Maga zin der Evangelischen Kirchengemeinde Tiergarten Nr. 20 | Jahrgang 4 | Ausgabe Dezember 2016/Januar 2017 S. 4–6 | S. 7/8 | S. 9 | »… davon ich singen will« – Das Luthersche Weihnachtslied Das erste Jahr Geschäftsführung und Zentralküsterei Hoffnung für das Neue Jahr Editorial // Inhalt // Impressum Liebe Leserinnen und Leser, fühlen Sie sich auch von unserem Titelbild mit den goldenen Engeln angesprochen? Schlichtere Bildvorschläge hatten diesmal keine Chance, alle Befragten wollten ein bisschen festlichen Glanz für die kommende Weihnachtszeit. Weihnachten: oft Freudenzeit, auch schwierige Zeit, je nach eigenen Erinnerungen und Erwartungen. In unseren Weihnachtsliedern wird die ganze Geschichte der Geburt Jesu besungen. So sehr wir diese Lieder lieben, was wissen wir über ihren Ursprung und darüber, warum wir sie eigentlich in deutscher Sprache zusammen singen? Dr. Heike Müns erzählt uns zum Auftakt des Lutherjahres von dem besonderen Verhältnis, das Martin Luther zum weihnachtlichen Gemeindesingen hatte (S. 4–6). Schon zum vierten Mal legen wir Ihnen eine Weihnachtsausgabe vor: Wie schnell ist die Zeit vergangen! Das erste Jahr als fusionierte Gemeinde – wie haben Sie es erlebt? Sind Sie »angekommen« in der Gemeinde Tiergarten? Haben Sie sich auch auf den Weg gemacht zu den verschiedenen gemeinsamen Gottesdiensten und Veranstaltungen, die unsere zusammenwachsende Gemeinde entfaltet? Hunderte von Eltern und Kindern haben mit ihren bunten Laternchen an den beliebten Martinsumzügen teilgenommen. Ein achtteiliger Glaubenskurs »Was glaubst du?« war durchgehend gut besucht. Und auch die Adventszeit hält noch schöne und stimmungsvolle Momente in Gemeinschaft für uns alle bereit. Lassen Sie sich mitnehmen von den bunten Angeboten hier im Heft! für die GKR-Wahl gab es neue Gesichter, die Wahlergebnisse stellen wir Ihnen in der nächsten Ausgabe ausführlich vor. Durchs Jahr begleitet haben uns auch die neue Zentralküsterei und unsere Geschäftsführerin, eine Bilanz dazu finden Sie auf den Seiten 7 und 8. Kaum aber macht sich das alte, müd’ gewordene Jahr davon, breiten wir mit klopfenden Herzen neue Hoffnungen, Wünsche und Träume auf der Silvesterschwelle aus. Jung und alt träumen ganz ähnlich, hegen verwandte Hoffnungen: auf der Seite 9 hat Martina Knoll ein paar davon eingefangen. Sind Ihre mit dabei? Während wir Christen in unseren Regionen in oft schwach besuchten Gottesdiensten seufzen, entdecken in anderen Teilen der Welt mehr und mehr (junge) Menschen die Freiheit der Christenmenschen. Wo Religionen in rigider Regelanwendung persönliche Sehnsüchte und Hoffnungen ersticken, kann die Kraft des Evangeliums in einem Maße befreiend wirken, wie wir es kaum noch nachempfinden können. Noch nie gab es so viele Christen in dieser Welt wie heute. Lasst uns alle gemeinsam Weihnachten feiern und auch mit denen in Gedanken verbunden sein, die auf der Suche nach Frieden und Freiheit für sich und ihre Familien schreckliche (Flucht-)Wege zurücklegen mussten. Einen stimmungsvollen Advent, eine freudige Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr 2017 wünscht Ihnen »Evangelisch in Tiergarten«! Jetzt, am Jahresende, stehen vielen von uns nochmals einige besondere Erlebnisse vor Augen. Lang vertraute Menschen wurden an einigen Standorten verabschiedet, neue Gesichter gesellen sich uns zu. Sie bringen ihren frischen Blick auf vieles mit. Auch bei den Kandidaten Für die Redaktion Sabine Wendt Inhalt Impressum 3|Andacht 4–6|Das Luthersche Weihnachtslied 7–9|Zum Jahreswechsel 10 + 11|Aktuelles 12 + 13|Gottesdienste im Dezember und Januar 14 + 15|Veranstaltungen 16|Angebote in der Region 17|Weihnachtliches in der Gemeinde 18–21|Gemeindeseiten Tiergarten 22|Freud und Leid 23|Kontakte und Adressen 24|Die Feiertagsgottesdienste Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Tiergarten weitere Inhalte auf unserer Gemeinde-Hompage: www.ev-gemeinde-tiergarten.de Evangelisch in Tiergarten Redaktion: Jan-Moritz Baudach, Claudia Egold, Astrid Jacobs, Martina Knoll, Gisbert Mangliers, Sabine Wendt Schlussredaktion: C. Egold und S. Wendt (V. i. S. d. P.) Tel.: 0170 489 66 66 Redaktionsanschrift: »Evangelisch in Tiergarten«, c/o St. Johannis, Alt Moabit 23-25, 10559 Berlin [email protected] Anzeigen: Astrid Jacobs, [email protected] Redaktions- und Anzeigenschluss nächste Ausgabe: 5. Januar 2017 Gestaltung: ultramarinrot, Berlin Herstellung: Druckerei Conrad GmbH Breitenbachstraße 34–36 | 13509 Berlin Auflage: 10.000 Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Manuskripte zu kürzen. Abgedruckte Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der gesamten Redaktion wieder. 2 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 Andacht »Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch.« Hesekiel 36, 26 S chnell ist ein Jahr vergangen. Mit dem ersten Advent wird bereits der Beginn des neuen Kirchenjahres gefeiert. Einen Monat später dann der Jahreswechsel mit Silvester und Neujahr. Ein erstes gemeinsames Jahr als Kirchengemeinde ist dann um. Eine gemeinsame Zeit, in der viel passiert ist. Manches hat sich verändert, manches ist geblieben. Einige Schwierigkeiten gab es zu überwinden und einiges wird im nächsten Jahr noch auf uns warten. Zwischen dem ersten Advent und Neujahr liegt für mich zunächst eine ganz besondere Zeit. Vieles verdichtet sich hier. Gefühle aus der Kindheit kommen zum Vorschein, wenn der Duft von Plätzchen durch die Wohnung weht, in den Augen der Kinder die Vorfreude leuchtet oder eine Kerze ein besinnliches Licht in die Dunkelheit bringt. Aber auch Hektik und Stress gehören zu der vorweihnachtlichen Zeit und jedes Jahr kommt mir die Zeit bis zum großen Fest zu kurz vor, um alles, was man erledigen möchte, noch hineinzupacken. Andere erleben jetzt Einsamkeit und Trauer sehr bedrückend, weil jemand fehlt, der sonst immer dabei war. Die vertraute Weihnachtsgeschichte mit Maria und Josef, dem Kind in der Krippe, den Hirten auf dem Feld und den Weisen auf der Suche, vereint viele dieser Gefühle. Sie vereint aber auch die Menschen, die jedes Jahr zu uns kommen. Ich freue mich über die vollen Kirchen, über jeden und jede, die an diesen Tagen den Weg zu uns findet. Ob aus Tradition oder Neugier oder aus tiefem Glauben. Alle haben einen guten Grund und sind herzlich willkommen. Die Weihnachtsgeschichte ist für mich die Gelegenheit, den Weg Gottes mit den Menschen zu erleben. Zu hören, zu sehen und zu spüren, dass es mehr gibt, als nur den Alltag und das Leben im Hier und Jetzt. Mich auch mal vom Außergewöhnlichen ansprechen zu lassen, offen zu sein für die Nähe Gottes. Mit meinem Vertrauen auf das Kind in der Krippe geht es los, und dann liegt ein ganzes Leben vor mir. Ein Leben mit Höhen und Tiefen und mit allem, was menschliches Leben ausmacht. So gesehen ist Weihnachten ein Neustart und nicht Endpunkt des Jahres. »Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch« (Hesekiel 36, 26). Die Jahreslosung für das Jahr 2017 gibt mir einen Anstoß, selbst auch mal etwas Neues zu beginnen. Das fällt mir nicht immer leicht, und manchmal ist eine Veränderung auch mühselig. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass ich meinen Lebensweg nicht allein gehe, sondern zusammen mit anderen Menschen und mit Gott. Das ist für mich eine Kraftquelle und Ermunterung, mich an Unbekanntes zu wagen. Vielleicht haben Sie ja jetzt auch Lust auf Neues und Außergewöhnliches bekommen. In unserer Gemeinde gibt es viel zu erleben: Gruppen und Veranstaltungen, Konzerte und Gottesdienste, Gesprächskreise und Projekte. Oder Sie starten einfach etwas Neues – wir helfen dabei. Zusammen mit Menschen unterwegs sein, um Gott zu entdecken. Das lohnt sich und ist immer einen Versuch wert, nicht nur zu Weihnachten. