07.12.16 Einweihung Schulanlage Strandboden Sehr geehrte Frau Regierungsrätin Sehr geehrte Damen und Herren Drei Jahre ist es her, da haben wir nicht weit von hier den Grundstein zum Naturwissenschaftstrakt gelegt. Wir hatten viel Hoffnung, diese Hoffnung hat sich erfüllt. Es ist und bleibt ein Grundstein des Glücks und des Zusammenhaltes. Selbstverständlich ist sie nicht ganz einfach, diese Besitznahme, die die beiden Schulen am Ende der Bauzeit unternehmen. Endlich ist das Ufer in Sicht, betretbar und spürbar. Endlich scheint die lange Überfahrt zwischen dem alten und leidlich erlittenen Bau und der neuen Schulanlage geschafft. Endlich wird die Entwicklung der Schule vor die Sorge um Einrichtungen, Lagerräume und Umzüge treten. Provisorien und lange Wege sollten sich verziehen wie der Nebel über dem neuen Land. Wer nach so langer Reise ermüdet ankommt, wünscht sich das Paradies. Die Realität rief uns aber etwas anderes zu: „Was denkt ihr? Neuland muss erobert werden!“ Und so gingen wir ziemlich erschöpft ans Erobern: Kleine und grössere Mängel wollen überwunden werden. Den Benutzerinnen und Benutzer fehlt Gewohntes und das Neue liegt teils sperrig im Weg. Vieles läuft nicht zur Zufriedenheit, etliches ist noch nicht eingeräumt und ein Haufen neuer Bestimmungen werden noch nicht eingehalten. Aber es sind nicht Ärger und Erschöpfung, die den Schulalltag in der neuen Schulanlage prägen. Wir haben nämlich ein grossartiges Geschenkt erhalten: Ein neues, besseres, grösseres und schöneres Schulhaus. Eines mit Blick auf den See, mit richtigen Fenstern, mit weniger Energieverbrauch und grosser Funktionalität. Wir konnten viel mitgestalten, das spüren wir. Die Mühen und Wirren der Vergangenheit und die Störungen und Unannehmlichkeiten in der Bauzeit sind klein vor dem Geschenk, dass wir vielen zu verdanken haben. Allen voran haben Sie sich für uns in Zeug gelegt, Frau Baudirektorin. Sie haben für uns gestritten und Sie hatten Erfolg. Sie haben uns zugehört und Sie haben uns an den Entscheiden massgeblich beteiligt. Ihr Team hat das komplizierteste Projekt in der Ausschreibung und in der Ausführung mit starker Hand geführt und damit eine riesige Herausforderung gemeistert! Im Namen der Schule danken wir Ihnen, Frau Baudirektorin, und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, namentlich dem Projektleiter Eugen Wagner. Danken dürfen wir auch dem Team der Steiner, die trotz dem zwingenden Fokus auf die Kosten und den üblichen Gepflogenheiten auf grossen Baustellen immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hatten. Danken möchte ich auch ganz besonders meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die viel Zusatzarbeit und Arbeit unter erschwerten Bedingungen geleistet haben und bis zur richtigen Beherrschung des neuen Hauses noch einiges erdulden müssen. Das grosse Opfer hat sich gelohnt. Die Bieler Gymnasien haben das neue Land betreten um hier entscheidendes für die Zukunft zu bauen. Über die Sprachgrenzen hinaus bereiten wir unsere Schülerinnen und Schüler darauf vor, dass sie unsere Gesellschaft friedlich und erfolgreich führen werden. Die neue Schulanlage Strandboden hilft darin wesentlich mehr als die alte. Es gibt viel mehr von beiden Schulen gemeinsam genützte Räume, unsere Wege kreuzen sich öfter und wir sind viel stärker in unserer Zusammenarbeit gefordert als vorher. Durch die Art und Weise, wie dieser Bau weiterentwickelt wurde, ist er ein Geschenk der Gesellschaft an die Gesellschaft. Danke! Leonhard Cadetg, Rektor Gymnasium Biel-Seeland, [email protected], 032 327 07 10 IN_Einweihung_Schulanlage_Strandboden_161207_V0101.docx 1/1
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