Dunkelfeld

DasErste.de
Dunkelfeld
SONNTAG, 11. DEZEMBER 2016
20∶15 Uhr
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Rundfunk Berlin-Brandenburg
Presse & Information
1. November 2016
Tatort: Dunkelfeld
Fernsehfilm, Deutschland 2016
Drehbuch: Stefan Kolditz
Regie: Christian von Castelberg
Mit Meret Becker, Mark Waschke, Ursina Lardi,
Carolyn Genzkow, Aleksandar Tesla, Louie Betton,
Holger Handtke, Robert Gallinowski, Tim Seyfi u. v. a.
Sendetermin: Sonntag, 11. Dezember 2016, 20.15 Uhr im Ersten
Der „Tatort: Dunkelfeld“ ist eine Produktion der EIKON Media GmbH
(Produzent: Ernst Ludwig Ganzert) im Auftrag von ARD Degeto und Rundfunk
Berlin-Brandenburg (rbb) für Das Erste.
Inhaltsverzeichnis
Seite
Was bisher geschah … /Wiederholungstermine
3-4
Zwischenbilanz
„Tatort: Dunkelfeld“ – Inhalt
Wie geht es weiter mit Rubin und Karow?
„Tatort: Dunkelfeld“ – Besetzung
Stab
Zitate
Hauptdarsteller und ihre Rollen
Die Hospitantin/ Nina Rubins Familie
Weitere Figuren
Der Drehbuchautor
Der Regisseur
Hintergrundthema: Bar Mitzwa
„Tatorte“ mit Rubin und Karow, Pressekontakte
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„Der Berliner ‚Tatort‘ polarisiert – und das ist gut so“
Zwischenbilanz von Cooky Ziesche, Leiterin der rbb-Filmabteilung
Während der Berlinale 2013 haben wir den neuen Berliner
„Tatort“ zum Leben erweckt.
Ich erinnere mich an das erste Gespräch mit Meret Becker. Auf
die Frage, ob sie sich vorstellen könnte, unsere Berliner
Kommissarin zu sein, antwortete sie lachend: „Das Chaos Berlins
ist in meiner Figur!“ Ich dachte „Volltreffer“, und dieses Gefühl
ist geblieben. Zusammen mit Mark Waschke haben wir zwei
wunderbare, sehr verschiedene Schauspielerpersönlichkeiten
gewinnen können, die unsere Stadt zeitgemäß repräsentieren.
Als dritter Hauptdarsteller wurde Berlin verpflichtet. Unser ästhetischer Ansatz, die
Spielorte als „Seelenlandschaften“ zu verstehen, die eine Großstadt charakterisieren,
wurde von den Zuschauern gut angenommen. Viele Berliner haben begeistert darauf
reagiert. Das freut uns und macht uns stolz, denn wir begreifen uns als Teil dieser Stadt.
„Wir“ meint den rbb und das Team, das den neuen „Tatort“ entwickelt hat. Ich bedanke
mich bei allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben, bei meiner Kollegin Josephine
Schröder-Zebralla, die den Tatort redaktionell verantwortet und ganz besonders bei dem
Autor Stefan Kolditz. Er hat „Das Muli“ und „Dunkelfeld“ geschrieben und zwei
glaubwürdige Berliner Kommissare erfunden. Von ihm stammte die Idee, für das neue
Team einen Krimi im Krimi zu etablieren. Über vier Folgen hinweg erzählten wir eine
Krimihandlung und gaben unserem „Tatort“ eine serielle Struktur. Das gab es so noch
nicht. Der Berliner „Tatort“ war im Gespräch.
In diesem Jahr wird der 1.000. „Tatort“ gesendet. 1.000 Fälle und Geschichten provozieren
die Frage, wo ist unser Platz in der deutschen Krimilandschaft? Nach dem besonderen
Start ist unser Weg vorgezeichnet: Der Berliner „Tatort“ polarisiert, wie die Stadt, in der er
spielt, und das ist gut so.
WAS BISHER GESCHAH …
Die ersten drei rbb-„Tatorte“ mit Rubin und Karow erzählen parallel zum eigentlichen
Krimifall eine zweite Geschichte – Kommissar Robert Karow versucht aufzuklären, wie sein
früherer Partner Gregor Maihack wirklich starb. Bevor sich Karow und Rubin im vierten
Krimi „Dunkelfeld“ ganz auf diese Aufklärung konzentrieren, hier eine Rückblende.
Das geschah bisher in den „Tatorten“ „Das Muli“ (EA: 22.3.2015), „Ätzend“ (EA: 15.11.2015)
und „Wir – Ihr – Sie“ (EA: 05.06.2016):
Karow eilt ein zweifelhafter Ruf voraus, als er vom Drogendezernat in die
Mordkommission zu Nina Rubin versetzt wird. Maihack, sein Partner im Drogendezernat,
hatte sich Undercover in den Drogenclan um die berüchtigten Hakari und Andi Berger
eingeschleust. Karow führte ihn. Eines Tages wurde Maihack tot in der Spree gefunden.
