Diesjährige Adventsbäckerei in Berlin und Brandenburg nicht

Pressemitteilung
Nr. 323 vom 5. Dezember 2016
Diesjährige Adventsbäckerei in Berlin und Brandenburg nicht durchweg teurer
Nicht alle Zutaten für das Backen von Weihnachtsplätzchen und Co sind für die
Berliner und Brandenburger im Jahr 2016 teurer geworden, teilt das Amt für Statistik
Berlin-Brandenburg mit. Trotz der im November 2016 gegenüber dem Vorjahr wieder
stärker gestiegenen Nahrungsmittelpreise, fiel der Einkauf einiger Zutaten für die
Adventsbäckerei günstiger aus.
Teurer als im Vorjahresmonat waren im November 2016 vor allem Grundzutaten wie
Butter (Berlin: +19,9 Prozent, Brandenburg: +25,1 Prozent), Eier (Berlin: +11,1 Prozent,
Brandenburg: +8,8 Prozent), Zucker (Berlin: +4,1 Prozent, Brandenburg: +1,8 Prozent)
und Rosinen (Berlin: +8,4 Prozent, Brandenburg: +5,6 Prozent). Auch Joghurt
(Berlin: +5,6 Prozent, Brandenburg: +8,7 Prozent) und Kakaopulver (Berlin: +5,8 Prozent,
Brandenburg: +5,4 Prozent) kosteten deutlich mehr. Während die Berliner für Backpulver,
Vanillezucker oder ähnliches ebenfalls mehr zahlten (+1,7 Prozent), konnten die
Brandenburger hier sparen (–1,9 Prozent). Der Kauf von Sahne (–4,7 Prozent),
Vollmilch (–3,1 Prozent) und Margarine (–1,8 Prozent) fiel hingegen in Berlin in diesem
Jahr günstiger aus. Hierfür musste man in Brandenburg tiefer in die Tasche greifen
(Vollmilch: +4,2 Prozent, Margarine: +1,9 Prozent, Sahne: +0,9 Prozent).
Geschont werden konnten die Geldbeutel in beiden Ländern beim Kauf von Mehl
(Berlin: –3,2 Prozent, Brandenburg: –5,1 Prozent), süßen Mandeln (Berlin: –7,6 Prozent,
Brandenburg: –4,5 Prozent), Zitronen (Berlin: –5,5 Prozent, Brandenburg:
–3,3 Prozent) und Quark (Berlin: –3,5 Prozent, Brandenburg: –0,9 Prozent). Wer jedoch
zusätzlich Obst verwendete, musste mehr Geld ausgeben. Vor allem in Berlin war Obst –
egal ob frisch oder konserviert – im November 2016 deutlich teurer als vor einem Jahr
(Berlin: +5,3 Prozent, Brandenburg: +0,4 Prozent).
Wer seine Köstlichkeiten letztendlich noch mit Schokolade, Marmelade oder Honig verzieren wollte, konnte insbesondere in Berlin seine Haushaltskasse nicht schonen. Hierfür
lagen im November 2016 die Preise in Berlin bis zu 7 Prozent über denen des Vorjahres,
während die Brandenburger – vorausgesetzt sie verzichteten dabei auf Schokolade und
griffen stattdessen zu Marmelade und Honig – bis zu 4 Prozent sparen konnten. Für
Schokoladentafeln und andere Erzeugnisse aus Schokolade waren auch in Brandenburg
bis zu 5 Prozent mehr zu zahlen als im November 2015. Trotzdem war der Kauf von Fertigprodukten beim Bäcker oder Supermarkt nur dann günstiger, wenn man es bei Butterkeksen und Spekulatius (Berlin: –1,2 Prozent, Brandenburg: –4,1 Prozent) oder tiefgefrorenem Kuchen und Torten beließ (Berlin: –6,1 Prozent, Brandenburg: –3,5 Prozent). Ein
frischer Kuchen oder eine frische Torte hingegen kostete im November 2016 mehr als vor
einem Jahr (Berlin: +2,7 Prozent, Brandenburg: +3,0 Prozent). Und wer will eigentlich
daheim auf den herrlichen Duft der eigenen Adventsbäckerei verzichten?
Über das Datenangebot des Bereiches Preise informiert:
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Telefon: 030 9021-3280, Fax: 030 9028-4026
E-Mail: [email protected]
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