CAS Bauphysik in der Praxis 2017 (MAS Bauleitung) www.fhnw.ch/wbbau Der FHNW-Zertifikatslehrgang CAS Bauphysik in der Praxis ist eine berufsbegleitende Weiterbildung (10 ECTS). Sie richtet sich an Baufachleute der Sparten Bauleitung, Architektur, Ingenieurwesen, Gebäudetechnik und Bauphysik. Der Lehrgang vermittelt Wissen zur angewandten Bauphysik bei der Baukonstruktion mit dem Schwerpunkt Gebäudehülle. Start: Dienstag, 14. Februar 2017, 08.40 Uhr in Olten Inhalt – Warum ein CAS Bauphysik in der Praxis? – Ausbildungsziele, Zielpublikum, Termine, Ort und Kosten – Inhalte und Ablauf des CAS Bauphysik in der Praxis – Dozierende des CAS Bauphysik in der Praxis –Literaturliste – Studium und Beruf in Teilzeit – Unterlagen zum Studium, Zulassung – Studienausweis, Anforderungen und Arbeitsweise – MAS FHNW Bauleitung, DAS FHNW Bauphysik – Anmeldung, AGB Stand 29. November 2016 (Änderungen bleiben vorbehalten) FHNW Weiterbildung HABG St. Jakob-Strasse 84 4132 Muttenz T +41 61 467 45 45 F +41 61 467 45 43 CAS Bauphysik in der Praxis 2017 M [email protected] www.fhnw.ch/wbbau 1 Warum ein CAS Bauphysik in der Praxis? Ausbildungsziele, Zielpublikum, Termine, Ort und Kosten Die Bauphysik ist ein unverzichtbares Element der Qualitätssicherung im Planungs- und Bauprozess. Denn die Missachtung von bauphysikalischen Regeln führt im besten Fall zu suboptimalen Lösungen, in einem unguten Szenario zu Bauschäden und nur allzu oft zu Gerichtsfällen. Trotz der damit verbundenen hohen Kosten sind Baumängel gemäss einer Untersuchung des HEV stark im Zunehmen. Die Gründe liegen einerseits in der Komplexität der Bauvorhaben, andererseits im hohen Kosten- und Termindruck auf der Baustelle und im Planungsbüro. Naturgemäss kann die Bauphysik diese Schäden mindern und das Bauen erleichtern, die Anwendung dieser – leicht sperrigen – Wissenschaft im Planungsalltag ist aber mitunter schwierig. Die Fachhochschule Nordwestschweiz will diese Lücke füllen mit einem Bauphysik-Lehrgang, der sich konsequent an der Baupraxis orientiert. Im Mittelpunkt steht die Konstruktion. An ihr werden die bauphysikalischen Phänomene angelegt und geeignete Massnahmen diskutiert. Ziel sind Bauteile ohne Bauschäden und ohne Baumängel. Die Ausrichtung des CAS an der geplanten und gebauten Konstruktion hat zur Folge, dass die Bauphysik häufig von ihrer Wirkung her erlebt wird. Just diese Betrachtungsweise ist aber auch jene von Auftraggebern, Bauherrschaften und Gerichten – der Baumangel ist das Mass. Durch profundes Wissen lässt sich dessen Auswirkungen mindern. Das CAS „Bauphysik in der Praxis“ liefert dieses Wissen. Ausbildungsziel Die Teilnehmenden kennen die physikalischen und technischen Einflüsse und Randbedingungen, welche auf Bauwerke und Bauwerkteile einwirken. Auch sind ihnen die allgemein anerkannten Regeln der Bautechnik bekannt. Somit sind sie in der Lage, die erforderlichen Ausführungen besser zu planen und Schäden zu vermeiden. Zertifikatsarbeit Die Ausarbeitung der Zertifikatsarbeiten richtet sich an bauphysikalische Fragestellungen aus der Praxis oder der Bauschadensanalytik. Hierbei können aktuelle Themen oder Bauschäden aus der täglichen Arbeit bauphysikalisch analysiert und beurteilt werden. Aus der Bearbeitung und der Präsentation der Arbeiten von Mitstudierenden resultiert ein enormer Wissenszuwachs an aktueller und anwendungsorientierter Bauphysik. Zielpublikum Baufachleute aus der Schweiz und dem Ausland der Sparten Architektur, Bauleitung, Bauphysik, Hochbau- oder Gebäudetechnik, Immobilien und Bauherrenberatung mit einem Hochschulabschluss oder einem gleichwertigen Ausbildungsstand. Anmeldefrist und Aufnahmemodalität Die definitive Anmeldung für das CAS Bauphysik in der Praxis muss bis 5. Dezember 2016 erfolgen. