zum Pfarrplan als PDF Dokument

Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Pfarrsekretärin Frau Quick
Dienstags und Donnerstags
8.30 Uhr bis 10.00 Uhr
Rottbruchstr. 9
44625 Herne
Telefon: 02325 / 91 01 40
eMail: [email protected]
Heilige Familie im Internet unter:
www.heiligefamilie-herne.de
Gemeindetreff im Pfarrheim
Die Gemeinde trifft sich mittwochs
nach der Abendmesse ab 20.00 Uhr
im Pfarrheim.
Hier hat man Zeit für heiße Neuigkeiten und kühle Getränke.
Herausgeber:
„Pfarrplan-Gruppe“ der kath. Pfarrgemeinde Hl. Familie, Wanne-Eickel
Wolfgang Andratschke WAN, Dr. Thomas Enk te, Michael Zimmermann zim,
Tanja Zimmermann taz, Udo Lotte ul, Sylvia Trippelsdorf st, Dr. Britta Mensing bm, Matthias Kissner mk
eMail: [email protected]
20
20
Liebe Schwestern und Brüder,
Weihnachten geht es um ein Kind – da ist es nicht verwunderlich, dass ich mich bei weihnachtlich-winterlichen Kindheitserinnerungen ertappe: Mitten im Ruhrgebiet war „Ski
und Rodel gut“. Spannend war neben dem Toben im Schnee,
in der unberührten Schneedecke am Morgen Spuren von
Tieren zu bestimmen und auf den Gehwegen die Abdrücke
von Damen-, Herren- und Kinderstiefeln auseinander zu
halten; ob der Nachbar mit dem Hund schon „Gassi war“,
fand ich immer am schnellsten heraus.
Ach ja, das Kind, das mit Weihnachten zu tun hat: Jesus Christus in unserer
Jetzt-Zeit finden – da helfen mir keine Kinderträumereien mehr. Da muss ich
als Erwachsener immer neu suchen nach „Spuren“, die Gott mit seinem Sohn in
unserer Welt hinterlässt.
Advent und Weihnachten sind die Einladung an alle Christen, auf Spurensuche
zu gehen und auf Spurensicherung:
 Die Heiligen, die wir in dieser Zeit feiern wie etwa Nikolaus,
Kontaktpersonen der Kirchengemeinde
Pfarrbüro
Elisabeth Quick
Ludger Plümpe
Kindergarten
Kirchenvorstand, Geschäftsf. Vors.
Pfarrheim
583369
Dr. Thomas Enk
Klaus Daft
797032
31266
786539
Gemeinderat
Kathrin Enk-Hassenewert
Teestube für Behinderte
786539
Margret Derksen
Caritas
Gabriele Lakomy
Sabine Maria Krotky
466434
Wolfgang Dreier
45291
kfd
45291
Mechthild Hassenewert
43372
KAB
649431
Michael Musbach
Familienkreis
Monika Kursch
42406
St. Josef Männerverein
Senioren
Kirchenchor
 der Fremde, der sich freut, dass er hier sicher leben kann:
48031
47978
 jeder kleine Sternsinger, der für eine gute Sache durch Regen und Kälte
 jeder, der sich in einer Krankheit irgendwie getragen weiß,
Monika Kursch
Beatrix Stehmann
Doris Dreier
 jeder, der einen Gottesdienst oder ein Konzert mitgestaltet,
910140
Pfarrer
 die Besuche, die uns vielleicht schwer fallen,
stapft,
Eine Welt Laden
74888
KAB Gymnastikgruppe
48031
Bärbel Unger
49553
Sie alle sind Spurenleger und Spurensicherer eines Gottes, der seine Welt nicht
aufgibt, vor allem die Ärmsten nicht.
liegt, sind Gottes deutlichste Spur. Für mich ist es wirklich großartig, was wir
Sie brauchen einen Priester für einen Versehgang oder für eine Krankensalbung? Erreichbar ist ein Seelsorger über die Pforte des St. Anna Hospitals:
da an Weihnachten feiern können!
02325 986-0
Die Krippe in einem zugigen Stall am Rande der Welt und dieses Kind, das darin
Ich wünsche uns allen, die wir so oft „neben der Spur“ sind, im Advent und zu
Weihnachten die Chance, zurück in die Spur Gottes zu finden, der so viel Leidenschaft für alle Menschen hat.
