dezember 2016 | januar | februar 2017 burghausen | haiming | mehring evangelischer gemeindebrief Es begab sich vor 500 Jahren... auf ein wort inhalt editorial 2 auf ein wort evangelisch sein stelenweg „luther“-chor pop-oratorium gesprächsabende gemeindereise aus dem kv vorschau kalendarium treffpunkt freud & leid nachruf rückblick weltgebetstag rückblick philippinen 3 4 6 7 8 9 10 11 15 20 22 24 25 26 27 28 29 impressum Der Gemeindebrief wird vom Redaktionsteam im Auftrag des Kirchenvorstands der evang.-luth. Kirche Burghausen|Haiming|Mehring herausgegeben. Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Pfr. Michael Jäger Redaktionsteam: Torsten Fecke (TF), Michael Jäger (MJ) und Dr. Christoph Weigel (CW) Layout: Torsten Fecke Druck: Druckerei Lanzinger Auflage: 2.500 Stück Titelbild: Dr. Reinhard Härzschel Bild letzte Seite: gemeindebrief.de … und war noch nie in Jesolo! ...dass ein unbedeutender Mönch aus Erfurt in Wittenberg mit seinen Gedanken die Welt und die Kirche veränderte Karo, 8 Jahre, erfährt unmittelbar vor ihrer Kommunion, dass ihre Eltern sich trennen wollen. Was tun? Sie wendet sich an Gott. Heribert Prantl hat schon Recht, wenn er schreibt: das Gebet ist lebendiger als die Kirchen, die es lehren. - Nur dass diese dem Walkie-Talkie anvertraute Gebetsklage bei einem knorrigen alleinstehenden älteren Mann aus der Nachbarswohnung ankommt, der nach anfänglichem Zögern doch die Rolle Gottes übernimmt und Karo antwortet. Zwar irritiert dieser Gott das Mädchen, etwa als sie erfährt, dass Gott noch nie in Jesolo war und auch nicht gerade nach frischen Socken riecht, aber das hindert sie nicht daran, ihn in ihre Mission einzubinden und sozusagen mit göttlicher Unterstützung gegen die Scheidung der Eltern anzugehen. Liebe Leserin, lieber Leser! vor Ihnen liegt ein neues Heft, das mit zwei Schwerpunkten aufwartet: Wir wollen Sie mit Gedanken und Ankündigungen auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen und gleichzeitig das Jahr des Reformationsjubiläums einläuten. Wir wünschen Ihnen spannende Lektüre von der ersten bis zur letzten Seite und hoffen, Sie bei der einen oder anderen Gelegenheit begrüßen zu können. Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen gesegnete Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2017! Ihr Torsten Fecke, Pfarrer Der Film „Karo und der liebe 2 3 Gott“ ist großartig und erklärt im Grunde Weihnachten. „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit“ (Joh1,14). Gott kommt uns Menschen ganz nahe und kann uns sogar in einem grantelnden älteren Herrn aus der Nachbarschaft begegnen. Und seine Mission sind Liebe und Versöhnung. Bleibt nur noch die Frage nach Jesolo … Eine gesegnete Weihnachtszeit Ihnen und Ihren Lieben wünscht Michael Jäger, Pfr. evangelisch sein evangelisch sein Evangelisch wird man meist ungefragt, in der Regel wenige Wochen oder Monate nach der Geburt. Bei der Taufe führen - zumindest was die menschliche Seite betrifft - die Eltern Regie. Sie machen sich Gedanken ob, oder ob nicht, katholisch oder evangelisch, wann der beste Zeitpunkt ist und wer Pate werden soll. Erfreulicherweise ist in unserer Gemeinde die Taufnachfrage ungebrochen und hält sich mit den Beerdigungen etwa die Waage. Und es sind nicht nur evangelisch gebundene Familien, die ihre Kinder zur Taufe bringen. Grund genug, in unserer Reihe „Evangelisch sein“ zu den Wurzeln zu gehen, den Anfängen. Und das kann nur heißen, Mütter zu fragen, was Ihnen die evangelische Kirchenzugehörigkeit bedeutet, die sie für ihre Kinder mit der Taufe eröffnet haben. Abgesehen davon: für die Weihnachtsausgabe des Gemeindebriefs war es einfach stimmig zu bedenken, was neugeborene Kinder mit sich bringen und in uns freisetzen, wie sie uns für Gott aufschließen. MJ Unser Sohn wurde schon von Pfarrer Jäger getauft und so war es für uns klar, dass auch unsere Tochter von ihm getauft werden soll. Für uns ist der evangelische Glaube etwas ganz besonderes. Uns wurde der Glaube bereits in die Wiege gelegt. Unser Großvater war in Kasachstan evangelischer Pfarrer, der uns damals auch kurz nach der Geburt getauft hatte. Uns wurde von Kindheit auf der Glaube an Jesus Christus und Gott vermittelt. So war es auch uns klar, dass wir unseren Kindern selbiges weitergeben möchten. Die Taufe symbolisiert für uns den Beginn des Glaubens an Gott, sowie die Aufnahme unserer Kinder in die Gemeinschaft der Christen. Wir wünschen uns, dass durch die ev. Taufe, unseren Kindern christlicher Schutz (Wohlergehen, Gesundheit) verliehen wird und bitten Gott während der Taufe, uns als Eltern den richtigen Weg zu weisen und uns zu helfen Verantwortung für unsere Kinder zu tragen. Deshalb haben wir unsere Kinder evangelisch taufen lassen. Doch warum wollen wir unser Kind taufen lassen? Da ist zum einen die unendliche Dankbarkeit für dieses neue Leben. Trotz aller Vorsorge bleibt es für uns das größte Geschenk, dass die Schwangerschaft und die Geburt gut verlaufen ist und dass unser Kind gesund und munter ist. Zum anderen ist da die große Verantwortung und der Wunsch, dass unser Kind gesund und behütet aufwachsen kann. Da ist es gut zu wissen, dass gleich zu Beginn des Lebens die Zusage Gottes steht, uns dabei zu begleiten. Mit der Taufe bestimmen wir Menschen, die für unser Kind da sein werden und es auf seinem Lebensweg begleiten. Auch wenn wir selbst einmal nicht da sein können – es gibt Menschen, die sich um unser Kind kümmern. Unser Kind weiß durch die Taufe, wo es hingehört. Auch wenn man nicht unbedingt ge- Familien Schesler und Konschuh 4 5 tauft sein muss, um am Religionsunterricht teilzunehmen, so bringt Konfessionslosigkeit