März 2017 - Pfarrsprengel Wustermark

Kirchenblatt für den
Pfarrsprengel Wustermark
Impressum
Das Kirchenblatt des Pfarrsprengels Wustermark erscheint drei bis vier Mal im Jahr und
wird kostenlos an alle evangelischen Haushalte verteilt.
mit seinen Gemeinden
Redaktion: Dorothea Bertram, Michael Rave, Rainer Schulze, Heike Benzin, Heiko Herholz
Redaktionsanschrift: Evangelisches Pfarramt Wustermark
Friedrich-Rumpf-Str. 11
14641 Wustermark
Tel.: 033234/60276
Fax: 033234-88609
E-Mail: [email protected]
-----------------------------------------------------------------Bürozeiten im Pfarrbüro
Buchow-Karpzow – Dyrotz - Elstal –
Hoppenrade - Priort – Wustermark
Dezember 2016
Januar 2017
Februar 2017
März 2017
www.pfarrsprengel-wustermark.de
Pfarrerin Heike Benzin
Dienstag von 11:00 bis 14:00 Uhr
auch abends häufig erreichbar
-----------------------------------------------------------------Das Kirchgeld kann mit Angabe Ihrer Gemeinde auf folgendes Konto
überwiesen werden:
Ev. Kirchenkreisverband Prignitz-Havelland-Ruppin
Evangelische Bank
IBAN: DE88 5206 0410 0403 9099 13
Verwendungszweck: „Kirchgeld <Name der Kirchengemeinde> <eigener Name>“
-----------------------------------------------------------------In Buchow-Karpzow, Hoppenrade und Wustermark gibt es Kirchbau– und Fördervereine, in Priort den Kirchbau- und Kulturförderverein. Bei Interesse an der Mitarbeit oder
an einer gezielten Spende nutzen Sie bitte die folgenden Informationen:
Ort
BuchowKarpzow
Ansprechpartner
Harald Schöne
Telefon
033234-88684
Kontoverbindung
Kirchbau- & Förderverein BuchowKarpzow
MBS (Mittelbrandenburgische Sparkasse)
BIC: WELA DED1 PMB
IBAN: DE77 1605 0000 3815 0032 52
Hoppenrade
Priort
Andreas Krücken
Thomas Türk
Ursula Wewel
033234-86355
033234-60756
033234-86556
Kirchbau- & Förderverein
Hoppenrade
Manuela Vollbrecht
033234-86358
Kirchbau- & Kulturförderverein
Priort
Brandenburger Bank
BIC: GENO DEF1 BRB
IBAN: DE57 1606 2073 0004 8090 09
MBS (Mittelbrandenburgische Sparkasse)
BIC: WELA DED1 PMB
IBAN: DE40 1605 0000 1000 9117 95
Wustermark
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Wolfgang Schröder
Holger Reimers
Matthias Brust
033234-86088
033234-86206
033234-60630
Kirchbau- & Förderverein
Wustermark
MBS (Mittelbrandenburgische Sparkasse)
BIC: WELA DED1 PMB
IBAN: DE91 1605 0000 3815 0025 15
Samstag
15:00 Uhr
15:00 Uhr
16:30 Uhr
17:00 Uhr
19:00 Uhr
24.12.2016
Wustermark
Elstal
Buchow-K.
Priort
Dyrotz
Heiliger Abend
Krippenspiel
Krippenspiel
Christvesper
Christvesper
Christvesper
Sonntag,
25.12.2016 Weihnachtsfest
10:00 Uhr Wustermark
Singegottesdienst
Kirche
Kirche
Kirche
Kirche
Kirche
Daehnert
Benzin
Arndt-Hering
Benzin
Benzin
Kirche
Benzin
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Liebe Leserinnen und Leser,
das neue Kirchenjahr 2017 hat begonnen, wenn Sie dieses Heft in den Händen halten und lesen. Wir stehen nun mitten im 500. Jahr der Reformation.
Das ist schon etwas Besonderes ein Teilnehmer beim Reformationsjubiläums
zu sein.
Für dieses besondere Jahr haben wir ein reformatorisches Bibelwort als
Jahreslosung für unseren Weg durch diese 365 Tage. Es steht im Buch des
Propheten Ezechiel 36,Vers 26: Gott spricht: Ich schenke euch ein neues
Herz und lege einen neuen Geist in Euch.
