Was kommt nach dem Tod? Der Sommer ist vorbei und wir erleben wieder die "dunklen Tage": morgens bei Dunkelheit aus dem Haus gehen und abends bei Dunkelheit wieder nach Hause kommen - nicht umsonst endet das Kirchenjahr am Sonntag vor dem ersten Advent mit dem Ewigkeitssonntag / Totensonntag. Der Tod wird uns ganz bewusst vor der schönen, erleuchteten und fröhlichen Weihnachtszeit in unser Bewusstsein gerufen. Und irgendwie gefällt uns das nicht. Der Tod ist nicht schön. Der Tod macht Angst: Was kommt nach dem Tod? Bertolt Brecht dichtete einmal in Bezug auf die Vorstellung der Christen: "Lasst euch nicht verführen! Es gibt keine Wiederkehr!" Löst sich der Mensch einfach nur im Nichts auf? Ist es mit dem Tod aus und vorbei? Der Tod ist eine grausame Sache: Er nimmt mir geliebte Menschen weg. Letztens sprach ich mit einer Frau, die vor einigen Monaten Ihren Mann verloren hatte und nun zudem vom Arzt gesagt bekommen hat, dass sie selbst nur noch wenige Wochen zu leben hat. Ich hatte Angst vor diesem Gespräch und wusste nicht, was ich dieser Frau wirklich sagen soll. Doch anders als erwartet, war sie es, die 2 mir Mut zusprach. Sie sagte, sie sei einfach nur dankbar für die Zeit, die sie hatte, für ihre Familie und Freunde und dass sie mit Gott im Reinen sei. Sie sei nun bereit zu gehen. Der Tod gehört zu unserem Leben dazu. Er ist Teil dieser gefallen, nach Erlösung seufzenden Welt (vgl. Römer 8, 21-22). Es bringt gar nichts, zu versuchen den Tod zu meiden oder ihn zu leugnen. Aber wir haben die gute Nachricht, die mit der Geburt Jesu beginnt: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Jesus Christus ist auferstanden und wir werden mit ihm auferstehen (vgl. 1. Korinther 15, 55-57). Und so hoffe ich mit Martin Luther, der einmal über das Sterben und Auferstehen schrieb: "Wir sollen schlafen, bis er kommt und klopft an das Gräblein und spricht: Dr. Martinus, stehe auf! Da werde ich in einem Augenblick auferstehen und werde ewig mit ihm fröhlich sein." Lasst uns diese Hoffnung immer wieder in Erinnerung rufen und unser Leben, sowohl auf der Arbeit als auch in der Gemeinde, von dieser Hoffnung bestimmen. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Ihr Damian Carruthers Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Manchmal fällt uns Abschied leicht… …aber nur selten, wenn unser Herz sehr berührt ist! So wie beim Abschied von unseren Kapellen in Röt und Tonbach. Als wir Ende September in Röt und Anfang Oktober in Tonbach die letzten Gottesdienste feierten, war allen Beteiligten das Herz sehr schwer. Daher tat es gut, dass es feierliche, fröhliche (!) und vor allem würdige Gottesdienste waren, eben echte "Ernte-Dank-Gottesdienste". Denn die über 100 Jahre, die uns diese beiden Kapellen begleitet haben, waren eine gesegnete Zeit, in der Menschen zum Glauben an Gott fanden und die beiden Gemeinde viel Segen erfuhren. Warum haben wir dann diesen Schritt getan? Nicht etwa, weil die beiden Gemeinden so klein waren, dass ein Gottesdienst keinen Sinn machen würde. Aber wir spürten als Bezirkskonferenz, dass Gott uns auf SEINEM Weg weiterführen will. Unsere Kirchen sind wichtige Orte der Gottesbegegnung - aber nur auf Zeit. Wir haben hier keine bleibende Stadt - das vergessen wir meist sehr schnell. So hatten wir schon in den letzten Jahren gespürt, dass Gott etwas Neues mit uns als Bezirk im Sinn hat. Dabei ging es uns nur leider genauso wie dem biblischen Abraham: Wir wissen genau, was wir loslassen, aber das neue, gelobte Land, Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 das Gott uns zusagt, das sehen wir noch nicht. Was aber wäre passiert, wenn Abraham von Gott erwartet hätte, dass der ihm erst einmal das gelobte Land zeigen solle? So müssen auch wir mutig den Schritt wagen - in der festen Gewissheit, unser Herr geht mit. Die ersten Schritte haben wir in den letzten Monaten gewagt - und dabei viel Segen und Bestätigung von Gott erfahren, nicht zuletzt durch die personelle Unterstützung mit einem weiteren Pastor auf unserem Bezirk - die wir nach menschlichen Ermessen nicht hatten erwarten können. Darum: "Nun aufwärts froh den Blick gewandt und vorwärts fest den Schritt! Wir gehn an unsers Meisters Hand, und unser Herr geht mit!" Ihr Pastor Ralf Schweinsberg 3 Darf ich mich vorstellen? Seit Mitte September bin ich hier auf dem Bezirk als weiterer Pastor, bringe mich ein, lerne viele neue Menschen kennen und versuche mich hier im Schwarzwald zurechtzufinden. Daher möchte ich mich hier kurz vorzustellen: Ich heiße Damian Carruthers (wie man das ausspricht, kann gerne nochmal in einem persönlichen Gespräch erörtert werden), bin 27 Jahre alt und wurde 1989 in North Carolina, USA geboren - daher der Name. Als ich noch nicht ganz ein Jahr alt war, kam ich nach Schmitten im Taunus. Seit dieser Zeit wohne ich in der Gemeinde Schmitten und bin 2008 in die EmK Brombach aufgenommen worden. Nach meinem Abitur arbeitete ich zunächst in einer Fenster- und Wintergartenbaufirma. Dort konnte ich in einem 130-Personen-Unternehmen einiges an beruflicher Erfahrung sammeln. Darauf war ich für ein Jahr Praktikant auf dem Bezirk Bruchsal-Kraichtal und begann im Anschluss das fünfjährige Theologiestudium in Reutlingen. Nun freue ich mich, dass ich die nächsten Jahre als "Pastor auf Probe" mit euch gemeinsam unterwegs sein werde. Ich wünsche mir für die Zeit hier auf diesem Bezirk, dass ich für viele 4 Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein Vorbild im Glauben sein darf und ihnen eine Hilfe sein kann, den Glauben als alltagsrelevant zu erleben und zu verstehen. Gleichzeitig hoffe ich von euch viel zu lernen und mich durch die Begegnungen