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr 2017. Pfarrer Sascha Gebauer E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 3 Das luthersche Weihnachtslied »Davon ich singen und sagen will« Der Reformator Luther und das Weihnachtslied A uf die Gottesdienste zu Advent und Weihnachten freue ich mich immer besonders, weil wir als Gemeinde dann in den weihnachtlich geschmückten Kirchen die vertrauten Lieder und Choräle anstimmen. Viele kennen wir auswendig, sie sind bereits zu geistlichen Volksliedern geworden. Dass wir diese in deutscher Sprache‚ getrost und all’ in ein mit Lust und Liebe liturgisch gleichberechtigt neben der Predigt singen können, verdanken wir dem Reformator Martin Luther, den wir in diesem Jahr besonders ehren. Schauen wir auf ein trauliches Bild der musizierenden Lutherfamilie im Schein von Weihnachtsbaumkerzen im Jahre 1536. Vielleicht singen die Kinder gerade Vom Himmel hoch, da komm ich her, das für sie vom Vater geschrieben worden sein soll? Der Weihnachtsbaum auf dem Bild passt allerdings noch nicht in diese Zeit. Für den Maler Carl August Schwerdgeburth (1785–1878) gehörte der Baum in der Stube schon dazu, begann doch gerade der Einzug des Weihnachtsbaumes bei protestantischen Familien. Der Laute spielende Martin Luther auf der Radierung jedoch mag uns daran erinnern, dass wir ihm einige der schönsten Weihnachtslieder in deutscher Sprache verdanken. Sie sind bis heute fester Bestandteil unserer evangelischen Gesangbücher, einige wurden auch in das katholische Gotteslob aufgenommen. In unserem ev. Gesangbuch finden wir als viertes Lied ein Adventslied Luthers: Nun komm der Heiden Heiland. Den ehemals lateinischen Text Veni redemptor gentium des Mailänder Bischofs Ambrosius (340–397) hatte Luther übersetzt, dabei Teile der alten gregorianischen Melodie verwendet und sie für die Gemeinde gesanglicher gestaltet. So, wie Luther durch seine 1522 abgeschlossene Bibelübersetzung dem Volk das Evangelium verständlich und zugänglich gemacht hatte, sah er es nun für die musikalische Mitwirkung der Gemeinde als nächstes Ziel …daß wir viel deutsche Gesänge hätten, die das Volk unter der Messe sänge. 4 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 Welche Möglichkeiten der musikalischen Mitgestaltung in der Muttersprache hatten die Gläubigen vor der Reformation? Eine Gelegenheit zu aktiver Mitgestaltung boten Lieder, in denen Deutsch und Latein wechselten, wie in dem das Jesuskind anbetenden Lied In dulci jubilo nun singet und seid froh! Unsres Herzens Wonne, leit in prae sepio. Der Text wird dem Dominikanermönch Heinrich Seuse (1295–1366) zugeschrieben und ist in zahlreichen Handschriften überliefert. Seine Melodie im 6/4-Takt imitiert das Wiegen des Kindes. Die im Text benannten klingenden Schellen verweisen auf einen Brauch, der von den Frauenklöstern ausging, das so genannte Kindelwiegen. Das Kind in der Krippe, der Mensch gewordene Christus, oft eine fein aufgeputzte Wachspuppe, durfte unter diesem Gesang gewiegt werden. Überliefert ist auch, dass die Gemeinde kleine Wiegen mit Glöckchen und Schellen zum Gottesdienst mitbrachte, die dann beim Eia oder Susanni geläutet wurden. Zu diesem Brauch entstanden in späteren Jahrhunderten viele Wiegenlieder, wie Joseph, lieber Joseph mein, Lasst uns das Kindlein wiegen; Vom Himmel hoch, ihr Englein kommt. In der Regel aber beschränkte sich der Gemeindegesang in der Liturgie auf responsorische Rufe, gesungene Antworten oder einen Kehrreim nach dem Vortrag des Geistlichen. E in schönes Beispiel für diesen Wechselgesang entdeckte ein Rostocker Bibliothekar im sogenannten Rostocker Liederbuch von 1478, einer Handschrift, die vermutlich von Studenten angelegt worden war. Der ursprünglich lateinische Text besingt in vier Strophen auf niederdeutsch die Geburt Christi durch die jungfräuliche Maria, und Gottes Segen wird im Kehrreim von allen erfleht. Nachdem der Priester singend verkündigt hatte: Eyn hillich dach vnd eyn hilch nacht, vnde eyn salich nyge iar Jahr! Eyn reyne maget en kynt gebar, alze vns de scrift kynt openbar (Ein heiliger Tag und eine heilige Nacht und ein seliges Neues Jahr! Eine reine Magd hat ein Kind geboren, wie es uns die Bibel offenbart – antwortete die Dr. Martin Luther im Kreise seiner Familie zu Wittenberg am Christabend 1536 | © 2016 Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen Anhalt Gemeinde: De alder werlde eyn vader is! Nu help vns de sulue crist seculorum seculis (Der, der aller Welt ein Vater ist! Nun hilf uns derselbe Christus für alle Zeiten). Ein Text von herber Schönheit mit einer ruhigen Melodie, der sich allein auf die Verkündigung bezieht und noch nichts von späterer Gefühlsseligkeit und Kinderbescherung erahnen lässt. Eine andere Möglichkeit der Beteiligung der Gemeinde bildeten zu Ostern und Weihnachten sogenannte »Leisen«Lieder, in denen nach einer durch den Geistlichen gesungenen Strophe die Gemeinde mit »Kyrieleis« antwortete. Unser ältestes Weihnachtslied ist eine solche »Leise« das seit dem 14. Jahrhundert gesungen wird, seine Handschrift wird in Erfurt aufbewahrt: Sei uns willkommen, Herre Christ, weil du unser aller Herre bist — Sei willkommen. Lieber Herre, hier auf der Erde gar so schöne. Kyrieleis. S olche Leisen waren offenbar ein passender Fund für den Liedermacher Luther, der dem strengen katholischen Gemeindegesang ein für alle verständliches Liedgut entgegensetzen wollte. Er war überzeugt von der Kraft der Musik und ihrer positiven, ja heilenden Wirkung auf das menschliche Gemüt. Wenn man so will, agierte Luther früh auch als Musiktherapeut. Seine Lieder sollten die Verbreitung der neuen Lehre unterstützen. Fröhlich und mit Lust sollte das Volk davon singen und sagen, damit es andere auch hören und herzukommen. Indem der Reformator Bekanntes verwendete, beispielsweise die alten Leisen, machte er es der Gemeinde leicht. Von dem Lied Gelobet systu Jesu Christ (Gelobet seist du Jesu Christ), das auf einer um 1380 entstandenen lateinischen Sequenz beruhte (Grates nunc omnes), übersetzte er die erste Strophe ins Deutsche, übernahm die bekannte Melodie und dichtete sechs Strophen dazu, die wiederum mit dem bekannten Kyrieleis endeten. Für die rasche Verbreitung E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 5 Das luthersche Weihnachtslied sorgte das neueste Medium, der Buchdruck. So konnte das neue Weihnachtslied 1524 dann in einem der ersten protestantischen »Handbüchlein«, dem Erfurter Enchiridion’ erscheinen. Im Norddeutschland dagegen musste Luthers Lehre erst ins Niederdeutsche übertragen werden. Schon ein Jahr später, 1525, erschien in Rostock ein Niederdeutsches Gesangbuch. Einer der begabtesten Schüler Luthers, Joachim Slüter, der als erster gewählter evangelischer Pfarrer die Reformation in der Hansestadt Rostock beförderte, hatte die Umdichtung Martin Luthers übernommen und für seine Gemeinde wieder ins Niederdeutsche rückübertragen. Durch solche Liederbücher erreichte die singende Reformation auch die gesamte Ostseeküste und Skandinavien. Wie ernst es Luther um die Verbreitung der neuen Lehre mittels sangbarer deutscher Texte und nicht etwa um eigenen Dichterruhm ging, belegen seine brieflichen Klagen über das Fehlen an deutschen Poeten und Musicis, oder sind uns noch zur Zeit unbekannt, die Christliche und geistliche Gesänge machen könnten. Also forderte er ihm bekannte Gelehrte und Komponisten zur Mitarbeit auf, dichtete und komponierte aber auch selber. Für sein »kinder lied auff die Weihnacht Christi« Vom Himmel hoch verwendete er 1535 beispielsweise eine bekannte Volksliedmelodie. Geistlich und weltlich empfand man bis in die Bach-Zeit noch als eine Einheit, so dass dieses Parodieverfahren niemanden störte. Vier Jahre später komponierte Luther eine eigene Melodie, die so beliebt wurde, dass wir danach auch andere Kirchenlieder singen, wie Wir singen dir Immanuel, Das alte Jahr vergangen ist. Und die wunderschöne Melodie beeindruckte auch Johann Sebastian Bach, der sie mehrfach für die Choräle seines Weihnachtsoratorium verwendete (Ach mein herzliebes Jesulein; Schaut hin, dort liegt im finstern Stall). Und Felix MendelssohnBartholdy widmete dem Lied eine eigene Kantate. Anzeigen 6 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 U nd wo Hausmusik in den Familien erklingt, fehlen die Lieder des Reformators zu Weihnachten nicht. Einige wurden in das katholische »Gotteslob« aufgenommen, aber es gab auch den umgekehrten Weg. Eines der schönsten, das »altkatholisch Trierischen Christliedlein«, Es ist ein Ros‘ entsprungen sangen die katholischen Gemeinden seit dem 15. Jahrhundert zur Verehrung Marias mit 23 Strophen. 