Lieferverzeichnis der BASt

Lieferverzeichnis
Seite
AAllgemeines
BBrücken- und Ingenieurbau
FFahrzeugtechnik
MMensch und Sicherheit
SStraßenbau VVerkehrstechnik
Forschung
Straßenbau und
Straßenverkehrstechnik
3
4
19
30
51
62
97
Hinweis:
Das vorliegende Lieferverzeichnis umfasst alle noch lieferbaren BAStBerichte. Beachten Sie unser Vorzugsangebot für BASt-Berichte mit Erscheinungsjahr 2005 und älter: Jeder Bericht ab sofort nur noch € 5,-!
Berichte der
Bundesanstalt für Straßenwesen
Forschungsberichte aus dem Forschungsprogramm des
Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
1
Bundesministerium
für Verkehr und
digitale Infrastruktur
I
Impressum
Die Bundesanstalt für Straßenwesen veröffentlicht ihre Arbeits- und
Forschungsergebnisse in der Schriftenreihe Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen.
Die Reihe besteht aus folgenden Unterreihen:
A - Allgemeines
B - Brücken- und Ingenieurbau
F - Fahrzeugtechnik
M - Mensch und Sicherheit
S - Straßenbau
V - Verkehrstechnik
Herausgeber
Bundesanstalt für Straßenwesen
Brüderstraße 53, D-51427 Bergisch Gladbach
Telefon: (0 22 04) 43 - 0
Telefax: (0 22 04) 43 - 674
Redaktion
Stabsstelle Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Druck und Verlag
Fachverlag NW in der
Carl Schünemann Verlag GmbH
Zweite Schlachtpforte 7, D-28195 Bremen
Telefon: (04 21) 3 69 03 - 53
Telefax: (04 21) 3 69 03 - 48
www.schuenemann-verlag.de
2
Allgemeines
A
A 25: Die Straße im Spannungsfeld von Sicherheit, Ökologie und
Ökonomie – deutsch‑russische Erfahrungen
382 S., 253 Abb., 80 Tab., ISBN 978-3-89701-815-0, 2002  5,00
Bei der Bewältigung des unaufhaltsam ansteigenden Straßenverkehrs
gewinnt das Zusammenwirken von Sicherheit, Ökologie und auch
Ökonomie zunehmend an Bedeutung. Die Lösung der Probleme kann
nicht allein national betrachtet und bewältigt werden. Die BASt und die
Staatliche Technische Universität MADI in Russland haben seit 1991
eine Übereinkunft über die Zusammenarbeit erzielt. Ausfluss dieser
Übereinkunft ist nun der vorliegende Bericht, der ein gemeinsames
Werk von BASt und MADI ist. 48 Autoren beider Institutionen haben
aus deutscher und russischer Sicht Erfahrungen, wissenschaftliche
Erkenntnisse und Lösungsansätze für Probleme dargestellt.
Allgemeines
A 1: Tätigkeitsbericht 1992
56 S., 33 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-298-0, 1993, kostenlos*
A 5: Sicherheitsforschung Straßenverkehr – Programm 1993/94
68 S., ISBN 978-3-89429-408-63 1993
kostenlos*
A 6: Tätigkeitsbericht 1993
64 S., 34 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-429-8, 1994, kostenlos*
A 7: Forschungsprogramme der BASt 1994
152 S., 2 Abb., ISBN 978-3-89429-460-1, 1994
A 26: Jahresbericht 2002
76 S., 75 z.T. farb. Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-971-3
2004
kostenlos*
Der Jahresbericht soll auf die erfolgreiche Arbeit der etwa 400
BASt-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zurückzublicken. Diese
Arbeit bestand sowohl in eigener Forschung als auch in der Betreuung von Forschungsprojekten, die namhafte Institutionen im
Auftrag der BASt und des Bundesministeriums für Verkehr, Bauund Wohnungswesen (BMVBW) durchführten. 2002 wurden 95
eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte abgeschlossen, 81
neu begonnen. 74 externe Projekte wurden abgeschlossen und 82
neu vergeben. Der Jahresbericht stellt nachfolgend 22 Projekte aus
den fünf Forschungsabteilungen Straßenbautechnik, Brücken- und
Ingenieurbau, Straßenverkehrstechnik, Fahrzeugtechnik, Verhalten
und Sicherheit im Verkehr des Hauses vor. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Qualitätssicherung. So hat sich die BASt nicht „nur“
die Zufriedenheit der Auftraggeber zum Ziel gesetzt, sondern auch
frühzeitig damit begonnen, Strukturen transparent und effizient zu
gestalten. Last but not least kommt der Kommunikation und hier der
Informationsvermittlung besondere Bedeutung zu. Abgerundet wird
der Jahresbericht mit einer Zusammenstellung der zum Teil in der BASt
entwickelten und gepflegten Datenbanken und Datensammlungen
sowie der in 2002 erschienenen Veröffentlichungen.
kostenlos*
A 8: Kunst am Bau der BASt
48 S., 28 teilw. farb. Abb., ISBN 978-3-89429-554-7, 1994, kostenlos*
A 9: Tätigkeitsbericht 1994
72 S., 51 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-602-5, 1995,
kostenlos*
A 10: Verzeichnis der Veröffentlichungen 1970 bis 1994
48 S., ISBN 978-3-89429-646-9, 1995 kostenlos*
A 11: Forschungsprogramme der BASt 1995
256 S., 1 Abb., ISBN 978-3-89429-900-2, 1995
A 12: Symposium ´96 - BASt-Forschung
68 S., 48 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-664-3, 1996
kostenlos*
 13,00
A 13: Tätigkeitsbericht 1995
68 S., 40 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-973-6, 1996
kostenlos*
A 14: Forschungsprogramme der BASt 1996
180 S., 1 Abb., ISBN 978-3-89429-779-4, 1996
kostenlos*
A 28: Jahresbericht 2004
96 S., 72 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86509-359-2, 2005
kostenlos*
Wie in den beiden letzten Jahresberichten soll auch der Jahresbericht
2004 anhand ausgewählter Beispiele exemplarisch aufzeigen, an
welchen Themen und vor allem an welchen Fragestellungen die
BASt arbeitet.
A 15: Verzeichnis der Veröffentlichungen 1970 bis 1996
56 S., ISBN 978-3-89429-817-3, 1997
kostenlos*
A 16: Tätigkeitsbericht 1996
68 S., 56 Abb. 6 Tab., ISBN 978-3-89429-818-0, 1997 kostenlos*
A 18: Forschungsprogramm Straßenverkehrssicherheit 1997/ 98
56 S., ISBN 978-3-89429-871-5, 1997
kostenlos*
A 20: BASt-Research 1997/98
136 S., ISBN 978-3-89701-065-9, 1997
A 29: 2. Deutsch-Russische Verkehrssicherheits­Konferenz
126 S., 210 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-343-1, 2005  5,00
Am 27. und 28. Mai 2004 fand an der Technischen Universität Dresden die 2. Deutsch-Russische Verkehrssicherheitskonferenz statt. Die
Konferenz wurde von namhaften mit Fragen der Verkehrssicherheit
befassten deutschen Institutionen veranstaltet. Die russischen Partner
waren die Russische Staatliche Akademie für Autoverkehr und Straßen
MADI in Moskau und die Sibirische Akademie für Autoverkehr und
Autobahnen (SibADI) in Omsk.
kostenlos*
A 21: Tätigkeitsbericht 1997
64 S., 46 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-139-7, 1998, kostenlos*
A 23: Festveranstaltung und wissenschaftliche Kurzvorträge
102 S., 146 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-758-0
2001
kostenlos*
A 30: Jahresbericht 2005
92 S., 68 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-576-3, 2006
kostenlos*
Wie in den beiden letzten Jahresberichten soll auch der Jahresbericht
2005 anhand ausgewählter Beispiele exemplarisch aufzeigen, an
welchen Themen und vor allem an welchen Fragestellungen die
BASt arbeitet.
A 24: Symposion 2002 – BASt‑Forschung – Referate des Symposiums
der BAST im April 2002 in Bergisch Gladbach
48 S., 57 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-814-3, 2002
 5,00
Ihr diesjähriges Symposion veranstaltete die BAST im April 2002 in
Bergisch Gladbach in Verbindung mit dem Wechsel ihres Präsidenten.
Zur Würdigung der wissenschaftlichen Verdienste des scheidenden
Präsidenten Professor e.h. mult. Dr.‑Ing. Karl‑Heinz Lenz wurden ausgewählte Arbeiten aus den vielfältigen Bereichen der BASt‑ Forschung
von Wissenschaftlern des Hauses vorgetragen und ihre Bedeutung
auf allen Gebieten des Straßenwesens herausgestellt.
3
A 31: Jahresbericht 2006
104 S., ISBN 978-3-89701-747-2, 2007
kostenlos*
A 32: Jahresbericht 2007 / 2008
Die BASt gestern – heute – morgen
184 S., ISBN 978-3-89701-890-0, 2009
kostenlos*
* nur bei der BASt erhältlich (Anschrift siehe Impressum)
Allgemeines / Brücken- und Ingenieurbau
B
A 33: 4. Deutsch-Russische Verkehrssicherheitskonferenz
CD-Rom, ISBN 978-3-86509-934-1, 2009
 29,50
Am 26. und 27. Mai 2008 fand in der Bundesanstalt für Straßenwesen die 4. Deutsch-Russische Verkehrssicherheitskonferenz statt.
Sie wurde veranstaltet von namhaften deutschen Institutionen, die
sich mit Fragen der Verkehrssicherheit befassen. Die russischen
Partner der Konferenz waren die Russische Staatliche Akademie
für Autoverkehr und Straßen (MADI) in Moskau, das Russische
Forschungszentrum „Probleme der Straßenverkehrssicherheit“ des
Russischen Ministeriums des Innern, das NIIAT, die Staatliche Technische Universität Irkutsk und die Staatliche Universität für Architektur
und Bauwesen Wolgograd. Die Fachvorträge deutscher und russischer
Wissenschaftler behandelten die verschiedenen Forschungs- und
Ausbildungsschwerpunkten auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit
in beiden Ländern. Themen waren beispielsweise: Die Realisierung
der Zielvorgaben des Russischen Verkehrssicherheitsprogrammes
für die Jahre 2006 bis 2012, die Nationale Kampagne zum Thema
Geschwindigkeit in Deutschland, die Mobilität Behinderter in der
Verkehrsumwelt Russlands, Unfallgeschehen und die Verkehrssicherheit von Fußgängern und zur Verkehrsberuhigung, der Öffentliche
Personennahverkehr und die Potenziale zur Verringerung des Unfallgeschehens an Haltestellen des ÖPNV, Sicherheitsaudits für Straßen
als Instrument zur Qualitätssicherung in der Straßenplanung sowie
EU-Direktiven zum Verkehrssicherheitsmanagement.
Brücken- und Ingenieurbau
B 4: Merkblatt zur Entnahme repräsentativer Strahlschuttproben MES-93
16 S., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-420-5, 1993
 5,00
B 5: Spezielle Probleme bei Brückenbauwerken in den neuen
Bundesländern
H. Hase, R. Kaschner
Teil 1: Nachrechnung von Gewölbebrücken
Teil 2: Schubsicherung bei Fertigteilträgern BT 70 und BT 50
44 S., 9 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89429-432-8, 1994
 5,00
B 6: Zur Berechnung von Platten mit schwacher Querbewehrung
R. Kaschner
44 S., 6 Abb., ISBN 978-3-89429-581-3, 1995
 5,00
B 7: Erprobung von dichten lärmmindernden Fahrbahnbelägen
für Brücken
S. Sczyslo
56 S., 61 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-585-1, 1995
 5,00
B 8: Untersuchungen am Brückenbelag einer orthotropen Fahrbahnplatte
J. Krieger, E. Rat
140 S., 119 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89429-586-8, 1995  5,00
A 34: Jahresbericht 2009 / 2010
Die BASt gestern – heute – morgen
168 S., ISBN 978-3-86918-136-3, 2011
kostenlos*
Seit Einführung der amtlichen Verkehrsunfall-Statistik im Jahr 1953
sank die Zahl der Verkehrstoten 2010 erstmals unter 4.000. Vor
vierzig Jahren waren allein in Westdeutschland noch 19.000 Getötete
zu beklagen. Zweifelsohne ein großer Erfolg für die Verkehrssicherheitsarbeit. Gleichwohl wäre es fatal, wenn der Blick allein auf die
Getötetenzahlen zu einer Vernachlässigung der durch Verkehrsunfälle
Verletzten führen würde. Es bleibt noch viel zu tun. Und es sind viele
Einzelmaßnahmen, die für den Gesamt-Erfolg verantwortlich zeichnen.
Beachtliche 68 Prozent der befragten Bundesbevölkerung ab 16
Jahre erkannten Ende 2009 ein Motiv der im März 2008 begonnenen
Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ wieder. Aufgabe
der BASt bei der Umsetzung der Kampagne war es, das Bundesverkehrsministerium im Entscheidungsprozess über Zielsetzung,
Zielgruppendefinition, Kampagnenbotschaft sowie Form und Dauer
der Kampagne zu unterstützen. Insbesondere Fahranfänger im Alter
von 18 bis 24 Jahren, ihre Fahrausbildung und Einstellungen, stehen
nach wie vor im Blickpunkt der BASt-Forschung. Diese hier kurz
angerissen Themen und einige weitere – nicht weniger spannende –
mehr werden in diesemZweijahresbericht kurz und knapp dargestellt.
Nehmen Sie sich die Zeit, und lesen Sie weiter.
A 35: Jahresbericht 2011 / 2012
167 S., 208 Abb., 5 Tab., 4/4-farbig
ISBN 978-3-95606-003-8, 2013
B 9: Anwendung von zerstörungsfreien Prüfmethoden bei Betonbrücken
J. Krieger
60 S., 39 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-940-8, 1995
 5,00
B 10: Langzeituntersuchungen von Hydrophobierungsmitteln
A. Maaß, B. Krieger
60 S., 66 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89429-912-5, 1995
 5,00
B 11: Fahrbahnbeläge auf Sohlen von Trogbauwerken
R. Wruck
44 S., 28 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89429-693-3, 1996
B 13: Strukturanalyse von Beton
H.-P. Gatz, P. Gusia
28 S., 17 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-767-1, 1996
 5,00
B 14: Verhalten von Fahrbahnübergängen aus Asphalt infolge Horizontallasten
J. Krieger, E. Rath
112 S., 117 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-873-9, 1997  5,00
kostenlos*
A 36: Annual Report 2011/2012 (in englischer Sprache)
152 S., 208 Abb., 5 Tab., 4/4-farbig
ISBN 978-3-95606-045-8, 2013
kostenlos*
B 15: Temperaturbeanspruchung im Beton und Betonersatz beim
Einbau von Abdichtungen
F. Großmann, J. Budnik, A. Maaß
88 S., 48 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89429-874-6, 1997  5,00
A 37: Jahresbericht 2013 / 2014
168 S., zahlr. Fotos, Abbildungen und Tabellen, 4/4-farbig
ISBN 978-3-95606-158-5, 2015
kostenlos*
B 16: Seilverfüllmittel – Mechanische Randbedingungen für Brückenseile
M. Eilers, A. Hemmert-Halswick
288 S., 150 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-024-6, 1997  5,00
A 38: Jahresbericht 2014 / 2015
ISBN 978-3-95606-260-5, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
* nur bei der BASt erhältlich (Anschrift siehe Impressum)
 5,00
B 12: Temperaturmessungen bei der Verbreiterung der Rodenkirchener Brücke
W. Goebel
96 S., 73 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-768-8, 1996
 5,00
B 17: Bohrverfahren zur Bestimmung der Karbonatisierungstiefe
und des Chloridgehaltes von Beton
H.-P. Gatz, P. Gusia, M. Kuhl
48 S., 46 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-071-0, 1997  5,00
4
Brücken- und Ingenieurbau
B 18: Erprobung und Bewertung zerstörungsfreier Prüfmethoden
für Betonbrücken
J. Krieger
144 S., 195 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-112-0, 1998  5,00
B 32: Das Programm ISOCORRAG: Ermittlung von Korrosivitätskategorien aus Massenverlustraten
M. Schröder
28 S., 17 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89701-534-0, 2000  5,00
B 19: Untersuchung von unbelasteten und künstlich belasteten
Beschichtungen
M. Schröder
24 S., 24 Abb., ISBN 978-3-89701-113-7, 1998
 5,00
B 33: Bewährung von Belägen auf Stahlbrücken mit orthotropen
Fahrbahnplatten
M. Eilers, S. Sczyslo
116 S., 154 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-551-7, 2000  5,00
B 20: Reaktionsharzgebundene Dünnbeläge auf Stahl
M. Eilers, W. Ritter
48 S., 26 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89701-125-0, 1998
 5,00
B 34: Neue reaktionsharzgebundene Dünnbeläge als Fahrbahnbeläge auf einem D-Brücken-Gerät
M. Eilers, W. Ritter
48 S., 59 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89701-563-0, 2000  5,00
B 21: Windlasten für Brücken nach ENV 1991-3
J. Krieger
19 S., 3 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-185-4, 1998
 5,00
B 35: Bewährung von Brückenbelägen auf Betonbauwerken
R. Wruck
28 S., 16 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-795-5, 2002
 5,00
B 22: Algorithmen zur Zustandsbewertung von Ingenieurbauwerken
P. Haardt
43 S., 27 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-286-8, 1999
 5,00
B 23: Bewertung und Oberflächenvorbereitung schwieriger Untergründe
M. Schröder, S. Sczyslo
32 S., 8 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89701-298-1, 1999
 5,00
B 36: Fahrbahnübergänge aus Asphalt
R. Wruck
22 S., 34 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-796-2, 2002
 5,00
B 37: Messung der Hydrophobierungsqualität
H. J. Hörner, N. von Witzenhausen, P. Gatz
24 S., 24 Abb., ISBN 978-3-89701-851-8, 2002
 5,00
B-38: Materialtechnische Untersuchungen beim Abbruch der
Talbrücke Haiger
M. Krause, H. Wiggenhauser, J. Krieger
112 S., 163 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89701-924-9, 2002  5,00
B 24: Erarbeitung einer ZTV für reaktionsharzgebundene Dünnbeläge auf Stahl
M. Eilers, G. Stoll
28 S., ISBN 978-3-89701-309-4, 1999
 5,00
B 25: Konzeption eines Managementsystems zur Erhaltung von
Brücken- und Ingenieurbauwerken
P. Haardt
52 S., 8 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-317-9, 1999
 5,00
B 39: Bewegungen von Randfugen auf Brücken
M. Eilers, R. Wruck, B. Quaas
48 S., 46 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-926-3, 2002
 5,00
B 40: Schutzmaßnahmen gegen Graffiti
D. von Weschpfennig
26 S., 13 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-962-1, 2003
 5,00
B 26: Einsatzmöglichkeiten von Kletterrobotern bei der Bauwerksprüfung
J. Krieger, E. Rath, G. Berthold
20 S., 21 Abb., ISBN 978-3-89701-388-9, 1999
 5,00
B 41: Temperaturmessung an der Unterseite orthotroper Fahrbahntafeln beim Einbau der Gussasphalt‑Schutzschicht
M. Eilers, E. Küchler, B. Quaas
44 S., 62 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89701-998-0, 2003  5,00
B 27: Dynamische Untersuchungen an reaktionsharzgebundenen
Dünnbelegen
M. Eilers, W. Ritter, G. Stoll
32 S., 36 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-402-2, 1999
 5,00
B 42: Anwendung des Teilsicherheitskonzeptes im Tunnelbau
A. Städing, T. Krocker
30 S., 13 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-018-8, 2003
 5,00
B 43: Entwicklung eines Bauwerks Management-Systems für das
deutsche Fernstraßennetz – Stufen 1 und 2
P. Haardt
56 S., 25 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-019-5, 2003
 5,00
B 28: Erfassung und Bewertung von reaktionsharzgebundenen
Dünnbelägen auf Stahl
M. Eilers
28 S., 22 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-490-9, 2000
 5,00
B 44: Untersuchungen an Fahrbahnübergängen zur Lärmminderung
A. Hemmert-Halswick, S. Ullrich
36 S., 39 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-055-3, 2003
 5,00
B 29: Ergänzende Untersuchungen zur Bestimmung der Karbonatisierungstiefe und des Chloridgehaltes von Beton
H.-P. Gatz, B. Quaas
36 S., 41 Abb., ISBN 978-3-89701-493-0, 2000
 5,00
B 45: Stahlbrücken – Schäden – wetterfeste Stähle Seile
52 S., 82 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-061-4, 2003
 5,00
B 30: Materialkonzepte, Herstellungs- und Prüfverfahren für
elutionsarme Spritzbetone
F. Heimbecher
36 S., 16 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89701-514-2, 2000
 5,00
B 46: Einsatzbereiche endgültiger Spritzbetonkonstruktionen im
Tunnelbau
F. Heimbecher, W. Decker, H.-G. Faust
44 S., 41 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-089-8, 2004
 5,00
B 31: Verträglichkeit von reaktionsharzgebundenen Dünnbelägen
mit Abdichtungssystemen nach den ZTV-BEL-ST
M. Eilers, G. Stoll
24 S., 13 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89701-526-5, 2000  5,00
B 47: Gussasphaltbeläge auf Stahlbrücken
B. Steinauer, K. Scharnigg
44 S., 37 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-339-4, 2005
5
 5,00
* nur bei der BASt erhältlich (Anschrift siehe Impressum)
Brücken- und Ingenieurbau
B 48: Scannende Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung für Brückenbauwerke
R. Holst, D. Streicher. A. Gardei, Chr. Kohl, J. Wöstmann,
M. Wiggenhauser
68 S., 82 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-424-7, 2007  15,00
Die Bauwerke der Bundesfernstraßen (Brücken, Tunnel, Lärmschutzwände)sindgemäßDIN1076regelmäßig(allesechsJahre)zuüberprüfen.
Allerdings lassen sich versteckte Schäden bzw. Ursachen von sichtbaren Schäden nicht immer erkennen. In den vergangenen Jahren sind
verstärkt Anstrengungen auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Prüfverfahren (ZfP) im Bauwesen unternommen worden. Hierbei haben
die Verfahren Radar, Impact-Echo und Ultraschall ihre prinzipielle
Einsatzfähigkeit zur Schadenserkundung bzw. -Bewertung bewiesen.
Der Einsatz dieser Verfahren zur Untersuchung größerer Flächen
sehr zeit- und personal-intensiv und erzeugt zurzeit noch nicht unerhebliche Kosten. Aus diesem Grund hat die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung einen Baustellenscanner entwickelt, der es
ermöglicht, automatisiert eine größere Fläche eines Bauwerks zu
untersuchen.
Prüfung der Haftfestigkeit erfolgte in Form von Abreißversuchen. Auf
Basis der hier gewonnenen Ergebnisse wurden die auf herkömmliche
Art und Weise verzinkten und die mit Galfan verzinkten Probekörper
(bei zwei unterschiedlichen Methoden der Oberflächenvorbereitung)
gegenübergestellt und miteinander verglichen.
B 53: Verwendung von selbstverdichtendem Beton (SVB) im Brücken- und Ingenieurbau an Bundesfernstraßen
F. Tauscher
52 S., 40 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-563-3, 2006  14,50
Im Rahmen des Projektes wurden bei zwei Maßnahmen die Herstellung
von Bauwerksteilen in Ortbeton und bei einer Maßnahme die Serienherstellung großformatiger Fertigteile aus selbstverdichtendem Beton
(SVB) fachtechnisch begleitet. Die dabei gesammelten Erfahrungen
konnten durch Auswertung von Fachveröffentlichungen bestätigt und
vertieft werden.
B 54: Nachweis des Erfolges von Injektionsmaßnahmen zur
Mängelbeseitigung bei Minderdicken von Tunnelinnenschalen
E. Rath, G. Berthold, H. Lähner
CD, ISBN 978-3-86509-600-5, 2007
 12,50
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Anwendung von zerstörungsfreien Prüfmethoden zur Bestimmung der Tunnelinnenschalendicke. Es wurden Messungen an drei Blöcken durchgeführt. Die
beteiligten Messteams besitzen alle die Anerkennung nach „RI-ZFPTU“. Drei unterschiedliche ZfP-Messverfahren kamen zum Einsatz.
Gemessen wurde vor und nach der Firstspaltverpressung.
B 49: Einfluss der Betonoberflächenvorbereitung auf die Haftung
von Epoxidharz
M. Raupach, G. Rößler
40 S., 43 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-469-8, 2006  13,50
Im Rahmen des Projektes wurde der Frage nachgegangen, wie Art
und Intensität der Betonoberflächenvorbereitung und die thermische
Beanspruchung durch Aufschweißen einer Bitumenschweißbahn sowie Aufbringen von Gussasphalt den Verbund zwischen Beton und
Grundierung, dem Verbindungselement zwischen Untergrund und Dichtungsschicht aus einer Bitumenschweißbahn, beeinflussen.
B 55: Überprüfung des Georadarverfahrens in Kombination mit
magnetischen Verfahren zur Zustandsbewertung von Brückenfahrbahnplatten aus Beton
H.J. Krause, E. Rath, G. Sawade, F. Dumat
CD, ISBN 978-3-86509-660-9, 2007
 14,50
Zur Zustandsbeurteilung von Brückenfahrbahnplatten ist es wichtig,
die Feuchte und den Salzgehalt des bewehrten Betons zu kennen.
Üblicherweise wird die Versalzung mittels Potentialmessung bestimmt
und durch Laboranalyse von Proben verifiziert. Diese Methode erfordert
aber das Entfernen des Fahrbahnbelags. Um eine zerstörungsfreie
Bestimmung des Betonzustandes und des Salzgehaltes des Betons mit
einem fahrzeugbasierten Messsystem von der Fahrbahn aus durchführen zu können, wurde eine Kombinationsmethode aus Georadar
und Magnetfeldmessung entwickelt.
B 50: Entwicklung eines Bauwerks-Management­Systems für das
deutsche Fernstraßennetz, Stufe 3
R. Holst
40 S., 17 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-473-5, 2006  13,50
Im Rahmen des AP-Projektes 02 244/B4 „Entwicklung eines BauwerksManagement-Systems (BMS) für das deutsche Fernstraßennetz, Stufe 3“
werden die Entwicklung der Stufe 3 „Bewertungsverfahren auf Netzebene“ des Bauwerks-Management-Systems für die Straßenbauverwaltungen der Länder und die Umsetzung in die Verwaltungspraxis
beschrieben. Der Schlussbericht beschreibt die bereits existierenden
Regelungen und Verfahren der Stufe 3 des BMS zum Einsatz in Straßenbauverwaltungen sowie diejenigen Entwicklungen, die derzeit für Computeranwendungen bereitgestellt werden.
B 56: Entwicklung eines Prüfverfahrens für Beton in der Expositionsklasse XF2
M. J. Setzer, M.-J. Keck, S. Palecki, P. Schießl, Chr. Brandes
CD-ROM, ISBN 978-3-86509-706-4, 2007  19,50
Ziel des Vorhabens war es, ausgehend von dem für XF4-Betone anerkannten CDF-Prüfverfahren ein Laborprüfverfahren zu entwickeln,
das einen abgeschwächten Frost-Tausalzangriff gemäß XF2-Exposition
erzeugt und eine Beurteilung des Frost-Tausalzwiderstandes bei
mäßiger Sättigung zulässt.
B 51: Hydrophobierungsqualität von flüssigen und pastösen
Hydrophobierungsmitteln
J. Panzer, H.-J.Hörner, A. Kropf
28 S., 11 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-504-6, 2006  12,50
Die Untersuchungen an einer Auswahl von insgesamt 16 Hydrophobierungsmitteln zeigen, dass diese Produkte inzwischen eine hohe
Qualität erreicht haben. Wenn diese Mittel regelwerksgerecht von geschultem Personal eingesetzt werden, lassen sich damit eine hohe
Ausführungsqualität erzielen und Betonbauteile gegen eindringendes
Wasser und darin gelöste Chloride erfolgreich schützen. Nach einer
Versuchsdauer von 4 Jahren lassen die Messwert-Zeit-Kurven den
Schluss zu, dass eine wesentlich höhere Dauerhaftigkeit als bei den
früheren Produkten zu erwarten ist.
B 57: Brandversuche in Straßentunneln – Vereinheitlichung der
Durchführung und Auswertung
B. Steinauer, G. Mayer, P. Kündig
CD-ROM, ISBN 978-3-86509-734-7, 2007  26,50
Um das oft komplexe Zusammenwirken von einzelnen betriebstechnischen Einrichtungen zur Detektion von Brandereignissen und Steuerung der Lüftung sowie den übrigen sicherheitstechnischen Systemen
überprüfen zu können, werden nach ZTV-ING im Rahmen der Abnahme Funktionsprüfungen auch in Form von Brandversuchen gefordert.
Um Aussagen über das Verhalten des Systems auch bei Brandleistungen über 5 MW, die mit vertretbarem Aufwand im Tunnel nicht mehr
zu erzeugen sind, und unterschiedlichen Randbedingungen (Brandorte, Verkehrsbelegung, Windverhältnisse usw.) zu erhalten, sollten
Simulationsrechnungen durchgeführt werden können. Ziel der Untersuchung war es, mit Hilfe eines geeigneten Rechenprogramms Anfor-
B 52: Brückenseile mit Galfan-Überzeug
H. Friedrich, M. Staeck
60 S., 65 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-86509-542-8, 2006  14,50
Im Rahmen des hier beschriebenen Projekts konnte nachgewiesen
werden, dass die üblicherweise bei Brückenseilen verwendete Grundbeschichtung auf Stahlflächen mit Galfan-Überzug eine mindestens
genauso gute Haftfestigkeit erreicht wie auf Stahlflächen mit herkömmlichem Zink-Überzug. Zu diesem Zweck wurden speziell angefertigte
Prüfkörper praxisrelevanten Korrosionsversuchen unterzogen. Die
6
Brücken- und Ingenieurbau
derungen an einen Brandversuch hinsichtlich der notwendigen Daten zur Funktionsüberprüfung und zur Brandhochrechnung zu definieren.
rosion werden sie feuerverzinkt. Seit Anfang 2000 gehen bei der
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vereinzelt Meldungen über
vorzeitige Kantenkorrosion solcher Fußplatten ein. Im Rahmen dieses
Projektes wurden Dokumentationen über die Bauwerke erstellt, an
denen Kantenkorrosion an Fußplatten der BASt gemeldet wurden.
Einige Fußplatten wurden Untersuchungen im Labor unterzogen.
B 58: Quantitative Risikoanalysen für Straßentunnel
Chr. Sistenich
52 S., 13 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-751-4, 2007,  14,50
Schwere Brandunfälle in einigen Straßentunneln der Alpenländer in
den Jahren 1999 und 2001 waren mit ein Auslöser für eine weitere
Verbesserung der Sicherheit in Straßentunneln. Normative Ergebnisse
diesbezüglich geführter Diskussionen mündeten europaweit in der
„Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates über
Mindestanforderungen für die Sicherheit von Tunneln im transeuropäischen Straßennetz“ (2004/54/EG) (EG-Tunnelrichtlinie). Vorgaben der EG-Tunnelrichtlinie wurden national in den „Richtlinien für
die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln“ (RABT), Ausgabe
2006, umgesetzt. Ein möglichst einheitlicher Standard insbesondere
bei den Sicherheitseinrichtungen, wird im Normalfall durch einen in den
Regelwerken fest umrissenen und vorgegebenen Ausstattungsumfang
erreicht. ln besonderen Fällen ist jedoch die Notwendigkeit und der
Umfang eines über dem Normalfall liegenden Ausstattungsniveaus
mit ergänzenden Verfahren zu ermitteln. Hierfür, sowie zur Überprüfung der Wirksamkeit einzelner Sicherheitsmaßnahmen,
werden Nachweise mittels Risikoanalysen gefordert. Weder die EGTunnelrichtlinie noch die RABT 2006 differenzieren jedoch zwischen
unterschiedlichen „Arten“ von Risikoanalysen, entweder zur Ermittlung
der Tunnelausstattung bei „Tunneln mit besonderer Charakteristik“
oder bei der Zulassung von Gefahrgut. Andererseits sehen beide
Regelwerke den Einsatz von Ausstattungselementen auch für einen
sicheren Transport von Gefahrgütern durch Straßentunnel vor. Auf
der Basis bestehender normativer und methodischer Vorgaben aus
Regelwerken und Richtlinien sowie von Methoden, Ansätzen und
Modellen, wird ein mögliches Vorgehen für eine risikoanalytische
Untersuchung von Straßentunneln dargestellt. Es basiert auf einem
risikoorientierten Ansatz mit den Einzelschritten Risikoanalyse,
Risikobewertung und Maßnahmenplanung/-beurteilung.
B 62: Bewährungsnachweis von Fugenfüllungen ohne Unterfüllstoff
M. Eilers
20S., 28 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-845-0, 2008,
 12,00
Als Fugenfüllungen für die Fugen zwischen dem Asphaltbelag und
dem Schrammbord werden in den ZTV Fug-StB 01 heiß verarbeitbare
elastische Fugenmassen vorgeschrieben. Bei Fugenspaltbreiten ab
15 mm sind nach den ZTV Fug-StB 01 zwischen den Fugenfüllungen
neben der Schutzschicht und den Fugenfüllungen neben der Deckschicht als Unterfüllstoff rechteckige Profile oder Trennstreifen
vorzusehen. Dieser eingelegte Unterfüllstoff oder Trennstreifen soll
die Drei-Flanken-Haftung der Fugenfüllung verhindern, da durch die
Drei-Flanken-Haftung die Spannungen an den Fugenflanken vergrößert
würden, was zu einem Ablösen der Fugenflanken führen könnte.
Durch Feldversuche sollte im Rahmen dieses Projektes überprüft
werden, welche Auswirkungen das Weglassen des Unterfüllstoffes
in der Praxis haben kann.
B 63: Selbstverdichtender Beton (SVB) im Straßentunnelbau
M. Heunisch, M. Hoepfner, R. Pierson, F. Dehn, M. Orgass, C. Sint
CD, ISBN 978-3-86509-854-2, 2008
 17,50
Teil 1: Ziel der Untersuchung war es, die Leistungsfähigkeit von SVB
für die Anwendung im Straßentunnelbau zu verifizieren. Insbesondere
sollte geprüft werden, ob die Robustheit des SVB gegenüber den in
der Baupraxis auftretenden Veränderungen bei den Ausgangsstoffen
und den Herstellbedingungen ausreichend ist und ob Fehler bei der
Umschließung komplizierter Einbauteile in Tunnelinnenschalen durch
den Einsatz von SVB vermieden werden können. Die Untersuchungen
erfolgten im Zuge der Ausführung des Schlossbergtunnels (B 277,
Ortsdurchfahrung Dillenburg, Hessen). Teil 2: Im Rahmen der hier
dargestellten Untersuchungen wurden zunächst 30 kleinformatige
Prüfkörper aus SVB unterschiedlicher Zusammensetzung einer
Brandbeanspruchung nach der Temperatur-Zeit-Kurve der ZTV-ING,
Teil 5 Tunnelbau, unterzogen. Sowohl bei Normklima als auch im
Wasserbad konditionierte Prüfkörper wurden untersucht.
B 59: Bandverzinkte Schutzplankenholme
M. Schröder
24 S., 23 Abb., 22Tab., ISBN 978-3-86509-837-5, 2008,  12,50
Stahlschutzplanken sind gemäß den Technischen Lieferbedingungen für Stahlschutzplanken (TL-SP 99) durch Stückverzinken vor Korrosion zu schützen. Für anders hergestellte Korrosionsschutzschichten bzw. -systeme ist für die Anwendung an den
Bundesfemstraßen der Nachweis ihrer Gleichwertigkeit mit Stückverzinkung bezüglich des Korrosionsschutzes erforderlich. Dieser
Nachweis ist in zwei Schritten zu führen: durch Laboruntersuchungen
und durch einen Freibewitterungsversuch. Drei verschiedene Bandverzinkungen und zwei verschiedene Pulverbeschichtungen wurden
daraufhin untersucht.
B 64: Tiefenabhängige Feuchte- und Temperaturmessungen an
einer Brückenkappe der Expositionsklasse XF4
W. Brameshuber, F. Spörel, J. Warkus
28 S., 23 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-862-7, 2008,  12,50
Im Rahmen der durchgeführten Untersuchungen war es das Ziel,
Erkenntnisse zur zeitlichen Entwicklung des Wassergehaltes sowie der
Temperaturbeanspruchung im Kappenbeton einer Brücke zu erhalten.
Als Ansatz wurde die indirekte Bestimmung des Wassergehaltes
über die Messung des tiefenabhängigen Elektrolytwiderstandes des
Betons bei gleichzeitiger Messung der tiefenabhängigen Temperatur
gewählt. Um einen Einblick in den zeitlich variablen Wassergehalt in
Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen zu erhalten, wurde eine
kontinuierliche Datenaufzeichnung vorgesehen.
B 60: Instandhaltung des Korrosionsschutzes durch Teilerneuerung
– Bewährung
M. Schröder
40 S., 32 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-86509-839-9, 2008,  13,50
Zu den Maßnahmen der Erhaltung des Korrosionsschutzes von
Stahlbauten zählen die Ausbesserung, die Teilerneuerung und die
Vollerneuerung. Das Ziel dieses Projektes ist es, die vorhandenen
Erfahrungen zur Teilerneuerung zusammenzutragen und ausgewählte Maßnahmen im Hinblick auf ihre Bewährung fachtechnisch
zu bewerten.
B 65: Zerstörungsfreie Untersuchungen am Brückenbauwerk A1
Hagen/Schwerte
M. Friese, A. Taffe, J. Wöstmann, A. Zoega
CD, ISBN 978-3-86509-907-5, 2009
 14,50
Die Überwachung und Prüfung von Brücken im Zuge von Bundesfernstraßen erfolgt in Deutschland nach der DIN 1076 in festgelegten
Zeitintervallen. lm Zuge der „Objektbezogenen Schadensanalyse“
(OSA) hat sich der Einsatz kombinierter zerstörungsfreier
Prüfverfahren wie Ultraschallecho, Impakt-Echo und Radar an
mehreren Spannbetonbrücken als geeignet erwiesen, Umfang
und Ursache ungeklärter Schäden zuverlässig zu ermitteln. Diese
Verfahrenskombination wurde auch für die Untersuchungen an der
B 61: Untersuchung von Korrosion an Fußplatten von Schutzplankenpfosten
M. Schröder, M. Staeck
32 S., 61 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-844-3, 2008,  13,00
Fußplatten sind Konstruktionsteile aus Stahl, die der Verankerung
von Stahlschutzplanken auf Brücken dienen. Zum Schutz vor Kor-
7
Brücken- und Ingenieurbau
Spannbetonbrücke im Zuge der Autobahn A 1 bei Hagen verwendet.
Dazu wurden von der BAM scannende Messwerterfassungssysteme
entwickelt, mit denen die Prüfverfahren automatisiert für großflächige
Untersuchungen angewendet werden können. Erstmals wurde ein
Saugscanner verwendet, der zerstörungsfrei am Bauwerk befestigt
werden kann. Der Bericht zeigt, wie die großflächigen Ergebnisse der
Untersuchung bildgebend dargestellt werden können. Dem Ingenieur
ist es damit möglich, einen Bezug zu Bestandsplanunterlagen herzustellen. Sofern keine Bestandsplanunterlagen existieren, können
diese unter bestimmten Randbedingungen aus den Messergebnissen
rekonstruiert werden.
lungen zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG)
und weiterer gesetzlicher Vorgaben in Straßentunneln erarbeitet, mit
dem Ziel der Entwicklung von Formulierungsvorschlägen für eine
verstärkte Berücksichtigung der Belange behinderter Personen in
den „Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln“ (RABT).
B 70: Frost-Tausalz-Widerstand von Beton in Brücken und Ingenieurbauwerken an Bundesfernstraßen – Beanspruchung, Beurteilung
und Betonqualität
F. Tauscher
36 S., 8 Abb., 4 Atb., ISBN 978-3-86509-957-0, 2009  14,00
Der Frost- und Tausalzwiderstand ist für die Dauerhaftigkeit von Betonbauwerken an Bundesfernstraßen von hoher Bedeutung. Die neuen
Normen, zusammengefasst im DIN-Fachbericht 100, unterscheiden
zwei Beanspruchungskollektive: Frost- und Tausalzeinwirkung bei
hoher Wassersättigung, bezeichnet als Expositionsklasse XF4,
und Frost- und Tausalzeinwirkung bei mäßiger Wassersättigung,
bezeichnet als Expositionsklasse XF2. Unbekannt war bisher, welche
Wassersättigung mäßige von hoher unterscheidet und welche Auswirkungen eine Frost-Tausalz-Beanspruchung im Beton des Bauwerks
hat. Auch fehlte ein Prüfverfahren für die Expositionsklasse XF2. Das
Prüfverfahren sollte dem Performance Concept gerecht werden,
also die Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Betons ohne genaue
Kenntnis seiner Zusammensetzung ermöglichen.
B 66: Bewertung der Sicherheit von Straßentunneln
Chr. Zulauf, P. Locher, B. Steinauer, G. Mayer, U. Zimmermann,
W. Baltzer, W. Riepe, P. Kündig
48 S., 20 Abb., 14 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86509-909-9, 2009
 14,00
Die Regelwerke RABT 2006 bzw. 2004/54/EG legen heute die einheitlichen Mindestanforderungen an die Ausstattung und den Betrieb von
Straßentunneln in Deutschland fest. Wird von diesen Anforderungen
in begründeten Fällen abgewichen oder weist ein Tunnel eine besondere Charakteristik auf, so ist durch eine Risikoanalyse aufzuzeigen,
dass durch den Einsatz alternativer Maßnahmen ein vergleichbar
hohes Sicherheitsniveau gewährleistet werden kann. Um die in den
Richtlinien genannte Forderung zu konkretisieren und eine praktische
Umsetzung zu ermöglichen, wurde eine quantitative Methodik zur
Sicherheitsbewertung von Straßentunneln entwickelt. Um die Suche
innerhalb des Berichtes zu erleichtern, wird dieser zusätzlich noch
einmal auf der beiliegenden CD angeboten. Sie enthält darüber hinaus
die Anlagen und den Bericht in englischer Sprache.
B 71: Empfehlungen für geschweißte KK-Knoten im Straßenbrückenbau
U. Kuhlmann, M. Euler
168 S., 175 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-988-4, 2010  22,50
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird der KK-Knoten mit
straßenbrückentypischer Geometrie einer ganzheitlichen Betrachtung
aus der Sicht der Materialermüdung unterzogen. Für alle Phasen des
Planungs- und Umsetzungsprozesses werden praxisnahe Empfehlungen gegeben. Die entwickelten Entwurfsempfehlungen fassen alle
wesentlichen, entwurfsbestimmenden Grundsätze zusammen, die aus
der unmittelbaren Abhängigkeit zwischen Stab- und Knotendimensionierung bei einem Fachwerk aus Hohlprofilen mit unversteiften
KK-Knoten resultieren. Die Entwurfsempfehlungen stellen eine
Synthese der besonders auch im europäischen Ausland gesammelten
Erfahrungen an Pilot-Brückenvorhaben dar.
B 67: Brandkurven für den baulichen Brandschutz von Straßentunneln
J. Blosfeld
84 S., 88 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-935-8, 2009  17,50
Brandkurven stellen Temperatur-Zeit-Verläufe für die Bemessung des
baulichen Brandschutzes dar. Im Rahmen des Forschungsprojektes
war die Frage zu klären, ob die bei Brandversuchen ermittelten Temperatur-Zeit-Verläufe auf deutsche Straßentunnel übertragen werden
können und welche Konsequenzen hieraus resultieren würden.
B 68: Auswirkungen des Schwerlastverkehrs auf die Brücken der
Bundesfernstraßen
R. Kaschner, W. Buschmeyer, M. Schnellenbach-Held, P. Lubasch
CD, ISBN 978-3-86509-940-2, 2009
 29,50
Die im Verkehrsbericht 2000 ausgewiesene Entwicklung des
Straßengüterverkehrs wurde bereits nach weniger als der Hälfte
des Prognosezeitraums erreicht. Neuere Untersuchungen sagen
Steigerungen in der Transportleistung auf den Straßen von 84% bis
2025 und mehr als eine Verdoppelung bis 2050 voraus. Desweiteren
ist eine überproportionale Zunahme von Anträgen des genehmigungspflichtigen Schwerverkehrs zu beobachten. Angesichts dieses
ungebremsten Wachstums insbesondere auf den Bundesfernstraßen
haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
und die Bundesanstalt für Straßenwesen veranlasst, mehrere Forschungsprojekte zu Auswirkungen der Schwerverkehrsentwicklung
in Auftrag zugeben und wissenschaftlich zu begleiten, um gestützt auf
eigene Untersuchungen und die Ergebnisse der Forschungsprojekte
erforderliche Maßnahmen zur systematischen und nachhaltigen
Ertüchtigung und Erhaltung des Brückenbestandes abzuleiten sowie
gesicherte Erkenntnisse zur Fortschreibung der Last- und Bemessungsvorschriften zu erlangen. Über diese Forschungsaktivitäten
wird zusammenfassend berichtet.
B 72: Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit von permanenten AntiGraffiti-Systemen
D. von Weschpfennig, A. Kropf, N. von Witzenhausen
24 S., 8 z. T. farb. Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-013-7
2010
 13,50
Sechs permanente AGS wurden ausgewählt und im Abstand von
vier Monaten fünf Jahre lang untersucht auf Ablösungen, Risse und
Blasen bei Freibewitterung. Außerdem wurde bei den schichtbildenden
Graffitiprophylaxen die Funktionalität, d. h. die Prüfung der Entfernbarkeit von aufgetragenen Farbmitteln, kontrolliert.
B 73: „Brand- und Abplatzverhalten von Faserbeton in Straßentunneln“
F. Dahn, P. Nause, M. Jukuat, M. Orgass, A. König
CD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.de
ISBN 978-3-86918-063-2, 2010
 21,00
Das Gesamtziel des Forschungsprojektes zum „Brand- und Abplatzverhalten von Faserbeton in Straßentunneln“ war die Verifizierung und
Validierung des Einflusses von Kunststofffasern auf das Brand- und
Abplatzverhalten von Tunnelbetonen unter der besonderen Berücksichtigung der spezifischen Randbedingungen in Straßentunneln. Dabei
sollte im Rahmen der Forschungsarbeit eruiert werden, inwieweit sich
mit Kunststofffasern modifizierte Tunnelbetone, die entsprechend
ihrer Betonzusammensetzung den gültigen Vorgaben der ZTV-ING
zusammengesetzt werden sollten, für den Straßentunnelbau als
bauliche Brandschutzmaßnahme eignen.
B 69: Berücksichtigung der Belange behinderter Personen bei
Ausstattung und Betrieb von Straßentunneln
Th. Wagener, H. Grossmann, A. Hintzke, V. Sieger
108 S., 32 tw. farb. Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-947-1
2009  18,00
Mit dem FE-Vorhaben 03.0405/2005/FRB werden konkrete Empfeh-
8
Brücken- und Ingenieurbau
B 74: Verwendung von Anti-Graffiti-Systemen auf Mauerwerk
U. Müller
36 S., 21 z. T. farb. Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86918-071-7
2010
 14,00
Für die Beurteilung der Funktionalität und Verwendbarkeit der
Anti-Graffiti-Systeme wurden von der BASt in Zusammenarbeit mit
mehreren Prüfinstituten eine Technische Prüfvorschrift und Technische Lieferbedingungen (TP/TL-AGS) erarbeitet. Die TP/TL-AGS
gilt hierbei nur für die Beurteilung von AGS auf Betonuntergründen.
Die Zielstellung der vorliegenden Studie war es zu sondieren, ob
die existierenden TP/TL-AGS auch allgemein für AGS auf Mauerwerksoberflächen bestehend aus Naturstein oder Ziegel- bzw.
Klinkeroberflächen, die an Bauwerken im Bundesfernstraßenbereich
vorhanden sind, angewendet werden kann. Weiterhin sollten die
Funktionalität und Effektivität der AGS in Abhängigkeit von den
Eigenschaften der verschiedenen Substrate untersucht werden. Es
sollte herausgearbeitet werden, welche kritischen Parameter für die
Funktionalität eines AGS verantwortlich sind.
vorliegende Sicherheitsniveau im Vergleich zu den bisher bestehenden Bemessungsrichtlinien für Wellstahlbauwerke überprüft.
Der Schwerpunkt der durchgeführten Untersuchungen lag daher
auf der Durchführung von umfangreichen Vergleichsberechnungen
an unterschiedlichen Einbausituationen von Wellstahlbauwerken,
anhand derer die Auswirkungen der Regelwerksumstellung aufgezeigt
wurden. Ergänzend zu diesen Vergleichsberechnungen wurden unter
anderem Untersuchungen zum Nachweis der Schraubenverbindung
und am Schrägschnitt durchgeführt. Der Bericht stellt auf Grundlage
der Untersuchungen und Vergleichsberechnungen wesentliche
Erkenntnisse und Empfehlungen für die weitere Überarbeitung des
Regelwerks für Wellbauwerke dar.
B 79: Untersuchungen zur Querkraftbemessung von Spannbetonbalken mit girlandenförmiger Spanngliedführung
R. Maurer, H. Kiziltan, K. Zilch, D. Dunkelberg, B. Fitik
Kostenloser Download nur bei der BASt erhältlich: www.bast.de*.
B 80: Lautsprecheranlagen und akustische Signalisierung in
Straßentunneln
R. Mayer, O. Reimann, V. Löwer, V. Brettschneider, I. Los
68 S., 63 z.T. farb. Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86918-144-8
2011 E 16,00
Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung
weitergehender Anforderungen an elektroakustische Anlagen in
Straßentunneln unter Beachtung der technischen und wirtschaftlichen
Umsetzbarkeit. Hierzu sind allgemeingültige Kriterien zu definieren,
anhand derer eine elektroakustische Beschallungsanlage für Tunnel
ausgelegt werden kann, ohne dass aufwändige schalltechnische
Einzeluntersuchungen durchgeführt werden müssen.
B 75: Sachstand Verstärkungsverfahren – Verstärken von Betonbrücken im Bestand
M. Schnellenbach-Held, M. Peeters, F. Scherbaum
60 S., 50 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86918-078-6, 2010  15,50
Vor dem Hintergrund des stetig anwachsenden Güterverkehrs und
der bestehenden Altersstruktur der Brückenbauwerke ist die Verstärkung von Stahlbeton- und Spannbetonbrücken von zunehmender
Bedeutung für die Straßenbauverwaltungen. In dem vorliegenden
Sachstandsbericht werden zunächst Ursachen aufgezeigt, die eine
Verstärkungsmaßnahme erforderlich machen können. Die praxisrelevanten Verstärkungsmethoden werden dargestellt und in Bezug auf ihre
Anwendbarkeit differenziert. Auf mögliche Einschränkungen bei der
Anwendbarkeit der Verfahren wird eingegangen. Im Weiteren wird der
Erfahrungsstand ausgewählter Straßenbauverwaltungen der Länder
bzgl. durchgeführter Verstärkungsmaßnahmen betrachtet. Es wird
untersucht, welche Schadensfälle hauptsächlich eine Verstärkungsmaßnahme erforderlich machen und welche Verstärkungsmethoden
vorzugsweise eingesetzt werden. Abschließend werden Verfahrensmuster für mögliche Verstärkungsverfahren dargestellt.
B 81: Quantifizierung der Lebensdauer von Betonbrücken mit den
Methoden der Systemanalyse
H. S. Müller, M. Vogel, T. Neumann
44 S., 21 z.T. farb. Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86918-152-3
2011 E 14,50
Volkswirtschaftliche Gesichtspunkte beim Bau und der Unterhaltung
von Brückenbauwerken erfordern ein effektives Lebenszyklusmanagement. Ein wesentliches Ziel besteht dabei in der zuverlässigen Prognose
der Schadensentwicklung. Die Kenntnis über Mechanismen und
Auswirkungen einzelner dauerhaftigkeitsrelevanter Beanspruchungen
bzw. Schädigungsarten ist relativ weit fortgeschritten. Demgegenüber
ist das Wissen über die Wirkungsweise kombiniert auftretender
Beanspruchungen an Betonbauwerken bislang unzureichend. Dies
gilt auch für den Fall, dass gleichzeitig singuläre Risiken, wie beispielsweise Ausführungsmängel oder Lagerschäden vorliegen. Gerade
aber kombinierte Einwirkungen und bereits vorhandene Mängel sind
für massive Schäden an Brücken maßgeblich verantwortlich. Diese
Problematik wurde im Rahmen der vorliegenden Machbarkeitsstudie
eingehend beleuchtet.
B 76: Instandsetzung und Verstärkung von Stahlbrücken unter
Berücksichtigung des Belagssystems
G. Sedlacek, M. Paschen, M. Feldmann, A. Geßler, S. Möller,
B. Steinauer, K. Scharnigg
88 S., 138 z. T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-079-3
2011
 17,00
Der Bericht liefert einen Überblick über die Gefähr­dung von stählernen Fahrbahnplatten hinsichtlich Ermüdungsschäden, ordnet diese
Gefährdungen in Gefährdungskategorien ein und gibt Strategien und
Verfahren zu einer nachhaltigen Instandsetzung vor allem von Deckblechschäden und Schäden an der Verbindung zwischen Längsrippe
und Deckblech an.
B 82: Verkehrslastmodelle für die Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand
U. Freundt, S. Böning
64 S., 31 z.T. farb. Abb., 43 z.T. farb. Tab., ISBN 978-3-86918-154-7
2011 E 16,00
Im Rahmen des Forschungsprojektes soll ermitteltet werden, unter
welchen Bedingungen die Einwirkungen aus dem aktuellen Verkehrsaufkommen durch die Lastmodelle älterer Normengenerationen
abgedeckt werden. Hierzu werden zum einen unterschiedliche Verkehrsaufkommen und unterschiedliche Verkehrszusammensetzungen
betrachtet und andererseits zusätzliche Kompensationsmaßnahmen
für das Verkehrsaufkommen. Des Weiteren wird untersucht, wie sich
reduzierte Restnutzungsdauern auf die Ergebnisse auswirken. Die
vorliegenden Untersuchungen sind dabei unterteilt in Betrachtungen
für das Bundesfernstraßennetz und das untergeordnete Straßennetz
(Landstraßen, Kreisstraßen usw.).
B 77: Anpassung von DIN-Fachberichten „Brücken“ an Eurocodes
U. Freundt, S. Böning, R. Maurer, A. Arnold, J. Gedwien, M. Müller,
M. Schrick, Chr. Tappe, U. Kuhlmann, Chr. Rasche, B. Froschmeier,
M. Euler, G. Hanswille, A. Brauer, M. Bergmann
CD, ISBN 978-3-86918-108-0, 2011
 29,50
Teil 1: DIN-FB 101 „Einwirkung auf Brücken“
Teil 2: DIN-FB 102 „Betonbrücken“
Teil 3: DIN-FB 103 „Stahlbrücken“
Teil 4: DIN-FB 104 „Verbundbrücken“
B 78: Bemessung von Wellstahlbauwerken
U. Kuhlmann, H.-P. Günther, W. Krauss
CD-Rom, ISBN 978-3-86918-135-6, 2011
 18,50
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde auf Grundlage
von vergleichenden Betrachtungen die Anwendung der neuen
Bemessungsrichtlinien für Wellstahlbauwerke erprobt, sowie das
9
* nur bei der BASt erhältlich (Anschrift siehe Impressum)
Brücken- und Ingenieurbau
beeinflusst und gefährdet werden.Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu
verhindern, dass sich auf Brücken früher als auf den anderen Streckenabschnitten Glatteis bildet. Die gebräuchlichsten Methoden sind zur Zeit zum
einen, die Brücken vorzeitig zu streuen, und zum anderen, automatische
Taumittelsprühanlagen zu installieren. In dem vorliegenden Projekt wurde
eine weitere, innovative Methode, die Temperierung der Fahrbahn mit Hilfe
von Geothermie (Erdwärme), untersucht. Dazu wurden Simulationsreihen
und damit zusammenhängende praxisnahe Messungen durchgeführt. Die
Messungen wurden auf einer eigens hierfür hergestellten Testbrücke aus
Stahl-Brückenmodulen sowie auf weiteren Testfeldern auf bestehenden
Brücken vorgenommen. Der Bericht stellt wichtige Informationen und
Ergebnisse zur Verfügung, die notwendig sind, um ein Brücken-Projekt
mit Fahrbahn-Temperierung zu planen und umzusetzen.
B 83: Konzeption zur Nachrechnung bestehender Straßenbrücken
R. Maurer, A. Kolodziejczyk, K. Zilch, D. Dunkelberg
68 S., 88 z.T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-173-8
2011
E 16,00
Im Rahmen des FE-Vorhabens wurde objektbezogen an zwei Brücken
untersucht, welche möglichen Tragreserven sich unter Einbeziehung
des Entwurfs der Nachrechnungsrichtlinie identifizieren lassen. Die
betrachteten Talbrücken Lützelbach (Hohlkasten) und Volkersbach
(Plattenbalken) waren zuvor bereits normgemäßen Nachrechnungen unterzogen worden, bei denen sowohl im Grenzzustand der
Gebrauchstauglichkeit wie auch im Grenzzustand der Tragfähigkeit
Defizite festgestellt wurden.
B 84: Prüfung des Frost-Tausalz-Widerstandes von Beton mit dem
modifizierten CDF-Verfahren (XF2)
Chr. Gehlen, D. Lowke, Ch. Milachowski
48 S., 6 Abb., 23 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-180-6, 2011 E 15,00
Da eine Bewertung des Frost-Tausalz-Widerstands über ein Laborprüfverfahren nur dann möglich ist, wenn ein an der Praxis orientierter
Grenzwert vorliegt, wurde auf Basis der Prüfung von 17 verschiedenen
Betonrezepturen eine Empfehlung für ein Abnahmekriterium von
1000 g/m² mittlerer aufsummierter Abwitterung nach 14 FrostTau-Wechseln gegeben. Dieses Kriterium gilt für die untersuchten
Betone, die bis auf die Mindestdruckfestigkeit die Anforderungen an
die DIN-Normen erfüllen. Um die Prüfstreuung des modifizierten
CDF-Verfahrens (XF2) zu beurteilen und damit die Qualität des
Prüfverfahrens abschätzen zu können, wurden die Präzisionsdaten in
Anlehnung an DIN ISO 5725 ermittelt. Die Präzision ist ein wichtiges
Kriterium für die Qualität eines Prüfverfahrens.
B 88: Anpralllasten an Schutzeinrichtungen auf Brücken – Anpassung der DIN-Fachberichte „Stahlbrücken“ und „Verbundbrücken“
an endgültige Eurocodes und nationale Anhänge einschließlich
Vergleichsrechnungen
U. Kuhlmann, H.-P. Günther, A. Zizza
60 S., 71 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86918-254-4, 2012 E 15,50
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde die Anprallversuche
und das Einstufungsverfahren zusammengefasst, stichprobenhaft
durch Vergleichsrechnungen geprüft und beurteilt. Auf Grundlage
der Durchsicht der Unterlagen wird empfohlen, die bisher der Einstufung zugrunde gelegten statischen Gleichgewichtsansätze durch
weitergehende dynamische Untersuchungen zu überprüfen. Weiterhin
wird empfohlen, bei der Auswertung der Versuchsergebnisse und
der Einstufung in die Lastklassen nach DIN-FB 101: 2009 explizit ein
definiertes Sicherheitselement anzuwenden.
B 89: Nachrechnung von Betronbrücken zur Bewertung der Tragfähigkeit bestehender Bauwerke
R. Maurer, G. Heeke, H. Kiziltan, A. Kolodiejczyk, K. Zilch,
D. Dunkelberg, B. Fitik
116 S., 152 z.T. farb. Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-86918-256-8
2012
E 19,50
Das vorliegende FE-Vorhaben behandelt die Themenfelder Sicherheitskonzept für bestehende Bauwerke, Ansatz der historischen Materialfestigkeiten, Beurteilung der Querkrafttragfähigkeit von vorgespannten Balken, Einfluss von nicht vorhandener Mindestbewehrung
auf das Sicherheitsniveau sowie einer Literaturrecherche zu Wöhlerlinien älterer Spann- und Betonstähle. Die Untersuchungen beruhen auf
der Auswertung vorhandener Literatur, beispielhaften Berechnungen
bestehender Brücken sowie rechnerischer Simulationen existierender
und gut dokumentierter Versuche. Es wurden verschiedene Ansätze
zur Herleitung angepasster Teilsicherheitsbeiwerte für den Nachweis
bestehender Bauwerke erläutert. Weiterhin konnten Empfehlungen
für den Ansatz der charakteristischen Festigkeitseigenschaften von
älterem Betonstahl, Spannstahl und Beton sowie der Ermüdungsfestigkeit damaliger Stähle gegeben werden.
B 85: Entwicklung von Verfahren einer zuverlässigkeitsbasierten
Bauwerksprüfung
K. Zilch, D. Straub, F. Dier, J. Fischer
120 S., 50 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86918-181-3, 2011 E 19,50
Es wird eine Systematik vorgeschlagen, die für jedes Schädigungsniveau, die Ermittlung der Grenzwahrscheinlichkeit ermöglicht. Durch die
Bauwerksprüfung kann der tatsächliche Bauwerkszustand festgestellt
und die Schädigungsprognose durch Einbezug dieser Erkenntnisse
in die Schädigungsmodelle, angepasst werden. Durch das vorgeschlagene Modell ist es möglich, beim Umfang der Bauwerksprüfung
den tatsächlichen und den prognostizierten Bauwerkszustand zu
berücksichtigen. Die für die Bauwerksprüfung bereitstehenden
Mittel lassen sich effizienter einsetzen und „Schwachpunkte“ eines
Bauwerks werden gemäß ihrer Schädigungswahrscheinlichkeit
häufiger geprüft.
B 86: Untersuchungen an Bauwerken aus hochfestem Beton
N. Viet Tue, N. Freitag
28 S., 42 z.T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-184-4
2011
E 13,50
Ziel des bearbeiteten Forschungsvorhabens war die Untersuchung
des Verhaltens von Brücken aus hochfestem Beton. Im Rahmen
des vorliegenden Vorhabens wurden drei bestehende Brücken aus
hochfestem Beton hinsichtlich der visuell zu bewertenden Oberflächenbeschaffenheit und der mit Hilfe von Messungen ermittelten
Karbonatisierungstiefe und Chlorideindringung bewertet: Brücke im
Zuge der Straße nach Wölkau über die BAB A 17, BW-Nr. 5048569,
Überführung des Eigentümerweges „Freihamer Allee“ über die BAB
A 96/99, BW-Nr. 7834699, BW 27-1 Überführung eines Wirtschaftsweges, Buchloe, BW-Nr. 7930585.
B 90: Fugenbewegungen an der Ruhrtalbrücke Mintard
M. Eilers, B. Quaas, M. Staeck
32 S., 32 z.T. farb. Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86918-264-3
2012
E 14,00
Auch wenn Kosten für die Fugenfüllungen der Randfugen auf Brücken beim Einbau des Belages nur eine untergeordnete Rolle spielen, so haben diese Fugenfüllungen einen großen Anteil an Schäden
und den daraus resultierenden Instandsetzungsmaßnahmen. Für die
Festlegung der Ausbildung der Fugenfüllungen (z.B. mit oder ohne
Unterfüllstoff) und eine Optimierung der verwendeten Materialien
ist es wichtig, die tatsächlichen Belastungen, also insbesondere die
Fugenbewegungen zu kennen. Um die tatsächlich auftretenden Fugenbewegungen an der Ruhrtalbrücke Mintard im Zuge der BAB A
52 abschätzen zu können, wurden im Rahmen dieses BASt-Projektes
kurzfristige, tageszyklische sowie langfristige Fugenbewegungen an
den Randfugen gemessen. Dabei waren drei Gruppen von Fugenbewegungen zu unterscheiden: Fugenbewegungen infolge Tragwerksverformungen durch Verkehrslasten, tageszyklische Fugenbewegun-
B 87: Vermeidung von Glättebildung auf Brücken durch die Nutzung
von Geothermie
M. Feldmann, B. Döring, J. Hellberg, M. Kuhnhenne, D. Pak, I. Mangerig,
St. Beucher, A. Hess, B. Steinauer, D. Kemper, K. Scharnigg
80 S., ISBN 978-3-86918-238-4, 2012 E 17,00
Auf Brücken, insbesondere auf Stahlbrücken, bildet sich im Winter oft
frühzeitig Glatteis. Dadurch kann der Straßenverkehr in erheblichem Maße
10
Brücken- und Ingenieurbau
gen basierend auf Temperaturunterschieden zwischen dem Belag und
der Unterlage oder zwischen der Kappe und der Unterlage, sowie auf
unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Belages und der
Unterlage, langfristige bis jahreszyklische Fugenbewegungen, z.B.
aus langfristigen bis jahreszeitlichen Temperaturschwankungen.
nerischen Nachweise für typische Rechteckrahmenquerschnitte von
Straßentunneln (ein- und zweizellig) auf Grundlage des Eurocodes
EN 1992-1-2 [4], „Allgemeines Rechenverfahren“ durchgeführt.
Aufgrund des deutlich unterschiedlichen Abplatzverhaltens von Beton ohne PP-Fasern und Beton mit PP-Fasern mit entsprechendem
Einfluss auf das Tragverhalten im Brandfall wurden differenzierte
Berechnungen durchgeführt. Die Annahmen für die Größe und den
Zeitpunkt der Betonabplatzungen basieren auf den Auswertungen
von Großbrandversuchen für Rechteckrahmen [10].
B 95: Erfahrungen mit selbstverdichtendem und hochfestem Beton im Brücken- und Ingenieurbau an Bundesfernstraßen
F. Tauscher
84 S., 45 Abb., 9 Atb., ISBN 978-3-95606.043-4, 2013 E 17,00
Die Erfahrungen zeigen, dass auch im Brücken- und Ingenieurbau
an Bundesfernstraßen die Vorteile von hochfestem und selbstverdichtendem Beton genutzt werden können. Unter den Randbedingungen des Brückenbaus sind insbesondere Vollplattenquerschnitte mit beidseitigen Kragarmen, die ohne Versprung im Querschnitt
an die Platte angegliedert sind, für die Ausführung mit hochfestem
Beton geeignet. Mit dieser Bauweise wurden Spannweiten bis zu
40 m realisiert. Der Schlankheit der Querschnitte ist jedoch durch
die zusätzlichen Kosten für Beton- und Spannstahlbewehrung eine
wirtschaftliche Grenze gesetzt. Für die Ausführung von Brückenüberbauten an Bundesfernstraßen in Ortbetonbauweise ist selbstverdichtender Beton aufgrund der üblichen Abmessungen und der
konstruktiven Durchbildung von Brücken nicht geeignet. Direkt befahrene Fahrbahntafeln aus hochfestem Ortbeton ohne zusätzliche
Abdichtung sind für Brücken an Bundesfernstraßen mit den heute
üblichen Verfahren nicht realisierbar.
B 91: Priorisierung und Nachrechnung von Brücken im Bereich
der Bundesfernstraßen – Einfluss der Einwirkungen aus Verkehr
unter besonderer Berücksichtigung von Restnutzungsdauer und
Verkehrsentwicklung
U. Freundt, S. Böning
52 S., 43 z.T. farb. Abb., 15 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-285-8, 2013 E 15,00
In Anbetracht des stetigen Wachstums des Schwerverkehrsaufkommens auf dem deutschen und europäischen Straßennetz wurden
durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in
der jüngsten Vergangenheit mehrere Forschungsprojekte initiiert,
um die Auswirkungen dieses wachsenden Verkehrsaufkommens
auf die Brückenbauwerke, sowohl hinsichtlich des Brückenneubaus
als auch hinsichtlich des Brückenbestandes, zu analysieren. Vom
Forschungsnehmer wurden hierzu in vorhergehenden Projekten auf
der Grundlage von Verkehrssimulationsrechnungen verschiedene
Lastmodelle identifiziert, die die Beanspruchungen infolge prognostiziertem zukünftigen Verkehr oder eines in gewissen Teilen bekannten
objektspezifischen Verkehres abdecken. Die Relevanz der identifizierten Lastmodelle in den Sicherheitskonzepten wurde bisher nicht untersucht. Dies steht im Schwerpunkt dieser Projektaufgabe.
B 92: Kriterien für die Anwendung von unbewehrten Innenschalen für Straßentunnel
I. Kaundinya
36 S., 48 z.T. farb. Abb., 6 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-004-5, 2013 E 14,00
Die im Rahmen dieses Forschungsprojektes durchgeführte Auswertung der Erfahrungen mit unbewehrten Innenschalen zeigt, dass viele der Tunnel eine hohe Anzahl von Rissen und Betonabplatzungen
in den unbewehrten Bereichen aufweisen. Die hier erforderlichen
nachträglichen Instandsetzungsmaßnahmen führen häufig zu hohen Kosten und Beeinträchtigungen der Tunnelverfügbarkeit. In den
ZTV-ING sollten für den Sonderfall einer unbewehrten Innenschale
auch weiterhin keine speziellen Anforderungen festgelegt werden.
Kriterien für die Anwendung unbewehrter Innenschalen wurden im
Rahmen dieses Forschungsprojektes erarbeitet und sollten bei Bedarf den Straßenbauverwaltungen der Länder und den Planern zur
Verfügung gestellt werden.
B 96: Geothermische Anlagen bei Grund- und Tunnelbauwerken
D. Adam, H. Hofinger
80 S., 58 Abb., 3 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-95606-054-0
2013 E 17,00
Im vorliegenden Forschungsbericht werden zunächst die Grundlagen der geothermischen Energienutzung beschrieben. Dies beinhaltet Anforderungen an den Energienutzer, Einflüsse aus den vorhandenen Untergrund- und Grundwasserverhältnissen sowie dem
Fundierungskonzept des Bauwerkes bzw. dessen Bauwerksstruktur.
Weiters werden die derzeit vorhandenen Absorbersysteme sowie
deren Betriebsweisen beschrieben.
B 97: Einfluss der veränderten Verkehrsführung bei Ertüchtigungsmaßnahmen auf die Bauwerksbeanspruchungen
U. Freundt, S. Böning
52 S., 70 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-058-8, 2014 E 15,00
Im Rahmen von mehreren vorhergehenden Forschungsprojekten
wurden vom Forschungsnehmer Untersuchungen zu den Beanspruchungen von Brückenbauwerken infolge des Straßenverkehrs
durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen führten zu
den neuen Verkehrslastannahmen für Straßenbrücken im Eurocode
1, Teil 2 (in Verbindung mit dem deutschen nationalen Anhang) und
den Ziellastniveaus in der Nachrechnungsrichtlinie.
B 93: Querkrafttragfähigkeit von Fahrbahnplatten – Anpassung
des DIN-Fachberichtes „Betonbrücken“ an endgültige Eurocodes
und nationale Anhänge einschließlich Vergleichsrechnungen
J. Hegger, K. Reißen
92 S., 163 Abb., 23 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-005-2, 2013
E 17,50
Im von der Bundesanstalt für Straßenwesen geförderten und am
Institut für Massivbau der RWTH Aachen durchgeführten Forschungsvorhaben wurde das Querkrafttragverhalten von Platten
ohne Querkraftbewehrung durch experimentelle und theoretische
Untersuchungen genauer analysiert. Auf Grundlage der Untersuchungen wurden modifizierte Ansätze zur Bestimmung der effektiven Plattenbreite bereitgestellt und anhand von Versuchen aus der
Literatur überprüft.
B 98: Brückenseile – Gegenüberstellung von vollverschlossenen
Seilen und Litzenbündelseilen
H. Friedrich
ISBN 978-3-95606-079-3, 2014
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter
http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Während bei Schrägseilbrücken in Deutschland bis 2004 nahezu
ausschließlich vollverschlossene Spiralseile (VVS) verwendet wurden, kommen bei den jüngsten Bauwerken mitunter spezielle Zugelemente zum Einsatz, die den Spanngliedern im Spannbetonbau
ähneln. Sie werden aus einzelnen geschützten Litzen hergestellt und
infolgedessen als Litzenbündelseile (LBS) bezeichnet. Im Rahmen
des vorliegenden Beitrags werden die Vor- und Nachteile der beiden
Bauarten dargestellt, um den Straßenbauverwaltungen der Länder
B 94: Baulicher Brandschutz für Tunnel in offener Bauweise –
Rechnerischer Nachweis
C. Peter, J. Knief, J. Schreyer, A. Piazolla
ISBN 978-3-95606-006-9, 2013
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Im vorliegendem Forschungsvorhaben wurden die genaueren rech-
11
Brücken- und Ingenieurbau
eine Entscheidungshilfe für zukünftige Ausschreibungen zur Verfügung zu stellen. Die gesamte Betrachtung beschränkt sich daher auf
die in Deutschland vorgesehenen Systeme und Ausführungsdetails.
eine Kombination der Tragmechanismen eine Steigerung der Gesamttragfähigkeit sowohl für lokale als auch für globale Lasten zu
erreichen. Im Forschungsprojekt wurden die Grundlagen für eine
adaptive Brückengestaltung und ein ganzheitliches Verstärkungskonzept entwickelt sowie in einem zweiten Schritt die Wirkung der
vorgeschlagenen Verstärkung anhand eines praxisnahen Beispiels
untersucht.
B 99: Intelligente Brücke – Zuverlässigkeitsbasierte Bewertung
von Brückenbauwerken unter Berücksichtigung von Inspektionsund Überwachungsergebnissen
J. Fischer, R. Schneider, S. Thöns, W. Rücker, D. Straub
ISBN 978-3-95606-078-6, 2014
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Der vorliegende Bericht beschreibt Konzepte für eine intelligente
Brücke auf der Grundlage einer zuverlässigkeitsbasierten Zustandsbewertung unter Berücksichtigung von Bauwerksinformationen,
welche aus Prüfungen, Inspektionen und Überwachung gewonnen
werden. Das Brückensystem wird durch ein Modell beschrieben,
welches den zentralen Teil des Konzeptes darstellt. Das Modell wird
in Schädigungsmodelle und ein Tragwerkssystem-Modell unterteilt.
Dieses Modell wird a-priori durch die Eingangsdaten (welche etwa
die Geometrie, die Materialien und die Verwendung der Brücke beschreiben) charakterisiert. Aus diesen ergeben sich dann auch die
Ausgangsmodelle. Um die signifikanten Streuungen und Unsicherheiten adäquat abzubilden sind diese Modelle probabilistisch.
B 103: Umsetzung des Eurocode 7 bei der Bemessumg von Grundund Tunnelbauwerken
S. Briebrecher, A. Städing
32 S., 10 Abb., 9 Tab., inkl. Anlagen-CD, ISBN 978-3-95606-088-5
2014
E 14,00
Zur Erprobung der Umsetzung des Eurocode 7 und der weiteren
neuen europäischen Normen im Grund- und Tunnelbau wurden
Vergleichsberechnungen nach DIN EN 1997-1 / DIN 1054 (2010)
und nach bisher gültiger DIN 1054 (2005) durchgeführt. Als Beispiele wurden ein Spundwandverbau, eine Winkelstützwand, ein
Tunnel in offener Bauweise, ein Tunnel in geschlossener Bauweise
und eine Pfahlgründung berechnet.
B 104: Intelligente Brücke – Konzeption eines modular aufgebauten Brückenmodells und Systemanalyse
A. Borrmann
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter
http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Das Konzept des im Rahmen dieses Projekts erarbeiteten Modellierungsansatzes ist die Erstellung eines Systemmodells, welches sowohl
strukturelle Abhängigkeiten als auch Interaktionen zwischen Schädigungen berücksichtigt. Das Modell fungiert nicht als „Black-Box“,
sondern erlaubt es, Rückschlüsse auf die Schadensursachen zu ziehen
sowie Informationen über die Relevanz der Schäden bzw. deren Wirkungen auf die einzelnen Bauteile und das Gesamtsystem zu erhalten.
B 100: Roadtraffic Management System (RTMS) – Innovationsprogramm Straße
U. Freundt, R. Vogt, S. Böning, Chr. Pierson, P. Ehrle
48 S., 46 z.T. farb. Abb., 8 Tab., der Anhang ist als ELBA-Datei vom
Elektronischen BASt-Archiv kostenlos herunterladbar.
ISBN 978-3-95606-083-0, 2014
E 15,00
Ziel des Projektes ist ein Konzept und ein an einem Beispiel umgesetztes technisches Equipment, welches eine Ermittlung von
Einwirkungen auf Brücken, Widerstand und Zustand der Brücken
in Echtzeit ermöglicht und gleichzeitig Datenlieferant für Verkehrszählungen und Achslastermittlungen ist.
B 105: Intelligente Brücke – Machbarkeitsstudie für ein System
zur Informationsbereitstellung und ganzheitlichen Bewertung in
Echtzeit für Brückenbauwerke
M. Schnellenbach-Held, B. Karczewski, O. Kühn
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter
http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Der Bericht enthält die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für
das von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vorgeschlagene System zur Informationsbereitstellung und ganzheitlichen
Bewertung in Echtzeit für Brückenbauwerke, welches im Rahmen
des Themenschwerpunkts „Intelligente Bauwerke“ entwickelt werden soll. Das System soll auf Grundlage von während einer Bauwerksüberwachung erfassten Messgrößen Informationen wie z. B.
Bauwerksschäden feststellen und diese bei der Bewertung des Bauwerks einbeziehen.
B 101: Entwicklung einer adaptiven Spannbetonstruktur mit lernfähigem Fuzzy-Regelungssystem
M. Schnellenbach-Held, A. Fakhouri., D. Steiner, O. Kühn
108 S., 141 z.T. farb. Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-95606-084-7
2014
E 18,50
Im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationsprogramm
Straße“ wurden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung (BMVBS) die folgenden drei Projekte zum Thema
„Adaptive und intelligente Brücken der Zukunft“ gefördert: Adaptive
Tube-in-Tube Brücken, Roadtraffic Management System, Adaptive
Spannbetonstruktur mit lernfähigem Fuzzy-Regelungssystem. Im
Rahmen des Projektes „Adaptive Spannbetonstruktur mit lernfähigem Fuzzy-Regelungssystem“ wurde ein adaptiv vorgespanntes
System zur Erzielung eines sich an Beanspruchungsänderungen
selbstanpassenden Betontragwerks entwickelt.
B 106: Einsatz von Monitoringsystemen zur Bewertung des Schädigungszustands von Brückenbauwerken
U. Freundt, R. Vogt, S. Böning, D. Michael,
C. Könke, H. Beinersdorf
80 S., 67 z.T. farb. Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-95606-101-1
2014
E 17,00
Der Brückenbau in Deutschland kann auf eine lange Tradition in
der Überwachung der Bauwerke verweisen und die Entwicklung
der Rechentechnik gestattet in immer komplexeren Strukturen
die Verwaltung der Bauwerksdaten in Datenbanken. Verfügbare
Programmsysteme wie zum Beispiel das Bauwerks Management
System erlauben die Erfassung, Verwaltung und Auswertung der
Bauwerksdaten. Die Entwicklung der Rechentechnik wird auch
durch die Entwicklung der Messtechnik begleitet, so dass zunehmend intelligente Sensorik den Alltag begleitet. Eine automatisierte
Messwerterfassung an Bauwerken und deren Auswertung wird
Monitoring genannt. Heute existieren sowohl Monitoringsysteme,
die sich durch die technische Ausstattung und entsprechende
Auswerteverfahren auszeichnen, als auch jeweils getrennte Kom-
B 102: Adaptive Tube-in-Tube Brücken
M. Empelmann , D. Busse , St. Hamm , Th. Zedler , M. Girmscheid
96 S., 143 z.T. farb. Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-95606-085-4
2014
E 18,00
Im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationsprogramm
Straße“ wurden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung (BMVBS) die folgenden drei Projekte zum Thema
„Adaptive und intelligente Brücken der Zukunft“ gefördert: Adaptive
Tube-in-Tube Brücken, Roadtraffic Management System, Adaptive
Spannbetonstruktur mit lernfähigem Fuzzy-Regelungssystem. Bei
dem hier beschriebenen Projekt „Adaptive Tube-in-Tube Brücken“
werden Lösungen für künftige Brückenneubauten vorgestellt, bei
denen eine bestehende Brücke zu einem späteren Zeitpunkt adaptiv auf sich ändernde Randbedingungen angepasst werden kann.
Die grundsätzliche Idee ist, eine primäre Struktur (Hohlkasten)
durch eine nachträgliche Ergänzung von sekundären Strukturen
(z. B. Streben, vorgespanntes Fachwerk) zu ergänzen und so durch
12
Brücken- und Ingenieurbau
ponenten. Da schließt das Projektziel an, welches die Analyse der
Möglichkeiten des Einsatzes von Monitoringsystemen zur Bewertung des Schädigungszustandes von Brücken für die Tragfähigkeit
und die Restnutzungsdauer beinhaltet. Die Untersuchungen werden
in diesem Projekt theoretisch geführt, die empfohlenen Auswertealgorithmen zur monitoringbasierten Bewertung von Tragfähigkeit
und Restnutzungsdauer für balkenartige Spannbetontragwerke auf
Basis von Beispielen anderer Projekte rechnerisch erprobt.
wobei eine Trägerhälfte in etwa mit der nach DIN-FB 102 erforderlichen Mindestquerkraftbewehrung bewehrt war und die andere mit
der Hälfte davon. Dadurch konnte auch das Tragverhalten bei nicht
vollständig vorhandener Mindestquerkraftbewehrung untersucht
werden. Parameterstudien mit Finite Elemente Modellen ergänzen
die Versuche, um die Einflüsse aus Vorspanngrad, Querkraftbewehrungsgrad, Betonfestigkeit, Querschnitt und Spanngliedführung auf
die Querkrafttragfähigkeit naher zu untersuchen.
B 107: Materialeigenschaften von Kunststoffdichtungsbahnen
bestehender Straßentunnel
D. Robertson, Z. Bronstein, K. Brummerman
68 S., 38 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-95606-104-2, 2014 E 16,00
Im Rahmen des Forschungsvorhabens FE 15.461/2008/ERB „Materialeigenschaften von Kunststoffdichtungsbahnen bestehender
Straßentunnel“ beauftragte das Bundesministeriums für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung (BMVBS), vertreten durch die Bundesanstalt
für Straßenwesen (BASt), die Bundesanstalt für Materialforschung
und -prüfung (BAM), die ausgebauten KDB-Proben systematisch
zu untersuchen. Die Kunststoffdichtungsbahnen waren zwischen 10
und 23 Jahren in den jeweiligen Straßentunneln eingebaut. Im ersten
Schritt wurden die Materialeigenschaften der KDB-Proben mit dafür
geeigneten Methoden charakterisiert, wie Thermischen Analysen
(DSC, OIT), Dichtebestimmung, Zugprüfung (mechanischen Eigenschaften), Ermittlung des Stabilisatorgehalts (ICOT), der Dicke der
KDB sowie der Qualität der Fügenaht und der geotextilen Schutzschicht. Im Verlauf des Vorhabens wurden Bergwasserproben aus
den Straßentunneln entnommen und analysiert. Der Auftraggeber
übermittelte der BAM die Ergebnisse zur Auswertung. Die aus diesem Forschungsprojekt entstehenden neuen Erkenntnisse sollen in
die aktuelle Normungs- und Gremienarbeit eingebracht werden.
B 110: Intelligente Brücke – Schädigungsrelevante Einwirkungen
und Schädigungspotenziale von Brückenbauwerken aus Beton
M. Schnellenbach-Held, M. Peeters, G. Miedzinski
192 S., ISBN 978-3-95606-129-5, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Der Bericht enthält die Beurteilung von schädigungsrelevanten Einwirkungen und Schädigungspotenzialen von Betonbrücken sowie
deren Erfassung am Bauteil mit Hilfe aussagekräftiger Parameter und
geeigneter Sensoren im Rahmen des Themenschwerpunkts „Intelligente Bauwerke“ der BASt. Die Grundlage zur Beurteilung von Schädigungspotenzialen bildet die Auswertung tatsächlich aufgetretener
Schäden an Stahlbeton- und Spannbetonbrücken (97.662 Schäden
an 3.474 Brücken). Neben der Aufbereitung der chronologischen
Entwicklung von Vorschriften und Normen für den Bau von Brücken
wurden Schäden infolge von Planungs- und Entwurfsfehlern, sowie
Ausführungsfehlern analysiert. Den Schwerpunkt des Berichts bilden
die Darstellung und Bewertung von Schädigungspotenzialen getrennt
für die Widerstandsseite (auffällige Bauteile/Konstruktionen) sowie
für die Einwirkungsseite (relevante Einwirkungen). Die Darstellung
relevanter Parameter zur Erfassung von Einwirkungen und Schäden
an Brückenbauwerken, sowie die Erfassung dieser Parameter mit geeigneten Sensoren bilden einen weiteren Schwerpunkt des Projektes.
Darüber hinaus werden die Grundlagen eines Datenerfassungssystems dargestellt und abschließend Genauigkeits- und Häufigkeitsbereiche für die Datenerfassung und die Möglichkeiten der Sensorplatzierung aufgezeigt. Die Zusammenstellung der Ergebnisse erfolgt
abschließend in Form eines Handbuchs.
B 108: Fahrzeug-Rückhaltesysteme auf Brücken
W. Neumann, T. Rauert
104 S., 111 z.T. farb. Abb., 37 Tab., 978-3-95606-125-7
2014
E 18,50
Mit der Umsetzung der DIN EN 1317 in den RPS 2009 sind die Anforderungen an Rückhaltesysteme auch auf Brückenbauwerken deutlich
gestiegen. Systeme mit verbessertem Rückhaltevermögen haben
Bauwerksbeanspruchungen zur Folge, welche die in der Vergangenheit üblichen Lastansätze für den Lastfall Fahrzeuganprall teilweise
deutlich übersteigen. Dadurch ergeben sich erhöhte Anforderungen
an die konstruktive Ausbildung der Kappen, der Kappenanschlüsse
und der Kragarme. Hier setzt das Forschungsvorhaben an, indem unter Zugrundelegung der gestiegenen Beanspruchungen und begleitet
von numerischen Untersuchungen baupraktikable Vorgehensweisen
für Entwurf, Planung, Berechnung und Bemessung geeigneter Kappen-Kragarmkonstruktionen im Allgemeinen und für die Nachrüstung
und Ertüchtigung von Bestandsbauwerken im Besonderen entwickelt
und beschrieben werden. Gegenstand des Forschungsvorhabens sind
Brücken mit Kragarmen in Massivbauweise.
B 111: Erarbeitung von Modellen zur Bestimmung der Schadensumfangsentwicklung an Brücken
St. Müller
52 S., 21 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-95606-136-3, 2014 E 15,00
Ein Großteil der Brückenbauwerke in Deutschland hat in Anbetracht
der üblichen Nutzungsdauer von 100 Jahren über die Hälfte dieser Zeitspanne überschritten. Zur Wahrung der Sicherheit müssen
sämtliche Brückenbauwerke in festgelegten Intervallen geprüft werden. Hierbei wird der IST-Zustand ausgewertet und entsprechend
RI-EBW-PRÜF beurteilt, um eine optimale Instandhaltungsstrategie ausarbeiten zu können. Ziel des Forschungsvorhabens ist es,
Modelle der Schadensumfangsentwicklung von häufigen Schäden
an Brücken zu erarbeiten und ein Prognoseverfahren für die Zustandsentwicklung von Brückenbauwerken zu konzipieren und
damit die statische Bewertung nach RI-EBW-PRÜF um die dynamischen Schädigungsmodelle zu erweitern.
B 109: Querkrafttragfähigkeit bestehender Spannbetonbrücken
– Einfluss einer nachträglichen externen Vorspannung in Längsrichtung
J. Hegger, M. Herbrand
80 S., 146 Abb., 36 Tab., 978-3-95606-126-4, 2014
E 17,00
In diesem, von der Bundesanstalt für Straßenwesen geforderten
Forschungsvorhaben, wurden am Institut für Massivbau der RWTH
Aachen experimentelle und theoretische Untersuchungen zum
Einfluss einer externen Längsvorspannung auf die Querkrafttragfähigkeit bestehender Spannbetonbrücken durchgeführt. Für die experimentellen Untersuchungen wurden sechs Teilversuche an drei
Zweifeldträgern mit parabelförmigem internen Spannglied und einer Stutzweite von jeweils 5,5 m durchgeführt. Zwei der drei Träger
wurden zusätzlich durch gerade externe Spannglieder vorgespannt.
Durch die Versuche wurde der Einfluss der externen Vorspannung
auf die Erstrisslasten und Bruchlasten untersucht. Die Träger wurden zusätzlich in beiden Feldern jeweils unterschiedlich bewehrt,
B 112: Untersuchung zur Nachhaltigkeitsberechnung von feuerverzinkten Stahlbrücken
U. Kuhlmann, Ph. Maier, Th. Ummenhofer, T. Zinke, M. Fischer,
S. Schneider
32 S., 26 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-95606-141-7, 2015
E 14,00
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen alternativer Antriebskonzepte auf die Fahrdynamik von Pkw. Es werden
einleitend die konventionellen und alternativen Antriebskonzepte sowie Unterschiede in Hinblick auf die Fahrdynamik herausgearbeitet.
Die Ergebnisse einer Recherche zur Fahrwerksentwicklung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zeigen keine klaren Trends zu neuartigen oder geänderten Fahrwerkskonzepten, sodass auf eine getrennte Betrachtung von Fahrwerken für Fahrzeuge mit konventionellen
und alternativen Antrieben verzichtet werden kann. Die erarbeiteten
13
Brücken- und Ingenieurbau
Unterschiede zwischen konventionellen und alternativen Antrieben
zeigen, dass die Möglichkeit der Rekuperation von Hybrid- und EFahrzeugen insbesondere bei kombinierten Längs- und Querkräften
zu deutlichen Auswirkungen auf die Fahrdynamik führen kann. Im
nächsten Schritt werden daher Fahrmanöver zusammengestellt und
in Bezug auf die Relevanz für die Rekuperation analysiert.
nung von Rauch- und Temperatureinwirkung auf die Tunnelnutzer
durchgeführt wurde. In einer anschließenden quantitativen Sicherheitsbewertung wurden szenarioabhängig Schadensausmaße und
Eintrittshäufigkeiten der Situation eines nach RABT ausgestatteten
Tunnels ohne Lang-Lkw-Verkehr vergleichend gegenübergestellt.
Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, zu überprüfen, ob die
bisher festgelegten Brandlasten für Brände in Straßentunneln
auch für Lang-Lkw zutreffen. Zudem waren die aus dem Einsatz
von Lang-Lkw auf dem deutschen Straßennetz resultierenden Sicherheitsrisiken für Straßentunnel, insbesondere im Brandfall, zu
identifizieren, zu quantifizieren und zu beurteilen. Die Auswirkungen
von Fahrzeugbränden mit Lang-Lkw auf die Sicherheit der Tunnelnutzer wurden analysiert, um ggf. erhöhte sicherheitstechnische
und brandschutztechnische Anforderungen an Straßentunnel abzuleiten. Die Ergebnisse und ihre Beurteilung wurden abschließend als
Empfehlungen an Entscheidungsträger formuliert.
B 113: Versagen eines Einzelelementes bei Stützkonstruktionen
aus Gabionen
D. Placzek, C. Pohl
52 Seiten, ISBN 978-3-95606-151-6, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Zur Abschätzung der inneren Tragfähigkeit von Gabionen existieren
theoretische Modelle, deren Repräsentativität für die in-situ Bedingungen nicht nachgewiesen sind. Mit diesem Hintergrund wurde
im Rahmen des Forschungsvorhabens ein Konzept zur Durchführung von grundlegenden Belastungsversuchen an Stützkonstruktionen aus Gabionen entwickelt. Ziel der Belastungsversuche ist
die phänomenologische Beschreibung der Spannungstrajektorien
innerhalb der Gabione, um die vorhandenen Rechenmodelle zu
bestätigen, weiterzuentwickeln oder zu verwerfen.
B 116: Überwachungskonzepte im Rahmen der tragfähigkeitsrelevanten Verstärkung von
Brückenbauwerken aus Beton
M. Schnellenbach-Held, M. Peeters, A. Brylka, S. Fickler,
I. Schmidt
119 Seiten, (5,2 MB), ISBN 978-3-95606-189-9, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens werden
Überwachungskonzepte, die tragfähigkeitsrelevante Verstärkungen
von Brückenbauwerken aus Beton dauerhaft überwachen und
beurteilen sollen, entwickelt. Die praktische Umsetzung des Konzeptes erfolgt anhand einer Pilotanwendung. Die konzeptionellen
Arbeitsschritte umfassen die Vorstellung der tragfähigkeitsrelevanten Verstärkungsverfahren, die sich in der Praxis bewährt haben.
Diese werden zusammengestellt und hinsichtlich der Anforderungen und Bedingungen für eine geeignete Überwachung analysiert.
Daran anschließend werden die für eine Dauerüberwachung von
Verstärkungsmaßnahmen geeigneten Sensoren dargestellt und für
die wesentlichen Verstärkungsverfahren in Diagrammen zusammengefasst. Den Kernpunkt des Überwachungssystems stellt die
Merkmalsextraktion und Diagnose aus den Messdaten dar. Dazu
werden das Leistungsspektrum und die Unterschiede physikalischer und nichtphysikalischer Modelle unter Angabe von Vor- und
Nachteilen analysiert.
B 114: Intelligente Bauwerke – Anforderungen an die Aufbereitung von Messgrößen und ihrer Darstellungsform
F. Sawo, V. Klumpp, F. Beutler
84 Seiten (23 MB), ISBN 978-3-95606-166-0, 2015
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Ziel des Forschungsvorhabens FE 15.0548/2011/GRB war die Ausarbeitung einer Konzeption zu Anforderungen an die Aufbereitung
und Verarbeitung von Messgrößen und ihrer Darstellung. Dies
beinhaltete die Evaluierung und Entwicklung verschiedener modellbasierter und statistischer Analyseverfahren, die über den bisherigen Stand der Technik der Bauwerksüberwachung hinausgehen.
Der Nutzen liegt in der Herausfilterung relevanter Informationen
aus umfangreichen Datenmaterial (Vor-Aggregation) sowie der Erzeugung von belastbaren Zustandsinformationen bzw. Vorergebnissen hierzu durch eine frühzeitige, leistungsfähige Plausibilisierung.
Es wurde gezeigt, dass durch den Einsatz von leistungsfähigen, gedächtnisbehafteten, selbstlernenden Algorithmen für die Sensorfusion, Interpolation, Plausibilitätserhöhung und Treffen fachtechnischer
Monitoringaussagen Ergebnisse erzielt werden können, die bezüglich
der Verarbeitung von Mess- und Erfassungsdaten weit über den aktuellen Stand beim Brückenmonitoring hinausgehen. Anhand mehrerer Szenarien für die reale Erfassungsdaten zur Verfügung standen
wurde gezeigt, dass diese Verfahren sehr zuverlässig verschiedenste Signalstörungen, wie Messausreißer, erhöhtes Rauschen und
Brummeinstreuung erkennen können. Nur durch die frühzeitige
und zuverlässige Plausibilisierung von Sensordaten von Brückenbauwerken kann verhindert werden, dass offensichtlich fehlerhafte
Messwerte (wie z.B. Messausreißer, Störungsbehaftete Messungen)
zu falschen Vorhersagen der Systemzuverlässigkeit von Brückenbauwerken durch rechnergestützte Systemmodelle führen.
B 117: Intelligente Bauwerke – Prototyp zur Ermittlung der Schadens- und Zustandsentwicklung für Elemente des Brückenmodells
R. Schneider, J. Fischer, M. Bügler, S. Thöns, A. Borrmann,
D. Straub
74 Seiten (4,2 MB), ISBN 978-3-95606-190-5, 2015
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Dieser Bericht beschreibt ein Systemmodell für eine integrale Ermittlung und Prognose der Schadens- und Zustandsentwicklung
der Elemente eines Brückensystems unter Berücksichtigung von
Erbnissen aus Inspektionen und Überwachung. Das Systemmodell
wurde anhand eines ausgesuchten Spannbetonüberbaus in einzelliger Kastenbauweise entwickelt. Es besteht aus zwei integralen Teilmodellen: ein Modell zur Beschreibung des Systemschädigungszustandes und ein Modell zur Beschreibung der Standsicherheit. Für
die Modellierung des stochastischen Systemschädigungszustandes
eines Brückensystems werden dynamische Bayes’sche Netze (DBN)
vorgeschlagen. Dieser Ansatz ermöglicht es, alle relevanten Schädigungsprozesse und deren stochastische Abhängigkeiten zu berücksichtigen. Ein wesentlicher Vorteil dieses Ansatzes ist es, dass DBN
ideal dafür geeignet sind, Bayes’sche Aktualisierungen auf Grundlage von Informationen aus Inspektionen und Überwachungsmaßnahme auf eine effiziente und robuste Art und Weise durchzuführen.
Der DBN-Ansatz ist deshalb für die Entwicklung von Software für
das Erhaltungsmanagement von alternden Brückenbauwerken, die
B 115: Auswirkungen von Lang-Lkw auf die sicherheitstechnische Ausstattung und den Brandschutz von Straßentunneln
G. Mayer, S. Brennberger, S. Großmann
45 Seiten (3 MB), ISBN 978-3-95606-174-5, 2015
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Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde untersucht, ob
aufgrund des Einsatzes von Lang-Lkw erhöhte Anforderungen
an die sicherheits- und brandschutztechnische Ausstattung von
Straßentunneln zu stellen sind. Auf Basis von Recherchen zu Ladevolumen und -zusammensetzung wurden Brandleistungen und
Rauchfreisetzungsraten von Lang-Lkw ermittelt, mit denen anhand
von CFD-Simulationen verschiedener Brandszenarien die Berech-
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Brücken- und Ingenieurbau
vom Benutzer keine vertieften Kenntnisse der Zuverlässigkeitstheorie verlangt, ideal geeignet.
Die Nachweisverfahren für die Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonbalken beruhen im Wesentlichen auf Versuchen an Einfeldträgern und sind bekanntlich sehr konservativ. Daher wurden
am Lehrstuhl Betonbau der TU Dortmund in einem Großversuch
experimentelle Untersuchungen zur Querkrafttragfähigkeit an einem vorgespannten Zweifeldträger durchgeführt, mit dem Ziel,
Grundlagen für ein genaueres Nachweisverfahren zu schaffen.
Von besonderem Interesse war das Tragverhalten im Bereich der
Innenstütze. Die Gesamtlänge des Versuchsträgers betrug 12,0m,
die Stützweiten ergaben sich zu 5,75m. Die Querkraftbewehrung
des Balkens entsprach der rechnerisch erforderlichen Mindestquerkraftbewehrung nach DIN-Fachbericht 102. Lediglich in einem begrenzten Bereich unmittelbar neben der Innenstütze eines
Feldes entsprach sie der doppelten Mindestquerkraftbewehrung.
Da bisher kaum experimentelle Untersuchungen zum Querkrafttragverhalten an Innenstützen durchgeführt wurden, wurden die
Verformungen in diesem Bereich während der Versuchsdurchführung zusätzlich mit einem optischen Messverfahren aufgezeichnet. Zur kontinuierlichen Erfassung des Tragverhaltens des
gesamten Bauteils wurden zudem an der Querkraft- und Längsbewehrung des Versuchsträges über 250 Dehnungsmessstreifen
aufgebracht. Die Versuchsauswertung enthält eine umfangreiche
Darstellung der Messwerte und zusätzlich Versuchsnachrechnungen unter Anwendung des Druckbogenmodells sowie mittels numerischer Simulationen.
B 118: Überwachungskonzepte für Bestandsbauwerke aus Beton
als Kompensationsmaßnahme zur Sicherstellung von Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit
C. Siegert, A. Holst, M. Empelmann, H. Budelmann
114 Seiten, (6,3 MB), Anlage 28 Seiten (15,6 MB),
ISBN 978-3-95606-203-2, 2015
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Im Rahmen des Projektes wurden Ansätze zur Quantifzierung
des Sicherheitsgewinns durch kompensierende Monitoringmaßnahmen auf der Basis der Wahrscheinlichkeitstheorie entwickelt.
In Abhängigkeit der Maßnahme (Schwellwertüberwachung oder
Einwirkungsüberwachung) sowie dessen Versagenswahrscheinlichkeit wurden dabei reduzierte Teilsicherheitsbeiwerte bestimmt.
Darüber hinaus wurden für typische Defizite von Betonbestandsbrücken geeignete Monitoringkonzepte einschließlich Sensorik
vorgeschlagen und diskutiert. Zur Erprobung der Methodik einer
kompensierenden Monitoringmaßnahme wurde eine kompensierende Schwellwertüberwachung an der vierspurigen Hochstraße
Gifhorn realisiert. Das gewählte Überwachungskonzept umfasste
das einer kontinuierlichen Schwellwertüberwachung in Kombination mit intermittierenden Probebelastungen. Hierbei wurde ein
primäres permanentes, statisches Messsystem aus 18 Schwingsaitensensoren temporär durch ein sekundäres, dynamisches
Messsystem aus 12 induktiven Wegaufnehmern ergänzt. Nach
einer Kalibrierung des FE-Modells mithilfe von Messergebnissen
der ersten Probebelastung unter definierter Belastung wurden sowohl absolute als auch relative Schwellwerte für die Messwerte
der Schwingsaitenaufnehmer festgelegt und getestet.
B 121: Zerstörungsfreie Detailuntersuchungen von vorgespannten Brückenplatten unter Verkehr bei der objektbezogenen
Schadensanalyse
N. Diersch, A. Taffe, J. Wöstmann, J. H. Kurz, R. M. Moryson
73 Seiten, (6,8 MB), ISBN 978-3-95606-216-2, 2015
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Die Aufgabenstellung dieses Forschungsvorhabens ist die Integration von ZfPBau-Verfahren in Form von Handmessungen
und automatisierter Datenaufnahme mit Baustellenscannern in
den Untersuchungsprozess nach DIN 1076 bzw. der nachfolgenden OSA. Das Gesamtziel bestand darin, die Leistungsfähigkeit
von Bauwerkscannern für Prüfaufgaben im Rahmen der OSA zu
verbessern und ihre Einsetzbarkeit praxisorientiert zu gestalten.
Dies wurde an geeigneten Fragestellungen und Bauwerken gezeigt. Die Vorgehensweise, um den bestmöglichen Nutzen aus
dem Einsatz des OSSCAR-Scanners zu erreichen, konzentriert
sich auf die automatisierte Datenaufnahme und kombinierte Datenauswertung durch Vergleich von Radar, Ultraschall und Wirbelstrom. Um die automatisierte Datenaufnahme zu verbessern,
wurden Geräteparameter wie Messpunktabstand, Messzeit an
einem Punkt und Verfahrgeschwindigkeit der Achsen den Bauteilbedingungen bestmöglich angepasst. Darüber hinaus wurde
eine Strategie erarbeitet, die es erlaubt, Rüstzeit und Messzeit
des Scanners zu verkürzen. Durch den Vergleich der Ergebnisse
der Verfahren Radar, Ultraschall und Wirbelstrom, die auf der
Basis von kongruenten Messflächen gewonnen wurden, ist der
Mehrwert an Information hinsichtlich der inneren Konstruktion
festgestellt worden
B 119: Untersuchungen zum Brandüberschlag in Straßentunneln
J. Schmidt, P. Simon, T. Guder, M. Juknat, K. Hegemann, F. Dehn
64 S., 65 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-95606-204-9, 2015 E16,00
es Forschungsprojektes wurden für verschiedene Tunnel mit Rechteck- und Gewölbequerschnitt mit dem Regelquerschnitt RG 31t
(bzw. RQ 10,5), die orts- und zeitabhängigen Verteilungen der Gastemperatur, der Gasgeschwindigkeit und Gaszusammensetzung,
der adiabaten Decken- und Wandtemperaturen sowie der zeitliche
Verlauf der Wärmefreisetzungsrate und des Durchwärmungsverhaltens bestimmt werden. Betrachtet wurden Tunnel mit konstanter Längsneigung von 3 % sowie ein Tunnel mit muldenförmigem
Längsprofil (Richtungs- und Gegenverkehr). Bezüglich der Austrittgeschwindigkeit wurden die Szenarien 20,6 kg/s und 300 kg/s
unterschieden. Zusätzlich im Fall A ein mit Holzpaletten beladenen
LKW und im Fall B zusätzlich noch weitere PKW und LKW berücksichtigt. In einem originalmaßstäblichen Großbrandversuch wurde
zur Klärung offener, aus der Modellierung resultierender Fragen ein
Unfall in einem Richtungsverkehrstunnel zwischen einem LKW, der
mit ca. 3,7 t Europoolpaletten beladen war, und einem PKW nachgebildet. Insgesamt wurden 3 Mittelklasse-PKW im Versuchstunnel
positioniert. Die Brandlast betrug ca. 123 GJ. Anhand durchgeführter Plattenbrandversuche wurde festgestellt, dass die Schichten
aus spritzbarem Faserbeton des Systems RUB sowie die Fertigteilschutzschichten des Systems HOCHTIEF ein relativ geringes bzw.
kein Abplatzverhalten aufweisen und bei Brandbeanspruchung
jeweils einen signifikanten thermischen Schutz der Stahlbetonkonstruktion gewährleisten können.
B 122: Gussasphalt mit integrierten Rohrregistern zur Temperierung von Brücken
M. Eilers, H. Friedrich, B. Quaas, E. Rogalski, M. Staeck
34 Seiten (5,1 MB), Anhang 47 Seiten (37,5 MB)
ISBN 978-3-95606-217-9, 2015
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Bei Fahrbahnoberflächen von Brücken und insbesondere von Stahlbrücken besteht gegenüber dem Straßenverlauf vor und hinter der
Brücke die Gefahr einer vorzeitigen Glättebildung, da die relativ
dünnen Fahrbahntafeln schnell auskühlen, während der dickere
Belagsaufbau und der Untergrund auf der freien Strecke wie ein
B 120: Untersuchungen zur Querkrafttragfähigkeit an einem vorgespannten Zweifeldträger
R. Maurer, Ph. Gleich, G. Heeke, K. Zilch, D. Dunkelberg
89 Seiten (18,5 MB), 20 Seiten (7 MB) Anhang
ISBN 978-3-95606-215-5, 2015
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Brücken- und Ingenieurbau
Wärmespeicher wirken. Insbesondere bei Brücken an ungünstigen
Standorten, wie in der Nähe von Gewässern oder in Einschnitten,
besteht vor allem im Spätherbst und am Beginn des Frühjahrs eine
besondere Gefahr für die Verkehrsteilnehmer. Dieser besonderen
Gefährdung des Verkehrs wird derzeit entweder durch Frühwarnsysteme mit vorsorglichem Streudienst oder durch Taumittelsprühanlagen begegnet. Eine weitere Möglichkeit die besondere Gefährdung
aus dem Vereisungsverhalten der Brückenfahrbahn zu beseitigen,
ist die, den Fahrbahnbelag der gefährdeten Brücken in den kritischen Zeiträumen zu beheizen. Dadurch wird die Salzbelastung für
die Umwelt und auch für das Bauwerk reduziert. Im BASt-Bericht
B87 „Vermeidung von Glättebildung auf Brücken durch die Nutzung
von Geothermie“ [2] wird diese umweltfreundliche Alternative ausführlich erläutert. Im Rahmen des hier beschriebenen Projekts wurden ergänzende Untersuchungen durchgeführt, um weiterführende
Erkenntnisse über das Verbundverhalten und die Dauerhaftigkeit
von Gussasphalt mit integrierten Rohrregistern zu gewinnen und
daraus Empfehlungen für die Praxis abzuleiten. Zum einen handelt
es sich um Abreißversuche an zwei D-Brückenmodulen mit Fahrbahntemperierung, zum anderen um Langzeitmessungen auf einer
Straßenbrücke, bei der im Rahmen einer Erneuerung des Fahrbahnbelags probeweise Rohrregister eingebaut wurden. Es wurden
verschiedene Systeme untersucht, die eine sichere Befestigung der
Rohrregister auf der Unterlage gewährleisten und gleichzeitig den
Einbau der Deckschicht möglichst wenig behindern. Desweiteren
wurde die Ausrichtung der Rohre untersucht und die Dauerhaftigkeit überprüft.
B 125: Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien für Infrastrukturbauwerke im Hinblick auf Nachhaltigkeit
T. Mielecke, V. Kistner, C.-A.- Graubner, A. Knauf, O. Fischer,
G. Schmidt-Thrö
ISBN 978-3-95606-239-1, 2016, in Vorbereitung
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Die Zielsetzung des vorliegenden Forschungsprojektes ist die Erarbeitung eines Vorschlags für ein nationales Nachhaltigkeitsbewertungs-/ Zertifizierungssystem für Infrastrukturbauwerke. Das
vorliegend entwickelte Bewertungssystem soll für die Beurteilung
neu gebauter sowie bestehender Brückenbauwerke Verwendung
finden. Die Bewertung der Bauwerke basiert auf dreiundzwanzig
charakteristischen Kernkriterien, die den vier Nachhaltigkeitsaspekten „ökologische Qualität“, „ökonomische Qualität“, „soziale
und funktionale Qualität“ sowie „technische Qualität“ zugeordnet
wurden. Den Kriterien wurden über eine inhaltliche Kurzbeschreibung hinaus kennzeichnende Indikatoren sowie Ziel-, Grenz- und
Referenzwerte zugeordnet und zielführende Methoden zur Bestimmung vorgeschlagen. Wichtige Voraussetzung für die Aufnahme
eines Kriteriums in das Bewertungssystem war die objektive
Messbarkeit. Kriterien, für deren Messung oder Ermittlung noch
keine wissenschaftlich anerkannte Methode entwickelt werden
konnte, wurden vorerst zurückgestellt.
B 126: Konzeptionelle Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung im
Lebenszyklus von Elementen der Straßeninfrastruktur
T. Mielecke, C.-A. Graubner, C. Roth
57 Seiten (3,5 MB), 10 Abb., 7 Tab., Anhang: 27 Seiten (2,5 MB)
ISBN 978-3-95606-240-7, 2016
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Das Forschungsprojekt „Conceptual estimates for the sustainability assessment in the life cycle of elements of the street infrastructure“ hat zum Ziel, eine einheitliche Basis für die Entwicklung von Bewertungssystemen der Nachhaltigkeitsqualität von
Straßeninfrastruktur zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist
zunächst ein einheitliches Verständnis für den Begriff Nachhaltigkeit notwendig. Der Forschungsnehmer hat daher den Begriff
Nachhaltigkeit als eine gleichgewichtige Beurteilung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten definiert. Dies entspricht der aktuellen wissenschaftlichen Begriffsauffassung, wie
sie sich auch im Bericht der Enquéte-Kommission des Deutschen
Bundestages „Schutz des Menschen und der Umwelt. Ziele und
Rahmenbedingungen einer nachhaltigen zukunftsverträglichen
Entwicklung“ sowie im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen
des BMVBS wiederfindet.
B 123: Nachrechnung bestehender Stahl- und Verbundbrücken
– Restnutzung
K. Geißler, S. Krohn
52 S., 40 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-95606-222-3, 2016 E 15,50
Ziel des Forschungsvorhabens war es, den Verbesserungsbedarf für Ermüdungsnachweise gemäß Nachrechnungsrichtlinie
zu identifizieren und darauf aufbauend Anpassungs- und Ergänzungsvorschläge zu formulieren sowie weiteren Forschungsbedarf zu benennen. Da die Gesamtheit aller für den Ermüdungsnachweis an Stahl- und Verbundbrücken in Frage kommenden
Nachweisverfahren und Anwendungsfälle sehr umfangreich
ist, wurden Untersuchungen zu den verschiedenen Nachweiskonzepten an einer repräsentativen Auswahl vorhandener
Straßenbrücken durchgeführt und hieraus entsprechende Verbesserungsvorschläge für die Regelungen der Nachrechnungsrichtlinie abgeleitet.
B 124: Nachrechnung von Betonbrücken – Systematische Datenauswertung nachgerechneter Bauwerke
O. Fischer, Th. Lechner, M. Wild, A. Müller, K. Kessner
65 Seiten (5,6 MB), ISBN 978-3-95606-224-7, 2016
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Zur Vereinheitlichung der Vorgehensweise bei der Nachrechnung
von Straßenbrücken wurde in Deutschland im Mai 2011 die „Nachrechnungsrichtlinie“ eingeführt. Im Rahmen des vorliegenden, von
der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) initiierten Forschungsvorhabens wurden in den vergangenen Monaten die Ergebnisse zu
insgesamt etwa 150 nachgerechneten Stahlbeton- und Spannbetonbrücken aus ganz Deutschland gesammelt und systematisch
ausgewertet. Wesentliches Ziel des Projektes ist es, Grundlagen
für eine noch effizientere Nachrechnung mit aussagekräftigen Ergebnissen zu schaffen. In diesem Bericht werden zunächst typische
„rechnerische Defizite“ benannt, welche Zusatzbetrachtungen erforderlich machen, die über die Anwendung der Sonderregelungen der
Nachweisstufe 2 hinausgehen. Anschließend werden Empfehlungen
zur Nachrechnung allgemein sowie zum Umgang mit typischen,
rechnerischen Stufe-2-Defiziten gegeben und es werden Vorschläge zur Aufbereitung von Nachrechnungsergebnissen vorgestellt
und diskutiert.
B 127: Verstärkung von Stahlbrücken mit Kategorie-2-Schäden
U. Kuhlmann, M. Hubmann
148 S., 112 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-242-1, 2016, E 21,50
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über Instandsetzung und Verstärkung von Stahlbrücken mit Schäden im Bereich von Anschlüssen im Längssystem orthotroper Stahlbrücken, im speziellen bei
Längssteifen aus Y-Profilen. Basierend auf Literatur und Recherche,
wurden im Projekt Ermüdungsrisse, die an existierenden Stahlbrücken mit Y-Profilen beobachtet wurden, zusammengestellt und kategorisiert. Eine Reihe der im Rahmen des Projektes ausgewerteten
Erfahrungsberichte zeigte, dass rein schweißtechnische Instandsetzungen auf Dauer nicht erfolgreich waren. Deshalb wurden für die
detaillierten Untersuchungen nur Maßnahmen mit mechanischen
Verbindungsmitteln vorgesehen. Die an Y-Profilen entwickelten
Instandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahmen wurden in 20 Ermüdungsversuchen experimentell analysiert. Die originalen Prüfkörper wurden entsprechend den Fertigungsplänen bestehender
Brücken hergestellt. Nach den Ermüdungsversuchen wurden die
Prüfkörper repariert und unter den gleichen Randbedingungen erneut geschwungen.
16
Brücken- und Ingenieurbau / Fahrzeugtechnik
B 128: Verstärkung von Stahlbrücken mit Kategorie-3-Schäden
D. Ungermann, B. Brune, P. Giese
144 S., 271 Abb., 84 Tab., ISBN 978-3-95606-243-8, 2016, E 21,00
Neben Ermüdungsschäden an orthotropen Fahrbahnplatten sind
bei Stahlbrücken auch Schäden an nicht direkt befahrenen Konstruktionsteilen der Quersysteme (Kategorie-3-Schäden) festgestellt worden. Das stetig steigende Verkehrsaufkommen führt zu
einer Verschärfung des Problems, so dass die Dauerhaftigkeit
betroffener Brückenkonstruktionen auch durch diese Schäden gefährdet wird. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Literatur und
Praxis der Straßenbauverwaltungen werden Kategorie-3-Schäden
systematisch untersucht. Die Erfahrungen werden zusammengestellt, ausgewertet und typisiert. Die wesentlichen Ursachen sind
Überbeanspruchungen, ermüdungsanfällige Konstruktionsweisen, mangelnde Ausführungsqualität und Modellierungsfehler bei
den Berechnungen. Eine Verknüpfung typischer Schadensbilder
mit allgemeinen Ursachen ist in gewissem Umfang möglich, so
dass der Bericht eine erste Hilfestellung bei der Behandlung von
Kategorie-3-Schäden sein kann.
an die vorhandenen Datensätze angefügt werden sollen, werden
in dem neuen System abgelegt und mit dem Bestandsdatensatz
verknüpft.
B 131: Pilotstudie zum Bewertungsverfahren Nachhaltigkeit von
Straßenbrücken im Lebenszyklus
G. Schmidt-Thrö, T. Mielecke, J. Jungwirth, , C.-A. Graubner,
O. Fischer, U. Kuhlmann, G. Hauf
54 Seiten (28,4 MB), 139 Seiten Anlagen (6,8 MB),
ISBN 978-3-95606-253-7, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes war das Bewertungsverfahren aus FE 15.494/2010/FRB „Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien für Infrastrukturbauwerke in Hinblick auf Nachhaltigkeit“ an fertiggestellten Bauwerken in der Praxis erstmalig
anzuwenden und kritisch zu überprüfen. Die Bearbeitung erfolgte
durch ein Konsortium von Forschungseinrichtungen der TU Darmstadt, der TU München und der Universität Stuttgart, sowie den
Ingenieurbüros Büchting+Streit AG, SSF Ingenieure AG und der
LCEE GmbH. Als Ergebnis wird die Anwendbarkeit des Bewertungssystems festgestellt und es werden Empfehlungen zur Verbesserung des Bewertungsschemas und der Bewertungskriterien im
Schlussbericht zusammengefasst. Das vorliegende Projekt wurde
im Rahmen der Arbeitsgruppe Nachhaltige Straßeninfrastruktur im
BMVBS im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im
Zeitraum September 2011 bis Juli 2012 bearbeitet. Die Grundlage
für das Forschungsvorhaben bildet das bereits angesprochene FEVorhaben 15.494/2010/ FRB.
B 129: Weiterentwicklung von Verfahren zur Bewertung der
Nachhaltigkeit von Verkehrsinfrastrukturen
C. Schmellekamp
33 S. (2,1 MB),7 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-245-2, 2016
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Die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sowie die Revision der Bauproduktenrichtlinie / Bauproduktenverordnung fordern eine verstärkte Berücksichtigung von Aspekten
zur Nachhaltigkeit und zur Klimarelevanz. Mit Einführung des
überarbeiteten Leitfadens Nachhaltiges Bauen durch das BMVI
trat für den Neubau von Bundesbauten die verbindliche Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) in
Kraft. In diesem Zusammenhang sollte auf Wunsch des BMVI
überprüft werden ob das Bewertungsverfahren aus dem Bereich
des Hochbaus auf Straßeninfrastrukturen übertragen werden
kann. Zur Entwicklung eines solchen Bewertungssystems wurde
die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeitsbewertung der Straßeninfrastrukturen unter dem Dach des BMVI und unter Leitung der BASt
eingerichtet. Das bereitgestellte System umfasst verschiedene
Module für die entsprechenden Phasen von der Planung und
Ausschreibung bis zur Abnahme sowie für die verschiedenen
Elemente von Straßeninfrastrukturen. Die Module wurden für
den Variantenvergleich auf Objektebene entwickelt. Für Straßeninfrastrukturen wird hiermit eine gleichwertige Berücksichtigung
ökologischer, ökonomischer sowie sozialer Aspekte für den Lebenszyklus der Bauwerke ermöglicht.
B 132: Pre-Check der Nachhaltigkeitsbewertung für Brückenbauwerke
C.-A. Graubner, P. Ramge, R. Hess, M. Ditter, M. Lohmeier
50 Seiten (11 MB), 174 Seiten Anhang (2,2 MB),
ISBN 978-3-95606-254-4, 2016
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Im vorliegenden Forschungsvorhaben wird zunächst das aus dem
Jahre 2010 stammende Bewertungssystem für Brückenbauwerke
(FE 15.494/2010/FRB) überarbeitet. Der erforderliche Anpassungsbedarf wird dabei hauptsächlich aus der bereits durchgeführten Pilotstudie (FE 15.0522/2011/FRB) ermittelt. Zudem finden
auch Erkenntnisse aus weiteren Forschungsprojekten der BASt
Berücksichtigung. Diese sind z.B. „Konzeptionelle Ansätze zur
Nachhaltigkeitsbewertung im Lebenszyklus von Elementen der
Straßeninfrastruktur“ (FE 09.0162/2011/LRB), „Einheitliche Bewertungskriterien für Elemente der Straßenverkehrsinfrastruktur im
Hinblick auf Nachhaltigkeit – Straße und Tunnel“ (FE 09.0164/2011/
LRB) und „Grundlagen für einen Leitfaden „Nachhaltige Straßeninfrastrukturen“ – Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke und
Realisierungsprozesse der Straßeninfrastrukturen im Hinblick auf
Nachhaltigkeit“ (FE 09.0179/2011/MRB). Im zweiten Teil des Vorhabens wird mit der Entwicklung eines Pre-Check Systems ein neuer
Systembaustein zur Komplettierung des Bewertungssystems für
Brücken erarbeitet. Mit Abschluss des vorliegenden Projekts steht
damit ein Systempaket für die Bewertung von Brücken in verschiedenen Leistungsphasen nach HOAI zur Verfügung.
B 130: Intelligente Straßenverkehrsinfrastruktur durch 3D-Modelle und RFID-Tags
J. Tulke, R. Schäfer, A. Brakowski, J.-D. Braun
ISBN 978-3-95606-251-3, 2016
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Im Rahmen des 12-monatigen Forschungsprogramms „Intelligente Straßenverkehrsinfrastruktur durch 3D-Modelle und
RFID-Tags“, aufgesetzt von der Bundesanstalt für Straßenwesen,
entwickelte die HOCHTIEF Solutions AG ein Konzept für ein Infrastruktur-Informationssystem. Ziel dieses Forschungsvorhabens
war es, das bestehende System der öffentlichen Anstalt für den
Betrieb und Erhalt von Brückenbauwerken, sowie die dazugehörigen Workflows mithilfe neuer Technologien zu optimieren. Das
entwickelte Konzept für ein Infrastruktur-Informationssystem
ISIS, kurz für Intelligente StraßenverkehrsInfraStruktur, wurde
als eine Schale um die bereits vorhandene Straßeninformationsbank-Bauwerke (SIB-BW) herum konzipiert. Alle Prozesse und
Datenflüsse, die rund um diese Datenbank bestehen, bleiben damit unverändert. Zusätzliche Informationen und Dokumente, die
B 133: Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke und Realisierungsprozesse der Straßeninfrastrukturen im Hinblick auf Nachhaltigkeit
T. Mielecke, C.-A. Graubner, P. Ramge, R. Hess, V. Pola, W. Caspari
122 Seiten (10 MB), ISBN 978-3-95606-257-5, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
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Im Forschungsprojekt „Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke
und Realisierungsprozesse der Straßeninfrastruktur im Hinblick
auf die Nachhaltigkeit“ wurde erarbeitet, mit welchen Einzelmaß-
17
Brücken- und Ingenieurbau
nahmen die Nachhaltigkeitsqualität eines Straßeninfrastrukturbauwerkes gesteigert werden kann. Im Rahmen der Bearbeitung dieses
Forschungsprojektes wurden die Infrastrukturelemente Brücke,
Strecke und Tunnel unterschieden. Für jedes Infrastrukturelement
wurde im ersten Schritt ermittelt, wie sensitiv die einzelnen Nachhaltigkeitskriterien auf die Veränderung des Bauwerkes reagieren
und welche Potentiale sich aus der Variation für die Steigerung
der Nachhaltigkeitsqualität ergeben. Hierzu wurden verschieden
Szenarien gebildet, die jeweils unterschiedliche Lösungen für eine
Bauwerksausführung darstellen. Soweit technisch sinnvoll wurden
Varianten für die eingesetzten Baustoffe, für die Konstruktionsweise
und die Bauprozesse gebildet. Die ermittelten Optimierungspotentiale der Nachhaltigkeit wurden im zweiten Schritt beschrieben und
zu Maßnahmensteckbriefen zusammengefasst. Diese Maßnahmensteckbriefe sollen dem späteren Anwender des Leitfadens „Nachhaltige Straßeninfrastruktur“ die Möglichkeit geben, in einem Art
Baukastensystem, mit geringem Aufwand die nachhaltigste Lösung
für seine Bauaufgabe zu ermitteln. Die Maßnahmensteckbriefe wurden in das Gliederungskonzept des Leitfadens „Nachhaltige Straßeninfrastruktur“ übertagen und bilden damit die Grundlage für die
weitere Ausgestaltung des Leitfadens.
B 134: Nachhaltigkeitsbewertung für Erhaltungs- und Ertüchtigungskonzepte von Straßenbrücken
O. Fischer, S. Gehrlein, J. Lingemann, J. Jungwirth
36 Seiten (9 MB), 78 Seiten Anhang (4,6 MB),
ISBN 978-3-95606-271-1, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
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Der vorliegende Forschungsbericht behandelt die Bewertung der
Nachhaltigkeit von Erhaltungs- und Ertüchtigungsmaßnahmen an
Straßenbrücken. Die Grundlage für die Nachhaltigkeitsbewertung
der einzelnen Maßnahmen bildet dabei die in den vorhergehenden
Forschungsvorhaben FE 15.0490 „Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien für Infrastrukturprojekte im Hinblick auf die Nachhaltigkeit“ (GRAUBNER, 2010) und FE 09.0164 „Einheitliche Bewertungskriterien für Elemente der Straßenverkehrsinfrastruktur im
Hinblick auf Nachhaltigkeit – Straße und Tunnel“ (FISCHER, 2013)
entwickelte Systematik. Ziel des aktuellen Forschungsvorhabens ist
es, die vorhandene Systeme zur Nachhaltigkeitsbewertung für die
Straßeninfrastrukturelemente Brücke, Tunnel und freie Strecke so
zu modifizieren und zu erweitern, dass diese auch für die Beurteilung der Nachhaltigkeit von Erhaltungs- und Ertüchtigungsmaßnahmen an Straßenbrücken einsetzbar sind.
B 135: Wirksamkeit automatischer Brandbekämpfungsanlagen
in Straßentunneln
B. Kohl, H. Kammerer, R. Leucker, F. Leismann, A. Mühlberger,
Ph. Gast
ISBN 978-3-95606-291-9, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
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Im Gegensatz zu Gebäude und Industrieanlagen wurde der Einsatz
automatischer Brandbekämpfungsanlagen in Straßentunneln bislang eher kritisch gesehen. Eine umfangreiche Validierung ihrer
Wirksamkeit in Großbrandversuchen, die Optimierung der Systeme
für den Tunneleinsatz, sowie positive praktische Erfahrungen lassen
ein Überdenken dieser Position angezeigt erscheinen. Im Rahmen
des vorliegenden Forschungsprojektes wurde sowohl die Wirksamkeit von automatischen Brandbekämpfungsanlagen in Abhängigkeit
von den verschiedenen Systemtypen, als auch deren Einbindung in
das Gesamtsicherheitssystem eines Straßentunnels bewertet.
