Warten, bis der Franklinturm gebaut ist

11. Jahrgang
GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Nr. 48
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Warten, bis der Franklinturm gebaut ist Stadt ist an Schulen gegen
abschaltbares WLAN
Die Verkehrssituation
Hofwiesen/Franklinstrasse/
Parkplatz beim Bahnhof
Oerlikon ist komplex. Sie
wird sich aber nicht ändern,
bis der Franklinturm gebaut
ist. Einen Termin nennt die
SBB nicht.
Eine Interessengemeinschaft
forderte, dass das WLAN an
Schulen ausgeschaltet
werden kann. Die Stadt ist
dagegen und verweist dabei
auf eine Empfehlung des
Bundesamts für Gesundheit.
Pia Meier
Pascal Wiederkehr
Die Verkehrssituation beim Knoten
Hofwiesen- und Franklinstrasse ist
schon seit längerem ein Thema in
Oerlikon. In der Vergangenheit wurde am Knotenpunkt unter anderem
von einem Kreisel gesprochen. «Die
Situation ist komplex, aber nicht unüblich für die Stadt Zürich», hält die
SBB auf Anfrage fest. «Durch den
Bau des Franklinturms wird sich diese aber noch einmal entscheidend
verändern. Nach Erstellung werden
wir die Situation gemeinsam mit der
Stadt auf die neuen Bedürfnisse anpassen.» Doch das wird noch einige
Zeit dauern. Wann der Franklinturm
Einen Termin, wann der Franklinturm gebaut wird, nennt die SBB nicht.
gebaut wird, ist nach wie vor offen.
Auf Nachfrage teilt die SBB mit: «Der
Franklinturm ist in Planung und wird
momentan für die Ausschreibung
vorbereitet.» Er soll die Arbeits- und
Lebensqualität in Oerlikon mit modernen Dienstleistungsflächen, Läden
und Restaurants künftig weiter aufwerten.
Noch stehen einige Büroflächen im
Hochhaus zur Verfügung. «Wir sind
überzeugt, dass wir an diesem ausgezeichneten Standort geeignete Mieter
finden werden», hält die SBB fest.
Zur Vorsorge forderte die «IG WLAN
mit Mass in Schulen, Kindergärten und
Krippen» in einer Petition, WLAN-Router nach Gebrauch in Institutionen für
Kinder abzuschalten. Das städtische
Schulamt empfiehlt in einer Broschüre
zwar: «Schalten Sie das WLAN nur
ein, wenn Sie es brauchen», die Router
beziehungsweise Access Points sind in
den Zimmern aber nicht abschaltbar.
Die Stadt sieht keinen Handlungsbedarf und stützt sich auf das Bundesamt für Gesundheit (BAG). «Das WLAN
nur einschalten, wenn es gebraucht
wird», lautet eine Empfehlung. Insbe-
sondere beim Laptop sei es sinnvoll,
das WLAN auszuschalten, weil sonst
immer wieder nach einem Netz gesucht werde, was unnötige Strahlung
verursache und die Batterie entleere.
«Gemeint ist hier nicht das Ausschalten des WLAN am Access-Point, sondern an den Geräten selber», schreibt
die Stadt in der Petitionsantwort. Zudem habe der Stadtrat bei der Entscheidung für die bestehende WLANInstallation den Befund mit einbezogen, dass das Abschalten von WLANAccess-Points erfahrungsgemäss zum
vermehrten Aufbau von Datenverbindungen über das Mobilfunknetz führe.
Für Sven Kühn von der IT’IS Foundation ist klar: «Es ist eine Empfehlung
des BAG, basierend auf einer Studie,
die unser Institut 2007 durchgeführt
hat.» Im Rahmen des Vorsorgeprinzips
sei es eine gute Entscheidung, den Access Point nach dem Benutzen auszuschalten. Bei bestehenden Infrastrukturen dürfte es schwierig sein, diese
Möglichkeit nachträglich einzuführen.
Interview auf Seite 11
Bauten «legalisieren»
Grünes Licht für Schulhaus
Der Advent ist eingeläutet
Auf dem Parkplatz Letten wurden im Rahmen einer Zwischennutzung verschiedene Bauten erstellt. Nun braucht es
noch eine Baubewilligung. Mit dem Kafi kann nun aber definitiv im Frühling 2017 gestartet werden.
Seite 3
Auf dem Areal Thurgauerstrasse West in Seebach soll zuerst
das Schulhaus erstellt werden, denn es ist am dringendsten.
Der Gemeinderat stimmte dem Antrag zu. Der Architekturwettbewerb wurde gestartet.
Seite 5
In Unterstrass, Oerlikon, Schwamendingen, Wipkingen, Seebach und Höngg wurde die Adventszeit mit Quartierfeiern
und Weihnachtsmärkten eingeläutet. Wipkingen und Schwamendingen erhielten eine neue Beleuchtung. Seiten 7 und 9
Jetzt Coaching
verschenken!
Mehr dazu unter
www.motimento.ch
oder Tel. 044 311 38 46
2
Stadt Zürich
Nr. 48
1. Dezember 2016
AKTUELL
SBB-Areale für Wohnen, Gewerbe und Logistik
Zwischen 2017 und 2031
gibt die SBB drei Areale
frei, denn sie werden nicht
mehr für den Bahnbetrieb
benötigt: Neugasse, Werkstadt und Hardfeld. Auf
dem Areal Neugasse soll
Wohnraum entstehen.
Pia Meier
«Zürich baut eine Innenstadt für
Topverdiener», «Mit seinen teuren
Wohnungen ist die Europaallee ein
Katalysator für die Gentrifizierung», «Es gibt keinen Raum für
den ‹gewöhnlichen› Zürcher», «Die
SBB hat mit der Europaallee ein dickes Geschäft gemacht ohne geringste Gegenleistung». Dies einige
Kritikpunkte bei der Europaallee.
Nun endlich. Bei den drei SBB-Arealen Neugasse, Werkstadt und
Hardfeld sieht es viel positiver aus.
Pia Meier
Die drei Areale umfassen rund 140 000
Quadratmeter, was rund der doppelten
Fläche der Europaallee entspricht.
«Dank gesteigerter Effizienz bei der Instandhaltung und Reparatur werden
diese Areale nicht mehr benötigt»,
hielt SBB-CEO Andreas Meyer anlässlich einer Medienkonferenz fest. Stadtpräsidentin Corine Mauch bezeichnete
die Verhandlungen mit der SBB als
hartes Ringen, denn auf dem Areal
Neugasse soll Raum für Wohnen, davon ein Drittel im gemeinnützigen
Wohnungsbau, entstehen. Die beiden
Industrieareale Werkstadt und Hardfeld sollen Arbeitsplatzgebiete bleiben
und Raum für Gewerbe und Logistik
bieten. Stadtrat André Odermatt bezeichnete den Prozess als Lehrstück
für gelungene Stadtplanung. In die
Entwicklung dieser Areale werden die
SBB und Dritte rund 1,8 Milliarden
Franken investieren, um gemeinsam
mit Bevölkerung und Politik attraktive
Lebensräume für Wohnen, Logistik
und Gewerbe zu schaffen.
Beteiligung der Bevölkerung
Anstelle der Reparaturwerkstätte der
SBB soll auf dem Areal Neugasse ein
neuer Stadtteil entstehen mit einem Anteil von einem Viertel Gewerbe, Grünflächen und öffentlicher Plätze und drei
Viertel Wohnungen. Von Letzteren ist
ein Drittel im gemeinnützigen Wohnungsbau geplant. Die Planungsgrundlagen dazu sollen bis 2018 erarbeitet
werden, die Neubebauung des Areals
KURZ
NOTIERT
Auf dem Areal Neugasse sollen auch gemeinnützige Wohnungen erstellt werden.
ist ab 2022 vorgesehen. 900 Menschen
sollen auf dem Areal wohnen. Wie der
neue Raum genau genutzt werden soll,
wird 2017 in einem Planungsverfahren
mit einer breit angelegten öffentlichen
Beteiligung konkretisiert. Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Bedürfnisse und Ideen einzubringen, mittels
Workshops vor Ort oder online (www.
neugasse-zuerich.ch). Damit beschreitet
die SBB neue Wege, wie sie festhielt:
Die Bevölkerung kann sich von Beginn
weg an der Entwicklung beteiligen, statt
nur bestehende Pläne zu kommentieren. Die Neubebauung erfordert eine
Umzonung des Grundstücks, was vom
Gemeinderat
beschlossen
werden
muss. Neu zahlt die SBB der Stadt einen
Mehrwertausgleich bei Um- beziehungsweise Aufzonungen des Areals.
Weitere Aspekte sind autoarmes Wohnen und 2000-Watt-Gesellschaft.
stadt für das 21. Jahrhundert. Erste
Pioniernutzungen erfolgen ab 2017,
komplett freigestellt ist das Areal voraussichtlich 2026. Wie das Profil der
künftigen Nutzergemeinschaft aussieht, wird ab Anfang 2017 in Diskussionen mit interessierten Nutzergruppen erarbeitet. «Zürich will ein Produktionsstandort bleiben», betonte
Corine Mauch.
Logistikzentrum
Auf dem Areal Hardfeld entstehen
zwischen 2022 und 2031 etappenweise Möglichkeiten für Veränderungen.
Die Planung wird im Rahmen der gültigen Grundzonierung und des Richtplans weiter vorangetrieben. Für die
Arealprofilierung sind zunächst gemeinsam mit der Stadt Grundsatzfragen bezüglich des künftigen Potenzials
einer städtischen Güterlogistik an diesem Ort zu klären, so die SBB.
Urbane Produktion
Auf dem Areal Werkstadt soll schrittweise ein Zentrum für urbane Produktion, Start-ups und Kreativwirtschafts-Betriebe entstehen, eine Werk-
Positive Reaktionen
Die Parteien äussern sich zufrieden
über die Pläne der SBB. Die GLP zeigt
sich erfreut, dass die SBB nach Ver-
Bild: SBB CFF FFS
handlungen mit der Stadt bereit ist,
bei der Umnutzung von drei städtebaulich bedeutenden Bahnbrachen
neue Wege zu beschreiben. «Nebst
der Wohnversorgung soll auch der urbane Werkplatz fit für die Zukunft gemacht werden; das ist ganz in unserem Sinne.» Und weiter: «Von der
Weiterentwicklung der Industrie- und
Gewerbeareale der SBB versprechen
wir Grünliberalen uns einen fortschrittlichen Arbeits- und Produktionsraum.» Auch die CVP lobt die Industrie- und Gewerbenutzung.
Die SP freut sich, dass auf einem
Drittel des Areals Neugasse gemeinnützige Wohnungen entstehen sollen.
«Wichtig ist, dass keine Luxuswohnungen gebaut werden und dass die
städtische Infrastruktur wie Schulen
und Verkehrsanbindung zeitlich entwickelt wird.» Die SP fordert für die
restlichen zwei Drittel des Bodens eine Belegung mit einem Vorkaufsrecht
für die Stadt. Wo immer Mehrausnutzungen für Private entstehen, sollen
sie durch einen fairen Mehrwertausgleich abgegolten werden.
Keine zweite
Europaallee
Die Stadt hat ihre Interessen
bei den drei Brachen der SBB eingebracht. Sie verlangt einen Drittel gemeinnützige Wohnungen auf
dem Areal Neugasse und keine
Luxuswohnungen. Vor allem aber
fordert sie von den SBB den Einbezug der Bevölkerung, die frühzeitige Einrichtung der Infrastruktur und einen Mehrwertausgleich.
Und sie verlangt, dass die beiden
anderen Areale Werkstadt und
Hardfeld nicht für den lukrativen
Wohnungsbau zur Verfügung stehen, sondern für Gewerbe, Industrie und Logistik. Gewerbebetriebe suchen laufend nach bezahlbaren Räumlichkeiten in dieser
Stadt.
Die Stadt hat auf die zahlreichen Kritikpunkte an der Europaallee reagiert und erntet dafür viel
Lob von allen Seiten. Ich frage
mich nur, warum es so lange gedauert hat. Und, es ist zu hoffen,
dass dies kein Einzelfall bleibt.
Gibt es doch weitere SBB-Areale
wie Oerlikon oder Wollishofen.
Stadtpolizei und OJA spannen
beim Sport zusammen
Die Offene Jugendarbeit (OJA) Zürich
lancierte «Midnight-Sports» 1999.
Aktuell finden Veranstaltungen in
den Quartieren Sihlfeld, Affoltern,
Oerlikon und Schwamendingen statt.
Dank Midnight-Sports haben Jugendliche an ausgewählten Samstagabenden die Möglichkeit, in ihrem Quartier Sport zu treiben und sich mit
Gleichaltrigen zu treffen. Das Projekt
soll Gewalt entgegenwirken und eine
Kultur der Begegnung und des fairen
Wettstreits mit klaren Regeln fördern.
Engagierte Jugendliche, meist selber
ehemalige Teilnehmende des Midnight-Sports, übernehmen die Rolle
des Coachs und organisieren den
Spielbetrieb. Das Schul- und Sportdepartement stellt verschiedene Turnhallen zur Verfügung.
Im Rahmen eines Pilotversuchs
nehmen seit Oktober auch angehende
Polizisten der Stadtpolizei an ausANZEIGEN
gewählten Veranstaltungen teil. Dadurch sollen Vorurteile abgebaut und
gegenseitiges Verständnis gefördert
werden. Alle Beteiligen begegnen
sich in ungezwungenem Rahmen,
wobei das gemeinsame Sporttreiben
und ein gegenseitiger Austausch zwischen Jugendlichen, Polizisten und
Jugendarbeitern im Zentrum stehen.
Die Teilnehmenden von Midnight-Sports begegnen sich auf Augenhöhe und spielen zu gemeinsam
akzeptierten sportlichen Regeln. Die
jungen Mitarbeitenden der Stadtpolizei bekommen zudem bereits während ihrer Ausbildung Gelegenheit,
Community Policing praxisnah zu erleben.
Stadtpolizei und OJA arbeiteten
bereits von 1999 bis 2010 erfolgreich
zusammen. Am 3. Dezember besucht
Stadtrat Richard Wolff MidnightSports der OJA. (pd.)
Foto: zvg.
Obdachlose begingen mit Sieber Weihnachtsfeier
Zum 13. Mal waren Suchtkranke, Arme, Obdachlose
und Vereinsamte an die grosse Adventsfeier ins Hotel
Marriott eingeladen. Gut 500 Personen fanden sich
am Sonntag im Luxushotel ein und vergassen für einen Nachmittag ihren oft von Armut, Sorgen und Ein-
samkeit geprägten Alltag. Aus Dank für die kooperative Haltung der Behörden gegenüber seiner Stiftung
überreichte der 90 Jahre alte Pfarrer Ernst Sieber
(rechts) Stadtpräsidentin Corine Mauch (M.) ein von
ihm gemaltes Bild des Reformators Zwingli. (pd.)
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 48
1. Dezember 2016
3
AUF
EIN WORT
IN KÜRZE
Gemeinderat
Jonas Steiner (SP, Wahlkreis 6),
seit Oktober 2014 Mitglied des
Gemeinderats, tritt per 21. Dezember aus dieser Behörde aus.
Der nächste Ersatzkandidat auf
der Liste der SP nimmt das Gemeinderatsmandat an: Matthias
Renggli (SP, Wahlkreis 6) ist für
den Rest der Amtsdauer 2014 bis
2018 gewählt.
Elke Baumann
Brückenangebot
Das Berufsvorbereitungsjahr ist
ein Brückenangebot für Jugendliche, die nach der obligatorischen Schulzeit zu grosse Bildungsdefizite aufweisen, um eine
Lehrstelle anzutreten. Doch heute
wird das Berufsvorbereitungsjahr
immer wieder als Übergangslösung genutzt, bis eine Lehrstelle
gefunden wird, oder als Vorbereitung auf eine weiterführende
Schule. Mit einer Anpassung der
Zulassungsvoraussetzungen soll
diese Zweckentfremdung verhindert werden.
Wärmespeicher
Auf dem Areal Hagenholz hat
ERZ Entsorgung + Recycling Zürich einen Wärmespeicher in Betrieb genommen. Er besteht aus
vier Behältern, die heisses Wasser speichern. Damit wird der
Wasserkreislauf nach einem allfälligen Leck im Versorgungsnetz
rasch wieder gefüllt. In Zeiten hohen Wärmebedarfs wird das
Wasser am Morgen ins Wärmeversorgungsnetz eingespeist.
Silvesterlauf
Am 11. Dezember findet bereits
der 40. Zürcher Silvesterlauf
statt. Bis 4. Dezember kann man
sich für unterschiedliche Kategorien und Distanzen zwischen 1,5
und 9,8 Kilometer anmelden. Zur
Vorbereitung bietet der TV Unterstrass am 4. Dezember von 10
bis 11.30 Uhr einen Gratis-Lauf
auf der Originalstrecke für Jugendliche und Erwachsene mit
Tipps von erfahrenen Läuferinnen und Läufern an.
Nachtleben
In den vergangenen Monaten haben Vertreterinnen und Vertreter
von Stadt, Quartieren, Bars- und
Clubs sowie Nutzerinnen und
Nutzer des Zürcher Nachtlebens
gemeinsam die Online-Plattform
«gutenachtbarschaft.ch» entwickelt. Sie soll ab 1. Dezember Anwohnern, Nachtschwärmerinnen
und Lokalbetreibern als digitale
Anlaufstelle für Fragen und Problemen rund ums Nachtleben dienen.
Finanzhaushalt
Der Kanton Zürich behält sein
AAA. Die Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P) hat dem Finanzhaushalt des Kantons damit
erneut die Bestnote verliehen.
Zudem beurteilt sie die Aussichten weiterhin als stabil. Als Stärken erwähnt S&P die geringe
Schuldenlast, das Bekenntnis
zum mittelfristigen Ausgleich der
Staatsrechnung und die finanzielle Flexibilität.
Die jungen Nutzerinnen und Nutzer haben auf dem Areal einen Turm gebaut.
Foto: pm.
Zwischennutzung Parkplatz Letten:
Bauten «legalisieren»
Auf dem Parkplatz Letten
an der Wasserwerkstrasse
haben die Nutzer verschiedene Bauten erstellt. Nun
braucht es noch eine Baubewilligung. Mit dem Kafi
kann aber definitiv im Frühling 2017 gestartet werden.
Pia Meier
Das Areal Parkplatz Letten wird unter
Federführung des Quartiervereins
Wipkingen zwischengenutzt. Junge
Erwachsene der Vereine Parkplatz
und Lokomotive Letten wollen dort ihre Ideen und diejenigen von anderen
Interessenten umsetzen. Bereits realisierte Projekte sind Minicirc, Kleider-
tausch, Bio, Druckwerkstatt und andere. Der Parkplatz ist gemäss Homepage ein Freiraum für Experimente,
eine Art Versuchslabor, in dem Ideen
verwirklicht werden, die an anderen
Orten in dieser Stadt keinen Platz finden. Er soll ein Ort abseits der kommerziellen Raumnutzung in Zürich
sein. Die sich stets entwickelnde Infrastruktur soll es kreativen, engagierten
und offenen Menschen ermöglichen,
sich auf dem Parkplatz auszuleben.