Ob Karow mit seinem Tod etwas zu tun hatte, ist nie geklärt worden.
Nina vertieft sich in den Fall „Maihack“, liest Akten und stößt auf eine Ungereimtheit:
Gregor Maihack wurde angeblich in der Spree gefunden, tatsächlich jedoch wurde er
erschossen und der Obduktionsbericht gefälscht. Die Tat muss im Plänterwald geschehen
sein, den auch Karow öfter besucht. Ein weiterer Mann aus der Drogenszene wird
erschossen. Es ist Mutlu Erdem, den Karow von seinen Ermittlungen im Drogendezernat
kannte. Nina sucht den verwahrlosten, ehemaligen Vergnügungspark im Plänterwald auf
und schaut sich dort um. Zufällig findet sie in einer alten Dinosaurierfigur eine
Pistolenkugel, die sie Karow überreicht.
Karow lässt die Kugel untersuchen. Sie könnte aus derselben Waffe stammen, mit der
auch sein Partner Gregor erschossen wurde. Dann erhält Karow aus Erdems Nachlass ein
Video, auf dem Erdem behauptet, es existiere ein Handyfilm, der die Tat im Plänterwald
zeigt. Erdem fordert für seine Frau und die beiden Töchter Polizeischutz, im Gegenzug soll
Karow den Handyfilm bekommen.
Karow besucht eine Bar und nimmt einen attraktiven jungen Mann zu sich in die
Wohnung. Nachdem es einen anonymen Hinweis gab, ordnet der Staatsanwalt eine
Wohnungsdurchsuchung bei Karow an. Nina Rubin nimmt sie am nächsten Morgen mit
ihren Kollegen vor. Eine Waffe wird gefunden, mit der auch Gregor Maihack erschossen
wurde. Karow wird verhaftet und bittet Nina eindringlich, Erdems Handyfilm zu finden.
In weiser Voraussicht hatte Karow seine Wohnung mit einer Videokamera ausgestattet.
Die Aufnahmen zeigen, dass Fabian, der junge Mann aus der Bar, eine Waffe bei ihm
versteckt. Das Video entlastet Karow, er wird freigelassen und darf weiter ermitteln.
Karow gelingt es, Fabian aufzuspüren und ihn verhaften zu lassen. Er unternimmt
Versuche bei der Witwe von Erdem und bei Christine, der Witwe seines Partners Gregor,
den Handyfilm zu finden, der Gregors Ermordung zeigt. Aber er hat keinen Erfolg.
Dafür bekommt Karow heraus, das Berger Fabians Auftraggeber ist. Karow macht Berger
in seinem Versteck ausfindig und führt ihn Staatsanwalt Hemrich vor. Als wichtiger
Kronzeuge im Fall Gregor Maihack kommt Berger in U-Haft.
WIEDERHOLUNG DER DREI ERSTEN „TATORTE“ MIT RUBIN UND KAROW
Um den Zuschauerinnen und Zuschauern den Anschluss zu erleichtern, werden alle drei
vorausgegangenen Berliner „Tatorte“ wiederholt:
Der rbb sendet am Montag, 5. Dezember 2016, „Das Muli“ (20.15 Uhr) und „Ätzend“
(22.15 Uhr).
Der dritte „Tatort: Wir – Ihr – Sie“ läuft am Freitag, 9. Dezember (22.00 Uhr) im Ersten.
Alle drei Filme sind nach Ausstrahlung für sieben Tage in der ARD Mediathek zu sehen
(Abruf täglich ab 20.15 Uhr): www.DasErste.de/Mediathek.
„TATORT: DUNKELFELD“ – INHALT
„Dunkelfeld“ führt das Geheimnis der bisherigen drei rbb-„Tatorte“ mit Nina Rubin (Meret
Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) zum finalen Höhepunkt. Das Rätsel um Karows
Vergangenheit und den Tod seines Partners Gregor Maihack, der vor zwei Jahren bei einem
verdeckten Einsatz erschossen wurde, wird gelöst. Die genauen Todesumstände liegen
noch immer im Dunkeln. Hatte Karow selber die Hand im Spiel? Jetzt will der Kronzeuge
Andi Berger (Robert Gallinowski) die entscheidende Aussage machen. Doch auf dem Weg
zu Staatsanwalt Hemrich (Holger Handtke) geraten Karow und Berger in einen Hinterhalt.
