Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Peter-Paul Hermannsburg Dezember 2016/Januar 2017 Reformationsjubiläum und das Kirchenjahr Advent und Reformation Ein verständliches Wort Gedanken zur Jahreslosung 2017 Willkommen Liebe Leserin, lieber Leser, wenn diese Klinke-Ausgabe bei Ihnen im Briefkasten landet, hat das neue Kirchenjahr sehr wahrscheinlich bereits begonnen. Mit dem 31. Oktober 2016 hat auch das Reformationsjubiläumsjahr begonnen. Und: Unsere Kirchengemeinde ist gerade dabei, sich in den neuen Räumen des Gemeindezentrums einzuleben. Das ist viel Neues! Anlässlich des Jahrhundertereignisses, des Reformationsjubiläums, finden in zahlreichen lutherischen Kirchengemeinden besondere Veranstaltungen statt. Aber nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. So begeht der Lutherische Weltbund seinen Festakt im lutherischen Namibia. Das Reformationsjubiläum will uns bewusst machen, dass auch wir zu einer weltweiten lutherischen Gemeinschaft gehören. So lassen Sie sich mitnehmen auf die Reise ins neue Kirchenjahr und ins Lutherjahr. Lesen Sie dazu in dieser Ausgabe Gedanken von Dr. Deichgräber. Vielleicht bekommen Sie auch Lust, das Luther-Oratorium live mitzuerleben. Weitere Informationen zu allen Gottesdiensten und Veranstaltungen finden Sie in dieser Ausgabe. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Ich wünsche Ihnen im Namen des Redaktionsteams eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und die Zuversicht, dass wir auch im kommenden Jahr in Gottes Hand sein werden. Sigrid Pfeil Inhalt Ein verständliches Wort ........................................4 Lass Dich überraschen! ......................................... 5 Projekt der 1000 Stimmen ....................................6 Gottesdienste & Veranstaltungen .........................8 Danke für die Kartoffeln ..................................... 11 Konzert am 2. Advent ......................................... 12 Aus dem Kirchenvorstand ................................... 13 Jahreslosung 2017 .............................................. 14 Treffpunkte......................................................... 15 Lebendiger Adventskalender .............................. 16 Impressum Herausgeber: St. Peter-Paul-Kirchengemeinde Hermannsburg, Billingstraße 18, 29320 Hermannsburg, Tel.: 05052-431 Redaktionsteam: Kathrin Bösemann, Erich Fiebig, Monika Klose, Michael Köhler, Katrin Maly, Sigrid Pfeil und Waldemar Rausch E-Mail: [email protected] Verantwortlicher i. S. des Nds. Pressegesetzes: Stephan Haase Auflage: 2.800 Stück Druck: MHD Druck und Service GmbH, Hermannsburg Nächster Redaktionsschluss: 1. Januar 2017 2 St. Peter-Paul Auf ein Wort „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ Advent und Reformation Martin Luther hat man als großen Reformator vieles „in die Schuhe geschoben“. Schließlich hat er alte Traditionen selbst um das Weihnachtsfest herum in Frage gestellt, umgedeutet und neu ins Leben gerufen. So tauschte er zum Beispiel Nikolaus gegen das Christkind aus. Der geschmückte Tannenbaum geht allerdings nicht auf sein Konto. Auch wenn sich weltweit Abbildungen verbreiteten, die ihn und seine Familie vor einem hell strahlenden Christbaum zeigen. Erst im 19. Jahrhundert dichteten die Menschen Luther einen Tannenbaum an. Er passte einfach gut in ihre reformatorische Vorstellung. Um Geld für ein lutherisches Waisenhaus mit eigener Schule zu sammeln, brachte einer der Lehrer ein Büchlein heraus. Er wollte den Kindern im Geist des Reformators ein unbeschwertes Fest bereiten. Mit dem Christkind unterm Weihnachtsbaum als Geschenk Gottes und der Erinnerung an Luther, der in seinen Augen mit der Feier in der Familie die Grundlagen dieses geweihten Festes gelegt hatte. Das Buch hieß „Adam und Christus oder der Christbaum in M. Luthers Kinderstube“ und erschien 1843. Es wurde durch einen Stich des Kupferstechers Carl August Schwerdgeburth berühmt. Es zeigt Luther und seine Familie in ihrer Wohnstube unter dem Christbaum. Immer wieder neu aufgelegt, trägt das Buch diese Geschichte in die Welt, denn Lutheraner gab es inzwischen auf fast allen Kontinenten. Im Blick auf das wochenlange Fasten in der Adventszeit hatte der Reformator natürlich auch eine eigene Meinung. Seinerzeit fasteten die Menschen 40 Tage lang, also bis zum 6. Januar, um Gottes Gnade zu erhalten. Einzige Unterbrechungen waren am 25. und 26. Dezember. Luther lehnte aber den strafenden Gott strikt ab. Er hatte Gott als Erlösenden und Heilbringenden Für Luther war die Geburt des Erlösers nicht nur in seinen Predigten zentral. Zuhause spielten seine Kinder das Krippenspiel in der warmen Stube nach. Das Fasten, das Lernen der Weihnachtsgeschichte, die Vorbereitung des Essens und die Einkäufe auf dem Weihnachtsmarkt sollten auch in den Kindern die Vorfreude auf die Geburt des Christkindes und die Geschenke wecken. Auch zum Weihnachtsfest blieb dem Reformator Gottes Gebot der Nächstenliebe wichtig. Er hatte wie seine Frau Katharina viele Jahre im Kloster verbracht. Sein Haus war voller Kinder. Und doch nahmen sie zusätzlich noch Waisenkinder, mittellose Familienangehörige und Studenten auf. Auch den Kupferstich: Carl August Schwerdgeburth Mägden und Gesellen des Hauses sollte es gut persönlich für sich