Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Advent 2016 Pfarrbrief Advent 2016 Inhalt Vorwort der Redaktion ...................................................................... 3 Geistliches Wort ................................................................................ 4 Credo. Der Glaubenskurs .................................................................. 6 Das Vaterunser – eine Serie zum Gebet des Herrn ............................. 8 Aktionstag zum Kennenlernen der Erstkommunionfamilien ................ 10 Maria, Josef, Engel und Hirten gesucht !! .......................................... 11 Roratemessen und Lichtermessfeiern im Advent ............................... 12 Täglich eucharistische Anbetung im Neumünster: Wer betet mit? ...... 12 90. Geburtstag von Prälat Heribert Brander ........................................ 13 Aktion Dreikönigssingen 2017 ........................................................... 14 Rückblick Herbst 2016 ...................................................................... 16 „Eine Stunde Zeit füreinander“ in der Innenstadt ............................... 23 Predigtreihe in St. Peter und Paul in der Adventszeit .......................... 23 Eine der elegantesten Kirchen Würzburgs .......................................... 24 Jahrestag der Errichtung der Pfarreiengemeinschaft .......................... 30 Glauben verbindet – der heilige Aquilin – Würzburg und Mailand ....... 30 „Abend der Liebe“ am 14. Februar .................................................... 31 Patenprojekt Mbongolwane ............................................................... 32 Exerzitien im Alltag mit den „Perlen des Glaubens“ in der Fastenzeit 2017 ................................................................................ 34 Wechsel im Pfarrbüro des Dompfarramtes ........................................ 35 Franz Platzer feierte 85. Geburtstag .................................................. 36 Dr. Klaus Linsenmeyer – 45 Jahre Organist von Stift Haug ................. 36 Elisabeth Halbleib – 60 Jahre Organistin ........................................... 38 Nachruf Gusti Bauer .......................................................................... 38 Neues von den „JesusKids“ .............................................................. 39 Impressum Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Domerpfarrgasse 10 97070 Würzburg Tel. 0931/38662800 [email protected] Bankverbindung DE85 7509 0300 1003 0203 04 GENODEF1M05 LIGA Bank Würzburg Wir sind dankbar für Ihren finanziellen Beitrag zu unserem Pfarrbrief. Vergelt´s Gott! Redaktion Barbara Dell, Barbara Krapf, Dr. Petro Müller, Dr. Renate Schindler, Joachim Schroeter, Christian Stadtmüller, Anne-Rose Volk, Dr. Jürgen Vorndran (v.i.S.d.P.) Bildnachweis Titelbild, Seiten 24, 25, 28 und 29: Fotografie Bayer Seiten 26 und 27: Prof. Dieter Leistner Alle anderen Bilder: PG-Würzburg-Innenstadt und POW Layout sichtbereich-Jochen Tratz, Alexander Riem Druck RUDOLPH DRUCK OHG, Ebertshausen Auflage 8.000 KiliansKids ........................................................................................ 40 KiliansTreff und KiliansKinoTreff ........................................................ 40 Gottesdienste und Prediger an den Feiertagen ................................... 41 Kinderkirche ..................................................................................... 46 Termine für Senioren ........................................................................ 47 Sonstige Termine .............................................................................. 48 Jahresstatistik 2016 ......................................................................... 51 2 Bitte beachten Sie, dass eventuell bei unseren Veranstaltungen Fotos entstehen, die im Pfarrbrief und/oder auch Internet veröffentlicht werden können. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, melden Sie sich bitte im Dompfarramt unter der Telefonnummer: 0931 / 386 62 800 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Vorwort der Redaktion Liebe Leserinnen und Leser, so ereignisreich wie das Jahr 2016 mit den Würzburger Katholikentagen „Update im Glauben“ für uns begonnen hat, so intensiv ging es nun zu Ende: Am Kirchweihsonntag, 13. November 2016, eröffnete Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Pfarrkirche St. Peter und Paul nach 16 Monaten der Renovierung wieder neu. Sie gilt als „eine der elegantesten Kirchen Würzburgs“. Einen Eindruck von der Festesfreude geben die Bilder und der Bericht auf den Seiten 24 bis 29. Einen Überblick über die Gottesdienste an den Weihnachtsfeiertagen finden Sie auf den Seiten 41 bis 45. Über die neue Sekretärin im Pfarrbüro des Dompfarramtes und weitere Personalien lesen Sie auf den Seiten 35 bis 38. Das Jahr 2017 wirft bereits seine Schatten voraus. Am 29. Januar wird das Bistum Würzburg zusammen mit einer Delegation aus Mailand des Martyriums des heiligen Aquilin vor 1000 Jahren gedenken. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann wird dann beim Pontifikalamt um 10 Uhr im Dom aus der Hand der Mailänder eine neue Reliquie des heiligen Aquilin entgegennehmen. Sie wird im Anschluss in einer Prozession nach St. Peter und Paul übertragen, um dort ihren Platz auf dem Aquilinsaltar zu finden. Lesen Sie mehr über den einzigen Heiligen, der in Würzburg geboren wurde, auf den Seiten 30 und 31. Auch im Herbst war viel los in unserer Pfarreiengemeinschaft WürzburgInnenstadt. Lesen Sie auf den Seiten 16 bis 22 über das Adrianusfest, die Wallfahrt nach Fährbrück, die Erntedank-Feiern und vieles mehr. Wir freuen uns, dass das Leben in den Gemeinden der Innenstadt so vielfältig ist. Mit dem Patenprojekt Mbongolwane weitet sich unser Horizont weit über Würzburg hinaus. Lesen sie mehr dazu auf den Seiten 32 bis 34. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem neuen Advents-Pfarrbrief! Ihre Pfarrbriefredaktion P.S.: Wir sind dankbar für Ihr Lob und Ihre Kritik zu unserem Pfarrbrief. Scheuen Sie sich nicht, uns in der Redaktion anzusprechen. Danke! 3 Pfarrbrief Advent 2016 Geistliches Wort Liebe Leserinnen und Leser, am Heiligen Abend führen unsere Kommunionkinder in der Marienkapelle um 15.00 Uhr (bitte die neue Anfangszeit beachten!) wieder ein Krippenspiel auf. Was die Mädchen und Buben dann der Gemeinde vor Augen führen, bleibt das ganze Jahr auf dem Flügelaltar im Chorraum sichtbar: die Geburt Jesu Christi. Unser Titelbild zeigt den linken Flügel mit dem Jesuskind, das auf einem einfachen Tuch auf dem Boden liegt. Maria und Josef knien anbetend im Stall mit Ochs und Esel. Im offenen Gebälk stimmen drei Engel das Gloria an. Dahinter ist die Stadtmauer Bethlehems zu erkennen, es könnte auch eine Ortschaft bei uns sein. Draußen vor den Toren der Stadt hütet der heilige Josef die Flamme einer Kerze, um Licht und Wärme in die Kälte der Nacht zu tragen. Papst Franziskus ist ein großer Verehrer des heiligen Josef und kennzeichnet ihn als „Hüter“ der Heiligen Familie: „Josef ist ‘Hüter‘, weil er auf Gott zu hören versteht, sich von seinem Willen leiten lässt. Und gerade deshalb ist er noch einfühlsamer für die ihm anvertrauten Menschen, weiß mit Realismus die Ereignisse zu deuten, ist aufmerksam auf seine Umgebung und versteht die klügsten Entscheidungen zu treffen. An ihm sehen wir, liebe Freunde, wie man auf den Ruf Gottes antwortet: verfügbar und unverzüglich; aber wir sehen auch, welches die Mitte der christlichen Berufung ist: Christus! Hüten wir Christus in unserem Leben, um die anderen zu behüten, um die Schöpfung zu bewahren!“ (Papst Franziskus, Predigt bei seiner Amtseinführung am 19.3.2013). Wir könnten sagen, Josef hütet auf unserem Bild das Licht der Kerze, aber er ist als Haupt der Heiligen Familie gleichzeitig der Hüter für Christus, das Licht der Welt! Im rechten Mittelgrund stehen zwei Männer hinter Gittern, die das Geschehen der Heiligen Nacht ebenfalls bestaunen. Sind es Gefangene oder die Hirten? Beiden gilt ja das Wort Jesu in der Synagoge von Kafarnaum, als der Herr aus dem Buch des Propheten Jesaja vorliest: „Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt, er hat mich ge- 4 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt sandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe und den Gefangenen die Entlassung verkünde.