PDF-Datei - St. Petrus Tamm: St. Petrus Tamm

Bärbel Geltz
Weihnachten 2016
Katholische Kirchengemeinde St. Petrus Tamm
Freude aus dem Glauben schöpfen
Gedanken zu Weihnachten
Pfarrer Winfried Schmid
Schauen wir doch mal auf die Hirten;
schauen wir, wie sie eilen. Sie gehen
nicht zögerlich und sie gehen nicht lässig. Nein, getrieben von einer großen
Freude eilen sie durch die Nacht – zur
Krippe hin, zum Kind.
Sie eilen, um zu sehen, was sie gehört
haben: HEUTE! Nicht irgendwann, sondern heute ist ihnen, IHNEN! der Retter
geboren. Gott bringt sich selbst in ihr Leben ein und in diesem Augenblick fühlen
sich die Hirten reich, ja überreich beschenkt. Und es drängt sie, zur Krippe zu
eilen und Gott zu loben und zu rühmen.
Ist es nicht erfrischend, das zu sehen? Ist
es nicht erfrischend, einen solch frohgemuten Glauben wahrzunehmen und zu
erleben?
Gedanken der Künstlerin
zum Titelbild
„Gaudium magnum – natus est
hodie salvator“ (2015), Kalligraphie,
Tusche auf Papier, 10 x 15 cm
Bärbel Geltz
Doch könnte man das fast nur für ein
Märchen aus alten Zeiten halten, wenn
man heuer auf eine unter Christen nicht
wenig verbreitete Stimmung schaut. Da
ist oft weniger Freude zu verspüren,
sondern eher ein resignierter Unterton,
Missmut oder gar Trostlosigkeit und
Gleichgültigkeit – kurzum wenig, das einen in die Gänge brächte, sondern Dinge, die eher ermüden, apathisch machen
und runterziehen. Und die endlosen und
verbissenen Diskussionen über die Kirche und ihre Strukturen sind erfahrungsgemäß nicht dazu angetan, Glauben zu
wecken, ebenso wenig wie das unablässige Durchkauen und Wiederkauen solcher Themen wie Kirchensteuer, Sexualmoral, Zölibat und Ähnlichem.
Denn wie sollte dieser Brei auch der Stoff
sein, der in Menschen Glauben entfacht
und sie von Herzen froh macht? Wie sollte das der Stoff sein, der Menschen in
Bewegung setzt und sie zur Krippe eilen
Der Text steht in der Weihnachtsgeschichte, wie sie Lukas in 2,8–11 berichtet: „Fürchtet euch nicht, denn ich
verkündige euch große Freude (gaudium magnum)“ … „Heute (hodie) ist
euch (vobis) in der Stadt Davids der
Retter (salvator) geboren (natus).“
Spüren wir noch etwas von der „Rettung“? Rettung wovor? Sind wir uns noch
lässt? Der die Herzen der Menschen berührt, so dass sie Gott preisen und rühmen? Nein, dieser Brei schafft das nicht.
Kommen wir deshalb wieder zurück zu
der Geschichte mit den Hirten. Sie ist
kein Märchen, sie ist kein „Es war einmal“. Denn oft, sehr oft, ist diese Geschichte von neuem in Gang gekommen.
Dann nämlich, wenn Menschen – wie die
Hirten – auf die Botschaft hörten, die die
Engel verkündeten, und sie sich zu eigen
gemacht haben; die Botschaft, dass der
ewige und unfassbare Gott sich selbst
einlässt auf die Geschichte der Menschen und in diese Geschichte nichts weniger einbringt als seine Liebe und seine
ganz- und heil machende Kraft.
Sich wie die Hirten von Gott reich, ja
überreich, beschenkt zu wissen – das hat
Menschen immer wieder in Bewegung
gebracht. Und allein das kann unseren
Glauben auffrischen und ihm von neuem Kräfte verleihen. Das allein kann uns
dem Würgegriff einer tristen und lähmenden Stimmung entziehen. Das allein
kann die Freude in uns entzünden, die
unsere Herzen froh macht und zur Krippe, zum Kind hinführt.