Berger stirbt, bevor er Karow sagen kann, wo das Handyvideo versteckt ist, das Maihacks
Tod zeigt. Wenig später wird Gregor Maihacks Witwe Christine (Ursina Lardi) entführt, mit
der Karow vor Jahren ein Verhältnis hatte. Und kurz darauf ist Karow selbst verschwunden.
Ausgerechnet an dem Tag, an dem Nina Rubin sich freigenommen hat, um die Bar Mitzwa
ihres Sohnes Kaleb (Louie Betton) zu feiern, muss sie gemeinsam mit Anna Feil (Carolyn
Genzkow) herausfinden, wo Karow ist und ob er überhaupt noch lebt. Die Suche wird zu
einem Wettlauf gegen die Zeit.
„Dunkelfeld“ führt Robert Karow und Nina Rubin tief in einen tödlichen Dschungel aus
Drogen und Korruption. Und zu der Frage: Was ist auf dem geheimnisvollen Handyvideo
zu sehen? Hat Robert Karow tatsächlich etwas mit dem Tod seines Partners zu tun?
Mehr im Internet unter DasErste.de/Tatort.
Honorarfreie Pressefotos stehen unter www.ard-foto.de zur Verfügung.
Sendung verpasst? Sie können das Video zum Film nach Ausstrahlung sieben Tage lang auf
www.Tatort.de und in der Das Erste Mediathek unter www.DasErste.de/Mediathek
abrufen.
Wie geht es nach „Dunkelfeld“ weiter mit Rubin und Karow?
Von Josephine Schröder-Zebralla, Redakteurin der rbb-„Tatort“-Produktionen
Berlin – wie viele Themen und Möglichkeiten für Geschichten
gibt es in dieser polarisierenden Stadt?
Eine davon trägt den poetischen Titel „Amour fou“. Regisseurin
Vanessa Jopp hat diesen nächsten „Tatort“ gerade im September
in Neukölln für den rbb abgedreht. Autor Christoph Darnstädt
schrieb das Drehbuch: eine Geschichte über einen
homosexuellen Lehrer und seinen Mann. Als das Paar einen
Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen aufnimmt, um ihm
eine ruhigere Umgebung zum Leben und Lernen zu geben, ist die
Umwelt sofort alarmiert. Rubin und Karow müssen einen Mord
Vorurteilen zu versinken.
aufklären und sich dabei anstrengen, nicht selbst im Morast aus
Wie geht es weiter mit Nina Rubin und Robert Karow? Nein, wir starten keine neue Mini-
Serie. Aber wir erzählen weiter über das Privatleben unserer Hauptfiguren, weil es die Tiefe
der Charaktere ausleuchtet. Robert Karow bleibt nun in der Gegenwart, in der ihm sein
ambivalenter Charakter jeweils hilft oder zu schaffen macht. Nina Rubin muss mit ihrer
Arbeit klarkommen und zu Hause mit Mann und Söhnen. Wer eine Familie hat, weiß, wie
turbulent das sein kann.
Und vielleicht passiert Rubin und Karow doch wieder einmal eine spannende Begebenheit,
die sich über mehr als eine Folge erstreckt.
„TATORT: DUNKELFELD“ – BESETZUNG
Nina Rubin
Meret Becker
Robert Karow
Mark Waschke
Viktor Rubin
Aleksandar Tesla
Kaleb Rubin
Louie Betton
Tolja Rubin
Jonas Hämmerle
Anna Feil
Carolyn Genzkow
Harald Hemrich
Holger Handtke
Andi Berger
Robert Gallinowski
Frank
Gerdy Zint
Sabin
Marc Bischoff
Christine Maihack
Ursina Lardi
Ahmed Kermal
Tim Seyfi
Karsten Scholz
Luc Feit
Claudia Erdem
Nora Huetz
Rabbiner
Dr. Walter Rothschild
STAB
Buch:
Stefan Kolditz
Regie:
Christian von Castelberg
Kamera:
Björn Knechtel
Szenenbild:
Wolfgang Arens
Kostümbild:
Petra Kilian
Schnitt:
Julia Karg
Ton:
Carsten Arnolds
Casting:
Tina Böckenhauer
Produzent:
Ernst Ludwig Ganzert
Produktionsleitung:
Marcella Rafael
Producerin
Dorothea Seeger
Herstellungsleitung:
Manu S. Scheidt
Redaktion:
Josephine Schröder-Zebralla (rbb)
Drehzeit und -orte:
Kirsten Frehse (ARD Degeto)
Birgit Titze (ARD Degeto)
08.06.2016 – 08.07.2016
Berlin: Plänterwald, Kreuzberg, Schöneberg,
Amtsgericht Neukölln, Baustelle in Mitte
ZITATE
„Der Berliner ‚Tatort‘ polarisiert, wie die Stadt, in der er spielt, und das ist gut
so.“ (Cooky Ziesche, Leiterin der rbb-Filmabteilung, in ihrer „Tatort“Zwischenbilanz)
„Das Chaos Berlins ist in meiner Figur!“ (antwortet Meret Becker 2013 auf die
Frage, ob Sie sich vorstellen kann, Berliner „Tatort“-Kommissarin zu werden)
„Am Anfang versucht man, eine Rolle so eng wie möglich zu fassen, und
plötzlich entspannt sich das ein bisschen und wird durchlässiger und weiter.
