Quartier Auflage 74’649 WEMF/SW-beglaubigt (2015) Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • [email protected] 23. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Nr. 20 Krippen und ihre Figuren Seiten 1/3 Ersatzbau AZ Mathysweg Seite 5 Sport Seiten 9/11 «aus alt wird anders» Seite 19 Kreieren und verschenken Seiten 20/21/24 Geschäfte & Gewerbe Altstetten Seiten 6/7 Stauffacher Seite 10 Goldbrunnen Seite 14 Albisrieden Seiten 16/17 Ausgehen Seite 22 Nächste Ausgabe: 15. 12. Die Gruppe «Maria und das Jesuskind» gilt bereits als «Krippe» Bild: Hubler MM Krippen und ihre Figuren Kirche Bühl Krippe offen ab 6.Dezember, dienstags und freitags 8 bis 12 und 14 bis 16 Uhr Die «Krippe» bedeutete zu Beginn, das heisst im Frühchristentum, die Darstellung von Jesuskind, Maria, Josef, Ochs und Esel. Dann, ab dem 19. Jahrhundert kamen immer mehr Figuren dazu – etwa die hl. drei Könige, die Hirten und ihre Schafe. Über dem Stall erschienen ein Verkündigungsengel und ein Komet – gerne «Morgenstern» genannt. Auch be- gannen Künstler und Künstlerinnen, ihre Darstellungen den Regionen anzupassen, in denen sie wohnten. So entstand das, was man unter Heimatkrippe versteht. weiter Seite 3 2 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Quartier Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 3 Die Krippenfiguren – auch in der Kirche Bühl Was um das Jahr 1964 im Kloster Ilanz durch die Künstlerin Sr. Anita Derungs begann, hat weite Verbreitung in der deutschen und rätoromanischen Schweiz gefunden. Josy Brunner, damals Leiterin vom «Haus der Mütter» auf dem Schwarzenberg, suchte lange nach einer Möglichkeit, Müttern bei der Gestaltung des Weihnachtsfestes durch biblische Figuren behilflich zu sein. Eine glückliche Fügung liess diese beiden Frauen zusammentreffen. Auf einem langen gemeinsamen Weg entwickelten geübte Frauen die Krippenfiguren, wie wir sie heute kennen. Sie sind in der Schweiz auch unter dem Namen «Schwarzenberger Krippenfiguren» bekannt, da damals der katholische Mütterverein in Schwarzenberg im Kanton Luzern ihr Verbands- und Bildungszentrum hatte. Dort wurde in vielen Kursen das Wissen der Herstellung der Figuren weitergegeben. Die damals ausgearbeiteten Grundlagen und auch die Zielsetzungen sind unverändert geblieben. Im Laufe der Die Krippe in der Blume – Kreation aus Salzteig Jahre erfuhren die Herstellung der biblischen Figuren ständige Verbesserungen, Erleichterungen im Arbeitsaufwand und eine reichere Ausgestaltung in den Darstellungsformen. Die anfänglich vollständig modellierten Köpfe enthalten heute einen Sagex-Kern. So muss nur noch ein Teil des Gesichtes modelliert werden. Die Standfestigkeit erhalten die Figuren durch Blei, welches in den Füssen versteckt ist. Ein raffiniertes Drahtgestell für Körper, Beine, Arme und Hände verleihen den Figuren die Möglichkeit, ver- schiedene Haltungen einzunehmen. Entscheidend für die Funktionalität und Schönheit ist auch heute noch die Sorgfalt in der Materialwahl. So werden nach orientalischem Vorbild original gefärbte und gemusterte Stoffe für das Bekleiden der Figuren verwendet, Materialien, die in ihrer Leuchtkraft und Ornamentik kaum zu überbieten sind. Beim Zubehör wird genauso Wert auf Authentizität gelegt – wie zum Beispiel Holz, Ton oder auch Stein gelegt. Biblische Figuren finden sich heute nicht mehr nur in der Advents- und Weihnachtszeit, sondern auch an Ostern und anderen hohen christlichen Feiertagen. Sie werden zudem für den biblischen Unterricht herangezogen, um die heilige Geschichte veranschaulichen zu können. Aus den anfänglich wenigen Figuren, die in der Bühlkirche zu Bildern zusammengestellt worden sind, ist heute eine ganze «Familie» geworden. Jedes Jahr waren ein paar Figuren oder Gegenstände wie Beduinenzelt, Ziehbrunnen, Tonkrüge oder Schatzkiste neu zu entdecken. Vor ein paar Jahren vergrösserte sich die Schar der Tiere um ein zweites Kamel mit Zaumzeug, Sattel und aufgezurrten Transportgegenständen. Hans Ulrich Spitzli Hubler MM Die Krippe zum Beschauen in der Bühlkirche, oben Krippen zum Selberbauen – ISBN 978-3-7724-5519-3 Gestern wollten Mama und Papa in der Wohnung mit dem Samichlaus reden. Deshalb fuhren Mamareia und ich mit dem schönen roten Bähnli auf den Üetliberg und machten eine Wanderung. Es hatte viele Leute. Ich schaue gerne, was die Leute anhaben. Weil es kalt war, sah ich viele Hüte und Kappen. Ein Mann hatte Federn am Hut. Mamareia sagte, das sei ein Tirolerhut. Zwillingsmädchen hatten französische Mützen auf, denen man «Bärä» sagt. Ein anderer Mann hatte eine Zipfelmütze, die wie die vom Schellen-Ursli aussah. Ein Bub, er hatte so dunkle Haut wie meine Mamareia, hatte einen ganz farbigen Hut, der aber wie eine Mütze aussah auf dem Kopf. Mamareia sagte, er habe darunter viele Rasta versorgt, deshalb sehe die Mütze so ausgestopft wie ein Hut aus. Weil ich noch klein bin, kann ich besonders gut die Schuhe von den Leuten sehen – die Schuhsohle ist wie ein Bilderbuch. Das ist ganz besonders lustig. Mamareia wollte wissen, warum, und ich sagte: «Schau doch, jemand hat den Preis noch an der Sohle, und dort gibt es an der rechten Sohle einen roten Knopf und an der linken einen grünen! Ist das für Leute die nicht wissen, wo rechts ist?» Gretchen 4 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Ratgeber Wie gesund und nachhaltig sind trendige Ernährungsformen? Durch ernährungsbedingte Krankheiten wird die Liste möglicher Ernährungsprinzipien und oft vermeintlicher Unverträglichkeiten immer grösser – wie Essen frei von Gluten, Laktose oder Kohlehydraten. Solche Ernährungsformen gehen mit Essenseinschränkungen einher und sind nur sinnvoll, wenn tatsächlich eine Unverträglichkeit/Krankheit diagnostiziert wurde. Essen bedeutet dann nicht mehr nur, sich zu ernähren. Nicht nur der biologische Hunger/ Appetit ist massgebend für die Ernährung, sondern auch diverse Bedürfnisse, welche sich oft in Ratschlägen, Gewohnheiten, Ritualen, Mythen oder Ideologien materialisieren. Viele Menschen versuchen, etwas Gutes zu tun für ihre Gesundheit und dementsprechend ihre Ernährungsgewohnheiten zu verbessern. Es kann jedoch auch zu viel des Guten sein. Extreme Ernährungsformen sind nicht unbedingt gesund und bringen keinen nachhaltigen Erfolg. Aber wenn viele Menschen das gleiche tun, stellt sich ein Gefühl der Zugehörigkeit und gegenseitigen Bestätigung ein: Gewisse Diäten werden modisch. Die Ernährung wird dogmatisiert oder im Extremfall sogar zur Ersatzreligion. Die Herausforderung für uns alle besteht darin zu erkennen, was der eigene Körper braucht. Kein Lebensmittel ist per se gesund oder ungesund. Wer den eigenen Körper gut kennt, kann das Essen geniessen und auch damit