- Edition Keiper

FRÜHJAHR
2017
Illustration: Ewald Gynes (aus: Das Kugeltier)
keiper
Roman
„Die Sprache ist mein Herz- und Hirnblut.“
(Bernhard Hüttenegger)
2
ca. 160 Seiten
Gebunden / Pappband
€ 20,00 (A) / 19,45 (D)
Ein Entwicklungsroman, geschliffen und pointiert zu Papier gebracht.
Covermotiv: Christiane Muster
Foto: Croce & Wir
Ein Panorama der „heimlichen“ Hauptstadt der Avantgarde
deutschsprachiger Literatur von den 1960er-Jahren bis heute.
Nun sind meine Eskapaden und Ausflüchte vorbei, meine Zeit als Großstadt-Eremit ist
Geschichte, meine nisomanischen Exkursionen haben ihr Ziel erreicht, ich habe mein
THULE gefunden: in mir, meinem unverletzlichen innersten Wesenskern, auf den ich
mich jederzeit zurückziehen kann.
Bernhard Hüttenegger, geb. 1948 in Rottenmann,
Studium der Germanistik und Geschichte an der
Universität Graz, literarische Veröffentlichungen
Dieser Roman erzählt von den Anfängen eines eigenwilligen
Autors und Reisenden bis hin zu dessen Altersweisheit.
und Beiträge für in- und ausländische Zeitungen
und Zeitschriften seit 1969. 1978 Übersiedlung
nach Launsdorf (Kärnten). Romane, Erzählungen,
Reisegeschichten, Essays, Gedichte erschienen in
diversen Verlagen in D und Ö. 1988 Übersiedlung
nach Wien. 2014 erwirbt das Robert-Musil-Institut
den kompletten Vorlass, einschließlich des künftig
hinzukommenden Materials.
MÄRZ 2017
Nicht zufällig trägt der Roman seinen Titel, denn der
Erzähler – ein Schriftsteller und Künstler der widerständigen Sorte, der sein Leben in schonungsloser Offenheit
Revue passieren lässt – sieht sich selbst unverkennbar als
‚alten Narren’.
Coverfoto: Christine Rainer
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bhüttenegger.jpg
Bernhard Hütteneggers neuer Roman ist die Geschichte
eines Dichterlebens, verwoben mit der spannungsvollen
Beziehung zweier schwieriger Partner. In der Ich-Form
gehalten, entwirft dieser Künstlerroman zugleich ein
vielschichtiges, provokantes Panorama Österreichs ab
den 1960er-Jahren, mit Schwerpunkt auf Graz, der
Steiermark und Wien. All dies ist illusionslos beobachtet
und in prägnant-pointierter Sprache, die den Leser/die
Leserin in ihren Bann schlägt, glänzend erzählt.
Roman
ca. 220 Seiten
Gebunden / Pappband
€ 22,50 (A) / 21,88 (D)
Zum Roman gibt es ein Perfor-
Chronik einer abgesagten Ankunft.
mance-Programm vom Duo
Hodkevitch-Finder.
Ein Spaziergang entlang der
Grenze zwischen Literatur
und Musik.
Näheres unter
http://21july.net/performances/
hodkevitchfinder/
„Der Stadlbauer“ liest sich leichtfüßig, der Text verführt, führt in eine konsistent konstruierte andere
Welt, erlaubt den Gedanken, zwischen Nostalgie
und Klaustrophobie, Mystik und Düsterkeit zu
schwenken, man ist ständig hin- und hergerissen
zwischen der Ungeduld zu erfahren, was passieren
wird, und dem Wunsch, die Handlung zu verlangsamen, um sie zu genießen.
Stark visuelle Poetik und das reine, reduzierte Malen mit
Worten machen dieses Buch zu einem Meisterwerk.
Ein Bach ändert oft seinen Lauf. Dies gilt besonders für unseren Bach, der ein
launiger, unsteter Bach ist. Sein Vater sagt, das liege am Erz. Da kann er schon
recht haben, sein Vater. Wahnsinnig viel Erz ist in der Gegend hier abgebaut
worden, richtiger Raubbau ist betrieben worden. Sein Vater sagt, der Erde fehle
das Erz wie eine alte Liebe dem Herzen. Nun versucht die Erde, dies auszugleichen. Jahr für Jahr verrutscht der Hang westwärts und der Bach, ihr Kind,
wandert mit. Ja, im Lauf der Zeit ändert so ein Bach mehrmals seinen Lauf.
Leonie Hodkevitch studierte Völkerkunde
und Romanistik. Sie ist freischaffende Kulturproduzentin und Universitätsdozentin.
Ihre Faszination für Kulturen führte zu einer
Reihe gesellschaftlich engagierter Projekte
und Gründung der Kulturdrehscheibe Clearly
Culture. Im Mittelpunkt ihrer sprachlich
radikal minimalistischen Literatur steht der
Mensch, der sich von den anderen unterscheidet. Leonie lebt und arbeitet in Wien,
Sofia, New York und auf Korfu. Veröffentlichungen: „Ritt durch einen nächtlichen
Wald” (Prosasammlung, 1996), „Salty”
(Kurzgeschichten, 2012).
MÄRZ 2017
Der Besuch soll nur kurz dauern, aber jeden Tag verhindert ein neues und unerwartetes Ereignis die Abreise.