Ihr noch mehr Nuancen in verschiedene Richtungen zu geben, ist spannend.“
(Meret Becker 2016, Statement aus dem Presseheft zum „Tatort: Wir - Ihr Sie“)
„Karow ist nichts Fixes, wenn er in die Fälle geworfen wird, sondern er
entwickelt sich mit jeder Episode weiter und zeigt andere Facetten von sich.
Das macht ihn aus und macht ihn auch schwer zu greifen. Er ist weder gut
noch böse, weder positiv noch negativ.“
(Mark Waschke 2016, Statement aus dem Presseheft zum „Tatort: Wir - Ihr Sie“)
„Dunkelfeld ist in der Kriminologie die Differenz zwischen den offiziellen
Straftaten und den vermuteten, die nicht sichtbar sind.“ (Stefan Kolditz,
Autor „Tatort: Dunkelfeld“)
„Da in dieser vierten Folge 'Dunkelfeld' die Horizontale abgeschlossen wurde,
war es spannend, einen Stil zu finden, der wie die anderen drei mit eigener
Handschrift heraussticht, aber die Hauptfiguren in ihren Charakteren
weiterführt. Mein zentrales Augenmerk liegt immer bei den Figuren, nicht
hauptsächlich bei dem, was sie erzählen, sondern vielmehr, was zwischen
den Zeilen liegt.“ (Christian von Castelberg, Regisseur „Tatort: Dunkelfeld“)
„Wir starten keine neue Mini-Serie, aber wir erzählen weiter über das
Privatleben unserer Hauptfiguren, weil es die Tiefe der Charaktere
ausleuchtet.“ (Josephine Schröder-Zebralla, Redakteurin der rbb-„Tatort“Produktionen, gibt den Ausblick)
HAUPTDARSTELLER UND IHRE ROLLEN
Meret Becker ist Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin
Nina Rubin wurde im Berliner Arbeiterbezirk Wedding geboren.
Als sie neun Jahre alt ist, stirbt die Mutter. Ihr Vater flüchtet sich
in Arbeit und beginnt im Boxclub SV Astoria, in dem er seit
Jahren boxt, ehrenamtlich Jugendliche zu trainieren. So wird für
Nina und ihre beiden jüngeren Brüder der Boxclub mit seinen
starken Männern, dem Trainingsbereich und den Umkleiden zum
zweiten „Kinderzimmer“.
Nina lebte bis vor Kurzem mit ihrem Mann Viktor und den
beiden Kindern Kaleb (14) und Tolja (17) in Kreuzberg. Sie liebt das
Berliner Nachtleben, geht in Clubs und lebt sich beim Tanzen aus – mehr als nur ein
temperamentvoller Ausgleich für ihre anstrengende Arbeit im Morddezernat, es ist auch
die Sehnsucht nach maximaler Intensität. Doch für Viktor wurde das zu viel. Er zog aus der
gemeinsamen Wohnung aus. Tolja ist stinksauer auf seine Mutter. Er gibt ihr die Schuld an
der Trennung und zieht zu seinem Vater, während Kaleb bei seiner Mutter bleibt. Nina
leidet sehr unter den angespannten Familienverhältnissen und den ständigen
Anschuldigungen ihres Mannes.
Meret Becker, 1969 in Bremen geboren, ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin
und kam im Alter von vier Jahren nach Berlin. Seit 2015 spielt sie die „Tatort“-Kommissarin
Nina Rubin. Neben der Schauspielerei verfolgt sie eine weitere große Leidenschaft: die
Musik. 2014 brachte sie ihr eigenes Album namens „Deins & Done“ auf den Markt.