mit euch verändern zu lassen. Um mehr über mich zu erfahren oder um mich besser einschätzen zu können, ist es vielleicht für den einen oder die andere interessant, warum ich eigentlich Pastor und vor allem der EmK werden möchte. Der Vers aus Lied 308 unseres Gesangbuches drückt es gut aus: "Das Höchste meines Lebens ist: dir dienen Herr, dir dienen mehr und mehr, dir dienen mehr und mehr. Das Höchste meines Lebens ist: dir dienen Herr." Ich will Jesus nachfolgen mit allem was ich bin und habe. Ich will mich mit meiner ganzen Kraft und Zeit der Gemeinde widmen und den Menschen in und (!) außerhalb der Gemeinden von der frohen Botschaft erzählen. Aber warum gerade in der EmK? Ich habe neben der Landeskirche auch viele Freikirchen besucht und gemerkt, dass diese Gemeinden bei schwierigen Themen, wie Schöpfungsgeschichte, Abendmahl und Taufe nicht mit meinem Bibelverständnis übereinstimmen. Ich möch- Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld te gemeinsam mit anderen Christen offen über diese Themen sprechen und nachdenken können. In diesem Punkt macht die EmK eine Aussage, die ich voll und ganz unterschreiben kann und meinem Bibelverständnis entspricht: "Denken und denken lassen. Methodisten haben keine Denkverbote für das Reden über den Glauben, über das Leben, über Gott und die Welt. Auch Gespräche mit Menschen anderen Glaubens über deren Glaubensüberzeugung sollen selbstverständlich und respektvoll geführt werden." (Auszug aus dem Artikel zur Theologischen Offenheit, auf der Seite www.emk.de zu finden.) Sehr wichtig für mich war auch die Erfahrung, dass die EmK keine Kirche ist, die den Wahrheitsanspruch für sich alleine stellt, sondern im Gegenteil wirklich offen für andere Glaubensströmungen ist und von ihnen lernen möchte. Ich möchte für die EmK, die mir sehr am Herzen liegt, arbeiten und zusammen mit anderen Methodisten Gott dienen und an seinem Reich bauen. Daher bin ich euch und vor allem Gott dankbar, nun auf dem Bezirk Baiersbronn/Besenfeld gemeinsam mit euch unterwegs zu sein, Gottesdienste zu feiern, Freude und Leid am Glauben zu teilen und gemeinsam neue Wege zu den Menschen zu suchen, bei denen Gott schon lange auf uns wartet. Bitte begleitet/begleiten Sie mich auch im Gebet. Ihr/Euer Pastor Damian Carruthers P.S: Über eine Einladung zum Essen oder Kaffee bin ich immer dankbar - das ist doch eine tolle Gelegenheit, um einander kennen zu lernen. Guter Start in ein neues Land Nach über einem Jahr Vakanz haben wir jetzt wieder einen zweiten, weiteren Pastor. In einem besonderen Gottesdienst am 9. Oktober haben wir als Gemeinde mit unseren verschiedenen Gruppen Pastor Damian Carruthers herzlich willkommen geheißen! Baiersbronn, so gestand es Damian Carruthers freimütig, sei ihm bisher unbekannt gewesen, erinnert Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 ihn aber an seine eigene Heimat im Taunus in Hessen. Dass er aber auch amerikanisch Wurzeln hat, in den USA geboren ist, mache auch sein Name schon deutlich, aufgewachsen sei er aber in Hessen. Nachdem er im Sommer sein fünfjähriges Theologiestudium erfolgreich abschließen konnte, beginnt für Damian Carruthers jetzt seine 5 dreijährige praktische Ausbildung zum Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche. Bei seiner Antrittspredigt zog er einige Parallelen zu dem biblischen Abraham der sich auf Gottes Geheiß auf den Weg machen und sicherlich vieles dabei zurücklassen musste so wie auch Damian Carruthers mehrfach seine Arbeit mit Jugendlichen und zuletzt seine zwei Jahre als Jugendpastor im Kreis Reutlingen zurücklassen musste, was ihm sichtlich schwer fiel. Stimmen zum Einführungsgottesdienst Also, sehr cool fand ich Damians Schlagfertigkeit gegenüber unserem Pastor. Und bei der Predigt war es richtig gut, dass Damian genau wie wir als Gemeinden, auch Abschied nehmen musste und sich jetzt auf etwas ganz Neues einlassen muss. Das hat so gut gepasst! Ferdinand Schleeh Ich habe einen sehr guten Eindruck von unserem jungen Pastor, das einzige ist der Name… wir sind die ganze Zeit am Üben und müssen dabei viel lachen, weil wir es noch nicht so toll hinkriegen. Die Trennwand hätte gleich geöffnet werden sollen. Dieter meinte, er hätte nicht mit so vielen Leuten gerechnet, aber ich hatte voll damit gerechnet. Elfriede Mast "Anrufe morgens vor 9 Uhr, das mag ich nicht so", mit dieser Aussage 6 konnte Damian vielleicht nicht bei jedem punkten, aber bei mir schon. Die Schotten und die Schwaben haben ja ähnliche Klischees, daher denke ich, das passt gut! ;) Christoph Faißt Rückblick Kinderfreizeit auf dem Mederlehof in Oberried Nach dem Ibichof im Jahr 2013 hatten wir in diesem Jahr wieder das Vergnügen für eine launige Woche auf einem alten Schwarzwaldhof Heimat zu finden. Am Fuße des Feldbergs gelegen boten Haus und Umgebung viele Möglichkeiten zur Aktivität an der frischen Luft. 51 Kinder und 13 Leiter waren dieses Mal losgezogen, um das Abenteuer Kinderfreizeit in Angriff zu nehmen und ein buntes Programm miteinander zu erleben. der Geschichte auf eine andere Art und Weise nach, ob bei Stationen rund ums Haus, dem Bau einer Mauer aus Luftballons, einem Geländespiel oder bei Theaterstück und Fotoshow. In den täglichen Workshops wurde fleißig gebastelt, gewerkelt, fotografiert und gespielt -jeder war frei, seiner kreativen Ader nachzugehen. Das V-Fly auf der Wiese hinter unserem Haus erfreute sich sehr großer Beliebtheit und so manch ein "Gemeinsam schaffen wir's!", so lautete das diesjährige Motto der Kinderfreizeit. Wir tauchten in die Geschichte Nehemias ein - seine Zeit am Königshof, den Weg zurück nach Jerusalem und den Bau des Großprojekts, trotz