1524 erschien ein Einblattdruck von Hans Sachs, der das Lied kürzte. Noch rigoroser änderte der Wolfenbüttel Kantor Michael Praetorius, dem als Protestanten die Marienverehrung nicht gefiel, die Zeile bleibend ein’ reine Magd in wohl zu der halben Nacht. Von den nachfolgenden Dichtern Luthers mögen noch Nikolaus Herman (1480–1561) mit Lobt Gott, ihr Christen alle gleich und vor allem der Berliner Pfarrer Paul Gerhardt (1607–1676) genannt sein. Seinen andächtigen Adventstext: Wie soll ich dich empfangen und wie begeg’n ich dir vertonte sein Kantor Johann Krüger (1598–1662), der auch für ein lutherisches Gesangbuch sorgte. Da zu seiner Wirkungszeit ein Großteil der Bevölkerung nicht lesen konnte, in Berlin sollen es 50 Prozent gewesen sein, war er sich mit Luther einig: Wer aber nicht davon singen und sagen will, das ist ein Zeichen, dass er’s nicht glaubt. Freuen wir uns mit Martin Luthers Liedern auf Advent und Weihnachten! Dr. Heike Müns Zum Jahreswechsel Gemeinde will begleitet werden Ein Blick der Geschäftsführerin auf das erste Jahr Mit Magdalena Stachura erhielt die frisch fusionierte Gemeinde Tiergarten ab 1. Januar 2016 die Besonderheit einer Geschäftsführerin. Ich treffe Frau Stachura in ihrem Büro am Standort St. Johannis, Tür an Tür mit der Zentralküsterei. Was sind ihre Erfahrungen am Ende dieses ersten Jahres? Ist sie in der Gemeinde angekommen? Sie unterbricht mich: »Mit einzelnen Gemeindemitgliedern habe ich eher selten zu tun. Kontakt zu vielen Ehrenamtlichen entsteht über die gemeinsame Ausschuss arbeit. Meine Aufgabe«, fährt Frau Stachura fort, »besteht darin, während der Sitzungspausen des Leitungsgremiums Gemeindekirchenrat die Geschäfte der Gemeinde zu führen.« Hier hätten sie selbst und Küsterin Simone Orschmann viel gelernt von Ratschlägen aus Gemeinden, die schon länger Erfahrungen mit Fusion gemacht haben. Gleich anfangs habe man sich darauf konzentriert, möglichst einheitliche Formulare und Handhabungen herzustellen. Dazu gehörten auch das schöne Gemeindelogo, einheitliche Visitenkarten und das neue Gemeindesiegel. Sowohl GKR als auch das Pfarrteam delegieren fortlaufend bestimmte verwaltungstechnische Arbeitsschritte teilweise oder komplett an die Geschäftsstelle, bestehend aus Geschäftsführung und Küsterei. Bau,- Personal-, Finanz- oder Haushaltsausschuss müssen mit den jeweils wichtigen Informationen gefüttert werden. Für einzelne Projekte müssen die passenden Ansprechpartner und Förderer in der Gemeinde gefunden werden. Die Geschäftsführerin hat die Gemeinde mit ihren vielfältigen Interessengruppen und deren verschiedenen Einflussbereichen und Abhängigkeitsverhältnissen inzwi- schen gut kennengelernt: »Eine Gemeinde kann man nicht managen, eine Gemeinde will begleitet werden«. Typische hierarchische Leitungsstrukturen wie in anderen Organisationen seien in einer Gemeinde eher selten anzutreffen. Wichtige Richtungsentscheidungen fallen nach oft umfangreichen und teilweise sehr kontrovers geführten Aussprachen aller beteiligten Gruppen. Man müsse sich disziplinieren und keine eigenen Vorstellungen verfestigen, wie etwas gestaltet werden solle. Es sei eher schädlich, mit eigenen Visionen zu kommen. Aus der Gemeinde selbst entstünden viele Ideen. Genau dort liege eine Kernaufgabe der Geschäftsführerin, solche aus der Gemeinde kommenden Ideen und Projekte zu fördern und gut zu vernetzen, wie man Pflanzen wässere, um ihr Wachstum anzuregen. Die Geschäftsführung könne auch wichtige Strukturhilfen schnell vorantreiben und so die Gemeinde dabei unterstützen, sich gut selbst zu organisieren. Aber es gebe auch Irritationen und Fehlschläge. Pfarrer, die einerseits Standortbezug brauchen und wollen, spüren andererseits Informationsverlust, wenn wichtige Fragen zu Abrechnungen oder Details zu Baumaßnahmen nicht mehr über ihren Schreibtisch wandern. Die ersehnte Entlastung klappt nicht überall. So musste die ungeliebte Raumvermietung an die Standorte zurück geleitet werden, weil eine eigens eingestellte Teilzeitkraft binnen kurzer Zeit aufgab. Zuständigkeiten müssen teilweise immer mal wieder geklärt werden. Bei aller Zurückhaltung hat Magdalena Stachura dann aber doch eine Vision: freundlich, zugewandt und gleichzeitig hart in der Sache miteinander im Gespräch zu bleiben, wenn es mal nicht rund laufe, wenn sich der Einzelne zu Recht oder Unrecht schlecht behandelt fühle, das ist ihre durchaus verfestigte Vorstellung von einer offenen und freundlichen Gemeinde. Ich würde mich sehr freuen, wenn es ihr und uns gemeinsam gelänge, dieses »Pflänzchen« auskömmlich zu bewässern. Das Gespräch mit Frau Stachura führte Sabine Wendt E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 7 Zum Jahreswechsel Das erste Jahr in der Zentralküsterei Das Küsterei-Team (v. l. n. r.): Christiane Bokisch, Peter Zeller, üsterin Simone Orschmann (sitzend) und Geschäftsführerin K Magdalena Stachura | Foto: Gisbert Mangliers Haben Sie schon einmal ein Siegel auf einer Urkunde benötigt oder einen Termin für eine Taufe abgesprochen? Egal, für welche Frage Sie Antwort suchen, in der Zentralküsterei landen die allermeisten Anfragen zuerst. Ein bisschen versteckt liegt unsere Küsterei, noch ohne hilfreiche Beschilderung, im Flachbau neben der Kirche St. Johannis, mit Blick auf den benachbarten Sommergarten (Alt-Moabit 25). Neben den Klingelknöpfen an der Eingangstür sind die vorhandenen Räume wie Clubraum, Gemeindebüro und -saal zu lesen, nicht die Namen der Menschen, die dort arbeiten. Randvoll mit Akten sind die Schränke im Gemeindebüro. Wurden vormals Baumaßnahmen, Kollektenabrechnungen, Anfragen und etliches mehr von jedem Standort einzeln bearbeitet, geschieht dies seit 1. Januar 2016 zentral. Dafür wurden fast alle Standortakten hierher zusammengeführt. Das Küsterei-Team mit Simone Orschmann als Küsterin, Christiane Bokisch als Teilzeitkraft und Peter Zeller als ehrenamtlichem Helfer hat den Überblick und unterhält gute Kontakte in alle Richtungen. Dank professioneller Aktenführung sind sämtliche Sachverhalte und Projekte leicht aufzufinden und schnell nachzuvollziehen. Der Beruf des Küsters hat sich durch Einsparungen stark dezimiert und gewandelt. Die Küsterarbeit an den Kirchstandorten muss heute in Teilen von ehrenamtlichen Helfern getragen werden. Die meisten kennen noch die »gute Seele« jeder Gemeinde vor Ort, der als erster die Kirchtür frühmorgens auf- und als letzter zuschloss und tagein tagaus überall für reibungslose Abläufe sorgte. Unsere jetzige Küsterin, Simone Orschmann, leitete seit 2008 das Gemeindebüro in Heiland, ab 2012 übernahm sie dazu die Küsterstelle in St. Johannis. Bei der Fusion aller Standorte erwiesen sich ihre Vorerfahrungen als segensreich, denn ihr Überblick über bestehende Sachverhalte und ihre guten Kontakte zu Haupt- und Ehrenamtlichen an allen Standorten halfen bei der dringlichen Aufgabe, Strukturen für die neue Großgemeinde zu entwickeln, sie alltagstauglich zu organisieren. Das erste Jahr ist wie im Fluge vergangen. Mit der gewachsenen Gemeinde wächst auch ständig der Umfang der Abrechnungen und Korrespondenz, der Planung für den Raumbelegungs- und Konzertkalender. Hinzu kommt die Bedeutung der Informationsweitergabe, damit möglichst alle Beteiligten auf gleichem Informationsstand bleiben können. Die Küsterei bearbeitet Taufen und Beerdigungen, verschickt Geburtstagsgrüße. Küster haben dazu auch Siegelrecht, können notwendige Urkunden beglaubigen. Mit Christiane Bokisch wurde seit kurzem eine erfahrene Verwaltungsangestellte für acht Wochenstunden hinzu gewonnen. Sie kümmert sich selbstständig und gelassen um die Ablage der täglichen Post, die Bearbeitung der Korrespondenz bei den Baumaßnahmen und entlastet die Küsterin von zeitaufwendigen Pflichten. Für gute Laune, eine weitere stets hilfreiche Stimme am Telefon und alle möglichen kleinen und größeren Hilfeleistungen sorgt ehrenamtlich seit Jahren St. JohannisUrgestein Peter Zeller. Die Zusammenarbeit im Team ist harmonisch und der Ton selbst in stressigen Momenten sehr freundlich. Die Öffnungszeiten für Besucher (Mo, Di, Fr 10–12 Uhr und Di 16–18 Uhr) wurden bewusst weit gefasst, damit jedes Anliegen auch wirklich erledigt werden kann: Herzlich willkommen! Sabine Wendt 8 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 Zum Jahreswechsel Hoffnung für das neue Jahr Tom, 22, dreht Dokumentarfilme zu Brennpunktthemen: Atiqa, 17, lebt in einer Moabiter Notunterkunft für Flüchtlinge: »Das neue Jahr bringt neue Versprechen und Möglichkeiten mit sich. Es ist kein Zeitpunkt für Pessimismus. Auch in schwierigen Zeiten müssen wir es mit der Hoffnung auf ein viel besseres Jahr begrüßen. Für 2017 wünsche ich mir mehr Frieden, Freiheit und Demokratie für jeden auf der Welt. Ein Jahr ohne Kriege, ohne Not für die Armen, ohne Ungerechtigkeit und Ungleichheit und ein besseres Jahr für Europa und für alle seine Bewohner. Für mich war das letzte Jahr ein Jahr des Abschieds. Vieles lasse ich gern zurück, anderes vermisse ich sehr, wie das würzige pakistanische Essen. Ich möchte im neuen Jahr Deutsch lernen, ich möchte es fließend sprechen können und das Abitur machen. Ich hoffe sehr, dass wir bleiben können.