Weitere Informationen:
www.players.de/actresses/Meret-Becker/182/vita
oder www.meretbecker.de
Eine Auswahl der Film- und Fernsehfilme
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Fremde, liebe Fremde (1991)
Kleine Haie (1992)
Die Sieger (1994)
Das Versprechen (1995)
Painted Angels (1996)
Rossini (1997)
Comedian Harmonists (1997)
Pünktchen und Anton (1998)
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Der Vulkan (1998)
Il furto del tesoro (2000)
Urlaub vom Leben (2005)
Munich (2005)
Komm näher (2006)
Meine schöne Bescherung (2007)
Boxhagener Platz (2010)
Die Lehrerin (2011)
Quellen des Lebens (2011)
Fliegende Fische müssen ins Meer (2011)
Feuchtgebiete (2013)
Tatort: In der Tiefe der Zeit (2014)
Lügen und andere Wahrheiten (2014)
Tatort: Das Muli (2015)
Tatort: Ätzend (2015)
Tatort: Wir – Ihr – Sie (2016)
Eine Auswahl der Auszeichnungen
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Grimme-Preis 1991 als Beste Nachwuchsdarstellerin in „Fremde, liebe Fremde“
Bayerischer Filmpreis 1993 für die tragenden Rollen in „Das Versprechen“ und „Die
Sieger“
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Deutscher Filmpreis 1997 für „Comedian Harmonists“
Goldene Kamera 1997 für „Comedian Harmonists“
Max-Ophüls-Preis 2004 für die Filmmusik von „Pipermint… das Leben,
möglicherweise“
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Bundesverdienstkreuz 2012 für besonderes künstlerisches und gesellschaftliches
Engagement
Eine Auswahl der Musik
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Album DEINS & DONE (2014)
schrieb sieben Lieder für den Musikfilm „Seven Deaths of a Bird“ (2014)
unter anderem mit Ars Vitalis, Nina Hagen und Max Raabe aufgetreten
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Gastsängerin bei den Einstürzenden Neubauten, BAP und Sportfreunde Stiller
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Gesangsrolle in „Pierrot Lunaire“ (Arnold Schönberg) in der Berliner Philharmonie –
unter der Leitung des Stardirigenten Kent Nagano
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Zusammenarbeit mit den Tanz-Theater-Ensembles Pina Bausch und Jean-Claude
Gallotta
Mark Waschke ist Kriminalhauptkommissar Robert Karow
Robert Karow besitzt ein ausgeprägtes visuelles Gedächtnis, das
andere erstaunt und ihm in seiner Arbeit Erkenntnisse liefert, die
selbst Kollegen verblüffen. Er verfügt über eine hohe
Abstraktionsfähigkeit und ein brillant logisches, beängstigend
schnelles Denkvermögen. Anders als Nina interessieren ihn nicht
Einzelschicksale, sondern große Zusammenhänge. Er hat einen
ausgeprägten Sinn für Ironie und absurden Humor, aber auch
einen melancholischen Wesenszug. Der ist gepaart mit der
Fähigkeit, schwer vertrauen zu können. Karow lebt allein. Er
genießt seine Freiheiten und lässt nichts anbrennen – dabei ist er
auch Männern gegenüber nicht abgeneigt.
Karow wurde in Berlin-Pankow geboren, kommt aus einem bürgerlichen Elternhaus. Nach
einem sehr guten Abitur beginnt Robert an der Humboldt-Universität Jura zu studieren.
Doch er bricht sein Studium ab und geht zur Polizei – eine Entscheidung, die bei seinen
Eltern auf Unverständnis stößt.
Mark Waschke, 1972 in Wattenscheid geboren, studierte in Berlin an der Hochschule für
Schauspielkunst Ernst Busch. Danach gehörte er zum Ensemble der Schaubühne Berlin.
Mark Waschke spielte unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen
Schauspielhaus Hamburg und an der Schaubühne am Lehniner Platz. Seit 2015 ist er als
„Tatort“-Kommissar Robert Karow im Einsatz.
Weitere Informationen: www.hoestermann.de/de/ensemble/actor8474.html
Auswahl Theater-Engagements
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Der Kirschgarten (2008)
Und Lena (2009)
Kleine Füchse (2014)
Unter Eis (2014)
Bella Figura (2015)
Auswahl der Film- und Fernsehfilme
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KDD – Kriminaldauerdienst (2005)
Ein spätes Mädchen (2007)
Entführt (2008)
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Die Buddenbrooks (2008)
Unter dir die Stadt (2009)
Habermann (2010)
Der Brand (2011)
Freilaufende Männer (2011)
Fenster zum Sommer (2011)
Und dennoch lieben wir (2012)
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Barbara (2012, Silberner Bär für Beste Regie)
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Schilf – Alles, was denkbar ist, existiert (2012)
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Zum Geburtstag (2013)
& Me (2013)
Tatort: Willkommen in Hamburg (2013)
Unsere Mütter, unsere Väter (2013)
Vor dem Krieg (2014)
Es ist alles in Ordnung (2014)
Die Seelen im Feuer (2014)
Tatort: Das Muli (2015)
Tatort: Ätzend (2015)
Tatort: Fegefeuer (2016)
Tatort: Wir – Ihr – Sie (2016)
Auszeichnungen
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Bester Hauptdarsteller in der Kategorie Fernsehspiel beim RomaFictionFest 2009 für
„Die Buddenbrooks“
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Bayerischer Filmpreis 2010 als Bester Darsteller in „Habermann“
Franz Hofer Preis 2012 vom Filmhaus Saarbrücken
Deutscher Fernsehpreis 2013 Für das Ensemble in „Unsere Mütter, unsere Väter“
Deutscher Schauspielerpreis 2013 als beste Nebenrolle in „Der Brand“
DIE HOSPITANTIN
Carolyn Genzkow ist Hospitantin Anna Feil
Die ehrgeizige junge Kollegin will später mal unbedingt zur
Mordkommission. Diesmal muss sich Anna Feil besonders
bewähren, während sie eng mit Nina Rubin zusammenarbeitet.