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt. Insgesamt werden nicht mehr als 24 Studierende aufgenommen. Kursbeginn Das CAS Bauphysik in der Praxis beginnt am Dienstag, 14. Februar 2017, 08.40 Uhr und dauert bis am 31. Mai 2017. Unterrichtszeiten Vormittag: 08.40 – 10.10 und 10.30 – 12.00 Uhr Nachmittag: 13.00 – 14.30 und 14.50 – 16.20 Uhr Kursort FHNW Weiterbildungszentrum, Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten. Kosten CHF 5‘200.— Es ist mit zusätzlichen Kosten in der Höhe von ca. CHF 400.— für Schulmaterial, Prints, Lehrmittel und Exkursionen zu rechnen. Zertifikat Das Weiterbildungszertifikat CAS Bauphysik in der Praxis ist mit 10 ECTS bei folgenden MAS und DAS anerkannt: – MAS FHNW Bauleitung – MAS Nachhaltiges Bauen (ENBau) als Ergänzungsmodul – DAS FHNW Bauphysik CAS Bauphysik in der Praxis 2017 2 Inhalte und Ablauf des CAS Bauphysik in der Praxis Das CAS Bauphysik in der Praxis beginnt mit einer 4-tägigen Einstiegswoche; in den Folgewochen findet der Unterricht jeweils am Mittwoch statt. 1 Dienstag, 14.2.2017 Einführung ins CAS Bauphysik in der Praxis Ausgabe Rezension und Zertifikatsarbeit Roger Blaser Zürcher Heutiges Bauen – risikobehaftet? teuer? unmöglich? Roger Blaser Zürcher Allein schon aufgrund der Komplexität von Bauten sind Risiken im Planungsbüro und auf der Baustelle sozusagen programmiert. Das Problem wird noch verschärft wegen des üblicherweise immensen Termindruckes und der zum Teil sich widersprechenden Infos im Planungs- und Bauprozess. Um Risiken zu mindern, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Der Prozess ist optimiert und die bauphysikalischen Hausaufgaben gemacht. 2 Mittwoch, 15.2.2017 Hochgedämmte Kontruktionen Marco Ragonesi Veränderte Komfortansprüche, Heizkonzepte und eine verschärfte Gesetzgebung fordern luftdichte und hochgedämmte Gebäudehüllen. Hieraus resultieren viele Fragestellungen in Bezug auf das Wärmedämm-Material, die richtige Wärmedämmstärke, der ideale Wärmedämmperimeter und dgl. 3 Donnerstag, 16.2.2017 Konstruieren Roger Blaser Zürcher Die Regeln der Konstruktion. Das ideale Bauteil liegt im Schnittpunkt zwischen den konstruktiven und den bauphysikalischen Vorgaben. Während die Konstruktion dem Planer in der Regel einen Spielraum lässt, beispielsweise durch Überdimensionierung eines Bauteils, setzt die Bauphysik enge Grenzen. Dies bedingt, dass eine langfristig schadenfreie Konstruktion aus den am Bauteil wirkenden physikalischen Effekten zu entwickeln ist. Ohne Detailkenntnisse und ohne präzise Anforderungen geht das nicht. 4 Freitag, 17.2.2017 Böden und Aussenwände gegen Erdreich Roger Blaser Zürcher und Adrian Kunz (Nachmittag) Bauphysikalische Effekte zwischen Erdreich und Innenraum; Taupunkttemperaturen in Abhängigkeit des Wärmeschutzes; Feuchteschutz an Aussenwänden und Böden im Erdreich; Innendämmung zur Nachrüstung von bestehenden Bauten; Feuchtehaushalt und Lufterneue rung; Durchführungen für haustechnische Installationen; Einfluss Sickerwasser. CAS Bauphysik in der Praxis 2017 5 Mittwoch, 22.2.2017 Trockenbau – Wände Giovanni Schinina Der Trockenbau ist besonders im Bereich von Innenwänden, aber auch von Vorsatzschalen von Aussenwänden weit verbreitet. Zudem wird dieser im Brand- und Schallschutzbereich eingesetzt. Damit die Anforderungen erfüllt werden können, bedarf es Grundwissen in physikalischtechnischer Hinsicht. Aber auch ausführungstechnische Belange führen oft zu Schwachstellen und Mängel. Hier setzt der Tageskurs an. Freitag, 24. Februar 2017, bis 11.00 Uhr Abgabe Profil eigenes Thema der Rezension und der Zertifikatsarbeit