doch immer eine gewisse Unsicherheit mit sich. Ein getauftes Kind hat von Anfang an eine Heimat. Gleichzeitig geben wir unserem Kind mit der Taufe auch eine grundlegende Orientierung mit auf den Weg. Ganz persönlich tun wir das mit seinem Taufspruch – als Spruch fürs Leben. Und nicht zuletzt ist die Taufe für uns auch ein fröhliches Familienfest. K. Bayer stelenweg „luther“chor Interview mit Heike Scherer Heike, du leitest seit fast 19 Jahren den SLC und nun managst du auch noch den Projektchor. Wie bist du auf das Oratorium aufmerksam geworden?Auf dem Treffen des Popularmusikverbandes. Für mich war sofort klar, dass ich da mitwirken will. Wie hat sich der Projektchor zusammen gefunden? Dekanatskantor Matthias Roth hat die Einladung zum Mitsingen an die Kirchenmusiker in den Gmeinden verschickt, aufgund der Rückmeldungen bildete sich der erste Stamm, durch Mundpropaganda kamen immer mehr SängerInnen, so dass wir insgesamt 80 Leute sind, die von Übersee bis Burgkirchen aus dem ganzen Dekanat zu den Proben nach Burghausen kommen. In Altötting und Mühldorf sind noch weitere Projektchöre. Was reizt dich musikalisch an dem Oratorium? Die Stilrichtung. Die Form des Oratoriums in moderner Ausprägung. Dieter Falk ist ein genialer Komponist, der begeisternde Musik schreibt. Der Sound ist ein anderer als der gewohnte. Man merkt, dass Falk mit Kirchenmusik groß geworden ist, dass er damit vertraut ist. Die Aufführung wird im März 2017 in der Münchener Olympiahalle sein. Wie gelingt es, Projektchöre aus ganz Bayern zusammen zu binden? Darauf bin ich selbst gespannt. Am 22. Oktober ist eine große Regionalprobe in der Matthäuskirche in München mit ca. 750 SängerInnen. Dort wird sich zeigen, ob es gelingt, die einzelnen Chöre zusammen klingen zu lassen. Gibt es mehr als diese eine Regionalprobe? Nein, es wird nur noch eine Generalprobe vor der Aufführung geben. Haben diejenigen, die es nicht nach München schaffen, die Möglichkeit, das Oratorium hier in der Nähe zu hören? Ja. Am 21. Juli 2017 werden wir es in Burgkirchen im Bürgerzentrum mit Chor, Solisten, Orchester und Band aufführen. Darüber werden wir noch rechtzeitig informieren. 95 Reformations-Stelen Ich habe anfänglich keinen Hehl daraus gemacht, dass es mir lieber gewesen wäre, Luther hätte sich kürzer gefasst und sich etwa auf 47 Thesen beschränkt. Wie ich heute weiß, wäre das jammerschade gewesen. Luther war weitsichtig. Wir haben alle 95 Stelen gebraucht. Und sie werden genau so gestaltet, wie wir uns das erhofft haben: in großer Vielfalt von einer interessierten und engagierten Stadtöffentlichkeit und über die Grenzen hinaus. Sie dürfen sich überraschen lassen und sich schon Donnerstag, den 6. April, um 17 Uhr vormerken, wenn mit Erstem Bürgermeister Hans Steindl, Dekan Peter Bertram und dem Lutherchor der Stelen-Weg an der Friedenskirche eröffnet wird. MJ 6 7 gesprächs Das einmalige Event zum Reformationsjubiläum 2017 gesprächs abende abende Luther lesen vier Abende zur Einführung in zentrale Texte des Reformators An vier Abenden starten wir in das Jahr des Reformationsjubiläums 2017. Wir tauchen ein in Luthers Gedankenwelt, wenn wir uns direkt mit Auszügen aus seinen Schriften beschäftigen. Seine Gedanken sind das Erbe, das von uns bewahrt werden will. Wir beginnen mit seinem Reformprogramm von 1520 „An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung“, lesen dann Ausschnitte seiner berühmtesten Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ und wenden uns schließlich Texten aus „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ und damit der Frage von Eucharistie und Abendmahl zu. Die jeweiligen Texte werden zur Verfügung gestellt; ab 6. Januar liegen Mappen mit den Auszügen aus Luthers Schriften zur Abholung im Pfarramt bereit. Zur leichteren Organisation bitte ich um Anmeldung Ihrer Teilnahme im Pfarramt. Ich freue mich auf viele Interessierte, Pfr. Torsten Fecke POP-ORATORIUM Am 18. März 2017 ist es soweit: Das Pop-Oratorium Luther kommt nach München! Ein gewaltiger Chor mit insgesamt bis zu 2.000 Sängerinnen und Sängern aus der Stadt und der Region wird das Werk von Michael Kunze und Dieter Falk – zusammen mit einem Symphonieorchester, einer Rockband und Musicalstars – aufführen. Die Veranstaltung ist einer der bedeutendsten Events zum Reformationsjubiläum 2017. Im Mittelpunkt steht jedoch ein fast Unscheinbarer: Martin Luther, der selbst nie nach Öffentlichkeit und Ruhm strebte, sondern allein für Gottes Wort und die Wahrheit eintrat, ein Mensch mit Ängsten, Zweifeln, Gewissenskonflikten und dennoch festen Überzeugungen. Sein Leben wird in Rückblenden und Ausblicken rund um den Reichstag in Worms 1521 neu auf die Bühne gebracht – und dabei in zeitgemäßer Form die Frage nach der persönlichen Überzeugung und der Verantwortung des Einzelnen allein im Hören auf Gottes Wort gestellt. Mit dem Bus zum Event! luther-oratorium.de/bus Seien Sie dabei! Erleben 0800 20000 5544 Sie diese einmalige Auf(kostenfreie Hotline) führung gemeinsam mit vielen anderen Menschen aus Ihrer Gemeinde – auch per Bus als Einzelperson oder Gruppe! Die Schirmherren Heinrich Bedford-Strohm, EKD-Ratsvorsitzender und Landesbischof in Bayern Johannes Singhammer, Bundestagsvizepräsident (CSU) 18. März 2017 Olympiahalle München Aufführung: 19 Uhr Dr. Eckart von Hirschhausen, Dr. Margot Käßmann, Moderator und Kabarettist Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017 a-Chor begeisternder Meg show mitreißende Bühnen calstars internationale Musi www.luther-oratorium.de | 02302 28 222 22 Veranstalter: Stiftung Creative Kirche in Kooperation mit der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, der