Diakonie in ULM und im ALB-DONAU-KREIS Das Magazin Winter 2016 Schritte gegen Gewalt und Armut Seite 2 Landesseite Seite 3 Service Seite 4 kurz notiert Vom Umgang mit Demenz ProjektDEMENZ Ulm unterhält seit mehreren Jahren unterschiedliche Gesprächskreise für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Sandbank Eine Gruppe für Menschen mit Demenz im mittleren Stadium. Bei den regelmäßigen Treffen werden Herz und Kopf aktiviert. Teilnehmen sollen nur Betroffene ohne Begleitung. Die nächsten Termine: 29. November und 13. Dezember, 14.00 bis 16.00 Uhr, Grüner Hof. Vergessen teilen Gesprächskreis für Menschen mit beginnender Demenz. Die Teilnehmer erhalten die Chance, sich in der Gruppe aktiv mit der neuen Lebenssituation auseinanderzusetzen – unabhängig vom Lebensalter. Die nächsten Termine: 7. und 21. November, 5. und 19. Dezember, 14.00 bis 15.30 Uhr, Haus der Begegnung. Gesprächscafé Angebot ür Menschen, die mit dementen Verwandten zusammenleben. Die nächsten Termine: 9. und 23. November, jeweils ab 14.30 Uhr im Haus der Begegnung. Zu allen Terminen bitte anmelden bei Alexandra Werkmann, Telefon: 0731/1 53 85 04 Neu: Diakoniecafé Voraussichtlich wird beim Evangelischen Diakonieverband Ulm, Grüner Hof 1, ein „Diakoniecafé“ eingerichtet. Es will pflegenden Angehörigen für ein paar Stunden Entlastung vom Pflegealltag bieten. Die Planungen sind noch nicht abgeschlossen. Vorgesehen sind derzeit zwei Nachmittage (Montag und Mittwoch), die bei Bedarf auf drei erweitert werden könnten. Kaffeezeit ist von 14.00 bis 17.00 Uhr. Die Gäste werden abgeholt und heimgebracht. Auskunft: Schwester Rosemarie, Telefon: 0731/1 53 83 10 Diakonie-Magazin_02-2016_ALB-DONAU.indd 1 „Das schaffen wir schon!“ Erfolgreiche Arbeit mit Flüchtlingen I ist Unterricht. Nachmittags werden m „Ulmer Westen“, einem der von drei bis sechs unter Aufsicht fünf Sozialräume der Stadt, Hausaufgaben bearbeitet. Dann ist hielten sich Mitte September da noch der obligatorische Integranoch 681 Flüchtlinge unterschiedtionskurs. In der Freizeit gehen sie licher Herkunftsländer auf, verteilt spazieren oder treten auf 25 kleine und zwei auf einem nahegelegroße WohneinrichZu dritt müssen tungen, im Auftrag der sie sich nun erst genen Bolzplatz den Fußball. Haval hat Stadt betreut von den mal allein durchs dort inzwischen viele FlüchtlingssozialarbeiLeben schlagen. Freunde gefunden. tern des DiakonieverVormund Hani hat mit bands Ulm/Alb-Donau. Studium der Lokalpresse tatsächlich Unter ihnen drei junge Burschen – eine Zweizimmerwohnung gefunder 22 Jahre alte Hani, sein siebden, in die das Trio im November zehnjähriger Bruder Gergo und ihr einziehen wird. Wie soll das gehen? elfjähriger Neffe Haval aus der Drei Jungs aus dem fernen Orient Gegend um Mossul im Irak. Gewollen in Ulm einen eigenen Hausmeinsam haben sie vor einem Jahr halt führen. Doch da ist Haval zuverihr Heimatland verlassen, sind in sichtlich: „Das schaffen wir schon.“ Passau gelandet, danach in MeßUnd Flüchtlingssozialarbeiter Dieter stetten. Nun sind sie in Ulm, wo sie Häußler, der gemeinsam mit seiner inzwischen als anerkannte AsylbeKollegin Lina Patzwahl ca. 100 Gewerber gelten. Sie hoffen darauf, flüchtete einer größeren Unterkunft dass die Eltern bald nachreisen in der Ulmer Magirusstraße und können. Zu dritt müssen sie sich einer kleineren Unterbringung in nun erst mal allein durchs Leben der Nähe berät und begleitet, ist der schlagen. Den älteren Bruder Hani gleichen Meinung. „Sie sind zwar hat das Ulmer Amtsgericht zum aus unserer Zuständigkeit entlasVormund für die beiden Jüngeren sen“, sagt er, „aber selbstverständbestellt. lich erhalten sie auch weiterhin Das Gespräch mit den Dreien verUnterstützung, und zwar durch die läuft holprig. Dennoch aber – nach kommunalen sozialen Dienste, mit erst einem halben Jahr Schulunterdenen wir eng zusammenarbeiten.