Diese Worte werden Martin Luthers Anspruch auf Erneuerung, den er mit seinen
95 Thesen erhob, gerecht. Sie stoßen in mir ein Nachdenken über Erneuerung innerhalb unserer
christlichen Gemeinden an. Und so frage ich Sie:
Was denken Sie liebe Leserinnen und Leser, wo brauchen wir Erneuerung? Wo sollte sich Gemeinde wandeln? Wann und wo wollen wir Neues wagen?
Ich bin auf neue Gedanken und Impulse gespannt und würde mich sehr freuen, wenn Sie und
Ihr mir einige Gedanken per mail oder per Post zukommen lassen könnt.
Natürlich will ich Ihnen und Euch auch meine Überlegungen hier wie immer nahe bringen.
Der neue Geist, den uns die Jahreslosung zuspricht, ist Gottes Heiliger Geist, den jeder Christ
mit der Taufe zugesprochen bekommt. So ist es uns möglich, jeder Zeit im Gebet zu diesem
Geist des Trostes, der Liebe und des Friedens Kontakt aufzunehmen. Wir haben es bei diesem
Heiligen Geist mit einem Kommunikationsgenie zu tun, das uns herausfordert, Herz und Kopf
zusammenzudenken und auf dieser Grundlage zu handeln. Dazu ein Beispiel: Nehmen wir einen Kopfsalat und schneiden ihn einmal quer durch, dann sehen wir, was wir vom Kopfsalat
lernen können. Er hat sein Herz im Kopf! Auch bei Jesus waren Kopf und Herz nie getrennt.
Bei ihm gab es keinen Gegensatz zwischen Himmel und Erde, Seele und Geist. Aufgrund dieser inneren Harmonie war er der glücklichste Mensch, der je gelebt hat. Wenn wir diesen
Zusammenhang beherzigen, sind wir Teil einer Kultur der Mitmenschlichkeit und des Mitgefühls
geworden. Aber was bedeutet das KONKRET?
Nun ich könnte jetzt einige moralische Verhaltensweisen aufzählen gemäß der Bergpredigt, die
uns Jesus ans Herz gelegt hat und die wir leider selten beherzigen. Darüberhinaus glaube ich,
es bedeutet offen und neugierig dem Leben, den Menschen und auch Gott gegenüber zu sein.
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Seite 15
GEMEINDEGRUPPE
ZEIT + ORT
Nachbarschaftstreffen
Elstal
2. Freitag im Monat
Termine:
telefonisch erfragen
Begegnungsstätte Elstal
Volkstanzgruppe
Mittwochs(Einmal im Monat)
ab 19:45 Uhr
Die nächsten Termine:
14.12./18.1.
Gemeindesaal BuchowKarpzow (Parkstr. 9)
Für alle, die sich gern
schnell oder langsam nach
Musik bewegen!
KONTAKT
Gabi Mrosk
Tel.: 033234/390261
Mobil: 0163/1620770
Pfarrbüro
Tel.: 033234/60276
Annette Körner
Tel.: 030/36 46 3440
Wo ist was zu finden?

Pfarrhaus Wustermark - Friedrich-Rumpf-Str. 11

Begegnungsstätte in Elstal - Antwerpenerstr. 3c

Kirchsaal in Priort - Kirchgasse

Gemeindesaal Priort - Priorter Chaussee 26f
Erntedankfest und Weinfest in der Festscheune in Dyrotz.
Ca.150 interessierte Weinliebhaber sind
der Einladung der Ev. Kirchgemeinde
Dyrotz zum diesjährigen Erntedankgottesdienst mit anschließenden Weinfest
gefolgt. Durch die Unterstützung des Badischen Weinhauses Berlin und der Winzergenossenschaft KönigschaffhausenKichlinsbergen, wurde unsere Veranstaltung ein voller Erfolg. In der festlich geschmückten Scheune der Familie Zülz in
Dyrotz wurde bei einen guten Tropfen
gesungen, gelacht und für einige Stunden der Alltag vergessen. Besondere Aufmerksamkeit wurde den Erzählungen
des ältesten lebenden Gemeindemitglied Herrn Fritz Wandt(*1923) geschenkt.
