Klima- und Ressourcenschutz fördern, Luftqualität verbessern

Presseinformation
Unabhängig, individuell und umweltfreundlich heizen.
Klima- und Ressourcenschutz fördern, Luftqualität verbessern
Statt einschlägigen Verboten Technik- und Bewusstseinswandel herbeiführen
Frankfurt am Main, 09.12.2016 – Mit dem Entwurf einer Verordnung über
Betriebsbeschränkungen
für
kleine
Feuerungsanlagen
(LuftqualitätsverordnungKleinfeuerungsanlagen) reagiert die Landesregierung Baden-Württemberg auf die zurzeit
immer wieder kehrenden Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte in Stuttgart. Die
Verordnung soll mit vereinzelten Ausnahmeregelungen zum 1. Januar 2017 in Kraft treten. Es
geht darin allerdings auch um das Verbot von Einzelraumfeuerstätten für feste Brennstoffe,
wie zum Beispiel Kaminöfen, die mit Stückholz befeuert werden. Die aus Sicht der Allianz
Freie Wärme irreführend als so genannte „Komfortöfen“ bezeichneten Wärmeerzeuger leisten
vielen Nutzern einen wichtigen Beitrag zur häuslichen Wärmeerzeugung, und zwar mit dem
regenerativen und CO2-neutralen Energieträger Holz.
Auch wenn beispielsweise Einzelraumfeuerungsanlagen in Wohneinheiten, deren
Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt, Kachelöfen, Herde und
Backöfen oder automatisch beschickte Öfen, die mit Pellets beheizt werden, vom Verbot
ausgenommen sind, so ist es dennoch fraglich, ob die geplante Verordnung langfristig zu einer
Verbesserung der Luftqualität führt.
Aus Sicht der Allianz Freie Wärme, und auf Basis von Untersuchungen und Messungen
verschiedener Fachverbände wird den Kaminöfen im vorliegenden Entwurf fälschlicherweise
eine hauptsächliche Verursachung der Feinstaubbelastung zugeschrieben. Dies ist in dieser
Form nicht nachvollziehbar.
Hinzu kommt, dass man mit den einschlägigen Verboten nicht lösungsorientiert an die
Ursachen herangeht. Einschränkungen und Verbote bei der freien Heizungswahl wirken sich
auf lange Sicht nachteilig aus. Erst durch moderne, individuell an Gebäude und
Verbraucherwünsche angepasste Heizungstechniken, lassen sich unter Einbindung
erneuerbarer Energien die von allen Beteiligten gewünschten Effekte wie zum Beispiel
Energieeffizienz,
Energieeinsparung,
Emissionsreduzierungen
und
letztlich
auch
Wirtschaftlichkeit sowie Bezahlbarkeit erreichen.
„Um langfristig gesehen den erhofften Luft-, Klima- und Ressourcenschutz zu erzielen, sollten
Politik, Umweltorganisationen und Fachverbände im Wärmemarkt gemeinsam an einem
Strang ziehen. Statt den Bürgern gegenüber kategorisch Verbote auszusprechen, gilt es den
nach Bundesimmissionsschutzverordnung geforderten Austausch mit modernsten Öfen und
Verbrennungstechnologien zu fördern“, fordert Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz
Freie Wärme.
Die Allianz Freie Wärme schließt sich im Übrigen vollumfänglich den Stellungnahmen der
Fachverbände an das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg an:
 Fachverband Sanitär
www.fvshkbw.de
Heizung
Klima
Baden-Württemberg,
 Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks
30.11.2016, www.liv-schornsteinfeger.de
vom
01.12.2016,
Baden-Württemberg,
Pressestelle Allianz Freie Wärme c/o Berrycomm Kommunikationsberatung Jürgen Bähr
[email protected] – Telefon +49 2247 9001811
vom
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Unabhängig, individuell und umweltfreundlich heizen.
 Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI), vom November 2016,
www.hki-online.de
Über die Allianz Freie Wärme:
Die Allianz Freie Wärme ist ein Zusammenschluss von Initiativen, Unternehmen und Verbänden aus
den Bereichen Heizen und Wärme. Die Akteure setzen sich zum Beispiel mit Informationen und
Services unter www.freie-waerme.de technologieoffen für moderne, individuelle Heizsysteme und das
Recht der Verbraucher ein, sich unabhängig und frei für das optimale Heizsystem zu entscheiden.
Hierzu gehören hocheffiziente Öl- und Gasheizungen ebenso wie Holz- und Pellet-Systeme,
Wärmepumpen, KWK-Systeme, Kamin- und Kachelöfen, Solarwärmeanlagen sowie Abgassysteme.
Damit ist Freie Wärme das Gegenteil von zentralistischen, monopolistisch geprägten Nah- und
Fernwärmesystemen, die von den Betreibern unter anderem über Anschlusszwänge und
Verbrennungsverbote forciert werden und den Verbrauchern die Wahl der Wärmequelle sowie
wünschenswerte Alternativen nehmen.
Pressekontakt:
Pressestelle „Allianz Freie Wärme“
Jürgen Bähr
Telefon: +49 2247 9001 811
[email protected]
Twitter: @FreieWaerme
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