Für jede Baute eine Bewilligung
Doch so einfach ist es nicht, denn
auch bei Zwischennutzungen muss
für jede Baute eine Bewilligung eingeholt werden. Nur für das geplante
Kafi liegt diese bereits vor, sodass im
Frühling 2017 gestartet werden
kann.
Diverse andere gebäudeähnliche
Bauten auf dem Parkplatz Letten waren vergangene Woche im «Tagblatt
der Stadt Zürich» ausgeschrieben:
Tribüne, Druckwerkstatt, Pavillon,
Lager und Holzturm. Alle diese Bauten stehen bereits. Der Quartierverein Wipkingen hat deshalb ein nachträgliches Gesuch eingereicht. «Für
die Jungen, die das Areal nutzen,
sind die Bewilligungsverfahren äusserst aufwendig und kompliziert»,
hält Beni Weder, Präsident Quartierverein Wipkingen, fest. Auch für den
Quartierverein sei es nicht immer
einfach, beim Amt für Baubewilligungen durchzublicken. Sogar mit
dem «Roten Telefon» habe man es
schon versucht. Weder hofft nun,
dass die Angelegenheit so schnell wie
möglich erledigt werden kann.
«Ich habe ein Recht auf Fürsorge»
Im Hinblick auf den Tag der
Kinderrechte setzten sich
das GZ Hirzenbach und verschiedene Schwamendinger
Horte mit den Kindern mit
diesen Rechten auseinander. Letzte Woche wurde
das Erarbeitete präsentiert.
0800-300-000 – 00:01 «Guten Tag
und herzlich willkommen bei unserer Servicehotline! Geht es um
dasselbe Thema wie bei Ihrem
letzten Anruf, dann wählen Sie
die Eins – In Deutsch, dann wählen Sie die Zwei – Geht es um eine
Rechnung, dann die Drei, für Reklamationen drücken Sie die Vier.
Wir bitten um einen Moment Geduld. Sie werden gleich mit einem
unserer Kundenberater verbunden.» – Daraufhin folgt nervendes
Dideldudeldei – dann Ansage,
wieder Gedudel, wieder Ansage.
So geht es rundherum wie im
Kreisverkehr – von der Musik zur
Ansage und von der Ansage zur
Musik. Sie haben es bemerkt,
man hängt in der Telefon-Warte-
Genervt
in der Warteschleife
schleife. – 00:48 «Im Moment sind
alle Berater im Gespräch. Bitte
warten Sie.» Na, super! Man stellt
sich jetzt am besten auf eine längere Wartezeit ein. So kann man
sie z.B. mit Aufräumen, Aktenordnen, Zeitungen-Zusammenbinden
nutzen. – 01:28 «Im Moment sind
alle Berater im Gespräch. Bitte
warten Sie.» Man kann in der
Zwischenzeit auch die Waschmaschine ausräumen, Wäsche sortieren und Salat rüsten. – 02:10
«Im Moment sind alle Berater im
Gespräch. Bitte warten Sie.» Puzzeln, Sudoku oder Kreuzworträtsellösen erleichtern auch das
Warten. Geduld mit sieben Buchstaben: Langmut. Ein geschlungenes Band: Schleife. – 06:12 «Im
Moment sind alle Berater im Gespräch. Bitte warten Sie.» – 15:33
– Langsam hat man die Faxen dicke! Wollen die überhaupt was
mit uns zu tun haben? Was machen die Berater eigentlich die
ganze Zeit? Jassen? Chillen? –
20:13 «Im Moment sind alle Berat
...» Die Zeit läuft und läuft ...
35:15 ... 45:15 ... «Guten Tag. Ich
bin Ihr persönlicher Ansprechpartner. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?» «Mensch, hör auf mit
deinem Gequatsche. Ich weiss
nicht mehr, was ich wollte!»
Karin Steiner
Letzten Mittwochnachmittag herrschte Hochbetrieb auf dem Schwamendingerplatz. Auf dem Boden ausgebreitet lag ein Riesen-Memory mit
von Kindern gestalteten Bildern, die
die
Kinderrechte
thematisierten.
Auch an verschiedenen Ständen wurde an Bildern zu diesem Thema gearbeitet. Und wer nicht zeichnen oder
basteln wollte, vergnügte sich mit
den Riesen-Seifenblasen. «Wir setzen
uns jedes Jahr zum Tag der Kinderrechte mit diesem Thema auseinander», sagte Teresa Ruhstaller, im GZ
Hirzenbach für Spielanimation und
Quartierarbeit zuständig. «Gemeinsam mit Schwamendinger Horten haben wir mit den Kindern über ihre
Rechte gesprochen und sie Illustrationen zu dem Thema machen lassen.
Leider wissen oft weder die Kinder
noch deren Eltern Bescheid über die
Kinderrechte. Deshalb organisieren
wir zentral auf dem Schwamendingerplatz einen Aktionstag und diskutieren mit Eltern und Passanten über
das Thema.
Jedes Jahr am 20. November ist
weltweit Tag der Kinderrechte. An
diesem Tag wurde 1989 die UNO-
Weihnachtsmarkt
und Adventsauftakt
Das «Recht auf Spiel» genossen die Kinder mit den Seifenblasen. Fotos: kst.
Am 2. und 3. Dezember findet der
Affoltemer Weihnachtsmärt im und
ums Zehntenhaus an der Zehntenhausstrasse 8 statt. Rund 20 Ausstellerinnen und Aussteller bieten an ihren Ständen eine Vielfalt an weihnachtlichen Produkten, Gebäck und
anderem an. Eine weitere Attraktion
ist der Schülerchor vom Schulhaus
Holderbach um 17 Uhr. Am 3. Dezember um 14 Uhr präsentiert sich
der neu gegründete Projekt-Chor «Affoltern singt». Zwischen 16 und 16.45
Uhr besucht der Samichlaus den Weihnachtsmärt.
Adventsapéro
Mit selbst gestalteten Karten wur- Die Kinder setzten sich zeichnede Memory gespielt.
risch mit den Themen auseinander.
Konvention über die Rechte des Kindes verabschiedet. Sie wurde von fast
allen Staaten der Welt ratifiziert und
beinhaltet das Recht des Kindes auf
elterliche Fürsorge, Gesundheit, ge-
waltfreie Erziehung, Schutz vor Misshandlung und Diskriminierung, Meinungsfreiheit, Betreuung bei Behinderung, aber auch auf Bildung sowie
Spiel und Freizeit.
Am 2. Dezember von 17 bis 20 Uhr
lädt der Gewerbeverein Affoltern
zum Adventsapéro auf dem Zehntenhausplatz ein. Angeboten werden
Suppe, Punsch, Glühwein und Maroni. Der Samichlaus verteilt zwischen
18 und 19 Uhr Mandarinli, Nüssli
und Schoggi. (pm.)
4
Stadt Zürich
Nr. 48
1. Dezember 2016
MARKTPLATZ
Die Filiale der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz besticht durch hohe Professionalität und sympathische Kundennähe.
Publireportage
Clientis: Seit fünf Jahren am richtigen Platz
Durch hohe Professionalität
und sympathische Kundennähe hat sich die Clientis
Zürcher Regionalbank
innerhalb von nur fünf
Jahren auch in der Stadt
etabliert.
Das Filialteam der Clientis Zürcher
Regionalbank am Stadelhoferplatz
strahlt mit gutem Grund: Zum einen
gibt es den fünften Geburtstag der
ersten Stadtzürcher Niederlassung
der Clientis Zürcher Regionalbank zu
feiern. Zum anderen sind es auch
fünf sehr erfolgreiche Jahre, mit denen die zweitjüngste Filiale der Clientis Zürcher Regionalbank einen nennenswerten Beitrag zu deren Wachstum geleistet hat. Dass das Filialteam
sämtliche Finanzfragen mit individuellen, zu den jeweiligen Bedürfnissen
passenden Lösungen beantworten
kann, gefällt. Ebenso gut kommt seine Beratungsphilosophie an, die zum
Aufbau einer nachhaltigen Kundenbeziehung auf beidseitiges Vertrauen
und persönliche Nähe setzt.
Beratung nach Bedarf und Mass
Diese macht denn auch den Unterschied zu den zahlreichen Mitbewerbern im nahen Umfeld, meint ihr Filialleiter Daniel Kräutli, der darin den
Hauptgrund sieht, weshalb die Clientis Zürcher Regionalbank auch am
Stadelhoferplatz so schnell erfolgreich Fuss fassen konnte. Die Möglichkeit, dass Beratungstermine zwischen 7 Uhr früh bis abends um 8
Uhr vereinbart werden können,
punktet seines Erachtens zusätzlich.
Sein fachlich fundiertes, breit abgestütztes Filialteam kann alle finanztechnischen Disziplinen wie Anlegen,
Finanzieren, Sparen bis zur Vorsorge- und Nachfolgeplanung unter
demselben Dach anbieten.
Ebenso vertreten ist das Private
Banking durch einen Spezialisten vor
Ort. Die äusserst positiven Kundenzahlen der ersten Stadtfiliale machen
es deutlich: Die grösste Regionalbank
Über seine vielen zufriedenen Privat- und Geschäftskunden freut sich das Team der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz: Mara Jurkic,
Fotos: zvg.
Rolf Häusler, Daniel Kräutli, Gjuldzana Hajdari und Joël Merlo (v.l.).
des Kantons kann auf dem Zürcher
Bankenplatz mit ihrer Philosophie
und ihrem Angebot auch den Bedürfnissen der urbanen Gesellschaft
Rechnung tragen.
Banking mit Herz und Verstand
Das Wissen um deren Bedürfnisse
kommt nicht von ungefähr. «Man
muss dabei sein, Erwartungen im direkten Austausch kennen und verstehen lernen, sich für die Interessen
des Quartiers mit seinen Bewohnern
stark machen.» Daniel Kräutlis aktives Engagement im Vorstand der
Vereinigung Bellevue Stadelhofen, als
Mitglied in den Gewerbevereinen
Seefeld und Zürich Ost basiert auf
ebendieser Überzeugung. In den 188
Jahren seit ihrer Gründung hält die
Clientis Zürcher Regionalbank erfolgreich an ihrer Strategie fest, eine regional verwurzelte Bank zu sein, die
ein vertrauensvoller Ansprech- und
Beratungspartner für ihre Kunden
ist. Mit einem Filialnetz mit 13 Niederlassungen im Zürcher Oberland,
am rechten Seeufer wie auch in der
Stadt Zürich agiert sie in einem ihr
bestens vertrauten, überschaubaren
Marktgebiet.
An sämtliche ihrer Produkte und
Dienstleistungen stellt sie prioritär
den Anspruch des grösstmöglichen
Kundennutzens; ihre Arbeitsweise
zeichnet sich durch Transparenz sowie Fairness aus. Wie nachhaltig diese von Augenmass und Zurückhaltung geprägte Strategie ist, zeigt sich
unter anderem in einer überdurch-
schnittlich hohen Eigenkapitalbasis,
die ihr einen makellosen Ruf als gesunde, äusserst vertrauenswürdige
Universalbank eingebracht hat.
Als Genossenschaft organisiert,
bekennt sich die Clientis Zürcher Regionalbank verbindlich zur Gemeinnützigkeit: Sie unterstützt jedes Jahr
soziale Einrichtungen in der Region.
«Da wir als gemeinnützige Genossenschaft nicht shareholdergetrieben
sind, können wir einer nachhaltigen
Geschäftstätigkeit nachgehen», erläutert Daniel Kräutli und ist überzeugt,
dass seine Bank dadurch zusätzlich
an Sympathie gewinnt. (pd.)
Clientis Zürcher Regionalbank,
Goethestrasse 18, 8001 Zürich.
www.zrb.clientis.ch,
Telefon 044 250 64 00.
Lustiges Selfie
am Stadelhoferplatz
Vom 5. bis 23. Dezember steht in
der Filiale der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz eine Fotobox bereit, mit der Sie ein
lustiges Bild machen können.
Schmücken Sie sich mit Accessoires wie Nikolausmütze, Brille
etc. und setzen Sie sich vor der
Kamera in Szene. Ihr Bild können
Sie gleich mitnehmen und per
Facebook, Twitter oder Instagram
an Ihre Freunde und Familie versenden. Das Team der Clientis
Zürcher Regionalbank freut sich
auf Ihren Besuch.
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Oerlikon Kalender
Der neue Oerlikon Kalender vom
Ortgeschichtlichen Verein Oerlikon liegt druckfrisch vor. Er ist
dem Bahnhof Oerlikon im Wandel
gewidmet und kann am Weihnachtsmarkt auf dem Max-BillPlatz am Stand des Quartiervereins am 2. und 3. Dezember und
am Bahnhoffest auf dem MaxFrisch-Platz am Stand des GZ
Oerlikon am 3. Dezember gekauft
werden. Mehr darüber in der
nächsten «Zürich Nord»-Ausgabe.
Tièchestrasse
Für die Vorstudie und Variantenprüfung einer Lärmschutzwand
an der Tièchestrasse muss die Dicke der Stützmauerkrone eruiert
werden. Dafür werden Spitz- und
Bohrarbeiten an den Treppenabgängen zu den Liegenschaften
Tièchestrasse Nr. 35 und Nr. 26
ausgeführt. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 7. Dezember.
Weihnachtsmarkt
Auf dem Max-Bill-Platz findet
nächstes Wochenende der beliebte Oerliker Weihnachtsmarkt
statt. Am Freitag und Samstag je
14 und 16 Uhr erzählt eine Märlierzählerin im Zelt Geschichten,
der Samichlaus beschenkt am
Freitag und Samstag um 16.30
Uhr die Kinder mit einer süssen
Überraschung, und am Samstag
um 18 Uhr geniessen die Gäste
bei Glühwein den weihnachtlichen Chorgesang mit CoroVivo.
Rund um die Uhr gibt es Stände
mit Handwerkskunst und verführerischen Leckerbissen.
Kiwanis-Flohmarkt
Am 3. Dezember morgens findet
unter den Arkaden des «Swissôtel» in Oerlikon der traditionelle
Kiwanis-Flohmarkt statt. Kiwanis
ist eine weltumspannende Service-Organisation von Freiwilligen zum Wohl der Kinder und
der Gemeinschaft.
Imbisbühlstrasse
Die Hauptarbeiten in der Imbisbühl- und in der Lachenzelgstrasse können vor Weihnachten abgeschlossen werden. Im Frühling
oder Herbst werden die zehn
Bäume im Trottoir der Imbisbühlstrasse, Abschnitt Wieslergasse bis Widumweg, gepflanzt.
In diesem Zeitraum wird die Böschung an der Lachenzelgstrasse
begrünt und die fehlenden Bäume gepflanzt.
Thurgauerstrasse: Gemeinderat stimmt
Schulhaus und Quartierpark zu
Auf dem Areal Thurgauerstrasse West in Seebach soll
zuerst das Schulhaus
erstellt werden, denn es ist
am dringendsten. Der
Architekturwettbewerb
wurde gestartet.
Pia Meier
Die Gemeinderatskommission hat am
vergangenen Mittwoch beantragt,
dass der Weisung des Stadtrats, auf
dem Areal Thurgauerstrasse West ein
Schulhaus und einen Quartierpark zu
erstellen, zugestimmt wird. Der Projektierungskredit wurde auf 6,9 Millionen Franken erhöht. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag zu.
Mitwirkung unbefriedigend
Anwohnerinnen und Anwohner hatten
kürzlich die beiden Gestaltungspläne für
das Areal Thurgauerstrasse West kritisiert («Zürich Nord» berichtete). Sie befürchten eine wesentliche Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Grund sind
vor allem die Höhe und Mächtigkeit der
geplanten Siedlung und die Erschliessung des Areals. Aber auch die Lage
des Schulhauses und die Idee des Quar-
«Bei wesentlichen Angelegenheiten konnten wir nicht mitreden», kritisieren Anwohner der Grubenackerstrasse die Stadt.
Foto: pm.
tierparks finden nicht alle Anwohner
gut. Sie wünschen einen viel grösseren
Park. Grün Stadt Zürich will die Ansprüche aus dem Quartier vorgängig erheben. Das Bedürfnis für das geplante
Schulhaus Thurgauerstrasse ist unbestritten. Das Schulhaus Leutschenbach
ist seit dem Bezug der Genossenschaftssiedlung «Mehr als wohnen» voll belegt.
Bei beiden Projekten, Quartierpark und
Schulhaus, ist eine Volksabstimmung im
Jahr 2020 vorgesehen. Die beiden Gestaltungspläne liegen bis 20. Dezember
öffentlich auf.
Busbetrieb in Affoltern stabilisieren
Die Busse der Linie 32 sind
durchschnittlich stark verspätet. Zwei Drittel der
maximalen Verspätungen
entstehen zwischen Bucheggplatz und Holzerhurd.
Was den Benutzern schon seit längerem bekannt ist, hat der «Tages-Anzeiger» ausgewertet: Die Trolleybuslinie 32 gehört zu den Spitzenreitern
bezüglich Verspätungen. Die Hälfte
der maximalen Verspätungen der Linie 32 entsteht bereits auf den ersten
beiden Streckenabschnitten zwischen
der Endstation Holzerhurd und dem
Zehntenhausplatz. Die Verspätungen
können bis zur Endstation Strassenverkehrsamt nicht mehr abgebaut
werden beziehungsweise nehmen sogar erheblich zu.
Es ist ausserdem augenfällig, dass
über zwei Drittel der maximalen Verspätungen im Quartier Affoltern zwischen Holzerhurd und Bucheggplatz
entstehen. «Eine wesentliche Verbesserung bringt erst das Tram Affoltern», hält SP-Gemeinderat Hans
Jörg Käppeli in einer schriftlichen
Anfrage fest. «Dies ist aber frühestens in zehn Jahren wirksam.» Er
fordert deshalb kurzfristige Massnahmen, insbesondere im Quartier Affoltern.
Der Cäcilienchor Allerheiligen lädt
zur musikalischen Rast in der oft
so hektischen Vorweihnachtszeit.
Eine fröhlich-besinnliche Stunde
mit Gesang, Flötenspiel und Orgelklängen. Joe Hedigers grosser
Schulchor «note4note» aus dem
Schulhaus Käferholz überrascht
mit
jugendlichem,
poppigem
Schwung. Und auch das Publikum
ist eingeladen, zum Wohlklang
beizutragen. Der Anlass findet am
Sonntag, 11. Dezember, um 17
Uhr in die Kirche Allerheiligen,
Wehntalerstrasse 224, statt.
