Das Magazin - Diakonie Ulm/Alb Donau

Diakonie in ULM und im ALB-DONAU-KREIS
Das Magazin
Winter 2016
Schritte gegen
Gewalt und Armut
Seite 2
Landesseite
Seite 3
Service
Seite 4
kurz notiert
Vom Umgang mit Demenz
ProjektDEMENZ Ulm unterhält seit
mehreren Jahren unterschiedliche
Gesprächskreise für Menschen mit
Demenz und deren Angehörige.
Sandbank
Eine Gruppe für Menschen mit
Demenz im mittleren Stadium.
Bei den regelmäßigen Treffen werden Herz und Kopf aktiviert. Teilnehmen sollen nur Betroffene ohne
Begleitung. Die nächsten Termine:
29. November und 13. Dezember,
14.00 bis 16.00 Uhr, Grüner Hof.
Vergessen teilen
Gesprächskreis für Menschen mit
beginnender Demenz. Die Teilnehmer erhalten die Chance, sich in
der Gruppe aktiv mit der neuen
Lebenssituation auseinanderzusetzen – unabhängig vom Lebensalter.
Die nächsten Termine:
7. und 21. November,
5. und 19. Dezember,
14.00 bis 15.30 Uhr,
Haus der Begegnung.
Gesprächscafé
Angebot ür Menschen, die mit
dementen Verwandten zusammenleben. Die nächsten Termine:
9. und 23. November, jeweils ab
14.30 Uhr im Haus der Begegnung.
Zu allen Terminen bitte anmelden
bei Alexandra Werkmann,
Telefon: 0731/1 53 85 04
Neu: Diakoniecafé
Voraussichtlich wird beim Evangelischen Diakonieverband Ulm,
Grüner Hof 1, ein „Diakoniecafé“
eingerichtet. Es will pflegenden
Angehörigen für ein paar Stunden
Entlastung vom Pflegealltag bieten.
Die Planungen sind noch nicht
abgeschlossen. Vorgesehen sind
derzeit zwei Nachmittage (Montag
und Mittwoch), die bei Bedarf auf
drei erweitert werden könnten.
Kaffeezeit ist von 14.00 bis
17.00 Uhr. Die Gäste werden
abgeholt und heimgebracht.
Auskunft: Schwester Rosemarie,
Telefon: 0731/1 53 83 10
Diakonie-Magazin_02-2016_ALB-DONAU.indd 1
„Das schaffen wir schon!“
Erfolgreiche Arbeit mit Flüchtlingen
I
ist Unterricht. Nachmittags werden
m „Ulmer Westen“, einem der
von drei bis sechs unter Aufsicht
fünf Sozialräume der Stadt,
Hausaufgaben bearbeitet. Dann ist
hielten sich Mitte September
da noch der obligatorische Integranoch 681 Flüchtlinge unterschiedtionskurs. In der Freizeit gehen sie
licher Herkunftsländer auf, verteilt
spazieren oder treten
auf 25 kleine und zwei
auf einem nahegelegroße WohneinrichZu dritt müssen
tungen, im Auftrag der
sie sich nun erst genen Bolzplatz den
Fußball. Haval hat
Stadt betreut von den
mal allein durchs dort inzwischen viele
FlüchtlingssozialarbeiLeben schlagen. Freunde gefunden.
tern des DiakonieverVormund Hani hat mit
bands Ulm/Alb-Donau.
Studium der Lokalpresse tatsächlich
Unter ihnen drei junge Burschen –
eine Zweizimmerwohnung gefunder 22 Jahre alte Hani, sein siebden, in die das Trio im November
zehnjähriger Bruder Gergo und ihr
einziehen wird. Wie soll das gehen?
elfjähriger Neffe Haval aus der
Drei Jungs aus dem fernen Orient
Gegend um Mossul im Irak. Gewollen in Ulm einen eigenen Hausmeinsam haben sie vor einem Jahr
halt führen. Doch da ist Haval zuverihr Heimatland verlassen, sind in
sichtlich: „Das schaffen wir schon.“
Passau gelandet, danach in MeßUnd Flüchtlingssozialarbeiter Dieter
stetten. Nun sind sie in Ulm, wo sie
Häußler, der gemeinsam mit seiner
inzwischen als anerkannte AsylbeKollegin Lina Patzwahl ca. 100 Gewerber gelten. Sie hoffen darauf,
flüchtete einer größeren Unterkunft
dass die Eltern bald nachreisen
in der Ulmer Magirusstraße und
können. Zu dritt müssen sie sich
einer kleineren Unterbringung in
nun erst mal allein durchs Leben
der Nähe berät und begleitet, ist der
schlagen. Den älteren Bruder Hani
gleichen Meinung. „Sie sind zwar
hat das Ulmer Amtsgericht zum
aus unserer Zuständigkeit entlasVormund für die beiden Jüngeren
sen“, sagt er, „aber selbstverständbestellt.
lich erhalten sie auch weiterhin
Das Gespräch mit den Dreien verUnterstützung, und zwar durch die
läuft holprig. Dennoch aber – nach
kommunalen sozialen Dienste, mit
erst einem halben Jahr Schulunterdenen wir eng zusammenarbeiten.“
richt in deutscher Sprache – recht
Aber wie ist das mit Heimweh nach
verständlich. Vor allem dem kleinen
den Eltern, nach dem heimischen
Haval scheint es Freude zu machen,
Dorf? Der Krieg dort sei so schreckdie inzwischen erworbenen
lich, sagt Gergo, da kämen solche
Deutschkenntnisse anzubringen.
