Gemeindebrief Winter 2016/17 Das Magazin der Ev. Kirchengemeinde Röhlinghausen • Göddenhoff 8 • 44651 Herne Engagierte Kinder im LichtblickLichtblick-Gottesdienst Seite 19 Internet: www.kirche-roehlinghausen.de Grußwort Liebe Gemeinde, was haben Jürgen Klopp, ein Quietsche-Entchen und die Kirchengemeinde Röhlinghausen gemeinsam? Kleiner Tipp: Es geht weder um Fußball noch Loriot. Haben Sie schon eine Idee? Spätestens seit Oktober diesen Jahres gibt es innerhalb der Kirche ein großes Thema: 500 Jahre Reformation. Die Lutherstädte wie zum Beispiel Wittenberg oder Erfurt putzen sich heraus und Touristinnen und Pilger aus aller Welt wandeln auf historischen Spuren. Unser Kirchenkreis hat sich selbst auf den Weg gemacht und wir haben viel gesehen und gehört. Wie Martin Luther aufgewachsen ist, wie er Kirche und Glauben erlebt hat, wer Freunde und Gegner seiner Ideen waren. Wie manches ganz anders gekommen ist, als er es beabsichtigt hatte. Mit seinen 95 Thesen wollte er ins Gespräch kommen und hat mit der Reformation von Deutschland aus eine weltweite Bewegung ausgelöst. Er wollte Reformen, keine Kirchenspaltung. Martin Luther ist es zu verdanken, dass die Bibel wieder ins Zentrum gerückt ist und nicht nur von wenigen Kirchenmännern interpretiert wird, die Latein, Griechisch und Hebräisch studiert haben. Die neue evangelische Kirchenbewegung machte sich stark für Schreiben, Lesen und den Schulbesuch für viele. Und zum Jubiläumsjahr ist eine neu überarbeitete Lutherbibel vorgestellt worden – unter anderem mit einem von Jürgen Klopp gestalteten Schober. Das wäre doch vielleicht ein schönes Weihnachtsgeschenk. Für alle Schalker und Sportferne: es gibt natürlich auch etliche andere Motive. Mit der Reformation ist nicht alles automatisch gut geworden: Es gab Auseinandersetzungen, Glaubenskriege und auch über Luther lässt sich manches Kritische sagen. Die Trennung zwischen katholischer und evangelischer Christenheit ist bis heute schmerzhalt spürbar, wenn wir zum Beispiel immer noch nicht gemeinsam Abendmahl bzw. Eucharistie feiern können. Und die Frage, was eine Martin-LutherBadeente in dem Ganzen zu suchen hat, lässt mich ein bisschen den Kopf schütteln. Geldmacherei war doch gerade ein Kritikpunkt Martin Luthers< Worum ging es ihm – worum geht es uns heute und im anstehenden Jubiläumsjahr? Der amtierende Bundespräsident und Pfarrer Joachim Gauck hat am 31.10.2016 in seiner Rede beim Festakt in der Berliner Philharmonie den Begriff „Gnade“ in den Mittelpunkt gestellt. Das hat mich sehr angesprochen und berührt. Gnädig sein – mit sich selbst. Die eigenen Grenzen anerkennen und davon konnte ich in diesem Jahr ein besonders langes Lied singen. Gnädig zugeben, dass ich ein mit Fehlern und Schwächen ausgestattetes Menschenkind bin. Der Gnadenlosigkeit der Arbeitswelt und mancher gesellschaftlichen Entwicklung etwas entgegensetzen. Gnädig, nachsichtig, liebevoll meinen Mitmenschen begegnen. Es gibt Zeitgenossen, denen gelingt das aus einer sozialen Gesinnung heraus, meine Quelle und meine Motivation ist mein Glaube. „Der Glaube führt mich durchs Leben, ist meine Leitlinie und Reißleine“, sagt Jürgen Klopp in der aktuellen Sonderausgabe des Kirchenmagazins „chrismon“. Ich habe Gnade erfahren durch Gott, durch den Glauben an sein befreiendes Wort der Bibel, durch das Vorbild seines Sohnes Jesus Christus. Das ist Luthers Dreiklang gewesen: Wort Gottes, Glaube und Jesus. Und es klingt bis heute nach, prägt insbesondere die reformatorischen Gemeinden und Kirchen. 2 Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite Grußwort von Pfarrerin Saskia Karpenstein Inhaltsverzeichnis Unsere Gemeinde im Spiegel der Straßennamen Aus dem Presbyterium Trödel rund um die Kirche Neues aus dem Kindergarten Jahresplanung 2017 Gottesdienste Gebetskreis Freud‘ und Leid Singen macht Freude Gemeindegruppen 23 Jahre Jugendfreizeit Mehrgenerationenchor CHORios Wir laden ein in der Advents– und Weihnachtszeit Der Lichtblick-Familiengottesdienst im November Aus der Männerarbeit Kindersamstag EABV Veranstaltungsprogramm 1. Halbjahr 2017 Weihnachtliches Bläserkonzert Frauentreff - Gespräche über Gott und die Welt Neue Küche im Gemeindehaus Gemeindefreizeit in Kühlungsborn Kontakte Rückblick auf unseren Tanzkurs Impressum 2 3 4 7 7 9 10 11 11 12 13 14 16 16 17 19 21 22 23 24 25 26 28 31 32 32 Die Jahreslosung für 2017 klingt da verheißungsvoll: „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch“ (Ezechiel 36,26). Immer wieder haben Gottes Wort und sein Geist die Welt und die Herzen der Menschen bewegt und verändert. Barmherzigkeit, Nächstenliebe, diakonisches Engagement, Generationengerechtigkeit sind christliche Schlagworte, die mit Leben gefüllt werden wollen. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit machen sich Hoffnung, Licht und Gnade auf zu den Menschen in der Botschaft vom gnädigen Gott, der Mensch wird. Es grüßt Sie herzlich, Ihre 3 Pfarrerin Saskia Karpenstein Straßennamen Unsere Gemeinde im Spiegel der Straßennamen Teil 4: Stratmanns Weg richtstage abgehalten und eine Notschule eingerichtet wurde, um Röhlinghauser Kindern den Weg nach Eickel zu ersparen, unterstreicht die Bedeutung des Hofes für Röhlinghausen. In den letzten Ausgaben des Gemeindebriefes sind wir näher auf die Herkunft der Straßennamen „Göddenhoff“, „Auf der Wilbe“ und „Wittenbergstraße“ eingegangen, die alle eng mit unserer Evangelischen Kirchengemeinde Röhlinghausen verbunden sind. Wir wollen uns heute abschließend der Straßenbezeichnung Stratmanns Weg zuwenden. Es ist der kurze Verbindungsweg zwischen der Edmund-Weber-Straße und der Barbarastraße, der seit der Bebauung vor einigen Jahren nur noch fußläufig begehbar ist. Woher kommt dieser Name? Was hat Heinrich Stratmann wurde am 1. Mai 1847 geboren. Als Dietrich Göddenhoff, Vorsteher der kommunalen Gemeinde Röhlinghausen, Ende des 19. Jahrhunderts die Initiative ergriff, angesichts des rapiden Anstiegs der Bevölkerung eine evangelische Kirchengemeinde in Röhlinghausen zu gründen und sich von der Muttergemeinde Eickel zu lösen, fand er in Heinrich Stratmann einen eifrigen Befürworter. Ein Kirchbauverein wurde ins Leben gerufen, der die Arbeiten zur Konstituierung der Kirchengemeinde in die Hand nehmen sollte. Den Vorsitz übernahm Dietrich Göddenhoff, das Amt des Kassierers Heinrich Stratmann. Um die Verhandlungen mit den Behörden zu beschleunigen, stellte er ein etwa 5000 qm großes Grundstück für den Bau von Kirche und Pfarrhaus unentgeltlich zur Verfügung. Die offizielle Gründung der selbständigen Kirchengemeinde Röhlinghausen datiert auf den 1. September 1895. Einen Monat später wurde Heinrich Stratmann Mitglied des neugewählten Presby- er mit unserer Kirchengemeinde zu tun? Stratmann ist der Name einer alteingesessenen Röhlinghauser Familie, die schon in einem Gutsbesitzerverzeichnis des 17. Jahrhunderts genannt wird. Danach war der Hof Stratmann der größte von 19 Höfen in der Bauernschaft Röhlinghausen. Dass auf dem Stratmanns Hof Mitte des 18. Jahrhunderts Hofge4 Straßennamen von 58 Jahren und fand auf dem Friedhof an der Schulstraße (heute: Auf der Wilbe) seine letzte Ruhestätte. Inzwischen hatten sich die Zeiten gewandelt. Bergbau und Industrie verdrängten die teriums. Als Kassierer des Kirchbauvereins, als Sponsor und als Mitglied des Presbyteriums war er in hohem Maße sowohl an der Gründung als auch an der weiteren inneren und äußeren Entwick- Der Stratmanns Hof vor dem Umbau zum Volkshaus. (Fotos: Bildarchiv der Ev. Kirchengemeinde Röhlinghausen) Landwirtschaft immer mehr. Eine neue Epoche für Stratmanns Hof setzte nach dem Ersten Weltkrieg ein. Die Gemeindevertretung Röhlinghausen kaufte den Gutshof und baute ihn zu einer öffentlichen Begegnungsstätte um: 1923 wurde das Volkshaus Röhlinghausen eröffnet. Das Gebäude, 1933 in „Goebbelshaus“ umbenannt, fiel 1943 den Bomben zum Opfer. 1960 erfolgte die Wiederer- lung der Gemeinde beteiligt. So an der Wahl von Richard Tigges als erstem Pfarrer, der Errichtung eines gemeindeeigenen Friedhofs, dem Bau eines Pfarrhauses und vor allem der Kirche, deren Grundsteinlegung am 1. Mai 1898 erfolgte, dem Geburtstag des Stifters. Die Errichtung eines Gemeindehauses hat Heinrich Stratmann nicht mehr erlebt. Er verstarb am 25. März 1906 im Alter 5 Straßennamen öffnung des nunmehr völlig neu gestalteten Hauses. Nach einer weiteren Generalüberholung und Erarbeitung eines neuen Nutzungskonzeptes wurde das Volkshaus 1994 erneut seiner Bestimmung als öffentliche Begegnungsstätte übergeben. das Volkshaus zu Beginn des Nationalsozialismus die Bezeichnung „Goebbelshaus“ erhielt, beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt WanneEickel, in Erinnerung an den ehemaligen Stratmanns Hof die „Volkshausstraße“ in „Stratmanns Weg“ umzubenennen. Auch nach der Eingemeindung WanneEickels nach Herne blieb der Straßenname erhalten. Kommen wir abschließend zu der Straßenbezeichnung zurück. Der heutige „Stratmanns Weg“ hieß ursprünglich „Volkshausstraße“ (Benennung um 1926). Erst als Friedrich-Karl Scheer 6 Presbyterium