EKD und weiteren Partnern 9 Dienstag, 17. Januar 2017 „An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung“ Angriffe auf die Mauern, mit der die Kirche Reformen verhindert: Die Trennung zwischen Geistlichen und Laien Das Recht zur Bibelauslegung Die Macht über Konzile Dienstag, 14. Februar 2017 „An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung“ Reformvorschläge: Das Papsttum Das Klosterleben Das Bildungswesen Dienstag, 21. Februar 2017 „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ Dienstag, 28. Februar 2017 „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ Vom Sakrament des Brotes Ort: Lounge im Gemeindehaus jeweils von 19.30 bis 21 Uhr gemeinde reise Stand bei der Kirchenrenovierung Gemeindefahrt - Reise ins Baltikum (mit Skandinavien) Es ist sicherlich nicht die lettische Pfarrfrau allein, die das Interesse einiger Gemeindeglieder am Baltikum geweckt und eine gewisse Erwartungshaltung mir gegenüber aufgebaut hat, eine Reise dorthin zu organisieren. Lettland ist in der Tat sehenswert. Und es ist ja nicht Lettland allein, das wir kennen lernen wollen. Die 7- bzw. 9-tägige Reise beginnt am 12. Mai 2017 mit der Fahrt zum Flughafen München und dem Flug nach Vilnius (Litauen). Sie führt von da weiter über den Berg der Kreuze und Schloß Rundale nach Riga (Lettland), von da aus wiederum über die Burg Turaida und die Stadt Pärnu nach Tallin (Estland). Entweder wird hier die Reise mit dem Rückflug nach München beendet (Variante 7 Tage), oder fortgeführt mit der Fähre nach Helsinki und von dort mit dem Flug nach Stockholm, von wo aus am 20.5. nach München zurück geflogen wird (Variante 9 Tage). Es ist die Studienfahrt einer Kirchengemeinde. Und wer miteinander unterwegs ist, begegnet sich neu, erlebt Gemeinschaft und findet Raum für Gespräche „auf dem Weg“. Daneben Wir möchten fortlaufend über den Stand und die Überlegungen zur Renovierung unserer Friedenskirche unterrichten. Inzwischen hat es mehrere Gespräche gegeben, und zwar mit der Landeskirche, nur mit deren Einverständnis letztlich alle Maßnahmen ergriffen werden können, mit Bürgermeister Steindl, da die Unterstützung durch die Stadt eine wichtige Rolle in Bezug auf die Machbarkeit der Vorhaben spielt. Auf Empfehlung der Landeskirche haben wir Kontakt mit dem Architekturbüro Neumeister & Paringer in Landshut aufge- werden geistliche Morgenimpulse, eine Andacht und auch eine Begegnung mit Christen vor Ort angeboten. Dafür bin ich zuständig. Die Reiseleitung sonst liegt bei jemanden, dem ich seit über 52 Jahren vertraue/vertrauen muss, Thomas Jäger von JP-Reisen. Er bietet diese Reise ohnehin in Soest und Umgebung an und bezieht unserer Gruppe aus Burghausen und Umgebung mit ein, so dass eine Gruppengröße unsererseits von 15-20 Mitreisenden bereits ausreicht, um den Bus vor Ort und die Hotelübernachtungen rentabel zu halten. Apropos Kosten, die beginnen ab 980€ (7 Tage) bzw. 1.380€ (9 Tage). Reiseprogramm mit Leistungen und Anmeldeformular finden sich im Pfarramt und auf unserer Homepage. Info und Anmeldung (bis 16.12.2016) über das Pfarramt. MJ nommen. Am 19. Oktober hat uns Thomas Neumeister besucht und die von seiner Firma bereits geleisteten Renovierungsarbeiten an verschiedenen Kirchengebäuden präsentiert. Der Kirchenvorstand hat daraufhin beschlossen, diese Firma zu beauftragen, die voraussichtlichen Kosten der Renovierungsarbeiten zu ermitteln. Eine Aufstellung unserer Zielvorstellungen, zu denen an erster Stelle die Reparatur des mittlerweile undichten Kirchendachs gehört, wurde dazu Neumeister & Paringer zugestellt. CW Beispiel einer von Neumeister & Paringer durchgeführten Kirchenrenovierung: Die evangelische Erlöserkirche in Mühldorf vor (links) bzw. nach (rechts) den Umbaumaßnahmen 10 11 aus dem kirchenvorstand aus dem kirchenvorstand Die Regionalbischöfin im Gespräch mit dem Kirchenvorstand Bericht: Dr. Christoph Weigel Foto: Copyright ELKB-Rost Pfarrer Michael Jäger war es gelungen, die Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler, die am 26. Oktober wegen eines Referats vor dem Wirtschaftsbeirat Bayern ohnehin in Burghausen weilte, zu einem Gespräch mit dem Kirchenvorstand über die geplante Umgestaltung unserer Kirche einzuladen. Und so ergab sich eine angeregte Diskussion, die gut eine Stunde dauerte. Pfarrer Jäger eröffnete die Begegnung mit einer Darstellung der aktuellen Gegebenheiten und erläuterte die bereits angestellten Überlegungen und Absprachen, die mit wichtigen „Mitspielern“ stattgefunden haben, nämlich mit dem Architekten der Landeskirche und mit unserem Bürgermeister Hans Steindl. Da die Bischöfin unsere Kirche schon von früheren Besuchen her kennt, trafen bei Gemeindeversammlung am 12. März 2017 ihr viele Verbesserungswünsche auf offene Ohren, ja, sie konnte auch von sich aus konkrete Kritikpunkte benennen. Andererseits gefallen ihr einige schöne Besonderheiten wie die Farbfenster in der Friedenskirche, die es verdienten, besser zur Geltung gebracht zu werden. Nach ihrer Überzeugung haben wir viele gute Argumente, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Dabei wies sie auf Möglichkeiten hin, wie wir uns Unterstützung bei der effektiven Gestaltung unserer Anträge auf Förderung unserer Vorhaben holen können. Sie unterstützte nachdrücklich die grundlegende Zielsetzung unserer Vorhaben: Die Friedenskirche soll offen für die städtische Gesellschaft sein. Der Name „Friedenskirche“ soll als Programm erkennbar sein. Die neugestaltete Kirche soll dem Gemeindeaufbau, insbesondere mit der Jugend, dienlich sein. Im Verlauf des Gesprächs kamen auch unsere Pläne zum Reformationsjubiläum zur Sprache, wobei