Gedanken hier gar nicht erst auf.
Von acht bis zwölf Uhr vormittags
Und dann sei da ja noch das Telefon, das die Verbindung jederzeit
herstellt. Flüchtlingssozialarbeiter
Heiner Beermann, der mit weiteren
Mitarbeitern 311 Geflüchtete in der
Unterkunft Römerstraße betreut,
weiß von bürokratischen Hürden.
Vater und Sohn aus Syrien sind seit
sechs Monaten in Ulm, könnten
nun die Mutter und zwei Schwestern nachholen. Wäre da nicht
die Wohnungsfrage. Sie haben eine
Wohnung für zwei Personen. Um
den Rest der Familie nach Ulm zu
holen, benötigen sie eine größere
Wohnung. Um die können sie sich
aber erst bewerben, wenn die Familie komplett ist. Ein kleiner Teufelskreis, den Beermann mit städtischer Hilfe zugunsten der Familie
gesprengt hat.
Und dann ist da noch das Paar aus
dem Iran, das ihrer politischen Ansichten wegen dort nicht vorankam,
auch gequält und gefoltert wurde.
Sie beschäftigt sich als Künstlerin.
Er macht eine Ausbildung zum
Schweißer. Mittlerweile haben
sie eine Mietwohnung bezogen.
Er hat den Führerschein erworben.
Die Arbeitsagentur stockt den
Lohn noch eine Weile auf.
Editorial
Die Aufnahme von Flüchtlingen war eine der großen Herausforderungen im vergangenen Jahr. Bisweilen entstand der Eindruck, als
gebe es kein anderes Thema. Doch auch zu Zeiten, als Flüchtlingssozialarbeit kaum öffentliches Interesse erfuhr, engagierte sich der
Diakonieverband Ulm/Alb-Donau bereits auf diesem Feld. Deshalb
lag ihm auch in den vergangenen Monaten daran, dass die anderen
diakonischen Aufgaben trotz der aktuellen Herausforderungen nicht
aus dem Blick gerieten. Eine Not darf nicht gegen eine andere Not
ausgespielt werden.
In dieser Ausgabe informieren wir über ein Arbeitsfeld der Diakonischen Bezirksstelle, das mit den Folgen prekärer Arbeitsverhältnisse konfrontiert ist und Menschen in Armut beisteht. Ferner erhalten Sie Einblick in ein Projekt der Psychologischen Beratungsstelle zum Thema Gewaltprävention. Aus der
Flüchtlingssozialarbeit berichten wir über gelungene Ansätze zur Integration.
In unserer von Alarmismus und dem Schüren diffuser Ängste geprägten Gesellschaft verstehen sich diese Artikel als Beiträge zur Versachlichung.
In der Hoffnung, dass dies gelingt, wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre.
Ihr Ernst-Wilhelm Gohl
17.10.2016 16:02:46
2
Das Magazin
Impuls
„Das ist oft ein langer Weg“
Ist Gesundheit wirklich
das Wichtigste?
Wie Gewaltprävention funktionieren kann
E
fenen die Teilnahme am Projekt empfehlen – als Anregung, als Hilfestellung,
aber auch zur Warnung oder als Auflage. „Natürlich ist auch Mundpropaganda in manchen Fällen nötig“, sagt
Stahr.
ine Vielzahl an Helfern steht bereit, um Menschen in Notlage
beizustehen. Diakonie, Caritas,
Behörden und Ämter greifen ein, wo
Hilfe nottut. „Was bisher fehlt“, sagt
Diplom-Psychologe Thorsten Schag
vom Diakonieverband Ulm / Alb-Donau,
„ist eine Einrichtung, die sich um Männer kümmert, die Gewalt gegen ihre
Partnerin ausüben.“ Opfern werde
vielfach geholfen. Aber auch Täter
verdienten Beistand.
Rechte und Pflichten
Häusliche Gewalt
In etwa fünfzehn Prozent der Gespräche, die in der Psychologischen Beratungsstelle des Diakonieverbands in
Ulm, Blaubeuren oder auch Laichingen
geführt werden, kommt das Thema
„Häusliche Gewalt“ auf. Sie beginnt oft
mit psychischen Übergriffen, führt zu
körperlichen Angriffen bis hin zu sexueller Gewalt. Oft steht die Frau diesen
Zustand über lange Zeit durch, ehe sie
Hilfe sucht oder sich vom Partner trennt.
Thorsten Schag (links) und Mario Stahr vom Diakonieverband
Als Folge darf der Mann häufig seine
Kinder nur noch unter Auflagen sehen –
beim Kinderschutzbund oder im Jugendamt. Mit dieser neuen, ihm doch
unvertrauten Situation, sagen die Psychologen, sei der Täter fast immer allein
gelassen worden. Er müsse aber lernen,
mit dieser Lage richtig umzugehen.