« (aus dem Englischen übersetzt) »Ich hoffe, dass sich die evangelische Kirche zukünftig noch mehr in realen Belangen engagiert: Mehr Diakonie, mehr Engagement außerhalb der Gottesdienste, mehr politische Positionierung. Ich bin stolz, dass unsere Gemeinde zusammen mit vielen anderen religiösen Gemeinschaften und sozialen Institutionen Mitglied der Bürgerplattform Wedding/Moabit ist. Dort zeigt sich, wie viel man gemeinsam in Berlin erreichen kann. Es wäre toll, wenn sich im kommenden Jahr von 12.500 Mitgliedern unserer Kirchengemeinde mehr als 2,5 für die Bürgerplattform engagierten. Ich wünsche mir zudem, dass unsere Gemeinde zukünftig ein noch offeneres Ohr für politisch interessierte und insbesondere verunsicherte Menschen hat. Denn sonst hat es die AfD. Für mich persönlich hoffe ich, im nächsten Jahr mein Masterstudium aufnehmen zu können. Oder auf einen Platz an der Evangelischen Journalistenschule.« Joachim, 70, brennt Keramikkunst im Töpferkeller: Annelene, 87, unterstützt jeden Mittwoch die Arbeit im Begegnungscafé: »Schon wieder steht ein neues Jahr vor der Tür. Ich bin dankbar, dass ich mit meinen 87 Jahren noch immer gesund dabei sein darf und mit meinen Wünschen das neue Jahr beginnen kann: Ganz oben steht für mich der Wunsch nach Frieden für diese so friedlose Welt, in der unzählige Menschen leiden müssen. Frieden für die Menschheit und Achtung vor der Schöpfung gehören untrennbar zusammen. Ich freue mich, dass unsere Gemeinde Tiergarten nun immer mehr zusammenwächst. Möge die Öffnung untereinander auch zu einer weiteren Öffnung nach außen führen, dass Segen ausgehen kann von der christlichen Kirche.« »Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass unsere Kirchengemeinde eine fröhliche Gemeinde wird. Eine, in der sich nicht jeder so wichtig nimmt und auf persönliche Vorteile aus ist. Eine aktive Gemeinde, die jeden gastfreundlich empfängt. Ich hoffe, dass unsere Gemeinde zukünftig nicht nur noch aus älteren Leuten besteht und deshalb Angebote macht, die alle ansprechen. Ich hoffe dabei auch auf eine stärkere Ökumene, denn wir haben alle nur einen Gott. Ich möchte im nächsten Jahr gesund bleiben und reisen, Hamburg erkunden, weiterhin am meditativen Tanz und an den Seniorentreffen teilnehmen und viel Grund haben, gemeinschaftlich zu lachen.« Interviews und Fotos: Martina Knoll E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 9 Ak tuelles »Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen« Lebensmotto? Hat Gott bereits seine Spuren in meinem Leben hinterlassen? Welche Bedeutung hat eigentlich mein Name? All diese (und noch weitere) Überlegungen fanden ihren Höhepunkt in unserem eigenen »Walk of Fame«*. Der »Walk of Fame« ist ein Gehweg in Los Angeles, in den über 2.500 Sterne eingelassen sind, mit denen Prominente namentlich verewigt und geehrt werden. In Anlehnung an diesen berühmten Boulevard und in Verbindung zu Jesaja 43, 1 haben die Jugendlichen ihre eigenen Sterne gestaltet. Ausgestattet mit ihrem Namen und ihrem Lebensmotto zeigten die Kunstwerke dass sie allesamt im Angesicht Gottes »Stars« sind, von ihm gewollt und angenommen und geachtet, genau so, wie sie sind. Wir haben natürlich alle Sterne nach dem großen Vorbild in Hollywood in eine lange Reihe gelegt und zu jedem eine Kerze dazugestellt. Ein beeindruckendes und berührendes Bild. Foto: Sascha Gebauer Und das können unsere Konfirmand*innen des Kurses A nun auch tun. Drei Tage im Oktober waren wir im »Sterntal« in Falkensee und haben miteinander gespielt und gelacht, nachgedacht und gebastelt. Die Überschrift für diese Fahrt war das Thema Taufe, in das sich viele andere Gedanken und Impulse einfügten. Es gab ernste und fröhliche Gespräche, in denen sich die Jugendlichen öffneten und viel von sich selbst erzählten. Was bedeutet die Taufe für mich? Warum wird mit Wasser getauft? Was ist der Sinn des Lebens? Wie lautet mein ganz persönliches Es hat viel Freude gemacht, mit dieser wunderbaren Gruppe auf »große« Fahrt zu gehen und wir freuen uns auf die weiteren Begegnungen, die noch vor uns liegen. »Können wir nochmal zusammen verreisen?« lautete zum Abschluss eine Frage der Jugendlichen. Ja, ich denke, das können wir. Sehr gern sogar. Für das Konfirmandenteam: Pfn. Sabine Röhm * nach einem Entwurf von Stefan Kammerer Einführung von Claudia Egold als Prädikantin Am Sonntag, dem dritten Advent (11. Dezember) wird Superintendent Dr. Bertold Höcker im Gottesdienst in der Heilandskirche Claudia Egold in ihr neues Amt als Prädikantin für die Gemeinde Tiergarten einführen. Es singt der Moabiter Motettenchor unter der Leitung von Reinhard Eggers. Prädikantinnen und Prädikanten sind Ehrenamtliche, die nach einer theologischen Grundausbildung selbständig Gottesdienste einschließlich der Abendmahlsfeier leiten. Die Ausbildung besteht im Regelfall aus einem dreijäh- rigen Fernstudium, welches mit einer Prüfung abgeschlossen wird, und einem anschließenden einjährigen Einführungskurs im AKD. Die Berufung erfolgt zunächst für sechs Jahre. Claudia Egold hält seit vielen Jahren Lektorengottesdienste und Andachten in der Heilandskirche und seit längerem auch an den anderen Standorten unserer Gemeinde. Wir gratulieren ihr herzlich dazu, dass sie jetzt die Ausbildung zur Prädikantin abschließen und ihren Dienst als Prädikantin aufnehmen kann. Das Team der Predigenden freut sich über die Verstärkung ebenso wie die Gemeinde auf die Bereicherung unseres Gottesdienstlebens! Fabian Eidtner 10 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 Ak tuelles 27 Jahre Kirchwart am Standort Erlöser – Jürgen Wendt in den Ruhestand verabschiedet Wie war bei uns es doch vordem mit Jürgens Hilfe so bequem. Denn morgens früh um halbe acht hat er die Tür schon aufgemacht. Und fast noch bei Nacht, eh man’s gedacht Da kam er und schwärmte und klappte und lärmte, mußte schleppen und räumen, kein Treffen versäumen, und tragen und legen, den Fußboden fegen, und putzen und wischen, auch unter den Tischen. Und eh wir alle noch erwacht – husch, war der ganze Saal schon sauber gemacht. Musste Birnen reindrehen, nach der Heizung sehen, Musste Schalter reparieren und Schlösser schmieren, Den Weihnachtsbaum schmücken und Stühle rücken, Den Schnee wegschippen und den Müll wegkippen, Die Handwerker rufen und fegen die Stufen, Die Lieder stecken und Tische decken, Die Klos saubermachen und andere Sachen … Also, mir fällt ja noch viel mehr ein, aber das reimt sich leider alles nicht mehr so schön, deshalb machen wir hier mal einen Punkt. Denn eines Tags zu guter Letzt der Jürgen sich zur Ruhe setzt. Er kann jetzt seinen Garten pflegen, oder die Füß aufs Sofa legen. Und er kann nach Santiago gehen und noch mehr von der Welt besehen. Hierher kommt er nur uns besuchen und isst mit uns Seniorenkuchen. O weh, nun ist er wirklich fort, und ist nicht mehr an diesem Ort. Man kann nicht mehr wie sonsten ruhn, man muss jetzt alles selber tun. Ein jeder muß fein selbst fleißig sein, und Birnen reindrehen, nach der Heizung sehen, Und Schalter reparieren und Schlösser schmieren, Den Weihnachtsbaum schmücken und Stühle rücken… Wir danken dir für diese Zeit, dass du warst immer hilfsbereit. Zum Ruh’stand wünschen wir viel Glück, und denken gern zurück! Edda Straakholder (zum 2. Oktober 2016) Fotos: J.-M. Baudach E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 11 Got tesdienste der Ev. Kirchengemeinde Tiergarten im Dezember 2016 und Januar 2017 Standort Erlöser Sonntag, 4. Dezember 2. Advent 9.30 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrer Mangliers Mittwoch, 7. Dezember 18.30 Uhr | Orgelandacht/KMD Edda Straakholder Ansprache: Pfarrerin Röhm Sonntag, 11. Dezember 3. Advent 9.30 Uhr | Gottesdienst * Pfarrer Mangliers Mittwoch, 14. Dezember 18.30 Uhr | Orgelandacht/KMD Edda Straakholder Ansprache: Pfarrer Mangliers Standort KFG 11 Uhr | Gottesdienst Vikarin Wilcke 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst mit KiGo Pfarrerin Röhm Donnerstag, 15. Dezember Sonntag,18. Dezember 4. Advent 9.30 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Vikarin Wilcke Es singt der Seniorenchor Mittwoch, 21. Dezember 18.30 Uhr | Orgelandacht/KMD Edda Straakholder Ansprache: Pfarrer Gebauer 11 Uhr | Familiengottesdienst mit Weihnachtsbaumschmücken Pfarrerin Türpe Weihnachten und Jahreswechsel: siehe Rückseitexxx Mittwoch, 4. Januar 18.30 Uhr | Orgelandacht/KMD Edda Straakholder Ansprache: Pfarrer Gebauer Sonntag, 8. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias 11 Uhr | Zentralgottesdienst in Erlöser: Einführung des neuen GKR und Verabschiedung des alten GKR in der Erlöserkirche mit KiGo mit der Kantorei der Erlöserkirche Mittwoch, 11. Januar 18.30 Uhr | Orgelandacht/KMD Edda Straakholder Pfarrer Mangliers Sonntag, 15. Januar 2. Sonntag nach Epiphanias 9.30 Uhr | Gottesdienst * Pfarrerin Dr. Kaiser Mittwoch, 18. Januar 18.30 Uhr | Orgelandacht/Jinsil Koo (Orgel) Ansprache: Pfarrerin Röhm Sonntag, 22. Januar 3. Sonntag nach Epiphanias 9.30 Uhr | Gottesdienst * Pfarrerin Türpe Mittwoch, 25. Januar 18.30 Uhr | Orgelandacht/Jinsil Koo (Orgel) Ansprache: Pfarrerin Türpe 11 Uhr | Gottesdienst Pfarrerin Dr. Kaiser 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Türpe Donnerstag, 26. Januar Sonntag, 29. Januar 4. Sonntag nach Epiphanias 9.30 Uhr | Gottesdienst * Prädikant Eidtner 11 Uhr | Gottesdienst Prädikant Eidtner * = Nachgespräch/Kirchencafé nach Gottesdienst | KiGo = Kindergottesdienst 12 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 Got tesdienste der Ev. Kirchengemeinde Tiergarten im Dezember 2016 und Januar 2017 Standort Heiland Standort St. Johannis 11 Uhr | Familiengottesdienst * Pfarrer Gebauer 18 Uhr | Gottesdienst Pfarrerin Türpe 11 Uhr | Einführungsgottesdienst Prädikantin Egold Einführung: Superintendent Dr. Höcker Predigt: Prädikantin Egold Es singt der Moabiter Motettenchor anschl.: Empfang 9.30 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrer Gebauer 12 Uhr | Mittagslob Pfarrerin Röhm und Team 10.45 Uhr | Kita-Gottesdienst Pfarrerin Röhm und Team 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrerin Dr. Kaiser 9.30 Uhr | Familiengottesdienst mit Taufe mit Weihnachtsbaumschmücken Pfarrerin Röhm 12 Uhr | Mittagslob Pfarrerin Röhm und Team 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * mit Taufe Pfarrerin Türpe 9.30 Uhr | Gottesdienst * Pfarrerin Türpe 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrerin Röhm 9.30 Uhr | Gottesdienst * Pfarrerin Röhm 12 Uhr | Mittagslob Pfarrerin Röhm und Team 10.45 Uhr | Kita-Gottesdienst Pfarrerin Röhm und Team 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Vikarin Wilcke 9.30 Uhr | Gottesdienst * Pfarrer Mangliers E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 13 Ver anstaltungen Musik So | 4. Dezember | 16 Uhr Meerbaum-Haus Advents-JAZZ KONZERT AGvH Jazzmusiker-Netzwerk So | 4. Dezember | 18 Uhr Erlöserkirche Adventskonzert »Maria ward fröhlich und sang« Marien-Kompositionen von Eccard, Schütz, Vivaldi, Zelenka, Bruckner und Bikkembergs Julia Hedtfeld – Sopran Katharina Thomas – Alt Mitglieder des Neuen Potsdamer Kammerorchesters Kantorei und Jugendchor der Erlöserkirche Leitung: KMD Edda Straakholder Kinderbetreuung möglich, nur mit Anmeldung bis 30.11. unter Tel.: 399 46 23 So | 4. Dezember | 18 Uhr St. Ansgar Geistliche und weltliche Chormusik im Winter Collegium Ioanneum Sa | 10. Dezember | 16 Uhr Heilandskirche Adventssingen für Jung und Alt Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen und zum Zuhören Moabiter Motettenchor Leitung: Reinhard Eggers So | 11. Dezember | 17 Uhr Erlöserkirche Adventliche Bläsermusik Werke von Bach, Händel, Schütz, Vivaldi, Pfiester u. a. Adventslieder zum Mitsingen Posaunenchor und den Jungbläsern der Erlöserkirche Leitung: Philipp Krüger So | 11. Dezember | 17 Uhr Kaiser-Friedrich- Gedächtnis-Kirche Orgelkonzert zum 3. Advent Werke von Buxtehude, Bach, Reger und Guilmant Ralf Lützelschwab, Orgel Mi | 14. Dezember | 20 Uhr St. Johannis-Kirche Lateinamerikanisches Winterkonzert mit dem Coro Xochicuicatl Leitung: Catalina Restrepo Anzeigen 14 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 So | 18. Dezember | 18 Uhr Erlöserkirche Frauenchor »Die fixen Nixen« Werke von Jean Langlais (Missa in simplicitate), Volkslieder aus Irland, Baskenland, Armenien, Ungarn und Bulgarien, Songs von Loney Dear Orgel: Edda Straakholder Leitung: Ralf Sochaczewsky So | 18. Dezember | 20 Uhr Heilandskirche Magnificat Johann Sebastian Bach Weihnachtskantate »Unser Mund sei voll Lachens« Motette »Singet dem Herrn« Magnificat (mit weihnachtlichen Einlagesätzen) Viola Blache – Sopran Martina Ludwig – Sopran Saskia Klumpp – Alt Niels Badenhop – Tenor Martin Backhaus – Bass Ensemble Concerto Grosso Berlin mit historischen Instrumenten Moabiter Motettenchor Leitung: Reinhard Eggers Eintritt: 11/15 € erm. 9/12 € Ver anstaltungen Lesung Di | 6. Dezember | 16 Uhr Meerbaum-Haus Lesung Thilo Geisler liest aus seinem Roman über das Hansaviertel »Mitten in Berlin« Mo | 26. Dezember | 17 Uhr Erlöserkirche Weihnachtliche Orgelmusik bei Kerzenschein »Kommet, ihr Hirten« Werke von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Olivier Messiaen, Margherita Christina De Jong u. a. KMD Edda Straakholder – Orgel Sa | 21. Januar | 18 Uhr Heilandskirche Joachim Gies und Ensemble 3 Das Rauschen des Augenblicks Joachim Gies – Saxophone, exotische Instrumente, Komposition Florian Juncker – Posaune Denis Stilke – Perkussion Eintritt: 10/8 € mittwochs | 16.30 Uhr Heilandskirche Musik am Mittwoch Peter Pütz – Shakuhachi Jonas D. – Didgeridoo mittwochs (außer 28.12.) 18.30–19.10 Uhr Erlöserkirche Orgelandachten Orgel: KMD Edda Straakholder Ausstellungen 8. Dezember bis 7. Januar Meerbaum-Haus Ausstellung »Poesie in Licht und Schatten« Fotografien von Christina Julia Bolduan Zanga Fr | 9. Dezember | 19 Uhr Heilandskirche Vernissage Götterspeise Tomoko Mori – Johannes Rodenacker Malerei Ausstellung bis zum 28.1.2017 Mi–Fr 12–18 Uhr | Sa 11–14 Uhr Fr | 27. Januar | 18.30 Uhr Meerbaum-Haus »Das Glück ist eine leichte Dirne« Fred Kastein (Rezitation) und Hartmut Valenske (Piano) Eine szenische Lesung mit Texten von Heinrich Heine und Musik der Zeit (Chopin, Schumann, Mendelssohn-Bartholdy u. a.) Kinder Do | 8. Dezember | 10.30 Uhr Heilandskirche KiKiThe: Lingulino: Die drei Spatzen ab 3 Jahren Eintritt: Einzelbesucher Kinder/ Erw. 5/4 € p. P. (Erm. möglich) ohne Angabe = Eintritt frei Spenden erbeten Anzeigen E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 15 Angebote in der Region Regionale Jugend- und Konfirmandenarbeit Angebote im M eerbaum-Haus (KFG) Diakon Florian Fechtner Sprechzeit: Mittwoch 10–12 Uhr Küsterei Heilige-Geist, Perleberger Straße 36 Tel.: 395 33 46 und 0172 4732656 [email protected] Siegmundshof 20, 10555 Berlin, Tel.: 74 76 48 06 (Leitung: Angelika Grigat) Junge Gemeinde Gruppe 1: mittwochs 17–20 Uhr Gruppe 2: montags 16–19 Uhr Ort: St. Johannis, Alt-Moabit 25, Aufgang D, Diakon Florian Fechtner Musikgruppe Montags und freitags ab 13 Uhr Ort: St. Johannis, Alt-Moabit 25, Aufgang D, Diakon Florian Fechtner Konfirmanden-Kurs A Einmal im Monat am Samstag: 10–15 Uhr in St. Johannis, Alt-Moabit 25, Aufgang D, mit P farrerin Röhm und Team Konfirmanden-Kurs B dienstags, 17–18.30 Uhr, St. Johannis, Alt-Moabit 25, Aufgang D, Pfarrerin Rebiger, Diakon Fechtner Jugendchöre s. S. 20 unter Musik Reformationskirche Konvent an der Reformationskirche REFO Moabit – Kirche im Kiez e. V. Wiclefstraße 32 | 10551 Berlin [email protected] Tel.: (030) 609 32 437 Büro-Kernzeiten: Mo + Mi 9-12 Uhr www.refo-moabit.de www.facebook.com/REFOmoabit Spendenkonto des gemeinnützigen Vereins: Berliner Volksbank BIC: BEV0DEBB IBAN: DE261 009 000 023 658 770 01 Dienstag | ab 12.30 Uhr Offener Treff mit Mittagessen Mittwoch | 16 Uhr Kreativwerkstatt für Kinder mit Eltern und Großeltern Donnerstag | 10–12 Uhr Frauenfrühstück Donnerstag | ab 18 Uhr Fahrradselbsthilfe Die Fahrradwerkstatt im Meerbaum-Haus bleibt im Dezember 2016 geschlossen. Im Januar 2017 geht es weiter. Treffen des offenen Literaturkreises Mo | 5. Dezember | 15.30 Uhr Im Vordergrund steht die Freude an der Lektüre, die wir gemeinsam aussuchen. Das Meerbaum-Haus bleibt vom 25.12.2016-2.1.2017 geschlossen Evangelische Familienbildung im Kirchenkreis Stadtmitte Ansprechpartnerin: Petra Reich Tel.: 030 2581 85-410 alle Angebote auf unserer Homepage: www.familienbildung-stadtmitte.de Geflüchtete Begegnungscafé in St. Johannis Treffpunkt von