NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I kostenlos per E-Mail Inhaltsverzeichnis Editorial 1 Mipim 2016. Wechselbad der Gefühle 2 Statements zur Mipim 4 2016 Rekordjahr bei weltweiten Investments 8 Revival der Publikumsfonds? 10 Kapital am Gewerbeimmobilienmarkt auf Rekordkurs 13 Polnischer Immobilienmarkt (Wellstein) 14 Zertifizierter Büroflächenbestand stieg 2015 17 Credit Suisse Halbjahresprognose 17 Deutschland ist beliebtes- 18 tes Expansionsziel internationaler Einzelhändler DI-Gruppe steigert Neuabschlüsse 19 Investitionen in Nischensegmente legen zu 19 Asiaten überfluten europäische Hotelmärkte 20 Hohe Nachfrage nach Häusern und Wohnungen 23 Index für globale Mieten nachgegeben 24 Schweizer Wohnungspreise stabilisiert 25 Luxuswohnimmobilien im Aufwind 25 Keine Wohnungsmarktentspannung in Berlin 26 Gehälter in Start-ups 27 Neues Projekt in der Hafencity (Hoffmann) 28 Wohnungsmarkt Ruhr 29 Duisburger Wohnungsmarkt 30 The Curve statt Eurogate 32 3 Fragen an Rasmus C. Beck 33 Impressum 36 Sehr geehrte Damen und Herren, 3,5 Millionen Feldhasen hoppeln in Deutschlands Offenlandfläche. Wie auch beim Menschen überwiegt die Zahl der Häsinnen. Allerdings kann sich die Hasen-Wissenschaft noch nicht entscheiden, ob das von der Natur so gewollt ist, oder ob dies am typischen männlichen Ungeschick im Umgang mit Autos und Waffen liegt. Positiv ist jedoch, dass der Bestand an Osterhasen seit 2002, dem Beginn der systematischen, zweimal jährlichen Erfassung, stabil ist. Dies berichtete der Deutsche Jagdverband vor einigen Tagen. Die Oster-Party geht weiter. Im Hasen-Vergleich dilettiert die immobilienwirtschaftliche Statistik. Da Büroflächen und Wohnungen nicht so schnell sind wie Hasen, gelang der Immobilienwirtschaft zumindest in den Metropolen inzwischen eine recht zuverlässige Bestandsaufnahme. In der „Offenlandfläche“ der B- bis D-Standorte und den „Hochgeschwindigkeitssegmenten“ der Immobilienwirtschaft wie Bau und Projektentwicklung wird ihnen aber kein Mensch der amtlichen Statistik wirklich sagen können, wie viele Wohnungen oder Büros tatsächlich in Bau, Rückbau oder Zusammenlegung sind. Anders als in der Hasen-Statistik kommt es in der Demographie natürlich auf eine Million ungeplante Sozialsystem-Zuwanderung mehr oder weniger nicht an. Wir schaffen das. Der letzte Wahlsonntag setzt allerdings ein großes Fragezeichen, ob die Wahlbürger das auch wollen. Aber wen soll denn der Wahlbürger, der das Belatschern der etablierten Parteien leid ist, denn wählen, wenn er zu den Themen „Schutz deutscher Grenzen und Schutz rechtsstaatlicher, demokratischer, kultureller und zwischenmenschlicher Errungenschaften wie Gleichberechtigung und Diskriminierungsverbot“ seine Meinung verdeutlichen will. Und es ist auch sicher legitim, zu überlegen, was „Wir schaffen das“-Merkel wirklich geschafft hat. Nach der Umsetzung der Schröder-Reformen war die deutsche Wirtschaft ein Selbstläufer. Bei optimaler fiskalpolitischer Ausgangslage und kapitalintensiver Wirtschaft mit hoher Produktivität verbessert jede Krise und geldpolitische Maßnahme automatisch die relative Wettbewerbssituation Deutschlands. Das finanziert die kräftige Erhöhung der Wähler-Renten. Merkels Verdienst ist Draghi. Die Konsequenzen für Ressourcen-Allokation, marktwirtschaftliche Steuerung, private Altersvorsorge, Versicherungen oder auch die Pensionsverpflichtungen der Unternehmen interessieren nicht. Ganz selten findet man zudem in der Wissenschaft die Frage, was die weltweite Niedrigzinspolitik in der letzten Dekade schon angerichtet hat. Wodurch sind denn riesige Überkapazitäten bei Öl, Rohstoffen und Stahl geschaffen worden? Was ermöglichte auswuchernde Staatsverschuldung? Was finanzierte den Boom der Schwellenländer? Woher kommt die Inflation der Sachwerte und „sicheren“ Immobilien bis 2008 und heute? Was kann die Politik bei Konsolidierung jetzt noch tun? Geld drucken? Da beruhigt auf jeden Fall die Zuverlässigkeit der Reed Midem, die, wie die Kollegen der IZ berichten, die 2.886 Deutsche bei der Mipim in Cannes zählten (+5,5%). Die Dunkelziffer der MesseGesprächsfenster-Optimierer ohne „2.000 Euro-Badge“ ist da noch nicht enthalten. Mit etwas zwiespältigen Eindrücken kehrte unser Chefredakteur André Eberhard von der Mipim zurück (S. 2). Ansonsten bot die Mipim natürlich das übliche Bild der dynamischen „Masters of the Universe“, die sich als Kapitalanlage- und Gewerbeimmobilien-Spezialisten auf den Selbstbewusstseins-Flügeln des Ikarus auf die teuersten Yachten tragen ließen und bei denen das neueste Smartphone längst zum wichtigsten Körperteil avancierte. Was heute völlig fehlte, ist die fröhliche Selbstironie der Jahre 2007/2008, die sich in der Begriffswelt des OPM (Other People Money), Excel-Akrobaten, Zinswetten u.v.m. niederschlug. Heute ist die Branche ernst. Staatsmännisch tragend wird unbestimmte geopolitische Skepsis geäußert. Zumindest können sich Skeptiker darauf verlassen, dass EU-Politiker sich etwas einfallen lassen werden, um Banken und Immobilienwirtschaft das Leben zu erschweren. Seit Montag schreibt die EU Banken vor, wie sie Bonitätsprüfungen bei Baudarlehen zu machen hat. Das können Politiker sicher besser als über 2000 Jahre Geldverleiher-Erfahrung. Mit den allerbesten Wünschen für ein besonders frohes Osterfest, Ihr Folgen Sie uns auf facebook und twitter Werner Rohmert, Herausgeber Partner und Sponsoren der heutigen Ausgabe: aurelis Real Estate, Bouwfonds Investment Management, Catella Real Estate AG, Cornerstone Real Estate Advisers, Deka Immobilien Investment, DIC Asset AG, E&P Real Estate GmbH & Co. KG, fairvesta, Garbe Group, GEG German Estate Group AG, Project Gruppe, publity AG, sontowski & partner GmbH sowie die vdp Research GmbH. NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 2 Personalien Hamburg/Wien: Dr. Dirk Hoffmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der ADLER Real Estate AG, ist zum fünften Mitglied des Verwaltungsrates der conwert Immobilien Invest SE, Wien, gewählt worden. Frankfurt: PwC baut ihre Kompetenzen in den Bereichen Mergers & Acquisitions und Real Estate weiter aus. Dr. Andreas Schillhofer (44) wird PwC ab 1. April 2016 als Partner verstärken. Schillhofer war bei verschiedenen Finanzinstitutionen in Führungspositionen tätig, bevor er 2008 zu Mediobanca wechselte. Rüsselsheim: Die Merkur Development Holding GmbH, ein ImmobilienProjektentwickler für die Bereiche Gewerbe, Wohnen, Hotel und Sozialimmobilien in Deutschland, hat ihre Geschäftsführung um Marcus Hientzsch (49) erweitert. Er wird den bisherigen alleinigen Geschäftsführer Harro Hellwege entlasten und sich gemeinsam mit ihm um neue Projekte und Partnerschaften kümmern. Thomas Oebbeke wird als neuer Head of Fund Operations and Finance Deutschland das finanzielle und administrative Management der deutschen Immobilienspezialfonds von AEW Europe verantworten. Thomas Oebbeke kommt von Institutional Investment Partners. MIPIM 2016 „Die Party geht weiter, aber wir tanzen alle näher an der Tür“ Andre Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“ Die MIPIM war ein Wechselbad der Gefühle. Nicht nur wegen des Wetters. Nach Sonne am Dienstag und einem der wettertechnisch schlimmsten Tage der Messegeschichte mit abgesagten Events in den Strandzelten aus Angst vor fliegenden Zelten, schien zum Schluss dann doch wieder die Sonne. Der Eindruck des Wetters kommt dabei der Stimmung recht nah. Gefühlt war die Messe gut. Aber am Horizont bereitet man sich auf etwas vor, bei dem keiner weiß was es sein könnte, von dem man aber fast sicher ist, dass es kommt. Auch zum Ende der Messe MIPIM in Cannes. Stürmisch und regnerisch bei guter Stimmung haben sich die gefühlten Trends noch nicht vereinheitlicht. Vielleicht liegt es auch daran, dass bei Eiseskälte im nassen Anzug die kritischen Statements leichter über die Lippen kommen als in der Strandbar in den ersten Sonnenstrahlen des Jahres. Die 27. MIPIM, eine der größten Immobilienmessen der Welt, fand letzte Woche im südfranzösischen Cannes statt. Zwischen 23 500 und 24 000 dürfte die Zahl der Be-su-cher gelegen haben. Das sind gut 2 000 Besucher mehr als im Vor-jahr. Aus Deutsch-land waren wohl lt. IZ mehr als 2 800 Be-su-cher an der Croisette (2015: 2 700). Da-mit lie-gen die Deut -schen hin-sicht-lich der Mes-se-prä-senz wie traditionell hin-ter Gast-ge-ber Frank-reich und Großbritannien auf Platz drei. Bei der Verleihung der Mipim Awards sah es aus deutscher Sicht eher ruhig aus. Lediglich in der Kategorie „Best Refurbished Building” kam die Revitalisierung eines alten Bunkers, Papillon in Heerdt, der 741 Projektentwicklung GmbH mit den Architekten Luczak Architekten & SW Häuser GmbH zum Zuge. Ein alter Hochbunker wurde in 24 Terrassen- und Penthouse-Wohnungen verwandelt. In den jetzt deutlich über 20 Jahren unserer Messepräsenz fragten wir uns regelmäßig, ob eine Stadt mit 75.000 Einwohnern wirklich der richtige Ort ist, um 23.500 Immobilienprofis aus aller Welt einfliegen zu lassen. Für Hotels, Taxis und Restaurants ist die Messe jedenfalls der ökonomische Höhepunkt des Jahres. Aber stellen Sie sich mal vor, die Messe würde in Delmenhorst, Viersen oder Wilhelmshaven stattfinden. Aus der Messe in Cannes, wo man früher sich noch locker und oft auch zufällig auf der Croisette, am Strand, auf Booten oder auf dem Golfplatz traf, das Wetter als Sonnwendfeier der Branche genoss und dabei vielleicht ein Glas Wein trank und Informationen austauschte, ist längst eine brutale Arbeitsmesse geworden, die Zufälle und Newcomer weitgehend ausschließt. Die Kollegen der Presse werden dabei auch noch abgearbeitet. Eine Mischung aus Optimismus und Vorsicht war auch das Fazit der Messegesellschaft Reed Midem. Das spiegelt gut unsere Eindrücke der diversen Gespräche. „Grundsätzlich ist die positive Stimmung der letzten Jahre immer noch spürbar. Aber die NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 3 Stimmung ist zweigleisig geworden: Auf der einen Seite läuft es für die meisten Marktteilnehmer sehr gut - auf der anderen Seite warten alle auf eine spürbare Korrektur“, resümiert Christian Albrings, CEO der noch jungen albrings + müller AG aus Stuttgart. Für Albrings und seinen Kollegen Steffen Müller ist die MIPIM die erste große Messe, nachdem das Unternehmen erst im vergangenen Oktober gegründet wurde. Das Unternehmen hat sich auf die ganzheitliche Immobilienberatung und Projektentwicklung spezialisiert. Die 27. Mipim dürfte für einige Teilnehmer den Wendepunkt im Zyklus eingeläutet haben. Für andere Teilbereiche der Branche sehen die Auguren hingegen einen „Tafelberg“-Zyklus. So sieht Dr. Konstantin Kortmann, National Director bei JLL und Head of Residential Investment Germany die Mieten in Deutschland vielfach am Peak angekommen. Auf dem Plateau könnten sie aber verharren. Das Thema „Wohnen“ ist auf der eigentlich für Gewerbeimmobilien gedachte Messe endgültig angekommen. Viele Investoren fragen vermehrt nach deutschen Wohnobjekten. Nationale und internationale institutionelle Investoren suchen den sicheren Cash flow, Stabilität fürs Portfolio und natürlich einen Parkplatz für ihr Geld. Für andere Investoren, gerade aus dem Nahen Osten, kommt ein weiteres Motiv für Immobilieninvestments in Deutschland hinzu: Sicherheit. Lt. Dr. Martin Hellweger, Gründer und CEO von Kronberg International fühlen sich viele Investoren rund um den Golf von Aden durch die Unsicherheiten in den umliegenden Regionen bedroht. Europa und Deutschland gilt dabei als sicherer Kapital-Parkplatz. Hellweger gehörte auch zu denjenigen Gesprächspartnern, die die Marktbedingungen mit Skepsis betrachten. Kapital zum Nulltarif und eine Verschiebung des Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage könne nicht ewig so weiter gehen, so diverse Gesprächspartner. Wo das Crashszenario allerdings herkommen soll, konnte allerdings auch niemand beantworten. Wohin mit all dem Geld, fragen sich dieser Tage besonders die vielen institutionellen Investoren, die auf der Messe nach Produkten suchten. „Es geht dabei nur noch um Volumen“, so Klaus Franken, Geschäftsführer der Catella Projekt Management. „ Es wird gekauft und finanziert, was verfügbar ist. Die Qualitätsfilter sind weitgehend ausgeschaltet. Wir erleben keine Party, es gibt keine Finanzierungsblase, es werden keine Werte vernichtet – aber Rendite wird zum Fremdwort und diverse Bausünden werden wir morgen beklagen“, so Franken abschließend. Sitz in Deutschland. Weltweit aktiv. Investitionsfokus: Premium-Objekte! Sie haben interessante Bestandsobjekte in hochwertigen Lagen anzubieten? Dann sprechen Sie mit einem der führenden deutschen Investoren! Mit einem verwalteten Immobilien-Vermögen von rund 20,5 Mrd. Euro und einem Bestand von über 430 Immobilien in 23 Ländern auf vier Kontinenten ist Deka Immobilien der richtige Ansprechpartner für Sie! Deka Nehmen Sie Kontakt auf! www.deka-immobilien.de Deka Immobilien GmbH Project auf Platz 1 Zu den positiven Denkern der Szene gehörten zweifellos die Banker. Dank der niedrigen Zinsen werde das Geschäft mit Immobilien weiterhin funktionieren. „Es fehlen Bamberg: kapital-markt intern hat im Rahmen der Platzierungsstatistik 2015 die aktuellen Kennzahlen des deutschen Sachwertmarktes erhoben. Neben der Top-Platzie- einfach Alternativinvestments“, so Eberhard Maier von der BayernLB. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien zudem weiter positiv. Europa und allen voran Deutschland entwickele sich auch für asiatischen Investoren immer mehr zum Schwerpunkt ihrer Aktivitäten. Das war auf der Messe deutlich zu spüren. Die BayernLB versucht dabei Investoren aus Fernost direkt durch ihre eigenen Niederlassungen in Paris und London „abzufischen“, denn dort sei der erste Anlaufpunkt für viele Investoren. rung im Segment »Immobilien Deutschland« kann PROJECT bei der Betrachtung des im Gesamtmarkt für Privatanleger platzierten Eigenkapitals zur Spitze der Initiatoren aufschließen und sich einen Platz unter den Top 3 sichern. Die Anlageklasse Immobilien steht weiter im Fokus von Investoren: Mit einem Platzierungsvolumen von insgesamt 441 Mio. Euro in 2015 machen deutsche Immobilien 33% des Publikumsgeschäfts aus. Zum Platzierungserfolg des Marktes konnte der Kapitalanlage- und Immobilienspezialist PROJECT 92,8 Mio. Euro inklusive Agio beitragen und belegt damit den ersten Rang unter den Initiatoren im Segment »Immobilien Deutschland«. Die Spitzenposition im Publikumsbereich stellt kapital-markt intern insbesondere mit der langjährigen Marktfokussierung und der Treue und Loyalität zum freien Vertrieb heraus. Fazit: Was bleibt von der 27. Messe im südfranzösischen Cannes? Das Wetter war so abwechslungsreich wie die eingefangenen Stimmungsbilder. Auf den deutschen Messeständen war im Vergleich zur europäischen Konkurrenz erkennbar, wie bullish viele Branchenmatadore nach wie vor für Deutschland sind. Das zeigte auch die politische Prominenz. So waren mit EU-Kommissar Günther Oettinger mit Staatssekretär Gunther Adler deutsche Spitzenpolitiker an der Croisette. Bei den Marktszenarien sind wir so unsicher wie viele andere Marktteilnehmer auch. „Die Party geht weiter, aber wir tanzen alle näher an der Tür“, so ein deutscher Messegast. Solange Geld nicht mehr knapp ist, Investoren den Markt mit Eigenkapital überschwemmen und die Banken offene Taschen haben, sind Crashszenarien wie 2008 nur schwer vorstellbar. Andererseits steigen mit den stetig steigenden Preisen auch die Finanzierungsvolumina und damit auch die Risiken für die Finanzierer. Spannend wird auch die Entwicklung an den Mietmärkten. Die Zeichen scheinen auf Stagnation zu stehen. So sind die ersten Einzelhandelsmieten in den TopStädten gesättigt. Bei Büro zeigen die realen Langfristtrends trotz zyklischer Erholungsphasen seit 25 Jahren nach unten. Das könnten die ersten Anzeichen für ein Ende des Zyklus sein. Statements zur Mipim Dr. Thomas Beyerle, Catella Research MIPIM 2016 - Die langweiligste Messe ever Nur nicht auffallen mit spektakulären Aussagen oder gegen den Strich gebürsteten Sichtweisen, schien das Motto zu sein. Die Botschaft, dass noch mehr Kapital in Real Estate fließen wird in den nächsten Quartalen, wurde kaum als neuen Informationswert betrachtet oder gar mit Begeisterung aufgenommen wie es ansonsten erfolgt. Innovationen? Fehlanzeige. Die start-ups Session war gut, wenngleich ein Duplikat von vielen 6. Immobilienforum Frankfurt 2016 20. Juni 2016 in Frankfurt/M. Treffen Sie die Entscheider der Branche Bezahlbarer Wohnraum – Ideen und Konzepte für die Region Büroentwicklung und Arbeitswelten von morgen – hat Frankfurt die Zukunft im Blick? Rhein-Main – Wie wächst die Region zusammen? Jetzt Programm