aller Widerstände - und merkten schnell, dass beim Bau der Stadtmauer in Jerusalem gemeinsames Anpacken unglaublich wichtig war. Jeden Tag spürten wir Salto konnte bewundert werden. Faszinierend auch die Wanderung zum Feldberggipfel, der uns einige Anstrengung abforderte, aber doch miteinander bezwungen wurde. Aber auch sonst war jede Menge Action und Programm geboten: Ein Nachmittag im Schwimmbad - dort dürfen auch die Alten mal wieder richtig jung sein;-) , König Fußball mit traditionellem Turnier, Ich habe erzählt bekommen, dass der neue Pastor sehr nett und kompetent sei. Da freut man sich. Ruth Keck Der Gottesdienst war sehr musikalisch und abwechslungsreich. Mich hat bewegt, dass Damian aus seiner Sicht über Aufbruch, Vertrautes verlassen, neue Wege, Neuanfang/Orientierung und Gottes Plan sprach. Welches genau auf die aktuelle Gemeindesituation auf unserem Bezirk zutraf. Zum Abschluss des besonderen Gottesdienstes ließ es der Posaunenchor nochmals so richtig "rocken" :) Deborah Rothfuß Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 7 Spielabend der Sinne, Filmabend mit einem lustigen Film, Lagerfeuer mit leckerem Stockbrot und vorherigen Würfelspielen, viel bunter bewegungsreicher Gesang, sowie ein Nachmittag auf dem Mundenhof in Freiburg. Außerdem intensives Laternen basteln und ausprobieren in einer Nachtwanderung mit Schabernack, ein klasse Bunter Abend von allen mitgestaltet und mit vielen Highlights versehen, sowie eine letzte Nacht mit Streichen. Schlussendlich jeden Tag ein Abend- schluss, an dem alle zu Wort kommen und von ihrem Tag berichten konnten und als Andacht dabei ein persönliches Erlebnis mit unserem Gott. Freizeit - das ist einfach positiver Ausnahmezustand und intensivstes Miteinander. Bereichert konnten wir wieder nach Hause zurückkehren und sind dankbar für Seine spürbare Gegenwart! Vielen Dank Euch für's Drandenken und Beten! Frieder Züfle Danke für alle Erntedankgaben Auch in diesem Jahr konnten wir in allen fünf Gemeinden wieder Erntedank feiern. Die "handfesten" Erntedankgaben haben wir für die soziale Arbeit der "Erlacher Höhe" Arbeit zur Verfügung gestellt. Die Erntedank-Spenden auf unserem Bezirk betragen in diesem Jahr: 14.980 € . (2015: 14.500 €, 2014:13.810 €). Das Erntedankopfer ist ein wichtiger Bestandteil unserer Bezirksfinanzen, ohne das uns vieles nicht möglich wäre. Darum: "Gott vergelt's!" 8 Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Bundesfest der Sänger/innen 2016 in Karlsruhe Eigentlich begann das Bundesfest für mich persönlich schon früher, nämlich als Horst Krüger, unser Bundessingwart mit uns im April bei dem Singwochenende in Baiersbronn einige Lieder schon für das Bundesfest einstudiert hat. Es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich damals entschloss beim Bundesfest am 2. Oktober in Karlsruhe mit dabei zu sein. Und nun im Zeitraffer ein kleiner Einblick. Wir 19 Musikusse vom Chor (12 Frauen und 7 Männer) mussten morgens schon recht früh um 6.18 Uhr in die S-Bahn einsteigen damit wir pünktlich um 9 Uhr zur Hauptprobe in Karlsruhe waren. Am Hauptbahnhof angekommen wollten wir mit dem Bus weiter zur Festhalle. Nachdem wir festgestellt haben, dass der angegebene Bus sonntags gar nicht fährt, machten uns zu Fuß auf den Weg zur Festhalle. Nach Anmeldung und Orientierung wo wir uns einzufinden haben, fühlte ich mich auch gleich wohl im "Chor 1". Lauter gestandene Männer um mich herum, unter anderen Jochen Hofius, Dieter Borho und Peter Riegraf im Bass. Die Hauptprobe klappte gut, weil unser Kapitän Horst Krüger die Sache ganz gelassen und sicher durchführte. Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 Wir hatten dann eine längere Mittagspause, in der man in unserer Erlöserkirche oder sonst wo in der Stadt was zum Essen bekam, wichtig war nur, dass wir pünktlich um 14.15 Uhr auf unseren Plätzen waren, damit dann um 14.30 Uhr mit Glockenruf - Stille - und anschließendem Bläserstück, gespielt vom Bläserkreis des Schwarzwaldverbandes, das Fest beginnen konnte. Wir Sänger/innen begannen mit dem Lied "Dies ist der Tag, den Gott, der Herr, gemacht hat so lasst uns jubeln und fröhlich sein." Nach Begrüßung und Einführung ins Programm sangen Chor und Gemeinde "Lasst uns Gott miteinander preisen, gelobt sei der Name des Schöpfers der Welt. Die auf ihn schauen, wagen Vertrauen, weil niemand aus seiner Liebe fällt". Dieser Kehrvers wurde immer wieder nach verschiedenen Texten und Liedern eingestreut und somit das Thema des Bundesfestes "MitEinAnder" zum Ausdruck gebracht. Auch mit Beiträgen der Workshops vom Tag zuvor, wie z.B. Kinderchor, Männerchor, Jugendchor, sowie kleine Kantorei und Band war der Nachmittag, obwohl er fast zwei Stunden dauerte kurzweilig und wunderschön für mich. Mit dem Lied "Verleih uns Frieden gnädig- 9 lich…" Sendewort und Segen klang das Fest aus. Wir verabschiedeten uns mit dem Lied im Wechsel Latein/Deutsch gesungen "Dona nobis pacem interra Dona nobis pacem Domine - Deinen Frieden, Frieden auf Erden deinen Frieden, Frieden gib uns Herr." Während wir immer wieder diesen Kanon sangen, standen wir nacheinander auf, verließen singend die Halle und begaben uns auf den Heimweg. Im Nachspann kann ich noch anfü- gen, Bruni und ich waren später im Urlaub, dort stand in einem Bad "Quelle der Kraft", von da an ging das Chorlied "Quelle und Klang bist Du, ich lausche und sing dein Lied, spüre dein Atem fließt in mir, Gott aus dir leben wir" lange mit mir um und man besinnt sich dann im Alltag noch mehr über gesungenes Liedgut. Danke Gott für diese große Vielfalt die du uns schenkst. Theo Rothfuß Wer im Segen sät, wird auch im Segen ernten 2. Kor 9,6 - Junger Erntedank-Gottesdienst in Besenfeld Unter diesem Motto stand der Erntedank-Gottesdienst, der am 16. Oktober in der Christus-Kirche in Besenfeld als "Junger Gottesdienst" gefeiert wurde. Das Anspiel "Streiterei im Obstkorb" wurde von den Kindern vorgetragen. Bezugnehmend auf den Apfel im Obstkorb gestaltete Beate Frey in eindrucksvoller Weise ihre Predigt. Wandern im Tannheimer Tal Vom 3. - 7. Oktober waren wir wieder mit 14 Personen in Tannheim zum Wandern. Mittlerweile war das schon das 16. Mal! Wenn wir vor 16 Jahren noch jeden Gipfel zu erklimmen suchten, ist uns heute die Gemeinschaft untereinander viel wichtiger. Wir hatten dieses Jahr kein so schönes Wetter, was uns aber nicht abhielt, trotzdem jeden Tag zu wandern. Das Tannheimer Tal bietet für uns alle etwas. So konnten wir wieder bei kleineren oder größeren Touren die herrliche Bergwelt genießen. Das Hotel, in dem wir all die Jahre waren, ist für uns schon fast zur zweiten Heimat geworden. Familie Schnöller 10 verwöhnt uns von der ersten bis zur letzten Minute. Deshalb möchten wir auch gar nicht mehr wo anders hin! Wir freuen uns schon wieder auf die nächste Wanderwoche im Oktober 2017. Theo und Christine Frey Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Tochter Jenny in der Kirchen-Küche zubereitet wurde. Der Erlös aus diesem Mittagessen kommt der Renovierung des Pastorenhauses Besenfeld zugute. Sabine Wahr + Ursel Müller Im Anschluss an den ErntedankFamilien-Gottesdienst gab es ein leckeres Gemeinde-Mittagessen, das von Lothar Günther und seiner Gottesdienst in der Schwarzwaldhalle Am 16. Oktober war es wieder soweit: gemeinsamer Gottesdienst in der Baiersbronner Schwarzwaldhalle. Gemeinsam - ja wer war denn da alles dabei? Spannende Frage, denn in diesem Jahr kamen auch Menschen aus den umliegenden Gemeinden, aus den Evangelischen Kirchengemeinden Obertal, Mitteltal und Baiersbronn, von der Katholischen Kirchengemeinde, vom Christuszentrum Klosterreichenbach, Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 von der Evangelisch-methodistischen Kirche, und, und...! Es ist jedes Jahr wieder interessant Menschen - Christen zu treffen die in anderen christlichen Gemeinden zu Hause sind. Unser Ziel ist dasselbe, nur der Weg unterscheidet sich manchmal. Die einen singen mit einer Band, andere mit dem Posaunenchor und die Dritten wiederum mit der Orgel oder dem Klavier. Auch der Gebetsstil ist in manchen 11 Gemeinden unterschiedlich, aber eines ist bei allen gleich: JESUS CHRISTUS ist unser Mittelpunkt. Dies stellte auch Pfarrer Daniel Hoffmann aus Obertal in seiner Predigt über die Waffenrüstung Gottes ganz klar dar. Nach dem gemeinsamen Singen, Beten und Hören auf Gottes Wort ging es mit fröhlicher Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen im Vorraum der Schwarzwaldhalle weiter. Es ist immer wieder schön als "große Kirche" zusammen zu sein, ich freue mich schon auf’s nächste Mal. Susanne Fahrner Kirchlicher Unterricht in München Wir als Kirchlicher Unterricht (KU) waren wieder für zwei Tage in München. Am Freitag, den 21. Oktober ging es um 7 Uhr mit zwei Bussen (vielen Dank für die Möglichkeit die Busse zu nutzen) von unsrer Friedenskirche los nach München und direkt in das Deutsche Museum. Dort konnten wir 30 Minuten durch einen nachgebauten Bergwerkstollen laufen, dabei die Arbeitsbedingungen wirklich nachvollziehen, ein echtes Schiff und U-Boot bestaunen, live erleben welche Gewalt in Blitzen steckt, eine beeindruckende Filmvorführung über die Weiten des Weltalls erleben und vieles mehr. Nach diesen beeindruckenden Erfahrungen ging es in die Stadt zum Bummeln und anschließend zum Abendprogramm mit einer Einheit zur Vorbereitung des Besuchs im Konzentrationslager Dachau in die Friedenskirche unsrer EmK in der Münchener Innenstadt. Nach der Übernachtung und einem guten Frühstück brachen wir nach 12 Dachau auf und ließen uns von Ralf zwei Stunden über das Gelände des KZs führen. Dabei haben wir den Jugendlichen vor allem vermittelt, dass diese schlimme Zeit und diese erschreckenden Folgen der NS-Zeit ganz klein angefangen haben und schon bei kleineren Situationen, wo andere Jugendliche in der Schule ausgegrenzt werden, weil sie anders aussehen oder anders glauben, wir als Christen in der Verantwortung stehen "NEIN" zu sagen. Wir alle haben uns in Erinnerung gerufen oder neu gelernt, dass so etwas Schreckliches, wie wir es in Dachau gehört haben, nie wieder passieren darf. Wir hatten eine gute Zeit gemeinsam, sind als Gruppe gewachsen und haben Spannendes, Lustiges und auch Schweres erlebt und erfahren. Vielen Dank an alle, die an uns gedacht haben und die diese Fahrt ermöglicht haben. Damian Carruthers, Annika Müller und Ralf Schweinsberg Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld JAT - JugendAktionsTage 70 Jugendliche eine Woche zu Gast in Baiersbronn AAAAAAAAH! Ich wusste es! Es hat sich langsam, aber sicher angebahnt… und - Zack! Bumm! - alles stand Kopf! JAT - ich glaube das heißt in Wirklichkeit JAF - Jagd auf Feli?!?! Maus o Maus! Da war was los in der Kirche…, ich finde eigentlich keine Worte um das zu beschreiben, was ich in den letzten Tagen hier erlebt habe! Alles total spannend, im positiven wie im negativen Sinn, es gab so viel zu entdecken, zu erkunden, auszuprobieren, zu erlauschen, a b e r ich konnte auch jederzeit entdeckt werden, keines meiner üblichen Verstecke war noch sicher… Gefühlte 3726 “junge” Füße, die hier zu Gange waren. Alles war belagert mit Flaschen, Farbe, Kuchen, kleinen schwarzen Häusern, Getränken in allen möglichen Farben, Papier, Schokoküssen, Geschirrtüchern und… Unglaublich, was da alles ging! Ab dem späteren