18
Fahrzeugtechnik
F
F 14: Der Anprall des Kopfes auf die Fronthaube von Pkw beim
Fußgängerunfall – Entwicklung eines Prüfverfahrens
K.-P. Glaeser
100 S., ISBN 978-3-89429-672-8, 1996
 5,00
Fahrzeugtechnik
F 1: Einfluss der Korrosion auf die passive Sicherheit von Pkw
E. Faerber, G.-D. Wobben
88 S., 90 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89429-370-3, 1993  5,00
F 2: Kriterien für die Prüfung von Motorradhelmen
W. König, H. Werner, E. Schuller, G. Beier, W. Spann
80 S., 61 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-376-5, 1993
 5,00
F 3: Sicherheit von Motorradhelmen
H. Zellmer
52 S., 41 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89429-393-2, 1993
 5,00
F 15: Verkehrssicherheit von Fahrrädern
Teil 1: Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
von Fahrrädern
C. Heinrich, E. von der Osten-Sacken
Teil 2: Ergebnisse aus einem Expertengespräch „Verkehrssicherheit von Fahrrädern”
F. Nicklisch
220 S., 217 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-89429-742-8, 1996  5,00
F 16: Messungen der tatsächlichen Achslasten von Nutzfahrzeugen
R. Sagerer, K. Wartenberg, D. Schmid
52 S., 45 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-647-6, 1996  5,00
F 4: Weiterentwicklung der Abgassonderuntersuchung
Teil 1: Vergleich der Ergebnisse aus Abgasuntersuchung und Typprüfverfahren
A. Richter, G. Michelmann
Teil 2: Praxiserprobung des vorgesehenen Prüfverfahrens für Fahrzeuge mit Katalysator
von Ch. Albus
80 S., 18 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89429-403-8, 1993  5,00
F 5: Nutzen durch fahrzeugseitigen Fußgängerschutz
R. Bamberg, H. Zellmer
56 S., 28 Tab., ISBN 978-3-89429-459-5, 1994
F 17: Sicherheitsbewertung von Personenkraftwagen – Problemanalyse und Verfahrenskonzept
D. Grunow, G. Heuser, H.J. Krüger, Chr. Zangemeister
136 S., 56 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-690-2, 1996  5,00
F 18: Bremsverhalten von Fahrern von Motorrädern mit und ohne
ABS
von J. Präckel
84 S., 46 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89429-699-5, 1996  5,00
 5,00
F 19: Schwingungsdämpferprüfung an Pkw im Rahmen der Hauptuntersuchung
E. Pullwitt
44 S., 36 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89429-705-3, 1996  5,00
F 6: Sicherheit von Fahrradanhängern zum Personentransport
D. Wobben, H. Zahn
64 S., 53 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-89429-498-4, 1994  5,00
F 20: Vergleichsmessungen des Rollwiderstands auf der Straße
und im Prüfstand
K. Sander
60 S., 48 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89429-718-3, 1996  5,00
F 7: Kontrastwahrnehmung bei unterschiedlicher Lichttransmission von PKW-Scheiben
P. Junge, M. Chmielarz, B. Siegl, H. Derkum
88 S., 105 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-89429-518-9, 1994  5,00
F 21: Einflussgrößen auf den Kraftschluss bei Nässe – Untersuchungen zum Einfluss der Profiltiefe unterschiedlich breiter Reifen
auf den Kraftschluss bei Nässe
M. Fach
80 S., 116 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89429-804-3, 1996  5,00
F 8: Anforderungen an den Kinnschutz von Integralhelmen
D. Otte, G. Schroeder, J. Eidam, B. Kraemer
32 S., 29 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-519-6, 1994  5,00
F 9: Kraftschlusspotentiale moderner Motorradreifen unter Straßenbedingungen
M. Schmieder, D. Bley, M. Spickermann, V. von Zettelmann
40 S., 33 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89429-521-9, 1994
 5,00
F 22: Schadstoffemissionen und Kraftstoffverbrauch bei kurzzeitiger Motorabschaltung
B. Bugsel, Chr. Albus, W. Sievert
24 S., 9 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-995-8, 1997  5,00
F 10: Einsatz der Gasentladungslampe in Kfz-Scheinwerfern
J. Damasky
52 S., 71 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-613-1, 1995
 5,00
F 23: Unfalldatenschreiber als Informationsquelle für die Unfallforschung in der Pre-Crash-Phase
F. A. Berg, U. Mayer
172 S., 79 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89701-032-1, 1997  5,00
F 11: Informationsdarstellung im Fahrzeug mit Hilfe eines HeadUp-Displays
H. Mutschler
124 S., 77 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89429-620-9, 1995  5,00
F 24: Beurteilung der Sicherheitsaspekte eines neuartigen Zweiradkonzeptes
I. Kalliske, Ch. Albus, E. Faerber
44 S., 6 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89701-208-0, 1998  5,00
F 12: Gefährdung durch Frontschutzbügel an Geländefahrzeugen
Teil 1: Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern
H. Zellmer, M. Schmid
Teil 2: Quantifizierung der Gefährdung von Fußgängern
H. Zellmer
44 S., 35 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89429-908-8, 1995  5,00
F 13: Untersuchung rollwiderstandsarmer Pkw-Reifen
K. Sander
40 S., 32 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-925-5, 1995
F 25: Sicherheit des Transportes von Kindern auf Fahrrädern und
in Fahrradanhängern
I. Kalliske, D. Wobben, M. Nee
40 S., 14 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-210-3, 1998  5,00
F 26: Entwicklung eines Testverfahrens für Antriebsschlupf-Regelsysteme
T. F. Schweers
76 S., 100 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-290-5, 1999  5,00
 5,00
19
Fahrzeugtechnik
F 27: Betriebslasten an Fahrrädern
I. Kalliske, D. Wobben, M. Nee
24 S., 18 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-301-8, 1999
F 42: Schwachstellenanalyse zur Optimierung des Notausstiegssystems bei Reisebussen
M. Krieg, G. Rüter, A. Weißgerber
80 S., 60 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-007-2, 2003  5,00
 5,00
F 28: Überprüfung elektronischer Systeme in Kraftfahrzeugen
R. Kohlstruck, H. Wallentowitz
59 S., 2 Abb., 78 Tab., ISBN 978-3-89701-359-9, 1999  5,00
F 29: Verkehrssicherheit runderneuerter Reifen
Teil 1: Verkehrssicherheit runderneuerter PKW-Reifen
K.-P. Glaeser
Teil 2: Verkehrssicherheit runderneuerter LKW-Reifen
Th. Aubel
54 S., 38 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-462-6, 1999
F 43: Testverfahren zur Bewertung und Verbesserung von Kinderschutzsystemen beim Pkw-Seitenaufprall
R. Nett
100 S., 163 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-016-4, 2003  5,00
 5,00
F 44: Aktive und passive Sicherheit gebrauchter Leichtkraftfahrzeuge
I. Gail, C.-H. Pastor, M. Spiering, K. Sander, M. Lorig
36 S., 66 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-033-1, 2003
 5,00
F 30: Rechnerische Simulation des Fahrverhaltens von Lkw mit
Breitreifen
A. Faber
44 S., 54 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89701-539-5, 2000  5,00
F 45: Untersuchungen zur Abgasemission von Motorrädern im
Rahmen der WMTC Aktivitäten
H. Steven
48 S., 61 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-090-4, 2004  5,00
F 31: Passive Sicherheit von Pkw bei Verkehrsunfällen
D. Otte
43 S., 50 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89701-559-3, 2000
F 46: Anforderungen an zukünftige Kraftrad Bremssysteme zur
Steigerung der Fahrsicherheit
J. Funke, H. Winner
33 S., 38 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-094-2, 2004  5,00
 5,00
F 32: Die fahrzeugtechnische Versuchsanlage der BASt – Einweihung mit Verleihung des Verkehrssicherheitspreises 2000 im Mai
2000 in Bergisch Gladbach
64 S., 76 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89701-581-4, 2000
 5,00
F 47: Kompetenzerwerb im Umgang mit Fahrerinformationssystemen
G. Jahn, A. Oehme, D. Rösler, J. F. Krems
56 S., 25 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-119-2, 2004  5,00
F 33: Sicherheitsbelange aktiver Fahrdynamikregelungen
W. Graup, D. Wobben, M. Horn, M. Seemann
116 S., 97 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-611-8, 2001  5,00
F 48: Standgeräuschmessung an Motorrädern im Verkehr und bei
der Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO
E. Pullwitz, St. Redmann
40 S., 18 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-143-7, 2004  5,00
F 34: Ermittlung von Emissionen im Stationärbetrieb mit dem
Emissions-Mess-Fahrzeug
K. Sander, B. Bugsel, W. Sievert, Ch. Albus
24 S., 19 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-659-0, 2001  5,00
F 49: Prüfverfahren für die passive Sicherheit von motorisierten
Zweirädern
von F. Alexander Berg, P. Rücker, H. Bürkle, R. Mattern, D. Karlieris
112 S., 155 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-86509-146-8, 2004  5,00
F 35: Sicherheitsanalyse der Systeme zum automatischen Fahren
H. Wallentowitz, D. Ehmanns, D. Neunzig, M. Weilkes,
B. Steinauer, F. Bölling, A. Richter, W. Gaupp
148 S., 80 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-688-0, 2001  5,00
F 50: Seitenairbag und Kinderrückhaltesysteme
Chr. Gehre, S. Kramer, V. Schmidler
56 S., 53 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-157-4, 2004
F 36: Anforderungen an Rückspiegel von Krafträdern
A. van de Sand, H. Wallentowitz, Th. Schrüllkamp
64 S., 65 Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-89701-703-0, 2001
F 51: Brandverhalten der Innenausstattung von Reisebussen
M. Engelhaat, F. A. Berg, M.-O. Staubach, Th. Lange
88 S., 93 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-161-1, 2004  5,00
 5,00
F 37: Abgasuntersuchung – Erfolgskontrolle: Ottomotor‑G‑KAT
W. Gaupp, D. Wobben, M. Horn, M. Seemann
32 S., 13 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-709-2, 2001  5,00
F 52: Intelligente Rückhaltesysteme
V. Schindler, M. Kühn, H. Siegler
84 S., 67 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-192-5, 2004
F 38: Optimierte Fahrzeugfront hinsichtlich des Fußgängerschutzes
F. Friesen, H. Wallentowitz, M. Phillips
44 S., 60 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-726-9, 2001  5,00
 5,00
 5,00
F 53: Unfallverletzungen in Fahrzeugen mit Airbag
W. Klanner, R. Ambos, H. Paulus, Th. Hummel, K. Langwieder,
H.-J. Köster
64 S., 54 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-193-2, 2004  5,00
F 39: Optimierung des rückwärtigen Signalbildes zur Reduzierung
von Auffahrunfällen bei Gefahrenbremsung
J. Gail, M. Lorig, Chr. Gelau, D. Heneroth, W. Sievert
27 S., 12 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89701-817-4, 2002
 5,00
F 54: Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern an Kreuzungen
durch rechts abbiegende Lkw
W. Niewöhner, F. A. Berg
84 S., 127 Abb., 22 Tab., ISBN 978-509-217-5 2004  5,00
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig
unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.
F 40: Entwicklung eines Prüfverfahrens für Spritzschutzsysteme
an Kraftfahrzeugen
Chr. Domsch, D. Sandkühler, M. Wallentowitz
104 S., 92 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-820-4, 2002  5,00
F 55: 1st International Conference on ESAR „Expert Symposium
on Accident Research“ – Reports on the ESAR-Conference on 3rd/4th
September 2004 at Hannover Medical School
288 S., 241 Abb., 95 Tab., ISBN 978-509-263-2, 2005
 5,00
F 41: Abgasuntersuchung: Dieselfahrzeuge
G. Afflerbach, D. Hassel, H. J. Mäurer, H. Schmidt, F.-J. Weber
64 S., 40 Abb., 64 Tab., ISBN 978-3-89701-970-6, 2003  5,00
20
Fahrzeugtechnik
F 56: Untersuchung von Verkehrssicherheitsaspekten durch die
Verwendung asphärischer Außenspiegel
P. Bach, G. Rüter, N. Carstengerdes, K. F. Wender, D. Otte
96 S., 54 Abb., 17 Tab., ISBN 978-509-419-3, 2006
€ 17,00
Der vorliegende Bericht befasst sich mit den Auswirkungen von teilasphärischen Außenspiegeln von Kraftfahrzeugen auf das Unfallgeschehen. Es wird untersucht, ob die Vorteile teilasphärischer Spiegel mit Nachteilen durch die optisch bedingten Verzerrungen des Spiegels verbunden sind (z. B. fehlerhafte Distanz- oder Geschwindigkeitsschätzungen). Hierzu wird ein mehrstufiges Vorgehen gewählt, das
aus der Bestimmung des derzeitigen Ausrüstungsstands, einer Zusammenstellung und vergleichenden Betrachtung nationaler und internationaler Richtlinien und einer umfangreichen Literaturrecherche
zur bisherigen Spiegelforschung besteht. Auf der Grundlage dieser
Informationen wird der aktuelle Wissensstand zur seitlichen und
rückwärtigen Sicht aus Kraftfahrzeugen unter besonderer Berücksichtigung der verschiedenen Arten von Außenspiegeln (plan, sphärisch konvex und teilasphärisch) ermittelt und systematisiert.
Anforderungen an Fahrerassistenzsysteme (FAS) abzuleiten und den
Sicherheitsgewinn abzuschätzen, den die Einführung derartiger Systeme mit sich bringen würde.
F 61: 2. Internationale Konferenz ESAR, „Expertensymposium
Accident Research“
– Reports on the ESAR-Conference on 1./2. September 2006 at
Hannover Medical School
304 S., 212 Abb., 105 Tab., ISBN 978-3-86509-644-9, 2007  30,00
An der Medizinischen Hochschule Hannover fand im September 2006
zum zweiten Mal die ESAR-Konferenz statt. Wieder einmal wurde
mit der diesjährigen Konferenz der aktuelle Stand der Forschung
auf dem Gebiet der Unfallerhebungen vor Ort, der sog. In-Depth
Accident Studies, präsentiert. ESAR steht für „Expert Symposium
on Accident Research“ und soll eine Plattform für Wissenschaftler
bieten, ihre erarbeiteten Ergebnisse einem internationalen Gremium
von Wissenschaftlern, Behörden- und Industrievertretern darzustellen
und zu diskutieren, um eine Implementierung geeigneter Methoden und
Maßnahmen zur Unfall- und Verletzungsvermeidung zu erzielen.
F 57: Untersuchung von Reifen mit Notlaufeigenschaften
J. Gail, E. Pullwitt, K. Sander, M. Lorig, O. Bartels
68 S., 71 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-448-3, 2006 € 15,00
In der vorliegenden Untersuchung wurden verschiedene Run-FlatReifen auf ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht. Zum einen wurde
die Dauerhaltbarkeit der Reifen getestet. Die zugehörigen Messungen
wurden im Innentrommelprüfstand der BASt durchgeführt. Zum anderen wurden die fahrdynamischen Eigenschaften eines Fahrzeugs,
das mit Run-Flat-Reifen ausgerüstet war, auf der Versuchsfläche der
BASt untersucht. Im Rahmen einer Literaturrecherche wurde weiterhin
das im Zusammenhang mit Run-Flat-Reifen stehende Thema Reifendruckkontrolle behandelt.
F 62: Einfluss der Versicherungs-Einstufungstests auf die Belange
der passiven Sicherheit
G. Rüter, H. Zoppke, P. Bach, N. Carstengerdes
84 S., 103 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-666-1, 2007  16,50
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welchen Einfluss konstruktive Veränderungen, die durch Versicherungs-Einstufungstests
bedingt werden, auf die Beschleunigungs- und Verzögerungsimpulse
im Fahrzeuginnenraum haben. Versuche zum Fußgängerschutz wurden einvemehmend nicht durchgeführt, da die Fahrzeuge noch nicht
konsequent nach Fußgängerschutzkriterien konzipiert werden. Die
Untersuchungsmethode lässt sich gliedern in: 1. Analyse von internationalen Versicherungssystemen und Analyse der aus den Versicherungseinstufungstests resultierenden Veränderungen von Fahrzeugstrukturen, 2. Durchführung und Analyse von eigenen Aufprallversuchen mit Fahrzeugteilstrukturen und vergleichende Analyse von Vollfahrzeugversuchen der Versicherungswirtschaft, 3. Zusammenführen der
getätigten Schritte.
F 58: Bestimmung von Nutzfahrzeugemissionsfaktoren
H. Steven, M. Kleinebrahm
76 S., 89 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-86509-454-4, 2006 € 15,50
Für schwere Nutzfahrzeuge der Abgasstufe Euro 3 mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 12 t liegen zurzeit nur wenige belastbare
Emissionsfaktoren (E-Faktoren) vor. Bislang sind nur vereinzelt entsprechende Motoren auf Prüfständen vermessen worden. Über das Emissionsverhalten solcher Antriebe im realen Fahrbetrieb liegen so gut
wie keine Erkenntnisse vor. Ziele des Vorhabens waren: 1. die Aufstockung der E-Faktoren-Datenbasis durch Vermessung von Fahrzeugen im Straßen betrieb, 2. der Vergleich von Realmessungen mit Werten aus dem E-Faktoren­Handbuch und 3. die Validierung moderner
On­board-Messverfahren. Für die Messungen wurden drei schwere
Sattelzugmaschinen mit Auflieger sowie ein Fahrzeug aus dem Verteilerverkehr ausgewählt. Es wurden Messfahrten mit voller und halber Beladung durchgeführt.
F 63: Nutzerseitiger Fehlgebrauch von Fahrerassistenzsystemen
G. Marberger
60 S., 43 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86509-685-2, 2007 € 14,50
Der vorliegende Abschlussbericht des von der BASt initiierten Projekts
behandelt Fragestellungen, die sich auf verschiedene Gebrauchsarten
ausgewählter Fahrerassistenzsysteme (FAS) vom „korrekten Gebrauch“
bis hin zum „Fehlgebrauch“ beziehen. Das unmittelbare Gebrauchsverhalten dreier zukünftiger Systeme FCW (Frontal Collision Warning),
BSW (Blind Spot Warning) und CSA (Curve Speed Assistant) wurde
experimentell im Fahrsimulationslabor untersucht. Der Gebrauch zweier
am Markt verfügbarer Systeme, ACC (Adaptive Cruise Control) und
Spurassistent, wurde anhand subjektiver Daten per Fragebogen- bzw.
Interviewmethode erhoben.
F 59: Hochrechnung von Daten aus Erhebungen am Unfallort
H. Hautzinger, M. Pfeiffer, J. Schmidt
64 S., 4 Abb., 96 Tab., ISBN 978-3-86509-505-3, 2006 € 15,00
Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, das bisherige Gewichtungsund Hochrechnungsverfahren für die örtlichen Unfallerhebungen in
den Regionen Hannover und Dresden zu überprüfen und an die aktuellen Rahmenbedingungen anzupassen. Darüber hinaus sollten neue
Möglichkeiten der gemeinsamen Hochrechnung von Ergebnissen aus
beiden Erhebungsgebieten unter Berücksichtigung der aktuellen Datenlage, insbesondere in der amtlichen Unfallstatistik, untersucht und entsprechende statistische Verfahren entwickelt werden.
F 64: Anforderungen an Helme für Motorradfahrer zur Motorradsicherheit
T. Adolph, K. Steinmann, I. Ionescu
CD-ROM, ISBN 978-3-86509-735-4, 2007
€ 22,00
Unfälle mit motorisierten Zweirädern gewinnen an Bedeutung, da sie
sich weniger rückläufig entwickeln als andere Unfallarten. Besonderes
Augenmerk ist daher unter anderem auf die Erhaltung von Kondition
und Konzentration des Motorradfahrers zu richten. Die vorliegenden
Untersuchung befasst sich daher mit der aktiven Sicherheit von Motorradschutzhelmen. Motorradfahren stellt an sich durch komplexe Regelungsaufgaben im System „Mensch-Maschine-Umwelt“ bereits hohe
Anforderungen an den Fahrer. Je nach Fahrsituation und Fahrgeschwindigkeit können Einflussgrößen wie Strömungseffekte, dynamische Haltekräfte, unzulängliche Belüftung sowie Lärmpegel und Frequenzspektrum der Helme die Fahrer und insbesondere deren Gehör und
Halsmuskulatur unterschiedlich stark belasten. Ziel der vorliegenden
F 60: Ableitung von Anforderungen an Fahrerassistenzsysteme
aus Sicht der Verkehrssicherheit
M. Vollrath, S. Briest, C. Schießl, J. Drewes, U. Becker
88 S., 13 Abb., 82 Tab., ISBN 978-3-86509-551-0, 2006 € 16,50
Ziel der Studie, die im Auftrag der BASt durchgeführt und zusätzlich
vom Land Niedersachsen gefördert wurde, ist es, über In-Depth-Analysen von Unfalldaten der Braunschweiger Polizei aus dem Jahr 2002
21
Fahrzeugtechnik
Studie ist daher eine verlässliche Erfassung der aktiven Sicherheit
von Motorradschutzhelmen.
ausgewählte Systemvarianten mit der Methodik der gesundheitsökonomischen Evaluation (Kosten-Wirksamkeits-Analyse) aus
gesellschaftlicher Sicht analysiert. Zur qualitativen Bewertung wird
eine Nutzwertanalyse mittels einer Befragung verschiedener Interessengruppen durchgeführt.
F 65: Entwicklung von Kriterien zur Bewertung der Fahrzeugbeleuchtung im Hinblick auf ein NCAP für aktive Fahrzeugsicherheit
K. Manz, D. Kooß, K. Klinger, S. Schellinger
104 S., 25 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-736-1, 2007 € 17,50
Das New Car Assessment Program, kurz „NCAP“, befasst sich mit der
Bewertung von Neufahrzeugen. Dabei gehen die Bewertungskriterien
über die vom Gesetzgeber geforderten Mindestvoraussetzungen hinaus
und sollen dem Verbraucher als Hinweise für die Kaufentscheidung
beim Neuwagenkauf dienen und die Sicherheit in der gesamten Fahrzeugflotte erhöhen. Im Auftrag der BASt wurden deshalb unterscheidbare Beleuchtungsmerkmale, welche direkt die Sicherheit des Fahrzeuglenkers berühren, erarbeitet und daraus ein Bewertungssystem für
die Beleuchtung am Fahrzeug entwickelt.
F 70: Einfluss verbesserter Fahrzeugsicherheit bei Pkw auf die
Entwicklung von Landstraßenunfällen
44 S., 51 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-871-9, 2008  13,50
Insbesondere auf Landstraßen, d. h. außerorts ohne Bundesautobahnen, hat sich in den letzten Jahren ein deutlicher Rückgang
bei den Unfällen mit Pkw gezeigt. Von 2001 bis 2005 ist die Zahl
der bei Landstraßenunfällen Getöteten von 4.481 auf ca. 3.230
zurückgegangen. Als eine wesentliche Ursache für diese positive
Entwicklung wird die stetige Verbesserung der aktiven und passiven
Sicherheit von Fahrzeugen angesehen. In der vorliegenden Arbeit
wurde untersucht, inwieweit sich in der amtlichen Unfallstatistik
Belege für diese Vermutung finden lassen. Ob die Wirkung
straßen-infrastrukturseitiger Maßnahmen auf Landstraßenunfälle
mit dem gewählten Ansatz analog nachweisbar ist, wurde ebenfalls
betrachtet.
F 66: Optimierung der Beleuchtung von Personenwagen und Nutzfahrzeugen
Chr. Jebas, S. Schellinger, K. Klinger, K. Manz, D. Kooß
72 S., 83 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-790-3, 2008 € 15,50
Dieser Bericht beschreibt die Anforderungen an moderne Scheinwerfer
und zeigt Möglichkeiten zur technischen Umsetzung unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte auf. Dabei werden bereits bestehende Systeme, vor der Markteinführung stehende Systeme sowie
Ideen für neue Konzepte diskutiert.
F 71: Erkennbarkeit von Motorrädern am Tag – Untersuchungen
zum vorderen Signalbild
O. Bartels, K. Sander
36 S., 27 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-86509-887-0, 2009  13,50
Studien zeigen, dass vom Fahren mit Licht am Tag ein Verkehrssicherheitsgewinn erwartet wird. Daher wird in Deutschland seit
Oktober 2005 empfohlen, dass alle mehrspurigen Kraftfahrzeuge
am Tag mit eingeschaltetem Abblendlicht oder speziellen Tagfahrleuchten (nach ECE-R87) fahren sollen. Tagfahrleuchten für
mehrspurige Kraftfahrzeuge sind speziell auf die Erkennbarkeit des
Kraftfahrzeuges ausgelegt und haben eine andere AbstrahIcharakteristik als Abblendlicht. Bei einer vermehrten Verbreitung von
Tagfahrleuchten bei mehrspurigen Kraftfahrzeugen ist nicht ausgeschlossen, dass Motorräder im Vergleich zur heutigen Situation
schlechter erkennbar sein werden, da Motorräder derzeit nicht mit
Tagfahrleuchten ausgerüstet werden dürfen. Aus diesem Grund
wurde in der vorliegenden Studie untersucht, inwieweit sich die
Erkennbarkeit von Motorrädern gegenüber der derzeitigen Situation
steigern lässt. Gleichzeitig sollte geklärt werden, ob Motorräder mit
dem heutigen Signalbild am Tag (Abblendlicht) zukünftig schlechter
erkennbar sein könnten.
F 67: Optimierung von Kinderschutzsystemen im Pkw
S. Weber
144 S., 196 Abb., 56 Tab., ISBN 978-3-86509-822-1, 2008  20,00
Für Kinder in Deutschland existiert im Pkw weiterhin ein höheres
Risiko, im Straßenverkehr bei einem Unfall schwer verletzt oder
getötet zu werden, als es für ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie
Fahrradfahrer oder Fußgänger besteht. Dies erscheint auf den ersten
Blick nicht nachvollziehbar, da der Pkw und die vorgeschriebenen
Kindersitze den Kindern eine hohe Sicherheit bieten müssten.
Der vorliegende Projektbericht gibt Aufschluss über den aktuellen
Stand der Sicherheit von Kindern im Pkw in Deutschland und zeigt
Optimierungspotenzial auf.
F 68: Cost-benefit analysis for ABS of motorcycles
H. Baum, U. Westerkamp, T. Geißler
52 S., 100 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-86509-840-5
englisch, 2008
 14,50
Der aktiven Sicherheitstechnik Antiblockiersystem (ABS) wird ein
großes Sicherheitspotential zugesprochen. Die vorliegende Studie
beleuchtet ABS für Motorräder aus der volkswirtschaftlichen Sicht.
Eine Nutzen-Kosten-Analyse soll klären, ob die volkswirtschaftlichen
Nutzen von ABS bei Motorrädern höher sind als die dazu notwendigen
Ressourcenaufwendungen.
F 72: Internationale Konferenz ESAR „Expertensymposium Accident
Research“
CD, ISBN: 978-3-86509-893-1, 2009
 29,50
Im Jahr 2008 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover
nun zum dritten Mal nach 2004 und 2006 die ESAR Konferenz
(Expert Symposium on Accident Research) statt, eine internationale
Zusammenkunft von Experten, die weltweit Verkehrsunfälle wissenschaftlich analysieren und hier ihre Ergebnisse diskutieren. ESAR
verbindet Behördenvertreter, Entwicklungsingenieure der Automobilindustrie und Wissenschaftler miteinander und bietet ein Forum
mit besonderem Schwerpunkt auf In-Depth-Analysen der Unfallstatistik
und Unfallanalysen. Besondere Berücksichtigung finden Forschungen
auf der Basis von so genannten „Erhebungen am Unfallort“, die durch
umfassende Dokumentationen vom Unfallort, den Fahrzeugen und den
Verletzungen unter Einbeziehung mehrerer Fachdisziplinen geprägt
sind. ESAR will mulitdisziplinär die wissenschaftlichen Erkenntnisse
zusammentragen und auf einer wissenschaftlich internationalen Ebene
diskutieren und ist somit wissenschaftliches Kolloquium und Plattform
für einen Informationsaustausch aller Unfallforscher. Erfahrungen in
der Unfallprävention und dem komplexen Feld der Unfallrekonstruktion
werden dargelegt und um neue Felder der Forschung eröffnet.
Bestehende Ergebnisse langjähriger Forschungsarbeiten in Europa,
USA, Australien und Japan beinhalten unterschiedliche infrastrukturelle Zusammenhänge und geben Erkenntnisse über Po-
F 69: Fahrzeuggestützte Notrufsysteme (eCall) für die Verkehrssicherheit in Deutschland
H. Auerbach, M. M. Issing, K. Karrer, Chr. Steffens
116 S., 55 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-841-2, 2008  18,00
Die Europäische Kommission strebt an, die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten in der EU bis zum Jahr 2010 zu halbieren, unter
anderem durch den Einsatz von fahrzeuggestützten Notrufsystemen.
Ziel der vorliegenden Studie ist es, die spezifischen Rahmenbedingungen in Deutschland für die mögliche Einführung eines
fahrzeuggestützten Notrufsystems zu analysieren und eine darauf
abgestimmte Umsetzungsempfehlung zu erarbeiten. Im Rahmen
einer deskriptiven Analyse werden einerseits die deutschen Rahmenbedingungen bezüglich der Straßenverkehrsunfälle sowie der
Strukturen und Leistungen des Rettungsdienstes erfasst. Andererseits werden Anforderungen an fahrzeuggestützte Notrufsysteme
formuliert und die bestehenden Systemlösungen untersucht. Nach
einer Klassifikation der möglichen Systemvarianten werden zwei
22
Fahrzeugtechnik
pulation, Fahrzeugbestand und Fahrereigenschaften, die eine Basis
für abzuleitende Empfehlungen und Maßnahmen zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit bieten.
F 77: 4. Internationale Konferenz ESAR, „Expertensymposium
Accident Research“
CD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.de
ISBN 978-3-86918-091-5, 2012  29,50
Im Jahr 2004 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover die erste
ESAR-Konferenz (Expert Symposium on Accident Research) statt.
Die Idee einer internationalen Konferenz war aus der Notwendigkeit
entstanden, diejenigen Experten zusammen zu bringen, die weltweit
tätig sind und Verkehrsunfälle wissenschaftlich analysieren, um ihre
Ergebnisse gemeinsam zu diskutieren und einem Zielpublikum von
Behördenvertretern, Entwicklungsingenieuren der Automobilindustrie
und anderen Wissenschaftlern darzubringen. Die durch Professor
Otte initiierte und nun zum vierten Male organisierte Konferenz
fand eine breite Akzeptanz und ist mittlerweile Bestandteil einer
Konferenzlandschaft mit Zielvorträgen von der Fahrzeugsicherheit
bis hin zur Verletzungsanalyse und den Unfallursachen.
F 73: Objektive Erkennung kritischer Fahrsituationen von
Motorrädern
P. Seiniger, H. Winner
68 S., 48 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-944-0, 2009  16,50
Fahrdynamikregelungen für Zweispurfahrzeuge haben in der letzten
Dekade stark dazu beigetragen, die Getötetenzahlen im Straßenverkehr
auf einen seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gekannten Tiefststand
zu senken. Die Getötetenzahlen bei Einspurfahrzeugen, speziell
Motorrädern, sind im selben Zeitraum bei weitem nicht im selben
Maße gesunken. Zwar existieren für Motorräder ABS-Bremssysteme
und Antriebsschlupfregelungen, aber darüber hinausgehende technische Lösungen zur Stabilisierung des Motorrads sind nicht bekannt.
Ziel dieser Arbeit ist es abzuschätzen, ob Fahrdynamikregelungen
für Motorräder einerseits technisch möglich sind und andererseits
zur deutlichen Senkung der Unfallzahlen von Motorrädern beitragen
können.
F 78: Elektronische Manipulation von Fahrzeug- und Infrastruktursystemen
J. Dittmann, T. Hoppe, St. Kiltz, S. Tuchscheerer
92 S., 14 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86918-115-8, 2011  17,50
Elektronik und IT werden auch im Automobilbereich zunehmend
Gegenstand un-autorisierter Veränderungen. Diese Studie stellt einen
ersten, breiteren Überblick über die praktische Relevanz elektronischer
Veränderungen an Fahrzeug- und Infrastruktursystemen dar. Sie
liefert einen Überblick über wesentliche bekannte und existente
Beispiele von Möglichkeiten derartiger Veränderungen, das Risiko
ihres Auftretens und damit verbundene Gefahren. Die Ergebnisse
basieren auf einer Recherche, die neben wissenschaftlichen
Quellen insbesondere das Internet als neues, interaktives Medium
einbezieht. Es werden Abschätzungen zur praktischen Relevanz dieser
Veränderungen vorgenommen und potenzielle Folgen insbesondere
für die Verkehrssicherheit reflektiert.
F 74: Auswirkungen des Fahrens mit Tempomat und ACC auf das
Faherverhalten
M. Vollrath, S. Briest, K. Oeltze
56 S., 45 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-993-8, 2010  15,50
Ziel der Studie war es, die Auswirkungen des Fahrens mit Tempomat
auf das Fahrverhalten zu untersuchen. Tempomaten haben in Deutschland eine relativ große Verbreitung, die insgesamt bei 10 bis 20 %
der Fahrzeuge liegt, in der Oberklasse sogar bei 50 %. Studien, mit
denen man die Auswirkungen des Tempomaten auf das Fahrverhalten
bewerten kann, liegen bislang nicht vor. Relativ gut untersucht ist
dagegen der Abstandsregelautomat ACC („adaptive cruise control“),
der zusätzlich zur Geschwindigkeitsregelung auch einen sicheren
Abstand zu voranfahrenden Fahrzeugen hält. Bei ACC ergeben sich
neben positiven Veränderungen im Sinne einer besseren Einhaltung
von Geschwindigkeitsbegrenzungen auch Hinweise, dass Fahrer
langsamer auf Reize in der Umwelt reagieren, die eine Veränderung
der Geschwindigkeit notwendig machen (z. B. Geschwindigkeitsbegrenzungen, einsetzender Regen oder Nebel usw.).
F 79: Internationale und nationale Telematik-Leitbilder und ISTArchitekturen im Straßenverkehr
M. Boltze, P. Krüger, A. Reusswig, I. Hillebrand
164 S., 6 z.T. farb. Abb., 82 Übersichtstabellen
ISBN 978-3-86918-145-5, 2011  22,00
Das wesentliche Ziel dieses Forschungsprojekts bestand darin, aus den
Entwicklungsprozessen und Erfahrungen in anderen Ländern und den
bisherigen Er-fahrungen im Inland, Empfehlungen für den Aufbau einer
nationalen ITS-Architektur in Deutschland abzuleiten. Dazu wurden
zunächst im Rahmen einer Strukturierung Begriffsbestimmungen
vorgenommen und ein Beschreibungs- und Bewertungsschema für
die Analyse von ITS-Architekturen entwickelt. Ein Workshop wurde
durchgeführt, um einen Eindruck über die Standpunkte der beteiligten
Interessengruppen zu gewinnen und festzustellen, wie der Prozess
für die Entwicklung einer nationalen ITS-Architektur in Deutschland
begonnen werden könnte. Im Anschluss an diese Arbeiten wurden
zum einen eine Auswahl von Beispielen für ITS-Architekturen in
Deutschland und zum anderen nationale ITS-Architekturen weltweit
analysiert.
F 75: Fehlgebrauch der Airbagabschaltung bei der Beförderung
von Kindern in Kinderschutzsystemen
G. Müller, H. Johannsen, W. Fastenmeier
60 S., 44 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86918-066-3, 2010  15,50
Während der Beifahrerairbag früher entweder gar nicht oder nur dauerhaft durch eine Werkstatt deaktiviert werden konnte, gibt es heutzutage
eine Vielzahl an Möglichkeiten, die dem Nutzer zur Abschaltung des
Airbags zur Verfügung stehen. Mit der Notwendigkeit der Abschaltung
ergibt sich die Gefahr zweier Arten der Fehlbenutzung: die Beförderung
eines Kindes in einer Babyschale trotz aktivierten Airbags bzw. die
Mitfahrt eines erwachsenen Insassen trotz deaktivierten Airbags. Im
Rahmen dieser Studie wurden zu den beiden Fehlbenutzungsarten
Beobachtungs- und Befragungsstudien durchgeführt, Unfalldaten in
Hinblick auf die Problematik der Fehlbenutzung der Airbagabschaltung
analysiert und Versuche zur erneuten Bewertung des Risikos, das durch
heutige und zukünftige Airbagsysteme ausgeht, durchgeführt.
F 80: Untersuchungskonzepte für die Evaluation von Systemen
zur Erkennung des Fahrerzustands
A. Eichinger
52 S., 13 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86918-147-9, 2011  15,00
Auf Grundlage von gebräuchlichen und anerkannten Modellen im
Kontext der Fahrzeugführung werden zentrale Konzepte identifiziert,
die mögliche Ansatzpunkte von langfristigen Wirkungen von Systemen
zur Erkennung des Fahrerzustands bilden. Dabei werden nicht nur
klassische Mehr-Ebenen-Modelle der Fahraufgabe mit beteiligten
Kontrollprozessen berücksichtigt, sondern auch weitere Blickwinkel
eingenommen, die in individuellen Persönlichkeitsmerkmalen,
Einstellungen oder dem Fahrstil wichtige moderierende Einflussfaktoren
identifizieren. Im Rahmen eines allgemeinen Evaluationsansatzes
F 76: Schutz von Fußgängern beim Scheibenanprall
J. Bovenkerk, St. Gies, P. Urban
CD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.de
ISBN 978-3-86918-066-3, 2010  15,50
Im Rahmen dieses Projektes wurde ein hybrides Testverfahren bestehend aus Versuch und Simulation ausgearbeitet, das den Bereich der
Windschutzscheibe und dabei auch crashaktive Systeme wie Airbags
berücksichtigt. Das Testverfahren kombiniert Komponentenversuche
mit einem Simulationsteil, in dem Fahrzeug-Fußgänger-Simulationen
und Impaktorsimulationen durchgeführt werden. Zusätzliche Dummyversuche dienten zur Bewertung des Testverfahrens.
23
Fahrzeugtechnik
können grundlegende Taxonomien von Bewertungsverfahren,
diverse Charakterisierungen von Bewertungsdimensionen sowie
wichtige und zu dokumentierende Attribute und Fragestellungen von
Evaluationsuntersuchungen beschrieben werden. In diesem Rahmen
werden aus den betrachteten Modellen und Konzepten Kriterien
abgeleitet, Aspekte der Operationalisierung erörtert sowie methodische
Erhebungsansätze vorgeschlagen und diskutiert.
F 84: Sicherheitswirkungen von Verkehrsinformationen – Entwicklung und Evaluation verschiedener Warnkonzepte für Stauendewarnungen
K. Bogenberger, A. Dinkel, I. Totzke, F. Naujoks, D. Mühlbacher
80 S., 50 z.T. farb. Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86918-243-8
2012  17,00
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war der Vergleich verschiedener
Stauendewarnungen hinsichtlich ihrer Effekte auf die Fahrsicherheit.
Hierfür wurden im Rahmen einer Fahrsimulatorstudie mit N = 32
Probanden mit Bewegungssystem on-trip Warnungen vor Stauenden
auf Autobahnen untersucht.
F 81: Potential aktiver Fahrwerke für die Fahrsicherheit von
Motorrädern
K. Wunram, L. Eckstein, P. Rettweiler
56 S., 70 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86918-156-1, 2011  15,50
Die Zielsetzung dieser Arbeit liegt somit in der Überprüfung der
Übertragbarkeit der aus dem Pkw-Bereich bekannten Einflüsse
geregelter Dämpfersysteme auf Fahrkomfort und Fahrsicherheit
im Kraftradbereich. Weiter soll hierbei auf kraftradspezifische
Fahrsituationen eingegangen werden, die in der Pkw-Forschung auf
Grund des abweichenden Systemverhaltens keine Berücksichtigung
finden. Die Untersuchung gliedert sich in die Parameterermittlung
anhand eines Versuchsmotorrades, die Erstellung und Validierung
eines Mehrkörpersimulationsmodells unter Verwendung der
Software VI Motorcycle für Adams/Car, die Definition, Auswahl
und Umsetzung geeigneter Fahrmanöver sowie die Beurteilung des
Sicherheitsgewinns.
F 85: Cooperative Systems Stakeholder Analysis
R. Schindhelm, J. G. Calderaro, Chr. Udin, P. Larsson, W. Kernstock,
M. Jandrisits, F. Ricci, T. Geißler, T. Herb, M. Vierkötter
56 S., 42 z.T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-261-2
2012  15,50
Der Bericht gibt die Ergebnisse einer Stakeholder-Analyse wieder,
die von der Projektgruppe „Kooperative Systeme“ im Rahmen des
EU-Projekts EasyWay durchgeführt wurde. Ziel dieser StakeholderAnalyse ist es, aus dem Blickwinkel europäischer Straßenbetreiber,
mögliche Rollen des Straßenbetreibers im Zusammenhang mit dem
Betrieb ausgewählter kooperativer Dienste zu identifizieren sowie
Erwartungen und Standpunkte im Bezug auf die zukünftigen Rollen
und Verantwortlichkeiten zu beschreiben. In der vorliegenden Studie
werden folgende kooperativen Dienste betrachtet: Benachrichtigung
über lokale Gefahrenstellen, Warnung vor vorausliegendem Stau,
Warnung vor vorausliegender Baustelle, automatische Zugangskontrolle, Parkplatzsuche und -reservierung. Die Stakeholder-Analyse
nutzt Erkenntnisse aus vorausgegangenen Projekten sowie Ergebnisse
aus eigenen Studien, die auf theoretischen Betrachtungen und
Expertenbewertungen der beteiligten Projektpartner basieren.
F 82: Qualität von on-trip Verkehrsinformationen im Straßenverkehr.
(Quality of on-trip road traffic information) – BASt-Kolloquium
Chr. Lotz, M. Luks
CD, ISBN 978-3-86918-156-1, 2011
 19,50
Die Verbesserung der Qualität von Verkehrsinformationen ist eine
große Herausforderung für die Serviceanbieter in den nächsten Jahren.
Gegenwärtig gibt es eine Reihe von Projekten und Initiativen, die sich
der Frage der Qualität von Verkehrsinformationen annehmen. Am 23.
und 24. März 2011 veranstaltete die Bundesanstalt für Straßenwesen
ein Kolloquium zur „Qualität von on-trip Verkehrsinformationen”, um
die Ergebnisse der erwähnten Projekte und Initiativen präsentieren
zu lassen und mit anderen Experten zu diskutieren. Der vorliegende
Tagungsband des Kolloquiums fasst die Ergebnisse dieser Veranstaltung zusammen.
F 86: Comparative tests with laminated safety glass panes and
polycarbonate panes
H. Hoffmann, C. Wipking, L. Blanke, M. Falkenstein
76 S., 27 z.T. farb. Abb., 65 Tab., ISBN 978-3-86918-280-3
2013  16,50
Aufgrund des demografischen Wandels werden in der Zukunft immer
mehr ältere Menschen ein Kraftfahrzeug führen. Das vorliegende
Projekt soll Erkenntnisse dazu liefern, wie unter Berücksichtigung
der Verkehrssicherheit die Mobilität der älteren Fahrer so lange wie
möglich erhalten werden kann. Unfallanalysen zeigen, dass ältere
Kraftfahrer typische Fahrfehler bzw. Unfälle begehen. Unklar ist derzeit die genaue Ursache hierfür, vor allem vor dem Hintergrund der
langjährigen Erfahrung älterer Kraftfahrer, welche eher eine äußerst
geringe Unfallrate vermuten ließe. Ziel der vorliegenden Untersuchung
war es, tiefere Erkenntnisse über die Ursache von Fahrfehlern älterer
Kraftfahrer zu gewinnen, um daraus Anforderungen an die technische
Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen ableiten zu können.
Diese Fahrerassistenzsysteme sollen speziell älteren Autofahrern
Hilfestellung zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen bieten.
F 83: Gemeinsamer Schlussbericht der Projektgruppe: Rechtsfolgen
zunehmender Fahrzeugautomatisierung
T. M. Gasser, C. Arzt, M. Ayoubi, A. Bartels, L. Bürkle, J. Eier,
F. Flemisch, D. Häcker, T. Hesse, W. Huber, Chr. Lotz, M. Maurer,
S. Ruth-Schumacher, J. Schwarz, W. Vogt
124 S., 2 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-189-9, 2012  19,50
Die BASt-Projektgruppe „Rechtsfolgen zunehmender Fahrzeugautomatisierung“ hat über die heute verfügbaren Fahrerassistenzsysteme hinaus drei verschiedene Automatisierungsgrade identifiziert
und begrifflich definiert: Teil-, Hoch- und Vollautomatisierung. Aus
verhaltensrechtlicher Sicht haben sich als wesentliche Unterscheidungsmerkmale verschiedener Automatisierungsgrade die auf das
Verkehrsgeschehen fokussierte Aufmerksamkeit des Fahrers und
seine ständige Möglichkeit zur Fahrzeugsteuerung herausgestellt.
Im Fall der „Teilautomatisierung“ ist die Aufmerksamkeit des Fahrers
ständig auf das Verkehrsgeschehen gerichtet und er hat aufgrund
der permanent von ihm durchzuführenden Systemüberwachung
die Möglichkeit zur Fahrzeugsteuerung, sodass dieser Automatisierungsgrad den aktuellen verhaltensrechtlichen Anforderungen
entspricht. Die verhaltensrechtlich geforderte Aufmerksamkeitskonzentration auf das Verkehrsgeschehen und die möglicherweise fehlende Möglichkeit zur Fahrzeugsteuerung stehen jedoch der
Nutzung höherer Automatisierungsgrade (Hoch- und Vollautomatisierung) derzeit entgegen. Ihre Nutzung ist gegenwärtig nicht mit
dem Verhaltensrecht vereinbar, da der menschliche Fahrzeugführer
gegen seine Pflichten verstieße, wenn er sich vollständig auf das
System verlassen würde.
F 87: Internationale Konferenz ESAR – „Expertensymposium Accident Research“
CD, ISBN 978-3-95606-021-2, 2013
Dieser Bericht kann unter: http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Im Jahr 2012 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover nun
zum fünften Mal nach der ersten in 2004 und danach alle 2 Jahren
implementierte ESAR Konferenz (Expert Symposium on Accident
Research) statt. ESAR stellt eine internationale Zusammenkunft
von Experten dar, die weltweit Verkehrsunfälle wissenschaftlich
analysieren und hier ihre Ergebnisse diskutieren. ESAR verbindet
Behördenvertretern, Entwicklungsingenieure der Automobilindustrie und Wissenschaftlern miteinander und bietet ein Forum mit
besonderem Schwerpunkt auf In-Depth-Analysen der Unfallstatistik
und Unfallanalysen. Besondere Berücksichtigung finden Forschun-
24
Fahrzeugtechnik
gen auf der Basis von so genannten „Erhebungen am Unfallort“, die
durch umfassende Dokumentationen vom Unfallort, den Fahrzeugen und den Verletzungen unter Einbeziehung mehrere Fachdisziplinen geprägt sind. ESAR will multidisziplinär die wissenschaftlichen
Erkenntnisse zusammenzutragen und auf einer wissenschaftlich
internationalen Ebene diskutieren und ist somit wissenschaftliches Kolloquium und Plattform für einen Informationsaustausch
aller Unfallforscher. Erfahrungen in der Unfallprävention und dem
komplexen Feld der Unfallrekonstruktion werden dargelegt und um
neue Felder der Forschung eröffnet. Bestehende Ergebnisse langjähriger Forschungsarbeiten in Europa, USA, Australien und Japan
beinhalten unterschiedliche infrastrukturelle Zusammenhänge und
geben Erkenntnisse über Population, Fahrzeugbestand und Fahrereigenschaften, die eine Basis für abzuleitende Empfehlungen und
Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bieten.
Nr. 78/2009 und 631/2009) in Serienfahrzeugen eingesetzt. Diese
crash-aktiven Fußgängerschutzsysteme stellen im Gegensatz zu
den rein passiven Systemen nur eine instationäre Lösung dar. Da die
innerhalb der gesetzlichen Anforderungen definierten Testverfahren
zur Bewertung stationärer Systeme entwickelt wurden, können derzeit
mögliche Risiken instationärer Systeme nicht berücksichtigt werden.
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll ein Bewertungsverfahren
für diese crash-aktiven Fußgängerschutzsysteme entwickelt werden
welches das reale Potential dieser Systeme möglichst gut wiedergibt.
Basis hierfür soll eine umfangreiche Untersuchung zusätzlicher
Risiken bilden.
F 91: Standardisierungsprozess für offene Systeme der Straßenverkehrstelematik
A. Kroen
80 S., 12 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-055-7, 2013  17,00
Die Bedeutung von Standards allgemein und Schnittstellenstandards
in besonderem Maße sowie zugehöriger Standardisierungsprozesse
hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Vor dem Hintergrund
und den Zukunftsaufgaben von Intelligenten Verkehrssystemen (IVS)
führt die Konvergenz der Branchen Telekommunikation, Medien und
Informationstechnologie dazu, dass ehemals feste Grenzen zwischen
der Kommunikation und Information zusehends verschwimmen.
Gleichermaßen besteht in der Verkehrstelematik zunehmend Bedarf
an nachhaltigen Standard-Schnittstellenlösungen zur Sicherstellung
der Interoperabilität der Systeme und deren Komponenten. Dies
verstärkt aufgrund der Proliferation von Sensorsystemen durch
zunehmende Ausstattung mit miniaturisierten Chipelementen. Analog
trifft dies auch für die Automobiltechnik und deren Vernetzung in
kooperativen Verkehrs- und Fahrerassistenzsystemen mittels C2XKommunikation zu.
F 88: Vergleichende Untersuchung von Verbundglasscheiben und
Polykarbonatscheiben
D.-U. Gehring, O. Zander
36 S., 41 z.T. farb. Abb., 5 z.T. farb. Tab., ISBN 978-3-95606-028-1
2013
 14,00
Im Rahmen der vorliegenden vergleichenden Untersuchung wurden
insgesamt 30 Fallturmversuche, hiervon 18 mit dem Erwachsenenkopfimpaktor und 12 mit dem Phantomkopf, sowie 49 Komponentenversuche an realen Fahrzeugen mit dem Erwachsenenkopfimpaktor auf Scheibenproben aus Verbundglas (VSG), Polykarbonat
(PC) sowie laminiertem Polykarbonat (L-PC) durchgeführt. Hierbei
wurde der Einfluss verschiedener Parameter wie Materialeigenschaften, Befestigungsmethoden der Scheibenproben, Versuchsparameter (Anprallorte und Anprallwinkel der Impaktoren) sowie
der Temperatureinfluss detailliert untersucht.
F 92: Elektrofahrzeuge – Auswirkungen auf die periodisch
technische Überwachung
R. Beyer, D. Blumenschein, J. Bönninger, J. Grohmann, J. Lehmann,
D. Meißner, R. Paulan, S. Richter, M. Stiller, J. v. Calker
80 S., 27 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-95606-056-4, 2013  17,00
Ziel des Projektes war es, bedingt durch die wachsende Anzahl
der im Verkehr befindlichen elektrisch und hybrid-elektrisch
betriebenen Fahrzeuge, notwendige Anpassungen der periodisch
technischen Überwachung zu erarbeiten. Dazu wurden von
verschiedenen Fahrzeugen die relevanten Bauteile des elektrischen
Antriebsstrangs identifiziert und deren Ausfallverhalten analysiert.
Um die Degradationsauswirkungen einzelner Bauteile und Funktionen
auf das gesamte System bestimmen zu können, hat die FSD ein
Simulationsmodell erstellt.
F 89: Erfassung der Fahrermüdigkeit
Chr. Platho, A. Pietrek, H. Kolrep
76 S., 10 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-029-8, 2013  16,50
10 % bis 20 % der Straßenverkehrsunfälle werden auf Müdigkeit
am Steuer zurückgeführt. Es steht eine Vielzahl unterschiedlicher
Methoden zur Verfügung, um Müdigkeit beim Fahrer zu erkennen.
Ziel des vorliegenden Projekts war es, die Stärken und Schwächen
der verschiedenen Müdigkeitsmessverfahren vergleichend zu
beschreiben, und existierende Müdigkeitsmess- und Müdigkeitswarnsysteme im Überblick darzustellen. Die Ergebnisse beruhen
auf folgender Verknüpfung von Literaturanalysen, Experten- und
Nutzerbefragungen: Literaturanalyse und zusammenfassende
Darstellung von Müdigkeitsmessverfahren, die auf physiologischen
und leistungsbezogenen Messgrößen beruhen, Literaturanalyse zu
Müdigkeitsmess- und Warnsystemen, Befragung der Systemhersteller
und zusammenfassende Darstellung der identifizierten Systeme,
Befragung von 20 Nutzern von den in Mittel- und Oberklassefahrzeugen
implementierten Müdigkeitswarnsystemen zur Beurteilung der
wahrgenommenen Detektionsgüte, Akzeptanz und Compliance,
Erarbeitung eines Gütekriterienkatalogs als Grundlage für die
Bewertung und den Vergleich ausgewählter Müdigkeitsmessverfahren,
Zweistufige Befragung von 12 Experten aus Industrie- und Hochschulforschung nach der Delphi-Methode. Ziel war die Auswahl
und Bewertung der validesten Verfahren zur Erfassung der Fahrermüdigkeit, begründete Zweitbewertungen bei abweichenden Urteilen,
und der Beurteilung ihrer Eignung für verschiedene Einsatzgebiete,
Workshop mit den Delphi-Teilnehmern zur Diskussion und Ergänzung
der Delphi-Ergebnisse.
F 93: Entwicklung eines Verfahrens zur Erfassung der Fahrerbeanspruchung beim Führen eines Motorrads
S. Buld, S. Will, A. Kaussner, H.-P. Krüger
88 S., 56 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-071-7, 2014  17,50
Ziel des hier dargestellten Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines
Beanspruchungsmodells zur Bewertung von Informationssystemen
beim Motorradfahren. Dazu ist zunächst das Feld der Belastungs-/
Beanspruchungsmessung, -darstellung und deren Auswirkungen
für den Bereich des Motorradfahrens abzustecken. Anhand
verschiedener Studien in der Motorradsimulation wurde eine erste
inhaltliche Näherung an das Thema Infotainment auf dem Motorrad
vorgenommen. Hauptaugenmerk liegt auf Studien zu Belastung/
Beanspruchung, die schließlich mit der erarbeiteten Messanordnung
durchgeführt wurden. N = 14 bis 20 Personen nahmen, je nach
Versuchsreihe, an folgenden Studien teil.
F 90: Aktive Systeme der passiven Fahrzeugsicherheit
F. Nuß, L. Eckstein, L. Berger
94 S., 115 z.T. farb. Abb., 5 Tab., 978-3-95606-051-9
2013  17,50
Aktive Systeme der passiven Fahrzeugsicherheit zum Fußgängerschutz,
sogenannte crash-aktive Fußgängerschutzsysteme, werden seit 2005
zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen (siehe Verordnung (EG)
F 94: Biokraftstoffe – Fahrzeugtechnische Voraussetzungen und
Emissionen
E. Pellmann, S. Schmidt, S. Eckhardt, S. Wagner
116 S., 164 z.T. farb. Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-95606-086-1
2014
 19,50
Die hier vorgestellten Forschungsprojekte hatten die Aufgabenstellung,
25
Fahrzeugtechnik
sinnvolle Obergrenzen für den biogenen Blend-Anteil im Kraftstoff
aus ökonomisch / technischer Sicht aufzuzeigen, sowie technische
Anforderungen an Pkw aus Altbestand und Neufahrzeugen
für den Betrieb mit solchen Kraftstoff-Blends zu untersuchen,
insbesondere in Hinblick auf Aspekte der Dauerhaltbarkeit. Auf
Basis einer umfangreichen Literaturrecherche wurden zunächst
sinnvolle Beimischungen ermittelt, die in 5 Fahrzeugen (3 Otto Pkw,
2 Diesel Pkw) auf einem Abgasrollenprüfstand getestet wurden.
Anschließend wurden zwei Fahrzeuge einer Dauerlaufuntersuchung
(ca. 80.000 km) unterzogen. Hierbei wurden u. a. Emissionsverhalten,
Kraftstoffverbrauch und Motorleistung bewertet und Motorölproben
entnommen. Am Ende der Dauerlaufuntersuchungen wurden bei beiden
Fahrzeugen Motor und Kraftstoffsystem sorgfältig inspiziert.
Potential zur Unfallvermeidung zugeschrieben, wenn diese umfassender und intensiver in die Fahrdynamik von Fahrzeugen eingreifen und weiter vernetzt werden. Diese erweiterten Eingriffsmöglichkeiten erzeugen auch neue Risiken, welche vor der Genehmigung
und Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr abgesichert
werden müssen. Neuartig ist bei diesen Systemen, dass sie nur
über eine Situationsrepräsentation die unfallvermeidenden Handlungen ableiten können. Somit kommt zum Risiko des Versagens
von Systemkomponenten, das bereits durch die ISO 26262 Norm
zur funktionalen Sicherheit adressiert ist, das Risiko aufgrund einer falschen Interpretation auftretenden, nicht situationsgemäßen
Auslösung, z.B. durch Situationskonstellationen, die bei der Entwicklung nicht berücksichtigt wurden und daher in den Funktionsspezifikationen nicht enthalten ist. Um die Anforderungen an Absicherungsmethoden für diese Assistenzsysteme zu identifizieren,
werden diese zusammengestellt und der Absicherungsaufwand mit
bestehenden Methoden, bspw. aufbauend auf den Anforderungen
der ISO 26262, bestimmt. Die Analyse zeigt, dass bisherige Ansätze
sowohl hinsichtlich der objektiven Nachweisbarkeit der Vollständigkeit der theoretisch möglichen Situationen Lücken aufweisen, als
auch hinsichtlich des Umfangs der notwendigen Spezifikationen
und deren Prüfung in Versuchen. Aufgrund des daher zu erwartenden Aufwands für den Nachweis eines sicheren Verhaltens der
Systeme ist eine Priorisierung von Fahrsituationen und die Gewährleistung einer hohen Übertragbarkeit von Bewertungsergebnissen
notwendig. Um die Vollständigkeitsproblematik zu adressieren,
wird ein Ansatz vorgestellt, der eine objektive Bewertung und den
Vergleich von Fahrsituationen ermöglicht. Abschließend werden die
Erkenntnisse zusammengefasst und notwendige weitere Schritte
für die Schaffung einer einheitlichen Absicherungsstrategie für Fahrerassistenzsysteme abgeleitet.
F 95: Taxonomie von Fehlhandlungen bei der Fahrzeugführung
A. Oehme, H. Kolrep, F. Person, C. Byl
72 S., 19 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-95606-093-9, 2014  16,50
Der vorliegende Bericht adressiert die FOT- und NDS-Community
sowie allgemein verkehrspsychologisch-wissenschaftlich Interessierte. In acht Kapiteln widmet er sich den Arbeitsschritten und
Ergebnissen der Taxonomieentwicklung. Die Anhänge des Berichtes
stehen auf der Homepage der Bundesanstalt für Straßenwesen zum
Download zur Verfügung.
F 96: Auswirkungen alternativer Antriebskonzepte auf die Fahrdynamik von Pkw
B. Schönemann, R. Henze
56 S., 46 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-59606-106-6, 2014  15,50
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen alternativer Antriebskonzepte auf die Fahrdynamik von Pkw. Es werden
einleitend die konventionellen und alternativen Antriebskonzepte
sowie Unterschiede in Hinblick auf die Fahrdynamik herausgearbeitet. Die Ergebnisse einer Recherche zur Fahrwerksentwicklung
von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zeigen keine klaren Trends zu
neuartigen oder geänderten Fahrwerkskonzepten, sodass auf eine
getrennte Betrachtung von Fahrwerken für Fahrzeuge mit konventionellen und alternativen Antrieben verzichtet werden kann.
F 99: Study on smoke production, development and toxicity in
bus fires
A. Hofmann, St. Dülsen
76 S., 59 z.T. farb. Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-95606-121-9
2014
 16,50
Obwohl der Bus einer der sichersten Verkehrsmittel ist, können
insbesondere einzelne Unfälle sehr schwer sein und viele Passagiere betreffen. Besonders bei Bränden kann eine große Anzahl an
Verletzten und Toten die Folge sein. Brandsicherheit ist bei Bussen
daher von großer Bedeutung. Mit der Zunahme von Kunststoffen
als Werkstoff für die Inneneinrichtung von Linien- und Reisebussen aufgrund der guten mechanischen Eigenschaften bei niedrigem
Gewicht, wirft die Frage auf, ob das Sicherheitsniveau bezogen auf
Brände in den letzten Jahren gesunken ist – besonders auch im
Vergleich mit anderen Transportmitteln. Der schwere Busbrand in
Deutschland 2008 in der Nähe von Hannover mit 20 Toten zeigte,
wie verheerend solche Brände verlaufen können. Aus den oben genannten Gründen wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen
mehrere Forschungsprojekte in Auftrag gegeben. Auf der einen
Seite wurde das Brandverhalten von Innenraummaterialien in Bussen hinsichtlich Brandausbreitung und Branddetektion mit Warnsystemen untersucht. Als Ergebnis wurde Branddetektion für den
Motorraum und Feuerlöscher im Innenraum empfohlen. Auf der
anderen Seite wurde die Wärme- und Rauchfreisetzung, die Rauchausbreitung und die Toxizität des Brandrauchs bei brennenden
Businnenraummaterialien untersucht. In diesem Projekt wurden
Kleinversuche und Versuche im Realmaßstab an Materialien, Teilen
des Innenraums und Fahrzeugen durchgeführt.
F 97: Matrix von Lösungsvarianten Intelligenter Verkehrssysteme (IVS) im Straßenverkehr
Chr. Lotz, T. Herb, R. Schindhelm, M. Vierkötter
40 Seiten, ISBN 978-3-95606-111-0, 2014
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Es wird zunächst eine Übersicht über typische Systembausteine
und wesentliche Akteure für den Betrieb Intelligenter Verkehrssysteme (IVS) in Deutschland gegeben. Unter Verwendung der IVSSystembausteine werden für die vier Systemsparten Intelligenter
Verkehrssysteme die Straßenverkehrstelematik, die Verkehrsinformationsdienste, die autonomen Fahrerassistenzsysteme und die
kooperativen Systeme einfache funktionale Anwendungsbeispiele
skizziert und analysiert. Die Anwendungsbeispiele bilden den Ausgangspunkt für eine Rekombination der Systembausteine. Die so
erreichte Auflösung der Systemgrenzen hin zur Modularisierung
der einzelnen Szenarien liefert eine Vielzahl neuer Kombinationsmöglichkeiten der identifizierten Bausteine intelligenter Verkehrssysteme in einer Matrix. Der vorliegende Bericht verdeutlicht und
veranschaulicht die Potenziale dieses Baukastens, benennt außerdem aber auch die noch zu bewältigenden Herausforderungen im
organisatorischen, funktionalen und technischen Bereich. Der Bericht ist als Grundlagenarbeit zu verstehen, die in eine Vielzahl weiterführender Aktivitäten in Deutschland als harmonisierte Analyse
eingeflossen ist und noch einfließen wird.
F 100: Verhaltensbezogene Kennwerte zeitkritischer Fahrmanöver
M. Powelleit, E. Muhrer, M. Vollrath, R. Henze, L. Liesner,
T. Pawellek
84 S., 42 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-95606-146-2, 2015  17,50
Das wesentliche Ziel des Projekts war es, Kennwerte des Reaktionsverhaltens in sicherheitskritischen Situationen zu erheben. Wei-
F 98: Absicherungsstrategien für Fahrerassistenzsysteme mit
Umfeldwahrnehmung
A. Weitzel, H. Winner, C. Peng, S. Geyer, F. Lotz, M. Sefati
68 S., 14 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-95606-118-9, 2014  16,50
Fahrerassistenzsystemen mit Umfeldwahrnehmung wird ein hohes
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Fahrzeugtechnik
ter sollten Rahmenbedingungen für eine standardisierte Erhebung
dieses Reaktionsverhaltens erarbeitet werden. Dies kann vor allem
als Basis für die Auslegung und Untersuchung der Wirkung von
Fahrerassistenzsystemen genutzt werden. Zu diesem Zweck wurden drei Untersuchungen in einem statischen Fahrsimulator durchgeführt, die sich vom Kontext (Stadt: 50 km/h, Landstraße: 100
km/h, Autobahn: 130 km/h) unterschieden. Zur Validierung fand ein
vergleichbarer Realversuch im Stadtbereich statt. Dabei wurde jeweils der Einfluss der Umgebung, der Erwartung und von kognitiver
Ablenkung auf die Art der Reaktion (Lenken, Bremsen, kombinierte
Reaktionen) und die Reaktionszeiten untersucht. An der Untersuchung nahmen insgesamt 131 Fahrer im mittleren Altersbereich
zwischen 20 und 40 Jahren teil, wobei etwa die Hälfte weiblich war.
In den kritischen Situationen tauchte entweder ein Fußgänger oder
stehendes Fahrzeug plötzlich vor dem eigenen Fahrzeug auf oder
ein Führungsfahrzeug bremste unerwartet stark.
zeugkategorien zu ermitteln und deren Einsparpotentiale über die
jeweiligen Einsatzarten aufzuschlüsseln. Dabei zeigten sich weitestgehend ungenutzte Einsparmöglichkeiten, beispielsweise durch
Fahrwiderstandsoptimierung bei Sattelzügen, durch Rekuperation
von Bremsenergie bei Stadtbussen und Verteiler-Lkw, oder auch
durch bedarfsgerechte Ansteuerung von Nebenverbrauchern bei
Stadt- und Reisebussen.
F 104: Abbiege-Assistenzsystem für Lkw – Grundlagen eines
Testverfahrens
B. Schreck, P. Seiniger
36 S., 39 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-171-4, 2015  14,50
Abbiegeunfälle mit Kollisionen zwischen rechtsabbiegenden Güterkraftfahrzeugen und Fahrrädern haben in der Regel schwerwiegende Folgen für den ungeschützten Verkehrsteilnehmer. In der
Vergangenheit wurde durch eine steigende Anzahl von Spiegeln das
individuelle Sichtfeld des Lkw-Fahrers vergrößert und die Sicherheit
für ungeschützte Verkehrsteilnehmer durch den Seitenunterfahrschutz verbessert. Da Abbiegeunfälle trotz der Vielzahl an Spiegeln
auch heute noch geschehen, gleichzeitig aber Fahrerassistenzsysteme Einzug in viele Fahrzeugklassen gehalten haben, liegt es nahe,
derartige Systeme für die Verhinderung von Abbiegeunfällen zu
nutzen. Um entsprechende Systementwicklungen fördern zu können oder aber auch Systeme vorschreiben zu können, sind Anforderungen und passende Testmethoden für Abbiegeassistenzsysteme
erforderlich. Ziel der BASt war es, solche Anforderungen und ein
mögliches Testverfahren hierfür zu entwickeln.
F 101: Altersabhängige Anpassung von Menschmodellen für die
passive Fahrzeugsicherheit – Potenzial für eine verbesserte Sicherheitsbewertung vor dem Hintergrund des demografischen
Wandels
A. Wagner, D. Freßmann, R. Segura, J. Mühlbauer,
T. Fuchs, St. Peldschus
112 S., 153 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-95606-148-6
2015
 19,00
Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines numerischen Modells
des menschlichen knöchernen Thorax, das insbesondere altersabhängige geometrische Faktoren berücksichtigt. Dieses Modell soll
sowohl die männliche als auch die weibliche Population der über
64-Jährigen repräsentieren und eine an diese Altersgruppe angepasste Verletzungssimulation ermöglichen. Die vorliegende Studie
identifiziert zunächst an Hand eines Kollektivs aus 126 postmortem
und 40 klinischen computertomografischen Schnittbildaufnahmen
eine ganze Reihe geometrischer Parameter, die sich mit dem Alter verändern. Zu den untersuchten Parametern gehören sowohl
Winkel der Rippen im Raum und innerhalb des Rippenbogens, eine
detaillierte Erfassung von Parametern der einzelnen Rippe (Querschnittsfläche, Krümmung, Longitudinale Verdrillung), Parameter
der Wirbelsäule als Ganzes (Skoliose, Kyphose, Rotation) und einzelner Wirbel sowie des Brustbeins. Weiterhin wurden die Grundmaße des ganzen Thorax (Thoraxtiefe, Thoraxbreite) untersucht.
Die hier gefundenen Altersabhängigkeiten dienten als Eingabeparameter zur Erstellung von insgesamt neun aus dem Menschmodell
THUMS 3 gemorphter alter und junger Finite-Elemente Thoraxmodelle. Implementiert wurden hierbei sowohl Durchschnittsmaße als
auch extreme Maße.
F 105: Abgasverhalten von in Betrieb befindlichen Fahrzeugen
und emissionsrelevanten Bauteilen – Feldüberwachung
H. Schmidt, M. Georges
36 S., 40 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-173-8, 2015
 14,50
In diesem Forschungsvorhaben wurden insgesamt 17 Fahrzeugtypen untersucht. Wobei 6 Typen mit Fremdzündungsmotor und 11
Typen mit Selbstzündungsmotor ausgestattet waren. Beide Gruppen sollten jeweils Fahrzeuge der Grenzwertstufen Euro 4 und Euro
5 beinhalten. Bei den Fahrzeugtypen mit Fremdzündungsmotor war
ein Typ mit der Abgasnorm Euro 5, alle anderen erfüllten die Abgasnorm Euro 4. Bei den Fahrzeugtypen mit Selbstzündungsmotor
erfüllten 4 Typen die Abgasstufe Euro 5 und 7 Typen entsprachen
der Abgasstufe Euro 4. Unter den Fahrzeugtypen mit Kompressionszündung und der Abgasnorm Euro 4 befanden sich 4 Typen
der Klasse M1 und 3 Typen der Klasse N1 der Gruppe III. Ziel des
Forschungsvorhabens ist es, die Abgasemissionen von in Betrieb
befindlichen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen zu untersuchen, um
so Rückschlüsse auf die Dauerhaltbarkeit von Motorkomponenten
und Systemen zur Abgasnachbehandlung ziehen zu können.
F 102: 6. Internationale Konferenz ESAR – „Expertensymposium
Accident Research“
CD, (ca. 462 S.), ISBN 978-3-95606-154-7, 2015
kostenlos
Im Jahr 2014 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover nun
zum sechsten Mal nach der ersten in 2004 und danach alle 2 Jahre
implementierte ESAR Konferenz (Expert Symposium on Accident
Research) statt. ESAR stellt eine internationale Zusammenkunft von
Experten dar, die weltweit Verkehrsunfälle wissenschaftlich analysieren und hier ihre Ergebnisse diskutieren.
englische Fassung von F 105:
F 105b: Examination of pollutants emitted by vehicles in operation and of emission relevant components In-service conformity
H. Schmidt, M. Georges
36 S. (?? MB), 40 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-193-6, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
F 106: Untersuchungdes Abgasverhaltens von in Betrieb befindlichen Fahrzeugen und emissionsrelevanten Bauteilen – Austauschkatalysatoren
H. Schmidt, R. Johannsen
36 S., 40 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-175-2, 2015
 14,50
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde die Dauerhaltbarkeit
von Austauschkatalysatoren untersucht. Als Testfahrzeug wurde
ein VW Golf der Abgasstufe Euro 4 mit einem 1.4l Benzinmotor (55
kW) ausgewählt. Bei Beginn der Untersuchungen wies das Fahrzeug
eine Laufleistung von 75.500 km auf. Das ausgewählte Fahrzeug war
regelmäßig entsprechend den Herstellervorgaben gewartet worden.
Im OBD-System waren keine abgasrelevanten Fehler abgelegt. Bei
F 103: Technische Möglichkeiten für die Reduktion der CO2Emissionen von Nutzfahrzeugen
A. Süßmann, M. Lienkamp
?? S., ISBN 978-3-95606-159-2, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Diese Studie befasst sich mit CO2-Reduktionspotentialen von
schweren Nutzfahrzeugen. In einer Literaturrecherche wurden
zunächst Sattelzüge, Verteiler-Lkw, Busse im Stadtverkehr sowie
Reisebusse betrachtet. Ziel war es, technische Möglichkeiten zur
Reduzierung von CO2-Emissionen für die ausgewählten Fahr-
27
Fahrzeugtechnik
der Eingangsmessung des Fahrzeuges im Anlieferungszustand mit
dem ursprünglich verbauten Katalysator wurden die anzuwendenden
Euro 4 Grenzwerte deutlich unterschritten. Anschließend wurden
ein Original-Austausch-katalysator, der in einer markengebundenen
Fachwerkstatt, und 4 Katalysatoren, die verdeckt im freien Teilemarkt
beschafft worden waren, untersucht. Die Austauschkatalysatoren
wurden entsprechend den Vorgaben der ECE Regelung Nr. 103 konditioniert und dann im Neuzustand vermessen. Anschließend wurden
die Katalysatoren auf einem Brennerprüfstand gealtert. Dabei wurde
eine Laufleistung von insgesamt 80.000 km simuliert. Nach 10.000
km und 40.000 km wurde die Alterung unterbrochen und die Abgasemissionen des Testfahrzeugs wurden mit den gealterten Katalysatoren gemessen. Sobald bei einem Katalysator eine Grenzwertüberschreitung festgestellt wurde, wurde die Untersuchung beendet.
diejenigen Fußgänger zugeschrieben, die ohne eine Möglichkeit der
visuellen Wahrnehmung (Sehbehinderte/ Blinde) sind. Auch für Situationen, in denen die visuelle Wahrnehmung prinzipiell möglich ist,
aufgrund von Einschränkungen des Gesicht- und/ oder Blickfeldes
sowie der Aufmerksamkeitskapazität jedoch nicht regelmäßig erfolgen
kann, bestehen diesbezügliche Einschätzungen. Der Bericht „Wahrnehmung und Bewertung von Fahrzeugaußengeräuschen durch Fußgänger in verschiedenen Verkehrssituationen und unterschiedlichen
Betriebszuständen“ gliedert sich in zwei Teile. Der erste Berichtsteil
„Auditive Wahrnehmung“ liefert einen Beitrag zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen Fahrzeugaußengeräuschen und deren Wahrnehmbarkeit in Hinblick auf eine mögliche Gefährdung von Fußgängern
(Seheingeschränkte/Normalsehende) für drei ausgewählte Verkehrssituationen (herannahendes, anfahrendes und anhaltendes Fahrzeug).
Außerdem wird in diesem Abschnitt geklärt, welche grundsätzlichen
Eigenschaften ein synthetisches Fahrzeuggeräusch besitzen muss, um
den Fahrzeugzustand „Bremsen“ und „Beschleunigen“ interpretieren
zu können. Der zweite Berichtsteil untersucht die bimodale (auditivvisuelle) Wahrnehmung von Fußgängern (Seheingeschränkte/Normalsehende) beim anfahrenden (Parkplatzsituation) und anhaltenden
(Fußgängerüberwegssituation) Fahrzeug.
englische Fassung von F 106:
F 106b: Examination of pollutants emitted by vehicles in operation and of emission relevant components – Replacement catalytic converters
H. Schmidt, R. Johannsen
24 S. (?? MB), 12 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-194-3, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
F 109: Untersuchung des Abgasverhaltens von in Betrieb befindlichen Fahrzeugen und emissionsrelevanten Bauteilen Feldüberwachung
Ralph Schröder, M. Steickert , D. Walther, R.-P. Ranftl
35 Seiten (2,1 MB), ISBN 978-3-95606-205-6, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.
opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden
In diesem Forschungsvorhaben wurden insgesamt 17 Fahrzeugtypen untersucht. Wobei 6 Typen mit Fremdzün-dungsmotor und 11
Typen mit Selbstzündungsmotor ausgestattet waren. Beide Gruppen sollten jeweils Fahrzeuge der Grenzwertstufen Euro 4 und Euro
5 beinhalten. Bei den Fahrzeugtypen mit Fremdzündungsmotor war
ein Typ mit der Abgasnorm Euro 5, alle anderen erfüllten die Abgasnorm Euro 4. Bei den Fahrzeugtypen mit Selbstzün-dungsmotor
erfüllten 4 Typen die Abgasstufe Euro 5 und 7 Typen entsprachen
der Abgasstufe Euro 4. Unter den Fahrzeugtypen mit Kompressionszündung und der Abgasnorm Euro 4 befanden sich 4 Typen
der Klasse M1 und 3 Typen der Klasse N1 der Gruppe III. Ziel des
Forschungsvorhabens ist es, die Abgasemissionen von in Betrieb
befindlichen Pkw und leichten Nutzfahr-zeugen zu untersuchen, um
so Rückschlüsse auf die Dauerhaltbarkeit von Motorkomponenten
und Systemen zur Abgasnachbehandlung ziehen zu können.
F 107: Durchführung einer Risikoanalyse zur Untersuchung der
Sicherheitsaspekte beim Laden von Elektrofahrzeugen
M. Vogt, St. Link, K. Ritzinger, E. Ablingyte, P. Reindl
68 S., 33 Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-95606-185-1, 2016  16,50
Die Elektromobilität ist nicht erst seit dem Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität der Bundesregierung, der u.a. als Zielsetzung hat,
dass eine Million Elektrofahrzeuge bis 2020 auf deutschen Straßen fahren sollen, ein allgegenwärtiges Thema. Der dritte Fortschrittsbericht
der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) fordert den weiteren
Ausbau des systemischen Ansatzes mit einer allumfänglichen Betrachtung aller Themen der Elektromobilität. Für die Sicherheit der Fahrzeuge
hat die Automobilindustrie entsprechende Standards (ISO) geschaffen.
Parallel hierzu hat der Gesetzgeber innerhalb neuer und bestehender
Regelungen Anforderungen an die Typgenehmigung von Elektrofahrzeugen formuliert. Für ortsfeste Anlagen hat die Elektroindustrie über
Jahrzehnte umfangreiche Richtlinien und Normenwerke (IEC/VDE/
DIN EN) entwickelt. Gerade für das Laden eines Elektrofahrzeuges
zeigt sich die Abhängigkeit zwischen diesen beiden, parallelen Welten. Das Gesamtsystem Elektrofahrzeug inklusive Ladesystem sowie
die Verbindung zwischen Fahrzeug und Ladesystem sind derzeit noch
nicht vollständig als voneinander abhängige Systeme berücksichtigt.
Um Personen- und Sachschäden beim Laden von Fahrzeugen zu vermeiden, ist es möglicherweise erforderlich, Anforderungen an die Sicherheit dieses Gesamtsystems zu definieren. Zu diesem Zweck beauftragte die Bundesanstalt für Straßenwesen die SGS-TÜV Saar GmbH,
Competence Center Funktionale Sicherheit mit der Durchführung einer
Risikoanalyse, mit dem Ziel die Sicherheitsaspekte beim Laden eines
Elektrofahrzeuges zu untersuchen.
F 110: Wahrnehmung und Bewertung von Fahrzeugaußengeräuschen durch Fußgänger in verschiedenen Verkehrssituationen und unterschiedlichen Betriebszuständen
E. Altinsoy, J. Landgraf, R. Rosenkranz, M. Lachmann
78 Seiten (6,4 MB), ISBN 978-3-95606-206-3, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Um Fahrzeuge und ihren Fahrzustand erkennen zu können, benötigt ein Fußgänger sensorisch übermittelte Informationen. Über die
allgemeine Rolle der auditiven Information bei Wahrnehmung und
Verhalten von Fußgängern in Interaktion mit Kraftfahrzeugen bestehen jedoch bislang kaum umfassende Erkenntnisse. Dem Fahrzeugaußengeräusch wird in der Literatur eine zentrale Rolle in der Informationsgewinnung für diejenigen Fußgänger zugeschrieben, die
ohne eine Möglichkeit der visuellen Wahrnehmung (Sehbehinderte/
Blinde) sind. Auch für Situationen, in denen die visuelle Wahrnehmung prinzipiell möglich ist, aufgrund von Einschränkungen des
Gesicht- und/ oder Blickfeldes sowie der Aufmerksamkeitskapazität
jedoch nicht regelmäßig erfolgen kann, bestehen diesbezügliche
Einschätzungen. Dieser Bericht gliedert sich in zwei Teile. Der erste
Berichtsteil „Auditive Wahrnehmung“ liefert einen Beitrag zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen Fahrzeugaußengeräuschen
und deren Wahrnehmbarkeit in Hinblick auf eine mögliche Gefähr-
F 108: Interoperabilität zwischen öffentlichem Verkehrsmanagement und individuellen Navigationsdiensten – Maßnahmen zur
Gewährleistung
St. von der Ruhren, H. Kirschfink, J. Ansorge, A. Reusswig,
G. Riegelhuth, T. Karina-Wedrich, H. J. Schopf, J. Sparmann,
B. Wöbbeking, O. Kannenberg
978-3-95606-206-3, 2015,
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden
Um Fahrzeuge und ihren Fahrzustand erkennen zu können, benötigt ein
Fußgänger sensorisch übermittelte Informationen. Über die allgemeine
Rolle der auditiven Information bei Wahrnehmung und Verhalten von
Fußgängern in Interaktion mit Kraftfahrzeugen bestehen jedoch bislang
kaum umfassende Erkenntnisse. Dem Fahrzeugaußengeräusch wird
in der Literatur eine zentrale Rolle in der Informationsgewinnung für
28
Fahrzeugtechnik
dung von Fußgängern (Seheingeschränkte/Normalsehende) für drei
ausgewählte Verkehrssituationen (herannahendes, anfahrendes und
anhaltendes Fahrzeug). Außerdem wird in diesem Abschnitt geklärt,
welche grundsätzlichen Eigenschaften ein synthetisches Fahrzeuggeräusch besitzen muss, um den Fahrzeugzustand „Bremsen“ und
„Beschleunigen“ interpretieren zu können. Der zweite Berichtsteil
untersucht die bimodale (auditiv-visuelle) Wahrnehmung von Fußgängern (Seheingeschränkte/Normalsehende) beim anfahrenden
(Parkplatzsituation) und anhaltenden (Fußgängerüberwegssituation) Fahrzeug. Die Hörbarkeit zeigt in visuell dominaten Situationen auch bei normalsehenden Personen signifikante Effekte auf
die Wahrnehmung und Bewertung von Fahrzeugaußengeräuschen.
Hieraus erwächst die abschließende Anregung einer stärkeren Untersuchung und Berücksichtigung der Wahrnehmung von akustischen Fahrzeugs- und Situationsmerkmalen, auch bezüglich nichtblinder Personen, bei praktischen, verkehrssicherheitsorientierten
Betrachtungen.
ausschließlich mit KMS abgedeckt werden. Für die Versuche am
Lkw stand eine Sattelzugmaschine mit Auflieger zur Verfügung. Die
Fahrerkabine war mit einem nachgerüsteten KMS ausgestattet.
englische Fassung von F 112:
F 112b: Camera-monitor-systems as a replacement for exterior
mirrors in cars and trucks
E. A. Schmidt, H. Hoffmann, R. Krautscheid, M. Bierbach, A. Frey,
J. Gail, Chr. Lotz-Keens
52 Seiten (4 MB), 81 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-95606-230-8, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
F 113: Erweiterung der Software TREMOD um zukünftige Fahrzeugtkonzepte, Antriebe und Kraftstoffe
F. Bergk, Chr. Heidt, W., Knörr, M. Keller
52 S., 11 Abb., 39 Tab.,ISBN 978-3-95606-237-7, 2016  15,50
Das Emissionsberechnungsmodell „TREMOD“ (Transport Emission
Model) bildet den motorisierten Straßen-, Schienen-, Schiffs- und
Flugverkehr in Deutschland hinsichtlich seiner Verkehrs- und Fahrleistungen, dem Energieverbrauch und den zugehörigen Luftschadstoffemissionen für den Zeitraum 1960 bis 2030 ab. TREMOD ist
eng verknüpft mit dem als PC-Datenbank realisierten “Handbuch
Emissionsfaktoren für den Straßenverkehr”, das europaweit abgestimmte repräsentative Emissionsdaten für den Straßenverkehr
bereitstellt. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens wurden aus
heutiger Sicht relevante alternative Antriebe und Energieträger für
den Straßenverkehr in das Emissionsrechenmodell „TREMOD“ implementiert. Dies soll es ermöglichen, Szenarien bis 2050 zu rechnen, um die Auswirkung der Einführung neuer Fahrzeugkonzepte
auf den Energieverbrauch, die Klimagasemissionen und relevante
Luftschadstoffemissionen abschätzen zu können. Im vorliegenden Bericht werden die Eigenschaften der ausgewählten neuen
Kraftstoffe und Antriebe, die verwendeten Kennzahlen sowie die
Implementierung in das TREMOD-Modell ausführlich beschrieben.
Schließlich wird beispielhaft ein Trendszenario unter Berücksichtigung von neuen Antrieben und Energieträgern bis 2050 entworfen
und mit TRE-MOD berechnet.
F 111: Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen
Chr. Schulze, S. Kluth, M. Ruhnau, J. Hübelt
66 Seiten (9,0 MB) plus Anhang 111 Seiten (8,1 MB)
ISBN 978-3-95606-214-8, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden
Ein aktuelles Problem der modernen Zeit stellt der zunehmende
Verkehrslärm aufgrund kontinuierlich steigender Verkehrsdichten dar. Der Fokus primärer Schallschutzmaßnahmen liegt auf
der Lärmminderung in unmittelbarer Nähe der Schallquelle. In
der vorliegenden Arbeit wurden die physikalischen Effekte zur
Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen untersucht. Dazu
wurden akustische Messungen gemäß DIN EN ISO 11819-1 sowie
Messungen der Fahrbahneigenschaften (Texturprofil, Schallabsorptionsgrad und effektiver spezifischer Strömungswiderstand)
an 14 Messstrecken durchgeführt. Für die Fahrbahnbeläge: AC 8,
SMA 8, SMA/LA 8, DSK 5, DSH-V 5 und PMA 5, wurden je zwei
Messstrecken ausgewählt und untersucht. Diese waren in relativ
gutem Zustand und zum Zeitpunkt der Messung nicht älter als
vier Jahre. Die Ergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung mit
Literaturangaben. Die größte Pegelminderung von 6,3 dB wurde
für einen DSH-V-Belag bestimmt. Der Vergleich der Fahrbahneigenschaften zeigt für jeden Belagstyp charakteristische Eigenschaften. Dennoch konnte durch einen Vergleich der akustischen
Messergebnisse mit den Fahrbahneigenschaften kein alleiniger
Parameter gefunden werden, der einen Rückschluss auf die Minderung der Geräuschentwicklung zulässt. Dennoch wurde seitens
der Autoren der Versuch unternommen, qualitative Aussagen zur
Herstellung geräuschmindernder Fahrbahnbeläge zu treffen. Mit
Hilfe der Eigenschaften der Fahrbahnoberfläche als Eingangsparameter für das SPERoN-Modell wurde der Schallimmissionspegel
seitlich der Straße für sechs verschiedene Reifentypen bestimmt
und mit den Messergebnissen verglichen.
F 114: Barrierefreiheit bei Fernlinienbussen
A. Oehme, J. Berberich, X. Maier, S. Böhm
92 S., 18 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-246-9, 2016
 17,50
Seit Jahresbeginn 2013 dürfen Fernbuslinien in Deutschland untereinander und mit dem Eisenbahnverkehr konkurrieren. Um dabei
allen Passagiergruppen im Sinne der Inklusion gerecht zu werden,
müssen Fernlinienbusse ab 2020 (bei erstmaliger Zulassung schon
ab 2016) mit zwei Rollstuhlstellplätzen ausgestattet sein, einen
ungehinderten Zugang durch entsprechende Freiräume vorhalten
und Einstiegshilfen für Rollstuhlnutzer anbieten. Wie eine barrierefreie Ausstattung von Fernlinienbussen im Detail gestaltet wird,
ist jedoch bisher noch nicht verbindlich geregelt. Ziel des Projektes Barrierefreiheit bei Fernlinienbussen war es, Empfehlungen zu
erarbeiten, die die Gesetzgebung für eine europaweit einheitliche
Regelung zur Barrierefreiheit bei Fernlinienbussen unterstützen.
Hierfür wurden Bedingungen für und Anforderungen an Barrierefreiheit für unterschiedliche Fahrgastgruppen mit beeinträchtigter
Mobilität untersucht. In Verbindung mit einer Recherche zu aktuellen Definitionen von Barrierefreiheit, Normen und Richtlinien für
barrierefreie Gestaltung von Transportmitteln sowie deren angelagerte Infrastruktur wurde eine Definition von Barrierefreiheit bei
Fernlinienbussen abgeleitet.
F 112: Ersatz von Außenspiegeln durch Kamera-Monitor-Systeme
bei Pkw und Lkw
E. A. Schmidt, H. Hoffmann, R. Krautscheid, M. Bierbach, A. Frey,
J. Gail, Chr. Lotz-Keens
80 S., 80 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-95606-229-2, 2016
 15,50
In der vorliegenden Studie wurden das KMS und der herkömmliche
Außenspiegel während der Durchführung von Versuchsfahrten und
statischen Tests unter verschiedenen äußeren Bedingungen verglichen und bewertet. Untersuchungsgegenstand waren zum einen
technische Aspekte, zum anderen Fragestellungen zur Gestaltung
der Mensch-Maschine-Interaktion. Für die Versuche mit Pkw standen zwei Fahrzeuge zur Verfügung: Ein Fahrzeug, das in Kleinserie
hergestellt wird und bereits nur mit KMS als Ersatz für Außenspiegel ausgerüstet ist, sowie ein Fahrzeug der Kompaktklasse, an dem
sowohl ein KMS als Nachrüstsatz verbaut war als auch die herkömmlich vorhandenen Außenspiegel. Letztere konnten für Fahrten
F 115: Statischer und dynamischer Fahrsimulator im Vergleich –
Wahrnehmung von Abstand und Geschwindigkeit
A. Frey
56 Seiten (23,5 MB), ISBN 978-3-95606-281-0, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
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Die Methodik der experimentellen Fahrsimulation gewährleistet
29
Fahrzeugtechnik / Mensch und Sicherheit
M
sichere Anwendungsforschung unter hoher Kontrollierbarkeit. Obwohl gegenwärtig viele Forschungsfragen in virtuellen Umgebungen
beantwortet werden, existieren weder systematische Validierungsszenarien für Fahrsimulatoren, noch wurde die Vergleichbarkeit
der Aussagekraft von Befunden aus Fahrsimulatoren mit und ohne
Bewegungssystem bislang angemessen hinterfragt. Daher sollen in
der vorliegenden Studie ein statischer und ein dynamischer Fahrsimulator hinsichtlich ihrer Validität in verschieden Fahrsituationen
verglichen werden, wobei der Schwerpunkt auf Abstands- und
Geschwindigkeitswahrnehmung liegt. Es wird erwartet, dass ein
zusätzliches Bewegungssystem nur bei Fahraufgaben mit dynamischer Involvierung einen Redundanzgewinn für die Wahrnehmung
des Fahrers liefert. Werden hingegen konstante Abstände eingehalten, sollten entsprechend der Hypothese beide Prüfumgebungen
äquivalente Resultate zeigen. Insgesamt durchfuhren 60 Probanden Fahrszenarien zur Abstandsherstellung und -einschätzung, teils
mit Okklusion, sowie Folgefahrten mit Beschleunigung und Verzögerung. Die Querführung wurde mit Hilfe einer Gassendurchfahrt
untersucht. Indem die virtuelle Umgebung nach Vorbild einer real
existierenden Teststrecke konstruiert wurde, kann ebenfalls auf reale Referenzwerte Bezug genommen werden.
Mensch und Sicherheit
M 1: Verkehrssicherheitsaktivitäten auf lokaler Ebene
D. Wagner, P. G. Jansen
124 S., 10 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-301-7, 1993  5,00
M 2: Identifikation und Ursachenuntersuchung von innerörtlichen
Unfallstellen
L. Neumann, B. Schaaf, H. Sperber
136 S., 29 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-89429-304-8, 1993  5,00
M 3: Sicherheit von Fußgängern außerorts bei eingeschränkten
Sichtverhältnissen
G. Ruwenstroth, E. C. Kuller, F.Radder
92 S., 19 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-89429-303-1, 1993  5,00
M 4: Sichtabstand bei Fahrten in der Dunkelheit
A. Bartmann, D. Reiffenrath, Dr. A. M. Walkowiak,
A. Szymkowiak
96 S., 44 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-89429-307-9, 1993
F 116: Lang-Lkw – Auswirkung auf Fahrzeugsicherheit und Umwelt
A. Süßmann, A. Förg, A. Wenzelis
ISBN 978-3-95606-292-6, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Im Rahmen dieser Begleitstudie zum Feldversuch mit Lang-Lkw
wurde untersucht, wie die technischen Anforderungen der Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge
(LKWÜberlStVAusnV) von teilnehmenden Speditionen umgesetzt
wurden. Die Studie fußt auf den der BASt von den am Feldversuch
teilnehmenden Speditionen zur Verfügung gestellten Daten sowie
Fahrzeugbegutachtungen. Sie bildet den Stand vom 15.07.2013
mit 43 Lang-Lkw von 23 Speditionen ab. 31 Lang-Lkw vom Typ
3 bilden hierbei den größten Anteil. Alternative Umsetzungsmöglichkeiten technischer Anforderungen wurden speziell bei Achslastüberwachungssystemen und Kamera-Monitor-Systemen am
Heck betrachtet. Die Achslastüberwachungssysteme weisen keine
Spezifikationen hinsichtlich ihrer Genauigkeit auf. Probemessungen
zeigten jedoch eine hinreichende Genauigkeit, um etwaige Überladungszustände transparent zu machen. Mit den Kamera-MonitorSystemen können Objekte hinter dem Fahrzeug erkannt werden,
eignen sich jedoch je nach Kameraposition eher zur Beobachtung
des rückwärtigen Verkehrs oder als Rückfahrhilfe. Durch Simulationen und Fahrversuche wurde das Kurvenlaufverhalten der Fahrzeuge entsprechend § 32d der StVZO („BO-Kraftkreis“) überprüft. Es
zeigte sich hierbei, dass die Prüfvorschriften nicht hinreichend genau definiert sind und sich speziell für Lang-Lkw je nach Auslegung
unterschiedliche Werte ergeben können. Die Studie zeigt weiter,
dass Lang-Lkw gegenüber Lkw herkömmlicher Bauart bei einem
Gesamtgewicht von 40 t einen kürzeren Bremsweg aufweisen und
keine erhöhte Sogwirkung auf Zweiräder ausüben. Darüber hinaus
werden Unterschiede in der Fahrdynamik durch Simulationen aufgeschlüsselt, wodurch auf weiteren Forschungsbedarf hingewiesen
wird. In Fragebögen wurde die Wirksamkeit der hinteren Beschilderung der Lang-Lkw untersucht.
 5,00
M 5: Straßenverkehrsunfälle von Gefahrgutfahrzeugen 1989 bis
1991
M. Pöppel, M. Kühnen
64 Seiten, 1993
kostenlos*
M 6: Möglichkeiten/Realisierbarkeit eines Sicherheitsinformationssystems
E. Hörnstein
64 S., 6 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89429-311-6, 1993
 5,00
M 7: Sicherheitsanalyse im Straßengüterverkehr
J. Grandel, F. Berg, W. Niewöhner
300 S., 130 Abb., 241 Tab., ISBN 978-3-89429-318-5, 1993  5,00
M 8: Analyse der Effektivität des Rettungsdienstes bei der Versorgung von Traumapatienten
B. Bouillon
40 S., 13 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-89429-319-2, 1993  5,00
M 9: Faktor Mensch im Straßenverkehr
80 S., 40 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89429-314-7, 1993
 5,00
M 10: Verkehrssicherheit im vereinten Deutschland
Teil 1: Strukturvergleich des Unfallgeschehens in den neuen und
alten Bundesländern für den Zeitraum 1989 bis 1991.
Teil 2: Straßenverkehrssicherheit – neue und alte Bundesländer
im internationalen Vergleich
E. Brühning, M.A. Kühnen, S. Berns
68 S., 24 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89429-322-2, 1993  5,00
M 11: Marketing für Verkehrssicherheit in der Praxis
von einer Expertengruppe der OECD, Paris
76 S., 16 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-339-0
2. Auflage, 1994
 5,00
M 12: Ausbildungssystem für Fahrlehrer
von der Arbeitsgruppe „Fahrschulen, Fahrlehrer”
24 S., ISBN 978-3-89429-340-6, 2. Auflage, 1993
 5,00
M 13: Dunkelziffer bei Unfällen mit Personenschaden
H. Hautzinger, H. Dürholt, E. Hörnstein, B. Tassaux-Becker
72 S., 18 Abb. 33 Tab., ISBN 978-3-89429-341-3, 1993
 5,00
M 14: Kommunikation im Rettungsdienst
R. Schmiedel, M. Unterkofler
176 S., 64 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89429-342-0, 1993
30
 5,00
Mensch und Sicherheit
M 15: Öffentlichkeitsarbeit für die Erste Hilfe
V. Garms-Homolová, D. Schaeffer, M. Groll
20 S., ISBN 978-3-89429-343-7, 1993 M 32: Leistungen des Rettungsdienstes 1992/1993
W. Siegener, Th. Rödelstab
96 S., 38 Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-89429-540-0, 1994
 5,00
M 16: Auswirkungen des Stufenführerscheins
B. v. Hebenstreit, Chr. Ortermeier, H. D. Utzelmann, G. Kajan,
D. M. DeVol, W. Schweflinghaus, D. Wobben, H. J. Voss
176 S., 81 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-89429-344-4, 1993  5,00
M 17: Zur Sicherheit von Reiseomnibussen
A. Schepers
52 S., 4 Abb., 50 Tab., ISBN 978-3-89429-345-1, 1993
M 18: Methadonsubstitution und Verkehrssicherheit
G. Berghaus, M. Staak, R. Glazinski und K. Höher
36 S., 11 Tab., ISBN 978-3-89429-348-2, 1993
 5,00
M 33: Kenngrößen subjektiver Sicherheitsbewertung
H. Holte
168 S., 57 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-89429-546-2, 1994  5,00
M 34: Deutsch-Polnisches Seminar über Straßenverkehrssicherheit, Görlitz
176 S., 88 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89429-547-9, 1994 kostenlos*
 5,00
M 35: Massenunfälle – Presseseminar des Bundesministeriums
für Verkehr
72 S., 47 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89429-559-2, 1995
 5,00
 5,00
M 36: Mobilität der ostdeutschen Bevölkerung – Verkehrsmobilität in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 1)
H. Hautzinger, B. Tassaux-Becker
128 S., 20 Abb., 108 Tab., ISBN 978-3-89429-574-5, 1995  5,00
M 19: Lernklima und Lernerfolg in Fahrschulen
H. Ch. Heinrich
68 S., 13 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-89429-364-2, 1993
 5,00
M 20: Fahrleistungserhebung 1990
H. Hautzinger, D. Heidemann, B. Krämer
32 S., 1 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-89429-399-4, 1993
 5,00
M 37: Sicher fahren in Europa – 2. Symposium – Referate des 2.
ADAC/BASt – Symposiums in Baden-Baden
184 S., ISBN 978-3-89429-578-3, 1995  5,00
M 21: Fahrerverhaltensbeobachtung im Raum Berlin
K. Reker, E. Buss, F. Zwielich
204 S., 54 Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-89429-402-1, 1993
 5,00
M 22: Lehrpläne zur schulischen Verkehrserziehung
H. Ch. Heinrich, A. Seliger
416 S., 11 Abb., ISBN 978-3-89429-416-8, 1993
M 38: Regionalstruktur nächtlicher Freizeitunfälle junger Fahrer
M. A. Kühnen, M. Pöppel-Decker
76 S., 31 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89429-991-0, 1995  5,00
 5,00
M 39: Unfälle beim Transport gefährlicher Güter in Verpackungen
1987 bis 1992
M. Pöppel-Decker
60 S., 19 Tab., ISBN 978-3-89429-590-5, 1995
 5,00
M 23: Verkehrssoziologische Forschung in Deutschland
Ch. Seipel
36 S., 1 Abb., ISBN 978-3-89429-404-5, 1994
 5,00
M 24: Psychische Erste Hilfe für Laien
R. Bourauel
44 S., 15 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89429-430-4, 1994
M 40: Sicherheit im Reisebusverkehr
B. Färber, H.C. Heinrich, G. Hundhausen, G. Hütter, H. Kamm,
G. Mörl, W. Winkler
124 S., 8 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-598-1, 1995
 5,00
 5,00
M 41: Drogen und Verkehrssicherheit – Symposium der BASt und
des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Köln in Bergisch
Gladbach
84 S., 18 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89429-605-6, 1995  5,00
M 25: Verkehrsunfallfolgen schwerstverletzter Unfallopfer
S. Busch
204 S., 12 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-89429-449-6, 1994  5,00
M 26: Nachalarmierung von Notärzten im Rettungsdienst
Th. Puhan
36 S., 10 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-450-2, 1994
 5,00
M 27: Psychologische Untersuchungen am Unfallort
B. Pund, W.-R. Nickel
112 S., 51 Abb., ISBN 978-3-89429-451-9, 1994
M 42: Disco-Busse – Sicherheitsbeitrag spezieller nächtlicher
Beförderungsangebote
R. Hoppe, A. Tekaat
212 S., 10 Abb., 67 Tab., ISBN 978-3-89429-622-3, 1995  5,00
M 43: Biomechanik der Seitenkollision – Validierung der Verletzungskriterien TTI und VC als Verletzungsprädikatoren
R. Mattern, W. Härdle, D. Kallieris
136 S., 69 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89429-621-6, 1995  5,00
 5,00
M 28: Erfahrungsaustausch über Länder-Verkehrssicherheitsprogramme – Referate einer Arbeitstagung
64 S., 7 Abb., ISBN 978-3-89429-465-6, 1994
 5,00
M 44: Curriculum für die Fahrlehrerausbildung
B. Heilig, W. Knörzer, E. Pommerenke
192 S., 29 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89429-625-4, 1995
M 29: Drogen- und Medikamentennachweis bei verkehrsauffälligen Kraftfahrern
M. R. Möller
32 S., 7 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89429-485-4, 1994
 5,00
 5,00
M 45: Telefonieren am Steuer
St. Becker, M. Brockmann, E. Bruckmayr, O. Hofmann,
R. Krause, A. Mertens, R. Niu, J. Sonntag
188 S., 69 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89429-964-4, 1995  5,00
M 30: Fahrleistung und Unfallrisiko von Kraftfahrzeugen –
Schlussbericht zur Fahrleistungserhebung 1990
H. Hautzinger, D. Heidemann, B. Krämer, B. Tassaux-Becker
340 S., 20 Abb., 148 Tab., ISBN 978-3-89429-487-8, 1994  5,00
M 46: Fahrzeugwerbung, Testberichte und Verkehrssicherheit
M. Wachtel, K.-P. Ulbrich, St. Schepper, G. Richter, J. Fischer
160 S., 16 Abb., 131 Tab., ISBN 978-3-89429-969-9, 1995  5,00
M 31: Neuere Entwicklungen und Erkenntnisse in der Fahrereignungsbegutachtung
M. Weinand
76 S., 4 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-520-2, 1994
 5,00
M 47: Kongressbericht 1995 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V.
216 S., 110 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-89429-979-8, 1995  5,00
31
Mensch und Sicherheit
M 48: Delegierte Belohnung und intensivierte Verkehrsüberwachung im Vergleich – Eine empierische Untersuchung zur Beeinflussung des Geschwindigkeitsverhaltens
E. Machemer, B. Runde, U. Wolf, D. Büttner, M. Tücke
104 S., 46 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89429-989-7, 1995  5,00
Fortsetzung von M 36, M 55, zum 5bändigen BASt-Projekt „Verkehrsbeteiligung und Unfallrisiko in Deutschland zu Beginn der 90er
Jahre”.
M 60: Medikamenten- und Drogennachweis bei verkehrsunauffälligen Fahrern – Roadside Survey
H.-P. Krüger, E. Schulz, Hj. Magerl
72 S., 23 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89429-716-9, 1996  5,00
M 49: Fahrausbildung in Europa – Ergebnisse einer Umfrage in
29 Ländern
N. Neumann-Opitz, H. Ch. Heinrich
184 S., zahlr. Abb. u. Tab., ISBN 978-3-89429-933-0, 1995  5,00
Übersicht über die verschienenen Fahrerlaubnissysteme in Europa.
M 61: Inländerfahrleistung 1993
H. Hautzinger, D. Heidemann, B. Krämer
188 S., 6 Abb., zahlr. Tab., ISBN 978-3-89429-714-5, 1996  5,00
M 50: Eignung von Pkw-Fahrsimulatoren für die Fahrausbildung
und Fahrerlaubnisprüfung
G. v. Bressensdorf, B. Heilig, H.Ch. Heinrich, H. Kamm,
W. D. Käppler, M. Weinand
88 S., 7 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-937-8, 1995
 5,00
M 62: Unfallrisiko von Pkw unterschiedlicher Fahrzeugtypen
A. Schepers, M. Schmid
56 S., 10 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89429-720-6, 1996  5,00
M 63: Schlafbezogene Atmungsstörungen und Verkehrssicherheit
P.von Wichert, J.-H. Peter, W. Cassel, Th. Ploch
52 S., 46 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89429-723-7, 1996
 5,00
M 51: Unfallgeschehen auf Autobahnen – Strukturuntersuchung
M. A. Kühnen, E. Brühning, A. Schepers, M. Schmid
120 S., 66 Abb., 67 Tab., ISBN 978-3-89429-959-0, 1995  5,00
M 64: Kombinationswirkung von Medikamenten und Alkohol
– Literaturübersicht
H.-P. Krüger
192 S., 14 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-760-2, 1996  5,00
M 52: Junge Fahrer und Fahrerinnen – Referate der Ersten Interdisziplinären Fachkonferenz 1994 in Köln
468 S., 98 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-909-5, 1995  5,00
M 65: Sehstörungen als Unfallursache
B. Lachenmayr, A. Buser, O. Keller, J. Berger
76 S., 27 Abb., 270 Tab., ISBN 978-3-89429-761-9, 1996  5,00
M 53: Methodik zur Beurteilung der Ausbildungslehrgänge in
Erster Hilfe
K. Clemens, S. Zolper, B. Kuschinsky, B. Koch
140 S., 34 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-89429-659-9, 1996  5,00
M 66: Verkehrssicherheitsprobleme infolge Zuwanderung
G. Dostal, A. W. T. Dostal
132 S., 67 Tab., ISBN 978-3-89429-762-6, 1996
 5,00
M 54: Außerschulische Verkehrserziehung in den Ländern
Europas
N. Neumann-Opitz
60 S., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-687-0, 1996
 5,00
M 67: Polizeiliche Verkehrsüberwachung – Literaturbericht unter
Berücksichtigung der kommunalen Verkehrsüberwachung
I. Koßmann
64 S., 6 Abb., ISBN 978-3-89429-769-5, 1996
 5,00
M 55: Mobilität der westdeutschen Bevölkerung – Verkehrsmobilität in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 2)
H. Hautzinger, R. Hamacher, B. Tassaux-Becker
100 S., 53 Abb., 112 Tab., ISBN 978-3-89429-700-8, 1996  5,00
Fortsetzung von M 36 (Bd. 1) zum 5bändigen BASt-Projekt „Verkehrsbeteiligung und Unfallrisiko in Deutschland zu Beginn der 90er
Jahre”.
M 68: Inlandsfahrleistung und Unfallrisiko 1993
H. Hautzinger, D. Heidemann, B. Krämer
40 S., 36 Tab., ISBN 978-3-89429-770-1, 1996
 5,00
M 69: Vergleich des Verkehrsordnungsrechts in Europa
D. Ellinghaus, K. Seidenstecher, J. Steinbrecher
116 S., 20 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89429-808-1, 1997  5,00
M 56: Lebensstil und Verhalten junger Fahrer und Fahrerinnen
H. Schulze
124 S., 23 Abb., 2 Tab., ISBN 978- 3-89429-701-5, 1996  5,00
M 57: Gesetzmäßigkeiten des Mobilitätsverhaltens – Verkehrsmobilität in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 4)
H. Hautzinger, M. Pfeiffer
68 S., 22 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-89429-702-2, 1996  5,00
Fortsetzung von M 36, M 55, M 59 zum 5bändigen BASt-Projekt
„Verkehrsbeteiligung und Unfallrisiko in Deutschland zu Beginn
der 90er Jahre”.
M 70: Schwachstellenanalyse Gefahrguttransport
P. R. Pautsch, S. Steininger
68 S., 33 Abb., ISBN 978-3-89429-815-9, 1997
 5,00
M 71: Legalbewährung von Fahranfängern
E. Hansjosten, F.-D. Schade
64 S., 12 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89429-824-1, 1997
 5,00
M 72: Leistungen des Rettungsdienstes 1994/95
R. Schmiedel
102 S., 15 Abb., 81 Tab., ISBN 978-3-89429-849-4, 1997  5,00
M 58: Verkehrsunfallrisiko in Deutschland – Verkehrsmobilität in
Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 5)
H. Hautzinger, B. Tassaux-Becker, R. Hamacher
132 S., 36 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-89429-703-9, 1996  5,00
Fortsetzung von M 36, M 55, M 59, M 57 zum 5bändigen BAStProjekt „Verkehrsbeteiligung und Unfallrisiko in Deutschland zu
Beginn der 90er Jahre“.
M 73: Verbesserung des Schutzes von Kindern in Pkw
K. Langwieder, P. Stadler, Th. Hummel, W. Fastenmeier,
F. Finkenbeiner
240 S., 121 Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-89429-856-2, 1997
M 59: Mobilität der ausländischen Bevölkerung – Verkehrsmobilität
in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 3)
H. Hautzinger, B. Tassaux-Becker, M. Pfeiffer
144 S., 24 Abb., 97 Tab., ISBN 978-3-89429-704-6, 1996  5,00
 5,00
M 74: Personale Kommunikation in Berufsbildenden Schulen
– Programmevaluation
von R. Hoppe, A. Tekaat
144 S., 21 Tab., ISBN 978-3-89429-869-2, 1997
 5,00
32
Mensch und Sicherheit
M 75: Verbesserung der Kommunikation bei der Notfallmeldung
U. Smentek, V. Garms-Homolová
96 S., 3 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89429-872-2, 1997
 5,00
M 92: Kongressbericht 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V.
368 S., 219 Abb., 91 Tab., ISBN 978-3-89701-154-0, 1998  5,00
M 76: Charakteristische Merkmale der Kraftfahrtuntauglichkeit
von Methadonpatienten
J. Kubitzki
84 S., 43 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89429-875-3, 1997  5,00
M 93: Driver Improvement, 6. Internationaler Workshop
472 S., 74 Abb., 84 Tab., ISBN 978-3-89701-170-0, 1998  5,00
M 94: Der Konflikt „Alkohol und Fahren“: Normative Orientierung
und Verhaltensmuster
E. Kretschmer-Bäumel
150 S., 6 Abb., 98 Tab., ISBN 978-3-89701-206-6, 1998  5,00
M 78: Situationsbezogene Sicherheitskenngrößen im Straßenverkehr
K. Dahmen-Zimmer, A. Zimmer
76 S., 26 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-000-0, 1997
 5,00
M 95: Risikoanalyse des Gefahrguttransportes
A. Brenck, S. Mondry
108 S., 15 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89701-225-7, 1998  5,00
M 79: Kommunale Überwachung von Kfz-Geschwindigkeiten in
Tempo 30-Zonen
R. Luthmann, U. Potthoff, St. Wachs, B. Reich, Th. Dietrich
92 S., 24 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-034-5, 1997  5,00
M 80: Neuere Entwicklung bei Fahrsimulatoren
H. Chr. Heinrich, M. Weinand
68 S., 9 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-89701-041-3, 1997
M 96: Drogenerkennung im Straßenverkehr
M. R. Möller
152 S., ISBN 978-3-89701-235-6, 1998
 18,50
CD-ROM: Drogenerkennung im Straßenverkehr
Texte im WinWord-6.0-Format
Abbildungen Corel Draw 5.0 Dateien
 5,00
Die CD enthält das komplette Schulungsprogramm. Es besteht aus
dem Handbuch für Referenten mit einem umfangreichen Textteil
sowie ca. 380 farbigen Abbildungen und Tabellen, die als Folien
ausgedruckt werden können. Ergänzend gibt es Fallbeispiele, ein
Glossar mit der Definition der Fremdwörter, ein ausführliches Stichwortverzeichnis, Beschreibungen zur Organisation und Durchführung
der Seminare sowie einen Mustervordruck für Fragebögen zur
Effizienzkontrolle. Ein Begleitheft gibt die wichtigsten Informationen
und Abbildungen aller Unterrichtseinheiten wieder und ist als „hand
outs“ für die Seminarteilnehmer gedacht.
 5,00
M 82: Verbesserung der Verkehrssicherheit durch Versicherungsanreize
H. Baum , Th. Kling
198 S., 25 Abb., 136 Tab., ISBN 978-3-89701-064-2, 1997  5,00
M 83: Sicher fahren in Europa – 3. Symposium in Baden Baden
184 S., 61 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-074-1, 1997  5,00
M 84: Auswirkungen neuer Technologien im Fahrzeug auf das
Fahrverhalten
Ch. Chaloupka, R. Risser, A. Antoniades, U. Lehner, M. Praschl
172 S., 12 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-89701-057-4, 1998  20,00
Lehrvideo: „Aus ungeklärter Ursache“
Videokassette VHS, 40 Min. Laufzeit
 5,00
Anhand von nachgestellten Szenen auf der Straße und bei der ärztlichen Untersuchung auf der Polizeiwache werden grundsätzliche
Fragen zur Erkennung des Einflusses bestimmer Drogen beantwortet
sowie die Bedeutung von gut dokumentierten Beobachtungen und
toxikologischen Untersuchungen zur Beweissicherung aufgezeigt.
M 85: Auswirkungen des grenzüberschreitenden Verkehrs in
Deutschland auf die Verkehrssicherheit
D. Heidemann, R. Hamacher, H. Hautzinger, A. Müller
40 S., 22 Tab., ISBN 978-3-89701-096-3, 1998
 5,00
M 86: Opiathaltige Schmerzmittel und Verkehrssicherheit
M. Lakemeyer
50 S., 3 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-099-4, 1998
 5,00
Lehrvideo: „Drogenutensilien“
Videokassette VHS, 36 Min. Laufzeit
 5,00
Ein erfahrener Drogenfahnder erläutert, welche Gegenstände und
Utensilien üblicherweise bei Drogenkonsumenten zu finden sind.
Er führt entsprechende Stücke vor und erklärt Zusammenhänge
zwischen Drogenkonsum und scheinbar unauffälligen Gebrauchsgegenständen.
M 87: Qualitätskontrolle für quantitative Analysen von Betäubungsmitteln im Blut
R. Aderjan, M. Herbold
64 S., 26 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89701-114-4, 1998  5,00
Die Materialien (M 96, CD-ROM, Videos)
können einzeln oder zum
Komplettpreis von  64,00 bezogen werden.
M 88: Soziales Umfeld, Alkohol und junge Fahrer
H.-P. Krüger, P. Braun, J. Kazenwadel, J. Reiß, M. Vollrath
124 S., 40 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-89701-123-6, 1998  5,00
M 89: Telefonieren am Steuer und Verkehrssicherheit
E. Brühning, I. Haas, H. Mäder, I. Pfafferott, M. Pöppel-Decker
68 S., 10 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-137-3, 1998  5,00
M 97: Leistungen des Rettungsdienstes 1996/97
R. Schmiedel
60 S., 31 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89701-247-9, 1998
M 90: Anspracheformen der Verkehrsaufklärung älterer Menschen
H.J. Kaiser, S. Teichmann, J.Myllymäki-Neuhoff, K. Schüssel,
W. D. Oswald, P. Jaensch
192 S., 14 Abb., 62 Tab., ISBN 978-3-89701-142-7, 1998  5,00
M 98: Attraktivität des Berufes Rettungsassistent/Rettungsassistentin
Th. Bals, K. Runggaldier
120 S., 44 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89701-246-2, 1998  5,00
 5,00
M 99: Die Aktion „Darauf fahr ich ab: Trinken und Fahren könnt
ihr euch sparen“
M. Emsbach
68 S., 10 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-248-6, 1998  5,00
M 91: Nächtliche Freizeitunfälle junger Fahrerinnen und Fahrer
H. Schulze
44 S., 9 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89701-143-4, 1998
 5,00
33
M 115
Begutachtungsleitlininen zur
Kraftfahrereignung
2014
Die Begutachtungsleitlinien sind eine Zusammenstellung eignungsausschließender oder
eignungseinschränkender körperlicher und/
oder geistiger Mängel und sollen die Begutachtung der Kraftfahreignung im Einzelfall erleichtern. Sie dienen als Nachschlagewerk für Begutachtende, die Fahrerlaubnisbewerber oder
-inhaber in Bezug auf ihre Kraftfahreignung
N. Gräcmann, M. Albrecht
beurteilen.
80 Seiten | 3 Tabellen
ISBN 978-3-95606-082-3 |  17,50
In der 6. Auflage im Jahr 2000 wurden die Begu
tachtungsleitlinien„Krankheit und Kraftverkehr“
(5. Auflage 1996) und das „Psychologische
Gutachten Kraftfahreignung“ von 1995 zusam-
Im allgemeinen Teil der Leitlinien werden
mengeführt.
grundsätzliche Beurteilungshinweise, Auswahl
und rechtliche Stellung der Begutachtenden
Für die weitere Überarbeitung wurden unter
sowie die Anforderungen an die psychische
der Federführung der Bundesanstalt für Stra-
Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten der
ßenwesen (BASt) und unter Beteiligung der je-
Kompensation von Mängeln dargelegt. Im spe-
weiligen Fachgesellschaften Expertengruppen
ziellen Teil werden in einzelnen Kapiteln kör-
einberufen, die die Leitlinien kapitelweise über-
perliche und geistige Krankheiten und Mängel
arbeiten. Die überarbeiteten Leitlinien werden
behandelt, die längerfristige Auswirkungen auf
nach Zustimmung des Bundesministeriums für
die Leistungsfähigkeit beim Führen eines Kraft-
Verkehr und digitale Infrastruktur online veröf-
fahrzeugs haben, und somit die Sicherheit im
fentlicht.
Straßenverkehr gefährden können.
34
Mensch und Sicherheit
M 100: Analyse organisatorischer Strukturen im Rettungswesen
R. Schmiedel
232 S., 42 Abb., 114 Tab., ISBN 978-3-89701-250-9, 1998  5,00
M 115: Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahrereignung
N. Gräcmann, M. Albrecht
80 S., 3 Tab., ISBN 978-3-95606-082-3, 2014
 17,50
Die Begutachtungsleitlinien sind eine Zusammenstellung eignungsausschließender oder eignungseinschränkender körperlicher und/
oder geistiger Mängel und sollen die Begutachtung der Kraftfahreignung im Einzelfall erleichtern. Sie dienen als Nachschlagewerk für
Begutachtende, die Fahrerlaubnisbewerber oder -inhaber in Bezug
auf ihre Kraftfahreignung beurteilen. Im allgemeinen Teil der Leitlinien werden grundsätzliche Beurteilungshinweise, Auswahl und
rechtliche Stellung der Begutachtenden sowie die Anforderungen
an die psychische Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten der
Kompensation von Mängeln dargelegt. Im speziellen Teil werden in
einzelnen Kapiteln körperliche und geistige Krankheiten und Mängel
behandelt, die längerfristige Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit beim Führen eines Kraftfahrzeugs haben, und somit die Sicherheit im Straßenverkehr gefährden können.
M 101: Straßenverkehrsunfälle beim Transport gefährlicher Güter
1992 bis 1995
M. Pöppel-Decker
34 S., 20 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-251-6, 1998  5,00
M 102: Volkswirtschaftliche Kosten der Personenschäden im
Straßenverkehr
H. Baum, K.-J. Höhnscheid
84 S., 58 Abb., 100 Tab., ISBN 978-3-89701-271-4, 1999  5,00
M 103: Lebensstil, Freizeitstil und Verkehrsverhalten 18- bis
34-jähriger Verkehrsteilnehmer
H. Schulze
67 S., 13 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-292-9, 1999
 5,00
M 104: Telematik-Systeme und Verkehrssicherheit
Brigitte Färber, Berthold Färber
96 S., 66 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-356-8, 1999
Liste der Telematik-Systeme
Diskette zum Bericht M 104
M 116: Informations- und Assistenzsysteme im Auto benutzergerecht gestalten – Methoden für den Entwicklungsprozess
– Referate des gemeinsamen Symposiums der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e. V. (FAT) und der Bast am 1. Juli 1999 in
Bergisch Gladbach
84 S., 52 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89701-495-4, 2000  5,00
 11,69
 5,00
M 117: Erleben der präklinischen Versorgung nach einem Verkehrsunfall
E. Nyberg, M. Meyer, U. Frommberger
34 S., 22 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-500-5, 2000  5,00
M 105: Zweites Forschungsprogramm „Sicherheit in der Gefahrgutbeförderung“
H. Beck, K.-H. Bell, E. Bruckmayr, R. Damzog, W. Förster, T. Heilandt,
G. Hundhausen, W. Kachel, A. Lauer, R. Lütkemeyer, K. E. Wieser
120 S., 3 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-374-2, 1999
 5,00
M 118: Leistungen des Rettungsdienstes 1998/99
– Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre
1998 und 1999
R. Schmiedel, H. Behrendt
60 S., 27 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89701-541-8, 2000  5,00
M 106: Marktstudie des Reisbusverkehrs in Europa
Dostal & Partner, Management-Beratung GmbH, München
232 S., 7 Abb., 167 Tab., ISBN 978-3-89701-336-0, 1999  5,00
M 119: Volkswirtschaftliche Kosten der Sachschäden im Straßenverkehr
H. Baum, K.-J. Höhnscheid, H. Höhnscheid, V. Schott
20 S., 2 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-89701-555-5, 2000
 5,00
M 107: Konfrontierende Stilmittel in der Verkehrssicherheitsarbeit
176 S., ISBN 978-3-89701-385-8,1999
 5,00
M 108: Mobilität und Raumaneignung von Kindern
J. Krause, M. Schömann
148 S., 52 Abb., 98 Tab., ISBN 978-3-89701-400-8, 1999  5,00
M 109: Kenngrößen für Fußgänger- und Fahrradverkehr
W. Brög, E. Erl
40 S., 15 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-89701-401-5, 1999
M 120: Entwicklung der Verkehrssicherheit und ihrer Determinanten bis zum Jahr 2010
R. Ratzenberger
132 S., 32 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-89701-579-1, 2000  5,00
M 121: Sicher fahren in Europa – Referate des 4. ADAC-/BAStSymposiums am 6. und 7. Juni 2000 in Baden Baden
188 S., 120 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89701-593-7, 2000  5,00
 5,00
M 110: Unfall- und Unfallkostenanalyse im Reisebusverkehr
L. Neumann, P. Hofmann, B. Schaaf, Alexander Berg, W. Niewöhner
64 S., 69 Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-89701-405-3, 1999  5,00
M 122: Charakteristiken von Unfällen auf Landstraßen – Analyse
aus Erhebungen am Unfallort
D. Otte
68 S., 155 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89701-594-4, 2000  5,00
M 111: Kongressbericht 1999 der Deutschen Gesellschaft für
Verkehrsmedizin e.V.
199 S., ISBN 978-3-89701-411-4, 1999
 5,00
M 123: Mehr Verkehrssicherheit für Senioren – More Road Safety
for Senior Citizens – Beiträge zur Europäischen Konferenz, veranstaltet von der der BASt und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V.
244 S., 72 Abb., 56 Tab., ISBN 978-3-89701-601-9, 2000  5,00
M 112: Ältere Menschen als Radfahrer
U. Steffens, K. Pfeifer, N. Schreiber
148 S., 17 Abb., 79 Tab., ISBN 978-3-89701-458-9, 2000  5,00
M 124: Fahrerverhaltensbeobachtung auf Landstraßen am Beispiel
von Baumalleen
F. Zwielich, K. Reker, J. Flach
52 S., 25 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89701-620-0, 2001  5,00
M 113: Umweltbewusstsein und Verkehrsmittelwahl
P. Preisendörfer, F. Wächter-Scholz, A. Franzen, A. Diekmann,
H. Schad, St. Rommerskirchen
152 S., 15 Abb., 111 Tab., ISBN 978-3-89701-463-3, 2000  5,00
M 114: ÖPNV-Nutzung von Kindern und Jugendlichen
H. Dürholt, M. Pfeiffer, G. Deetjen
72 S., 14 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-469-5, 1999
M 125: Sachschadensschätzung der Polizei bei unfallbeteiligten
Fahrzeugen
D. Heidemann, B. Krämer, H. Hautzinger
32 S., 2 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89701-627-9, 2001
 5,00
 5,00
35
Mensch und Sicherheit
M 126: Auswirkungen der Verkehrsüberwachung auf die Befolgung
von Verkehrsvorschriften
M. Pfeiffer, H. Hautzinger
80 S., 15 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-89701-650-7, 2001  5,00
M 139: Verkehrssicherheitsmaßnahmen für Kinder
W. Funk, A. Wiedemann, G. Büschges, R. Wasilewski,
St. Klapproth, St. Ringleb, G. Schieße
125 S., 78 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-839-6, 2002  5,00
M 127: Verkehrssicherheit nach Einnahme psychotroper Substanzen
88 S., 32 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-657-6, 2001  5,00
M 140: Optimierung von Rettungsdiensteinsätzen
– Praktische und ökonomische Konsequenzen
R. Schmiedel, M. Moecke, M. Behrendt
445 S., 157 Abb., 61 Tab., ISBN 978-3-89701-878-5, 2002  5,00
M 128: Auswirkungen neuer Arbeitskonzepte und insbesondere
von Telearbeit auf das Verkehrsverhalten
W. Vogt, St. Denzinger
136 S., 109 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-89701-664-4, 2001  5,00
M 141: Die Bedeutung des Rettungsdienstes bei Verkehrsunfällen
mit schädel‑hirn-traumatisierten Kindern
M. J. Brandt, P. Sefrin
48 S., 43 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-883-9, 2002  5,00
M 129: Regionalstruktur nächtlicher Freizeitunfälle junger Fahrerin
den Jahren 1997 und 1998
H. Mäder, M. Pöppe-Decker
44 S., 28 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89701-689-7, 2001  5,00
M 142: Rettungsdienst im Großschadensfall
P. M. Holle, U. Pohl-Meuthen
97 S., 22 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89701-891-4, 2002
M 130: Informations‑ und Steuerungssystem für die Verkehrssicherheitsarbeit für Senioren
R. Meka, S. Bayer
39 S., 11 Abb., 16. Tab., ISBN 978-3-89701-744-3, 2001  5,00
 5,00
M 143: Zweite Internationale Konferenz „Junge Fahrer und Fahrerinnen“ – Referate der Zweiten Internationalen Konferenz „Junge
Fahrer und Fahrerinnen“ im Oktober 2001 in Wolfsburg
216 S., 65 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89701-894-2, 2002  5,00
M 131: Perspektiven der Verkehrssicherheitsarbeit mit Senioren
S. Becker, K. Berger, M. Dumbs, M. Emsbach, N. Erlemeier,
H. J. Kaiser, U. Six u.a.
124 S. 8 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-754-2, 2001
 5,00
M 144: Internationale Erfahrungen mit neuen Ansätzen zur Absenkung des Unfallrisikos junger Fahrer und Fahranfänger
– Voraussetzung einer Übertragbarkeit auf Deutschland
G. Willmes-Lenz
40 S., 12 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-895-2, 2002  5,00
M 132: Fahrten unter Drogeneinfluss – Einflussfaktoren und
Gefährdungspotenzial
M. Vollrath, R. Löbmann, H.-P. Krüger, H. Schöck, T. Widera,
M. Mettke
172 S., 94 Abb., 99 Tab., ISBN 978-3-89701-755-9, 2001  5,00
M 145: Drogen im Straßenverkehr – Fahrsimmulationstest,
ärztliche und toxikologische Untersuchung bei Cannabis und Amphetaminen
M. Vollrath, H. Sachs, B. Babel, H.-P. Krüger
88 S., 25 Abb., 58 Tab., ISBN 978-3-89701-913-3, 2002  5,00
M 133: Kongressbericht 2001 der Deutschen Gesellschaft für
Verkehrsmedizin e. V. – 31. Jahrestagung – Frankfurt am Main,
22. bis 24. März 2000
186 S., 92 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89701-775-7, 2001  5,00
M 146: Standards der Geschwindigkeitsüberwachung im Verkehr –
Vergleich polizeilicher und kommunaler Überwachungsmaßnahmen
M. Pfeiffer, R. Wiebusch-Wothge
72 S., 15 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89701-914-0, 2002  5,00
M 134: Ältere Menschen im künftigen Sicherheitssystem Straße/
Fahrzeug/Mensch
E. Jansen, H. Molte, C. Jung, V. Kahmann, K. Moritz, Chr. Rietz,
G. Rüdniger, Chr. Weidemann
276 S., 69 Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-89701-776-4, 2001  5,00
M 147: Leistungen des Rettungsdienstes 2000/01
– Zusammenstellung von Infrastrukturdaten zum Rettungsdienst
und Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre
2000 und 2001
R. Schmiedel, M. Behrendt
84 S., 29 Abb., 77 Tab., ISBN 978-3-89701-925-6, 2002  5,00
M 135: Nutzung von Inline‑Skates im Straßenverkehr
D. Alrutz, D. Gündel und M. Müller
104 S., 59 Abb., 61 Tab., ISBN 978-3-89701-788-7, 2002  5,00
M136: Verkehrssicherheit von ausländischen Arbeitnehmern und
ihren Familien
W. Funk, A. Wiedemann und B. Rehm
171 S., 48 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-850-1, 2002  5,00
Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts stand die Erarbeitung von
Kontaktmöglichkeiten, Ansprachewegen und ‑formen für Verkehrssicherheitsmaßnahmen, die Ausländer tatsächlich erreichen. Hierzu
wurden 18 Experteninterviews mit Vertretern von vier Nationalitäten
und 18 Gruppendiskussionen mit Verkehrsteilnehmern aus der Türkei,
Griechenland und Portugal durchgeführt.