Er berichtete über ein vergangenes Weinfest im Jahre 1936 im damaligen Dorfkrug zu Dyrotz, dessen Veranstalter die Badische Gemeinde zu Berlin war. Herr
Wandt schwärmte von gutaussehenden Mädchen mit Bollenhüten und Männern
in dunklen Trachtenanzügen. Der Bollenhut (Strohhut) wurde im 18. Jahrhundert zur Tracht der evangelischen Frauen der Schwarzwaldörfer Kirnbach, Gutach und Hornber-Reichenbach getragen. Auch 80 Jahre nach dem ersten durchgeführten Weinfest zu Dyrotz, leben die Freunde am Wein, Gesang und an der
Geselligkeit weiter.
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Sich den Fragen des Lebens und der Mitmenschen zu stellen und Verantwortung für einander
zu übernehmen, sowie gemeinsam Antworten zu finden, die allen nützlich sind. Probleme
finden wir reichlich und nicht nur Kommunikationsprobleme, wenn wir uns in unserer Umgebung umschauen. Es braucht viele helfende Hände, die mit anpacken. Ich will hier mal einzelne Handlungsfelder in der Gemeinde nennen, z.B. im Besuchsdienst, sowie in der Willkommensinitiative werden Menschen gebraucht, die eine Stunde Deutsch unterrichten oder auf
dem Friedhof können wir jederzeit helfende Hände gebrauchen.
Fragen Sie im Ev. Pfarramt Wustermark (Tel: 033234-60276) nach. Wir freuen uns auf Sie
und Euch, gemeinsam Handeln macht einfach Spaß. Hoffen wir, dass Gott unserer Welt mehr
Herz schenkt und auch mehr denkende Köpfe. Und vor allem möge mehr Herz in den Köpfen sein.
So bleibt mir noch Ihnen eine segensreiche und mit Freude und Licht erfüllte Advents- und
Weihnachtszeit zu wünschen.
Bleiben Sie behütet und kommen Sie gut ins neue Jahr.
Gott segne dich. Er gebe dir Gelassenheit, offene Fragen stehen zu lassen.
Er gebe dir Demut, Rätsel nicht lösen zu müssen.
Er öffne deinen Geist dafür, dass es besser ist, ein Licht anzuzünden als über die
Dunkelheit zu klagen, und besser, Weihnachtlieder zu singen als Probleme zu diskutieren.
Denn unverhofft, wie eines Engels Gesang strömt Trost ins Ungeklärte und du staunst und
dankst.
Ihre Pfarrerin Heike Benzin
Ihre Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg sendet
Ihnen ein herzliches Dankeschön! Die Kleider- und
Schuhsammlung im September 2016 erbrachte in
Ihren Gemeinden insgesamt 240 kg.
Sie unterstützen so unsere Projekte innerhalb
Deutschlands und international. Informationen
dazu finden Sie im Internet unter
www.kleiderstiftung.de und Facebook.com/kleiderstiftung. Wenn Sie
Fragen haben, rufen Sie uns an unter Telefon 05351/52354-0 oder senden Sie
eine E-Mail an [email protected]. Bleiben Sie uns treu!
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KINDER, KINDER, KINDER…
Liebe Kinder,
wusstet ihr schon, dass Weihnachten das erste Fest ist, das wir
im neuen Jahr feiern? Ja, das stimmt. Im Kalenderjahr liegt
Weihnachten zwar am Ende des Jahres. Im Kirchenjahr ist es
aber gleich das erste große Fest. Das Kirchenjahr beginnt nämlich schon am ersten Advent. Und im Advent warten wir. Das
kennt ihr ja. Wir warten auf Weihnachten. Der Adventskalender
macht das Warten leichter. Jeden Tag eine kleine Überraschung. Jedes Türchen
bedeutet einen Tag weniger warten. Ihr wartet wahrscheinlich besonders auf die
Geschenke. Und das ist auch richtig so. Weihnachten ist ein Fest der Freude und
des Schenkens. Weil Gott uns bereits das größte Geschenk gemacht hat: Ein Kind,
Jesus. Seine Ankunft, seine Geburt feiern wir jedes Jahr wieder neu. Durch Jesus
haben wir erfahren: Gott liebt dich und mich, jeden Menschen.
Frieden ist möglich, wenn ich jeden Menschen so sehe, wie Gott ihn sieht: als etwas
besonders Wertvolles .