Lassen wir uns also nicht von irgendwelchen miesen Stimmungen runterziehen.
Schauen wir vielmehr auf die Hirten und
zögern wir nicht, uns von ihrer Frische
anstecken zu lassen. Eilen wir mit ihnen
zu dem, den die Engel am Himmel von
Bethlehem verkündet haben. Und schöpfen wir aus dem Glauben an den menschgewordenen Gott ein freudiges Ja zum
Leben.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine
frohmachende und gesegnete Weihnachtszeit!
dessen bewusst, was der Grund unserer
Freude ist?
Die weihnachtliche Freude ist da: Wärme, Nähe, Familie, Geborgenheit und
das Schenken, der Lichterzauber. Wir
feiern diese Geburt mit großem Festgepränge, aber es ist nur der Anfang des
Heils, ein Anfang, der auf Ostern hinführt.
Aus der Gemeinde
Maria Bartik-Nitsche,
2. Vorsitzende des Kirchengemeinderates
Liebe Gemeinde von St. Petrus,
das Jahr 2016 neigt sich seinem Ende
zu und es ist Tradition, an dieser Stelle
auf die vergangenen Monate zurückzublicken.
Zu Beginn des neuen Jahres erreichte uns
vom Bischöflichen Ordinariat die erfreuliche Nachricht, dass dem Antrag unseres Kirchengemeinderates stattgegeben
und unser Pastoralreferent Peter Förster
zur Pastoralen Ansprechperson ernannt
wurde.
Ende Juni zog unsere langjährige Pfarramtssekretärin Klaudia Key mit ihrem
Mann nach Schleswig-Holstein. Sie hat
sich mittlerweile gut eingelebt und mit
viel Einsatzfreude ihren Garten gestaltet. Mit Simone Huthöfer haben wir eine
engagierte Nachfolgerin gefunden. Wir
stellen Sie Ihnen auf Seite 5 vor.
Nicht nur in unserem Pfarramt, sondern
auch an zwei anderen Stellen gibt es personelle Veränderungen. Mit Siegmund
Bielat verlässt uns Ende Dezember unser Hausmeister und Mesner von Maria
Trost. Er zieht mit seiner Frau zur Tochter
in die Pfalz. Siegmund Bielat war über
30 Jahre mit viel Herz, persönlichem
Einsatz und handwerklichem Geschick
die gute und zuverlässige Seele unseres Ökumenischen Gemeindezentrums
Maria Trost. Wir bedanken uns ganz
herzlich bei ihm für sein unermüdliches
Engagement und wünschen ihm und seiner Frau von Herzen alles Gute für den
neuen Lebensabschnitt.
Und auch für Antonia Heinisch, unsere
Mitarbeiterin in der Jugendarbeit, beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie hat
ihr Studium erfolgreich abgeschlossen
und ihr Vertrag bei uns endet im Dezember. Wir wünschen ihr viel Erfolg und
Freude an ihrer zukünftigen Arbeit als
Lehrerin. Um die von ihr begonnene Jugendarbeit möglichst kontinuierlich fortzusetzen, hoffen wir, ihre Stelle möglichst
bald wieder besetzen zu können. Parallel dazu arbeiten wir mit Nachdruck,
zusammen mit den Kirchengemeinden
Asperg und Markgröningen, an dem
Projekt „Jugendreferent/in für die Seelsorgeeinheit“.
Das breite Angebot an Konzerten – vom
Gebetskonzert über Folk/Swing bis hin
zur klassischen Musik –, das unser Konzertausschuss zusammengestellt hatte,
begeisterte auch in diesem Jahr wieder
viele Musikliebhaber.
„Offene Türen“ war das Motto des Erwachsenenbildungsausschusses. Ein Gottesdienst im Gefängnis Hohenasperg,
die Wanderausstellung „Martinsland“
und eine Stadtführung in Ludwigsburg
zum Thema „Stolpersteine“ sind einige
Beispiele aus der Veranstaltungsreihe.