Der Bräutigam verändert sich, wird immer mehr wie die
Einheimischen, verhalten, einsilbig. Die Zeit wiederum
häuft sich, wird zum Symbol des Stillstands. Die Turm-
uhr zeigt immer dieselbe Zeit an. In dieser Atmosphäre
stetig wachsender Spannung verrät der Schwiegervater
der Braut ein Geheimnis.
Coverbild: Dimitar Kelbechev (Verlag Janet 45, 2010)
Kurz vor der Hochzeit unternimmt ein junges Paar
eine Reise an den Geburtsort des Mannes, wo die Braut
die zukünftigen Schwiegereltern kennenlernen will. Es
ist ein Ort, von hohen Hügeln umgeben, und nur ein
einziger Hof steht auf dem Hügelrücken, der Hof des
Stadlbauern.
Foto: Boris Enev
4
Der Riegelhofer hat viele Träume gehabt. Einige davon hat er verwirklicht. Ein gelungenes Leben also. Es hat da etwas gegeben, er hat sich
mit seinem Vater zerstritten. Der Alte hat sich damals geirrt und hat
behauptet, die Söhne seines Sohnes wären seine eigenen Söhne. Doch
sie haben sich wieder versöhnt. Wegen der Söhne.
Ein Buch der Erwartung, das den Leser zum Zeugen einer
Entscheidung macht.
Roman
Der kleine Jaakov Alphaeus sagte zu Simon: Jeschuas Geist ist mitten unter uns!
Geist kann nicht sterben …
Thomas fragte nach: Kann ich Jeschuas Geist anfassen?
Jaakov antwortete: Ein Geist ist kein Körper ….
Thomas meinte nur: Eben!
Und er fügte wieder hinzu: Geist ist nur eine Verzweigung des Körpers …
Gefühle im Herzen, Gedanken im Kopf …
Johanaan seinerseits ließ sich nicht von der Überzeugung abbringen, dass
Jeschua noch lebe; er sagte schlicht: Jeschu lebt!
Und Thomas entgegnete: Wo? Jeschu ist tot.
Man wird ihn in einem Gemeinschaftsgrab verscharrt haben.
Irgendwo liegen seine Gebeine.
6
Ein ehrliches Buch mit überlieferten
Gleichnissen und Sprüchen Jesu.
https://homepage.uni-graz.at/de/
hans.hiebel/
ca. 180 Seiten
Gebunden / Pappband
€ 20,00 (A) / 19,45 (D)
Hans Helmut Hiebel steht
für Lesungen zur Verfügung.
Eine zentrale Figur in diesem Buch ist der ungläubige
Thomas, der auch unter den Jüngern eine Sonderstellung
einnimmt. Für ihn gibt es keine Auferstehung von den
Toten, er glaubt an gar nichts. Das führt zu Fragen, auf
die allein der Leser eine Antwort finden kann.
Covermotiv: 102653121 - Jesus Christ oil painting © bakhurmikele
Was für Menschen waren Jesus, dessen Name auf
Aramäisch „Jeschua“ lautete, und seine Anhänger? An
welchen Orten und in welchen Landschaften hielt sich
der charismatische Wanderprediger auf? Die Forschungen von Gerd Theißen und Christoph Heil bilden die
Basis der vorliegenden romanhaften Annäherung an den
historischen Jesus und seine Sprüche und Gleichnisse.
Die Gespräche der Jünger, die sich um diese Äußerungen ranken, sind naturgemäß frei erfunden; sie sind der
Spiegel, der Jesus reflektiert.
Die Geschichte von Jesus, neu erzählt:
Ein Lebenslauf mit bewegendem Ende.
Hans H. Hiebel in der edition keiper:
Hans H. Hiebel, geboren 1941 in der ČSSR
bzw. dem heutigen Tschechien, war von
1985 bis zu seiner Emeritierung 2009 als
O. Prof. für Neuere deutsche Literatur an
der Karl-Franzens-Universität Graz tätig.
Seine wichtigsten literaturwissenschaftlichen
Und keine Wiederkehr
Eine längere Geschichte
Gelbes Gelächter
Noch eine längere Geschichte
292 Seiten, broschiert
€ 19,80 (A) / 19,26 (D)
ISBN 978-3-9502761-3-8
240 Seiten, Pappband
Schutzumschlag
E 18,70 (A) / 18,19 (D)
ISBN 978-3-902901-40-8
Nanu
Die dritte längere Geschichte
Schriften haben Franz Kafka, die Lyrik des
20. Jahrhunderts, Henrik Ibsen, die Formgeschichte des Dramas, Georg Büchner und
168 Seiten, broschiert
E 17,60 (A) / 17,16 (D)
ISBN 978-3-902901-81-1
Hans Magnus Enzensberger zum Thema. Er
veröffentlichte Erzählungen und Lyrik.
MÄRZ 2017
Eine Annäherung an den historischen Jesus in Romanform.
KriminalRoman
Der Verdächtige ist Staatsanwalt – und ein
Freund des ermittelnden Kommissars!
Ein Fliederzweig wird zum Mordindiz!
8
ca. 150 Seiten
Broschur
„Wie fand ich das Geheimnis wieder?
Man hatte mich darum gebracht.
Was hat die Welt aus uns gemacht!
Ich dreh’ mich um, da blüht der Flieder.“
(Karl Kraus)
Lesungen zur Verfügung.
„Und was ist am Dreizehnten“, fragte Grumpat ruhig.
„Muttertag, wieso?“
Grumpat lächelte nur wissend. Es dauerte etwas, bis
seinem Kollegen ein Licht aufging und er plötzlich die
Augen aufriss. „Muttertag!“, stieß er hervor, und dann
rannten beide zurück ins Gebäude.