Aus dem Presbyterium In diesem Sommer gab es vor allem zwei Dinge, die uns neben der allgemeinen Verwaltungstätigkeit für die Gemeinde beschäftigt haben. So musste der krankheitsbedingte Ausfall von Pfarrerin Saskia Karpenstein und später auch noch der unseres Küsters Herrn Manfred Martiner aufgefangen werden. Hier wurden viele Aufgaben und Termine unter den Mitgliedern unseres Presbyteriums sowie den ehrenamtlich Tätigen in unserer Gemeinde verteilt. Erfreulicherweise sind jetzt beide auf dem Weg der Genesung, so dass sie ihre Aufgaben bei Herausgabe dieses Gemeindebriefes wieder übernommen haben werden. Das zweite große Thema ist nach wie vor der Arbeitskreis Zukunft, der sich regelmäßig in Wanne-Eickel trifft, um gemeinsam zu überlegen, wie wir die bevorstehenden Aufgaben am besten bewältigen können. Unter der Vorgabe, dass innerhalb der nächsten drei Jahre ein Drittel aller Kosten eingespart werden müssen, war schnell klar, dass es hier eine große Lösung unter Beteiligung aller Gemeinden geben muss. So favorisiert der Arbeitskreis Zukunft die Gründung einer großen Kirchengemeinde für das gesamte Stadtgebiet von Wanne-Eickel, um auch in Zukunft eine angemessene Versorgung aller bisherigen Standorte gewährleisten zu können. Nicht zuletzt durch diese Aufgabe als auch durch die vielen Gottesdienste, die jetzt schon gemeinsam gefeiert werden, sind wir mit den Nachbargemeinden schon ein gutes Stück zusammengerückt. Aber bei allen Herausforderungen, die da auf uns zukommen, gibt es auch Erfreuliches zu berichten. Alle Teilnehmer unserer Gemeindefreizeiten sind wohlbehalten zurück und erinnern sich gern an eine schöne Zeit. In unserer neuen Küche konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden und der Verkauf des Pfarrhauses Auf der Wilbe konnte endlich abgeschlossen werden. Für das Presbyterium Annegret Harwardt Trödel rund um die Kirche Seit einigen Jahren gibt es im Frühjahr jeden Jahres unseren Trödel rund um die Kirche. Im Jahr 2017 ist bei gutem Wetter dafür Samstag, 29.04.2017 zwischen 10:00 und 15:00 Uhr geplant. Da es hier nichts gibt, was es nicht gibt und neben all dem Trödel auch noch Leckereien aller Art zu kaufen sind, merken Sie sich diesen Termin heute schon vor und besuchen unseren Trödel-Markt! 7 8 Kindergarten Neues aus dem Kindergarten „Wenn ich erwachsen bin“, sagt eines Tages die kleine Schnecke zu ihrem Vater, „möchte ich das größte Haus der Welt haben.“ „Das ist dumm“, antwortet der Vater, „manche Dinge sind besser, wenn sie klein sind.“ Zufällig ist der Vater die klügste Schnecke auf dem ganzen Kohlkopf. Und er erzählt eine Geschichte< „Das größte Haus der Welt“ ist ein zauberhaftes Gleichnis über den Mut zur Bescheidenheit; poetisch, weise und aufs schönste bebildert von Leo Lionni und für unseren Gemeindebrief gemalt von Moritz, 5 Jahre. Im Namen aller Mitarbeiter des Kindergartens Ihre Regina Striecker 9 Termine Jahresplanung 1. Halbjahr 2017 03. März 06.-09. März 24. März 26. März 31. März 07. April 29. April 30. April 07. Mai 25. Mai 15.-22. Juli 11.-27. August Weltgebetstag, Thema: Die Philippinen Ökumenische Bibelwoche, 19:30 Uhr, ev. Gemeindehaus Thema: „Bist du es?“ - das Matthäusevangelium und die Frage, wer Jesus ist Passionsandacht, 18:30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Passionsandacht, 18:30 Uhr Passionsandacht, 18:30 Uhr Trödelmarkt rund um die Kirche, 10:00 Uhr - 15:00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Konfirmationsgottesdienst Christi Himmelfahrt, gemeinsamer Gottesdienst mit der Gemeinde Crange-Wanne, 10:00 Uhr Kinderfreizeit in Rödinghausen (Wiehengebirge) Jugendfreizeit in Ebeltoft/Dänemark 10 Gottesdienste/Gebetskreis Lichtblick-Gottesdienste Hier kommen die aktuellen Termine und Themen für unseren LichtblickFamiliengottesdienst. Der Lichtblick-Familiengottesdienst wird an jedem zweiten Sonntag im Monat um 11:00 Uhr in der Kirche, Wittenbergstraße 1 gefeiert. 11. Dezember 2016 08. Januar 2017 12. Februar 2017 12. März 2017 09. April 2017 14. Mai 2017 11. Juni 2017 Maria Neujahr Online Philippus Kreuz und Quer Ruhe Samuel Im Anschluss an jeden Lichtblick-Gottesdienst laden wir herzlich zum Mittagessen ins Gemeindehaus ein. Mittendrin-Gottesdienste Unser moderner Gottesdienst heißt „Mittendrin“ und wird an jedem vierten Sonntag im Monat um 11:00 Uhr in der Kirche, Wittenbergstraße 1 gefeiert. Lassen Sie sich einladen zu einem etwas anderen Gottesdienst. Die nächsten Termine sind: 22. Januar 2017 26. Februar 2017 26. März 2017 23. April 2017 28. Mai 2016 Jugend-Andachten An jedem Sonntag gibt es die Jugendaktion „AUSRUFEZEICHEN!