Wasser für den Notfall

Nr. 4 / Dezember 2016
Wasser für den Notfall
Editorial
SÜW-Trinkwasserwagen versorgt Kunden bei Havarien
Foto: SPREE-PR/Schwenkenbecher
Foto: Privat
Die Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben
(SÜW) investieren ständig viel Geld in ihre Technik und Ausrüstung, um möglichen Havarien vorzubeugen – oder im Ernstfall die Folgen gering zu
halten. Zu den neuesten Errungenschaften des
Unternehmens gehört deshalb ein moderner Trinkwasserwagen, dessen Wert
sich wohl erst dann ermessen lässt,
wenn er zum Einsatz kommt. Der
Anhänger konnte Anfang November den SÜW-Wasserspezialisten in einer kleinen
Zeremonie übergeben
werden.
M
it dem Anhänger können wir im Fall der Fälle
schnell die Notversorgung unserer Kunden sichern“,
erläutert Sachgebietsleiter Uwe
Blaseg. Der Behälter des Wagens
fasst 1.000 Liter und reicht damit
für den ersten Bedarf nach einer
Havarie am Trinkwassernetz. Eine
spezielle Wärmedämmung des
Behälters hält das Wasser für eine
längere Zeit frisch. „Der Anhänger
kann von jedem unserer Werkstattwagen gezogen werden“,
sagt Uwe Blaseg. „Damit sind wir
in der Lage, jederzeit flexibel und
schnell auf Rohrbrüche oder andere Ausfälle bei der Wasserversorgung zu reagieren.“ Im Einsatzfall können Betroffene vor Ort das
Wasser, das problemlos getrunken
SÜW-Geschäftsführer Christian Branzke (r.)
übergibt den Schlüssel des Trinkwasserwagens an
Sachgebietsleiter Uwe Blaseg.
werden kann, selbst in ihre Behältnisse füllen. Wie schnell die Notversorgung in den Mittelpunkt rücken kann, zeigte sich zuletzt bei
einem komplizierten Rohrbruch
in der Feldstraße, ausgerechnet
an einem Samstagabend. „Zum
Aufschneiden der Betonfahrbahn
benötigten wir ein Spezialwerkzeug, das erst Montagfrüh verfügbar war“, erzählt Uwe Blaseg.
„So mussten die Anlieger mehr
als einen Tag ohne Wasser auskommen.“ Solche schweren Folgen von Pannen sollen jetzt der
Vergangenheit angehören.
Mit regelmäßigen Spülungen
halten die SÜW-Mitarbeiter den
neuen Trinkwasserwagen ständig einsatzbereit. Turnusmäßig
werden Proben genommen und
in einem Labor auf Keimfreiheit
geprüft. Befüllt wird der Wagen
erst dann, wenn er benötigt wird.
Das Vorgängergefährt, ein Anhänger Baujahr 1963, konnte
nicht mehr von den Werkstattwagen gezogen werden und
ist inzwischen ausgemustert.
„Es war nach mehr als 50 Jahren
einfach verschlissen“, sagt Uwe
Blaseg, der zuständige Sachgebietsleiter.
Allen Kunden ein frohes Fest!
Die Mitarbeiter und die Geschäftsführung
der Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben wünschen Ihnen
und Ihren Familien einen stimmungsvollen Advent,
besinnliche Weihnachtstage und ein friedliches Jahr 2017.
Wir werden auch künftig alles dafür tun, Ihr kompetenter und
zuverlässiger Partner zu sein, Sie allzeit gut zu versorgen mit Wasser, Gas,
Wärme und Strom – und das Leben in unserer Stadt Lübben mitzugestalten.
Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns sehr über Anregungen
und Weiterempfehlungen. Ihnen und uns allen eine gute Zeit!
Liebe Leserinnen und Leser,
zurückblickend war 2016 für unsere Stadt- und Überlandwerke
ein sehr bewegtes Jahr. Es gab
viele und nicht immer leichte Entscheidungen, die wir gemeinsam
zu treffen hatten. Ich bin aber sicher, dass wir auch künftig ein
starker lokaler Energieversorger
für alle sein können, wenn wir
den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter gehen.
In diesem Jahr konnte die Erweiterung unseres Gasnetzes, nun
bis nach Burglehn, abgeschlossen werden. Aber nicht alle unsere
Vorhaben konnten wir so erfolgreich umsetzen. Manche Projekte
werden wir erst im nächsten Jahr
oder noch später realisieren können. Die noch ausstehenden
Baumaßnahmen sind immer
eng mit denen der Stadt Lübben
verknüpft. Aber unsere wichtigsten Investitionen im Wassernetz
Lübbens konnten wir planmäßig
vornehmen – insgesamt über
fünf Millionen Euro in den letzten sechs Jahren. Das überalterte
Rohrnetz konnten wir dabei den
neuen Anforderungen anpassen.
Für die Adventszeit und die Feiertage wünsche ich Ihnen viele
schöne Stunden im Kreis Ihrer
Familien und Freunde. Und kommen Sie gut ins Jahr 2017.
Sven Richter,
Aufsichtsratsvorsitzender
der SÜW
Advent mit Bach
Das Weihnachtsoratorium gehört zu den beliebtesten und
am meisten gespielten Stücken
von Johann Sebastian Bach.
Am dritten Adventssonntag singen und spielen rund 100 Sänger aus Lübben und Finsterwalde, begleitet vom Schmöckwitzer Kammerorchester, die
Kantaten I bis IV des Werkes
in der Paul-Gerhardt-Kirche in
Lübben. Die Aufführung am
11. Dezember beginnt um
17 Uhr. Tickets im Vorverkauf:
10 Euro (bis 16 Jahre freier Eintritt).
Weitere Kulturtipps
finden Sie auf der Seite 8.