Prügelei im Wirtshaus (Szene von der Freilichtbühne Oberbalzheim, Alb-Donau-Kreis)
Gewalt passiert nicht einfach so
„Gewalttätigkeit,“ sagt Diplom-Sozialpädagoge Mario Stahr, der für den
Diakonieverband das Projekt „Täterarbeit häusliche Gewalt“ aufbaut, „ist
keine Charaktereigenschaft, sondern
ein Verhalten, das sich ändern lässt“.
Bereitschaft zur Gewalttätigkeit sei
auch nicht angeboren. Gewalt passiere
auch nicht einfach so. „Jeder, der mal
damit angefangen hat“, ist Stahr überzeugt, „kann auch wieder damit aufhören, kann sein Verhalten ändern.“
Da soll sein Projekt nun Hilfe leisten.
Seit längerem besteht ein Netzwerk,
zu dem sich Polizei, Richter und Staatsanwaltschaften, Bewährungshelfer,
Frauenhaus, Kinderschutzbund und
Jugendämter zusammengefunden haben. Sie kennen die Täter, weil sie in
der einen oder andern Form mit ihnen
zu tun hatten. Auf sie setzt Stahr seine
Erwartungen. Sie werden den Betrof-
Stahr erwartet von seinen Klienten erst
mal die grundsätzliche Bereitschaft, auf
Gewalt zu verzichten. Danach wird ein
Vertrag geschlossen, in dem sich der
Täter verbindlich zur regelmäßigen Teilnahme an Einzelgesprächen oder auch
Gruppenterminen verpflichtet. Schließlich muss er Institutionen, die bisher
mit seinem Fall befasst waren, von
ihrer Schweigepflicht entbinden. „Die
Behandlung kann nur erfolgversprechend begonnen werden“, sagt Stahr,
„wenn Rechte und Pflichten beider
Seiten verbindlich festgelegt sind.“
Konfrontation
Er konfrontiert den Täter mit seiner Tat.
Dann lässt er sich schildern, was und
wie es passiert ist. Gemeinsam gehen
sie Möglichkeiten durch, die als Hilfen
zur Verfügung stehen. Einzelgespräche
werden geführt, aber auch gemeinsame
Kurse mit anderen Gewalttätern gehalten. Notfallpläne werden erarbeitet,
damit ein drohender neuer Gewaltausbruch verhindert wird. Falls beide Partner es wünschen, können auch Paargespäche geführt werden. „Aber das ist
oft ein langer Weg“, sagt Stahr. Mittlerweile kennt er einige sogenannte
Selbstmelder ganz gut, die von sich
aus in die Beratung gekommen sind.
„Es ist genug! … genug für alle!“
Diakonie an Aktionswoche beteiligt
ieses Motto stand über der
dreizehnten landesweiten Aktionswoche „Armut bedroht alle“
im Oktober. Die Diakonische Bezirksstelle Ulm machte zusammen mit den
Partnerverbänden der Liga und Arbeitnehmerverbänden erneut auf soziale
Ungleichheit und Benachteiligung aufmerksam.
Diakonie-Magazin_02-2016_ALB-DONAU.indd 2
„Gesundheit ist doch das Wichtigste!“
Dieser Satz begegnet mir immer wieder. Auch neulich während des Besuchs bei einem 70-Jährigen. Die
Stube war voller Gratulanten. Reihum
überbrachten sie dem Jubilar ihre guten Wünsche. Er bedankte sich und
sprach den Satz: „Gesundheit ist
doch das Wichtigste!“
Ich verstehe das. Den Wert der Gesundheit kann man nicht hoch genug
einschätzen. Heutzutage, wo alles darauf ankommt, fit zu sein und mithalten zu können. Da mag es sich natürlich niemand vorstellen, krank und
unbrauchbar zu werden. Mithalten
beim Konkurrenzkampf der Leistungsfähigen und bloß keinem zur
Last fallen. Das geht ja nur, wenn einer
gesund ist.
Aber wenn man alles, was wir einander wünschen, zusammenfasst in diesem Satz: „Gesundheit ist das Wichtigste“ – da fehlt mir irgendwo etwas.
Denn was ist mit Kranken, für die solch ein Wunsch wie ein Schlag ins Gesicht sein muss? Bei meinem Besuch
saß unter den Geburtstagsgratulanten
einer, der seit Jahren krank ist. Wie
klang dieser Satz „Gesundheit ist das
Wichtigste!“ in seinen Ohren? War das
Wichtigste damit aus seinem Leben
verschwunden? Waren er und sein
Leben also weniger wert?
