11. Jahrgang GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG Donnerstag, 1. Dezember 2016 Nr. 48 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Warten, bis der Franklinturm gebaut ist Stadt ist an Schulen gegen abschaltbares WLAN Die Verkehrssituation Hofwiesen/Franklinstrasse/ Parkplatz beim Bahnhof Oerlikon ist komplex. Sie wird sich aber nicht ändern, bis der Franklinturm gebaut ist. Einen Termin nennt die SBB nicht. Eine Interessengemeinschaft forderte, dass das WLAN an Schulen ausgeschaltet werden kann. Die Stadt ist dagegen und verweist dabei auf eine Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit. Pia Meier Pascal Wiederkehr Die Verkehrssituation beim Knoten Hofwiesen- und Franklinstrasse ist schon seit längerem ein Thema in Oerlikon. In der Vergangenheit wurde am Knotenpunkt unter anderem von einem Kreisel gesprochen. «Die Situation ist komplex, aber nicht unüblich für die Stadt Zürich», hält die SBB auf Anfrage fest. «Durch den Bau des Franklinturms wird sich diese aber noch einmal entscheidend verändern. Nach Erstellung werden wir die Situation gemeinsam mit der Stadt auf die neuen Bedürfnisse anpassen.» Doch das wird noch einige Zeit dauern. Wann der Franklinturm Einen Termin, wann der Franklinturm gebaut wird, nennt die SBB nicht. gebaut wird, ist nach wie vor offen. Auf Nachfrage teilt die SBB mit: «Der Franklinturm ist in Planung und wird momentan für die Ausschreibung vorbereitet.» Er soll die Arbeits- und Lebensqualität in Oerlikon mit modernen Dienstleistungsflächen, Läden und Restaurants künftig weiter aufwerten. Noch stehen einige Büroflächen im Hochhaus zur Verfügung. «Wir sind überzeugt, dass wir an diesem ausgezeichneten Standort geeignete Mieter finden werden», hält die SBB fest. Zur Vorsorge forderte die «IG WLAN mit Mass in Schulen, Kindergärten und Krippen» in einer Petition, WLAN-Router nach Gebrauch in Institutionen für Kinder abzuschalten. Das städtische Schulamt empfiehlt in einer Broschüre zwar: «Schalten Sie das WLAN nur ein, wenn Sie es brauchen», die Router beziehungsweise Access Points sind in den Zimmern aber nicht abschaltbar. Die Stadt sieht keinen Handlungsbedarf und stützt sich auf das Bundesamt für Gesundheit (BAG). «Das WLAN nur einschalten, wenn es gebraucht wird», lautet eine Empfehlung. Insbe- sondere beim Laptop sei es sinnvoll, das WLAN auszuschalten, weil sonst immer wieder nach einem Netz gesucht werde, was unnötige Strahlung verursache und die Batterie entleere. «Gemeint ist hier nicht das Ausschalten des WLAN am Access-Point, sondern an den Geräten selber», schreibt die Stadt in der Petitionsantwort. Zudem habe der Stadtrat bei der Entscheidung für die bestehende WLANInstallation den Befund mit einbezogen, dass das Abschalten von WLANAccess-Points erfahrungsgemäss zum vermehrten Aufbau von Datenverbindungen über das Mobilfunknetz führe. Für Sven Kühn von der IT’IS Foundation ist klar: «Es ist eine Empfehlung des BAG, basierend auf einer Studie, die unser Institut 2007 durchgeführt hat.» Im Rahmen des Vorsorgeprinzips sei es eine gute Entscheidung, den Access Point nach dem Benutzen auszuschalten. Bei bestehenden Infrastrukturen dürfte es schwierig sein, diese Möglichkeit nachträglich einzuführen. Interview auf Seite 11 Bauten «legalisieren» Grünes Licht für Schulhaus Der Advent ist eingeläutet Auf dem Parkplatz Letten wurden im Rahmen einer Zwischennutzung verschiedene Bauten erstellt. Nun braucht es noch eine Baubewilligung. Mit dem Kafi kann nun aber definitiv im Frühling 2017 gestartet werden. Seite 3 Auf dem Areal Thurgauerstrasse West in Seebach soll zuerst das Schulhaus erstellt werden, denn es ist am dringendsten. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag zu. Der Architekturwettbewerb wurde gestartet. Seite 5 In Unterstrass, Oerlikon, Schwamendingen, Wipkingen, Seebach und Höngg wurde die Adventszeit mit Quartierfeiern und Weihnachtsmärkten eingeläutet. Wipkingen und Schwamendingen erhielten eine neue Beleuchtung. Seiten 7 und 9 Jetzt Coaching verschenken! Mehr dazu unter www.motimento.ch oder Tel. 044 311 38 46 2 Stadt Zürich Nr. 48 1. Dezember 2016 AKTUELL SBB-Areale für Wohnen, Gewerbe und Logistik Zwischen 2017 und 2031 gibt die SBB drei Areale frei, denn sie werden nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigt: Neugasse, Werkstadt und Hardfeld. Auf dem Areal Neugasse soll Wohnraum entstehen. Pia Meier «Zürich baut eine Innenstadt für Topverdiener», «Mit seinen teuren Wohnungen ist die Europaallee ein Katalysator für die Gentrifizierung», «Es gibt keinen Raum für den ‹gewöhnlichen› Zürcher», «Die SBB hat mit der Europaallee ein dickes Geschäft gemacht ohne geringste Gegenleistung». Dies einige Kritikpunkte bei der Europaallee. Nun endlich. Bei den drei SBB-Arealen Neugasse, Werkstadt und Hardfeld sieht es viel positiver aus. Pia Meier Die drei Areale umfassen rund 140 000 Quadratmeter, was rund der doppelten Fläche der Europaallee entspricht. «Dank gesteigerter Effizienz bei der Instandhaltung und Reparatur werden diese Areale nicht mehr benötigt», hielt SBB-CEO Andreas Meyer anlässlich einer Medienkonferenz fest. Stadtpräsidentin Corine Mauch bezeichnete die Verhandlungen mit der SBB als hartes Ringen, denn auf dem Areal Neugasse soll Raum für Wohnen, davon ein Drittel im gemeinnützigen Wohnungsbau, entstehen. Die beiden Industrieareale Werkstadt und Hardfeld sollen Arbeitsplatzgebiete bleiben und Raum für Gewerbe und Logistik bieten. Stadtrat André Odermatt bezeichnete den Prozess als Lehrstück für gelungene Stadtplanung. In die Entwicklung dieser Areale werden die SBB und Dritte rund 1,8 Milliarden Franken investieren, um gemeinsam mit Bevölkerung und Politik attraktive Lebensräume für Wohnen, Logistik und Gewerbe zu schaffen. Beteiligung der Bevölkerung Anstelle der Reparaturwerkstätte der SBB soll auf dem Areal Neugasse ein neuer Stadtteil entstehen mit einem Anteil von einem Viertel Gewerbe, Grünflächen und öffentlicher Plätze und drei Viertel Wohnungen. Von Letzteren ist ein Drittel im gemeinnützigen Wohnungsbau geplant. Die Planungsgrundlagen dazu sollen bis 2018 erarbeitet werden, die Neubebauung des Areals KURZ NOTIERT Auf dem Areal Neugasse sollen auch gemeinnützige Wohnungen erstellt werden. ist ab 2022 vorgesehen. 900 Menschen sollen auf dem Areal wohnen. Wie der neue Raum genau genutzt werden soll, wird 2017 in einem Planungsverfahren mit einer breit angelegten öffentlichen Beteiligung konkretisiert. Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Bedürfnisse und Ideen einzubringen, mittels Workshops vor Ort oder online (www. neugasse-zuerich.ch). Damit beschreitet die SBB neue Wege, wie sie festhielt: Die Bevölkerung kann sich von Beginn weg an der Entwicklung beteiligen, statt nur bestehende Pläne zu kommentieren. Die Neubebauung erfordert eine Umzonung des Grundstücks, was vom Gemeinderat beschlossen werden muss. Neu zahlt die SBB der Stadt einen Mehrwertausgleich bei Um- beziehungsweise Aufzonungen des Areals. Weitere Aspekte sind autoarmes Wohnen und 2000-Watt-Gesellschaft. stadt für das 21. Jahrhundert. Erste Pioniernutzungen erfolgen ab 2017, komplett freigestellt ist das Areal voraussichtlich 2026. Wie das Profil der künftigen Nutzergemeinschaft aussieht, wird ab Anfang 2017 in Diskussionen mit interessierten Nutzergruppen erarbeitet. «Zürich will ein Produktionsstandort bleiben», betonte Corine Mauch. Logistikzentrum Auf dem Areal Hardfeld entstehen zwischen 2022 und 2031 etappenweise Möglichkeiten für Veränderungen. Die Planung wird im Rahmen der gültigen Grundzonierung und des Richtplans weiter vorangetrieben. Für die Arealprofilierung sind zunächst gemeinsam mit der Stadt Grundsatzfragen bezüglich des künftigen Potenzials einer städtischen Güterlogistik an diesem Ort zu klären, so die SBB. Urbane Produktion Auf dem Areal Werkstadt soll schrittweise ein Zentrum für urbane Produktion, Start-ups und Kreativwirtschafts-Betriebe entstehen, eine Werk- Positive Reaktionen Die Parteien äussern sich zufrieden über die Pläne der SBB. Die GLP zeigt sich erfreut, dass die SBB nach Ver- Bild: SBB CFF FFS handlungen mit der Stadt bereit ist, bei der Umnutzung von drei städtebaulich bedeutenden Bahnbrachen neue Wege zu beschreiben. «Nebst der Wohnversorgung soll auch der urbane Werkplatz fit für die Zukunft gemacht werden; das ist ganz in unserem Sinne.» Und weiter: «Von der Weiterentwicklung der Industrie- und Gewerbeareale der SBB versprechen wir Grünliberalen uns einen fortschrittlichen Arbeits- und Produktionsraum.» Auch die CVP lobt die Industrie- und Gewerbenutzung. Die SP freut sich, dass auf einem Drittel des Areals Neugasse gemeinnützige Wohnungen entstehen sollen. «Wichtig ist, dass keine Luxuswohnungen gebaut werden und dass die städtische Infrastruktur wie Schulen und Verkehrsanbindung zeitlich entwickelt wird.» Die SP fordert für die restlichen zwei Drittel des Bodens eine Belegung mit einem Vorkaufsrecht für die Stadt. Wo immer Mehrausnutzungen für Private entstehen, sollen sie durch einen fairen Mehrwertausgleich abgegolten werden. Keine zweite Europaallee Die Stadt hat ihre Interessen bei den drei Brachen der SBB eingebracht. Sie verlangt einen Drittel gemeinnützige Wohnungen auf dem Areal Neugasse und keine Luxuswohnungen. Vor allem aber fordert sie von den SBB den Einbezug der Bevölkerung, die frühzeitige Einrichtung der Infrastruktur und einen Mehrwertausgleich. Und sie verlangt, dass die beiden anderen Areale Werkstadt und Hardfeld nicht für den lukrativen Wohnungsbau zur Verfügung stehen, sondern für Gewerbe, Industrie und Logistik. Gewerbebetriebe suchen laufend nach bezahlbaren Räumlichkeiten in dieser Stadt. Die Stadt hat auf die zahlreichen Kritikpunkte an der Europaallee reagiert und erntet dafür viel Lob von allen Seiten. Ich frage mich nur, warum es so lange gedauert hat. Und, es ist zu hoffen, dass dies kein Einzelfall bleibt. Gibt es doch weitere SBB-Areale wie Oerlikon oder Wollishofen. Stadtpolizei und OJA spannen beim Sport zusammen Die Offene Jugendarbeit (OJA) Zürich lancierte «Midnight-Sports» 1999. Aktuell finden Veranstaltungen in den Quartieren Sihlfeld, Affoltern, Oerlikon und Schwamendingen statt. Dank Midnight-Sports haben Jugendliche an ausgewählten Samstagabenden die Möglichkeit, in ihrem Quartier Sport zu treiben und sich mit Gleichaltrigen zu treffen. Das Projekt soll Gewalt entgegenwirken und eine Kultur der Begegnung und des fairen Wettstreits mit klaren Regeln fördern. Engagierte Jugendliche, meist selber ehemalige Teilnehmende des Midnight-Sports, übernehmen die Rolle des Coachs und organisieren den Spielbetrieb. Das Schul- und Sportdepartement stellt verschiedene Turnhallen zur Verfügung. Im Rahmen eines Pilotversuchs nehmen seit Oktober auch angehende Polizisten der Stadtpolizei an ausANZEIGEN gewählten Veranstaltungen teil. Dadurch sollen Vorurteile abgebaut und gegenseitiges Verständnis gefördert werden. Alle Beteiligen begegnen sich in ungezwungenem Rahmen, wobei das gemeinsame Sporttreiben und ein gegenseitiger Austausch zwischen Jugendlichen, Polizisten und Jugendarbeitern im Zentrum stehen. Die Teilnehmenden von Midnight-Sports begegnen sich auf Augenhöhe und spielen zu gemeinsam akzeptierten sportlichen Regeln. Die jungen Mitarbeitenden der Stadtpolizei bekommen zudem bereits während ihrer Ausbildung Gelegenheit, Community Policing praxisnah zu erleben. Stadtpolizei und OJA arbeiteten bereits von 1999 bis 2010 erfolgreich zusammen. Am 3. Dezember besucht Stadtrat Richard Wolff MidnightSports der OJA. (pd.) Foto: zvg. Obdachlose begingen mit Sieber Weihnachtsfeier Zum 13. Mal waren Suchtkranke, Arme, Obdachlose und Vereinsamte an die grosse Adventsfeier ins Hotel Marriott eingeladen. Gut 500 Personen fanden sich am Sonntag im Luxushotel ein und vergassen für einen Nachmittag ihren oft von Armut, Sorgen und Ein- samkeit geprägten Alltag. Aus Dank für die kooperative Haltung der Behörden gegenüber seiner Stiftung überreichte der 90 Jahre alte Pfarrer Ernst Sieber (rechts) Stadtpräsidentin Corine Mauch (M.) ein von ihm gemaltes Bild des Reformators Zwingli. (pd.) Zürich Nord AKTUELL Nr. 48 1. Dezember 2016 3 AUF EIN WORT IN KÜRZE Gemeinderat Jonas Steiner (SP, Wahlkreis 6), seit Oktober 2014 Mitglied des Gemeinderats, tritt per 21. Dezember aus dieser Behörde aus. Der nächste Ersatzkandidat auf der Liste der SP nimmt das Gemeinderatsmandat an: Matthias Renggli (SP, Wahlkreis 6) ist für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 gewählt. Elke Baumann Brückenangebot Das Berufsvorbereitungsjahr ist ein Brückenangebot für Jugendliche, die nach der obligatorischen Schulzeit zu grosse Bildungsdefizite aufweisen, um eine Lehrstelle anzutreten. Doch heute wird das Berufsvorbereitungsjahr immer wieder als Übergangslösung genutzt, bis eine Lehrstelle gefunden wird, oder als Vorbereitung auf eine weiterführende Schule. Mit einer Anpassung der Zulassungsvoraussetzungen soll diese Zweckentfremdung verhindert werden. Wärmespeicher Auf dem Areal Hagenholz hat ERZ Entsorgung + Recycling Zürich einen Wärmespeicher in Betrieb genommen. Er besteht aus vier Behältern, die heisses Wasser speichern. Damit wird der Wasserkreislauf nach einem allfälligen Leck im Versorgungsnetz rasch wieder gefüllt. In Zeiten hohen Wärmebedarfs wird das Wasser am Morgen ins Wärmeversorgungsnetz eingespeist. Silvesterlauf Am 11. Dezember findet bereits der 40. Zürcher Silvesterlauf statt. Bis 4. Dezember kann man sich für unterschiedliche Kategorien und Distanzen zwischen 1,5 und 9,8 Kilometer anmelden. Zur Vorbereitung bietet der TV Unterstrass am 4. Dezember von 10 bis 11.30 Uhr einen Gratis-Lauf auf der Originalstrecke für Jugendliche und Erwachsene mit Tipps von erfahrenen Läuferinnen und Läufern an. Nachtleben In den vergangenen Monaten haben Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Quartieren, Bars- und Clubs sowie Nutzerinnen und Nutzer des Zürcher Nachtlebens gemeinsam die Online-Plattform «gutenachtbarschaft.ch» entwickelt. Sie soll ab 1. Dezember Anwohnern, Nachtschwärmerinnen und Lokalbetreibern als digitale Anlaufstelle für Fragen und Problemen rund ums Nachtleben dienen. Finanzhaushalt Der Kanton Zürich behält sein AAA. Die Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P) hat dem Finanzhaushalt des Kantons damit erneut die Bestnote verliehen. Zudem beurteilt sie die Aussichten weiterhin als stabil. Als Stärken erwähnt S&P die geringe Schuldenlast, das Bekenntnis zum mittelfristigen Ausgleich der Staatsrechnung und die finanzielle Flexibilität. Die jungen Nutzerinnen und Nutzer haben auf dem Areal einen Turm gebaut. Foto: pm. Zwischennutzung Parkplatz Letten: Bauten «legalisieren» Auf dem Parkplatz Letten an der Wasserwerkstrasse haben die Nutzer verschiedene Bauten erstellt. Nun braucht es noch eine Baubewilligung. Mit dem Kafi kann aber definitiv im Frühling 2017 gestartet werden. Pia Meier Das Areal Parkplatz Letten wird unter Federführung des Quartiervereins Wipkingen zwischengenutzt. Junge Erwachsene der Vereine Parkplatz und Lokomotive Letten wollen dort ihre Ideen und diejenigen von anderen Interessenten umsetzen. Bereits realisierte Projekte sind Minicirc, Kleider- tausch, Bio, Druckwerkstatt und andere. Der Parkplatz ist gemäss Homepage ein Freiraum für Experimente, eine Art Versuchslabor, in dem Ideen verwirklicht werden, die an anderen Orten in dieser Stadt keinen Platz finden. Er soll ein Ort abseits der kommerziellen Raumnutzung in Zürich sein. Die sich stets entwickelnde Infrastruktur soll es kreativen, engagierten und offenen Menschen ermöglichen, sich auf dem Parkplatz auszuleben. Für jede Baute eine Bewilligung Doch so einfach ist es nicht, denn auch bei Zwischennutzungen muss für jede Baute eine Bewilligung eingeholt werden. Nur für das geplante Kafi liegt diese bereits vor, sodass im Frühling 2017 gestartet werden kann. Diverse andere gebäudeähnliche Bauten auf dem Parkplatz Letten waren vergangene Woche im «Tagblatt der Stadt Zürich» ausgeschrieben: Tribüne, Druckwerkstatt, Pavillon, Lager und Holzturm. Alle diese Bauten stehen bereits. Der Quartierverein Wipkingen hat deshalb ein nachträgliches Gesuch eingereicht. «Für die Jungen, die das Areal nutzen, sind die Bewilligungsverfahren äusserst aufwendig und kompliziert», hält Beni Weder, Präsident Quartierverein Wipkingen, fest. Auch für den Quartierverein sei es nicht immer einfach, beim Amt für Baubewilligungen durchzublicken. Sogar mit dem «Roten Telefon» habe man es schon versucht. Weder hofft nun, dass die Angelegenheit so schnell wie möglich erledigt werden kann. «Ich habe ein Recht auf Fürsorge» Im Hinblick auf den Tag der Kinderrechte setzten sich das GZ Hirzenbach und verschiedene Schwamendinger Horte mit den Kindern mit diesen Rechten auseinander. Letzte Woche wurde das Erarbeitete präsentiert. 