2
I
thema
STADTWERKE ZEITUNG
Dezember 2016
Stadtwerke und
Installationsunternehmen
Ziemlich
beste Freunde:
Als Betreiber kommunaler Energieversorgungsnetze gibt es
für die Stadtwerke diverse „natürliche“ Partner – zum Beispiel,
wenn neue Stadt- bzw. Ortsteile erschlossen werden, sprich
ans Netz sollen. Dann sind Tiefbauer, Rohrleitungsbauer und
(auch beim Kunden daheim) Installationsunternehmen gefragt. Regionale Installationsbetriebe sind aber auch beim
Zukunftsthema Nummer 1 gefragt: der Digitalisierung.
Z
wischen 84,7 und 88,5 Prozent der Aufträge von
Stadtwerken im Land
Brandenburg werden an Firmen
in der eigenen Kommune bzw.
der umliegenden Region vergeben. Kein Wunder also, dass
Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer
Cottbus, Stadtwerke als „Schaltzentrale für die Weitergabe von
Aufträgen an das Handwerk“
bezeichnet. Angesprochen auf
die Zusammenarbeit mit den
kommunalen Energieversorgern
ergänzt der Interessenvertreter:
„Die Stadtwerke sind moderne
Energieversorgungsunternehmen. Sie haben den größten
Kundenkontakt zu Privathaushalten und Gewerbetreibenden.“
Knut Deutscher lobt insbesondere Stadtwerke mit Breitband-Engagement. „Unternehmen sind
heutzutage auf schnelles und
vor allem stabiles Internet angewiesen, wenn sie keinen Wettbewerbsnachteil haben wollen.“
Starker Partner
an der Seite
Der Fachverband Sanitär Heizung Klima (SHK) stellt heraus,
dass die Zusammenarbeit ihrer
Mitgliedsbetriebe mit den Stadtwerken gute und faire Rahmen-
Mit den lokalen Installationsunternehmen pflegen die Stadtwerke eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, von der
nicht nur beide Partner profitieren, sondern die Wertschöpfung in der Region insgesamt. Foto: ZVSHK
bedingungen bietet, um sich
zukunftsfähig aufzustellen. Die
Kooperation sei gerade hinsichtlich der regionalen Interessen sehr wichtig. „Die jeweiligen
Innungsvertreter arbeiten in den
Installateursausschüssen aktiv
mit. Dabei ist die Sicherung der
Qualität vorrangig“, erklären uns
SHK-Vertreter. Sie unterstreichen
etwa die rasante technische
Entwicklung im Wärmemarkt.
Sich darauf einzustellen sei für
Handwerksbetriebe ein Muss,
erfordere aber auch Investitionen, bei denen der Erfolg nicht
absehbar sei. „Deshalb ist es
wichtig, einen starken und verlässlichen regio-nalen Partner
wie die Stadtwerke an seiner
Seite zu haben. Dabei spielt die
Weiterbildung mit Wasser- und
Gaslehrgängen (TRWI und TRGI)
über den Bildungsträger des
Fachverbandes SHK Land Brandenburg eine wichtige Rolle.“
Millionen für
die eigene Region
Stadtwerke sind für Installationsbetriebe aber nicht nur für
Netzerweiterungen und -sanierungen ein bedeutender Auf-
traggeber. Sichere Arbeitsplätze im ganzen Jahr verdanken
die Handwerker auch – meist
mehrjährigen – Wartungsverträgen. „Wir müssen aus Effizienzgründen als Stadtwerker auch
Dienstleistungen ans örtliche
Handwerk outsourcen“, erklärt
Helmut Preuße, Landesgruppenchef Berlin-Brandenburg des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Geschäftsführer
der Stadtwerke Schwedt. „Das
sind Firmen aus den Bereichen
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Heizung und Reinigung. In Berlin-Brandenburg
haben kommunale Unternehmen 2015 ein Auftragsvolumen
von mehr als 500 Millionen Euro
in ihren Regionen bei Handwerk
und Gewerbe generiert.“ Beim
neuen Top-Thema für alle Stadtwerke Digitalisierung – Smart
Grid, Smart Meter – sieht Helmut
Preuße eine neue Herausforderung, aber auch eine neue Chance fürs örtliche Handwerk. „Den
Kooperationsdruck, den wir heute haben, gab es noch nie!“, sagt
der erfahrene Kommunalunternehmer. Ein Lösungsweg? Das
Wissen um neue Technologien
teilen und interessierte Betriebe
in die Lage bringen, lokaler Partner der Stadtwerke zu sein.
Wer dreht an der Strompreisschraube?
Was steckt drin
im Strompreis?
Unser Strom – neben Trinkwasser als Lebensmittel Nummer 1
das wichtigste Produkt der
impressum
Herausgeber: Stadtwerke und Energieversorger aus Finsterwalde, Forst, Guben,
Lübben, Luckau-Lübbenau, Perleberg,
Daseinsvorsorge – und vor allem seine Preisgestaltung sind
längst kein Thema mehr, das ein
Journalist besten Gewissens in
eine Schlagzeile pressen könnte.
Warum?
Der Gesetzgeber packte seit der
Jahrtausendwende eine Handvoll Abgaben und Umlagen auf
den Preis pro Kilowattstunde:
Stromsteuer, EEG- und KWKUmlage, Offshore-Haftungsumlage, Umlage für abschaltbare
Lasten. Diese fünf Bestandteile
machen heute fast 30 Prozent (!)
des Strompreises aus, den Löwenanteil die EEG-Umlage. Aus
Sicht der Stadtwerke, die seriös
und langfristig ohne falsche Verheißungen kalkulieren, hat es
sehr wohl einen Sinn darauf hin-
zuweisen, warum sich die Preisschraube für viele ihrer Kunden
zum Jahreswechsel dreht.
