— NR. 274 Integration: 50 Absolventen von Integrationskursen Rund 50 Teilnehmer von Integrationskursen haben am Dienstag ihre Abschluss-Urkunde bekommen. Die meisten haben das Sprach-Niveau „B1“ erhalten, das in etwa den Englischkentnissen eines Realschulabschlusses entspricht. Aber auch B2Zertifikate wurden vergeben. „Eine herausragende Leistung“, lobte der für die Volkshochschule (VHS) zuständige Dezernent Georg Krist. Unter den Teilnehmer sind beispielsweise die Geschwister Narmin und Elnura Asgarova, die aus Aserbaidschan kommen und seit 15 Monaten in Deutschland sind. Beide haben sechs Monate lang die VHS besucht, und das „B1“-Zertifikat erhalten. Die 19-jährige Narmin beginnt nun eine Ausbildung zur Sozialassistentin, ihre Schwester Elnura möchte Köchin werden. Der 30-jährige Hassan Haddad stammt aus Syrien. Er ist seit fünf Monaten hier und hat zwei Monate für sein Zertifikat gebraucht. Nun hofft er auf einen Aufenthaltstitel des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). „Wir bieten 19 Integrationskurse Die Sprachkurse umfassen sechs Niveaubereiche, von A1 bis C2. an. Das sind insgesamt über 600 Stunden, mit Orientierungkurs sogar 700 Stunden“, erklärt die stellvertretende pädagogische Leiterin der VHS, Dagmar Fries. Die Kurse seien wichtiger Bestandteil für die Integration. Mit den Zertifikaten stünden den Absolventen beruflich mehr Wege offen. In den Orientierungskursen werden hauptsächlich Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens vermittelt. Die Sprachkurse sind nach europäischem Regeln in sechs verschiedene Niveaubereiche eingeteilt. Anfänger ohne Vorkenntnisse beginnen bei Niveau A1 und können sich über A2, B1, B2 bis zu Niveau C2 hocharbeiten. Sowohl Krist als auch Fries appellierten an die Absolventen, weiterhin Sprachkurse zu besuchen. „Sie alle sind Beispiele der Integration. Machen Sie weiter so!“, sagte Krist. |ngle NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE DONNERSTAG, 24. NOVEMBER 2016 Gesellschaftswandel begleitet Die Volkshochschule wird 70 und hat schon viele Veränderungen erlebt „Volkshochschule als Bildung für alle“: Das war das Motto für die landesweite Gründung der Volkshochschulen in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die Neustadter VHS feiert jetzt ihr 70-jähriges Bestehen. Den Auftakt macht ein Festakt in der Struktur- und Genehmigungsdirektion in der Friedrich-Ebert-Straße am Freitag für geladene Gäste. Die pädagogische Leiterin Dagmar Fries hat dafür einen umfangreichen historischen Rückblick vorbereitet. Schließlich ist sie selbst schon 1989 als Fachbereichsleiterin für Sprachen und Gesundheitsbildung in Neustadt eingestiegen. So hat sie den stetigen Wandel der letzten Jahrzehnte hautnah miterlebt. „Zunächst wurde die VHS als eingetragener Verein geführt. Seit 2006 ist sie der Stadtverwaltung angegliedert“, erzählt sie. Der Verwaltungsapparat sei immer mehr gewachsen und es habe finanzielle Engpässe gegeben. Das Finanzierungsmodell wurde erweitert, einzelne Projekte wie die Weiterbildung von Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss erhielten gesonderte Zuschüsse. „Der Haushalt ist immer größer geworden“, so Fries. Mit Rolf Müller kam 2002 ein kaufmännischer Leiter zu der Einrichtung. Die Neustadter VHS hatte bereits nach dem Ersten Weltkrieg einen Vorläufer unter dem Namen „Verband für freie Volksbildung“. Unter dem Nazi-Regime wurde diese Einrichtung dann dem Reichsministerium für Erziehung angegliedert. 