“ richt in deutscher Sprache – recht Aber wie ist das mit Heimweh nach verständlich. Vor allem dem kleinen den Eltern, nach dem heimischen Haval scheint es Freude zu machen, Dorf? Der Krieg dort sei so schreckdie inzwischen erworbenen lich, sagt Gergo, da kämen solche Deutschkenntnisse anzubringen. Gedanken hier gar nicht erst auf. Von acht bis zwölf Uhr vormittags Und dann sei da ja noch das Telefon, das die Verbindung jederzeit herstellt. Flüchtlingssozialarbeiter Heiner Beermann, der mit weiteren Mitarbeitern 311 Geflüchtete in der Unterkunft Römerstraße betreut, weiß von bürokratischen Hürden. Vater und Sohn aus Syrien sind seit sechs Monaten in Ulm, könnten nun die Mutter und zwei Schwestern nachholen. Wäre da nicht die Wohnungsfrage. Sie haben eine Wohnung für zwei Personen. Um den Rest der Familie nach Ulm zu holen, benötigen sie eine größere Wohnung. Um die können sie sich aber erst bewerben, wenn die Familie komplett ist. Ein kleiner Teufelskreis, den Beermann mit städtischer Hilfe zugunsten der Familie gesprengt hat. Und dann ist da noch das Paar aus dem Iran, das ihrer politischen Ansichten wegen dort nicht vorankam, auch gequält und gefoltert wurde. Sie beschäftigt sich als Künstlerin. Er macht eine Ausbildung zum Schweißer. Mittlerweile haben sie eine Mietwohnung bezogen. Er hat den Führerschein erworben. Die Arbeitsagentur stockt den Lohn noch eine Weile auf. Editorial Die Aufnahme von Flüchtlingen war eine der großen Herausforderungen im vergangenen Jahr. Bisweilen entstand der Eindruck, als gebe es kein anderes Thema. Doch auch zu Zeiten, als Flüchtlingssozialarbeit kaum öffentliches Interesse erfuhr, engagierte sich der Diakonieverband Ulm/Alb-Donau bereits auf diesem Feld. Deshalb lag ihm auch in den vergangenen Monaten daran, dass die anderen diakonischen Aufgaben trotz der aktuellen Herausforderungen nicht aus dem Blick gerieten. Eine Not darf nicht gegen eine andere Not ausgespielt werden. In dieser Ausgabe informieren wir über ein Arbeitsfeld der Diakonischen Bezirksstelle, das mit den Folgen prekärer Arbeitsverhältnisse konfrontiert ist und Menschen in Armut beisteht. Ferner erhalten Sie Einblick in ein Projekt der Psychologischen Beratungsstelle zum Thema Gewaltprävention. Aus der Flüchtlingssozialarbeit berichten wir über gelungene Ansätze zur Integration. In unserer von Alarmismus und dem Schüren diffuser Ängste geprägten Gesellschaft verstehen sich diese Artikel als Beiträge zur Versachlichung. In der Hoffnung, dass dies gelingt, wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre. Ihr Ernst-Wilhelm Gohl 17.10.2016 16:02:46 2 Das Magazin Impuls „Das ist oft ein langer Weg“ Ist Gesundheit wirklich das Wichtigste? Wie Gewaltprävention funktionieren kann E fenen die Teilnahme am Projekt empfehlen – als Anregung, als Hilfestellung, aber auch zur Warnung oder als Auflage. „Natürlich ist auch Mundpropaganda in manchen Fällen nötig“, sagt Stahr. ine Vielzahl an Helfern steht bereit, um Menschen in Notlage beizustehen. Diakonie, Caritas, Behörden und Ämter greifen ein, wo Hilfe nottut. „Was bisher fehlt“, sagt Diplom-Psychologe Thorsten Schag vom Diakonieverband Ulm / Alb-Donau, „ist eine Einrichtung, die sich um Männer kümmert, die Gewalt gegen ihre Partnerin ausüben.“ Opfern werde vielfach geholfen. Aber auch Täter verdienten Beistand. Rechte und Pflichten Häusliche Gewalt In etwa fünfzehn Prozent der Gespräche, die in der Psychologischen Beratungsstelle des Diakonieverbands in Ulm, Blaubeuren oder auch Laichingen geführt werden, kommt das Thema „Häusliche Gewalt“ auf. Sie beginnt oft mit psychischen Übergriffen, führt zu körperlichen Angriffen bis hin zu sexueller Gewalt. Oft steht die Frau diesen Zustand über lange Zeit durch, ehe sie Hilfe sucht oder sich vom Partner trennt. Thorsten Schag (links) und Mario Stahr vom Diakonieverband Als Folge darf der Mann häufig seine Kinder nur noch unter Auflagen sehen – beim Kinderschutzbund oder