Seit nunmehr fünf Jahren verfolgten sie einen Mörder,
der immer um den Muttertag herum zuschlug. Das
Täterprofil, das angefertigt wurde, brachte ihnen leider
nichts – es konnte ein Mann oder eine Frau sein, groß
oder klein, dunkelhaarig oder blond, Akademiker oder
Hilfspersonal, selbst die sonst so kompetenten Profiler
waren überfordert. ... Der Muttertagsmörder hatte es
immer geschafft, auf eine vollkommen irrsinnige Weise
unentdeckt zu bleiben. Sie fanden immer Verdächtige
für die Morde, und es war immer jemand aus dem
Bereich der Justiz.
Was tun, wenn Justizbeamte versuchen, Einfluss auf
laufende Ermittlungen zu nehmen?
Michael Pelzl, geb. 1981 in Graz,
aufgewachsen in Graz; Studium der
Rechtswissenschaften; lebt seit 2007
in Wien; verheiratet, ein Kind.
MAI 2017
Nach weiteren Recherchen finden die Kommissare einen Zusammenhang mit den Taten
des sogenannten „Muttertagsmörders“, nach
dem sie seit fünf Jahren suchen. Der Fall
scheint gelöst – da tauchen neue, verwirrende
Fakten auf, die den scheinbar einfachen Mord
in seltsamem Licht erscheinen lassen.
Michael Pelzl steht für
Covergestaltung: Michael Pelzl
Ein Richter wurde in seinem Büro im Justizpalast ermordet – und ein Staatsanwalt wird
verdächtigt. Allerdings legt Kommissar Grumpat für diesen Verdächtigen seine Hand ins
Feuer, denn er kennt ihn gut und arbeitet seit
vielen Jahren mit ihm zusammen. Außerdem
war der ermordete Richter so etwas wie ein
Mentor für den Staatsanwalt – die ganze Sache
ist einfach nicht stimmig und riecht verdächtig nach Manipulation.
€ 17,60 (A) / 17,12 (D)
Lyrik
Gedicht über das Fliehen
Helwig Brunner, Fabjan Hafner, Anita Keiper, Astrid Kury (Hg.)
10
weil du die welt bist. neue liebesgedichte
107 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-9503184-4-9
Helwig Brunner
Die Sicht der Dinge. Rätselgedichte
114 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-9503337-2-5
Michael Hillen
Frau Röntgens Hand
An meinem Fenster vorbei fährt ein
Wagen mit Lautsprecherdurchsage.
Die Stimme des Sprechers klingt aufgeregt,
doch seine Worte sind nicht zu verstehen;
er könnte so gut wie alles verkünden
zur Begleitung zünftiger Blasmusik;
ein Volksfest am Wochenende ebenso wie
etwa: ein kleines Gedicht über das Fliehen.
ca. 98 Seiten
Broschur
€ 15,40 (A) / 14,98 (D)
Mario Hladicz steht für
Lesungen zur Verfügung.
102 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-9503337-4-9
Sophie Reyer
flug (spuren)
152 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-00-2
Udo Kawasser
(Helwig Brunner, Herausgeber der Reihe keiper lyrik)
kleine kubanische grammatik
96 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-9503343-1-9
Gertrude Maria Grossegger
hier außer mir
104 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-10-1
Friederike Schwab
gleich welches / gleich wie
128 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-26-2
Marcus Pöttler
noctarium
96 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-25-5
Ute Eckenfelder
G´schnipf für Zieglers Ziegen
120 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-38-5
Wolfgang Pollanz
Unten am Fluss
80 Seiten, broschiert | € 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-49-1
Monika Zobel
Das Innenfutter der Wörter
84 Seiten, broschiert | E 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-70-5
Sonja Harter
landpartiestorno
104 Seiten, broschiert | € 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-77-4
Petra Ganglbauer
Wasser im Gespräch
96 Seiten, broschiert | € 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-902901-89-7
Ingeborg Görler
Oder so
96 Seiten, broschiert | € 15,40 (A) / 14,98 (D)
ISBN 978-3-903144-05-7
Mario Hladicz, geboren 1984 in
Graz, Studium der Germanistik. Veröffentlichungen von Prosa und
Lyrik in diversen Literaturzeitschriften
(u. a. LICHTUNGEN, Podium) und
Anthologien. Literaturförderungspreis der Stadt Graz 2014.
MÄRZ 2017
Mit Mario Hladicz hat vor wenigen Jahren ein junger
Dichter die Bühne der Grazer Literaturszene betreten, der
zunächst mit Kurzprosa (für die er 2014 mit dem Literaturförderungspreis der Stadt Graz ausgezeichnet wurde), dann
zunehmend auch mit Lyrik auf sich aufmerksam machte.
Nach einigen Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften
und Anthologien legt er nun seinen ersten Gedichtband
vor.
Hladicz’s Gedichte schildern in einem unaufgeregten, geradezu lapidaren Tonfall Konstellationen und Begebenheiten
von scheinbarer Alltäglichkeit, denen jedoch ein irritierender, an den Grundfesten dieses Alltags rüttelnder Subtext
eingeschrieben ist. Wie in Egon Schieles bekanntem Gemälde „Wohnzimmer in Neulengbach” die Wiedergabe des privaten Lebensumfeldes durch die angedeutete Verschiebung
stabil geglaubter Zusammenhänge eine surreale Aufladung
erfährt, so bilden auch Hladicz’s Gedichte zwischen Uhr
und Bett die eigenen vier Wände und die täglichen Wege als
Orte des Vertrauten und gleichzeitig zutiefst Unvertrauten
ab, das ständig aus dem realen Rahmen herauszustürzen
droht.
