Saisonvorschau 2014/15 - Schauspielhaus Zürich

Schauspielhaus
Zürich
14
/
15
2
3
Premieren 2014/15
82 Extra 88 Junges Schauspielhaus
92 Kartenkauf
102Abonnements
110 Service
116 MitarbeiterInnen
122Dank
125Kontakt
8
4
5
Liebes Publikum
Horváths Figuren ahnen, dass der Kampf um Liebes- und Lebensglück
schon verloren ist, bevor man ihn aufgenommen hat. Der Merkel Franz in
„Kasimir und Karoline“: „... Da sterben ja täglich Tausende – und die sind
doch schon vergessen, bevor dass sie sterben! Vielleicht, dass wenn
du ein politischer Toter wärst, nachher tätst noch mit einem Pomp begraben
werden, aber schon morgen vergessen – vergessen!“ Wenn gar nichts
mehr hilft, faselt man von den „Sternen“ oder sonstigem Kitsch. Aber das
dämonische Geschwafel der Horváth-Menschen auf der Theaterbühne ist
einem lieber als der kalte Phrasenmüll der globalisierten Lebensoptimierer,
die von einem Dasein sprechen, in dem man nur ein nützliches Puzzleteil
eines vermeintlich naturhaft-notwendigen Gesamtwachstums sein kann.
Das Theater kann nichts optimieren, es kann nichts beweisen oder fixieren.
Es kann angegriffen, unter Beschuss genommen und hinterfragt werden
zwischen Klassik, Uraufführung und Projekt, und das soll es auch, wie jede
Kunstform. Das ändert nichts daran, dass es HINSCHAUEN und erzählen
kann, von Menschen, die nicht wissen, wie das Leben funktioniert, woher
die Liebe kommt und ob es sie überhaupt gibt; erzählen, warum diese
Menschen verzweifelt oder glücklich sind und an etwas glauben oder nicht –
und es kann beharrlich daran erinnern, dass nicht alle die gleichen Chancen
haben.
„Karoline: ... Die Menschen sind halt überall schlechte Menschen.
Schürzinger: Das darf man nicht sagen, Fräulein! Die Menschen sind weder
gut noch böse. Allerdings werden sie durch unser heutiges wirtschaftliches
System gezwungen, egoistischer zu sein, als sie es eigentlich wären, da sie
doch schliesslich vegetieren müssen. Verstehens mich?
Karoline: Nein.
Schürzinger: ... Nehmen wir an, Sie lieben einen Mann. Und nehmen
wir weiter an, dieser Mann wird nun arbeitslos. Dann lässt die Liebe nach,
und zwar automatisch ...“
Das wache Publikum weiss, dass der komfortabel wirkende Abstand
zwischen Bühne und Parkett im Grunde nicht existiert – und ihm sind alle
Zögerer und Zauderer, Maulhelden, Liebhaber, Angsthasen, Verbrecher,
Verlierer, Aussenseiter, Spiesser und Träumer lieber als irgendeine
vage Vision eines optimierten Menschen. Den könnte man auch gar nicht
darstellen. Er wäre vor lauter Transparenz auf keiner Bühne sichtbar.
„Wachstum“ ist das Zauberwort unserer Zeit. Alles soll wachsen,
besser werden, gesünder, effizienter, nützlicher, brauchbarer, aber auch
einfacher, lesbarer, bequemer – „transparenter“, wie ein anderes
magisches Wort heisst.
Ein besonders interessanter Begriff ist auch die sogenannte
„Lebensoptimierung“. In der esoterischen Selbsthilfegruppe taucht er
ebenso auf wie im Management-Fortbildungsseminar oder in der
Familienberatung. Er ist dehnbar, biegsam, robust. Und man kann ihn
überall gebrauchen, weil er immer positiv und verführerisch klingt:
Man kann, wenn man nur will, alles optimieren: von der Frisur übers
Automobil bis zum eigenen Nachwuchs. Auch der Muskelaufbau,
die Sexualität, der Speiseplan und die geistige Beweglichkeit können
optimiert werden; der Autobahnbau genauso wie der Gartenbau,
die Zuwanderungsbegrenzung wie das Forstgesetz – und auch die Religion,
die zwar längst fakultativ geworden ist, kann doch mit dem Wort
„Lebensoptimierung“ reanimiert werden: Wenn das Leben besser wird,
taucht auch irgendwo das Paradies wieder auf, vielleicht nicht hier
und jetzt, aber bestimmt im Jenseits, das einem auch wieder viel
freundlicher vorkommt, seitdem das Diesseits optimiert werden kann,
und so fort.
In der Literatur verhält es sich seit jeher etwas anders: Da nicht klar ist,
was „das Leben“ eigentlich wirklich ist, kann es auch nur schwerlich
optimiert werden.
Im Gegenteil: Herman Melvilles zarter Held Bartleby erfindet mit seinem
stetig wiederholten Satz „I would prefer not to“ eine Art Sterbeoptimierung;
er entzieht sich zusehends den Anforderungen des Lebens und schafft
es so, langsam vor sich hin zu sterben.
Shakespeares „Sommernachtstraum“ ist der düsterste und unheimlichste
Waldspaziergang durch die menschliche Seele und ihre Begierden und
der Zeremonienmeister Puck ein unberechenbarer, schadenfroher Faun,
der den Liebenden (und dem Publikum) mitleidlos die animalische
Rohheit des Eros und die Auswechselbarkeit der Liebespartner vorführt.
Kein Lebens- oder Liebesrezept weit und breit.
Wenn in Tschechows „Drei Schwestern“ der ausrangierte Militärarzt
Tschebutykin sagt: „Nur für die Liebe hat uns die Natur in die Welt gesetzt“,
steht dahinter lapidar die Regieanweisung „lacht schallend“. Tschechows
Gesellschaft schwadroniert unablässig über Aufbruch und Weltverbesserung,
aber sie tut es wider besseres Wissen: Das Leben findet im Moment
statt, zwischen einem Glas Tee, ein paar Tränen, einem Wutausbruch und
dem nächsten Wodka. Der einzige Trost ist, dass man auf merkwürdige
Weise zusammenhält und dadurch die lebensnotwendigen Wärme- und
Heiterkeitsherde entstehen.
Wir freuen uns auf die neue Spielzeit mit Ihnen.
Ihre Barbara Frey
6
7
Premieren
2014/15
8
Pfauen
15
Drei Schwestern
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
Premiere 11. September 2014
25
Der schwarze
Hecht
von Emil Sautter und Jürg Amstein
Musik Paul Burkhard
Regie Herbert Fritsch
Premiere 25. September 2014
9
48
Roberto Zucco
von Bernard-Marie Koltès
Regie Karin Henkel
Premiere 15. Januar 2015
57
Schweizer Schön
heit
von Dani Levy
Regie Dani Levy
Uraufführung Februar 2015
65
Kasimir und
m Karoline
u
a
r
von Ödön von Horváth
30
st
t
h
Regie David Bösch
ac
n
Ein
r
Premiere März 2015
e
m
Som
69
von William Shakespeare
Die Zofen
Regie Daniela Löffner
Premiere 18. Oktober 2014
33
Die Brüder
Löwenherz
von Astrid Lindgren
Regie Ingo Berk
Familienstück ab 6 Jahren
Premiere 8. November 2014
44
Der diskrete
Charme der
Bourgeoisie
nach Luis Buñuel
Regie Sebastian Nübling
Premiere 18. Dezember 2014
von Jean Genet
Regie Bastian Kraft
Premiere April 2015
73
Die schmutzigen
Hände
von Jean-Paul Sartre
Regie Stefan Pucher
Premiere Mai 2015
Pfauen Spezial
74
A1 – Rasen auf der
Strasse des Fortschritts
Ein Projekt von Mike Müller,
Tobi Müller und Rafael Sanchez
Regie Rafael Sanchez
Premiere Mai 2015
62
Schiffbau/Halle
22
Schuld und Sühne
nach Fjodor M. Dostojewskij
Regie Sebastian Baumgarten
Premiere 20. September 2014
Die schönsten
Sterbeszenen
in der
per
O
r
e
d
e
t
Geschich
von Alvis Hermanis
Regie Alvis Hermanis
Uraufführung März 2015
47
Yvonne, die
Burg
unde
rpri
70
nzes
von Witold Gombrowicz
Regie Barbara Frey
Premiere 10. Januar 2015
sin
Schiffbau/Box
18
Bartleby,
der Schreiber
nach Herman Melville
Regie Mélanie Huber
Premiere 12. September 2014
Love/No Love
(Arbeitstitel)
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Uraufführung Mai 2015
Pfauen/Kammer
32
Eine Theaterserie
Regie Lily Sykes
Premiere 23. Oktober 2014
58
Hotel Lucky Hole
Brauchst du mich
noch?
52
77
41
(Arbeitstitel)
von Kornél Mundruczó
und Kata Wéber
Regie Kornél Mundruczó
Uraufführung November 2014
Frühstück bei
Tiffany
nach Truman Capote
Regie Christopher Rüping
Schweizerische Erstaufführung
Januar 2015
Ein Projekt von Klaus Brömmelmeier
und Sibylle Burkart
Regie Klaus Brömmelmeier
und Sibylle Burkart
Premiere Februar 2015
Übergewicht,
unwichtig: Unform
von Werner Schwab
Regie Sophia Bodamer
Premiere Mai 2015
10
11
12
13
14
15
Premiere 11. September 2014
Pfauen
Drei Schwestern
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Bettina Munzer
Sie leben in der Erinnerung, in der Zukunft, in der Vergangenheit. Die
Figuren in Tschechows „Drei Schwestern“ sind Zeit-Entrückte. Und verlieren
sich im Nebel zwischen Gesagtem und Gemeintem, zwischen Wünschen
und Taten.
Elf Jahre ist es her, dass der Brigadekommandant Sergej Prosorow mit
seinen Kindern Moskau verliess und für die ganze Familie ein neues
Leben begann. Ein Jahr nach dem Tod des Vaters träumen die Schwestern
Olga, Mascha und Irina noch immer von Moskau, dem Sehnsuchtsort
ihrer Kindheit. In der Provinz sorgen nur die Offiziere für Ablenkung:
Mascha, die mit dem farblosen Gymnasiallehrer Kulygin verheiratet ist,
stürzt sich in eine Affäre mit dem melancholischen Batteriechef Werschinin.
Irina entscheidet sich für eine Ehe mit Baron Tusenbach, den sie nicht
liebt. Olga ist Lehrerin und flüchtet sich in die graue Arbeit am Gymnasium.
Alle drei hoffen sie, ihr Bruder Andrej möge Professor werden, damit
die Rückkehr endlich wahr werde. Doch der verliebt sich in Natascha, der
einzigen in Tschechows Figurenkaleidoskop, die einen Sinn für die
Gegenwart hat. Sie organisiert ihr Leben, heiratet Andrej und bringt das
Karussell der Träumer zum Stehen. Am Schluss verlässt die Brigade
den kleinen Ort mitten in der russischen Provinz und Moskaus Lichter
erlöschen.
Man könnte meinen, Tschechow habe seinen Tod schon erwartet, als er
„Drei Schwestern“, von Tuberkulose gezeichnet, in Jalta verfasste.
Dennoch hat er ein Stück über die Leichtigkeit geschrieben: die Hoffnung,
die Lebensfreude und Liebe, unter denen der Tod lauert.
Barbara Frey inszeniert zum vierten Mal ein Stück von Anton Tschechow.
Zuvor entstanden die vielbeachteten Arbeiten „Der Kirschgarten“ am
Deutschen Theater Berlin, „Onkel Wanja“ am Bayerischen Staatsschauspiel
München (eingeladen zum Berliner Theatertreffen) und zuletzt „Platonow“
am Schauspielhaus Zürich.
Unterstützt von Swiss Re
16
18
Premiere 12. September 2014
Schiffbau/Box
Bartleby,
der Schreiber
nach der Erzählung
von Herman Melville
Regie Mélanie Huber
Bühne Nadia Schrader
Kostüme Ramona Müller
Musik Pascal Destraz
Als ein New Yorker Rechtsanwalt einen neuen Aktenkopisten sucht, erhält
ein Schreiber namens Bartleby die Anstellung und zeigt sich auch in
der eintönigen, mechanischen Tätigkeit des Abschreibens zunächst fleissig
und gewissenhaft. Jedoch beginnt er sich bald jeder anderen Tätigkeit zu
verweigern. Er lehnt Botengänge ab, bald will er die eigene Arbeit nicht
mehr gegenlesen und schliesslich beantwortet er selbst eine Bitte um das
Auflegen eines Fingers beim Paketschnüren mit dem immer gleichen Satz:
„Ich möchte lieber nicht.“ Sein völlig konsternierter Chef weiss sich nicht
zu helfen und ist zugleich fasziniert von Bartlebys Verhalten. Als dieser sich
schliesslich auch weigert, die Kanzlei zu verlassen, zieht der Anwalt mit
seinen anderen Mitarbeitern aus und lässt Bartleby im leeren Bürogebäude
zurück ...
Der berühmteste Satz aus Herman Melvilles (1819–1891) Erzählung, „I would
prefer not to“, wirkt zunächst wie ein natürlicher Schutzmechanismus eines
Individuums gegen den beruflichen und gesellschaftlichen Leistungsdruck,
der in Zeiten von ständiger Verfügbarkeit und Burnouts auch für heute
neue Bedeutung gewinnt. Zunehmend wird aus dem Widerständigen aber
eine verlorene Figur, die nichts mehr recht zu tun weiss, als das Leben
als Ganzes abzulehnen. Groteske Assoziationen und die unzähligen
Deutungsmöglichkeiten, die Herman Melvilles Werk zulässt, rücken die
Erzählung in die Nähe der späteren Schriften Kafkas.
Die Schweizer Regisseurin Mélanie Huber, geboren 1981 in Zürich, war
von 2009 bis 2011 Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, wo auch
eigene Regiearbeiten entstanden: „Dunkel lockende Welt“ von Händl Klaus
(2011) und „Die Radiofamilie“ nach Ingeborg Bachmann (2014 eingeladen
zum Festival Radikal jung in München). Ihre eigenwilligen Bearbeitungen
und musikalischen Umsetzungen entwickelt Mélanie Huber häufig mit dem
Autor Stephan Teuwissen und dem Musiker Pascal Destraz.
Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
19
21
22
Premiere 20. September 2014
Schiffbau/Halle
Schuld und Sühne
nach dem Roman
von Fjodor M. Dostojewskij
Regie Sebastian Baumgarten
Bühne Barbara Ehnes
Kostüme Marysol del Castillo
Musik Andrew Pekler
Video Chris Kondek
Mord ist nicht gleich Mord. Der, den der St. Petersburger Jurastudent
Rodion Romanowitsch Raskolnikow begeht, ist ein philosophischer.
Schliesslich dürfen aussergewöhnliche Menschen Aussergewöhnliches
tun – denkt er. Der hochbegabte Student gerät erst in finanzielle Not
und dann an eine raffgierige Pfandleiherin, Aljona Iwanowna. Er, der sich
gerne mit Napoleon vergleicht und ohne Gewissen wähnt, plant akribisch
den perfekten Mord. Aber ihm gehen die Nerven durch. Er erschlägt
die Pfandleiherin, zertrümmert ihren Schädel und tötet ihre Schwester.
Danach irrt er durch die Stadt, fiebrig, flieht in die Arme von Sonja,
die sich als Prostituierte durchschlägt, weil ihr Vater dem Alkohol verfallen
ist. Raskolnikows Versuch, sich über die moralischen Grundsätze
der Gesellschaft hinwegzusetzen, endet im Zusammenbruch, mit einem
Geständnis beim Untersuchungsrichter und schliesslich in Sibirien.
Wörtlich übersetzt heisst Dostojewskijs Epos „Verbrechen und Strafe“.
„Schuld und Sühne“ betont dagegen die religiöse Dimension. Bei Dostojewskij
offenbart sich das Böse als Überzeugung, die den gespaltenen Menschen
weg von Gott treibt: Kapitalismus, Materialismus und Egoismus. Nabokov
nannte den Roman, der heute zu den Klassikern der Moderne zählt, „eine
besondere Form von Kitsch“. Doch Dostojewskij, geboren 1821 in Moskau,
aufgewachsen zwischen einem ärmlichen Krankenhaus, einem Irrenhaus
und einem Friedhof für Verbrecher, lagen die Nachtseiten des Daseins
nahe, wie auch die melancholische Welt der Trinker, Idioten und Verlorenen.
Er starb 1881; 60 000 Trauergäste wohnten seinem Begräbnis bei.
Sebastian Baumgarten, 1969 in Ostberlin geboren, arbeitet als Grenzgänger
zwischen den grossen Schauspiel- und Opernhäusern, u.a. am
Staatsschauspiel Dresden und bei den Bayreuther Festspielen. Für seine
„Orest“-Inszenierung 2006 an der Komischen Oper Berlin wählten ihn
die Kritiker der Zeitschrift „Opernwelt“ zum Regisseur des Jahres. Seine
letzte Inszenierung am Schauspielhaus Zürich, „Die heilige Johanna
der Schlachthöfe“, wurde zum Berliner Theatertreffen 2013 eingeladen.
23
24
25
Premiere 25. September 2014
Pfauen
Der schwarze
Hecht
Musikalisches Lustspiel in drei Akten
nach einer Komödie von Emil Sautter
und Jürg Amstein
Musik Paul Burkhard
Regie und Bühne Herbert Fritsch
Kostüme Victoria Behr
Musikalische Leitung
Bendix Dethleffsen
Anlässlich seines 60. Geburtstages lädt Fabrikant Oberholzer seine
Geschwister und deren Ehepartner ein und offeriert als Festessen einen
Hecht. Als unverhofft sogar der abtrünnige Bruder Oberholzers,
Zirkusdirektor Obolski, mit der wunderschönen Zirkusprinzessin Iduna
erscheint, läuft die Feier Gefahr, aus dem Ruder zu laufen … Iduna
erobert mit ihrem Charme die Herzen der anwesenden Herren und schürt
gleichzeitig den Neid der Damenwelt. Sie weiss Faszinierendes aus der
Zirkuswelt zu berichten. Nicht nur Tochter Anna lässt sich davon anstecken –
und unversehens findet sich die ganze Gesellschaft in der magischen
Traumwelt der Clowns, Akrobaten, wilden Tiere und Seiltänzer wieder.
