Am 27. Januar 1945 In diesem Jahr steht insbesondere die Frage im Fokus: Was bedeutete die Befreiung tatsächlich für die Überlebenden? Was folgte nach der Kapitulation des NS-Regimes für die verletzten, versehrten, traumatisierten und von ihren Familien getrennten Menschen? Eine Filmdokumentation beschreibt die Flucht eines jungen Juden, der unter anderem in Detmold untertauchte und sich nach Jahrzehnten seiner Geschichte mit einem Blick ohne Zorn nähern konnte. Darüber hinaus wird das tödliche Wirken der Bürokratie in der NSVerfolgung am Beispiel eines hohen lippischen Beamten thematisiert. Veranstalter / Ausstellungsort: Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe und Stadtarchiv Detmold Willi-Hofmann-Straße 2 32756 Detmold Tel.: 05231 766-0 Fax: 05231 766-114 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo 8:00 – 19:00, Di – Do 8:00 – 16:00, Fr 8:00 – 13:00 Uhr Eintritt frei Nahverkehrsverbindungen: Vom Bahnhof Detmold: Buslinien 702 (Meiersfeld), 709 (Gilde), 772 und 780 (Horn-Bad Meinberg) bis Haltestelle Leopoldinum oder Linie 707 bis Haltestelle Rosenstraße (stündlich), Fußweg vom Bahnhof ca. 25 – 30 Minuten büro-für-design.de / Emrich wurden das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und die beiden Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Seit 1996 wird bundesweit an diese Befreiung in Veranstaltungen und Ausstellungen gedacht. Auch das Landesarchiv NRW Abt. OWL und das Stadtarchiv Detmold beteiligen sich regelmäßig daran. Weiterleben nach dem Überleben. Die Befreiung der Opfer des Holocaust Veranstaltungen zum Gedenken an den 27. Januar 1945 27. Januar 2017 bis 17. Februar 2017 Themenbezogene Ausstellung (Landesarchiv NRW Abt. OWL / Stadtarchiv Detmold) 16. Februar 2017 um 18:30 Uhr im Landesarchiv NRW Abt. OWL Ein Mädchen aus Lippe – „Aus den Akten auf die Bühne“ Szenische Lesung von Schülerinnen und Schülern des Grabbe-Gymnasiums, Detmold auf Anfrage: Archivpädagogische Angebote von Heike Fiedler M.A. Kontakt: [email protected] Telefon 05231 766-0 29. Januar 2017 um 11:30 Uhr in der Filmwelt (Lange Straße 74, Detmold) „Mich kriegt ihr nicht! Die abenteuerliche Odyssee des Manfred Weil“ Filmmatinee mit dem Regisseur Werner Müller, moderiert von Stadtarchivar a.D. Dr. Andreas Ruppert 30. Januar 2017 um 19:30 Uhr im Landesarchiv NRW Abt. OWL Hans-Joachim Riecke: Vom lippischen Staatsminister zum Kriegsverwaltungschef und Hungerplaner im besetzten Osten Vortrag von Wigbert Benz, Historiker, Karlsruhe 8. Februar 2017 um 18 Uhr im Landesarchiv NRW Abt. OWL Weiterleben nach dem Überleben. Die Befreiung der Opfer des Holocaust Begrüßung: Dr. Johannes Burkardt Abteilungsleiter, LAV NRW Abt. OWL Moderation: Dr. Bettina Joergens Dezernatsleiterin, LAV NRW Abt. OWL Vorträge: Kirsten John-Stucke (Kreismuseum Wewelsburg): Weiterleben nach dem Überleben. Die Befreiung der Häftlinge des Konzentrationslagers in Wewelsburg Thomas Ridder (Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten): Freiheit oder Ghetto? Das Ende des Todesmarsches von 720 Frauen im DP-Camp in Kaunitz Die abenteuerliche Odyssee des Manfred Weil MICH KRIEGT IHR NICHT! Ein Film von Werner Müller Ein Film zwischen Tragödie und Schelmengeschichte. Eine Reise zu den Schauplätzen von Verfolgung, Flucht, Deportation und Internierung in der Zeit der Shoah. Regie: Werner Müller | Kamera: Werner Müller, Volker Rodde†, Erik Sick | Musik: Joscho Stephan, Richard Bargel, Lydie Auvray, Volker Griepenstroh Sprecher: Gerd Köster | Produktion: tryangel AV-Medien, Köln | Schirmherrschaft: Avi Primor, Botschafter Israels a.D., Jürgen Roters, OB Köln a.D. gefördert durch Abbildungen: LAV NRW (M. Schultes); kundn.de; tryangel AV Medien; Kreismuseum Wewelsburg ; Jrene Shapiro / Jüdisches Museum Westfalen (Dorsten)
© Copyright 2024 ExpyDoc