erkannt. Zwar hielt gehen. Diese Nächstenliebe predigte Luther am Fasten fest und erwartete es er auch leidenschaftlich in den Kirchen in gewissem Maß auch von seinen Kin- und bescherte so nicht nur der Wittendern. Dabei ging es ihm allerdings um berger Stadtkirche viele Spenden, die die Gesundheit und darum, dass der für die Armen bestimmt waren. bewusste Verzicht die Freude auf das Fest und eine reiche Festtafel steigerte. Als Luthers Tochter Margarete mitten Die Geburt von Jesus, also die Nacht im Advent 1534 geboren wurde und vom 24. auf den 25. Dezember war neben ihm schlief, während er arbeifür Martin Luther der einzige Grund tete, schrieb er das Lied „Vom Himmel zur Freude. Das Weihnachtsfest wur- hoch, da komm ich her“. Es erzählt die de seinerzeit im 16. Jahrhundert im Weihnachtsgeschichte und wurde im Wesentlichen in den Kirchen gefeiert. Hause Luther oft und gerne gesungen. Die Menschen trafen sich dort und Luther verband damit die Hoffnung, verlasen lange Gebetsverse über den das Lied möge die Vorstellung vom Sündenfall und die Vertreibung aus erlösenden, guten Gott zu allen Mendem Paradies bis hin zur Geburt des schen tragen, die es singen. Christkindes. Dann tanzten alle um die Gesegnete Advents- und WeihnachtsKrippe. So gemütlich wie bei uns heute zeit! war das aber nicht: Kerzen kosteten Waldemar Rausch, Pastor ein Vermögen, Heizungen fehlten in der Kirche. Quelle: Elke Strauchenbruch, Luthers Weihnachten, Leipzig 2011. 3 Thema Ein verständliches Wort Mit Luther durch das Kirchenjahr Alle Jahre wieder beginnt mit dem 1. Sonntag im Advent ein neues Kirchenjahr. Da aber die vier Adventswochen eine Vorbereitungs- und Bußzeit auf das Weihnachtsfest hin sind, ist es angemessener, wenn wir sagen: Das neue Kirchenjahr beginnt mit einem Hochfest, dem Weihnachtsfest. In diesem Jahr könnte es allerdings geschehen, dass der Anfang des neuen Kirchenjahrs in den Schatten eines Jubiläums gerät: Das Jahr 2017 bringt uns die fünfhundertste Wiederkehr des Tages, an dem Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg schlug. Mit Recht gilt dieses Ereignis als Anfang der Reformation. Nun könnte es freilich sein, dass manche dies Gedenken bereits ein wenig satt haben, ehe es richtig begonnen hat. Unzählige Veranstaltungen werden schon jetzt angezeigt. Auf dem Büchermarkt erscheint ein Lutherbuch nach dem anderen: „Luther für Einsteiger“; „Der Mensch Martin Luther“; „Deutschland, Lutherland“; „Der katholische Luther“. Die meisten dieser Bücher geben sich Mühe, ein neues Lutherbild zu zeichnen. Wir sollen Luther kritisch sehen. Ganz neue 4 Aspekte sollen wir seinem Lebenswerk dass er ein richtiger Sprachkünstler war, abgewinnen. Und natürlich soll es öku- das lässt sich gerade auch da erleben, menisch zugehen – ja, wie denn sonst? wo wir seine Lieder singen. Seine Weihnachtslieder! Fangen wir allerdings Ehrlich gesagt: Mir ist das alles viel zu nicht mit dem Lied „Nun komm der viel. Viel zu viel nicht deswegen, weil Heiden Heiland“ an. Dieses Lied ist ich Luther nicht mag. Im Gegenteil: Ich eine doch etwas mühselige Übersetschätze Luther sehr. Wir verdanken zung eines alten lateinischen Hymnus. dem Reformator wirklich viel. Und dar- Aber singen wir das Lied „Gelobet seist um werde ich das Lutherjahr auf meine du, Jesu Christ“. Das sind wirklich lauWeise begehen. Auf meine Weise? Ja, ter Edelsteine, Zeile für Zeile, Wort für und das heißt: fröhlich und dankbar. Wort. Das sind Worte, die sich nicht abnutzen. (Übrigens: Echte Kunst erkennt Frohgemut und dankbar werde ich vor man daran, dass sie sich nicht abnutzt.) allem immer wieder daran denken, wel- Nehmen wir uns nur eine Strophe vor: che kaum zu ermessende Bedeutung Luther für unsere kostbare deutsche Er ist auf Erden kommen arm, dass er unser sich erbarm Muttersprache hat. Dabei denke ich und in dem Himmel mache reich vor allem an seine Bibelübersetzung. und seinen lieben Engeln gleich. Natürlich, ich weiß, Luthers Deutsch ist Kyrieleis. nicht immer leicht verständlich. Aber in einer Hinsicht ist seine Übersetzung Wie wunderbar zart sind diese Worte! bis heute unübertroffen. Seine Sprache ist kraftvoll. Sie ist in Wahrheit evange- Oder wir singen das volkstümliche lisch, dem Evangelium gemäß. Das bi- „Vom Himmel hoch da komm ich her“: Des lasst uns alle fröhlich sein blische Evangelium lebt vom Klang. Es und mit den Hirten gehn hinein, will laut gelesen sein. Es ist von Anfang zu sehn, was Gott uns hat beschert, an ein Trostwort oder – so können wir mit seinem lieben Sohn verehrt. es auch sagen – es ist ein Mutmachwort. Trösten aber kann ich nicht mit Wenn ich diese Strophe singe, dann bin Druckbuchstaben (sie können allenfalls ich wieder ein kleiner Hirte, gerade so einmal eine Notlösung sein), sondern wie damals beim Krippenspiel! nur mit dem gesprochenen Wort, mit meiner Stimme. Natürlich muss das Es ist gut, wenn wir auch bei der zweiWort, wenn es sein Werk tun soll, auch ten Hälfte des Liedes verweilen. Wie ein verständliches Wort sein. In dieser wunderbar schlicht ist hier die SpraHinsicht sind moderne Übersetzun- che! Wie zart und rein! Wie innig! gen wirklich ein Gewinn. Aber wenn Und wie verbindet sich die kindliche ich zum Gottesdienst komme, dann Zartheit mit dem kräftigen weihnachtskomme ich nicht wissbegierig, sondern