Premnitz, Prenzlau, Schwedt,
Spremberg und Zehdenick
V. i. S. d. P.: Thomas Marquard
Redaktionsleitung:
Klaus Arbeit
[email protected]
Tel.: 030 24746819
Redaktion und Verlag:
SPREE-PR, Märkisches Ufer 34
10179 Berlin; Tel.: 030 2474680
Wir sind eine
teure Spitze
Energieversorger wie Ihre
Stadtwerke beeinflussen nur
ein Fünftel des Strompreises.
Gerade rund 21 Prozent machen die Kosten für Einkauf und
Vertrieb aus. Dank kluger und
vorausschauender Einkaufspolitik konnten Stadtwerke ihre
eigenen Kosten in den vergangenen Jahren nicht nur stabil
halten, sondern in vielen Fällen
sogar senken. Im Norden und
Osten Deutschlands produzieren Windparkanlagen sauberen Strom und transportieren
ihn in den industriestärkeren
Westen und Süden. Nachhaltige Energiewirtschaft ist keine
regionale Angelegenheit. Aber
abgerechnet wird regional! Bei
den Netzentgelten, also den
Kosten für die Durchleitung
des Stromes und den Betrieb
der Übertragungsnetze, liegt
ausgerechnet Brandenburg als
einer der Spitzenlieferanten sauberen Stroms an der Spitze.
niemand ernsthaft infrage. Aber
die Fairness darf nicht verloren
gehen. Und es ist schlicht unfair,
das bundesweite Solidarisieren
der Energiewende-Kosten zu
verweigern.
Preissteigerungen sind niemals
gute Nachrichten. Aber wir wollten, dass Sie mehr als einen Satz
darüber lesen.
Alle sollten gleich zahlen
Für das energiewirtschaftliche
Agieren der Bundesregierung
gibt es gute Gründe, natürlich.
Die Notwendigkeit der Energiewende, des Abschieds von fossilen Energieträgern, stellt bei allem Schmerz etwa in der Lausitz
Herzlichst Klaus Arbeit,
Projektleiter Stadtwerke Zeitung
Mitarbeit: C. Krickau, A. Kaiser, D. Kühn,
K. Maihorn, P. Schneider, J. Schwenkenbecher
Layout: SPREE-PR, U. Herrmann (verantwortlich), H. Petsch, G. Schulze,
M. Nitsche, G. Schulz
Druck: Druckhaus Spandau
Artikel und Bilder sind urheberrechtlich
geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der Redaktion ist unzulässig.
Foto: SPREE-PR/Petsch
Liebe Leserinnen und Leser,
Presse, Funk und Fernsehen
werden diktiert von Schlagzeilen. Das kann für den Konsumenten von Vorteil, aber für
die Betroffenen genauso von
Nachteil sein. In hektischen Zeiten werde durch die Zuspitzung
eine kompakte Information auf
den Punkt gebracht, mag man
sagen. Doch manchmal löst die
Verknappung eines komplexen
Themas auch Wertungen aus,
die am Kern der Nachricht vorbeigehen.
land und leute
Dezember 2016
V
or
Ja, im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein! Das weiß
jeder Operetten-Liebhaber aus dem „Weißen Rössl“. Aber wie
wäre es mal mit Ausgelassenheit im Kulturzentrum Rathenow, in
das im Dezember tageweise Erholungsatmosphäre wie am Wolfgangsee einzieht? Das Multifunktions-Haus aus dem Jahr 1958 im
hang
auf !
D
ie Adventszeit ist Märchenzeit, auch im Kulturzentrum Rathenow. Es ist
Zeit für Geschichten und Musik.
„Auch wir spielen bekannte Märchen in klassischen und auch modernen Varianten für die kleinen
und großen Märchenfreunde“,
lockt Pressechefin Sylvia Wetzel
voller Vorfreude ins Havelland. „In
diesem Jahr wird sich der große
Vorhang im Theatersaal für den
gestiefelten Kater, Aladin und
die Wunderlampe sowie Hänsel
und Gretel öffnen.“ Beim Thema
Theater gerät die Öffentlichkeitsarbeiterin ins Schwärmen, gerade bei der jüngsten Zielgruppe.
„Theater macht Vergangenheit
und Zukunft erleb- und begreifbar, erzählt leidenschaftlich, fantasievoll und mutig Geschichten,
die ihrer Lebenswelt entstammen“, zählt sie beste Gründe für
einen Besuch von Kita-Gruppen
und Schulklassen auf. Sylvia Wetzel sieht im Theater ein intensives
und nachhaltiges Erlebnis für alle
Sinne.
Traditionen und
Innovationen
Der Fan des Kulturzentrums Rathenow weiß um die Fähigkeit
des Hauses, mit Neuem und
Unerwartetem zu überraschen.
Es bietet auch jungen und
unbekannten Künstlern eine
Plattform, auf der Bühne und
im Ausstellungsbereich. Einige
Veranstaltungen sind aus Sicht
des Publikums mittlerweile ein
unverzichtbares Muss im Spielplan! „Da wären beispielsweise
unsere beiden Neujahrskonzerte
mit dem Philharmonischen Kam-
Mit edlem Holz verkleidete Wände, der pompöse Kronleuchter
in der Mitte des Raumes und
die aufwendig gearbeiteten Balustraden – der Besucher sollte
in diesem Raum unterhalb des
Schlossturmes zutiefst beeindruckt werden. Und wird es!
Erste urkundliche Erwähnun-
I
3
Zentrum der Optikstadt versteht sich neben einer Bühne auch als
Gastgeber für Tagungen und als Ort der Kommunikation zwischen
Kunstliebhabern und Künstlern. Das integrierte Optik Industrie
Museum ermöglicht auf rund 450 m² eine Zeitreise durch die Geschichte der deutschen optischen Industrie.
Kultur mit glänzender Optik
Zahlkellner Leopold und seine
Chefin, Wirtin Josepha Vogelhuber, sorgen im „Weißen Rössl“
im Salzkammergut dafür, dass
am Ende die Liebe siegt.
merorchester Wernigerode zu
nennen“, freut sich Sylvia Wetzel
schon auf die nächste Ausgabe.