experimentieren. So kann ein ungesunder Dogmatismus vermieden werden. Gesundes Essen ist sehr individuell. Es gibt keine Wunderdiät. Rejane Hossli, Ernährungsberaterin Nachrichten Freier Eintritt zur 31. Kunstausstellung im Ortsmuseum Albisrieden an der Ecke Albisrieder-/Triemlistrasse. Bilder in verschiedener Technik, Glasarbeiten und Skulpturen von 24 Kunstschaffenden aus dem Quartier werden gezeigt. Samstage: 14 bis 17 Uhr; Sonntage 11 bis 16 Uhr; letzter Tag: Sonntag 11. Dezember. Das Schweizer Bauvolumen wird 2016 höher sein als im 2015. Das Niveau des Rekordjahres 2014 dürfte aber nicht mehr erreicht werden. ERZ, Entsorgung + Recycling Zürich, entfernt Graffiti von öffentlichen Kunstbauten. Neu soll die Reinigung dieser rund 500 Objekte in Submission an private Unternehmen vergeben werden. Die Graffiti-Reinigung von städtischen Gebäuden verbleibt bei den jeweiligen Dienstabteilungen. Bei ERZ werden zwei Stellen abgebaut. Die betroffenen Mitarbeitenden übernehmen andere «By Elvis» Kreis 4 Badenerstrasse 248 Aufgaben bei ERZ. In den vergangenen sechzig Jahren hat sich die Eigentumsstruktur der Wohnungen in der Stadt Zürich langsam aber stetig gewandelt. Gehörten 1956 noch über 57 Prozent der Wohnungen natürlichen Personen, so waren es Ende 2015 noch knapp 38 Prozent. Im Gegenzug konnten private Gesellschaften ihren Anteil von 21 auf 28 Prozent erhöhen. Zudem wird Stockwerkeigentum seit dessen Aufkommen Mitte der 1960-er-Jahre immer populärer. In der Stadt Zürich ist jede fünfte Person mehrsprachig. Bei Jugendlichen kommt Mehrsprachigkeit am häufigsten vor. Im Umfeld der zunehmenden Internationalisierung haben jedoch immer noch vier von fünf Zürcherinnen und Zürchern Deutsch als Hauptsprache. Von den älteren Menschen, die im Ausland geboren wurden, hat etwa die Hälfte Deutsch als Hauptsprache und zwar unabhängig davon, ob sie bereits lange in der Schweiz leben oder erst kürzlich zugezogen sind. Ab voraussichtlich sofort testet die Stadt Zürich im Rahmen eines Pilotprojektes des Bundesamtes für Strassen, ASTRA, die sogenannte Velostrasse. Der Versuch läuft bis Ende September 2017. Auf Velostrassen haben alle Verkehrsteilnehmenden gegenüber dem einmündenden Verkehr Vortritt, was den Velofahrenden ein zügiges und sicheres Vorwärtskommen ermöglicht. Stabhochspringerin Nicole Büchler gewinnt den Sportpreis 2016 der Stadt Zürich. Ruderer Fiorin Rüedi wird als Nachwuchssportler ausgezeichnet und Tatjana Haenni, Präsidentin der FC Zürich Frauen, erhält den Sportpreis der Stadt Zürich in der Kategorie Sportförderung. Der Grill für den «König» pn An der Badenerstrasse 248 – beim Lochergut – lässt sich authentisch türkisch essen. Darauf sind Hülya und Ufuk stolz. Garantien dafür geben jederzeit der wunderschöne Grill und das beinahe ewige Holzfeuer. Die Öffnungszeiten vom Restaurant «By Elvis» – denn so heisst das Lokal, das ein Vorgänger dem König des Rock’n’Roll gewidmet hat – sind von Sonntag bis Donnerstag von morgens 11 bis 24 Uhr, am Freitag und Samstag von 11 bis 2 Uhr. QE Mit dem Modell «Tagesschule 2025» wurde im August dieses Jahres in fünf Pilotschulen angefagen. Insgesamt 1’400 Schülerinnen und Schüler bleiben nun über Mittag in der Schule, sofern sie am Nachmittag Unterricht haben. Neben vielen positiven Erfahrungen zeigen sich nach 100 Tagen Erfahrung auch diverse Herausforderungen, die es anzunehmen gilt. So scheint die Einsatzplanung des Betreuungspersonals an den gebundenen Mittagen anspruchsvoll zus ein. Auch der Lärm über Mittag sei zum Teil belastend, melden die Schulleitungen. pd Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 AZ Mathysweg neu Ausgezeichnet 5 Kolumne Kreis 3 «Kulturmarkt» Kreis 9 63,25 Mio. Objektkredit für den Ersatzneubau Das Alterszentrum Mathysweg wurde 1970 erstellt und entspricht nicht mehr den heutigen Ansprüchen an ein Alterszentrum: Die Zimmer sind klein und werden Menschen mit Behinderungen nicht gerecht. Pro Geschoss steht für 27 Personen lediglich eine Dusche zur Verfügung. Die betrieblichen Abläufe sind sehr aufwändig. Bausubstanz und Gebäudetechnik befinden sich in einem schlechten Zustand. Grundstück besser nutzen Der geplante Ersatzneubau des Alterszentrums Mathysweg wird mit einem zeitgemässen Wohnstandard den Ansprüchen älterer Menschen gerecht. Zudem wird das Grundstück besser ausgenützt: Es entsteht zusätzlicher Platz für 37 Bewohnerinnen und Bewohner, sprich, neu können 121 ältere Menschen im AZ Mathysweg wohnen. Mit dieser Zunahme an Plätzen können solche ersetzt werden, die aufgrund von AZ-Schliessungen in Aussengemeinden beziehungsweise Instandsetzung und Standardanpassungen in anderen städtischen Alterszentren verloren gehen. Der Gemeinschaftsbereich im neuen, fünfgeschossigen Gebäude umfasst unter anderem einen Mehrzwecksaal, einen Gesundheits- und Fitnessbereich und einen Raum der Stille. Die beiden Lichthöfe und diverse Durchblicke im Erdgeschoss sorgen für gute Orientierung in der Eingangshalle. Da das Alterszentrum ein offenes Haus mit Zentrums-Charakter sein soll, wird auch künftig eine öffentliche Cafeteria betrieben. Die persönlichen Appartements verfügen über eine separate Nasszelle und einen Balkon. Der Neubau entspricht dem Minergie-P-Eco-Standard und wird an den ewz-Nahwärmeverbund angeschlossen. Auf Anregung des Gemeinderates wurde während der Projektierung zudem die Installation einer Solaranlage geprüft und für sinnvoll befunden. Fertigstellung Ende 2021 Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde einen Objektkredit von 63,25 Millionen Franken einschliesslich Reserven. Vorbehältlich der Zustimmung der Stimmberechtigten – voraussichtlich 2017 – können die Bauarbeiten Ende 2018 starten. Die Fertigstellung ist derzeit für Ende 2021 vorgesehen. Da der Ersatzneubau des Alterszentrums Mathysweg jedoch ohne Etappierung und Provisorien erstellt wird, ist der Baubeginn auch von der Verfügbarkeit des temporären Alterszentrums Triemli, respektive vom Abschluss des Neubaus des Alterszentrums Trotte abhängig. Das Sparpotenzial Der Ersatzneubau Alterszentrum Mathysweg ist nach dem Neubau des Alterszentrums Eichrain – die Projektierung dafür ist noch im Gange – das zweite Alterszentrum, das im Rahmen des stadträtlichen Auftrages «Kostenklarheit» im Hochbau auf Sparmöglichkeiten überprüft worden ist. Bei der Entwicklung des Vorprojektes wurden 15 Prozent der Flächen und sieben Prozent des Volumens eingespart. Dazu beigetragen haben vor allem Optimierungen bei der allgemeinen Infrastruktur. pd Visualisierung des neuen AZ Mythysweg pd Die Stadt Zürich verleiht am 2. Dezember auf Antrag der städtischen Kommission für Theater eine Anerkennungsgabe von12'500 Franken an den Kulturmarkt. Der