Nr. 4 / Dezember 2016 Wasser für den Notfall Editorial SÜW-Trinkwasserwagen versorgt Kunden bei Havarien Foto: SPREE-PR/Schwenkenbecher Foto: Privat Die Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben (SÜW) investieren ständig viel Geld in ihre Technik und Ausrüstung, um möglichen Havarien vorzubeugen – oder im Ernstfall die Folgen gering zu halten. Zu den neuesten Errungenschaften des Unternehmens gehört deshalb ein moderner Trinkwasserwagen, dessen Wert sich wohl erst dann ermessen lässt, wenn er zum Einsatz kommt. Der Anhänger konnte Anfang November den SÜW-Wasserspezialisten in einer kleinen Zeremonie übergeben werden. M it dem Anhänger können wir im Fall der Fälle schnell die Notversorgung unserer Kunden sichern“, erläutert Sachgebietsleiter Uwe Blaseg. Der Behälter des Wagens fasst 1.000 Liter und reicht damit für den ersten Bedarf nach einer Havarie am Trinkwassernetz. Eine spezielle Wärmedämmung des Behälters hält das Wasser für eine längere Zeit frisch. „Der Anhänger kann von jedem unserer Werkstattwagen gezogen werden“, sagt Uwe Blaseg. „Damit sind wir in der Lage, jederzeit flexibel und schnell auf Rohrbrüche oder andere Ausfälle bei der Wasserversorgung zu reagieren.“ Im Einsatzfall können Betroffene vor Ort das Wasser, das problemlos getrunken SÜW-Geschäftsführer Christian Branzke (r.) übergibt den Schlüssel des Trinkwasserwagens an Sachgebietsleiter Uwe Blaseg. werden kann, selbst in ihre Behältnisse füllen. Wie schnell die Notversorgung in den Mittelpunkt rücken kann, zeigte sich zuletzt bei einem komplizierten Rohrbruch in der Feldstraße, ausgerechnet an einem Samstagabend. „Zum Aufschneiden der Betonfahrbahn benötigten wir ein Spezialwerkzeug, das erst Montagfrüh verfügbar war“, erzählt Uwe Blaseg. „So mussten die Anlieger mehr als einen Tag ohne Wasser auskommen.“ Solche schweren Folgen von Pannen sollen jetzt der Vergangenheit angehören. Mit regelmäßigen Spülungen halten die SÜW-Mitarbeiter den neuen Trinkwasserwagen ständig einsatzbereit. Turnusmäßig werden Proben genommen und in einem Labor auf Keimfreiheit geprüft. Befüllt wird der Wagen erst dann, wenn er benötigt wird. Das Vorgängergefährt, ein Anhänger Baujahr 1963, konnte nicht mehr von den Werkstattwagen gezogen werden und ist inzwischen ausgemustert. „Es war nach mehr als 50 Jahren einfach verschlissen“, sagt Uwe Blaseg, der zuständige Sachgebietsleiter. Allen Kunden ein frohes Fest! Die Mitarbeiter und die Geschäftsführung der Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben wünschen Ihnen und Ihren Familien einen stimmungsvollen Advent, besinnliche Weihnachtstage und ein friedliches Jahr 2017. Wir werden auch künftig alles dafür tun, Ihr kompetenter und zuverlässiger Partner zu sein, Sie allzeit gut zu versorgen mit Wasser, Gas, Wärme und Strom – und das Leben in unserer Stadt Lübben mitzugestalten. Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns sehr über Anregungen und Weiterempfehlungen. Ihnen und uns allen eine gute Zeit! Liebe Leserinnen und Leser, zurückblickend war 2016 für unsere Stadt- und Überlandwerke ein sehr bewegtes Jahr. Es gab viele und nicht immer leichte Entscheidungen, die wir gemeinsam zu treffen hatten. Ich bin aber sicher, dass wir auch künftig ein starker lokaler Energieversorger für alle sein können, wenn wir den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter gehen. In diesem Jahr konnte die Erweiterung unseres Gasnetzes, nun bis nach Burglehn, abgeschlossen werden. Aber nicht alle unsere Vorhaben konnten wir so erfolgreich umsetzen. Manche Projekte werden wir erst im nächsten Jahr oder noch später realisieren können. Die noch ausstehenden Baumaßnahmen sind immer eng mit denen der Stadt Lübben verknüpft. Aber unsere wichtigsten Investitionen im Wassernetz Lübbens konnten wir planmäßig vornehmen – insgesamt über fünf Millionen Euro in den letzten sechs Jahren. Das überalterte Rohrnetz konnten wir dabei den neuen Anforderungen anpassen. Für die Adventszeit und die Feiertage wünsche ich Ihnen viele schöne Stunden im Kreis Ihrer Familien und Freunde. Und kommen Sie gut ins Jahr 2017. Sven Richter, Aufsichtsratsvorsitzender der SÜW Advent mit Bach Das Weihnachtsoratorium gehört zu den beliebtesten und am meisten gespielten Stücken von Johann Sebastian Bach. Am dritten Adventssonntag singen und spielen rund 100 Sänger aus Lübben und Finsterwalde, begleitet vom Schmöckwitzer Kammerorchester, die Kantaten I bis IV des Werkes in der Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben. Die Aufführung am 11. Dezember beginnt um 17 Uhr. Tickets im Vorverkauf: 10 Euro (bis 16 Jahre freier Eintritt). Weitere Kulturtipps finden Sie auf der Seite 8. 