Paul Burkhard (1911–1977) zählt zu den grossen Schweizer Komponisten.
1939 wurde er Hauskomponist am Schauspielhaus Zürich und schrieb
das Mundart-Musikstück „Der schwarze Hecht“, das ab 1950 in der
hochdeutschen Neufassung „Das Feuerwerk“ zu einem internationalen
Erfolg und mit Lilli Palmer verfilmt wurde. Nicht zuletzt durch die
Interpretation von Lys Assia wurde das Lied „O mein Papa“ zum Welterfolg.
Burkhard verfasste unzählige Oratorien, Musicals und Operetten. Als
seine grössten Erfolge gelten „Der schwarze Hecht“, „Die kleine
Niederdorfoper“ (1951) sowie das Krippenspiel „D’Zäller Wiehnacht“ (1960).
Herbert Fritsch hat sich in der vergangenen Saison dem Zürcher
Publikum mit Dürrenmatts „Die Physiker“ vorgestellt. Er arbeitete zunächst
als Schauspieler, u.a. viele Jahre an der Berliner Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz bei Frank Castorf. Seit einigen Jahren ist er fast
ausschliesslich als Regisseur tätig und inszeniert u.a. am Residenztheater
München, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Opernhaus
Zürich („Drei Schwestern“ von Péter Eötvös), an der Komischen Oper
Berlin und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Seine Berliner
Inszenierung „Ohne Titel Nr. 1“ wurde zum Berliner Theatertreffen 2014
eingeladen, wo er in den vergangenen Jahren regelmässig vertreten war.
Unterstützt von der Hans Imholz Stiftung
26
27
28
30
Premiere 18. Oktober 2014
Pfauen
m
u
a
r
tst
h
ac
Ein
n
r
me
m
So
von William Shakespeare
Regie Daniela Löffner
Bühne und Kostüme Matthias Werner
Musik Cornelius Borgolte
Der Herzog von Athen heiratet. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren,
die Handwerker der Stadt proben ein Stück, das sie Theseus zur Hochzeit
schenken werden … Aber nicht alle sind glücklich. Helena liebt Demetrius.
Demetrius liebt Hermia. Hermia, dem Demetrius versprochen, liebt
Lysander. Lysander liebt Hermia. Die beiden fliehen in den Wald, verfolgt
von der unglücklichen Helena und dem verzweifelten Demetrius.
Der Wald ist zentraler Schauplatz des Geschehens in Shakespeares
„Sommernachtstraum“ – die Bühne auf der Bühne, Theaterspiel und
Zauberwerk: Im Wald ist die Gesellschaftsordnung des Athener Hofes ausser
Kraft gesetzt, Identitäten werden in Frage gestellt. In seinem Labyrinth
kommen sich die Liebenden selbst abhanden, sind Kräften, Gefühlen und
Leidenschaften ausgeliefert, die sie nicht mehr kontrollieren oder lenken
können. Schuld an dem wirren Treiben hat die Geister- und Feenwelt
von Oberon und Titania. Statt die unglücklich Liebenden Demetrius und
Helena zusammenzuführen, stellt Oberons Gehilfe Puck alles auf den
Kopf und führt sie tiefer ins Chaos hinein.
In Religion, Mythologie und Literatur ist der Wald der Ort, an dem die Logik
der Unterscheidung in die Irre geht, an dem unsere vermeintlich objektiven
Kategorien durcheinandergebracht, Wahrnehmungen geschärft oder
getrübt werden, an dem das Alltägliche Platz für das Fabelhafte und die
Phantasie macht. Schon sehr früh steht er auch für das, was wir heute das
„Unbewusste“ nennen. Shakespeare bringt die vier Handlungsebenen –
Athener Hof, die Liebespaare, die Handwerker und die Feenwelt – im Wald
zusammen und trennt sie dort wieder voneinander. Denn am Ende der
Nacht verlassen die Menschen den Wald.
Daniela Löffner, 1980 in Freiburg geboren, inszenierte u.a. am Theater
Braunschweig, am Deutschen Theater Berlin und am Residenztheater
München. Am Schauspielhaus Zürich war zuletzt ihre Bühnenbearbeitung
von Peter Stamms Roman „Agnes“ zu sehen. „Ein Sommernachtstraum“
ist nach „Der Sturm“ am Theater Braunschweig, für den sie neben ihrer
Zürcher Inszenierung von Gorkis „Kinder der Sonne“ den Kurt-Hübner-Preis
erhielt, ihre zweite Shakespeare-Arbeit.
Unterstützt von der Stiftung Corymbo
31
32
Premiere 23. Oktober 2014
33
Pfauen/Kammer
Eine Theaterserie
Regie Lily Sykes
Raum Regula Zuber
Kostüme Mitra Karimi
Nach „Heidis Alptraum“ und „Zoo der Zeitgenossen“ wird die Spielzeit
in der Kammer zum dritten Mal mit einer Theaterserie eröffnet: Vier
Wochen lang hat jeden Donnerstag eine neue Folge Premiere, zum Schluss
sind die vier Folgen in einem Marathon zu erleben. Mit Spielern
des Masterstudiengangs Schauspiel der Zürcher Hochschule der Künste
inszeniert die Regisseurin Lily Sykes einen zeitgenössischen Stoff.
Lily Sykes, 1984 in London geboren, studierte Germanistik und Philosophie
in Oxford und Paris. 2005 zeigte sie ihre erste Regiearbeit, Bertolt Brechts
„Der kaukasische Kreidekreis“, im Oxford Playhouse. 2007 gründete
sie mit Künstlern aus Japan, Deutschland, Österreich, England, den USA
und Italien das Internationale Theatre Ensemble Aitherios, deren erste
Produktion „The Fish is Open“ in Berlin, London, Cambridge und im Iran
gezeigt wurde. Nach Assistenzen und regelmässigen eigenen Regiearbeiten
am Schauspiel Frankfurt arbeitet sie seit 2012 als freie Regisseurin
u.a. für das Deutsche Theater Berlin, das Schauspiel Frankfurt und das
Theater Oberhausen. Am Schauspielhaus Zürich inszeniert Lily Sykes
zum ersten Mal.
In Kooperation mit der ZHdK, Departement Darstellende Künste und Film
Premiere 8. November 2014
Pfauen
Die Brüder
Löwenherz
von Astrid Lindgren
Familienstück ab 6 Jahren
Regie Ingo Berk
Bühne Damian Hitz
Kostüme Eva Krämer
Musik Patrik Zeller
Krümel Löwe ist krank. Er liegt in seinem Bett und hustet und weiss, dass
er wahrscheinlich bald sterben muss. Sein Bruder Jonathan tröstet ihn:
„Ich glaube, es wird herrlich für dich!“ Denn Krümel wird bald in Nangijala
sein, dem Land der Sagen und Lagerfeuer, wo viele Abenteuer auf ihn
warten. Doch es kommt ganz anders: Jonathan kommt unerwartet bei einem
Brand ums Leben.
Und ehe sich Krümel versieht, findet er sich in Nangijala wieder. Jonathan
wartet schon auf ihn. Im wunderschönen Kirschblütental reiten die
beiden auf ihren Pferden Fjalar und Grim und lernen die Taubenzüchterin
Sophia und den Wirt Jossi kennen. Das grösste Abenteuer aber steht
ihnen noch bevor: Tengil, der Herrscher über die Macht des Bösen, hat
das benachbarte Heckenrosental erobert und unterdrückt dessen Bewohner
mit Hilfe des Drachens Katla. Krümel und Jonathan nehmen den gefährlichen
Kampf gegen Tengil auf, denn: „… es gibt Dinge, die man tun muss,
sonst ist man kein Mensch, sondern nur ein Häuflein Dreck.“ Es kommt
zum gefährlichen Kampf, in dem Krümel über seine Angst hinauswächst.
Astrid Lindgren hat mit „Die Brüder Löwenherz“ einen Klassiker der
Weltliteratur geschaffen, der seit Generationen Kinder und Erwachsene
prägt. Sie erzählt eine abenteuerliche Geschichte über die Angst vor
dem Verlust und den Trost der Gemeinsamkeit, eine Geschichte von
Freundschaft und Mut.
Ingo Berk, geboren 1975 in Mainz, begann seine Laufbahn am Schauspielhaus
Zürich als Regieassistent während der Intendanz Christoph Marthalers.
Hier zeigte er seine ersten eigenen Regiearbeiten („Parasiten“, „Der Pelikan“
und „The New Electric Ballroom“). Danach inszenierte er regelmässig
am Schauspielhaus Graz, am Theater Bonn und am Theater Heidelberg;
ausserdem am Volkstheater Wien, am Schauspiel Hannover, an der
Schaubühne Berlin und bei den Salzburger Festspielen im Rahmen des
Young Directors Project.
34
35
36
38
39
40
41
Uraufführung November 2014
Schiffbau/Box
Hotel Lucky Hole
(Arbeitstitel)
von Kornél Mundruczó
und Kata Wéber
Regie Kornél Mundruczó
Bühne und Kostüme Márton Ágh
Musik János Szemenyei
Dora und Freia sind Freundinnen und engste Partnerinnen in einer
rauen Welt: Dora wurde von Menschenhändlern nach Zürich und in einer
Escort-Agentur untergebracht. Die deutlich ältere Freia nimmt sie in
ihren Anfängen dort in Schutz. Einer ihrer ehemaligen Freier verabredet
sich mit Freia zu einem seltsam durchgeplanten Spiel, in dem auch
Dora eine Rolle übernimmt. Als den beiden bewusst wird, dass es sich
für den Geschäftsmann um mehr als eine ausgelebte Sexphantasie handelt,
ist es bereits zu spät ...
Inspiriert vom wahren Selbstmordfall eines Bankers sowie der Operette
„Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauss verfassen der Regisseur
Kornél Mundruczó und die Autorin Kata Wéber ihr neues Stück. Das Thema
des Suizids prägten auch schon „Nietoperz“, einen Abend nach „Die
Fledermaus“ von Johann Strauss, den Mundruczó in Warschau inszenierte,
und „Dementia“, eine Produktion der Budapester Truppe Proton Theatre
(auf Basis der Operette „Wiener Blut“). Mit der Zürcher Arbeit „Hotel Lucky
Hole“ wird die Selbstmord-Trilogie abgeschlossen.
Kornél Mundruczó, 1975 in Ungarn geboren, ist in Europa auch als
Filmregisseur bekannt. Sein erster Spielfilm „Szép Napok“ („Schöne Tage“)
wurde 2002 in Locarno ausgezeichnet, sein jüngster Film, „Tender Son“,
lief 2010 in Cannes im Wettbewerb. Als Theaterregisseur war er u.a. am
Krétakör Theater, am Thalia Theater Hamburg und am Schauspiel Hannover
tätig. Seine Arbeit „Hard to Be a God“ wurde auf zahlreichen Festivals
gezeigt, sein Stück, „Szégyen/Schande“ nach J. M. Coetzee wurde im
Frühjahr 2012 bei den Wiener Festwochen uraufgeführt. In Zürich inszeniert
Mundruczó zum ersten Mal mit dem Ensemble des Schauspielhauses und
Gästen seiner Kompagnie Proton Theatre Budapest.
42
43
44
Premiere 18. Dezember 2014
Pfauen
Der diskrete
Charme der
Bourgeoisie
nach dem Film von Luis Buñuel
Regie Sebastian Nübling
Bühne Muriel Gerstner
Musik Lars Wittershagen
„Silbermann erzählte, was ihm passiert war. Er hatte Leute zu sich zum
Essen eingeladen, sagen wir an einem Dienstag, vergass aber, es
seiner Frau zu erzählen, und vergass ausserdem, dass er selbst an
diesem Dienstag zum Essen eingeladen war (...) Man brauchte das nur
weiterzuentwickeln, sich verschiedene Szenen auszudenken (…),
in denen eine Gruppe von Freunden Gelegenheit zu einem gemeinsamen
Essen zu finden versucht, was ihr aber nicht gelingt.“ (Luis Buñuel)
Das Abendessen als bürgerliches Ritual, nach allen Regeln der Kunst – das
will den charmanten Bürgerlichen aus Buñuels surrealistischem Klassiker
nicht so recht glücken. Sechs Angehörige der Bourgeoisie verabreden sich
zum Essen – und scheitern. Mal fehlen die Gäste, mal die Gastgeber.
Dann steht ein Bataillon vor der Tür und melancholische Soldaten erzählen
von ihren Träumen. Die Gesellschaft findet sich unversehens auf einer
Theaterbühne, im Gefängnis oder in der Gewalt von Terroristen wieder. Und
selbst im Restaurant um die Ecke kann man unmöglich speisen, da liegt der
tote Besitzer aufgebahrt. Unsere Helden freilich erschüttert das nicht – das
bürgerliche Protokoll bleibt intakt, man nimmt eben noch einen Dry Martini.
In (alb-)traumhaften Sequenzen und mit spöttischem Blick auf die gehobene
Mittelschicht erschuf Buñuel 1971 ein filmisches Meisterwerk und ein
surreales, traumatisches Universum. In einer unentwirrbaren Verkettung
von Träumen, die geträumt werden, um sich als Traum eines anderen
zu entlarven, wird der Zuschauer Zeuge einer symbolischen Ordnung im
Einsturz. Die Bourgeoisie bleibt gelassen, das ist ihr diskreter Charme.
Sebastian Nübling, 1960 in Lörrach geboren, inszeniert u.a. an den
Münchner Kammerspielen, dem Maxim Gorki Theater Berlin, dem jungen
theater basel und am Schauspielhaus Zürich. Hier war von ihm zuletzt
„Matto regiert“ nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser zu sehen.
Er arbeitet regelmässig mit der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner und
dem Musiker Lars Wittershagen zusammen, wurde mehrfach ausgezeichnet
und zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Unterstützt von der G + B Schwyzer Stiftung
45
46
47
Premiere 10. Januar 2015
Schiffbau/Halle
Yvonne, die
Burg
unde
rpri
von Witold Gombrowicz
nzes
sin
Regie Barbara Frey
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Esther Geremus
„Die tragikomische Geschichte Yvonnes kann man in einige Worte fassen.
Der Prinz Philipp, Thronfolger, trifft bei einem Spaziergang dieses
nicht anziehende, abstossende Mädchen. Yvonne ist latschig, apathisch,
schwächlich, schüchtern, langweilig und ängstlich. Der Prinz kann sie
vom ersten Augenblick an nicht ausstehen, sie enerviert ihn zu sehr; aber
zugleich kann er auch nicht ausstehen, dass er die unglückliche Yvonne
hassen muss. (…) Ich werde mich dem nicht unterwerfen, ich werde
sie lieben! – schleudert er seiner Natur die Herausforderung entgegen und
verlobt sich mit Yvonne. Yvonne, am königlichen Hof eingeführt als
Verlobte des Prinzen, wird zu einem zersetzenden Faktor. Die stumme,
verschüchterte Gegenwart ihrer mannigfaltigen Defekte verursacht,
dass jedem seine eigenen verheimlichten Mängel, Schmutzigkeiten und
kleinen Sünden zu Bewusstsein kommen (...) und bald verwandelt
sich der Hof zu einer Brutstätte von Ungeheuerlichkeiten. Und jedes dieser
Ungeheuer, einschliesslich des Prinzen, beginnt vor Begierde zu brennen,
diese unausstehliche Zimperliese zu ermorden.“ (Witold Gombrowicz,
Eine Art Testament)
Barbara Frey inszeniert im Schiffbau das erste Stück des grossen polnischen
Anti-Nationalisten Witold Gombrowicz. Er vollendete seine Tragikomödie
1935, in der ersten Version äussert sich die Hauptfigur, Yvonne, nur an
etwa 30 Stellen. In einer weiteren Überarbeitung 1938 kürzte Gombrowicz
den Part auf nur sieben Repliken – und in der letzten Fassung des Stückes
von 1965 schliesslich bleibt Yvonne stumm: „Sie schweigt.“ Ihr Schweigen
macht sie zur ultimativen Provokation.
Jean Genet schrieb einmal, das Interessanteste sei die Innenseite des
Aussenseiters. Aber in dieser nur auf den ersten Blick komischen
Shakespeare-Parodie weckt Yvonne Wut, nicht weil sie stört, sondern weil
sie spiegelt. Ihre Umwelt kann sie nicht ertragen, weil sie diese auf sich
selbst zurückwirft. Es ist die groteske Geschichte einer Gesellschaft,
die, unfähig dem „Anderen“ als solchem zu begegnen, in einem toxischen
Gemisch aus Abstossung und Anziehung versinkt.
Unterstützt von Credit Suisse
48
Premiere 15. Januar 2015
Pfauen
Roberto Zucco
von Bernard-Marie Koltès
Regie Karin Henkel
In „Roberto Zucco“ erzählt der französische Dramatiker Bernard-Marie
Koltès die Geschichte eines mehrfachen Mörders, der auf irritierende
Weise – fast nebenbei – andere Menschenleben auslöscht. In einer ebenso
knappen wie poetischen Sprache überhöht er den Gewaltverbrecher
zur mythischen Figur in einem zerbrechlichen Kosmos, in dem Gewalt zum
Kommunikationsmittel wird. Wo in Dostojewskijs „Schuld und Sühne“
der Mörder Raskolnikow an seiner Schuld zerbricht, ist der „grundlose
Mörder“ Zucco, der „assassin sans raison“, von jeglichen Skrupeln befreit.