Ihr Pfarrer Ludger Plümpe
2
19
Feststehende
Gottesdienste
Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse zum Sonntag
Sonntag 11.30 Uhr Heilige Messe
10.45 Uhr Eucharistiefeier in St. Marien
09.30 Uhr Eucharistiefeier in St. Franziskus
Das Pfarrplanteam bedankt sich recht herzlich bei Pater
Ibba, der uns immer ein guter und hilfsbereiter Wegbegleiter war. Pater Ibba hat mit dafür gesorgt, dass unser
„Pfarrplan“ nunmehr seit über 14 Jahren an alle katholischen Haushalte unserer Pfarrei gehen konnte. Ohne die
finanzielle Unterstützung der Gemeinde und auch des Kirchenvorstandes wäre dies alles nicht möglich gewesen. Wir
wünschen ihm Gesundheit und Gottes Segen in seiner neuen Heimat Betzdorf. Danke für alles.
Abschied unserer Pfarrsekretärin
Montag 14.00 Uhr Seniorenmesse
Dienstag 09.00 Uhr Heilige Messe (in St. Franziskus)
Mittwoch 19.00 Uhr Abendmesse
Donnerstag 08.00 Uhr Messe
1. Donnerstag des Monats 09.00
der Frauen für Priesterberufe
2. Donnerstag des Monats 08.00
3. Donnerstag des Monats 11.00
Verabschiedung von Pater Ibba
Uhr Gemeinschaftsmesse
mit anschließendem Frühstück
Uhr Schulgottesdienst
Uhr Messe im ASB Heim
Mit dem Abschied von Pater Ibba wird auch der gute
Geist der Gemeinde, unsere Pfarrsekretärin Mechthild Hassenewert, in den wohlverdienten Ruhestand
gehen. Auch ihr gilt unser Dank und das Team wünscht
ihr alles Gute und Gottes Segen für ihren
„Unruhestand“.
Das Pfarrplanteam
Freitag 08.00 Uhr Frühmesse
Herz-Jesu Fr. 19.00 Uhr Abendmesse
Donnerstag 18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Freitag 18.00 Uhr Kreuzweg
Im Mai 18.00 Uhr Di, Do und Fr Maiandacht
Im Oktober 18.00 Uhr Di, Do und Fr Rosenkranzandacht
Beichtgelegenheit jeden Samstag 16.00 – 16.30 Uhr
Tauffeiern nach Absprache.
18
Zum Titelbild:
Krippenspiel zu Weihnachten mit Kindern aus unserer Gemeinde
3
Warum feiern wir am 6. Dezember das Gedenken des
Heiligen Nikolaus?
Über das Leben des historischen Nikolaus gibt es nur wenige belegte Tatsachen. Nach übereinstimmenden Überlieferungen wurde Nikolaus zwischen 270
und 286 in Patara geboren, einer Stadt in Lykien im Süden der heutigen Türkei.
Mit 19 Jahren wurde er von seinem Onkel Nikolaus, dem Bischof von Myra, zum
Priester geweiht und später zunächst Abt des Klosters Sion in der Nähe von
Myra, dem heutigen Demre. Während der Christenverfolgung 310 wurde Nikolaus gefangen genommen und gefoltert. Sein ererbtes Vermögen verteilte er,
historisch belegt, unter den Armen. Um Nikolaus von Myra ranken sich diesbezüglich verschiedene Legenden:
Ein verarmter Mann beabsichtigte seine 3 jungfräulichen Töchter zu prostituieren, weil er sie mangels Mitgift nicht standesgemäß verheiraten konnte. Nikolaus erfuhr von der Notlage. Er beschenkte die 3 Töchter in 3 Nächten mit
Gold. In der dritten Nacht entdeckte der Vater Nikolaus, fragte ihn nach seinem Namen und dankte ihm.