an Roger Blaser [email protected] und [email protected] 6 Mittwoch, 1.3.2017 Aussenwände (einschalig und mehrschalig) I Walter Schläpfer und Adrian Kunz (Nachmittag) Verputzte Aussenwärmedämmungen (AVWD) sind nach wie vor die am häufigsten angewendeten WärmedämmMassnahmen im Wohnungs- und Geschäftsliegenschaftsbau. Hierbei wird oft vernachlässigt, dass die AVWD eine hohe Fachkompetenz in der Planung und Ausführung bedarf, damit diese als schadensfreie und langanhaltende Konstruktion das Gebäude schützen kann. Aufgrund vieler Schäden an AVWD kann auch ein Trend zurück zu muralen Aussenwänden festgestellt werden. Auch diese unterliegen speziellen physikalischen Einflüssen (z.B. thermische Deformationen), welche in der Planung und Ausführung mitberücksichtigt werden müssen. Abgabe definitive Themenwahl Zertifikatsarbeit und Rezension 7 Mittwoch, 8.3.2017 Aussenwände (einschalig und mehrschalig) II Adrian Blödt Bauphysikalische Anforderungen an Aussenwände; Typologie und Aufbauten von Wandkonstruktionen; Feuchteschutz im ungestörten Bereich und an Problemzonen wie Fensteranschlüssen, Durchführungen, Sockel, Traufe; Schwachstellen im Schallschutz: Fenster, Türen, Rollläden; Anschlüsse von Balkonplatten in bestehenden und neuen Bauten; Sanierung von Balkonen; Optimierung des Wärmeschutzes; Eigenschaften und Risiken von Unterkonstruktionen in hinterlüfteten Fassaden; Algenbewuchs an Oberflächen von Aussenwänden. 8 Mittwoch, 15.3.2017 Ganzglasfassaden und Sonnenschutz Roger Blaser Zürcher Bauphysik von Glasfassaden unter besonderer Berücksichtigung des Wärme-, Feuchte- und Überhitzungsschutzes; Kondensationseffekte an Profilen und Verbindungs-elementen aus Metall respektive glasfaserverstärkten Kunst- 3 stoffen; raumklimatische Verhältnisse in Ecken und Nischen; Problemzonen bei Anschlüssen der Fassade an Dach und Sockel; Schallschutz. Spezialvortrag: Wärmedämmputz mit Aerogel Gregor Steinke Baupraktische und bauphysikalische Erfahrungen mit Wärmedämmputz mit Aerogel 9 Mittwoch, 29.3.2017 Fenster, Türen und Tore Ubald Häring Bauphysikalische Schwachstellen an Fenstern und Türen; Bewertungskriterien, insbesondere bezüglich Wärme-, Feuchte- und Überhitzungsschutz: Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert), Gesamtenergiedurchlass (g-Wert) und Lichttransmission; Luftdichtigkeit von Konstruktionen; besondere Merkmale von Schiebetüren; Feuchteschutz bei Dachflächenfenstern; längenbezogener Wärmebrückenverlustkoeffizient als Mass für Produkte- und Einbauqualität. Dienstag, 4.4.2017, bis 11.00 Uhr Abgabe der Rezension 10 Mittwoch, 5.4.2017 Geschosstrenndecken I Roger Blaser Zürcher Konstruktive und materialtechnische Massnahmen in Geschossdecken; korrekte Planung und Ausbildung von schwimmenden Estrichen; Nachrüstung von bestehenden Decken und Fussböden zur Erhöhung des Schalldämmmasses; Einfluss der Materialisierung und der Oberflächen von Geschossdecken für die Speicherfähigkeit des Gebäudes (sommerlicher Wärmeschutz); Feuchteschutz in Deckenkonstruktionen, insbesondere entlang von Anschlüssen. Spezialvortrag: Dünnschichtige, schwimmende Estriche Roger Blaser Zürcher Schwimmende Estriche im Umbau ausserhalb der normativen Anforderungen 11 Mittwoch, 12.4.2017 Geschosstrenndecken II Roger Blaser Zürcher und Martin Lienhard 12 Mittwoch, 19.4.2017 Steildächer Adrian Blödt Typologie und konstruktiver Aufbau von Steildächern; Feuchte- und Schallschutz im ungestörten Bereich und an bauphysikalischen Problemstellen (Anschlüsse an der Traufe, am Kniestock und am Ort); bauphysikalische Optimierung von Durchführungen, Dachflächenfenstern, Dachaufbauten wie Kamine, Gauben, Dacherker und