Er scheint weder ein Motiv noch das Bewusstsein für Schuld zu haben –
ist „nicht Räuber noch Rächer“ – sein Morden bleibt ein Rätsel. Mit der
dramatischen Wucht eines Jean Genet lässt Koltès ihn sagen: „Ich habe
keine Feinde, und ich greife nicht an. Ich zerquetsche die anderen Tiere
nicht aus Bosheit, sondern weil ich sie nicht gesehen habe und weil ich auf
sie getreten bin. Ich bin ein normaler, vernünftiger Junge.“
Der reale Kriminalfall um den italienischen Mörder und Gewaltverbrecher
Roberto Succo war es, der Koltès zu diesem Stück inspirierte. Der
Name Succo prangte in den späten 80er-Jahren in mehreren europäischen
Ländern, darunter auch in der Schweiz, auf dem ersten Platz der
Fahndungslisten. Selbst Sohn eines Kriminalbeamten, hatte Succo kaltblütig
mindestens sechs Menschen getötet, darunter seine eigenen Eltern,
war aus der Psychiatrie geflohen und hatte sich schliesslich nach seiner
Festnahme das Leben genommen. Der „Theater-Desperado“ Koltès
war von dem schönen Todesengel fasziniert und mit der Geschichte des
Mörders wollte er auch sein eigenes kurzes, heftiges Leben verewigen.
„Roberto Zucco“ war sein letztes Stück, bevor er 1989 an Aids verstarb.
Regisseurin Karin Henkel, 1970 in Köln geboren, arbeitet u.a. am
Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Frankfurt und regelmässig
am Schauspielhaus Zürich, wo von ihr u.a. „Viel Lärm um nichts“,
„Geschichten aus dem Wiener Wald“ und „Elektra“ zu sehen waren.
In den letzten Jahren wurden mehrere ihrer Arbeiten zum Berliner
Theatertreffen eingeladen, zuletzt ihre Zürcher Inszenierung „Amphitryon
und sein Doppelgänger“.
49
52
Schweizerische Erstaufführung Januar 2015
Schiffbau/Box
Frühstück bei
Tiffany
nach dem Roman von Truman Capote
Regie Christopher Rüping
Bühne Ramona Rauchbach
Kostüme Lene Schwind
Musik Christoph Hart
Wenn Holly Golightly irgendwo auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal
war. Sie verströmt jenen Zauber und Charme, dem sich kein Mann
entziehen kann. Fred, ein junger Schriftsteller, lebt im selben Mietshaus
wie Holly. Er lernt sie in Form einer elegant gedruckten Visitenkarte kennen,
die in einem Briefkastenschlitz steckt und auf der geschrieben steht:
„Miss Holly Golightly – auf Reisen.“ Wieder einmal auf der Flucht vor einem
Verehrer, landet sie bald in Freds Wohnung. Die beiden kommen sich
näher. Sie wird zur Projektion für sein Schreiben und findet bei ihm Schutz.
Holly durchstreift New York, die Viertel der Reichen und Schönen, wo
Männer ihr 50 Dollar geben, damit sie sich auf exquisiten Damentoiletten
frisch machen kann. Sie ist auf jeder Party der Oberen Zehntausend zu
finden. Sie lässt sich zwar aushalten, will sich aber auf nichts einlassen:
Wenn es brenzlig wird, sucht sie das Weite. Fred verliebt sich in sie.
Auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen, hat aber andere Pläne: Es muss ein
reicher Ehemann her, ein Millionär. Dazu ist sie zu fast allem bereit.
Bis plötzlich ein Mann auftaucht, der vorgibt, ihr Ehemann zu sein …
1934 kam Truman Capote nach New York. Dort entdeckte er das Theater
und verschaffte sich Zutritt in die Welt der High Society. Sein Debütroman
„Andere Stimmen, andere Räume“ wurde 1948 als literarische Sensation
gefeiert. Mit seinem Roman „Frühstück bei Tiffany“ von 1954 gelang ihm ein
Welterfolg, nicht zuletzt durch die Verfilmung mit Audrey Hepburn.
Christopher Rüping, geboren 1985, studierte Regie an der Theaterakademie
Hamburg und der Zürcher Hochschule der Künste. Während des
Studiums entstanden eigene Arbeiten, die zu renommierten Theaterfestivals
eingeladen wurden. Seit 2011 arbeitet er als freier Regisseur u.a. am
Schauspiel Frankfurt, am Thalia Theater Hamburg, am Volkstheater
München, am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Stuttgart und
am Schauspiel Hannover. „Frühstück bei Tiffany“ ist seine erste Regiearbeit
am Schauspielhaus Zürich.
53
54
55
56
57
Uraufführung Februar 2015
Pfauen
Schweizer
Schönheit
Eine fundamentalistische Komödie
von Dani Levy
Regie Dani Levy
Balz Schweizer lebt mit Frau und Kindern in einem Reihenhaus im
beschaulichen Wohlstadt, unweit von Zürich. An seinem 45. Geburtstag
beginnt sich sein Leben unweigerlich zu ändern. Wenige Monate später
wird er tot sein.
In der Textilfabrik für Damenmoden, in der Balz als stellvertretender Leiter
der Abteilung Verkauf einen gutbezahlten, aber oft demütigenden Job
hat, zieht ein neuer Verkaufsleiter mit deutscher Effizienz und ebensolchem
Humor ein. Auch in seiner Ehe hat sich Frust und Hass angestaut, die drei
Kinder pubertieren im Chor. Der neue Nachbar ist Oberst bei der Schweizer
Armee und ein eloquenter Scharfmacher in der SVP, dazu alles andere
als unattraktiv – insbesondere für die Frau von Balz.
Das Leben in Wohlstadt gerät aus den Fugen, als Balz ausbricht: Er
schmeisst seinen Job hin, beginnt zu trainieren und spielt in seiner Garage
ohrenbetäubend laut Gitarre. Für die Gemeinde Wohlstadt ist er mehr
als ein Störenfried, der Ausbruch aus der Normalität ruft viele Bürger auf
die Barrikaden. Das Leben wird für Balz gefährlicher, jeden Tag. Aber
er hat längst ein neues begonnen – auch wenn ihn das sein Leben kostet.
„Frei inspiriert von ‚American Beauty‘ erzählt die Komödie die Befreiung
eines Mannes aus seinem inneren Gefängnis und darüber, wie gefährlich
es ist, sich aus dem fundamentalistischen Schweizer Leben zu lösen.
Viele Figuren haben ein Motiv, aber wer tötet Balz Schweizer wirklich?“
(Dani Levy)
Dani Levy, geboren 1957 in Basel, spielte Theater in Basel und Berlin
und wurde beim Schweizer Fernsehpublikum bekannt als Küchenbursche
Peperoni in der Serie „Motel“. 1986 legte er mit „Du mich auch“ sein
Regiedebüt beim Film vor – es folgten zahlreiche Filme, zu denen er
meist auch das Drehbuch schrieb, u.a. „RobbyKallePaul“, „Meschugge“,
„Alles auf Zucker!“ (ausgezeichnet u.a. mit dem Deutschen Filmpreis
für die beste Regie und das beste Drehbuch), „Mein Führer – die wirklich
wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ oder „Das Leben ist zu lang“.
Am Theater Basel inszenierte Dani Levy mit „Freie Sicht aufs Mittelmeer“
ein Strassenstück auf den Spuren der Jugendunruhen in den 80er-Jahren.
Mit „Schweizer Schönheit“ stellt er sich erstmals dem Zürcher
Theaterpublikum als Regisseur vor.
58
Premiere Februar 2015
Pfauen/Kammer
Brauchst du mich
noch?
Ein Projekt mit Ablaufdatum
von Klaus Brömmelmeier
und Sibylle Burkart
Regie Klaus Brömmelmeier
und Sibylle Burkart
Mitarbeit Eva Rottmann
Musik Thomas Rabenschlag
In Europa herrscht hohe Jugendarbeitslosigkeit, gleichzeitig steigt das
Rentenalter immer weiter. Manche junge Menschen starten ihre Karriere
direkt, von Anfang an, nach Ausbildung oder Studium, auf dem Abstellgleis.
Manche Alte werden wegen mangelnder Nachfrage früh, zu früh, wenn
man sie fragt, dorthin verschoben. Verdrängen die Jungen die Alten?
Oder machen die Alten keinen Platz? Oder haben in diesem Spiel ohnehin
alle verloren?
Das Team um Klaus Brömmelmeier und Sibylle Burkart unternimmt eine
generationenübergreifende Recherche auf der Schattenseite der
Leistungsgesellschaft: Wie wertvoll bin ich wann und wo? Und wer ist
es, der meinen Wert definiert? Ist meine Lebenserfahrung wertvoll?
Wann hat man den Jugendbonus verloren und das Verhalten, welches
bis anhin normal war, ist plötzlich nur noch peinlich? Kann man in
fortgeschrittenem Alter verpasste Entwicklungsschritte nachholen? Wann
und wie tritt man ab? In wessen Fussstapfen will oder muss man treten?
Ist neu immer jung? Gemeinsam mit der Autorin Eva Rottmann, dem
Pianisten Thomas Rabenschlag und einigen jungen und älteren
„Laiendarstellern“ gehen sie an die Arbeit und beleuchten auf der Bühne
das Spannungsfeld zwischen jung und alt, arm und reich, Glück und Pech,
gewollt und ungewollt – Chance oder Sackgasse?
Klaus Brömmelmeier ist seit der Saison 2009/10 Ensemblemitglied des
Schauspielhauses Zürich und als Schauspieler u.a. in Arbeiten von Barbara
Frey, Ruedi Häusermann, Sebastian Nübling und Corinna von Rad zu
sehen. Zudem realisiert er, gemeinsam mit Sibylle Burkart, seit 2006
eigene Projekte im Grenzbereich von Theater, Pädagogik und Recherche.
Das Regieduo erarbeitete 2009/10 mit Jugendlichen die Produktion
„Das Leben ist eigentl. schön“ für das Junge Schauspielhaus. 2011/12
entwickelten die beiden Paul Burkhards Krippenspiel „D’Zäller Wiehnacht“
als Erinnerungsreise älterer Menschen.
59
60
61
62
Uraufführung März 2015
Schiffbau/Box
Die schönsten
Sterbeszenen
in der Geschichte
der Oper
von Alvis Hermanis
Regie und Bühne Alvis Hermanis
„Remember me, but ah! forget my fate“ – Dido nimmt sich das Leben
aus Schmerz über den Verlust ihres Geliebten. Violetta stirbt nach schwerer
Krankheit, Aida und Radames nehmen gemeinsam Abschied aus dem
„Tal der Tränen“, Tosca stürzt sich in die Tiefe, Siegfried stirbt durch Hagens
Speer, die als Mann verkleidete Gilda wird anstelle eines anderen
erstochen … Die Liste liesse sich beliebig erweitern und Beispiele finden
sich quer durch die ganze Opernliteratur.
Nirgendwo wird so schön und virtuos gestorben wie in der Oper. Liebeswahn,
Weltschmerz, Todessehnsucht, aber auch Missgunst, Eifersucht und
kriminelle Energien sind es, die Opernhelden ins Verderben und letztlich
in den Tod stürzen. Dass dabei atemberaubend schön gesungen wird,
ist Leiden und Trost zugleich. Ausgehend von den schönsten Todesszenen
in der Geschichte der Oper entwickelt Alvis Hermanis zusammen mit
den Schauspielern einen Abend über die Kunst und das Theater, vielleicht
auch über das Sterben, vor allem aber: über das Leben. „Io ritorno a
viver … oh gioia!“ (Violetta in „La Traviata“)
Alvis Hermanis, 1965 in Riga geboren, leitet seit 1997 das Neue Theater
Riga, ein zeitgenössisches Repertoiretheater. Seit einigen Jahren arbeitet
er auch ausserhalb Lettlands, u.a. bei den Salzburger Festspielen,
am Burgtheater Wien und an den Münchner Kammerspielen. Zur Zeit
inszeniert er fast ausschliesslich Oper, u.a. bei den Salzburger Festspielen
(„Die Soldaten“, „Gawain“, „Il Trovatore“), an der Opéra de la Monnaie
in Brüssel („Jenufa“), an der Komischen Oper Berlin („Così fan tutte“)
sowie an der Berliner Staatsoper („Tosca“).
Am Schauspielhaus Zürich waren von Alvis Hermanis „Brennende Finsternis“,
„Väter“, „Der Idiot. Anfang des Romans“ und zuletzt „Die Geschichte
von Kaspar Hauser“ (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2014) zu sehen.
Unterstützt vom Förderer-Circle des Schauspielhauses
63
64
65
Premiere März 2015
Pfauen
Kasimir
und Karoline
von Ödön von Horváth
Regie David Bösch
Bühne Patrick Bannwart
Musik Karsten Riedel
„Die Liebe höret nimmer auf, solange du nicht arbeitslos bist“, erkennt
Kasimir, den seine Verlobte Karoline verlässt, weil sie von der Ambition
nach Höherem getrieben wird.
Am Münchner Oktoberfest treffen Kleinbürger, Kleinkriminelle und
Kapitalisten aufeinander: Menschen, die ihren Halt verloren haben und
mit ihrem Leben nicht mehr zurechtkommen; Menschen auf der Flucht
vor dem Alltag in eine grell-bunte, ausschweifende, ausgelassene
Vergnügungswelt, in der Lebensträume und Ideale unter Gier, Gewalt und
Egoismus zugrunde gehen. Die Aufhebung der gesellschaftlichen Ordnung
lässt hier die bestehende Abhängigkeit nur deutlicher zutage treten: Die
Bierbank, an der Minister und Arbeiter nebeneinander sitzen, ist Anfang
und Ende allfälliger Gemeinsamkeiten – die vom Kapitalisten Rauch
gelobte Demokratie funktioniert doch nur nach dem Recht des Stärkeren.
Während Kasimir die Widersprüche durchschaut, in denen er und seine
Zeit gefangen sind, versucht Karoline, sie zu verdrängen: „Man muss das
immer trennen, die allgemeine Krise und das Private.“
Ödön von Horváths Volksstück von 1931/32 ist vor dem Hintergrund der
Massenarbeitslosigkeit entstanden. Liebe und Geld sind eng miteinander
verknüpft. Horváth, der sein Stück eine „Ballade von stiller Trauer, gemildert
durch Humor“ nannte, zeigt die Diskrepanz zwischen der Sehnsucht
nach einem besseren Leben und der Angst um das tägliche Brot. Wollen
und Können gehen in entgegengesetzte Richtungen. „Man hat halt oft
so eine Sehnsucht in sich – aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen
Flügeln und das Leben geht weiter als wäre man nie dabei gewesen.“
David Bösch, geboren 1978, war Hausregisseur am Schauspiel Essen
und am Schauspielhaus Bochum. Er arbeitet u.a. am Schauspielhaus Zürich,
am Hamburger Thalia Theater, am Deutschen Theater Berlin und zuletzt
regelmässig am Wiener Burgtheater. Darüber hinaus inszeniert er an
der Oper Frankfurt und an der Bayerischen Staatsoper. Am Schauspielhaus
Zürich waren u.a. „Romeo und Julia“, „A Clockwork Orange“ und zuletzt
Ibsens „Gespenster“, eine Produktion des Wiener Burgtheaters, zu sehen.
66
67
68
69
Premiere April 2015
Pfauen
Die Zofen
von Jean Genet
Regie Bastian Kraft
Bühne und Kostüme Ben Baur
„Ich blieb immer von der Vorstellung eines Mordes heimgesucht,
der mich unwiederbringlich von eurer Welt trennen würde.“ (Jean Genet)
Die Schwestern Claire und Solange dienen als Zofen bei der gnädigen
Frau und planen, sie zu vergiften. Monsieur haben sie mit anonymen Briefen
unschuldig ins Gefängnis gebracht. Durch eine Tat, die er nicht begangen
hat, ist er für die Zofen zum glorreichen Verbrecher geworden, den sie
bedingungslos lieben. Nun proben sie die Ermordung der Gattin. Claire,
im Kleid der gnädigen Frau, gibt die Herrin, die grausam und höhnisch
die Zofe Claire, gespielt von Solange, erniedrigt. Der Auftritt der wahren
gnädigen Frau, die den Schwestern mit falschem Respekt und geheuchelter
Dankbarkeit begegnet, treibt das Spiel um Macht und Erniedrigung weiter.
Ein Telefonanruf unterbricht den Reigen zwischen Illusion und Wirklichkeit.
Überraschend wird Monsieur aus dem Gefängnis entlassen. Die Herrin
lässt den vergifteten Lindenblütentee unberührt stehen und die delinquenten
Dienstmädchen sehen sich um die „Schönheit ihres Verbrechens“ betrogen.
Der brutale und scheinbar unmotivierte Mord der Papin-Schwestern an
einer Dame der Bourgeoisie und deren Tochter diente Jean Genet als
Vorlage zu seinem Kammerspiel. Genet, der wegen Bettelei, Prostitution
und Diebstahl wiederholt zu Gefängnis verurteilt wurde, blieb bis zum
Ende seines Lebens ein radikaler Aussenseiter. Erst Jean-Paul Sartre, der
Genets Werk tief bewunderte, gelang es, die Begnadigung des Verurteilten
zu erwirken. Genet wurde mit seinen schockierenden und phantasiereichen
Stücken und Romanen weltbekannt.
Bastian Kraft, 1980 in Göppingen geboren, studierte Angewandte
Theaterwissenschaft in Giessen und arbeitete danach als Regieassistent
am Burgtheater Wien, wo er mit ersten Inszenierungen auf sich aufmerksam
machte. Sein künstlerischer Durchbruch gelang ihm mit Kafkas
„Amerika“ am Thalia Theater Hamburg. Er inszenierte u.a. am Deutschen
Theater Berlin, am Schauspielhaus Wien und am Schauspiel Frankfurt.
