Biberach Kommunal 43/16

BIBER ACH KOMMUNAL
Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Biberach | Mit den Teilorten Mettenberg, Ringschnait, Rißegg und Stafflangen
Nr. 43 | 30. November 2016
Haushaltsvolumen der Stadt Biberach erreicht 2017 mit knapp 217 Millionen Euro eine neue Rekordmarke
Wersch: „Wir geben zu viel Geld aus“
„Wir haben eine ausgezeichnete Basis
für die nächsten Jahre“, fasste Finanzdezernent Roland Wersch seine Darstellung
des Haushaltsplans in der Turn- und Festhalle Rißegg für das Jahr 2017 zusammen, „aber wir geben zu viel Geld aus.“
Mit 216,5 Millionen
Euro wird wieder ein
neuer Höchststand
im Gesamtvolumen
erreicht. Auf den Verwaltungshaushalt
entfallen 171,1 Millionen, davon bleiben, um Ausgleichszahlungen bereinigt, 67,3 Millionen übrig.
„Das ist die Zahl, auf die das Zahlenwerk
aufgebaut ist“, erläuterte Wersch, dass
die Stadt wegen der hohen Einnahmen
in 2015 gemäß dem Ausgleichsmechanismus nun entsprechend hohe Abgaben zu
leisten hat. Eine Zuführung zum Vermögenshaushalt, der mit 45,4 Millionen beziffert ist, gibt es nicht. Dafür braucht es
34,52 Millionen Euro aus den Rücklagen,
die auf 92,27 Millionen Euro abschmelzen.
Den Löwenanteil bei den Steuereinnahmen für 2017 macht mit 95 Millionen
Euro die Gewerbesteuer aus. Wenn bei
den großen Steuerzahlern nichts passiere, dürfte dieser Wert stehen, meinte
Wersch, der den Einkommensteueranteil
auf knapp 20 Millionen Euro bezifferte
und natürlich bei der Grundsteuer darauf hinwies, dass diese wegen der vom
Gemeinderat beschlossenen Senkung auf
4,15 Millionen Euro um 800 000 Euro geringer ist als im Vorjahr. An Umsatzsteuer
kommen 5,7 Millionen Euro herein, unter
Sonstiges stehen 4,3 Millionen Euro. Weitere Einnahmen generiert die Stadt aus
Gebühren und Entgelten (5,3 Millionen),
Verkauf, Mieten, Pachten (3,24 Millionen),
aus Erstattungen (2,9 Millionen) und aus
Zuschüssen (8,34 Millionen). Macht zusammen mit sonstigen Einnahmen aus
Konzessionen, Leitungsgebühren und Beteiligungen 23,113 Millionen Euro.
An Umlagen sind fällig: als Finanzausgleich 34 Millionen, an Gewerbesteuer
Vermögenshaushalt Ausgaben 2017
alt
20 Millionen und an den Kreis gehen fast
31 Millionen. Die letzte Summe könnte
sich noch um eine Million verringern,
sollte der Kreisumlagesatz ein Prozent
weniger ausmachen. Bei den Ausgaben
machen die Personalkosten mit 30 Millionen Euro den dicksten Brocken aus.
Gegenüber 2015 sind 16 Stellen dazugekommen, gegenüber 2007 sogar 103,
wobei Bildung und Betreuung besonders profitiert hat. Für sächlichen Verwaltungs- und Betriebsaufwand werden 25 Millionen Euro veranschlagt. Hier
stecke man viel Geld in den Unterhalt
von Straßen und Gebäuden, um so Dinge wie etwa den Sanierungsstau beim
Wieland-Gymnasium in Zukunft zu verhindern, nannte Wersch als Beispiel einen aktuellen Fall. Die Standsicherheit
beim Ulmer Tor ist enthalten (750 000
Euro), ebenso die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED (450 000 Euro).
Und, für alle Fälle, ist ein 1,5 Millionen
Euro dicker Puffer enthalten.
Bei Grundstücken zugreifen
Der Vermögenshaushalt mit seinen
45,365 Millionen Euro gliedert sich in Baumaßnahmen (25,897 Millionen), wobei
das Feuerwehrhaus, das Jugendhaus und
die Kindergärten Talfeld und Rißegg sowie die Mehrzweckhalle in Mettenberg
neben dem Hochwasserschutz und der
Umgestaltung von Plätzen die größten
Brocken sind. Für Wersch bedeuten die
Baumaßnahmen „ein sehr herausforderndes Arbeiten“, in den Erwerb von Beteiligungen für die Stadtwerke, die Geld
für einen besseren Personennahverkehr
benötigen, in den Erwerb von Grundstücken (6,6 Millionen) und beweglichen
Sachen (2,23 Millionen). Sollten mehr
Grundstücke gekauft werden können,
würde man zugreifen. 2016 habe man 14
Millionen Euro für Grundstücke ausgegeben, meinte Wersch. Rund eine halbe
Million Euro werden für Investitionszuschüsse (an Vereine) ausgegeben. Um
das alles finanzieren zu können, braucht
es den 35-Millionen-Euro-Griff in die
Rücklagen. An Einnahmen stehen Grundstücksveräußerungen und Darlehensrückflüsse (2,8 Millionen), Beiträge und
ähnliche Entgelte (360 000 Euro) sowie
Zuweisungen und Zuschüsse (7,7 Millionen) zu Buche.
In den Zahlen im Jahresvergleich, die Roland Wersch gern zur Verdeutlichung der
Kostensteigerungen heranzieht, fällt die
steigende Kurve bei den Steuereinnahmen auf (20,2 Millionen in 2007 zu 30,8
Millionen in 2017), eine erst fallende bei
der Gewerbesteuer von 88 Millionen in
2007 auf 61 Millionen in 2009, die dann
kontinuierlich anschwoll über den Ausreißer 2015 von 119 Millionen auf nun
2017 mit 95 Millionen. Die Kosten für
Betreuung, Schulsozialarbeit und mobile Jugendarbeit sind heftig gestiegen.