Was Jesus deswegen für uns ist, könnt ihr hier herausfinden:
GEMEINDEGRUPPE
ZEIT + ORT
KONTAKT
Chor
Gitarrengruppe
Gospelchor
Kirchenchor
Freitags (nicht in den Ferien)
16:00 bis 17:00 Uhr
17:30 bis 18:15 Uhr
18:45 bis 20:30 Uhr
Pfarrhaus Wustermark
Ulrike Willamowski
- Kantorin
Tel.: 030/28598611
Männerabend
3. Donnerstag im Monat
19:00 bis 21:00 Uhr
Pfarrhaus Wustermark (wu)/
Gemeindehaus FalkenseeFalkenhagen (Fks)
Freimuthstraße 28
Wolfgang Schröder
Tel.: 033234/86088
Mail:
schroeder.wustermark@
t-online.de
15.12.2016 (Wu) - Adventsabend
19.01.2017 (Fks) - Thema: „Allein der Glaube – Glauben statt Werke“
16.02.2017 (Wu) - Thema: „Allein die Gnade – Allesamt Sünder, allesamt gerecht“
16.03.2017 (Fks - Thema: „Allein die Bibel – Das Wort sie sollen lassen stahn“
Pfr. Steffen Schumann
Frauenkreise
2. Montag im Monat
Frauenhilfekreis
Gesprächskreis
für Frauen
14:00 bis 18:00 Uhr
19:00 bis 21:00 Uhr
Frauenhilfekreis
(Priort/Buchow-Karpzow)
Einmal im Monat
14:00 bis 16:00 Uhr
Termin telefonisch erfragen
Bibelgesprächskreis
4. Montag im Monat
ab 19:00 Uhr
Termine:
Termin telefonisch erfragen
Pfarrbüro
Tel.: 033234/60276
Pfarrhaus Wustermark
Pfarrbüro
Tel.: 033234/60276
Pfarrhaus Wustermark
Handarbeits- und
Bastelgruppe
Eigene künstlerischen Fähigkeiten erweitern, z. B.
beim Socken stricken, Rock
schneidern, Blumen trocknen, filzen,...
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Dienstags
14:00 bis 16:30 Uhr
Pfarrhaus Wustermark
Erika Jeske
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GEMEINDEGRUPPE
Krabbelgruppe
Für Kinder bis 3 Jahre mit
ihren Eltern.
Zeit für Kontakt zwischen
Eltern & deren Kindern.
ZEIT + ORT
Freitags
(nicht in den Ferien)
10:00 bis 11:30 Uhr
Begegnungsstätte Elstal
(bitte beim ersten Mal vorher anmelden )
Kinderkirche
(1.-3. Klasse)
mittwochs
von 13.30-14.30 Uhr
Spielen, singen, basteln,
beten, Geschichten hören,
die Gemeinde für uns entdecken!
Pfarrhaus Wustermark
Teeniekirche
(4.- 6. Klasse)
14tägig mittwochs,
16.00-17.30 Uhr
Termine:
14.12.16
11.01.17
Weitere Termine bitte telefonisch oder per Mail erfragen.
Modellbahngruppe
KONTAKT
2.+ 4. Dienstag im Monat
19:00 Uhr
Begegnungsstätte in Elstal
Konfirmanden
Termine:
Termin telefonisch erfragen
Konfi-Samstag
21.01. + 25.02. +25.03.
von 9.30-14.00 Uhr
Sandra Daehnert
– Diakonin für Kinder &
Jugendliche
Mobil: 01578/4950858
Mail: :
Ich wünsche euch _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ !
(Wenn ihr wissen wollt, was ich euch wünsche – löst das Labyrinth-Rätsel)
Also: Viel Spaß beim Rätseln!
Herzliche Grüße von Sandra Daehnert
daehnert@
pfarrsprengelwustermark.de
PS.: Bitte schon in den Terminkalender für 2017 eintragen:
Heiko Herholz
Mobil: 0176/51307543
Pfarrbüro
Tel.: 033234/60276
Kindersommerfahrt nach Groß Väter vom 20.-24. Juli 2017
(Do. bis Mo.)
Eingeladen sind Grundschulkinder. Wir brauchen auch wieder einige ausgebildete
KinderleiterInnen, die uns als TeamerInnen begleiten.