Kulturmarkt ist ein Kulturbetrieb im Zürcher Kreis 3, der in Zusammenarbeit mit Stellensuchenden betrieben wird. Nebst Tanz- und Musikaufführungen zeigt der «Kulturmarkt» vorwiegend Theaterproduktionen, deren Fokus auf sozialen Themen und gesellschaftlichem Zusammenleben liegt. Zusätzlich ist der «Kulturmarkt» auch ein Ort für die Quartierbevölkerung. Der «Kulturmarkt» wird betrieben von 16 Festangestellten und rund 40 Stellensuchenden, die über ein RAV vermittelt werden und während einer befristeten Zeit im Kulturmarkt arbeiten, sich weiterbilden und zusätzliche Berufserfahrungen sammeln. ti Der Stadtrat plant eine Entlastung des Gewerbes! Die Tagesbewilligungen für die Benützung des öffentlichen Raumes werden abgeschafft, die Stadt verzichtet auf jährliche Einnahmen von rund 80‘000 Franken. Die geplante Erleichterung gilt aber nicht für alle, sondern nur für das älteste Gewerbe der Welt. Die nachtaktiven Damen sollen von der Gebühr in Höhe von 5 Franken pro Tag befreit werden – es sei ihnen gegönnt. Aber vielleicht könnte man ja alle Gewerbetreibenden gleich behandeln – auch jene, die ihre Dienstleistungen am Tag anbieten. Coiffeure, die mit dem «Passanten-Stopper» auf freie Termine hinweisen, zahlen nach wie vor eine happige Gebühr. Wirte haben sich peinlichst genau an zugeteilte Bewilligungen zu halten. Tische und Stühle von Gartenrestaurants müssen exakt innerhalb der weissen Markierung stehen, sonst wird gebüsst. Dennoch, es gibt ihn noch, den Ort der absoluten Gewerbefreiheit in der Stadt Zürich: Keine lästigen Bewilligungen, keine Normen, keine Kontrollen der Gewerbe- oder Baupolizei! Selbst der Gewinn aus fröhlichen Veranstaltungen muss nicht versteuert werden. An diesem Ort kollektiver Belustigung hat auch der Lebensmittelkontrolleur nichts verloren. Wo die Stadt Wirtschaft und Gewerbe freie Entfaltung zugesteht, ist – Sie wissen es schon – auf dem Kochareal. Keine staatliche Kontrolle, rechtsfreier Raum – es lebt sich dort ganz ungeniert und äusserst vorteilhaft. Die Stadt plant dort in ferner Zukunft ein Gewerbehaus. Spätestens dann wird der Stadtrat aber sicher wieder dafür sorgen wollen, dass Zucht und Ordnung herrscht. Es kann ja nicht sein, dass sich (gewöhnliche) Gewerbetreibende um staatliche Regeln foutieren und eine Sonderbehandlung beanspruchen dürfen. Wo käme man denn da hin … Nicole Barandun-Gross, Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich 6 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Altstetten Vier Pfoten Schweiz – Stiftung für Tierschutz: Für ein Verbot von Wildtieren im Zirkus Jahrelang waren Grosskatzen wie Tiger und Löwen aus Schweizer Manegen verschwunden. Bis jetzt: Diese Saison führen gleich zwei Schweizer Zirkusse wieder Löwen mit auf Tournee. Damit sich das in Zukunft wieder ändert haben die Tierschutzorganisationen Vier Pfoten, Tier im Recht, TIR, und ProTier eine Petition lanciert, die den Bundesrat und das Parlament auffordern, Wildtiere ein für allemal aus den Schweizer Zirkusmanegen zu verbannen. Ein fahrender Zirkus kann auf die Bedürfnisse von Wildtieren keine Rücksicht nehmen: Enge Käfige, wiederholte Standortwechsel und der damit verbundene Auf- und Abbau der Gehege sind nur wenige von zahlreichen Faktoren, die Wildtieren das Leben im Zirkus zur Qual machen. Die Würde des Tieres Im Schweizer Tierschutzgesetz ist die Würde von Tieren ausdrücklich geschützt. Wenn Wildtiere zu Clowns gemacht und ihre Bedürfnisse ausschliesslich zu Unterhaltungszwecken missachtet werden, ist das mit dem gesetzlichen Schutz der Tierwürde allerdings ganz und gar nicht vereinbar. Die Petition In 22 europäischen Ländern ist die Haltung von Wildtieren im Zirkus bereits verboten oder nur stark Soll nicht mehr vorkommen! eingeschränkt zulässig. Dieses Ziel soll mithilfe der lancierten Petition auch in der Schweiz erreicht werden. Schon über 25’000 Personen haben mit ihrer Unterschrift gezeigt, dass sie in Zukunft keine Wildtiere mehr in Schweizer Zirkussen sehen wollen. Bis zur Petitionsübergabe sollen es jedoch noch tausende mehr werden. Hier gelangt man zur Petitionsseite: keine-wildtiereim-zirkus.ch. PD Vier Pfoten Schweiz Stiftung für Tierschutz Enzianweg 4 8048 Zürich www.vier-pfoten.ch Telefon 043 311 80 90 Bild: «Vier Pfoten» / Fred Dott Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Orientierung 7 Musik zu Weihnachten AZ Laubegg Freier Zutritt St. Jakob Am 16. Dezember um 20 Uhr in der Kirche Berührende Musik zu Weihnachten, die anders ist als vieles, was gewöhnlich in dieser Zeit zu erklingen pflegt – Musik zum Fest und zur stillen Stunde erklingt in der katholischen Kirche St. Jakob. Das weihnachtliche Mysterium wird hier von ganz verschiedenen Seiten her gezeigt, vom schlichten Krippenlied bis zum verklärten Gesang mystischer Verse. Der Komponist Enrico Lavarini tut dies mit «Quem pastores laudavere» in bewusst gewählter stilistischer Vielfalt und einem grossen Reichtum an Farben und Bewegungsformen – im Wechsel von Solostimmen, Chor und Orchester. Tieferen Einblick gewährt concentus.ch. pd Ein Licht auf den letzten Weg hu Am Freitag, 2. Dezember, findet im AZ Laubegg eine kostenlose Veranstaltung zum Thema «Zehn Dinge, die man für den eigenen Todesfall vorbereiten kann». Beginn ist um 14.30 Uhr und der Zutritt ist frei. Veranstalterin ist die Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit der Spezialfirma Dimovera GmbH. pd «concentus rivensis» bringt Weihnachten zum Klingen zv 8 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Quartier Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 9 Sport Eisglitzer und Lichterglanz Eiskunstlaufen Der ECHZ präsentiert am 4. und 18. Dezember ein einstündiges Schaulaufen auf dem Gustav-Gull-Platz Vom 2. bis am 31. Dezember lädt ein rund 600 Quadratmeter grosses Eisfeld auf dem Gustav-Gull-Platz Gross und Klein zum Eislaufen ein. Der Eislauf-Club Heuried-Zürich, ECHZ, ist ebenfalls zu Gast und präsentiert am 4. und 18. Dezember, jeweils ab 17.30 Uhr, ein einstündiges Weihnachts-Schaulaufen vor Publikum. Eingeladen hat die Standortpartnerin Europaallee den ECHZ bereits zum zweiten Mal. «Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder an der Europaallee zu sein und das Publikum mit einer tollen Show zu verzaubern», sagt Sandra Bergamin Hrdina, Präsidentin des Clubs. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Rund 90 Läuferinnen und Läufer – die jüngsten gerade mal fünf Jahre alt – studieren eigens dafür Choreografien ein und üben fleissig für ihren grossen Auftritt. Die Schweizermeisterschaftsläuferinnen und -läufer werden mit atemberaubenden Doppel- und Dreifachsprüngen sowie Pirouetten ihr Können zeigen. vermietet. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Aber das ist noch nicht alles – jeweils am Mittwoch begrüsst der ECHZ alle kleinen und grossen Eis-Fans an der Europaallee zum Eislaufen oder Spielen auf dem Eisfeld. Weitere Informationen zu den einzelnen Angeboten finden sich unter europaallee.ch/eisfeld. ECHZ «on Tour» 2.0 Bis zur Wiedereröffnung des Sportzentrums Heuried im 2017 trainieren die rund 150 Mitglieder auf der Kunsteisbahn in Oerlikon. «Wenn die Bauarbeiten weiterhin so gut voranschreiten, werden wir im Herbst 2017 die neue Eishalle einweihen», zeigt sich Sandra Bergamin Hrdina zuversichtlich. Bis dahin ist der ECHZ.ch zwar noch «on Tour», bleibt seinem Programm aber treu. Ob Pingu-Kurse für die Kleinsten, Eislaufkurse für Kinder oder Eistanz für Erwachsene: Die verschiedenen Angebote richten sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene. Wer also Lust hat, Eisluft zu schnuppern – Neueintritte sind auch während der Saison möglich! Jana Eichenberger Ausprobieren und spielen Wer Lust hat, darf nach der Show selber auf dem Eis seine Runden drehen. Schlittschuhe werden vor Ort Breitensport in vielen Farben SEV-Elite-Läuferin Patrizia Sala Vorweihnachtlich elegant Bilder: Gabriela Gull Intensität in Gelb 10 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Stauffacher bis Albisriederplatz Homöopathie Praxis Esther Böhringer: Individuelle Unterstützung für Gesundheit Seit bald 20 Jahren Homöopathin, kennt sich Esther Böhringer in allen Details ihres Berufes sehr gut aus. Sie bietet ihre homöopathischen Hilfestellung allen Menschen an, insbesondere aber für Kinder. Esther Böhringer hat ihren Beruf gewählt, «weil ich damit jeden Menschen individuell auf seinem Weg zur Gesundheit unterstützen kann.» Homöopathie definiert sie als Möglichkeit, gesundheitliche Fragen im Kern anzugehen. «Ziel ist, Gesundheit zu erhalten oder Gesundheit wieder herzustellen, indem das Zusammenspiel aller Organe ausbalanciert wird.» Sie behandelt in diesem Sinne Alt und Jung, das heisst, sie arbeitet bereits mit nur wenige Wochen alten Kindern. Akute Beschwerden wie Husten, Magen- und Darmgrippe, aber auch längerwierige Leiden wie Neurodermitis oder Atembeschwerden können durch homoöpathisches Therapieren geheilt oder doch gelindert werden. Esther Böhringer betont im Gespräch immer wieder, dass Zeit, Geduld, tiefes Wissen und gewissenhaftes Beobachten vom Kind – und Erwachsenen – und den vorhandenen Symptomen sehr wichtig sind. Im Unterstützungsprozess werden auch die Eltern einbezogen und angeleitet und mit der angepassten häuslichen Pflege wird der Patient oder die Patientin auf dem «Ich nehme mir Zeit, Sie und Ihr Kind in der Praxis kennen zu lernen» hu Weg zur Gesundheit optimal unterstützt. Von ihrem Fachwissen, das sie mit dem eidgenössischen Diplom ausweist und laufend erweitert sowie ihrer langen Berufserfahrung haben schon viele Menschen profi©QE tiert. Homöopathie Praxis Esther Böhringer Albisriederstrasse 5 bei der Post Albisriederplatz 8003 Zürich www.homeb.ch Telefon 052 232 42 72 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Engel und Geschichten 11 Sport Zürich Das Märlitram fährt bis am 24. Dezember Das Reck ist unser Gerät SM Geräteturnen Sieg und Respekt für Aisha und Nadine 1. Platz für Nadine Gassmann pf Gehört zu Zürich wie der See – einsteigen bitte am Bellevue Zur Vorweihnachtszeit fährt traditionsgemäss das Märlitram durch die Zürcher Innenstadt mit prominenten Gästen an Bord: Der Samichlaus, zwei seiner Engel und Kinder mit strahlenden Augen tauchen in eine zauberhafte Märchenwelt ein. Das Märlitram fährt seit 1958 in der Adventszeit zwischen dem Bellevue-Platz und der Bahnhofstrasse durch die Innenstadt. Für die kleinen Passagiere im Alter von vier bis zehn Jahre gilt: «Bitte einsteigen». Der Samichlaus begrüsst seine kleinen Gäste persönlich und zwei himmlische Engel erzählen unterwegs Weihnachtsgeschichten. Verabschiedet werden die Kinder mit einem feinen Züri-Tirggel und einem Ausmalbogen. Wer das Jelmoli-Märlitram auf dem Ausmalbogen am schönsten oder festlichsten ausmalt, kann einen Goldtaler gewinnen. Das Märlitram fährt täglich bis und mit Samstag, 24. Dezember – ausgenommen am Sonntag, 11. Dezember, wenn in der Zürcher Innenstadt der Silvesterlauf stattfindet. Die Märlitram-Station zum Einsteigen befindet sich an seiner eigenen, gut angeschriebenen roten Haltestelle am Bellevue – Seite Opernhaus. Das Tram fährt montags bis freitags alle 25 Minuten zwischen pd 13.25 Uhr und 19.15 Uhr (ohne 16.20 Uhr, dann haben der Samichlaus und seine Engel die vorgeschriebene Ruhepause), samstags und sonntags zwischen 12.10 Uhr und 19.15 Uhr und am Samstag, 24. Dezember, bis 15.05 Uhr via Limmatquai und Central über die Bahnhofstrasse zurück zum Bellevueplatz. Billette können zu acht Franken pro Fahrt jeweils eine Woche im Voraus bei Jelmoli am Kundendienst in der 4. Etage bezogen werden. Vor über 58 Jahren wurde das Märlitram auf Initiative von Jelmoli zusammen mit der VBZ lanciert und ist seither aus dem Zürcher Adventskalender nicht mehr wegzudenken. Am 3. und 4. Dezember haben Eltern, Götti und Gotte, Onkel und Tanten die Möglichkeit, im Jelmoli Food Market personalisierte Juten-Säckli mit den Namen von Kindern, Enkeln, Nichten und Neffen oder Freunden zu machen. Beschenkt werden Kinder mit einem gefülltem Knuspersack am 6. Dezember, wenn sie im Jelmoli auf den Samichlaus und Schmutzli treffen. Für die Sonntagsverkäufe ist Jelmoli von 11 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Vom 19. bis am 23. Dezember ist Jelmoli von 9 bis 21 Uhr geöffnet. pd Der Wettkampf startete am Boden. Aisha musste als erste aller Turnerinnen ihre Übung zeigen. Es wurde still auf den Zuschauerrängen und Aisha erreichte mit einer soliden Bodenübung eine 8.95. Nadine turnte am Boden locker und präzise und erzielte mit 9.30 ein topp Resultat. Dann ging es zu den Schaukelringen. Nadine beeindruckte mit ihrer Leistung und erturnte ein weiteres brillantes Resultat (9.40), während Aisha mit 8.90 etwas enttäuscht war. Weiter ging es zum Sprung, der Zitter-Disziplin der Altstetterinnen. Nadine überraschte: Locker und fokussiert zeigte sie einen sehr gelungenen Sprung und erreichte mit 9.40 die Bestnote. Aisha turnte einen Salto mit halber Drehung. Für Nadine sah es nach drei Disziplinen nach einem Traum-Wettkampf aus. Jetzt musste nur noch das Reck bezwungen werden. Die Turnerinnen gingen die Übungen mental nochmals in voller Konzentration durch. Beide waren sich gewiss: Das Reck ist unser Gerät! Voller Schwung und sicher lieferte Aisha eine tolle Übung ab. Nach ihrer Bewertung von 9.00 kam Nadine an die Reihe. Auf den Zuschauerplätzen wurden Daumen gedrückt und Atem angehalten, jetzt