Unser Caritasausschuss bietet seit Anfang des Jahres einmal pro Monat einen
Mittagstisch im Ökumenischen Gemeindezentrum an – ein Angebot, das gut
angenommen wird und auch in 2017
weitergeführt werden soll. Der Mittagstisch bietet so manche Gelegenheit für
Gespräche und neue Bekanntschaften.
Vielleicht haben Sie ja auch einmal Lust,
vorbeizukommen? Die Termine werden
immer rechtzeitig in unseren Veröffentlichungen bekannt gegeben.
Sie sind schon jetzt herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen!
Herzlichen Dank allen, die sich auch in
diesem Jahr in unserer Gemeinde engagiert und sie mit Leben gefüllt haben.
Im Namen des Kirchengemeinderates
wünsche ich Ihnen und Ihren Familien
ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das neue Jahr
2017.
Vieles ist für das Jahr 2017 schon geplant, sei es die Reise nach Padua zum
Fest des heiligen Antonius, das 10-jährige Jubiläum der Orgelweihe, das Reformationsjahr, das wir auch ökumenisch
feiern wollen und weitere zahlreiche Angebote unserer Ausschüsse und Kreise.
© pronoia/Fotolia
Sternsingeraktion 2017
Das Sternsingerteam
Hier die wichtigsten Informationen für Sie:
Die
Sternsinger
sind
vom
28.12.2016 bis zum 05.01.2017 in
Tamm unterwegs und besuchen alle
angemeldeten Haushalte, die einen
Besuch wünschen.
Für den Besuch anmelden können
Sie sich bis zum 20.12.2016:
• in den Listen, die in beiden
Kirchen ausliegen
• über den Anmeldeabschnitt und
den Titelblatt-Stern des Amtsblattes (KW49)
• per E-Mail mit Name und
Adresse bei antonia.heinisch@
st-petrus-tamm.de
Wenn Sie sich schon einmal angemeldet haben, brauchen Sie dies
nicht zu wiederholen.
Segen bringen, Segen sein: Gemeinsam
für Gottes Schöpfung – in Kenia und
weltweit
„Die Sorge um das gemeinsame Haus“,
unsere Erde, ist ein besonderes Anliegen
von Papst Franziskus und wird dieses
Jahr als Aktionsthema von der Sternsingeraktion aufgegriffen. Der Klimawandel schreitet immer weiter voran und am
stärksten betroffen sind die Menschen,
die am wenigsten
zu den Ursachen
beitragen.
Um
diese Menschen
soll es dieses Jahr
besonders gehen.
Das Beispielland
für die diesjährige Aktion ist Kenia. In der Region
Turkana haben
die
Menschen
besonders
mit
der Trockenheit
und den Klimaveränderungen
zu
kämpfen:
Seit vier Jahren hat es dort
nicht geregnet.
Die Menschen
nehmen bis zu
viermal am Tag
Strecken von
bis zu eineinhalb Stunden
auf sich, um
einen Brunnen
zu erreichen.
Ein
eigenes
Einkommen
scheint schier unmöglich, finden die Ziegenherden doch kaum noch Weideflächen und die Versalzung und der Rückgang des Turkanasees bieten nur noch
wenigen Fischen einen Lebensraum.
Die Sternsingeraktion 2017 möchte mit
diesem Thema für den Klimawandel und
unsere Verantwortung in diesem Bereich
sensibilisieren und gleichzeitig durch
Ihre Spenden die betroffenen Menschen
weltweit durch nachhaltige Projekte zur
Selbsthilfe unterstützen. Unsere Sternsinger aus Tamm sind natürlich wieder
dabei!
Adveniat 2016 – Schützt unser gemeinsames Haus
Claudia Lammel
Im Jahr 2016 rückt Adveniat die Amazonas-Region in den Fokus, ein Ökosystem
mit atemberaubender Artenvielfalt und
Kulturraum einzigartiger Lebensformen.
Multinationale Energiekonzerne und
Landspekulanten, Goldgräber und Holzfäller dringen immer weiter in diesen
Lebensraum vor. Sie treiben Menschen
in die Flucht und richten schwere Umweltschäden an. Dem ökologischen und
sozialen Kahlschlag will Adveniat etwas
entgegensetzen, indem es das Selbstbewusstsein und die Rechte der Indigenen
stärkt.