“ (vgl. Lk 4,18) Auf dem rechten Flügel ist die Anbetung der Heiligen Drei Könige zu sehen. Sie kommen mit ihrem Gefolge zum neugeborenen König. Maria hält ihn auf ihrem Schoß und wird so selbst zum Thron des Gottessohnes. Vor ihm kniet der älteste der drei Könige und bringt ihm Gold als Geschenk dar. Der nächstjüngere König steht mit dem Weihrauch schon links daneben bereit, dem Messias zu huldigen. Ein sehr junger, farbiger König wartet rechts, bis er die Myrrhe übergeben kann. So kommen verschiedene Lebensalter und Kulturen zum Herrn. Der älteste König ist bereits bei Jesus angekommen, er beugt vor ihm die Knie, während die beiden Jüngeren noch warten müssen, bis sie beim Herrn ankommen werden. Glaube ist immer ein Weg. Dieser Weg verheißt dem, der ihn geht, Wachstum und Reifung. So bedeutet Älterwerden nicht nur, dass ein Mensch unweigerlich an Mobilität und Schaffenskraft abnimmt, sondern auch, dass er durch das Leben und den zurückgelegten Weg im Glauben an Reife und Weisheit ständig zunimmt. Der Erwartungshaltung der beiden jungen Könige steht der Friede des ältesten Königs gegenüber, der angekommen ist und die Knie gebeugt hat. Was für eine trostreiche Botschaft für viele ältere Menschen, die sich manchmal traurig als „nicht mehr jung“ bezeichnen. Wie viel schöner wäre es doch, sich mit dem ältesten König als „gereift“ und „angekommen“ zu beschreiben! Ich wünsche Ihnen allen, ob jung oder alt, eine gute Adventszeit! Gehen wir in diesen Tagen bewusst auf Jesus zu! Werden wir wie Josef zu aufmerksamen Menschen! Lasst uns dann voller Freude Weihnachten feiern als die Geburt des Erlösers! Ihnen allen frohe und gnadenreiche Weihnachten und Gottes Segen im neuen Jahr 2017, Ihr Dr. Jürgen Vorndran, Dompfarrer, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt 5 Pfarrbrief Advent 2016 Credo: WIESO WESHALB WARUM ? Ein neues Jahr beginnt… Nicht wie im öffentlichen Leben am 1. Januar, sondern bereits mit dem Ersten Adventssonntag beginnt in der Kirche ein neues Jahr. Das wird vor allem deutlich an der sogenannten Leseordnung, die in den kommenden zwölf Monaten eine andere sein wird als in den zwölf Monaten zuvor und danach. Die verschiedenen Lesejahre sind eine Folge der Bestimmungen des Zweiten Vatikanischen Konzils. War bis dato von den Lesungen her kein Jahr vom anderen zu unterscheiden, mahnen die Konzilsväter nun an: „Auf dass den Gläubigen der Tisch des Gotteswortes reicher bereitet werde, soll die Schatzkammer der Bibel weiter aufgetan werden, so dass innerhalb einer bestimmten Anzahl von Jahren die wichtigsten Teile der Heiligen Schrift dem Volk vorgetragen werden.“ Für die Sonn- und Feiertage wurden drei Lesejahre herausgearbeitet, für die Werktage zwei, die sich immer abwechseln. Die drei Jahreszyklen werden mit den Buchstaben A, B und C bezeichnet. Jedes Jahr ist einem der drei synoptischen Evangelisten Matthäus (Lesejahr A), Markus (Lesejahr B) und Lukas (Lesejahr C) zugeordnet, das heißt, es werden vorwiegend Evangelien dieses Evangelisten gelesen. Die wichtigsten Teile des Johannesevangeliums werden in den geprägten Zeiten (Advent, Weihnachtszeit, Fastenzeit und Osterzeit) jedes Kirchenjahres vorgetragen. Natürlich werden in den Lesejahren nicht nur das Evangelium, sondern auch die Lesungen (Apostelbriefe, Apostelgeschichte, Offenbarung des Johannes) festgelegt. Für jede Messfeier am Sonntag außerhalb der Osterzeit sind ein alttestamentlicher Text, ein Ausschnitt aus den Apostelbriefen oder der Apostelgeschichte und ein Evangelium aus den vier Evangelien vorgesehen. In der Osterzeit wiederum werden alle drei Lesungen aus dem Neuen Testament gelesen. Die Leseordnung für die Wochentage sieht außer in der Advents- und Fastenzeit und an manchen Heiligengedenktagen für die erste Lesung ein „Jahr I“ und „Jahr II“ vor, das Evangelium ist jeweils dasselbe. 6 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Am Ersten Adventssonntag beginnt das Lesejahr A (für die Sonn- und Festtage) und das Lesejahr I für die Wochentage, d. h. dass uns in diesem neuen Kirchenjahr vor allem Lesungen aus dem Matthäus-Evangelium verkündet werden. Nebenbei: Der ersten Lesung folgt immer der sogenannte Antwortpsalm mit einem Kehrvers. Auch er ist Verkündigung des Wortes Gottes und verbindet uns in besonderer Weise mit dem Volk des Alten Bundes, das niemals aufgehört hat, die Psalmen zu beten. Nur in besonderen Ausnahmen sollte der Psalm im Anschluss an die Lesung entfallen. Der Tisch des Gotteswortes ist reich gedeckt. Es liegt nun an uns, als Gemeinden und als Einzelne, uns reich von diesem gedeckten Tisch beschenken zu lassen. CREDO – Der Glaubenskurs für Jugendliche und junge Erwachsene wird fortgesetzt am 15. Januar um 20.00 Uhr im Domjugendheim. Zur Vorbereitung des Aquilinsjahres beschäftigen wir uns mit dem einzigen in Würzburg geborenen Heiligen. Christian Stadtmüller, Pfarrvikar 7 Pfarrbrief Advent 2016 Das Vaterunser – eine Serie zum Gebet des Herrn Teil 3: „Geheiligt werde dein Name“ Das Vaterunser – so konnten wir es im letzten Teil unserer Serie lesen – ist immer ein sehr persönliches Gebet, das Jesus seinen Jüngern und damit uns vermitteln will. So vertraulich, wie Jesus den Vater mit dem aramäischen „Abba“ (geliebter Papa) anspricht, so sollen es auch seine Jüngerinnen und Jünger lernen. Insofern könnte oder sollte man vor jedem Vers gedanklich nochmals direkt die Anrede „Abba“ im Stillen einfügen: „Papa, geheiligt werde dein Name!“ Wir können so besser die Herzenstiefe Jesu entdecken, mit der er den Vater anspricht. Wortwörtlich müsste man übersetzen: „Vater, es werde geheiligt dein Name!“ Was meint Jesus damit? Ist es ein missionarisches Anliegen? Will er die Jünger auf eine ethische Haltung einschwören? Wohl nicht. Wir haben es in dieser Anrede eher mit einem Wunsch zu tun als mit einer Bitte, so als ob Jesus beten würde: „Ich wünsche dir, Vater, dass dein Name geheiligt wird!“ Dazu muss man erklären, was die Begriffe „Name“ und „heiligen“ meinen. „Name“ steht sowohl im Aramäischen als auch im Hebräischen für das Wesen des Anderen, d. h. für ihn selbst. Jesu Satz meint dann: „Vater, du mögest doch geheiligt werden!“ Und im Verb „heiligen“ stecken die Begriffe „Heil“ und „heilen“, Grundwörter der Bibel, die zusammen für den Anderen das Gute oder Beste wünschen, die den Anderen groß machen, ihn für wertvoll, wichtig und gut halten. Jesus betet also, dass Gott ganz heil sein möge und groß und vollkommen. Er wünscht seinem Vater das Allerbeste. Da fragt man sich: Ist das nötig? Ist Gott nicht schon groß und vollkommen und heil? Sicher! Insofern wäre Jesu Wunsch eigentlich überflüssig. Er ist es dann nicht, wenn man ahnt, dass es hier um die Sprache der Liebe geht. Jesus wünscht seinem Vater, dass er ganz der Abba ist, für alle. Es geht um Gott selbst, der sich aus Liebe zeigt und dem Jesus wünscht, alle Menschen mögen sein Wesen erkennen. Dieser große Wunsch zielt aufs Ganze, weil Jesus darin seine tiefe Sehnsucht ausdrückt, dass der Vater von allen verherrlicht werde. Ihm geht es zuerst um Gott, vorrangig und vor allem. Das entspricht seiner Reich-Gottes-Botschaft. Es ist die Sehnsucht Jesu, dass niemand Gott klein macht, ihn für sich vereinnahmt oder ihn gar als Lückenbüßer missbraucht. Gott ist alles – und wir haben dann besonders teil an ihm, werden von 8 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt ihm geheiligt, wenn wir seine Größe sehen und anerkennen. Dazu muss aber erst mal die Erkenntnis stehen: „Vater, dein Name werde geheiligt!“ Jesus betet zu Gott also zuerst für Gott. Vielleicht kommen wir seinem Anliegen näher, wenn wir uns mit seinem Wunsch dem Vater zuwenden und den Vater selbst einmal fragen: „Wie geht‘s dir denn, Gott? Wie geht‘s dir – mit dir, mit uns, mit deiner Welt?“ Ein solches Fragen bricht eine von vielen praktizierte Instrumentalisierung Gottes auf. Gott ist ja niemand, den ich für meine Zwecke vereinnahmen kann, der für uns automatisch unsere Wünsche erfüllt und uns alles regelt. Deshalb wünscht Jesus ihm am Beginn seines Gebets zuerst einmal alles Heil, alles Gute. Das verbindet. Mir fällt dabei der Satz des Täufers Johannes ein, den er über Jesus sagt, den wir aber im Duktus des Jesusgebets auch auf den Vater übertragen können: „Er muss wachsen, ich aber kleiner werden“ (Joh 3,30). In unserem Leben soll Gott groß sein, seine Heiligkeit soll sichtbar werden. Deshalb müssen wir ihm auch seine Größe zugestehen – das ist tatsächlich Jesu Herzenswunsch. Mit diesem Wunsch macht er sich eins mit dem Vater und will für ihn das Allerbeste. Das klingt zunächst absurd, aber auch Kinder wünschen ihrem Papa ja oft das Allerbeste. Dem Geliebten soll es gut gehen, und wenn es ihm gut geht, überträgt sich das auf uns. Es ist eine wechselseitige Beziehung, ein Füreinander und Miteinander, das gut ist und heil macht. Das ist eine sehr menschliche, anthropomorphe Ausdrucksweise, aber wir Menschen können es nicht besser und in der kindlichen Leichtigkeit kommen wir dem heiligen Gott wohl näher. Dietrich Bonhoeffer, der evangelische Pfarrer und Widerstandskämpfer während der Nazi-Diktatur, hat dieses Anliegen Jesu, eine heilsame Beziehung zwischen Gott und Mensch zu wünschen, in seinem Gedicht „Christen und Heiden“ 1944 im Gefängnis in Berlin-Tegel auf den Punkt gebracht: „Menschen gehen zu Gott in ihrer Not, flehen um Hilfe, bitten um Glück und Brot, um Errettung aus Krankheit, Schuld und Tod. So tun sie alle, alle, Christen und Heiden. Menschen gehen zu Gott in Seiner Not, finden ihn arm, geschmäht, ohne Obdach und Brot, sehn ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod. Christen stehen bei Gott in Seinen Leiden. Gott geht zu allen Menschen in ihrer Not, sättigt den Leib und die Seele mit Seinem Brot, stirbt für Christen und Heiden den Kreuzestod, und vergibt ihnen beiden.“ Dr. Petro Müller, Domvikar 9 Pfarrbrief Advent 2016 Aktionstag zum Kennenlernen der Erstkommunionfamilien Wir haben den Auftakt zur Erstkommunion 2017 mit einem Aktionstag zum Kennenlernen für die Familien am 22. Oktober begonnen. Bis zur Feier der Erstkommunion am 23. April 2017 im Dom und in Stift Haug werden wir miteinander viele Schritte gehen. Auf Fußabdrücken haben sich die 27 Kinder mit ihren Namen und Hobbys vorgestellt. Diese „Füße” symbolisierten den Weg in unserer Mitte, der bis hin zu Jesus Christus führt. Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran und Domvikar Dr. Petro Müller verdeutlichten diesen Weg anhand der Zeichen von Kelch und Hostien- schale und mit einer Jesusikone. Darüber hinaus haben wir in unterhaltsamen Spielen mehr voneinander erfahren. Der Nachmittag endete mit dem Gebet des Rosenkranzes in der Marienkapelle. Unser Weg bis zur Erstkommunion gestaltet sich in Gruppenstunden, einem weiteren Aktionstag und einem Einkehrtag zum Thema Beichte sowie im Kennenlernen des Kirchenjahres und der Feier der Heiligen Messe. Ich finde es toll, dass alle Eltern mit dabei waren und sich auf diesen Weg mit ihren Kindern einlassen. Dafür sind wir dankbar. Am 2. Advent, 4. Dezember 2016, werden sich alle Kinder in einem Gottesdienst um 10.30 Uhr in Stift Haug der Pfarreiengemeinschaft vorstellen. Herzliche Einladung! Joachim Schroeter, Gemeindereferent 10 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Maria, Josef, Engel und Hirten gesucht !! Auch in diesem Jahr wollen wir wieder für die Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend ein Krippenspiel einüben. Alle Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sind dazu eingeladen. Wir treffen uns zunächst am Freitag, 9. Dezember 2016, um 15.00 Uhr im Jugendheim der Dompfarrei in der Martinstraße 4, Eingang Lusamgärtchen, zum Kennenlernen und Verteilen der Rollen. Am 16.12., am 19.12. und am 23.12. treffen wir uns – jeweils auch um 15.00 Uhr – zum Einüben des Krippenspiels in der Marienkapelle. Zur Kinderkrippenfeier am 24. Dezember 2016 um 15.00 Uhr in der Marienkapelle sind alle Kinder und Familien herzlich eingeladen. Bitte beachten Sie unsere neue Anfangszeit für die Kinderkrippenfeier: Wir beginnen bereits um 15.00 Uhr – nicht mehr, wie bisher, um 16.00 Uhr! Das Familiengottesdienstteam der Dompfarrei Bei Fragen steht Ihnen Gemeindereferent Markus Schlereth, Tel. 0931/38662800, gerne zur Verfügung. 11 Pfarrbrief Advent 2016 Roratemessen und Lichtermessfeiern im Advent Dom: sonntags um 18.30 am 27.11., 4.12., 11.12. und 18.12. Neumünster - Anbetungskapelle: montags um 6.30 am 28.11., 5.12. und 12.12. mittwochs um 6.30 am 30.11., 7.12. und 14.12. freitags um 6.30 am 2.12., 9.12. und 16.12. Marienkapelle: dienstags um 7.30 St. Gertraud: dienstags um 6.15 Stift Haug: donnerstags um 6.15 St. Peter und Paul: samstags um 6.30 am 29.11., 6.12. und 13.12. am 29.11., 6.12. und 13.12. (mit anschließendem Frühstück) am 1.12., 8.12. und 15.12. (mit anschließendem Frühstück) am 3.12. und 10.12. (mit anschließendem Frühstück) Zur Roratemesse am 1. Dezember in Stift Haug sind besonders auch alle Kinder und Jugendlichen eingeladen. Sie wird von den Ministranten gestaltet werden. Täglich eucharistische Anbetung im Neumünster: Wer betet mit? Bischof Julius Döpfner hat die tägliche eucharistische Anbetung in der Kreuzkrypta gefördert und sie vor allem den Schwestern des Erlösers anvertraut. Nach der jüngsten Renovierung des Neumünsters eröffnete Bischof Friedhelm Hofmann am 29. Juni 2009 diese eucharistische Anbetung in der Anbetungskapelle wieder neu. Um den Kreis der Beter über die Ordensleute hinaus auszuweiten, wurde im Jahr 2009 auch die Gebetsgemeinschaft „Adoramus“ gegründet, auf deutsch: „Wir beten an“ (vgl. Mt 2,2: „Venimus adorare eum“ – 12 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt „Wir sind gekommen, um ihn anzubeten“): Hier verpflichten sich Gläubige, einmal im Monat eine oder mehrere Stunden die stille, eucharistische Anbetung im Neumünster mitzutragen. Einmal im Jahr findet zum Dank ein HalbtagesAusflug statt, der der Gemeinschaft und der spirituellen Vertiefung der „Adoramus“-Mitglieder dient. Die Anbetungskapelle ist ein Ort, an dem viele Menschen ruhig werden, zur Besinnung finden und ins Beten kommen. Die eucharistische Anbetung beginnt montags bis freitags um 7 Uhr (nach der Frühmesse um 6.30 Uhr) und endet vor der Messfeier um 17.30 Uhr. Samstags, sonn- und feiertags ist der Beginn um 9 Uhr und der Abschluss um 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen schließt sich die gesungene Vesper um 17.30 Uhr im Hochchor des Neumünsters an. Wenn Sie mitbeten und sich der Gebetsgemeinschaft „Adoramus“ anschließen wollen, wenden Sie sich bitte an das Diözesanbüro Würzburg, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/38663700. 90. Geburtstag von Prälat Heribert Brander Von Herzen gratulieren wir unserem langjährigen Dompfarrer (von 1969 bis 1983) Prälat Heribert Brander zu seinem 90. Geburtstag am 10. Dezember und wünschen ihm alles Gute und Gottes reichen Segen. Wir danken Herrn Prälat Brander für sein vielfältiges Engagement und seine stete Verbundenheit mit der Dompfarrei! 13 Pfarrbrief Advent 2016 Aktion Dreikönigssingen 2017 „Die Sternsinger kommen!“ heißt es wieder am 6. Januar 2017. Mit dem Zeichen „20*C+M+B+17“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen in unseren Pfarreien und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. Die 59. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Motto „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit.“. Im letzten Jahr sammelten die Sternsinger insgesamt über 46,2 Millionen Euro, allein in 744 Gemeinden im Bistum Würzburg mehr als 1,4 Millionen. Im Jahr 2015 wurden weltweit 2.106 Projekte in 111 Ländern durch diese Aktion gefördert. Aussendung der Sternsinger: für die Pfarrei St. Peter und Paul und die Dompfarrei am 6. Januar 2017 um 10.00 Uhr in St. Peter und Paul für die Pfarreien St. Gertraud und Stift Haug am 6. Januar 2017 um 10.30 Uhr in Stift Haug Wenn Sie am 6. Januar 2017 den Besuch der Sternsinger wünschen, melden Sie sich bitte in den jeweiligen Pfarrbüros rechtzeitig telefonisch oder mit dem unten stehenden Abschnitt an – auch dann, wenn Sie im letzten Jahr besucht worden sind – spätestens bis 4. Januar 2017. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht alle Haushalte automatisch besucht werden können. ANMELDUNG ZUR STERNSINGERAKTION Ich freue mich über den Besuch der Sternsinger am 6. Januar 2017 Name: ……………………………………………………………………….. Adresse: ……………………………………………………………………... Telefon: ……………………………………………………………………... Gewünschte Uhrzeit des Besuchs: ………………………………………. (Zeitangaben können leider nur bedingt berücksichtigt werden) 14 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Wer möchte als Sternsinger mitmachen? Alle Kinder, die sich am 6. Januar 2017 an der Sternsingeraktion in unserer Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt beteiligen wollen, sind herzlich zu einem Vorbereitungstreffen eingeladen: für die Dompfarrei und St. Peter und Paul am Montag, 2. Januar 2017, um 14.00 Uhr im Domjugendheim, Martinstraße 4 für Stift Haug und St. Gertraud am Dienstag, 3. Januar 2017, um 14.00 Uhr im Pfarrhaus von Stift Haug, Haugerpfarrgasse 14 Wir wollen uns an diesem Nachmittag mit dem Motto und dem Beispielland der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen vertraut machen, Gruppen einteilen, Gewänder anprobieren, Lieder und Texte einüben …. 15 Pfarrbrief Advent 2016 Rückblick Herbst 2016 Adrianusfest und Segnung der Schulkinder in St. Gertraud „Du führst mich hinaus ins Weite.“ Ein buntes Fest der Gemeinschaft erlebten wir am 11. September 2016 beim Adrianusfest in St. Gertraud. Viele Gäste aus der Pfarreiengemeinschaft und der polnischen Gemeinde feierten mit. Am Abend zuvor fand mit Domvikar Dr. Petro Müller ein Vespergottesdienst statt. Eine kleine Musikkapelle begleitete den Prozessionsweg um die Kirche herum, in der die Gemeinde ein freudiges Zeugnis des Glaubens ablegte. Bei einem Glas Wein oder Bier fand der Abend im Pfarrgarten einen geselligen Ausklang. Zum Sonntagsgottesdienst lud das Team der Kinderkirche wieder alle Schulkinder ein, sich für den nächsten Lebensabschnitt in der Schule segnen zu lassen. Nach der Kinderkirche, die draußen bei herrlichem Sonnenschein stattfand, versammelten sich die Kinder um den Altar. Mit dem Zuspruch „Du führst mich ins Weite“ gaben Domvikar Dr. Petro Müller und Pfarrer Jerzy Sobota den Kindern einen Einzelsegen. Gott möchte für die Kinder da sein und sie bei ihren Aufgaben in der Schule begleiten. Schön, dass wieder so viele Kinder mit dabei waren. Anschließend ging das Fest im Pfarrgarten bei Essen und Trinken und der Verlosung der traditionellen Preise der Tombola weiter. Ein ganz besonderes Highlight war dann das Gospelkonzert am Nachmittag in der Kirche. Der „Maeinchor“ verstand es, das Publikum zu begeistern und auch zum Mitsingen zu animieren. Zum traditionellen Helferfest in der Woche danach konnten leider nicht alle fleißigen Helfer kommen. So sei ihnen und auch allen anderen auf diesem Wege noch einmal ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gesagt. Joachim Schroeter, Gemeindereferent 16 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Wallfahrt nach Fährbrück Man muss sich nicht in den Lotussitz verbiegen, um sich zu konzentrieren, zu meditieren. Auch beim Laufen in der Natur kann man zur Ruhe kommen, sich sammeln, Gottes Nähe spüren – zumindest sich darauf einlassen. Eine gemeinsame Wallfahrt ist ein Rahmen, ein Anstoß, Gottes Spuren zu suchen: Unter diesem Wort stand unsere diesjährige Wallfahrt nach Fährbrück am 18. September 2016. Kurz vor 6 Uhr machte sich eine kleine Gruppe mit 14 Wallfahrern ab Würzburg (Berliner Platz) auf den Weg, hinein in den Sonnenaufgang – und den Regen. („Die Natur freut sich“, so unser Wallfahrtspfarrer Dr. Vorndran.) In Rimpar wuchs die Gruppe auf gut 30 Wallfahrer an, davon acht Kinder und JungTeenager. So kurz nach den Sommerferien, nach Schulbeginn hatte jeder viel zu erzählen. Und so erwanderten wir unsere drei Stationen im angeregten Gespräch, einmal im Rosenkranz-Gebet, oder ließen Worte aus den Texten und Liedern des sorgfältig und liebevoll zusammengestellten Wallfahrtsheftes nachklingen. Den Gottesdienst feierten wir zusammen mit den BusWallfahrern und einem RadWallfahrer in schöner großer Gemeinschaft. Zum Mittagessen ging‘s wegen des geschlossenen Hubertushofes hinüber in die Scheune. Nächstes Jahr können wir uns in der neuen „Event-Gastronomie“ verwöhnen lassen. Noch ein Hinweis für Kurzentschlossene oder Schönwetter-Wallfahrer: Wir nehmen alle, die pünktlich sind, im Bus mit, solange Platz ist. Barbara Krapf 17 Pfarrbrief Advent 2016 Diözesan-Ministrantentag 2016 Dieses Jahr wurden wieder alle Ministranten der Diözese Würzburg zum gemeinsamen Ministrantentag am 24. September ins Kloster Münsterschwarzach eingeladen. Auch wir JesusKids nahmen gemeinsam daran teil. Der Tag begann mit einer Begrüßung auf dem Sportplatz der Abtei. Es war unglaublich beeindruckend, auf all die anderen Ministranten zu treffen: Es waren einige dabei, die so wie wir noch ganz neu mit dabei sind, aber eben auch ältere Ministranten, die schon jahrelange Erfahrung in ihrem Dienst haben. Nachdem wir zusammen ein paar Lieder gesungen hatten und herzlichst willkommen geheißen wurden, gab es an verschiedenen Stellen im Kloster und der dazugehörigen Schule 80 unterschiedlichste Workshop-Angebote. Da war es wirklich schwierig, sich zu entscheiden! Letztendlich haben wir beschlossen, Freundschaftsbändchen zu knüpfen, auf einem großen Trampolin zu hüpfen, gemeinsam mit Profi-Trainern Volleyball zu spielen und zu voltigieren. Beim Voltigieren konnte man außerdem auf Böcken zunächst ein paar Figuren ausprobieren. Es gelang uns sogar einmal, alle zusammen auf dem Bock zu stehen: Das hat viel Spaß gemacht. Um Energie zu tanken, gab es zusammen mit den Mönchen und den anderen Ministranten in einem riesengroßen Zelt ein leckeres Mittagessen. Am Nachmittag durften dann alle Ministranten ihre Gewänder anziehen, um ein gemeinsames Gruppenfoto zu machen. Das war sehr aufregend, denn jeder musste sich an einem ganz bestimmten Platz auf dem riesigen Sportplatz aufstellen. Das Luftbild wurde mit einer Drohne von oben aufgenommen. Insgesamt 1.700 Ministranten haben so zusammen die Klosterkirche, die Zahl 1200 als Symbol für das Abteijubiläum sowie das Logo des diözesanen Ministrantenreferats dargestellt! Zum Abschluss des Tages fand ein feierlicher Gottesdienst in der überfüllten Abteikirche statt. Es waren so viele Ministranten da, dass einige sogar auf dem Boden sitzen mussten. Der Ministrantentag stand unter dem Motto „Mönche & Minis“. In diesem Sinne wurde allen am Ende von den Mönchen ein Anhänger mit einem Schlüssel zu „unserem Herzen“ überreicht. Der Schlüssel verweist auf das zentrale Prinzip benediktinischen Lebens, nämlich „offen zu sein“. Der Minitag hat uns allen sehr gut gefallen, denn er war eine gelungene Verbindung aus Glauben, Gemeinschaft und Spaß. Juliana Senftinger und Sandra Gómez de Senftinger 18 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt 19 Pfarrbrief Advent 2016 Erntedank und Kartoffelessen in St. Peter und Paul Christoph Columbus brachte sie nach Europa, Philipp Adam Ulrich – sein Grabdenkmal steht in St. Peter und Paul – nach Franken: die Kartoffel. Von unserem Speiseplan ist sie nicht wegzudenken; die Woche hat zu wenig Tage für all die Kartoffelgerichte, die das „Loblied auf die Kartoffel“ besingt. Was liegt also näher, als die tolle Knolle an Erntedank besonders zu feiern, mit Lobliedern und einem Kartoffelessen? Nach dem Festgottesdienst in St. Michael ging‘s in den Peterer Pfarrsaal zu Pellkartoffeln mit leckeren Beilagen. Im Spendenkörbchen landeten 750 Euro, die – nach Abzug der Unkosten – für die Kirchenrenovierung verwendet werden. Barbara Krapf 20 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Erntedank in Stift Haug Es ist gut, sich zu vergewissern, dankbar zu sein – dieses Gefühl kann in unserem Leben sehr leicht verloren gehen, weil wir alles haben und vieles so selbstverständlich scheint. „Wofür sind Sie dankbar?” – „Für die Arbeit, meine Kinder, Essen und Trinken, Freunde, die Familie und die Liebe.“ Dies waren verschiedene Antworten der Gottesdienstbesucher an Erntedank in Stift Haug. Beim Familiengottesdienst haben wir uns dies bewusst gemacht. Wir danken Gott für die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit, die dahintersteckt. Es ist wunderbar, Obst, Gemüse, Weintrauben und Korn zu ernten, zu sehen, was wir täglich im Leben besitzen – und das ist sehr viel! Wir dürfen uns darüber freuen, was uns Gott schenkt; daneben sollten wir aber nicht vergessen, dass viele Menschen weniger zum Leben haben als wir. Deshalb gehört zum Danken auch das Teilen. Denn wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt. Joachim Schroeter, Gemeindereferent 21 Pfarrbrief Advent 2016 Missio-Familiengottesdienst und Solidaritätsessen in Stift Haug „... denn sie werden Erbarmen finden" (Mt 5,7) war Thema der diesjährigen Missio-Aktion. Die Solidaritätsaktion wendet sich an Menschen auf den Philippinen, einem Inselstaat in Südostasien. Hier leben über 80% Katholiken, die ihren Glauben sehr leidenschaftlich ausüben. An fast jedem Autospiegel hängt ein Rosenkranz, viele Autos sind mit Bildern von Jesus oder Maria bemalt. Trotz vieler Probleme, Armut oder Naturkatastrophen lassen sich die Einwohner ihre Freude am Glauben nicht nehmen. Im Familiengottesdienst am 16. Oktober haben wir uns gefragt, was das Wort „Erbarmen" heißt. Kinder haben das in Rollenspielen dargestellt. Sie zeigten uns, dass es ums Teilen oder Zuhören geht, außerdem kann es heißen, Menschen zu besuchen oder Kinder nicht auszuschließen. Somit fühlen wir uns verbunden mit Schwester Cecille. Sie ist Ordensfrau in Manila und zeigt ihr Erbarmen tagtäglich den Familien und Kindern, die zu ihr kommen. Sie bietet ihnen Hausaufgabenbetreuung oder eine warme Mahlzeit an. An ihrem Familienstützpunkt gibt es Waschmöglichkeiten und Gesprächsangebote. Mit unserer Spende im Gottesdienst und beim Solidaritätsessen im MatthiasEhrenfried-Haus unterstützen wir die Menschen auf den Philippinen für ein besseres Leben. Vielen Dank für diese Solidarität! Joachim Schroeter, Gemeindereferent 22 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt „Eine Stunde Zeit füreinander“ in der Innenstadt Ökumenisches Nachbarschaftshilfeprojekt der katholischen Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt, der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannis und des Mehrgenerationenhauses Matthias-Ehrenfried-Haus Schon viele ehrenamtliche Einsätze konnten wir als Leitungsteam für das Projekt „Eine Stunde Zeit“ vermitteln. Schüler und Studenten, Familienfrauen mit schon großen Kindern, aber auch andere besuchen derzeit regelmäßig Senioren und weitere Interessierte. Sie kümmern sich um große und kleine Bitten wie Begleitung zum Arzt, zum Spaziergang oder beim Einkaufen. Zudem wird eine Bildungsbegleitung für Schüler, Kinderbetreuung bei Alleinerziehenden und vieles mehr angeboten. Anfragen kommen über die Pfarrer, die Sozialstation, den Allgemeinen Sozialdienst oder aber von den Hilfesuchenden selber. Gerne sind wir bereit, Ihre Anfragen anzunehmen und uns um Vermittlung zu bemühen. Über zusätzliche Helfer und Helferinnen, die eine Stunde Zeit verschenken möchten, freuen wir uns sehr. Sie legen selber fest, wie oft Sie diesen Dienst übernehmen wollen. Ihr Lohn: strahlende, fast ungläubig staunende, unendlich dankbare Augen! Sie erreichen uns unter Tel. 0931 / 386 68 721 – Frau Löser im Matthias-Ehrenfried-Haus oder Tel. 0931 / 322 84 84 – Frau Seufert Seniorenberatung St. Johannis Predigtreihe in St. Peter und Paul in der Adventszeit Jeweils in den Messfeiern samstags (17.00 Uhr) und sonntags (10.00 Uhr) 26./27. November "Kirche - das Haus Gottes" (Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran) 03./04. Dezember "Kirche - Gemeinschaft von Heiligen" (Vikar Christian Stadtmüller) 10./11 . Dezember "Kirche - Ort der Gottsuche" (Vikar Christian Stadtmüller) 17./18. Dezember "Kirche - Ort der Gottesbegegnung" (Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran) 23 Pfarrbrief Advent 2016 Eine der elegantesten Kirchen Würzburgs Wiedereröffnung der Pfarrkirche St. Peter und Paul mit Bischof Friedhelm am 13. November 2016 Über 500 Gläubige drängten sich in der Peterer Kirche, als Pfarrvikar Christian Stadtmüller an den Ambo trat, um wenige Minuten vor Beginn des Pontifikalamtes Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, Pfarrer Jürgen Dolling 24 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt von unserer „Mutterkirche“ St. Stephan sowie viele weitere Ehrengäste und die ganze Gemeinde zu begrüßen. Nach 16-monatiger Renovierungszeit war es dann endlich so weit: Unter den festlichen Klängen des „Ecce sacerdos magnus“ von J. Singenberger, dargeboten von der Schola Petrina, zog unser Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in „eine der elegantesten Kirchen Würzburgs“ ein, wie Diözesanbaumeister Cesare Augusto Stefano die Peterer Kirche nach der Renovierung bezeichnete. In seiner Predigt von der Rokokokanzel hob er hervor, wie sehr der Gedanke des Baumeisters Joseph Greising nun wieder zum Tragen komme, dass man in der Kirche vom Dunkel zum Licht fortschreite und geradezu vom lichtumfluteten Altar angezogen werde. Es war Bischof Friedhelm ein besonderes Anliegen, allen Künstlern und Handwerkern, dem Architekten, der Kirchenverwaltung und vor allem den ehrenamtlich Engagierten sein von Herzen kommendes „Vergelt‘s Gott!