M 148: Moderne Verkehrssicherheitstechnologie
– Fahrdatenspeicher FDS und Junge Fahrer
H.-J. Heinzmann, F.-D. Schade
68 S., 9 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89701-975-1, 2003
 5,00
M 149: Auswirkungen neuer Informationstechnologien auf das
Fahrverhalten
B. Färber, B. Färber
108 S., 82 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-978-2, 2003  5,00
M 137: Schwerpunkte des Unfallgeschehens von Motorradfahrern
K. Assing
83 S., 62 Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-89701-856-3, 2002  5,00
M 150: Benzodiazepine: Konzentrationen, Wirkprofile und Fahrtüchtigkeit
B. Lutz, P. Strohbeck-Kühner, R. Aderjan, R. Mattern
248 S., 53 Abb., 65 Tab., ISBN 978-3-89701-982-9, 2003  5,00
M 138: Beteiligung, Verhalten und Sicherheit von Kindern und
Jugendlichen im Straßenverkehr
W. Funk, H. Faßmann, G. Büschges, R. Wasilewski, M. Dorsch,
A. Ehret, St. Klapproth, E. May, St. Ringleb, G. Schießl, A. Wiedemann,
R. Zimmermann
251 S., Abb., Tab., ISBN 978-3-89701-860-0, 2002
 5,00
M 151: Aggressionen im Straßenverkehr
Chr. Maag, H.-P. Krüger, K. Breuer, A. Benmimoun, D. Neunzig,
D. Ehmanns
168 S., 146 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-011-9, 2003  5,00
36
Mensch und Sicherheit
M 152: Kongressbericht 2003 der Deutschen Gesellschaft für
Verkehrsmedizin e. V.
– 32. Jahrestagung, Magdeburg, 20. bis 23. März 2003
204 S., 121 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-047-8, 2003  5,00
M 166: Förderung des Helmtragens bei Rad fahrenden Kindern
und Jugendlichen
– Analysen der Einflussfaktoren der Fahrradhelmnutzung und ihrer
altersbezogenen Veränderung
D. Schreckenberg, S. Schlittmeier, A. Ziesenitz
80 S., 53 Abb., 76 Tab., ISBN 978-3-86509-266-3, 2005  5,00
M 153: Grundlagen streckenbezogener Unfallanalysen auf Bundesautobahnen
M. Pöppel-Decker, A. Schepers, I. Koßmann
60 S., 30 Abb., 2 farb. Falttafeln, 23 Tab.
ISBN 978-3-86509-066-9, 2003
 5,00
M 167: Fahrausbildung für Behinderte
– Konzepte und Materialien für eine behindertengerechte Fahrschule
und Behinderte im Verordnungsrecht
B. Zawatzky, A. Mischau, I. Dorsch, B. Langfeldt, R. Lempp
128 S., 54 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-267-0, 2005  5,00
M 154: Begleitetes Fahren – Vorschlag zu einem fahrpraxisbezogenen Maßnahmenansatz zur Verringerung des Unfallrisikos junger
Fahranfängerinnen und Fahranfänger in Deutschland – Projektgruppe
Begleitetes Fahren
56 S., 5 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-076-8, 2003
 5,00
M 168: Qualität der Fahrerlaubnisprüfung – Ein Reformvorschlag
für die theoretische Fahrerlaubnisprüfung
J. Bönninger, D. Sturzbecher
176 S., 11 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-294-6, 2005  5,00
M 155: Prognosemöglichkeiten zur Wirkung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen anhand des Verkehrszentralregisters (VZR)
F.-D. Schade, M.-J. Heinzmann
128 S., 25 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-062-1, 2003  5,00
M 169: Risikoanalyse von Massenunfällen bei Nebel
G. Debus, D. Heller, M. Wille, E. Dütschke, M. Normann,
L. Placke, H. Wallentowitz, D. Neunzig, A. Benmimoun
96 S., 68 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-303-5, 2005 Bast M 156: Unfallgeschehen mit schweren Lkw über 12t
K. Assing
72 S., 56 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-088-1, 2003  5,00
 5,00
M 170: Integratives Konzept zur Senkung der Unfallrate junger
Fahrerinnen und Fahrer
J. Stiensmeier-Pelster
64 S., 2 Abb., 78 Tab., ISBN 978-3-86509-311-0, 2005
 5,00
M 157: Verkehrserziehung in der Sekundarstufe
H. Weißhaupt, M. Berger, B. Saul, F.-P. Schimunek, K. Grimm,
St. Pleßmann, I. Zügenrücker
76 S., 6 Abb., 62 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86509-098-0, 2004
 5,00
M 171: Kongressbericht 2005 der Deutschen Gesellschaft für
Verkehrsmedizin e. V – 33. Jahrestagung
300 S., 150 Abb., 58 Tab., ISBN 978-3-86509-337-0, 2005  5,00
M 158: Sehvermögen von Kraftfahrern und Lichtbedingungen im
nächtlichen Straßenverkehr
H.-J. Schmidt-Clausen, A. Freiding
44 S., 70 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-102-4, 2004
 5,00
M 172: Das Unfallgeschehen bei Nacht
M. Lerner, M. Albrecht, C. Evers
100 S., 128 Abb., 54 Tab., ISBN 978-3-86509-364-6, 2005  5,00
M 173: Kolloquium „Mobilitäts Nerkehrserziehung in der Sekundarstufe“ – Beiträge des Kolloquiums am 6. Dezember 2004 in der
BASt in Zusammenarbeit mit dem ADAC e.V. und dem DVR e.V.
64 S., 17 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-396-7, 2005  5,00
M 159: Risikogruppen im VZR als Basis für eine Prämiendifferenzierung in der Kfz Haftpflicht
H.-J. Heinzmann, F.-D. Schade
56 S., 8 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-108-6, 2004
 5,00
M 174: Verhaltensbezogene Ursachen schwerer Lkw Unfälle
C. Evers, K. Hafen
40 S., 6 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-412-4, 2005
 5,00
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.
M 160: Risikoorientierte Prämiendifferenzierung in der Kfz
Haftpflichtversicherung
H.-J. Ewers (†), Chr. Growitsch, Th. Wein, R. Schwarze,
H.-P. Schwintowski
100 S., 10 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-109-3, 2004  5,00
M 175: Untersuchungen zur Entdeckung der Drogenfahrt in
Deutschland
St. Iwersen-Bergmann, G. Kauert
120 S., 31 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-418-6, 2006  18,50
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig
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Ziel der Studie war es zu prüfen, ob nach der Einführung des § 24a
(2) StVG die Anzahl der entdeckten Drogenfahrten zugenommen
hat und damit auch die Anzahl der Sanktionierungen gern. § 24a (2)
StVG und der §§ 315c, 316 StGB. Hierzu wurden Erkenntnisse mit
Hilfe unterschiedlicher Arbeitsschritte gewonnen.
M 161: Sicher fahren in Europa – Referate des 5. ADAC/BAStSymposiums am 7. Und 8. Oktober 2003 in Wiesbaden
147 S., 167 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-116-1, 2004  5,00
M 162: Verkehrsteilnahme und erleben im Straßenverkehr bei
Krankheit und Medikamenteneinnahme
H. Holte, M. Albrecht
64 S., 31 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-142-0, 2004  5,00
M 163: Referenzdatenbank Rettungsdienst Deutschland
64 S., 63 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-140-6, 2004  5,00
M 176: Lokale Kinderverkehrssicherheitsmaßnahmen und
Programme im europäischen Ausland
W. Funk, H. Faßmann, R. Zimmermann, R. Wasilewski, A. Eilenberger
60 S., ISBN 978-3-86509-479-7, 2006
 15,00
Eine Umschau in sechs Ländern Europas lässt grobe Trends und
je nationale Schwerpunkte der Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder
im lokalen und regionalen Rahmen erkennen. Die Bemühungen um
mehr Verkehrssicherheit für Kinder haben inhaltlich häufig die Verbesserung der Nachhaltigkeit kindlicher Mobilität zum Ziel. Kinder
M 164: Kinder im Straßenverkehr
W. Funk, R. Wasilewski, A. Eilenberger, R. Zimmermann
140 S., 42 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-172-7, 2004  5,00
M 165: Förderung der Verkehrssicherheit durch differenzierte
Ansprache junger Fahrerinnen und Fahrer
R. Hoppe, A. Tekaat, L. Woltring
116 S., 8 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-86509-252-6, 2005  5,00
37
Mensch und Sicherheit
sollen sich häufiger selbst aktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortbewegen und seltener passiv als Pkw Mitfahrer. In der praktischen
Umsetzung bilden (inter-)nationale Aktionstage oder -wochen
häufig den organisatorischen Rahmen. Darüber hinaus finden sich
auch Verkehrssicherheitsmaßnahmen, die sich nicht primär der
Zielgruppe Kinder widmen, jedoch durch EngineeringMaßnahmen
die Verkehrsumwelt von Kindern mit beeinflussen. Kinder profitieren
dann im Zuge der Produktion von mehr Verkehrssicherheit als öffentliches Gut für alle Bewohner eines Gemeinwesens, von dessen
„Konsum“ niemand ausgeschlossen werden kann.
einer Steigerung der didaktischen und pädagogischen Qualifi-kation
der zukünftigen Fahrlehrer beiträgt. Darin eingeschlossen sind Fragen
der didaktischen und methodischen Kompetenzen im Hinblick auf die
Planung und Durchführung von Unterricht und Ausbildung, Fragen
zur pädagogischen Kompetenz auf den Gebieten der Diagnostik und
Beratung einzelner Fahrschüler sowie die Analyse und Prüfung der
Rahmenbedingungen der Fahrlehrerausbildung. Basierend auf den
vorgegebenen Zielkriterien wurde ein mehrstufiges Evaluationsdesign
verwendet mit einer explorativ angelegten Pilotstudie und einer Hauptstudie
(zwei Messzeitpunkte zu Beginn und am Ende des Praktikums, Stichprobe
ca. 400 Fahrlehreranwärter). Als Evaluationsinstrumente kamen
Fragebogen zur Selbst- und zur Fremdeinschätzung, Wissenstests und
Fallstudien zum Einsatz. Darüber hinaus wurde der Prüfungserfolg in der
Fahrlehrerausbildung erfasst, sowie die Akzeptanz des Praktikums. Zur
Demonstration spezifischer Aspekte des Ausbildungserfolges wurden an
einer Teilstichprobe Videodaten erhoben.
M 177: Mobile Verkehrserziehung junger Fahranfänger
A. Krampe, H. Großmann
76 S., 1 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86509-489-6, 2006  15,50
Ziel des Modellversuchs „Move – Modellprojekt Fahranfänger“ war
es, neue Maßnahmeansätze für die Zielgruppenansprache der 16- bis
24-jährigen Fahranfänger zu entwickeln und zu erproben. Kernelemente
des Projekts bildeten die Durchführung von Projekttagen an Schulen
sowie die Entwicklung und der Einsatz innovativer Anspracheformen.
Hierzu führte die Landesverkehrswacht Sachsen-Anhalt in den Jahren
2003 und 2004 insgesamt 90 Projekttage zur Verkehrssicherheit
an Gymnasien und berufsbildenden Schulen durch. Die formative
Evaluation leistete die Konzeption und Erprobung der innovativen
Maßnahmensätze des Modellversuchs. Die Projektumsetzung war
dabei systematisch zu beobachten und auszuwerten.
M 181: Rennspiele am Computer: Implikationen für die Verkehrssicherheitsarbeit
P. Vorderer, Chr. Klimmt
92 S., 10 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-86509-500-8, 2006  16,50
Das Ziel des Projekts war die empirische Annäherung an „Rennspiele“
aus der Perspektive der Verkehrssicherheit(sarbeit). Angesichts der
großen Popularität dieser Computerspiele und ihrer wachsenden
Realitätsnähe sollten Bezüge zwischen ihrem Gebrauch und der
Verkehrssicherheit eruiert werden. Dazu wurde ein theoretisches
Modell erarbeitet, das mögliche Effekte von Rennspielen auf das
reale Fahrverhalten an hand der relevanten Literaturlage expliziert
und auch Wirkungsinhibitoren (Medienkompetenz) berücksichtigt.
Darauf aufbauend wurden zunächst 54 verbreitete Rennspiele
ausgewertet, um die relevanten Formen und Inhalte des Gegenstands
systematisch zu erfassen.
M 178: Fehlerhafte Nutzung von Kinderschutzsystemen in Pkw
W. Fastenmeier, U. Lehnig
108 S., 41 Abb., 60 Tab., ISBN 978-3-86509-492-6, 2006  17,50
In den letzten Jahren wurden zweifellos weitreichende Verbesserungen auf dem Gebiet der Kindersicherheit im Pkw erzielt (z. B.
leichtere Handhabung von Kinderschutzsystemen (KSS), höherer
sicherheitstechnischer Standard von KSS, einheitliche europäische
Regelungen wie ECE-R44 etc.). Die Einführung der gesetzlichen
Sicherungspflicht im Jahre 1993 führte zudem zu einem erheblichen
Anstieg der Gesamtsicherungsquote (d.h. Sicherung mit Kindersitz
u.lo. Gurt) von Kindern in Pkw. Alarmierend ist aber nach wie vor
die bei etwa 60% liegende Quote fehlerhafter Kindersicherung
(„misuse“). Dieser „misuse“ von Kinderschutzsystemen, worunter
man im Allgemeinen falschen Gebrauch bzw. fehlerhafte Nutzung
von KSS versteht, reduziert die (theoretische) Schutzwirkung von
KSS zum Teil erheblich. Dies war der Anlass, im vorliegenden Projekt
nicht nur alle Formen von Sicherungsfehlern zu sammeln und zu
kategorisieren, sondern sie auch nach ihren möglichen Ursachen in
Form einer Taxonomie zu ordnen.
M 182: Cannabis und Verkehrssicherheit
Chr. P. Müller, B. Topic, J. P. Huston, P. Strobeck-Kühner,
B. Lutz, G. Skopp, R. Aderjau
196 S., 11 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-86509-558-9, 2006  23,50
Das Ziel der vorliegenden Untersuchung zu den verkehrssicherheitsrelevanten Folgen des Cannabisgebrauchs war es, Daten zur potenziellen und tatsächlich verkehrsbezogenen Gefährlichkeit im Hinblick
auf die Fahreignung zu evaluieren.
M 183: Hindernisse für grenzüberschreitende Rettungseinsätze
U. Pohl-Meuthen, S. Schäfer, M. Gerigk, H. Moecke,
Th. Schlechtriemen
104 S., 9 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86509-573-2, 2006  17,50
Nationale Grenzen überschreitende Kooperation ist grundsätzlich
auch im Bereich des Rettungsdienstes als sinnvoll und erstrebenswert
anzusehen. Allerdings erfordert eine „alltägliche“ Zusammenarbeit
gerade im Bereich der Gefahrenabwehr und Daseinsvorsorge ein
besonders hohes Maß an Abstimmung und Regelung, zumal die
einzelnen Nationalstaaten über sehr unterschiedliche rettungsdienstliche Systeme verfügen. Dies gilt in besonderem Maß für den
bodengebundenen Rettungsdienst, da dieser die reguläre rettungsdienstliche Versorgung sicherstellt. Die Luftrettung wird sowohl in
Deutschland als auch in allen Anrainerstaaten – mit Ausnahme der
Schweiz – immer als Ergänzung des bodengebundenen Rettungsdienstes durchgeführt.
M 179: Geschlechtsspezifische Interventionen in der Unfallprävention
J. Kleinert, I. Hartmann-Tews, C. Combrink, H. Allmer,
S. Jüngling, B. Lobinger
104 S., 6 Abb., 5 Tab., ink. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-497-1
2006
 17,50
Ausgehend von der Beobachtung, dass Jungen und männliche
Jugendliche ein höheres Verletzungsrisiko im Straßenverkehr
tragen als Mädchen und weibliche Jugendliche, werden in der vorliegenden Arbeit mögliche Ursachen für dieses Phänomen diskutiert
und aus den Erklärungsansätzen Konzepte sowie Maßnahmen
geschlechtsbezogener Interventionen in der Verkehrserziehung
abgeleitet.
M 184: Verkehrssicherheitsbotschaften für Senioren – Nutzung
der Kommunikationspotenziale im allgemeinmedizinischen Behandlungsalltag
K. Kocherscheid, Chr. Rietz, St. Poppelreuter, Nora Riest,
A. Müller, G. Rudinger, T. Engin
124 S., 31 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-653-1, 2007  18,50
Das Forschungsprojekt VeBo hat sich zum Ziel gesetzt, ein Mobilitätsberatungskonzept für Ärzte zu entwickeln, das unter Berücksichtigung der Bedingungen des Behandlungsalltages und der Bedürfnisse
der zu behandelnden Senioren das positive Verhältnis zwischen
M 180: Wirksamkeit des Ausbildungspraktikums für Fahrlehreranwärter
A. Friedrich, R. Brünken, G. Debus, D. Leutner, F. Müller
96 S., 28 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86509-498-8, 2006  17,00
Ziel des vorliegenden Projektes war die summative Evaluation des im
Jahr 1999 eingeführten 4,5-monatigen Ausbildungspraktikums für
Fahrlehrer. Insbesondere galt es zu prüfen, ob und gegebenenfalls
in welchem Maße das Praktikum, wie vom Gesetzgeber intendiert, zu
38
Mensch und Sicherheit
Arzt und Patient nutzt, um gezielt Aufklärungsarbeit hinsichtlich
medizinisch relevanter Aspekte einer sicheren Verkehrsteilnahme
zu leisten. Auf Basis einer zu diesem Zweck durchgeführten qualitativen Befragung und aufbauend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen abgeschlossener und veröffentlichter BASt-Projekte (AMEIS,
FRAME) wurde ein Fortbildungskonzept für Ärzte zum Thema „Verkehrssicherheit und Mobilität für Senioren“ konzipiert und durch
eine erneute Befragung bezüglich inhaltlicher, konzeptueller und
akzeptanzbezogener Aspekte prozessbegleitend evaluiert.
M 189: Verkehrssicherheitsberatung älterer Verkehrsteilnehmer
J. Henning
64 S., 9 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-750-2, 2008
 15,00
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig
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Der vorliegende Forschungsbericht diente der Entwicklung von
Grundlagen für ein Handbuch, mit dem Hausärzte als Vermittler
von verkehrssicherheitsbezogenen Informationen für Senioren gewonnen werden sollen. Die Kompetenz der Ärzte zum Thema „Verkehrssicherheit und Alter“ soll gestärkt und dem behandelnden
Arzt gleichzeitig eine inhaltliche und strategische Anleitung zur
Verkehrssicherheitsberatung seiner Alterspatienten an die Hand
gegeben werden. Die Grundlagen der ärztlichen Beratung älterer
Verkehrsteilnehmer werden aus unterschiedlichen Perspektiven
beleuchtet. Das künftige Handbuch liefert Informationen zum Mobilitätsverhalten älterer Menschen und über die Unfallbeteiligung
älterer Verkehrsteilnehmer, umreißt die Rolle des Hausarztes als
Berater, vermittelt die relevanten rechtlichen Grundlagen, gibt eine
strategische Anleitung zur Gesprächsführung und geht schließlich
im medizinischen Teil auf verkehrsrelevante Aspekte bestimmter, im
Alter häufig anzutreffender Krankheitsbilder ein.
M 185: 1st FERSI – Scientific Road Safety Research – Conference
– Reports on the 1st FERSI Scientific Road Safety Research –
Conference am September 7/8th 2005 at BASt, Bergisch Gladbach,
Germany
CD, ISBN 978-3-86509-661-6, 2007
 
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M 190: Potenziale zur Verringerung des Unfallgeschehens an
Haltestellen des ÖPNV/ÖPSV
R. Baier, D. Benthaus, A. Klemps, K. H. Schäfer, R. Meier,
M. Enke, H. Schüller
80 S., 70 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-86509-752-1, 2007  16,00
Mit dem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sollten bestehende
Wissenslücken zum Verkehrssicherheitspotenzial an innerörtlichen
Haltestellen des straßen- und schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehrs geschlossen werden. Untersuchungsgegenstand
waren Haltestellen im Linienbus- und Straßenbahnverkehr mit Lage
im Straßenraum. Neben einer Auswertung der Straßenverkehrsunfallstatistik des statistischen Bundesamtes erfolgten vertiefende
Unfallanalysen in vier Fallbeispielen (Städte Düsseldorf, Leipzig und
Zwickau sowie Landkreis Mayen-Koblenz) als Grundlage für ein
Sicherheitsranking relevanter Haltestellentypen, ergänzt um Einzelfallanalysen für ausgewählte HaltestelIenbereiche unterschiedlichen Typs.
Die Untersuchungen erfolgten jeweils auf der Basis von Unfalldaten
aus drei Kalenderjahren.
M 186: Assessment of Road Safety Measures – erstellt im Rahmen
des EU-Projektes ROSEBUD
80 S., 63 Abb., 76 Tab., ISBN 978-3-86509-680-7, 2007  16,00
Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Getöteten im Straßenverkehr bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Um dieses
Ziel zu erreichen, ist es notwendig, sinnvolle Prioritäten zu setzen
und effektive Straßenverkehrssicherheitsmaßnahmen umzusetzen.
Den Entscheidungsträgern dient die ökonomische Bewertung
dieser Maßnahmen als sachliches Kriterium bei der Auswahl der
umzusetzenden Sicherheitsmaßnahmen. Nachfolgend wird ein
Überblick darüber gegeben, wie Straßenverkehrssicherheitsmaßnahmen ökonomisch bewertet werden können, welche methodischen
Prinzipien hierbei beachtet werden müssen, welche Daten notwendig
sind und dem Evaluator zur Verfügung stehen und welche Barrieren
bei der Bewertungsarbeit auftreten können. Darüber hinaus werden
Beispiele bewerteter Maßnahmen und eine Kurzfassung über den
Themenbereich der ökonomischen Bewertung in Form einer PowerPoint Präsentation dargestellt.
M 191: 6. ADAC / BASt-Symposium „Sicher fahren in Europa“
Referate des Symposiums vom 13. Oktober 2006 in Baden-Baden
CD, ISBN 978-3-86509-775-0, 2008  24,00
Ziel dieser Fachveranstaltung war es, den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern, Grundsätze und Maßnahmen der EUVerkehrssicherheitspolitik zu diskutieren, nationale Erfahrungen und
Lösungsansätze in der Verkehrssicherheitsarbeit vorzustellen und
über neue Erkenntnisse der internationalen Sicherheitsforschung zu
berichten. Die Verkehrssicherheit ist national wie auf europäischer
Ebene eine zentrale Herausforderung. Europaweit sind beachtliche
Fortschritte erzielt worden. Auch Deutschland ist auf einem erfolgreichen Weg. Um das von der EU verfolgte Ziel der Halbierung der
Zahl der Verkehrstoten bis 2010 zu erreichen und auf dem Weg
fortzuschreiten, sind noch verstärkte Anstrengungen nötig. Die
Halbzeitbilanz zum Verkehrssicherheitsprogramm der EU belegt
den großen Handlungsbedarf. Deshalb müssen weitere Potenziale
für Verbesserungen erschlossen werden. Welche Möglichkeiten
und Ansatzpunkte sich hierzu bieten, wurde in einer Reihe von
Fachvorträgen renommierter Experten und einer anschließenden
Podiumsdiskussion zum Thema „Mehr Verkehrssicherheit durch
mehr Verkehrsüberwachung?“ diskutiert.
M 187: Fahrerlaubnisbesitz in Deutschland
D. Kalinowska, J. Kloas, H. Kuhfeld
72 S., 27 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-698-2, 2007  15,50
Seit dem 01.01.1999 werden in Deutschland im Zentralen Fahrerlaubnisregister (ZFER) sämtliche erteilten Fahrerlaubnisse gespeichert. Informationen zum Fahrerlaubnisbestand bietet das ZFER
aber nur begrenzt, denn der Wegfall von Fahrerlaubnissen durch
Tod oder Wanderung kann nicht abgebildet werden. Außerdem fehlt
ein Großteil der Alt-Fahrerlaubnisse. Aufgabe des Projektes war es
daher, ein Verfahren zur jährlichen Fortschreibung einer Statistik zum
Fahrerlaubnisbesitz für Deutschland zu entwickeln und für die Jahre
2002, 2003 und 2004 zu implementieren.
M 188: Leistungen des Rettungsdienstes 2004/05
R. Schmiedel, H. Behrendt
72 S., 42 Abb., 50 Tab., ISBN 978-3-86509-723-1
2007
 15,50
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig
unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.
Die vorliegende Untersuchung gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Leistungen des öffentlichen Rettungsdienstes in der
Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum 2004/05.
M 192: Kinderunfallatlas
N. Neumann-Opitz, R. Brtz, Chr. Leipnitz
56 S., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-791-0, 2008
inkl. CD-ROM, auch als Download erhätlich
 14,50
In vorliegendem Kinderunfallatlas wurden die Unfalldaten der zwischen 2001 bis 2005 im Straßenverkehr verunglückten Kinder je
39
Mensch und Sicherheit
1.000 der Altersgruppe für alle 439 Landkreise und kreisfreien Städte
berechnet. Zudem erfolgte eine Analyse der Daten von 2003 bis 2005
auf Gemeindeebene.
Untersuchung der Gründe für den niedrigen Aus- und Fortbildungsstand
und Überlegungen zum Zusammenhang zwischen Ausbildungsstand
und Verkehrssicherheit ein.
M 193: Alterstypisches Verkehrsrisiko
F.-D. Schade, H.-J. Heinzmann
44 S., 20 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-814-2, 2008  13,50
Gefragt ist nach alterstypischen Verkehrsverstößen, die bei Senioren
auf eine zunehmende Verkehrsunsicherheit hinweisen. Die Studie
basiert auf Stichprobendaten des Verkehrszentralregisters (VZR)
von 350.000 Personen zwischen 35 und 84 Jahren, deren Verkehrsauffälligkeit im Anschluss an eine VZR-Eintragung über zwei Jahre
beobachtet wurde.
M 198: Fahreignung neurologischer Patienten – Untersuchung am
Beispiel der hepatischen Enzephalopathie
A. Knoche
68 S., 42 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-861-0, 2008  15,00
Psychometrische Testverfahren oder eine fahrlehrerbegleitete Fahrprobe
reichen oftmals nicht aus, um bei einer neurologischen Erkrankung
ein Fehlverhalten im Straßenverkehr zu prognostizieren. Ein Ziel der
vorliegenden Untersuchung war es daher, relevante Kriterien für die
reale Fahrprobe bezüglich neuropsychologischer Funktionsstörungen
im Rahmen von Testfahrten auf einem abgesperrten Gelände herauszuarbeiten und die Ergebnisse der Realfahrtleistung mit den Ergebnissen
einer computerpsychometrischen Testbatterie zu vergleichen. Als
Probandengruppe wurden Patienten mit hepatischer Enzephalopathie
(HE) ausgewählt, da diese im frühen Krankheitsstadium die für viele
neurologische Erkrankungen typischen Leistungsausfälle zeigen.
Ab welchem Krankheitsstadium der HE mit neuropsychologischen
Defiziten gerechnet werden muss, die eine Fahreignung ausschließen,
ist bislang nicht geklärt und war daher Gegenstand der vorliegenden
Untersuchung.
M 194: Wirkungsanalyse und Bewertung der neuen Regelungen
im Rahmen der Fahrerlaubnis auf Probe
G. Debus, E.-M. Skottke, D. Leutner, R. Brünken, A. Biermann
112 S., 79 Abb., 74 Tab., ISBN 978-3-86509-817-7, 2008  18,00
Mit den Regelungen der Fahrerlaubnis auf Probe wurde 1986 in
Deutschland ein umfassender Maßnahmenansatz zur Absenkung des
Unfallrisikos junger Fahranfänger- und Fahranfängerinnen eingeführt.
Die Regelungen wurden mit der Änderung des Straßenverkehrsgesetzes
zum 1. Januar 1999 verschärft. In einem BASt-Projekt wurden die
neuen Regelungen hinsichtlich ihrer Wirkung analysiert und bewertet.
Ziel des vorliegenden Projektes war es, zusatzlich zu Erkenntnissen
über die globale Wirkungsweise im Sinne einer Unfallreduktion durch
die veränderten Regelungen Verständnis über die internen Funktionen
und die Wirkungsweise der Maßnahme sowie über international
bewährte Maßnahmenansätze für junge Fahranfänger zu gewinnen.
Daraus sollten Vorschläge für eine Optimierung der Fahrerlaubnis auf
Probe-Regelungen erarbeitet werden, um das vorhandene Sicherheitspotenzial auszuschöpfen.
M 199: Maßnahmen zur Verbesserung der visuellen Orientierungsleistung bei Fahranfängern
J. Müsseler, G. Debus, L. Huestegge, S. Anders, E.-M. Skottke
40 S., 9 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-899-3, 2009  13,50
Das Projekt stellte auf Grundlage des aktuellen Forschungsstandes
heraus, welche Bedeutung die visuelle Orientierung für die Wahrnehmung und Verhaltenssteuerung beim Führen von Kraftfahrzeugen
sowie die Entwicklung des Fahrens als Routinetätigkeit hat und welche
Potenziale zu einer möglichen Förderung dieser Fähigkeit bestehen
können. Darüber hinaus wurden geeignete Indikatoren zur Diagnose
visueller Orientierungsleistungen ermittelt und Rahmenbedingungen
für eine Implementierung von Trainingsmöglichkeiten in Lehr-/Lernsettings zur Förderung der visuellen Orientierungsleistung von Fahranfängern abgeschätzt.
M 195: Kongressbericht 2007 der Deutschen Gesellschaft für
Verkehrsmedizin (DGVM e.V.) – zugleich 50-jähriges Jubiläum
der Fachgesellschaft DGVM
272 S., 180 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-824-5, 2008  28,00
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Deutschen Gesellschaft für
Verkehrsmedizin haben sich die Veranstalter das Ziel gesetzt, neben
einer Bestandsaufnahme aktueller Forschung auf dem Gebiet der
Verkehrsmedizin auch eine 50-Jahres-Bilanz der verkehrsmedizinischen Wissenschaft auf den wichtigsten Hauptgebieten zu ziehen
und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Darüber berichtet der
vorliegende Band.
M 200: Entwicklung der Anzahl Schwerstverletzter infolge von
Straßenverkehrsunfällen in Deutschland
R. Lefering
36 S., 17 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-900-6, 2009  13,50
Sowohl die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten wie auch die der
Schwerverletzten sind nach Angaben der amtlichen Statistiken in
Deutschland seit Jahren rückläufig. Die Gruppe der Schwerverletzten
ist allerdings sehr heterogen und umfasst alle Unfallopfer, die für
mindestens 24 Stunden in einem Krankenhaus behandelt wurden.
Die vorliegende Untersuchung versucht, mit Hilfe von Daten des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) die
Frage zu beantworten, ob auch bei den besonders schwer verletzten
Verkehrsunfallopfern ein Rückgang der Zahlen zu beobachten ist.
Dazu wurden „schwerstverletzte“ Patienten definiert als solche, die
im Injury Severity Score (ISS) mindestens 9 Punkte erreicht haben
und zudem intensivmedizinisch behandelt werden mussten.
M 196: Psychologische Rehabilitations- und Therapiemaßnahmen
für verkehrsauffällige Kraftfahrer
W. Follmann, E. Heinrich, D. Corvo, M. Mühlensiep, Chr. Zimmermann,
S. Klipp, M. Bornewasser, E. Gli
120 S., 2 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-851-1, 2008  18,50
Das Ziel der vorliegenden empirischen Erhebung besteht in der
Sichtung psychologischer und pädagogischer Interventionsangebote
für verkehrsauffällige Kraftfahrer außerhalb des gesetzlich geregelten
Bereichs und einer Abschätzung ihrer Bedeutung im Gesamtsystem
der Kraftfahrerrehabilitation in Deutschland. Auf der Basis von Wirksamkeitsuntersuchungen bestehender Ansätze und den Ergebnissen
der durchgeführten Studie werden Vorschläge zur Qualitätssicherung
zusammengestellt.
M 201: Bedeutung der Fahrpraxis für den Kompetenzerwerb beim
Fahrenlernen – Literaturstudie
H. Grattenthaler, H.-P. Krüger, St. Schoch
128 S., 23 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-936-5, 2009  20,00
Mit dem BASt-Projekt FE 82.232/2002 „Bedeutung der Fahrpraxis für
den Kompetenzerwerb beim Fahrenlernen“ sollen Erkenntnisse zu einer
verbesserten Fahranfängervorbereitung und zur Verringerung des Fahranfängerrisikos erarbeitet werden. In der vorliegenden Literaturstudie
als erstem Projektteil wurde eine umfassende Analyse des Internationalen Erkenntnistandes zum Fahrfertigkeitserwerb unter besonderer
Berücksichtigung des Einflussfaktors Fahrerfahrung durchgeführt.
Herangezogen wurden Forschungsbefunde zu Kompetenzdefiziten
junger Fahrer und Fahranfänger, zum Vorgehen bei der Ausbildung
M 197: Aus- und Weiterbildung von Lkw- und Busfahrern zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
N. Frühauf, J.-J. Roth, M. Schygulla
72 S., 27 Abb., 64 Tab., ISBN 978-3-86509-860-3, 2008  15,50
Vor dem Hintergrund der Umsetzung der Richtlinie 2003/59/EG wurden
im vorliegenden Forschungsprojekt die verschiedenen Formen der
Aus- und Weiterbildung von Berufskraftfahrern in Deutschland gesichtet
und einer Bewertung unterzogen. Dies schloss die Befragung relevanter
Zielgruppen zum Stellenwert der Aus-und Weiterbildungsformen, die
40
Mensch und Sicherheit
und Fahrerlaubniserteilung sowie zu weiteren Trainingsmaßnahmen,
die sich an Fahranfänger richten.
gendlichen im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen betrachtet.
Diese Profile werden aus psychologischen, medizinischen und
soziodemographischen Merkmalen gebildet.
M 202: Einsatz von computergestützten Medien und Fahrsimulatoren in Fahrausbildung, Fahrerweiterbildung und Fahrerlaubnisprüfung
Th. Weiß, M. Bannert, T. Petzoldt, J. F. Krems
64 S., 13 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-950-1, 2009  16,00
Das Ziel des Projektes war eine Bestandsaufnahme des Einsatzes
computerbasierter Lehr-Lern-Medien in der Fahranfängervorbereitung
und ihrer Anwendung im In- und Ausland. Darauf auf-bauend sollten
die Anforderungen herausgearbeitet werden, die an eine künftige umfassende Einbeziehung dieser Medien in die Fahranfängervorbereitung
zu stellen sind.
M 207: 7. ADAC/BASt-Symposium „Sicher fahren in Europa“
CD-ROM oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.de
ISBN 978-3-86918-037-3, 2010
 24,00
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e.V. (ADAC) und die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) veranstalteten am 15. Oktober
2009 in Baden-Baden ihr 7. Symposium „Sicher fahren in Europa“.
Auch dieses Mal trafen sich zahlreiche Fachleute aus Wissenschaft und
Politik, Industrie, Wirtschaft und Verbänden aus dem In- und Ausland,
trugen neue Forschungsergebnisse vor und erörterten aktuelle Ansätze
zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Dabei ging es in den Referaten
und Diskussionsbeiträgen und in den vier eingerichteten Workshops
vor allem darum, die mit den folgenden Themen verbundenen verkehrspolitischen Entwicklungen und Herausforderungen für die europäische Verkehrssicherheitsarbeit zu beleuchten: Verkehrssicherheit
Junger Fahrer / Das „Auto der Zukunft“ / Demographischer Wandel /
Landstraßensicherheit.
M 203: Testverfahren zur psychometrischen Leistungsprüfung
der Fahreignung
S. Poschadel, M. Falkenstein, P. Pappachan, E. Poll,
K. Willmes von Hinckelde
72 S., 1 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-971-6, 2009  16,50
Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Überprüfung der Fahreignung
nach Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV), Anlage 5, auf eine operationalere Basis zu stellen, die in der FeV und den Begutachtungs-Leitlinien
Kap. 2.5 genannten Begriffe inhaltlich zu schärfen und Vorschläge
für einen „Testkanon“ bzw. für Weiter- und Neuentwicklungen von
standardisierten Tests zur Begutachtung zu erarbeiten.
M 208: Volkswirtschaftliche Kosten durch Straßenverkehrsunfälle
in Deutschland
H. Baum, Th. Kranz, U. Westerkamp
96 S., 8 Abb., 116 Tab., ISBN 978-3-86918-038-0, 2010  18,00
Die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Straßenverkehrsunfälle
entstehen, umfassen die Personenschadens- und Sachschadenskosten. Diese Kosten werden jährlich durch die Bundesanstalt für
Straßenwesen ermittelt. Grundlage für diese Berechnung ist ein
Rechenmodell aus dem Jahre 1996. Seit dieser Zeit sind deutliche
Veränderungen eingetreten. Die Änderungen betreffen die Unfallzahlen und die Unfallschwere, die Kosten des Gesundheitssystems
zur Wiederherstellung, die Einkommensverhältnisse und damit die
wirtschaftlichen Verluste von Unfällen sowie den Wissensstand zur
Bewertung der Unfallschäden. Die Fortschreibung der volkswirtschaftlichen Kosten durch Straßenverkehrsunfälle erfordert somit
eine Überprüfung und Aktualisierung des Rechenverfahrens. Im
Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen wurden daher im Rahmen des Forschungsprojektes „Volkswirtschaftliche Kosten durch
Straßenverkehrsunfälle in Deutschland“ die Kosten der Personen- und
Sachschäden neu ermittelt. Im Rahmen des Projektes erfolgten eine
Überprüfung und Aktualisierung sämtlicher Rechenmodelle für die
einzelnen Kostenkomponenten.
M 204: Auswirkungen von Belastungen und Stress auf das Verkehrsverhalten von Lkw-Fahrern
C. Evers
144 S., 22 Abb., 64 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86509-973-0, 2009  21,00
In der vorliegenden Studie wird der Einfluss von arbeits- und tätigkeitsbezogenen Belastungen und Stress auf das Verkehrsverhalten
von Lkw-Fahrern im Straßengüterverkehr untersucht. Ausgangspunkt der Überlegungen ist das transaktionale Stressmodell, das
ein Zusammenwirken von Person und Umwelt im Umgang mit
Stress annimmt. Insgesamt wurden 555 Lkw-Fahrer nach ihren
Arbeitsbedingungen, den wesentlichen Belastungsfaktoren, ihrem
Umgang mit tätigkeitsbezogenem Stress sowie ihrem Fahrverhalten
und ihrer Verkehrsauffälligkeit befragt. Der Originalbericht enthält als
Anhänge den verwendeten Fragebogen für die Befragung der LkwFahrer (Anhang A), die Kennwerte der Fragebogen-Items (Anhang B),
die vollständigen Kenngrößen des Pfadmodells (Anhang C) und die
Ergebnispräsentation des Experten-Workshops (Anhang D). Diese
Anhänge befinden sich auf der beigefügten CD.
M 209: Unfallgeschehen auf Landstraßen – Eine Auswertung der
amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik
St. Heinrich, M. Pöppel-Decker, S. Schönebeck, M. Ulitzsch
88 S., 28 z. T. farb. Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-86918-040-3
2010
 17,50
Im vorliegenden Bericht wird das Unfallgeschehen auf Landstraßen
auf der Basis der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik analysiert.
Neben der zeitlichen Entwicklung und der Struktur werden für die
verschiedenen Verkehrsbeteiligungsarten dominierende Unfallkonstellationen aufgezeigt.
M 205: Das Verkehrsquiz – Evaluationsinstrumente zur Erreichung von Standards in der Verkehrs-/Mobilitätserziehung der
Sekundarstufe
K. Heidemann, V. Hufgard, E.-M. Sinderu, S. Riek, G. Rüdinger
72 S., 20 Abb., 30 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86509-975-4, 2009  16,50
Um die Position der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in den Schulen
und vor allem in der Sekundarstufe zu stärken und den zuständigen
Ministerien, Lehrerinnen und Lehrern und anderen Verantwortlichen
vor Ort Einblick in die Fähigkeiten der Schüler zu geben, wurde ein
computerbasiertes Evaluationsinstrument entwickelt, das Lehrern
im Sinne eines Monitoringsystems Anhaltspunkte zur Ausprägung
der Kompetenzen ihrer Schüler gibt. Das komplette Programm
einschließlich der Lehrerversion und der Installationsanweisungen
für die Verwendung auf PC sowie das begleitende Handbuch sind
diesem Heft auf CD beigefügt.
M 210: Entwicklung und Evaluation eines Screening-Tests zur
Erfassung der Fahrkompetenz älterer Kraftfahrer
T. Engin, K. Kocherscheid, M. Feldmann, G. Rudinger
140 S., 96 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86918-042-7, 2010  20,50
Als Orientierungshilfe für die Beurteilung der psychofunktionalen
Leistungsfähigkeit älterer Kraftfahrer wurde im Rahmen des von der
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) geförderten Forschungsprojekts SCREEMO, ein Screening-Test entwickelt, der möglichst augenscheinvalide und mit geringem Aufwand die Fahrkompetenz älterer
Kraftfahrer innerhalb einer ärztlichen Mobilitätsberatung erfasst.
Durch die anschauliche Präsentation der Screening-Ergebnisse im
Rahmen eines Mobilitätsberatungsgesprächs kann der Screening-Test
gleichzeitig als Hilfsmittel dienen, um die Akzeptanz – gegebenen-
M 206: Profile im Straßenverkehr verunglückter Kinder und
Jugendlicher
H. Holte
106 S., ISBN 978-3-86509-987-7, 2010  18,50
Mit der vorliegenden Studie werden Profile von Kindern und Ju-
41
Mensch und Sicherheit
falls auch in Bezug auf einen Verzicht des Autofahrens – bei den
Betroffenen zu erhöhen. Eine solche Vorgehensweise kann zu einem
Ausgleich zwischen den Mobilitätswünschen älterer Menschen und
möglichen von Ihnen ausgehenden Risiken beitragen und ist den
häufig diskutierten obligatorischen altersbezogenen Überprüfungen
der Fahreignung vorzuziehen.
Fahrschulen Freiwillige Fortbildungsseminare für Fahranfänger (FSF)
angeboten. Die Seminare können frühestens sechs Monate nach
dem Führerscheinerwerb der Klasse B besucht werden und führen
zu einer Verkürzung der regulären oder verlängerten Probezeit um
maximal ein Jahr. Der vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse der
summativen Evaluation, die, entsprechend den gesetzlichen Vorgaben
zur Überprüfung der Sicherheitswirksamkeit von FSF, im Auftrag der
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vom Zentrum für Evaluation
und Methoden (ZEM), Universität Bonn, durchgeführt wurde.
M 211: Alkoholverbot für Fahranfänger
H. Holte, K. Assing, M. Pöppel-Decker, S. Schönbeck
44 S., 6 z. T. farb. Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86918-060-1
2010
 14,50
Im Rahmen dieses BASt-Projekts erfolgte eine Evaluation dieser
Verkehrssicherheitsmaßnahme. In diesem Projekt wurde geprüft,
wie sich das neue Gesetz auf das Unfallgeschehen sowie auf alkoholbedingte Verkehrsverstöße der Zielgruppe niederschlägt. Hierzu
wurden die Daten der amtlichen Unfallstatistik sowie die Daten des
Verkehrszentralregisters herangezogen. Für die Analyse und Interpretation der Daten wurden zudem Kenntnisse über den Umgang
mit der neuen Regelung im Rahmen der polizeilichen Überwachung
und Unfallaufnahme berücksichtigt. Ergänzend wurde zur besseren
Beurteilung der Akzeptanz des Alkoholverbots in der Zielgruppe eine
repräsentative Befragung von Fahranfängerinnen und Fahranfängern
zu Einstellungen, berichteten Verhaltensweisen und Verhaltensabsichten durchgeführt.
M 215: Praktische Fahrerlaubnisprüfung – Grundlagen und Optimierungsmöglichkeiten
D. Sturzbecher, J. Bönninger, M. Rüdel
188 S., 5 Abb., 9 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-097-7, 2010
 23,50
Der vorliegende Bericht wurde in einem Forschungsprojekt der mit
der Fahrerlaubnisprüfung beliehenen Technischen Prüfstellen erarbeitet. In diesem Bericht werden die methodischen Grundlagen der
praktischen Fahrerlaubnisprüfung beschrieben und die Möglichkeiten
zu ihrer Weiterentwicklung analysiert.
M 216: Verkehrserziehung in der Lehreraus-/Fortbildung und die
Umsetzung im Schulalltag
N. Neumann-Opitz, R. Bartz
44 S., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86918-105-9
2011
 14,50
Verkehrserziehung an weiterführenden und beruflichen Schulen
findet bislang nicht in dem Maße statt, wie es in den Empfehlungen
der Kultusministerkonferenz (KMK) für Verkehrserziehung von
1994 beschrieben ist. Gründe für die eher schleppende Umsetzung
sind u. a. das Fehlen eines „Basiswissens“ verkehrserzieherischer
Inhalte sowie mangelhafte Kenntnisse hinsichtlich methodischer
Möglichkeiten. Mit den Projekten „EVA“ (Bayern), „XpertTalks“ (NRW),
„sicherfahren“ (Sachsen) und „RiSk“ (Hessen) besteht für Lehrer
erstmals die Möglichkeit, sich in der Ausbildung, im Referendariat
und in der Fortbildung systematisch mit dem Thema der besonderen
Verkehrsunfallgefährdung junger Fahrer zu befassen. Neben theoretischem Hintergrundwissen werden in diesen Lehrgängen verschiedene
Moderationstechniken und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit
Dritten erarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde untersucht, wie
Lehrer und andere mit der Thematik befasste Personen, die auf die
oben beschriebene Weise Kontakt mit Fragen der Verkehrserziehung
hatten, diese Programme grundsätzlich einschätzen und ob sie
langfristig bereit sind, das Thema im Unterricht der weiterführenden
Schulen zu bearbeiten oder ob nach Einkehr des Unterrichtsalltages
Fragen der Verkehrserziehung kaum noch berücksichtigt werden. Im
Rahmen einer Langzeitstudie wurden Lehrer sowohl unmittelbar nach
der Ausbildung als auch einige Jahre später befragt.
M 212: Verhaltensanweisungen bei Notsituationen in Straßentunneln
B. Färber, B. Färber
116 S., 102 z. T. farb. Abb., ISBN 978-3-86918-072-4, 2010  19,00
Dieses Forschungsprojekt hat zum Ziel, Straßenverkehrstunnel
sicherer zu gestalten und Verkehrsteilnehmer bei Störungen schnell
und sicher zum richtigen Verhalten anzuleiten. Als Ausgangsbasis
diente eine Internetbefragung mit 423 Personen aller Altersgruppen
über den Wissensstand der Nutzer (Ausstattung von Tunneln,
Verhalten). Eine Umfrage unter Tunnelbetreibern gibt den aktuellen
sicherheitstechnischen Stand und Art und Umfang der Notfallpläne
wieder. Lärmmessungen in ausgewählten Tunneln zeigen die Möglichkeiten akustischer Informationen auf. In einer Serie von Experimenten
wurden wesentliche Gestaltungsfragen geklärt.
M 213: Begleitetes Fahren ab 17 – Prozessevaluation des bundesweiten Modellversuchs
W. Funk, M. Grüninger, L. Dittrich, J. Goßler, C. Hornung, I. Kreßner,
I. Libal, S. Limberger, C. Riedel, S. Schaller, K. Schilling, K. Svetlova
336 S., 285 Abb., 216 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-077-9, 2010
 33,00
In der Prozessevaluation wurden 3.780 Modellversuchsteilnehmer
während der Phase des begleiteten Fahrens bis zu viermal und 1.735
Begleitpersonen einmalig zu unterschiedlichen Aspekten der Maßnahmeumsetzung (u. a. Fahrleistung, Zweck der Fahrten, Interaktion
zwischen Fahranfänger und Begleiter, Unfälle, Verkehrsverstöße und
Verwarnungen) befragt. Die Erhebungsunterlagen zu den Panelwellen
1 bis 4 liegen diesem Bericht auf CD bei.
M 217: Leistungen des Rettungsdienstes 2008/09
R. Schmiedel, H. Behrendt (Mitarbeiter)
76 S., 48 z.T. farbige Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-86918-109-7
2011
 16,50
Die vorliegende Untersuchung gibt einen zusammenfassenden
Überblick über die Leistungen des öffentlichen Rettungsdienstes in
der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum 2008/09.
M 214: Evaluation der Freiwilligen Fortbildungsseminare für
Fahranfänger (FSF) – Wirksamkeitsuntersuchung
E. M. Sindern, G. Rudinger
56 S., 31 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86918-092-2, 2010  15,50
Fahranfänger sind besonders gefährdet, im Straßenverkehr an einem
Unfall beteiligt zu sein. Um die Gefährdung der Personengruppe zu
reduzieren, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, zu denen
auch eine Erweiterung der Fahrausbildung gehört, die eine aktive
Erfahrungsbildung von Fahranfängern im Straßenverkehr unterstützt
und die Ausbildung besonderer sicherheitsrelevanter Kompetenzen
fördert. Durch die Verordnung über die freiwillige Fortbildung von
Inhabern der Fahrerlaubnis auf Probe vom 16.05.2003 wurde die
Rechtsgrundlage für die Erprobung einer zweiten Ausbildungsphase
der Fahrerausbildung geschaffen. So werden seit dem Jahr 2003 von
M 218: Sicherheitswirksamkeit des Begleiteten Fahrens ab 17.
Summative Evaluation
F.-D. Schade und H.-J. Heinzmann
128 S., 41 Abb., 118 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-153-0, 2011  20,00
Zur Frage, ob das „Begleitete Fahren ab 17“ (BF17) zur Verkehrssicherheit junger Fahrer beiträgt, wurden zwei große Zufallsstichproben
von Fahranfängern aus dem im Kraftfahrt-Bundesamt geführten
Zentralen Fahrerlaubnisregister hinsichtlich ihrer Verkehrsauffälligkeit
am Beginn ihres selbstständigen Fahrens verglichen: ehemalige BF17Teilnehmer und gleichaltrige Fahranfänger mit herkömmlichem Erwerb
42
Mensch und Sicherheit
eines Pkw-Führerscheins unmittelbar nach ihrem 18. Geburtstag.
Beide Untersuchungsgruppen wurden postalisch um Teilnahme an
Internet-Befragungen gebeten. 19 000 Pkw-Fahrer berichteten von
ihrem ersten Jahr des selbstständigen Fahrens, dazu von Verkehrsverstößen und Verkehrsunfällen. Wiederholt wurde die Untersuchung an
zwei „stillen“ Untersuchungsgruppen mit zusammen 75 000 Fahrern
durch Abfrage ihrer Verkehrsverstöße im Verkehrszentralregister
(VZR), getrennt nach solchen mit Unfällen und ohne Unfälle.
sie auf ihre testpsychologische und lehrlerntheoretische Eignung
zu überprüfen. Insbesondere wurde dabei der Einsatz dynamischer
Darstellungsformate berücksichtigt, der aufgrund der Nähe zur natürlichen Wahrnehmung im Fahrkontext als besonders vielversprechend betrachtet wird.
M 223: Evaluation der bundesweiten Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas!“
Chr. Klimmt, M. Maurer
52 S., 25 z. T. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-231-5
2012  15,00
Die Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas!“ wurde im Jahr
2009 mit neuen Inhalten und verschiedenen Aktionen fortgesetzt.
Dabei stand neben den jungen Fahrern – der Hauptrisikogruppe im
Straßenverkehr – auch erstmals die Risikogruppe der Motorradfahrer im Fokus. Aufgabe des Forschungsprojekts „Prozessevaluation
der Kampagnenfortsetzung ‚Runter vom Gas!’“ 2009 war es, die
Resonanz und Akzeptanz der Kampagne bei Massenmedien und der
Bevölkerung empirisch zu untersuchen. Dabei galt es, die im Jahr
2008 begonnene Begleitforschung zur Kampagne fortzuschreiben.
Entsprechend wurde (1) die Berichterstattung über die Kampagne
systematisch ausgewertet (Medienresonanzanalyse). Zudem wurden (2) zwei Repräsentativumfragen – eine Welle im Juni 2009 und
eine weitere im Februar 2010 – durchgeführt. Sie dienten der Bemessung der Kampagnenwirkung in der Bevölkerung im Zeitverlauf.
Zusätzlich sollten (3) qualitative Untersuchungen Detailinformationen zu relevanten Wahrnehmungs- und Einstellungsmustern von
Motorradfahrern zutage fördern. Insgesamt zielte das Evaluationsprojekt darauf ab, die weitere Entwicklung von „Runter vom Gas!“
hinsichtlich der Publikums- und Medienresonanz im zweiten Kampagnenjahr nachzuzeichnen und aus den verschiedenen empirischen
Teilstudien Empfehlungen abzuleiten, wie die Kommunikationsarbeit
zur Senkung der Unfallopferzahlen fortgesetzt werden sollte.
M 219: Unterstützung der Fahrausbildung durch Lernsoftware
T. Petzoldt, Th. Weiß, Th. Franke, J. F. Krems, M. Bannert
56 S., 20 farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86918-177-6
2011  15,50
Ziel des Projektes war die empirische Abklärung der Potenziale neuer
Lehr-Lerntechnologien für die Optimierung der Fahranfängervorbereitung. Hierfür sollte ein Lernangebot entwickelt und evaluiert
werden, dass fahraufgabenrelevante Kompetenzen unterstützt, die
eine hohe Unfallrelevanz haben, bei Fahranfängern im Vergleich zu
erfahrenen Kraftfahrern geringer ausgeprägt und in der Fahrausbildung nur beschränkt zu vermitteln sind. Vor diesem Hintergrund
wurde die Förderung der Gefahrenwahrnehmung und damit
verknüpfter Teilfertigkeiten (Blickverhalten, Situationsverständnis)
als vielversprechender Ansatzpunkt identifiziert. Ausgehend von
Erkenntnissen der Lehr-Lernforschung basiert das entwickelte
Lernangebot auf dynamische Darstellungen sowie einer adaptiven
Lernerfolgsrückmeldung.
M 220: Mobilitätsstudie Fahranfänger – Entwicklung der Fahrleistung und Autobenutzung am Anfang der Fahrkarriere
W. Funk, A. H. Schneider, R. Zimmermann, M. Grüninger
288 S., 178 Abb., 121 Tab., 1 Fragebogen, ISBN 978-3-86918-188-2
2011  30,00
Die Studie beschreibt auf der Grundlage umfangreicher Erhebungsdaten die Pkw-Mobilität von Fahranfängern im ersten Jahr ihrer
selbstständigen Fahrkarriere. Die Daten wurden an einer bundesweiten Zufallsstichprobe per einmaliger schriftlicher Befragung in
einer Sommer- und einer Winterwelle erhoben. Die Verwendung von
Wochenprotokollen mit tagbezogener Dokumentation erlaubt eine
Betrachtung einzelner Zeitabschnitte (Tage, Wochen, Monate, Quartale,
gesamtes erstes Jahr) und des Mobilitätsverlaufs. Insgesamt liegen
der Studie 4.375 auswertbare Fragebogen zugrunde.
M 224: Entwicklung der Verkehrssicherheit und ihrer Rahmenbedingungen bis 2015/2020
R. Maier, G.-A. Ahrens, A. P. Aurich, Chr. Bartz, Chr. Schiller,
Chr. Winkler, R. Winter
84 S., 49 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86918-232-2, 2012  17,00
Ziel des Forschungsprojektes war die quantitative Vorausschätzung
des Straßenverkehrsunfallgeschehens der Jahre 2015 und 2020 in
Deutschland mit Hilfe eines eigens entwickelten Prognoseverfahrens.
Das Verfahren sollte eine größtmögliche Differenzierung des zukünftigen Unfallgeschehens nach Schweregrad, Art der Verkehrsbeteiligung und Alter der Verkehrsteilnehmer erlauben. Das Modell sollte
grundsätzlich in der Lage sein, Ursache-Wirkungszusammenhänge
differenzierter als in herkömmlichen Ansätzen der Zeitreihenanalyse
und deren Trendfortschreibung abzubilden. Den Prognosehorizont
bilden die Jahre 2015 und 2020. Im Rahmen des vorliegenden
Projekts erfolgte für Deutschland erstmals eine Prognose der Unfall- und Verunglücktenzahlen über eine Risikoanalyse maßgebender
Unfallkonstellationen. Dabei wurde sowohl nach Ortslagen, Unfallbeteiligten und Alter der Verkehrsteilnehmer unterschieden. Mit Hilfe
des vorgestellten Prognosemodells lässt sich der künftige Grad der
Straßenverkehrssicherheit differenziert beurteilen.
M 221: Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von
Kleintransportern
J.-J. Roth
48 S., 34 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86918-191-2, 2012  15,00
Mit dem hier durchgeführten Forschungsvorhaben wurde das Ziel
verfolgt, die Maßnahmen und Qualifizierungsprogramme zur Erhöhung
der Verkehrssicherheit von Kleintransportern in den zurückliegenden
Jahren und auch solche Maßnahmen, die zukünftig geplant sind,
umfassend zu erheben. Für solche Maßnahmen, die bereits realisiert
worden sind, sollte festgestellt werden, inwiefern und in welchem
Maße sie Anwendung finden.
M 222: Neue Aufgabenformate in der Theoretischen Fahrerlaubnisprüfung
S. Malone, A. Biermann, R. Brünken, S. Buch
80 S., 15 z. T. farb. Abb., 22 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-199-8, 2012  17,00
Um das unverhältnismäßig hohe Unfallrisiko junger Fahranfänger
zu senken, werden derzeit unterschiedliche Maßnahmen verfolgt.
Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem die Optimierung der
Fahrausbildung sowie der theoretischen und praktischen Fahrerlaubnisprüfung. Das Ziel des von der BASt in Auftrag gegebenen
Projektes „Neue Aufgabenformate in der Fahrerlaubnisprüfung“
bestand in der wissenschaftlichen Fundierung möglicher Maßnahmen zur Verbesserung der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung. Im
vorliegenden Projekt wurden neue Aufgabenformate entwickelt, um
M 225: Ablenkung durch fahrfremde Tätigkeiten – Machbarkeitsstudie
K. Huemer, M. Vollrath
92 S. 23 Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-86918-233-9, 2012  17,50
Für einige fahrfremde Tätigkeiten ist durch Labor- und Feldstudien
gut belegt, dass diese das Fahren beeinträchtigen können. Weitgehend unbekannt ist aber, wie häufig und bei welchen Gelegenheiten
diese Tätigkeiten während des Fahrens durchgeführt werden. Erst
aus der Integration von Auftretenshäufigkeit und Gefährlichkeit einer fahrfremden Tätigkeit lässt sich abschätzen, inwieweit sie das
Unfallrisiko erhöht. Der vorliegende Bericht befasst sich ausgiebig
mit dem Thema Machbarkeitsstudie.
43
Mensch und Sicherheit
M 226: Rehabilitationsverlauf verkehrsauffälliger Kraftfahrer
E. Glitsch, M. Bornewasser, F. Dünkel
40 S., 15 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86918-234-6, 2012  14,00
Befragungen zum Rehabilitationsverlauf bei 1.631 MPU-Kandidaten
aus dem gesamten Bundesgebiet haben ergeben, dass sich etwa die
Hälfte (52,6%) aller Betroffenen ausreichend bis optimal informiert
fühlten. Die andere Hälfte (47,4%) bewerteten die Informationslage eher als schlecht. Die Mehrzahl aller Betroffenen gab jedoch
an, dass sie wichtige Informationen hinsichtlich der Erfüllung von
Voraussetzungen für die Wiederherstellung ihrer Fahreignung erst
nach aufwendiger Suche, zu spät oder gar nicht erhalten haben.
Gleichwohl nehmen 43,7% der Ersttäter – wenn auch überwiegend
verspätet – an Kurs- und Beratungsmaßnahmen vor ihrer ersten
MPU teil. Diesen Personen gelingt es immerhin zu annähernd 70%,
ein positives Gutachten zu erhalten. 7,6% erhalten eine Kurszuweisung. Die Gruppe derjenigen, die im Vorfeld der Begutachtung keine
Beratung absolviert haben, sind nur etwa halb so häufig erfolgreich
(37,1%) und erhalten etwa dreimal so häufig eine Kurszuweisung
(21%). Den wenigsten Personen ist mangels Information und
Problembewusstsein rechtzeitig verständlich, dass es langfristig
angelegter Einstellungs- und Verhaltensänderungen bedarf, um die
Fahreignung wiederzuerlangen.
antwortung dieser Frage wurde ein theoretisches Modell entwickelt,
das Bezüge zu verschiedenen etablierten Theorien der Psychologie
aufweist. Die vorliegende Studie knüpft an älteren Studien an, aus
denen hervorging, dass die Zielgruppe der jungen Fahrerinnen und
Fahrer im Hinblick auf die Gefährdung im Straßenverkehr ausgesprochen heterogen ist und sich die Lebensstile der Personen zur
Identifikation von Risikogruppen sehr gut eignen. Deshalb wurde
eine Aktualisierung der Lebensstil-Typologie vorgenommen und
ihre Relevanz im Hinblick auf eine Identifikation von Risikogruppen
untersucht. Zur zusätzlichen Beschreibung dieser Gruppen wurden
– theoretisch abgeleitet – zahlreiche verkehrssicherheitsrelevante
Merkmale herangezogen, die bislang in diesem Forschungsfeld keine oder nur eine geringe Berücksichtigung gefunden haben. Hierzu
wurden u.a. eigene Skalen entwickelt, die sich als ausgesprochen
zuverlässig erwiesen haben.
M 230: Entwicklung, Verbreitung und Anwendung von Schulplänen
J. Gerlach, T. Leven, J. Leven, A. Neumann, T. Jansen
148 S., 53 z.T. farb. Abb., 127 Tab., inkl. CD als Anlage
ISBN 978-3-86918-258-2, 2012  21,00
Ziel dieses Forschungsprojektes war es, eine bundesweite Analyse
von Schulwegplänen durchzuführen. Dabei wurde sowohl der Entstehungsprozess als auch die Verbreitung und Nutzung betrachtet.
Im Ergebnis sollten daraus Handlungsempfehlungen für eine zukünftige Ausrichtung abgeleitet werden. Dazu wurden umfangreiche
Erhebungen und Analysen durchgeführt. Neben einer Befragung der
zuständigen Länderministerien für Kultus, Inneres und Verkehr zur
Erlasslage und weiteren landesweiten Hintergründen erfolgte eine
bundesweite Bestandsaufnahme von Schulwegplänen in Kommunen und Schulen. Hierzu wurde eine repräsentative, geschichtete
Zufallsstichprobe von 1.178 Kommunen gebildet. Es lagen aus 377
Kommunen und 1.646 Schulen auswertbare Antworten vor. Insgesamt wurden in diesem Zusammenhang 622 Schulwegpläne zur
Verfügung gestellt, deren Inhalte systematisch klassifiziert und entsprechend aufbereitet wurden. Ergänzend zu diesem Gesamtüberblick erfolgten Detailanalysen zu knapp 100 Schulwegplänen. Hierzu
wurden neben der Verwaltung der Kommunen erneut die Schulen
und zusätzlich die Polizei befragt. Im Rahmen von Elternbefragungen an 16 Schulen wurden Erkenntnisse zur Nutzung, Bedeutung
und Bewertung von Schulwegplänen gesammelt. Abschließend erfolgte für 26 Schulwegpläne eine Überprüfung ausgewählter Inhalte
im Rahmen von Vor-Ort-Begehungen.
M 227: Entwicklung eines methodischen Rahmenkonzepts für
Verhaltensbeobachtung im fließenden Verkehr
H. Hautzinger, M. Pfeiffer, J. Schmidt
64 S.,1 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86918-235-3, 2012  16,00
Im vorliegenden Forschungsvorhaben geht es deshalb darum, für
Erhebungen, bei denen das Verhalten von Verkehrsteilnehmern im
fließenden Verkehr beobachtet wird, ein möglichst allgemein anwendbares Design zu entwickeln. Ziel des vorliegenden Projektes
ist es somit auch, das Spektrum der Methodik von Verhaltensbeobachtungen im fließenden Verkehr darzustellen sowie auf Probleme und Randbedingungen aufmerksam zu machen. Damit soll all
denjenigen eine Hilfestellung gegeben werden, die beabsichtigen,
solche Studien durchzuführen.
M 228: Profile von Senioren mit Autounfällen (PROSA)
S. Pottgießer, U. Kleinemas, K. Dohmes, L. Spiegel, M. Schädlich,
G. Rudinger
88 S., 38 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-86918-236-0, 2012  17,50
Das von der Bundesanstalt für Straßenwesen geförderte Projekt
PROSA (Profile von Senioren mit Autounfällen) setzte sich zum
Ziel, den Einfluss altersbedingter Leistungseinbußen auf das Unfallrisiko differenzierter zu betrachten. Am Zentrum für Alternskulturen der Universität Bonn wurden Profile von Senioren untersucht,
die in einen Autounfall verwickelt waren, und es wurde der Frage
nachgegangen, welche Bedeutung diese für die Ableitung von Interventionsmaßnahmen haben. Im Großraum Bonn wurden dazu
180 Senioren mit einem Mindestalter von 65 Jahren interviewt,
die in den letzten fünf Jahren als Fahrer eines Pkw in einen Unfall verwickelt waren. Die Teilnehmer wurden zu individuellen Leistungsbeeinträchtigungen und Persönlichkeitsmerkmalen sowie zu
ihrer Fahrbiografie und Unfallgeschichte befragt. Darüber hinaus
wurde eine Teilstichprobe von 50 Teilnehmern einer internistischverkehrspsychologischen Untersuchung sowie einer Fahrverhaltensprobe unterzogen.
M 231: Verkehrssicherheitsrelevante Leistungspotenziale, Defizite und Kompensationsmöglichkeiten älterer Kraftfahrer
S. Poschadel, M. Falkenstein, G. Rinkenauer, G. Mendzheritskiy,
B. Fimm, B. Worringer, T. Engin, U. Kleinemas, G. Rudinger
116 S., 43 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86918-275-9, 2012  19,00
In dem vorgelegten Forschungsprojekt wurde weitgehend zusammengetragen, was derzeit aus international wissenschaftlicher Perspektive zur Frage von Leistungspotenzialen, Defiziten und Kompensationsmöglichkeiten älterer Kraftfahrer auf der Mikro- und der
Makroebene ausgesagt werden kann. Die Literaturbefunde wurden
außerdem (zum Teil) in einer Fahrverhaltensprobe im Realverkehr
überprüft. Neuere Forschungsergebnisse zeigen deutlich, dass der
alternde Mensch gut in der Lage ist, sich den eigenen nachlassenden Fähigkeiten anzupassen, auch im Straßenverkehr.
M 229: Einflussfaktoren auf das Fahrverhalten und das Unfallrisiko junger Fahrerinnen und Fahrer
H. Holte
216 Seiten, 51 z.T. farb. Abb., 54 Tab., inkl. CD als Anlage
ISBN 978-3-86918-257-5, 2012  23,50
Im Rahmen einer Repräsentativbefragung (N=2084) wurde der
Frage nachgegangen, in welchem Zusammenhang Erwartungen,
Motive und Erfahrungen sowie weitere psychologische Merkmale
(z.B. Lebensstile) und bestimmte Lebensumstände mit dem Fahrstil
und dem Unfallrisiko junger Fahrerinnen und Fahrer stehen. Zur Be-
M 232: Kinderunfallatlas – Regionale Verteilung von Kinderverkehrsunfällen in Deutschland
N. Neumann-Opitz, R. Bartz, Chr. Leipnitz
100 S., 53 z.T. farb. Abb., 63 z.B. Teil farb.Tab.,
inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86918-276-6, 2012  18,00
Mit diesem Bericht wird der zweite Kinderunfallatlas der Bundesanstalt für Straßenwesen vorgelegt, in dem die Verkehrsunfallsituation
von Kindern für alle Kreise, Städte und Gemeinden in Deutschland
abgebildet wird. Während der erste Kinderunfallatlas die regionale
Verteilung der Kinderverkehrsunfälle von 2001 bis 2005 analysierte,
44
Mensch und Sicherheit
fokussiert der vorliegende Kinderunfallatlas auf die Situation für die
nächsten fünf Jahre. Dadurch ist es wieder möglich, die Verkehrssicherheitssituation von Kindern vor Ort mit der in anderen Kreisen
und Gemeinden gleicher Größe zu vergleichen und somit einen Hinweis darüber zu erhalten, ob und wie sich die Situation vor Ort von
anderen unterscheidet. Zudem ist es wichtig zu wissen, ob und wie
sich die Unfallsituation von Kindern in den folgenden Jahren weiterentwickelt hat. Daher wurden nicht nur für den Folgezeitraum 2006
bis 2010 die Kinderunfalldaten nach dem gleichen Prinzip ausgewertet, zusätzlich wurde berechnet, ob die Situation jedes Kreises/
kreisfreien Stadt im Trend der bundesdeutschen Gesamtentwicklung liegt, ob die Verkehrsunfälle vor Ort überdurchschnittlich zurückgegangen sind oder ob sich in den letzten Jahren im Vergleich
zur gesamtdeutschen Entwicklung wenig getan hat. Diese Analysen
wurden auch im Rahmen des Städtevergleiches angestellt. Da die
Zuständigkeit für die Durchführung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen in weiten Bereichen bei den Ländern liegt, wurde das Konzept erweitert und für jedes Bundesland eine Sonderauswertung der
Daten vorgenommen, sodass die Verantwortlichen auf Landesebene für ihre Verwaltungseinheit zusätzlich die Information erhalten,
wie die Kreise landesintern zueinander stehen.
wie auf Literatur- und Internetrecherchen. Bei der Länderauswahl
wurden – neben europäischen Ländern mit einer traditionell stark
ausgeprägten formalen Fahrschulausbildung – auch „Graduated
Driver Licensing“-Systeme berücksichtigt, die vor allem in der
englischsprachigen Welt in Übersee anzutreffen sind. Sie sind
durch die Gewährleistung eines umfangreichen Fahrerfahrungsaufbaus unter niedrigen Risikobedingungen durch Begleitetes Fahren
(„supervised driving“) vor dem Beginn des selbständigen Fahrens
und protektive Sonderregelungen für Fahranfänger beim weiteren
Fahrerfahrungsaufbau in der Anfangsphase des selbständigen Fahrend gekennzeichnet.
M 234b: Novice driver preparation – an international comparison
J. Genschow, D. Sturzbecher, G. E. Willmes-Lenz
Englische Fassung vo M 234
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
M 235: Ein Verfahren zur Messung der Fahrsicherheit im Realverkehr entwickelt am Begleiteten Fahren
W. R. Glaser, H. Waschulewski, M. O. Glaser, D. Schmid
60 S., 59 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-008-3, 2013  15,50
Im modernen Kraftfahrzeug werden die Fahr- und Bedienungsdaten
elektronisch gemessen und über Bussysteme (z. B. CAN – Controller Area Network) Effektoren und Rechnereinheiten zugeführt. Mit
geeigneten Datengrabbern können sie entnommen und gespeichert
werden. Mit einem entsprechend ausgestatteten Messfahrzeug können damit auf Versuchsfahrten elektronische Daten zur Messung
der Verkehrssicherheit gewonnen werden. Die Aufgabe des vorliegenden Projekts war es, die Auswirkungen des Begleiteten Fahrens
auf die Fahrsicherheit der Fahranfänger standardisiert zu bewerten.
Sie bestand aus drei Teilen: die Festlegung und Dokumentation
einer standardisierten Fahrstrecke im öffentlichen Straßenverkehr,
die Gewinnung eines Referenzdatensatzes für die Fahrprobe mit 40
Personen und die Entwicklung eines psychometrischen Tests für
Fahrsicherheit anhand dieser Fahrprobe.
M 233: 8.th ADAC/BASt-Symposium 2012 – Sicher fahren in Europa – Referate
CD mit den Referaten des Symposiums, ISBN 978-3-86918-298-8,
2013
 18,00
Der ADAC steht für Verkehrssicherheit. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hat er sich in der Vergangenheit und wird sich in Zukunft
für eine sichere Ausgestaltung der Mobilität einsetzen. Von diesem
Symposium erhofft er sich wichtige Impulse. In den einzelnen
Vorträgen wurde sich mit den unterschiedlichen Facetten der Verkehrssicherheit beschäftigt. Ob Mensch, Infrastruktur oder Technik
– in den Referaten wurden alle tragenden Säulen eines sicheren
Straßenverkehrs angesprochen. Die Erfahrungen aus verschiedenen europäischen Staaten wurden angesprochen, potentielle Lösungen diskutiert und neue Kontakte geknüpft. Damit ist ein Ziel
erreicht, das von Beginn an gesteckt wurde, nämlich mit diesem
Symposium eine Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu bieten. Die Kraft, die aus diesem Erfahrungsaustausch
gezogen werden kann, muss nun aber auf die Straße gebracht werden, sprich, es muss aus den Erfahrungen gelernt und diese in die
Praxis umgesetzt werden. Erst dann kann tatsächlich ein Mehrwert
für die Verkehrssicherheit geschaffen werden, erst dann wird die
Zahl der Verkehrstoten nachhaltig sinken. Die Veranstaltung hat
belegt, dass es Ansätze für mehr Verkehrssicherheit gibt, dass die
besonders gefährdeten Zielgruppen erkannt wurden und auch Maßnahmen, welche diese schützen können. Zu hoffen ist, dass daraus
die richtigen Konsequenzen gezogen werden und das Notwendige
unternommen wird, um die Sicherheit auf unseren Straßen weiter
zu steigern.
M 236: Zur Unfallbeteiligung von Wohnmobilen 2000 bis 2010
M. Poppel-Decker, St. Langner
PDF-Datei, 32 S., 9 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-95606-002-1  2013
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenlos
unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Mit der vorliegenden Untersuchung knüpft die Bundesanstalt für
Straßenwesen an die letzte Untersuchung zum Unfallgeschehen von
Wohnmobilen aus dem Jahr 1999 an. Neben der Entwicklung der
Anzahl der Unfälle von Wohnmobilen im Zeitraum 2000 bis 2010
wird die Struktur der Unfälle beleuchtet. Auch die charakteristischen Merkmale der beteiligten Fahrer der Wohnmobile und einige
technische Merkmale wie z.B. die Motorisierung und das zulässige
Gesamtgewicht werden untersucht. Weiterhin wird die im Unfallgeschehen kleine Gruppe der Pkw mit Wohnanhänger soweit möglich
in die Untersuchung einbezogen. Diese beiden Gruppen werden der
Gesamtgruppe der Pkw-Unfälle vergleichend gegenübergestellt.
M 234: Fahranfängervorbereitung im internationalen Vergleich
J. Genschow, D. Sturzbecher, G. E. Willmes-Lenz
176 S., 3 Abb., 29 Tab., inkl. Anhang-CD, ISBN 978-3-95606-007-6
2013  23,00
Fahranfänger werden im Rahmen spezifischer, international unterschiedlich ausgestalteter Vorbereitungssysteme auf die motorisierte Verkehrsteilnahme vorbereitet. Diese Systeme sind historisch
gewachsen und von länderspezifischen ökonomischen, infrastrukturellen, rechtlichen und kulturellen Gegebenheiten geprägt. Für
eine vergleichende Systembetrachtung wurde unter Rückgriff auf
forschungsmethodische Ansätze der Vergleichenden Politikwissenschaft und lehr-lerntheoretische Grundlagen ein begrifflicher Rahmen erarbeitet, der eine Systembeschreibung und -analyse anhand
funktional unterscheidbarer Lehr-Lernformen und Prüfungsformen
ermöglicht. Im Bericht werden die Systeme der Fahranfängervorbereitung von 44 Ländern dargestellt. Die Beschreibungen basieren auf Befragungen von Experten verschiedener Institutionen
(Verkehrsministerien, Fahrlehrerverbände, Prüforganisationen so-
M 237: Schwer erreichbare Zielgruppen – Handlungsansätze für
eine neue Verkehrssicherheitsarbeit in Deutschland
W. Funk, H. Faßmann
96 S., 17 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-95606-020-5, 2013  18,00
Die vorliegende Literaturdurchsicht gibt einen Überblick über (inter-)nationale Befunde zum Zusammenhang zwischen dem Verkehrsunfallrisiko und dem ökonomischen, sozialen und kulturellen
Hintergrund der Verkehrsteilnehmer. Dabei werden schwer erreichbare oder sozial schwache Personen als Zielgruppen fokussiert.
Personen können entweder organisatorisch schwer erreichbar sein
(Identifikation; Ansprechbarkeit), oder die Verkehrssicherheitsangebote erreichen ihr Zielpublikum nicht (Akzeptanz; kognitive Ebene) bzw. werden nicht verhaltensrelevant (Compliance; Verhaltensebene). Sozial Schwache werden auf ökonomischen, sozialen und
kulturellen Dimensionen von besser Gestellten unterschieden.
45
Mensch und Sicherheit
M 238: Verkehrserziehung in Kindergärten und Grundschulen
W. Funk, Ph. Hecht, S. Nebel, F. Stumpf
200 S., 133 Abb., 124 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-027-4, 2013  24,50
Die Umsetzungspraxis der Verkehrserziehung / Mobilitätsbildung in
Kindergärten und Grundschulen wird durch zwei bundesweite Befragungen bei 685 Erzieherinnen bzw. 1.235 Lehrkräften erhoben.
Erzieherinnen sind sich ihrer verkehrspädagogischen Verantwortung bewusst und erweisen sich als offen für die entsprechenden
Anliegen der Kinder und deren Lebenswelt im räumlichen Umfeld.
In Kindergärten dominieren die Sicherheitserziehung sowie die
Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit und Motorik. Thematisch
wird die Kindersicherung im Pkw eher vernachlässigt. Gemeinwesenorientierte Kooperationen sind weit verbreitet. Dabei ist die
Zusammenarbeit mit den Verkehrserziehern der Polizei zentral. Die
Kooperation mit Grundschulen zeigt deutliche Defizite. Erzieherinnen fühlen sich meist nicht ausreichend auf das Thema „Verkehrserziehung / Mobilitätsbildung“ vorbereitet. Die Verkehrserziehung /
Mobilitätsbildung an den Grundschulen ist keineswegs randständig. Ihr Stellenwert bei den Lehrkräften ist hoch und die Befassung
mit dem Thema wird überwiegend positiv gesehen.
und Begründung eines Vorschlags, auf welcher Stufe (F4, Zeitpunkt
der Intervention) und mit welchem Grad an Verbindlichkeit (F5, freiwillig oder verpflichtend) die Maßnahme durchlaufen werden sollte.
Ferner sollten Überlegungen zu einer wiederholten Teilnahme (F6)
an der Maßnahme dargestellt werden.
Teil 2: Konzeption einer edukativen Teilmaßnahme der Fahreignungsseminare für verkehrsauffällige Kraftfahrer
Die gegenwärtigen pädagogischen und psychologischen Unterstützungsangebote für verkehrsauffällige Kraftfahrer entsprechen
nicht den wissenschaftlich begründeten und empirisch gestützten
Empfehlungen zur Gestaltung von Interventionsmaßnahmen und
wurden daher überarbeitet.
Teil 3: Entwicklung eines Rahmenlehrplans für den edukativen
Teil des im Rahmen der Reform des Punktsystems geplanten
Fahreignungsseminars
Die derzeitigen Unterstützungsangebote für verkehrsauffällige Kraftfahrer entsprechen nicht den wissenschaftlich begründeten und
empirisch gestützten Empfehlungen zur Gestaltung von Interventionsmaßnahmen und wurden daher überarbeitet. An ihre Stelle soll
künftig ein „Fahreignungsseminar“ treten, das verkehrspädagogische und verkehrspsychologische Interventionsstrategien bzw. zwei
entsprechende Teilmaßnahmen synergetisch miteinander verknüpft
und mit dem gegenwärtigen Forschungsstand korrespondiert. Für
die verkehrspädagogische Teilmaßnahme des Fahreignungsseminars wurde im vorliegenden Projekt ein wissenschaftlich fundierter
Rahmenlehrplan erarbeitet. In diesem Rahmenlehrplan werden Mindestanforderungen an die seminarspezifischen Lehr-Lernziele, die zu
vermittelnden Lehr-Lerninhalte sowie die wahlobligatorisch einzusetzenden Lehr-Lernmethoden und Lehr-Lernmedien festgelegt. Darüber
hinaus wurden ein Qualitätskriterienkatalog sowie ein Entwurf für ein
systematisches Beobachtungsverfahren entwickelt, um die inhaltliche
und verkehrspädagogisch-didaktische Durchführungsqualität der verkehrspädagogischen Teilmaßnahme fachgerecht beurteilen zu können.
Sowohl der Rahmenlehrplan als auch der Qualitätskriterienkatalog sollen die einheitliche Gestaltung und kontinuierliche Qualitätssicherung
fördern sowie eine summative Evaluation der Maßnahmenwirksamkeit
ermöglichen. Beide Instrumente wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie anhand eines Anwendungsbeispiels erprobt.
M 239: Das Fahrerlaubnisprüfungssystem und seine Entwicklungspotenziale – Innovationsbericht 2009/2010 – Innovationsbericht zur Optimierung der Fahrerlaubnisprüfung im Berichtszeitraum 2009/2010
68 S., 21 z.T. farb. Abb., inkl. CD im Anhang,
ISBN 978-3-95606-035-9, 2013
 16,00
Der vorliegende Innovationsbericht beschreibt die Hauptschwerpunkte der Tätigkeit der TÜV | DEKRA arge tp 21 im Hinblick auf
die Theoretische Fahrerlaubnisprüfung für den Berichtszeitraum
2009/2010. Diese lagen in (1) Arbeiten zur Modellierung von Fahrkompetenz, in der (2) Evaluation und Weiterentwicklung der traditionellen Aufgabenformate und der Prüfungsmethodik, in der (3)
Durchführung von Forschungsarbeiten zur Verwendung computergenerierter dynamischer Fahrszenarien und in der (4) Erschließung
innovativer Aufgabentypen zur Prüfung von bislang nicht ausreichend geprüften Fahrkompetenzkomponenten im Bereich des
Handlungswissens.
M 242: Zahlungsbereitschaften für Verkehrssicherheit – Vorstudie
F. Bahamonde-Birke, H. Link, U. Kunert
36 S., 2 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-057-1, 2013  14,00
Die Bewertung von Projekten im Rahmen von Kosten-NutzenAnalysen erfordert quantitative Input-Informationen zu den Kosten
von Verkehrsunfällen. In der deutschen Bewertungspraxis werden
bislang ausschließlich die mittel- und unmittelbar anfallenden monetären Folgen von Verkehrsunfällen quantitativ berücksichtigt,
während die immateriellen Folgen wie Schmerz, Leid, Verlust an
Lebensqualität bzw. die Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung zur
Verringerung/Vermeidung dieser Folgen unberücksichtigt bleiben.
Die hier vorgelegte Vorstudie fasst den heutigen Stand der Forschung zur Quantifizierung von Zahlungsbereitschaften für die
Verkehrssicherheit durch eine umfassende und systematische
Übersicht der wissenschaftlichen Literatur zusammen. Die fünf Verfahren hedonische Preisbildung, kontingente Bewertungsmethode,
Risiko-Risiko-Analyse, Standardlotteriemethode und Stated-Choice
(SC) werden hinsichtlich ihrer theoretischen Fundierung, der verwendeten methodischen Ansätze (Art der Befragung, Modellierung
etc.) und den Anwendungserfahrungen untersucht.
M 240: Alternative Antriebstechnologien: Marktdurchdringung
und Konsequenzen – Berichtsjahr 2011
24 S., ISBN 978-3-95606-042-7, 2013
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter
http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Um die zukünftige Entwicklung von Fahrzeugen mit alternativem
Antrieb in Deutschland verfolgen, analysieren und mögliche negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit zeitnah identifizieren
zu können, hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Jahr
2010 die Einrichtung einer langfristigen Beobachtung des Fahrzeugmarktes und des Unfallgeschehens von Pkw mit alternativen
Antriebsarten initiiert. Die Daten des vorliegenden Berichtes dokumentieren die Marktdurchdringung von Personenkraftwagen mit alternativen Antriebsarten und informieren über die Unfallbeteiligung
von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb bis 2011.
M 241: Intervention für punkteauffällige Fahrer – Konzeptgrundlagen des Fahreignungsseminars – Teile 1 bis 3
E. Glitsch, M. Bornewasser, D. Sturzbecher, B. Bredwo,
J. Kaltenbaek, M. Büttner
212 S., 19 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-95606-052-6, 2013  25,50
Teil 1: Optimierung der Interventionsmaßnahmen im Rahmen der
Reform des Mehrfachtäter-Punktsystems
Der Forschungsnehmer wurde beauftragt, wissenschaftlich begründete Anforderungen an Interventionsmaßnahmen zur Förderung der
Fahreignung von mehrfach auffälligen Kraftfahrern hinsichtlich der
Indikation (F1), des Inhalts (F2) und der Art und Weise der Durchführung (F3) vorzuschlagen. Inbegriffen waren die Unterbreitung
M 243: Optimierung der Praktischen Fahrerlaubnisprüfung
D. Sturzbecher, S. Mörl, J. Kaltenbaek
220 S., 16 z.T. farb. Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-067-0
2014
 25,50
Die Praktische Fahrerlaubnisprüfung besitzt im Gesamtsystem
der Fahranfängervorbereitung eine besondere Bedeutung für die
Erhöhung der Verkehrssicherheit: Einerseits stellen die Prüfungsinhalte, Bewertungskriterien und Prüfungsergebnisse wichtige
46
Mensch und Sicherheit
Orientierungspunkte für die Ausrichtung der Fahrschulausbildung
und der individuellen Lernprozesse der Fahranfänger dar („Steuerungsfunktion“). Andererseits dient sie dazu, nur Fahranfänger
mit ausreichender Fahrkompetenz zur motorisierten Teilnahme am
Straßenverkehr zuzulassen („Selektionsfunktion“). Das Ziel des vorliegenden Projekts besteht darin, ein wissenschaftlich begründetes
Modell für eine künftige optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung
sowie ein inhaltliches und methodisches (Betriebs-) Konzept für ihre
kontinuierliche Pflege, Qualitätssicherung und Weiterentwicklung
zu erarbeiten. Weiterhin sollen die institutionellen Strukturen des
Prüfungssystems sowie die Prüfungsverfahren und Prüfungsabläufe – einschließlich der notwendigen Anforderungs-, Bewertungs-,
Dokumentations- und Evaluationsstandards – in einem „Handbuch
zum Fahrerlaubnisprüfungssystem (Praxis)“ beschrieben werden.
Die Daten der Befragung wurden zunächst deskriptiv aufbereitet,
anschließend wurden einige Variablen mittels Faktorenanalysen
oder durch Indexbildung zusammengefasst. In einem dritten Schritt
wurden Clusteranalysen durchgeführt, um die heterogen zusammengesetzte Gesamtgruppe in Subgruppen mit unterschiedlicher
Unfallgefährdung aufzuteilen. Die resultierenden Subgruppen wurden dann im Hinblick auf die verschiedenen verkehrssicherheitsrelevanten Merkmale miteinander verglichen. Weiterhin wurden die
Daten der Gesamtgruppe auf die Passung zu einem auf Basis von
theoretischen Überlegungen entwickelten Modells geprüft.
M 248: Erkenntnisstand zu Verkehrssicherheitsmaßnahmen für
ältere Verkehrsteilnehmer
M. Falkenstein, S. Poschadel, S. Joiko
48 S., 4 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-95606102-8, 2014
 15,00
Immer mehr Ältere nehmen als Fahrer am Straßenverkehr teil. Mit
zunehmendem Alter zeigen sich jedoch spezifische Veränderungen
sensorischer, motorischer und kognitiver Funktionen, die auch für
das Autofahren relevant sind. Andererseits fahren viele Ältere unauffällig, da sie Kompensationsmechanismen aktivieren. Hieraus
ergibt sich die Frage, ob durch ältere Kraftfahrer besondere Risiken
zu erwarten sind, und ob diesen Risiken durch Interventionen begegnet werden kann. Auf Basis einer Literaturrecherche werden in
diesem Band Interventionsmaßnahmen zur Absenkung des Unfallrisikos bzw. zur Verbesserung der Fahrkompetenz älterer Kraftfahrer
zusammengestellt. Maßnahmen können auf mehreren Ebenen zum
Tragen kommen, nämlich a) Gestaltung der Verkehrsumwelt, b) Gestaltung der Fahrzeugtechnik, c) Schulungen auf allgemeiner Ebene
und d) Trainings auf individueller Ebene. Letzteres ist Schwerpunkt
der vorliegenden Arbeit.
M 244: Innovative Konzepte zur Begleitung von Fahranfängern
durch E-Kommunikation
W. Funk, M. Lang, P. Held, R. Hallmeier
108 S., 16 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-95606-072-4, 2014 18,50
Die Fahranfängervorbereitung in Deutschland erstreckt sich von der
schulischen Verkehrserziehung, über die Fahrschulausbildung, das
Begleitete Fahren und das erste Alleinefahren. Zur Unterstützung
einer intensiven Nutzung und abwechslungsreichen Ausgestaltung
dieses Lernprozesses bietet sich die elektronische Sicherheitskommunikation via Internet und Mobiltelefonie an. Beide Medien werden
von Jugendlichen und jungen Erwachsenen intensiv genutzt und
auch Eltern, Lehrer und Fahrlehrer sind darüber gut erreichbar.
M 245: Psychische Folgen von Verkehrsunfällen
K. Auerbach
132 S., 16 Abb., 59 Tab., ISBN 978-3-95606-081-6, 2014  20,00
In der vorliegenden Multicenterstudie wurde eine prospektive Befragung von Verkehrsunfallopfern, die sich zur stationären Behandlung in einem Akutkrankenhaus befanden, durchgeführt. Ziel der
Untersuchung war es insbesondere, Informationen zur Häufigkeit
psychischer Auffälligkeiten infolge von Verkehrsunfällen zu gewinnen und Faktoren zu eruieren, die die Entwicklung psychischer Beschwerden im Sinne von Schutz- oder Risikofaktoren beeinflussen.
Die Befragung der Verunfallten erfolgte zu drei Messzeitpunkten:
Beginn der stationären Behandlung (T1, n=226), bei Entlassung aus
der Klinik (T2, n=20) und sechs bis zwölf Monate nach dem Unfall
(T3, n=189; T1+T3, n=160). Die Datenerhebung erfolgte mittels Interview, Fragebogen und Auszügen aus der Patientenakte.
M 249: Wirkungsvolle Risikokommunikation für junge Fahrerinnen und Fahrer
H. Holte, C. Klimmt, E. Baumann, S. Geber
128 S., 33 Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-59606-103-5, 2014  20,00
Für die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen besteht auch weiterhin das
höchste Risiko, bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet zu
werden. Diese Tatsache begründet die Notwendigkeit, sich auch in
Zukunft intensiv der Verbesserung der Verkehrssicherheit dieser
Altersgruppe zu widmen. Die vorliegende Studie knüpft unmittelbar an die JUFA-Studie der BASt aus dem Jahr 2012 an, aus der
umfassende Beschreibungen mehr oder weniger gefährdeter Lebensgruppen junger Fahrerinnen und Fahrer hervorgingen. Mit der
Fortsetzung der JUFA-Studie wurden drei zentrale Ziele verfolgt:
(1) eine stärkere Differenzierung der Lebensstilgruppen durch die
Hinzunahme von Werthaltungen, (2) eine differenzierte Charakterisierung der Mediennutzung als Grundlage für die Entwicklung
zielgruppenspezifischer Anspracheformen und (3) die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Persönlichkeitsmerkmalen,
Lebensstilen, verkehrssicherheitsrelevante Erwartungen und verschiedene Formen der Mediennutzung. Um diese Ziele zu erreichen,
wurde eine Repräsentativbefragung (N=1.995) in der Zielgruppe der
15- bis 24-Jährigen durchgeführt.
M 246: Prozessevaluation der Kampagnenfortsetzung 2011-2012
„Runter vom Gas!“
Chr. Klimmt, M. Maurer, E. Baumann
40 S., 32 Abb., 2 Tab., ISBN 3-95606-080-9, 2014
 14,50
Auf Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wird die Kampagne „Runter vom Gas!“ seit Dezember
2011 mit verändertem Konzept und neuen Kommunikationsinhalten
fortgeführt. Die neuen Plakatmotive und andere Medien sprechen
nunmehr neben dem Hauptthema der nicht angepassten Fahrgeschwindigkeiten ein breites Spektrum weiterer problematischer
Verhaltensweisen im Straßenverkehr an. Im Rahmen des Evaluationsprojekts wurde zumeinen die Medienresonanz auf die aktuelle
Kampagnenfortsetzung untersucht.
M 250: Ausdehnung der Kostentragungspflicht des § 25a StVG
auf den fließenden Verkehr
D. Müller
64 S., 87 Abb., ISBN 978-3-96606-114-1, 2014
 16,00
Die Untersuchung zum Forschungsprojekt FE 82.0499/2011 „Ausdehnung der Kostentragungspflicht des § 25a StVG auf den fließenden Verkehr“ befasst sich mit der Thematik einer möglichen
Ausdehnung der bislang ausschließlich für den ruhenden Verkehrs
geltenden Kostentragungspflicht des § 25a StVG auf Verkehrsverstöße im fließenden Verkehr. Dieses Forschungsprojekt hatte die
Aufgabenstellung zu erfüllen, aus der Arbeitspraxis der Bußgeldbehörden in den Bundesländern eine für die Ansprüche wissenschaftlicher Auswertungen qualitativ und quantitativ ausreichende
Datenmenge zur Bearbeitung digital erfasster Geschwindigkeits-,
M 247: Psychologische Aspekte des Unfallrisikos für Motorradfahrerinnen und -fahrer
A. von Below, H. Holte
124 S., 47 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-95606-094-6, 2014  19,50
In der vorliegenden Studie wurden vor dem Hintergrund der hohen
Gefährdung von dieser Verkehrsteilnehmergruppe die psychologischen Aspekte, die mit der Straßenverkehrssicherheit dieser Gruppe
im Zusammenhang stehen, untersucht. Zu diesem Zweck wurden
eine umfangreiche Literaturanalyse sowie eine Repräsentativbefragung von 1.039 Motorradfahrerinnen und -fahrern durchgeführt.
47
Mensch und Sicherheit
Rotlicht- und Abstandsverstöße zu erheben. Dieser Gesamtdatenbestand sollte gesammelt, thematisch geordnet und hinsichtlich
der einschlägigen Tatbestände sowie der Verfahrenseinstellungen
aufbereitet werden.
fahrfremden Tätigkeit an die Anforderungen anzupassen, die aus
unterschiedlichen Verkehrssituationen erwachsen.
M 254: Kompensationsstrategien von älteren Verkehrsteilnehmern nach einer VZR-Auffälligkeit
M. Karthaus, R. Willemssen, S. Joiko, M. Falkenstein
80 S., 19 Abb., 1 Fragebogen, 16 Tab., ISBN 978-3-95606-144-8,
2015
 17,00
Mit zunehmendem Alter kommt es zu Veränderungen sensorischer,
motorischer und kognitiver Funktionen, die durch Erkrankungen und
die Einnahme von Medikamenten verstärkt werden können. Diese
Veränderungen können sich auf das Autofahren auswirken und zu
Fehlverhalten und Unfällen führen, die zum Teil im Verkehrszentralregister (VZR) erfasst werden. Um Funktionseinschränkungen zu
begegnen und weiterhin fahren zu können, aktivieren Ältere häufig
Kompensationsmechanismen, wie das Beschränken auf bekannte
Strecken. Solche Kompensationsmechanismen könnten bewirken,
dass manche ältere Fahrer nur einmal VZR-auffällig werden. Andere
Gründe für die unterschiedliche Frequenz der Auffälligkeit können
Unterschiede in fahrrelevanten Kompetenzen, Persönlichkeitsmerkmalen und Selbstbildern sein. In der vorliegenden Studie wurde
untersucht, wie sich ältere VZR-Auffällige, die nur einmal registriert
wurden, von Mehrfach-Auffälligen im Hinblick auf Persönlichkeitsmerkmale, kognitive Funktionen und Fahrverhalten unterscheiden.
Darüber hinaus wurde überprüft, ob und ggf. welche Kompensationsstrategien die Einfach-Auffälligen aktuell im Vergleich zu früher
(mit ca. 45 Jahren) anwenden. Hierzu wurden zwei Gruppen von älteren Autofahrern (72+, 199 Einfach- und 200 Mehrfach-Auffällige,
fast ausschließlich Männer) hinsichtlich Fahrgewohnheiten, Persönlichkeitsmerkmalen, Einstellungen und v.a. Kompensationsmechanismen beim Autofahren telefonisch befragt. Eine Teilstichprobe
(N = 96) wurde darüber hinaus einer verkehrspsychologischen
Testung mit psychometrischen Leistungstests und Persönlichkeitsund Einstellungsskalen sowie einer Fahrverhaltensprobe unterzogen. Die Fahrverhaltensprobe wurde auf einer anspruchsvollen
Teststrecke in Dortmund durchgeführt; das Fahrverhalten wurde
von geschulten Fahrlehrern mit Hilfe der TRIP-Protokolle beurteilt.
M 251: Alkohol-Interlocks für alkoholauffällige Kraftfahrer
B. Hauser, J. Merz, C. Pauls, E. Schnabel, K. Aydeniz, I. Blume,
M. Bogus, S. Nitzsche, D. Stengl-Herrmann, S. Klipp
88S., 7 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-59606-117-2, 2014
 17,50
Im Straßenverkehr stellen Fahrten unter Alkoholeinfluss nach wie
vor ein ernstes Verkehrssicherheitsproblem dar. Internationale
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Nutzung von
atemalkoholgesteuerten Wegfahrsperren (Alkohol-Interlocks, AII)
in Kombination mit rehabilitativen Maßnahmen zu einer deutlichen Reduktion des Rückfälligkeitsrisikos von Trunkenheitsfahrern beiträgt. Da in Deutschland noch keine entfalteten Konzepte
für entsprechende Maßnahmenansätze existieren, bestand ein
wesentliches Projektziel in der Ausarbeitung eines umfassenden
Programmkonzepts zur Etablierung eines bundesweit flächendeckenden Einsatzes von AII in Deutschland. Insbesondere sollte
überprüft werden, ob die Anwendung eines Programms „AlkoholInterlock in Kombination mit einer Rehabilitationsmaßnahme“ für
Trunkenheitsfahrer in Deutschland praktikabel ist und inwiefern ein
solches Programm zur Erhöhung der Sicherheitswirksamkeit des
bisherigen Maßnahmensystems beitragen könnte. Dazu wurden
Kriterien für die Gruppe der Alkoholfahrer, die für ein AII-Programm
in Frage kommen, definiert und eine Rehabilitationsmaßnahme erarbeitet, die auch die Erfahrungen mit der Trink-Fahr-Realität des
einzelnen Trunkenheitsfahrers, wie sie sich im Datenspeicher der
Wegfahrsperre widerspiegelt, thematisiert.
M 252: Psychologische Aspekte des Einsatzes von Lang-Lkw
M. O. Glaser, W. R. Glaser, D. Schmid, H. Waschulewski
110 S., ISBN 978-3-95606-130-1, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor, ist interaktiv und kann
unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Die Studie befasst sich mit den psychologischen Aspekten des
Betriebs derjenigen Lang-Lkws, die für den Feldversuch der Bundesregierung bis Januar 2013 angemeldet waren (19 Unternehmen
mit 33 Fahrzeugen und etwa 60 Fahrern). Die Untersuchung sollte
sich möglichst reibungslos in den regulären Geschäftsbetrieb der
beteiligten Speditionen einfügen. Insgesamt wurden 38 Fahrer interviewt und 35 von Ihnen auf einer anschließenden Fahrt begleitet.
Interview und begleitete Fahrt dauerten jeweils durchschnittlich
eine Stunde. Die Untersuchung fand zwischen dem 15. Dezember
2012 und dem 07. Januar 2013 statt.
M 255: Demenz und Verkehrssicherheit Dementia and Road Safety
B. Fimm, A. Blankenheim, S. Poschadel
80 S., 12 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-95606-149-3, 2015  17,00
Ziel des Projekts war eine umfassende, systematische Aufarbeitung des Kenntnisstandes zu Fragen des Mobilitätsverhaltens und
-risikos von Personen mit einer Demenzerkrankung. Dabei sollten
entsprechende diagnostische Verfahren empfohlen und im Rahmen
eines Pre-Tests angewendet werden. Es wurde ein Testprotokoll
bestehend aus computergestützten Verfahren und Papier- und
Bleistifttests zur Messung geteilter, visuell-räumlicher und fokussierter Aufmerksamkeit, allgemeinem Aktivierungsniveau, der Verarbeitung komplexer visueller Reizsituationen, Sensomotorik und
Labyrinthlernen erstellt. 46 MCI und 7 Alzheimer-Patienten sowie
11 gesunde Personen wurden untersucht und unterzogen sich einer
Fahrverhaltensbeobachtung. Zwischen den drei Untersuchungsgruppen ergaben sich signifikante Leistungsunterschiede bei visueller Informationsverarbeitung, der Geteilten Aufmerksamkeit sowie
schwächere Unterschiede bei visuell-räumlicher Aufmerksamkeit.
Es wurde ein lineares Strukturgleichungsmodell entwickelt, das
die wichtigsten Prädiktoren zur Vorhersage des Fahrverhaltens und
ihre Kovarianzen darstellt und durch die erhobenen Daten sehr gut
erklärt wird. Demnach tragen die visuell-räumliche Aufmerksamkeit
sowie die Geteilte Aufmerksamkeit am meisten zur Vorhersage der
Fahreignung bei. Veränderungen im Fahrverhalten, die Vermeidung
von Verkehrssituationen und kompensatorisches Verhalten wiederum werden durch den Gesundheitsstatus (Krankheiten, erlebte
körperliche und kognitive Beeinträchtigung), die visuelle Informationsverarbeitung (Aktives visuelles Feld) und die visuell-räumliche
Aufmerksamkeitsleistung bedingt. Ein Extremgruppenvergleich von
16 Probanden mit sehr guter und 16 Probanden mit eher auffälli-
M 253: Simulatorstudien zur Ablenkungswirkung fahrfremder
Tätigkeiten
N. Schömig, St. Schoch, A. Neukum, M. Schumacher, B. Wandtner
104 S., 68 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-95606-142-4, 2015  18,50
Im Zuge stetig wachsender Verbreitung von Multimediageräten, wie
Smartphones und Tablet-PCs, die auch während der Fahrt im Auto
genutzt werden können, vergrößert sich das Problemfeld fahrfremder Tätigkeiten zunehmend und dringt verstärkt ins öffentliche Bewusstsein. So kann mit den neuen technischen Geräten nicht mehr
nur telefoniert werden, es können auch vielfältige andere Aktivitäten
ausgeführt werden, wie beispielsweise das Verfassen und Versenden von Kurznachrichten oder Emails sowie das Surfen im Internet.
Wissenschaftliche Studien zur Ablenkungswirkung solcher neuer
Funktionalitäten im Fahrzeug und deren mögliche Gefahren für die
Fahrsicherheit sind daher von besonderer Bedeutung. Der vorliegende Bericht stellt zwei Simulatorstudien zu diesem Themenkomplex
vor und diskutiert die daraus resultierenden Befunde im Hinblick auf
das Ausmaß der Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit. Im Rahmen einer im Fahrsimulator der Bundesanstalt für Straßenwesen
(BASt) durchgeführten Studie wurde an 39 Probanden untersucht,
in wieweit Fahrer dazu in der Lage sind, die Beschäftigung mit einer
48
Mensch und Sicherheit
ger Fahrleistung bestätigt im Wesentlichen das Modell und zeigt
zusätzliche Unterschiede beim schnellen visuellen Verarbeiten von
Verkehrssituationen und bei der Sensomotorik.
neue Systeme wie Stauassistenten und Kreuzungsassistenten sowie auch weitgehend etablierte Systeme wie die Fahrdynamikregelung (ESP) und Airbags. Neben den Nutzern wurden auch Experten
befragt, die beruflich mit dem Ein- oder Verkauf von Pkw für Unternehmensflotten befasst sind. Diese zehn qualitativen Interviews
geben einen Einblick in die Bedeutung verschiedener Kriterien bei
der Fahrzeugwahl und speziell den Stellenwert von Fahrzeugsicherheitssystemen. Die weiteste Verbreitung haben passive Sicherheitssysteme wie Airbags, die darauf abzielen, die Folgen eines Unfalls
für die Beteiligten abzumildern. Aber auch aktive und intervenierende Systeme, die Risiken vermeiden oder einzelne Fahraufgaben
übernehmen, gehören häufig zur Fahrzeugausstattung. Die häufigsten Vertreter aus dieser Gruppe sind der Bremsassistent, ESP und
der Tempomat. Die meisten Fahrzeugsicherheitssysteme sind in
Fahrzeugen der oberen Mittelklasse und Oberklasse zu finden. Mit
der jährlichen Fahrleistung und der Nutzungshäufigkeit nimmt die
Anzahl der Sicherheitssysteme ebenso zu wie bei jüngeren Fahrzeugen und Dienstwagen.
M 256: Verkehrsbezogene Eckdaten und verkehrssicherheitsrelevante Gesundheitsdaten älterer Verkehrsteilnehmer
G. Rudinger, N. Haverkamp, K. Mehlis, M. Falkenstein, M. Hahn,
R. Willemssen
128 S., 17 Abb., 184 Tab., ISBN 978-3-95606-155-4, 2015  20,00
Bereits im Jahr 2002 wurden anhand einer regionalen Studie der
BASt erste Rückschlüsse auf einen für die Verkehrssicherheit bedeutsamen Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Aspekten
und dem Mobilitäts- und Risikoverhalten älterer Verkehrsteilnehmer
erkennbar. Mit der hier vorgelegten repräsentativen Studie, welche
die Forschungsfrage nach eben diesem möglichen existenten Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Aspekten und dem Mobilitäts- sowie Risikoverhalten älterer Verkehrsteilnehmer anhand
empirischer Erkenntnisse untersucht, erfolgt ein Lückenschluss.
Zur Gewinnung aktueller repräsentativer mobilitäts- und gesundheitsbezogener Eckdaten der Zielgruppe bediente man sich des
Instruments der Telefonbefragung von n=2.000 Personen im Alter
ab 50 Jahren und n=1.000 Personen zwischen 16 und 49 Jahren.
Die Planung der Untersuchung erfolgte auf Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche sowie bereits vorliegender Erhebungsinstrumente und Befunde aus abgeschlossenen Forschungsprojekten der BASt, beispielsweise der im Auftrag der BASt bearbeiteten
Studie „Ältere Menschen im künftigen Sicherheitssystem Straße /
Fahrzeug / Mensch (AEMEÏS)“; auf Grundlage dieser Konzeption
wurden die gewonnenen Daten zur Mobilität sowie zum Verkehrsverhalten mit den Ergebnissen der Befragungen aus den Projekten
„Lebenssituation, Einstellung und Verhalten älterer Autofahrer und
Autofahrerinnen“ von 1986 sowie „Ältere Menschen im künftigen
Sicherheitssystem Straße / Fahrzeug / Mensch (AEMEÏS)“ von 1998
verknüpft.
M 259: Alkoholkonsum und Verkehrsunfallgefahren bei Jugendlichen
R. Hoppe, A. Tekaat
72 S., 14 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-176-9, 2015  16,50
Die Feststellung empirisch belegten Alkoholkonsums bei Kindern
und Jugendlichen, aber nur rudimentärer Dokumentation entsprechender Verkehrsunfälle begründete die vorliegende Untersuchung.
Qualitative mündliche Befragungen von Experten und Jugendlichen,
Feldbeobachtungen und quantitative schriftliche Befragungen von
Jugendlichen. Der vorliegende Bericht erörtert u.a. dessen Ergebnisse.
M 260: Leistungen des Rettungsdienstes 2012/13 – Analyse
des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 2012 und
2013
R. Schmiedel, H. Behrendt
72 S., 44 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-95606-177-6, 2015  16,50
Bundesweit werden im öffentlichen Rettungsdienst im Zeitraum
2012/13 jährlich rund 12,0 Mio. Einsätze mit insgesamt 14,3 Mio.
Einsatzfahrten durchgeführt. Die wesentlichsten Ergebnisse des
Forschungs projektes werden in diesem Bericht erörtert.
M 257: Projektgruppe „MPU-Reform“ – Schlussbericht
M. Albrecht, C. Evers, S. Klipp, H. Schulze
32 S., 5 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-160-8, 2015
 14,00
Im März 2012 wurde die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
vom damaligen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit der Konzeption einer sogenannten „MPUReform“ beauftragt. Ein wichtiger Bestandteil war die Einrichtung
einer Projektgruppe, die Ansatzpunkte für eine wissenschaftlichfachliche Weiterentwicklung der Medizinisch-Psychologischen
Untersuchung (MPU) identifizieren sollte. Die Projektgruppe
„MPU-Reform“ bestand aus insgesamt 16 Mitgliedern, die sich
aus Fachexperten, Vertretern der Träger der Begutachtungsstellen
für Fahreignung, Trägern von Kursen zur Wiederherstellung der
Kraftfahreignung nach § 70 Fahrerlaubnis-Verordnung (Kursträgern), niedergelassenen Verkehrspsychologen, Fachgesellschaften
und Behördenvertretern zusammensetzten. Die PG MPU nahm
ihre Arbeit im November 2012 auf und schließt sie mit dem vorliegenden Bericht ab. Der vorliegende Bericht dokumentiert die
Arbeitsergebnisse der Projektgruppe MPU-Reform. Es werden die
als prioritär identifizierten Themenfelder für eine wissenschaftlichfachliche Weiterentwicklung der MPU ausführlich beschrieben, die
jeweiligen Arbeitsergebnisse der Projektgruppe hinsichtlich dieser
Aspekte dargestellt sowie entsprechende Handlungsempfehlungen
abgeleitet.
M 261: Stand der Radfahrausbildung an Schulen und die motorischen Voraussetzungen bei Kindern
R. Günther, M. Kraft
108 S., 72 Abb., 65 Abb., ISBN 978-3-95606-187-5, 2015  18,50
Im vorliegenden Forschungsprojekt war zu untersuchen, mit welchen Inhalten und Vorgehensweisen die heutige Radfahrerziehung
in der Grundschule arbeitet. Andererseits war auch zu klären, wie
sich individuelle Leistungsunterschiede und -schwächen von Kindern beim Beherrschen des Fahrrads empirisch erfassen lassen
und von welchen individuellen, sozialen oder physischen Randmerkmalen sie vorrangig beeinflusst werden; der derzeitige Forschungsstand hierzu wurde diskutiert und bildete die Grundlage
für die Planung der breit ausgelegten empirischen Erhebungen.
Auf der Grundlage der Erkenntnisse sollten Vorschläge für eine
künftige Radfahrausbildung in der Schule erarbeitet werden. Dazu
wurden während laufender Kurse zur Radfahrausbildung Polizisten,
Lehrerinnen, Eltern und Kinder (insgesamt etwa 3.000) schriftlich
befragt, zusätzlich erfolgte eine bundesweit repräsentative OnlineBefragung von 1.000 Eltern 8-10-jähriger Kinder. In einer weiteren
Befragung von Polizeiverkehrslehrern wurde nach innovativen
Modellen der motorischen Förderung gesucht, von denen 17 Polizeidienststellen, die zuständigen Klassenlehrerinnen, Eltern sowie
Kindern als zweite Welle der Hauptbefragung näher untersucht wurden. Zur qualitativen Analyse der Abläufe bei der Radfahrausbildung
und zur Entwicklung von Vorschlägen wurden vier Fachkonferenzen
und ergänzende Interviews bundesweit durchgeführt.
M 258: Marktdurchdringung von Fahrzeugsicherheitssystemen
R. Follmer, A. Geis, D. Gruschwitz, J. Hölscher
 14,00
32 S., 15 Abb., 1 Tab., ISBN 978-395606-172-1, 2015
Aufgabe der Studie war eine erstmalige umfassende Erhebung der
Ausstattung der Pkw in Deutschland mit Fahrzeugsicherheitssystemen. Dazu wurden 5.070 Haushalte zur Ausstattung eines ihnen
zur Verfügung stehenden Fahrzeugs befragt. Für die Befragung
wurden 53 Fahrzeugsicherheitssysteme ausgewählt. Darunter sind
49
Mensch und Sicherheit
M 262: Qualität in Fahreignungsberatung und fahreignungsfördernden Maßnahmen
S. Klipp, B. Bischof, R. Born, D. DeVol, B. Dreyer, B. Ehlert,
Th. Hofstätter, K.-P. Kalwitzki, J. Schattschneider, U. Veltgens
 13,50
28 S., 2 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-95606-195-0, 2015
Die Transparenz der MPU, und damit des gesamten Systems des
Führerscheinrückerhalts, stand in der Vergangenheit vielfach in der
Kritik. Einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz
liefert die frühzeitige Aufklärung der Betroffenen. Hierzu hatte die
BASt im Rahmen einer Arbeitsgruppe neutrale Informationen rund
um die MPU für die Zielgruppen Alkohol-, Drogen- und Punkteauffällige zusammengetragen und im Internet (www.bast.de/mpu)
bereitgestellt. Ein diese Maßnahme sinnvoll ergänzender Schritt in
Richtung Transparenz wären (rechtliche) Regelungen im Bereich
der Fahreignungsberatung und fahreignungsfördernden Maßnahmen. Hierzu hat das BMVI die BASt beauftragt, die Arbeitsgruppe
fortzusetzen, um ein Konzept zur Qualitätssicherung zu entwickeln.
M 265: Legalbewährung verkehrsauffälliger Kraftfahrer nach
Neuerteilung der Fahrerlaubnis
M. Kühne, T. Hundertmark
48 S., 9 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-95606-241-4, 2016
 15,00
Ziel dieser Studie war es zum einen für die Evaluation von Maßnahmen im Bereich der Kraftfahrerrehabilitation aktualisierte Referenzwerte zur Beurteilung der Legalbewährung bereitzustellen.
Zum anderen sollte ein Standardverfahren konzipiert werden, das
in Zukunft eine regelmäßige Aktualisierung dieser Referenzwerte
ermöglicht. Die Aktualisierung der Referenzwerte erfolgte auf der
Basis von Daten des Verkehrszentralregisters. Für die Operationalisierung der Legalbewährung stehen verschiedene Indikatoren
zur Verfügung. Aus Sicht der Autoren bietet sich für die Evaluation
insbesondere die Rückfallquote der Kurteilnehmerinnen und -teilnehmer in Bezug auf eine erneute Entziehung sowie das erstmalige Auftreten einer registrierten Verkehrsauffälligkeit an. Für diese
beiden und alle anderen besprochenen Indikatoren wurden die
aktualisierten Referenzwerte ermittelt. Die Verwendung der Referenzwerte zur Beurteilung der Legalbewährung ist an eine weitere
Prämisse gebunden. Die Rückfallquote der Kursteilnehmerinnen
und Kursteilnehmer darf sich nicht wesentlich vom vergleichbaren
Durchschnitt unterscheiden. Auf der Grundlage einer juristisch anerkannten Auslegung werden die Referenzwerte deshalb um einen
„Erheblichkeitszuschlag“ ergänzt. Die daraus resultierenden Grenzwerte werden ebenfalls präsentiert.
M 263: Nachweis alkoholbedingter Leistungsveränderungen mit
einer Fahrverhaltensprobe im Fahrsimulator
M. Schumacher
40 Seiten (1,2 MB), 978-3-95606-226-1, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Kenntner-Mabiala et al. (2015) konnten für einen Fahrsimulator mit
Bewegungssystem zeigen, dass die von ihnen entwickelte Fahrverhaltensprobe geeignet ist, alkoholbedingte Leistungsbeeinträchtigungen
des Fahrers nachzuweisen. Mit dem Ziel, diesen Nachweis auch für den
Fahrsimulator der BASt zu erbringen, der zwar mit derselben Software
betrieben wird, jedoch über kein Bewegungssystem verfügt, wurde die
vorliegende Studie durchgeführt. Dabei absolvierten 24 Probanden
(doppelblind, randomisiert) diese Fahrprobe mit einem Blutalkoholspiegel von 0‰, 0.5‰ und 0.8‰. Die Fahrtdauer betrug etwa 45
Minuten. Dabei wurden die Fahrer mit Verkehrsszenarien konfrontiert,
die typisch sind für Fahrten auf Landstraßen, Autobahnen und im Innenstadtbereich. Die Leistungsbewertung erfolgte über Selbsteinschätzungen, durch geschulte Beobachter sowie über die Erfassung von
Verhaltensmaßen der Längs- und Querregulation. Zusätzlich wurde die
Leistung in fahrsicherheitsrelevanten Leistungsbereichen mit einem
computerbasierten Testsystem erfasst, das auch im Rahmen der amtlichen Fahreignungsbegutachtung eingesetzt wird. Zusammenhänge
zwischen beiden Erfassungsmethoden wurden geprüft.
M 266: Die Wirkung von Verkehrssicherheitsbotschaften im
Fahrsimulator – eine Machbarkeitsstudie
B. Wandtner
40 S. (2,5 MB), 13 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-95606-247-6, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
In der vorliegenden Fahrsimulatorstudie wurde im Anschluss an
eine umfassende Literaturanalyse zunächst eine Methodik zur
Erfassung der Wahrnehmung und kurzfristiger Verhaltenseffekte
von Verkehrssicherheitsbotschaften entwickelt und diese dann in
einer experimentellen Pilotstudie (N = 27) angewendet. Im ersten
Teil der Studie wurde das Kampagnenthema „Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit“ untersucht. Während einer Autobahnfahrt im
Fahrsimulator wurden Probanden mit Plakaten am Straßenrand
konfrontiert. Einer Gruppe von Fahrern (Experimentalgruppe) wurde ein fiktives Kampagnenplakat präsentiert, dass mithilfe eines
Furchtappells auf die Gefährlichkeit des Fahrens mit überhöhter
Geschwindigkeit hinwies. In einer Kontrollgruppe wurde hingegen
ein Plakat mit neutralem Inhalt, aber ähnlicher Gestaltung verwendet. Im zweiten Studienteil wurde das Thema „Fahrerablenkung“
adressiert. Hier wurde während der Fahrt eine visuell-manuelle Nebenaufgabe in einem selbstgewählten Umfang bearbeitet. Erfasst
wurden Blickerfassungsdaten, die Erinnerungsleistung (in Form
von strukturierten Interviews) sowie die Fahrdaten des Simulators.
Hierzu wurden individuelle Differenzwerte der Messfahrt mit einer
zuvor absolvierten Baselinefahrt gebildet und auf Unterschiede zwischen den beiden experimentellen Gruppen untersucht. Aufgrund
der geringen Stichprobe der explorativen Pilotstudie beschränkt
sich die Ergebnisdarstellung weitgehend auf deskriptive Analysen.
Wenn im Folgenden von Gruppenunterschieden die Rede ist, so ist
dies lediglich als Beschreibung der Stichprobendaten zu verstehen.
M 264: Verkehrssicherheit von Radfahrern – Analyse sicherheitsrelevanter Motive, Einstellungen und Verhaltensweisen
A.von Below
92 S., 42 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-95606-234-6, 2016  17,50
Obwohl die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer nach der amtlichen Unfallstatistik in den letzten Jahrzehnten stetig rückläufig ist,
hat die Unfallbeteiligung dieser Verkehrsteilnehmergruppe nicht im
gleichen Umfang abgenommen wie dies bei anderen Verkehrsbeteiligungsarten der Fall ist. Die Zahl älterer verunglückter Radfahrer
ist sogar angestiegen. Demnach besteht die Notwendigkeit, sich
vertiefender mit der Verkehrssicherheit und weiteren Verkehrssicherheitsgewinnen von Radfahrern zu beschäftigen. Die vorliegende Studie beinhaltet erstmals eine umfassende, repräsentative
Darstellung der Radfahrerpopulation in Deutschland (N = 2.158). Es
werden u.a. Nutzungsgewohnheiten, Unfallbeteiligung, Nutzungsmotive, Einstellungen und Risikowahrnehmung beschrieben. Darüber hinaus wird eine umfangreiche Analyse von Fahrradunfällen
durchgeführt (N = 2.768). Die Unfallbeschreibungen der Radfahrer
werden um Verletzungs- und Behandlungsdaten der behandelnden
Kliniken ergänzt. Die Ergebnisse der Befragung und der Unfallanalysen ermöglichen es im Zusammenhang mit Erkenntnissen aus der
Literatur, Problemfelder der Verkehrssicherheit von Radfahrern zu
identifizieren und darauf basierend Maßnahmen für die Verkehrssicherheitsarbeit abzuleiten.
M 267: Wahrnehmungspsychologische Analyse der Radfahraufgabe
Chr. Platho, A. Paulenz, H. Kolrep
68 S., 30 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-95606-255-1
 16,50
Ziel dieses Projekts war es, die visuelle und akustische Wahrnehmung der Verkehrsumwelt von Radfahrern zu beschreiben,
und Wahrnehmungsfehler und deren Ursachen zu identifizieren.
In einer Literaturanalyse wurden die bisherigen Erkenntnisse
zusammengetragen. Noch weiß man nicht viel über die visuellen und noch viel weniger über die akustischen Wahrnehmungs-
50
Mensch und Sicherheit
mechanismen und Wahrnehmungsfehler von Radfahrern, auch
wenn das Thema zunehmend ins Forschungsinteresse rückt.
Um herauszufinden wie viele Unfälle auf Wahrnehmungsfehler zurückgehen, und unter welchen Bedingungen sie besonders häufig auftreten, wurde eine Unfallanalyse durchgeführt.
Bei 1232 Radverkehrsunfällen aus GIDAS wurden Art, Häufigkeit
und mögliche (mit-)beeinflussende Faktoren von Wahrnehmungsfehlern haupt- oder alleinschuldiger Radfahrer bestimmt. So wurde
bei jedem vierten Unfall ein visueller (nie ein akustischer!) Wahrnehmungsfehler des haupt-/alleinschuldigen Radfahrers in der
Unfallhergangsbeschreibung berichtet. Explorativ geprüft wurde
daraufhin, bei welchen Umwelt- und Fahrermerkmalen Wahrnehmungsfehler vergleichsweise häufiger auftreten als andere Fehler.
M 270: Alternative Antriebstechnologien - Marktdurchdringung
und Konsequenzen
R. Schleh, M. Bierbach, C. Piasecki, M. Pöppel-Decker, M. Ulitzsch
ISBN 978-3-95606-284-1, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden
Der nachfolgend verwendete Begriff „alternative Antriebe“ umfasst
Antriebsvarianten von Straßenverkehrsfahrzeugen, die sich hinsichtlich Energieart oder konstruktiver Lösung von den derzeit auf
dem Markt verbreiteten Antriebstechniken unterscheiden. Mit deren
Anwendung verbindet sich der Anspruch, negative Auswirkungen
herkömmlicher Antriebe, wie Umweltbelastung oder Erschöpfung
fossiler Treibstoff-Quellen verringern zu können. Die alternativen
Antriebstechniken kommen neben Pkw auch in anderen Fahrzeuggruppen zur Anwendung. Die ersten elektrisch betriebenen Güterkraftfahrzeuge und Krafträder mit amtlichem Kennzeichen tauchen
in der Verkehrsunfallstatistik auf. Im vorliegenden Bericht werden
deshalb ebenfalls die Fahrzeuggruppen Kraftrad, Kraftomnibus und
leichte Lkw mit einer Nutzlast von weniger als 2t berücksichtigt.
Letztere werden betrachtet, weil nach Bestandangaben 89% der
zugelassenen Güterkraftfahrzeuge mit Elektroantrieb unter diese
Nutzlastklasse fallen. Nachfolgend werden in den Kapiteln 2 und
3 die technischen Entwicklungslinien sowie ein Überblick über die
gegenwärtigen (vor allem politischen) Rahmenbedingungen des
Marktes für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb aufgezeigt. In den
Kapiteln 4 und 5 werden der Bestand sowie das Unfallgeschehen
näher betrachtet. Der Bericht liefert in diesem statistischen Teil Daten für das Berichtsjahr 2013.
M 268: Revision zur optimierten Praktischen Fahrerlaubnisprüfung
D. Sturzbecher, Ph. Luniak, S. Mörl
136 S., 7 Abb., 59 Tab., ISBN 978-3-95606-261-2, 2016  20,50
Die Praktische Fahrerlaubnisprüfung nimmt als systematische
Fahrverhaltensbeobachtung aufgrund ihrer Steuerungs- und Selektionsfunktion im Gesamtsystem der Fahranfängervorbereitung
eine wichtige Rolle ein. Eine Voraussetzung dafür ist der Nachweis
ihrer psychometrischen Güte und Praxistauglichkeit. Das vorliegende Revisionsprojekt dient v.a. diesem Nachweis im Hinblick auf die
optimierten Durchführungs-, Anforderungs- und Bewertungsstandards, um auf empirischer Grundlage über die Implementierung
dieser Standards in Deutschland zu entscheiden. Zu Beginn des
Revisionsprojekts wurden alle notwendigen theoretischen und konzeptionellen Arbeiten abgeschlossen. Dazu gehörten die Fertigstellung des Fahraufgabenkatalogs für alle Fahrerlaubnisklassen, die
Programmierung eines Einsatzreifen elektronischen Prüfprotokolls
(e-Prüfprotokoll), das Weiterbildungskonzept für Sachverständige zur Einführung in die Grundlagen der optimierten Praktischen
Fahrerlaubnisprüfung, die Ausarbeitung des Rückmeldesystems
einschließlich der schriftlichen Rückmeldung für alle Fahrerlaubnisbewerber und das Evaluationskonzept. Danach wurden die
Durchführungs-, Anforderungs- und Bewertungsstandards der
optimierten Praktischen Fahrerlaubnisprüfung mit Untersuchungen
zur instrumentellen Evaluation und mit ca. 9.000 realen Praktischen
Fahrerlaubnisprüfungen in vier Modellregionen erprobt.
M 271: Evaluation der Kampagnenfortsetzung von „Runter vom
Gas!“ in 2013/14
Chr. Klimmt, M. Maurer, S. Geber, C. Oschatz, M. Sülflow
ISBN 978-3-95606-288-9, 2016
in Vorbereitung
Seit nun rund sechs Jahren wird die vom Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierte Verkehrssicherheitskampagne
„Runter vom Gas!“ fortgeführt. Die neuen Motivserien „Lebensretter“ (2013) und „Scheinbar schöne Welt“ (2014) sprechen neben dem Hauptthema der nicht angepassten Fahrgeschwindigkeit
ein breites Spektrum weiterer problematischer Verhaltensweisen
im Straßenverkehr an. Das Evaluationsprojekt umfasst eine Medienresonanzanalyse und eine Umfragestudie zur Be-kanntheit
und Bewertung des Kampagnenguts. Die Medienresonanzanalyse zeigt, dass der Verlauf der Medienberichterstattung über die
„Lebensretter“-Motivlinie stark von früheren Motivlinien abwich.
Während bei den zurückliegenden Wellen vor allem über den Kampagnenstart berichtet wurde, konzentrierte sich die Berichterstattung dieses Mal auf die Aktion „Udo Walz trägt Helm“ sowie die
Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik im August 2013. Insgesamt
wurde die „Lebensretter“-Motivlinie zwar seltener, jedoch etwas
positiver als die meisten vorhergehenden Motivlinien bewertet. Die
Ausweitung der Kampagnenziele schlug sich in der Medienberichterstattung nieder. Aus den Befunden der beiden Studien werden
eine Reihe von Handlungsempfehlungen abgeleitet, insbesondere
eine gestalterische Weiterentwicklung hin zu mehr Aktivierung unter Berücksichtigung des Kampagnenmottos, eine stärkere Nutzung
von Online-Kanälen sowie eine Ausdifferenzierung der Zielgruppen
und der entsprechenden Kampagnenarchitektur.
M 269: Ansätze zur Optimierung der Fahrschulausbildung in
Deutschland
B. Bredow, D. Sturzbecher
148 S., 12 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-95606-269-8, 2016,  21,50
In Deutschland eignen sich Fahrerlaubnisbewerber ihre grundlegende Fahrkompetenz zur selbständigen Teilnahme am motorisierten Straßenverkehr weitgehend durch das Absolvieren einer
obligatorischen Fahrausbildung in einer Fahrschule an. Diese Ausbildung beruht zu einem Großteil auf Konzepten, die bereits in den
70er und 80er Jahren eingeführt und anschließend ergänzt wurden.