Während einer großen Hungersnot erfuhr Nikolaus, bereits Bischof von Myra,
dass ein Schiff im Hafen vor Anker lag, beladen mit Getreide für den Kaiser in
Byzanz. Er bat die Seeleute, einen Teil des Kornes auszuladen, um in der Not zu
helfen. Diese wiesen zuerst die Bitte zurück, da das Korn genau abgewogen beim
Kaiser abgeliefert werden müsse. Erst als Nikolaus ihnen versprach, dass sie
für ihr Entgegenkommen keinen Schaden nehmen würden, stimmten sie zu. Als
sie in der Hauptstadt ankamen, stellten sie verwundert fest, dass sich das Gewicht der Ladung trotz der entnommenen Menge nicht verändert hatte. Das in
Myra entnommene Korn aber ernährte die Bevölkerung volle 2 Jahre und diente
darüber hinaus noch für die Aussaat.
Ein Vater pilgerte mit seinem Sohn nach Myra, um der Kirche einen wertvollen
Kelch zu stiften. Da ihm aber der Kelch zu wertvoll erschien, ließ er einen billigeren anfertigen. Während der Überfahrt nach Myra bat der Vater seinen
Sohn, mit dem wertvollen Kelch etwas Wasser aus dem Meer zu schöpfen. Dabei
fiel der Sohn über Bord und verschwand in den Wellen. Als der Vater schließlich
in Myra den Billigkelch auf den Kirchenaltar stellen wollte, fiel dieser immer
wieder herunter. Plötzlich erschien der verschollene Sohn mit dem wertvollen
Kelch in der Kirche und berichtete, dass der heilige Nikolaus ihn gerettet habe.
Daraufhin stiftete der Vater beide Kelche.
Nikolaus von Myra starb um das Jahr 360, mit den Worten: „Herr, in deine Hän4
Termine - Termine - Termine - Termine - Termine
Dezember
04.
16.00 Uhr Gemeinsame Nikolausfeier der KAB und des SJM für Kinder
im Pfarrheim
18.
19.00 Uhr adventliche Stunde im Pfarrheim
Januar
08.
17.00 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Kirchenchor
21.
Pastoralverbundsmesse in St. Marien mit anschließendem Neujahrsempfang im dortigen Pfarrheim.
29.
16.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Sankt Josef Männervereins im
Pfarrheim
Februar
05.
16.00 Uhr Jahreshauptversammlung der KAB im Pfarrheim
18.
1. Karnevalssitzung Einlass 20.00 Uhr
25.
2. Karnevalssitzung Einlass 20.00 Uhr
27.
16.00 Uhr Karneval für Kinder im Pfarrheim
März
08.
19.
20.00 Uhr Fischessen der KAB mit Voranmeldung
10.00 Uhr Josefstag des SJM mit Frühstück
April
01.
02.
08.45 Uhr Pilgertag der Frauen, Treffpunkt am HBF
Fastenessen zu Gunsten von Misereor nach der 11.30 Uhr Messe
17
Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrplans,
Sie haben es sicher schon bemerkt, dass mit dem Abschied von Pater Ibba auch
unsere Pfarrsekretärin Mechthild Hassenewert in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Dadurch hat sich Wesentliches im Pfarrbüro verändert. Das
Pfarrbüro ist nun dienstags und donnerstags von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr geöffnet. Die neue Pfarrsekretärin ist Frau Elisabeth Quick. Sollten Sie außerhalb
der Öffnungszeiten dringende Anliegen haben, so ist das Pfarrbüro St. Marien
telefonisch (31266) erreichbar. Hier kann auch außerhalb der Öffnungszeiten
(Di 10.30 - 12.30 Uhr, Mi 17.00 - 19.00 Uhr, Fr 09.30 - 12.00 Uhr) auf Band gesprochen und um Rückruf gebeten werden.
Aber nicht nur die Bürozeiten haben sich geändert, auch viele Zuständigkeiten
von Frau Mechthild Hassenewert und Pater Ibba mussten neu verteilt werden.
Hier sind nun die Pfarrmitglieder gefragt.
Einige Beispiele: Die Betreuung des Pfarrheims hat Klaus Daft übernommen.
Vermietungen erfolgen nun über ihn in Absprache mit dem Pfarrbüro.
Die Aufstellung des Kommunionhelfer- und Lektorenplans hat Marie-Luise
Abczynski übernommen.
Die Messdiener werden von Sabine Krotky und Christine Kissner betreut.