„Sehr beliebt sind auch die weihnachtlichen Musiktheateraufführungen, die Aufführungen
‚Krimi-Dinner’ und die Kammerkonzertreihe ‚Klassik populär’ mit
Solisten der Komischen Oper und
der Staatsoper Berlin.“ Den regionalen Nachwuchs fördert das
Haus etwa mit einer bewährten
Kooperation mit der Musik- und
Kunstschule Havelland.
Gewinnen Sie
Theater-Freikarten!
Damit Sie das Kulturzentrum Rathenow einmal in Aktion erleben
können, lädt Sylvia Wetzel einige
unserer Leser zu einem kostenlosen Besuch ein. Für schnelle
E-Mail-Schreiber stehen folgende Freikarten zur Verfügung:
1 Familienticket (4 Pers.) für die
Vorstellung „Hänsel und Gretel“
am Sonntag, 18. Dezember 2016,
15 Uhr, gespielt von Theater Zeitlos e. V. Rathenow. Oder wie wäre
es mit der schwungvollen Operette „Im weißen Rössl“ – 2 Karten warten auf Sie – am 2. Weihnachtstag, 17 Uhr. Gleich vier
Klezmer-Fans dürfen am Sonntag, 22. Januar 2017, 19.30 Uhr,
populäre und traditionelle jüdische Musik mit dem Ensemble
SHOSHONA genießen.
Und in das musikalische Märchen
„Die Orchestermäuse“ laden die
Rathenower Theatermacher am
19. Februar 2017, 15 Uhr, auch
eine Familie (4 Tickets) ein.
Besuchermagneten sind in Rathenow auch Kabarett und Comedy, Tanzshows, Musical- und Ballettaufführungen sowie der Aktionstag „Feuer und
Flamme für unser Museum“.
Fotos (3): Kulturzentrum Rathenow
Konzerte, Ausstellungen, Hochzeiten
Von den Wänden des hochherrschaftlichen Wappensaales im Museum Schloss
Lübben prangen mehr als
110 Insignien der Städte und
ehemaligen Herrschaften in
der Niederlausitz.
STADTWERKE ZEITUNG
gen für den Gebäudekomplex
datieren auf das Jahr 1150. Aus
der damaligen Wasser- und
Turmburg zur Sicherung der
Spreewald-Passage wurde nach
einem ersten grundlegenden
Umbau im 17. Jahrhundert ein
prachtvolles Amtsgebäude und
Regierungssitz bzw. herzogliche
Residenz. In der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts teilen sich
Berufsschule und Stadtgalerie
die Räume. Der Wappensaal
erstand als Heimatmuseum
wieder auf und erlangte zunehmend als Veranstaltungsort für
Konzerte Beliebtheit. Auch für
Ihre Trauung – falls bereits angedacht – stünde der geschichtsträchtige Raum bereit.
Sie wollen den Wappensaal mit
musikalischer Untermalung
genießen? Nutzen Sie die Gelegenheit bei einem vorweihnachtlichen Wohlfühlkonzert am 8.
Dezember (19.30 Uhr) mit
Sopranistin Natali Buck und
Zsuzsa Balint am Klavier.
Foto: TKS Lübben
Sylvia Wetzel vom Kulturzentrum
hat für unsere Zeitung sprichwörtlich
ihre „Spendierhosen“ angezogen.
Schreiben Sie eine E-Mail
an: [email protected]
informationen von ihrem kommunalen energieversorger
SWZ Lübben
Top-Tarif zum Jubiläum
Lübbi-Gas 25 besonders
für Neukunden interessant
Der Gas-Jubiläumstarif, mit dem die
SÜW an ihr 25-jähriges Bestehen erinnern, stößt auf reges Interesse. „Wir
wollen uns mit Lübbi-Gas 25 insbesondere bei Neukunden bedanken,
die jetzt zu uns wechseln“, sagt SÜWGeschäftsführerin Ute Zosel. Aber
auch Bestandskunden können von
den besonderen Konditionen profitieren, sofern dem kein aktueller
Vertrag entgegensteht. Bei einem
Jahresverbrauch von 20.000 kWh
ist mit Lübbi-Gas 25 eine Ersparnis
von mindestens 100 Euro gegenVerbrauch im Jahr
Lübbi Gas 25
bis 100.000 kWh
über dem SÜW-Heizgastarif zu erwarten. Vor allem der Grundpreis
wurde stark gesenkt.
Noch bis zum Ende des Jahres kann
der Tarif gewählt werden, der ab
1. Januar 2017 gilt und eine Laufzeit von zwei Jahren hat. Wichtig:
Die Verfügbarkeit ist begrenzt. Jeder Neukunde erhält zudem einen
City-Einkaufsgutschein als Prämie.
Weitere Informationen erteilt
SÜW-Vertriebsleiter Martin Bretterbauer (Tel. 03546 2779 - 71).
Arbeitspreis
Monatsgrundpreis
Cent/kWhEUR
BruttoBrutto
5,16 7,92
Dezember 2016 I
Neue Gasdruckregelanlage nötig
Heimvorteil und ein günstiger Preis
Schwelbrand aus
Fahrlässigkeit
Warum der kommunale Abfallentsorger KAEV Gas und Strom von den SÜW bezieht – ein Gastbeitrag
Warum in die Ferne schweifen,
wenn das Gute so nah liegt,
dachten sich die Vertreter in
der
Verbandsversammlung
des Kommunalen Abfallentsorgungsverbandes „Niederlausitz“
(KAEV) bei einer Beratung im
Mai dieses Jahres. Sie entschieden sich, Gas und Elektroenergie künftig von den Stadt- und
Überlandwerken Lübben zu beziehen. Nicht nur der Heimvorteil, sondern auch der für den
KAEV durchaus wichtige und
wirtschaftlich zu vertretende
Preis gaben den Ausschlag für
diesen Auftrag. Denn nicht zuletzt werden die Kosten dafür
auch von den Abfallgebühren
der Bürgerinnen und Bürger sowie der gewerblichen Unternehmen getragen.