Nachmittag wurde es richtig wild, noch mehr Füße, noch mehr Lärm, noch mehr Chaos und abends kam die absolute Steigerung, da waren es mindestens 5241 Füße, die Stuhlbeine nicht mitgezählt, zwiGemeindebrief November 2016 - Januar 2017 schen denen ich einen Weg finden musste. Coole Jungs und heiße Mädels ließen es so richtig krachen mit flippigen, tiefgründigen, abgefahrenen Beiträgen, ob zur Begrüßung, mit fetziger Musik und Gesang, als Theaterszene, im Tanz, mit Fotos, als Videoclip, mit megamäßiger Deko, gigantischen Drinks und Snacks (mmmmh, leeckeer…), durch wertvolle Gedanken - alles war stimmig und ließ hinter die Kulissen des Lebens, der Liebe, der Leistung, des Glaubens und sogar der Kirche blicken. Immer kam zum Ausdruck, dass in all dem Chaos, was hinter den Kulissen so herrscht, einer ist der den Durchblick hat, der immer da ist, der zu seinem Wort steht, der uns alle liebt so wie wir sind! Ich war froh, dass ich weder vor noch hinter den Kulissen entdeckt 13 wurde, nachts hatte ich ja meine Ruhe, keine Ahnung, wo die alle hingingen, aber es muss noch lustig weitergegangen sein (die Augen wurden von Tag zu Tag kleiner undmüder) und das Essen war auch nicht in der Kirche, leider! Das war vor ein paar Monaten anders, SJK hat die Veranstaltung geheißen, da bin ich schier geplatzt vor lauter Schlaraffenland. Aber jetzt bin ich trotzdem nicht zu kurz gekommen (jeden Tag gab es köstlichen Kuchen…) und was meine kleine Mäuseseele jetzt auftanken konnte, kann kein Schlaraffenland ersetzen: Gott ist für mich da, er liebt mich, wie ich bin und auch in meinem Chaos hat er den Durchblick! Was gleich war wie beim "Schlaraffenland"? - Schwupps! Und alles war wieder sauber und geordnet (hm, nicht so ganz) und ruhig… Eure Kirchenmaus Feli :) Aus unserer Gemeinde NEUE SONNTAGSSCHULE BAIERSBRONN Nach einigen Jahren ohne Sonntagsschule in Baiersbronn, gibt es seit dem 23. Oktober wieder eine neue Sonntagsschule - oder besser einen "Kindergottesdienst" - obwohl das auch noch nicht der letzte Stand in der Namensfindung ist, denn der wird noch gesucht. Beim Suchen des Namens, aber vor allem der Arbeit mit den Kindern helfen insgesamt 12 (!) meist junge Personen mit. Bei 14 den ersten Kindergottesdiensten waren dann auch schon zwischen 12 und 20 Kinder dabei. Im Herbst wollen die Mitarbeitenden ein neues Konzept erarbeiten und haben dazu die Kinderbeauftragte der EmK eingeladen. Am 27. Nov. startet auch der monatliche "Teeniebrunch", parallel zum Gottesdienst in Baiersbronn - eine Art Sonntagsschule für die Großen ab 12 Jahren. Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Jugendkreis news Sommerfreizeit 2016 Auch dieses Jahr zog es uns wieder nach Spanien. Ich glaube es war jetzt mein zehntes Mal, dass ich mit den Jugendlichen an die Costa Brava fuhr und trotzdem ist es immer wieder auf's Neue schön, dort zu sein, um zehn gemeinsame Tage zu erleben. Ja okay, die Busfahrt stresst, vor allem eine 12-stündige Rückfahrt mit M a g en - D a r mProblemen. "Aber heeeeiiii, macht doch nichts" würden jetzt die Jugendlichen wieder sagen. Morgens sind wir zusammen an den Strand gelaufen, um dort unsere Andacht zu halten. Danach ging's zurück zum Frühstück. Neben einem kleinen Beachvolleyballturnier organisierte Katrin Hüeber eine Pool-Olympiade bei der die Jugendlichen viel Spaß hatten. Tagsüber waren wir meistens am Strand oder am Pool. Nach dem Abendessen hatten wir unsere Bibelarbeiten, bevor wir dann noch ein wenig durch die Einkaufsstraßen von Calella bummelten und zu einem Drink zusammen saßen. Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 Zum Höhepunkt der Freizeit gehörte unter anderem wieder der Tagesausflug nach Barcelona. Dort besuchten wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Wahrzeichen der Stadt, die Kirche "Sagrada Familia" die neben acht weiteren Bauwerken in Barcelona von der UNESCO auf die Liste des Wel tk u lt ur er b es gesetzt wurde, ebenso wie der "Park Güell". Im Anschluss ging es dann vom Placa Catalunya, dem Zentrum Barcelonas über die lebhafte ca. ein Kilometer lange Einkaufsstraße "Las Ramblas" hinunter zum Kolumbusdenkmal am Hafen, wo man im Aquarium noch die Möglichkeit hatte, über 11.000 Meeresbewohner zu bestaunen. Einmalig in Europa ist dort der 80 Meter lange Unterwasser-Tunnel, welcher durch ein Aquarium mit sage und schreibe 6 Millionen Liter Wasser führt. Vorschau: Für die Sommerfreizeit 2017 planen wir die Zeit vom 25.08. -03.09. DANKE für jedes Gebet, das uns während dieser Zeit begleitet hat. Für uns als Team ist dieses Wissen 15 sehr kostbar. Und DANKE an dich VATER für deine Bewahrung und dein Geleit. Neuigkeiten aus dem Jugendkreis Es ist schön zu sehen, wie unser Jugendkreis wächst und wächst. An Damains Willkommensabend waren wir 38 Leute. Aus diesem Grund haben wir jetzt auch auf dem Schlempen das Doldhaus mit dem Haupthaus getauscht. Wir sind zuversichtlich, dass wir dort in der Zeit vom 20.