Am Schauspielhaus Zürich war von ihm 2012 „Der Steppenwolf“ nach dem
Roman von Hermann Hesse zu sehen.
70
Uraufführung Mai 2015
Schiffbau/Box
Love/No Love
(Arbeitstitel)
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Bühne Bert Neumann
„Weisst du, ich kann mit dem einen einen Kaffee trinken gehen und das
ist zufällig der und der, und ich kann es mit dir, Robert, und ich weiss,
das eine ist ein Zufall und das andere ein Unfall. Und deshalb sind diese
toxischen Wesen hier wichtig, einfach um zu verstehen, was du nicht
bist. Ich begegne ihnen zufällig. Und der Punkt ist, der Terror ist, dass
sie Mitmenschen sind. Das ist das, wozu wir diese anderen, absolut
undurchdringlichen Monstrositäten machen. Und einmal sind ihre Augen
blau, einmal grün. Und Leute, die ich auf der Strasse sagen höre: ‚Und um
19 Uhr sehen wir dann Marcel‘, das ist so deprimierend. Und jetzt kommen
wir zu dir, Robert. Du bist all das nicht. Wir haben uns auch ganz sicher
nicht in einem Café kennengelernt oder einem dieser Orte, die für den
Zufall zur Verfügung gestellt werden. Weisst du, wir sahen neulich ein freies
Anzeigenfeld hinter dem linken Kotflügel eines Autos, das übersät war
mit Anzeigen, und auf dem Feld stand: ‚Hier könnte Ihre Anzeige stehen.‘
Und bei einem Unfall gerate ich mit meinem Fahrrad vielleicht genau unter
diesen Kotflügel und da stand ganz bestimmt deine Telefonnummer. Du
musst eine Anzeige schalten und ich muss an diesem Tag Fahrrad fahren.“
(René Pollesch)
Der Autor und Regisseur René Pollesch, 1962 in Friedberg/Hessen geboren,
arbeitete nach seinem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in
Giessen mit seinem eigenen Ensemble, schrieb und inszenierte am TAT
in Frankfurt am Main, arbeitete als Hausautor in Luzern und Hamburg und
übersetzte und bearbeitete Dramen. 2001 wurde er Künstlerischer Leiter
des Praters der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, wo u.a. seine Trilogie
„Stadt als Beute“, „Insourcing des Zuhause. Menschen in Scheisshotels“
und „Sex“ entstanden. Als Regisseur seiner eigenen Stücke arbeitete
er zuletzt u.a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin,
an den Münchner Kammerspielen, am Wiener Burgtheater, am Deutschen
Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Stuttgart und am Schauspielhaus
Zürich. Pollesch hat mit seinen Texten und Inszenierungen eine eigene
Theatersprache geschaffen, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, 2014
erneut mit der Einladung seines Stücks „Gasoline Bill“ zu den Mülheimer
Theatertagen. Seine Inszenierungen wurden wiederholt zum Theatertreffen
eingeladen, zuletzt „Kill your Darlings! Streets of Berladelphia“ (2012). Am
Schauspielhaus Zürich waren bisher seine Arbeiten „Calvinismus Klein“
(2009), „Fahrende Frauen“ (2011), „Macht es für euch!“ (2012) und „Herein!
Herein! Ich atme euch ein!“ (2014) zu sehen.
71
72
73
Premiere Mai 2015
Pfauen
Die schmutzigen
Hände
von Jean-Paul Sartre
Regie Stefan Pucher
Bühne Barbara Ehnes
Kostüme Annabelle Witt
Musik Christopher Uhe
„Die schmutzigen Hände“ spielt in einem fiktiven Balkanstaat namens
Illyrien. Wir befinden uns im Zweiten Weltkrieg, der Staat wird von
den Deutschen besetzt. Hugo, ein Bürgerssohn und verwöhnter Sprössling,
hat noch nie mit seinen Händen gearbeitet. Er tritt der kommunistischen
Partei bei, um sich über die Tat zu beweisen und „zu spüren, dass er lebt“.
Sein Ideal: der Sieg der Ideen. Von der Parteileitung wird er beauftragt,
Hoederer zu töten, der als Parteisekretär unter Verdacht steht, mit dem
faschistischen Feind zu kooperieren. Gemeinsam mit seiner Freundin
Jessica wird Hugo in die Zentrale der Macht geschleust, wo er auf seinen
Gegner trifft. Doch statt zur Tat zu schreiten, gerät er in den Bann des
charismatischen Anführers und sucht dessen Anerkennung. Welche Realität
beherrscht hier die Tat? Hoederer schliesst ein Zweckbündnis mit dem
Feind, um „Menschenleben zu retten“, wie er behauptet. Liebt Hugo
wiederum die Menschen oder zerstört er sie, wenn er für seine Prinzipien
einsteht? Gehören Engagement und Empörung in die Welt der Praxis?
Erst als Hoederer Jessica verführt, schiesst Hugo – und versucht dennoch,
die Tat als politisch zu legitimieren.
Sartre lieferte der Welt unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein
postheroisches Polit-Epos, welches auf die Fragen nach richtig und
falsch keine Antworten gibt. Stattdessen geht es um den Preis der Macht
und Veränderbarkeit der Welt. Das berühmteste Stück des Schriftstellers
und Philosophen erlebte am Schauspielhaus Zürich seine deutschsprachige
Erstaufführung. 66 Jahre später tritt Stefan Pucher in die Fussstapfen
des Existenzialismus.
Stefan Pucher, 1965 in Giessen geboren, studierte Theaterwissenschaft
und Amerikanistik in Frankfurt. Ab Mitte der 90er-Jahre erarbeitete er
verschiedene Performance-Projekte, 1999 inszenierte er mit Tschechows
„Der Kirschgarten“ am Theater Basel erstmals einen klassischen
Theatertext. Es folgten Arbeiten u.a. am Deutschen Schauspielhaus
Hamburg, an den Münchner Kammerspielen und am Deutschen Theater
Berlin. Seit 2000 arbeitet Stefan Pucher am Schauspielhaus Zürich.
Vier seiner hier entstandenen Inszenierungen, zuletzt „Tod eines
Handlungsreisenden“, wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. In
der vergangenen Spielzeit inszenierte er „Woyzeck“ in der Schiffbauhalle.
74
Premiere Mai 2015
Pfauen Spezial
A1 – Rasen auf
der Strasse
des Fortschritts
Ein Projekt von Mike Müller,
Tobi Müller und Rafael Sanchez
Regie Rafael Sanchez
Die A1 vermittelt eine Ahnung vom Ende der Mobilität und des Wachstums.
Nichts hat die Schweiz so stark tätowiert wie diese Ost-West-Autobahn.
Geht das wieder weg oder stechen wir noch weiter? Seit der Eröffnung des
ersten Teilstücks 1962 leidet das Nationalstrassennetz unter seiner
Unplanbarkeit. Mehr Strasse, mehr Verkehr, bis zum Exzess: Ist die A1
der Dark Room des Schweizer Durchschnitts, der dunkle Korridor,
der St. Margrethen und Genf verbindet? Die Autobahn kennt zwar jeder,
doch sie steht für Dinge, die verdrängt werden, den Kollaps der Umwelt.
Ein Nicht-Ort. Gleichzeitig erzählt die Autobahn eine Geschichte von grosser
Kraft. Können wir diesen Gestaltungswillen noch einmal aufbringen?
Wir interviewen die Angestellten von Autobahnraststätten, die Autofahrer,
Pendler und Touristen, die Lastwagenfahrer. Strassenbauer erzählen,
wie Autofahrer mit PET-Flaschen nach ihnen werfen. Politiker skizzieren
die Lösung für etwas, wofür es noch keine gibt. Wir schauen zurück
auf eine Zeit, als die Zukunft keinen Horizont kannte, zeigen die Militärjets,
die zur Eröffnung von Teilabschnitten auf der Autobahn landeten. Und
wir reden mit Planern, Politikern, Wachstumskritikern. Es geht um die
Vergangenheit, um die Gegenwart und auch um die Zukunft. Da muss man
etwas zusammenstehen. Sei es als mahnender Chor, als Gruppe von
Rasern. Oder als Autostopper – einer an der Strasse, zwei im Gebüsch.
„A1“ ist bereits das dritte Projekt von Schauspieler und Komiker Mike
Müller, dem Dramaturgen und Journalisten Tobi Müller und dem Regisseur
Rafael Sanchez. Zweimal haben sie sich mit Parallelgesellschaften
beschäftigt: Im „Elternabend“ migrierte Müller in eine Zürcher Schule
mit hohem Migrantenanteil, beim „Truppenbesuch“ inspizierte er die
schrumpfende Schweizer Armee. Nun wendet sich das Trio – zusammen
mit Ensemblemitgliedern des Schauspielhauses – dem Herzen der
Schweiz zu. Müller, Müller und Sanchez verfahren dokumentarisch: Viele
Interviews liefern das Material für den Stücktext und auch für die
Videobilder, die immer wieder auf die Grenze zwischen Fiktion und Realität
hinweisen.
75
76
77
Premiere Mai 2015
Pfauen/Kammer
Übergewicht,
unwichtig: Unform
von Werner Schwab
Regie Sophia Bodamer
Bühne Prisca Baumann
„Wir haben das Licht am Menschen verfinstert, weil wir abermals
aufgefressen haben, was uns zu gut gefallen hat und uns so eine entsetzliche
Lust hereinverursacht hat.“ (Werner Schwab)
„Ein europäisches Abendmahl“ nennt der österreichische Autor Werner
Schwab sein Stück mit dem sperrigen Titel. Seine Schwab’schen
„Sprachkörper“ sitzen in einer Wirtschaft beieinander und verschrauben sich
in Wortkaskaden: der schwadronierende, idealistische Stammtischphilosoph
Jürgen, der bei der Wirtin keinen hoch bekommt, der brutal prügelnde
Karli und seine Herta – mehr Gewaltopfer als Geliebte. Daneben Schweindi
und Hasi, die beide Strampelhosen für imaginäre Wunschkinder stricken.
Schliesslich die stumpfe Fotzi, die munter-traurig durch die Runde turnt
und jedem für eine Münze oder ein Abendessen „ihre Intimität herzeigt“.
Das Kleingeld wirft sie in die Jukebox, deren Gedudel die Endzeitstimmung
in dem schäbigen Lokal aber kaum übertönen kann. Jeden Abend kommen
sie so zueinander, als sie eines Tages ein schweigendes, schönes Paar
sekttrinkend aus der Routine und zu einer kannibalischen Orgie hinreisst.
Sophia Bodamer, 1984 in Zürich geboren, studierte Kunstgeschichte,
Theaterwissenschaft und Englische Literaturwissenschaft in Zürich und
Berlin. Während des Studiums hospitierte und assistierte sie am Deutschen
Theater Berlin und am Schauspielhaus Zürich u.a. bei Sebastian
Baumgarten und Alexander Riemenschneider und arbeitete in der freien
Theaterszene Zürichs. Von 2012 bis 2014 kam sie als feste Regieassistentin
ans Schauspielhaus Zürich zurück und assistierte u.a. Werner Düggelin,
Barbara Frey, Ruedi Häusermann, Dušan David Pařízek und Stefan Pucher.
In dieser Zeit zeigte sie neben der Einrichtung mehrerer szenischer
Lesungen eine Hommage an Rudi Carrells „Am laufenden Band“ im Rahmen
von „Kammer Kaos“ und setzte im Rahmen des Formats „club diskret“ das
Stück „mensch.maschine“ von Konstantin Küspert um.
78
79
80
81
Extra
82
Extra
Zweifels
Zwiegespräche
Eine Folge von Gesprächen über
Kunst, Literatur und Philosophie
„Im ‚Zwie-‘ entfaltet sich die Differenz des Denkens im Funkenflug der
Phantasie. Mit stockendem Atem wandern wir durch verschwiegene Wälder
voll Wörtern und ritzen unsere Sehnsucht in die Stammformen der Verben.“
In der letzten Spielzeit provozierte Stefan Zweifel Jean Ziegler mit der
Frage, ob die wahre Revolte nicht in der Poesie statt in der Politik liegt.
Dann untertrommelte Fritz Hauser die Ekstasen des ungarischen
Philosophen László F. Földényi. Zuletzt erhoffte sich Zweifel von Lukas
Bärfuss, der vor ihm die Reihe „Weisse Flecken“ leitete, eine Entfesselung
ins Risiko des Nichtwissens. „Zweifels Zwiegespräche“, die lockere
Reihe, die dem freien Fluss der Gedanken folgt, setzt der Zürcher Publizist
und Übersetzer Stefan Zweifel auch diese Spielzeit am Schauspielhaus
Zürich fort.
„Exzess und Ekstase: In einer Epoche des Exzesses, in der man sich
die Selbstentfesselung im Rausch der Raffgier verspricht, locken die stillen
Ekstasen des Denkens. Inseln im Nirgendwo, im Nietzschewo. Auf ihnen
treiben wir durch Träumereien, im Gespräch zu zweit, manchmal auch
selbdritt oder selbviert, zusammen nach dem entfesselten Selbst suchend,
im Zwiegespräch auch mit anderen Künsten, von einem Schauspieler
mit Texten verhext, von einem Musiker mit Klangbildern untermalt, bis die
Glieder im Takt zerfetzt werden: Ein dionysischer Rausch, dazwischen
Momente des Nichtwissens, des Schweigens, der Leere – wenn man wie
in der Ekstase aus sich heraustritt, hinaus ins Freie der Träumerei.“
(Stefan Zweifel)
Stefan Zweifel, geboren 1967 in Zürich, studierte Philosophie, Komparatistik
und Ägyptologie an der Universität Zürich. Seine Doktorarbeit in Philosophie
verfasste er gemeinsam mit Michael Pfister über Sade, Hegel und
La Mettrie. Bekannt wurde Zweifel durch die ebenfalls mit Michael Pfister
erarbeitete Neuübersetzung von Sades Hauptwerk „Justine und Juliette“.
Darüber hinaus wirkte er federführend bei Ausstellungen über den
Dadaismus und den Surrealismus mit. Stefan Zweifel ist Publizist und
Gesprächsleiter der Sendung „Literaturclub“ im Schweizer Fernsehen.
Zuletzt zeigte er mit Juri Steiner im Landesmuseum die Ausstellung
„1900–1914. Expedition ins Glück“.
83
Ladies in Shorts
Extra
Ein Lesezyklus von und mit
Werner Morlang und
Schauspielerinnen des Ensembles
Das Leben sei zu kurz für lange Literatur, behauptete Alfred Polgar,
selber ein „Meister der kleinen Form“. Zwar ist gegen den Bandwurm Harry
Potter kein noch so anmutiges Kraut gewachsen, aber in unserer Zeit
beweist eine kanadische Autorin zur Genüge, dass sich mit kurzer Prosa
weltweit eine stattliche Lesegemeinde und erst noch ein Nobelpreis
erobern lässt.
Tatsächlich gehören in der angelsächsischen Literatur, dem Stammbereich
der modernen Kurzgeschichte, gerade auch Frauen zu den vorzüglichsten
Repräsentantinnen dieser Gattung. Offenbar entsprach deren Naturell optimal
dem vielleicht auffälligsten Merkmal der Short Story: der Fähigkeit, ein dem
Alltag entrissenes Stück Leben auf knappem Raum in ein suggestives,
sprachmächtiges Stück Literatur zu überführen.
Die Texte von Katherine Mansfield (1888–1923), die sich ebenso unbändig
einem wilden Leben wie einem disziplinierten Schreiben hingab, lesen
sich heute so frisch wie am ersten Tag. Von Virginia Woolf (1882–1941) gibt
es wunderbare „Moments of Being“, und vielleicht hat sie nur die Rivalität
mit ihrer neuseeländischen Kollegin davon abgehalten, sich ausgiebiger
mit Kurzprosa zu befassen. Ganz anders die amerikanische Alleskönnerin
Edith Wharton (1862–1937), die Zeit ihres Schaffens in verlässlicher
Qualität jegliche Prosalängen bediente. Die legendär-scharfzüngige Dorothy
Parker (1893–1967) und die irische Diplomatentochter Maeve Brennan
(1917–1993) arrivierten beide im Zuge ihrer journalistischen Laufbahn beim
Magazin „The New Yorker“, dem Traum eines jeden Short Story Writers.
Doch während erstere mit ihrem ätzenden Witz gesellschaftliche
Verhältnisse in Amerika traktierte, besann sich letztere auf ihre Kindheit in
Irland, die sie in geschliffenen bittersüssen Bildern heraufbeschwor.
Nach der Wiener Kaffeehaus-Literatur erkundet Werner Morlang auf seinen
neuerlichen Streifzügen Kurzgeschichten angelsächsischer Autorinnen. Auch
diesmal werden die erlesenen Texte von nicht minder exquisiten Getränken
unterspült.
In Zusammenarbeit mit Glen Fahrn
84
Eröffnung 16. Oktober 2014
Pfauen/Kammer
club diskret
Konzept Alexander Keil
und Karolin Trachte
Grundraum Regula Zuber
Das Donnerstags-Format ist wieder da: Nach einer langen Sommerpause
kehrt der „club diskret“ in der neuen Spielzeit ab Oktober zurück in die
Kammer. Jeden Donnerstag zeigen dort junge Zürcher Künstler, Autoren,
Journalisten und Musiker, was sie bewegt. Ähnlich einem Magazin greift der
„club diskret“ Stadtthemen und aktuelle Diskurse junger Zeitgenossenschaft
in Form von fünf Veranstaltungsreihen auf: Das Stadtmagazin „Stadtliebe“
untersucht urbanes Leben, Menschenströme und die Magie des Lokalen.