Angesichts des Erkenntnisfortschritts in der Lehr-Lernforschung
und in den Verkehrswissenschaften erscheint es nun angezeigt,
nach Anregungen zur Optimierung der Fahrschulausbildung zu
suchen. Darüber hinaus legt das deutlich erhöhte Unfallrisiko von
Fahranfängern nahe, dass die Fahrschulausbildung allein nicht ausreicht, um Fahranfängern alle Kompetenzen zu vermitteln, die sie
für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr benötigen. Aus diesem Grund erscheint es zusätzlich erstrebenswert, die Ausbildung
durch (möglichst kostengünstige) informelle Lehr-Lernformen zu
ergänzen, die zum Aufbau eines umfassenderen Fahrkompetenzniveaus beitragen. Mit dem vorliegenden Projekt wurden die Inhalte,
Methoden und Durchführungsformen der Fahrschulausbildung
einer kritischen Betrachtung unterzogen und wissenschaftlich begründete Ansatzpunkte für ihre Weiterentwicklung erarbeitet. Die
diesbezüglichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten umfassten
vor allem die Skizzierung eines künftigen Ausbildungscurriculums
für den Theorieunterricht und die Fahrpraktische Ausbildung.
51
Straßenbau
S
S 20: 36. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau
88 S., 39 Abb., ISBN 978-3-89701-382-7, 1999
 5,00
Straßenbau
S 5: Baubegleitende Messungen B 73n
H. Heinisch, K.-H. Blume
196 S., 167 Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-89429-410-6
1993
S 21: Walzbeton: Ergebnisse aus neuester Forschung und langjähriger Praxis
128 S., 134 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-89701-421-3, 1999  5,00
S 22: 3. Bund-Länder-Erfahrungsaustausch zur systematischen
Straßenerhaltung – Nutzen der systematischen Straßenerhaltung
– Niederschrift des 3. Erfahrungsaustausches am 4. und 5. Mai 1999
in Bergisch Gladbach
164 S., 118 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-488-6, 2000  5,00
kostenlos*
S 6: Eignung überdeckter Fugen mit Querkraftübertragung
J. Fleisch, R. Bartz
76 S., 60 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89429-417-5, 1993, kostenlos*
S 7: 33. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau
– Niederschrift der 33. Tagung 1993 in Gelnhausen
84 S., 37 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89429-453-3, 1994
 5,00
S 23: Prüfen von Gesteinskörnungen für das Bauwesen
P. Ballmann, R. Collins, G. Delalande, A. Mishellany,
J.P.v.d. Elhout, R. Sym
20 S., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-504-3, 2000
S 8: Anleitung Qualitätsmanagementplan Asphalttragschichten
H.-J. Freund, M. Stöckner
40 S., 3 Abb., ISBN 978-3-89429-655-1, 1995
 5,00
S 24: Bauverfahren beim Straßenbau auf wenig tragfähigem
Untergrund – Konsolidationsverfahren
C. Koch
117 S., 119 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-738-2, 2001  5,00
S 9: Messwert- und rechnergestütztes Management der Straßenerhaltung – Niederschrift und Referate des Erfahrungsaustausches
1995 in Berlin
64 S., 36 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-913-2, 1995
 5,00
S 25: 37. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau –
Niederschrift der 37. Tagung am 3. Und 4. Mai 2000 in Erfurt
110 S., 41 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89701-762-7, 2001  5,00
S 10: 34. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau
– Niederschrift der 34. Tagung 1994 in Neustadt
76 S., 52 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-914-9, 1995
 5,00
S 26: Bauverfahren beim Straßenbau auf wenig tragfähigem Untergrund – Aufgeständerte Gründungspolster
vI. Rogner, I. Stelter
64 S., 43 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-816-7, 2002
 5,00
S 11: Der Einfluss der Textur auf Reifen-/Fahrbahngeräusch und
Rollwiderstand
S. Ullrich, K.-P. Glaeser, K. Sander
92 S., 70 Abb., 70 Tab., ISBN 978-3-89429-927-9, 1996  5,00
S 27: Neue Methoden für die Mustergleichheitsprüfung von Markierungsstoffen
St. Killing, V. Hirsch, M. Boubaker, E. Krotmann
28 S., 23 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-848-8, 2002
 5,00
S 13: Qualität von mineralischen Straßenbaustoffen
G. Tabbert
116 S., 32 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89429-780-0, 1996  5,00
S 28: Rechtsfragen der Bundesauftragsverwaltung bei Bundesfernstraßen – Referate eines Forschungsseminars der Universität des
Saalandes und des Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ am 26./26.
September 200 in Saarbrücken
53 S., 2 Abb., ISBN 978-3-89701-863-1, 2002
 5,00
S 14: Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau
– Niederschrift der 35. Tagung 1996
104 S., 29 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89429-803-6, 1997  5,00
S 15: Anforderungen an Fugenfüllsysteme aus Temperaturdehnungen
J. Eisenmann, B. Lechner
44 S., 31 Abb., 11 Tab.,ISBN 978-3-89429-850-0, 1997  5,00
S 29: Nichtverkehrliche Straßennutzung – Referate eines Forschungsseminars der Universität des Saarlandes und des Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ am 24./25. September 2001
61 S., 20 Abb., ISBN 978-3-89701-877-8, 2002
 5,00
S 16: Sicherheitswirksamkeit ausgewählter Straßenbaumaßnahmen im Lande Brandenburg
R. Schnüll, N. Handke, K. Seitz
200 S., 140 Abb., 137 Tab., ISBN 978-3-89429-993-4, 1997  5,00
S 17: Restnutzungsdauer von Asphaltschichten
A. Wolf
56 S., 18 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-124-3, 1998
 5,00
S 30: 4. Bund‑Länder‑Erfahrungsaustausch zur systematischen
Straßenerhaltung – Workshop Straßenerhaltung mit System
– Niederschrift des 4. Erfhrungsaustausches am 12. und 13. Juni
2002 in Bergisch Gladbach
160 S., 150 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-949-2, 2003  5,00
 5,00
S 31: Arbeitsanleitung für den Einsatz des Georadars zur Gewinnung
von Bestandsdaten des Fahrbahnaufbaues
G. Golkowski
24 S., 7 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-973-7, 2003
 5,00
S 18: 2. Erfahrungsaustausch über rechnergestütztes Straßenerhaltungsmanagement
80 S., 58 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89701-241-7, 1998  5,00
S 19: Einfluss der Bruchflächigkeit von Edelsplitten auf die
Standfestigkeit von Asphalten
Teil 1: Literaturauswertung
H. Beckedahl, I. Nösler, E. Straube
Teil 2: Einfluss des Rundkornanteils auf die Scherfestigkeit von
Gesteinskörnungen
H.G. Diel
112 S., 93 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-263-9, 1998  5,00
S 32: Straßenbaufinanzierung und verwaltung in neuen Formen –
Referate eines Forschungsvorhabens der Universität des Saar-landes
und des Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ am 23./24. September
2002 in Saarbrücken
56 S., 5 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86509-029-4, 2003
 5,00
S 33: 38. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau
118 S., 73 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86509-035-5, 2003  5,00
52
Straßenbau
scher Radialspannung auch Versuche in dem Spurbildungsgerät
durchgeführt. Diese Untersuchungen wurden durch Spurbildungsversuche an Ausbauplatten im Großmaßstab mit praxisgerechten
Reifen ergänzt. Das Ermüdungsverhalten wurde mittels einaxialer ZugSchwell-Versuche sowie dynamischer Spaltzugversuche untersucht.
Sowohl die dynamischen Spaltzugversuche als auch die einaxialen
Zug-Schwell-Versuche sind geeignet, das Ermüdungsverhalten von
Asphalt zu untersuchen.
S 34: Untersuchungen zum Einsatz von EPS-Hartschaumstoffen
beim Bau von Straßendämmen
R. Hillmann, C. Koch, A. Wolf
64 S., 54 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-124-6, 2004  5,00
S 35: Bauverfahren beim Straßenbau auf wenig tragfähigem
Untergrund – Bodenersatzverfahren
Th. Grundhoff, M. Kahl
104 S., 79 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-164-2, 2004  5,00
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.
S 46: Analyse vorliegender messtechnischer Zustandsdaten und
Erweiterung der Bewertungsparameter für Innerortsstraßen
B. Steinauer, A. Ueckermann
160 S., 140 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-545-9, 2006  21,00
Mit Hilfe der Datenbestände von 7 Städten werden die Grundlagen
für eine praxisgerechte Weiterentwicklung des Bewertungsverfahrens
für den messtechnisch erfassten Zustand von Innerortsstraßen mit
den erforderlichen Normierungsfunktionen, den Ziel-, Warn- und
Schwellenwerten und maßgeblichen Funktionsklassen erarbeitet. Die
Untersuchungsergebnisse sind zusätzlich in Form eines Arbeitspapiers
aufbereitet.
S 36: Umsetzung und Vollzug von EG-Richtlinien im Straßenrecht
– Referate eines Forschungssiminars der Universität des Saarlandes
und des Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ am 22./23. september
2003 in Saarbrücken
60 S., 2 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-186-4, 2004
 5,00
S 37: Verbundprojekt „Leiser Straßenverkehr – Reduzierte Reifen
Fahrbahn Geräusche“
von der Projektgruppe „Leiser Straßenverkehr“
92 S., 69 z.T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-213-7
2004
 5,00
S 47: Rahmenbedingungen für DSR-Messungen an Bitumen
– Optimierung der versuchstechnischen Rahmenbedingungen für
die Durchführung und Auswertung performance-orientierter Bitumenuntersuchungen mittels Dynamischem Scher-Rheometer
M. Hase, C. Oelkers
CD, ISBN 978-3-86509-581-7, 2007
 24,50
Ziel des hier vorliegenden Forschungsvorhabens war es, die Prüfbedingungen für die Versuche im Dynamischen Scherrheometer
so zu optimieren, dass die häufig in Deutschland verwendeten
polymermodifizierten Bindemittel differenziert und plausibel auf ihre
Gebrauchseigenschaften angesprochen werden und die rheologischen Kenngrößen der Bindemittel bestimmt werden können. Daher
sollten die Prüfbedingungen im DSR-Versuch möglichst vereinheitlich
und diese in einer Arbeitsanleitung dokumentiert werden. Anhand des
Literaturstudiums wurden die bisher gewonnenen Kenntnisse und
Erfahrungen mit dem DSR-Verfahren gesammelt und beurteilt. Des
weiteren wurden an acht unterschiedlichen Bitumenarten / -sorten
DSR-Versuche sowohl im Original- als auch im gealterten Zustand
(RTFOT-Verfahren) durchgeführt. Über Vorversuche wurden die
grundsätzlichen Rahmenbedingungen für den DSR-Versuch festgelegt
und die Probenvorbereitung optimiert
S 38: Beschleunigung und Verzögerung im Straßenbau – Referate
eines Forschungsseminars der Universität des Saarlandes und des
Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ der FGSV am 27./28. September
2004 in Saarbrücken
88 S., ISBN 978-3-86509-290-8, 2005
 5,00
S 39: Optimierung des Triaxialversuchs zur Bewertung des
Verformungswiderstandes von Asphalt
P. Reuken, St. Büchler
76 S., 101 Abb., 29 Tab., ISBN 978-509-306-6 2005
 5,00
S 40: 9. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau
– Niederschrift der 39. Tagung am 5. und 6. Mai 2004 in Werningerode
100 S., 108 Abb., 15 Tab., ISBN 978-509-329-5 2005
 5,00
S 41: Chemische Veränderungen von Geotextilien unter Bodenkontakt
H. F. Schröder
44 S., 13 Abb., 16 Tab., ISBN 978-509-330-1 2005
 5,00
S 48: Ermittlung eines Kennwertes für die Verdichtbarkeit von
Asphaltmischgut unter Einsatz des Walzsektor-Verdichtungsgerätes im Laboratorium
Th. Wörner, S. Bönisch, M. Schmalz, P. Bösel
CD, ISBN 978-3-86509-582-4, 2007
 15,50
Das Walzsektorverdichtungsgerät dient bisher ausschließlich
der Herstellung von Probekörpern für die Untersuchung der
mechanischen Eigenschaften von Asphalt. In der vorliegenden
Forschungsarbeit sollte untersucht werden, ob sich aus dem beim
Walzsektorver-dichtungsgerät aufgezeichneten Verdichtungsverlauf
Kennwerte zur Beschreibung der Verdichtbarkeit ableiten lassen.
Die Platten-herstellung erfolgte nach der „Arbeitsanleitung
zur Prüfung von Asphalt (ALP A-StB), Teil 11: Herstellung von
Asphaltprobeplatten im Laboratorium mit dem WalzsektorVerdichtungsgerät (WSV)“.
S 42: Veränderung von PmB nach Alterung mit dem RTFOT und
RFT Verfahren
Th. Wörner, G. Metz
104 S., 73 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-86509-356-1, 2005  5,00
S 43: Eignung frostempfindlicher Böden für die Behandlung mit Kalk
W. Krajewski. O. Kuhl
48 S., 33 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-365-3, 2005  5,00
S 44: 30 Jahre Erfahrungen mit Straßen auf wenig tragfähigem
Untergrund
168 S., 197 Abb., 19 Tab., 978-3-86509-398-1, 2005
 5,00
S 49: Zweischichtiger offenporiger Asphalt in Kompaktbauweise
O. Ripke
24 S., 12 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-626-5, 2007  12,50
Im Zuge der Grunderneuerung der BAB A 30 zwischen km 67 und
km 104 wurde im Bereich Osnabrück eine zweischichtige offenporige
Deckschicht eingesetzt. Dabei kamen in zwei Bauabschnitten
unterschiedliche Einbaukonzepte zum Einsatz. Ein Bauabschnitt wurde in
Kompaktbauweise „Heiß in Heiß“ unter Verwendung eines Modulfertigers
eingebaut, der zweite in herkömmlicher Bauweise „Heiß in Kalt“.
S 45: Stoffmodelle zur Voraussage des Verformungswiderstandes
und Ermüdungsverhaltens von Asphaltbefestigungen
R. Leutner, H. Lorenzl, K. Schmoeckel
160 S., 188 Abb., 66 Tab., ISBN 978-3-86509-409-4, 2006  21,00
An fünf Forschungseinrichtungen wurden statische und dynamische
Versuche durchgeführt, um mit den Ergebnissen ein neues Stoffmodell für Asphalt zu validieren. Zur Untersuchung des Verformungswiderstandes wurden neben Triaxialversuchen mit dynami-
53
Straßenbau
S 50: Finanzierung des Fernstraßenbaus
K. Grupp, W. Blümel
76 S., ISBN 978-3-86509-715-6, 2007
 15,50
M. Sauthoff berichtet über bestehende Refinanzierungsmöglichkeiten
für Aufwendungen zum Bau und zur Unterhaltung öffentlicher Straßen.
B. Witting berichtet über die Erfahrungen mit öffentlicher privater
Partnerschaft und unterschiedlichen Finanzierungsmodellen am Beispiel
der Wamowquerung in Rostock, das als Pilotprojekt wichtige – positive
wie negative – Erkenntnisse zu einer Fortführung der Finanzierung von
Straßenbauprojekten nach dem FstrPrivFinG bietet. Der Beitrag von
W. Maß zum Bau von Staatsstraßen in gemeindlicher Sonderbaulast
beleuchtet die Schnittstelle von Straßen- und Haushaltsrecht am
Beispiel des bayerischen Landesrechts und der hierzu ergangenen
Rechtsprechung nebst Hinweisen auf Bundesrecht. Ein Beitrag über
die vergaberechtlichen Probleme der Privatfinanzierung im Bau
von Fernstraßen behandelt Probleme, die sich aus der Berührung
der unterschiedlichen Rechtsgebiete des Straßenrechts, des Privatisierungsrechts und des Vergaberechts ergeben.
intermodalen Verkehr und die Nachhaltigkeit im Straßenbau zu fördern, legten im Jahr 2003 die OECD-Mitgliedsländer ein Verkehrsforschungsprogramm auf. In diesem Rahmen wurde das Projekt
„Beurteilung der Wirtschaftlichkeit langlebiger Straßenbeläge“
initiiert.
S 55: Dicke Betondecke auf Schichten ohne Bindemittel (SoB/
STSuB)
G. Leykauf, D. Birmann, O. Weller
32 S., 25 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-835-1, 2008  13,50
Betondecken auf Schottertragschichten sind bewährte Bauweisen.
Bei der Anwendung von Schottertragschichten unter Betondecken
(STSuB) werden besondere Anforderungen nach TL/ZTV SoB
StB 04 gestellt. Ob mit Kiestragschichten mit optimiertem Anteil
gebrochener Gesteinskörnung die geforderte Umlagerungs- und
Erosionsbeständigkeit unter Betondecken erreicht werden kann, wurde
an 5 Varianten einer Tragschicht ohne Bindemittel (ToB) untersucht (2
STSuB, 1 Kiestragschicht (KTS), 2 modifizierte Kies-tragschichten).
S 56: Vergangenheit und Zukunft der deutschen Straßenverwaltung
W. Durner
48 S., 8 Abb., ISBN 978-3-86509-941-9, 2009
 14,00
U. Steiner beschreibt in seinem Einführungsvortrag die Geschichte
und das Wirken des Arbeitskreises „Straßenrecht“ seit seiner
Gründung 1958. T. Tegtbauer berichtet über Vergangenheit und
Zukunft der Straßenbauverwaltung unter Berücksichtigung so
bestimmender Faktoren wie FinanzmitteIausstattung, nationale und
globale Verkehrsentwicklung sowie Umsetzung des Bundesverkehrswegeplans und des Erhaltungszustandes des Bundesfernstraßennetzes. D. Drescher behandelt das Problemfeld der Kommunalisierung der Straßenbauverwaltung unter Wahrung der Länderinteressen. H. J. Klofat, Geschäftsführer der DEGES Deutsche Einheit
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, stellt die Rolle der DEGES in
der deutschen Straßenverwaltung dar.
S 51: Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Bestimmung der
Haftfestigkeit von Straßenmarkierungsfolien
St. Killing, V. Hirsch
CD, ISBN 978-3-86509-718-7, 2007
 14,50
In der Praxis wird immer wieder von abgelösten gelben Markierungsfolien in Baustellenbereichen berichtet. Diese Markierungen müssen
die Kennzeichnung der vorübergehend geänderten Verkehrsumleitung
sicherstellen und sind ein wichtiges Element zur Verkehrssicherung.
Sind sie nicht vorhanden, erhöht sich die Unfallwahrscheinlichkeit
in diesem ohnehin besonders gefährdeten Bereich signifikant. Gelöste Folien gefährden den laufenden Verkehr noch zusätzlich. Ziel
des Projektes war es, ein geeignetes Verfahren zur Ermittlung der
Haftkräfte von Straßenmarkierungsfolien für den temporären Einsatz
zu entwickeln.
S 52: Statistische Analyse der Bitumenqualität aufgrund von
Erhebungen in den Jahren 2000 bis 2005
CD, ISBN 978-3-86509-726-2, 2007  16,00
Gemäß Erlass des BMVBW StB 26/38.56.05-10/20 Va 94 vom
02.05.1994 werden bei größeren Baumaßnahmen Bitumenproben
entnommen und diese im Rahmen von Kontrollprüfungen untersucht. Die Ergebnisse der Bitumenkontrollprüfungen für die Jahre
2000 bis 2005 wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen
gesammelt und statistisch ausgewertet. Die statistische Auswertung
von Bitumenkontrollprüfungen hat die folgenden Ziele: Übersicht der
im Straßenbau verwendeten Produkte, Gewinnung von Daten zur
Beurteilung der Bitumen- und der Prüfqualität sowie die Identifizierung
von Anomalien.
S 57: Vergleichende Untersuchung zweischichtiger offenporiger
Asphaltbauweisen
O. Ripke
28 S., 17 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-952-2, 2009  13,50
Deckschichten aus offenporigem Asphalt stellen eine sehr wirksame
Methode dar, das Reifen-Fahrbahn-Geräusch direkt am Entstehungsort
zu reduzieren. Die Entwicklung der Bauweise führte zu einer
zweischichtigen Ausführung in größerer Dicke, bei der es nahlag, die
zur Verfügung stehende Bauweise Kompaktasphalt auch für diese
Asphaltschichten zu nutzen. Im Zuge der Grunderneuerung der BAB A
30 kam im Bereich der Stadt Osnabrück eine Deckschicht aus ZWOPA
zum Einsatz. Durch die Aufteilung in 4 Bauabschnitte konnte die
Bauweise heiß auf kalt, also der herkömmliche schichtenweise Einbau,
mit der Variante im Kompakteinbau in jeweils zwei Bauabschnitten
verglichen werden. Die Mischgutkonzeption wurde beibehalten. In
einem Teilabschnitt wurde eine Variante mit gummimodifiziertem
Bitumen erprobt.
S 53: Straßenrecht und Föderalismus
W. Darner (Hrsg)
76 S., 1 Abb., ISBN 978-3-86509-792-7, 2008
 15,50
S. Rinke referiert über das Infrastrukturplanungsbeschleunigung
s-gesetz. Kern beschäftigt sich mit der Tatsache, dass Zulassungsverfahren für Infrastrukturvorhaben und etwaige mit der Zulassungsentscheidung verbundene gerichtliche Verfahren oft unangemessen
lange dauern. Dies gilt insbesondere für den Verkehrsbereich.
G. Geyer referiert im umfangreichsten Beitrag des Forschungsseminares über „50 Jahre Länderfachausschuss Straßenbaurecht – 50
Jahre gelebter Förderalismus in der Auftragsverwaltung für Bundesfernstraßen“. Gegenstand des Beitrages von Ch. Heitsch zur Situation der Fernstraßenplanung nach der Föderalismusreform ist
deren Auswirkungen auf die Rechtsgebiete, die für die Planung der
Bundesfernstraßen bedeutsam sind.
S 58: Entwicklung und Untersuchung von langlebigen Deckschichten aus Asphalt
St. Ludwig
56 S., 74 z.T.. farb. Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-953-2
2009
 15,50
Im Rahmen dieses Projektes sollte anhand von Laborversuchen
überprüft werden, in wiefern die Verwendung von Epoxydharz als
Bindemittelzusatz und der damit entstehende Epoxy Asphalt einen
Beitrag zur Entwicklung eines hochstandfesten und langlebigen
Asphaltdeckschichtbelages liefern kann. Die Bearbeitung gliederte
sich in drei Phasen. Die erste Phase beinhaltete grundlegende
Untersuchungen mit unterschiedlichen Epoxydharzsystemen. Ziel
dieser Versuche war die Identifizierung des Materialverhaltens im
Asphaltmischgut, der dafür geeigneten Bedingungen sowie eine
S 54: Entwicklung langlebiger dünner Deckschichten aus Beton
N. Sliwa, W. Roßbach, P. Wenzl
28 S., 34 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-799-6, 2008  12,50
Mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit zu verbessern sowie den
54
Straßenbau
Bestimmung erster mechanischer Eigenschaften. In der zweiten
Phase wurden mit dem in Phase I ausgewählten Epoxydharzsystem
in unterschiedlichen Konzentrationen die wichtigsten Bindemittelund Mischgutkennwerte von Epoxy Asphalt mit Hilfe von standardisierten Prüfverfahren ermittelt und den Kennwerten von
konventionellem Bindemittel bzw. Asphalt gegenübergestellt. In
Phase III wurden zusätzlich die Reaktion des Epoxydharzes im
Bitumen, die Extrahierbarkeit von Epoxy Asphalt, eine Bewitterung
von Probekörpern sowie die Griffigkeitsentwicklung unter einer
Verkehrsbelastung untersucht.
S 62: 41. Erfahrungsaustausch über die Erdarbeiten im Straßenbau
104 S., 55 z. T. farb. Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86918-007-6
2010
 18,50
Ein Schwerpunkt des 41. EAT waren Vorträge über Regelwerke für
den Einsatz von Böden und Baustoffe im Erdbau. Ebenfalls wurden
unterschiedliche Aspekte der geplanten Ersatzbauverordnung des
Bundes auch aus Ländersicht behandelt. Bezüglich neuer Entwicklungen und Erfahrungen von Prüfgeräten im Erdbau wurde über ein
MitteIschweres Fallgewichtsgerät zur Verdichtungskontrolle von
Tragschichten und über die französische PANDA-Sonde, die eine
zerstörungsfreie Verdichtungskontrolle nach Einbau aller Einbaulagen
erlaubt, informiert. Die Erfahrungsberichte gaben einen Einblick
über praktische Erfahrung beim Einsatz von Recycling-Baustoffen,
industriellen Nebenprodukten und Glasschaumgranulat.
S 59: Bestimmung des adhäsiven Potenzials von Bitumen und
Gesteinsoberflächen mit Hilfe der Kontaktwinkelmessmethode
V. Hirsch, B. Friemel-Göttlich
64 S., 75 z.T. farb. Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-953-2
2009
 16,00
Im Rahmen dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen
der Adhäsion und die bisherigen Veröffentlichungen über die
Anwendung von thermodynamischen Messverfahren zur Untersuchung der adhäsiven Wechselwirkung zwischen Bitumen
und Gestein zusammenfassend dargestellt. Die mit Hilfe des
Kontaktwinkelmessverfahrens gewonnenen Ergebnisse hinsichtlich
der Oberflächeneigenschaften von Bitumen- und Gesteinsoberflächen
sowie die Spreiteigenschaften von Bitumen in direktem Kontakt mit
Gesteinsoberflächen werden vorgestellt. Darüber hinaus werden
die Eigenschaften von zur Verbesserung der Haftung verwendeten
Additiven mit Hilfe dieser Methoden untersucht. Die empirische
„Rolling Bottle Prüfmethode“ wird derzeit als ein mögliches Verfahren
zur messtechnischen Ansprache der Adhäsion diskutiert.
S 63: Vergleichsuntersuchungen zum Frosthebungsversuch an
kalkbehandelten Böden, RC-Baustoffen und industriellen Nebenprodukten
U. Blume
68 S., 28 z. T. farb. Abb., 14 Tab., inkl. CD im Anhang,
ISBN 978-3-86918-061-8, 2010  16,50
Obwohl rezyklierte Baustoffe und industrielle Nebenprodukte verstärkt
im Ober- und Unterbau von Straßen eingesetzt werden, fehlt zurzeit
ein genormtes Prüfverfahren zur Beurteilung des Frostverhaltens
dieser Baustoffgemische. Gleiches gilt für die Beurteilung des
Frostverhaltens von kalkbehandelten Böden. Zur realitätsnahen
Simulation der Frostbeanspruchung wurde eine neue Versuchs- und
Messeinrichtung auf Grundlage der in der Forschungsarbeit von
Weingart, Wieland „Weiterentwicklung des Frosthebungsversuches“
festgelegten Rahmenbedingungen zur Durchführung von Routineprüfungen erprobt.
S 60: Die Zukunftsfähigkeit des Planfeststellungsverfahrens
W. Durner
56 S., ISBN 978-3-86918-000-7, 2010
 15,50
Einführungsvortrag von B. Stüer zur „Leistungsfähigkeit der Planfeststellung für die Straßenplanung im 21. Jahrhundert“. A. Leue
berichtet zum einen über die Erfahrungen der Bundesregierung mit
dem Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz – insbesondere
im Hinblick auf die erstinstanzliche Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts – und entwickelt zum anderen Perspektiven für
das Verwaltungsverfahrensrecht. R. Rubel stellt die Erkenntnisse
der Tagung „Road Planning in Europe“ dar, auf der die Vereinigung
der obersten Verwaltungsgerichte der Europäischen Union im Mai
2006 drei Tage lang das Verhältnis von nationaler Straßenplanung und
Europäischem Umweltrecht in verschiedenen Rechtsordnungen der
Gemeinschaft diskutierte. U. Numberger: „Straßenplanung zwischen
Individualrechtsschutz und Partizipation an der Verwirklichung des
Gemeinwohls“
S 64: Griffigkeitsprognose an offenporigen Asphalten (OPA) – Teil
1: Bestandsaufnahme an vorhandenen Strecken
M. Rohleder, K. Kunz, B. Wasser, E. Pullwitt, I. Müller, O. Ripke,
M. Zöller, M. Pöppel-Decker
CD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.de
173 S., ISBN 978-3-86918-062-5, 2010  23,00
Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung und Optimierung der angewendeten Messverfahren sowie die Entwicklung einer Vorgehensweise
zur Griffigkeitsprognose für offenporige Asphalte (OPA). Mit Ersterem
sollen vor allem Erfahrungen mit dem Seitenkraftmessverfahren (SKM)
auf offenporigen Asphalten zur Definition und Verbesserung entsprechender bauvertraglicher Regelungen gewonnen werden, während
die anderen Messverfahren dazu dienen, die Verhältnisse „ins Labor“
zu holen. Im Rahmen des ersten Teilprojektes „Bestandsaufnahme
an vorhandenen Strecken“ wurden Strecken zur Untersuchung
ausgewählt, die bereits mehrere Jahre unter Verkehr lagen. Auf den
Strecken wurden SKM-Messungen (Seitenkraftmessverfahren) sowie
SRT-Messungen (Skid Resistance Tester) durchgeführt.
S 61: Modell zur straßenbautechnischen Analyse der durch den
Schwerverkehr induzierten Beanspruchung des BAB-Netzes
A. Wolf, R. Fielenbach
72 S., 69 z. T. farb. Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-001-4
2010
 16,50
Das Achslasterfassungsnetz auf BAB wird in vier Ausbaustufen
realisiert und soll 40 repräsentative Achslasterfassungsquerschnitte
umfassen. Zwei Ausbaustufen mit insgesamt 14 Messquerschnitten
und 38 Achslastwaagen sind in acht verschiedenen Bundesländern
bereits realisiert. Mit der sukzessiven Inbetriebnahme der zweiten
Ausbaustufe des Achslasterfassungsnetzes konnte nun das im Jahr
2000 vom Verfasser entwickelte Modell SVIB-BAB (Berechnung der
Schwerverkehrsinduzierten Straßenbelastung/-beanspruchung der
BAB), mit dem erstmalig die Berechnung der Straßenbelastung/beanspruchung des Hauptfahrstreifens von BAB nur an hand der
durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke des Schwerverkehrs
möglich wurde, aktualisiert und präzisiert werden. Darüber hinaus
wurde die Möglichkeit einer Einbindung von an automatischen
Dauerzählstellen erfassten Verkehrsmengen des Schwerverkehrs geschaffen, die eine Betrachtung der Straßenbelastung/-beanspruchung
auf Netzebene erlaubt.
S 65: Auswertung von Dübellagen zur Optimierung des Betondeckenbaus
St. Freudenstein, D. Birmann
36 S., 55 z. T. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-064-9
2010
 14,00
In den ZTV Beton-StB 07 sind die Anforderungen an die Lage der Dübel
enthalten. Größere Abweichungen können zu Schäden führen. Ziel der
Forschungsarbeit war, die Messergebnisse (Pulsinduktionsverfahren)
der vergangenen Jahre zu bewerten und aus Folgerungen ggf. die
Qualität des Dübeleinbaus zu verbessern. Dazu wurden von 21 Strecken
889 Querscheinfugen mit 40.794 Dübeln ausgewertet.
S 66: Qualitätssicherung von Waschbetonoberflächen
R. Breitenbücher, B.-Y. Youn
40 S., 33 z. T. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-067-0
2010
 14,50
Für eine frühzeitige Verkehrsfreigabe von Betonfahrbahndecken wird
55
Straßenbau
in der ZTV Beton-StB 07 eine Mindestbetondruckfestigkeit von 26
N/mm2 gefordert. Insbesondere Betonfahrbahnen, die bei niedrigen
Temperaturen hergestellt und bereits im jungen Alter durch Frost
und Taumittel beansprucht werden, müssen einen ausreichend
hohen Widerstand gegen Frost-Tausalz-Wechsel aufweisen. Vor
diesem Hintergrund wurde im Rahmen dieses Forschungsprojektes
die Dauerhaftigkeit von Waschbetonoberflächen bei Herstellung
unter spätherbstlichen Klimabedingungen und bei frühzeitiger
Verkehrsfreigabe unter Frost- Taumittel-Beanspruchung untersucht.
Im Fokus auf die Waschbetonoberfläche wurden insbesondere die
Einbettung der groben Gesteinskörnung in die Oberflächenmatrix
mittels Oberflächenzugfestigkeitsprüfungen an befrosteten und
unbefrosteten Proben sowie die Makrotextur vor und nach der FrostTausalz-Prüfung überprüft.
Forschungsprojekt zu bestätigen und Praxiserfahrungen zu sammeln,
wurde durch das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung
Brandenburg der Bau einer Erprobungsstrecke angeboten. Im Jahr
2006 wurde daraufhin eine Erprobungsstrecke im östlichen Brandenburg auf rund 1.200 m eingerichtet, die im April 2007 dem Verkehr
übergeben worden ist. Die fachliche Betreuung vor Ort erfolgte durch
die TU Cottbus. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgte durch die
Bundesanstalt für Straßenwesen.
S 71: Eignung für den Straßenbau – Verfahrensvereinheitlichung
– Privatisierung
W. Durner
52 S., 4 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86918-142-4, 2011  15,00
W.-D. Friedrich schildert in seinem Einführungsvortrag die praktischen Erfahrungen und Probleme der DEGES Deutsche Einheit,
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH beim straßenrechtlichen
Grunderwerb. E. ALLESCH berichtet über aktuelle Rechtsfragen der
straßenrechtlichen Enteignung, die sich aus Sicht der Verwaltungsgerichtsbarkeit stellen. H. SCHMITZ liefert einen Bericht zum Stand
der geplanten Vereinheitlichung der Fachplanungsgesetze im Verwaltungsverfahrensgesetz, die insbesondere auf eine Verallgemeinerung
der Regelungen des Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetzes
abzielt. T. TEGTBAUER beschreibt in ihrem Beitrag zur „Privatisierung
im Straßenbau“ die aktuellen Erfahrungen des Bundes mit dem sog.
A-Modell. G. RECKER vervollständigt dieses Bild aus Sicht eines
Landes und berichtet über die Grundsanierung und den erforderlichen
Ausbau auf sechs Streifen eines Streckenabschnitts der BAB 1, die die
stark befahrenen Strecken von Schleswig-Holstein bis Saarbrücken
und die Seehäfen Norddeutschlands mit dem Westen Deutschlands
verbindet und Teil der transeuropäischen Netze ist.
S 67: Weiterentwicklung der automatisierten Merkmalserkennung
im Rahmen des TP3
U. Canzler, B. Winkler
CD, ISBN 978-3-86918-093-9, 2011
 16,50
Zur Erkennung und Beurteilung von Straßenschäden werden
derzeit Bilder der Fahrbahnoberfläche erfasst und anhand eines
Schadenskataloges bewertet. Die Auswertung der Aufnahmen wird
bislang manuell durchgeführt, wodurch es zu unterschiedlichen
Beurteilungen kommen kann. Um eine einheitliche Auswertung zu
garantieren, soll im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes
eine Software zur teilautomatischen Merkmalssuche und -analyse
von Oberflächenschäden entwickelt werden.
S 68: Lärmmindernder Splittmastixasphalt
O. Ripke
CD, 21S., ISBN 978-3-86918-106-6, 2011  13,50
Kostenloser Download nur bei der BASt erhältlich: www.bast.de.
Der Minderung des Verkehrslärms hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Der aktive Lärmschutz in Form von Wanden oder
Wallen stößt an die Grenzen oder kann sogar nur durch den Einsatz
von Einhausungen gewährleistet werden. Die Straßenoberfläche
muss somit einen Beitrag zur Minderung der Verkehrsgeräusche
an der Quelle leisten.
S 69: Untersuchung der Messunsicherheit und der Klassifizierungsfähigkeit von Straßenbelägen
I. Müller, B. Wasser, O. Germann, A. Kley
44 S., 15 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-118-9, 2011  14,50
Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens war es, anhand der im
Rahmen des AP-Projektes 03/330 „Erfassung und Bewertung der
Texturen von Fahrbahnoberflächen“ neu entwickelten Texturkenngrößen eine Klassifizierung von Straßenbelägen zu erreichen sowie die
Messgenauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Texturmessungen
zu untersuchen. Darüber hinaus sollten durch diese Untersuchungen Voraussetzungen geschaffen werden, um die Textur bzw.
Texturkennwerte mit Reifen-Fahrbahn-Geräuschen zu verknüpfen
und den Aufbau einer Datenbank für Parameter von klassifizierten
Straßenoberflächentexturen vorzubereiten.
S 72: Griffigkeitsprognose an offenporigen Asphalten – Teil 2:
Neue Baumaßnahmen
D. Jansen, M. Pöppel-Decker
52 S., 35 z.T. farb. Abb., 11 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-149-3, 2011  15,00
Ziel des Forschungsprojektes „Griffigkeitsprognose an offenporigen
Asphalten (OPA)“ ist die Weiterentwicklung und Optimierung der
Messverfahren und die Entwicklung einer Vorgehensweise zur Griffigkeitsprognose für OPA. Hierzu wurde das Projekt aufgeteilt in den
Projektteil 1 „Bestandsaufnahme an vorhandenen Strecken“ und den
Projektteil 2 „Neue Baumaßnahmen“. Im ersten Projektteil wurden die
Grundlagen für die Griffigkeitsprognose erarbeitet und Erfahrungen
mit dem Seitenkraftmessverfahren (SKM) auf offenporigen Asphalten
gewonnen. Hierzu wurden Streckenabschnitte von Bundesfernstraßen zur Untersuchung ausgewählt, die bereits mehrere Jahre unter
Verkehr lagen. Ziel des zweiten Projektteils ist die Verifizierung und
Weiterentwicklung der im ersten Teil hergeleiteten Vorgehensweise
zur Griffigkeitsprognose für offenporige Asphaltdeckschichten. Hierzu
wurden Streckenabschnitte auf Bundesautobahnen ausgewählt, die
zu Projektbeginn mit offenporigen Asphaltdeckschichten erneuert
bzw. instandgesetzt worden sind.
S 70: Erprobungsstrecke mit Tragschichten ohne Bindemittel aus
ziegelreichen RC-Baustoffen
D. Jansen, K. Kunz
68 S., 55 z.T. farb. Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86918-139-4
2011  16,00
Dieser Bericht liegt außerdem in digitaler Form vor und kann unter:
http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Aufgrund des im Jahr 2004 fertiggestellten Forschungsprojektes
„Eignung von ziegelreichen Recycling-Baustoffen für Tragschichten
ohne Bindemittel“ (FE 06.073/2000/FGB) wurde nach kontroverser
Diskussion in den zuständigen Gremien der Forschungsgesellschaft
für Straßen- und Verkehrswesen der zulässige Ziegelanteil in den TL
Gestein-StB auf 30 M.-% erhöht. Diskussionspunkte waren u.a. die
gewählten Prüfverfahren und die mangelnde Praxiserfahrung mit
ziegelreichen RC-Baustoffgemischen. Um die Erkenntnisse aus o.g.
S 73: Längsebenheitsauswerteverfahren „Bewertetes Längsprofil“ – Weiterentwicklung der Längsebenheitsbewertung der
Zustandserfassung und -bewertung
G. Maerschalk, A. Ueckermann, S. Heller
108 S., 105 z.T. farb. Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86918-176-9
2011  18,50
Das Längsebenheitsauswerteverfahren „Bewertetes Längsprofil
(BLP)“ soll für die turnusmäßige Zustandserfassung/-bewertung
(ZEB) und für bauvertragliche Zwecke angewendet werden. Zur
Absicherung dieser Anwendungsoptionen sollten Feinabstimmungen
des BLP für den Wellenlängenbereich und die Welligkeit sowie für
Ziel-, Abnahme-, Warn- und Schwellenwerte erfolgen. Als zusätzliche
Überprüfung waren neben Vergleichsanalysen mit dem „International
Roughness Index“ (IRI) und dem österreichischen BLP-Verfahren
auch Praxiserprobungen auf ausgewählten Straßen unter Einbeziehung
56
Straßenbau
der zuständigen Straßenbauverwaltungen der Länder vorgesehen.
Darüber hinaus sollten die Ergebnisvorschläge zum BLP für die
Gesamtnetze der ZEB 2005/06 der Bundesautobahnen und die
ZEB 2007/08 der Bundesstraßen angewendet werden. Im Ergebnis
sollte ein im Vergleich zum bisherigen Bewertungsverfahren deutlich
verbesserter Ebenheitsindex für bauvertragliche Zwecke und für die
ZEB zur Verfügung stehen.
onsreichen Arbeitskreises bildete eine der ewigen Grundfragen des
Straßenrechts überhaupt, die Frage nämlich, wie dieses teilweise durch
den Bund, aber auch durch Länder, Kommunen und Gemeindeverbände
normierte, geplante, finanzierte und unterhaltene Straßensystem in
seiner Gesamtheit ein konsistentes Verkehrsnetz bilden kann. Wie
wird ein derartiges konsistentes Netz idealerweise geplant, vernetzt
oder an äußere Entwicklungen angepasst, wo verlaufen die Schnittstellen zwischen den einzelnen Instrumenten und Zuständigkeiten und
wie können diese aufeinander abgestimmt werden? Das waren die
Grundfragen des Forschungsseminars 2011, die sich durchgängig
durch alle vier Referate zogen.
S 74: Verbundprojekt „Leiser Straßenverkehr 2“ – Reduzierte
Reifen-Fahrbahn-Geräusche
296 S., 408 z.T. farbige Abb., 54 Tab., ISBN 978-3-86918-183-7
2011  30,50
Im Dezember 2009 wurde nach vier Jahren Forschungsarbeit das
durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
geförderte Forschungsprojekt Leiser Straßenverkehr 2 erfolgreich
abgeschlossen. Insgesamt elf Partner aus Industrie und Forschung
haben gemeinsam Lösungen erarbeitet, wie der Straßenverkehrslärm
dauerhaft reduziert werden kann. Die Projektkosten wurden auf ca.
4,5 Mio. Euro veranschlagt und werden jeweils zu 50% vom BMWi
und den Forschungspartnern getragen. Der Bau der Erprobungsstrecken wird aus Baumitteln finanziert. Auf diese Weise unterstützt das
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
das Projekt Leiser Straßenverkehr 2.
S 78: Untersuchung des Einflusses der Grobtextur auf Messergebnisse mit dem SKM-Messverfahren
M. Brückert, F. Grauterin, H.-J. Unrau
72 S., 108 Abb., 13 Tab., inkl. Anhang-CD, ISBN 978-3-86918-269-8
2012  16,50
In diesem Bericht werden die Ergebnisse des Forschungsprojektes
FE 84.0104/2009/ mit dem Titel „Untersuchung des Einflusses der
Grobtextur auf Messergebnisse mit dem SKM-Messverfahren“, das
am Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) des Karlsruher Instituts
für Technologie (KIT) im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen
(BASt) durchgeführt wurde, vorgestellt. Dieses Forschungsprojekt
hatte das Ziel, den Einfluss der Grobtextur (Makrotextur) auf die
Geschwindigkeitsabhängigkeit und Temperaturabhängigkeit des
SKM-Griffigkeitswertes zu untersuchen. Es wird die Funktionsweise
des am Institut entwickelten und aufgebauten Griffigkeits- und
Abriebprüfstand (GAT) erklärt. Mit diesem Prüfstand können
Griffigkeitsversuche auf Fahrbahnproben durchgeführt werden.
Weiterhin wird ein neu entwickeltes Abdruckverfahren für die Herstellung von Fahrbahnabdrücken vorgestellt. Mit diesem können
Fahrbahnabdrücke von realen Fahrbahnproben erzeugt werden. Durch
eine Erweiterung des vorgestellten Abdruckverfahrens können des
Weiteren Fahrbahnproben mit definierten künstlichen Makro- und
künstlichen Mikrotexturen erzeugt werden. Somit können am GAT
Griffigkeitsversuche auf realen Fahrbahnproben, aber auch auf speziell
hergestellten Fahrbahnabdrücken durchgeführt werden.
S 75: Abschätzung der Risiken von Hang- und Böschungsrutschungen durch die Zunahme von Extremwetterereignissen
E. Krauter, Chr. Kumerics, J. Feuerbach, M. Lauterbach
60 S., 47 z.T. farbige Abb., 10 Tab., inkl. CD im Anhang,
ISBN 978-3-86918-197, 2012  15,50
Vor dem Hintergrund der erwarteten zukünftigen Klimaentwicklung
mit veränderten Temperatur- und Niederschlagsverhältnissen wird das
Gefährdungspotential für Schutzgüter durch Böschungsrutschungen
möglicherweise ansteigen. Für den Neu- und Ausbau von Bundesfernstraßen und für die Unterhaltung des bestehenden Straßennetzes
können sich hieraus zwangsläufig höhere Risiken ergeben. Daher
soll eine geeignete Methodik zur Abschätzung des zukünftigen
Gefährdungspotentials durch Rutschungen entwickelt und diese an
Fallbeispielen angewendet werden. Anhand einer exemplarischen
Auswahl von drei regionaltypischen Fallbeispielen, der Altmündener
Wand (Südniedersachsen), dem Rutschhang Pünderich (Moseltal)
und dem Wißberg (Rheinhessen) wurde eine Bewertung der dort
bereits eingetretenen Rutschereignisse im besonderen Hinblick auf
klimatologische Einflussgrößen durchgeführt. Die Rutschereignisse
wurden mit gemessenen Niederschlags- und Temperaturdaten (Beobachtungsdaten) des Deutschen Wetterdienstes korreliert, wobei
sowohl der Rutschungszeitpunkt als auch der Zeitraum vor einem
Rutschereignis berücksichtigt wurde.
S 79: Gussasphalt ohne Abstreuung
O. Ripke
20 S., 9 z.T. farb. Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-95606-009-0
2012  9,00
Bedingt durch die wachsende Problematik des Verkehrslärms ist
die akustische Optimierung von Asphaltdeckschichten seit über 20
Jahren eine wichtige Aufgabenstellung in der Asphalttechnologie. Nach
einem ersten Forschungsschwerpunkt auf offenporige Asphalte wurde
anschließend der Fokus auf dichte Deckschichten gerichtet.
S 76: 42. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau –
Niederschrift der 42. Tagung am 5. und 6. Mai 2010 in Nürnberg
E. Krauter, Chr. Kumerics, J. Feuerbach, M. Lauterbach
104 S., 80 z.T. farb. Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86918-237-7
2012  18,50
Der 42. EAT hatte vier verschiedene Themen-Schwerpunkte, zum
einen „Regelwerke und Normung“. Die Erfahrungsberichte gewährten Einblicke über neue Bauverfahren und Baustoffe. Ein weiteres
Thema waren die Auswirkungen des Klimawandels auf die Straßeninfrastruktur. Den letzten Schwerpunkt bildeten die Bauverträge mit
funktionalen Anforderungen.
S 80: Entwicklung einer neuen Versuchstechnik zur Bestimmung
der Grenze zwischen halbfestem und festem Boden
N. Vogt, E. Birle, D. Heyer, A. Etz
92 S., 108 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-95606-010-6, 2013  17,50
Das Ziel des Forschungsvorhabens war es deshalb, ein geeigneteres
Kriterium zur Einordnung halbfester und fester Böden in die Bodenklassen der DIN 18300 zu erarbeiten und dazu eine Versuchstechnik
zu entwickeln. In einem ersten Schritt wurde das Schrumpfverhalten
bindiger Böden analysiert und die Versuchstechnik zur Bestimmung
der Schrumpfgrenze untersucht. Es hat sich gezeigt, dass bei Böden
mit einer Plastizitätszahl IP < 18 % der Wassergehalt an der Schrumpfgrenze in der Regel oberhalb des Wassergehalts an der Ausrollgrenze
liegt. Anhand von Untersuchungen zum Schrumpfverhalten an
Proben, die bei unterschiedlichen Spannungen vorbelastet worden
waren, wurde außerdem festgestellt, dass der Wassergehalt an der
Schrumpfgrenze mit zunehmender Vorbelastung abnimmt. Diese
Untersuchungen haben damit bestätigt, dass anhand der nach DIN
18122-2 ermittelten Schrumpfgrenze keine eindeutige Zuordnung in
die Bodenklassen 4 und 6 bzw. 5 und 6 möglich ist.
S 77: Netzplanung, Netzbildung, Netzbereinigung
W. Durner
76 S., 3 farb. Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86918-259-9
2012  16,50
Die Beiträge dieses Bandes dokumentieren die Vorträge des Forschungsseminars des Arbeitskreises „Straßenrecht“, das am 19.
und 20. September 2011 an der Universität Bonn stattfand.1 Den
Gegenstand dieses 57. regulären Forschungsseminars des traditi-
57
Straßenbau
S 81: Das straßenrechtliche Nutzungsregime im Umbruch – Aktuelle Fragen des Planungsrechts – Referate eines Forschungsseminars des Arbeitskreises »Straßenrecht« am 17./18. September
2012 in Bonn
W. Durner
48 Seiten, ISBN 978-3-95606-038-0, 2013
 15,00
Da vor allem bei leichtplastischen Böden der Wassergehalt an der
Schrumpfgrenze häufig oberhalb des Wassergehaltes an der Ausrollgrenze liegt, kommt es bei der Einordnung bindiger Böden in
die Bodenklassen der DIN 18300 häufig zu Unklarheiten, was zu
Streitfällen zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber führen kann.
Das Ziel des Forschungsvorhabens war es deshalb, ein geeigneteres Kriterium zur Einordnung halbfester und fester Böden in die
Bodenklassen der DIN 18300 zu erarbeiten und dazu eine Versuchstechnik zu entwickeln. In einem ersten Schritt wurde das Schrumpfverhalten bindiger Böden analysiert und die Versuchstechnik zur
Bestimmung der Schrumpfgrenze untersucht. Es hat sich gezeigt,
dass bei Böden mit einer Plastizitätszahl IP < 18 % der Wassergehalt an der Schrumpfgrenze in der Regel oberhalb des Wassergehalts an der Ausrollgrenze liegt. Anhand von Untersuchungen zum
Schrumpfverhalten an Proben, die bei unterschiedlichen Spannungen vorbelastet worden waren, wurde außerdem festgestellt, dass
der Wassergehalt an der Schrumpfgrenze mit zunehmender Vorbelastung abnimmt. Diese Untersuchungen haben damit bestätigt,
dass anhand der nach DIN 18122-2 ermittelten Schrumpfgrenze
keine eindeutige Zuordnung in die Bodenklassen 4 und 6 bzw. 5
und 6 möglich ist.
Entwicklungen des Verbandsklagerechts“ über die Auswirkungen
europäischer Richtlinien auf das Umweltrecht. Der Beitrag „Inanspruchnahme öffentlicher Wege durch TK-Unternehmen“ von U.
STELKENS, stellt eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem
TKG-Wegerecht dar. Er konstatiert, dass die Bestimmungen des
TKG im Wesentlichen auf den Normen des Telegraphenwegegesetz (TWG) basieren. Der abschließende Beitrag „Fachplanerische
Auswirkungen des Umweltschadensgesetzes“ von M. PETERSEN
widmet sich der Frage, ob und welche Auswirkungen das Umweltschadensgesetz auf das Fachplanungsrecht hat.
S 84: Anforderungen an die Erhaltung von Radwegen
G. Maerschalk, St. Oertelt
112 S., 119 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-95606-108-0, 2014  19,00
Für den in den vergangenen Jahren stark wachsenden Radwegebestand sollten die weitgehend noch fehlenden Verfahrensgrundlagen
einer systematischen baulichen Erhaltung erarbeitet werden. Untersuchungsgegenstand waren dabei Radwege mit Asphalt-, Betonund Pflasterdecken sowie wassergebundenen Decken in Baulast
des Bundes. Die Ziele der baulichen Erhaltung bestehen bei den
Radwegen ähnlich wie bei Fahrbahnen in der Gewährleistung einer
angemessenen Verkehrssicherheit und Befahrbarkeit sowie in einer
rechtzeitigen wirtschaftlichen Substanzerhaltung. Im Projektablauf
waren vielfach zeitintensive grundlegende Analysen erforderlich.
Es ist jedoch gelungen, ein Verfahren zu entwickeln und durch
Tests zur Anwendungsreife zu bringen, das auf dem naheliegenden
Fahrzeug für die Zustandserfassung von Radwegen, dem Fahrrad,
basiert.
S 82: Qualitätskontrolle PWS
Teil 1: Auswertung der Kenndaten der PWS Prüfung
Teil 2: Auswertung von Vergleichsuntersuchungen zur Prüfung
der Poliereinheit mittels Schleifpapier
D. Jansen
64 Seiten, ISBN 978-3-95606-087-8, 2014
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Um die bei der BASt gewonnenen Erfahrungen mit der Prüfeinrichtung Wehner/Schulze systematisch auszuwerten und festzuhalten,
wurden die neben der Prüfgröße µPWS aufgezeichneten Daten ausgewertet. Es wurde zudem ein Vorschlag ausgearbeitet, der dem
Bediener der Prüfeinrichtung ‚online‘ die Einhaltung der erforderlichen Parameter anzeigt. Hinsichtlich der Präzision und Vergleichbarkeit der Prüfergebnisse wird in den zuständigen Fachgremien
diskutiert. Hintergrund ist vor allem ein teilweise unterschiedlicher
Ausbaustand der Prüfeinrichtungen (wobei die Modifikationen in
der Regel die Bedienbarkeit betreffen) sowie die nur eingeschränkten Möglichkeiten, die Prüfeinrichtung auf ihre Funktionstüchtigkeit
zu überprüfen. Für die Überprüfung der Messeinrichtung werden
regelmäßig Messungen auf einer texturierten Glasplatte durchgeführt. Für die Überprüfung der Poliereinrichtung existiert jedoch
keine Prüfoberfläche. Im vorliegenden Projekt wurde daher die
Möglichkeit des Einsatzes von Schleifpapieren als Kontrollmedium
untersucht.
S 85: Kornformbeurteilung mit dem optischen Partikelmessgerät
„Camsizer®“
K. Kunz
48 Seiten (20 MB), ISBN 978-3-95606-122-6, 2014
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
In diesem Projekt sollte geprüft werden, inwieweit es möglich ist,
Brech- und Natursande der Korngröße 0,063 bis 2 mm zu unterscheiden und charakteristische Kornformmerkmale zu bestimmen.
Dafür wurden neben konventionellen Prüfverfahren, wie die Korngrößenverteilung und der Fließkoeffizient, Messungen mit dem
optischen Messgerät „Camsizer®“ der Firma Retsch Technology
durchgeführt. Mit dem Messgerät ist es möglich die Partikelverteilung als auch die Kornform von trockenen und rieselfähigen Schüttgütern festzustellen. Zur Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist es
jedoch erforderlich die Genauigkeit des Prüfverfahrens zu überprüfen. Dafür wurden die Richtigkeit und die Präzision der Messungen
überprüft. Zur Einschätzung der Richtigkeit des Messverfahrens
wurden die mittlere Partikelverteilung der „Camsizer®“-Messung
und die konventionelle Sieblinie nach DIN EN 933-1 als Bezugsgröße gewählt. Die Hauptuntersuchungen wurden an 69 Brech- und
Natursandproben durchgeführt. Als Bewertungsgrundlage wurde
zunächst der Fließkoeffizient ermittelt und die Korngrößenverteilung nach DIN 933-1 bestimmt. Mit dem optischen Messgerät
wurden vier Teilproben je Sand gemessen. Aus den Einzelwerten
der Teilprobe wurden die mittlere Partikelverteilung bzw. für die
Formparameter der Sphärizität, der Symmetrie oder des Breiten-/
Längenverhältnisses die „kennzeichnenden Formkenngrößen“ bestimmt. Die Prüfergebnisse wurden statistisch unter Beachtung von
Messunsicherheiten ausgewertet.
S 83: Die Stellung der Gemeinden im Straßenrecht – aktuelle
Probleme des Umweltrechts – Referate eines Forschungsseminars des Arbeitskreises „Straßenrecht“ am 23./24. September
2013 in Bonn
W. Durner
84 S., 1 Abb., ISBN 978-3-95606-095-3, 2014
 17,00
T. DÜNCHHEIM erörtert in seinem Einführungsvortrag zu „Die
Stellung der Gemeinden im Straßenrecht“ die kommunalen Gestaltungsspielräume hinsichtlich ihres Satzungsrechts, das sich auf §
19 StrWG NRW stützen lässt. A. NETTER schildert in seinem Beitrag
„Aktuelle Rechtsfragen der Ortsdurchfahrten“ die Gremienstruktur
im Straßenwesen und den Einfluss des Europarechts, des Bundesund Landesstraßenrechts sowie den Ortsdurchfahrtenrichtlinien auf
das Straßenwesen. U. WEGNER berichtet in ihrem Beitrag „Aktuelle
S 86: Einfluss des Asphaltgranulates auf die bemessungs- und
ermüdungsrelevanten Materialeigenschaften einer zwangsgemischten, kaltgebundenen und bitumendominanten Tragschicht
M. Radenberg, M. Miljković, V. Schäfer
89 Seiten (9,9 MB), ISBN 978-3-95606-191-2, 2015
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bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Mit dem Ziel der Optimierung der dimensionierungsrelevanten
58
Straßenbau
Kennwerte einer bitumendominanten Tragschicht in Kaltbauweise
wurden zunächst Art und Gehalt der Bitumenemulsion und des Asphaltgranulates variiert. Zur Festlegung der Gemischzusammensetzungen wurden die volumetrischen Kenndaten sowie die zeitliche
Entwicklung der Steifigkeiten im Spaltzugversuch ermittelt. Die
ermittelten Steifigkeiten zeigen, dass statische Spaltzugfestigkeiten von 1,1 bis über 1,5 MPa nach 28 Tagen Probenlagerung
erreicht werden können. Die zum Vergleich herangezogene statistische Auswertung von baubegleitenden Untersuchungen der BAB
30 belegt einen deutlichen Unterschied. Hier lagen die mittleren
Spaltzugfestigkeiten nach 28 Tagen nur bei 0,5 bis 0,7 MPa. Die
Bruchdehnungen der in diesem Forschungsprojekt untersuchten
Gemische von uber 2,5 ‰ dokumentieren zudem einen eindeutigen emulsions-dominaten Mischgutcharakter. Auch die statischen
E-Moduln sind mit bis zu 5.000 MPa als hoch für eine Bitumenemulsion gebundene Asphalttragschicht einzustufen. Mit den
ausgewählten Gemischen wurden anschließend Probeplatten mit
dem Walzsektor-Verdichtungsgerat hergestellt. Hierzu wurden die
Verdichtungsbedingungen leicht modifiziert. An den aus den Probeplatten herausgebohrten Bohrkernen wurden mittels dynamischem
Spaltzug-Schwellversuch die Steifigkeiten bei Prüftemperaturen
von -10 bis 20 °C, sowie bei den Prüffrequenzen von 0, 1, 1, 5
und 10 Hz bestimmt. Darüber hinaus wurde, ebenfalls im SpaltzugSchwellversuch, das Ermüdungsverhalten bei 20 °C ermittelt.
misch (ohne AKR-Vorschädigung) sollte die Eignung des AKR-RCGemisches als Baustoffgemisch für hydraulisch gebundene Tragschichten untersucht werden. Umfassende Untersuchungen zur
Charakterisierung der beiden Ausgangsmaterialien, der Baustoffgemische und an daraus hergestellten HGT-Probekörpern wurden
durchgeführt.
S 89: Ermittlung von repräsentativen Substanzwerten in homogenen Abschnitten
St. Villaret, B. Frohböse, J. Jähnig, C. Karcher, J. Niessen,
M. T. Buch, U. Zander
118 Seiten ((5 MB), Anhang 70 Seiten (4 MB)
978-3-95606-213-1, 2015
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bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden
Gegenstand des Forschungsvorhabens war es, aus den Ergebnissen zerstörungsfrei arbeitender Messsysteme und erweiterten
Informationen (z.B. Aufbau, Alter und Zustand der Strecken) eine
Systematik zu entwickeln, mit der die Ermittlung von repräsentativen homogenen Abschnitten möglich ist. Auf vier ausgewählten Beton- und drei Asphaltabschnitten erfolgte die Analyse der
ZEB-Daten und der nur lückenhaft vorliegenden Bestandsdaten.
Parallel dazu erfolgten Messungen mit dem Geo-radar. Zur Verifizierung der ZEB-Ergebnisse und zur Interpretation der Ergebnisse
der Georadarmessungen wurde zusätzlich eine Streckenbegehung
mit visueller Zustandserfassung durchgeführt. Gleichzeitig konnten mit der visuellen Zustandserfassung in begrenztem Umfang
fehlende Angaben zur Erhaltungsgeschichte der Fahrbahnen
gesammelt werden. Anhand von Bohrkernentnahmen wurden
Schichtaufbauten und Schichtdicken ermittelt, die einerseits dem
Abgleich mit Bestandsdaten und andererseits zur Kalibrierung der
Georadarmessungen dienten. Zu den relevanten Einzelmerkmalen
hinsichtlich der strukturellen Substanz wurden homogene Abschnitte gebildet, die in einem weiteren Schritt zu übergeordneten
homogenen Abschnitten zusam-mengefasst wurden. Zur Untersuchung dieser Abschnittsbildung wurden FWD-Messungen durchgeführt und die Abschnittsbildung aufgabenbezogen interpretiert.
Aus zwei parallel dazu laufenden Forschungsarbeiten wurden die
Ergebnisse von Laborversuchen aus den an diesen Strecken entnommenen Bohrkernen zur Untersuchung der übergeordneten
Abschnitte hinzugezogen.
S 87: Durchführung und Auswertung von Untersuchungen zur
Ermittlung von Präzisionswerten für zwei AKR-Schnelltests –
Durchführung und Auswertung
Chr. Müller, M. Seidel, M. Böhm
82 Seiten (6,5 MB), ISBN 978-3-95606-200-1, 2015
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Für die in Teil 3 der Alkali-Richtlinie des DAfStb (Ausgabe 2007)
beschriebenen AKR-Schnelltests (Referenzprüfverfahren, Alternativverfahren) liegen bisher keine Präzisionswerte vor. Daher ließen
sich die mit diesen beiden Verfahren erzielten Prüfergebnisse im
Hinblick auf die Unterscheidung von Material- und Prüfstreuungen
nicht zuverlässig bewerten. Die Bundesanstalt für Straßenwesen
(BASt) beauftragte daher das Forschungsinstitut der Zementindustrie (FIZ) mit Untersuchungen zur Ermittlung von Präzisionswerten
für die beiden o. g. Schnelltests. Im Rahmen der Auswertung wurden vorhandene Ergebnisse (Einzelwerte der Dehnung) aus Ringversuchen der Jahre 2005, 2006, 2008, 2009, 2010 und 2011 mit
dem Referenzprüfverfahren gesammelt und in die Ermittlung von
Präzisionswerten einbezogen. Die Ergebnisse zu den o. g. Ringversuchen wurden von der Universität Hamburg-Harburg bereitgestellt.
In 2012 koordinierte das FIZ Untersuchungen zur Bestimmung von
Präzisionswerten nach der Normenreihe DIN ISO 5725 für beide
Schnelltests nach Alkali-Richtlinie. Im Rahmen der Untersuchungen
wurden in fünf Labors jeweils eine Untersuchung je Prüfverfahren
mit drei Gesteinskörnungen (G1, G2, G3) und in drei Labors jeweils
vier weitere Untersuchungen je Prüfverfahren mit zwei Gesteinskörnungen (G1, G2) durchgeführt. Ein Teil der Untersuchungen
in 2012 wurde unter Wiederholbedingungen durchgeführt. Durch
Kombination der Präzisionswerte unter Wiederholbedingungen mit
den Präzisionswerten unter Zwischenbedingungen wurden Präzisionswerte unter Vergleichbedingungen ermittelt.
S 90: AKR-Untersuchungen für Fahrbahndecken aus Beton mit
Waschbetonoberfläche
Chr. Müller, M. Seidel, M. Böhm, J. Stark, H.-M. Ludwig,
K. Seyfarth
79 Seiten (7,6 MB), 99 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-95606-218-6, 2016
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Im Rahmen dieses Forschungsprojekts sollte untersucht werden, ob die in den o. g. Standard-Prüfungen festgelegten Dehnungsgrenzwerte nach Alkali-Richtlinie uneingeschränkt auch
für Gesteinskörnungen gelten, die für Waschbeton verwendet
werden sollen bzw. ob für diesen Fall Veränderungen bei der
Prüfung von Gesteinskörnungen zum Einsatz in Waschbeton (z.
B. andere Dehnungsgrenzwerte) vorzunehmen sind. Wenn gesicherte Untersuchungsergebnisse diesbezüglich vorliegen, können bei den in die Alkaliempfindlichkeitsklasse E I-S eingestuften
Gesteinskörnungen gemäß Alkali-Richtlinie die langwierigen und
kostenintensiven gutachterlichen Stellungnahmen, die für den
Waschbeton bis dahin vorzusehen sind, entfallen. Zur Abklärung
dieser Fragestellung wurde ein Prüfprogramm durchgeführt, in
dem sechs gebrochene grobe Gesteinskörnungen unterschiedlicher Alkaliempfindlichkeit sowie eine feine Gesteinskörnung zum
einen mit den oben aufgeführten Prüfungen nach Alkali-Richtlinie und zum anderen mit zwei verschiedenen AKR-PerformancePrüfungen hinsichtlich ihrer Alkali-Empfindlichkeit in Fahrbahndeckenbeton untersucht wurden. Im Einzelnen waren dies der
S 88: Verwendung von AKR-geschädigtem Betonaufbruch für hydraulisch gebundene Tragschichten
K.-J. Hünger, C. Börner
36 .,(1,2 MB), Anhang 46 Seiten (14,2 MB)
ISBN 978-3-95606-212-4, 2015
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Durch vergleichende Untersuchungen an einem RC-Baustoffgemisch, bei dem die Gesteinskörnung aus einem AKR-geschädigten
Autobahnabschnitt gewonnen worden ist, und einem Referenzge-
59
Straßenbau
60 °C-Betonversuch mit / ohne Alkalizufuhr (Forschungsinstitut
der Zementindustrie - kurz FIZ) und die Prüfung mittels Klimawechsellagerung (F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde - kurz
FIB). Dadurch sollte weiterhin herausgefunden werden, ob mit
beiden AKR-Performance-Prüfmethoden auch für Waschbeton
eine ähnlich gute Übereinstimmung der Prüfergebnisse erzielt
werden kann, wie sie bei den Vergleichsprüfungen mit Standardrezeptur erreicht wurde.
henlängsprofilbestimmung erfolgt anhand bereits auf ein 10-cmRaster gemittelter Laser-messwerte und führt in einem abschließenden Schritt eine Trendbereinigung mit einer Grenzwellenlänge
von 150m aus. Zur Ableitung der Anforderungen an vorangehende
Prozessschritte wurden existierende Messgeräte miteinander verglichen sowie virtuelle Messsysteme simuliert und eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt. Anhand der Betrachtung gemessener
Höhenlängsprofile konnten Rückschlüsse auf die zugrundeliegende Genauigkeit der Wegerfassung und der Spurtreue gezogen
werden.
S 91: Straßen im Gesamtsystem der Verkehrsträger
W. Durner
45 Seiten (2 MB), 5 Abb., ISBN 978-3-95606-223-0, 2016
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HORN stellt in ihrem Eingangsreferat den „Neuen Bundesverkehrswegeplan und die SUP in der Verkehrswegeplanung“ vor. Das zentrale Element des in der Regel auf 10 bis 15 Jahre angelegten Plans
ist die aus europäischen Vorgaben abgeleitete Öffentlichkeitsbeteiligung. Diese erfordert bei der Erstellung des Bundesverkehrswegeplans einen kontinuierlichen Kommunikationsprozess. Zugleich
betonte HORN die starke Unterfinanzierung des aktuellen Plans. Der
Erhaltung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur komme in den
Bereichen Straße, Schiene und Wasser der Vorrang vor Neubauten
zu. FEHLING plädiert in seinem Beitrag „Die Straße im Kontext des
öffentlichen Personennahverkehrs“ für eine nahverkehrsfreundliche Planung und Gestaltung des Straßenraums. Die Planungen
verschiedener Verkehrsträger und Planungsebenen müssten aufeinander aber auch mit straßenverkehrsrechtlichen Anordnungen
abgestimmt werden. Die entsprechende Koordination sei allerdings
verbesserungsbedürftig. Namentlich die Vernetzung der Nahverkehrsplanung mit anderen Planungsebenen müsse ausgebaut
werden. KUGELE berichtet in seinem Beitrag „Selbstfinanzierte
Straßen“ für eine längerfristige Verlässlichkeit der Verkehrsfinanzierung. Gegenwärtig fließe nur etwa die Hälfte der Abgaben aus dem
Verkehr dem Gesamtverkehrssystem auch wieder zu. Diese Mittel
müssten gesteigert und längerfristig für den Verkehr verfügbar gemacht werden, etwa durch längerfristige Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen oder durch Sondervermögen. Der abschließende Beitrag „Das neue Vergaberecht“ von SIEGEL behandelt drei
neue EU-Vergaberichtlinien, die am 17.04.2014 in Kraft getreten
und nun binnen zweier Jahre umzusetzen sind. Nach dem neuen
Recht können künftig ökologische und soziale Kriterien verstärkt
eine Rolle bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen spielen. Diese
neuen Richtlinien vergrößern indes die Nachweispflichten und den
bürokratischen Aufwand. Neben das Kriterium des „wirtschaftlich
günstigsten Angebots“ zählt zudem nunmehr auch das beste PreisLeistungs-Verhältnis.
S 93: Bewertung und Optimierung der Hydrophobierung zur Verminderung des AKR-Schädigungsfortschrittes in Fahrbahndeckenbetonen
F. Weise, K. Schrang
108 S., 234 Abb., 29 Tab., Anhang 35 S. (3 MB als PDF)
ISBN 978-3-95606-227-8, 2016
 19,50
Das Forschungsvorhaben verfolgte das Ziel, die Applikation der
Oberflächenhydrophobierung bei Betonfahrbahndecken zu optimieren und deren Einfluss auf die schädigende AKR zu bewerten. Die
Literaturrecherche zum Stand der Technik ergab, dass bisher primär
Silane zur Hydrophobierung von Betonen mit erhöhtem AKR-Schädigungspotenzial im Betonstraßenbau mit unterschiedlichem Erfolg
Anwendung fanden. National beschränken sich die Erfahrungen auf
den praktischen Einsatz von WA65 auf wenige BAB-Abschnitte (A9
und A14). Wissenschaftliche Untersuchungen hierzu fehlen. Vor
diesem Hintergrund erfolgten umfangreiche Laboruntersuchungen
am Bestands- und Laborbeton zur: Optimierung der Applikation des
Hydrophobierungsmittels, Bewertung der Dauerhaftigkeit der hydrophobierten Betonrandzone, Analyse der Auswirkungen der Oberflächenhydrophobierung auf den AKR-Schädigungsprozess. Als
Hydrophobierungsmittel kamen die auf dem Wirkstoff Oktyltriethoxysilan basierenden Produkte WA65 und LM7 als Emulsion und
GEL30 (Acrylatgel) zum Einsatz. Ihr Verhalten im neu entwickelten
Applikationstest war beim Bestandsbeton deutlich schlechter als
beim Laborbeton. Hier erwiesen sich WA65 und LM7 als gleichwertig brauchbar, während die geprüfte Modifikation des GEL30
aufgrund seiner geringen Eindringtiefe abzulehnen ist. Bei den aufbauenden Untersuchungen wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: Nachweis der Dauerhaftigkeit der hydrophobierten Betonrandzone im zyklischen Schwingversuch mit aufstehender Prüflösung
(exemplarischer Test mit WA65). Nachweis der Verminderung des
AKR-Schädigungsprozesses durch Applikation von WA65 bzw. LM7
auf Bestands- und Laborbeton mittels Klimawechsellagerung (Beaufschlagung mit NaCl-Lösung) Mit einem Langzeitmonitoring des
Feuchte- und Salzhaushalts in ausgelagerten Ausbausegmenten mit
unterschiedlicher Schadensausprägung im Bereich der Querscheinfuge wird langfristig die dortige Gefahr der Hinterläufigkeit der hydrophobierten Betonrandzone untersucht und bewertet.
S 92: Längsebenheitsmesssysteme - Überprüfung der Signalverarbeitungsverfahren nach dem Prinzip der Mehrfachabtastung
(HRM)
J. Neubeck, A. Wiesebrock
60 Seiten (1,65 MB), ISBN 978-3-95606-225-4, 2016
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Die messtechnische Erfassung der Längsebenheit ist Bestandteil
der Zustandserfassung und -bewertung von Fahrbahnoberflächen
der Bundesfernstraßen (ZEB). Zur Steigerung der Prozesssicherheit und Gewährleistung der Vergleichbarkeit unterschiedlicher
Messsysteme wurde innerhalb dieses Forschungsprojektes ein
einheitlicher Auswertealgorithmus zur Ermittlung des Höhenlängsprofils aus den Lasermessdaten entwickelt sowie Anforderungen an die Güte der verwendeten Sensorik abgeleitet. Der
entwickelte Auswertealgorithmus basiert auf dem TRRL LR 922,
wobei anhand von theoretischen Überlegungen Vereinfachungen
und Ergänzungen abgeleitet wurden, um u.a. das HRM-Verfahren
an das spezifische Messsystem anzupassen. Empfohlen wird
eine Messbalkenlänge von 2m oder 4m. Die algorithmische Hö-
S 94: Beanspruchung und Entfernbarkeit von temporärer Fahrbahnmarkierung
D. Kemper, A. Schacht, Chr. Klaproth, M. Oeser, G. Beyer
68 S., 109 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-95606-228-5, 2016,  16,50
Die vorübergehende (gelbe) Markierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Absicherung von Arbeitsstellen auf Straßen. Im
Bereich der Baumaßnahme dient diese Markierung als visuelle
Führung des Verkehrs. Die gelbe Markierung gilt übergeordnet
zur dauerhaften weißen Markierung. Neben der Einhaltung der
verkehrstechnischen Anforderungen der Markierung stellt die rückstandslose Entfernbarkeit der Markierung oftmals ein Problem in
der Praxis dar. Verbleibende Rückstände auf der Fahrbahn (Markierungs- oder Gewebereste, Primer) werden oftmals als sogenannte
Phantommarkierungen bezeichnet und müssen ggfs. mechanisch
(z.B. mit Fräsen) aufwendig entfernt werden. Bislang konnte noch
keine Erkenntnisse gewonnen werden, warum Markierungen auf
bestimmten Fahrbahnoberflächen Rückstände hinterlassen. Im
Rahmen des Forschungsvorhabens wurden daher mittels Feldstu-
60
Straßenbau
dien sowie eines umfassenden Versuchsprogramms versucht, die
wesentlichen Einflussgrößen auf die Haltbarkeit und die Entfernbarkeit der vorübergehenden Markierung zu ermitteln. Zudem sollte
zur Ergänzung des existierenden Prüfverfahrens ein praxisnahes
Bewertungssystem entwickelt werden.
generationen konnten quantifiziert werden. Die Spreizung der Polierwerte bleibt trotz dieser Veränderung gleich. Um einen aktuellen
Vergleich zwischen den Polierverfahren PWS und PSV herzustellen, wurden Gesteinskörnungen aus Lagerstätten aufgenommen,
die auch in einer parallel laufenden PSV-Forschungsarbeit genutzt
wurden. Für die 2. Gerätegeneration der Prüfanlage Wehner/Schulze wurde somit erstmalig ein Zusammenhang zum Polierverfahren
PSV hergestellt.
S 95: Bezugsgröße für den Verdichtungsgrad von Schichten ohne
Bindemittel
R. Bialucha, Th. Merkel, H. Motz, D. Demond, S.-O. Schmidt,
H.-J. Ritter, S. Haas
44 S., 55 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-236-0, 2016,  14,50
Die Verdichtungsprüfung von Tragschichten ohne Bindemittel (ToB)
benötigt eine Referenzdichte, die in Deutschland durch den Proctorversuch nach DIN EN 13286 2 ermittelt wird. Der Laborverdichtungsvorgang, der durch Wasserzugabe gefördert wird, erfolgt durch
ein Fallgewicht. In Abhängigkeit von der eingesetzten Verdichtungsenergie und vom Wassergehalt lässt sich eine maximal erreichbare
Trockendichte für ein Baustoffgemisch erzielen. Aufgrund des relativ geringen Feinanteils der Sieblinie eines ToB-Baustoffgemisches
ist der Proctorversuch hier nur eingeschränkt verwendbar. Statt
konvexer werden oft konkave Kurven, lineare Anstiege oder andere
Kurvenverläufe gemessen, die eine Bestimmung eines optimalen
Wassergehaltes und einer Trockendichte nicht ermöglichen. Die insitu-Baustoffverdichtung erfolgt durch Baustellenfahrzeuge, die die
Parameter Frequenz, Amplitude und Eigenlast nutzen. Neben der
Tatsache, dass der Proctorversuch für dränierende Baustoffgemische
nicht optimal geeignet ist, besteht somit auch eine Verfahrensdiskrepanz zwischen der Labor- und der in-situ-Verdichtung. Aufgrund
der vorgestellten Problematik des Proctorversuches wurde ein
Forschungsprojekt durchgeführt, das das Vibrationshammerverfahren nach DIN EN 13286-4 als das Verfahren identifizierte, das sehr
vergleichbare Ergebnisse zum Proctorverfahren liefert. Mit diesem
Verdichtungsverfahren werden auch für ofentrockene Proben Trockendichten erzielt, die im Vergleich zu einer optimalen Verdichtung
gleichwertig ausfallen. Nachteil hierbei ist jedoch die fehlende Angabe
eines Wassergehaltes für die Baustelle. Daher scheint die Vibrationshammerverdichtung mit einem Wassergehalt von 3 M. % (s. Bild 1),
die beide notwendigen Parameter liefert, ein erfolgsversprechender
Ansatz zur Lösung der Problematik des Proctorversuches für ToBBaustoffgemische zu sein.
S 97: Einheitliche Bewertungskriterien für Elemente der Straßenverkehrsinfrastruktur im Hinblick auf Nachhaltigkeit – Straße und Tunnel
O. Fischer, J. Sauer, J. Jungwirth, U. Baumgärtner, R. Hess,
M. Ditter, C. Roth, S. Xalter
142 S. (4,3 MB), 260 S. Anhang (153 MB), 10 Abb., 1 Tab.,
Übersichten zum Bewertungssystem der Straßeninfrastruktur,
ISBN 978-3-95606-252-0, 2016
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Im vorliegenden Forschungsvorhaben wird eine Systematik erarbeitet, mit der in den Phasen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung eine Nachhaltigkeitsbewertung für Bauwerke der Straßeninfrastrukturplanung durchgeführt werden kann. Grundlage für die
Erarbeitung dieser Systematik stellen die bereits abgeschlossenen
Forschungsvorhaben FE 15.0494 „Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien für Infrastrukturprojekte im Hinblick auf Nachhaltigkeit“ (GRAUBNER, 2010) und FE 09.0162 „Konzeptionelle Ansätze
zur Nachhaltigkeitsbewertung im Lebenszyklus von Elementen der
Straßeninfrastruktur“ (GRAUBNER, 2012) dar. Im erstgenannten
Vorhaben wurde bereits die Nachhaltigkeitsbewertung von Brückenbauwerken vorgenommen. Ziel dieses Vorhabens ist es nun,
das bereits vorhandene System auf die Teilbereiche freie Strecke
und Tunnel auszuweiten.
S 98: Verifikation eines Europäischen Prüfverfahrens zur Beurteilung der Dauerhaftigkeit von Asphalt
St. Böhm, L. Beara
75 Seiten (4,6 MB), ISBN 978-3-95606-256-8, 2016
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Mit dem Forschungsvorhaben wird das Ziel verfolgt, die Dauerhaftigkeit von Asphalt mit der SATS-Prüfung zu untersuchen. Es
handelt sich um ein Klimatisierungsverfahren, bei dem Feuchtigkeit,
Wärme und Druck auf Asphalt-Probekörper einwirken und mittels
des dynamischen Spaltzugversuchs, oder auch einer anderen Vergleichsprüfung, untersucht werden. Daraus wird der SATS-Dauerhaftigkeitsindex bzw. SATS-Verhältnis ermittelt. Im Rahmen dieser
Forschungsarbeit soll überprüft werden, ob der SATS-Prüfung für
die in Deutschland üblichen Asphaltmischungen anwendbar ist
und somit grundlegende Erfahrungen gesammelt werden, so dass
eine aussagekräftige Bewertung möglich ist. Basierend auf dem
Entwurf der europäischen Prüfnorm (pr EN 12697-45) werden mit
diesem Prüfverfahren verschiedene Asphaltmischungen (AC 16
B und AC 32 T mit Bindemitteln 10/20, 50/70, 30/45, 10/40-65 A
und 25/55-55 A und drei Gesteinsarten) untersucht. Für die SATSPrüfung wurde der dynamischer Spaltzugversuch und der direkter
Zugversuch verwendet. Anschließend wurden die Ergebnisse aus
der SATS-Prüfung mit den Ergebnissen aus dem Flaschen-Rollverfahren verglichen.
S 96: Bewertungshintergrund für den Widerstand gegen Polieren
von Gesteinskörnungen nach dem PWS-Verfahren
B. Dudenhöfer, Ph. Rückert
68 S. (5,2 MB), 69 Abb.,, 33 Tab., ISBN 978-3-95606-244-5, 2016
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In den Jahren ab 1959 wurde an der Technischen Universität Berlin
von B. Wehner und seinem Assistenten K.-H. Schulze eine Prüfeinrichtung entwickelt, mit der die Polierresistenz von groben und feinen Gesteinskörnungen ermittelt werden konnte. Ende der 1990er
Jahre waren die noch existierenden Prüfeinrichtungen nicht mehr
gebrauchstauglich. Dies bewog 1999 dazu, einen modernisierten
Nachbau unter Beibehaltung wesentlicher Maschinenparameter
durchzuführen. Bei Vergleichsuntersuchungen stellte sich heraus,
dass mit den Prüfeinrichtungen der 2. Generation ein abweichendes Messwerteniveau ermittelt wird. Um den aus einer Vielzahl von
Forschungsarbeiten aufgestellten Bewertungshintergrund und die
daraus abgeleiteten Anforderungswerte weiter nutzen zu können,
musste dieser auf die neue Gerätegeneration übertragen werden.
Durch Untersuchungen an unterschiedlichen Prüfkörnungen verschiedener Gesteine wurde der Erwartungsbereich für die Polierwerte PWS ermittelt und damit ein Bewertungshintergrund aufgestellt. Durch die Vergleichsuntersuchungen an den Rückstellproben
aus der TU Berlin konnte für die Prüfkörnungen 8/11 und 0,2/0,4
mm eine direkte Übertragung von bestehenden Anforderungswerten auf die aktuelle Gerätegeneration vorgenommen werden.
Die Unterschiede in den Messwerteniveaus zwischen den Geräte-
S 99: Ansprache und Steuerung von Healing-Effekten bei Asphalt
M. P. Wistuba, A. Alisov, I. Isailovi
124 Seiten (100 MB), ISBN 978-3-95606-258-2, 2016
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Der Straßenbaustoff Asphalt ist unter bestimmten Voraussetzungen
in der Lage, während Erholungsphasen eine bereits eingetretene
Strukturschädigung selbsttätig zum Teil oder vollständig zurückzu-
61
Straßenbau
bilden und so eine Regeneration des Baustoffs zu bewirken. Man
spricht von Selbstheilungs- oder Healing-Eigenschaften. Für eine
Steigerung der Dauerhaftigkeit von Straßenbauasphalten wäre es
von großem Nutzen, die Healing-Eigenschaften kontrollieren bzw.
stimulieren zu können. Eine systematische Untersuchung der
Healing-Eigenschaften von Bitumen und Asphalt sowie geeignete
Verfahren zu ihrer prüftechnischen Ansprache waren bisher nicht
bekannt. Ziel des Forschungsprojekts war es, zu klären, ob und mit
welchen Prüf- und Auswertemethoden die Healing-Eigenschaften
von Straßenbauasphalten im Labor angesprochen werden können.
Mit dieser Arbeit werden erstmals Ergebnisse aus systematisch
variierten Reihenuntersuchungen zu den Selbstheilungskräften von
Bitumen und Asphalt vorgestellt. Es wurden statische und zyklischdynamische Laborprüfungen mit Lastpausen (Erholungsphasen)
zwischen den Belastungszyklen eingesetzt.
Erdbau – Lysimeteruntersuchungen unter Laborbedingungen“ wird
der Forschungsansatz der großmaßstäblichen Versuche verfolgt,
mit dem Ziel die Wirksamkeit von TSM zu beurteilen. Hierzu wurden
Lysimeter entwickelt und eine zugehörige Beregnungseinheit. Mit
der Anlage wurde ein Instrument geschaffen, um unter vergleichbaren, kontrollierten und zeitgerafften Bedingungen verschiedene
Kombinationen aus TSM und Ersatzbaustoffen am Ausschnitt einer
Böschung im Maßstab 1:1 zu prüfen. Um klimatische Einflüsse weitestgehend auszuschließen, wird die Anlage in einer Versuchshalle
aufgestellt, so dass Lysimeteruntersuchungen unter Laborbedingungen durchgeführt werden können.
S 103: Effizienz technischer Sicherungsmaßnahmen im Erdbau
– Untersuchungen von Bauweisen in Freilandlysimetern – Teil 1:
Untersuchungszeitraum 2010 - 2013
M. Brand, A. Tiffert, M.l Endres, M. Schnell, T. Marks, B. Kocher
ISBN 978-3-95606-275-9, 2016
120 S., 125 Abb., 40 Tab., ISBN978-3-95606-275-9, 2016  19,50
Bei Verwendung von Ersatzbaustoffen für die Herstellung von Böschungen haben unter anderem die Sickerwassermengen und deren Verweildauer in den Baustoffen wesentlichen Einfluss auf die
Menge der möglichen austragbaren Schadstoffe. Im „Merkblatt
über Bauweisen für technische Sicherungsmaßnahmen beim Einsatz von Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen
im Erdbau – M TS E“ [FGSV 2009] der FGSV sind unterschiedliche
Sicherungsmaßnahmen zur Reduzierung der Sickerwassermengen
aufgeführt. Zur praxisnahen Bewertung der Prinzipien einiger dieser
Maßnahmen wurden großmaßstäbliche Lysimeteruntersuchungen
durchgeführt, um daran Sickerwasserraten und mengen wie auch
Schadstoffkonzentrationen zu quantifizieren. Dazu wurden in einer
bereits bestehenden Lysimeteranlage in Augsburg (Derchinger
Straße) durch die BASt in acht Lysimeter der Ausschnitt einer Straßenböschung einschließlich eines etwa ein Meter breiten Bankettstreifens eingebaut. Diese werden seit Juli 2010 von der Hochschule Augsburg (HSA) in Zusammenarbeit mit der BASt untersucht (FE
89.0246 und FE 89.270). Auf den Böschungen wurden unterschiedliche technische Sicherungsmaßnahmen eingesetzt. Zusätzlich
wurden zum Vergleich auch Varianten ohne technische Sicherungsmaßnahme realisiert. Für den Aufbau der Böschungskerne wurde
für vier Lysimeter feinkörniges (schwach durchlässiges) und für
die anderen vier grobkörniges (durchlässiges) Bodenmaterial ausgewählt und mit Schadstoffen (Cadmiumacetat, Kaliumferrocyanid
und Kupfersulfat) dotiert. Gemessen wurden die Sickerwasser- und
Oberflächenabflussmengen, die Menge des Straßenabflusses und
der Niederschlag an der Versuchsanlage sowie in jedem Lysimeter die volumetrische Feuchte, Temperatur und Salinität an jeweils
zwei Punkten der eingebauten Böschungskörper. Ergänzend zu den
hydraulischen Größen (Niederschlag, Menge von Sickerwasser und
Oberflächenabfluss der Lysimeter), wurden Konzentrationen der
zudotierten Schadstoffe und weiterer Parameter im Sickerwasser
der Lysimeter und im Straßenabfluss bestimmt, die für den Einsatz
von Ersatzbaustoffen (z.B. RC-Baustoffe und industrielle Nebenprodukte) und für die Straßenentwässerungsplanung relevant sein
können. Dabei handelte es sich um Chlorid, Sulfat, Cyanid (ges.),
Arsen, Blei, Cadmium, Chrom (ges.), Kupfer, Nickel, Quecksilber,
Zink, Thallium, Molybdän, Antimon und Vanadium sowie pH-Wert,
Temperatur und elektrische Leitfähigkeit. Das Sickerwasser und der
Straßenabfluss wurden als Mischprobe gesammelt und regelmäßig
auf die oben genannten Inhaltsstoffe analysiert.
S 100: Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen
R. Roos, C. Karcher, A. Wittenberg
72 Seiten (5,6 MB), 77 Seiten Anlagen (2,3 MB)
ISBN 978-3-95606-266-7, 2016
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Ziel des Forschungsvorhabens war es zu untersuchen, ob in verschiedenen Prüfstellen mit dem Walzsektor-Verdichtungsgerät
hergestellte Asphalt-Probeplatten gleiche Eigenschaften aufweisen,
damit z.B. verträgliche Ergebnisse für Performance-Prüfungen ermittelt werden können. Dazu wurde in 12 Prüfstellen ein VerfahrensAudit durchgeführt, um eine einheitliche Vorgehensweise bei der
Herstellung dieser Platten zu gewährleisten. Anschließend wurden
aus verschiedenen Asphaltvarianten WSV-Platten hergestellt und
an daraus gewonnenen Probekörpern umfangreiche PerformancePrüfungen durchgeführt.
S 101: Belastungseinrichtung Mobile Load Simulator MLS30
Sensorik zur Beanspruchungsdetektion im ersten gemeinsamen
Versuchsbetrieb
B. Wacker, M. Scherkenbach, R. Rabe, G. Golkowski
ISBN 978-3-95606-267-4, 2016
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Ein funktionstüchtiges und qualitativ hochwertiges Fernstraßennetz
ist für das Transitland Deutschland elementar. Im zusammenwachsenden Europa werden viele Güter über die Straße transportiert.
Dabei verlaufen maßgebende transeuropäische Verkehrsachsen
über das deutsche Fernstraßennetz. Es gilt, das Fernstraßennetz so
auszulegen, dass die Belastungen aus dem Güterverkehr dauerhaft
ertragen werden können. Grundlage für die Dimensionierung des
Straßenaufbaus bilden dabei wissenschaftliche Erkenntnisse aus
Untersuchungen zur Beschreibung des Baustoffverhaltens, sowie
langjährige Erfahrungen beim Bau und der Nutzung von Straßenbefestigungen. Einen wichtigen Baustein für Untersuchungen zum
Gebrauchsverhalten des gesamten Straßenaufbaus bilden zeitraffende Belastungsversuche im Maßstab 1:1. Dazu betreibt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) eine Asphaltmodellstraße, die
nach anerkannten Dimensionierungs- und Ausführungsregeln gebaut wurde. Für eine realitätsnahe, zeitraffende Belastung wurde der
Mobile Load Simulator MLS30 durch die BASt beschafft. Diese Belastungseinrichtung stellt einen Meilenstein für die Dauerbelastung
von Straßenkonstruktionen jeglicher Bauweisen im Großversuch
dar. Durch den ersten Einsatz des Mobile Load Simulator MLS30
wurden wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen.
S 104: Nachhaltige und effiziente Sanierung von Schlaglöchern
Chr. Thienert, H. J. Beckedahl, St. Koppers, T. Paffrath, Chr. Nafe
48 S., 49 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-95606-276-6, 2016  15,00
Im vorliegenden Projekt wurden in der Praxis verbreitete Materialien
zur Schlaglochsanierung hinsichtlich ihrer Haltbarkeit untersucht.
Zunächst erfolgte eine Online-Befragung von Straßenbaulastträgern, um sowohl die Art der zum Einsatz kommenden Materialien
als auch deren Einbaubedingungen umfassend zu ermitteln. Erwar-
S 102: Effizienz technischer Sicherungsmaßnahmen im Erdbau –
Lysemetrieuntersuchungen unter Laborbedingungen
Chr. Kellermann-Kinner, M. Bürger, T. Marks
72 S., 68 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-95606-270-4, 2016  16,50
In diesem Projekt „Effizienz technischer Sicherungsmaßnahmen im
62
Straßenbau
tungsgemäß zeigte sich, dass Kaltasphalte am weitesten verbreitet
sind. Die Online-Befragungsergebnisse begründeten die Vorauswahl der Materialien, die sowohl im Labor als auch im Rahmen von
Großversuchen Rundlaufanlage) geprüft wurden. Dabei handelte
es sich um diverse nicht-reaktive und reaktive Kaltasphalte, Heißasphalte sowie Sonderasphalte. Um entsprechende vergleichende
Untersuchungen reproduzierbar durchführen zu können, musste
zunächst ein Verfahren zur Erstellung von Musterschlaglöchern
entwickelt werden. Diesbezüglich erwies sich ein Substitutionsverfahren als das am besten geeignete, bei dem ein Ersatzkörper in die
Deckschicht eingebaut und gezogen wird.
S 105: Untersuchungen zur Überprüfung des Luftporenanteils als
Verdichtungsanforderung bei feinkör-nigen Böden und bindigen
Mischböden
B. Lypp, E. Birle, D. Heyer, N. Vogt
ISBN 978-3-95606-294-0, 2016
in Vorbereitung
Im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit sollte untersucht
werden, welchen Einfluss der Luftporenanteil auf das Verformungsverhalten der o.g. Böden hat und inwieweit eine Verschärfung
der Anforderungen an den Luftporenanteil eine Verbesserung der
dauerhaften Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit unter
Berück-sichtigung eines erhöhten Verdichtungsaufwandes bewirkt.
Es wurde zunächst herausgearbeitet, welche An-forderungen hinsichtlich des Luftporenanteils bereits bestehen und inwieweit der
Luftporenanteil als Verdich-tungsanforderung geeignet ist. Der
Luftporenanteil wird hierbei lediglich in Deutschland und Großbritannien als Verdichtungsanforderung genannt. Anhand von
fünf Versuchsböden, die nach DIN 18196 den Bodengruppen UL,
TM, TA, SU* und GU* zuzuordnen sind, wurde anschließend das
Last-Verformungsverhalten bei oedometri-scher Belastung und bei
Wasserzutritt bei unterschiedlichen Spannungsniveaus untersucht.
Die weiteren La-boruntersuchungen umfassten Triaxial- und Wasserdurchlässigkeitsversuche. An einem Probefeld wurden Feldversuche zur Entwicklung des Luftporenanteils bei einer zunehmenden
Anzahl an Walzenübergängen durchgeführt.
S 106: Zusammenhang zwischen Bitumenchemie und straßenbautechnischen Eigenschaften –Literaturrecherche
M. Radenberg, N. Nytus, M. Gehrke
ISBN 978-3-95606-295-7, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden
Anforderungen an Bitumen werden in den TL Bitumen-StB 07 primär an relativ einfache, physikalische Kennwerte gestellt. Trotz der
entscheidenden Einflüsse der chemischen Zusammensetzung auf
das Bitumen, werden praktisch keine Anforderungen an die chemische Zusammensetzung gestellt. Ein wesentlicher Grund hierfür ist
die Komplexität und die Vielfalt in der chemischen Zusammensetzung von Bitumen. Auf internationaler Ebene wurden in den letzten
Jahren und Jahrzehnten große Anstrengungen unternommen, den
chemischen bzw. kolloidalen Aufbau des Bitumens und dessen Einfluss auf die straßenbautechnischen Eigenschaften zu erfassen.
63
V
Verkehrstechnik
V 10: Linienbusse im Stadtverkehr
I. Birk, O. Kampschulte, H. Luda, M. Schünemann, A. Strauß,
B. Wewers u. a.
52 S., 32 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89429-395-6, 1993  5,00
Der Bericht beschreibt die Auswirkung von Tempo-30-Zonen auf den
Fahrtverlauf des Busverkehrs. Ferner wird die Wirkung verschiedener
Haltestellentypen auf die Reisezeit dargelegt.
Verkehrstechnik
V 2: Langzeitwirkung von Streusalz auf die Umwelt
H. G. Brod
168 S., 29 Abb., 148 Tab., ISBN 978-3-89429-312-3, 1993  5,00
Als Gründe für die Verwendung von Auftausalz werden Effektivität und
Wirtschaftlichkeit angeführt. Möglichkeiten zur Anpassung werden
erläutert, Dosierungs- und Streuverfahren und angepasste Vegetation
bzw. Meliorationsmaßnahmen beschrieben.
V 11: Digitale Bildverarbeitung zur Verkehrsanalyse
H. H. Topp, Th. Horstmann und Ch. Hupfer
36 S., 16 Abb., ISBN 978-3-89429-418-2, 1993
 5,00
Es werden die Systeme „Bestimmung der Trajektorien von sich bewegenden Objekten (Xtrack)”, „Videobasierte Erfassung von Verkehrsdaten”
und „Digitale Verkehrsanalyse (DiVA)” untersucht.
V 3: Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Taumittelsprühanlagen
H. Wirtz, K. Moritz
36 S., 30 Tab., ISBN 978-3-89429-313-0, 1993
 5,00
In der BRD waren bis 1990 sechs Taumittelsprühverfahren (TMS) in
Betrieb. Die siebte, neu konzipierte, wurde 1990/91 installiert. Eine
Beschreibung verschiedener TMS-Varianten, deren Anwendungsmöglichkeiten sowie erstmals eine Kosten-Nutzen-Analyse.
V 12: Haltestellenformen an innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen
H. H. Topp, M. Haag, Ch. Hupfer u. a.
144 S., 216 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89429-425-0, 1993  5,00
Es wurden „Haltestellenbucht”, „Haltestellenkap” und „Halt am Fahrbahnrand” verglichen. Die Datenerhebung erfolgte über 2 Videokameras, die den Fahrgastwechsel und das Verkehrsgeschehen über
acht Stunden aufzeichneten.
V 4: Sicherheitsbewertung von Querungshilfen für den Fußgängerverkehr
K. Füsser, A. Jacobs und J. Steinbrecher
240 S., 506 Abb., ISBN 978-3-89429-346-8, 1993
 5,00
Untersuchungen erfolgten an 37 Querungshilfen und 5 Kontrollstellen
ohne Maßnahmen zum Schutz von Fußgängern. Ziel war es, grundlegende Zusammenhänge zwischen der Gestaltung von Querungshilfen
neuen Typs und sicherheitsorientiertem Verhalten nachzuweisen.
V 13: Parkleitsysteme – Wirksamkeitsuntersuchung und Konzeptentwicklung
H. H. Topp, S. Körntgen, U. Gevatter, A. Theiß, S. Vincenzi
128 S., 154 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-89429-428-1, 1994  5,00
Es werden Parkleitsysteme dokumentiert, Wirksamkeitsuntersuchungen ausgewertet und Eigenerhebungen in Mainz, Stuttgart,
Wiesbaden und Wuppertal-Elberfeld als Mit-/Ohne- und Vorher-/
Nachher-Vergleiche durchgeführt.
V 5: Sicherheitsbewertung von Querschnitten außerörtlicher
Straßen
U. Brannolte, H.-B. Barth, R. Schwarzmann, W. Junkers, Y. Liu,
H. Sigthorsson und J. Stein
148 S., 57 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-347-5, 1993  5,00
Schwerpunktmäßig handelt es sich um Zwischenquerschnitte; aus
Vergleichsgründen wurden zusätzlich reguläre einbahnig-zweistreifige
Abschnitte und Strecken mit zwei- und/oder dreistreifigen Richtungsfahrbahnen erfasst. Insgesamt gingen ca. 1.380 km Streckenlänge
und 17.800 Unfälle in die Untersuchung ein.
V 14: Straßenbeleuchtung und Verkehrssicherheit
G. Uschkamp, R. Hecker, H.-U. Thäsler, D. Breuer
196 S., 156 Abb., 208 Tab., ISBN 978-3-89429-433-5
1994
 5,00
An 10 Untersuchungsstrecken in 6 Städten wurden durch Aufhebung von Halb-Nacht-Schaltungen bzw. Umrüstungen die mittlere
Leuchtdichte ungefähr verdoppelt. Die Vorher-/Nachher-Untersuchung
umfasste Beleuchtungs- und Geschwindigkeitsmessungen, Befragungen, Verkehrszählungen und Unfallerhebungen.
V 6: Schutzeinrichtungen an Bundesfernstraßen
R. Schnüll, N. Handke, F. Gause, B. Göcke, P. Patzschke,
U. Prenzlow, Th. Schröder, u.a.
112 S., 135 Abb., ISBN 978-3-89429-375-8, 1993
 5,00
Durch Unfallanalysen unter besonderer Berücksichtigung von Unfallablauf und Beschaffenheit des Unfallraumes wurden konkretisierte
Einsatzgrenzen vor allem für diejenigen Einsatzbereiche hergeleitet,
die in den Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen der Forschungsgesellschaft nicht eindeutig geregelt werden.
V 15: Grundlagen für Beschilderung
H. Erke, M. Latzel, D. Ellinghaus, K. Seidenstecher
184 S., 2 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-89429-434-2, 1994  5,00
In 11 Städten wurden die Entstehungsbedingungen für Beschilderungen auf der Anordnungs- und Ausführungsebene ermittelt, sowie
die Anforderungen an die Regelwerke und an Aus- und Fortbildung
erhoben.
V 16: Abwicklung des Lieferverkehrs an innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen
A. Hamed
132 S., 116 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-503-5, 1994  5,00
Um die Eignung einzelner Regelungen in Abhängigkeit von verschiedenen Randbedingungen beurteilen zu können, wurde ein Untersuchungsprogramm für 25 Strecken aufgestellt, die über eine Umfrage
aus 112 Straßenabschnitten in 63 Städten ermittelt wurden.
V 7: Ortsdurchfahrt Much
Teil 1: Begleituntersuchungen zum Umbau der Ortsdurchfahrt
Teil 2: Unfallanalyse und Engstellenuntersuchung
A. Moritz, E. Rossbander, W. Brilon und H. Blanke
136 S., 178 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89429-231-7, 1993  5,00
Die Untersuchung des Verkehrsablaufs an den Engstellen zeigte,
dass die in Much gewählten Lösungen für andere Ortsdurchfahrten
mit einer vergleichbaren straßenräumlichen Problemsituation sowie
einer vergleichbaren Kfz-Verkehrsstruktur vorbehaltlos empfohlen
werden können.
V 17: Auswirkungen der Umweltgesetzgebung auf den Straßenbetriebsdienst
B. Gallenkemper, M. Fritsche, G. Walter
88 S., 1 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89429-576-9, 1995  5,00
Die derzeit gültigen Rechtsnormen (Stand Ende 1993) wurden
hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf die im Straßenbetriebsdienst
anfallenden Materialien untersucht. Aufgrund der Vielzahl der verschiedenen Stoffgruppen erfolgte eine Beschränkung auf feste Abfälle
und Reststoffe, die im Straßenbetriebsdienst anfallen.
V 9: Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen
W. Angenendt, J. Bader, Th. Butz, B. Cieslik, W. Draeger,
H. Friese, D. Klöckner, M. Lenssen, M. Wilken
96 S., 45 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89429-384-0, 1993  5,00
Kernpunkt der Untersuchung ist die Ermittlung und Abgrenzung der
Einsatzbereiche von Radwegen, Radfahrstreifen sowie die Führung des
Radverkehrs auf der Fahrbahn ohne besondere Führungshilfen.
64
Verkehrstechnik
V 27: Straßenverkehrszählung 1993 – Jahresfahrleistungen und
mittlere DTV-Werte
N. Lensing
56 S., 4 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-89429-966-8, 1995  5,00
Es werden die Jahresfahrleistungen und mittleren DTV-Werte für
das gesamte Bundesgebiet, für jeweils das Gebiet der alten und
neuen Bundesländer und für die einzelnen Bundesländer dargestellt.
Den Tabellen sind Beschreibungen zur Berechnung der Ergebnisse
vorangestellt.
V 18: Entwicklung einer Kenngröße der Winterlichkeit zur Bewertung des Tausalzverbrauchs
J. Breitenstein
32 S., 30 Abb., ISBN 978-3-89429-603-2, 1995
 5,00
Es werden Modelle entwickelt, mit denen ausschließlich mit Hilfe
einfach verfügbarer meteorologischer Parameter eine Schätzung des
Tausalzbedarfs in Abhängigkeit von der Winterstrenge vorgenommen
werden kann.
V 19: Straßenverkehrszählung 1990 – Ergebnisse für die Bundesfernstraßen
500 S., zahlr. Tab., ISBN 978-3-89429-609-4, 1995
 5,00
Alle 5 Jahre finden auf Bundesfernstraßen Straßenverkehrszählungen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr statt. Der
Bericht beinhaltet die erhobenen Verkehrsbelastungen der einzelnen
Straßenabschnitte.
V 28: Sicherheitsbezogene Beurteilung von Autobahnbaustellen
W. Krux, D. Determann
144 S., 148 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-89429-902-6, 1996  5,00
In 34 Versuchsfeldern mit jeweils 5 versch. Versuchsaufbauten wurde
z. B. die Wirkung von geringen Fahrbahnbreiten und dicht stehenden
Bakenreihen auf das Fahrverhalten der Versuchspersonen untersucht.
Die aufgrund dieser Versuchsfahrten erarbeiteten Konzepte wurden
in „Realarbeitsstellen” erprobt.
V 21: Risiko-Abschätzung für den Einsatz von Tausalzen
H.-G. Brod
64 S., 24 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89429-645-2, 1995  5,00
Es werden aktuelle Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Tausalz
auf die Umwelt dargestellt, anhand von konkreten Untersuchungen
sowie Modellbeispielen eine Folgenabschätzung des Tausalzeintrages
in Gewässer, Böden und Pflanzen gegeben und mögliche Konsequenzen aufgezeigt.
V 29: Untersuchungen zur Schnittgutverwertung – Erhebung und
Bewertung der anorganischen Schadstoffbelastung (Teil III)
B. Krieger und B. Breitenstein
128 S., 85 Abb., 155 Tab., ISBN 978-3-89429-949-1, 1996  5,00
Untersucht wurden ca. 50 ausgewählte Proben im Straßennetz des
Landschaftsverbandes Rheinland vorwiegend auf ihren Gehalt an
Schwermetallen. Anhand der ermittelten Schadstoffgehalte wurde
daraus die weitere Verwendung (Kompostierwürdigkeit) bestimmt.
V 22: Straßenverkehrszählung 1990 – Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik
Teil 1: Alte Bundesländer (N. Lensing)
Teil 2: Neue Bundesländer (Verkehrsanlagen Consult GmbH)
104 S., 3 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-89429-652-0, 1995  5,00
Alle fünf Jahre finden auf Bundesfernstraßen (Bundesautobahnen
und Bundesstraßen) Straßenverkehrszählungen im Auftrag des
Bundesministeriums für Verkehr statt. 1990 erstreckten sich die
Zählungen erstmals auch auf die Autobahnen und Fernstraßen der
neuen Bundesländer.
V 30: Dokumentation Parken
R. Huber-Erler, K.-H. Schäfer, A. Wagener, M. Wacker
120 S., 23 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89429-572-1, 1996  5,00
Materialsammlung zum „Parken in der Stadt”, basierend auf mehrjährigen Städteumfragen. Dieses Heft bietet Praktikern eine aktuelle
Grundlageninformation und soll eine Kontaktaufnahme und den
Erfahrungsaustausch unter den einzelnen Städten fördern.
V 31: German-Japanese Workshop on Intelligent Transport Systems,
Highway Traffic Safety and Tunnel Safety – Reports of the 1994
Workshop in the Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
204 S., 127 Abb., 49 Tab.,ISBN 978-3-89429-679-7, 1996  5,00
Themen der Vorträge: Intelligente Transportsysteme – Straßenverkehrssicherheit – Sicherheit, Beleuchtung und Belüftung von
Tunnelanlagen.
V 23: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1992/93
– Jahresauswertung der Langzeitzählstellen
G. Ionesco, B. Paatz
312 S., 10 Abb., 259 Tab., ISBN 978-3-89429-961-3
1995
 5,00
Hinweise zur allgemeinen Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen sowie Einzelergebnisse von Langzeitzählstellen.
V 24: Straßenverkehrszählung 1993 – Ergebnisse für die Bundesfernstraßen
540 S., zahlr. Tab., ISBN 978-3-89429-962-0, 1995
 5,00
Der vorliegende Bericht beinhaltet die Verkehrsbelastungen der
einzelnen Straßenabschnitte. Dem Heft sind Zählstellen- und Verkehrsstärkenkarten beigefügt.
V 32: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1994 – Jahresauswertung der Langzeitzählstellen
G. Ionescu
356 S., 121 Abb., 54 Tab., ISBN 978-3-89429-706-0, 1996  5,00
Hinweise zur allgemeinen Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen sowie Einzelergebnisse von Langzeitzählstellen.
V 25: Straßenverkehrszählung 1990 – Jahresfahrleistungen und
mittlere DTV-Werte
N. Lensing
64 S., 4 Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-89429-963-7, 1995  5,00
Im vorliegenden Heft sind die Fahrleistungen und mittleren DTV-Werte
zusammengestellt, die aus den Ergebnissen der einzelnen Zählstellen
in den alten und neuen Bundesländern ermittelt wurden.
V 33: Entwicklung eines Wirtschaftsverkehrsmodells für Städte
H. Sonntag, B. Meimbresse, U. Castendieck
96 S., 53 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89429-733-6, 1996  5,00
Es wurde ein Berechnungsmodell weiterentwickelt, um den Wirtschaftsverkehr für Planungsfälle zu berechnen und Maßnahmen zur
Beeinflussung des Wirtschaftsverkehrs in Städten und Ballungsgebieten in ihren verkehrlichen Wirkungen beurteilen zu können.
V 26: Straßenverkehrszählung 1993 – Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik
von N. Lensing
54 S., 3 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-89429-965-1, 1995  5,00
Die Zählungen fanden in den 5 neuen Bundesländern, in Berlin und
entlang der Tschechischen Republik sowie stichprobenartig in den
alten Bundesländern statt. Die Planung, Berechnungsmethodik und
die manuellen Ergänzungszahlen werden beschrieben.
V 34: Eignung von Bankettschälgut für Erdbauten
B. Gallenkemper, M Fritsche, A. Sowa, G. Walter
68 S., 22 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89429-753-4, 1996  5,00
An schadstoffbelastetem Material von einer Bundesstraße und
-autobahn wurden quantitative und qualitative Analysen bei Lagerungsbedingungen mit und ohne Luftzutritt durchgeführt. Die
Beurteilung der Eignung des Schälgutes erfolgte auf der Grundlage
von Schadstoffanalysen im Eluat und im Sickerwasser.
65
Verkehrstechnik
V 43: Notwendiger Autoverkehr
H. Topp, M. Haag
60 S., 35 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-996-5, 1997  5,00
Ziel war die präzise Begriffsbestimmung, um darauf aufbauend notwendige und nicht notwendige Autoverkehre beschreiben und den
Anteil des notwendigen Verkehrs am gesamten Autoverkehrsaufkommen quantifizieren zu können. Darüber hinaus sollten die Ursachen
ermittelt und dargestellt werden, die zur Notwendigkeit der Autonutzung beitragen.
V 35: Photovoltaik in der Straßenausstattung
D. Heuzeroth
68 S., 55 Abb., ISBN 978-3-89429-758-9, 1996
 5,00
Beschreibung der verschiedenen Anwendungen, den Aufbau
der Photovoltaik-Inselsysteme und deren Funktion. Anhand der
Messergebnisse wurden die Betriebscharakteristiken der nach
unterschiedlichen Voraussetzungen ausgelegten o. g. Inselsysteme
(Betriebszeitraum, Autonomiezeit, etc.) analysiert.
V 36: Glättebildung durch Überfrieren – Schwellwerte der Oberflächenfeuchte auf Fahrbahnen
J.-P. Nicolas
28 S., 20 Abb., ISBN 978-3-89429-794-7, 1996
 5,00
Aussagen wie „feucht“ und „nass“ sind wegen ihrer nicht definierten
quantitativen Grenzen ungeeignete Beschreibungsformen. Es sollten
daher Feuchteschwellwerte gesucht werden, deren Überschreitung
bei Minustemperaturen zu gefährlicher Eisglätte führen.
V 44: Sicherheitsrisiken an Lichtsignalanlagen – Untersuchung zu
Sicherheitsrisiken an LSA durch den zeit- und/oder verkehrsabhängigen Einsatz von mehr als einem Steuerungsverfahren
M. F. Brenner, H. Ziegler, K. Seeling, D. Kopperschläger
96 S., 62 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89429-997-2, 1997  5,00
Eine Analyse von Unfallprotokollen und der Auswertung von ZeitWeg-Linien, der sich während eines Signalwechsels der Haltelinie
nähernden Fahrzeuge.
V 37: Sicherheit des Radverkehrs auf Erschließungsstraßen
D. Alrutz, J. Stellmacher-Hein
160 S., 118 Abb., 74 Tab., ISBN 978-3-89429-814-2, 1997  5,00
Der Bericht wurde auf der Basis von Zählungen, Unfallanalysen, Verhaltensbeobachtungen und Befragungen aufgebaut. Ferner werden
ausgewählte Probleme und die Wirkungen spezieller Lösungsansätze
zur Intensivierung der Führung des Radverkehrs untersucht.
V 45: Straßenverkehrszählung 1995 – Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik
N. Lensing
56 S., 18 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-023-9, 1997  5,00
Beschreibung der Planung sowie Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik der Straßenverkehrszählung 1995 sowie Änderungen
gegenüber früheren Zählungen durch ein Anwendungsbeispiel
veranschaulicht.
V 38: Pflegewirkungen auf Tiere und Pflanzen am Straßenrand
– Auswertung von Forschungsprojekten zum Einfluss unterschiedlicher Pflegetechniken auf die Biozönosen des Straßenseitenraumes
U. Tegethof
44 S., 1 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-816-6, 1997
 5,00
Auswertung der wichtigsten zoologischen und botanischen Arbeiten
zum Straßenbegleitgrün 1983 bis 1995 hinsichtlich ihrer Aussagen
zu Pflegeweisen und -terminen.
V 46: Ausstattung und Beleuchtung von Straßenräumen
H. Erke, F. Keunnecke
172 S., 343 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-022-2, 1997  5,00
Ziel des Projektes war die systematische Untersuchung der Ausstattungselemente und der Beleuchtung durch Auswertung der entsprechenden
Richtlinien und Empfehlungen als Grundlage für die weitere Arbeit.
Dabei erfolgte eine Beschränkung auf städtische Straßenräume. Die
Besonderheiten ländlicher Siedlungsformen, von Außerortsstraßen
und Autobahnen blieben unberücksichtigt.
V 40: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1995 – Jahresauswertung der Langzeitzählstellen
G. Ionescu
384 S., zahlr. Abb. u. Tab., ISBN 978-3-89429-876-0, 1997  5,00
Die Jahresauswertung 1995 der Langzeitzählstellen in der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung und
Einzelergebnisse für die Langzeitzählstellen. Es werden Daten für das
gesamte Bundesgebiet sowie für die alten und neuen Bundesländer
im Vergleich mit dem Vorjahr genannt.
V 48: Verkehrssicherheitsprogramm Brandenburg – Straßenbauliche Maßnahmen
E. Buss
76 S., 24 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-89701-033-8, 1997  5,00
Dieser Bericht soll die Bedeutung der Verkehrssicherheit bei der Durchführung straßenbaulicher Maßnahmen aufzeigen. Dazu wurden alle
kommunalen und Straßenbauämter des Landes befragt.
V 49: Wirksamkeit vertikaler Leitelemente für Straßenarbeitsstellen
H.-H. Meseberg
96 S., 109 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89701-062-8, 1997  5,00
Eine eindeutigere visuelle Führung der Verkehrsteilnehmer im Straßenraum könnte durch eine verbesserte Gestaltung von Verkehrszeichen
und -einrichtungen erreicht werden. Um zu überprüfen, welche Formen
und Farben besonders wirksam sind, wurde die Studie vorgelegt.
V 41: Straßenverkehrszählung 1995 – Jahresfahrleistungen und
mittlere DTV-Werte
N. Lensing
60 S., 10 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89429-899-9, 1997
 5,00
Der Bericht beinhaltet mittlere DTV-Werte und Jahresfahrleistungen, differenziert nach Fahrzeugarten und Straßenklassen, für das
Bundesgebiet insgesamt, für die alten und neuen Bundesländer und
für jedes einzelne Bundesland. Den Tabellen sind Beschreibungen zur
Berechnung der Ergebnisse vorangestellt sowie einige Ausführungen
zu Entwicklungen der mittleren DTV-Werte und Jahresfahrleistungen
in bezug auf die Jahre 1990 und 1993.
V 50: Straßenraumgestaltung unter Berücksichtigung historischer
Bezüge
A. Kossak, S. Unger
208 S., 46 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89701-080-2, 1997  5,00
Der Gesetzgeber fordert, dass die Gemeinden bei ihren Planungen
die Belange des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sowie die
erhaltenswerten Ortsteile, Straßen und Plätze von geschichtlicher,
künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung berücksichtigen. Hierzu wurden umfangreiche Literaturanalysen sowie eine differenzierte
Fragebogenaktion bei rund 100 Fallbeispielen durchgeführt. Ergänzend
erfolgten in etwa 20 Fällen Vor-Ort-Analysen.
V 42: Kooperationen von Speditionen im Güternahverkehr
– Bestandsaufnahme, Kostenwirkungen und verkehrspolitische
Rahmenbedingungen
H.-J. Ewers, P. Wittenbrink, C. Lehmann, St. Gerwens
208 S., 40 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89429-992-7, 1997  5,00
In der Studie wird diese Option sowohl aus einzel- wie auch aus
gesamtwirtschaftlicher Perspektive untersucht. Dabei finden die
Kosten der Abstimmung zwischen Verkehrsunternehmen (Transaktionskosten) und ihre Bedeutung für deren Nutzen-Kosten-Abwägungen
besondere Beachtung.
V 51: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1996
G. Ionescu, M. A. Kühnen, R. Nitzsche, W. Tautz
148 S., 9 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-055-0, 1998  5,00
Die Jahresauswertung 1996 der automatischen Dauerzählstellen
66
Verkehrstechnik
in der BRD enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im
Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für etwa
950 automatische Dauerzählstellen.
Hauptverkehrsstraßen im Hinblick auf die Verkehrsqualität sowohl
im MIV als auch im ÖPNV festgestellt.
V 58: Park + Ride versus flächendeckende ÖPNV-Bedienung
R. Baier, A. Demny, K. H. Schäfer
48 S., 20 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-253-0, 1998  5,00
Es wurden systematisch Wirtschaftlichkeitsvergleiche erarbeitet
zwischen den Verkehrssystemen: 1. Flächendeckende Bedienung
des Raumes mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie 2. Erschließung
des Raumes mit Hilfe von Park-and-Ride unter Berücksichtigung der
Gewährleistung von Mindeststandards im ÖPNV.
V 52: Innenstadtverkehr und Einzelhandel
R. Baier, K.H. Schäfer, N. Ziehe, L. Müller-Hagedorn, M. Schukel
60 S., 53 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89701-164-9, 1998  5,00
Nach einer Dokumentation vorliegender Erkenntnisse aus Forschung
und Praxis erfolgte zunächst eine systematische Querschnittsanalyse
für 50 repräsentativ ausgewählte Beispielstädte. Dabei wurden verschiedene einzelhandels- und verkehrsbezogene Kennwerte zugrunde
gelegt, die durch die Auswertung der Handels- und Gaststättenzählung
1993 sowie von Daten zur innerstädtischen Parkraumkapazität und zur
Häufigkeit der ÖPNV-Bedienung gewonnen wurden. Ferner erfolgte
eine Analyse der Entwicklung und des Bildes von Einzelhandel und
Verkehr in der öffentlichen Meinung.
V 59: Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik für die Durchführung von Straßenverkehrszählungen (SZV 2000)
St. Laffont, G. Regniet, G. Schmidt, B. Thomas
108 S., 28 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-89701-266-0, 1998  5,00
Es sollten Möglichkeiten gefunden werden, den hohen personellen
und finanziellen Aufwand bei Straßenverkehrszählungen zu reduzieren. Im Hinblick darauf erfolgte zunächst eine differenzierte Analyse
der Struktur der Zählstellensituation der Straßenverkehrszählung
1995, der Verteilung der Zählungen auf die einzelnen Zähltage sowie
der Verkehrscharakteristika des Tages-, Wochen- und Jahresganglinienverlaufs anhand verschiedener Kennwerte.
V 53: Video-Technik im Straßenwesen
U. Heck, U. Nehren, L. Neumann, B. Schaaf, J. Schönharting,
D. Windhorst
96 S., 57 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89701-197-2, 1998  5,00
Ziel der Untersuchung ist die Entwicklung eines Verfahrens, das –
ausgehend von der Videotechnik – die Bereiche Datenerfassung,
Zustandsbewertung, Maßnahmenentwicklung, Entwurf und Visualisierung des Entwurfs integriert, unter besonderer Berücksichtigung der
Erfordernisse kommunaler Planungsträger. Für eine Demonstration
wurden Straßendaten von zwei Straßenzügen mit einem Videofahrzeug erfasst und ausgewertet.
V 60: Straßenseitige Belastungen des Grundwassers
U. Tegethof
36 S., 17 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-265-3, 1998  5,00
Über die Auswirkungen des Straßenablaufwassers auf das Grundwasser sind in den letzten Jahren detaillierte Forschungsvorhaben
veröffentlicht worden. Hier konzentriert sich die Aufbereitung auf
diejenigen Aspekte der vorgestellten Werke, die über zu erwartende
Sicker- und Grundwasserbelastungen, bzw. Schutzfunktionen des
Bodens, besonders zielführend berichten.
V 54: Wirkungen von Maßnahmen zur Unfallstellenbeseitigung im
innerörtlichen Straßennetz
B. Brilon, R. Weinert
100 S., 44 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-89701-186-1, 1998  5,00
Es werden die Wirkungen von Verbesserungsmaßnahmen an Unfallstellen im innerörtlichen Straßennetz analysiert und beschrieben. Als
Basis standen Unfalldaten und zusätzliche örtliche Informationen von
128 innerörtlichen Unfallstellen zur Verfügung, an denen in den Jahren
1988 bis 1992 Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Diese
wurden nach Art des Eingriffs in Klassen eingeteilt. So entstanden 37
unterschiedliche Maßnahmearten.
V 61: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1997
G. Nierhoff, I. Palm, G. Regniet, G. Schmidt
168 S., 15 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-274-5, 1999  5,00
BRD enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für rd. 950
Zählstellen. Die Daten wurden den Ergebnissen des Vorjahres
gegenübergestellt.
V 55: Standstreifen und Verkehrssicherheit auf BAB
– Statistische Analyse
D. Heidemann, M. Bäumer, R. Hamacher, H. Hautzinger
48 S., 3 Abb., 60 Tab., ISBN 978-3-89701-205-9, 1998  5,00
Es wurden statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen unfallbezogenen Daten einerseits und verkehrstechnischen, entwurfstechnischen und baulichen Daten andererseits festgestellt und
quantifiziert. Insbesondere interessiert der Einfluss des Standstreifens auf die Verkehrssicherheit unter Berücksichtigung der übrigen
Einflussgrößen.
V 62: Führung von Nahverkehrsfahrzeugen in Hauptverkehrsstraßen
R. Schnüll, R. Johannsmeier, A. Albers, P. Etzold, U. Kloppe,
I. Sparbeck, A. Wilms
185 S., 81 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89701-307-0, 1999  5,00
Parken, Liefern und Aufenthaltsansprüche werden häufig wegen
Flächenmangels unterdrückt, da Kraftfahrzeugverkehr, ÖPNV und
Durchgangsradverkehr meist als vorrangig eingestuft werden. Mit
dieser Forschungsarbeit wurden die Empfehlungen für die Anlage
von Hauptverkehrsstraßen (EAHV 93) zu den Gebietstypen „Hauptverkehrsstraßen (Hauptstr.) mit hoher gesamtstädtischer Verbindungsfunktion“, „Hauptstr. in Stadtteilzentren“, „Hauptstr. in dörflich
geprägten Orten“ und „Hauptstr. in Neubaugebieten“ überprüft.
V 56: Bewertung der Attraktivität von Radverkehrsanlagen
D. Alrutz, W. Bohle, E. Willhans
104 S., ISBN 978-3-89701-232-5, 1998
 5,00
Es wurden Grundlagen eines Verfahrens zur Bewertung von Planungen
für den innerörtlichen Alltagsradverkehr entwickelt, welche die Bewertung
von Netz- und Maßnahmenvarianten sowie eine Priorisierung künftiger
Maßnahmen in der kommunalen Planungspraxis erlaubt und die Regelwerke und Empfehlungen ergänzt.
V 63: Gestaltungskriterien von Landstraßenkurven
G. Weise, R. Steyer
88 S., 8 Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-89701-320-9, 1999  5,00
Überprüft wurde die Wirksamkeit ausgewählter Ausstattungsvarianten in Kurven mit erhöhtem Unfallrisiko. Zur Abschätzung sicherheitsrelevanter Auswirkungen der verkehrsregelnden und -leitenden
Umgestaltungsmaßnahmen in Kurvenbereichen wurde ein VorherNachher-Vergleich des Fahr- und Geschwindigkeitsverhaltens
durchgeführt. Als Messmethoden wurden Querschnittsmessungen,
Verfolgungsfahrten, Einsatzfahrten mit einem Probandenkollektiv
sowie Spurverhaltensmessungen ausgewählt. Auf der Grundlage
der Ergebnisse werden Empfehlungen für die sinnvolle Zuordnung
V 57: Auswirkungen von Haltestellen auf Leistungsfähigkeit und
Verkehrsqualität innerstädtischer Hauptverkehrsstraßen
U. Köhler, S. Strauß, S. Wichmann
40 S., 28 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89701-248-6, 1998  5,00
Für verschiedene verkehrliche und betriebliche Randbedingungen
wurden die Auswirkungen der Busbuchten einerseits und Buskaps
bzw. Fahrbahnrandstellen andererseits im Zuge innerstädtischer
67
Verkehrstechnik
verkehrsregelnder und -leitender Umgestaltungsmaßnahmen in
Abhängigkeit von definierten Kurventypen gegeben.
einer Analyse verschiedener Formen von Knoten wurden verkehrliche
Wirkungen in Bandbreiten abgeleitet. Unter Zuhilfenahme von Daten
aus Erhebungen zum städtischen Wirtschaftsverkehr wurde danach
ein Ansatz zur Berechnung des Quellverkehrs von Knoten erstellt.
Anschließend wurden die verkehrlichen Wirkungen verschiedener
Zusammensetzungen von Knoten für Beispielstädte berechnet und
dazu Szenarien definiert. Das vorgestellte Instrumentarium und die
Analyseergebnisse sind ein Ansatz zur prospektiven Beurteilung der
verkehrlichen Wirkung von Planungsfällen.
V 64: Querschnittsbreiten einbahniger Außerortsstraßen und
Verkehrssicherheit
I. Palm, G. Schmidt
80 S., 74 Abb., 33 Tab., ISBN978-3-89701-325-4, 1999  5,00
Aus vorangegangenen Untersuchungen wurde ein Kollektiv von Untersuchungsstrecken gebildet, das aus den vier Querschnittstypen
b2, c2, d2 und e2 bestand. Die Strecken in den alten und neuen
Bundesländern wurden grundsätzlich getrennt betrachtet. Insgesamt
standen rd. 6.600 Unfälle für eine Auswertung zur Verfügung. Sie
bildeten die Grundlage für die Berechnung der Unfallkenngrößen
(Unfallrate, angepasste Unfallrate und angepasste durchschnittliche
Unfallrate).
V 69: Stadtverträgliche Bedien- und Parkkonzepte für Reisebusse
in der Stadttouristik
G. Kube
104 S., 106 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-89701-389-6, 1999  5,00
Neben einer Literaturrecherche und einer Busfahrerbefragung bildete
eine Städteumfrage die Grundlage der Bestandsaufnahme national
und international bekannter Realisierungen von Bedien- und Parkkonzepten für Reisebusse. Dazu erfolgte eine Befragung in 220 Städten
im In- und Ausland, von denen 68 in eine eingehende Untersuchung
einbezogen wurden. Zur Analyse, Abgrenzung und Bewertung der
einzelnen Bedien- und Parkkonzepte hat man Parkplätze, Terminals,
Leitsysteme und Routenvorgaben sowie Informationsmaterial detailliert betrachtet.