Die Regelanlage ist nicht mehr zu gebrauchen und muss neu aufgebaut werden.
Große Aufregung am 20. September: Ein Mitarbeiter eines beauftragten Dienstleisters der Stadt
Lübben kam beim Entfernen von
Unkraut auf dem Gehweg mit seinem Gasbrenner zu nah an die Gasdruckregelanlage der SÜW heran und löste dabei einen gefährlichen Schwelbrand aus.
Die Feuerwehr konnte den Gefahrenherd in der Straße Am kleinen
Hain schnell löschen und kühlte
die Leitungen mit Wasser. Zurück
blieb ein Gesamtschaden von rund
50.000 Euro, der durch die Versicherung reguliert werden kann.
„Aus Sicherheitsgründen müssen
Verträge bis Ende 2017
Und so beziehen seit 1. Juli die
Verwaltung des Abfallzweckverbandes in der Lübbener
Frankfurter Straße 45, die Be-
Der Abfallentsorger KAEV benötigt zum Betreiben seiner modernen Anlagen ständig viel Energie. Die Stadtwerke Lübben werden dabei ein zuverlässiger Partner sein. triebsgebäude sowie die Anlage
zur
mechanisch-biologischen
Restabfallbehandlung (MBV) im
Entsorgungszentrum
LübbenRatsvorwerk Erdgas mit einer Gesamtleistung von fast 1.100 Megawattstunden (MWh) pro Jahr.
Zusätzlich erhalten diese Abnahmestellen sowie das Eingangsgebäude Deponie/Abfallannahmestelle in Lübben-Ratsvorwerk
sowie die Abfallannahmestelle in
Luckau-Wittmannsdorf seit 1. Juni
2016 Elektroenergie mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.800
MWh pro Jahr. Die Verträge haben
eine Laufzeit bis Ende 2017.
Auftakt für
das neue Lehrjahr
SÜW-Azubi beginnt Ausbildung
Mit einem Stand präsentierten sich
die SÜW beim Tag der offenen Tür
der KAEV im September. Foto: KAEV
Kompetente Partner
„Wir sind sehr froh, dass wir für die
Vergabe dieser Leistungen diesmal
einen regionalen Bieter beauftra-
Wasserzähler
winterfest machen!
SÜW-Geschäftsführung Ute Zosel und Christian Branzke begrüßen
Johannes Krentz zum Auftakt des neuen Lehrjahres. Foto: SPREE-PR/Petsch
Mit einer Zuckertüte in der Hand begann Anfang September der neue
Azubi der SÜW Johannes Krentz seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker. Zur Eröffnung des neuen Lehrjahres bei der LWG Lausitzer Wasser
GmbH & Co. KG in Cottbus wünschten ihm die SÜW-Geschäftsführer
Ute Zosel und Christian Branzke
viel Erfolg. Der 19-jährige Lehrling
hat im Sommer am Oberstufenzentrum in Lübben sein Abitur gemacht
und kennt die Stadtwerke bereits
von mehreren Praktika. Insgesamt
starteten 13 junge Männer in den
neuen Lebensabschnitt.
Der Winter steht vor der Tür und
mit ihm Eis und Schnee. Deshalb
sollten alle Leitungen des Hausanschlusses und der Wasserzähler
vor Frost geschützt werden. Das
trifft auch für Leitungen im Haus
zu. Unser Tipp: Halten Sie in Räumen mit Trinkwasserleitungen die
Temperaturen immer über 0 Grad
Celsius.
So schützen Sie Ihre Leitungen:
❆Sorgen Sie für frostfreie Installationsräume!
5
Foto: SÜW / Branzke
I
❆ Entleeren Sie alle nicht
benötigten Wasserleitungen und
Kästen!
❆ Lassen Sie gefährliche Leitungen in Kellern und Schächten sowie freiliegende Leitungen
und Gartenwasserzähler isolieren!
❆ Prüfen Sie die Isolierung auf Trockenheit!
Und sollte es doch zu einer Havarie kommen – unsere Wasserexperten helfen Ihnen gern weiter.
gen konnten“, stellte Verbandsvorsteher Bernhard Schindler fest und
verwies darauf, dass die MBV-Anlage der Hauptenergieverbraucher
des Abfallverbandes ist. Er hob hervor: „Sowohl der KAEV als kommunaler Zweckverband als auch die
Stadt- und Überlandwerke Lübben
können damit zeigen, dass einheimische Unternehmen durchaus in
der Lage sind, kompetent, stark
und kostengünstig zusammenzuarbeiten.“
Sichtbaren Ausdruck fand diese
Kooperation unter anderen mit
der Teilnahme der SÜW GmbH Lübben beim Tag der offenen Tür des
KAEV „Niederlausitz“ am 24. September 2016.
Roswitha Jurrack
KAEV-Öffentlichkeitsarbeit
Foto: KAEV
„Unsere Konditionen stimmen“
Vertriebsleiter Martin Bretterbauer würdigt Vertrag mit
neuem Großkunden
Herr Bretterbauer, was bedeutet
der Vertrag mit der KAEV für die
Stadtwerke Lübben?
Der KAEV ist jetzt unser größter
Abnehmer bei Strom und Gas.
Das ist tatsächlich ein großer
Erfolg für uns.
Wie kam es zu diesem Vertrag?
Der KAEV hat die gewünschten
Leistungen europaweit ausgeschrieben, wir haben uns beteiligt und den Zuschlag erhalten.
Das zeigt, dass unsere Konditionen und Rahmenbedingungen
Für die Baumaßnahme zur Erneuerung und Erweiterung haben
die Stadt- und Überlandwerke
GmbH Lübben im Jahr 2016 rund
500.000 € ins Gasnetz und die Regelstationen investiert.