“ mit geistlichem Input, Musik und der Einladung zu Billard, Kicker, Quatschen und Co. Immer um 18:00 Uhr im Gemeindehaus, Göddenhoff 8. Gebetskreis Immer am ersten Mittwoch eines Monats von 18:30 Uhr bis 19:00 Uhr sind alle in das Gemeindehaus eingeladen, die leise und laut ihre persönlichen Anliegen, die Anliegen der Gemeinde und die Anliegen der Welt vor Gott bringen wollen. Die nächsten Termine sind: 07. Dezember 2016 04. Januar 2017 01. Februar 2017 05. April 2017 01. März 2017 03. Mai 2017 11 06. Juni 2017 Freud‘ und Leid Taufen Neo Davidheimann Max Wettengel Louisa Wettengel Jan Janicki Millie Gronert Mia Schulz Trauungen Jens Malecki und Nadine Malecki, geb. Schaffner Damian Sebastian Bentkowski und Corinne Bentkowski, geb. Tunkel Carsten Wettengel und Rebecca Wettengel, geb. Engelmeier Waldemar Fichtner und Tatjana Fichtner, geb. Helwer Sven Jennert und Larissa Jennert, geb. Bogoslaw David Martiner-Gauthier, geb. Martiner und Katharine Gauthier Bestattungen Elisabeth Brakowski Hildegard Stumm Karl-Heinz Kördell Siegfried Kowalke Heinz Treppner Gisela Bastek Reinhard Stumm Sigrid Lewert Marianne Bauer Wilhelm Knierim Robert Hess Wolfgang Kröger Käte Grewer Margaretha Stramka Gerda Wedig Friedhelm Großfeld Angelika Pieper 93 Jahre 87 Jahre 83 Jahre 84 Jahre 77 Jahre 89 Jahre 65 Jahre 66 Jahre 90 Jahre 80 Jahre 79 Jahre 76 Jahre 95 Jahre 81 Jahre 84 Jahre 64 Jahre 74 Jahre 12 Gemischter Chor Singen macht Freude Wir, der gemischte Chor, laden Sie herzlich ein, diese Freude mit uns zu teilen. Erfahren Sie, wie spannend es ist, wenn sich allmählich aus einem Durcheinander von Tönen ein wohlklingender Lobgesang entwickelt. An mindestens einem Sonntag im Monat gestalten wir den Gottesdienst in unserer Kirche mit. Wir treffen uns donnerstags um 18:30 Uhr im Gemeindehaus und würden uns sehr freuen, Sie bei den Proben willkommen heißen zu dürfen. Wenn Sie sich über Ihre Stimmlage nicht sicher sind, finden wir diese bei gemeinsamen Übungen heraus. Ein einzelnes Vorsingen ist nicht nötig. Geben Sie sich einen Ruck und kommen einfach einmal unverbindlich in eine unserer Proben. Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen gerne unter der Telefonnr. 77590 zur Verfügung. Susanne Franken 13 Gemeindegruppen Sonntag Gottesdienst 10:00 Uhr, Kirche Pfrn. Karpenstein Pfr. Kosslers Montag Schach Kinder u. Jugendl. (Fortgeschrittene) 19:45 Uhr, Gemeindehaus M. Müller Dienstag Mutter-Kind-Gruppe 9:30 Uhr, Gemeindehaus Kindergarten Lichtblick-Familiengottesd. 11:00 Uhr, Kirche Jeden 2. Sonntag im Monat Pfrn. Karpenstein Jugendtreff G8 15:00 Uhr, Gemeindehaus M. Reinhardt Mittendrin-Gottesdienst 11:00 Uhr, Kirche Jeden 4. Sonntag im Monat Pfrn. Karpenstein Frauenabendkreis 18:30 Uhr, Gemeindehaus 14-tägig A. Maus Kirchcafé 11:00 Uhr, Gemeindehaus H. Brandt Frauentreff 19:30 Uhr, Gemeindehaus Jeden 1. Dienstag im Monat D. Grolman Gemeindemittagessen 12:00 Uhr, Gemeindehaus Jeden 2. Sonntag im Monat D. Grolman Frauengruppe 20:00 Uhr, Gemeindehaus Monatlich nach Vereinbarung K. Bollmann Gemeindecafé 15:00 Uhr, Gemeindehaus Jeden 3. Sonntag im Monat M. Martiner Ausrufezeichen! Jugendmeeting 18:00 Uhr, Gemeindehaus anschl. Jugendtreff G8 N. Dieckmann, S. Gutheil Ansprechpartner Telefon Bärbel Bär Karin Bollmann Hanna Brandt Nils Dieckmann Susanne Franken Dagmar Grolman Susanne Gutheil Björn Harwardt Pfrn. Saskia Karpenstein Kindergarten 0177-3376250 62405 36981 0157-83751585 77590 02323-230808 0157-86461971 32949 6674918 30580 14 Eheleute Kloster Pfr. Ekkehard Kosslers Katrin u. Markus Löcke Dagmar Martiner Manfred Martiner Annegret Maus Martin Müller Malte Reinhardt Regina Striecker Matthias Thom Helga Weitz 36118 589040 0234-97886987 61197 61197 794346 910956 0151-64508788 30580 02323-27336 37179 Gemeindegruppen Mittwoch Donnerstag Freitag Altendank 14:30 Uhr, Gemeindehaus 14-tägig D. Martiner Frauengesprächskreis 9:00 Uhr, Gemeindehaus H. Weitz Spielenachmittag 15:00 Uhr, Gemeindehaus letzter Freitag im Monat D. Martiner Frauenhilfe 15:00 Uhr, Gemeindehaus 14-tägig B. Bär Katzenkater (Kinder 5-12 J.) 16:30 Uhr, Gemeindehaus K. Löcke Tischtennis Senioren 18:00 Uhr, Gemeindehaus M. Martiner Mehrgenerationenchor 17:00 Uhr, Gemeindehaus D. Grolman, R. Striecker Gemischter Chor 18:30 Uhr, Gemeindehaus S. Franken Männerclub 19:00 Uhr, Gemeindehaus jeden 1. Freitag im Monat B. Harwardt, M. Löcke Schach Kinder u. Jugendl. 