Gemeinde und Nachbarn mit Geflüchteten, mittwochs 16–18 Uhr, Konfirmandenraum, Aufgang D, St. Johannis. Voranmeldung nicht nötig. Angebote für O bdachlose und andere Bedürftige: Laib und Seele in der Erlöserkirche Ausgabe donnerstags von 12.30 bis 14 Uhr/Nummernvergabe um 16 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 12.10 Uhr, Lebensmittelausgabe für Hartz-IV-Empfänger und andere Bedürftige; Kosten: 1 € | Bitte bringen Sie einen gültigen Bescheid mit. Kleiderkammer in der Erlöserkirche: Im Rahmen unserer Laibund-Seele-Ausgabe sowie unseres Spätcafés können Sie Kleidung aus unserer Kleiderkammer erhalten. Für unsere Kleiderkammer brauchen wir laufend gut erhaltene und saubere Winterkleidung, besonders für Männer (auch Schuhe, Unterwäsche usw.) und Hauswäsche! Am Donnerstagvormittag oder auch Samstag nachmittag im Gemeindesaal, Wikinger Ufer 9 a Spätcafé in T iergarten in der Saison 2016/2017 Montag | 17–21 Uhr: Heilandskirche/Chorraum, Eingang Alt-Moabit Donnerstag 17–21 Uhr: Heilandskirche/Chorraum, Eingang Alt-Moabit Freitag | 17–21 Uhr: St. Laurentius, Gemeindehaus Hansaplatz (U-Bhf. Hansaplatz) Samstag | 17–21 Uhr: Erlöserkirche, Gemeindesaal Wikingerufer 9 Sonntag | 17–21 Uhr: St. Paulus, Gemeindesaal Eingang Oldenburger Straße 45 Diakonie Diakonie-Station Tiergarten/ Sozialstation Tel.: (030) 39 73 80-11, Turmstraße 21 (Haus K), 10559 Berlin www.diakonie-tiergarten.de Wohnungslosen tagesstätte »Warmer Otto« Betreiber: Berliner Stadtmission Wittstocker Straße 7 | 10553 Berlin Tel.: (030) 396 60 67 Advent und Weihnachtszeit in der Gemeinde Advent und Weihnachtszeit in der Gemeinde Adventsnachmittag im Gemeindesaal der Erlöserkiche Am dritten Advent, dem 11. Dezember, sind Sie um 15 Uhr herzlich zu einem besinnlichen Adventsnachmittag mit Kaffeetrinken in den Gemeindesaal der Erlöserkirche eingeladen. Im Anschluss können Sie von 17 bis 18 Uhr das Bläserkonzert unseres Posaunenchores in der Kirche besuchen. Adventsfeier für Senioren in der Heilige-Geist-Kirche »Alle Jahre wieder …« – feiern die Senioren der evangelischen Kirchengemeinden in der Region Tiergarten die Adventszeit. Am Mittwoch, den 7. Dezember, möchten wir miteinander singen und ins Gespräch kommen, Stollen, Plätzchen und Kerzenschein genießen, dem Seniorenchor lauschen und noch so einiges mehr – lassen Sie sich überraschen! Wir beginnen mit einer Andacht um 15 Uhr in der Heilige-Geist-Kirche in der Perleberger Straße 36, die Feier endet um 17 Uhr im Gemeindesaal der HeiligeGeist-Gemeinde. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und grüßen herzlich, Sascha Gebauer, Judith Göde und Antje Gulden »Lebendiger Adventskalender« am 21. Dezember Begegnungscafé St. Johannis Das Begegnungscafe in St. Johannis ist heute, am Mittwoch, dem 21. Dezember Tür 21 im »Lebendigen Adventskalender Moabit Ost«. Zusammensein mit Gebäck aus den Herkunftsländern der Geflüchteten und internationalen Weihnachtsklängen. 16–18 Uhr Wie viel Kugeln passen auf einen vier Meter großen Weihnachtsbaum? Im Familiengottesdienst in KFG am vierten Advent werden wir dies ausprobieren. Große und Kleine sind eingeladen mit mitgebrachtem und schon vorhandenem Christbaumschmuck unsere Tanne zu schmücken. Mit den schönsten Adventsliedern und den alten Geschichten werden wir uns auf Weihnachten einstimmen. Herzliche Einladung! Pfarrerin Carola Türpe Wir schmücken unseren Weihnachtsbaum! »Der sieht aber schön aus!« So tönt die Stimme eines Kindes, das zufrieden sein Werk betrachtet. Gemeint ist der große Weihnachtsbaum in der Kirche, der im Gottesdienst am vierten Advent von der Gemeinde geschmückt wird. So auch wieder in diesem Jahr. Oft ist er nicht nur schön, der Baum, sondern überaus charmant dazu. An den unteren Zweigen, dort wohin unsere Jüngsten reichen, tummeln sich die verschiedenen Kugeln und Engel – oft ist auch selbstgebastelter Baumschmuck dabei, herrlich kunterbunt durcheinander und gerade deswegen berührend schön. In diesem Jahr laden wir herzlich dazu ein, den Weihnachtsbaum in St. Johannis zu schmücken. Gern kann eigener Baumschmuck mitgebracht werden. Der Baum wird dann am Heiligen Abend in schönstem Glanz erstrahlen. Herzlich, Pfn. Sabine Röhm Heilig Abend gemeinsam feiern – Offene Feier im Meerbaum-Haus | 24. Dezember ab 18 Uhr Das Meerbaum-Haus lädt ein zu einem besinnlichen gemeinsamen Weihnachtsfest. Wenn Sie etwas mitbringen möchten: Musikinstrumente, Lieder, Gedichte, Geschichten, Essen, Trinken und gute Laune … damit wollen wir gemeinsam den Weihnachtsabend gestalten. Kontakt: Tel.: 74 76 48 06 Einladung zum Krippenspiel in KFG Auch in diesem Jahr wird es am Heiligen Abend ein Krippenspiel geben, für das wir begeisterte Krippenspielerinnen und -spieler suchen. Dieses Mal erzählen wir die Geschichte aus der Sicht einiger Königskinder, die ihren Vätern heimlich hinterher reisen, weil der Stern auch ihnen winkt. Freut Euch auf ein hinreißendes Krippenspiel voller Wärme und Licht und mit einer guten Prise Humor. Es wird vier Proben und eine Generalprobe geben – die Termine werden wir gemeinsam festlegen. Der Gottesdienst selbst wird am 24. Dezember 2016 um 15 Uhr sein. Wir freuen uns auf Euch! Pfn. Sabine Röhm mit Praktikantin Rieke Gökcen Gewürze aus dem Morgenland »Pralinen-Werkstatt« im Meerbaum-Haus mit Silke Schoppe (Heilpraktikerin) Schokoladiges mit Heilwirkung zur Weihnachtszeit 2. Dezember 14–17 Uhr und 3. Dezember 11–14 Uhr Wir verarbeiten Nüsse, Mandeln, Kokos, Gewürze, Trockenfrüchte, Kakao und Bio-Schokoladen mit so wenig Zucker wie möglich nach individuellen Wünschen. Teilnehmerbeitrag pro Termin incl. Zutaten 20,– € (Telefonische Anmeldung erbeten unter 74 76 48 06) Salbungsgottesdienst am Silvesterabend Es ist inzwischen schon so etwas wie eine kleine Tradition, dass wir das alte Jahr mit einem Salbungsgottesdienst beschließen und auf diese Weise gestärkt in das neue Jahr gehen. Um 17 Uhr werden wir in der KaiserFriedrich-Gedächtniskirche daher wieder einen ruhigen, besinnlichen Gottesdienst feiern, in dem sich alle, die mögen, salben lassen können. Musikalisch begleitet werden wir von Flötistin Susanne Köhler. Wir sagen »Herzlich Willkommen!« Für das Team: Pfn. Sabine Röhm E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 17 E v. Kirchengemeinde Tiergarten Angebote und Gruppen Senioren Seniorenclub Erlöserkirche, Gemeindesaal Wikingerufer 9/9 a, Mittwochs 14.30–16.30 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Weber, Tel.: 392 75 23 Senioren in KFG, Händelallee 20 An jedem Donnerstag von 15–17 Uhr treffen wir uns bei Kaffee und Kuchen zu geselligem Austausch, gemeinsamen Singen und Rätseln im Gemeindesaal. Wer einfach mal vorbeischauen möchte, ist herzlich eingeladen. Seniorenchöre s. S. 21 unter Musik St. Johannis-Treff 60 + Gemeindesaal St. Johannis Di | 20. Dezember 2016 | 12 Uhr Di | 17. Januar 2017 | 11 Uhr Dienstagskreis Café in St. Johannis Di | 24. Januar 2017 | 14.30 Uhr Leitung: Frau Göde Café Thusnelda Heilandskirche Mittwoch | 11–15 Uhr Die Kinderecken von St. Johannis Auf einige Erfahrung konnte bei der Gestaltung der neuen Spielzone im Kirchenraum von St. Johannis ja zurückgegriffen werden. Denn schon seit fast einem Jahr gibt es im Konfirmandenraum eine große Kinder ecke, in der sich mittwochs die Kinder der Flüchtlinge und ihre Freunde, an anderen Tagen kleine Besucher beschäftigen, die gerade keinen Text für das Krippenspiel proben, deren Mutter oder Vater dort in Gremien tagt oder die einfach mal eine Pause möchten. Auf dem ersten Treffen der vier Kindergottesdienstteams unserer Standorte wurde angeregt, für die jungen Gottesdienstbesucher einen vergleichbaren Rückzugsraum direkt im Kirchschiff zu schaffen. In St. Johannis vergingen von der Kunde bis zur Umsetzung keine zehn Tage: Seit Ende Oktober wird die durch die Eltern gut einsehbare, wunderschöne Kinderecke von den kleinen Gottesdienstbesuchern rege genutzt. Manchmal auch nur, um von dort aus konzentriert der Predigt zu lauschen. Zur Nachahmung dringend empfohlen! Text und Foto: Martina Knoll Literaturkreis Seniorenclub Heilandskirche 3. Dienstag im Monat | 15 Uhr Geschichten und Musik mit Herrn Biock Seniorenclub Heilandkirche Di | 13. Dezember 2016 | 15–17 Uhr Di | 10. Januar 2017 | 15–17 Uhr Meditativer Tanz St.