So wurde unter anderem in der
Ortslage Schönwalde das Baugebiet an der Heide, 280 m, in Lübben
das Baugebiet Am Wäldchen ca.
450m, in Biebersdorf im Bereich
Frankfurter Straße, in Kuschkow in
der Berliner Straße 8 bis 15, 170m
und in Lübben Bereich Kurze Straße,
150m das Gasnetz erweitert, um die
Kunden mit umweltfreundlichem
Erdgas zu versorgen. Bis Oktober
konnte mit einer Investition von
im Vergleich mit den Wettbewerbern stimmen.
SÜW-Vertriebsleiter Martin
Bretterbauer. Foto: SÜW
Der KAEV ist ein kommunales
Unternehmen ...
... das hier sein Verbreitungsgebiet hat. Deshalb freuen wir
uns besonders über diesen
Großkunden, der zu Lübben
und zur Region gehört. Der
neue Großkunde hat sich für
lange Zeit gebunden. Ja, der
Vertrag gibt uns für 19 Monate
Planungssicherheit. Wir wissen
das Vertrauen zu schätzen.
Rätselspaß
30.000 € die Erneuerung von zwei
Schiebern und einem Zähler in der
Regelstation an der Hochbahn erfolgreich beendet werden. Mit der
gleichen Summe werden bis zum
Jahresende noch drei weitere Regelstationen in Lübben modernisiert.
Auch in die Erneuerung verschiedener Trinkwasserleitungen
wurde mit einem Wertumfang
von 500.000 € investiert. Aufgrund von Rohrbruchhäufigkeit
müssen bis zum Jahresende die
Trinkwasserleitungen aus Asbestzement in der Treppendorfer
Straße und in der Badergasse in
Lübben ersetzt werden.
Kurzer Draht
Krabat über der Lausitz
Eine bekannte sorbische Sagengestalt
haben wir in unserem Herbst-Rätselspaß gesucht. Mit ihren Zauberkräften half sie einst den Landmenschen
und konnte selbst Sümpfe trockenlegen. Aber auch so manchen Schabernack trieb sie gern. Der Legende nach
fliegt sie seither als Schwan über der
Lausitz – und wirbelte dabei in unserem Rätselspaß einen bunten Herbstdrachen durcheinander. Die Buchstaben auf den Drachenrücken richtig
wir die Anlage komplett neu aufbauen“, teilte der SÜW-Geschäftsführer Christian Branzke mit. Nur so
sei das sichere Funktionieren der
Station gewährleistet. Gasdruckregelstationen senken den Druck des
ankommenden Erdgases von 3 bar
auf 25 mbar, wie ihn die Haushalte
benötigen.
Herr Branzke versicherte, dass der
Aufbau der neuen Anlage bis Mitte
Dezember abgeschlossen sein
wird. So lange können die drei anderen Gasdruckregelanlagen den
Bedarf decken. Mit sinkenden Temperaturen steigt der Gasverbrauch
stark an.
SÜW investieren in ihre Netze
sortiert, ergab sich das gesuchte Lösungswort: Krabat.
Aus den vielen richtigen Einsendungen zog unsere Zentrale-DiensteFrau Doreen Stahn die beiden Gewinner, die je einen 30-Euro-Gutschein
für die Bowlingbahn Bowlino in der
Lübbener Weinbergstraße 20 erhalten.
Æ Benedikt Groß, Lübben
Æ Erhard Kißner, Schönwald
Herzlichen Glückwunsch!
Störung Gasversorgung
Telefon:
03546 2779-30
Störung Wasserversorgung
Telefon:
03546 2779-20
Foto: SPREE-PR/Schwenkenbecher
4
Bahn­hofstraße 30
15907 Lübben
Te­le­fon: 03546 2779-0
Te­le­fax: 03546 2779-33
Internet
www. stadt­wer­ke-luebben.de
Ge­schäfts­zei­ten
Montag 9–12, 13–15.30 Uhr
Dienstag 9–12, 13–17.30 Uhr
Mittwoch 9–12, 13–15.30 Uhr
Donnerstag 9–12, 13–15.30 Uhr
Freitag 9–12 Uhr
advents-preisausschreiben
STADTWERKE ZEITUNG
Dezember 2016
1
3
2
In dem beliebten deutschen
Wiegenlied fragt sein Verfasser Wilhelm Hey natürlich
nicht, welche, sondern wie
viele Sternlein stehen. Im
Sinne unseres Adventsrätsels
mussten wir an dieser Stelle
jedoch künstlerische Freiheit
walten lassen.
Ordnen Sie die Sternzeichen
Orion, Großer Wagen und Kassiopeia den Nummern zu:
1: …
2: …
3: …
Schicken Sie Ihre Lösung
bis zum 27. Januar 2017 an:
SPREE-PR
Kennwort: Advent
Märkisches Ufer 34
10179 Berlin
Foto: SPREE-PR/Arbeit
I
Oder per E-Mail an:
[email protected]
Rolf Herricht Edition
6 Filme in 1 Box
www.spondo.de
„Born to run“ von
Bruce Springsteen
HEYNE Verlag
„Schön essen
am Wasser“
SPREE-PR
LG-FullHD-Fernseher, 108 cm, Triple Tuner, A++
„Perleberg – Perle
in der Prignitz“
Verlag HINSTORFF
Samsung Galaxy Tab
10,1 Zoll, Wi-Fi
Android
DVD-Box „Tierärztin
Dr. Mertens“
www.spondo.de
„Mullewapp – eine schöne
Schweinerei“; Studiocanal,
ab 8. Dezember im Handel
Fotos: Hersteller/Verlage
6
AEG Edelstahl-Kaffeemaschine
1.000 Watt
integriertes Mahlwerk
Bitte geben Sie bei Ihrer Einsendung den von Ihnen favorisierten
Gewinn an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
„Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel“– Brettspiel
www.spondo.de
„Polargebiete – Leben in
eisigen Welten“
TESSLOFF Verlag
„In der Weihnachtsbäckerei“
Verlag COPPENRATH
umschau
Dezember 2016
STADTWERKE ZEITUNG
I
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Gewinner des Ideenwettbewerbs SMART LIGHTING aus Potsdam
Licht ist nicht gleich Licht.