Doch Hladicz gibt sich nicht damit zufrieden, bloß den
Finger auf die Risse in der so genannten Wirklichkeit zu
legen. Seine Gedichte bezeugen darüber hinaus ein tiefes
Einfühlen in die Zerbrechlichkeit des Menschen, das den
oft schmerzlichen Blick in die Abgründe des Absurden oder
Surrealen mit einem großzügigen poetischen Gegenentwurf
abzugelten weiß. »So viel Poesie / vor dem Haus gestapelt
/ zur freien Entnahme«, lautet denn auch, beinahe in der
Art einer Schlussfolgerung, ein Kurzgedicht am Ende dieses
Bandes.
Fantasien
http://www.ml-vrb.at
12
ca. 140 Seiten
Gebunden / Pappband
€ 18,00 (A) / 17,51 (D)
Ein Lesevergnügen – und ein
Ja zu einer nötigen Fiktion.
Martin Luksan versteckt seine aufklärerische Absicht
hinter einem namenlosen Ich, das von seinen Fantasien gelenkt wird und die Leser/innen durch eine
sinnliche Sprache in lebensvolle Welten entführt.
Wenn nun der Meister Soundso Mira zu einer Foto-Show nach Paris einlädt, bei der er Bilder zeigt, und sie nimmt die Einladung an, dann hat Peter sie verloren. Der Typ ist nett und
nicht erfolglos und Mira will irgendwo sicher ankern. Diese banalen Dinge sehe ich kommen
und möchte Glücksfee spielen, aber ich werde nicht gehört … Ich könnte mit Mira sprechen,
die wundervoll vernünftig ist. Aber man darf einer Buchhändlerin keine Liebes-Ratschläge
geben. Sie wird abblocken und definitiv den Kopf schütteln. So forsch wie sie mir die Fotos
gab. Brunos Bett stand zwischen zwei Computern und auf der andern Seite des Zimmers waren die bunten Display-Mappen in gläsernen Nippesschränken drin. Sie öffnete eine Glastür
und sagte mit Blick auf die dicken Mappen: Schad drum, aber ich kann´s nicht verkaufen.
Dich bringt das auf Gedanken.
Ein überaus farbiger Text, der zum Mitdenken anregt.
Martin Luksan, geb. 1947 in Wien, Dr. phil., Texter für
Radio und Fernsehen (ORF, Hessischer Rundfunk), Texter
von Kulturdokus. Volksbildner (Verband Wr. Volksbildung,
28 filmunterstützte Symposien, viele Einzelvorträge, in
VHS 10, 20 und Urania), Publizist, Schriftsteller, Verlagslektor, Hochschullektor (Theaterwissenschaft, Thema:
Filmwirtschaft und Filmdramaturgie in Österreich), Dokumentarfilmer (zuletzt: 2012 – Filmdoku „Frauenleben“,
BMUKK, WIFAR; 2013 – Filmdoku „Klänge der Steinzeit“, BMBF). 2007-2009 Obmann des Österreichischen
Freidenkerbundes. Prosapublikationen in Pannonia, Sterz,
Inn, Gegenwart.
Autorenfoto: Martin Kersting, Wien
APRIL 2017
Ein Erzähler, der schaltet und
waltet – und ironisiert wird.
Coverfoto: Madagaskar Haus, Basel, Schweiz
Ein verschwiegenes Ich schaut weit in ferne Räume,
wo unbekannte Wesen fremde Tänze spielen. Es
betrachtet Fotos aus der Welt der Exotik, der Zeitgeschichte, der Volksbildung, des Einhandsegelns und
der Weltpolitik. Während das Ich diese Bilder reiht,
erfindet es dazu Geschichten, die allmählich einen
Wirklichkeitskern bekommen. Je weiter es in diese
Bilderwelten vordringt, desto mehr wird es selber
zur Fiktion, und die Fotos und die Vorstellungen
manifestieren sich als die eigentliche Realität.
Satire
Aufsässiges Geraunze eines
Eine bissige Berg- und Talfahrt durch unser aller
Schein und Sein!
verärgerten Österreichers.
14
ca. 100 Seiten
Gebunden / Pappband
Wenn die österreichische Seele auf dem Seziertisch liegt,
Mit S-W-Illustrationen
€ 17,60 (A) / 17,12 (D)
ist Lachen das schärfste Skalpell.
Hans K. Stöckl steht für
Lesungen zur Verfügung.
Und warum versteht man die Worte der Jungen nicht
mehr? Muss man über eine Garage verfügen, weil alles
Brauchbare nur noch in der 100-Stück-Packung zu
haben ist? Wie wird die Welt aussehen, wenn der Euro
vom Globo abgelöst wird? Und weiß der passionierte
Mülltrenner (mit Mülltrennerin) wirklich, ob und wie
er/sie gegängelt wird?
Aber – Stöckl sei gelesen bis zum Schluss – wir werden noch mit einem blauen Auge davonkommen!
Coverbild: Hans Karl Stöckl
Treffender wurde das Naturell der Österreicher
(und -innen) noch nie analysiert!
