Gewalt gegen Frauen erfolgreich bekämpfen und verhindern Wenngleich der Ansatz der Primärprävention der entscheidende ist,Allerdings so müssen natürlich Gewaltzustände ebenfalls angegangen werden, relativ unerheblich: Alle Frauen können Gewalt betroffen sein. gibt es vieleakute Frauen, die unter Mehrfachdiskriminierung leiden Folgerichtig ist Studien es das Zielsind der Arbeit vonvon ComVoMujer, eben diese Kooperation zwischen den verschiedenen in der Empirische ein Weckruf für die Privatwirtschaft Kampagnen, die durch die Regionen und die Welt reisen: Angepasst an kulturelle Eigenheiten fühlenInstitutionen sie sich überall zu Region Hause zu etwa um Wiederholungen oder gar Steigerungen von Gewalttaten zu verhindern und nicht zuletzt um Straflosigkeit zu unterbinden: und deshalb ein erhöhtes Risiko tragen, Opfer von Gewalt zu werden. Dazu gehören unter anderem indigene oder afroamerikanische Frauen, Um solche Gesetze erfolgreich lancieren, haben sich folgende Punktevoranzubringen. als strategisch wichtig fördern und damit Maßnahmen zurzuBekämpfung von Gewalt gegen Frauen Dabei herausgestellt: arbeitet das Vorhaben zweidimensional: Frauen in ländlichen Frauen mitund Behinderung, Frauen der –Flucht, Frauen in bewaffneten Konflikten und Migrantinnen.Die Mit mehr als fünf Gebieten, Sinnen: Prävention Bekämpfung vonauf Gewalt gegen indigene, afro-amerikanische unddas Frauen auf dem Folgen Lande ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater Sektor Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer Thema Gewalt gegen Aufgrund der alarmierenden Obwohl es bereits einige wenige wurden und werden landesspezifische Die Briefe werden schließlich an politisch Die Kampagne „Briefe von Frauen” ist ein Folgekosten von Gewalt an Frauen z Wirtschaftliche Diesind Sekundärprävention beinhaltet die unmittelbare Reaktion auf die insofern Gewalt, mit der ein Gewaltkreislauf vermieden und neuen Zwider Gewalt nicht nur individueller, sondern auch gesellschaftlicher Natur, aus ihr auch ein hoher gesamtwirtschaftlicher Schaden, Frauen, soweit es ihn selbst betraf, für irrelevant hielt, gab der Staat diesbezüglich zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur un1. Die politische Lage sondieren: An aktuelle nationale Debatten anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Einmal geht es umgrößeren dieWeg, Vernetzung von regionaler und nationaler Ebene, namentlich dieComVoMujer Verbesserung des ErfahrungsausBotschaften verbreitet, denenvor aber allen überreicht verleihen ausgesprochen innovativer um für Falle ComVoMujer waren diedas -Verantwortliche Die betroffenen Frauen zu und Subjekten derEntwicklung Zur Mehrfachbzw. intersektionellen Diskrischenfällen oder Schäden vorgebeugt werden soll. In diesem Bereich bildete z.B. Polizeieinheiten inallem Bolivien und letztlich in Form finanzieller Kosten, resultiert. Das kann dazu führen, dass eine nachhaltige regelrecht konterkariert wird. zureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtgleiche Motto zugrunde das können. sinnfällig –oft dadurch der Kampagne erhebliches politidas Thema zu sensibilisieren und es insvorauf Fälle tauschs der angesiedelten Akteure Dimension), Anerkennung des verhindern auf lag, Gewohnheitsrecht Bewältigung ihrer jeweiligen Situation ma-somit erneute minierung es injeweils Lateinamerika Perukommt aus, sodort dass sie angemessen von (vertikale Gewalt gegen Frauen reagieren und Gewalttaten nur eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, die Interessen dermittels verschiedenen Akteure denihre Mittelpunkt 3. Medien einbeziehen: Eine öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürvoraus, diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeinFrauen und finanzischaftlichen Kosten von Gewalt einergegen sich auf das in Kerngeschäft der sches Gewicht. öffentliche Bewusstsein zu tragen: Vorgünstige allem beruhenden indigenen Rechtssystems chen. Das setzt dass die Ansichten allem bei indigenen, afro-amerikanischen Die internationale Staatengemeinschaft hat sich mit deranknüpfen. Agenda 2030 unter anderem zum Ziel gesetzt, „alle Formen von Gewalt gegen alle zuFrauen, stellen und die Vorteile einer gemeinsamen Kooperation zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4. Bestehendes nutzen: An bestehende Gesetze sam, d.h. mit allen gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgt ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich Wasserversorger beziehenden bildlichen aber auch Männer, Jugendliche und und die Koordination mit dem undBereich, Einstellungen und selbst sowie und Frauen auf demum Lande. Die aus der z Die Mädchen Tertiärprävention ist langfristiger angelegt und eherder mitFrauen derdes Generalprävention des Strafrechts, Rehabilitierung undstaatliPrävention zum anderen die Förderung und Ausbau derwird Zusammenarbeit mit derdie Privatwirtschaft (horizontale Dimension). Frauen und im öffentlichen wie im–den privaten einschließlich Frauenhandels sexueller und anderer Formen der Aus- in gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den Prozess und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich ein schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche Zivilgesellschaft, Staat, Privatwirtschaft – im Blick. Vor allem die Einbeziehung des Privatsektors in Peru“ nicht nur in der Region, Peru die Unternehmen in der Region – die Problematik der Gewalt Briefe von Frauen hatgemeinsam auch den Vorteil einer Kindervon werden dazu ermutigt, Briefe gebracht. zum chen Justizsystem wichtig. gefundenen Antworten wertgeschätzt und undRedewendung Arbeit ComVoMujers resultierenden lessons Spätfolgen in(Ziel Verbindung Dazu hat ComVoMujer mit verschiedenen Institutionen regionale Online-Kurse für beutung, zu beseitigen“ Nr.erst 5.2).einmal Die Bekämpfung und Prävention von Gewalt an Mädchen Frauen damit auch eininternational zentrales Anliegen 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen und zivilgesellschaftli6. BIP: Auf die Regierung einwirken: Den politischen Willen derdiesem Regierung für Thema fördern. die Arbeit sowie dieFrauen aktive Förderung der Kooperation zwischen und dendas staatlichen Institutionen ististstaatlichen ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch zunächst nicht davon angesproan Frauen thematisiert. einfachen, gleichwohl hochgradig partizilustJurist/innen US$ 11.500 Millionen Thema Gewalt an zu schreiben. y Bündnisse mit lokalen Akteur/innen akzeptiert werden. Nur so können politische learned lassen sich aber auch auf andere und Jurastudierende erstellt, die sie darin schulen, die jeweiligen bestehenden Gesetze angemessen und konsequent anzuDa soziokulturelle Denk- und Verhaltensmuster, diesowohl Gewaltim gegen Frauen und dieder ihr zugrunde liegende Ungleichheit der Geschlechter legitimiedeutscher Entwicklungszusammenarbeit. Dies ist Gleichberechtigungskonzept des diese BMZ von 2014 als auchdass im zweiten entwicklungschen Organisationen) dreiinSektoren die Überzeugung, (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile imnicht Glauben, Zahlen pativen Handhabung – bisher konnten inMaßnahmen ländlichen Gegenden. Diese können Lösungen entwickelt werden, anabzielende Kontexte und Kulturen übertragen, freilich wenden. Dadurch soll die Straflosigkeit der Gewalt gegen Frauen –chen einBewusstsein in–die Lateinamerika häufig zu beobachtendes Phänomen – reduziert verloren politischen Gender Aktionsplan 2016-2020 (kurz: GAP II) festgelegt. ren, verändert werden müssen, bieten sich vor allem auf das gesellschaftliche an: etwa öffentliche Kambrückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen auch Bolivien und Paraguay träfen nurGuatemala auf andere Länder zu. für Das entspricht derkann Arbeitskraft Diebesonders Kosten dieinKampagne sind niedrig, Ecuador, Peru, Bolivien und auch Die Kampagne überall durchgeführt hilfreich sein, um Raum für den Problemen der Frauen vorbeizielen. unter (oder der Maxime, werden. von 514.900 gerade Angestellten wegen)und pagnen, Medienbeteiligung die Durchführung wissenschaftlicher Studien. Daran beteiligt sind da verschiedene staatliche, umstandslos nicht staatliche durchgeführt. sich dieund Maßnahmen in und mehr als 44.000 Briefe gesammelt werden. werden, sei es in Kaufhäusern, Museen, Dialog Austausch zuSeitdem schaffenhaben und die dass es kein Universalrezept, keine LösungsBolivien Überzeugungsarbeit musste vor imbei Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als bedarfserstes eine Grundlagenstudie erprivatwirtschaftliche Akteure, dieallem somit der Umsetzung vonvon präventiven Ansätzen unterstützt und durch und zielgruppenorientierte, Es zeigtUniversitäten, sich, dass mit innovativen Strategien und Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert und bekämpft werden sichMarketing mehr als 400Personen Unternehmen Unternehmen als neue Mitstreiter für die Prävention Gewalt gegen Frauen? dasGemeinden alltägliche der Unternehmen Schulen, Unternehmen, oder einzelne zum y Dafür ist verbreitete echtes Zuhören und Verstehen schablonen Dessen ungeachtet kann Gewalt gegen Frauen – die am weitesten Menschenrechtsverletzung BIP:gibt. 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien für diein erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhandlassen. dererKampf die Identifizierung diesbekann. Verantwortung, dieser gravierenden undDauerbrenner weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, kann und darfund sich nielust US$ 1.800 Millionen partizipative Bearbeitung des Themas geschult werden. dem gegen an integrieren Die Reichweite Ein Programms die öffentlichen Parkanlagen etc. oder den Thema Gewalt gegen FrauenGewalt auszubilden nötig. Alle Sinnedes müssen genutztistwerden, aber sehr wohl von einigen grundsätzlichen 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Paraguay Kampagne mit WasserversorgungsunternehFrauen angeschlossen. verloren Ergebnisse der Kampagne sind dagegen Räumen von Frauenorgansationen, wo und zugesellschaftlichen befähigen, ihre Bedürfnisse Die Entwicklungszusammenarbeit derdamit Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die Rahmenbe-in podas Problem ge-sehen, be-griffen „Regeln“ ausgegangen werden, die(EZ) unerläss-2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Für Vernetzung mit –strategischen Partnern aufund internationaler, regionaler undden nationaler nutztForderungen das Programm bestehende NetzUS$ 715der Millionen außerordentlich: Die Botschaften auf men „Dreh’ derwerden Gewalt an Frauen Hahn Ebene Workshops Briefkästen aufgevondurchgeführt, 163.800 Gleichberechtigung der Geschlechter dingungen und Lebensumständen derden konzentrierte sichAngestellten bisher soweit sie sind: das litische umzuwandeln bzw. er-fühlt kann. lich fürdie jede erfolgsorientierte Arbeit Mit Blick auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mit ihren –zur sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage Das Programm legt Wert auf einGeumfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen Kenntnisse und ErfahZiele und Ansätze des Regionalprogramms ComVoMujer werke. Darüber hinaus wurden eigene Austauschformate diedie dazu beitragen, und Good Practices Prävention Wasserrechnungen erreichten mehr als zu!“, dergeschaffen, Bevölkerung Gewaltprobstellt und mobile Schreibplätze eingerichtet Ziel derPrävention undgroßen Bekämpfung von werden. Gleichzeitig werden dienurInformationen Menschen in den Partnerländern verbesselbstständig Maßnahmen zu entwickeln. y Diewo kulturellen Besonderheiten nicht verlorengenutzt unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen anFrauen seine Stakeholder bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nichtNicht nur die gegenseitige Das entspricht derdie Arbeitskraft von Gewalt gegen Frauenauch zu verbreiten. Damit sind Voraussetzungen gegeben, diese Beispiele“ denKund/innen. jeweils spezifischen kulturel16,5 Millionen lematik buchstäblich per Rechnung serviert werden. Die Briefe können als Audio walt gegen verfolgte – vornehmlich Interessen und Bedürfnisse vonnutzen. Frauen im „guten sern sich. zuletzt ist dasAußerdem imKommunikatieigenen respektieren, sondern auch Im von 70.300 Angestellten lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, auf eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. len, und gesellschaftlichen Gegebenheiten der Umfeld Länder und sie auszuweiten. wurden ca. 860 Mitarbeiter/innen da derdamit Wasund gleichzeitig überanzupassen vorhandene Beratungsaufgezeichnet oder im Internet digital eingeauf diepolitischen Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, innen so Protagonist/innen, die als Changeund Agents weitereinformiert Maßnahmen die Gewalt serunternehmen an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer zum Thema gegen Notdienste wird.gegen In Bolivien, reichtwurden werden. die Produktivität steigt und einGewalt qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird Erfolgsfaktoren des Regionalprogramms ComVoMujer eigenen Überzeugungen vornahmen. Nachhaltigkeit zeigte sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame AktiEin wichtiger Meilenstein für den Austausch und die Vernetzung waren die Nicaragua Regionaltreffen in den Jahren 2012 und 2015, bei denen wird. sich alle Frauen weitergebildet. Ecuador, Paraguay, Peru und privaten Unternehmen. erschwert (wenn die Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum generiert vitäten und eigenständig und mitaufgrund eigenen weitergeführt und ausgebaut haben. Partner des Maßnahmen Programms aus der gesamten sowieRessourcen Interessierte ausund anderen Teilen der Welt zusammenfanden erfolgreiche dass Maßder psychischen physischen Insofern ist es gar nichtund überraschend, Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten Region nahmen, Methoden und Erkenntnisse i.S.v. Lessons Learned austauschten. Auch in Zeiten der digitalen Vernetzung und der schier unendlisich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und vermehrt erst in denParaguay Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe Insich Peru wurden 2013 sieben und 2015 sechs In Peru (2013) und (2015) hat sich,hat Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen gezeigt, dass Genehmigung und dieunmittelbare Beteiligung des oberen Managements unerlässReduktion von Komplexität und Fokus auf Prävention chen Möglichkeiten des Internets zeigte dass der direkte persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben underzeugt Verstehen schließlich trägt dasdie unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer gemeinsam mit dem jeweilich für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. unersetzlich sind. Bereits beiResponsibider Konferenz imUmdenken Septemberauch 2012zum nahmen 160 Personen aus acht Ländern teil.an Der intensive Erfahrungsaus(wirtschaftlichen) gegen Gewalt Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social damit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. Inauch Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium dasdass Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien tausch führte etwa dazu, verschiedene Kampagnen in anderen Ländern umgesetzt wurden. Auch 2015 nahmen an dem Regiolity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten dieDie Prävention von Martin Gewalt sogar per80Präsidialdekret institutionell „Sicheres Unternehmen vonsich“ Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation –vermit ihren integrativen Funktionen (Normenund de Werder peruanischen Universität San naltreffen „Die Welten ändern 160 Personen aus verschiedenen Organisationen und neun Ländernfür teil. rege Kommunikation bei Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich Mehrfachdiskriminierung berücksichtigen an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile haben sich in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert, tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres ComVoMujer. diesem Event führte im Nachgang zum Scale-Up konkreter Maßnahmen, wie z.B. der Übertragung desund Gütesiegels von Peru nach Paraguay. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Tage Tage Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern Wettbewerb zwischen den Ländern Durch Dokument „Journalismus frei von Gewalt: In Bolivien initiierte das Ministerium für Protokoll zum verantwortungsvollen UmKommunikation einen langen, partizipatiVernetzung Wissenstransfer ven gang mit geschlechtsspezifischer Gewalt Prozess mit 200und verschiedenen Akteugegen Frauen bei der Berichterstattung“ ren sowohl von Seiten des Staates als auch war. Es wurde von den Direktor/innen des Mediensektors, dessen Ergebnis das der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen. Und sie ist überall anzutreffen – weltweit. Unter dem Begriff versteht man jede Form von Gewalt, die gegen Frauen allein aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit gerichtet ist. Sie ereignet sich sowohl in Partnerschaftsbeziehungen als auch außerhalb dieser und resultiert aus den ungleichen Machtverhältnissen zwischen den Geschlechtern. Weltweit ist jede dritte Frau während ihres Lebens mindestens einmal von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen, in manchen Ländern beträgt ihr Anteil sogar mehr als 70 Prozent. Der gefährlichste Ort für Frauen ist ihr eigenes Zuhause: Es sind vor allem die eigenen Partner, von denen die Frauen geschlagen, vergewaltigt oder in anderer Weise physisch und/oder psychisch – bis hin zum Feminizid – misshandelt werden. Dabei sind soziale Merkmale wie Schichtzugehörigkeit, Einkommenshöhe und Bildungsniveau oder Herkunft In vielen Teilen der Erde leiden 7 von 10 Frauen unter körperlicherund sexueller Gewalt! Wenngleich der Ansatz der Primärprävention der entscheidende ist,Allerdings so müssen natürlich Gewaltzustände ebenfalls angegangen werden, relativ unerheblich: Alle Frauen können Gewalt betroffen sein. gibt es vieleakute Frauen, die unter Mehrfachdiskriminierung leiden Folgerichtig ist Studien es das Zielsind der Arbeit vonvon ComVoMujer, eben diese Kooperation zwischen den verschiedenen in der Empirische ein Weckruf für die Privatwirtschaft Kampagnen, die durch die Regionen und die Welt reisen: Angepasst an kulturelle Eigenheiten fühlenInstitutionen sie sich überall zu Region Hause zu etwa um Wiederholungen oder gar Steigerungen von Gewalttaten zu verhindern und nicht zuletzt um Straflosigkeit zu unterbinden: und deshalb ein erhöhtes Risiko tragen, Opfer von Gewalt zu werden. Dazu gehören unter anderem indigene oder afroamerikanische Frauen, Um solche Gesetze erfolgreich lancieren, haben sich folgende Punktevoranzubringen. als strategisch wichtig fördern und damit Maßnahmen zurzuBekämpfung von Gewalt gegen Frauen Dabei herausgestellt: arbeitet das Vorhaben zweidimensional: Frauen in ländlichen Gebieten, Frauen mitund Behinderung, Frauen der –Flucht, Frauen in bewaffneten Konflikten und Migrantinnen.Die Mit mehr als fünf Sinnen: Prävention Bekämpfung vonauf Gewalt gegen indigene, afro-amerikanische unddas Frauen auf dem Folgen Lande ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater Sektor Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer Thema Gewalt gegen Aufgrund der alarmierenden Obwohl es bereits einige wenige wurden und werden landesspezifische Die Briefe werden schließlich an politisch Die Kampagne „Briefe von Frauen” ist ein Folgekosten von Gewalt an Frauen z Wirtschaftliche Diesind Sekundärprävention beinhaltet die unmittelbare Reaktion auf die insofern Gewalt, mit der ein Gewaltkreislauf vermieden und neuen Zwider Gewalt nicht nur individueller, sondern auch gesellschaftlicher Natur, aus ihr auch ein hoher gesamtwirtschaftlicher Schaden, Frauen, soweit es ihn selbst betraf, für irrelevant hielt, gab der Staat diesbezüglich zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur un1. Die politische Lage sondieren: An aktuelle nationale Debatten anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Einmal geht es umgrößeren dieWeg, Vernetzung von regionaler und nationaler Ebene, namentlich dieComVoMujer Verbesserung des ErfahrungsausBotschaften verbreitet, denenvor aber allen überreicht verleihen ausgesprochen innovativer um für schenfällen oder Schäden vorgebeugt werden soll. In diesem Bereich bildete z.B. Polizeieinheiten inallem Bolivien und Falle ComVoMujer waren diedas -Verantwortliche Die betroffenen Frauen zu und Subjekten derEntwicklung Zur Mehrfachbzw. intersektionellen Diskriletztlich in Form finanzieller Kosten, resultiert. Das kann dazu führen, dass eine nachhaltige regelrecht konterkariert wird. zureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtgleiche Motto zugrunde das können. sinnfällig –oft dadurch der Kampagne erhebliches politidas Thema zu sensibilisieren und es insvorauf Fälle tauschs der angesiedelten Akteure Dimension), Perukommt aus, sodort dass sie angemessen von (vertikale Gewalt gegen Frauen reagieren und Gewalttaten Anerkennung des verhindern auf lag, Gewohnheitsrecht Bewältigung ihrer jeweiligen Situation ma-somit erneute minierung es injeweils Lateinamerika nur eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen dermittels verschiedenen Akteure denihre Mittelpunkt 3. Medien einbeziehen: Eine öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeinFrauen und finanzischaftlichen Kosten von Gewalt einergegen sich auf das in Kerngeschäft der sches Gewicht. öffentliche Bewusstsein zu tragen: Vorgünstige allem beruhenden indigenen Rechtssystems chen. Das setzt2030 voraus, dass die Ansichten allem bei indigenen, afro-amerikanischen Die internationale Staatengemeinschaft hat sich mit deranknüpfen. Agenda unter anderem zum Ziel gesetzt, „alle Formen von Gewalt gegen alle zuFrauen, stellen und die Vorteile einer gemeinsamen Kooperation zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4. nutzen: An bestehende Gesetze sam, d.h.Bestehendes mit allen gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgt ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich Wasserversorger beziehenden bildlichen aber auch Männer, Jugendliche und zund Frauen Die Mädchen Tertiärprävention ist langfristiger angelegt und eherder mitFrauen derdes Generalprävention des Strafrechts, Rehabilitierung undstaatliPrävention und die Koordination mit dem undBereich, Einstellungen und selbst sowie auf demum Lande. Die aus der zum anderen die Förderung und Ausbau derwird Zusammenarbeit mit derdie Privatwirtschaft (horizontale Dimension). Frauen und im öffentlichen wie im–den privaten einschließlich Frauenhandels sexueller und anderer Formen der Aus- in gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den Prozess und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich ein schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche Zivilgesellschaft, Staat, Privatwirtschaft – im Blick. Vor allem die Einbeziehung des Privatsektors in Peru“ nicht nur in der Region, Peru die Unternehmen in der Region – die Problematik der Gewalt Briefe von Frauen hatgemeinsam auch den Vorteil einer Kindervon werden dazu ermutigt, Briefe gebracht. zum Spätfolgen in(Ziel Verbindung Dazu hat ComVoMujer mit verschiedenen Institutionen regionale Online-Kurse für chen Justizsystem wichtig. gefundenen Antworten wertgeschätzt und undRedewendung Arbeit ComVoMujers resultierenden lessons beutung, zu beseitigen“ Nr.erst 5.2).einmal Die Bekämpfung und Prävention von Gewalt an Mädchen Frauen damit auch eininternational zentrales Anliegen 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen und zivilgesellschaftli6. BIP: Auf die Regierung einwirken: Den politischen Willen derdiesem Regierung für Thema fördern. die Arbeit sowie dieFrauen aktive Förderung der Kooperation zwischen und dendas staatlichen Institutionen ististstaatlichen ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch zunächst nicht davon angesproan Frauen thematisiert. einfachen, gleichwohl hochgradig partizilustJurist/innen US$ 11.500 Millionen Thema Gewalt an zu schreiben. und Jurastudierende erstellt, die sie darin schulen, die jeweiligen bestehenden Gesetze angemessen und konsequent anzuy Bündnisse mit lokalen Akteur/innen akzeptiert werden. Nur so können politische learned lassen sich aber auch auf andere Da soziokulturelle Denk- und Verhaltensmuster, diesowohl Gewaltim gegen Frauen und dieder ihr zugrunde liegende Ungleichheit der Geschlechter legitimiedeutscher Entwicklungszusammenarbeit. Dies ist Gleichberechtigungskonzept des diese BMZ von 2014 als auchdass im zweiten entwicklungschen Organisationen) dreiinSektoren die Überzeugung, (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile imnicht Glauben, Zahlen pativen Handhabung – bisher konnten wenden. Dadurch soll die Straflosigkeit der Gewalt gegen Frauen –chen einBewusstsein in–die Lateinamerika häufig zu beobachtendes Phänomen – reduziert verloren inMaßnahmen ländlichen Gegenden. Diese können Lösungen entwickelt werden, anabzielende Kontexte und Kulturen übertragen, freilich politischen Gender Aktionsplan 2016-2020 (kurz: GAP II) festgelegt. ren, verändert werden müssen, bieten sich vor allem auf das gesellschaftliche an: etwa öffentliche Kambrückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen auch Bolivien und Paraguay träfen nurGuatemala auf andere Länder zu. für Das entspricht derkann Arbeitskraft Diebesonders Kosten dieinKampagne sind niedrig, Ecuador, Peru, Bolivien und auch Die Kampagne überall durchgeführt werden. hilfreich sein, um Raum für Problemen der Studien. Frauen vorbeizielen. unter (oder der Maxime, von 514.900 gerade Angestellten wegen)und pagnen, Medienbeteiligung die Durchführungden wissenschaftlicher Daran beteiligt sind da verschiedene staatliche, nicht staatliche durchgeführt. Seitdem haben sich die Maßnahmen umstandslos in und mehr als 44.000 Briefe gesammelt werden. werden, sei es in Kaufhäusern, Museen, Dialog und Austausch zu schaffen und die dass esBolivien kein Universalrezept, keine LösungsÜberzeugungsarbeit musste vor imbei Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als bedarfserstes eine Grundlagenstudie erprivatwirtschaftliche Akteure, dieallem somit der Umsetzung vonvon präventiven Ansätzen unterstützt und durch und zielgruppenorientierte, Es zeigtUniversitäten, sich, dass mit innovativen Strategien und Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert und bekämpft werden sichMarketing mehr als 400Personen Unternehmen Unternehmen als neue Mitstreiter für die Prävention Gewalt gegen Frauen? dasGemeinden alltägliche der Unternehmen Schulen, Unternehmen, oder einzelne zum y Dafür ist verbreitete echtes Zuhören und Verstehen schablonen Dessen ungeachtet kann Gewalt gegen Frauen – die am weitesten Menschenrechtsverletzung BIP:gibt. 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien für diein erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhandlassen. dererKampf die Identifizierung diesbekann. Verantwortung, dieser gravierenden undDauerbrenner weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, kann und darfund sich nielust US$ 1.800 Millionen partizipative Bearbeitung des Themas geschult werden. dem gegen an integrieren Die Reichweite Ein Programms die öffentlichen Parkanlagen etc. oder den Thema Gewalt gegen FrauenGewalt auszubilden nötig. Alle Sinnedes müssen genutztistwerden, aber sehr wohl von einigen grundsätzlichen 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Paraguay Kampagne mit WasserversorgungsunternehFrauen angeschlossen. verloren Ergebnisse der Kampagne sind dagegen Räumen von Frauenorgansationen, wo Die Entwicklungszusammenarbeit derdamit Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die Rahmenbe-in pound zugesellschaftlichen befähigen, ihre Bedürfnisse das Problem ge-sehen, be-griffen „Regeln“ ausgegangen werden, die(EZ) unerläss-2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Für Vernetzung mit –strategischen Partnern aufund internationaler, regionaler undden nationaler nutztForderungen das Programm bestehende NetzUS$ 715der Millionen außerordentlich: Die Botschaften auf men „Dreh’ derwerden Gewalt an Frauen Hahn Ebene Workshops Briefkästen aufgevondurchgeführt, 163.800 Gleichberechtigung der Geschlechter dingungen und Lebensumständen derden konzentrierte sichAngestellten bisher soweit sie sind: das litische umzuwandeln bzw. er-fühlt kann. lich fürdie jede erfolgsorientierte Arbeit Mit Blick auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mit ihren –zur sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage Das Programm legt Wert auf einGeumfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen Kenntnisse und ErfahZiele und Ansätze des Regionalprogramms ComVoMujer werke. Darüber hinaus wurden eigene Austauschformate diedie dazu beitragen, und Good Practices Prävention Wasserrechnungen erreichten mehr als zu!“, dergeschaffen, Bevölkerung Gewaltprobstellt und mobile Schreibplätze eingerichtet Ziel derPrävention undgroßen Bekämpfung von werden. Gleichzeitig werden dienurInformationen Menschen in den Partnerländern verbesverlorengenutzt selbstständig Maßnahmen zu entwickeln. y Diewo kulturellen Besonderheiten nicht unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen anFrauen seine bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nichtNicht nur die gegenseitige Das entspricht derdie Arbeitskraft von Gewalt gegenStakeholder Frauenauch zu verbreiten. Damit sind Voraussetzungen gegeben, diese Beispiele“ denKund/innen. jeweils spezifischen kulturel16,5 Millionen lematik buchstäblich per Rechnung serviert werden. Die Briefe können als Audio walt gegen verfolgte – vornehmlich Interessen und Bedürfnisse vonnutzen. Frauen im „guten sern sich. zuletzt ist dasAußerdem imKommunikatieigenen respektieren, sondern auch Im von 70.300 Angestellten lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, auf eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. len, und gesellschaftlichen Gegebenheiten der Umfeld Länder und sie auszuweiten. wurden ca. 860 Mitarbeiter/innen da derdamit Wasund gleichzeitig überanzupassen vorhandene Beratungsaufgezeichnet oder im Internet digital eingeauf diepolitischen Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, innen so Protagonist/innen, die als Changeund Agents weitereinformiert Maßnahmen die Gewalt serunternehmen an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer zum Thema gegen Notdienste wird.gegen In Bolivien, reichtwurden werden. die Produktivität steigt und einGewalt qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird Erfolgsfaktoren des Regionalprogramms ComVoMujer eigenen Überzeugungen vornahmen. Nachhaltigkeit zeigte sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame AktiEin wichtiger Meilenstein für den Austausch und die Vernetzung waren die Nicaragua Regionaltreffen in den Jahren 2012 und 2015, bei denen wird. sich alle Frauen weitergebildet. Ecuador, Paraguay, Peru und privaten Unternehmen. erschwert (wenn die Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum generiert vitäten und eigenständig und mitaufgrund eigenen weitergeführt und ausgebaut haben. Partner des Maßnahmen Programms aus der gesamten sowieRessourcen Interessierte ausund anderen Teilen der Welt zusammenfanden erfolgreiche dass Maßder psychischen physischen Insofern ist es gar nichtund überraschend, Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten Region nahmen, Methoden und Erkenntnisse i.S.v. Lessons Learned austauschten. Auch in Zeiten der digitalen Vernetzung und der schier unendlisich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und vermehrt erst in denParaguay Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe Insich Peru wurden 2013 sieben und 2015 sechs In Peru (2013) und (2015) hat sich,hat Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen gezeigt, dass Genehmigung und dieunmittelbare Beteiligung des oberen Managements unerlässReduktion von Komplexität und Fokus auf Prävention chen Möglichkeiten des Internets zeigte dass der direkte persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben underzeugt Verstehen schließlich trägt dasdie unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer gemeinsam mit dem jeweilich für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. unersetzlich sind. Bereits beiResponsibider Konferenz imUmdenken Septemberauch 2012zum nahmen 160 Personen aus acht Ländern teil.an Der intensive Erfahrungsaus(wirtschaftlichen) gegen Gewalt Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social damit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. Inauch Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium dasdass Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien tausch führte etwa dazu, verschiedene Kampagnen in anderen Ländern umgesetzt wurden. Auch 2015 nahmen an dem Regiolity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten dieDie Prävention von Martin Gewalt sogar per80Präsidialdekret institutionell „Sicheres Unternehmen vonsich“ Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation –vermit ihren integrativen Funktionen (Normenund de Werder peruanischen Universität San naltreffen „Die Welten ändern 160 Personen aus verschiedenen Organisationen und neun Ländernfür teil. rege Kommunikation bei Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich Mehrfachdiskriminierung berücksichtigen an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile haben sich in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert, tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres ComVoMujer. diesem Event führte im Nachgang zum Scale-Up konkreter Maßnahmen, wie z.B. der Übertragung desund Gütesiegels von Peru nach Paraguay. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Tage Tage Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern Wettbewerb zwischen den Ländern Durch Dokument „Journalismus frei von Gewalt: In Bolivien initiierte das Ministerium für Protokoll zum verantwortungsvollen UmKommunikation einen langen, partizipatiVernetzung Wissenstransfer ven gang mit geschlechtsspezifischer Gewalt Prozess mit 200und verschiedenen Akteugegen Frauen bei der Berichterstattung“ ren sowohl von Seiten des Staates als auch war. Es wurde von den Direktor/innen des Mediensektors, dessen Ergebnis das der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Die Tatsache, dass Gewalt gegen Frauen in Lateinamerika ohnehin in einem soziokulturellen Umfeld der Unterordnung der Anliegen von Frauen und der Duldung von Gewalt gegen sie stattfindet und dass trotz der internationalen Aufmerksamkeit und der bereits erzielten Fortschritte die Zahl der Opfer von genderbasierter Gewalt in der Region nach wie vor alarmierend ist, stellt entwicklungspolitische Arbeit im o.g. Sinn (GAP II) vor eine ganz besondere Herausforderung. Große Handlungsfelder liegen etwa bei der Verwirklichung von Präventionsmaßnahmen, bei der Unterstützung von betroffenen Frauen und bei der Bestrafung der Täter. Die Umsetzung diesbezüglich bestehender Gesetze und Aktionspläne wird zusätzlich durch den geringen Informations- und Erfahrungsaustausch sowie die mangelnde Kooperation zwischen staatlichen, nicht staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren erschwert. Wenngleich der Ansatz der Primärprävention der entscheidende ist, so müssen natürlich akute Gewaltzustände ebenfalls angegangen werden, Folgerichtig ist Studien es das Zielsind der Arbeit von ComVoMujer, eben diese Kooperation zwischen den verschiedenen in der Empirische ein Weckruf fürdie die Privatwirtschaft Kampagnen, die durch die Regionen und Welt reisen: Angepasst an kulturelle fühlenInstitutionen sie sich überall zu Region Hause zu etwa um Wiederholungen oder gar Steigerungen von Gewalttaten zu verhindern und nichtEigenheiten zuletzt um Straflosigkeit zu unterbinden: Um solche Gesetze erfolgreich lancieren, haben sich folgende Punktevoranzubringen. als strategisch wichtig fördern und damit Maßnahmen zurzuBekämpfung von Gewalt gegen Frauen Dabei herausgestellt: arbeitet das Vorhaben zweidimensional: MitKampagne mehr als fünf Sinnen: Prävention und Bekämpfung vonSektor Gewalt gegen indigene, afro-amerikanische unddas Frauen auf dem Lande ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater – Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer Thema Gewalt gegen Aufgrund der alarmierenden es bereits wenigeund wurden werden landesspezifische Die Briefe werden schließlich an politisch „Briefe von Frauen” ist ein die Wirtschaftliche Folgekosten von Gewalt an Frauen zDie Die Sekundärprävention beinhaltet unmittelbare Reaktion aufObwohl die Gewalt, mit dereinige ein Gewaltkreislauf vermieden und neuen ZwiFrauen, soweit es ihn selbst betraf, für irrelevant hielt, gab der Staat diesbezüglich zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur un1. Die politische Lage sondieren: An aktuelle nationale Debatten anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Einmal geht es umgrößeren dieWeg, Vernetzung von regionaler und nationaler Ebene, namentlich Verbesserung des ErfahrungsausBotschaften verbreitet, denenvor aber allen überreicht verleihen ausgesprochen innovativer um für schenfällen oder Schäden vorgebeugt werden soll. In diesem Bereich bildete z.B. Polizeieinheiten inallem Bolivien und Falle ComVoMujer waren diedas -Verantwortliche Die betroffenen Frauen zu und Subjekten der dieComVoMujer Zur Mehrfachbzw. intersektionellen Diskrizureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtgleiche Motto zugrunde das können. sinnfällig –oft dadurch der Kampagne erhebliches politidas Thema zu sensibilisieren und es insvorauf Fälle tauschs der angesiedelten Akteure Dimension), Perukommt aus, sodort dass sie angemessen von (vertikale Gewalt gegen Frauen reagieren und Gewalttaten Anerkennung des verhindern auf lag, Gewohnheitsrecht Bewältigung ihrer jeweiligen Situation ma-somit erneute minierung es injeweils Lateinamerika nur eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen dermittels verschiedenen Akteure denihre Mittelpunkt 3. Medien einbeziehen: Eine öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeinFrauen und finanzischaftlichen Kosten von Gewalt einergegen sich auf das in Kerngeschäft der sches Gewicht. öffentliche Bewusstsein zu tragen: Vorgünstige allem beruhenden indigenen Rechtssystems chen. Das setzt voraus, dass die Ansichten allem bei indigenen, afro-amerikanischen zuFrauen, stellen und die Vorteile einer gemeinsamen Kooperation zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4.d.h.Bestehendes nutzen: An bestehende Gesetze anknüpfen. sam, mit allen gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgt ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich Wasserversorger beziehenden bildlichen aber auch Männer, Jugendliche und zund Frauen Die Tertiärprävention ist langfristiger angelegt und eherder mitFrauen der Generalprävention Rehabilitierung undstaatliPrävention zum anderen die Förderung Ausbau derwird Zusammenarbeit mit derdie Privatwirtschaft (horizontale Dimension). und die Koordination mit dem und Einstellungen und selbst des Strafrechts, auf demum Lande. Die aus derund den gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den Prozess und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich ein schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche – Zivilgesellschaft, Staat, Privatwirtschaft – im Blick. Vor allem die Einbeziehung des Privatsektors in in Peru“ nicht nur in der Region, Peru die Unternehmen in der Region Redewendung – die Problematik der Gewalt Briefe Frauen hatgemeinsam auch den Vorteil einer Kindervon werden dazu ermutigt, Briefe gebracht. zum Spätfolgen in Verbindung Dazu hatvon ComVoMujer mit verschiedenen Institutionen regionale Online-Kurse für chen Justizsystem wichtig. gefundenen Antworten wertgeschätzt und Arbeit ComVoMujers resultierenden lessons BIP:Auf 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen staatlichen und zivilgesellschaftli6. die Regierung einwirken: Den politischen Willen der Regierung für das Thema fördern. die Arbeit sowie die aktive Förderung der Kooperation zwischen diesem und den staatlichen Institutionen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch international zunächst nicht davon angesproanGesetze Frauen thematisiert. einfachen, gleichwohl hochgradig lustJurist/innen US$ 11.500 Millionen Thema Gewalt anDenkFrauen zuVerhaltensmuster, schreiben. und Jurastudierende die sie darin schulen, die bestehenden angemessen und konsequent anzuy Bündnisse mit lokalen Akteur/innen akzeptiert werden. Nur sojeweiligen können politische learned lassen sich aberund auch auf andereerstellt, Da soziokulturelle die Gewalt gegen Frauen und dieder ihrpartizizugrunde liegende Ungleichheit der Geschlechter legitimiechen Organisationen) dreiinSektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile chen –die imnicht Glauben, diese Zahlen pativen Handhabung – bisher konnten wenden. Dadurch soll die Straflosigkeit der Gewalt gegen Frauen – ein in Lateinamerika häufig zu beobachtendes Phänomen – reduziert verloren in ländlichen Gegenden. Diese können Lösungen entwickelt werden, an Kontexte und Kulturen übertragen, freilich ren, verändert werdender müssen, bieten sich vor allem auf das gesellschaftliche Bewusstsein abzielende Maßnahmen an:Bolivien etwa öffentliche Kambrückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame für eine Kooperation böten. Verankerung Maßnahmen auch und Paraguay träfen nurGuatemala auf andere Länder zu. für Das entspricht derkann Arbeitskraft Diebesonders Kosten dieinKampagne sind niedrig, Ecuador, Peru,Basis Bolivien und auch Die Kampagne überall durchgeführt werden. hilfreich sein, um Raum fürund Problemen der Studien. Frauen vorbeizielen. unter (oder der Maxime, von 514.900 gerade Angestellten wegen)und pagnen, Medienbeteiligung die Durchführungden wissenschaftlicher Daran beteiligt sind verschiedene staatliche, nicht staatliche durchgeführt. Seitdem haben da Dialog sich dieund Maßnahmen in die mehr als 44.000 Briefe gesammelt werden. werden, sei es in Kaufhäusern, Museen, Austauschumstandslos zu schaffen und dass esBolivien kein Universalrezept, keine LösungsÜberzeugungsarbeit musste vor imbei Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als bedarfserstes eine Grundlagenstudie erprivatwirtschaftliche Akteure, dieallem somit der vonvon präventiven Ansätzen unterstützt und durch und zielgruppenorientierte, Es zeigt sich, dass mit innovativen Strategien und Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert und bekämpft werden sichMarketing mehr als 400Personen Unternehmen Unternehmen als neue Mitstreiter für dieUmsetzung Prävention Gewalt gegen Frauen? dasGemeinden alltägliche der Unternehmen Schulen, Universitäten, Unternehmen, oder einzelne zum y Dafür ist echtes Zuhören und Verstehen schablonen Dessen ungeachtet kann BIP:gibt. 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien für diein erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhandlassen. dererKampf die Identifizierung diesbekann. Verantwortung, dieser gravierenden undDauerbrenner weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, kann und darf sich niepartizipative Bearbeitung des Themas geschult werden. lust US$ 1.800 Millionen dem gegen Gewalt an integrieren Die Reichweite und Ein des Programms ist die öffentlichen Parkanlagen etc. oder den Thema Gewalt gegen Frauen auszubilden nötig. Alle Sinne müssen genutzt werden, aber sehr wohl von einigen grundsätzlichen 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Frauen angeschlossen. verloren Ergebnisse der Kampagne sind dagegen Kampagne mitProblem WasserversorgungsunternehRäumen von Frauenorgansationen, wo Paraguay der Die Entwicklungszusammenarbeit Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die Rahmenbeund zugesellschaftlichen befähigen, ihre Bedürfnisse in podamit das ge-sehen, be-griffen „Regeln“ ausgegangen werden, die(EZ) unerläss2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Für die Vernetzung mit strategischen Partnern auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene nutzt das Programm bestehende NetzUS$ 715der Millionen außerordentlich: Die Botschaften auf men „Dreh’ der Gewalt an Frauen den Hahn Workshops durchgeführt, Briefkästen aufgevon 163.800 Angestellten Gleichberechtigung der Geschlechter dingungen und Lebensumständen derden konzentrierte sich bisher – soweit sie das litische Forderungen umzuwandeln bzw. und er-fühlt werden kann. lich für jede erfolgsorientierte Arbeit sind: Mit Blick auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mit ihren –zur sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage Das Programm legt Wert auf einGeumfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen Kenntnisse und ErfahZiele und Ansätze des Regionalprogramms ComVoMujer werke. Darüber hinaus wurden eigene Austauschformate diedie dazu beitragen, und Good Practices Prävention Wasserrechnungen erreichten mehr als zu!“, dergeschaffen, Bevölkerung Gewaltprobstellt und mobile Schreibplätze eingerichtet Ziel derPrävention undgroßen Bekämpfung von werden. Gleichzeitig werden dienurInformationen Menschen in den Partnerländern verbesverlorengenutzt selbstständig Maßnahmen zu entwickeln. y Diewo kulturellen Besonderheiten nicht unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen anFrauen seine bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nichtNicht nur die gegenseitige Das entspricht derdie Arbeitskraft von Gewalt gegenStakeholder Frauenauch zu verbreiten. Damit sind Voraussetzungen gegeben, diese Beispiele“ denKund/innen. jeweils spezifischen kulturel16,5 Millionen lematik buchstäblich per Rechnung serviert werden. Die Briefe können als Audio walt gegen verfolgte – vornehmlich Interessen und Bedürfnisse vonnutzen. Frauen im „guten sern sich. zuletzt ist dasAußerdem imKommunikatieigenen respektieren, sondern auch Im von 70.300 Angestellten lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, auf eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. len, und gesellschaftlichen Gegebenheiten der Umfeld Länder und sie auszuweiten. wurden ca. 860 Mitarbeiter/innen da derdamit Wasund gleichzeitig überanzupassen vorhandene Beratungsaufgezeichnet oder im Internet digital eingeauf diepolitischen Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, innen so Protagonist/innen, die als Changeund Agents weitereinformiert Maßnahmen die Gewalt serunternehmen an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer zum Thema gegen Notdienste wird.gegen In Bolivien, reichtwurden werden. die Produktivität steigt und einGewalt qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird Erfolgsfaktoren des Regionalprogramms ComVoMujer eigenen Überzeugungen vornahmen. Nachhaltigkeit zeigte sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame AktiEin wichtiger Meilenstein für den Austausch und die Vernetzung waren die Nicaragua Regionaltreffen in den Jahren 2012 und 2015, bei denen wird. sich alle Frauen weitergebildet. Ecuador, Paraguay, Peru und privaten Unternehmen. erschwert (wenn die Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum generiert vitäten und eigenständig und mitaufgrund eigenen weitergeführt und ausgebaut haben. Partner des Maßnahmen Programms aus der gesamten sowieRessourcen Interessierte ausund anderen Teilen der Welt zusammenfanden erfolgreiche dass Maßder psychischen physischen Insofern ist es gar nichtund überraschend, Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten Region nahmen, Methoden und Erkenntnisse i.S.v. Lessons Learned austauschten. Auch in Zeiten der digitalen Vernetzung und der schier unendlisich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und vermehrt erst in denParaguay Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe Insich Peru wurden 2013 sieben und 2015 sechs In Peru (2013) und (2015) hat sich,hat Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen gezeigt, dass Genehmigung und dieunmittelbare Beteiligung des oberen Managements unerlässReduktion von Komplexität und Fokus auf Prävention chen Möglichkeiten des Internets zeigte dass der direkte persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben underzeugt Verstehen schließlich trägt dasdie unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer gemeinsam mit dem jeweilich für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. unersetzlich sind. Bereits beiResponsibider Konferenz imUmdenken Septemberauch 2012zum nahmen 160 Personen aus acht Ländern teil.an Der intensive Erfahrungsaus(wirtschaftlichen) gegen Gewalt Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social damit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. Inauch Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium dasdass Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien tausch führte etwa dazu, verschiedene Kampagnen in anderen Ländern umgesetzt wurden. Auch 2015 nahmen an dem Regiolity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten dieDie Prävention von Martin Gewalt sogar per80Präsidialdekret institutionell „Sicheres Unternehmen vonsich“ Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation –vermit ihren integrativen Funktionen (Normenund de Werder peruanischen Universität San naltreffen „Die Welten ändern 160 Personen aus verschiedenen Organisationen und neun Ländernfür teil. rege Kommunikation bei Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich Mehrfachdiskriminierung berücksichtigen an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile haben sich in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert, tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres ComVoMujer. diesem Event führte im Nachgang zum Scale-Up konkreter Maßnahmen, wie z.B. der Übertragung desund Gütesiegels von Peru nach Paraguay. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Tage Tage Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern Wettbewerb zwischen den Ländern Durch Dokument „Journalismus frei von Gewalt: In Bolivien initiierte das Ministerium für Protokoll zum verantwortungsvollen UmKommunikation einen langen, partizipatiVernetzung Wissenstransfer ven gang mit geschlechtsspezifischer Gewalt Prozess mit 200und verschiedenen Akteugegen Frauen bei der Berichterstattung“ ren sowohl von Seiten des Staates als auch war. Es wurde von den Direktor/innen des Mediensektors, dessen Ergebnis das der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Wenngleich der Ansatz der Primärprävention der entscheidende ist, so müssen natürlich akute Gewaltzustände ebenfalls angegangen werden, Empirische Studien sind ein Weckruf fürdie die Privatwirtschaft Kampagnen, die durch die Regionen und Welt reisen: Angepasst an kulturelle fühlen sie sich überall zu Hause etwa um Wiederholungen oder gar Steigerungen von Gewalttaten zu verhindern und nichtEigenheiten zuletzt um Straflosigkeit zu unterbinden: Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: MitKampagne mehr als fünf Sinnen: Prävention und Bekämpfung vonSektor Gewalt gegen indigene, afro-amerikanische unddas Frauen auf dem Lande ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater – Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer Thema Gewalt gegen Aufgrund der alarmierenden es bereits wenigeund wurden werden landesspezifische Die Briefe werden schließlich an politisch „Briefe von Frauen” ist ein die Wirtschaftliche Folgekosten von Gewalt an Frauen zDie Die Sekundärprävention beinhaltet unmittelbare Reaktion aufObwohl die Gewalt, mit dereinige ein Gewaltkreislauf vermieden und neuen ZwiFrauen, soweit es ihn selbst betraf, für irrelevant hielt, gab der Staat diesbezüglich zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur un1. Die politische Lage sondieren: An aktuelle nationale Debatten anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Botschaften verbreitet, denenvor aber allen überreicht verleihen ausgesprochen innovativer Weg, um für schenfällen oder größeren Schäden werden soll. In diesem Bereich bildete z.B. Polizeieinheiten inallem Bolivien und Falle ComVoMujer waren diedas -Verantwortliche Die betroffenen Frauen zu und Subjekten der ComVoMujer Zur Mehrfachbzw. intersektionellen Diskri-vorgebeugt zureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtgleiche Motto zugrunde das können. sinnfällig –oft dadurch der Kampagne erhebliches politidas Thema zu sensibilisieren und es insvorauf FälleBewältigung Perukommt aus, soes dass sie angemessen von Gewalt gegenjeweiligen Frauen reagieren und Gewalttaten Anerkennung des verhindern auf lag, Gewohnheitsrecht ihrer Situation ma-somit erneute minierung in Lateinamerika nur eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen dermittels verschiedenen Akteure denihre Mittelpunkt 3. Medien einbeziehen: Eine öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeinFrauen und finanzischaftlichen Kosten von Gewalt einergegen sich auf das in Kerngeschäft der sches Gewicht. öffentliche Bewusstsein zu tragen: Vorgünstige allem beruhenden indigenen Rechtssystems chen. Das setzt voraus, dass die Ansichten allem bei indigenen, afro-amerikanischen zuFrauen, stellen und die Vorteile einer gemeinsamen Kooperation zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4.d.h.Bestehendes nutzen: An bestehende Gesetze anknüpfen. sam, mit allen gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgt ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich Wasserversorger beziehenden bildlichen aber auch Männer, Jugendliche und zund Frauen Die Tertiärprävention ist langfristiger angelegt und wird eherder mitFrauen der Generalprävention Rehabilitierung undstaatliPrävention und die Koordination mit dem und Einstellungen und die selbst des Strafrechts, auf dem Lande. Die aus der gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den Prozess und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich ein schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche – Zivilgesellschaft, Staat, Privatwirtschaft – im Blick. Vor allem die Einbeziehung des Privatsektors in in Peru“ nicht nur in der Region, Peru die Unternehmen in der Region Redewendung – die Problematik der Gewalt Briefe Frauen hatgemeinsam auch den Vorteil einer Kindervon werden dazu ermutigt, Briefe gebracht. zum Spätfolgen in Verbindung Dazu hatvon ComVoMujer mit verschiedenen Institutionen regionale Online-Kurse für chen Justizsystem wichtig. gefundenen Antworten wertgeschätzt und Arbeit ComVoMujers resultierenden lessons BIP:Auf 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen staatlichen und zivilgesellschaftli6. die Regierung einwirken: Den politischen Willen der Regierung für das Thema fördern. die Arbeit sowie die aktive Förderung der Kooperation zwischen diesem und den staatlichen Institutionen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch international zunächst nicht davon angesproanGesetze Frauenangemessen thematisiert. einfachen, gleichwohl hochgradig lustJurist/innen US$ 11.500 Millionen Thema Gewalt an Frauen zu schreiben. und die sie darin schulen, die bestehendeny und konsequent anzuBündnisse mit lokalen Akteur/innen werden. Nur sojeweiligen können partizipolitische learned lassen sich aberJurastudierende auch auf andereerstellt, akzeptiert chen Organisationen) der dreiinSektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile imnicht Glauben, Zahlen pativen – bisher konnten wenden. Dadurch soll die Straflosigkeit derLösungen GewaltHandhabung gegen Frauen –chen ein in–die Lateinamerika häufig beobachtendes Phänomen – reduziert verloren inzu ländlichen Gegenden. Diese können entwickelt werden, an diese Kontexte und Kulturen übertragen, freilich brückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen auch Bolivien und Paraguay träfen nurGuatemala auf andere Länder zu. für Das entspricht derkann Arbeitskraft Diebesonders Kosten dieinKampagne sind niedrig, Ecuador, Peru, Bolivien und auch Die Kampagne überall durchgeführt werden. hilfreich sein, um Raum für den Problemen der Frauen vorbeizielen. unter (oder von 514.900 gerade Angestellten wegen) der Maxime, durchgeführt. Seitdem haben da sich die Maßnahmen umstandslos in die mehr als 44.000 Briefe gesammelt werden. werden, sei es in Kaufhäusern, Museen, Dialog und Austausch zu schaffen und dass esBolivien kein Universalrezept, keine LösungsÜberzeugungsarbeit musste vor allemStrategien imfür Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als erstes eineund Grundlagenstudie erEs zeigtUniversitäten, sich, dass mit innovativen Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert werden sichMarketing mehr als bekämpft 400Personen Unternehmen Unternehmen als neue Mitstreiter dieund Prävention von Gewalt gegen Frauen? dasGemeinden alltägliche der Unternehmen Schulen, Unternehmen, oder einzelne zum y Dafür ist echtes Zuhören und Verstehen schablonen Dessen ungeachtet kann BIP:gibt. 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien für diein erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhandlassen. dererKampf die Identifizierung diesbekann. dieser gravierenden undDauerbrenner weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, kann und darf sich nielust Verantwortung, US$ 1.800 Millionen dem gegen Gewalt an integrieren Die Reichweite und Ein des Programms ist die öffentlichen Parkanlagen etc. oder den Thema Gewalt gegen Frauen auszubilden nötig. Alle Sinne müssen genutzt werden, aber sehr wohl von einigen grundsätzlichen 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Frauen angeschlossen. verloren Ergebnisse der Kampagne sind dagegen Kampagne mitProblem WasserversorgungsunternehRäumen von Frauenorgansationen, wo Paraguay der Die Entwicklungszusammenarbeit Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die Rahmenbeund zugesellschaftlichen befähigen, ihre Bedürfnisse in podamit das ge-sehen, be-griffen „Regeln“ ausgegangen werden, die(EZ) unerläss2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Für die Vernetzung mit strategischen Partnern auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene nutzt das Programm bestehende NetzUS$ 715der Millionen außerordentlich: Die Botschaften auf men „Dreh’ der Gewalt an Frauen den Hahn Workshops durchgeführt, Briefkästen aufgevon 163.800 Angestellten Gleichberechtigung der Geschlechter dingungen und Lebensumständen derden konzentrierte sich bisher – soweit sie das litische Forderungen umzuwandeln bzw. und er-fühlt werden kann. lich für jede erfolgsorientierte Arbeit sind: Mit Blick auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mit ihren –zur sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage Das Programm legt Wert auf einGeumfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen Kenntnisse und Erfahwerke. Darüber hinaus wurden eigene Austauschformate diedie dazu beitragen, und Good Practices Prävention Wasserrechnungen erreichten mehr als zu!“, dergeschaffen, Bevölkerung Gewaltprobstellt und mobile Schreibplätze eingerichtet Ziel derPrävention undgroßen Bekämpfung von werden. Gleichzeitig werden dienurInformationen Menschen in den Partnerländern verbesverlorengenutzt selbstständig Maßnahmen zu entwickeln. y Diewo kulturellen Besonderheiten nicht unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen anFrauen seine bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nichtNicht nur die gegenseitige Das entspricht derdie Arbeitskraft von Gewalt gegenStakeholder Frauenauch zu verbreiten. Damit sind Voraussetzungen gegeben, diese Beispiele“ denKund/innen. jeweils spezifischen kulturel16,5 Millionen lematik buchstäblich per Rechnung serviert werden. Die Briefe können als Audio walt gegen verfolgte – vornehmlich Interessen und Bedürfnisse vonnutzen. Frauen im „guten sern sich. zuletzt ist dasAußerdem imKommunikatieigenen respektieren, sondern auch Im von 70.300 Angestellten lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, auf eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. len, und gesellschaftlichen Gegebenheiten der Umfeld Länder und sie auszuweiten. wurden ca. 860 Mitarbeiter/innen da derdamit Wasund gleichzeitig überanzupassen vorhandene Beratungsaufgezeichnet oder im Internet digital eingeauf diepolitischen Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, innen so Protagonist/innen, die als Changeund Agents weitereinformiert Maßnahmen die Gewalt serunternehmen an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer zum Thema gegen Notdienste wird.gegen In Bolivien, reichtwurden werden. die Produktivität steigt und einGewalt qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird Erfolgsfaktoren des Regionalprogramms ComVoMujer eigenen Überzeugungen vornahmen. Nachhaltigkeit zeigte sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame AktiEin wichtiger Meilenstein für den Austausch und die Vernetzung waren die Nicaragua Regionaltreffen in den Jahren 2012 und 2015, bei denen wird. sich alle Frauen weitergebildet. Ecuador, Paraguay, Peru und privaten Unternehmen. erschwert (wenn die Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum generiert vitäten und eigenständig und mitaufgrund eigenen weitergeführt und ausgebaut haben. Partner des Maßnahmen Programms aus der gesamten sowieRessourcen Interessierte ausund anderen Teilen der Welt zusammenfanden erfolgreiche dass Maßder psychischen physischen Insofern ist es gar nichtund überraschend, Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten Region nahmen, Methoden und Erkenntnisse i.S.v. Lessons Learned austauschten. Auch in Zeiten der digitalen Vernetzung und der schier unendlisich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und vermehrt erst in denParaguay Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe Insich Peru wurden 2013 sieben und 2015 sechs In Peru (2013) und (2015) hat sich,hat Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen gezeigt, dass Genehmigung und dieunmittelbare Beteiligung des oberen Managements unerlässReduktion von Komplexität und Fokus auf Prävention chen Möglichkeiten des Internets zeigte dass der direkte persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben underzeugt Verstehen schließlich trägt dasdie unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer gemeinsam mit dem jeweilich für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. unersetzlich sind. Bereits beiResponsibider Konferenz imUmdenken Septemberauch 2012zum nahmen 160 Personen aus acht Ländern teil.an Der intensive Erfahrungsaus(wirtschaftlichen) gegen Gewalt Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social damit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. Inauch Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium dasdass Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien tausch führte etwa dazu, verschiedene Kampagnen in anderen Ländern umgesetzt wurden. Auch 2015 nahmen an dem Regiolity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten dieDie Prävention von Martin Gewalt sogar per80Präsidialdekret institutionell „Sicheres Unternehmen vonsich“ Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation –vermit ihren integrativen Funktionen (Normenund de Werder peruanischen Universität San naltreffen „Die Welten ändern 160 Personen aus verschiedenen Organisationen und neun Ländernfür teil. rege Kommunikation bei Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich Mehrfachdiskriminierung berücksichtigen an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile haben sich in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert, tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres ComVoMujer. diesem Event führte im Nachgang zum Scale-Up konkreter Maßnahmen, wie z.B. der Übertragung desund Gütesiegels von Peru nach Paraguay. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Tage Tage Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern Wettbewerb zwischen den Ländern Durch Dokument „Journalismus frei von Gewalt: In Bolivien initiierte das Ministerium für Protokoll zum verantwortungsvollen UmKommunikation einen langen, partizipatiVernetzung Wissenstransfer ven gang mit geschlechtsspezifischer Gewalt Prozess mit 200und verschiedenen Akteugegen Frauen bei der Berichterstattung“ ren sowohl von Seiten des Staates als auch war. Es wurde von den Direktor/innen des Mediensektors, dessen Ergebnis das der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Reduktion von Komplexität Gewalt gegen Frauen ist ein vielschichtiges und multidimensionales Problem. Ein adäquates Programm zur Bekämpfung dieser Gewalt müsste folglich ebenso vielschichtig sein, was indessen die Möglichkeiten des Regionalprogramms übersteigt. Um eine effektive Umsetzung der Ansätze zu ermöglichen, hat sich ComVoMujer dafür entschieden, sich hauptsächlich auf einen bestimmten Aspekt der Gewalt zu konzentrieren: die Partnergewalt gegen Frauen. Fokus auf Prävention Die erfolgversprechendste Form, das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen langfristig und effektiv zu verringern, ist die primäre Prävention, d.h. die Aufdeckung und Veränderung gewaltfördernder Bedingungen und Risikofaktoren: Die Gewalt soll verhindert werden, bevor sie überhaupt geschieht. Insbesondere durch frühzeitige Bildungsmaßnahmen mit Kindern und Jugendlichen können androzentrische Modelle von Dominanz und Unterordnung überwunden und gleichberechtigte Beziehungsmodelle gefördert werden. Überall einsetzbar, leicht zu erlernen und mit großer Wirkung: Der Kinderlernparcours „MamMut – Mitmachen macht Mut!“ Der Lernparcours „MamMut – Mitmachen macht Mut. Gemeinsam gegen Gewalt“ ist ein Instrument der Primärprävention für Kinder zwischen 6 und 9 Jahren. Seit 2012 wurden mit dem Lernparcours in der Region sowie in Honduras – und mittlerweile sogar in Deutschland – bisher über 7.000 Kinder sensibilisiert und 550 Lernbegleiter/innen ausgebildet. MamMut bringt nicht nur Kindern auf spielerische Art und Weise das Thema Gewalt gegen Frauen näher, sondern ist auch für die Lernbegleiter/innen einfach anzueignen und umzusetzen. Die dafür benötigten Materialien sind leicht und kostengünstig herzustellen. Außerdem lässt sich MamMut gut an unterschiedliche soziokulturelle und sozioökonomische Kontexte anpassen. Dies wiederum ermöglicht eine Anwendung sowohl in formellen als auch alternativen Bildungsinstitutionen, in städtischen und ländlichen Regionen. Wenngleich der Ansatz der Primärprävention der entscheidende ist, so müssen natürlich akute Gewaltzustände ebenfalls angegangen werden, Empirische Studien sind ein Weckruf fürdie die Privatwirtschaft Kampagnen, die durch die Regionen und Welt reisen: Angepasst an kulturelle fühlen sie sich überall zu Hause etwa um Wiederholungen oder gar Steigerungen von Gewalttaten zu verhindern und nichtEigenheiten zuletzt um Straflosigkeit zu unterbinden: Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: MitKampagne mehr als fünf Sinnen: Prävention und Bekämpfung vonSektor Gewalt gegen indigene, afro-amerikanische unddas Frauen auf dem Lande ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater – Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer Thema Gewalt gegen Aufgrund der alarmierenden es bereits wenigeund wurden werden landesspezifische Die Briefe werden schließlich an politisch „Briefe von Frauen” ist ein die Wirtschaftliche Folgekosten von Gewalt an Frauen zDie Die Sekundärprävention beinhaltet unmittelbare Reaktion aufObwohl die Gewalt, mit dereinige ein Gewaltkreislauf vermieden und neuen ZwiFrauen, soweit es ihn selbst betraf, für irrelevant hielt, gab der Staat diesbezüglich zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur un1. Die politische Lage sondieren: An aktuelle nationale Debatten anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Botschaften verbreitet, denenvor aber allen überreicht verleihen ausgesprochen innovativer Weg, um für schenfällen oder größeren Schäden werden soll. In diesem Bereich bildete z.B. Polizeieinheiten inallem Bolivien und Falle ComVoMujer waren diedas -Verantwortliche Die betroffenen Frauen zu und Subjekten der ComVoMujer Zur Mehrfachbzw. intersektionellen Diskri-vorgebeugt zureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtgleiche Motto zugrunde das können. sinnfällig –oft dadurch der Kampagne erhebliches politidas Thema zu sensibilisieren und es insvorauf FälleBewältigung Perukommt aus, soes dass sie angemessen von Gewalt gegenjeweiligen Frauen reagieren und Gewalttaten Anerkennung des verhindern auf lag, Gewohnheitsrecht ihrer Situation ma-somit erneute minierung in Lateinamerika nur eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen dermittels verschiedenen Akteure denihre Mittelpunkt 3. Medien einbeziehen: Eine öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeinFrauen und finanzischaftlichen Kosten von Gewalt einergegen sich auf das in Kerngeschäft der sches Gewicht. öffentliche Bewusstsein zu tragen: Vorgünstige allem beruhenden indigenen Rechtssystems chen. Das setzt voraus, dass die Ansichten allem bei indigenen, afro-amerikanischen zuFrauen, stellen und die Vorteile einer gemeinsamen Kooperation zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4.d.h.Bestehendes nutzen: An bestehende Gesetze anknüpfen. sam, mit allen gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgt ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich Wasserversorger beziehenden bildlichen aber auch Männer, Jugendliche und zund Frauen Die Tertiärprävention ist langfristiger angelegt und wird eherder mitFrauen der Generalprävention Rehabilitierung undstaatliPrävention und die Koordination mit dem und Einstellungen und die selbst des Strafrechts, auf dem Lande. Die aus der gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den Prozess und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich ein schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche – Zivilgesellschaft, Staat, Privatwirtschaft – im Blick. Vor allem die Einbeziehung des Privatsektors in in Peru“ nicht nur in der Region, Peru die Unternehmen in der Region Redewendung – die Problematik der Gewalt Briefe Frauen hatgemeinsam auch den Vorteil einer Kindervon werden dazu ermutigt, Briefe gebracht. zum Spätfolgen in Verbindung Dazu hatvon ComVoMujer mit verschiedenen Institutionen regionale Online-Kurse für chen Justizsystem wichtig. gefundenen Antworten wertgeschätzt und Arbeit ComVoMujers resultierenden lessons BIP:Auf 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen staatlichen und zivilgesellschaftli6. die Regierung einwirken: Den politischen Willen der Regierung für das Thema fördern. die Arbeit sowie die aktive Förderung der Kooperation zwischen diesem und den staatlichen Institutionen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch international zunächst nicht davon angesproanGesetze Frauenangemessen thematisiert. einfachen, gleichwohl hochgradig lustJurist/innen US$ 11.500 Millionen Thema Gewalt an Frauen zu schreiben. und die sie darin schulen, die bestehendeny und konsequent anzuBündnisse mit lokalen Akteur/innen werden. Nur sojeweiligen können partizipolitische learned lassen sich aberJurastudierende auch auf andereerstellt, akzeptiert chen Organisationen) der dreiinSektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile imnicht Glauben, Zahlen pativen – bisher konnten wenden. Dadurch soll die Straflosigkeit derLösungen GewaltHandhabung gegen Frauen –chen ein in–die Lateinamerika häufig beobachtendes Phänomen – reduziert verloren inzu ländlichen Gegenden. Diese können entwickelt werden, an diese Kontexte und Kulturen übertragen, freilich brückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen auch Bolivien und Paraguay träfen nurGuatemala auf andere Länder zu. für Das entspricht derkann Arbeitskraft Diebesonders Kosten dieinKampagne sind niedrig, Ecuador, Peru, Bolivien und auch Die Kampagne überall durchgeführt werden. hilfreich sein, um Raum für den Problemen der Frauen vorbeizielen. unter (oder von 514.900 gerade Angestellten wegen) der Maxime, durchgeführt. Seitdem haben da sich die Maßnahmen umstandslos in die mehr als 44.000 Briefe gesammelt werden. werden, sei es in Kaufhäusern, Museen, Dialog und Austausch zu schaffen und dass esBolivien kein Universalrezept, keine LösungsÜberzeugungsarbeit musste vor allemStrategien imfür Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als erstes eineund Grundlagenstudie erEs zeigtUniversitäten, sich, dass mit innovativen Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert werden sichMarketing mehr als bekämpft 400Personen Unternehmen Unternehmen als neue Mitstreiter dieund Prävention von Gewalt gegen Frauen? dasGemeinden alltägliche der Unternehmen Schulen, Unternehmen, oder einzelne zum y Dafür ist echtes Zuhören und Verstehen schablonen Dessen ungeachtet kann BIP:gibt. 