im Jugendamt. Mit dieser neuen, ihm doch unvertrauten Situation, sagen die Psychologen, sei der Täter fast immer allein gelassen worden. Er müsse aber lernen, mit dieser Lage richtig umzugehen. Prügelei im Wirtshaus (Szene von der Freilichtbühne Oberbalzheim, Alb-Donau-Kreis) Gewalt passiert nicht einfach so „Gewalttätigkeit,“ sagt Diplom-Sozialpädagoge Mario Stahr, der für den Diakonieverband das Projekt „Täterarbeit häusliche Gewalt“ aufbaut, „ist keine Charaktereigenschaft, sondern ein Verhalten, das sich ändern lässt“. Bereitschaft zur Gewalttätigkeit sei auch nicht angeboren. Gewalt passiere auch nicht einfach so. „Jeder, der mal damit angefangen hat“, ist Stahr überzeugt, „kann auch wieder damit aufhören, kann sein Verhalten ändern.“ Da soll sein Projekt nun Hilfe leisten. Seit längerem besteht ein Netzwerk, zu dem sich Polizei, Richter und Staatsanwaltschaften, Bewährungshelfer, Frauenhaus, Kinderschutzbund und Jugendämter zusammengefunden haben. Sie kennen die Täter, weil sie in der einen oder andern Form mit ihnen zu tun hatten. Auf sie setzt Stahr seine Erwartungen. Sie werden den Betrof- Stahr erwartet von seinen Klienten erst mal die grundsätzliche Bereitschaft, auf Gewalt zu verzichten. Danach wird ein Vertrag geschlossen, in dem sich der Täter verbindlich zur regelmäßigen Teilnahme an Einzelgesprächen oder auch Gruppenterminen verpflichtet. Schließlich muss er Institutionen, die bisher mit seinem Fall befasst waren, von ihrer Schweigepflicht entbinden. „Die Behandlung kann nur erfolgversprechend begonnen werden“, sagt Stahr, „wenn Rechte und Pflichten beider Seiten verbindlich festgelegt sind.“ Konfrontation Er konfrontiert den Täter mit seiner Tat. Dann lässt er sich schildern, was und wie es passiert ist. Gemeinsam gehen sie Möglichkeiten durch, die als Hilfen zur Verfügung stehen. Einzelgespräche werden geführt, aber auch gemeinsame Kurse mit anderen Gewalttätern gehalten. Notfallpläne werden erarbeitet, damit ein drohender neuer Gewaltausbruch verhindert wird. Falls beide Partner es wünschen, können auch Paargespäche geführt werden. „Aber das ist oft ein langer Weg“, sagt Stahr. Mittlerweile kennt er einige sogenannte Selbstmelder ganz gut, die von sich aus in die Beratung gekommen sind. „Es ist genug! … genug für alle!“ Diakonie an Aktionswoche beteiligt ieses Motto stand über der dreizehnten landesweiten Aktionswoche „Armut bedroht alle“ im Oktober. Die Diakonische Bezirksstelle Ulm machte zusammen mit den Partnerverbänden der Liga und Arbeitnehmerverbänden erneut auf soziale Ungleichheit und Benachteiligung aufmerksam. Diakonie-Magazin_02-2016_ALB-DONAU.indd 2 „Gesundheit ist doch das Wichtigste!“ Dieser Satz begegnet mir immer wieder. Auch neulich während des Besuchs bei einem 70-Jährigen. Die Stube war voller Gratulanten. Reihum überbrachten sie dem Jubilar ihre guten Wünsche. Er bedankte sich und sprach den Satz: „Gesundheit ist doch das Wichtigste!“ Ich verstehe das. Den Wert der Gesundheit kann man nicht hoch genug einschätzen. Heutzutage, wo alles darauf ankommt, fit zu sein und mithalten zu können. Da mag es sich natürlich niemand vorstellen, krank und unbrauchbar zu werden. Mithalten beim Konkurrenzkampf der Leistungsfähigen und bloß keinem zur Last fallen. Das geht ja nur, wenn einer gesund ist. Aber wenn man alles, was wir einander wünschen, zusammenfasst in diesem Satz: „Gesundheit ist das Wichtigste“ – da fehlt mir irgendwo etwas. Denn was ist mit Kranken, für die solch ein Wunsch wie ein Schlag ins Gesicht sein muss? Bei meinem Besuch saß unter den Geburtstagsgratulanten einer, der seit Jahren krank ist. Wie klang dieser Satz „Gesundheit ist das Wichtigste!