Das Nashörnchen
Eine Geschichte übers Anderssein
128 Seiten, Gebunden
€ 19,80 (A) / 19,26 (D)
ISBN 978-3-902901-61-3
Hans Karl Stöckl, geb. 1945 in
Großebersdorf/NÖ, Buchdruckerlehre, Schauspieler, Regisseur, Mitbegründer der »Wiener Werkstatt« und
des »Theater an der Liesing«, arbeitete als Grafiker und Buchillustrator,
gestaltete Platten- und Buchcovers
sowie Cartoons und Karikaturen für
diverse Zeitschriften und Magazine;
schrieb satirische Kolumnen, Kurzgeschichten, Essays, Romane, Kinderund Jugendbücher.
Autorenfoto: Otto Semrad
Hans K. Stöckl in der edition keiper:
MAI 2017
Hans K. Stöckl hat genug – mit Wut, Selbstironie und
erbarmungsloser Treffsicherheit haut er in die Tasten,
ohne Rücksicht auf Politik, Zeitgeist und sich selbst.
Wegwerfgesellschaft, sprachliche Neuerscheinungen
und sogar Anforderungen des Literaturbetriebes selbst
sind vor seinem Tastenhieb nicht sicher. Zornig-düster
hinterfragt er mediengeile Selbstvermarktung und die
groteske Verbeugung vor dem, was man heute unter
Postmoderne versteht: Woher bekommt der Wiener
sein Schnitzel in Zeiten einer globalisierten Küche?
16
Ein Ex-Playmate ...
eine Journalistin ...
und Männer!
Unter anderem ...
Darf ich
dir das
„Tschüss“
anbieten?
Humorvolle und amüsante Kurzgeschichten aus dem
Leben einer bekennenden Sexbombe.
ca. 100 Seiten
Broschur
€ 16,50 (A) / 16,05 (D)
Esther Rieser und
Tina Veit-Fuchs stehen für
Lesungen zur Verfügung.
Esther Rieser sieht BHs als Metapher für alle Arten
der Einengung und trägt erst gar keinen mehr, weil ihr
Busen dank Beauty-OP ohnehin von alleine steht. Für
Tina Veit-Fuchs ist die Freiheit auch mit BH gegeben,
aber ebenso essenzielle Quelle der Inspiration – wenn
auch vergleichsweise nicht ganz so zügel- und bügellos.
Seit Jahren verbindet das Ex-Playmate und die Journalistin eine regelmäßige Kolumne über die Irrfahrten
und Einbahnstraßen zwischen Männern und Frauen, stets gewürzt mit pikanten Episoden aus Riesers
bewegtem Liebesleben. Diese finden nun im Buch
„Männerschlussverkauf“ ihre Fortsetzung. Mit einem
immerwährenden Augenzwinkern und pointierter
Schnoddrigkeit geht es darin beispielsweise um männliche Körperlichkeiten wie #morgenlatten und #lümmellocken, um #haarscharfe Begegnungen mit #peterpan oder das #wirtschaftswunderehering.
Foto der Autorinnen: Christian Jungwirth
Wortakrobatik mit Sexappeal.
Erste Male vergisst man nicht. Sagt man. Das erste Mal Käse essen, Zähne putzen und Einkaufen gehen habe
ich definitiv vergessen. Meine erste Periode und die erste Zigarette sind mir immerhin schemenhaft in Erinnerung geblieben. Unabhängig von der Qualität auf der Festplatte eingebrannt: der erste Sex.
Ich war süße 16 und frisch gewählte Miss Styria. Er war 16 Jahre älter als ich – Künstler, Medizinstudent,
unheimlich g’scheit und sehr respektvoll. Er war der beste Lehrmeister, den ich mir wünschen konnte. Wir
schnackselten auf seinem Schreibtisch und er kaufte mir meine ersten Stöckelschuhe. Den ersten Blow-Job hob
ich mir für die Miss-Austria-Wahl und einen anderen auf.
...
Erste Male vergisst man nicht. Sagt man. Und, wenn man es klug angeht, gehen sie einem auch nicht aus.
Es gibt im Leben eh keine Wiederholungstaste.
(aus: #daserstemal, Teil 1)
Esther Rieser, geb. 1971 in Graz, ausgebildete Fotografin & Visagistin, Miss Styria 1987, 1. steirisches Playmate am Cover des Playboy-Magazins (1991), 1989 bis 2000 internationales Profimodel v. a. für Wäschefirmen, Ö-Importeurin für Spray-Tanning, arbeitet zurzeit als
Beauty-Expertin im Außendienst.
Mag. Tina Veit-Fuchs, geb. 1984 in Graz, Studium der Anglistik/Amerikanistik, Absolventin
des Medienkundlichen Lehrgangs, seit 2004 freiberufliche Journalistin, Autorin & Konzeptionistin. Arbeitet heute österreichweit für diverse Magazine und Unternehmen & absolviert
derzeit eine Ausbildung zur dipl. Sozial- und Berufspädagogin.
MÄRZ 2017
Kurzprosa
Kurzprosa
http://www.sigi-faschingbauer.at
Was Sie schon immer über Lust wissen wollten,
aber nie gefragt haben ...
Erwarten Sie also keine Wunderdinge von mir, ich getraue
mich lediglich, die Dinge beim Namen zu nennen und
finde das Niederschreiben wunderbar vulgär.
18
ca. 100 Seiten
Format 11x15, Pappband
Von der Lust an der Literatur bis hin zur Lust in der Literatur.
Eingebettet in über hundert Textskizzen, Erinnerungen
und BildTexte präsentiert Sigi Faschingbauer seine mit
Fantasie angereicherten Tatsachen, die idealerweise im
Urknall ihren Orgasmus finden.