nur keinen Patzer...! Nadine zeigte sich wettkampfstark, turnte grossartig und erreichte eine sensationelle Note von 9.50. Auf den Zuschauerrängen wurde gerechnet. Kann es Nadine aufs Podest schaffen? Oder hat sie gar den Wettkampf gewonnen? Aisha war insgesamt etwas enttäuscht, ist aber als Turnerin im ersten Jahr in der Kategorie 6 und als einzige Qualifizierte aus der 2. Zürcher Mannschaft bereits eine Siegerin, konnte sie doch als eine der besten 40 Turnerinnen der Schweiz mitwirken. Um 19.30 Uhr betraten alle Turnerinnen unter tosendem Applaus die Halle zur Rangverkündigung. Trommelwirbel – dann meldete der Speaker: «Platz 1 mit einer Gesamtpunktzahl von 37.60 Schweizer Meisterin der Kategorie 6: Nadine Gassmann vom Turnverein Altstetten!» Grossartig Nadine! Tränen wurden vergossen, hunderte Handys für Fotos wurden gezückt und Nadine stieg zuoberst auf das Podest. Aisha hat als drittbeste Zürcher Turnerin den Platz 31 erreicht. Am Sonntag turnte Nina Schneider vom Turnverein Altstetten in der Kategorie Damen. Nach einem guten Start am Sprung (9.1) erzielte sie am Reck ebenfalls eine gute Rangierung. Am Boden zeigte Nina eine gelungene Übung und an den Schaukelringen erhielt sie die Note von 9.15. Die Turnerin zeigte über den gesamten Wettkampf eine solide Leistung und erreichte in einem starken Umfeld den guten 15. Rang. Auch ihr herzliche Gratulation! Aisha Hintermann in perfeker Konzentration Gaby Hintermann Bild: Luc Morisod 12 Donnerstag, 1. Dezember 2016 Quartier Kirchen Zürich-West Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 13 Kirchen Zürich-West ST. FELIX und REGULA Heilsarmee Zürich-Zentral 14 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Goldbrunnenplatz Musikhaus Trüb: Der Himmel hängt dort voller Gitarren Musik, Musik – so weit das Auge reicht im Musikhaus Trüb und ganz besonders viele Gitarren. Von der klassischen Gitarre bis zur Western Gitarre spielt, verkauft oder vermietet Inhaberin Esther Krebs eine riesige Auswahl an diesen beliebten Saiteninstrumenten. Auch Kindergitarren sind an der Kalkbreitstrasse 117 zu finden. Sie entsprechen den klassischen grösseren Ausgaben – wie etwa der «Ortega» – und beide können gemietet oder gekauft werden. Es stehen diverse Modelle zur Verfügung, die dann auch verschieden aussehen. Für Gitarren werden recht viele Hölzer verarbeitet und so werden Designs möglich für beinahe jeden Geschmack. Im Weiteren werden Western Gitarren zum Kauf angeboten – aktuell eine besonders schöne «Tanglewood» in einer Ausführung mit Mahagoni und anderen Hölzern. Ihr Klang ist faszinierend, denn eine Western Gitarre ist mit Stahlsaiten bespannt. Die verleihen ihrem Ton den westlichen Beiklang. Zwei Lehrerinnen erteilen im Musikhaus Trüb Gitarrenunterricht, von Dienstag bis Freitag. An diesen Tagen sowie an Samstagen .. auch ein Geschenk(li)haus hu Esther Krebs mit einer «Tanglewood» in ihrem Musikhaus – übrigens ... können Interessierte auch Unterricht buchen für die beiden Akkordeons, für Harmonika, Piano, Keyboard, Blockflöte und Schwyzerörgeli. Musik- und Geschenkhaus Es muss ja nicht zwingend tönen, ein musikalisches Geschenk. Es kann auch das Gefäss für den geliebten Espresso sein, am Bund die Schlüssel hüten oder am Hals Wärme spenden. Im Musikhaus Trüb sind ab knapp zehn Franken Halstüchlein und andere kleine Geschenke erhältlich, die zu musizierenden Menschen bestens pas©QE sen. Musikhaus Trüb Inhaberin: Esther Krebs Kalkbreitestr. 117, 8003 Zürich www.musikhaus-trueb.ch Telefon 044 462 73 81 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 15 Muster und Müsterchen auf Schritt und Tritt Eine Kamera spaziert durch die Stadt Bilder von Leserin Puma Nawaal, Stadtzürcherin Zufallsansammlung an geometrischen Formen Trapetze im Aufstand Erhabene Kreise Viereck voller Vierecke Zufälliger Abfall oder bewusstes Arrangement? Verkehrsregelnde Dreiecke Müsterchen für Musterverkehrsteilnehmende Lebenssichernde Parallelen Formen zum Spielen aus Kinderhand Nein, nicht zwecks Effekthascherei reingeschmuggelt – zieht sich in dreifacher Ausführung über eine Mauer im Bereich Wiedikon 16 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Albisrieden Vipfitstyle: In Dankbarkeit verbunden Sie dankt dem Leben, ihren Fähigkeiten und ihrer Kundschaft: Doris Gerber, Initiantin und Geschäftsführerin von «Vipfitstyle», das in wenigen Wochen sein 5-jähriges Bestehen feiern kann. Beim traditionellen Jahresgespräch wirkt Doris Gerber ruhig, geerdet und gelassen fröhlich. Ist es die nahende Weihnachtszeit? Ist es das nahende Jubiläum? Doris Gerber ist Initiantin, Inhaberin und erfolgreiche Geschäftsleiterin von «Vipfitstyle». Und das 5-Jahre-Jubiläum ist, was sie glücklich und dankbar macht. Für einen Moment schaut sie zurück auf all die Mühe, die der Aufbau ihres Zentrums bereitet hat. Wie viel Vertrauen sie geniessen durfte und darf – von Banken, von der Kundschaft, von ihren Einmiet-Unternehmern, von Geschäftsnachbarn und Passanten. Vor rund fünf Jahren hat sich Doris Gerber, diplomierte Coiffeuse mit Handelsabschluss und Sportdiplom, entschieden, alles das, was ihr wichtig ist und Freude bereitet, unter einem Dach zu vereinen. Dazu gehören nebst ihren beruflichen Interessen die Motivation von Menschen – sei es, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, sei es, in diesem Unternehmen durchzuhalten, sei es, das so genannt Normale im Alltagsleben zu unterstützen. Mit wachen Augen geht sie durchs Leben, durch ihre Stadt und durch ihre eigenen Geschäftsräume. Sie ist genau so offen für Tradition – siehe Weihnachtsdekoration – wie für neue Ideen – sie ist visionär. Ihren Erfolg darf sie sich ihrem Wissen, ihrem Wesen und wachen Geist zuschreiben. Dieser Sind und bleiben rundum im Gespräch: Doris Gerber, Inhaberin Vipfitstyle und Joe Kopecky, «Spinning Coach» hu Geist erkennt immer wieder neu, dass das Geschäftsleben nicht einfach ist. Dauernd treten neue Herausforderungen an die Unternehmerin heran, aber dank ihrer gleichgesinnten Einmietern, Kundinnen und Kunden bleibt der Erfolg dem Unternehmen treu. Spinning Coach Joe Kopecky Joe Kopecky bietet neu «Spinning Coaching» im «vipfitstyle» an. Er nennt es eine Ganzjahrestrainingsmöglichkeit, alle Muskeln des Körpers fit zu halten. Joe Kopecky hat dabei die Aufgabe des Begleiters, der aus viel Erfahrung weiss, was für wen gut ist und mit diesem Wissen mit jedem Menschen persönlich arbeitet. ©QE Vipfitstyle Albisriederstr. 