“ zu sagen. In seinem Dankeswort an den Bischof verwies Pfarrer Dr. Jürgen Vorndran auf die drei Wappen, die nunmehr in den Blick geraten, wenn der Gläubige die Peterer Kirche verlässt. Das große Staatswappen des Erbauers – Fürstbischof Johann Philipp Franz von 25 Pfarrbrief Advent 2016 26 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt 27 Pfarrbrief Advent 2016 Schönborn – von 1719, das Wappen von Bischof Julius Döpfner, das für den Wiederaufbau in den 50er Jahren stehe und nun auch das Wappen von Bischof Friedhelm im Oberlicht des Windfangs: „Wenn wir nun aus der Kirche ausziehen, dann nehmen wir den Ort in den Blick, an dem unsere Dankbarkeit Ihnen gegenüber bleibenden Ausdruck findet. Möge das Kreuz mit dem Strahlenkranz und dem Fränkischen Rechen uns stets daran erinnern, dass wir im Zeichen des Kreuzes in die Welt hinaus gesandt sind. Wir alle, die wir heute hier sind, versprechen Ihnen, lieber Herr Bischof, unser Gebet für Sie und all Ihre Anliegen.“ 28 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Kollekte Beim Pontifikalamt zur Wiedereröffnung hat die Kollekte knapp 1.000 Euro für die Stiftung „Miteinander für das Leben“ ergeben. Spenden Das Spendenbarometer für die Innenrenovierung hat inzwischen die 150.000 Euro-Marke hinter sich gelassen. Für die Arbeiten sind bis zum Tag der Wiedereröffnung 1.432.000 Euro ausgegeben worden, so dass wir nach Überweisung der Endrechnungen im Kostenrahmen von 1.800.000 Euro zu bleiben hoffen. Für die neue Orgel erhielt das Angebot der Firma Vleugels über 499.681 Euro den Zuschlag. Der Spendenstand der Orgel liegt bei 180.000 Euro. Für die Aktion „Mister X“ sind bislang 3.250 Euro eingegangen. Weiterhin verspricht unser „Mister X“, bis zu einem Spendenstand von insgesamt 10.000 Euro jede Einzelspende von 1000, 500 oder 250 Euro zugunsten des Bildes „Barmherziger Jesus“ von Michael Triegel zu verdoppeln. Einzahlungen unter dem Motto Innenrenovierung“, „Orgel“ oder „Mister X“ sind erbeten auf das Konto der Pfarrei St. Peter und Paul IBAN DE77 7509 0300 0403 0218 07. J. Vorndran 29 Pfarrbrief Advent 2016 Jahrestag der Errichtung der Pfarreiengemeinschaft Am 10. Januar 2017 können wir den siebten Jahrestag der Errichtung unserer Pfarreiengemeinschaft WürzburgInnenstadt feiern. Im Anschluss an die Abendmesse um 18.30 Uhr in der frisch renovierten Pfarrkirche St. Peter und Paul lädt der Pfarrgemeinderat zur Begegnung in den Peterer Pfarrsaal ein. Beginnen Sie mit uns das Neue Jahr und zeigen Sie damit Ihr Interesse an der Gestaltung unserer Pfarreiengemeinschaft! Glauben verbindet – der heilige Aquilin – Würzburg und Mailand 1000-Jahr-Feier im Dom – Vorträge – NIGHTFEVER Die Städte Mailand und Würzburg sind über das Leben und das Martyrium des heiligen Aquilin verbunden. Aquilin ist in Würzburg um 970 geboren, wurde Dompropst in Köln und erlitt „vor dem Jahr 1018“ (Alfred Wendehorst/ Johannes Merz) in Mailand das Martyrium. Die Verehrung dieses einzigen heiligen Würzburgers hatte über die Jahrhunderte vor allem in der Neubaukirche und in St. Michael einen besonderen Ort, an dem auch Reliquien des Märtyrers bestattet waren. Sie fielen jedoch der Zerstörung am 16. März 1945 zum Opfer. Nun macht der Erzbischof von Mailand, Angelo Kardinal Scola, der Geburtsstadt des heiligen Aquilin das Geschenk einer neuen Reliquie. Dazu werden wir vom 27. bis 29. Januar 2017 eine hochrangige Delegation aus Mailand bei uns begrüßen. Bischof Friedhelm wird am Sonntag, 29. Januar 2017, um 10 Uhr im Dom das Gedenkjahr „1000 Jahre Martyrium des heiligen Aquilin“ eröffnen. Dabei wird Bischofsvikar Carlo Faccendini aus Mailand die neue Reliquie des Heiligen übergeben. Sie sind alle herzlich eingeladen, zusammen mit Bischof Friedhelm die Mailänder zu begrüßen und die Eröffnung des Aquilinsjahres im Dom mitzufeiern. Im Anschluss werden wir alle zusammen in Prozession nach St. Peter und Paul ziehen, wo die Reliquie des heiligen Aquilin im neuen Schrein auf dem Aquilinsaltar beigesetzt wird. 30 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Zur Vorbereitung auf die Feier von 1000 Jahren Martyrium des heiligen Aquilin wird es zwei Vorträge geben: Dienstag, 17. Januar 2017, 19.30 Uhr – Pfarrsaal von St. Peter und Paul „Heilige Reste“ – über die Reliquienverehrung damals und heute Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran Dienstag, 24. Januar 2017, 19.00 Uhr – Burkardushaus (Eintritt 6 Euro) „Der heilige Aquilin im Konzert der Würzburger Diözesanheiligen“ Prof. Dr. Wolfgang Weiß, Lehrstuhl für fränkische Kirchengeschichte Auf das Aquilinsfest einstimmen wird eine Vesper am 27. Januar 2017 um 19.00 Uhr in St. Peter und Paul und NIGHTFEVER am 28. Januar 2017 von 18.00 Uhr bis 23.30 Uhr, ebenfalls in St. Peter und Paul. Höhepunkt ist der Aquilins-Festtag am Sonntag, 29. Januar 2017: 10.00 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Friedhelm im St. Kiliansdom, anschließend Übertragung der Aquilinsreliquie nach St. Peter und Paul 16.00 Uhr Pontifikalvesper in St. Peter und Paul „Abend der Liebe“ am 14. Februar Dem Valentinstag einfach einmal eine besondere Note geben! Der Sachausschuss Ehe und Familie der Pfarreiengemeinschaft WürzburgInnenstadt lädt am Valentinstag – Dienstag, 14. Februar 2017 – wieder zum „Abend der Liebe“ ein. Beginn ist um 20.00 Uhr in der Neumünsterkirche. Sie sind eingeladen, über besinnliche Texte zum Thema Liebe nachzudenken. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch die Band Silwer. Anschließend ist Begegnung im Domjugendheim. 31 Pfarrbrief Advent 2016 Patenprojekt Mbongolwane In Mbongolwane (Südafrika) befindet sich das Kinderheim Saint Joseph der Oberzeller Franziskanerinnen, das von der Pfarrei St. Peter und Paul seit Jahren als Patenprojekt unterstützt wird – so auch wieder beim nächsten Fastenessen am 2. April 2017. In den Jahren 1988 bis 1994 wurden sämtliche Erlöse des jährlich stattfindenden Fastenessens und des Kartoffelessens in Höhe von insgesamt 11.183 DM dorthin gespendet. Nach 10-jähriger Unterbrechung wurde 2004 die Unterstützung des Projekts wieder aufgenommen. Seitdem wurden weitere 7.137 Euro aus dem Erlös des Fastenessens gespendet, so dass bis heute insgesamt 12.855 Euro an Spendengeldern nach Mbongolwane geflossen sind. Dass die Spenden dort gut angelegt sind, zeigen die Bilder vom Jubiläumsfest des Kinderheims sowie der Brief des achtjährigen Sithembiso. (Quelle: OberzellerFranziskanerinnen) 32 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt „Mein Name ist Sithembiso. Ich bin acht Jahre alt. Am Tag des heiligen Nikolaus haben wir im Kinderheim Saint Joseph in Mbongolwane meinen Geburtstag gefeiert. Es war ein schönes Fest. Alle Kinder haben gesungen und getanzt. Ich durfte einen ganzen Hähnchenflügel alleine essen, und danach gab es Kuchen – wie in einer richtigen Familie. Ich habe die Schwestern und Mitarbeiterinnen in Saint Joseph sehr lieb, weil sie sich um mich kümmern, seit ich ein kleines Baby war. Sie sagen, dass jedes Kind einen Geburtstag braucht, auch wenn sie nicht genau wissen, ob der 6. Dezember wirklich der Tag meiner Geburt war. Die Ärzte meinten, dass ich ungefähr um diese Zeit auf die Welt gekommen sein muss. In der Schule sagen die Lehrer, ich wäre groß für mein Alter. Vielleicht hat das mit meinem Namen zu tun, der „Versprechen“ bedeutet, und ich werde einmal ein großer Mann. Ob mein Vater groß war, weiß ich nicht. Ich habe meine Eltern nie kennengelernt. Ich war ungefähr zwei Monate alt, als mich eine Frau im Ntumeni-Wald fand. Ich weinte und schrie, weil meine Eltern mich dort vergessen hatten. Die fremde Frau nahm mich ins Dorf mit und gab mir meinen Namen. Dann brachte sie mich ins Krankenhaus nach Mbongolwane. Die Ärzte haben sich um mich gekümmert, bis ich wieder ganz gesund war. Sie sagen, ich bin ein starker Junge. Aber warum wollten mich meine Eltern dann nicht mehr haben? Kürzlich habe ich eine der Frauen im Kinderheim gefragt, ob sie für mich beten könnte. Sie soll den lieben Gott fragen, ob mich meine Eltern vielleicht doch einmal in Saint Joseph besuchen können. Es geht mir gut hier, und ich würde ihnen gerne mein Bett und mein buntes Namensschild zeigen. Wir sind sechs Kinder in unserem Schlafraum, und wir heißen Shining Stars, leuchtende Sterne! Morgens stehen wir um 5:30 Uhr auf, damit wir genügend Zeit für das Frühstück und Morgengebet haben. Manche Kinder müssen jeden Tag Medikamente nehmen, weil sie krank sind, aber ich bin gesund, sagen die Schwestern. Danach machen wir Größeren uns zusammen auf den Weg zur Schule. Mein Lieblingsfach ist Englisch. Ich lerne jeden Tag, so viel ich kann. Wenn meine Eltern kommen, um mich zu besuchen, will ich mit ihnen Englisch sprechen. Gott sei Dank gibt es hier viele andere Kinder, die meine Freunde sind. Manchmal streiten wir auch, aber meistens bin ich froh, wenn sie da sind und wir zusammen spielen können. Saint Joseph ist ein schöner Ort. Hier ist meine Heimat. Ich danke dem lieben Gott, dass er mich hierher gebracht hat.