-22.01.2017 wieder eine gute Zeit miteinander haben werden. Auch bei JAT (Jugend-Aktions-Tage) waren viele Jugendliche begeistert dabei. Mit dem syrischen Pastor Farhan hatten wir vor kurzem wieder einen sehr interessanten JK-Abend und auch Ulla Strohhäcker war wieder zu Gast und hat uns über den "Garten GOTTES" eine sehr ansprechende Bibelarbeit gehalten. Am 17.11. wollen wir mal wieder zum Lobpreisabend der Feldsonne nach Loßburg. Ansonsten freuen wir uns, dass uns Damian im Team mit unterstützen will. Nachdem Simon und Magdalena aus der Teamarbeit ausgestiegen sind, war es ein großes Gebetsanliegen, dass uns GOTT hier wieder Mitarbeiter schenkt. Neben Monique Schneider sind nun auch Miriam Züfle und Isabell Fuß wieder mit im Team. So dürfen wir immer wieder erleben, wie GOTT uns führt. Markus Mohrlok die Wohnung tigert? - gerne Kaffee trinkt? - ein ordentlicher Mensch ist? - nicht weiß, wie man einen Sicherungskasten bedient? - einen Döner der Traube Tonbach vorzieht (außer ihn lädt jemand ein)? - 27 Jahre jung ist? - schon fünf Mal geblitzt wurde? - ein großer Fan von Batman ist? - Bier dem Wein vorzieht? - gerne auf dem Land wohnt? - zwei linke Hände hat? - nicht gut bügeln kann? - gern von Menschen umgeben ist? Natürlich wurde Damian auch vom Jugendkreis gebührend in seiner neuen Heimat begrüßt. Es gab ein Willkommensfest extra für ihn, bei dem jeder aus dem Jugendkreis sein Teil dazu beitrug, damit Damian sich bei uns gleich wohl fühlt. Mit verschiedenen Spielen und Rätseln wurde Damian auf den Zahn gefühlt und es wurde das Möglichste getan, um noch jedes kleine Geheimnis aus ihm heraus zu bekommen - was und doch nicht schlecht gelungen ist?! Abgerundet wurde das kleine Fest noch mit einem Buffet und Zeit auch mal das persönliche Gespräch mit Damian zu suchen. Wir freuen uns über die Bereicherung und auf viele tolle Aktionen mit unserem neuen Pastor Damian Carruthers. Isabelle Fahrner Der Jugendkreis deckt auf: Damian Carruthers Von allen Seiten wird ER begrüßt und alle wollen IHN kennen lernen. Wer ist der Neue? Woher kommt dieser junge Mann? Was macht er so in seiner Freizeit? Hat er Talente oder auch Schwächen? Fragen über Fragen und jeder hätte gerne eine Antwort. Natürlich kann Damian Carruthers nicht jeden einzelnen aus der Gemeinde zu Kaffee und Kuchen 16 einladen. So haben wir uns als Jugendkreis auf Informationssuche begeben, damit Sie top informiert sind und ein paar Hintergrundinformationen über ihn haben: Wussten Sie schon, dass Damian Carruthers … - eigentlich ein pünktlicher Mensch ist? - beim Telefonieren meistens durch Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 17 Was wir so machen? Monique Schneider und Isabelle Fahrner Liebe Gemeinde, da ich immer wieder von einigen angesprochen werde, ob ich wieder von Tübingen zurück bin und was ich jetzt gerade mache, möchte ich heute einen Bericht schreiben. Wie einige von Euch wissen, lebte ich ein Jahr in Tübingen und habe den Bundesfreiwilligendienst auf der Kinderchirurgie in Tübingen absolviert. Ich wohnte in einem Wohnheim in der Nähe der Uniklinik mit weiteren acht Personen, mit denen ich mir Bad und Küche teilte. Meine Kollegen auf Station haben mich sehr herzlich aufgenommen, so entstanden schnell Freundschaften. Auf der Kinderchirurgie werden Kinder zwischen 0 bis 18 Jahre behandelt, die häufig sehr schwer krank sind und leider auch manchmal verstarben. Die häufigsten Krankheiten sind dort: große bösoder gutartige Tumore, Fehlbildungen der Organe, Knochenbrüche, Harnleiter und Darmfehlbildungen und Kinder vor und nach Transplan- 18 tationen. Der Stress auf Station war groß und oft ging es drunter und drüber. Da ich im Schichtdienst arbeitete, hieß das oft für mich, dass mein Wecker schon um 4:30 Uhr klingelte. Meine Aufgaben waren sehr vielseitig, z.B.: dem Arzt assistieren, die Kontrolle der Vitalzeichen, Körperpflege, Füttern von Säuglingen, Erstellen von Pflegeanamnesen und vieles mehr. Das Jahr in Tübingen verging sehr schnell und ich habe so viel gelernt und erlebt, die Arbeit mit so schwer kranken Kindern und ihren Eltern hat mich sehr geprägt. Wenn ich frei hatte, unternahm ich oft mit meinen Kolleginnen oder Freunden etwas oder wir trafen uns wöchentlich im Wohnheim und kochten zusammen. Vieles werde ich vermissen! Nun aber bin ich wieder auf meinen Reichenbacher Höfen und habe mich auch hier wieder gut eingelebt. Zurzeit bin ich auf der Luise-Büchner Schule in Freudenstadt und möchte dort den Abschluss der Fachhochschule absolvieren. Was ich danach machen möchte, weiß ich noch nicht genau. Aber es steht fest, ich möchte weiterhin im sozialen Bereich, mit Kinder und Jugendlichen arbeiten. Eure Monique Schneider Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Liebe Gemeinde, durch mein Freiwilliges Soziales Jahr, habe ich in und um Stuttgart herum eine zweite Heimat für mich gefunden. Ich habe mich einfach in diese Stadt verliebt. Somit war auch klar, als es um den Ort meiner Studienwahl ging, dass es nicht allzu weit weg sein sollte. Und was liegt da näher als Ludwigsburg?! In Ludwigsburg gibt es eine Pädagogische Hochschule und dort kann ich meinen Traumberuf studieren: Lehramt auf Sekundarstufe 1 (5. bis 10. Klasse) mit den Fächern Mathematik und Biologie. Auch meine Wohnsituation hat mich nach Ludwigsburg gezogen. Hier wohne ich, gemeinsam mit meiner Freundin Leonie Mania aus Loßburg, in einer WG (viele kennen Leonie von Jugendkreis-Aktionen). Wir verbringen die Abende sehr gerne zusammen und diese sind oft das Highlight nach einem langen Tag an der Hochschule. Jedoch freuen wir uns auch sehr, wenn wir nach Hause kommen und vor unserer Türe kleine Überraschungen in Form von Briefen, Karten oder sogar Päckchen vorfinden. Falls ihr jetzt zufällig auf die Idee kommt, dass ihr gerne mal schreiben wollt, könnt ihr unsere Adresse gerne im Pastorat erfragen. Natürlich bin ich immer noch sehr gerne im Schwarzwald zu Hause und nutze die Gelegenheit, so oft es geht, um zu meiner Familie zu fahren. So seid ihr mich dann eben doch noch nicht ganz los und werdet mich auch weiterhin oft in der Gemeinde zu Gesicht bekommen. Liebe Grüße aus Ludwigsburg von Isabelle Fahrner In eigener Sache Für Tipps und Anregungen zum Gemeindebrief sind wir offen schreiben Sie uns oder sprechen Sie uns einfach an! www.baiersbronn-besenfeld.de Nächster Erscheinungstermin: 5. Februar 2017 Redaktionsschluss: 15. Januar 2017 Artikel an: [email protected] Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 19 Aus Kirche und Welt Bald beginnt die Adventszeit und dann ist auch Weihnachten nicht mehr weit entfernt. Um sicherzustellen, dass ihr auf Weihnachten richtig vorbereitet seid, testen wir dieses Mal, ob ihr noch alles wisst. 