358, 8047 Zürich www.vipfitstyle.ch Telefon 043 317 00 60 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 17 Den Christbaum aussuchen Altstetten Auswählen ab 10. Dezember – Details bei christuszentrum.ch Die Sozialtherapeutische Institution Christuszentrum, CZ, lädt ein zum Christbaumverkauf an der Kreuzung Lyrenweg/ Friedhofstrasse. Hier gibt es Tannen in beliebiger Form und Grösse. Frisch und nahe kann das Lieblingsstück ausgesucht werden. Wer mag, kann sich in der vom CZ bewirtschafteten Christbaumkultur selber auf die Suche nach dem passenden Baum machen und auch gleich selbst Hand anlegen – das Schneiden des eigenen Christbaumes ist erfahrungsgemäss für Gross und Klein ein besonderes Erlebnis. Der Christbaumeinkauf ohne Auto ist dank des kostenlosen Lieferdienstes in Altstetten und im Kreis 9 auch möglich. Wer beim Auswählen aus der Vielfalt Hunger und Durst bekommt oder noch auf der Suche nach einem Geschenk ist, hat Gelegenheit, sich beim kleinen CZWeihnachtsmarkt zu verpflegen und zu stöbern. mm Und die Lichter gehen an Kreis 5 Quartierweihnacht und Kerzenziehen als Generationenbrücken In diesen Tagen wird die traditionelle Kerzenziehwerkstatt von Annelies Matousek, Präsidentin des Frauenvereins FV5, organisiert. Hier schaffen junge und betagte Künstlerinnen und Künstler Lichter, die in die Herzen von Klein und Gross hineinleuchten werden – eine wahre Lichterbrücke der Generationen – eine wirkliche Lebensquelle. Aus der gleichen Werkstatt in der Quellenstu- be an der Limmatstrasse 182 stammt die Beleuchtung und der Schmuck für den kanadischen Ahornbaum an der Langstrasse, der als Winterbaum Kindern, Eltern, Grosseltern und vorbeifahrenden Autolenkenden zeigt, dass ein ursprünglich zum Fällen verurteilter Baum weiterlebt, um allen in der Adventszeit das Herz für die Natur offen zu halten. Den Frauen sei Dank! Könige, Königinnen und Kinder Winter-Licht auch an der Langstrasse Die Quartierweihnacht findet zum Thema «Ein Stern ging in Jakob auf und strahlt von Babylon bis nach Litauen». Alle aus dem Quartier sind ins Alterszentrum Limmat eingeladen – zu den Feierlichkeiten und zum anschliessenden Risottoessen. Gratis und franko – am Freitag, 16. Dezember um 18.30 Uhr. pd zv 18 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Gsundi Gmüetli-Guetzli Zum Kaffee ideal Haferflockenguetzli sind extrem gesund Was ich gleich sagen werde ist , ich gebe es zu, eine Binsenwahrheit, aber eine hübsche. auch ich habe ein Brossmutter (sic!) von der ich oft gehütet wurde und weil sie aus England kam, mit Porridge gefüttert wurde – der Dreiminutenvariante! Nun, ich weiss, bei «Porridge» kräuseln sich diverse Lederhautschichten zu Gänsehaut. aber man muss zugeben, Hafer ist eben gesund. Unglaublich gesund. Ich habe mich selber davon überzeugt, die Literatur dazu studiert. So erfuhr ich, dass Hafer Vitamin B1 liefert – gut für die Nerven.; Vitamin B6 – gut für die Psyche; Biotin – gut für Haut, Haar und Nägel; Eisen – gut bei Blutarmut; Magnesium, Ballaststoff und weitere Naturgeschenke. Ich halte mich trotzdem lieber an Haferguetzli. Schon das Zubereiten von Haferguetzli verbreitet Gemütlichkeit und der Verzehr ist genau so gesund, wenn gesunde Zutaten ver- wendet werden. _ 150 Gramm Haferflocken _ 6 Teelöffel Vollrohrzucker _ 30 Gramm Butter _ 150 Gramm Vollrohrzucker _ 50 Gramm Haselnüsse, gemahlen _ 120 Gramm Butter _ 200 Gramm Vollkornmehl _ 2 Eier _ halbe Zitrone, Saft, Schale Die Haferflocken mit den 6 Teelöffeln Zucker in den 30 Gramm Butter anrösten. Wichtig: Ständig rühren, dass sie nicht anbrennen. Auskühlen lassen. Alle Zutaten mit den gerösteten Haferflocken mischen, zu einem feinen Teig vearbeiten. Den Teig eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Unterlage 3 Millimeter dick auswallen und in viereckige Guetzli schneiden. Bei 180 Grad in der Mitte des Backofens zirka 15 Minuten lang backen. lv Haferflöckliwärme gegen Schneeflöcklikälte pn Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 19 Aus «gebraucht» entsteht «neu und anders» Kreis 4 / Spreitenbach Die etwas andere Vernissage mit den Viert- bis Sechst-Klässlern aus dem Schulhaus Feld Im Rahmen der Umweltbildung findet am 2. Dezember in der Umwelt Arena Spreitenbach eine Vernissage der etwas anderen Art statt. Ab morgens 10 Uhr befestigen 100 Schülerinnen und Schüler vom Schulhaus Feld Christbaumschmuck an 50 bereitstehende Tannenbäumchen. Die- «Upcycling» in coolen Farben sen Schmuck haben sie anlässlich des Schulprojektes «aus alt wird anders» selber hergestellt – aus Material, das eigentlich selbstsprechend bereits Abfall war. «Durch dieses Schulprojekt», erklärt Schulleiter Urs Keller, «erfahren die Schulkinder, weshalb dieser Bilder: Urs Keller Prozess, der unter «up-cyling» gehandelt wird, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Im Gegensatz zum besser bekannten «re-cycling» wird der Wert der wiederverwendeten Materialien noch gesteigert.» Die zentrale Vorgabe beim Kreieren dieses Baumschmuckes war die Wiederverwertung von bereits einmal gebrauchten Teilen: Flaschen, Spielzeugteilchen, Einzelgänger aus der Knopfschachtel oder längst vergessene Chrälleli, Holz- und Glasperlen. Weitere Bedingungen waren: gut zu befestigen, wetterfest, können also Regen und Wind vertragen. «Wir zeigen unseren Schülerinnen und Schülern und lassen sie es handfest spüren», fährt Urs Keller fort, «dass so Einzelstücke mit viel Charme geschaffen werden können und die Neuproduktion von Rohmaterial reduziert wird. Ihnen wird bewusst gemacht, dass sie durch das Wiederverwerten von bereits gebrauchtem Material natürliche Ressourcen sparen helfen.» Konsequenterweise stammen alle die zu schmückenden Tännchen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Für den Eintrag in die persönliche Agenda: Vernissage – am 2. Dezember 2016 , 10 Uhr; Ausstellung – bis am 8. Janaur 2017; Adresse der UmweltArena – Türliackerstrasse 4 in Spreitenbach. pd/QE Aus Fläschli wird Stern Für das Projekt «aus alt wird anders – der andere Weihnachtsbaum» kreierten 100 Schulkinder aus dem «Feld»-Schulhaus Baumschmuck 20 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Badekugeln kreieren «Sie kamen als Flüchtlinge... .» Buchlektüre 70 Schweizer Inspirationen Kreis 5 TopPharm Limmatplatz-Apotheke ... und für unter den Christbaum schön einpacken Apotheken sind einerseits dazu verpflichtet, ihrer Kundschaft bei allen Fragen um Medikamente zu beraten. Parallel begleiten die Teams die Menschen bei allen gesundheitlichen Herausforderungen. Drittens dient das Wissen, das ein Apotheken-Team mitbringt, auch der Naturwissenschaft. In diesem weitgehenden Zusammenhang werden an der Limmatstrasse 119 selbst hergestellte Badekugeln zum Kauf angeboten. pn Es müssen aber nicht zwingend die fertigen Kugeln gekauft werden – Interessierte können in der Limmatplatz-Apotheke das Zubehör für die Badekugeln erstehen und sich selbst als «Heimapothekerinnen und -apotheker» versuchen. Das Team hat die Ingredienzen zusammengestellt, zusammen mit dem Zubehör zur Eigenanfertigung zur Abgabe vorbereitet und freut sich nun auf zahlreiche Kundschaft. QE «Sie kamen als Flüchtlinge, Touristen oder Ruhebedürftige. Sie suchten Freiheit, Abenteuer oder Zuflucht: Kunstschaffende aus der ganzen Welt. Vieles ist ihnen die Schweiz über die Jahrhunderte gewesen, Exil, Arbeitsplatz, gelobtes Land, Kurort, Heimat, Station auf der Bildungsreise und schliesslich – einmal im Land – eine Quelle der Inspiration. Maler oder Schriftsteller, Musiker oder Filmemacher, sie alle liessen sich in der Schweiz zu Werken anregen, die wir noch heute bewundern. 