Er fragt den Stadtrat an, ob er bereit sei, kurzfristig wirksame Massnahmen in der Verkehrslenkungen
einzurichten, möglichst ohne bauliche Anpassungen an der Strasseninfrastruktur. Weiter zieht Käppeli in
Betracht, dass dort, wo der Bus in die
Endhaltestelle Holzerhurd einfährt
oder wegfährt, eine Lichtsignalanlage
eingerichtet wird. Damit könnte der
Bus bevorzugt werden. Auch bei der
Einmündung der Furttalstrasse soll
der Bus bevorzugt werden. Ebenso
soll in Betracht gezogen werden, zwischen Holzerhurd und Bucheggplatz
Entlastungsbusse einzusetzen, damit
der Betrieb stabiler geführt werden
kann. (pm)
1. Dezember 2016
5
Adventsfenster
leuchten in Seebach
Auch dieses Jahr erfreuen die Adventsfenster in Seebach die Quartierbewohnerinnen und -bewohner. Allerdings wird nicht an jedem Tag ein
Fenster geöffnet. Es gab zu wenig
Teilnehmende. Trotzdem lohnt sich
ein Spaziergang durchs Quartier. Die
Adventsfenster sind an folgenden Orten zu sehen: Donnerstag, 1. Dezember: Familie Reichmuth, Hertensteinstr. 8; Samstag, 3.: Catherine
Rutherfoord und Rolf Huber, Seebacherstr. 107; Sonntag, 4.: Anne-Claude und Remigius Hensch-Frei, Köschenrütistr. 8; Montag, 5.: Elternforum Schulhaus Buchwiesen, Schönauring 15; Dienstag, 6.: Ida Spitzer,
Seebacherstr. 47; Donnerstag, 8.: Familie Frölich, Grubenackerstr. 49;
Freitag, 9.: Verein Claro Weltladen,
Höhenring 1; Samstag, 10.: Pia Mörgeli, Nicole Deiss, Simone Silva, Köschenrütistr. 116; Sonntag, 11.: BGZ
Glattal, Pavillon am Katzenbachweg 5; Montag, 12.: Familie Hansen,
Allmannstr. 50; Dienstag, 13.: Elternforum Schulhaus Kolbenacker, Sperletweg 71; Mittwoch, 14.: Treff Leutschenbach, Leutschenbachstrasse 71;
Donnerstag, 15.: Familie Bielmann,
Schärenmoosstr. 37; Freitag, 16.: Andrea Spiess und Markus Dietz, Höhenring 54; Samstag, 17.: ökumenische Waldweihnacht des Quartiervereins und der Kirchgemeinden im Riedenholz, ab Busstation «Schönauring» ist der Weg beschildert. Beginn
17 Uhr; Sonntag 18.: Familien in der
Ausserdorfstrasse,
Ausserdorfstr.
beim Brunnen; Montag, 19.: Verein
Werchschüür, Schaffhauserstr. 510a;
Dienstag, 20.: Adventssingen mit
Kindern vom Schulhaus Buhn, Maria-Lourdes-Kirche,
Seebacherplatz 18, um 18.30 Uhr; Mittwoch,
21.: Barbara Thaddey und Susanne
Schanzenbächer, Federnstrasse 6;
Donnerstag, 22.: Hausgemeinschaft
Felsenrain, Felsenrainstrasse 82;
Samstag, 24.: ev.-ref. Kirchgemeinde
Niklauskirche, Ecke Seebacherstr./
Buhnrain, 16.30 Uhr, Familiengottesdienst; Samstag, 24.: kath. Pfarrei
Maria Lourdes, Seebacherstrasse 3,
17 Uhr, Familiengottesdienst mit Kindermusical. (pm.)
www.zuerich-seebach.ch
AUS DEM GEMEINDERAT
Wahlgesetz: Keine Stimme in den Papierkorb!
Volks beziehungsweise deren Repräsentanten vom Gemeinderat fernhalten möchte. Der Gemeinderat ist kein
exklusiver Politklub, sondern ersetzt
nach dem Delegationsprinzip die Gemeindeversammlung, wie sie in kleineren Gemeinden stattfindet. Niemand käme hier auf die Idee, einem
substanziellen Teil der Gemeindebürger das Reden zu verbieten und sie
von der politischen Partizipation auszuschliessen. Mit der Beibehaltung
der 5-Prozent-Hürde geschieht dies
aber für (zu) viele Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner. Es gilt deshalb, der Volksinitiative «Faires
Wahlrecht für Züri – Jede Stimme
zählt», die am 12. Februar zur Abstimmung kommt, zuzustimmen.
Vor zwei Jahren landeten bei der
Wahl in die Legislative einer grossen
Schweizer Stadt über 78 000 Stimmen im Papierkorb. «Skandal!», werden Sie jetzt rufen. Völlig zu Recht.
Passiert ist dies 2014 anlässlich der
Zürcher Gemeinderatswahlen mit
den Stimmen jener Parteien, die das
geforderte 5-Prozent-Quorum in einem Wahlkreis nicht erreicht haben.
Über 5,67 Prozent der Stimmen blieben unberücksichtigt.
Das Wahlgesetz anpassen
Adventskonzert
Die IG Grubenackerstrasse, die
die städtische Planung kritisiert, hat
ihre Anliegen bereits mehrfach im
Dialog mit der Stadt eingebracht.
«Bei wesentlichen Angelegenheiten
konnten wir aber nicht mitreden»,
bemängelt Hans Pietro Eugster. Der
Stadt habe das Sensorium gefehlt,
der Mitwirkungsprozess greife zu
kurz und drohe zu einer Alibiübung
zu werden. Ob über den Weg der
Eingaben noch wesentliche Änderungen erzielt werden können, sei abzuwarten.
Nr. 48
Es ist deshalb höchste Zeit, das Wahlgesetz noch vor den nächsten Gemeinderatswahlen von 2018 anzupassen und das unsinnige Quorum
abzuschaffen. Es ist wichtig, dass der
politische Ideenwettbewerb im Parlament spielen kann und alle Strömungen vertreten sind, auch wenn dies
die grossen Parteien SP, SVP und
FDP aus Angst vor ihren Pfründen
ablehnen. Wenn man sich wie die
SVP schon explizit als Stimme des
Volks versteht und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit
auf den Souverän verweist, mutet es
doch etwas seltsam an, dass man
umgekehrt über 5 Prozent dieses
Breite politische Partizipation
«In Zeiten populistischer
Versuchungen braucht es
mehr, nicht weniger
Demokratie»
Matthias Wiesmann
Gemeinderat GLP 6
Die Grünliberale Partei der Stadt Zürich setzt sich aber auch in anderen
Bereichen für eine breite politische
Partizipation ein. Gerade in Zeiten
populistischer Versuchungen braucht
es nicht weniger, sondern mehr Demokratie. Im Parlament wurde unser
Vorstoss für eine Jugendinitiative
überwiesen, die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren die Möglich-
keit einräumt, für ein Anliegen bei
Altersgenossen Unterschriften zu
sammeln, das dann vom Gemeinderat ähnlich wie die Einzelinitiative eines Stimmbürgers zu behandeln wäre. Die Auseinandersetzung mit einem politischen Thema und das Einüben demokratischer Partizipationsformen – zusammen mit einem lebendigen Staatskundeunterricht – bereiten sie auf ihre «Karriere» als aktive Stimmbürger vor.
Auch die Partizipation von Ausländern am politischen Geschehen
der Stadt ist für die Grünliberalen ein
Anliegen. Die Kantonsbevölkerung
hat jedoch 2013 in einer Abstimmung sogar die Idee verworfen, es
den einzelnen Gemeinden zu überlassen, ob sie ein moderat ausgestaltetes Ausländerstimmrecht einführen
möchten. Dieser Entscheid ist selbstverständlich zu akzeptieren, jedoch
wird man früher oder später nicht
um die Frage herumkommen, ob
man wirklich einen Drittel der Bevölkerung, die Steuern zahlt und am
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben der Stadt teilnimmt, von
der politischen Mitbestimmung einfach ausschliessen soll.
6
Stadt Zürich
Nr. 48
1. Dezember 2016
MARKTPLATZ
Die Tagesschule bewährt sich, aber ...
ANZEIGEN
100 Tage «Tagesschule
2025»: Es wurden viele
positive Erfahrungen
gemacht, aber es gibt
auch Herausforderungen.
Das Modell «Tagesschule 2025» ist
im August in fünf Pilotschulen gestartet. Insgesamt 1400 Schülerinnen
und Schüler bleiben über Mittag in
der Schule, sofern sie am Nachmittag
Unterricht haben. Stadtrat Gerold
Lauber stellte kürzlich erste Erfahrungen seit dem Umsetzungsstart in
der Tagesschule vor.
Am Tagesschulkonzept nehmen
die fünf Schulen Leutschenbach in
Schwamendingen, Blumenfeld in Affoltern, Am Wasser in Höngg, Aegerten in Wiedikon und Albisriederplatz
im Hardauquartier teil. Die Schule
Schauenberg in Affoltern wird 2017
ins Projekt einsteigen. Es gab weniger als 10 Prozent Abmeldungen, gemäss Schuldepartement eine uner-
Die Tagesschule Leutschenbach in Schwamendingen.
wartet geringe Anzahl. «Ich bin überzeugt, dass die Tagesschule 2025 ein
familienfreundliches und zukunftsfähiges Volksschulmodell ist», betonte
Lauber.
«Das Chaos ist ausgeblieben»,
lautet das Fazit nach 100 Tagen. Gemäss den Leitungen der Pilotschulen
haben sich die Kinder gut an die
neue Situation gewöhnt und die
Foto: zvg.
Schulteams beweisen grosses Engagement. Tagesschulen sind aber sehr
personalintensiv, da die Kinder immer begleitet werden. Eine weitere
Herausforderung ist der Lärm über
Mittag, wenn mehrere hundert Kinder gleichzeitig essen. Dieser ist zum
Teil sehr belastend, wie die Schulleitungen melden. Das Pilotprojekt wird
eng begleitet und evaluiert.
GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH
Publireportage
«Im rechtsfreien Raum lebt es sich vorteilhaft»
Der Stadtrat plant eine Entlastung
des Gewerbes! Die Tagesbewilligungen für die Benützung des öffentlichen Raums werden abgeschafft, und
die Stadt verzichtet auf jährliche Einnahmen von rund 80 000 Franken.
Vielleicht reiben Sie sich nun die Augen und fragen sich, wieso sich denn
das Zürcher Gewerbe über hohe Gebühren und bürokratische Auflagen
beklagt? Weil die geplante Erleichterung eben nicht für alle gilt, sondern
nur für das älteste Gewerbe der Welt.
Nach dem Willen des Stadtrats
sollen die nachtaktiven Damen von
der Gebühr in Höhe von 5 Franken
pro Tag befreit werden, die sie bis
anhin an den Strassenstrich-Ticketautomaten lösen mussten. Es sei ihnen gegönnt.
Alle gleich behandeln
Aber vielleicht könnte man ja alle Gewerbetreibenden gleich behandeln –
auch diejenigen, die ihre Dienstleistungen nur am Tag anbieten. Der
Coiffeur, der mit dem sogenannten
Passanten-Stopper auf freie Termine
hinweist, zahlt nach wie vor eine
happige Gebühr. Unsere Wirte haben
Nicole Barandun.
Foto: zvg.
sich peinlichst genau an ihre Bewilligungen zu halten. Für Männlein,
Weiblein und Behinderte haben sie
gefälligst getrennte WCs anzubieten.
Ganz im Gegensatz zum Trend im
Ausland, wo Gendertoiletten der
neue Ausdruck einer aufgeklärten
Gesellschaft zu sein scheinen. Aber
bei uns herrscht Ordnung. Und deshalb müssen Tische und Stühle von
Gartenrestaurants exakt innerhalb
der weissen Markierung bleiben,
sonst wird gebüsst.
Dennoch, es gibt ihn noch, den
Ort der absoluten Gewerbefreiheit in
der Stadt Zürich. Keine lästigen Bewilligungen, keine genormten Maroni-Häuschen, keine Kontrollen der
Gewerbe- oder Baupolizei! Selbst der
Gewinn aus fröhlichen Veranstaltungen muss nicht versteuert werden.
An diesem Ort kollektiver Belustigung
hat auch der Lebensmittelkontrolleur
nichts verloren. Dieser Ort, wo die
Stadt Wirtschaft und Gewerbe freie
Entfaltung zugesteht, ist – Sie wissen
es schon – das Kochareal. Ohne
staatliche Kontrolle und im rechtsfreien Raum lebt es sich dort ganz
ungeniert und äusserst vorteilhaft.
Die Stadt plant auf dem Kochareal
in ferner Zukunft ein Gewerbehaus.
Spätestens dann wird der Stadtrat
aber sicher wieder dafür sorgen wollen, dass Zucht und Ordnung herrschen. Es kann ja nicht sein, dass
sich (gewöhnliche) Gewerbetreibende
um staatliche Regeln foutieren und
eine Sonderbehandlung beanspruchen dürfen. Wo käme man denn da
hin …
Nicole Barandun, Präsidentin Gewerbeverband Stadt Zürich
ANZEIGEN
KLEINANZEIGEN
IMMOBILIEN
Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und
mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048
Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei
uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen
(pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum).
❏ Freizeit/Ferien
❏ Unterricht/Kurse
❏ Fitness/Gesundheit
❏ Musik/Unterhaltung
❏ Diverses
❏ Fahrzeuge
Name/Vorname:
Strasse:
PLZ/Ort:
Telefon:
❏ Wohnungen
❏ Möbel/Antiquitäten
Zürich Nord
AD VE N T
Nr. 48
1. Dezember 2016
7
Hale-Bopp-Kometen fliegen über dem Röschibachplatz
Der Röschibachplatz ist
dieses Jahr besonders
weihnachtlich geschmückt.
20 Hale Bopps und der
Weihnachtsbaum erfreuen
die Quartierbewohnerinnen
und -bewohner.
Pia Meier
«Unsere Träume sind wahr geworden», schreibt der Quartierverein
Wipkingen auf seiner Homepage. 164
Spenderinnen und Spender haben
insgesamt rund 62 000 Franken für
die 20 Hale-Bopp-Kometen, die über
dem Röschibachplatz hängen, gespendet. Die Freude über das gelungene Werk ist gross. Der Baum in der
Mitte des Platzes wurde erstmals
vom
Gewerbe
Wipkingen
geschmückt.
Die neue Weihnachtsbeleuchtung
kam nicht sofort zustande. Es
brauchte fünf Jahre Engagement, bis
genug Geld gesammelt war. Eigentlich wollte man sie schon im vergangenen Jahr aufhängen, doch das Geld
genügte nicht. Jetzt ist es aber so
weit: Die eigens für Wipkingen kreierten «Töpfe» hängen.
Gedränge am Weihnachtsmarkt
Beim traditionellen Weihnachtsmarkt
standen die Hale Bopps aber zumindest bis zum Eindunkeln nicht im
Mittelpunkt. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher interessierten sich für Gestecke, weihnachtliche
Dekorationen, Weihnachtsgeschenke,
Kerzen, gewobene Taschen, Handschuhe, Schals, Mützen, Allerlei aus
japanischen Stoffen, Etagèren, Kerzentassen, Gebäck und zahlreiche
andere Produkte an den 60 Ständen.
Sie genossen Glühwein, Guetzli, Grittibänz, Grillwürste, Gebäck und vieles mehr. Auch das beliebte Steinpilzrisotto vom Gewerbe Wipkingen fehlte nicht.
Trotz Gedränge zwischen den
Ständen herrschte Gemütlichkeit vor.
An Tischen sitzend, wurde mit Bekannten, Freunden oder auch zufällig
getroffenen Quartierbewohnern ein
Schwatz abgehalten.
Für die Kinder gab es ein Karussell. Für viele standen aber Samichlaus und Schmutzli im Mittelpunkt.
Diese verteilten den Kindern, die ein
Versli aufsagen konnten, ein Säckli
mit Leckereien. Eine weitere erstmalige Attraktion war der Chor «Wipkingen singt». Dieser hatte sich unter
der Leitung von Tanja Bieri eigens
für den Auftritt am Weihnachtsmarkt
vorbereitet.
Quartiervereinspräsident
Beni
Weder zeigte sich zufrieden mit der
Weihnachtsbeleuchtung und dem
Markt. Ein gemeinsames Ziel des
Quartiers sei erreicht worden. «Wir
haben aber sicher bald ein neues
Projekt für unser Quartier», lachte er.
Samichlaus und Schmutzli. Fotos: pm.
Der Weihnachtsmarkt am
Katzenbach auf dem Areal
des Gemeinschaftszentrums
Seebach lockte zahlreiche
Besucherinnen und Besucher an. Auch Schulklassen
boten Selbstgemachtes an.
Pia Meier
Weihnachtsaktionen in Oerlikon
sind geplant: 1. Dezember, Baumschmuck-Wunschzettel. 6. Dezember
Besuch des Samichlaus, 9. Dezember
Wintermobil für Senioren, 16. Dezember Weihnachtsgeschichte und am 23.
Dezember Weihnachtssingen. Die Anlässe werden vom Quartierverein und
Gewerbeverein Oerlikon sowie der
Quartierkoordination organisiert. (pm.)
Um die 40 Ausstellerinnen und Aussteller boten draussen und drinnen
vielfältiges Handwerk an. Da gab es
viel Einzigartiges und Originelles zu
entdecken. Neben weihnachtlichen
Dekorationen, Karten, Geschenkartikeln, Schmuck, Kreationen aus Holz,
Kerzen, landwirtschaftlichen Produkten und vielem mehr wurden Gebäck,
die traditionellen Pizzen und andere
hausgemachte Köstlichkeiten verkauft. Voller Eifer waren auch die
Schülerinnen und Schüler vom Schulhaus Heumatt dabei, die an ihrem
Das Angebot am Weihnachtsmarkt am Katzenbach war gross.
Stand und auf dem ganzen Areal
ebenfalls Selbstgemachtes anboten.
Weiter gab es Informationsstände,
zum Beispiel vom Theater Zürich
Nord, vom Quartierverein Seebach
und von der Voliere Seebach. Aber
auch an den anderen Ständen wurden Interessierte auf die verschiedenen Anliegen von Vereinen und Insti-
Foto: pm.
tutionen aufmerksam gemacht. Wiederum fleissig waren die KlöppelFrauen. Ein Highlight für die Kinder
war das bunte Karussell. Natürlich
fehlte auch das Kerzenziehen nicht.
Der Weihnachtsmarkt am Katzenbach war vom Gemeinschaftszentrum Seebach in Kooperation mit dem
Quartierverein organisiert worden.
Gute Nachbarschaft pflegen
Die Gebäude im Seebacher
Waidhof sind erstmals festlich beleuchtet. Der Adventsauftakt wurde mit Nachbarn
und Gästen gefeiert.
Am Weihnachtsmarkt fand man viele originelle Geschenkideen.
Foto: kst.
Kunst und Handwerk der Region
In verschiedenen Zürcher Alters- und
Pflegezentren fanden am vergangenen Wochenende Weihnachtsmärkte
statt. Auch das AZ Herzogenmühle in
Schwamendingen lockte mit seinen
bunten Ständen viele Besucherinnen
und Besucher an. Im Angebot standen neben Kulinarischem auch Ad-
Der Chor «Wipkingen singt» trat zum ersten Mal auf.
Grosses Interesse am Weihnachtsmarkt
Beni Schaub, Präsident GVO, Diana Baumgarten, QVO, Elke Gerber, Quartierkoordination und Christian Relly, Präsident QVO.
Foto: pm.
Der Oerliker Weihnachtsbaum steht
dieses Jahr zum ersten Mal in der
Mitte des Marktplatzes. Und zum ersten Mal wurde er von Schülerinnen
und Schülern der fünften Klasse vom
Schulhaus Apfelbaum geschmückt.
Das Einschalten der Beleuchtung
wurde mit einem Apéro und Alphornklängen umrahmt. Weitere Aktionen
Die 20 Hale Bopps wurden von Geschäften, Firmen, Stadt und Privaten in Wipkingen gesponsert.
ventsschmuck und viele kunsthandwerkliche Produkte und originelle
Geschenkideen. Für musikalische
Unterhaltung sorgte im Saal der
Frauenchor Schwamendingen mit
altbekannten Liedern, welche die Bewohnerinnen und Bewohner zum
Mitsingen animierten. (kst.)