NINA RUBINS FAMILIE
Aleksandar Tesla ist Dr. Viktor Rubin
Viktor stammt aus Russland und arbeitet als Facharzt an der
Charité. Er und seine Frau haben ein Abkommen, sich
gegenseitig Freiheiten zu lassen. Dennoch fällt es Viktor schwer,
Ninas „Kapriolen“ zu akzeptieren. Er hat sich von Nina getrennt
und ist aus dem gemeinsamen Haushalt ausgezogen.
Louie Betton ist Kaleb Rubin (14)
Kaleb lebt weiter bei seiner Mutter. Die Trennung seiner Eltern
macht ihn allerdings sehr traurig. Nachdem er wieder
regelmäßig am Religions-Unterricht teilgenommen hat, steht
nun die Bar Mitzwa bevor, mit der er in den Kreis der
Erwachsenen aufgenommen wird. Kaleb hofft, dass das wichtige
Fest seine Familie wieder zusammenbringt.
Jonas Hämmerle ist Tolja Rubin (17)
Tolja steht seiner Mutter kritisch gegenüber. Deshalb ist er beim
Auszug seinem Vater gefolgt und lebt nun bei ihm. Tolja hängt
sehr an Mutter und Bruder, mehr als er zugeben würde. Bei der
Bar-Mitzwa-Feier geht ihm auf, dass Kaleb kein Kind mehr ist.
WEITERE FIGUREN
Ursina Lardi ist Christine Maihack
Die Fotografin Christine ist die Witwe von Gregor Maihack, der
während eines Einsatzes als Drogenermittler auf dubiose Art und
Weise erschossen wurde. Ihr Mann war ein enger Partner von
Robert Karow. Christine wirft Karow vor, mitschuldig an Gregors
Tod zu sein. Eine Zeitlang hatte sie ein Verhältnis mit Karow,
weil sie einsam war und in Karow einen Seelenverwandten fand,
der seine dunkle Seite mit ihrer verband. Gregors Tod brachte
beide auseinander. Auf Gregors Beerdigung lernte Christine
Maihack den ebenfalls verwitweten Bauunternehmer Ahmed
Kermal kennen und begann mit ihm eine Liaison.
Holger Handtke ist Harald Hemrich
Harald Hemrich ist Staatsanwalt in der Mordkommission und
Rubins und Karows Chef. Er hat eine zynische und kalte Art, aber
ist in der Sache sehr engagiert: Immer sofort mit am Tatort und
immer schonungslos kritisch, gerade wenn Karow eigene Wege
geht. Wegen seiner zynisch-kalten Art halten Rubin und Karow
eher Distanz zu ihrem Vorgesetzten, der offenbar gute
Verbindungen zu alten Freunden aus Wirtschaft und Politik hat.
Tim Seyfi ist Ahmed Kermal
Der erfolgreiche Berliner Bauunternehmer Ahmed Kermal nutzt
seine privaten Netzwerke, um große Projekte in der Stadt zu
akquirieren. Das Neueste ist eine Rehabilitierungsanstalt für
drogenabhängige Jugendliche, die er auf der Brache im
Plänterwald bauen wird. Der Witwer litt sehr unter dem Tod
seiner Frau – bis er Christine Maihack kennenlernte und sich
verliebte. Kermal verschaffte ihr einen lukrativen Fotojob. Aber
Ahmed Kermal hat ein Vorleben, von dem kaum jemand weiß ...
Luc Feit ist Karsten Scholz
Als Bausenator in Berlin ist Karsten Scholz immer wieder gerne
bereit, einträgliche Win-Win-Situationen für gute Freunde zu
schaffen.