sie das Projekt mit den 95 Stelen „großartig“ fand. CW Wir weisen jetzt schon auf die nächste Gemeindeversammlung hin, die am Sonntag, den 12.03.17 um 11.30 Uhr im Gemeindehaus stattfindet. Bei Rückblick und Vorausschau werden die Themen Orgel und Kirchenumgestaltung im Mittelpunkt stehen, sowie vor allem die Veranstaltungen und Aktionen aus Anlass des Jubiläums „500 Jahre Reformation“. Zur Stärkung der Besucher und passend zur Fastenzeit wird ein Eintopfgericht angeboten. Auf rege Beteiligung der Gemeindemitglieder freuen sich die Pfarrer und der Kirchenvorstand. CW Mitarbeiterdank am 27. Januar 2017 ab 18.30 Uhr Ohne all die treuen und fleißigen Ehrenamtlichen, die sich in den Chören, beim Kirchenkaffee, beim Austragen des Gemeindebriefes und in den Besuchsdiensten das ganze Jahr engagiert haben, wäre unsere Gemeinde nicht so lebendig, aktiv und einladend. Deshalb sagen wir von Herzen DANKE und laden dazu gerne Ende Januar in das Pfarrheim St. Konrad ein. Es folgt noch ein gesondertes Einladungsschreiben zu diesem geselligen und kulinarischen Dank, aber auch jene, die dabei vielleicht vergessen werden, weil es schwierig ist, eine stets feh- 12 13 lerfreie Liste zu führen, sind herzlich eingeladen. Lassen Sie sich verwöhnen! Der Kirchenvorstand tischt auf und sorgt für ein abwechselungsreiches Rahmenprogramm. Merken Sie sich diesen Abend vor, denn was gibt es schöneres, als zu Beginn des neuen Jahres Zeit mit netten Menschen und gepflegter Unterhaltung zu verbringen? TF aus dem kirchenvorstand aus dem kirchenvorstand advent weihnachten Geistliche Vokalgruppe Wir danken Anna Luja (links im Bild) für ihre Beiträge, mit denen sie das musikalische Leben in unserer Gemeinde bereichert hat. Mit der in Russland erhaltenen Ausbildung zur Chorleiterin ausgestattet, wirkte sie zunächst als Sopranistin im Chor „Iwuschka“ der russlanddeutschen Frauen mit und leitete dann die von ihr gegründete „Vokalgruppe“. Mit schwungvollen, frischen Melodien zu russischen, deutschen und englischen Texten christlichen Inhalts umrahmte diese Gruppe manche Feier in Kirche und Gemeindehaus. Dabei sangen manchmal auch junge Kinder unter ihrer Leitung. Nun widmet sie sich einem noch jüngeren Kind, ihrem einjährigen Sohn Valentin, und lässt deshalb vorerst (?) ihre Tätigkeit als Chorleiterin ruhen. Dabei wünschen wir ihr und ihrer Familie alles Gute. CW Weihnachtskonzert des Frauenensembles am 4. Advent Das inzwischen schon zur Tradition gewordene Weihnachtskonzert des Frauenensembles findet in diesem Jahr in der evangelischen Friedenskirche statt. Zeitgenössische und traditionelle weihnachtliche Weisen, gesungen und gespielt, erklingen in Zusammenarbeit Kirchgelderinnerung Falls Sie um ein Haar die innerlich längst beschlossene Überweisung des jährlichen Kirchgeldes übersehen haben sollten, werden Sie vermutlich für diese freundliche Erinnerung dankbar sein. Es ist Teil der Kirchensteuer, damit voll absetzbar, kommt aber ausschließlich der Kirchengemeinde vor Ort zugute. Und wir sind ganz einfach darauf angewiesen, werden doch die mit der Violinklasse von Birgit Pietsch. An der Orgel ist Heinrich Wimmer, die Gesamtleitung hat Erika Peldszus-Mohr Das Konzert am 18. Dezember beginnt 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden sind für die Orgel bestimmt. Erika Peldszus-Mohr Singen und Musizieren mit Kindern in der Christvesper um 15 Uhr Aufgaben nicht weniger oder gar leichter, die Zahl der Mitglieder jedoch leider schon. Kurz und gut: die Bankverbindung wäre: IBAN DE68 7115 1020 0026 3211 66 Für Ihr Verständnis bedankt sich herzlich Pfr. Michael Jäger Hallo an alle Kinder und jungen Musikanten, wenn ihr Lust habt, wieder die Christvesper mit Musik, Singen und Spielen zu gestalten, freue ich mich sehr auf euch. Wir proben an folgenden Terminen im Gemeindesaal der evangelischen Kirche: Immer am Samstag von 11 Uhr bis 11:30 Uhr. 24. Sep. | 8., 15. und 29. Okt. | 12., 19. und 26. Nov. | 10. und 17. Dez., am Freitag den 23. Dezember ist um 15 Uhr unsere Generalprobe. 14 15 Ich bin sehr gespannt, ob wir wieder so einen tollen Gottesdienst wie im letzten Jahr machen. Eure Erika Peldszus-Mohr vorschau vorschau Kino in der Lounge Weihnachten in der Friedenskirche Mo., 12. Dezember 2016 ab 13 Uhr „Landshuter Krippenweg“ Was wäre Weihnachten ohne den Besuch eines festlichen Gottesdienstes? Große und Kleine finden in der Friedenskirche mit Sicherheit die „richtige“ Feier: Am Heiligen Abend beginnen wir um 15 Uhr mit einem Familiengottesdienst (Pfarrer Jäger) mit Krippenspiel und Kinderchor unter der Leitung von Erika Peldszus-Mohr, die schon im Oktober zu proben begonnen haben. Um 16.30 Uhr beginnt die erste Christvesper (Pfarrer Fecke) mit der Kantorei unter der Leitung von Gudrun Brust. Anschließend um 18 Uhr die zweite Christvesper (Pfarrer Fecke). Wer es lieber ruhig und besinnlich haben möchte, ist um 23 Uhr gut aufgehoben: Pfarrer Jäger gestaltet die Christmette mit Ellen Donislreiter, Erika Peldszus-Mohr und einem Ensemble. Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit bekannten Weihnachtsliedern, der Weihnachtsgeschichte und der Verkündigung der frohen Botschaft! gemeinsame Fahrt zur Ausstellung von Krippenkunst aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert. Anmeldung im Pfarramt Mo., 16. Januar 2016 ab 9.30 Uhr „Postwar“ Besuch der Ausstellung im Münchener Haus der Kunst. Kunst zwischen Pazifik und Atlantik 1945-1965 Eintritt und Fahrt mit Bayerntickets ca. 25€/P. Wer sich gerne auf den Weg macht, wie damals die Hirten, um an einem besonderen Ort anzukommen, ist herzlich eingeladen mit Laterne, Kind und Kegel am 2. Weihnachtstag, 26.12., um 17 Uhr zur Friedenskirche zu kommen. Von dort führt uns der Weg über die Burg, das Heilig-Geist-Spital, die Salzach und einem Weihnachtsbaum im Wald schließlich in die mit Kerzen zu erhellende Kirche Heilig Kreuz. Anschließend noch in den Stall, oder besser Stadl der Schleindlspergers nebenan, um die ökumenische und gut altersdurchmischte Gemeinschaft bei Punsch und Plätzchen fortzuführen. Die uns dabei begleitenden besinnlichen Texte werden von Gemeindeassistent Klemens Fastenmaier und Pfr. Michael Jäger gesprochen und Peter Schleindlsperger begleitet unseren Gesang. Mo., 13. Februar 2017 19 Uhr „Myanmar“ Fotovortrag von Dr. Reinhard Härzschel im Gemeindesaal 16 17 Wir zeigen Filme, die uns selbst gefallen, die uns beeindruckt haben. Filme mit Anspruch: Thema, Regie, Kamera oder Darstellerleistungen - Komödien und Dramen, die aus der Menge heraus ragen, unserer Meinung nach. Beginn: jeweils 19.30 Uhr 6.12. “Zehn Winter“ Der Film von Valerio Mieli erzählt in 10 Abschnitten und überwiegend im winterlichen Venedig die Beziehung zweier Studenten, die über zehn Jahre ihre Liebe entdecken und dabei erwachsen werden. Sehr poetisch und schön anzusehen, fern ab von Kitsch. MJ 3.1. „Blue Jasmin“ Eine Frau lässt sich von ihrem Ehemann das Leben zur Hälfte ruinieren, den Rest besorgt sie selbst. Das ist aber nicht traurig, sondern produziert so manche absurde Pointe. Woody Allen zeigt sich als einer der letzten Großmeister des amerikanischen Kinos. TF 7.2. „Lulu und Jimi“ Eine Woche vor dem Valentinstag muss es einfach dieser Film sein. Ein kruder Mix, schrill und überdreht, doch zugleich hochromantisch lässt dieser Film gekonnt die Liebe hochleben . MJ vorschau vorschau Ökumenisches Weltfriedensgebet Offenes Singen von Lutherliedern Wir, drei Religionslehrer, laden ein, hier in Burghausen regelmäßig, gemeinsam für den Frieden zu beten. Vielerorts in der Welt herrschen kriegsähnliche Zustände. Werden Menschen aufgrund ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit verfolgt, vertrieben, sogar getötet. Sie verlassen unter ärgsten Umständen ihre Heimat und entfliehen in eine ungewisse Zukunft. Teils unter lebensbedrohlichen Umständen. In der Hoffnung auf ein sichereres Leben für sich und ihre Familien. Der einzige Wunsch, der sie treibt: Frieden finden ohne Angst um das eigene Leben haben zu müssen. Diesen Menschen, wie auch den irregeleiteten Machthabern und Kriegstreibern, den vielen Opfern aber auch den Zurückgebliebenen in den Krisengebíeten dieser Welt gilt unser Anliegen: Kommen wir zusammen, rücken wir näher, teilen wir einen Geist vom Frieden in Gebet, Gesang und Stille. Zeigen wir unser Mitgefühl und drücken es im Gebet aus. Der Geist des Gebets ist und bleibt kraftvoll und bewegt. Wir freuen uns auf Sie/dich. Nächste Weltfriedensgebete: 4.12., 1.1. und 5.2., jeweils um 19 Uhr in der Evangelischen Friedenskirche, Burghausen. Vorbereitung: Elke Zellner, Stefanie Pittner und Peter Schleindlsperger und jede/r, der gerne mitmachen möchte. Infos bei: 08677/91 51 35 E. Zellner oder 08677/77 35 P. Schleindlsperger Vor der Reformation war der Gemeindegesang im Gottesdienst nicht vorgesehen. Nun hat aber die Reformation die Gemeinde zum mündigen und verantwortlichen Träger des Gottesdienstes gemacht und das nicht zuletzt mithilfe des muttersprachlichen Gesangs. Daneben trugen Luthers Lieder seine theologischen Erkenntnisse merkbar und eingängig ins Land hinaus. So hat Luther etwa in das Lied „Nun freut euch, lieben Christen g‘mein“ aus dem Jahre 1523, das er selbst verfasst und komponiert hat, seine eigene Erfahrung christlicher Befreiung der Gemeinde in den Mund gelegt. Grund genug, uns dessen zu freuen und uns musikalisch darauf zu besinnen, wenn wir unter Anleitung von Kirchenmusikdirektor Roth aus Bad Reichenhall am Montag, denn 20.2., um 19.30 Uhr in der Friedenskirche die (nicht nur geübten) Stimmen erklingen lassen. MJ Heilen der Wunden - Gebetswoche zur Einheit der Christen Heillos gespalten, oder segensreich erneuert? Die Gebetswoche zur Einheit der Christen steht im Gedenkjahr der Reformation unter dem Thema „Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns“. Gemeinsam feiern wir am Freitag, den 20.1., um 19.30 Uhr in der Friedenskirche die Versöhnung, die uns durch den Glauben an Jesus Christus unwiderruflich geschenkt ist. Die Liebe Christi wird zur treibenden Kraft, die uns dazu drängt, unsere Spaltungen zu überwinden und nach Versöhnung zu streben. Wir versammeln uns in Jesu Namen und singen Psalmen und Lieder zum Lob der wunderbaren Taten Gottes. Wir bekennen die Sünde der Spaltung und ihre Folgen und bitten um Vergebung. Den Gottesdienst gestalten die Pfarrer Erwin Jaindl und Michael Jäger gemeinsam mit den Ehrenamtlichen des Ökumene-Kreises und dem Fidelis-Chor. Herzliche Einladung. MJ ökumenisches Taizé-Gebet am Freitag den 13.1.2017 um 19 Uhr in der Pfarrkirche Zu unserer Lieben Frau. Inhaltliche Gestaltung in Zusammenarbeit mit den Burghauser Firmlingen und dem kirchlichen Jugendbüro Altötting. Meditatives Abendgebet mit immer wiederkehrenden Gesängen aus Taizé. Der Kirchenraum ist nur mit Kerzenlicht erhellt. Gemeindeassistent Klemens Fastenmeier 18 19 kalendarium kalendarium Datum 03.12. 04.12. Tag SA SO Zeit 10:00 10:00 04.12. SO 16:55 04.12. 05.12. 06.12. 10.12. 11.12. 11.12. SO MO DI SA SO SO 19:00 19:30 19:30 11:00 10:00 16:55 11.12. 12.12. 15.12. 15.12. SO MO DO DO 15:00 13:00 15:00 16:00 17.12. SA 10:30 17.12. 18.12. 18.12. SA SO SO 11:00 10:00 16:55 18.12. 24.12. SO SA 17:00 15:00 24.12 24.12. 24.12. 25.12. SA SA SA SO 16:30 18:00 23:00 10:00 26.12. MO 17:00 31.12. SA 17:00 01.01. SO 10.00 03.01 06.01. DI FR 19:30 10:00 08.01. 