1 An Weihnachten gibt es in den Kirchen viele Gottesdienste, und da hört man von allen Kirchtürmen die ??. 2 Die vier Wochen vor Weihnachten heißen ??. Viele Kinder bekommen einen ??s-Kalender mit 24 kleinen Türchen. 3 Die ?? sind ein wichtiges Symbol für Weihnachten. Einer zeigte den Heiligen Drei Königen den Weg nach Bethlehem. 4 Die meisten Kinder und Erwachsenen essen gerne ??, und viele Familien backen sie auch selbst. 5 Weihnachten ist auch das Fest der ??: Überall findet man Kerzen und ??ketten. 6 Schulkinder in Deutschland freuen sich auf zwei Wochen Weihnachts?? und Lehrer natürlich auch. 7 Die ?? sind Figuren aus der Weihnachtsgeschichte. Sie sehen aus wie Menschen mit Flügeln. 8 Der ?? hat einen roten Mantel, einen langen weißen Bart und einen Sack. Er gehört in die Vorweihnachtszeit. Er kommt schon am 6. Dezember. 9 Natürlich singen wir auch an Weihnachten und zwar Weihnachts?? Die Arbeitsgemeinschaft der Christlichen-Kirchen (ACK) in Baiersbronn Beim gemeinsamen Gottesdienst am 16. Oktober in der Schwarzwaldhalle konnte man es schon alleine an der Anzahl der sehr vielen Besucher feststellen: Zur ACK gehören jetzt alle christlichen Kirchen in der Gesamtgemeinde Baiersbronn - ab diesem Jahr auch Mitteltal und Obertal! Für unser Zeugnis als Christen vor Ort ist das ein guter Schritt: Wir kennen einander, feiern Gottesdienste zusammen und arbeiten als Hauptamtliche eng zusammen. Schließlich ist es für die Menschen auf der Straße egal, ob wir Christen evangelisch, katholisch oder freikirchlich sind: Wir sind doch "die Frommen", die alle an den gleichen Gott glauben - oder etwa nicht? Die Lösung findet ihr weiter hinten... Beim Sommerferienspecial haben gewonnen: Christina Frey, Luise Seid und Elias Rothfus 20 Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 21 Vorschau Adventskalender basteln Wie schon im letzten Gemeindebrief angekündigt, gibt es im November die Möglichkeit einen (oder auch mehrere) Adventskalender zu basteln und diese dann zu verschenken und andern eine Freude zu machen. Wir treffen uns am 23. November um 19 Uhr in der EmK in Baiersbronn. Die Geschenke für jeden Kalender werden gestellt, dafür entsteht ein kleiner Unkostenbeitrag in Höhe von € 7,--. Ihr braucht nur eine Schere und Tesafilm mitzubringen und falls ihr ein persönliches Geschenk in den Adventskalender packen wollt, dann diese auch. Bitte bis zum 16.11.16 bei mir (Tel: 07446/6742780) anmelden, dort gibt es bei Bedarf auch weitere Infos. Annika Müller Gebetswoche für die Einheit der Christen Unser Programm: Unter dem Thema: "Versöhnung die Liebe Christi drängt uns" aus dem 2. Korintherbrief 5,14-20 treffen wir uns in der zweiten Januarwoche zum ersten Mal auch mit unseren katholischen Geschwistern zum gemeinsamen Gebet. 22 9. Jan. Montag: 19:30 Uhr, Ev. Gemeindehaus Klosterreichenbach mit Pfarrer Friedemann Kley / Pfarrer Daniel Vögele 10. Jan. Dienstag: 19:30 Uhr EmK Baiersbronn mit Pfarrerin Iris Sönning / Pfarrer Albrecht Schäfer 11. Jan. Mittwoch: 19:30 Uhr, ChristusZentrum Klosterreichenbach mit Pastor Ralf Schweinsberg 12. Jan. Donnerstag: 19:30 Uhr Katholische Kirchengemeinde Baiersbronn mit Pastor Tobias Wolf 13. Jan. Freitag: 19:30 Uhr Jugendabend (Ort noch offen) 15. Jan. Sonntag: 19:30 Uhr Marienkirche Baiersbronn Weihnachten und Neujahr 2016 / 2016 1. Advent 9 Uhr Klosterreichenbach 10 Uhr Baiersbronn & Besenfeld 10 Uhr Teeniebrunch in Baiersbronn 2. Advent 9 Uhr Klosterreichenbach 10 Uhr Baiersbronn & Besenfeld 10 Uhr Baiersbronn 7. Dez. 14.30 Uhr Bezirksseniorenfeier 9:00 Uhr Klosterreichenbach: Sonntagsschulweihnachtsfeier - anschl. Kirchenkaffee 10 Uhr Adventsgottesdienste Baiersbronn & Besenfeld Mittwoch 3. Advent 4. Advent 9 Uhr Klosterreichenbach: Adventsgottesdienst 10 Uhr Baiersbronn: Sonntagsschulweihnachtsfeier 16 Uhr Besenfeld: Sonntagsschulweihnachtsfeier Heilig Abend 16 Uhr Christvesper - Besenfeld 17:30 Uhr Christvesper - Baiersbronn Weihnachten 9 Uhr Klosterreichenbach 10 Uhr Baiersbronn und 10 Uhr Besenfeld Silvester Jahresschluss mit Abendmahl und Zeugnissen 16 Uhr Besenfeld und 18 Uhr Baiersbronn Bezirks-Neujahrsgottesdienst am 1. Januar 15 Uhr in Baiersbronn mit persönlicher Segnung Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 23 Aus unseren Familien Heimgegangen Am 12. September wurde eines unserer ältesten Gemeindeglieder aus Besenfeld, Frida Kappauf (Schwester von Klara Faißt) von unserem Herrn heimgerufen. Über ihrer Trauerfeier stand ein eher ungekanntes Wort aus dem Prophet Nahum 1,7 - das ihr aber so wichtig war, dass es immer über ihrem Bett gehangen hatte: "Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen." Geburt Am Montag 17.Oktober kam in Karlsruhe Jakob Lasse Furthmüller zur Welt. Er gestaltet nun gemeinsam mit seinen Brüdern Aaron (3½) und Jona (1½) den Alltag von Susanne und Jochen etwas bunter und turbulenter. Wir wünschen der Familie Gottes Segen, seine Führung und Bewahrung! Lösung Kinderseite: Geburtstage November 1. Dieter Schneider, Eisenbach 4. Gisela Frey, Klosterreichenbach 7. Friedhilde Faißt, Baiersbr. (83) 8. Ellen Hüeber, Tonbach 8. Marianne Bauer, Eisenbach (83) 9. Janina Hofius, Köln 10. Inge Gaiser, Obertal 11. Anneliese Stoll, Klosterr. (75) 11. Annerose Beckbissinger, Gemmrigheim 12. Silas Frey, Heselbach 24 13. Lisel Fuss, Tonbach (83) 13. Monika Riegraf, Baiersbronn 13. Thomas Wahr, Besenfeld 13. Marvin Oesterle, Klosterr. (16) 14. Nadja Lehmann, Besenfeld 15. Diana Frey, Baiersbronn 15. Moritz Hovenga, Klosterr. (6) 16. Linda Wandt, Klosterreichenb. 