Einen Teil des Küsterdienstes hat Sandra Montero Rojano übernommen. Für diesen Dienst werden noch weitere ehrenamtliche Helfer gesucht. Gemeindemitglieder, die bereit sind, für einzelne Gottesdienste den Küsterdienst zu übernehmen, werden gebeten, sich im Pfarrbüro oder beim Kirchenvorstand zu melden.
Weitere Aufgaben, die für unser Gemeindeleben wichtig sind, müssen noch verteilt werden.
Ohne aktive Mitarbeit der Gemeindemitglieder kann unsere Gemeinde nicht
überleben. Dies muss an dieser Stelle klar und deutlich gesagt werden. Mitmachen, sich engagieren ist nun das Gebot der Stunde. Die Hauptamtlichen können
nicht mehr alles leisten, wir als Gemeinde sind nun gefordert.
wan
de empfehle ich meinen Geist!” Sein heiliger Leib wurde 1087 nach Bari in Süditalien übertragen und ihm dort eine Kirche erbaut. Bei der Grablegung von Nikolaus entsprang am Kopfende des Sarkophags eine Quelle mit Salböl und am
Fußende eine mit Wasser. Heutzutage ist der Ritus der Erhebung der „Santa
manna“ Teil der alljährlichen Feiern in Bari, zum Gedenken an die Reliquienüberführung. Denn die Manna, jene Flüssigkeit, die sich im ursprünglichen Grab des
Heiligen Nikolaus in Myra bildete, entsteht auch im Reliquiengrab in der Krypta
der Basilika in Bari.
Heute ist Nikolaus von Myra einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirchen und der
lateinischen Kirche. Sein Gedenktag, der 6.
Dezember, wird im gesamten Christentum
mit zahlreichen Volksbräuchen begangen.
Einige dieser Bräuche hingen ursprünglich
mit der Perikopenordnung (Festlegung von
Bibelabschnitten, die für die Lesung im
Gottesdienst bestimmt sind) der Kirche
zusammen. Am 6. Dezember war verbindlich
die Perikope vom „Gleichnis von den anvertrauten Talenten“ (Matthäus 25, 14-30)
vorgesehen. Der bekannte Brauch der Befragung der Kinder durch den Nikolaus, ob
sie denn auch brav und fromm gewesen seien, geht auf dieses Gleichnis zurück.
Der Einlegebrauch, das nächtliche Füllen
der Schuhe oder Socken, basiert auf o.g.
Legende von den 3 Jungfrauen, die nachts
vom Heiligen Nikolaus beschenkt wurden. Ursprünglich war der Nikolaustag auch
der Tag der Weihnachtsbescherung. Erst infolge der Ablehnung der Heiligenverehrung in der Reformation wurde die Bescherung in vielen Ländern auf Weihnachten verlegt. Demzufolge wurde Nikolaus als Gabenbringer vom Christkind
abgelöst. Durch dieses wechselseitige Verhältnis hat sich im 19. Jh. auch das
amerikanische Brauchtum um den Weihnachtsmann „Santa Claus“ entwickelt.
Zu den Kindern unserer Gemeinde kommt der Hl. Nikolaus am 4. Dezember. Zu
dieser traditionellen Nikolausfeier laden der St. Josef Männerverein und die
KAB herzlich ein. Um Voranmeldung wird gebeten.
ul
16
5
Gemeinsam für Gottes Schöpfung –
in Kenia und weltweit
„Vergelt’s Gott“ für Alles!
Die Sternsinger kommen!
Mit einem feierlichen und bewegenden Gottesdienst in einer vollbesetzten Kirche verabschiedete sich Pfarrer Pater Ibba msf am 28. August aus unserer
Gemeinde. Im Anschluss an den Gottesdienst, in dem der Provinzial des Ordens
der Missionare von der Heiligen Familie, Pater Färber, konzelebrierte und die
Predigt hielt, verabschiedeten sich dann zunächst stellvertretend für die
Pfarrei Gemeinderat und Kirchenvorstand mit einem Dankeswort von Pater Ibba. Die Vereine und Verbände hatten im Vorfeld zusammen mit den Gremien
auch ein besonderes Abschiedsgeschenk organisiert, das nun überreicht wurde: Eine 7-tägige Reise nach Rom! Auch Pfarrer Kramer von unserer evangelischen Schwestergemeinde St. Stephanus ließ es sich nicht nehmen, Pater Ibba
für die gute ökumenische Zusammenarbeit zu danken.