Lukarnen; sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz sowie Dichtigkeit von Steildächern. CAS Bauphysik in der Praxis 2017 Dienstag, 9.5.2017, bis 11.00 Uhr Abgabe der Zertifikatsarbeit 13 Mittwoch, 10.5.2017 Flachdächer Roger Blaser Zürcher Typologie und konstruktiver Aufbau von Flachdächern; Feuchteschutz und Schallschutz im ungestörten Bereich und in bauphysikalischen Problemzonen wie Anschlüssen und Durchführungen; bauphysikalische Bewertung von Öffnungen wie Sheds, Fenster und Lichtkuppeln; Massnahmen zugunsten des sommerlichen Wärmeschutzes; Wärmeschutz und Dichtigkeit von Flachdächern. 14 Mittwoch, 17.5.2017 Gebäudetechnik Marcus Knapp Bauphysikalische Effekte und dessen Auswirkungen in der Gebäudetechnik (Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär und Elektro). Anhand von Schwachstellen und Beanstandungen werden die normativen Anforderungen und heutigen Regeln der baulichen Ausführungen vermittelt. 15 Mittwoch, 24.5.2017 CAS Bauphysik in der Praxis – schriftliche Schlussprüfungen Roger Blaser Zürcher Die Prüfung findet von 10 bis 12 Uhr statt. Spezialvortrag: Vakuumdämmung Roger Blaser Zürcher Erfahrungen in der Anwendung von Vakuumdämmungen in der Fassade, im Flachdach und in Bauteilen Dienstag, 30.5.2017, bis 11.00 Uhr Abgabe der Präsentation der Zertifikatsarbeit 16 Mittwoch, 31.5.2017 Vorstellung der Zertifikatsarbeiten Roger Blaser Zürcher Die Vorstellung der Zertifikatsarbeiten bildet den Abschluss des CAS Bauphysik in der Praxis. Abschlussapéro Abgabe der ausgedruckten Zertifikatsarbeit in zwei Exemplaren bis 12.00 Uhr 4 Leitung des CAS Bauphysik in der Praxis Roger Blaser Zürcher Prof., dipl. Architekt FH, dipl. Bauleiter HFP, Master of Building Physics Leiter MAS FHNW Bauleitung, Leiter DAS FHNW Bauphysik, Dozent für Bauphysik an der FHNW HABG, Muttenz. Inhaber der ingBP, Ing.-Gesellschaft f. Bauschadensanalytik und Bauphysik mbH, Kiesen Dozierende des CAS Bauphysik in der Praxis Adrian Blödt Dipl.-Ing.FH, Bauphys. M.BP, Ingenieurbüro Blödt, D - 92702 Kohlberg Ubald Häring Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Holz. Leiter der Fachstelle Fenstertechnik bei der SZFF (Schweizerische Zentrale Fenster und Fassaden) und Geschäftsführer der sibb GmbH (Selbständiges Institut für Beratung am Bau) Marcus Knapp Holzbau Ingenieur HTL, Mödling. Studium Bauingenieurwesen an derTechnischen Universität Wien, seit 2009 Partner und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Amstein + Walthert AG Zürich Adrian Kunz Dipl. Bauingenieur FH, Dozent für Tragkonstruktionen am Institut Architektur der FHNW HABG, Muttenz Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG Martin Lienhard Dipl. Physiker ETH, Dozent für Akustik am Institut Architektur der FHNW HABG, Muttenz Seit 1987 Arbeit als selbstständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz Marco Ragonesi Dipl. Arch. HTL, Bauphysiker, Mitinhaber RSP Bauphysik AG Luzern. Giovanni Schinina Gipser/Stuckateur-Meister, MAS FHNW Bauleitung Implenia Schweiz AG, Basel Walter Schläpfer Dipl. Gipsermeister, DAS FHNW Bauphysik, akkred. Fachexperte SMGV, Bereichsleiter Technik Gipsergewerbe, Schweizerischer Maler- und Gipserunternehmer-Verband, 8304 Wallisellen Gregor Steinke Dipl.