frohen Klang! trostbedürftig, und dann kann es sein, dass ich beim Hören der Lesung (nach Ja, lieber Bruder Martinus, ohne dich Luther) spüre: Das ist Musik, tröstliche wären wir sehr viel ärmer. Und unsere Musik für mein betrübtes Herz! Sprache? Wehren wir den Verkümmerungen in unserer Gegenwartssprache! Wollen Sie es selber probieren? Ein Das hieße Luther recht gefeiert und einfacher Vorschlag: die Weihnachts- geehrt, und so würden wir Kirchenjahr geschichte (Lukas 2,1-20) lesen. Natür- und Lutherjahr recht beginnen. lich laut. Und noch etwas sollten wir gerade zu Weihnachten neu erfahren: Reinhard Deichgräber Dass Luther ein Meister des Wortes, St. Peter-Paul Thema Lass Dich überraschen! Lebendiger Adventskalender W as motiviert mich zum lebendigen Adventskalender zu gehen? Da brauchte ich nicht lange zu überleben um die Frage zu beantworten. Ich finde die besinnliche halbe Stunde mit Liedern und schönen Geschichten und Anregungen einfach toll. Ich bin kein regelmäßiger Kirchengänger, aber für mich ist es ein fester Termin um 18 Uhr im Advent, sich die Zeit zu nehmen und einmal mehr zur Besinnung zu kommen, was für eine schöne Zeit die Adventszeit eigentlich ist. Jeder Kalendertag bringt eine neue Überraschung. Welche Geschichte, was für schöne Lieder werden wir singen. Die stimmungsvolle Gestaltung aus Licht und Kerzen. Alles ist so friedlich. Und dann natürlich die Gespräche mit den Zuhörern bei einem Glas Tee oder alkoholfreiem Punsch. Den ruhigen Impuls in der sonst hektischen und stressigen Vorweihnachtszeit empfinge ich als Glück und Bereicherung. Man begegnet Menschen mit denen man sonst nicht zusammen kommen würde und findet einen gemeinsamen Gesprächsinhalt. Das finde ich gut. Simone Stöcker H allo, ich gehe gerne zum lebendigen Adventskalender. Dort singen wir immer viele schöne Lieder. Die meisten kenne ich schon und deshalb ist es noch schöner. Manchmal hören wir auch Geschichten zum Beispiel haben wir uns einmal die Geschichte von den 3 Tannenbäumen bei der kleinen Kreuzkirche angehört. Die war toll. Nach jedem schönen Anlass gibt es immer Kinderpunsch, manchmal Tee oder so was ähnliches. Spaß macht es auch, weil sich die Leute immer etwas Schönes ausdenken. Ob für kleine oder große Menschen, es ist immer etwas dabei. Einfach schön. Ich freue mich schon wieder und bin fleißig dabei von einem Haus zum nächsten zu reisen. Sarah Stöcker F ür mich sind die Termine des Lebendigen Adventskalenders eine Bereicherung in der Vorweihnachtszeit, um innezuhalten, vom Alltag abzuschalten und mich in die Adventszeit einzustimmen. Jeder Abend wird anders gestaltet, es ist immer spannend. Die Häuser sind liebevoll und meist sehr kreativ geschmückt. Es werden vertraute Lieder gesungen - manchmal mit Instrumentenbegleitung. Meist hören wir wunderschöne, besinnliche Geschichten, die zum Nachdenken anregen. Wir können uns mit heißem, alkoholfreiem Punsch und manchmal am offenen Feuer wärmen und miteinander ins Gespräch kommen. Darauf freue ich mich jedes Jahr und versuche, an möglichst vielen Abenden dabei zu sein. Uschi Binder 5 Aktuelles Pop-Oratorium „Luther“ - Projekt der 1000 Stimmen Vielleicht haben Sie schon gelesen oder gehört? 2017 geht das Pop-Oratorium „LUTHER“ auf Tour durch Deutschland. Nun werden Sie sich fragen: Luther und Pop? Wie passt das zusammen? Kerstin Sowinski und Martina Mahnke berichten. Hintergrundinformationen: 1517-2017: 500 Jahre sind vergangen, seitdem Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen hat. Ein Bild, das zum Symbol der Reformation geworden ist! Luther hat mit seinen Thesen, die Dank der Erfindung des Buchdrucks auch verbreitet werden konnten, eine Lawine der Veränderungen in vielerlei Hinsicht losgetreten. Er wollte erreichen, dass jeder die Bibel versteht. „Selber Denken und Fragen“, zu jedem Zeitpunkt , in allen Lebenslagen! Diese Freiheit zu haben ist das Thema, dass Dieter Falk und Michael Kunze zum Anlass genommen haben, ein stimmgewaltiges, mitreißendes und gleichzeitig musikalisch modernes Pop-Oratorium zu schaffen. „Ich will selber denken, ich mit Gott allein. Selber denken ohne Zwang...um gewiss zu sein , was gut und richtig ist.“ Eine Liedzeile aus dem Pop-Oratorium, die als eine zentrale Aussage für die Reformation steht. Entstanden ist so ein spannendes Schauspiel über Geschichte, Kirche und Politik zu Luthers Zeit, das aber keineswegs an Aktualität verloren hat. Kurz zum Inhalt des Oratorium: Luther soll 1521 vor dem Reichstag in Worms, und somit vor dem jungen Kaiser Karl V., den deutschen Fürsten und diversen kirchlichen Obrigkeiten, seine Thesen widerrufen. Er macht es sich nicht leicht, ist von Selbstzweifeln, Fragen und Ängsten nicht frei und entschließt sich trotz allem oder erst recht dazu seine Thesen zu verteidigen, da er sich nur Gott allein verantwortlich fühlt. 6 Genau diesen Kampf, den Luther mit seinem Gewissen führt, greifen die Komponisten Falk und Kunze in ihren Liedtexten und der Musik immer wieder auf. „Wir sind Gottes Kinder, wo auch immer, keiner ist allein. Und sind wir auch Sünder, es muss niemand ohne Hoffnung sein, … lasst uns mutig und wahrhaftig sein und frei!