Bitte meldet euch gerne schon mal per Email bei mir an, wenn ihr mitfahren wollt:
[email protected]
Oktober und Dezember sind
Projektmonate
Junge Gemeinde
Für junge Leute ab 14 Jahren, um den Glauben gemeinsam zu leben! 
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Dienstags (nicht in den Ferien!)
19:00 bis 21:00 Uhr
Pfarrhaus Wustermark,
Jugendraum
Erald Jashari
Tel.: 033234/86090
G.+W. Schröder
Tel.: 033234/86088
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Winter-Geflüster des Kiku-Priort e.V.
Die Festveranstaltung am 2. Oktober mit klangvollem, beschwingtem Konzert der Musiker
Dobrin Stanislawow und Warnfried Altmann auf
der Panflöte, Ozeantrommel, dem Saxophon u.a.
Instrumenten, einem würdigenden Grußwort zum
Tag der deutschen Einheit von Udo Folgart und
köstlichem, gesponsertem Buffet der Vollbart Caterer begeisterte die Besucher.
Unser Vereinstreffen mit Gänsebraten am 25.
November und das weihnachtliche Konzert
„Träume unterm Christbaum“ mit Ute Beckert am 2. Advent mit Gebäck und heißen Getränken werden das Kiku-Jahr auf schöne, besinnliche Weise ausklingen
lassen.
Mit den Baumaßnahmen an unserer Kirche sind wir wieder ein gutes Stück vorangekommen. Mit Erdgas wird nun die Heizung im Kirchenschiff kostengünstiger betrieben, die Arbeiten am Fassadenputz und Gebälk, an den Winterfenstern und der Außenanlage sind abgeschlossen bzw. werden noch in diesem
Jahr beendet sein. Vorrübergehende Unannehmlichkeiten während der Bauzeiten bitten wir zu entschuldigen.
„Der Friedhof im Dorf – ein vergessener Ort“ war der Titel eines ganztägigen
Fachseminars, an dem wir beide am 7. November 2016 in der Heimvolkshochschule am Seddiner See teilnahmen. Kompetente Referenten verschiedener
Fachrichtungen und die spannende Frage, wie es andere Orte im Land mit der
Pflege und Nutzung der Fried- und Kirchhöfe halten, zogen viele interessierte,
diskussionsfreudige Besucher an. Der bundesweite Trend von zurückgehendem
Flächenbedarf, sich damit vergrößernden Überhangsflächen, sich ändernden
Ansprüchen in der Bestattungskultur und Grabgestaltung ist auch auf den dörflichen Friedhöfen angekommen, gleich so in Priort. Die Aufgaben und Herausforderungen wachsen.
Das Friedhofs- und Bestattungsgesetz obliegt dem Land Brandenburg. Das Betreiben von Friedhöfen ist eine kommunale Aufgabe, die von der Kommune, der
Kirche, den Bürgern und Unternehmen gemeinsam getragen wird. Alle müssen
mithelfen und Verantwortung übernehmen für einen Ort, der nicht nur für jeden
persönlich wichtig ist, sondern auch ein wesentlicher Teil unserer Kultur und
Identität. Er wird nicht nur von Dorfbewohnern aufgesucht, die eigene Verwandte dort bestattet haben, und ist viel mehr als nur eine Totenstätte. Den Kriegswitwen war es Herzenssache die Friedhöfe zu pflegen, sie leisteten hier einen
Teil ihrer Trauerarbeit und verwandelten sie in blühende Kleinode, obwohl ihre
Angehörigen in fremder Erde ruhten.
Die Referate und Berichte aus märkischen Orten zeigten, dass es ohne engagierte Ehrenamtliche auch heute in unserer schnelllebigen Zeit nicht geht. Die
Dorffriedhöfe Brandenburgs sind dennoch in der Regel gepflegter als viele Anlagen Berlins, obwohl diese oft Friedhofsgärtner unter Vertrag haben. Frau EckerSeite 6
2016 - Das Jahr der Dankbarkeit
Das Jahr 2016 war in besonderer Weise zum Jahr der Dankbarkeit ausgerufen worden. „Gott sei Dank – Wem denn sonst?“ war auch das Thema unseres Pfarrhoffestes 2016. Schauen wir noch einmal zurück auf das zu Ende
gehende Jahr. Haben wir nicht wieder viel Grund zur Dankbarkeit.