Das Hilfswerk denkt sich keine Projekte
aus: Jedes Einzelne ist eine Antwort auf
die Anfrage einer Ordensschwester, eines Priesters oder engagierter Menschen
vor Ort. Sie wissen, wo Hilfe nötig ist,
und kennen die Brennpunkte. Die Kirche
ist in ihrer Option für die Armen nahe bei
den Menschen, vor allem auch bei den
ursprünglichen Völkern des Kontinents,
die häufig an den Rand der Gesellschaft
gedrängt werden. Seit 1961 fördert
Adveniat kirchliche Initiativen zugunsten der Benachteiligten
in
Lateinamerika und
der Karibik. Viele
der Projekte helfen,
dass die ursprünglichen Völker des
Kontinents
ihre
Rechte
wahrnehmen und als die
ersten und wahren
Amazonasschützer
ihren einzigartigen
Lebensraum retten
können.
Mit Ihrer Spende an
Adveniat oder mit
der Kollekte in den
Weihnachtsgottesdiensten unterstützen
Sie diese Arbeit.
Spendenkonto: Bank im Bistum Essen
BIC: GENODED1BBE IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45
Ein neues Gesicht im Pfarrbüro
Ingrid Harsch
Wie bereits im Osterbrief angekündigt,
hat unsere langjährige Pfarramtssekretärin Klaudia Key nach fast zwölf Jahren
ihren Dienst aus persönlichen Gründen
beendet und ist mit ihrem Mann in den
hohen Norden gezogen.
Seit 01.06. ist das Pfarrbüro nun in den
Händen ihrer Nachfolgerin. Sie heißt Simone Huthöfer, ist 43 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Tamm.
Wer schon einmal einen Einblick in die
Aufgaben und Abläufe in einem Pfarrbüro gewonnen hat, weiß, wie abwechslungsreich und spannend es dort zugeht.
Wir wünschen Frau Huthöfer ein gutes
Einarbeiten in die vielfältigen Bereiche
und Freude an ihrem Tun.
Gott zur Ehre und den Menschen zur Freude
10 Jahre Fischer+Krämer-Orgel in St. Petrus
Gerald Hofmann
Unsere Konzerte 2017
Vor fast zehn Jahren, am 13.05.2007,
wurde die Fischer+Krämer-Orgel in
St. Petrus eingeweiht. Im Jubiläumsjahr
2017 soll sie nun ganz im Mittelpunkt
unserer Konzerte stehen. In einem ZykSonntag, 19.03.2017, 18.00 Uhr
Posaune, Flöte, Prinzipal –
Konzert mit Erläuterungen der
verschiedenen Orgelregister
Sonntag, 19.05.2017, 18.00 Uhr
The Best of Organ –
die schönsten Orgelstücke aus
vier Jahrhunderten
Sonntag, 25.06.2017, 18.00 Uhr
Spiritual Movement –
Jazz auf der Kirchenorgel
(in Kooperation mit der Gemeinde Tamm)
Dank des besonderen Einsatzes der
Gemeinde Tamm, die bei diesem Konzert als Mitveranstalter fungiert, wird
Sonntag, 24.09.2017, 18.00 Uhr
Bilder einer Ausstellung –
Konzert für Orgel und Schlagwerk
Sonntag, 24.10.2017, 18.00 Uhr
Orgel rockt IV –
Rock, Pop und Filmmusik auf
der Orgel
lus von Orgelkonzerten wollen wir die
vielfältigen Möglichkeiten unseres Instrumentes aufzeigen und Gelegenheit geben, Orgelmusik ganz neu zu entdecken!
Jürgen Benkö
Jürgen Benkö spielt Kompositionen aus
mehreren Jahrhunderten und erläutert,
welche Register für die Zeit typisch waren und wie sie eingesetzt werden.