70 Mal sind Mitarbeitende des «Tages Anzeigers» diesen Schweizer Inspirationen nachgegangen. Von A wie Anders bis Z wie Zelda Fitzgerald, von A wie Ascona bis Z wie Zizers, ist daraus ein neues künstlerisches Porträt der Schweiz 1. Kapitel: «The Blue Rigi» pn entstanden.» So viel aus dem Klappentext zum Neusten zwischen zwei Buchdeckeln aus dem Limmat Verlag: «Inspiration Schweiz» heisst das Buch in pastelltürkis und edlem Buchzeichenbändeli zur Serie im «Tages Anzeiger» und trägt die ISBN 978-3-85791-813-1. pd/QE Quartier «Gschänklimärt» Donnerstag, 1. Dezember 2016 21 Mehr als nur Modeschmuck Kreis 9 Brockenhaus Arche Kreis 4 Schmuckausstellung «CobraDesign» inklusive Schnäppchenecke Am 3. Dezember findet im Arche Brockenhaus an der Hohlstrasse 489 ein «Gschänklimärt» statt. Beginn ist um 12 Uhr, Ende erst um 22 Uhr. Vertreten sind Secondhand-Artikel, die Kerzen-Tasse – Tassen-Kerze ii selbstgemachten Kerzen in Tassen – oder Tassen mit Kerzen, essen und trinken im Arche Bistro, und eine Spielecke gibt es auch... Auch Selbermachen wird gross geschrieben: Man kann ein Objekt aus Ton glasieren, einen Bilderrahmen verzieren – zur Abwechslung mal mit Knöpfen, Perlen und/oder Stoffplätzchen. Unter Anleitung kann man aus einem Buch ein Kunstobjekt machen. Bei archezuerich.ch sind alle Details aufgeführt. md Béa Fürst zeigt am Samstag, 3. Dezember, ihre neue Kollektion – unter ihrem Label: «CobraDesign». Nicht, dass sich die Schmuckherstellerin mit Schlangen verbündet hätte – aber so schlecht passt die Form dieses Tieres gar nicht zu Halsketten und Armketteli. «Co» bedeutet in diesem Zusammenhang den Anfang von «Collier» und «bra» den Anfang von «bracelet» – voilà! Was an besagtem Samstag in der «Schweizer Weinstube» an der Hohlstrasse 49 zu sehen ist, versteht Béa Fürst als mehr als nur Modeschmuck. Ihre Kreationen, die sie mit viel Herzblut herstellt, bestehen aus hochwertigen Natursteinen wie Lapislazuli, Turmalin, Pyrit, Quarz, Amazonit und Hematit. Jedes Design ist ein Unikat. Zudem darf Béa Fürst auch als Perlenknüpferin bezeichnet werden. Wer eine Perlenkette zum Reparieren hat, ist bei ihr gut aufgehoben. Die CobraDesign-Ausstellung – ab 11 Uhr mit Apéro – ist gleichzeitig eine Verkaufsausstellung mit fairen Preisen und dauert bis 19 Uhr. Dazu gehört eine kleine Schnäppchenecke, die sich im Laufe der Jahre als beliebte Ergänzung erwiesen hat. QE «CobraDesign», mehr als nur Modeschmuck zv 22 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Ausgehen Bäckerei & Café Fellenberg / «Gewobag»: Buebe und Maitli bached Bänze Grosse «Grittibänze-Bachete» im romantischen Zelt ist angesagt sowie – insbesondere für Firmen interessant – das Füllen von Chlaussäckli. Der Quartierbeck von Albisrieden machts möglich! Der Termin vom 3. Dezember ist von bereits vier Dutzend Kindern reserviert worden – an diesem Samstag können Kinder ab 5 Jahren nämlich im Zelt hinter dem Café Fellenberg selber Grittibänze backen. Organisiert wird der grosse Backtag von der Bäckerei & Café Fellenberg. Alles wird vorbereitet sein und frieren muss auch niemand, wärmt doch der Ofen das Zelt und die fertigen Bänze die Herzen. Start ist um 14 Uhr! Chlaussäckli vom Quartierbeck Grittibänzen – am 3. 12. backen sie Kinder beim Café Fellenberg Wer für den Samichlaustag vom 6. Dezember Chlaussäckli bestellen möchte, hat bis am 3. Dezember Zeit, das zu tun – telefonisch oder vor Ort sowohl an der Fellenbergstrasse 276 wie auch an der Konrad-Ilg-Strasse 4. Die Säckli werden ab einer Auftragszahl von zehn Stück mit Liebe frisch abgepackt: Hausgemachter traditioneller Lebkuchen gehört dazu, Baumnüsse, spanische Nüssli und allerlei Süsses inklusive einer kleinen Toblerone. punkt für die Albisrieder. Vom Maronibrot übers Tagesmenu und Fingerfood bis zu den Tagesnachrichten ist beinahe alles zu haben. Auch sehr elegant verpackte Kirsch- und Williamsstängeli. Ein schwarzes rundes Schächteli mit einer goldenen Bauchbinde machen dem Inhalt alle Ehre. Umgekehrt natürlich auch, steht die «Gewobag»Quartierbäckerei doch für höchste Qualität, IP-Suisse-zertifizierte Produkte und hochstehende ethi©QE sche Grundsätze. Treffpunkt im Quartier Bäckerei und Café Fellenberg Fellenbergstr. 276, 8047 Zürich www.quartierbeck.ch Telefon 044 496 96 90 Bäckerei & Café Fellenberg ist seit Anbeginn ein zentraler Treff- hu Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 23 essen und ausgehen DO 1. Dezember Ausstellung: Hinterglasmalerei von Herbert Heitmeier, im Café Glättli, Glättlistrasse 40, bis am 17.12., Kontakt: 044 439 34 33, 9–17h KerzenGiessen: GZ Bachwiesen, UKB CHF 10, Details: bei 044 436 86 34, 14h VomHimalyaZumMekong: mit Reisejournalistin R. Müller, für Quartierbew. ab 60 J., gratis, Siedlg. Espenhof, Espenhofweg 42, 14h FR 2. Dezember Vernissage: der Kunstausstellung Artcontainer «Nur Worte» am Gleisbogen 40, von Janeth Beretti & Elena Rutman, Ausstellung dauert bis 8.12., Kontakt: janethberretti.com, 17h BeratungsVortrag: «10 Dinge zur Vorbereitung des eig. Todesfalls», Eintritt frei, AZ Laubegg, Hegianwandweg 16, 14.30h Film/Diskussion: «Ost-Turkestan», mit Guantanamo-Uiguren in der CH, Tibet Songtsen House, Albisriederstr. 379, 19.30h Anmelden für den Samichlaus am 6.12. – siehe unter 6.12. SA 3. Dezember KunstAusstellung2016: mit 24 Quartierkunstschaffenden im Haus zum «obren Haller», Ecke Albisrieder-/Triemlistr., 14–17h WeihnachtsVerkauf: im Tibet Songtsen House, Albisriederstrasse 379, 10–16h AdventsFlohmarkt: auf dem Bullingerhof, mit Café, Kontakt: flohmi-bullingerhof.ch, 9–15h SO 4. Dezember OffeneFlasche: Degust. v. Festtagsweinen im Rahmen des Sonntagsverkaufs, in «Les Vignes Weinhandung», Freilagerstr. 55, Kontakt: 044 542 82 09, 11–18h AdventsGospelKonzert: mit den «Rainbow Singers», Bullingerkirche, 17h SonntagsVerkauf: im Einkaufszentrum Letzipark, 10–19h FrühschoppenKonzert: Restaurant Werdgut, Morgartenstr. 