2 I thema STADTWERKE ZEITUNG Dezember 2016 Stadtwerke und Installationsunternehmen Ziemlich beste Freunde: Als Betreiber kommunaler Energieversorgungsnetze gibt es für die Stadtwerke diverse „natürliche“ Partner – zum Beispiel, wenn neue Stadt- bzw. Ortsteile erschlossen werden, sprich ans Netz sollen. Dann sind Tiefbauer, Rohrleitungsbauer und (auch beim Kunden daheim) Installationsunternehmen gefragt. Regionale Installationsbetriebe sind aber auch beim Zukunftsthema Nummer 1 gefragt: der Digitalisierung. Z wischen 84,7 und 88,5 Prozent der Aufträge von Stadtwerken im Land Brandenburg werden an Firmen in der eigenen Kommune bzw. der umliegenden Region vergeben. Kein Wunder also, dass Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus, Stadtwerke als „Schaltzentrale für die Weitergabe von Aufträgen an das Handwerk“ bezeichnet. Angesprochen auf die Zusammenarbeit mit den kommunalen Energieversorgern ergänzt der Interessenvertreter: „Die Stadtwerke sind moderne Energieversorgungsunternehmen. Sie haben den größten Kundenkontakt zu Privathaushalten und Gewerbetreibenden.“ Knut Deutscher lobt insbesondere Stadtwerke mit Breitband-Engagement. „Unternehmen sind heutzutage auf schnelles und vor allem stabiles Internet angewiesen, wenn sie keinen Wettbewerbsnachteil haben wollen.“ Starker Partner an der Seite Der Fachverband Sanitär Heizung Klima (SHK) stellt heraus, dass die Zusammenarbeit ihrer Mitgliedsbetriebe mit den Stadtwerken gute und faire Rahmen- Mit den lokalen Installationsunternehmen pflegen die Stadtwerke eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, von der nicht nur beide Partner profitieren, sondern die Wertschöpfung in der Region insgesamt. Foto: ZVSHK bedingungen bietet, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Die Kooperation sei gerade hinsichtlich der regionalen Interessen sehr wichtig. „Die jeweiligen Innungsvertreter arbeiten in den Installateursausschüssen aktiv mit. Dabei ist die Sicherung der Qualität vorrangig“, erklären uns SHK-Vertreter. Sie unterstreichen etwa die rasante technische Entwicklung im Wärmemarkt. Sich darauf einzustellen sei für Handwerksbetriebe ein Muss, erfordere aber auch Investitionen, bei denen der Erfolg nicht absehbar sei. „Deshalb ist es wichtig, einen starken und verlässlichen regio-nalen Partner wie die Stadtwerke an seiner Seite zu haben. Dabei spielt die Weiterbildung mit Wasser- und Gaslehrgängen (TRWI und TRGI) über den Bildungsträger des Fachverbandes SHK Land Brandenburg eine wichtige Rolle.“ Millionen für die eigene Region Stadtwerke sind für Installationsbetriebe aber nicht nur für Netzerweiterungen und -sanierungen ein bedeutender Auf- traggeber. Sichere Arbeitsplätze im ganzen Jahr verdanken die Handwerker auch – meist mehrjährigen – Wartungsverträgen. „Wir müssen aus Effizienzgründen als Stadtwerker auch Dienstleistungen ans örtliche Handwerk outsourcen“, erklärt Helmut Preuße, Landesgruppenchef Berlin-Brandenburg des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Geschäftsführer der Stadtwerke Schwedt. „Das sind Firmen aus den Bereichen Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Heizung und Reinigung. In Berlin-Brandenburg haben kommunale Unternehmen 2015 ein Auftragsvolumen von mehr als 500 Millionen Euro in ihren Regionen bei Handwerk und Gewerbe generiert.“ Beim neuen Top-Thema für alle Stadtwerke Digitalisierung – Smart Grid, Smart Meter – sieht Helmut Preuße eine neue Herausforderung, aber auch eine neue Chance fürs örtliche Handwerk. „Den Kooperationsdruck, den wir heute haben, gab es noch nie!“, sagt der erfahrene Kommunalunternehmer. Ein Lösungsweg? Das Wissen um neue Technologien teilen und interessierte Betriebe in die Lage bringen, lokaler Partner der Stadtwerke zu sein. Wer dreht an der Strompreisschraube? Was steckt drin im Strompreis? Unser Strom – neben Trinkwasser als Lebensmittel Nummer 1 das wichtigste Produkt der impressum Herausgeber: Stadtwerke und Energieversorger aus Finsterwalde, Forst, Guben, Lübben, Luckau-Lübbenau, Perleberg, Daseinsvorsorge – und vor allem seine Preisgestaltung sind längst kein Thema mehr, das ein Journalist besten Gewissens in eine Schlagzeile pressen könnte. Warum? Der Gesetzgeber packte seit der Jahrtausendwende eine Handvoll Abgaben und Umlagen auf den Preis pro Kilowattstunde: Stromsteuer, EEG- und KWKUmlage, Offshore-Haftungsumlage, Umlage für abschaltbare Lasten. Diese fünf Bestandteile machen heute fast 30 