herunterladen unter www.immobilienforum-frankfurt.de/ib NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 5 aktuell in der Branche. Bei so viel Zurückhaltung neigt man fast schon von der „langweiligsten Messe ever“ zu sprechen. Wobei langweilig auch mit solide, ordentlich, professionell oder um den guten deutschen Evergreen zu nutzen, „Arbeitsmesse“ umschrieben werden kann. Dass dann auch noch das Thema „housing“ in den MIPIM Olymp Einzug gehalten hat, mag hier geradezu idealtypisch ins Bild der Stabilität und eines long-term investment (also langweilig) Vehikels passen. Das Verhalten der Akteure lässt sich sicher nicht mehr als Gegenreaktion mit der überbordenden Dynamik bis 2007 erklären. Nein, es scheint auch bei uns allen langsam aber sicher zu dämmern, dass die „Null Zins für gar nix“ Doktrin von Herrn Draghi zwar ein toller Stimulus für die Branche weiterhin sein wird – aber eben zu welchem Preis? Kurzfristig, und das hat die Messe deutlich gezeigt, tut man sich mit der Risikoeinschätzung zwar noch schwer – aber Geschäfte werden – auch in den kommenden Quartalen noch immer gute gemacht. Produkt? Ja, jede Menge wurde präsentiert – wenngleich das Fungible bei manchen etwas fragwürdig zu sein scheint. Aber damit haben wir auch schon ein Motto für 2017: mixed-use als neue Produktkategorie. Fazit: Zufrieden sind sicherlich die Meisten mit den Ergebnissen und Aufträgen, welche sie nach Hause gebracht haben von der MIPIM 2016. Gerade diese Langweiligkeit hat etwas Positives. Christian Albrings, CEO albrings + müller AG Grundsätzlich ist die positive Stimmung der letzten Jahre immer noch spürbar. Aber die Stimmung ist "zweigleisig" geworden : Auf der einen Seite läuft es für die meisten Marktteilnehmer sehr sehr gut - auf der anderen Seite warten alle auf eine spürbare Korrektur. Das Wetter ist übrigens auch zweigleisig! Für uns als junges Unternehmen bietet die MIPIM aber immer noch eine sehr gute Plattform, um vor allem internationale Kontakte zu halten und Neue zu schließen. Dr. Wulff Aengevelt Wetter begünstigt Arbeitsatmosphäre Auf der weltgrößten Immobilienmesse „MIPIM“ in Cannes trafen sich in diesem Jahr über 23.000 Experten aus aller Welt. Dabei begünstigte das Wetter die Arbeitsatmosphäre The 10th Annual DEUTSCHE GRI 2016 9-10 MAY FRANKFURT D eutsche und internationale Entscheider im deutschen Immobilienmarkt Connec ting German & Global Real Estate Leaders GRI 1"35*$*1"/54*/$-6%&: FRANK BILLAND MAHBOD NIA MD, Head of European Investments NORTHSTAR ASSET MANAGEMENT GROUP, UK Member of the Management Bord & CIO UNION INVESTMENT REAL ESTATE GMBH, Germany ANNETTE KRÖGER CEO ALLIANZ REAL ESTATE, Germany HENRIE KÖTTER CHRISTIAN BOCK CIO & MD Development ECE PROJEKTMANAGEMENT, Germany Head of Strategic Investments GEG GERMAN ESTATE GROUP AG, Germany DISCUSSIONS INCLUDE: Ausb li c k Big Pic t ure S e ktore n S e c to r s K apit alm arkt Capital M ar k ets Asset Management As s e t M anag e me nt +44 20 7121 5060 | [email protected] | www.globalrealestate.org/Deutsche2016 I nvestment I nve s tme nts Opportunities Oppor tu n i ti e s NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 6 Neuer Spezialfonds Köln: CORPUS SIREO, die deutsche Immobilientochter von Swiss Life Asset Managers, plant die Auflage ihres vierten Spezialfonds mit Gesundheitsimmobilien. Dieser strebt ein Zielanlagevolumen (Gross Asset Value) von 400 Mio. Euro an. Die Kölner mit Fonds-Dependance in Luxemburg wollen hauptsächlich in Betreutes Wohnen in Deutschland investieren. Hier stehen sowohl Neubauten als auch Bestandsobjekte im Fokus. Aktuell hält das Unternehmen drei Pflegeimmobilienfonds mit einem Zielanlagevolumen von rund einer Milliarde Euro. und geistige Höchstleistungen und sorgte für deutlich vollere Hallen und Messestände als in manchem Vorjahr. Dafür war die Frequenz auf den Yachten im Hafen – zumindest in den Außenbereichen – deutlich geringer. Die Stimmung war insgesamt gut, aber nicht euphorisch. Angst vor einem Crash war nicht spürbar. Was aber fehlte, waren angesichts des nach wie vor im bedeutenden Umfang vorhandenen Anlagekapitals ausreichend marktgerechte Immobilienangebote. Nachgefragt werden Immobilien aller Asset-Klassen, allen voran Wohninvestments. Dabei zeigen viele Investoren zunehmend eine steigende Risikobereitschaft u.a. hinsichtlich spekulativ zu errichtender Projekte – wenn Standort, Produktart und Businessplan stimmen. Die Angebotsknappheit führt außerdem zu einem „Revival“ der „sale & lease backs“: Der Verkauf betriebsnotwendiger Liegenschaften und ihre langfristige Rückmietung insbesondere durch Mittelstandsunternehmen bietet diesen die bankunabhängige Hebung von Finanzreserven für das eigene Kerngeschäft und dem Investor deutlich höhere Renditen als Unternehmensanleihen. Allerdings haben auch hier die Bruttoanfangsrenditen mit Werten um 6 Prozent p.a. gegenüber den Vorjahren deutlich um 2 bis 3 Prozentpunkte nachgegeben - zur Freude der Verkäufer. Der Vorteil: Hier entscheiden die Qualität der Immobilie und des Mieters und nicht vorrangig der Standort. Dadurch gewinnen insbesondere B- und C-Städte - als Sitz vieler kerngesunder Mittelstandsunternehmen - weiter an Attraktivität und Akzeptanz bei Investoren, zumal es in den „Big Seven“ viel zu wenig adäquate Anlageimmobilien gibt und der Druck auf die Renditen im Core-Segment entsprechend anhält. (Anm.: Dazu könnte ich mit einigen Jahren zentraler Leasingpraxis und zentraler Funktion im großen „sale & lease back“-Milliardenskandal durchaus Anmerkungen machen, die die jeweilige Vorteilhaftigkeit relativieren. Aber … . W. Rohmert) Realis Ihre Strategie zum Erfolg Etablierte Standorte Erweitern Sie mit dem Real I.S. Themenfonds Deutschland Ihre diversifizierte Anlagestrategie Im weltweiten Vergleich bietet der deutsche Immobilienmarkt hohe Standortqualitäten. Mit dem Real I.S. Themenfonds Deutschland diversifizieren institutionelle Anleger ihre Immobilienanlage. Der offene Immobilien-Spezial-AIF nach KAGB investiert in Core/Core+ Immobilien. Im Anlagefokus stehen dabei A- und B-Standorte in unterschiedlichen Bundesländern. Der Fonds streut dabei breit über verschiedene Nutzungsarten, Mieter und Vertragslaufzeiten. Dieses Produkt darf nicht an Privatinvestoren vertrieben werden www.realisag.de NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 7 Grundsätzlich profitieren vor allem die Metropolen und Wachstumsregionen von der demographischen Entwicklung in Form steigender Nutzernachfrage in den Bereichen Wohnen, Handel und Logistik. So wurde auf den Ständen von Hamburg, München, Berlin, „Bankfurt“ und Düsseldorf auch intensiv darüber diskutiert, wie insbesondere der zeitnah notwendige deutliche Anstieg des miet- und preisgünstigen Wohnungsneubaus erreicht werden kann. DEUTSCHE IMMOBILIEN AUS BANKENVERWERTUNG Dabei war auch die Unterbringung von Flüchtlingen ein Thema. So forderte Düsseldorfs Oberbür- Jet investiezt ren! germeister Thomas Geisel auf der MIPIM erneut den Schulterschluss zwischen Verwaltung und Immobilienwirtschaft und traf sich zu konstruktiven Gesprächen mit Eigentümern und Maklern. Dabei machte er nochmals deutlich, dass nur Liegenschaften mit realistischen, marktgerechten Preisen eine Chance auf Prüfung haben und nahm damit unseriösen Spekulanten den „Wind aus den Segeln“. Insgesamt zeigte die MIPIM 2016, dass sie sich nachhaltig zur Arbeitsmesse gemausert hat. publity Dr. Christoph Schumacher, Mitglied der Geschäftsführung Union Investment Institutional Property GmbH Die publity Performance Fonds Nr. 8 GmbH & Co. geschlossene Investment KG investiert mit deutschen Immobilien aus Bankenverwertung in ein breites Spektrum gewerblich genutzter Qualitätsimmobilien in guter Lage – vorzugsweise in Ballungsräumen mit Wachstumspotential wie Frankfurt/Main, Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München. Weitere Informationen unter Tel. 0341 / 26 17 87 - 61 oder www.publity-performance.de AZ Produkt kt PPP kt PPF PPFF 990 90x270 0xx27 270 70 M M-0111-31 -31 · publit publity blity Perfo Performance erformanc nce Gmb GmbH, bH, Land Landsteinerstraße ndsteineerstraßee 6, 04 04103 4103 Leipzig neue KAGB-konforme Generation geschlossener alternativer Investmentfonds echter Kurzläufer: Fondslaufzeit begrenzt bis zum 31.12.2021 Beteiligungen ab 10.000 Euro Gesamtbetrag der angebotenen Vermögensanlagen 30 Millionen Euro (vor Steuern) „Zurückblickend auf 2015 scheinen irgendwie alle das "beste Jahr ever" gehabt zu haben. Mit Blick auf 2016 so der Eindruck - tanzen viele mitten auf der Tanzfläche und nicht dicht an der Tür. Offenbar erwarten viele, dass die Party zumindest noch eine Weile weitergeht.“ Klaus Franken, Catella Project Management GmbH "Hauptsache gross", es geht nur noch um Volumen. Es wird gekauft und finanziert, was verfügbar ist. Die Qualitätsfilter sind weitgehend ausgeschaltet. Wir erleben keine Party, es gibt keine Finanzierungsblase, es werden keine Werte verzichtet - aber Rendite wird zum Fremdwort und diverse Bausünden werden wir morgen beklagen. " Roy Brümmer, Managing Director, CORPUS SIREO Asset Management Commercial Die gute Grundstimmung auf der MIPIM wurde getrübt von der zunehmend geringen Verfügbarkeit marktgerechter Produkte. Anlagedruc k und Angebotsknapp- NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 8 heit machen die Branche kreativ, wenn es um Investments geht: So wurde ABBA von ACDC abgelöst. Zudem zeigen viele eher konservative Investoren auch wieder eine steigende Risikobereitschaft. Großvermietung Frankfurt: Die Commerz Real hat für das zum Portfolio ihres Offenen Immobilienfonds hausInvest gehörende Japan-Center (Taunustor 2) eine erfolgreiche Großvermietung abgeschlossen. Das Unternehmen unterzeichnete einen Vertrag mit der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Verlängerung des bestehenden Mietvertrags über 17.800 qm Fläche bis Ende 2025. Nutzen werden die Flächen in dem markanten Büroturm im Bankenviertel künftig verschiedene Einheiten der EZB. Der Einzug erfolgt im Herbst 2016 nach dem Abschluss baulicher Maßnahmen. 2016 wird Rekordjahr bei weltweiten Investments Europa weiter mit Spitzenentwicklung Aus globaler Sicht erwartet der auf der Mipim vorgestellte Atlas Outlook Report 2016 von Cushman & Wakefield ein Plus von 4% für den globalen Immobilienhandel in 2016. Das Investmentvolumen werde die Rekordsumme von 1,34 Billionen US-Dollar erreichen. Auch JLL berichtet in Cannes, dass die weltweit alternde Bevölkerung das globale Immobilien-Transaktionsvolumen bis 2020 von 700 Mrd. US-Dollar im Jahr 2015 auf über 1 Billion US-Dollar ansteigen lassen werde, wobei die absoluten Zahlen bei unterschiedlicher Erhebung nicht vergleichbar sind. Den Trend bestätigt aber auch JLL. Grund sei die weltweit alternde Bevölkerung. Diese demografische Entwicklung werde erhebliche Auswirkungen auf Immobilien-Investment-Strategien haben. (WR) Werte für Generationen Project NUR NOCH BIS 30.06.2016 IN PLATZIERUNG Der Wohnimmobilienfonds für Deutschland: PROJECT Wohnen 14 PROJECT Investment Gruppe Kirschäckerstraße 25 · 96052 Bamberg [email protected] · www.project-investment.de Wichtige Hinweise: Das ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die kein öffentliches Angebot und keine Anlageberatung für die Beteiligung an dem genannten Fonds darstellt. Eine ausführliche Darstellung des Beteiligungsangebots einschließlich verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem veröffentlichten Verkaufsprospekt sowie den wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können in deutscher Sprache im Internet unter www.projectinvestment.de in der Rubrik »Angebote« abgerufen oder über die PROJECT Vermittlungs GmbH, Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg angefordert werden. 7 Jahre Laufzeit (Laufzeitende: 31.12.2022) Entwicklung hochwertiger Wohnimmobilien in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Nürnberg und München Gewinnunabhängige Entnahmen: 4 und 6 % wählbar Einmalanlage ab 10.000 Euro plus 5 % Ausgabeaufschlag Informieren Sie sich unverbindlich über Ihre Kapitalanlage mit Zukunft: 0951.91 790 330 NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 9 sättigten Nachfrage, einer hohen Kreditverfügbarkeit, der langen konjunkturellen Erholung und der hohen Volatilität eine Rekordentwicklung auf den weltweiten Investmentmärkten. Es gebe aber unterschiedliche Meinungen über die optimale Investmentstrategie und die besten Investitionsmöglichkeiten. Im Rahmen der Studie von Cushman & Wakefield (C&W) ist das Ergebnis zunächst überraschend. Im C&WZahlenwerk stellt sich das globale Immobilientransaktionsvolumen 2015 erstmals in 6 Jahren um 2% auf 1,29 Billionen US-Dollar schrumpfend dar. Diese Entwicklung resultiere aber aus dem Währungseffekt des erstarkten USDollars und einer nachlassenden Investitionstätigkeit in Asien. Der Währungseffekt werde durch die Umrechnung in Euro, wobei sich schon ein Wachstum um 17% errechnen würde, deutlich. Bei Wegfall der Währungsentwicklung sieht Carlo Barel di Sant’Albano, CEO von C&W auf Grund der geopolitischen Lage, neuer Kapitalquellen, einer unge- Das sei ein Vorteil für die Immobilienwirtschaft, denn dadurch bleibe Bewegung in diesem Segment. Die Nachfrage nach Kapital nehme zu. Die Erträge von Immobilien aus Wertentwicklung und Mietentwicklung hätten ihren Höchststand noch nicht erreicht, da die Renditen noch sinken könnten und die Mieten wegen der allmählich besseren Nachfrage tendenziell stiegen. Der kurzfristige Zyklus begünstige vor allem Büroobjekte. Hier stiegen die Mieten in Städten wie New York, San Francisco, Los Angeles und Boston oder auch London, Dublin, Stockholm, Madrid, Sydney, Shanghai und Tokio um 4 bis 5%. In Europa werde billiges Kapital und die anhaltende lockere Geldmengenpolitik die Preise weiter erhöhen. Es bestehe aber das Risiko, dass Kapital mittelfristig fehlallo- DYNAMIK SCHAFFT WERTE DIC Die DIC Asset AG ist ein börsennotiertes Immobilienunternehmen mit klarem und renditeorientiertem Anlagefokus auf Gewerbeimmobilien in Deutschland, vor allem auf Büroimmobilien und Einzelhandelsobjekte. In unserem Geschäftsfeld Fonds konzipieren wir gemeinsam mit Ihnen individuelle Lösungen und Anlagestrukturen in den zentralen und regionalen Immobilienmärkten Deutschlands: Attraktive Immobilieninvestments im gesamten Rendite-Risiko-Spektrum Erfahrung von über 120 Immobilienexperten an bundesweit sechs Standorten Langjähriges Know-how und Track-Record im Bereich Investitionsstrategie, Akquisition, Asset- und Propertymanagement, Deinvestition Langfristige Wertsteigerung und Sicherung Ihres Investments Weitere Informationen unter www.dic-asset.de NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 10 Deal-Mix Bielefeld: Die TRIUVA Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH hat zwei Mietverträge verlängert und einen weiteren neu abschließen können. Auf gut 1.100 qm verlängern zwei Bestandsmieter aus der Dienstleistungsbranche ihre Verträge. Etwa 300 qm wurden neu vermietet. Das Gebäude, das früher als „Löwenhof“ bekannt war, und an der Ecke Hermannstraße und Niederwall liegt, hat eine Gesamtmietfläche von ca. 7.440 qm Hamburg: Amundi kauft den Telekom Campus in der City Nord. Bauherr ist die TAS-Unternehmensgruppe. Die Kanzleien Kapellmann und Partner und Clifford Chance haben die Transaktion begleitet. JLL war beratend tätig. Das neu errichtete Bürogebäude bietet auf neun Geschossen rd. 44.000 qm BGF. Es wird komplett von kiert werden könne. 2016 würden Wachstum und Marktaktivitäten mit um 5 bis 10% steigenden Volumina zulegen und die Renditen um 30 Basispunkte fallen. In Nordamerika werde die Entwicklung 2016 weiterhin positiv bleiben. Die Kernstädte mit hoher Liquidität und wachsender Wirtschaft würden wie bisher die meisten Käufer anziehen. Für den Asiatisch-Pazifischen Raum wird 2016 eine Rückkehr zum positiven Wachstum erwartet. Besonders Japan und Australien seien als Standorte begehrt. Revival der Publikumsfonds? Privatanleger zeichneten 24 % mehr Sachwert-Beteiligungen Werner Rohmert, Hrsg. „Der Immobilienbrief“, Immobilienspezialist „Der Platow Brief“ Das neue KAGB (Kapitalanlagegesetzbuch) mit seinen restriktiven und zum Teil prohibitiven Regelungen für geschlossene Publikumsfonds hatte bereits im Vorfeld und noch mehr seit Geltung zu desaströsen Platzierungsentwicklungen in den letzten Jahren geführt. Viele Marktteilnehmer schieden aus oder stellten zunächst das Publikumsgeschäft ein. Vertriebe und Bankenvertriebe zogen sich zurück. Seit der Finanzkrise versprachen Verbands- und Branchenmatadore alljährlich eine Bodenbildung. Der bsi Sachwerte-Verband stellte die Platzierungsstatistik im Zuge ein. Kontinuität in der Platzierungs-Statistik zeigen dagegen die Kollegen des Branchenmediums „kapital -markt intern“. der Deutschen Telekom angemietet. Der Telekom Campus entsteht auf dem Grundstück der früheren BPZentrale in Hamburg. die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben AöR. IC Immobilien leistet für den In 2015 zeichneten Privatanleger lt. „kapital-markt intern“ (k-mi) mit 1,33 Mrd. Euro 24% mehr Sachwert-Beteiligungen als noch im Vorjahr mit 1,070 Mrd. Euro, berichtet aktuell k-mi. Mini-Zinsen und das Ende des Aktien-Hypes ließen Anleger wieder vermehrt direkt in Sachwertanlagen wie Immobilienbeteiligungen, Container oder Flugzeugfonds investieren. Addiert man noch das platzierte Eigenkapital von institutionellen Anlegern in Publikums-AIF und Publikums-Anlagen sowie separat aufgelegte Spezial-AIF der im Publikumsgeschäft tätigen Anbieter hinzu, käme man auf ein Eigenkapital-Platzierungsvolumen von 1,75 Mrd. Euro. Die freien Finanzdienstleister wurden mit 56% Marktanteil zum Hauptvertriebsweg. Der Anteil der Banken erreichte nur 34%. 