-Johannis-Kirche Do | 1. Dezember 2016 | 16 Uhr Do | 5. Januar 2017 | 16 Uhr Leitung: Brigitte Beckmann Kita-Gottesdienst in der Heilandskirche Einmal im Monat kommen 60 bis 70 Kita-Kinder in die Heilandskirche, um miteinander einen Kindergottesdienst zu feiern. Sie kommen aus der Spreekita, aus der Ottokita, aus der Kita der Erlöserkirche und aus der Kita St. Johannis. Töpferkurse in St. Johannis Ansprechpartner: Joachim Irgang Tel.: 39 88 05 53 Immer steht eine biblische Geschichte im Mittelpunkt, die wir den Kindern auf kreative Weise erzählen, mal als Anspiel, mal mit Puppen und oft spielen die Kinder selbst mit, spontan und begeistert. Es wird gesungen und gebetet, geklatscht und manchmal sogar gegessen und getrunken. Zusammen mit der fleißigen Untersützung einiger Erzieherinnen und Erzieher der vier Kitas und des Kirchenmusikers werden diese 30 Minuten zu dem, was sie sind: zu einem fröhlichen und liebevollen Gottesdienst, aus dem nicht nur die Kinder frohen Herzens hinausgehen. weitere Angebote auf Seite 19 Termine: 15.12. und 26.1., Beginn: 10.45 Uhr Für das Team: Pfn. Sabine Röhm 18 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 E v. Kirchengemeinde Tiergarten Die Sanierung der KFG Kapitel 2 – Betonsanierung des Turms Basarfrauenkreis Treff Café Thusnelda, Heilandskiche Donnerstag | 9–12 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Bilski Nachdem endlich alle Genehmigungen eingeholt, diverse Gespräche mit Betontechnologen, Statikern und Tragwerksplanern geführt wurden, begann die Betonsanierung des Turms durch die Fa. Baural Mitte Oktober 2016, sie dauert voraussichtlich bis Mai 2017. Zuerst werden die Schadstellen freigelegt und vor allem die oberste Schutzschicht abgenommen, die aus den 80er Jahren stammt. Die Oberflächen werden mit dem sogenannten Rotec-Feuchtstrahlverfahren, einem Niederdruck-Rotationswirbelverfahren gereinigt. Hierbei wird Glaspudermehl mit Wasser vermischt und mit hohem Druck auf die zu reinigenden Flächen gespritzt. Die Wasserentnahme erfolgt durch einen auf dem Grundstück befindlichen Wasserhahn. Ein Wasserzähler wurde eingebaut. Ein Kompressor erzeugt dann den nötigen Druck um erfolgreich arbeiten zu können. Während des Feuchtstrahlens ist ein paralleles Arbeiten unterhalb der Örtlichkeit nicht möglich, es wird also Stockwerk für Stockwerk nacheinander bearbeitet. Das bautechnische Problem ist die geringe Beton-Überdeckung der Bewehrungsstähle an vielen Stellen, wobei in Zusammenarbeit mit dem Betontechnologen und dem Tragwerksplaner jeweils entsprechende, beinahe individuelle Sanierungsvorschläge erarbeitet werden. Auf dem Gipfelkreuz befinden sich elastische Beschichtungen aus den 80er Jahren. Zur Untersuchung wurden Proben entnommen damit mit anderen Materialen neue Dichtungen vorgenommen werden können. Demnächst beginnt zudem die Demontage der Alu-Verkleidungen der acht Metallstützen, die über die gesamte Höhe des Turms reichen. Bericht: Ernst Krüger Bastel- und Handarbeitskreis Café in St. Johannis Mittwoch | 17–20 Uhr Leitung: Frau Kattner Tischtennisgruppe Gemeindesaal Erlöserkirche Montag | 18.30–21 Uhr Kartenspielgruppe Erlöserkirche | Mittwoch | 10–12 Uhr n. V. (bitte bei Frau Weber erkundigen, Tel. 392 75 23) Arbeit mit Kindern Kinderkirche (Kiki) Erlöserkirche, Wikingerufer 9, 1. Stock für Schüler und Schülerinnen zum Kennenlernen von biblischen und anderen Geschichten mit s pielen, malen, basteln etc. Leitung: Isis Plucinski Schülerkiki II Montag | 17.15–18 Uhr (Klasse 3–6) Eltern-Kind-Café Café Thusnelda, Heilandskirche Dienstag | 15.30–17 Uhr Fotos: Architekturbüro Abri und Raabe, Fa. Baural Kinderchöre s. S. 20 unter Musik Begegnung und Gespräche Begegnungscafé Treffpunkt von Gemeinde und Nachbarn mit Geflüchteten, mittwochs 16–18 Uhr, Konfirmandenraum, Aufgang D, St. Johannis. Voranmeldung nicht nötig. Reinigung der Oberflächen Offener Bibelgesprächskreis Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche 2. Mittwoch im Monat | 19–21 Uhr Leitung: Sabine Wendt Ökumenischer Bibelkreis in St. Laurentius am Hansaplatz 1. Donnerstag im Monat | 19–20.30 Uhr Das eingerüstete Gipfelkreuz Ein freigelegter Bewehrungsstahl E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 19 E v. Kirchengemeinde Tiergarten Musik Aktuelles aus dem Meerbaum-Haus Kinder- und Jugendchöre »Malen und Zeichnen für Erwachsene« mit Gisela Gitter-Winter 6., 13. und 20. Dezember 2016 von 17 bis 20 Uhr 10,00 € pro Termin incl. Material Erlöserkirche, Chorsaal, Wikingerufer 9 a, 1. Stock Kantorin KMD Edda Straakholder Tel.: 399 46 23 [email protected] Eltern-Kind-Singen (Chorsaal 1. OG): ab ca. 1 Jahr, Freitag 15.30–16 Uhr Minichor 3-5 Jahre | Freitag 16.10–16.45 Uhr Kinderchor 1.–3. Klasse | Montag, 15.30–16.15 Uhr 3.–5. Klasse | Montag, 16.15–17.15 Uhr Jugendchor I ab ca. 6. Klasse | Montag, 17.45–19 Uhr Jugendchor II (auch Männerstimmen) ab ca. 17 Jahren | Freitag 17.45–19.15 Uhr Schreibwerkstatt mit Angelika Grigat 19. Dezember 2016 um 15.30 Uhr Erstes Tauschcafé Zum ersten Mal tauschen wir am 14. Januar 2017 von 14 bis 17 Uhr mit euch im Meerbaum-Haus Klamotten, Schuhe, Taschen und Bücher und mehr. Wir freuen uns über alle die vorbei kommen und nach Herzenslust tauschen! Wer zwischendurch eine Pause braucht wird in unserem kleinen Tauschcafé mit Kaffe, Tee und Kuchen versorgt. Regelmäßige Angebote auf Seite 16 »Begegnung als Chance« – Erster lebendiger Adventskalender in Moabit Bläser Wenn die Tage kurz sind und die Weihnachtszeit naht, bietet der lebendige Adventskalender Möglichkeiten zur Begegnung. An jedem vorweihnachtlichen Tag im Dezember öffnet sich eine Tür in der Nachbarschaft zum Verweilen, zum gemeinsamen Punsch trinken, Plätzchen essen, Geschichten hören, basteln, singen, musizieren. Um sich zu begegnen und kennenzulernen. Posaunenchor Erlöserkirche Wikingerufer 9 a, Chorsaal, 1. OG Leitung: Philipp Krüger (Tel.: 0176 20773041) Montag 19.30–21 Uhr [email protected] Jungbläsergruppe Erlöserkirche Wikingerufer 9 a, Chorsaal, 1. OG Leitung: Philipp Krüger Donnerstag 17.30–18.15 Uhr Seniorenchöre Seniorenchor an der Erlöserkirche Gemeindesaal, Wikingerufer 9 a, EG Mittwoch | 10.15–11.45 Uhr 14-tägl. n. V. | Info bei Kantorin KMD Edda Straakholder | Tel.: 399 46 23 Am 21. Dezember von 16–18 Uhr ist das Begegnungscafé unserer Gemeinde Anlaufpunkt für alle Interessierten. Organisatoren und Besucher werden im Vorfeld gemeinsam Gebäck aus den Heimatländern der Geflüchteten herstellen. Dieses lädt dann im Kirchencafé zum Probieren – bei internationalen Melodien und Gesängen von Orgel und Band. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Martina Knoll Anzeige Seniorenchor an der Heilandskirche Gemeindesaal Ottostraße 16 Freitag | 11–12 Uhr Info bei Kantor Reinhard Eggers Tel.: 303 069 88-7 20 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 E v. Kirchengemeinde Tiergarten »Du siehst mich« – 36. Evangelischer K irchentag 2017 in Berlin und Wittenberg Vom 24. bis 28. Mai 2017 findet in Berlin der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Chöre Kantorei der Erlöserkirche Gemeindesaal Wikingerufer 9 Dienstag | 19.30–21.45 Uhr Info bei Kantorin KMD Edda Straakholder Tel.: 399 46 23 In Podien, Vorträgen und Workshops füllen bekannte und weniger bekannte Referentinnen und Referenten mit viel Publikumsbeteiligung die Inhalte mit Leben. Konzerte, Theater und viel Kultur, weitgehend von den Teilnehmenden selbst verantwortet, machen den Kirchentag – mit mehr als 2.500 Einzelveranstaltungen – zu einem Festival zum Mitgestalten. Moabiter Motettenchor Gemeindesaal Ottostraße 16 Donnerstag | 19.45-22 Uhr Info bei Kantor Reinhard Eggers Tel.: 303 069 88-7 Unsere Gemeinde wird sich mit einem eigenen kleinen Programm präsentieren. Zudem wurden drei Standorte (Heilandskirche, St. JohannisKirche und Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche) für Veranstaltungen vom Kirchentag ausgewählt. Cantorei an der Reformationskirche Reformationskirche, Beusselstraße 35 Donnerstag | 19–21.30 Uhr www.cantorei.de Der Evangelischen Gemeinde Tiergarten wurden desweiteren acht Schulen als Gruppenquartiere anvertraut. Hier können wir zeigen, welch außerordentlich zuvorkommender Gastgeber wir sind. Chorverein Collegium Ioanneum St. Johanniskirche | dienstags | 19.30 Uhr Ltg.: Jeroen Moes www.collegium-ioanneum.de Der Kirchentag ist ein Großereignis, das nur gemeinschaftlich gelingen kann! Kirchentag bedeutet Begegnung und bietet unserer Gemeinde die Chance, fünf intensive Tage mit anderen Christ_innen sowie Menschen unterschiedlichster Glaubensgemeinschaften