Prozent (!) des Strompreises aus, den Löwenanteil die EEG-Umlage. Aus Sicht der Stadtwerke, die seriös und langfristig ohne falsche Verheißungen kalkulieren, hat es sehr wohl einen Sinn darauf hin- zuweisen, warum sich die Preisschraube für viele ihrer Kunden zum Jahreswechsel dreht. Premnitz, Prenzlau, Schwedt, Spremberg und Zehdenick V. i. S. d. P.: Thomas Marquard Redaktionsleitung: Klaus Arbeit [email protected] Tel.: 030 24746819 Redaktion und Verlag: SPREE-PR, Märkisches Ufer 34 10179 Berlin; Tel.: 030 2474680 Wir sind eine teure Spitze Energieversorger wie Ihre Stadtwerke beeinflussen nur ein Fünftel des Strompreises. Gerade rund 21 Prozent machen die Kosten für Einkauf und Vertrieb aus. Dank kluger und vorausschauender Einkaufspolitik konnten Stadtwerke ihre eigenen Kosten in den vergangenen Jahren nicht nur stabil halten, sondern in vielen Fällen sogar senken. Im Norden und Osten Deutschlands produzieren Windparkanlagen sauberen Strom und transportieren ihn in den industriestärkeren Westen und Süden. Nachhaltige Energiewirtschaft ist keine regionale Angelegenheit. Aber abgerechnet wird regional! Bei den Netzentgelten, also den Kosten für die Durchleitung des Stromes und den Betrieb der Übertragungsnetze, liegt ausgerechnet Brandenburg als einer der Spitzenlieferanten sauberen Stroms an der Spitze. niemand ernsthaft infrage. Aber die Fairness darf nicht verloren gehen. Und es ist schlicht unfair, das bundesweite Solidarisieren der Energiewende-Kosten zu verweigern. Preissteigerungen sind niemals gute Nachrichten. Aber wir wollten, dass Sie mehr als einen Satz darüber lesen. Alle sollten gleich zahlen Für das energiewirtschaftliche Agieren der Bundesregierung gibt es gute Gründe, natürlich. Die Notwendigkeit der Energiewende, des Abschieds von fossilen Energieträgern, stellt bei allem Schmerz etwa in der Lausitz Herzlichst Klaus Arbeit, Projektleiter Stadtwerke Zeitung Mitarbeit: C. Krickau, A. Kaiser, D. Kühn, K. Maihorn, P. Schneider, J. Schwenkenbecher Layout: SPREE-PR, U. Herrmann (verantwortlich), H. Petsch, G. Schulze, M. Nitsche, G. Schulz Druck: Druckhaus Spandau Artikel und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der Redaktion ist unzulässig. Foto: SPREE-PR/Petsch Liebe Leserinnen und Leser, Presse, Funk und Fernsehen werden diktiert von Schlagzeilen. Das kann für den Konsumenten von Vorteil, aber für die Betroffenen genauso von Nachteil sein. In hektischen Zeiten werde durch die Zuspitzung eine kompakte Information auf den Punkt gebracht, mag man sagen. Doch manchmal löst die Verknappung eines komplexen Themas auch Wertungen aus, die am Kern der Nachricht vorbeigehen. land und leute Dezember 2016 V or Ja, im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein! Das weiß jeder Operetten-Liebhaber aus dem „Weißen Rössl“. Aber wie wäre es mal mit Ausgelassenheit im Kulturzentrum Rathenow, in das im Dezember tageweise Erholungsatmosphäre wie am Wolfgangsee einzieht? Das Multifunktions-Haus aus dem Jahr 1958 im hang auf ! D ie Adventszeit ist Märchenzeit, auch im Kulturzentrum Rathenow. Es ist Zeit für Geschichten und Musik. „Auch wir spielen bekannte Märchen in klassischen und auch modernen Varianten für die kleinen und großen Märchenfreunde“, lockt Pressechefin Sylvia Wetzel voller Vorfreude ins Havelland. „In diesem Jahr wird sich der große Vorhang im Theatersaal für den gestiefelten Kater, Aladin und die Wunderlampe sowie Hänsel und Gretel öffnen.“ Beim Thema Theater gerät die Öffentlichkeitsarbeiterin ins Schwärmen, gerade bei der jüngsten Zielgruppe. „Theater macht Vergangenheit und Zukunft erleb- und begreifbar, erzählt leidenschaftlich, fantasievoll und mutig Geschichten, die ihrer Lebenswelt entstammen“, zählt sie beste Gründe für einen Besuch von Kita-Gruppen und Schulklassen auf. Sylvia Wetzel sieht im Theater ein intensives und nachhaltiges Erlebnis für alle Sinne. Traditionen und Innovationen Der Fan des Kulturzentrums Rathenow weiß um die Fähigkeit des Hauses, mit Neuem und Unerwartetem zu überraschen. Es bietet auch jungen und unbekannten Künstlern eine Plattform, auf der Bühne und im Ausstellungsbereich. Einige Veranstaltungen sind aus Sicht des Publikums mittlerweile ein unverzichtbares Muss im Spielplan! „Da wären beispielsweise unsere beiden Neujahrskonzerte mit dem Philharmonischen Kam- Mit edlem Holz verkleidete Wände, der pompöse Kronleuchter in der Mitte des Raumes und die aufwendig gearbeiteten Balustraden – der Besucher sollte in diesem Raum unterhalb des Schlossturmes zutiefst beeindruckt werden. Und wird es! Erste