Der bewegendste Moment war aber sicher für alle der Abschied von den Kindern des Kindergartens. Diese waren extra in die Kirche gekommen, um Pater
Ibba mit einem Lied Lebewohl zu sagen.
Nach dem Gottesdienst, der mit dem „Irischen Segenslied“, gesungen vom Kirchenchor, und dem festlichen Choral „Die Kirche ist erbauet auf Jesus Christ
allein“ beendet wurde, hatten alle Gemeindemitglieder im Pfarrheim Gelegenheit, sich auch noch einmal persönlich von Pater Ibba zu verabschieden. Hierzu
hatte der Gemeinderat ein reichhaltiges selbstgemachtes Fingerfood-Buffet
vorbereitet.
Nach fast 31 Jahren hat Pater Ibba nun unsere Gemeinde verlassen und ist in
6
Im Rahmen des Dreikönigssingens 2017
engagieren sich die Sternsinger für Kinder, die vom Klimawandel direkt betroffen sind. Im Mittelpunkt der Aktion
steht im kommenden Jahr die Region
Turkana im heißen und trockenen Norden von Kenia. Hier leben Menschen, die
traditionell seit hunderten von Jahren
mit ihren Tieren durch das Land ziehen.
Doch die Nomaden wandern zunehmend
weniger umher. Ihre Lebensweise ist in
Gefahr. Schuld daran sind die Veränderungen des Weltklimas.
Am 6. und 7. Januar 2017 gehen Mädchen und Jungen aus unserer Gemeinde als
Sternsinger festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg durch die Straßen
von Holsterhausen.
Sie bringen als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen „C+M+B“ den Segen
„Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“
in jedes Haus, in dem sie willkommen sind und sammeln Spenden für Kinder weltweit, die vom Klimawandel betroffen sind.
Alle interessierten Kinder, die an der Sternsingeraktion teilnehmen wollen, können sich in der Adventszeit nach dem sonntäglichen Gottesdienst in der Sakristei oder zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro melden.
bm
15
Sanierung der Kirche
Nachdem nun die alte Pfarrbücherei abgerissen und die Renovierung des Kindergartens abgeschlossen sind (vgl. dazu den Artikel auf Seite 12) steht der Gemeinde ein weiteres Großprojekt bevor: Die Sanierung der Außenfassade der
Kirche und damit einhergehend die Beseitigung der Feuchtigkeitsschäden im Innenraum. Die Fassade wurde bereits gutachterlich untersucht. Dabei wurden
gravierende Schäden festgestellt, die umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig machen. Die Fugen, vor allem am Turm, der Westseite und der Apsis, sind
in einem so schlechten Zustand, dass sie fast vollständig erneuert werden müssen. Hinzu kommen viele gerissene und gebrochene Ziegelsteine, die ebenfalls
ausgetauscht werden müssen, sowie viele weitere Abdichtungsarbeiten.
Die erste Kostenschätzung des Architekten musste der Kirchenvorstand erst
einmal verdauen. Wenn alle Außenwände saniert und alle notwendigen Maßnahmen
komplett durchgeführt würden, beliefen sich die Kosten auf 1.070.000€! Selbst
bei einem Zuschuss des Erzbistums Paderborn in Höhe von 70% verbliebe immer
noch eine Summe, die von der Gemeinde aus Eigenmitteln nicht aufgebracht werden kann.
Nun sind allerdings auch nicht alle Außenwände gleichermaßen stark betroffen.
Daher hat der Kirchenvorstand den Architekten gebeten, die Maßnahmen nach
Prioritäten anzugehen und dafür einen Kostenrahmen von 600.000€ vorgegeben,
von dem der Kirchenvorstand glaubt, dass die Gemeinde ihn stemmen kann. Die
Bauzeit für den reduzierten Sanierungsumfang wird bei etwa 12 Monaten liegen.