“ Dies ist nur eins der Lieder, das einerseits durch seinen Text besticht und andererseits einen musikalisch so vom Hocker haut, dass man einfach nicht anders kann, als aus vollem Halse mitzusingen. Wir sprechen da aus Erfahrung! Soviel zum Inhalt, aber wie stelle ich mir jetzt so ein Oratorium vor? Dieter Falk und Michael Kunze bezeichnen ihr Luther- Oratorium als „Das Projekt der tausend Stimmen“ und das kann wörtlich genommen werden. Das Oratorium setzt sich zusammen aus einem Musical-Ensemble, einem Orchester, einer Band und einem großen Chor. Wie schon erwähnt wird das Oratorium deutschlandweit in 11 Städten auf Tour gehen. Während Musicaldarsteller, Orchester und Band von Ort zu Ort touren, ist der Chor jedes Mal anders besetzt. Für jeden Aufführungsort wurden seit Ende 2015 viele „Sangeswütige“ gesucht, die im Rahmen von Projektchören die Lieder einstudieren und dann als ein riesiger Chor den Background für die Darsteller an dem jeweiligen Veranstaltungsort live gestalten. Der Ensemble mit Dieter Falk und Michael Kunze. Im Hintergrund der Chor. Foto: Stiftung Creative Kirche St. Peter-Paul Thema Chor bildet damit aber nicht die Hintergrundberieselung, sondern „spielt“ voll mit, in dem er singend hinterfragt, kommentiert oder auch Partei ergreifend auftritt. Die Texte von Michael Kunze und die Kompositionen von Dieter Falk, sind keineswegs 500 Jahre alt und angestaubt, sondern mitreißend, fetzig und haben durchaus Ohrwurmcharakter. Eben ein echtes Pop-Oratorium, womit wir die Verbindung von „Luther“ und „Pop“ hergestellt hätten. Um auf das Projekt der „tausend Stimmen“ zurückzukommen: Bei jedem Auftritt werden zwischen 1000 und 2500 Sänger und Sängerinnen mitwirken! Deutschlandweit haben sich bisher über 16.400 Singbegeisterte angemeldet... und wir sind zwei davon! Erfahren haben wir von diesem Projekt durch Daniel Heinrich. Er ist Kantor in der St.-Urbani -Kirche in Munster und hat uns viele Jahre in unserem Gospelchor „Good News“ als Pianist begleitet. Gemeinsam mit seiner Frau Magdalena Jorgas leitet er einen der Projektchöre für den Veranstaltungsort Hannover. Dort finden die Auftaktveranstaltungen des Luther-Oratoriums am 14. und 15. Januar 2017 in der TUI-Arena statt. Nach einigen kurzen Hörproben der Lieder und ausführlichen Berichten von der Uraufführung in Dortmund gab es bei uns kein Halten mehr. Wir meldeten uns umgehend mit mehreren Sängerinnen für Hannover an und proben nun seit Januar 2016 eifrig einmal im Monat im Gemeindesaal des Ludwig-Harms-Hauses in Munster mit Daniel, Magdalena und etlichen anderen Sängern und Sängerinnen aus Munster und Umgebung. Die beiden lieben das Singen und leben es auch. „Luther sehen und fühlen“ ist ihr Credo. Das erleben wir auch immer wieder in den Proben. Auch in Hermannsburg hat sich zeitversetzt ein Projektchor unter der Leitung von Dorothee Räbiger zusammengefunden und probt fleißig für die Aufführung am 15. Januar 2017 in Hannover. Wie es sich anfühlt, in einem so großen Chor zu singen bekamen wir schon mal im „kleinen“ Rahmen bei der Regionalprobe in Walsrode zu spüren, die im August 2016 stattfand. Hier trafen sich ungefähr 400-600 „Lutheraner“ aus diversen Projektchören. Diese Stimmgewalt hat uns schon mal umgehauen, wie wird es dann wohl sein, wenn alle 1280 Stimmen zusammenkommen? Das werden wir bei der Hauptprobe am 8. Januar 2017 in Hannover erleben. Das große Ganze, sprich das Oratorium an sich, fügt sich dann bei der Generalprobe am Auftrittstag, für nover in der TUI-Arena: Samstag,14. Januar 2017 um 19.00 Uhr Sonntag,15. Januar 2017 um 17.00 Uhr Am Sonntag, den 12. Februar 2017 um 18.30 Uhr findet in der Peter-Paul-Kirche in Hermannsburg eine Motette mit Auszügen aus den Oratorien „Luther“ und „10 Gebote“statt. Mitwirkende sind die Projektchöre aus Hermannsburg und Munster. Hier bietet sich die Möglichkeit für alle Besucher kräftig mitzusingen. Herzliche Einladung! Chor bei der Welturaufführung in Dortmund 2015. Foto: Stiftung Creative Kirche uns am 14. Januar 2017, mit Orchester, Band, den Musicaldarsteller und natürlich uns zusammen. Wir sind gespannt und uns kriecht jetzt schon eine „Gänsehaut“ über den Rücken, wenn wir an dieses großartige Ereignis denken, an dem wir teilnehmen dürfen! Wer nicht in Hannover dabei sein kann, bzw. nicht so weit fahren möchte, hat die Möglichkeit am Sonntag den 2. April 2017 um 18.00 Uhr in der Congress Union in Celle in den Genuss des Luther-Oratorium zu kommen. Dort werden alle 12 Solisten aus den Aufführungen in Hannover dabei sein, aber aus Platzgründen eine neu formierte, Vielleicht konnten wir einen kleinen kleinere Band und ein ebenso kleinerer Eindruck vermitteln und ein wenig Chor. Die Orchesterinstrumente werBegeisterung für dieses großartige den als Playback eingespielt. Projekt auslösen. Den Abschluss der DeutschlandtourLust bekommen als Zuschauer dabei nee des Pop-Oratorium „Luther“ bildet zu sein? der Auftritt am Sonntag, den 29.OktoNähere Informationen und Tickets ber 2017 in der Mercedes-Benz-Arena sind unter www.luther-oratorium.de in Berlin. Dieser wird sogar vom ZDF erhältlich. aufgezeichnet und zu einem späteren Veranstalterin ist die Stiftung Creative Zeitpunkt ausgestrahlt. Wir sind natürKirche in Kooperation mit der Evange- lich dabei! lischen Kirche Deutschland. Kerstin Sowinski und Martina Mahnke Hier noch einmal die Termine für Han- 7 Gottesdienste Dezember 2016 & Veranstaltungen Sonntag, 4. Dezember Sonntag, 18. Dezember Mittwoch, 7. Dezember Mittwoch, 21. Dezember Sonntag, 25. Dezember 17.00 Uhr Adventsandacht mit Hl. Abendmahl 17.00 Uhr Adventsandacht mit Hl. Abendmahl 2. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Predigttext: Matthäus 24, 1-14 Prediger: P. Rausch Kollekte: Weltmission - Mission & Reformation: Freiheit zum mutigen Aufbruch (Missionswerke in der Landeskirche) 10.00 Uhr Kindergottesdienst 19.00 Uhr Adventskonzert der Kantorei 4. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst Predigttext: Lukas 1, 26-33 (34-37) 38 Prediger: P. Köhler Kollekte: Diakonisches Werk in Niedersachsen (Wege aus der Armut finden Betroffene beteiligen u. fördern) 10.00 Uhr Kindergottesdienst 11.30 Uhr Taufgottesdienst Sonntag, 11. Dezember 3. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Predigttext: Lukas 3, 1-14 Prediger: P. Köhler Kollekte: Gemeindezentrum 16.00 Uhr Familien-Gottesdienst Mittwoch, 14. Dezember 17.00 Uhr Adventsandacht mit Hl. Abendmahl Donnerstag,15. Dezember 18.00 Uhr Weihnachtskonzert des Gymnasiums in der Großen Kreuzkirche 8 Samstag, 24. Dezember Heiligabend 15.30 Uhr 1. Christvesper Weihnachtsspiel mit der Kinder- und Jugendkantorei 17.00 Uhr 2. Christvesper mit Posaunenchor Predigttext: Römer 1, 1-7 Prediger: P. Rausch 23.00 Uhr Gottesdienst in der Christnacht mit Posaunenchor und Gospelchor Good News Predigttext: 2. Samuel 7, 4-6. 12-14a Prediger: P. Köhler Kollekten: Brot für die Welt 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Predigttext: Micha 5, 1-4a Prediger: P. Rausch Kollekte: Brot für die Welt Montag, 26. Dezember 2. Weihnachtstag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kantorei Predigttext: Johannes 8, 12-16 Prediger: Direktor P. Thiel Kollekte: Deutscher Evangelischer Kirchentag zum Reformationsjubiläum 2017 Samstag, 31. Dezember Silvester 17.00 Uhr Andacht zum Jahresschluss mit Hl. Abendmahl Predigttext: Jesaja 30, (8-14) 15-17 Prediger: P. Rausch Kollekte: Brot für die Welt Herzliche Einladung zu den Abendandachten am Montag, Mittwoch und Freitag um 19.30 Uhr im Raum 1 unten des neuen Gemeindezentrums. Findet mittwochs eine Adventsandacht statt, fällt die Abendandacht aus. St. Peter-Paul Januar 2017 Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein gesegnetes neues Jahr 2017! Sonntag, 1. Januar Neujahr 17.00 Uhr Gottesdienst gemeinsam mit der Friedensgemeinde Unterlüß in der Friedenskirche in Unterlüß Prediger: P. Schmidt-Seffers Sonntag, 8. Januar Sonntag, 29. Januar Sonntag, 15. Januar Sonntag, 5. Februar 1. So. n. Epiphanias 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst mit der Großen Kreuzgemeinde in der St. Peter-Paul-Kirche Predigttext: Matthäus 4, 12-17 Prediger: P. Köhler/P. Müller Kollekte: Weltmission - Mission & Reformation: Freiheit zur weltweiten Predigt froher Botschaft (ELM Hermannsburg) 2. So. n. Epiphanias 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Predigttext: 2. Mose 33, 17b-23 Prediger: P. Köhler Kollekte: Diakonische Altenhilfe (Diak. Werk in Niedersachsen) 16.00 Uhr Familien-Gottesdienst 4. So. n. Epiphanias 10.00 Uhr Gottesdienst Predigttext: Matthäus 14, 22-33 Prediger: P. Köhler Kollekte: Bibelgesellschaften in der Landeskirche 10.00 Uhr Kindergottesdienst 11.30 Uhr Taufgottesdienst Letzter So. n. Epiphanias 10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl Predigttext: 2. Mose 3, 1-10 (11-14) Prediger: P. Rausch Kollekte: Ehe- und Lebensberatungsstelle Hermannsburg (Kirchenkreis-Kollekte) 10.00 Uhr Kindergottesdienst Sonntag, 22. Januar 3. So. n. Epiphanias 10.00 Uhr Gottesdienst Predigttext: Johannes 4, 46-54 Prediger: P. Rausch Kollekte: EKD- besondere gesamtkirchliche Aufgaben 10.00 Uhr Kindergottesdienst Gemeindeversammlung im Anschluss an den Gottesdienst. Freitag, 6. Januar Epiphanias 9.00 Uhr Aussendungsgottesdienst der Sternsinger in der Auferstehungsgemeinde Besuche der Sternsinger am 6. und 7. Januar Taufen im Gottesdienst 11.12.2016, 15.01.2017 Taufen um 11.30 Uhr 18.12.2016, 29.01.2017. und nach Absprache Angaben der Predigttexte mit Vorbehalt 9 Nachrichten & Termine Kontakte Kirchenbüro: Sekretärin Waltraud Kaiser, Billingstr. 18 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.kirche-hermannsburg.de Öffnungszeiten: Dienstag von 9.00 - 12.00 Uhr Donnerstag von 15.30 - 19.00 Uhr Pastor Michael Köhler, Billingstr 18 E-Mail: [email protected] Pastor Waldemar Rausch, Gerichtsweg 15 E-Mail: [email protected] Vorsitzender des Kirchenvorstandes Stephan Haase, Feldweg 3 E-Mail: [email protected] Tel.: 431 Tel.: 2284 Tel.: 5879042 Bitte haben Sie Verständnis dafür, Tel.: 3719 Daten nicht im Internet veröffentlichen. Friedhofsverwaltung: Hustedtstr. 