urkundliche Erwähnun- I 3 Zentrum der Optikstadt versteht sich neben einer Bühne auch als Gastgeber für Tagungen und als Ort der Kommunikation zwischen Kunstliebhabern und Künstlern. Das integrierte Optik Industrie Museum ermöglicht auf rund 450 m² eine Zeitreise durch die Geschichte der deutschen optischen Industrie. Kultur mit glänzender Optik Zahlkellner Leopold und seine Chefin, Wirtin Josepha Vogelhuber, sorgen im „Weißen Rössl“ im Salzkammergut dafür, dass am Ende die Liebe siegt. merorchester Wernigerode zu nennen“, freut sich Sylvia Wetzel schon auf die nächste Ausgabe. „Sehr beliebt sind auch die weihnachtlichen Musiktheateraufführungen, die Aufführungen ‚Krimi-Dinner’ und die Kammerkonzertreihe ‚Klassik populär’ mit Solisten der Komischen Oper und der Staatsoper Berlin.“ Den regionalen Nachwuchs fördert das Haus etwa mit einer bewährten Kooperation mit der Musik- und Kunstschule Havelland. Gewinnen Sie Theater-Freikarten! Damit Sie das Kulturzentrum Rathenow einmal in Aktion erleben können, lädt Sylvia Wetzel einige unserer Leser zu einem kostenlosen Besuch ein. Für schnelle E-Mail-Schreiber stehen folgende Freikarten zur Verfügung: 1 Familienticket (4 Pers.) für die Vorstellung „Hänsel und Gretel“ am Sonntag, 18. Dezember 2016, 15 Uhr, gespielt von Theater Zeitlos e. V. Rathenow. Oder wie wäre es mit der schwungvollen Operette „Im weißen Rössl“ – 2 Karten warten auf Sie – am 2. Weihnachtstag, 17 Uhr. Gleich vier Klezmer-Fans dürfen am Sonntag, 22. Januar 2017, 19.30 Uhr, populäre und traditionelle jüdische Musik mit dem Ensemble SHOSHONA genießen. Und in das musikalische Märchen „Die Orchestermäuse“ laden die Rathenower Theatermacher am 19. Februar 2017, 15 Uhr, auch eine Familie (4 Tickets) ein. Besuchermagneten sind in Rathenow auch Kabarett und Comedy, Tanzshows, Musical- und Ballettaufführungen sowie der Aktionstag „Feuer und Flamme für unser Museum“. Fotos (3): Kulturzentrum Rathenow Konzerte, Ausstellungen, Hochzeiten Von den Wänden des hochherrschaftlichen Wappensaales im Museum Schloss Lübben prangen mehr als 110 Insignien der Städte und ehemaligen Herrschaften in der Niederlausitz. STADTWERKE ZEITUNG gen für den Gebäudekomplex datieren auf das Jahr 1150. Aus der damaligen Wasser- und Turmburg zur Sicherung der Spreewald-Passage wurde nach einem ersten grundlegenden Umbau im 17. Jahrhundert ein prachtvolles Amtsgebäude und Regierungssitz bzw. herzogliche Residenz. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts teilen sich Berufsschule und Stadtgalerie die Räume. Der Wappensaal erstand als Heimatmuseum wieder auf und erlangte zunehmend als Veranstaltungsort für Konzerte Beliebtheit. Auch für Ihre Trauung – falls bereits angedacht – stünde der geschichtsträchtige Raum bereit. Sie wollen den Wappensaal mit musikalischer Untermalung genießen? Nutzen Sie die Gelegenheit bei einem vorweihnachtlichen Wohlfühlkonzert am 8. Dezember (19.30 Uhr) mit Sopranistin Natali Buck und Zsuzsa Balint am Klavier. Foto: TKS Lübben Sylvia Wetzel vom Kulturzentrum hat für unsere Zeitung sprichwörtlich ihre „Spendierhosen“ angezogen. Schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected] informationen von ihrem kommunalen energieversorger SWZ Lübben Top-Tarif zum Jubiläum Lübbi-Gas 25 besonders für Neukunden interessant Der Gas-Jubiläumstarif, mit dem die SÜW an ihr 25-jähriges Bestehen erinnern, stößt auf reges Interesse. „Wir wollen uns mit Lübbi-Gas 25 insbesondere bei Neukunden bedanken, die jetzt zu uns wechseln“, sagt SÜWGeschäftsführerin Ute Zosel. Aber auch Bestandskunden können von den besonderen Konditionen profitieren, sofern dem kein aktueller Vertrag entgegensteht. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh ist mit Lübbi-Gas 25 eine Ersparnis von mindestens 100 Euro gegenVerbrauch im Jahr Lübbi Gas 25 bis 100.000 kWh über dem SÜW-Heizgastarif zu erwarten. Vor allem der Grundpreis wurde stark gesenkt. Noch bis zum Ende des Jahres kann der Tarif gewählt werden, der ab 1. Januar 2017 gilt und eine Laufzeit von zwei Jahren hat. Wichtig: Die Verfügbarkeit ist begrenzt. Jeder Neukunde erhält zudem einen City-Einkaufsgutschein als Prämie. Weitere Informationen erteilt SÜW-Vertriebsleiter Martin Bretterbauer (Tel. 03546 2779 - 71). Arbeitspreis Monatsgrundpreis Cent/kWhEUR BruttoBrutto 5,16 7,92 Dezember 2016 I Neue Gasdruckregelanlage nötig Heimvorteil und ein günstiger Preis Schwelbrand aus Fahrlässigkeit Warum der kommunale Abfallentsorger KAEV Gas und Strom von den SÜW bezieht – ein Gastbeitrag Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt, dachten