BIBER ACH KOMMUNAL Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Biberach | Mit den Teilorten Mettenberg, Ringschnait, Rißegg und Stafflangen Nr. 43 | 30. November 2016 Haushaltsvolumen der Stadt Biberach erreicht 2017 mit knapp 217 Millionen Euro eine neue Rekordmarke Wersch: „Wir geben zu viel Geld aus“ „Wir haben eine ausgezeichnete Basis für die nächsten Jahre“, fasste Finanzdezernent Roland Wersch seine Darstellung des Haushaltsplans in der Turn- und Festhalle Rißegg für das Jahr 2017 zusammen, „aber wir geben zu viel Geld aus.“ Mit 216,5 Millionen Euro wird wieder ein neuer Höchststand im Gesamtvolumen erreicht. Auf den Verwaltungshaushalt entfallen 171,1 Millionen, davon bleiben, um Ausgleichszahlungen bereinigt, 67,3 Millionen übrig. „Das ist die Zahl, auf die das Zahlenwerk aufgebaut ist“, erläuterte Wersch, dass die Stadt wegen der hohen Einnahmen in 2015 gemäß dem Ausgleichsmechanismus nun entsprechend hohe Abgaben zu leisten hat. Eine Zuführung zum Vermögenshaushalt, der mit 45,4 Millionen beziffert ist, gibt es nicht. Dafür braucht es 34,52 Millionen Euro aus den Rücklagen, die auf 92,27 Millionen Euro abschmelzen. Den Löwenanteil bei den Steuereinnahmen für 2017 macht mit 95 Millionen Euro die Gewerbesteuer aus. Wenn bei den großen Steuerzahlern nichts passiere, dürfte dieser Wert stehen, meinte Wersch, der den Einkommensteueranteil auf knapp 20 Millionen Euro bezifferte und natürlich bei der Grundsteuer darauf hinwies, dass diese wegen der vom Gemeinderat beschlossenen Senkung auf 4,15 Millionen Euro um 800 000 Euro geringer ist als im Vorjahr. An Umsatzsteuer kommen 5,7 Millionen Euro herein, unter Sonstiges stehen 4,3 Millionen Euro. Weitere Einnahmen generiert die Stadt aus Gebühren und Entgelten (5,3 Millionen), Verkauf, Mieten, Pachten (3,24 Millionen), aus Erstattungen (2,9 Millionen) und aus Zuschüssen (8,34 Millionen). Macht zusammen mit sonstigen Einnahmen aus Konzessionen, Leitungsgebühren und Beteiligungen 23,113 Millionen Euro. An Umlagen sind fällig: als Finanzausgleich 34 Millionen, an Gewerbesteuer Vermögenshaushalt Ausgaben 2017 alt 20 Millionen und an den Kreis gehen fast 31 Millionen. Die letzte Summe könnte sich noch um eine Million verringern, sollte der Kreisumlagesatz ein Prozent weniger ausmachen. Bei den Ausgaben machen die Personalkosten mit 30 Millionen Euro den dicksten Brocken aus. Gegenüber 2015 sind 16 Stellen dazugekommen, gegenüber 2007 sogar 103, wobei Bildung und Betreuung besonders profitiert hat. Für sächlichen Verwaltungs- und Betriebsaufwand werden 25 Millionen Euro veranschlagt. Hier stecke man viel Geld in den Unterhalt von Straßen und Gebäuden, um so Dinge wie etwa den Sanierungsstau beim Wieland-Gymnasium in Zukunft zu verhindern, nannte Wersch als Beispiel einen aktuellen Fall. Die Standsicherheit beim Ulmer Tor ist enthalten (750 000 Euro), ebenso die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED (450 000 Euro). Und, für alle Fälle, ist ein 1,5 Millionen Euro dicker Puffer enthalten. Bei Grundstücken zugreifen Der Vermögenshaushalt mit seinen 45,365 Millionen Euro gliedert sich in Baumaßnahmen (25,897 Millionen), wobei das Feuerwehrhaus, das Jugendhaus und die Kindergärten Talfeld und Rißegg sowie die Mehrzweckhalle in Mettenberg neben dem Hochwasserschutz und der Umgestaltung von Plätzen die größten Brocken sind. Für Wersch bedeuten die Baumaßnahmen „ein sehr herausforderndes Arbeiten“, in den Erwerb von Beteiligungen für die Stadtwerke, die Geld für einen besseren Personennahverkehr benötigen, in den Erwerb von Grundstücken (6,6 Millionen) und beweglichen Sachen (2,23 Millionen). Sollten mehr Grundstücke gekauft werden können, würde man zugreifen. 2016 habe man 14 Millionen Euro für Grundstücke ausgegeben, meinte Wersch. Rund eine halbe Million Euro werden für Investitionszuschüsse (an Vereine) ausgegeben. Um das alles finanzieren zu können, braucht es den 35-Millionen-Euro-Griff in die Rücklagen. An Einnahmen stehen Grundstücksveräußerungen und Darlehensrückflüsse (2,8 Millionen), Beiträge und ähnliche Entgelte (360 000 Euro) sowie Zuweisungen und Zuschüsse (7,7 Millionen) zu Buche. In den Zahlen im Jahresvergleich, die Roland Wersch gern zur Verdeutlichung der Kostensteigerungen heranzieht, fällt die steigende Kurve bei den Steuereinnahmen auf (20,2 Millionen in 2007 zu 30,8 Millionen in 2017), eine erst fallende bei der Gewerbesteuer von 88 Millionen in 2007 auf 61 Millionen in 2009, die dann kontinuierlich anschwoll über den Ausreißer 2015 von 119 Millionen auf nun 2017 mit 95 Millionen. Die Kosten für Betreuung, Schulsozialarbeit und mobile Jugendarbeit sind heftig gestiegen. Die Betreuungskosten machten 2007 4,2 Millionen Euro aus. Das ist 2017 die Summe für den Kindergartenlastenausgleich, die Stadt muss netto acht Millionen Euro aufwenden. „Da sind wir gut unterwegs“, konnte sich Wersch eine gewisse Ironie nicht verkneifen. Er sieht die Deckungsbeiträge nicht hoch genug und würde eine andere Art der Gebührenstruktur bevorzugen, ohne ins Detail zu gehen. Werschs Fazit für die Entwicklung der Finanzplanung in den Jahren 2017 bis 2020: Die Überschüsse gehen trotz hoher Steuereinnahmen zurück und reichen nicht aus zur Finanzierung der Abschreibungen. Die Investitionsausgaben bleiben mit insgesamt 172,22 Millionen Euro sehr hoch und die Risikovorsorge nimmt von rund 140 Millionen Euro auf rund 35 Millionen Euro im Jahr 2020 ab. Eine Reduzierung der Investitionen sei deshalb dringend geboten. „Wir werden Glück brauchen“, schloss Wersch, Finanzdezernent der nach wie vor schuldenfreien Stadt. BIBER ACH KOM MUNAL 2 | 30. November 2016 Haushaltsreden der Fraktionen Von zu hohen Baukosten und Zukunftsfähigkeit Es war frisch in der Turn- und Festhalle zu Rißegg, aber so richtig warm anziehen musste sich niemand bei den Haushaltsreden der Fraktionen. Ortsvorsteher Theo Imhof freute sich über den Besuch der Stadtoberen, zeigte angesichts der Projekte Biomassehof und Kindergarten (beide im Bau) sowie dem bevorstehenden Bau eines Dorfgemeinschaftshauses im Ort Zufriedenheit und wünschte „uns allen eine informative Gemeinderatssitzung“. CDU: Tom Abele Für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Tom Abele ist das Planwerk im Gegensatz zu so manch anderem in früheren Jahren kein Schrecken mehr. Zum einen seien die für 2017 und darüber hinaus prognostizierten Rahmenbedingungen gut. Trotz der Schlagzahl und hoher Umlagen stehe die schwarze Null. Zum anderen sei das im Sommer fortgeschriebene Investitionsprogramm eine solide und verlässliche Arbeitsgrundlage für die nächsten Jahre. 2016 werde als ein Jahr der Solidarität und des Wohlstandes im Land in Erinnerung bleiben, mit Erstarken populistischer Strömungen, der Flüchtlingskrise, dem Hochwasser in Biberach, aber auch wirtschaftlichem Wachstum und niedriger Arbeitslosigkeit, hohem gesellschaftlichem Engagement und stabilen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. 2017 seien verstärkte Integrationsbemühungen und die Auseinandersetzung mit immer weiter auseinanderdriftenden politischen Strömungen zu erwarten. Insbesondere wird es auch um die Einheit der EU gehen. Aber auch um den Ausbau der inneren Sicherheit sowie das Sichern und Fortschreiben des Erreichten. Die CDU habe in den vergangenen Jahren immer den Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Kommune gerichtet und dabei wenig Gegenliebe erfahren. Er nannte hier die Zukunftswerkstatt, das Konzept der finanziellen Zukunftssicherung, die kennzahlenorientierte Steuerung städtischer Einrichtungen oder die Auseinandersetzung mit dem Grundgedanken zum zukünftigen Bauen in Biberach. Dennoch knüpfe die CDU wieder an die zentrale Idee der Zukunftssicherung an und sieht Kernthemen in sechs Punkten: Finanzen solide planen, die Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen weiter forcieren, wirtschaftliche Entwicklung sicherstel- len, die innere Sicherheit gewährleisten, die gemeinschaftliche Kommunikation und das soziale Miteinander fördern, Bildung und Betreuung sichern. Abele nannte als Anträge zum Haushalt: die Einrichtung eines Projekttopfes für „sozial Benachteiligte“, das Erstellen eines Gewerbeflächenkonzepts, eine Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes, ein Quartiersmanagement und das Weiterbestehen der Stellendeckelung. SPD: Gabriele Kübler Die SPD-Fraktionsvorsitzende Gabriele Kübler bezeichnete die Kommunen als das Fundament des Gemeinwesens, was letztendlich bedeute, in allen Politikfeldern gefragt zu sein. Ob Betreuung, Bildung, für den sozialen Bereich, die Integration von Migranten und Flüchtlingen oder die Gewährleistung von Sicherheit im öffentlichen Raum – die Kommunen müssten die Herausforderungen bewältigen. In bestimmten Bereichen sei das Land als zuverlässiger Partner an der Seite wichtig und funktioniere bisher auch immer ganz gut. Stadt und Gemeinderat würden diese Herausforderungen mit dem Investitionsprogramm 2016 bis 2021 bewältigen. Sie nannte die Spatenstiche für die Kindergärten in Rißegg und im Talfeld, die Um- und Anbaumaßnahmen am Ulrika-Nisch-Kindergarten im Wolfental und den St.-Remigius-Kindergarten in Stafflangen. Bei den Schulen laufe es leider nicht ganz so rund. Sorgenkinder seien die Birkendorf- und Mittelberg-Grundschule. Bei Letzterer sei das weitere Hinausschieben von dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen sehr unglücklich. Dem Hochwasserschutz räumt Gabriele Kübler höchste Priorität ein, für die Feuerwehr fordert sie einen hauptamtlichen Kommandanten. Der Präsenzdienst stehe zur Disposition: „Es gibt Überlegungen, die Gelder dem Ordnungsamt für eine Personalstelle zur Verfügung zu stellen. Die gefühlte Sicherheit hat für die Bürgerschaft wie für uns einen hohen Stellenwert. Das bisherige Modell Ordnungsdienst mit einem Kooperationspartner wollen wir gerne beibehalten.“ Was den sozialen Bereich betrifft, ist für die SPD der Einstieg in den sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau durch den Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft eine besondere Genugtuung. Jahrelang sei man mit An- trägen ins Leere gelaufen, „es war ein absolutes Tabuthema“. Heute, so Kübler, wäre es von Vorteil, wenn schon mehr von diesen Projekten bezugsfertig wären. Weitere Anträge sind Tempo 10-Zonen im Altstadtbereich sowie vor allen Schulen und ein Ein-Euro-Ticket für jede Busfahrt im Stadtbereich. Freie Wähler: Marlene Goeth Für die Freien Wähler sieht Fraktionsvorsitzende Marlene Goeth die Ertragskraft des Verwaltungshaushalts bis 2020 massiv zurückgehen, ohne dass sich die Rahmenbedingungen verschlechtert hätten. Der Überschuss sinke von 16 Millionen 2016 auf zwei Millionen 2020. Im gleichen Zeitraum müssten jedes Jahr über 20 Millionen Euro aus der Rücklage entnommen werden, um die vielen Ausgaben zu finanzieren. Goeth: „Hier scheint etwas aus dem Ruder zu laufen.“ Trotz satter Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 95 Millionen Euro – eine Größenordnung, von der andere Kommunen nur träumen könnten – zehre die Stadt Biberach ihre Rücklagen auf, was sie als grotesk bezeichnete. Das Investitionsprogramm könne personell gerade noch geleistet werden, „aber die Finanzen geben das Volumen nicht her, denn es besteht kaum eine Chance, die Einnahmen noch weiter zu verbessern.“ Bedingt durch den gegenwärtigen Bauboom liefen die Baukosten davon. Natürlich würden durch die Investitionen Werte geschaffen. Aber es handle sich um Werte, die zusätzliche Ausgaben auslösten, für Heizung, Reinigung, Instandhaltung, Abschreibung. Durch die technische Hochrüstung sei für Bedienung und Wartung qualifiziertes Fachpersonal notwendig. Sollte das Geld eines Tages knapp werden, könne man Grundstücke, Wohnungen oder Wald wieder verkaufen, eine Schule, eine Turnhalle oder eine Straße nicht. Aber auch in anderen Bereichen sei kein Sparwille erkennbar. Sie nannte Kostensteigerungen bei der Kinderbetreuung, steigende Zuschüsse an Dritte, keine Verbesserung der Kostendeckungsgrade von städtischen Einrichtungen. Allein im Jahr 2017 würden die Personalkosten, insgesamt 30 Millionen Euro pro Jahr, um zwei Millionen steigen. Insbesondere bei Bildung und Betreuung explodierten sie seit Jahren. Die Freien Wähler stellen nur zwei Anträge, die Geld kosten: zwei Buswartehäuschen im Bereich Krummer Weg/Hochvogelstraße und Guttenbrunnweg und mehr Blumenschmuck in der Stadt. Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Peter Schmid Die kommunale Politik sei geprägt von der Euphorie über die sprudelnden Steuereinnahmen in den zurückliegenden Jahren, meinte der Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Peter Schmid. Weil wirtschaftlich gut aufgestellt, habe man in Biberach vieles anstoßen und bewegen können. „Ja, wir drehen ein großes Rad, doch müssen wir zunehmend gewappnet sein, nicht unter die Räder zu kommen. Vor allem, wenn die Konjunktur wieder schwächelt oder sich eine erneute Rezession einstellt.“ Seine Fraktion stehe voll hinter den Forderungen des Finanzbürgermeisters, die Liquiditätsreserve nicht weiter aufzuzehren, um bei einer schwächelnden Konjunktur handlungsfähig bleiben zu können. Bezüglich des Investitionsprogramms heiße dies, kommunale Pflichtaufgaben und Bildung priorisieren sowie anstehende Projekte zu strecken. Als bürgerlich-ökologische ausgerichtete Fraktion stehe man mit den anderen mehr oder weniger im Dissens in den Bereichen Mobilität, Gestaltung der Innenstadt sowie Umweltund Klimaschutz. Die Verkehrsplanung des Baubürgermeisters sei zu einseitig auf den Autoverkehr ausgerichtet und biete wenig Chancengleichheit für andere Verkehrsarten. Gefordert wird „die zügige Vorlage einer Nahverkehrsplanung“. In der Innenstadt wolle man mehr Kinderspielplätze und Grün, ein mediterranes Flair, sprich sie konzeptionell neu gestalten und auf die heutigen Bedürfnisse der Bürger ausrichten. Natur und Landschaft dürfe nicht wie im Stadtentwicklungskonzept in seiner kommunalen Bedeutung herabgestuft worden. Es gelte stattdessen, sich mit Nachdruck für den Schutz der Talhangwälder der Riß und der Seitentäler mit ihrer hohen Bedeutung für Hochwasserschutz, innerstädtischem Binnenklima und stadtnaher Erholung einzusetzen. Um den Bedarf an neuen Wohnungen und Gewerbegebieten zu erfüllen geben die Grünen der Innenentwicklung und Bauverdichtung in der Stadt und den Fortsetzung auf Seite 3 Fortsetzung von Seite 2 Ortsteilen den Vorrang. Nach wie vor sei langfristiges Flächenverbrauchsziel die Nettonull. FDP: Christoph Funk Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Funk konstatierte, dass der Verwaltungshaushalt erneut geprägt sei von Rekordsteuereinnahmen bei Gewerbesteuer und Umsatzsteuer. Auch der Gemeindeanteil der Einkommensteuer sei überproportional gestiegen. Bei gleicher Bevölkerungsanzahl steige die Steuerkraft pro Einwohner von 1990 Euro im Jahr 2013 auf geplante 3340 Euro in 2017, also 68 Prozent. Spielraum, den die FDP für die Bürgerinnen und Bürger nutzen möchte, woraus der Antrag zur Senkung der Hebesätze für die Grundsteuer auf 200 Prozentpunkte resultiert. Im vorigen Jahr sei nur eine Senkung auf 250 Prozentpunkte gelungen. Der FDP sei immer wichtig, dass die drei Säulen Bildungsaufgaben auf hohem Niveau, angemessene Aufwendungen für die Substanzerhaltung und eine nachhaltige Finanzpolitik Berücksichtigung finden. Das scheine im Moment noch der Fall zu sein. Sicher zu beurteilen sei dies erst, wenn die Umstellung auf Doppik vollendet ist. Die Personalkosten sind der FDP-Fraktion „eindeutig zu hoch“. Dem Stellenplan werde man auch in diesem Jahr wohl nicht zustimmen können. Mit der Stelle des Ehrenamtsbeauftragten sei über das Ziel hinausgeschossen worden. Die Personalkosten müssten runter. Den Prioritäten im Investitionsprogramm habe die FDP zugestimmt, aber nicht jedes Projekt werde vorbehaltlos unterstützt. Nicht akzeptabel sei der Sanierungsstau, namentlich bei Wieland- und Pestalozzi-Gymnasium sowie der Mittelberg-Schule. Personalausgliederungen wie in den Verein Jugend Aktiv für rein städtische Aufgaben werden nicht akzeptiert, was in einen Antrag zur Rückführung in den städtischen Haushalt mündet, ebenso wenig eine durch BIBERACH KOMMUNAL | Impressum Herausgeber: Große Kreisstadt Biberach an der Riß Verantwortlich: für den amtlichen Teil Oberbürgermeister Norbert Zeidler für den nicht amtlichen Teil die jeweiligen gesetzlichen Vertreter der 3mitteilenden Organisationen, Kirchen und Vereine BIBER ACH KOM MUNAL den Gemeinderat nicht zu kontrollierende Vermietungspraxis des Eigenbetriebs Wohnungswirtschaft. Weitere Anträge sind ein gebührenfreies letztes Kindergartenjahr, die Eingliederung der Schulsozialarbeit in das Amt für Bildung, Betreuung und Sport, ein Konzept, wie die Verwaltung die Personalausgaben zurückführen und eines, wie das Haus Schulstraße 26 saniert oder erneuert werden kann. Linke: Ralph Heidenreich Ralph Heidenreich (Linke) befand es als schwierig, die Zukunft vorherzusagen, was es eben auch schwierig mache, Entscheidungen zu treffen, die erst in ferner Zukunft greifen. Zumal bei einem Null-Zinssatz. „Wie sieht das in zehn Jahren aus? Das weiß niemand.