und auch Nichtglaubender zu erleben. Deshalb brauchen wir viele helfende Hände. Auch wenn es noch eine lange Zeit hin zum Kirchentag scheint, bitten wir alle Gemeindemitglieder, die sich vorstellen können am Kirchentag für unsere Gemeinde mit zu helfen und uns zu unterstützen, sich jetzt schon zu informieren und uns ihr Interesse zu signalisieren. Momentan stellt die Betreuung der Großquartiere die größte Herausforderung dar. Daher suchen wir Menschen, die Aufgaben bei der Betreuung in den Quartieren (Ansprechpartner, Unterstützung beim Zubereiten des Frühstückes) übernehmen, oder sich sogar vorstellen können als Quartiermeister (Organisieren, Koordinieren und Hauptansprechpartner) tätig zu sein. Wenn sie jetzt gern helfen und mitwirken wollen, melden sie sich einfach bei unserem Gemeindebeauftragten Lars Franke (lars.franke1@ web.de) oder in der Zentralküsterei bei Frau Orschmann. Lars Franke Friedemann-Bach-Orchester Theatersaal St. Johannis, Aufgang D dienstags | 19.30 Uhr Luisenstädter Vokalensemble Gemeindesaal, St. Johannis donnerstags | 19.30 Uhr Leitung: Oliver Lüsch www.luisenstadtkultur.de Circlesongs | Gemeindesaal, KFG dienstags | 19–21 Uhr Ltg.: Susanne Duchstein Gospelchor »Ways« | Gemeindesaal, KFG | montags | 19–22 Uhr Ltg.: Gunars Klnins Der bunte Singkreis Gemeindesaal, KFG mit Sonja Schmidt und Evelyn Stachowicz Anzeige Raumvermietungen Räume und Kirche zu vielen Gelegenheiten Zentralküsterei Tel.: 030-394 34 98 Sie suchen Räume für Ihre Veranstaltung oder Feier? Für einen Kostenbeitrag stellen wir Ihnen unsere schönen, großen Räume im Meerbaum-Haus, Siegmundshof 20, zur Verfügung. Anfragen unter Tel.: 74 76 48 06 oder [email protected] E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 21 Freud und Leid Von der Zeit Mein Haus sagte zu mir: »Verlass mich nicht, denn hier wohnt deine Vergangenheit«. Und die Straße sagte zu mir: »Komm und folge mir, denn ich bin deine Zukunft«. Und ich sage zu beiden, zu meinem Haus und zu der Straße: »Ich habe weder Vergangenheit, noch habe ich Zukunft. Wenn ich hier bleibe, ist ein Gehen in meinem Verweilen; und wenn ich gehe, ist ein Verweilen in meinem Gang. Nur Liebe und Tod ändern die Dinge.« Khalil Gibran (1883–1931) Foto: Engel (St. Johannis), fotografiert von Martina Knoll Freud und Leid Getauft wurden ✽ Elisabeth Rose Büdding ✽ Josephine Kopp ✽ Marlene Hilpert ✽ Lena Luisa Arndt ✽ Emma Hertha Barbara Metzner ✽ Leonard Valentin Weiten ✽ Constantin Phileas Weiten ✽ Frank Bernd Krüger ✽ Malaika Susana Hartmann ✽ Milan Marius-Alexander Schulz Kirchlich getraut wurden ✽ Robert Winkler, geb. Trispel und Katharina Winkler ✽ Marco Manfred Lipka und Christine Lipka, geb. Rook Kirchlich bestattet wurden ✽ Susanne Berkenhoff, 92 Jahre ✽ Margarete Herold, 96 Jahre ✽ Heinz Thiede, 81 Jahre ✽ Gisela Reck, 88 Jahre ✽ Fabian Meissner, 23 Jahre ✽ Waltraud Böhm, 73 Jahre ✽ Frank Haesner, 61 Jahre ✽ Helga Herrmann, 84 Jahre ✽ Käthe Oldenburg, 105 Jahre Steinmetzarbeiten Grabmale – Restaurierungen Johannes Hohlfeld Bildhauer und Steinmetzmeister Restaurator im Steinmetzhandwerk Dohnagestell 2 13351 Berlin Ackerstaße 37 10115 Berlin Telefon 4 61 39 99 Fax 46 60 18 14 [email protected] 22 | E van g el i sc h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 Kontak te und Adressen Ev. Kirchengemeinde T iergarten Alt-Moabit 25 | 10559 Berlin www.ev-gemeinde-tiergarten.de Zentralküsterei Küsterin: Simone Orschmann, Peter Zeller (ehrenamtlich) [email protected] Tel.: 394 34 98 | Fax: 394 45 52 Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr 10–12 Uhr | Di 16–18 Uhr Geschäftsführung Magdalena Stachura Tel.: 394 59 00 Fax: 394 45 52 m.stachura@ ev-gemeinde-tiergarten.de Gemeindekirchenrat [email protected] Vorsitzender: Fabian Eidtner Stellvertreter: Pfarrer Gisbert Mangliers Kontoverbindung Tiergarten Kontoinhaber: Ev. Gemeinde Tiergarten Evangelische Bank eG IBAN: DE72 5206 0410 5303 9955 69 Verwendungszweck: bitte angeben Standorte Erlöserkirche Wikingerufer 9/9a, 10555 Berlin, Tel.: 391 22 17 | Fax: 398 096 83 Kaiser-Friedrich- Gedächtniskirche (KFG) Händelallee 20, 10557 Berlin, Tel.: 391 13 01| Fax: 39 74 68 76 Ansprechpartner: Ernst Krüger St. Johanniskirche Alt-Moabit 23-25 | 10559 Berlin Tel.: 39 88 90 93 Kantor Reinhard Eggers [email protected] Tel.: 30 30 69 88-7 Meerbaum-Haus Das Familienzentrum www.meerbaum-haus.de Siegmundshof 20 | 10555 Berlin Tel.: 74 76 48 06 Fax: 74 76 48 07 Leitung: Angelika Grigat [email protected] Dr. Ralf Lützelschwab r.luetzelschwab@ ev-gemeinde-tiergarten.de Seniorenarbeit Das Pfarrteam Pfarrer Sascha Gebauer s.gebauer@ ev-gemeinde-tiergarten.de Tel.: 30 30 69 88-1 Pfarrbüro am Standort Heiland, Sprechzeit: mittwochs 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrer Gisbert Mangliers g.mangliers@ ev-gemeinde-tiergarten.de Tel.: 64 43 50 39 Pfarrbüro am Standort Erlöser Sprechzeit: dienstags 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Tel.: 30 30 69 88-1 Pfarrerin Sabine Röhm [email protected] Tel.: 32 51 10 69 Pfarrbüro am Standort St. Johannis Sprechzeit: dienstags 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrerin Carola Türpe [email protected] Tel.: 391 13 01 Pfarrbüro am Standort KFG Sprechzeit: donnerstags 10–12 Uhr und nach Vereinbarung Vikarin Julika Wilcke [email protected] Tel.: 28 04 24 43 Pfarrbüro am Standort St. Johannis Kirchenmusik Heilandskirche Thusnelda-Allee 1, 10555 Berlin Tel.: 30 30 69 88-3| Fax: 30 30 69 88-2 Philipp Krüger (Posaunenchor) [email protected] Tel.: 0176 20 77 30 41 Kantorin KMD Edda Straakholder e.straakholder@ ev-gemeinde-tiergarten.de Tel.: 399 46 23 Judith Göde Tel.: 394 23 37 [email protected] Sprechstunde: montags 10.30–12 Uhr und nach Vereinbarung Kindertagesstätten Kita St. Johannis Alt-Moabit 25 | 10559 Berlin Leiterin: Christine ThomaschewskiBorrmannn Tel.: 394 35 78/39 88 90 94 kita-st.johannis@ ev-gemeinde-tiergarten.de Kindertagesstätte Wikinger Ufer 9 Leitung: Christine Schulz Tel.: 391 24 89 [email protected] Spreekita Paulstraße 20 D Leitung: Annette Lochau Tel.: 22 63 57 70 Ottokita Ottostraße 16 Leitung: Elisabeth Albert Tel.: 392 79 79 Förderkreise Förderkreis der Erlöserkirche (FREG) Kto: DE51 5206 0410 0003 904016 Förderkreis der Ev. Heilandskirche Tiergarten e. V. Kto: DE74 1009 0000 5319 2040 00 E van g el i s c h i n T i erg a rten D e z em b er 2016/J an ua r 2017 | 23 Got tesdienste an den Weihnachtsfeiertagen Samstag, 24. Dezember Heiligabend Erlöserkirche 14.30 Uhr | Familiengottesdienst mit Krippenspiel des Kinderchores Pfarrerin Dr. Kaiser 16 Uhr | Familiengottesdienst mit Krippenspiel des Jugendchores Pfarrer Mangliers 18 Uhr | Christvesper mit dem Posaunenchor Pfarrer Mangliers 23 Uhr | Christnacht-Gottesdienst mit der Weihnachtskantate »In dulci Jubilo« von D. Buxtehude Kantorei und Instrumente Pfarrer Gebauer Kaiser-Friedrich- Gedächtnis- Kirche 15 Uhr | Krippenspiel Pfarrerin Röhm 17 Uhr | Christvesper Vikarin Wilcke Heilandskirche 15 Uhr | Christvesper mit Krippenspiel Pfarrer Gebauer 16.30 Uhr | Christgottesdienst für Familien Pfarrer Gebauer 18 Uhr | Christvesper Pfr. Münster 23 Uhr | Christmette Prädikant Eidtner/Moabiter Motettenchor St. Johannis- Kirche 16 Uhr | Krippenspiel Pfarrerin Türpe 17 Uhr | Christvesper Pfarrerin Röhm mit Werken von Bach, Reger und Becker Diana Ramirez – Sopran Dr. Ralf Lützelschwab – Orgel 23 Uhr | Mette Pfarrerin Türpe/Vikarin Wilcke mit Gospelchor Sonntag, 25. Dezember 1. Weihnachtsfeiertag Montag, 26. Dezember 2. Weihnachtsfeiertag 17 Uhr | Weihnachtliche Orgelmusik bei Kerzenschein »Kommet, ihr Hirten« Werke von Bach, Messiaen, Reger, De Jong u. a. Orgel: KMD Edda Straakholder 11 Uhr | Gottesdienst Pfarrer Gebauer 11 Uhr | Abendmahls gottesdienst Vikarin Wilcke 17 Uhr | Gottedienst Pfarrerin Röhm Got tesdienste zum Jahreswechsel 2016/2017 Samstag, 31. Dezember Silvester Erlöserkirche 17 Uhr | Silvestergottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Mangliers Arien aus dem Weihnachtsoratorium von Bach und aus dem Messias von Händel Marcel Raschke – Bass Mai Takeda – Trompete Kaiser-Friedrich- Gedächtnis - Kirche 17 Uhr | Salbungsgottesdienst mit m editativer Musik Pfarrerin Röhm/Pfarrerin Türpe Susanne Köhler, Flötistin Sonntag, 1. Januar Neujahr Heilandskirche St. Johannis - Kirche 17 Uhr | Zentral-Gottesdienst mit Neujahrsempfang Pfarrerin Röhm/Pfarrer Gebauer
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