sich die Vertreter in der Verbandsversammlung des Kommunalen Abfallentsorgungsverbandes „Niederlausitz“ (KAEV) bei einer Beratung im Mai dieses Jahres. Sie entschieden sich, Gas und Elektroenergie künftig von den Stadt- und Überlandwerken Lübben zu beziehen. Nicht nur der Heimvorteil, sondern auch der für den KAEV durchaus wichtige und wirtschaftlich zu vertretende Preis gaben den Ausschlag für diesen Auftrag. Denn nicht zuletzt werden die Kosten dafür auch von den Abfallgebühren der Bürgerinnen und Bürger sowie der gewerblichen Unternehmen getragen. Die Regelanlage ist nicht mehr zu gebrauchen und muss neu aufgebaut werden. Große Aufregung am 20. September: Ein Mitarbeiter eines beauftragten Dienstleisters der Stadt Lübben kam beim Entfernen von Unkraut auf dem Gehweg mit seinem Gasbrenner zu nah an die Gasdruckregelanlage der SÜW heran und löste dabei einen gefährlichen Schwelbrand aus. Die Feuerwehr konnte den Gefahrenherd in der Straße Am kleinen Hain schnell löschen und kühlte die Leitungen mit Wasser. Zurück blieb ein Gesamtschaden von rund 50.000 Euro, der durch die Versicherung reguliert werden kann. „Aus Sicherheitsgründen müssen Verträge bis Ende 2017 Und so beziehen seit 1. Juli die Verwaltung des Abfallzweckverbandes in der Lübbener Frankfurter Straße 45, die Be- Der Abfallentsorger KAEV benötigt zum Betreiben seiner modernen Anlagen ständig viel Energie. Die Stadtwerke Lübben werden dabei ein zuverlässiger Partner sein. triebsgebäude sowie die Anlage zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung (MBV) im Entsorgungszentrum LübbenRatsvorwerk Erdgas mit einer Gesamtleistung von fast 1.100 Megawattstunden (MWh) pro Jahr. Zusätzlich erhalten diese Abnahmestellen sowie das Eingangsgebäude Deponie/Abfallannahmestelle in Lübben-Ratsvorwerk sowie die Abfallannahmestelle in Luckau-Wittmannsdorf seit 1. Juni 2016 Elektroenergie mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.800 MWh pro Jahr. Die Verträge haben eine Laufzeit bis Ende 2017. Auftakt für das neue Lehrjahr SÜW-Azubi beginnt Ausbildung Mit einem Stand präsentierten sich die SÜW beim Tag der offenen Tür der KAEV im September. Foto: KAEV Kompetente Partner „Wir sind sehr froh, dass wir für die Vergabe dieser Leistungen diesmal einen regionalen Bieter beauftra- Wasserzähler winterfest machen! SÜW-Geschäftsführung Ute Zosel und Christian Branzke begrüßen Johannes Krentz zum Auftakt des neuen Lehrjahres. Foto: SPREE-PR/Petsch Mit einer Zuckertüte in der Hand begann Anfang September der neue Azubi der SÜW Johannes Krentz seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker. Zur Eröffnung des neuen Lehrjahres bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in Cottbus wünschten ihm die SÜW-Geschäftsführer Ute Zosel und Christian Branzke viel Erfolg. Der 19-jährige Lehrling hat im Sommer am Oberstufenzentrum in Lübben sein Abitur gemacht und kennt die Stadtwerke bereits von mehreren Praktika. Insgesamt starteten 13 junge Männer in den neuen Lebensabschnitt. Der Winter steht vor der Tür und mit ihm Eis und Schnee. Deshalb sollten alle Leitungen des Hausanschlusses und der Wasserzähler vor Frost geschützt werden. Das trifft auch für Leitungen im Haus zu. Unser Tipp: Halten Sie in Räumen mit Trinkwasserleitungen die Temperaturen immer über 0 Grad Celsius. So schützen Sie Ihre Leitungen: ❆Sorgen Sie für frostfreie Installationsräume! 5 Foto: SÜW / Branzke I ❆ Entleeren Sie alle nicht benötigten Wasserleitungen und Kästen! ❆ Lassen Sie gefährliche Leitungen in Kellern und Schächten sowie freiliegende Leitungen und Gartenwasserzähler isolieren! ❆ Prüfen Sie die Isolierung auf Trockenheit! Und sollte es doch zu einer Havarie kommen – unsere Wasserexperten helfen Ihnen gern weiter. gen konnten“, stellte Verbandsvorsteher Bernhard Schindler fest und verwies darauf, dass die MBV-Anlage der Hauptenergieverbraucher des Abfallverbandes ist. Er hob hervor: „Sowohl der KAEV als kommunaler Zweckverband als auch die Stadt- und Überlandwerke Lübben können damit zeigen, dass einheimische Unternehmen durchaus in der Lage sind, kompetent, stark und kostengünstig zusammenzuarbeiten.