“ in seinen Ohren? War das Wichtigste damit aus seinem Leben verschwunden? Waren er und sein Leben also weniger wert? Ich kannte diesen Kranken schon länger und wusste: Er hadert nicht mit seinem Schicksal. Irgendwie hat er daraus gelernt. „Man weiß mehr über sich“, hatte er mir einmal erzählt, „und lernt über den Menschen dazu. Über mich habe ich gelernt, wie mich Kleinigkeiten freuen können: der Anruf des Freundes oder der Blick aus dem Fenster auf meinen kleinen Garten.“ Jemand anders hat einmal gesagt: Krankheiten sind Schlüssel, die uns gewisse Tore öffnen können, Tore zu bestimmten Wahrheiten. Zum Beispiel wie kostbar der Augenblick ist. Und wie wertvoll Freundschaften sind. Und auch wie der Glaube an Gott Kraft geben kann zu tragen, was man nicht ändern kann. D habe- und Teilnahmemöglichkeiten aufgrund knapper Ressourcen eingeschränkt sind. Die Erwartung, durch politisches Engagement ihre Situation verbessern zu können, ist begrenzt. Mangelnde gesellschaftliche Partizipation führt aber problemverschärfend dazu, dass die Interessen dieser Bevölkerungsgruppen politisch schlecht vertreten werden. Denn Arme haben Vier Themenblöcke wurden ausgewählt, keine Lobby! um Armutsrisiken und soziale AusgrenEine Voraussetzung, sich mit seinen zung ins öffentliche Bewusstsein zu Anliegen gesellschaftlich Gehör zu rücken: verschaffen, ist Bildung. Auf dem Weg · Möglichkeiten und Hürden, sich zivilzur Bildungsgerechtigkeit wurde viel gesellschaftlich und politisch zu erreicht. Die soziale Herkunft spielt aber beteiligen immer noch eine große Rolle beim Zu· Bildung und Bildungs(un-)gerechtiggang zu Bildung und bei der Entfaltung keit, eigener Lebensentwürfe. Kinder und · Wohnen bzw. Wohnungslosigkeit Jugendliche aus finanziell schwachen · Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit und bildungsfernen Haushalten haben schlechtere Chancen und leben – Der erste Armuts- und Reichtumsbericht häufig zeitlebens – unter einer erhöhten in Baden-Württemberg (2015) belegt Armutsgefährdung. empirisch den MenschenwürZusammenhang diges Wohnen ist Menschenwürdiges zwischen diesen, ein GrundbedürfWohnen ist ein Grundindividuelle Lenis und mehr als bedürfnis und mehr als benslagen präein „Dach über genden Faktoren ein „Dach über dem Kopf“ dem Kopf“. Privatund dem Risiko in raum sichert indiArmut und Chancenlosigkeit abzugleividuelle Schutz- und Entfaltungsbedürften. Armutsgefährdete Menschen ziehen nisse, bietet Rückzugsmöglichkeit und sich häufig zurück, sind gesellschaftlich Wohlfühlatmosphäre. Günstige Wohschlecht eingebunden und engagieren nungen für einkommensschwache sich seltener ehrenamtlich, da ihre TeilHaushalte, die sich oft zudem aufgrund Winter 2016 Armutsrisiken und soziale Ausgrenzung im Blick von Sozialleistungsbezügen an Mietobergrenzen orientieren müssen, sind kaum vorhanden. Das hohe Gut „Wohnen“ ist – auch in Ulm – für viele zum Mangel geworden. Selbst für Haushalte mit mittleren Einkommen wird es immer schwerer, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Eine alleinerziehende Mutter mit Migrationshintergrund oder der junge Mann, der nach einer abgeschlossenen Langzeittherapie zurückkehrt und arbeitssuchend ist, bleiben bei ihrer Wohnungssuche nahezu chancenlos. „Anpassungen“ der Mietobergrenzen führten in Ulm kaum zu Verbesserungen und dass selbst auf Dörfern des AlbDonau-Kreises teilweise höhere Mietobergrenzen gelten, als in der Stadt, erstaunt doch sehr. Politisch wurde seit Jahren die Förderung des sozialen Woh- nungsbaus vernachlässigt. Gut, dass der Ulmer Gemeinderat dieses Thema als Schwerpunkt auf die Herbstagenda gesetzt hat. Arbeitslosigkeit und prekäre, also unsichere oder gering entlohnte Arbeitsverhältnisse bleiben die Hauptrisiken bei der Entstehung von Armut. Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg ist mit 3,7 % (Dez. 2015) im gesamtdeutschen Vergleich (6,1 %) niedrig. Aber: auch hinter geringen Statistikzahlen stehen Einzelschicksale. Mehr als unter der materiellen Armut leiden Langzeitarbeitslose häufig unter Diskriminierung und Stigmatisierung. Nicht mehr gebraucht zu werden, ist entmutigend. Der Abbau von Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren ging mit einer rapiden Ausweitung des Niedriglohnsektors, Genau das scheint mir das Wichtigste zu sein. Dass der Mensch weiß: Mein Leben, wie immer es im Augenblick aussieht, ist in Gottes Händen gut aufgehoben. Dekan Frithjof Schwesig von Zeitarbeit und atypischer Beschäftigung einher. Es kann nicht sein, dass nahezu 90.000 Menschen in BadenWürttemberg trotz Vollzeitbeschäftigungen von dem erzielten Einkommen nicht leben können und zusätzlich auf staatliche Grundsicherungsleistungen angewiesen sind. So war es gut, im Rahmen der Aktionswoche zu fragen: „Genug für alle?“ Elke Toth, Udo Zellmer 17.10.2016 16:02:46 Landesseite Diakonie gibt Berufsperspektive Oberkirchenrat Dieter Kaufmann empfing die künftigen Azubis bei ihrer Ankunft am Stuttgarter Flughafen junge Menschen aus dem Kosovo haben in diakonischen Einrichtungen eine Ausbildung zur Altenpflegefachkraft begonnen. Beide Seiten profitieren: Die jungen Menschen entgehen der Arbeitslosigkeit im Kosovo, und sie erlernen einen Beruf, in dem hier Fachkräftemangel herrscht. Mit abgeschlossener Ausbildung haben sie eine Bleibeperspektive. Das Modellprojekt der württembergischen Diakonie mit Kosovaren geht im zweiten Ausbildungsjahrgang an den Start. Es ist das umfangreichste Projekt dieser Art im Land. Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, hebt hervor, dass es wichtig ist, „dass die jungen Auszubildenden für Miteinander Arbeit schaffen 58. Aktion Brot für die Welt Die Aktion 1+1 Eröffnung für Baden-Württemberg in Stuttgart I Kosovaren in Ausbildung zur Pflegefachkraft 54 3 Das Magazin Winter 2016 die Menschen da sind in der Pflege“. Dies verbinde alle Religionen. „Das erste Projektjahr hat gezeigt: Unser Modellprojekt ist als Blaupause für Angebote für Auszubildende aus weiteren Ländern Südosteuropas geeignet. Wir brauchen dringend Fachkräfte in der Pflege. Die jungen Menschen brauchen dringend eine Ausbildung und eine Perspektive.“ Neun Monate lang haben sich die Projektteilnehmenden im Kosovo auf die Ausbildung und das Leben in Deutschland vorbereitet. Zwölf Flüchtlinge absolvieren bei einem weiteren Pilotprojekt von Diakonischem Werk Württemberg, Samariterstiftung und Welcome Center Sozialwirtschaft ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft. n Baden-Württemberg gibt es zwar eine gute Beschäftigungsituation. Dennoch haben es Langzeitarbeitslose besonders schwer. Wenn zur finanziellen Not auch noch gesundheitliche Probleme kommen, gibt es für sie nur wenige Perspektiven. Über die Aktion 1+1 finanziert das Diakonische Werk Württemberg Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen, die dauerhaft von Arbeitslosigkeit bedroht sind und aus eigener Kraft keine Arbeit mehr finden. Die Aktion ist rein spendenfinanziert. „Mit Anfang 60, nach langer Arbeitssuche und vielen Absagen eine Stelle zu bekommen, fühlt sich an wie ein kleines Wunder“, sagt Doris L., die von der Aktion 1+1 profitiert hat. Mit der Aktion 1+1 ist die Diakonie an der Seite der Armen, gleichzeitig Mahnerin, Innovatorin und Impulsgeberin für Politik und Gesellschaft. Sie zeigt Perspektiven auf und finanziert Teilhabe. Spenden ermöglichen, dass sich langzeitarbeitslose Menschen mit ihren Fähigkeiten einbringen können und erfahren, dass man sie braucht. Spendenkonto Diakonisches Werk Württemberg Evangelische Bank IBAN DE31 5206 0410 0000 1717 19 BIC GENODEF1EK1 Stichwort: Aktion 1+1 In diesem Jahr findet die Eröffnung der 58. Aktion Brot für die Welt am 26. November gemeinsam für die badische und die württembergische evangelische Kirche in Stuttgart statt. Die Aktion steht unter dem Motto „Satt ist nicht genug!“ Zukunft braucht gesunde Ernährung.