10% entfielen auf sonstige Vertriebswege. Dies zeige, dass die Banken nach wie vor mit der neu regulierten AIF-Welt fremdeln. Ertragsdruck werde aber nach Ansicht von k-mi dazu führen, dass die Banken demnächst wieder in das voll regulierte AIF-Segment drängten. Eigentümer, den BBV Immobilien-Fonds Nr. 14 GmbH & Co. KG, das Fondsmanagement sowie das Asset und Property Management. Mit einem Marktanteil von 33% oder 441,5 Mio. Euro liegen klassische deutsche Immobilienfonds wie bereits 2014 wieder an der Spitze. Auch wieder auf Platz zwei folgt die Anlageklasse „Immobilien International“ mit einem Anteil von 32% und platziertem Eigenkapital von 419,5 Mio. Euro, die damit fast gleichgezogen hätten. Das sei aber der Tatsache ge- Dresden: Die IC Immobilien Gruppe hat für das von ihr verwaltete Büro- und Geschäftshaus an der Nossener Brücke 8-12 einen Mietvertrag über rd. 3.200 qm abgeschlossen. Neuer Mieter ist schuldet, dass Branchen-Primus Jamestown den Löwenanteil seines Fonds Jamestown 29 NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 11 L.P. in 2015 platziert habe. Auf Platz 3 liegen mit 192,6 Mio. Euro bzw. 15 Container-Investments, die in 2015 überwiegend noch als Direktinvestments ohne Prospektpflicht angeboten wurden. Dies ändere sich jedoch in diesem Jahr durch das Kleinanlegerschutzgesetz sowie durch das 1. Finanzmarktnovellierungsgesetz, so dass die weitere Entwicklung spannend werden dürfte, meint k-mi. Flugzeugfonds behaupten Platz 4 mit 72,7 Mio. Euro Eigenkapital und einem Anteil von 5%. Aus „Der Immobilienbrief“-Sicht könnte für die Politik nachdenkenswert sein, dass mit einem Anteil von knapp 5% und 63,3 Mio. Euro die ehemals hochgelobten Erneuerbaren Energien fast vom Markt verschwunden sind. Hier wirken u. a. die Mega-Pleiten von Solar Millennium und Prokon nach, meint k-mi. Bei den Anlagevehikeln sei be- merkenswert, dass inzwischen zwei Drittel der Mittel von Privatanlegern in Publikums-AIF investiert würden, also in Alternative Investmentfonds für Privatanleger, die nach dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch deutlich stärker reguliert seien. Die anfänglichen Vertriebsschwierigkeiten bei Publikumsfonds würden also nach und nach überwunden. Wer platzierte wie viel in 2015? Nach der Platzierungsstatistik 2015 von 'k-mi' waren im letzten Jahr 32 Anbieter mit knapp 60 (geschlossenen) Anlageprodukten auf dem Markt. Das platzierte Eigenkapital bei Privatanlegern betrug dabei 1,3 Mrd. Euro. Zwei Drittel dieses Platzierungsvolumens fließt mittlerweile in Publikums-AIF. Spitzenreiter ist mit großem Abstand Branchenprimus Jamestown, der mit dem Publikums- AIF Jamestown 29 im vergangenen Jahr 288 Mio. US-$ akqui- Fv alocava XII erhalten Sie exklusiv bei Jetzt kostenlos zur Roadshow anmelden! 04.04. Nürnberg 05.04. Chemnitz 06.04. Offenbach 07.04. Tübingen GEWINNE MIT IMMOBILIEN HABEN EINEN neuen NAMEN: ALOCAVA 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿 쮿 Alternativer Investmentfonds (AIF) nach KAGB Lukrative Strategie des Immobilienhandels Nur Immobilien in Deutschland Kein Fremdkapital 6,5 Prozent Entnahme p.a. möglich (monatlich, quartalsweise oder jährlich) Ausgezeichnete Ratings (z.B. CHECK 1,19) Erfahrener Initiator mit mehr als 1 Mrd. Euro Asset Under Management jetzt kostenlos informieren! www.alocava.de Wichtiger Hinweis: Dies ist kein Angebot, sondern eine unverbindliche Werbemitteilung. Bei dem alocava Real Estate Fund XII GmbH & Co. geschlossene Investment KG handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, die mit entsprechenden Risiken verbunden ist, was ggf. einen Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Die allein für eine Anlageentscheidung maßgeblichen Informationen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den darin enthaltenen Anlagebedingungen sowie den Wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können Sie im Internet unter www.alocava.com in der Rubrik „Beteiligen“ abrufen oder über die alocava Real Estate Fund XII GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Konrad-Adenauer-Str. 15, D-72072 Tübingen kostenlos anfordern. NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 12 BVT: Erfolgreiche Vermietungsbilanz München: Das Asset- und Propertymanagement der BVT Unternehmensgruppe hat im Gesamtjahr 2015 rund 72.600 qm Mietfläche prolongiert bzw. neu vermietet. Dadurch werden über die Vertragslaufzeit langfristige Mieteinnahmen in Höhe von 28,9 Mio. Euro gesichert und können zum nachhaltigen Erfolg der deutschen Immobilienbestandsfonds der Gruppe beitragen. Mit rund 64.000 qm bzw. 88% des Gesamtvermietungserfolges entfällt der Großteil auf Prolongationen und Flächenerweiterungen von Bestandsmietern, die BVT im Sinne einer langfristigen Mieterbindung aktiv begleitet. „Die hohe Quote langjähriger Bestandsmieter ist für uns vor allem Ausdruck der Zufriedenheit mit unserem Asset- und Propertymanagement“, fasst Tibor von Wiedebach-Nostitz, geschäftsführender Gesellschafter der BVT Holding, die Vermietungserfolge seiner Spezialisten zusammen. Der Ausbau des Flächenbestandes wird auch in 2016 u. a. durch einen neuen Publikumsfonds fortgesetzt. „Aktuell ist für den Herbst ein Immobilien-DeutschlandFonds mit mehreren ertragsstarken Nutzungsarten in Vorbereitung“, ergänzt Marcus Kraft, Geschäftsführer Vertrieb, die BVTProduktplanung. rieren konnte, was einem Gegenwert von umgerechnet 265 Mio. Euro entspricht. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Hannover Leasing sowie die PROJECTGruppe. Danach vervollständigen TSO und WealthCap die Plätze 1 bis 5. Die Top-Five des Jahres 2015 ist somit von Anbietern geprägt, die überwiegend oder ausschließlich Immobilienfonds managen. Auf Platz 8 der Gesamtstatistik folgt mit der ZBI aus Erlangen ein Wohnimmobilienspezialist. In der Statistik „Immobilien Deutschland“ für Privatanleger haben es mit PROJECT und ZBI zwei seit vielen Jahren ausschließlich auf diesen Bereich fokussierte und dem freien Vertrieb verbundene Anbieter ganz nach oben aufs Treppchen der Rangliste geschafft. Es folgen auf den Plätzen 3, 4 und 5 Hannover Leasing, HTB und Primus Valor. Auf Platz 6 ist mit asuco ein reiner Anbieter von Immobilienzweitmarktfonds. Der Anteil von Publikums-AIF liegt in dieser Assetklasse bei beachtlichen 70%. Gegenüber 2014 konnten Anlagen in der Assetklasse 'Immobilien International' ihr Platzierungsvolumen in etwa verdoppeln. In 2015 waren dies im Publikumsgeschäft umgerechnet ca. 420 Mio. Euro, was einem Marktanteil von 32% entspricht, gegenüber (umgerechnet) 230 Mio. Euro in 2014. Der Zuwachs resultiert vor allem aus dem Platzierungsergebnis von Jamestown, die damit in 2015 die Spitzenposition einnehmen und den Vorjahresersten Hannover Leasing ablösen. Inkl. institutioneller Vehikel und Tranchen belegt die Deutsche Finance Group den zweiten Platz, gefolgt von TSO, die mit Wolfgang Kunz an der Spitze ein fulminantes Vertriebsjahr vorgelegt haben. Der Anteil von Publikums AIF liegt bei ausländischen Immobilienfonds bei 58%. Fazit: „ Der Immobilienbrief“ schließt sich hier den Spezialisten von k-mi an. 'kmi'-Fazit: Das 'k-mi'-Platzierungsranking 2015 ist nicht nur Rückschau, sondern gibt einen guten Ausblick, wie der Markt auch in Zukunft aussieht. Zumindest im Bereich des KAGB bzw. der AIF wird es für neue Anbieter schwierig, sich signifikante Marktanteile zu erkämpfen. Im Bereich der Vermögensanlagen und Direktinvestments wird es spannend, ob die dortige Regulierung durch das Kleinanlegerschutzgesetz genug Durchlässigkeit für neue bzw. kleinere Anbieter übriglässt, um dem augenfälligen Trend zu Publikums-AIF etwas entgegenzusetzen. NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 13 Kapital am Gewerbeimmobilienmarkt weltweit auf Rekordniveau 443 Mrd. US-Dollar verfügbares Kapital weltweit Die neue Report „Great Wall of Money“ von Cushman & Wakefield bestätigt die überragende Bedeutung der Top 5 Investitionsländer in der weltweiten Verteilung. USA, China, UK, Japan und Deutschland binden das meiste Kapital. Globalisierte Geldströme verändern den Immobilienmarkt. Anleger und Investoren sorgen sich lt. C&W zunehmend um den effizienten Einsatz ihres Vermögens. Mit 58% ist mehr als die Hälfte des verfügbaren Kapitals lt. Cushman & Wakefield (C&W) lediglich zur Anlage in einem einzigen Land bestimmt. Länderübergreifende Fonds repräsentieren 42% des Kapitals. Die Unsicherheit auf den weltweiten Aktienmärkten und die Möglichkeit längerer Zinsbindung bei weiter abnehmenden Zinssätzen steigerten die Attraktivität des kommerziellen Immobilienmarkts und führten zu weiterer Kapitalumschichtung von Aktien zu Fonds, ord- net Carlo Barel di Sant’Albano, CEO Global Capital Markets & Investor, die Ergebnisse der Studie ein. Grenzüberschreitende Kapitalflüsse würden den Immobilienmarkt weltweit umgestalten. So kämen inzwischen 40% des Kapitals, das für eine Immobilienanlage im asiatisch-pazifischen- bzw. im EMEA-Raum bestimmt sei, aus anderen Regionen, insbesondere Nordamerika. Auf Grund der Größe des Marktes liegt in den USA der erwartete Anteil an Inlandsinvestitionen mit 71% höher als in allen anderen Regionen. NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 14 Polnischer Immobilienmarkt Andreas Wellstein, Immobilienresearch DekaBank Bf INVESTIEREN IN REAL ASSETS Unsere Real Asset Nischenstrategie, die durch engagierte und spezialisierte Teams umgesetzt wird, bietet unseren Kunden Anlagen mit einem attraktiven Rendite-Risiko-Profil. Gleichzeitig sind unsere Investitionen nachhaltig auf die Grundbedürfnisse der heutigen Gesellschaft ausgerichtet. Solche Grundbedürfnisse sind Orte zum Arbeiten, Einkaufen, Leben und Parken sowie die Kommunikation zwischen Menschen und die Nahrungsversorgung. Bouwfonds Investment Management bietet daher innovative paneuropäische Real Asset Investmentlösungen in den folgenden Sektoren an: • Gewerbeimmobilien • Wohnimmobilien • • Parkhausimmobilien Kommunikationsinfrastruktur • Farmland Der Wert des von uns verwalteten Gesamtportfolios beläuft sich auf 6,3 Milliarden Euro. Über unsere Niederlassungen in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Polen und Rumänien sind wir in 13 europäischen Ländern aktiv. In allen fünf Sektoren suchen wir neue Investitionsmöglichkeiten für unsere Produkte. Für weitere Informationen senden Sie uns bitte eine E-Mail unter [email protected]. www.bouwfondsim.com Paradigmenwechsel in der Politik Nach dem Sieg bei den Parlamentswahlen sorgt in Polen die Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) mit einem Paradigmenwechsel für Aufruhr. Durch die umstrittenen Medien- und Verfassungsgesetze wurde der Regierungseinfluss ausgeweitet. Die Finanzbranche und der Einzelhandel sollen mit Abgaben belastet werden. Das Wirtschaftsprogramm der PiS dürfte insbesondere ausländische Investoren, die in diesen Branchen besonders stark vertreten sind, verunsichern und kann mittelfristig die Standort- und Wettbewerbsvorteile Polens in Gefahr bringen. Der neue politische Kurs dürfte zwar keine gravierende Verschlechterung der Bonitätskennzahlen mit sich bringen. Die erhöhte Unsicherheit führt jedoch zu einem Anstieg der Länderrisikoprämien, der nach unserer Einschätzung bleibender Natur sein dürfte. Unabhängig davon ist die Wachstumsdynamik in Polen intakt. 2015 betrug das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 3,6%. Für 2016 und 2017 gehen wir von einer leichten Verlangsamung auf 3,3 bzw. 3,0% aus. 2016 noch Durststrecke für den Warschauer Büromarkt Die Nachfrage am Warschauer Büromarkt lag 2015 deutlich über dem zehnjährigen Durchschnitt. Der Umfang neuer Projektentwicklungen hat sich zwar reduziert, dennoch drückt auch 2016 noch ein sehr hohes Neubauvolumen auf den Markt, was den Leerstand weiter in die Höhe treiben dürfte. Ab 2017 sollte der Leerstand langsam sinken. Die Spitzenmiete in der City verminderte sich 2015 um 7%. Incentives haben aufgrund des erhöhten Wettbewerbs unter den Vermietern ein hohes Ausmaß erreicht, sodass die Effektivmieten um bis zu 30% unter den Nominalwerten lagen. Wir erwarten im laufenden Jahr noch einen weiteren Mietrückgang, ab 2017 sollte eine Trendumkehr eintreten. In den Regionalzentren dürfte das hohe spekulative Neubauvolumen 2016 zu steigenden Leerständen und Mietrückgängen führen. Hotelmarkt Warschau mit Potenzial Die landesweite Auslastung der Hotels erhöhte sich 2015 um 7,4%, was in Verbindung mit höheren durchschnittlichen Zimmerpreisen zu einem kräftigen Anstieg des Ertrags pro Zimmer (RevPAR) um 10% führte. Im laufenden Jahr dürfte insbesondere der Hotel- CMde PRÄZISE IM DETAIL KOMPETENT IM GANZEN WIR PRÄGEN SHOPPINGCENTER! Die CMde ist auf das Management von Einzelhandelsimmobilien spezialisiert. Wir bieten individuellen und excellenten Fullservice. Dabei betrachten und gestalten wir die uns anvertrauten Immobilien gleichermaßen aus dem wert- und renditeorientierten Blickwinkel der Eigentümer sowie aus den Bedarfs- und Anforderungsperspektiven der Kunden und Mieter. Diese konsequente Herangehensweise, verbunden mit Erfahrung, Kreativität und Engagement, macht uns zum starken Dienstleistungspartner. Spezialkompetenz haben wir auf dem Gebiet der Optimierung, Restrukturierung und Erweiterung von Bestandsobjekten entwickelt. CENTERMANAGEMENT | VERMIETUNGSMANAGEMENT | PROPERTYMANAGEMENT NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 16 Seniorenzentrum verkauft Radevormwald: Die IC Immobilien Gruppe hat im Rahmen eines Asset Deals für einen geschlossenen Immobilienfonds das Seniorenwohnzentrum Radevormwald verkauft. Das Objekt verfügt mit mehr als 150 Pflegeplätzen über eine Nutzfläche von 9.160 qm. Das Grundstück in der Uelfestraße 24 bemisst sich auf 8.774 qm. Verkäufer ist die Fondsgesellschaft BBV Immobilien-Fonds Nr. 8 GmbH & Co. KG, vertreten durch die Komplementä- markt in Breslau vom Status als Kulturhauptstadt Europas profitieren. Warschau als größter Hotelmarkt Polens wird inzwischen als Städtereiseziel international stärker wahrgenommen. Erhebliches Potenzial bietet in der Hauptstadt auch das Geschäft mit Messen, Kongressen und Events. Der Marktanteil internationaler Ketten dürfte in Warschau und den Regionalzentren weiter zunehmen. Internationale Filialisten bevorzugen Shopping-Center 2015 verzeichnete der Einzelhandelsumsatz in Polen ein kräftiges Wachstum von 6,6% gegenüber dem Vorjahr. Die Expansion internationaler Filialisten hält unvermindert an. 2015 gingen rund zwanzig Marken neu an den Start, bevorzugt in Warschau und in etablierten Shopping-Centern. Einen Schatten auf das Umsatzwachstum werfen die Planungen der Regierung, die ähnlich wie in Ungarn großflächige Betriebe besteuern will, die zu einem Großteil von ausländischen Ketten betrieben werden. Wir rechnen 2016/17 nur mit moderaten Mietanstiegen. Aufgrund des anhaltend hohen Neubauvolumens wird sich die Polarisierung bei Shopping-Centern weiter verstärken. Während Objekte mit optimalem Standort und Mietermix aufgrund der hohen Nachfrage leichte Mietzuwächse verbuchen dürften, sind in schlecht konzipierten Centern in sekundären Lagen steigende Leerstände und Mietrückgänge zu erwarten. rin EuroVal Fondsmanagement GmbH, welche die IC Immobilien Gruppe mit dem Fonds- und Assetmanagement, dem Property Management, der Projektsteuerung sowie dem Verkauf der Immobilie beauftragt hat. Käufer ist die Hamburger Fondsge- Logistikmarkt mit hoher Dynamik Der Flächenumsatz für Logistikflächen erreichte 2015 fast wieder den bisher höchsten Wert von 2009. Die landesweite Leerstandsquote lag Ende 2015 mit 6,2% auf dem niedrigsten Wert seit 2004. Unter den Regionen verzeichneten Posen und Krakau den geringsten Leerstand, gefolgt von Zentralpolen. Das geringe Angebot hat zu einem Anstieg der spekulativen Bautätigkeit geführt. Ende 2015 befanden sich 0,8 Mio. qm im Bau, davon 35% spekulativ. Mietrückgänge gab es 2015 in Schlesien, Posen und dem Großraum Danzig (TriCity). Wir erwarten bis Ende 2016 überwiegend stabile Mieten. sellschaft INP, die das Seniorenwohnzentrum mit dem Erwerb in das Portfolio eines ihrer Fonds einbringt. Große Nachfrage nach polnischen Gewerbeimmobilien Das Transaktionsvolumen für gewerbliche Immobilien betrug 2015 rund 4,1 Mrd. Euro und erreichte damit den höchsten Wert seit 2006. Polen generierte damit knapp die Hälfte des gesamten Investmentvolumens in Osteuropa (ohne Russland). Nach Nutzungsarten entfie- Wachgeküsst aurelis von Aurelis. Wir entwickeln Potenziale. ASSET MANAGEMENT | Wir vermieten Immobilien und Freiflächen an gewerbliche Nutzer und entwickeln im Dialog Optimierungskonzepte. LAND- UND HOCHBAUENTWICKLUNG | Wir machen aus Brachflächen erschlossenes Bauland mit Planungsrecht für Investoren und Bauträger. Bei gesicherter Nachfrage realisieren wir eigene Hochbauvorhaben. ANKAUF | Wir suchen Gewerbeobjekte oder Flächen mit der Option für eine Baulandentwicklung in den Wachstumsregionen Deutschlands. www.aurelis-real-estate.de Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Tel. 06196 5232-0 [email protected] NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 17 len 55% des Investmentvolumens auf Einzelhandel, 28% auf Büro und 12% auf Logistik. Erstmals wurde in den polnischen Regionalzentren insgesamt eine höhere Summe in Büroimmobilien investiert als in Warschau. 