17:30 Uhr, Gemeindehaus M. Müller Tischtennis Senioren 18:00 Uhr, Gemeindehaus M. Martiner Gebetskreis 18:30 Uhr, Gemeindehaus Jeden 1. Mittwoch im Monat Eheleute Kloster Posaunenchor 19:00 Uhr, Gemeindehaus M. Thom Samstag Kindersamstag 10:00 Uhr, Gemeindehaus Jeden 1. Samstag im Monat D. Grolman EAB 17:30 Uhr, Gemeindehaus monatlich M. Martiner 15 Jugendfreizeit/CHORios 23 Jahre Jugendfreizeit Das schafft kein Teilnehmer - und auch für einen Mitarbeiter ist es schon eine große Leistung, 23 Jahre am Stück mit voller Hingabe auf die Jugendfreizeit zu fahren. Aber Christoph Müller hat es nicht nur geschafft, dies als Mitarbeiter zu bewerkstelligen, sondern auch als Leiter. Und so ein Leiter hat eine große Verantwortung und muss an vieles denken, denn die Arbeit für die kommende Freizeit beginnt schon, bevor die aktuelle zu Ende ist: Ein Haus muss gebucht, die Busverbindung muss organisiert werden, Mitarbeiter die mitfahren, müssen gefunden und das Programm will vorbereitet werden. All dies hat Christoph Müller 23 Jahre lang ehrenamtlich gestemmt, neben seinem Beruf, und dabei nie den Spaß an der Arbeit verloren. Und wenn er jetzt beschlossen hat, die Position des Freizeitleiters abzugeben, dann natürlich nicht, ohne seinen Nachfolger Christoph Czubaj einzuarbeiten und für eine geordnete Übergabe zu sorgen. So wie wir ihn halt kennen. An dieser Stelle ist es höchste Zeit Danke zu sagen für diese tolle und wichtige Arbeit. Dankbar sind unzählige Jugendliche, viele Mitarbeitende und die gesamte Kirchengemeinde Röhlinghausen. Der Mehrgenerationenchor „CHORios“ findet alle zwei Wochen am Mittwoch zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr im Gemeindehaus statt. Menschen zwischen 4 und 74 Jahren singen Lieder aller Generationen. Die Proben-Termine in der nächsten Zeit sind: 14. Dezember 2016 18. Januar 2017 01. Februar 2017 15. Februar 2017 01. März 2017 15. März 2017 29. März 2017 26. April 2017 10. Mai 2017 24. Mai 2017 07. Juni 2017 21. Juni 2017 05. Juli 2017 16 Advents - und Weihnachtszeit Wir laden ein! 04. Dezember 2016 (2. Advent) 16:00 Uhr 07. Dezember 2016 20:00 Uhr 11. Dezember 2016 (3. Advent) 17:00 Uhr 24. Dezember 2016 (Heiligabend) 15:00 Uhr 17:00 Uhr 23:00 Uhr Konzert der Sängervereinigung In unserer Kirche Konzert mit Carl Ellis In der kath. Kirche, St. Barbara Adventssingen Familiengottesdienst mit Krippenspiel Christvesper Gemeinsame Christmette mit der Matthäus-Kirchengemeinde, 12-Apostelkirche, Zeppelinstraße 1 Abendmahlsgottesdienst 25. Dezember 2016 (1. Weihnachtsfeiertag) 26. Dezember 2016 (2. Weihnachtsfeiertag) 10:00 Uhr 10:00 Uhr Gemeinsamer musikalischer Gottesdienst mit der MatthäusKirchengemeinde in unserer Kirche 31. Dezember 2016 (Silvester) 18:00 Uhr 1. Januar 2017 (Neujahr) 18:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst am Altjahrsabend Gottesdienst am Neujahrstag 17 KRANKENGYMNASTIK & MASSAGEPRAXIS Wieczorek & Olszycka • Bobath Erwachsene • Osteopathie • Hausbesuche • Manuelle Therapie • Vojta Kinder • Man. Lymphdrainage (0 23 25) 96 81 20 Edmund-Weber-Straße 240 • 44651 Herne 18 Lichtblick - Gottesdienst Wo der Löwe die Zunge kreisen lässt und der Engel ihm den Mund zuhält - der Lichtblick-Familiengottesdienst im November Es ist der zweite Sonntag im Monat um 11:00 Uhr: Zeit für den LichtblickGottesdienst. Erstaunlicherweise haben sich viele Menschen in die Kirche getraut, obwohl dieser Gottesdienst als gefährlich angekündigt worden ist. Denn: Es geht heute um Löwen. Der erste Löwe, der im Gottesdienst auftaucht, ist zur Erleichterung aller eine Handpuppe. Der zweite allerdings sieht schon lebendiger aus. Ein Junge aus dem Kindergarten, Lukas, spielt in der biblischen Geschichte von „Daniel in der Löwengrube“ den Löwen. Und er schleckt sich schon das Maul, als Daniel (gespielt von Simon) zu ihm in die Grube geworfen wird. Wie konnte das passieren? Daniel war der beliebteste Statthalter des Königs. Wie konnte er so in Ungnade fallen? Dafür hatten andere, neidische Statthalter des Königs gesorgt. In dem Versuch, Daniel beim König schlecht zu machen, hatten sie den König ein Gesetz unterzeichnen lassen, das besagte, dass in den kommenden 30 Tagen niemand etwas von einem anderen erbitten dürfte, als vom König selbst. Sie wussten genau, dass Daniel sich daran nie würde halten können, denn er betete dreimal täglich zu Gott mit Bitten und Danken. Und nun können die Gottesdienstbesucher zusehen, was geschieht: Daniel sitzt in der Löwengrube, der Löwe ist ganz nah – da kommt Engel Mia in die Grube. Gott hat sie geschickt, um Daniel zu beschützen. Und sie hält dem Löwen den Mund zu!!! So kann das gehen, wenn Gott uns beschützt. Als Daniel lebendig aus der Grube herauskommt, sind alle Gottesdienstbesucher erleichtert. Und sie singen gemeinsam von unserem starken Gott „Gott ist über uns, Gott ist immer mit uns, Gott ist durch seinen Geist in uns“. 