Blick in die Gemeinde Evangelische Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch www.kirche-wildenbruch.de Dezember 2016 Monatsspruch Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Ps 130,6 (L=E) Gottesdienste 04.12. 11.00 Uhr Michendorf Gottesdienst 11.12. 9.30 Uhr 11.00 Uhr Michendorf Wildenbruch Gottesdienst Gottesdienst 18.12. 9.30 Uhr Michendorf Gottesdienst 15.00 Uhr 16.30 Uhr 16.30 Uhr 18.00 Uhr Michendorf Michendorf Wildenbruch Wildenbruch Heiliger Abend Christvesper mit Krippenspiel Christvesper mit Kantorei Christvesper mit Krippenspiel Christvesper 25.12. 11.00 Uhr Michendorf Gottesdienst (mit Gitarrenrunde) 26.12. 10.00 Uhr Wildenbruch Gottesdienst 31.12. 17.30 Uhr Michendorf Andacht zum Altjahresabend (AM) 24.12. Aktivitäten in der Gemeinde 06.12. 08.12. 13.12. Di Di Di 14.12. 15.12. Mi Do 19.30 Uhr 19.30 Uhr 17.30 Uhr 19.00 Uhr 14.00 Uhr 19.30 Uhr Adventsabend Gemeindekirchenrat (in Michendorf) Gitarrenrunde Gesprächskreis (bei Fam. Lindenau) Frauenhilfe Adventsfeier der Frauenkreise (siehe unten) 18.12. So 16.00 Uhr 24.12. Sa 22.00 Uhr Adventsmusik der Michendorfer Kantorei (Michendorf, Kirche) Musik und Texte zur Christnacht (chorus vicanorum, Lesungen: Pfarrer M. Dürschlag) Der Evangelische Frauenkreis und der Katholische Frauenkreis laden interessierte Frauen zu einer Ökumenischen Adventsfeier ein (am 15.12.2016, 19.30 Uhr, Haus St. Georg, Langerwischer Str. 27, in Michendorf). Chor immer dienstags immer mittwochs 16.15 Uhr 16.15 Uhr Spatzenchor Kinderchor immer mittwochs 19.00 Uhr Kantorei Christenlehre Michendorf: immer am Donnerstag 14.30 Uhr 15.30 Uhr 1.-3. Klasse 4.-6. Klasse Die Samstagsgruppe Christenlehre trifft sich am 10.12.2016 um 9.30 Uhr in Wildenbruch. Konfirmandenunterricht Der Konfirmandenunterricht findet in Michendorf immer mittwochs um 16 Uhr (8. Klassen) und um 17 Uhr (7. Klassen) statt. Sprechzeiten Pfarrer Michael Dürschlag An der Kirche 1, 14552 Michendorf e-mail: [email protected] Telefon 033205/308743 bzw. 0173/2773062 Sprechzeiten: Michendorf: dienstags, 16-18 Uhr Pfarrbüro (Stefanie Fröhlich) An der Kirche 1, 14552 Michendorf e-mail: [email protected] Telefon 033205/62476 montags 09.00-12.45 Uhr mittwochs 12.30-16.30 Uhr *** Trauer in der Gemeinde Verstorben ist Frau Ingeborg Habermann, Birkenallee, Michendorf, im Alter von 81 Jahren. Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen. *** Am Dienstag, 06.12.2016, wollen wir wieder im Rahmen des dörflichen Adventskalenders um 19.30 Uhr in der Kirche zusammen sein, Geschichten hören und Lieder singen - am 6. Dezember natürlich mit einem besonderen Augenmerk auf den Heiligen St. Nikolaus, den Freund der Kinder und Patron der Kaufleute und Seefahrer. Im Anschluss an die Andacht gibt es die Möglichkeit bei Maronen, Glühwein oder Tee im Gemeindehaus zusammen zu sein. Im Dezember 2016 gratulieren wir folgenden Gemeindegliedern zum Geburtstag: 01.12. 03.12. 04.12. 04.12. 04.12. 05.12. 07.12. 10.12. 11.12. 11.12. 14.12. 15.12. 15.12. 16.12. 16.12. 16.12. 17.12. 18.12. 19.12. 20.12. 22.12. 23.12. 29.12. 31.12. Kurt Kuttig Gertrud Krüger Gabriele Pozdena Christa Heinze Helene Dlugokinski Petra Wilksch Manfred Bellin Wilhelm Weber Gernot Seidel Helga Morawietz Christa Engelhardt Liane Pahlke Werner Otto Roswita Schäfer Hedwig Buhse Helene Quandte Klaus Tolstorf Horst Huschke Dietrich Sommer Manfred Zeitz Christel Kühne Hans-Joachim Werder Hans-Joachim Lück Helmut Otto Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren! Gesundheit für Sie und Gottes reichen Segen! Impressum Das Gemeindeblatt der evangelischen Kirchengemeinde Michendorf-Wildenbruch erscheint monatlich kostenlos und ist im Internet unter www.kirche-wildenbruch.de einsehbar. Redaktion: Redaktionskreis der Gemeinde, Kontakt: S. Strutzke (Tel. 033205/21886 oder [email protected]), Auflage: 300 Stück Weihnachtspäckchen für Gefangene Auch in diesem Jahr schreibe ich Ihnen als evangelischer Gefängnisseelsorger in der JVA ‚Heidering‘ bei Großbeeren. Momentan sind dort ca. 580 Menschen inhaftiert. Neben den regelmäßigen Gottesdiensten und Gesprächsgruppen zu biblischen, ethischen und gesellschaftlichen Themen sind es vor allem die Einzelgespräche mit Gefangenen, die einen Großteil