89% des investierten Kapitals stammten aus dem Ausland, vor allem aus den USA und Deutschland. Die Spitzenrenditen gaben in allen Marktsegmenten nach. Wir erwarten im laufenden Jahr weitere Renditerückgänge. Sollten gesetzliche Änderungen jedoch das Vertrauen ausländischer Investoren in den Markt erschüttern, dürfte es parallel zu den höheren Risikoprämien für Staatsanleihen in allen Segmenten des Immobilienmarktes zu Renditeanstiegen kommen. Zertifizierter Büroflächenbestand stieg 2015 um 21% Neuvermietungsanteil beim Doppelten des Bestandsanteils Der zertifizierte Büroflächenbestand in den Big 7 legte 2015 um 1 Mio. qm bzw. 21% auf insgesamt knapp 5,8 Mio. qm zu. Damit sind jetzt 6,5% des Bestandes zertifiziert. Das berichtet der der aktuelle CESAR („Certification and Sustainability Radar“) von JLL. Unsere These, dass Zertifizierung im hochwertigen Bereich zukünftig zu einer Selbstverständlichkeit im Neubau und zu einer Nebenbedingung für den langfristigen Erfolg werden würde, zeigt sich jetzt auch in den Zahlen. Nachhaltigkeit hat sich längst vom Marketingtool zur Nebenbedingung erfolgreichen Investments gemausert. Der zertifizierte Büroflächenbestand in den Big 7 legte 2015 um 1 Mio. qm bzw. 21% auf insgesamt knapp 5,8 Mio. qm zu. Damit sind jetzt 6,5% des Bestandes zertifiziert. Mit 1,98 Mio. qm bzw. 16,7% des Büroflächenbestandes liegt Frankfurt mit großem Abstand vorne. München hat gerade die 1-Mio. qm-Marke übersprungen. Berlin hat mit 0,93 Mio. qm und einer Steigerung um 52% die magische Million fest im Blick. Trotz vermehrter Zertifizierungen von Bestandsimmobilien sei die Zunahme vor allem auf die Fertigstellung neuer Büroentwicklungen zurückzuführen, relativiert Martin Hofmann von JLL. 2015 wurden über alle 7 Städte hinweg 408 000 qm bzw. 11% des Gesamtvermietungsvolumens von 3,65 Mio. qm in zertifizierten Flächen angemietet. In Frankfurt entfiel sogar knapp ein Viertel des Büroflächenumsatzes auf Gebäude mit Zertifizierung. München folgt mit über 15% auf Platz zwei. Damit liegt der Neuvermietungsanteil weit über dem Bestandsanteil. Die ökologische Nachhaltigkeit von Immobilien sei für viele Unternehmen ein nicht unerhebliches Kriterium bei der Entscheidung über eine Anmietung, so Hofmann. Prognose für REITs und andere kotierte Immobilienaktien und Fonds Credit Suisse Halbjahres-Prognose In Stichworten geben die Analysten der Credit Suisse eine Einschätzung der Immobilienmärkte bzw. andere „kotierte“, also gelistete Immobilienaktien und Fonds für die kommenden 3 bis 6 Monate. Bis auf die Industrieländer Asiens ohne Japan, die eher schwach abschneiden sollten (Einschätzung: „Underperform“), sieht Credit Suisse (CS) in allen anderen Märkten eine neutrale Einschätzung. Die ImmobilienFundamentalfaktoren bleiben in USA (Einschätzung: „Neutral“) solide. Stabiles Mietwachstum werde durch Unsicherheit bezüglich Zeitpunkts und Folgen der FedZinserhöhungen aufgewogen. Die Charttechnik weise auf Outperform. In der Eurozone („Neutral“) verbesserten sich die Immobilien-Fundamentalfaktoren langsam, aber allgemein. Monetäre Bedingungen seien zudem günstig. Eine hohe Bewertung belaste aber Performance. Brexit-Risiko und Spätzyklusphase überlagern in UK („Neutral“) positive Faktoren wie Auftrieb durch Mietmarkt, knappes Angebot und Unternehmenskennzahlen. Der fundamentale Immobilienmarkt in Tokio (Japan: „Neutral“) nähere sich dem Höchststand. Weitere geldpolitische Lockerung dürfte Preise stützen. Das begründet die bessere Einschätzung als in den anderen des asiatischen Raumes und Australien. Längerfristige Strukturprobleme bremsen jedoch Performance auch in Japan. Die Schwellenmärkte stufen die CS-Experten als „Neutral“ ein. Chinas großer Wohnimmobilienmarkt stabilisiere sich. Charttechnik bleibe jedoch negativ. Für die Schweiz sieht CS bei Immobilienaktien eine neutrale Entwicklung. Ein schwierigerer Geschäftsimmobilienmarkt und hohe Bewertungen begrenzten Aufwärtspotenzial. Die Charttechnik weise auf Outperform. Bei ebenfalls neutraler Einschätzung sieht CS bei Schweizer Immobilienfonds vor allem defensive Eigenschaften in volatilem Marktumfeld als hilfreich an. Das werde jedoch durch den reifen Immobilienmarkt mit zunehmenden Leerständen und hohen Bewertungen aufgewogen. Charttechnik weise auf Outperform. NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 18 Deal-Mix Neu-Isenburg: Die Multi Park Gehespitz GmbH, eine Projektgesellschaft von Gesellschaftern der MP Holding GmbH, hat kurz nach Fertigstellung den rund 12.000 qm großen MULTIPARK Neu -Isenburg voll vermietet. Das Objekt „An der Gehespitz“ wurde auf einem rd. 20.000 qm großen Grundstück mit insgesamt drei Bauabschnitten nach modernsten Standards errichtet. Der „multitenant-Gewerbepark“ verfügt über ca. 12.000 qm Fläche. Mit rund 7.900 qm Lager- und Bürofläche hat sich die Rewe Markt GmbH den gesamten zweiten und dritten Bauabschnitt gesichert. Der erste Bauteil mit rund 3.650 qm Hallen-, Büro- und Galeriefläche ist ebenfalls seit September 2015 vollständig und langfristig an die Seiko Instruments GmbH vermietet. Hamburg: Die Commerzbank hat ihren Hauptsitz an der Rathausstraße an Procom Invest und OFB Projektentwicklung verkauft und mietet die „Hamburg Two Towers“ am Lübeckertordamm an. Eigentümerin ist eine Tochtergesellschaft von Orion European Real Estate Fund IV, C.V., der von Orion Capital Managers gesponsert wird. GvW Graf von Westphalen hat Orion bei der Vermietung beraten. Die „Hamburg Two Towers“ im Stadtteil St. Georg, bisherige Deutschland-Zentrale von PHILIPS, wurden 2005 errichtet und bieten eine Gesamtfläche von 20.537 qm. Deutschland ist beliebtestes Expansionsziel internationaler Einzelhändler Zum dritten Mal attraktivster Markt für Einzelhändler Deutschland wurde lt. CBRE-Studie "How Active Are Retailers Globally?" zum dritten Mal in Folge als attraktivster Markt für Einzelhändler bewertet. Über ein Drittel der globalen Einzelhändler planen hier für 2016 die Eröffnung von neuen stationären Stores. Vor allem Einzelhändler aus Großbritannien und den USA drängen mit zum Teil neuen Stores und Konzepten insbesondere aus dem Textil - und Footwear-Bereich auf den deutschen Markt, recherchiert CBRE. Als Zielmarkt für geplante Neueröffnungen im Jahr 2016 folgen nach Deutschland Frankreich und Großbritannien mit 33% und 29% geplanter Eröffnungen. In Deutschland hat sich aufgrund der Attraktivität und Stabilität des Marktes und der sehr dynamischen Investitionstätigkeit nordamerikanischer Investoren das Transaktionsvolumen 2015 im Vergleich zum Vorjahr mit 18,1 Mrd. Euro (2014: 9,2 Mrd. Euro) vor allem nahezu verdoppelt. Im Vergleich zu Frankreich und Großbritannien mit den Metropolen Paris und London, die beide im Modebereich führend sind, weist die Bundesrepublik mit ihrer dezentralen Struktur von 7 großen Städten als überregionale Einkaufszentren eine Sonderstellung auf. Der stationäre Handel bleibt nach Ansicht der Einzelhändler die SchlüsselErfolgskomponente im Einzelhandel. 83% der befragten Marken rechnen nicht damit, dass der wachsende Onlinehandel ihre Expansionspläne 2016 direkt beeinflussen werde. Lediglich 22% der Einzelhändler sehen den Onlinehandel als bedrohlichen Wettbewerb im Markt. Das lässt aus Platowsicht noch viel Platz für eine Lernkurve. Für 2016 beabsichtigen 17% (2015: neun%) der Befragten größere Expansionen mit mehr als 40 Neueröffnungen. Die Mehrheit der Befragten (67%) plant etwa 20 Neueröffnungen im laufenden Jahr. Die Geschäfte hätten die Aufgabe und zugleich die Herausforderung, die Kunden emotional anzusprechen. Diese gehen in einen Store, um die Produkte anzufassen. Hier geht es nicht immer um den eigentlichen Kaufprozess, vielmehr bekommen die Verbraucher die Möglichkeit, die Marke zu erleben. Für 2016 besteht eher verhaltener Optimismus. Wie im letzten Jahr nannten sie als Hauptrisiken in erster Linie steigende Immobilienpreise (56%) und unklare Konjunkturaussichten (42%). Die beliebtesten stationären Standorte befinden sich für die internationalen Einzelhändler in Fußgängerzonen (76%) und in Shopping-Centern (72%). NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 19 Dürener DI-Gruppe steigert Neuabschlüsse um über 100 Prozent Büro- und Handelsimmobilien weiter zu mehr als 98% vermietet Auch für das vergangene Jahr können die Spezialisten der Deutschen Immobilien-Gruppe (DI-Gruppe) praktisch Vollvermietung vermelden. Obwohl in den 20 ShoppingCentern, Handels- und Büroimmobilien mit knapp 66.000 Quadratmetern mehr als doppelt so viele Neuabschlüsse und Vertragsverlängerungen wie in den zwölf Monaten zuvor zu bewerkstelligen waren, blieb der Vermietungsstand bei 98%. „Da wir in ganz unterschiedlichen Märkten mit höchst verschiedenen Herausforderungen aktiv sind, bin ich sehr zufrieden, dass wir diese Ergebnisse für unsere Kunden erreichen sche Immobilien Gruppe (DI-Gruppe). Insgesamt sind aktuell Gewerbeimmobilien mit etwa 395.000 qm Fläche im Management des Familien-Unternehmens. Die guten Zahlen spiegeln sich auch im traditionellen Geschäftsfeld der Finanzierungen im Auftrag institutioneller Investoren und Family offices wider. Hier konnte die DI-Gruppe Abschlüsse von mehr als 320 Mio. Euro vereinbaren und ihren nationalen wie internationalen Kunden langfristige Finanzierungen zu historisch niedrigen Konditionen sichern. Das vergangene Jahr sei bereits sehr gut gewesen. In diesem Jahr seien weitere Neu- und Refinanzierungen im dreistelligen Millionenbereich zu erwarten, so DI-Chef Benedikt Jagdfeld. Die inhabergeführte DI-Gruppe ist mit ihren Unternehmen seit über 30 Jahren in Entwicklung und Management von Einkaufscentern, Büro- und RetailImmobilien tätig. Allein in diesem Unternehmensbereich hat die DI-Gruppe aktuell 20 Objekte mit ca. 395.000 qm im Management. konnten“, freut sich Helmut Jagdfeld, Chef der Dürener Deut- Investitionen in Nischensegmente legen europaweit zu Deutschland hinter UK auf Platz 2 Ein Viertel des europäischen Transaktionsvolumens entfiel 2015 auf alternative Immobiliensegmente. Laut einer Untersuchung von Savills haben sich alternative Immobiliensegmente – das ist alles außer Büro, Handel, Industrie/ Logistik - zum festen Bestandteil des europäischen Gewerbeinvestmentmarktes entwickelt. 2015 entfielen 25% (2014: 22%; 2007 15%) des gesamten europäischen Transaktionsvolumens auf Nischensegmente. Die Allokationen außerhalb der 3 Kernsegmente stiegen um etwa 25% jährlich. Ein wesentlicher Grund seien die im Vergleich höheren Renditen. So lägen die durchschnittlichen Spitzenrenditen für diese Immobilien in UK bei ca. 6,0% und damit deutlich über den 4,6% bei den etablierten Nutzungsarten. Wesentliche Merkmale von Nischensegmenten wie studentisches Wohnen, Seniorenwohnen sowie Gesundheits- und Freizeitimmobilien seien jedoch eine vergleichsweise geringe Liquidität, weniger Markttransparenz sowie ihr antizyklischer Charakter. Die prognostizierbaren demografischen Trends, die Konjunkturunabhängigkeit und die stabilen Mieterträge seien wichtige Investitionsgründe, erläutert Marcus Lemli, Head of Investment Savills Europa. Im Jahr 2015 entfielen mit ca. 10 Mrd. Euro nahezu 50% des gesamten europäischen Transaktionsvolumens bei alternativen Anlageobjekten auf UK. Deutschland liegt mit 25% bzw. ca. 5,2 Mrd. Euro an zweiter Stelle. Der größte Teil des Transaktions- volumens entfiel auf Gebäude mit einer Mischnutzung, typischerweise bestehend aus Wohn- und Büroeinheiten mit Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss. Sie machten fast ein Drittel des Gesamtvolumens aus. Auf Gesundheitseinrichtungen/Seniorenunterkünfte entfielen 14%, auf studentisches Wohnen 12% und auf automobilbezogene Nutzungen (Parkflächen, Raststätten, Tankstellen und Autohäuser) 8%. NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 20 Deal Asiatisches Geld flutet europäische Hotelmärkte Karin Krentz Eschborn: Die CILON GmbH hat für eine Investorengemeinschaft das Bürohaus in der Kölner Straße 12 von der Union Investment aus dem offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa erworben. Die rund 12.000 qm Büro- und Lagerfläche des Objektes verteilen sich auf sechs Obergeschosse und zwei Untergeschosse. In den Untergeschossen und im Außenbereich stehen insgesamt 254 Stellplätze zur Verfügung. Union Investment wurde bei der Transaktion von Clifford Chance beraten. CILON von Hogan Lovells und Oceans & Company. Die jüngste Übernahmeschlacht Starwood/Marriott hatte es in sich – erst am Montag (21. März 2016) entschieden 0,4 Mrd. Dollar mehr zugunsten von Marriott und das Konsortium mit Konsortialführer Anbang ging leer aus. Dabei hatte es doch noch 24 Stunden vorher für ihn so hoffnungsvoll ausgesehen... Einem Communiqué am Montag zufolge hat das neue Marriott-Angebot die Höhe von 13,6 Mrd. Dollar (12,1 Mrd. Euro) und liegt damit um 400 Mio. Dollar über dem der chinesischen Anbang Insurance Group. Damit zeichnet sich jetzt die anfangs favorisierte amerikanische Lösung aus Marriott und Starwood ab. Gleichzeitig entsteht die größte Hotelgruppe der Garbe Wir öffnen Ihnen die Tür in den Wachstumsmarkt Logistik Logistik ist ein Markt mit Riesenchancen - Sie möchten an dem Entwicklungspotenzial der Branche - partizipieren? Als Projektentwickler und Asset Manager sind wir seit 20 Jahren in diesem Markt zuhause. Was Sie bei uns finden? - Langjährige Erfahrung und Expertise in der Entwicklung und im Management von hochwertigen, drittverwendungsfähigen Logistikimmobilien Schnelle, budgettreue Durchführung von Projekten und verlässliche Finanzierung durch eigene Fondsgesellschaften Erstklassige Branchenkontakte und -kenntnisse Langjährige Geschäftsbeziehungen zu bonitätsstarken Mietern und bedeutenden Investoren Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen. Garbe Logistic AG . Caffamacherreihe 8 . 