Der Apostel Paulus schreibt in seinem 1. Brief an die Gemeinde in Thessaloniki:
„Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus
für euch.“ Was ist Gottes Wille für mein Leben? Wie kann ich seinen Willen
erkennen? Paulus gibt uns eine ebenso knappe wie klare Antwort: „Seid
dankbar in allen Dingen – das ist der Wille Gottes“. Aber Dankbarkeit als Lebensstil; Dankbarkeit als Grundhaltung – geht denn das so einfach? Danken
auch dann, wenn ich meinen Arbeitsplatz verloren habe, wenn eine Beziehung zerbricht oder Menschen mir das Leben schwer machen? Eine „Hans im
Glück – Mentalität“ hilft da nicht weiter. Auch im Leben des Paulus gab es
viele Situationen, wo er sich regelrecht zum Danken durchringen musste.
Paulus schreibt nicht: „Seid dankbar für alle Dinge“ sondern eben: „Seid
dankbar in allen Dingen“. Ich muss nicht wie „Hans im Glück“ danke sagen für
alles Unheil, das mir widerfährt. Aber ich kann und darf wie Paulus und Silas
im Gefängnis danke sagen dafür, dass ich einen Gott habe, der mich in allen
Lebenslagen trägt und zu mir steht. Es bleibt aber eine Herausforderung, dieses DANKE-Sagen in allen Dingen im Alltag einzuüben. Ein Dank-Buch oder
eine Dankbarkeitsliste im Sinne eines Tagebuches zu führen, kann da enorm
hilfreich sein. Täglich oder nur einmal pro Woche aufzuschreiben, wie und wo
ich Gott ganz praktisch im Alltag erlebt habe oder wofür ich dankbar bin. Das
tut gut, wenn ich das immer mal wieder nachlesen kann und ermutigt mich,
auch in kommenden Situationen, mein Vertrauen auf Gott zu setzen.
Morgengebet Dietrich Bonhoeffers, das er im Gefängnis schrieb:
„Vater im Himmel, Lob und Dank sei dir für die Ruhe der Nacht, Lob und
Dank sei dir für den neuen Tag. Lob und Dank sei dir für alle deine Güte und
Treue in meinem vergangenen Leben. Du hast mir viel Gutes erwiesen, lass
mich nun auch das Schwere aus deiner Hand hinnehmen. Du wirst mir nicht
mehr auflegen, als ich tragen kann. Du lässt deinen Kindern alle Dinge zum
Besten dienen. Herr, was dieser Tag auch bringt, dein Name sei gelobt!
Amen.“
Das Luther-Wort:
Siehe, welch großes Übel ist die Undankbarkeit! Sie zieht die Gier nach eitlen
Dingen alsbald nach sich und diese wieder die Verblendung und sie die Abgötterei (Götzendienst), diese aber den Strudel der Laster. Umgekehrt folgt
der Dankbarkeit die Liebe zu Gott und so bleibt das Herz auf ihn gerichtet.
Wolfgang Schröder
Seite 11
Aus der Gemeinde Dyrotz
1265-2016
Liebe Gemeindemitglieder,
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in
ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich konnt ihr nichts tun.
Johannesevangelium - Kapitel 15,5
Viele von Ihnen sind, wie schon im letzten Jahr, diesem Leitwort gefolgt. Wir
möchten uns vielmals bei Ihnen für Ihr zahlreiches Erscheinen bedanken.
Der Gemeindekirchentrat bedankt sich in besonderer Weise bei der Familie Gisela und Reinhard Zülz, für die Bereitstellung des festlichen geschmückten Erntegabentisches, sowie die Möglichkeit, unser Weinfestes in der Festscheune
der Familie durchzurühren.
Um so eine Veranstaltung als Gemeinde durchführen zu können, bedarf es vieler fleißiger Hände. Vielen Dank allen Beteiligten für die Unterstützung. Der Erntedankgottesdienst und das anschließende Weinfest in der festlich geschmückten Scheune in Dyrotz werden uns als Gemeindekirchenrat unvergessen bleiben.