Es wird für die Gemeinde in den kommenden Jahren ein Kraftakt werden, die
Eigenmittel aufzubringen, und wir möchten deshalb an dieser Stelle schon jetzt
an Ihre Spendenbereitschaft appellieren. Der Kirchenvorstand wird sicherlich
zu gegebener Zeit entsprechende Spendenaufrufe starten. Das Erzbistum Paderborn hat bereits signalisiert, dass es die Sanierung der Kirche genehmigen
und unterstützen wird.
te
14
die klösterliche Gemeinschaft der
Missionare von der Heiligen Familie
nach Betzdorf im Siegerland zurückgekehrt. Dieser Abschied ist allen
sehr schwergefallen, vor allem Pater
Ibba selbst, denn obwohl er anfangs
wenig begeistert war, in den vermeintlich dreckigen „Kohlenpott“ zu
kommen, ist ihm Wanne-Eickel nach
so vielen Jahren dann doch zur zweiten Heimat geworden.
All das aufzuzählen, was Pater Ibba in den vergangenen Jahrzehnten in unserer Gemeinde gewirkt hat, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Aber
einiges sei doch beispielhaft genannt.
Wir wissen nicht, wie viele Gottesdienste und Predigten P. Ibba gehalten hat,
wie viele Kinder von ihm getauft wurden, wie viele Kinder er zur 1. Hl. Kommunion geführt hat, wie viele Paare sich vor ihm das Ja-Wort gegeben haben und
wie viele Gemeindemitglieder er auch zu Grabe getragen hat. Aber obwohl es
so unzählig viele waren, hat er jede liturgische Feier, jede Predigt, jeden Kindergottesdienst und jede Begräbnisfeier unter hohem Zeiteinsatz ganz persönlich und individuell gestaltet. Die persönliche Beziehung zu „unserem“ Pfarrer wird uns zukünftig fehlen, denn das, was P. Ibba ganz selbstverständlich
gemacht hat, kann vom künftigen Pastoralteam nicht mehr in diesem Umfang
geleistet werden.
Traditionen, die uns lieb geworden sind, hat er ins Leben
gerufen oder weiter ausgebaut. Man denke an das Krippenspiel oder die Fußwaschung am Gründonnerstag. Da
sind die Pfarrfeste, die durch seine alten Kontakte in
die Rhön mit Blaskapelle und Kloster Kreuzbergbier bereichert wurden. Da sind die Messdienerfreizeiten,
durch die Generationen von Messdienerinnen und Messdienern die Rhön kennengelernt haben. Zu erwähnen ist
auch der Gemeindekarneval, bei dem er auch immer selbst in die Bütt gestiegen ist. Er war auch nicht immer nur „Rector Ecclesiae“, „Leiter der Kirche“,
sondern oft genug auch deren Hausmeister. Und nicht zuletzt fielen in seine
Amtszeit auch die Umgestaltung der Kirche und der Neubau des Pfarrheims.
Unter seiner Leitung und der seiner Vorgänger hat die Gemeinde Hl. Familie
ein tragfähiges religiöses und soziales Fundament bekommen. Sie ist zu einer
aktiven, lebendigen und selbstbewussten Gemeinde geworden, die, so hoffen
7
wir zumindest, im neuen Pastoralen Raum bestehen und viele Dinge weiterführen
kann.
Mit dem Abschied von Pater Ibba endet auch die fast 100-jährige Geschichte
der Missionare von der Hl. Familie in dieser Gemeinde insgesamt. Seit ca. 1920
leben und wirken „MSF-ler“ in unserer Gemeinde. Und so gilt es, auch dem Orden Dank zu sagen für den gemeinsamen Weg, den wir mit dem Orden der Missionare von der Heiligen Familie hier in Wanne-Eickel gehen durften.
Wir wünschen Pater Ibba, dass ihm nun Betzdorf zur neuen Heimat wird. Betzdorf liegt ja nicht allzu weit entfernt, und so hoffen wir, dass er uns gelegentlich, spätestens beim nächsten Pfarrfest, und zu vielen anderen Festen und Feierlichkeiten besuchen wird. Die Einladung dazu steht jedenfalls.
Und so wünschen wir Pater Ibba noch einmal Gottes Segen für seinen
„Unruhestand“ und sagen „Vergelt’s Gott“ für Alles!
te
Frauenpilgertag - entlang des Jakobsweges
täten Einnahmen, die dem Kindergarten zugute kommen. Vertreten war
der Verein auf dem Trödelmarkt im
März und am Pfarrfest mit einem
Eisstand und einem Glücksrad. Ebenfalls beworben hatte man sich um ein
Förderprojekt der Sparkasse,
wodurch zusätzliches Geld in die Umbaukasse floss.