20355 Hamburg . www.garbe.de Infos unter Telefon: 040/ 35 61 3-0 . E-Mail: [email protected] NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 21 koreanischen und eines niederländischen Versicherers bekannt gegeben. Gleichzeitig wurden die ersten Hoteltransaktionen realisiert: Für fast zwei Milliarden Dollar kaufte Anbang das Waldorf Astoria New York und erst kürzlich wurde ein Blackstone-Portfolio an Hotels für 6,5 Mrd. Dollar erworben. Dem Anschein nach war dies aber erst ein Appetizer, denn mit dem Übernahmeangebot für Starwood wird dokumentiert, dass der chinesische Hunger auf Hotels längst nicht gestillt ist. Welt mit 5.500 Häusern und rund 1,1 Mio. Zimmern. Dabei hieß es noch drei Tage zuvor, man werde eine definitive Einigung mit Anbang anstreben, der hatte bereits 76 Dollar pro Starwood-Aktie geboten. Anbang ist eine Versicherungsgesellschaft, die 2004 gegründet wurde und zu Beginn auf den Automarkt fokussiert war. Vor rund einem Jahr machte der Finanzdienstleister mit einer global gestreuten Akquisitionsserie auf sich aufmerksam; in rascher Folge wurde der Erwerb eines Um diesen Hunger nach Starwood zu verstehen, muss man wissen, dass nun nach Abschluss des Mergers mit Starwood Hotels & Resorts Worldwide das Zimmerangebot von Marriott International Europa aufs Doppelte anwächst. Konkret bedeutet dies, dass das Portfolio des Konzerns europaweit dann über 123 000 eröffnete beziehungsweise geplante Zimmer umfassen wird, insgesamt die Bandbreite von 22 Hotelmarken in Europa, von Economy bis Luxus. Wir schaffen Transparenz für den Immobilienmarkt von morgen. Marktinformationen zum deutschen Immobilienmarkt. vdp Analysestark. Valide. Transparent. Unsere Aufgabe Unsere Leistungen ist die unabhängige, empirisch fundierte Analyse von Immobilienmärkten. Auf der Basis aktueller Transaktionsdaten informieren wir die Kreditwirtschaft differenziert und zeitnah über Marktveränderungen. Der interessierten Öffentlichkeit unterbreiten wir wichtige Daten zur allgemeinen Entwicklung der Immobilienpreise. Bereitstellung von Daten und Systemen für die computergestützte Immobilienbewertung. Erfassung der Preisentwicklungen auf den nationalen und internationalen Immobilienmärkten. Immobilienmarktanalysen und -prognosen nach Marktsegmenten in unterschiedlicher regionaler Tiefe. Von Banken. Für Banken. www.vdpresearch.de NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 22 Deal-Mix Woher kommt der Hunger? Leipzig: AXA Investment Managers - Real Assets erwirbt das Geschäftshaus Hainspitze in der Hainstraße 21 – 29 von einer Investorengruppe bestehend aus der Die europäischen Hotelmärkte erreichten im vergangenen Jahr einen neuen Transaktionsrekord. Vor allem aus Asien stieg die Nachfrage nach Hotelübernachtungen als auch Hotelimmobilien. Im Gegensatz zum Büroimmobilienmarkt ist das Wachstum nicht nur durch das starke Interesse der Investoren getrieben, sondern auch durch eine Nachfrage nach den Objekten auf der Nutzerseite unterlegt. Die Konzentration unter den Hotelbetreibern und die Anpassung ihres Angebots an das veränderte Nachfrageverhalten der Gäste spiegeln sich in den Hotelimmobilienmärkten wider. Dies hat sowohl Auswirkungen auf die Investitionsmöglichkeiten als auch auf die Renditen von Hotelimmobilien, bringt jedoch neue Herausforde- CENTRUM-Gruppe, der B&L-Gruppe sowie der FIRST Immobiliengesellschaft noch vor der offiziellen Eröffnung im Frühjahr 2016. Berater auf Käuferseite war die Rechtsanwaltskanzlei Jebens Mensching und für die Verkäuferseite war McDermott, Will & Emery tätig. Comfort war vermittelnd tätig. Hauptmieter der Hainspitze sind PRIMARK, REWE, dm-Drogeriemarkt, Vodafone sowie das ANA Arthotel. Das Objekt verfügt über eine Mietfläche von knapp 20.000 qm. Frankfurt: Das MertonViertel kann einen weiteren erfolgreichen Mietabschluss verkünden: Nach der TÜV SÜD Akademie GmbH und dem Sozialrathaus zieht ab Mitte März dieses Jahres nun auch die GOLDBECK Süd GmbH an den Standort im Nordwesten der Mainmetropole und wird ca. 1.684 qm im OPAL-Office (Olof-PalmeStraße 17) belegen. Das Objekt mit vier bis sechs Geschossen und einer Gesamtmietfläche von 15.430 qm zeichnet sich durch seine moderne Ausstattung und sein flexibles Flächenangebot aus. Bei der Vermietung wurde der Eigentümer von Engel & Völkers beraten. rungen durch die Verlagerung von Betreiberrisiken auf Investoren mit sich. Scope Ratings hat 2015 ein Hotelimmobilienvolumen von ca. 4 Mrd. Euro bewertet – Tendenz steigend. Diese Nachfrage wird neben der Expansion vor allem asiatischer Hotelketten nach Europa auch durch das wachsende Segment der Budgethotels gespeist. Hier treffen gleich zwei Faktoren zusammen: gesunkene Etats für Dienstreisen und die überwiegend im Zweibis Drei-Sterne-Segment angesiedelten Budgethotels (geringere Baukosten und Ausstattung, dennoch günstige Lage innerhalb der Metropolen). Oft werden Objekte sogar schon im Projektentwicklungsstadium gekauft. Investitionen in europäische Hotelimmobilien brachen in 2014 mit einem Transaktionsvolumen von 12,8 Mrd. Euro den bisherigen Rekord von 10,9 Mrd. Euro aus 2006 (CBRE Research). 2015 steigerte sich das Investmentvolumen erneut und erreichte mit 22,8 Mrd. Euro per Ultimo einen neuen Höchststand. Allein in Deutschland wurden Hotels im Wert von 4,38 Mrd. Euro gehandelt - das Rekordergebnis aus dem Vorjahr wurde damit um beeindruckende 43% übertroffen (BNPPRE Research). Scope geht jedoch davon aus, dass der in 2015 überdurchschnittlich hohe Anteil an Portfoliotransaktionen in Zukunft wieder zurückgehen wird. Getrieben wurde diese Entwicklung vor allem von zwei Faktoren: der Schwäche des Euro und der Attraktivität des Standorts Europa für asiatische Investoren. Die relative Schwäche des Euro begünstigte, dass insbesondere Investoren aus den USA und Asien in europäische Hotelimmobilien investierten. Hinzu kommt, dass chinesische Versicherungsfonds erst seit 2009 in Immobilien investieren dürfen. Weitere Gesetzesänderungen erlauben es ihnen nun, bis zu 15% ihres Gesamtvermögens in „nicht selbst genutzte“ Immobilien zu investieren. Bisher konzentriert sich diese Investorengruppe vor allem auf den Erwerb von Trophy-Assets und die Vermögenssicherung. Faktoren wie Kaufpreishöhe oder Markttiming treten oftmals in den Hintergrund. Asiatische Investoren folgen ihren Touristen Auch die steigende Zahl von Touristen aus Asien fördert das Interesse an Hotelimmobilien in Europa. Reisende aus dem Land der Mitte sind in 2014 107 Mio. Mal ins Ausland verreist und haben dabei 498 Mrd. Dollar ausgegeben. So stiegen beispielsweise alleine in Deutschland die Übernachtungen asiatischer Gäste in 2014 um 11,2%. China hat sich so zum größten Outbound-Tourismusmarkt entwickelt. Und da aktuell nur rund sechs Prozent der chinesischen Bevölkerung überhaupt über einen Reisepass verfügen, geht Scope von einer weiteren Zunahme der Auslandsreisen aus. Für Hotelbetreiber sind deshalb auch Anpassungen an die neue Klientel aus Fernost erforderlich. Hotels in den wichtigen asiatischen Städten verfügen über einen sehr hohen Standard in der Ausstattung und sind moderner als in Europa. Da die asiatischen Gäste die- NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 23 sen Standard aus ihren Heimatländern kennen, zieht diese Erwartungshaltung Modernisierungserfordernisse für europäische Hotels nach sich. Hotelbetreiber aus Fernost folgen ihren lokalen Gästen und investieren vermehrt in Europa. So versuchen asiatische Luxusmarken wie beispielsweise Raffles, Shangri-La, Six Senses, Okura/Nikko oder Mandarin Oriental in Europa Fuß zu fassen. Dabei steht Deutschland aufgrund seiner Reputation in Asien, seiner wirtschaftlichen Stärke, rechtlichen Stabilität und seiner Lage meist im Fokus einer europäischen Expansionsstrategie. LBS: Hohe Nachfrage nach Häusern und Wohnungen hält an Preise überwiegend noch „im Rahmen“ Preissteigerungen ja, Preisübertreibungen nein – auf diese Formel lässt sich das Jahresergebnis der LBSImmobiliengesellschaften und der Sparkassen-Immobilien -Vermittlungs-GmbH (Bayern) bringen. Mit 34 300 vermittelten Objekten (plus 1,9%) im Wert von 6,4 Mrd. Euro (plus 7,5%) haben die Makler von LBS und Sparkassen erneut einen Rekordumsatz erzielt. Die Geschäftszahlen der größten Maklergruppe in Deutschland sind nach deren Aussagen ein wichtiger Indikator für das Wohnungsmarktgeschehen in der Bundesrepublik. „Das Vermittlungsgeschäft wird aktuell geprägt von der unverändert hohen Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen sowie einem knapper werdenden Angebot an Gebrauchtobjekten“, erklärte LBSVerbandsdirektor Axel Guthmann bei der Vorlage der Zahlen. Der inzwischen „angesprungene“ Neubau verspreche perspektivisch Entlastung, „denn wer in eine neue Wohnung einzieht, macht in der Regel eine alte Wohnung frei“. Diese Entwicklung brauche aber Zeit, so dass es eine natürliche Entwicklung sei, wenn bei anhaltender Knappheit die Preise für Bestandsobjekte weiter anziehen. Von einzelnen „Hotspots“ abgesehen seien die Immobilienpreise in Deutschland aber immer noch moderat. So kostete eine Eigentumswohnung aus dem Bestand bei LBS und Sparkassen im vergangenen Jahr durchschnittlich 127 000 Euro (plus 7,8%), ein Einfamilienhaus 181 000 Euro (plus 5,4%). „Obwohl die Käufer von Bestandsobjekten in der Regel noch zusätzlich Aufwendun- gen für Instandsetzung und Sanierung einkalkulieren müssen, machen diese Zahlen deutlich, dass Wohneigentum nach wie vor für große Teile der Bevölkerung erschwinglich ist“, erläuterte Guthmann. Dass die Preise im Bestand nicht „davonliefen“, sondern sich noch im Rahmen bewegten, zeige auch der längerfristige Vergleich: innerhalb der letzten zehn Jahre stiegen die Preise der von den LBS- und Sparkassenmaklern vermittelten gebrauchten Eigentumswohnungen durchschnittlich um ein Drittel, die Preise für gebrauchte Einfamilienhäuser um 22% (während die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 17% stiegen). Dabei sei die größte Preisdynamik auf dem Immobilienmarkt in der zweiten Hälfte dieser Dekade zu registrieren, was unverkennbar zurückzuführen sei auf die seither massiv gesunkenen Kapitalmarktzinsen. Neubauobjekte kosten nach den vorliegenden Vermittlungsergebnissen sowohl bei den Eigentumswohnungen als auch bei Einfamilienhäusern doppelt so viel wie Bestandsimmobilien. So mussten Erwerber im vergangenen Jahr durchschnittlich 255 000 Euro für eine neue Wohnung und 358 000 Euro für ein Haus bezahlen. Die ausgeprägte Preisdifferenz zwischen Neubauten und Objekten im Bestand dürfte nach den Worten Guthmanns insbesondere darauf zurückzuführen sein, dass die neuen Objekte vor allem in den Schwerpunkten der Wohnungsnachfrage entstehen, mit den dort tendenziell höheren Grundstückspreisen. Aber auch die hohen Anforderungen an die energetische Qualität eines Neubaus machten sich bemerkbar. Aufgrund der historisch niedrigen Zinsen, der guten Beschäftigungslage und des weiter wachsenden Wohnraumbedarfs – auch aufgrund der deutlichen Zuwanderung – rechnet LBS-Verbandsdirektor Guthmann mit einer Fortsetzung der hohen Nachfrage nach Immobilieneigentum. Ob es gelingt, die Preise weiter im Zaum zu halten, hänge letztlich davon ab, wie schnell die Neubautätigkeit auf die inzwischen nicht nur in Ballungsgebieten und Universitätsstädten sichtbaren Knappheiten reagiert. Entscheidender Engpassfaktor sei dabei nicht die Investitionsbereitschaft, sondern vielmehr die Bereitstellung von Bauland, wie auch die Vermittlungszahlen von LBS und Sparkassen zeigten: Im zweiten Jahr in Folge stiegen die Grundstückspreise um über 10%, im Zehn-Jahres -Vergleich um über 50%. (KK) NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 24 Mieten an den globalen TopWohnimmobilienmärkten fallen jetzt Europa schwach Der Index für die globalen Mieten von TopWohnimmobilien, in dem Knight Frank (KF) vierteljährlich weltweit die Spitzenmieten im Wohnungssektor von 17 global bedeutenden Städten untersucht, hat im Jahresverlauf 2015 mit zuletzt insgesamt nur -1,1% weiter nachgegeben (Vj.: +2,5%). Gründe sieht KF in der Volatilität an den Aktienmärkten und der wirtschaftlichen Schwäche in den Emerging Markets. (-3,8%) nachgaben, legten sie in Tokio (3,3%), New York (2,4%) und London (0,7%) zu. Außerhalb der Metropolen verzeichneten nordamerikanische Städte mit einem Plus von 2,8% den höchsten Mietanstieg. Die Mieten in Europa erlitten mit -3,5% die größten Verluste. Seit dem Tiefpunkt nach der Finanzkrise im zweiten Quartal 2009 hat der Index um 19% zugelegt. In Europa sorgt ein möglicher Brexit im laufenden Jahr jetzt für Ungewissheit. Die Diskussion um Negativzinsen, die niedrigen Rohstoffpreise und die abflauende Konjunktur in China werden laut KF wahrscheinlich zu weiteren Unsicherheiten an den globalen Top-Mietmärkten führen. Die Performance der Top-Mietmärkte im Wohnungssektor sei weltweit untrennbar mit den Beschäftigtenzahlen insbesondere im Dienstleistungssektor verbunden, kommentiert Senior Research Analyst Taimur Khan von Knight Frank (KF). Mit +5,3% liegt Kanton trotz ChinaMisere vor Tokio und Toronto mit je 3,3% an die Spitze. Am unteren Ende des Rankings hat Genf mit minus 7,1% Moskau abgelöst, das aber dennoch um -6,5% weiter abstürzte. In den globalen Top-Finanzzentren ist das Bild unterschiedlich. Während die Mieten in Hongkong (-0,8%) und Singapur sup s n t rür ie. t. n, nt bil Ve en is me chaf orien g de inne Jahre ich f o n u sl m g da rs ie l llu be ls 30 erläs ie Im tor tra Fun ne ir z gste t r i r a v w s d es w r n Pa r ti da m as meh roup Inv ne u r Fe a e W d r l d un n rg jed m p is zu ktes. un eit o b . S ar tne tte r äger ru e j e a d e r eK n D ro k p t nd u d P s u E t n r e ng u Ba en i& t ie mt wir z wsk öpfu kler, rzeug auf a s o h ic ge gen sont r tsc be ete ntw en ü spak e n i e e r i t W b k d d g te ler un oj e un ht sam r, Pr en K Leist iona ste e g to at ser ette die nitia rn r un l e I p r t i wi om d in tun Als en w k , t d un r tun b i e e un r i e t itl w zep iona Was d We . t un an na ne sicht ern e h Eb U m sic t i d n m u ck Erbli it m so . g fol y b s n o i ot m m I 1 .3 0 str gen 75n 7 a i la n 7 t s 31 .de ba Er Se 058 9 91 wski i.de 4 1 9 l.: + nto wsk o Te o @s onto f s n i w. ww NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 25 Schweizer Wohnungspreise stabilisiert Villen bis 70 Mio. SFR Der Wohnimmobilienmarkt der Schweiz hat sich auf einem stabilen Niveau eingependelt, berichtet Engel & Völkers. Wirtschaftsstandorte erfreuten sich lt. Engel & Völkers großer Beliebtheit. Viele multinationale Unternehmen seien beispielsweise in Genf ansässig. Zu den teuersten Wohngegenden Genfs zählen Cité, Rive Gauche und Cologny. Für Villen müssen Käufer mit Höchstpreisen von bis zu 50 Mio. Schweizer Franken bzw. ca. 45,6 Mio. Euro rechnen. Eigentumswohnungen erreichen in Genf zwischen ca. 13 700 bis 18 200 Euro pro qm. Zürich ist das Finanzzentrum der Schweiz und bietet eine hohe Lebensqualität. Für Einfamilienhäuser in sehr guten Lagen beginnen die Preise bei ca. 3,6 Mio. Euro. Eigentumswohnungen liegen in Zürich zwischen ca. 11 900 bis 15 500 Euro pro qm). Im Kommen sind Stadtteile wie Zürich West und Oerlikon. Viele Menschen mit Vermögen oder hohem Einkommen zieht es aufgrund der attraktiven Wohnlage auch an das rechte Ufer des Zürichsees, die sogenannte Goldküste. Gefragte Adressen sind Zollikon, Kusnacht, Erlenbach oder Herrliberg. Der Einstiegspreis für Häuser in Top-Lagen beträgt ca. 2,3 Mio. Euro. Eigentumswohnungen an der Goldküste erzielen zwischen ca. 10 900 bis 18 200 Euro. Zu den beliebtesten Destinationen der Schweiz gehören die international renommierten Skigebiete. In St. Moritz lassen sich für Ausnahmeimmobilien Spitzenpreise von bis zu ca. 63,8 Mio. Euro realisieren. Für Eigentumswohnungen in erstklassigen Lagen werden hier qmPreise zwischen ca. 18 000 bis 32 000 Euro aufgerufen. Die exklusivsten Lagen von St. Moritz bleiben weiterhin der Suvretta-Hang sowie die Via Tinus und die Via Brattas im Zentrum. Der Skiort Gstaad im Berner Oberland erfährt im Luxus -Segment eine konstante Nachfrage. Begehrt sind insbesondere klassische Chalets mit hochwertiger, moderner Ausstattung. Für Villen in sehr guten Lagen zahlen Käufer bis zu ca. 45,6 Mio. Euro. Top-Eigentumswohnungen erzielen zwischen ca. 32 600 bis 45 600 Euro. Luxuswohnimmobilien anhaltend im Aufwind Analyse der teuersten 5% Verkäufe Zwar habe wohl jeder Mensch hat eine unterschiedliche Vorstellung davon, was der Begriff Luxus für ihn persönlich bedeute, jedoch seien Luxusimmobilien dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht nur Stabilität und Werthaltigkeit, sondern auch eine Reihe positiver Emotionen wie Geborgenheit und Sicherheit vermittelten, leitet Engel & Völkers die aktuelle Marktanalyse zum Luxuswohnimmobilienmarkt Deutschland ein. Objekte im Premium-Segment seien zum einen äußerst rar und zeichneten sich zum einen durch Kriterien wie eine außergewöhnliche Lage, eine qualitativ hochwertige Ausstattung oder einen einzigartigen Blick aus. Zum anderen definiere sich dieses höchst exklusive Marktsegment durch Kaufpreise, welche zum Teil das Doppelte bis Dreifache des durchschnittlich am Markt erzielten Objektwertes erreichten. Zur statistischen Erfassung konzentriert sich die Engel & Völkers (E&V) Analyse ausschließlich auf die teuersten 5% der Immobilienverkäufe in München, Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf und Köln. Es gebe auffällige Unterschiede bei den Kaufpreisspannen in Deutschlands Metropolen. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser bewegte sich die Kaufpreisspanne in Hamburg zwischen 1,7 Mio. und 13 Mio. Euro. In Stuttgart lagen die Werte zwischen 1,4 Mio. und 2,8 Mio. Euro. Bei den Top qm-Preisen bei Eigentumswohnungen lag Berlin mit knapp über 19 000 Euro vorne. Die Einstiegspreise von Luxusimmobilien in den Metropolen weichen stark voneinander ab. So liegt der Einstiegspreis für Luxusimmobilien in Frankfurt bei 700 000 Euro und in München bei 2,1 Mio. Euro. Insofern würde die gängige Definition, die das Premium-Segment ab einen Kaufpreis von 750 000 Euro abgrenze, nicht greifen. Hamburg weise die größte Preisspanne im Premium-Segment auf. Für Ein- und Zweifamilienhäuser lag der Einstiegpreis bei 1,7 Mio. bis hin zu einem Maximalpreis von 13 Mio. Euro. Der Mittelwert befand sich bei 3,1 Mio. Euro. In München zahlten die Käufer mit 4,5 Mio. Euro im Schnitt am meisten für ein Haus im Premium-Segment. Die Kaufpreisspanne der teuersten Immobilienverkäufe lag in der bayerischen Hauptstadt zwischen 2,1 und 12,6 Mio. Euro. Die Kaufpreisspanne in Berlin erstreckte sich zwischen 900 000 Euro und 5,6 Mio. Euro. Der Mittelwert lag in der Bundeshauptstadt bei 1,6 Mio. Euro. In Köln lag der Einstiegspreis für Immobilien im obersten Marktsegment bei 1 Mio. Euro. Die teuerste Immobilie wurde für 6,3 Mio. Euro verkauft. Der Mittelwert betrug 1,7 Mio. Euro. Die Preisspanne in Frankfurt am Main lag zwischen 700 000 Euro und 3,5 Mio. NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 26 Deal-Mix Berlin: Im »EUROPARC Dreilinden« am ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Bravo hat PROJECT das Grundstück Albert-EinsteinRing 22 erworben. Auf dem 1.765 qm großen, trapezförmig zugeschnittenen, Baugrundstück plant Project ein sechsgeschossiges Bürohaus mit einer zweigeschossigen Tiefgarage, die Platz für 93 PKW bietet. Außerdem sind 10 Außenstellplätze vorgesehen. Die BGF liegt bei rund 5.300 qm. München: Die GERCH Development GmbH hat ein großes Wohnbauareal in Schwabing erworben. Im Detail wurde die Mehrheit an der Luitpold Schwabing GmbH & Co. KG mittels zweier Zweckgesellschaften der Gerchgroup als Kommanditistin und Komplementärin übernommen. Dieser Gesellschaft gehört ein rund 11.000 qm großes Areal in der Schleißheimer Straße 278, das aktuell noch von der St. George`s School und dem Caritas Verband genutzt wird. Auf dem Grundstück sollen künftig gut 20.000 qm Wohnungsbau entstehen. Gerchgroup rechnet mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 120 Mio. Euro. Mailand: Der von BNP Paribas Real Estate Investment Management verwaltete Investmentfonds NEIF II hat das Objekt Via Tortona 37 erworben. Das Gebäude mit einer Fläche von 6.800 qm liegt zentral im Modeviertel und wurde 2009 als Teil des Gebäudekomplexes White & Green fertig gestellt. Euro mit einem Mittelwert von 1,5 Mio. Euro. In Stuttgart lag der Einstiegspreis bei 1,4 Mio. Euro bis hin zu einem Maximalpreis von 2,8 Mio. Euro. Der Mittelwert betrug 1,9 Mio. Euro. Im Metropolenvergleich erzielte bei Eigentumswohnungen Berlin den höchsten qm-Preis mit 19 020 Euro im Stadtteil Mitte. Auch in Hamburg wurden im Stadtteil Harvestehude 19 000 Euro für eine Eigentumswohnung erreicht. Frankfurt kam zumindest noch auf 14 800 Euro in bester Lage des Westends. In Stuttgart wurde ein Spitzenwert von 12 600 Euro aufgerufen. Köln bildet im Metropolenvergleich mit 9 800 Euro das Schlusslicht. Keine Wohnungsmarktentspannung in Berlin IBB-Wohnungsmarktbericht 2015 Der IBB-Wohnungsmarktbericht 2015 zeigt wie auch der Bericht von BerlinHyp/CBRE die prekäre Situation am Berliner Wohnungsmarkt. Die Lage in der Mieterstadt Berlin bleibt mehr als angespannt. Die Medianmiete lag 2015 bei 8,80 Euro. Das ist im Zentrum der Mietpreisbremse ein Anstieg um 6,7% gegenüber dem Bericht 2014. Die Warnungen, die Mietpreisbremse werde zumindest anfänglich den Mietanstieg noch beschleunigen, wird damit bestätigt. Auch im Eigenheimbereich weisen die Preise unverändert aufwärts. So erreichten die mittleren Kaufpreise für Eigenheime im 4. Quartal knapp 350 000 Euro (Vj.: 324.229 Euro). Lediglich die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen konsolidierten sich. Sie lagen Ende 2015 im Schnitt bei 3.426 (Vorjahr 3 436) Euro. Fast zwei Drittel aller Eigentumswohnungen seien nur zu Preisen über 3 000 Euro zu erhalten. Der Grund für die Mietund Preisentwicklung ist das demografische Wachstum Berlins. Vor allem auf Grund von Wanderungsgewinnen, insbesondere aus dem Ausland, ist die Stadt seit 2012 um rund 144 000 zusätzliche Einwohner gewachsen. Die Bevölkerungsverluste der Nachwendezeit sind inzwischen faktisch kompensiert. Ein deutlicher Trendwechsel ergibt sich dem IBBWohnungsmarktbericht zufolge im Wanderungeschehen mit dem Berliner Umland. Die Abwanderung aus Berlin dorthin nahm weiter zu und erreichte im Jahr 2014 den höchsten Wert seit 2005. Per Saldo sind rund 9 200 Menschen mehr ins Berliner Umland gezogen als umgekehrt. NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 27 Wie hoch sind die Gehälter in einem Startup? Viel Arbeit, wenig Brot? Startup-Unternehmen (oder kurz: das Startup bzw. Start -up, von englisch to start up = gründen, in Gang setzen) ist ein wirtschaftsgeschichtlich recht neuer Begriff, der ein junges Unternehmen bezeichnet, das durch zwei Besonderheiten gekennzeichnet wird: Es hat eine innovative Geschäftsidee bzw. Problemlösung – und es wird mit dem Ziel gegründet, schnell zu wachsen und einen hohen Wert zu erreichen. Oft haben die Startups es dabei mit einem jungen oder noch nicht existierenden Markt zu tun und müssen erst ein funktionierendes, skalierbares Geschäftsmodell finden (wikipedia). In den ersten Jahren hat ein Startup ein Ziel: Überleben. Damit das gelingt, müssen alle an einem Strang ziehen. Viele Angestellten müssen unbezahlte Überstunden leisten und unter Zeitdruck arbeiten. Wie viele finanzielle Mittel stehen Gründern, Investoren oder Incubatoren zur Verfügung? Antworten auf diese Fragen sind nur schwer zu finden, da die Gründerszene sehr intransparent ist. Löhne werden selten offengelegt, Fremdkapital erst recht nicht. Was bedeutet das nun für den Berufseinsteiger? Kann er mit hohen Einstiegsgehältern rechnen? Das Hamburger Vergleichsportal Gehalt.de hat anhand von knapp 600 Vergütungsdaten aus jungen und kleinen Unternehmen Gehälter ermittelt und diese nach den wichtigsten Berufen ausgewertet. Entwickler im Backend erhalten durchschnittlich 40.500 Euro jährlich. Für Softwareentwickler im Frontend sind es 37.500 Euro im Jahr. Ist das Startup etwas größer oder schwerpunktmäßig auf Programmierarbeiten angewiesen, gibt es häufig eine Person, die die anfallenden Arbeiten in der IT strategisch vorgibt und kontrolliert. Aufgrund der höheren Verantwortung verdient eine solche Fachkraft in ihrer führungsähnlichen Funktion durchschnittlich 51.000 Euro. Eine Fachkraft im Business Development erhält ein Jahresgehalt von knapp über 40.000 Euro. Ein Angestellter im Sales Management verdient in einem jungen Startup knapp 49.000 Euro im Jahr. Online Marketing Manager werden durchschnittlich mit ca. 32.000 Euro entlohnt. Fachkräfte für den Content- und Social Media-Bereich bekommen in etwa 31.000 Euro im Jahr. Ein Grafiker im Startup verdient im Schnitt 27.000 Euro brutto und ist damit derjenige mit dem geringsten Einkommen. Berlin gilt als die Startup-Hochburg Deutschlands. Sogar viele europäische und internationale Kreativköpfe entscheiden sich dazu, mit ihrem Unternehmen in der Lan- deshauptstadt Fuß zu fassen. Allerdings liegen die Gehälter in Berliner Startups unter dem Durchschnitt. In München verdienen Angestellte in neu gegründeten Unternehmen ca. 30% mehr als in Berlin. Viele Fachkräfte entschließen sich bewusst dazu, in einem StartupUnternehmen anzufangen. Dennoch sind es vor allem Young Professionals bis ca. 35 Jahre, die dem Ruf eines Startups folgen, um die dort verbreitete Hands-On Mentalität mitzunehmen. Viele möchten Berufserfahrung sammeln und fühlen sich motiviert, wenn sie ein Produkt verändern und direkt mit ihrer Arbeit beeinflussen können. In kleinen und jungen Unternehmen finden wir häufig eine andere Kultur der Wertschätzung. (MG) NR. 369 I 12. KW I 24.03.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 28 Neues Projekt in der HafenCity Jürgen Hoffmann ein „24-Stunden-Erlebnis“ für Hamburger und Touristen bieten soll. Dazu gehört im geplanten Hotel, zu dessen Betreibern auch Frederik und Gerrit Braun gehören, die Chefs der Touristenattraktion „Miniature Wunderland“, „Das wird ein Quartier für große und kleine Kapitäne“. Lothar Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der Projektfirma DC Developments, ist überzeugt, dass das jüngste Projekt in der Hamburger HafenCity „ausgesprochen familienfreundlich“ ist. 214 Wohnungen für Familien, Singles und Paare sollen bis Ende des Jahres im Rohbau fertig gestellt sein. Anvisierter Einzugstermin ist Ende 2017. Außerdem entstehen auf insgesamt 37.000 qm Grundstückfläche zwischen Sandtorkei und Tokiostraße ein 212-Zimmer-Hotel („Pier3“), ein Kino mit drei Sälen, 39 sogenannte Long-Stay-Appartements und ein 1.700 qm großer Dachgarten. Auf ihm sollen die Bewohner kleine Schre- eine „Hafenbühne“ für ein Entertainment-Programm. Zum neuen „Stück Stadt in der Stadt“, so Schubert, gehören außerdem 2.200 qm Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss der Wohnkomplexe. bergarten-Parzellen mieten können, um hier beispielsweise ihre eigenen Wurzeln oder Kartoffeln anbauen zu können. „Das ist zudem ein einmaliger Aussichtspunkt auf den Hamburger Hafen“, frohlockt Schubert. Das Investitionsvolumen für das neue Quartier beträgt 120 Mio. Euro. Wie in anderen Abschnitten der HafenCity wird ein Drittel der 214 geplanten Objekte „geförderter Wohnraum“. So soll verhindert werden, dass in der begehrten Lage an der Elbe eine Bewohner-Monokultur entsteht. Entworfen hat den Wohnkomplex die bauraum architekten GmbH. Eine Besonderheit liegt im Modul-Grundriss, der das Hinzufügen und Entfernen von Trennwänden erlaubt. Auf diese Weise entstehen „atmende“ Wohnungen. Aus einem Ein-ZimmerObjekt mit 43 qm lässt sich beispielsweise eine DreiZimmer-Wohnung mit 134 qm machen – beispielsweise für einen Bewohner, der zunächst als Single einzieht, dann heiratet und Kinder bekommt. „Die Wohnung kann mit der Familie wachsen“, erläutert Schubert seinen Versuch, im neuen Quartier „einen sozialen und generationsübergreifenden Mix“ zu schaffen. Um den neuen Abschnitt vom ersten Tag an zu beleben, ist ein Gewerbekomplex geplant, der Zum 16. Mal schreibt die Wissenschaftliche Vereinigung zur Förderung des Immobilienjournalismus (WVFI) e.V. dieses Jahr den Journalistenpreis der Deutschen Immobilienwirtschaft aus. Für den mit 5.000 Euro dotierten Preis können Sie sich selbst bewerben oder auch andere Journalisten vorschlagen. Eingereicht werden können sämtliche Beiträge beispielsweise der Wirtschafts-, Finanz- und Politikberichterstattung zu Themen der gesamten Immobilienwirtschaft. Die Bewerbung erfolgt formlos und muss bis spätestens 15. April 2016 bei der folgenden Adresse eingegangen sein: Per E-Mail an [email protected] oder per Post an WVFI e.V., z. Hd. Marlene Sahak, Königstraße 27a, 12105 Berlin. Die kompletten Vergaberichtlinien finden Sie unter www.wvfi.de. Nr. 369, 12. KW, 24.03.2016 Wohnungsmarkt Ruhr mit gedämpft steigender Tendenz Relativ niedriges Preisniveau– relativ unverändert – relativ uneinheitlich – relativ gering aussagefähig, so das Fazit des Maklerverbandes IVD West für die Städte im Ruhrgebiet Personalien Die WOLFF GRUPPE Holding GmbH hat die Geschäftsführung um den Sohn des Inhabers Klaus Wolff, Johannes Wolff, erweitert. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler wird vorwiegend das Büro Essen am Moltkeplatt betreuen und dort die Interessen der Eigentümer und Gesellschafter wahrnehmen. Ab sofort wird JLL von der Immobilienökonomin Luisa von Gizycki und der Immobilienkaufmann Martin Höfler in deren neuer Repräsentanz im Ruhrturm in Essen vertreten. Beide waren zuvor bei Savills in Düsseldorf tätig. Die Beratungstätigkeit in der RheinRuhr-Metropolregion ist eng mit dem bestehenden Full Service-Büro von JLL in Düsseldorf verbunden. Bünde CORPUS SIREO International hat für den Immobilienfonds „CORPUS SIREO Health Care Fonds II“ das 2005 errichtete innerstädtische stationäre Pflegezentrum Von-Schütz-Straße erworben. Verkäufer ist die Pflegezentrum Bünde Grundbesitz GmbH & Co. KG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Betreiber ist die Ravensburger Residenz GmbH und Co. KG, ein Tochterunternehmen der Praetorius AG. Über alles stiegen die Wohnungsmieten im Ruhrgebiet seit 2015 um 2,5%, die Eigenheimpreise um 2,75%. Diese moderaten und auch nur für wenige Segmente geltenden Steigerungen holten zwar tendenziell die Preissteigerungen aus den Boom-Städten nach, seien aber als statistische Größen kaum aussagefähig, weil es für die vorhandene Nachfrage insgesamt zu wenig Angebot gebe, also auch zu wenige Vertragsabschlüsse, die in die Statistik eingingen. Zudem ginge der Mietwohnungsmarkt zu 90% an den Maklern vorbei und würde privat oft über Internetangebote abgewickelt. Sogar Einfamilienhäuser würden etwa zur Hälfte privat verkauft. In dem Zusammenhang warnen allerdings erfahrene Makler davor, Angebote in Internetportalen für bare Münze zu nehmen, denn dort würden oft Fantasiepreise aufgerufen. Entsprechend unzuverlässig seien demnach auch – ggf. sogar kostenpflichtige - Preisspiegel, die auf Angebotspreisen basieren. Ein verlässlicheres Bild lieferten die Berichte der Gutachterausschüsse, die über das Portal www.boris.nrw.de frei im Netz verfügbar sind. Ob Essen, Mülheim an der Ruhr, Dortmund, Bochum oder sogar Duisburg: wenn mehr angeboten würde, könnte auch mehr verkauft werden. Besonders rar sind gut vermietete Mehrfamilienhäuser und Grundstücke für Mehrfamilienhäuser, aber genau für solche gebe es z.B. in Essen Anfragen deutschlandweit und sogar aus dem Ausland. Bestandobjekte zu verkaufen sei u.a. deshalb derzeit nicht besonders attraktiv, weil für das erlöste Geld die Bank u.U. Strafzinsen erhebt. Also wird erst mal abgewartet. Dass viel zu wenig neue Wohnungen gebaut werden, habe viele Gründe, u.a. die Grunderwerbssteuer in NRW, die innerhalb von zwei Jahren von 3,5 auf 6% gestiegen ist. Bisherige Förderinstrumente greifen da nicht genügend, weshalb der IVD West für die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung plädiert. Auch werde besserer Wohnraum nicht unbedingt durch höher Mieteinnahmen belohnt, ein Hemmnis nicht nur für den Neubau, sondern auch für die Modernisierung im Bestand. In Bochum ist 2015 genau eine Neubauanlage mit Einfamilienhäusern entstanden. Hier wie andernorts konzentriere sich die Nachfrage auf Objekte im mittleren Preissegment und im Quartierszusammenhang, wo es leichter ist, neue Netzwerke aufzubauen. Das heißt nicht, dass sehr gute Lagen keine Käufer fänden, aber wenn in Mülheim, der „Wohnstadt“ im Ruhrgebiet, eine Eigentumswohnung im Bestand jetzt 13% teurer ist als 2015, ist immer noch von nur 2.200 Euro/qm die Rede und nicht von 4.900 wie in Düsseldorf. Der Preisspiegel des IVD West, der Werte aus Städten ab 50.000 Einwohnern erfasst, weist aus, dass auch im mittleren Qualitätssegment die Preise für Eigentumswohnungen aus dem Bestand insgesamt wieder etwas angezogen haben. Die größte Steigerung ist hier in Essen zu beobachten (+ 10%). In Dortmund bildet der Quadratmeterpreis mit 1.450 Euro (+ 4%) in mittelguten Lagen auch die Spitze in der gesamten Region, knapp gefolgt von Recklinghausen mit 1.400 Euro. Auf dem Mietwohnungsmarkt wirkt sich in allen Ruhrgebietsstädten der Zuzug aus anderen europäischen Ländern, insbesondere Osteuropa aus, sodass Leerstände spürbar zurück gehen. Der Zuzug von Flüchtlingen mache sich aber noch nicht bemerkbar, dafür sei es zu früh. Mit durchschnittlich 7,25 Euro pro Quadratmeter (+ 1%) liege Essen bei der Nettokaltmiete im mittleren Wohnwert an der Spitze des Mietpreisrankings im gesamten Ruhrgebiet. Auf Platz zwei komme hier Mülheim an der Ruhr, wo in diesem Segment unverändert eine Durchschnittsmiete von 6,50 Euro verlangt wird. Im drittplatzierten Dortmund lässt sich mit einem Mietpreis von 6,20 – alle Werte sind Schwerpunktpreise und bilden die Situation im jeweils gesamten Stadtgebiet ab – schon deutlich günstiger Wohnraum finden. Dort stiegen die Mieten in diesem Segment in den vergangenen zwölf Monaten allerdings um 5%. Nr. 369, 12. KW, 24.03.2016 Duisburger Wohnungsmarkt im Aufbruch? Bottrop Die Devello Immobilien AG hat das ehemalige KarstadtGebäude erworben und beabsichtigt den Umbau für mehrere Einzelhändler sowie ein Best-Western-Hotel. Ende des Jahres soll das neue Einkaufszentrum fertig sein, spätestens Anfang 2017. Fragen an den Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG in Duisburg, Bernd Wortmeyer, und ein Kommentar des Maklers Armin Quester zum Duisburger Wohnungsmarkt Frage: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEBAG in Duisburg hat unter Ihrer Geschäftsführung die Kehrtwende