Im Konversationsformat „Host Club“ des Basler Theatermachers Marcel
Schwald liegen persönliche Anekdoten und steile Thesen eng beieinander,
wenn mit den „Hosts“ diskutiert und geplaudert wird. Wieder sind
junge Autoren geladen, die aktuell aus der Arbeit an einem Stück oder
Roman erzählen, für die sie sich in Recherche befinden. Bei „Holzhausen
kocht“, der ersten Schauspielhaus-Koch-Talk-Show, lädt der Schauspieler
Lukas Holzhausen prominente Gäste zum Z’Nacht-Plausch – versteht
sich, dass sich das Abendessen nicht von alleine kocht. In der Reihe
„Black Box Science“ wird die schwarze Wissenschaftskiste unterhaltsam
ausgeleuchtet: Meist stehen die Wissenschaftler gleich selbst auf der
Bühne. Ausserdem werden als Teil der „club diskret“-Abende zu Beginn
der Spielzeit die vier Folgen der Theaterserie von Lily Sykes gezeigt.
Vor und nach den Vorstellungen Barbetrieb
„Black Box Science“ wird unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung
„club diskret“ wird unterstützt von Ittinger Amber
85
86
87
Junges
Schauspielhaus
88
89
Donnerstag, 26. September 2013
Der Zuschauerraum in der Matchbox füllt sich. Die Viert- und Fünftklässler
sind stolz, dass sie mitten in der Woche am Abend mit ihren Eltern in den
Ausgang gehen. Bei manchen Familien scheint dies das erste Mal zu sein.
Die italienische Familie sitzt neben der mazedonischen, der tamilische
Vater ist mit seinem Sohn gekommen, die deutsche Mutter mit ihrem. Diese
Zusammensetzung kennen sie sonst nur aus der Schule, vom Elternabend,
vom Schuljahresabschlussfest, vom Besuchsmorgen. Die Kinder freuen
sich, dass sie sich am Abend wiedersehen, rücken auf den Sitzkissen
zusammen und die Erwachsenen nehmen auf den hinteren Reihen Platz,
um den Kindern die beste Sicht zu überlassen. So vertraut, wie die
Kinder sich zueinander setzen, so deutlich ist der Abstand zwischen den
Erwachsenen und die spürbare Unsicherheit.
Vorstellungsende … Die Schauspieler schauen beim Applaus in die
Gesichter der Menschen, die sie durch den Abend getragen haben.
Dann verlässt das Publikum den Theaterraum. Väter mit Tränen in den
Augen, Mütter drücken mir wortlos die Hand, sagen scheu „Danke“.
Die Kinder gehen voraus, tuscheln, schauen irritiert in die Gesichter ihrer
Eltern. Sie greifen nach deren Händen, suchen ihre Nähe, reissen sich
wieder los und rennen ins Foyer. Dieser Abend ist noch nicht zu Ende.
überspringt, dass das Publikum berührt und verführt wird, dafür braucht
es die Magie des Theaters in seiner Vielfalt an Ausdrucksmitteln und
Bühnenräumen.
Wir wünschen uns, Kindern, Erwachsenen und Jugendlichen für ihre
unterschiedlichen Lebenssituationen Anregung und Unterhaltung zu geben.
Aber wie schafft man es, dass Menschen unterschiedlichster sozialer
und kultureller Herkunft, ohne Vorkenntnisse und Erfahrungen diese Chance
bekommen?
In der neuen Saison soll unsere Arbeit noch stärker auf die Zusammensetzung
unserer Zuschauerräume ausgerichtet sein. Wenn es uns gelingt, die
verschiedenen Generationen im Zuschauerraum zusammen zu bringen
und sie zumindest für die Dauer einer Aufführung diese einmalige
Gemeinschaft erleben zu lassen, weist dies über Erfahrungen im Alltag
hinaus.
Liebes Publikum
Ihre Petra Fischer
Junges Schauspielhaus
An diesem Abend wurde das Theater als Ort der Begegnung und
Berührung ganz unmittelbar spürbar. In dieser neuen Spielzeit soll die
gemeinschaftsbildende Kraft des Theaters noch stärker das Ziel unserer
Arbeit sein.
Das Zentrum dafür liegt in den Geschichten, die wir erzählen. Sie sind
in der Vergangenheit ebenso angesiedelt wie in der Gegenwart oder in der
Zukunft. Sie können vor vielen Jahren erfunden worden sein oder erst vor
kurzem, geschrieben als Theaterstück, Roman oder Bilderbuch. Entscheidend
ist, dass sie in unserem gemeinsamen Alltag verankert sind. Sie machen
nicht Halt vor Unschönem, Gefahrvollem, Unsicherem, weisen aber auch
darüber hinaus. In ihnen wird der Blick auf das gelenkt, was unter der
Oberfläche und dem leicht Wahrnehmbaren zu finden ist. Geschehnisse,
die im Verborgenen liegen, Personen, die ins Abseits gedrängt wurden,
geben wir auf der Bühne Öffentlichkeit. Auch wenn dabei einzelne Aspekte
untersucht werden, soll das nie auf Kosten der Vielschichtigkeit des
Ereignisses gehen. In ganz individuellen künstlerischen Umsetzungen wird
dann erlebbar, was uns als Autoren, Regisseuren, Schauspielern, Musikern,
Bühnenbildnern auf der Seele brennt. Dass der Funke in den Zuschauerraum
Die Wege ins Junge Schauspielhaus können sehr vielgestaltig, sie müssen
nicht immer direkt sein. Manchmal braucht es Umwege, auf denen man
ganz Unerwartetes und auch sich selbst neu entdeckt.
Lassen Sie sich überraschen, wen Sie bei Ihrem nächsten Theaterbesuch
treffen, mit wem Sie sich austauschen können, wen Sie kennenlernen.
Gleichzeitig wird dadurch auch das Aufführungserlebnis selbst bereichert.
Kommunikation findet dann nicht nur zwischen Bühne und Publikum statt,
sondern auch innerhalb des Zuschauerraumes.
90
91
Kartenkauf/
Preise
92
93
Kartenkauf und Preise
Sitzplan im Pfauen
Theaterkasse
Karten und Abos können telefonisch, im Webshop
unter www.schauspielhaus.ch oder an der
Theaterkasse vor Ort erworben werden.
Adresse:
Schauspielhaus Zürich
Pfauen
Rämistrasse 34
8001 Zürich
Tel +41 (0)44 258 77 77
Fax+41 (0)44 259 77 77
www.schauspielhaus.ch
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 11 bis 19 Uhr
Im Schiffbau gibt es ausschliesslich
die Abendkasse.
Während der Theaterferien vom 30. Juni bis
19. August 2014 bleibt die Theaterkasse
geschlossen. Es ist jedoch möglich, im Webshop
Karten für Vorstellungen im September zu kaufen.
An unserer Theaterkasse können Sie mit EC-Direct
(Maestro), Postcard, Visa, MasterCard oder
American Express bezahlen.
Online-Kartenbestellung
Unter www.schauspielhaus.ch können Sie
Ihre Theaterkarten sitzplatzgenau buchen,
mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und
bequem zu Hause ausdrucken.
Karten per Post
Gerne schicken wir Ihnen Ihre Karten gegen eine
Gebühr von 3 Franken zu. Der Postversand ist bis
zu 5 Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin
möglich.
Vorverkauf
Der Vorverkauf beginnt am 5. des Vormonats.
Der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen und die
Theaterfreunde beginnt zwei Tage vor dem freien
Verkauf, jeweils am 3. des Monats. Fällt der
3. bzw. 5. eines Monats auf einen Sonn- oder
Feiertag, verschiebt sich der Vorverkaufsbeginn
auf den nächsten Werktag.
Abendkasse
Die Abendkassen im Pfauen und im Schiffbau
sind 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
Für Kammer- und Matchbox-Vorstellungen
öffnet die Abendkasse jeweils ½ Stunde vor
Vorstellungsbeginn. Wir bitten Sie um Verständnis,
dass wir an der Abendkasse keine Karten für
andere Vorstellungen verkaufen können.
Weitere Vorverkaufsstellen
BiZZ am Werdmühleplatz, Jecklin Musikhaus,
Jelmoli AG, Musik Hug
Tagespreis/
ermässigt
Pfauen
1.Kategorie 108.–/74.–
2.Kategorie 89.–/57.– 3.Kategorie 68.–/40.– 4.Kategorie 46.–/23.– 5.Kategorie 20.–/10.– Premiere/
ermässigt
123.–/84.–
99.–/64.–
77.–/45.–
52.–/28.–
25.–/15.–
Bühne
Parkett
Links
018017016015014013012011010009 008007006005004003002001 Reihe 1
Reihe 1 Rechts
020021022023024025026027028029030 031032033034035036037038039040 2
2
064063062061060059058057056055054053 052051050049048047046045044043 3
3
067068069070071072073074075076077078 079080081082083084085086087088089 4
4
Familienstück im Pfauen
Erwachsene 20 – 40.–
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
5–25.–
117116 115114113 112 111 110109108107106105104 103102101100099098097096095094093092 5
5
120121122123124125126127128129130131132133 134135136137138139140141142143144145146 6
6
176175 174173172171170169168167166165164163162 161160159158157156155154153152151150149 7
7
Pfauen/Kammer 30.–/20.–30.–
Schiffbau/Halle
1.Kategorie
70.–/50.–90.–
2.Kategorie 50.–/30.–70.–
Schiffbau/Box Schiffbau/Matchbox
Kinder bis 12 Jahre
SchülerInnen/
Auszubildende/
Studierende Erwachsene 48.–/30.–
68.–
10.–
14.–
30.–
Theatermontag
Am Theatermontag gibt es alle Plätze in allen
Spielstätten und Kategorien zum halben Preis.
Die Preise für Sonderveranstaltungen finden Sie
im Monatsspielplan.
Bitte beachten Sie
Gekaufte Karten können nicht zurückgenommen
werden.
Rabatte sind nicht kumulierbar.
Wird eine Vorstellung abgesagt oder durch
die Aufführung eines anderen Werkes ersetzt,
oder wird das Datum einer Vorstellung geändert,
hat der Besucher/die Besucherin Anspruch
auf Rückerstattung des Kaufpreises.
AbonnentInnen haben Anspruch auf eine
kostenlose Umbuchung auf eine Folgevorstellung
desselben Stückes.
Es gelten die AGB der Schauspielhaus Zürich AG.
Diese können Sie an der Theaterkasse beziehen
oder im Internet einsehen. Auf Wunsch schicken
wir Ihnen die AGB auch gerne kostenlos zu
(Theaterkasse +41 (0)44 258 77 77).
179180181182183184185186187188189190191192193 194195196197198199200201202203204205206207 8
8
239238237236235234233232231230229228227226225224 223222221220219 218217216215214213212211210 9
9 242243244245246247248249250251252253254255256257 258259260261262263264265266267268269270271272 10
10
306305304303302301300299298297296295294293292291290 289288287286285284283282281280279278277276275 11
11 Loge 2
12
578 R315316317318319320 321322323324325 R 12 553 Loge 9
Loge 2
13
577
347346345344343342341340 339338337336335334 13552 Loge 9
Loge 2
14
576
350351352353354355356357 358359360361362363364 14551 Loge 9
Loge 3
15
572
382381380379378377376375374 373372371370369368367 15547 Loge 8
Loge 3
16
571
385386387388389390391392393 39439539639739839940040116 546 Loge 8
Loge 3
17
570
421420419418417416415414413412 411 410 409408407406405404 17 545 Loge 8
Loge 4
18
566
423424425426427428429430431432 43343443543643743843944044118
Loge 4
19
565
460459458457456455454453452451 450449448447446445444443 19 540 Loge 7
Loge 4
20
564
463464465466467468469470 471472473474475476477 20 Loge 5
21
560
494493492491490489488487486 485484483482481480479 21
Loge 5
22
559
496497498499500501502503504 505506507508509510 511 512 22
Loge 5
55823
531530529528527526525524523522 521520519518517516515514 23
Loge 5
557
541 Loge 7
539 Loge 7
Balkon
582583584585586587588589590591 592593594595596597598599Reihe 1
Reihe 1 619618617616615614613612611610609 608607606605604603602 2
2
621622623624625626627628629630631 632633634635636637638639 3
3
659658657656655654653652651650649 648647646645644643642641640 4
4
661662663664665666667668669670 671672673674675676677678679 5
5
700699698697696695694693692691690 689688687686685684683682681 6
6
701702703704705706707708709 710 711 712713714715716717718719720721 7
7
740739738737736735734733732731 730729728727726725724723 8
8
743744745746747748749 750 751 752753754755756757758759 9 9
Weitere Sitzpläne: Die Spielorte Halle und Box
im Schiffbau werden flexibel bestuhlt. Sie finden
die aktuellen Saalpläne für diese Spielorte
ab dem 5. des Vormonats im Webshop unter
www.schauspielhaus.ch.
R = Rollstuhlplätze
94
95
Preisvorteile
Preisvorteile
Für Erwachsene
Für SchülerInnen, Auszubildende
und Studierende
Die Abonnements
Sie schätzen es, Ihre Theaterbesuche frühzeitig
zu planen? Sie wollen sich nicht vor jedem Besuch
um Karten bemühen und alle Stücke auf Ihrem
Wunschplatz geniessen? Dann ist ein Festplatz-Abo
für Sie ideal – detaillierte Informationen zu den
verschiedenen Abos finden Sie ab Seite 102.
NE
U
Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen –
Geschenkaktion bis 11. September 2014
Beim Kauf eines 5er-, eines 8er- oder eines
Schiffbau-Abos erhalten Sie einen Gutschein
für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im
Wert von 50 Franken. Der Gutschein wird Ihnen
zusammen mit Ihrem Abo-Ausweis zugeschickt
und kann bis Juni 2015 eingelöst werden.
(Informationen zum 5er-Abo Seite 105, zum 8er-Abo
Seite 106 und zum Schiffbau-Abo Seite 107)
Sie möchten flexibel bleiben, die Vorstellungen des
Schauspielhauses aber dennoch mit deutlichem
Preisvorteil besuchen? Alle Informationen zum
Halbtax-, General- und Wahl-Abo finden Sie auf
Seite 104.
Der Theatermontag
Am Theatermontag erhalten Sie alle Karten zum
halben Preis. Ausgenommen sind Veranstaltungen,
die im Monatsspielplan speziell gekennzeichnet sind.
Der Theatermontag wird von Migros-Kulturprozent
unterstützt.
Pfauen
1.Kategorie
2.Kategorie
3.Kategorie
4.Kategorie
5.Kategorie
54.–
45.–
34.–
23.–
10.–
Pfauen/Kammer15.–
Schiffbau/Halle
1.Kategorie
2.Kategorie
Die Carte Blanche
Mit der Carte Blanche erhalten Sie 20 % Reduktion
auf ausgewählte Vorstellungen des Schauspielhauses
und kommen so neu auch unter der Woche in den
Genuss von günstigen Karten.
Ihre persönliche Carte Blanche erhalten Sie gratis
zum Abo des Tages-Anzeigers. Wir bitten Sie,
die Carte Blanche sowohl beim Kartenkauf als auch
beim Einlass in den Zuschauerraum vorzuweisen.
Weitere Ermässigungen
Für Erwerbslose (Kulturlegi) und EmpfängerInnen
von Sozialhilfe- und IV-Leistungen gelten die
ermässigten Preise. AHV-BezügerInnen erhalten 50 %
Rabatt für alle Vorstellungen am Sonntagnachmittag.
Gruppentarife
Gruppen ab 10 Personen erhalten 10 % Rabatt,
Gruppen ab 20 Personen 15 % Rabatt auf den
Tagespreis.
Last-Minute-Karten
Zum Kinopreis ins Theater? 10 Minuten vor
Vorstellungsbeginn zahlen Legi-BesitzerInnen für alle
Plätze nur 20 Franken. Um Verzögerungen beim
Vorstellungsbeginn zu vermeiden, bitten wir Sie, die
Last-Minute-Karten bar zu bezahlen. Reservierungen
für Last-Minute-Karten sind nicht möglich. Bitte
beachten Sie, dass kein Anspruch auf bestimmte
Plätze besteht.
Das Last-Minute-Angebot gilt für alle
Eigenveranstaltungen sowie ausgewählte
Fremdveranstaltungen.
Legi-Karten
Für Legi-InhaberInnen gibt es Karten zum
ermässigten Preis. Sie können mit der Legi auch
ermässigte Premierenkarten für den Pfauen im
Vorverkauf reservieren. Die ermässigten Preise
finden Sie auf Seite 92.
Der Theatermontag
Am Theatermontag erhalten Sie alle Karten zum
halben Preis. Ausgenommen sind Veranstaltungen,
die im Monatsspielplan speziell gekennzeichnet sind.
Der Theatermontag wird von Migros-Kulturprozent
unterstützt.
Pfauen
1.Kategorie
2.Kategorie
3.Kategorie
4.Kategorie
5.Kategorie
37.–
29.–
20.–
12.–
5.–
Pfauen/Kammer10.–
Schiffbau/Halle
1.Kategorie
2.Kategorie
25.–
15.–
Schiffbau/Box15.–
35.–
25.–
Schiffbau/Box24.–
Schiffbau/Matchbox
Erwachsene15.–
Schiffbau/Matchbox
Kinder bis 12 Jahre
Mit Legi
5.–
7.–
Die Abonnements
Alle Abos und flexiblen Angebote wie Halbtax-,
General- oder Wahl-Abo gibt es auch zum
Legi-Preis – detaillierte Informationen zu den
verschiedenen Abos finden Sie ab Seite 102.
NE
U
Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen –
Geschenkaktion bis 11. September 2014
Beim Kauf eines 5er-, eines 8er- oder eines
Schiffbau-Abos erhalten Sie einen Gutschein
für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im
Wert von 50 Franken. Der Gutschein wird Ihnen
zusammen mit Ihrem Abo-Ausweis zugeschickt
und kann bis Juni 2015 eingelöst werden.