Ein augenzwinkerndes Plädoyer
für das hemmungslose Niederschreiben
von Lusterfahrungen!
Sigi Faschingbauer steht für
Erster Brief an Esther
Sag mir – Esther
Was denkst du
Wenn ich dir Worte aufdränge
Sag mir was denkst du
Wenn ich mich in dir verlieren möchte
Mich an dich verlieren versuche
Sag mir was denkst du
Wenn ich Ballast vor deine Füße werfe
Mich und das
Was man in mich gestopft hat
Das in mir Überflüssige
Sag es mir
Du – Esther
Warst plötzlich da
Aus dem Nichts vor mir
Aufgetaucht
Ich wollte nur vor meine Tür treten
Mich umsehen
Andere Luft atmen
Andere Düfte riechen
Anderes tun
Doch da standst du – Esther
Du
Lesungen zur Verfügung.
Blau
Roman
Der Tänzer
Roman
Das Förderband
Roman
450 Seiten, gebunden
€ 19,80 (A) / 19,26 (D)
ISBN 978-3-902901-54-5
557 Seiten, gebunden
E 24,80 (A) / 24,12 (D)
ISBN 978-3-9503337-1-8
456 Seiten, gebunden
E 24,80 (A) / 24,12 (D)
ISBN 978-3-9502761-4-5
Kornblumen
Kunstbuch
Der Tänzer
Werkbuch
208 Seiten, gebunden
E 29,90 (A) / 29,08 (D)
ISBN 978-3-9502516-6-1
557 Seiten, gebunden
E 24,80 (A) / 24,12 (D)
ISBN 978-3-9503337-0-1
S
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SIGI FASCHINGBAUER
IM REGEN DIE TINTE
Mit Birgit Pölzl, Ulrike Rauch, Wolfgang Pollanz,
Michael Krusche, Zosch Bluesband und Liesl Kögl.
Kuration: Wenzel Mracek
keiper
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Im Regen die Tinte.
Ein Projekt der Steirischen Kulturinitiative
160 Seiten, gebunden
E 24,80 (A) / 24,12 (D)
ISBN 978-3-902901-83-5
Autorenfoto: Werner Krug
Sigi Faschingbauer in der edition keiper:
Sigi Faschingbauer, geb. 1940 in
Graz. Ab 1970 Grafikdesigner
(zweiter Bildungsweg), von 1977
bis 1985 Bildender Künstler, ab
1985 Agenturleiter, ab 1999
Inhaber einer Werbeagentur und
Herausgeber eines Kulturmagazins.
2000 Rückzug aus allen kommerziellen Tätigkeiten, Studien der
Skripturalen Malerei, freier Bildender Künstler und Autor, seit 2002
Ausstellungen und Personalen (z. B. steirischer herbst). Interdisziplinäre Kulturprojekte im In- und
Ausland.
APRIL 2017
Der Autor zupft mit den Zähnen an Schamlocken,
weint in fünf Aufzügen einer Sexualschamanin namens
Esther nach, schlüpft in die Gestalt Leanders, um
sich der schönen Hero unsittlich nähern zu können,
lässt Dulcinea statt Don Quijotes Gemächt nur eine
welke Rose finden, spielt den lustvollen Part Feredows
im Liebesspiel „Der Eber und die Moorhühner“,
um danach befriedigt ermordet zu werden, schwelgt
wortreich über weiblich runde, italienische Kehrseiten
in Verbindung mit Polenta, berichtet seinem Freund
Joe Vötter von drei Griechinnen und deren göttlichen
Lustspielen mit Zeus und Poseidon.
€ 15,40 (A) / 14,98 (D)
Fast ein
Märchen
http://members.chello.at/~
friedrich.hahn/start.htm
Fast ein Märchen.
Für Erwachsene ab 12 und Kinder bis 99.
20
ca. 48 Seiten, Pappband
€ 15,00 (A) / 14,59 (D)
Mit S-W-Illustrationen von
Alles, was Lasse macht, sieht immer so aus, als wisse er
nicht, wieso er es macht. Als müsse er erst überlegen, wie
man das macht.
Mit jedem neuen Buch stellt Friedrich Hahn unter
Beweis, dass er einer der originellsten und vielseitigsten
Schriftsteller Österreichs ist. Lasse kommt auf den ersten Blick recht pragmatisch daher, doch Zeile für Zeile
entrollt sich vor dem Leser/der Leserin eine skurrile
und humorvolle Geschichte, die von der hintergründig angelegten gesellschaftskritischen Sicht des Autors
zeugt.
Er hat sie überall dabei, seine Zweifel. Zweifel sind
praktisch, hat er gegenüber Inka einmal gesagt: man
kann sie überall hin mitnehmen.
Der Setzkasten oder
Erwin und die halben Luftballons
Roman
gebunden, Schutzumschlag, 144 Seiten
EUR 17.60 (A) / 17.12 (D) /
ISBN 978-3-902901-74-3
Autorenfoto: Leo Fellinger
Friedrich Hahn in der edition keiper:
Friedrich Hahn, Waldviertler des Jahrgangs '52, schreibt und veröffentlicht
seit 1969, seit 1999 freischwebender
Sprachwerker. 33 Bücher mit Lyrik, Prosa
sowie Arbeiten für den Rundfunk (18
Hörspiele) und für die Bühne (zuletzt
„im rücken des schattens“, die rampe,
Stuttgart 2004). Performances (u. a.
im Centre George Pompidou/Paris im
Rahmen der Polyphonix), Ausstellungen
und Kataloge (u. a. „remakes“: Museum
Moderner Kunst/Wien, „unterm strich“:
Galerie Eichgraben, „allerhand hahn“:
CA-Galerie im TZ).