geschafft: statt defizitärer Prestigeprojekte stellen Sie die Verbesserung des Wohnungsangebotes in der Stadt in den Mittelpunkt. Ziemlich genau 18 Monate nachdem Sie die Geschäftsführung des angeschlagenen Unternehmens übernommen haben, konnte der damals aufgenommene Restrukturierungskredit abgelöst werden. Was bedeutet das? Bernd Wortmeyer: Damit hat die GEBAG das Vertrauen der Banken endgültig zurück gewonnen und wir sind wieder handlungsfähiger bei der Finanzierung von Investitionen, ein erster wichtiger Schritt. Aber immer noch liegt die Eigenkapitalquote mit 6,5% sehr niedrig. Es bleibt noch viel zu tun. Dortmund Die RGM Facility Management hat das Geschäft der Famis Gesellschaft für Facility Management und Industrieservice, Saarbrücken, in Nordrhein-Westfalen übernommen. Dazu zählen u.a. der 127 m Was waren Ihrer Meinung nach die Gründe für die Schieflage der Vergangenheit? Das gescheiterte Projekt „Museum Küppersmühle“, das eine ganze Reihe juristischer Verfahren nach sich zog einschließlich der – inzwischen erfolgten - Rückzahlung von Fördergeldern war mit einem Schaden von rund 50 Mio. Euro sicher ausschlaggebend. Letztlich entscheidend wirkte sich jedoch aus, dass man sich in der Vergangenheit zu wenig um die rund 12.000 Wohnungen in 2.600 Gebäuden im Stadtgebiet gekümmert hat. hohe RWE-Turm in Essen mit 36.000 qm Fläche und das "Quatron", Zentralverwaltung Wie macht sich das bemerkbar? Als ich hier am 1. September 2014 anfing, standen 1.019 Wohnungen leer, das waren 8,3% des Bestandes, für unsere Region hier ein sehr hoher Prozentsatz. Grund war fast ausschließlich die mangelhafte Qualität der Wohnungen und Gebäude. Es fehlte vielfach an Gebäudeinstandhaltung, aber auch an Modernisierung und der Entwicklung bedarfsorientierter Wohnquartiere. der Commerz Real mit 28.000 qm BGF in Düsseldorf und die Hauptverwaltung des Ruhrverbands Essen. Düsseldorf Rund vier Monate nach der Unterzeichnung des Mietvertrags hat Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG mit dem Bau des siebengeschossige Bürogebäude „La Tête“ für die Verlagsgruppe Handelsblatt auf dem letzten Baufeld im „Le Quartier Central“ begonnen. Generalunternehmer ist die Porr AG und Projektsteuerer IQ Real Estate, beide Düsseldorf. Entworfen hat das Bürohaus mit ca. 23.600 qm Fläche das Architekturbüro msm meyer schmitzmorkramer aus Köln. Geplanter Bezug Ende 2017. Wie wollen Sie das ändern? Mit der neuen Strategie soll das Unternehmen GEBAG „wieder auf Kurs“ gebracht werden, ein in der Hafenstadt Duisburg naheliegendes Motto. Jetzt konzentrieren wir uns auf zwei Geschäftsfelder: die klassische Bestandsbewirtschaftung und die Wohnbauflächenentwicklung. Alleine für die Modernisierung des Bestandes sind bis 2017 einschließlich öffentlicher Förderung Investitionen im Umfang von 56 Mio. Euro vorgesehen. Wo werden die Gelder eingesetzt? Grundsätzlich sind wir überzeugt, dass es sinnvoller ist, „pragmatisch“ zu sanieren statt zu teure energetische Prestigeobjekte zu finanzieren. „Pragmatisch“ heißt mit Augenmaß für das, was mit vertretbarem Aufwand gemessen an den erzielbaren Mieten (in Duisburg ab 5,25 Euro) und der erzielbaren energetischen Effizienz erreichbar ist. D.h. nicht maximale Dämmung und kein komplett barrierefreier Umbau. Derzeit sind 19 Projekte in der Umsetzung. Wollen Sie auch neu bauen? Ja, bis 2017 sollen 200 neue Sozialwohnungen entstehen, die die Stadt dringend braucht. Deshalb unterstützt sie uns auch bei den dafür benötigten Grundstücken. In Rheinhausen soll ein achtgeschossiger Wohnriegel, der fast komplett leer steht, abgerissen und durch einen viergeschossigen, öffentlich geförderten Neubau ersetzt werden. Im zusätzlichen Staffelgeschoss wollen wir freifinanzierte Wohnungen anbieten. An anderer Stelle ist Nachverdichtung möglich und Bestandsquartiere wie in Wanheimerort können durch Neubauten attraktiv gehalten wer- Nr. 369, 12. KW, 24.03.2016 den. Ergänzend zum Wohnungsbau kümmern wir uns auch um Kitas, denn bei der Betreuung der Kinder unter 3 Jahren hat Duisburg noch Defizite. Das alles rundet die Wohnungsbestandspflege ab, um Nachbarschaften zu stabilisieren, ggf. ergänzt durch soziale Dienstleistungen. Düsseldorf Art-Invest Real Estate hat für rd. 30 Mio. Euro die Büroimmobilie Kaistraße 5 im Medienhafen mit rd. 8.800 qm Bürofläche erworben. Mieter in dem 1998 errichteten Haus sind u.a. HPP Architekten, preis24.de und das Mobilfunkunternehmen Lebara. Der Kauf erfolgte für einen Spezialfonds der Rheinischen Versorgungskassen. Peach Property hat ein Portfolio aus rd. 30 Gebäuden mit 397 Wohnungen und 36 Gewerbeeinheiten in Düsseldorf und Umgebung erworben. Die Vermietungsquote liege derzeit bei 86%. Damit steigt das Wohnungsportfolio von Peach Property auf über 1.900 Einheiten und 130.000 qm. Akelius hat in separaten Transaktionen 311 Wohnungen in Bilk und Derendorf (Collenbach Carree) für 31 Mio. Euro erworben. Beides sind historische Bauten, der Preis je qm betrug 1.900 Euro. Die HanseMerkur Grundvermögen hat für ihren offenen Immobilien-Spezial-AIF "HMG Grundwerte Büro Deutschland" das 20geschossige SIGN! im MedienHafen von Frankonia Eurobau erworben. Hauptmieter ist die Kanzlei Noerr. Der Käufer wurde rechtlich von Jebens Mensching beraten. Was verstehen Sie unter dem zweiten Geschäftsfeld Wohnbauflächenentwicklung? Das Stadtentwicklungskonzept Duisburg 2027 sieht eine ganze Reihe Standorte vor, wo neue Wohnquartiere entstehen können. Hier wollen wir mitwirken, jedoch nicht nur selbst bauen, sondern Bauflächen auch entwickeln für andere Investoren und private Häuslebauer. Kurzfristig haben wir acht größere Entwicklungsflächen ins Auge gefasst, darunter Bissingheim Süd, wo auf ehemaligem Bahngelände insgesamt bis zu 3.000 Wohneinheiten entstehen sollen. Diese Lage nahe zu den Autobahnen und zum Flughafen, jedoch ohne Lärmbelästigung, auf halbem Wege nach Düsseldorf birgt hohes Potential. Noch in jüngerer Vergangenheit wurden Bestandsverkäufe seitens der GEBAG berichtet. Hat sich seither auch die Portfoliostrategie geändert? Paketverkäufe von Wohnungen sind nicht mehr vorgesehen, im Gegenteil, wir wollen wieder wachsen. Wohl aber wollen wir uns von Gewerbe- und Sonderimmobilien trennen, wie z.B. dem Theater am Marientor oder dem Bürokomplex Neudorfer Tor am Bahnhof. Heißt das Rückkehr zum Kerngeschäft? Genau. Und zwar kompromisslos. Das Geschäft der GEBAG sind Wohnungen. Damit nehmen wir die Verantwortung, die wir als städtisches Unternehmen tragen, ernst. Dies gilt auch für die Unterbringung von Flüchtlingen. Aktuell haben wir 280 Wohnungen an 5 Standorten für diesen Zweck an die Stadt vermietet. Dazu kommen drei Flüchtlingsunterkünfte wie das ehemalige Schifferheim in Homberg, die die GEBAG auch selbst umgebaut und saniert hat. Bernd Wortmeyer kommt aus der Wohnungswirtschaft, begann 1988 mit einer Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft bei der DOGEWO21, dem kommunalen Wohnungsunternehmen der Stadt Dortmund. Dort war er bis August 2014 tätig, seit 2002 als „zweiter Mann“ in der Geschäftsleitung. (Das Gespräch führte Gudrun Escher) Für den Wohnungsmarkt in Duisburg zieht der Makler Armin Quester 2015 und in den ersten Monaten 2016 insgesamt ein positives Renommee: „Die Anzahl der abgeschlossenen Kaufverträge hat gegenüber 2014 mit insgesamt 827,3 Mio. Euro um 2% zugelegt. Bei der Preisentwicklung beobachten wir in einigen Sparten ein leichtes Anziehen um 2% bis 3%, insbesondere bei freistehenden Einfamilienhäusern und bei Eigentumswohnungen neueren Baujahrs. Einen deutlichen Preisanstieg gibt es bei Baugrundstücken im Duisburger Süden. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte hat in einigen besseren Lagen des Südens die Bodenrichtwerte zum 1.1.2016 teilweise deutlich angehoben. Teuerstes Bauland im Süden ist für freistehende Einfamilienhäuser die Lage rund um das St. Anna-Krankenhaus mit einem Richtwert von 650 Euro pro qm. Bei der Wohnungsvermietung ist festzustellen, dass die Leerstandsquote in den letzten zwölf Monaten zurückgegangen ist. Es gibt eine deutliche Nachfragebelebung nach einfachem preiswerten Wohnraum. Die Attraktivität von Kaufimmobilien hat umgekehrt dazu geführt, dass im Neubaubereich und bei sehr hochwertigem Wohnraum zur Miete die Nachfrage nach Mietflächen etwas zurück-gegangen ist.“ Sein Fazit: „Duisburg hat einigen Nachholbedarf im Geschosswohnungsbau. In den letzten 5 Jahren ist deutlich weniger gebaut worden als in den Nachbarstädten Mülheim und Essen. Während der Mietwohnungsneubau nach wie vor ein schwieriges Thema bleibt und kaum Neubaumietflächen an den Markt kommen, ist eine Reihe von Eigentumswohnungsmaßnahmen im Bau bzw. in Vorbereitung.“ Nr. 369, 12. KW, 24.03.2016 The Curve statt Eurogate – am Innenhafen tut sich wieder was Für den noch ausstehenden Lückenschluss um den Holzhafen stehen die Projektentwickler von „die developer“ in den Startlöchern. Duisburg Alpha Industrial und Hagedorn Revital haben ein 14 ha großes ehemaliges Industriegrundstück am Rheindeich in Baerl erworben. Dort soll in drei Abschnitten ein Gewerbepark mit 70.000 qm Fläche entstehen. Im ersten Abschnitt wird bis Ende Q1 2017 eine ca. 40.000 qm große Halle errichtet. Die FRESSNAPF-Gruppe will gemeinsam mit einem international führenden Immobilienkonzern 2016 ein neues Logistikzentrum insbesondere für Importe aus Asien und Nordamerika auf einer noch freien Fläche an der Europaallee im logport I in Rheinhausen errichten. Bisher war dort die Ansiedlung der Firma Talke vorgesehen, die sich entschieden hat, ihr Vorhaben in Duisburg nicht weiter zu verfolgen. Essen Die Lindorff Deutschland GmbH zieht von der Rellinghauser Straße an den Bismarckplatz. Den neuen Mietvertrag über rd. 1.750 qm Bürofläche vermittelte die CUBION Immobilien AG. In dem nach LEED zertifizierten Gebäude, dessen Hauptnutzer die Deutsche Bank ist, werden die Flächen speziell für Lindorff ausgebaut. Eigentümer der Immobilie ist ein israelischer Investor. Die Vorgeschichte der sichelförmigen Umbauung des Holzhafens auf der Nordseite des Innenhafens war mit Stolpersteinen gespickt: öffentliche Ausschreibungen des Projektes „Eurogate“ aus der Feder des Architekten Norman Foster – dem auch der Masterplan für den Innenhafen zu verdanken ist – brachten 2006 und 2008 kein befriedigendes Ergebnis. Dann scheiterten auch die Essener Projektentwickler Kölbl Kruse, die sonst mehrfach am Innenhafen erfolgreich waren, und gaben 2012 das 14.000 qm große Projektareal an die Stadt zurück. Zwei Jahre arbeitete schließlich das Stadtentwicklungsdezernat unter Carsten Thum daran, das Konzept von Norman Foster „marktgerecht anzupassen“, wie er es bei der Präsentation der neuen Pläne formulierte. Vor allem musste mit den Ministerien in Düsseldorf Einigkeit über die Anpassung der Förderrichtlinien für die bereits vor Jahre erfolgte Erstellung der Infrastruktur am Holzhafen erzielt werden. Nachdem dies gelungen ist, gelang nun auch der zweite Schritt: Mit Stefan H. Mühling, Geschäftsführer von „ die developer“ , hat der Innenhafen Duisburg einen neuen, begeisterten Fan gewonnen. Er ist sich sicher, dass das neue Konzept technisch und inhaltlich funktioniert und die faszinierende Kulisse bereichern wird. die developer haben in Düsseldorf u.a. mit dem Kö-Bogen eindrucksvoll reüssiert und sind seit kurzem selbst in die eigene Projektentwicklung „Clara-und-Robert“ in Derendorf umgezogen. Das neue Projekt „The Curve“ in Duisburg passe in die aktuelle Strategie, über die Heimatstadt Düsseldorf hinaus zu diversifizieren. Über die Deutsche Immobilien Holding gehören „die developer“ zur Zech-Gruppe und profitieren von deren solidem finanziellen Hintergrund. Ein weiterer Vorteil ist die eigene Hotelgruppe im Konzern (z.B. das Atlantic Congress Hotel an der Messe Essen), denn einer der drei geplanten Segmente von „The Curve“ soll ein Hotel werden. Wie das Europate von Foster folgt auch „The Curve“ der Rundung des Holzhafens und der dort bereits hergestellten Treppenanlage mit Stufen bis zum Wasser. Nach Entwurf der Düsseldorfer Architekten Structurelab unter der Federführung von Jürgen Schubert sollen zwischen dem Bürobau „Five Boats“ und dem neuen Sitz der Volksbank (ehem. alltours) drei Baukörper entstehen: links ein bis zu sieben Geschossen ansteigender Büroteil mit 15 – 20.000 qm Fläche und rechts ein bis zu achtgeschossiger Wohnteil mit 80 bis 100 Wohneinheiten und Nr. 369, 12. KW, 24.03.2016 weitem Blick nach Südwesten über den Hafen und die Stadt. Dazwischen der niedrigere Hotelblock und davor Terrassen mit Gastronomie am Hafen. Das Investitionsvolumen schätzt Stefan H. Mühling derzeit auf ca. 100 Mio. Euro. Essen Der Briefdienstleister PostCon zieht von Bochum nach Essen und hat hierzu an der Bamlerstraße in Altenessen rd. 7.000 qm für sein Servicezentrum gemietet. 2011 hatte Postcon seine damaligen Standorte in Dortmund und Essen zusammengelegt und war auf das Thelen-Areal (früher: Nokia) nach Bochum-Riemke gezogen. Alle 160 PostconMitarbeiter wechseln nun von Bochum nach Essen. Im Februar schloss die Stadt mit „die developer“ die Vereinbarung als „preferred bidder“, jetzt sollen die konkreten Kaufverhandlungen zügig folgen. Mit einer Baugenehmigung wird in etwa einem Jahr gerechnet. Drei Fragen an Rasmus C. Beck, Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr In welcher Verfassung präsentierte sich der Immobilienmarkt der Metropole Ruhr auf der internationalen Messe MIPIM? Nach den sehr guten Ergebnissen des vergangenen Jahres in allen Segmenten, vom Wohnen bis zu Industrie und Gewerbe – ein Highlight Anfang diesen Jahres war noch die Ansiedlung von Arvato im Industriepark Dorsten/Marl – ist der Markt weitgehend leer gefegt. In der Metropole Ruhr sind sogar Projektentwicklungen oft noch vor Fertigstellung ausverkauft. Umso wichtiger ist es, weiter an der Markttransparenz zu arbeiten - wo sind für Investoren die konkreten business opportunities im polyzentrischen Ruhrgebiet? Dafür war der Das Land NRW unterstützt den "Interkommunalen Entwicklungsplan IKEP_Mitte" zur Revitalisierung von rund 200 ha Bergbaufläche in Bottrop und Essen mit über 1,35 Mio. Euro. Bis Ende 2018 soll eine interkommunale Machbarkeitsstudie mit der RAG Montan Immobilien GmbH erarbeitet werden, um einen Standort für innovative technologisch orientierte Firmen und Betriebe zu entwickeln. Herne Der Paketdienstleister UPS hat mit dem Ausbau seines Standorts im Ortsteil Börnig für Rasmus C. Beck am Stand von Antalya 72 Mio. Euro begonnen. Dort verfügt UPS bereits seit 1986 „Immobilienmarktbericht Metropole Ruhr 2015“ nur ein Anfang. In Zukunft wollen wir die Zuüber eine Liegenschaft mit sammenarbeit mit Partnern aus der Branche stabilisieren und ausbauen. Auf der MIPIM nutz17.000 qm Nutzfläche. ten wir einmal mehr die Plattform, um mit den Standnachbarn aus Polen, hier besonders Kattowitz, und der Türkei, hier Antalya, enger zu kooperieren. Ein Ergebnis wird die Veranstaltung eines „Business and Investors Forum Polen“ in Dortmund sein. Welche Konsequenzen Marktsituation? zieht die Wirtschaftsförderung aus ihrer Analyse der Nr. 369, 12. KW, 24.03.2016 Unser Kredo ist es, mit den Stärken der Region, d.h. einem hohen Anteil an Immobilienbestand in guter Qualität, zu punkten. Eine Lösung kann im Ruhrgebiet wie auch anderswo nicht immer Mülheim a.d. Ruhr Brockhoff & Partner haben ca. 1.600 qm Bürofläche in der Aktienstraße 53 an EOS Immobilienworkout vermittelt. Eigentümer der revitalisierten historischen Immobilie ist eine Privatperson. CUBION Immobilien AG vermittelte einen Mietvertrag über rd. 1.150 qm Praxisfläche an der Brunshofstr. 