(Informationen zum 5er-Abo Seite 105, zum 8er-Abo
Seite 106 und zum Schiffbau-Abo Seite 107)
Junges Schauspielhaus Zürich
SchülerInnen, Auszubildende und Studierende
profitieren bei allen Veranstaltungen des Jungen
Schauspielhauses von besonders attraktiven
Preisen. Das aktuelle Programm finden Sie unter
www.junges.schauspielhaus.ch oder im
Monatsspielplan.
• Sämtliche Angebote gelten für Legi-InhaberInnen bis 30 Jahre.
• Bitte zeigen Sie Ihre Legi beim Einlass in den Zuschauerraum.
Hommage an Hanny Fries.
Die sensibelste Malerin
von Schauspielhaus-Szenen:
90 ihrer Kunstwerke.
Als Dauerausstellung.
Eintritt frei!
Weiterbildung für alle
an der Universität Zürich
Sprache/Kultur/Kommunikation Medizin/Psychologie
Executive Master/DAS in Art Market Studies
Executive Master/DAS in Arts Administration
CAS Mentoring und Coaching in der LehrerInnenbildung
| Kurse
Early English in Switzerland: success factors and future scenarios
Facebook und die Folgen für das Schreiben in der Schule
Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil
Gute Texte – schlechte Texte
Maschinelle Übersetzung und Post-Editing
Mittelalter und Mittelalterrezeption im Unterricht
Politische Kommunikation von Regierung und Verwaltung
Rechtschreibung in SMS? Chancen/Risiken für Schreibunterricht
Selbst- und Fremdbilder im Gespräch
Sprache und Migration
Wem gehört die deutsche Sprache?
Wie lernen Kinder sprechen?
Wie wird man einen Akzent los?
(Wieviel) Grammatik im Fremdsprachunterricht?
Wissenschaft kommunizieren
Geistes-/Sozialwissenschaften
MAS/DAS Applied Ethics
MAS/DAS/CAS Applied History
MAS/DAS/CAS Bibliotheks- und Informationswissenschaften
CAS Biomedical Ethics
CAS Forschen in den Sozialwissenschaften
| Kurse
Ethical Leadership
Ethics and Finance
Evaluationen planen und durchführen
Klimaethik
Migrationsethik
Thinking at the edge
Wissenschaft und Weisheit
Rechtswissenschaften
Rämistrasse 32
8001 Zürich
T 044 262 04 44
www.bindella.ch
Inserat_SL_Teatro_Schauspielhaus.indd 1
26.03.2014 09:06:34
LL.M./CAS International Banking and Finance Law
LL.M. International Economic and Business Law
LL.M./CAS International Litigation and Arbitration
LL.M./CAS Internat. Mergers & Acquisitions and Corporate Law
LL.M./CAS International Sports Law
LL.M. International Tax Law
CAS Arbeitsrecht
CAS Erbrecht
CAS Europarecht
CAS Finanzmarktrecht
CAS MedLaw
Tagung Rechtsetzungslehre
MAS/DAS Ärztliche Psychotherapie
MAS/DAS Forensische Wissenschaften
MAS Kognitive Verhaltenstherapie Kinder/Jugendliche
MAS Kognitive Verhaltenstherapie/Verhaltensmedizin
MAS Schulpsychologie
Master of Public Health
DAS Entwicklungspädiatrie
DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision
DAS Neuropsychologie
DAS Psychotraumatologie
DAS Work + Health
CAS Clinical Trial Management
CAS Epidemiologie und Biostatistik
CAS Ethnobotanik und Ethnomedizin
CAS Gerontologie
CAS Gerontopsychologie
CAS Gesundheitsförderung und Prävention
CAS Gesundheitssysteme
CAS Paartherapie
CAS Philosophie für Fachleute Medizin/Psychotherapie
CAS Psychosomatische und Psychosoziale Medizin
Wirtschaftswissenschaften
Executive MBA
MAS/DAS Finance
MAS Real Estate
CAS Corporate Finance
CAS Grundlagen der Unternehmensführung
CAS Investments and Derivatives
CAS Risk Management for Banking and Finance
CAS Valuation and Taxes
| Kurse
Behavioral Finance
Grundlagen der Immobilienbewertung
Immobilien Portfolio- und Assetmanagement
Microfinance
Socially Responsible Investments
Urban Management
Urban Psychology
Universität Zürich
Weiterbildung
044 634 29 67
[email protected]
www.weiterbildung.uzh.ch
leS aMiS du
Ihre
Leidenschaft
Unsere
Unterstützung
Inspiration
für alle
Schauspielhaus Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft.
Ideen, Innovation, Inspiration – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit mit Menschen auf
der ganzen Welt begeistert uns. Denn gemeinsam entdecken wir immer wieder neue Perspektiven und
spannende Horizonte. Darum fördern wir auch kreatives Engagement und kompetente Leidenschaft –
und die lebendige Kulturszene in Zürich. Sie regt an, sie berührt, sie lässt uns staunen und nachdenken.
Und Gedanken austauschen, denn: Together we’re smarter.
swissre.com/sponsoring
Mehr Kultur für die Schweiz.
Die Credit Suisse pflegt langjährige Partnerschaften
mit ausgewählten Kulturinstitutionen.
So ist die Credit Suisse auch Partner des Schauspielhauses Zürich.
credit-suisse.com/sponsoring
22786_170x260_Spielzeitheft_the_d_sw.indd 1
04.04.14 11:46
101
hirsLanden zÜrich
KliniK Hirslanden
KliniK im parK
Abonnements/
Service
IHR HERZ SCHLÄGT FÜR
DIE KUNST – UNSERES
FÜR IHRE GESUNDHEIT
Berühmte Künstler sind meister ihres Fachs. ihre Werke sind einzigartig, perfekt
arrangiert und bis ins detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum
Vorbild: denn dank modernster medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter teamarbeit, persönlicher pflege und liebe zum detail zählen unsere
Kliniken zu den besten. ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht
die akteure im rampenlicht, sondern sie.
Klinik Hirslanden, Witellikerstrasse 40, 8032 Zürich, t 044 387 21 11
Klinik im park, seestrasse 220, 8027 Zürich, t 044 209 21 11
www.hirslanden.ch
Kompetenz, die Vertrauen schafft.
31150_Hirsl_Inserat Schauspielhaus.indd 2
Hirslanden
a mediclinic international company
23.04.14 11:07
102
Die Klassiker
Die Flexiblen
Festplatz-Abos – die perfekte Verbindung von
Tradition und Service (Details siehe
Seiten 105 bis 108):
Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo – die
Flexiblen sind nicht nur preislich attraktiv
(Details siehe Seite 104):
• Wunschplatz: Sie suchen sich Ihren Lieblingsplatz aus und wir reservieren Ihnen diesen für alle Vorstellungen in Ihrem Abo.
• Planung: Sie können sämtliche Theaterbesuche bis Ende Januar 2015 fest einplanen.
• Preisvorteil: Sie bezahlen bis zu 20 % weniger als die ZuschauerInnen ohne Abonnement.
• Vorkaufsrecht: Als AbonnentIn können Sie sich auch für besonders begehrte Vorstellungen,
die nicht Teil Ihres Abos sind, die besten Plätze sichern: Mit einem Festplatz-Abo haben Sie ein Vorkaufsrecht.
• Sie besitzen bereits ein Abo?
Dann ist Ihnen Ihr Platz auch in der Spielzeit 2014/15 sicher, da sich Ihr Abo am 31. Mai
jeden Jahres automatisch erneuert. Wenn Sie
eine Änderung wünschen, können Sie sich
jederzeit an das Team der Theaterkasse wenden,
das Sie gerne berät.
• Flexibilität: Bei allen Festplatz-Abos können Sie zwei Termine kostenlos umtauschen.*
• Rabatt auf Zusatzkarten: Sie möchten jemanden einladen, der kein Abo hat? Auf alle Begleitkarten erhalten Sie 10 % Rabatt.
• Freie Stückwahl: Ob Pfauen oder Schiffbau, Klassiker, Uraufführung oder Podiumsdiskussion – mit den flexiblen Abos können Sie sich Ihren Wunsch-Spielplan selbst zusammenstellen.
• Freie Terminwahl: Sie entscheiden frei, wann Sie uns besuchen möchten.
• Freie Platzwahl: Hinten links, vorne rechts oder 1. Reihe Mitte, Sie können jedes Mal neu Ihren Wunschplatz wählen.
• Vorkaufsrecht: Sie können Ihre Karten vor
dem offiziellen Vorverkaufsstart reservieren und
sich somit immer die besten Plätze sichern.
• Planung: Sie können bereits ab dem 3. des Vormonats Vorstellungen des Folgemonats
buchen.
• Rabatt auf Zusatzkarten: Sie möchten jemanden einladen, der kein Abo hat? Auf alle Begleitkarten erhalten Sie 10 % Rabatt.
NE
U
Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen –
Geschenkaktion bis 11. September 2014
Beim Kauf eines 5er-, eines 8er- oder eines
Schiffbau-Abos erhalten Sie einen Gutschein
für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im
Wert von 50 Franken. Der Gutschein wird Ihnen
zusammen mit Ihrem Abo-Ausweis zugeschickt
und kann bis Juni 2015 eingelöst werden.
(Informationen zum 5er-Abo Seite 105, zum 8er-Abo
Seite 106 und zum Schiffbau-Abo Seite 107)
* ausgenommen Migros-Abo
INFO
Wir beraten Sie gerne bei der Wahl Ihres Abos.
Sie erhalten alle Abos an unserer Theaterkasse im Pfauen oder telefonisch
unter +41 (0)44 258 77 77, im Webshop unter www.schauspielhaus.ch
oder mit dem beiliegenden Talon hinten im Heft.
„Jetzt
wird’s
aber
wirklich
Zeit.“*
*aus „Drei Schwestern“
Die Abo-Vorteile auf einen Blick
Als NeuabonnentIn erhalten Sie beim
Kauf eines Festplatz-Abos einen Gutschein
im Wert von 50 Franken für ein
Abendessen im Restaurant LaSalle.
Mehr Infos auf Seite 102.
104
105
Die flexiblen Abonnements
Die klassischen Abonnements
General-Abo Schauspielhaus Zürich
10er-Wahl-Abo
5er-Abo
Ein Jahr lang freier Eintritt, so oft Sie wollen!
Mit einem General-Abo besuchen Sie alle
Vorstellungen im Pfauen und Schiffbau kostenlos.*
Es ist 1 Jahr lang gültig und nicht übertragbar.
Ihr Wahl-Abo besteht aus 10 Gutscheinen, die Sie
für jede Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können.
Die Gutscheine sind übertragbar, Sie können diese
also auch verschenken oder pro Vorstellung
mehrere Gutscheine einlösen.***
Das 10er-Wahl-Abo eignet sich vorwiegend für
Vorstellungen im Pfauen. Im Schiffbau muss je
nach Kategorie Ihres Wahl-Abos mit einem Aufpreis
gerechnet werden.
Mit dem 5er-Abo können Sie Ihren Theaterbesuch
frühzeitig planen und alle Stücke auf Ihrem
Wunschplatz geniessen. Pro Spielzeit können Sie
zwei Termine kostenlos umbuchen.*
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen Vorverkaufsstart reservieren.
• Begleitkarten erhalten Sie mit 10 % Rabatt.
• Das General-Abo ist nicht an die laufende Spielzeit gebunden und kann ganzjährig erworben werden.
Preise
Single-GA890.–
Legi-GA450.–
Paar-GA
1 500.–
Halbtax-Abo Schauspielhaus Zürich
Ein Jahr lang zum halben Preis, so oft Sie wollen!
Mit dem Halbtax-Abo besuchen Sie alle
Vorstellungen im Pfauen und im Schiffbau zum
halben Preis.** Es ist 1 Jahr lang gültig und nicht
übertragbar.
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen Vorverkaufsstart reservieren.
• Begleitkarten erhalten Sie mit 10 % Rabatt.
• Das Halbtax-Abo ist nicht an die laufende Spielzeit gebunden und kann ganzjährig erworben werden.
Preise
Halbtax-Abo Halbtax-Abo Legi Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie können Ihre Karten vor dem offiziellen Vorverkaufsstart reservieren.
• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten.
• Begleitkarten erhalten Sie mit 10 % Rabatt.
• Das Wahl-Abo ist nicht an die laufende Spielzeit gebunden, sondern während eines ganzen
Jahres gültig. Preise/Legi-Preise
1. Kategorie 2. Kategorie
3. Kategorie 4. Kategorie 5.Kategorie 930.–/640.–
770.–/490.–
590.–/350.–
390.–/190.–
180.–/ 90.–
* General-Abo: Ausgenommen sind Premieren und im Monatsspielplan
speziell gekennzeichnete Veranstaltungen.
** Halbtax-Abo: Ausgenommen sind Premieren, der Theatermontag
und im Monatsspielplan speziell gekennzeichnete Veranstaltungen.
***10er-Wahl-Abo: Beim Besuch einer Premiere bezahlen Sie einen
Premierenaufpreis.
190.–
95.–
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten.
• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen
Vorverkauf reservieren und erhalten 10 % Rabatt.
• NeuabonnentInnen erhalten einen Geschenkgutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau (Details siehe Seite 94).
Dienstag Abo 5A
Drei Schwestern • Ein Sommernachtstraum •
Roberto Zucco • Schweizer Schönheit •
Die schmutzigen Hände
16. September
28. Oktober
10. Februar
Dienstag Abo 5B
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Der diskrete Charme der Bourgeoisie • Kasimir
und Karoline • Die Zofen
07. Oktober
04. November
23. Dezember
Mittwoch Abo 5A
Drei Schwestern • Ein Sommernachtstraum •
Roberto Zucco • Schweizer Schönheit •
Die schmutzigen Hände
24. September
22. Oktober
21. Januar
Mittwoch Abo 5B
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Der diskrete Charme der Bourgeoisie • Kasimir
und Karoline • Die Zofen
01. Oktober
10. Dezember
28. Januar
Donnerstag Abo 5A
Drei Schwestern • Ein Sommernachtstraum •
Roberto Zucco • Schweizer Schönheit •
Die schmutzigen Hände
18. September
23. Oktober
22. Januar
INFO
Wir beraten Sie gerne bei der Wahl Ihres Abos.
Sie erhalten alle Abos an unserer Theaterkasse im Pfauen oder telefonisch
unter +41 (0)44 258 77 77, im Webshop unter www.schauspielhaus.ch
oder mit dem beiliegenden Talon hinten im Heft.
Donnerstag Abo 5B
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Der diskrete Charme der Bourgeoisie • Kasimir
und Karoline • Die Zofen
02. Oktober
11. Dezember
29. Januar
Freitag Abo 5A
Drei Schwestern • Ein Sommernachtstraum •
Roberto Zucco • Schweizer Schönheit •
Die schmutzigen Hände
12. September
05. Dezember
30. Januar
Freitag Abo 5B
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Der diskrete Charme der Bourgeoisie • Kasimir
und Karoline • Die Zofen
19. September
12. Dezember
23. Januar
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2014 bekannt.
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
4.Kategorie 5.Kategorie
465.–/320.–
385.–/245.–
295.–/175.–
195.–/ 95.–
90.–/ 45.–
* Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung möglich.
Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken pro
Abo-Platz an. Da Ihr Abo übertragbar ist, können Sie Ihren Abo-Platz
auch verschenken. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo
enthalten sind, sind nicht möglich.
106
107
Die klassischen Abonnements
Die klassischen Abonnements
8er-Abo
Schiffbau-Abo
Premieren-Abo
Mit dem Schiffbau-Abo können Sie Ihren
Theaterbesuch frühzeitig planen und sehen beide
Neuinszenierungen in der Halle und drei
ausgewählte Stücke in der Box. Pro Spielzeit
können Sie zwei Termine kostenlos umbuchen.*
Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei allen
Pfauen-Premieren auf Ihrem Wunschplatz.
Am Büchertisch im Pfauen-Foyer liegt kostenlos
ein druckfrisches Programmheft für Sie bereit.
Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen
können, buchen wir Ihren Abo-Platz gerne
auf ein anderes Vorstellungsdatum der gleichen
Inszenierung um. Da das Premieren-Abo
übertragbar ist, können Sie Ihren Abo-Platz
auch verschenken. Premierenkarten erfreuen sich
grosser Nachfrage, deshalb bitten wir Sie, Ihren
Umtausch der Theaterkasse bis spätestens
3 Tage vor der Premiere mitzuteilen. Zusätzliche
Karten können Sie vor dem offiziellen Vorverkauf
reservieren und Sie erhalten 10 % Rabatt.
Mit dem 8er-Abo können Sie frühzeitig planen und
alle Stücke auf Ihrem Wunschplatz geniessen. Pro
Spielzeit sind zwei Termine kostenlos umbuchbar.*
Zudem profitieren Sie von einem Preisvorteil
gegenüber Einzelkarten. Zusatzkarten können Sie mit
10 % Rabatt vor dem offiziellen Vorverkauf reservieren.
NeuabonnentInnen erhalten einen Gutschein für
das Restaurant LaSalle (Details siehe Seite 94).