“ Was man sagen könne, ist, dass man gegenwärtig bei null Prozent Zinsen mit dem Bau von Sozialwohnungen ein Geschäft machen könne. Mieter, die heute sechs Euro Miete pro Quadratmeter zahlen könnten, würden in fünf Jahren auch nicht mehr Geld haben, könnten aber wenigstens in einem energetisch vernünftigen Haus leben. Eine Diskrepanz sieht Heidenreich im Klimaschutzplan der Bundesregierung, die die CO2-Belastung um 40 Prozent zurückfahren wolle und der Verkehrsplanung der Stadt Biberach, die von einer Steigerung des Verkehrs ausgehe. Heidenreich fordert eine Verbesserung des ÖPNV und vor allem Anstrengungen im Bereich der Digitalisierung, die im Haushalt 2017 überhaupt nicht erwähnt werde. Prima funktioniere das Zusammenspiel von Verwaltung und Industrie. Die Reden im Wortlaut von OB Norbert Zeidler sowie alle Reden der Fraktionsvertreter mit Ausnahme von StR Heidenreich von Die Linke, der in freier Rede sprach, finden sich im Internet unter www. https://biberach-riss.de/Top-Themen. Redaktion: Andrea Appel (Stadt Biberach) Telefon: 07351/51 299 Achim Zepp (Biberacher Verlagsdruckerei) E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss: 1 Woche vor Erscheinen, in der Regel mittwochs, 12 Uhr Druck, Anzeigen, Verteilung: Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG Verantwortlich für Anzeigen: Andreas Matthes Anzeigenannahme Telefon: 07351/5002 32 E-Mail: [email protected] Zustellung; Reklamation Tel: 07351/5002 44 30. November 2016 | 3 Haushaltsrede von Oberbürgermeister Norbert Zeidler „In Biberach tut sich was, da geht was!“ Oberbürgermeister Norbert Zeidler sieht den Haushalt 2017 als einen besonderen an, weil er bald Foto: Georg Kliebhan vier Jahre an der Spitze der Stadtverwaltung steht und die Hälfte seiner Amtszeit erreicht hat. Und er erinnerte noch einmal daran, was ihm zu Beginn seiner Biberacher Tage als Priorität ins Stammbuch geschrieben wurde. Das reichte von den Filmfestspielen und der Zukunft der Pflugschule über den Markenbildungsprozess bis zur Zukunft des Roten Baus und dem Neubau von Kindergärten, namentlich 15 nicht abschließende Positionen. Er sei dankbar, dass Anfangsnebel gemeinsam gelichtet werden konnten und damit viele Einrichtungen, Organisationen und Vereine in der Stadt als verlässliche Partner gestärkt und bestätigt wurden: „Ich möchte darauf verzichten, Ihnen die abgeschlossenen Bauprojekte der letzten Jahre vorzukauen – mir ist vielmehr die Erkenntnis wichtig: In Biberach tut sich was, da geht was. Und: Wir machen das in einem guten, konstruktiven Geist miteinander! Das wird angesichts der unlängst beschlossenen 63 Tiefbau- und 34 Hochbauprojekte auch zukünftig so bleiben. Auch vor dem Hintergrund, dass mit den Themen Flüchtlinge und Hochwasserschutz mittlerweile zwei große Herausforderungen neu auf der Agenda sind, die vor vier Jahren niemand auch nur ahnen konnte. Letztendlich ist das nicht meine, sondern unsere Leistungsbilanz!“ Begonnen hatte der Oberbürgermeister seine „Regierungserklärung“ mit einem Ausflug ins Weltgeschehen: „Die USA haben gewählt – das Ergebnis ist hoffentlich von einem gewaltigen Unterschied zwischen Schein (im Wahlkampf) und Sein (im Amte) geprägt. Die Briten haben gewählt – der Brexit bestätigt die Auffassung, dass immer mehr Menschen weniger Sinn im geeinten Europa erken- nen wollen. Dabei gibt es doch so viele Begründungen für einen gemeinsamen Weg in Europa: Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechte, ein starker Sozialstaat, die Bereitschaft, Konflikte durch Kompromisse zu lösen, offen gegenüber der Außenwelt zu sein und Ehrlichkeit gegenüber der Geschichte. Das alles sind doch tragfähige Fundamente, für Europa und dazu wollen und werden wir auch zukünftig in Biberach unsere Beiträge leisten, zum Beispiel durch lebendige Städtepartnerschaften. So manches Wahlergebnis würde verwundern. Der zutage tretende Populismus macht Zeidler Sorgen. Sollte das auf die kommunale Ebene übergreifen, stünde er nicht mehr zur Verfügung“. Von der größeren Politik ging es in die Ortsteile, in denen er den wohltuenden Eindruck hat, dass die Welt zwischen Ringschnait, wo die Biberacher Sonne aufgeht und Stafflangen, wo sie dann wohl untergeht, doch noch in Ordnung ist. Gastgeber Rißegg bekomme nun einen neuen Kindergarten, es wurde ein Baugebiet erschlossen und als nächstes Projekt steht das Dorfgemeinschaftshaus an. Zeidler ging intensiv auf die Gebiete Bildung und Betreuung ein, die in den zurückliegenden Jahren großen Raum eingenommen hätten. Dem Eindruck, man gebe hier zu viel Geld aus, setzte er entgegen: „Wir sind mit Maß und Ziel unterwegs.“ Die Unternehmen, auch die geplanten Vorhaben Innovations- und Technologietransferzentrum und Interkommunales Gewerbegebiet hob er ebenso positiv heraus wie die Hochschule, die entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung Biberachs beitrage. In Sachen Energie unternehme die Stadt alle Anstrengungen, um im European-Energy-Award-Prozess den nächsten Zertifizierungsschritt zu nehmen, dazu gehört auch ein verbesserter ÖPNV. Am Ende legte Zeidler ein Bekenntnis ab: „Ich glaube, wir alle dürfen dankbar sein, in einer prosperierenden, innovativen Region zu leben und zu arbeiten und dabei als Stadt Biberach auch noch eines der wichtigsten Zugpferde zu sein.“ BIBERACH KOMMUNAL erscheint wöchentlich in der Regel immer mittwochs und wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Biberach einschließlich der Teilorte Stafflangen, Ringschnait, Rißegg und Mettenberg verteilt. Angebotes entstehen, ist ausgeschlossen, sofern nicht nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten vorlag. Die Inhalte der Seiten dieses Amtlichen Mit teilungsblattes wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten kann dennoch keine Garantie übernommen werden. Eine Haftung, insbesondere für materielle oder immaterielle Schäden oder Konsequenzen, die aus der Nutzung unseres Die Redaktion von BIBERACH KOMMUNAL behält sich das Recht vor, zur Verfügung gestellte Manuskripte, Unterlagen, Bildmaterial, etc. zu bearbeiten. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Sämtliche Inhalte von BIBERACH KOMMUNAL sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverbreitung oder Verwendung jeder Art sind ohne vorherige Genehmigung nicht zulässig. Die Angebote in diesem Amtsblatt sind freibleibend. BIBER ACH KOM MUNAL 4 | 30. November 2016 Fraktionen im Gemeinderat Runter vom Gaspedal und Niveau halten Haushaltslesung 2017 und Visionen Biberachs finanziell erstklassige Situation lässt es zu, den Bürgern unserer Stadt eine Vielfalt von kulturellen Einrichtungen und Angeboten, ein sehr gut ausgestattetes Bildungs- und Betreuungsangebot und ein hochwertiges Erstellen von Neubauten zu bieten. Und dennoch wird vielfach geklagt: Der Stadtverwaltung ist die Fülle der Aufgaben zu hoch, der Gemeinderat klagt über hohe Sitzungsdichte, Bürger sind mit Entscheidungen unzufrieden und Wünsche nach immer mehr ausdifferenzierten, spezielleren Angeboten werden geäußert. Am besten wäre es, so sagen die einen zudem, die Betreuung unserer Kinder wäre kostenlos, und die anderen wollen kostenlos parken und einen kostenfreien ÖPNV. Vom riesigen Gesamthaushalt, großem Gejammer zum Rücklagenverzehr oder enormem Stellenzuwachs war in der ersten Haushaltslesung zu hören. Dass bei einem Sanierungsstau ein Investitionsprogramm bis 2021 auch Rücklagen aufzehrt, war den Stadträten schon beim Beschluss klar. Ebenso auch die Tatsache, dass Leistungen, insbesondere in den Bereichen Bildung, Betreuung und Sicherheit, durch Mitarbeiter erbracht werden. Ohne Personal funktioniert kein einziges Amt und der Versuch, Ausgaben in Pflichtund Freiwilligkeitsleistungen zu trennen, ist nicht redlich. Neben dem ambitionierten Investitionsprogramm, das vielfach nur fortschreibt was auf der Tagesordnung steht, fragt sich die SPD-Fraktion, ob Schlaraffenland lässt grüßen. Wie so oft im Leben ist ein gerüttelt Maß an Vernunft nötig, um auf dem Boden zu bleiben. Als CDU-Fraktion werden wir daran arbeiten, dass Biberachs enorm gute Ausstattung in den kommenden Jahren stabilisiert wird. Das erreichte hohe Niveau muss nicht immer noch weiter gesteigert werden. Das ständig beschworene politische Allheilmittel gegen zu viele Projekte heißt „runter vom Gaspedal“, entschleunigen. Wir plädieren für einen „maßvollen Umgang mit dem Gaspedal“. Die Flüchtlingskrise zum Beispiel konnte im vergangenen Jahr nur durch hohen Einsatz unserer Gesellschaft bewältigt werden. Qualitativ hoch, aber maßvoll und unaufgeregt führen wir die nun anstehenden Integrations- und Sicherheitsdebatten. Kontakt: Johannes Walter, E-Mail: [email protected] damit Visionen auszuschließen sind. Mitnichten: Zur Attraktivität einer Stadt für ihre Bürger gehören auch die Steigerung der Verkehrssicherheit, eine attraktive Innenstadt für alle und Lärmschutz für Anwohner. Dazu fordern wir Tempo-10-Zonen in der Altstadt sowie vor Schulen in den Hol-Bring-Zonen. Dazu gehört auch eine konsequente Überwachung, abends und am Wochenende inklusive. Dasselbe gilt für das überhandnehmende Gehwegparken. Der ÖPNV wird mit einem Ein-Euro-Ticket für die Busfahrt im Stadtbereich noch attraktiver. Mit einem kostenneutralen Maßnahmenpaket, auf das wir 2017 unseren Schwerpunkt legen, wollen wir dazu beitragen wieder mehr „Lust auf Innenstadt“ zu bekommen, den Einzelhandel zu stärken und Park-Such-Verkehr zu reduzieren. Kontakt: Bruno Mader, E-Mail: bruno. [email protected] Grüne Kommunalpolitik Biberach, quo vadis? Bib er a ch boomt – nicht nur „a bissle“. Es herrscht Vollbeschäftigung. Die Einnahmen, vor allem aus der Gewerbesteuer, haben ein Niveau erreicht, das kaum mehr zu überbieten ist. Biberach kann aus dem Vollen schöpfen – und genau das entwickelt sich zum Bumerang. Die Ausgaben im städtischen Haushalt steigen noch mehr als die Einnahmen, denn „Biberach hat´s ja“. Die Ausgaben können nur durch massive Eingriffe in die Rücklage geschultert werden, und das über Jahre hinweg. Wie bitte? In den jetzigen fetten Jahren schmilzt die Stadt ihre Rücklagen ab, die dafür gedacht sind, in mageren Zeiten über die Runden zu kommen! Auch Biberach hat kein Abonnement auf ständig steigenden Wohlstand. Auch Biberach ist von nationalen und internationalen Entwicklungen betroffen und vom Steueraufkommen weniger Großbetriebe abhängig. Nicht auszudenken, wenn eine dieser Firmen schwächelt! Die FW können den Haushalt 2017 noch mittragen, sehen aber die mittelfristige Finanz- und Investitionsplanung äußerst kritisch und treten deshalb auf die Bremse. Ausgaben müssen gekürzt, Investitionen gestreckt werden, auch wenn das mitunter wehtut. Wir Gemeinderäte tragen die Verantwortung dafür, dass es der Stadt auch in fünf oder zehn Jahren noch gut geht. Der legendäre Biberacher Standard in allen Einrichtungen darf ruhig etwas heruntergefahren werden. Ist den Biberachern der Unterschied zu anderen Städten eigentlich bewusst? Wissen sie ihn zu schätzen? Kontakt: Marlene Goeth, Telefon: 168709, E-Mail: [email protected] Wir Grüne sehen uns im Gemeinderat als einen gewichtigen Mitgestalter unserer Stadtpolitik und gehen mit den anderen Fraktionen weitgehend konform in den Bereichen Finanzen, Schulen, sozialer Wohnungsbau, Ehrenamt und Kultur. Hingegen stehen wir als bürgerlich-ökologische Fraktion zu den anderen im Dissens in den Bereichen Mobilität, Innenstadt und Umweltschutz. Hier verfolgen wir folgende kommunale Vorhaben: Wir wollen die Mobilität Biberachs auf die Zukunft ausrichten – nachhaltig, klimaschonend, emissionsarm, vernetzt und letztendlich verkehrswirksam. Wir wollen eine Innenstadt zum Bummeln, Verweilen, die zum Einkaufen animiert, was auch den Einzelhandel stärkt. Wir wollen der Verarmung der Biberacher Naturlandschaft entgegenwirken und uns für den Erhalt der Talhangwälder der Riss und der wertvollen Kleingartenanlagen einsetzen. Wir wollen einem „ungehemmten Flächenverbrauch“ entgegenwirken und legen bei der Ausweisung neuer Bebauungsgebiete hohe Anforderungen in Bezug auf den Nutzen, die Nachhaltigkeit sowie Umweltverträglichkeit. Im neuen kommunalpolitischen Jahr werden wir versuchen, diese grünen Ziele umzusetzen, damit die ökonomische, soziale und ökologische Balance zum Wohle unserer Stadt gestärkt wird. Kontakt: Dr. Peter Schmid, E-Mail: [email protected] finanzierung ist durch die Senkung der Kreisumlage mehr als gewährleistet. Dies ist auch ein Beitrag zur Senkung der Mietkosten, die durch politische Entscheidungen steigen. Beispielhaft seien genannt: Herstellung von Bauplätzen, Bebauungspläne, Landesbauordnung, Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Energiepreise, Wasserpreise, Mietgesetze und zuletzt die Grundsteuer. An jeder einzelnen Stellschraube kann und muss die Politik drehen. Wir als Gemeinderäte der Stadt Biberach können nur die Höhe der Grundsteuer bestimmen. Wir haben nicht einmal mehr Einfluss auf die Wasserpreise, weil die Wasserversorgung gegen die FDP-Stimmen vor über zehn Jahren abgegeben wurde. Die FDP-Fraktion, mit Vernunft und Augenmaß, konsequent, verlässlich, nachhaltig! Kontakt: Christoph Funk, Telefon 12099, E-Mail: [email protected] Letztes Kindergartenjahr gebührenfrei/Grundsteuersätze senken Zuletzt fand unser Antrag, das letzte Kindergartenjahr gebührenfrei zu stellen, keine Mehrheit im Gemeinderat. Nun fordern auch die Wirtschaftsweisen eine solche Initiative unter den Gesichtspunkten von Bildung und Integration. Dies gibt uns die Kraft, diesen Antrag mit überschaubaren Kosten erneut zu stellen. In einem weiteren Antrag wollen wir erreichen, dass die Hebesätze für die Grundsteuer A und B auf die früher schon einmal gültige Marke von 200 Prozentpunkten gesenkt wird. Im letzten Jahr konnten wir nur eine Senkung auf 250 Prozentpunkten erreichen. Die Steuerkraft pro Einwohner in Biberach stieg von 1.990 Euro im Jahre 2013 auf nun 3.340 Euro (Plan 2017). Die Gegen- Für die Inhalte dieser Seite sind die jeweiligen Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften verantwortlich. BIBER ACH KOM MUNAL Der Hauptausschuss tagt am Dienstag Am Dienstag, 6. Dezember tagt um 17 Uhr der Hauptausschuss im Ratssaal des Rathauses Tagesordnung: 1. Bekanntgabe von nichtöffentlich gefassten Beschlüssen des Hauptausschusses vom 22.09.16 2. SPD-Antrag vom 12.09.2016: Gaisentalstraße: Ergänzung der Querungshilfe zusätzlich mit einem Zebrastreifen - Information 3. Hausaufgabenbetreuung in der Stadt Biberach Antrag des Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverband Biberach e.V. auf Verlängerung und Erhöhung des Personalkostenzuschusses 4. Altenhilfefachberatung 5. Gesamtliste Haushaltsanträge 2017 6. Bekanntgaben und Verschiedenes Dienstbeginn von Wilfried Erne im Februar Neuer Hauptamtsleiter Wilfried Erne wird ab 1. Februar die Leitung des Hauptamtes übernehmen. Der 53-Jährige wechselt von Weingarten nach Biberach. In Weingarten war er seit 2013 ebenfalls für das Hauptamt verantwortlich. In Biberach erwartet Wilfried Erne ein vielfältiges und herausforderndes Aufgabengebiet. Das Hauptamt gehört mit rund 26 Mitarbeitern zu den größeren Ämtern der Stadtverwaltung und umfasst mit den beiden Sachgebieten Personal sowie Organisation und EDV wichtige zentrale Querschnittsbereiche. Für Wilfried Erne stellt der Wechsel nach Biberach einen folgerichtigen Schritt zur beruflichen Weiterentwicklung dar: „Das Aufgabengebiet ist im Wesentlichen gleich, aber Biberach bietet in vielerlei Hinsicht deutlich mehr Potenzial.