Thomas Heckel
Thomas Heckel wird zum Jahrestag der
Orgelweihe Werke von bekannten Komponisten aus mehreren Jahrhunderten
spielen. Auf dem Programm stehen unter
anderem Johann Sebastian Bach, Felix
Mendelssohn Bartholdy und Olivier Messiaen.
Barbara Dennerlein
die international gefragte Jazzorganistin Barbara Dennerlein unsere Orgel
in ein ganz besonderes Jazzinstrument
verwandeln. Ein Musikgenuss der Extraklasse, der durch die geplante Projektion
des Orgelspiels auf die Kirchenwand zu
einem ganz besonderen Erlebnis wird.
Verena Zahn und Albrecht Volz
Orgel Plus einmal anders: Die Organistin Verena Zahn und der Perkussionist
Albrecht Volz zeigen bei diesem Konzert
mit eigenen Bearbeitungen bekannter
Stücke, dass sich die Orgel auch ganz
hervorragend zum Zusammenspiel mit
dem Schlagwerk eignet.
Patrick Gläser
Patrick Gläser, der deutschlandweit mit
seinen Orgeladaptionen beliebter Rocksongs bekannt geworden ist, wird unsere
Orgel zum Rocken bringen.
Das ist aber noch nicht alles: Weitere Aktionen rund um unsere Orgel sind geplant – lassen Sie sich überraschen!
Warum wir zum Gedenktag des
heiligen Antonius nach Padua pilgern
Dietmar Glaubitz
Unsere ehemalige langjährige Mesnerin
Frau Köhler hat der Kirchengemeinde St.
Petrus in ihrem Testament eine erhebliche Zuwendung zur Anschaffung einer
Statue des heiligen Antonius vermacht.
Dabei stellt sich die Frage, was uns ein
Kirchenprediger aus dem Mittelalter heute noch vermitteln kann. Um uns als Kirchengemeinde dem Heiligen zu nähern,
wollen wir eine Reihe von Aktivitäten im
Gedenken an ihn durchführen. Als Höhepunkt werden wir dazu vom 09. bis
14.06.2017 eine Pilgerwallfahrt nach
Padua zum Gedenktag des Heiligen am
13. Juni veranstalten und uns dort von
seinem Umfeld inspirieren lassen.
Antonius wurde zwischen 1188 und
1195 in Lissabon geboren. Die Angaben zu seinem Geburtsjahr schwanken;
sicher ist lediglich, dass er 1220 den
Franziskanern beitrat und den Namen
des spätantiken Wüstenvaters Antonius
Eremita annahm. Antonius missionierte
zunächst in Afrika, musste dieses allerdings krankheitsbedingt wieder verlassen. Danach lebte er einige Zeit als
Einsiedler bei Assisi. Dort fiel er durch
seine außergewöhnliche Redebegabung
auf und wurde im Herbst 1223 beauftragt, in der Region Romagna um Bologna und später 1225 in Südfrankreich zu
predigen. Er brachte den Menschen den
katholischen Glauben wieder nahe, der
dort an die abweichenden Glaubensrichtungen der Katharer und Waldenser
verloren gegangen war. Schon zu Lebzeiten galt er als bedeutendster Prediger
seiner Zeit.
te nach seinem Tod
am 30.05.1232 von
Papst Gregor IX. heiliggesprochen. Am
16.01.1946 wurde
er von Papst Pius XII.
zum Kirchenlehrer
ernannt.
Der heilige Antonius ist Schutzpatron
der Bäcker, Schweinehirten, Bergleute,
Reisenden und Sozialarbeiter. Er wird
bei Unfruchtbarkeit,
Fieber, Pest, Schiffbruch, Kriegsnöten, Viehkrankheiten und
von vielen vor allem für das Wiederauffinden verlorener Gegenstände angerufen. Dargestellt wird er in Franziskanerkutte und mit verschiedenen Attributen,
z. B. einem Buch, einer Flamme, einer
Lilie oder dem Jesuskind. Sie alle deuten darauf hin, dass der Heilige uns den
manchmal verlorenen Inhalt des Wortes
Gottes wieder näherbringen will. In der
Volksfrömmigkeit leitet sich daraus auch
das Bitten zum Wiederauffinden verlorener Gegenstände ab.
