Are there "new kidz" on the lock

ͣƌĞthere new kidz on the ďůŽĐŬ͍͞ Manuela Grötschel ͣdƌĂƵŵĂƵŶĚ&ůƵĐŚƚ͞ŝŶĚĞƌŶŝĞĚƌŝŐƐĐŚǁĞůůŝŐĞŶ
Jugendhilfe und Straßenkarrieren, Tagung BAG Traumapädagogik Bielefeld im November 2016 Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Niedrigschwellige Ansätze und ͣ'ƌĂƵnjŽŶĞŶƉćĚĂŐŽŐŝŬ͞ ‡ Anlaufstellen, Notschlafstellen, Streetwork, anonyme Beratung und Übernachtung ʹ warum eine niedrigschwellige Jugendhilfe ? ‡ ƵŶĚĞƐǁĞŝƚĞsĞƌŶĞƚnjƵŶŐͣƺŶĚŶŝƐĨƺƌ
Straßenkinder in Deutschland e.V. ‡ ͣ^ƚƌĂƘĞŶŬŝŶĚĞƌ͕͞ĚŝƐĐŽŶŶĞĐƚĞĚ LJŽƵƚŚ͕ͣ͞ŚĂƌĚƚŽƌĞĂĐŚ͕͞ ͣ^LJƐƚĞŵƐƉƌĞŶŐĞƌ͕͞ ͣŶƚŬŽƉƉĞůƚǀŽŵ^LJƐƚĞŵ͞ʹ der Streit um die Begrifflichkeiten Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe ͣŶƚŬŽƉƉĞůƚǀŽŵ^LJƐƚĞŵ͍͞ ein Blick in die Forschung : Studie DJI 2015 (Mögling, Tillmann, Reißig) ͣĂƐWŚćŶŽŵĞŶͣĚŝƐĐŽŶŶĞĐƚĞĚYouth" wurde im angelsächsischen Raum als Herausfallen aus Bildungskontexten und der Arbeitswelt beschrieben, begleitet von Armut, gesundheitlichen, suchtbezogenen und Kriminalitätsrisiken (vgl. E. HairͿ͞ (...) ͣŝƐĐŽŶŶĞĐƚĞĚzŽƵƚŚ͞ƐŝŶĚũƵŶŐĞDĞŶƐĐŚĞŶŵŝƚ problematischen Lebenslagen, die aus sämtlichen institutionellen Kontexten herausgefallen sind. D.h. sie befinden sich weder in Schule und Ausbildung noch in Erwerbsarbeit und bekommen auch keine SGB II Leistungen (...) ebd. Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Straße = Trauma ? 2. Bundesweiter Bundeskongreß der Flüchtlings ʹ und Straßenkinder in Deutschland 2015 in Berlin, Eröffnungsrede von Lucas Niedrigschwelligkeit als Seismograph für gesellschaftliche Konflikte und (Spaltungs)prozesse ‡ 2015 erster Austausch zur globalen Fluchtbewegung innerhalb des Bündnisses für Straßenkinder in Deutschland ‡ Umstrukturierung einiger Bereiche ‡ Krisengeschehen und Reaktion statt Konzeption und Agieren ‡ neue Kompetenzen gefordert, neue Bedarfe sichtbar, neue Zielgruppen ? ‡ Umfrage zum Thema Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Von wem ist die Rede ? Besonders auffällig oder unsichtbar ? Täter oder Opfer ? Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Abgleiten in Straßenkarrieren : Risikofaktor Trauma ͣƐŐŝďƚŶƵůůhŶƚĞƌƐƵĐŚƵŶŐĞŶƺďĞƌĚŝĞƐĞ
Jugendlichen, keine Dokumentation, einfach nichts. Wir wissen nicht, was man ihnen in ihrer Heimat und während ihrer Flucht angetan hat, weil immer nur über das gesprochen wird, was sie getan haben sollen ʹ ƵŶĚĚĂƐŝƐƚŶŝĐŚƚǀŝĞů͗;͘͘͘Ϳ͞ Olaf Emig , Kriminologe und Sozialpädagoge im taz Interview zur Planung der Bremer GU für minderjährige Flüchtlinge vom 13.4.2015 Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Bundesweite Umfrage in Bereichen niedrigschwelliger Jugendhilfe ‡ Werden junge Geflüchtete zwischen 14 und 21 Jahren erreicht oder sichtbar ? ‡ Fluchtgeschichte in den letzten 4 ʹ 5 Jahren ‡ Aus welchen Herkunftsländern kommen diese ? ‡ Risiko des Abgleitens in Straßenkarrieren oder ͣ^ƵďƐLJƐƚĞŵĞ͕͞ oder bereits vollzogen ? ‡ Sind traumatisierenden Faktoren erkennbar, wenn ja, welche ? ‡ Welche Problemlagen werden beschrieben ? (Konsum, Verelendung, Kriminalität, sexuelle Ausbeutungsverhältnisse, Verlieren des Aufenthaltsstatus...) Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Bundesweite Umfrage in Bereichen niedrigschwelliger Jugendhilfe ‡ Welche Risikofaktoren und welche Schutzfaktoren werden gesehen ? ‡ Gibt es geschlechtsspezifische Auffälligkeiten, Verläufe oder Symptome ? ‡ Gibt es eine Veränderung in Problemdichte oder Quantität, ist diese abbildbar ? ‡ Sind die verfügbaren Strukturen ausreichend ? ‡ Welche Kompetenzen und Angebote werden noch benötigt ? Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Ergebnisse ‡ 10 Einrichtungen und Institutionen im Rücklauf ‡ Bundesweite Verteilung: ¾ Berlin, Dortmund, Duisburg , Essen, Frankfurt/Main, Hamburg, Leipzig, Schwerin, Solingen, Stuttgart ‡ Bereiche : Streetwork (6), einer davon im Bereich Gesundheitsförderung/illegaler Drogengebrauch , Notschlafstelle (2), Anlaufstelle (2) ‡ Die Ergebnisse repräsentieren keinerlei belastbare Zahlen, sondern vermögen lediglich Trends und Zielgruppen zu benennen und auszumachen, die bisher kaum ausdrückliche Beachtung fanden ‡ Dies kann ein genaueres Betrachten ermöglichen, mit dem Bedarfe und Besonderheiten von Zielgruppen verifiziert werden könnten ‡ Die benannten Gruppen sind keinesfalls immer klar voneinander zu trennen, sondern auch hier gibt es Übergänge und Überschneidungen Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Wenn das, was man nicht sieht, genau so viel sagt, wie das sichtbare... ‡ Erstes Ergebnis : in einem Teil der Einrichtungen kommen bisher (so gut wie) keine geflüchteten (jungen) obdachlosen Menschen an -­‐> je höherschwelliger die Hilfe, desto weniger kommen an ( Angebote mit anonymer Beratung und aufsuchende Ansätze erreichen diese jungen Menschen am ehesten) -­‐> je auffälliger die Zielgruppe, desto schlechter erreichbar -­‐хͣŐĞƐĐŚůĞĐŚƚƐƐƉĞnjŝĨŝƐĐŚĞ͞sĞƌůćƵĨĞǁĞƌĚĞŶƐĞůƚĞŶ benannt , sind aber sehr wohl gerade deshalb ĞƌƐŝĐŚƚůŝĐŚ͗ͣDćĚĐŚĞŶ
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ŝĞƐǁŝƌĨƚĚŝĞ&ƌĂŐĞŶĂĐŚͣǀĞƌĚĞĐŬƚĞƌKďĚĂĐŚůŽƐŝŐŬĞŝƚ͞ĂƵĨ͘ Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe 4 Gruppen von jungen geflüchteten Menschen im Sichtfeld von niedrigschwelliger Jugendhilfe / ͣ'ƌĂƵnjŽŶĞŶƉćĚĂŐŽŐŝŬ͞ ϭ͘ŝĞƐŝĐŚͣƵŵ-­‐ ŽƌŝĞŶƚŝĞƌĞŶĚĞŶ͞ Ϯ͘ŝĞͣ^LJƐƚĞŵƐƉƌĞŶŐĞƌ͞ 3. Die Gefährdeten 4. Die Ausgegrenzten Die Begriffe der dritten und vierten Gruppe sind bewusst angelehnt an die Kategorisierung des Institutes für Soziale Arbeit ŝŵZĂŚŵĞŶĞŝŶĞƌĚĞƌĞƌƐƚĞŶͣ^ƚƌĂƘĞŶŬŝŶĚĞƌƐƚƵĚŝĞŶ͗ͣ͞>ĞďĞŶƐŽƌƚ^ƚƌĂƘĞ͕͞Münster 1996, ISA (Hrsg.), der Begriff der zweiten Kategorie orientiert sich adaptiert hier an der