“ Besonders beeindruckt sei er vom Ausbildungsund Weiterqualifizierungsangebot der Stadt Biberach, welches unbedingt nach außen kommuniziert werden müsse, denn „die größte Herausforderung im Bereich Personal ist die demografische Entwicklung und damit verbunden die Nachwuchsgewinnung“. Auch im Bereich Wilfried Erne. IT sieht Wilfried Erne die Stadtverwaltung vor einem Wandel: „Die Digitalisierung durchzieht sämtliche Bereiche der Verwaltung und wird noch weiter voranschreiten. Mir schwebt eine Digitale Strategie Biberach vor.“ Doch nicht nur aus beruflicher Sicht ist der Wechsel nach Biberach für Wilfried Erne reizvoll: Als gebürtiger Schussenrieder kennt er Biberach gut und sei „im Herzen ein Biberacher“. Wilfried Erne freut sich darauf, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen sowie dem Gemeinderat zusammenzuarbeiten und gemeinsam Akzente zu setzen. Aus dem Bauausschuss Junger Syrer festgenommen Zweiter Recyclinghof wird gebaut Wegen des Verdachts eines Vergehens der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat wurde am 19. November 2016 ein 20-jähriger syrischer Flüchtling bei der versuchten Ausreise von Deutschland nach Dänemark vorläufig festgenommen. Der in einer Flüchtlingsunterkunft in Oberschwaben wohnhafte Beschuldigte soll sich Gegenstände oder Stoffe verschafft haben, die für die Herstellung von Waffen oder Spreng- und Brandvorrichtungen geeignet sind. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurde das Zimmer des 20-Jährigen durchsucht. Der Beschuldigte wurde nach Vorführung beim Haftrichter in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Erkenntnisse, die für eine konkrete Gefährdung sprechen, liegen nicht vor. Derzeit laufen die Ermittlungen zu möglichen Hintergründen. Das LKA hat die weiteren Ermittlungen vom Polizeipräsidium Ulm übernommen. Der Bauausschuss tagt am Donnerstag Am Donnerstag, 8. Dezember, tagt um 16 Uhr der Bauausschuss im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnung: 1. Haushaltsplanentwurf 2017 der Stadt Biberach; – Vorberatung anhand der Gesamtliste Haushaltsanträge 2017 2. Bekanntgaben und Verschiedenes Ermittlungen laufen Die Architektin Julia Klumpp (Stuttgart) und Stadtplaner Dr.-Ing. Bernhard Fahle (Freiburg) werden in den Gestaltungsbeirat der Stadt berufen. Das hat der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung zur Beschlussfassung empfohlen und der Gemeinderat schloss sich dieser Empfehlung an. Sie rücken für Prof. Leonhard Schenk und Jürg Ragettli nach, die nach Ablauf der zweiten Beiratsperiode ausscheiden. Die Mitgliedschaft im Gestaltungsbeirat darf zwei aufeinanderfolgende Perioden nicht übersteigen. Dem Gestaltungsbeirat gehören ab 2017 neben Klumpp und Fahle noch Frederik Künzel (München) und Karl Frey (Eichstätt) an. Den Zuschlag für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens „Im Grumpen“ bekam die Firma Gaiser aus Moosburg. Sie hatte für das Projekt zum Hochwasserschutz in Ringschnait mit 314 596,79 Euro das günstigste Angebot abgegeben. Ende April 2017 soll die Baumaßnahme erledigt sein. Für die Verlängerung der Vollmerstraße im Bereich Telekomgebäude bis zur Einmündung Bleicher-/Ehinger Straße bekam die Biberacher Firma Grüner & 30. November 2016 | 5 Mühlschlegel den Zuschlag. Mit 1,427 Millionen Euro hatte sie das niedrigste Gebot von acht Interessenten abgegeben. Noch im November soll Baubeginn sein, die Fertigstellung ist für Ende Oktober 2017 geplant. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Gewerbegrundstücken und die Notwendigkeit eines zweiten, stadtnahen Recyclinghofs des Landkreises führt nun zur Aufstellung eines Bebauungsplans „GE Mittelbiberacher Steige“. Das Gebiet wird im Osten von der Industriestraße und im Süden von der Kreisstraße 7555 (Mittelbiberacher Steige) begrenzt. Es könnte noch größer sein, erläuterte Carola Christ vom Stadtplanungsamt, aber für verschiedene angrenzende Flurstücke besteht keine Verkaufsbereitschaft der Eigentümer. Das wurde im Gremium bedauert, weil damit eine weitere Fläche brach liegt, die der Stadt gehört, aber nicht in den Bebauungsplan einbezogen werden kann. Kleinflächiges Gewerbe soll sich hier ansiedeln können und eben der dringend notwendige zweite Recyclinghof eingerichtet werden. Sitzungsunterlagen können über www.ris-biberach.de im Ratsinformationssystem eingesehen werden. Jeweils ein Exemplar liegt im Sitzungsraum zur Einsicht aus. Stadtentwässerung Schulden sinken um 1,1 Millionen Euro Gute Nachricht vom Eigenbetrieb Stadtentwässerung. Die Abwassergebühren fallen ab 2017 etwas günstiger aus. So jedenfalls ist die Prognose, die dem Gemeinderat beim Zwischenbericht zur Haushaltsplanentwicklung des Eigenbetriebs Stadtentwässerung vorgelegt wurde. Im Zahlenwerk gibt es gegenüber dem Vorjahr kaum Veränderungen. Der Starkregen mit den Überflutungen im Mai und Juni hat zwar zu deutlich höheren Aufwendungen geführt, dafür wurde bei den Baumaßnahmen weniger Geld benötigt. Zum einen wurde die Verlängerung der Vollmerstraße zeitlich nach hinten verschoben und die äußere Erschließung des Baugebiets „Hauderboschen“ war kostengünstiger als vorausberechnet. Im Ergebnishaushalt ist mit einem Überschuss von 665 000 Euro zu rechnen. Darin enthalten ist auch die planmäßige Auflösung der Rückstellung aus Gebührenüberschüssen in Höhe von 32 3441,53 Euro aus Vorjahren. Im Vermögensplan wird mit deutlich höheren Beitragseinnahmen gerechnet. Dies und geringere Ausgaben wirken sich positiv auf das Ergebnis und die Liquidität aus. Auf eine Neuaufnahme von Krediten kann in 2016 verzichtet werden, der Schuldenstand wird zum Jahresende gegenüber dem Vorjahr um rund 1,1 Millionen Euro auf 30,257 Millionen Euro reduziert werden. 6 | 30. November 2016 BIBER ACH KOM MUNAL Neue Vorgaben für Tierhalter nach der landesweiten Ausweitung der Stallpflicht Noch kein Nachweis der Vogelgrippe im Landkreis Biberach Geflügel muss aufgestallt werden, auch wenn es bisher keinen Fall von Vogelgrippe im Landkreis Biberach gibt. Nach einer Information des Friedrich-Loeffler-Instituts für Viruserkrankungen wurde bis dato auch keine Infektion von Menschen mit dem Influenza-Erreger H5N8 weltweit nachgewiesen. Nach einer neuen Risikobewertung durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg muss jetzt Geflügel in den Ställen gehalten oder die Ausläufe für Geflügel mit einem dichten, überstehenden Dach und seitlich angebrachten Netzen oder Gittern versehen werden. Damit soll erreicht werden, dass möglicherweise infizierte Wildvögel nicht mit dem Geflügel in den Tierhaltungen in Berührung kommen. Eine Erleichterung gibt es für örtliche Vogelbörsen und Ausstellungen, die jetzt wieder unter Auflagen abgehalten werden dürfen. Das regelt die neue Allgemeinverfügung, die das Landratsamt Biberach in Zusammenarbeit mit dem Ministerium erlassen hat. Die geänderte Allgemeinverfügung ist unter www. biberach.de ab sofort abrufbar. Tiere müssen gemeldet werden Mit der geänderten Allgemeinverfügung kommen auch weitere Kontrollaufgaben auf den Geflügelhalter zu. Jeder Hühnerhalter ist verpflichtet, seine Tiere beim Veterinäramt zu melden. Die Verpflichtung besteht auch für die Halter von Enten, Gänsen, Puten, Wachteln, Perlhühnern, Rebhühnern und Straußenvögeln. Die Registrierung ist kostenfrei und dient lediglich dazu, dass im Seuchenfall die Informationen über die Tierhaltungen sofort verfügbar sind. Alle Geflügelhalter müssen sich vollständig umziehen und gesondertes Schuhwerk oder Stiefel anziehen, bevor sie Stallungen oder überdachte Ausläufe betreten. Am Zugang werden Wannen mit einer gegen Viren wirksamen Desinfektionsmittellösung aufgestellt, in denen man vor dem Zutritt in den Stall die Stiefel desinfiziert. Eine Vorrichtung zum Händewaschen ist ebenfalls wichtig. Fahrzeuge und Behältnisse, mit denen Geflügel transportiert wird, müssen ebenfalls nach jedem Transport vollständig gereinigt und desinfiziert werden. Es ist besonders wichtig, dass Geflügelhalter ihre Tierbestände genau beobachten und Auffälligkeiten sofort dem Veterinäramt melden. Ein deutlicher Rückgang der Legeleistung zum Beispiel oder vermehrte Todesfälle können ein erstes Indiz für eine Infektion mit der Vogelgrippe sein. Damit man derartige Änderungen besser erkennt, muss ab sofort in allen Geflügelbeständen Buch über die Tierverluste geführt werden, für Bestände mit mehr als zehn Legehennen muss auch die tägliche Legeleistung dokumentiert werden. Es ist von großer Bedeutung, dass diese Vorbeugemaßnahmen ernst genommen werden. Wenn nicht, sind erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen für die Region zu befürchten, wenn die Vogelgrippe in einen Geflügelbestand verschleppt wird, denn im Landkreis sind 1 400 größere und kleine Geflügelhaltungen mit insgesamt etwa 460 000 Hühnern, Puten, Enten und Gänsen registriert. Das Veterinäramt musste in mehreren Fällen Tierhalter ermahnen, die ihr Geflügel nach wie vor frei laufen ließen. Alle Tierhalter werden gebeten, aus Eigenverantwortung ihre Bestände zu schützen, da die Ansteckungsgefahr mit dem aktuellen Virustyp für Geflügel sehr groß ist. Auch indirekt, zum Beispiel über Gegenstände oder Personen oder Schadnager, an denen das Virus haften kann, kann die Vogelgrippe in die Ställe verschleppt werden. Für Fragen zur Geflügelpest hat das Landratsamt ein Informationstelefon eingerichtet, das während der regulären Öffnungszeiten unter der Nummer 52-6180 erreichbar ist. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.biberach.de. Die Energierebellion Welt-Aids-Tag am 1. Dezember Dokumentarfilm „Power To Change“ Sprechstunden im Kreisgesundheitsamt Am Donnerstag, 8. Dezember, 20 Uhr, wird der Dokumentarfilm „Power To Change“ im Traumpalast Biberach gezeigt. Das Kooperationsprojekt von BUND, e.wa riss, Greenpeace Biberach, Lokaler Agenda 21, stromsparcheck.de und Traumpalast befasst sich mit der Energiewende. Noch immer erleben viele Menschen mit einer HIV-Infektion Ablehnung und Stigmatisierung, die zu sozialem Rückzug oder psychischer Erkrankung führen kann. Um dafür zu sensibilisieren, wie wichtig ein Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung ist, gibt es seit 1988 jährlich am 1. Dezember den Welt-Aids-Tag. Deutschland steht zweifellos vor der größten strukturellen Veränderung seit Beginn des Industriezeitalters. Mit „Power To Change“ – Die Energierebellion, wird das Jahrhundertprojekt Energiewende filmisch erlebbar. Es ist die Geschichte einer Suche – einer Reise, auf der Fragen aufgeworfen und Antworten gefunden werden. Der Film stellt die Auseinandersetzung um eine Energiewende dar, die von unten erfolgt – dezentral und regional. Er greift die persönlichen Geschichten von Menschen auf, die die Erhaltung ihrer natürlichen Lebensgrundlage selbst in die Hand nehmen und verwebt dabei Personen und Schauplätze zu einem authentischen Zeitdokument. Mit journalistisch-analytischem Blick und tiefer Recherche zeigt der Film Aktivisten, Unternehmer, Zweifler und Kritiker – ihr alltäglicher Kampf um die Energiewende wird auf die mediale Weltbühne projiziert. Ein Film, der einen Punkt hinter die Weltuntergangsszenarien und abgehobenen Diskussionen um die Machbarkeit der Energiewende setzt: Kurzweilig, spannend, faszinierend und ohne moralischen Zeigefinger. Trotzdem unversöhnlich da, wo Versöhnung nicht möglich ist. Edwin Kraus vom Team Energiewende Hohenlohe, der maßgeblich an der Konzeption des Films mitgearbeitet hat, wird nach dem Film für eine Diskussion zur Verfügung stehen. Er ist Unternehmer und seit 1975 im Bereich der Erneuerbaren Energie tätig. Der Eintritt beträgt 8,50 Euro. Karten können unter www.biberach.traumpalast.de reserviert werden. So will die diesjährige Kampagne „Positiv zusammen leben“ durch aufklärende Sachinformationen den Menschen Mut machen, aufeinander zuzugehen und über Ängste zu sprechen. Dabei spielt auch das Wissen um andere sexuell übertragbare Krankheiten eine Rolle. In Deutschland steigen besonders die Neuinfektionsraten von Lues (Syphllis) und Chlamydien. Dabei kann das Infektionsrisiko durch eine konsequente Kondombenutzung beim Geschlechtsverkehr deutlich reduziert werden. Um über HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten aufzuklären und zu informieren, bietet das Kreisgesundheitsamt Biberach jeden Mittwoch von 8.30 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr eine Sprechstunde an. Hier gibt es neben der Beratung auch die Möglichkeit der anonymen kostenlosen Testung. Weitere Informationen zur HIV-Sprechstunde finden Interessierte unter www.biberach.de/aids.html. Informationen zum Welt-Aids-Tag gibt es unter www.welt-aids-tag.de/ In Deutschland leben derzeit rund 85 000 Menschen mit einer HIV-Infektion. Es ist davon auszugehen, dass etwa weitere 11 700 Menschen noch nichts von ihrer Infektion wissen. Die Zahl der Neudiagnosen lag im Jahr 2015 bei 3200. Wenn di e Ta g e kür zer werd en, sind Si e als Fußgäng er und Radfahrer b eso nd er s g e fährd e t. Schü t zen Si e sich b ei D unkelheit durch hell e Kl eidung , Re f