der zur Verfügung stehenden Zeit beanspruchen. Die Themen und Fragen kreisen vor allem um den Haftalltag, die Familienangehörigen, um Schuld und Vergebung bzw. Wiedergutmachung und nicht zuletzt auch um die Zeit nach der Haftentlassung. Oft drohen Gefangene durch den Verlust ihrer sozialen Beziehungen zu vereinsamen, die Kontakte zu den beiden Seelsorgern fangen hier manche Resignation und Aggression auf. Immer wieder gibt es Inhaftierte, die aus unterschiedlichen Gründen in der Weihnachtszeit keine kleinen Geschenke von ‚draußen‘ erhalten können. An dieser Stelle kann christliche Seelsorge sehr schnell und unkompliziert helfen. Von daher frage ich Sie erneut freundlichst an, ob Sie sich an einer kleinen Päckchenaktion beteiligen möchten? Hierbei geht es nicht um große materielle Werte, sondern vor allem um eine kleine Geste, die den Inhaftierten das wichtige Gefühl gibt, nicht völlig vergessen zu sein. Was darf in ein solches Päckchen hinein? • löslicher Kaffee • Tabak und Papier zum Drehen (dies ist immer besonders wichtig) • Süßigkeiten, z.B. Spekulatius oder Schokolade (bitte nichts mit Alkohol Gefülltes!) • Kosmetika, z.B. Duschbad, Haarwäsche u.ä. • Briefpapier oder Schreibblock und Kugelschreiber • keine Kerzen! • und nicht zuletzt, wenn Sie möchten, ein freundlicher schriftlicher Gruß (bitte weder Ihren Namen noch Ihre Adresse mitteilen!) Es ist wichtig, den Inhalt des Päckchens nicht ‚weihnachtlich‘ zu verpacken, da der Inhalt jedes Päckchens vor der Weitergabe durch die Seelsorger kontrolliert werden muss! Bitte geben Sie Ihr Päckchen bis zum 15.12.2016 im Pfarrbüro ab. Die Abholung in Ihrem Pfarramt erfolgt durch mich persönlich in Absprache mit Ihrem Pfarrer ca. Mitte Dezember – ich bedanke mich aber schon jetzt ganz herzlich für Ihre Mühe und Ihr Engagement! Ihr Uwe Breithor Ein Briefumschlag für den Adventsbaum in der Michendorfer Kirche… Die Idee kam mir im letzten Jahr, als ich kurz vor Weihnachten eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte las, die Nancy W. Gavin aufgeschrieben hat. Ihr Ehemann mochte das kommerzialisierte Weihnachtsfest nicht. Eines Tages kam Frau Gavin auf die Idee, ihren Mann zu überraschen. Sie hängte einen Briefumschlag an den Baum - dieser wurde am Weihnachtsmorgen geöffnet und auf dem schlichten Blatt Papier, das er enthielt, stand: „Ich habe dem Jugend-Ringerteam, das kein Geld dafür hatte, neue Trikots gekauft“. Das gefiel Mr. Gavin sehr, weil er das Team mochte. Über die Jahre hin entwickelte sich der Brauch weiter, auch die Kinder begannen, Briefumschläge an den Baum zu hängen. Immer wurden sie am Weihnachtsmorgen geöffnet, und man erfreute sich an den Dingen, die Familienmitglieder für andere getan hatten. Über Jahre hing Mrs. Gavin einen Briefumschlag an den Weihnachtsbaum. In jedem Jahr fanden sich schlichte Briefumschläge am Weihnachtsbaum - immer mit der Botschaft - ich habe ein Geschenk gegeben, weil ich durch Gott mit Jesus beschenkt wurde. Der Brauch setzte sich auch fort, als Mr. Gavin an Krebs starb - nun fanden sich drei Briefumschläge am Baum - auch seine Kinder hatten einen mit aufgehängt - auf ihnen konnte man vielleicht lesen: ich habe Zeitungen ausgetragen und das Geld für das Waisenhaus gegeben, ich habe die Spielsachen, für die ich zu groß geworden bin, zum Asylbewerberheim gebracht, ich habe bei jedem Einkauf etwas in den Korb von der Tafel getan. Als ich diese Geschichte im letzten Jahr vorlas, kam mir die Idee, dass wir diesen schönen Brauch auch in unserer Gemeinde zum Leben erwecken könnten. Wir haben ja ab dem 1. Advent den Adventsbaum in der Michendorfer Kirche. Vielleicht haben Sie ja auch Freude daran, ihn mit Briefumschlägen zu schmücken, in denen Sie anonym und selbstlos von dem berichten, was Sie für andere Menschen, Menschen in Not, Menschen, die Hilfe brauchen, getan haben. Sie können die Briefumschläge nach den Adventsgottesdiensten einfach an den Baum hängen und am 1. Weihnachtsfeiertag werden wir sie dann miteinander lesen - darauf freue ich mich schon sehr - und ich hoffe, dass wir viele Briefumschläge zum Öffnen haben werden. Mit ganz herzlichen Grüßen - Dankbar - Ihr Pfarrer Michael Dürschlag
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