08.01. 08.01. 14.01. SO SO SO SA 10:00 15:00 19:00 10:00 Kindergottesdienst Gottesdienst mit Pfarrer Fecke und Kantorei Abendmahl Ökumenische Adventsandacht Pavillon im Botanischen Garten Weltfriedensgebet Lichtertänze Kino in der Lounge „Zehn Winter“ Kindersingen Gottesdienst mit Pfarrer Jäger und Iwuschka Ökumenische Adventsandacht Pavillon im Botanischen Garten Tee-Café International GUCK Landshuter Krippenweg Gottesdienst im Seniorenheim Haiming mit Pfarrer Jäger Gottesdienst im Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit Pfarrer Jäger Gottesdienst im Seniorenheim Heilig-Geist-Spital mit Pfarrer Jäger Kindersingen Gottesdienst mit Pfarrer Fecke Ökumenische Adventsandacht Pavillon im Botanischen Garten Weihnachtskonzert des Frauenensembles Familiengottesdienst mit Krippenspiel mit Pfarrer Jäger und Kinderchor Christvesper mit Pfarrer Fecke und Kantorei Christvesper mit Pfarrer Fecke Christmette mit Pfarrer Jäger und Musikensemble Gottesdienst mit Pfarrer Fecke und Iwuschka Abendmahl Ökumenische Waldweihnacht Beginn am Parkplatz der Friedenskirche Pfarrer Jäger und Gemeindeassistent Fastenmeier Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Abendmahl Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Abendmahl Kino in der Lounge: „Blue Jasmin“ Gottesdienst mit Pfarrer Fecke Abendmahl Gottesdienst mit Pfarrer Fecke Tee-Café International Weltfriedensgebet Kindergottesdienst 20 21 Datum 15.01. Tag SO Zeit 10:00 16.01. 17.01. 19.01. MO DI DO 09:20 19:30 15:00 19.01. DO 16:00 21.01. SA 10:30 22.01. 24.01. 27.01. 29.01. 31.01. 01.02. 04.02. 05.02. SO DI FR SO DI MI SA SO 10:00 17:00 05.02. 07.02. 11.02. 12.02. 12.02. 13.02. 14.02. 16.02. 16.02. SO DI SA SO SO MO DI DO DO 19:00 19:30 15:30 10:00 15:00 19:00 19:30 15:00 16:00 18.02. SA 10:30 19.02. SO 10:00 20.02. 21.02. 26.02. 28.02. MO DI SO DI 19:30 19:30 10:00 19:30 10:00 19:00 19:00 10:00 10:00 Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Kirchenkaffee GUCK Fahrt Haus der Kunst München Luther lesen mit Pfarrer Fecke Gottesdienst im Seniorenheim Haiming mit Prädikant Strachowsky Gottesdienst im Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit Prädikant Strachowsky Gottesdienst im Seniorenheim Heilig-Geist-Spital mit Prädikant Strachowsky Gottesdienst mit Pfarrer Fecke Gedenkgottesdienst in der Friedhofskapelle Mitarbeiterdank Gottesdienst mit Pfarrer Jäger „Luther lesen“ mit Pfarrer Fecke Konzert mit den Konradis in der Friedenskirche Kindergottesdienst Gottesdienst mit Pfarrer Fecke Abendmahl Weltfriedensgebet Kino in der Lounge: Lulu und Jimi Mini-Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Tee-Café International GUCK Myanmar Fotovortrag „Luther lesen“ mit Pfarrer Fecke Gottesdienst im Seniorenheim Haiming mit Pfarrer Jäger Gottesdienst im Seniorenheim Georg-Schenk-Haus mit Pfarrer Jäger Gottesdienst im Seniorenheim Heilig-Geist-Spital mit Pfarrer Jäger Gottesdienst mit Pfarrer Jäger Kirchenkaffee Offenes Singen mit Regionalkantor Roth „Luther lesen“ mit Pfarrer Fecke Gottesdienst mit Pfarrer Fecke „Luther lesen“ mit Pfarrer Fecke treffpunkt treffpunkt Pfarrbüro Friedensweg 5 84489 Burghausen fon: 08677 - 4565 | fax: 08677 - 64862 Bürozeiten: Mo-Mi & Fr 9:00 bis 11:30 Uhr [email protected] Bank: IBAN DE68 7115 1020 0026 3211 66 BIC BYLADEM1MDF Pfarramtssekretärin Heike Hierzegger pfarramt@ burghausen-evangelisch.de 08677 - 4565 Vertrauensmann Dr. Christoph Weigel 08677 - 4278 kv@ burghausen-evangelisch.de Prädikant Hartmut Strachowsky Pfarrer Michael Jäger Kirchenpfleger Dr. Reinhard Härzschel [email protected] 08677 - 2256 Eugenia Borchardt 08677 - 912159 Minigottesdienst-Team K. Bergmann, M. Jäger, J. Zaiser 08677 - 6699483 Seniorentreff Termine siehe Kalendarium Ilse Hohenester 08677 - 911731 KiGo-Team Ildze Jäger 08677 - 4565 Pestalozzi-Kindertagesstätte Leitung: Martina Sailer 08678 - 208 80 81 Pestalozzistraße 14 08677 - 64287 www. pestalozzikita.de Hausmeister Mesnerin Donnerstag 19:30 Uhr Witali Brehm 08677 - 911039 Mittwoch 20:00 Uhr 08679 - 3713 23 Erika Brehm 08678 - 747681 08678 - 747681 Sprengelaufteilung Pfarrer Jäger Sprengelaufteilung Pfarrer Fecke links der Unghauserstraße, Raitenhaslach und Altstadt Gudrun Brust 22 Mittwoch 9:30 Uhr Besuchsdienstteam für Krankenhaus | Geburtstage Pfarrer Torsten Fecke SwingLowChor Kirchenchor Dienstag 18:00 Uhr Birgit Kohl fecke@ burghausen-evangelisch.de 08678 - 208 80 81 Iwuschka Christine Judas 08677 - 65113 Pfarrer Torsten Fecke Heike Scherer Petra Guba Ökumenekreis jaeger@ burghausen-evangelisch.de 08677 - 4565 [email protected] 08677 - 913 275 Frauentreff 08677 - 64556 08677 - 1599 Diakon i.R. Dieter Mogalle Frauenpower letzter Montag/Monat 20:00 Uhr rechts der Unghauserstraße, Haiming und Mehring freud und leid nachruf Johann Schneider 1931-2016 taufen Maximilian Wagner Melina Metzger Emily Anastasia Gerlitz Dominik Rufeev Vanessa Hendler Konstantin Ruf Wir nehmen Abschied von Herrn Johann Schneider, unserem Gemeindemitglied und ehemaligem Kirchenvorsteher. Er ist vielen als treuer Kirchgänger bekannt, der auf die Menschen zuging und praktisch half, wo seine Hilfe gebraucht wurde. Insbesondere hat er sich in den 90er Jahren bei Renovierung und Neugestaltung von Orgel bzw. Kircheninnenraum eingebracht. Als jetzt wegen der bevorstehenden Veränderungen unterschiedliche Meinungen ausdiskutiert wurden, fand er auf der Gemeindeversammlung ausgleichende Worte und rief dem jetzigen Kirchenvorstand zu: „Jetzt seid ihr dran!