30, mit «Leuebuebe» & «Artillerie Musik Alte Garde», Infos bei: artilleriemusik-altegarde.ch, Eintritt frei, Kollekte, 12h KunstAusstellung2016: mit 24 Quartierkunstschaffenden Haus zum «obren Haller», Ecke Albisrieder-/Triemlistrasse, 11–16h MO 5. Dezember MütterVäterBeratung: im Saal, GZ Heuried, spontan, 14–16h DI 6. Dezember KrippeKircheBühl: zu betrachten ab heute, Goldbrunnenstr. 54, Dienstag bis Freitag, 8–12 und 14–16h KerzenZiehen: bis 18.12., GZ Bachwiesen, 19–21.30, weitere Info/Zeiten bei 044 436 86 35 SamichlausWoBischDu? ab GZ Loogarten Salzweg 1, UKB 10, gute Schuhe, Laterne / Taschenlampe bringen, ab 3 J., Kontakt: 044 437 90 20, 17h MI 7. Dezember WeihnachtsWerken: GZ Bachwiesen, UKB CHF 3, grossser Saal, Kontakt: 044 436 86 35,14h GschichtliUfLora: mit Nilo, dem Märchenmann, auf FM MHz 97,5, 19h DO 8. Dezember KlavierKlänge: Cafeteria im PZ Bachwiesen, Kontakt: 044 414 89 00, 14.15h FR 9. Dezember KerzenZiehen: im GZ Loogarten, Salzweg 1, 14–17.30 KerzenZiehen: im GZ Heuried, 14.30–18h SA 10. Dezember KunstAusstellung2016: mit 24 Kunstschaffenden aus dem Quartier, im Haus zum «obren Haller», Ecke Albisrieder-/Triemlistrasse, 14 bis 17h SO 11. Dezember KunstAusstellung2016: mit 24 Quartierkunstschaffenden im Haus zum «obren Haller», Ecke Albisrieder-/Triemlistrasse, heute letzter Tag, 11 bis 16h KerzenZiehen: im GZ Heuried, 14.30–18h MO 12. Dezember MütterVäterBeratung: im Saal, GZ Heuried, spontan, 14–16h DI 13. Dezember WeihnachtsWerkstatt: GZ Loogarten, Salzweg 1, Familien mit Kleinkindern ab 2,5 J., UKB CHF 7, 14.30h MI 14. Dezember MärliTrucke: «Gehen wir heim, kleiner Bär», GZ Loogarten, Salzweg 1, ab 4 J., UKB 4, 15–15.30h GschichtliUfLora: mit Märchenmann Nilo, FM MHz 97,5, 19h Einsendeschluss für die nächste Ausgabe ist der 7. Dezember «La Ola Bar» Jeden Mittwoch und Freitag geniessen die Gäste in der «La Ola Bar» ab 18 Uhr Live-Musik. An Sonntagen wird von 16 Uhr bis 21.30 Uhr live gespielt. Am Sonntag, 4. Dezember, spielt «Many» und am Sonntag, dem 11. Dezember, «Marcel». Kontakt: 043 243 91 44 Claudia’s Bistro Galactic Am Donnerstag, 1. Dezember, findet an der Albulastrasse 47 die «Musigstubete» statt – und dann wieder am 22. Dezember. Diesmal spielt die «Kapelle Andy Brunner» – und zwar von 19.30 Uhr bis 23.30 Uhr. Kontakt: 044 400 48 28 «Schweizer Weinstube» Am Samstag, 3. Dezember, beherbergt die «Schweizer Weinstube» Béa’s Schmuck-Ausstellung. Am Freitag, 9. Dezember, gibts Live-Musik mit «Fritz» sowie Marroniplausch mit Glühwein. Kontakt: 044 241 75 59 Restaurant Sternen Fondue essen im «Sternen» gibt bestimmt gute Laune! Ausprobieren geht definitiv über studieren... Auch Einzelpersonen sind zu einem persönlichen Fondueplausch willkommen. Kontakt: 044 492 15 30 Restaurant Kornhaus Im «Kornhaus» beim Limmatplatz wird von Montag bis Freitag Fondue angeboten. Maria, Mia und Personal wünschen von Herzen «guten Appetit!» Kontakt: 044 271 58 10 24 Quartier Donnerstag, 1. Dezember 2016 Wärme, Unterhaltung und Schönheit zugleich Ferienprojekt Idee für lange Winterabende – zusammennähen, plaudern, einer Geschichte zuhören und träumen Gut festmachen – sonst droht Chaos Pastellfarben erhellen das Gemüt «Resten» – ein Wort, das in unserer Zeit sehr gegensätzliche Assoziationen auslöst. Recycling, Trash Art, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein gehören zu den neueren Assoziationen. Aber auch Verschwendung. Frühere Jahrgänge verbinden mit dem Begriff Resten vermutlich Ehrfurcht gegenüber Lebensmitteln aller Art, Sparsamkeit als Tugend, eventuell Knappheit aus der Nachkriegszeit und damit das geflügelte Wort «Not macht erfinderisch». Wie steht es heute in diesem Zusammenhang mit der «alten Plätzlidecke»? Garn und Nadeln zu hantieren. Alles ging sehr langsam vor sich, aber mit wunderschönem Material, das er sich von seiner Frau schenken liess. Rottöne in allen Variationen und dunkles Blau dazu: Für ihn die farbliche Umsetzung der rotglühenden Rückenschmerzen und der kühlen Geduld, die er diesen Schmerzen gegenüber aufbringen musste. Familie gestrickt war, an den nackten Armen und Beinen. Bernadott lehnte als Kind auch die düsteren Farben ab. Sie mochte helle, leuchtende, fröhliche Farben, nicht diese weinroten, dunkelgrauen und moosgrünmellierten Herrensockenfarben! Für Pierro, der in seinen 40-er-Jahren mehrere Male eine Diskushernie durch Liegen auskurieren musste, brachte sich in dieser Zeit selber das Stricken bei. Plätzli für eine Decke waren ein genügend kleines und leichtes Ziel, um auf Kissen gestützt die Hände halb hochzuhalten, um mit Romantische Strandferien auf der Insel verpackt der Backfisch Isabelle in ihre Plätzlidecke. Sie will die Drinks mit den lustigen Sonnenschirmchen festhalten. Sie will die Eine kleine Spontanumfrage im Freundeskreis hat erstaunliche und gleichzeitig ganz normale Antworten zu Tage gefördert. Für die 62-jährige Therese hat die Plätzlidecke den gleichen Stellenwert wie ein Geschichtenheft. Jedes Wollquadrat birgt eine Geschichte, ein Handwerkstück: Pullover, Halstuch, Weste, Kappe oder Mütze, die sie für Kinder, Enkel, Geburts- und Kriegskinder gestrickt hat. Wer Zeit hat, zuzuhören, kann sich bei Therese eine kleine private Weltgeschichte anhören. Bernadott, eine Bauerntochter, beginnt sich zu kratzen, wenn man ihr von Plätzlidecke redet. Sie erinnert sich an die Zeit, da sie als Kind jeweils ihr Mittagsschläfchen abhalten musste – auf dem Ofenbänkli unter der Plätzlidecke. Insbesondere im Sommer kratzte die grobe Sockenwolle, aus der die Plätzlidecke ihrer Gestrickt, genäht oder gewoben – Hauptsache es sind Plätzchen! Bilder: Hubler MM Farbenpracht der pastellfarbenen Gelati spiegeln. Sie will die romantischen Sciroppi im Proseccoglas serviert, ein zweites Mal trinken, wenn sie sich in ihre Plätzlidecke hüllt und sie will den rosaten Sonnenuntergang immer wieder auf der Haut spüren. Die Plätzchen dafür strickt sie aus Angorawolle. Mit der Plätzlidecke verwandt sind das so genannte Patchwork und der Quilt. Dazu wurden anfangs nicht Stoffresten zu einem neuen Ganzen zusammengefügt, sondern es wurde mit Stoffresten beziehungsweise kleinen Stoffstückli geflickt. So heisst denn Patchwork so viel wie Flickwerk. Geflickt wurden Zelte, Fahnen, Decken, Behänge und Taschen. Später stellte man all diese Gegenstände auch als neue Flickwerke her, auch Jacken und Mäntel. Um ihnen grossen Isolierwert zu geben, fing man an, Baumwolle, Federn, Blätter oder Stroh zwischen die zwei Stofflagen zu nähen. Wer Geschick und Musse hatte, brachte zusätzlich Zierstiche an. Man sagt, der Quilt sei im 11. Jahrhundert mit den Kreuzrittern nach Europa gekommen. Die Soldaten haben dem Vernehmen nach Steppdeckenjacken nicht nur gegen die Kälte getragen sondern auch als abfedernde Polsterung unter den schweren, und harten Rüstungen. Luissa Vahna
© Copyright 2025 ExpyDoc