Kirche auf dem Weg – die Taufkatechetinnen machen sich auf den

Kirche auf dem Weg – die Taufkatechetinnen machen sich auf den Weg nach Bochum
Wattenscheid und staunen über einen besonderen Kirchenraum!
Dass Kirche auf dem Weg ist, das will die Gemeinde St. Maria Magdalena in Bochum-Wattenscheid-Höntrop in Erinnerung rufen und
hat in Zusammenarbeit mit einem Künstler ein Zelt in ihrer Kirche installiert. Davon beeindruckt waren die Taufkatechetinnen aus St.
Georg, die die Kirche St. Maria Magdalena besucht haben. Eigentlich wollte die Gruppe das besondere Taufbecken der Gemeinde
besichtigen. Entdeckt wurde eine Gemeinde, die unterwegs ist und dies auch im Kirchengebäude sichtbar macht.
Das Taufbecken hat die Form eines Kreuz, frisches
Wasser fließt von vier Seiten ein, das Plätschern ist im
ganzen Kirchenraum zu hören: hier geht es um
Lebendigkeit.
Die Täuflinge steigen ein in das Wasser der Taufe,
werden untergetaucht und durchschreiten das
Taufbecken. Sie verlassen es auf der gegenüberliegenden Seite des Beckens: ein neuer Weg beginnt.
So wurde in den ersten 1000 Jahren des Christentums
getauft, nun wird diese ursprüngliche Form in St. Maria
Magdalena wieder praktiziert.
Über dem Taufbecken hängt ein 700 Jahre altes Kreuz aus den
Pyrenäen. Es zeigt den leidenden Jesus mit seinen Wunden und
zugleich den auferstandenen Christus, den König der Welt: Wir
sind getauft auf den Tod und die Auferstehung Jesu Christi.
Am Beckenrand liegen weiße Steine mit den Namen
der Täuflinge. Ihnen gegenüber eine Ansammlung dunkler
Steine mit den Namen der Verstorbenen, die in der Kirche
verabschiedet wurden, aufgebahrt über dem Taufbecken,
dort, wo das Leben als Christ begonnen hat.
Und über allem das Zelt, das daran erinnert, dass die Kirche Jesu
Christi eine Gemeinschaft auf dem Weg ist, Wind und Wetter
ausgesetzt, mal mehr, mal weniger Gläubige dabei, aber immer
begleitet und verbunden in der Geisteskraft Gottes.
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