Ich kannte diesen Kranken schon länger und wusste: Er hadert nicht mit
seinem Schicksal. Irgendwie hat er
daraus gelernt. „Man weiß mehr über
sich“, hatte er mir einmal erzählt, „und
lernt über den Menschen dazu. Über
mich habe ich gelernt, wie mich Kleinigkeiten freuen können: der Anruf
des Freundes oder der Blick aus dem
Fenster auf meinen kleinen Garten.“
Jemand anders hat einmal gesagt:
Krankheiten sind Schlüssel, die uns
gewisse Tore öffnen können, Tore zu
bestimmten Wahrheiten. Zum Beispiel
wie kostbar der Augenblick ist. Und
wie wertvoll Freundschaften sind. Und
auch wie der Glaube an Gott Kraft geben kann zu tragen, was man nicht
ändern kann.
D
habe- und Teilnahmemöglichkeiten
aufgrund knapper Ressourcen eingeschränkt sind. Die Erwartung, durch
politisches Engagement ihre Situation
verbessern zu können, ist begrenzt.
Mangelnde gesellschaftliche Partizipation führt aber problemverschärfend
dazu, dass die Interessen dieser Bevölkerungsgruppen politisch schlecht
vertreten werden. Denn Arme haben
Vier Themenblöcke wurden ausgewählt,
keine Lobby!
um Armutsrisiken und soziale AusgrenEine Voraussetzung, sich mit seinen
zung ins öffentliche Bewusstsein zu
Anliegen gesellschaftlich Gehör zu
rücken:
verschaffen, ist Bildung. Auf dem Weg
· Möglichkeiten und Hürden, sich zivilzur Bildungsgerechtigkeit wurde viel
gesellschaftlich und politisch zu
erreicht. Die soziale Herkunft spielt aber
beteiligen
immer noch eine große Rolle beim Zu· Bildung und Bildungs(un-)gerechtiggang zu Bildung und bei der Entfaltung
keit,
eigener Lebensentwürfe. Kinder und
· Wohnen bzw. Wohnungslosigkeit
Jugendliche aus finanziell schwachen
· Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit
und bildungsfernen Haushalten haben
schlechtere Chancen und leben –
Der erste Armuts- und Reichtumsbericht
häufig zeitlebens – unter einer erhöhten
in Baden-Württemberg (2015) belegt
Armutsgefährdung.
empirisch den
MenschenwürZusammenhang
diges Wohnen ist
Menschenwürdiges
zwischen diesen,
ein GrundbedürfWohnen ist ein Grundindividuelle Lenis und mehr als
bedürfnis und mehr als
benslagen präein „Dach über
genden Faktoren
ein „Dach über dem Kopf“ dem Kopf“. Privatund dem Risiko in
raum sichert indiArmut und Chancenlosigkeit abzugleividuelle Schutz- und Entfaltungsbedürften. Armutsgefährdete Menschen ziehen
nisse, bietet Rückzugsmöglichkeit und
sich häufig zurück, sind gesellschaftlich
Wohlfühlatmosphäre. Günstige Wohschlecht eingebunden und engagieren
nungen für einkommensschwache
sich seltener ehrenamtlich, da ihre TeilHaushalte, die sich oft zudem aufgrund
Winter 2016
Armutsrisiken und soziale Ausgrenzung im Blick
von Sozialleistungsbezügen an Mietobergrenzen orientieren müssen, sind
kaum vorhanden. Das hohe Gut „Wohnen“ ist – auch in Ulm – für viele zum
Mangel geworden. Selbst für Haushalte
mit mittleren Einkommen wird es immer
schwerer, bezahlbaren Wohnraum zu
finden. Eine alleinerziehende Mutter mit
Migrationshintergrund oder der junge
Mann, der nach einer abgeschlossenen
Langzeittherapie zurückkehrt und
arbeitssuchend ist, bleiben bei ihrer
Wohnungssuche nahezu chancenlos.
„Anpassungen“ der Mietobergrenzen
führten in Ulm kaum zu Verbesserungen
und dass selbst auf Dörfern des AlbDonau-Kreises teilweise höhere Mietobergrenzen gelten, als in der Stadt,
erstaunt doch sehr. Politisch wurde seit
Jahren die Förderung des sozialen Woh-
nungsbaus vernachlässigt. Gut, dass
der Ulmer Gemeinderat dieses Thema
als Schwerpunkt auf die Herbstagenda
gesetzt hat.
Arbeitslosigkeit und prekäre, also unsichere oder gering entlohnte Arbeitsverhältnisse bleiben die Hauptrisiken bei
der Entstehung von Armut. Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg ist
mit 3,7 % (Dez. 2015) im gesamtdeutschen Vergleich (6,1 %) niedrig. Aber:
auch hinter geringen Statistikzahlen
stehen Einzelschicksale. Mehr als unter
der materiellen Armut leiden Langzeitarbeitslose häufig unter Diskriminierung
und Stigmatisierung. Nicht mehr gebraucht zu werden, ist entmutigend.
Der Abbau von Arbeitslosigkeit in den
letzten Jahren ging mit einer rapiden
Ausweitung des Niedriglohnsektors,
Genau das scheint mir das Wichtigste
zu sein. Dass der Mensch weiß: Mein
Leben, wie immer
es
im
Augenblick aussieht, ist in
Gottes Händen
gut aufgehoben.
