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Ausschreibung: Schwalenberg-Stipendium des Landesverbandes Lippe
1 Stipendium für Bildende Künstler
Das Stipendium 2017 gilt für den Zeitraum vom 01.Mai 2017 – 31. Oktober 2017.
Das Aufenthaltsstipendium richtet sich an Künstler aller Sparten der Bildenden Kunst mit einem
Hochschul- oder Fachhochschulabschluss.
Es bietet neben einer monatlichen Vergütung ein Appartement sowie einen Arbeitsplatz im
großzügigen Gemeinschaftsatelier im Künstlerhaus Schwalenberg. Zum Ende des Stipendiums
wird ein Katalog erstellt sowie eine Ausstellung ausgerichtet.
Die Malerstadt Schwalenberg im Südosten Lippes ist seit dem 19. Jahrhundert ein
Anziehungspunkt für Künstler, die in der idyllischen Umgebung Inspirationen für ihr künstlerisches
Arbeiten fanden. Im frühen 20. Jahrhundert etablierte sich dort eine Künstlerkolonie.
Seit den 1970er Jahren führt der Landesverband Lippe die Tradition der Malerstadt als Kunstort
in Kooperation mit der Stadt Schieder-Schwalenberg fort durch regelmäßige Kunstausstellungen,
die Schwalenberger Sommerakademie und Kunstevents. Das Schwalenberg-Stipendium des
Landesverbandes Lippe für Bildende Kunst gibt es seit den frühen 1980er Jahren. Ziel des
Stipendiums ist die Förderung junger Bildender Künstler. Damit einher geht eine Etablierung
Schwalenbergs als Ort einer lebendigen zeitgenössischen Kunstszene in Anknüpfung an die
Tradition der Künstlerkolonie Schwalenbergs. Die Stipendiaten leben und arbeiten im
Künstlerhaus, das neben Appartements für Künstler ein Gemeinschaftsatelier mit einem
idyllischen Blick über das Tal bietet.
Wer kann sich bewerben?
Das Stipendium richtet sich an bildende KünstlerInnen aller Sparten, die in der Malerstadt
Schwalenberg leben und arbeiten möchten. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium der
Bildenden Kunst an einer Hochschule oder Fachhochschule, kontinuierliches künstlerisches
Arbeiten, sowie eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland. Das Höchstalter des/der
Stipendiaten/Stipendiatin ist auf 36 Jahre begrenzt.
Der/Die StipendiatIn wird von der Kulturagentur des Landeverbandes Lippe ausgewählt und
betreut. Der/die StipendiatIn muss seinen Wohnsitz in Schwalenberg aufnehmen und auf eine
Abschlussausstellung hinarbeiten, die im Oktober zum Ende des Stipendiums stattfindet.
Wir bieten:
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Ein möbliertes, voll eingerichtetes Appartement (ca. 34m²) im Künstlerhaus, das dem
Stipendiaten unentgeltlich zur Verfügung steht.
Einen Arbeitsplatz im großzügigen Gemeinschaftsatelier im Dachgeschoss des
Künstlerhauses.
Eine monatliche Vergütung von € 800.
Einen einmaligen Materialkostenzuschuss von € 800.
Regelmäßige Präsentation in der Öffentlichkeit, z.B. durch Tage des Offenen Ateliers
oder Künstlergesprächen. Die Organisation übernimmt die Kulturagentur.
Die Erstellung und Drucklegung eines Kataloges.
Eine kuratierte Abschlussausstellung des Stipendiaten und 2 Gastkünstlern im Robert
Koepke Haus in Schwalenberg mit 240 m² Ausstellungsfläche.
Im Robert Koepke Haus wird zeitgenössische Kunst von überregional renommierten Künstlern
gezeigt. Unter dem Titel "Stipendiat & friends" werden 3 junge, zeitgenössische künstlerische
Positionen aus dem Umfeld des Stipendiaten (eine Stadt, eine Kunsthochschule) gezeigt. Dabei steht
der Stipendiat im Mittelpunkt. Zur Bewerbung oder im Laufe des Stipendiums kann der Stipendiat
Gastkünstler vorschlagen.
Ein im Zeitraum des Stipendiums entstandenes Werk muss der/die KünstlerIn dem
Landesverband zu Dokumentationszwecken als Schenkung zur Verfügung stellen, die Arbeit wird
von der Kulturagentur ausgewählt.
Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 17. Februar 2017 (Poststempel) mit Anschreiben,
Lebenslauf, Projektvorhaben für die Zeit des Stipendiums und Fotos von Ihren bisherigen
Arbeiten an:
Landesverband Lippe, Kulturagentur
Dr. Mayarí Granados
Stv. Leiterin und Kunstreferentin
Bismarckstr.8
32756 Detmold
Bitte nur Bewerbungsmappen im üblichen A4 Format, keine Übergrößen, keine Originale. Zur
Rücksendung einen frankierten Umschlag beilegen.
Weitere Informationen unter Tel.: 05231/ 9925422
[email protected]
oder unter
www.kulturagentur-online.de
(Änderungen vorbehalten)
Abbildung: Blick auf die Malerstadt Schwalenberg. Foto: D. Sondermann