Verwendung , wie sie Menno Baumann in seiner Studie 2010 durchaus kritisch als Arbeitstitel verwendet Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe 4 Gruppen von jungen geflüchteten Menschen in Fokus von niedrigschwelliger Jugendhilfe 1. Die sich um ʹ orientierenden: Meist junge, soeben volljährige Männer (häufig Syrer) die einen Status ereicht haben, der ihnen eine freie Wohnortwahl ermöglichte, und die für sich (und zum Teil ihre Familien) fernab ihrer Registrierungs ʹ und ƌƐƚĂƵĨŶĂŚŵĞĞŝŶƌŝĐŚƚƵŶŐĞŶŝŶĚĞƌEćŚĞŝŚƌĞƌͣĞƚŚŶŝƐĐŚĞŶ
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bei der Wohnsitznahme ebenfalls eine empfundene Gefährdung durch Rassismus eine Rolle. Diese Gruppe stabilisiert sich zumeist schnell und ist vermutlich eher ein Ergebnis der sich häufig und schnell ändernden Gesetzesgebung in den letzten Monaten (zB Residenzpflicht Integrationsgesetz etc.) Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe 4 Gruppen von jungen geflüchteten Menschen in Fokus von niedrigschwelliger Jugendhilfe 2. Die Systemsprenger ͣĞƌdĞƌŵŝŶƵƐͣSystemsprenger͞ƐŽůůŚŝĞƌĂƵĨ
Kinder und Jugendliche angewandt werden, bei denen Erziehungshilfemaßnahmen von Seiten der betreuenden Einrichtungen abgebrochen wurde, da das Kind / der Jugendliche aufgrund schwerwiegender Verhaltensstörungen nicht zu betreuen erschien und somit den Rahmen der Erziehungshilfe ŐĞƐƉƌĞŶŐƚŚĂƚ͘͞ Dr. Menno Baumann, 2010 in : Kinder, die Systeme sprengen Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Ϯͣ͘^LJƐƚĞŵƐƉƌĞŶŐĞƌ͞ŝŶĚĞƌ'ƌƵƉƉĞ
junger Geflüchteter ‡ Fallvignette Esma, 14 Jahre, Bosnierin, Flucht vor Armut, ethnischer Spaltung und Perspektivlosigkeit ‡ Fallvignette Blerim, 14 Jahre, Albaner Flucht vor Blutrache Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe ŝŐĞŶŚĞŝƚĞŶĚĞƌ'ƌƵƉƉĞĚĞƌͣ^LJƐƚĞŵƐƉƌĞŶŐĞƌ͞
unter den jungen Geflüchteten ‡ Schwerste Vorbelastungen und Traumatisierungen durch verschiedenste Ereignisse, auch bereits im Heimatland ‡ Mädchen und Jungen , wenn auch in der Mehrzahl Jungen, Minderjährige ‡ Häufig ein extrem hoher Hilfebedarf, der aber in Kombination mit der recht extremen Symptomatik der Anpassungs ʹ und Bewältigungsstrategien (z.B. Konsum, Fremd-­‐ und Selbstverletzungen, Prostitution ) Institutionen im Regelystem an ihre Grenzen bringt ‡ Verbunden mit hohem Autonomiebestreben und Kampf um Kontrolle, oft vermutlich entstanden durch Parentifizierungen ‡ ,ćƵĨŝŐŐĞďƵŶĚĞŶĂŶͣsĞƌƐŽƌŐƵŶŐƐĂƵĨƚƌćŐĞ͞ƵŶĚ>ŽLJĂůŝƚćƚĞŶ͕ĚŝĞ