Der Elternbeirat des Kindergartens hat einen Stammtisch gegründet, der sich
an jedem 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Pfarrheim der Hl. Familie
trifft.
Die Eltern, das Kindergarten-Team, der Kirchenvorstand und der Elternbeirat
wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein
frohes neues Jahr.
Oliver Häusler
Kommunionvorbereitung in neuer Form
Dieses Mal führte uns die Gemeindereferentin Frau Susanna Mirzaian die Pilgerroute entlang des Jakobsweges von Lünen nach Dortmund.
28 Frauen trafen sich am Morgen am Wanne-Eickeler Hbf um gemeinsam nach
Lünen zu fahren.
Die Stadt war wegen ihrer Lage an der Fernhandelsstraße eine wichtige Pilgerstation und die Kirche St. Marien verfügt über ein wundertätiges Marienbild
8
Es wird Zeit, alte Zöpfe abzuschneiden. Darum wird ab diesem Jahr die Kommunionvorbereitung in neuer Form stattfinden.
Die gewohnte Gruppenstunde hat ausgedient und wird durch so genannte
„Weggottesdienste“ ersetzt. Hierbei handelt es sich um eine Vorbereitung, die
mit allen Kindern gemeinsam in der Kirche stattfindet. Die Kinder sollen die Bestandteile der Messe direkt vor Ort kennen lernen und somit auch deren Bedeutung besser verstehen, z. B. dass wir eine Kniebeuge in Richtung Tabernakel machen, weil dort Jesus in Gestalt des Brotes bei uns ist.
Es wird 12 Weggottesdienste geben, welche jeweils ca. eine Stunde dauern werden.
Am Ende jedes Weggottesdienstes bekommen die Kinder Infomaterial zum
spielerischen Wiederholen des besprochenen Themas, auch mit und Informationen für die Eltern. Somit können sich auch die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern noch mal über das jeweilige Thema austauschen.
In diesem Jahr werden wir die Kinder mit vier Katechetinnen begleiten. Gewohntes und Beliebtes wollen wir aber trotzdem beibehalten, wie unsere Übernachtungsaktion, die Kirchenralley und das Kerzenbasteln.
st
13
Umbauarbeiten im Kindergarten Heilige Familie
(das Gnadenbild), das im Mittelalter viele Pilger und Wallfahrer anzog und somit
auch unsere erste Pilgerstation war.
Durch eine gute Zusammenarbeit des Kindergartenteams, des Kirchenvorstandes und des Elternbeirates wurden viele Ideen zusammengetragen und in vielen
arbeitsreichen Monaten verwirklicht.
Die Räumlichkeiten der Kinder der Mäusegruppe wurden durch Hinzunahme eines Waschraums und dessen Umgestaltung zu einem zweiten Gruppenraum vergrößert, so dass die Kinder einen zusätzlichen Raum zum Spielen haben. Alle
Gruppenräume wurden mit Akustikdecken ausgestattet.
Die Waschräume der Pinguin- und der Mäusegruppe wurden neu gestaltet und
komplett saniert. Die Waschbecken wurden
für die Kinder in verschiedenen Höhen angebracht.
Zusätzlich haben die Mäusekinder eine neue
Kinderspielküche erhalten, und ein schönes
Panoramafenster bis zum Fußboden wurde
eingesetzt. Neue Heizkörper und ein neuer
Bodenbelag runden die Renovierung ab.
In der Pinguin Gruppe wurde eine maßgeschreinerte Spiellandschaft aufgebaut.
Auf verschiedenen Ebenen können
die Kinder klettern, sich verstecken
oder spielen.
Alle Türen im Innenbereich wurden
mit einem Klemmschutz versehen
und ein neuer Windfang im Eingangsbereich hält jetzt die Kälte draußen.
Das Gnadenbild ist der älteste Wallfahrtsort des Bistums Münster, es stammt aus dem Jahr 1260/70 und wird daher von vielen
Menschen besucht.