0800-300-000 – 00:01 «Guten Tag und herzlich willkommen bei unserer Servicehotline! Geht es um dasselbe Thema wie bei Ihrem letzten Anruf, dann wählen Sie die Eins – In Deutsch, dann wählen Sie die Zwei – Geht es um eine Rechnung, dann die Drei, für Reklamationen drücken Sie die Vier. Wir bitten um einen Moment Geduld. Sie werden gleich mit einem unserer Kundenberater verbunden.» – Daraufhin folgt nervendes Dideldudeldei – dann Ansage, wieder Gedudel, wieder Ansage. So geht es rundherum wie im Kreisverkehr – von der Musik zur Ansage und von der Ansage zur Musik. Sie haben es bemerkt, man hängt in der Telefon-Warte- Genervt in der Warteschleife schleife. – 00:48 «Im Moment sind alle Berater im Gespräch. Bitte warten Sie.» Na, super! Man stellt sich jetzt am besten auf eine längere Wartezeit ein. So kann man sie z.B. mit Aufräumen, Aktenordnen, Zeitungen-Zusammenbinden nutzen. – 01:28 «Im Moment sind alle Berater im Gespräch. Bitte warten Sie.» Man kann in der Zwischenzeit auch die Waschmaschine ausräumen, Wäsche sortieren und Salat rüsten. – 02:10 «Im Moment sind alle Berater im Gespräch. Bitte warten Sie.» Puzzeln, Sudoku oder Kreuzworträtsellösen erleichtern auch das Warten. Geduld mit sieben Buchstaben: Langmut. Ein geschlungenes Band: Schleife. – 06:12 «Im Moment sind alle Berater im Gespräch. Bitte warten Sie.» – 15:33 – Langsam hat man die Faxen dicke! Wollen die überhaupt was mit uns zu tun haben? Was machen die Berater eigentlich die ganze Zeit? Jassen? Chillen? – 20:13 «Im Moment sind alle Berat ...» Die Zeit läuft und läuft ... 35:15 ... 45:15 ... «Guten Tag. Ich bin Ihr persönlicher Ansprechpartner. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?» «Mensch, hör auf mit deinem Gequatsche. Ich weiss nicht mehr, was ich wollte!» Karin Steiner Letzten Mittwochnachmittag herrschte Hochbetrieb auf dem Schwamendingerplatz. Auf dem Boden ausgebreitet lag ein Riesen-Memory mit von Kindern gestalteten Bildern, die die Kinderrechte thematisierten. Auch an verschiedenen Ständen wurde an Bildern zu diesem Thema gearbeitet. Und wer nicht zeichnen oder basteln wollte, vergnügte sich mit den Riesen-Seifenblasen. «Wir setzen uns jedes Jahr zum Tag der Kinderrechte mit diesem Thema auseinander», sagte Teresa Ruhstaller, im GZ Hirzenbach für Spielanimation und Quartierarbeit zuständig. «Gemeinsam mit Schwamendinger Horten haben wir mit den Kindern über ihre Rechte gesprochen und sie Illustrationen zu dem Thema machen lassen. Leider wissen oft weder die Kinder noch deren Eltern Bescheid über die Kinderrechte. Deshalb organisieren wir zentral auf dem Schwamendingerplatz einen Aktionstag und diskutieren mit Eltern und Passanten über das Thema. Jedes Jahr am 20. November ist weltweit Tag der Kinderrechte. An diesem Tag wurde 1989 die UNO- Weihnachtsmarkt und Adventsauftakt Das «Recht auf Spiel» genossen die Kinder mit den Seifenblasen. Fotos: kst. Am 2. und 3. Dezember findet der Affoltemer Weihnachtsmärt im und ums Zehntenhaus an der Zehntenhausstrasse 8 statt. Rund 20 Ausstellerinnen und Aussteller bieten an ihren Ständen eine Vielfalt an weihnachtlichen Produkten, Gebäck und anderem an. Eine weitere Attraktion ist der Schülerchor vom Schulhaus Holderbach um 17 Uhr. Am 3. Dezember um 14 Uhr präsentiert sich der neu gegründete Projekt-Chor «Affoltern singt». Zwischen 16 und 16.45 Uhr besucht der Samichlaus den Weihnachtsmärt. Adventsapéro Mit selbst gestalteten Karten wur- Die Kinder setzten sich zeichnede Memory gespielt. risch mit den Themen auseinander. Konvention über die Rechte des Kindes verabschiedet. Sie wurde von fast allen Staaten der Welt ratifiziert und beinhaltet das Recht des Kindes auf elterliche Fürsorge, Gesundheit, ge- waltfreie Erziehung, Schutz vor Misshandlung und Diskriminierung, Meinungsfreiheit, Betreuung bei Behinderung, aber auch auf Bildung sowie Spiel und Freizeit. Am 2. Dezember von 17 bis 20 Uhr lädt der Gewerbeverein Affoltern zum Adventsapéro auf dem Zehntenhausplatz ein. Angeboten werden Suppe, Punsch, Glühwein und Maroni. Der Samichlaus verteilt zwischen 18 und 19 Uhr Mandarinli, Nüssli und Schoggi. (pm.) 4 Stadt Zürich Nr. 48 1. Dezember 2016 MARKTPLATZ Die Filiale der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz besticht durch hohe Professionalität und sympathische Kundennähe. Publireportage Clientis: Seit fünf Jahren am richtigen Platz Durch hohe Professionalität und sympathische Kundennähe hat sich die Clientis Zürcher Regionalbank innerhalb von nur fünf Jahren auch in der Stadt etabliert. Das Filialteam der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz strahlt mit gutem Grund: Zum einen gibt es den fünften Geburtstag der ersten Stadtzürcher Niederlassung der Clientis Zürcher Regionalbank zu feiern. Zum anderen sind es auch fünf sehr erfolgreiche Jahre, mit denen die zweitjüngste Filiale der Clientis Zürcher Regionalbank einen nennenswerten Beitrag zu deren Wachstum geleistet hat. Dass das Filialteam sämtliche Finanzfragen mit individuellen, zu den jeweiligen Bedürfnissen passenden Lösungen beantworten kann, gefällt. Ebenso gut kommt seine Beratungsphilosophie an, die zum Aufbau einer nachhaltigen Kundenbeziehung auf beidseitiges Vertrauen und persönliche Nähe setzt. Beratung nach Bedarf und Mass Diese macht denn auch den Unterschied zu den zahlreichen Mitbewerbern im nahen Umfeld, meint ihr Filialleiter Daniel Kräutli, der darin den Hauptgrund sieht, weshalb die Clientis Zürcher Regionalbank auch am Stadelhoferplatz so schnell erfolgreich Fuss fassen konnte. Die Möglichkeit, dass Beratungstermine zwischen 7 Uhr früh bis abends um 8 Uhr vereinbart werden können, punktet seines Erachtens zusätzlich. Sein fachlich fundiertes, breit abgestütztes Filialteam kann alle finanztechnischen Disziplinen wie Anlegen, Finanzieren, Sparen bis zur Vorsorge- und Nachfolgeplanung unter demselben Dach anbieten. Ebenso vertreten ist das Private Banking durch einen Spezialisten vor Ort. Die äusserst positiven Kundenzahlen der ersten Stadtfiliale machen es deutlich: Die grösste Regionalbank Über seine vielen zufriedenen Privat- und Geschäftskunden freut sich das Team der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz: Mara Jurkic, Fotos: zvg. Rolf Häusler, Daniel Kräutli, Gjuldzana Hajdari und Joël Merlo (v.l.). des Kantons kann auf dem Zürcher Bankenplatz mit ihrer Philosophie und ihrem Angebot auch den Bedürfnissen der urbanen Gesellschaft Rechnung tragen. Banking mit Herz und Verstand Das Wissen um deren Bedürfnisse kommt nicht von ungefähr. «Man muss dabei sein, Erwartungen im direkten Austausch kennen und verstehen lernen, sich für die Interessen des Quartiers mit seinen Bewohnern stark machen.» Daniel Kräutlis aktives Engagement im Vorstand der Vereinigung Bellevue Stadelhofen, als Mitglied in den Gewerbevereinen Seefeld und Zürich Ost basiert auf ebendieser Überzeugung. In den 188 Jahren seit ihrer Gründung hält die Clientis Zürcher Regionalbank erfolgreich an ihrer Strategie fest, eine regional verwurzelte Bank zu sein, die ein vertrauensvoller Ansprech- und Beratungspartner für ihre Kunden ist. Mit einem Filialnetz mit 13 Niederlassungen im Zürcher Oberland, am rechten Seeufer wie auch in der Stadt Zürich agiert sie in einem ihr bestens vertrauten, überschaubaren Marktgebiet. An sämtliche ihrer Produkte und Dienstleistungen stellt sie prioritär den Anspruch des grösstmöglichen Kundennutzens; ihre Arbeitsweise zeichnet sich durch Transparenz sowie Fairness aus. Wie nachhaltig diese von Augenmass und Zurückhaltung geprägte Strategie ist, zeigt sich unter anderem in einer überdurch- schnittlich hohen Eigenkapitalbasis, die ihr einen makellosen Ruf als gesunde, äusserst vertrauenswürdige Universalbank eingebracht hat. Als Genossenschaft organisiert, bekennt sich die Clientis Zürcher Regionalbank verbindlich zur Gemeinnützigkeit: Sie unterstützt jedes Jahr soziale Einrichtungen in der Region. «Da wir als gemeinnützige Genossenschaft nicht shareholdergetrieben sind, können wir einer nachhaltigen Geschäftstätigkeit nachgehen», erläutert Daniel Kräutli und ist überzeugt, dass seine Bank dadurch zusätzlich an Sympathie gewinnt. (pd.) Clientis Zürcher Regionalbank, Goethestrasse 18, 8001 Zürich. www.zrb.clientis.ch, Telefon 044 250 64 00. Lustiges Selfie am Stadelhoferplatz Vom 5. bis 23. Dezember steht in der Filiale der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz eine Fotobox bereit, mit der Sie ein lustiges Bild machen können. Schmücken Sie sich mit Accessoires wie Nikolausmütze, Brille etc. und setzen Sie sich vor der Kamera in Szene. Ihr Bild können Sie gleich mitnehmen und per Facebook, Twitter oder Instagram an Ihre Freunde und Familie versenden. Das Team der Clientis Zürcher Regionalbank freut sich auf Ihren Besuch. Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Oerlikon Kalender Der neue Oerlikon Kalender vom Ortgeschichtlichen Verein Oerlikon liegt druckfrisch vor. Er ist dem Bahnhof Oerlikon im Wandel gewidmet und kann am Weihnachtsmarkt auf dem Max-BillPlatz am Stand des Quartiervereins am 2. und 3. Dezember und am Bahnhoffest auf dem MaxFrisch-Platz am Stand des GZ Oerlikon am 3. Dezember gekauft werden. Mehr darüber in der nächsten «Zürich Nord»-Ausgabe. Tièchestrasse Für die Vorstudie und Variantenprüfung einer Lärmschutzwand an der Tièchestrasse muss die Dicke der Stützmauerkrone eruiert werden. Dafür werden Spitz- und Bohrarbeiten an den Treppenabgängen zu den Liegenschaften Tièchestrasse Nr. 35 und Nr. 26 ausgeführt. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 7. Dezember. Weihnachtsmarkt Auf dem Max-Bill-Platz findet nächstes Wochenende der beliebte Oerliker Weihnachtsmarkt statt. Am Freitag und Samstag je 14 und 16 Uhr erzählt eine Märlierzählerin im Zelt Geschichten, der Samichlaus beschenkt am Freitag und Samstag um 16.30 Uhr die Kinder mit einer süssen Überraschung, und am Samstag um 18 Uhr geniessen die Gäste bei Glühwein den weihnachtlichen Chorgesang mit CoroVivo. Rund um die Uhr gibt es Stände mit Handwerkskunst und verführerischen Leckerbissen. Kiwanis-Flohmarkt Am 3. Dezember morgens findet unter den Arkaden des «Swissôtel» in Oerlikon der traditionelle Kiwanis-Flohmarkt statt. Kiwanis ist eine weltumspannende Service-Organisation von Freiwilligen zum Wohl der Kinder und der Gemeinschaft. Imbisbühlstrasse Die Hauptarbeiten in der Imbisbühl- und in der Lachenzelgstrasse können vor Weihnachten abgeschlossen werden. Im Frühling oder Herbst werden die zehn Bäume im Trottoir der Imbisbühlstrasse, Abschnitt Wieslergasse bis Widumweg, gepflanzt. In diesem Zeitraum wird die Böschung an der Lachenzelgstrasse begrünt und die fehlenden Bäume gepflanzt. Thurgauerstrasse: Gemeinderat stimmt Schulhaus und Quartierpark zu Auf dem Areal Thurgauerstrasse West in Seebach soll zuerst das Schulhaus erstellt werden, denn es ist am dringendsten. Der Architekturwettbewerb wurde gestartet. Pia Meier Die Gemeinderatskommission hat am vergangenen Mittwoch beantragt, dass der Weisung des Stadtrats, auf dem Areal Thurgauerstrasse West ein Schulhaus und einen Quartierpark zu erstellen, zugestimmt wird. Der Projektierungskredit wurde auf 6,9 Millionen Franken erhöht. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag zu. Mitwirkung unbefriedigend Anwohnerinnen und Anwohner hatten kürzlich die beiden Gestaltungspläne für das Areal Thurgauerstrasse West kritisiert («Zürich Nord» berichtete). Sie befürchten eine wesentliche Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Grund sind vor allem die Höhe und Mächtigkeit der geplanten Siedlung und die Erschliessung des Areals. Aber auch die Lage des Schulhauses und die Idee des Quar- «Bei wesentlichen Angelegenheiten konnten wir nicht mitreden», kritisieren Anwohner der Grubenackerstrasse die Stadt. Foto: pm. tierparks finden nicht alle Anwohner gut. Sie wünschen einen viel grösseren Park. Grün Stadt Zürich will die Ansprüche aus dem Quartier vorgängig erheben. Das Bedürfnis für das geplante Schulhaus Thurgauerstrasse ist unbestritten. Das Schulhaus Leutschenbach ist seit dem Bezug der Genossenschaftssiedlung «Mehr als wohnen» voll belegt. Bei beiden Projekten, Quartierpark und Schulhaus, ist eine Volksabstimmung im Jahr 2020 vorgesehen. Die beiden Gestaltungspläne liegen bis 20. Dezember öffentlich auf. Busbetrieb in Affoltern stabilisieren Die Busse der Linie 32 sind durchschnittlich stark verspätet. Zwei Drittel der maximalen Verspätungen entstehen zwischen Bucheggplatz und Holzerhurd. Was den Benutzern schon seit längerem bekannt ist, hat der «Tages-Anzeiger» ausgewertet: Die Trolleybuslinie 32 gehört zu den Spitzenreitern bezüglich Verspätungen. Die Hälfte der maximalen Verspätungen der Linie 32 entsteht bereits auf den ersten beiden Streckenabschnitten zwischen der Endstation Holzerhurd und dem Zehntenhausplatz. Die Verspätungen können bis zur Endstation Strassenverkehrsamt nicht mehr abgebaut werden beziehungsweise nehmen sogar erheblich zu. Es ist ausserdem augenfällig, dass über zwei Drittel der maximalen Verspätungen im Quartier Affoltern zwischen Holzerhurd und Bucheggplatz entstehen. «Eine wesentliche Verbesserung bringt erst das Tram Affoltern», hält SP-Gemeinderat Hans Jörg Käppeli in einer schriftlichen Anfrage fest. «Dies ist aber frühestens in zehn Jahren wirksam.» Er fordert deshalb kurzfristige Massnahmen, insbesondere im Quartier Affoltern. Der Cäcilienchor Allerheiligen lädt zur musikalischen Rast in der oft so hektischen Vorweihnachtszeit. Eine fröhlich-besinnliche Stunde mit Gesang, Flötenspiel und Orgelklängen. Joe Hedigers grosser Schulchor «note4note» aus dem Schulhaus Käferholz überrascht mit jugendlichem, poppigem Schwung. Und auch das Publikum ist eingeladen, zum Wohlklang beizutragen. Der Anlass findet am Sonntag, 11. Dezember, um 17 Uhr in die Kirche Allerheiligen, Wehntalerstrasse 224, statt. Er fragt den Stadtrat an, ob er bereit sei, kurzfristig wirksame Massnahmen in der Verkehrslenkungen einzurichten, möglichst ohne bauliche Anpassungen an der Strasseninfrastruktur. Weiter zieht Käppeli in Betracht, dass dort, wo der Bus in die Endhaltestelle Holzerhurd einfährt oder wegfährt, eine Lichtsignalanlage eingerichtet wird. Damit könnte der Bus bevorzugt werden. Auch bei der Einmündung der Furttalstrasse soll der Bus bevorzugt werden. Ebenso soll in Betracht gezogen werden, zwischen Holzerhurd und Bucheggplatz Entlastungsbusse einzusetzen, damit der Betrieb stabiler geführt werden kann. (pm) 1. Dezember 2016 5 Adventsfenster leuchten in Seebach Auch dieses Jahr erfreuen die Adventsfenster in Seebach die Quartierbewohnerinnen und -bewohner. Allerdings wird nicht an jedem Tag ein Fenster geöffnet. Es gab zu wenig Teilnehmende. Trotzdem lohnt sich ein Spaziergang durchs Quartier. Die Adventsfenster sind an folgenden Orten zu sehen: Donnerstag, 1. Dezember: Familie Reichmuth, Hertensteinstr. 