1946 war Neustadt die zweite Volkshochschule in der Pfalz, die eröffnet wurde. Das Bedürfnis nach Bildungsprogrammen für die Kriegsgeneration, die zum großen Teil ihre Schulabschlüsse nicht fertigstellen konnte, war enorm. Außerdem wollte man ein Gegenmodell zur politischen Indoktrination in der NS-Zeit schaffen. Den Wirtschaftswunderjahren mit einem hohen Bedarf an klassischer Bildung folgten in den 70er Jahren neue Ansätze, darunter Ausbildungskurse für Frauen. Zwischenzeitlich war die VHS auch Anlaufstelle, um Schulabschlüsse nachzuholen, bis das Schulsystem eine größere Durchlässigkeit erreichte. Deutsch lernen steht zurzeit im Mittelpunkt bei der VHS. Auch Kinderkurse sind beliebt. ZAHLEN UND FAKTEN Die VHS heute Teilnehmer: rund 5500 jährlich Unterrichtseinheiten: 25.000, davon 20 Prozent Deutschkurse für Migranten Freiberufliche Dozenten: 170 Hauptamtliche Mitarbeiter: 11 Stellen Haushaltsvolumen: 1,3 Millionen Euro. |kle gebote für Kleinkinder in den 1990er Jahren. „Nachdem aber die Kindergärten auch jüngere Kinder aufgenommen haben, wurde dieses Angebot überflüssig. Genauso auch die Ausbildung der Tagesmütter“, erzählt Grade. Bei der frühen Sprachförderung war die Neustadter VHS Vorreiterin. Als die erste „Pisa-Studie“ im Jahr 2000 herauskam, hatte die VHS bereits ein Konzept in der Schublade. Einige Irritationen gab es, als das VHSGebäude in der Hindenburgstraße 2008 renoviert werden musste. Damit die Landeszuschüsse fließen konnten, musste das Gebäude umgenutzt werden. Schließlich durfte die ARCHIVFOTOS (3): LINZMEIER-MEHN VHS nur noch ein Drittel des Gebäudes belegen, die Verwaltung wurde in das gegenüberliegende Stadthaus IV ausgelagert. Weitere Standorte sind in der Lindenstraße und bei der Berufsbildenden Schule sowie in einigen Kindergärten. „Wir sind verwaltungsmäßig etwas von den Teilnehmern abgeschnitten, haben dafür aber ein top renoviertes Haus“, sagt Fries. Zum Jubiläum gibt es zum Semesterauftakt im Januar für die Teilnehmer einen Empfang, im Juni folgt ein Grillfest mit den Dozenten. Wegen des Festaktes ist die VHS am Freitag geschlossen. Die Kurse finden wie gewohnt statt. |kle Wasserschutzgebiet soll „sinnvoll“ erweitert werden Ortsbeirat Duttweiler lehnt freiwillige Kooperation als nicht verbindlich genug ab – Wasser für den Spielplatz Dudostraße Für die Neuausweisung des Wasserschutzgebietes in Haßloch, woher auch Duttweiler sein Wasser bekommt, strebt der Ortsbeirat Duttweiler eine „sinnvoll dimensionierte Ausweitung des Wasserschutzgebietes“ an. Hintergrund der Diskussion ist, dass das Wasserschutzgebiet der Gemeindewerke Haßloch im Benzenloch erweitert werden soll, nachdem die bisherige Wasserschutzgebietsverordnung ausgelaufen ist. In seiner innersten Zone befinden sich die Wassergewinnungsanlagen, von denen auch Duttweiler sein Wasser erhält, wie Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder (FWG) im Ortsbeirat erklärte. Die Erweiterung würde zu einer mindestens zehnfachen Größe des früheren Wasserschutzgebiets füh- ren und unter anderem Teile des südlichen Stadtgebietes umfassen. Eine ähnlich große Erweiterung war für das Wasserschutzgebiet Ordenswald geplant gewesen, was zunächst zu Protest und dann zu einem Kompromiss führte. Unter Federführung des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum wurde eine freiwillige Vereinbarung mit der Bauernund Winzerschaft abgeschlossen. Einen solchen Vorschlag hat die Stadt nun auch für das Haßlocher Wasserschutzgebiet in die Diskussion gebracht. Dem Duttweiler Ortsbeirat war das jedoch nicht verbindlich