-Ing. Architekt TH, Energieingenieur NDS FH, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FHNW, Institut Energie am Bau, Muttenz CAS Bauphysik in der Praxis 2017 5 Literaturliste CAS Bauphysik in der Praxis Bücher Gertis Karl, Mehra Schew-Ram, Veres Eva, Kiessl Kurt Bauphysikalische Aufgabensammlung mit Lösungen 4. Auflage 2008 511 Seiten, Format 17.0 x 23.8 cm, Euro 34.90 www.viewegteubner.de ISBN 978-3-8348-0582-9 Fouad N.A. Bauphysik-Kalender pro Jahr eine Ausgabe (erscheint jeweils im März) ca. 700 Seiten, ca. Euro 135.00 www.ernst-und-sohn.de ISBN 978-3-433-02965-7 (Jahr 2011) Blaich Jürgen Aus Bauschäden lernen 1. Auflage 2008 166 Seiten, Format 15.5 x 23 cm, SFr. 26.00 www.hev-shop.ch ISBN 3-909363-28-8 Zimmermann Günter Bauschäden – Sammlung (Band 1 bis 10) Erscheinungsdatum zw. 1976 bis 2003 www.irb.fraunhofer.de/schadis/band.jsp?s=bss ISBN 978-3-8167-xxxx-x Krätschell Michael, Anders Frank Schäden durch mangelhaften Wärmeschutz 2. Auflage 2012 209 Seiten, Euro 43.00 www.baulinks.de/webplugin/2012/0661.php4 ISBN 978-3-8167-8603-0 Hrsg. Wolfgang W. Willems, Kai Schild, Simone Dinter und Diana Stricker, Formeln und Tabellen Bauphysik 2. Auflage 2009 435 Seiten, Vieweg+Teubner Verlag ISBN 978-3-8348-0910-0 Kriebus, Oliver; Menz, Sacha Mängel im Hochbau Empfehlungen für Ausführende und Entscheidungsträger 1. Auflage 2013 Schweizerischer Baumeisterverband, Zürich ISBN/ISSN978-3-9524170-0-3 Zeitschriften Bauphysik bauphysik.ernst-und-sohn.de CAS Bauphysik in der Praxis 2017 6 Studium und Beruf in Teilzeit Unterlagen zum Studium Das Programm – eine 4-tägige Einstiegswoche plus 12-mal ein Tag pro Woche Unterricht – ermöglicht ein berufsbegleitendes Studium. Studienarbeiten und Selbststudium ergänzen den Unterricht. Für die Bearbeitung der Übungen und Studienarbeiten sollte ein zweiter Wochentag reserviert werden. Sie kann aber grossenteils zu Hause erfolgen. Die Studierenden erhalten zur Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen am ersten Kurstag einen Skriptordner. Alle digitalen Unterlagen zum CAS, die aktuellen Powerpointpräsentationen der Dozierenden und die Studienarbeiten werden den Studierenden auf der CAS-MoodleWebplattform https://moodle.fhnw.ch (Passwort geschützt) laufend zur Verfügung gestellt. Powerpointpräsentationen werden nur in digitaler Form (pdf) abgegeben. Für Notizen und Uebungen brauchen die Studierenden ihren eigenen Laptop. Falls Studierende doch einen Ausdruck der Vorlesungsfolien brauchen, könne sie einen Ausdruck mit den pdf-Dateien in der von ihnen gewünschten Form selbst herstellen. Die Stoffdarstellungen in Skriptordner und Powerpointpräsentationen ergänzen sich, sind aber nicht identisch. Umfang und Arbeitsbelastung Ein Certificate of Advanced Studies-Modul (10 ECTSPunkte) entspricht einem Arbeitsaufwand von 270-300 Stunden. Ein CAS besteht aus 16 Unterrichtstagen, die insgesamt etwa 128 Lektionen Unterricht und Übungen umfassen. Dazu kommt eine Zertifikatsarbeit mit 70-100 und eine Studienarbeit/Rezension mit 30 Stunden Arbeitsaufwand. Für das Selbststudium sind ca. 70 Stunden vorgesehen. Dieses Modell führt zu einer durchschnittlichen Arbeitsbelastung während eines CAS von etwa 16 Stunden pro Semesterwoche, also einer Belastung im Umfang von etwa einer Drittelstelle. Die berufliche Tätigkeit sollte daher während dem Studium wenn möglich nicht wesentlich mehr als ein Zweidrittelpensum umfassen. Interdisziplinäres Arbeiten und individuelle Lernzielsetzung Nebst dem Unterricht im Klassenverband spielt die Bearbeitung von Studienarbeit/Rezension, Zertifikatsarbeit und Übungen eine wichtige Rolle. Es wird angestrebt, dass Unterrichtsübungen so oft wie möglich in interdisziplinären Kleingruppen durchgeführt und auch im interdisziplinären Rahmen der Klasse vorgetragen und diskutiert werden. Die Studienarbeit/Rezension ist eine Einzelarbeit, welche im ersten Drittel des CAS abgeschlossen wird. In der Regel ist es eine Rezension eines Berichts aus der aktuellen Forschung. Die Zertifikatsarbeit ist, mit Ausnahme des CAS Management Skills, eine Gruppenarbeit. Im Rahmen der Zertifikatsarbeiten erwerben Studierendenteams