8; Samstag, 3.: Catherine Rutherfoord und Rolf Huber, Seebacherstr. 107; Sonntag, 4.: Anne-Claude und Remigius Hensch-Frei, Köschenrütistr. 8; Montag, 5.: Elternforum Schulhaus Buchwiesen, Schönauring 15; Dienstag, 6.: Ida Spitzer, Seebacherstr. 47; Donnerstag, 8.: Familie Frölich, Grubenackerstr. 49; Freitag, 9.: Verein Claro Weltladen, Höhenring 1; Samstag, 10.: Pia Mörgeli, Nicole Deiss, Simone Silva, Köschenrütistr. 116; Sonntag, 11.: BGZ Glattal, Pavillon am Katzenbachweg 5; Montag, 12.: Familie Hansen, Allmannstr. 50; Dienstag, 13.: Elternforum Schulhaus Kolbenacker, Sperletweg 71; Mittwoch, 14.: Treff Leutschenbach, Leutschenbachstrasse 71; Donnerstag, 15.: Familie Bielmann, Schärenmoosstr. 37; Freitag, 16.: Andrea Spiess und Markus Dietz, Höhenring 54; Samstag, 17.: ökumenische Waldweihnacht des Quartiervereins und der Kirchgemeinden im Riedenholz, ab Busstation «Schönauring» ist der Weg beschildert. Beginn 17 Uhr; Sonntag 18.: Familien in der Ausserdorfstrasse, Ausserdorfstr. beim Brunnen; Montag, 19.: Verein Werchschüür, Schaffhauserstr. 510a; Dienstag, 20.: Adventssingen mit Kindern vom Schulhaus Buhn, Maria-Lourdes-Kirche, Seebacherplatz 18, um 18.30 Uhr; Mittwoch, 21.: Barbara Thaddey und Susanne Schanzenbächer, Federnstrasse 6; Donnerstag, 22.: Hausgemeinschaft Felsenrain, Felsenrainstrasse 82; Samstag, 24.: ev.-ref. Kirchgemeinde Niklauskirche, Ecke Seebacherstr./ Buhnrain, 16.30 Uhr, Familiengottesdienst; Samstag, 24.: kath. Pfarrei Maria Lourdes, Seebacherstrasse 3, 17 Uhr, Familiengottesdienst mit Kindermusical. (pm.) www.zuerich-seebach.ch AUS DEM GEMEINDERAT Wahlgesetz: Keine Stimme in den Papierkorb! Volks beziehungsweise deren Repräsentanten vom Gemeinderat fernhalten möchte. Der Gemeinderat ist kein exklusiver Politklub, sondern ersetzt nach dem Delegationsprinzip die Gemeindeversammlung, wie sie in kleineren Gemeinden stattfindet. Niemand käme hier auf die Idee, einem substanziellen Teil der Gemeindebürger das Reden zu verbieten und sie von der politischen Partizipation auszuschliessen. Mit der Beibehaltung der 5-Prozent-Hürde geschieht dies aber für (zu) viele Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner. Es gilt deshalb, der Volksinitiative «Faires Wahlrecht für Züri – Jede Stimme zählt», die am 12. Februar zur Abstimmung kommt, zuzustimmen. Vor zwei Jahren landeten bei der Wahl in die Legislative einer grossen Schweizer Stadt über 78 000 Stimmen im Papierkorb. «Skandal!», werden Sie jetzt rufen. Völlig zu Recht. Passiert ist dies 2014 anlässlich der Zürcher Gemeinderatswahlen mit den Stimmen jener Parteien, die das geforderte 5-Prozent-Quorum in einem Wahlkreis nicht erreicht haben. Über 5,67 Prozent der Stimmen blieben unberücksichtigt. Das Wahlgesetz anpassen Adventskonzert Die IG Grubenackerstrasse, die die städtische Planung kritisiert, hat ihre Anliegen bereits mehrfach im Dialog mit der Stadt eingebracht. «Bei wesentlichen Angelegenheiten konnten wir aber nicht mitreden», bemängelt Hans Pietro Eugster. Der Stadt habe das Sensorium gefehlt, der Mitwirkungsprozess greife zu kurz und drohe zu einer Alibiübung zu werden. Ob über den Weg der Eingaben noch wesentliche Änderungen erzielt werden können, sei abzuwarten. Nr. 48 Es ist deshalb höchste Zeit, das Wahlgesetz noch vor den nächsten Gemeinderatswahlen von 2018 anzupassen und das unsinnige Quorum abzuschaffen. Es ist wichtig, dass der politische Ideenwettbewerb im Parlament spielen kann und alle Strömungen vertreten sind, auch wenn dies die grossen Parteien SP, SVP und FDP aus Angst vor ihren Pfründen ablehnen. Wenn man sich wie die SVP schon explizit als Stimme des Volks versteht und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit auf den Souverän verweist, mutet es doch etwas seltsam an, dass man umgekehrt über 5 Prozent dieses Breite politische Partizipation «In Zeiten populistischer Versuchungen braucht es mehr, nicht weniger Demokratie» Matthias Wiesmann Gemeinderat GLP 6 Die Grünliberale Partei der Stadt Zürich setzt sich aber auch in anderen Bereichen für eine breite politische Partizipation ein. Gerade in Zeiten populistischer Versuchungen braucht es nicht weniger, sondern mehr Demokratie. Im Parlament wurde unser Vorstoss für eine Jugendinitiative überwiesen, die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren die Möglich- keit einräumt, für ein Anliegen bei Altersgenossen Unterschriften zu sammeln, das dann vom Gemeinderat ähnlich wie die Einzelinitiative eines Stimmbürgers zu behandeln wäre. Die Auseinandersetzung mit einem politischen Thema und das Einüben demokratischer Partizipationsformen – zusammen mit einem lebendigen Staatskundeunterricht – bereiten sie auf ihre «Karriere» als aktive Stimmbürger vor. Auch die Partizipation von Ausländern am politischen Geschehen der Stadt ist für die Grünliberalen ein Anliegen. Die Kantonsbevölkerung hat jedoch 2013 in einer Abstimmung sogar die Idee verworfen, es den einzelnen Gemeinden zu überlassen, ob sie ein moderat ausgestaltetes Ausländerstimmrecht einführen möchten. Dieser Entscheid ist selbstverständlich zu akzeptieren, jedoch wird man früher oder später nicht um die Frage herumkommen, ob man wirklich einen Drittel der Bevölkerung, die Steuern zahlt und am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben der Stadt teilnimmt, von der politischen Mitbestimmung einfach ausschliessen soll. 6 Stadt Zürich Nr. 48 1. Dezember 2016 MARKTPLATZ Die Tagesschule bewährt sich, aber ... ANZEIGEN 100 Tage «Tagesschule 2025»: Es wurden viele positive Erfahrungen gemacht, aber es gibt auch Herausforderungen. Das Modell «Tagesschule 2025» ist im August in fünf Pilotschulen gestartet. Insgesamt 1400 Schülerinnen und Schüler bleiben über Mittag in der Schule, sofern sie am Nachmittag Unterricht haben. Stadtrat Gerold Lauber stellte kürzlich erste Erfahrungen seit dem Umsetzungsstart in der Tagesschule vor. Am Tagesschulkonzept nehmen die fünf Schulen Leutschenbach in Schwamendingen, Blumenfeld in Affoltern, Am Wasser in Höngg, Aegerten in Wiedikon und Albisriederplatz im Hardauquartier teil. Die Schule Schauenberg in Affoltern wird 2017 ins Projekt einsteigen. Es gab weniger als 10 Prozent Abmeldungen, gemäss Schuldepartement eine uner- Die Tagesschule Leutschenbach in Schwamendingen. wartet geringe Anzahl. «Ich bin überzeugt, dass die Tagesschule 2025 ein familienfreundliches und zukunftsfähiges Volksschulmodell ist», betonte Lauber. «Das Chaos ist ausgeblieben», lautet das Fazit nach 100 Tagen. Gemäss den Leitungen der Pilotschulen haben sich die Kinder gut an die neue Situation gewöhnt und die Foto: zvg. Schulteams beweisen grosses Engagement. Tagesschulen sind aber sehr personalintensiv, da die Kinder immer begleitet werden. Eine weitere Herausforderung ist der Lärm über Mittag, wenn mehrere hundert Kinder gleichzeitig essen. Dieser ist zum Teil sehr belastend, wie die Schulleitungen melden. Das Pilotprojekt wird eng begleitet und evaluiert. GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH Publireportage «Im rechtsfreien Raum lebt es sich vorteilhaft» Der Stadtrat plant eine Entlastung des Gewerbes! Die Tagesbewilligungen für die Benützung des öffentlichen Raums werden abgeschafft, und die Stadt verzichtet auf jährliche Einnahmen von rund 80 000 Franken. Vielleicht reiben Sie sich nun die Augen und fragen sich, wieso sich denn das Zürcher Gewerbe über hohe Gebühren und bürokratische Auflagen beklagt? Weil die geplante Erleichterung eben nicht für alle gilt, sondern nur für das älteste Gewerbe der Welt. Nach dem Willen des Stadtrats sollen die nachtaktiven Damen von der Gebühr in Höhe von 5 Franken pro Tag befreit werden, die sie bis anhin an den Strassenstrich-Ticketautomaten lösen mussten. Es sei ihnen gegönnt. Alle gleich behandeln Aber vielleicht könnte man ja alle Gewerbetreibenden gleich behandeln – auch diejenigen, die ihre Dienstleistungen nur am Tag anbieten. Der Coiffeur, der mit dem sogenannten Passanten-Stopper auf freie Termine hinweist, zahlt nach wie vor eine happige Gebühr. Unsere Wirte haben Nicole Barandun. Foto: zvg. sich peinlichst genau an ihre Bewilligungen zu halten. Für Männlein, Weiblein und Behinderte haben sie gefälligst getrennte WCs anzubieten. Ganz im Gegensatz zum Trend im Ausland, wo Gendertoiletten der neue Ausdruck einer aufgeklärten Gesellschaft zu sein scheinen. Aber bei uns herrscht Ordnung. Und deshalb müssen Tische und Stühle von Gartenrestaurants exakt innerhalb der weissen Markierung bleiben, sonst wird gebüsst. Dennoch, es gibt ihn noch, den Ort der absoluten Gewerbefreiheit in der Stadt Zürich. Keine lästigen Bewilligungen, keine genormten Maroni-Häuschen, keine Kontrollen der Gewerbe- oder Baupolizei! Selbst der Gewinn aus fröhlichen Veranstaltungen muss nicht versteuert werden. An diesem Ort kollektiver Belustigung hat auch der Lebensmittelkontrolleur nichts verloren. Dieser Ort, wo die Stadt Wirtschaft und Gewerbe freie Entfaltung zugesteht, ist – Sie wissen es schon – das Kochareal. Ohne staatliche Kontrolle und im rechtsfreien Raum lebt es sich dort ganz ungeniert und äusserst vorteilhaft. Die Stadt plant auf dem Kochareal in ferner Zukunft ein Gewerbehaus. Spätestens dann wird der Stadtrat aber sicher wieder dafür sorgen wollen, dass Zucht und Ordnung herrschen. Es kann ja nicht sein, dass sich (gewöhnliche) Gewerbetreibende um staatliche Regeln foutieren und eine Sonderbehandlung beanspruchen dürfen. Wo käme man denn da hin … Nicole Barandun, Präsidentin Gewerbeverband Stadt Zürich ANZEIGEN KLEINANZEIGEN IMMOBILIEN Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich Nord AD VE N T Nr. 48 1. Dezember 2016 7 Hale-Bopp-Kometen fliegen über dem Röschibachplatz Der Röschibachplatz ist dieses Jahr besonders weihnachtlich geschmückt. 20 Hale Bopps und der Weihnachtsbaum erfreuen die Quartierbewohnerinnen und -bewohner. Pia Meier «Unsere Träume sind wahr geworden», schreibt der Quartierverein Wipkingen auf seiner Homepage. 164 Spenderinnen und Spender haben insgesamt rund 62 000 Franken für die 20 Hale-Bopp-Kometen, die über dem Röschibachplatz hängen, gespendet. Die Freude über das gelungene Werk ist gross. Der Baum in der Mitte des Platzes wurde erstmals vom Gewerbe Wipkingen geschmückt. Die neue Weihnachtsbeleuchtung kam nicht sofort zustande. Es brauchte fünf Jahre Engagement, bis genug Geld gesammelt war. Eigentlich wollte man sie schon im vergangenen Jahr aufhängen, doch das Geld genügte nicht. Jetzt ist es aber so weit: Die eigens für Wipkingen kreierten «Töpfe» hängen. Gedränge am Weihnachtsmarkt Beim traditionellen Weihnachtsmarkt standen die Hale Bopps aber zumindest bis zum Eindunkeln nicht im Mittelpunkt. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher interessierten sich für Gestecke, weihnachtliche Dekorationen, Weihnachtsgeschenke, Kerzen, gewobene Taschen, Handschuhe, Schals, Mützen, Allerlei aus japanischen Stoffen, Etagèren, Kerzentassen, Gebäck und zahlreiche andere Produkte an den 60 Ständen. Sie genossen Glühwein, Guetzli, Grittibänz, Grillwürste, Gebäck und vieles mehr. Auch das beliebte Steinpilzrisotto vom Gewerbe Wipkingen fehlte nicht. Trotz Gedränge zwischen den Ständen herrschte Gemütlichkeit vor. An Tischen sitzend, wurde mit Bekannten, Freunden oder auch zufällig getroffenen Quartierbewohnern ein Schwatz abgehalten. Für die Kinder gab es ein Karussell. Für viele standen aber Samichlaus und Schmutzli im Mittelpunkt. Diese verteilten den Kindern, die ein Versli aufsagen konnten, ein Säckli mit Leckereien. Eine weitere erstmalige Attraktion war der Chor «Wipkingen singt». Dieser hatte sich unter der Leitung von Tanja Bieri eigens für den Auftritt am Weihnachtsmarkt vorbereitet. Quartiervereinspräsident Beni Weder zeigte sich zufrieden mit der Weihnachtsbeleuchtung und dem Markt. Ein gemeinsames Ziel des Quartiers sei erreicht worden. «Wir haben aber sicher bald ein neues Projekt für unser Quartier», lachte er. Samichlaus und Schmutzli. Fotos: pm. Der Weihnachtsmarkt am Katzenbach auf dem Areal des Gemeinschaftszentrums Seebach lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Auch Schulklassen boten Selbstgemachtes an. Pia Meier Weihnachtsaktionen in Oerlikon sind geplant: 1. Dezember, Baumschmuck-Wunschzettel. 