1 Tel.: 911591 [email protected] Fax: 9139328 geöffnet am Dienstag und Donnerstag 10.00 - 11.00 Uhr Küsterin Irina Albach, Georgstraße 12 Orgel Ulrike Scheller, Immenhoop 20 Kindertagesstätte Pusteblume, Britta von der Ohe, Feldweg 1a Kindertagesstätte Kieselsteine, Kerstin Schwerdtfeger, Im Baarwinkel 4 Tel.: 978827 Tel.: 9122603 Tel.: 3661 Tel.: 2903 Ehe- und Lebensberatung Tel.: 3447 Lutterweg 11, anerkannte Beratungsstelle gemäß § 219 StGB St. Peter-Paul-Stiftung: 1. Vorsitzender Dr. Artur Behr IBAN: DE05 2585 1660 0055 0260 41 BIC: NOLADE21SOL Tel.: 1813 Bankverbindung für Spenden Kirchengemeinde St. Peter-Paul: Kirchenamt Celle, Stichwort: Kirchengemeinde St. Peter-Paul Hermannsburg + Spendenzweck IBAN: DE27 2585 1660 0000 1036 63, BIC: NOLADE21SOL 10 dass wir die hier stehenden persönlichen Herzlichen Dank. St. Peter-Paul Termine & Rückblick Austräger für die „Klinke“ gesucht Eine langjährige Mitarbeiterin möchte den Bereich Sägenförth abgeben. Für diesen Bezirk suchen wir baldmöglichst einen neuen Austräger/eine neue Austrägerin, hier werden z. Zt. 52 Exemplare verteilt. Wenn jemand Zeit und Lust hat, diese Aufgabe zu übernehmen melde sich bitte im Kirchenbüro, Tel. 431. Konfirmandenanmeldung Anmeldung zum Konfirmandenunterricht der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Peter-Paul in Hermannsburg Mädchen und Jungen, die im Frühjahr 2018 konfirmiert werden möchten und dann etwa 14 Jahre alt sind, können sich anmelden: am Dienstag, 14. Februar 2017 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Kirchenbüro im Gemeindezentrum, Billingstraße 18 Die Anmeldeformulare werden vorher während der Öffnungszeiten im Kirchenbüro ausgegeben oder stehen online unter www.kirche-hermannsburg.de (unter Service und Unterpunkt Downloads) zur Verfügung. Wir bitten die Formulare ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen, dazu das Familienstammbuch oder die Taufurkunde. Selbstverständlich können auch nicht getaufte Kinder am Unterricht teilnehmen, um dann selber zu entscheiden, ob sie getauft und konfirmiert werden möchten. DANKE FÜR DIE KARTOFFELN ... dachten sich auch die Kinder der KiTa Kieselsteine. Während unseres Erntedankprojektes bearbeiteten wir mit den Kindern alles was Gott uns geschenkt hat. Aus Zuckerrüben wurde Sirup hergestellt, Kartoffelsuppe gekocht, Kürbiskerne getrocknet und Brot gebacken, Apfelkuchenduft zog durch das Haus und es wurde vielfältig gebastelt. Passend hierzu verbrachten die Kinder und das Team bei sonnigem Herbstwetter einen Tag auf dem Kartoffelacker von Landwirt Brase. Nach einem gemeinsamen Begrüßungskreis und dem Lied „ Alle guten Gaben“, konnten wir in den Tag starten. Die Kinder sammelten Kartoffeln, bauten aus Kartoffelkraut gemütliche Nester, aßen Folienkartoffeln mit selbstgemachtem Quark, buken Stockbrot und hatten Spaß an verschiedenen Aktionen. Der Wind lädt uns zum Drachensteigen ein, und es bildete sich eine lange Schlange, damit jeder mal die Drachenleine halten konnte. Wir waren glücklich, dreckig und müde beim Abholen. Es war ein toller Tag. Herzlichst, Ihr Kieselsteinteam 11 Aktuelles Konzert am 2. Advent Sonntag, 4. Dezember um 19.00 Uhr in der St. Peter-Paul Kirche Im Mittelpunkt des Konzertes am 2. Advent steht Joh. Seb. Bachs Kantate Nr. 61 „Nun Komm der Heiden Heiland“. Das Werk beginnt mit einer sogenannten französischen Ouvertüre, mit der früher die Könige begrüßt wurden. Auch in der Kantate gilt es, einen einziehenden König zu begrüßen. Bach kombiniert auf geniale Weise dieses Konzertstück mit dem Hauptchoral zum 1. Advent „Nun komm der Heiden Heiland“. Der eigentliche Höhepunkt des Werkes ist im Zentrum der Kantate das Bass-Arioso „Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an…“ Durch gezupfte Streicherakkorde wird der Eindruck des Anklopfens hervorgerufen. Auch der Solobass, - wie in den Passionen die „Stimme Christi“ -, verbildlicht in ihrer Tonfolge dieses Anklopfen: Christus will in unsere Herzen einziehen. Das ist die immer wieder neue Botschaft des Advents. Im Schlusssatz erklingt der Text „Komm, du schöne Freudenkrone,…., deiner wart‘ ich mit Verlangen“, eine Strophe aus dem Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“. Er wird begleitet von einer Oberstimme in den Geigen. Gemeinsame Probe des Orchesters mit der Kantorei. Foto: Wilhelm Brammer Sie schwingt sich im adventlichen Jubel am Schluss bis in die höchste „himmlische“ Lage auf. Außer der Bach-Kantate erklingt der „Dialog des Engels mit Maria“ von Heinrich Schütz, ein Konzert für Soli, Chor und Orchester. Von Michael Praetorius hören wir in der gleichen Besetzung „Ein Kind geboren zu Bethlehem“. Dazu kommen Orgelwerke alter und neuer Meister. Die Ausführenden sind: Stephanie Kühne, Sopran; Nina Doormann, Alt; Uwe Gottswinter, Tenor; Matthias Heßbrüggen, Orgel; ein InstrumentalEnsemble und die Hermannsburger Kantorei und Jugendkantorei; Leitung Hans Jürgen Doormann. Eintrittskarten zu 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, sind an der Abendkasse ab 18.00 Uhr erhältlich. Hans Jürgen Doormann Krippenspiel am Heiligabend Herzliche Einladung für alle Kinder... Auch in diesem Jahr wird am Heilig Abend wieder ein Weihnachtsmusical von der Jugendkantorei in der ersten Christvesper (15.30 Uhr) aufgeführt. Dabei singen und spielen die Kinder die Szenen der Weihnachtsgeschichte. Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren sind herzlich eingeladen, mitzumachen und können jetzt noch zu den Proben hinzukommen. Dabei sind z.B. Rollen von Hirten und Engeln u.a. noch zu besetzen. 