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien für diein erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhandlassen. dererKampf die Identifizierung diesbekann. dieser gravierenden undDauerbrenner weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, kann und darf sich nielust Verantwortung, US$ 1.800 Millionen dem gegen Gewalt an integrieren Die Reichweite und Ein des Programms ist die öffentlichen Parkanlagen etc. oder den Thema Gewalt gegen Frauen auszubilden nötig. Alle Sinne müssen genutzt werden, aber sehr wohl von einigen grundsätzlichen 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Frauen angeschlossen. verloren Ergebnisse der Kampagne sind dagegen Kampagne mitProblem WasserversorgungsunternehRäumen von Frauenorgansationen, wo Paraguay der Die Entwicklungszusammenarbeit Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die Rahmenbeund zugesellschaftlichen befähigen, ihre Bedürfnisse in podamit das ge-sehen, be-griffen „Regeln“ ausgegangen werden, die(EZ) unerläss2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Für die Vernetzung mit strategischen Partnern auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene nutzt das Programm bestehende NetzUS$ 715der Millionen außerordentlich: Die Botschaften auf men „Dreh’ der Gewalt an Frauen den Hahn Workshops durchgeführt, Briefkästen aufgevon 163.800 Angestellten Gleichberechtigung der Geschlechter dingungen und Lebensumständen derden konzentrierte sich bisher – soweit sie das litische Forderungen umzuwandeln bzw. und er-fühlt werden kann. lich für jede erfolgsorientierte Arbeit sind: Mit Blick auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mit ihren –zur sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage Das Programm legt Wert auf einGeumfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen Kenntnisse und Erfahwerke. Darüber hinaus wurden eigene Austauschformate diedie dazu beitragen, und Good Practices Prävention Wasserrechnungen erreichten mehr als zu!“, dergeschaffen, Bevölkerung Gewaltprobstellt und mobile Schreibplätze eingerichtet Ziel derPrävention undgroßen Bekämpfung von werden. Gleichzeitig werden dienurInformationen Menschen in den Partnerländern verbesverlorengenutzt selbstständig Maßnahmen zu entwickeln. y Diewo kulturellen Besonderheiten nicht unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen anFrauen seine bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nichtNicht nur die gegenseitige Das entspricht derdie Arbeitskraft von Gewalt gegenStakeholder Frauenauch zu verbreiten. Damit sind Voraussetzungen gegeben, diese Beispiele“ denKund/innen. jeweils spezifischen kulturel16,5 Millionen lematik buchstäblich per Rechnung serviert werden. Die Briefe können als Audio walt gegen verfolgte – vornehmlich Interessen und Bedürfnisse vonnutzen. Frauen im „guten sern sich. zuletzt ist dasAußerdem imKommunikatieigenen respektieren, sondern auch Im von 70.300 Angestellten lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, auf eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. len, und gesellschaftlichen Gegebenheiten der Umfeld Länder und sie auszuweiten. wurden ca. 860 Mitarbeiter/innen da derdamit Wasund gleichzeitig überanzupassen vorhandene Beratungsaufgezeichnet oder im Internet digital eingeauf diepolitischen Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, innen so Protagonist/innen, die als Changeund Agents weitereinformiert Maßnahmen die Gewalt serunternehmen an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer zum Thema gegen Notdienste wird.gegen In Bolivien, reichtwurden werden. die Produktivität steigt und einGewalt qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird eigenen Überzeugungen vornahmen. Nachhaltigkeit zeigte sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame AktiEin wichtiger Meilenstein für den Austausch und die Vernetzung waren die Nicaragua Regionaltreffen in den Jahren 2012 und 2015, bei denen wird. sich alle Frauen weitergebildet. Ecuador, Paraguay, Peru und privaten Unternehmen. erschwert (wenn die Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum generiert vitäten und eigenständig und mitaufgrund eigenen weitergeführt und ausgebaut haben. Partner des Maßnahmen Programms aus der gesamten sowieRessourcen Interessierte ausund anderen Teilen der Welt zusammenfanden erfolgreiche dass Maßder psychischen physischen Insofern ist es gar nichtund überraschend, Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten Region nahmen, Methoden und Erkenntnisse i.S.v. Lessons Learned austauschten. Auch in Zeiten der digitalen Vernetzung und der schier unendlisich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und vermehrt erst in denParaguay Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe Insich Peru wurden 2013 sieben und 2015 sechs In Peru (2013) und (2015) hat sich,hat Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen gezeigt, dass Genehmigung und dieunmittelbare Beteiligung des oberen Managements unerlässReduktion von Komplexität und Fokus auf Prävention chen Möglichkeiten des Internets zeigte dass der direkte persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben underzeugt Verstehen schließlich trägt dasdie unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer gemeinsam mit dem jeweilich für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. unersetzlich sind. Bereits beiResponsibider Konferenz imUmdenken Septemberauch 2012zum nahmen 160 Personen aus acht Ländern teil.an Der intensive Erfahrungsaus(wirtschaftlichen) gegen Gewalt Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social damit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. Inauch Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium dasdass Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien tausch führte etwa dazu, verschiedene Kampagnen in anderen Ländern umgesetzt wurden. Auch 2015 nahmen an dem Regiolity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten dieDie Prävention von Martin Gewalt sogar per80Präsidialdekret institutionell „Sicheres Unternehmen vonsich“ Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation –vermit ihren integrativen Funktionen (Normenund de Werder peruanischen Universität San naltreffen „Die Welten ändern 160 Personen aus verschiedenen Organisationen und neun Ländernfür teil. rege Kommunikation bei Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich Mehrfachdiskriminierung berücksichtigen an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile haben sich in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert, tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres ComVoMujer. diesem Event führte im Nachgang zum Scale-Up konkreter Maßnahmen, wie z.B. der Übertragung desund Gütesiegels von Peru nach Paraguay. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Tage Tage Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern Wettbewerb zwischen den Ländern Durch Dokument „Journalismus frei von Gewalt: In Bolivien initiierte das Ministerium für Protokoll zum verantwortungsvollen UmKommunikation einen langen, partizipatiVernetzung Wissenstransfer ven gang mit geschlechtsspezifischer Gewalt Prozess mit 200und verschiedenen Akteugegen Frauen bei der Berichterstattung“ ren sowohl von Seiten des Staates als auch war. Es wurde von den Direktor/innen des Mediensektors, dessen Ergebnis das der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Die Komplexität von Gewalt gegen Frauen erfordert umfassende und integrative Lösungen, vor allem wenn die Betroffenen aufgrund mehrerer Faktoren von Diskriminierung und Marginalisierung betroffen sind. Einem besonders hohen Risiko in der Region ComVoMujers sind indigene, afro-amerikanische sowie in ländlichen Gebieten lebende Frauen ausgesetzt. Sie leiden – aufgrund ihrer Ethnie, ihres Geschlechts, ihrer Herkunft usw. – unter Mehrfachdiskriminierung und damit entsprechend unter einer Überschneidung der Gewaltformen. Deshalb müssen Lösungsansätze das Problem der Mehrfachdiskriminierung systemisch-ganzheitlich adressieren. Dazu müssen beispielsweise belastbare Daten und Beweise gerade für Situationen, in denen Frauen von mehreren Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung und damit der Gewalt gleichzeitig betroffen sind, gesammelt werden. Mehrfach benachteiligte Frauen müssen darüber hinaus bei der Dokumentation und bei der Sichtbarmachung ihrer Gewalterfahrungen selbst zu Wort kommen. Nur so kann der kulturelle Kontext der betroffenen Frauen bei der Planung von politischen Maßnahmen miteinbezogen werden. Empirische sind Weckruf fürdie dieWelt Privatwirtschaft Kampagnen,Studien die durch dieein Regionen und reisen: Angepasst an kulturelle Eigenheiten fühlen sie sich überall zu Hause Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: Mit mehr als fünf Sinnen: Prävention und Bekämpfung vonSektor Gewalt gegen indigene, unddas Frauen auf dem Lande ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater – Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer Thema Gewalt gegen Aufgrund der alarmierenden Obwohl es bereitsafro-amerikanische einigewurden wenigeund werden landesspezifische Die Briefe werden schließlich an politisch Die Kampagne „Briefe von Frauen” ist ein an Frauen Wirtschaftliche Folgekosten von Gewalt Frauen, soweit es ihn selbst betraf, für irrelevant hielt, gab der Staat diesbezüglich zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur un1. Die politische Lage sondieren: An aktuelle nationale Debatten anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Botschaften verbreitet,waren denenvor aber allen verleihen ausgesprochen innovativer Weg, um für Falle ComVoMujer allem diedas -Verantwortliche Die betroffenenüberreicht Frauen zu und Subjekten der Zur Mehrfach- bzw. intersektionellen Diskrizureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtgleiche Motto zugrunde das sinnfällig –oft dadurch der Kampagne erhebliches politidas Themakommt zu sensibilisieren und es insvor Anerkennung des auf lag, Gewohnheitsrecht Bewältigung ihrer jeweiligen Situation maminierung es in Lateinamerika nur eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen dermittels verschiedenen Akteure in denihre Mittelpunkt 3. Medien einbeziehen: Eine günstige öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeingegen Frauen und finanzischaftlichen Kosten von Gewalt einer sich auf das Kerngeschäft der sches Gewicht. öffentliche Bewusstsein zu tragen: Vor allem beruhenden indigenen Rechtssystems chen. Das setzt voraus, dass die Ansichten allem bei indigenen, afro-amerikanischen zuFrauen, stellen und die Vorteile einer gemeinsamen Kooperation zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4.d.h.Bestehendes nutzen: An bestehende Gesetze anknüpfen. sam, mit allen gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgt ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich Wasserversorger beziehenden bildlichen aber auch Männer, Jugendliche und und die Koordination mit dem staatliund Einstellungen der Frauen und die selbst und Frauen auf dem Lande. Die aus der gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den Prozess und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich ein schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche – Zivilgesellschaft, Staat, Privatwirtschaft – im Blick. Vor allem die Einbeziehung des Privatsektors in in Peru“ nicht nur in der Region, Peru die Unternehmen in der Region Redewendung – die Problematik Briefe von Frauen hat auch den Vorteil einer Kinder ComVoMujers werden dazu ermutigt, Briefe lessons zum chen Justizsystem wichtig. der Gewalt gefundenen Antworten wertgeschätzt und Arbeit resultierenden BIP:Auf 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen staatlichen und zivilgesellschaftli6. die Regierung einwirken: Den politischen Willen der Regierung für das Thema fördern. die Arbeit sowie die aktive Förderung der Kooperation zwischen diesem und den staatlichen Institutionen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch international zunächst nicht davon angesproan Bündnisse Frauen thematisiert. einfachen,werden. gleichwohl lust US$ 11.500 Millionen Thema Gewalt an Frauen zu schreiben. y mit lokalen Akteur/innen akzeptiert Nurhochgradig so können partizipolitische learned lassen sich aber auch auf andere chen Organisationen) der dreiinSektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile chen –die imnicht Glauben, pativen Handhabung – bisher konnten verlorenund Kulturen übertragen, freilich in ländlichen Gegenden. Diese können Lösungen entwickelt werden, an diese Zahlen Kontexte brückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen auch Bolivien und Paraguay träfen nurGuatemala auf andere Länder zu. für Das entspricht derkann Arbeitskraft Diebesonders Kosten dieinKampagne sind niedrig, Ecuador, Peru, Bolivien und auch Die Kampagne überall durchgeführt hilfreich sein, um Raum für den Problemen der Frauen vorbeizielen. unter (oder von 514.900 gerade Angestellten wegen) der Maxime, durchgeführt. Seitdem haben da sich die Maßnahmen umstandslos in die mehr als 44.000 Briefe gesammelt werden. werden, sei es in Kaufhäusern, Museen, Dialog und Austausch zu schaffen und dass esBolivien kein Universalrezept, keine LösungsÜberzeugungsarbeit musste vor allemStrategien imfür Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als erstes eineund Grundlagenstudie erEs zeigtUniversitäten, sich, dass mit innovativen Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert werden sichMarketing mehr als bekämpft 400Personen Unternehmen Unternehmen als neue Mitstreiter dieund Prävention von Gewalt gegen Frauen? dasGemeinden alltägliche der Unternehmen Schulen, Unternehmen, oder einzelne zum y Dafür ist echtes Zuhören und Verstehen schablonen Dessen ungeachtet kann BIP:gibt. 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien für diein erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhandlassen. dererKampf die Identifizierung diesbekann. dieser gravierenden undDauerbrenner weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, kann und darf sich nielust Verantwortung, US$ 1.800 Millionen dem gegen Gewalt an integrieren Die Reichweite und Ein des Programms ist die öffentlichen Parkanlagen etc. oder den Thema Gewalt gegen Frauen auszubilden nötig. Alle Sinne müssen genutzt werden, aber sehr wohl von einigen grundsätzlichen 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Frauen angeschlossen. verloren Ergebnisse der Kampagne sind dagegen Kampagne mitProblem WasserversorgungsunternehRäumen von Frauenorgansationen, wo Paraguay der Die Entwicklungszusammenarbeit Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die Rahmenbeund zugesellschaftlichen befähigen, ihre Bedürfnisse in podamit das ge-sehen, be-griffen „Regeln“ ausgegangen werden, die(EZ) unerläss2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Für die Vernetzung mit strategischen Partnern auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene nutzt das Programm bestehende NetzUS$ 715der Millionen außerordentlich: Die Botschaften auf men „Dreh’ der Gewalt an Frauen den Hahn Workshops durchgeführt, Briefkästen aufgevon 163.800 Angestellten Gleichberechtigung der Geschlechter dingungen und Lebensumständen derden konzentrierte sich bisher – soweit sie das litische Forderungen umzuwandeln bzw. und er-fühlt werden kann. lich für jede erfolgsorientierte Arbeit sind: Mit Blick auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mit ihren –zur sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage Das Programm legt Wert auf einGeumfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen Kenntnisse und Erfahwerke. Darüber hinaus wurden eigene Austauschformate diedie dazu beitragen, und Good Practices Prävention Wasserrechnungen erreichten mehr als zu!