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Gesundheitsprüfung übers Smartphone
Allianz ebnet digitalem BU-Abschluss den Weg
Die Allianz ermöglicht künftig den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsabsicherung (BU) auf digitalem
Wege per Desktop, Tablet oder Smartphone. Kernstück ist dabei ein Schnelltest für einzelne
Vorerkrankungen. Angaben zu Alter, Beruf und Krankheitsbild reichen laut dem Versicherer aus, um zu
beurteilen, wie sich eine Vorerkrankung auf die Versicherbarkeit auswirkt.
Der digitale Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) entspreche dem Grundprinzip für die
Risikolebensversicherung, teilt die Allianz mit. So erfolge etwa die ausführliche Gesundheitsbefragung
anonym. Grafische Elemente sollen dabei helfen, die Fragen zu Gesundheit und Freizeitaktivitäten
einzuordnen und zu beantworten. Anhand dieser Daten könne der Versicherer „direkt im Anschluss für
drei von vier Kunden sagen, ob sie eine Versicherungspolice erhalten und wie hoch der monatliche
Beitrag ausfällt“.
„Damit bauen wir eine große Hürde für viele Kunden ab“, sagt Alf Neumann, Produktvorstand der
Allianz Leben. Die Berufsunfähigkeitsversicherung sei „eine der meist gesuchten Risikoabsicherungen
im Internet“. Daher habe es für die Allianz auf der Hand gelegen nach der Risikoleben auch den
Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung digital möglich zu machen.
Kunde solle entschieden, welchen Abschlussweg er nutzen möchte
Dabei sei der Kunde „jederzeit Herr seiner Daten“, versichert das Unternehmen. Erst wenn die
Risikoeinschätzung abgeschlossen sei, müssten Interessenten Daten wie Namen und Adresse
eingeben, um den Antrag zu vervollständigen, erklärt die Allianz. Wer die Gesundheitsprüfung nicht
digital ausfüllen möchte, könne sich diese per Mail zuschicken lassen, um sie dann per Brief
nachzureichen.
Gleichwohl möchte die Allianz den digitalen BU-Abschluss nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung für
die persönliche Beratung verstanden wissen. So betont der Versicherer, dass der Nutzer jederzeit
Hinweise finde, welcher Experte in der Nähe bei individuellen Anliegen helfen könne. Auch die Nummer
der telefonischen Beratungshotline der Allianz sei immer eingeblendet.
„Auch wenn sich die Menschen digital informieren, abschließen möchten die meisten eine
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Risikoabsicherung wie die Berufsunfähigkeit über einen Vertreter“, sagt Vorstand Neumann. Wichtig
sei, dass der Kunde entscheiden könne, welchen Weg er nutzen möchte. Das gelte auch für die
Vertragsverwaltung, die ebenfalls komplett online möglich sei. So könne sich der Kunde beispielsweise
im Online-Portal der Allianz melden, wenn er berufsunfähig werde.
Dieser Artikel erschien am 09.12.2016 unter folgendem Link:
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