Dekan Frithjof
Schwesig
von Zeitarbeit und atypischer Beschäftigung einher. Es kann nicht sein, dass
nahezu 90.000 Menschen in BadenWürttemberg trotz Vollzeitbeschäftigungen von dem erzielten Einkommen
nicht leben können und zusätzlich auf
staatliche Grundsicherungsleistungen
angewiesen sind. So war es gut, im
Rahmen der Aktionswoche zu fragen:
„Genug für alle?“
Elke Toth, Udo Zellmer
17.10.2016 16:02:46
Landesseite
Diakonie gibt Berufsperspektive
Oberkirchenrat Dieter Kaufmann empfing die künftigen Azubis bei ihrer Ankunft
am Stuttgarter Flughafen
junge Menschen aus dem Kosovo haben in diakonischen Einrichtungen eine Ausbildung zur Altenpflegefachkraft begonnen. Beide Seiten
profitieren: Die jungen Menschen entgehen der Arbeitslosigkeit im Kosovo,
und sie erlernen einen Beruf, in dem
hier Fachkräftemangel herrscht. Mit
abgeschlossener Ausbildung haben
sie eine Bleibeperspektive.
Das Modellprojekt der württembergischen Diakonie mit Kosovaren geht
im zweiten Ausbildungsjahrgang an den
Start. Es ist das umfangreichste Projekt
dieser Art im Land. Oberkirchenrat
Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, hebt hervor, dass es wichtig ist,
„dass die jungen Auszubildenden für
Miteinander
Arbeit schaffen
58. Aktion Brot für die Welt
Die Aktion 1+1
Eröffnung für Baden-Württemberg in Stuttgart
I
Kosovaren in Ausbildung
zur Pflegefachkraft
54
3
Das Magazin
Winter 2016
die Menschen da sind in der Pflege“.
Dies verbinde alle Religionen. „Das
erste Projektjahr hat gezeigt: Unser
Modellprojekt ist als Blaupause für
Angebote für Auszubildende aus weiteren Ländern Südosteuropas geeignet.
Wir brauchen dringend Fachkräfte
in der Pflege. Die jungen Menschen
brauchen dringend eine Ausbildung
und eine Perspektive.“
Neun Monate lang haben sich die
Projektteilnehmenden im Kosovo
auf die Ausbildung und das Leben in
Deutschland vorbereitet.
Zwölf Flüchtlinge absolvieren bei einem
weiteren Pilotprojekt von Diakonischem
Werk Württemberg, Samariterstiftung
und Welcome Center Sozialwirtschaft
ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft.
n Baden-Württemberg gibt es zwar
eine gute Beschäftigungsituation.
Dennoch haben es Langzeitarbeitslose
besonders schwer. Wenn zur finanziellen Not auch noch gesundheitliche
Probleme kommen, gibt es für sie nur
wenige Perspektiven.
Über die Aktion
1+1 finanziert das
Diakonische Werk
Württemberg
Ausbildungs- und
Arbeitsplätze für
Menschen, die
dauerhaft von
Arbeitslosigkeit
bedroht sind und
aus eigener Kraft
keine Arbeit mehr
finden. Die Aktion
ist rein spendenfinanziert. „Mit Anfang
60, nach langer Arbeitssuche und vielen
Absagen eine Stelle zu bekommen,
fühlt sich an wie ein kleines Wunder“,
sagt Doris L., die von der Aktion 1+1
profitiert hat.
Mit der Aktion 1+1 ist die Diakonie an
der Seite der Armen, gleichzeitig Mahnerin, Innovatorin und Impulsgeberin
für Politik und Gesellschaft. Sie zeigt
Perspektiven auf und finanziert Teilhabe. Spenden ermöglichen, dass sich
langzeitarbeitslose Menschen mit ihren
Fähigkeiten einbringen können und
erfahren, dass man sie braucht.
Spendenkonto
Diakonisches Werk Württemberg
Evangelische Bank
IBAN DE31 5206 0410 0000 1717 19
BIC GENODEF1EK1
Stichwort: Aktion 1+1
In diesem Jahr findet die Eröffnung
der 58. Aktion Brot für die Welt am
26. November gemeinsam für die
badische und die württembergische
evangelische Kirche in Stuttgart
statt. Die Aktion steht unter dem
Motto „Satt ist nicht genug!“ Zukunft
braucht gesunde Ernährung.“
Brot für die Welt setzt sich dafür ein,
dass alle Menschen satt werden.
Aber satt allein ist nicht genug. Mehr
als zwei Milliarden Menschen weltweit leiden an Mangelernährung.
Ihnen fehlen lebenswichtige Vitamine
und Mineralstoffe. Dieser Mangel
hat schwerwiegende Folgen, besonders für Kinder: Sie bleiben oft in
ihrer körperlichen und geistigen
Entwicklung zurück oder sind anfällig für Krankheiten.
Was gesunde Ernährung bewirken
kann, weiß Brunilda Coutinho aus
Südbrasilien. „Mein Sohn Derick ist
viel aufgeweckter und weiter entwickelt als sein älterer Bruder damals“,
sagt sie. In seinem Kindergarten
bekommt der Zweijährige jeden Tag
frisches Obst und Gemüse. Dank
CAPA, der Partnerorganisation von
Brot für die Welt, beliefern Kleinbauern Kindergärten und Schulen in
der brasilianischen Stadt Cangucu
direkt mit ihren Bio-Produkten.