Wir möchten nicht versäumen auch ein großes Dankeschön an unsere Kantorin des Pfarrsprengels Frau Ulrike Willamowski und allen Sängerinnen und
Sängern des Gospelchores und der Gitarrengruppe des Pfarrsprengels auszusprechen. Es ist immer wieder schön mit zu erleben, wie feierlich und festlich
unsere Gottesdienste und Veranstaltungen musikalisch untermalt werden. Ein
besonderes Dankeschön gilt auch dem Badischen Weinhaus Berlin, für die
Durchführung der Weinprobe der Winzergenossenschaft KönigschaffhausenKichlingbergen. Darüber hinaus möchte sich der Gemeindekirchenrat bei der
Künstlerin Frau Brigitte Kriesel bedanken. Wie schon im letzten Jahr hat Sie mit
ihren Bildern unsere Veranstaltung unterstützt.
land von der EKBO beschrieb die Mitarbeiterstruktur Brandenburgs als eine,
die so gut wie keine hauptamtliche Beschäftigte aufweist, sondern vom Ehrenamt getragen wird.
Die Kommunen fungieren zunehmend als Betreiber, meist auf dem Grund und
Boden der Kirche. Entgegen diesem Trend hat die ev. Kirchengemeinde Priorts
die Verwaltung des Friedhofs in Gänze für eine sehr geringe Jahrespauschale
vor einiger Zeit übernommen, die keineswegs kostendeckend ist. Die reicht gerade, um einen geringfügigst Beschäftigten für die grobe Friedhofspflege einen
Monat lang zu bezahlen. Der Elstaler Friedhof, der kommunal geführt wird, ist
deshalb aber noch lange keine Vorzeigestätte, wie erst kürzlich von Einwohnerinnen in der MAZ beklagt worden ist. Die Probleme sind allerorts ähnlich.
Eine Verbesserung der Ordnung und Sauberkeit auf dem Friedhof kann nur auf
drei Wegen erlangt werden: Die Pflege wird wieder stärker als Gemeinschaftsaufgabe mit einer Rückbesinnung auf alte Werte verstanden. Oder die Kirchengemeinde muss mit der Kommune über die Betreibung mit einer kostendeckenden Pauschale neu verhandeln. Oder sie muss eine Gebührenkalkulationsrechnung aufstellen, die Mehrkosten für alle nach sich zieht, um die Friedhofspflege an Dritte vergeben oder selbst einen Friedhofsgärtner in Vollzeit beschäftigen zu können. Am besten wäre, von allem ein wenig mehr! Es geht um
Gestaltung und Wirtschaftlichkeit unserer
Anlage. Der Gemeindekirchenrat wird nach
einer geeigneten Lösung suchen.
Mit den Sängern der Babelsberger Chorgemeinschaft starten wir unseren neuen
Kulturkalender mit dem Neujahrskonzert
am Sonnabend, dem 28. Januar 2017, um
15.00 Uhr in unserer Kirche und laden Sie
herzlich ein, wie immer mit Kaffee und
Kuchen.
Wir wünschen eine gesegnete Advents- und
Weihnachtszeit, Muße und Besinnlichkeit im
Kreise Ihrer Familie, ein gutes Ankommen im Neuen Jahr, bleiben Sie gesund,
voller Zuversicht und Vertrauen auf glückliches 2017!
Manuela Vollbrecht und Pfarrerin Heike Benzin
Kirchbau- und Kulturförderverein Priort e. V.
Für den Gemeindekirchenrat Dyrotz
Stefan Bertram
Seite 10
Seite 7
Dezember 2016
Sonntag,
04.12.2016
11:00 Uhr Priort
10:30-15:00 Wahl zum
15:00 Uhr Priort
Dienstag,
06.12.2016
18:00 Uhr Dyrotz
15:00-18:00 Wahl zum
Sonntag,
11.12.2016
11:00 Uhr Elstal
10:00-12:00 Wahl zum
Sonntag,
18.12.2016
10:00 Uhr Buchow-K.