Das weiß niemand besser als
Studenten der Fachbereiche
Produkt-, Kommunikations-,
Lighting-Design sowie Elektround Informationstechnik. Sie
sollten auf der „belektro 2016“
smarte Ideen für smarte Lichtlösungen präsentieren. Und taten dies in hoher Qualität.
ie Gewinner des Ideenwettbewerbs SMART LIGHTING
der Berliner Messe für Elektrotechnik, Elektronik und Licht
stammen aus Potsdam. Tobias
Bihlmeyer und Ivo Erichson von
der Fachhochschule der Landeshauptstadt entwickelten mit ihrer
„Drone“ eine innovative Pendelleuchte. Sie erlaubt vielfältigste
Einsatzmöglichkeiten – vom Büro
bis zum Wohnbereich. Die geschwungene, modular aufgebaute Form aus Aluminium besticht
durch ihre technische Anmutung.
Drei ihrer sechs tellerförmigen
Elemente sind jeweils mit um
360 Grad drehbaren Spots
ausgestattet, über die sich
diverse Lichtsituationen realisieren lassen.
Die Ausrichtung der
Teller kann sowohl
manuell als auch über
eine Smartphone-App
erfolgen. Mittels Sensor
lassen sich die einzelnen
Elemente durch Wischbewegungen ein- und ausschalten. Die Jury lobte die
innovative Idee des attraktiven
Designs, kombiniert mit einer
Fotos: Messe Berlin
D
Sie sind die Gewinner des Ideenwettbewerbs SMART LIGHTING
und kassieren 1.500 EUR Preisgeld: die Studenten Tobias
Bihlmeyer (2. v. l.) und Ivo Erichson (3. v. l.) von der Fachhochschule Potsdam. Mit im Bild sind Chefredakteur Emre
Onur (l.) und Britta Hölzemann vom Magazin LICHT.
Die universelle Einsetzbarkeit der Potsdamer Licht-„Drohne“
macht sie für den Markt besonders attraktiv.
smarten Funktionalität. Das Modell sei gestalterisch und technisch
bis ins Detail durchdacht. Die
Designer hätten gezeigt, dass
ihre Idee technisch realisierbar
sei. Anzahl und Art der verschiedenen Lichtsteuerungsmöglichkeiten sind vom Anwender intuitiv beherrschbar.
Schatten aus der
Lichtquelle
Den Ideenwettbewerb veranstaltet die Messe Berlin in Kooperation mit der Fachzeitschrift LICHT.
Neben der Fachhochschule Potsdam hatten auch die Hochschule
Wismar und die Technische Fachschule Bochum Beiträge eingereicht. Die Jury bewertete neben
"Innovationshöhe" und Ästhetik
des Entwurfs auch die effiziente
Licht- und Steuerungstechnik,
die Einbeziehung der neuesten
Erkenntnisse zur biologischen
Wirkung von Licht und die Eignung für die industrielle Massenfertigung.
Einen weiteren Preis erhielt etwa
eine Lösung, die frei ansteuerbare Leuchten miteinander verbindet. Geehrt wurde zudem ein
sogenanntes „Smart Shading
System“, das sowohl Licht als
auch Schatten erzeugen kann.
Ausgeklügeltes
Lichtmanagement
Auch für den Bereich der Straßenbeleuchtung präsentierte die „belektro 2016“ eine Reihe von Innovationen und zukunftsweisenden
Konzepten. Dazu zählt beispielsweise die „adaptive Beleuchtung“,
die das Helligkeitsniveau auf äußere Umstände wie das Umgebungslicht, die Witterungsverhältnisse und die Zahl der Teilnehmer
am Straßenverkehr ausrichtet. Zur
Umsetzung sind eine robuste Sensorik, ein ausgeklügeltes Lichtmanagementsystem und ein sicheres
Datenmanagement erforderlich.
Weihnachtsmärkte für Sie
Hier duftet 2016 der Advent am schönsten
Doberlug-Kirchhain...... 3.+4. 12.
13–20 Uhr
am Schloss Doberlug
Finsterwalde............. 9. 12.–11. 12.
17-22 (Fr), 10–22 (Sa), 10–21 (So)
Marktplatz der Sängerstadt
Forst..........................08. 12.–11. 12.
14–20 Uhr
Stadtkirche St. Nikolai/
Am Markt
Gransee .............. 03.12, 13–20 Uhr
im Hof der Amtsverwaltung
Guben..............................10.–11.12.
11–20 Uhr
Am Dreieck, Frankfurter Straße
Luckau...............03.12., 14–20 Uhr
im historischen Stadtzentrum
Lübben............................26.–27. 11.
19–23 (Fr), 11–23 Uhr (Sa)
11–18 Uhr (So), Marktplatz
Lübbenau.............................. 11. 12.
ab 13 Uhr, Altstadtviertel
Spreewaldweihnacht Lübbenau
26./27. 11. +03./04. 12., ab 13 Uhr
Großer Hafen & Lehde
Spremberg ......26.11., 3.,10.+17.12
9–18 Uhr
Lichterfest in der Innenstadt
Perleberg.................14. 12.–18. 12.
10–22 Uhr, So 10–18 Uhr
Großer Markt
Templiner Hüttenzauber............
8.–11. 12.
ab 14 Uhr, Marktplatz
Prenzlau ....................3. 12.–18. 12.
ab 14 Uhr, Sa ab 10 Uhr
Innenstadt
Zehdenick ........................ 2.–4. 12.