6. Dezember Besuch des Samichlaus, 9. Dezember Wintermobil für Senioren, 16. Dezember Weihnachtsgeschichte und am 23. Dezember Weihnachtssingen. Die Anlässe werden vom Quartierverein und Gewerbeverein Oerlikon sowie der Quartierkoordination organisiert. (pm.) Um die 40 Ausstellerinnen und Aussteller boten draussen und drinnen vielfältiges Handwerk an. Da gab es viel Einzigartiges und Originelles zu entdecken. Neben weihnachtlichen Dekorationen, Karten, Geschenkartikeln, Schmuck, Kreationen aus Holz, Kerzen, landwirtschaftlichen Produkten und vielem mehr wurden Gebäck, die traditionellen Pizzen und andere hausgemachte Köstlichkeiten verkauft. Voller Eifer waren auch die Schülerinnen und Schüler vom Schulhaus Heumatt dabei, die an ihrem Das Angebot am Weihnachtsmarkt am Katzenbach war gross. Stand und auf dem ganzen Areal ebenfalls Selbstgemachtes anboten. Weiter gab es Informationsstände, zum Beispiel vom Theater Zürich Nord, vom Quartierverein Seebach und von der Voliere Seebach. Aber auch an den anderen Ständen wurden Interessierte auf die verschiedenen Anliegen von Vereinen und Insti- Foto: pm. tutionen aufmerksam gemacht. Wiederum fleissig waren die KlöppelFrauen. Ein Highlight für die Kinder war das bunte Karussell. Natürlich fehlte auch das Kerzenziehen nicht. Der Weihnachtsmarkt am Katzenbach war vom Gemeinschaftszentrum Seebach in Kooperation mit dem Quartierverein organisiert worden. Gute Nachbarschaft pflegen Die Gebäude im Seebacher Waidhof sind erstmals festlich beleuchtet. Der Adventsauftakt wurde mit Nachbarn und Gästen gefeiert. Am Weihnachtsmarkt fand man viele originelle Geschenkideen. Foto: kst. Kunst und Handwerk der Region In verschiedenen Zürcher Alters- und Pflegezentren fanden am vergangenen Wochenende Weihnachtsmärkte statt. Auch das AZ Herzogenmühle in Schwamendingen lockte mit seinen bunten Ständen viele Besucherinnen und Besucher an. Im Angebot standen neben Kulinarischem auch Ad- Der Chor «Wipkingen singt» trat zum ersten Mal auf. Grosses Interesse am Weihnachtsmarkt Beni Schaub, Präsident GVO, Diana Baumgarten, QVO, Elke Gerber, Quartierkoordination und Christian Relly, Präsident QVO. Foto: pm. Der Oerliker Weihnachtsbaum steht dieses Jahr zum ersten Mal in der Mitte des Marktplatzes. Und zum ersten Mal wurde er von Schülerinnen und Schülern der fünften Klasse vom Schulhaus Apfelbaum geschmückt. Das Einschalten der Beleuchtung wurde mit einem Apéro und Alphornklängen umrahmt. Weitere Aktionen Die 20 Hale Bopps wurden von Geschäften, Firmen, Stadt und Privaten in Wipkingen gesponsert. ventsschmuck und viele kunsthandwerkliche Produkte und originelle Geschenkideen. Für musikalische Unterhaltung sorgte im Saal der Frauenchor Schwamendingen mit altbekannten Liedern, welche die Bewohnerinnen und Bewohner zum Mitsingen animierten. (kst.) «Wir haben alle gute und liebe Nachbarn», hält Roli Bünter, Wirt vom Restaurant Waidhof, fest. Deshalb sei man gemeinsam auf die Idee gekommen, die Gebäude im Waidhof weihnachtlich zu dekorieren. Neben der Beleuchtung zum Beispiel der Giebeldächer der Häusergruppe sind Rentier, Schlitten und anderes in den Gärten zu sehen. Der Adventsauftakt wurde mit Glühwein, Punsch und Wienerli gefeiert. Die ganze Nachbarschaft kam zusammen und freute sich gemeinsam über das gelungene Werk. (pm.) Alle freuen sich über die schön geschmückte Häusergruppe Waidhof. pm. 8 Stadt Zürich Nr. 48 1. Dezember 2016 Baureportage «Alter Tobelhof»: Modernen Ansprüchen angepasst Der «Alte Tobelhof» in Hottingen wurde umfassend saniert und betrieblich optimiert. Ab 15. Dezember ist das Restaurant wieder offen. «Eine besondere Herausforderung» phalt Architekten aus Zürich haben die Sanierung des «Alten Tobelhofs» durchgeführt. Das Büro bearbeitet Aufgaben in den Bereichen Architektur, Städtebau und Design. Sein Wirkungsfeld umfasst das Entwerfen, Projektieren und Realisieren von Neu- und Umbauten für Wohnen, Bildung, Verwaltung, Gewerbe sowie Kultur- und Freizeit. Frank Schneider ist Architekt ETH bei phalt Architekten AG. Pia Meier Der Tobelhof ist ein historischer, unter Denkmal stehender alter Bauernhof am Rand der Stadt Zürich. Er wurde seit Anfang 2015 umfassend saniert. Nun sind diese Arbeiten beendet. Zurzeit werden noch die Einrichtungsarbeiten erledigt. Das heisst, es werden alle technischen Systeme eingerichtet, das Büro betriebsbereit gemacht, Geschirr, Gläser, Wäsche, Berufskleidung werden geliefert. Und am 15. Dezember wird das der Stadt Zürich gehörende Restaurant wieder eröffnet. Es wird wie bisher von Irma Peter geführt. Auf der Homepage können bereits Reservationen getätigt werden. Ob grosse Runde oder gemütliches Zusammensein in kleinem Kreis, die Räumlichkeiten im alten Tobelhof eignen sich für alle Anlässe, wie dort festgehalten wird. Als Ausflugsziel erhalten Die Liegenschaft mit dem Restaurant wurde von der Stadt Zürich 1957 erworben, um sie als beliebtes Ausflugsziel der Bevölkerung zu erhalten. Dieses Ziel soll auch in Zukunft verfolgt werden. Zum Weiler Tobelhof gehören fünf Gebäude: das Hauptgebäude mit Restaurant, das Wohnhaus mit Scheune und Stall, das Waschhaus, der Schweinestall und das Ökonomiegebäude (heute «Chäsalp»).Bis auf das Bauernhaus mit Scheune, das immer noch im Inventar ist, sind alle anderen Gebäude inklusive Umgebung mittlerweile unter Denkmalschutz gestellt. Der Tobelhof ist in vielerlei Hinsicht ein wichtiges Gebäude: Es sind die Grösse und das Beherrschende, das der Hof auch heute noch ausstrahlt. Es ist die bis ins Mittelalter Der «Alte Tobelhof» in Hottingen ist bereit für die Eröffnung am 15. Dezember. Foto: phalt Architekten AG zurückreichende Geschichte, die mehrhundertjährige Bausubstanz mehrerer Bauphasen, die jede für sich erkennbar ist, so die baukulturelle Würdigung der Stadt Zürich. Veraltete Technik Die Liegenschaft ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich den gewachsenen Ansprüchen angepasst worden. Sie kam aber merklich in die Jahre. Abnützungserscheinungen an den inneren Oberflächen wie auch an der Fassade wurden festgestellt. Die gesamte Haustechnik war veraltet und entsprach zum Teil nicht mehr den aktuellen Vorschriften. Die alte Ölheizung liess sich mit der von der Stadt Zürich anzustrebenden 2000Watt-Gesellschaft nicht mehr vereinbaren. Zudem entsprach die Beleuchtung nicht den heutigen energetischen Vorgaben. Und nicht zuletzt war die Energiebilanz schlecht. Mit der Sanierung sind die Auflagen der städtischen Behörden, die Auflagen der Denkmalpflege sowie die Vorschriften des privaten Gestaltungsplans Tobelhof umgesetzt worden. Weiteres Projektziel war die Frank Schneider, Denkmalschutz und moderne Ansprüche wie MinergieStandard unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach. Ja, die Anforderungen an Bauvorhaben steigen stetig: energetische Vorschriften, bautechnische Normen, Nachhaltigkeit, Eco-Richtlinien, Brandschutz, Kosten- und Termindruck etc. Die Liste ist lang. Denkmalpflegerische Vorgaben kamen beim Tobelhof als zusätzliches Kriterium hinzu. War dies eine besondere Herausforderung? Ja, natürlich. Im Bezug auf die Denkmalpflege waren die Vorgaben jedoch von Beginn an relativ klar definiert, somit konnten wir bereits im Entwurfsprojekt entsprechend reagieren. Der «Alte Tobelhof» präsentiert sich auch drinnen wie neu. Schaffung neuer Räume. Mit einem optimierten Betriebsablauf wird die akute Raumknappheit überwunden und eine effiziente Betriebsführung gewährleistet. Der Ersatzneubau für die «Alte Mosterei» fügt sich mit einer rechteckigen Grundform leicht versetzt zur angrenzenden Scheune über ein Satteldach nahtlos in die bestehende Struktur und Volumetrie des Ensembles ein. Mit dem schlichten Neubau werden an der promi- Tobelhofstrasse 236 8044 Zürich nenten Ostseite ein gestalterischer Akzent gesetzt und an gut exponierter Lage ein neues Gesicht des Tobelhofs gezeigt, ist dem Projektbeschrieb zu entnehmen. Die Kosten für die Instandsetzung des «Alten Tobelhofs» und den Ersatzneubau «Alte Mosterei» betrugen rund 12 Millionen Franken. Restaurant Alter Tobelhof, Tobelhofstrasse 236, 8044 Zürich. Weihnachten Neujahr geöffnet Telefon 044 251 11 93 7 Tage offen Eröffnung 15. Dezember 2016 Möchten Sie etwas bekannt machen? Wir beraten Sie gerne. Tel. 044 913 53 33 Foto: Roger Frei Macht es für Sie als Architekt einen Unterschied, ob sich ein Gebäude in der Innenstadt oder «auf dem Land» befindet? Alle unsere Bauten haben einen starken Bezug zum Ort. Die Umgebung, der gebaute Raum, Bestehendes und Vorgefundenes dienen uns als Inspirationsquelle. Ländliches und Städtisches sind sehr unterschiedlich und rufen somit auch architektonisch differenzierte Antworten hervor. (Interview: pm.) AKTUELL/MARKTPLATZ Zürich Nord VERSICHERUNGSTIPP Publireportage Einkäufe in die Pensionskasse können sich lohnen Steuerlich interessante Einkäufe Durch einen Einkauf reduziert sich das steuerbare Einkommen um diesen Betrag. Es empfiehlt sich, den Einkauf über mehrere Jahre zu verteilen. Einkäufe sowie die darauf anfallenden Zinsen erhöhen das Altersguthaben. Dieses ist während der Beitragsdauer von Vermögens-, Einkommens- und Verrechnungssteuern befreit. Eine Besteuerung erfolgt erst bei der Auszahlung. Kapitalleistungen werden getrennt vom übrigen Einkommen zu einem reduzierten Tarifsatz besteuert. Die durch freiwillige Einkäufe erzielbare Rendite fällt umso höher aus, je kürzer das Geld in der Pensionskasse bleibt. Einkäufe rechnen sich deshalb vor allem kurz vor der Pensionierung. Der letzte Einkauf sollte spätestens drei Jahre vor der Pensionierung erfolgen, weil 1. Dezember 2016 9 Tanne erstrahlt in neuem Glanz Die riesige Tanne auf dem Schwamendingerplatz erstrahlt in neuem Glanz. Finanziert wurde die Beleuchtung zu gleichen Teilen vom Gewerbeverein, Quartierverein und von der Zunft Schwamendingen. Freiwillige Einkäufe sind aus verschiedenen Gründen attraktiv. Aber es gilt die Vor- und Nachteile gut abzuwägen. Wer einer Pensionskasse angehört, kann in der Regel freiwillige Einkäufe tätigen. Damit können Versicherte die Altersleistungen und je nach Vorsorgeplan auch die Leistungen rund um Invalidität und Todesfall verbessern. Vorsorgelücken, die durch Lohnerhöhung, Scheidung oder fehlende Beitragsjahre entstanden sind, lassen sich so wieder auffüllen. Freiwillige Einkäufe sind derzeit auch aus Renditegesichtspunkten attraktiv. Verantwortlich dafür sind tiefe Zinsen und turbulente Finanzmärkte. Gleichwohl gilt es, die Vor- und Nachteile von freiwilligen Einkäufen gut abzuwägen. Nr. 48 Karin Steiner Toni Laurino. Foto: zvg. sonst die Steuervorteile beim Kapitalbezug wegfallen. Finanzielle Situation der Pensionskasse beachten Wer einen freiwilligen Einkauf plant, sollte sich unbedingt nach der finanziellen Situation seiner Pensionskasse erkundigen. Dies umso mehr, wenn der Deckungsgrad der Pensionskasse deutlich unter 100 Prozent liegt: Stehen eine Nullverzinsung der Altersgutschriften oder Sanierungsmassnahmen an? Oder droht gar eine Restrukturierung mit Entlassungen? In diesen Fällen ist von freiwilligen Einkäufen abzuraten. Ein Beratungsgespräch mit einem kompetenten Vorsorgeberater empfiehlt sich in jedem Fall. Es gilt zu klären, ob im Einzelfall die zweite oder die dritte Säule die besseren Vorsorgemöglichkeiten bietet. (pr.) Interessierte können unverbindlich mit der Zurich Generalagentur Toni Laurino in Kontakt treten. Adresse: Hagenholzstrasse 60a, 8050 Zürich, Tel. 044 628 46 50, EMail [email protected]. Trotz Regen fanden sich am Freitagabend viele Quartierbewohnerinnen und -bewohner auf dem Schwamendingerplatz ein, um sich auf den Advent einzustimmen und den neuen Baumschmuck zu bewundern. «Wir möchten mit dieser Aktion das Gewerbe der Bevölkerung näherbringen», sagte Renato Mazzucchelli, Präsident des Gewerbevereins Schwamendingen, in seiner Ansprache. Mit der neuen Weihnachtsbeleuchtung tue man auch etwas für die Umwelt: Die neuen LED-Lämpli würden nur noch für acht Franken Strom Auf dem Schaffhauserplatz sind am vergangenen Freitag zahlreiche Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner aus Unterstrass vor der von Grün Stadt Zürich aufgestellten Tanne zusammengekommen, um sich gemeinsam auf die Adventszeit einzustimmen. Andreas Aeschlimann, Co-Präsident des Quartiervereins Un- Schwamendingen, der dieses Jahr den 80. Geburtstag feierte, entführte die Anwesenden auf eine Reise durch die Geschichte des Quartiervereins und betonte, wie sehr sie sich über die gute Zusammenarbeit mit der Zunft und dem Gewerbeverein freue. Im Anschluss wurden alle Anwesenden zu einem feinen Apéro unter dem schützenden Zeltdach eingeladen. Der Adventsbasar der katholischen Pfarrei Heilig Geist in Höngg war ein Erlebnis für Jung und Alt. Pia Meier Der Höngger Adventsbasar erfreut sich grosser Beliebtheit. Dort findet man jeweils ganz besondere Adventsgestecke, die sonst nirgends zu sehen sind. Es gibt aber noch einiges mehr: Guetzli, Konfitüren, Geschenkartikel, Gestricktes und Gehäkeltes. Und ebenso wichtig sind die kulinarischen Highlights. Draussen werden Kerzen gezogen, und drinnen erfreuen Kasperli und die Band Tischbombe die ANZEIGEN Unterstrass läutet den Advent ein Karin Steiner brauchen statt der 49 Franken, welche die alten Birnen verschlangen. Pascal Pauli, Zunftmeister der Zunft Schwamendingen, betonte, dass der Zweck der Zunft unter anderem darin bestünde, alte Traditionen zu pflegen. «Deshalb unterstützen wir mit unserem Beitrag auch eine alte Tradition in unserem Quartier.» Maya Burri, Präsidentin des Quartiervereins Adventsbasar mit Rahmenprogramm Aus voller Kehle sangen die Kinder vom Rösli-Chor unter der Leitung von Charlotte Wiget Foto: kst. Weihnachtslieder. Begleitet wurden sie von der Harmonie Oberstrass. Adventauftakt in Unterstrass: Zum siebten Mal wurde der Baum auf dem Schaffhauserplatz mit einem kleinen Fest feierlich eingeschaltet. Maya Burri, Renato Mazzucchelli und Pascal Pauli bei der Ansprache. F: kst. terstrass, erzählte bei seiner Begrüssung vom alten Brauch, mit Kerzen Licht in die dunkle Jahreszeit zu bringen und dem Christuskind den Weg zu weisen. Die Kinder vom Rösli-Chor unter der Leitung von Charlotte Wiget sangen mit Begeisterung Weihnachtslieder, und da und dort hörte man das Publikum zaghaft mitsingen, und man sah die stolzen Eltern Fotos von ihren Kindern machen. Begleitet wurden die kleinen Sängerinnen und Sänger von der Harmonie Oberstrass. Im Anschluss daran gab es Weihnachtsgebäck und heissen Tee für alle. Die Adventsauftaktfeier vom Quartierverein Unterstrass wurde 2010 auf Initiative von Maria Gnädinger ins Leben gerufen. Das Familienkonzert mit «Tischbombe» begeisterte die Kinder. Kinder. «Der Weg ist das Ziel», hält Marcel von Holzen, neuer Pfarrer der Pfarrei Heilig Geist, fest. Ebenso wichtig wie der Verkauf der selbst gemachten Sachen sei deren Herstellung. Es sind vor allem ältere Damen, Foto: pm. die viel Zeit und Herzblut in die Vorarbeitung für den Basar investieren und unzählige Produkte herstellen. Der Erlös des gesamten Basarwochenendes geht an das Projekt Papageno-Arapamesu in Rumänien. 10 Stadt Zürich Nr. 48 1. Dezember 2016 AKTUELL Besondere Anlässe verlangen nach etwas Besonderem: Luxemburgerli in deliziösen Geschmacksrichtungen. F.: zvg. Cabaret-Stars Fabienne Louves, Michael von der Heide, Kenneth Huber. F.: zvg. Publireportage Neue Luxemburgerli Weihnachts-Edition ist da Berliner 20er-Jahre-Groove Neue, edle LuxemburgerliVerpackungen lassen das Weihnachtsfest erstrahlen und machen sich hervorragend als Präsent. Mit ihren vielen Variationen begeistern Luxemburgerli Feinschmecker auf der ganzen Welt und sind das perfekte Weihnachtsgeschenk für Geniesser. Während der Adventszeit überraschen die luftig-leichten Makrönchen jetzt in einer neuen, weihnachtlichen Verpackung. Besondere Anlässe verlangen eben nach etwas Besonderem. Das festliche Design in hochwertigem Gold ist verziert mit silbernen oder kupfernen Ornamenten mit metallischem Effekt – da glitzern die Luxem- burgerli mit dem Weihnachtsbaum um die Wette. Gefüllt ist diese Weihnachts-Edition mit den Original-Luxemburgerli in zahlreichen köstlichen Geschmacksrichtungen wie etwa der neuen Dezember Monats-Création Vanille/ Zimt Deluxe: eine crèmig-weiche Füllung aus einer edlen VanilleCrème, raffiniert kombiniert mit einem weihnachtlichen Zimt-Kern. Wer ein individuelles Präsent sucht, kann mit dem «My-Luxemburgerli-Creator» die Luxemburgerli-Verpackung mit einer eigens gestalteten Geschenkbanderole versehen. Via Onlineshop lassen sich die Produkte weltweit verschicken oder auch zur Abholung in einem Sprüngli-Verkaufsgeschäft in Auftrag geben. (pd.) Wettbewerb Lokalinfo verlost fünf Geschenkpackungen mit ausgewählten Luxemburgerli im Wert von je 48 Franken. Wer eine von ihnen gewinnen möchte, schickt bis 5. Dezember ein E-Mail mit Betreffzeile «Sprüngli» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Sprüngli» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich www.spruengli.ch 50 Jahre nach der Uraufführung am Broadway erobert nun die Schweizer Inszenierung des Musicals «Cabaret» die Bühne des Bernhardtheaters. Am 20. November 1966 feierte das Musical «Cabaret» seine Uraufführung am Broadway. 