“ Ein bleibendes Erinnerungsstück hat er der Friedenskirche hinterlassen: Das von ihm selbst geschnitzte Lesepult auf dem Altar. Wir behalten Johann Schneider in dankbarer Erinnerung. Dr. Christoph Weigel trauungen bestattungen Johann Schneider Die Namen der Täuflinge, Brautpaare und Verstorbenen dürfen in der Online-Version des Gemeindebriefes aus datenschutzrechtlichen Gründen nur nach ausdrücklicher Zustimmung veröffentlicht werden. Sie finden alle Amtshandlungen in der Print-Ausgabe. 24 25 rückblick vorschau „Leo traut sich“ Unter diesem Motto feierte unsere Kirchengemeinde am Sonntag den 2. Oktober 2016 den traditionellen Erntedankgottesdienst. Nach dem feierlichen Orgeleinzug und den Begrüßungsworten unseres Herrn Pfarrer Fecke sangen einige Kinder der Pestalozzi-Kindertagesstätte ein Erntedanklied. Zum Gesang von „Alle unsere guten Gaben“ zeigten die Kinder Obst, Gemüse und Getreide und einen ganzen Leiterwagen voller Gaben, die die Eltern der Kindertagesstätte in der letzten Woche gesammelt hatten. Diese Gaben wurden der Burghauser Tafel gespendet. Mit dem Anspiel „Der reiche Bauer“ machten einige Kinder von Hort und Kindergarten darauf aufmerksam, dass „Was ist denn fair?“ - Globale Gerechtigkeit steht im Zentrum des Weltgebetstags von Frauen der Philippinen man nicht nur dankbar sein soll für alles, was Gott uns schenkt, sondern dass man auch mit anderen teilen soll. Plötzlich hatte sich eine Maus in den Gottesdienst verirrt. Diese Maus (hervorragend gespielt von Lars Fecke) erzählte uns von ihrem Freund Leo, der schon so viel Schlechtes auf der Welt gesehen hat, dass er sich nicht mehr aus seinem Mauseloch traut. Die Geschichte ging natürlich gut aus und am Ende traute sich Leo natürlich wieder in die Welt hinaus. „Was ist denn fair?“ Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag ungerecht behandelt fühlen. Sie treibt uns um, wenn wir lesen, wie ungleich der Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. In den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig Überlebensfrage. Mit ihr laden uns philippinische Christinnen zum Weltgebetstag ein. Ihre Gebete, Lieder und Geschichten wandern um den Globus, wenn ökumenische Frauengruppen am 3. März 2017 Gottesdienste, Infound Kulturveranstaltungen vorbereiten. Die über 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres Wunderbare russische Klänge des Chores IWUSCHKA und Hr. Burchard an der Orgel rundeten den Gottesdienst ab. Sabine Esterbauer 26 27 natürlichen Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christinnen aus dem bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1-16) gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. rückblick besonderes Projekt zum Reformationsjubiläum Fulminanter Auftakt zum Reformationsjubiläumsjahr „L-U-T-H-E-R – Luther, Luther“ erschall es am Reformationsabend durch die gut gefüllte Dreifaltigkeitskirche durch den Projektchor zum Luther-Poporatorium unter der Leitung von Heike Scherer. In dem von den ev. Kirchengemeinden Burghausen und Burgkirchen gemeinsam gestalteten Gottesdienst trugen zwischen den Musikstücken zum Leben Luthers Pfarrer Torsten Fecke, Burghausen, und Pfarrerin Andrea Klopfer, Burgkirchen, Texte und Gedanken Luthers zu seinem theologischen Durchbruch zur „Gerechtigkeit Gottes“ vor. Viele begeisterte Gottesdienstbesucher verließen die Kirche; enttäuscht waren die wenigen, die auf einen klas- sischen Gottesdienst mit dem Lutherlied „Eine feste Burg ist unser Gott“ gehofft hatten. Anschließend ging es im Gemeindesaal mit einem Abendessen „zu Tisch bei Martin Luther“ fröhlich weiter. Im gut gefüllten Gemeindesaal führten Martin Luther, gewitzt gespielt von Pfarrer Torsten Fecke, und Käthe Luther, gespielt von Pfarrerin Andrea Klopfer, mit deftig fröhlichen sowie nachdenklichen Zitaten aus Luthers Tischreden durch den Abend. TF Pfr. Michael Jäger greift – wie auch Landesbischof Bedford-Strohm - eine Idee der Deutschen Bibelgesellschaft auf und lädt Menschen ein, ihre persönliche Lieblingsbibelstelle in einer speziell zu diesem Zweck gekauften Luther-Bibel (Revision 2017) mit Name und Datum zu markieren. Jeder ist eingeladen mitzumachen. Sprechen Sie mich einfach an. MJ 28 29 philippinen philippinen Sarah Röthig im Kinderdorf auf den Philippinen Die Philippinen sind nicht nur Thema des Weltfrauengebetstages 2017, sondern auch mein „neues Zuhause auf Zeit“. Wie der ein oder andere in der Kirchengemeinde mitbekommen hat, bin ich seit Mitte September auf den Philippinen, um für 6 Monate in einem Kinderdorf Freiwilligenarbeit zu leisten. Nachdem ich im Juli dieses Jahres mein Studium der Wirtschaftspädagogik in Nürnberg abgeschlossen habe, war es ein besonderer Wunsch von mir, mich vor dem Start in den Lehrerberuf in einem nichtwestlichen Land sozial zu engagieren. Und so bin ich über eine Kommilitonin auf den deutschen, gemeinnützigen Verein Mariphil e.V. aufmerksam geworden. Mariphil ist schon seit mehreren Jahren hier auf der südlichen Inselgruppe Mindanao aktiv, wo ein großer Teil der Bevölkerung am Existenzminimum lebt, und hat das Kinderdorf in der Nähe von Davao City 2012 in Betrieb genommen. Es besteht aus acht Häusern, wobei momentan aufgrund eines Einbruchs von Fördergeldern nur sieben Häuser finanziert und mit Kindern bewohnt werden können. In jedem dieser Häuser wohnen bis zu zehn Kinder, die von einer Tagesmutter und – falls vorhanden – Freiwilligen nieren. Dabei kann man bereits mit 40 € einen 40-Kilo-Reissack spenden und somit bedürftigen Familien ein hungerfreies Weihnachten bescheren. Die Hilfe kommt unmittelbar vor Ort an, da der gespendete Reis eigens durch uns Freiwillige an Familien in der Nachbarschaft, aber auch an das Kinderdorf übergeben wird. Abends unterstütze ich die Kinder bei den Hausaufgaben