«Wir haben alle gute und liebe Nachbarn», hält Roli Bünter, Wirt vom
Restaurant Waidhof, fest. Deshalb sei
man gemeinsam auf die Idee gekommen, die Gebäude im Waidhof weihnachtlich zu dekorieren. Neben der
Beleuchtung zum Beispiel der Giebeldächer der Häusergruppe sind Rentier, Schlitten und anderes in den
Gärten zu sehen. Der Adventsauftakt
wurde mit Glühwein, Punsch und
Wienerli gefeiert. Die ganze Nachbarschaft kam zusammen und freute
sich gemeinsam über das gelungene
Werk. (pm.)
Alle freuen sich über die schön geschmückte Häusergruppe Waidhof.
pm.
8
Stadt Zürich
Nr. 48
1. Dezember 2016
Baureportage
«Alter Tobelhof»: Modernen Ansprüchen angepasst
Der «Alte Tobelhof» in Hottingen wurde umfassend
saniert und betrieblich
optimiert. Ab 15. Dezember
ist das Restaurant wieder
offen.
«Eine besondere
Herausforderung»
phalt Architekten aus Zürich haben die Sanierung des «Alten Tobelhofs» durchgeführt. Das Büro
bearbeitet Aufgaben in den Bereichen Architektur, Städtebau und
Design. Sein Wirkungsfeld umfasst das Entwerfen, Projektieren
und Realisieren von Neu- und
Umbauten für Wohnen, Bildung,
Verwaltung, Gewerbe sowie Kultur- und Freizeit. Frank Schneider ist Architekt ETH bei phalt
Architekten AG.
Pia Meier
Der Tobelhof ist ein historischer, unter Denkmal stehender alter Bauernhof am Rand der Stadt Zürich. Er
wurde seit Anfang 2015 umfassend
saniert. Nun sind diese Arbeiten beendet. Zurzeit werden noch die
Einrichtungsarbeiten erledigt. Das
heisst, es werden alle technischen
Systeme eingerichtet, das Büro betriebsbereit gemacht, Geschirr, Gläser, Wäsche, Berufskleidung werden
geliefert. Und am 15. Dezember wird
das der Stadt Zürich gehörende Restaurant wieder eröffnet. Es wird wie
bisher von Irma Peter geführt.
Auf der Homepage können bereits
Reservationen getätigt werden. Ob
grosse Runde oder gemütliches Zusammensein in kleinem Kreis, die
Räumlichkeiten im alten Tobelhof
eignen sich für alle Anlässe, wie dort
festgehalten wird.
Als Ausflugsziel erhalten
Die Liegenschaft mit dem Restaurant
wurde von der Stadt Zürich 1957 erworben, um sie als beliebtes Ausflugsziel der Bevölkerung zu erhalten.
Dieses Ziel soll auch in Zukunft verfolgt werden. Zum Weiler Tobelhof
gehören fünf Gebäude: das Hauptgebäude mit Restaurant, das Wohnhaus
mit Scheune und Stall, das Waschhaus, der Schweinestall und das Ökonomiegebäude (heute «Chäsalp»).Bis
auf das Bauernhaus mit Scheune, das
immer noch im Inventar ist, sind alle
anderen Gebäude inklusive Umgebung mittlerweile unter Denkmalschutz gestellt.
Der Tobelhof ist in vielerlei Hinsicht ein wichtiges Gebäude: Es sind
die Grösse und das Beherrschende,
das der Hof auch heute noch ausstrahlt. Es ist die bis ins Mittelalter
Der «Alte Tobelhof» in Hottingen ist bereit für die Eröffnung am 15. Dezember.
Foto: phalt Architekten AG
zurückreichende
Geschichte,
die
mehrhundertjährige
Bausubstanz
mehrerer Bauphasen, die jede für
sich erkennbar ist, so die baukulturelle Würdigung der Stadt Zürich.
Veraltete Technik
Die Liegenschaft ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich den
gewachsenen Ansprüchen angepasst
worden. Sie kam aber merklich in die
Jahre. Abnützungserscheinungen an
den inneren Oberflächen wie auch an
der Fassade wurden festgestellt. Die
gesamte Haustechnik war veraltet
und entsprach zum Teil nicht mehr
den aktuellen Vorschriften. Die alte
Ölheizung liess sich mit der von der
Stadt Zürich anzustrebenden 2000Watt-Gesellschaft nicht mehr vereinbaren. Zudem entsprach die Beleuchtung nicht den heutigen energetischen Vorgaben. Und nicht zuletzt
war die Energiebilanz schlecht.
Mit der Sanierung sind die Auflagen der städtischen Behörden, die
Auflagen der Denkmalpflege sowie
die Vorschriften des privaten Gestaltungsplans Tobelhof umgesetzt worden. Weiteres Projektziel war die
Frank Schneider, Denkmalschutz und
moderne Ansprüche wie MinergieStandard unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach.
Ja, die Anforderungen an Bauvorhaben steigen stetig: energetische
Vorschriften, bautechnische Normen, Nachhaltigkeit, Eco-Richtlinien, Brandschutz, Kosten- und
Termindruck etc. Die Liste ist
lang. Denkmalpflegerische Vorgaben kamen beim Tobelhof als
zusätzliches Kriterium hinzu.
War dies eine besondere Herausforderung?
Ja, natürlich. Im Bezug auf die
Denkmalpflege waren die Vorgaben jedoch von Beginn an relativ
klar definiert, somit konnten wir
bereits im Entwurfsprojekt entsprechend reagieren.
Der «Alte Tobelhof» präsentiert sich auch drinnen wie neu.
Schaffung neuer Räume. Mit einem
optimierten Betriebsablauf wird die
akute Raumknappheit überwunden
und eine effiziente Betriebsführung
gewährleistet. Der Ersatzneubau für
die «Alte Mosterei» fügt sich mit einer rechteckigen Grundform leicht
versetzt zur angrenzenden Scheune
über ein Satteldach nahtlos in die bestehende Struktur und Volumetrie
des Ensembles ein. Mit dem schlichten Neubau werden an der promi-
Tobelhofstrasse 236
8044 Zürich
nenten Ostseite ein gestalterischer
Akzent gesetzt und an gut exponierter Lage ein neues Gesicht des Tobelhofs gezeigt, ist dem Projektbeschrieb
zu entnehmen.
Die Kosten für die Instandsetzung
des «Alten Tobelhofs» und den Ersatzneubau «Alte Mosterei» betrugen
rund 12 Millionen Franken.
Restaurant Alter Tobelhof, Tobelhofstrasse
236, 8044 Zürich.
Weihnachten
Neujahr geöffnet
Telefon 044 251 11 93
7 Tage offen
Eröffnung 15. Dezember 2016
Möchten Sie etwas bekannt machen?
Wir beraten Sie gerne.
Tel. 044 913 53 33
Foto: Roger Frei
Macht es für Sie als Architekt einen
Unterschied, ob sich ein Gebäude in
der Innenstadt oder «auf dem Land»
befindet?
Alle unsere Bauten haben einen
starken Bezug zum Ort. Die Umgebung, der gebaute Raum, Bestehendes und Vorgefundenes
dienen uns als Inspirationsquelle.
Ländliches und Städtisches sind
sehr unterschiedlich und rufen
somit auch architektonisch differenzierte Antworten hervor.
(Interview: pm.)
AKTUELL/MARKTPLATZ
Zürich Nord
VERSICHERUNGSTIPP
Publireportage
Einkäufe in die Pensionskasse
können sich lohnen
Steuerlich interessante Einkäufe
Durch einen Einkauf reduziert sich
das steuerbare Einkommen um diesen Betrag. Es empfiehlt sich, den
Einkauf über mehrere Jahre zu verteilen. Einkäufe sowie die darauf anfallenden Zinsen erhöhen das Altersguthaben. Dieses ist während der
Beitragsdauer von Vermögens-, Einkommens- und Verrechnungssteuern
befreit. Eine Besteuerung erfolgt erst
bei der Auszahlung. Kapitalleistungen werden getrennt vom übrigen
Einkommen zu einem reduzierten
Tarifsatz besteuert. Die durch freiwillige Einkäufe erzielbare Rendite fällt
umso höher aus, je kürzer das Geld
in der Pensionskasse bleibt. Einkäufe
rechnen sich deshalb vor allem kurz
vor der Pensionierung. Der letzte
Einkauf sollte spätestens drei Jahre
vor der Pensionierung erfolgen, weil
1. Dezember 2016
9
Tanne erstrahlt in neuem Glanz
Die riesige Tanne auf dem
Schwamendingerplatz
erstrahlt in neuem Glanz.
Finanziert wurde die
Beleuchtung zu gleichen
Teilen vom Gewerbeverein,
Quartierverein und von der
Zunft Schwamendingen.
Freiwillige Einkäufe sind
aus verschiedenen Gründen
attraktiv. Aber es gilt die
Vor- und Nachteile gut
abzuwägen.
Wer einer Pensionskasse angehört,
kann in der Regel freiwillige Einkäufe
tätigen. Damit können Versicherte
die Altersleistungen und je nach Vorsorgeplan auch die Leistungen rund
um Invalidität und Todesfall verbessern. Vorsorgelücken, die durch
Lohnerhöhung, Scheidung oder fehlende Beitragsjahre entstanden sind,
lassen sich so wieder auffüllen. Freiwillige Einkäufe sind derzeit auch
aus Renditegesichtspunkten attraktiv.
Verantwortlich dafür sind tiefe Zinsen und turbulente Finanzmärkte.
Gleichwohl gilt es, die Vor- und Nachteile von freiwilligen Einkäufen gut
abzuwägen.
Nr. 48
Karin Steiner
Toni Laurino.
Foto: zvg.
sonst die Steuervorteile beim Kapitalbezug wegfallen.
Finanzielle Situation
der Pensionskasse beachten
Wer einen freiwilligen Einkauf plant,
sollte sich unbedingt nach der finanziellen Situation seiner Pensionskasse
erkundigen. Dies umso mehr, wenn
der Deckungsgrad der Pensionskasse
deutlich unter 100 Prozent liegt: Stehen eine Nullverzinsung der Altersgutschriften oder Sanierungsmassnahmen an? Oder droht gar eine Restrukturierung mit Entlassungen? In
diesen Fällen ist von freiwilligen Einkäufen abzuraten.
Ein Beratungsgespräch mit einem
kompetenten Vorsorgeberater empfiehlt sich in jedem Fall. Es gilt zu klären, ob im Einzelfall die zweite oder
die dritte Säule die besseren Vorsorgemöglichkeiten bietet. (pr.)
Interessierte können unverbindlich mit
der Zurich Generalagentur Toni Laurino in
Kontakt treten. Adresse: Hagenholzstrasse
60a, 8050 Zürich, Tel. 044 628 46 50, EMail [email protected].
Trotz Regen fanden sich am Freitagabend viele Quartierbewohnerinnen
und -bewohner auf dem Schwamendingerplatz ein, um sich auf den Advent einzustimmen und den neuen
Baumschmuck zu bewundern. «Wir
möchten mit dieser Aktion das Gewerbe der Bevölkerung näherbringen», sagte Renato Mazzucchelli,
Präsident
des
Gewerbevereins
Schwamendingen, in seiner Ansprache. Mit der neuen Weihnachtsbeleuchtung tue man auch etwas für die
Umwelt: Die neuen LED-Lämpli würden nur noch für acht Franken Strom
Auf dem Schaffhauserplatz sind am vergangenen Freitag zahlreiche Quartierbewohnerinnen
und Quartierbewohner aus Unterstrass vor der
von Grün Stadt Zürich aufgestellten Tanne zusammengekommen, um sich gemeinsam auf
die Adventszeit einzustimmen. Andreas Aeschlimann, Co-Präsident des Quartiervereins Un-
Schwamendingen, der dieses Jahr den
80. Geburtstag feierte, entführte die
Anwesenden auf eine Reise durch die
Geschichte des Quartiervereins und
betonte, wie sehr sie sich über die gute Zusammenarbeit mit der Zunft und
dem Gewerbeverein freue. Im Anschluss wurden alle Anwesenden zu
einem feinen Apéro unter dem schützenden Zeltdach eingeladen.
Der Adventsbasar der
katholischen Pfarrei Heilig
Geist in Höngg war ein
Erlebnis für Jung und Alt.
Pia Meier
Der Höngger Adventsbasar erfreut
sich grosser Beliebtheit. Dort findet
man jeweils ganz besondere Adventsgestecke, die sonst nirgends zu sehen
sind. Es gibt aber noch einiges mehr:
Guetzli, Konfitüren, Geschenkartikel,
Gestricktes und Gehäkeltes. Und
ebenso wichtig sind die kulinarischen
Highlights. Draussen werden Kerzen
gezogen, und drinnen erfreuen Kasperli und die Band Tischbombe die
ANZEIGEN
Unterstrass läutet den Advent ein
Karin Steiner
brauchen statt der 49 Franken, welche die alten Birnen verschlangen.
Pascal Pauli, Zunftmeister der
Zunft Schwamendingen, betonte, dass
der Zweck der Zunft unter anderem
darin bestünde, alte Traditionen zu
pflegen. «Deshalb unterstützen wir
mit unserem Beitrag auch eine alte
Tradition in unserem Quartier.» Maya
Burri, Präsidentin des Quartiervereins
Adventsbasar mit Rahmenprogramm
Aus voller Kehle sangen die Kinder vom Rösli-Chor unter der Leitung von Charlotte Wiget
Foto: kst.
Weihnachtslieder. Begleitet wurden sie von der Harmonie Oberstrass.
Adventauftakt in Unterstrass: Zum
siebten Mal wurde der Baum auf
dem Schaffhauserplatz mit einem
kleinen Fest feierlich eingeschaltet.
Maya Burri, Renato Mazzucchelli und Pascal Pauli bei der Ansprache. F: kst.
terstrass, erzählte bei seiner Begrüssung vom
alten Brauch, mit Kerzen Licht in die dunkle
Jahreszeit zu bringen und dem Christuskind
den Weg zu weisen. Die Kinder vom Rösli-Chor
unter der Leitung von Charlotte Wiget sangen
mit Begeisterung Weihnachtslieder, und da und
dort hörte man das Publikum zaghaft mitsingen, und man sah die stolzen Eltern Fotos von
ihren Kindern machen. Begleitet wurden die
kleinen Sängerinnen und Sänger von der Harmonie Oberstrass. Im Anschluss daran gab es
Weihnachtsgebäck und heissen Tee für alle. Die
Adventsauftaktfeier vom Quartierverein Unterstrass wurde 2010 auf Initiative von Maria
Gnädinger ins Leben gerufen.
Das Familienkonzert mit «Tischbombe» begeisterte die Kinder.
Kinder. «Der Weg ist das Ziel», hält
Marcel von Holzen, neuer Pfarrer der
Pfarrei Heilig Geist, fest. Ebenso
wichtig wie der Verkauf der selbst gemachten Sachen sei deren Herstellung. Es sind vor allem ältere Damen,
Foto: pm.
die viel Zeit und Herzblut in die Vorarbeitung für den Basar investieren
und unzählige Produkte herstellen.
Der Erlös des gesamten Basarwochenendes geht an das Projekt Papageno-Arapamesu in Rumänien.
10
Stadt Zürich
Nr. 48
1. Dezember 2016
AKTUELL
Besondere Anlässe verlangen nach etwas Besonderem: Luxemburgerli in deliziösen Geschmacksrichtungen.
F.: zvg.
Cabaret-Stars Fabienne Louves, Michael von der Heide, Kenneth Huber. F.: zvg.
Publireportage
Neue Luxemburgerli Weihnachts-Edition ist da Berliner 20er-Jahre-Groove
Neue, edle LuxemburgerliVerpackungen lassen das
Weihnachtsfest erstrahlen
und machen sich hervorragend als Präsent.
Mit ihren vielen Variationen begeistern Luxemburgerli Feinschmecker
auf der ganzen Welt und sind das perfekte Weihnachtsgeschenk für Geniesser. Während der Adventszeit überraschen die luftig-leichten Makrönchen
jetzt in einer neuen, weihnachtlichen
Verpackung. Besondere Anlässe verlangen eben nach etwas Besonderem.
Das festliche Design in hochwertigem
Gold ist verziert mit silbernen oder
kupfernen Ornamenten mit metallischem Effekt – da glitzern die Luxem-
burgerli mit dem Weihnachtsbaum
um die Wette. Gefüllt ist diese Weihnachts-Edition mit den Original-Luxemburgerli in zahlreichen köstlichen
Geschmacksrichtungen wie etwa der
neuen Dezember Monats-Création Vanille/ Zimt Deluxe: eine crèmig-weiche
Füllung aus einer edlen VanilleCrème, raffiniert kombiniert mit einem weihnachtlichen Zimt-Kern.
Wer ein individuelles Präsent
sucht, kann mit dem «My-Luxemburgerli-Creator» die Luxemburgerli-Verpackung mit einer eigens gestalteten
Geschenkbanderole versehen. Via Onlineshop lassen sich die Produkte
weltweit verschicken oder auch zur
Abholung in einem Sprüngli-Verkaufsgeschäft in Auftrag geben. (pd.)
Wettbewerb
Lokalinfo
verlost fünf
Geschenkpackungen
mit ausgewählten
Luxemburgerli im Wert von je 48
Franken. Wer eine von ihnen gewinnen möchte, schickt bis
5. Dezember ein E-Mail mit Betreffzeile «Sprüngli» und vollständigem Absender an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Sprüngli»
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
www.spruengli.ch
50 Jahre nach der Uraufführung am Broadway
erobert nun die Schweizer
Inszenierung des Musicals
«Cabaret» die Bühne des
Bernhardtheaters.
Am 20. November 1966 feierte das
Musical «Cabaret» seine Uraufführung
am Broadway. 50 Jahre später nun
verwandelt sich das Zürcher Bernhardtheater für zwei Monate in den
«Kit Kat Klub» – einen der vielen Amüsementtempel im Berlin der 20er-Jahre. Vor der Kulisse einer verruchten
Nachtbar entführt «Cabaret» in eine
Welt zwischen Glanz und Abgrund, an
einen Ort der geschichtlichen Brüche.
Basierend auf den Erfahrungsberich-
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets
(Bons, Vorstellung nach Wahl) für
das Musical «Cabaret» im Bernhardtheater. Einfach bis 5. Dezember ein E-Mail mit Betreffzeile «Cabaret» und vollständigem
Absender schicken an:
[email protected]
ten des Schriftstellers Christopher Isherwood, der damals in Berlin lebte,
beschreibt «Cabaret» das tragische
Scheitern zweier Liebesgeschichten
vor dem Hintergrund des heraufziehenden Faschismus. (pd./ mai.)
Noch bis 15. Januar, Mi–Sa 19.30 Uhr,
Sonntag 15 Uhr. Bernhardtheater, Sechseläutenplatz 1. www.cabaret-musical.ch.
Abstimmung: Grüne Themen bewegen zurzeit nicht stark
Die Atomausstiegsinitiative
wurde gesamtschweizerisch
klar abgelehnt. Die Kulturlandinitiative wird im Kanton Zürich nicht umgesetzt.