zum einen Teile der Restfamilie betreffen und damit ebenfalls in Konflikt zur Anbindung an ein (beziehungsintensives !) Hilfesystem stehen (vgl. hierzu auch Baumann 2010) Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Anforderungen an das Hilfesystem ĚƵƌĐŚĚŝĞ'ƌƵƉƉĞͣ^LJƐƚĞŵƐƉƌĞŶŐĞƌ͞ ‡ eine extrem flexible und individuelle Hilfeplanung und Hilfsstruktur zwischen hochschwellig und niedrigschwellig, zwischen intensiv und offen ‡ Anerkennung, Belassen und Akzeptanz der Autonomie als notwendige Resilienz ‡ Hilfesysteme mit hoher Symptomtoleranz ‡ Netzwerkarbeit Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe 4 Gruppen von jungen geflüchteten Menschen in Fokus von niedrigschwelliger Jugendhilfe 3. Die Gefährdeten Fallvignette Amin, 20 Jahre, Pakistani Flucht vor Gewalt, Terror, Armut und Diskriminierung Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe ŝŐĞŶŚĞŝƚĞŶĚĞƌ'ƌƵƉƉĞͣĚĞƌ
'ĞĨćŚƌĚĞƚĞŶ͞ǀŽŶũƵŶŐĞŶ'ĞĨůƺĐŚƚĞƚĞŶ ‡ Zu großen Teilen Jungen und junge Männer ‡ Häufig kurz vor oder nach der Volljährigkeit, zum Teil noch lose angebunden an eine Ersteinrichtung ‡ Hinderliche Faktoren : unstrukturierte Tagesabläufe, keine Angebote in den Einrichtungen, Sprachbarrieren, mangelnde Bildungsangebote, bzw. Wartezeit, bis diese greifen oder ein Status und/oder adäquate Unterbringung gesichert ist, keine Möglichkeit zum legalen Gelderwerb oder Arbeiten ‡ Gleichzeitig Zugang über ethnische communities zu einer gut ĨƵŶŬƚŝŽŶŝĞƌĞŶĚĞŶWĂƌĂůůĞůŐĞƐĞůůƐĐŚĂĨƚƵŶĚͣ^ƵďƐLJƐƚĞŵĞŶ͕͞ŝŶ
denen möglicherweise z.B. Konsum oder Handel bereits eine Rolle spielen (dies ist keinesfalls verallgemeinernd gemeint, sondern benennt lediglich Risikofaktoren in z.B. Ballungsräumen) Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe ŝŐĞŶŚĞŝƚĞŶĚĞƌ'ƌƵƉƉĞͣĚĞƌ'ĞĨćŚƌĚĞƚĞŶ͞
unter den jungen Geflüchteten ‡
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besonders exponiert : Jugendliche mit wenig Aussicht auf dauerhaftere Anerkennung eines gesicherten ausländerrechtlichen Status, also z.B. aus dem Maghreb, aber auch verschiedenen weiteren afrikanischen Ländern ( Stichwort : sogenannte ͣƐŝĐŚĞƌĞ ,ĞƌŬƵŶĨƚƐƐƚĂĂƚĞŶ͞Ϳ , Pakistan etc., Jugendliche mit hohem Versorgungsdruck für Familie, die im Herkunftsland verblieb Die Debatte um ͣĐĂƌĞ-­‐ůĞĂǀĞƌ͞ , die SGB VIII -­‐ Reform und den § 41 des SGB VIII (junge Volljährige) von einer neuen Seiten : Insbesonders der Übergang zur Volljährigkeit ist von größter Bedeutung , da er mit dem Greifen neuer Rechtskreise /Zuständigkeiten, Möglichkeiten, Mangel/Wechsel an Begleitung und Betreuung einhergeht, und damit erheblichen Destabilisierungsfaktoren. Wenn Krisen noch nicht ausreichend aufgearbeitet werden konnten oder typischerweise erst einige Zeit nach Ankunft im Aufnahmeland erst zugelassen werden, brechen sie in dieser höchst vulnerablen Zeit so massiv auf, dass es selbst stabile junge Menschen, die hohe Anpassungsfähigkeiten haben, in schwere Krisen stürzen kann, die so nicht zu bewältigen sind. Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Eigenheiten und Anforderungen der 'ƌƵƉƉĞͣĚĞƌ
'ĞĨćŚƌĚĞƚĞŶ͞ unter den jungen Geflüchteter ‡ Auch die Ergebnisse der DJI-­‐Studie 2015 korrelieren ĨƺƌĚŝĞŝĞůŐƌƵƉƉĞͣĞŶƚŬŽƉƉĞůƚĞ:ƵŐĞŶĚůŝĐŚĞ͞ŵŝƚ