Dienstag Abo A
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht • Ein
Sommernachtstraum • Der diskrete Charme der
Bourgeoisie • Roberto Zucco • Schweizer
Schönheit • Die Zofen • Die schmutzigen Hände
16. September
28. Oktober
25. November
06. Januar
Dienstag Abo B
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Der diskrete Charme der Bourgeoisie • Roberto
Zucco • Schweizer Schönheit • Kasimir und
Karoline • Die Zofen • Die schmutzigen Hände
07. Oktober
04. November
23. Dezember
27. Januar
Mittwoch Abo A
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht • Ein
Sommernachtstraum • Roberto Zucco • Schweizer
Schönheit • Kasimir und Karoline • Die Zofen •
Die schmutzigen Hände
24. September
22. Oktober
03. Dezember
21. Januar
Mittwoch Abo B
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht • Ein
Sommernachtstraum • Der diskrete Charme der
Bourgeoisie • Schweizer Schönheit • Kasimir
und Karoline • Die Zofen • Die schmutzigen Hände
01. Oktober
12. November
10. Dezember
28. Januar
Donnerstag Abo A
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht • Ein
Sommernachtstraum • Roberto Zucco • Schweizer
Schönheit • Kasimir und Karoline • Die Zofen •
Die schmutzigen Hände
18. September
23. Oktober
04. Dezember
22. Januar
* Der Umtausch ist bis 1 Tag vor der Vorstellung möglich. Ab der dritten
Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken pro Abo-Platz an. Ihr
Abo ist übertragbar, Sie können Ihren Platz auch verschenken. Nicht
möglich sind Umbuchungen auf Stücke, die nicht Teil des Abos sind.
Donnerstag Abo B
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht • Ein
Sommernachtstraum • Der diskrete Charme der
Bourgeoisie • Roberto Zucco • Kasimir und
Karoline • Die Zofen • Die schmutzigen Hände
02. Oktober
13. November
11. Dezember
29. Januar
Freitag Abo A
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Ein Sommernachtstraum • Der diskrete Charme
der Bourgeoisie • Roberto Zucco • Schweizer
Schönheit • Kasimir und Karoline •
Die schmutzigen Hände
12. September
24. Oktober
05. Dezember
16. Januar
Freitag Abo B
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Ein Sommernachtstraum • Der diskrete Charme
der Bourgeoisie • Roberto Zucco • Schweizer
Schönheit • Kasimir und Karoline • Die Zofen
19. September
31. Oktober
12. Dezember
23. Januar
Sonntagnachmittag-Abo A**
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Ein Sommernachtstraum • Der diskrete Charme
der Bourgeoisie • Roberto Zucco • Schweizer
Schönheit • Die Zofen • Die schmutzigen Hände
14. September
05. Oktober
02. November
11. Januar
Sonntagnachmittag-Abo B**
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Ein Sommernachtstraum • Der diskrete Charme
der Bourgeoisie • Roberto Zucco • Schweizer
Schönheit • Kasimir und Karoline •
Die schmutzigen Hände
21. September
19. Oktober
16. November
18. Januar
Da Sie im Schiffbau immer wieder eine neue
Bühnensituation erwartet, gibt es bei diesem Abo
keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren
wir unsere AbonnentInnen bestmöglich.
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten.
• Zusätzliche Karten können Sie vor dem offiziellen
Vorverkauf reservieren und erhalten 10 % Rabatt.
• NeuabonnentInnen erhalten einen Geschenkgutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau (Details siehe Seite 94).
INFO
Als Schiffbau-AbonnentIn profitieren Sie
von 10 % Ermässigung im Restaurant LaSalle.
Stücke und Termine
Schuld und Sühne • Hotel Lucky Hole •
Yvonne, die Burgunderprinzessin • Die schönsten
Sterbeszenen in der Geschichte der Oper •
Love/No Love
23. September
19. Dezember
13. Januar
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2014 bekannt.
Preise
Schiffbau-Abo
Schiffbau-Abo Legi 234.–
120.–
Stücke und Termine
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Ein Sommernachtstraum • Der diskrete Charme
der Bourgeoisie • Roberto Zucco • Schweizer
Schönheit • Kasimir und Karoline • Die Zofen •
Die schmutzigen Hände
11. September
25. September
18. Oktober
18. Dezember
15. Januar
Die Premieren-Daten für Februar bis Mai 2015
geben wir Ihnen im Dezember 2014 bekannt.
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie 1 350.–/675.–
2. Kategorie 1 098.–/549.–
3.Kategorie 828.–/414.–
4.Kategorie 576.–/288.–
5.Kategorie 315.–/158.–
* Der Umtausch ist bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung möglich.
Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken pro
Abo-Platz an. Da Ihr Abo übertragbar ist, können Sie Ihren Abo-Platz
auch verschenken. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo
enthalten sind, sind nicht möglich.
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2014 bekannt.
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
4. Kategorie
5.Kategorie
720.–/488.–
584.–/376.–
448.–/264.–
304.–/152.–
144.–/ 72.–
**Sonntagnachmittag-Abo A und B: AHV-BezügerInnen erhalten
50 % Rabatt.
INFO
Wir beraten Sie gerne bei der Wahl Ihres Abos.
Sie erhalten alle Abos an unserer Theaterkasse im Pfauen oder telefonisch
unter +41 (0)44 258 77 77, im Webshop unter www.schauspielhaus.ch
oder mit dem beiliegenden Talon hinten im Heft.
108
Die klassischen Abonnements
Weitere Abonnements
Migros-Abo
Programmheft-Abo
Mit dem preislich besonders attraktiven Migros-Abo
sehen Sie 8 Stücke im Pfauen und erhalten
einen Gutschein im Wert von 60 Franken für einen
Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl im Schiffbau.
Bitte beachten Sie: Migros-Abo-Plätze können nicht
auf andere Daten und Produktionen umgetauscht
werden.
Mit dem Programmheft-Abo erhalten Sie die
Programmhefte zu allen Inszenierungen Ihres
jeweiligen Abonnements im Voraus nach
Hause geschickt. Programmheft-Abos sind
zu folgenden Abos erhältlich:
Ihre weiteren Abo-Vorteile
• Sie können zusätzliche Karten vor dem offiziellen Vorverkauf reservieren und erhalten 10 % Rabatt.
• Sie profitieren von einer Einführung ins Stück durch die DramaturgInnen der Produktion.
Stücke und Termine
Drei Schwestern • Der schwarze Hecht •
Der diskrete Charme der Bourgeoisie • Roberto
Zucco • Schweizer Schönheit • Kasimir und
Karoline • Die Zofen • Die schmutzigen Hände
28. September
30. Oktober
21. Dezember
24. Januar
5er-Abo40.–
8er-Abo64.–
Schiffbau-Abo40.–
.
z
t
Pla -Abo.
e Migros
i
S
n
e
hrem
I
m
t
i
Neahl Theater m
tm
Ach
.–
. 624
e: Fr
ori
ateg
1. K
hier
Journal-Abo
NE
U
Das Schauspielhaus-Journal erscheint dreimal
pro Spielzeit und kann gegen einen Unkostenbeitrag
von 12 Franken abonniert werden. Es enthält
Essays, Interviews, Künstlerporträts, Kolumnen und
Reportagen rund um die Inszenierungen und
Aktivitäten des Schauspielhauses.
hier
.–
. 520
e: Fr
ori
ateg
2. K
3. K
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir
Ihnen im Dezember 2014 bekannt.
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5.Kategorie 624.–/424.–
520.–/328.–
384.–/224.–
264.–/132.–
128.–/ 64.–
.–
. 384
e: Fr
ori
ateg
hier
at
ie:
egor
4. K
64.–
Fr. 2
5. K
.–
. 128
e: Fr
ori
ateg
Geschenk-Abo
hier
In der Weihnachtszeit gibt es das Geschenk-Abo
mit drei ausgewählten Stücken. Es ist ab
dem 5. November 2014 im Webshop und an
der Theaterkasse erhältlich. Mehr Infos
dazu finden Sie ab diesem Zeitpunkt unter
www.schauspielhaus.ch.
oder
hier
INFO
Wir beraten Sie gerne bei der Wahl Ihres Abos.
Sie erhalten alle Abos an unserer Theaterkasse im Pfauen oder telefonisch
unter +41 (0)44 258 77 77, im Webshop unter www.schauspielhaus.ch
oder mit dem beiliegenden Talon hinten im Heft.
Machen Sie mit bei diesem Theater. Sichern Sie sich Ihren Platz für
acht ausgewählte Stücke im Pfauen zum stark reduzierten Preis.
Details zum Migros-Abo finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite.
hier
110
Magazin | deutsch | Adler | Format 170 x 260 mm | DU: 2.4.2014 | Ersch.: xx.xx.2014
Service
Adresse Pfauen
Pfauen und Kammer:
Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Adresse Schiffbau
Halle, Box und Matchbox:
Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Anfahrt
Pfauen: Tram 3, 5, 8, 9
oder Bus 31 bis Haltestelle Kunsthaus
Schiffbau: Tram 4, Bus 33 und 72 bis
Haltestelle Schiffbau
Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz,
S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke
Parkmöglichkeiten
Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a
Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1
oder öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke.
Eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht in
der Schiffbau-Tiefgarage an der Giessereistrasse
zur Verfügung (Zufahrt über Turbinenplatz).
Taxiservice
Die FoyermitarbeiterInnen nehmen Ihre
Taxibestellung gerne vor der Vorstellung oder
in der Pause entgegen.
Mit dem Rollstuhl ins Theater
Gerne reservieren wir einen Rollstuhlplatz für Sie.
Ein Anruf an der Theaterkasse genügt.
Tel +41 (0)44 258 77 77
Garderoben
Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen
kostenlose Garderoben zur Verfügung.
Wir bitten Sie, Taschen, Rucksäcke, Mäntel
und Schirme abzugeben.
Hörhilfen
Pfauen und Schiffbau sind mit einer
Verstärkeranlage ausgerüstet. Die Hörbügel
(mit oder ohne Induktionsschleife) lassen
sich individuell auf die gewünschte Hörstärke
einstellen und können (gegen Depot) kostenlos
am Büchertisch bezogen werden.
Gastronomie
Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause
bedienen wir Sie gerne an unseren Foyer-Bars.
Restaurant „Santa Lucia Teatro“ im Pfauen:
Es werden hauptsächlich Gerichte aus der
italienischen Küche serviert. Tischreservierung:
Tel +41 (0)44 262 04 44, www.bindella.ch
Restaurant „LaSalle“ im Schiffbau:
Es werden hauptsächlich Gerichte aus der
französischen und italienischen Küche
serviert. Schiffbau-AbonnentInnen profitieren
von 10 % Ermässigung.
Tischreservierung: Tel +41 (0)44 258 70 71
www.lasalle-restaurant.ch
Übernachtungsmöglichkeiten
Infos zu Hotelunterkünften finden Sie im Internet
unter www.hotels.ch und www.zuerich.ch.
Die beiden Accor Hotels „Novotel“ und „Ibis“
(www.accorhotels.com) sowie das „25hours Hotel“
(www.25hours-hotels.com) befinden sich in
unmittelbarer Nähe des Schiffbaus. In der
Nachbarschaft des Pfauen befinden sich das
„Hotel Florhof“ (www.florhof.ch), das „Claridge
Hotel Zürich“ (www.claridge.ch) sowie
das „Hotel Plattenhof“ (www.plattenhof.ch).
Schenken Sie einen Theaterbesuch
Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren
Betrag erhalten Sie an der Theaterkasse oder
im Webshop unter www.schauspielhaus.ch.
Gutscheine haben eine Gültigkeit von 10 Jahren.
Blick hinter die Kulissen
Regelmässig finden öffentliche Führungen für
Erwachsene sowie Kinder und Familien im
Schiffbau statt. Die aktuellen Daten finden Sie unter
www.schauspielhaus.ch oder im Monatsspielplan.
Gruppen ab 10 Personen bieten wir private
Führungen im Pfauen und im Schiffbau an.
Kontakt: [email protected]
oder Tel +41 (0)44 258 72 74
Theater Campus
Theater Campus ist eine Plattform von Studierenden
für Studierende und erforscht die Theaterwelt
des Schauspielhauses vor und hinter der Bühne.
Ob Blicke hinter die Kulissen, ein gemeinsamer
Theaterbesuch, Gespräche mit Theaterschaffenden
oder eine Kartenverlosung – auf Facebook gibt
es laufend attraktive Angebote zu entdecken.
www.facebook.com/theatercampus
[email protected]
Theater und Schule
LehrerInnen können für ihre Schulklassen Karten
zu besonders günstigen Konditionen bestellen:
• Für Schulen der Stadt Zürich unter Büro für
Schulkultur, Tel +41 (0)44 413 87 36
• Für Schulen im Kanton Zürich
unter www.schuleundkultur.ch
Lehrpersonen können kostenlos Inszenierungen
visionieren und sich so auf Ihren Besuch mit
der Schulklasse vorbereiten. Aktuelle Angebote
finden Sie unter www.junges.schauspielhaus.ch.
Schulklassen und Lehrerkollegien können unter
[email protected] Führungen buchen.
Ihr Event im Schiffbau oder im Pfauen
Der Schiffbau verfügt über einen aussergewöhnlichen
Charme und bietet auch ein exklusives Ambiente
für Ihre Veranstaltung im grossen oder kleinen
Rahmen. Im traditionsreichen Pfauen lassen sich
Veranstaltungen im grossen Theatersaal, in der
Kammer oder im Foyer realisieren.
Kontakt: [email protected]
Tel +41 (0)44 258 72 04 oder +41 (0)79 368 67 89
Brillen für ihr wahres ich.