2 langfristig an die Gelenk- und Sportklinik Rhein-Ruhr. Eigentümer der Immobilie ist ein Privatinvestor. Düsseldorf Den MIPIM Award 2016 in der Kategorie „best refurbished building“ errang die Umwandlung des Bunkers in der Nähe des Vodafone Campus zu attraktiven Apartments einschließlich Pkw-Aufzug! Projektname „Papillon“, Entwickler die Projektgesellschaft „741“, Entwurf Luczak Architekten und SW Häuser GmbH. Oberhausen nur Abriss und Neubau sein. Deshalb haben wir den Arbeitskreis „Redevelopment“ der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) bei der Erarbeitung ihres aktuellen Leitfadens „Redevelopment“ aktiv unterstützt. Redevelopment kann nur aus einer Region glaubhaft vermittelt werden, die einen hohen Bestand an Flächen und Gebäuden besitzt und gleichzeitig auch gute Erfahrung mit Entwicklungen im Bestand gemacht hat. Hier ist das Ruhrgebiet zweifelsfrei ganz weit vorne. Wir haben im regionalen Markt viele Akteure, die ganz praktische Fragen eines Redevelopments lösen können: Mit welchen Partnern können Projekte überzeugend bei Banken vertreten werden? Mit welchen Steuerberatern, Anwälten und Entwicklern? Wie können Neuentwicklungen mit Investoren gelingen, ohne Renditeaussichten bei Mieten zu schmälern? Einer der vielen Parameter, auf die der Leitfaden der gif hinweist, ist der Denkmalschutz, der beim Bauen im Bestand immer zu berücksichtigen ist. Wie stehen Sie dazu? Tatsächlich arbeiten wir daran, Immobilienwirtschaft und Denkmalschutz überhaupt miteinander ins Gespräch zu bringen, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern. Meine persönliche Meinung ist es, dass das beste Denkmal immer eines ist, das sich auch aus Sicht des Eigentümers rechnet. In solchen Fällen sind Gebäude gut in Schuss und können neben steuerlichen Vorteilen auch gut vermietet oder verkauft werden. Unser ganz konkretes Ziel geht jedoch noch einen Schritt weiter: Gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft und den Denkmalschutzbehörden möchten wir in diesem Jahr eine Veranstaltung zu dem Thema durchführen, um zu erörtern, wie Transparenz und Planungssicherheit für zukünftige Projekte sowohl auf Seiten der Immobilienwirtschaft als auch des Denkmalschutzes erreicht werden kann. Denn wir als Wirtschaftsförderung für das Ruhrgebiet sind davon überzeugt, dass alles, was Prozesse beschleunigt, dem Wirtschaftsstandort Metropole Ruhr hilft, seine Servicequalität für Unternehmen zu verbessern und sein Profil im Wettbewerb mit anderen Regionen zu schärfen. Weitere Nachrichten Bottrop: Noch bis zum 8. April 2016 können sich Quartiere im Ruhrgebiet als Kooperationspartner von „Innovation City“ bewerben. Die ausgewählten 20 Quartiere sollen unter städtebaulichen, nutzungsbezogenen, sozioökonomischen und -demografischen Aspekten ein repräsentatives Bild der vielfältigen Siedlungsstrukturen der Metropole Ruhr abgeben. Bis 2019 ist der Förderrahmen durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 20142020 ohne monetären Eigenanteil der Kommunen sichergestellt. Alle Informationen zum Projekt des „InnovationCity roll out“ unter www.icrollout.de. Cannes: FIABCI, der Weltverband der Immobilienmakler, hat anlässlich der MIPIM in Cannes einen weltweiten Wettbewerb unter dem Motto "The City We Need is Affordable" ausgelobt. Gesucht werden wirtschaftliche, technische und gestalterische Konzepte für das Leben zerns Foncière des Régions in bezahlbaren städtischen Gemeinschaften. Die Ergebnisse sollen im Oktober beim 3. Habitat (FDR), hat weitere Bestände Weltkongress in Quito, Ecuador, gezeigt werden. FIABCI, bei der UN als NGO akkreditiert, ruft mit Wohn- und Gewerbeeinheidie Immobilienwirtschaft auf, eine aktive Rolle in dem Prozess zu übernehmen. ten in Berlin im Wert von 241 Mio. Euro erworben, darunter WKöln: Studierende und Lehrende mehrerer Fakultäten der TH Köln entwickeln gemeinsam auch ein Novotel mit 238 Zim- Wohnmodule für leerstehende Industriehallen, die eine neue, nachhaltige und soziale Form mern in der Fischerinsel 12 in des Zusammenlebens ermöglichen. Dafür ist ihr Projekt dre:RAUM mit dem Qualitätssiegel Berlin-Mitte. Die Durchschnitts„Werkstatt N“ des Rats für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung am 13. März in Esrendite wird mit 4,9% angegesen ausgezeichnet worden. Die Ergebnisse und Tools, wie zum Beispiel ein Finanzkonzept mit ben, bezogen auf die Wohnun- Anwenderhandbuch für Wohngemeinschaften, sollen unter Open Source Lizenzen zur Verfügen mit 4,6%. gung gestellt werden. Immeo Wohnen, Tochter des französischen Immobilienkon- NR. 251 I 32. KW I 13.08.2011 I ISSN 1860-6369 I SEITE 1 NR. 369, 12. KW, 24.032016 Kurz berichtet JLL: Dynamik abgeschwächt In Köln hat sich die dynamische Mietpreisent- wicklung im zweiten Halbjahr 2015 abgeschwächt und auf die unteren Preisklassen des Wohnungsmarktes verlagert. Auf Jahressicht sind die Angebotsmieten um 3,7% auf 10 Euro/qm gestiegen, am höchsten mit + 7,5% im Stadtbezirk Kalk (Brück, Höhenberg, Humboldt/Gremberg, Kalk, Merheim, Neubrück, Ostheim, Rath/Heumar, Vingst). Einzig im Bezirk Ehrenfeld (Bickendorf, Bocklemünd/ Mengenich, Ehrenfeld, Neuehrenfeld, Ossendorf, Vogelsang) blieben angebotene Mieten nahezu auf Vorjahresniveau (+0,2%). Auch auf dem Eigentumswohnungsmarkt hat sich die Dynamik abgeschwächt. Das Plus betrug auf Jahressicht 7% (nach + 10% im Vorjahr) und ließ die Angebotskaufpreise im Mittel auf 2.910 Euro/qm steigen. Den höchsten Zuwachs verzeichnete Chorweiler. Neubauwohnungen trieben hier das Preisniveau an. Im Bestandssegment zeigte der Bezirk Nippes den stärksten Anstieg mit über 21% auf Jahressicht, aber auch in Porz und Mülheim werden überdurchschnittliche Wachstumsraten beobachtet. Akelius kauft 311 Wohnungen in Düsseldorf Die Akelius Residential Property Köln hat 311 Wohnungen in den Düsseldorfer Stadtteilen Bilk und Derendorf in separaten Transaktionen erworben. Die Immobilien wurden im Jahr 1913 gebaut. Der Kaufpreis beträgt 31 Mio. Euro bzw. 1.900 Euro/qm. Univers Reisen geht nach Porz Das Bonner Familienunternehmen UNIVERS Reisen GmbH mietet ab Herbst an der Ferdinand-Porsche-Straße in Köln-Porz-Eil eine knapp 2.800 qm große Gewerbefläche. Vermieter ist ein Unternehmen aus Hürth. Rekorde auf dem Kölner Investmentmarkt Im Jahr 2015 wechselten Immobilien im Gesamtwert von knapp 5,5 Mrd. Euro den Besitzer – ein langjähriger Rekord. Bislang war das Jahr 2007 Rekordhalter auf dem Kölner Investmentmarkt. Jetzt beansprucht 2015 mit einem Zuwachs von 17,7% im Vergleich zum Jahr 2007 den Spitzenplatz. Ca. 1,9 Mrd. Euro entfielen auf Ankäufe von Gewerbeimmobilien. Dieses Ergebnis stellten die Researcher von Greif & Contzen jetzt mit ihrem Investmentmarktbericht Köln 2016 vor. Den größten Anteil am Gesamtumsatz 2015 hatten mit rund 290.000 qm im gewerblichen Segment Büroimmobilien um gut 12% über dem Vorjahr. Gleichzeitig ist das Angebot an modernen Objekten in guten Lagen knapp. Der Büroflächenleerstand hat mit nur noch 5,7% eine Marke erreicht, die einen deutlichen Engpass signalisiert. Die Spitzenrendite sank auf derzeit 4,4%. Die Hohe Straße stand 2015 im besonderen Augenmerk von Immobilieninvestoren. Die Veräußerung des Kaufhofs, der auch an die Schildergasse angebunden ist, markierte eine der größten Transaktionen auf dem Kölner Immobilienmarkt im vergangenen Jahr. Neuer Eigentümer ist ein Joint Venture der kanadischen Hudson’s Bay Company und der Simon Property Group. Zudem wurden weitere Geschäftshäuser in 1a Lage gehandelt. Das Wachstum auf dem Kölner Beherbergungsmarkt setzte sich auch 2015 fort. Im Jahresverlauf wurden nahezu 6 Mio. Übernachtungen registriert. Entsprechend stieg das Interesse von Betreibern und Investoren an Kölner Hotels. So erwarb Motel One ein projektiertes Hotel in der Cäcilienstraße mit über 400 Zimmern. 2015 wurden in Köln Mietwohnhäuser für rund 949 Mio. Euro gehandelt. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber 2014 von 5%. Daneben wechselten nach ersten Hochrechnungen Eigentumswohnungen für etwa 1,4 Mrd. Euro den Besitzer – ein Anstieg zum Vorjahr von 1,4%. Für die kommenden Monate prognostiziert Greif & Contzen eine bleibend hohe Nachfrage nach Immobilien, da diese Assetklasse im Vergleich mit renditearmen Bundesanleihen und volatilen Aktienmärkten nach wie vor gut da steht. Alles in allem geht das Unternehmen davon aus, dass 2016 das Transaktionsvolumen ähnlich hoch sein wird wie 2015 und die Kaufpreise auf hohem Niveau bleiben. Wohneigentum wird teurer In Köln werden in den kommenden Jahren mehr als 50.000 neue Wohnungen benötigt, aktuell werden aber weniger als 4.000 Neubauwohnungen pro Jahr errichtet. Vor diesem Hintergrund steigen die Preise: Im Jahr 2015 kostete eine Eigentumswohnung im Schnitt 2.800 Euro/qm. Gegenüber 2014 entspricht dies einer Steigerung von 9,8%. Das Angebot an Eigentumswohnungen ist im selben Zeitraum um 14% gesunken. Einfamilienhäuser kosten in Köln im Durchschnitt 419.000 Euro - ein Anstieg von 7,7%. Das Angebot ist stark rückläufig, im Jahr 2015 waren 20% weniger Häuser auf dem Markt als ein Jahr zuvor. Das ist der stärkste Rückgang seit drei Jahren. In Bonn kostet ein gebrauchtes Einfamilienhaus im Schnitt 369.000 Euro; ein Neubau 494.000 Euro. Während die Preise für Bestandsobjekte um 5% gesunken sind, haben die Preise für Neubauten im Jahresvergleich um 14% angezogen. Mit einem Durchschnittspreis von 2.400 Euro/qmsind Eigentumswohnungen in Bonn im Jahr 2015 um 9,1% teurer geworden. Die Preise für Neubauten liegen stabil bei 3.350 Euro/qm im Durchschnitt. In Düsseldorf ist das Angebot an Eigentumswohnungen im Jahr 2015 um13% zurückgegangen - sowohl bei Neubauten als auch im Bestand. Der Medianpreis betrug 3.050 Euro/qm. Für neu gebaute Wohnungen wurden 4.350 Euro/qm aufgerufen, für Bestandsobjekte 2.650 Euro/qm. Mit einem Medianpreis von 590.000 Euro für ein Einfamilienhaus ist Düsseldorf der teuerste Standort im Rheinland und übersteigt sogar das traditionell sehr hochpreisige Frankfurt/Main. Für Einfamilienhäuser im Bestand wurden 549.000 Euro, für Neubauten 681.000 Euro verlangt. In Oberkassel stieg der Medianpreis um 35% auf 2,49 Mio. Euro. Diese Daten hat u.a. das Forschungsinstitut empirica erhoben. NR. 367 I 08. KW I 26.02.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 36 Impressum Immobilienmanager Who is Who 2016 ist erschienen Rheda-Wiedenbrück, T: 05242901250, F: 05242-901251 [email protected], www.rohmert-medien.de, „immobilienmanager Who is Who 2016“ liefert mit ausschließlich qualifizierten und aktualisierten Adressen samt dazugehörigen Ansprechpartnern einen detaillierten Überblick über die Marktteilnehmer aus allen Bereichen der deutschen Immobilienwirtschaft. Das Standardwerk für Geschäftskontakte in der Immobilienwirtschaft ist als Buch, CD-ROM und Onlinedatenbank verfügbar. Chefredaktion: André Eberhard (V.i.S.d.P.) Dr. Karina Krüger-Junghanns (stellv. Chefredaktion) Die Käufer erhalten kostenlosen Zugriff auf die Online-Datenbank unter www.who.immobilienmanager.de (gültig bis zum 28.02.17). Die Bezieher der CD-ROM können darüber hinaus die darin enthaltenen Daten und Informationen exportieren. Immobilienredaktion: Dr. Thomas Beyerle, Dr. Gudrun Escher, Marion Götza, Uli Richter, Werner Rohmert Immobilienaktien: Hans Christoph Ries Berlin: Karin Krentz München: Alexander Heintze/Thomas Döbel (u.v.a.) Einzelhandel: Dr. Ruth Vierbuchen Volkswirtschaft: Prof. Dr. Günter Vornholz Hrsg.: Werner Rohmert Recht / Anlegerschutzrecht: RA Klumpe, Schroeder & Partner, Köln; Dr. Philipp Härle - Tilp RA, Berlin; Redaktl. Beirat: Klaus Ansmann (Deutsche Post Immobilien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Christopher Garbe (Garbe Unternehmensgruppe/Garbe Logistic AG), Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hohmann, Prof. Dr. Jens Kleine, Frank Motte, Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), Andreas Schulten (Bulwien AG) Wissenschaftliche Partner: Prof. Dr. Hanspeter Gondring FRICS (Studiendekan, Duale Hochschule BadenWürttemberg Stuttgart) Prof. Dr. Dieter Rebitzer (Studiendekan/FRICS; Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen Geislingen) Verlag: Research Medien AG Nickelstr. 21 33398 Rheda-Wiedenbrück T.: 05242 - 901-250 F.: 05242 - 901-251 Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Prof. Dr. KarlGeorg Loritz, Bubenreuth, Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage. Bildquellen: fotolia.com Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder. stellv.: Dr. Karina Junghanns Buch inkl. Onlinezugang: 22. Ausgabe 2016. Format DIN A4. Kartoniert. 452 Seiten. EURO 113,–; EURO 93,– Vorzugspreis bis 31.03.2016 und ganzjährig für Abonnenten des Fachmagazins immobilienmanager ISBN 978-3-89984-388-0 CD-ROM inkl. Buch und Onlinezugang: Version 2016. EURO 538,–; EURO 438,- Vorzugspreis bis 31.03.2016 und ganzjährig für Abonnenten des Fachmagazins immobilienmanager ISBN 978-3-89984-389-7 IMMOBILIEN MANAGER VERLAG IMV GmbH & Co. KG, Stolberger Str. 84, 50933 Köln, [email protected],, www.baufachmedien.de Unternehmen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden: 741 Projektentwicklung GmbH (2), Adler Real Estate (2), AEW Europe (2), Akelius (31), albrings + müller AG (3,5), Alpha Industrial (32), Amundi (10), ANA Arthotel (22), Anbang Insurance Group (20,21), AöR (10), Art-Invest Real Estate (31), Arvato (33), asuco (12), Aurelis Real Estate (16,30), AXA Investment Managers (22), B&L-Gruppe (22), bauraum architekten GmbH (28), Bayern LB (4), Berlin Hyp (26), Blackstone (21), BNP Paribas Real Estate Investment Management (22,26), Bouwfonds (14), BP (10), Brockhoff & Partner (34), bsi (10), BVT Unternehmensgruppe (12), Catella Projekt Management (3,7), Catella Research (4), CBRE (18,22,26), Centrum-Gruppe (22), Cilon GmbH (20), Clifford Chance (10,20), Comfort (22), Commerz Real (8,30), Commerzbank (18), conwert Immobilien Invest SE (2), Corpus Sireo (6,7,29), Credit Suisse (17), Cubion (34), Cubion Immobilien AG (32), Cushman & Wakefield (8,9,13), DC Developments (28), Deka Immobilien (3), Deutsche Bank (32), Deutsche Finance Group (12), Deutsche Immobilien Holding (32), Deutsche Telekom (10), Devello Immobilien AG (30), DIC Asset (9), die developer (32,33), DI-Gruppe (19), dm (22), Dogowe21 (31), Ebertz & Partner (15), Engel & Völkers (22,25), EOS Immobilienworkout (34), epk Media (13), EuroVal Fondsmanagement GmbH (16), Fairvesta (11), Famis (30), FIABCI (34), First Immobliengesellschaft (22), Frankonia Eurobau (31), Fressnapf Gruppe (32), Garbe Logistic (20), Gebag (30,31), Gehalt.de (27), Gerch Development GmbH (26), gif (34), Goldbeck Süd GmbH (22), GRI (5), GvW Graf von Westphalen (18), Hagedorn Revital (32), Handelsblatt (30), Hannover Leasing (12), HanseMerkur Grundvermögen (31), Hogan Lovells (20), HPP Architekten (31), HTB (12), IBB (26), IC Immobilien Gruppe (10,16), Immeo Wohnen (34), INP (16), Institutional Investment Partners (2),IQ Real Estate (30), IVD West (29), IZ (2), Jamestown (10,11), Jebens Mensching (22,31), JLL (29), JLL (3,8,10,17), Kanzlei Noerr (31), Kapellmann und Partner (10), kapital-markt intern (4,10,11,12), Karstadt (30), Knight Frank (24), Kölbl Kruse (32), Kronberg International (3), LBS (23), Lebara (31), Lindorff Deutschland (32), Luczak Architekten & SW Häuser GmbH (2), Luitpold Schwabing GmbH & Co. KG (26), Marriot (20,21), McDermott, Will & Emery (22), Mediobanca (2), Merkur Development Holding AG (2), MP Holding GmbH (18), msm meyer schmitz-morkramer (30), Multipark Gehespitz GmbH (18), Nokia (33), Oceans & Company (20), OFB Projektentwicklung (18), Orion Capital Managers (18), Peach Property (31), Pflegezentrum Bünde Grundbesitz GmbH & Co. KG (29), Philips (18), Porr AG (30), PostCon (33), Praetorius AG (29), preis24.de (31), Primark (22), Primus Valor (12), Procom Invest (18), Project Gruppe (4,8,12,26), Prokon (11), publity AG (7), PwC (2), RAG Montan Immobilien (33), Ravensburger Residenz GmbH und Co. KG (29), Real I.S. (6), Reed Midem (2), Rewe Markt GmbH (18,22), RGM Facility Management (30), Rheinische Versorgungskassen (31), RWE (30), Savills (19,29), Scope Ratings (22), Seiko Instruments GmbH (18), sontowski & partner (24), Sparkassen-ImmobilienVermittlungs-GmbH (23), Starwood (20,21), Structurelab (32), Swiss Life Asset Management (6), Talke (32), TAS-Unternehmensgruppe (10), TH Köln (34), Thelen (33), TRIUVA Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (10), TSO (12), TÜV Süd Akademie (22), Union Investment (7,20), UPS (33), vdp Research (21), Vodafone (22), WealthCap (12), White & Green (26), wikipedia (27), Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr (33), Wolff Gruppe Holding (29), ZBI (12), Zech-Gruppe (32). Personen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden: Adler, Gunther (4); Aengevelt Dr., Wulff (5); Albrings, Christian (3,5); Barel di Sant’Albano, Carlo (9,13); Beck, Rasmus C. (33,34); Beyerle Dr., Thomas (4); Braun, Frederik (28); Braun, Gerrit (28); Brümmer, Roy (7); Foster, Norman (32); Franken, Klaus (3,7); Geisel, Thomas (7); Gizycki von, Luisa (29); Guthmann, Axel (23); Hellwege, Harro (2); Hellweger Dr., Martin (3); Hientzsch, Marcus (2); Hoffmann Dr., Dirk (2); Höfler, Martin (29); Hofmann, Martin (17); Jagdfeld, Benedikt (19); Jagdfeld, Helmut (19); Khan, Taimur (24); Kortmann Dr., Konstantin (3); Kraft, Marcus (12); Kunz, Wolfgang (12); Lemli, Marcus (19); Maier, Eberhard (4); Mühling, Stefan H. (32,33); Oebbeke, Thomas (2); Oettiner, Günther (4); Quester, Armin (30,31); Schillhofer Dr., Andreas (2); Schubert, Jürgen (32); Schubert, Lothar (28); Schumacher Dr., Christoph (7); Thum, Carsten (32); Wiedebach-Nostitz von, Tibor (12); Wolff, Johannes (29); Wolff, Klaus (29); Wortmeyer, Bernd (30,31).
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