Robert Gallinowski ist Andreas Berger
Berger ist ein Unterhändler aus dem Drogenclan um den
sogenannten Hakari. Den sucht Robert Karow schon die ganze
Zeit dringend, weil er als Kopf des Clans für Gregor Maihacks Tod
verantwortlich sein muss. Berger war außerdem angeblich
Augenzeuge bei der Erschießung von Maihack. Deshalb ist er für
Karow von höchster Bedeutung. Karow hat den wichtigen
Zeugen aufgespürt und in U-Haft gebracht. Nun soll Berger vor
dem Staatsanwalt aussagen. Dazu ist er bereit, wenn er im
Gegenzug in ein Zeugenschutzprogramm kommt. Angekettet an
Karow findet die Überführung in einer Limousine statt. Doch
dann fallen Schüsse …
DER DREHBUCHAUTOR
Stefan Kolditz wurde 1956 in Kleinmachnow geboren. Nach dem
Abitur studierte er Theaterwissenschaften in Berlin, wo er auch
promovierte. Bis 2002 war er an verschiedenen Hochschulen
tätig. Seit den 1980ern arbeitet er als Schriftsteller, Dramatiker
und Drehbuchautor. Sein Theaterstück „EVA – Hitlers Geliebte“,
das am Berliner Ensemble uraufgeführt wurde, wurde über 20
Mal in verschiedenen Sprachen inszeniert. Zu seinen
Drehbüchern für Film und Fernsehen zählen „Die Entfernung
zwischen dir und mir und ihr“ (1988), „Burning Life“ (1994),
„Dresden“ (2006), „An die Grenze“ (2007), „Die Frau von früher“
(2013). Auch der international erfolgreiche Emmy-prämierte ZDF-Dreiteiler „Unsere
Mütter, unsere Väter“ (2014) stammt aus seiner Feder sowie „Nackt unter Wölfen“. Für das
Drehbuch „Es war einmal“ erhielt Stefan Kolditz 2012 den Deutschen Drehbuchpreis.
„Dunkelfeld“ ist nicht seine erste Arbeit für die „Tatort“-Reihe. Unter anderem stammen
die Filme „Das Muli“ und „Verbrannt“ von Stefan Kolditz.
Drei Fragen an Stefan Kolditz
Sie hatten die Idee, zum Start des Berliner „Tatort“-Teams Rubin und Karow etwas Neues
zu konzipieren – vier inhaltlich verbundene Fälle. Hatte das deutsche Fernsehen
diesbezüglich etwas nachzuholen?
Das deutsche Fernsehen hat auf vielen Ebenen viel nachzuholen. In dem Fall waren wir
aber nicht die Ersten, die eine sogenannte Horizontale konzipiert hatten. Der Rostocker
„Polizeiruf“ hatte das schon vor uns getan, wenn auch etwas unspektakulär aufgelöst,
während wir einen Schritt weitergehen und den vierten Teil ausschließlich der
dramatischen Auflösung des Rätsels um Karows Vergangenheit widmen. Das passiert, so
weit ich das sehen kann, zum ersten Mal im “Tatort“.
Warum haben Sie diesem Film den Namen „Dunkelfeld“ gegeben?
Die Idee kam von der rbb-Redaktion. Dunkelfeld ist in der Kriminologie die Differenz
zwischen den offiziellen Straftaten und den vermuteten, die nicht sichtbar sind.
2014 sagten Sie, Sie wollten moderne, widersprüchliche „Tatort“-Figuren schaffen. Wie hat
sich aus Ihrer Sicht das Ermittlerduo Rubin und Karow bisher entwickelt?
Von den vier Fällen habe ich den ersten und den vierten geschrieben. Nina Rubin und
Robert Karow sind ein sehr gegensätzliches, fast schon antagonistisches Duo mit
extremen und echten Untiefen, die ich fesselnd finde. Ich hoffe, dass das in den
kommenden Folgen so bleiben und weiterentwickelt wird.
DER REGISSEUR
Christian von Castelberg wurde 1955 in Zürich geboren. Er
studierte zunächst Chemie, entschied sich dann für ein Regie-
Studium. Er besuchte verschiedene Regie- und Drehbuchkurse an
der New York University. Anschließend absolvierte er ein
Redaktionsvolontariat beim Schweizer Fernsehen. 1988 besuchte
er die Regieklasse des AFI, The American Film Institute in Los
Angeles. 1993 inszenierte er in der Schweiz seinen ersten Tatort
„Herrenboxer“. Zu seinen weiteren Filmen gehören der
preisgekrönten TV-Thriller „Die Mörderin“ von 1998 sowie die
ersten Folgen der Donna-Leon-Reihe „Venezianische Scharade“
und „Vendetta“ (1999). Einige seiner Filme waren für den Deutschen Fernsehpreis
nominiert, unter anderem: „Bella Block: Freiheit der Wölfe“(2005), „Bella Block: Weiße
Nächte“ (2008) oder „Der Tote im Spreewald”(2010). 2006 erhielt sein Film „Bella Block:
Das Glück der Anderen“ den Deutschen Fernseh-Krimi-Preis.
Drei Fragen an Christian von Castelberg
Der vierte Berliner „Tatort: Dunkelfeld“ ist das Finale einer über drei Filme horizontal
erzählten Geschichte um den Tod von Kommissar Karows früherem Partner. Viele fanden
diese Erzählweise hochspannend, andere hatten Schwierigkeiten, den Anschluss zu finden.