16. Lorenz Wandt, Klosterreichenb. 18. Hanna Faißt, Berlin 18. Manfred Gebhardt, Klosterr.(77) 18. Bernd Lehmann, Besenfeld Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld 18. Sarah-Lena Finkbeiner, Besenfeld (9) 19. Werner Finkbeiner, Tonbach 19. Thomas Bauer, Besenfeld 20. Anna Schleinschok, Tonb. (90) 21. Adolf Oesterle, Klosterreichenb 23. Rosemarie Jetter, Besenfeld 25. Heidi Nübel, Röt (73) 25. Brunhilde Finkbeiner, Besenfeld (78) 26. Rolf Kallfaß, Besenfeld 26. Rosalia Wahr, Besenfeld 28. Jan Gauß, Omersbach 29. Joachim Gässler, Fischbach Dezember 1. Paul Rebstock, Besenfeld (86) 2. Alicia Oesterle, Klosterr. (12) 4. Marielle Schneider, Baiersbr.(17) 6. Andreas Ling, Tonbach 7. Waltraud Gässler, Baiersbr. (78) 7. Margarete Hüeber, Tonbach (85) 7. Maria Buchthal, Altensteig Warth 7. Peter Schäfer, Tonbach (73) 7. Wolfgang Rebstock, Besenfeld 7. Mika Finkbeiner, Besenfeld (6) 9. Alfred Mohrlok, Röt 9. Bernd Würth, Stuttgart 9. Lucia Lehmann, Besenfeld 10. Ingrid Mohrlok, Röt 10. Christina Frey, Röt (9) 10. Jörg Schneider, Igelsberg 11. Ruth Keck, Baiersbronn (94) 11. Susanne Frey, Röt (78) Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 13. Vincent Grün, Klosterr. (10) 14. Ingrid Kristof, Mitteltal 14. Lars Riegraf, Baiersbronn 14. Marta Schneider, Igelsberg (78) 15. Matthias Rothfuß, Friedberg 15. Bror Schneider, Eisenbach (17) 16. Isabelle Fahrner, Tonbach 17. Heinz Finkbeiner, Besenfeld 19. Heike Finkbeiner, Baiersbronn 19. Dieter Bukenberger, Eisenb.(72) 23. Hannelore Martinez, Tonb. (79) 23. Anna-Lena Schweinsberg, Baiersbronn 23. Kimberly Wahr, Besenfeld 24. Cara Nübel, Klosterr. (13) 24. Brigitte Kaiser, Igelsberg 25. Else Belser, Besenfeld (82) 25. Jonas Wahr, Besenfeld 26. Heinz Fuss, Tonbach (84) 26. Annelie Ling, Tonbach 30. Marcel Gamper, Mitteltal 31. Melanie Weiß, Besenfeld Januar 4. Ernst Faißt, Baiersbronn 4. Annerose Bauer, Besenfeld (82) 4. Elsa Finkbeiner, Besenfeld (75) 5. Lydia Bea, Mitteltal (84) 5. Laura Belser, Besenfeld 8. Damaris Rothfuß, 10. Birgit Frey, Röt 10. Marco Lugi Caracciolo, Baiersbr 11. Anneliese Rothfuß, Klosterr. 11. Sarah Kallfaß, Besenfeld 25 12. Simone Lehmann, Besenfeld 13. Walter Finkbeiner, Tonbach 14. Jörg Haist, Klosterreichenbach 16. Karin Braun, Baiersbronn 17. Peter Rahm, Baiersbronn 18. Leon Bauer, Dornstetten (11) 19. John Wahr, Besenfeld (17) 22. Gerhard Schleeh, Röt 22. Emil Schneider, Baiersbr. (78) 22. Marietta Grün, Klosterr. (8) 22. Urs Schneider, Eisenbach 22. Leni Müller, Besenfeld (5) 24. Susanne Faißt, Baiersbronn 25. Andreas Gebhardt, Klosterr. 25. Jürgen Gebhardt, Klosterr. 25. Bianca Gauß, Augsburg 27. Axel Frey, Heselbach 27. Sarah-Maria Riegraf, Frankfurt 27. Barbara Stoll, Klosterreichenb. 28. Bernd Ling, Tonbach 28. Hildegard Schneider, Baiers(77) 28. Bernd Züfle, Tonbach 28. Jürgen Bauer, Besenfeld 29. Martina Rahm, Baiersbronn 29. Isabell Fuss, Baiersbronn 31. Arthur Frey, Röt (80) 5. Patrick Bauer, Loßburg 7. Margarete Oesterle, Klosterr. 9. Christian Rothfuß, Baiersbronn 9. Elke Schmieder, Besenfeld 10. Marlene Ling, Tonbach 10. Nathalie Rebstock, Besenfeld 11. Friedhilde Riegraf, Röt (93) 12. Nadine Seid, Klosterreichenb. 13. Bennet Morath, Klosterr. (11) 13. Fritz jun. Finkbeiner, Besenfeld 14. Doris Rittner, Klosterreichenb. 14. Janett Bauer, Dornstetten 14. Paul Finkbeiner, Besenfeld (88) Februar Geschwister an die wir besonders denken und beten wollen 1. Siglinde Borho, Baiersbronn 1. Ute Züfle, Baiersbronn 1. Sören Riegraf, Baiersbronn 1. Annemarie Schleeh, Röt (16) 2. Helga Schneider, Eisenbach 3. Dieter Rothfuß, Klosterr. (78) 26 Segen Möge Gott auf dem Weg, den du gehst, vor dir hereilen. Das ist mein Wunsch für deine Lebensreise. Mögest du die hellen Fußstapfen des Glücks finden und ihnen auf Unser Gemeindekalender Immer montags, 19 Uhr "SpielZeit" in Klosterreichenbach November 12. Nov. 16.Nov. 16. Nov. 17. Nov. 18. Nov. 21. Nov. 27. Nov. 28. Nov. 30. Nov. Dezember 7. Dez. 12. Dez. 12. Dez. 17. Dez. dem ganzen Weg folgen. Irischer Segenswunsch Lydia und Gerhard Ehrenfried, Anna Keck, Lydia und Ruth Keck, Paul Rebstock, Christine Frey, Betzy Schleeh, Walter Ling, Peter Frey Evangelisch-methodistische Kirche Baiersbronn/Besenfeld 9-15 Uhr Klausurtag der Bezirkskonferenz 14.30 Uhr Seniorenkreis in Baiersbronn 19.30 Uhr Buß-und Bettag Gottesdienst in Besenfeld (R. Schweinsberg) 19.30 Uhr Buß-und Bettag Gottesdienst Marienkirche Baiersbronn Martinsessen der Bezirkskonferenz - Thema: Unsere Taufe 17 Uhr Schulung: "Godly Play" mit Karin Todt in Baiersbronn 19 Uhr Frauentreff am Abend: Adventskränze 10 Uhr Start: "Teeniebrunch" ab 12 in Baiersbronn 18.30 Uhr Bezirksgebetskreis 12 - 14 Uhr "EssensZeit" - offener Mittagstisch in Baiersbronn 28. Dez. 14:30 Uhr Bezirks-Seniorenkreis-Weihnachtsfeier in Baiersbronn 18.30 Uhr Bezirksgebetskreis 20 Uhr Frauentreff am Abend 9 - 14 Uhr Treffen Kirchlicher Unterricht in Besenfeld Das komplette Weihnachtsprogramm der Gemeinden finden Sie auf Seite 23! 12 - 14 Uhr "EssensZeit" - offener Mittagstisch in Baiersbronn Januar 6.-8. Jan. Skifreizeit des Bezirks 9.-15. Jan. Gebetswoche - siehe extra Einladungen vor Ort 16. Jan. 20 Uhr Frauentreff am Abend: Resilienz 20.-22. Jan.Jugendkreisfreizeit auf dem Schlempen 25. Jan. 12 - 14 Uhr "EssensZeit" - offener Mittagstisch in Baiersbronn Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 27
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