19 20 Männerarbeit Aus der Männerarbeit Der diesjährige Kreismännersonntag fand am 23. Oktober in der Kirchengemeinde Ickern statt. Er stand ganz im Zeichen des Jahresthemas der Männerarbeit: „’Und ob ich schon wanderte’ (Ps 23,4) – sich von seiner Sehnsucht finden lassen.“ Kreisvertrauenspfarrer Martin Schäfers legte seiner Predigt den Vers aus dem bekannten Psalm 23 zugrunde. Unser Lebensweg sei eine einzige Wanderung. Doch selbst wenn er oft mühsam, steinig und voller Dornen sei, würden wir stets begleitet von dem guten Hirten, stände unsere Wanderung unter Gottes Schutz und Führung. Freundschaft, nach Liebe und Familie, aber auch nach seinem Hobby und nach der Natur. Zuletzt verwies er auf den Gegensatz zwischen Fern- und Heimweh. Männer liebten gerade diese Spannung: Abenteuer und Freiheit auszuleben und dennoch das eigene „Häusle“ zu bauen. Er schloss mit der Feststellung, dass ein Großteil der angesprochenen Sehnsüchte sicherlich nicht nur geschlechtsspezifisch auf die Männer zu beziehen sei. Der frühe Nachmittag war ausgefüllt mit einem Lichtbildervortrag über die diesjährige Sommerfahrt der Männerarbeit nach Stade und ins Alte Land. Ziel der Studienfahrt im nächsten Jahr ist die Deutsche Weinstraße mit Besuch der Städte Speyer und Worms. Kreisvorsitzender Manfred Martiner lud zur Adventsrüstzeit ein, die vom 2. bis zum 4. Dezember wieder im Haus Düsse stattfindet. Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken klang die Veranstaltung aus. Nach dem Gottesdienst trafen sich etwa 60 Männer und Frauen im benachbarten Gemeindehaus. Ralf Höffken vom Institut für Kirche und Gesellschaft referierte über den zweiten Teil des Jahresthemas: „Männer und ihre Sehnsucht.“ Er verwies eingangs auf die Komplexität des Themas, grenzte spontane und verborgene Sehnsüchte ab, ging auf spezifische Sehnsüchte des Mannes wie berufliche Anerkennung und Selbstbestimmung ein sowie auf oft durch Krankheit oder Tod bedingte unerfüllbare Sehnsüchte, die das Bedürfnis nach Gottes Nähe, Trost und Geborgenheit nach sich zögen. Für das 1. Halbjahr 2017 hat der Arbeiter- und Bürgerverein wieder einen Veranstaltungsplan mit interessanten Themen zusammengestellt. Sie finden das Programm auf Seite 23 dieses Gemeindebriefs. Auch Nichtmitglieder sind zu den Monatsversammlungen herzlich eingeladen. Des Weiteren thematisierte er das Verlangen nach einer kleinen Gegenwelt, in die man sich aus der Hektik des Alltags zurückziehen könne – sei es die Sehnsucht nach Stille, nach Friedrich-Karl Scheer 21 Kindersamstag Kindersamstag Samstagvormittags frühstücken, singen, spielen, Geschichten hören, basteln, sägen, backen, Fußball- und Basketball spielen: Das ist unser Kindersamstag. An jedem ersten Samstag im Monat laden wir dazu alle sechs- bis zwölfjährigen Kinder von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr ins Gemeindehaus ein. Unsere nächsten Termine sind: 03. Dezember 2016 07. Januar 2017 04. Februar 2017 04. März 2017 01. April 2017 06. Mai 2017 03. Juni 2017 01. Juli 2017 22 EABV Ev. Arbeiter- und Bürgerverein Röhlinghausen Veranstaltungsprogramm für das 1. Halbjahr 2017 Monatsversammlungen Samstag, 28.01.2017 17:30 Uhr Jahreshauptversammlung „Und ob ich schon wanderte“ (Psalm 23,4) Sich von seiner Sehnsucht finden lassen Referent: Wolfgang Tegeler Samstag, 25.02.2017 17:30 Uhr „Menschheitstraum Fliegen“ Von der Natur lernen Referent: Wilfried Heusner Samstag, 25.03.2017 17:30 Uhr „Wasser - Die Quelle des Lebens“ Referent: Reinhard Gülle (Für Männer und Frauen) Samstag, 29.04.2017 17:30 Uhr „Petrus - Jünger Jesu als Menschenfischer“ Referent: Pfarrer Schilling Samstag, 27.05.2017 16:00 Uhr „Woher und wie kommt das Fleisch auf unseren Teller?“ Referent: N.N. Anschließend Jahresfest mit Männern und Frauen Samstag, 17.06.2017 17:30 Uhr „Das Berufsbild des Küsters - bald Vergangenheit?