50 Jahre später nun verwandelt sich das Zürcher Bernhardtheater für zwei Monate in den «Kit Kat Klub» – einen der vielen Amüsementtempel im Berlin der 20er-Jahre. Vor der Kulisse einer verruchten Nachtbar entführt «Cabaret» in eine Welt zwischen Glanz und Abgrund, an einen Ort der geschichtlichen Brüche. Basierend auf den Erfahrungsberich- Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets (Bons, Vorstellung nach Wahl) für das Musical «Cabaret» im Bernhardtheater. Einfach bis 5. Dezember ein E-Mail mit Betreffzeile «Cabaret» und vollständigem Absender schicken an: [email protected] ten des Schriftstellers Christopher Isherwood, der damals in Berlin lebte, beschreibt «Cabaret» das tragische Scheitern zweier Liebesgeschichten vor dem Hintergrund des heraufziehenden Faschismus. (pd./ mai.) Noch bis 15. Januar, Mi–Sa 19.30 Uhr, Sonntag 15 Uhr. Bernhardtheater, Sechseläutenplatz 1. www.cabaret-musical.ch. Abstimmung: Grüne Themen bewegen zurzeit nicht stark Die Atomausstiegsinitiative wurde gesamtschweizerisch klar abgelehnt. Die Kulturlandinitiative wird im Kanton Zürich nicht umgesetzt. Pia Meier 45.8 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagten am vergangenen Wochenende Ja zur Atomausstiegsinitiative, 54.2 Prozent lehnten sie ab. Insgesamt sechs Kantone, darunter einige in der Westschweiz, stimmten der Initiative zu. Damit erhalten Schweizer AKW kein fixes AbANZEIGEN schaltdatum, wie dies die Grünen forderten. In der Stadt Zürich stimmten alle Stadtkreise für die Atomausstiegsinitiative, das heisst, insgesamt 59 Prozent der Bevölkerung waren dafür. In der Gemeindeordnung der Stadt Zürich ist bereits heute festgehalten, dass auf neue Beteiligungen und Bezugsrechte an Kernenergieanlagen verzichtet wird. Zudem haben die Stimmberechtigten in der Gemeindeabstimmung vom 5. Juni die Gemeindeordnung um den Artikel 125 ergänzt. Dieser lässt die Beteiligung an Atomkraftwerken sowie den Bezug von Atomstrom nur bis längstens zum Jahr 2034 zu. Nach der Ablehnung der Initiative will die Stadt Zürich beim Bund anregen, in der Überarbeitung der Kernenergieverordnung (KEV) den Sicherheitsnachweis ab dem vierten Betriebsjahrzehnt eines Kernkraftwerks alle fünf statt nur alle zehn Jahre einzufordern. Nun soll auch noch über die Energiestrategie 2050 abgestimmt werden. Die SVP hat das Referendum ergriffen und hofft auf Unterstützung von anderen Parteien. Mit dieser Strategie soll die Schweiz ihren hohen Versorgungsstandard erhalten. Gleichzeitig trägt die Strategie dazu bei, die energiebedingte Umweltbelas- tung der Schweiz zu reduzieren. Richtplan ausreichend Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons Zürich lehnten das geänderte Planungs- und Baugesetz, das heisst die Umsetzung der Kulturlandinitiative, mit 59 Prozent Nein-Stimmen ab. Für die bürgerlichen Parteien war die Kulturlandinitiative mit dem kantonalen Richtplan ausreichend umgesetzt. Auch der Regierungsrat ist überzeugt, dass der 2014 revidierte Richtplan das richtige Instrument ist, um die Siedlungsentwicklung nach innen voranzutreiben. In der Stadt Zürich wurde die Kulturlandinitiative in den Kreisen 3, 4+5, 6 und 10 angenommen. Der Kreis 4+5 stimmte der Umsetzungsinitiative sogar mit über 60 Prozent zu. Insgesamt wurde die Initiative in der Stadt mit 50.9 Prozent angenommen. Allgemein stimmten die bevölkerungsreichen Stadt etwas anders ab als die ländlichen Bezirke. Eheschutzinitiative abgelehnt Klar abgelehnt wurde die Eheschutzinitiative der EDU. Nur 19 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Kanton Zürich stimmten ihr zu. H I N TE R G R U N D Zürich Nord Nr. 48 Der Wissenschaftler Sven Kühn im Labor: «Bei den neuen Handygenerationen kann man unter Umständen effizienter Daten übertragen als mit dem WLAN.» 1. Dezember 2016 11 Fotos: Pascal Wiederkehr «Es ist wahrscheinlich nicht nur Hysterie» Unwohlsein, Schlaflosigkeit: Es gibt Menschen, die fühlen sich von WLAN-Strahlung beeinträchtigt. Forscher Sven Kühn sagt, ob sie gefährlich ist und ob man sich dagegen überhaupt schützen kann. Was heisst das für den Laien? Ähnlich wie bei einem Leuchtturm sendet der Router alle 100 Millisekunden ein Signal aus, damit der Laptop oder das Telefon weiss, dass der Access Point, also der Zugangspunkt, verfügbar ist. Pascal Wiederkehr Herr Kühn, fürchten Sie sich vor WLANStrahlung? Ich persönlich nicht. Ich habe jeden Tag mit relativ viel Strahlung zu tun. Im Rahmen des Vorsorgeprinzips ist es aber sicherlich eine gute Entscheidung, das WLAN abzuschalten. Warum abschalten, schadet die Strahlung unserem Körper? Das kann man so nicht sagen – bisher sind nur wenige biologische Studien mit WLAN-Strahlung durchgeführt worden. Dafür gibt es einige Studien, die sich mit dem Einfluss von Handystrahlung beschäftigt haben. So beispielsweise diejenige des amerikanischen National Toxicology Programs, bei der wir für die Bestrahlungsanlage verantwortlich waren. Wie sehen die Resultate aus? Die Auswertungen der Studie laufen noch, mit den definitiven Resultaten ist erst im nächsten Jahr zu rechnen. Die ersten Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass die Mobilfunkstrahlung Hirntumore begünstigt. Inwiefern ist das auf den Menschen übertragbar? Diese Resultate stehen nicht im luftleeren Raum, sondern bestätigen die Ergebnisse von gross angelegten Studien. Es gibt auch Untersuchungen von direkten Einflüssen auf den Menschen. Eine Studie der Universität Zürich von 2007 entdeckte zum Beispiel eine Veränderung der Hirnströme durch elektromagnetische Strahlung. Wie WLANoder Mobilfunkstrahlen solche Langzeitwirkungen auslösen können, ist nach wie vor unbekannt. Hingegen ist der rein thermische Effekt von WLANStrahlung nachgewiesen. Was ist ein thermischer Effekt? Wenn man etwas in einer Mikrowelle erwärmt, beginnt es zu kochen. Das nennt man einen thermischen Effekt. Gehen wir zurück zur WLAN-Strahlung: Die hochfrequente Energie, die man zur Kommunikation über WLAN braucht, wird vom Körper absorbiert und erwärmt ihn ganz leicht. Die Erwärmung hängt dabei von der Sende- Auf dem Bildschirm sieht Sven Kühn die Ergebnisse der Messungen. leistung und Distanz ab, die man zum Gerät hat. Die Geräte werden allerdings getestet, sodass die Leistung immer unterhalb der Grenzwerte bleibt, wo ein thermischer Effekt entstehen könnte. Unterhalb des Grenzwerts ist die Strahlung nicht schädlich? Darüber wird aktuell viel geforscht. Die erwähnten Studien zeigten Wirkungen unterhalb dieser Grenzwerte. Die heute maximal erlaubte Strahlungsenergie liegt bei 2 Watt pro Kilogramm Gewebe. Dieser Grenzwert schliesst schädliche thermische Effekte im Körper aus. Die Masseinheit «Watt pro Kilogramm» wird übrigens als spezifische Absorptionsrate (SAR) bezeichnet. Die von uns entwickelten Instrumente werden weltweit zur SAR-Messung eingesetzt. Herrscht nun eine Hysterie oder nicht? Es ist wahrscheinlich nicht nur Hys- terie. Wie schon gesagt, die Vorsorge macht Sinn in Anbetracht der oben erwähnten experimentellen Befunde. Also wäre es besser, wenn man WLANRouter bei Nichtgebrauch abschaltet? Es ist eine Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit (BAG), basierend auf einer Studie, die unser Institut 2007 durchgeführt hat. Bei bestehenden Infrastrukturen dürfte es technisch schwierig sein, diese Möglichkeit nachträglich einzuführen. Wenn Router in einzelnen Räumen ausgeschaltet werden, kann der Internet-Empfang auch im restlichen Gebäude beeinträchtigt werden. Warum macht es Sinn? Je näher man an einem Gerät ist, desto höher ist die Exposition. Wenn sie nicht benutzt werden, ist die Leistung der Router zwar relativ gering, allerdings ist immer noch permanent ein Trägersignal da, das aktiv ist. Die Stadt Zürich hat sich dagegen entschieden, dass man die Router in den Schulen ausschalten kann. Dies auch mit der Begründung, es würde dann vermehrt das Handynetz genutzt. Ist die Mobilfunk-Strahlung schädlicher? Wenn man das Gerät nahe am Körper benutzt, sind sich Mobilfunk und WLAN bezüglich der maximalen Strahlungsbelastung sehr ähnlich. Die Belastung nimmt mit der Distanz stark ab. Vor einem Laptop ist die Distanz automatisch grösser, als wenn man das Handy am Ohr benutzt. Der Unterschied entsteht über die Leistungsregelung der Geräte. Meinen Sie mit Leistungsregelung, wie stark ein Gerät strahlen muss, um etwas senden oder empfangen zu können? Ja. Bei den neuen Handygenerationen kann man unter Umständen effizienter Daten übertragen als mit dem WLAN. Der neuste Mobilfunkstandard, LTE, auch als 4G bekannt, ist besonders energieeffizient. Kann man mit 4G mehr Daten mit weniger Strahlenbelastung übertragen? Das hängt davon ab, wie gut der Empfang ist. Bei schlechterem Empfang muss das Mobiltelefon auch bei LTE mit höherer Leistung senden. Bei WLAN ist die Belastung hingegen relativ konstant. Vom Anwendungsszenario würde ich allerdings sagen, dass in der Schule der Mobilfunk eher weniger benötigt wird. Wie ich Zur Person Der 37-jährige Sven Kühn hat Informatik und Kommunikationswissenschaften an der Technischen Universität Chemnitz studiert und an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich doktoriert. Seit 2004 arbeitet er bei der Foundation for Research on Information Technologies in Society (IT’IS) in Zürich, wo er als Projektleiter für neue Verfahren und Instrumente zur Messung der elektromagnetischen Strahlung forscht. IT’IS ist ein 1999 in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich gegründetes, unabhängiges Forschungsinstitut. Die von IT’IS gegründete Spin-off-Firma Schmid & Partner Engineering AG ist Weltmarktführer bei der Entwicklung von Geräten zur Messung von elektromagnetischer Strahlung. (pw.) von meinem Sohn weiss, darf er sein Handy nicht benutzen. In dem Fall zieht dieses Argument nicht. 2007, als wir die Studie für das BAG durchführten, war die durchschnittliche Handystrahlung definitiv stärker, weil man noch mit dem Mobilfunkstandard GSM telefoniert hat. LTE ist sehr viel effizienter als noch der Vorgänger 3G oder gar GSM. Das BAG plant aktuell eine Untersuchung mit den neusten Technologien. Das heisst, je moderner das Handy, desto weniger Strahlung? Grundsätzlich ja, ausser bei schlechtem Empfang. Die Tipps des Experten: «Es lohnt sich auch, mit Kopfhörern zu telefonieren» Was raten Sie den Leuten, die sich vor Elektrosmog schützen wollen? Wer WLAN aktiv nutzen will, kann den Access Point nach dem Benutzen ausschalten. Es lohnt sich auch, mit Kopfhörern zu telefonieren und das Handy zum Beispiel auf einen Tisch zu legen, damit es nicht direkt am Kopf strahlt. Kopfhörer mit Bluetooth strahlen auch. Bluetooth strahlt nur schwach. Wer das trotzdem nicht möchte, kann die klassischen Kopfhörer mit Kabel benutzen. Das iPhone 7 hat gar keinen Anschluss für Kopfhörer mit Kabel. In diesen Fällen gibt es Adapter. Das Empfangen von Musik erzeugt sehr wenig Strahlung im Ohr. Bei der Nutzung des Mikrofons müssen die Kopfhörer mehr senden. Die Belastung wird aber in den meisten Fällen immer noch kleiner sein als mit dem Telefon direkt am Ohr. Wie kann man sich sonst noch schützen? Wer das Handy in der Hosentasche tragen will, sollte es mit dem Display nach innen, also zum Körper hin, in die Hose stecken. Die Sender befinden sich meistens auf den Aussenseiten, damit der Empfang besser ist. Moderne Handys oder Tablets haben Abstandssensoren, die die Distanz zum Körper messen und ihre Sender danach auswählen. Und was sollen Menschen tun, die gar keine Strahlung vertragen? Möglichst weit weg von der Zivilisation leben (lacht). Es ist fast unmöglich, die Strahlung im Alltag zu umgehen. Es gibt bauliche Massnahmen, beispielsweise spezielle Fenster etc., die abschirmen. Aber es ist schwierig, so etwas wirklich umzusetzen. Die Strahlung wird sich in Zukunft verstärken, auch durch neue Quellen. Weshalb verstärkt sich die Strahlung? Beispielsweise wird das drahtlose La- den von Geräten und Autos immer populärer. Aber natürlich auch Induktionsherde. In der Nähe der Ladestationen kann die Exposition sehr hoch sein. Aber beim Kochen muss man ja vor dem Herd stehen. Ja, das stimmt. Aber es gibt Alternativen zum Induktionsherd, wenn man die Strahlung nicht will. Das Problem sehe ich eher beim drahtlosen Laden von Fahrzeugen, zum Beispiel von Elektrobussen, die sich an den Stationen aufladen. Wer den Bus nehmen muss, hat keine andere Wahl, als sich dieser Strahlung passiv auszusetzen. 12 Zürich Nord Nr. 48 1. Dezember 2016 AKTUELL Gelbe Ballone in Wipkingen Das Gewerbe Wipkingen führte einen Wettbewerb durch, bei dem Ballone im Quartier in Szene gesetzt werden mussten. 50 Personen schickten originelle Fotos ein. Pia Meier Die Solistinnen Sara-Bigna Janett und Gianna Lunardi verstärkten auch Foto: pm. den Chor ClassiCanto. In der Mitte Simon Wenger. ClassiCanto und Kammerorchester konzertierten gemeinsam Pia Meier In der gut besetzten Kirche Glaubten begrüsste Stefan Bloch, Präsident des Chors ClassiCanto, die Besucherinnen und Besucher. Er wies darauf hin, dass entgegen dem Programm nicht Sopranistin Kathi Stahel, sondern gleich vier Solistinnen und Solisten auftreten werden, nämlich Sara-Bigna Janett (Sopran), Gianna Lunardi (Alt), Arndt Krüger (Tenor) und Vincent Gühlow (Bass). Die vier Solis- tinnen und Solisten traten in unterschiedlicher Zusammensetzung auf. Aber auch das Kammerorchester und der Chor ClassiCanto zeigten unter der Leitung von Simon Wenger ihr ausgezeichnetes Können. Das Publikum war begeistert. Auf dem Programm standen «Hiob», Kantate für Chor und Orchester, und Lobgesang für Sopran, Chor und Orchester sowie von Fanny Hensel-Mendelssohn die Ouvertüre «Die schöne Melusine», dazu «Hör mein Bitten» für Sopran, Chor und Orchester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Anschliessend an das Konzert wurden die Anwesenden zu einem Apéro eingeladen. Dort tauschten sich die Mitglieder des Chors und des Kammerorchesters rege mit den Zuhörerinnen und Zuhörern aus. Renato Mazzucchelli Rema Elektro AG Winterthurerstrasse 659 8051 Zürich Telefon 044 321 24 24 Telefax 044 321 24 26 [email protected] www.remaelektro.ch REMAElektro Der Chor ClassiCanto und das Kammerorchester Affoltern gaben in der Kirche Glaubten ein Adventskonzert. Der gemeinsame Auftritt beeindruckte. Es dauerte eine Weile, bis die Wipkinger sich für den Wettbewerb des Gewerbes begeistern liessen. Doch gegen Schluss schickten noch einige Fotos mit Ballonen, die irgendwo im Quartier in Szene gesetzt wurden, ein. Beim Weihnachtsmarkt auf dem Röschibachplatz fand die Preisverleihung unter den 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Präsident Fredy Wunderlin konnte zehn Personen einen Gutschein von 100 Franken übergeben. Dieser kann bei einem Die anwesenden Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs. Mitglied des Gewerbes Wipkingen eingelöst werden. Den Hauptpreis, eine Ballonfahrt für zwei Personen, gewann Boris Lukic. Unterstützt wurde die Preisverleihung von Adi Suter von Radio 1. Einige der Gewinner nahmen persön- Foto: pm. lich an der Preisverleihung teil. Sie konnten zudem ein Gewerbe-Küchlein entgegennehmen. Der Anlass war von Vorstandsmitglied Daniel Schmied organisiert worden. Bilder unter www.gewerbewipkingen.ch. Wissenschaft und Kultur im Glattpark Jahre lag das Grundstück der Stadt Zürich am Eingang in den Glattpark Opfikon brach. Nun hat der junge