Jury-Begründung 1. Platz: Die Wohnsieldung Pitti_X_S (14) Laudatio von Tobias Thiel, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V. / Studienleiter gesellschaftspolitische Jugendbildung Bei der Wohnsiedlung galt es, freie Flächen zwischen bestehenden Häusern zu gestalten und dabei die umliegende Wohnbebauung zu berücksichtigen. Pitti_X_S geht dabei besonders auf die Wünsche der Bewohner und Bewohnerinnen ein und entwickelt darauf angepasste eigenständige Konzepte. Dabei versucht der Verfasser, viele Sinne anzusprechen. So sei Minigolf ein recht leiser Sport, den man zwischen den Häusern durchaus ausüben kann, ohne jemanden zu stören. Es gibt Gärten zum Anbau von Obst und Gemüse und zur Erholung, eine Eisdiele, ein großes Schachspiel, aber auch einen schönen Brunnen für die Augen – und die Seele. Eine freundliche Beleuchtung darf selbstverständlich nicht fehlen, damit es keine dunklen Ecken mehr gibt. Ein Laden für die täglichen Einkäufe wird so eingebunden, dass er auch aus anderen Teilen der Gropiusstadt gut zu erreichen ist. Begeistert hat die Jury aber auch die originelle Idee eines Foodtrucks. Dabei handelt es sich um einen mobilen Wagen, bei dem man sich etwas zu essen kaufen kann und der verschiedene Orte in der Gropiusstadt zu festen Zeiten regelmäßig anfährt. Der Wagen ist insofern immer innerhalb der Gropiusstadt – also, vor Ort! - verfügbar und manchmal eben auch auf ganz kurzem Weg erreichbar. Insgesamt überzeugt die Minecraft-Welt dieses Preisträgers durch sein besonders durchdachtes Konzept, die Berücksichtigung der Wünsche der Bewohner und Bewohnerinnen und die gelungene Einpassung in die vorhandenen Gebäude sowie zahlreiche kleine Details bei der Umsetzung. ©Interactive Media Foundation gGmbH
© Copyright 2024 ExpyDoc