“ Referent: Manfred Martiner (Für Männer und Frauen) Gemeindecafé (15:00 Uhr) Sonntag, 15.01.2017 Sonntag, 19.02.2017 Sonntag, 19.03.2017 Sonntag, 23.04.2017 Sonntag, 21.05.2017 (Juni entfällt) Samstag, 11.03.2017: Bezirksmännertag in Dortmund 23 Bläserkonzert ...und schenkt uns seinen Sohn! Herzliche Einladung zum Weihnachtlichen Bläserkonzert Posaunenchor der Ev. Kirchengemeinde Herne-Wanne-Röhlinghausen am 11. Dezember 2016 um 17:00 Uhr Leitung: Matthias Thom Der Eintritt ist frei! Lutherkirche Röhlinghausen Wittenbergstraße 1, 44651 Herne 24 Frauentreff FRAUENTREFF – Gespräche über Gott und die Welt Immer am ersten Dienstag im Monat treffen sich Frauen im Alter von 30 bis 60 Jahren von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Gemeindehaus, um sich zu den verschiedensten Themen auszutauschen. Termine und Themen im ersten Halbjahr 2017: 03.01. „Frauen sind schwer zu regieren.“ (Martin Luther) Das Leben von Katharina von Bora 07.02. „Es geht in der Ehe nicht allezeit schnurleicht zu.“ (Martin Luther) Von Ehe und Partnerschaft 07.03. „Der Glaube sieht aufs Wort, nicht auf den Prediger.“ (Martin Luther) Teilnahme an der Gemeinde-Bibelwoche 04.04. „Strafe hasst man, aber die Sünde liebt man.“ (Martin Luther) Was es mit der Sünde auf sich hat 02.05. „Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen." (Martin Luther) Von Pflanzen und Töpfen 06.06. „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.“ (Martin Luther) Theologie im Lutherjahr 04.07. „Iss, was gar ist, trink, was klar ist, red, was wahr ist.“ (Martin Luther) Wir essen zusammen 25 Küchengedicht Ein Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, dass wir im Gemeindehaus nun eine neue Küche haben! Schon lange gab es die Idee, die alte Küche sei passé. Nach 30 Jahren wär‘ es Zeit für eine große Neuigkeit. So wurde fleißig Geld gespart und endlich schritt man auch zur Tat. Das Internet wurde befragt, nach einer Küche, die behagt‘, und die modern und praktisch wär‘. Wo kriegt man so’ne Küche her? Nun wurd hin und her geschoben, und man musst‘ den Helmut loben, der es schaffte mit seinem Plan, dass alles einen Platz bekam. Die Kleinarbeiten hielten auf, und Putzarbeit gab es zuhauf. Diese Mischung aus Staub und Fett, war alles andere als nett. Wir putzten uns die Finger wund – Fettlöser ist wohl nicht gesund. In Bayern wurd‘ sie dann entdeckt, und von zwei Presbytern gecheckt. Auf der Fahrt man fröhlich schwatzte, während dann ein Reifen platzte. Es gab Ersatz- was für ein Glück, in‘s Ruhrgebiet ging‘s dann zurück. Derweil aus der Gemeindeschar, die erste in die Küche sah. Und ganz erschreckt schrie sie heraus: „Das sieht doch nicht wie früher aus. Uns’re Holzküche war so schön, wie soll‘s mit Edelstahl denn geh’n? Und dann noch die Maschinen da, damit wird niemand kommen klar.“ Die alte Küche abgebaut, das Wand-Abschlagen war recht laut, neue Kabel, neue Rohre, sehr viel Staub und viel Gebohre. Dann der Boden angeglichen und auch noch die Wand gestrichen. Derweil fuhr eine Spedition zum Stand der neuen Küche schon. Leider stritten sich die Leute klar war, das wird nichts mehr heute. Stress gab’s auch beim zweiten Versuch, der Verkäufer hatte „genuch“, warf die Spediteure hinaus und so kam im Gemeindehaus nur die halbe Einrichtung an dazu noch unbestellter Kram der sehr viel Platz im Haus einnahm. Zwischen viel Kritik und Mecker, gab’s auch Lob - und die Entdecker, die sich freuten an dem Neuen und nicht den Konvektor scheuen. Dann gab‘s noch das Platten-Drama, denn der Herd wurde nicht warmer. Ein neuer Kochherd musste her, und den holte nicht irgendwer. Die zwei, die schon in Bayern war’n, sind eben nach Berlin gefahr’n. Dort gab’s den Herd, die Freud‘ war groß, doch das war rausgeschmiss‘nes Moos. Eine Platte funktionierte; man in Richtung Ebay stierte, dort wartet‘ in der Nachbarstadt der Ofen, der jetzt alles hat. 26 Küchengedicht Anschließend kam die Frage auf, wie kommt der Dunstabzug hinauf an die Wand - und wird der halten? Man ließ eine Firma schalten, die sich da Gedanken machte und auch an die Statik dachte. Die Abzugshaube war enorm, die Firma brachte sie in Form und hängte sie ganz oben an, dass auch ein Riese kochen kann. Bald wird sie unter Strom gesetzt, die letzten Teile eingesetzt. Wenn dann der zweite Kühlschrank steht, und jeder weiß, wie alles geht, mit den Knöpfen und dem Schalten, macht es Spaß hier zu gestalten und zu kochen und zu backen, von der Torte bis zum Nacken. Alle, die hier putzten, hoben, müssen wir aufrichtig loben. Als Ihr gebraucht, ward Ihr zur Stell, halftet unkompliziert und schnell. Nach vielen Stunden Schwerstarbeit, tut Ihr uns noch bis heute leid. Für Euren Einsatz sei Euch Dank, und freies Speisen lebenslang! 