V 65: Auswirkungen unterschiedlicher zulässiger Höchstgeschwindigkeiten auf städtischen Verkehrsstraßen
H.-G. Retzko, Chr. Korda
88 S., 41 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-89701-328-5, 1999  5,00
Gegenstand der Untersuchung waren Straßen, die ihre Funktion als
Vorfahrtsstraßen beibehalten und für eine Umgestaltung durch bauliche Maßnahmen oder Markierungen nicht in Frage kommen. Untersucht
wurden die Einflüsse auf Verkehrssicherheit und Umweltschutz sowie
Akzeptanz und Durchsetzbarkeit. Es wurden Unfallanalysen, Querschnittsmessungen, Videobeobachtungen, Lärmpegelmessungen,
Verfolgungsfahrten und Befragungen durchgeführt.
V 70: Entwurf und Bewertung von Verkehrsinformations- und
-leitsystemen unter Nutzung neuer Technologien
M. Zacker, A. Lindenbach, M. Keller, M. Tsavachidis, K. Bogenberger
32 S., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-426-8, 1999
 5,00
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, konsistente Konzepte zur Nutzung
neuer Technologien szenarisch zu entwickeln, die den verkehrspolitischen Leitlinien und den verkehrlichen Rahmenplänen entsprechen.
Das jeweilige Konzept soll in einzelnen überschaubaren Ausbaustufen
(risikoarm in bezug auf Investitionsentscheidungen der öffentlichen
Hand und der Wirtschaft) aufwärts kompatible Systemarchitekturen
und Ansätze von Leitstrategien entwickeln und die Einschätzung
der zu erwartenden Nutzen und Kosten zulassen. Unter Beachtung
technischer und nichttechnischer Einführungsaspekte werden
Empfehlungen für die Bereiche Verkehrstechnik, Gerätetechnik und
Ordnungsrahmen abgeleitet.
V 66: Umweltauswirkungen abstumpfender Streustoffe im
Winterdienst
K. Moritz
84 S., 24 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-329-2, 1999  5,00
Vom Arbeitskreis „Kommunaler Winterdienst“ der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen wurde eine Untersuchung
initiiert, in der das aktuell verfügbare Wissen über abstumpfende
Stoffe und ihre Auswirkungen auf die Umwelt im Rahmen einer Literaturanalyse zusammengetragen sowie allgemeingültige Aussagen
und Empfehlungen für ihren Einsatz im Straßenwinterdienst abgeleitet
werden sollten. Daraus werden Vorschläge und Empfehlungen für
den Einsatz oder auch „Nicht“-Einsatz dieser Streustoffe abgeleitet.
Unterschieden wird nach Anwendungsmöglichkeiten auf Außerortsstraßen und im kommunalen Bereich, hier zudem auf Fahrbahnen,
Rad- und Gehwegen.
V 71: Flächenansprüche von Fußgängern
D. Alrutz, W. Bohle, S. Gugel, St. Kiegeland, F. Niemeyer,
R. Schmidt, R. Vohl
100 S., 72 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89701-428-2, 1999  5,00
Auf der Basis von Videoaufnahmen an 40 straßenbegleitenden
Gehwegabschnitten in verschiedenen Klein-, Mittel- und Großstädten wurden die Stärken des Fußverkehrs, die Aufteilung auf
Alleingehende, Personen in Gruppen sowie Stärken und Formen
des Aufenthaltes ermittelt und bewertet. Für 20 ausgewählte Gehwege wurde der Fortbewegung im Hinblick auf die Gehwegbreiten,
Personendichten und die Aufenthaltsnutzung untersucht. Für 20
Warteflächen an ÖV-Haltestellen und Signalanlagen wurden anhand
von Videoaufzeichnungen Warteorte und Dichten ermittelt, die die
Wartenden freiwillig akzeptieren. An 10 ausgewählten Warteflächen
wurden Störungen untersucht, die bei einer unterschiedlichen Lage
der Warteflächen für die Fortbewegung entstehen.
V 67: Sicherheitseigenschaften außerörtlicher Knotenpunkte
M. Kölle, R. Schnüll
132 S., 52 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-337-7, 1999  5,00
Ziel war es, diejenigen Randbedingungen zu definieren, unter denen
der Einsatz planfreier Knotenpunkte an zweispurigen Straßen sinnvoll
bzw. notwendig ist. Dazu wurden die Verkehrsunfälle in den Knotenpunkten und auf den knotenpunktfreien Streckenabschnitten mikround makroskopisch analysiert sowie die Pkw-Reisegeschwindigkeiten
ermittelt. Die empirisch ermittelten Aussagen zur Verkehrssicherheit
und zur Verbindungsqualität sind dabei – aufbauend auf einer Literaturanalyse – ergänzt worden, um Aussagen zur Leistungsfähigkeit,
zur Umweltverträglichkeit und zur Wirtschaftlichkeit planfreier Knotenpunkte im Zuge zweispuriger Straßen machen zu können. Darüber
hinaus erfolgte ein Vergleich mit entsprechenden Ergebnissen für
andere Knotenpunktgrundformen. Außerdem werden Empfehlungen
zur entwurfstechnischen und betrieblichen Ausbildung planfreier
Knotenpunkte gegeben.
V 72: Rechtsabbiegen bei Rot mit Grünpfeil
F. Albrecht, E. Brühning, K.-M. Frenzel, K. Krause, V. Meewes,
W. Schnabel, M. Topp
44 S., 8 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89701-429-9, 1999  5,00
Die Projektgruppe „Grünpfeil“ der BASt hat die zum Rechtsabbiegen
bei Rot mit Grünpfeil vorliegenden Untersuchungen und weitere
Erfahrungen ausgewertet und daraus Empfehlungen für den weiteren Umgang mit der Grünpfeil-Regelung in der StraßenverkehrsOrdnung, der dazu erlassenen Verwaltungsvorschrift und in der Anwendungspraxis abgeleitet. Der Bericht behandelt auch allgemeine
Aspekte wie mehr Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer versus
V 68: Städtischer Wirtschaftsverkehr und logistische Knoten
H. Sonntag, B. Meimbresse, W. Eckstein, J. Lattner
125 S., 86 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-351-3, 1999  5,00
Hier war die Aufgabe, zu klären, welche Wirkungen logistische
Knoten als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Zweigen des
Güterverkehrs auf den städtischen Verkehr haben. Ausgehend von
68
Verkehrstechnik
„Aufweichung“ des Rotsignals, Grünpfeil versus „freies Rechtsabbiegen“, Verträglichkeit mit internationalem Recht, Erlaubnis versus
Verpflichtung zum Rechtsabbiegen bei Rot sowie Kenntnis und
Akzeptanz der Grünpfeil-Regelung.
V 77: Folgerungen aus europäischen F+E-Telematikprogrammen
für Verkehrsleitsysteme in Deutschland
P. Philipps, Chr. Diers, M. Richter, H. Zackor, G. Listl, B. Möller
144 S., 10 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-583-8, 2000  5,00
Ziel ist es, auf der Grundlage der Ergebnisse der europäischen
F+E-Programme PROMETHEUS, DRIVE, ATT, TAP usw. Folgerungen und Empfehlungen für die Entwicklung sowie Vorschläge zur
Systemeinführung in Deutschland zu erarbeiten. Auch vergleichbare
Programme in den USA und in Japan werden betrachtet. Ergebnis
soll eine Auswertung der vorhandenen Erkenntnisse sowie eine
strukturierte Erarbeitung von Folgerungen für die Chancen und den
Einsatz von Verkehrsleitsystemen in Deutschland sein.
V 73: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1998 – Jahresauswertung der automatischen Dauerzählstellen
St. Laffont, G. Nierhoff, G. Regniet, G. Schmidt
168 S., 14 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-430-5, 1999  5,00
Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der BASt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Die Daten des
Jahres 1998 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen,
einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den
Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswertungen
der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen
automatischen Dauerzählstellen sind auch als ASCII-Dateien auf
einer 3½ "-Diskette in Verbindung mit dem Berichtsband hier beim
Wirtschaftsverlag erhältlich.
V 78: Kennlinien der Parkraumnachfrage
J. Gerlach, R. Dohmen, H. Blochwitz, M. Engels, R. Funke,
E. Harman, S. Schmidt, J. Zimmermann
92 S., 31 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-89701-610-1, 2000  5,00
Ziel war zum einen die Aktualisierung und Weiterentwicklung der
standardisierten Tagesganglinien der Empfehlungen für Anlagen des
ruhenden Verkehrs (EAR 91) und zum anderen die Erarbeitung eines
Verfahrensansatzes zur Quantifizierung der Parkraumnachfrage. Es
wurde ein Untersuchungskonzept erarbeitet, das mittels empirischer
Ansätze aktuelle Kennlinien zum Verkehrsaufkommen und des-sen
zeitlicher Verteilung liefert. U.a. erfolgten folgende Arbeitsschritte:
Literaturrecherche, um den derzeitigen Erkenntnisstand und die
aktuelle Praxis bei der Dimensionierung des Parkraumangebotes zu
dokumentieren, Auswahl von insg. 40 Beispielgebieten, für die die
Parkraumnachfrage und deren Rahmenbedingungen zu erfassen
waren, Analyse des Stellplatzangebotes sowie der Stellplatznachfrage
in den Untersuchungsgebieten.
V 74: Einsatzbereiche von Angebotsstreifen
Chr. Hupfer, M. Böer, U. Huwer, H. Jacob, U. Nagel
68 S., 74 Abb., 3 Tab., ISDN 978-3-89701-501-2, 2000  5,00
Ziel der Untersuchung war es, die Einsatzbereiche von Angebotsstreifen auf innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen zu ermitteln. Dabei
waren sowohl die Verkehrssicherheit als auch der Verkehrsablauf
zu analysieren, um aus beiden Aspekten Empfehlungen für die
Dimensionierung und Gestaltung von Angebotsstreifen abzuleiten. Im
Ergebnis sollte eine fundierte Entscheidungshilfe für die Planungsträger erstellt werden, die im Spektrum der zur Verfügung stehenden
Verkehrsinfrastruktur die Angebotsstreifen für den Radverkehr
einzuordnen und abzuwägen hilft. Die Untersuchung stützt sich
auf die Auswertung vorhandener Unfalldaten über mindestens drei
Jahre für 30 Strecken.
V 79: Bedarf für Fahrradabstellplätze bei unterschiedlichen
Grundstücksnutzungen
D. Alrutz, W. Bohle, G. Borstelmann, A. Krawczyk, J. Mader,
M. Müller, R. Vohl
88 S., 37 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-89701-640-8, 2001  5,00
Ziel war es, Orientierungswerte für den Bedarf an Fahrradabstellplätzen bei unterschiedlichen Grundstücksnutzungen herauszuarbeiten. Die Orientierungswerte sollen zur Festlegung von Bedarfziffern
der Bauordnungen bzw. in kommunalen Satzungen dienen. Auf
Basis der bisherigen Erfahrungen mit den Regelungen wurden
Gebäudenutzungen herausgearbeitet, bei denen in der Praxis Unsicherheiten über den Bedarf an Abstellplätzen besteht. Die Nachfrage
nach Abstellplätzen wurde bei Untersuchungsbeispielen für diese
Gebäudenutzungen durch Zählungen abgestellter Fahrräder und
durch Befragungen ermittelt.
V 75: Gesamtwirkungsanalyse zur Parkraumbewirtschaftung
R. Baier, Chr. Hebel, Chr. Peter, K. H. Schäfer
80 S., 41 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-89701-544-9, 2000  5,00
Ziel war es, auf der Grundlage von vorliegenden empirischen
Untersuchungen und Befunden aus der Forschungs- und Planungspraxis eine Gesamtwirkungsanalyse zur Parkraumbewirtschaftung
vorzulegen. „Gesamt“wirkungsanalyse meint dabei in erster Liniedie
feststellbaren Auswirkungen umgesetzter Konzepte und Maßnahmen
der Parkraumbewirtschaftung auf den innenstadtbezogenen und
gesamtstädtischen motorisierten Individualverkehr, insbesondere
in bezug auf das Verkehrsaufkommen, die Verkehrsmittelwahl sowie
die räumliche Verlagerung von Fahrtzielen bzw. Parkorten. Auf der
Grundlage einer Literaturauswertung erfolgte eine Typisierung von
Parkraumkonzepten und Wirkungsfeldern sowie die Auswertung
der vorliegenden Untersuchungen zu praktizierten Konzepten der
Parkraumbewirtschaftung in Klein- und Großstädten.
V 80: Zählungen des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den
Bundesautobahnen und Europastraßen 1998
N. Leusing
60 S., 1 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-89701-649-1, 2001  5,00
Aufbauend auf den Ergebnissen einer Pilotstudie (1995) und eines
Feldversuchs (1996) wurden 1998 im Auftrag des Bundesministers
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in Zusammenarbeit mit
den Straßenbauverwaltungen der Länder manuelle Zählungen ausländischer Kraftfahrzeuge auf den Autobahnen und Europastraßen
durchgeführt. Der vorliegende Bericht erläutert das Erhebungs- und
Hochrechnungsverfahren, außerdem sind in einem Tabellenanhang
die Einzelergebnisse für Streckenabschnitte der Autobahnen und
Europastraßen aufgeführt.
V 76: Radverkehrsführung an Haltestellen
W. Angenendt, A. Blase, D. Bräuer, W. Draeger, D. Klöckner,
M. Wilken
68 S., 22 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89701-561-6, 2000  5,00
Die Untersuchung im vorliegenden Bericht gibt Aufschluss über das
radverkehrsbezogene Verhalten in Haltestellenbereichen, die sich
einstellenden Verkehrsabläufe und Interaktionsvorgänge und die
hiermit verbundenen Gefährdungspotentiale. In die Untersuchungen
wurden unterschiedlich strukturierte Haltestellen von Bus- und
Straßenbahn in Seitenlage sowie ergänzend die Eingangsbereiche
von Stadtbahn-, U-Bahn- und S-Bahnstationen in Verknüpfung mit
den relevanten Radverkehrsführungen (Radwege, Radfahrstreifen,
Fahrbahnführung im Mischverkehr, Sonderführungsformen) einbezogen. Insgesamt wurden 25 Fallbeispiele aus 10 bundesdeutschen
Städten analysiert (Verkehrsverhaltensbeobachtungen im Rahmen
der Verkehrssituationsanalyse).
V 81: Emissionen beim Erhitzen von Fahrbahnmarkierungsmaterialien
Chr. Michalski, W. Spyra
28 S., 9 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89701-682-8, 2001  5,00
Beim Erhitzen von Markierungsmaterialien können Emissionen durch
Verdampfen, Zersetzen oder infolge von chemischen Reaktionen
entstehen. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Emissionen den
69
Verkehrstechnik
menschlichen Organismus schädigen. Hieraus ergibt sich das Ziel
dieses Forschungsprojektes, die in den Emissionen enthaltenen
Stoffe zu identifizieren, quantitativ zu bestimmen und ihr humantoxikologisches Gefährdungspotential abzuschätzen. Dabei waren
Emissionen beim thermischen Demarkieren und bei der Zugabe
von ausgebauten Markierungsmaterialien zum Asphalt während des
Herstellungsprozesses zu unterscheiden.
im Straßenverkehr, insbesondere in Städten erläutert.
V 86: Neue Gütekriterien für die Beleuchtung von Straßen mit
gemischtem Verkehr und hohem Fußgängeranteil
U. Carraro, M. Eckert, Sh. Jordanova, H. Kschischenk
60 S., 53 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-711-5, 2001  5,00
In einer Laborstudie waren bereits Untersuchungen über die zweckmäßigsten beleuchtungstechnischen Kennziffern für die Gesichtserkennung durchgeführt worden. Die vorliegende Forschungsarbeit hatte
zum Ziel, eine Verifizierung der Laborergebnisse unter Praxisbedingungen vorzunehmen. Dazu wurden in fünf Städten verschiedener
Größenordnung praxisnahe Untersuchungen zur Gesichtserkennung
bei unterschiedlichen Beleuchtungsanlagen durchgeführt.
V 82: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1999
St. Laffont, G. Nierhoff, G. Schmidt
172 S., 14 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-683-5, 2001  5,00
Die Jahresauswertung 1999 der automatischen Dauerzählstellen in
der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für rd. 1.050 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung
der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit
der BASt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau‑ und
Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 1999 wurden im Rahmen
dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung
unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die
An-gaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind
auch als ASCIIDateien auf einer 31/2“‑Diskette in Verbindung mit dem
Berichtsband hier im Wirtschaftsverlag erhältlich.
V 87: Verkehrssicherheit von Steigungsstrecken Kriterien für
Zusatzfahrstreifen
W. Brilon, A. Breßler
142 S., 183 Abb., 61 Tab., ISBN 978-3-89701-722-1, 2001  5,00
Ziel des Forschungsprojektes war die Entwicklung eines richtlinientauglichen Verfahrens für die Anlage von Zusatzfahrstreifen, das aufgrund der Kriterien Verkehrssicherheit, Qualität des Verkehrsablaufs
und Wirtschaftlichkeit eine sinnvolle Entscheidung über die Anlage
von Zusatzfahrstreifen ermöglicht. Hierfür wurden umfangreiche Untersuchungen des Verkehrsablaufs und der Verkehrssicherheit von
Steigungsstrecken an Landstraßen und Richtungsfahrbahnen
durchgeführt, die als Basis für eine Wirtschaftlichkeitsrechnung
verwendet wurden.
V 83: Verkehrssicherheit in Einbahnstraßen mit gegengerichtetem Radverkehr
D. Alrutz, D. Gündel, I. Stellmacher-Hein, M. Lerner, W. Mättig,
H. Meyhöfer, W. Augenendt, W. Draeger, G. Falkenberg, D. Klöckner,
A. Abu-Salatz, A. Blase, J. Rühe, M. Wilken
120 S., 112 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-89701-704-7, 2001  5,00
Ziel der Untersuchung war es, die Verkehrssicherheit in Einbahnstraßen mit zugelassenem gegengerichteten Radverkehr vertiefend zu
analysieren und im Vergleich mit nicht geöffneten Einbahnstraßen zu
bewerten. Das Erhebungsprogramm umfasste eine Literaturauswertung, eine Städteumfrage zur derzeitigen Praxis und Anwendung der
Regelung, eine flächenhafte Analyse aller Einbahnstraßenunfälle mit
Beteiligung von Radfahrern des Jahres 1999 in zahlreichen Bundesländern, eine vertiefende 3‑ bis 4-jährige Unfallanalyse in 15 ausgewählten Städten sowie Zählungen und Verhaltensbeobachtungen in
ausgewählten Straßen dieser Städte.
V88: Tägliches Fernpendeln und sekundär induzierter Verkehr
W. Vogt, F. Kalter, M. Dobeschinsky, P. Breuer
120 S., 50 Abb., 77 Tab., ISBN 978-3-89701-756-6, 2001  5,00
Ziel des Projektes war es, zu untersuchen, welchen Einfluss die
Verkehrsgunst auf die Entscheidung zum täglichen Fempendeln
hat. Neben der Auswertung zahlreicher Sekundärdatenquellen
(Mikrozensus, Sozioökonomisches Panel, Zeitbudgeterhebung, Migrationsstudie) wurden im Rahmen einer Primärerhebung mehr als
600 Erwerbstätige in zwei Gebieten, die in Fernpendeldistanz zur
Kernstadt Stuttgart liegen (Geislingen und Murrhardt), telefonisch
befragt. Die Analysen und Erkenntnisse dieser Untersuchung sind
in diesem Bericht referiert.
V 89: Verkehrsqualität auf Busspuren bei Mitnutzung durch andere Verkehre
M. M. Baier, Th. Kathmann, W. Schluckließ, R. Trapp, R. Baier,
K. M. Schäfer
60 S., 43 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-757-3, 2001  5,00
Das vorliegende Forschungsvorhaben diente der Ermittlung notwendiger Grundlagen zur weiteren Konkretisierung des Kapitels 9
„Straßengebundener öffentlicher Personennahverkehr“ im Handbuch
für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen. Aufbauend
auf den in der Fachliteratur vorliegenden Erkenntnissen zur Mitbenutzung von Sonderfahrstreifen (Busspuren) durch andere Fahrzeuge
erfolgte zunächst eine systematische Betrachtung der Einsatzfelder
von Sonderfahrstreifen und der Merkmale des Verkehrsablaufs auf
diesen. Auf Grundlage dieser Systematisierung wurden die relevanten, im Weiteren zu untersuchenden Kombinationen zusätzlicher
Nutzergruppen zum Linienbusverkehr festgelegt und konkrete
Untersuchungsfälle ausgewählt.
V 84: Vereinfachtes Hochrechnungsverfahren für Außerorts‑Straßenverkehrszählungen
N. Lensing, G. Mavridis, D. Täubner
100 S., 10 Abb., 70 Tab., ISBN 978-3-89701-706-1, 2001  5,00
Aufgabe der Untersuchung war die Ableitung eines vereinfachten,
mit dem Taschenrechner handhabbaren Hochrechnungsverfahrens
für Außerorts-Straßenverkehrszählungen, welches unabhängig vom
Zähljahr, weitgehend unabhängig von der Jahreszeit und möglichst
unabhängig von der Region angewendet werden kann. Für die Ableitung von Hochrechnungsfaktoren für ein solches Verfahren
wurden die Daten von 187 Ergänzungszählstellen der SVZ 1995 mit
16‑Stunden‑Werten je Fahrzeugart, 971 automatischen Dauerzählstellen der Jahre 1993 bis 1996 (Fahrzeuggruppen Pkw und Lkw)
und 124 automatischen Dauerzählstellen der Jahre 1995 und 1996
mit Differenzierung nach Fahrzeugarten analysiert.
V 85: Erstellung einer einheitlichen Logik für die Zielführung
(Wegweisung) in Städten
W. Siegener, K. Träger
72 S., 62 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-707-8, 2001  5,00
Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist die Erstellung und die
Beurteilung einer möglichst einheitlichen Logik für die Zielführung in
Städten, die wesentlich zu einer guten Orientierung auch für ortsunkundige Verkehrsteilnehmer beiträgt. Zielführung bezieht sich dabei
ausschließlich auf das konventionelle Wegweisungssystem. Auf Basis
einer Literaturauswertung werden die Grundlagen der Orientierung
V 90: Anprallversuche mit Motorrädern an passiven Schutzeinrichtungen
M. Bürkle, F. A. Beg
104 S., 260 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89701-761-0, 2001  5,00
Hauptaufgabe des Projektes war die Durchführung von Anprallversuchen mit Motorrädern an passiven Schutzeinrichtungen unter
realen Unfallbedingungen. Vorbereitend wurde eine Unfallanalyse
über die Anprallsituation von Motorrädern und deren Aufsassen im
Hinblick auf die Anpralldynamik und das Verletzungsrisiko erstellt.
70
Verkehrstechnik
Zur Abwicklung des Projektes wurden insgesamt sechs Versuche
durchgeführt. Simuliert wurde dabei der Anprall mit aufrecht fahrendem Motorrad und der Anprall mit auf der Seite rutschendem
Motorrad an die Schutzeinrichtung. Bei allen sechs Versuchen kam
jeweils ein Mittelklasse‑Motorrad zum Einsatz. Als Motorradaufsasse
wurde ein Dummy Hybrid III 50th percentile male mit Messungen der
Belastungen in Kopf, Brust und Becken sowie in beiden Oberschenkeln
verwendet. Aus den Ergebnissen der Versuche wurden konstruktive
Verbesserungsvorschläge abgeleitet.
auf der Basis eines Abwägungsprozesses im Einzelfall getroffen
werden kann.
V 95: Führung des ÖPNV in kleinen Kreisverkehren
H. H. Topp, A. Langemann, Th. Derstroff, Th. Klinz, Chr. Leutze,
M. Lübke, G. Ohlschmidt, F. Pires-Pinto, A. Thömmes
68 S., 85 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89701-858-7, 2002  5,00
Seit Beginn der 90er Jahre werden vermehrt Kreisverkehre gebaut.
Die erstmals untersuchten Auswirkungen dieser Knotenpunktform
auf Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind
teilweise erheblich: Wartezeiten für ÖV‑Fahrzeuge an Kreisverkehren
schwanken und sind somit schlecht in den Fahrplan zu integrieren,
Fahrtrichtungswechsel bei der Befahrung der Kreisfahrbahn reduzieren den Fahrkomfort, ÖPNV‑Beschleunigungsmaßnahmen werden
an Kreisverkehren selten angewendet. Dass Beschleunigungen für
den ÖPNV in vielen Fällen möglich sind, wurde sowohl durch empirische Auswertung bestehender Kreisverkehre wie auch durch die
Simulation gezeigt.
V 91: Auswirkungen der Umnutzung von BAB‑Standstreifen
C. Mattheis
92 S., 66 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-89701-811-2, 2002  5,00
Über die Auswirkungen der Umnutzung von BAB-Standstreifen zu
einem weiteren Fahrstreifen liegen bisher keine gesicherten Erkenntnisse vor. Zur Ermittlung der Auswirkungen von Standstreifenumnutzungen auf Verkehrssicherheit, Verkehrsablauf und Straßenbetriebsdienst wurden vorhandene Informationen ausgewertet, eigene
Untersuchungen durchgeführt und daraus Folgerungen für die Praxis
erarbeitet. Untersucht wurden umgenutzte Abschnitte auf den BAB
A 1, der A 4 und der A 6. Für alle untersuchten Streckenabschnitte
wurden Unfalltypensteckkarten angefertigt, um die jeweiligen örtliche
Unfallstruktur und Unfallhäufungsstellen festzustellen.
V 96: Mittellage‑Haltestellen mit Fahrbahnanhebung
W. Augenendt, D. Bräuer, D. Klöckner, L. Cossé, René Roeterink,
M. Sprung, M. Wilken
96 S., 85 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-859-4, 2002  5,00
Untersuchungen zum Verkehrsablauf und zum Verkehrsverhalten,
in die sieben unterschiedlich strukturierte Fallbeispiele einbezogen
wurden, geben Aufschluss über die Nutzung der Verkehrsflächen,
das Erreichen und Verlassen der Straßenbahn durch Fahrgäste und
die hiermit verbundenen Interaktionen. Detailliert wird aufgeschlüsselt, welche Zeitwerte für die jeweiligen Vorgänge benötigt werden.
Die im Bereich von Mittellage‑Haltestellen mit Fahrbahnanhebung
bisher aufgetretenen Unfälle werden analysiert. Auf Basis dieser
Untersuchungen wird eingegrenzt, unter welchen Bedingungen der
Einsatz von Straßenbahn­Mittellagehaltestellen mit Fahrbahnanhebung
in Frage kommt. Hiermit in Zusammenhang werden detaillierte
Hinweise zur baulichen und betrieblichen Ausgestaltung dieser Anlageform entwickelt.
V 92: Nahverkehrsbevorrechtigung an Lichtsignalanlagen unter
besonderer Berücksichtigung des nichtmotorisierten Verkehrs
B. Friedrich, N. Fischer
60 S., 50 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-853-2, 2002  5,00
Für die Bestimmung der Verkehrsqualität von Fußgängern an Lichtsignalanlagen wurde ein Verfahren entwickelt, welches auf dem
derzeitigen Stand des Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen aufbaut. Kernpunkte dieses Verfahrens sind die Beurteilung aufgrund Wartezeit sowie Dichte auf Wartefläche und Furt.
Um die Verkehrsqualität von Nahverkehrsfahrzeugen bestimmen zu
können und um Bevorrechtigungsgrade zu definieren, wurde ein
Schema entwickelt, welches die Verkehrsqualität verschiedener Verkehrsarten gegenüberstellt und bewertet. In dieses Schema ist die
Definition der Bevorrechtigungsgrade integriert. Diese beziehen sich
auf die mittleren Verlustzeiten der Verkehrsteilnehmer und bedingen,
dass die Verlustzeiten von Nahverkehrsfahrzeuge nie länger als die
Verlustzeiten anderer Verkehrsteilnehmer sein sollen.
V 97: Linksparken in städtischen Straßen
H. H. Topp, J. Riel, St. Albert, A. Bugiel, M. Elgun, K. Roßmark, Th. Stahl
58 S., 41 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-870-9, 2002  5,00
In Deutschland ist es nach § 12 Abs. 4 Satz 1 StVO vorgeschrieben,
beim Parken den rechten Fahrbahnrand zu benutzen. Ziel der vorliegenden Studie war es, Erkenntnisse darüber zu erlangen, welche
Auswirkungen das (illegale) Linksparken derzeit auf die Verkehrssicherheit und den Verkehrsablauf hat und welche Auswirkungen
mit einer (Teil‑)Legalisierung zu erwarten wären. Hierzu erfolgte auf
der Basis einer Literaturanalyse eine Systematisierung von Ein‑ und
Ausparkvorgängen (Links‑ und Rechtsparken). Zur Abschätzung der
Auswirkungen wurden Befragungen von 118 Ordnungsämtern und
Polizeidienststellen durchgeführt sowie Videoaufzeichnungen von
Ein- und Ausparkvorgängen analysiert.
V 93: Nothaltemöglichkeiten an stark belasteten Bundesfernstraßen
W. Brilon, H. Bäumer
112 S., 63 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89701-854-9, 2002  5,00
Kernpunkt des Forschungsprojektes sind Untersuchungen des Pannengeschehens auf Autobahnen und Bundesstraßen. Dazu wurden
in verschiedenen Nothaltemöglichkeiten auf Bundesfernstraßen
Videobeobachtungen durchgeführt sowie Unfälle und Pannennotrufprotokolle ausgewertet. Auf der Basis der empirischen Daten und der
Literaturauswertung wird ein Modell entwickelt, mit dem die Anzahl
verkehrsbehindernder Nothalte in Abhängigkeit verschiedener Streckenparameter wie z. B. dem Abstand zwischen Nothaltemöglichkeiten,
der Steigung, der Verkehrsbelastung, der Lage und Funktion der
Strecke etc. geschätzt werden kann.
V 98: Sicherheitsaudit für Straßen (SAS) in Deutschland
R. Baier, A. Bark, E. Brühning, R. Krumm, V. Meewes,
H. Nikolaus, Th. Räder-Großmann, M. Rohloff, H.-G. Schweinhuber
78 S., 10 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-871-6, 2002  5,00
Auf Wunsch des Bundesministeriums für Verkehr, Bau‑ und Wohnungswesen hat die Forschungsgesellschaft für Straßen‑ und Verkehrswesen die Gruppe 2.0.2 „Sicherheitsaudit für Straßen (SAS)“
eingerichtet. Diese hat die Aufgabe, die Zweckmäßigkeit eines Sicherheitsaudits für Deutschland zu untersuchen und ein für die deutsche
Planungs‑ und Verwaltungspraxis geeignetes Verfahren zu erarbeiten.
Die erarbeiteten „Empfehlungen für ein Sicherheitsaudit für Straßen
in Deutschland“, die bereits bei zahlreichen Pilotaudits erprobt und
fortentwickelt wurden, beinhalten die Abschnitte: Einleitung, Ziel und
Definition des Sicherheitsaudits, typische Sicherheitsdefizite, Auditphasen, Projektabgrenzung für das Sicherheitsaudit, Auditprozess,
Auditdurchführung, Auditoren und Haftung.
V 94: Freigabe von Seitenstreifen an Bundesautobahnen
K. Lemke, K. Moritz
118 S., 108 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89701-855-6, 2002  5,00
Im Rahmen des Erfahrungsaustauschs zur Umnutzung von Seitenstreifen an Bundesautobahnen am 20. Juni 2001 in der BASt wurde
über die Erfahrungen und Erkenntnisse aus ersten Pilotprojekten
berichtet. Die planungsrechtlichen, baulichen und straßenrechtlichen
Voraussetzungen für eine Umnutzung des Seitenstreifens wurden
vorgestellt. Weiterhin wurde ein Verfahren vorgestellt, mit dessen
Hilfe die Entscheidung darüber, ob und in welcher Form eine Seitenstreifenumnutzung an einer bestimmten Strecke erfolgen sollte,
71
Verkehrstechnik
V 99: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2000
St. Loffout, G. Nierhoff, G. Schmidt
184 S., 1 Klappseite, ISBN 978-3-89701-879-2, 2002
 5,00
Die Jahresauswertung 2000 der automatischen Dauerzählstellen in
der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für rd. 1.050 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung
der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit
der Bast im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau‑ und
Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 2000 wurden im Rahmen
dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres
gegenüber gestellt. Als Eckwerte der Jahresfahrleistungen und der
mittleren DTV‑Werte für das Jahr 2000 wurden die Werte der manuellen Straßenverkehrszählung (SVZ 2000) einbezogen und die aus
den jährlichen Fortschreibungen der Dauerzählstellen berechneten
Werte der Jahre nach 1995 – dem Jahr der letzten flächendeckenden
manuellen Zählung – angepasst.
rungen wurden u.a. Anlagenkopplungen aus Berlin, NRW, Bayern,
Niedersachsen, Rheinland‑Pfalz, Sachsen‑Anhalt sowie der Schweiz
als Basis für die unterschiedlichen möglichen Vorgehensweisen und
Randbedingungen bei der Vernetzung im Sinne dieser Untersuchung
berücksichtigt.
V 103: Bemessung von Radverkehrsanlagen unter verkehrstechnischen Gesichtspunkten
G. Falkenberg, A. Blase, Th. Bonfranchi, L. Cossè, W. Draeger
37 S., ISBN 978-3-89701-969-0, 2003  5,00
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.
Verfahren zur verkehrstechnischen Bemessung von Radverkehrsanlagen in Abhängigkeit von Verkehrsmengen und Geschwindigkeiten fehlen bislang in einschlägigen Regelwerken. Die vorliegende
Untersuchung soll helfen, diese Erkenntnislücken zu schließen und
das Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen
(HBS) um das entsprechende Kapitel zum Radverkehr zu ergänzen.
Empirische Erhebungen wurden durch Modellrechnungen ergänzt.
Videobeobachtungen auf mehr als 20 Radverkehrsanlagen unterschiedlicher Charakteristik sowie zahlreiche Verfolgungsfahrten
wurden auf ausgewählten längeren Abschnitten dieser Anlagen
durchgeführt, um das Verhalten der Radfahrer zu beobachten
und so auch die Eingangsparameter für die Modellrechnungen zu
eichen. Die Modellrechnungen wurden mit dem mikroskopischen
Verkehrsflusssimulationsprogramm VISSIM durchgeführt, das sich
seit langem in der Planungspraxis bewährt hat.
V 100: Verkehrsqualität unterschiedlicher Verkehrsteilnehmerarten an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlage
W. Brilou, Th. Miltuer
116 S., 101 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-89701-928-7, 2003  5,00
Für die Ermittlung der Qualität des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten
ohne Lichtsignalanlage (LSA) wurde bisher nur der Kfz‑Verkehr berücksichtigt. Insbesondere innerorts werden solche Knotenpunkte
aber auch von Fußgängern und Radfahrern benutzt. Um den Einfluss
von Fußgängern und Radfahrern auf den Kfz‑Verkehr und umgekehrt
den zu berücksichtigen, ist es erforderlich, ein geeignetes Modell zu
entwickeln, in dem alle Arten von Verkehrsteilnehmern berücksichtigt
sind. Dazu wird ein Verfahren, aufbauend auf der sog. Konflikttheorie,
entwickelt, das einfacher handhabbar ist. Durch seinen modularen
Aufbau bietet es die Möglichkeit, verschiedene Betriebsformen, wie
„abknickende Vorfahrt“, „zweistufige Vorfahrt“ oder das Vorhandensein von Fußgängerüberwegen, auf relativ unkomplizierte Weise zu
berücksichtigen. Außerdem können die in der Realität auftretenden
Abweichungen von den Vorfahrtregeln berücksichtigt werden. Außerdem fanden Befragungen von Verkehrsteilnehmern und Unfallanalysen
statt. Im Ergebnis liegt ein Berechnungsverfahren vor, mit dem die
Qualität des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen für alle Verkehrsteilnehmer beschrieben werden kann.
V 104: Standortentwicklung an Verkehrsknoten
– Randbedingungen und Wirkungen
G. Eckers, M. Klönne, Th. Wehmeier, R. Baier, Chr. Peter, A. Warnecke
124 S., 88 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89701-979-9, 2003  5,00
Ziel des Projektes war die Untersuchung der verkehrlichen Randbedingungen und Auswirkungen, der fachplanerischen Methoden sowie
der Planungs‑ und Realisierungsprozesse von Standortentwicklungen
an Verkehrsknoten anhand ausgewählter Fallbeispiele. Zunächst
wurden, aufbauend auf einer Literatur‑ und Praxisanalyse, Standorte
und Verkehrsknoten begrifflich definiert und typisiert. Grundlage
für die weiteren Untersuchungen war eine Hypothesenbildung zu
den inhaltlichen und prozessualen Wirkungszusammenhängen
sowie die Auswahl der 7 Fallbeispiele: Köln‑Deutz, Gewerbegebiet
Aachener Kreuz, Neue Mitte Oberhausen, Oberhausen Hauptbahnhof,
Promenaden Leipzig Hauptbahnhof, Neues Bahnhofsviertel Bielefeld,
Bahn-hofsbereich Wolfenbüttel.
V 101: Straßenverkehrszählung 2000: Ergebnisse
N. Leusing
68 S., 9 Abb., 60 Tab., ISBN 978-3-89701-935-5, 2003  5,00
Der vorliegende Bericht beinhaltet mittlere DTV-Werte und Jahresfahrleistungen, differenziert nach Fahrzeugarten und Straßenklassen, für
das Bundesgebiet insgesamt, für die alten und neuen Bundesländer
und für jedes einzelne Bundesland. Außerdem sind Beschreibungen
zur Berechnung der DTV‑ und Fahrleistungsstatistiken enthalten sowie
einige Ausführungen zu Entwicklungen der mittleren DTV‑Werte und
Jahresfahrleistungen in Bezug auf 1995. Weiterhin sind dem Heft eine
Zählstellen‑ und Verkehrsstärkenkarte beigefügt. Darüber hinaus kann
mit diesem Heft eine pdf-Datei (auf CD‑ROM) mit detaillierten Angaben zu
den Verkehrsbelastungen der einzelnen Bundesfernstraßen‑Abschnitte
zur Verfügung gestellt werden (siehe auch „Datenträger“).
V 105: Sicherheitsaudits für Straßen international
E. Brühning, U. Löhe
36 S., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-983-6, 2003
 5,00
Sicherheitsaudits für Straßen dienen dazu, bereits im Stadium von
Planung und Entwurf eventuelle Sicherheitsdefizite zu vermeiden
und ein Höchstmaß an Sicherheit für alle Benutzer der zukünftigen
Verkehrsanlage zu erreichen. Die Idee des Sicherheitsaudits für Straßen
wurde zuerst in Großbritannien entwickelt; sie hat sich inzwischen auch
in vielen anderen Ländern als zielführend erwiesen. Dabei war aber eine
Anpassung an nationale Gegebenheiten und Bedürfnisse notwendig.
So gibt es inzwischen international vielfältige Gemeinsamkeiten, aber
auch erhebliche Unterschiede in der Gestaltung der Sicherheitsaudits.
Die vorliegende Arbeit gibt hierzu einen Überblick.
V 102: Vernetzung von Verkehrsbeeinflussungsanlagen
H. Chr. Kniß
44 S., 24 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-955-3, 2003  5,00
Projektziel war es zu analysieren, welche Schritte erforderlich sind
und welche Randbedingungen erfüllt sein müssen, um bei mehreren
getrennt arbeitenden Verkehrsbeeinflussungsanlagen, die in einem
Autobahnbereich installiert sind, eine Vernetzung (Kopplung) zweier
Anlagen derart zu erreichen, dass eine effiziente und für den Verkehrsteilnehmer konsistente Anzeige durchgeführt werden kann. Dabei
wurde auch untersucht, welche Modularisierung der Software für
eine solche Kopplung notwendig und sinnvoll ist. Bei den Ausfüh-
V 106: Eignung von Fahrzeug Rückhaltesystemen gemäß den Anforderungen nach DIN EN 1317
J. Fleisch, M. Friedrich, R. Keppler, G. Lukas, W. Scholte,
R. Seliger
92 S., 239 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89701-996-6, 2003  5,00
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.
Veranlasst durch neue Europäische Normen für Fahrzeugrückhaltesysteme (passive Schutzeinrichtungen) wurden die nach den RPS 89
72
Verkehrstechnik
gebräuchlichen Schutzeinrichtungen in Anprallversuchen untersucht.
Ziel war es zu klären, ob diese Systeme nach den Anforderungen der
Europäischen Norm DIN EN 1317 1, 2 geeignet sind und damit auch
künftig an deutschen Straßen eingesetzt wer-den können. Untersucht
wurden die Stahlschutzsysteme ESP, EDSP und DDSP in den
Ausführungen, wie diese für den Einsatz in unbefestigtem Gelände,
auf Bauwerken und in Mittelstreifenüberfahrten vorgesehen sind,
sowie Ortbetonschutzwände im „New Jersey“ Profil. Dazu wurden
insgesamt 26 Anprallversuche nach den Vorgaben der Europäischen
Norm DIN EN 1317 1 durchgeführt.
Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 2001 wurden im Rahmen
dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung
unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die
Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind
auch als ASCII-Dateien auf einer 3½ "-Diskette in Verbindung mit
dem Berichtsband hier im Verlag erhältlich.
V 111: Autobahnverzeichnis 2004 – 2006 aktualisiert durch V 154
V 112: Einsatzkriterien für Betonschutzwände
B. Steinauer, Th. Kathmann, G. Mayer, Th. Becher
100 S., 74 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-86509-099-7, 2004  5,00
Die Untersuchung stellt eine grundlegende Arbeit zur Frage dar, ob
bei der Ausstattung von Autobahnen unter gesamtwirtschaftlichen
Aspekten Betonschutzwände (BSW) oder Stahlschutzplanken (SSP)
zweckmäßiger sind. Über eine wirtschaftliche Vergleichsrechnung
wurden die beiden Schutzeinrichtungssysteme gegenübergestellt.
Dabei fanden sämtliche Kosten des Baulastträgers (Investitions,
Reparatur, Grünpflege, Reinigungs und Winterdienstkosten) und
Kosten, die dem Straßennutzer entstehen (Unfall- und Zeitverlustkosten auf Grund von Unfällen mit Anprall an Schutzeinrichtungen
sowie Reparaturbaustellen), Berücksichtigung.
V107: Auswirkung von Standstreifenumnutzungen auf den Straßenbetriebsdienst
K. Moritz, H. Wirtz
40 S., 3 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-010-2, 2003  5,00
Der Arbeitskreis 3.14.1 „Unterhaltungs und Betriebsdienst“ der
FGSV hat das Thema „Auswirkungen von Standstreifenumnutzungen
auf die betriebliche Straßenunterhaltung“ in sein Arbeitsprogramm
aufgenommen. Die erforderlichen Erhebungen wurden als BASt
Projekt AP 01650 durchgeführt. Die Erhebung erfolgte in Form von
Interviews mit den Leitern betroffener Autobahnmeistereien. Es
wurden Angaben zur Strecke, allgemeine Angaben zu Organisation und
Durchführung, gezielte Informationen zu Auswirkungen auf einzelne
Maßnahmen (bauliche Unterhaltung, Grünpflege, Straßenausstattung,
Reinigung, Winterdienst, weitere Leistungen) sowie zu Mehrkosten
abgefragt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden vom AK 3.14.1
zu Empfehlungen für Meistereien verarbeitet, in deren Streckennetz
künftig eine Maßnahme zur Umnutzung des Standstreifens zu einem
weiteren Fahrstreifen durchgeführt wird.
V 113: CarSharing in kleinen und mittleren Gemeinden
K.-H. Schweig, St. Keuchel, R. Kleine-Wiskott, R. Hermes, C. van Acken
92 S., 9 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-134-5, 2004  5,00
Im Forschungsbericht wird das Car-Sharing, also das organisierte
Teilen von Kraftfahrzeugen, in Gemeinden unter 100.000 Einwohnern
betrachtet. Nach einer begrifflichen Abgrenzung der verschiedenen
Formen von Mobilitätsdienstleistungen auf Basis flexibler Autonutzung werden die Konkurrenzbeziehungen zwischen den beiden
bedeutensten Mobilitätsdienstleistungen – dem Car-Sharing und der
Autovermietung – untersucht. Es stellt sich heraus, dass in einzelnen
Marktsegmenten eine solche besteht. Darauf folgend wird eine umfassende Marktanalyse vorgestellt. Für die kleinen Gemeinden mit
weniger als 20.000 Einwohnern wurde eine schriftliche Befragung zum
Thema durchgeführt, zu den mittleren Gemeinden zwischen 20.000 und
100.000 Einwohnern eine entsprechende Internetrecherche. Die Untersuchung zeigt, dass Car-Sharing in kleinen und mittleren Gemeinden
im Vergleich zu den Großstädten geringer verbreitet ist.
V 108: Verkehrsqualität auf Streckenabschnitten von Hauptverkehrsstraßen
M. M. Baier, Th. Kathmann, R. Baier, K. M. Schäfer
64 S., 44 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-045-4, 2003  5,00
Das Forschungsvorhaben diente zur Ermittlung notwendiger
Grundlagen zur Fortschreibung des Kapitels „Streckenabschnitte
von Hauptverkehrsstraßen“ des Handbuchs für die Bemessung
von Straßenverkehrsanlagen (HBS) der Forschungsgesellschaft
für Straßen und Verkehrswesen. Untersuchungsgegenstand waren
Streckenabschnitte von angebauten Hauptverkehrsstraßen innerhalb bebauter Gebiete mit maßgeblicher Verbindungsfunktion entsprechend der Kategoriengruppe C, Verbindungsfunktionsstufe III,
zwischengemeindliche Straßenverbindungen, der RAS N.
V 114: Bestandsaufnahme und Möglichkeiten der Weiterentwicklung von CarSharing
W. Loose, M. Mohr, C. Nobis, B. Hohn, D. Bake
144 S., 54 Abb., 63 Tab., ISBN 978-3-86509-144-4, 2004  5,00
Die Studie gibt Handlungsempfehlungen an die unterschiedlichen
Akteure, die maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung
des Car-Sharings in Deutschland haben. Das sind die einzelnen
Car-Sharing-Anbieter, der Branchendachverband bcs als Lobbyorganisation, die Verkehrsunternehmen und Kommunen als Kooperationspartner und Verbündete vor Ort sowie die Gesetzgeber auf der
Bundes und Landesebene als Gestalter der Rahmenbedingungen
des Markthandelns. Die Handlungsempfehlungen sind in die Themenbereiche Weiterentwicklung von Kooperationen, Kommunikation
und Zielgruppenmarketing sowie Organisations und Systementwicklung gegliedert.
V 109: Verkehrssicherheit und Verkehrsablauf auf b2+1 Strecken
mit allgemeinem Verkehr
R. Weber, U. Löhe
48 S., 14 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-054-6, 2003  5,00
Im Hinblick auf Kapazität, Verkehrssicherheit und Qualität des Verkehrsablaufs bestehen erhebliche Unterschiede zwischen einbahnigen zweistreifigen und zweibahnigen Straßen mit vier oder mehr
Fahrstreifen. Auf der Grundlage von Ergebnissen der Projektgruppe
„Zwischenquerschnitte“ sollten dreistreifige Querschnitte aus Sicht
der Verkehrssicherheit planfrei geführt und als Kraftfahrstraße
betrieben werden. An 7 Untersuchungsstrecken, die hinsichtlich
der Linienführung und der Knotenpunkte einen unterschiedlichen
Ausbaustandard aufweisen, wurden Analysen des Verkehrsablaufs
und der Verkehrssicherheit durchgeführt.
V 115: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2002
Th. Kathmann, St. Laffont, G. Nierhoff
216 S., 9 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-155-0, 2004
Bericht € 5,00, Datendiskette € 5,00
Die Jahresauswertung 2002 der automatischen Dauerzählstellen
in der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die
Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte
Einzelergebnisse für 1.170 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung
der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der
Bundesanstalt für Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums
V 110: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2001
St. Laffout, G. Nierhoff, G. Schmidt, Th. Katamann
208 S., 9 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-093-5, 2004  5,00
Die Jahresauswertung 2001 der automatischen Dauerzählstellen
in der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für 1.106 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung
der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit
der BASt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und
73
Verkehrstechnik
für Verkehr, Bau und Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 2002
wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen
des Vorjahres gegenübergestellt.
Systeme zu untersuchen. Dabei wurden nur Systeme einbezogen,
die im öffentlichen Straßenraum anwendbar sind.
V 116: Standardisierung der Schnittstellen von Lichtsignalanlagen
A. Kroen, M. Klod, U. Sorgenfrei
64 S., 19 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-166-6, 2004 € 5,00
Für die begonnene Erarbeitung von Schnittstellenstandards hat die
BASt im Auftrag des BMVBW die Gesamtmoderation übernommen. Sie
wird hierbei durch die Forschungsarbeiten im FEProjekt 77.437/1999
unterstützt, dessen Ziele hauptsächlich in der neutralen Moderation
(Konsensschaffung), der Organisation und Dokumentation der erreichten Standardisierungsstufen, der Zusammenstellung der erarbeiteten Schnittstellendefinitionen und der fachlichen Begleitung
von Labortests liegen. Neben den Schnittstellendefinitionen wurden
des Weiteren ergänzende Hinweise und Textvorschläge für OCIT
Ausschreibungen erarbeitet. Der Schlussbericht zum FE 77.437/1999
enthält ein Vademekum (Leitfaden), um den Einstieg in die Thematik
von OCIT primär für Anlagenbetreiber zu erleichtern.
V 120: Fahrleistungserhebung 2002 – Inländerfahrleistung
H. Hautzinger, W. Stock, K. Mayer, J. Schmidt, D. Heidemann
104 S., 22 Abb., 103 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86509-277-9, 2005
 5,00
Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse zur Inländerfahrleistung 2002, das heißt zur Fahrleistung 2002, welche die in
Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge im In und Ausland erbracht haben. Mit der Fahrleistungserhebung 2002 liegt erstmals
wieder seit 1993 für Deutschland detailliertes statistisches Datenmaterial zur Fahrleistung von Kraftfahrzeugen vor. Auf der Basis von
unterschiedlichen Erhebungen (Halterbefragung, Erhebung zum
grenzüberschreitenden Verkehr) wurden Eckwerte und Strukturgliederungen der Kfz Fahrleistung empirisch ermittelt. In die Halterbefragung wurden im Jahr 2002 rund 127.000 Fahrzeughalter einbezogen, die nach einem stichprobentheoretischen Verfahren aus der
Bestandsdatei des Kraftfahrt Bundesamtes ausgewählt wurden. Die
Antwortquote lag insgesamt bei etwa 70 %.
V 117: Standorte für Grünbrücken
40 S., 17 Abb., 7 Tab., ISBN 3-86509-184-9, 2004
 5,00
In diesem Projekt wurden zunächst die Lebensgewohnheiten und
Verbreitungsgebiete von Wildkatze und Rotwild in der Bundesrepublik
recherchiert und in Text und Karte dargestellt. Dem hinzugefügt wurden
die bekannten Fernwanderwege des Rotwildes. Die Überlagerung dieser Karten mit den Bundesfernstraßen in Deutschland ermöglichte es,
Streckenabschnitte von Bundesstraßen und Autobahnen zu benennen,
die innerhalb der Verbreitungsgebiete der beiden genannten Tierarten
liegen bzw. deren Fernwanderrouten kreuzen. Ausgehend von der
Überlegung, dass die Tiere bei ansonsten unbehinderter Ausbreitung
auch zwischen ihren Verbreitungsgebieten wechseln, wurden auch
zwischen diesen Gebieten verlaufende Streckenabschnitte benannt.
Ausgeschlossen jedoch wurden Abschnitte mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr (DTV) von unter 10.000 Kfz/d und in Städten
verlaufende Abschnitte.
V 121: Fahrleistungserhebung 2002 – Inlandsfahrleistung und
Unfallrisiko
H. Hautzinger, W. Stock, J. Schmidt
28 S., 2 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-278-6, 2005  5,00
Während in Band 1 des Berichts zur Fahrleistungserhebung 2002
der zentrale Untersuchungsgegenstand die Inländerfahrleistung
war, also die Fahrleistung von in Deutschland zugelassenen Kfz
ohne Differenzierung nach dem Ort der Erbringung der Fahrleistung,
beinhaltet der vorliegende Band 2 die Ergebnisse zur Inlandsfahrleistung 2002. Die Inlandsfahrleistung, die eine wesentliche Bezugsgröße zur Ermittlung des Unfallrisikos darstellt, versteht sich als
Kfz Fahrleistung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland,
unabhängig von der Nationalität der Fahrzeuge. Um diese Größe
zu erhalten, muss von der Inländerfahrleistung die Fahrleistung
von deutschen Kraftfahrzeugen im Ausland abgezogen und die
Fahrleistung von ausländischen Kraftfahrzeugen in Deutschland
hinzuaddiert werden.
V 118: Einsatz neuer Methoden zur Sicherung von Arbeitsstellen
kürzerer Dauer
B. Steinauer, M. M. Baier, D. Kemper, O. Baur, A. Meyer
60 S., 51 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-207-6, 2004  5,00
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollten neue Methoden zur
Sicherung von Arbeitsstellen kürzerer Dauer auf Autobahnen erprobt
werden, mit dem Ziel, hieraus Empfehlungen zur unmittelbaren Umsetzung dieser Maßnahmen in der Praxis abzuleiten. Hierzu wurden in
einer Grundlagenanalyse die vorhandenen Erfahrungen hinsichtlich
des Einsatzes von Andreasstreifen systematisch aufbereitet und auf
dieser Basis Arbeitsstellenanordnungen zum Einsatz dieser Absicherungsmethode auf deutschen Autobahnen abgeleitet. Im Rahmen von
Pilotversuchen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurde
der Einsatz von Andreasstreifen dann praktisch erprobt.
V 122: Untersuchungen zu Fremdstoffbelastungen im Straßenseitenraum
F. Beer, St. Herpertz, K. Moritz, A. Peters, G. Salzmann-Koschke,
U. Tegethof, H. Wirtz
116 S., 70 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-280-9, 2005  5,00
Wie alle anthropogenen Fremdstoffquellen zeigt auch der Straßenverkehr aufgrund neuer Werkstoffe sowie neuer Technologien ein
sich zeitlich änderndes Emissionsverhalten. Das Bundesministerium
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat deshalb die BASt beauftragt, vor dem Hintergrund aktueller Umweltgesetzgebung für
verschiedene Fremdstoffe im Straßenseitenraum stichprobenartig
oder in Form von Literaturauswertungen Aussagen über Quantitäten
und Auswirkungen zu erarbeiten. Im Einzelnen handelt es sich um
die Platingruppenelemente (PGE), Methyltertiär Butylether, Naphthalin, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie
Mineralölkohlenwasserstofte (M KW).
V 119: Alternative Methoden zur Überwachung der Parkdauer
sowie zur Zahlung der Parkgebühren
M. Boltze, P. K. Schäfer, J. Wohlfarth
96 S., 30 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86509-231-1, 2004  5,00
Der Parkraum in den Innenstädten ist zu einem knappen Gut geworden. Deshalb wird schon seit vielen Jahren eine flächendeckende
Bewirtschaftung aller verfügbaren Parkstände und Stellplätze
angestrebt. Ziel dieser Untersuchung war es, die heute vermehrt
angebotenen alternativen Methoden und Systeme zur Überwachung
der Parkdauer sowie zur Zahlung der Parkgebühren im Detail darzustellen. Dabei wurden ihre Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen
analysiert und bewertet. Neben der Überprüfung der tatsächlichen
Tauglichkeit und Einsatzfähigkeit waren die rechtlichen Rahmenbedingungen darzustellen und die Akzeptanz für die Nutzung solcher
V 123: Straßenverkehrszählung 2000: Methodik
N. Lensing
76 S., 18 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-86509-285-4, 2005  5,00
Der vorliegende Bericht beinhaltet eine detaillierte Beschreibung
der Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik zur Ermittlung der
durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken (DTV) sowie eine
Darstellung der Berechnung von Kenngrößen (maßgebende stündliche Verkehrsstärken, MSV und Tag /Nacht Werte für „Lärmberechnungen“, MT, MN, PT, PN), für die eine vorherige Ermittlung
der DTV Werte Voraussetzung ist. Die methodischen Erläuterungen
werden ergänzt durch beispielhafte Berechnungen. Am Ende des
Berichts steht ein Vergleich mit der Straßenverkehrszählung 1995,
74
Verkehrstechnik
in dem auf wesentliche Änderungen und deren Auswirkungen eingegangen wird.
Lichtsignalsteuerung auch im wachsenden Altbestand von Anlagen
zu gewährleisten, liegt es nahe, eine regelmäßige, systematische
Überprüfung vorzunehmen, um Mängel frühzeitig erkennen und beheben zu können. Ziel des Forschungsvorhabens war es, eine aufwandsoptimierte Verfahrensweise und die notwendigen Hilfsmittel
für ein systematisches Qualitätsmanagement für Lichtsignalanlagen
(LSA) zu entwickeln.
V 124: Verbesserung der Radverkehrsführung an Knoten
W. Angenendt, A. Blase, D. Klöckner, Th. Bonfranchi-Simovic,
E. Bozkurt, T. Buchmann, R. Roeterink
60 S., 35 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-322-6, 2005  5,00
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.
Innerörtliche Knotenpunkte zählen zu den Hauptgefahrenstellen für
den Radverkehr. Insbesondere größere lichtsignalgesteuerte Knotenpunkte weisen oft Sicherheitsdefizite auf. Planungsstandard ist
seit langem die Anlage von Radfahrstreifen zum Beispiel zur Führung direkt links abbiegender Radfahrer oder die Markierung von
Furten und Aufstellbereichen zur Führung der indirekt abbiegenden
Radfahrer. Zunehmend kommen aber auch andere markierungstechnische Maßnahmen zur Anwendung. Es zählen hierzu die Anlage
von Schutzstreifen für den Radverkehr sowie die Markierung von
aufgeweiteten Radaufstellstreifen (ARAS). Die Untersuchung widmet
sich vor allem diesen neueren markierungstechnischen Lösungen.
V 129: Modell zur Glättewarnung im Straßenwinterdienst
136 S., 19 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-347-9, 2005  5,00
Mit einer rechtzeitigen Warnung vor einer winterbedingten Glättegefahr bekommt der Winterdienstverantwortliche ausreichend
Zeit für die Einleitung von Maßnahmen zur Glättevermeidung oder
schnellen Glättebeseitigung. Glättemeldeanlagen können die tatsächlichen kleinräumigen Gegebenheiten durch Messung von verschiedenen Parametern der Fahrbahn und der Atmosphäre besser
wiedergeben. Allerdings können auch hier in kürzerer Entfernung
zum eigentlichen Messpunkt durch z. B. bauliche und topografische
Einflüsse andere Bedingungen herrschen. Aus den Messdaten lässt
sich die Gefahr einer möglichen Glättebildung ableiten. Damit der
Winterdienstverantwortliche nicht durch längere Betrachtungen
der Daten und deren Verlauf selber eine Glättewarnung ableiten
muss, soll ein geeignetes Modell eine entsprechend rechtzeitige
Glättewarnung berechnen.
V 125: PM10 Emissionen an Außerortsstraßen
I. Düring, R. Bösinger, A. Lohmeyer
96 S., 47 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86509-307-3, 2005  5,00
Es wurde anhand einer ersten Auswertung der Messdaten an der
autobahnähnlichen B 10 bei Karlsruhe und anhand einer Systematisierung weiterer zugänglicher PM10 Messergebnisse an Straßen
im Anwendungsbereich des Merkblattes über Luftverunreinigungen
an Straßen (MLuS 02) eine bessere Anpassung des existierenden
Verfahrens zur Berechnung verkehrsbedingter PM10-Emissionen
im Sinne einer schnell verfügbaren pragmatischen Zwischenlösung
für diese Straßen erarbeitet.
V 130: Fortschreibung der Emissionsdatenmatrix des M LuS 02
H. Steven
16 S., 16 Tab., ISBN 978-3-86509-348-6, 2005
 5,00
Das Emissionsmodul des PC Berechnungsverfahrens zur Abschätzung von verkehrsbedingten Schadstoffimmissionen (MLuS 02)
basiert auf dem Handbuch für Emissionsfaktoren des Umweltbundesamtes. Aufgabe war die Berechnungen mit dem neuen Handbuch
kompatibel zu machen. Die Aufgabenstellung gliederte sich in 3
Teile: Implementierung der neuen Version des Handbuchs in das
Emissionsmodul, Umwandlung des Emissionsmodul von ACCESS
in Delphi, gleichzeitige Beseitigung von Inkonsistenzen in der Berechnung, Implementierung des neuen Emissionsmoduls, Durchführung von Systemtests und Modifikationen, Aktualisierung des
Merkblatts MLuS 02. Bei der Aktualisierung des Handbuches wurden
folgende redaktionelle Änderungen vorgenommen: Herausnahme
der 98 Perzentile – außer für das N02 – im tabellarischen Ausdruck,
Erstellung eines Installationsprogramms, Aktualisierung des
Merkblatts MLuS 02 gemäß der vorgenommenen Fortschreibung.
V 126: Anwendung von Sicherheitsaudits an Stadtstraßen
R. Baier, S. Heidemann, A. Klemps, K. H. Schäfer, L. Schuckließ
92 S., 76 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-323-3, 2005  5,00
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollten die Erkenntnisdefizite betreffend der Anwendung des Auditverfahrens für Innerortsstraßen auf eine größere Anzahl unterschiedlichster kommunaler Entwurfsaufgaben unter Berücksichtigung der je vorliegenden strukturellen, prozessrelevanten Rahmenbedingungen abgebaut werden.
Hierzu wurden in drei Modellkommunen verwaltungsspezifische
Verfahren zur Durchführung des Sicherheitsaudits mit internen
Auditoren entwickelt. Es wurden insgesamt 46 Audits durchgeführt
und sowohl personenbezogen als auch projektbezogen analysiert.
V 131: Ausbaustandard und Uberholverhalten auf 2+1Strecken
B. Friedrich, W. Dammann, M. Irzik
60 S., 49 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-355-4, 2005  5,00
Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts bestand in der Ermittlung allgemeiner Erkenntnisse bezüglich des Überholverhaltens
auf 2+1 Strecken auf der Basis von empirischen Untersuchungen.
Es sollten vor allem Aussagen über die erforderlichen Abschnittslängen von Überholabschnitten von 2+1 Strecken in Abhängigkeit
der Pulkauflösung getroffen werden.
V 127: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2003
A. Fitschen, I. Koßmann
222 S., 8 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-327-1, 2005
Bericht:  5,00 / Datendiskette:  5,00 / Download:  5,00
Die Jahresauswertung 2003 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung
im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse
für 1.262 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten
erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der BASt
im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 2003 wurden im Rahmen dieser
Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung
unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.
V 132: Vernetzung dynamischer Verkehrsbeeinflussungssysteme
auf Ringstrukturen überörtlicher Straßen und städtischen Verkehrsnetzen unter Einsatz dynamischer, kollektiver Wechselverkehrszeichen
M. Boltze, Chr. Breser
72 S., 36 Abb., 19 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-375-2
2005
 5,00
In diesem Forschungsprojekt wurden Grundlagen zur Vernetzung der
Verkehrsbeeinflussung auf überörtlichen Straßen und auf städtischen
Verkehrsnetzen erarbeitet. Dabei stand einerseits die Betrachtung
von Ringstrukturen im Straßennetz im Vordergrund. Andererseits
wurde besonders die Übertragbarkeit bisheriger Erkenntnisse zur
Strategieentwicklung auf den kleinen und mittleren Ballungsraum
behandelt.
V 128: Qualitätsmanagement für Lichtsignalanlagen – Sicherheitsüberprüfung vorhandener Lichtsignalanlagen und Anpassung
der Steuerung an die heutige Verkehrssituation
96 S., 16 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86509-328-8, 2005  5,00
An die Lichtsignalsteuerung richten sich hohe Qualitätsanforderungen, da ihr für einen sicheren und flüssigen Verkehrsablauf im
Straßennetz eine wichtige Rolle zukommt. Um eine hohe Qualität der
75
Verkehrstechnik
V 133: Charakterisierung der akustischen Eigenschaften offenporiger Straßenbeläge
J. Hübelt, H. Schmidt
104 S., 65 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-397-4, 2006  5,00
Zielstellung der hier vorliegenden Arbeit war die Entwicklung eines
Verfahrens zur Charakterisierung der akustischen Eigenschaften
offenporiger Straßenbeläge in situ. Das Verfahren sollte auf indirektem Wege quantitative Aussagen über den zu erwartenden
FahrzeuggeräuschpegelLVeh nach der Methode der „Statistischen
Vorbeifahrt“ (DIN EN IS011819-1) liefern, sich unproblematisch
durchführen lassen und tolerant gegenüber Störeinflüssen aus der
Umgebung sein.
dafür Daten an zwei Messquerschnitten mit unterschiedlich hohen
Schwerverkehranteilen am Gesamtverkehr aufgenommen.
V 139: Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Taumittelsprühanlagen
H. Wirtz, K. Moritz, U. Thesenvitz
48 S., 1 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-455-1, 2006  14,00
Zwischen 1982 und 2003 wurden in der BRD 16 Taumittelsprühanlagen in Betrieb genommen. Planung, Bau und Betrieb dieser
Anlagen wurden seither von der BASt mit Untersuchungen begleitet.
Zwölf Anlagen befinden sich auf Brücken, vier an Steigungs- bzw.
Gefällestrecken. Vier Anlagen (sämtlich Brückenanlagen) befinden
sich auf Bundesstraßen, zwölf auf Bundesautobahnen.
V 134: Qualifizierung von Auditoren für das Sicherheitsaudit für
Innerortsstraßen
J. Gerlach, T. Kesting, W. Lippert
68 S., 37 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-430-8, 2006  15,50
Ziel des Forschungsvorhabens war es, Ausbildungsinhalte zu entwickeln, aus einer probeweisen Anwendung Rückschlüsse auf die
Ausbildung zu ziehen und Kenntnisdefizite festzustellen, z. B. zu
Qualifikationen möglicher Auditoren in den Kommunen, und zu beheben.
V 140: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2004
A. Fitschen, I. Kloßmann
232 S., 8 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-465-0, 2006  25,50
Die Jahresauswertung 2004 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung
im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse
für 1.299 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten
erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der BASt
im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2004 wurden im Rahmen dieser
Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung
unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.
V 135: Optimierung des Winterdienstes auf hoch belasteten
Autobahnen
Th. Cypra, R. Roos, M. Zimmermann
96 S., 56 Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-86509-441-4, 2006  17,00
Bei diesem Forschungsvorhaben wurden zwei Ziele verfolgt: Zum einen
wurden durch eine verkehrstechnische Untersuchung winterbedingter
Staus Größenordnungen der Kapazität von Autobahnquerschnitten bei
winterlichen Fahrbahnbedingungen ermittelt. Zum anderen wurden
ausgewählte Maßnahmen zur Unterstützung des Winterdienstes auf
hoch belasteten Streckenabschnitten als Pilotprojekte in mehreren
Autobahnmeistereien untersucht, um mögliche Empfehlungen für die
Winterdienstpraxis geben zu können.
V 141: Zählungen des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf
den Bundesautobahnen und Europastraßen 2003
N. Lensing
60 S., 1 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-476-6, 2006  15,00
Im Jahr 2003 wurde im Auftrag des Bundesministers für Verkehr,
Bau und Wohnungswesen die zweite bundesweite Erhebung des
ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Autobahnen und
Europastraßen durchgeführt. Differenziert wurde dabei nach Nationalitäten und nach 5 Fahrzeugarten (Pkw, Bus, Lkw < 3,5 t, Lkw >
3,5 t ohne Anhänger und Lastzug). Gezählt wurde an insgesamt
444 Zählstellen. Davon waren 35 sog. Langzeitzähistellen mit 16
Stunden Zählungen an jeweils 15 über das Jahr verteilten Tagen.
Diese Langzeitzählstellen dienten der Ableitung von Hoch- und
Umrechnungsfaktoren für die 409 Kurzzeitzählstellen, an denen an
bis zu 8 Tagen mit in der Regel 7 Stunden je Tag gezählt wurde. Auf
der Grundlage dieser Zählwerte wurde für das Autobahnnetz eine
durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke ermittelt.
V 136: Erhebung der individuellen Routenwahl zu; Weiterentwicklung von Umlegungsmodellen
M. Wermuth, C. Sommer, S. Wulff
64 S., 26 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-442-1, 2006  15,00
Ziel des FE-Projektes war es, auf der Grundlage von GSM-gestützt
ermittelten und über persönliche Interviews überprüften, individuell
gewählten Routen Hinweise für eine Weiterentwicklung von Routensuch- und Umlegungsmodellen zu erarbeiten. Darüber hinaus war zu
untersuchen, inwiefern bei Umlegungen neben der Reisezeit zukünftig
auch andere Kriterien berücksichtigt werden sollten.
V 137: PMx-Belastungen an BAB
A. Baum, H. Hasskelo, R. Becker, W. Weidner
48 S., 47 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-449-0, 2006  14,00
Da für Autobahnen bisher keine aussagekräftigen Daten von
PM10-Belastungen existierten, war es Ziel des Projektes, solche
mess-technisch aufzunehmen und Ergebnisse zu erhalten, mit
denen sich genauere Aussagen über die PM10-lmmissionen an
hochfrequentierten Autobahnen treffen lassen. Dabei wurden Daten
an zwei Messquerschnitten an der BAB A 4 und der BAB A 61 mit
unterschiedlich hohen Schwerverkehrsanteilen am Gesamtverkehr
aufgenommen.
V 142: Sicherheitsbewertung von Maßnahmen zur Trennung des
Gegenverkehrs in Arbeitsstellen
U. Brannolte, L. Fischer
104 S., 106 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-490-2, 2006  17,50
Im Bereich von Arbeitsstellen auf Bundesautobahnen werden zunehmend Leitschwellen oder transportable Schutzeinrichtungen als
Fahrtrichtungstrennung eingesetzt. Diese sollen gegenüber einer
Trennung durch eine Doppellinienmarkierung mit Sichtzeichen eine
Erhöhung der Verkehrssicherheit bewirken. Im Rahmen dieses
Forschungsprojektes wurde untersucht, wie sich der Einsatz von
Leitschwellen und transportablen Schutzeinrichtungen auf Verkehrssicherheit und Fahrerverhalten auswirkt.
V 138: Kontinuierliche Stickoxid (NOx)- und Ozon (O3)­Messwertaufnahme an zwei BAB mit unterschiedlichen Verkehrsparametern 2004
A. Baum, H. Hasskelo, R. Becker, W. Weidner
52 S., 56 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-450-6, 2006  14,50
Ziel des Projektes war es, die Auswirkungen unterschiedlicher
Verkehrsparameter auf die verkehrsbedingte Immissionsbelastung
durch Stickoxide und Ozon im Hinblick auf die stark abgesenkten
Grenzwerte der novellierten 22. BlmSchV und der neuen 33. BlmSchV
insbesondere für das Kalenderjahr 2004 zu ermitteln. Es wurden
V 143: Planung und Organisation von Arbeitsstellen kürzerer Dauer
an Bundesautobahnen
R. Roos, R. Hess, A. Norkauer, M. Zimmermann, M. Zackor, I. G. Otto
104 S., 57 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-491-9, 2006  17,50
Steigende Transportleistungen im Straßenverkehr stehen derzeit
stagnierenden Investitionen in die Straßeninfrastruktur gegenüber.
Aus der dadurch erhöhten Verkehrsdichte auf Bundesautobahnen
folgt zwangsläufig, dass es zunehmend schwerer wird, die für Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlichen Fahrstreifensperrungen vorzunehmen, ohne dabei massive Störungen im Ver-
76
Verkehrstechnik
kehrsablauf hervorzurufen. Daher war das Ziel des vorliegenden
Forschungsvorhabens, neue Empfehlungen zur Planung und Organisation von Arbeitsstellen kürzerer Dauer im Hinblick auf eine möglichst
weitgehende Stauvermeidung zu geben.
und anschauliche Darstellung sowie die kritische Analyse der Forschungstätigkeit und der Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der
Lichtsignalsteuerung in Deutschland, im benachbarten europäischen
Ausland, in den USA und in Japan seit 1990, um die Erkenntnisse für
eine Neufassung der RiLSA verfügbar zu machen.
V 144: Umsetzung der Neuerungen der StVO in die straßenverkehrsrechtliche und straßenbauliche Praxis
R. Baier, Chr. Peter-Dosch, K. H. Schäfer, D. Schiffer
104 S., 95 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-502-2, 2006  17,50
In unregelmäßigen Zeitabständen erfolgt mit Änderungen von Vorschriften der StVO und VwV-StVO eine Anpassung an den aktuellen
wissenschaftlichen Erkenntnisstand bzw. politische Zielvorstellungen. Aus der Praxis sind in diesem Zusammenhang Umsetzungshemmnisse sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene
bekannt. Wesentliche Aufgabe des Forschungsvorhabens war, die
Umsetzungspraxis bei StVO-Neuerungen zu analysieren, maßgebliche Gründe für Umsetzungshemmnisse und -defizite zu benennen
sowie geeignete Maßnahmen zur Behebung von Hemmnissen und
Defiziten aufzuzeigen.
V 150: Energetische Verwertung von Grünabfällen aus dem
Straßenbetriebsdienst
N. Rommeiß, D. Thrän, Th. Schlägl, J. Daniel, F. Scholwin
112 S., 42 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-595-4, 2006  18,00
Ziel des Forschungsvorhabens war es, Möglichkeiten einer ökonomisch tragfähigen energetischen Verwertung von Grünabfällen (Grasschnitt, Gehölzschnitt und Bankettschälgut) aus dem Straßenbetriebsdienst aufzuzeigen, zu diskutieren und Empfehlungen abzuleiten.
V 151: Städtischer Liefer- und Ladeverkehr – Analyse der kommunalen Praktiken zur Entwicklung eines Instrumentariums für die StVo
B. Böhl, I. Mansa, U. Kloppe, B. Brückner
84 S., 50 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-622-7, 2007  16,50
Ziel des Forschungsvorhabens war es zu untersuchen, welche der
bereits angewendeten Maßnahmen zur Kennzeichnung der Lieferund Ladebereiche sich in der Praxis bewährt haben, und darauf
aufbauend, Empfehlungen für ein geeignetes Instrumentarium für
die StVO auszuarbeiten.
V 145: Aktuelle Praxis der Parkraumbewirtschaftung in Deutschland
R. Baier, A. Klemps, Chr. Peter-Dosch
72 S., 81 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-532-9, 2006  15,50
„Parkraumbewirtschaftung“ bezieht sich ausschließlich auf das
Parkstandsangebot im öffentlichen Straßenraum und stellt einen
Baustein innerhalb des übergeordneten Themenbereichs „Parkraummanagement“ dar. Die im Rahmen des Forschungsvorhabens
erarbeiteten Erkenntnisse stellen eine wesentliche inhaltliche
Ergänzung zu den „Empfehlungen für die Anlagen des ruhenden
Verkehrs“ (EAR 05) dar.
V 152: Schutzeinrichtungen am Fahrbahnrand kritischer Streckenabschnitte für Motorradfahrer
J. Gerlach, K. Oderwald
72 S., 72 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-624-1, 2007  15,50
Im Rahmen des Projektes sollte ein Hilfsmittel für Planer entwickelt
werden, mit dem zum einen schon in der Planungsphase potenziell
kritische Streckenabschnitte für Motorradfahrer identifiziert werden
und zum anderen passende Maßnahmen zum Schutz der Motorradfahrer ausgewählt werden können. Hierzu galt es, Kriterien zu
analysieren, die an Streckenabschnitten ein erhöhtes Unfallpotenzial
für Motorradfahrer darstellen. Für diese Analyse konnte auf die Daten des digitalen Straßennetzes sowie der digitalen Unfalldatei des
Landes Rheinland-Pfalz zurückgegriffen werden.
V 146: Prüfung von Sensoren für Glättemeldeanlagen
H. Badelt, J. Breitenstein, J. Fleisch, G. Häusler, S. Scheurl, A. Wendl
128 S., 127 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-539-8, 2006  18,50
Die Kenntnis des Straßenzustandes und des Wetters ist eine Voraussetzung für die Steuerung des Winterdienstes. Je genauer der
Zeitpunkt eines Glättebeginns vorhergesagt werden kann, desto
zielgerichteter kann ein Winterdiensteinsatz begonnen werden. Ziel
ist es, eine Glätte mit möglichst geringen Mitteln zu vermeiden bzw.
schnell zu beseitigen.
V 153: Standstreifenfreigabe – Sicherheitswirkung von Umnutzungsmaßnahmen
K. Lemke
40 S., 31 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86509-649-4, 2007  13,50
Die Umnutzung des Standstreifens wird angesichts bestehender
Kapazitätsengpässe im Autobahnnetz immer wieder als Maßnahme
zur kurzfristigen Verbesserung des Verkehrsablaufs eingesetzt.
Ziel dieser Untersuchung war es, die vorliegende Datenbasis zu
verbreitern und die derzeit verwendeten eher pessimistischen Annahmen zur Sicherheitswirkung dieser Maßnahmen zu überprüfen
und ggf. anzupassen. Dazu wurden die vorliegenden Unfalldaten des
Streckenabschnitts mit temporärer Freigabe auf der A 4 in NordrheinWestfalen sowie der Streckenabschnitte mit dauerhaft Umnutzung
des Standstreifens auf der A 6 in Baden-Württemberg ergänzt.
Weiterhin wurden Unfalldaten von mehreren Streckenabschnitten mit
temporärer Standstreifenfreigabe auf der A 7 in Schleswig-Holstein
erhoben und ausgewertet.
V 147: Luftschadstoffe an BAB 2005
A. Baum, H. Hasskelo, R. Becker, W. Weidner
48 S., 64 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-540-4, 2006  14,00
Im Rahmen dieses Projektes wurden über das Kalenderjahr 2005
Messungen an den Messquerschnitten der BASt zur Aufnahme von
Luftschadstoffdaten an der BAB A 4 und der BAB A 61 durchgeführt.
Der Messquerschnitt an der A 61 weist dabei im Vergleich zu dem
Standort an der A 4 einen 2,4-mal so hohen Schwerverkehrsanteil
auf. Die Messwerte dienten auch weiteren AP- und FE-Projekten als
Datengrundlage.
V 148: Berücksichtigung psychologischer Aspekte beim Entwurf
von Landstraßen – Grundlagenstudie
Th. Becker, M. M. Baier, B. Steinauer, R. Scheuchenpflug, H.-P. Krüger
84 S., 47 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-577-0, 2006  16,50
In der vorliegenden Arbeit wurde der Erkenntnisstand zu psychologischen und physiologischen Einflüssen auf das Fahrerverhalten
auf Außerortsstraßen erfasst und eine mögliche Umsetzung in den
Straßenentwurf geprüft.
V 154: Autobahnverzeichnis 2006 – 2016 aktualisiert durch V 273
V 155: Umsetzung der Europäischen Umgebungslärmrichtlinie in
deutsches Recht
W. Bartolomaeus
28 S., 13 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-663-0, 2007  
 ü  ä  ü ü ä       ü ü  
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V 149: Analyse und Bewertung neuer Forschungserkenntnisse zur
Lichtsignalsteuerung
M. Boltze, B. Friedrich, H. Jentsch, W. Kittler, N. Lehnhoff,
A. Reusswig
116 S., 3 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-580-0, 2006  18,50
Ziele dieser Untersuchung waren die Erfassung, die strukturierte
77
Verkehrstechnik
ää   ü  ä   
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Bundesfemstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für
1.322 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte
durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für
Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2005 wurden im Rahmen
dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung
unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die
Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind
auch als ASCII-Dateien auf einer 3 1/2“ Diskette erhältlich. Darüber
hinaus stehen diese Daten im Internet unter www.nw-verlag.de zum
kostenpflichtigen Download zur Verfügung.
V 156: Optimierung der Anfeuchtung von Tausalzen
H. Badelt, R. Seliger, K. Moritz, S. Scheurl, G. Häusler
32 S., 41 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-687-6, 2007  13,00
Tauleistungsmessungen im Labor widersprechen der häufig geäußerten Annahme, dass Feuchtsalz aufgrund der Anfeuchtung
deutlich schneller reagiert als getrocknetes Natriumchlorid. Auf
Eisplatten aufgetragenes trockenes Natriumchlorid beginnt praktisch
sofort mit einer Tauwirkung. Die bessere Wirkung des Feuchtsalzes
im Vergleich zu trocken ausgebrachten Tausalz in der Praxis entsteht
nur durch wesentlich geringere Verwehverluste während und nach
dem Ausbringen. Ausgehend von dieser Erkenntnis entstand die
Überlegung, inwieweit durch eine Verringerung des Lösungsanteils bei
der Anfeuchtung des Trockenanteils (Anfeuchtungsgrad) im gleichen
Umfang eine Verwehung verhindert werden kann. Eine Verringerung
der Lösungsanteile soll Kosten für die Lösungen senken, die heute
erforderliche, im Vergleich zum Trockensalz lange Ladezeit senken
und gegebenenfalls die mögliche Lademenge von tauwirksamen
Trockenstoffen für eine längere Streustrecke erhöhen.
V 161: Quantifizierung staubedingter jährlicher Reisezeitverluste
auf Bundesautobahnen
G. Listl, J. C. Otto, H. Zackor
62 S., 17 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-86509-725-5, 2007  14,50
Ziel des vorliegenden FE-Vorhabens war die Quantifizierung von staubedingten Reisezeitverlusten im Jahr 2000, die auf infrastrukturbedingte
Kapazitätsengpässe einschließlich Verkehrsunfällen und Pannen zurückzuführen sind. Zusammen mit den Ergebnissen der „Quantifizierung
staubedingter Reisezeitverluste auf Autobahnen – Störungsursache:
Arbeitsstellen“ konnte Aufschluss darüber gegeben werden, wie sich
die Reisezeitverluste auf Bundesautobahnen anteilsmäßig und in ihrer
Größenordnung auf die genannten Störungsursachen aufteilen.
V 157: Prüfung von Fahrzeugrückhaltesystemen an Straßen durch
Anprallversuche gemäß DIN EN 1317
R. Klöckner, J. Fleisch, M. Balzer-Hebborn
52 S., 114 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-696-8, 2007  14,50
Neue Europäische Normen beurteilen Fahrzeugrückhaltesysteme an
Straßen (passive Schutzeinrichtungen) entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit und ordnen ihnen auf der Grundlage von Anprallversuchen mit
realen Fahrzeugen Leistungsklassen zu. Die bevorstehende verbindliche
Einführung dieser Normen macht es erforderlich, die in Deutschland
gebräuchlichen Konstruktionen hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit zu
untersuchen. Die Zielstellung dieses Forschungsprojektes ist dreigeteilt:
Es greift offene Fragestellungen aus einem Vorgängerprojekt (Berichte
der BASt, Heft V 106) auf, prüft die Einsatzfähigkeit motorradfahrerfreundlicherer Schutzeinrichtungen und untersucht erstmals die
Leistungsfähigkeit gebräuchlicher Anfangs- und Endkonstruktionen.
V 162: Ausstattung von Anschlussstellen mit dynamischen Wegweisern mit integrierter Stauinformation - dWiSta
S. Grahl, G. Sander
60 S., 17 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-740-8, 2007  14,50
Im Raum Leipzig wurde ein dWiSta-System an drei BAB-Knotenpunkten
und acht Anschlussstellen (AS) als Pilotprojekt geplant und realisiert.
Das Forschungsvorhaben hat dieses Projekt begleitet. Dabei waren
Untersuchungen zur Akzeptanz derartiger informationsgestützter
Wechselwegweiser, insbesondere unter dem Aspekt ihres Einsatzes
an den Anschlussstellen, durchzuführen und die Wirkungen aus
verkehrlicher und wirtschaftlicher Sicht zu bewerten.
V 163: Kriterien für die Einsatzbereiche von Grünen Wellen und
verkehrsabhängigen Steuerungen
W. Brilon, Th. Wietholt, N. Wu
100 S., 59 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-735-8, 2007  17,50
Im Rahmen des vorliegenden Projekts wurden die verschiedenen
Steuerungsverfahren einer Koordinierung untersucht. Dabei wurden
im Schwerpunkt die festzeitgesteuerte Koordinierung, die verkehrsabhängige Steuerung mit Rahmenzeitplan und die vollverkehrsabhängige
Steuerung miteinander verglichen.
V 158: Zustandserfassung von Alleebäumen nach Straßenbaumaßnahmen
H. Wirtz
44 S., 35 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86509-697-5, 2007  13,50
Der Schlussbericht des vorliegenden Forschungsvorhabens beschreibt
eine BASt-Langzeitbeobachtung über 16 Jahre an drei Allee-abschnitten
im Bundesland Brandenburg, in denen in den Jahren 1992 bzw.
1993 und 2000 Straßenbaumaßnahmen durchgeführt wurden. Das
Untersuchungskonzept baut auf den Ergebnissen und Erfahrungen
einer externen Voruntersuchung auf, die in den Jahren 1992 bis
1997 an denselben Alleeabschnitten durchgeführt wurde, aber
wegen des kurzen Untersuchungszeitraumes zu keinen gesicherten
Erkenntnissen führte.
V 164: Straßenverkehrszählung 2005: Ergebnisse
64 S., 7 Abb., 15 Tab., inkl. zwei Zählkarten
ISBN 978-3-86509-762-0, 2007, auch als CD erhältlich
 15,00
Zur Überwachung der Verkehrsentwicklung und zur Ermittlung der
Verkehrsstärken auf den Bundesfemstraßen – Bundesautobahnen
und Bundesstraßen – fand im Jahr 2005 wieder eine bundesweite
Straßenverkehrszählung (SVZ 2005) im Rahmen des üblichen
Fünfjahres-Tumus statt. Der vorliegende Bericht beinhaltet mittlere
DTV-Werte und Jahresfahrleistungen, differenziert nach Fahrzeugarten
und Straßenklassen sowohl für das Bundesgebiet insgesamt als auch
für jedes einzelne Bundesland. Außerdem sind Beschreibungen zur
Berechnung der DTV- und Fahrleistungsstatistiken enthalten sowie
einige Ausführungen zu Entwicklungen der mittleren DTV-Werte und
Jahresfahrleistungen in Bezug auf 2000. Darüber hinaus kann mit
diesem Heft der Tabellenband mit den Einzelergebnissen erworben
werden. Der Tabellenband ist auf der CD als pdf-Datei zum direkten
Ausdruck und zusätzlich als Excel-Tabelle abgespeichert. Die CD kann
alternativ als kostenpflichtiger Download direkt von der Homepage des
Wirtschaftsverlages NW unter www.nw-verlag.de bezogen werden.
V 159: Luftschadstoffe an BAB 2006
A. Baum, H. Hasskelo, I. Siebertz, W. Weidner
36 S., 42 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-716-3, 2007  13,50
Im Rahmen dieses Projektes wurden über das Kalenderjahr 2006
Messungen an den Messquerschnitten der BASt zur Aufnahme von
Luftschadstoffdaten an der BAB A 4 und der BAB A 61 durchgeführt.
V 160: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2005
A. Fitschen, I. Koßmann
234 S., 9 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-724-8, 2007  25,50
Die Jahresauswertung 2005 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im
78
Verkehrstechnik
V 165: Ermittlung des Beitrages von Reifen-, Kupplungs-, Bremsund Fahrbahnabrieb an den P10-Emissionen von Straßen
U. Quass, A. C. John, M. Beyer, I. Lindemann, Th. A. J. Kuhlbusch,
A. v. Hirner, M. Sulkowski, I. Hi
60 S., 47 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-786-6, 2008  14,50
Im Hinblick auf die prozessbezogenen Beiträge nicht-motorischer
Partikelemissionen durch Abriebs- und Aufwirbelung existieren derzeit
lediglich Studien, die an stark belasteten Innerortsstraßen oder in
Tunneln durchgeführt wurden. Für die Emissionen von Autobahnen
konnten die so gewonnenen Ergebnisse daher nicht ohne weiteres als
repräsentativ für die – wesentlich häufiger anzutreffende – Situation
frei angeströmter Autobahnabschnitte betrachtet werden. Um diese
Wissenslücke zu schließen, wurden im vorliegenden Projekt an der Autobahn A 61 für mehr als 1 Jahr Luv-Lee Messungen durchgeführt.
V 171: Pilotanwendung der Empfehlungen für die Sicherheitsanalyse von Straßennetzen (ESN)
R. Weinert, S. Vengels
100 S., 74 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-86509-823-8, 2008  17,50
Die Erkennung von Sicherheitsdefiziten im Straßennetz erfolgt zur-zeit
im Wesentlichen im Rahmen der örtlichen Unfalluntersu-chungen.
Dabei werden überwiegend punktuelle Unfallhäufungen identifiziert.
Für die Analyse von Straßennetzen wurden mit den „Empfehlungen
für die Sicherheitsanalyse von Straßennetzen (ESN)“ Verfahren vorgestellt, die für eine netzweite Analyse von Straßen geeignet sind und
die Identifikation von Sicherheitsdefiziten in einem größeren Maßstab
ermöglichen. Im Rahmen des Projektes wurde eine pilothafte Anwendung der Verfahren nach ESN für das Straßennetz des überörtlichen
Verkehrs in Rheinland-Pfalz vorgenommen.
V 166: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2006
A. Fitschen, I. Koßmann
240 S., 8 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-794-1, 2008  26,00
Die Jahresauswertung 2006 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im
Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für
1.332 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte
durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für
Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2006 wurden im Rahmen
dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung
unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie
die Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen
sind auch als ASCII-Dateien auf einer 3 1/2 Zoll-Diskette erhältlich.
Darüber hinaus stehen diese Daten im Internet unter www.nw-verlag.
de zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung.
V 172: Luftqualität an BAB 2007
A. Baum, H. Hasskelo, I. Siebeck, W. Weidner
36 S., 43 Abb., 4 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86509-852-8, 2008
 13,50
Im Rahmen dieses Projektes wurden über das Kalenderjahr 2007
Messungen an den Messquerschnitten der BASt zur Aufnahme von
Luftschadstoffdaten an der BAB A 4 und der BAB A 61 durchgeführt.
V 168: Nutzen und Kosten nicht vollständiger Signalisierungen
unter besonderer Beachtung der Verkehrssicherheit
U. Frost, W. Schulze
88 S., 57 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-86509-806-1, 2008  15,50
Für sechs ausgewählte Beispielknotenpunkte mit nicht vollständiger
Signalisierung wurde der Verkehrsablauf vor Ort beobachtet, in
Simulationsmodellen nachgebildet und bei unterschiedlichen Belastungsverhältnissen analysiert.
V 173: Bewertungshintergrund für die Verfahren zur Charakterisierung der akustischen Eigenschaften offenporiger Straßenbeläge
B. Altreuther, Th. Beckenbauer, M. Männel
32 S., 35 Abb., 11 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86509-857-3, 2008
 13,00
Die akustisch relevanten Kenngrößen der offen porigen Straßenbeläge – Schallabsorptionsgrad und Strömungswiderstand – wurden
im vorliegenden Projekt an insgesamt 17 Messquerschnitten
offenporiger Beläge ermittelt. Um einen vollständigen Datensatz
der akustisch relevanten Kenngrößen zu erhalten, wurden zusätzlich In-situ-Messungen der Fahrbahntextur sowie Messungen
des Rollgeräuschs nach der CPX-Methode (survey, Reifen A und
D) und Messungen des Vorbeifahrtpegels nach der Methode der
„statistischen Vorbeifahrt“ (SPB-Messungen) durchgeführt. Die
Untersuchung wurde für verschiedene Bauarten und Baujahre
offenporiger Asphalte durchgeführt. Zusätzlich zu den dabei
gewonnenen akustischen Kenngrößen Absorptionsgrad, Strömungswiderstand, Fahrbahntextur und CPX-Pegel liegen für die
untersuchten Strecken weitere bautechnische Daten vor. Aus den
Ergebnissen der hier durchgeführten Untersuchung können nach
Festlegung der entsprechenden Kriterien Hinweise auf die bauartspezifische Lebensdauer offenporiger Asphalte verschiedener
Bauarten gewonnen werden.
V 169: Erhebungskonzepte für eine Analyse der Nutzung von
alternativen Routen in übergeordneten Straßennetzen
M. Wermuth, S. Wulff
72 S., 18 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86509-807-8, 2008  15,50
Das FE-Projekt verfolgt das Ziel, Erhebungsverfahren zur Bestimmung
des Befolgungsgrades von AIternativroutenempfehlungen an Netzbeeinflussungsanlagen (NBA) vorzuschlagen. Dazu wurde – nach der
Ermittlung relevanter Faktoren auf das individuelle Entscheidungsverhalten – das Spektrum bekannter Methoden und Verfahren systematisch
analysiert und daraus schlüssige und handhabbare Empfehlungen für
eine praktische Umsetzung abgeleitet.
V 174: Einfluss von Straßenzustand, meteorologischen Parametern und Fahrzeuggeschwindigkeit auf die PMx-Belastung
an Straßen
I. Düring, A. Lohmeyer, A. Moldenhauer, W. Knörr, F. Kutzner,
U. J. Becker, F. Richter, W. Schmidt
CD, ISBN 978-3-86509-874-0, 2008
 29,00
Auf Basis von Immissionsmessdaten an 8 Straßenabschnitten wurde
die Wirkung von potenziellen PM10-Minderungsmaßnahmen (Temporeduzierung, Verbesserung des Verkehrsflusses, Verbesserung des
Fahrbahnzustandes) bzw. der Einfluss meteorologischer Parameter auf
die PM10-Konzentrationen bzw. -Emissionen untersucht.
V 170: Verbesserung der Sicherheit des Betriebspersonals in
Arbeitsstellen kürzerer Dauer auf Bundesautobahnen
R. Roos, S. B. Riffel, Th. Cypra
82 S., 32 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-809-2, 2008  16,50
Auf der Grundlage von 951 Unfallprotokollen aus den Jahren 1997 bis
2005, bei denen Bedienstete, Fahrzeuge oder Geräte der Straßenbauverwaltungen in Arbeitsstellen kürzerer Dauer (AkD) auf Autobahnen zu
Schaden kamen, wurden relevante Unfallmuster herausgearbeitet.
V 175: Maßnahmen gegen die psychischen Belastungen des
Personals des Straßenbetriebsdienstes
W. Fastenmeier, Chr. Eggerdinger, Chr. Goldstein
60 S., 19 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-877-1, 2008  14,50
Straßenbetriebsdienstpersonal unterliegt nicht nur einem im Vergleich
zu anderen Berufen stark erhöhten Unfallrisiko, sondern verschiedene
Aspekte der Tätigkeit im Straßendienst deuten auch auf eine hohe
psychische Belastung der Beschäftigten hin, mit negativen Folgen für
V 167: Schadstoffgehalte von Bankettmaterial
B. Kocher, S. Brose, I. Siebertz
56 S., 55 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86509-800-9, 2008  14,50
Es wurde eine Datenauswertung von Schadstoffgehalten in Bankettmaterial an 840 Proben und 40 Parametern durchgeführt.
79
Verkehrstechnik
Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden. Bei dem Bemühen, Sicherheit
und Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz zu fördern, verlangt
der Gesetzgeber daher – z. B. im Arbeitsschutzgesetz (§ 3-5 ArbSchG)
von betrieblichen Entscheidungsträgern, auch psychische Belastungen
zu ermitteln, zu beurteilen und entsprechende Schutzmaßnahmen abzuleiten. So sollen mögliche Gefährdungen der physischen und psychischen Gesundheit vermieden werden. Auf dieser Grundlage wurde das
hier beschriebene Forschungsprojekt mit zwei Themenschwerpunkten
initiiert: zunächst Erfassung und Analyse der Belastungssituation im
Straßenbetrieb und daraus abgeleitet ein Umsetzungskonzept zur
Integration des Themas „psychische Belastung“ in das betriebliche
Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management.
V 180: Verteilung von Tausalzen auf der Fahrbahn
G. Hausmann
56 S., 68 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-908-2, 2009  14,50
Ziel des Forschungsvorhabens war es, die auf der Fahrbahn wirksamen Salzmengen über zwei Winterperioden auf dem kompletten
Querschnitt einer zweistreifigen Autobahn zu erfassen. Dazu wurden
Fahrbahnsensoren eingesetzt, die durch Messung der elektrischen
Leitfähigkeit und der Wasserfilmdicke die Salzmenge auf der Fahrbahn
ermitteln können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden
umfangreiche Labortests an zwei Sensorfabrikaten durchgeführt, um
deren Messgenauigkeit festzustellen.
V 181: Voraussetzungen für dynamische Wegweisung mit integrierten Stau- und Reisezeitinformationen
U. Hülsemann, J. F. Krems, M. J. Henning, U. Thiemer
124 S., 106 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-910-5, 2009  18,50
Zur Unterstützung der in „dynamischen Wegweisern mit integrierten Stauinformationen“ (dWiSta) gegebenen Umleitungsempfehlungen können,
ergänzend oder alternativ zur Angabe der Staulänge Reisezeitinformationen
angezeigt werden. Das Forschungsvorhaben untersucht, ob geeignete
Verfahren zur Berechnung/Erhebung von Fahrtzeiten auf Autobahnen
vorhanden sind, und entwickelt für den Verkehrsteilnehmer verständliche
Darstellungsformen der Reisezeitinformationen in den dWiSta.
V 176: Bestimmung der vertikalen Richtcharakteristik der Schallausbreitung von Pkw, Transportern und Lkw
Chr. Schulze, J. Hübelt
64 S., 222 Abb., ISBN 978-3-86509-879-5, 2008  15,00
Ziel der vorliegenden Untersuchungen war die messtechnische
Bestimmung der spektralen horizontalen und vertikalen Richtcharakteristik sowie der Schallleistung von Fahrzeugen verschiedenen Typs
während der Vorbeifahrt mit Hilfe eines Mikrofonarray-Messsystems.
Diese Informationen sind wesentlich für die Schallausbreitung sowie
die Wirksamkeit von Schallschutzmaßnahmen. Neben der gesamten
Schallabstrahlung sollte der spektrale Gehalt des emittierten Schalls
ermittelt werden.
V 182: Verkehrsqualitätsstufenkonzepte für Hauptverkehrsstraßen
mit straßenbündigen Stadt-/Straßenbahnkörpern
A. Sümmermann, Chr. Lank, B. Steinauer
96 S., 21 Tab., ISBN 978-3-86509-914-3, 2009  17,00
Zielsetzungen dieses Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung differenzierter Qualitätsstufenkonzepte für den Kraftfahrzeug- und den Stadt-/Straßenbahnverkehr zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Streckenabschnitten
von Hauptverkehrsstraßen mit straßenbündigen Bahnkörpern.
V 177: Sicherheitswirkung eingefräster Rüttelstreifen entlang
der BAB A24
M. Lerner, A. Hegewald, U. Löhe, H. Velling
48 S., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-886-3, 2009
 13,50
Im Rahmen eines Pilotversuches wurden auf der A 24 (Hamburg-Berlin)
zwischen den Anschlussstellen Herzsprung und Fehrbellin Rüttelstreifen
in den Seitenstreifen eingefräst. Hintergrund der Maßnahme war die
Erprobung von Rüttelstreifen zur Senkung der Unfallzahlen auf diesem
35,9 km langen Streckenabschnitt, insbesondere der ermüdungsbedingten Unfälle mit Abkommen von der Fahrbahn.
V 183: Bewertungsverfahren für Verkehrs- und Verbindungsqualitäten von Hauptverkehrsstraßen
Chr. Lank, A. Sümmermann, B. Steinauer
112 S., 75 Abb., 75 Tab., ISBN 978-3-86509-915-0, 2009  18,00
Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens ist die Ermittlung von
Verfahren zur Bestimmung der Verkehrs- und Verbindungsqualitäten
in städtischen Hauptverkehrsstraßenzügen unter Berücksichtigung
des Verkehrsablaufs auf/an den Einzelanlagen und eventueller Netzeffekte. Die entwickelten Verfahren zur übergreifenden Bewertung der
Verkehrs- und Verbindungsqualitäten von Straßenzügen gelten für alle
Hauptverkehrsstraßen der Kategorie C 111 der RAS-N (1988) bzw. der
Kategorie HS 111 der RIN (2008).
V 178: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2007
Jahresauswertung der automatischen Dauerzählstellen
A. Fitschen
238 S., 9 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-892-4
2009, auch als CD erhätlich
 26,00
Die Jahresauswertung 2007 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im
Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.343
Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch
die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2007 wurden im Rahmen dieser
Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen,
ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die
Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage
der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind darüberhinaus auf
einer CD-ROM sowohl als Excel-Tabelle als auch als ASCII-Dateien bei
uns erhältlich. Darüber hinaus stehen diese Daten im Internet unter www.
nw-verlag.de zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung.
V 184: Unfallrisiko und Regelakzeptanz von Fahrradfahrern
D. Alrutz, W. Bohle, H. Müller, H. Prahlow, U. Hacke, G. Lohmann
128 S., 63 Tab., ISBN 978-3-86509-920-4, 2009  19,00
Auf Straßen mit benutzungspflichtigen Radwegen, nicht benutzungspflichtigen Radwegen, Radfahrstreifen sowie Schutzstreifen wurden das
Unfallgeschehen sowie die Flächennutzung von fast 39.000 Radfahrern
untersucht. Für jeden Anlagentyp wurde der Verkehrsablauf erfasst
und Radfahrer befragt.
V 185: Möglichkeiten zur schnelleren Umsetzung und Priorisierung
straßenbaulicher Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
J. Gerlach, T. Kesting, E.-M. Thiemeyer
64 S., 62 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-945-7  16,00
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Maßnahmen, die zur Beseitigung
von Unfallhäufungen umgesetzt werden, im Hinblick auf ihre Effektivität
und Effizienz zu analysieren. Es sollte insbesondere darauf eingegangen
und aufgezeigt werden, dass längerfristige, umfangreichere straßenbauliche Maßnahmen zweckmäßig und wirkungsvoll zur Beseitigung
von Unfallhäufungsstellen eingesetzt werden können. Gerade vor
dem Hintergrund knapper öffentlicher Gelder und der wachsenden
Bedeutung einer möglichst effektiven und effizienten Verwendung der
Mittel ist die Wahl einer geeigneten Maßnahme zur Beseitigung einer
Unfallhäufung bedeutend.
V 179: Straßenverkehrszählung 2005: Methodik
Th. Kathmann, H. Ziegler, B. Thomas
68 S., 10 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-901-3, 2009  15,50
Der vorliegende Bericht beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der
Erhebungs- und Hochrechungsmethodik zur Ermittlung der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken (DTV) sowie eine Darstellung
der Berechnung von Kenngrößen (Bemessungsverkehrsstärken und
Werte für „Lärmberechnungen“, für die eine vorherige Ermittlung der
DTV-Werte Voraussetzung ist. Die methodischen Erläuterungen werden
ergänzt durch beispielhafte Berechnungen. Am Ende des Berichtes steht
ein Vergleich mit der Straßenverkehrszählung 2000, in dem auf wesentliche Änderungen und deren Auswirkungen eingegangen wird.
80
Verkehrstechnik
V 186: Beurteilung der Streustoffverteilung im Winterdienst
H. Badelt, K. Moritz
80 S., 66 z.T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-956-3
2009
 17,00
Teil 1: Beurteilung von Feuchtsalzstreubildern und deren Einflussgrößen. Eine effiziente Glättebekämpfung setzt u. a. eine möglichst gleichmäßige Verteilung von Tausalzen in ausreichender Menge voraus.
Teil 2: Bestimmung der Wiederholbarkeit von StreubildbeurteiIung.
Eine gleichmäßige Verteilung der Streustoffe auf der Fahrbahn gemäß
den Bedienervorgaben ist für effektive Winterdienstmaßnahmen eine
wesentliche Voraussetzung.
und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2008 wurden im Rahmen
dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung
unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die
Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind
darüberhinaus auf einer CD-ROM sowohl als Excel-Tabelle als auch
als ASCII-Dateien bei uns erhältlich.
V 192: Anprall mit Pkw unter großen Winkeln gegen Fahrzeugrückhaltesysteme
M. Gärtner, M. Egelhaaf
28 S., 35 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-999-0, 2010  14,00
Straßenseitige Fahrzeug-Rückhaltesysteme haben entsprechend
der Richtlinie für passiven Schutz an Straßen durch FahrzeugRückhaltesysteme (RPS) die Aufgabe, die Folgen von Verkehrsunfällen
so gering wie möglich zu halten. Sie kommen dabei sowohl zum
Schutz unbeteiligter Personen, des Gegenverkehrs bei zweibahnigen
Straßen sowie schutzbedürftiger Bereiche neben der Straße als auch
zum Schutz der Fahrzeuginsassen vor schweren Folgen infolge
Abkommens von der Fahrbahn zum Einsatz. Vor dem Einsatz der
unterschiedlichen Systeme muss die Wirksamkeit des jeweiligen
Systems für den entsprechenden Anwendungsfall nachgewiesen
werden. Dabei regeln die RPS, welche Anforderungen an welchen
örtlichen Gegebenheiten erfüllt sein müssen. In DIN EN 1317 sind die
zugehörigen Prüfverfahren beschrieben. Da ein normiertes Prüfverfahren nicht alle real auftretenden Unfallszenarien abdecken kann, stellte
sich die Frage, wie sich Stahlschutzplanken und Betonschutzwände
beim großwinkligen Anprall kleiner und leichter Fahrzeuge verhalten
und wie es um die Insassensicherheit bestellt ist.
V 187: Qualitätsmanagementkonzept für den Betrieb der Verkehrsrechnerzentralen des Bundes
H. Kirschfink, Chr. Aretz
68 S., 21 z.T. farb. Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-970-9
2009
 16,50
Das gegenständliche Forschungsprojekt hatte zum Ziel, ein Konzept
zur Messung und Analyse der Qualität des Betriebs von Verkehrsrechnerzentralen (VRZ) zu entwickeln. Mittels eines Qualitätsmanagementsystems sollte im Betrieb von VRZn nachgewiesen werden,
dass die VRZn in Verbindung mit den Verkehrsbeeinflussungsanlagen
im Zusammenwirken von Mensch und Maschine den angestrebten
Nutzen erzielen.
V 188: Stoffeinträge in den Straßenseitenraum – Reifenabrieb
B. Kocher, S. Brose, J. Feix, C. Görg, A. Peters, K. Schenker
32 S., 13 z.T. farb. Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-976-1
2009
 14,00
Der Reifenabrieb ist eine der mengenmäßig größten Quellen für
Staubemissionen des Straßenverkehrs. Das betrifft vor allem
sedimentierbaren Staub, aber auch Feinstaub, diesen in sehr viel
geringeren Mengen. Menge, Qualität und Herkunft der Stoffeinträge
in den Straßenseitenraum sollten genauer bestimmt werden, um
Ansätze für Minderungsmaßnahmen zu zeigen.
V 193: Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutzeinrichtungen
R. Klöckner
40 S., 30 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-002-1, 2010  14,50
Werden die in Deutschland gebräuchlichen Stahlschutzplanken umgestaltet, um das Verletzungsrisiko für Motorradfahrer zu verringern,
zeigt sich ein Kompatibilitätsproblem: Die Erhöhung der Sicherheit
für Motorradfahrer wird mit Einschränkungen der Sicherheit von
Pkw-Insassen erkauft. Um dieses Kompatibilitätsproblem zu lösen,
wurden unter Federführung der Bundesanstalt für Straßenwesen
neue Nachrüstkomponenten für Stahlschutzplanken entwickelt. Dabei
lag der Schwerpunkt auf der Senkung der Verletzungsschwere für
Motorradfahrer. Im vorliegenden Projekt sollten die Nachrüstkomponenten „EuskirchenPlus“ ihre Tauglichkeit auch für Pkw-Insassen
in Anprallprüfungen (Crashtests) beweisen.
V 189: Einfluss von verkehrsberuhigenden Maßnahmen auf die
PM10-Belastung an Straßen
I. During, A. Lohmeyer, F. Paschke, G.-A. Ahrens, Chr. Bartz,
R. Wittwer, U. J. Becker, F. Richter, W. Schmidt, K. Kupiainen,
L. Pirjola, S. Stgiljkoric, A. Malinen, H. Portin
72 S., 62 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86509-985-3
 16,50
Ziel des Projektes war es, den Behörden und Kommunen Hinweise
auf die Wirkung von Verkehrsberuhigungen zu geben
V 190: Entwicklung besonderer Fahrbahnbeläge zur Beeinflussung
der Geschwindigkeitswahl
Chr. Lank, B. Steinauer, Chr. Busen
CD, ISBN 978-3-86509-979-2, 2009  29,50
Im Rahmen einer Literaturstudie und Befragung von Straßenbauverwaltungen wurde der nationale und internationale Status Quo zum
Einsatz von Rüttelstreifen erhoben. Auf Basis dieser Erkenntnisse
und theoretischer Grundlagen aus dem Bereich der Akustik, Haptik
und Psychologie wurden mögliche Ausführungsvarianten entworfen.
Neben psychologischen, physikalischen und verkehrlichen Grundlagen wurden dabei ebenso betriebliche, straßenbautechnische und
finanzielle Aspekte berücksichtigt.
V 194: Einbindung städtischer Verkehrsinformationen in ein
regionales Verkehrsmanagement
J. Ansorge, H. Kirschfink, St. von der Ruhren, Chr. Hebel, K. Johänning
76 S., 20 z.T. farb. Abb.,11 Tab., ISBN 978-3-86918-010-6
2010
 14,50
Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Entwicklung und prototypische
Umsetzung eines Konzeptes zur Bereitstellung von Verkehrsinformationen, die von verschiedenen Institutionen angeboten werden mit dem
Schwerpunkt auf dem städtischen bzw. regionalen Bereich.
V 195: Abwasserbehandlung an PWC-Anlagen
J. Londong, D. Meyer
CD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.de
296 S., ISBN 978-3-86918-014-4, 2010
 29,50
Die Abwasserentsorgung von unbewirtschafteten Autobahnrastanlagen mit sanitären Einrichtungen (sog. PWC-Anlagen) stellt eine
Besonderheit dar. Aufgrund ihrer oftmals großen Entfernung ist der
Anschluss an öffentliche leitungsgebundene Infrastruktur schwierig.
Weiterhin ist zu beachten, dass das Abwasser nach seiner stofflichen
Zusammensetzung nicht dem häuslichen Abwasser entspricht. Ziel des
Projektes war es, Grundlagen veralteter Planungshilfen bezüglich der
V 191: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2008
A. Fitschen, H. Nordmann
242 S., 10 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-997-6, 2010  27,00
Auch als kostenpflichter Download erhältlich unter: www.nw-verlag.de
Die Jahresauswertung 2008 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im
Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für
1.345 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte
durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für
Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau
81
Verkehrstechnik
Abwasserentsorgung von PWC-Anlagen unter Berücksichtigung vorhandener Erfahrungswerte sowie des wissenschaftlich-technischen
Fortschritts zu aktualisieren.
Messungen, Verhaltensbeobachtungen und Befragungen) die jeweils
bestmögliche Datenqualität erreichen kann. Die Ergebnisse dieses
Projektes sollen darüber hinaus auch als eine Grundlage für die
Fortschreibung der neuen „Empfehlungen für Verkehrserhebungen
(EVE)“ dienen.
V 196: Sicherheitsrelevante Aspekte der Straßenplanung
A. Bark, R. Kutschera, R. Baier, A. Klemp-Kohnen
64 S., 23 Abb., 12 Tab., inkl. DVD
ISBN 978-3-86918-053-3, 2010  16,00
Immer wieder werden Straßenbaumaßnahmen geplant und realisiert,
bei denen die Möglichkeiten der geltenden Technischen Regelwerke
für eine verkehrssichere Gestaltung nicht ausgeschöpft werden.
Zielsetzung des Forschungsvorhabens war es, Schulungsunterlagen
zu entwickeln, die sowohl zur Qualifizierung von Sicherheitsauditoren
als auch zur Weiterbildung von Planern geeignet sind. Die zu erstellenden Materialien sollen Planern und Auditoren das Erkennen von
Defiziten sowie das Vermeiden von Planungsfehlern erleichtern. Im
Ergebnis wurde eine Material- und Beispielsammlung erstellt, die in
den Schulungsunterlagen zu jedem Grundlagen- und thematischen
Modul auch entsprechende Beispielsequenzen zu jedem Modul beinhaltet. Diese sehr umfangreichen Schulungsunterlagen sind dem
Bericht als DVD beigefügt.
V 201: Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener
Bau-, Gestaltungs- und Betriebsformen auf Landstraßen
M. Vieten, R. Dohmen, U. Dürhager, K. Legge
68 S., 28 z. T. farb. Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-86918-076-2
2010
 16,00
Zentrale Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens ist die Ableitung
einer Grundlage für die quantitative Abschätzung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau-, Gestaltungs- und Betriebsformen
von Landstraßen. Hierzu wurden erreichbare Unfallraten und Unfallkostenraten von Landstraßen differenziert nach Ausbaustandard
und Betriebsformen abgeleitet. Die Unfallkenngrößen wurden dabei
getrennt für die drei Teilbereiche eines Landstraßenzuges (freie
Streckenabschnitte, Einflussbereiche von Knotenpunkten, Knotenpunkte) ermittelt.
V 202: Einfluss innerörtlicher Grünflächen und Wasserflächen auf
die PM10-Belastung
I. Herrmann, T. Ohmer, D. Dalter, M. Kull, R. Gebhardt, K. Harmann
72 S., 48 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86918-084-7, 2011  16,00
Die Belastung der städtischen Atmosphäre mit Partikeln stellt derzeit
eines der wichtigsten Probleme der Luftreinhaltung dar. In diesem
Projekt wurden verschiedene innerstädtische Oberflächentypen auf
ihre Fähigkeit hin untersucht, PM10-Partikel zu binden und somit
die lokale Luftqualität zu verbessern. Die Quantifizierung des PM10Bindungsvermögens erfolgte mittels der Depositionsgeschwindigkeit.
Diese wurden über die Antimon-Konzentrationen im PM10 und in
der trockenen Deposition bestimmt.
V 197: Zählungen des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf
den Bundesautobahnen und Europastraßen 2008
N. Lensing
68 S., 3 Abb., 71 Tab.,
ISBN 978-3-86918-055-7, 2010
 16,50
Der vorliegende Bericht erläutert das Erhebungs- und Hochrechnungsverfahren, außerdem sind verschiedene Statistiken zu den Jahresfahrleistungen und den DTV-Werten der ausländischen Kraftfahrzeuge auf
den Autobahnen sowie die EinzeIergebnisse für Streckenabschnitte
der Autobahnen und Europastraßen aufgeführt. Die Veränderungen
gegenüber der Zählung 2003 sind ebenfalls angegeben.
V 203: Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrssicherheit
R. Dohmen, M. Vieten, T. Kesting, U. Dürhager, R. Funke-Akbiyik
76 S., 34 Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-86918-085-4, 2011  16,50
Ziel der Untersuchung war es, ein standardisiertes Verfahren
zur Abschätzung der Auswirkungen von Ortsumgehungen auf
die Verkehrssicherheit zu entwickeln. Dieses Verfahren soll den
Netzzusammenhang berücksichtigen und eine Bilanzierung der
Verkehrssicherheitswirkungen von Ortsumgehungen ermöglichen.
Dabei sind auch Umbaumaßnahmen und veränderte Verkehrsregelungen in den Ortsdurchfahrten, sofern diese im Zusammenhang
mit der Ortsumgehung realisiert werden, zu berücksichtigen. Damit
soll eine verbesserte Entscheidungsgrundlage für die Bewertung
von Ortsumgehungen aus Verkehrssicherheitssicht zur Verfügung
gestellt werden.
V 198: Stoffeintrag in Straßenrandböden – Messzeitraum 2005/
2006
B. Kocher, S. Brose, A. Chlubek, N. Karagünzel, N. Klein, I. Siebertz
44 S., 44 z. T. farb. Abb., 10 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-056-4, 2010
 14,50
An drei BAB (A 4, A 555, A 61) wurden Messstandorte eingerichtet,
um die Einträge von Schadstoffen aus dem Straßenverkehr in den
Boden bzw. in Entwässerungseinrichtungen beurteilen zu können. Die
ersten 18 Monate der Messungen werden im Rahmen des vorliegenden
Berichtes dokumentiert.
V 199: Stoffeintrag in Straßenrandböden – Messzeitraum 2006/
2007
B. Kocher, S. Brose, A. Chlubek, C. Görg, N. Klein, I. Siebertz
36 S., 34 z. T. farb. Abb., 11 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-057-1, 2010
 14,00
An drei BAB (A 4, A 555, A 61) wurden Messstandorte eingerichtet,
um die Einträge von Schadstoffen aus dem Straßenverkehr in den
Boden bzw. in Entwässerungseinrichtungen beurteilen zu können.
Der Messzeitraum Mitte 2006 bis Mitte 2007 wird im Rahmen des
vorliegenden Berichtes dokumentiert.
V 204: Einfluss der Straßenrandbegrünung auf die PM10Belastung
D. Bracke, G. Reznik, H. Mölleken, W. Berteilt, E. Schmidt
CD, 164 S., ISBN 978-3-86918-086-1, 2010  22,00
Ziel des Projektes war es zu ermitteln, in wie weit Pflanzen am Straßenrand Feinstäube auf ihren Blattoberflächen abscheiden und so einen
Beitrag zur Senkung der Feinstaubbelastung leisten können. Auf der
anderen Seite sollten aber auch die Belastungen der Pflanzen untersucht werden, der sie durch die Feinstäube ausgesetzt werden.
V 200: Ermittlung von Standards für anforderungsgerechte Datenqualität bei Verkehrserhebungen
M. Bäumer, H. Hautzinger, Th. Kathmann, S. Schmitz, C. Sommer,
M. Wermuth
100 S., 28 z. T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-075-5
2010
 18,00
Ziel der vorliegenden Studie ist es, mit Blick auf verschiedene
Datennutzer und Arten der Datenverwendung wissenschaftlich abgesicherte Qualitätsstandards für Verkehrserhebungen zu erarbeiten.
Im Kern sollten Hinweise gegeben werden, durch welche konkreten
methodischen Ansätze und praktischen Maßnahmen man für die
unterschiedlichen Erhebungsverfahren im Verkehrswesen (Zählungen,
V 205: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2009
A. Fitschen, H. Nordmann
248 S., 10 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-089-2, 2010  27,50
Auch als CD oder kostenpflichter Download erhältlich unter: www.
nw-verlag.de
Die Jahresauswertung 2009 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im
Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.377
82
Verkehrstechnik
Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die
Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen
im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Die Daten des Jahres 2009 wurden im Rahmen dieser Untersuchung
übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet
und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen
automatischen Dauerzählstellen sind darüberhinaus auf einer CD-ROM
sowohl als Excel-Tabelle als auch als ASCII-Dateien erhältlich.
Beschränkung der vzul im Vergleich zu Strecken mit Seitenstreifen
erläutert werden. Weiterhin galt es zu klären, wie eine Bewertung der
Verkehrsqualität auf diesem Regelquerschnitt erfolgen soll.
V 211:Innenliegende Linkseinfädelungsstreifen an plangleichen
Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter Gebiet
Th. Richter, E. Neumann, D. Seebo, B. Zierke
80 S., 49 z.T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86918-200-1
2012  17,00
Ziel der Untersuchung war die Überprüfung von Einmündungen mit
innenliegenden Linkseinfädelungsstreifen (iLES) hinsichtlich ihrer
Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit sowie die Darstellung von
Einsatzgrenzen und Gestaltungshinweisen. An 10 Knotenpunkten mit
iLES wurden im Rahmen des Forschungsprojekts empirische Untersuchungen durchgeführt. Es wurden die durchschnittliche tägliche
Verkehrsstärke am Knotenpunkt, die Spitzenstunde, Zeitlücken in der
Spitzenstunde sowie Wartezeiten und Rückstaulängen am Knotenpunkt
ermittelt. Außerdem wurden die Akzeptanz des eingerichteten iLES und
die Bereiche, an denen vom iLES auf den durchgehenden Fahrstreifen
gewechselt wurde, erfasst. Im Rahmen einer makroskopischen
Unfallanalyse an 50 Knotenpunkten wurden insgesamt 816 Unfälle
der Jahre 2006 bis 2008 ausgewertet. Für alle Knotenpunkte wurden
die relevanten Unfallkenngrößen ermittelt (Unfallkosten, Unfalldichte,
Unfallrate, Unfallkostendichte, Unfallkostenrate) sowie die Unfalltypen (einstellig und dreistellig) ausgewertet. Insgesamt konnte nicht
festgestellt werden, dass Knotenpunkte mit iLES unsicherer sind als
Knotenpunkte ohne iLES oder sie in anderer Hinsicht auffällig wären.
V 206: Sicherheitspotenzialkarten für Bundesstraßen nach den ESN
40 S., 20 z.T. farb. Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86918-107-3
2011
 14,50
In dem hier durchgeführten Projekt wurde die Machbarkeit einer
ESN-Anwendung auf dem Netz der Bundesstraßen auf Grundlage der
Daten der amtlichen Unfallstatistik und der Abschnittsbildung nach
der Netzstruktur untersucht.
V 207: Gestaltung von Notöffnungen in transportablen Schutzeinrichtungen
H. Becker
64 S., 135 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86918-114-1, 2011  16,00
Die deutschen Regelwerke sehen bislang keinen Einsatz von Notöffnungsmöglichkeiten in transportablen Schutzeinrichtungen vor. Ziel
des Projektes war, zu ermitteln, ob und wo durch die Verwendung von
Öffnungsmöglichkeiten die Zugänglichkeit zum Unfallort erleichtert
werden kann. Im zweiten Schritt sollten dann Vorgaben für eine einheitliche Gestaltung von Notöffnungen erarbeitet werden, die mit den
marktgängigen Schutzeinrichtungen umsetzbar sind, und die es den
Einsatzkräften ermöglichen, ohne Vorkenntnisse die Öffnungen schnell
und einfach zu bedienen. Dazu sollten sowohl Verschlussmechanismen
wie auch eine visuelle Kennzeichnung in Betracht gezogen werden.
V 212:Anlagenkonzeptionen für Meistereigehöfte – Optimierung
von Arbeitsabläufen
M. Schmauder, P. Jung, S. Paritschkow
112 S., 84 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86918-239-1, 2012  19,00
Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Straßenbetriebsdienstes
haben Bund und Länder gemeinsam einen Maßnahmenkatalog erarbeitet.
Der überarbeitete Teil MK 11 dieses Maßnahmenkataloges „Baukonzeption
für Autobahn- und Straßenmeistereien - Richtlinie für die Anlage von
Meistereien (RAM)“ enthält Planungs- und Gestaltungsgrundsätze für
den Neubau von Meistereigehöften. Die Anordnung der zur Meisterei
gehörenden Gebäude ist nach MK 11 so zu planen, dass niedrige
Baunutzungskosten und Betriebsabläufe mit kurzen Wegen entstehen.
Das Forschungsprojekt diente der Konkretisierung dieser Aussage und
sollte, ausgehend von empirisch gewonnenen Fakten über Arbeitsabläufe,
Arbeitswege und Tätigkeitsschwerpunkte, realisierungsfähige Möglichkeiten für eine prozessorientierte Arbeitsorganisation auf den Gehöftflächen
aufzuzeigen. Daraus sollten konkrete Lösungsvorschläge für eine optimale
Gehöftflächenzuordnung und eine verbesserte Gebäudeausstattung
entwickelt werden. Bei den hierfür notwendigen Untersuchungen sollten
auch ergonomische Gesichtspunkte beachtet werden.
V 208:Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Ortsdurchfahrten
J. Gerlach, A. Breidenbach, V. Rudolph, F. Huber, K. Brosch, T. Kesting
84 S., 118 z.T. farb. Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86918-150-9
2011  17,50
Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens war es, für bauliche
Engstellen in Ortsdurchfahrten geeignete Lösungsansätze abzuleiten.
Die verschiedenen erhobenen Entwurfslösungen an Engstellen wurden
insbesondere bezüglich der verkehrlichen Aspekte (Verkehrsablauf,
Verkehrssicherheit, straßenverkehrsrechtliche Einordnung) und der
städtebaulichen Aspekte untersucht.
V 209: Stoffeintrag in Straßenrandböden – Messzeitraum 2008/2009
F. Beer, B. Surkus, B. Kocher
40 S., 11 z.T. farb. Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-86918-155-4
2011  14,50
Zur Ermittlung und Beurteilung der Schadstoffeinträge in Bankett,
Straßenböschungen, Böden und Entwässerungseinrichtungen werden
an drei Autobahnstandorten Staubniederschlag und Straßenabflusswasser untersucht. Die Messungen wurden 2005 begonnen.
Die bisherigen Messergebnisse sind in der Schriftenreihe der BASt
erschienen (KOCHER 2006, 2007: BASt-Berichte V 198 und V 199).
Im vorliegenden Bericht werden die Messergebnisse aus dem Zeitraum 2008-2009 vorgestellt und eine Übersicht über den gesamten
bisherigen Messzeitraum gegeben.
V 213:Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Baustellen an BAB
St. Laffont, S. Mahmoudi, R. Dohmen, R. Funke-Akbiyik, M. Vieten
96 S., 120 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-86918-242-1, 2012  18,00
Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines Verfahrens
zur Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Arbeitsstellen
im Bereich der Bundesautobahnen. Eine wesentliche Grundlage der
Untersuchung bildeten Datenanalysen der rund 1.350 automatischen
Dauerzählstellen im Bundesfernstraßennetz. Die Ermittlung möglicher
Verlagerungseffekte wurde zusätzlich an ausgewählten Beispielen mit
Hilfe von makroskopischen Verkehrsmodellen analysiert.
V 210:Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraßen (RQ 21)
R. Maier, R. Berger
104 S., 68 z.T. farb. Abb., 62 Tab., ISBN 978-3-86918-196-7
2012  18,50
Ziel des Forschungsvorhabens war die Klärung der Frage, in welcher
Art und Weise Einsatz und Betrieb des RQ 21 in dem Entwurf der
RAL (FGSV, 2008) geregelt werden soll. Im Vordergrund stand die
Entwicklung einer Methodik zur Abgrenzung der Einsatzlänge von
Strecken mit RQ 21 unter Berücksichtigung des Verkehrsablaufs und
der Verkehrssicherheit. Dabei sollte die mögliche Notwendigkeit einer
V 214:Vernetzungseignung von Brücken im Bereich von Lebensraumkorridoren
C. Schmellenkamp, U. Tegehof
190 S., 116 Abb.u. Fotos, 75 Tab., ISBN 978-3-86918-244-5, 2012
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
In diesem Projekt wurde ein Verfahren entwickelt, um Brückenbauwerke im Zuge von Bundesfernstraßen hinsichtlich ihrer Eignung
83
Verkehrstechnik
als Tierquerungshilfe zu bewerten. Das Ergebnis des in zwei Stufen
durchgeführten Projektes liegt nun als Bewertungsbogen „Faunawert”
vor. Mit seiner Hilfe kann anhand von 27 ökologisch wichtigen Kriterien die ganze Spannbreite der Unterführungstypen, von einfachen
Rohrdurchlässen bis hin zu Talbrücken, über ein Punktesystem
einheitlich beurteilt werden. Erreichbar sind im ungünstigsten Fall
10, im günstigsten 5.550 Punkte.
von Salzlösungen unter Berücksichtigung von Randbedingungen
(Wasserfilmdicken, Temperaturen) Ergebnisse erzielt werden,
die dem Einsatz von Feuchtsalz FS 30 vergleichbar sind. Darüber
hinaus war festzustellen, ob für in Tausalzlösungen ausgebrachtes
Salz eine höhere Liegedauer angenommen werden kann, als für die
Trockenkomponente im FS 30.
V 219:Bewältigung großer Verkehrsmengen auf Bundesautobahnen im Winter
R. Roos, M. Zimmermann, S. Schulz, S. B. Riffel
72 S., 51 z.T. farb. Abb., 7 Tab., Inkl. CD im Anhang,
ISBN 978-3-86918-268-1, 2012  16,50
Daher wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes verschiedene
Pilotmaßnahmen in Angriff genommen, die allerdings in ihrer Durchführung nicht immer die Unterstützung erfahren haben, die seitens
des Forschungsnehmers und des Betreuungsgremiums erhofft
worden waren. Dies lag mit Sicherheit auch an den unkonventionellen
Methoden, die zur Anwendung kommen sollten und somit auch daran,
dass dadurch die Hemmschwelle zur Durchführung sehr hoch lag.
Eine dieser verkehrslenkenden Maßnahmen war die Einrichtung von
Blockabfertigungen für den Schwerverkehr im Winter. Diese können
auf Autobahnen zu einer Staureduzierung bzw. Stauvermeidung und
Erhöhung der Verkehrssicherheit führen, wenn es gelingt, die Gefahr
fahrbahnblockierender Lkw im Winter zu vermeiden, die regelmäßig bei
extremen Schneelagen teilweise stundenlange Staus verursachen.