l ek to ren und Fahrradb el eu chtung. BIBER ACH KOM MUNAL 30. November 2016 | 7 Informations- und Erfahrungsaustausch für Ehrenamtliche Fotokalender Denkwerkstatt liefert Anstöße Lust auf Biberach? Rund 60 Vertreter aus Vereinen, Initiativen und Organisationen aus ganz unterschiedlichen Bereichen waren zu einer moderierten Denkwerkstatt ins Rathaus gekommen, Startpunkt für die Erarbeitung einer umfassenden und modernen Konzeption „Ehrenamt in Biberach“. Zum einem, um sich zu informieren, aber auch, um Probleme und Erfolg versprechende Wege zu besprechen. Professorin Dr. Ursula Weber von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart informierte zur aktuellen Situation und den Herausforderungen des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Sie stellte die Ergebnisse aus dem „Freiwilligensurvey 2014“ des Deutschen Zentrums für Altersfragen vor, wonach immer mehr Bürger bereit sind, sich zu engagieren. Allerdings soll das Ehrenamt mittlerweile viel stärker zeitlich begrenzt sein, damit neben Arbeit, Familie und Hobbys kein „Stressfaktor Ehrenamt“ entsteht. Der Schwerpunkt der Veranstaltung war allerdings der Austausch untereinander. Insgesamt vier Fragen wurden bearbeitet, in denen es neben den Problemen im Ehrenamt auch um Erfolgsfaktoren oder gute Strukturen vor Ort ging. Als problematisch werd den zunehmende Nachwuchssorgen Der Schwerpunkt der Arbeit war der Austausch untereinander. und steigende Anforderung durch staatliche Vorgaben (beispielsweise das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis) gesehen. Für den Erfolg im Ehrenamt werden Anerkennung und Wertschätzung, ein gutes Miteinander und transparente Kommunikation als sehr wichtig erachtet. Besonders schätzen die Ehrenamtlichen in Biberach die gute Vereinsförderung, die gute städtische Anerkennungskultur mit Bürgertag, Stadtpass und der Stelle des Ehrenamtsbeauftragten. Alle Vorschläge und Ergebnisse aus dem Workshop werden dokumentiert und sollen in das geplan- Foto: BIKO te städtische Konzept „Ehrenamt in Biberach“ aufgenommen werden. Dafür trifft sich Anfang des nächsten Jahres eine Auswertungsgruppe aus den Teilnehmenden der Veranstaltung unter der Leitung des Ehrenamtsbeauftragten Rouven Klook. Interessierte können sich bei Fragen und Anregungen an die Stadt wenden: Rouven Klook ist im Rathaus unter Telefon 51-818 oder E-Mail R.Klook@ Biberach-Riss.de zu erreichen. Bereits zum zweiten Mal erscheint von der Stadt Biberach ein attraktiver Fotokalender mit den wichtigsten Veranstaltungen und Motiven von Biberach und der Umgebung. Neben abwechslungsreichen Impressionen aus dem Jahresverlauf der historischen Stadt, sowie anspruchsvollen Natur- und Landschaftsbildern bietet der Kalender eine Übersicht über die wichtigsten Veranstaltungen des Jahres 2017 in Biberach, wie das Schützenfest, der Christkindles-Markt, Messen, Ausstellungen, Konzerte, Stadtführungen, Märkte und vieles mehr. Der A3-Wandkalender bietet sich als Geschenk oder einmaliges Andenken an. Aufgrund der großen Nachfrage letzten Jahres erscheint der Kalender diesjährig in erhöhter Auflage und ist ab kommendem Freitag, 2. Dezember, gegen eine Schutzgebühr von 7 Euro bei Tourismus und Stadtmarketing Biberach im Rathaus Foyer, sowie im Museum erhältlich. n n Sieben Jungs OB Zeidler übernimmt Ehrenpatenschaft Gleich sieben Jungs haben Walter und Tatjana Horn aus Winterreute. Für Manuel, der 2015 in Biberach geboren wurde, übernahmen Bundespräsident Joachim Gauck und Oberbürgermeister Norbert Zeidler die Ehrenpatenschaft. Bei einer kleinen Feierstunde im Rathaus bedankte sich die Großfamilie mit einem besonderen Ständchen. Am 25. August 2015 kam in Biberach Manuel Horn zur Welt. Es ist das siebte Kind vom Ehepaar Walter und Tatjana Horn. Oberbürgermeister Norbert Zeidler überbrachte persönlich seine Glückwünsche und zeigte sich beim Treffen mit der Familie tief beeindruckt: „Ich habe größten Respekt vor Ihnen, sieben Jungs unter einen Hut zu bringen ist wirklich eine besondere Leistung!“ Oberbürgermeister Norbert Zeidler mit (v. l.) Timon, Stefan, Ehrenpatenkind Manuel, Michael, Vater Walter, Dominik, Mutter Tatjana, Aaron und Nathanael Horn. Foto: BIKO Walter Horn, der ursprünglich aus Russland stammt und bei Liebherr arbeitet, und seine Frau Tatjana aus Kasachstan engagieren sich beide in der Baptistengemeinde Biberachs und legen großen Wert darauf, dass ihre Kinder neben Deutsch auch Russisch sprechen lernen. Und so bedankten sie sich auf ganz besondere Weise für das Geschenk der Stadt Biberach: Gemeinsam sangen sie „Wir wünschen Frieden auf Erden“ – auf Deutsch, Russisch und Hebräisch. 8 | 30. November 2016 BIBER ACH KOM MUNAL Nach einer Ortsbegehung im Haus Kirchplatz 7 Hoffnung auf ein Ende des Streits In das Verfahren beim denkmalgeschützten Haus Kirchplatz 7, dem „Bader-Haus“, ist Bewegung gekommen. Nach einem Ortstermin mit einem Vertreter des Denkmalschutzes beim Regierungspräsidium können die Bauherren mit dem Bau der Innentreppe beginnen. Damit war das lange Bemühen der Verwaltung, mit den Bauherren ins Gespräch zu kommen, erfolgreich. Bereits im Sommer 2010 war die Baugenehmigung für den Einbau einer Wohnung mit Treppe im 1. Obergeschoß erteilt worden. Als im September 2015 bei einer Baukontrolle festgestellt wurde, dass entgegen der Baugenehmigung in die Decke eingegriffen worden war, verhängte die Stadt am 2. Oktober einen Baustopp, der nach Klage der Eigentümer im August 2016 vom Verwaltungsgericht Sigmaringen für rechtens erklärt wurde. Dieser Baustopp musste unabhängig von einer Denkmaleigenschaft der Decke erfolgen, da für den Eingriff in die Decke keine Baugenehmigung vorlag. Der Eingriff war somit rechtswidrig. In welchem Zustand die Decke ursprünglich war, kann heute nicht mehr festgestellt werden. 2010 wurde noch nicht dokumentiert, wie dies aktuell erfolgt. Mit den Bauarbeiten rund um die Neugestaltung von Eine Außendämmung ist beim denkmalgschützten Haus Kirchplatz 7 mit seinen vielen Vorsprüngen und Erkern in der Fassade kein leichtes Unterfangen Schadenhof und Bürgerturmstraße rückte das Gebäude mehr in den Blickpunkt. Die Verwaltung versuchte mehrmals, Bewegung ins Thema zu bringen und einen Ortstermin zu erreichen, denn eine Begehung war Voraussetzung, um den Zustand der Decke, in die unbefugt eingegriffen worden war, zu dokumentieren. Die Einschaltung eines Vertreters des Denkmalschutzes beim Regierungspräsidium als Vermittler führte zum Erfolg. Vor kurzem fand eine gemeinsame Begehung mit allen Beteiligten statt. Aktuell erfolgt eine Bestandsaufnahme der Decke. „Wir akzeptieren, dass die Decke jetzt ist wie sie ist und verlangen keine Rekonstruktion“ erklärt Baubürgermeister Kuhlmann, denn der ursprüngliche Zustand der Decke könne nicht mehr nachvollzogen worden. Dies wird vom Regierungspräsidium ebenso akzeptiert wie die Erlaubnis für die Bauherren, mit dem Bau der Innentreppe zu beginnen. Formal könnte die Verwaltung verlangen, dass zunächst ein Gesamtkonzept für das Projekt vorgelegt wird. An den Geschossen darüber wollen die Bauherren nichts verändern. Für diesen Bereich wird ein Raumbuch erstellt, in dem alle denkmalrelevanten Ausstattungsdetails wie Türen, Fenster, Stuckelemente im Plan und fotografisch festgehalten werden. Dies soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Bauherren müssen Pläne für die Umgestaltung im Erdgeschoß vorlegen. Nach ihren Vorstellung sollen bodengleiche Fenster eingebaut und Brüstungen entfernt werden, um sie für eine Außengastronomie zu öffnen. Dies war aber zu einem früheren Zeitpunkt bereits einmal vom Landesdenkmalamt abgelehnt worden. Die Verwaltung könnte sich eine Öffnung in einem begrenzten Bereich Richtung Bürgerturmstraße vorstellen, was aber anhand der Pläne mit dem Landesdenkmalamt abgestimmt werden muss. Ferner ist die Fassadengestaltung im Zuge der vorgesehenen Außendämmung zu klären – kein einfaches Unterfangen bei einem historischen Gebäude mit zahlreichen Simsen und Vorsprüngen; und es muss auch hier ein Gesamtkonzept von den Bauherren vorgelegt werden. Das soll bis Januar passieren. Wenn es neue Baupläne gibt, kann zwei bis drei Monate später die Gesamtbaugenehmigung vorliegen. Boehringer Ingelheim und Stadt Biberach Gemeinsam für den Klimaschutz In enger Kooperation zwischen der Stadt Biberach mit dem Unternehmen Boehringer Ingelheim konnten auch dieses Jahr wieder mehrere Klimasschutzaktionen erfolgreich umgesetzt werden. Wie bereits 2015 wurde eine gemeinsame Baum- und Strauchpflanzung im Biberacher Stadtgebiet organisiert. Zudem fanden zahlreiche Informationsveranstaltungen am Pestalozzi Gymnasium, dem Wieland Gymnasium und der Dollinger Realschule statt, an denen sich mehr als 200 Schülerinnen und Schüler beteiligt haben. Dass Klimaschutz zusammen mehr Spaß macht, zeigte das Pflanzen von über 150 Sträuchern und dem Baum des Jahres, der Winterlinde, im Biberacher Stadtgebiet. Die heimischen Sträucher wolliger Schneeball, Hunds-Rose, gemeine Hasel, gewöhnlicher Spindelstrauch, eingriffeliger Weißdorn, Schlehdorn und schwarzer Holunder sehen nicht nur toll aus, sie die- Pflanzaktion der Stadt Biberach zusammen mit den Heggbacher Einrichtungen und Boehringer Ingelheim an der Mittelbiberacher Steige. nen auch Vögeln zum Schutz vor Gefahren. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Norbert Zeidler, Mitarbeitern der Stadt Biberach, des Unternehmens Boehringer Ingelheim und den Heggbacher Einrichtungen war das neue Grün zügig an der Mittelbiberacher Steige gepflanzt. Der Lohn dabei: ein kleines Vesper und das gute Gefühl das Richtige getan zu haben. Klimaschutz beginnt bereits bei einer möglichst objektiven Wissensvermittlung, da die Veränderungen sich über lange Zeiträume erstrecken und für das Auge nicht sofort wahrnehmbar sind. Die eigentlichen Auswirkungen bekommen erst spätere Generationen zu Gesicht. Gemeinsam mit der Umweltbildungseinrichtung Geoscopia haben an neun Veranstaltungen mehr als 220 Schülerinnen und Schüler von Biberacher Schulen anhand von Live - Satellitenbildern das aktuelle Geschehen rund um die Erde erkundet. Zahlreiche klimaschädliche Ereignisse, wie Urwaldrodungen aufgrund des gesteigerten Nahrungsbedarfs, konnten aus großer Höhe detailliert bestimmt und wissenschaftlich erklärt werden. Das Resümee: in den allermeisten Fällen hat der Mensch seine Finger im Spiel. Die Lösung heißt auch hier wiederum: Gemeinsam müssen wir an einem Strang ziehen, damit die Veränderungen auch in Zukunft beherrschbar bleiben. Auch im Jahr 2017 wird Boehringer Ingelheim seinen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt und des Klimas leisten. Es werden wieder Bäume und Sträucher gepflanzt, Projekte zur Wissensvermittlung organisiert und durch Aktionen wie den Kleinstadtputz Zeichen gesetzt. Alles geschieht unter dem Motto „Nachhaltigkeit geht uns alle an“. BIBER ACH KOM MUNAL 30. November 2016 | 9 Pestalozzi- und Wieland-Gymnasium sind unter den Modellschulen Tablet-Einsatz an siebten Klassen der Gymnasien In einem Schulversuch erprobt das Kultusministerium von diesem Schuljahr an den Einsatz von Tablets im Unterricht an allgemeinbildenden Gymnasien. Neben vier Pilotschulen sind das Pestalozzi- und das Wieland-Gymnasium unter den 14 weiteren Modellschulen, die vom Schuljahr 2017/18 an in den Schulversuch einsteigen. Beide Schulen hatten sich für das Projekt im Sommer beworben und freuen sich, dass sie zum Zuge kamen. Oberbürgermeister Norbert Zeidler lobte die Schulen, die mit hoher Innovationskraft und in enger Zusammenarbeit das Thema aufgegiffen hätten und „dass sich die Gymnasien nun mit einem spannenden Thema auf eine zeitgemäße Reise begeben“. Richtig los geht es mit zwei siebten Klassen im Februar 2018. Bis dahin müssen die Schulen noch einiges klären. Zum Beispiel, welches Betriebssystem zum Einsatz kommen, welche Hardware verwendet werden soll. Lehrer müssen fortgebildet, Rahmenbedingungen für die Nutzung formuliert werden. Denn die Tablets sollen nicht dazu dienen, Medienwünsche Jugendlicher zu bedienen, sondern es wird untersucht, ob und unter welchen Voraussetzungen digitale Endgeräte Lernprozesse fördern können. Neue Medien bieten dafür neue Chancen. „Aber auch Sie freuen sich, dass sowohl PG als auch WG für den Modellversuch des Landes Baden-Württemberg ausgesucht wurden. Von links: Christoph Götz, stv. Schulleiter PG; Tanja Schneider, Amt für Bildung, Betreuung und Sport; Jens Hoffmann, Projektleiter WG; OB Norbert Zeidler; Ralph Lange, Schulleiter WG; Sabine Imlau, Schulleiterin PG; Klaus Lamprecht, stv. Schulleiter WG, Michael Frömmer, Projektleiter PG. Risiken wie alle Schulreformen“, erklärt Sabine Imlau, Rektorin des Pestalozzi-Gymnasiums. Diese müssten antizipiert werden, und „das Gegengift“ dazu müssten die Schulen in der Schublade haben. Nicht alle Eltern stünden neuen Medien nur positiv gegenüber, meint WG-Rektor Ralph Lange. Bedenken des Datenschutzes und der Jugendsicherheit werde selbstverständlich Rechnung getragen. Die Tablets sollen auch außerhalb von Schulstunden genutzt werden – zuhause, aber auch in den Lernbereichen der Mediotheken. Die Tablets kommen vor allem in den Fächern Mathematik, Englisch und Geschichte zum Einsatz. Für das Fach Geschichte existiert bereits ein digitales Lehrbuch. Nach wie vor wird es aber auch gedruckte Bücher geben, betonen beide Rektoren. Die Tablets bleiben im Besitz der Schule. Für die benötigte Hardware erhalten die Schulen vom Kultusministerium einen Zuschuss von jeweils bis zu 54.000 Euro. Auf zunächst vier Jahre ist das Projekt angelegt, das vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen wissenschaftlich evaluiert wird. Dies war für beide Rektoren ein entscheidender Grund, sich für das Projekt zu bewerben, da so Fragen und Anliegen dieses sehr komplexen Themas im Expertenkreis diskutiert werden können. Die wissenschaftliche Begleitung beinhaltet auch Fragen an Eltern, Lehrer und Schüler. Kindergarten Waldseer Straße hat spezielle Zertifizierung erhalten „Haus der kleinen Forscher“ n Mehrere Fortbildungstermine bei der IHK Ulm waren für die Erzieherinnen des Kindergartens Waldseer Straße s notwendig, der Aufwand hat sich aber gelohnt: am Ende stand das Zertifikat t „Haus der kleinen Forscher“. Künftig, zumindest mal für die kommenden zwei Jahre, kann in der momentan mit nur einer Gruppe kleinsg ten kommunalen Einrichtung mit Luft, Wasser, Strom und Energie, Klängen, Körper, Optik und ähnlichem mehr geforscht werden. Zwei Jahre nämlich hat das Zertifikat Gültigkeit, danach kann es verlängert werden. Für die Mitarbeiterinnen mit ihrer Leiterin Marina Müller ist dieses Zertifikat zweifellos e eine besondere Leistung. Das erworbene Forscherwissen können die Kinder im Lese- und Sprachbereich der Einrich- Die Erzieherinnen des Kindergartens Waldseer Straße und die Vertreterin der IHK präsentieren mit Kindern der Einrichtung stolz das Zertifikat. Von links: Jennifer Alf, Simone Bergande (IHK-Ulm), Jessica Dolderer, Marina Müller tung durch spannende Bilderbücher anschließend vertiefen. Eine weitere Aufgabe steht unmittelbar bevor: Die Einrichtung zieht im Februar 2017 in neue Räume in der Memelstraße 7. Die Umbauarbeiten sind in vollem Gange. Nach dem Umzug in das neue Domizil sind beste Voraussetzungen für den Forscherdrang gegeben, unter anderem mit einem entsprechenden Funktionsraum. Außerdem ist Platz für zwei Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten und zwei Gruppen mit Ganztagesbetreuung. Anmeldungen für die Zeit nach Inbetriebnahme der Einrichtung in der Memelstraße 7 und für das dann laufende Kindergartenjahr nimmt das Amt für Bildung, Betreuung und Sport ab sofort entgegen. unter Telefon 51-129 oder E-Mail [email protected]. 