10–20 Uhr
Marktplatz
Schwedt/Oder.................. 1.– 4. 12.
ab 11 Uhr
rund um den Vierradener Platz
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I
umschau
SWZ Lübben
Dezember 2016
Sonderausstellung im Museum Schloss Lübben
Gänsebraten und Mohnpielen
Geschichte der alten Gasthäuser und traditionellen Küche in Lübben und Umgebung
Das Gaststättensterben in unserer Region ist überall sichtbar
– ein kultureller Verlust, der unwiederbringlich ist. Architektur, Einrichtung und die Kultur
der Gastlichkeit befinden sich
im Wandel.
Auch Lübben war einst reich an
Gaststätten. Man ging hier nicht
nur Essen, vielmehr waren Kneipen und Gaststätten bis weit in
die Mitte des 20. Jahrhunderts
soziale Zentren. Hier kamen
die Menschen zusammen, man
spielte Karten, sang, redete, trieb
Sport oder trank einfach nur gemeinsam.
Gaststätten wie Kaffee-Schulze,
Hain-Köhler, das Waldschlösschen oder der Burglehn sind in
Lübben legendär. Sie erfüllten
vielfältige soziale Funktionen.
Mit dem Fernsehen, unregelmäßigen Arbeitszeiten oder dem
fortschreitenden Individualismus
verschwanden diese Institutionen zunehmend.
Die seit wenigen Tagen geöffnete Ausstellung spürt aber auch
den traditionellen Speisen und
Getränken nach. Sind sie mit den
Gaststätten verschwunden? Wer
weiß heute noch, wie Mohnpielen zubereitet werden oder was
in eine Spreewaldsoße gehört?
Wer macht sich die Mühe, stundenlang Pflaumenmus zu rühren?
Die Besucher der Ausstellung
erwarten eine Reise durch die
Gasthäuser und wunderbare Einblicke in alte Rezeptbücher.
Die Ausstellung im Museum Schloss Lübben ist noch bis
26. März 2017 geöffnet.
Das Ausflugslokal Cafe Jägerhof in Steinkirchen bei Lübben ist ein Beispiel für die Gaststättenkultur der Region. (Aufnahme von Anfang des 20. Jh.)
Mohnpielen – so werden sie gemacht
Ein altes Rezept aus dem Spreewald
Zutaten (für 4 Portionen):
❆ 1 l Milch
❆ 4 altbackene Brötchen
❆ 2 Tassen gehackte Nüsse
(Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse)
Teilnehmer eines Kochkurses in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts.
❆ 500 g Blaumohn (gemahlen)
❆ 1 Tasse Rosinen oder
Rumrosinen
❆ 4 EL Zucker
Zubereitung: Brötchen in Würfel schneiden und in eine Auflaufform
oder hitzebeständige Schüssel geben. Den gemahlenen Mohn, die
Rosinen und die gehackten Nüsse untermischen. Die Milch aufkochen und über die Mohn-Semmel-Masse gießen. 6 Stunden kühl
stellen. Nach 4 Stunden die Masse durchrühren und eventuell Milch
nachgießen, falls die Konsistenz zu fest ist. Zum Servieren die Mohnpielen in Dessertschälchen füllen.
Tipp: Die Mohnpielen mit einem Sahnehäubchen und Eierlikör verfeinern.Guten Appetit! Dajśo se słoźeś!
Fotos: TKS (2)
Foto: TKS
Foto: Giroux
Foto: Bölck
Kunstmarkt
unterm Baum
Neujahrsgala
im Schloss
Die geteilte Gesellschaft
Auf dem Kunstmarkt lassen sich auch viele Geschenke zum Fest finden.
Lothar Bölck sucht Antworten, auf die es noch keine Fragen gibt.
Der Kunstmarkt im Wappensaal lädt am 11. Dezember, dem
3. Advent, zum Stöbern, Schmökern und Naschen in vorweihnachtlicher Stimmung ein. Im
Wappensaal gestalten Museum
und Förderverein wieder den
beliebten Kunstmarkt. Bereits
zum 13. Mal bieten Künstler und
Kunsthandwerker der Region
ihre Produkte an. Der Museums-
„Zwei Dinge sind unendlich, das
Universum und die menschliche
Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz
sicher“, sagte Albert Einstein. Kabarettist Lothar Bölck drückt es
so aus: Die Gesellschaft ist geteilt
– es gibt Menschen, die sind erschreckend einfach und andere
sind einfach erschreckend. Mit
solcher Logik sucht er in seinem
verein versorgt die Besucher mit
Glühwein, Stollen und Spezialitäten. Für Weihnachtsstimmung
sorgen ein festlich geschmückter Baum nebst Livemusik am
Bechsteinflügel. Geöffnet ist der
Kunstmarkt von 11 bis 17 Uhr.
Museum Schloss Lübben
Tel. 03546 /18 74 78,
www.luebben.de
Programm „Dummerland oder
Was weiß ich denn?“ Antworten,
auf die es noch keine Fragen gibt.
Schloss Lübben
11. Februar 2017, 19.30 Uhr,
Kabarett „Dummerland“
Tickets: Spreewaldinformation
Lübben, Tel. 03546/3090
Parkett: 16 € / mit Menü 42 €,
Galerie: 11 € / mit Menü 37 €
Die Sopranistin Marie Giroux führt
mit Charme durch das Programm.
Lernen Sie mit Prinz Orlowski in
seinem exquisiten Winterquartier
Schloss Lübben die kuriosesten
Neujahrsbräuche aus aller Welt
kennen.
Schloss Lübben
7. Januar 2017, 19.30 Uhr.
Tickets: Spreewaldinformation
Lübben, Tel. 03546/3090
Parkett: 16 € / mit Menü 42 €,
Galerie: 11 € / mit Menü 37 €