Oberkirchenrat Dieter Kaufmann,
Vorstandsvorsitzender des Diako-
Ohne Vitamine
Kinder brauchen mehr als Brei.
Entwicklung.
und Mineralstoffe leidet ihre
mangelernährt.
Weltweit ist jeder 3. Mensch
Ihre Spende hilft.
nischen Werks Württemberg, Landesstelle Brot für die Welt, ruft zur Unterstützung für Brot für die Welt auf.
„Unterstützen Sie uns mit Ihrem Gebet
und Ihrer Spende – damit die Zusage
Jesu Christi erfahrbar werden kann:
„Ich bin gekommen, dass sie das
Leben haben und es in Fülle haben.“
(Johannes 10,10)
HERZLICHE EINLADUNG
zum Benefizkonzert des Stuttgarter
Kammerorchesters zugunsten von
Brot für die Welt am 11. Dezember
2016, Beginn: 17 Uhr (Einlass:
ab 16.30 Uhr) in der Gaisburger Kirche, Faberstraße 16, 70188 Stuttgart.
Freiwilligendienste der Diakonie in Württemberg
www.diakonie-wuerttemberg.de/freiwilligendienste · [email protected]
500 Jahre Reformation und Diakonie Von der Schuldenspirale zum Entschuldungszirkel
Wie passt das zusammen?
Freiheit durch Entlastung
2017
F
feiern wir 500 Jahre
Reformation. Am
31.10.2016 hat das Jubiläumsjahr offiziell begonnen. Die Reformation brachte
auch für die Diakonie bahnbrechende
Veränderungen. Das neue Menschenbild führte zu einer offensiveren Bekämpfung von Armut vor Ort. Es wurden Sozialordnungen geschaffen,
deren Ideen bis heute Gültigkeit haben.
Zu den reformatorischen Anliegen
zählten die Inklusion und Teilhabe von
Menschen. Dies geschah auch durch
die Schulbildung für Jungen und Mädchen. Das Jubiläum bietet eine gute
Gelegenheit, in der Diakonie nach den
eigenen christlichen Wurzeln zu fragen.
Die Landesgeschäftsstelle hat Veranstaltungen und Projekte dazu initiiert.
… da ist Freiheit. 500 Jahre
Reformation. Das Festival
Am 23./24. September 2017 wird der
Stuttgarter Schlossplatz Ort des Reformationsfestivals sein. Ein großes und
buntes Mitmachfest, das zeigt, für welche Gesellschaft die Kirche mit ihrer
Diakonie eintritt: Alle sind willkommen.
Jeder und jede kann mitmachen. Diakonische Träger und Kirchengemeinden
können aktiv mitwirken. Weitere Informationen unter www.da-ist-freiheit.de.
Freiheit durch Entschuldung
22 Bezirks- und Kreisdiakoniestellen
haben von der Landeskirche Mittel für
Diakonie-Magazin_02-2016_ALB-DONAU.indd 3
Das
Festival
500 JAHRE
REFORMATION
... da ist Freiheit
zinslose Darlehen zum Auf- oder Ausbau von lokalen Entschuldungsfonds
bekommen. So können überschuldete
Menschen eine konkrete Erfahrung von
Befreiung machen und entkommen der
Schuldenfalle (siehe Bericht auf dieser
Seite).
Förderung Teilhabe orientierter
Gemeindearbeit
Von Ausgrenzung betroffenen Menschen sollen Zugänge erschlossen und
Teilhabe am Leben der Gemeinde und
in der Gesellschaft ermöglicht werden.
Dazu werden Konzeptionen für Projekte, Prozesse und Fortbildungen
entwickelt. Im Blick sind dabei arme,
arbeitslose und alte Menschen ebenso
wie Menschen mit Behinderung oder
Migrationshintergrund. Projekte können
finanzielle Förderung erhalten.
Mehr Informationen unter
www.diakonie-wuerttemberg.de/
reformationsjubilaeum.
ür Martin Luther war die Sache
eindeutig: Zinsen sind Wucher.
Deshalb lehnte er Zinsen ab – von
wenigen Ausnahmen abgesehen. Für
überschuldete Menschen gilt: Sie sind
überfordert, Tilgung und Zinsen zurückzuzahlen. Waren früher Seuchen oder
Missernten Gründe für die Belastung
durch Schulden, sind es heute meist
Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidung
oder Tod des Partners. Manche überschulden sich auch schleichend durch
hohe Ausgaben bei zu geringem Einkommen.