“ 33 Pfarrbrief Advent 2016 Mbongolwane – DANK Im Namen der Kinder, der Schwestern und Erzieherinnen von Mbongolwane möchten wir uns ganz herzlich bedanken bei allen Spenderinnen und Spendern der Pfarrei St. Peter und Paul. Es ist wirklich großartig, dass Sie eine so große Summe zur Verfügung stellten und das Kinderheim in Mbongolwane als Ihr Patenprojekt seit Jahren unterstützen. Durch Ihre Mithilfe konnte in den letzten Jahren ein Anbau erstellt und das alte Haus saniert und neu eingerichtet werden, so dass für die Kinder bessere Bedingungen entstanden und nun für alle Altersgruppen mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Auch für den sportlichen Ausgleich im Freien ist besser gesorgt. Die Kinder des Kinderheims können sich auf dem neuen Trampolin austoben. Sandkasten und Wippe auf dem neuen Spielplatz sind sehr begehrt. Der Bedarf an Plätzen für ausgesetzte und kranke Babys und Kleinkinder ist sehr hoch. So hoffen und wünschen wir, dass für die Kinder in Heim, Kindergarten und Schule eine bessere, eine gute Zukunft offen steht. Nochmals ein herzliches Vergelt‘s Gott! Sr. Aniana Schäflein und Sr. Veridiana Dürr Konvent Nazareth der Oberzeller Franziskanerinnen, Zwinger 1 Exerzitien im Alltag mit den „Perlen des Glaubens“ in der Fastenzeit 2017 Dieser Kurs bietet die Chance, den Alltag bewusster zu leben. Er richtet sich an alle, die Lust haben, neue Wege im Glauben zu gehen. Elemente des Kurses: Ein wöchentliches Gruppentreffen Impulse für die einzelnen Tage zwischen den Treffen Termine: jeweils am Montag 06.03., 13.03., 20.03., 27.03. und 03.04.2017 Uhrzeit: 20.00 bis 21.30 Uhr Ort und nähere Infos werden in einem gesonderten Flyer bekannt gegeben. Die Begleitung erfolgt durch Joachim Schroeter (Gemeindereferent WürzburgInnenstadt) und Roswitha Spenkuch (Gemeindereferentin in der Sanderau). 34 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Wechsel im Pfarrbüro des Dompfarramtes Drei Jahre nach ihrem Start im Dompfarramt ist Frau Martina Langer zum 1. November 2016 ins Vorzimmer von Generalvikar Thomas Keßler berufen worden. Wir danken Frau Langer für ihre engagierte Arbeit in der Dompfarrei und der Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt, die sich beispielhaft in der Vorbereitung und Durchführung der „Würzburger Katholikentage – Update im Glauben“ gezeigt hat: Das Organisationstalent von Frau Martina Langer hat mit dazu beigetragen, dass die Glaubenserneuerung in der Fastenzeit des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit ein solcher Erfolg werden konnte. Wir wünschen Frau Langer alles Gute und Gottes Segen im neuen Wirkungskreis. Zum 15. November hat Frau Bianca Oehms den Platz im Pfarrbüro des Dompfarramtes eingenommen. Wir freuen uns über die schnelle Wiederbesetzung und wünschen Frau Oehms eine gute Hand bei den vielfältigen Aufgaben in Dom, Neumünster, Marienkapelle und in der gesamten Pfarreiengemeinschaft. Im Bild (von links) Pfarrvikar Christian Stadtmüller, Margit Rotter, Leiterin des Diözesanbüros, Martina Langer, Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran, Bianca Oehms und Dr. Jürgen Emmert, Sprecher der Mitarbeitervertretung im Bischöflichen Ordinariat. 35 Pfarrbrief Advent 2016 Franz Platzer feierte 85. Geburtstag Der ehrenamtliche Mesner von Stift Haug, Herr Franz Platzer, feierte am 31. Juli seinen 85. Geburtstag. Seit über 15 Jahren ist er ehrenamtlich für die Pfarrkirche St. Johannes tätig, springt werktags oder auch während der Urlaubszeiten ein, kümmert sich rührend um die Jahreskrippe, bis vor kurzem auch um die Kirchenwäsche, ist Ansprechpartner für Firmen, die „schnell mal“ in die Sakristei, auf den Kirchturm oder die Orgelempore wollen, und vieles mehr. Pfarrvikar Dr. Petro Müller und Kirchenpfleger Arno Bengel gratulierten am Ende des Gottesdienstes mit der Gemeinde zu diesem „halbrunden“ Geburtstag und überreichten einen Präsentkorb. Dr. Klaus Linsenmeyer – 45 Jahre Organist von Stift Haug Seit 45 Jahren ist Klaus Linsenmeyer Organist an der Pfarrkirche St. Johannes in Stift Haug. Neben seinem Hauptamt als Studiendirektor für Musik am Friedrich-Koenig-Gymnasium sowie als Lehrbeauftragter am Zilcher-Konservatorium und an der Musikhochschule entfaltete er eine rege Konzerttätigkeit, die ihn zu wichtigen Orgeln in Deutschland, sodann nach USA, Japan, Brasilien, Portugal, Spanien, Lettland, Italien, Polen, Israel, Korea, Ungarn, Tschechien, Österreich, Schweiz, Slowenien und Russland, darunter St. Petersburg, Wolgograd und Moskau, geführt hat. Im September dieses Jahres hat er mit dem international bekannten Trompeter Richard Carson Steuart eine Konzertreise nach Kanada unternommen. Als Schüler des berühmten Bachinterpreten Karl Richter an der Staatlichen Hochschule für Musik in München weiß sich Linsenmeyer der Leipziger Organistentradition verbunden, in deren Mittelpunkt die Pflege der Werke Bachs und Regers steht. In Stift Haug hat er für den Bayerischen Rundfunk zahlreiche Kompositionen auf der Klais-Orgel aufgenommen. Linsenmeyer ließ sein Instrument wiederholt bei den Würzburger Bachtagen und beim Mozartfest erklingen. Rundfunkgottesdienste wurden vom ZDF, 36 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt vom Bayerischen Rundfunk und vom Deutschlandfunk Köln übertragen. In der von ihm gegründeten sommerlichen Orgelkonzertreihe traten namhafte Organisten als Gäste auf. Mehrere Jahre war Linsenmeyer an der regionalen Organistenschulung des Bischöflichen Ordinariats beteiligt. In Anbetracht seiner Verdienste als Kirchenmusiker an Stift Haug hat er die Bruno-Medaille und die Ehrennadel des Bistums erhalten. 1996 promovierte ihn die Universität Würzburg zum Dr. phil. mit der Dissertation über den Pädagogen, Komponisten, Organisten und Pianisten Wilhelm Kempff. Seit seiner Pensionierung am Friedrich-Koenig-Gymnasium 2002 unterrichtet er im fünften Jahr eine Oberstufe des St.-Ursula-Gymnasiums. 2014 wurde er für sein langjähriges pädagogisches und künstlerisches Schaffen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. In Stift Haug findet am Freitag, 9. Dezember um 20 Uhr ein Orgelkonzert mit Trompete statt. Es kommen Werke von Bach bis Gershwin zum Vortrag. Der Bayerische Rundfunk sendet am 16. Dezember im Programm Bayern 4 Klassik Orgelmusik aus Stift Haug. Domvikar Dr. Petro Müller (rechts) und Kirchenpfleger Arno Bengel (links) bei der Überreichung eines Präsents an Dr. Klaus Linsenmeyer am 30. Oktober anlässlich seines 45-jährigen Jubiläums 37 Pfarrbrief Advent 2016 Elisabeth Halbleib – 60 Jahre Organistin Vor 60 Jahren, am 28. Juni 1956, konnte Frau Elisabeth Halbleib in Münnerstadt vor dem damaligen Domkapellmeister Richard Schömig die Prüfungen (C) als Kirchenmusikerin ablegen. Zu diesem Jubiläum überraschte sie Pfarrvikar Christian Stadtmüller am 2. Juli 2016 nach der Vorabendmesse im Pfarrsaal mit einem Blumenstrauß und dankte ihr zugleich für ihren treuen Dienst in St. Peter und Paul, den sie seit 1988 bis heute zuverlässig ausübt. Zuvor war sie bereits 25 Jahre als Organistin in Veitshöchheim tätig. Am 5. November 2015 hatte Frau Halbleib im Rahmen der Visitation von Bischof Friedhelm Hofmann die Ehrennadel der Diözese Würzburg erhalten. Nachruf Gusti Bauer „Die Zeit Gott zu suchen ist das Leben. Die Zeit Gott zu finden ist der Tod. Die Zeit Gott zu besitzen ist die Ewigkeit.