genug. Das gesamte Gremium ist der Meinung, dass Wasservorräte und Brunnen bestmöglich zu schützen seien. „Das Lebensmittel Wasser wird auch in unseren Breitengraden knapper und ist teilweise schon belastet“, erklärte hierzu der Ortsvorsteher, der aber noch eine Stellungnahme des Bauern- und Winzerverbandes abwarten will. Reiner Bossert (parteilos) gab zu bedenken, dass die Winzer mit den geplanten Wasserschutzauflagen Am Spielplatz in der Dudostraße soll der Kropsbach freigelegt werden. zwar kein Problem hätten. Er befürchte aber, dass zukünftige Auflagen Betriebe enorm belasten könnten. Würden zum Beispiel Bewässerungen von jungen Rebanlagen, Düngemittellagerung oder der Betrieb von Maschinenhallen untersagt, verlören Betriebe unter Umständen ihre Wirtschaftlichkeit. Der Ortsbeirat ei- nigte sich vorerst auf den Formulierungsvorschlag von Jörg Walter (CDU) und Syring-Lingenfelder, dass „eine sinnvoll dimensionierte Ausweitung des Wasserschutzgebietes mit differenzierten Vorgaben zu Düngung und Spritzmitteln“ befürwortet werde. Wasser soll auch eine Rolle bei der Spielplatzverbesserung in der Dudostraße spielen. Nach dem aufwendigen, städtischen Spielplatzbereinigungskonzept (wir berichteten) sollen in den Spielplatz Dudostraße 25.000 Euro, in den in der Kreuzbergstraße 15.000 Euro investiert werden. Der Ortsbeirat sah allerdings für die Kreuzbergstraße nur wenig Verbesserungsbedarf. Für den Spielplatz in der Dudostraße stellte der Ortsvorsteher ein Gesamtkonzept vor, in der Hoffnung, dass die Stadt Planungswünsche berücksichtige. Der Kropsbach soll freigelegt und über Treppenstufen erreichbar werden. Fußballtor, Mauer, Gebüsch und Bolzplatz sollen verschwinden, Schaukel und Rutsche repariert und das Sandspiel eventuell durch ein Röhrentunnelsystem aufgewertet werden. Gabi Lützel (CDU) und Sonja Jakobi (FWG) sollen die Ideen weiter ausarbeiten. Dem Landesentwicklungsplan IV stimmte der Ortsbeirat einstimmig zu, da das Dorf von der möglichen Erstellung von Windkraftanlagen nicht betroffen sei. Syring-Lingenfelder gab bekannt, dass die Weihnachtstanne dieses Jahr von Armin Locker gemeinsam mit dem Ortsbeirat gestellt werde. Für die Seniorennachmittage (nächster am 8. Dezember) werden noch Helfer gesucht. |aew „Wir vom Leibniz“: Eberhard Weber nächster Gast Gespannt auf die Blüten im Frühjahr In der Reihe „Wir vom Leibniz“ lädt der Freundeskreis des Leibniz-Gymnasiums zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Stellvertreter des Präsidenten im Polizeipräsidium Rheinpfalz , Eberhard Weber, ein. Gestern spazierte ich über den Schulhof der Neustadter Hans-SielmannSchule. Dort waren die Zweitklässler gerade mit Schaufeln, Eimern und Zwiebeln beschäftigt. Aber es waren keine Zwiebeln, die in der Küche verwendet werden, sondern Blumenzwiebeln. „Wenn die Zwiebeln vor dem ersten Frost in den Boden kommen, wachsen die Wurzeln und im Frühjahr treibt die Pflanze mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen aus“: Das hatte Lehrerin Denise Hofmann den Kindern schon im vergangenen Frühling erklärt. Jetzt sind sie in der zweiten Klasse und freuen sich, dass sie über eine Aktion von „Bulbs4Kids“ eine Kiste mit 600 Blumenzwiebeln gewonnen haben. Dieses Projekt hat die niederländische BlumenzwiebelBranche ins Leben gerufen, um schon Grundschulkinder mit den bunten Frühlingsblumen vertraut zu machen. Gestern nun steckten die Schüler alle drei zweiten Klassen rings um den Schulhof die Zwiebeln in den Boden. Die Kiste enthielt große, dicke In der