Wie beurteilen Sie diese Form der Erzählung für einen „Tatort“?
Ich hatte zuvor u. a. vier Folgen des Rostocker „Polizeiruf 110“ gedreht. Dort wird die
horizontale Erzählweise um die Vorgeschichten der Hauptfiguren schon von Anfang an
erfolgreich praktiziert. Es erlaubt eine feinere und authentischere Zeichnung der Figuren,
man kann sich mit Ihnen besser identifizieren. Anfänglich glaubte ich nicht, dass man in
einem Format, dass nicht in einer kürzeren Regelmäßigkeit gesendet wird, auf die
Erinnerung der Zuschauer zählen kann. Der „Polizeiruf“ bewies das Gegenteil.
Hier beim Berliner „Tatort“ wurde diese Form erstmal nur für diese ersten vier Folgen
ausprobiert – aber hier geht es nicht nur um das Privatleben der Ermittler, sondern vor
allem um einen „Fall im Fall“. Ich denke, gewisse Erzählstränge der Horizontalen hätte
man vielleicht noch konsequenter bedienen können. Ich finde aber die Idee des
horizontalen Erzählens, also die Geschichten der durchgehenden Figuren weiterzuspinnen,
auf jeden Fall interessant!
Was war für Sie als Regisseur bei „Dunkelfeld“ besonders herausfordernd?
Da in dieser vierten Folge „Dunkelfeld" die Horizontale abgeschlossen wurde, war es
spannend, einen Stil zu finden, der wie die anderen drei mit eigener Handschrift
heraussticht, aber die Hauptfiguren in ihren Charakteren weiterführt. Mein zentrales
Augenmerk liegt immer bei den Figuren, nicht hauptsächlich bei dem, was sie erzählen,
sondern vielmehr, was zwischen den Zeilen liegt. Ich suche die Möglichkeit, ihre
dramaturgische Funktion aufzubrechen. Unabhängig, ob sie Täter oder Opfer sind, möchte
ich ihr inneres Drama zeigen, sie authentisch und emotional berührend werden lassen.
Welches visuelle Konzept hatte dieser „Tatort“?
Björn Knechtel (Kamera) und ich hatten uns u. a. auf eine sehr bewegliche Kamera
verständigt, die den Darstellern folgt, ihnen auch spontanen Freiraum ermöglicht und
damit Authentizität zulässt. Wir haben meistens mit zwei Kameras gleichzeitig gedreht,
auch das erlaubt den Darstellern mehr Freiheit und im Schnitt ein größeres Spielfeld, die
Emotionen einzufangen. Den Drehorten soll man Berlin anmerken, nicht das touristische,
eher das alltägliche Berlin.
HINTERGRUNDTHEMA: BAR MITZWA
Im „Tatort: Dunkelfeld“ führt Rabbiner Dr. Walter Rothschild die Bar Mitzwa von Nina
Rubins Sohn Kaleb durch.
Rothschild wurde am 20. März 1954 in Bradford/Großbritannien geboren und war von
2005 bis 2015 Landesrabbiner für Schleswig-Holstein.
„Eine Bar Mitzwa ist eine Zeremonie, bei der ein Junge mit 13 Jahren offiziell zum
Erwachsenen wird“, so der Rabbiner. Und weiter: „Irgendwann muss man sagen, jetzt bist
du kein Kind mehr, jetzt bist du ein Erwachsener. Er soll vor der Gemeinde zeigen, dass er
aus der Tora-Rolle lesen kann, dass er das interpretieren kann, dass er es übersetzen kann.
Also ein bisschen wie eine Führerscheinprüfung: Man muss beweisen, dass man das
schafft!
Mir war wichtig, dass man einen relativ echten Gottesdienst sieht. Ich muss dazu sagen,
einen relativ echten liberalen Gottesdienst. In diesem Drehbuch möchte auch die Mutter
eine Rolle spielen. Das ist nicht in allen Synagogen in Deutschland üblich, aber bei den
liberalen schon.“
TATORTE MIT MERET BECKER UND MARK WASCHKE (ERSTAUSSTRAHLUNGEN)
1.
„Das Muli“
22.03.2015
3. „Wir – Ihr – Sie“
05.06.2016
2. „Ätzend“
4. „Dunkelfeld“
15.11.2015
11.12.2016
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Bildnachweis
Titelfoto, S. 14 oben, S. 16, S. 17 und S. 19: rbb/
S. 2: rbb/Nik Konietzny,
S. 6 und S. 12: rbb/Gundula Krause,
S. 10: rbb/Joachim Gern,
S. 14 unten, S. 15 sowie S. 18: rbb/ Frédéric Batier.