Zum Reformationsjubiläum nehmen
lokaler Entschuldungsfonds. Nach
die Evangelische Landeskirche und ihre
dieser Starthilfe sollen die Fonds durch
Diakonie ein wichtiges Anliegen der
Spenden leben. Daraus bekommen
Reformatoren auf. Sie wollen
Überschuldete zinslose
überschuldete Menschen
Darlehen zur Schuldenreentlasten – durch einen Schulgulierung. Die Entscheidung
denschnitt: finanziert durch
darüber, ob eine Rückzahlokale Entschuldungsfonds,
lung möglich ist und wer
begleitet durch eine nacheinen Schuldenschnitt erhält,
haltige Schuldnerberatung.
trifft die jeweils zuständige
Schuldenfalle?
Schuldenschnitt!
Die Idee: SchuldnerberaSchuldnerberatungsstelle
tungsstellen der Diakonie
der Diakonie. Mit dem zinserhalten ein Grundkapital von der Evanlosen Darlehen können Schuldner
gelischen Landeskirche zur Einrichtung
mit Gläubigern Vergleiche aushandeln.
Freiheit durch Entschuldung
Die Vielfalt entdecken
Aktionsplan „Inklusion leben“ macht Mut zur Umsetzung vor Ort
„Inklusion ist nicht etwas, was wir als
Kirche auch noch machen, sondern
was uns ausmacht“, sagt Landesbischof Frank Otfried July. Alle Menschen
sollen dieselben Möglichkeiten haben,
am kirchlichen und gesellschaftlichen
Leben gleichberechtigt teilzunehmen
und dieses mitzugestalten.
Der Aktionsplan „Inklusion leben“ macht
Mut, vor Ort eigene – auch kleine –
Schritte zu gehen. Insbesondere Kirchengemeinden bekommen dabei praktische Unterstützung. Zum Beispiel bei
der Gestaltung eines inklusiven Gottesdienstes, einer barrierefreien Jugendfreizeit oder eines Themenabends über
Vorurteile gegenüber psychisch kranken
Menschen. Dazu bietet eine Geschäftsstelle Beratung, Begleitung und Unterstützung. Über einen eigenen Fonds
können unbürokratisch Gelder beantragt
werden. Kirchengemeinden können auf
ein breites Netzwerk von landeskirchlichen und diakonischen Werken und
Diensten zurückgreifen, im Internet unter
www.aktionsplan-inklusion-leben.de
Das Besondere am Aktionsplan ist, dass
er nicht von vornherein festlegt, wie
inklusive Schritte vor Ort aussehen
sollen. Er nimmt vielmehr das auf, was
kirchliche und diakonische Institutionen
vor Ort bereits tun. Basis ist ein weiter
Begriff von Inklusion, der über Menschen
mit Behinderungen und psychischen
Erkrankungen hinaus geht. Er nimmt
insbesondere auch arme Menschen und
Menschen in schwierigen Lebenslagen,
wie etwa Flüchtlinge in den Blick.
Wolfram Keppler, Geschäftsstelle
Aktionsplan Inklusion leben,
Telefon: 0711/16 56-167,
[email protected]
17.10.2016 16:02:49
4
Das Magazin
Einrichtungen und Dienste
der Diakonie in Ulm und
im Alb-Donau-Kreis
Laichingen
Winter 2016
Langenau
Dornstadt
Blaubeuren
Ulm
Zieglersche
Einrichtungen des
Evang. Diakonieverbands
Ulm/Alb-Donau
Suchtkrankenhilfe –
Tagesrehabilitation Donautal
Ehingen
Wilhelmstr. 22, 89073 Ulm
Telefon 0731/17 58 80
www.zieglerische.de
www.diakonie-ulm.de
Diakoniestationen
Mariaberg
Diakoniestation Ulm
Grüner Hof 1
89073 Ulm
Telefon 0731/1 53 83 321
www.diakoniestation-ulm.de
Diakoniestation Langenau
mit Tagespflege
Karlstr. 45
89129 Langenau
Telefon 0 73 45/93 35 90
www.diakoniestation-langenau.de
Diakoniestation Blaubeuren
Weilerstr. 12
89143 Blaubeuren
Telefon 0 73 44/84 47
www.diakoniestation-blaubeuren.de
Krankenpflegestation Rottenacker
Kirchstr. 31
89616 Rottenacker
Telefon 0 73 93/67 24
www.krankenpflegestation-rottenacker.de
Förderverein der Diakoniestation Ulm
Prälatin Gabriele Wulz
Telefon 0731/2 10 71
Diakonische Bezirksstellen
Diakonische Bezirksstelle Ulm
Grüner Hof 1
89073 Ulm
Telefon 0731/1 53 85 00
Impressum
Das Magazin
Herausgegeben vom Diakonischen
Werk der evangelischen Kirche
in Württemberg e.V. , Heilbronner
Straße 180, 70191 Stuttgart und
der Diakonie in Ulm und im
Alb-Donau-Kreis c/o Grüner Hof 1,
89073 Ulm
Redaktion: Ernst-Wilhelm Gohl,
Claudia Mann
Texte: Gerrit-R. Ranft, Claudia Mann
Fotos: Diakonie Ulm/Alb-Donau,
Diakonie Württemberg und Deutschland, Liga der freien Wohlfahrtspflege,
Morgenstern & Kaes, Quartier Stuttgart
Druck: Grafische Werkstätte der
BruderhausDiakonie, Reutlingen
Diakonie-Magazin_02-2016_ALB-DONAU.indd 4
Rottenacker
Außenstelle Langenau
Kuftenstr. 19
89129 Langenau
Telefon 0 73 45/9 64 07 95
Diakonische Bezirksstelle
Blaubeuren
Weilerstr. 12
89143 Blaubeuren
Telefon 0 73 44/9 52 26 96
Außenstelle Laichingen
Uhlandstr. 11
89150 Laichingen
Telefon 0 73 33/9 53 94 29
Im Alb-Donau-Kreis gehören die evang.