V 215:Stauprävention auf BAB im Winter
H. Kirschfink, M. Poschmann, D. Zobel, K. E. Schedler
84 S., 74 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-245-2, 2012  17,00
Der Berechnungsansatz für das Simulationsverfahren zur Ermittlung
von Streckenkapazitäten auf BAB bei winterlichen Straßenzuständen
ist auf robuste Verfahrensweise ausgelegt, um Ungenauigkeiten von
Eingangsgrößen auszugleichen. Er orientiert sich an den technischen
Rahmenbedingungen wie den Eigenschaften der Daten der Wetterprognose und der Umfelddatenerfassung. Zugleich werden die Anforderungen an die Nutzung der Prognoseergebnisse berücksichtigt.
Ausgehend von der Grundkapazität der Streckenabschnitte wurden
Abschlagsfaktoren für die jeweilige Witterungssituation ermittelt.
Diese Witterungseigenschaften wurden zuvor anhand charakteristischer Eingangsgrößen als Wetterklassen zusammengefasst. Das
nachgeschaltete Prognoseverfahren ist als Warteschlangenmodell
mit zweistufigem Ansatz mit einer Planungsprognose für die vorausschauende Disposition sowie einer Kurzfristdarstellung für das
operative Verkehrsmanagement, den Straßenbetriebsdienst und das
Arbeitsstellenmanagement aufgebaut.
V 220:Maßnahmen zur Bewältigung der besonderen psychischen
Belastungen des Straßenbetriebsdienstpersonals
U. Pöpping, N. Pollack, K. Müller
68 S., 23 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86918-277-3, 2012  16,00
Die Arbeit im Straßenbetriebsdienst unterliegt vielfachen hohen
psychischen und körperlichen Belastungen (vgl. PORTUNÉ, 2004,
FASTENMEIER, EGGERDINGER & GOLDSTEIN, 2008), die zu erheblichen Fehlbeanspruchungen führen können. Hier liegt dringender
Handlungsbedarf vor, um Gesundheits- und Sicherheitsrisiken des
Straßenbetriebsdienstpersonals wirksam vorbeugen zu können. In dem
diesem Forschungsvorhaben vorausgegangenen Forschungsprojekt
von FASTENMEIER, EGGERDINGER & GOLDSTEIN (2008) („Maßnahmen gegen die psychischen Belastungen des Straßenbetriebsdienstpersonals“; Verkehrstechnik Heft V 175) wurde die Belastungssituation
im Straßenbetriebsdienst exemplrrisch erfasst und davon ausgehend
ein Umsetzungskonzept zur Integration des Themas „Psychische Belastung“ in betriebliches Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management
entwickelt. Dabei wird ein entsprechender Pilotversuch zur Umsetzung
beschrieben und empfohlen. Die Ergebnisse der Untersuchung von
FASTENMEIER et al. (2008) bilden die Grundlage und das Rahmenkonstrukt für die vorliegende Studie.
V 216:Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zweistreifigen Außerortsstraßen (AOSI)
Chr. Lippold, G. Weise, Th Jährig
88 S., 93 z.T. farb. Abb., 32 Tab., Inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-262-9, 2012
 17.50
Außerortsstraßen sind in Deutschland im Vergleich zu Innerortsstraßen
oder Autobahnen durch eine besonders hohe Unfallschwere gekennzeichnet. Maßgebende Faktoren dafür sind zum einen eine sehr hohe
und oft nicht hinreichend angepasste Geschwindigkeit, zum anderen
Fehleinschätzungen von Geschwindigkeiten bzw. Geschwindigkeitsdifferenzen entgegenkommender und vorausfahrender Fahrzeuge.
Mit der Aufgabe der Erarbeitung kurz- und mittelfristig umsetzbarer
Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Landstraßen
wurde durch die BASt im Auftrag des BMVBS die Projektgruppe
(„AOSI“ - Außerortsstraßensicherheit) gegründet. Die entwickelten
Maßnahmen sollten in einem bundesweiten Großversuch umgesetzt,
getestet und bewertet werden.
V217: Verbesserung der Bedingungen für Fußgänger an Lichtsignalanlagen
D. Alrutz, C. Bachmann, J. Rudert, W. Angenendt, A. Blase,
F. Fohlmeister, P. Häckelmann
104 S., 101 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-86918-263-6, 2012,  18,50
Gegenstand des Forschungsvorhabens ist es, die in Deutschland
praktizierte Signalisierung des Fußgängerverkehrs mit der Signalfolge
Grün-Rot-Grün und dem Räumen der Fußgänger gegen Rot sowie
alternative Möglichkeiten der Fußgängersignalisierung zu untersuchen und zu bewerten. Dazu wurden zunächst im In- und Ausland
praktizierte Formen der Fußgängersignalisierung auf Grundlage einer
Literaturrecherche analysiert. Prinzipiell verfolgenswerte Ansätze mit
einer Gelbzeit für Fußgänger, einem Grünblinken und einer Anzeige
der verbleibenden Rot- bzw. Grünzeit wurden mittels Befragungen
von Fußgängern, Verhaltensbeobachtungen und Unfallanalysen an
17 ausgewählten Signalanlagen in Deutschland und im europäischen
Ausland untersucht und bewertet.
V 221:Bemessungsverkehrsstärken auf einbahnigen Landstraßen
M. Arnold, T. Kluth, H. Ziegler, B. Thomas
88 S.., 50 Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-86918-282-7, 2013  18,50
An Landstraßen ist man in höherem Maße als an Autobahnen auf
Kurzzeitzählungen zur Ermittlung der Bemessungsverkehrsstärke
angewiesen, da das Dauerzählstellennetz hier weit weniger dicht ist
und somit Informationen über stündliche Verkehrsmengen selten
verfügbar sind. In diesem Forschungsvorhaben wurden Verfahren
entwickelt, um aus Kurzzeitzählungen die Bemessungsverkehrsstärke
und den bemessungsrelevanten Schwerverkehrsanteil abzuleiten und
die aus Kurzzeitzählungen ermittelten Verkehrsmengen auf Folgejahre
fortzuschreiben. Für die Ermittlung der bemessungsrelevanten
Nachfragewerte wurde dabei unterschieden nach Abschnitten mit
Belastungsspitzen die regelmäßig an Freitagnachmittagen auftreten,
aufgrund des Werktagsverkehrs und aufgrund von Freizeit-, Ausflugsoder Urlaubsverkehren.
V 218: Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von Tausalzlösungen
G. Hausmann
68 S., 77 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-86918-267-4, 2012  16,00
Im Rahmen des Forschungsthemas sollten sichere Erkenntnisse
darüber gewonnen werden, mit welchen Streudichten beim Einsatz
V 222:Aktualisierung des MLuS 02 – Erstellung der RLuS
I. Düring, Th. Flassak, E. Nitzsche, Chr. Sörgel, F. Dünnebeil,
I. Rehberger
116 S., 88 Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-86918-292-6, 2013  19,50
84
Verkehrstechnik
Auf Basis des HBEFA3.1 wurde das Emissionsmodul grundlegend
überarbeitet. Die Emissionsberechnung kann nunmehr für die
Bezugsjahre 2005 bis 2030 erfolgen. Aktualisiert wurden auch die
PM10-Emissionsfaktoren für Aufwirbelung und Abrieb. Für freie
(nicht überdeckelte Strecken) im guten Fahrbahnzustand sollten für
den Leichtverkehr (LV) für alle Verkehrssituationen mit Tempolimit
größer 50 km/h unabhängig vom Level of Service 30 mg/(km · Fzg)
sowie für den Schwerverkehr (SV) 130 mg/(km · Fzg) verwendet
werden. Für Tunnelstrecken werden für den LV 5 mg/(km · Fzg)
sowie für den SV 130 mg/(km · Fzg) vorgeschlagen. Für Straßen im
schlechten Zustand sind diese Werte mit dem Faktor 2 zu multiplizieren. Für die Ermittlung der nicht motorbedingten PM2.5-Emissionen
(Reifen-, Straße- und Bremsabrieb) wird der Ansatz aus CORINAIR
vorgeschlagen. Kupplungsabrieb und Wiederaufwirbelung von
Straßenstaub können nach derzeitigen Erkenntnissen vernachlässigt
werden. Es wurde auch ein entsprechender Berechnungsvorschlag
für Benzo(a)pyren-Emissionsfaktoren abgeleitet. Er basiert auf
Emissionsfaktoren aus einer Studie des Schweizer Bundesamtes
für Umwelt, Wald und Landschaft.
prallprüfung der höchsten Aufhaltestufe entsprechend DIN EN 1317
für sehr schwere LKW nachgewiesen haben, auf Brückenbauwerken
in Deutschland installiert werden können, ohne inakzeptable Schäden an den Brückenkappen befürchten zu müssen. Darüber hinaus
konnten erstmals die Kräfte gemessen werden, die beim Anprallvorgang auf das Bauwerk einwirken.
V 225: Neue Technik für den Straßenbetriebsdienst
Teil 1: Informations- und Kommunikationstechniken –
Teil 2: Autonomes Fahren für den Straßenbetriebsdienst
Chr. Holldorb, K. Häusler, D. Träger
152 S., 53 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-022-9, 2013  21,50
Teil 1: Informations- und Kommunikationstechniken
In vielen Arbeits- und Organisationsprozessen des Straßenbetriebsdienstes werden Informations- und Kommunikationstechnologien
eingesetzt, um Arbeitsabläufe zu erleichtern und sicherer zu gestalten,
die Qualität der erbrachten Leistungen zu steigern sowie umfassende
Daten und Informationen für die administrative und politische Leitung, die Verkehrsteilnehmer und die Öffentlichkeit insgesamt bereit
zu stellen. Die Potenziale der IuK-Technologien werden im Straßenbetriebsdienst aber häufig nur unvollständig genutzt, zum Teil stehen in
anderen Einsatzbereichen und Branchen weitergehende Technologien
zur Verfügung, deren Übertragbarkeit auf den Straßenbetriebsdienst
jedoch offen ist. Ziel des durchgeführten FE-Vorhabens war die systematische Aufbereitung von Anforderungen und Möglichkeiten der
IuK-Technologien, wofür u.a. eine bundesweite Umfrage und zahlreiche Interviews zum derzeitigen Einsatz erfolgten.
Teil 2: Autonomes Fahren für den Straßenbetriebsdienst
Mitarbeiter des Betriebsdienstes sind in Arbeitsstellen auf Autobahnen enormen Unfallgefahren ausgesetzt. Weiterhin erfordert
die Sicherung von Arbeitsstellen kürzerer Dauer (AkD) einen hohen
personellen und zeitlichen Aufwand. Im Rahmen des FE-Projektes
„Informations- und Kommunikationstechniken zur Optimierung des
Betriebsdienst-Managements“ wurde deutlich, dass die Anwendung
autonomer Fahrzeuge im Betriebsdienst umfangreiche Möglichkeiten zur Reduktion der Gefährdung des Personals im Verkehrsraum
bieten kann. Daher wurde in einer ergänzenden Untersuchung der
Entwicklungsansatz „Autonomes Fahren für den Straßenbetriebsdienst“ konkretisiert.
V 223:Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2010
Fitschen, H. Nordmann
260 S., 9 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86918-293-3, 2012  28,50
Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhältlich oder kann außerdem als kostenpflichtiger Download unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.  28,50
Die Jahresauswertung 2010 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im
Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für
1.460 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte
durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt
für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministeriums für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Die Daten des Jahres
2010 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer
ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.
V 224:Prüfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der
Aufhaltestufe H4b für den Einsatz auf Brücken – Teile 1 und 2
U. Bergerhausen, H. Klostermeier, R. Klöckner, J. Kübler
116 S., 165 z.T. farb. Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-011-3
2013  19,00
Teil 1: Bei der Ausstattung eines Brückenbauwerkes kommt der
Schutzeinrichtung dann eine besondere Bedeutung zu, wenn durch
einen möglichen Lkw-Absturz eine Gefährdung entstehen kann,
durch die unbeteiligte Dritte betroffen sind. Bei Unfällen mit sehr
schweren Lkw und ungünstigem Unfallverlauf stoßen die derzeit
eingesetzten Schutzeinrichtungen an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Grundvoraussetzung für den Einsatz neuer Schutzeinrichtungen in Deutschland ist eine positive Prüfung nach DIN EN 1317.
Darüber hinaus ist es sowohl für Brückenneubauten als auch bei der
Brückeninstandsetzung erforderlich, die Größe der auf die Kappe und
die Tragkonstruktion einwirkenden Kräfte einer Schutzeinrichtung zu
kennen, damit eine Bemessung wirtschaftlich sinnvoll, aber dennoch
sicher erfolgen kann. Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist
es, Schutzeinrichtungen auf Brücken mit einem sehr hohen Aufhaltevermögen nach DIN EN 1317 zu testen und dabei die auftretenden
Kräfte zu messen. Gleichzeitig sollen Erkenntnisse über das Verhalten
der Schutzeinrichtungen mit einem sehr hohen Aufhaltevermögen
bei begrenzten Platzverhältnissen gewonnen werden. In diesem
Forschungsprojekt haben sechs Schutzeinrichtungen den Nachweis
ihrer Funktionsfähigkeit gemäß DIN EN 1317 erbracht.
Teil 2: Prüfergebnisse und Bewertung von Schutzeinrichtungen
der Aufhaltestufe H4b auf Brücken
LKW-Abstürze von Brücken können eine besondere Gefährdung
darstellen, wenn sich unterhalb der Brücke häufig Personen aufhalten. Im Rahmen des vorliegenden Projektes konnte erstmals
gezeigt werden, dass Schutzeinrichtungen, die in einer realen An-
V 226: Bewertungsmodell für die Verkehrssicherheit von Landstraßen
Maier, Berger, Schüller
100 S., 60 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-95606-023-6, 2013  18,00
Ziel des Forschungsprojektes war es, auf Basis eines Untersuchungskollektivs von 3.600 km Landstraße Grundunfallkostenraten
(gUKR) sowie quantifizierbare Zuschläge zu den gUKR abzuleiten.
Dabei wurden multivariate statistische Modelle zur Beschreibung
des Unfallgeschehens verwendet, um die bisher aufgetretenen
Probleme bei Unfallanalysen (z.B. Einfluss kurzer Längen oder Verschleierung von Einflüssen) besser beherrschen zu können und vor
allem um Interdependenzen zwischen potenziellen Einflussvariablen zu kontrollieren.
V 227: Radpotenziale im Stadtverkehr
R. Baier, W. Schuckließ, Y. Jachtmann, Diegmann, Mahlau, Gässler
84 S., 150 z.T. farb. Abb., 39 z.T. farb. Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-026-7, 2013  17,00
Eine konsequente Förderung des Radverkehrs wird im Kontext von
Klimaschutz, Lärmminderung und Luftreinhaltung als ein geeigneter verkehrsplanerischer Ansatz gesehen. Quantifizierte Aussagen
zu den Einsparpotenzialen, die durch eine wirksame Zunahme des
Radverkehrsanteils an den (innerörtlichen) Verkehrsleistungen zur
Umweltentlastung erschlossen werden können, lagen bislang nur
vereinzelt vor und basieren meist auf pauschalen Ansätzen. Die
Quantifizierung von Maßnahmenwirkungen wird in diesem Forschungsprojekt auf der Ebene Gesamtstadt mit einem makroskopischen Verkehrsmodell für die Bestandssituationen („Analysefall“)
85
Verkehrstechnik
und definierten Struktur- und Infrastrukturentwicklungsszenarien
(„Prognosefälle“) für drei Beispielstädte gebildet.
V 232: Reflexkörper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelgemischen für Markierungssysteme
A. Eichler, Ch. Recknagel, M. Koch, M. Proske, Ch. Huth
168 S., 154 z.T. farb. Abb., 96 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-061-8, 2014  22,50
Nachstreumittelgemische von Fahrbahnmarkierungen sind sicherheitsrelevante Bestandteile der Straßenausstattung. Für ausreichende Funktionalität und Dauerhaftigkeit bestehen Anforderungen
an deren Partikelgrößenverteilung sowie Form-, Transparenz- und
Oberflächeneigenschaften. Ein Ziel dieser Forschungsarbeit war es,
optimierte granulometrische Kennzeichnung durch Adaption eines
digital-optischen Messverfahrens zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel
bestand darin, chemisch-analytische Verfahren zur Analyse von Beschichtungen auf derartigen Partikeln zu entwickeln. Das Ergebnis
der Forschungsarbeit soll einen Beitrag zur Weiterentwicklung des
Untersuchungs- und Qualitätssicherungsinstrumentariums innerhalb des technischen Regelwerkes liefern. Grundlage der Verfahrenserarbeitung und -validierung stellten repräsentative handelsübliche Nachstreumittelgemische und deren Ausgangsmaterialien für
Fahrbahnmarkierungen des Typs 1 und 2 dar.
V 228: Sicherheitskenngrößen für den Radverkehr
R. Baier, A.Göbbels, A. Klemps-Kohnen
60 S., 33 Ab., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-030-4, 2013  15,50
Durch den zukünftig zu erwartenden Anstieg des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehrsaufkommen und der Veränderung des
Fahrzeugkollektivs sowie der Nutzergruppen durch die Zunahme
von Elektrofahrrädern werden die Anforderungen an die Verkehrssicherheit im Radverkehr kontinuierlich steigen. Aus diesem Grund
ist in dem vorliegenden Forschungsprojekt unter Berücksichtigung
verschiedener Fachdisziplinen untersucht worden, welche Sicherheitskenngrößen im Radverkehr neben den bisher üblich verwendeten Unfallkennwerten geeignet sind, die Verkehrssicherheit zukünftig zu bewerten und darzustellen.
V 229: Straßenverkehrszählungen (SVZ) mit mobilen Mess-Systemen: Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik
G. Schmidt, T. Frenken, P. Hellebrandt, G. Regniet, S.Mahmoudi
136 S., 108 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-95606-041-0, 2013,  20,50
Für die nächste Straßenverkehrszählung (SVZ) im Jahre 2015 soll
für Abschnitte zweistreifiger Bundesstraßen der temporäre Einsatz
mobiler Messsysteme nach einem Rotationsprinzip ermöglicht
werden. Dazu wurde in einer 1. Stufe ein Erhebungs- und Hochrechnungskonzept entwickelt, um mit möglichst wenigen Geräten
die jährliche Verkehrsstärke und spezielle Kennwerte zuverlässig
abzuleiten. Die Grundlage der Hochrechnung bilden die zeitgleich
(synchron) zu den temporären Zählungen betriebenen Dauerzählstellen in einer Raumeinheit. Anhand dieser Daten wurden die
zentralen Fragen wie Dauer, Häufigkeit und Lage der Zählungen innerhalb des Jahres untersucht. Das Einsatzmodell sieht insgesamt
drei Wochen vor. Werktags- und Sonntagsverkehr werden mit zwei
um einige Monate versetzte Wochenzählungen außerhalb der Ferien
erfasst, der Urlaubsverkehr durch eine Wochenzählung innerhalb
der Sommerferien.
V 233: Straßenverkehrszählung 2010: Ergebnisse
N. Lensing
68 S., 9 Abb., 11 Tab., inkl. Karte mit den Ergebnissen der Straßenverkehrszählung 2010, inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-059-5, 2014  16,00
Zur Überwachung der Verkehrsentwicklung und zur Ermittlung der
Verkehrsstärken auf den Bundesfernstraßen Bundesautobahnen
und Bundesstraßen fand im Jahre 2010 wieder eine bundesweite Straßenverkehrszählung (SVZ 2010) im Rahmen des üblichen
Fünfjahres-Turnus statt. Die Länder hatten die Möglichkeit, auch
das nachgeordnete Netz (Landes- und Kreisstraßen) zu zählen und
im Rahmen der SVZ 2010 auswerten zu lassen.
V 234: Straßenverkehrszählung 2010: Methodik
N. Lensing
92 S., 3 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-95606-060-1, 2014  17,50
Zur Überwachung der Verkehrsentwicklung und zur Ermittlung der
Verkehrsstärken auf den Bundesfernstraßen Bundesautobahnen
und Bundesstraßen fand im Jahre 2010 wieder eine bundesweite Straßenverkehrszählung (SVZ 2010) im Rahmen des üblichen
Fünfjahres-Turnus statt. Die Länder hatten die Möglichkeit, auch
das nachgeordnete Netz (Landes- und Kreisstraßen) zu zählen und
im Rahmen der SVZ 2010 auswerten zu lassen. Bundesweit war der
Zählumfang auf diesen Straßen jedoch zu gering um allgemeine, für
das gesamte Bundesgebiet gültige Aussagen für diese Straßenkategorien zu treffen. Der vorliegende Bericht beinhaltet eine detaillierte
Beschreibung der Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik zur
Ermittlung der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken (DTV)
sowie eine Darstellung der Berechnung von Kenngrößen (Bemessungsverkehrsstärken und Werte für „Lärmberechnungen“), für die
eine vorherige Ermittlung der DTV-Werte Voraussetzung ist. Die
methodischen Erläuterungen werden ergänzt durch beispielhafte
Berechnungen. Am Ende des Berichts steht ein Vergleich mit der
Straßenverkehrszählung 2005, in dem auf wesentliche Änderungen
und deren Auswirkungen eingegangen wird.
V 230: Verkehrsadaptive Netzsteuerungen
S. Hohmann, St. Giuliani, Th. Wietholt
76 S., 41 Abb., 49 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-049-6, 2013  16,50
Ziel der Untersuchung war es, anhand realer Fälle adaptive Steuerungen von Lichtsignalanlagen für städtische Hauptverkehrsstraßen
mit konventionellen Steuerungen zu vergleichen. Für die Untersuchung wurden je zwei Hauptverkehrsstraßen in Münster und Remscheid ausgesucht, auf denen adaptive Steuerungen eingerichtet
wurden. Dabei wurde zunächst eine konventionelle Koordinierung
mit weitgehend verkehrsabhängigen Elementen hergestellt. Zusätzlich konnte jeweils eine adaptive Steuerung geschaltet werden. Auf
allen Strecken wurden systematisch Testfahrten bei Schaltung der
verschiedenen Steuerungszustände durchgeführt. Die hierbei mittels GPS aufgezeichneten Fahrzeugtrajektorien wurden hinsichtlich
der Anzahl von Halten und der Wartezeiten analysiert, um so zu
einer verkehrstechnischen Beurteilung zu gelangen.
V 231: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2011
264 S. 9 Abb., 12 Tab., Auswerteergebnis-Tabellen von 1.488 Zählstellen, ISBN 978-3-95606-050-2, 2013  28,50
Die Jahresauswertung 2011 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung
im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse
für 1.488 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten
erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Die Daten
des Jahres 2011 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet
und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.
V 235: Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahrbahnmarkierungen bei Nässe
C. Drewes, St. Laumer, H. Sick, B. Auer, P. Zehntner
68 S., 84 z.T. farb. Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-95606-068-7
2014  16,00
Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes sollte eine
Messmethode zur Erfassung der Nachtsichtbarkeit bei Nässe von
Markierungen identifiziert werden, die mit den derzeit verwendeten
statischen Messmethoden korreliert. Zur dynamischen Messung
der Nachtsichtbarkeit (trocken) entsprechend der 30 m-Geometrie
sind derzeit weltweit vier verschiedene dynamische Messgerätety-
86
Verkehrstechnik
pen im Einsatz. Für die dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit
unter Bedingungen bei Regen gibt es Ansätze einer französischen
Arbeitsgruppe und unter Bedingungen bei Feuchtigkeit gibt es ein
Verfahren einer schwedischen Firma, das bislang nur bei profilierten Markierungen funktionieren soll.
ten Leistungsbereiche sind allerdings ergebnisorientiert und nicht
ausführungsorientiert beschrieben, d. h. auf Arbeitsweisen und
einzusetzende Fahrzeuge und Geräte wird nicht eingegangen. Das
Forschungsvorhaben machte genau diese Aspekte zum Untersuchungsgegenstand. Ziel des Vorhabens war es, ausgehend von aus
Literatur- und Feldanalysen gewonnenen Erkenntnissen, Empfehlungen für optimierte Arbeitsabläufe, einen verbesserten Technikeinsatz bzw. Auslastung von Fahrzeugen und Maschinen für den
Sommerdienst in Autobahn- und Straßenmeistereien auszusprechen. Bei den hierfür notwendigen Untersuchungen sollten auch
ergonomische Gesichtspunkte beachtet werden, so dass die dort
gewonnenen Erkenntnisse in die Gestaltungsvorschläge eingebracht werden können.
V 236:Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2012
A. Fitschen, H. Nordmann
264 S., 9 Abb., 12 Tab. + die Tabellen der Jahresauswertung,
ISBN 978-3-95606-073-1, 2014
 28,50
Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhältlich oder kann außerdem als kostenpflichtiger Download unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.  28,50
Die Jahresauswertung 2012 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung
im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse
für 1.492 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten
erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Die Daten
des Jahres 2012 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet
und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.
V 239: Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmarkierungen
B. Steinauer, M. Oeser, D. Kemper, A. Schacht, G. M. Klein
68 S., 45 Abb., 42 Tab., Anhang als ELBA-Datei von der BASt-Datenbank herunterladbar, ISBN 978-3-95606-091-5, 2014  16,00
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes waren geeignete kontinuierlich messende Verfahren zur kontinuierlichen Bewertung der
Griffigkeit von Fahrbahnmarkierungen aufzuzeigen und mögliche
Zusammenhänge zwischen diesen Verfahren und den Ergebnissen des SRT-Pendelverfahrens herzuleiten. Hierdurch sollten die
Grundlagen für eine kontinuierliche Messung der Griffigkeit von
Fahrbahnmarkierungen, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Ausschreibung von Baumaßnahmen in Form von Funktionsbauverträgen oder ÖPP-Projekten, erarbeitet werden. Diesbezüglich
wurden auf Grundlage einer Literaturrecherche drei kontinuierliche
Griffigkeitsmesssysteme in die Untersuchungen einbezogen - das
ViaFriction, der GripTester und das SKM-Messsystem. Um Vergleichswerte mit dem Standardbewertungsverfahren herleiten zu
können, wurden drei verschiedene Markierungsmaterialien (Farbe,
Kaltplastik und Folie) mit verschiedenen Griffigkeitsstufen auf einer
Teststrecke appliziert und anschließend mit den kontinuierlichen
Messsystemen sowie dem SRT-Pendelgerät hinsichtlich der Griffigkeit bewertet. Hierbei konnte eine Griffigkeitsspanne von 35 bis 75
SRT-Einheiten realisiert werden.
V 237: Monitoring von Grünbrücken – Arbeitshilfe für den Nachweis der Wirksamkeit von Grünbrücken für die Wiedervernetzung
im Rahmen der KP II – Maßnahmen
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor, ist interaktiv und kann
unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Deutschland ist ein stark besiedelter Industriestaat mit einem gut
ausgebauten Verkehrsnetz. Die Zerschneidungseffekte von Straßen
bewirken zusammen mit der zunehmenden Verkehrsdichte eine
Verinselung und qualitative Verschlechterung der noch vorhandenen Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Vor allem durch ihre
Barrierewirkung beeinträchtigen Straßen den Austausch zwischen
den verbliebenen Teilpopulationen mit der Folge, dass die zu klein
gewordenen Restlebensräume von wild lebenden Tieren nicht mehr
besiedelt sind. Das hohe Verkehrsaufkommen führt darüberhinaus
zu erheblichen Tierverlusten. Wildunfälle beeinträchtigen die Verkehrssicherheit und gefährden das Leben von Menschen. Das Ziel
dieser Maßnahmen ist die Erhaltung der biologischen Vielfalt mittels
Wiedervernetzung derjenigen wertvollen Teile von Natur und Landschaft, die durch das dichter gewordene Verkehrsnetz zunehmend
zerstückelt wurden. Um den Erfolg dieser Maßnahmen nachweisen
und dieses belegen und dokumentieren zu können, soll ein geeignetes Monitoringverfahren durchgeführt werden. Dieser Nachweis
wird auch zur wirtschaftlichen Rechtfertigung der eingesetzten
Mittel herangezogen. Diese Arbeitshilfe dient dem Nachweis der
Wirksamkeit von Grünbrücken, die im Rahmen des Konjunkturpakets II für die Wiedervernetzung von Lebensräumen an bestehenden Bundesfernstraßen erstellt wurden. Sie wurde im Auftrag des
Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung von
einem Arbeitskreis der Bund-/Länder-Dienstbesprechung „Landschaftspflege und Naturschutz im Straßenbau“, unter Federführung
der Bundesanstalt für Straßenwesen, Referat „Umweltschutz“, mit
Beteiligung externer Experten erstellt.
V 240: Minikreisverkehre – Ableitung ihrer Einsatzbereiche und
Einsatzgrenzen
R. Baier, Ph. Leu, A. Klemps-Kohnen, A. Reinartz, R. Maier, M. Schmotz
180 S., 325 z.T. farb. Abb., 81 Tab., ISBN 978-3-95606-096-0
2014
 23,50
In vielen Fällen hat sich die Anlage von Minikreisverkehren im innerörtlichen Straßennetz sowohl hinsichtlich der Verkehrssicherheit als auch des Verkehrsablaufs bewährt. Als problematisch ist
die in der Praxis recht uneinheitliche Anordnung bzw. Ausbildung
von wichtigen Elementen wie Kreisinseln, Fahrbahnteilern und Fußgängerüberwegen einzustufen. Zudem werden wegen der Vorteile
hinsichtlich Flächenverbrauch und Kosten insbesondere auf Hauptverkehrsstraßen und in Ortsdurchfahrten wichtige Einsatzkriterien
wie Erkennbarkeit und Einhaltung der Kapazitätsgrenzen weniger
beachtet. Ziel des Forschungsvorhabens war es daher, die in der
Praxis anzutreffende Vielfalt zu erfassen und auf Grundlage empirischer Untersuchungen belastbare Aussagen zur Verkehrssicherheit
und zur Qualität des Verkehrsablaufs in Abhängigkeit von Lage und
Funktion im Netz und der jeweiligen Ausgestaltung der Minikreisverkehre zu gewinnen.
V 238: Optimierung der Arbeitsprozesse im Straßenbetriebsdienst – Sommerdienst
M.Schmauder, Ph. Jung, S. Paritschkow
112 S., 106 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-95606-076-2, 2014  19,00
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollte untersucht werden,
inwiefern die Arbeitsabläufe des Straßenbetriebsdienstes (ausgenommen Winterdienst sowie Wartung von Brücken und Tunneln)
effizienter und effektiver gestaltet werden können. Eine Gliederung
der zum Straßenbetriebsdienst zugehörigen Arbeitsaufgaben an
den Straßen lässt sich im Leistungsheft für den Straßenbetriebsdienst auf Bundesfernstraßen (2004) finden. Die dort aufgeführ-
V 241: Rastanlagen an BAB – Verbesserung der Auslastung und
Erhöhung der Kapazität durch Telematiksysteme
J. Kleine, R. Lehmann, J. Lohoff, L. Rittershaus
68 S., 35 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-105-9, 2014  16,50
Erhebungen im Auftrag des damaligen Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im März 2008 belegten,
dass auf und an den Bundesautobahnen etwa 14.000 Lkw-Parkstände
fehlen. Neben der baulichen Schaffung neuer Parkstandkapazitäten
87
Verkehrstechnik
fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI) auch den Einsatz telematischer Systeme zur besseren Auslastung und Kapazitätserhöhung auf Rastanlagen. Auch auf Grund
unregelmäßiger Nachfrage ist ein Verteilen der Nachfrage innerhalb
eines Streckenabschnitts erforderlich. Dies kann durch den Einsatz
von Telematik geleistet werden. Die Bundesanstalt für Straßenwesen
(BASt) hat die Pilotprojekte unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten mit dem Fokus einer zukünftigen Evaluierung begleitet. Dazu
wurde ein einheitliches Bewertungsverfahren für Telematik¬systeme
auf Rastanlagen entwickelt. Das Bewertungsverfahren erlaubt – im
Gegensatz zu Prüfungen gemäß Technischen Lieferbedingungen für
Streckenstationen (TLS) – den Fokus auf die Bewertung des Gesamtkonzeptes zu legen, d.h. das Zusammenspiel aus Detektion, Steuerungsverfahren und Kommunikation zum Verkehrsteilnehmer kann
systematisch analysiert werden.
(BMVI). Die Daten des Jahres 2013 wurden im Rahmen dieser
Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung
unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres
gegenübergestellt.
V 245: Überprüfung der Befahrbarkeit Innerörtlichen Knotenpunkte mit Fahrzeugen des Schwerverkehrs
B. Friedrich, St. Hoffmann, St. Axer, W. Niemeier, D. Tengen, Chr. Adams
116 Seiten, ISBN 978-3-95606-135-6, 2014
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Das übergeordnete Ziel bestand in einer vertieften Analyse der vorliegenden Defizite bzgl. der Befahrbarkeit von plangleichen Knotenpunkten innerhalb und im Vorfeld von bebauten Gebieten. Darüber
hinaus standen auch die Prüfung der Bemessungsfahrzeuge des
Schwerverkehrs sowie die Prüfung ausgewählter plangleicher Knotenpunkte im Fokus der Untersuchungen.
V 242: Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhöhe und Bodenindikatoren an Überquerungsstellen
D. Boenke, H. Grossmann, A. Piazzolla, M. Rebstock,
G. Herrnsdorf, M. Pfeil
128 S., 98 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-59606-109-7, 2014  20,00
Das Hauptziel des Forschungsprojektes „Barrierefreie Querungsstellen an Hauptverkehrsstraßen – Ausgestaltung von Bordsteinabsenkungen und Bodenindikatoren im Detail“ bestand darin, eine
empirisch fundierte Grundlage für standardisierte Einsatzempfehlungen und Ausführungshinweise bezüglich der Bordsteine und
Bodenindikatoren bei Überquerungsstellen an Hauptverkehrsstraßen zu entwickeln. Anlass der Untersuchung war der zunehmende
Konflikt zwischen blinden und sehbehinderten Menschen sowie
Rollstuhl- und Rollatornutzern im Zusammenhang mit der taktilen
Erkennbarkeit respektive Überrollbarkeit der genannten Elemente.
Eine unmittelbare Beteiligung der Menschen mit Behinderungen
erfolgte über Einbindung von Menschen mit Behinderungen bzw.
deren Vertretern in den Betreuungsausschuss. Zudem fanden ein
Fachforum sowie ein abschließender Workshop mit Beteiligung von
Menschen mit Behinderung, deren Interessenvertretern sowie Mobilitätstrainern statt.
V 246: Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit
in Einfahrten auf Autobahnen – Ergänzungsuntersuchung zum FE
82.509/2010: Verkehrssicherheit in Einfahrten auf BAB
Th. Kathmann, S. Roggendorf, D. Kemper, M. M. Baier
28 Seiten, ISBN 978-3-95606-131-8, 2014
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Im FE 82.509/2010 „Verkehrssicherheit in Einfahrten auf BAB“ werden die Verkehrssicherheit und der Verkehrsablauf an Einfahrten
des Typs E1 auf Autobahnen untersucht. Vor dem Hintergrund des
vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gestarteten Feldversuchs mit Lang-Lkw wurde die Aufgabenstellung
um die Thematik der Lang-Lkw erweitert. Hierzu soll das Verhalten
der Verkehrsteilnehmer im Bereich von Einfahrten an Autobahnen beobachtet werden. Ziel ist es, hieraus eine Bewertung der
Verkehrssicherheit für den Einsatz von Lang-Lkw abzuleiten. Zur
Untersuchung dieser Fragestellung wurden Lang-Lkw-Fahrten mit
Hilfe einer Front- sowie einer Seitenkamera aufgezeichnet, um das
Verkehrsgeschehen im Bereich der Einfahrten rechts neben und
vor dem Lkw beobachten zu können. Zum Vergleich der Lang-LkwFahrten mit heute bereits zulässigen Lkw-Kombinationen wurden
zusätzlich die Fahrten von Gliederzügen in gleicher Weise beobachtet. Die Lokalisierung der Einfahrtbereiche erfolgte über die GPSKoordinaten der Fahrten.
V 243: Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen
über den gesamten Lebenszyklus
M. Balmberger, W. Maubach, H. Schüler, A. Dahl, T. Schäfer
88 S., 62 z.T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-95606-110-3
2014
 17,50
Seit Ende der 80iger Jahre sind in Deutschland eine ganze Reihe
von automatisch gesteuerten Verkehrsbeeinflussungsanlagen
(VBA) im Einsatz. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung hat den Bau in den 90iger Jahren stark forciert
und in einem Rahmenprogramm gefördert. Vor diesem Hintergrund
soll untersucht werden, welche Nutzen und Kosten solche Anlagen
im Zuge ihres Lebenszyklus‘ implizieren. Ziel der vorliegenden Arbeit war es deshalb, aufzuzeigen, wie sich solche Nutzen/KostenVerhältnisse präzisieren lassen, wenn der gesamte Lebenszyklus
einer VBA betrachtet wird.
V 247: Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-Lkw
Chr. Lippold, A. Schemmel
133 Seiten, ISBN 978-3-95606-132-5, 2014
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Die Bundesregierung hat zum 01.01.2012 einen deutschlandweiten Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet. Die dafür erforderliche
verkehrsrechtliche Grundlage wurde durch die LkwÜberlStVAusnV gegeben. Diese Verordnung schreibt u.a. die wissenschaftliche Begleitung des Feldversuches durch die BASt vor. Gründe
für den Feldversuch sind vermutete Auswirkungen durch die
Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit, den Verkehrsablauf, die
Verkehrsqualität und auf die geometrische Gestaltung der Verkehrsanlagen. Ziel der Untersuchung war es, die Knotenpunktformen im Realbetrieb mit Lang-Lkw zu untersuchen. Dabei wurden
das Fahrverhalten, die Fahrgeometrie und der daraus resultierende Flächenbedarf von Lang-Lkw erfasst. Die Untersuchungsmethodik umfasste vor allem Kameraaufzeichnungen am Lkw und
Messungen mit einem Laserscanner. Außerdem wurde die Geometrie der Knotenpunkte vermessungstechnisch aufgenommen.
Mit einem GIS-Programm wurden die Fahrzeuggeometrien und
die Knotenpunktgeometrien in ein CAD-Programm exportiert. Die
Lang-Lkw wurden außerdem konventionellen Lkw vergleichend
gegenübergestellt.
V 244: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2013
A. Fitschen, H. Nordmann
264 S., 9 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-95606-115-8, 2014  28,50
Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhältlich oder kann außerdem als kostenpflichtiger Download unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.  28,50
Die Jahresauswertung 2013 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.502 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung
der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit
mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag
des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
88
Verkehrstechnik
V 248: Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw – Grundlagenermittlung
R. Burg, W. Röhling
120 S. plus Anhang (72 S.), 978-3-95606-133-2, 2015
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Im Januar 2012 startete die Bundesregierung den bundesweiten
Feldversuch mit Lang-Lkw, der insgesamt auf 5 Jahre konzipiert
ist. Auf Basis der Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge (LKWÜberlStVAusnV) sind Lang-Lkw
Fahrzeuge, die eine maximale Länge von 25,25 Metern, ein zulässiges Gesamtgewicht von maximal 40 Tonnen sowie im Vor- und
Nachlauf beim Kombinierten Verkehr ein zulässiges Gesamtgewicht von 44 Tonnen haben dürfen. Ebenso sind hier die in einem Positiv-Netz als befahrbar erlaubten Strecken definiert. In
einer den Feldversuch begleitenden wissenschaftlichen Untersuchungsreihe, die von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
koordiniert wird, wurde u.a. die Abschätzung eines generellen
Marktpotenzials solcher Nutzfahrzeugkombinationen, basierend
auf den im Feldversuch tatsächlich beobachteten und erfassten
Transportvorgängen untersucht. Diese empirischen Erhebungen
waren ebenfalls Bestandteil und Input für weitere Fragestellungen,
die im Rahmen der wissenschaftlichen Analyse des Feldversuches
untersucht wurden, wie z.B. Fragestellungen nach Fahrzeugsicherheit und Umweltauswirkungen.
vermutete Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit, den Verkehrsablauf, die Verkehrsqualität und geänderte Anforderungen an die
geometrische Gestaltung der Verkehrsanlagen. Solche Auswirkungen sind z.B. für Rampen in planfreien Knotenpunkten, Rampen und
plangleiche Teilknotenpunkte in Anschlussstellen, Nothaltebuchten
in Tunneln und Parkstände auf Rastanlagen zu erwarten. Ziel der
Untersuchung war es, diesbezüglich Erkenntnisse und Erfahrungen
im Realbetrieb mit Lang-Lkw zu sammeln. Im Rahmen der Untersuchung wurden Fahrverhalten, Flächenbedarf und die Fahrgeometrie von Lang-Lkw erfasst. Die Untersuchungsmethodik umfasste
u. a. Kameraaufzeichnungen am Lkw und photogrammetrische
Vermessungen der Fahrlinien (der überstrichenen Flächen). Durch
Verfolgungsfahrten und Spurhaltemessungen mittels Laserscanner
wurden Lang-Lkw konventionellen Lkw vergleichend gegenübergestellt. Die Messungen ergaben, dass Lang-Lkw in (indirekten)
Rampen, Ein- und Ausfädelungsstreifen und Verflechtungsstrecken
keine Auffälligkeiten aufwiesen. Dagegen nutzten sie bei Einbiegevorgängen an Knotenpunkten in Anschlussstellen die Bewegungsspielräume aus und überfuhren benachbarte Fahrstreifen. In Tunnelnothaltebuchten konnten 25,25 m lange Fahrzeugkombinationen
nicht einparken. Das Befahren von Schrägparkständen konnte nur
unter Mitbenutzung benachbarter Parkstände erfolgen.
V 251: Einsatzbereiche und Einsatzgrenzen von Straßenumgestaltungen nach dem „Shared Space“-Gedanken
R. Baier, K. Engelen, A. Klemps-Kohnen, A. Reinartz
104 S. 110 z.T. farb. Abb., 37 Tab.
ISBN 978-3-95606-147-9, 2015  18,50
Aufbauend auf einer deutschlandweiten Städtebefragung sowie
einer Literaturrecherche wurden insgesamt 17 nach dem „Shared
Space“-Gedanken gestaltete Fallbeispiele (davon 3 Fallbeispiele aus
der Schweiz) für eine weitere detaillierte Untersuchung ausgewählt.
Für die weiteren Analysen wurden über einen Zeitraum von 12
Stunden Verkehrszählungen, Geschwindigkeitsmessungen sowie
Videoaufnahmen durchgeführt.
V 249: Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und längsgerichteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf Landstraßen
B. Schlag, J. Voigt, Chr. Lippold, K. Enzfelder
ISBN 978-3-95606-140-0, 2015
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bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Mit der Einführung der „Richtlinien für die Anlage von Landstraßen“
(RAL, 2012) soll in Deutschland ein weiterer Beitrag zur Erhöhung
der Verkehrssicherheit geleistet werden. Durch standardisierte, wiedererkennbare und voneinander unterscheidbare Typen von Landstraßen wird das Ziel verfolgt, dem Kraftfahrer eine für die Netzfunktion einer Landstraße angemessene Fahrweise zu verdeutlichen. Auf
den schmalen Straßen mit nahräumiger Verbindungsfunktion sind
dafür statt der bisher gebräuchlichen Fahrbahnbegrenzungen (Zeichen 295, StVO) und der Leitlinie in Fahrbahnmitte (Zeichen 340,
StVO) seitlich vom Rand der befestigten Fläche abgesetzte Leitlinien
vorgesehen, die im Begegnungsfall bei Bedarf überfahren werden
können. Die optisch verengte Fläche zwischen diesen Leitlinien und
das Fehlen einer Leitlinie in Fahrbahnmitte sollen dem Kraftfahrer
signalisieren, dass im Begegnungsfall erhöhte Aufmerksamkeit
geboten ist. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Empfehlungen zur
Querschnittsgestaltung und zur zweckmäßigen Art der Markierung
für derartige Nahbereichsstraßen zu geben. Die Untersuchungsmethodik umfasst sowohl Untersuchungen zum Fahrverhalten im
Fahrsimulator als auch auf Messstrecken in Nordrhein-Westfalen
und in Sachsen sowie Untersuchungen zum Gefährdungspotential
des Radverkehrs als auch Vorher-/Nachher-Unfalluntersuchungen.
Die Linienführung der ausgewählten Messstrecken wurde für den
Vorher-/Nachher-Vergleich des Fahrverhaltens im Fahrsimulator
nachgebildet.
V 252: Standortkataster für Lärmschutzanlagen mit Ertragsprognose für potentielle Photovoltaik-Anwendungen
H. Gündra, Chr. Barron, Th. Henrichs, B. Höfle, St. Jäger, S. Marx,
A. Reimer, A. Zipf
48 S., 30 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-95606-150-9, 2015,  15,00
Lärmschutzwände an bundesdeutschen Fernverkehrsstraßen bieten
ein beachtliches Energiepotenzial. In welchem Umfang war bisher
nicht ausreichend untersucht. Es fehlen bisher jedoch Untersuchungen darüber, welcher Anteil dieser Anlagen für eine PhotovoltaikNutzung geeignet ist. Auch fehlen die geeigneten Werkzeuge und
Datengrundlagen, um die Eignung im Einzelfall und in der statistischen Übersicht zu analysieren und zu bewerten. Die Ergebnisse
dieses Forschungsvorhabens liefern einen Beitrag, diese Lücken
zu schließen. Mit diesem Forschungsvorhaben wurde zum ersten
Mal ein für die BRD flächendeckendes Kataster der Lärmschutzeinrichtungen erstellt. Auf Grundlage des zu erstellenden Katasters
von Lärmschutzeinrichtungen und sonstigen Barrieren an Straßen
(Seiten- und Mittelbarrieren) wurden zudem Verfahren entwickelt,
die die Standorteignung von Lärmschutzanlagen für Photovoltaikanlagen ermittelt. Die erfassten Informationen wurden in einem
Geographischen Informationssystem (GIS) zusammengeführt,
das nun der Fachabteilung als Arbeitsgrundlage dienen kann. Das
entwickelte Geographische Informationssystem beinhaltet Berechnungswerkzeuge, die es erlauben, Potenzialanalysen des Photovoltaikertrags an jedem Punkt des Straßenraums für Bundesfernstraßen durchzuführen. Dabei ist es möglich, Ertragsberechnungen
sowohl für bestehende Lärmschutzeinrichtungen als auch für neue
Standorte für die Zwecke der Ausbauplanung durchzuführen. Damit
wird die Grundlage geschaffen, die private Investorenbeteiligung zu
forcieren. Die Ergebnisse wurden so aufbereitet und zur Verfügung
gestellt, dass ein Import der Ergebnisse in das Bundesinformationssystem Straße (BISStra) problemlos möglich ist.
V 250: Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen
mit Lang-Lkw
Chr. Lippold, A. Schemmel
53 S. plus Anhang (109 S.),ISBN 978-3-95606-143-1, 2014
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Die Bundesregierung hat zum 01.01.2012 einen deutschlandweiten Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet. Die dafür erforderliche
verkehrsrechtliche Grundlage wurde durch die LkwÜberlStVAusnV
gegeben. Untersuchungsansätze der begleitenden Forschung sind
89
Verkehrstechnik
V 253: Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Sicherheit und den
Ablauf des Verkehrs in Arbeitsstellen
M. Baier, D. Kemper
29 S., ISBN 978-3-95606-162-2, 2015
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Arbeitsstellen stellen auf Autobahnen neuralgische Bereiche dar. Der
erforderliche Ausbau (Anbau von Fahrstreifen) und die Erhaltung
(Instandsetzung bzw. grundhafte Erneuerung) der Autobahnen führen zwangsläufig zu einer vermehrten Einrichtung von Arbeitsstellen
längerer und kürzerer Dauer. Bisherige Untersuchungen zum Einsatz
von Lang-Lkw gehen davon aus, dass sich durch die Erhöhung der
zulässigen Länge von Fahrzeugen bzw. Fahrzeugkombinationen
keine grundlegenden Risiken neuer Art ergeben. Es wird aber nicht
ausgeschlossen, dass durch die Fahrzeuglängen eine Zunahme der
Anzahl kritischer Situationen, z. B. in Überleitungsbereichen von Arbeitsstellen, möglich ist. Erkenntnisse hierzu liegen bislang jedoch
nicht vor. Deshalb sollte der Einsatz von Lang-Lkw in Arbeitsstellen
längerer wie kürzerer Dauer analysiert werden, mit dem Ziel, fundierte
Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Lang-Lkw auf Verkehrsablauf und -sicherheit in Arbeitsstellen auf Autobahnen zu gewinnen.
Insbesondere sollte bewertet werden, ob diesbezüglich Unterschiede
zwischen Lang-Lkw und herkömmlichen Lkw zu erwarten sind. Dazu
wurden – aufbauend auf einer Recherche und Auswertung internationaler Literatur zu bisherigen Erkenntnissen hinsichtlich der Auswirkungen von Lang-Lkw, aber auch des Schwerverkehrs allgemein, auf
Verkehrsablauf und Verkehrssicherheit in Arbeitsstellen auf Autobahnen – im Rahmen des Feldversuchs mit Fahrzeugen und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge gezielt empirische Untersuchungen mit
Lang-Lkw in Arbeitsstellen durchgeführt.
gängen gegenüber Lang-Lkw sowie deren Räumvorgängen an Knotenpunkten durchgeführt worden. Wegen der geringen Anzahl an
diesem Feldversuch teilnehmender Lang-Lkw, vor allem aber auch
wegen des vorrangigen BAB-Einsatzes von Lang-Lkw und daher
fehlender nennenswerter Streckenabschnitte auf Landstraßen, werden im Rahmen des FE-Vorhabens ausschließlich Messungen bzw.
Beobachtungen durchgeführt, die vom Lang-Lkw selbst ausgehen.
Mit ihnen wird das Annäherungs-, Ausscher-, Vorbeifahrt- und
Einscher-verhalten bei Überholvorgängen gegenüber Lang-Lkw auf
Landstraßen und Autobahnen erfasst.
V 256: Grundlagen für die Einbeziehung der sonstigen Anlagenteile von Straßen in die systematische Straßenerhaltung als Voraussetzung eines umfassenden Asset Managements
U. Zander, J. Birbaum, St. Schmidt
146 S., ISBN 978-3-95606-167-7, 2015
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Bereits vor rund zwanzig Jahren wurde die Entwicklung einer bundeslandübergreifenden Erhaltungsstrategie für Verkehrsflächen
und Ingenieurbauwerke auf Netzebene angegangen. Zwischenzeitlich sind hierfür Erfassungs- und Bewertungsverfahren erarbeitet
worden und in Betrieb. Aufbauend auf den guten Erfahrungen, die
mit den bestehenden Managementsystemen gemacht wurden, erscheint es somit folgerichtig für die bislang vernachlässigten sonstigen Anlagenteile der Straße ein eigenständiges Asset Management
zu entwickeln. Um die hierfür notwendige Datengrundlage zu schaffen, wurde in dem vorliegenden Forschungsprojekt mittels Literaturrecherche und bundesweiter Befragung von Verantwortlichen
Erhaltungskostensätze, Nutzungsdauern sowie Ausstattungsquoten
für die sonstigen Anlagenteile – beispielsweise Lichtsignalanlagen
oder Schutzeinrichtungen – erhoben. Die Ergebnisse der Umfrage
fußten in der Festlegung von für ein Asset Management relevanten
sonstigen Anlagenteile sowie einer Untergliederung dieser in einzelne Aggregate. An den jeweiligen Anlagenteilen/Aggregaten konnten
dann Leistungen der Instandhaltung, Instandsetzung und Erneuerung definiert werden, die in Kombination mit den Nutzungsdauern
und den Ausstattungsquoten eine Kalkulation der benötigten finanziellen Aufwendungen für die Erhaltung der sonstigen Anlagenteile
ermöglichen.
V 254: Beanspruchung der Straßeninfrastruktur durch Lang-Lkw
F. Wellner, W. Uhlig
120 S., ISBN 978-3-95606-162-2, 2015
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Zur Ermittlung einer Mehr- oder Minderbeanspruchung des Straßenoberbaus durch Lang-Lkw wurde eine Stichprobe von 1.746 Fahrten im Direktverkehr und 483 Fahrten im kombinierten Verkehr analysiert. Die durchschnittlichen Fahrzeuggesamtmasse der Lang-Lkw
betrug 32,3 t. Ca. 9 % der Lang-Lkw fuhren überladen. Das Niveau
der Überladungen lag jeweils unterhalb 3 t. Die maximale Achslast
betrug 11,7 t. Mit zunehmendem Anteil Lang-Lkw am Gesamtkollektiv Schwerverkehr (bis zu 9 %) ist eine zunehmende, vergleichsweise
geringe Reduzierung der B-Zahl nach RStO 12 zu verzeichnen, was
in der Regel jedoch nicht zu einem Wechsel in die nächstkleinere Belastungsklasse führen würde. Mittels Dimensionierung nach
RDO Asphalt 09 errechnet sich bei Einsatz von Lang-Lkw nach dem
Ende einer 30-jährigen Nutzungsdauer der Straßenbefestigung ein
geringfügig niedrigerer Ermüdungsstatus, der zu einer marginalen
Verlängerung des Nutzungszeitraums führen würde. Der Einsatz von
Lang-Lkw würde unter Einhaltung der im Feldversuch definierten
fahrzeugtechnischen Vorgaben und zulässigen Grenzwerte für Fahrzeuggesamtgewichte und Achslasten nicht zur Mehrbeanspruchung
des Oberbaus von Straßen führen. Die rechnerisch festgestellte Minderbeanspruchung des Oberbaus im Vergleich zu konventionellen
Lkw hat nur marginale Bedeutung und würde sich somit in der Praxis
kaum spürbar auf die Nutzungsdauer der Straßen auswirken.
V 257: Führung des Radverkehrs im Mischverkehr auf innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen
D. Ohm, F. Fiedler, F. Zimmermann, T. Kraxenberger, R. Maier
Sebastian Hantschel, Michael Otto
96 S., 72 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-95606-168-4, 2015  18,00
Für die Förderung des Radverkehrs in Städten ist ein attraktives
und sicheres Radverkehrsnetzes unabdingbar. Dabei gewinnt die
Führung des Radverkehrs im Mischverkehr auf Hauptverkehrsstraßen sowie insbesondere Schutzstreifen als Form der Führung im
Mischverkehr zunehmend an Bedeutung. Mit einem Schutzstreifen
wird dem Radfahrer auf der Fahrbahn eine Fläche zur Verfügung
gestellt werden, die von anderen Fahrzeugen nur bei Bedarf und
ohne Gefährdung des Radverkehrs befahren werden darf. Erstes
Ziel des Forschungsvorhabens war es, das Gefährdungspotenzial
für Radfahrer auf Hauptverkehrsstraßen im Mischverkehr mit und
ohne Schutzstreifen zu bestimmen. Das zweite Ziel war die Bewertung der Einflüsse von Radverkehr im Mischverkehr mit und ohne
Schutzstreifen auf die Leistungsfähigkeit und die Verkehrsqualität
von Straßenabschnitten. Im Rahmen der Bearbeitung wurde der
Erkenntnisstand zur Radverkehrsführung im Mischverkehr recherchiert und aufbereitet. Dazu gehörte auch eine Kommunalrecherche
zur aktuellen und zukünftig geplanten Anwendung von Schutzstreifen. Für die Bestimmung des Gefährdungspotentials erfolgte eine
Verkehrssicherheitsanalyse durch die Auswertung von Unfalldaten. Die Auswertungen erfolgten für definierte Querschnittstypen.
Gleichzeitig wurde das Verkehrsverhalten anhand von Videobeobachtungen auf Strecken mit und ohne Schutzstreifen analysiert.
V 255: Überholen und Räumen – Auswirkungen auf Verkehrssicherheit und Verkehrsablauf durch Lang-Lkw
R. Roos, M. Zimmermann, S. B. Riffel
33 S., ISBN 978-3-95606-163-9, 2015
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Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung zum deutschlandweiten Feldversuch mit Lang-Lkw ist auch eine Untersuchung zu
den Sicherheitsauswirkungen im Zusammenhang mit Überholvor-
90
Verkehrstechnik
Dazu wurden u. a. Geschwindigkeiten von Kfz- und Radverkehr
sowie Überholvorgänge und Abstände erfasst und ausgewertet. Die
Videobeobachtungen erfolgten sowohl an zweistreifigen als auch an
vierstreifigen Strecken. Da nicht alle denkbaren Verkehrsmengenkonstellationen beobachtet werden konnten, wurde aufbauend auf
den Erhebungsdaten eine mikroskopische Simulation durchgeführt,
bei der die Verkehrsqualität mit Radeinfluss auch für gegenwärtig
nicht beobachtbare Verkehrsstärken von Kfz- und Radverkehr bestimmt wurde. Im Ergebnis werden das Unfallgeschehen und Einflussfaktoren auf das Unfallgeschehen für Radverkehrsführungen
im Mischverkehr mit und ohne Schutzstreifen bewertet. Für die
verschiedenen untersuchten Querschnittstypen werden die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Verkehrsqualität benannt und teilweise quantifiziert. Für den Kfz-Verkehr wurden Qualitätsstufen für
die Querschnittstypen und Verkehrsstärkenkombinationen Kfz-Rad
entsprechend der HBS-Kategorisierung ermittelt.
V 260: System zur prognostischen Berechnung der optimalen
Streudichte im Straßenwinterdienst
G. Hausmann
60 S., 65 Abb., 19 Tab., ISBN 978-95606-184-4, 2015
 15,50
Das von der Bundesanstalt für Straßenwesen (Bergisch Gladbach,
Deutschland) in Auftrag gegebene Pilotprojekt „Optimierung der
Streustoffausbringung – Modell zur Festlegung der objektiv notwendigen Streudichten im Straßenwinterdienst“ hatte die Minimierung
von „subjektiven Faktoren“ bei der Taustoffanwendung zum Ziel. Aufbauend auf dem Phasendiagramm für die Mischung von NaCI und
H2O wurde ein Berechnungsalgorithmus entwickelt, der Temperatur
und Wasserfilmdicke auf der Fahrbahn in wahlbaren Prognosezeitraumen berücksichtigt. Die stündlich aktualisierten Prognosedaten
werden während der Einsatzfahrt des Winterdienstfahrzeuges übermittelt und haben direkten Einfluss auf die Streudichte. Neben den
Prognosedaten haben auch technologische und streckenbezogenen
Randbedingungen direkten Einfluss auf die berechnete Streudichte.
Technologische Randbedingungen sind die Streutechnologie (wahlweise FS 30 oder FS 100) und der Prognosezeitraum. Zu diesem
Zweck wurden vier Fahrzeuge von Autobahnmeistereien in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen mit Bordcomputern ausgestattet, mit
denen Daten kurzfristiger Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes (Zeithorizont 3 Stunden), Messungen der Fahrbahntemperatur und Daten der an der Strecke befindlichen Straßenwetterstationen
verarbeitet werden. Die Bordcomputer sind über das GSM-Netz mit
einem zentralen Server verbunden. Dadurch werden die Daten der
Wetterprognosen laufend aktualisiert.
V 258: Regionalisierte Erfassung von Straßenwetter-Daten
Chr. Holldorb, M. Streich, M. Uhlig
96 S., 54 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-95606-178-3, 2015  18,00
Die Dichte des Netzes an Glättemeldeanlagen (GMA) an Bundesautobahnen ist wesentlich höher als im nachgeordneten Netz. Eine
Verdichtung des Messstellennetzes analog zu Bundesautobahnen
ist jedoch aus finanziellen und organisatorischen Gründen nicht
realisierbar. Ziel der Forschungsvorhaben ist daher die vereinfachte Erfassung von winterlichen Fahrbahn- und Witterungszuständen, um eine wesentliche Verdichtung des Messstellennetzes
unter wirtschaftlich akzeptablen Bedingungen zu ermöglichen.
Hierdurch soll den Winterdienstverantwortlichen eine netzweite
Beurteilung des Streckenzustandes ermöglicht werden, um die
Winterdiensteinsätze anforderungsgerechter und wirtschaftlicher
durchführen zu können. Im Rahmen einer Lebenszykluskostenanalyse wurden Investitions- und Betriebskostendaten von über
200 GMA ausgewertet. Wesentlich für einen wirtschaftlichen Betrieb von GMA und einen gleichbleibenden Nutzen für die Anwender ist eine hohe Zuverlässigkeit in die angezeigten Messdaten.
Daher sollte die Qualitätssicherung bei Installation und laufendem
Betrieb größere Bedeutung gewinnen, indem durch die Straßenbauverwaltungen neben der regelmäßigen Wartung und Kalibrierung standardisierte Abnahme- und regelmäßige Kontrollprüfungen auf Grundlage der geltenden technischen Normen vorgesehen
werden.
V 261: Nutzung von Radwegen in Gegenrichtung – Sicherheitsverbesserungen
D. Alrutz, W. Bohle, St. Busek
76 S., 68 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-186-8, 2015  16,50
Während der Erkenntnisstand über die hohe Gefährdung des
regelwidrig linksfahrenden Radverkehrs vergleichsweise gut
ist, liegen über die Sicherheit auf Radwegen, die in beiden Richtungen befahren werden dürfen, bislang nur wenige belastbare
Erkenntnisse vor. Die Untersuchung sollte die Gefährdung des regelwidrig linksfahrenden Radverkehrs auf Einrichtungsradwegen
mit der des linken Radverkehrs auf Zweirichtungsradwegen vergleichen, die Wirkung verschiedener Maßnahmen zur Sicherung
des linken Radverkehrs auf Zweirichtungsradwegen untersuchen
und aus den Ergebnissen Handlungsstrategien zur Erhöhung
der Sicherheit im Zusammenhang mit dem Linksfahren ableiten.
Dazu wurden folgende Arbeitsschritte durchgeführt: Umfrage
unter Städten, Gemeinden und Landkreisen zur Praxis und zu Erfahrungen mit der Zulassung und Sicherung des Radverkehrs auf
Radwegen in Gegenrichtung, Analyse des Verkehrsverhaltens im
Radverkehrs auf Radverkehrsanlagen mit Zweirichtungsbetrieb
mit Vergleich zu Ergebnissen aus einer anderen Untersuchung
an Straßen mit beidseitigen Einrichtungsradwegen, Unfallanalysen zur Ermittlung des Unfallrisikos linksfahrenden Radverkehrs
unter Berücksichtigung verschiedener Maßnahmen zu seiner Sicherung, Videobeobachtungen an Einmündungen und verkehrsreichen Grundstückszufahrten mit unterschiedlichen Sicherungsmaßnahmen.
V 259: Berücksichtigung des Schwerverkehrs bei der Modellierung des Verkehrsablaufs an planfreien Knotenpunkten – Untersuchung des Einflusses von Fahrzeugen und Fahrzeugkombinationenmit Überlänge (LangLkw) auf den Verkehrsablauf
J. Geistefeldt, A. Sievers
52 Seiten (3,5 MB), ISBN 978-3-95606-183-7, 2015
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Im Rahmen der Untersuchung wurde der Einfluss von Lang-Lkw
auf den Verkehrsablauf an planfreien Knotenpunkten mithilfe des
mikroskopischen Simulationsprogramms BABSIM analysiert.
Dazu wurde der Verkehrsablauf an verschiedenen Typen von Ausfahrten und Einfahrten sowie einer Verflechtungsstrecke nachgebildet. Die Simulationsmodelle der Untersuchungsstellen wurden
anhand der Daten von Dauerzählstellen für Schwerverkehrsanteile
zwischen 10 % und 15 % kalibriert und validiert. Für jede Untersuchungs stelle wurden Simulationen mit Lang-Lkw-Anteilen von
0 %, 1 %, 2 % und 5 % der Gesamtverkehrsstärke sowie in der
Regel drei unterschiedlichen Verkehrsstärkeanteilen des ein- bzw.
ausfahrenden Verkehrs durchgeführt. In einem weiteren Ansatz
wurden Szenarien verglichen, bei denen die Transportleistung von
drei herkömmlichen Lkw durch zwei Lang-Lkw ersetzt wurde. Für
jedes Szenario wurde der Mittelwert der Verkehrsstärken vor Zusammenbrüchen des Verkehrsflusses als Schätzwert der Kapazität
ermittelt.
V 262: Verkehrstechnische Optimierung des Linksabbiegens vom
nachgeordneten Straßennetz auf die Autobahn zur Vermeidung
von Falschfahrten
R. Maier, M. Pohle, M. Schmotz, G. Nirschl, Chr. Erbsmehl
64 S., 85 Abb., 16 Tab. 978-3-95606-196-7, 2015
 16,00
Unfälle aufgrund von Falschfahrten sind sehr seltene Ereignisse, welche aber in der Regel eine besonders hohe Unfallschwere aufweisen.
Aktuelle Studien aus Deutschland zeigen, dass häufig falsches Linksabbiegen an Anschlussstellen den Ausgangspunkt von Falschfahrten
bildet. Im vorliegenden Forschungsvorhaben wurde durch empirische Erhebungen und Fahrten im Fahrsimulator an umgestalteten
und nicht umgestalteten Anschlussstellen die Maßnahmenwirkung
91
Verkehrstechnik
unterschiedlicher Markierungsvarianten evaluiert. Aus den Ergebnissen wurden Empfehlungen für die optimierte Knotenpunktmarkierung abgeleitet. Im Untersuchungskollektiv waren sowohl signalisierte als auch nicht-signalisierte Anschlussstellen vertreten. An allen
empirisch untersuchten Anschlussstellen wurden videogestützte
Verkehrserhebungen durchgeführt. Aus den erhobenen fahrer- und
umfeldspezifischen Merkmalen konnte das Orientierungs- und Abbiegeverhalten der Linksabbieger analysiert werden. Im Fahrsimulator
wurde zusätzlich überprüft, inwieweit gruppenbezogene Ausprägungen bzw. Unterschiede bzgl. des objektiven Fahrverhaltens und der
subjektiven Fahrempfindungen auftreten.
V 265: Entwurfstechnische Empfehlungen für Autobahntunnelstrecken
A. Bark, R. Kutschera , K. Resnikow, M. M. Baier, W. Schuckließ
86 Seiten (4,1 MB), Anlagen 83 Seiten (11,1 MB)
ISBN 978-3-95606-210-0, 2015
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Der Entwurf und der Betrieb von Tunneln im Zuge von Bundesautobahnen sind in den Richtlinien für die Anlage von Autobahnen
(RAA 2008) und in den Richtlinien für die Ausstattung und den
Betrieb von Straßentunneln (RABT 2006) geregelt. Hier sind die
Hinweise zu der Wahl des Tunnelquerschnittes und zu den anzusetzenden Trassierungsgrenzwerten sowie die Anforderungen
hinsichtlich Sicherheit und Betriebsabläufen enthalten. Zielsetzung des Forschungsvorhabens war es daher, die Tunnelbauwerke
bezüglich ihrer Verkehrssicherheit zu untersuchen. Auf Grundlage
der vorhandenen Informationen zur Trassierung wurden die Tunnelbauwerke gemäß ihrer Besonderheiten typisiert. Die Typisierung der 41 untersuchten Tunnel wurde anhand der Merkmale
Fahrstreifenanzahl, dem Vorhandensein von Seitenstreifen und
Ein- und Ausfahrten in Tunneln sowie der Höhe der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit vorgenommen. Im nächsten Arbeitsschritt
wurde eine makroskopische Unfallanalyse durchgeführt. Für die
Analyse wurden die Verkehrsunfallanzeigen bzw. vergleichbare
Unfalldaten aus Lieferungen der Polizeidienststellen herangezogen. Darauf aufbauend wurden Unfallkenngrößen der einzelnen
Tunnelröhren ermittelt. Das Tunnelkollektiv umfasste Tunnelstrecken sowohl mit als auch ohne Anschlussstellen. In der makroskopischen Unfallanalyse wurden die ermittelten Unfallkenngrößen
der Tunnelteilkollektive gegenübergestellt sowie mit denen der
Außenstrecken verglichen. Die Bewertung des Unfallgeschehens
in Tunneln führte zu der Erkenntnis, dass eine Anordnung von Seitenstreifen zur Senkung der Unfallrate und der mittleren Unfallkostenrate bei 2-streifigen Tunnelquerschnitten beitragen kann.
In der anschließenden mikroskopischen Unfallanalyse wurden
die Anschlussstellen innerhalb der Tunnelbauwerke untersucht.
Hierbei wurden vor allem die Unfallmerkmale wie Unfallursachen
und Unfallumstände näher betrachtet. Die Betrachtung der Lage
von Ein- und Ausfahrten in Tunneln hat ergeben, dass diese keine
eindeutige Auswirkung auf das Unfallgeschehen hat. Infolge der
Ein und Ausfahrvorgänge treten jedoch vermehrt Unfälle in diesen
Bereichen auf. Somit sind die Ein- und Ausfahrten in Tunneln nach
Möglichkeit zu vermeiden.
V 263: Verkehrstechnische Bemessung von Landstraßen – Weiterentwicklung der Verfahren
F. Weiser, S. Jäger, Chr. Riedl, B. Bondzio Weiser, J. Lohoff
76 S., 18 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-95606-197-4, 2016  16,50
Das vorliegende Bemessungsverfahren für zweistreifige Landstraßen (vgl. HBS 2001) sollte auf eine richtungsgetrennte
Betrachtung umgestellt werden. Darüber hinaus sollten Ergänzungen und Vereinfachungen des Verfahrens vorgenommen
werden. Zunächst wurde die verfügbare in- und ausländische
Literatur analysiert. Anschließend wurden eine Anwenderbefragung und Expertengespräche durchgeführt. Ferner wurden
Fahrtgeschwindigkeitsmessungen an Strecken mit wechselnden
Randbedingungen (Längsneigung, Kurvigkeit, Fahrstreifenanzahl etc.), lokale Geschwindigkeitsmessungen und Messungen
der Geschwindigkeiten vorausfahrender Fahrzeuge durchgeführt. Die einzelnen Schritte des Bemessungsverfahrens wurden
systematisch überprüft. Vorschläge zur Weiterentwicklung des
Verfahrens wurden im Betreuerkreis sowie in den Gremien der
FGSV diskutiert.
V 264: Qualitätsstufenkonzepte zur anlagenübergreifenden Bewertung des Verkehrsablaufs auf Außerortsstraßen
M. M. Baier, W. Schuckließ, R. Maier, M. Schmotz
80 S., 42 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-95606-207-0, 2015  17,00
In den RIN (2008) wird für Netzabschnitte der Nachweis der Einhaltung von Zielvorgaben für die angestrebte mittlere PkwFahrtgeschwindigkeit gefordert, ohne dass Verfahren zur Ermittlung
der tatsächlichen Fahrtgeschwindigkeit auf einem Netzabschnitt
angegeben sind. Deshalb sollten bei der Überarbeitung des HBS
(2001) geeignete Verfahren für die Ermittlung der zu erwartenden
Fahrtgeschwindigkeit auf Autobahnen, Landstraßen sowie Hauptverkehrsstraßen erarbeitet werden. Neben einer damit möglichen
Überprüfung aus netzplanerischer Sicht sollte auch ein eigenes
Konzept zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten
entwickelt werden. Hierfür galt es ein geeignetes Qualitätskriterium
abzuleiten. Dazu wurden zunächst bisherige Ansätze zur Bewertung
des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten auf Basis von Fahrtgeschwindigkeiten, Fahrtzeiten und/oder sich auf diese Kenngrößen
beziehender Indizes analysiert und hinsichtlich ihrer Eignung vergleichend bewertet. Hierauf aufbauend erfolgte die Festlegung des
Konzepts zur anlagenübergreifenden Bewertung. Neben Ansätzen
auf Basis der absoluten Fahrtgeschwindigkeit wurden auch Ansätze sowohl mit Fahrtgeschwindigkeit als auch mit Fahrtzeitindizes
untersucht. Es wurden für Netzabschnitte von Autobahnen und
Landstraßen entsprechende Verfahren für die netzplanerische Bewertung in Form von Stufen der Angebotsqualität (SAQ) erarbeitet.
Dazu wurden netzplanerische Bezugsgrößen hergeleitet, welche zur
Beurteilung der Angemessenheit einer bestehenden bzw. geplanten
Anlage unter Berücksichtigung der maßgebenden Verbindungsfunktionsstufe im Sinne der RIN (2008) dienen. Die Ergebnisse
wurden als standardisierte Verfahren zur Integration in den Entwurf
des HBS (2012) aufbereitet. Des Weiteren wurde auch der jeweilige
Anwendungsbereich der Berechnungsverfahren definiert. Für Fälle
außerhalb des jeweiligen Anwendungsbereichs sind ergänzende
Hinweise zur Anwendung alternativer Verfahren, wie beispielsweise
mikroskopische Verkehrsflusssimulationen, enthalten.
V 266: Verfahren zur Bewertung der Verkehrs und Angebotsqualität von anbaufreien und angebauten Hauptverkehrsstraßen
M. M. Baier, G. Hartkopf
42 S., 6 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-95606-211-7, 2015
 15,50
Im HBS (2001) sind ist für Strecken von Hauptverkehrsstraßen
keine Verfahren zur Bewertung der Verkehrsqualität enthalten,
jedoch wurden inzwischen hierzu durch verschiedene Untersuchungen die notwendigen Grundlagen und Zusammenhänge abgeleitet. Hierauf aufbauend war für den Entwurf des HBS
(2012) ein praxistauglicher Verfahrensansatz zu entwickeln, der
neben der Verkehrsqualitätsbewertung von Strecken anbaufreier
und angebauter Hauptverkehrsstraßen auch die Ermittlung von
PkwFahrtgeschwindigkeiten als Input für die Bewertung der Angebotsqualität von Netzabschnitten von Hauptverkehrsstraßen
ermöglicht. Hierzu galt es, ein praxistaugliches Set von qVBeziehungen bereitzustellen, mit dem anbaufreie sowie angebaute
Hauptverkehrsstraßen mit unterschiedlichen Randnutzungen betrachtet werden können. Aufbauend auf dem Verfahren zur Verkehrsqualitätsbewertung von Strecken mit seinen qVBeziehungen
wurde, unter Hinzuziehung der Verfahren für Knotenpunkte mit
Lichtsignalanlage und ohne Lichtsignalanlage, ein Verfahren für
die Bewertung der Angebotsqualität von Netzabschnitten von
Hauptverkehrsstraßen entwickelt. Dabei sollte die Bewertung aus
netzplanerischer Sicht mittels eines kategoriebezogenen Fahrt-
92
Verkehrstechnik
geschwindigkeitsindexes erfolgen. Die Ergebnisse wurden als
standardisierte Verfahren zur Integration in den Entwurf des HBS
(2012) aufbereitet. Des Weiteren war der Anwendungsbereich
dieser Berechnungsverfahren zu definieren. Für Fälle außerhalb
des jeweiligen Anwendungsbereichs wurden Hinweise zur Anwendung alternativer Verfahren, wie beispielsweise mikroskopische
Verkehrsflusssimulationen, erarbeitet.
Verteilung des Straßenzustandes an 77 Unfallorten mit der Verteilung des Straßenzustand eines großen Teils des Bundesstraßennetzes in Nordrhein-Westfalen basierte. Um die Wirksamkeit von
verkehrsrechtlichen und straßenbaulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Motorradfahrern zu bewerten,
wurde zunächst mittels eines webbasierten Fragebogens bei Unfallkommissionen abgefragt, wo derartige Maßnahmen bereits umgesetzt wurden und ob entsprechende Unterlagen zur Wirksamkeit
der Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden können. Im Rahmen des durchgeführten Vorher-Nachher-Vergleichs konnte gezeigt
werden, dass die auf allen 8 untersuchten Strecken umgesetzten
Maßnahmenpakete sowohl eine hohe Effektivität als auch Effizienz
hinsichtlich der Verbesserung der Verkehrssicherheit erzielten.
V 267: Analyse der Einflüsse von zusätzlichen Textanzeigen im
Bereich von Streckenbeeinflussungsanlagen
B. Hartz, A. Saighani B.Eng., B. Deml, K. Barby
75 Seiten (5,5 MB), Anhang 82 Seiten (5,4 MB),
ISBN 978-3-95606-219-3, 2016
Dieser Bericht sowie die Anlagen liegen nur in digitaler Form vor und
kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Auf deutschen Bundesfernstraßen werden kollektive Verkehrsbeeinflussungsmaßnahmen unter Verwendung von Streckenbeeinflussungsanlagen (SBA) und Netzbeeinflussungsanlagen (NBA) betrieben.
SBA sind ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur auf Bundesautobahnen in Deutschland. Sie warnen die Verkehrsteilnehmer vor
Gefahren und harmonisieren den Verkehrsfluss durch veränderbare,
der jeweiligen Verkehrs- und Gefahrensituation angepassten („dynamischen“) Anzeigen. Bei der Gestaltung der dynamischen Anzeigen
und deren Inhalte ist zu berücksichtigen, dass das menschliche Gehirn
eine begrenzte Anzahl an Informationen gleichzeitig aufnehmen und
verarbeiten kann. Die Fahrzeuglenker müssen die angezeigten Informationen in einem relativ kurzen Zeitraum zusätzlich zu der eigentlichen
Fahraufgabe vollständig erfassen, begreifen und die richtige Entscheidung treffen. Die Auswirkungen von zusätzlich angebrachten Textanzeigen auf den Anzeigequerschnitten von SBA wurden in diesem Projekt
wahrnehmungspsychologisch, verkehrstechnisch und –rechtlich untersucht. Dabei wurde analysiert, ob die Fahrzeugführer mit den zusätzlichen Informationen überlastet oder verunsichert werden und dies
zu ungewollten und gefährlichen Fahr- und Bremsmanövern bzw. zu
Nichtbeachtung von StVO - verbindlichen WVZ führen kann. Neben der
Betrachtung möglicher Gefahrenpotentiale wurde auch der Einfluss auf
die Wirksamkeit von SBA betrachtet. Nach einer Darstellung der Ergebnisse der Literaturanalyse wurden verschiedene Laboruntersuchungen
durchgeführt. Dazu gehörte eine Befragung, eine Experimentalfahrt im
Fahrsimulator auf einer Autobahn mit integrierten SBA und D-Zeilen
an den Anzeigequerschnitten sowie einem wahrnehmungspsychologischen Posttest mit 60 Probanden. Die Auswahl der Probanden und
Interpretation der Ergebnisse wurde auch hinsichtlich der unterschiedlichen Voraussetzungen der Verkehrsteilnehmer („Pendler“, Fernfahrer,
nicht- deutschsprachige Fahrer, etc.) ausgerichtet, welche Einfluss auf
die Begreifbarkeit der Anzeigen und das damit verbundene Verhalten
der Verkehrsteilnehmer hat.
V 269: Identifikation von unfallauffälligen Stellen motorisierter
Zweiradfahrer innerhalb geschlossener Ortschaften
M. Pohle, R. Maier
68, 49 Abb., 34Tab., ISBN 978-3-95606-235-3, 2016
 16,50
Das Merkblatt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Motorradstrecken (MVMot (FGSV, 2007)) gibt bereits Hilfen zur Bestimmung unfallauffälliger Bereiche von Motorrädern auf Landstraßen.
Bisher existiert aber kein Merkblatt, welches den Bereich innerhalb
geschlossener Ortschaften abdeckt, obwohl etwa 2/3 der Unfälle
mit Personenschaden unter Beteiligung motorisierter Zweiradfahrer
(MZR) innerorts stattfinden (DESTATIS, 2012). Mit Hilfe theoretischer Ansätze werden geeignete Grenzwerte entwickelt, um unfallauffällige Bereiche (UAB) für MZR im Innerortsbereich zu erkennen
und abzugrenzen. Neben der Bestimmung eines Grenzwerts über
die absolute Anzahl an Unfällen unter Beteiligung von MZR wurde
auch der Ansatz über den Relativanteil an allen Unfällen in einer
Unfallhäufungsstelle (UHS nach M-Uko (FGSV, 2012) gewählt. Die
theoretischen Überlegungen zur Grenzwertbestimmung basieren
auf einer Optimierung des Aufwands an zu bearbeitenden UAB im
Hinblick auf den Nutzen, bestehend aus den dadurch bearbeiteten
Unfällen. Aus typischen Unfallkonstellationen und Defiziten in den
bestimmten UAB wurden typische Unfallkonstellationen abgeleitet.
Spezielle Defizite einer Unfallkonstellation ergaben sich aus der
Analyse der Örtlichkeit und der Unfalltexte. Den Defiziten wurden
geeignete Maßnahmen gegenübergestellt und in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst.
V 270: Analyse der Auswirkungen des Klimawandels auf den
Straßenbetriebsdienst (KliBet)
Chr. Holldorb, F. Rumpel, F.-W. Gerstengarbe, H. Österle, P. Hoffman
ISBN 978-3-95606-248-3, 2016
92 S., 60 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-95606-248-3, 2016  17,50
Da es derzeit weitgehend offen ist, wie die Leistungen des Straßenbetriebsdienstes durch den Klimawandel beeinflusst werden, ist es Ziel
des Forschungsprojektes, die Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Straßenbetriebsdienst abzuschätzen. Der Schwerpunkt
hierbei liegt auf der Ermittlung der Auswirkungen des Klimawandels
auf den Straßenbetriebsdienst, wofür in einem ersten Schritt der
generelle Einfluss der Witterung auf die Leistungen des Straßenbetriebsdienstes analysiert wird, da eine Vielzahl der Leistungen im
Straßenbetriebsdienst durch die Witterung beeinflusst wird. Aufbauend auf umfangreichen Klimaprojektionen werden dann die Änderungen infolge des Klimawandels ermittelt. Ergänzend erfolgt eine
Abschätzung, inwieweit durch die Optimierung des Straßenbetriebsdienstes die Emission der Treibhausgase reduziert werden kann.
V 268: Motorradunfälle – Einflussfaktoren der Verkehrsinfrastruktur
A. Hegewald, S. Fürneisen, W. Tautz
37 Seiten (1,4 MB), ISBN 978-3-95606-219-3, 2015
Dieser Bericht sowie die Anlagen liegen nur in digitaler Form vor und
kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Ziel der Untersuchung war es, Motorradunfälle auf Landstraßen, bei
denen der Motorradfahrer die Kontrolle über sein Motorrad verloren
hat (Unfalltyp: Fahrunfall), vor dem Hintergrund eines möglichen
Einflusses sowohl der Streckengeometrie als auch von Parametern
des Straßenzustandes zu untersuchen. Ein weiteres Ziel der Untersuchung war die Bewertung der Wirksamkeit von verkehrsrechtlichen und straßenbaulichen Maßnahmen, welche der Verbesserung
der Verkehrssicherheit von Motorradfahrern dienen. Zur Beantwortung der Frage, inwieweit die Streckengeometrie einen Einfluss auf
Motorradunfälle vom Typ „Fahrunfall“ haben kann, wurde ein Vergleich von 32 sicheren und 27 unsicheren Strecken durchgeführt.
Hinsichtlich der Frage, inwiefern Defizite des Straßenzustandes Motorradunfälle vom Typ „Fahrunfall“ mit verursachen können, wurde
eine Untersuchung durchgeführt, welche auf einem Vergleich der
V 271: Verfahren zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Ausschreibung von Elementen der Straßeninfrastruktur
B. Offergeld, J. Funke, K. Eschenbruch, A. Fandrey, H. Röwekamp
126 Seiten (7,5 MB), 23 Seiten Anhang (2,5 MB)
ISBN 978-3-95606-250-6, 2016
Dieser Bericht sowie die Anlagen liegen nur in digitaler Form vor und
kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Zur Einbindung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Realisierung
93
V 273
Autobahnverzeichnis
2016
M. A. Kühnen
216 Seiten | Spiralbindung
ISBN 978-3-95606-285-8 |  25,50
Bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Der Bericht gibt zunächst einen Überblick über
werden seit 1969 in Zusammenarbeit mit dem
die vorhandenen Informationen des Autobahn-
Bundesministerium für Verkehr und digitale
verzeichnisses. Im Anschluss daran werden
Infrastruktur und den Straßenbauverwaltun-
statistische Auswertungen zum aktuellen
gen der Länder aktuelle Informationen zu
Stand des Autobahnnetzes vorgelegt. Vor der
den Autobahnen vorgehalten und regelmäßig
Ausgabe des eigentlichen Autobahnverzeich-
veröffentlicht. Dazu werden traditionell alle
nisses sind das Blockverzeichnis und das
Knotenpunkte, Nebenanlagen und Nebenbe-
Verzeichnis der Autobahndienststellen eben-
triebe richtungsbezogen im Streckenverlauf
falls im vorliegenden Bericht enthalten.
der Autobahnen dargestellt.
Besondere Auswertungen der Datenbank zum
Die BASt hält seit 1980 im Auftrag des BMVI
Autobahnverzeichnis sind nur auf Antrag mit
diese Informationen in einer Datenbank vor,
Darstellung des Anwendungsbereiches und
die fortlaufend aktualisiert wird. Stichtag für
im Rahmen vorhandener Personalkapazitäten
den vorliegenden Bericht ist der 1. September
gegen Kostenerstattung möglich.
2016.
94
Verkehrstechnik
von Elementen der Verkehrsinfrastruktur wurde in diesem BAStForschungsprojekt untersucht, wie diese Kriterien in praktikabler
Weise als Eignungs- und Zuschlagskriterien in die Prozesse der
Ausschreibung und Vergabe von Planungs- und Bauleistungen implementiert werden können. Grundlagen der Untersuchung sind die
BASt-Forschungsprojekte „Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien für Infrastrukturbauwerke in Hinblick auf Nachhaltigkeit“
(FE-Nr. 15.0494/2010/FRB) und „Einheitliche Bewertungskriterien
für Elemente der Straßeninfrastrukturbauwerke im Hinblick auf
Nachhaltigkeit – Straßen und Tunnel“ (FE-Nr. 09.0164/2011/LRB).
kaum gegeben. Im Rahmen dieser Untersuchung auf Landstraßen
standen 13 Streckenabschnitte zu Verfügung, auf welchen in den
Winterperioden 2011/2012 sowie 2012/2013 Restsalzmessungen
unter Verkehr vorgenommen wurden. Die Streckenabschnitte haben in ihrer Lage (Waldlage, freies Umfeld, Höhenlage), der Höhe
des Verkehrsaufkommens und der allgemeinen Streckencharakteristik (Längs- und Quergefälle, Oberflächenstruktur) variiert. Zudem
kamen verschiedene Streumittel (FS 30 sowie Sole) zum Einsatz.
Zur Messung der Tausalzgehalte wurde das Restsalzmengenmessgerät SOBO 20 verwendet.
V 272: Einsatzkriterien für Baubetriebsformen
F. Göttgens, D. Kemper, T. Volkenhoff, M. Oeser, J. Geistefeldt,
S. Hohmann
64 S., 25 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-95606-262-9, 2016  16,00
Durch steigende Verkehrsleistungen sowie zunehmendem Erhaltungs- und Ausbaubedarf auf Bundesautobahnen ist in den nächsten Jahren nicht mit einer Abnahme der Anzahl von Arbeitsstellen
längerer Dauer zu rechnen. Hiermit gehen auch immer wieder Staus
mit hohen volkswirtschaftlichen Verlusten einher. Ziel muss es daher sein, die Auswirkungen von Arbeitsstellen längerer Dauer auf
den Verkehr durch die Verkürzung der Bauzeiten zu minimieren.
Bauzeitverkürzungen können durch Intensivierung der Arbeitszeiten (Baubetriebsformen) erreicht werden. Neben der Verkehrsbelastung stellen weitere Kriterien wie Arbeitsrecht, Material- und
Personalressourcen, Immissionsschutzvorgaben, Fahrpersonalverordnungen, Sondergenehmigungen und psycho-soziale Aspekte
wichtige Einflussfaktoren auf die Wahl der Baubetriebsform dar, die
gesamtwirtschaftlich sinnvoll getroffen werden sollte. Da sich nur
wenige der Kriterien geeignet monetarisieren lassen wird zunächst
die Verkehrsstärke als Leitkriterium herangezogen und die durch
eine Bauzeitverkürzung eingesparten Fahrtzeitverlustkosten den zur
Erreichung der Beschleunigungswirkung erforderlichen Baulastträgerkosten zur Generierung eines Nutzen-Kosten-Verhältnisses
gegenübergestellt.
V 275: Modellversuch für ein effizientes Störfallmanagement auf
Bundesautobahnen
St. Grahl, E.-M. Skottke
56 Seiten (56 MB), ISBN 978-3-95606-277-3, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Störungen infolge von Pannen, Ladungsverlusten und Unfällen beeinträchtigen den sicheren und flüssigen Verkehrsablauf auf Autobahnen teilweise erheblich und führen nicht selten zu flächenhaften
Auswirkungen. Deshalb ist die schnelle und genaue Verortung von
Störfällen eine wesentliche Voraussetzung für den raschen und
zielgerichteten Einsatz von Hilfskräften und die Auslösung weiterer
Maßnahmen, z. B. Gefahrwarnungen. Für die Mehrzahl der nicht automatisch generierbaren Störfallmeldungen wird die Lokalisierung
mit Hilfe einer deutlich erkenn- und von allen Verkehrsteilnehmern
intuitiv begreifbare statische Beschilderung als geeignet angesehen. Die Schilder werden als Lokalisierungstafeln bezeichnet. Ihre
Entwicklung und Erprobung fand in einem Pilotprojekt auf Hamburger Autobahnen statt. Die Tafeln zeigen die Nummer der Autobahn,
die Fahrtrichtung und den Streckenkilometer an und werden auf der
freien Strecke im Abstand von 500 m aufgestellt. Zusätzliche Informationen werden in Verzweigungen von Autobahnknotenpunkten
und im Umfeld von Brücken gegeben. Die Wirksamkeit der neuen
Schilder wurde durch eine Vorher-Nachher-Analyse von Notrufen
in der Polizeieinsatzzentrale Hamburg und durch eine Online-Befragung von Verkehrsteilnehmern untersucht. Dabei spielten auch
die Erfahrungen der Einsatzleitkräfte eine große Rolle. Die Mehrzahl
der Störfallmeldungen wurde von Vorbeifahrenden abgesetzt und
betraf neben Unfällen vor allem havarierte Fahrzeuge und andere
Gefahrenwarnungen, die zu polizeilichen Einsätzen führten. Diese
Notrufe werden auch in Zukunft durch den Einsatz von Lokalisierungstafeln unterstützt.
V 273: Autobahnverzeihnis 2016 – Stand: 1. September 2016
M. A. Kühnen
216 S., 1 Abb., 4 Tabellen, ISBN 978-3-95606-285-8, 2016,  25,50
Bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) werden seit 1969
in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur und den Straßenbauverwaltungen der Länder
aktuelle Informationen zu den Autobahnen vorgehalten und regelmäßig veröffentlicht. Dazu werden traditionell alle Knotenpunkte,
Nebenanlagen und Nebenbetriebe richtungsbezogen im Streckenverlauf der Autobahnen dargestellt. Die BASt hält seit 1980 im
Auftrag des BMVI diese Informationen in einer Datenbank vor, die
fortlaufend aktualisiert wird. Stichtag für den vorliegenden Bericht
ist der 1. September 2016. Der Bericht gibt zunächst einen Überblick über die vorhandenen Informationen des Autobahnverzeichnisses. Im Anschluss daran werden statistische Auswertungen zum
aktuellen Stand des Autobahnnetzes vorgelegt. Vor der Ausgabe
des eigentlichen Autobahnverzeichnisses sind das Blockverzeichnis
und das Verzeichnis der Autobahndienststellen ebenfalls im vorliegenden Bericht enthalten. Der vorliegende Bericht wird auch im
Internet als pdf-Datei bereitgestellt. Besondere Auswertungen der
Datenbank zum Autobahnverzeichnis sind nur auf Antrag mit Darstellung des Anwendungsbereiches und im Rahmen vorhandener
Personalkapazitäten gegen Kostenerstattung möglich.
V 276: Psychologische Wirkungen von Arbeitsstellen auf den
Verkehrsteilnehmer
T. Petzoldt, C. Mair, J. F. Krems, P. Roßner, A. C. Bullinger
72 S., 46 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-95606-282-7, 2016 16,50
Ziel des Projektes war die empirische Untersuchung psychologischer Wirkungen von Arbeitsstellen auf Autobahnen auf den Verkehrsteilnehmer. Mit Hilfe von Experten- und Nutzerfokusgruppen,
Befragungen an Autobahnraststätten, einer Onlinebefragung sowie
einer Fahrsimulatorstudie ließ sich ein umfassendes Bild von vermuteten und erlebten Problemen und potentiellen Lösungsmöglichkeiten zeichnen.
V 277: Verkehrssicherheit in Einfahrten auf Autobahnen
Th. Kathmann, S. Roggendorf, Chr. Scotti, M. M. Baier, R. Baier
ISBN 978-3-95606-286-5, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://
bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden
Im Forschungsprojekt FE 82. 509/2010 soll die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf Autobahnen näher untersucht werden. Der
Schwerpunkt der Untersuchungen liegt dabei auf den einstreifigen
Einfahrten des Typs E1, da dieser auf Autobahnen in Deutschland
am häufigsten vorkommt. Ziel des Projektes ist es, ggf. vorhandene Problembereiche bei einstreifigen Einfahrten an Autobahnen
zu identifizieren sowie eine vergleichende Bewertung der Verkehrs-
V 274: Liegedauer von Tausalzen auf Landstraßen
S. Schulz, M. Zimmermann, R. Roos
96 S., 150 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-268-1, 2016  18,00
Die bisher vorliegenden Erkenntnisse zu den Abhängigkeiten der Tausalzverteilung bzw. -liegedauer beruhen vor allem auf Untersuchungen auf Autobahnen. Wegen der Unterschiede der Verkehrsmengen,
der Verkehrsverteilung und der Fahrzeuggeschwindigkeiten ist eine
Übertragbarkeit dieser Ergebnisse auf das Landstraßennetz jedoch
95
Verkehrstechnik
sicherheit mit zweistreifigen Einfahrten (Typ E4 und E5) sowie
anderen Elementen planfreier Knotenpunkte vorzunehmen. Ein
zusätzliches Augenmerk soll auf das Verhalten älterer Verkehrsteilnehmer im Bereich von Einfahrten gelegt werden. Im Rahmen der
Projektbearbeitung wurden zunächst umfangreiche Unfallanalysen
an 100 Einfahrten vorgenommen. Hierzu wurden die Informationen
der Unfalldatenbanken der Bundesländer genutzt. An 30 besonders
auffälligen Einfahrten erfolgte zusätzlich eine systematische Auswertung der Verkehrsunfallanzeigen. Als Ergänzung der Unfallanalysen wurden empirische Verkehrsbeobachtungen an 14 Einfahrten
durchgeführt, um hieraus weitere Erkenntnisse zum Verhalten der
Verkehrsteilnehmer beim Einfädelungsvorgang zu erhalten. Die Belange der älteren Verkehrsteilnehmer wurden sowohl im Rahmen
der empirischen Beobachtungen als auch zusätzlich in einer Befragung erfasst.
Altersstrukturanalyse zeigte, dass in der Mehrzahl der Bundesländer eine ungünstige Altersverteilung vorliegt, d.h. ein Großteil der
Belegschaft ist aktuell in der Altersklasse der Über-40-Jährigen.
Das bedeutet, dass die Tätigkeiten des Straßenbetriebsdienst in
10 Jahren überwiegend von Mitarbeitern im Alter über 50 bewältigt werden muss, sollte sich an der Altersstruktur nichts ändern.
Bei der Tätigkeitsbeschreibung wurde deutlich, dass als Folge der
meist jahrelangen belastenden Arbeitsbedingungen mit erheblichen
physischen und psychischen Einschränkungen der Mitarbeiter zu
rechnen ist, die somit die schwierigen Tätigkeiten im Straßenbetriebsdienst kaum noch bewältigen können. Bei der Mitarbeiterbefragung zeigte sich, dass die Straßenwärter im Großen und Ganzen
mit ihrer Tätigkeit zufrieden sind, das Ende ihrer Erwerbslaufbahn
aber durchaus kritisch sehen. Es wurde deutlich, dass die Befragten ihren Beruf mögen und ihn gerne und lange ausüben möchten.
Dafür wünschen sie sich neben besserer technischer Ausstattung
mehr Anerkennung für ihre Tätigkeit.
V 278: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2014
A. Fitschen, H. Nordmann
292 S., 10 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-95606-289-6, 2016,  30,50
Die Jahresauswertung 2014 der automatischen Dauerzählstellen
in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im
Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für
1.681 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministeriums
für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Daten des Jahres
2014 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer
ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.
V 279: HBS-konforme Simulation des Verkehrsablaufs auf Autobahnen
J. Geistefeldt, St. Giuliani, F. Busch, T. Schendzielorz, A. Rascher,
P. Vortisch, U. Leyn, R. Trapp
ISBN 978-3-95606-290-2, 2016
in Vorbereitung
Ziel der Untersuchung war es, eine Methodik für die HBS-konforme
Durchführung und Auswertung von Simulationsstudien zu erarbeiten. Dazu wurden HBS-konforme Standardelemente in den Simulationsprogrammen BABSIM, VISSIM, Aimsun, Paramics und SUMO
modelliert und an den Bemessungswerten des HBS kalibriert. Die
Ermittlung der Kapazität erfolgte anhand der Identifikation von
Zusammenbrüchen des Verkehrsflusses, die durch Steigerung der
Verkehrsstärke auf bis zu 120 % der Kapazität nach HBS in der Simulation erzeugt wurden. An Teilknotenpunkten wurden sechs Verhältnisse der Verkehrsstärke auf der Hauptfahrbahn zur Verkehrsstärke des ein- bzw. ausfahrenden Stroms untersucht. Als Kriterium
für die Übereinstimmung der in der Simulation ermittelten Kapazität
und q-v-Beziehung mit dem HBS wurde eine maximale Abweichung
von 5 % festgelegt. Die Fehlergrenze konnte mit den Simulationsprogrammen BABSIM, VISSIM, Aimsun und Paramics in der Regel
eingehalten werden, während sich in SUMO größere Abweichungen
ergaben. Die Übertragbarkeit der Parametersätze auf nicht HBSkonforme Bemessungssituationen wurde anhand der Daten realer
Untersuchungsobjekte überprüft. Im Ergebnis werden Empfehlungen und Standardparameterkombinationen für die HBS-konforme
Simulation des Verkehrsablaufs auf Autobahnen bereitgestellt, die
als Ausgangsparameter für die Simulation nicht HBS-konformer
Untersuchungsobjekte herangezogen werden können.
V 280: Demografischer Wandel im Straßenbetriebsdienst – Analyse der möglichen Auswirkungen und Entwicklung von Lösungsstrategien
N. Pollack, P. Schulz-Ruckriegel
ISBN 978-3-95606-293-3, 2016
in Vorbereitung
Um die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den
Straßenbetriebsdienst zu analysieren, wurde in der Zeit von Juli
2013 bis Februar 2014 eine Altersstrukturanalyse, eine Tätigkeitsbeschreibung und eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die
96
Forschungsberichte aus dem Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastuktur und der
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V.
BMVI Forschung Straßenbau
Heft 776: Abbildung von Querprofilen im OKSTRA – Studie
D. Kornbichler
46 S., ISBN 978-3-934458-10-9
 5,00
Heft 765: Optimierung und Qualitätssicherung offenporiger
Asphaltdeckschichten
P. Renken
84 S.
 5,00
Heft 777: Frequenz- und Dämpfungsmessungen an den Hängern
von Stabbogenbrücken
C. Verwiebe, G. Sedlacek
124 S., ISBN 978-3-934458-11-6
 5,00
Heft 766: Filterwirksamkeit von Geotextilien bei geringen
hydraulischen Gefällen
D. Heyer, M. Krug
61 S., ISBN 978-3-934458-00-0
 5,00
Heft 778: Eurocode 4 Teil 2 – Verbundbrücken
Teil 1: Zur Behandlung der Einflüsse aus dem Kriechen und
Schwinden des Betons
Teil 2: Zur Behandlung von planmäßig eingeprägten Deformationen
bei Verbundträgern
Teil 3: Vergleichsberechnung für die Weserbrücke Bodenwerder
von G. Hanswille
254 S., ISBN 978-3-934458-12-3
 5,00
Heft 767: Ersatz des Paraffingehaltes als optionales Anforderungskriterium im Rahmen der europäischen Normung
I. Rahimian, J. Sachs
44 S., ISBN 978-3-934458-01-7
 5,00
Heft 768: Verfahren zum Nachweis der erreichten Verdichtung
bei Tragschichten ohne Bindemittel
K. Krass, Chr. Kellermann, P. K. Gauer, M. Schmalz
97 S., ISBN 978-3-934458-02-4
 5,00
Heft 779: Feinkörnige Straßenbeton-Recyclingmaterialien als
Zuschlag für neue Betondecken
E. Eickschen, E. Seibel
37 S., ISBN 978-3-934458-13-0
 5,00
Heft 769: Standardisierung und Modularisierung verkehrstechnischer Grundprobleme in der Lichtsignalsteuerung
M. F. Brenner, H. Genz, St. Krause
59 S., ISBN 978-3-934458-03-1
 5,00
Heft 781: Nachuntersuchungen auf der BAB A5 Betondeckenmeßstrecke Darmstadt – Heidelberg
G. Leykauf, D. Birmann
68 S., ISBN 978-3-934458-15-4
 5,00
Heft 770: Bewertung der Ergebnisse von Plattendruckversuchen
mit Einuhr- und Dreiuhrmeßverfahren
F. Wellner, J. Hothan, M. Köhler
118 S., ISBN 978-3-934458-04-8,  15,50
Heft 782: Standardisierung graphischer Daten im Straßen- und
Verkehrswesen
Teil 2: Realisierung
C. Portele, D. König + Syring, Feser, Leverenz, Bahndorf, Trupat
34 S., ISBN 978-3-934458-16-1
 5,00
Heft 771: Labor-Walzverdichtungs-Gerät zur Herstellung verdichteter Asphaltproben mit praxisadäquaten mechanischen
Eigenschaften
W. Arand, P. Renken
57 S., ISBN 978-3-934458-05-5
 5,00
Heft 772: Auswertung von Forschungsarbeiten zur Systematik
der Straßenerhaltung
L. Pollei, J. Rübensam
123 S., ISBN 978-3-934458-06-2
 5,00
Heft 783: Erweitern des streckenbezogenen Substanzwertes im
System ZEB um Kriterien wie Belastung, Aufbau, Alter und Tragfähigkeit – Testen und Abstimmen von Bewertungskonzepten
G. Oefner, E. Kienlein, C. Nußrainer, A. Pindur-Nakamura
144 S., ISBN 978-3-934458-18-5
 5,00
Heft 773: Abdichtungs- und Entwässerungssysteme bei Verkehrstunnelbauwerken
B. Maidl, B. Schockemöhle, F. Heimbecher, D. Kirschke
78 S., ISBN 978-3-934458-00-0
 5,00
Heft 784: Schnellverfahren zur Bestimmung der Verdichtung
durch Messung der Setzung
H. Reith, A. Bieberstein, J. Brauns, J. Howind, G. Schmitt
64 S., ISBN 978-3-934458-19-2
 5,00
Heft 774: Veränderung von Bindemitteleigenschaften während
längerer Liegezeiten von Asphalten
M. Radenberg, H.-P. Louis
70 S., ISBN 978-3-934458-08-6
 5,00
Heft 785: Straßenquerschnitte in Tunneln
W. Brilon, K. Lemke
208 S., ISBN 978-3-934458-20-8
Heft 775: Aufbau eines Teilnetzes zur Achslasterfassung in
Hessen – Phase 2 (Probebetrieb)
St. Laffont, G. Schmidt
312 S., ISBN 978-3-934458-00-0
 5,00
Heft 786: Rißbildinterpretation an Brücken aus vorgefertigten
Elementen durch Bauwerksuntersuchungen sowie Heranziehung
stofflicher und wärmetechnischer Herstellungsbedingungen
M. Schulz, G. Hempel
88 S., ISBN 978-3-934458-21-5
 5,00
97
 5,00
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 787: Unfallgeschehen im Bereich von Streckenbeeinflussungsanlagen unter besonderer Berücksichtigung der Verkehrsbelastung
W. Siegener, K. Träger, K. Martin, T. Beck
206 S., ISBN 978-3-934458-22-2
 5,00
Heft 799: Flächensparende Lösungen für plangleiche städtische Knotenpunkte durch Kombination entwurfstechnischer und
betrieblicher Maßnahmen
G. Hoffmann, M. Heinz
238 S., ISBN 978-3-934458-26-0
 5,00
Heft 788: Einsatzkriterien für große Kreisverkehrsplätze mit und
ohne Lichtsignalanlage an klassifizierten Straßen
R. Schnüll, St. Goltermann
110 S., ISBN 978-3-934458-24-6
 5,00
Heft 800: 50 Jahre Straßenwesen in Deutschland 1949 - 1999
M. Ronellenfitsch, R.-D. Postlep, O. Fromm, W. Heinze,
D. Günnewig, A. Hoppenstedt, D. Zumkeller
475 S., ISBN 978-3-934458-74-1
 5,00
Heft 801: Typisierung von Schadensbildern im Kontext mit den
Ergebnissen der Zustandserfassung und -bewertung auf Bundesfernstraßen
St. Oertelt
161 S., ISBN 978-3-934458-29-1
 5,00
Heft 789: Vergleichende Untersuchungen zur Überprüfung der
Wirksamkeit bautechnischer Maßnahmen hinsichtlich der Verhinderung von Reflexionsrißbildungen bei hydraulisch gebundenen
Tragschichten
W. Weingart, H.-J. Freund, A. Großmann, R. Nickol,
B. Uschmann, F. Weinert
250 S., ISBN 978-3-934458-23-9
 5,00
Heft 802: Der Einfluss einer Zuflussregelung an Anschlussstellen
auf die Verbesserung des Verkehrsflusses auf Autobahnen
K. Stöcker, St. Trupat
190 S., ISBN 978-3-934458-34-5
 5,00
Heft 790: Abgrenzung von Mängelklassen zur Kennzeichnung
von wahrscheinlichen Schadensursachen mit Hilfe meßtechnisch
erfaßter Bestands- und Zustandsmerkmale
G. Krause
98 S., ISBN 978-3-934458-25-3
 5,00
Heft 803: Strategien zur Verkehrssteuerung an hochbelasteten
BAB-Anschlußstellen
H. Zackor, B. Möller, J.-H. Rheinländer
224 S., ISBN 978-3-934458-36-9
 5,00
Heft 791: Reduzierung des Lösemittelverbrauchs bei der Prüfung
von Asphalt im Laboratorium
Th. Wörner, L. Löcherer
250 S., ISBN 978-3-934458-26-0
 5,00
Heft 804: Analyse der Anwendung von Verkehrsnachfragemodellen
U. Köhler, R. Zöllner, M. Wermuth, J. Emig
136 S., ISBN 978-3-934458-37-6
 5,00
Heft 792: Einsatzmöglichkeiten ingenieurgeophysikalischer
Methoden zum Feststellen der Verdichtungen bei Erd- und Felsarbeiten im Straßenbau
M.-M. Gückelhorn, Th. Dörrer, K. Fröhlich, P. Geiling,
K. Lorenz, E. Schulze
39 S., ISBN 978-3-934458-28-4
 5,00
Heft 805: Vermeidung der durch den Straßenverkehr bedingten
Verluste von Fischottern (Lutra lutra)
O. Körbel, B. Rogoschik, N. Engst, S. Meyer, H. Tellermann
58 S., ISBN 978-3-934458-39-0
 5,00
Heft 806: Einfluss von Klima- und Zeitparametern bei der Nachbehandlung von PCC
D. Hoffmann, M. Maultzsch
33 S., ISBN 978-3-934458-38-3
 5,00
Heft 794: Einfluß des Bindemittelgehaltes auf das mechanische
Verhalten von Splittmastixasphalten mit unterschiedlichen stabilisierenden Zusätzen
W. Arand, U. Zander, P. Renke, St. Büchler
104 S., ISBN 978-3-934458-27-7
 5,00
Heft 807: Langzeitverhalten von Betondecken mit über 20 Jahren
Liegedauer
G. Leykauf, D. Birmann
112 S., ISBN 978-3-934458-40-6
 5,00
Heft 795: Ausführungsqualität von Stahlbeton- und Spannbetonbauwerken an Bundesfernstraßen – Erfassung und Auswertung
Teil 1 und 2
P. J. Gusia, F. Großmann, G. Ivanyi, W. Buschmeyer, H.-G. Winter
94 S., ISBN 978-3-934458-30-7
 5,00
Heft 808: Untersuchung und Eichung von Verfahren zur aktuellen
Abschätzung von Staudauer und Staulängen infolge von Tages- und
Dauerbaustellen auf Autobahnen
A. Beckmann, H. Zackor
132 S., ISBN 978-3-934458-42-0
 5,00
Heft 796: Leistungsfähigkeit von Verflechtungsstrecken an
planfreien Knotenpunkten
R. Schnüll, St. Hoffmann, M. Kölle, C. Mennicken
194 S., ISBN 978-3-934458-31-4
 5,00
Heft 809: Veränderung der Eigenschaften polymermodifizierter
Bitumen während Herstellung, Lagerung, Transport und Einbau von
Asphaltmischgut
P. Renken, T. Hagner, A. Feßer
94 S., ISBN 978-3-934458-41-3
 5,00
Heft 797: Bewertung von Verfahren zur Erkennung von Störungen
im Verkehrsablauf in Theorie, Praxis und Simulation Untersuchung
von abschnittsbezogenen neuen Verfahren zur automatischen
Stau- und Störfallerkennung aufgrund lokaler Meßwerte und ihre
Wirksamkeit im praktischen Einsatz
M. Hoops, R. Kates, H. Keller
114 S., ISBN 978-3-934458-32-1
 5,00
Heft 810: Experimentelle Untersuchungen von Verankerungen
bei externer Vorspannung
J. Eibl, K. Kreuser
104 S., ISBN 978-3-934458-43-7
 5,00
Heft 798: Ansprache des Verformungswiderstandes von Gußasphalt mit dem dynamischen Eindringversuch mit ebenem Stempel
– Weiterentwicklung und Bewertungshintergrund
K. Schellenberg, H.-J. Eulitz
112 S., ISBN 978-3-934458-35-2
 5,00
Heft 811: Messungen an einer Bundesautobahn mit einer dünnen
Asphaltschicht auf einer neuen Betondecke (A 93 bei Brannenburg)
G. Leykauf, D. Birmann
44 S., ISBN 978-3-934458-44-4
 5,00
98
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 812: Einfluß der Helligkeit und des Reflexionsverhaltens von
nassen Fahrbahnoberflächen auf die Seh- und Wahrnehmungsbedingungen von Kraftfahrern bei Nacht
H.-J. Schmidt-Clausen, L. Schwenkschuster
66 S., ISBN 978-3-934458-46-8
 5,00
Projekten gemäß FStrPrivFinG zu geben, wurden die Grundlagen
für die die vergabe- und vertragsrechtlichen Erfordernisse von
Betreibermodellen nach dem FStrPrivFinG erarbeitet. Auf dieser
Grundlage sollen Ausschreibungen und Vergaben durchgeführt und
Konzessionsverträge für Betreibermodelle in Deutschland abgeschlossen werden können.
Heft 813: Chemische Beanspruchung von im Boden eingebauten
Geokunststoffen durch im Boden und Wasser natürlich anwesende
Stoffe: Hydrolyse von Polyestergeweben
Teil 1: Festigkeitsmechanische Untersuchungen
Teil 2: Chemische Untersuchungen
M. Nimmesgern, B. Lange, F. Schröder
126 S., ISBN 978-3-934458-50-5
 5,00
Heft 823: Fortentwicklung eines Verfahrens zur Auswertung
und Analyse automatisch erhobener Daten von Verkehrsströmen
an Straßenquerschnitten
H. H. Topp, J. Riel, A. Lagemann
82 S., ISBN 978-3-934458-56-7
 5,00
Heft 824: Kombinationsregeln für Ermüdung – Untersuchung
der Grundlagen für Betriebsfestigkeitsnachweise bei Spannbetonbrücken
K. Zilch, M. Hennecke, R. Buba
54 S., ISBN 978-3-934458-57-4
 5,00
Heft 815: Verkehrstechnische Effekte kollektiver und individueller Zielführung
K. J. Beckmann, B. Beckmann, Th. Wehmeier, M. Düsterwald,
D. Serwill, Chr. Springsfeld
84 S., ISBN 978-3-934458-48-2
 5,00
Heft 816: Zeitreihenanalyse visueller Zustandsaufnahmen und
-bewertungen von Straßen
J. Rübensam, F. Schulze
48 S., ISBN 978-3-934458-51-2
 5,00
Heft 825: Kriterien für die Berücksichtigung zusätzlicher
Fahrstreifen bei Erhaltungsmaßnahmen an mehrstreifigen Richtungsfahrbahnen
J. Rübensam, F. Schulze, St. Lindner
86 S., ISBN 978-3-934458-61-1
 5,00
Heft 817: Weiterentwicklung von Modellen zur Alternativroutensteuerung unter besonderer Berücksichtigung vermaschter
Netze
B. Steinauer, F. Offermann, A. Wienert, St. Gericke, M. Feldges
168 S., ISBN 978-3-934458-47-5
 5,00
Heft 826: Gültigkeit der mit dem „Ground Penetration Radar“
(GPR) ermittelten Schichtdicken von Straßenbefestigungen
M.-O. Förster, J. Hothan
58 S., ISBN 978-3-934458-62-8
 5,00
Heft 818: Einsatz von Fuzzy-Control für Verkehrsbeeinflussungsanlagen im Außerortsbereich
G. Folkrts, H. Kirschfink, R. Weber
104 S., ISBN 978-3-934458-52-9
 5,00
Heft 827: Grundlagen für die Bemessung von fahrgeometrischen
Bewegungsräumen für Nutzfahrzeuge mit mehr als 3,5 t zulässigem
Gesamtgewicht
R. Schnüll, St. Hoffmann, M. Kölle, F. Engelmann
156 S., ISBN 978-3-934458-59-8
 5,00
Heft 819: Untersuchung über die Verteilung von auftretenden
Schub- und Torsionskräften in Pflasterbelägen
K. Krass, C. Koch, K. Roßberg, F. Wellner, T. Gleitz, R. Leutner,
M. Abu-Khiarah, Chr. Dröge
80 S., ISBN 978-3-934458-53-6
 5,00
Heft 828: Ermittlung aktueller Grenz- und Folgezeitlücken für
Außerortsknoten ohne Lichtsignalanlagen
W. Brilon, A. Weinert
180., ISBN 978-3-934458-60-4
 5,00
Heft 829: Grundlagen zur Festlegung von Grenzwerten für den
Schichtenverbund
B. Grätz, U. Stöckert
104 S., ISBN 978-3-934458-64-2
 5,00
Heft 820: Verfahren zur Wirtschaftlichkeitsuntersuchung einer
befristeten Umnutzung von Standstreifen an BAB für Zwecke des
fließenden Verkehrs
M. Arnold
144 S., ISBN 978-3-934458-55-0
 5,00
Heft 830: Quantifizierung des Schichtenverbundes von dünnen
Asphaltschichten im Heißeinbau mit dem Abziehversuch
K. Graf, K. Vassiliou, M. Schneider
52 S., ISBN 978-3-934458-63-5
 5,00
Heft 821: Vergleich der mechanischen Eigenschaften von mittels
Walz-Sektor-Verdichtungsgerät und Lamellen-Verdichtungsgerät
hergestellten Asphaltprobeplatten
P. Renken
56 S., ISBN 978-3-934458-54-3
 5,00
Heft 831: Entwicklung eines Bemessungsverfahrens für die
Bodenbewehrung mit Vliesstoffen, basierend auf Zugversuchen
im Bodenkontakt
R. Floss, A. Bauer, G. Bräu
58 S., ISBN 978-3-934458-65-9
 5,00
Heft 822: Gutachten und Erläuterungsbericht zu einem Musterkonzessionsvertrag, einer Mustermautverordnung und Ausschreibungs- und Verdingungsunterlagen nach dem Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz
G. Limberger, W. Kirchhoff, B. Wolfers, F. Häuser, K. T. Landgraf,
Chr. Tomas, E. Knoll, M. Ditter, K.-H. Stappert, M. Moutty
512 S., ISBN 978-3-86509-296-0, 2. Auflage 2005
 5,00
Download*
 5,00
Seit September 1994 sind mit dem Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz (FStrPrivFinG) die rechtlichen Voraussetzungen zur
Anwendung des Betreibermodells im Bundesfernstraßenbau gegeben. Danach können der Bau, die Erhaltung, der Betrieb und die
Finanzierung an Private übertragen werden. Um den Bundesländern
eine allgemeine Ausgangsbasis für die weitere Durchführung von
Heft 832: Erstellung eines Leitfadens für die Erfassung und
Bewertung des Zustandes von Straßen
B. Bühler, St. Klinkhammer, H. Gast, G. Maerschalk, R. Koch, St.
Oertelt
216 S., ISBN 978-3-934458-58-1
 5,00
Heft 833: Fehlertolerante Verkehrserfassungssysteme für
verkehrsabhängige Steuerungsverfahren
G. Hoffmann, M. Glatz
86 S., ISBN 978-3-934458-66-6
 5,00
99
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 834: Liegende Kopfbolzendübel unter Quer- und Längsschub
in Stalbetonplatten
U. Kuhlmann, K. Kürschner
172 S., ISBN 978-3-934458-67-3
 5,00
Heft 835: Einfluß der Bruchflächigkeit von Edelsplitt auf die
Standfestigkeit von Asphalt – ermittelt am Beispiel SMA 0/11 S
Th. Wörner, E. Westiner, L. Löcherer
106 S., ISBN 978-3-934458-68-0
 5,00
Heft 848: Geosynthetische Tondichtungsbahnen zum Grundwasserschutz
Teil 1: Anwendung von Bentonitdichtungsbahnen zum Grundwasserschutz an Verkehrswegen und -flächen
Teil 2: Auswirkungen von Kationenaustauschvorgängen auf die
Dichtungswirksamkeit von geosynthetischen Tondichtungsbahnen (Bentonitmatten)
D. Heyer, H. Kaufmann, D. Ranis
189 S., ISBN 978-3-934458-78-9
 5,00
Heft 836: Algorithmen zur Ermittlung repräsentativer Befestigungsaufbauten für die Erhaltungsplanung
St. Lindner, J. Rübensam, F. Schulze, D. Staroste
89 S., ISBN 978-3-934458-70-3
 5,00
Heft 849: Entwicklung eines praktikablen Verfahrens zur Berücksichtigung der räumlichen Linienführung von Außerortsstraßen
G. Weise, M. Dietze, D. Ebersbach, V. Kuczora
211 S., ISBN 978-3-934458-80-2
 5,00
Heft 837: Untersuchungen zum Griffigkeitsverhalten von Splittmastixasphalt-Deckschichten
S. Huschek, J. Dames, J. Kanyi, J. Lindner
57 S., ISBN 978-3-934458-72-7
 5,00
Heft 850: Einfluss von Pflegemaßnahmen auf die Entwicklung
der Tierwelt in Straßenbegleitflächen
M. Sayer
119 S., ISBN 978-3-934458-84-0
 5,00
Heft 838: Überprüfung der Toleranzen für Bindemittelgehalt und
Korngrößenverteilung gemäß ZTV Asphalt-StB und ZTVT-StB
P. Renken, Chr. Dröge
86 S., ISBN 978-3-934458-73-4
 5,00
Heft 839: Der Längsebenheitswirkindex LWI
A. Ueckermann
31 S., ISBN 978-3-934458-69-7
Heft 851: Untersuchungen zum Einfluss der Sieblinie im Splittbereich und der Mineralstoffrohdichte auf die Lagerungsdichte
von Splittmastixasphalt 0/115
P. K. Gauer, M. Schmalz
91 S., ISBN 978-3-934458-86-4
 5,00
 5,00
Heft 852: Ermittlung von Zusammenhängen zwischen dem
CBR-Wert des Tragschichtmaterials und der Tragfähigkeit Ev2
von Tragschichten ohne Bindemittel
Th. Schwabbaur, J. Fillibeck, R. Floss
79 S., ISBN 978-3-934458-89-5
 5,00
Heft 840: Computergesteuerte Aufzeichnung der Vorspannarbeiten bei Brücken
G. A. Rombach, F. Neumann, R. Steffens
29 S., ISBN 978-3-934458-75-8
 5,00
Heft 853: Problematik präventiver Schaltungen von Streckenbeeinflussungsanlagen
Chr. Steinhoff, R. Kates, H. Keller, B. Färber, B. Färber
113 S., ISBN 978-3-934458-85-7
 5,00
Heft 841: Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen
Teil 1: Abnahmewerte für die Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen
Teil 2: Signifikante Griffigkeitswerte aus Verkehrssicherheitssicht
S. van der Sluis, C. Platen, B. Steinauer, G. Mayer
171 S., ISBN 978-3-934458-71-0
 5,00
Heft 854: Dynamische Verkehrsprognosen auf der Basis makroskopischer Modellansätze
R. Damrath, M. Rose
106 S., ISBN 978-3-934458-91-8
 5,00
Heft 842: Einsatzmöglichkeiten von Kohlefasern im Brückenbau
G. König, D. Pommerening, N. Freitag
39 S., ISBN 978-3-934458-76-5
 5,00
Heft 843: Entwicklung einer Methode zur Langzeitalterung von
Straßenbaubindemitteln
K. Schlame
57 S., ISBN 978-3-934458-81-9
 5,00
Heft 855: Möglichkeiten der Verbesserung von natürlichen
mineralischen Dichtungsstoffen hinsichtlich Standsicherheit,
Erosionsstabilität und Verdichtbarkeit
H. Berger, J. Fillibeck
65 S., ISBN 978-3-934458-93-2
 5,00
Heft 844: Untersuchung von lösemittelsparenden Verfahren zur
Extraktion von Bitumen aus Asphalt im Vergleich zur DIN 1996-6
und Bestimmung der Präzision
Th. Wörner, L. Löcherer, St. Kandler, K. Charif, J. Reichelt, A. Riechert
211 S., ISBN 978-3-934458-77-2
 5,00
Heft 856: Bemessungsverfahren für Betonoberbau
L. Pfeifer, A. Kiehne, St. Villaret
76 S., ISBN 978-3-934458-94-9
 5,00
Heft 857: Bemessungsregeln für ermüdungsbeanspruchte
liegende Kopfbolzendübel unter Längsschub im Brückenbau
U. Kuhlmann, K. Kürschner
105 S., ISBN 978-3-934458-92-5
 5,00
Heft 845: Verankerung externer Spannglieder an Eckkonsolen
J. Hegger, J. U. Neuser
63 S., ISBN 978-3-934458-83-3
 5,00
Heft 846: Erarbeitung von Richtlinien für die Planung von
Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigungen (RPE-Stra)
P. von Becker, B. Bühler
106 S., ISBN 978-3-934458-82-6
 5,00
Heft 58: Experimentelle Untersuchungen zur Verbesserung der
Dränagesysteme von Verkehrstunnelbauwerken
B. Maidl, F. Abel, A. Karroum, V. Stein
106 S., ISBN 978-3-934458-87-1
 5,00
Heft 847: Einfluss der Fahrbahntextur auf das Reifen-FahrbahnGeräusch
Th. Beckenbauer, P. Spiegler, G. van Blokland, A. Kuijpers,
F. Reinink, S. Huschek, Th. Stütze, J. H
177 S., ISBN 978-3-934458-79-6
 5,00
Heft 859: Statistische Verfahren zur Ermittlung und Nutzung der
Kalibrierlinie zwischen zwei Prüfverfahren
T. Deutler
96 S., ISBN 978-3-934458-88-8
 5,00
100
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 860: Bestandsaufnahme notwendiger und verfügbarer
Daten zum Wirtschaftsverkehr als Grundlage pragmatischer
Datenergänzungen
M. Wermuth, H. H. Binnenbruck, S. Machledt-Michael,
R. Wirth, St. Rommerskirchen, H. Sonntag
64 S., ISBN 978-3-934458-90-1
 5,00
Heft 872: Kapazität und Verkehrssicherheit von Knotenpunkten
mit der Regelungsart „rechts vor links“
M. Boltze, R. Stephan
91 S., ISBN 978-3-936892-08-6
 5,00
Heft 873: Vermeidung glättebedingter Staus durch Maßnahmen
des Straßenwinterdienstes
St. Klotz, J. Balke
184 S., ISBN 978-3-936892-09-3
 5,00
Heft 861: Wirksamkeit von Entwässerungsbecken im Bereich
von Bundesfernstraßen
G. Lange
155 S., ISBN 978-3-934458-95-6
 5,00
Heft 874: Grundlagen einer Differenzierung der RAS-N, Teil
Stadtregionen
U. Nehren, K. Stöcker, B. Brückner, J. Gerlach, L. Adrian,
R. Junker, D. Bruckmann, J. Schönharting
96 S., ISBN 978-3-936892-11-6
 5,00
Heft 862: Einfluss der Modifizierung von Bindemitteln durch Polymere und/oder Naturasphalt auf Standfestigkeit, Kälteverhalten
und Verarbeitbarkeit von Gussasphalt
P. Renken, Th. Lobach, St. Büchler, T. Hagner
87 S., ISBN 978-3-934458-99-4
 5,00
Heft 875: Prüfung eines verbesserten Untersuchungsverfahrens
zur Bestimmung der Korngrößenverteilung im Feinkornbereich
H. Haas, T. Deutler
80 S., ISBN 978-3-936892-12-3
 5,00
Heft 863: Aufstellung von Anforderungswerten an den dynamischen Verformungsmodul
Teil 1: Datensammlung und Auswertung
Teil 2: Untersuchung gerätetechnischer Unterschiede verschiedener Leichter Fallgewichtsgeräte
K. Hartmann, G. Bräu
93 S., ISBN 978-3-934458-98-7
 5,00
Heft 877: Schalldämmung und Schallabsorption von Schallschirmen, die nicht nach ZTV-Lsw 88 und DIN EN 1973 geprüft werden
können
G. Schupp, L. Weber, Y. Zhang
29 S., ISBN 978-3-936892-15-4
 5,00
Heft 864: Verlagerung straßenverkehrsbedingter Stoffe mit dem
Sickerwasser
G. Wessolek, B. Kocher
99 S., ISBN 978-3-936892-00-0
 5,00
Heft 865: Straßenbedingte Auswirkungen auf die Pflanzen- und
Tierwelt benachbarter Biotope
M. Sayer, H.-J. Bittner, M. Körner, M. Schaefer
139 S., ISBN 978-3-934458-96-3
 5,00
Heft 866: Ermittlung und Bewertung der Nutzenkomponenten von
Streckenbeeinflussungsanlagen im Hinblick auf den Verkehrsablauf
Th. Pischner, St. Hangleiter, U. Lambacher, St. Trupat,
R. Kühne, P. Schick
133 S., ISBN 978-3-936892-01-7
 5,00
Heft 878: Erstanwendung der vorliegenden Algorithmen für die
Erhaltungsplanung in ausgewählten Bauämtern
Teil 1: Verlauf der Erstanwendung
Teil 2: Sensitivitätsanalysen
G. Maerschalk, G. Krause
208 S., ISBN 978-3-936892-07-9, inkl. CD im Anhang  5,00
Heft 880: Auswirkung von Bewehrungen bei Dämmen auf wenig
tragfähigem Untergrund unter Verkehrslasten
G. Bräu, E. Lehmann
68 S., ISBN 978-3-936892-17-8
 5,00
Heft 881: Verankerung zusätzlicher externer Spannglieder an
bestehenden Spannbetonüberbauten
G. Iványi, W. Buschmeyer, M. Zech
81 S., ISBN 978-3-936892-18-5
 5,00
Heft 867: Veränderung der Straßenvegetation durch Pflegemaßnahmen Dauerflächenversuche zur Sukzessionslenkung
B. Lambertz, W. Schmidt
205 S., ISBN 978-3-936892-05-5
 5,00
Heft 882: Schutz vor Datenmanipulation beim Aufmaß für die
Bauabrechnung
K. Ramm, H. Kuhlmann, W. Möhlenbrink
32 S., ISBN 978-3-936892-20-8
 5,00
Heft 868: Schaffung eines Bewertungshintergrundes zur Prognostizierung der Standfestigkeit von Asphalten mit dem Druckschwellversuch – Hauptphase
R. Roos, K. Charif, C. Karcher, K. Schellenberg, B. Grätz, Th. Wörner
137 S., ISBN 978-3-936892-02-4
 5,00
Heft 883: Einfluss des Sandes auf die Griffigkeit von Betonfahrbahnen
S. Huschek, S. Böhnisch
44 S., ISBN 978-3-936892-22-2
 5,00
Heft 884: Eignung von ziegelreichen Recycling-Baustoffen für
Tragschichten ohne Bindemittel
K. Krass, J. Kollar
62 S., ISBN 978-3-936892-21-5
 5,00
Heft 869: Verkehrsablauf an Fahrstreifenreduktionen
B. Friedrich, F. Engelmann
193 S., ISBN 978-3-936892-04-8
 5,00
Heft 870: Überlastungswahrscheinlichkeiten und Verkehrsleistung als Bemessungskriterium für Straßenverkehrsanlagen
W. Brilon, H. Zurlinden
111 S., ISBN 978-3-936892-03-1
 5,00
Heft 885: Prüfung des Verhaltens von Asphalt bei tiefen Temperaturen mit Hilfe des modifizierten Spaltzugversuchs unter
besonderer Beachtung der Querdehnung
J. Borek, F. Müller
147 S., ISBN 978-3-936892-25-3
 5,00
Heft 871: Beurteilung der asphalttechnologischen Kenngrößen
von Gyratorprobekörpern im Hinblick auf die Anforderungen der
ZTV Asphalt-StB und ZTVT-StB
Th. Wörner, B. Wallner, A. Schwingenschlögl
99 S., ISBN 978-3-936892-06-2
 5,00
Heft 886: Sicherheitswirkung geringer Sichtweiten in Linkskurven von Autobahnen
D. Krüger, R. Weinert, F. Weiser
109 S., ISBN 978-3-936892-23-9  5,00
101
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 887: Lanfristige Wirksamkeiten von Kompensationsmaßnahmen bei Straßenbauprojekten
S. Tischew, B. Rexmann, M. Schmidt, H. Teubert, S. Graupner,
Th. Heymann
261 S., ISBN 978-3-936892-16-1
 5,00
Heft 896: Kostenermittlung für Erhaltungsmaßnahmen zur
Bestimmung der Kosteneingangsgrößen für das PMS (Pavement
Management System)
G. Oefner, M. Krmek, C. Nußrainer
74 S., ISBN 978-3-936892-33-8
 5,00
Heft 888: Erarbeitung einer Produktspezifikation für „niedrigtemperaturhärtende Beschichtungsstoffe“ zur Anwendung
unter schwierigen Applikationsbedingungen
J. Krüger
27 S., ISBN 978-3-936892-26-0
 5,00
Heft 897: Flächendeckende Prüfung der Verdichtungen (FDVK)
– baupraktische Umsetzung und verfahrensbezogene Verdichtungsanforderungen
180 S., ISBN 978-3-936892-28-4
 5,00
Heft 898: Entwicklung der Oberflächeneigenschaften auf der
Versuchsstrecke Bamberg A 70 – Messtechnische Erfassung
1999 - 2001
56 S., ISBN 978-3-936892-32-1
 5,00
Heft 889: Gutachten zur Erarbeitung der Muster eines Konzessionsvertrages und Regelungen für die Ausschreibung/Vergabe
von Konzessionen für das Betreibermodell für den mehr-streifigen
Autobahnausbau („A-Modell“)
536 S., ISBN 978-3-86509-295-3, 2. Auflage 2005
 5,00
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 5,00
Am 19. Oktober 2001 ist das Betreibermodell für den mehrstreifigen
Autobahnausbau (A-Modell) im Rahmen des Programms „Bauen
jetzt – Investitionen beschleunigen“ als Maßnahme des Public
Private Partnership (PPP) vorgestellt worden. Mit Einführung der
streckenbezogenen Gebühr für Lkw ≥ 12 t zGG auf Bundesautobahnen
wird dieses Betreibermodell mit folgenden Merkmalen möglich: Der
Anbau zusätzlicher Fahrstreifen, die Erhaltung (aller Fahrstreifen),
der Betrieb (aller Fahrstreifen) und die Finanzierungen werden einem
Privaten zur Ausübung übertragen, Das Gebührenaufkommen der
schweren Lkw im auszubauenden Streckenabschnitt wird für eine
Weiterleitung an den Privaten vorgesehen, die durch die Nutzung der
Pkw/leichte Lkw entstehenden Infrastrukturkosten werden in Form
einer Anschubfinanzierung (ca. 50 % der sonst üblichen Baukosten)
aus dem Straßenbauhaushalt aufgebracht.