Verein «Wunderkammer», der seit Juni das Land zwischennutzt, die Aufrichte seines Vereinshauses mit Polit-Prominenz aus beiden Partnerstädten und einem hochkarätigen Kulturprogramm gefeiert. «Wunderkammer» plant Grosses für die Brache: Neben experimentellen Kunstformaten in seinem neuen Vereinshaus setzt der Verein Forschungsprojekte im Nachhaltigkeitsbereich um. Erste Forschungspartner – die ea- wag, Kompotoi, der Urban Think Tank der Architektur ETH oder das EU Horizon 2020 Projekt «MAZI» – sind gefunden. Mit der Aufrichte startete auch der interdisziplinäre Kulturbetrieb im Container, der vorerst Musik, Video und Literatur umfasst. Bereits letzte Woche traf sich die Arbeitsgruppe Pyrolysestation (Forschungspartner: eawag/Kompotoi), die Kohle aus organischem Material herstellen wird. Nach der Sitzung fand, begleitet von Hip-Hop-DJs, die Vernissage der gestalteten KompostToilette statt – ein integraler Bestand- teil des Pyrolyse-Projektes. Die Veranstaltung steht programmatisch für das Konzept der «Wunderkammer»: Wissenschaft und Kunst sollen sich gegenseitig befruchten, Projekte partizipativ mit Künstlern, Experten und der Bevölkerung umgesetzt werden. Bereits sind die nächsten Schritte geplant. Heute führt der Urban Think Tank der Architekten ETH seinen partizipativen Planungs-Workshop durch. Ums grosse Modell versammelt, werden dann Interessierte zusammen mit den Experten der ETH die Zwischennutzung beplanen. (zn.) Persönliche Adventsapéro anbieten Liebe Leserinnen, liebe Leser Nun sind die Temperaturen endgültig Richtung Winter gerutscht. Die Sommerkleider sind in den Schränken und Kommoden verschwunden. Das Laub hat den Weg in die Kompostierungsanlagen gefunden. Die Schneeschaufel und das Streusalz stehen bereit. Zeit, Danke zu sagen, dass Sie an uns und die Mitglieder des Gewerbevereins Schwamendingen bei Ihrer Auftragsvergabe in diesem Jahr gedacht haben. Die Adventszeit ist dieses Jahr in Schwamendingen speziell. Der Gewerbeverein hat Ihnen mit seinen Mitgliedern ein paar Neuerungen gebracht. Wir durften Sie am Adventsapéro auf den Schwamendingerplatz zum Christbaum einladen und die alte Tradition des Adventsfensters wieder aufleben lassen. Es ist die Zeit, in der wir uns der inneren Werte bewusst werden, woher wir kommen und wer wir sind. Der Gewerbeverein möchte an diese Stimmung anknüpfen und allen Mitgliedern die Möglichkeit bieten, an einem Tag im Dezember einen persönlichen Adventsapéro oder etwas Ähnliches in seinem Unternehmen anzubieten und Sie daran teilhaben zu lassen. Kontakte zu knüpfen, zu festigen und neue entstehen zu lassen. Der GV Schwamendingen trug zum neuen Baumschmuck bei. Gleichzeitig findet ein Wettbewerb statt, an dem jeder Besucher teilnehmen, und gewinnen kann. Lassen Sie sich überraschen. Die Termine dafür publizieren wir aktuell auf unserer Website. Surfen Sie im Internet unter www.gewerbe-schwamendingen.ch, informieren Sie sich über Foto: kst. das lokale Gewerbe und erkundigen Sie sich in der Mitgliederliste nach einer Branche Ihrer Wahl. Wir empfehlen Ihnen alle unsere Mitglieder wärmstens. Ihr Gewerbeverein Schwamendingen im Advent Stadt Zürich AU TO M O B I L Nr. 48 1. Dezember 2016 13 Das sind die Highlights der L.A. Auto Show Die L.A. Auto Show 2016 steht im Sternzeichen SUV. Für das grösste Aufsehen sorgen Alfa Romeo mit dem Stelvio und Jaguar mit dem i-Pace. Die Amerikaner schwächeln. Marc Leutenegger Seit Roberto Benignis Balanceakt auf den Stuhllehnen der Oscarverleihung ist einem Italiener in Los Angeles nicht mehr so viel Aufmerksamkeit zuteilgeworden wie dieser Tage dem Alfa Romeo Stelvio an der L.A. Auto Show. Da nützt es auch nichts, dass die Italiener die Präsentation ihres ersten SUV aus der Messehalle in ein Zelt verlegt haben. Zehn Minuten vor Beginn der Show werden die Schotten dichtgemacht und draussen rennen die Journalisten an. Der Stelvio, der auf der gleichen Bodengruppe wie die Giulia aufbaut, ist 4,65 Meter lang und ausgewogen proportioniert. In L.A. gibt es ihn vorerst nur in der Version Quadrifoglio Verde zu sehen, mit einem 2,9-Liter-V6 und 510 PS. Eine Sitzprobe lässt Alfa nicht zu, für vier Erwachsene dürfte der Platz aber reichen. Riesige Flügeltüren: Lincoln zeigt das Konzept für den Navigator mit Flügeltür im XL-Format und Treppenstufen. Fotos: Leutenegger Jaguar zeigt den i-Pace Jaguar hat den Tabubruch, in die Höhe zu bauen, bereits hinter sich. In L.A. zeigen die Briten den i-Pace, ein vom F-Pace abgeleiteter Elektro-SUV, der als Kampfansage an den Tesla Model X zu verstehen ist. Schon 2018 soll er auf den Markt kommen. 500 Kilometer Reichweite und 4 Sekunden in der Sprintwertung auf Tempo 100 versprechen die vor Selbstvertrauen strotzenden Briten und lassen mal eben Supermodel Miranda Kerr neben dem i-Pace defilieren. Auf der SUV-Welle surft auch Mini. Der in Los Angeles gezeigte Countryman wächst in zweiter Generation um 20 auf 430 Zentimeter. Mit Technik aus dem BMW i3 soll es ihn künftig auch als Plug-in-Hybrid geben. Für Kopfschütteln sorgt eine neue Klappbank im Kofferraum, die etwa dazu dienen soll, sich bequem die Skischuhe anzuziehen, als wäre die Kofferraumkante nicht genug. Der Erfolg indes gibt den verspielten Deutsch-Briten recht: 7 Prozent Kampfansage an Tesla: Jaguar zeigt den i-Pace. wuchs der Absatz im laufenden Jahr. Rund läuft es auch für MercedesBenz (+11,7 Prozent) und Porsche (+12 Prozent). Nachdem die Stuttgarter mit dem Stern im letzten Jahr ihr SUV-Portfolio vervollständigt haben, stehen 2016 Traumwagen auf dem Programm. Als echtes Hollywood-Gefährt debütiert in L.A. der MercedesMaybach S 650 Cabriolet, mit V12Biturbo und 630 PS. Auf 300 Exemplare ist die mit Swarovski-Kristallen aufgepeppte Asphaltjacht limitiert. Als zweite Premiere gibt es die EKlasse nun auch als AMG E 63 mit 571 oder 612 PS, ein Auto, das keine Alfa Romeo präsentiert den neuen Stelvio als 510-PS-Boliden. Gefangenen macht. In diese Kategorie gehört auch der neue Panamera, den Porsche in Los Angeles als um 15 Zentimeter gestreckte ExecutiveVersion zeigt, mit Hollywood-Schönling Patrick Dempsey als Markenbotschafter. Mazda im Kodo-Design Viel Beachtung geniesst die Premiere des neuen CX-5 von Mazda. Das Kodo-Design wurde behutsam nachgeschärft. Innen ist das 7-Zoll-Display aufs Armaturenbrett gerückt und die Fondsitze sind nun ergonomischer. Mutig: Die Japaner lancieren ihren SUV auch in den USA mit einem 2,2Liter-Diesel. Auch Toyota schickt mit dem CH-R einen kompakten SUV an den Start. Eine seriennahe Studie des kantig-muskulösen Juke-Konkurrenten hatten die Japaner schon in Genf gezeigt. Subaru wirft einen Blick in die Zukunft, mit der SUV-Studie Viziv-7 und einer vielversprechenden Vorschau auf den neuen Impreza. Viel Lärm um nichts betreibt dagegen Nissan. Den überarbeiteten X-TrailZwilling Roque gibt es nun auch in zwei «Starwars»-Editionen, Stormtrooper-Helm inklusive. Eher lau geht es bei den Amerikanern zu. Chevrolet zeigt eine Performance-Version seines Pick-ups Colorado. Immerhin schön anzuschauen ist die CadillacStudie Escala. Eher ins Reich der Absurditäten gehört das Konzept für einen Lincoln Navigator mit Flügeltür im XL-Format und Treppenstufen. Am besten dokumentiert das dürftige Heimspiel aber Ford. Der SUV Ecosport darf nun also auch noch im Heimmarkt ran. Haben die Amis nicht mehr zu bieten, oder werden sie schon bald «great again»? Detroit wird es im Januar zeigen. Der Saubermann und der Titan erobern Los Angeles Angeles Auto Show und trägt den vielsagenden Namen Atlas – in der griechischen Mythologie einer der Titanen, der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trägt. Es ist der erste siebenplätzige SUV der VW-Geschichte. Ein Auto wie von einem Amerikaner erdacht: 5,04 Meter lang, 1,98 Meter breit und 1,77 Meter hoch. Ein Riese, in robustem, behäbigem Outfit, bei dem Erschwinglichkeit über Qualitätsanmutung steht. Nur so ist es möglich, den Preis unter dem des Touareg zu halten. Ein Jahr nach dem Dieselskandal hat VW in Kalifornien viel gutzumachen. An der L.A. Auto Show sollen der E-Golf und der Sieben-Plätze-SUV Atlas die Kastanien aus dem Feuer holen. Der Kontrast könnte nicht grösser sein. Marc Leutenegger So schlimm wie befürchtet ist die Sache nicht. Ein Jahr nachdem die Bombe um manipulierte Stickoxidwerte bei den Dieselmotoren von Volkswagen platzte, sind die Wolfsburger in den USA auf die Strasse der Genesung eingebogen. Mit der Einstellung der Dieselverkäufe verloren sie in den USA auf einen Schlag knapp 30 Prozent des Verkaufspotenzials. Im laufenden Jahr beträgt das Minus nun aber nur 12 Prozent. Ein Teil der Verluste konnte folglich In den USA produziert Er soll in den Staaten punkten: VW präsentiert den Atlas. schon kompensiert werden. Während die juristische Aufarbeitung noch läuft und die bislang vereinbarten Straf- und Kompensationszahlungen von 15 Milliarden Dollar ans Eingemachte gehen, ist das Image der Marke bei den Kunden offenbar nicht Foto: Leutenegger aus den Fugen. VW blickt deshalb mit Zuversicht nach vorn. Die Strategie wurde angepasst: Eine Modelloffensive im SUV-Segment soll die Marke in den USA, aber auch darüber hinaus beflügeln. Das Sinnbild dieser neuen Ära steht an der Los Der VW Atlas wird im US-Werk in Chattanooga gebaut und kommt ab Ende Jahr auch in Russland und im Nahen Osten in den Handel. Spitzenmotor ist, auch das ganz amerikanisch, ein 3,6-Liter-V6-Sauger mit 280 PS. Auch in China läuft der Atlas vom Band, dort unter dem Namen Teramont. In Europa ist mit dem Atlas aufgrund der Ausmasse nicht zu rechnen, auch wenn unter Journalisten in L.A. die Meinung kursiert, dass der Titan auch bei europäischen Kunden gefragt wäre. Als zweite Weltneuheit zeigt VW den E-Golf, der von allen Neuerungen der erst vor wenigen Tagen in Wolfsburg vorgestellten überarbeiteten Golf-Generation profitiert. Dazu gehören etwa ein Stauassistent und eine Gestensteuerung für das Infotainmentsystem. Nebst der Elektronik wurde im E-Golf auch die Elektrik nachgerüstet. Die Reichweite verbessert sich um 50 Prozent. Im Normzyklus soll der Stromer jetzt 300 Kilometer schaffen, in realem Betrieb 200. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt neu 150 Stundenkilometer, und die Marke im Standardsprint sinkt von 10,4 auf 9,6 Sekunden. Kurzum: Null-Emissions-Fahrzeug und SUV im Kleinlasterformat stehen Radkappe an Radkappe. Beide Modelle passen ins Mobilitätskonzept der Kalifornier. Dass dieser Kontrast auch ein Schlaglicht auf die verteufelten Dieselmotoren wirft, ist schwer zu leugnen. 14 Zürich Nord Nr. 48 1. Dezember 2016 Geschenkideen für jedes Budget Tramstrasse 17, CH - 8050 Zürich STÄRNEZAUBER Telefon 044 311 67 79 Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10.00 bis 18.30 Uhr Samstag: 10.00 bis 14.00 Uhr raxis Lassen Sie sich verzaubern, folgen Sie dem Sternenweg mit vielen Überraschungen… ARMILA Kreative Geschenkidee zu Etwas Neues und Entspannendes schenken! 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Dieses Gericht erlaubt es, in einer gemütlichen Runde lange beisammen zu sitzen, ohne befürchten zu müssen, dass Essen könnte kalt werden. Ausserdem muss niemand lange in der Küche stehen, um das Festmahl aufwendig vorzubereiten. Auch das Filet im Teig wird in der Deutschschweiz gerne gegessen. Unterschiede gibt es zudem zwischen den verschiedenen Regionen. Im Aargau sind beispielsweise besonders Pastetli mit Kalbfleisch sehr beliebt. Oliver Linow Weihnachtszeit ist Familienzeit. Jedes Jahr um den 24. und 25. Dezember versammelt man sich im Kreis seiner Verwandten. Geschenke werden ausgetauscht, Lieder gesungen und Kerzen angezündet. Auf gar keinen Fall darf dabei natürlich das Essen fehlen. Aber was kommt bei Herr und Frau Schweizer über die Festtage auf den Tisch? Viele Familien geniessen jedes Jahr dasselbe Weihnachtsessen. Ein einheitliches Gericht für das ganze Land lässt sich aber kaum bestimmen. Die Unterschiede zwischen der Deutschschweiz, dem Tessin und der welschen Schweiz sind dafür viel zu gross. In der Westschweiz gilt Truthahn oder anderes Geflügel als das Weihnachtsessen schlechthin. Daneben sind in der französi- Wichtiges Weihnachtsgebäck Fondue chinoise ist besonders in der Deutschschweiz das beliebteste Weihnachtsessen. Im Tessin gibt es Panettone und in der Westschweiz Geflügel. Foto: O. Linow schen Schweiz auch Austern oder Filet Wellington sehr beliebt. Im Tessin gibt es hingegen wie in Italien kaum eine Feier ohne Panettone. Typisch für die Schweizer Sonnen- stube sind auch Tortellini oder Ravioli in der Bouillon sowie ein Masthahn. In der restlichen Schweiz gilt das Fondue chinoise als Spitzenreiter. Eigentlich Als Vorspeise gibt es in der ganzen Schweiz oft Lachs oder Meeresfrüchte. Als Dessert wird häufig Glace oder Fruchtsalat serviert. Neben diesen Hauptspeisen spielt in der Schweiz das Weihnachtsgebäck eine grosse Rolle. In vielen Haushalten werden «Guetzli» gebacken, die sich als Geschenk oder Dessert eignen. Ganz egal, was an Weihnachten auf den Tisch kommt: Viel wichtiger ist es, die Festtage im Kreise der Liebsten geniessen zu können. 