Pia Meier
45.8 Prozent der Stimmbürgerinnen
und Stimmbürger sagten am vergangenen Wochenende Ja zur Atomausstiegsinitiative, 54.2 Prozent lehnten
sie ab. Insgesamt sechs Kantone, darunter einige in der Westschweiz,
stimmten der Initiative zu. Damit erhalten Schweizer AKW kein fixes AbANZEIGEN
schaltdatum, wie dies die Grünen forderten.
In der Stadt Zürich stimmten alle
Stadtkreise für die Atomausstiegsinitiative, das heisst, insgesamt 59 Prozent der Bevölkerung waren dafür. In
der Gemeindeordnung der Stadt Zürich ist bereits heute festgehalten,
dass auf neue Beteiligungen und Bezugsrechte an Kernenergieanlagen
verzichtet wird. Zudem haben die
Stimmberechtigten in der Gemeindeabstimmung vom 5. Juni die Gemeindeordnung um den Artikel 125 ergänzt. Dieser lässt die Beteiligung an
Atomkraftwerken sowie den Bezug
von Atomstrom nur bis längstens zum
Jahr 2034 zu. Nach der Ablehnung
der Initiative will die Stadt Zürich
beim Bund anregen, in der Überarbeitung der Kernenergieverordnung
(KEV) den Sicherheitsnachweis ab
dem vierten Betriebsjahrzehnt eines
Kernkraftwerks alle fünf statt nur alle
zehn Jahre einzufordern.
Nun soll auch noch über die Energiestrategie 2050 abgestimmt werden. Die SVP hat das Referendum ergriffen und hofft auf Unterstützung
von anderen Parteien. Mit dieser
Strategie soll die Schweiz ihren hohen
Versorgungsstandard
erhalten.
Gleichzeitig trägt die Strategie dazu
bei, die energiebedingte Umweltbelas-
tung der Schweiz zu reduzieren.
Richtplan ausreichend
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons Zürich lehnten
das geänderte Planungs- und Baugesetz, das heisst die Umsetzung der
Kulturlandinitiative, mit 59 Prozent
Nein-Stimmen ab. Für die bürgerlichen Parteien war die Kulturlandinitiative mit dem kantonalen Richtplan ausreichend umgesetzt. Auch
der Regierungsrat ist überzeugt, dass
der 2014 revidierte Richtplan das
richtige Instrument ist, um die Siedlungsentwicklung nach innen voranzutreiben. In der Stadt Zürich wurde
die Kulturlandinitiative in den Kreisen 3, 4+5, 6 und 10 angenommen.
Der Kreis 4+5 stimmte der Umsetzungsinitiative sogar mit über 60 Prozent zu. Insgesamt wurde die Initiative in der Stadt mit 50.9 Prozent
angenommen.
Allgemein stimmten die bevölkerungsreichen Stadt etwas anders ab
als die ländlichen Bezirke.
Eheschutzinitiative abgelehnt
Klar abgelehnt wurde die Eheschutzinitiative der EDU. Nur 19 Prozent
der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Kanton Zürich stimmten
ihr zu.
H I N TE R G R U N D
Zürich Nord
Nr. 48
Der Wissenschaftler Sven Kühn im Labor: «Bei den neuen Handygenerationen kann man unter Umständen effizienter Daten übertragen als mit dem WLAN.»
1. Dezember 2016
11
Fotos: Pascal Wiederkehr
«Es ist wahrscheinlich nicht nur Hysterie»
Unwohlsein, Schlaflosigkeit:
Es gibt Menschen, die fühlen
sich von WLAN-Strahlung beeinträchtigt. Forscher Sven
Kühn sagt, ob sie gefährlich
ist und ob man sich dagegen
überhaupt schützen kann.
Was heisst das für den Laien?
Ähnlich wie bei einem Leuchtturm
sendet der Router alle 100 Millisekunden ein Signal aus, damit der
Laptop oder das Telefon weiss, dass
der Access Point, also der Zugangspunkt, verfügbar ist.
Pascal Wiederkehr
Herr Kühn, fürchten Sie sich vor WLANStrahlung?
Ich persönlich nicht. Ich habe jeden
Tag mit relativ viel Strahlung zu tun.
Im Rahmen des Vorsorgeprinzips ist
es aber sicherlich eine gute Entscheidung, das WLAN abzuschalten.
Warum abschalten, schadet die Strahlung unserem Körper?
Das kann man so nicht sagen – bisher
sind nur wenige biologische Studien
mit WLAN-Strahlung durchgeführt
worden. Dafür gibt es einige Studien,
die sich mit dem Einfluss von Handystrahlung beschäftigt haben. So beispielsweise diejenige des amerikanischen National Toxicology Programs,
bei der wir für die Bestrahlungsanlage
verantwortlich waren.
Wie sehen die Resultate aus?
Die Auswertungen der Studie laufen
noch, mit den definitiven Resultaten
ist erst im nächsten Jahr zu rechnen.
Die ersten Ergebnisse weisen jedoch
darauf hin, dass die Mobilfunkstrahlung Hirntumore begünstigt.
Inwiefern ist das auf den Menschen
übertragbar?
Diese Resultate stehen nicht im luftleeren Raum, sondern bestätigen die Ergebnisse von gross angelegten Studien.
Es gibt auch Untersuchungen von direkten Einflüssen auf den Menschen.
Eine Studie der Universität Zürich von
2007 entdeckte zum Beispiel eine Veränderung der Hirnströme durch elektromagnetische Strahlung. Wie WLANoder Mobilfunkstrahlen solche Langzeitwirkungen auslösen können, ist
nach wie vor unbekannt. Hingegen ist
der rein thermische Effekt von WLANStrahlung nachgewiesen.
Was ist ein thermischer Effekt?
Wenn man etwas in einer Mikrowelle
erwärmt, beginnt es zu kochen. Das
nennt man einen thermischen Effekt.
Gehen wir zurück zur WLAN-Strahlung: Die hochfrequente Energie, die
man zur Kommunikation über WLAN
braucht, wird vom Körper absorbiert
und erwärmt ihn ganz leicht. Die Erwärmung hängt dabei von der Sende-
Auf dem Bildschirm sieht Sven Kühn die Ergebnisse der Messungen.
leistung und Distanz ab, die man
zum Gerät hat. Die Geräte werden allerdings getestet, sodass die Leistung
immer unterhalb der Grenzwerte
bleibt, wo ein thermischer Effekt entstehen könnte.
Unterhalb des Grenzwerts ist die Strahlung nicht schädlich?
Darüber wird aktuell viel geforscht.
Die erwähnten Studien zeigten Wirkungen unterhalb dieser Grenzwerte.
Die heute maximal erlaubte Strahlungsenergie liegt bei 2 Watt pro Kilogramm Gewebe. Dieser Grenzwert
schliesst schädliche thermische Effekte im Körper aus. Die Masseinheit
«Watt pro Kilogramm» wird übrigens
als spezifische Absorptionsrate (SAR)
bezeichnet. Die von uns entwickelten
Instrumente werden weltweit zur
SAR-Messung eingesetzt.
Herrscht nun eine Hysterie oder nicht?
Es ist wahrscheinlich nicht nur Hys-
terie. Wie schon gesagt, die Vorsorge
macht Sinn in Anbetracht der oben
erwähnten experimentellen Befunde.
Also wäre es besser, wenn man WLANRouter bei Nichtgebrauch abschaltet?
Es ist eine Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit (BAG), basierend auf einer Studie, die unser Institut 2007 durchgeführt hat. Bei bestehenden Infrastrukturen dürfte es
technisch schwierig sein, diese Möglichkeit nachträglich einzuführen.
Wenn Router in einzelnen Räumen
ausgeschaltet werden, kann der Internet-Empfang auch im restlichen
Gebäude beeinträchtigt werden.
Warum macht es Sinn?
Je näher man an einem Gerät ist,
desto höher ist die Exposition. Wenn
sie nicht benutzt werden, ist die Leistung der Router zwar relativ gering,
allerdings ist immer noch permanent
ein Trägersignal da, das aktiv ist.
Die Stadt Zürich hat sich dagegen entschieden, dass man die Router in den
Schulen ausschalten kann. Dies auch mit
der Begründung, es würde dann vermehrt das Handynetz genutzt. Ist die
Mobilfunk-Strahlung schädlicher?
Wenn man das Gerät nahe am Körper benutzt, sind sich Mobilfunk und
WLAN bezüglich der maximalen
Strahlungsbelastung sehr ähnlich.
Die Belastung nimmt mit der Distanz
stark ab. Vor einem Laptop ist die Distanz automatisch grösser, als wenn
man das Handy am Ohr benutzt. Der
Unterschied entsteht über die Leistungsregelung der Geräte.
Meinen Sie mit Leistungsregelung, wie
stark ein Gerät strahlen muss, um etwas
senden oder empfangen zu können?
Ja. Bei den neuen Handygenerationen kann man unter Umständen effizienter Daten übertragen als mit dem
WLAN. Der neuste Mobilfunkstandard, LTE, auch als 4G bekannt, ist
besonders energieeffizient.
Kann man mit 4G mehr Daten mit weniger Strahlenbelastung übertragen?
Das hängt davon ab, wie gut der
Empfang ist. Bei schlechterem Empfang muss das Mobiltelefon auch bei
LTE mit höherer Leistung senden. Bei
WLAN ist die Belastung hingegen relativ konstant. Vom Anwendungsszenario würde ich allerdings sagen,
dass in der Schule der Mobilfunk
eher weniger benötigt wird. Wie ich
Zur Person
Der 37-jährige Sven Kühn hat Informatik und Kommunikationswissenschaften an der Technischen Universität Chemnitz studiert und an der Eidgenössischen
Technischen Hochschule (ETH)
Zürich doktoriert. Seit 2004 arbeitet er bei der Foundation for
Research on Information Technologies in Society (IT’IS) in Zürich,
wo er als Projektleiter für neue
Verfahren und Instrumente zur
Messung der elektromagnetischen
Strahlung forscht.
IT’IS ist ein 1999 in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich
gegründetes, unabhängiges Forschungsinstitut. Die von IT’IS gegründete Spin-off-Firma Schmid
& Partner Engineering AG ist
Weltmarktführer bei der Entwicklung von Geräten zur Messung von elektromagnetischer
Strahlung. (pw.)
von meinem Sohn weiss, darf er sein
Handy nicht benutzen.
In dem Fall zieht dieses Argument nicht.
2007, als wir die Studie für das BAG
durchführten, war die durchschnittliche Handystrahlung definitiv stärker,
weil man noch mit dem Mobilfunkstandard GSM telefoniert hat. LTE ist
sehr viel effizienter als noch der Vorgänger 3G oder gar GSM. Das BAG
plant aktuell eine Untersuchung mit
den neusten Technologien.
Das heisst, je moderner das Handy, desto weniger Strahlung?
Grundsätzlich ja, ausser bei schlechtem Empfang.
Die Tipps des Experten: «Es lohnt sich auch, mit Kopfhörern zu telefonieren»
Was raten Sie den Leuten, die sich vor
Elektrosmog schützen wollen?
Wer WLAN aktiv nutzen will, kann
den Access Point nach dem Benutzen ausschalten. Es lohnt sich
auch, mit Kopfhörern zu telefonieren und das Handy zum Beispiel
auf einen Tisch zu legen, damit es
nicht direkt am Kopf strahlt.
Kopfhörer mit Bluetooth strahlen auch.
Bluetooth strahlt nur schwach. Wer
das trotzdem nicht möchte, kann
die klassischen Kopfhörer mit Kabel benutzen.
Das iPhone 7 hat gar keinen Anschluss
für Kopfhörer mit Kabel.
In diesen Fällen gibt es Adapter. Das
Empfangen von Musik erzeugt sehr
wenig Strahlung im Ohr. Bei der Nutzung des Mikrofons müssen die Kopfhörer mehr senden. Die Belastung
wird aber in den meisten Fällen immer noch kleiner sein als mit dem
Telefon direkt am Ohr.
Wie kann man sich sonst noch schützen?
Wer das Handy in der Hosentasche
tragen will, sollte es mit dem Display
nach innen, also zum Körper hin, in
die Hose stecken. Die Sender befinden sich meistens auf den Aussenseiten, damit der Empfang besser ist.
Moderne Handys oder Tablets haben
Abstandssensoren, die die Distanz
zum Körper messen und ihre Sender
danach auswählen.
Und was sollen Menschen tun, die gar
keine Strahlung vertragen?
Möglichst weit weg von der Zivilisation leben (lacht). Es ist fast unmöglich, die Strahlung im Alltag zu umgehen. Es gibt bauliche Massnahmen, beispielsweise spezielle Fenster
etc., die abschirmen. Aber es ist
schwierig, so etwas wirklich umzusetzen. Die Strahlung wird sich in
Zukunft verstärken, auch durch neue
Quellen.
Weshalb verstärkt sich die Strahlung?
Beispielsweise wird das drahtlose La-
den von Geräten und Autos immer
populärer. Aber natürlich auch Induktionsherde. In der Nähe der Ladestationen kann die Exposition
sehr hoch sein.
Aber beim Kochen muss man ja vor
dem Herd stehen.
Ja, das stimmt. Aber es gibt Alternativen zum Induktionsherd, wenn
man die Strahlung nicht will. Das
Problem sehe ich eher beim drahtlosen Laden von Fahrzeugen, zum
Beispiel von Elektrobussen, die
sich an den Stationen aufladen.
Wer den Bus nehmen muss, hat
keine andere Wahl, als sich dieser
Strahlung passiv auszusetzen.
12
Zürich Nord
Nr. 48
1. Dezember 2016
AKTUELL
Gelbe Ballone in Wipkingen
Das Gewerbe Wipkingen
führte einen Wettbewerb
durch, bei dem Ballone im
Quartier in Szene gesetzt
werden mussten. 50 Personen schickten originelle
Fotos ein.
Pia Meier
Die Solistinnen Sara-Bigna Janett und Gianna Lunardi verstärkten auch
Foto: pm.
den Chor ClassiCanto. In der Mitte Simon Wenger.
ClassiCanto und Kammerorchester
konzertierten gemeinsam
Pia Meier
In der gut besetzten Kirche Glaubten
begrüsste Stefan Bloch, Präsident des
Chors ClassiCanto, die Besucherinnen und Besucher. Er wies darauf
hin, dass entgegen dem Programm
nicht Sopranistin Kathi Stahel, sondern gleich vier Solistinnen und Solisten auftreten werden, nämlich Sara-Bigna Janett (Sopran), Gianna Lunardi (Alt), Arndt Krüger (Tenor) und
Vincent Gühlow (Bass). Die vier Solis-
tinnen und Solisten traten in unterschiedlicher Zusammensetzung auf.
Aber auch das Kammerorchester und
der Chor ClassiCanto zeigten unter
der Leitung von Simon Wenger ihr
ausgezeichnetes Können. Das Publikum war begeistert. Auf dem Programm standen «Hiob», Kantate für
Chor und Orchester, und Lobgesang
für Sopran, Chor und Orchester sowie von Fanny Hensel-Mendelssohn
die Ouvertüre «Die schöne Melusine», dazu «Hör mein Bitten» für Sopran, Chor und Orchester von Felix
Mendelssohn-Bartholdy.
Anschliessend an das Konzert
wurden die Anwesenden zu einem
Apéro eingeladen. Dort tauschten
sich die Mitglieder des Chors und des
Kammerorchesters rege mit den Zuhörerinnen und Zuhörern aus.
Renato Mazzucchelli
Rema Elektro AG
Winterthurerstrasse 659
8051 Zürich
Telefon 044 321 24 24
Telefax 044 321 24 26
[email protected]
www.remaelektro.ch
REMAElektro
Der Chor ClassiCanto und
das Kammerorchester
Affoltern gaben in der
Kirche Glaubten ein Adventskonzert. Der gemeinsame
Auftritt beeindruckte.
Es dauerte eine Weile, bis die Wipkinger sich für den Wettbewerb des
Gewerbes begeistern liessen. Doch
gegen Schluss schickten noch einige
Fotos mit Ballonen, die irgendwo im
Quartier in Szene gesetzt wurden,
ein. Beim Weihnachtsmarkt auf dem
Röschibachplatz fand die Preisverleihung unter den 50 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern statt. Präsident Fredy Wunderlin konnte zehn Personen
einen Gutschein von 100 Franken
übergeben. Dieser kann bei einem
Die anwesenden Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs.
Mitglied des Gewerbes Wipkingen
eingelöst werden. Den Hauptpreis, eine Ballonfahrt für zwei Personen, gewann Boris Lukic.
Unterstützt wurde die Preisverleihung von Adi Suter von Radio 1. Einige der Gewinner nahmen persön-
Foto: pm.
lich an der Preisverleihung teil. Sie
konnten zudem ein Gewerbe-Küchlein entgegennehmen. Der Anlass
war von Vorstandsmitglied Daniel
Schmied organisiert worden.
Bilder unter www.gewerbewipkingen.ch.
Wissenschaft und Kultur im Glattpark
Jahre lag das Grundstück der Stadt
Zürich am Eingang in den Glattpark
Opfikon brach. Nun hat der junge
Verein «Wunderkammer», der seit
Juni das Land zwischennutzt, die
Aufrichte seines Vereinshauses mit
Polit-Prominenz aus beiden Partnerstädten und einem hochkarätigen
Kulturprogramm gefeiert. «Wunderkammer» plant Grosses für die Brache: Neben experimentellen Kunstformaten in seinem neuen Vereinshaus setzt der Verein Forschungsprojekte im Nachhaltigkeitsbereich um.
Erste Forschungspartner – die ea-
wag, Kompotoi, der Urban Think
Tank der Architektur ETH oder das
EU Horizon 2020 Projekt «MAZI» –
sind gefunden. Mit der Aufrichte startete auch der interdisziplinäre Kulturbetrieb im Container, der vorerst
Musik, Video und Literatur umfasst.
Bereits letzte Woche traf sich die
Arbeitsgruppe Pyrolysestation (Forschungspartner:
eawag/Kompotoi),
die Kohle aus organischem Material
herstellen wird. Nach der Sitzung
fand, begleitet von Hip-Hop-DJs, die
Vernissage der gestalteten KompostToilette statt – ein integraler Bestand-
teil des Pyrolyse-Projektes. Die Veranstaltung steht programmatisch für
das Konzept der «Wunderkammer»:
Wissenschaft und Kunst sollen sich
gegenseitig befruchten, Projekte partizipativ mit Künstlern, Experten und
der Bevölkerung umgesetzt werden.
Bereits sind die nächsten Schritte
geplant. Heute führt der Urban Think
Tank der Architekten ETH seinen
partizipativen
Planungs-Workshop
durch. Ums grosse Modell versammelt, werden dann Interessierte zusammen mit den Experten der ETH
die Zwischennutzung beplanen. (zn.)
Persönliche Adventsapéro anbieten
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Nun sind die Temperaturen
endgültig Richtung Winter gerutscht. Die Sommerkleider sind in
den Schränken und Kommoden
verschwunden. Das Laub hat den
Weg in die Kompostierungsanlagen
gefunden. Die Schneeschaufel und
das Streusalz stehen bereit. Zeit,
Danke zu sagen, dass Sie an uns
und die Mitglieder des Gewerbevereins Schwamendingen bei Ihrer
Auftragsvergabe in diesem Jahr gedacht haben. Die Adventszeit ist
dieses Jahr in Schwamendingen
speziell.