Nach dem Besuch der Pfarrkirche konnten wir im Kirchenladen
etwas trinken und kurz pausieren, um danach den Weg durch die
Stadt einzuschlagen, der uns an der evangelischen Stadtkirche
St. Georg vorbeiführte. Das von außen unscheinbar wirkende
Gnadenbild
Kirchengebäude, erstmals urkundlich erwähnt Mitte des
14.Jahrhunderts, ist einen Besuch wert. Besonders der Flügelaltar und der Taufstein, auf dem auch der Hl. Jakobus dargestellt
ist.
Nachdem wir den Ort verlassen hatten, führte uns der Weg nach Brechten,
welches schon ein Ortsteil von Dortmund ist. In Brechten gibt es die sehenswerte evangelische Kirche St. Johann Baptist, sie wurde 1250 errichtet. In ihr
sind restaurierte Malereien aus dieser Zeit zu sehen. Die Kirche war ein katholisches Gotteshaus und wurde erst später protestantisch. Es lassen sich aber
immer noch Einflüsse aus ihrer katholischen Entstehungszeit erkennen. Die figürliche Darstellung des Jüngsten Gerichts im Chorgewölbe ist in seiner Art für
Westfalen einzigartig.
Nun ging es strammen Schrittes weiter an Feldern vorbei bis in den Stadtteil
Eving. Von dort aus fuhren wir mit der U-Bahn in die Dortmunder Innenstadt um
Auch das Außengelände hat sich
verändert. So wurde ein neuer Wasserspielplatz errichtet, auf dem die
Kinder auf mehreren Ebenen mit der
Wasserwippe oder den Staudämmen im Matsch spielen können.
die Reinoldikirche zu besuchen. Leider war die Kirche wegen einer Veranstaltung
geschlossen, so dass wir direkt in die katholische Propsteigemeinde St. Johann
Baptist gingen. Dort wurde das Abschlussgebet gesprochen.
Danach ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Essen ausklingen.
st
Viele Arbeiten wurden von einigen Eltern der Kindergartenkinder unterstützt.
Auch sammelte der Förderverein des Kindergartens durch seine vielen Aktivi12
9
Besondere Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit
26.11.2016
Samstag zur 1. Adventswoche
17.00 Uhr Vorabendmesse
27.11.2016
1. Adventssonntag
11.30 Uhr sonntägliche Eucharistiefeier
29.11.2016
Dienstag der 1. Adventswoche
06.00 Uhr Frühschicht mit anschließendem Frühstück
30.11.2016
18.12.2016
4. Adventssonntag
11.30 Uhr sonntägliche Eucharistiefeier als
Familiengottesdienst
18.00 Uhr Bußgottesdienst
24.12.2016
Samstag - Heiligabend
16.00 Uhr Kinderchristmette
22.00 Uhr Christmette der Gemeinde
25.12.2016
Sonntag - Hochfest der Geburt des Herrn
11.30 Uhr Festgottesdienst unter Mitwirkung
des Kirchenchores
26.12.2016
Montag - 2. Weihnachtstag - Fest Hl. Stephanus
11.30 Uhr Festgottesdienst
30.12.2016
Freitag - Fest der Heiligen Familie
Patronatsfest unserer Kirche und Gemeinde
19.00 Uhr Festgottesdienst
31.12.2016
Samstag in der Weihnachtsoktav
17.00 Uhr Dankamt zum Jahresschluss
01.01.2016
Sonntag
Neujahr - Hochfest der Gottesmutter Maria
11.30 Uhr Festgottesdienst
Mittwoch der 1. Adventswoche
14.30 Uhr Seniorenmesse
03.12.2016
Samstag zur 2. Adventswoche
17.00 Uhr Vorabendmesse
04.12.2016
2. Adventssonntag
11.30 Uhr sonntägliche Eucharistiefeier
10.12.2016
Samstag zur 3. Adventswoche
17.00 Uhr Vorabendmesse
11.12.2016
3. Adventssonntag - Tag des ewigen Gebetes
11.30 Uhr sonntägliche Eucharistiefeier
12.30 Uhr Betstunde für Kinder
12.45 Uhr Betstunde gestaltet von Jugendlichen und
Erwachsenen
13.30 Uhr Abschluss mit Segen
13.12.2016
Dienstag der 3. Adventswoche
06.00 Uhr Frühschicht mit anschließendem Frühstück
17.12.2016
Samstag zur 4. Adventswoche
17.00 Uhr Vorabendmesse
10
11