Heft 900: Aktualisierung der Ermittlung von Vergleichs- und Wiederholstreubereichen von Griffigkeitsmesssystemen (SCRIM)
J. St. Bald, P. Lutz, P. Weidich
68 S., ISBN 978-3-86509-147-5
 5,00
Die Griffigkeit von Straßenoberflächen trägt wesentlich zur Verkehrssicherheit bei. In den aktuellen Ausgaben der ZTV-Asphalt, ZTV-Beton,
ZTV-BEA und ZTV-BEB sind erstmals quantitative Anforderungen an
die Griffigkeit von Straßenoberflächen zum Zeitpunkt der Abnahme
und während des Laufs der Verjährungsfrist für Mängelansprüche
enthalten. Als einzusetzendes mobiles Prüfverfahren wird das bereits
aus der ZEB bekannte SCRIM-Messverfahren vorgegeben. Das Fachgebiet „Straßenwesen mit Versuchsanstalt“ der Technischen Universität
(TU) Darmstadt hatte aus dem gemeinsamen Forschungsprogramm
von FGSV und BMVBW den Auftrag, die Präzision des GriffigkeitsMess-Systems SCRIM systematisch zu untersuchen. Ziel war es, die
Streuungen von SCRIM-Messungen zu beurteilen. Die Beurteilung der
Schwankungen des Messobjektes (z. B. jahreszeitliche Änderungen)
waren nicht Bestandteil dieses Auftrages. Erste Voruntersuchungen
fanden im Mai und im September 2001 auf der Grundlage der TPGriff-StB (SCRIM) statt.
Heft 890: Zusammenstellung der baupraktischen Hinweise zur
Ausbildung von Fugen bei Tunneln in offener Bauweise
A. Haack, J. Schreyer, M. Grünewald
79 S., ISBN 978-3-936892-27-7
 5,00
Heft 901: Verhalten von Betondecken auf Geotextil-Einlagen
und Anforderungen an Geotextilien
G. Leykauf, D. Birmann
100 S., ISBN 978-3-86509-154-3
 5,00
Seit der ersten Anwendung von Geotextil unter Betondecken im
Jahr 1981 wurden in der Zwischenzeit zahlreiche Versuchsstrecken
und größere Deckenlose in dieser Bauweise ausgeführt. Durch
Nachuntersuchungen und Messungen sollte das Verhalten von 8
Versuchsstrecken mit und z. T ohne Geotextil auf Tragschichten
mit hydraulischem Bindemittel mit bis zu 17 Jahren Liegedauer
nach Einwirken von Klima- und Verkehrsbelastung untersucht
werden. Die Dicke der Geotextilien aus Polypropylen (PP) oder
einem Polypropylen-Polyethylen-Gemisch (PP/PE), in einem Fall
aus Polyester (PES), lag zwischen 1 und 9 mm. In bis zu 200 m langen repräsentativen Messabschnitten wurden die Untersuchungen
durchgeführt (u. a. Einsenkungsmessungen, Zustandserfassung,
Bohrkernentnahme). Wie bei Prüfstanduntersuchungen und früheren
FWD-Einsenkungsmessungen wurden i. A. größere Einsenkungen in
Abschnitten mit Geotextil gegenüber benachbarten Abschnitten ohne
Geotextil gemessen, aufgrund der elastisch-plastischen Auflagerung
der Betondecke.
Heft 891: Vergleich der Abreißfestigkeitsprüfung für Fahrbahnabdichtungen auf Betonbrücken nach europäischer Normung mit
den nationalen Prüfvorschriften
S. Altkrüger, E.-J. Vater, R. Müller, O. Mews, P. Robeck
72 S., ISBN 978-3-936892-19-2
 5,00
Heft 892: Ausgestaltung von Brand-Notbeleuchtung und Leitsystemen zur Fluchtwegkennzeichnung in Straßentunneln – Systematik der Leitsysteme
W. Baltzer, W. Riepe, M. Barleon, B.Steinauer, G. Mayer,
U. Zimmermann, Th. Becher
56 S., ISBN 978-3-936892-30-7
 5,00
Heft 893: Verhalten von Geotextilien und Geokunststoffen
im Boden bei Beanspruchung während des Einbaus und unter
dynamischen Belastungen
Teil 1: Untersuchung der Empfindlichkeit von Geotextilien und Geokunststoffen im Boden gegenüber dynamischer Beanspruchung
Teil 2: Aufstellen eines Systems für die Anforderungen an Geotextilien hinsichtlich ihrer Beanspruchung beim Einbau
G. Bräu, R. Floss, A. Bauer, N. Vogt
142 S., ISBN 978-3-936892-24-6
 5,00
Heft 902: Dauerhaftigkeit von Betondeckenoberflächen
P. Schieße, K. Beckhans, P. Wenzel
60 S., ISBN 978-3-86509-160-4
 5,00
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein Laborprüf- und
Aus-werteverfahren entwickelt, welches die Veränderungen der
Oberflächen von Betonfahrbahnen praxisnah und zeitraffend simuliert und die Veränderung der Textur erfasst und durch Kennwerte
(Testurindizes) beschreibt. Die Eignung des Laborprüfverfahrens
zur Texturbeständigkeit wurde an realen und im Labor hergestellten
Heft 895: Einflüsse des Gebrauchsverhaltens kalkbehan-delter
frostempfindlicher Böden im Planumsbereich von Verkerhrsflächen
auf den frostsicheren Oberbau
L. Wichter, A, Lottmann
96 S., ISBN 978-3-936892-31-4
 5,00
102
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Straßenbetonoberflächen überprüft. Hierbei wurde insbesondere der
Einfluss unterschiedlicher betontechnologischer Kennwerte und des
Prüfalters untersucht.
0/11 S unter Verwendung von „weichem“ Asphaltgranulat mit einem
Erweichungspunkt Ring und Kugel des zurückgewonnenen Bindemittels von ca. 56 °C und einem „harten“ Asphaltgranulat mit einem
Erweichungspunkt Ring und Kugel am wiedergewonnenen Bindemittel von rund 69 °C vorgenommen. Gegenstand der systematischen
Variation waren die Zugabeanteile, die Nachmischzeiten, die
Zugabetemperaturen und der Wassergehalt des Asphaltgranulates.
Insgesamt wurden 35 Asphaltvarianten hergestellt, die aufgrund sorgfältiger Analysen der Asphaltgranulate und individueller Abstimmungen der Zugabemengen an „frischen“ Gesteinskörnungen und der
Viskosität des „frischen“ Bindemittels praktisch gleiche Zusammensetzungen – überprüft am Extraktionsergebnis des resultierenden
Asphaltes – aufwiesen.
Heft 903: Entwicklung eines Schnellauslaugungsverfahrens zur
Beurteilung von industriellen Nebenprodukten und RecyclingBaustoffen für den Einsatz im Straßenbau
44 S., 56 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86509-163-5, 2004  5,00
Es wurde ein Schnellauslaugverfahren auf Basis einer Ultraschallbehandlung entwickelt, mit dem Eluate von Sekundärbaustoffen
hergestellt werden können, die in ihre Lösungskonzentration denen
des DEV-S4-Verfahren weit gehend entsprechen. Das Verfahren
arbeitet mit einem Eluat/Feststoffverhältnis von 5/1 und einer Eluattemperartur von 75°C. Es wird die Kornfraktion 0/16mm eingesetzt,
die Elutionszeit beträgt 15 min.
Heft 909: Ergänzung der Bewertung des Straßenzustandes freier
Strecken um eine gleichwertige Bewertung von Ortsdurchfahrten
von Bundesstraßen
S. Heller, M. Köhler, A. Schniernig
80 S., 68 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-221-2, 2005  5,00
Ziel der Forschung war es, ausgehend von dem aktuellen Bewertungskonzept auf Bundesfernstraßen die Modifikation der Bewertung von Ortsdurchfahrten so anzupassen, dass das Gleichwertigkeitsprinzip für die Bereiche freie Strecken/Ortsdurchfahrten
eingehalten wird.
Heft 904: Qualität von Daten im Straßen- und Verkehrswesen
R. Steyer, B. Feser, F.-J. Knelangen
132 S., 20 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-202-1, 2004  5,00
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, auf der Grundlage einer
Befragung von Ingenieurbüros und zuständigen Fachbehörden,
gestützt durch eine umfassende Analyse der Prozesse und der dabei
notwendigen Vorgänge des Datenaustausches, einen Qualitätsstandard für Daten im Straßen- und Verkehrswesen zu formulieren. Die
Untersuchungen wurden wegen der vielen unterschiedlichen Aspekte
von Daten im Straßen- und Verkehrswesen auf die Prozesse des
Straßenentwurfs beschränkt.
Heft 910: Einfluss von Kurz- sowie Langzeitalterung im Labor auf
die Struktur von polymeren und praxisrelevanten Eigenschaften
modifizierter Bindemittel
M. Ammadi, K.-W. Damm, M. Beer, D. Jakubik
108 S., 112 teilw. farb. Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-86509-223-6
2005
 5,00
Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss der simulierten Alterung im
Labor auf die Struktur von polymeren und praxisrelevanten Eigenschaften modifizierter Bindemittel zu untersuchen.
Heft 905: Entwicklung des Objektes „Dynamisches Querprofil“
100 S., 113 Abb., 244 Tab., ISBN 978-3-86509-204-5, 2004  5,00
Ziel des „Dynamischen Querprofils“ für den OKSTRA® ist es, ein
Modell zu entwickeln, das den Austausch von Querprofilen zwischen
Softwareapplikationen auf fachlicher Ebene ermöglicht.
Heft 906: Eigenschaften selbstverdichtender Betone
H. Höverling, L. Lohaus, P. Schießl, D. Lowke
112 S., 82 Abb., 63 Tab., ISBN 978-3-86509-215-1, 2004  5,00
Dieses Forschungsvorhaben verfolgte das Ziel, die Empfindlichkeit bzw. Robustheit der unterschiedlich diskutierten Typen von
selbstverdichtenden Betonen (SVB) vergleichend zu untersuchen.
Weiterhin sollten durch ausführliche Versuche am Leim, Mörtel und
Beton Empfehlungen für robuste Rezepturen gegeben werden.
Heft 911: Aufbereitung von Straßenkehricht von Außerortsstraßen
C. Ott, J. Jager
88 S., 79 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-86509-238-0, 2005  5,00
Ziel des Forschungsvorhabens war es, unter Berücksichtigung der
relevanten Einflussfaktoren sowie der rechtlichen, technischen und
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein Entsorgungskonzept für
Straßenkehricht von Außerortsstraßen zu erstellen. Schwerpunkt
der theoretischen Arbeiten war die Identifikation sowohl technisch
geeigneter als auch wirtschaftlich vertretbarer Aufbereitungsverfahren
unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Heft 907: Auswertung von bautechnischen Begleituntersuchungen bei Herstellung und Einbau von Asphaltbefestigungen für
schwerste Beanspruchungen
V. Schäfer, H. Pätzold
88 S., 76 tw. farbige Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-86509-216-8
2004
 5,00
Die A 2 ist ein Teil der kürzesten Verbindung zwischen West- und
Osteuropa. Aufgrund der damit verbundenen hohen Verkehrsbelastung erfolgte zwischen dem Autobahnkreuz Hannover Ost und
der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt zwischen 1995 und Ende
1999 ein Ausbau von 4 auf 6 Fahrstreifen. Mit Hilfe des hierfür
eigens entwickelten Programms ASPRO konnten die bautechnischen Begleituntersuchungen bei Herstellung und Einbau der
Asphaltbefestigung auf einer Länge von 85 Kilometern bei gleichzeitiger Verknüpfung mit den zugehörigen Ergebnissen der ZEB
ausgewertet werden.
Heft 912: Mogliche Bremsverzögerung in Abhängigkeit von der
Straßengriffigkeit
R. Roos, M. Zimmermann, W. v. Loeben
128 S., 166 teilw. farb. Abb., 58 Tab., ISBN 978-3-86509-239-7
2005
 5,00
Ziel dieses Projektes war es, anhand von praktischen Versuchen
Bremsverzögerungswerte auf dem Stand der Technik zu ermitteln
und herauszufinden, ob künftig der Berechnung erforderlicher
Haltesichtweiten ein stark vereinfachtes, pragmatisches Modell
einer mittleren Bremsverzögerung während der gesamten Bremsung
zugrunde gelegt werden kann. Ferner sollte geklärt werden, wie hoch
eine solche mittlere Verzögerung für das heutige Fahrzeugkollektiv
anzusetzen ist.
Heft 908: Wirksamkeit der Zugabe von Asphaltgranulat auf die
mechanischen Eigenschaften von Asphaltdeckschichten
R. Leutner, P. Renken, Th. Lobach
100 S., 38 Abb., 112 Tab., ISBN 978-3-86509-220-5
2005
 5,00
Die Untersuchungen zur Überprüfung der Wirksamkeit der Zugabe
von Asphaltgranulat auf die mechanischen Eigenschaften von
Asphaltdeckschichten wurden am Beispiel eines Asphaltbetons
Heft 913: Schnellverfahren zur Verdichtungskontrolle durch
Messung der Setzung
von A. Bieberstein, U. Sauke, H. Reith
56 S., 51 teilw. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86509-240-3
2005
 5,00
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden Untersuchungen
sowie Entwicklungen zu folgenden Punkten angestellt: 1. Durchfüh-
103
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
rung und Auswertung des Probefeldes zur Ermittlung des zulässigen Setzmaßes. 2. Vorgehensweise zur Abnahme von Schüttlagen
(Prüflosen). 3. Entwicklung einer Software zur Durchführung und
Auswertung der Messungen im Rahmen des Probefeldes sowie zur
Abnahmeprüfung von Prüflosen. Vorliegende Datensätze wurden
aus Probeverdichtungen analysiert sowie Verdichtungsmaßnahmen
im Rahmen konkreter Baumaßnahmen messtechnisch begleitet und
ausgewertet.
Heft 919: Erfahrungssammlung über die Bewährung von Fahrbahnübergängen aus Asphalt
R. Wruck
24 S., 16 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-340-0, 2005  5,00
Im Jahre 2002 wurden 66 Fahrbahnübergänge aus Asphalt auf
31 Brückenbauwerken, verteilt auf Landesstraßen, Bundesstraßen
und Autobahnen, nach ihrem an der Belagsoberfläche sichtbaren
Zustand bewertet.
Heft 914: Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit und bautechnischen Bewährung von Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt und
Beton auf bestehenden Bundesautobahnen
J. Rübensam. L. Hellmann, D. Sarosk, J. Stoltz
148 S., 48 Abb., 73 Tab., ISBN 978-3-86509-262-5, 2005  5,00
Mit den Allgemeinen Rundschreiben Nr. 5/1996 und 35/98 wur-den
Kriterien für die Bewertung der Bauweisen Beton, Gussasphalt und
Splittmastix festgelegt. Dabei wurde dem Splittmastixbelag ein
schlechteres Langzeitverhalten gegenüber der Betondecke und dem
Gussasphalt unterstellt. Diese Regelung sollte überprüft werden mit
dem Ziel, sie zu modifizieren, beizubehalten oder abzuschaffen.
Heft 920: Einsatz von Fahrzeugrückhaltesystemen mit hohem
Aufhaltevermögen auf Brücken
G. Sedlacek, Chr. Kammel, A. Geßler
100 S., 118 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-344-8, 2005  5,00
Gegenstand dieses Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
FE Nr. 15.363/2001 /FRB sind Untersuchungen zu Fahrzeugrückhaltesystemen auf Brücken.
Heft 921: Verwendung von synthetischem Korund bei der Durchführung der Polierprüfung
St. Böhm, St. Riedl
88 S., 91 teilw. farb. Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86509-349-3
2005
 5,00
In dem vorliegenden Forschungsprojekt wurden Untersuchungen
durchgeführt, um eine Verwendbarkeit von synthetischem Korund
bei der Bestimmung des Polierwertes zu prüfen.
Heft 915: Katalogisierung von beschreibenden Größen für das
Gebrauchsverhalten von Fahrbahnbefestigungen und die Wir-kung
von Erhaltungsmaßnahmen
K. Hinsch, G. Krause, G. Maerschalk, J. Rübensam
320 S., 165 Abb., 116 Tab., ISBN 978-3-86509-268-7, 2005  5,00
Das Untersuchungsziel besteht darin, statistisch signifikante Funktionen zur Beschreibung der voraussichtlichen Zustandsentwicklung
abzuleiten, die auf der Grundlage von beobachteten ZEB-Daten für
verbesserte Trendprognosen verwendbar sind.
Heft 922: Bemessungsverkehrsstärken vor dem Hintergrund sich
verändernder Pegel
M. Arnold, St. Böttcher
136 S., 62 Abb., 76 Tab., ISBN 978-3-86509-351-6, 2005  5,00
Innerhalb des Forschungsvorhabens wurden die Dauerlinien der Jahre
1999 und 2000 im Rahmen einer deskriptiven Analyse untersucht und
die Schätzmodelle für die Bestimmung von Dauerlinienkennwerten
aus Ergebnissen von Kurzzeitzählungen angepasst.
Heft 916: Dynamische Verkehrsinformationstafeln
Teil 1: Verkehrstechnik
W. Siegener, K. Träger
Teil 2: Nutzerbedürfnisse und wahrnehmungspsychologische
Gestaltung
B, Färber, B. Färber
132 S., 143 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-275-5, 2005  5,00
Es wird erwogen, neben alternativen Routenempfehlungen auch
auf visuellem Wege zusätzliche unmittelbar entscheidungsrelevante
Verkehrsinformationen (z. B. über Ort und Ausdehnung von Störungen) an die Kraftfahrer zu übermitteln. Aus einer Internetbefragung
und aus Interviews für die Aufstellung und Gestaltung der Schilder
ergibt sich, dass bei einem Stau mit einer Dauer von mehr als 30
Minuten bzw. mehr als 6 km ein Großteil der Fahrer die Autobahn
verlassen will. Die überwiegende Anzahl der Befragten wünscht sich
eine Umleitungsempfehlung.
Heft 923: Langzeitverhalten von Betoninstandsetzungssystemen
nach 20 jähriger Auslagerung im Freien
R. Breitenbücher, C. Homey, B. Siebert
64 S., 49 teilw. farb. Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-350-9
2005
 5,00
Mit Hilfe der in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse, die im
vorliegenden Vorhaben anhand von Untersuchungen der relevan-ten
Parameter erweitert wurden, war es möglich, Angaben über geeignete
Stoffe und Methoden, die in den maßgebenden Vorschriften enthalten
sind, zu verifizieren. Weiterhin konnte untersucht werden, inwieweit
der Anspruch auf einen dauerhaften Schutz durch die einzelnen
Instandsetzungssysteme gewährleistet werden konnte, wie es die
Grundsätze der Instandsetzungs Regelwerke verlangen.
Heft 917: Gutachten zur Prüfung der rechtlichen Zulässigkeit der
Umstellung des Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes von
„Gebühr“ auf „Entgelt“ sowie der wirtschaftlichen und rechtlichen
Vor und Nachteile einer etwaigen Umstellung
M. Uechtritz, M. Deutsch, Chr. Tomas, C. Röte
128 S., 13 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-284-7, 2005  5,00
Gegenstand der Untersuchung ist die rechtliche Zulässigkeit der
Umstellung des Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes von einer
öffentlichrechtlichen Gebühr auf ein privatrechtliches Entgelt. Ferner
werden die rechtlichen und wirtschaftlichen Vor- und Nachteile einer
solchen Umstellung geprüft.
Heft 924: Dynamische Wegweisung mit integrierten Stauinformationen (dWiSta)
B. Hartz, M. Schmidt
76 S., 91 teilw. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-354-7
2005
 5,00
Ziel des Projektes waren die Förderung der Verkehrssicherheit
und Leichtigkeit des Verkehrs, die Erschließung und Anwendung
geeigneter Informationswege für die Verkehrsteilnehmer, die
Vermeidung unerwünschter und uneinheitlicher Beschilderung auf
Bundesfernstraßen sowie die Vermeidung der mentalen Oberlastung
und Verwirrung der Verkehrsteilnehmer. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes flossen in Empfehlungen zur Gestaltung und zum
Einsatz von dynamischen Tafeln ein, die in Form einer Richtlinie
veröffentlicht werden sollen.
Heft 918: Fortentwicklung und Bereitstellung eines bundeseinheitlichen Simulationsmodells für Bundesautobahnen
W. Brilon, J. Harding, K. Erlemann, St. Seifarth
108 S., 57 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-305-9, 2005  5,00
Der vorliegende Forschungsbericht enthält die theoretischen Grundlagen der mikroskopischen Verkehrsmodellierung. Insgesamt sechs
theoretische Modelle für das Abstandsverhalten werden eingehend
erläutert.
Heft 925: Brand- und Störfalldetektion in Straßentunneln
– Vergleichende Untersuchungen
A. Haak, J. Schreyer, M. Grünewald, B. Steinauer, M. Brake, G. Mayer
108 S., 85 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-357-8, 2005  5,00
Moderne Videoanalysesysteme versprechen neben der Detektion
104
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
von Brand und Rauch verkehrliche Störfälle, wie liegen gebliebene
Fahrzeuge, Benutzung von Standstreifen bzw. Nothaltebuchten,
Falschfahrer, Personen bzw. Gegenstände auf der Fahrbahn, aber
auch betriebliche Störungen, z. B. Beleuchtungsänderungen, automatisch und in Echtzeit zu erfassen. Ziel des Forschungsvorhabens
ist es daher, videobasierte Brand- und Störfalldetektionssysteme auf
ihre Eignung zur schnellen und sicheren Detektion von Störfällen in
Tunneln im Vergleich zu den herkömmlichen Detektionsverfahren
zu untersuchen.
Verformungsmessungen sowie auf dem Entwurf und der Ausführung
der Baumaßnahmen.
Heft 929: Langzeitwirkung von Dünnen Schichten bezüglich der
Erhaltung relevanter Oberflächenmerkmale – Langzeitbeobachtungen an der BAB A 659
St. Bald, B. Grätz, St. Riedl
72 S., 45 Abb., 55 Tab., ISBN 978-3-86509-369-1, 2005  5,00
Grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich der
Griffigkeit, der Lärmemission, des Abdichtungseffektes und des
mechanischen Verhaltens der Dünnen Schichten im Heiß- und
Kalteinbau lagen bis 1990 nur vereinzelt in der Literatur vor. Mit
dem Forschungsprojekt FE 07.143 wurde eine Verknüpfung dieser
Einzelergebnisse erreicht, sodass die bisher in der Praxis gesammelten
Erkenntnisse wissenschaftlich begründet werden konnten. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde auf der BAB A 659 zwischen
dem Viernheimer und dem Weinheimer Kreuz eine Untersuchungsstrecke mit den beiden Instandsetzungsbauweisen Dünne Schichten
im Heißeinbau (SMA 0/5 und SMA 0/8) und Dünne Schichten im
Kalteinbau (DSK 0/5 und DSK 0/8) angelegt und deren Zustand
messtechnisch erfasst und bewertet. Das Ziel des Forschungsprojektes FE 07.166 war die vergleichende Untersuchung und Bewertung der beiden Bauweisen, insbesondere aber der Erhaltung der
Griffigkeit und der Wasserundurchlässigkeit.
Heft 926: Schottfugenbänder für Tunnel mit einer Abdichtung
aus Kunststoffdichtungsbahnen
80 S., 138 Abb., ISBN 978-3-86509-367-7, 2005
 5,00
Der Forschungsbericht wurde erstellt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW),
vertreten durch die BASt. Er behandelt das Thema „Schottfugenbänder“ hinsichtlich aller hiermit zusammenhängenden Fragestellungen: Grundsätzliches zur Funktion und zum Nutzen einer Abschottung, Betrachtungen zur optimalen Anordnung der Schotts,
Gestaltung der Schottfugenbänder, Befestigung der Schottfugenbänder, Problembereiche beim Einbetonieren und deren Behandlung sowie Möglichkeiten und Techniken der Nachbesserung bei
Undichtigkeiten. Aus einer gesamtheitlichen Bewertung dieser sehr
unterschiedlichen Aspekte ergeben sich verpflichtende Forde-rungen
an Material- und Bautechnik, aber auch bloße Empfehlungen mit einer
gewissen Bandbreite an Möglichkeiten.
Heft 930: Verdichtungsanforderungen bei Erdarbeiten im Straßenbau
W. Kudla, Y. Hößelbarth
156 S., 114 teilw. farb. Abb., 141 Tab., ISBN 978-3-86509-381-7,
2006
 20,50
Die vorliegende Forschungsarbeit umfasst neben dem Regelwerk
Deutschlands Richtlinien zu Anforderungen an Verdichtungskenngrößen und Prüfverfahren von 11 europäischen und 4 Ländern
aus Übersee. Die umfangreichen Daten werden übersichtlich in
Tabellenwerken zusammengefasst.
Heft 927: Weiterentwicklung des Frosthebungsversuchs
von W. Weingart, M. Wieland
116 S., 135 teilw. farb. Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-368-4
2005
 5,00
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde eine umfassende Literaturauswertung über Frosthebungsversuche wie der Schweizer
Norm SN 670321 a, der österreichischen Normen RVS 11.062 Teil
10 und ÖNORM B4810 (Januar 2001), der französischen Norm NF
P 98 234 2 (Februar 1996), der englischen Norm TRRL SR 829 und
der amerikanischen Norm CRREL II (USA), der Frosthebungsversuche von BEESKOW, DÜCKER, KLENGEL, BRANDL, WAIBEL,
HEITZER, KUJALA, KRASS, LOTTMANN, WIELAND und der Technischen Prüfvorschrift für Boden und Fels TP BF Teil 11.5 (1971)
durchgeführt. Außerdem wurden Ergebnisse aus abgeschlossenen
Forschungsarbeiten der Brandenburgischen Technischen Universität
BTU Cottbus, dem APProjekt 97 340 der BASt und einer Diplomarbeit
an der Hochschule Anhalt Dessau ausgewertet. Ferner wurden
Klimadaten der letzten 10 Jahre der Wetterstationen Halle Kröllwitz,
Leipzig Schkeuditz, Berlin Dahlem und Wernigerode mit dem Ziel
der Ermittlung der für einen Frosthebungsversuch maßgebenden
Temperaturgradienten ausgewertet.
Heft 931: Aufbereitung und Einbau veränderlich fester Gesteine
R. Stiegeler, D. Heyer, T. Baumgärtel
86 S., 65 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-406-3, 2006  16,50
In Rahmen der Forschungsarbeit wurden Vorgaben für die erdbautechnische Verwendung, Aufbereitung und Einbau veränderlich
fester Gesteine auf der Grundlage von Untersuchungen an drei
charakteristischen Gesteinstypen entwickelt.
Heft 932: Erfahrungen mit Recycling Baustoffen und industriellen
Nebenprodukten bei Erdbauwerken
K. Krass, D. Heyer, B. Widlaz
64 S., 30 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-410-0, 2006
 15,00
Mit dieser Forschungsarbeit sollen offene Fragen bezüglich der
Anforderungen und Prüfungen sowie zur Qualitätssicherung von
Recycling Baustoffen und industriellen Nebenprodukten geklärt
werden, um hierfür in Regelwerken Hinweise über deren Einsatz
geben zu können. Zu diesem Zweck wurden im ersten Schritt mittels
einer Umfrage die erdbautechnisch relevanten Stoffe abgegrenzt,
um im zweiten Schritt, der Erfahrungssammlung, über ausgesuchte
Anwendungsfälle Hinweise zu bautechnischen Anforderungen und
Eigenschaften dieser Materialien abzuleiten.
Heft 928: Leichtbaustoffe Blähton und Schaumglas für die Anwendung im Straßenbau
L. Gollas, A. Wolf, Chr. Lehmers
120 S., 113 teilw. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-372-1
2005
 5,00
Im ersten Teil der Forschungsarbeit werden die stofflichen Materialeigenschaften von Blähton und Schaumglas beschrieben und
Tragfähigkeitsmessungen an Untersuchungsstrecken ausgewertet. Für die stoffliche Beschreibung von Blähton und Schaumglas
wird eine umfassende Literaturauswertung über diese Leichtbaustoffe durchgeführt. Es werden weiterhin Untersuchungen und
Forschungsarbeiten verschiedener Institute wie von der Baustoff
und Bodenprüfstelle Wetzlar, der Universität Karlsruhe sowie der
Technischen Universität Dresden ausgewertet. Im zweiten Teil dieser
Forschungsarbeit werden Baumaßnahmen in Deutschland, der
Schweiz, Dänemark, den Niederlanden, Norwegen, Finnland, Italien
und Schweden vorgestellt, bei denen Blähton im Straßen-bau und
Gleiskörperbau eingesetzt wurde. Die Schwerpunkte liegen dabei
auf dem Gebrauchsverhalten, den Qualitätsuntersuchungen mittels
Heft 933: Integration mobil erfasster Verkehrsdaten (FCD) in
die Steuerungsverfahren der kollektiven Verkehrsbeeinflussung
B. Steinauer, M. Brake, M. Baier, Th. Kathmann, F. Oppermann,
M. Feldges
112 S., 58 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-86509-417-9, 2006  18,00
Kollektive Verkehrsbeeinflussungsanlagen stellen im Bundesautobahnnetz ein maßgebendes Instrumentarium zur Verkehrssteuerung dar. Eine effiziente Beeinflussung des Verkehrs setzt hierbei
eine exakte Analyse des Verkehrsgeschehens voraus, die derzeit im
Wesentlichen auf der Erhebung lokaler Verkehrskenngrößen basiert,
105
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
mit ihren bekannten Nachteilen. Deshalb wurden bereits seit Mitte
der 80er Jahre in mehreren Feldversuchen die Einsatzmöglichkeiten
von Floating Car Data (FCD) zur Bereitstellung strecken bezogener
Verkehrsdaten untersucht. Vor diesem Hintergrund lag das Ziel
dieses Forschungsvorhabens in der Konzeption und Evaluierung
von Integrationsansätzen für FCD in die Steuerungsverfahren der
kollektiven Verkehrsbeeinflussung. Hierbei wurden organisatorische,
verkehrstechnische und wirtschaftliche Aspekte betrachtet.
würde sich hieraus auch eine Vereinfachung des Datenaustauschs
zwischen Verkehrsrechnerzentralen ergeben.
Heft 938: Nachweisverfahren zur Beurteilung der Wirksamkeit
von Nachbehandlungsmitteln (NBM)
P. Schießl, J. Huber
68 S., 104 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-468-6, 2006  15,00
Ziel dieses Forschungvorhabens war die Ermittlung von Kenngrößen, die eine Beurteilung der Wirksamkeit von Nachbehandlungsmitteln (NBM) im Hinblick auf die Gebrauchstauglichkeit
und die Dauerhaftigkeit von Betonfahrbahndecken ermöglichen.
Hierfür wurden Probekörper hergestellt, die unterschiedlichen
Nachbehandlungsarten (ohne, verschiedene NBM, Wasserzufuhr)
unterzogen wurden und unterschiedlichen Lagerungsbedingungen
(Klima 20 °C/65 % r. F. und 30 °C/40 % r. F. plus Wind) ausgesetzt
waren. Im Rahmen der Untersuchungen wurden die Auswirkungen
der Nachbehandlung auf den zeitlichen Wasserverlust, den sich
einstellenden Feuchtegradienten, die mechanischen Kenngrößen
(Druckfestigkeit, Biegezugfestigkeit, oberflächennahe Festigkeit
mittels Rückprallhammer), die Porosität des Betons (bestimmt über
die Gaspermeabilität) und die Textureigenschaften bestimmt.
Heft 934: Anforderungen an das Bettungs- und Fugenmaterial
für Pflasterdecken bei statischer und dynamischer Verkehrsbeanspruchung
K. Krass, E. Görener
96 S., 126 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-452-0, 2006  17,00
Dem Fugenmaterial kommt in der Pflasterbauweise eine große
Bedeutung zu. Es gewährleistet den Verbund zwischen den Steinen
und leitet auftretende horizontale Beanspruchungen weiter. Für
diese Aufgabe ist eine kontinuierliche Fugenfüllung unumgänglich.
Um dieses zu gewährleisten, muss die Filterstabilität zwischen
Bettungs- und Fugenmaterial eingehalten werden, um ein Abwandern des Fugenmaterials in die Bettung zu vermeiden. Obwohl in den
einschlägigen Richtlinien Hinweise und Kriterien zur Einhaltung der
Filterstabilität genannt werden, hat sich in der Praxis gezeigt, dass es
trotzdem zu einer Entleerung der Fugen kommen kann. Das Ziel dieser
Forschungsarbeit war es, die bestehenden Kriterien zu überprüfen
und gegebenenfalls zu modifizieren und zu ergänzen.
Heft 939: Untersuchungen zum Reaktionsverhalten von Mischbindemitteln zur Bodenbehandlung
W. Schade
48 S., 29 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-474-2, 2006  14,00
Im Rahmen eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) wurde das
Reaktionsverhalten von Mischbindemitteln zur Bodenbehandlung
untersucht. Ziel der Untersuchungen war die Beantwortung der
Fragen, wie Mischbindemittel im Vergleich zu den genormten
Bindemitteln Kalk und Zement bei der Bodenverbesserung eingesetzt
werden können, welcher Vergleich bezüglich der Tragfähigkeitsund Wassergehaltsveränderung gezogen werden kann und wie die
Reaktionszeiten bei der Durchführung einer Eignungsprüfung zu
wählen sind. In einer Versuchsreihe wurden Versuche mit einem
mittelplastischen Ton (TM), einem leichtplastischen Schluff (TL) und
einem gemischt­körnigen Kies (GU*) mit den Bindemitteln 100 % CEM
I, 100 % CL 90 Q sowie 2 Mischungen aus diesen Bindemitteln mit
einem Kalkanteil von 30 % und 50 % durchgeführt.
Heft 935: Objektorientierte Weiterentwicklung des Objektkataloges im Straßen- und Verkehrswesen
B. Weidner
32 S., ISBN 978-3-86509-457-5, 2006
 13,00
In objektorientierten informationstechnischen Systemen dienen
Objekte nicht mehr als Behälter zum Transport von Daten zwischen
Anwendungen, sondern sie reagieren als Bestandteil von Diensten
aktiv auf Anfragen, die von den Anwendungen an sie gerichtet werden.
Das Forschungsvorhaben untersucht, welche Auswirkungen die
objektorientierte Technologie auf die Modellierung des OKSTRA® und
die Konstruktion darauf basierender Anwendungen hat.
Heft 936: Verkehrssicherheit und Verkehrsablauf an planfreien
Knotenpunkten mit Fahrstreifensubtraktion
F. Weiser, A. Sillus, Chr. Lippold
100 S., 132 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-458-2, 2006  17,50
Im Rahmen des Projektes wurden die Verkehrssicherheit und der
Verkehrsablauf an Autobahnausfahrten mit Fahrstreifensubtraktion
(Typ A 4 gemäßRAL-K-2 und Typ A 5 gemäß AH-RAL-K-2) sowie
am Ausfahrttyp A 3 mit Fahrstreifenreduktion (Einziehung des linken
Fahrstreifens) stromabwärts der Ausfahrt untersucht. Es stellte sich
die Frage, wie die Einsatzbereiche für die Ausfahrttypen im zukünftigen
Regelwerk festgelegt und wie der Entwurf und die Markierung und
Beschilderung der Ausfahrten optimiert werden können.
Heft 940: Entwicklung und Prüfung der Anforderungen an
Schutz-einrichtungen zur Verbesserung der passiven Sicherheit
von Motorradfahrern
M. Gärtner, P. Rücker, F. A. Berg
140 S., 20 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-477-3, 2006  19,50
Ziel des Forschungsprojektes war, bestehende Stahlschutzplankensysteme hinsichtlich des Anpralls motorisierter Zweiräder mit
möglichst geringen konstruktiven Änderungen zu optimieren, so-dass
bestehende Stahlschutzplanken mit dem Motorradfahrer-schutz
nachgerüstet werden können.
Heft 937: Abstimmung eines bundeseinheitlichen Datenmodells
und des dazugehörigen Datenkatalogs im Bereich der Verkehrsrechnerzentralen des Bundes
K. Leichter, M. Glatz, M. Fischer
32 S., 18 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86509-460-5, 2006
 13,00
Die Software in den Verkehrsrechnerzentralen, die der Erfassung
des Verkehrsablaufs und der Steuerung von Verkehrsbeeinflussungsanlagen dienen, ist gegenwärtig durch „geschlossene“
Gesamtsysteme und Individuallösungen geprägt. Hinzu kommen
Herstellerabhängigkeiten sowie die Verwendung unterschiedlicher
Standards. Dadurch werden sowohl der weitere Ausbau der Zentralen
als auch die Softwarepflege im Rahmen des Betriebs der Zentralen
erschwert. Abhilfe ist von einer Modularisierung der Software
zu erwarten, die den Datenaustausch zwischen den Modulen ermöglicht. Voraussetzung hierfür ist ein einheitlicher Datenkatalog,
basierend auf einheitlichen Datenmodellen. Als zusätzlicher Nutzen
Heft 941: Durchgehend bewehrte Betondecke
G. Leykauf, D. Birmann, St. Meier
52 S., 38 z.T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-485-6
2006
 14,00
In einer Literaturstudie wurden die internationalen Erfahrungen von
CRCP ausgewertet. In einer theoretischen Modell-Untersuchung
wurde der Einfluss der verschiedenen maßgebenden Parameter auf
die zu erwartenden Rissabstände und Rissbreiten analysiert und
eine vergleichende Dimensionierung erarbeitet. In der Bauklasse SV
kann die Dicke von CRCP von 260 auf 240 mm abgemindert werden
im Vergleich zu der Standard bauweise mit kurzen, unbewehrten
Betonplatten nach RStO. Für den Bau einer CRCP im Zuge einer
stark belasteten Straße oder Autobahn in Deutschland wurden
Anforderungen zusammengestellt.
106
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 942: Untersuchungen an Betonfahrbahnen mit hydraulisch
gebundenen Tragschichten
R. Roos, M.-J. Freund, L. Stammler, A. Großmann, M. S. Müller,
U. Guse, S. Foos
88 S., 86 teilw. farb. Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-86509-499-5
2006
 16,50
Bei der Bauweise mit Verbund zwischen der Betondecke und der
Tragschicht mit hydraulischem Bindemittel wurden in der Vergangenheit Schäden festgestellt, die man auf eine Erosion der
Tragschicht in Verbindung mit veränderten Auflagerungsbedingungen für die Betondecke zurückführte. Zur Klärung der Frage, ob
es sich hierbei um systembedingte oder auf individuelle Fehler beim
Bau zurückzuführende Schäden handelt, wurden zerstörungsfreie
und zerstörende Untersuchungen an 11 Strecken mit Betondecken
durchgeführt. Einbezogen waren Aufbauten mit HGT, Verfestigungen,
Betontragschichten und Vliesstoffzwischenlage.
sucht, die zusätzlich zur bestehenden Beschilderung im Seitenraum
aufgestellt wird.
Heft 947: Entwicklung eines Mess- und Bewertungsverfahrens
für eine Zustandserfassung von Ästen (Verbindungsrampen) der
Bundesfemstraßen
A. Schniering, M. Herrfurth, S. Heller
56 S., 25 tw. farb. Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86509-561-9
2006
 14,50
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde ein Mess- und Bewertungsverfahren für die Zustandserfassung von Ästen entwickelt.
Von den bisherigen Regelungen für die Betriebsstrecken sollte
dabei nur abgewichen werden, wo es unbedingt nötig ist, um die
Komplexität des Gesamtverfahrens ZEB nicht weiter zu erhöhen.
Heft 948: Überarbeitung der ZTV-BEL-ST 92
M. Eilers
44 S., 32 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-569-5, 2006  13,50
Die „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richt-linien
für die Herstellung von Brückenbelägen auf Stahl“ (ZTV-BEL-ST
92) einschließlich der Technischen Lieferbedingungen (TL-BEL-Sl)
und der Technischen Prüfvorschriften (TP-BEL-Sl) wurden im Jahr
1992 eingeführt und lösten das bis dahin gültige „Merkblatt für
bituminöse Brückenbeläge auf Stahl“ ab. Mit Einführung dieser neuen
Vorschriften wurde eine Reihe neuer Prüfungen und Anforderungen
für die Abdichtungssysteme für Stahlbrücken vorgeschrieben. Ein
Teil der Prüfungen und Anforderungen konnte aufgrund fehlender
Erfahrungen nicht endgültig formuliert werden, sondern wurde als
Vorschlag in die Vorschriften aufgenommen, um entsprechende
Erfahrungen zu sammeln, die bei einer späteren Überarbeitung in
die Regelwerke einfließen sollten.
Heft 943: Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Bestimmung
des Polierwiderstandes von Sand
Th. Wörner, E. Westiner, S. Böhmisch
96 S., 101 teilw. farb. Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-86509-507-7
2006
 17,00
Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, auf der Grundlage
des bereits bestehenden Prüfverfahrens zur Bestimmung des Polierwiderstandes von Sand gern. TP Min-StB T.5.5.2 und in Anlehnung an die DIN EN 1097-8 zur Ermittlung des Polierwiderstandes
von Splitt ein Verfahren zur Ermittlung des Polierwiderstandes von
Sand zu entwickeln.
Heft 944: Optimierung von Absetzbecken
D. Grotehusmann, U. Kasting, M. Munze
120 S., 255 tw. farb. Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-521-3
2006
 18,50
Aufgrund der üblichen Zulaufkonstruktion werden bei Absetzbecken unter starker hydraulischer Be­lastung bereits sedimentierte
Stoffe aus dem Becken wieder ausgetragen. Im Rahmen dieses
Forschungsvorhabens wird eine Optimierung der Zulaufkonstruktion und der Beckengeometrie durch Anwendung eines 3-D-Simulationsmodells vorgenommen. Dazu erfolgt zunächst eine Erhebungsuntersuchung an bestehenden Absetzbecken.
Heft 949: Benchmarking für Verkehrsdatenerfassungs- und
Verkehrssteuerungssysteme
F. Busch, A. Dinkel, A. Leonhardt, F. Ziegler, H. Kirschfink,
J.-Chr. Peters
68 S., 23 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-86509-575-6, 2006  15,50
Im Rahmen des FE 03.363/2003/IGB „Benchmarking für Verkehrsbeeinflussungsanlagen“ wurde ein umfassendes Benchmarkingsystem entwickelt, das die Funktionalität der derzeit in den Unterzentralen eingesetzten Plausibilitätskontrollen übersteigt, da alle
entscheidenden Systemkomponenten (Hardware und Software)
einer Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA) in der Qualitätssiche-rung
berücksichtigt werden.
Heft 945: Sicherheitswirkung von fluoreszierenden Materialien
bei Leiteinrichtungen in Arbeitsstellen
M. M. Baier, D. Kemper, O. Baur, B. Steinauer, H. Frank
56 S., 46 tw. farb. Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-537-4
2006
 14,50
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die Einsatzmöglichkeiten von fluoreszierenden Materialien bei Verkehrszeichen
und Leiteinrichtungen hinsichtlich ihrer Sicherheitswirkung in
Arbeitsstellen analysiert. Aufbauend auf einer Grundlagenanalyse
und einer Laborstudie wurden Elemente der Beschilderung von
Arbeitsstellen mit fluoreszierenden Materialien versehen und zunächst
in einem Feldversuch mit Probanden auf einem abgesperrten
Autobahnteilstück sowie anschließend in einem Pilotversuch auf
der BAB A 4 erprobt.
Heft 950: Verbesserung der praxisnahen Bewertung des Straßenzustandes
St. Oertelt, G. Maerschalk, G. Krause
144 S., 176 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86509-678-7
2007
 20,00
Zur Beurteilung des Oberflächenzustands stehen für die systematische Planung von Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigungen nach Erfassung und Bewertung für die Auswerteabschnitte
Zustandsgrößen, Zustandswerte, Teilwerte für Gebrauch und Substanz sowie der Gesamtwert zur Verfügung. Das derzeit im Rahmen
der Zustandserfassung und -bewertung ZEB angewendete Verfahren
war ursprünglich auf die visuelle Zustandserfassung ausgerichtet
und bildet nach geringfügigen Anpassungen an die messtechnische
Zustandserfassung trotz der in der ZEB-Praxis erkannten Schwachstellen im Wesentlichen noch immer die Grundlage der derzeitigen
Zustandsbewertung. Mit dem Ziel der Verbesserung des Praxisbezugs des Bewertungsverfahrens wurden im Rahmen dieser Arbeit
die erkannten Schwachstellen des bestehenden Bewertungsverfahrens und bereits vorliegende Änderungsvorschläge analysiert.
Hieraus und auf der Grundlage der Ergebnisse einer inhaltlichen
Analyse wurde ein mehrstufiger Vorschlag für die Verbesserung des
Bewertungsverfahrens formuliert und die Auswirkungen anhand von
Zustandsdaten der Bundesfernstraßen dargestellt.
Heft 946: Verkehrsablauf an Autobahnausfahrten des Typs A 2
der RAL-K-2
B. Friedrich, M. irzik, St. Hoffmann
124 S., 120 tw. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-543-5
2006
 19,00
Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts bestand in der Entwicklung von geeigneten entwurfstechnischen und betrieblichen
Maßnahmen, mit denen Qualitätseinbußen im Verkehrsablauf in
zweistreifigen Ausfahrten vom Typ A 2 vermieden werden können.
Aufbauend auf einer Literaturanalyse wurden Maßnahmen in der
wegweisenden Beschilderung und in der Markierung als zweckmäßig eingeschätzt. Daneben wurde auch eine Maßnahme unter-
107
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 951: Optimierung und Qualitätssicherung Offenporiger
Asphaltdeckschichten – Teil II
P. Renken
68 S., 51 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-86509-602-9, 2007  15,50
Im Rahmen des Ausbaus der BAB A 2 wurden auf niedersächsischem
Gebiet cirka 90 km Autobahn (180 km Richtungsfahrbahn) in offenporiger Asphaltdeckschichtbauweise ausgeführt. Der Asphalt für alle
Baulose wurde nach sehr engen Vorgaben rezeptiert, hergestellt und
eingebaut. Nach einer Liegedauer von bis zu sechs Jahren wurden
zwölf der Bauabschnitte ausgewählt und Untersuchungen zu den
Änderungen der mechanischen/ physikalischen Eigenschaften der
OPADeckschichten in diesen Baulosen durchgeführt.
Heft 955: Zukünftige Kommunikationstechniken und Integration
von Straßentunneln im Bereich der TLS
M. Poschmann, M. Feldges, A. Kochs, Chr. Aretz, E. Pögel,
W. Baltzer, M Zumbroich
ISBN 978-3-86509-641-8, 2007
 19,50
Ziel der Untersuchung ist die Formulierung von Erweiterungen zur
TLS, die die Nutzung der neuen Datenübertragungsmedien und
-pro-tokolle sowie die Einbindung neuer Anwendungsfelder der
TLS – insbesondere der Tunnelsteuerung – ermöglichen. Im Zuge
des Um- und Ausbaus von Bundesautobahnen (BAB) werden mehr
und mehr digitale Kommunikationsleitungen verlegt; die viel höhere
Datenübertragungsraten als die bisherigen analogen AutobahnFernmeldenetze ermöglichen. In einigen Bereichen werden aus
Kostengründen auch andere Übertragungsmedien, insbesondere Funk,
immer wichtiger. Die einseitige Ausrichtung der TLS auf IEC 60870 als
Übertragungsprotokoll und die analogen Autobahn-Fernmeldenetze
als Übertragungsmedium orientierten sich aus damaliger Sicht am
technisch Erreichbaren. Der technische Fortschritt seither hat aber
diese Ausrichtung dringend überholungsbedürftig gemacht.
Heft 952: Gefährdungsabschätzung von Brücken in Deutschland
unter Erdbebenbelastung
K. Meskouris, Ph. Renault, Chr. Butenweg, K.-G. Minzen, B. Weber
80 S., 45 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-86509-602-9, 2007  16,00
Der vorliegende Beitrag stellt eine systematische Methodik zur
Beurteilung der Erdbebensicherheit von bestehenden Bauwerken
vor. Die mehrstufig aufgebaute Methode basiert auf einer übergeordneten Bauwerksklassifizierung, auf statistischen Auswertungen
von dokumentierten Erdbebenschäden, auf rechnerischen Analysen
mit vereinfachten und detaillierten baudynamischen Modellen sowie
einer Bauwerksbegehung mit Messung der Bauwerkseigenfrequenzen.
Der Analyseaufwand wird durch die Bedeutung des Bauwerks, die
seismische Standortgefährdung sowie durch die Ergebnisse in den
aufeinander aufbauenden Untersuchungsstufen festgelegt. Mit
dieser Methode wird dem praktisch tätigen Ingenieur ein Werkzeug
zur Verfügung gestellt, mit der die Erdbebensicherheit bestehender
Bauwerke als wichtiger Teilaspekt im Rahmen der Unterhaltung des
Bauwerksbestands beurteilt werden kann.
Heft 956: Plattformunabhängige Modellierung der TLS-Daten
E. Pögel, J. Kaltwasser
44 S., 26 Abb., 2 Tab., inkl. CD, ISBN 978-3-86509-642-5
2007
 13,50
Im Rahmen des Projekts FE 03.0367/2003/IRB „Zukünftiger Aufbau
der Verkehrsleittechnik gemäß den Technischen Lieferbedingungen
für Streckenstationen (TLS)“ soll die Definition der den Technischen
Lieferbedingungen für Streckenstationen (TLS) zugrunde liegenden
Daten in einer möglichst implementierungsunabhängigen Datenbeschreibungssprache vorgenommen werden. In Kapitel 1,
Aufgabenstellung, ist die Zielsetzung des F+E-Projektes und hier
insbesondere des vorliegenden Berichts genauer erläutert.
Heft 957: Standardisierung von Wirkungskontrollen bei Kompensationsmaßnahmen im Straßenbau
S. Tischew, A. Baasch, M. Conrad, I. Hefter
ISBN 978-3-86509-645-6, 2007
 20,50
Ziel des Projektes war die Entwicklung von praktikablen Standards
für die Durchführung von Kontrollen bei Kompensationsmaßnahmen von Straßenbauvorhaben. Unter Einbeziehung einschlägiger
Regelwerke für den Straßenbau (RAS-LP 1, RAS-LP 2, HNL-S 99,
FGSV 2003) sind die Kontrollen definiert worden. In einer bundesweiten
Befragung von Vertretern aus Straßenbauverwaltungen wurden die
gegenwärtige Praxis bei Nachkontrollen im Straßenbau sowie häufige
und problembehaftete Maßnahmentypen recherchiert.
Heft 953: Einfluss des Hohlraumgehaltes auf das Langzeitverhalten von Splittmastixasphaltdeckschichten
St. Ludwig
76 S., 87 z.T. farb. Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-616-6
2007
 15,50
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollte anhand von im Labor hergestellten Probekörpern aus Splittmastixasphalt der Einfluss
unterschiedlicher Zusammensetzungen und Verdichtungsgrade auf
den Hohlraumgehalt der fertigen Schicht untersucht werden, da
dieser als wesentliches Kriterium für die Dauerhaftigkeit (Langzeitverhalten) der Schicht anzusehen ist. Für jede Variante der unterschiedlichen Zusammensetzungen wurden Platten mit den drei
Soll-Verdichtungsgraden 100 %, 97 % und 94 % hergestellt, aus
denen jeweils fünf Körper mit einer Bohrmaschine herausgebohrt
wurden. An diesen Probekörpern wurde der Hohlraumgehalt, der
zugängliche Hohlraumgehalt, die Wasserdurchlässigkeit, die Verformungsbeständigkeit und die Zugfestigkeit ermittel
Heft 958: Netzfunktionen sowie Entwurfs- und Betriebsmerkmale anbaufreier zweibahniger Straßen im Einzugsgebiet von
Ballungsräumen
J. Schönharting, St. Tetzner, S. Jestädt, A. Frank, B. Friedrich,
R. Schnüll, Chr. Priemer, St. Hoffmann, M. Kölle
ISBN 978-3-86509-659-3, 2007
 20,50
Die Qualitätsvorstellungen der RAS-N hinsichtlich des gewünschten
Reisegeschwindigkeitsniveaus können für den weiträumigen Verkehr auf vielen Abschnitten von Straßen in Ballungsräumen in den
planerisch maßgebenden Verkehrszeiten nicht erfüllt werden. Eine
Differenzierung der einzelnen Netzabschnitte nach Funktion und
Umfeld ist hier also von besonderem Interesse. Das vorliegende
Forschungsprojekt widmet sich vor diesem Hintergrund der Frage,
inwieweit die methodischen Ansätze der RAS-N für das zweibahnige
hochrangige Netz in Ballungsräumen ergänzt bzw. modifiziert werden
sollten und welche Konsequenzen sich aus diesen Änderungen für
die Regelwerke des Entwurfs und des Betriebs ergeben.
Heft 954: Einfluss der Zugabe von Ausbauasphalten in Asphaltbindermischgut mit PmB 45
P. Renken, Th. Lobach
116 S., 122 Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-86509-623-4
 18,00
Das Ziel des Forschungsprojektes war die Beantwortung der Fragestellung, welchen Einfluss die Zugabe von Asphaltgranulaten mit
oder ohne PmB auf die mechanischen Eigenschaften eines verdichteten Asphaltbindermischguts 0/16 S mit PmB45 ausübt. Dazu
wurden Asphaltbinder 0/16 S mit zwei PmB 45A unterschiedlicher
Produzenten hergestellt, die anhand umfassender Bindemittel-Voruntersuchungen aus fünf PmB-Produkten so ausgewählt wurden,
dass das Gesamtspektrum der Eigenschaften der marktgängigen
PmB 45A erfasst wurde. Gegenstand der systematischen Variation
waren die Asphaltgranulatqualität (zum einen mit PmB, zum anderen mit Straßenbaubitumen), Zugabeanteile, Zugabetemperaturen
und Nachmischzeiten.
Heft 959: Vergleich der Prüfverfahren zur Ansprache der
Verfomungseigenschaften von Asphalt
B. Steinauer, K. Scharnigg
ISBN 978-3-86509-664-7, 2007
 19,00
Im Rahmen dieses Projektes sollte geklärt werden, welche der in
108
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Deutschland üblichen Prüfverfahren, wie der Spurbildungsversuch,
der Druckschwellversuch, der Triaxialversuch und der statische
Stempeleindringversuch, am besten zur Ansprache der Verformungseigenschaften von Asphalt geeignet sind. Dabei werden die
Prüfverfahren nicht mit den Parametern nach den vorhandenen
Technischen Prüfvorschriften für Asphalt im Straßenbau für die
bereits in Deutschland teilweise ein Bewertungshintergrund existiert
durchgeführt, sondern nach den aktuellen Fassungen bzw. Entwürfen
der DIN EN 12697.
Ziel des ersten Teils der Arbeit war der Vergleich der unterschiedlichen
Situationen in Deutschland und Frankreich bezüglich der Griffigkeit von
Straßenoberflächen. Er beruht auf Literaturstudien und persönlichem
Austausch zwischen der TU Berlin, der BASt, dem LRPC Lyon und
dem LCPC in Nantes. Teil 2: Untersuchungen zur Verkehrssimulation
mit der WEHNER/SCHULZE-Methode hinsichtlich Griffigkeit: Ziele
der Untersuchungen waren das Herstellen einer praxiskonformen
Oberflächentextur im Labor, Vorschlag einer Methode für eine
Verkehrssimulation im Labor sowie das Zusammenfassen von Informationen über die Erfahrungen aus Versuchsstrecken und Bewertung
der Griffigkeitseigenschaften der verschiedenen Bauweisen.
Heft 960: Kontrolle und Bewertung der räumlichen Linienführung von Außerortsstraßen auf der Grundlage quantitativer
Parameter
M. Zimmermann, W.-H. v. Loeben, R. Roos, M. Dietze, Chr. Lippold
ISBN 978-3-86509-666-1, 2007
 18,00
Ein qualitativ hochwertiger Straßenentwurf soll gewährleisten, dass
der Kraftfahrer frühzeitig den Verlauf der Straße erkennen kann. Diesen
einsehbaren Fahrraum nimmt der Fahrer mit Hilfe seiner Sinnesorgane
wahr. Die größte Bedeutung hat dabei die optische Wahrnehmung.
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, quantitative Kriterien für
die Bewertung der räumlichen Linienführung von Landstraßen zu
ermitteln. Die Eignung der Kriterien sowie zugeordneter Grenz- und
Schwellenwerte soll durch Untersuchungen zum Fahrverhalten und
zum Unfallgeschehen abgesichert werden.
Heft 964: Auswirkungen der Eigenschaften von Sand und Füller
auf den Mörtel von Walzasphalt (Splittmastixasphalt / Asphaltbeton)
K. Graf, K. Vassiliou
64 S., 48 Abb., 59 Tab., ISBN 978-3-86509-678-4, 2007  15,00
Zielsetzung des Forschungsvorhabens war die Erfassung des
Einflusses der Eigenschaften von Sanden und von Füllern auf die
Wasserempfindlichkeit von Walzasphalten. In die Untersuchungen
wurden 20 Sande einbezogen, die sowohl mineralogisch als auch
technologisch auf Wasserempfindlichkeit untersucht wurden. Mit
den eingesetzten Verfahren wie Quellung am Marshall-Probekörper
oder Schüttelabrieb am Sandasphaltprobekörper wurden unterschiedliche Sande als kritisch in Bezug auf die Wasserempfindlichkeit
angesprochen.
Heft 961: Auswirkungen der Extraktion von Gesteinskörnungen
aus Asphalt sowie der Porosität von Gesteinen auf den PSV
K. Krass, J. Kollar
64 S., 60 Abb., 76 Tab., ISBN 978-3-86509-610-1, 2007  16,00
Ziel des Vorhabens war einerseits die Klärung der Frage, welche
möglichen Veränderungen der Polierresistenz von Gesteinen durch
die Herstellung von Asphaltmischgut, durch die Einwirkung des
Bindemittels und durch den Einfluss der Extraktion bzw. des Lösungsmittels zu erwarten sind. Diese Untersuchungen wurden an
der normgerechten Prüfkörnung 8/10 mm durchgeführt. In ergänzenden Untersuchungen wurden unter gleich bleibenden festgelegten
Prüfbedingungen die Polierwerte an der Körnung 5/8 mm ermittelt.
Außerdem wurden an drei Gesteinsarten mit unterschiedlichem PSV
Niveau (niedrig, mittel, hoch) die Polierwerte an der Körnung 5/8 mm
nach Extraktion bestimmt.
Heft 965: Empirische Absicherung der Verhaltensfunktionen für
Wirtschaftlichkeitsrechnungen und PMS-Anwendungen
St. Oertelt
112 S., 155 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-86509-686-9, 2007  18,00
Aussagen zum zeitlichen Zustandsverlauf und den zu erwartenden
Zustandsänderungen von Fahrbahnbefestigungen werden für die abschnittsbezogene Erhaltungsplanung mit Pavement-Management-Systemen (PMS), netzbezogene Abschätzungen des Erhaltungsbedarfs
und abschnitts- und netzbezogene Wirtschaftlichkeitsrechnungen
benötigt. In der vorliegenden Arbeit wurden zeitliche Zustandsänderungen von Streckenabschnitten der Bundesstraßen anhand der Ergebnisse der ZEB-Kampagnen 1993-1995, 1999/2000 und 2003/2004
unter Einbeziehung von Querschnitts-, Aufbau- und Verkehrsdaten
sowie Informationen zur Erhaltungsgeschichte systematisch untersucht. Die derzeit im PMS angewendeten Verhaltensfunktionen für
Zustandswerte wurden überprüft und empirisch abgesichert. Über
indirekte Analysen des Alterungsverhaltens wurden signifikante
Verhaltensfunktionen für alle Zustandsgrößen abgeleitet, mit denen
Verbesserungen bei der Abschätzung zum zeitlichen Zustandsverlauf
und den zu erwartenden Zustandsänderungen von Fahrbahnbefestigungen erzielt werden können. Anhand der Ergebnisse aus den
Überprüfungen der derzeitig verwendeten und der neu ermittelten
Verhaltensfunktionen kann die Qualität von Zustandsprognosen für
Bundesstraßen abgeschätzt werden.
Heft 962: Prüfung der Rissüberbrückung bei Brückenbelägen
S. Altkrüger, E.-J. Vater, R. Müller, R. Grebenstein, O. Mews,
P. Robeck
48 S., 40 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-674-6, 2007  14,00
Derzeit wird im Rahmen der europäischen Harmonisierung die DIN
EN 14224 für die Prüfung des Rissüberbrückungsvermögens von
Bitumenabdichtungsbahnen erarbeitet. Das dort geregelte Prüfverfahren unterscheidet sich in wesentlichen Punkten vom derzeit gültigen
nationalen Regelwerk TL-BEL-B Teil 1 bzw. TL-BEL-B Teil 2. Insbesondere betreffen die Unterschiede die Größe der Anfangs-rissöffnung
sowie Amplitude und Frequenz der Rissbewegung. Außerdem erfolgt
die europäische Prüfung an Probekörpern ohne Asphaltschichten
sowie bei unterschiedlichen Temperaturen und ohne Alterungsvorbehandlung. Bei der in dieser Weise durchgeführten Prüfung bleibt
die Frage offen, ob die Prüfergebnisse mit den bisher in Deutschland
ermittelten Ergebnissen übereinstimmen und, falls nicht, wie diese
Ergebnisse dann zu beurteilen sind. Um einen Bewertungshintergrund
schaffen zu können, musste eine Untersuchung durchgeführt werden,
die einen direkten Vergleich zwischen dem alten Prüfverfahren und
dem neuen Prüfverfahren nach prEN 14224 erlaubt.
Heft 966: Abschließende Messungen auf der bestehenden
Sandversuchsstrecke im Zuge der B 14, Umgehung Rottweil
P. Schellenberg, M. Schneider, M. Jumpertz
56 S., 49 Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-86509-699-9, 2007  14,50
Dieses Forschungsvorhaben hatte das Ziel, die Auswirkung unterschiedlicher Sande auf das Verhalten der Asphaltbetondeckschicht
langfristig zu untersuchen. Um das Langzeitverhalten zu beurteilen,
wurde die Strecke 1989 und 1991 nachbeprobt. Der nun vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der drei vorangehenden Forschungsberichte zusammen und ergänzt diese durch die Ergebnisse
des Jahres 2006.
Heft 963: Straßengriffigkeit im Rahmen der deutsch-französischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Straßenwesens
S. Huschek, M. Böck, V. Özipek, M. Rohleder, M. Boulet,
Minh-Tan Do, P. Marsac, M. Gothié, S. Wasner
168 S., 178 Abb., 77 Tab., ISBN 978-3-86509-677-7, 2007  21,50
Teil 1: Vergleich der Straßengriffigkeit in Deutschland und Frankreich:
Heft 967: Autobahnen und Autobahnknotenpunkte mit vierstreifigen Richtungsfahrbahnen – Gestaltung und Bemessung
W. Brilon, J. Geistefeldt, Chr. Lippold, V. Kuczora
164 S., 176 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-86509-701-9, 2007  21,00
109
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Vor dem Hintergrund der steigenden Verkehrsbelastung auf Bundesautobahnen gewinnt der vierstreifige Ausbau von Richtungsfahrbahnen zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen der vorliegenden
Untersuchung wurden Planungsgrundlagen für den Entwurf, die
verkehrstechnische Bemessung und den Betrieb solcher Autobahnen
erarbeitet. Dazu wurden vorhandene Kenntnisse zusammengetragen
und durch umfassende empirische Untersuchungen erweitert.
abschnitten. Dabei sollte nunmehr der Schwerpunkt auf die Bildung
von Erhaltungsabschnitten mit praxisnahen Längen gelegt werden. Die
Homogenität der Abschnitte sollte zwar möglichst erhalten bleiben,
konnte aber auch zu Gunsten sinnvoller Erhaltungsabschnittslängen
schlechter werden. Die Algorithmen sollten in einer Test-Software
umgesetzt werden. Für die so gebildeten Erhaltungsabschnitte
sollte eine realitätsnahe Beschreibung kritischer Zustandsgrößen
(Eingreifgrenzen) gefunden werden.
Heft 968: Einfluss der Wärmeabstrahlung, -leitfähigkeit und
-kapazität von Mineralstoffen auf die Energiebilanz von Fahrbahnbefestigungen
R. Müller, St. Pirskawetz, F. Weise
44 S., 38 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-704-0, 2007  13,50
Zur Aufstellung einer Wärmebilanz an der Fahrbahnoberfläche von
Asphaltbefestigungen wurden die zu berücksichtigenden Wärmetransportvorgänge und deren mathematische Ansätze im Rahmen eines
Literaturstudiums zusammengestellt. Validierungsberechnungen
anhand von Messungen an einer Betonfahrbahn haben ergeben, dass
das eingesetzte Rechenprogramm alle an der Fahrbahnoberfläche
auftretenden Wärmetransportvorgänge sehr gut simulieren kann.
Heft 973: Reflexion von Schall an seitlichen Hindernissen
J. Hübelt, Chr. Schulze
64 S., 61 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-714-9, 2007  15,00
Die Arbeit hat die Entwicklung eines verbesserten Berechnungsverfahrens zur effektiven Auslegung von umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen zum Ziel.
Heft 974: Weiterentwicklung des bundeseinheitlichen Simulationsmodells für Bundesautobahnen
W. Brilon, J. Harding, D. Hartmann, K. Erlemann
44 S., 43 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-730-9, 2007  14,00
Im Rahmen des vorliegenden Projektes wurde das mikroskopische
Simulationsprogramm BABSIM um ein Verhaltensmodell zur Abbildung der in der RAA dargestellten Typen von Ein- und Ausfahrten erweitert. Aufgrund der bereits sehr komplexen Struktur und
einiger bekannter Schwächen wurde auf eine Weiterentwicklung des
vorhandenen Modells verzichtet und stattdessen ein völlig neues
Verhaltensmodell entwickelt.
Heft 969: Konstruktive Erhöhung bestehender Lärmschutzwände
J. Steiner, R. Höß
68 S., 49 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-86509-705-7, 2007  15,00
Die 16. BlmSchV ist am 21. Juni 1990 in Kraft getreten und gilt
für den Bau und die wesentliche Änderung von Straßen. Sie ist zu
beachten, wenn eine Straße um eine oder mehrere durchgehende
Fahrstreifen für den Kraftfahrzeugverkehr erweitert wird oder der
Beurteilungspegel durch einen erheblichen baulichen Eingriff um
mehr als 3 dB (A) bzw. auf mindestens 70 dB (A) tagsüber und mindestens 60 dB (A) in der Nacht erhöht wird. Dies kann dazu führen,
dass vorhandene Lärmschutzwände erhöht werden müssen. Die
Veröffentlichung zeigt Möglichkeiten für die Erhöhung in Dammlage
und im Einschnittsbereich auf.
Heft 975: Ausgestaltung von Brand-Notbeleuchtung und Leitsystemen zur Fluchtwegkennzeichnung in Straßentunneln – Anforderungen an die Ausführung
K. Eberbach, N. Kaboth, B. Schroll, J. Smits, D. Jäger
92 S., 114 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-731-6, 2007  17,00
Die Kennzeichnung und die Beleuchtung von Fluchtwegen sind ein
wichtiger Aspekt des Sicherheitskonzeptes für den Brandfall in Tunneln.
Die Brand-Notbeleuchtung soll sicherstellen, dass alle durch einen
Brand gefährdeten Verkehrsteilnehmer in der kurzen Zeitdauer, die zur
Selbstrettung zur Verfügung steht, den Tunnel verlassen können. Die
Erfahrungen mit Brandkatastrophen in Straßentunneln haben gezeigt,
dass insbesondere die schnelle und umfassende Rauchausbreitung
die Sicht im Tunnel erheblich beeinträchtigt. Daher war zu prüfen, ob
und inwieweit die Komponenten der Brand-Notbeleuchtung geeignet
sind, die ihnen gestellte Aufgabe der Fluchtleitfunktion bei dichtem
Rauch lösen zu können. Aus den hierbei gewonnenen Erkenntnissen
sollten Anforderungen an die Ausführung der Brand-Notbeleuchtung
abgeleitet werden.
Heft 970: Erarbeitung von technischen und organisatorischen
Maßnahmen bei asbestbelasteten Tunnelbauwerken
J. Schreyer, W. Meyeroltmanns, D. Kessler
88 S., 19 Abb., 7 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-710-1
2007
 16,50
Bei einem Tunnelbauprojekt sind asbestführende Gesteine angetroffen
worden. Eingeatmete Asbestfasern können zur Staublungenerkrankung (Asbestose) führen und außerdem Krebs verursachen. Es müssen
daher umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten vor
einer Asbest-Exposition getroffen werden. Da bisher keine Regelungen
für Vortriebe in asbestführenden Gesteinen vorlagen, wurden hierfür
tunnelbauspezifische Empfehlungen ausgearbeitet.
Heft 976: Weiterentwicklung der Bemessungsmethoden für
Verkehrsflächen – Teil Betonstraßen
St. Villaret, S. Kayser, A. Kiehne, U. Pfeifer, A. Riwe
80 S., 63 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-86509-732-3, 2007  16,00
Das vorliegende Projekt besteht aus drei selbstständigen Einzelprojekten
(Komplexen), die aus inhaltlichen Gründen unabhängig voneinander zu
bearbeiten waren, obwohl jedes seiner Ergebnisse letztendlich darauf
ausgerichtet ist, in ein Dimensionierungsverfahren für Betondecken
nach Grenzzuständen, wie z. B. die DV-Programme AWDSTAKO und
STAKO-KONT, einzufließen. In Komplex I, „Grenzen der Variabilität der
Eingangsgrößen in das Bemessungsprogramm AWDSTAKO“, wurden
mit Hilfe von umfangreichen Tests und grafischen Darstellungen
Grenzwertbetrachtungen für die unterschiedlichen Eingangsgrößen
in die Dimensionierung für die Fälle der DTVSV-abhängigen Achslastverteilung sowie der zusätzlichen und der überwiegenden Berücksichtigung von Sonderlasten durchgeführt. In Komplex II, „Grundlagen
der Erarbeitung von bemessungsrelevanten Temperaturgebieten“,
wurden umfassende numerische Untersuchungen zur Präzisierung
der in die 6 zu führenden Nachweise bei 3 Überschreitungshäufigkeiten eingehenden Temperaturgradienten durchgeführt. In Komplex
III, „Mathematisch-statistische Überlagerungen der Verteilung von
Heft 971: Nutzung von Grünbrücken und anderen Querungsbauwerken durch Säugetiere
B. Georgii, E. Peters-Ostenberg, M. Henneberg, M. Herrmann,
H. Müller-Stieß, L. Bach
92 S., 29 Tab., nur noch als Download erhältlich, 2007  16,50
Von Dezember 2003 bis April 2005 wurde an jeweils drei Bundesautobahnen, Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg
und an sechs Abschnitten der Bundesautobahn A 20 in MecklenburgVorpommern die Nutzung von insgesamt zwanzig Grünbrücken, zehn
Talbrücken, sieben Wildtierunterführungen, sechs Gewässerbrücken
bzw. -durchlässen und etlichen Kleintierdurchlässen durch größere
Säugetiere (Wildsäuger) geprüft.
Heft 972: Erarbeitung eines Verfahrens zur Bildung von Erhaltungsabschnitten für das Erhaltungsmanagement (PMS) auf Basis
von Zustands- und Aufbaudaten
A. Kunze, J. Rübensam
124 S., 80 Abb., ISBN 978-3-86509-713-2, 2007
 18,50
Das Projekt hatte zwei zentrale Aufgaben zu lösen: Zu entwickeln
war ein Algorithmus für die automatisierte Bildung von Erhaltungs-
110
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Dicke und Spaltzugfestigkeit“, erfolgte die theoretische Ableitung der
Grundbeziehungen für die mathematisch-statistische Überlagerung
der Verteilungen von Dicke und Spaltzugfestigkeit der Betondecke mit
dem Ziel der Präzisierung der Ausfallraten während bzw. am Ende der
normativen Nutzungsdauer, die bisher nur auf Basis der Verteilung der
Spaltzugfestigkeit bestimmt werden.
Heft 981: Neue europäische Normen für Brückenabdichtungsbahnen aus Bitumen
E. Willand
32 S., 30 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-748-4, 2007  13,00
In Zusammenhang mit der europäischen Norm „Abdichtungsbahnen – Bitumenbahnen mit Trägereinlage für Abdichtungen von
Betonbrücken und andere Verkehrsflächen aus Beton“ werden derzeit
harmonisierte Prüfmethoden entwickelt und genormt, die von dem
nationalen deutschen Regelwerk TL-BEL-B wesentlich abweichen oder
vollständig neu sind. Um das bewährte Anforderungsprofil an BitumenBrückenabdichtungsbahnen beizubehalten, die entsprechend des noch
gültigen Regelwerkes bei der BASt gelistet sind und sich in der Praxis
bewährt haben, müssen Erfahrungen mit den neuen Prüfverfahren
gesammelt und die Produktanforderungen so in Übereinstimmung
mit den europäischen Normen festgelegt werden, dass das deutsche
Qualitätsniveau erhalten bleibt. Deshalb wurden an zwölf Proben von
sechs verschiedenen Bitumenschweißbahnen Prüfungen nach TL-BEL-B
und den entsprechenden neuen EN-Prüfnormen durchgeführt und die
Ergebnisse verglichen.
Heft 977: Orientierungssichtweite – Definition und Beurteilung
C. Lippold, R.Schulz, H.-P. Krüger, R. Scheuchenpflug, W. Piechulla
156 S., 138 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-741-5, 2007  20,50
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden Versuche zur Fahrerorientierung und dem Fahrverhalten unter dem Aspekt der vorhandenen
Sichtweite durchgeführt, um bei der Gestaltung neuer Sichtweitenmodelle neben technischen Parametern die psychologische und
physiologische Leistungsfähigkeit der Fahrer zu berücksichtigen. Die
kürzer werdenden Bremswege moderner Pkw erlauben ein schnelleres
Anhalten im Gefahrenfall. Dadurch erscheint es möglich, in Zukunft
geringere Haltesichtweiten zu fordern. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden Versuche zur Fahrerorientierung und dem Fahrverhalten
unter dem Aspekt der vorhandenen Sichtweite durchgeführt, um bei der
Gestaltung neuer Sichtweitenmodelle neben technischen Parametern
die psychologische und physiologische Leistungsfähigkeit der Fahrer
zu berücksichtigen.
Heft 982: Auswirkungen von Überlastungen an Einzelanlagen des
Straßenverkehrs auf die Verbindungsqualität in Straßennetzen
B. Friedrich, C. Priemer
76 S., 55 Abb., 15 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-754-5
2007  15,50
Das „Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen
(HBS)“ stellt standardisierte Verfahren bereit, mit denen die Qualität
von EinzeIanlagen bestimmt werden kann. Die Qualitätsstufe des
Verkehrsablaufs (QSV) wird dabei mit Hilfe verschiedener Kriterien
(Auslastungsgrad, mittlere Wartezeit, Verkehrsdichte) bestimmt. Mit
Hilfe der „Richtlinien für die integrierte Netzgestaltung (RIN)“ können
Quelle-Ziel-Verbindungen qualitativ mit den Stufen der Angebotsqualität
(SAQ) beurteilt werden. Das Kriterium Zeitaufwand wird dabei mit
der Kenngröße Luftliniengeschwindigkeit beurteilt, die sich aus dem
Verhältnis von Reisezeit und Luftlinienentfernung ergibt. Inwiefern
allerdings die Qualität einer Verbindung von der Qualität einer Einzelanlage beeinflusst wird, kann mit den bereitgestellten Verfahren
nicht beurteilt werden. Das Ziel des FE-Projektes ist es daher, die
bereits bestehenden Bemessungsverfahren für Einzelanlagen und
Verbindungen hinsichtlich ihrer Konsistenz zu überprüfen und somit
die Wechselwirkung zwischen der Qualität von Einzelanlagen und
vollständigen Verbindungen zu untersuchen.
Heft 978: Vernetzung dynamischer Verkehrsbeeinflussungssysteme im zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagement
F. Busch, A. Dinkel, F. Schimandl, M. Boltze, H. Jentsch
44 S., 10 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-742-2, 2007  13,50
Strategien des Verkehrsmanagements müssen insbesondere in den
Ballungsräumen sowohl räumlich als auch modal übergreifend entwickelt werden, um volle Wirksamkeit zu entfalten. Die organisatorische
und technische Vernetzung der beteiligten Institutionen und Systeme
gewinnt somit zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die technische
Vernetzung stellt sich dabei als schwierige Aufgabe dar, da in Deutschland bislang keine allgemeingültige übergeordnete Systemarchitektur für
die Verkehrstelematik existiert. Die zurzeit eingesetzten Systeme sind
häufig nach unterschiedlichen öffentlichen und proprietären Standards
implementiert. Um die geschilderte Problemlage zu verbessern, war
das Ziel dieses Forschungsprojekts die Entwicklung von möglichst
allgemeingültigen Konzepten bzw. Vorgehensweisen zur Datenvernetzung und zum Datenaustausch im zuständigkeitsübergreifenden
Verkehrsmanagement.
Heft 983: Entwurf und Bemessung von Autobahnknotenpunkten
unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen den
Elementen
W. Brilon, Chr. Betz
96 S., 20 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-755-2
2007
 17,00
Auf Autobahnabschnitten werden die Kapazität und die Qualität des
Verkehrsablaufs wesentlich durch planfreie Knotenpunkte beeinflusst.
Hier kommt es durch Ausfädelungs-, Einfädelungs- und Verflechtungsvorgänge immer wieder zu Konflikten, die den Verkehrsablauf
beeinträchtigen können. Gerade bei dichten Knotenpunktabständen gibt
es aber Einflussfaktoren, die bisher nicht weiter untersucht wurden.
Die gegenseitigen Beeinflussungen treten z. B. dann auf, wenn sich ein
Rückstau von einem Element in ein stromaufwärts liegendes Element
ergibt. Ziel dieses Projektes war es, die Anwendbarkeit des HBS 2001
bei nahe beieinander liegenden Knotenpunkten zu überprüfen sowie
die Wechselwirkungen zwischen den Elementen von Autobahnknoten
zu erforschen.
Heft 979: Aufnahme von Wegweisungsinformationen im Straßenverkehr – AWewiS
B. u. B. Färber, W. Siegener, B. Süther
100 S., 73 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-744-6, 2007  17,50
Das Forschungsprojekt AWewiS – Aufnahme von Wegweisungsinformationen im Straßenverkehr – befasst sich mit der Informationsaufnahme
und Verarbeitung wegweisender Beschilderung, um daraus wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse für die Gestaltung von Wegweisern
im Autobahn- und Sekundärnetz zu gewinnen.
Heft 980: Aufstellung von Vorgaben zum Maß der Lärmminderung
von Fahrbahnübergängen
M. Gutbier, H. Schierz
96 S., 48 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-86509-745-3, 2007 17,00
Fahrbahnübergangskonstruktionen sind UnstetigkeitssteIlen in der
Fahrbahnoberfläche, bei denen durch Überfahrt von Fahrzeugen impulshaltige Geräusche abgestrahlt werden. Nach derzeitigem Stand ist für
Fahrbahnübergänge kein Maß vorhanden, mit dem die schalltechnischen
Eigenschaften dieser Systeme im Einsatzfall quantitativ beschrieben
werden können. Daraus abgeleitet bestand das Ziel des Vorhabens darin,
einen Geräuschparameter zur Bewertung von Fahrbahnübergängen zu
definieren, auf dessen Grundlage eine Klassifizierung unterschiedlicher
Bauarten möglich ist.
Heft 984: Beständigkeit unterschiedlicher Texturgeometrien
von Straßenbetonoberflächen unter Berücksichtigung der Betonzusammensetzung
P. Schießl, P. Wenzl, Th. Teichmann
136 S., 200 Abb., 78 Tab., ISBN 978-3-86509-756-9, 2008  19,50
Fahrbahndecken aus Beton müssen während der gesamten Nutzungs-
111
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
zeit neben einer ausreichenden Tragfähigkeit vor allem dauerhaft gute
Gebrauchseigenschaften (Griffigkeit, Lärmemissionsverhalten usw.)
ihrer Oberfläche aufweisen. Diese werden von der Gestalt der Fahrbahnoberfläche, der Textur, bestimmt und werden durch Einwirkungen
aus Verkehr und Umwelt verändert. Die Dauerhaftigkeit der Textur und
die sich aus ihr ergebenden Gebrauchseigenschaften werden von der
Qualität des Oberflächenmörtels und der eingebrachten Texturgeometrie
beeinflusst. Im Rahmen des hier durchgeführten Forschungsvorhabens
wurden in der Praxis gängige Texturgeometrien hinsichtlich eines
Einflusses der Texturgeometrie auf die Dauerhaftigkeit der Oberflächeneigenschaften untersucht. Zudem wurden betontechnologische
Einflüsse auf die Entstehung des für die Texturierbarkeit wichtigen
Oberflächenmörtels analysiert und ein Ansatz zur Optimierung des
Straßenbetons im Feinkornbereich erarbeitet.
Heft 988: Entwicklung von Verfahrenshilfen zur Berücksichtigung
baustellenbedingter Nutzerkosten im Erhaltungsmanagement
L. Hellmann, J. Rübensam, S. Schwiethal
176 S., 91 Abb., 73 Tab., ISBN 978-3-86509-761-3, 2008  22,00
Das Bundesfemstraßennetz ist seit geraumer Zeit mit einem ansteigenden Gesamtverkehr und einem überproportionalen Wachstum
des Schwerverkehrs konfrontiert. Teilabschnitte des Netzes sind in
den Spitzenstunden der Verkehrsnachfrage bis an die Grenze der
Leistungsfähigkeit belastet. Baustellen verschärfen durch die mit ihnen
verbundene Einschränkung des Verkehrsraumes die Situation, sodass
sich infolge eines zeitweiligen Kapazitätsdefizits des Verkehrsweges
Staus vor Baustellen bilden. Die damit verbundenen volkswirtschaftlichen Kosten zwingen dazu, im Rahmen des Erhaltungsmanagements
die zusätzlichen Kosten der Straßennutzer zu berücksichtigen. Diese
Kosten resultieren aus Zeitverlusten, Mehrverbrauch an Kraftstoff
und einem veränderten Unfallgeschehen im Baustellenbereich. Das
vorliegende Projekt hatte zum Ziel, ein Verfahren zur Ermittlung baustellenbedingter Nutzerkosten zu entwickeln, mit dem im Rahmen des
mittel- und langfristigen Erhaltungsmanagements (Strategien des PMS/
BMS) die Auswirkungen von Baustellen auf die Straßennutzerkosten
quantifiziert werden können.
Heft 985: Die Referenzdichte in der Europäischen Normung und
die Auswirkung auf Hohlraumgehalt und Verdichtungsgrad
P. Renken
64 S., 44 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-758-3, 2008  15,00
Die Europäischen Asphaltprüfnormen der Serie DIN EN 12697 weisen
gegenüber den bisherigen deutschen Prüfnormen der DIN 1996 bei der
Herstellung der Marshall-Probekörper, der Bestimmung der Rohdichte
und der Bestimmung der Raumdichte teilweise erhebliche Unterschiede
auf, die sich auf den Hohlraumgehalt und auf den Verdichtungsgrad
auswirken können. Ziel des Forschungsvorhabens war es zu überprüfen,
ob tatsächlich Auswirkungen auf den Zahlenwert für den Hohlraumgehalt
und den Verdichtungsgrad zu erwarten sind und, wenn ja, Vorschläge
für die Anpassung der Anforderungswerte für den Hohlraumgehalt und
den Verdichtungsgrad in den ZTV Asphalt-StB 07 zu erarbeiten.
Heft 989: Erarbeitung eines Bewertungshintergrundes für
Tragfähigkeitsmessungen auf Basis von Zustandsindikatoren nach
JENDIA
R. Roos, H.-J. Freund, Th. Thiele
92 S., 33 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86509-778-1, 2008  16,50
Auf Grundlage von systematisch angelegten Messungen mit dem
Falling Weight Deflectometer (FWD) sollten konzeptionell für ausgewählte Asphaltbauweisen (RStO 01, Tafel 1, Zeilen 1 und 2.2) und
Bauklassen (SV, II, IV) Orientierungswerte für den Zustandsindikator
D0 und die Zustandsindikatoren Ul und Tz nach JENDIA als Basis für
einen Bewertungshintergrund ermittelt werden.
Heft 986: Luftporenkennwerte in Abhängigkeit der Art und
Dosierung des LP-Bildners und Zusammenhang mit dem FrostTausalz-Widerstand „texturierter“ Betonstraßendecken
P. Schießl, Chr. Brandes, A. Schnittger, D. Strehlein
104 S., 94 Abb., 75 Tab., ISBN 978-3-86509-759-0, 2008  17,50
Ziel der Untersuchungen war es, die Luftporenverteilung in Straßenbetonen resultierend aus der Verwendung der neuen synthetischen
Luftporenbildner und die Auswirkungen auf die Festbetoneigenschaften wie die Frost-Tausalz-Beständigkeit, die Biegezugfestigkeit
und die Oberflächendauerhaftigkeit zu bestimmen. Außerdem fehlten
insbesondere für die neue Generation der synthetischen LP-Bildner
systematische Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen dem
Frost-Tausalz-Widerstand von Straßenbeton und den vorhandenen
Kennwerten des Mikroluftporengefüges. Zusätzlich sollte der FrostTausalz-Widerstand in jungem Alter bei einem frühen Angriff (frühzeitige Verkehrsfreigabe) untersucht werden. Damit sollten Grundlagen
bezüglich der Auswirkungen auf die Dauerhaftigkeit bei einer frühen
Verkehrsfreigabe und einer damit verbundenen frühen Frost-TausalzBeanspruchung geschaffen werden.
Heft 990: Verringerung der Frostempfindlichkeit von Böden
durch die Behandlung mit Branntkalk und Kalkhydrat
A. Lottmann, N. Wienberg, M. Koing
100 S., 106 Abb., 57 Abb., ISBN 978-3-86509-788-0, 2008  17,50
Ziel des Forschungsvorhabens war es, zum einen die Frostempfindlichkeit von Bodenbehandlungen mit Branntkalk und Kalkhydrat zu
untersuchen. Zum anderen sollte ein Prüfverfahren entwickelt werden,
mit dem möglichst kurzfristig und ohne Frostversuche vorausgesagt
werden kann, ob und in welchem Umfang eine Kalkbehandlung die
Frostempfindlichkeit eines Bodens verringert und welche Kalkdosierung
für eine Verringerung der Frostempfindlichkeit notwendig ist.
Heft 991: Einfluss von modifizierten Bitumen auf die Kälte- und
Ermüdungseigenschaften von Asphalt und deren Veränderung
während der Nutzungsdauer
St. Büchler, K. Mollenhauer, P. Renken
104 S., 108 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-86509-789-7, 2008  17,50
An elf polymermodifizierten Bitumen und einem Straßenbaubitumen
wurden in drei Alterungsstufen konventionelle und performanceorientierte Prüfverfahren (KD, DSR, BBR) durchgeführt. Mit sieben
ausgewählten Bitumen wurden SMA 0/8 S bei ansonsten gleicher
Zusammensetzung hergestellt. Aus diesen wurden im ungealterten und
BSA-gealterten Zustand prismatische Probekörper hergestellt, an denen
Abkühl- und Zugversuche sowie Zugschwellversuche und teilweise auch
4-Punkt-Biegeversuche durchgeführt wurden. Abschließend wurde
untersucht, welche der zuvor gewonnenen Bitumenkenndaten mit den
Ergebnissen der Kälte- und Ermüdungsversuche korrelieren.
Heft 987: Betriebskonzepte für die zentrale Informations- und Dokumentationsstelle für die Verkehrsrechnerzentralen des Bundes
H. Kirschfink, Chr. Aretz, D. Zobel
100 S., 45 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86509-760-6, 2008  17,50
Im Rahmen des Verkehrsbeeinflussungsprogramms des BMVBW
(2004 bis 2007) wird der Bestand an Verkehrsbeeinflussungsanlagen
weiter ausgebaut. Verkehrsbeeinflussungsanlagen haben als zentrale
Systemkomponente Verkehrsrechnerzentralen (VRZ). Den VRZ sind
Unterzentralen (UZ) als verkehrsdatenerfassende und steuernde Zentralen nachgeordnet. Für die Erweiterung bestehender VRZ und den
Aufbau neuer VRZ und UZ wurde ein bundeseinheitliches SoftwareBasissystem einer VRZ spezifiziert, teilweise entwickelt und erprobt,
mit dem Ziel, eine weitgehende Herstellerunabhängigkeit sowie eine
höhere Flexibilität zu erreichen und damit Kosten einzusparen. Im
Rahmen des Forschungsprojekts wurde ein Konzept zur Koordinierung
des Aufbaus des VRZ-Software-Basissystems, zum Wissenstransfer
zwischen den Bundesländern, BMVBS und BASt sowie zur Pflege und
Weiterentwicklung des Basissystems entwickelt.
Heft 992: Zweistreifige Einfahrten an dreistreifigen Richtungsfahrbahnen – Verkehrssicherheit und Verkehrsablauf
B. Friedrich, St. Hoffmann, M. Irzik, I. Matschke
128 S., 145 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-793-4, 2008  19,00
Das übergeordnete Ziel des Forschungsvorhabens bestand in der
Entwicklung eines Bemessungsverfahrens für zweistreifige Einfahrten
112
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
(Typ E 4 und E 5) an dreistreifigen Hauptfahrbahnen. Dabei stand die
Ermittlung von Bemessungsdiagrammen für die Bestimmung von
Qualitätsstufen bei unterschiedlichen Belastungskonstellationen in der
durchgehenden Hauptfahrbahn und der Verbindungsrampe oberhalb der
Einfahrt im Mittelpunkt der Untersuchungen. Weiterhin sollte auch die
Verkehrssicherheit in zweistreifigen Einfahrten näher analysiert werden,
da auch hierzu bislang keine ausreichend abgesicherten empirischen
Untersuchungen vorliegen.
suchungen zur Temperaturproblematik in flexiblen Straßenbefestigungen aus Asphalt durchgeführt. Ziel war neben der Erarbeitung
einer für freie Bemessungsverfahren anwendbaren klimaindizierten
Straßentemperaturzonenkarte, die Auskunft über Oberflächentemperaturhäufigkeiten und deren regionale Unterschiede geben soll, auch
die Prüfung der bis dato verwendeten 13 Temperaturverläufe.
Heft 997: Aquaplaning und Verkehrssicherheit in Verwindungsbereichen dreistreifiger Richtungsfahrbahnen – Berechnung der
Wasserfilmdicke
W. Ressel, St. Herrmann
232 S., 308 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-86509-808-5, 2008  25,50
Die Verkehrssicherheit wird durch die Oberflächengeometrie und
Beschaffenheit der Fahrbahn mitbestimmt. Vor allem beim Auftreten
von Nässe erhöht sich das Unfallrisiko deutlich durch die abnehmende
Griffigkeit zwischen Reifen und Fahrbahn. Fahrbahnunebenheiten,
wie z. B. Spurrinnen oder fertigungsbedingte Unebenheiten, können
den Abfluss des Regenwassers zusätzlich stören. Wenn sich die
Wasseroberfläche nahezu vollständig oberhalb der Rauspitzen der
Fahrbahn befindet und entsprechend hohe Geschwindigkeiten gefahren
werden, kann es zum Aufschwimmen der Reifen, dem so genannten
Aquaplaningeffekt, kommen. Kritisch ist das Befahren von Verwindungsbereichen in dreistreifigen Autobahnquerschnitten, da sich infolge des
Querneigungswechsels, der niedrigen Schrägneigung der Fahrbahnoberfläche und der längeren Falllinien mit höheren Wasserfilmdicken
ein entwässerungskritischer Bereich bildet. Für die Neuplanung und
zur Kontrolle bestehender kritischer Entwässerungsbereiche wurde
ein Computermodell entwickelt, welches aus Fahrbahn- und Trassierungsdaten Informationen zur Aquaplaning-Performance (Wasserfilmdickenverteilung, Aquaplaning-Geschwindigkeit) errechnet.
Heft 993: Verträglichkeit der Abdichtungssysteme nach den ZTVING, Teil 7, Abschnitt 4 (ZTV-BEL-ST) mit temperaturreduziertem
Gussasphalt
M. Eilers, M. Staeck
28 S., 15 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-795-8, 2008  12,50
Heutzutage werden Gussasphalt-Schutzschichten immer öfter mit einer
Einbautemperatur von ca. 220 °C eingebaut. Neuere Entwicklungen
lassen jetzt sogar Einbautemperaturen zwischen 180 °C und 220 °C zu,
ohne die Verarbeitbarkeit der Gussasphalte unzulässig einzuschränken.
Für eine gute Verklebung der Gussasphalt-Schutzschicht mit der
Abdichtung spielen aber eine ausreichende Erwärmung und teilweise
Verflüssigung der obersten Schicht des Abdichtungssystems eine
entscheidende Rolle. Vor diesem Hintergrund besteht Klärungsbedarf,
welche Auswirkungen die Absenkung der Einbautemperatur des Gussasphaltes auf den Haftverbund zwischen der Schutzschicht und der
Abdichtung haben kann. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieses
Projektes an ausgesuchten Abdichtungssystemen Untersuchungen über
das Haftverhalten bei der Verwendung eines temperaturreduzierten
Gussasphaltes durchgeführt.
Heft 994: Ermüdungsverhalten liegender Kopfbolzendübel unter
Querschub
U. Kuhlmann, J. Raichle
88 S., 99 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-796-5, 2008  16,50
Die liegenden Kopfbolzendübel zeichnen sich durch einen geringen
Randabstand der Dübelachse zur Betonoberfläche aus. Durch die
obergurtlose Ausführung des Stahlträgers kommt es in der Verbundfuge
zwischen Stahlträger und Stahlbetonplatte zu einer Beanspruchung
unter Längsschub und Querschub. Zur statischen Tragfähigkeit in
beiden Beanspruchungsrichtungen und zum Ermüdungsverhalten
unter Längsschub stehen bereits Bemessungsregeln zur Verfügung. Im
Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird das Ermüdungsverhalten
unter Querschub untersucht. Im Brückenbau entstehen hohe ermüdungswirksame Querschubbeanspruchungen durch Radlasten.
Heft 998: Realistische Lastannahmen für die Bemessung des
Straßenoberbaus
Chr. Bachmann, St. Gies, M. Wöhrmann, Th. Schrüllkamp
100 S., 184 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-86509-815-3, 2008  17,50
Die prognostizierte massive Zunahme des Güterverkehrs auf deutschen
Bundesautobahnen wird die Fahrbahnen verstärkt belasten und die
damit einhergehenden Schädigungen werden mehr Instandsetzungsmaßnahmen erfordern. Um diesen Tendenzen entgegenzuwirken,
sind Straßenbau- und Fahrzeugindustrie sowie der Gesetzgeber
gleichermaßen gefordert. Schnittstelle zwischen Straßenbauern und
Fahrzeugentwicklern ist der Fahrbahn-Reifen-Kontakt. Die Kraft im
Reifenaufstandspunkt ist somit die wesentliche Schnittstellengröße
zwischen Fahrzeugentwicklern und Straßenbauern. Für die Schädigung
durch Vertikalkräfte ist neben der statischen Radlast insbesondere die
dynamische Radlastschwankung infolge der Hub- und Wankschwingungen von großer Bedeutung, die in starkem Maße von der Fahrzeugklasse,
den Fahrwerk- und Achskonzepten sowie den Betriebsbedingungen
abhängt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, die neben den
statischen Radlasten auftretenden dynamischen Radlasten in Abhängigkeit von der Straßenbeschaffenheit, den Fahrzeugtypen und den
Fahrwerksparametern für aktuelle und zukünftige Fahrzeugkonzepte
zu ermitteln und damit Auslegungsanhaltspunkte für die Bemessung
des Straßenoberbaus zu erarbeiten.
Heft 995: Messung der Texturveränderung auf bestehenden
Fahrbahnoberflächen aus Beton mit berührungslosen OberflächenMessgeräten und Kalibrierung im Labor
E. H. P. Schießl, P. Wenzl
52 S., 43 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-797-2, 2008  14,50
Fahrbahndecken aus Beton müssen während der gesamten Nutzungszeit neben einer ausreichenden Tragfähigkeit vor allem dauerhaft
gute Gebrauchseigenschaften. z. B. eine gute Griffigkeit und ein geringes
Reifen/Fahrbahn-Geräusch, aufweisen. Dies wird von der Gestalt der
Fahrbahnoberfläche, der Textur, bestimmt. Einwirkungen aus Verkehr
und Umwelt führen zu einer Veränderung der Textur. Für gezielte
Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit der Oberflächeneigenschaften
im Labor wurde eine zeitraffende und praxisnahe Simulation, der
sog. kombinierte Laborbeanspruchungszyklus, entworfen. Ziel des
Vorhabens war, den vorhandenen kombinierten Laborbeanspruchungszyklus an die in der Praxis auftretenden Beanspruchungen
von Betonfahrbahndecken unter Berücksichtigung der klimatischen
Bedingungen sowie der direkten Verkehrseinwirkung während des
Beobachtungszeitraumes anzupassen.
Heft 999: Differenzierte Bewertung der Qualitätsstufen im HBS
im Bereich der Überlastung
W. Brilon, A. Estel
140 S., 78 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-816-0, 2008  19,50
Im Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS)
wird die Qualität des Verkehrsablaufs mit Hilfe der Qualitätsstufen A
bis F qualitativ beschrieben. Lediglich die Stufe F repräsentiert den
Bereich der Überlastung. Anhand der derzeitigen Regelwerke ist
eine differenzierte Bewertung im Bereich der Überlastung mittels der
gegebenen Qualitätsstufen als unzureichend anzusehen. Der vorliegende Forschungsbericht befasst sich deshalb mit der Entwicklung
von standardisierten Bewertungsverfahren, die eine differenzierte
Beschreibung der Qualität des Verkehrsablaufs auf überlasteten
Verkehrsanlagen erlauben.
Heft 996: Grundlagen zur Erfassung der Temperaturbedingungen
für eine analytische Bemessung von Asphaltbefestigungen
F. Wellner, S. Kayser
172 S., 237 Abb., 79 Tab., ISBN 978-3-86509-798-9, 2008  20,50
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden umfangreiche Unter-
113
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 1000: Anbindungszeiten in Verkehrsnetzen
M. Friedrich, M. Galster
56 S., 25 Abb., ISBN 978-3-86509-820-7, 2008  15,00
Anbindungen in Verkehrsplanungsmodellen beschreiben den ersten
und letzten Teilweg einer Ortsveränderung. Dieser Teilweg wird zu Fuß
zurückgelegt und verbindet den Start- bzw. Zielort einer Ortsveränderung
mit dem Einstiegs- bzw. Ausstiegsort in/aus einem Verkehrsmittel. In
Verkehrsplanungsmodellen, die nicht das komplette Verkehrsangebot
abbilden, repräsentieren Anbindungen darüber hinaus den Fahrtweg
zu dem Teil des Verkehrsangebotes, der im Verkehrsplanungsmodell
tatsächlich abgebildet wird, d. h. in der Regel zum übergeordneten
Straßennetz bzw. zum nächsten Bahnhof. Gleichzeitig definieren
Anbindungen die Einspeisungspunkte der Verkehrsnachfrage in das
Verkehrsnetz. Die Auswahl der Anbindungspunkte beeinflusst auf
diese Weise die Verteilung der Verkehrsnachfrage im Nahbereich der
Verkehrszellen. Mit dem Ziel, möglichst allgemeine Regeln für Anbindungen und Anbindungsknoten bereitzustellen, wurden Befragungen
von Verkehrsteilnehmern und Modellrechnungen in drei Netzmodellen
(Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Region Stuttgart) durchgeführt,
die sich im Detaillierungsgrad des modellierten Verkehrsangebots und
in der Größe der Verkehrszellen unterscheiden.
sche Abschätzung der ertragbaren Lastwechselzahl der Befestigungen
vorgenommen werden, um deren Nutzungsausfallzeitpunkte zu
bestimmen. Parallel dazu wurde das Verfahren der vergleichenden
Ermüdungskurven zur Abschätzung der Restnutzungsdauer der
Befestigungen herangezogen.
Heft 1004: Übergreifende Bewertung von Streckenabschnitten und
Knotenpunkten auf Landstraßen
B. Steinauer, W. Schuckließ, Th. Becher
172 S., 163 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-829-0, 2008  20,50
Zentrale Aufgabe dieses Forschungsvorhabens war die Entwicklung
eines Verfahrensansatzes zum Nachweis der Verkehrsqualität von
Landstraßenzügen. Hierzu sollten die vorhandenen Qualitätsstufenkonzepte für Streckenabschnitte und Knotenpunkte nach HBS (2001)
in ein übergreifendes Bewertungsverfahren überführt werden. Ein
wesentlicher Aspekt innerhalb dieser Studie war die Berücksichtigung des subjektiven Nutzerempfindens zum Verkehrsablauf auf
Landstraßenzügen. Ein weiteres Ziel dieses Forschungsvorhabens
war die Entwicklung eines Ansatzes zum Nachweis der Einhaltung der
Zielvorgaben aus der Netzgestaltung.
Heft 1005: Dynamischer Plattendruckversuch mit einem mittelschweren Fallgewichtsgerät
G. Bräu, St. Vogt
144 S., 33 Tab., ISBN 978-3-86509-830-6, 2008  20,00
Mit dem „Mittelschweren Fallgewichtsgerät“ (MFG) wurde ein Schnellverfahren zur Überprüfung der Tragfähigkeit entwickelt, das auch
auf Tragschichten mit hohen Steifigkeiten einsetzbar ist. Das Leichte
Fallgewichtsgerät (LFG) erzeugt auf diesen Schichten zu geringe, nicht
genügend genau auswertbare Setzungen, so dass ein Prüfinstrument
zu entwickeln war, welches durch eine vergrößerte Stoßkraft (z. B. Vergrößerung der Fallmasse) oder eine erhöhte Bodenpressung unter der
Lastplatte (z. B. Verkleinerung der Lastplatte) größere Setzungen erzeugt.
Als kostengünstige Gerätelösung war angestrebt, durch Austausch von
Belastungsvorrichtung oder Lastplatte ein LFG in ein MFG umzuwandeln.
Aus diesen Vorgaben wurden zusammen mit Herstellerfirmen verschiedene Gerätevarianten entwickelt, welche die geforderte Zielsetzung auf
unterschiedliche Art erreichen.
Heft 1001: Weiterentwicklung der Bewertung des Pavement
Management System (PMS) um ein Verfahren für die Umsetzung
von Qualitätszielen
G. Maerschalk, M. Socina
104 S., 44 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86509-821-4, 2008  16,50
Mit dem PMS können zum einen Finanzvorgaben umgesetzt („Finanzszenario“), zum anderen aber auch Zielvorstellungen bezüglich der
künftigen Netzqualität analysiert werden („Qualitätsszenario“). Bei der
Bearbeitung von Qualitätsszenarien gibt es momentan Probleme mit
ihrer inhaltlichen Definition und der mühseligen und zeitaufwändigen
systemtechnischen Abarbeitung, die über ein manuelles „Try-anderror“-Verfahren erfolgen muss. Mit einer inhaltlichen Beschreibung
und Operationalisierung von Qualitätszielen und ihrer anschließenden
Instrumentalisierung und algorithmischen Aufbereitung sollten. daher
die äußerst komplexen Zusammenhänge so weit vereinfacht werden,
dass PMS-Anwender selbstständig Qualitätsszenarien definieren,
variieren und mit vertretbarem Zeitaufwand abarbeiten und aufbereiten
können. Dazu sollte nach Möglichkeit ein Software-Modul, zumindest
aber ein Grobkonzept eines derartigen Moduls entwickelt werden.
Heft 1006: Nutzung Offenporiger Asphaltdeckschichten (D-A-CH II)
P. Renken, Th. Lobach, J. Haberl, J. Litzka
108 S., 47 Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-86509-831-3, 2008  18,00
Im Rahmen des gegenständlichen D-A-CH-Projektes (Kooperation
Deutschland - Österreich - Schweiz) wurden Offenporige Asphaltdeckschichten sowohl in Hinblick auf deren strukturelle als auch auf deren
funktionelle Lebensdauer, d. h. die Nachhaltigkeit der lärmmindernden
Wirkung und der Entwässerungswirkung, untersucht. Dabei wurden
die unterschiedlichen gemachten Erfahrungen mit Offenporigen
Asphaltdeckschichten in den drei Ländern Österreich, Deutschland
und Schweiz mit Hilfe eines Fragebogens gesammelt, aktualisiert
und analysiert.
Heft 1002: Aktualisierung der Frostdimensionierung im Straßenbau
W.-P. Gerth, M. Roos, G. Augter
32 S., 15 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-827-6, 2008  13,00
Die Träger der Straßenbaulast benötigen eine bezüglich der Klimadaten
aktualisierte und hinsichtlich des Verfahrens objektivierte Frostzonenkarte für Deutschland. Die derzeit gültige Frostzonenkarte nach den RStO
(2001). die ausschließlich auf der Datenbasis des Extremwinters 1962/63
erstellt wurde, soll durch eine räumlich deutlich detailliertere Karte abgelöst werden, um damit den Anwendem künftig unter wirtschaftlichen
und technischen Gesichtspunkten eine bessere Planung bezüglich der
Frostdimensionierung im Straßenbau zu ermöglichen.
Heft 1007: Hochrechnungsverfahren für Kurzzeitzählungen auf
Hauptverkehrsstraßen in Großstädten
M. Arnold, M. Hedeler, H.-D. Wöppel, J. Dahme
128 S., 65 Abb., 106 Tab., ISBN 978-3-86509-838-2, 2008  19,00
Das Handbuch zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS
2001) beinhaltet ein Hochrechnungsverfahren für Innerortsstraßen,
das auf einer Untersuchung von SCHMIDT/THOMAS (1996) basiert.
Die dort verwendete Datengrundlage entstammt aus den Jahren 1990
bis 1992. Aufgrund von vermuteten strukturellen Änderungen in der
zeitlichen Verteilung der Verkehrsnachfrage sollte das bestehende
Hochrechnungsverfahren überarbeitet werden. In diesem Zusammenhang sollte auch untersucht werden, inwieweit die zunehmende
Anzahl von Erhebungsdaten aus Verkehrssteuerungseinrichtungen als
Datengrundlage für Hochrechnungszwecke oder direkt als Lieferant für
die in der Planung benötigten Verkehrsmengendaten herangezogen
werden kann.
Heft 1003: Vergleichende Bewertung der Restsubstanz von Asphaltbefestigungen nach langjähriger Verkehrsnutzung
W. Ressel, A. Benner, F. Wellner, S. Werkmeister, S. Lipke
92 S., 68 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-828-3, 2008  16,50
Das Ziel des Forschungsprojektes bestand in der Entwicklung einer neuen
Zustandsgröße zur strukturellen Bewertung von Asphaltbefestigungen
auf Basis der Restnutzungsdauer. Dafür wurden zunächst 10 geeignete
Versuchstrecken ausgewählt, die der Entnahme von Probekörpern
dienten. An diesen Probekörpem wurden Laborversuche durchgeführt.
Dabei wurden der komplexe E-Modul für alle Asphaltgemische sowie
zusätzlich die Ermüdungsfunktionen und die kryogenen Spannungen für
die Asphalttragschichtmaterialien ermittelt. Auf Basis dieser Ergebnisse
konnte mit dem Dimensionierungsprogramm PaDesTo eine rechneri-
114
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 1008: Untersuchung zu wirtschaftlichen Erhaltungsstrategien
im Rahmen der Nutzungsdauer von Bauwerken
D. Pommereming, N. Freitag, A. Stadler
124 S., 57 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-86509-859-7, 2008  18,50
Es wurden zum einen langfristige Strategien zur Bauwerkserhaltung untersucht. Neben den im Rahmen der Projekterweiterung
bearbeiteten umfangreichen Ergänzungen und Erweiterungen der
in früheren Forschungsvorhaben zusammengestellten Grundlagen
wurde dabei zunächst ein Simulationsprogramm erarbeitet, das
erstmals die Erzeugung von Bauwerksbiographien ermöglicht. Für
verallgemeinerte Beispiele von Stahlbeton-, Spannbeton-, Stahl- und
Verbundbrücken wurden dann die verschiedenen Erhaltungsstrategien
und charakteristischen Bedingungen auf ihre wirtschaftliche Wirkung
untersucht. Die wesentlichen Einflussparameter auf die Wirtschaftlichkeit einer Erhaltungsstrategie wurden benannt und hinsichtlich
ihres Einflusses auf die Wirtschaftlichkeit untersucht. Zum anderen
wurden für vier typische Schadensbilder an Spannbetonbrücken
Erhaltungsstrategien für die Restnutzungsdauer entwickelt und im
Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit analysiert.
Parameter auf die Waschbetonoberfläche zu erfassen. Für die Untersuchungen kamen Rezepturen und Ausgangsstoffe zweier bereits in
der Praxis verwendeter Waschbetone zum Einsatz.
Heft 1013: Entwicklung optimaler Asphaltrezepturen und Auswahl
dafür geeigneter bitumenhaltiger Bindemittel – Stand der Technik
(D-A-CH I)
P. Renken, St. Büchler, J. Grönninger
60 S., 5 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-881-8, 2009  14,50
Mit der Umsetzung der Europäischen Normen im Jahre 2008 können
die Länder Deutschland (0), Österreich (A) und die Schweiz (CH) für
die Asphaltbauweisen erstmals eine einheitliche Beschreibung der
einzusetzenden Rohstoffe, des resultierenden Asphaltmischgutes und
der anzuwendenden Prufverfahren vornehmen. Damit ist die Möglichkeit
gegeben, Bemessung, Prufverfahren und Anforderungen an Asphalte
für den Schwerverkehr vergleichend gegenüberzustellen. Neben der
Quantifizierung der maßgebenden Schwerverkehrsbelastungen soll der
aktuelle bzw. ab 2008 geplante Stand der Umsetzung der Europäischen
Asphaltnormen dargelegt werden. Es werden die nationalen Kenngrößen
für Gesteinskörnungen, Bitumen und Asphaltmischgut und die Anforderungen an die fertige Schicht bzw. Oberfläche zusammengeführt.
Weiterhin werden für diese Themen nach dem Jahr 2000 durchgeführte
relevante Forschungsprojekte vorgestellt.
Heft 1009: Ersatz des Brechsand/Natursand-Verhältnisses durch
den Fließkoeffizienten
M. Arnold, M. Hedeler, H.-D. Wöppel, J. Dahme
64 S., 74 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-872-6, 2008  15,00
Durch die Einführung der europäischen Normung sollen die feinen
Gesteinskörnungen zur Asphaltherstellung nicht mehr durch das bisher in Deutschland gebräuchliche Brechsand/Natursand-Verhältnis,
sondern durch den Fließkoeffizienten E cs klassifiziert werden. Die in
der TL Asphalt für Asphaltmischgut vorgesehenen Anforderungen an
den Fließkoeffizienten sind deshalb zu überprüfen.
Heft 1014: Anwendungsgrenzen und Präzision des Spurbildungsversuches mit Vollgummirad für Walzasphalte
M. Schmalz, A. Riechert, N. Hausinger, P.K. Gauer
44 S., 20 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-883-2, 2009  14,00
Ziel des Forschungsauftrages waren die Festlegung der Prüfbedingungen für den Spurbildungsversuch, die Schaffung eines Bewertungshintergrunds und die Ermittlung der Präzision.
Heft 1010: Bestimmung der Einfügungsdämpfung an verkürzten
Lärmschutzwänden
Chr. Schulze, J. Hübelt
56 S., 10 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-875-7, 2008  14,50
Ziel der vorliegenden Untersuchungen war die Entwicklung und
Erprobung eines neuartigen Messverfahrens zur In-situ-Bestimmung
der spektralen Einfügungsdämpfung einer Lärmschutzwand (Lsw).
Das bisher eingesetzte Einzelmikrofon-Verfahren erfordert eine Lsw
mit einer Länge von 200 m. Damit sind erhebliche· Kosten sowie
Beeinträchtigungen des laufenden Verkehrs verbunden. Die Messung mit einem Mikrofonarray-Messsystem soll die Ermittlung der
Einfügungsdämpfung an einer stark verkürzten Wand ermöglichen
(ca. 20 m Länge), wodurch die Baukosten um ein Vielfaches gesenkt
werden können.
Heft 1015: Ermittlung der bodenspezifischen Anwendungsgrenzen
der Flächendeckenden Dynamischen Verdichtungskontrolle
G. Bräu, St. Vogt, N. Vogt
92 S., 81 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-889-4, 2009  16,50
Im „Merkblatt über flächendeckende dynamische Verfahren zur Prüfung
der Verdichtung im Erdbau“ (Ausgabe 1993) sind die bodenspezifischen
Anwendungsgrenzen in Abhängigkeit vom Wassergehalt grob umrissen.
Ziel der aktuellen Forschungsarbeit war es, diese aus Erfahrungswerten
gewonnenen Anwendungsgrenzen der Flächendeckenden Dynamischen
Verdichtungskontrolle (FDVK) zu konkretisieren und durch geeignete
Versuche zu belegen. Hierzu wurde das Verhalten von vier für den Erdbau
repräsentativen Böden unter dynamischer Beanspruchung im Hinblick
auf den Einsatz der FDVK im Erdbau mit Laborversuchen untersucht.
Um die Ergebnisse der Laborversuche auf die Bedingungen, welche
beim Einsatz der FDVK auf Erdbaustellen realistisch sind, übertragen zu
können, wurden ergänzend zwei Versuchsstrecken im Feld untersucht.
Ferner wurde ein früherer Feldversuch im Hinblick auf die Fragestellung
dieser Forschungsarbeit neu ausgewertet.
Heft 1011: Querkrafttragfähigkeit von Fahrbahnplatten ohne
Querkraftbewehrung
G. A. Rombach, S. Latte, R. Steffens
96 S., 181 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-876-4, 2009  17,00
Die theoretischen und experimentellen Untersuchungen befassen
sich mit der Querkrafttragfähigkeit von Brückenfahrbahnplatten aus
Stahlbeton ohne Querkraftbewehrung. Es soll geklärt werden, ob bei
bislang ohne Bügelbewehrung ausgeführten Fahrbahnplatten von
Straßenbrücken, welche nach den neuen Vorschriften nicht mehr
nachgewiesen werden können, Probleme mit der Tragfähigkeit oder
Gebrauchstauglichkeit bestehen.
Heft 1016: Umsetzung des Längsebenheitswirkindex (LWI) im
Rahmen der systematischen Straßenerhaltung
M. Socina
76 S., 42 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-897-9, 2009  15,50
Im Rahmen der Zustandserfassung und Bewertung (ZEB) wird bisher
ausschließlich die Zustandsgröße „Allgemeine Unebenheit“ (AUN) als
Merkmal der Längsebenheit für die Ermittlung der Teilwerte und des
Gesamtwertes verwendet. Die AUN ist auch das einzige Längsebenheitsmerkmal, welches im Rahmen des PMS verwendet wird. Hierbei
ist aber bereits seit mehreren Jahren bekannt, dass die AUN zwar die
regellosen Unebenheiten der Fahrbahn ausreichend quantifizieren,
für die periodischen Ebenheiten bzw. für Einzelhindernisse aber nicht
hinreichend sensitiv sind. Es wurden daher neue Längsebenheitsmerkmale entwickelt: der Längsebenheitswirkindex LWI sowie das
Bewertete Längsprofil BLP. Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit
ist die Einbindung dieser neuen Längsebenheitsmerkmale in die ZEB
sowie in das PMS.
Heft 1012: Optimierung von Waschbeton im Betonstraßenbau
P. Schießl, D. Lowke, P. Wenzl, J. Skarabis
60 S., 77 Abb., 19 Tab., ISBN: 978-3-86509-884-9, 2009  14,50
Beim Bau von Fahrbahndecken aus Beton kommt in Deutschland seit
kurzem bevorzugt Waschbeton zum Einsatz. Dieser zeichnet sich durch
eine dauerhaft hohe Griffigkeit und eine geringe Lärmemission aus. Zur
zielsicheren Herstellung von homogenen Waschbetonoberflächen hoher
Dauerhaftigkeit fehlte bisher jedoch die Kenntnis betontechnologischer
Einflüsse auf die Oberflächeneigenschaften. Ziel des Forschungsvorhabens war, die Auswirkungen verschiedener betontechnologischer
115
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 1017: Weiterentwicklung der Prüfung des Kälteverhaltens
von Straßenbaubitumen und PmB mit dem Bending Beam Rheometer (BBR)
Th. Wörner, M. Stütz, B. Wallner
56 S., 98 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86509-898-6, 2009  14,50
Mit dem performance-orientierten Prüfverfahren Bending-BeamRheometer (BBR) ist das Kälteverhalten von Bitumen und PmB besser
zu beschreiben und zu beurteilen als mit dem bislang genormten
Brechpunkt nach FRAAß. In DIN EN 14771 sind eine Prüflast von
980 mN und eine Standardauswertung (Steifigkeit und rn-Wert) bei
60 s Belastungszeit beschrieben. Dies und die bisher in Deutschland
angewendete Prüftemperatur von -16 °C erlauben keine umfassende
Beurteilung der untersuchten Bindemittel. Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wurden im
Rahmen einer Forschungsarbeit 19 verschiedene Bitumen und PmB
bei vier Temperaturen (-12 °C, -16 °C, -20 °C und -24 °C) und drei
Belastungen (780 mN, 980 mN und 1.230 mN) zur Optimierung der
Prüfbedingungen untersucht. Für eine differenziertere Beurteilung
unterschiedlicher Bindemittel“ wurden Steifigkeit und m-Wert während
der gesamten Belastungszeit ermittelt.
nach DIN EN 14227, Teil 2 und 3 in 12 Ländern durchgeführt. Auf
9 deutschen Versuchsstrecken aus den Jahren 1985 bis 1998
mit schlacke- und flugaschegebundenen Tragschichten wurden
Felduntersuchungen durchgeführt. Die Tragfähigkeit wurde in den
Jahren 2005 und 2006 mit Benkelmanbalken und FalIing Weight
Deflectometer FWD gemessen. Mit den Ausgangsmaterialien
erfolgten parallel dazu vergleichende Laboruntersuchungen. Zur
Einordnung dieser alternativen Tragschichten in die Systematik der
RStO wurde ferner der spezifische Verformungsmodul auf Grundlage
der FWD-Messergebnisse ermittelt. Für die iterative Auswertung
wurde die von WEINGART entwickelte Näherungsfunktion für das
Zwei-Schicht-System verwendet.
Heft 1022: Verträglichkeit der Abdichtungssysteme der Bauart 1
nach den TTV-ING 7.4 mit temperaturreduziertem Gussasphalt
M. Eilers, H. Staeck
24 S., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-933-4, 2009
 13,00
Während früher standardmäßig Gussasphalt-Schutzschichten mit einer
Temperatur von 240 °C bis 250 °C eingebaut wurden, werden heutzutage
Gussasphalt-Schutzschichten immer öfter mit einer Einbautemperatur
von ca. 220 °C eingebaut. Neuere Entwicklungen machen jetzt sogar
Einbautemperaturen zwischen 180 °C und 220 °C möglich, ohne die
Verarbeitbarkeit der Gussasphalte unzulässig einzuschränken. Für eine
gute Verklebung der Gussasphalt-Schutzschicht mit der Abdichtung
spielt aber eine ausreichende Erwärmung und teilweise Verflüssigung
der obersten Schicht des Abdichtungssystems eine entscheidende
Rolle. Vor diesem Hintergrund besteht Klärungsbedarf, welche Auswirkungen die Absenkung der Einbautemperatur des Gussasphaltes
auf den Haftverbund zwischen der Schutzschicht und der Abdichtung
haben kann. Im Rahmen des Forschungsprojektes AP 05226 wurde
nachgewiesen, dass bei den Abdichtungssystemen der Bauart 2 mit
Bitumen-Dichtungssystem und der Bauart 3 mit Reaktionsharz/BitumenDichtungssystem bei der Verwendung von temperaturreduzierten Gussasphalten keine signifikante Verschlechterung der Abreißfestigkeiten
entsteht. Diese Bauarten sollten also auch bei der Verwendung von
temperaturreduziertem Gussasphalt ohne Risiko einsetzbar sein. Bei
Abdichtungssystemen der Bauart 1 (Reaktionsharz-Dichtungsschicht)
ergaben sich bei der Verwendung eines temperaturreduzierten Gussasphaltes mit einer Einbautemperatur von 180 °C geringere Abreißfestigkeiten als die normalerweise bei einer Gussasphalt-Einbautemperatur
von 240 bis 250 °C festgestellten Werte. Für diese Bauart war daher
keine endgültige Aussage über die mögliche minimale Einbautemperatur
möglich. Im Rahmen des hier vorgestellten Forschungsprojektes sollte
geklärt werden, wie sich die Abdichtungssysteme der Bauart 1 bei der
Verwendung von Gussasphalt mit Einbautemperaturen von 180 °C,
200 °C, 220 °C und 240 °C verhalten.
Heft 1018: Einfluss der Straßenseitenraumbepflanzung auf Fahrverhalten und Verkehrssicherheit
Chr. Lippold, R. Schulz, H.-P. Krüger, R. Scheuchenpflug, Chr. Lorenz
128 S., 138 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-949-5, 2009  19,00
Die Bepflanzung im Seitenraum von Straßen dient der Einpassung
in das Landschaftsbild und dem Ausgleich baulicher Eingriffe. Eine
bewusste Anordnung kann sich darüber hinaus positiv im Sinne
optischer Führung auf das Verkehrsgeschehen auswirken. Dem
gegenüber stehen beträchtliche Gefahrenpotenziale durch schwere
Folgen von Abkommensunfällen mit Aufprall auf Bäume. In einer
ausführlichen Untersuchung zur Orientierung, dem Fahrverhalten
und dem Unfallgeschehen in Landstraßenkurven wurde die Wirkung unterschiedlicher Bepflanzungsarten mit dem Ziel untersucht,
fahrverhaltens- und sicherheitsorientierte Empfehlungen zur Seitenraumbepflanzung abzuleiten.
Heft 1019: Quantifizierung und Bewältigung entscheidungserheblicher Auswirkungen von Verkehrslärm auf die Avifauna – Vögel
und Verkehrslärm
A. Garniel, W. Daunicht, U. Ojowski, U. Mierwald, M. Akkermann,
Chr. Popp, C. Wilke, M. Bing
36 S., 15 Abb., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-906-8
2009  13,50
Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung von Grundlagen zur
Bewertung der Auswirkungen des Straßen- und Schienenverkehrslärms
auf Brut- und Rastvögel.
Heft 1023: Verbesserung der Methoden zur Prognose der Kfz-Bemessungsverkehrsstärken
Chr. Walther, V. Waßmuth, T. Wieczorek, K. Johänning,
St. Tscharaktschiew
88 S., 68 Tab., ISBN 978-3-86509-939-6, 2009
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Heft 1020: Erdbautechnische Eignung und Klassifikation von Böden
mit Fremdbestandteilen und von Bauschutt
T. Baumgärtel, D. Heyer, N. Vogt
112 S., 71 Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-86509-911-2, 2009  18,00
Die dauerhafte Gebrauchstauglichkeit von Erdbauwerken aus Böden
mit Fremdbestandteilen, Bauschutt bzw. RC-Baustoffen und industriell
hergestellten Gesteinskörnungen ist von der Verwitterungsbeständigkeit
der eingesetzten Baustoffe sowie deren ausreichender Verdichtbarkeit
und Tragfähigkeit abhängig. Zur Beurteilung der Verwitterungsbeständigkeit von Fremdbestandteilen sowie industriell hergestellten
Gesteinkörnungen ist der Siebtrommelversuch nach TP BF-StB Teil
C 20 geeignet.