12 Die Proben finden donnerstags, 16.00 bis 17.00 Uhr im neuen Gemeindezentrum oben statt. Die musikalische Leitung hat Hans Jürgen Doormann, die szenische Leitung hat Martina Wittenburg. Auskunft bei Hans Jürgen Doormann, Tel.: 05052 – 97 501 30 oder Tel.: 0151 – 2879 7011 (mit AB); oder bei Martina Wittenburg Tel.: 05052 – 2245. St. Peter-Paul Aktuelles Aus dem Kirchenvorstand Die feierliche Einweihung unseres neuen Gemeindezentrums war mit Sicherheit ein Höhepunkt der letzten Monate. Wir berichten an anderer Stelle ausführlich. An dieser Stelle ein Dank an alle, die zum Gelingen dieses tollen Tages beigetragen haben. Am Reformationstag konnten wir mit dem Pflanzen einer Luthereiche den Auftakt für das Lutherjahr – 500 Jahre Reformation setzen. Im Gottesdienst am 1. Advent führen wir die neue Lutherbibel 2017 ein. Eine überarbeitete Fassung der in Deutschland meistgelesenen Übersetzung gibt es bereits als Buch zu kaufen, online unter www.diebibel.de zu lesen oder sogar kostenfrei als App „Lutherbibel 2017“ aufs Handy zu laden. Am 1. Advent gibt es eine weitere Besonderheit im Gottesdienst: Wir wer- den Wolfgang Buschkiel als Büchereiverantwortlichen verabschieden und für seinen langjährigen Dienst danken. Weitere Verabschiedungen und Einführungen folgen am 3. Advent: Johannes Schulze wird nach mehreren Jahrzehnten aus seinem ehrenamtlichen Amt des Kirchenbuchführers verabschiedet. Gleichzeitig wird Dieter Hornbostel, der als Nachfolger gewonnen werden konnte, eingeführt. Ein Bericht folgt. Einen Wechsel gibt es auch im Kirchenvorstand. Pia Sophie Eggers ist aufgrund eines beruflich bedingten Umzugs als Jugendvertreterin ausgeschieden. Als neuer Jugendvertreter wurde Torben Sowinski berufen. Verabschiedung und Einführung finden ebenfalls am 3. Advent im Gottesdienst statt. Wenn Sie diese Klinke lesen, hat bereits die Klausur unseres Kirchenvorstands stattgefunden, an der u.a. auch der Gemeindebeirat sowie mehrere weitere Ehrenamtliche teilnehmen. Unter der Überschrift „Profil und Selbstverständnis“ soll die zukünftige Arbeit unserer Gemeinde in den Blick genommen werden. Ein paar Ausblicke ins nächste Jahr bereits hier: Zum 31. März nächsten Jahres wird unsere Küsterin Irina Albach in den Ruhestand gehen. Wir werden die Stelle Anfang des Pflanzung der Luthereiche am 30.10.16 auf dem Friedhof. Foto: Jürgen Lange Jahres ausschreiben und hoffen, eine gute Nachfolgerin oder einen guten Nachfolger zu finden. Unsere Gemeinde ist unterwegs: Mit einer Familienfreizeit vom 18.-22. April in Boiensdorf, direkt an der Ostsee zwischen Wismar und Rerik. Und in den Sommerferien bieten wir für Jugendliche vom 9.-14. Juli eine einwöchige Segelfreizeit auf der Ostsee an. Nähere Infos unter www.kirche-hermannsburg. de. Die Unterlüßer Gemeinde bietet vom 15.-17. Sept. eine Fahrt „Auf den Spuren von Martin Luther“ an, zu der auch Hermannsburger eingeladen sind. Und noch zwei besondere Termine: Am 18. März wird unsere Kantorei die Johannes Passion aufführen. Und am 22. September wollen wir mit allen Hermannsburger Kirchen wieder eine Lange Nacht der Kirchen veranstalten. Ein weiteres Projekt haben wir für 2017 vor: Wir möchten in unserer Kirche die Voraussetzungen für eine Pilgerkirche schaffen. Eine der Ersten in unserer Landeskirche und die Erste in unserer Region. Über diese und weitere Entwicklungen und Vorhaben möchten wir uns mit Ihnen austauschen und laden herzlich zu einer Gemeindeversammlung am 22. Januar 2017 um 11.15 Uhr in unser Gemeindezentrum ein. Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Vielleicht trifft man sich beim Lebendigen Adventskalender oder bei anderer Gelegenheit. Pastor Michael Köhler und Stephan Haase, Vorsitzender Aktion „Weihnachtsfreude im Gefängnis“ 2016 Ein Paket für Gefangene gefüllt mit Lebensmitteln - als Zeichen, dass auch an ihn jemand denkt. besonders stark. Darum sucht die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz Menschen, die einem dieser Inhaftierten zu Weihnachten ein Paket packen. Dinge wie Kaffee, Salami, Schokolade dürfen hinein. Was jemand Viele Menschen im Gefängnis haben hinter Gittern damit empfängt, ist aber „draußen“ niemanden mehr, der zu weit mehr als das: vor allem das Gefühl, Weihnachten an sie denkt. Ihre Ein- dass ein anderer Mensch an ihn denkt samkeit empfinden sie in dieser Zeit und ihm Gutes wünscht. „Das Paket ist mir eine große Freude und auch Hilfe gewesen. Nicht nur das Materielle, sondern auch das Symbol, dass draußen jemand ist, der sich für mich interessiert.“ D.K., JVA Osnabrück Weitere Informationen: Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e.V., Jägerstraße 25 a, 29221 Celle, Tel. 05141 946160, www.naechstenliebebefreit.de/paketaktion . Anmeldung bitte bis zum 13. Dezember. Ute Passarge, Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e.V. 13 Jahreslosung 2017 Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ez. 36,26 Landessuperintendent Dieter Rathing zur Jahreslosung 2017 Oft spüren wir uns im Wiederholungszwang: Das alte Laster, das alte Leiden, die alten Sätze im Kopf. Wiederholungstäter wir alle. Rückfälle in alte Unarten. Immer wieder sehen wir uns zurückgeworfen. Neues Herz und neuer Geist – das aber sieht anders aus. Und wir haben sogar schon Erfahrung damit: Sich vor dem Fernseher herzlich lachen sehen. Sich bemerken als abgekettet von Mühsal. Beim Autofahren entspannt die anderen passieren lassen. Den längst fälligen Anruf gemacht. „Na endlich“ mich selber von mir sagen hören. „Geht doch!