“ Sichtbaren Ausdruck fand diese Kooperation unter anderen mit der Teilnahme der SÜW GmbH Lübben beim Tag der offenen Tür des KAEV „Niederlausitz“ am 24. September 2016. Roswitha Jurrack KAEV-Öffentlichkeitsarbeit Foto: KAEV „Unsere Konditionen stimmen“ Vertriebsleiter Martin Bretterbauer würdigt Vertrag mit neuem Großkunden Herr Bretterbauer, was bedeutet der Vertrag mit der KAEV für die Stadtwerke Lübben? Der KAEV ist jetzt unser größter Abnehmer bei Strom und Gas. Das ist tatsächlich ein großer Erfolg für uns. Wie kam es zu diesem Vertrag? Der KAEV hat die gewünschten Leistungen europaweit ausgeschrieben, wir haben uns beteiligt und den Zuschlag erhalten. Das zeigt, dass unsere Konditionen und Rahmenbedingungen Für die Baumaßnahme zur Erneuerung und Erweiterung haben die Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben im Jahr 2016 rund 500.000 € ins Gasnetz und die Regelstationen investiert. So wurde unter anderem in der Ortslage Schönwalde das Baugebiet an der Heide, 280 m, in Lübben das Baugebiet Am Wäldchen ca. 450m, in Biebersdorf im Bereich Frankfurter Straße, in Kuschkow in der Berliner Straße 8 bis 15, 170m und in Lübben Bereich Kurze Straße, 150m das Gasnetz erweitert, um die Kunden mit umweltfreundlichem Erdgas zu versorgen. Bis Oktober konnte mit einer Investition von im Vergleich mit den Wettbewerbern stimmen. SÜW-Vertriebsleiter Martin Bretterbauer. Foto: SÜW Der KAEV ist ein kommunales Unternehmen ... ... das hier sein Verbreitungsgebiet hat. Deshalb freuen wir uns besonders über diesen Großkunden, der zu Lübben und zur Region gehört. Der neue Großkunde hat sich für lange Zeit gebunden. Ja, der Vertrag gibt uns für 19 Monate Planungssicherheit. Wir wissen das Vertrauen zu schätzen. Rätselspaß 30.000 € die Erneuerung von zwei Schiebern und einem Zähler in der Regelstation an der Hochbahn erfolgreich beendet werden. Mit der gleichen Summe werden bis zum Jahresende noch drei weitere Regelstationen in Lübben modernisiert. Auch in die Erneuerung verschiedener Trinkwasserleitungen wurde mit einem Wertumfang von 500.000 € investiert. Aufgrund von Rohrbruchhäufigkeit müssen bis zum Jahresende die Trinkwasserleitungen aus Asbestzement in der Treppendorfer Straße und in der Badergasse in Lübben ersetzt werden. Kurzer Draht Krabat über der Lausitz Eine bekannte sorbische Sagengestalt haben wir in unserem Herbst-Rätselspaß gesucht. Mit ihren Zauberkräften half sie einst den Landmenschen und konnte selbst Sümpfe trockenlegen. Aber auch so manchen Schabernack trieb sie gern. Der Legende nach fliegt sie seither als Schwan über der Lausitz – und wirbelte dabei in unserem Rätselspaß einen bunten Herbstdrachen durcheinander. Die Buchstaben auf den Drachenrücken richtig wir die Anlage komplett neu aufbauen“, teilte der SÜW-Geschäftsführer Christian Branzke mit. Nur so sei das sichere Funktionieren der Station gewährleistet. Gasdruckregelstationen senken den Druck des ankommenden Erdgases von 3 bar auf 25 mbar, wie ihn die Haushalte benötigen. Herr Branzke versicherte, dass der Aufbau der neuen Anlage bis Mitte Dezember abgeschlossen sein wird. So lange können die drei anderen Gasdruckregelanlagen den Bedarf decken. Mit sinkenden Temperaturen steigt der Gasverbrauch stark an. SÜW investieren in ihre Netze sortiert, ergab sich das gesuchte Lösungswort: Krabat. Aus den vielen richtigen Einsendungen zog unsere Zentrale-DiensteFrau Doreen Stahn die beiden Gewinner, die je einen 30-Euro-Gutschein für die Bowlingbahn Bowlino in der Lübbener Weinbergstraße 20 erhalten. Æ Benedikt Groß, Lübben Æ Erhard Kißner, Schönwald Herzlichen Glückwunsch! Störung Gasversorgung Telefon: 03546 2779-30 Störung Wasserversorgung Telefon: 03546 2779-20 Foto: SPREE-PR/Schwenkenbecher 4 Bahnhofstraße 30 15907 Lübben Telefon: 03546 2779-0 Telefax: 03546 2779-33 Internet www. stadtwerke-luebben.de Geschäftszeiten Montag 9–12, 13–15.30 Uhr Dienstag 9–12, 13–17.30 Uhr Mittwoch 9–12, 13–15.30 Uhr Donnerstag 9–12, 13–15.30 Uhr Freitag 9–12 Uhr advents-preisausschreiben STADTWERKE ZEITUNG Dezember 2016 1 3 2 In dem beliebten deutschen Wiegenlied fragt sein Verfasser Wilhelm Hey natürlich nicht, welche, sondern wie viele Sternlein stehen. Im Sinne unseres Adventsrätsels mussten wir an dieser Stelle jedoch künstlerische Freiheit walten lassen. Ordnen Sie die Sternzeichen Orion, Großer Wagen und Kassiopeia den Nummern zu: 1: … 2: … 3: … Schicken Sie Ihre Lösung bis zum 27. Januar 2017 an: SPREE-PR Kennwort: Advent Märkisches Ufer 34 10179 Berlin Foto: SPREE-PR/Arbeit I Oder per E-Mail an: [email protected] Rolf Herricht Edition 6 Filme in 1 Box www.spondo.de „Born to run“ von Bruce Springsteen HEYNE Verlag „Schön essen am Wasser“ SPREE-PR LG-FullHD-Fernseher, 108 cm, Triple Tuner, A++ „Perleberg – Perle in der Prignitz“ Verlag HINSTORFF Samsung Galaxy Tab 10,1 Zoll, Wi-Fi Android DVD-Box „Tierärztin Dr. Mertens“ www.spondo.de „Mullewapp – eine schöne Schweinerei“; Studiocanal, ab 8. Dezember im