Heft 1021: Eignung von Gemischen für hydraulisch gebundene
Tragschichten nach Europäischer Norm für Anwendungen in
Deutschland
W. Weingart, H.P. Lüdike, M. Schmidt, S. Fröhlich
144 S., 193 Abb., 86 Tab., ISBN 978-3-86509-913-6, 2009  20,00
Im Rahmen der Forschungsarbeit wurde eine Literaturauswertung über
Erfahrungen mit schlacke- und flugaschegebundenen Tragschichten
116
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
       
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Heft 1027: Einfluss der Verwendung von Quarzkörnungen als
Poliermitttel und von Granitsplitt als Kontrollgestein auf die
Präzision bei der Ermittlung des PSV
St. Bald, St. Böhm, V. Rosauer
116 S., 62 z.T. farb. Abb., 62 Tab., ISBN 978-3-86509-951-8
2009  19,50
Aufgrund von Schwankungen in der Qualität und in der Vergügbarkeit der Prüfmittel für das Prüfverfahren zur Bestimmung des PSV
gemäß DIN EN 1097-8 bestehen Bestrebungen, diese durch nationale
Prüfmittel zu ersetzen. Als nationale Prüfmittel kommen Poliermittel
aus Quarz (Quarzsan WF 31 und Quarzmehl Millisil W 6) und das
Kontrollgestein „Herrnholzer Granit“ in Betracht. Daher wurden im
Rahmen der Voruntersuchungen des Forschungsvorhabens die Möglichkeit und der Einfluss der Verwendung der nationalen Prüfmittel
untersucht. In dem anschließend durchgeführten Ringversuch wurde
die Präzision des Prüfverfahrens bei Verwendung der nationalen
Prüfmittel bestimmt. Als Prüfgesteine wurden in den Untersuchungen
Kalkstein, Basalt, Diabas, Quarzit und Grauwacke verwendet, die einen
PSV zwischen 45 und 60 aufweisen und somit im praxisrelevanten
Bereich des PSV liegen.
Heft 1024: Vergleich der Reinigungsleistung von Retentionsbodenfiltern und Versickeranlagen an Bundesfernstraßen
D. Grotehusmann, U. Kasting
96 S., 62 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-946-4, 2009  18,00
Die Reinigungsleistung von Bodenfilteranlagen wird als erheblich
höher eingeschätzt als die von Absetzanlagen. Von den zuständigen
Wasserbehörden werden für die Abflüsse stark befahrener Straßen
daher zunehmend Retentionsbodenfilteranlagen (RBFA) als Behandlungsanlagen gefordert. Teilweise wurde die Forderung einer
Bodenfilteranlage als Vorstufe vor einer Versickeranlage erhoben. Es
stellt sich hier die Frage, ob eine zweifache Boden- bzw. Substratpassage notwendig ist, um einen ausreichenden Grundwasserschutz
zu gewährleisten.
Heft 1028: Erarbeitung eines Prototypen eines technisch-wirtschaftlichen Kostenminimierungsmoduls für das Erhaltungsmanagement (PMS)
J. Rübensam, S. Schwiethal, G. Maerschalk
88 S., 52 z. T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-983-9
2010  17,50
Abschnittsbezogene Erhaltungsstrategien werden derzeit im
Pavement-Management-System (PMS) auf der Grundlage qualitativer
Wirksamkeiten bewertet, die sich aus der Differenz der Flächen unter
den Verhaltenskurven ohne und mit Maßnahmen ergeben. Alternativ
zu dieser qualitativen Bewertung sollte ein technisch-wirtschaftliches
Kostenminimierungsmodul entwickelt und getestet werden, das
eine monetäre Bewertung des Substanzpotenzials der Fahrbahnen
für alternative Erhaltungsstrategien ermöglicht. Dieses Modul, das
informationstechnisch in Form eines Prototypen aufzubereiten war,
soll entweder als Ersatz oder als Alternative für das bisherige „Fläche
unter der Kurve“-Prinzip dienen. Im Untersuchungsablauf wird nach
der Analyse des vorliegenden Kenntnisstandes ein fachtechnisches
Konzept entwickelt und in Algorithmen umgesetzt. Diese Algorithmen
sind die Grundlage für die Erstellung einer Testsoftware, die in die
PMS-Umgebung eingebunden und für Testrechnungen eingesetzt
wird. Die Untersuchungsergebnisse liefern die Basis für den Entwurf
eines FGSV-Arbeitspapiers, das die derzeit verfügbaren Alternativen
der Maßnahmenbewertung beschreibt.
Heft 1025: Verfahren zur Prüfung des Zustands von externen
Spanngliedern und Schrägseilen
D. Kiefer, J. Möller, St. Siegel, L. Stempniewski
108 S., 124 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-86509-948-8, 2009  18,50
Die Spannbeton-Bauweise mit externen Spanngliedern hat seit
einigen Jahren im Bundesfernstraßenbau erheblich an Bedeutung
gewonnen. Ein wichtiger Vorteil dieser Bauweise ist die Zugänglichkeit und damit Prüfbarkeit der Spannglieder. Erstmalig vor etwa
20 Jahren wurden Betonbrücken mit externer Vorspannung gebaut,
inzwischen ist die externe Vorspannung für Betonhohlkastenbrücken
im Zuständigkeitsbereich des Bundes die Regelbauweise. Bei den
Prüfverfahren nach DIN 1076 wird in absehbarer Zeit ein verstärkter
Bedarf nach aussagefähigen Prüfverfahren für die eingesetzten
externen Spannglieder entstehen. Dieselbe Fragestellung lässt sich
auch auf Schrägseile übertragen. Ziel dieser Forschungsarbeit ist
es, Kriterien und Empfehlungen zur Auswahl von Prüfverfahren für
externe Spannglieder und Schrägseile zu entwickeln. Es wird ein
Verfahrenskatalog entworfen, an dem sich der Brückenprüfer bei
der Erfassung des Ausmaßes von Schäden orientieren und weitere
Maßnahmen einleiten kann.
Heft 1026: Alternative Anwendung zum Griffigkeitsmessverfahren
SKM durch das kombinierte Griffigkeitsmessverfahren mit SRTPendelgerät und Ausflussmesser
J. Schmidt
44 S., 51 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-951-8, 2009  14,50
Mit Einführung von Griffigkeitsanforderungen im Bauvertragswesen
besteht der Bedarf an flächendeckenden Griffigkeitsmessungen.
Bislang mussten jedoch einige Bereiche aus der Untersuchung mit
dem eingeführten SKM-Messverfahren ausgeklammert werden, weil
eine Befahrung mittels schnell fahrenden Messsystems aufgrund der
Randparameter (enge Kurven, Kreisel, Verwindungsstellen etc.) nicht
möglich war. Dies war insoweit unbefriedigend, als gerade in diesen
Abschnitten unter Gesichtspunkten der Verkehrssicherheit eine ausreichende Griffigkeit gegeben sein muss. Für das vorhandene alternative
Messverfahren, das stationär arbeitende SRT-Pendel, existierte bislang
kein Zusammenhang zum SKM-Messverfahren. Dies führte unter
anderem zu einer gewissen Unsicherheit, welcher SRT-Wert denn aus
bauvertraglicher Sicht als ausreichend angesehen werden könnte, um
dann mit diesem alternativen Messverfahren den Lückenschluss zu
betreiben. Im Rahmen dieser Arbeit wird die benötigte Umrechnung
zur Verfügung gestellt. Wie an Erprobungsbeispielen gezeigt wird,
können mit dem Verfahren nicht nur 20-m- und 100-m-Mittelwerte
als berechneter SKM-Wert mit guter Genauigkeit angegeben werden,
sondern es sind mit entsprechend höherem Messaufwand sogar detaillierte Kurvenverläufe mit geringen Abweichungen zum tatsächlichen
SKM-Messverlauf zu berechnen.
Heft 1029: CEM II/B-S Zementsysteme im Betonstraßenbau
J. Stark, D. Ehrhardt
116 S., 105 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-984-6, 2010,  19,00
In diesem Projekt wurde die Anwendbarkeit von Portlandhüttenzement (CEM II/B-S) im Vergleich zum CEM I im Betonstraßenbau
kritisch untersucht.
Heft 1030: Vergleich der Schallberechnungen nach den Richtlinien für
den Lärmschutz an Straßen mit anderen europäischen Verfahren
W. Probst
68 S., 125 z. T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-986-0
2010  16,00
Mit der vorliegenden Untersuchung werden Methoden zur Schallberechnung für Straßen untersucht. Ausgangspunkt sind die Emissionen,
deren Abhängigkeit von den technischen Parametern dargestellt und
bewertet wird.
Heft 1031: Vergleichs- und Wiederholstreubereiche für Längs- und
Querebenheit
J. Schmidt
88 S., 109 z. T. farb. Abb., 4 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86509-989-0, 2010
 17,50
117
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Ziel der Untersuchung war die Bereitstellung der für die Fertigstellung
der „TP Eben - Berührungslose geschwindigkeitsunabhängige Messungen“ erforderlichen Daten zur Präzision des Messverfahrens. Dazu
wurden unter anderem begleitend NPS-Führungssysteme eingesetzt,
um die Auswirkung einer präziseren Spurhaltung auf Vergleichbarkeit
und Wiederholbarkeit der Messergebnisse untersuchen zu können.
Heft 1037: Auswertung von Forschungsarbeiten zur Weiterentwicklung des Pavement-Management-Systems (PMS)
G. Krause, G. Maerschalk
80 S., 17 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-86509-998-3, 2010  17,00
In den vergangenen Jahren wurde eine Reihe von Forschungsprojekten
zur Ergänzung und Absicherung verschiedener Komponenten des
Pavement-Management-Systems (PMS) durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Projekte und vorliegende Ergebnisse laufender Projekte
werden hinsichtlich ihrer Modellfähigkeit und Umsetzbarkeit für das
PMS untersucht. Aufbauend auf einer Grobanalyse der Abläufe im
gegenwärtig angewendeten PMS wird dabei zwischen der Aktualisierung bestehender und der Modellierung neuer Fachkomponenten
unterschieden.
Heft 1032: Stickoxidbelastungen an Straßen unter dem Einfluss
besonderer verkehrlicher Ereignisse
A. Baum
56 S., 60 z. T. farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-990-7
2010
 15,50
Im Rahmen dieses Projektes wurden Daten der Luftqualitätsmessungen an zwei Standorten der BASt an der A 4 und der A 61 in Bezug auf
den Einfluss besonderer verkehrlicher Ereignisse untersucht.
Heft 1038: Untersuchungen zur Verzögerung des Schadensfortschritts bei AKR-geschädigten Fahrbahndecken aus Beton
Chr. Müller, E. Eickschen, R. Pierkes
40 S., 21 z. T. farb. Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86918-008-3
2010  14,50
Durch die Zugabe von Lithium bei der Herstellung von Beton kann
unter bestimmten Voraussetzungen eine schädigende AKR verhindert
werden. Auch bei bereits geschädigten Betonen soll eine Tränkung
mit Lithium das Fortschreiten der Schädigung zumindest verringern
können. Hierüber liegen jedoch in Deutschland keine gesicherten
Erkenntnisse vor. Die Restnutzungsdauer einer Betonfahrbahndecke
könnte deutlich verlängert werden, wenn die schädigende AKR verzögert oder möglicherweise sogar gestoppt werden könnte. In dem
durchgeführten Forschungsvorhaben wurde daher untersucht, ob
mit einer Lithium-Tränkung der Schadensfortschritt einer rissgeschädigten Betonfahrbahndecke beeinflusst werden kann. Hierzu wurde
die vorhandene Literatur ausgewertet und Laboruntersuchungen an
Bohrkernen aus einer rissgeschädigten Betonfahrbahndecke durchgeführt. Abschließend wurden Empfehlungen für die Durchführung
eines Praxisversuchs gegeben.
Heft 1033: Überprüfung der Bemessungswerte des HBS für Autobahnabschnitte außerhalb der Knotenpunkte
W. Brilon, J. Geistefeldt
52 S., 25 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-991-4, 2010  15,00
In der Untersuchung wurde der Verkehrsablauf auf Autobahnen mit
zwei- und dreistreifigen Richtungsfahrbahnen empirisch analysiert.
Ziel war es, die Kapazitätswerte und q-v-Diagramme des HBS (2001)
für Autobahnabschnitte außerhalb der Knotenpunkte zu überprüfen
und ggf. Vorschläge zur Anpassung der Werte zu erarbeiten.
Heft 1034: Verfahren zur Klassifizierung der Geräuschemission
von Innerortsstraßen
M. Gutbier, H. Schierz
32 S., 16 Abb., 7 Tab., inkl. CD, ISBN 978-3-86509-992-1
2010  14,00
Die Schallemission von Straßenverkehrsgeräuschen wird in starkem
Maße von der Art und der Textur der Fahrbahnoberfläche bestimmt.
Zur messtechnischen Erfassung dieser Emissionen ist im geltenden
Normen- und Richtlinienwerk ein statistisches Vorbeifahrtverfahren
(SPB) beschrieben, das aufgrund strenger Vorgaben in Bezug auf die
Schallausbreitungsbedingungen nur an Außerortsstraßen anwendbar
ist. Daraus abgeleitet bestand das Ziel des Vorhabens darin, ein
Verfahren für innerstädtische Bedingungen zu entwickeln, mit dem
Straßenbeläge hinsichtlich ihrer Geräuschemission klassifiziert
werden können.
Heft 1039: Einfluss von offenporigem Asphalt auf die Feinstaubbelastung an Straßen
A. Ropertz, N. Suritsch, R. Dutzi, G. Wächter, Th. Beckenbauer,
M. Männel
56 S., 35 z. T. farb. Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-86918-015-1
2010  15,50
Insbesondere an Verkehrsmessstationen ist es in den letzten Jahren
bundesweit verstärkt zu Überschreitungen der nach der 22. BlmSchV
vorgesehenen Feinstaubgrenzwerte für PM10 gekommen. Die Behörden
sind daher aufgerufen, Luftreinhalte- und Aktionspläne aufzustellen,
in denen Maßnahmen zur nachhaltigen Reduzierung der Feinstaubbelastung insbesondere durch den Kfz-Verkehr aufgezeigt werden. Ziel
des vorliegenden Forschungsvorhabens war die Untersuchung der
potenziellen Minderungswirkung offenporigen Asphalts (PA „porous
asphalt“, sog. Flüsterasphalt) auf die Feinstaubbelastung der Luft an
hoch frequentierten Bundesfernstraßen.
Heft 1035: Verwendung von Fräsasphalt aus Offenporigen Asphaltdeckschichten auf möglichst hohem Wertschöpfungsniveau
J. Grönniger, P. Renken, M. P. Wistuba
132 S., 69 z. T. farb. Abb., 122 Tab., ISBN 978-3-86509-995-2
2010  20,00
Ziel des Forschungsprojekts war es, eine Grundlage für eine hochwertige Wiederverwendung von Fräsasphalt aus Offenporigen Asphaltdeckschichten in Asphaltbinder- sowie Splittmastixasphaltschichten zu
erarbeiten und zu klären, ob oder inwieweit die Asphaltgranulatzugabe
die Asphalteigenschaften hinsichtlich Verformungs-, Kälte- und Ermüdungseigenschaften sowie Haftverhalten nachteilig verändert.
Heft 1040: Echtzeitbeurteilung und -optimierung der Wirksamkeit
von Streckenbeeinflussungsanlagen
G. Kappich, Chr. Westermann, R. Schmitz, St. Reitenberger,
T. Volkenhoff, D. Kemper, M. Brake, B. Steinauer
96 S., 87 z. T. farb. Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-86918-016-8
2010  18,00
Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Bestimmung geeigneter
Bewertungsgrößen des harmonischen Verkehrsablaufs und in der
Realisation von Programmkomponenten zur Online-Ermittlung und
Online-Darstellung dieser Größen in einem Verkehrsrechnersystem. Hierzu wurden zwei Bewertungsansätze gewählt. Der erste
berücksichtigt die Veränderung einer mikroskopischen Kenngröße
hinsichtlich unterschiedlicher Verkehrszustände. Die Wirksamkeit
soll durch Vergleich mit derselben Größe bei unbeeinflusstem Verkehrskollektiv erfolgen. Dieses Verfahren kann als relatives Konzept
aufgefasst werden. Das zweite Konzept orientiert sich an festgelegten
Heft 1036: Einsatz von Straßenbewässerung im Winterdienst zur
Minderung der PM10-Belastung
G. Hausmann
64 S., 56 z. T. farb. Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-86509-996-9
2010  16,00
Ziel des Forschungsvorhabens war die Untersuchung der Minderungswirkung auf die PM10-Belastung der Luft an hoch frequentierten
Straßen durch Verwendung von Magnesiumchloridlösung. Dabei
wurde von der Vorstellung ausgegangen, dass die von Fahrzeugen
emittierten Partikel sowie das von außen eingetragene Material durch
die Tausalzlösung, die durch Streufahrzeuge ausgebracht wird,
gebunden und somit der Umgebungsluft entzogen werden. Damit
soll ein Beitrag zur Senkung der Feinstaubbelastung in der Nähe von
Straßen geleistet werden.
118
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Werteskalen zu Beschreibungsgrößen der Verkehrsharmonisierung.
Hierdurch erfolgt eine Bewertung nicht über einen relativen Vergleich
mit einem unbeeinflussten Verkehrszustand, sondern vielmehr an
idealen, absoluten Kennwerten.
Heft 1045: Überprüfung und Bewertung der Frostdimensionierung
nach den RStO
F. Wellner, S. Kayser, J. Patzak
104 S., 132 z.T. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86918-041-0
2010
 18,50
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Überprüfung der Dimensionierung des frostsicheren Oberbaus nach den RStO auf Grundlage
aktueller Klimadaten. Mittels numerischer Simulationsrechnungen
werden die Temperaturen in der Fahrbahn und im Untergrund über
mehrere aufeinanderfolgende Jahre berechnet und ausgewertet
sowie bestehende funktionale Zusammenhänge für die Prognose der
Frosteindringung überprüft. Das vorliegende Forschungsvorhaben
baut auf dem Forschungsprojekt FE 05.144/2005/DRB „Aktualisierung der Frostdimensionierung im Straßenbau“ auf, in welchem die
Frostindizes der letzten 50 Jahre statistisch ausgewertet wurden. Auf
Basis dieser Daten wurden mögliche auftretende Frosteindringungen
einschließlich der daraus resultierenden notwendigen Dicken des
frostsicheren Oberbaus berechnet und mit den gemäß den RStO
vorgegebenen Dicken des frostsicheren Oberbaus verglichen.
Heft 1041: Laborverfahren zur Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit von ungebundenen Baustoffen
M. Radenberg, J. Kollar
60 S., 45 z. T. farb. Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86918-017-5
2010  15,50
Ziel dieser Arbeit war es, ein praktikables Laborverfahren zur Ermittlung der Wasserdurchlässigkeiten von Schichten ohne Bindemittel
zu entwickeln, die Randbedingungen für den Einsatz festzulegen und
einen Abgleich mit den Praxisverhältnissen vorzunehmen.
Heft 1042: Rissbildung an Fahrbahndecken aus Beton: Auswirkungen von Alkali-Kieselsäure-Reaktionen (AKR) – Phase 1
R. Breitenbücher, Chr. Sievering, P. Schießl, P. Wenzl, J. Stark,
K. Seyfarth, E. Siebel, Chr. Müller, E. Eickschen, M. Böhm
112 S., 64 z. T. farb. Abb., 42 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-018-2, 2010
 19,00
In den vergangenen Jahren wurden über ganz Deutschland verteilt
Risse in verschiedenen Betonfahrbahndeckenlosen festgestellt, denen
in den meisten Fällen keine eindeutige Rissursache zugeordnet werden
konnte. Für diese Risse kommen mehrere, sowohllastabhängige als
auch lastunabhängige Ursachen in Betracht, die sich zeitlich und
räumlich überlagern können. Dabei werden diese Risse immer wieder
mit einer Alkali-KieselsäureReaktion (AKR) in Verbindung gebracht.
Es ist jedoch unklar, inwieweit eine solche AKR maßgeblich zur Rissbildung in Betonfahrbahndecken beiträgt. Um dieser Fragestellung
näher zu kommen, wurden in Phase I dieses Forschungsprojektes
neben gezielten Literaturstudien insbesondere Auswertungen von
Bauwerksakten und einschlägige AKR-Untersuchungen an ausgewählten Betonfahrbahndeckenlosen (mit und ohne Rissbildung)
durchgeführt.
Heft 1046: Charakterisierung der Schallemissionen von Fahrzeugen innerorts
H. Steven
40 S., 48 z.T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-058-8
2010
 14,50
In den Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RLS-90) werden
innerörtliche Prognosefälle nur pauschal behandelt. Insbesondere wird die
Emission von Fahrzeugen nur geschwindigkeitsabhängig betrachtet und
nicht fahrsituationsabhängig, was z. B. für Kreuzungsbereiche zielführender
wäre. Für eine zukünftige Überarbeitung der RLS-90 erscheint eine realitätsnahe Einschätzung der Emissionen des innerörtlichen Verkehrsflusses
wichtig, da diese auch für Prognosen im Innerortsbereich herangezogen
wird. Ziel des Vorhabens war die Ermittlung von realistischen Emissionsannahmen des Verkehrsflusses im Innerortsbereich.
Heft 1047: Überprüfung der Temperaturkorrektur für das SRT-Pendel
B. Steinauer, K. Scharnigg
68 S., 61 z.T. farb. Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-86918-059-5
2010
 16,00
Im Rahmen dieses Projektes wurde der Einfluss der Gleitkörpertemperatur auf die Messergebnisse mit dem SRT-Pendel untersucht.
Dabei sollte die derzeit bestehende und bereits in den 60er Jahren
entwickelte Temperaturkorrekturkurve überprüft und ggf. Vorschläge
für eine Modifizierung der Kurve gemacht werden, damit die Beurteilung von Oberflächen mit dem SRT-Pendel unabhängig von der
Temperatur zu vergleichbaren Ergebnissen führt.
Heft 1043: Adhäsion von Bitumen am Gestein – Verfahren der quantitativen Bestimmung auf Grundlage der Europäischen Normung
P. Renken, M. P. Wistuba, J. Grönniger, K. Schindler
140 S., 142 z. T. farb. Abb., 107 Tab., ISBN 978-3-86918-029-8
2010
 20,50
Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, die Aussagefähigkeit
der Versuche für das Deutsche Baustoffspektrum zu überprüfen,
versuchstechnische Parameter zu überprüfen und zusätzlich
nicht in der EN enthaltene Untersuchungsmethoden, nämlich die
Kontaktwinkelmessung und den zentrischen Zugversuch, auf ihre
Eignung zu überprüfen.
Heft 1048: Zusammenhang der Elastischen Rückstellung von zurückgewonnenem PmB und den Eigenschaften des Asphaltmischgutes
R. Ross, C. Karcher, A. Wittenberg, P. Plachkova
80 S., 61 z.T. farb. Abb., 18 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-068-7, 2010
 17,00
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollte überprüft werden,
ob zwischen der Kenngröße Elastische Rückstellung nach DIN EN
13398 und dem Gebrauchsverhalten von Asphalten ein Zusammenhang besteht, auf dessen Basis ein Bewertungsmaßstab erarbeitet
werden kann. Dazu wurden unter Verwendung von ausschließlich
Polymermodifizierten Bitumen (PmB) jeweils 6 Asphaltvarianten
aus Gussasphalt 0/11 S und Asphaltbinder 0/22 S hergestellt. Als
Polymermodifizierte Bitumen wurden PmB 25 A und PmB 45 A von
vier verschiedenen Herstellern eingesetzt.
Heft 1044: Bewertungshintergrund für Prüfverfahren zur Griffigkeitsprognose
Th. Wörner, P. Wenzel, M. Schmalz, P. Bösel
64 S., 84 z. T. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-031-1
2010
 16,00
Mit Einführung der ZTV Asphalt-StB 01, der ZTV Beton-StB 01 und
Anlage der Veröffentlichung des ARS 24/2003 vom 07.07.2003
sind Anforderungen an die Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen zum
Zeitpunkt der Abnahme und bis zum Ablauf der Verjährungsfrist
für Mängelansprüche vertraglich festgeschrieben worden. Um eine
gesicherte Prognose der auf Fahrbahnoberflächen eintretenden
Griffigkeitswerte zu erreichen, ist es notwendig, den in situ vorhandenen Beanspruchungszustand zum Prognosezeitpunkt im Labor so
wirklichkeitsnah wie möglich zu erzeugen. Hierzu wurden Probeköper
aus seit länger unter Verkehr liegenden Praxisstrecken entnommen
und deren Oberflächenzustand charakterisiert. Zudem wurden Probekörper im Labor hergestellt und einer Beanspruchung durch die
beiden Prüfgeräte ausgesetzt, die einen zu der Praxis vergleichbaren
Oberflächenzustand ergeben und somit eine Prognose im Labor mit
im Labor hergestellten Probekörpern zulässt.
Heft 1049: Stochastische Untersuchung von Spanngliedausfällen
bei Brückenbauwerken mit spannungsrisskorrosionsempfindlichem Spannstahl
K. Zilch, J. Lingemann
132 S., 100 z.T. farb. Abb., 81 Tab., ISBN 978-3-86918-069-4
2010
 20,00
Im vorliegenden Bericht wird ein vereinfachtes Verfahren zum Nach-
119
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
weis des Ankündigungsverhaltens von älteren Brückenbauwerken
beim Ausfall von Spanngliedern infolge von Spannungsrisskorrosion
(SRK) vorgestellt. Das Verfahren basiert auf dem stochastischen
Verfahren zur Ermittlung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines
rechnerischen Versagens ohne Vorankündigung. Das vereinfachte
Verfahren wird benötigt, da der querschnittweise Nachweis des
Ankündigungsverhaltens von älteren bestehenden Brückenbauwerken,
welche mit SRK-empfindlichen vergüteten Spannstählen vorgespannt
sind, oft nicht in allen Querschnitten gelingt.
werden Kreisverkehre sowie Kreuzungen und Einmündungen
ohne Lichtzeichenanlage bislang nicht mit einem Malus versehen.
Im Rahmen der geplanten Überarbeitung der Richtlinie für den
Lärmschutz an Straßen wurde die Notwendigkeit der Vergabe von
Belästigungszuschlägen für verschiedene Verkehrssituationen in
einem Forschungsprojekt erörtert.
Heft 1054: Einsatz eines Mikrofon-Arrays für Statistische
Vorbeifahrt-Messungen (SPB)
D. Püschel, M. Auerbach, W. Bartolomaeus
48 S., 111 z.T. farb. Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86918-101-1
2011  15,00
Bei Statistischen Vorbeifahrts-Messungen werden die Geräusche
vieler einzelner Fahrzeuge während der Vorbeifahrt gemessen, um
die akustische Qualität der Straße zu bestimmen. Dies ist im dichten
Verkehr oft nicht mehr möglich, da sich die Geräusche zu stark
überlappen. Statt der Verwendung nur eines Mikrofones soll hier
der Einsatz von Mikrofon-Arrays mit 6, 10 und 20 Mikrofonen zur
Trennung der Geräusche von verschiedenen Fahrzeugen untersucht
werden, um auch im dichten Verkehr messen zu können.
Heft 1050: Grundlagen zur Erfassung der Belastung für die
analytische Dimensionierung von Straßenbefestigungen – Teil
Betonstraßen
St. Villaret, S. Kayser, A. Kiehne, L. Pfeifer, A. Riwe
56 S., 66 z. T. farb. Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86918-070-0
2011
 15,50
Ziel des Forschungsprojekts war die Weiterentwicklung des Dimensionierungsverfahrens für Betondecken im Straßenbau hinsichtlich
der Belastung durch Temperatur.
Heft 1051: Übertragbarkeit der Ergebnisse verschiedener Auslaugverfahren auf bestehende Bewertungsmaßstäbe
R. Bialucha, M. Dohlen, A. Sokol, S. Harms, A. Baasch,
W. Gläseker
100 S., 51 Abb., 70 Tab., ISBN 978-3-86918-083-0, 2011  18,50
Schadstoffhaltige Materialien können im Erdbau verwendet werden,
wenn mit geeigneten Bindemitteln ihre Auslaugbarkeit so verringert
wird, dass ein Einsatz ohne weitere Sicherungsmaßnahmen möglich
ist. Für den Nachweis einer erfolgreichen Schadstoffreduzierung bietet
sich das Trogverfahren an, das für die Auslaugung ungebundener sowie
verfestigter Materialien geeignet ist. Allerdings gibt es bisher für das
Trogverfahren noch keinen Beurteilungsmaßstab; die in existierenden
Regelwerken festgelegten Richtwerte beziehen sich in der Regel auf
das S4-Verfahren. Daher wurde untersucht, ob eine Vergleichbarkeit
zwischen dem S4-Verfahren und dem Trogverfahren gegeben ist. Da
es auch für das zur Schnellelution von Mineralstoffen entwickelte
Ultraschallverfahren (US) noch keinen Bewertungsmaßstab gibt,
wurde es in die Untersuchungen einbezogen. An der Durchführung
waren das FEhS-Institut, Duisburg (Projektleitung), das INFA-Institut,
Ahlen, sowie das Institut für Bodenkunde, Hamburg, beteiligt. Die
ausgewählten Materialien schwermetallbelasteter Boden, RC-Material
sowie HMV-Asche wurden mit allen 3 Verfahren im Originalzustand
und im mit Portlandzement verfestigten und wieder gebrochenen
Zustand eluiert.
Heft 1055: Lärmschutzwände mit Beugungskante aus HelmholtzResonatoren für Lkw
O. Zaleski, A. Bockstedte
40 S., 55 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86918-116-5, 2011  14,50
Lärmschutzwände werden vielerorts zum Schutz gegen Verkehrslärmbelastungen eingesetzt. Um auch zukünftig Lärmbelastungen
weiter verringern zu können, werden weitere Verbesserungsmöglichkeiten der Lärmschutzwände bei gleichermaßen moderaten
Bauhöhen gesucht. Da die verbleibende Lärmbelastung wesentlich
durch Beugungseffekte an der oberen Kante der Lärmschutzwand
verursacht wird, kommt der Weiterentwicklung der Beugungskanten
eine bedeutende Rolle zu.
Heft 1056: Dimensionierungsrelevante Eingangsgrößen für Asphaltbefestigungen
F. Wellner, S. Lipke, S. Werkmeister, S. Kayser, J. Patzak
84 S., 98 z.T. farb. Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-86918-119-6
2011  17,50
Ziel dieses Forschungsprojektes war die Ermittlung von dimensionierungsrelevanten Eingangsgrößen für Asphaltbefestigungen im
Rahmen einer analytischen Dimensionierung. Dabei bildeten die
Ergebnisse von Versuchen zur Bestimmung des E-Moduls und des
Ermüdungsverhaltens (Spaltzugschwellversuche und VierpunktBiegeprüfungen) die Grundlage für die Untersuchungen. Zu diesem
Zweck wurden verschiedene Asphaltkomponenten wie Bindemittel
(Normalbitumen und polymermodifiziertes Bitumen (PmB)) und
Gestein sowie deren Kombination (Gemischrezepturen) eines Asphalttragschicht (ATS) Gemisches untersucht. Die Ergebnisse der Versuche
wurden in eine im Rahmen des Forschungsvorhabens erstellte
Materialdatenbank eingegeben. Abschließend sind zur Abschätzung
der Auswirkungen der ermittelten Unterschiede auf das Verhalten der
Befestigungen Berechungen mit dem Dimensionierungsprogramm
PaDesTo durchgeführt worden.
Heft 1052: Nachbehandlung von Waschbetonoberflächen
Chr. Gehlen, D. Lowke, J. Skarabis
48 S., 44 z. T. farb. Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86918-090-8
2011
 15,00
Bei Waschbetonfahrbahndecken werden im Hinblick auf den Verdunstungsschutz des jungen Betons zwei Nachbehandlungsgänge
unterschieden. Die erste Nachbehandlung erfolgt im Anschluss an
den Betoneinbau, indem auf die Oberfläche in der Regel ein Kombinationsmittel, das aus einem Verzögerer und einer Nachbehandlungskomponente besteht, aufgesprüht wird. Nach dem Ausbürsten
erfolgt die zweite Nachbehandlung durch beispielsweise Auftragen
eines Nachbehandlungsmittels. Ziel des Forschungsvorhabens
war, den Einfluss der ersten und zweiten Nachbehandlung auf die
Dauerhaftigkeit des Waschbetons zu untersuchen.
Heft 1057: Entwurfshinweise zum sicheren sechsstreifigen Ausbau
von Autobahnen
Chr. Lippold, Th. Lehmann, A. Vetters, W. Ressel, A. Benner
112 S., 172 z.T. farb. Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-86918-120-2
2011  19,00
Mit der vorliegenden Untersuchung sollte u.a. geprüft werden, ob für
Autobahnen Vorgaben an sichere Elementrelationen im Lageplan und in
der räumlichen Überlagerung von Lage- und Höhenplan möglich sind,
vergleichbar den Entwurfsgrundsätzen der „Relationstrassierung“
für Landstraßen. Es war auch die Frage zu diskutieren, ob die für
den Neubau von Autobahnen formulierten geometrischen Vorgaben
unter einschränkenden Randbedingungen bzw. bei örtlichen Zwängen
unterschritten werden können und ob solche Unterschreitungen
Heft 1053: Akustische Auswirkungen von Lichtsignalanlagen und
Kreisverkehren
T. Papenfus, A. Fiebig, K. Genuit
64 S., 66 z. T. farb. Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86918-095-3
2011
 16,00
Nach der Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen wird für die
Störwirkung von lichtzeichengeregelten Kreuzungen und Einmündungen ein abstandsabhängiger Zuschlag vergeben. Dagegen
120
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
sicherheitstechnisch vertretbar sind? Hierzu wurden deutschlandweit
ca.1.200 km Richtungsfahrbahnen hinsichtlich ihrer geometrischen
Eigenschaften untersucht und mit dem Unfallgeschehen überlagert. Für
etwa 130 km dieses Netzes wurde das Fahrverhalten analysiert.
wurden, müssen im Ausgangszustand sowie im behandelten Zustand
untersucht werden. Hierfür bietet sich das Trogverfahren an, mit
dem sowohl ungebundene als auch verfestigte Materialien untersucht werden können. Der erste Teil des Forschungsvorhabens (FE
06.085/2007/BGB) hat gezeigt, dass die Ergebnisse des Trogverfahrens
in der gleichen Größenordnung liegen wie die des S4-Verfahrens, für
das es einen langjährigen Bewertungshintergrund gibt. Im Rahmen
einer Bundesverordnung, die derzeit für die Verwertung von Abfällen
und Gesteinskörnungen erarbeitet wird, sind allerdings andere Auslaugverfahren im Gespräch. Es handelt sich um einen Säulenkurztest
sowie ein Schüttelverfahren, die nicht mehr, wie das S4- und das
Trogverfahren, mit einem W/F-Verhältnis von 10:1, sondern mit 2:1
arbeiten. Daher wurden die gleichen Materialien wie im ersten Teil des
Forschungsvorhabens (schwermetallbelasteter Boden, RC-Material
und HMV-Asche) nach diesen beiden Verfahren sowie nach einem
ausführlichen Säulenversuch mit W/F 4:1 ausgelaugt.
Heft 1058: Erfassung der Ausführungsqualität von Stahlbeton- und
Spannbetonbrücken an Bundesfernstraßen
M. Schnellenbach-Held, H.-G. Winter
42 S., 3 Abb., 9 Auswertebogen, 12 Tab., ISBN 978-3-86918-137-0
2011  14,50
An das in den 1990er Jahren vom Institut für Massivbau der Universität
Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit der BASt durchgeführte
Vorprojekt „Ausführungsqualität von Stahlbeton- und Spannbetonbauwerken an Bundesfernstraßen“ (BMVBS-Forschung Straßenbau
– Heft 795) sollte das jetzige Forschungsvorhaben anknüpfen, um
zu erkennen, ob die zwischenzeitlich neuen Technischen Baubestimmungen in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden und wie
sie sich auf die Ausführungsqualität ausgewirkt haben. Im Rahmen
des Forschungsvorhabens wurden innerhalb von knapp 2 Jahren 53
Bauwerksbegehungen an insgesamt 19 Bauwerken durchgeführt und
die wichtigsten Phasen der Ausführung beobachtet.
Heft 1063: Verfahren zur direkten Messung der Geräuschemission
von Straßen
S. Kluth, Chr. Schulze, J. Hübelt
48 S., 23 s/w Abb., 62 farb. Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86918-157-8
2011  15,00
Ziel der vorliegenden Untersuchungen ist die Entwicklung eines
neuen Mittelungspegel-Verfahrens, das trotz dichten Verkehrs
einen Rückschluss auf die Geräuschemission des Fahrbahnbelags zulässt.Das neue Verfahren basiert auf der Simulation des
Vorbeifahrtpegel-Zeitverlaufs der Einzelfahrzeuge mit Hilfe eines
geeigneten Schallausbreitungs-modells und erfordert die genaue
Kenntnis der Verkehrssituation. Durch Vergleich von synthetisiertem simuliertem und gemessenem Vorbeifahrtpegel-Zeitverlauf
der gesamten Verkehrssituation kann der Fahrzeuggeräuschpegel
(bzw. der DStrO-Wert) zur Beurteilung der Geräuschemission der
Fahrbahnoberfläche ermittelt werden. Die Erbprobung und Validierung
des Schallausbreitungsmodells erfolgen durch gleichzeitige Anwendung des SPB-Verfahrens und des Mittelungspegel-Verfahrens an
Fahrzeugen auf einer Bundesstraße. Aus den Ergebnissen der messtechnischen Untersuchungen werden Maßnahmen zur Verbesserung
des Schallausbreitungsmodells abgeleitet.
Heft 1059: Ermittlung der Verfahrenspräzision Europäischer
Asphaltprüfnormen der Serie 12697 zur Umsetzung in die ZTV
Asphalt
P. Renken, St. Büchler
60 S., 38 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-86918-138-7, 2011  16,00
Durch die Umsetzung der Europäischen Asphaltprüfnorm der
Serie 12697 in die TP Asphalt-StB wurden die bisherigen AsphaltPrüfverfahren teilweise erheblich modifiziert. Wegen der Änderungen
in den Verfahrensschritten wurden die für die Prüfverfahren nach DIN
1996 entwickelten Kenngrößen für die Verfahrenspräzision ungültig.
Da die Verfahrenspräzision der Prüfverfahren für die Erstprüfung und
für die Kontrollprüfung Relevanz besitzen, aber auch Eingang in die
Toleranzen der ZTV Asphalt-StB finden, war es dringend geboten,
die Verfahrenspräzision der TP Asphalt-basierten Prüfverfahren
neu zu bestimmen.
Heft 1060: Straßenausstattung und Fallenwirkung für Tiere
E. M. Kramer-Rowold, W. A. Rowold
156 S., 110 z.T. farb. Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86918-141-7
2011  21,50
In diesem Vorhaben werden aufbauend auf einer Dokumentation über
Objekte mit Fallenwirkung Aussagen über die jeweils betroffenen
Tiergruppen getroffen und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Ziel des
F+E-Projektes war es, bereits in der Literatur bekannte Fallenwirkungen
im Straßenumfeld näher zu betrachten und auch neue zu benennen.
Zu diesem Zweck wurden eigene Untersuchungen, Recherchen in
Literatur und Internet sowie Befragungen durchgeführt. Weiterhin
wurden Möglichkeiten zur Neutralisierung von Fallenwirkungen
erarbeitet. Hierzu wurden u. a. Versuche durchgeführt.
Heft 1064: Systematische Anwendung abtragender griffigkeitsverbessernder Maßnahmen auf Splittmastixasphalt 0/11S
M. Radenberg, D. Gogolin, E. Straube, D. Jansen, S. Wundes
168 S., 149 z.T. farb. Abb., 130 Tab., ISBN 978-3-86918-158-5
2011  22,50
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen die Wirksamkeit
und Dauerhaftigkeit abtragender Verfahren zur Wiederherstellung
einer ausreichenden Griffigkeit auf Splittmastixasphaltdeckschichten
untersucht und bewertet werden. Auf vier Streckenabschnitten in
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurden griffigkeitsverbessernde Maßnahmen mittels abtragender Verfahren durchgeführt. Die Deckschicht besteht bei allen Streckenabschnitten aus
Splittmastixasphalt 0/11S. Als griffigkeitsverbessernde Maßnahmen
kamen das Feinfräsen, das Schlagsternverfahren, das Wasserhochdruckverfahren und das Spezialschleifen (bestehend aus den zwei
getrennten Arbeitsgängen: Schleifen und Wasserhochdruck) zum
Einsatz. Hintergrund für die Auswahl mehrerer Verfahren war eine
Untersuchung der Wirksamkeit der einzelnen Verfahren während
eines Zeitraumes von 24 Monaten.
Heft 1061: Einfluss der Sandeigenschaften auf die Oberflächendauerhaftigkeit von Straßenbetonen
Chr. Gehlen, D. Lowke, J. Skarabis
52 S., 65 z.T. farb. Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86918-146-2
2011  15,00
In dem Forschungsvorhaben wurde der Frage nachgegangen, inwieweit die Eigenschaften von Sanden die Dauerhaftigkeit kunstrasentexturierter Straßenbetone im Hinblick auf Frost-Tausalzwiderstand,
Griffigkeit und Texturbeständigkeit beeinflussen.
Heft 1065: Erhöhung der Tragfähigkeit direkt befahrener Schüttungen mit Geokunststoffen – Einsparungen von hochwertigen
Dammbaustoffen durch die Erhöhung der Tragfähigkeit von direkt
befahrenen Schüttungen Geokunststoffen
G. Bräu, St. Vogt
212 S., 210 z.T. farb. Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-86918-174-5
2011  25,00
Zum besseren Verständnis des Tragverhaltens wurde international eine
Reihe von experimentellen Untersuchungen vorangetrieben. Eine große
Heft 1062: Übertragbarkeit der Ergebnisse verschiedener Auslaugverfahren auf bestehende Bewertungsmaßstäbe – Teil 2
R. Bialucha, A. Sokol
96 S., 38 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-86918-148-6, 2011  18,00
Schadstoffhaltige Böden/Baustoffe, die zur Reduzierung der Eluierbarkeit umweltrelevanter Inhaltsstoffe mit Bindemittel behandelt
121
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Schwierigkeit, welche mit einer allgemeingültigen Beschreibung des
Tragverhaltens verbunden ist, besteht darin, dass Randbedingungen
nicht oder nur sehr ungenau gemessen bzw. beschrieben werden. Zum
anderen berücksichtigen viele Arbeiten nur jeweils einzelne Aspekte
des Tragverhaltens oder beschränken sich in den Versuchsreihen auf
bestimmte Produktgruppen oder Hersteller von Geokunststoffen. Aus
diesem Grund wurden in der Forschungsarbeit umfangreiche versuchstechnische Untersuchungen durchgeführt, mit welchen es möglich ist,
verschiedene Randbedingungen und wesentliche Einflussparameter
analysieren zu können. Variiert wurden in den Versuchsreihen der
Verformungswiderstand des weichen Untergrundes, die Zwischenlage
zwischen weichem Untergrund und Tragschicht (keine, Geovliesstoff,
Geogewebe, Geogitter, Kombinationsprodukte), die Höhe der Tragschicht (Einbaudichte und Wassergehalt konstant), die Belastung
(quasistatisch monoton und zyklisch). Das Versuchsprogramm umfasste zunächst klein- und großmaßstäbliche Lastplattendruckversuche.
Ergänzt wurde das Versuchsprogramm durch Überfahrversuche im
Feld. Die Ergebnisse können zur Erstellung und Validierung zukünftiger
Berechnungsmodelle dienen.
tigern wird die Verdichtungsenergie über Rüttelgassen eingebracht.
Hierbei kann es zu lokal geringfügig unterschiedlicher Verdichtung
über den Querschnitt kommen. Dem könnte mit selbstverdichtendem Beton abgeholfen werden. Allerdings muss ein solcher Beton
gleichzeitig die nahezu konträre Anforderung an die frühzeitige hohe
Grünstandfestigkeit erfüllen. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens
war es, abzuschätzen, inwieweit ein solcher selbstverdichtender
Beton mit hoher Grünstandfestigkeit mit betontechnologischen
Modifizierungen entwickelt werden kann.
Heft 1069: Hochwertiges Recycling von Beton auf Geotextil
W. Weingart, M. Wieland
104 S., 111 z.T. farb. Abb., 60 Tab., ISBN 978-3-86918-190-5
2012  18,00
Im Jahr 2001 wurde die Bauweise „Betondecke auf Vliesstoff (Geotextil)“ als Standardbauweise in die RStO 01 aufgenommen. Diesem
Schritt ging eine fast 20-jährige Forschung voraus, in der eine Vielzahl
von Erprobungsstrecken angelegt wurden, um die Dauerhaftigkeit
dieser Bauweise nachzuweisen. Bisher konnten jedoch auf dem
Gebiet der Wiederverwendung des Betons auf Vliesstoff nur wenige
Erkenntnisse gesammelt werden. So wurde in Nordrhein-Westfalen
eine Betondecke mit Vliesstoff aufgebrochen, recycelt und als RCGemisch in einer Frostschutzschicht wieder verwendet. Die hierbei
gewonnenen Erfahrungen waren positiv und führten u. a. zu der Frage,
ob der Einsatz einer derartigen RC-Gesteinskörnung höherwertiger z.
B. in einem Deckenbeton erfolgen kann. Diese Fragestellung wurde
im Rahmen des Forschungsprojektes verfolgt. Zur Beurteilung des
allgemeinen Recyclingverhaltens wurden in Zusammenarbeit mit der
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Brechversuche im Labor
durchgeführt. Dabei konnte wie erwartet festgestellt werden, dass
spezifische Einstellungen am Brecher einen wesentlichen Einfluss auf
das Betonrecyclat mit anhaftendem Vliesstoff besitzen. Außerdem
wurden ca. 120 m2 Deckenbeton der BAB A 71 ausgebaut und in einer
stationären Brechanlage der Fa. Remex Leipzig aufbereitet.
Heft 1066: Optimierung der Affinitätsprüfung – Verbesserung der
Präzision der Prüfung zur Bestimmung des Haftverhaltens zwischen
groben Gesteinskörnungen und Bitumen
F. Wellner, S. Kayser, L. Marschke, D. Schlesinger, A. Morgenstern,
Chr. Schulze
60 S., 61 z.T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-178-3
2011  15,50
Im Rahmen des Rolling-Bottle-Tests kann die Haftung zwischen Bindemittel und Gestein bestimmt werden. Näher beschrieben wird das
Prüfverfahren in der DIN EN 12697-11. Wesentlicher Bestandteil des
Prüfverfahrens ist die subjektive Abschätzung des Umhüllungsgrades
durch den Laboranten mit einer Abstufungsgenauigkeit von 5 %. Dem
Verfahren inhärent ist dabei die unterschiedliche subjektive Einschätzung durch den Betrachter. Die sich ergebenden wirtschaftlichen und
technischen Konsequenzen aus unterschiedlichen Beurteilungen sind
von erheblicher Bedeutung. Daher soll Ziel eines neuen Verfahrens
die objektive Beurteilung des Umhüllungsgrades sein. Als Alternative
bietet sich hier ein computergestütztes bildanalytisches Auswertverfahren an. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde ein Verfahren
entwickelt und anhand 10 unterschiedlicher Gesteinsarten zweier
Kornfraktionen angewandt und überprüft.
Heft 1067: Einfluss von Qualitätsunterschieden von PMB gleicher
Sorte auf das mechanische Verhalten von Asphalten – Teil 1:
Verformungsverhalten bei Wärme
M. Hase, C. Oelkers, Schindler
72 S., 79 z.T. farb. Abb., 30 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-179-0, 2011  16,00
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es herauszufinden, ob sich
unterschiedliches rheologisches Stoffverhalten verschiedener Bindemittel gleicher Sorte auf das Verformungsverhalten der Asphalte
bei Wärme auswirkt. Mit dieser Kenntnis können Anforderungswerte
für Bindemittel hinsichtlich rheologischer Bindemittelkenndaten
empfohlen bzw. als Vertragsbestandteil in Funktionsbauverträgen oder
Leistungsverzeichnissen aufgenommen werden. Zur Bestimmung
des unterschiedlichen rheologischen Stoffverhaltens verschiedener
Bindemittel gleicher Sorte auf das Verformungsverhalten von Asphalt
werden drei Bitumensorten (25/55-55A, 40/100-65A, 10/40-65A) von
jeweils vier verschiedenen Herstellern verwendet. Als Mischgutvarianten werden zwei Deckschichtvarianten (AC11DS, SMA11S) und
eine Asphaltbindervariante (AC16BS) ausgewählt.
Heft 1070: Erhöhung der Verkehrssicherheit durch gute Griffigkeitswerte während der gesamten Gebrauchsdauer von hochbelasteten Straßen
B. Steinauer, D. Wang, H. Stanjek, Chr. Stanjek
172 S., 135 z.T. farb. Abb., 81 Tab., ISBN 978-3-86918-192-9
2012  22,50
Das Ziel dieses Forschungsvorhabens bestand darin, ein detailliertes Verständnis für die Prozesse zu gewinnen, die durch die
Beanspruchung von Verkehr und Witterung zum Materialverlust
und demnach zur Textur- sowie Griffigkeitsänderung der Fahrbahnoberfläche führen. In den Voruntersuchungen wurden je sechs
Basalte, Diabase, Granite und Grauwacken einer röntgenographischen
Phasenanalyse unterzogen. Basierend auf den Voruntersuchungen
wurden vier Granite hinsichtlich Korngröße und Mineralbestand
ausgewählt. Zusätzlich wurde ein quarzarmer Diabas mit hohem
PSV-Wert in die Hauptuntersuchungen mit aufgenommen. Die aus
ausgewählten Gesteinen hergestellten Probeplatten wurden zunächst
unterschiedlichen Beanspruchungsvarianten (Polierbeanspruchung
und Frost-Tau-Wechsel) unterzogen. Nach jedem Belastungszyklus
wurden an den Probekörpern Textur-, Griffigkeitsmessungen und
mineralogische Untersuchungen durchgeführt. Zusätzlich erfolgten
noch ergänzende Untersuchungen an massiven Steinplatten, bei
denen alle Minerale einheitliche Ausgangseigenschaften besaßen.
Abschließend wurden die gewonnenen Ergebnisse an Asphaltplatten,
die ebenfalls einer Polierbeanspruchung unterzogen wurden, auf ihre
Plausibilität überprüft.
Heft 1068: Selbstverdichtender Beton mit hoher Grünstandfestigkeit
für den Einsatz in Gleitschalungsfertigern im Betonstraßenbau
R. Breitenbücher, A. Cokovik, D. Sarmiento
56 S., 51 z.T. farb. Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86918-182-0
2011  15,50
Beim konventionellen Bau von Fahrbahndecken mit Gleitschalungsfer-
Heft 1071: Untersuchungen zur Nahtausbildung in Offenporigen
Asphaltdeckschichten
B. Steinauer, D. Wang
60 S., 120 z.T. farb. Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-194-3
2012  15,50
Um geeignete Verfahren zur Nahtausbildung bei den Deckschichten
122
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
aus Offenporigem Asphalt sowohl für den streifenweisen Neubau
als auch den streifenweisen Ersatz herauszuarbeiten und für die
Verwendung in der Praxis vorzuschlagen, wurden im Rahmen dieses
Forschungsvorhabens unterschiedliche Varianten der Nahtausbildung
unter Labor- und Praxisbedingungen hergestellt und hinsichtlich
der Zugfestigkeit und Wasserdurchlässigkeit der Naht überprüft.
Durch einen Vergleich der unterschiedlichen Nahtausführungen
wurden drei Ausführungsvarianten ausgewählt, bei denen sowohl die
Dauerhaftigkeit als auch die Wasserdurchlässigkeit im Nahtbereich
gewährleistet werden kann.
vermehrt Stauereignisse. Dem vorliegenden Forschungsvorhaben
lag die Aufgabenstellung zu Grunde, Potentiale des Einsatzes von
Videokameras in Arbeitsstellen längerer Dauer anhand einer Pilotanwendung zu erarbeiten und zu bewerten.
Heft 1075: Berechnungsverfahren für Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlage unter Einbeziehung nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer
R. Maier, M. Enke, M. Schmotz, M. Baier
152 S., 159 z.T. farb. Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-86918-246-9
2012  21,50
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde untersucht, inwieweit
durch das Konfliktmatrix-Verfahren relevante Vorteile bei der Bewertung der Verkehrsqualität an innerörtlichen Knotenpunkten mit Vorfahrtregelung gegenüber dem Zeitlückenverfahren auftreten. Dazu
wurde zunächst die Anwendbarkeit des Konfliktmatrix-Verfahrens an
ausgewählten Knotenpunkten überprüft. Eine Anpassung und Erweiterung des Verfahrens ermöglichte die für die Bewertung von Knotenpunkten mit Vorfahrtregelung durch Verkehrszeichen wichtige Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit des rückstaufreien Zustands
in bevorrechtigten Knotenströmen in Abhängigkeit der Führung der
Linksabbieger. Dies führte zu besseren Ergebnissen, aber auch zu
einem deutlich komplizierteren Berechnungsalgorithmus.
Heft 1072: Probabilistische Verfahrensweise für die Dimensionierung von Fahrbahnbefestigung – Teil: Betondecken
St. Villaret, A. Kiehne, A. Riwe
68 S., 77 z.T. farb. Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86918-195-0
2012  16,00
Ziel des Forschungsprojektes war, aufbauend auf dem in den vergangenen Jahren aufgestellten Verfahren nach PFEIFER/VILLARET,
die rechnerische Dimensionierung von Betondecken in Fahrbahnbefestigungen in eine probabilistische Verfahrensweise zu überführen.
Es wird gezeigt, dass die probabilistische Methodik für die Dimensionierung im Straßenbau möglich und sinnvoll ist. Das bisher in der
Praxis verwendete Verfahren ist semiprobabilistisch, d. h., es wird
das Teilsicherheitskonzept (Last-, Anpassungs- und Materialfaktoren)
angewendet. Die rund 40 Einzeleinflüsse gehen in das einwirkende
bzw. in das aufnehmbare Moment ein, deren Gegenüberstellung zum
Dimensionierungsergebnis führt. Im FE 04.218/2008/ARB wurden für
die probabilistische Dimensionierung praxisnahe Verteilungsfunktionen der vier maßgebenden Einflussgrößen Radlast, Temperaturverlauf
über die Deckendicke, Deckendicke und Betonfestigkeit (Spaltzug) auf
Grundlage empirischer Daten ermittelt. Für die zeitlich veränderlichen
Größen, Verkehrs- und Temperaturbelastungen, werden neben den
Momentanwertverteilungen auch die Extremwertverteilungen ermittelt. Es werden die wichtigsten Methoden für die Berechnungen
der Versagenswahrscheinlichkeit erläutert und hinsichtlich ihrer
Verwendbarkeit für die Dimensionierung im Straßenbau bewertet.
Für die Implementierung in das Dimensionierungsprogramm wurde
die Methode der Integration über den Versagensbereich ausgewählt.
Im Zuge der probabilistischen Dimensionierung werden konkrete
Ausfallraten berechnet. Damit wird es möglich, die Unterschiede
einzelner Deckenaufbauten auch quantitativ zu bewerten.
Heft 1076: Emission of Galleries, Trenches etc. (Emission von
Galerien, Trögen etc.)
Chr. Schulze, S. Kluth, J. Hübelt
68 S., 98 z.T. farb. Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86918-247-6
2012 Nur in englischer Sprache!!!!  16,00
In Deutschland wird derzeit auf Grundlage der RLS 90 eine Bewertung der Wirksamkeit von sekundären Schalldämmungssystemen
im Hinblick auf den Lärmschutz durchgeführt. Im Rahmen dieses
Prognosemodells kann die Schallausbreitung im Umkreis von allgemeinen schallreflektierenden und schallbeugenden Hindernissen
durch ingenieurwissenschaftliche Formeln mit hinreichender Genauigkeit beschrieben werden. Allerdings beinhaltet das deutsche
Prognosemodell derzeit keine generalisierten ingenieurwissenschaftlichen Formeln zur Bewertung von speziellen Hindernisgeometrien wie tiefliegenden Straßen mit einer Überdeckung (Gräben)
und teilweise abgedeckten Straßen (Galerien). Die Entwicklung
dieser ingenieurwissenschaftlichen Formeln steht im Mittelpunkt
dieses Forschungsprojekts.
Heft 1073: Lange Verteilerfahrbahnen an Autobahnen mit dichter
Knotenpunktfolge
W. Brilon, J. Lohoff
180 S., 176 z.T. farb. Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-86918-240-7
2012  23,50
Die vorliegende Forschungsarbeit behandelt die Vor- und Nachteile
der Aufteilung einer vierstreifigen Richtungsfahrbahn in eine Hauptfahrbahn ohne Anschlussstellen für den Fernverkehr und eine getrennte Fahrbahn für den lokalen Verkehr. Diese getrennte Fahrbahn
erschließt die Anschlussstellen ins nachgeordnete Netz und verfügt
nur am Anfang und Ende über eine Verbindung zur durchgehenden
Hauptfahrbahn. Während eine solche Verkehrsführung in den Ballungsgebieten im Ausland erfolgreich Verwendung findet, ist sie in
Deutschland bisher weitestgehend unbekannt.
Heft 1077: Dichtemessverfahren mit Lasertechnik – Entwicklung
und Ermittlung der Randbedingungen – Teile 1 und 2
W. Kudla, W. Gaßner, S. Szczyrba, F. Schönstädt, M. Uhlig
120 S., 116 z.T. farb. Abb., 23 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-86918-251-3, 2012  19,50
Die ausreichende Verdichtung der Schüttmaterialien ist das zentrale
Qualitätsmerkmal im Erd- und Straßenbau. Die ZTV E-StB 09 enthält
Vorgaben für den zu erreichenden Verdichtungsgrad DPr. Die Bestimmung der Dichte erfolgt mit verschiedenen Feldversuchen nach DIN
18125-2, die jedoch nicht bei allen Bodenarten eingesetzt werden
können und relativ hohe zufällige Messunsicherheiten aufweisen. Die
Standardabweichungen schwanken in Abhängigkeit von der Bodenart und vom Messverfahren zwischen 0,9 und 2,0% DPr. An der TU
Bergakademie Freiberg wurde daher ein neues Dichtemessverfahren
mit Lasertechnik entwickelt, bei dem das Prüfgrubenvolumen über
eine Laserabtastung vor und nach dem Ausheben der Prüfgrube bestimmt wird. Die Tauglichkeit des Verfahrens wurde mit der Machbarkeitsstudie FE 05.137 mit einem ersten Prototypen nachgewiesen.
Heft 1074: Pilothafter Einsatz moderner Verkehrserfassungssysteme zur Stauvermeidung in Baustellen
T. Volkenhoff, D. Kemper, B. Steinauer
100 S., 108 z.T. farbige Abb., 10 Tab., ISBN 3-86918-241-4
2012  18,00
Im bundesdeutschen Autobahnnetz führen aufgrund der stetig
anwachsenden Verkehrsbelastungen auch schon kurzzeitige Einschränkungen der Kapazität immer wieder zu erheblichen volkswirtschaftlichen Verlusten. Gerade hochbelastete Arbeitsstellen längerer Dauer stellen bzgl. des Aufkommens und der Auswirkungen von
Störfällen neuralgische Punkte im Straßennetz dar und verursachen
Heft 1078: Überprüfung der Verkehrssicherheit für das Linksabbiegen bei unterschiedlichen Formen der Signalisierung
M. M. Baier, A. Klemps-Kohnen, P. Leu, A. Müller
124 S., 84 z.T. farb. Abb., 78 Tab., ISBN 978-3-86918-255-1
2012  19,50
Im Rahmen des Forschungsvorhabens eine Sicherheitsbewertung
der verschiedenen Linksabbiegerführungsmöglichkeiten an licht-
123
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
signalgesteuerten Kreuzungen und Einmündungen anhand einer
repräsentativen Auswahl von Knotenpunkten. Maßgebend für die
Beurteilung ist das tatsächliche Unfallgeschehen. Hierzu wurden
auf Basis einer Grundlagenanalyse zunächst untersuchungsrelevante Kriterien und deren Merkmale festgelegt. Im Rahmen der Unfallanalysen, die getrennt für Außerorts und Innerortsknotenpunkte
durchgeführt wurden, erfolgte ein dreistufiger Top Down Ansatz.
nach RLS-90 auch unter Einbeziehung der neueren Berechnungstechniken den reflexionsbedingten Pegelanstieg in dichtbebauten
Straßen richtig beschreibt. Ist dies nicht der Fall, so sollten Hinweise zur Verbesserung gegeben werden. Dieser nach RLS-90 als
Funktion von Bebauungshöhe und -abstand festgelegte Zuschlag
Drefl wird als positive Korrektur zu dem Pegel addiert, der unter
Berücksichtigung von Reflexionen 1. Ordnung berechnet worden
ist. Da er nicht von der Lage des Immissionsorts abhängt, kann
er rechentechnisch direkt dem Emissionswert der Straßenquelle
zugeschlagen werden. Um die Abhängigkeit dieses Mehrfachreflexions-Zuschlags von den Parametern wie Bebauungshöhe und
-abstand, Fassaden-Absorptionsgrad, Immissionspunkthöhe, Bebauungslänge und Lückenanteil zu bestimmen, wurden unter Variation dieser Parameter detaillierte strahlbezogene Berechnungen mit
Einbeziehung von Reflexionen bis zu hoher Ordnung (in der Regel
bis 10.Ordnung) durchgeführt. Diese Rechnungen erfolgten unter
der Voraussetzung von spiegelnder Reflexion mit dem Programmsystem CadnaA und zur Berücksichtigung diffuser Reflexion nach
dem Radiosity-Verfahren mit einem speziell für derartige Untersuchungen entwickelten Rechenprogramm. Zusätzlich wurden orientierende Messungen der Schallausbreitung in Straßenschluchten
durchgeführt.
Heft 1079: Daten und Methoden für ein systematisches Erhaltungsmanagement innerörtlicher Straßen
G. Maerschalk, G. Krause, M. Socina, M. Köhler, M. Stöckner
192 S., 210 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86918-260-5
2012  24,00
Für Außerortsstraßen (und Ortsdurchfahrten) wird seit ca. 10 Jahren ein rechnergestütztes Pavement Management System (PMS) zur
operativen und strategischen Erhaltungsplanung eingesetzt. Aufgrund
spezifischer Gegebenheiten, wie z. B. einer an Innerortsstraßen ausgerichteten Zustandserfassung/ bewertung oder der erforderlichen
Einbeziehung von Nebenflächen (Rad-, Gehwege, Flächen für ruhenden Verkehr), ist das PMS für Außerortsstraßen nicht ohne Weiteres
für kommunale Straßen anwendbar. Daher wurden Datenstrukturen
und Abläufe eines praxisorientierten Systems zur optimierten operativen und strategischen Erhaltungsplanung für kommunale Straßen
entwickelt, einer Testanwendung unterzogen und als Basis eines
Pflichtenhefts zur informationstechnischen Umsetzung aufbereitet.
Heft 1083: Beanspruchung von Bauwerksbeton in der Expositionsklasse XF2
W. Brameshuber, M. Raupach, F. Spörel, P. Schröder, A. Rahimi,
Chr. Dauberschmidt, J. Warkus, K. Reichling
112 S., 121 z.T. farb. Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86918-284-1
2013  19,00
Ziel des Vorhabens war, Erkenntnisse zur zeitlichen Entwicklung des
Wassergehaltes sowie der Temperaturbeanspruchung in der Betonrandzone von Brücken- und Tunnelbauwerken unter Verkehrs- und
Witterungseinflüssen in der Expositionsklasse XF2 zu erhalten. Als
Ansatz wurde die indirekte Bestimmung des Wassergehaltes über
die Messung des tiefenabhängigen Elektrolytwiderstandes des Betons bei gleichzeitiger Messung der tiefenabhängigen Temperatur
gewählt. Um einen Einblick in den zeitlich variablen Wassergehalt in
Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen zu erhalten, wurde eine
kontinuierliche Datenaufzeichnung vorgesehen. Für diesen Zweck
wurden zwei Straßentunnel und zwei Brückenüberführungen über
eine Autobahn mit Multiring-Elektroden (MRE) sowie Temperatursensoren an insgesamt vier bzw. drei Messpunkten an lotrecht
orientierter Oberfläche ausgerüstet. Der Einbau der Messelektronik
erfolgte entweder noch während der Bauphase oder nachträglich.
Insgesamt liegen über einen Zeitraum von bis zu neun Jahren Daten
vor.
Heft 1080: Forschungsprogramm Straßenwesen FE 02.0311/ 2009/
LRB Lärmemission am Tunnelmund
Chr. Schulze, S. Kluth, J. Hübelt
64 S., 116 z.T. farb., Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86918-270-4
2012  16,00
In Deutschland erfolgt die Bewertung der schalltechnischen Wirksamkeit sekundärer Schallschutzmaßnahmen derzeit auf Basis
der RLS 90. Innerhalb dieses Prognosemodells kann die Schallausbreitung in der Nähe von Schallschirmen, Wällen und anderen grundlegenden schallreflektierenden und schallbeugenden
Bauwerken mit Hilfe von ingenieurmäßigen Formeln mit hinreichender Genauigkeit beschrieben werden. Für die Bewertung der
schalltechnischen Wirksamkeit von spezifischen Bauwerken, wie
z. B. Tunneln, steht im derzeitigen deutschen Prognosemodell jedoch keine ingenieurmäßige Formel zur Verfügung. Die Entwicklung
einer solchen Formel ist Ziel dieses Forschungsprojekts.
Heft 1081: Einfluss der Tragfähigkeit auf die Wasserdurchlässigkeit von Tragschichten ohne Bindemittel
F. Wellner, M. Wolf
84 S., 88 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-278-0, 2012  17,00
Für Tragschichten ohne Bindemittel (ToB) wird in den Regelwerken des Straßenbaus neben einer ausreichenden Tragfähigkeit auch
eine ausreichende Wasserdurchlässigkeit gefordert. Während für
die Tragfähigkeit je nach Bauweise, Bauklasse und Schichtdicke
konkrete Anforderungen an den Ev2-Wert bestehen, gibt es derartig
konkrete Forderungen für die Wasserdurchlässigkeit bisher nicht.
Dies liegt einerseits daran, dass deren Prüfung noch nicht verbindlich geregelt ist. Andererseits liegen kaum Erkenntnisse vor, welche
Wasserdurchlässigkeiten mit ToB unter Praxisbedingungen überhaupt erzielt werden können, wenn gleichzeitig die Anforderungen
an Verformungsmodul und Verdichtungsgrad zu erfüllen sind. Im
Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, wie die Wasserdurchlässigkeit von ToB unter Baustellenbedingungen geprüft werden kann
und welcher Zusammenhang zwischen Verformungsmodul und
Wasserdurchlässigkeit besteht und ob diese Eigenschaften baustofftechnisch oder bautechnologisch beeinflussbar sind.
Heft 1084: Mindestluftporengehalt in Waschbeton
R. Breitenbücher, C. Köster
48 S., 48 z.T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86918-286-5
2013  15,00
Betonfahrbahndecken müssen hohe Anforderungen insbesondere
im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit erfüllen, da sie neben dynamischen Beanspruchungen aus Verkehr im Winter bei hoher Wassersättigung und Tausalzeinwirkungen auch Frost ausgesetzt sind. Zur
Sicherstellung des Frost-Tausalz-Widerstands wird ein ausreichender Luftgehalt im Frischbeton gefordert, der für Waschbeton mit
einem Größtkorn von 8 mm bei der Zugabe von verflüssigenden
Zusatzmitteln bei 6,5 Vol.-% liegt. Die Anforderung an die Mindestluftgehalte wurde jedoch aufgrund von Erfahrungswerten für Betone mit großem Größtkorn (32 mm) festgelegt, für die Betone mit
kleinerem Größtkorn wurde diese lediglich grob extrapoliert. Vor
diesem Hintergrund wurden im Rahmen dieses Projektes Waschbetone mit verschiedenen Luftgehalten, Zementarten, Luftporenbildnern und Mischzeiten einer CDF-Prüfung mit 28 FTW unterzogen mit dem Ziel den tatsächlich notwendigen Mindestluftgehalt im
Waschbeton experimentell zu bestimmen.
Heft 1082: Straßenlärm bei dichter Randbebauung – Untersuchungen zur reflexionsbedingten Pegelerhöhung
W. Probst
64 S., 153 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86918-283-4, 2013  16,00
Es sollte geprüft werden, ob der Zuschlag für Mehrfachreflexion
124
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
Heft 1085: Festlegung der Einsatzbereiche für die Rampentypen
gemäß RAA unter Berücksichtigung der Zusammenhänge zwischen Verkehrsstärke und Geschwindigkeit sowie anhand der
Verkehrssicherheit
R. Roos, M. Zimmermann, D. Cindric-Middendorf
276 S., 257 z.T. farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86918-287-2
2013  29,00
Das vorliegende Forschungsvorhaben hatte das Ziel, die Einsatzbereiche für Rampen der Rampengruppe I unter Berücksichtigung
der Zusammenhänge zwischen Verkehrsstärke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssicherheit zu hinterfragen und
damit verbundene Aspekte der Trassierung zu untersuchen. Den
empirischen Untersuchungen liegen über 80 Rampen zugrunde.
Zunächst wurden umfangreiche Untersuchungen zu Einsatzgrenzen
von Rampenquerschnitten durchgeführt.
dauerhaft ist. In diesem Forschungsvorhaben wurden die in den
internationalen Literaturen beschriebenen Erkenntnisse zur Einbindung umweltrelevanter Parameter durch die Bindemittel Zement
und Kalk im Hinblick auf das Langzeitverhalten zusammengestellt
und ausgewertet. Betrachtet wurden alle anorganischen umweltrelevanten Stoffe, für die von der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser
eine Geringfügigkeitsschwelle benannt wurde.
Heft 1089: Erarbeitung probabilistischer Verfahrensweisen für
die rechnerische Dimensionierung von Fahrbahnbefestigungen
mit Asphaltdecken
F. Wellner, S. Kayser, W. Kuhlisch, A. Kiehne
64 S., 75 z.T. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-95606-013-7
2013  16,00
Ziel des Forschungsprojektes war es, die derzeit semi-probabilistische Verfahrensweise zur rechnerischen Dimensionierung von
Asphaltbefestigungen in eine rein probabilistische Verfahrensweise
zu überführen. Hierzu werden die Eingangsgrößen und Materialkennwerte als Zufallsgrößen behandelt und durch Wahrscheinlichkeitsdichte- bzw. Verteilungsfunktionen modellhaft beschrieben.
Überdies wird eine Vorgehensweise zur Klassifikation dieser Zufallsgrößen definiert.
Heft 1086: Lärmschutzanlagen – best practice in Europe –
(Pilotstudie)
F. Huber, Kr. Brosch, St. Bremer, H. Sander, M. Derneden,
J. Stachowitz
60 S., 72 z.T. farb. Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-95606-012-0
2013  15,50
Diese Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung dient dazu die nationalen und internationalen
Erkenntnisse in einer Beispiel- und Materialsammlung zur baukulturell tragfähigen Gestaltung von Lärmschutzanlagen zusammenzutragen. Sie ist die Grundlage für die Entwicklung einer Leistungsbeschreibung zu einem anschließenden Forschungsprojekt und soll
einen Überblick über das Thema durch die Auswertung gelungener
Projekte aus Europa (Best Practice) bieten. Dazu werden Fachleute
aus Planung, Wissenschaft und Praxis in die Arbeit an der Vorstudie eingebunden. In einem eintägigen Werkstattgespräch wurden
Thesen überprüft und ergänzt. Vor allem aber wurden die Experten
beratend hinzugezogen, um die wesentlichen Aufgabenfelder und
Ziele des Forschungsvorhabens fundiert beschreiben zu können.
Heft 1090: Prüfung der Kombinationsmittel zur Herstellung von
Waschbetonoberflächen im Rahmen der TL NBM-StB
H.-M. Ludwig, D. Ehrhardt
104 S., 179 z.T. farb. Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-95606-014-4
2013  18,50
Im Rahmen des Projektes wurde deshalb eine Ausbürstvorrichtung
entwickelt. Diese besteht aus einem pendelnd gelagerten Stahlbesen, der über die Probe geführt wird. Die Anpresskraft ist unabhängig vom Bearbeiter und kann ermittelt bzw. verändert werden.
Ergänzt wird die Ausbürstvorrichtung durch eine Wendeschalung,
die es erlaubt eine junge Schalfläche als Prüffläche zu verwenden.
Dadurch werden eine gleichbleibende Mörtelschichtdicke und eine
konstante Anzahl von Splittkörnern in der Randzone ermöglicht.
Heft 1087: Ermittlung der Streuung dimensionierungsrelevanter
Eingangsgrößen für Asphalte
M. P. Wistuba, K. Mollenhauer, A. Walther
192 S., 153 z.T. farb. Abb., 92 Tab., ISBN 978-3-86918-290-2
2013  24,00
Im Rahmen der rechnerischen Dimensionierung erfolgt die Festlegung der Schichtdicken einer Asphaltbefestigung anhand einer
berechneten theoretischen Lebensdauer, der u. a. die Steifigkeiten
der Asphaltschichten sowie die Ermüdungsresistenz der Asphalttragschicht zugrunde liegen. Diese Eigenschaften werden im Zuge
der Erstprüfung an den Asphaltmaterialien ermittelt. Aufgrund von
Inhomogenitäten der Baustoffkomponenten (Gesteinskörnungen
und Bitumen) sowie variierenden Herstellungs-, Einbau- und Verdichtungsbedingungen beim Bau der Asphaltschichten kann es
dazu kommen, dass die mechanischen Eigenschaften des in der
Fahrbahnbefestigung eingebauten Asphaltmischguts streuen und
erheblich von jenen Eigenschaften abweichen, die im Rahmen der
Erstprüfung festgestellt wurden. Ziel dieses Projektes war es, diese
Streuung der dimensionierungs-relevanten Eingangsgrößen für Asphalte zu bestimmen, damit diese zukünftig bei der rechnerischen
Dimensionierung Berücksichtigung finden können.
Heft 1091: Bestimmung des Alterungsverhaltens von Asphaltgemischen als Grundlage für die Dimensionierung und Prognose
der Lebensdauer/ Schadensentstehung
F. Wellner, D. Ascher, M. Radenberg, R. çetinkaya
152 S., 158 z.T. farb. Abb., 109 Tab., ISBN 978-3-95606-015-1
2013  21,00
Asphalte unterliegen beim Herstellungsprozess, beim Transport,
beim Einbau und während der Nutzungszeit einem irreversiblen
Alterungsprozess. Insbesondere die Auswirkungen der Asphaltalterung auf das mechanische Verhalten von Asphaltstraßenbefestigungen kann nur unzureichend abgeschätzt werden. Der wesentlichste
Aspekt zur Erreichung des angestrebten Forschungsziels ist eine
abgesicherte Aufstellung von Randbedingungen zur simulierten
Alterung des Asphaltes im Labor. Dazu wurde an der Technischen
Universität Dresden der WARMBOLDSCHE Alterungstisch verwendet, während an der Ruhr-Universität Bochum ein neues Alterungsverfahren entwickelt wurde.
Heft 1092: Barrierewirkung von Straßen auf Kleintierpopulationen
K. Richter, F. Zinner, R. Böckelmann, S. Dörks, W. Durka, S. Fritzsch
88 S., 34 Abb., 34 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-016-8, 2013  17,50
Zerschneidung von Lebensräumen und Isolation von Populationen werden in zahlreichen Arbeiten zur Wirkung von Straßen auf
die Fauna genannt. In diesem Vorhaben werden Aussagen über
die Barrierewirkung von Bundesautobahnen für bodengebundene
Kleintiere am Beispiel brachypterer Laufkäfer (und Zauneidechsen)
getroffen sowie die Auswirkungen auf die Populationen diskutiert.
Auf der Basis der Ergebnisse werden Empfehlungen für Maßnahmen zur Minderung der Barrierewirkung gegeben. Im Mittelpunkt
der Untersuchungen von 2009-2011 standen Direktnachweise von
BASt 1088: Langzeitverhalten von mit Bindemittel behandelten
Böden und Baustoffen hinsichtlich des Auslaugungsverhaltens
von Schadstoffen
Brameshuber, Lin, Vollpracht, Nebel
63 S., 103 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86918-291-9, 2013  16,00
In Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltstoffen können die Mobilität und somit die Auslaugbarkeit der Inhaltsstoffe
durch zusätzliche technische Sicherungsmaßnahmen, wie z. B. Behandlung mit Bindemitteln, reduziert werden. Dabei ist nachzuweisen, dass die erzielte Fixierung der umweltrelevanten Inhaltsstoffe
125
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
brachypteren Laufkäfern auf Autobahnmittelstreifen im Vergleich
zum Umfeld, ihr Verhalten auf Straßen und im Verkehr sowie genetische Analysen von Zauneidechsenpopulationen an Autobahnen.
wie z. B. Prüfverfahren zur Beurteilung der Beständigkeit von Acrylatgelen im Kontakt mit Beton oder des Korrosionsverhaltens von
Bewehrungsstahl im Kontakt mit Acrylatgel. Die Praxistauglichkeit
– Injizierfähigkeit unter Wasserdruck - wurde durch Rissinjektionen
an Stahlbetonbalken untersucht.
Heft 1093: Optimierung der asphalttechnischen und akustischen
Eigenschaften von Offenporigen Asphaltdeckschichten hinsichtlich Nutzungsdauer und schalltechnischer Wirksamkeit – Laboruntersuchung
M. Schmalz, N. Hausinger
112 S., 63 z.T. farb. Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-95606-017-5
2013  19,00
Steigende Anforderungen an den Lärmschutz an Straßen führen
zu vermehrtem Einsatz von Offenporigen Asphaltdeckschichten für
den Lärmschutz an Straßen. Zur Optimierung der akustischen Wirksamkeit und Nutzungsdauer werden bautechnische und akustische
Labor-Prüfverfahren auf ihre Anwendbarkeit auf Asphaltdeckschichten aus Offenporigem Asphalt (PA) überprüft. Die Auswirkungen der
Variation von Art der Probekörper, der Sieblinie, der Gesteinskörnung, der Füllerart, des Bindemittels und eines Haftmittels wurden
im Rahmen von systematischen Laboruntersuchungen ermittelt.
Als Kriterien für die Beurteilung der mechanischen Eigenschaften
wurden der Kornverlust (Cantabro-Test), der Spaltzug-Versuch vor
und nach Wasserlagerung sowie ein neues Verfahren, der Schüttelabrieb am Marshall- Probekörper nach Schellenberg/Graf, eingesetzt. Die Prüfverfahren Schallabsorptionsgrad und Strömungswiderstand dienten der Ermittlung der akustischen Eigenschaften.
Zusammenhänge zwischen dem Hohlraumgehalt und den Prüfergebnissen der mechanischen und akustischen Prüfungen werden
ermittelt und hinsichtlich ihres Potentials für die Optimierung von
Offenporigen Asphaltdeckschichten im Laboratorium interpretiert.
Heft 1096: Methodenstudie zur Life-Cycle-Bewertung von Straßenbefestigungen
W. Ressel, K. Tejkl, Chr. Klöpfer
128 S., 67 z.T. farb. Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-95606-031-1
2013  20,00
Neue Bauvertragsformen, welche neben der Herstellung auch die
Erhaltung beinhalten, erfordern zur Auswahl einer wirtschaftlich optimalen Bauweise die Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus.
In der ersten Stufe des Forschungsprojekts wurden hierzu ausgehend von einer Literaturanalyse die methodischen Grundlagen einer
Life-Cycle Bewertung von Straßenbefestigungen erarbeitet und ein
konsensfähiges Bewertungsmodell aufgestellt. Dieses wurde in der
der zweiten Stufe softwaretechnisch umgesetzt. Zentrales Element ist
die langfristige Zustandsprognose zur Bestimmung von Art und Zeitpunkt notwendiger Erhaltungsmaßnahmen. Zur Anwendung kommen
empirische Verhaltensfunktionen, basierend auf den Ergebnissen von
Zustandserfassungen. Das in der ersten Projektstufe entwickelte
monetäre Bewertungsverfahren ermöglicht den deterministischen
Bauweisenvergleich auf Grundlage der Baulastträgerkosten für Herstellung und Erhaltung sowie eines Restwertes. Zusätzlich werden für
eine Bauweise auch gesamtwirtschaftliche Kosten der Straßennutzer
und Allgemeinheit infolge maßnahmen- und zustandsbedingter Behinderungen ermittelt. In einer umfangreichen Sensitivitätsanalyse
wurden Einflüsse verschiedener Parameter auf die Bewertung untersucht. Als Alternative wurde zudem ein nicht-monetäres Bewertungsverfahren, basierend auf dem prognostizierten Maßnahmenumfang
für eine Bauweise entwickelt, im Späteren jedoch nicht weiterverfolgt.
Beide Bewertungsverfahren wurden detailliert in Struktogrammen
beschrieben und mit der Software „LCD – Life-Cycle Analyse an Straßenkonstruktionen in Deutschland“ zu Testzwecken umgesetzt. In der
zweiten Projektstufe erfolgte eine Überarbeitung des monetären Bewertungsverfahrens und die Umsetzung in der Software „LCD2“. Diese wurde im Hinblick auf die Unschärfe vieler Berechnungsparameter
weitestgehend offen gestaltet, wodurch kontinuierliche Anpassungen
möglich sind. Beispielhaft wurden für einige ausgewählte Fälle fiktive
Bauweisenvergleiche durchgeführt.
Heft 1094: Entwurfstechnische Möglichkeiten zur Vermeidung
entwässerungsschwacher Zonen auf Richtungsfahrbahnen
Chr. Lippold, A. Vetters, Th. Lehmann, W. Ressel, S. Klötzl
68 S., 182 z.T. farb. Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-95606-019-9
2013  16,00
Innerhalb geringer Längsneigungen stellten sich Standardverwindungen in der Vergangenheit bei Nässe, besonders bei breiten Fahrbahnen, kritisch dar. In der vorliegenden Arbeit wurden deshalb die in
den RAA 2008 aufgezeigten Alternativen, die Schrägverwindung und
die Kurven mit negativer Querneigung, hinsichtlich ihrer Dimensionierungsgrundlagen untersucht. Es galt, die dort zum Teil neu festgelegten Parameter abzusichern bzw. einen Veränderungsbedarf aufzuzeigen. Hierzu wurden fahrdynamischen Berechnungen und Messungen,
Simulationen sowie Fahrverhaltens- und Unfalluntersuchungen durchgeführt. Für die Untersuchung wurden deutschlandweit 12 Schrägverwindungen und 45 Kurven mit negativer Querneigung auf ihre Eigenschaften hinsichtlich Sicherheit und Fahrverhalten untersucht. Durch
entwässerungstechnische Simulationen wurde die Qualität des Wasserabflusses bewertet. Die Auswertung des Unfallgeschehens hat das
sichere Entwässerungsverhalten bestätigt. Beides sind Möglichkeiten
zur Vermeidung entwässerungsschwacher Zonen.
Heft 1097: Modellierung des Fahrverhaltens an Kurven
M. Zimmermann, S. B. Riffel
96 S., 41 z.T. farb. Abb., 20 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-032-8, 2013  18,00
Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, das Fahrverhalten in Kurven zu modellieren und mit den daraus erlangten Erkenntnissen
die bislang dem Regelwerk zugrunde liegenden Festlegungen zu
Anfangsbereichen von Kurven und Kurvenfolgen einschließlich zugehöriger Detailfragen wie z.B. zu Klothoidenparametern oder erforderlichen Mindestradien im Anschluss an Geraden systematisch zu
hinterfragen. Mit dem am Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen
(ISE) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gemeinsam mit
Partnern entwickelten Messsystem wurden an 68 Kurven 44.000
Videosequenzen erfasst, von denen rund 7.050 einzelne Trajektorien frei fahrender Fahrzeuge ausgewertet wurden. Basierend auf den
einzelnen Fahrverläufen (Trajektorien), dem Spurverhalten und den
Geschwindigkeitsprofilen wurde das Fahrverhalten bezogen auf das
50. Perzentil der Fahrverläufe modelliert.
Heft 1095: Untersuchungen zur Eignung von Acrylatgelen als
Rissfüllstoff in Stahlbetonbauteilen gemäß DIN EN 1504-5
A. Eßer, M. Schnellenbach-Held
60 S., 75 z.T. farb. Abb., 10 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-025-0, 2013  15,50
In diesem vom BMVBS geförderten Forschungsprojekt wird die Eignung von Acrylatgelen als Rissfüllstoff für abdichtende Injektionen
im Stahlbetonbau untersucht. Dabei durchliefen CE-gekennzeichnete oder zur CE-Kennzeichnung vorgesehene Acrylatgele Prüfungen
gemäß DIN EN 1504-5 und weitere Prüfmethoden zur Beurteilung
des Korrosionsverhaltens. Untersucht wurden die Reproduzierbarkeit von Prüfungen, die Aussagefähigkeit und Vollständigkeit des
EN-Prüfprogramms im Hinblick auf eine Abdichtung von Rissen
und auf Aspekte der Dauerhaftigkeit der Instandsetzung. Prüfverfahren wurden dabei weiterentwickelt, erprobt und neu entwickelt,
Heft 1098: Untersuchungen zur Verdichtbarkeit von Böden und
Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen im Hinblick auf
die Erzielung möglichst gering durchlässiger Erdbaukörper
N. Vogt, D. Heyer, E. Birle, St. Stalter
72 S., 95 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-033-5, 2013  16,50
Im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit wurde zunächst
untersucht, welche Anforderungen an Böden und Baustoffe mit
126
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
umweltrelevanten Inhaltsstoffen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung einzuhalten sind, damit diese prinzipiell für die Herstellung
ausreichend gering durchlässiger Erdbaukörper geeignet sind. Dazu
wurden neben einem organogenen Ton gemischtkörnige Kiese und
Sande unter Variation des Feinkornanteils systematisch untersucht.
Darauf aufbauend wurde das hydraulische Verhalten geeigneter Böden sowohl im gesättigten als auch im ungesättigten Zustand experimentell ermittelt. Schließlich wurden verschiedene gebräuchliche
Pedo-Transfer-Funktionen dahingehend bewertet, inwiefern damit
die Bodenzustandsfunktionen der untersuchten Böden aus den elementaren Bodeneigenschaften abgeleitet werden können.
Brückenbauwerke mit Wasserzuführung unterschiedlicher Konstruktionsweisen auf ihre Effizienz bzgl. der Minderung von Barriereund Isolationswirkungen für bodengebundene Tierarten sowie bzgl.
ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses untersucht.. Schwerpunktmäßig
standen dabei technische Bewässerungssysteme im Vordergrund.
Das Untersuchungsprogramm war so angelegt, dass differenzierte
Aussagen für die verwendeten Bewässerungssysteme im Hinblick
auf die untersuchten Tiergruppen möglich sind. Es werden Hinweise zu technischen Verbesserungen der Systeme und der Oberflächengestaltung und Substratverwendung unter den Brücken zur
Stützung des Passageerfolgs gegeben. An drei Brückenbauwerken
wurden unterschiedliche, bisher noch nicht erprobte Bewässerungssysteme installiert, um deren Effekte im Rahmen einer Vorher-Nachher-Untersuchung beurteilen zu können.
Heft 1099: Untersuchung und Bewertung von straßenverkehrsbedingten Nährstoffeinträgen in empfindliche Biotope
St. Bella, K. Müller-Pfannenstiel, R. Uhl, A. Kiebel, J. Lüttmann,
H. Lorentz, I. Düring, A. Schlutow, Th. Schleuschner
364 S., 92 z.T. farb. Abb., 71 Tab., inkl. CD im Anhang
ISBN 978-3-95606-036-6, 2013  47,00
Im FE-Vorhaben wurden die fachlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Berücksichtigung von Nährstoffeinträgen in FFHVerträglichkeitsprüfungen ermittelt, das Wissen um Wirkungen durch
Stickstoffeinträge insbesondere auch entlang von Straßen zusammengetragen und eine Methodik zur Erfassung und Bewertung von
Stickstoffeinträgen im Rahmen von FFH-Verträglichkeitsprüfungen
für den Neu- oder Ausbau von Straßen entwickelt. Zur Bestimmung
der Empfindlichkeit von FFH-Lebensraumtypen und Anhang II-Arten
wurden mit Hilfe des Einfachen Massenbilanz-Modells (SMB) gemäß
anerkannter Standards des ICP Modelling & Mapping in Verknüpfung
mit dem BERN-Modell der Firma ÖKO-DATA FFH-spezifische Critical
Loads für Stickstoffeintrag berechnet. Im Ergebnis wurden Critical
Loads für eine umfassende Liste von Standort-/Vegetationstypen, die
für die in Deutschland vorkommenden FFH-Lebensraumtypen und
Anhang II-Pflanzenarten repräsentativ sind, ermittelt. Alle Ergebnisse
wurden in einem umfassenden Forschungsbericht dargestellt und in
Form eines Leitfadens für die Anwendung in der Praxis aufbereitet.
Dies umfasst Methodenvorschläge v.a. für die quantitative Bestimmung der Hintergrundbelastung und der vorhabensbezogenen Zusatzbelastung mit Stickstoffeinträgen, für die Bestimmung der Empfindlichkeit von FFH-Lebensraumtypen und Anhang II-Pflanzenarten
gegenüber Stickstoffeintrag, für die Abgrenzung von irrelevanten und
bagatellhaften Stickstoffeinträgen sowie für die Planung von Schadensbegrenzungs- und Kohärenzmaßnahmen.
Heftt 1102: Temperierte Strasse – Machbarkeitsstudie
R. Hess, V. Kröber, T. Schulz, A. Abdul-Zahra, A. Wagner,
H. Grafmüller, C. Karcher, K. Kubanek, R. Roos, M. Bücherl,
K. Schaber, M. Steffen, I. Bach, M. Oeser, P. Reinold
96 S., 76 z.T. farb. Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-95606-040-3
2013  18,00
Im Zuge dieser Machbarkeitsstudie wurden die Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Einsatz von Geothermie für
die Temperierung einer Fahrbahn untersucht. Die vorliegende Studie liefert einen thermodynamischen und konstruktiven
Gesamtansatz zur Realisierung einer Anlage, die unter Verwendung
der im Sommer beim Kühlen der Straßenfläche gewonnenen Wärmenergie im Winter eine Beheizung der Straßenfläche und angrenzender Gebäude ermöglicht. Ziel der Studie war es, die in Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt auftretende Temperaturspanne nach oben
und unten zu begrenzen und so die technische Nutzungsdauer der
Konstruktion zu verlängern sowie die Glättebildung auf der Straße
zu verhindern. Als Grundlage für die Entscheidung über die Umsetzung einer solchen Anlage wurden die Risiken, Kosten und Nutzen identifiziert und beschrieben. Das betrachtete Anlagenkonzept
zeichnet sich durch vier Hauptbestandteile aus: die Verkehrsfläche
mit dem integrierten Rohrregister, den angeschlossenen Gebäudekomplexen, dem geothermische Speicher sowie der Steuer- und
Regeltechnik.
Heft 1103: Brandversuche in Tunneln – Untersuchungen zum Austritt brennbarer Flüssigkeiten
F. Dehn, I. Kotthof, N. Neumann, K. Hegemann, U. Heide, J. Schmidt
68 S., 82 z.T. farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-95606-053-3
2013  16,00
In diesem Forschungsbericht sind Untersuchungen zur Auswirkung
eines Brandfalls infolge des Austritts einer brennbaren Flüssigkeit
in einem Tunnel zusammengefasst. Zum besseren Verständnis
wurden die Mechanismen der Wärmeübertragung sowohl allgemein als auch für den Brandfall erläutert. Es werden Modelle zur
Bestimmung der zu erwartenden Wärmefreisetzungsrate und darauf aufbauend Modelle zur Ermittlung der thermischen Belastung
der Tunnelbauteile vorgestellt, miteinander verglichen und Anwendungsgrenzen genannt. Anschließend erfolgte eine ausführliche Beschreibung des Versuchsaufbaus der durchgeführten experimentellen Untersuchungen.
Heft 1100: Granulometrische Eigenschaften von feinen Gesteinskörnungen
Th. Wörner, S. Neidinger, E. Westiner
56 S., 31 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-037-3, 2013  15,50
Die granulometrischen Eigenschaften (Korngrößenverteilung, Kornform, Oberflächenbeschaffenheit) der feinen Gesteinskörnung beeinflussen sowohl die Eigenschaften von Gesteinskörnungsgemischen
als auch die Asphalt- bzw. Betoneigenschaften maßgeblich. Derzeit
gibt es keine allgemeinverbindlichen Festlegungen zur Beschreibung
von Kornform und Oberflächenbeschaffenheit von feinen Gesteinskörnungen. Insbesondere für den Kornbereich von 2 bis 4 mm gibt es
im Regelwerk eine Lücke, die es zu schließen gilt. Im Rahmen dieses
Vorhabens konnte aufgezeigt werden, dass prinzipiell verschiedene
Möglichkeiten bestehen, die granulometrischen Eigenschaften von
feinen Gesteinskörnungen zu charakterisieren. Einerseits besteht
die Möglichkeit, existierende Verfahren für die groben Gesteinskörnungen (Kornformkennzahl, Plattigkeitskennzahl, Anteil gebrochener
Körner) auf die feinen Gesteinskörnungen zu übertragen, andererseits ist auch der photooptische Ansatz zielführend.
Heft 1104: Sicheres Ausleiten des Verkehrs während einer BAGKontrolle
E. Diner, D. Kemper, M. Oeser, E.-M. Skottke, J. Müsseler
96 S., 82 z.T. farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-95606-064-9
2014  18,00
Ziel des Projektes – kurz: Sicheres Ausleiten des Verkehrs während
einer BAG-Standkontrolle – war es, die Sicherheit der BAG-Kontrolleure# beim Erfüllen ihrer Aufgabe in Form des Ausleitens des Verkehrs
zur Durchführung einer Standkontrolle zu erhöhen. Im Fokus lag hierbei die Analyse und Neuentwicklung sowie die Evaluation von automatisierten Ausleitmethoden. In aufeinanderfolgenden Projektphasen
Heft 1101: Vernetzung von Lebensräumen unter Brücken – Entwicklung technischer Möglichkeiten
O. Sporbeck, H. Meinig, M. Herrmann, D. Ludwig, J. Lüchtemeier
52 S., 18 z.T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-039-7
2013  15,00
Im Rahmen des vorliegenden F+E-Vorhabens wurden vorhandene
127
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
erfolgte zunächst die Analyse der in anderen Ländern bereits bestehender Methoden, Technologien und Konzepte. Aufbauend hierauf
wurde unter Einbezug wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse
ein innovatives Ausleitkonzept entwickelt, welches mit der Darstellung
der „Ausfahrtsaufforderung“ auf einer LED-Tafel das Betreten der
Autobahn durch eine Person nicht mehr erfordert. Nach einer Vorabvalidierung im Fahrsimulator ist dieses Konzept einer Eignungs- und
Befolgungsprüfung unter realen Bedingungen unterzogen worden.
09.127/2002/NGB. Ziel ist es, die hinterlegten Preise und funktionalen Zusammenhänge für die Kalkulation von Kosten im „Pavement
Management System“ (kurz: PMS) mit dem -Cost Programm zu
aktualisieren und zu erweitern. Im Zuge einer deutschlandweiten
Erhebung wurden mittels Brief- und E-Mail Umfrage sowie persönlichen Gesprächen aktuelle Preise für Baustoffgemische des
Straßenbaus (Gesteine, Asphalt und Beton) sowie die Kosten für
die Verkehrssicherung an Baustellen ermittelt. Neben den bereits
in -Cost enthaltenen Mischgutsorten, wurden dabei auch neue
Mischgüter abgefragt und die erhobenen Preise in das Programm
integriert. Ließen sich bisher nur Maßnahmen mit Deckschichten
aus Splittmastixasphalt kalkulieren, so kann jetzt zusätzlich aus Offenporigem Asphalt, Gussasphalt und Kompaktasphalt ausgewählt
werden. Zudem ist es in der aktuellen Version von -Cost möglich,
neben der Asphalttragschicht auch eine ungebundene Tragschicht
zu berücksichtigen. Mittels Musterleistungsverzeichnissen wurden
in einem weiteren Schritt Preise für Bauleistungen im Straßenbau
und die anfallenden Kosten für die Baustelleneinrichtung bei verschiedenen Baufirmen abgefragt. Die ermittelten Kostenfunktionen
und funktionalen Zusammenhänge wurden zu dem DV-Programm
-Cost 2010 zusammengefasst.
Heft 1105: Untersuchung der Eignung von Mischbindemitteln für
Bodenverfestigungen
K. J. Witt, J. Köditz, A. Damaschke
84 S., 9 Abb., 25 Tab., 30 z.T. farb. Prüfberichte und Diagramme im
Anhang, ISBN 978-3-95606-065-6, 2014  17,00
Zur fachlichen Begründung einer Eignungsprüfung bei Bodenverfestigungen mit Mischbindemitteln wurden 30 Boden-BindemittelGemische nach den TP BF-StB Teil B 11.1 (2012) geprüft und ihre
Verdichtbarkeit, Festigkeit und Frostbeständigkeit untersucht. Ultraschallmessungen lieferten zusätzliche Ergebnisse zur Festigkeitsentwicklung. Als Grundlage für die Herstellung der Boden-BindemittelGemische dienten 2 Böden (GU, TL), denen 5 Bindemittel (CL 90, MB
70/30, MB 50/50, MB 30/70, CEM I) in 3 Dosierungen (4, 7, 10 M.-%)
beigemengt wurden.
Heft 1109: Dauerhaftigkeit von Oberflächenschutzsystemen auf
Beton
M. Raupach, U. Antons
88 S., 85 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-95606-113-4, 2014  17,50
Zur Sicherstellung der geforderten Standzeiten von Betonbauwerken können Oberflächenschutzsysteme wie sie in der ZTV-ING und
der Richtlinie des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb)
„Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“ (RL-SIB) reglementiert werden, einen großen Beitrag leisten. Für die Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit dieser Systeme wurden im Rahmen einer
Langzeitstudie, beginnend 1995, Probekörper auf Sylt (Seeklima)
und in Duisburg (Industrieklima) ausgelagert. Ziel dieser Studie ist
es unter anderem, die in der ZTV-ING vorgeschriebenen künstlichen
Bewitterung mit den vorgenommenen Freibewitterungen zu vergleichen. Nahezu alle untersuchten Materialien erfüllen nach 12 jähriger
Freibewitterung die in der ZTV-ING genannten Anforderungen hinsichtlich Abreißfestigkeit, Gitterschnitt und Rissüberbrückungsfähigkeit. Die ermittelten Werte für Abreißfestigkeit und Gitterschnitt
unterliegen im Untersuchungszeitraum nur geringen Veränderungen, die Rissüberbrückungsfähigkeit nimmt hingegen signifikant
ab. Die Abnahme der Rissüberbrückungsfähigkeit ist innerhalb der
ersten drei Jahre am stärksten. Die weitere Entwicklung unterliegt
wesentlich geringeren Veränderungen. Der Abfall innerhalb der ersten drei Jahre wird durch die künstliche Bewitterung gut erfasst.
Heft 1106: Rissbildung an Fahrbahndecken aus Beton – Auswirkungen von Alkali-Kieselsäure-Reaktionen (AKR), Phase II:
Laboruntersuchungen zur Auswirkung von Vorbeanspruchungen
und externer Alkalizufuhr
R. Breitenbücher, Chr. Sievering, P. Schießl, Chr. Gehlen,
O. Mazanec, J. Stark, H.-M. Ludwig, K. Seyfarth
156 S., 163 z.T. farb. Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-95606-069-4
2014
 21,50
In jüngster Vergangenheit sind Risse an Fahrbahndecken aus Beton
festgestellt worden, die häufig mit einer AKR in Verbindung gebracht
werden. Die beobachteten Risse sind im Hauptfahrstreifen ausgeprägter als in den weniger belasteten zweiten Fahr- und Standstreifen.
Im Rahmen der Phase I dieses Forschungsprojektes wurden in-situ
Untersuchungen an gerissenen und ungerissenen Betonfahrbahndecken durchgeführt. In Phase II dieses Forschungsprojektes erfolgte
daher eine versuchstechnische Verifizierung der Überlagerung von
thermischen / hygrischen Spannungen bzw. Lastspannungen mit
Spannungsgradienten aus einer AKR. Zusammenfassend zeigten die
Versuche an der TU München, dass schnelle, sprunghafte Verformungen maßgeblich durch Temperaturunterschiede ausgelöst werden.
Heft 1107: Entwicklung von Prognosefunktionen für den Straßenzustand kommunaler Straßen
M. Oeser, D. Kemper, D. Wang, D. Vallée, M. Schneider
80 S., 33 z.T. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-95606-097-7
2014
 17,00
Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung von Prognosefunktionen für innerörtliche Straßenzustände. Die Wahl eines deterministischen Modells erfordert eine aussagekräftige Datengrundlage,
worauf zunächst eine ein- und in einem weiteren Schritt auch zweidimensionale Funktionsbeschreibung ermittelt wird. Die Datenbasis
setzt sich aus Aufbau-, Verkehrs-, Bestands- und Zustandsdaten
zusammen, welche von verschiedenen Städten und Kommunen zur
Verfügung gestellt wird. Eine messtechnische Zustandserfassung
von Längs- und Querebenheiten, Spurrinnen, Flicken und Rissen
muss hierbei in wiederholter Ausführung vorliegen. Das erreichte Ziel
dieser Arbeit ist eine Beschreibung zur Vorgehensweise der Erstellung einer straßennetzbezogenen Verhaltenskurve. Mit individuellen
Daten kann diese auf andere Städte angewandt werden kann.
Heft 1110: Bewertung der Verkehrsqualität in planfreien, teilplanfreien und teilplangleichen Knotenpunkten von Landstraßen
M. Oeser, B. Steinauer , A. Klein, Th. Becher, E. Diner,
A. Sümmermann
88 S.,66 z.T. farb. Abb., 50 Tab., ISBN 978-3-95606-123-3
2014
 17,50
Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurde eine Analyse
der Verkehrsqualität planfreier, teilplanfreier und teilplangleicher
Knotenpunkte von Landstraßen durchgeführt. Grundlage hierfür
waren neben einer Literaturanalyse zu den Einflussgrößen auf die
Verkehrsqualität Erhebungen an realen Knotenpunkten und eine
Simulationsstudie an standardisierten Knotenpunkten mittels
mikroskopischer Verkehrsflusssimulation. Für planfreie und teilplanfreie Knotenpunkte wurden die Verfahren zur Bewertung der
Verkehrsqualität in Ein- und Ausfahrten nach Entwurf des HBS
(201X) anhand der Erhebungsergebnisse auf ihre Anwendbarkeit
hin überprüft. Aufgrund einer weitgehenden qualitativen Übereinstimmung der ermittelten Qualitätsstufen mit den Beobachtungen
aus den Erhebungen kann von einer Anwendbarkeit der Verfahren
ausgegangen werden. Für teilplanfreie und teilplangleiche Knotenpunkte war es wesentliches Ziel der Untersuchung, das Auftreten
Heft 1108: Aktualisierung der Kostendaten
U. Zander, J. Birbaum
88 S., 36 z.T. farb. Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-95606-112-7
2014
 17,50
Das vorliegende Forschungsprojekt ist die Weiterführung des FE
128
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
von Wechselwirkungen zwischen plangleichen Teilknotenpunkten
und deren Auswirkungen auf die Verkehrsqualität zu untersuchen
sowie basierend darauf Verfahren zur zusammenfassenden Bewertung zu entwickeln.
Bekleidungen nicht berücksichtigt. Für die numerischen Simulationen wird das Randelementeverfahren (BEM) verwendet, da mit dieser Methode Brechungs- und Beugungseffekte an Hindernissen wie
LSW mit vorgegebenen absorbierenden Impedanzrandbedingungen
berechnet werden können. Zuerst wird das zweidimensionale Problem untersucht, bei dem eine Linienquelle vor einer unendlich langen, geraden, reflektierenden und Schall absorbierenden LSW über
schallhartem Boden betrachtet wird. Die Simulationsrechnungen
einer zweidimensionalen (2-D-)BEM werden mit den Ergebnissen
des Verfahrens für „lange, gerade Fahrstreifen“ nach den RLS-90
und weiteren Rechenverfahren verglichen. Es werden im Detail vier
verschiedene Absorberklassen betrachtet. Um das dreidimensionale Schallfeld einer Punktquelle vor reflektierenden und Schall absorbierenden LSW zu simulieren, wird ebenfalls eine Halbraum-BEM
angewendet, bei der der Boden als schallhart angenommen wird.
Zur messtechnischen Validierung dieser Simulationsrechnungen
werden Messungen an einer LSW unter Laborbedingungen im
reflexionsarmen Raum durchgeführt und mit den Berechnungen
der 3-D-BEM verglichen. Die zugehörigen Einzahlwerte werden
bestimmt.
Heft 1111: Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Anwendung der RPS 2009
R. Maier, R. Berger, M. Schimpf, Chr. Lippold
84S., 58 z.T. farb. Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-95606-124-0
2014
 17,50
Mit der Veröffentlichung den „Richtlinien für passiven Schutz an
Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme“ (RPS 2009) wurden
die bisherigen „Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Straßen“ (RPS 1989) ersetzt. Ein wesentlicher Unterschied zwischen
beiden Richtlinien besteht darin, dass gegenüber den RPS 1989,
welche für verschiedene Anwendungen konkrete Systemlösungen
vorsehen, in den RPS 2009 keine konkreten Systeme benannt werden. An diese Stelle rücken Anforderungen an das Leistungsvermögen (Aufhaltestufe, Wirkungsbereichsklasse und Anprallheftigkeitsstufe) der Fahrzeug-Rückhaltesysteme nach DIN EN 1317. Ziel des
Forschungsprojektes ist es, die Erfahrungen und Probleme bei der
praktischen Anwendung der RPS 2009 zu prüfen und praxisorientierte Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Dabei wird unterschieden
zwischen Entwurfssituationen, in denen es zu Konflikten mit den
Anforderungen anderer Regelwerke kommt und Fällen, in denen
für die geforderten Leistungsmerkmale keine geprüften FahrzeugRückhaltesysteme verfügbar sind.
Heft 1115: Leistungsbeschreibungen für faunistische Untersuchungen
K. Albrecht, T. Hör, F. W. Henning, G. Töpfer-Hofmann
308 S., 2 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-95606-138-7, 2014  31,50
Viele Straßenplanungen sind Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten.
Tiefe und Umfang der faunistischen Untersuchungen werden dabei
häufig kontrovers diskutiert. Daher wurden im Rahmen dieses Forschungs- und Entwicklungsvorhabens fachliche Mindeststandards
für faunistische Erhebungen etabliert. Bekannte Erhebungsmethoden wurden auf ihre Eignung im Rahmen von Straßenplanungen
geprüft. Dabei wurden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse
sowie die Rechtsprechung zum Arten- und Gebietsschutz berücksichtigt. Ziel war es, dass die erhobenen Daten eine rechtsichere
Planungsgrundlage für die Eingriffsfolgenbewältigung liefern. Für
die regelmäßig erforderlichen Erhebungen wurden kurze Methodenblätter mit allen wesentlichen Angaben zu Vorgehen, Zeitbedarf
und Erkenntnisgewinn entwickelt. Die Ergebnisse wurden mit anerkannten Experten sowie in einem forschungsbegleitenden Arbeitskreis, dem Vertreter der Straßenbauverwaltungen der Bundesländer
angehörten, abgestimmt. So soll der Praxisbezug und die Anwendbarkeit des entwickelten Leitfadens sichergestellt werden. Die abschließend formulierten Leistungsbeschreibungen sollen Eingang
in das künftige HVA F-StB finden. Sie wurden daher auch mit dem
zuständigen Arbeitskreis diskutiert.
Heft 1112: Verkehrsqualität an zweistreifig befahrbaren Kreisverkehren und Turbokreisverkehren
W. Brilon, A. Geppert
220 S., 221 Abb., 47 Tab. ISBN 978-3-95606-127-1, 2014  25,50
Zweistreifige Kreisverkehre werden im Merkblatt für die Anlage
von Kreisverkehren von 2006 als kompakte zweistreifig befahrbare
Kreisverkehre mit 8 bis 10 m breiter Kreisfahrbahn und 40 bis 60 m
Außendurchmesser dargestellt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es,
die im Merkblatt enthaltenen Aussagen über zweistreifig befahrbare
Kreisverkehre zu überprüfen. Dabei werden Fragen der Verkehrssicherheit und der Kapazität einbezogen. In gleicher Weise werden
auch sog. Turbokreisverkehre untersucht.
Heft 1113: Kennzahlen für die gesamtwirtschaftliche Bewertung
von Erhaltungsstrategien
M. Socina, Chr. Komma
108 S., 103 z.T. farb. Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-95606-134-9,
2014, EUR 18,50
Eines der zentralen Werkzeuge des systematischen Straßenerhaltungsmanagements ist das Pavement Management System (PMS),
mit dem anhand von verschiedenen Kriterien Maßnahmen nach
finanziellen oder qualitativen Vorgaben gereiht werden können.
Bislang wurden bei der Anwendung des PMS entweder Baulastträger- oder Nutzerkosten berücksichtigt, jedoch wurde noch eine
gesamtwirtschaftliche Bewertung von Erhaltungsmaßnahmen
durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, Kennzahlen
zu erarbeiten, die eine solche gesamtwirtschaftliche Betrachtung
ermöglich, und diese für verschiedene Untersuchungsnetze zu berechnen und auszuwerten. Es wurde ein wichtiger Baustein für eine
gesamtwirtschaftlich optimierte Straßenerhaltung geschaffen, der
auch die Akzeptanz des PMS als zentrales Werkzeug der systematischen strategischen Erhaltungsplanung stärken dürfte.
Heft 1116: Psychoakustische Wirkung von Fahrbahnmarkierungen
M. Müller, A. Telle, A. Fiebig
68 S., 120 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-95606-169-1, 2015  16,50
Im Straßenverkehr kann das Überfahren von Fahrbahnmarkierungen zu erhöhten Geräuschemissionen führen, welche neben dem
erhöhten Schalldruckpegel aufgrund ihrer psychoakustischen Eigenschaften die Lästigkeit von Straßenverkehrsgeräuschen stark
beeinflussen können. Wegen ihrer vom Typ der Markierung abhängigen speziellen Geräuscheigenschaften (z. B. Tonalität) kann die
entfernungsabhängige Lästigkeit nicht allein mit der entfernungsabhängigen Abnahme des Schalldruckpegels valide vorhergesagt werden. Für die Ableitung von Mindestabständen von der betreffenden
Fahrbahn zur Wohnbebauung zur Vermeidung von Lärmbelästigung
muss die durch das Überrollen von Fahrbahnmarkierungen hervorgerufene psychoakustische Wirkung systematisch untersucht
werden. Hierfür wurden Messungen von Markierungsüberfahrten
mit Hilfe von Kunstkopfmesssystemen in unterschiedlichen Entfernungen durchgeführt, welche anschließend akustisch und psychoakustisch analysiert und anhand von Hörversuchen perzeptiv
bewertet wurden. Für die Untersuchung wurden drei verschiedene
Agglomeratmarkierungen (eine regelmäßige und zwei unregelmäßige) ausgewählt, welche mit verschiedenen Fahrzeugtypen und un-
Heft 1114: Einfluss der Absorption von Lärmschutzwänden auf
die Schallbeugung
M. Ochmann, U. Donner
48 S., 40 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-95606-137-0, 2014  15,00
Der Einfluss der absorbierenden Bekleidung von Lärmschutzwänden (LSW) auf das Abschirmmaß wird numerisch und experimentell
untersucht. In den RLS-90 werden derartige Schall absorbierende
129
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
terschiedlicher Bereifung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
überfahren wurden.
Verhalten der gesamten Konstruktion für homogene Untersuchungsabschnitte beurteilt und bei der Ermittlung der Restsubstanz
berücksichtigt werden.
Heft 1117: Operational Modal Analysis (OMA) an Straßen
Chr. Schulze, M. Ruhnau, J. Hübelt
48 S., 100 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-170-7, 2015  15,00
Ziel der vorliegenden Untersuchungen war die schalltechnische Bewertung des Reifen-Fahrbahn-Geräuschs unter Berücksichtigung
der Fahrbahneigenschaften. In den letzten Jahren wurden Untersuchungen durchgeführt, eine Geräuschminderung von Straßen durch
den Einsatz von elastischen Schichten, insbesondere unterhalb der
Fahrbahndeckschicht, zu erzielen. Grundprinzip dieses Ansatzes
ist die Beeinflussung der schwingungstechnischen Anregung der
Fahrbahn und des Reifens. Zur Erweiterung des Kenntnisstands
über die akustische Wirkungsweise von Fahrbahnbefestigungen
mit elastischen Zwischenschichten wurden korrelierte Messungen
von Schwingungen und resultierender Geräuschemission an acht
bestehenden Fahrbahnbefestigungen unterschiedlichen Aufbaus
durchgeführt. Die Anregung der Fahrbahnoberfläche erfolgte dabei
durch kontrollierte Fahrzeugüberfahrt. Unterstützend durch die mechanische und schall-technische Bewertung der Schichtaufbauten
der Fahrbahnoberflächen mit Hilfe von konventioneller Shaker-Anregung wurden Zusammenhänge zwischen dem Schwingverhalten
der Struktur und der resultierenden Schallabstrahlung der Fahrbahnbefestigung abgeleitet. Mit Hilfe eines speziell entwickelten
Berechnungsmodells soll es zukünftig möglich sein, Hinweise zur
weiteren Optimierung von Fahrbahnbefestigungen mit elastischen
Zwischenschichten im Hinblick auf eine mögliche Geräuschminderung geben zu können. Im Fokus der vorliegenden Untersuchungen
lag dabei die Bewertung des Anteils der über die Fahrbahnbefestigung abgestrahlten Schallleistung an der während der Fahrzeugvorbeifahrt insgesamt emittierten Schallleistung. Die Anteile der durch
den Reifen sowie in Folge von Airpumping abgestrahlten Schallleistung wurden dabei nicht im Detail modelliert.
Heft 1120: Nachrechnung von Betonbrücken – Verfahren für die
Stufe 4 der NachrechnungsrichtlinieTragsicherheitsbeurteilung
von Bestandsbauwerken
R. Maurer, S. Kattenstedt, Ph. Gleich, E. Stuppak, A. Kolodziejczyk,
K. Zilch, D. Dunkelberg
244 S., 422 Abb., 200 Tab., ISBN 978-3-95606-238-4, 2016,  27,50
M.Sc. Remus TecusanBei einer Bewertung bestehender älterer
Spannbetonbrücken auf der Grundlage einer Nachrechnung ergeben
sich in der Regel erhebliche Defizite bei der Tragfähigkeit. Hiervon
betroffen sind insbesondere die Tragwiderstände von Überbauten
bei Querkraft und Torsion. Eine Überschreitung der rechnerischen
Tragfähigkeiten auf Grundlage der aktuellen Bemessungsmodelle in
den Normen ist allerdings kritisch zu hinterfragen. Vor diesem Hintergrund besteht besonders bei schwierigen Problemstellungen ein
Interesse mit genaueren wissenschaftlichen Methoden im Rahmen
der Stufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie vorhandene Tragreserven
zu aktivieren, um unnötige Verstärkungsmaßnahmen oder im Extremfall sogar vorzeitig Ersatzneubauten zu vermeiden. Ziel dieses
FE-Vorhabens war es daher, Konzepte und Empfehlungen zur Anwendung wissenschaftlicher Methoden im Rahmen der Nachweisstufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie zu entwickeln. Im Fokus stand
dabei die Anwendung der nichtlinearen FEM in Verbindung mit einem angepassten Sicherheitskonzept für nichtlineare Verfahren auf
Grundlage probabilistischer Methoden.
Heft 1121: Ableitung von Vorgaben zur Bestimmung der maßgebenden Verbindungsfunktionsstufe und von Qualitätsstufen zur
Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualitäten in
Straßennetzen
B. Leerkamp, F. Fiedler, T. Holthaus, J. Gerlach, S. Seipel, B. Thimm
180 S., 102 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-95606-250-6, 2016,  23,50
Die bisherigen Anwendungen der RIN 2008 haben gezeigt, dass
einzelne Verfahrensvorgaben konkretisiert, ggf. vereinfacht und
harmonisiert werden sollten. Die Funktionen und Diagramme zur
Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualität für den
Pkw-Verkehr waren bislang nicht abschließend empirisch validiert. Das Forschungsvorhaben verfolgte das Ziel, entsprechende
Vorschläge für die Weiterentwicklung der RIN 2008 zu erarbeiten.
Die Analyse bisheriger Anwendungen der RIN 2008 für kommunale, regionale, landes- und bundesweite Netzplanungen zeigt, dass
einzelne Verfahrensvorgaben lückenhaft oder missverständlich
sind. Für eine modellgestützte RIN-Anwendung wurden in Anwendungen Verfahrenserweiterungen entwickelt. Dies betraf u.a. den
Zentralitätsbegriff der Raumordnung, weiter differenzierte Verbindungsfunktionsstufen (VFS) sowie Interpretationsspielräume bei
der Nahbereichskorrektur und der Bündelung von Relationen. Das
Forschungsvorhaben nutzte das Netzmodell der Bundesfernstraßen (NeMoBFStr). Die relevanten Pkw-Fahrtgeschwindigkeiten auf
Strecken von Autobahnen und Landstraßen wurden mit Hilfe der
qv-Diagramme des HBS aus der vorhandenen Verkehrsbelastung
abgeleitet und mit Floating Car Data validiert.
Heft 1118: Zeitabhängige Bewertung der Verbindungsqualität
und der Zuverlässigkeit in Straßennetzen
B. Friedrich, A. Bennecke, M. Friedrich, J. Lohmiller
156 S., 127 Abb., 50 Tab.,
ISBN 978-3-95606-198-1, 2015
 21.50
Im Forschungsvorhaben wurden Fahrzeiten über längere Zeiträume
für typische Verbindungen im real existierenden Straßennetz ermittelt und aus den resultierenden Fahrzeitverteilungen Hinweise auf
die Verbindungsqualität abgeleitet. Die Analyse von Verbindungsqualitäten liefert für die Beurteilung von Straßennetzen neue und
bislang in den Regelwerken noch nicht abgedeckte Bewertungsmöglichkeiten. Mit Hilfe der in diesem Forschungsprojekt entwickelten
und untersuchten Kennwerte Fahrzeitindex aus der Streuung der
Fahrzeiten auf einem Netzabschnitt, Ausfallwahrscheinlichkeit aus
der Gegenüberstellung der Fahrzeit mit einer erwarteten Soll-Fahrzeit und Verlustzeiten aus den Differenzen der Fahrzeiten und der
mindestens erwarteten Soll-Fahrzeit lässt sich eine aussagekräftige
Bewertung der Zuverlässigkeit erstellen.
Heft 1119: Weiterführende Untersuchungen zur Vervollständigung des Verfahrens zur Substanzbewertung von Asphaltbefestigungen
Ralf Roos, C. Karcher, P. Plachkova-Dzhurova, J. Jähnig
156 S., 166 Abb., 87 Tab., ISBN 978-3-95606-221-5
2016
 21,50
Ziel des Forschungsvorhabens war die Weiterentwicklung des Verfahrens zur Berechnung des Nutzungsausfallzeitpunktes (NAZ) auf
Basis von zerstörenden Materialuntersuchungen und zerstörungsfreien HWD-Messungen mittels zehn neuen sowie zwei bereits
im FE 04.0199/2004 „Vergleichende Bewertung der Restsubstanz
von Asphaltbefestigungen nach langjähriger Verkehrsnutzung“
untersuchten Bundesfernstraßen. Dabei sollte das mechanische
Heft 1122: Schaffung eines Bewertungshintergrundes für den
Nachweis der Tragfähigkeit mit dem Mittelschweren Fallgewichtsgerät
Bräu, Vogt
92 S., 48 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-95606-259-9, 2016  17,50
Für Tragschichten des Oberbaus sind nach ZTV SoB-StB 04 (2004)
Anforderungswerte an die Tragfähigkeit im Bezug auf Ev2-Werte
angegeben. Ziel der Arbeit war die Schaffung einer durch Versuche
unter kontrollierten Randbedingungen gewonnenen Datenbasis, in
denen der Zusammenhang des Ev2-Wertes zum Evd, M-Wert, welcher unter Verwendung des Mittelschweren Fallgewichtgerätes gemessen wird (TP Gestein StB, Teil 8.2.1), mithilfe statistischer Me-
130
Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
thoden interpretiert werden kann. Es wurden verschiedene Dicken
der ungebundenen Tragschicht unter Verwendung des statischen
und dynamischen Plattendruckversuchs mit dem Mittelschweren
Fallgewichtsgerat untersucht. Es wurden 4 verschiedene Materialien, die zu Tragschichten mit einer Dicke von 15 cm, 30 cm und 45
cm verdichtet wurden, geprüft (Rundkorngemisch, Kalkstein – gebrochen, Granit – gebrochen und RC-Beton). Das Planum bzw. die
Unterlage (Forstschutzschicht) zu jedem Tragschichtaufbau bildete
ein bindiger Feinsand (SU*) sowie ein Kies (GW).
thoden entwickelt: Die semi-analytische Finite-Elemente-Methode
SAFEM und die achsensymmetrische Finite-Elemente-Methode
AXSFEM. Die entwickelten FE-Rechenkerne wurden zuerst mit einer
Parameterstudie kalibriert und optimiert. Durch eine anschließende
Validierung wurden die Fahrbahn-Reaktionen, welche mit den Rechenkern ermittelt wurden, mit den Ergebnissen von kommerziellen
Referenzprogrammen (ABAQUS und BISAR) verglichen. Ferner
wurde das FE-Programm SAFEM auf die Genauigkeit anhand von
experimentellen Ergebnissen aus der Versuchsstrecke der BASt
geprüft. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die beiden Rechenmodelle bereits bestimmte nutzungsrechtliche Voraussetzungen (wie die Gewährleistung eines hohen Maßes an Genauigkeit der
Rechenergebnisse, einer numerisch effizienten Arbeitsweise sowie
einer ingenieurgerechten/anwenderfreundlichen Bedienung etc.)
erfüllt haben, so dass eine dauerhafte und möglichst kostenneutrale
Verwendung als FE-Rechenkern in Dimensionierungsprogrammen
für Asphaltbefestigungen gegeben ist.
Heft 1123: Selbstverdichtender Beton für den Einsatz im Betonstraßenbau
R. Breitenbücher, F. Holzmann, S. Kunz
ISBN 978-3-95606-273-5, 2016
in Vorbereitung
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Formstabilität bzw. Grünstandfestigkeit können bislang mit einem Gleitschalungsfertiger
ausschließlich steife bis sehr steife Betone eingebaut werden. Diese
müssen intensiv verdichtet werden. Infolge einer Feinmörtelanreicherung in den Rüttelgassen kann es dabei zu einer Rissbildung in
ebendiesen Schwachstellen kommen. Durch den Einsatz von selbstverdichtendem Beton (SVB) könnte dies vermieden werden, da die
nachträgliche Verdichtung entfällt. Ein konventioneller SVB ist jedoch aufgrund der in diesem Sonderfall erforderlichen konträren Eigenschaften (hohe Fließfähigkeit und Selbstentlüftung beim Einbau,
ausreichende Grünstandfestigkeit / Formstabilität bereits nach rund
zwei bis fünf Minuten) nicht für den Einbau mit einem Gleitschalungsfertiger geeignet. Durch den Einsatz thixotropiernder Zusatzmittel (Metakaolin oder Stärkeflocken; Variante A) oder durch eine
separate Additivzugabe zu herkömmlichem SVB (Superabsorbierende Polymere (SAP) oder Fließmittel auf Naphthalinsulfonat-Basis in
Kombination mit PCE-Fließmitteln; Variante B) können die geforderten Betoneigenschaften erzielt werden. Sowohl bei der Herstellung
von thixotrop eingestellten Betonen als auch bei einer nachträglichen
Zugabe von Additiven steifen die Betone zeitabhängig an.
Heft 1126: Tages-, Wochen- und Jahresganglinien sowie Aufenthaltszeiten bei der Nutzung von Rastanlagen
B. Leerkamp, Th. Klemmer
ISBN 978-3-95606-283-4, 2016
in Vorbereitung
In der vorliegenden Studie wird das Verhalten von Tages-, Wochenund Jahresganglinien von Rastanlagen und Autohöfen an Bundesautobahnen (BAB) untersucht. Ebenfalls untersucht werden die
Aufenthaltsdauer einfahrender Fahrzeuge sowie die extrinsischen
(räumlichen) und intrinsischen (nutzungsspezifischen) Parameter
verschiedener Anlagentypen. Datengrundlage der Untersuchung
bilden zum einen Global Positioning System (GPS) gestützte Fahrzeuginformationen – sog. Floating Car Data (FCD) – und zum anderen empirisch vor Ort erhobene Daten. Die Untersuchung gliedert
sich in drei Hauptteile. Zunächst wurde eine grundlegende Analyse
der Einsatzmöglichkeit von FCD für die Erzeugung von Ganglinien
und Aufenthaltsdauerverteilungen durchgeführt. Dabei wird veranschaulicht, dass aus FCD erzeugte Ganglinien für Fahrzeuge mit
einem zulässigen Gesamtgewicht (zGG) von mehr als 7,5 t das Verhalten der realen Belegungsganglinien ab einer Stichprobengröße
von mehr als 300 Fahrzeugen sehr gut abbilden können. In einem
weiteren Arbeitsschritt wurden an 36 Rastanlagen und vier Autohöfen Vollerhebungen durchgeführt. Hierbei wurden über einen
Zeitraum von 24 Stunden Fahrzeugtyp, Ein- und Ausfahrtszeitpunkt
sowie Teile des Kennzeichens erfasst. Die Auswahl der erhobenen
Rastanlagen wurde anhand eines definierten Parameterspektrums
getroffen. Ziel war es, eine möglichst breite Palette an extrinsischen
und intrinsischen Parametern abzubilden. Der Hauptfokus lag hierbei jedoch grundsätzlich auf der Untersuchung von bewirtschafteten Rastanlagen mit einer zu erwartenden Überlastung des vor Ort
vorhandenen Parkstandangebotes. Im finalen Arbeitsschritt wurden
die gewonnenen Daten plausibilisiert, analysiert und im Kontext
der rastanlagenspezifischen Parameter untersucht. Zusätzlich wurde eine erneute Validierung der aus FCD erzeugten Ergebnisse im
Kontext der neuen, empirisch gewonnenen Daten erfolgreich durchgeführt.
Heft 1124: Auswirkungen dynamischer Beanspruchungen in Beton von Fahrbahndecken auf potenzielle Gefügeschädigungen
R. Breitenbücher, S. Kunz
ISBN 978-3-95606-274-2, 2016
in Vorbereitung
Fahrbahndecken aus Beton müssen über ihre Lebensdauer vielfältigen Beanspruchungen widerstehen. Neben niedrigfrequent veränderlichen Spannungen infolge jahres- und tageszeitlich wechselnder Temperatur- und Feuchtegradienten wirken insbesondere auch
hochfrequent eingetragene Verkehrslasten auf den Beton ein. Durch
die Überlagerung dieser beiden zyklischen / dynamischen Belastungen werden unter anderem die Steifigkeit sowie die Festigkeit des
Betons infolge einer fortschreitenden Degradation im Mikrogefüge
herabgesetzt. In der Bemessung werden die Auswirkungen einer
solchen Degradation bisher allenfalls über einen globalen Beiwert
berücksichtigt, nicht zuletzt da bisher keine genaueren Untersuchungen zum Verhalten charakteristischer Fahrbahndeckenbetone
unter realitätsnahen Biegeschwellbelastungen vorliegen. Vor diesem
Hintergrund wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes Prismen (150 x 150 x 700mm³) aus charakteristischen Straßenbetonen
bei Oberspannungen σo,i von 40%, 50% und 70% der Biegezugfestigkeit mit tlw. bis zu 10.000.000 Lastzyklen zyklisch belastet, wobei
sukzessiv die Abnahmen des relativen dynamischen E-Moduls aufgezeichnet wurden. Nach Beendigung der Biegeschwellbelastung
wurden an den vorgeschädigten Probekörpern die Rest-Festigkeiten
und -Steifigkeiten und tlw. auch die kap. Wasseraufnahmen sowie
die Rissbildung (lichtmikroskopisch) ermittelt.
Heft 1125: Rechnerische Dimensionierung von Asphaltbefestigungen über ein Finite Elemente Modell – Verbesserung der
Sicherheit und Wirtschaftlichkeit
M. Oeser, D. Wang, P. Liu, F. Wellner, U. Reinhardt
ISBN 978-3-95606-278-0, 2016
in Vorbereitung
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden zwei FE-Me-
Stand: Dezember 2016
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