2016 HSC German Continuers Transcript

2016
HIGHER SCHOOL CERTIFICATE
EXAMINATION
German Continuers
( Section I — Listening and Responding)
Transcript
Familiarisation Text
MALE:
Hallo, Andrea! Sag mal, wie kommst du heute Abend zum Fußballspiel?
Vielleicht können wir uns am Bahnhof treffen.
FEMALE:
Aber Bernd, es ist Sonntag. Der Zug fährt heute nicht. Das weißt du doch!
MALE:
Stimmt! Aber wir können mit dem Bus fahren. Der Bus fährt direkt vom
Bahnhof zum Stadion.
FEMALE:
Das ist eine gute Idee. Wir treffen uns am Bahnhof und dann nehmen wir den
Bus.
MALE:
Super! Bis dann. Ich freue mich.
Question 1
MALE:
Hallo, Saskia, bist du schon da? Normalerweise kommt der Zug immer zu spät.
FEMALE:
Ja, ich bin gerade angekommen. Der Zug war heute mal pünktlich. Zum Glück!
Das erste Mal diese Woche.
MALE:
War der Zug voll?
FEMALE:
Ja, wie immer. Aber weißt du was? Im Zug war eine Gruppe von netten Schülern.
Sie haben mir freundlicherweise ihren Platz angeboten. Ich musste dieses Mal
nicht stehen!
MALE:
Heute ist dein Glückstag. Ich warte immer noch auf meinen Bus. Bis gleich.
Question 2
MALE:
Mama, ich muss der Lehrerin noch den Zettel für den Ausflug geben. Ich kann ihn
nicht finden. Hast du ihn gesehen? Ich hatte ihn auf meinem Tisch. Jetzt ist er weg.
FEMALE:
Keine Panik, Olaf, ich habe den Zettel hier. Wir müssen ihn jetzt nur noch
ausfüllen. Also, zuerst das Mittagessen. Es gibt belegte Brote. Möchtest du Käse,
Schinken oder Ei?
MALE:
Nicht schon wieder Käse oder Schinken.
FEMALE:
Ja, gut. Und falls es regnet, möchtest du lieber kegeln, ins Kino oder Schlittschuh
laufen gehen?
MALE:
Am liebsten kegeln. Ich gehe sowieso jedes Wochenende ins Kino.
FEMALE:
Na gut. Und noch ganz wichtig: Vergiss nicht, dass du deine Medikamente zu
Mittag nehmen musst. Ich schreibe es hier unter Zusatzinformationen auf.
–2–
Question 3
MALE:
Guten Morgen Klasse 8A. Also, heute machen wir in der Klasse Rollenspiele
zu zweit. Bevor ihr einen Partner wählt, macht die Vokabelspiele zum Thema
Taschengeld am Computer. Ihr habt dafür nur zehn Minuten Zeit. Dann sucht
euch einen Partner, mit dem ihr noch nicht zusammen gearbeitet habt, um das
Rollenspiel zu schreiben. Vergesst nicht, die Vokabeln, die ihr gerade auf dem
Computer geübt habt, im Rollenspiel zu verwenden. Alles klar? Los geht’s. Viel
Spaß!
Question 4
MALE:
Guten Morgen. Was darf’s denn sein?
FEMALE:
Das Gleiche, wie immer.
MALE:
Das Gleiche, wie immer? Und das ist . . . ?
FEMALE:
Du erinnerst dich nicht? Ich bin’s! Kristina. Ich bestelle doch schon seit einem Jahr
immer Milchkaffee! Das musst du doch wissen!
MALE:
Es tut mir leid. Heute ist mein erster Tag hier.
FEMALE:
Soll das ein Witz sein? Du bekommst wohl nicht genug Schlaf mit dem neuen
Baby.
MALE:
Baby? Ich habe keine Kinder!
FEMALE:
Aber, du hast mir doch gestern ein Foto von dem Baby gezeigt. Wie heißt es noch
mal, Max, oder?
MALE:
Ah, jetzt verstehe ich. Sie verwechseln mich mit meinem Bruder. Ich arbeite heute
für ihn.
–3–
Question 5
FEMALE:
Christoph! Schön, dass du wieder da bist. Ich habe gehört, du wohnst wieder bei
deinen Eltern. Das hätte ich nie erwartet! Wie kommt denn das?
MALE:
Ja, vieles ändert sich, Susanne, wenn man ein Jahr weg ist.
FEMALE:
Wie war’s denn?
MALE:
Nicht schlecht. Ich kann mich jetzt in russisch schon ganz gut verständigen. Ich weiß
jetzt ganz genau, was ich machen will. Ich habe wegen meiner Sprachkenntnisse
prima Berufschancen.
FEMALE:
Hört sich ja wirklich perfekt an.
MALE:
Perfekt? Das würde ich nicht sagen, denn ich hatte Schwierigkeiten, mich an das
Klima zu gewöhnen. Im Winter konnte ich überhaupt nicht viel unternehmen,
weil ich ständig erkältet war. Ich habe deswegen immer noch mit einigen
Gesundheitsproblemen zu kämpfen. Aber in dem Jahr ist mir auch klar geworden,
was mir wirklich wichtig ist.
FEMALE:
Anscheinend auch deine Familie.
MALE:
Ja, genau.
Question 6
FEMALE:
Peter, bist du schon wieder in diesem Online-Lexikon? Du weißt schon, dass jeder
schreiben kann, was er will.
MALE:
Ja, natürlich weiß ich das, Monika, aber ich glaube, dass die meisten Einträge
stimmen.
FEMALE:
Quatsch! Viele Leute schreiben Geschichte einfach neu. Eine Menge davon ist nur
erfunden, völlig falsch!
MALE:
Du bist immer so misstrauisch! Online-Lexika werden doch regelmäßig überprüft.
Bevor man sich eine Meinung bildet, sollte man sowieso verschiedene Webseiten
lesen. Außerdem veröffentlichen auch die meisten Fachzeitschriften online. In
gedruckten Zeitungen und Zeitschriften steht genau so viel Unsinn! Nur weil es auf
Papier geschrieben ist, heißt das nicht, dass das besser ist.
FEMALE:
Also, ich sehe nur einen einzigen Vorteil. Ich brauche die Brille nicht. Ich kann
entweder die Schrift vergrößern oder mir den Text im Internet vorlesen lassen.
MALE:
Das finde ich auch gut.
–4–
Question 7
FEMALE:
Liebe Kollegen. Ich spreche als neue IT-Beraterin über meinen Austausch in
Australien. Mein Berufsleben wurde, wie erwünscht, sehr bereichert, auch wenn
nicht alle meine Erwartungen in Erfüllung gegangen sind.
Die Schüler und Lehrer waren wirklich so witzig und locker wie ich gehört hatte.
Aber leider hatte niemand Zeit, mir zu helfen, was mich verunsichert hat. In
einem neuen Schulsystem hatte ich mir mehr Unterstützung erhofft. Ohne meine
Erfahrung wäre es eine Katastrophe gewesen.
Erstaunlich war für mich der Unterschied in Arbeitsmaterialien. Ich dachte, dass
jeder Schüler ein Textbuch hätte, aber es wurde viel mehr Wert auf Technologie
gelegt. Das war schon inspirierend. Aber ich habe viel Zeit gebraucht, meine
Unterrichtsvorbereitungen umzustellen. Nächtelang musste ich vor dem Computer
sitzen. Ich hatte mir im sonnigen Urlaubsland Australien Schöneres vorgestellt.
Dafür habe ich hier an der Schule im IT-Bereich eine neue Aufgabe gefunden.
–5–
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