10 | 30. November 2016 BIBER ACH KOM MUNAL Neues Buch „Liebes Christkind!“ – Erhältlich auch auf dem Christkindles-Markt Rührende Kinderwünsche „Liebes Christkind!“, das ist alle Jahre wieder die Adresse von Tausenden Kinderbriefen in den Weihnachtshimmel. Das Buch „Liebes Christkind!“ lässt uns anhand von 140 ausgewählten Briefen ein wenig in die Herzen von Kindern zwischen drei und 13 Jahren blicken, auch ins Herz von vier Flüchtlingskindern. Briefe ans Christkind haben seit 2004 eine feste Adresse auf dem Biberacher Christkindles-Markt: Hütte Nr. 59. Ein Engel nimmt hier Jahr für Jahr weit über 1000 Briefe entgegen. Schon die Begegnung mit diesem himmlischen Wesen lässt die Augen der Kinder leuchten. So unterschiedlich die Briefe der Jungen und Mädchen gestaltet sind, so verschieden sind auch ihre Anliegen. Kleine, bescheidene Wünsche stehen in direkter Nachbarschaft zu Unerfüllbarem oder Fantastischem. Die Kinder fragen nach dem Wohnsitz des Christkinds oder wie die Logistik der Päckchenverteilung überhaupt zu schaffen ist. Sie bitten um Frieden und ausrei- 140 Kinderwünsche von Buben und Mädchen zwischen drei und 13 Jahren sind in dem Buch abgebildet. chend Essen für andere Kinder. Ab und zu schreibt der große Bruder stellvertretend für die kleine Schwester. Das Buch „Liebes Christkind!“ versammelt 140 ausgewählte Briefe. Die Beispiele stammen alle aus Biberach, sie könnten jedoch genauso gut in jeder anderen Stadt oder jedem Dörfchen zur Weihnachtszeit entstanden sein und auf dem Fensterbrett auf Abholung warten. Kinderwünsche sind individuell und universell zugleich. Sind es bei den Kleinsten hauptsächlich gezeichnete oder gemalte Botschaften, manchmal mit erklärenden Ergänzungen der Eltern, wird mit zunehmendem Alter der Kinder das Christkind zum Brieffreund, und kleine Zeichnungen Foto: BIKO sind ein liebevolles Geschenk an dieses geheimnisvolle himmlische Wesen. Das Buch „Liebes Christkind!“ ist auf dem Christkindles-Markt an Stand der Gesellschaft für Heimatpflege erhältlich und im Buchhandel. Vorsicht im Straßenverkehr: „Tu’s aus Liebe“ Reitervereinigung Biberach Nikolaus bringt Fahrräder zum Leuchten Nikolaus verteilt Geschenke In diesem Jahr hat der Nikolaus eine besondere Aufgabe übernommen: Er verteilt in Biberach Schokoherzen an gut beleuchtete Fahrradfahrer und Gutscheine für Reparaturen oder Equipment rund um die Fahrradbeleuchtung an Radfahrer ohne Licht. Damit macht er Biberach und allen seinen Verkehrsteilnehmern ein ganz besonderes Geschenk: Mehr Verkehrssicherheit. Die Kreisverkehrswacht unterstützt diese Aktion. Prominente Unterstützung erhält der Nikolaus mit Oberbürgermeister Zeidler. Strahlende Kinderaugen und leuchtende Fahrräder – zumindest in Biberach und 27 weiteren baden-württembergischen AGFK-Kommunen. Dafür sorgt am Dienstag, 6. Dezember, Oberbürgermeister Norbert Zeidler gemeinsam mit dem Nikolaus. „Ich bin selbst viel unterwegs und schätze sowohl selbst auf dem Rad als auch als Autofahrer oder Fußgänger gut beleuchtete Fahrräder“, erklärt Zeidler. Daher lässt er es sich nicht nehmen, zu früher Stunde mit dem Nikolaus fürs Sehen und Gesehenwerden bei Fahrradfahrern wer- Foto: AGFK BW ben. Unterstützt von Mitarbeitern des Ordnungsamts und des Stadtplanungsamts werden am Nikolausmorgen, ab 6.30 Uhr, am Radweg zwischen Bahnhof und der Schulmeile Schokoherzen und Gutscheine für Reparaturen oder Equipment rund um die Fahrradbeleuchtung an Radfahrer verteilt. Alle vier Radhändler in Biberach unterstützen mit den Gutscheinen die Durchführung der Aktion und sorgen so ebenfalls für mehr Sicherheit auf dem Rad und ein besonderes Leuchten, nicht nur in der Adventszeit: Bei „die Fahrradprofis“, Mr. Speiche, Radsport Reichel und Rad-Service Zipfel können die Gutscheine bis 31. Januar 2017 eingelöst werden. Die Nikolausaktion ist Teil der „Tu’s aus Liebe“-Kampagne, die die AGFK BW ge- meinsam mit ihren Mitgliedskommunen zum Thema „Verkehrssicherheit“ umsetzt. Licht trägt entscheidend zur Sicherheit von Radfahrern bei, denn beim Einschalten des Lichts kommt es nicht nur darauf an, selbst etwas zu sehen, sondern es geht vor allem darum, gesehen zu werden. Die AGFK BW e. V. Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK BW) ist ein Netzwerk von zurzeit 52 Städten, Landkreisen und Gemeinden, dem auch Biberach angehört. Unterstützt und gefördert vom Land, wollen die Kommunen das Radfahren als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung fördern, mehr Menschen sicher aufs Rad bringen und ihnen die Freude am Radfahren vermitteln – für eine neue Radkultur in Baden-Württemberg. Ein besonders wichtiges Anliegen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern. Die Reitervereinigung Biberach lädt am Samstag, 3. Dezember, ab 16 Uhr in die Reithalle am St.-Georgs-Weg 10 zum Nikolausreiten ein. Nach einer musikalischen Einstimmung durch die Jagdhornbläser zeigen die Reiter des Vereins in verschiedenen Vorführungen die Breite des Reitsports in jeweils einer Dressur- und Springquadrille sowie im Voltigieren. Das Pony-Team mit seinem selbst einstudierten Showprogramm ist weit über den Kreis hinaus bekannt und wird am Nachmittag eine unterhaltsame Vorstellung bieten. Zur Erheiterung der Zuschauer dürfen anschließend die Ponys frei durch die Halle toben – ein großer Spass für alle. Danach bringt der Nikolaus Geschenke für alle Kinder und es gibt Ponyführen für die Kleinen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. BIBER ACH KOM MUNAL 30. November 2016 | 11 Christkindles-Markt: Programm 1. bis 7. Dezember Am Montag kommt der Nikolaus Täglich 11 – 20 Uhr „Das Biberacher Adventsbuch für Gedanken und Wünsche“ liegt für Ihre Einträge im Rathaus aus. 14 – 18 Uhr Christkindles-Poststelle. 17 – 17.30 Uhr Dramatischer Verein Biberach e. V. liest für Kinder auf der Weihnachtsbühne. Donnerstag, 1. Dezember 15 – 15.30 Uhr Chor der BraithGrundschule, Weihnachtsbühne 16 – 16.30 Uhr Posaunentrio Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne 15 – 16 Uhr Stelzenengel verzaubert die Marktbesucher 18 – 18.30 Uhr Trompetentrio Bruno-Frey-Musikschule Biberach, Weihnachtsbühne 19 – 20 Uhr Biberacher Bläserquartett, Weihnachtsbühne für Kinder ab 3 Jahre, Theatrino der Stadtbücherei 13.30 – 14.30 Uhr Querflötenquartett Musikverein Unlingen, Weihnachtsbühne 15.00 – 15.30 Uhr Posaunentrio Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne 16 – 16.30 Uhr Weihnachtliche Bläsermusik aus aller Welt, Blechbläserquartett Brassilika, Weihnachtsbühne 18 – 18.45 Uhr Adventskalender-Aktion Kreissparkasse Biberach Sonntag, 4. Dezember 13.30 – 14.30 Uhr Weihnachtsmusik, Biber-Oldis, Weihnachtsbühne 14 – 17 Uhr Webvorführungen im Museum 15 – 16 Uhr Stelzenengel verzaubert die Marktbesucher 19 – 20 Uhr Evangelischer Posaunenchor Biberach, Weihnachtsbühne Montag, 5. Dezember 15 – 15.30 Uhr Konzert am Himmelszelt, Chor Birkendorf-Grundschule, Weihnachtsbühne 16 – 16.30 Uhr Nikolaus-Trompeter Bruno-Frey-Musikschule spielen zur Begrüßung des Nikolaus auf dem Marktplatz 16.30 – 17 Uhr Der Nikolaus kommt mit der Kutsche. Wie jedes Jahr hat er für die Kinder eine ganz besondere Überraschung in seinem Sack: die Biberacher Weihnachtsmaus mit ihrer neuen Abenteuergeschichte. 17 – 17.30 Uhr Der Nikolaus liest Geschichten und Gedichte für Kinder und Erwachsene, Weihnachtsbühne 18 – 18.30 Uhr Klarinettenensemble Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne 19 – 20 Uhr Harmonika-Akkortett Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne Freitag, 2. Dezember 14.30 – 16.00 Uhr Vergolden von Walnüssen, ab 8 Jahre, Material 2 Euro. Anmeldung unter Telefon 51331, Museum Biberach 15 – 15.30 Uhr Posaunentrio Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne 16 – 16.30 Uhr Besondere Ukulele-Stücke, Jugendmusikschule Riedlingen, Weihnachtsbühne 19 – 20 Uhr Caribbean Steelband Kolibris, Weihnachtsbühne 18 – 18.30 Uhr Akrobatische Kunststücke und Feuerspucker, Gaukler Turngemeinde Biberach, Weihnachtsbühne Mittwoch, 7. Dezember 14 – 17.30 Uhr Kindernachmittag mit verbilligten Getränken, Naschereien und Kinderkarussell. 16 – 16.30 Uhr Besondere Ukulele-Stücke, Jugendmusikschule Riedlingen, Weihnachtsbühne 18 – 18.45 Uhr Adventskalender-Aktion Kreissparkasse Biberach 19 – 20 Uhr Blechbläserensemble des Musikvereins Unlingen, Weihnachtsbühne r 0 Samstag, 3. Dezember r 10.30 – 11.30 Uhr Bilderbuchgeschichten zur Weihnachtszeit, Freundeskreis „Lust auf Lesen e. V.“ r m Verkehrsbeschränkung Stadtwerke t Linienverkehrsänderung am 5. Dezember Nordwestumfahrung verengt Linien 1, 3, 4, 5, 10 und 11 fahren die Am Montag, 5. Dezember, besucht der Nikolaus den Biberacher Christkindnles-Markt. Daher kann auch die Haltestelle Biberach Marktplatz in dieser Zeit im Linienbusverkehr nicht angefahren werden. Auch die Haltestellen Wielandstraße, Holzmarkt und Stadthalle können in dieser Zeit nicht bedient werden. Als zentrale Haltestelle wird deshalb ab 16 Uhr die Haltestelle Viehmarkt/ Zeppelinring angefahren. Die Bedienung der Haltestelle Viehmarkt/Zeppelinring erfolgt zu den Abfahrtszeiten der Haltestelle Marktplatz. Die Dienstag, 6. Dezember 13.30 – 14 Uhr Sei gegrüßt, lieber Nikolaus, Kindergarten St. Michael, Weihnachtsbühne 15 – 15.30 Uhr Der Kasperle lässt Kinderherzen höher schlagen, Ravensburger Figurenspiel, Weihnachtsbühne 16 – 16.30 Uhr Der Kasperle lässt Kinderherzen höher schlagen, Ravensburger Figurenspiel, Weihnachtsbühne Haltestelle Viehmarkt/Zeppelinring in der Danzigbrücke an und bedienen im Anschluss zusätzlich die Haltestelle Kolpingstraße/Tiefgarage. Ab 18.30 Uhr gilt wieder der normale Fahrplan. Ab 19.18 Uhr werden vom Anrufsammeltaxi alle Haltestellen normal bedient. Weitere Informationen zu den Fahrzeiten der Linienbusse und des Anrufsammeltaxis geben die Mitarbeiter der Stadtwerke unter Telefon 30250150. Aktuelles kann auch unter www.swbc. de eingesehen werden. Die Fahrbahn der Nordwestumfahrung ist auf Höhe Birkenhard im Zeitraum von Montag, 5. Dezember, bis Freitag, 23. Dezember, an fünf Arbeitstagen verengt. Grund für die Verkehrseinschränkung ist die Verlegung von Kabeln. Die gesicherte Arbeitsstelle wird bei Dunkelheit beleuchtet und so eingerichtet, dass auch größere Fahrzeuge wie Lkws und Busse problemlos wieder auf die gewünschte Spur wechseln können. Die geänderte Verkehrsführung wird mit Klebeband markiert. Landwirtschaftsschule Adventstreffen von Ehemaligen In der Landwirtschaftsschule in der Bergerhauser Straße 36 treffen sich am Samstag, 3. Dezember, um 13.30 Uhr ehemalige Schülerinnen zum Adventsnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Albert Basler, der Leiter des Landwirtschaftsamtes, und Gertrud Gerner, die Leiterin des Sachgebiets Hauswirtschaft und Ernährung, berichten von Schule und Amt. BIBE R ACH KOM MUNAL BIBER ACH KOM MUNAL 12 | 30. November 2016 Volkshochschule vhs-Kurstipps In folgenden Kursen gibt es noch freie Plätze: Samstag, 3. Dezember Workshop Bluesgitarre Ab 10 Uhr werden mit Jochen Vogel die Grundlagen des Blues erläutert und erforscht. Nur wenige wissen, dass er die Wurzel eines Großteils der uns bekannten populären Musik bildet. Dabei geht es um die Akkordbegleitung und das typische Melodiespektrum. Zudem wird der harmonische Bezug zu anderen Stilistiken gezeigt. Donnerstag, 8. Dezember Reine Glaubenssache?! Jörg Rippmann referiert von 19.30 bis 21 Uhr im Rahmen dieser Reihe über das Thema Gemeinde als Gemeinschaft der Gläubigen. Samstag, 10. Dezember Das digitale Fotoarchiv Um 9 Uhr führt Yvonne Götzeler in die Picasa-Nutzung ein. Gezeigt wird, wie Fotos mit Picasa sinnvoll verwaltet, bearbeitet und präsentiert werden. de. Der Aufbaukurs richtet sich an Benutzer, die bereits Erfahrung im Umgang mit Excel haben. West Coast Swing Schnupperkurs – Anfänger ohne Vorkenntnisse Ab 20 Uhr führt das Ehepaar Zopf in West Coast Swing ein. Er gilt in den USA als einer der trendigsten Tänze. Das WCS-Fieber schwappt nun auch nach Europa über und findet eine stetig wachsende Zahl begeisterter Fans. Beginn, Freitag, 16. Dezember EDV im Alltag 60+–Texte und Tabellen sinnvoll einsetzen Ab 9 Uhr zeigt Silke Beck, wie man EDV-Kenntnisse auffrischt. Ziel des Kurses ist Routine und Sicherheit in der Datenverwaltung, der Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. Basiswissen für junge Küchengötter – So geht Backen – für Jugendliche von zwölf bis 16 Jahren Um 10 Uhr beginnt der Kochkurs mit Stefanie Gabele. Ran an die Rührschüsseln! Im Kochkurs werden leckere süße Rezepte und herzhafte Köstlichkeiten ausprobiert. Film & Fernsehen digital Um 18.30 Uhr führt Susanne Bennewitz in die digitalen Möglichkeiten der Filmnutzung ein. Von Mediatheken bis zu Video on Demand bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten. Ziel des Kurses ist ein Überblick über verschiedene Anbieter, die Kosten und die technischen Voraussetzungen, um diese Dienste nutzen zu können. Beginn, Dienstag, 13. Dezember Excel 2013 Aufbaukurs Um 9 Uhr kann mit Susanne Bennewitz das Excelwissen erweitert wer- Information und Anmeldung bei der vhs, Telefon 51-338, E-Mail: [email protected] oder: www.vhs-biberach.de Henri Matisse und das dekorative Bild Ein Vortrag von Elsbeth Berg in der Volkshochschule beschäftigt sich am Freitag, 2. Dezember, um 20 Uhr mit ausgewählten Werken von Henri Matisse. Von seinen Anfängen in der Tradition der realistischen Malerei des 19. Jahrhunderts, nach den wilden, rauen Farbekstasen der fauvistischen Phase und den epochalen Werken für den russischen Sammler Schtschukin sind die Bilder der „Nizza-Periode“ eine Konzentration seines malerischen Ausdrucks auf dem Weg zu einer neu- vhs-Filmseminar: „Der große Gatsby“ Das Film- und Kinomuseum Baden-Württemberg präsentiert in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule das Thema Mode. Die Veranstaltung am Sonntag, 4. Dezember, 18 Uhr, in der vhs befasst sich mit der Verfilmung des Romans von F. Scott Fitzgerald, „Der große Gatsby“. Das 1925 erstmals veröffentlichte Meisterwerk setzt sich mit Themen wie Dekadenz, Ausschweifungen, Widerstand gegen Veränderungen und sozialen Umbrüchen auseinander und ist ein treffendes Porträt der sogenannten „Roaring Twenties“ in den USA. Der schüchterne Börsenmakler Nick Carraway (Sam Waterston) zieht im Jahr 1922 von Minnesota nach Long Island, wo er bald auf den geheim- Mitglieder des Ikebana-Vereins Biberach veranstalten am Sonntag, 4. Dezember, um 17 Uhr im Foyer der Volkshochschule eine besinnliche Begegnung mit Blüten und Zweigen. Es werden Winter- und Weihnachtslieder mit Ikebana interpretiert. Museum Biberach Führung durch die Sonderausstellung „Knackt die Schale, springt der Kern, Weihnachtsnüsse ess ich gern. Komm bald wieder in mein Haus, guter alter Nikolaus.