“ Diese Worte von Franz von Sales haben die Angehörigen auf das Sterbebild von Frau Gusti Bauer schreiben lassen, von der wir am 5. August auf dem Hauptfriedhof Abschied genommen haben. In der Pfarrei Stift Haug hat sich Gusti Bauer in vielfältigen Aufgaben und Bereichen eingebracht, und das in einer stillen, wohltuenden, helfenden Art und Weise. Als Vertretung für Frau Volk im Pfarrbüro und als Verantwortliche für die Finanzen des Krankenpflegevereins war sie stets besorgt, dass alles richtig verbucht und geordnet war. Sie brachte die Chronik der Pfarrei auf den neuesten Stand, war im Helferkreis aktiv und organisierte mit mir zusammen die jährlichen Besinnungstage für den AK Caritative Dienste. Viele Dinge tat sie aber auch im Stillen, ohne großes Aufhebens; für all ihr Engagement dankte ihr die Pfarrgemeinde mit der Überreichung der Brunomedaille am 13. März 1999 – und danken wir heute, wenn wir an sie denken und ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Möge Gott, an den sie ihr Leben lang geglaubt hat, all ihre Sorgen und Mühen vergelten! Möge Gusti Bauer ruhen in seinem ewigen Frieden! Werner Trenkamp, Diakon 38 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Neues von den „JesusKids“ Die „JesusKids“ bestehen zurzeit aus elf engagierten Mädchen und Jungen und treffen sich nach wie vor regelmäßig freitags zu einer gemeinsamen Gruppenstunde. Höhepunkte waren in diesem Herbst die Teilnahme am DiözesanMinistrantentag in Münsterschwarzach am 24. September sowie der Weltmissionssonntag am 16. Oktober. Die JesusKids haben sich mit dem Thema „Gerechtigkeit und Barmherzigkeit“ in der Gruppenstunde auseinandergesetzt und mit Rollenspielen den Familien-Missiogottesdienst aktiv mitgestaltet. Im Anschluss nahm die Gruppe mit Eltern und Geschwistern am gemeinsamen Solidaritätsessen teil. In der Advents- und Weihnachtzeit wollen wir uns in den Gruppenstunden mit Themen und Bastelarbeiten rund um den Weihnachtsfestkreis beschäftigen. So wollen wir u. a. einen Gruppenkranz und eine Gruppenkrippe basteln, Plätzchen backen und noch vieles mehr. Die Termine in der Advents- und Weihnachtszeit 2016 sind folgende (jeweils 16-18 Uhr): Freitag 02. Dezember: Licht im Advent Freitag 09. Dezember: Stars und Sterne Freitag 16. Dezember: Weihnachtsschmuck basteln Am ersten Adventssonntag, 27. November, verkaufen die JesusKids nach dem Gottesdienst in Stift Haug Tüten mit verschiedenen, selbstgebackenen Plätzchen. Der Erlös kommt der Gruppenkasse zugute. Die JesusKids freuen sich über zahlreiche Abnehmer. Nach den Weihnachtsferien finden die Gruppenstunden ab dem 20. Januar 2017 wieder wöchentlich statt. Juliana Senftinger und Sandra Gómez de Senftinger 39 Pfarrbrief Advent 2016 Auch die KiliansKids haben diesen Winter wieder viel vor: So, 04.12.16 Einladung zur adventlichen Feier mit musikalischen Beiträgen nach dem Familiengottesdienst um 10.30 Uhr in Stift Haug im Matthias-Ehrenfried-Haus (mit Mitbringbuffet). Bringt Eure Instrumente, Lieblingsweihnachtslieder, Geschichten oder Gedichte zum Vortragen und viel gute Laune mit, damit wir ein abwechslungsreiches Programm erleben. Mo, 02.01.17 um 14 Uhr Vorbereitung und Einteilung der Sternsingeraktion 2017 im Domjugendheim Fr, 06.01.17 um 10 Uhr Aussendung der Sternsinger in St. Peter und Paul, ganztags Fr, 03.02.17 Kreative Märchenwerkstatt 14.30 –16 Uhr im Domjugendheim Herzliche Einladung an alle interessierten Kinder zwischen 8 und 12 Jahren! Wir freuen uns auf Euch! Anne-Rose Volk KiliansTreff und KiliansKinoTreff Liebe Freunde und Wegbegleiter unseres KiliansTreffs, auch im Winter soll es wieder einige schöne Gelegenheiten geben, sich zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen, so zum Beispiel am Sonntag, 4. Dezember 2016, bei einer adventlichen Feier nach der Messe um 10.30 Uhr in Stift Haug, in der sich die Kommunionkinder unserer Pfarreiengemeinschaft der Gemeinde vorstellen. Anschließend treffen wir uns zum Mitbringbuffet und zu hoffentlich vielen stimmungsvollen musikalischen und literarischen vorweihnachtlichen Beiträgen im Matthias-Ehrenfried-Haus. Bringt also viele Instrumente, Noten, Verse und Geschichten zum Vortragen und Mitsingen mit. Wir freuen uns auf ein vielseitiges Programm! Herzliche Einladung außerdem zum „Italienischen Abend" am Freitag, 27. Januar 2017, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Peter und Paul, der im Rahmen des Festprogramms zum Aquilinsjubiläum und zur Begrüßung unserer Besucher aus Mailand stattfindet. 40 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Nicht vergessen wollen wir außerdem unseren KiliansKinoTreff: Am Freitag, 10. März 2017, zeigen wir um 19.30 Uhr im Dompfarrheim am KardinalDöpfner-Platz die Verfilmung von Hape Kerkelings Pilgerfahrts-Bestseller „Ich bin dann mal weg". Wir freuen uns auf viele bereichernde Begegnungen und Gespräche. Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen! Planungsteam KiliansTreff Anne-Rose Volk und Barbara Krapf Gottesdienste und Prediger an den Feiertagen 18. Dezember 2016 – Bußgottesdienst zum Advent Stift Haug 17.00 Uhr Bußgottesdienst mit Einzelsegnung und Beichtgelegenheit Domvikar Dr. Petro Müller 24. Dezember 2016 – Heiligabend Dom / Neumünster Marienkapelle 15.00 Uhr Kinderkrippenfeier neue Zeit! Gemeindereferent Markus Schlereth Dom 17.00 Uhr Weihnachtliche Messfeier (Mädchenkantorei) Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran 22.30 Uhr Christmette (Domsingknaben & Dombläser) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann St. Peter und Paul / Hofkirche in der Residenz St. Peter und Paul 17.00 Uhr Weihnachtliche Messfeier Pfarrvikar Christian Stadtmüller 41 Pfarrbrief Advent 2016 St. Peter und Paul 21.30 Uhr Mettengesänge 22.00 Uhr Christmette Pfarrvikar Christian Stadtmüller Stift Haug / St. Gertraud Stift Haug 16.00 Uhr Kindermette mit Krippenspiel der Kommunionkinder Domvikar Dr. Petro Müller 21.30 Uhr Christmette Domvikar Dr. Petro Müller 25. Dezember 2016 – Weihnachten Dom / Neumünster Neumünster 08.00 Uhr Messfeier Generalvikar Thomas Keßler Dom 10.00 Uhr Pontifikalamt (Domchor & Camerata Würzburg) Neumünster 11.30 Uhr Messfeier Bischof Dr. Friedhelm Hofmann Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen Dom 17.00 Uhr Pontifikalvesper (Schola Cantorum) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann 18.30 Uhr Messfeier Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran St. Peter und Paul / Hofkirche in der Residenz St. Peter und Paul 10.00 Uhr Messfeier Pfarrvikar Christian Stadtmüller Hofkirche 12.00 Uhr Messfeier Pfarrvikar Christian Stadtmüller Stift Haug / St. Gertraud St. Gertraud 09.00 Uhr Mesfeier Pfarrer i. R. Balthasar Amberg Stift Haug 10.30 Uhr Messfeier Domvikar Dr. Petro Müller 42 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt 26. Dezember 2016 – Heiliger Stephanus, 1. Märtyrer Dom / Neumünster Neumünster 08.00 Uhr Messfeier Pfarrer Thomas Merz Dom 10.00 Uhr Konventamt (Kammerchor) Domdekan Günter Putz 11.30 Uhr Messfeier Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen 18.30 Uhr Messfeier Domvikar Paul Weismantel St. Peter und Paul / Hofkirche in der Residenz St. Peter und Paul 10.00 Uhr Messfeier Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran Hofkirche 12.00 Uhr Messfeier Domkapitular Dr. Stefan Rambacher Stift Haug / St. Gertraud St. Gertraud 09.00 Uhr Messfeier Domvikar Dr. Petro Müller Stift Haug 10.30 Uhr Messfeier Domvikar Dr. Petro Müller 27. Dezember 2016 – Heiliger Johannes Evangelist Stift Haug 18.30 Uhr Messfeier zum Patrozinium mit Weihe und Verkostung des Johannisweins Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran 31. Dezember 2016 – Silvester Dom / Neumünster Dom 17.30 Uhr Pontifikalamt zum Jahresschluss (Weihnachtliche Orgelmusik & Kantorengesänge) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann Neumünster 23.00 Uhr Gebet zum Jahreswechsel Bischof Dr. Friedhelm Hofmann 43 Pfarrbrief Advent 2016 St. Peter und Paul / Hofkirche in der Residenz St. Peter und Paul 17.00 Uhr Messfeier zum Jahresabschluss mit Te Deum und eucharistischem Segen Pfarrvikar Christian Stadtmüller Stift Haug / St. Gertraud Stift Haug 17.00 Uhr Andacht zum Jahresabschluss Domvikar Dr. Petro Müller 1. Januar 2017 – Neujahr Dom / Neumünster Neumünster 08.00 Uhr Messfeier Generalvikar Thomas Keßler Dom 10.00 Uhr Konventamt (Orgelmusik & Kantorengesänge) Domdekan Günter Putz 11.30 Uhr Messfeier Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen 18.30 Uhr Messfeier Domvikar Paul Weismantel St. Peter und Paul / Hofkirche in der Residenz Hofkirche 12.00 Uhr Messfeier Pfarrvikar Christian Stadtmüller St. Peter und Paul 17.00 Uhr Messfeier Pfarrvikar Christian Stadtmüller Stift Haug / St. Gertraud Stift Haug 17.00 Uhr Messfeier Domvikar Dr. Petro Müller 44 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt 6. Januar 2017 – Dreikönig Dom / Neumünster Neumünster 08.00 Uhr Messfeier Generalvikar Thomas Keßler Dom 10.00 Uhr Konventamt Domdekan Günter Putz 11.30 Uhr Messfeier Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen 18.30 Uhr Messfeier Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran St. Peter und Paul / Hofkirche in der Residenz St. Peter und Paul 10.00 Uhr Messfeier mit Aussendung der Sternsinger Pfarrvikar Christian Stadtmüller Hofkirche 12.00 Uhr Messfeier Regens Stefan Michelberger Stift Haug / St. Gertraud St. Gertraud 09.00 Uhr Messfeier Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran Stift Haug 10.30 Uhr Messfeier mit Aussendung der Sternsinger Domvikar Dr. Petro Müller 10. Januar 2017 – Jahrtag der Gründung der Pfarreiengemeinschaft Würzburg–Innenstadt St. Peter und Paul 18.30 Uhr Messfeier Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran anschließend Neujahrsempfang im Pfarrsaal 45 Pfarrbrief Advent 2016 Kinderkirche Liebe Eltern, liebe Kinder, in der Kinderkirche feiern wir parallel zum Wortgottesdienst in der Friedenskapelle von Stift Haug eine kleinkindgerechte Liturgie. Der Zugang ist über den Eingang in der Heinestraße oder über das rechte Querschiff. Jeweils zum Vaterunser ziehen wir mit den Kindern in die Hauptkirche und versammeln uns um den Altar. Der Zelebrant begrüßt die Kinder und betet mit ihnen und der Gemeinde gemeinsam das Vaterunser. Nach dem Friedensgruß gehen die Kinder zu den Eltern in die Bänke und feiern hier bis zum Ende den Gottesdienst mit. In der Adventszeit werden wir uns mit den Kindern auf die Geburt Jesu vorbereiten. Für Kinder ist sie oft eine sehr intensive Zeit im Jahr. Mit Maria, Josef und auch den Hirten machen wir uns auf den Weg und wollen so dem Geheimnis der Menschwerdung Jesu nahe kommen. Im Neuen Jahr orientieren wir uns thematisch an den Texten des Evangeliums der jeweiligen Sonntage. Auf kindgerechte Weise werden wir das Leben und Wirken Jesu von seiner Taufe bis zu seinem Tod am Kreuz gestalten. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Feier! Ihr Kinderkirchenteam Dezember 2016 So, 04.12. 10.30 So, 11.12. 10.30 So, 18.12. 10.30 2. Advent 3. Advent 4. Advent Januar 2017 So, 08.01. So, 22.01. 46 10.30 10.30 Fest Taufe des Herrn Berufung der ersten Jünger Februar 2017 So, 05.02. 10.30 So, 19.02. 10.30 Ihr seid das Salz, ihr seid das Licht! Liebet eure Feinde! März 2017 So, 05.03. So, 19.03. 10.30 10.30 Jesus wird in Versuchung geführt Frau am Jakobsbrunnen April 2017 So, 02.04. 10.30 Auferweckung des Lazarus Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Termine für Senioren Mittwochs, 10.30 (außer in den Schulferien) Gymnastik für Frauen im Peterer Pfarrsaal, Peterpfarrgasse 2 Dezember 2016 Do, 08.12. Mi, 14.12. Mo, 19.12. 14.00 14.00 14.30 08.30 Senioren-Adventsfeier Senioren-Adventsfeier Senioren-Adventsfeier Rorate mit anschl. Frühstück (Veranstalter: Kath. SeniorenForum Würzburg-Stadt) ME-Haus, Bahnhofstr.4 St. Gertraud St. Peter und Paul Kapelle der Ritaschwestern Friedrich-Spee-Str. 32 14.00 14.30 Seniorentreffen Seniorentreffen St. Gertraud St. Peter und Paul 14.00 Seniorenfasching für die Pfarreiengemeinschaft Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben 14.00 14.30 14.30 Seniorentreffen St. Gertraud Seniorentreffen St. Peter und Paul Kreuzwegandacht (Veranstalter: Kath. SeniorenForum Würzburg-Stadt) Juliusspitalkirche Januar 2017 Mi, 18.01. Februar 2017 Do, 16.02. März 2017 Mi, 15.03. Mi, 22.03. 47 Pfarrbrief Advent 2016 Sonstige Termine Dezember 2016 01.12. 18.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Welt-Aidstag, anschl. Begegnung 03.12. 16.00 Adventliches Orgelkonzert 20.00 Konzert des Monteverdichors 04.12. 10.30 Messfeier mit Vorstellung aller Kommunionkinder der PG 16.00 Konzert des Maeinchors 16.00 Konzert des Valentin-Becker-Chors 17.00 Konzert des Monteverdichors 06.12. 19.00 Helferkreis Stift Haug 07.12. 14.30 Helferkreis St. Peter – Adventsfeier 09.12. 19.30 Evensong 10.12. 16.00 Adventliches Orgelkonzert 11.12. 16.00 Adventskonzert (Mädchenkantorei) 16.00 Kirchenführung mit Dr. Jürgen Emmert 13.12. 15.00 Helferkreis Dom – Adventsfeier 19.30 „Fränkische Kostbarkeiten“ 14.12. 19.30 Bibelabend „Gott liebt die Fremden“ mit Domvikar Dr. Petro Müller 17.12. 16.00 Adventliches Orgelkonzert 19.00 „Peterer Advent“ mit Schola Petrina 18.12. 15.00 Sonderführung Domführungsdienst „Auf dem Weg nach Bethlehem“ Führung für Kinder bis 12 Jahre 16.00 Kirchenführung mit Harald Kilian 17.00 Bußgottesdienst im Advent 21.12. 18.00 Ökumenisches Friedensgebet 19.00 Evensong mit dem Schülerchor des Wirsberg-Gymnasiums 26.12. 16.00 Weihnachtskonzert 27.12. 18.30 Festgottesdienst zum Patrozinium mit Segnung des Johannesweins 48 Stift Haug ME-Haus, Kolpingstr.11 Dom Neubaukirche Stift Haug Stift Haug St. Peter und Paul Neubaukirche ME-Haus, Bahnhofstr.4 Pfarrsaal St. Peter Neumünster Dom Dom St. Peter und Paul Dompfarrheim Neumünster ME-Haus, Kolpingstr.11 Dom St. Peter und Paul Eingangsbereich Dom St. Peter und Paul Stift Haug St. Adalbero St. Peter und Paul Dom Stift Haug Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Januar 2017 07.01. 18.00 Dämmerschoppen 10.01. 18.30 Messfeier zum 7. Jahrestag der Errichtung der Pfarreiengemeinschaft, anschließend Neujahrsempfang 17.01. 15.00 Helferkreis Dom 19.30 Vortrag von Dompfarrer Dr. Vorndran „Heilige Reste—über die Reliquienverehrung damals und heute“ 18.01. 18.00 Ökumenisches Friedensgebet in der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen, anschließend Begegnung 19.30 Bibelabend „Gott liebt die Fremden“ 24.01. 19.00 Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Weiß: „Der Heilige Aquilin im Konzert der Würzburger Diözesanheiligen“ 27.01. 19.00 Vesper 28.01. 18.00 Nightfever 29.01. 10.00 Pontifikalamt zur Eröffnung des Aquilinsjahres Pfarrsaal St. Peter St. Peter und Paul Pfarrsaal St. Peter Dompfarrheim Pfarrsaal St. Peter St. Stephan ME-Haus, Kolpingstr.11 Burkardushaus St. Peter und Paul St. Peter und Paul Dom Februar 2017 07.02. 19.00 Helferkreis Stift Haug 11.02. 17.00 Messfeier mit Lichterprozession zum Gebetstag für die Kranken 14.02. 20.00 „Abend der Liebe“ 15.02. 18.00 Ökumenisches Friedensgebet 19.30 Bibelabend „Gott liebt die Fremden“ 18.02. 18.00 Dämmerschoppen Heinestraße St. Peter und Paul Neumünster St. Peter und Paul ME-Haus, Kolpingstr.11 Pfarrsaal St. Peter März 2017 07.03. 08.03. 10.03. 11.03. 19.00 19.00 19.30 18.00 Helferkreis Stift Haug 1. Fastenpredigt KiliansKinoTreff Dämmerschoppen Heinestraße St. Peter und Paul Dompfarrheim Pfarrsaal St. Peter 49 Pfarrbrief Advent 2016 15.03. 18.00 19.00 21.03. 15.00 22.03. 19.00 29.03. 19.00 Ökumenisches Friedensgebet 2. Fastenpredigt Helferkreis Dom 3. Fastenpredigt 4. Fastenpredigt St. Adalbero St. Peter und Paul Dompfarrheim St. Peter und Paul St. Peter und Paul April 2017 02.04. 10.00 Messfeier zum Misereor-Sonntag, anschließend Fastenessen, danach Siebenkirchenwallfahrt 10.30 Familiengottesdienst zu Misereor, anschließend Solidaritätsessen, danach Siebenkirchenwallfahrt 05.04. 19.00 Bußgottesdienst 08.04. 18.00 Dämmerschoppen 50 St. Peter und Paul Pfarrsaal St. Peter Stift Haug ME-Haus, Kolpingstr.11 St. Peter und Paul Pfarrsaal St. Peter Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Jahresstatistik 2016 Die Seelsorger der Pfarreiengemeinschaft freuen sich, dass sie auch im vergangenen Jahr wieder 80 Kindern das Sakrament der Taufe spenden durften. Die Taufe ist der Beginn des Lebens in der Gemeinschaft der Glaubenden und markiert sowohl für die Familie als auch für die Pfarrgemeinden einen wichtigen Schritt. Die Eltern der getauften Kinder dürfen wir auf diesem Weg herzlich zu Kindergottesdiensten und auch in unsere Krabbelgruppe im Domjugendheim einladen. 31 Kinder sind bei unseren Erstkommunionfeiern im Dom und in der Pfarrkirche von Stift Haug zum ersten Mal Teil der eucharistischen Mahlgemeinschaft geworden. Eine große Freude sind zudem die aus den Kommuniongruppen kommenden Mädchen und Jungen, die Interesse und Freude am Ministrieren gefunden haben. Die Gemeinden und auch die anderen Ministranten haben sich sehr über den Zuwachs gefreut und sagen auch auf diesem Wege, dass es niemals zu spät ist, mit dem Ministrieren anzufangen. Herzlich willkommen! 57 Jugendlichen wurde das Sakrament der Firmung gespendet. Insgesamt 41 Paare haben sich in den vergangenen zwölf Monaten in den Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft das Ja-Wort fürs Leben gegeben. Unsere guten Wünsche begleiten die jungen Ehepaare. Sie alle sind uns in unseren Gottesdiensten und Aktivitäten herzlich willkommen. Neben der leider stattlichen Anzahl derjenigen, die durch den erklärten Kirchenaustritt der Kirche den Rücken gekehrt haben (98), gibt es auch die schöne Erfahrung, dass drei Personen auch wieder offiziell den Weg zurück in die Kirche gefunden und dies durch den Wiedereintritt dokumentiert haben. Wir freuen uns, dass sie damit auch uns als konkrete Pfarreiengemeinschaft bejahen, und laden sie ein, sich auch aktiv am Gemeindeleben zu beteiligen und zu engagieren. Fünf weitere Christen haben nach ihrer Taufe in einer anderen Konfession durch Konversion zur vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche gefunden: Herzlich willkommen! 1370 katholische Christen sind im vergangenen Jahr in die Würzburger Innenstadt gezogen. Ihnen sei der neue Pfarrbrief in besonderer Weise ans Herz gelegt! Seien Sie uns in unseren Gemeinden und Gruppen herzlich willkommen und scheuen Sie sich nicht, auf uns zuzugehen und auch das Gespräch mit den Seelsorgern zu suchen. Wir freuen uns, dass Sie da sind. Traurig sind wir mit den Angehörigen der 110 Mitchristen, die im vergangenen Jahr verstorben sind. In unseren Gottesdiensten beten wir täglich für unsere Verstorbenen und laden auch Sie ein, sich in der Gemeinschaft der Mitchristen stärken zu lassen für die Zukunft! 51 Pfarrbrief Advent 2016 Pfarreiengemeinschaft Würzburg-Innenstadt Pfarrbüros Dompfarramt, Domerpfarrgasse 10, 97070 Würzburg Bianca Oehms, Pfarrsekretärin, Telefon 0931 / 386 - 62 800 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr Montag, Dienstag, Donnerstag 14.30 bis 16.30 Uhr St. Peter und Paul, Peterplatz 8, 97070 Würzburg Brigitte Reck, Pfarrsekretärin, Telefon 0931 / 41 79 30 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr Stift Haug, Haugerpfarrgasse 14, 97070 Würzburg Elisabeth Kempf-Bohley, Pfarrsekretärin, Telefon 0931 / 54 102 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr Mittwoch 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr St. Gertraud, Pleicherkirchplatz 1, 97070 Würzburg Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Stift Haug. Tel. 54 102 52
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