15 16 Zürich Nord Nr. 48 AKTUELL/MARKTPLATZ 1. Dezember 2016 Glattalbahn: Neu gestopft und geschliffen beln nur etwas nach. Das Stopfen dauert pro Schwelle nur wenige Sekunden, und die 400 Meter Gleis, die sich der Bautrupp für diese zweite von vier Nachtschichten vorgenommen hat, ist trotz Auf- und Abgleisen zu schaffen, bevor kurz vor 5 Uhr das erste Morgentram rollen soll. Nach mehreren Nachtschichten sind Gleis und Bettung des ältesten Abschnittes der Glattalbahn zwischen Glattpark und Auzelg wieder intakt. Schleifen, damit es rund läuft Roger Suter Eisenbahnen fahren zwar mit stählernen Rädern auf ebensolchen Schienen und dadurch sehr reibungsarm, aber nicht verschleissfrei. Auch der Schotter, auf dem die Schwellen liegen, lockert sich durch die Vibrationen der Fahrzeuge, die darüber rollen. Und selbst die Schienen werden mit der Zeit deformiert. Beides haben die Verkehrsbetriebe Glattal in den vergangenen Nächten behoben. Erst kurz vor 1 Uhr, wenn kein Tram mehr rollt, können die Arbeiten beginnen. Am lautesten ist das Stopfen des Schotterbettes. Was früher harte Handarbeit war, geht inzwischen um ein Vielfaches einfacher und schneller: Auch bei den VBG kommt eine automatische Gleisstopfmaschine zum Einsatz. Dieses Ungetüm wiegt 47 Tonnen und wird zu später Stunde mit einem Spezialtieflader an die Tramendschlaufe Auzelg gefahren. Nach und nach treffen die Mitarbeiter der Gleisbaufirma, der die Maschine gehört, und diejenigen der Walo AG ein, die auch sonst um den Gleisunterhalt der Glattalbahn besorgt sind. Bevor sie aber anfangen können, muss das letzte Tram von diesem Abschnitt gefahren sein. Denn um die Maschine vom Tieflader aufs Gleis zu stellen, muss sie hochgehoben werden und Die gewaltige Gleisstopfmaschine stemmt sich auf vier Stützen vom Anhänger hoch. Dann wird der Tieflader weggefahren und die Maschine senkt sich aufs Gleis. Positionskorrekturen sind nun nicht mehr möglich. Im bereits gestopften Gleis rechts deuten Dellen den soeben verdichteten Schotter an. Fotos: Roger Suter beit: das Stopfen des Gleisabschnittes zwischen Glattpark und Auzelg – der einzigen Strecke der Glattalbahn mit konventionellem Schotterbett. «Dies ist nach zehn Betriebsjahren ein durchaus üblicher Vorgang», schreiben die VBG. warum man im ehemaligen Oberhauserriet überhaupt Schotter statt Beton verwendet hat, war übrigens die Befürchtung, dass Betonplatten im weichen Rietboden einsinken und brechen könnten. Absenkungen habe es aber kaum gegeben, bestätigt VBGMediensprecherin Katrin Piazza. Obwohl hier Tonnen von Material (leicht) bewegt werden, ist es Präzisionsarbeit: Die Maschine weiss mittels Lasermessung genauestens, wo sie steht und wie hoch sie die Gleise anheben muss. Dazu visiert ein Mitarbeiter auf einem separaten Schienenrollwägelchen kleine Metallmarkierungen an, die sich an den Masten der Oberleitung befinden. Dann gibt er seine Messung an den Maschinisten auf der Stopfmaschine weiter, der ihre Arbeit überwacht. Die vier Gleisbauer daneben helfen mit ihren Schotterga- gerät so in die Nähe der Oberleitung. Damit dies gefahrlos möglich ist, muss der Strom abgestellt sein. Kurz nach 1 Uhr ist es so weit: Eine Equipe der VBZ erdet die Leitung, indem sie diese und den Boden mit einer Stange verbindet und so auch die Spannung – wie bei einem Blitzableiter – abfliessen kann. Der Lastwagen fährt vorsichtig aufs Tramtrassee und ganz langsam Richtung Wallisellen, während ein Mann mittels Fernbedienung die Achsen des Anhängers steuert – bis die Maschine genau richtig über den Gleisen steht. Nun werden die Stützen ausgefahren, die Maschine hebt sich und der Anhänger wird weggezogen. Danach senkt sie sich langsam ab. Wenn die Vorarbeit genau genug war, passt sie genau auf die Gleise – was sie auch tut. Jetzt beginnt die eigentliche Ar- Tramverkehr zermahlt Steine Die Schottersteine würden mit der Zeit abgenutzt – oder regelrecht zermahlen. Dieser Verlust wurde früher manuell mittels Winde, Schottergabel und Stopfhacke ausgeglichen. Heute macht das die Stopfmaschine in einem einzigen Durchgang: Sie hebt die Schienen auf die vorgesehene Höhe an, während sich acht Meissel vor und hinter der bearbeiteten Schwelle in den Schotter senken. Dort verdichten sie den Schotter, und die Schienen liegen wieder hoch genug. Der Grund, Etwas weniger laut geht es beim kleineren Bautrupp zu: Hier sind Martin Müller und Stephan Werner von der Firma Zehnder dabei, die Gleise in der Thurgauerstrasse zu schleifen. Denn Beschleunigen und Bremsen und sogar Verunreinigungen wie gefallenes Laub verursachen beim Darüberrollen kleinste Unebenheiten, die aber mit der Zeit spürbar sind. «Ausserdem erhält der Schienenkopf durchs Schleifen wieder die korrekte Rundung», erklärt Müller. Stimmt die Rundung, wird das Tram von der Schiene ruhiger gelenkt und schlägt nicht hin und her. Solche Schlagstellen können den Schienenstahl punktuell verhärten, was unerwünscht ist. Denn dann wird er brüchig und es könnten sogar Stücke herausbrechen. Unterhaltsfachleute sprechen sogar von «Schienenkaries». Die acht rotierenden Schleifköpfe sind unter einem Fahrzeug angebracht, das einer kleinen Strassenkehrmaschine auf Schienen ähnelt – auch vom Lärm her. Es bewegt sich automatisch; Müller und Werner gehen hinterher und prüfen, ob ein zweiter Durchgang notwendig ist. Das Gras beidseits der Schienenstränge ist dunkel verfärbt von den Funken, die von den Schleifköpfen stieben. Das Gleis selbst glänzt aber wie neu. Ape-Schreinerei Peier Neu für Sie vor Ort auch in Oerlikon: Glaserei – Dachausbau Innenausbau – Küchenbau Friesstrasse 32, 8050 Zürich Tel. 044 302 66 37 www.schreinerei-peier.ch ab Fr. 175.– Querstrasse 6, 8050 Zürich Telefon 043 888 11 26 www.engelvoelkers.com/zuerich/oerlikon Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Zürich Urban Living AG Claridenstr. 43 · 8002 Zürich · 043 888 11 22 [email protected] s e m i n a r s t r a s s e 1, 8057 zü r i c h, te l e fo n 044 368 80 80, te l e fax 044 368 80 88 w w w.s c h e rzi n g e r - a g.c h, i n fo @s c h e rzi n g e r - a g.c h (exkl. MwSt.) Beratung und Verkauf Lisa Meier • Mobil 079 246 49 67 [email protected] • www.lokalinfo.ch installationen • telecom • laden edv-netzwerke Stadt Zürich Nr. 48 1. Dezember 2016 17 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Erziehungsdirektorin Silvia Steiner erfreut sich mit Tochter Eva am hervorragenden Zirkusprogramm. Gemeinsame Vorfreude aufs Programm 2016 (v.l.): Gunda Dimitri mit Tochter Masha Dimitri und das Conelli-Direktorenpaar Cindy und Roby Gasser. Medientrainer, Moderator und Filmproduzent Reto Brennwald ist Zirkusfan. Baudirektor Markus Kägi und Frau Marianne gefallen Nummern mit Menschenpyramiden und Akrobatik. Silvia und Christoph Blocher lieben die unvergänglichen Spässe des traditionellen Clownduos «Gaston und Roli». Sepp Trütsch gibt die Note sechs für das Programm von Conelli. VIPs auf dem Bauschänzli am traditionellen Conelli-Zirkuszauber Für Erziehungsdirektorin Silvia Steiner ist der Besuch des Conelli verbunden mit einem Ritual: «Meine Tochter nehme ich stets mit zum Conelli, meine Mutter in die Oper, meinen Partner ans Schwingfest.» Baudirektor Markus Kägi würde gerne mal in einer akrobatischen Menschenpyramide «als fester Sockel» unten fürs Fundament gerade stehen: «Für filigrane Turnübungen fehlt mir die physische Leichtigkeit.» Regierungspräsident Mario Fehr sieht sich in seinen Träumen als Tigerdompteur: «Aber im Conelli würde ich gerne mal einen Clown spielen, das hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Politik.» Auch für SVP-Stratege Christoph Blocher gehören die Clowns zur Lieblingsdisziplin. Neu als veritabler Clown zum bewährten Duo Gaston (Gaston Häni) und Roli (Roland Noirjean) ist Roby Gassers Cousin Frithjof Gasser gestossen, der in den Sommermonaten jeweils mit «Clowns & Kalorien» durch die Schweiz tourt. Ursula Gnädinger, Witwe des verstorbenen Schauspielers Mathias Gnädinger, gönnte sich einen unbeschwerten Abend in Begleitung des ehemaligen Schaffhauser Stadtpräsidenten Thomas Feurer, dem Ehemann ihrer Freundin Bea Petri. Dies, bevor alle drei gemeinsam noch im Dezember nach Burkina Faso reisen werden, wo Bea Petri das Projekt «Nas Mode» aufgebaut hat. Keine besondere Bedeutung misst indes Lys Assia dem Advent bei: «Man sollte sein Leben so zu gestalten wissen, dass nicht nur im Advent die Lichtlein brennen.» Dazu gehören für die Ikone des Chansons ganz bestimmt auch ihre beiden Hunde: «Sie geben mir Herzenswärme und Daseinsfreude.» Sängerin Lys Assia geht das ganze Jahr gerne in glitzernde Glamourshows. Mit Conelli-Stern: SVPPräsident Mauro Tuena. Gern im Conelli: Buchautorin Yvonne Eisenring mit Freundin Megan McCourt. Alles im Griff: Polizeidirektor Mario Fehr und JazzVeranstalter Christian Jott Jenny. ANZEIGEN Das perfekte Weihnachtsgeschenk! www.smartbeer.ch Reisen bald nach Afrika: Ursula Gnädinger; Thomas Feurer, Gatte von Bea Petri. Für Elisabeth Kopp gehört Conelli zum Advent. 18 Zürich Nord Nr. 48 1. Dezember 2016 Veranstaltungen & Freizeit DR. GAMBLE Thomas W. Enderle Wenn Römer Bingo spielen Wir schreiben das Jahr 25 vor Christus. Über das Römische Reich regiert Caesars Sohn Octavius, genannt Augustus. Um das riesige Herrschaftsgebiet zu beherrschen, braucht er allerdings einen neuen Konsul. Und genau diesen Titel wollen alle im Spiel «Augustus» ergattern. Wer die wichtigsten Senatoren hinter sich schart und die meisten Provinzen sein eigen nennt, bekommt den Titel und den Sieg. Im Spiel müssen die Spieler versuchen, die meisten Siegpunkte zu sammeln. Dafür versuchen sie, verschiedene Zielkarten zu erfüllen. Diese Zielkarten stellen Senatoren oder Provinzen dar und weisen eine Kombination an verschiedenen Symbolen wie Schwerter, Streitwagen, Standarten oder Dolche auf. Alle spielen gleichzeitig: Ein Ausrufer zieht aus einem Beutel ein Plättchen und nennt das darauf abgebildete Symbol. Nun dürfen alle mit einer ihrer sieben Legionen ein gleiches Symbol auf ihren Symbolkarten abdecken. Dann folgt das nächste Plättchen. Hat ein Spieler alle Symbole eines Kärtchens abgedeckt, ruft er «Ave Caesar!». Nun wird die Zielkarte abgehandelt und die besondere Eigenschaft der Karte ausgelöst: So darf man beispielsweise sofort Legionen auf andere Karten setzen, oder man erhält eine zusätzliche Legion. Oder man zwingt die anderen, eine ihrer Legionen von einer Karte zu entfernen. Ist der Effekt erledigt, wandert die Zielkarte in die eigene Auslage und man darf eine neue von der Mitte des Tischs wählen. Ausserdem erhält man alle Legionen auf der erfüllten Karte zurück. Bei der Wahl der Karten sollte man genau überlegen: Nimmt man eine Karte, die wenige Symbole hat, aber auch wenig Punkte gibt? Oder doch eine mit vielen, eher seltenen Symbolen, die dafür einen mächtigen Effekt auslöst? Zudem gibt es für bestimmte Kombinationen von Karten noch Sonderpunkte zu holen. Das Spiel endet, wenn jemand seine siebte Zielkarte ergattert. Wer dann die meisten Siegpunkte hat, wird Konsul – und gewinnt. Dr. Gamble meint: «Augustus» erinnert klar an Bingo oder Lotto. Das kann auch das eher übergestülpte Thema der alten Römer – wenn auch grafisch gelungen – nicht viel ändern. Glück spielt eine gehörige Rolle. Dennoch macht das Spiel Spass! Die Spannung beim Ziehen der Symbole, die Qual der Wahl der Zielkarten, wo es Risiko und Chance abzuwägen gilt, und die Überlegung, wie man seine spärlichen Legionen einsetzen will – das alles macht aus «Augustus» mehr als bloss ein Glücksspiel. Kurze Regeln und schönes Spielmaterial runden den überzeugenden Eindruck ab. Dr. Gambles Urteil: «Augustus» von Paolo Mori, Hurrican, 2–6 Spieler, ab 8 Jahren Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 1. Dezember 10.00 KinderTREFF PBZ: Ryte, ryte Rössli. Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. PBZ Bibliothek Unterstrass, Scheuchzerstrasse 184. 10.00 KinderTREFF PBZ: Buchstart Geschichtenzeit. Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren. PBZ Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379. 10.00 KinderTREFF PBZ: Buchstart Geschichtenzeit. Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren. PBZ Bibliothek Höngg, Ackersteinstrasse 190. 14.30 Lesung mit H. Burkhard: Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25. 17.00-21.00 Adventszauber Höngg: Diverse Vereine stehen vom Meierhofplatz bis zum Zwielplatz mit Leckereien für die Besucher bereit. Freitag, 2. Dezember 6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse. 11.00–20.00 Weihnachtsmarkt: Stände mit Handwerkskunst und Leckerbissen. Je 14 und 16 Uhr erzählt eine Märlierzählerin Geschichten, Samichlaus kommt um 16.30 Uhr. Max-Bill-Platz. 14.00 Internet-Corner: Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. 14.30 Vortrag: «10 Dinge, die Sie bereits heute für Ihren Todesfall vorbereiten sollten». Alterszentrum Laubegg, Hegianwandweg 16. 16.00–20.00 Weihnachtsmärt: , Kindereisenbahn, Weihnachtsbar, Lebkuchen verzieren. Um 17 Uhr Schülerchor Holderbach im Hof. Zudem Adventsauftakt Gewerbeverein. Zehntenhaus, Zehntenhausstr. 8/Zehntenhausplatz 16.00–20.00 Design-Weihnachtsmarkt: Röslischüür, Röslistrasse 9. 17.00–20.00 Weihnachtsmarkt: An den Ständen am Markt gibt es Weihnachtsgebäck, Glühwein, Gers- ten-Suppe, Marroni, Öpfelchüechli, Bretzel, Empanadas sowie Schmuck, Duftkerzen, Gestecke, Advents- & Weihnachtsgeschenke. Sunnige Hof (Mattenhof), Dörflistrasse 14. 19.00 Adventskonzert: Adventskonzert der Singschule MKZ Glattal. Ref. Kirche Glaubten, Riedenhaldenstrasse 1. 20.15 Konzert Musikverein Höngg: «Karneval der Tiere», Leitung Bernhard Meier. Kollekte. Kath. Kirche Heilig Geist, Limmattalstrasse 146. Samstag, 3. Dezember 6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.. 9.00–12.00 Kiwanis-Flohmarkt: Unter den Arkaden des «Swissôtels» in Oerlikon. Swissôtel Zürich, Schulstrasse 44. 10.00–18.00 Stand für Jung und Alt der ref. Kirchgemeinde: Bei der Bahnhofseröffnung Oerlikon. Bahnhof Oerlikon. 10.00–18.00 Design-Weihnachtsmarkt: Röslischüür, Röslistrasse 9. 10.00–19.00 Weihnachtsmarkt: Weihnachtsmarkt: Stände mit Handwerkskunst und Leckerbissen. Je 14 und 16 Uhr erzählt eine Märlierzählerin im Zelt Geschichten, der Samichlaus beschenkt um 16.30 Uhr die Kinder. 18 Uhr: weihnachtlicher Chorgesang mit CoroVivo. Max-Bill-Platz. 10.00–20.00 Eröffnungsfest Bahnhof Oerlikon: Bühnenprogramm bei Glühwein und Raclette, Riesenrad, Modenschau, Kinderkarussell, Ponyreiten, Blick ins Sendestudio von Radio Energy. 10.00 «Fiire mit de Chliine»: Niklauskirche, Ecke Seebacherstrasse/Buhnrain. 11.00–18.00 Weihnachtsmärt: Kindereisenbahn, Weihnachtsbar. Um 14 Uhr Projektchor Affoltern singt, 16 bis 16.45 Uhr Samichlaus. Zehntenhaus, Zehntenhausstrasse 8. 14.00 «De Samichlaus chunnt uf de Heu»: Fussweg ab Busstation Staudenbühl, Buslinie 40, oberhalb dem Friedhof Schwandenholz. 14.30 Drehorgelkläuse: Musik und Tanz. Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25. 15.00 Aussendungsfeier für den Sankt Nikolaus: Kirche Bruder Klaus, Milchbuckstrasse 73. Sonntag, 4. Dezember 16.00 Konzert Musikverein Höngg: «Karneval der Tiere», Leitung Bernhard Meier. Kollekte. Kath. Kirche Heilig Geist, Limmattalstrasse 146. 17.00 Konzert: Gospelchor Oerlikon. Matthäuskirche, Hoffeld 4. Dienstag, 6. Dezember 6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse. 15.00 Vortrag von Viviane Schwizer: Samichlaus – ein Vorbild an Herzenswärme und Hilfsbereitschaft. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. 15.00 Gemeinsames Singen mit Musik und «Chlausegschicht». Kafi Mümpfeli, Wehntalerstr. 286. 15.00–16.00 Singen für alle: Unter Leitung und mit Klavierbegleitung. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19. Mittwoch, 7. Dezember 6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 15.00 Rumpelstilzli: Ein Handpuppenspiel nach den Brüdern Grimm, gespielt mit den Originalpuppen von Trudi Loosli. Für 4- bis 99-Jährige. GZ Wipkingen, Breitensteinstrasse 19 a. 15.00 Theater: Ritalina. Ein Stück von und mit Konzentrationsschwierigkeiten. Ab 7 Jahren. Theater im GZ Buchegg, Bucheggstrasse 93. KIRCHEN Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 1. Dezember 12.00 Vegetarischer Mittagstisch, wöchentlich, Kirchensaal, Anmelden: 044 362 07 71 18.15 Uhr, Schweigen und Hören Kirche Unterstrass.Pierre Kottelat Samstag, 3. Dezember 10.00 Fiire mit de Chliine Kirche Unterstrass Patricia Luder und das Fiire-Team Sonntag, 4. Dezember 10.00, Gottesdienst zum 2. Advent Kirche Unterstrass Beat Gossauer, Pfarrer Montag, 5. Dezember 15.00 Singe mit de Chinde Gruppe 1 Kirchgemeindehaus, Sara Horvath 16.00 Singe mit de Chinde Gruppe 2 Kirchgemeindehaus, Sara Horvath Dienstag, 6. Dezember 9.30 Chrabbeltreff, Kirchgemeindehaus, Patricia Luder, Kind+Familie 14.00 Babytreff, Kirchgemeindehaus Patricia Luder, Kind+Familie Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Evang.-ref. Kirchgemeinde Höngg Sonntag, 4. Dezember 17.00 Offenes Singen im Advent: «Freu’ dich, o Welt!» Kirche, Peter Aregger, Kantor Montag, 5. Dezember 19.00 Uhr, TanzBar Sonnegg Olivia Aschwanden Mittwoch, 7. Dezember Kiki-Träff und Eltern-Kafi: Wer hat die rote Mütze an? Sonnegg 13.45 Uhr Auffangzeit 15.45 Uhr Elternkafi. Z. Welti, E. Fontana, Katechetinnen Anmeldung bis 6. Dezember: 076 576 55 52 Ref. Kirchgem. Wipkingen Freitag, 2. Dezember 10.00 Kirche Letten Fiire mit de Chliine Pfr. Samuel Zahn Sonntag, 4. Dezember 10.00 Kirche Letten Gottesdienst zum Menschenrechtssonntag. Pfr. Thomas Maurer Mittwoch, 7. Dezember 18.30 Kirche Letten Ökumenisches Friedensgebet Donnerstag, 8. Dezember 14.30 Kirchgemeindehaus, Kleiner Saal. Weihnachtlicher Seniorennachmittag mit Matthias Born und Roger Daenzer ANZEIGEN Gutschein Fr. 10.