Handel Fotos: Hersteller/Verlage 6 AEG Edelstahl-Kaffeemaschine 1.000 Watt integriertes Mahlwerk Bitte geben Sie bei Ihrer Einsendung den von Ihnen favorisierten Gewinn an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“– Brettspiel www.spondo.de „Polargebiete – Leben in eisigen Welten“ TESSLOFF Verlag „In der Weihnachtsbäckerei“ Verlag COPPENRATH umschau Dezember 2016 STADTWERKE ZEITUNG I 7 Gewinner des Ideenwettbewerbs SMART LIGHTING aus Potsdam Licht ist nicht gleich Licht. Das weiß niemand besser als Studenten der Fachbereiche Produkt-, Kommunikations-, Lighting-Design sowie Elektround Informationstechnik. Sie sollten auf der „belektro 2016“ smarte Ideen für smarte Lichtlösungen präsentieren. Und taten dies in hoher Qualität. ie Gewinner des Ideenwettbewerbs SMART LIGHTING der Berliner Messe für Elektrotechnik, Elektronik und Licht stammen aus Potsdam. Tobias Bihlmeyer und Ivo Erichson von der Fachhochschule der Landeshauptstadt entwickelten mit ihrer „Drone“ eine innovative Pendelleuchte. Sie erlaubt vielfältigste Einsatzmöglichkeiten – vom Büro bis zum Wohnbereich. Die geschwungene, modular aufgebaute Form aus Aluminium besticht durch ihre technische Anmutung. Drei ihrer sechs tellerförmigen Elemente sind jeweils mit um 360 Grad drehbaren Spots ausgestattet, über die sich diverse Lichtsituationen realisieren lassen. Die Ausrichtung der Teller kann sowohl manuell als auch über eine Smartphone-App erfolgen. Mittels Sensor lassen sich die einzelnen Elemente durch Wischbewegungen ein- und ausschalten. Die Jury lobte die innovative Idee des attraktiven Designs, kombiniert mit einer Fotos: Messe Berlin D Sie sind die Gewinner des Ideenwettbewerbs SMART LIGHTING und kassieren 1.500 EUR Preisgeld: die Studenten Tobias Bihlmeyer (2. v. l.) und Ivo Erichson (3. v. l.) von der Fachhochschule Potsdam. Mit im Bild sind Chefredakteur Emre Onur (l.) und Britta Hölzemann vom Magazin LICHT. Die universelle Einsetzbarkeit der Potsdamer Licht-„Drohne“ macht sie für den Markt besonders attraktiv. smarten Funktionalität. Das Modell sei gestalterisch und technisch bis ins Detail durchdacht. Die Designer hätten gezeigt, dass ihre Idee technisch realisierbar sei. Anzahl und Art der verschiedenen Lichtsteuerungsmöglichkeiten sind vom Anwender intuitiv beherrschbar. Schatten aus der Lichtquelle Den Ideenwettbewerb veranstaltet die Messe Berlin in Kooperation mit der Fachzeitschrift LICHT. Neben der Fachhochschule Potsdam hatten auch die Hochschule Wismar und die Technische Fachschule Bochum Beiträge eingereicht. Die Jury bewertete neben "Innovationshöhe" und Ästhetik des Entwurfs auch die effiziente Licht- und Steuerungstechnik, die Einbeziehung der neuesten Erkenntnisse zur biologischen Wirkung von Licht und die Eignung für die industrielle Massenfertigung. Einen weiteren Preis erhielt etwa eine Lösung, die frei ansteuerbare Leuchten miteinander verbindet. Geehrt wurde zudem ein sogenanntes „Smart Shading System“, das sowohl Licht als auch Schatten erzeugen kann. Ausgeklügeltes Lichtmanagement Auch für den Bereich der Straßenbeleuchtung präsentierte die „belektro 2016“ eine Reihe von Innovationen und zukunftsweisenden Konzepten. Dazu zählt beispielsweise die „adaptive Beleuchtung“, die das Helligkeitsniveau auf äußere Umstände wie das Umgebungslicht, die Witterungsverhältnisse und die Zahl der Teilnehmer am Straßenverkehr ausrichtet. Zur Umsetzung sind eine robuste Sensorik, ein ausgeklügeltes Lichtmanagementsystem und ein sicheres Datenmanagement erforderlich. Weihnachtsmärkte für Sie Hier duftet 2016 der Advent am schönsten Doberlug-Kirchhain...... 3.+4. 12. 13–20 Uhr am Schloss Doberlug Finsterwalde............. 9. 12.–11. 12. 17-22 (Fr), 10–22 (Sa), 10–21 (So) Marktplatz der Sängerstadt Forst..........................08. 12.–11. 12. 14–20 Uhr Stadtkirche St. Nikolai/ Am Markt Gransee .............. 03.12, 13–20 Uhr im Hof der Amtsverwaltung Guben..............................10.–11.12. 11–20 Uhr Am Dreieck, Frankfurter Straße Luckau...............03.12., 14–20 Uhr im historischen Stadtzentrum Lübben............................26.–27. 11. 19–23 (Fr), 11–23 Uhr (Sa) 11–18 Uhr (So), Marktplatz Lübbenau.............................. 11. 12. ab 13 Uhr, Altstadtviertel Spreewaldweihnacht Lübbenau 26./27. 11. +03./04. 12., ab 13 Uhr Großer Hafen & Lehde Spremberg ......26.11., 3.,10.+17.12 9–18 Uhr Lichterfest in der Innenstadt Perleberg.................14. 12.–18. 12. 10–22 Uhr, So 10–18 Uhr Großer Markt Templiner Hüttenzauber............ 8.–11. 12. ab 14 Uhr, Marktplatz Prenzlau ....................3. 