Der Gewerbeverein hat Ihnen
mit seinen Mitgliedern ein paar
Neuerungen gebracht. Wir durften
Sie am Adventsapéro auf den
Schwamendingerplatz zum Christbaum einladen und die alte Tradition des Adventsfensters wieder aufleben lassen.
Es ist die Zeit, in der wir uns
der inneren Werte bewusst werden,
woher wir kommen und wer wir
sind. Der Gewerbeverein möchte an
diese Stimmung anknüpfen und allen Mitgliedern die Möglichkeit bieten, an einem Tag im Dezember einen persönlichen Adventsapéro
oder etwas Ähnliches in seinem
Unternehmen anzubieten und Sie
daran teilhaben zu lassen.
Kontakte zu knüpfen, zu festigen und neue entstehen zu lassen.
Der GV Schwamendingen trug zum neuen Baumschmuck bei.
Gleichzeitig findet ein Wettbewerb
statt, an dem jeder Besucher teilnehmen, und gewinnen kann. Lassen Sie sich überraschen. Die Termine dafür publizieren wir aktuell
auf unserer Website.
Surfen Sie im Internet unter
www.gewerbe-schwamendingen.ch, informieren Sie sich über
Foto: kst.
das lokale Gewerbe und erkundigen
Sie sich in der Mitgliederliste nach
einer Branche Ihrer Wahl. Wir
empfehlen Ihnen alle unsere Mitglieder wärmstens.
Ihr Gewerbeverein
Schwamendingen
im Advent
Stadt Zürich
AU TO M O B I L
Nr. 48
1. Dezember 2016
13
Das sind die Highlights der L.A. Auto Show
Die L.A. Auto Show 2016
steht im Sternzeichen SUV.
Für das grösste Aufsehen
sorgen Alfa Romeo mit dem
Stelvio und Jaguar mit dem
i-Pace. Die Amerikaner
schwächeln.
Marc Leutenegger
Seit Roberto Benignis Balanceakt auf
den Stuhllehnen der Oscarverleihung
ist einem Italiener in Los Angeles
nicht mehr so viel Aufmerksamkeit
zuteilgeworden wie dieser Tage dem
Alfa Romeo Stelvio an der L.A. Auto
Show. Da nützt es auch nichts, dass
die Italiener die Präsentation ihres
ersten SUV aus der Messehalle in ein
Zelt verlegt haben.
Zehn Minuten vor Beginn der
Show werden die Schotten dichtgemacht und draussen rennen die
Journalisten an. Der Stelvio, der auf
der gleichen Bodengruppe wie die
Giulia aufbaut, ist 4,65 Meter lang
und ausgewogen proportioniert. In
L.A. gibt es ihn vorerst nur in der
Version Quadrifoglio Verde zu sehen,
mit einem 2,9-Liter-V6 und 510 PS.
Eine Sitzprobe lässt Alfa nicht zu, für
vier Erwachsene dürfte der Platz
aber reichen.
Riesige Flügeltüren: Lincoln zeigt das Konzept für den Navigator mit Flügeltür im XL-Format und Treppenstufen.
Fotos: Leutenegger
Jaguar zeigt den i-Pace
Jaguar hat den Tabubruch, in die Höhe zu bauen, bereits hinter sich. In
L.A. zeigen die Briten den i-Pace, ein
vom F-Pace abgeleiteter Elektro-SUV,
der als Kampfansage an den Tesla
Model X zu verstehen ist. Schon 2018
soll er auf den Markt kommen. 500
Kilometer Reichweite und 4 Sekunden in der Sprintwertung auf Tempo
100 versprechen die vor Selbstvertrauen strotzenden Briten und lassen
mal eben Supermodel Miranda Kerr
neben dem i-Pace defilieren.
Auf der SUV-Welle surft auch Mini. Der in Los Angeles gezeigte Countryman wächst in zweiter Generation
um 20 auf 430 Zentimeter. Mit Technik aus dem BMW i3 soll es ihn künftig auch als Plug-in-Hybrid geben.
Für Kopfschütteln sorgt eine neue
Klappbank im Kofferraum, die etwa
dazu dienen soll, sich bequem die
Skischuhe anzuziehen, als wäre die
Kofferraumkante nicht genug. Der
Erfolg indes gibt den verspielten
Deutsch-Briten recht: 7 Prozent
Kampfansage an Tesla: Jaguar zeigt den i-Pace.
wuchs der Absatz im laufenden Jahr.
Rund läuft es auch für MercedesBenz (+11,7 Prozent) und Porsche
(+12 Prozent). Nachdem die Stuttgarter mit dem Stern im letzten Jahr ihr
SUV-Portfolio vervollständigt haben,
stehen 2016 Traumwagen auf dem
Programm. Als echtes Hollywood-Gefährt debütiert in L.A. der MercedesMaybach S 650 Cabriolet, mit V12Biturbo und 630 PS. Auf 300 Exemplare ist die mit Swarovski-Kristallen
aufgepeppte Asphaltjacht limitiert.
Als zweite Premiere gibt es die EKlasse nun auch als AMG E 63 mit
571 oder 612 PS, ein Auto, das keine
Alfa Romeo präsentiert den neuen Stelvio als 510-PS-Boliden.
Gefangenen macht. In diese Kategorie gehört auch der neue Panamera,
den Porsche in Los Angeles als um
15 Zentimeter gestreckte ExecutiveVersion zeigt, mit Hollywood-Schönling Patrick Dempsey als Markenbotschafter.
Mazda im Kodo-Design
Viel Beachtung geniesst die Premiere
des neuen CX-5 von Mazda. Das Kodo-Design wurde behutsam nachgeschärft. Innen ist das 7-Zoll-Display
aufs Armaturenbrett gerückt und die
Fondsitze sind nun ergonomischer.
Mutig: Die Japaner lancieren ihren
SUV auch in den USA mit einem 2,2Liter-Diesel. Auch Toyota schickt mit
dem CH-R einen kompakten SUV an
den Start. Eine seriennahe Studie des
kantig-muskulösen Juke-Konkurrenten hatten die Japaner schon in Genf
gezeigt.
Subaru wirft einen Blick in die
Zukunft, mit der SUV-Studie Viziv-7
und einer vielversprechenden Vorschau auf den neuen Impreza. Viel
Lärm um nichts betreibt dagegen
Nissan. Den überarbeiteten X-TrailZwilling Roque gibt es nun auch in
zwei «Starwars»-Editionen, Stormtrooper-Helm inklusive. Eher lau geht
es bei den Amerikanern zu. Chevrolet
zeigt eine Performance-Version seines Pick-ups Colorado. Immerhin
schön anzuschauen ist die CadillacStudie Escala.
Eher ins Reich der Absurditäten
gehört das Konzept für einen Lincoln
Navigator mit Flügeltür im XL-Format und Treppenstufen. Am besten
dokumentiert das dürftige Heimspiel
aber Ford. Der SUV Ecosport darf
nun also auch noch im Heimmarkt
ran. Haben die Amis nicht mehr zu
bieten, oder werden sie schon bald
«great again»? Detroit wird es im Januar zeigen.
Der Saubermann und der Titan erobern Los Angeles
Angeles Auto Show und trägt den
vielsagenden Namen Atlas – in der
griechischen Mythologie einer der Titanen, der das Himmelsgewölbe auf
seinen Schultern trägt. Es ist der erste siebenplätzige SUV der VW-Geschichte. Ein Auto wie von einem
Amerikaner erdacht: 5,04 Meter
lang, 1,98 Meter breit und 1,77 Meter
hoch. Ein Riese, in robustem, behäbigem Outfit, bei dem Erschwinglichkeit über Qualitätsanmutung steht.
Nur so ist es möglich, den Preis unter
dem des Touareg zu halten.
Ein Jahr nach dem Dieselskandal hat VW in Kalifornien viel gutzumachen.
An der L.A. Auto Show
sollen der E-Golf und
der Sieben-Plätze-SUV Atlas
die Kastanien aus dem
Feuer holen. Der Kontrast
könnte nicht grösser sein.
Marc Leutenegger
So schlimm wie befürchtet ist die Sache nicht. Ein Jahr nachdem die
Bombe um manipulierte Stickoxidwerte bei den Dieselmotoren von
Volkswagen platzte, sind die Wolfsburger in den USA auf die Strasse
der Genesung eingebogen. Mit der
Einstellung der Dieselverkäufe verloren sie in den USA auf einen Schlag
knapp 30 Prozent des Verkaufspotenzials. Im laufenden Jahr beträgt das
Minus nun aber nur 12 Prozent. Ein
Teil der Verluste konnte folglich
In den USA produziert
Er soll in den Staaten punkten: VW präsentiert den Atlas.
schon kompensiert werden. Während
die juristische Aufarbeitung noch
läuft und die bislang vereinbarten
Straf- und Kompensationszahlungen
von 15 Milliarden Dollar ans Eingemachte gehen, ist das Image der
Marke bei den Kunden offenbar nicht
Foto: Leutenegger
aus den Fugen. VW blickt deshalb
mit Zuversicht nach vorn. Die Strategie wurde angepasst: Eine Modelloffensive im SUV-Segment soll die
Marke in den USA, aber auch darüber hinaus beflügeln. Das Sinnbild
dieser neuen Ära steht an der Los
Der VW Atlas wird im US-Werk in
Chattanooga gebaut und kommt ab
Ende Jahr auch in Russland und im
Nahen Osten in den Handel. Spitzenmotor ist, auch das ganz amerikanisch, ein 3,6-Liter-V6-Sauger mit
280 PS. Auch in China läuft der Atlas
vom Band, dort unter dem Namen
Teramont. In Europa ist mit dem Atlas aufgrund der Ausmasse nicht zu
rechnen, auch wenn unter Journalisten in L.A. die Meinung kursiert, dass
der Titan auch bei europäischen
Kunden gefragt wäre.
Als zweite Weltneuheit zeigt VW
den E-Golf, der von allen Neuerungen
der erst vor wenigen Tagen in Wolfsburg vorgestellten überarbeiteten
Golf-Generation profitiert. Dazu gehören etwa ein Stauassistent und eine Gestensteuerung für das Infotainmentsystem. Nebst der Elektronik
wurde im E-Golf auch die Elektrik
nachgerüstet. Die Reichweite verbessert sich um 50 Prozent.
Im Normzyklus soll der Stromer
jetzt 300 Kilometer schaffen, in realem Betrieb 200. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt neu 150 Stundenkilometer, und die Marke im
Standardsprint sinkt von 10,4 auf 9,6
Sekunden.
Kurzum:
Null-Emissions-Fahrzeug und SUV im Kleinlasterformat
stehen Radkappe an Radkappe. Beide
Modelle passen ins Mobilitätskonzept
der Kalifornier. Dass dieser Kontrast
auch ein Schlaglicht auf die verteufelten Dieselmotoren wirft, ist schwer
zu leugnen.
14
Zürich Nord
Nr. 48
1. Dezember 2016
Geschenkideen für
jedes Budget
Tramstrasse 17, CH - 8050 Zürich
STÄRNEZAUBER
Telefon 044 311 67 79
Unsere Öffnungszeiten:
Montag bis
Freitag:
10.00 bis 18.30 Uhr
Samstag:
10.00 bis 14.00 Uhr
raxis
Lassen Sie sich verzaubern,
folgen Sie dem Sternenweg
mit vielen Überraschungen…
ARMILA
Kreative Geschenkidee zu
Etwas Neues und Entspannendes schenken!
Geschenkgutschein
für Behandlung bei
Frau Jarmila Buchschacher
Bestellungen Mobile 076 576 47 71
Jarmila Buchschacher
Dipl. Masseurin
Dipl. Lymphtherapeutin
Krankenkassen-anerkannt
www.jarmila.ch
9 Dezember 2016
1600 – 2000 Uhr
Samstag, 10 Dezember 2016
1600 – 2000 Uhr
Ueberlandstrasse 424 8051 Zürich
Tel. 044 325 44 44 www.altried.ch
WEIHNACHTEN
Holunderweg 25d
8050 Zürich Oerlikon
T: 044 557 44 86
M: 076 576 47 71
Freitag,
kosmetisches institut
beauty blue
GmbH
Weihnachten naht und wir möchten Sie
und Ihre Liebsten beschenken.
Daher erhalten Sie bis 24. 12. 2016
25% auf all unsere Gutscheine.
Auch per Mail oder Post erhältlich.
Nähere Informationen unter:
Telefon 044 361 35 10
[email protected]
Stadt Zürich
Nr. 48
1. Dezember 2016
Fondue, Truthahn und Panettone zu Weihnachten
Das Essen spielt an Weihnachten
eine sehr wichtige Rolle. Aber
welche Gerichte sind in der
Schweiz am beliebtesten?
völlig verständlich. Dieses Gericht erlaubt
es, in einer gemütlichen Runde lange beisammen zu sitzen, ohne befürchten zu müssen, dass Essen könnte kalt werden. Ausserdem muss niemand lange in der Küche
stehen, um das Festmahl aufwendig vorzubereiten. Auch das Filet im Teig wird in der
Deutschschweiz gerne gegessen. Unterschiede gibt es zudem zwischen den verschiedenen Regionen. Im Aargau sind beispielsweise besonders Pastetli mit Kalbfleisch sehr beliebt.
Oliver Linow
Weihnachtszeit ist Familienzeit. Jedes Jahr
um den 24. und 25. Dezember versammelt
man sich im Kreis seiner Verwandten. Geschenke werden ausgetauscht, Lieder gesungen und Kerzen angezündet. Auf gar
keinen Fall darf dabei natürlich das Essen
fehlen. Aber was kommt bei Herr und Frau
Schweizer über die Festtage auf den Tisch?
Viele Familien geniessen jedes Jahr dasselbe Weihnachtsessen. Ein einheitliches Gericht für das ganze Land lässt sich aber
kaum bestimmen. Die Unterschiede zwischen der Deutschschweiz, dem Tessin und
der welschen Schweiz sind dafür viel zu
gross.
In der Westschweiz gilt Truthahn oder
anderes Geflügel als das Weihnachtsessen
schlechthin. Daneben sind in der französi-
Wichtiges Weihnachtsgebäck
Fondue chinoise ist besonders in der Deutschschweiz das beliebteste Weihnachtsessen. Im Tessin gibt es Panettone und in der Westschweiz Geflügel.
Foto: O. Linow
schen Schweiz auch Austern oder Filet Wellington sehr beliebt. Im Tessin gibt es hingegen wie in Italien kaum eine Feier ohne Panettone. Typisch für die Schweizer Sonnen-
stube sind auch Tortellini oder Ravioli in
der Bouillon sowie ein Masthahn.
In der restlichen Schweiz gilt das Fondue chinoise als Spitzenreiter. Eigentlich
Als Vorspeise gibt es in der ganzen Schweiz
oft Lachs oder Meeresfrüchte. Als Dessert
wird häufig Glace oder Fruchtsalat serviert.
Neben diesen Hauptspeisen spielt in der
Schweiz das Weihnachtsgebäck eine grosse
Rolle. In vielen Haushalten werden «Guetzli» gebacken, die sich als Geschenk oder
Dessert eignen.
Ganz egal, was an Weihnachten auf den
Tisch kommt: Viel wichtiger ist es, die Festtage im Kreise der Liebsten geniessen zu
können.
15
16
Zürich Nord
Nr. 48
AKTUELL/MARKTPLATZ
1. Dezember 2016
Glattalbahn: Neu gestopft und geschliffen
beln nur etwas nach. Das Stopfen
dauert pro Schwelle nur wenige Sekunden, und die 400 Meter Gleis, die
sich der Bautrupp für diese zweite von
vier Nachtschichten vorgenommen
hat, ist trotz Auf- und Abgleisen zu
schaffen, bevor kurz vor 5 Uhr das
erste Morgentram rollen soll.
Nach mehreren Nachtschichten sind Gleis und
Bettung des ältesten Abschnittes der Glattalbahn
zwischen Glattpark und
Auzelg wieder intakt.
Schleifen, damit es rund läuft
Roger Suter
Eisenbahnen fahren zwar mit stählernen Rädern auf ebensolchen
Schienen und dadurch sehr reibungsarm, aber nicht verschleissfrei. Auch
der Schotter, auf dem die Schwellen
liegen, lockert sich durch die Vibrationen der Fahrzeuge, die darüber
rollen. Und selbst die Schienen werden mit der Zeit deformiert. Beides
haben die Verkehrsbetriebe Glattal in
den vergangenen Nächten behoben.
Erst kurz vor 1 Uhr, wenn kein
Tram mehr rollt, können die Arbeiten
beginnen. Am lautesten ist das Stopfen des Schotterbettes. Was früher
harte Handarbeit war, geht inzwischen um ein Vielfaches einfacher und
schneller: Auch bei den VBG kommt
eine automatische Gleisstopfmaschine
zum Einsatz. Dieses Ungetüm wiegt
47 Tonnen und wird zu später Stunde
mit einem Spezialtieflader an die
Tramendschlaufe Auzelg gefahren.
Nach und nach treffen die Mitarbeiter
der Gleisbaufirma, der die Maschine
gehört, und diejenigen der Walo AG
ein, die auch sonst um den Gleisunterhalt der Glattalbahn besorgt sind. Bevor sie aber anfangen können, muss
das letzte Tram von diesem Abschnitt
gefahren sein. Denn um die Maschine
vom Tieflader aufs Gleis zu stellen,
muss sie hochgehoben werden und
Die gewaltige Gleisstopfmaschine stemmt sich auf vier Stützen vom Anhänger hoch. Dann wird der Tieflader weggefahren und die Maschine
senkt sich aufs Gleis. Positionskorrekturen sind nun nicht mehr möglich.
Im bereits gestopften Gleis rechts
deuten Dellen den soeben verdichteten Schotter an. Fotos: Roger Suter
beit: das Stopfen des Gleisabschnittes
zwischen Glattpark und Auzelg – der
einzigen Strecke der Glattalbahn mit
konventionellem Schotterbett. «Dies
ist nach zehn Betriebsjahren ein
durchaus üblicher Vorgang», schreiben die VBG.
warum man im ehemaligen Oberhauserriet überhaupt Schotter statt
Beton verwendet hat, war übrigens
die Befürchtung, dass Betonplatten im
weichen Rietboden einsinken und brechen könnten. Absenkungen habe es
aber kaum gegeben, bestätigt VBGMediensprecherin Katrin Piazza.
Obwohl hier Tonnen von Material
(leicht) bewegt werden, ist es Präzisionsarbeit: Die Maschine weiss mittels
Lasermessung genauestens, wo sie
steht und wie hoch sie die Gleise anheben muss. Dazu visiert ein Mitarbeiter auf einem separaten Schienenrollwägelchen kleine Metallmarkierungen an, die sich an den Masten der
Oberleitung befinden. Dann gibt er
seine Messung an den Maschinisten
auf der Stopfmaschine weiter, der ihre
Arbeit überwacht. Die vier Gleisbauer
daneben helfen mit ihren Schotterga-
gerät so in die Nähe der Oberleitung.
Damit dies gefahrlos möglich ist, muss
der Strom abgestellt sein.