“, dergeschaffen, Bevölkerung Gewaltprobstellt und mobile Schreibplätze eingerichtet Ziel derPrävention undgroßen Bekämpfung von werden. Gleichzeitig werden dienurInformationen Menschen in den Partnerländern verbesverlorengenutzt selbstständig Maßnahmen zu entwickeln. y Diewo kulturellen Besonderheiten nicht unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen anFrauen seine bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nichtNicht nur die gegenseitige Das entspricht derdie Arbeitskraft von Gewalt gegenStakeholder Frauenauch zu verbreiten. Damit sind Voraussetzungen gegeben, diese Beispiele“ denKund/innen. jeweils spezifischen kulturel16,5 Millionen lematik buchstäblich per Rechnung serviert werden. Die Briefe können als Audio walt gegen verfolgte – vornehmlich Interessen und Bedürfnisse vonnutzen. Frauen im „guten sern sich. zuletzt ist dasAußerdem imKommunikatieigenen respektieren, sondern auch Im von 70.300 Angestellten lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, auf eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. len, und gesellschaftlichen Gegebenheiten der Umfeld Länder und sie auszuweiten. wurden ca. 860 Mitarbeiter/innen da derdamit Wasund gleichzeitig überanzupassen vorhandene Beratungsaufgezeichnet oder im Internet digital eingeauf diepolitischen Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, innen so Protagonist/innen, die als Changeund Agents weitereinformiert Maßnahmen die Gewalt serunternehmen an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer zum Thema gegen Notdienste wird.gegen In Bolivien, reichtwurden werden. die Produktivität steigt und einGewalt qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird eigenen Überzeugungen vornahmen. Nachhaltigkeit zeigte sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame AktiEin wichtiger Meilenstein für den Austausch und die Vernetzung waren die Nicaragua Regionaltreffen in den Jahren 2012 und 2015, bei denen wird. sich alle Frauen weitergebildet. Ecuador, Paraguay, Peru und privaten Unternehmen. erschwert (wenn die Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum generiert vitäten und eigenständig und mitaufgrund eigenen weitergeführt und ausgebaut haben. Partner des Maßnahmen Programms aus der gesamten sowieRessourcen Interessierte ausund anderen Teilen der Welt zusammenfanden erfolgreiche dass Maßder psychischen physischen Insofern ist es gar nichtund überraschend, Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten Region nahmen, Methoden und Erkenntnisse i.S.v. Lessons Learned austauschten. Auch in Zeiten der digitalen Vernetzung und der schier unendlisich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und vermehrt erst in denParaguay Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe Insich Peru wurden 2013 sieben und 2015 sechs Inchen Peru (2013) und (2015) hat sich,hat Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen gezeigt, dass Genehmigung und dieunmittelbare Beteiligung des oberen Managements unerlässMöglichkeiten des Internets zeigte dass der direkte persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben underzeugt Verstehen schließlich trägt dasdie unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer gemeinsam mit dem jeweilich für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. unersetzlich sind. Bereits beiResponsibider Konferenz imUmdenken Septemberauch 2012zum nahmen 160 Personen aus acht Ländern teil.an Der intensive Erfahrungsaus(wirtschaftlichen) gegen Gewalt Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social damit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. Inauch Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium dasdass Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien tausch führte etwa dazu, verschiedene Kampagnen in anderen Ländern umgesetzt wurden. Auch 2015 nahmen an dem Regiolity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten dieDie Prävention von Martin Gewalt sogar per80Präsidialdekret institutionell „Sicheres Unternehmen vonsich“ Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation –vermit ihren integrativen Funktionen (Normenund de Werder peruanischen Universität San naltreffen „Die Welten ändern 160 Personen aus verschiedenen Organisationen und neun Ländernfür teil. rege Kommunikation bei Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich Mehrfachdiskriminierung berücksichtigen an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile haben sich in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert, tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres ComVoMujer. diesem Event führte im Nachgang zum Scale-Up konkreter Maßnahmen, wie z.B. der Übertragung desund Gütesiegels von Peru nach Paraguay. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Tage Tage Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern Wettbewerb zwischen den Ländern Durch Dokument „Journalismus frei von Gewalt: In Bolivien initiierte das Ministerium für Protokoll zum verantwortungsvollen UmKommunikation einen langen, partizipatiVernetzung Wissenstransfer ven gang mit geschlechtsspezifischer Gewalt Prozess mit 200und verschiedenen Akteugegen Frauen bei der Berichterstattung“ ren sowohl von Seiten des Staates als auch war. Es wurde von den Direktor/innen des Mediensektors, dessen Ergebnis das der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Vorteile eines Regionalprogramms sind nicht nur die Möglichkeiten der Vernetzung und des Wissenstransfers, sondern auch die Möglichkeit der öffentlichkeitswirksamen Darstellung und Verbreitung von Good Practices in einem Land. Dadurch ergeben sich Anreize für andere Länder, diese Maßnahmen verbessert durchzuführen, damit sie nicht im Schatten des Vorreiters stehen. Die vom Vorhaben verfolgte Strategie hinsichtlich eines Scale-Up von Ergebnissen und Wirkungen nutzt die Erfahrungen jedes Landes und Partners: Zeitigten in einem Land Maßnahmen Erfolge, kann dies eine entsprechende Implementierung in den anderen Ländern sowie die Zusammenarbeit mit den dortigen Partnern erleichtern. Empirische Studien sind Weckruf fürdie dieWelt Privatwirtschaft Kampagnen, die durch dieein Regionen und reisen: Angepasst an kulturelle Eigenheiten fühlen sie sich überall zu Hause Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater Sektor – Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer das Thema Gewalt gegen Aufgrund der alarmierenden Obwohl es bereits einigewurden wenigeund werden landesspezifische Die Briefe werden schließlich an politisch Die Kampagne „Briefe von Frauen” ist ein an Frauen Wirtschaftliche Folgekosten von Gewalt Frauen, soweit es ihn selbst betraf, für irrelevant hielt, gab der Staat diesbezüglich zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur un1. Die politische Lage sondieren: An aktuelle nationale Debatten anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Botschaften verbreitet, denen aber allen das Verantwortliche überreicht und verleihen ausgesprochen innovativer Weg, um für zureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtgleiche Motto zugrunde lag, das sinnfällig –oft dadurch der Kampagne erhebliches politidas Thema zu sensibilisieren und es ins nur eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen dermittels verschiedenen Akteure denihre Mittelpunkt 3. Medien einbeziehen: Eine öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeinFrauen und finanzischaftlichen Kosten von Gewalt einergegen sich auf das in Kerngeschäft der sches Gewicht. öffentliche Bewusstsein zu tragen: Vorgünstige allem zuFrauen, stellen und die Vorteile einer gemeinsamen Kooperation zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4.d.h.Bestehendes nutzen: An bestehende Gesetze anknüpfen. sam, mit allen gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgt ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen beziehenden Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich Wasserversorger bildlichen aber auch Männer, Jugendliche und gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den Prozess und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich ein schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche – Zivilgesellschaft, Staat, Privatwirtschaft – im Blick. Vor allem die Einbeziehung des Privatsektors in Peru“ nicht nur in der Region, Peru die Unternehmen in der Region Redewendung – die Problematik der Gewaltin Briefe von Frauen hat auch den Vorteil einer Kinder werden dazu ermutigt, Briefe zum BIP:Auf 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen und international zivilgesellschaftli6. die Regierung einwirken: Den politischen Willen der Regierung für das Thema fördern. die Arbeit sowie die aktive Förderung der Kooperation zwischen diesem und den staatlichen Institutionen ist staatlichen ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch zunächst nicht davon angesproan Frauen thematisiert. einfachen, gleichwohl hochgradig partiziThema Gewalt an Frauen zu schreiben. lust US$ 11.500 Millionen chen Organisationen) der dreiinSektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile chen – im Glauben, diese Zahlen pativen Handhabung – bisher konnten verloren brückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen auch Bolivien und Paraguay träfen nurGuatemala auf andere Länder zu. für Das entspricht derkann Arbeitskraft Die Kosten dieinKampagne sind niedrig, Ecuador, Peru, Bolivien und auch Die Kampagne überall durchgeführt von 514.900 Angestellten durchgeführt. Seitdem haben da sich die Maßnahmen umstandslos in mehr als 44.000 Briefe gesammelt werden. werden, sei es in Kaufhäusern, Museen, Bolivien Überzeugungsarbeit vor allemStrategien imfür Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft werden. Dafür wurde als erstes eineund Grundlagenstudie erEs zeigt sich, dass mit innovativen Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen reduziert werden sichMarketing mehr als bekämpft 400Unternehmen Unternehmen Unternehmen alsmusste neue Mitstreiter dieund Prävention von Gewaltgeleistet gegen Frauen? das Frauen alltägliche der Schulen, Universitäten, Unternehmen, BIP: 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien für diein erfolgreiche Zusammenarbeit mit anhandlassen. dererKampf die Identifizierung diesbekann. gravierenden undDauerbrenner weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, kann und darf sich nielust Verantwortung, US$ 1.800 Millionen dem gegen Gewalt an integrieren Die Reichweite und Ein desUnternehmen Programms istausformulierte, die öffentlichen Parkanlagen etc.dieser oder den 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Frauen angeschlossen. verloren Ergebnisse der Kampagne sind dagegen Kampagne mit von WasserversorgungsunternehRäumen von Frauenorgansationen,(EZ) wo Paraguay der Die Entwicklungszusammenarbeit Förderung Gewaltprävention und Kurz: Die gesellschaftlichen Rahmenbe2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Für die Vernetzung mit –strategischen Partnern aufGleichberechtigung internationaler, regionaler undden nationaler nutzt und das Programm bestehende NetzUS$ 715der Millionen außerordentlich: Die Botschaften auf men „Dreh’ der Gewalt an Frauen Hahn Ebene Workshops Briefkästen aufgevondurchgeführt, 163.800 der Geschlechter dingungen Lebensumständen derden konzentrierte sichAngestellten bisher soweit sie das Mit Blick auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mit ihren –zur sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage Das Programm legt Wert auf einGeumfassendes und die der gewonnenen Kenntnisse und Erfahwerke. Darüber hinaus wurden eigene Austauschformate diedie dazu beitragen, und Good Practices Prävention Wasserrechnungen erreichten mehr als zu!“, woWissensmanagement dergeschaffen, Bevölkerung Gewaltprobstellt und mobile Schreibplätze eingerichtet Ziel derPrävention undgroßen Bekämpfung von werden. Gleichzeitig werden die Informationen Menschen in den Partnerländern verbesverlorengenutzt unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen anFrauen seine Stakeholder bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nichtNicht nur die gegenseitige Das entspricht Arbeitskraft von Gewalt gegen Frauenauch zu verbreiten. Damit sindder die Voraussetzungen gegeben, diese Beispiele“ denKund/innen. jeweils spezifischen kulturel16,5 Millionen lematik buchstäblich per Rechnung serviert werden. Die Briefe können als Audio walt gegen verfolgte – vornehmlich Interessen und Bedürfnisse von Frauen im „guten sern sich. zuletzt ist dasAußerdem imKommunikatieigenen von 70.300 Angestellten lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, auf eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. len, und gesellschaftlichen Gegebenheiten der Umfeld Länder und sie auszuweiten. wurden ca. 860 Mitarbeiter/innen da derdamit Wasund gleichzeitig überanzupassen vorhandene Beratungsaufgezeichnet oder im Internet digital eingeauf diepolitischen Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, innen so Protagonist/innen, die als Changeund Agents weitereinformiert Maßnahmen die Gewalt serunternehmen an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer zum Thema gegen Notdienste wird.gegen In Bolivien, reichtwurden werden. die Produktivität steigt und einGewalt qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird eigenen Überzeugungen vornahmen. Nachhaltigkeit zeigte sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame AktiEin wichtiger Meilenstein für den Austausch und die Vernetzung waren die Nicaragua Regionaltreffen in den Jahren 2012 und 2015, bei denen wird. sich alle Frauen weitergebildet. Ecuador, Paraguay, Peru und privaten Unternehmen. erschwert (wenn die Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum generiert vitäten und eigenständig und mitaufgrund eigenen weitergeführt und ausgebaut haben. Partner des Maßnahmen Programms aus der gesamten sowieRessourcen Interessierte ausund anderen Teilen der Welt zusammenfanden erfolgreiche dass Maßder psychischen physischen Insofern ist es gar nichtund überraschend, Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten Region nahmen, Methoden und Erkenntnisse i.S.v. Lessons Learned austauschten. Auch in Zeiten der digitalen Vernetzung und der schier unendlisich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und vermehrt erst in denParaguay Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe Insich Peru wurden 2013 sieben und 2015 sechs Inchen Peru (2013) und (2015) hat sich,hat Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen gezeigt, dass Genehmigung und dieunmittelbare Beteiligung des oberen Managements unerlässMöglichkeiten des Internets zeigte dass der direkte persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben underzeugt Verstehen schließlich trägt dasdie unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer gemeinsam mit dem jeweilich für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. unersetzlich sind. Bereits beiResponsibider Konferenz imUmdenken Septemberauch 2012zum nahmen 160 Personen aus acht Ländern teil.an Der intensive Erfahrungsaus(wirtschaftlichen) gegen Gewalt Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social damit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. Inauch Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium dasdass Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien tausch führte etwa dazu, verschiedene Kampagnen in anderen Ländern umgesetzt wurden. Auch 2015 nahmen an dem Regiolity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten dieDie Prävention von Martin Gewalt sogar per80Präsidialdekret institutionell „Sicheres Unternehmen vonsich“ Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation –vermit ihren integrativen Funktionen (Normenund de Werder peruanischen Universität San naltreffen „Die Welten ändern 160 Personen aus verschiedenen Organisationen und neun Ländernfür teil. rege Kommunikation bei Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile haben sich in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert, tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres ComVoMujer. diesem Event führte im Nachgang zum Scale-Up konkreter Maßnahmen, wie z.B. der Übertragung desund Gütesiegels von Peru nach Paraguay. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Tage Tage Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern Wettbewerb zwischen den Ländern Durch Dokument „Journalismus frei von Gewalt: In Bolivien initiierte das Ministerium für Protokoll zum verantwortungsvollen UmKommunikation einen langen, partizipatiVernetzung Wissenstransfer ven gang mit geschlechtsspezifischer Gewalt Prozess mit 200und verschiedenen Akteugegen Frauen bei der Berichterstattung“ ren sowohl von Seiten des Staates als auch war. Es wurde von den Direktor/innen des Mediensektors, dessen Ergebnis das der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Empirische Studien sind ein Weckruf für die Privatwirtschaft Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater Sektor – Staat – Zivilgesellschaft. dasder Thema Gewalt gegen Aufgrund alarmierenden Obwohl es bereits einigeWährend wenige ersterer Wirtschaftliche Folgekosten von Gewalt an Frauen Frauen, es ihn selbst für irrelevant hielt, gab derDebatten Staat diesbezüglich zwar einen normativen vor, setzte ihn aber nur un1. soweit Die politische Lage betraf, sondieren: An aktuelle nationale anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Rahmen zureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben oft 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtnur 3. eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen derGewalt verschiedenen Akteure inund denihre Mittelpunkt Medien einbeziehen: Eine günstige öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeingegen Frauen finanzischaftlichen Kosten von zu stellen undallen die Vorteile einer Kooperation zum Thema von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4.d.h.Bestehendes nutzen: Angemeinsamen bestehende Gesetze anknüpfen. sam, mit gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgtPrävention ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den ProzessStaat, und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche –Inter-institutionelle Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft – im Blick. VorRegion allem die Einbeziehung Privatsektors in Peru“ nichtdes nurein in der Region,in Peru die Unternehmen in der 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen und international zivilgesellschaftli6. BIP: Auf die Regierung einwirken: DenKooperation politischen Willen derdiesem Regierung für Thema fördern. die Arbeit sowie die aktive Förderung der zwischen und dendas staatlichen Institutionen ist staatlichen ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch zunächst nicht davon angesprolust US$ 11.500 Millionen chen Organisationen) der drei Sektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile chen – im Glauben, diese Zahlen verloren brückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen auch in Bolivien und Paraguay träfen nur auf andere Länder zu. Das entspricht der Arbeitskraft von 514.900 Angestellten durchgeführt. Seitdem haben Bolivien Überzeugungsarbeit musste vor allemStrategien imfür Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als erstes eineund Grundlagenstudie erEs zeigt sich, dass mit innovativen und Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert werden sich mehr als bekämpft 400 Unternehmen Unternehmen als neue Mitstreiter die Prävention von Gewalt gegen Frauen? BIP: 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien dieser für diegravierenden erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhand dem dererKampf diekann Identifizierung diesbekann. und weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, und darf sich nielust Verantwortung, US$ 1.800 Millionen gegen Gewalt an 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Frauen angeschlossen. verloren Die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) Paraguay der Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die gesellschaftlichen Rahmenbe2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Für die Vernetzung mit –strategischen Partnern aufGleichberechtigung internationaler, regionaler und nationaler Ebene nutzt und das Programm bestehende US$ 715der Millionen von 163.800 der Geschlechter dingungen Lebensumständen der Netzkonzentrierte sichAngestellten bisher soweit sie das Mit werke. BlickProgramm auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung aufInformationen die gemeinsamen Ziele mit ihren –zur sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage Das legt Werteigene auf einGeumfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen Kenntnisse und ErfahDarüber hinaus wurden Austauschformate geschaffen, die dazu beitragen, und Good Practices Prävention Ziel derPrävention undgroßen Bekämpfung von Menschen in den Partnerländern verbesverlorengenutzt werden. Gleichzeitig werden die unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen an seine Stakeholder bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nicht nur die gegenseitige KommunikatiDas entspricht der Arbeitskraft von Gewalt gegen Frauen zu verbreiten. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, diese „guten Beispiele“ den jeweils spezifischen kulturelwalt gegen Frauen verfolgte – vornehmlich von 70.300 Interessen und Bedürfnisse von Frauen im sern sich. Nicht zuletzt ist das im eigenen Angestellten lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, auf eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. und gesellschaftlichen der Umfeld Länder anzupassen und sie auszuweiten. auflen, diepolitischen Kooperation mit staatlichen sowieGegebenheiten beruflichen stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, da damit innen wurden so Protagonist/innen, die als Change Agents weitere Maßnahmen gegen die Gewalt an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer die Produktivität steigt und ein qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird eigenen Überzeugungen Nachhaltigkeit zeigte vornahmen. sich im auch darin, dassVernetzung mittlerweile sowohl Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame Ein wichtiger Meilenstein für Übrigen den Austausch und die waren diestaatliche Regionaltreffen in den Jahren 2012 und 2015, bei denen wird. sichAktialle privaten Unternehmen. erschwert (wenn die Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum generiert vitäten und Maßnahmen eigenständig undRegion mitaufgrund eigenen Ressourcen weitergeführt und ausgebaut haben. Partner des Programms aus der gesamten sowie Interessierte aus anderen Teilen der Welt zusammenfanden und erfolgreiche Maßder psychischen und physischen Insofern ist es gar nicht überraschend, dass Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten nahmen,erst Methoden und Erkenntnisse i.S.v. Lessons Learned austauschten. Auch in Zeiten Vernetzung und unendlisich mittlerweile mehr alsder 400schier Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und der digitalen vermehrt in denParaguay Fokus, als die Untertitive Form der Gütesiegelvergabe erzeugt Insich Peru wurden 2013 sieben und 2015 sechs Inchen Peru (2013) und (2015) hat sich,hat Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen gezeigt, dass die Genehmigung und dieunmittelbare Beteiligung des oberen Managements unerlässMöglichkeiten des Internets zeigte dass der direkte persönliche Kontakt und das gemeinsame Erleben und Verstehen schließlich trägt das unternehmerische in der Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer mit dem jeweilich für eine gemeinsam erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. unersetzlich sind. Bereits bei der Konferenz im September 2012 nahmen 160 Personen aus acht Ländern teil. Der intensive ErfahrungsausUmdenken auch zum (wirtschaftlichen) gegen Gewalt an Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social Responsibidamit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. Inauch Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium dasdass Gütesiegel tausch führte etwa dazu, verschiedene Kampagnen in anderen Ländern umgesetzt wurden. Auch 2015 nahmen an dem RegioEmpowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien lity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten dieDie Prävention von Martin Gewalt sogar per80Präsidialdekret institutionell „Sicheres Unternehmen vonsich“ Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation –vermit ihren integrativen Funktionen (Normenund de Wernaltreffen „Die Welten ändern 160 Personen aus verschiedenen Organisationen und neun Ländernfür teil. rege Kommunikation bei der peruanischen Universität San Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile haben sich in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert, tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus diesem Event führte im Nachgang zum Scale-Up konkreter Maßnahmen, wie z.B. der Übertragung desund Gütesiegels von Peru nach Paraguay. Porres ComVoMujer. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Tage Tage Durch Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern Dokument „Journalismus frei von Gewalt: In Bolivien initiierte das Ministerium für Protokoll zum verantwortungsvollen UmKommunikation einen langen, partizipatiVernetzung Wissenstransfer ven gang mit geschlechtsspezifischer Gewalt Prozess mit 200und verschiedenen Akteugegen Frauen bei der Berichterstattung“ ren sowohl von Seiten des Staates als auch war. Es wurde von den Direktor/innen des Mediensektors, dessen Ergebnis das der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Gleichzeitig sind landespezifische Daten zum Ausmaß der Gewalt an Frauen notwendig, um überhaupt erst einmal ein Bild von der Größenordnung zu erhalten und um darauf aufbauend gezielte und adäquate Präventionsmaßnahmen einzuleiten. Insofern arbeitet ComVoMujer z.B. mit dem Vize-Ministerium für Chancengleichheit und dem Institut für Statistik in Bolivien an einer nationalen Umfrage zu Gewalt an Frauen. Um private Betriebe, die sich bisher nur wenig oder gar nicht um das Thema gekümmert haben, als neue Akteure bei der Prävention von Gewalt gegen Frauen zu gewinnen, war es nötig, sie mit Zahlen und Daten hinsichtlich der enormen betriebsinternen Kosten im Zusammenhang mit Partnergewalt an Frauen zu konfrontieren. Die von ComVoMujer in Zusammenarbeit mit der Universität San Martín de Porres durchgeführten Studien belegen eindeutig, dass Partnergewalt gegen Frauen einen direkten negativen Einfluss auf die Produktivität der Unternehmen hat und dadurch hohe Kosten für diese entstehen. Diese von ComVoMujer initiierten Forschungsarbeiten waren sozusagen das Eingangstor für die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft bei der Prävention von Gewalt gegen Frauen. Empirische Studien sind ein Weckruf für die Privatwirtschaft Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater Sektor – Staat – Zivilgesellschaft. dasder Thema Gewalt gegen Aufgrund alarmierenden Obwohl es bereits einigeWährend wenige ersterer Wirtschaftliche Folgekosten von Gewalt an Frauen Frauen, es ihn selbst für irrelevant hielt, gab derDebatten Staat diesbezüglich zwar einen normativen vor, setzte ihn aber nur un1. soweit Die politische Lage betraf, sondieren: An aktuelle nationale anknüpfen. Multisektorialer Ansatz Zahlen und der hohen Aufmerkinternationale Studien zu den Rahmen zureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben oft 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. samkeit, die die Studie „Gewalt gesellschaftlichen und wirtnur 3. eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen derGewalt verschiedenen Akteure inund denihre Mittelpunkt Medien einbeziehen: Eine günstige öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen sich nur gemeingegen Frauen finanzischaftlichen Kosten von zu stellen undallen die Vorteile einer Kooperation zum Thema von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war 4.d.h.Bestehendes nutzen: Angemeinsamen bestehende Gesetze anknüpfen. sam, mit gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgtPrävention ComVoMujer einen multisektorialen Ansatz, d.h. das Programm hatdie ellen Folgen für Unternehmen gegen Frauen gab, fühlten sich gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den ProzessStaat, und die Förderung eines Austausches zwischen ihnen anfänglich schwieriges 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Reibungsverluste vermeiden. alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche –Inter-institutionelle Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft – im Blick. VorRegion allem die Einbeziehung Privatsektors in Peru“ nichtdes nurein in der Region,in Peru die Unternehmen in der BIP:Auf 5,72 % WertschöpfungsverUnterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen und international zivilgesellschaftli6. lust die Regierung einwirken: DenKooperation politischen Willen derdiesem Regierung für Thema fördern. die Arbeit sowie die aktive Förderung der zwischen und dendas staatlichen Institutionen ist staatlichen ein wesentlicher Erfolgsfaktor des sondern auch zunächst nicht davon angesproUS$ 11.500 Millionen chen Organisationen) der drei Sektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüber148,3 Millionen Arbeitstage beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren Programms. erhielt, wurde sie mittlerweile chen – im Glauben, diese Zahlen verloren brückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. auch in Bolivien und Paraguay träfen nur auf andere Länder zu. Verankerung der Maßnahmen Das entspricht der Arbeitskraft von 514.900 Angestellten durchgeführt. Seitdem haben Bolivien Überzeugungsarbeit musste vor allemStrategien imfür Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als erstes eineund Grundlagenstudie erEs zeigt sich, dass mit innovativen und Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert werden sich mehr als bekämpft 400 Unternehmen Unternehmen als neue Mitstreiter die Prävention von Gewalt gegen Frauen? BIP: 5,76 % Wertschöpfungsverstellt, die Der spezifische Kriterien dieser für diegravierenden erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhand dem dererKampf diekann Identifizierung diesbekann. und weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, und darf sich nielust Verantwortung, US$ 1.800 Millionen gegen Gewalt an 47,2 Millionen Arbeitstage Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. züglich vielversprechender mand entziehen. Frauen angeschlossen. verloren Die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) Paraguay der Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die gesellschaftlichen RahmenbeTage Tage 2,32 % Wertschöpfungsverlust Das entspricht der Arbeitskraft Millionen von 163.800 Gleichberechtigung der Geschlechter dingungen und Lebensumständen der konzentrierte sichAngestellten bisher – soweit sie das US$ 715der Mit Das BlickProgramm auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mitKenntnisse ihren – sektoriell 20,2 Millionen Arbeitstage legt Wert auf einGeumfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen und ErfahZiel derPrävention undgroßen Bekämpfung von Menschen in den Partnerländern verbesverlorengenutzt werden. Gleichzeitig werden die unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren, und der bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen an seine Stakeholder bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nicht nur die gegenseitige KommunikatiDas entspricht Arbeitskraft walt gegen Frauen verfolgte – vornehmlich von 70.300 Interessen und Bedürfnisse von Frauen im sern sich. Nicht zuletzt ist das im eigenen lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, aufNachhaltigkeit. eigenenAngestellten Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ sind ebenfalls Garanten für aufon, diesondern Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen Umfeld stärker berücksichtigt, Interesse der Unternehmer/innen, da damit innen wurden so Protagonist/innen, die als Change Agents weitere Maßnahmen gegen die Gewalt an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer die Produktivität steigt und ein qualifiziertes zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird eigenen Überzeugungen Nachhaltigkeit zeigte vornahmen. sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile staatliche Institutionen als auch Unternehmen Aktiprivaten Unternehmen. erschwert (wenn die sowohl Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum gemeinsame generiert wird. vitäten und Maßnahmen eigenständig und mitaufgrund eigenen Ressourcen weitergeführt und ausgebaut haben.ist es gar nicht überraschend, dass der psychischen und physischen Insofern Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten sich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und vermehrt erst in denParaguay Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe erzeugt Insich Perugezeigt, wurden 2013 sieben und 2015und sechs InBei Peru (2013) und (2015) hat der Zusammenarbeit mit Unternehmen hatschließlich dass die Genehmigung die Beteiligung des oberen Managements unerlässträgt das unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer jeweilich für eine gemeinsam erfolgreichemit unddem nachhaltige Partnerschaft ist. Umdenken auch zum (wirtschaftlichen) gegen Gewalt an Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social Responsibidamit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. In Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium das Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien lity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten für Funktionen die Universität Prävention von Martin Gewalt sogar per Präsidialdekret institutionell –ver„Sicheres Unternehmen von Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation mit ihren integrativen (Normenund de Werder peruanischen San Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert,als wichtige tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen Verbündete haben für diesich Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres und ComVoMujer. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Tage Durch Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern In Bolivien initiierte das Ministerium für Kommunikation einen langen, partizipativen Prozess mit 200 verschiedenen Akteuren sowohl von Seiten des Staates als auch des Mediensektors, dessen Ergebnis das Dokument „Journalismus frei von Gewalt: Protokoll zum verantwortungsvollen Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen bei der Berichterstattung“ war. Es wurde von den Direktor/innen der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Ausmaß der Gewalt und faktengestützte Informationspolitik Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Die Zusammenarbeit mit Männern als neue Möglichkeit Eine nachhaltige Veränderungsstrategie in Bezug auf Gewalt gegen Frauen und in Bezug auf die – diese Gewalt erst begünstigenden und legitimierenden – männerdominanten Geschlechterverhältnisse setzt einerseits auf das Empowerment von Frauen, kann aber andererseits die Männer nicht außen vor lassen. Es müssen Bewusstseinsprozesse initiiert werden, die Männer dazu bringen, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und ihre Privilegien kritisch zu überdenken. Neue Männerbilder verhindern Gewalt gegen Frauen Da die Zusammenarbeit mit Männern zum Thema Gewalt gegen Frauen noch in den Kinderschuhen steckt und es an überzeugenden Wirkungszusammenhängen und Good Practices mangelt, war es für das Programm wichtig, zunächst eine konzeptionelle Grundlage zu schaffen. Ausgehend davon wurden Workshops mit Männern durchgeführt, deren Erfolg durch die Entwicklung verschiedener Instrumente, wie etwa Karten- und Brettspiele, ausgebaut wurde. Immerhin konnten so bereits 50 Multiplikatoren in drei Ländern ausgebildet und über 1.700 Männer für das Thema, welche Rolle traditionelle Männerbilder (in Lateinamerika: machismo) für Gewalt gegen Frauen spielen, gewonnen werden. Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater Sektor – Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer das Thema Gewalt gegen Frauen, es ihn selbst für irrelevant hielt, gab derDebatten Staat diesbezüglich 1. soweit Die politische Lage betraf, sondieren: An aktuelle nationale anknüpfen.zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur unMultisektorialer Ansatz zureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben oft 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. nur 3. eine Die geringe Reichweite. Sonachhaltige gesehen war es also unabdingbar, Interessen der verschiedenen Akteure in sich den nur Mittelpunkt Medien einbeziehen: Eine günstige öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Langfristige, tief greifende und Veränderungen, die fürdie diegemeinsamen Umsetzung von Frauenrechten notwendig sind, lassen gemeinzu stellen undallen die Vorteile einer Kooperation zum Thema von einen Gewalt gegen Frauen herauszustellen. war 4.d.h.Bestehendes nutzen: Angemeinsamen bestehende Gesetze anknüpfen. sam, mit gesellschaftlichen Kräften erreichen. Deshalb verfolgtPrävention ComVoMujer multisektorialen Ansatz, d.h. das Indessen Programm hatdie gleichberechtigte Einbeziehung aller Beteiligten in den ProzessStaat, und die Förderung vermeiden. eines Austausches zwischen ihnen anfänglich schwierigesin 5. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Reibungsverluste alle drei großen gesellschaftlichen Bereiche –Inter-institutionelle Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft – im Blick. Vor allem die Einbeziehung des ein Privatsektors Unterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen (beispielsweise zwischen und zivilgesellschaftli6. Auf die Regierung einwirken: DenKooperation politischen Willen derdiesem Regierung Thema fördern. die Arbeit sowie die aktive Förderung der zwischen und für dendas staatlichen Institutionen ist staatlichen ein wesentlicher Erfolgsfaktor des chen Organisationen) beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren der drei Sektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüberProgramms. brückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen Überzeugungsarbeit vor allemStrategien imfür Hinblick aufkreativen die Privatwirtschaft werden. Dafür wurde als erstes eineund Grundlagenstudie erEs zeigt sich, dass mit innovativen Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert bekämpft werden Unternehmen alsmusste neue Mitstreiter dieund Prävention von Gewaltgeleistet gegen Frauen? stellt, die Der spezifische Kriterien dieser für diegravierenden erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhand derer diekann Identifizierung diesbekann. Verantwortung, und weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, und darf sich niezüglich vielversprechender Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. entziehen. der Förderung von Gewaltprävention und Kurz: Die gesellschaftlichen RahmenbeDiemand Entwicklungszusammenarbeit (EZ) konzentrierte sich bisher – soweit sie das der Gleichberechtigung der Geschlechter dingungen und Lebensumständen der Mit Das BlickProgramm auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mitKenntnisse ihren – sektoriell legt Wert auf einGeumfassendes und die der gewonnenen und Erfahgenutzt Wissensmanagement werden. Gleichzeitig werden die Menschen in den Partnerländern verbesZiel derPrävention undgroßen Bekämpfung von unterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren,interessierte und bot ihnen mit empirischem Material und den nötigen technischen Werkzeugen die Mögrungen an seine Stakeholder bzw. an andere Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nicht nur die gegenseitige Kommunikatiwalt gegen Frauen verfolgte – vornehmlich Interessen und Bedürfnisse von Frauen im sern sich. Nicht zuletzt ist das im eigenen lichkeit zur Gestaltung eines autonomen, aufNachhaltigkeit. eigenen VisionenUmfeld und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ sind ebenfalls Garanten für Interesse der Unternehmer/innen, da damit aufon, diesondern Kooperation mit staatlichen sowie beruflichen stärker berücksichtigt, innen wurden so Protagonist/innen, die als Change Agents weitere Maßnahmen gegen die Gewalt an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer zivilgesellschaftlichen Akteuren, seltener mit die Kündigung von Arbeitsverträgen wird die Produktivität steigt und ein qualifiziertes eigenen Überzeugungen Nachhaltigkeit zeigte vornahmen. sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile staatliche Institutionen als auch Unternehmen Aktierschwert (wenn die sowohl Leistungsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum gemeinsame generiert wird. privaten Unternehmen. vitäten und Maßnahmen eigenständig und mitaufgrund eigenen Ressourcen weitergeführt und ausgebaut haben.ist es gar nicht überraschend, dass der psychischen und physischen Insofern Partnerschaften mit der Wirtschaft rückten Auswirkungen von Gewalt nachlässt) und sich mittlerweile mehr als 400 Unternehmen vermehrt erst in den Fokus, als die Untertitive der Gütesiegelvergabe erzeugt Insich Perugezeigt, wurden 2013 sieben und 2015und sechs InBei Peru (2013) und Paraguaymit (2015) hat der Zusammenarbeit Unternehmen hatschließlich dass die Genehmigung die Beteiligung des oberen Managements unerlässträgt das unternehmerische in derForm Region dem Präventionsprogramm nehmen sich zur gesellschaftlichen VerantAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen mit dem Gütesiegel ausgeComVoMujer jewei- Partnerschaft lich für eine gemeinsam erfolgreichemit unddem nachhaltige ist. Umdenken auch zum (wirtschaftlichen) gegen Gewalt an Frauen angeschlossen wortung, zur Corporate Social Responsibidamit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. In Paraguay ist dasbei. Gütesiegel ligen Frauenministerium das Gütesiegel Empowerment der Frauen haben, alarmiert von den Kostenstudien lity, bekannten. Damit konnte und kann das Tätigkeiten für Funktionen die Universität Prävention von Martin Gewalt sogar per Präsidialdekret institutionell –ver„Sicheres Unternehmen von Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation mit ihren integrativen (Normenund de Werder peruanischen San Potenzial privater Unternehmen hinsichtlich an Frauen auch öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert,als wichtige tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen Verbündete haben für diesich Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus Porres und ComVoMujer. nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Durch Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern In Bolivien initiierte das Ministerium für Kommunikation einen langen, partizipativen Prozess mit 200 verschiedenen Akteuren sowohl von Seiten des Staates als auch des Mediensektors, dessen Ergebnis das Dokument „Journalismus frei von Gewalt: Protokoll zum verantwortungsvollen Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen bei der Berichterstattung“ war. Es wurde von den Direktor/innen der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Multisektorialer Ansatz Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Bei der Analyse und Auswahl der strategisch wichtigen Partner wurde durchgehend berücksichtigt, dass für eine erfolgreiche Zusammenarbeit die ausgewogene Kombination von Potenzialen, Erfahrungen, Kontakten und finanziellen Mitteln eine entscheidende Voraussetzung ist, sowohl beim Partner als auch im Zusammenspiel der verschiedenen Partner. Die wichtigsten Schritte bei der Auswahl waren: • • • • • Periodische Analyse der politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Ländern und auf regionaler Ebene. Analyse der Interessen potenzieller Partner sowie deren Kapazitäten, Stärken und Schwächen. Bereitschaft der Partner, Ressourcen für das Thema bereitzustellen. Motivation der Partner, selbst aktiv zu werden und eigene Ideen einzubringen. Offenheit der Partner für die Kooperation mit anderen Akteuren aller drei Sektoren. Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: ComVoMujer arbeitet seit Beginn im Dreiecksverhältnis Privater Sektor – Staat – Zivilgesellschaft. Während ersterer das Thema Gewalt gegen Frauen, es ihn selbst für irrelevant hielt, gab derDebatten Staat diesbezüglich 1. soweit Die politische Lage betraf, sondieren: An aktuelle nationale anknüpfen.zwar einen normativen Rahmen vor, setzte ihn aber nur unzureichend um (sei es aufgrund anderer Prioritäten oder fehlender Ressourcen). Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wiederum haben oft 2. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. nur 3. eine Die geringe Reichweite. So gesehen war es also unabdingbar, die gemeinsamen Medien einbeziehen: Eine günstige öffentliche Stimmung für das ThemaInteressen fördern. der verschiedenen Akteure in den Mittelpunkt zu stellen und die Vorteile einer Kooperation zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen herauszustellen. Indessen war die 4. Bestehendes nutzen: Angemeinsamen bestehende Gesetze anknüpfen. gleichberechtigte aller Beteiligten in den Prozess und die Förderung vermeiden. eines Austausches zwischen ihnen anfänglich ein schwieriges 5. Der FokusEinbeziehung liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste Unterfangen. Einerseits musste erst einmal ein historisch gewachsenes Misstrauen 6. Auf die Regierung einwirken: Den politischen Willen der Regierung für das(beispielsweise Thema fördern.zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen) beseitigt werden, andererseits herrschte bei den Akteuren der drei Sektoren die Überzeugung, dass (vermeintlich) unüberbrückbare unterschiedliche Interessenlagen keine gemeinsame Basis für eine Kooperation böten. Verankerung der Maßnahmen Überzeugungsarbeit vor allemStrategien im Hinblickund aufkreativen die Privatwirtschaft geleistet werden. Dafür wurde als erstes eineund Grundlagenstudie erEs zeigt sich, dassmusste mit innovativen Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert bekämpft werden stellt, die Der spezifische Kriterien dieser für diegravierenden erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen ausformulierte, anhand derer diekann Identifizierung diesbekann. Verantwortung, und weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, und darf sich niezüglich vielversprechender Unternehmen und Geschäftsbereiche erleichtert wurde. mand entziehen. Mit Das BlickProgramm auf langfristige politisch-strategische Ziele unternahm ComVoMujer Schritte, dieÜbertragung auf die gemeinsamen Ziele mitKenntnisse ihren – sektoriell legt großen Wert auf ein umfassendes Wissensmanagement und die der gewonnenen und Erfahunterschiedlichen – Partnern ausgerichtet waren,interessierte und bot ihnen mit empirischem und den nötigen Werkzeugen die Mögrungen an seine Stakeholder bzw. an andere Akteur/innen. DieseMaterial Maßnahmen fördern nichttechnischen nur die gegenseitige Kommunikatilichkeit zur Gestaltung eines autonomen, aufNachhaltigkeit. eigenen Visionen und Botschaften beruhenden Handlungsrahmens. Aus potenziellen Antagonist/ on, sondern sind ebenfalls Garanten für innen wurden so Protagonist/innen, die als Change Agents weitere Maßnahmen gegen die Gewalt an Frauen eigenverantwortlich im Sinne ihrer eigenen Überzeugungen Nachhaltigkeit zeigte vornahmen. sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame Aktivitäten und Maßnahmen eigenständig und mit eigenen Ressourcen weitergeführt und ausgebaut haben. titive Form der Gütesiegelvergabe erzeugt Perugezeigt, wurden 2013 und 2015und sechs InBei Peru (2013) und Paraguaymit (2015) hat der Zusammenarbeit Unternehmen hatInsich dass diesieben Genehmigung die Beteiligung des oberen Managements unerlässAnreize für die Unternehmen, zumal ihnen Unternehmen ComVoMujer jewei- Partnerschaft lich für eine gemeinsam erfolgreichemit unddem nachhaltige ist. mit dem Gütesiegel ausgedamit die Möglichkeit gegeben ist, ihre zeichnet. In Paraguay ist das Gütesiegel ligen Frauenministerium das Gütesiegel Tätigkeiten für Funktionen die Prävention von Gewalt sogar per Präsidialdekret institutionell –ver„Sicheres Unternehmen von Gewalt Besonders wichtig war frei es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation mit ihren integrativen (Normenund Weran Frauen öffentlichkeitswirksam zu ankert. Mittlerweile in der ersten und Diskriminierung gegen Frauen“ initiiert,als wichtige tevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen Verbündete haben für diesich Prävention und Beendigung vonauch Gewalt gegen Frauen, Sexismus nutzen. Runde 16 Unternehmen beworben – die welches Unternehmen zertifiziert, und Männerdominanz gewonnendie werden. Prämierung steht noch aus. Diese kompediesbezüglich Maßnahmen ergriffen haben. Durch Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern In Bolivien initiierte das Ministerium für Kommunikation einen langen, partizipativen Prozess mit 200 verschiedenen Akteuren sowohl von Seiten des Staates als auch des Mediensektors, dessen Ergebnis das Dokument „Journalismus frei von Gewalt: Protokoll zum verantwortungsvollen Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen bei der Berichterstattung“ war. Es wurde von den Direktor/innen der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Lösungsorientiert gemeinsame Interessen herausarbeiten Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Veränderung in staatlichen Strukturen Um vor allem staatliche Akteure zum kontinuierlichen Schutz der Rechte von Frauen auf ein Leben frei von Gewalt zu verpflichten, ist die Implementierung eines expliziten normativen Rahmens bzw. eine integrale Gewaltschutzgesetzgebung wichtig. Für die verschiedenen Sektoren rechtliche Rahmenbedingungen schaffen Gesetze und Normen sind eine entscheidende Voraussetzung dafür, Gewalt gegen Frauen sichtbar zu machen, sozio-kulturelle Muster, die Gewalt gegen Frauen begünstigen, zu verändern sowie der weit verbreiteten Straflosigkeit vorzubeugen. Aus diesem Grund hat ComVoMujer an den wichtigsten Gesetzgebungsprozessen zu diesem Thema mitgearbeitet: y In Bolivien, Ecuador und Peru wurde im Strafgesetzbuch der Straftatbestand des Feminizids explizit aufgenommen und mit einer entsprechenden Strafe belegt. y In Bolivien konnten durch kontinuierliche Beratung und Zusammenarbeit mit verschiedensten politischen Akteuren zwei Gesetze verabschiedet werden: Zum einen das Gesetz um Frauen ein Leben frei von Gewalt zu garantieren und zum anderen das Gesetz gegen Gewalt an Politiker/innen und Kandidat/innen. y In Paraguay wird momentan an der Verabschiedung eines integralen Gewaltschutzgesetzes gearbeitet. Um solche Gesetze erfolgreich zu lancieren, haben sich folgende Punkte als strategisch wichtig herausgestellt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Die politische Lage sondieren: An aktuelle nationale Debatten anknüpfen. Akteure vernetzen: Einen partizipativen Prozess unterstützen. Die Medien einbeziehen: Eine günstige öffentliche Stimmung für das Thema fördern. Bestehendes nutzen: An bestehende Gesetze anknüpfen. Der Fokus liegt auf Frauenrechten: Inter-institutionelle Reibungsverluste vermeiden. Auf die Regierung einwirken: Den politischen Willen der Regierung für das Thema fördern. Verankerung der Maßnahmen Es zeigt sich, dass mit innovativen Strategien und kreativen Maßnahmen erfolgreich Gewalt gegen Frauen reduziert und bekämpft werden kann. Der Verantwortung, dieser gravierenden und weit reichenden Menschenrechtsverletzung entgegenzutreten, kann und darf sich niemand entziehen. Das Programm legt großen Wert auf ein umfassendes Wissensmanagement und die Übertragung der gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen an seine Stakeholder bzw. an andere interessierte Akteur/innen. Diese Maßnahmen fördern nicht nur die gegenseitige Kommunikation, sondern sind ebenfalls Garanten für Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit zeigte sich im Übrigen auch darin, dass mittlerweile sowohl staatliche Institutionen als auch Unternehmen gemeinsame Aktivitäten und Maßnahmen eigenständig und mit eigenen Ressourcen weitergeführt und ausgebaut haben. Bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen hat sich gezeigt, dass die Genehmigung und die Beteiligung des oberen Managements unerlässlich für eine erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaft ist. Besonders wichtig war es auch, die Medien – als Organe der Massenkommunikation – mit ihren integrativen Funktionen (Normen- und Wertevermittlung) einzubeziehen. Sie müssen als wichtige Verbündete für die Prävention und Beendigung von Gewalt gegen Frauen, Sexismus und Männerdominanz gewonnen werden. Durch Institutionalisierung Maßnahmen nachhaltig verankern In Bolivien initiierte das Ministerium für Kommunikation einen langen, partizipativen Prozess mit 200 verschiedenen Akteuren sowohl von Seiten des Staates als auch des Mediensektors, dessen Ergebnis das Dokument „Journalismus frei von Gewalt: Protokoll zum verantwortungsvollen Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen bei der Berichterstattung“ war. Es wurde von den Direktor/innen der zehn größten Medieninstitutionen in Bolivien unterzeichnet und enthält eine Selbstverpflichtung, das Thema Gewalt gegen Frauen angemessen zu behandeln. Veränderung in staatlichen Strukturen und Verankerung der Maßnahmen Impressum Herausgeber Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Sitz der Gesellschaft Bonn und Eschborn Herausgeber Pasaje María Pando 150, Gesellschaft für Edificio Deutsche Peruval, Piso 4, Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH San Isidro, Lima 27, Peru T +51 - 1 - 44 21101 Sitz der Gesellschaft, E [email protected] Bonn und Eschborn, Deutschland I www.giz.de/de/weltweit/12205.html Regionalprogramm Bekämpfung von Gewalt Regionalprogramm von Gewalt gegen FrauenBekämpfung in Lateinamerika (ComVoMujer) Pasaje in María Pando 150, (ComVoMujer) gegen Frauen Lateinamerika Edificio Peruval, Piso 4, Autorin/Verantwortlich: Christine San Isidro, Lima 27, Peru Brendel, GIZ T +51 - 1 - 4421101 E [email protected] Design/Layout Ira Olaleye, Eschborn Lektorat Andreas Vollmer Zeichnung Romina Giampe Layout Stand Im Auftrag des Ira Olaleye November 2016 Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Die GIZ ist für den Inhalt dieser Publikation verantwortlich. Referat 302 – Menschenrechte; Religionsfreiheit; Gleichberechtigung der Geschlechter; Im Auftrag des Kultur und Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung; Inklusion Bonn Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Referat 302 – Menschenrechte; Religionsfreiheit; Gleichberechtigung der Geschlechter; Die GIZ Kultur ist für und den Entwicklung; Inhalt der vorliegenden Inklusion Publikation verantwortlich. Postanschrift der BMZ2016 Bonn November BMZ-Dienstsitze Dahlmannstraße 4 53113 Bonn T +49 228 99 535 - 0 F +49 228 99 535 - 3500 [email protected] www.bmz.de Impressum BMZ Berlin Stresemannstraße 94 10963 Berlin T +49 30 18 535 - 0 F +49 30 18 535 - 2501
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