APRIL 2017
Beim Abnehmen von Vorhängen beginnt er, um
seine Höhenangst zu überspielen, einen eigenartigen
Singsang, den seine Vermieterin mitbekommt. Lasses
Karriere als Musikstar beginnt. Er gewinnt einen SongContest, seine Vermieterin managt ihn. Und wird seine
Lebensgefährtin. Monatelang tingelt Lasse – gefeiert als
Mr. Ledderman – durch die Konzerthallen dieser Welt.
Als er nach längerer Zeit wieder in seine Werkstatt
kommt, entdeckt er die kleine Welt, seine kleine
Tischlerwelt, von Neuem. Und macht eine ultimative
Entdeckung: „Wirklich wichtig werden die Dinge,
wenn sie einem fehlen.“
Coverbild: Maximilian Lacher
Diese Geschichte handelt von Lasse.
Er hat eine kleine Tischlerwerkstatt, einen Hund
namens Frühling, ein blau gestrichenes Fahrrad –
und jede Menge Ängste. Kurz: Er ist ein Schisser.
Und damit auch in Sachen Liebe ein ausgemachter
Trottel.
Maximilian Lacher
Kinderbuch
Ein Schatz an Zeichnungen und Malereien,
die mit Gedichten und Versen in einen
einzigartigen Dialog treten.
Ewald Gynes bringt die verlorene Welt
des Bilderbuches zurück!
48 Seiten
21 x 21 cm / Pappband
Durchgehend farbig illustriert
€ 22,00 (A) / 21,40 (D)
Ewald Gynes steht
Ja, und vielleicht regt dieses Buch auch ein wenig
zum Nachdenken an – denn die Welt ist voller Schätze und Fundstücke, man muss nur genau hinsehen.
Eindrücke zum Tagesgeschehen und rätselhafte
Entdeckungen fließen fast spielerisch zu poetischen
Impressionen zusammen. Bilder und Texte sind kleine
Mitteilungen, enthalten zarte Belehrungen, lustige,
traurige, alberne und wunderbare Erlebnisse, Eindrücke oder „nur“ nette Geschichten aus dem Alltag.
Ewald Gynes wurde von seiner Tochter Anna zu
diesem Buch inspiriert. Viele gemeinsame Abenteuer
sowie Annas gelebte Kreativität und unbändige Energie
liegen diesen kleinen Kunstwerken zugrunde.
für Lesungen zur Verfügung.
Faszinierende Bilder in verschiedenen künstlerischen Techniken.
DACHGESCHICHTEN
Auf meinem Dach sitzt schon seit Tagen
ein Spatz mit rosarotem Hut.
Jetzt werd ich hingehen und ihn fragen,
was er so lang da oben tut.
Er sagt, das sei ein Treffplatz
für noch ein andres Tier,
er warte auf den Dreckspatz
vom Hause Nr. 4.
Jetzt zuckt’s durch meine Glieder,
der Kerl, der meint doch mich!
Zwar hab ich kein Gefieder,
doch hier wohn sicher ich.
Wenn dreckig ich mich oft gemacht,
hat Mutter mich dann eingeseift.
Nur hätt ich niemals mir gedacht,
dass man das von den Dächern pfeift.
Ewald Gynes, geb. 1958, lebt und arbeitet als
freischaffender Künstler in Graz.
Sehr frühe Beschäftigung mit Fotografie, Zeichnung und Malerei. HTBL Ortweinplatz, Architekturstudium und rege baukünstlerische Mitarbeit
an verschiedenen Architekturprojekten im Inund Ausland. Malerei, Skulptur, Grafik, Objektund Raumkunst, Fotografie, aber auch Schulprojekte, Kursleitungen, Texte, Lyrik, Lesestrecken
und Kunsttheorien sind aktuelle Arbeitsschwerpunkte. Teilnahme an mehreren internationalen
Workshops und Symposien sowie zahlreiche
Ausstellungen im europäischen Raum.
Ankäufe, Aufträge und Arbeiten in öffentlichen,
privaten sowie sakralen Bereichen.
Natur, Menschenrechtsfragen und Kunstangelegenheiten sind und bleiben permanente persönliche Anliegen.
Autorenfoto: Atelier Ewald Gynes
APRIL 2017
Dieses Kinderbuch ist ein Bilderbuch und Vorlesebuch,
ein Erstlesebuch und Nachlesebuch, ein vergnügliches
Plädoyer für das Schauen und Staunen.
Coverbild und Illustration S. 22: Ewald Gynes
22
http://www.ewald-gynes.at
Biografie
„Es geht nicht” gibt es nicht!
24
ca. 280 Seiten
Gebunden / Pappband
Eine etwas andere Biografie!
Mit Fotofarbteil
€ 25,00 (A) / 24,32 (D)
Den Leser/die Leserin erwartet kein bedrückendes Buch,
keine traurige Schilderung eines eingeschränkten Lebens
– nein, entstanden ist ein bunter, fröhlicher Band voller
Abenteuer, man trifft auf nachdenklich machende Passagen, kann sich „auf gut Glück" dahintreiben lassen, mag
sich durchaus auch verirren in Franz Mosers Leben, das
sicher kein einfaches war.
Was letztlich bleibt ist das Vermächtnis eines beeindruckenden Mannes, der sein ganzes Leben lang keine
Barrieren zugelassen hat – weder für sich, noch für
andere.