fundiertes Praxiswissen, indem sie fachkundige Dokumentationen von bestpractice-Beispielen erarbeiten oder Problemstellungen aus der Praxis lösen. Es ist aber auch möglich, Themen aus der eigenen Berufspraxis oder aus dem eigenen Interessengebiet als Zertifikatsarbeit zu bearbeiten. Die Aufgabenstellungen müssen vor Beginn des CAS vorbereitet und bei der CAS Leitung eingegeben werden. Sie müssen sich von Umfang, Thema und Komplexität her eignen und ein klares Lernziel haben. Die Zertifikatsarbeit mit freiem Thema kann die Gelegenheit bieten, sich neue Strategien und Hilfsmittel für die Suche nach der Wunsch-Stelle zu schaffen. Auch für dieses Anliegen ist das interdisziplinäre Feld unserer CAS und die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte in den Zertifikatsarbeiten zu setzen, von grossem Nutzen. Zulassung Architekt/innen und verwandte Berufe mit Hochschulabschluss in der Regel mit mind. zwei Jahren Berufserfahrung im Baubereich. Bei einem Abschluss einer höheren Fachschule sind mind. fünf Jahre Berufserfahrung im Baubereich nachzuweisen. Eine einschlägige Berufslehre (Zeichner- resp. Planerberuf aus der Baubranche, Zimmermann, Maurer, Maler, Gipser etc.) wird mit einem Jahr Praxis angerechnet. Falls Sie keinen Hochschulabschluss haben, schicken Sie uns bitte mit der Anmeldung ein Dossier mit einem kurzen Lebenslauf, einer Kopie der Diplome, sowie einem Nachweis der Berufspraxis (z.B. Referenzen, Arbeitsbestätigung) und der Weiterbildung. Wenn unklar ist, ob eine „gleichwertige Ausbildung” gegeben ist, wenn ausländische Studienabschlüsse vorliegen oder bei fremdsprachigen Bewerber/innen, kann die Studienleitung zusätzlich eine mündliche Eintrittsprüfung durchführen. Brückenangebot Den diplomierten Bauleiter/innen mit eidgenössischem Diplom werden am MAS Bauleitung 20 ECTS angerechnet. Sie sind vom CAS Bauorganisation und CAS Baukostenplanung dispensiert. CAS Zertifikatskurs an der HABG 7 Studienausweis, Anforderungen und Arbeitsweise MAS FHNW Bauleitung Studienausweis: Weiterbildungszertifikat CAS FHNW Ein CAS ist ein Zertifikatsstudium mit 10 ECTS-Punkten. Die Gültigkeit der ECTS-Punkte beträgt 6 Jahre. Bauqualität, Kosten und Termine sichern Die erfolgreiche Bauleitung eines mittleren oder grösseren Bauprojektes ist ganz wesentlich durch die baufachliche, organisatorische und kommunikative Kompetenz des Bauleiters und der Bauleiterin bestimmt. Trotz präziser Baupläne und rigider Terminvorgaben entwickeln die meisten Baustellen eine eigene Dynamik. In dieser Realisierungsphase ermöglicht das Wissen und die Erfahrung einer kompetenten Bauleitung die Ausführung anspruchsvoller Bauvorhaben im Rahmen der Vorgaben. Der Masterstudiengang MAS Bauleitung thematisiert sehr präzis diese auf die Realisierung eines Bauprojektes fokussierten Kompetenzen in sechs Modulen – fünf Zertifikatslehrgänge (CAS) und eine Diplomarbeit (Master Thesis). Anforderungen für das Zertifikat CAS Für die Erteilung des CAS müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: 1 Die Unterrichtsveranstaltungen müssen regelmässig besucht worden sein. Dies gilt insbesondere auch für die viertägige Startveranstaltung zu Beginn des CAS. Max. drei Tage entschuldigte Absenz. 2 Die kleine Studienarbeit (Einzelarbeit) und die Zert fikatsarbeit (Gruppenarbeit) müssen pünktlich abgeg ben, in ausreichendem Masse bearbeitet und dokume tiert und von der Studienleitung angenommen werden. 