Optiker Zwicker beim Paradeplatz
Poststrasse 1, Zürich, www.optikerzwicker.ch
GO14-02-001_Anz_Zwicker_170x260_d_ZS.indd 1
03.04.14 10:09
volks
hochschule
zürich
Image ID 134610700 – Photo by KEYSTONE | Arno Balzarini
115
MitarbeiterInnen/
Kontakt
StarS
Sind
unSere
GäSte
Hotel townHouSe
ScHützenGaSSe 7
8001 züricH
www.townHouSe.cH
GäSte
Sind
unSere
StarS
Hotel PlattenHof
PlattenStraSSe 26
8032 züricH
www.PlattenHof.cH
116
117
Verwaltungsrat
Leitung
Kunst
Dr. Brigitte von der Crone, Präsidentin
Anne Keller Dubach, Vizepräsidentin
Prof. Dr. Ursula Amrein
Dr. Brida von Castelberg
Victor Gähwiler
Peter Haerle
Norbert Müller
Ruedi Noser
Ruedi Schuler
Intendanz
Barbara Frey, Intendantin
Johanna Grilj, Referentin der Intendantin
Isabella Cseri, Assistentin der Intendantin
Ensemble
Hilke Altefrohne
Christian Baumbach
Ludwig Boettger
Gottfried Breitfuss
Klaus Brömmelmeier
Carolin Conrad
Fritz Fenne
Lukas Holzhausen
Robert Hunger-Bühler
Henrike Johanna Jörissen
Nils Kahnwald
Claudius Körber
Julia Kreusch
Dagna Litzenberger Vinet
Michael Maertens
Miriam Maertens
Lisa-Katrina Mayer
Isabelle Menke
Michael Neuenschwander
Nicolas Rosat
Markus Scheumann
Lena Schwarz
Siggi Schwientek
Johannes Sima
Marie Rosa Tietjen
Friederike Wagner
André Willmund
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
Jirka Zett
Geschäftsleitung
Barbara Frey, Intendantin
Andrea Schwieter, Chefdramaturgin/stv. Intendantin
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/
stv. Verwaltungsdirektor
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Kathrin Gartmann, Leiterin Kommunikation
Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin
Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus
Sponsoring & Fundraising
Barbara Higgs, Leiterin
N.N., Assistent/in
Dramaturgie
Andrea Schwieter, Chefdramaturgin/stv. Intendantin
Andreas Karlaganis, Dramaturg
Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin
Karolin Trachte, Dramaturgin
Irina Müller, Dramaturgieassistentin
Eva-Maria Krainz, Mitarbeiterin Dramaturgie
Katja Hagedorn, Gastdramaturgin
Ludwig Haugk, Gastdramaturg
Eva Rottmann, Gastdramaturgin
Sabrina Zwach, Gastdramaturgin
Künstlerisches Betriebsbüro
Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/
stv. Verwaltungsdirektor
Walther Schorn, Disponent
Alexander Keil, Sonderveranstaltungen
und Gastspiele
Sabine Vernik, Künstlerisches Betriebsbüro
Katrin Hohenacker, Eventmanagement
Junges Schauspielhaus
Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin
Enrico Beeler, Regisseur
Simone Schaller, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Verena Goetz, Theaterpädagogin
Katrin Sauter, Gasttheaterpädagogin
Sinje Homann, Gasttheaterpädagogin
Janina Offner, Gasttheaterpädagogin
Caroline Ringeisen, Gasttheaterpädagogin
Manuela Runge, Gasttheaterpädagogin
Tina Bolzon, Gastregieassistentin
Kommunikation
Kathrin Gartmann, Leiterin Kommunikation
Flurina Ribi Forster, Marketing
Theresia Ploner, Marketingassistentin
Sebastian Steinle, Medien/Webmaster
Nina Oppliger, Grafik
Tanja Dorendorf, Fotografin
Raphael Hadad, Fotograf
Matthias Horn, Fotograf
Toni Suter, Fotograf
Schauspielstudio
Julian Boine
Steffen Link
Schauspiel/Gäste
Nehrun Aliev
Lisa Bitter
Jan Bluthardt
Rainer Bock
Judith Cuénod
Jean-Pierre Cornu
Benedict Fellmer
Jessica Früh
Katja Göhler
Lambert Hamel
Corinna Harfouch
Christian Hieronymi
Aaron Hitz
Simon Ho
Rahel Hubacher
Silvan Kappeler
Daniel Kuschewski
Annamaria Lang
Thomas Loibl
Wolfram Koch
Stefan Kurt
Mathis Künzler
Jörg Malchow
Markus Meyer
Anna-Katharina Müller
Fabian Müller
Mike Müller
Johann Adam Oest
Ingo Ospelt
Anne Ratte-Polle
Sylvie Rohrer
Ruth Rosenfeld
Hans Schenker
Carol Schuler
Florian Steiner
Nicole Steiner
Norbert Stöss
Brencis Udris
Claudia Wiedemer
Hubert Wild
Regie
Sebastian Baumgarten
Enrico Beeler
Ingo Berk
Sophia Bodamer
David Bösch
Klaus Brömmelmeier
Sibylle Burkart
Theo Fransz
Barbara Frey
Herbert Fritsch
Karin Henkel
Alvis Hermanis
Mélanie Huber
Bastian Kraft
Daniel Kuschewski
Dani Levy
Daniela Löffner
Kornél Mundruczó
Sebastian Nübling
René Pollesch
Stefan Pucher
Christopher Rüping
Rafael Sanchez
Lily Sykes
Antonio Viganò
Bühne und Kostüme
Márton Ágh
Patrick Bannwart
Prisca Baumann
Ben Baur
Victoria Behr
Klaus Bruns
Marysol del Castillo
Barbara Ehnes
Henrike Engel
Herbert Fritsch
Esther Geremus
Muriel Gerstner
Alvis Hermanis
Damian Hitz
Mitra Karimi
Cornelia Koch
Eva Krämer
Mareile Krettek
Bettina Meyer
Ramona Müller
Bettina Munzer
Bert Neumann
Ramona Rauchbach
Nadia Schrader
Lene Schwind
Marc Totzke
Thomas Unthan
Antonio Viganò
Matthias Werner
Annabelle Witt
Regula Zuber
Musik
Cornelius Borgolte
Pascal Destraz
Bendix Dethleffsen
Christoph Hart
Simon Ho
Andrew Pekler
Thomas Rabenschlag
Markus Reyhani
Karsten Riedel
János Szemenyei
Tom Tafel
Christopher Uhe
Lars Wittershagen
Patrik Zeller
Videodesign
Chris Kondek
Andi A. Müller
Regieassistenz
Barbara Falter
Hans-Christian Hasselmann
Tobias Herzberg
Sonja Streifinger
Sophia Bodamer (Gast)
Bühnenbildassistenz
Dominik Freynschlag
Marie-Luce Theis
Regula Zuber
Prisca Baumann (Gast)
Sarah Sassen (Gast)
Susanne Wäckerlin (Gast)
Kostümassistenz
Noelle Brühwiler
Mitra Karimi
Selina Tholl
Yael Marcuse (Gast)
Ina Rohlfs (Gast)
Sprechtraining
Jürgen Wollweber
Statisterie
Rudolf K. Rath, Leiter
Inspizienz
Aleksandar Sascha Dinevski
Michael Durrer
Ralf Fuhrmann
Dagmar Renfer
Soufflage
János Stefan Buchwardt
Rita von Horváth
Geebi Seifert
Katja Weppler
Gerlinde Uhlig-Vanet (Gast)
118
119
Administration
Technik
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/
stv. Verwaltungsdirektor
Anna Vollenweider, Admin Management
Manuela Meier, Controlling
Stefan Bachmann, Buchhaltung
Monique Décorvet, Buchhaltung
Rudolf K. Rath, Hauptkasse
Harry Kulmitzer, Lohnadministration
Juan Cifuentes, Interne Dienste
N.N., Auszubildende/r
Personal
Yvonne Kunz, Personalleitung
Vanessa Hübscher, Personalassistentin
Theaterkasse
Freddy Andrés Rodríguez, Leiter
Gomera Gérard, stv. Leiterin
Silvia Fürst
Noëlla Gérard
Roland Hüttner
Jasmine Johnston
Christa Müller
Susanne Müller
Amir Shehadeh
Arvind Singh
Ilona Steiger
Empfang Schiffbau & Pfauen
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Carina Divéky
Yvonne Fischbacher
Andrea Fischer
Sabine Henn
Aldo Keist
Gabriella Muratori
Doris Vogel
Foyer Schiffbau & Pfauen
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Rafael Adame, Abenddienst
Manuela Fuchs, Abenddienst
Melanie Jovanovski, Abenddienst
Renzo Spotti, Abenddienst
Franziska Beeli
Norina Binkert
Lorenzo Demenga
Alexander Dietmüller
Marta Failla
Margot Früh
Gerda Geser
Sabine Henn
Naëmi Huber
Roman Hunziker
Thokozani Kapiri
Jael Lendi
Mirka Meier-Sledz
Marietta Meister
Annina Meyer
Rita Planzer
Gun-Britt Puppato
Elias Reichert
Delphine Renfer
Thomas Schertenleib
Adelaïde Schläpfer
Elia Schwaller
Noemi Sorgo
Uschi Staehli
Margarete Trott
Graziella Turelli
Maxine van Eerd
Patrick B. Yogarajan
Giaccomo Zanchetta
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Paul Lehner, stv. Technischer Direktor
Carsten Grigo, Technischer Assistent
Irène Morell Tschenett, Sekretariat
Technische Direktion
Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister
Albert Brägger, Konstrukteur
Martin Caflisch, Konstrukteur
Maya Harrison, Konstrukteurin
Christiane Voth, Konstrukteurin
Informatik (mit dem Opernhaus Zürich)
Theodor Scherrer, Leiter
Andy Gut, System-Administrator
Raphael König, IT-Support
Gabriel Heuberger, Helpdesk/Support
Cristina Scagnoli, Helpdesk/Support
Jeremias Wolff, Helpdesk/Support
Thomas Müller, Ticketsystem-Support
Michèle Fransson, Informatikassistentin
Bühnentechnik
Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik
Ruedi Schuler, stv. Leiter Bühnentechnik
Alex Barmettler, Disponent/Leiter Lager/Transport
Florin Dora, Bühnenmeister
Daniel Lötscher, Bühnenmeister
Angelo Rosenfelder, Bühnenmeister
Räthus Veraguth, Bühnenmeister
Bronijc Cipolli, Vorarbeiter
Noëmi Germann, Vorarbeiterin
Constantino Martinez, Vorarbeiter
Lorenz Storrer, Vorarbeiter
Johann Strauss, Vorarbeiter
Anton Tomic, Vorarbeiter
Jan Gremminger, Systemtechniker
Richi Fischer, Maschinist
Thomas Germann, Maschinist
Boris Kerin, Maschinist
Etienne Porret, Maschinist
Dominik Binggeli, Möbler
Martina Breuer, Möblerin
Mauro Del Duca, Möbler
Christian Szyska, Möbler
Rolf Schiesser, Chauffeur
Daniel Beck, Lagerlogistiker
Bruno Bigger
Mario Brack
Beat Dind
Paul Dorn
Andreas Ecknauer
Rolf Fauser
Bruno Flammer
Christoph Hofer
Volker Jaussi
Riki Jerjen
Hans Kothgassner
Jan Kriesi
Patrick Mauerhofer
Matthias Mücke
Gianluca Sani
Benjamin White
Jem White
Stefan Ehrler, Auszubildender
Dominik Polak, Auszubildender
Beleuchtung
Rainer Küng, Leiter
Michel Güntert, stv. Leiter
Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung
Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister
Ginster Eheberg, Beleuchtungsmeisterin
Markus Keusch, Beleuchtungsmeister
Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister
Rouven Keller, Stellwerk
Denise Mast, Stellwerk
Adrian Meyer, Stellwerk
Marco Schäfer, Stellwerk
Carsten Schmidt, Stellwerk
Peter Häusler, Vorarbeiter
Christoph Kunz, Vorarbeiter
Matthias Bokor
Franz Eheberg
Marco Göttler
Christoph Grosse
Jan Guldimann
Philippe Hofstetter
Felix Ihle
Daniel Leuenberger
Rolf Mäder
Silvio Nagele
Oleg Golibroda
Manuel Spycher
Rasmus Stahel
Benjamin Wenger
Ton/Video
Jens Zimmer, Leiter
Christoph Finé Renfer, stv. Leiter
Katrin Brändli
Nicolas Dauwalder
Paul Hug
Markus Keller
Fabian Kubelik
Andi A. Müller
Matthias Müller
Joaquin Rivas
Thomas Schneider
Ruth Stofer
Peter Voigt
Renata Vonarburg
Holger Wendt
Requisite
René Kümpel, Leiter
Marianne Boos, stv. Leiterin
Jarek Awgulewicz
Rock Battaglia
Doris Berger
Urs Bruderer
Anna Harff
Seraina Heinz
Daniel Läuchli
Simone Müller
N.N.
Valentina Kessler, Auszubildende
Jarmila Widorski, Auszubildende
Maske
Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin
Alexandra Scherrer, stv. Leiterin
Carla Alarcon
Anita Brülisauer
Doris Göpfert
Winnie Heinz
Dana Hesse
Katharina Kroll
Claudia Palopoli
Julia Schmincke
Satomi Rüegsegger
Julie Ruetz, Auszubildende
120
Technik
Malsaal
Thomas Unseld, Leiter
Annette Erismann, stv. Leiterin
Christoph Maier
Bettina Meister
Oskar Rindlisbacher
Flurina Trachsel
Christine Rippmann, Theaterplastikerin
Clio Buffat, Auszubildende
Schlosserei
Guido Brunner, Leiter
Hanspeter Stutz, stv. Leiter
Norbert Franke
Fritz Spiess
Schreinerei
Ivano Tiziani, Leiter
Daniel Härri, stv. Leiter
Lars Bachmann
David Coradi
Florin Elmer
Andy Hohl
Claude Kaiser
Martin Leuenberger
N.N., Auszubildende/r
Tapeziererei
Michel Jenny, Leiter
Christian Mauerhofer
Mario Steiner
Kostümleitung
Katharina Schmid
Damenschneiderei
Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin
Brigitta White, stv. Leiterin
Marion Kaspar
Karin Metzler
Karin Siegrist Okocha
Magali Gmür, Fundus
Herrenschneiderei
Anita Lang, Gewandmeisterin
Andres Eggimann, stv. Leiter
Maurizio Bello
Raphael Leuthold
Dechen Minder
Christian Tritscher
Svenja Züllis, Auszubildende
Ankleidedienst
Sandra Caviezel, Gruppenleiterin
Olivia Grandy, stv. Gruppenleiterin
Eva Allemann
Ursina Baur
Simone Choffat
Franziska Drossaart
Esther Elsässer
Nicole Jaggi
Reni Lindauer Wey
Nicole Nolze
Catherine Zimmermann
Technischer Hausdienst
Dieter Fenner, Leiter
Hugo Wey, stv. Leiter
Heiko Hornung
Niko Meier
Danilo Risi
Roger Siegrist
Hansueli Tischhauser
Markus Tschaggelar
Felix Wolfart
N.N., Administration
Reinigungsdienst
Räto Jost, Vorarbeiter
Ana Maria Bianco
Goretti Carneiro da Silva
Ulrich Geissbühler
Rosa Lima Oliveira Lima
Olinda Maria Montalvao Fernandes
Kantine/Pausenbuffet Pfauen
Edward Schmid, Leitung
Rosmarie Schmid, Leitung
Anna Humbel
Patrick Imhof
Maurice Joss
Stefan Peterer
Dario Pollice
Benjamin Schmid
Kantine/Pausenbuffett Schiffbau
Peter Wyss, Leitung
Lamin Barrow
Cathy Blattner
Philipp Boos
Annina Brupbacher
Isil Demircan
Ana Dojčinović
Carla Egg
Ibrahim-Benedikt El-Akramy
Katrin Henn
Martina Hermann
Sabine Murer
Karin Pfeifer
Molly Schaad
Willkommen im schönsten
Speisesaal in Zürich-West.
Restaurant LaSalle, Schiffbaustrasse 4, CH-8005 Zürich
+41 (0)44 258 70 71, www.lasalle-restaurant.ch
las 16004-07 Ins_Spielplanheft_170x260.indd 1
01.04.14 16:33
122
Lust auf
Theater hinter
der Bühne?
Danke!
Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich, sowie dem Kanton Zürich und den
Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV) Luzern, Uri, Schwyz, Zug und
Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den Kantonen Nidwalden und Obwalden danken wir
für ihre Beiträge.
Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich unser ambitioniertes Programm nicht
durchführen.
Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Stiftungen, Sponsoren und Gönnern.
Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte, die Durchführung von Gastspielen,
Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Partner
Stiftungen & Sponsoren
Baugarten Stiftung Zürich
Pro Helvetia
G + B Schwyzer Stiftung
Hans Imholz Stiftung
Stiftung Corymbo
Ernst Göhner Stiftung
Landis & Gyr Stiftung
Ars Rhenia Stiftung
Avina Stiftung
Gebert Rüf Stiftung
HDI Gerling
Adolf und Mary Mil Stiftung
Hulda und Gustav Zumsteg Stiftung
Ambassade de France en Suisse
Gönner
Förderer-Circle des Schauspielhauses
Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
Paten des Jungen Schauspielhauses
Zürcher Theaterverein
Medienpartner
Keystone
Tages-Anzeiger
Offizielle Ausstatter
Arctic Paper Schweiz
Glen Fahrn GmbH
Hiltl AG
Ittinger Amber
Optiker Zwicker
Shiseido AG
südhang Weine
Kooperationen
Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Buchhandlung im Volkshaus
Guess und Marc O’Polo
Falke AG
Kunsthaus Zürich
Restaurant LaSalle
WOZ
Wenn Sie die verborgenen Seiten des
Theaters entdecken und die Menschen im
Schauspielhaus kennenlernen wollen,
dann werden Sie jetzt Freundin oder Freund.
So erhalten Sie Zugang zur spannenden
Welt hinter dem Vorhang.
• Mitglieder können ihre Tickets jeweils zwei Tage vor dem offiziellen Vorverkauf bestellen und erhalten 20 % Rabatt (exkl. Premieren,
Gastspiele, Theatermontag und speziell
gekennzeichnete Veranstaltungen).
Was erwartet Sie als Mitglied der Freunde
des Schauspielhauses?
• Theater hinter der Bühne: auf der
Probebühne, im Malsaal, in der Maske oder
in der Kantine – da wo Theater entsteht.
•
Probenbesuche, Führungen durchs Haus,
Gespräche mit Mitarbeitern und Künstlern. Denn: Wie eine Aufführung entsteht, kann man nicht erklären, man muss es erleben.
• Teilnahme an exklusiven Theaterreisen und Schauspielhaus-Festen.
•
Jedes Jahr vergeben die Freunde des
Schauspielhauses die „Goldenen Masken“ – eine geschätzte Auszeichnung für besondere Verdienste auf und hinter der Bühne.
Treten Sie bei als …
Junior (bis 25 Jahre) 50.–
Einzelmitglied 200.–
Paare 300.–
Gönner Einzelmitglied 600.–
Gönner Paare 900.–
Firmenmitglieder 2000.–
Kontakt
Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
Geschäftsstelle
Zeltweg 5, 8032 Zürich
Tel 079 646 99 52 / Fax 044 923 78 39
E-Mail-Adresse: [email protected]
Mehr Informationen unter
www.schauspielhaus.ch/freunde
124
125
Impressum
Kontakt
Herausgegeben von der
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Theaterkasse
Tel +41 (0)44 258 77 77
Fax +41 (0)44 259 77 77
[email protected]
Saison 2014/15
Intendanz Barbara Frey
Zentrale
Tel +41 (0)44 258 70 70
Fax +41 (0)44 259 70 70
Redaktion Dramaturgie
Redaktion Serviceteil Marketing
Fotografie Rita Palanikumar
Mitarbeit Fotostrecke Michela Flück
Wir danken Taxi 444 AG, Hotel Waldhaus Dolder
und Ewa und Stefan Rotzler für die freundliche
Unterstützung.
Gestaltung velvet.ch/Nina Oppliger
Druck Speck Print AG, Baar
Auflage 30 000 Exemplare
Redaktionsschluss 23. April 2014
© Die Urheberrechte liegen bei den Autoren
und/oder deren Vertretern.
Postadresse
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Adressen Spielorte
Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Intendanz
Johanna Grilj
Referentin der Intendantin
Tel +41 (0)44 258 75 01
[email protected]
Isabella Cseri
Assistentin der Intendantin
Tel +41 (0)44 258 75 03
[email protected]
Sponsoring & Fundraising
Barbara Higgs
Leitung Sponsoring & Fundraising
Tel +41 (0)44 258 72 07
[email protected]
Kommunikation
Kathrin Gartmann
Leitung Kommunikation
Tel +41 (0)44 258 72 39
[email protected]
Administration
Anna Vollenweider
Admin Management
Tel +41 (0)44 258 72 01
[email protected]
Künstlerisches Betriebsbüro
Sabine Vernik
Tel +41 (0)44 258 75 13
[email protected]
Technische Direktion
Irène Morell Tschenett
Tel +41 (0)44 258 71 09
[email protected]
Dramaturgie
Eva-Maria Krainz
Tel +41 (0)44 258 75 02
[email protected]
Junges Schauspielhaus
Simone Schaller
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel+41 (0)44 258 75 18
[email protected]
Events im Pfauen und im Schiffbau
Katrin Hohenacker
Tel +41 (0)44 258 72 04
Nat+41 (0)79 368 67 89
[email protected]
Personal
Yvonne Kunz
Tel+41 (0)44 258 72 40
[email protected]
126
127
Hilke Altefrohne 10
Christian Baumbach 12/16
Ludwig Boettger 20
Julian Boine* 21
Gottfried Breitfuss 23
Klaus Brömmelmeier 24
Carolin Conrad 26/50
Fritz Fenne 28
Lukas Holzhausen 29
Robert Hunger-Bühler 16/31
Henrike Johanna Jörissen 35
Nils Kahnwald 36
Claudius Körber 16/37
Julia Kreusch 38
Steffen Link* 64
Dagna Litzenberger Vinet 40
Michael Maertens 42
Miriam Maertens 42
Lisa-Katrina Mayer 46
Isabelle Menke 49/50
Michael Neuenschwander 53
Nicolas Rosat 54
Markus Scheumann 56
Lena Schwarz 60
Siggi Schwientek 61
Johannes Sima 63
Marie Rosa Tietjen 66
Friederike Wagner 67
André Willmund 72
Susanne-Marie Wrage 75
Milian Zerzawy 76
Jirka Zett 78
*Mitglied des Schauspielstudios