Kurz nach 1 Uhr ist es so weit: Eine Equipe der VBZ erdet die Leitung,
indem sie diese und den Boden mit einer Stange verbindet und so auch die
Spannung – wie bei einem Blitzableiter – abfliessen kann. Der Lastwagen
fährt vorsichtig aufs Tramtrassee und
ganz langsam Richtung Wallisellen,
während ein Mann mittels Fernbedienung die Achsen des Anhängers steuert – bis die Maschine genau richtig
über den Gleisen steht.
Nun werden die Stützen ausgefahren, die Maschine hebt sich und der
Anhänger wird weggezogen. Danach
senkt sie sich langsam ab. Wenn die
Vorarbeit genau genug war, passt sie
genau auf die Gleise – was sie auch
tut. Jetzt beginnt die eigentliche Ar-
Tramverkehr zermahlt Steine
Die Schottersteine würden mit der
Zeit abgenutzt – oder regelrecht zermahlen. Dieser Verlust wurde früher
manuell mittels Winde, Schottergabel
und Stopfhacke ausgeglichen. Heute
macht das die Stopfmaschine in einem
einzigen Durchgang: Sie hebt die
Schienen auf die vorgesehene Höhe
an, während sich acht Meissel vor und
hinter der bearbeiteten Schwelle in
den Schotter senken. Dort verdichten
sie den Schotter, und die Schienen liegen wieder hoch genug. Der Grund,
Etwas weniger laut geht es beim kleineren Bautrupp zu: Hier sind Martin
Müller und Stephan Werner von der
Firma Zehnder dabei, die Gleise in
der Thurgauerstrasse zu schleifen.
Denn Beschleunigen und Bremsen
und sogar Verunreinigungen wie gefallenes Laub verursachen beim Darüberrollen kleinste Unebenheiten, die
aber mit der Zeit spürbar sind.
«Ausserdem erhält der Schienenkopf durchs Schleifen wieder die korrekte Rundung», erklärt Müller.
Stimmt die Rundung, wird das Tram
von der Schiene ruhiger gelenkt und
schlägt nicht hin und her. Solche
Schlagstellen können den Schienenstahl punktuell verhärten, was unerwünscht ist. Denn dann wird er brüchig und es könnten sogar Stücke herausbrechen. Unterhaltsfachleute sprechen sogar von «Schienenkaries». Die
acht rotierenden Schleifköpfe sind unter einem Fahrzeug angebracht, das
einer kleinen Strassenkehrmaschine
auf Schienen ähnelt – auch vom Lärm
her. Es bewegt sich automatisch; Müller und Werner gehen hinterher und
prüfen, ob ein zweiter Durchgang notwendig ist. Das Gras beidseits der
Schienenstränge ist dunkel verfärbt
von den Funken, die von den Schleifköpfen stieben. Das Gleis selbst glänzt
aber wie neu.
Ape-Schreinerei Peier
Neu für Sie vor Ort
auch in Oerlikon:
Glaserei – Dachausbau
Innenausbau – Küchenbau
Friesstrasse 32, 8050 Zürich
Tel. 044 302 66 37
www.schreinerei-peier.ch
ab Fr. 175.–
Querstrasse 6, 8050 Zürich
Telefon 043 888 11 26
www.engelvoelkers.com/zuerich/oerlikon
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Zürich Urban Living AG
Claridenstr. 43 · 8002 Zürich · 043 888 11 22
[email protected]
s e m i n a r s t r a s s e 1, 8057 zü r i c h,
te l e fo n 044 368 80 80, te l e fax 044 368 80 88
w w w.s c h e rzi n g e r - a g.c h, i n fo @s c h e rzi n g e r - a g.c h
(exkl. MwSt.)
Beratung und Verkauf
Lisa Meier • Mobil 079 246 49 67
[email protected] • www.lokalinfo.ch
installationen • telecom • laden
edv-netzwerke
Stadt Zürich
Nr. 48
1. Dezember 2016
17
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Erziehungsdirektorin Silvia Steiner erfreut sich mit
Tochter Eva am hervorragenden Zirkusprogramm.
Gemeinsame Vorfreude aufs Programm 2016 (v.l.): Gunda Dimitri mit Tochter Masha Dimitri und das Conelli-Direktorenpaar Cindy und Roby Gasser.
Medientrainer, Moderator
und Filmproduzent Reto
Brennwald ist Zirkusfan.
Baudirektor Markus Kägi und Frau Marianne gefallen
Nummern mit Menschenpyramiden und Akrobatik.
Silvia und Christoph Blocher lieben die unvergänglichen Spässe des traditionellen Clownduos «Gaston
und Roli».
Sepp Trütsch gibt die
Note sechs für das Programm von Conelli.
VIPs auf dem Bauschänzli am
traditionellen Conelli-Zirkuszauber
Für Erziehungsdirektorin Silvia Steiner ist der Besuch des Conelli verbunden mit einem Ritual: «Meine
Tochter nehme ich stets mit zum Conelli, meine Mutter in die Oper, meinen Partner ans Schwingfest.» Baudirektor Markus Kägi würde gerne
mal in einer akrobatischen Menschenpyramide «als fester Sockel»
unten fürs Fundament gerade stehen:
«Für filigrane Turnübungen fehlt mir
die physische Leichtigkeit.» Regierungspräsident Mario Fehr sieht sich
in seinen Träumen als Tigerdompteur: «Aber im Conelli würde ich gerne mal einen Clown spielen, das hat
eine gewisse Ähnlichkeit mit der Politik.» Auch für SVP-Stratege Christoph Blocher gehören die Clowns zur
Lieblingsdisziplin.
Neu als veritabler Clown zum bewährten Duo Gaston (Gaston Häni)
und Roli (Roland Noirjean) ist Roby
Gassers Cousin Frithjof Gasser gestossen, der in den Sommermonaten
jeweils mit «Clowns & Kalorien»
durch die Schweiz tourt. Ursula Gnädinger, Witwe des verstorbenen
Schauspielers Mathias Gnädinger,
gönnte sich einen unbeschwerten
Abend in Begleitung des ehemaligen
Schaffhauser Stadtpräsidenten Thomas Feurer, dem Ehemann ihrer
Freundin Bea Petri. Dies, bevor alle
drei gemeinsam noch im Dezember
nach Burkina Faso reisen werden,
wo Bea Petri das Projekt «Nas Mode»
aufgebaut hat. Keine besondere Bedeutung misst indes Lys Assia dem
Advent bei: «Man sollte sein Leben so
zu gestalten wissen, dass nicht nur
im Advent die Lichtlein brennen.»
Dazu gehören für die Ikone des
Chansons ganz bestimmt auch ihre
beiden Hunde: «Sie geben mir Herzenswärme und Daseinsfreude.»
Sängerin Lys Assia geht das ganze
Jahr gerne in glitzernde Glamourshows.
Mit Conelli-Stern: SVPPräsident Mauro Tuena.
Gern im Conelli: Buchautorin
Yvonne Eisenring mit Freundin Megan McCourt.
Alles im Griff: Polizeidirektor Mario Fehr und JazzVeranstalter Christian Jott Jenny.
ANZEIGEN
Das perfekte Weihnachtsgeschenk!
www.smartbeer.ch
Reisen bald nach Afrika: Ursula
Gnädinger; Thomas Feurer, Gatte
von Bea Petri.
Für Elisabeth Kopp gehört Conelli zum Advent.
18
Zürich Nord
Nr. 48
1. Dezember 2016
Veranstaltungen & Freizeit
DR. GAMBLE
Thomas W. Enderle
Wenn Römer
Bingo spielen
Wir schreiben das Jahr 25 vor Christus. Über das Römische Reich regiert
Caesars Sohn Octavius, genannt Augustus. Um das riesige Herrschaftsgebiet zu beherrschen, braucht er allerdings einen neuen Konsul. Und genau diesen Titel wollen alle im Spiel
«Augustus» ergattern. Wer die wichtigsten Senatoren hinter sich schart
und die meisten Provinzen sein eigen
nennt, bekommt den Titel und den
Sieg.
Im Spiel müssen die Spieler versuchen, die meisten Siegpunkte zu
sammeln. Dafür versuchen sie, verschiedene Zielkarten zu erfüllen. Diese Zielkarten stellen Senatoren oder
Provinzen dar und weisen eine Kombination an verschiedenen Symbolen
wie Schwerter, Streitwagen, Standarten oder Dolche auf.
Alle spielen gleichzeitig: Ein Ausrufer zieht aus einem Beutel ein
Plättchen und nennt das darauf abgebildete Symbol. Nun dürfen alle mit
einer ihrer sieben Legionen ein gleiches Symbol auf ihren Symbolkarten
abdecken. Dann folgt das nächste
Plättchen.
Hat ein Spieler alle Symbole eines
Kärtchens abgedeckt, ruft er «Ave
Caesar!». Nun wird die Zielkarte abgehandelt und die besondere Eigenschaft der Karte ausgelöst: So darf
man beispielsweise sofort Legionen
auf andere Karten setzen, oder man
erhält eine zusätzliche Legion. Oder
man zwingt die anderen, eine ihrer
Legionen von einer Karte zu entfernen. Ist der Effekt erledigt, wandert
die Zielkarte in die eigene Auslage
und man darf eine neue von der Mitte des Tischs wählen. Ausserdem erhält man alle Legionen auf der erfüllten Karte zurück.
Bei der Wahl der Karten sollte
man genau überlegen: Nimmt man
eine Karte, die wenige Symbole hat,
aber auch wenig Punkte gibt? Oder
doch eine mit vielen, eher seltenen
Symbolen, die dafür einen mächtigen
Effekt auslöst? Zudem gibt es für bestimmte Kombinationen von Karten
noch Sonderpunkte zu holen.
Das Spiel endet, wenn jemand
seine siebte Zielkarte ergattert. Wer
dann die meisten Siegpunkte hat,
wird Konsul – und gewinnt.
Dr. Gamble meint: «Augustus»
erinnert klar an Bingo oder Lotto.
Das kann auch das eher übergestülpte Thema der alten Römer – wenn
auch grafisch gelungen – nicht viel
ändern. Glück spielt eine gehörige
Rolle. Dennoch macht das Spiel
Spass! Die Spannung beim Ziehen
der Symbole, die Qual der Wahl der
Zielkarten, wo es Risiko und Chance
abzuwägen gilt, und die Überlegung,
wie man seine spärlichen Legionen
einsetzen will – das alles macht aus
«Augustus» mehr als bloss ein
Glücksspiel. Kurze Regeln und schönes Spielmaterial runden den überzeugenden Eindruck ab.
Dr. Gambles Urteil:
«Augustus» von Paolo Mori, Hurrican, 2–6
Spieler, ab 8 Jahren
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
Donnerstag, 1. Dezember
10.00 KinderTREFF PBZ: Ryte, ryte Rössli. Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. PBZ
Bibliothek Unterstrass, Scheuchzerstrasse 184.
10.00 KinderTREFF PBZ: Buchstart Geschichtenzeit.
Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren.
PBZ Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379.
10.00 KinderTREFF PBZ: Buchstart Geschichtenzeit.
Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren.
PBZ Bibliothek Höngg, Ackersteinstrasse 190.
14.30 Lesung mit H. Burkhard: Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.
17.00-21.00 Adventszauber Höngg: Diverse Vereine
stehen vom Meierhofplatz bis zum Zwielplatz mit
Leckereien für die Besucher bereit.
Freitag, 2. Dezember
6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse.
11.00–20.00 Weihnachtsmarkt: Stände mit Handwerkskunst und Leckerbissen. Je 14 und 16 Uhr
erzählt eine Märlierzählerin Geschichten, Samichlaus kommt um 16.30 Uhr. Max-Bill-Platz.
14.00 Internet-Corner: Alterszentrum Wolfswinkel,
Wolfswinkel 9.
14.30 Vortrag: «10 Dinge, die Sie bereits heute für
Ihren Todesfall vorbereiten sollten». Alterszentrum Laubegg, Hegianwandweg 16.
16.00–20.00 Weihnachtsmärt: , Kindereisenbahn,
Weihnachtsbar, Lebkuchen verzieren. Um 17 Uhr
Schülerchor Holderbach im Hof. Zudem Adventsauftakt Gewerbeverein. Zehntenhaus, Zehntenhausstr. 8/Zehntenhausplatz
16.00–20.00 Design-Weihnachtsmarkt: Röslischüür,
Röslistrasse 9.
17.00–20.00 Weihnachtsmarkt: An den Ständen am
Markt gibt es Weihnachtsgebäck, Glühwein, Gers-
ten-Suppe, Marroni, Öpfelchüechli, Bretzel, Empanadas sowie Schmuck, Duftkerzen, Gestecke,
Advents- & Weihnachtsgeschenke. Sunnige Hof
(Mattenhof), Dörflistrasse 14.
19.00 Adventskonzert: Adventskonzert der Singschule MKZ Glattal. Ref. Kirche Glaubten, Riedenhaldenstrasse 1.
20.15 Konzert Musikverein Höngg: «Karneval der
Tiere», Leitung Bernhard Meier. Kollekte. Kath.
Kirche Heilig Geist, Limmattalstrasse 146.
Samstag, 3. Dezember
6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon..
9.00–12.00 Kiwanis-Flohmarkt: Unter den Arkaden
des «Swissôtels» in Oerlikon. Swissôtel Zürich,
Schulstrasse 44.
10.00–18.00 Stand für Jung und Alt der ref. Kirchgemeinde: Bei der Bahnhofseröffnung Oerlikon.
Bahnhof Oerlikon.
10.00–18.00 Design-Weihnachtsmarkt: Röslischüür,
Röslistrasse 9.
10.00–19.00 Weihnachtsmarkt: Weihnachtsmarkt:
Stände mit Handwerkskunst und Leckerbissen. Je
14 und 16 Uhr erzählt eine Märlierzählerin im
Zelt Geschichten, der Samichlaus beschenkt um
16.30 Uhr die Kinder. 18 Uhr: weihnachtlicher
Chorgesang mit CoroVivo. Max-Bill-Platz.
10.00–20.00 Eröffnungsfest Bahnhof Oerlikon: Bühnenprogramm bei Glühwein und Raclette, Riesenrad, Modenschau, Kinderkarussell, Ponyreiten,
Blick ins Sendestudio von Radio Energy.
10.00 «Fiire mit de Chliine»: Niklauskirche, Ecke
Seebacherstrasse/Buhnrain.
11.00–18.00 Weihnachtsmärt: Kindereisenbahn,
Weihnachtsbar. Um 14 Uhr Projektchor Affoltern
singt, 16 bis 16.45 Uhr Samichlaus. Zehntenhaus,
Zehntenhausstrasse 8.
14.00 «De Samichlaus chunnt uf de Heu»: Fussweg
ab Busstation Staudenbühl, Buslinie 40, oberhalb
dem Friedhof Schwandenholz.
14.30 Drehorgelkläuse: Musik und Tanz. Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.
15.00 Aussendungsfeier für den Sankt Nikolaus: Kirche Bruder Klaus, Milchbuckstrasse 73.
Sonntag, 4. Dezember
16.00 Konzert Musikverein Höngg: «Karneval der
Tiere», Leitung Bernhard Meier. Kollekte. Kath.
Kirche Heilig Geist, Limmattalstrasse 146.
17.00 Konzert: Gospelchor Oerlikon. Matthäuskirche, Hoffeld 4.
Dienstag, 6. Dezember
6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse.
15.00 Vortrag von Viviane Schwizer: Samichlaus –
ein Vorbild an Herzenswärme und Hilfsbereitschaft. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9.
15.00 Gemeinsames Singen mit Musik und «Chlausegschicht». Kafi Mümpfeli, Wehntalerstr. 286.
15.00–16.00 Singen für alle: Unter Leitung und mit
Klavierbegleitung. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19.
Mittwoch, 7. Dezember
6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
15.00 Rumpelstilzli: Ein Handpuppenspiel nach
den Brüdern Grimm, gespielt mit den Originalpuppen von Trudi Loosli. Für 4- bis 99-Jährige.
GZ Wipkingen, Breitensteinstrasse 19 a.
15.00 Theater: Ritalina. Ein Stück von und mit
Konzentrationsschwierigkeiten. Ab 7 Jahren.
Theater im GZ Buchegg, Bucheggstrasse 93.
KIRCHEN
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 1. Dezember
12.00 Vegetarischer Mittagstisch,
wöchentlich, Kirchensaal,
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Uhr, Schweigen und Hören
Kirche Unterstrass.Pierre Kottelat
Samstag, 3. Dezember
10.00 Fiire mit de Chliine
Kirche Unterstrass
Patricia Luder und das Fiire-Team
Sonntag, 4. Dezember
10.00, Gottesdienst zum 2. Advent
Kirche Unterstrass
Beat Gossauer, Pfarrer
Montag, 5. Dezember
15.00 Singe mit de Chinde Gruppe 1
Kirchgemeindehaus, Sara Horvath
16.00 Singe mit de Chinde Gruppe 2
Kirchgemeindehaus, Sara Horvath
Dienstag, 6. Dezember
9.30 Chrabbeltreff, Kirchgemeindehaus, Patricia Luder, Kind+Familie
14.00 Babytreff, Kirchgemeindehaus
Patricia Luder, Kind+Familie
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Evang.-ref. Kirchgemeinde
Höngg
Sonntag, 4. Dezember
17.00 Offenes Singen im Advent:
«Freu’ dich, o Welt!»
Kirche, Peter Aregger, Kantor
Montag, 5. Dezember
19.00 Uhr, TanzBar Sonnegg
Olivia Aschwanden
Mittwoch, 7. Dezember
Kiki-Träff und Eltern-Kafi:
Wer hat die rote Mütze an?
Sonnegg
13.45 Uhr Auffangzeit
15.45 Uhr Elternkafi. Z. Welti, E.
Fontana, Katechetinnen
Anmeldung bis 6. Dezember:
076 576 55 52
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Freitag, 2. Dezember
10.00 Kirche Letten
Fiire mit de Chliine
Pfr. Samuel Zahn
Sonntag, 4. Dezember
10.00 Kirche Letten
Gottesdienst
zum Menschenrechtssonntag.
Pfr. Thomas Maurer
Mittwoch, 7. Dezember
18.30 Kirche Letten
Ökumenisches Friedensgebet
Donnerstag, 8. Dezember
14.30 Kirchgemeindehaus,
Kleiner Saal. Weihnachtlicher
Seniorennachmittag mit
Matthias Born und Roger Daenzer
ANZEIGEN
Gutschein
Fr. 10.–
nur für
Dienstleistungen
Bringen Sie dieses Inserat mit.
Für trendige Frisuren erwartet Sie unser Team
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
«Ach wie gut, dass niemand weiss ...»
«Heute back ich, morgen brau ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr
Kind; ach wie gut, dass niemand
weiss, dass ich Rumpelstilzchen
heiss!» Wer kennt sie nicht, die Geschichte der schönen Müllerstochter,
die mithilfe des Rumpelstilzchens zur
Frau des Königs wird, ihm als Lohn
dafür aber ihr erstes Kind versprechen muss. Das Märchen «Rumpelstilzli» wird mit den Originalpuppen
von Trudi Loosli gespielt. (zn.)
Mittwoch, 7. Dezember, 15 Uhr, Uhr, GZ
Wipkingen, Saal, Breitensteinstrasse 19a.