“ Brot für die Welt setzt sich dafür ein, dass alle Menschen satt werden. Aber satt allein ist nicht genug. Mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit leiden an Mangelernährung. Ihnen fehlen lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe. Dieser Mangel hat schwerwiegende Folgen, besonders für Kinder: Sie bleiben oft in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung zurück oder sind anfällig für Krankheiten. Was gesunde Ernährung bewirken kann, weiß Brunilda Coutinho aus Südbrasilien. „Mein Sohn Derick ist viel aufgeweckter und weiter entwickelt als sein älterer Bruder damals“, sagt sie. In seinem Kindergarten bekommt der Zweijährige jeden Tag frisches Obst und Gemüse. Dank CAPA, der Partnerorganisation von Brot für die Welt, beliefern Kleinbauern Kindergärten und Schulen in der brasilianischen Stadt Cangucu direkt mit ihren Bio-Produkten. Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diako- Ohne Vitamine Kinder brauchen mehr als Brei. Entwicklung. und Mineralstoffe leidet ihre mangelernährt. Weltweit ist jeder 3. Mensch Ihre Spende hilft. nischen Werks Württemberg, Landesstelle Brot für die Welt, ruft zur Unterstützung für Brot für die Welt auf. „Unterstützen Sie uns mit Ihrem Gebet und Ihrer Spende – damit die Zusage Jesu Christi erfahrbar werden kann: „Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Johannes 10,10) HERZLICHE EINLADUNG zum Benefizkonzert des Stuttgarter Kammerorchesters zugunsten von Brot für die Welt am 11. Dezember 2016, Beginn: 17 Uhr (Einlass: ab 16.30 Uhr) in der Gaisburger Kirche, Faberstraße 16, 70188 Stuttgart. Freiwilligendienste der Diakonie in Württemberg www.diakonie-wuerttemberg.de/freiwilligendienste · [email protected] 500 Jahre Reformation und Diakonie Von der Schuldenspirale zum Entschuldungszirkel Wie passt das zusammen? Freiheit durch Entlastung 2017 F feiern wir 500 Jahre Reformation. Am 31.10.2016 hat das Jubiläumsjahr offiziell begonnen. Die Reformation brachte auch für die Diakonie bahnbrechende Veränderungen. Das neue Menschenbild führte zu einer offensiveren Bekämpfung von Armut vor Ort. Es wurden Sozialordnungen geschaffen, deren Ideen bis heute Gültigkeit haben. Zu den reformatorischen Anliegen zählten die Inklusion und Teilhabe von Menschen. Dies geschah auch durch die Schulbildung für Jungen und Mädchen. Das Jubiläum bietet eine gute Gelegenheit, in der Diakonie nach den eigenen christlichen Wurzeln zu fragen. Die Landesgeschäftsstelle hat Veranstaltungen und Projekte dazu initiiert. … da ist Freiheit. 500 Jahre Reformation. Das Festival Am 23./24. September 2017 wird der Stuttgarter Schlossplatz Ort des Reformationsfestivals sein. Ein großes und buntes Mitmachfest, das zeigt, für welche Gesellschaft die Kirche mit ihrer Diakonie eintritt: Alle sind willkommen. Jeder und jede kann mitmachen. Diakonische Träger und Kirchengemeinden können aktiv mitwirken. Weitere Informationen unter www.da-ist-freiheit.de. Freiheit durch Entschuldung 22 Bezirks- und Kreisdiakoniestellen haben von der Landeskirche Mittel für Diakonie-Magazin_02-2016_ALB-DONAU.indd 3 Das Festival 500 JAHRE REFORMATION ... da ist Freiheit zinslose Darlehen zum Auf- oder Ausbau von lokalen Entschuldungsfonds bekommen. So können überschuldete Menschen eine konkrete Erfahrung von Befreiung machen und entkommen der Schuldenfalle (siehe Bericht auf dieser Seite). Förderung Teilhabe orientierter Gemeindearbeit Von Ausgrenzung betroffenen Menschen sollen Zugänge erschlossen und Teilhabe am Leben der Gemeinde und in der Gesellschaft ermöglicht werden. Dazu werden Konzeptionen für Projekte, Prozesse und Fortbildungen entwickelt. Im Blick sind dabei arme, arbeitslose und alte Menschen ebenso wie Menschen mit Behinderung oder Migrationshintergrund. Projekte können finanzielle Förderung erhalten. Mehr Informationen unter www.diakonie-wuerttemberg.de/ reformationsjubilaeum. ür Martin Luther war die Sache eindeutig: Zinsen sind Wucher. Deshalb lehnte er Zinsen ab – von wenigen Ausnahmen abgesehen. Für überschuldete Menschen gilt: Sie sind überfordert, Tilgung und