und dabei, ihr Englisch zu verbessern. Nach dem Abendessen steht die „Bonding Time“ an: In dieser Zeit vor dem Bettgehen steht der Spaßfaktor im Vordergrund: Es wird gespielt, gelesen, gebastelt, gesungen oder getanzt – der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt! Ganz beliebt ist bei den Kindern z. B. das Kartenspiel UNO, das ich von zu Hause mitgebracht habe und das wir regelmäßig spielen. Da die Kinder an den Wochenenden und während der Schulferien rund um die Uhr im Kinderdorf sind, gilt es vor allem dort ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm für sie auf die Beine zu stellen. Im „Music Club“ bieten wir inzwischen regelmäßig Raum zum Singen und Musizieren und im „Art Club“ wird gemalt und gebastelt. Die sportliche Betätigung kommt natürlich auch nicht zu kurz: In den vergangenen Allerheiligenferien haben wir etwa neben aus Deutschland betreut werden. So bin ich als House Volunteer im „Green House“ aktiv, welches neun Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren beherbergt. Die Kinder haben ganz unterschiedliche Gründe, warum sie im Kinderdorf aufgenommen wurden: Einige kommen direkt von der Straße, wurden vernachlässigt oder gar misshandelt, haben keine Eltern mehr oder kennen ihre leiblichen Eltern nicht. Ihnen soll im Kinderdorf elterliche Fürsorge geschenkt und eine Tagesstruktur geboten werden. Meine Aufgabe besteht vor allem darin, die Kinder im täglichen Leben als „Ate“ („große Schwester“) zu begleiten. So startet der Tag unter der Woche für mich um 5 Uhr, um 5:30 Uhr werden die Kinder geweckt und wir frühstücken gemeinsam. Während die Älteren schon sehr selbstständig sind, gilt es vor allem, den Kleineren beim Duschen, Schuluniform anziehen, Zähneputzen etc. zu helfen. Sind die Kinder in der Schule, steht vormittags „Office Work“ auf dem Programm. In dieser Zeit organisieren wir Spendenaktionen, betreiben Kontaktpflege mit Spendern oder bereiten Freizeitaktivitäten mit den Kindern vor. Momentan sind wir z. B. damit betraut, die „Aktion Reissack“ zu koordi- 30 31 einem Halloween-Thementag ein Sportfest organisiert. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es für mich nicht leicht war, Familie und Freunde in der Heimat zurückzulassen und es gibt zugegebenermaßen einiges, woran man sich hier erstmal gewöhnen muss. Dazu zählen etwa diverse Krabbeltiere, die kalte Dusche, Wasserknappheit und die (nicht ganz einfache) regionale Sprache Visaya. Aber ich kann schon jetzt nach 1,5 Monaten sagen, dass es eine Freude und gewinnbringende Erfahrung ist, mich hier einzubringen! Es ist eine Bereicherung, den Kindern, die früher vernachlässigt wurden, eine „Ate“ zu sein. Ich werde zum Beispiel nie das strahlende Lächeln meiner Schwester Joyce vergessen, als ich sie zu einem Volleyballturnier begleitet habe. Es sind diese und ähnliche Kleinigkeiten, bei denen mir einfach das Herz aufgeht. Das Ganze ist für mich jedoch nicht ganz kostenlos: 300 € bezahle ich monatlich für das Leben im Kinderdorf, um nicht die für die Kinder bestimmten Spendengelder zu beanspruchen. Dazu kommen Kosten für die Auslandskrankenversicherung, Visum etc. Als Freiwillige kann ich über einen eigens angelegten Förderkreis über das Spendenkonto von Mariphil philippinen Spenden entgegennehmen. Ich freue mich also über jeden Euro aus der Heimat, der meine Arbeit hier vor Ort unterstützt. Kontoverbindung des Spendenkontos: Hilfsprojekt MARIPHIL e.V. IBAN: DE11 6009 0700 0863 4900 00 Südwestbank Sigmaringen Wichtig: Als Betreff „F45“ angeben, damit die Spende meinem Förderkreis zugeordnet werden kann. Spendenquittungen werden ausgestellt. Eine besinnliche Vorweihnachtszeit verbunden mit sonnigen Grüßen aus den Philippinen sendet Ihnen allen Ihre Sarah Röthig Sie wollen klare Verhältnisse mit einem zuverlässigen Partner an Ihrer Seite. Wir beraten Sie gern. AXA Versicherungsbüro Dreistein & Becker Marktler Str. 22, 84489 Burghausen, Tel.: 08677 1458, [email protected] azh1_zvpartnerkurzaxa_70_0_2_11_22.indd 1 Hier könnte Ihre Werbung stehen. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarramt. 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Januar 2016 09:52:19 „Es begab sich zu der Zeit...“, als Martin Luther seine 95 Thesen veröffentlichte und dem Papst zum Problem wurde. Dies war kein Schlusspunkt: getrieben von der Suche nach dem gnädigen Gott und einem unerschütterlichen Glauben, veränderte er die Kirche. Dies feiern wir 2017. Lassen wir nun den Reformator selbst noch einmal sprechen mit Worten aus einer Predigt am Heiligabend vor etwa 500 Jahren: „Darum sollen wir wohl lernen und mit Ernst bedenken, erstlich, zu was für Ehren wir gekommen in dem, daß Christus Mensch geworden ist. Denn es ist eine solche Ehre, daß wenn einer ein Engel wäre, wünschen möchte, daß er ein Mensch wäre, daß er auch sich rühmen möchte:. Mein Fleisch und Blut sitzt über allen Engeln. Darum sollten wir Menschen uns ja billig für selig halten. Gott gebe, daß wir es verstehen, zu Herzen nehmen und Gott dafür dankbar sind. Zum anderen sollen wir das Beispiel von Christus fleißig ansehen, was er, der ein Herr ist über alle Herren, in seiner ersten Zukunft uns armen Menschen bewiesen, und um unseretwillen gelitten hat. Solches würde uns bewegen und treiben, daß wir von Herzen auch anderen Leuten gerne helfen und dienen, ob es uns auch gleich sauer würde, und wir etwas darüber leiden müßten. Dazu helfe uns Gott mit seinem Heiligen Geist, durch unseren lieben Herrn Jesu Christum. Amen.“ Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht Ihnen Pfarrer Torsten Fecke schluss -punkt
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