der diesbezüglichen Beobachtung: Werden Übergänge nach krisenhaften Biografien nicht gut , ŝŶĚŝǀŝĚƵĞůůƵŶĚƵŶĂďŚćŶŐŝŐǀŽŶͣŚĂƌƚĞŶ͞
Altersgrenzen gut begleitet, chronifizieren sich Krisen und ihre Begleiterscheinungen. ‡ Zugleich werden in dieser Gruppe Stabilisierungsfaktoren, wie der Zuzug der Familie oder das Erlangen eines Status mit Perspektive zu diesem Zeitpunkt radikal beschnitten. Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe 4 Gruppen von jungen geflüchteten Menschen in Fokus von niedrigschwelliger Jugendhilfe 4. ŝĞƵƐŐĞŐƌĞŶnjƚĞŶ͕ͣƐĂŶƐƉĂƉŝĞƌƐ͞ Fallvignette Anes und Taha, 19 Jahre ?, Marokko ? Flucht aus der Armut Bild : Michael Alloca Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe ŝŐĞŶŚĞŝƚĞŶĚĞƌ'ƌƵƉƉĞĚĞƌͣƵƐŐĞŐƌĞŶnjƚĞŶ͞
unter den jungen Geflüchteten ‡ Wenn überhaupt nur am Rande des Sichtfeldes von aufsuchenden Ansätzen zu sehen, z.B. Streetwork ‡ Status verloren oder bereits irregulär eingereist ‡ ͣƐŝĐŚĞƌĞKƌƚĞ͞ƐŝŶĚĚŽƌƚ͕ǁŽŵĂŶƵŶƐŝĐŚƚďĂƌist, vorwiegend in Ballungsgebieten ‡ Hohe Wahrscheinlichkeit , durch Kriminalität aufzufallen, da Gelderwerb auschliesslich illegal möglich (Dealerei, Prostitution etc. ) ‡ Kurz vor oder mit Vollendung des 18. Lebensjahres untergetaucht, um z.B. drohender Abschiebung zu entgehen, oder aber bei starker Verelendung z.B. durch starken Konsum Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe ŝŐĞŶŚĞŝƚĞŶĚĞƌ'ƌƵƉƉĞĚĞƌͣƵƐŐĞŐƌĞŶnjƚĞŶ͞
unter den jungen Geflüchteten ‡ Praxisberichte lassen darauf schliessen, dass diese jungen Menschen extrem vorbelastet sind, zum Teil bereits im Herkunftsland evtl. bereits auf der Straße gelebt haben oder konsumiert haben ‡ Diese Gruppe möchte nicht im eigentlichen Sinne erreicht werden, Zugänge hier müssen anonym, akzeptierend und aufsuchend sein ‡ Derzeitige Situation geprägt von nicht vorhandenem Status, keinem Zugang zum Gesundheitssystem, Verelendung, Prostitution, Kriminalität und Sucht ‡ Stabilisierungsfaktoren und Selbstwirksamkeitserleben ist so gut wie nicht gegeben: Ressourcen minimal, Unsicherheit maximal Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Anforderungen der Gruppe der ͣƵƐŐĞŐƌĞŶnjƚĞŶ͞ĂŶƐŽnjŝĂůĞƌďĞŝƚ ‡ Es muss erst einmal ein Mandat für die Arbeit mit dieser Zielgruppe geben, abgesehen von der Finanzierung ‡ Anonyme und aufsuchende Ansätze ‡ Cliquenorientiertes Arbeiten, fast ausschließlich mit jungen Männern ‡ Erreichbarkeit eventuell über Justizsysteme oder auch z.B. Moscheen herstellen ? Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Zusammenfassend ‡