Zinsen zurückzuzahlen. Waren früher Seuchen oder Missernten Gründe für die Belastung durch Schulden, sind es heute meist Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidung oder Tod des Partners. Manche überschulden sich auch schleichend durch hohe Ausgaben bei zu geringem Einkommen. Zum Reformationsjubiläum nehmen lokaler Entschuldungsfonds. Nach die Evangelische Landeskirche und ihre dieser Starthilfe sollen die Fonds durch Diakonie ein wichtiges Anliegen der Spenden leben. Daraus bekommen Reformatoren auf. Sie wollen Überschuldete zinslose überschuldete Menschen Darlehen zur Schuldenreentlasten – durch einen Schulgulierung. Die Entscheidung denschnitt: finanziert durch darüber, ob eine Rückzahlokale Entschuldungsfonds, lung möglich ist und wer begleitet durch eine nacheinen Schuldenschnitt erhält, haltige Schuldnerberatung. trifft die jeweils zuständige Schuldenfalle? Schuldenschnitt! Die Idee: SchuldnerberaSchuldnerberatungsstelle tungsstellen der Diakonie der Diakonie. Mit dem zinserhalten ein Grundkapital von der Evanlosen Darlehen können Schuldner gelischen Landeskirche zur Einrichtung mit Gläubigern Vergleiche aushandeln. Freiheit durch Entschuldung Die Vielfalt entdecken Aktionsplan „Inklusion leben“ macht Mut zur Umsetzung vor Ort „Inklusion ist nicht etwas, was wir als Kirche auch noch machen, sondern was uns ausmacht“, sagt Landesbischof Frank Otfried July. Alle Menschen sollen dieselben Möglichkeiten haben, am kirchlichen und gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilzunehmen und dieses mitzugestalten. Der Aktionsplan „Inklusion leben“ macht Mut, vor Ort eigene – auch kleine – Schritte zu gehen. Insbesondere Kirchengemeinden bekommen dabei praktische Unterstützung. Zum Beispiel bei der Gestaltung eines inklusiven Gottesdienstes, einer barrierefreien Jugendfreizeit oder eines Themenabends über Vorurteile gegenüber psychisch kranken Menschen. Dazu bietet eine Geschäftsstelle Beratung, Begleitung und Unterstützung. Über einen eigenen Fonds können unbürokratisch Gelder beantragt werden. Kirchengemeinden können auf ein breites Netzwerk von landeskirchlichen und diakonischen Werken und Diensten zurückgreifen, im Internet unter www.aktionsplan-inklusion-leben.de Das Besondere am Aktionsplan ist, dass er nicht von vornherein festlegt, wie inklusive Schritte vor Ort aussehen sollen. Er nimmt vielmehr das auf, was kirchliche und diakonische Institutionen vor Ort bereits tun. Basis ist ein weiter Begriff von Inklusion, der über Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen hinaus geht. Er nimmt insbesondere auch arme Menschen und Menschen in schwierigen Lebenslagen, wie etwa Flüchtlinge in den Blick. Wolfram Keppler, Geschäftsstelle Aktionsplan Inklusion leben, Telefon: 0711/16 56-167, [email protected] 17.10.2016 16:02:49 4 Das Magazin Einrichtungen und Dienste der Diakonie in Ulm und im Alb-Donau-Kreis Laichingen Winter 2016 Langenau Dornstadt Blaubeuren Ulm Zieglersche Einrichtungen des Evang. Diakonieverbands Ulm/Alb-Donau Suchtkrankenhilfe – Tagesrehabilitation Donautal Ehingen Wilhelmstr. 22, 89073 Ulm Telefon 0731/17 58 80 www.zieglerische.de www.diakonie-ulm.de Diakoniestationen Mariaberg Diakoniestation Ulm Grüner Hof 1 89073 Ulm Telefon 0731/1 53 83 321 www.diakoniestation-ulm.de Diakoniestation Langenau mit Tagespflege Karlstr. 45 89129 Langenau Telefon 0 73 45/93 35 90 www.diakoniestation-langenau.de Diakoniestation Blaubeuren Weilerstr. 12 89143 Blaubeuren Telefon 0 73 44/84 47 www.diakoniestation-blaubeuren.de Krankenpflegestation Rottenacker Kirchstr. 