“ Im Urlaub sich in eine Kirche verlaufen. Ein Lied mitsummen und Foto: Wodicka staunen: Da war doch was? Den wohlwollenden Blick des Fremden sich gefallen lassen. Das kleine Mönch Martin Luther nahm sich Zurücklächeln geschehen lassen. Neu- ein Herz und formulierte den Glauben es Herz und neuer Geist im Kleinen. neu. Mit frischem Geist gab er der Aber wie sonst soll es denn anfangen? Kirche ein neues Gewand. War er es? Alles muss klein beginnen. Luther? Martin Luther selbst hat den Im Kleinen begonnen hat auch das, Glauben und die Kirche immer als Gewas wir 2017 in unserer Kirche groß schenk angesehen. Ein Geschenk, das feiern. 500 Jahre Reformation. Glaube Gott uns macht. Genauso sind „neuund Kirche kennen auch den Wieder- es Herz und neuer Geist“: Gottesgeholungszwang: Das alte Laster, das alte schenk. Leiden, die alten Sätze im Kopf. Der Das Denken dieses Neuen aber ist unsere Sache: Du kannst dich unterbrechen, dir selbst Einhalt gebieten. Du kannst dich selbst wieder einkriegen. Nichts zwingt dich, immer weiterzumachen. Du kannst dir nachdenken, was mit dir ist. Kannst brüllen gegen die Wogen und spüren deine Kraft. Du kannst ganz anders als eben noch. Kannst anders glauben als eben noch. Anders über die Kirche denken als eben noch. Das alles sind kleine reformatorische Gedanken. Aber wie sonst soll es denn anfangen mit dem neuen Herz und dem neuen Geist? Und mit wem sonst als mit dir? Alles muss klein beginnen. Und Großes kann daraus werden. Dieter Rathing 14 St. Peter-Paul Termine Treffpunkte der Gemeinde im Gemeindezentrum m Kirchenvorstandssitzung (KV): jeden 2. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr Stephan Haase Tel.: 3719 Gemeindebeirat: nach Absprache um 19.30 Uhr Carsten Heins Kindergottesdienstteam: Elisabeth Domianus Tel.: 912449 Konfirmandengruppen: donnerstags 15.30 - 16.30 Uhr u. 16.45 - 17.45 Uhr Pastor Köhler/ Pastor Rausch im Saal Tel.: 8463 Kontaktnachmittage für Seniorinnen: 14-tägig jeweils mittwochs um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum Termine: am 14.12.2016, 11.01., 25.01., 08.02.2017 Christa Thies Tel.: 8113, Ulrike Scheller Tel.: 9122603 Besuchsdienst I für Jubilare: jeden 1. Mittwoch im Monat um 9.15 Uhr Dr. Reinhard von Broock Tel.: 495 Besuchsdienst für Neuzugezogene: Sonja Hornbostel Tel.: 978680 Besuchsdienst für erkrankte Menschen: jeden 3. Mittwoch im Monat um 18.00 - 20.00 Uhr, Leitung: Gisela Eschment; Besuchsanfragen bitte an Pastor Köhler Tel.: 2284 oder an Gisela Eschment Tel.: 8117 Frauenkreise (in Privathäusern): Bonstorf/Hetendorf/Barmbostel - Marlies Gnadt Tel.: 722 Lutterloh - Elisabeth Meyer Tel.: 05827-336 Oldendorf - Hanna Rosenbrock Tel.: 732 Weesen - Hartmut Schönherr Tel.: 975497 Bibelkreise: Baven/Hetendorf Hans Mehnert, Horst Hinken, Ansprechpartnerin: Marlies Gnadt Tel.: 722 Selbsthilfegruppe bei Angst und Depression jeden 1. Montag im Monat um 18.30 - 20.00 Uhr Christian Kapretz Tel.: 9759550 Eltern-Kind-Gruppe: donnerstags 9.30 - 11.00 Uhr Tanja Haase Miriam Heine Tel.: 3719 Tel.: 978894 Kinderkantorei: (Alter: 6 - 12 Jahre) donnerstags 16.30 - 17.15 Uhr Hans Jürgen Doormann Tel.: 0151-28797011 oder 9750130 Jugendkantorei: (Alter: 12 - 14 Jahre) freitags 17.00 - 17.45 Uhr Hans Jürgen Doormann Tel.: 0151-28797011 oder 9750130 Kantorei: (Alter ab 14 Jahre) montags 19.30 - 21.30 Uhr im Saal Hans Jürgen Doormann Tel.: 0151-28797011 oder 9750130 Kammerchor: freitags 1x im Monat 18.30 - 22.00 Uhr im Saal Hans Jürgen Doormann Tel.: 0151-28797011 oder 9750130 Jungbläser: mittwochs 19.00 - 20.15 Uhr im Saal Eike Nimz, Hannover Tel.: 0160-5573929 Posaunenchor: mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr im Saal Eike Nimz, Hannover Tel.: 0160-5573929 Gospelchor: dienstags 19.30 - 21.30 Uhr im Saal Dagmar Fitz-vom Bruch Tel.: 975225 St. Peter-Paul Stiftung Kuratorium: nach Absprache Dr. Artur Behr Tel.: 1813 Nähere Informationen erhalten Sie bei den angegebenen Kontaktpersonen, im Kirchenbüro oder bei den Pastoren. 15 ... zu guter Letzt Der lebendige Adventskalender 2016 Beginn jeweils um 18.00 Uhr. ... zu guter Letzt Die ca. 20-minütigen Veranstaltungen finden in der Regel draußen statt. Anschließend wird ein alkoholfreier Punsch angeboten. Es wird gebeten einen Becher mitzubringen und evtl. eine Taschenlampe! Mögliche Änderungen werden auf unserer Homepage veröffentlicht. 1 2 Kleine Kreuzgemeinde Lotharstraße 18 Nachbarschaft Zienterra/Bodden Im Flachskamp 1 Familie Ebeling Sägenförth 6 5 6 7 8 Kita Kieselsteine Im Baarwinkel 4 Kita Pusteblume Feldweg 1a CVJM Hermannsburg Waldstraße 8 Familie Pufal Sägenförth 17 27.11. 1. Advent 10 3 4 2. Advent 9Jugendkreis der Große Kreuzgemeinde Junkerstraße 11 Eine gesegnete Adventszeit! Familie von Türk / Havekost Schlüpcke 3 3. Advent 13 12 Lüdemann und Nachbarn Sägenförth 7 Nachbarschaft OttermannGrünhagen-Weg-Eck Chr.-Grünhagen-Weg 9 14 15 Communität „Koinonia“ Trift 11 DDH Wasserschlößchen Billingstr. 38 Foto: Linda Brammer 16 17 Familie Müller Georgstr. 4 Familie Wawrzetzka Alter Reitplatz 1a 21 22 Familie Rabe Familie Richter Örtzheide 2 (Rabehof) Oldendorf Bahnhofstraße 5 16 18 4. Advent 19 20 Fam. Eschment Alter Garten 23 Familie Heine Junkerstr. 23 23 24 Familie Misfeldt Turnerstr. 19e Gottesdienste um 15.30, 17.00 und 23.00 Uhr Fotos: www.gemeindebrief.de
© Copyright 2025 ExpyDoc