27 Gemeindefreizeit Gemeindefreizeit in Kühlungsborn (26.09. - 10.10.2016) starkem Wind, Sonne, blauem Himmel und ziehenden Wolken wird ein Spaziergang auf der Seebrücke zum Genuss. Ein Matjesbrötchen mit Prosecco in Rerik hat schon Tradition. Am 26. September war es wieder soweit. Die Gruppe freute sich auf Kühlungsborn und Bärbel Bär hatte für die Fahrt schon einiges vorbereitet. Mit einem Frühstück und unserem gut gelaunten Busfahrer „Roland“ ging es los. Im Hotel „Poseidon“ wurden wir wie Freunde empfangen. Auch ein gemeinsames Kaffeetrinken im „Hotel am Weststrand“ steht auf dem Programm. Alle sind begeistert. Ich bin beeindruckt, dass die Veranstaltung noch ins Budget passt. Bärbel hat wie immer alles im Griff. Einfach toll! Mit einem kleinen Rundgang hatte Bärbel unseren „neuen Mitreisenden“ Kühlungsborn nähergebracht. Wir anderen genossen derweil die Ostseeluft. Unser Bergfest ist wieder einmalig. Mit Erdbeerbowle, Liedern und Sketchen vergeht der Abend wie im Flug. Wunderbar! Schnell hatte Bärbel eine Fahrt nach Schwerin organisiert. Unser Busfahrer Ivo zeigte uns die Sehenswürdigkeiten bei einer kurzen Stadtrundfahrt. Die See ist jetzt sehr stürmisch, mit Tendenz zur Sturmflut. Mit Gesellschaftsspielen und Bingo vertreiben wir uns die Nachmittage, wenn es zu heftig regnet. Doch ein Spaziergang ist immer möglich. Langeweile gibt es nicht! Das Schweriner Schloss – gleichzeitig Sitz der Landesregierung – konnten wir bei einer Fahrt auf dem Schweriner See betrachten. Das Wetter spielte ebenfalls mit. Nachmittags gab es eine Kaffeepause. Der Hofladen mit dem Café „Sabs“ in Nantrow bot Torten an. Die Tortenstücke waren riesig und kaum zu bewältigen. Auch ein Ausflug nach Warnemünde mit dem sehenswerten Hafen wird unternommen. Und Petrus hat wie immer ein Einsehen. Mittlerweile wird das Wetter herbstlicher und stürmischer. Doch bei unserer Landpartie nach „Rerik“ meint es Petrus gut mit uns. Bei Leider hatten wir nur einmal die Möglichkeit einen Gottesdienst zu besuchen. Jedoch unsere morgendlichen Andachten mit an- 28 Gemeindefreizeit schließender Gymnastik haben uns Mit dem „rasenden Roland“ geht es dafür entschädigt. Wir haben es ge- zurück nach Röhlinghausen. Alle sind sich einig: wir haben wieder nossen. eine wunderbare Freizeit in KühAuf unserem Abschiedsfest hat Bär- lungsborn verlebt. Der Termin im bel wieder für viele Überraschungen nächsten Jahr steht schon fest gesorgt. Ein sehr gelungener Abend, (22.9.-6.10.2017). Eines weiß ich: bei dem das eine oder andere Trän- Ich bin auf jeden Fall wieder dabei. chen vergossen wurde. (C. Rüter) Werden Sie Straßenpate! Liebe Gemeindebriefleserinnen und -leser, gehören Sie zu den Glücklichen, die diesen Gemeindebrief in Ihrem Briefkasten gefunden haben? Wunderbar - dann gab es einen Straßenpaten oder eine Straßenpatin, der oder die dafür gesorgt hat. War das bei Ihnen nicht der Fall? Dann übernehmen Sie doch die Patenschaft für Ihre Straße und erklären sich bereit, zweimal im Jahr dort den Gemeindebrief auszuteilen. Wer sich engagieren möchte, meldet sich bitte im Gemeindebüro (Tel. 32310 oder [email protected]). VIELEN DANK! 29 30 Kontakte Pfarrerin Saskia Karpenstein Wittenbergstr. 1a Telefon: 02325-6674918 E-Mail: [email protected] Pfarrer Ekkehard Kosslers Bergmannstr. 5 Telefon: 02325-589040 E-Mail: [email protected] Gemeindepädagogin (Dagmar Grolman) Telefon: 02323-230808 E-Mail: [email protected] Gemeindebüro (Carmen Lesniak) Göddenhoff 8 Öffnungszeiten: Mo.-Mi. und Fr. 9-12 Uhr, Do. 14-17 Uhr Telefon: 02325-32310, Fax: 02325-589771 E-Mail: [email protected] Küster (Manfred Martiner) Telefon: 02325-61197 E-Mail: [email protected] Kindergarten Turmstraße (Regina Striecker) Telefon: 02325-30580 E-Mail: [email protected] 31 Rückblick auf unseren Tanzkurs In den Herbstferien hat es eine ganz neue Veranstaltungsreihe in unserem Gemeindehaus gegeben. Wir boten einen Intensiv-Tanzkurs für Anfängerinnen und Anfänger an. An sechs Abenden ging es um die Tanzschritte im Disco-Fox, Langsam Walzer, Cha-Cha-Cha und Rumba. 13 Paare hatten sich angemeldet und ließen sich mit großer Motivation auf das anspruchsvolle Programm ein. Die größte Herausforderung für die Frauen war es, die Führung beim Tanzen an die Männer abzugeben. Am Ende eines jeden Abends gab es Applaus für den jeweiligen Partner, und das allgemeine Fazit nach dem Kurs hieß: Tanzen macht Spaß! Impressum Redaktion: Werbung: Layout: Leserbriefe: Stefan Karpenstein, Manfred Martiner, Pfarrerin Saskia Karpenstein (V.i.S.d.P.) Björn Harwardt Christoph Müller Einzureichen im Gemeindebüro zu Händen Pfrn. Saskia Karpenstein
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