31 89616 Rottenacker Telefon 0 73 93/67 24 www.krankenpflegestation-rottenacker.de Förderverein der Diakoniestation Ulm Prälatin Gabriele Wulz Telefon 0731/2 10 71 Diakonische Bezirksstellen Diakonische Bezirksstelle Ulm Grüner Hof 1 89073 Ulm Telefon 0731/1 53 85 00 Impressum Das Magazin Herausgegeben vom Diakonischen Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V. , Heilbronner Straße 180, 70191 Stuttgart und der Diakonie in Ulm und im Alb-Donau-Kreis c/o Grüner Hof 1, 89073 Ulm Redaktion: Ernst-Wilhelm Gohl, Claudia Mann Texte: Gerrit-R. Ranft, Claudia Mann Fotos: Diakonie Ulm/Alb-Donau, Diakonie Württemberg und Deutschland, Liga der freien Wohlfahrtspflege, Morgenstern & Kaes, Quartier Stuttgart Druck: Grafische Werkstätte der BruderhausDiakonie, Reutlingen Diakonie-Magazin_02-2016_ALB-DONAU.indd 4 Rottenacker Außenstelle Langenau Kuftenstr. 19 89129 Langenau Telefon 0 73 45/9 64 07 95 Diakonische Bezirksstelle Blaubeuren Weilerstr. 12 89143 Blaubeuren Telefon 0 73 44/9 52 26 96 Außenstelle Laichingen Uhlandstr. 11 89150 Laichingen Telefon 0 73 33/9 53 94 29 Im Alb-Donau-Kreis gehören die evang. Kindertageseinrichtungen in Asch, Beimerstetten, Bernstadt. Breitingen/ Holzkirch, Dornstadt, Machtolsheim, Neenstetten, Seißen, Suppingen und Weidenstetten zum Verband. Einrichtungen der Evang. Heimstiftung www.ev-heimstiftung.de Psychologische Beratungsstelle Ulm Grüner Hof 3 89073 Ulm Telefon 0731/1 53 84 00 Außenstelle Langenau Lange Straße 36 89129 Langenau Telefon 0731/1 53 84 00 Außenstelle Blaubeuren Webergasse 5 89143 Blaubeuren Telefon 0731/1 53 84 00 Außenstelle Laichingen Duceyer Platz 1 89150 Laichingen Telefon 0731/1 53 84 00 Diakonieläden Blaubeuren Klostergasse 1 89143 Blaubeuren Telefon 0 73 44/92 17 46 Langenau Kirchgasse 12 89129 Langenau Telefon 0 73 45/23 90 98 Kindertageseinrichtungen / Familienzentrum Der Evang. Diakonieverband ist Träger aller 19 evangelischen Kindertageseinrichtungen sowie zweier Familienzentren in Ulm. Dreifaltigkeitshof Ulm Neue Strasse 116 89073 Ulm Telefon 0731/2 07 30 www.dreifaltigkeitshof.de Sonnenhof Langenau Marktplatz 9, 89129 Langenau Telefon 0 73 45/80 80 www.sonnenhof-langenau.de Karl-Christian-Planck-Spital Zeppelinstr. 19 89143 Blaubeuren Telefon 0 73 44/9 23 59 18 www.karl-christian-planck-stift. ev-heimstiftung.de Alten- u. Pflegezentrum Dornstadt Bodelschwinghweg 22 89160 Dornstadt Telefon 0 73 48/2 02-1 www.pflegezentrum-dornstadt.de Wohnen plus – Wohnen für Menschen mit Behinderungen Zeppelinstr. 19 89143 Blaubeuren Telefon 0 73 44/9 23 59 18 Sozialpsychiatrische Hilfen Alb-Donau Mühlweg 8 89584 Ehingen Telefon 0 73 91/70 31 50 Bahnhofstr. 51 89129 Langenau Telefon 0 73 45/23 64 61 Gartenstr. 10 89150 Laichingen Telefon 0 73 33/9 50 02 90 www.bruderhausdiakonie.de Weitere Einrichtungen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis Ulmer Kinderkrippe e.V. Mariaberger Ausbildung & Service gGmbH Standort Ulm Projekt Inklusion in Arbeit Friedrichsau 2 89073 Ulm Diakonisches Institut für Soziale Berufe Bodelschwinghweg 30 89160 Dornstadt Telefon 0 73 48/9 87 40 www.diakonisches-institut.de Fachstelle des Diakonischen Werks Württemberg für interkulturelle Orientierung Schillstr. 44, 89077 Ulm Telefon 0731/3 00 17 www.ulmer-kinderkrippe.de Oberlin e.V. – Evangelische Einrichtung für Jugendhilfe Einrichtungen der BruderhausDiakonie Sozialpsychiatrische und Ambulante Hilfen Grüner Hof 1 89073 Ulm Telefon 0731/94 02 25 60 Sonderpädagogische Schule FortSchritt Friedrichsau 2 89073 Ulm Telefon 0731/9 27 48 82 Virchowstr. 6 89075 Ulm Telefon 0731/85 07 47 00 mit zahlreichen Einrichtungen und Diensten in Ulm und im Alb-Donau-Kreis www.oberlin-ulm.de Grüner Hof 1, 89073 Ulm Telefon 0731/1 53 85 06 Eine kleine Orientierungshilfe finden Sie hier. Meist bieten die Organisationen weitere Unterstützungsangebote an. Ein Anruf lohnt sich. Angebote für Kinder Angebote für Jugendliche Wohnmöglichkeiten für Senioren Ambulante Unterstützung für Senioren Angebote für Migrant/innen Angebote für Menschen mit Behinderung/psychischer Erkrankung Angebote für Menschen bei Krankheit/Sucht Beratungsstellen Aus-, Fort- und Weiterbildung 17.10.2016 16:02:51
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