Rumpelstilzli will das Kind der Königin für sich haben.
Foto: zvg.
BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
[email protected]
www.gz-zh.ch
Kerzenziehen: Sa/Mi, 3. bis 10. Dez.,
14 bis 17 Uhr, So, 11. Dez., 13 bis 17
Uhr.
Grittibänzen backen: Di, 6. Dez., 14 bis
17 Uhr.
Flickstube Caritas: Mi, 7. Dez., 14 bis
16 Uhr.
Vorschau: Szenisches Konzert: So, 11.
Dez., 15.30 bis 16.30 Uhr. Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren.
GZ Schindlergut
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Kerzenziehen: Do/Fr, 1./2. Dez., 14 bis
18 Uhr, Sa/So, 3./4. Dez., 13 bis 17
Uhr (nicht geeignet für Kinder unter
4 Jahren).
Adventskränze binden: Fr, 2. Dez., 14
bis 17 Uhr.
Kleinkinderwerkstatt: Di, 6. Dez., 10 Uhr.
Grittibänzen backen: Di, 6. Dez., 14 bis
17 Uhr.
Malwerkstatt für Kleine: Mi, 7. Dez., 10
bis 12 Uhr, für Kinder ab 1,5 Jahren
in Begleitung.
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
www.gz-oerlikon.ch
Offenes Singen: Do, 1. Dez., 9.30 bis
10 Uhr und 10.10 bis 10.40 Uhr. Kontakt: Christina Wünn, Tel. 044 315 52
44, [email protected].
Adventsmarkt: So, 4. Dez., 12 bis 17
Uhr, Café, EG.
Samichlaus zu Besuch: Di, 6. Dez., 15
Uhr, für Kinder in Begleitung von
Erwachsenen. Anmeldung bis Do,
1. Dez.: Nora Sager, 044 315 52 48,
[email protected].
Weihnachtsgeschenke-Werkstatt: Mi, 7.
ANZEIGEN
Restaurant
Oerlikon
3
DEZ
4 Streicher und Piano & Candle-light Dinner
Viva Argentina
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]/buchegg
Grittibänz backen: Sa, 3. Dez., 14 bis
17 Uhr.
Familiensonntag 4. Dezember: 11 bis 17
Uhr, Kinderflohmarkt, Kerzenziehen,
Holzwerkstatt und Mittagessen.
1-Eltern-Treff: So, 4. Dez., ab 11 Uhr
in der Cafeteria.
Kerzenziehen: Mo, Mi, Do, Sa, So, 13
bis 17 Uhr.
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Grittibänzlen und Geschichten: Sa, 3.
Dez., 14 bis 17.15 Uhr. Kinder unter
6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Atelier Ost und West.
Mal-Oase: Mo, 5. Dez., 9 bis 11 Uhr,
für Kinder ab 1 Jahr. Atelier West.
Wipkinger Chrabbelgruppe: Di, 6. Dez.,
15 bis 17 Uhr, für Kinder von 10 bis
24 Monate und ihre Bezugspersonen.
Neubau.
Engel-Bengel-Kerzenständer und Feuerdrachen: Mi, 7. Dez., und Fr, 9. Dez.,
von 14 bis 17 Uhr. Atelier Ost.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
Kleinkinder-Werken: Do, 1. Dez., 10 bis
11.30 Uhr, für Mutter/Vater mit Kind
ab 2½ Jahre.
Spielsaal für Familien mit Kleinkindern:
Do, 1. Dez., 14 bis 17 Uhr, Thema:
«Hütten bauen».
Tonwerkstatt: Sa, 3. Dez., 14 bis 17 Uhr.
Spielsaal für Familien mit Kleinkindern:
Di, 6. Dez., 14 bis 17 Uhr, Thema:
«Hütten bauen».
GZ Seebach
Ticket; bei ShowTicket.ch
Klassischer Abend
mit Quintett
Dez., 14 bis 17 Uhr, für Kinder bis 10
Jahre, unter 7 in Begleitung. Kontakt:
Christina Wünn, Tel. 044 315 52 44,
[email protected].
20
JAN
Schwamendingenstrasse 16
www.restauranthenne.ch
Küche ab 18 Uhr – Konzert ab 20 Uhr
MUSIK- & PIANOHAUS
Hans Ammann, Stationsstr. 2
Niederhasli, 044 850 40 22
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Kerzenziehen: 22. Nov. bis 10. Dez.,
Di/Fr, 14 bis 17.30 Uhr, Mi 14.30 bis
17.30 Uhr, Do, 14 bis 20 Uhr, Sa, 13
bis 16.30 Uhr.
Weihnachtliche Sternstunden: Sa, 3./10.
Dez., 13 bis 16 Uhr, für Kinder ab 5
Jahren. Anmeldung: 044 307 51 58.
Samichlaus: Di, 6. Dez., 17.30 Uhr, GZ
(beim Brunnen).
Grittibänze: Mi, 7. Dez., 14 bis 17 Uhr.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
2. Höngger Adventszauber: Do, 1. Dez.,
17 bis 21 Uhr, Cocktails im Empfang
und Jazz-Konzert im Kulturkeller, in
der Lila Villa.
Konzert mit Broken Fate: Fr, 2. Dez.,
20.30 Uhr, Abendkasse, in der Lila
Villa.
Freies Malen: jeden Fr 9.30 bis 12 Uhr,
für Kleinkinder in Begleitung, in der
Schüür.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Zentrum Krokodil
für Eltere und Chind
Friedrichstrasse 9, 8051 Zürich
Ein Weihnachtstroll kommt ins Zentrum
ELCH Frieden: Fr, 9. Dez., ab ca. 16
Uhr im KafiPlausch des Zentrums
ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440,
8046 Zürich. Auskunft unter Telefon
078 874 37 31 oder [email protected].
Koffermarkt im Zentrum ELCH Frieden:
Fr, 9. Dez., 16 bis 19 Uhr. Ab 17 Uhr
wird der Grill angeheizt. Zentrum
ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440,
8046 Zürich. Auskunft unter Telefon
078 874 37 31 oder [email protected].
Eltern-Kind-Erlebnisnachmittag im Wald:
Mi, 14. Dez., 14.30 bis 17.30 Uhr.
Treffpunkt Bushaltestelle Birchdörfli
der Linie 32. Anmeldung bis Mo, 12.
Dez., bei Kurs- und Kulturgruppe,
Tel. 078 601 63 79 oder [email protected].
Grittibänze backen mit dem Samichlaus
im Zentrum Krokodil: Mi, 7. Dez., 14
bis 16 Uhr im Kafiraum des Zentrums Krokodil, Friedrichstrasse 9,
8051 Zürich.
GFZ Familienzentrum
Katzenbach
Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich
Telefon 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Babymassage: 5./12./19. Dez., 9.45 bis
10.45 Uhr, für Eltern mit Babys ab 4
Wochen bis Krabbelalter. Anmeldung
an 076 214 13 19 oder [email protected].
Kindergeschichte: Di, 6. Dez., 14.45
bis 15.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 4
Jahren in Begl., Anm. ans FamZ.
Lebkuchen backen und verzieren: Fr. 16.
Dez., 9.30 bis 11.30 Uhr. Für Kinder
von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Anmeldung bis 9. Dez. ans FamZ.
Nr. 48
1. Dezember 2016
19
20
Zürich Nord
Nr. 48
VE R A N S TA L TU N G E N / S PO R T
1. Dezember 2016
Eine gute
Vorrunde
des FCOP
Nach drei Vorbereitungsspielen und
dem ersten Cupspiel gegen Centro
Gallego (4:3) startete der FC Oerlikon/Polizei verhalten in die neue Saison. Zwei Unentschieden und drei
Niederlagen standen nach fünf Runden zu Buche. Doch nach dem Cupsieg gegen den Titelverteidiger Rümlang (7:6 nach Elfmeterschiessen)
ging es aufwärts. Fünf Siege und
zwei Unentschieden liessen die Oerliker in der Tabelle nach oben klettern.
Das letzte Vorrundenspiel in Einsiedeln musste dann wegen Schnee in
den Frühling verschoben werden. So
liegen die Neudörfler nach der Vorrunde auf Rang 6 mit 19 Punkten aus
12 Spielen bei einem Torverhältnis
von 23:16.
Im Cup im Achtelfinal
Im Cup überstanden die FCOP-Kicker
auch die dritte Vorrunde und bezwangen Gruppengegner Schlieren
nach einem 3:3 nach 90 Minuten 5:4
im Elfmeterschiessen. Im Achtelfinal
treffen die Oerliker auf den FC Srbija,
dem man in der Vorrunde mit 1:3
unterlag. Diese Cuppartie findet am
28. März statt. Rückrundenstart ist
am 19. März mit dem Nachtragsspiel
in Einsiedeln. Am 4. Februar startet
die Vorbereitung mit dem Spiel gegen
Wiesendangen, und am 4. März ist
ein weiteres Vorbereitungsspiel gegen die Blue Stars fixiert. (mm.)
«Ho ho ho, de Samichlaus isch do»
Der Samichlaus ist wieder
unterwegs, und mit etwas
Glück begegnen Kinder ihm
im Wald in seinem Waldhüsli oder an einem der
vielen Weihnachtsmärkte
in der Region.
1987 lud der Zürich-Samichlaus
Gross und Klein erstmals in sein
Waldhüsli auf dem Käferberg ein.
Klaus und Schmutzli erwarten jeweils
viele kleine und grosse Gäste zu einem Besuch in der warmen Stube im
romantischen Blockhaus mitten im
Wald. Der Samichlaus erzählt Märchen, und der Schmutzli unterhält
vor dem Haus ein Feuer, an dem die
Gäste eine mitgebrachte Wurst braten dürfen. Das Waldhüsli ist vom
Freitag, 2. Dezember, bis Mittwoch,
7. Dezember, jeweils von 10 bis 16
Uhr geöffnet.
St. Nikolaus auf der Ziegelhöhe
Nicht in brauner und roter Kutte,
sondern in edlem Bischofsgewand
kommt der St. Nikolaus der NikolausGruppe St. Gallus daher. Er führt
auch dieses Jahr am Samstag, 3. Dezember, von 16 bis 18.30 Uhr den
zur Tradition gewordenen «Tag der
offenen Tür» im Waldhüsli oberhalb
des Restaurants Ziegelhütte in
Schwamendingen durch. In seiner
warmen Stube wird er den Kindern
und Erwachsenen eine Adventsge-
In Seebach freuen sich die Kinder jedes Jahr auf den Samichlaus «uf de Heu».
schichte erzählen. Auch seine Helfer,
die Schmutzli, werden dabei sein und
mit den Kindern eine Fitze binden.
Beim Warten auf den Einlass ins
Hüsli können sich kleine und grosse
Besucher bei Punsch, Nüssli, Guetzli
und Schöggeli die Zeit verkürzen.
Samichlaus «uf de Heu»
In Seebach überraschen Samichlaus
und Schmutzli mit dem Esel Pinocchio die Seebacher Kinder am Samstag, 3. Dezember, um 14 Uhr auf der
«Tierische» Konzerte in Höngg
In diesem Jahr geht es
in Höngg tierisch zu: Die
diesjährigen Konzerte des
Musikvereins Zürich-Höngg
in der katholischen Kirche
Höngg stehen unter dem
Motto «Karneval der Tiere».
Tiere aus aller Welt kommen zusammen, um gemeinsam ein rauschendes Fest zu feiern. Zuschauer werden
Zeuge, wie Löwen, Elefanten, Kängurus und Hühner aufeinandertreffen.
Die Ouvertüre zum Konzert des Musikvereins Höngg stammt aus der Feder von Thomas Doss. «From Crystals and Eagles» lässt die Zuhörer
eine von Schnee und Eis bedeckte,
glitzernde Bergwelt aus der Sicht eines Adlers miterleben. Des Weiteren
präsentiert der Musikverein Zürich
Höngg auch das bekannte Musikmärchen «Karneval der Tiere» von Camille Saint-Saëns, das Jung und Alt
gleichermassen
begeistert.
1886
komponierte Saint-Saëns «Karneval
der Tiere», das aus verschiedenen
Sätzen besteht, in denen verschiedene Tierrufe imitiert werden. Ursprünglich komponierte er dieses
Werk aus Spass für seine Musikerkollegen und wollte nicht, dass es zu seinen Lebzeiten aufgeführt wird, da er
Angst um seinen seriösen Ruf hatte.
Heutzutage gilt «Karneval der Tiere»
als eines seiner berühmtesten Werke.
Ein weiteres Highlight stellt «El Arca de Noé» von Oscar Navarro, einem
jungen spanischen Komponisten, dar.
In diesem symphonischen Gedicht beschreibt er in zehn Sätzen die Geschichte der Arche Noah und bezieht
sich auf diverse biblische Passagen.
Auch Stücke von altbekannten
Komponisten sind wieder vertreten,
beispielsweise Auszüge aus den Operetten «Die Fledermaus» von Johann
Strauss und «Der Vogelhändler» von
Carl Zeller, die mit ihrer Klangschönheit bezaubern. (e.)
Das detaillierte Konzertprogramm findet
man auf www.hoenggermusik.ch. Aufführungsdaten: Freitag, 2. Dezember, 20.15
Uhr, Sonntag, 4. Dezember, 16 Uhr in der
Kirche Heilig Geist, Limmattalstr. 146.
Geister stehen auf der Bühne
Das Turmtheater St. Veit
lud zur weihnachtlichen
Komödie «Gueti Geischter»
ein. Die beiden weiss gekleideten Geister verhielten
sich sehr menschlich.
«Heu» (oberhalb Friedhof Schwandenholz). Er erzählt die Geschichte
vom lieben Nikolaus, und die Kinder
singen Lieder und sagen ihre Versli
auf. Nachher verteilen die Schmutzli
Äpfel, Nüsse und Mandarinen. Die
Kinder haben die Gelegenheit, mit
dem Samichlaus zu sprechen und das
Eseli zu streicheln. Zudem verwöhnt
sie der Arbeiter Touring Bund (ATB)
mit Tee und Würstli.
In Oerlikon kommt der Samichlaus am 6. Dezember gleich zwei-
Die erste Herren-Mannschaft des TV Unterstrass
entschied am Wochenende
auch das zweite Stadtderby,
diesmal gegen GC Amicitia,
für sich. 24 Stunden später
schummelte sich die Equipe
auch im Cup gegen einen
Unterklassigen eine Runde
weiter.
Christian Hungerbühler
Mit nunmehr 14 Zählern aus 9 Partien hält der TVU den Kontakt zur
Ranglistenspitze und zu den beiden
Erstklassierten Stäfa (10 Spiele, 18
Punkte) und Siggenthal (10/17), auf
Rang 4 beträgt der Vorsprung bereits
drei und mehr Punkte.
Gegen GC Amicitia benötigte Unterstrass eine Halbzeit, um in
Schwung zu kommen. Auf eine erste
Stärkephase und einen 4-Tore-Vorsprung vermochte GC Amicitia noch
zu reagieren und hielt das Geschehen
bis zum Seitenwechsel (17:16 für Unterstrass) offen.
Wie ausgewechselt
Die beiden Gespenster in weiss müssen mit ansehen, wie die Schwiegermutter das junge Paar auseinander bringen will.
Foto: pm.
riert sie, wie sie den armen ideenlosen Schriftsteller zu einer Eingebung
verhelfen können. Und es wirkt.
Auf der Bühne stehen Andreas
Gubelmann, Anita Quattrini, Renato
Carlo Müller, Jürg Ehrenbolger, Katrin Vogel, Françoise Nussbaumer und
Doris Moser. Regie führte Carla Gubelmann-Janzi.
Im Januar und Februar führt das
Turmtheater St. Veit im Pfarreizentrum
Herz
Jesu
«Unerwarteti
Gescht», eine geheimnisvolle Krimikomödie von Fred Carmichael, auf.
Regie führt dann CVP-Kantonsrätin
Ruth Ackermann.
www.turmtheater.ch
mal zu Besuch: um 15 Uhr besucht er
die Kinder im GZ und von 17 bis 18
Uhr auf dem Marktplatz.
In der katholischen Kirche Bruder
Klaus in Unterstrass findet am 3. Dezember um 15 Uhr die Aussendungsfeier für den Sankt Nikolaus statt. Gemeinsam singen Gross und Klein
dem Samichlaus Lieder und hören
ihm zu, wenn er Legenden über den
Heiligen Nikolaus aus Myra erzählt.
Danach verteilt er den Kindern seine
Gaben. (kst.)
TVU Handball: Herren 1
weiter auf Erfolgswelle
Pia Meier
Es brauchte einen Moment, bis man
realisierte, dass die beiden weiss gekleideten Menschen auf der Bühne
eigentlich gar nicht sichtbar sind für
andere, sondern tot sind. Schliesslich
wird erläutert, woran sie gestorben
sind, und allmählich wird auch klar,
warum sie in ihrem Landsitz herumgeistern und nicht im Himmel sind.
Sie wollen ihre Ruhe haben und vertreiben deshalb alle möglichen Mieter
nach kurzer Zeit aus dem Haus. Doch
dann kommt ein junges Paar. Sie ist
schwanger und er ein nichts verdienender Schriftsteller. Als die Schwiegermutter auftaucht, wird den Geistern schnell klar, sie müssen das Paar
unterstützen. Der Schutzengel inspi-
Foto: kst.
In der zweiten Halbzeit trat der TVU
dann wie ausgewechselt auf. Während zehn Minuten verriegelten
Schlussmann Bucheli und seine Vorderleute das Tor fast gänzlich. Das
Umschaltspiel förderte dann die bekannten TVU-Qualitäten zutage. Die
Gegenstoss-Expresse Widmer und
Bapst tobten sich aus und steuerten
bis zum Schluss 16 Treffer bei, aus
dem Spiel heraus setzten die U22Spieler Helbling, Brack und Inderbitzin die Offensiv-Akzente. GC Amicitia
war zusehends überfordert, entnervt
und musste mit dem 26:39 nach 60
Minuten schliesslich eine Kanterniederlage hinnehmen. Tags darauf
wartete mit dem 3.-Ligisten Effreti-
96 Kilo geballte Power in Aktion:
Tim Steffen.
Foto: Marcel Bapst
kon im Pokal bereits die nächste Aufgabe. Trainer Stolley nutzte die Partie
zu einigen Kaderrotationen. Aus der
auf dem Papier einfachen Aufgabe
entwickelte sich indes eine sehr zähe
Begegnung. Zwar reagierte der TVU
auf ein frühes 0:2 und zog seinerseits
auf 9:5 und 11:7 (nach 26 Minuten)
weg.
Die kampfstarken Effretiker hielten indes den Anschluss, nutzten die
harzfreien Umstände zu ihren Gunsten und gingen nach katastrophalen
13 Minuten seitens TVU gar 13:11 in
Führung. Viele überhastete Abschlüsse und bis zum Schluss 14 technische
Fehler verunmöglichten ein gepflegtes Spiel. Doch das Züri-Nord-Team
fing sich wieder und verhinderte damit einen peinlichen Ausrutscher.
Der TVU brachte den zehn Minuten
vor Schluss herausgespielten 3-ToreVorsprung schliesslich sicher nach
Hause und steht nach dem 21:19 mit
einem Bein im Final-Four.