Reihe werden ehemalige Schüler mit interessanten beruflichen Werdegängen vorgestellt. Im Anschluss werden aktuelle Themen diskutiert, beim nächsten Abend geht es um die innere Sicherheit und die Situation der Polizei. Eberhard Weber hat 1976 Abitur am Leibniz-Gymnasium gemacht. Nach Ausbildung und Studium hatte er die Leitung verschiedener Dienststellen der Kriminalpolizei in Neustadt und in Ludwigshafen inne, bevor er Dezernats- und Stabsleiter im Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz wurde. Vor seiner aktuellen Funktion war Weber auch mehrere Jahre Referent für „Verbrechensbekämpfung und Kriminalprävention“ im Innenministerium. |rhp TERMIN Vortrag am Donnerstag, 1. Dezember, 19 Uhr, in der kleinen Aula der Schule. Weihnachtsrock auf der Hohen Loog Der Pfälzerwald-Verein Hambach feiert sein 110-jähriges Bestehen am Samstag, 26. November, im HoheLoog-Haus mit rockiger Weihnachtsmusik und einer Benefizaktion. Die Bewirtung übernimmt der Vorstand, der seinen Hüttendienst-Mindestlohn an den Förderverein für das Ambulante Hospiz- & Palliativzentrum Neustadt spendet. „Wir hoffen, dass sich an diesem Abend Gäste auf der HoheLoog-Hütte mit Spenden unserem Beispiel anschließen, und wir deutlich mehr als die angepeilten 1000 Euro zusammen bekommen werden“, sagt der Vorsitzende des PWV Hambach, Peter Saling. Das Hohe-Loog-Haus ist an diesem Tag ausnahmsweise bis 21 Uhr geöffnet. Ab 16 Uhr geben „Seiterle vs. BC“ ein rockiges Weihnachtskonzert. Die 619 Meter hoch gelegene Pfälzerwald-Hütte ist nur zu Fuß zu erreichen: ab dem Parkplatz Hambacher Schloss in etwa einer Stunde, ab dem Parkplatz Hahnenschritt in etwa 30 Minuten. In den Wintermonaten November bis Dezember ist das Hohe-Loog-Haus regulär mittwochs, samstags, sonntags und an Feiertagen von 10.30 bis 17 Uhr geöffnet. |rhp Polizei: Bußgelder für Schnellfahrer und Telefonierer Japanische Küche will gelernt sein. In den 90er Jahren waren mit dem Zustrom von Spätaussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion verstärkt Deutschkurse und Berufspraktika nachgefragt. Und das ist auch heute ein vorherrschendes Thema. Die VHS ist die wichtigste Säule für die Vermittlung von Sprachkenntnissen an Flüchtlinge. So sei das VHS-Programm einem stetigen Wandel unterlegen, die Institution müsse flexibel auf die Anforderungen der Gesellschaft reagieren, erklärt Fries. Große Teile dieses Wandels hat auch Gisela Grade, seit 35 Jahren bei der VHS, miterlebt. Sie erinnert sich beispielsweise an die Zeit der „Pusteblume“, ein beliebtes Betreuungsan- STA DT MA GAZI N Am Dienstag wurde in der Karolinenstraße (30er Zone) in den Morgenstunden eine Tempokontrolle durchgeführt. Die Polizei meldet 14 Geschwindigkeitsverstöße. Der Spitzenreiter war mit 58 km/h unterwegs. Zwei Fahrzeugführer mussten ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro für einen nicht angelegten Sicherheitsgurt zahlen. In der Landauer Straße wurden sechs Verstöße geahndet. Innerhalb der geschlossener Ortschaft wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h gemessen. In der Amalienstraße verwarnte die Polizei 15 Fahrzeugführer ohne angelegten Sicherheitsgurt. Sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen gab es für Fahrzeugführer, die während der Fahrt das Mobiltelefon nutzten. Sie müssen 60 Euro bezahlen und bekommen einen Punkt im Verkehrszentralregister. |rhp Kita Geinsheim spendet für Nardinihaus Die katholische Kindertagesstätte St. Josef aus Geinsheim spendet die Sankt-Martins-Kollekte über 200 Euro an