Kindertageseinrichtungen in Asch,
Beimerstetten, Bernstadt. Breitingen/
Holzkirch, Dornstadt, Machtolsheim,
Neenstetten, Seißen, Suppingen und
Weidenstetten zum Verband.
Einrichtungen der
Evang. Heimstiftung
www.ev-heimstiftung.de
Psychologische Beratungsstelle
Ulm
Grüner Hof 3
89073 Ulm
Telefon 0731/1 53 84 00
Außenstelle Langenau
Lange Straße 36
89129 Langenau
Telefon 0731/1 53 84 00
Außenstelle Blaubeuren
Webergasse 5
89143 Blaubeuren
Telefon 0731/1 53 84 00
Außenstelle Laichingen
Duceyer Platz 1
89150 Laichingen
Telefon 0731/1 53 84 00
Diakonieläden
Blaubeuren
Klostergasse 1
89143 Blaubeuren
Telefon 0 73 44/92 17 46
Langenau
Kirchgasse 12
89129 Langenau
Telefon 0 73 45/23 90 98
Kindertageseinrichtungen /
Familienzentrum
Der Evang. Diakonieverband ist
Träger aller 19 evangelischen
Kindertageseinrichtungen sowie
zweier Familienzentren in Ulm.
Dreifaltigkeitshof Ulm
Neue Strasse 116
89073 Ulm
Telefon 0731/2 07 30
www.dreifaltigkeitshof.de
Sonnenhof Langenau
Marktplatz 9, 89129 Langenau
Telefon 0 73 45/80 80
www.sonnenhof-langenau.de
Karl-Christian-Planck-Spital
Zeppelinstr. 19
89143 Blaubeuren
Telefon 0 73 44/9 23 59 18
www.karl-christian-planck-stift.
ev-heimstiftung.de
Alten- u. Pflegezentrum Dornstadt
Bodelschwinghweg 22
89160 Dornstadt
Telefon 0 73 48/2 02-1
www.pflegezentrum-dornstadt.de
Wohnen plus – Wohnen für Menschen
mit Behinderungen
Zeppelinstr. 19
89143 Blaubeuren
Telefon 0 73 44/9 23 59 18
Sozialpsychiatrische Hilfen
Alb-Donau
Mühlweg 8
89584 Ehingen
Telefon 0 73 91/70 31 50
Bahnhofstr. 51
89129 Langenau
Telefon 0 73 45/23 64 61
Gartenstr. 10
89150 Laichingen
Telefon 0 73 33/9 50 02 90
www.bruderhausdiakonie.de
Weitere Einrichtungen in
Ulm und im Alb-Donau-Kreis
Ulmer Kinderkrippe e.V.
Mariaberger Ausbildung &
Service gGmbH
Standort Ulm
Projekt Inklusion in Arbeit
Friedrichsau 2
89073 Ulm
Diakonisches Institut für
Soziale Berufe
Bodelschwinghweg 30
89160 Dornstadt
Telefon 0 73 48/9 87 40
www.diakonisches-institut.de
Fachstelle des Diakonischen
Werks Württemberg für
interkulturelle Orientierung
Schillstr. 44, 89077 Ulm
Telefon 0731/3 00 17
www.ulmer-kinderkrippe.de
Oberlin e.V. –
Evangelische Einrichtung
für Jugendhilfe
Einrichtungen der
BruderhausDiakonie
Sozialpsychiatrische und
Ambulante Hilfen
Grüner Hof 1
89073 Ulm
Telefon 0731/94 02 25 60
Sonderpädagogische Schule
FortSchritt
Friedrichsau 2
89073 Ulm
Telefon 0731/9 27 48 82
Virchowstr. 6
89075 Ulm
Telefon 0731/85 07 47 00
mit zahlreichen Einrichtungen
und Diensten in Ulm und im
Alb-Donau-Kreis
www.oberlin-ulm.de
Grüner Hof 1, 89073 Ulm
Telefon 0731/1 53 85 06
Eine kleine Orientierungshilfe
finden Sie hier. Meist bieten
die Organisationen weitere
Unterstützungsangebote an.
Ein Anruf lohnt sich.
Angebote für Kinder
Angebote für Jugendliche
Wohnmöglichkeiten für Senioren
Ambulante Unterstützung
für Senioren
Angebote für Migrant/innen
Angebote für Menschen mit
Behinderung/psychischer
Erkrankung
Angebote für Menschen
bei Krankheit/Sucht
Beratungsstellen
Aus-, Fort- und Weiterbildung
17.10.2016 16:02:51