“ Das Museum Biberach bietet am Freitag, 2. Dezember, von 14.30 bis 16 Uhr eine museumspäda- Der Verein Freunde der Volkshochschule wird Zuschauer und Mitwirkende danach zu einem Ausklang bei Punsch und Weihnachtsgebäck in geselliger Runde einladen. Der Eintritt kostet acht Euro. Szenen des Volkslebens, von Schlachten und gab den oberschwäbischen Räubern ein Gesicht. Die Ausstellung präsentiert mehr als 120 Werke und veranschaulicht anhand von Vergrößerungen seine außerordentliche Fähigkeit zur Detailgenauigkeit. Kinder im Museum: Weihnachtsnüsse basteln gogische Veranstaltung. Mit Kindern ab acht Jahren werden Walnüsse zu wunderbaren Weihnachtsgeschenken vergoldet. Die Materialkosten betragen zwei Euro. Anmeldungen unter Telefon 51-331. nisvollen Millionär Jay Gatsby (Robert Redford) trifft, der in seinem Haus regelmäßig aufwendige Partys veranstaltet. Carraway und Gatsby freunden sich an. Nachdem er erfährt, dass der Millionär die Partys nur veranstaltet, um seine Jugendliebe Daisy Buchanan wiederzutreffen, arrangiert er ein Treffen der beiden. Die beiden verlieben sich ineinander, doch als Gatsby sie auffordert, ihren Mann zu verlassen, lehnt sie ab. Tom Buchanan, der selbst eine Geliebte hat, Myrte Wilson (Karen Black), die Frau eines einfachen Tankstellenbesitzers, ist empört, als er erfährt, dass seine Frau ihn betrügt. Eines Nachmittags kommt es in einem New Yorker Hotelzimmer zur Konfrontation. Der Eintritt kostet acht Euro. Demonstration zur Vorweihnachtszeit Wei terb ildung ma cht Sp aß! In der Sonderausstellung „Johann Baptist Pflug (1785–1866)“ im Museum gibt es wieder Führungen: Am Donnerstag, 1. Dezember, 18 Uhr, und am Sonntag, 4. Dezember, um 11.15 und um 15 Uhr, jeweils mit Klaus Zillner. J. B. Pflug war Maler, Zeichner und Lithograf. Er schuf en und spezifisch dekorativen Malerei, die ihre Kraft aus dem Spiel der Linien und den Energien der Farbe bezieht. Die Arabeske, das Ornamentale werden mit räumlichen Formen verwoben. Er ersetzt die Zentralperspektive durch die dekorative Verbindung von Fläche und Raum. Die große abendländische Kunst und die große orientalische Kunst Japans, Persiens, Marokkos und Südspaniens werden auf rätselhafte Weise eins. Ein Fest für die Augen! Dies wird durch zahlreiche Beispiele zur Anschauung gebracht. Karten an der Abendkasse (acht Euro). Abdera 70er-/80er-Party Funky Kids bitten zur Party Abtanzen zur Musik der 70er- und 80er-Jahre lässt sich am Freitag, 2. Dezember, ab 21 Uhr in der Kulturhalle Abdera. Auflegen werden die DJs André und Ralf. Am Samstag, 3. Dezember, veranstalten die Funky Kids von Jugend Aktiv ab 20 Uhr eine Hip-Hop-House-DancehallParty im Abdera. Auflegen werden diverse DJs. BIBER ACH KOM MUNAL Stadtbücherei Bruno-Frey-Musikschule Medienausstellung des Monats ,Passend zum Jahresthema 2016 des nBiberacher Kulturdezernats „Bildung .findet Stadt“ präsentiert die Stadt-bücherei in elf Monatsausstellungen .Medien zu verschiedenen Aspekten hdes Bildungsbegriffs. Die Ausstellung eim Dezember steht unter dem Titel e„Gott hat viele Gesichter! – religiöse eBildung“. d eGezeigt werden Medien zu den fünf sWeltreligionen, zum Thema Beten, Pilrgern oder Klosterleben. Alle Medien rkönnen direkt vom Ausstellungspodest im Erdgeschoss weg ausgeliehen werden. Bücher sind für vier Wochen ausleihbar, alle anderen Medien für zwei Ein Instrument lernen und jung bleiben Wochen. Eine Verlängerung ist bis zu zweimal um die gleiche Frist möglich. Die Ausstellung ist vom 1. bis 30. Dezember im Foyer der Stadtbücherei zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen: Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 und Samstag von 10 bis 14 Uhr. Die Stadtbücherei bleibt am Samstag, 24. Dezember, am Samstag 31. Dezember, und am Samstag, 7. Januar, geschlossen. An allen anderen Tagen gelten die gewohnten Öffnungszeiten. Die Rückgabe von Medien ist außer in der Silvesternacht über die Außenrückgabe möglich, Verlängerungen von Medien über den Onlinekatalog auf http://katalog.medienzentrum-biberach.de. Stadtbücherei bietet Bühne für kreative „Macher“ „Maker Spaces. Kreativ. Räume. Gestalten.“ lautet das Jahresthema 2017 der städtischen Kultureinrichtungen. Die Stadtbücherei hat sich dazu ein neues Angebot überlegt: Mit der Reihe „Mach’s! Raum für deine Ideen“ will sie kreativen Machern eine Bühne geben. Die Reihe startet bereits im Januar mit zwei Veranstaltungen: „Mach’s! – Deine Story“ für Menschen, deren Buch noch nicht veröffentlicht wurde und „Mach’s! – Dein größtes Abenteuer“ für erfolgreiche Individualtouristen. Bewerben kann man sich ab sofort. Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis, das Wissen, die Infrastruktur und die Kreativität, sich umfangreich zu entfalten. Schreiben, komponieren, malen, fotografieren, filmen und viele andere Formen sind Teil ihrer Individualität. Dabei steht für viele der Wunsch im Mittelpunkt, sich anderen Menschen mitzuteilen, ihre Entdeckung, ihre Erfahrung zu teilen – im digitalen wie auch analogen Raum. Diesen kreativen Menschen will das Medien- und Informationszentrum im Rahmen des Jahresthemas „Makerspaces. Kreativ. Räume. Gestalten.“ eine Bühne geben und dazu anregen, sich künstlerisch oder technisch zu entfalten. Unter dem Motto „Mach’s! – Deine Story“ dürfen Autoren, deren Buch noch nicht veröffentlicht wurde, am Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei ihr Werk vorstellen. Zu Beginn wird Verleger Armin Gmeiner aus dem Verlagsalltag berichten und Tipps für angehende Autoren geben. Am Dienstag, 24. Januar, folgen zur selben Zeit am selben Ort Menschen, die 30. November 2016 | 13 von ihrem selbstorganisierten Individualurlaub berichten: „Mach’s! – Dein größtes Abenteuer“. Das Publikum ist jeweils aufgefordert, die Beiträge zu bewerten. Der Eintritt ist frei. Für diese Veranstaltungen kann man sich ab sofort bewerben. Manche träumten schon als Kind davon. Andere entwickeln den Wunsch, ein Instrument zu spielen, erst im Alter. Zu spät dafür ist es nie. In jedem Alter lässt sich noch lernen, wie man zum Beispiel richtig in eine Flöte bläst oder Akkorde spielt. Wichtig dafür sind ein guter Lehrer, eine angepasste Methodik, etwas Ehrgeiz und etwas Zeit: Die Bruno-Frey-Musikschule bietet ein Musikabonnement für Erwachsene. Am Donnerstag, 8. Dezember, gibt es von 10 bis 11 Uhr zu diesem Thema eine Informationsveranstaltung an der Bruno-Frey-Musikschule im BrunoFrey-Saal, Wielandstraße 23. Klaus Pfalzer wird über die verschiedenen Unterrichtsformen und alle weiteren Möglichkeiten einen Vortrag halten. Das Angebot ist Teil der Veranstaltungsreihe „Lebensfreude erhalten – aktiv bleiben“ für reifere Menschen. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule erforderlich unter Telefon 51-338 oder E-Mail [email protected]. Wiedereinsteigern fällt es erwartungsgemäß leichter, ein Instrument zu spielen. Schließlich können sie an Gelerntes anknüpfen, vor allem, wenn sie wieder Ein Gutschein für Erwachsene zum Schnuppern in der Musikschule ist das ideale Weihnachtsgeschenk. Foto: BIKO das Instrument ihrer Kindheit in die Hand nehmen. Aber auch Anfängern stehen die Türen offen, ein Instrument ganz neu zu erlernen. Auch wenn Musizieren in erster Linie Spaß machen soll, es hat auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit. Üben fordert das Gehirn, Gedächtniseinbußen lassen sich somit zumindest hinauszögern. Daher ist das Erwachsenenabo ein ideales Weihnachtsgeschenk für Wiedereinsteiger und Neulinge, mit dem individuell Termine für fünf Unterrichtseinheiten gebucht werden können, um vielleicht (wieder) Lust auf mehr zu bekommen. Den Gutschein bekommt man in der Verwaltung der Musikschule, Wielandstraße 23, zu den Öffnungszeiten. Stadtführungen „Glühwein, Glanz und Gloria“ Bewerbungen ab sofort möglich Wer mitmachen möchte, schickt der Stadtbücherei eine formlose Bewerbung mit Kontaktdaten (Name, E-Mail, Telefon) und schildert darin, um was es in seinem Beitrag geht (Titel, Kategorie, Technik). Außerdem sollte ein kurzer Ausschnitt der Bewerbung beigefügt werden. Die Auswahl aus den Bewerbungen trifft das Team der Stadtbücherei, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmer werden von der Stadtbücherei benachrichtigt. Jeder Teilnehmer hat etwa 20 Minuten Zeit, sich und sein Projekt vorzustellen. Die Stadtbücherei moderiert die Veranstaltung. Die Bewerbungen sind zu richten an: Medien- und Informationszentrum Stadtbücherei Biberach, Viehmarktstraße 8, 88400 Biberach; E-Mail: info@medienzentrum-biber ach.de www.miz.biberach-riss.de. Am zweiten Advent (4. Dezember) bietet Tourismus & Stadtmarketing eine weihnachtliche Stadtführung an. Bei „Glühwein, Glanz und Gloria“ geht es vor allem um Biberacher Weihnachtsbräuche und Wintergeschichten. Stadtführerin Christa Lauber berichtet beim eineinhalbstündigen Bummel durch das weihnachtlich geschmückte Biberach vom Brauch des „Christkindle rablassa“ und erzählt von „verzauberten Kindern“ an Weihnachten 1746. Außerdem erklärt sie, was eine „Rorate“ ist und was die „Alummler“ am Heiligen Abend „auf d‘r Gass“ machten. Für Erwachsene kostet die Führung fünf Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gehen kostenlos mit. Schüler und Studenten ab 18 zahlen die Hälfte des Führungspreises. Treffpunkt ist um 14 Uhr im Spitalhof, Museum Biberach. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Historischer Stadtrundgang Der Marktplatz mit seinen prächtigen Bürgerhäusern, dem Eseldenkmal von Peter Lenk und dem Marktbrunnen ist nur eine Station auf dem „Historischen Stadtrundgang“ am Mittwoch, 7. Dezember. Darüber hinaus gehört die Besteigung des Weißen Turms ebenso zum Programm wie die Besichtigung der evangelischen Spitalkirche und der simultanen Stadtpfarrkirche St. Martin. Auf dem Weberberg prä- sentiert Stadtführerin Ina Billwiller die aufwendig sanierten Fachwerkhäuser. Ein „historischer Stadtrundgang“ dauert zwei Stunden und kostet sechs Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gehen kostenlos mit. Schüler und Studenten ab 18 zahlen die Hälfte des Führungspreises. Treffpunkt ist um 15 Uhr im Spitalhof, Museum Biberach. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos und Buchungen unter Telefon 51-165, per E-Mail: [email protected] oder auf der Homepage www.biberach-tourismus.de BIBER ACH KOM MUNAL 14 | 30. November 2016 Jugendkunstschule Theaterverein Rißegg-Rindenmoos Kurse von Graffiti bis Marmorsteinhauen „Mit Schlafsack und Kamillentee“ Auch im Dezember gibt es in der Jugendkunstschule wieder spannende Kurse für neugierige Kinder und Jugendliche. „Graffiti!“ ab zwölf Jahren mit Daschu wird an drei aufeinanderfolgenden Samstagen (3., 10. und 17. Dezember) jeweils von 9 bis 11 Uhr geboten. In diesem Kurs werden alle Basics des Graffiti-Writings gelernt. Durch Abstraktion werden Buchstaben, Figuren und Gesichter zum Leben erweckt. Nach Übung mit Bleistift und Papier entstehen mit der Sprühdose großformatige Bilder. Auch für Fortgeschrittene geeignet. Im Kurzkurs „Weihnachtsdekoration aus Draht“ für Kinder von acht bis zwölf Jahren am Montag, 19. Dezember, von 16 bis 18 Uhr mit Dozent Heiko Fehse werden Kupfer- oder Messingdraht zu Engeln und Weihnachtsmännern gebogen und gelötet. „Marmorsteinhauen“ gibt es für Kinder von acht bis zwölf Jahren vom 3. bis 5. Januar jeweils von 14.30 bis 17 Uhr mit Steinmetz Armin Stadler. Tiere wie Salamander, Delphine oder andere werden in Marmorstein gehauen. Zum Vorzeichnen gibt es Schablonen, Werkzeuge und Schutzbrillen gibt stellt die Juks. Information und Anmeldung für alle Kurse montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr und Dienstag und Mittwoch von 14 bis 16 Uhr in der Jugendkunstschule Biberach, Telefon 301984 oder unter www.juks-biberach.de. Ochsenhauser Hof Haushaltshilfen aus Osteuropa Im Ochsenhauser Hof geht es am Freitag, 2. Dezember, 15 Uhr, um „Osteuropäische Haushaltshilfen – eine Betreuungsform im Alter?“. Referent ist Christian Walz, der Leiter des Seniorenbüros Biberach. Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich in ihrem eigenen Zuhause leben. Wenn sie im Alter mehr Hilfe benötigen, spielen viele Menschen mit dem Gedanken, eine osteuropäische Hilfe zu beschäftigen. In seinem Vortrag klärt Walz allgemein über die verschiedenen Beschäftigungsmodelle auf. Er gibt dabei Auskunft, worauf geachtet werden muss und welche möglichen Risiken bestehen. Außerdem stellt Walz Alternativen zur Beschäftigung einer osteuropäischen Haushaltshilfe vor. „Mit Schlafsack und Kamillentee“ heißt das Lustspiel von Regina Rösch, das am 30. Dezember um 20 Uhr in der Turn- und Festhalle Rißegg Premiere feiert. Es ist Urlaubszeit. Die Sonne scheint, am Badesee sind Schönheiten zu bewundern. Alles könnte für Gottfried und seinen Freund Oswald so schön sein! Wäre da nicht ein Versprechen, das die beiden ihren Ehefrauen zum 50. Geburtstag gegeben haben. Und dieses fordern Olga und Klothilde, nachdem sie jahrelang ruhig gehalten haben, vehement ein. Nach Jahren auf „Balkonien“ wollen sie in diesem Jahr ihren Traumurlaub: 14 Tage Luxus pur auf der Aida! Oswald hat zu Hause kei- ne ruhige Minute mehr und Gottfried ist vorsichtshalber bereits vor Wochen erkrankt. Doch Frauen, die sich etwas in den Kopf gesetzt haben, kennen auch Mittel und Wege, um ihr Ziel zu erreichen. Aber spätestens im zweiten Frühling laufen auch Männer zur Hochform auf ...! Weitere Aufführungen sind am 1. Januar um 19 Uhr sowie am 5. und 6. Januar jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es ab 3. Dezember in den Vorverkaufsstellen Kreissparkasse Rißegg (Telefon 5703120) und Boutique Lady-Dress in Biberach (Telefon 6405). Im Abdera Kaffee-Bühne Jugendliche Flüchtlinge berichten Improtheater à la Jugend Aktiv Am Donnerstag, 1. Dezember, ab 18 Uhr berichten drei junge Flüchtlinge im Abdera über ihr Leben in Biberach. Das Jugendparlament Biberach (JuPa) organisiert den Abend und möchte damit den Austausch zwischen alteingesessenen und neuen Biberachern fördern. Ein von der „YouthMusicScene“ unterstützter Kinderchor mit Flüchtlingskindern umrahmt den Abend musikalisch. Die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf sollen der örtlichen Flüchtlingshilfe zugutekommen. „biberSPASS“-Kinderbetreuung Plätzchen backen im Familienzentrum Das Familienzentrum bietet am Samstag, 3. Dezember, wieder die „biberSPASS“-Kinderbetreuung in der Schulstraße 17 an. Dieses Mal werden die Betreuerinnen mit den Kindern Weihnachtsplätzchen backen. Diese gemeinsame Aktion vom Verein Biber-Card, Stadt Biberach und Familienzentrum gibt Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder zwischen drei und acht Jahren während des Einkaufs betreuen zu lassen. Bringen und Holen der Kinder ist jederzeit zwischen 9.30 und 14 Uhr möglich. Das Angebot ist kostenlos. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 74416 oder E-Mail [email protected]. Während der Zeit der Kinderbetreuung ist der Secondhandladen des Familienzentrums geöffnet. Dort wird eine große Auswahl an Winterkleidung für Kinder und Jugendliche sowie Spiele, Puzzles und Spielzeug angeboten. Die „Improfessionellen“ von Jugend Aktiv und die „Improkids“ der Jugendkunstschule spielen unter Leitung von Theaterpädagogin Mabel Engler am Samstag, 3. Dezember, in der Kaffee-Bühne junges Improvisationsthea- ter mit einzigartigen Geschichten. Beginn ist um 20 Uhr. Auf Stichworte der Spielleiterin und des Publikums wird drauflosgespielt. Überraschungen sind vorprogrammiert. Der Eintritt ist frei. Foto: BIKO BIBER ACH KOM MUNAL MV Rißegg-Rindenmoos Herbstkonzert Festliches Konzert „Stadtkapelle goes Pop“ Der Musikverein Rißegg-Rindenmoos veranstaltet am Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr, in der Turn- und Festhalle ein festliches Konzert unter dem Motto: „A Scottish Portrait“. Die musikalische Leitung hat Dimitri Frenkel. Zu Gast ist die Dudelsackgruppe „Highland-Sack“. Ein ganz besonderes Herbstkonzert kündigt die Stadtkapelle für Samstag, 3. Dezember, 19.30 Uhr, in der Stadthalle an: „Stadtkapelle goes Pop“. Bekannte Popsongs erklingen in modernem Blasmusiksound, unterstützt durch die Gesangssolist(inn)en Roland Weber, Jakob Scherb, Barbara Mader und Stefanie Hausler. Stadtteilhaus Gaisental Franky Barth & Band im M-Pire Franky Barth & Band spielen am Samstag, 3. Dezember (Beginn 20.30 Uhr, n Einlass 20 Uhr, Eintritt fünf Euro) im s M-Pire des Stadtteilhauses Gaisental. Der Riedlinger Gitarrist dürfte in Biberach nicht gänzlich unbekannt sein. Zwischen 1995 und 2005 war er mit dem Blues-Rock-Trio „NCS“ unter anderem bei mehreren Musiknächten sowie im Rondell und zuletzt im Schützenkeller zu Gast. Neben Eigenkompositionen spielt die Band Stücke von Robert Johnson, den Allman Brothers, SRV und anderen mehr. Als „special guest“ fungiert der australische Songwriter und Sänger Adam Pavitt, der sein Publikum mit seinen selbst komponierten Songs, einer ausdrucksvollen Stimme und einer interessanten Mischung aus Funk, Folk und Blues begeistert. Am 6. Dezember DRK bittet um eine Blutspende Die Blutspende hat immer Saison, auch in der Adventszeit. Der DRK-Blutspendedienst bittet daher um eine Blutspende am Dienstag, 6. Dezember, von 14.30 bis 19.30 Uhr im Rot-Kreuz-Zentrum, Rot-KreuzWeg 27. Jede Spende zählt. Blut spenden kann jeder Gesunde von 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Mit dem Konzert will die Stadtkapelle mit Musikdirektor Andreas Winter und Michael Nover am Dirigentenpult zeigen, wie groß die Bandbreite eines Blasorchesters ist. Es bietet aus der vielfältigen und facettenreichen Literatur für Blasorchester diesmal den Rock/Pop-Klang der jüngeren Generation mit Songs von Michael Bublé, Pussycat Dolls, Alicia Keys, Westlife, Peter Fox und einigen anderen. Zahlreiche Arrangements stammen 30. November 2016 | 15 Ein Herbstkonzert gibt die Stadtkapelle am Samstag, 3. Dezember. vom Konzertmeister Michael Nover, der zusammen mit der Stadthallentechnik auch für eine ausgezeichnete akustische Verstärkung sorgen wird. Das Konzert findet im Saal der Stadthalle statt und Foto: BIKO beginnt wegen der drei Konzertblöcke à 45 Minuten bereits um 19.30 Uhr. Karten im Vorverkauf kosten zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro, an der Abendkasse 14 Euro, ermäßigt sieben Euro. Pestalozzi-Gymnasium Adventskonzert in der Kirche St. Josef Das traditionelle Adventskonzert des Pestalozzi-Gymnasiums beginnt am zweiten Adventssonntag, 4. Dezember, um 18 Uhr in der Kirche St. Josef in Birkendorf. Das Orchesterle der Klassen 5/6 spielt unter Leitung von Gunda Herzog weihnachtliche Weisen. Auf dem Programm stehen unter anderem die „Festliche Weihnachtsmusik“ von Edmund Löffler, in der mit bekannten Weihnachtsliedern und tonmalerischen Zwischenspielen eine musikalische Weihnachtserzählung gestaltet wird. Der Unterstufenchor unter Leitung von Thomas Dilger wird verschiedene Weihnachtssätze erklingen lassen. Der Schulchor, dirigiert von Christine Wetzel und Thomas Dilger, singt Chorwerke zur Weihnachtszeit aus be- Am Sonntag, 4. Dezember, findet das PG-Adventskonzert statt. Foto: BIKO deutenden Oratorien und weihnachtliche Chorsätze vom Barock bis ins 20. Jahrhundert und wird von einem Instrumentalensemble begleitet. Dabei werden unter anderem aus Bachs Weihnachtsoratorium „Brich an, oh schönes Morgenlicht“ oder aus Händels Messias „And the glory of the Lord“ und „For unto us a child is born“ zu hören sein. Der Eintritt ist frei. Vinschgau Ausgangspunkt dieser Tourentage. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen beschränkt, die Mitgliedschaft im DAV ist erforderlich. Die Führung der Skitouren liegt bei Dr. Erich Dollinger, die Organisation bei Martin Loth. Anmeldungen bis spätestens 7. Dezember, 18 Uhr, an Martin Loth (Telefon 12213). Unter www. alpenverein-biberach.de/skitouren ist das gesamte Angebot des kommenden Winters einzusehen. Rückblick und Vorschau auf 2017 Deutscher Alpenverein Skitouren im Oberen Vinschgau Skitouren sind eine der schönsten Formen des Alpinismus. Dieses Erlebnis will die Biberacher Alpenvereinssektion auch im kommenden Winter mit ihrem Angebot 55+ Skitourengeherinnen und -gehern ab rund 55 Jahren vermitteln. Kondition für Aufstiege zwischen 800 und 1100 Höhenmeter sollte vorhanden sein. Vom 18. bis 22. März 2017 ist Burgeis im Oberen Die Sektion Biberach im Deutschen Alpenverein zeigt am Dienstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr im Alpenvereinshaus am Ehinger-Tor-Platz 3 einen Bildervortrag über die Wandertouren der zurückliegenden Saison. Im Anschluss erfolgt eine kurze Vorschau auf das Tourenjahr 2017. Alle Interessenten, auch Nichtmitglieder, sind dazu eingeladen. Der Eintritt ist frei. 16 | 30. November 2016 Geistlicher Impuls Wir haben Zeit Eine Kerze brennt, nur eine am Adventskranz diese Woche. Im Advent wird es langsam hell. Die Kinder singen es im Adventslied oder in dem Spruch: Erst eins, dann zwei …. Ich weiß, das scheint nicht in unsere Zeit zu passen, die Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt auf dem Christkindles-Markt, die Christbäume leuchten schon auf dem Marktplatz und in manchen Gärten. Ich gewinne der einen Kerze mit ihrem verletzlichen Licht viel ab. Was es uns im Herz, ganz tief innen, wirklich hell macht, ist verletzlich und zart. Ein gutes Wort, das schnell verhallt. Der freundliche Blick, mit dem mir mein Gegenüber Wohlwollen signalisiert – ein kurzer Augenblick nur. Das kurze Gespräch mit einem Fremden vielleicht sogar beim Christkindles-Markt, in dem sich mir eine neue Welt erschließt. Vielleicht sagen Sie, was ist das schon. Bald ist alles wieder verhallt. In den nächsten Wochen feiern wir, das nächste Licht kommt, bis alle vier Kerzen leuchten und bis am Heiligen Abend der Christbaum in voller Pracht steht. Als Christen erwarten wir Gott. Gott kommt zu uns, damit aus dem einen guten Wort Trost und Hoffnung wachsen. Gott kommt zu uns und blickt jeden von uns freundlich an, und da nicht nur einen Wimpernschlag lang. Gott kommt zu uns und nimmt uns die Angst vor dem, was fremd ist. Lasst uns das feiern in den nächsten Wochen mit Musik und Licht, mit Gebäck und Geschenken. Einen gesegneten Advent wünsche ich Ihnen. Hellger Koepff, evangelischer Dekan ALTER S JUBIL ÄUM 96. Geburtstag Gretl Hänle Königsbergallee 4 Dienstag, 22. November EHE JUBIL ÄUM Goldene Hochzeit Waltraud und Volkhard Fenske Krummer Weg 79 25. November BIBER ACH KOM MUNAL „Machet die Tore weit“ Adventskonzert mit Belcanto Unter dem Titel „Machet die Tore weit“ gibt es am Samstag, 3. Dezember, 11 Uhr, in der Stadtpfarrkirche St. Martin zur Einstimmung in die Adventszeit ein Chorkonzert mit dem Vokalensemble Belcanto. Es erklingen Chorsätze und Motetten, unter anderem Georg Friedrich Händels „Freude auf Erd“, Andreas Hammerschmidts „Machet die Tore weit“, Joseph Rheinbergers „Rorate coeli“ und Hugo Distlers „O Heiland reiß die Himmel auf“. Das 40-minütige Konzert wird in der Reihe der Marktmusiken zum Christkindles-Markt angeboten. Die Leitung hat Ralf Klotz vom Evangelischen Kantorat. Der Eintritt ist frei. Das Konzert erklingt tags darauf um 17 Uhr auch in der Klosterkirche Heggbach. Gottesdienste Katholische Kirche St. Martin Fr 2.12., 19 Uhr Versöhnungsfeier der Firmlinge. Sa 3.12., 11 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit, 18 Uhr Beichte. So 4.12., 8 Uhr Messfeier, 11 Uhr Messfeier mitgestaltet von den Gehörlosen, 14 Uhr Taufe, 19 Uhr Messfeier († Georg und Gertrud Foitzik, † Josef Musiol, † Theresa und Antonie Mainusch). Mi 7.12., 8.30 Uhr Markmesse († Kurt Mayer, † Familie Berghoff, † Paul Kaiser, † Marie Walter, † Max Kunze und Angehörige). Spitalkirche Fr 2.12., 6 Uhr Frühgottesdienst. Sa 3.12., 9.30 Uhr Betstunde für geistliche Berufe, 16 Uhr Beichte in polnischer Sprache, 16.30 Uhr Messfeier in polnischer Sprache. So 4.12., 10 Uhr Messfeier in kroatischer Sprache. St. Josef Fr 2.12., 18.30 Uhr Rosenkranz/ Beichte, 19 Uhr Messfeier mit eucharistischer Anbetung († Bruno Wießner). So 4.12., 9.30 Uhr Wort-Gottes-Feier. Mo 5.12., 19.45 Uhr Fatima-Gebetsstunde. St. Alban, Mettenberg Do 1.12., 17 Uhr Betstunde für geistliche Berufe. Fr 2.12., 8.30 Uhr Schülergottesdienst. So 4.12., 11 Uhr Messfeier mit Kinderkirche. Zur Heiligsten Dreifaltigkeit Do 1.12., 8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Messfeier († Anton Steinhauser). Fr 2.12., 17.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche, 18 Uhr Rosenkranz. Sa 3.12., 18.30 Uhr Messfeier mitgestaltet vom Mädchenchor († Helene und Anton Schneider, † Franz Glöggler, † Hans Dörflinger). So 4.12., 9.30 Uhr Messfeier mit Bibelentdecker, 13.30 Uhr Taufe, 17 Uhr Benefizkonzert mit den Biberacher Gospelfriends. Mo 5.12., 9 Uhr Morgenlob. Di 6.12., 18 Uhr Rosenkranz, 18.30 Uhr Rorate. Mi 7.12., 7 Uhr Morgenlob, 18 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Stille eucharistische Anbetung. St. Gallus, Rißegg Do 1.12., 16.30 Uhr Gebet für die verfolgte Kirche. So 4.12., 9.30 Uhr Messfeier († Josef und Hedwig Helmert, † Maria Hirsch). Sana Klinik Sa 3.12., 18.30 Uhr Bußgottesdienst. Mo 5.12., 18 Uhr Rosenkranz. Mi 7.12., 18 Uhr Rosenkranz. Bürgerheim Sa 3.12., 10 Uhr Messfeier. Rosa-Bauer-Haus Do 1.12., 14 Uhr WortGottes-Feier. Mariä Himmelfahrt, Ringschnait Sa 3.12., 11 Uhr Taufe von Paul Bischof in Winterreute. So 4.12., 10.15 Uhr Familiengottesdienst mit Aussendung der Marienfigur. Di 6.12, 19 Uhr Messfeier in Winterreute. St. Remigius, Stafflangen Fr 2.12., 8.30 Uhr Messfeier mit eucharistischer Anbetung. Sa 3.12., 18 Uhr Roratemesse. So 4.12., 14 Uhr Tauffeier von Benita Brenner. Di 6.12.,17.30 Uhr Beichte, 18 Uhr Messfeier. Evangelische Kirche Bürgerheim Fr 2.12., 17 Uhr Gottesdienst. Kath. Spitalkirche Fr 2.12., 6 Uhr Ökumenischer Frühgottesdienst. Evangelische Spitalkirche Fr 2.12., 18 Uhr Feierabendmusik. So 4.12., 19 Uhr Taizé-Abendgebet. Stadtpfarrkirche So 4.12., 9.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Waldemar Pyttel aus Schweidnitz. Bonhoefferkirche So 4.12. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl. Friedenskirche So 4.12., 9.30 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche und Vorstellung des Projektes „Brot für die Welt“ mit anschließendem Brotverkauf durch die Konfirmanden. Versöhnungskirche So 4.12., 10.30 Uhr Gottesdienst. Krankenhaus So 4.12., 8.15 Uhr Gottesdienst. Blaues Kreuz Biberach Immer sonntags, 18 Uhr Gottesdienst, Rollinstraße 28. Süddeutsche Gemeinschaft Immer sonntags, 10.45 Uhr Gottesdienst Rollinstraße 28, mit Kinderprogramm für 3- bis 6-Jährige. Ab 7 Jahren um 10.30 Uhr gemeinsames Kinderprogramm mit der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, Schönfeldstraße 3. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Immer sonntags, 10 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche, Schönfeldstraße 3. Neuapostolische Kirche Immer donnerstags, 20 Uhr und sonntags 9.30 Uhr Gottesdienst, Rollinstraße 59. Freie Christengemeinde Immer sonntags, 9.30 Uhr Gottesdienst, Waldseer Straße 99. Christliche Gemeinde Immer sonntags, 9.30 Uhr Gottesdienst, Freiburger Straße 69. Adventgemeinde Biberach Immer samstags, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Bibelgespräch und Kinderbetreuung, 10.30 Uhr Gottesdienst mit Predigt, Ehinger Straße 39. Treffpunkt Leben Freie charismatische Gemeinde Immer samstags, 18 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche, Rißstraße 19. BIBER ACH KOM MUNAL 30. November 2016 | 17 Erlös für Förderverein Hospiz Heiligste Dreifaltigkeit Benefizkonzert mit den Gospelfriends Adventsnachmittag im Gemeindehaus Der Förderverein Hospiz Landkreis Biberach veranstaltet am Sonntag, 4. Dezember, 17 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche ein Benefizkonzert mit den Biberacher Gospelfriends unter der Leitung von Maike Biffar. Die mehr als 70 Chormitglieder begeistern sich für den traditionellen Gospelund Spiritualgesang. Der Chor tritt regional und überregional bei Konzerten, gelegentlich auch bei Gottesdiensten auf. Er bildet sich an Chorwochenenden weiter. Wer Freude am Singen hat, ist in ndieser Gemeinschaft willkommen. Der Erlös geht an den Förderverein Hospiz. Dieser unterstützt die stationäre und ambulante Hospiz- und Palliativarbeit im Landkreis. Im Vordergrund steht das allgemein geschätzte Hospiz Haus Maria in Biberach, ebenso die Arbeit der mehr als 140 ehrenamtlichen in der Hospiz Helfenden, die sich kreisweit in der Sterbebegleitung engagieren. Neuerdings richtet der Förderverein auch palliative Fortbildung der Pflegenden in Heimen und Behindertenstätten aus. Das Ziel des Vereins ist, durch gute Hospiz- und Palliativbetreuung ein würdiges Lebensende zu Hause, in Heimen oder im Hospiz zu ermöglichen. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit des Vereins wird gebeten. Katholische Seelsorgeeinheit Biberach Am Donnerstag, 1. Dezember findet die Adventsfeier des Frauenbundes um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum St. Martin, Kirchplatz 3 statt. Am Freitag, 2. Dezember, ist um 6 Uhr Frühgottesdienst in der Spitalkirche. Anschließend kann im Gemeindezentrum St. Martin gefrühstückt werden. Der Strickkreis Dreifaltigkeit trifft sich am Donnerstag, 1. Dezember, von 14 bis 17 Uhr, im Gemeindehaus Dreifaltigkeit. Die Frauen des Strickkreises St. Martin treffen sich jeden Montag, von 14 bis 17 Uhr, im 2. Stock des Gemeindezentrums St. Martin. Bei diesen Treffen kann auch Selbstgestricktes erworben werden. Am Sonntag, 4. Dezember, von 9 bis 11 Uhr findet das Gemeindefrühstück im Gemeindezentrum St. Martin statt. Es wird vom Kirchenchor organisiert. In der Gemeinde St. Gallus in Rißegg finden unterschiedlich gestaltete Adventsgottesdienste statt, sodass sich jeder das Richtige aussuchen kann. Am 2. Advent, 4. Dezember, um 9.30 Uhr, wird der Gottesdienst vom Kirchenchor mitgestaltet. Im Anschluss lädt der Chor die Gemeinde zum gemütlichen Kirchenkaffee ins Bischof-Sproll-Haus ein. Dazu findet ein Bücherflohmarkt statt, dessen Erlös für die Kirchenrenovierung bestimmt ist. Am Montag, 5. Dezember, findet das ökumenische Hausgebet im Advent um 18 Uhr im Bonhoefferhaus, Köhlesrain, statt. Anschließend gemütlicher Ausklang mit Punsch. Die Kolpingsfamilie trifft sich am Dienstag, 6. Dezember, um 14.30 Uhr zum Nikolauskaffee im Martinskeller. Beim Seniorennachmittag im Gemeindehaus Dreifaltigkeit, Mittelbergstraße 31, am Dienstag, 6. Dezember, ist der Nikolaus zu Besuch. Musikalisch unterhält die Seniorengruppe des Biberacher Harmonikaorchesters. Beginn ist um 14.30 Uhr mit Kaffeetrinken. Die Frauen des Besuchsdienstes der Seelsorgeeinheit Biberach treffen sich am Dienstag, 6. Dezember, um 15.30 Uhr zu Erfahrungsaustausch und Verteilung neuer Besuche im Gemeindezentrum St. Martin. Am Mittwoch, 7. Dezember, bleibt das Pfarrbüro St. Martin nachmittags geschlossen. Am Mittwoch, 7. Dezember, ist um 19.30 Uhr im Bischof-Sproll-Haus eine Sitzung des Kirchengemeinderates St. Gallus, Rißegg. Die Sternsinger-Aktion sammelt dieses Jahr unter dem Motto: „Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit“ Geld, um Kindern in Not zu helfen. Wer einen Besuch der Sternsinger wünscht, kann dies im Pfarrbüro St. Martin, Telefon 18140 anmelden. Sie sind von Dienstag, 27. Dezember, bis Donnerstag, 5. Januar, in der Zeit von 16 Uhr bis 19.30 Uhr unterwegs. In der Adventszeit besuchen die Elisabethenfrauen in der Dreifaltigkeitsgemeinde Senioren im 80. Lebensjahr und dann ab dem 85. Lebensjahr. In St. Martin und St. Josef erfolgen die Besuche ab dem 80. Lebensjahr. Familien, die den Besuch des Nikolaus am Montag, 5. Dezember, oder am Dienstag, 6. Dezember, wünschen, können sich im Pfarrbüro St. Martin, Telefon 18140 oder Dreifaltigkeit, Telefon 22122, noch bis morgen, Donnerstag, 1. Dezember, melden. In St. Josef ist der Nikolaus am 5. Dezember, von 16.30 bis 20.30 Uhr unterwegs. Anmeldung unter Telefon 12424. In der Adventszeit finden folgende Bußgottesdienste statt: Samstag, 3. Dezember, 18.30 Uhr, Sana-Klinik. Sonntag, 11. Dezember, 18 Uhr, St. Josef. Mittwoch, 14. Dezember, 15 Uhr, St. Martin, für Senioren. Samstag, 17. Dezember, 18 Uhr, St. Alban. Sonntag, 18. Dezember, 18 Uhr, Dreifaltigkeit. Der Weihnachtsmarkt der Kolpingfamilie findet noch bis Sonntag, 3. Dezember, von 11 bis 20 Uhr, im Martinskeller statt. Angeboten werden Weihnachtsgebäck, Waffeln, Tee, Kaffee und Punsch, hausgemachte Marmelade, Strickwaren und kleine Geschenkartikel. Der Erlös kommt Pfarrer Dr. Paul Odoeme zum Bau einer Grundschule mit Vorschule in Ugwatu in Nigeria zugute. Im Pfarrbüro St. Martin können Goldund Silberschmuck oder auch Münzen für die Aktion „Gold für St. Martin“ zu den Öffnungszeiten abgegeben werden. Bruno Heiss wird den Schmuck schätzen und jeder kann dann entscheiden, ob das Geld für die Renovierung der Stadtpfarrkirche gespendet werden soll. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt. Für Sonntag, 4. Dezember lädt der Familienausschuss der katholischen Kirchengemeinde zur Heiligsten Dreifaltigkeit ins Gemeindehaus, zu einem gemütlichen Adventsnachmittag mit dem „Coro Senza Nome“ ein. Beginn ist um 15 Uhr. Bei Kaffee, Kuchen, Punsch und mit Adventsliedern wird es einen besinnlichen Nachmittag geben. Auch die Bewohner des ehemaligen Oblatenklosters direkt neben der Kirche werden an diesem Nachmittag dabei sein. Der Strickkreis bietet selbst gemachte Produkte für die kalte Jahreszeit zum Kauf an. Der Erlös kommt Missionsprojekten zugute. Evangelische Spitalkirche Feierabendkonzerte im Advent Die Feierabendkonzerte in der Evangelischen Spitalkirche bieten die gern genutzte Möglichkeit im vorweihnachtlichen Trubel eine halbe Stunde innezuhalten und zur Ruhe kommen. Dabei ergänzen sich Musik und ausgesuchte Texte, gelesen von Pfarrer Ulrich Heinzelmann auf harmonische Weise. Am Freitag, 2. Dezember spielen Bettina Krämer (Flöte) und Birgit Böhle (Klavier). „4 Damen aus 3 Jahrhunderten“ ist hier das Thema. Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gern gesehen. Schloss Ummendorf 21. Adventsmarkt mit Feuershow Am zweiten Adventswochenende (3./4. Dezember) ist der 21. Ummendorfer Adventsmarkt im Schloss auf drei Etagen und im Schlossgarten geöffnet. Am Samstag von 13 bis 20, am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Ein besonderes Highlight ist auch in diesem Jahr eine Feuershow der Gauklergruppe der TG Biberach (Samstag 17.30 Uhr). BIBER ACH KOM MUNAL 18 | 30. November 2016 Die Woche im Überblick DATUM ZEIT ORT, TREFFPUNK T VER ANSTALTUNG Do, 1. Dezember 18 Uhr Abdera Jugendliche Flüchtlinge berichten über ihr Leben in Biberach Do, 1. Dezember 18 Uhr Museum Biberach Sonderausstellung Johann Baptist Pflug (1785–1866) Führung mit Klaus Zillner Do, 1. Dezember 18 Uhr ev. Spitalkirche Feierabendkonzert: „4 Damen aus 3 Jahrhunderten“ Fr, 2. Dezember 15 Uhr Ochsenhauser Hof Osteuropäische Haushaltshilfen, Vortrag mit Christian Walz Fr, 2. Dezember 20 Uhr Komödienhaus Volksdampf, Schöne Grüße aus dem Hinterhalt Fr, 2. Dezember 20 Uhr Volkshochschule Henri Matisse und das dekorative Bild, Elsbeth Berg Fr, 2. Dezember 21 Uhr Abdera 70er-/80er-Party Sa, 3. Dezember 9.30 Uhr Familienzentrum „biberSPASS“ Kinderbetreuung, Plätzchen backen Sa, 3. Dezember 11 Uhr St.-Martins-Kirche „Machet die Tore weit“, Adventskonzert mit Belcanto Sa, 3. Dezember 13.30 Uhr Landwirtschaftsschule Adventstreffen von Ehemaligen Sa, 3. Dezember 16 Uhr Reithalle Biberach Nikolausreiten Sa, 3. Dezember 19.30 Uhr Stadthalle Biberach „Stadtkapelle Biberach goes Pop“, Herbstkonzert Sa, 3. Dezember 20 Uhr Kaffee-Bühne Improtheater mit den „Improfessionellen“ von Jugend Aktiv Sa, 3. Dezember 20 Uhr Abdera Hip-Hop-Dancehall-House-Party, mit diversen DJs Sa, 3. Dezember 20 Uhr Rißegg Turn- und Festhalle Festliches Konzert unter dem Motto Schottland, Musikverein Rißegg-Rindenmoos Sa, 3. Dezember 20.30 Uhr M-Pire Franky Barth, Konzert So, 4. Dezember 11.15 Uhr Museum Biberach Sonderausstellung Johann Baptist Pflug (1785–1866) Führung mit Klaus Zillner So, 4. Dezember 14 Uhr Spitalhof – Museum StadtVerführung Biberach, „Glühwein, Glanz und Gloria“ So, 4. Dezember 15 Uhr Gemeindehaus Hl. Dreifaltigkeit Adventsnachmittag, kath. Kirchengemeinde So, 4. Dezember 15 Uhr Museum Biberach Sonderausstellung Johann Baptist Pflug (1785–1866), Führung mit Klaus Zillner So, 4. Dezember 17 Uhr Dreifaltigkeitskirche Biberacher Gospelfriends, Benefizkonzert So, 4. Dezember 17 Uhr Volkshochschule Ikebana-Demonstration zur Vorweihnachtszeit, Ikebana International e. V. So, 4. Dezember 18 Uhr Volkshochschule vhs-Filmseminar Mode und Film „Der große Gatsby“, Adrian Kutter So, 4. Dezember 18 Uhr St.-Josefs-Kirche Adventskonzert, Pestalozzi-Gymnasium Mo, 5. Dezember 14 Uhr Ochsenhauser Hof Gitarren- und Songgruppe mit Margarete Reiser Mo, 5. Dezember 20 Uhr Friedenskirche Offener Abend für Frauen, Einstimmung auf den Advent „Fürchtet euch nicht ...“ Mo, 5. Dezember 13.45 Uhr Ochsenhauser Hof Computertreff mit Anton Reiser Di, 6. Dezember 14.30 Uhr Gemeindehaus zur Hl. Dreifaltigkeit Nikolausfeier mit der Seniorenakkordeongruppe Di, 6. Dezember 17 Uhr Rathaus, Ratssaal Sitzung Hauptausschuss Di, 6. Dezember 19.30 Uhr Alpenvereinshaus Biberach Jahresrückblick Sommertouren und Vorschau auf 2017, Vortrag Mi, 7. Dezember 15 Uhr Spitalhof – Museum StadtVerführung Biberach, „Historischer Stadtrundgang“ IHK Ulm – Sprechstunde Beratung für Existenzgründer Aufbau und Startphase Im Rathaus Biberach findet am Dienstag, 6. Dezember, von 9 bis 17 Uhr ein Beratungstag der IHK Ulm für Unternehmensgründer statt. Die Industrieund Handelskammer Ulm bietet in Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis Biberach Gründungsinteressierten die Möglichkeit, sich vor Ort beraten zu lassen. Existenzgründungsberater Artur Nägele vom StarterCenter der IHK steht für Einzelgespräche zur Verfügung. Er erläutert individuell, was bei der Vor- bereitung und in der Startphase alles zu beachten ist. Von der Gewerbeanmeldung und der Rechtsform bis hin zu Steuern und Versicherungen. Für den erfolgreichen Aufbau einer Selbstständigkeit ist eine sorgfältige Planung entscheidend. Deshalb beantwortet der Gründungsexperte den Interessenten auch Fragen zu allen unternehmerisch wichtigen Bereichen wie beispielsweise Ausarbeitung eines Geschäftsplanes, Ermittlung des Kapitalbedarfs, Finanzierung mit Förderkrediten, Werbung und Kundengewinnung. Die Beratungs- termine (45 Euro) werden individuell vereinbart unter Telefon 0731 173-250. Der nächste Sprechtag findet am 18. Januar 2017 im Landratsamt Biberach statt. Informationen zum Thema Existenzgründung können auch unter www.ulm.ihk24.de abgerufen werden. Beratung für Unternehmen Nachfolge und Finanzierung Die IHK Ulm bietet am Mittwoch, 7. Dezember, im IHK-Bildungszentrum Biberach von 9 bis 17 Uhr einen Sprechtag zur Unternehmensfinanzierung und Unternehmensnachfolge an. Stefan Jakob, berät dabei in individuellen Einzelgesprächen zu den Themen Unternehmenssicherung sowie Betriebsmittel- und Investitionsfinanzierung. Dabei werden auch mögliche öffentliche Finanzierungshilfen diskutiert. Für die Vorbereitung einer Unternehmensnachfolge steht zudem Joachim Rupp als Berater zur Verfügung. Termine für diese kostenfreien Beratungen können bis Montag, 5. Dezember, unter Telefon 0731 173-116 oder per E-Mail unter [email protected]. de vereinbart werden. BIBER ACH KOM MUNAL 30. November 2016 | 19 Notdienste und Öffnungszeiten Notrufe / Notdienste Ärztlicher Notdienst Biberach 07351 19292, 116117 www.arztdienst.net Kindernotfall 0180 1929343 Zahnärztlicher Notdienst Biberach 0180 5911610 Augenärztlicher Notfalldienst 0180 1929350 Apothekennotdienst 0800 0022833 Giftnotruf 0761 19240 e.wa riss Störungsdienst Strom, Gas, Wasser, Wärme 9030 Bereitschaftstelefon städtischer Bauhof 51-288 Kartensperre (Handy-, Kunden-, EC- und Kreditkarten) 116116 Kabel-BW Kundenservice 01805 888150 Polizei 110 Feuerwehr 112 Rettungsdienst 112 Notarzt 112 Hilfe & Beratung Nummer gegen Kummer Kinder- und Jugendtelefon Mo bis Sa 14 bis 20 Uhr, 0800 1110333 Elterntelefon Mo bis Fr 9 bis 11 Uhr, Di u. Do 17 bis 19 Uhr, 0800 1110550 Schwangerschaftsberatung Caritas 5005-150 Schwangerschaftsberatung LRA 52-6151 Sozial- und Lebensberatung für Frauen / Frauenschutzhaus Caritas 5005-160 Drogen- und Suchtberatung Blaues Kreuz 71367 Caritas 5005-170 Sucht-Helfer-Netzwerk 0151 46754649 Hospizgruppe Biberach Einsatzleitung 0170 4889929 Gemeindepsychiatrisches Zentrum Saulgauer Straße 51, Sozialpsychiatrischer Dienst und Tagesstätte Telefon 34951200 Öffnungszeiten Di von 9.30 bis 12.30 Uhr Mi von 10.30 bis 12.30 Uhr, 16 bis 18 Uhr Do von 10.30 bis 12.30 Uhr Ochsenhauser Hof – Seniorentreff Gymnasiumstraße 28, Mo bis Fr 13.30 bis 17.30 Uhr, Tel 51-272. [email protected], www.oho-bc.de Bürger für Bürger (BfB) Ehrenamtliche Hilfe für alle Bürger in verschiedenen Situationen des täglichen Lebens. Mo bis Fr 15.30 bis 17.30 Uhr, 827127 Bürozeiten: Do 15.30 bis 17.30 Uhr, Ochsenhauser Hof, 2. OG, Fax 827427, [email protected], www.bfb-biberach.de BfB Fahrdienst u. a. zum Arzt, zum Einkaufen, in die Klinik, auch mit Begleitung. Für ältere und gebrechliche oder behinderte Mitbürger. Anmeldung während der Bürozeiten s. o., in dringenden Fällen Mobiltelefon 0157-81941989. BfB Hol- und Bringdienst – einkaufen, Besorgungen erledigen – auch langfristig Anmeldung wie Fahrdienst. BfB Krankenhaus Lotsen Unterstützung und Begleitung vor, während und nach einem Krankenhausaufenthalt. Erreichbar nur unter Mobiltelefon 0157-81941989 Mo bis Fr 8 bis 19.30 Uhr. Bahnhofsmission Bahnhof, Gleis 1 Mo bis Fr von 8 bis 17 Uhr BürgerSozialGenossenschaft Biberach eG Hilfs- und Begleitdienstleistungen, Haushaltsnahe Dienstleistungen Beratungshilfen Alter Postplatz 3 [email protected] www.bsg-bc.de Bürozeiten: Mo bis Fr 9 – 12.30 Uhr Telefon 577 80 92 KinderNotBetreuung 6 – 22 Uhr (tägl.), 0177 1663 832 Di, Do, Fr von 8.30 bis 12.30 Uhr Sa von 9 bis 12.30 Uhr Tourist-Information und Kartenverkauf Mo und Mi 9 bis 18 Uhr Di, Do und Fr 9 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr Sa 9 bis 12.30 Uhr [email protected] www.kartenservice-biberach.de Kartentelefon Wochenblatt 189911 SZ-Ticketbox 0751 5691557 Städtische Archive Waldseer Straße 31, Mi und Do von 8.30 – 17 Uhr Telefon 51-625, [email protected] Stadtkasse Königsbergallee 4/1 + 6 Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr Mi (zusätzlich) von 14 bis 18 Uhr Friedhofsverwaltung Rindenmooser Straße 1 Mo bis Fr 8 bis 12 Uhr, nachmittags nach telefonischer Vereinbarung 51-222 Stadtbücherei Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr Sa von 10 bis 14 Uhr www.medienzentrum-biberach.de Volkshochschule Mo, Mi von 9 bis 18 Uhr Di von 9 bis 12.30 Uhr Do von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr Fr von 9 bis 12.30 Uhr www.vhs-biberach.de Lernwerkstatt Stadtbücherei und vhs Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr Sa von 10 bis 14 Uhr Mi 12 bis 20 Uhr, Fr 9 bis 20 Uhr Sa + So 9 bis 20 Uhr feiertags ab 9 Uhr, www.swbc.de Öffnungszeiten Recyclingzentrum Ulmer Straße 84 Mo geschlossen, Di, Mi und Do durchgehend von 9 bis 17 Uhr, Fr von 9 bis 18 Uhr, Sa von 9 bis 16 Uhr Öffnungszeiten Grüngutsammelstelle Waldseer Straße 142 Mo geschlossen, Di, Mi und Do durchgehend von 9 bis 17 Uhr, Fr von 9 bis 18 Uhr, Sa von 9 bis 16 Uhr Standorte der Glas-, Papierund Altkleidercontainer – Weißes Bild / St.-Georgs-Weg / Brücke Fünf Linden (Reithalle) – Hochvogelstraße / Säntisweg – Weingartenbergstraße – Pflugschule, Wielandstraße 30 – Wolfental – Landratsamt Parkplatz, Saudengasse – Brücke Adenauer-Allee (Parkplatzzufahrt) – Wetterkreuzstraße / Kreuzung Saulgauer Straße – Stadtfriedhof Bushaltestelle, Rindenmooser Straße / Amriswilstraße – Berliner Platz / Astiallee / Köhlesrain – Berufsschulzentrum Parkplatz, Leipzigstraße (Aldi) – Neukauf Parkplatz, Heusteige 1 – Bergerhausen, Winterreuter Straße – Mozartstraße 10–28 – Rißstraße / Richtung Autohaus Munding / gegenüber e.wa riss – Kaufhaus Marktkauf, Sandgrabenstraße – Rißegg (Grundschule) – Stafflangen (Bauhof) – Ringschnait (Landwirt Winter) Ortsverwaltung Mettenberg Mo, Do, Fr 8.30 bis 11.30 Uhr Di 15 bis 19 Uhr, Telefon 72021 Bruno-Frey-Musikschule Öffnungszeiten Verwaltung Wielandstraße 23: Mo bis Do von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr Fr von 10 bis 13 Uhr Während der Schulferien geschlossen. Ortsverwaltung Rißegg Mo, Mi, Fr 8.30 bis 11.45 Uhr Di 8.30 bis 11.45 Uhr, 14 bis 17 Uhr Do 14 bis 18.30 Uhr, Telefon 21081 Ortsverwaltung Ringschnait Mo bis Fr 8.30 bis 12 Uhr Fr 14 bis 17 Uhr, Telefon 07352 2341 Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Haushalt Freizeit TK 0900 1774441 Patientenberatung Mo und Do von 14 bis 18 Uhr Di und Mi von 10 bis 14 Uhr 0180 3117722 Öffnungszeiten städtischer Ämter und öffentlicher Einrichtungen Allgemeine Sprechzeiten: Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr Mi von 14 bis 18 Uhr Termine nach Vereinbarung möglich. Museum Biberach Di, Mi, Fr von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr Do von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 20 Uhr Sa, So von 11 bis 18 Uhr Ortsverwaltung Stafflangen Mo bis Mi, Fr 8 bis 12 Uhr Di 18.30 bis 19 Uhr, Telefon 07357 2326 Seniorenbüro Biberach Telefon 51-553, Fax 51-117 [email protected] Bürgeramt (auch Pässe, Ausweise) Mo und Mi von 8.30 bis 18 Uhr Hallenbad Mo Schul- und Vereinsbetrieb Di + Do 12 bis 22 Uhr Spätbadetag Sonderöffnungszeiten stehen im redaktionellen Teil Zusätzliche Termine mit dem Ortsvorsteher nach Absprache – Alle Angaben ohne Gewähr –
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