– nur für Dienstleistungen Bringen Sie dieses Inserat mit. Für trendige Frisuren erwartet Sie unser Team Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) 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Dezember, 15 Uhr, Uhr, GZ Wipkingen, Saal, Breitensteinstrasse 19a. Rumpelstilzli will das Kind der Königin für sich haben. Foto: zvg. BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Kerzenziehen: Sa/Mi, 3. bis 10. Dez., 14 bis 17 Uhr, So, 11. Dez., 13 bis 17 Uhr. Grittibänzen backen: Di, 6. Dez., 14 bis 17 Uhr. Flickstube Caritas: Mi, 7. Dez., 14 bis 16 Uhr. Vorschau: Szenisches Konzert: So, 11. Dez., 15.30 bis 16.30 Uhr. Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren. GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Kerzenziehen: Do/Fr, 1./2. Dez., 14 bis 18 Uhr, Sa/So, 3./4. Dez., 13 bis 17 Uhr (nicht geeignet für Kinder unter 4 Jahren). Adventskränze binden: Fr, 2. Dez., 14 bis 17 Uhr. Kleinkinderwerkstatt: Di, 6. Dez., 10 Uhr. Grittibänzen backen: Di, 6. Dez., 14 bis 17 Uhr. Malwerkstatt für Kleine: Mi, 7. Dez., 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1,5 Jahren in Begleitung. GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch Offenes Singen: Do, 1. Dez., 9.30 bis 10 Uhr und 10.10 bis 10.40 Uhr. Kontakt: Christina Wünn, Tel. 044 315 52 44, [email protected]. Adventsmarkt: So, 4. Dez., 12 bis 17 Uhr, Café, EG. Samichlaus zu Besuch: Di, 6. Dez., 15 Uhr, für Kinder in Begleitung von Erwachsenen. Anmeldung bis Do, 1. Dez.: Nora Sager, 044 315 52 48, [email protected]. Weihnachtsgeschenke-Werkstatt: Mi, 7. ANZEIGEN Restaurant Oerlikon 3 DEZ 4 Streicher und Piano & Candle-light Dinner Viva Argentina GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected]/buchegg Grittibänz backen: Sa, 3. Dez., 14 bis 17 Uhr. Familiensonntag 4. Dezember: 11 bis 17 Uhr, Kinderflohmarkt, Kerzenziehen, Holzwerkstatt und Mittagessen. 1-Eltern-Treff: So, 4. Dez., ab 11 Uhr in der Cafeteria. Kerzenziehen: Mo, Mi, Do, Sa, So, 13 bis 17 Uhr. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Grittibänzlen und Geschichten: Sa, 3. Dez., 14 bis 17.15 Uhr. Kinder unter 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Atelier Ost und West. Mal-Oase: Mo, 5. Dez., 9 bis 11 Uhr, für Kinder ab 1 Jahr. Atelier West. Wipkinger Chrabbelgruppe: Di, 6. Dez., 15 bis 17 Uhr, für Kinder von 10 bis 24 Monate und ihre Bezugspersonen. Neubau. Engel-Bengel-Kerzenständer und Feuerdrachen: Mi, 7. Dez., und Fr, 9. Dez., von 14 bis 17 Uhr. Atelier Ost. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] Kleinkinder-Werken: Do, 1. Dez., 10 bis 11.30 Uhr, für Mutter/Vater mit Kind ab 2½ Jahre. Spielsaal für Familien mit Kleinkindern: Do, 1. Dez., 14 bis 17 Uhr, Thema: «Hütten bauen». Tonwerkstatt: Sa, 3. Dez., 14 bis 17 Uhr. Spielsaal für Familien mit Kleinkindern: Di, 6. Dez., 14 bis 17 Uhr, Thema: «Hütten bauen». GZ Seebach Ticket; bei ShowTicket.ch Klassischer Abend mit Quintett Dez., 14 bis 17 Uhr, für Kinder bis 10 Jahre, unter 7 in Begleitung. Kontakt: Christina Wünn, Tel. 044 315 52 44, [email protected]. 20 JAN Schwamendingenstrasse 16 www.restauranthenne.ch Küche ab 18 Uhr – Konzert ab 20 Uhr MUSIK- & PIANOHAUS Hans Ammann, Stationsstr. 2 Niederhasli, 044 850 40 22 Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Kerzenziehen: 22. Nov. bis 10. Dez., Di/Fr, 14 bis 17.30 Uhr, Mi 14.30 bis 17.30 Uhr, Do, 14 bis 20 Uhr, Sa, 13 bis 16.30 Uhr. Weihnachtliche Sternstunden: Sa, 3./10. Dez., 13 bis 16 Uhr, für Kinder ab 5 Jahren. Anmeldung: 044 307 51 58. Samichlaus: Di, 6. Dez., 17.30 Uhr, GZ (beim Brunnen). Grittibänze: Mi, 7. Dez., 14 bis 17 Uhr. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch 2. Höngger Adventszauber: Do, 1. Dez., 17 bis 21 Uhr, Cocktails im Empfang und Jazz-Konzert im Kulturkeller, in der Lila Villa. Konzert mit Broken Fate: Fr, 2. Dez., 20.30 Uhr, Abendkasse, in der Lila Villa. Freies Malen: jeden Fr 9.30 bis 12 Uhr, für Kleinkinder in Begleitung, in der Schüür. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Zentrum Krokodil für Eltere und Chind Friedrichstrasse 9, 8051 Zürich Ein Weihnachtstroll kommt ins Zentrum ELCH Frieden: Fr, 9. Dez., ab ca. 16 Uhr im KafiPlausch des Zentrums ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440, 8046 Zürich. Auskunft unter Telefon 078 874 37 31 oder [email protected]. Koffermarkt im Zentrum ELCH Frieden: Fr, 9. Dez., 16 bis 19 Uhr. Ab 17 Uhr wird der Grill angeheizt. Zentrum ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440, 8046 Zürich. Auskunft unter Telefon 078 874 37 31 oder [email protected]. Eltern-Kind-Erlebnisnachmittag im Wald: Mi, 14. Dez., 14.30 bis 17.30 Uhr. Treffpunkt Bushaltestelle Birchdörfli der Linie 32. Anmeldung bis Mo, 12. Dez., bei Kurs- und Kulturgruppe, Tel. 078 601 63 79 oder [email protected]. Grittibänze backen mit dem Samichlaus im Zentrum Krokodil: Mi, 7. Dez., 14 bis 16 Uhr im Kafiraum des Zentrums Krokodil, Friedrichstrasse 9, 8051 Zürich. GFZ Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Babymassage: 5./12./19. Dez., 9.45 bis 10.45 Uhr, für Eltern mit Babys ab 4 Wochen bis Krabbelalter. Anmeldung an 076 214 13 19 oder [email protected]. Kindergeschichte: Di, 6. Dez., 14.45 bis 15.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 4 Jahren in Begl., Anm. ans FamZ. Lebkuchen backen und verzieren: Fr. 16. Dez., 9.30 bis 11.30 Uhr. Für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Anmeldung bis 9. Dez. ans FamZ. Nr. 48 1. Dezember 2016 19 20 Zürich Nord Nr. 48 VE R A N S TA L TU N G E N / S PO R T 1. Dezember 2016 Eine gute Vorrunde des FCOP Nach drei Vorbereitungsspielen und dem ersten Cupspiel gegen Centro Gallego (4:3) startete der FC Oerlikon/Polizei verhalten in die neue Saison. Zwei Unentschieden und drei Niederlagen standen nach fünf Runden zu Buche. Doch nach dem Cupsieg gegen den Titelverteidiger Rümlang (7:6 nach Elfmeterschiessen) ging es aufwärts. Fünf Siege und zwei Unentschieden liessen die Oerliker in der Tabelle nach oben klettern. Das letzte Vorrundenspiel in Einsiedeln musste dann wegen Schnee in den Frühling verschoben werden. So liegen die Neudörfler nach der Vorrunde auf Rang 6 mit 19 Punkten aus 12 Spielen bei einem Torverhältnis von 23:16. Im Cup im Achtelfinal Im Cup überstanden die FCOP-Kicker auch die dritte Vorrunde und bezwangen Gruppengegner Schlieren nach einem 3:3 nach 90 Minuten 5:4 im Elfmeterschiessen. Im Achtelfinal treffen die Oerliker auf den FC Srbija, dem man in der Vorrunde mit 1:3 unterlag. Diese Cuppartie findet am 28. März statt. Rückrundenstart ist am 19. März mit dem Nachtragsspiel in Einsiedeln. Am 4. Februar startet die Vorbereitung mit dem Spiel gegen Wiesendangen, und am 4. März ist ein weiteres Vorbereitungsspiel gegen die Blue Stars fixiert. (mm.) «Ho ho ho, de Samichlaus isch do» Der Samichlaus ist wieder unterwegs, und mit etwas Glück begegnen Kinder ihm im Wald in seinem Waldhüsli oder an einem der vielen Weihnachtsmärkte in der Region. 1987 lud der Zürich-Samichlaus Gross und Klein erstmals in sein Waldhüsli auf dem Käferberg ein. Klaus und Schmutzli erwarten jeweils viele kleine und grosse Gäste zu einem Besuch in der warmen Stube im romantischen Blockhaus mitten im Wald. Der Samichlaus erzählt Märchen, und der Schmutzli unterhält vor dem Haus ein Feuer, an dem die Gäste eine mitgebrachte Wurst braten dürfen. Das Waldhüsli ist vom Freitag, 2. Dezember, bis Mittwoch, 7. Dezember, jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. St. Nikolaus auf der Ziegelhöhe Nicht in brauner und roter Kutte, sondern in edlem Bischofsgewand kommt der St. Nikolaus der NikolausGruppe St. Gallus daher. Er führt auch dieses Jahr am Samstag, 3. Dezember, von 16 bis 18.30 Uhr den zur Tradition gewordenen «Tag der offenen Tür» im Waldhüsli oberhalb des Restaurants Ziegelhütte in Schwamendingen durch. In seiner warmen Stube wird er den Kindern und Erwachsenen eine Adventsge- In Seebach freuen sich die Kinder jedes Jahr auf den Samichlaus «uf de Heu». schichte erzählen. Auch seine Helfer, die Schmutzli, werden dabei sein und mit den Kindern eine Fitze binden. Beim Warten auf den Einlass ins Hüsli können sich kleine und grosse Besucher bei Punsch, Nüssli, Guetzli und Schöggeli die Zeit verkürzen. Samichlaus «uf de Heu» In Seebach überraschen Samichlaus und Schmutzli mit dem Esel Pinocchio die Seebacher Kinder am Samstag, 3. Dezember, um 14 Uhr auf der «Tierische» Konzerte in Höngg In diesem Jahr geht es in Höngg tierisch zu: Die diesjährigen Konzerte des Musikvereins Zürich-Höngg in der katholischen Kirche Höngg stehen unter dem Motto «Karneval der Tiere». Tiere aus aller Welt kommen zusammen, um gemeinsam ein rauschendes Fest zu feiern. Zuschauer werden Zeuge, wie Löwen, Elefanten, Kängurus und Hühner aufeinandertreffen. Die Ouvertüre zum Konzert des Musikvereins Höngg stammt aus der Feder von Thomas Doss. «From Crystals and Eagles» lässt die Zuhörer eine von Schnee und Eis bedeckte, glitzernde Bergwelt aus der Sicht eines Adlers miterleben. Des Weiteren präsentiert der Musikverein Zürich Höngg auch das bekannte Musikmärchen «Karneval der Tiere» von Camille Saint-Saëns, das Jung und Alt gleichermassen begeistert. 1886 komponierte Saint-Saëns «Karneval der Tiere», das aus verschiedenen Sätzen besteht, in denen verschiedene Tierrufe imitiert werden. Ursprünglich komponierte er dieses Werk aus Spass für seine Musikerkollegen und wollte nicht, dass es zu seinen Lebzeiten aufgeführt wird, da er Angst um seinen seriösen Ruf hatte. Heutzutage gilt «Karneval der Tiere» als eines seiner berühmtesten Werke. Ein weiteres Highlight stellt «El Arca de Noé» von Oscar Navarro, einem jungen spanischen Komponisten, dar. In diesem symphonischen Gedicht beschreibt er in zehn Sätzen die Geschichte der Arche Noah und bezieht sich auf diverse biblische Passagen. Auch Stücke von altbekannten Komponisten sind wieder vertreten, beispielsweise Auszüge aus den Operetten «Die Fledermaus» von Johann Strauss und «Der Vogelhändler» von Carl Zeller, die mit ihrer Klangschönheit bezaubern. (e.) Das detaillierte Konzertprogramm findet man auf www.hoenggermusik.ch. Aufführungsdaten: Freitag, 2. Dezember, 20.15 Uhr, Sonntag, 4. Dezember, 16 Uhr in der Kirche Heilig Geist, Limmattalstr. 146. Geister stehen auf der Bühne Das Turmtheater St. Veit lud zur weihnachtlichen Komödie «Gueti Geischter» ein. Die beiden weiss gekleideten Geister verhielten sich sehr menschlich. «Heu» (oberhalb Friedhof Schwandenholz). Er erzählt die Geschichte vom lieben Nikolaus, und die Kinder singen Lieder und sagen ihre Versli auf. Nachher verteilen die Schmutzli Äpfel, Nüsse und Mandarinen. Die Kinder haben die Gelegenheit, mit dem Samichlaus zu sprechen und das Eseli zu streicheln. Zudem verwöhnt sie der Arbeiter Touring Bund (ATB) mit Tee und Würstli. In Oerlikon kommt der Samichlaus am 6. Dezember gleich zwei- Die erste Herren-Mannschaft des TV Unterstrass entschied am Wochenende auch das zweite Stadtderby, diesmal gegen GC Amicitia, für sich. 24 Stunden später schummelte sich die Equipe auch im Cup gegen einen Unterklassigen eine Runde weiter. Christian Hungerbühler Mit nunmehr 14 Zählern aus 9 Partien hält der TVU den Kontakt zur Ranglistenspitze und zu den beiden Erstklassierten Stäfa (10 Spiele, 18 Punkte) und Siggenthal (10/17), auf Rang 4 beträgt der Vorsprung bereits drei und mehr Punkte. Gegen GC Amicitia benötigte Unterstrass eine Halbzeit, um in Schwung zu kommen. Auf eine erste Stärkephase und einen 4-Tore-Vorsprung vermochte GC Amicitia noch zu reagieren und hielt das Geschehen bis zum Seitenwechsel (17:16 für Unterstrass) offen. Wie ausgewechselt Die beiden Gespenster in weiss müssen mit ansehen, wie die Schwiegermutter das junge Paar auseinander bringen will. Foto: pm. riert sie, wie sie den armen ideenlosen Schriftsteller zu einer Eingebung verhelfen können. Und es wirkt. Auf der Bühne stehen Andreas Gubelmann, Anita Quattrini, Renato Carlo Müller, Jürg Ehrenbolger, Katrin Vogel, Françoise Nussbaumer und Doris Moser. Regie führte Carla Gubelmann-Janzi. Im Januar und Februar führt das Turmtheater St. Veit im Pfarreizentrum Herz Jesu «Unerwarteti Gescht», eine geheimnisvolle Krimikomödie von Fred Carmichael, auf. Regie führt dann CVP-Kantonsrätin Ruth Ackermann. www.turmtheater.ch mal zu Besuch: um 15 Uhr besucht er die Kinder im GZ und von 17 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz. In der katholischen Kirche Bruder Klaus in Unterstrass findet am 3. Dezember um 15 Uhr die Aussendungsfeier für den Sankt Nikolaus statt. Gemeinsam singen Gross und Klein dem Samichlaus Lieder und hören ihm zu, wenn er Legenden über den Heiligen Nikolaus aus Myra erzählt. Danach verteilt er den Kindern seine Gaben. (kst.) TVU Handball: Herren 1 weiter auf Erfolgswelle Pia Meier Es brauchte einen Moment, bis man realisierte, dass die beiden weiss gekleideten Menschen auf der Bühne eigentlich gar nicht sichtbar sind für andere, sondern tot sind. Schliesslich wird erläutert, woran sie gestorben sind, und allmählich wird auch klar, warum sie in ihrem Landsitz herumgeistern und nicht im Himmel sind. Sie wollen ihre Ruhe haben und vertreiben deshalb alle möglichen Mieter nach kurzer Zeit aus dem Haus. Doch dann kommt ein junges Paar. Sie ist schwanger und er ein nichts verdienender Schriftsteller. Als die Schwiegermutter auftaucht, wird den Geistern schnell klar, sie müssen das Paar unterstützen. Der Schutzengel inspi- Foto: kst. In der zweiten Halbzeit trat der TVU dann wie ausgewechselt auf. Während zehn Minuten verriegelten Schlussmann Bucheli und seine Vorderleute das Tor fast gänzlich. Das Umschaltspiel förderte dann die bekannten TVU-Qualitäten zutage. Die Gegenstoss-Expresse Widmer und Bapst tobten sich aus und steuerten bis zum Schluss 16 Treffer bei, aus dem Spiel heraus setzten die U22Spieler Helbling, Brack und Inderbitzin die Offensiv-Akzente. GC Amicitia war zusehends überfordert, entnervt und musste mit dem 26:39 nach 60 Minuten schliesslich eine Kanterniederlage hinnehmen. Tags darauf wartete mit dem 3.-Ligisten Effreti- 96 Kilo geballte Power in Aktion: Tim Steffen. Foto: Marcel Bapst kon im Pokal bereits die nächste Aufgabe. Trainer Stolley nutzte die Partie zu einigen Kaderrotationen. Aus der auf dem Papier einfachen Aufgabe entwickelte sich indes eine sehr zähe Begegnung. Zwar reagierte der TVU auf ein frühes 0:2 und zog seinerseits auf 9:5 und 11:7 (nach 26 Minuten) weg. Die kampfstarken Effretiker hielten indes den Anschluss, nutzten die harzfreien Umstände zu ihren Gunsten und gingen nach katastrophalen 13 Minuten seitens TVU gar 13:11 in Führung. Viele überhastete Abschlüsse und bis zum Schluss 14 technische Fehler verunmöglichten ein gepflegtes Spiel. Doch das Züri-Nord-Team fing sich wieder und verhinderte damit einen peinlichen Ausrutscher. Der TVU brachte den zehn Minuten vor Schluss herausgespielten 3-ToreVorsprung schliesslich sicher nach Hause und steht nach dem 21:19 mit einem Bein im Final-Four.
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