das Nardinihaus in Pirmasens. Nardini (1821-1862) war in beiden Orten als Priester tätig und setzte sich für bedürftige Kinder ein. | rhp Ab Montag: Zweite Auflage der Notfallmappe Die Stadtverwaltung teilt mit, dass die zweite Auflage der Notfallmappen eingetroffen ist. Sie enthält Informationen über Vorsorgemöglichkeiten im Alter und bietet Raum, Daten zu Versicherungen, ärztlichen Behandlungen, Vermögen, aber auch Mitgliedschaften und Abonnements einzutragen. Die Notfallmappe ist in einer Auflage von nochmals 1500 Exemplaren erschienen und ab Montag, 28. November, unentgeltlich erhältlich bei der Betreuungsbehörde, Konrad-Adenauer-Straße 43, im Rathaus, im Bürgerbüro, bei der VHS, im Mehrgenerationenhaus, in der Bürgerecke sowie beim Seniorenbeirat und den Ortsverwaltungen. |rhp DA S W ET TER NILS BERICHTET: In der Hans-Sielmann-Schule haben Kinder 600 Blumenzwiebeln gesetzt Eifrig bei der Sache: Schüler der Hans-Sielmann-Schule setzen Blumenzwiebeln, links Lehrerin Denise Hofmann. FOTO: LINZMEIER-MEHN und kleinere Zwiebeln, welche Blumen daraus entstehen, werden die Kinder im Frühjahr sehen. Krokusse sind die ersten Blumen, die sich vielleicht schon im Februar zeigen werden. Traubenhyazinthen haben eine kleinere Zwiebel, Tulpen und Osterglocken dagegen haben große Zwiebeln und werden auch höher. Den Kindern ist es egal, welche Blume einmal am Schulhofrand wachsen werden. „Hauptsache, es blüht“. Sie wissen aber genau, wie tief sie das Loch graben müssen. „Es muss mindestens so tief sein, dass die Zwiebel zweimal hineinpasst“, erklärt Mehmet. Und Andreas ergänzt: „Die Zwiebel muss mit der Wurzel nach unten in den Boden.“ Die siebenjährige Leia hat extra für den Aktionstag ein Pflanzkissen gekauft, damit sie sich gut auf den Boden knien kann. Sie bedauert, dass sie zu Hause keinen eigenen Garten hat. „Es macht Spaß, zusammen zu arbeiten. Ich grabe das Loch und Riyan steckt die Zwiebel hinein“, erzählt sie. Und im nächsten Frühjahr geht der Spaß weiter. Dann bestimmen die Kinder die Blumen, die aus der Erde kommen. Weil die verschiedenen Blumen zu unterschiedlichen Zeiten blühen, hoffen sie auf „einen bunten Schulhof“. Wenn die Zwiebeln richtig gepflegt werden, dann werden sie auch in den folgenden Jahren wieder Blüten hervorbringen. „Darum werden wir uns kümmern“, sagt Lehrerin Hofmann. Wichtig sei, die Blüten wegzuschneiden, aber die grünen Blätter erst einmal stehen zu lassen und erst später zu entfernen. Ansonsten brauchen die Zwiebeln keine Pflege und müssen nicht gegossen werden. Und so beginnt der Kreislauf von Ruhen, Wachsen und Blühen erneut. |kle Vorhersage: In den kommenden Tagen sickert kühlere, wolkenreiche Luft in unsere Region ein, die Hochnebelneigung nimmt zu. Die Tiefstwerte heute Früh liegen bei etwa 5 Grad. Tagsüber bleibt es wechselnd bis stark bewölkt, nur örtlich gibt es größere Auflockerungen. Es bleibt trocken. Höchstwerte bei 9 bis 11 Grad. Gestern (14 Uhr): bewölkt Temperatur: 10,2 Grad C Niederschläge: 0,1 Liter / m≤ Luftfeuchtigkeit: 85 Prozent Luftdruck: 1017 hPa / unverändert Heute vor einem Jahr: Heiter und trocken, 3 Grad; abends Schneeregen Quelle: Klima-Palatina, Maikammer IM PR ES SUM Neustadt Bezirksverlagsleiter: Peter Bouché Redaktionsteam: Wolfgang Kreilinger (wkr, verantwortlich), Anke Herbert (ahb, Stellvertreterin), Steffen Gall (ffg), Elmar Hoffmann (ff), Kathrin Keller (kkr), Holger Pöschl (hpö), Sabine Dean (sab), GerdUwe Haas (guh) neu_hp16_lk-stadt.02
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