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Niederschwellige Angebote der sozialen Arbeit erfassen mittlerweile (junge) Geflüchtete aus allen vier Gruppen in ihren Bereichen. Neben den bekannten Entkopplungs ʹ und Marginalisierungsprozessen und Symptomen der originären Zielgruppe treten dabei andere Ausprägungen und zusätzliche Problematiken auf, die zum Teil ein anderes Verständnis und weitere Kompetenzen erfordern (z.B. hinsichtlich Sprachbarrieren, rechtlicher Klärung, Bildungsangebote etc. ) Auch wenn die Zahlen bisher vermutlich nicht überproportional sind, so ist die Erscheinungsform doch sehr extrem und das Leiden der Betroffenen stark Der Trend geht eher aufwärts, denn abwärts, was die Quantität betrifft Die Erscheinungsformen der hier vorliegenden Dynamik in ihrer jeweiligen Ausprägung ist letztlich weder von der jetztigen politischen Situation und Gesetzesgebung zu trennen, noch vom derzeitigen (Rassismus)-­‐ diskurs in unserer Aufnahmegesellschaft. Es gilt sich dazu zu positionieren. Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Zusammenfassend ‡ Soziale Arbeit und (Trauma)pädagogik muss anfangen, konzeptionell und inhaltlich Position in diesen Bereichen zu beziehen und Konzepte zu entwickeln, da die aufgeworfenen Fragen letztendlich Gefahr laufen, vorrangig oder ausschliesslich von Politik und Justiz beantwortet zu werden. Es geht um das Zurückerlangen von Deutungshoheiten unter fachlichen Gesichtspunkten ‡ Ğŵͣ^ŝĐŚƚďĂƌŵĂĐŚĞŶ͞ĚŝĞƐĞƌŝĞůŐƌƵƉƉĞŵƵƐƐĚĞƌ
Apell folgen, ein Mandat für diese Arbeit zu bekommen ‡ Weder die Angebotsstruktur ist ausreichend bisher, noch die Kompetenzen in den Bereichen Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Fazit ‡ Einige Jugendlichen zeigen neben ihren Traumatisierungen auch hohe Resilienzen und Stärken in Form von Organisation ihres Lebens in nahezu völliger Eigenständigkeit und folgen damit einer Überlebenslogik. Diese gilt es zunächst zu akzeptieren. ‡ Es gibt einen unglaublich hohen Grad an Solidarität und Selbstorganisation in den ethnischen communities, der Schutz ʹ und Risikofaktoren zugleich bergen kann. Sozialräume müssen hier anders begriffen und in soziale Arbeit einbezogen werden Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Resultierende Anforderungen für niedrigschwellige Arbeitsbereiche ‡ traumasensibles Arbeiten und Wissen ‡ Dolmetscher ‡ Mitarbeitende verschiedener Ethnien, Kulturen und Sprachen ‡ Kuturspezifisches Wissen/MA´s ‡ Geschlechterrollen reflektierendes Arbeiten ‡ Größere und weitere Vernetzung und Kooperation Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Anforderungen, die sich für Jugendhilfe und soziale Arbeit daraus ergeben Es wird auch im Regelsystem der Jugendhilfe neben dem Erwerb von Wissen um Traumatisierungen um Wissen zu Exklusionsprozessen, neuen Ansätze zu Eskalationsdynamiken gehen und gegebenenfalls dem Angebot niedrigschwelliger, stabiler und korrigierender, aber weniger beziehungsintensiver Angebote Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Chancen und Aufgaben niedrigschwelliger Jugendhilfe ‡ 'ƌƵŶĚůĂŐĞĞŝŶĞƌͣ^ƚƌĂƘĞŶƉćĚĂŐŽŐŝŬ͗͞ĂŬnjĞƉƚŝĞƌĞŶĚĞŶƐćƚnjĞ