3 Die mündliche oder schriftliche CAS-Abschlussprüfung muss im Minimum als „genügend” beurteilt werden. Bei Nichterfüllung einzelner Anforderungen der Punkte 2 und 3 können die entsprechenden Arbeiten oder Prüfungen einmal innerhalb einer Frist von einem Jahr wiederholt werden. Leistungen, die für die Erteilung des Zertifikats wichtig sind, werden in kritischen Fällen von mindestens zwei Dozierenden beurteilt. Arbeitsweise Die mehrtägige Unterrichtsveranstaltung in der Einstiegswoche gibt den Studierenden die Möglichkeit, sich kennenzulernen und die interdisziplinären Arbeitsgruppen für die Zertifikatsarbeiten vorzubereiten. Im Rahmen der Unterrichtsveranstaltungen werden die Lerninhalte in Form von Vorlesungen, Übungen, Exkursionen oder geleiteten Diskussionen vermittelt. Ergänzend dazu ist die Zertifikatsarbeit von herausragender Bedeutung. Für deren Erarbeitung ist keine Präsenz an der FHNW erforderlich. Zertifikatsarbeiten werden anfangs des CAS ausgegeben und müssen gegen Ende des CAS abgegeben und in der Regel im Rahmen einer Querinformationsveranstaltung der Klasse vorgestellt werden. Die Zertifikatsarbeiten sind mit einem Aufwand von 70-100 Stunden pro Student/in verbunden und werden in der Regel in interdisziplinären Teams (max. 4 Studierende) erarbeitet. FHNW DAS Bauphysik Mit den obligatorischen CAS FHNW Bauphysik und CAS FHNW Akustik sowie dem Ergänzungsmodul CAS FHNW Bauphysik in der Praxis oder einem externen, von der FHNW HABG anerkannten CAS aus dem Bauphysikbereich (mind. 10 ECTS) kann das Weiterbildungsdiplom DAS FHNW Bauphysik erworben werden. MAS Bauleitung – das Modulprogramm CAS Bauorganisation (Herbst 15) Termin- und Qualitätssicherung auf der Baustelle CAS Baukostenplanung (Frühling 16) Kalkulation und Management von Baukosten CAS Soft Skills Bauleitung (Sommer 16) Baujournal, Kommunikation und Führung CAS Fachbauleitung (Herbst 16) Qualitätssicherung, Kontrolle, Abnahme am Bau CAS Bauphysik in der Praxis (Frühling 17) Bauschadenminderung in der Gebäudehülle Master Thesis (Frühling und Herbst) Masterarbeit mit praxisbezogenem Inhalt Drei Merkmale prägen den Studiengang besonders: • Hochschulniveau: Form und Inhalt des Stoffes richtet sich an Baufachleute mit einer Hochschulausbildung. Dieser Anspruch sichert die Kompetenz, um komplexe und grosse Bauvorhaben erfolgreich zu leiten. • FHNW-Qualität: Die sorgfältige Auswahl von Refe- rent/innenen, die hauptberuflich in ihrem Spezialgebiet arbeiten, stösst auf eine grosse Akzeptanz bei den Teil nehmenden. So lassen sich Wissen und Erfahrung kombinieren. Alle Inhalte sind zudem im Skript verfügbar. • Berufsbegleitend: Alle Lehrgangsmodule sind berufs- begleitend angelegt. Ein CAS umfasst 16 Tage im Präsenzunterricht, der sich mit eigenen Studien und Recherchen ergänzen lässt. Das CAS Fachbauleitung ist ein obligatorisches Modul (10 ECTS) des MAS FHNW Bauleitung. Weitere Informationen zum neuen MAS Bauleitung: www.fhnw.ch/habg/weiterbildung/mas/mas-bauleitung MST 150916 CAS Zertifikatskurs an der HABG 8 Anmeldung Zertifikatskurs CAS Bauphysik in der Praxis 2017 www.fhnw.ch/ wbbau Name Vorname Beruf Titel Schule Jahr Strasse / Nr. PLZ / Ort Telefon privat E-Mail privat Geburtsdatum Heimatort Staatsangehörigkeit Firma Strasse / Nr. PLZ / Ort Telefon Geschäft E-Mail Geschäft Korrespondenzadresse Privat Geschäft Rechnungsadresse Privat Geschäft Ich melde mich für den MAS FHNW Bauleitung an.* Ich melde mich für das DAS Bauphysik an. Ich bin bereits zugelassen für ein DAS Bauphysik und lege eine Kopie der Zulassung bei.* Ich bin bereits zugelassen für ein MAS ENBau und lege eine Kopie der Zulassung bei.* Ich bin bereits zugelassen für ein MAS Bauleitung * Senden Sie uns bitte mit der Anmeldung die Kopien Ihrer Aus- und Weiterbildungsdiplome mit! Unvollständige Anmeldungen werden nicht weiterbearbeitet. Ort / Datum Unterschrift Kursgebühr CHF 5200.