©
P tasso via Wikimedia Commons
Hätten Sie‘s gewusst?
Der enorme Gartenplatz Prato della
Valle ist der drittgrößte Innenstadtplatz Europas, nach dem Roten Platz
in Moskau und dem Place de la Concorde in Paris.
Es sind noch Plätze frei!
Für die Pilgerfahrt vom 9. bis 14.06.2017 zum Fest des heiligen Antonius nach Padua
und Umgebung sind noch Plätze frei. Die Kosten für Flug und Übernachtung im Doppelzimmer be­tragen 799,– €.
Ein Faltblatt mit allen wichtigen Informationen zu Reise und Anmeldung liegt in beiden Kirchen und im Pfarrbüro aus. Sie finden es außerdem als PDF-Datei auf unserer
Homepage www.st-petrus-tamm.de.
Am 13.06.1231 starb Antonius in Arcella bei Padua und wurde auf stürmisches
Verlangen des Volkes schon elf Mona-
St. Petrus auf Facebook
Jonas Heinisch
Sie möchten immer aktuell über das Gemeindeleben informiert sein? Sie wünschen sich im Alltag manchmal einen
kleinen Impuls? All das und mehr finden
Sie auch auf unserer Facebookseite:
www.facebook.de/st.petrus-tamm
www.facebook.de/
st.petrus-tamm
Gottesdienste Weihnachten 2016 bis Erscheinung des Herrn 2017
Samstag, 24. Dezember
Heiligabend
16.00 Uhr Krippenfeier, St. Petrus
Sonntag, 25. Dezember
1. Weihnachtstag
10.15 Uhr Festgottesdienst, St.Petrus
Montag, 26. Dezember
2. Weihnachtstag
10.15 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst der
Seelsorgeeinheit, St. Petrus
Mittwoch, 28. Dezember
15.00 Uhr Aussendung der Sternsinger, St.Petrus
Samstag, 31. Dezember
Silvester
18.45 Uhr Eucharistiefeier zum Jahresschluss,
Maria Trost
Sonntag, 01. Januar
Neujahr
17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, St. Petrus
Freitag, 06. Januar
Erscheinung des Herrn
10.15 Uhr Familiengottesdienst mit den Sternsingern,
St. Petrus
18.00 Uhr Christmette, Wort-Gottes-Feier, St. Petrus
Kinderkirche, Familiengottesdienste und Jugendgottesdienste
Weihnachten 2016 bis Ostern 2017
Impressum
Kath. Kirchengemeinde St. Petrus
Mörikestr. 14
71732 Tamm
www.st-petrus-tamm.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Öffentlichkeitsausschuss der
Kirchengemeinde St. Petrus
Samstag, 24. Dezember
Heiligabend
16.00 Uhr Krippenfeier St. Petrus
Mittwoch, 28. Dezember
15.00 Uhr Aussendung der Sternsinger, St. Petrus
Freitag, 06. Januar
Erscheinung des Herrn
10.15 Uhr Familiengottesdienst mit den Sternsingern,
St. Petrus
Sonntag, 15. Januar
10.15 Uhr Kinderkirche, St. Petrus
Sonntag, 22. Januar
10.15 Uhr Kinderkirche, St. Petrus
Sonntag, 29. Januar
10.15 Uhr Kinderkirche, St. Petrus
Sonntag, 05. Februar
Lichtmess
10.15 Uhr Familiengottesdienst zu Lichtmess,
St. Petrus
Sonntag, 12. Februar
10.15 Uhr Kinderkirche, St. Petrus
Sonntag, 12. März
10.15 Uhr Kinderkirche, St. Petrus
Sonntag, 26. März
10.15 Uhr Kinderkirche, St. Petrus
Sonntag, 2. April
10.15 Uhr Jugendgottesdienst mit Fastenessen,
St. Petrus
Sonntag, 09. April
Palmsonntag
10.15 Uhr Familiengottedienst zum Palmsonntag,
St. Petrus
Auflage: 2500
Gestaltung: Natascha Findeis