implizieren auf grundlegende Art Partizipation und absolute Selbstbestimmung ‡ Die Angebote passen sich den Anforderungen der Zielgruppe an ‡ Dies dient in idealer Weise Konzepten, die Adressat_innen als handelnde Akteure im Leben wahrnehmen und damit der Selbstbemächtigung, Selbstorganisation und Solidarität ‡ Konfliktorientierter Ansatz: Spaltung von Gesellschaft sichtbar machen ʹ Verhältnisse , Normalität und Anpassung in Frage stellen »Die problemformulierende Bildung bestätigt den Menschen als Wesen im Prozeß des Werdens ʹ als unvollendetes, unfertiges Wesen in und mit einer gleicherweise unfertigen Wirklichkeit.« Paolo Freire, The Politics of Education, 1985 -­‐> vor diesem Hintergrund können hier entstehenden Konzepte als Gegenentwurf verstanden werden, für eine diversitäre Gesellschaft Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Straßenpädagogik als Pädagogik der Befreiung und Selbstbemächtigung KLUB Schule Dresden Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Beispiele ‡ KLUB Schule Dresden, Treberhilfe ‡ Konferenz der Straßen ʹ und Flüchtlingskinder ‡ ͣ^ĂŶŝ͞ƉƌŽũĞŬƚĞƌůŝŶ ‡ MOMO Hamburg und Berlin -­‐ ͣƚŚĞǀŽŝĐĞŽĨ
ĚŝƐĐŽŶŶĞĐƚĞĚLJŽƵƚŚ͞ ‡ to be continued...und mit Informationen im World Café ! Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe ͣDie Hausfrau von nebenan will es, die Ghettokids in den Banlieues und in Kreuzberg wollen es. Die Armen in den Ramschläden wollen es und die Hungrigen vor den Tafeln auch. Der Erwerbslose inmitten seiner erwerbstätigen Nachbarn will es und auch der Zugewanderte bei der Wohnungssuche. Sie alle wollen zuallererst das eine : Respekt.͞ -­‐ Renan Demirkan Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Ohne sie hätte es all diese Informationen nie gegeben ... ich habe zu danken den unglaublichsten und brennend begeisterten Kolleg_innen aus dem Bündnis für Straßenkinder in Deutschland e.V. (www.buendnis-­‐fuer-­‐strassenkinder.de) , sowie allen teilnehmenden Einrichtungen für die Beantwortung vieler, vieler Fragen trotz der Arbeitsdichte MOMO Hamburg mit Lucas, Trietze und Oxanaʹ für Inspiration, Recherche und den Glauben daran, dass es geht - (Fb-­‐Seite Momo Buero Hamburg) Allen Jugendlichen und dem unfasslich guten Team aus RAUM_58 in Essen, ohne deren Erfahrungen und Berichte ich nichts von all dem hier wüsste und verstehen könnte (www.raum-­‐58.de) Prof. Dr. Claudia Steckelberg, für den wissenschaftlichen support Den genannten Autor_innen und Wissenschaftler_innen für Ihre Arbeiten zum Thema Den Kolleg_innen der AG Trauma und Flucht für den spannenden Austausch (www.bag-­‐
traumapaedagogik.de) Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Manuela Grötschel භ www.traumapaedagogik-­‐jugendhilfe.de භ ͣƌĞƚŚĞƌĞŶĞǁŬŝĚnjŽŶƚŚĞďůŽĐŬ͍͞භ Trauma und Flucht in der niedrigschwelligen Jugendhilfe