„Das Leben ist schön. Menschen sind Menschen. Menschen leben
das schöne Leben. Sie kämpfen oft auch um’s Überleben und wollen
schon aufgeben.
Dem Franz Moser ist es nicht anders ergangen, aber er hat seinen
Weg gefunden, ihn befahrbar gemacht und immer weiter ausgebaut.”
Coverfoto: Archiv der Lebenshilfe GmbH
Wer schon einmal mit einer Pistenraupe gefahren ist, darf sich jetzt zurückerinnern, der Franz hat’s ein
Leben lang getan und immer wieder genüsslich davon erzählt. Es war noch stockdunkel, als wir ihn zu
zweit über die massiven Eisenraupen der Monstermaschine hinaufhievten ins Führerhaus. Dort schnallten
wir ihn fest, so gut es ging, als Notbehelf zog ich noch den Ledergürtel aus meiner Jeans. Wir verzurrten
den Franz nach Leibeskräften, dass er nicht gegen die Frontscheibe krachte beim Bergabfahren. Miesenbach
ist zwar nicht die Streif, wo sie die Pistenraupen mit Seilzügen hochziehen müssen, aber ein Mensch, der
sich nicht selbst festhalten kann, wird schnell zum Spielball der Schwerkraft, wenn’s am Hang zur Sache
geht. Ich blieb am Parkplatz, rauchte mir eine Zigarette an und überlegte, was bei der Abfahrt der beiden
heller gestrahlt hatte, der Suchscheinwerfer der Pistenraupe oder die strahlenden Augen meines Kumpels?
Reinhard May fiel mir ein: „… bis sie abhebt und sie schwebt, der Sonne entgegen. Ich seh ihr noch lange
nach, ich wär gern mitgeflogen”, oder so ähnlich.
Volker (VOX) Sornig, geb. 1966,
verheiratet, 2 Kinder, lebt in
Graz. „Obwohl ich die Notbremse
gezogen habe, befinde ich mich
keineswegs im Stillstand.“
Cornelia (Conny) Dinsleder, geb.
1981, lebt in Basel. „Verschieb' die
Grenzen – in mir und bei anderen.“
FEBRUAR 2017
Wer war Franz Moser?
Freunde und Freundinnen, Betreuer/innen, Familienangehörige, ja sogar eine Wissenschaftlerin und ein Politiker versuchen, in teils sehr persönlichen Erinnerungen
und Berichten diese Frage zu beantworten. Autobiografische Erzählungen von Franz Moser selbst und Verweise
zu Presseberichten runden dieses Buch ab.
Entstanden ist ein facettenreiches Porträt einer facettenreichen Persönlichkeit, die trotz erheblicher körperlicher
Beeinträchtigung zeitlebens nicht nur die eigenen Grenzen überschritten hat, sondern das Leben vieler Menschen leichter, lebbarer und einfacher gemacht hat.
Kunstband
Herbert Soltys – ein kritischer Zeitgenosse,
dem allzu Glattes nicht liegt!
26
264 Seiten
Broschur, Format 29 x 22
„Herbert Soltys antwortet auf die
Durchgehend Farbdruck
€ 30,00 (A) / 29,18 (D)
Sensationsgier mancher Künstlerkollegen mit einer einfach guten
Malerei.“ (Günter Brus)
Der vorliegende Kunstband von Herbert
Soltys bietet einen retrospektiven
Querschnitt seiner Arbeiten aus den
Jahren 2009 bis 2015 und soll mit den
ausgewählten Werken einen repräsentativen
Einblick in das vielschichtige und breit
gefächerte Schaffen dieses keiner gefälligen
„Modeströmung“
unterworfenen
Künstlers geben.
„Die Kunst hat und darf einen mir
Ob Acryl oder Öl auf Leinwand, Installation
oder Performance, Pinsel oder Bleistift,
Herbert Soltys führt auf breitem Spektrum
in die Tiefen möglicher Kunsterfahrung
und er tut dies mit sicherer und vehementer
Hand.
„Ein Mann fürs Zarte“ mag er nicht sein,
meinte Günter Brus, „dagegen steht seine
Malerfaust.“
Sichtbarmachungsmöglichkeiten
Foto: Josef Schinzel
und nimmer verlieren – nämlich
Unsichtbares und Unverstandenes
Coverbild und Bild Seite 26: Herbert Soltys
Foto: Gerald Liebminger
sichtbar zu machen, erlebbar und
sichtbar wiederzugeben – durch
aller ART.“ (Herbert Soltys)
„O. T.“
Herbert Soltys, geb. 1956 in Graz,
lebt in Graz. 1972-1976 Kunstgewerbeschule Graz Ortweinplatz/HTBLA
(Abteilung Malerei Prof. O. Brunner),
1980-1985 Lehrauftrag an der Universität für Darstellende Kunst, Graz
(Abteilung Bühnenbild), 1986-2007
Leitung für Bühnenbild der Werkstätten der Vereinigten Bühnen Graz, seit
1989 Mitglied des Künstlerkollektivs
Intro Graz Spection, seit 2007 freischaffender Künstler.
2010
Öl, Acryl auf Hartfaserplatte
je 100 x 70 cm
Foto: Josef Schinzel
2016 erschienen
Das Buch gibt Einblick in die Kunst-Welt
dieses, man kann es ruhig so sagen, steirischen
Ausnahmekünstlers mit internationalem
Format.
wichtig erscheinenden Aspekt nie
Verlagsvertretung Österreich
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