12.–18. 12. ab 14 Uhr, Sa ab 10 Uhr Innenstadt Zehdenick ........................ 2.–4. 12. 10–20 Uhr Marktplatz Schwedt/Oder.................. 1.– 4. 12. ab 11 Uhr rund um den Vierradener Platz 8 I umschau SWZ Lübben Dezember 2016 Sonderausstellung im Museum Schloss Lübben Gänsebraten und Mohnpielen Geschichte der alten Gasthäuser und traditionellen Küche in Lübben und Umgebung Das Gaststättensterben in unserer Region ist überall sichtbar – ein kultureller Verlust, der unwiederbringlich ist. Architektur, Einrichtung und die Kultur der Gastlichkeit befinden sich im Wandel. Auch Lübben war einst reich an Gaststätten. Man ging hier nicht nur Essen, vielmehr waren Kneipen und Gaststätten bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts soziale Zentren. Hier kamen die Menschen zusammen, man spielte Karten, sang, redete, trieb Sport oder trank einfach nur gemeinsam. Gaststätten wie Kaffee-Schulze, Hain-Köhler, das Waldschlösschen oder der Burglehn sind in Lübben legendär. Sie erfüllten vielfältige soziale Funktionen. Mit dem Fernsehen, unregelmäßigen Arbeitszeiten oder dem fortschreitenden Individualismus verschwanden diese Institutionen zunehmend. Die seit wenigen Tagen geöffnete Ausstellung spürt aber auch den traditionellen Speisen und Getränken nach. Sind sie mit den Gaststätten verschwunden? Wer weiß heute noch, wie Mohnpielen zubereitet werden oder was in eine Spreewaldsoße gehört? Wer macht sich die Mühe, stundenlang Pflaumenmus zu rühren? Die Besucher der Ausstellung erwarten eine Reise durch die Gasthäuser und wunderbare Einblicke in alte Rezeptbücher. Die Ausstellung im Museum Schloss Lübben ist noch bis 26. März 2017 geöffnet. Das Ausflugslokal Cafe Jägerhof in Steinkirchen bei Lübben ist ein Beispiel für die Gaststättenkultur der Region. (Aufnahme von Anfang des 20. Jh.) Mohnpielen – so werden sie gemacht Ein altes Rezept aus dem Spreewald Zutaten (für 4 Portionen): ❆ 1 l Milch ❆ 4 altbackene Brötchen ❆ 2 Tassen gehackte Nüsse (Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse) Teilnehmer eines Kochkurses in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. ❆ 500 g Blaumohn (gemahlen) ❆ 1 Tasse Rosinen oder Rumrosinen ❆ 4 EL Zucker Zubereitung: Brötchen in Würfel schneiden und in eine Auflaufform oder hitzebeständige Schüssel geben. Den gemahlenen Mohn, die Rosinen und die gehackten Nüsse untermischen. Die Milch aufkochen und über die Mohn-Semmel-Masse gießen. 6 Stunden kühl stellen. Nach 4 Stunden die Masse durchrühren und eventuell Milch nachgießen, falls die Konsistenz zu fest ist. Zum Servieren die Mohnpielen in Dessertschälchen füllen. Tipp: Die Mohnpielen mit einem Sahnehäubchen und Eierlikör verfeinern.Guten Appetit! Dajśo se słoźeś! Fotos: TKS (2) Foto: TKS Foto: Giroux Foto: Bölck Kunstmarkt unterm Baum Neujahrsgala im Schloss Die geteilte Gesellschaft Auf dem Kunstmarkt lassen sich auch viele Geschenke zum Fest finden. Lothar Bölck sucht Antworten, auf die es noch keine Fragen gibt. Der Kunstmarkt im Wappensaal lädt am 11. Dezember, dem 3. Advent, zum Stöbern, Schmökern und Naschen in vorweihnachtlicher Stimmung ein. Im Wappensaal gestalten Museum und Förderverein wieder den beliebten Kunstmarkt. Bereits zum 13. Mal bieten Künstler und Kunsthandwerker der Region ihre Produkte an. Der Museums- „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher“, sagte Albert Einstein. Kabarettist Lothar Bölck drückt es so aus: Die Gesellschaft ist geteilt – es gibt Menschen, die sind erschreckend einfach und andere sind einfach erschreckend. Mit solcher Logik sucht er in seinem verein versorgt die Besucher mit Glühwein, Stollen und Spezialitäten. Für Weihnachtsstimmung sorgen ein festlich geschmückter Baum nebst Livemusik am Bechsteinflügel. Geöffnet ist der Kunstmarkt von 11 bis 17 Uhr. Museum Schloss Lübben Tel. 03546 /18 74 78, www.luebben.de Programm „Dummerland oder Was weiß ich denn?“ Antworten, auf die es noch keine Fragen gibt. Schloss Lübben 11. Februar 2017, 19.30 Uhr, Kabarett „Dummerland“ Tickets: Spreewaldinformation Lübben, Tel. 03546/3090 Parkett: 16 € / mit Menü 42 €, Galerie: 11 € / mit Menü 37 € Die Sopranistin Marie Giroux führt mit Charme durch das Programm. Lernen Sie mit Prinz Orlowski in seinem exquisiten Winterquartier Schloss Lübben die kuriosesten Neujahrsbräuche aus aller Welt kennen. Schloss Lübben 7. Januar 2017, 19.30 Uhr. Tickets: Spreewaldinformation Lübben, Tel. 03546/3090 Parkett: 16 € / mit Menü 42 €, Galerie: 11 € / mit Menü 37 €
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