–, inkl. Kursunterlagen. Ich habe die allg. Geschäftsbedingungen gelesen und akzeptiert. Bitte per Fax an +41 61 467 45 43 oder per Mail an [email protected] Allg. Geschäftsbedingungen Mit der Unterschrift unter diese Anmeldung anerkennt der/die Unterzeichnende die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik HABG in Muttenz (siehe 2. Seite / Rückseite) und bestätigt die Richtigkeit der gemachten Angaben. Weitere Informationen FHNW Weiterbildung HABG, St. Jakob-Strasse 84, CH-4132 Muttenz T +41 61 467 45 45, F +41 61 467 45 43, [email protected], www.fhnw.ch/wbbau Allg. Geschäftsbedingungen für Zertifikatskurse CAS www.fhnw.ch/wbbau Gültigkeit Die nachfolgenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle von der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik der FHNW angebotenen CAS Kursausschreibungen. Weitere Informationen FHNW Weiterbildung HABG St. Jakob-Strasse 84 CH - 4132 Muttenz T +41 61 467 45 45 F +41 61 467 45 43 [email protected] www.fhnw.ch/wbbau Allgemeine Geschäftsbedingungen Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik (HABG) der FHNW für Weiterbildungsveranstaltungen: www.fhnw.ch/weiterbildung/agb-weiterbildung Zulassungsbedingungen Hochschuldiplom oder eine gleichwertige Ausbildung mit mindestens zwei Jahren Berufspraxis. Für ein CAS können auch Personen mit anderen Qualifikationen zugelassen werden. Bitte schicken Sie uns mit der Anmeldung eine Dokumentation Ihrer Ausbildung und Berufstätigkeit. Anerkennung durch Kooperationspartner Für die Anerkennung der FHNW Studienausweise zu externen Masterstudiengängen in Kooperationen oder von anderer Hochschulen gelten die Zulassungsbedingungen der Kooperationspartner oder der verantwortlichen Hochschule. Anmeldebestätigung Die Anmeldung zu einem Kurs erfolgt schriftlich. Der Vertrag mit der FHNW kommt erst durch die definitive Kursbestätigung der HABG zustande. Kursinhalte Die angebotenen Kurse werden laufend evaluiert. Der Veranstalter behält sich, im Interesse einer Weiterentwicklung einzelner Kurse, kurzfristige Abweichungen von den im jeweiligen Kursprogramm angegeben Kursinhalten vor. Durchführungsvorbehalt Der Veranstalter führt die einzelnen Kurse nur bei genügender Anzahl Teilnehmender durch. Wird ein Kurs nicht durchgeführt, erhalten die angemeldeten Personen circa zwei Wochen vor dem geplanten Kursbeginn eine Absage. Abmelde- und Bearbeitungsgebühr Abmeldungen müssen in jedem Fall schriftlich an die FHNW erfolgen. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei Rückzug der definitiv bestätigten Anmeldung bis 8 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhebt die Fachhochschule eine Bearbeitungsgebühr von CHF 250.--. Danach und bis zum Veranstaltungsbeginn berechnet die Fachhochschule 25 % der Veranstaltungskosten, sofern keine Ersatzperson gefunden werden kann, die die Voraussetzungen für den Lehrgang erfüllt. Kann eine Ersatzperson gefunden werden, wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 250.-- erhoben. Bei Nichterscheinen oder Studienabbruch müssen die vollen Veranstaltungskosten bezahlt werden. Nachbearbeitung der Zertifikatsarbeit: 600.– Prüfungswiederholung CAS: 300.– Wiederholung der Masterarbeit (mit neuem Thema): 4‘000.– Verschiebung von Termin für Start- oder Schlusssitzung Masterarbeit : 300.– Rechnungsstellung/Zahlungsbedingungen Die Rechnungsstellung erfolgt zeitgleich mit der definitiven Kursbestätigung. Die Rechnungen werden von der zentralen Buchhaltung in Brugg ausgestellt und den Teilnehmenden direkt zugesandt. Die Kursgebühr sowie allfällige Abmelde- und Bearbeitungsgebühren werden innert 30 Tagen ab Rechnungsstellung fällig. Stand 12.3.2014MS
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