9:30-11:30 Wahl zum
Samstag
15:00 Uhr
15:00 Uhr
16:30 Uhr
17:00 Uhr
19:00 Uhr
Sonntag,
10:00 Uhr
Samstag
17:00 Uhr
Januar 2017
Sonntag,
10:00 Uhr
Sonntag,
09:00 Uhr
09:30 Uhr
Sonntag,
09:30 Uhr
11:00 Uhr
Samstag,
09:30 Uhr
Seite 8
Gottesdienste und Veranstaltungen
2. Advent
Gottesdienst
Gemeindekirchenrat
Konzert
St. Nikolaus
Andacht
Gemeindekirchenrat
3. Advent
Gottesdienst
Gemeindekirchenrat
4. Advent
Gottesdienst
Gemeindekirchenrat
Kirche
Kirche
Kirche
Benzin
Januar 2017
Sonntag,
22.01.2017
10:00 Uhr Wustermark
Sonntag,
29.01.2017
10:00 Uhr Buchow-K.
3.So.n.Epiphanias
Abendmahlsgottesd. Kirche
4.So.n.Epiphanias
Gottesdienst
Gemeinderaum
Benzin
Benzin
Kirche
Benzin
Gemeindehaus (Berl.Allee 5)
Februar 2017
Sonntag,
05.02.2017 Letzter So.n.Epiph.
09:30 Uhr Dyrotz
Gottesdienst
Gemeinderaum Benzin
Kirche
Benzin
11:00 Uhr Priort
Gottesdienst
Kirche
Benzin
Kirche
Sonntag,
12.02.2017 Septuagesimae
10:30 Uhr Hoppenrade Mitfahrgelegenheit nach Elstal **)
Gemeinderaum Benzin
11:00 Uhr Elstal
Abendmahlsgottesd. Kirche
Gemeinderaum (Priorter Str.10) Sonntag,
19.02.2017 Sexagesimae
10:00 Uhr Wustermark Abendmahlsgottesd. Kirche
Benzin
24.12.2016 Heiliger Abend
Samstag,
25.02.2017
Wustermark
Krippenspiel
Kirche
Daehnert
09:30 Uhr Wustermark Konfi-Samstag
Pfarrhaus
Team
Elstal
Krippenspiel
Kirche
Benzin
Sonntag,
26.02.2017 Estomihi
Buchow-K.
Christvesper
Kirche
Arndt-Hering
10:00 Uhr Buchow-K.
Gottesdienst
Gemeinderaum Benzin
Priort
Christvesper
Kirche
Benzin
Dyrotz
Christvesper
Kirche
Benzin
März 2016
Freitag,
03.03.2017 Weltgebetstag
25.12.2016 Weihnachtsfest
18:00 Uhr Elstal
Weltgebetstag
Kirche
Team
Wustermark
Singegottesdienst Kirche
Benzin
Sonntag,
05.03.2017 Invokavit
31.12.2016 Sylvester
09:30 Uhr Dyrotz
Gottesdienst
Gemeinderaum Benzin
Dyrotz
Abendmahlsgottesd. Kirche
Benzin
11:00 Uhr Priort
Gottesdienst
Priort
Benzin
Sonntag,
12.03.2017 Reminiszere
09:30 Uhr Hoppenrade Gottesdienst
Feuerwehrraum Benzin
01.01.2017 Neujahr
11:00 Uhr Elstal
Gottesdienst ***)
Bildungszentrum BEFG
Falkensee
Brahmsallee 41
Gemeindezentrum
Sonntag,
19.03.2017 Okuli
Gottesdienst zum Reformationsgedenken
Schumann
10:00 Uhr Wustermark Abendmahlsgottesd. Kirche
Benzin
08.01.2017 1.So.n.Epiphanias
Samstag,
25.03.2017
Priort *)
Mitfahrgelegenheit nach Dyrotz **)
09:30 Uhr Wustermark Konfi-Samstag
Pfarrhaus
Team
Dyrotz
Gottesdienst
Gemeinderaum Benzin
Sonntag,
26.03.2017 Lätare
15.01.2017 2.So.n.Epiphanias
10:00 Uhr Buchow-K.
Gottesdienst
Gemeinderaum Benzin
Hoppenrade
Gottesdienst
Feuerwehrraum Benzin
Elstal
Gottesdienst ***)
Bildungszentrum BEFG
Priort *)
Im Winter kein Gottesdienst in der Priorter Kirche.
21.01.2017
**)
Mitfahrgelegenheit bitte im Pfarramt anmelden. Tel.: 033234 / 60276
Wustermark
Konfi-Samstag
Pfarrhaus
Team
***)
gemeinsam mit der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde
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