Die Betreuungskosten machten 2007
4,2 Millionen Euro aus. Das ist 2017 die
Summe für den Kindergartenlastenausgleich, die Stadt muss netto acht Millionen Euro aufwenden. „Da sind wir gut
unterwegs“, konnte sich Wersch eine
gewisse Ironie nicht verkneifen. Er sieht
die Deckungsbeiträge nicht hoch genug
und würde eine andere Art der Gebührenstruktur bevorzugen, ohne ins Detail
zu gehen.
Werschs Fazit für die Entwicklung der
Finanzplanung in den Jahren 2017 bis
2020: Die Überschüsse gehen trotz hoher Steuereinnahmen zurück und reichen
nicht aus zur Finanzierung der Abschreibungen. Die Investitionsausgaben bleiben mit insgesamt 172,22 Millionen Euro
sehr hoch und die Risikovorsorge nimmt
von rund 140 Millionen Euro auf rund 35
Millionen Euro im Jahr 2020 ab. Eine Reduzierung der Investitionen sei deshalb dringend geboten. „Wir werden Glück brauchen“, schloss Wersch, Finanzdezernent
der nach wie vor schuldenfreien Stadt.
BIBER ACH KOM MUNAL
2 | 30. November 2016
Haushaltsreden der Fraktionen
Von zu hohen Baukosten und Zukunftsfähigkeit
Es war frisch in der Turn- und Festhalle zu Rißegg, aber so richtig warm anziehen musste sich niemand bei den
Haushaltsreden der Fraktionen. Ortsvorsteher Theo Imhof freute sich über
den Besuch der Stadtoberen, zeigte angesichts der Projekte Biomassehof und
Kindergarten (beide im Bau) sowie dem
bevorstehenden Bau eines Dorfgemeinschaftshauses im Ort Zufriedenheit und
wünschte „uns allen eine informative
Gemeinderatssitzung“.
CDU: Tom Abele
Für den CDU-Fraktionsvorsitzenden
Tom Abele ist das
Planwerk im Gegensatz zu so manch
anderem in früheren
Jahren kein Schrecken mehr. Zum einen
seien die für 2017 und darüber hinaus
prognostizierten Rahmenbedingungen
gut. Trotz der Schlagzahl und hoher Umlagen stehe die schwarze Null. Zum anderen sei das im Sommer fortgeschriebene Investitionsprogramm eine solide
und verlässliche Arbeitsgrundlage für
die nächsten Jahre. 2016 werde als ein
Jahr der Solidarität und des Wohlstandes im Land in Erinnerung bleiben, mit
Erstarken populistischer Strömungen,
der Flüchtlingskrise, dem Hochwasser
in Biberach, aber auch wirtschaftlichem
Wachstum und niedriger Arbeitslosigkeit, hohem gesellschaftlichem Engagement und stabilen gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen. 2017 seien verstärkte Integrationsbemühungen und
die Auseinandersetzung mit immer weiter auseinanderdriftenden politischen
Strömungen zu erwarten. Insbesondere
wird es auch um die Einheit der EU gehen. Aber auch um den Ausbau der inneren Sicherheit sowie das Sichern und
Fortschreiben des Erreichten. Die CDU
habe in den vergangenen Jahren immer
den Blick auf die Zukunftsfähigkeit der
Kommune gerichtet und dabei wenig
Gegenliebe erfahren. Er nannte hier die
Zukunftswerkstatt, das Konzept der finanziellen Zukunftssicherung, die kennzahlenorientierte Steuerung städtischer
Einrichtungen oder die Auseinandersetzung mit dem Grundgedanken zum zukünftigen Bauen in Biberach. Dennoch
knüpfe die CDU wieder an die zentrale
Idee der Zukunftssicherung an und sieht
Kernthemen in sechs Punkten: Finanzen
solide planen, die Auseinandersetzung
mit Zukunftsthemen weiter forcieren,
wirtschaftliche Entwicklung sicherstel-
len, die innere Sicherheit gewährleisten,
die gemeinschaftliche Kommunikation
und das soziale Miteinander fördern,
Bildung und Betreuung sichern. Abele
nannte als Anträge zum Haushalt: die
Einrichtung eines Projekttopfes für „sozial Benachteiligte“, das Erstellen eines
Gewerbeflächenkonzepts, eine Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes, ein Quartiersmanagement und das
Weiterbestehen der Stellendeckelung.
SPD: Gabriele Kübler
Die SPD-Fraktionsvorsitzende Gabriele
Kübler bezeichnete
die Kommunen als
das Fundament des
Gemeinwesens, was
letztendlich bedeute, in allen Politikfeldern gefragt zu sein. Ob Betreuung, Bildung, für den sozialen Bereich, die Integration von Migranten und Flüchtlingen
oder die Gewährleistung von Sicherheit
im öffentlichen Raum – die Kommunen
müssten die Herausforderungen bewältigen. In bestimmten Bereichen sei das
Land als zuverlässiger Partner an der
Seite wichtig und funktioniere bisher
auch immer ganz gut. Stadt und Gemeinderat würden diese Herausforderungen mit dem Investitionsprogramm
2016 bis 2021 bewältigen. Sie nannte
die Spatenstiche für die Kindergärten in
Rißegg und im Talfeld, die Um- und Anbaumaßnahmen am Ulrika-Nisch-Kindergarten im Wolfental und den St.-Remigius-Kindergarten in Stafflangen. Bei
den Schulen laufe es leider nicht ganz
so rund. Sorgenkinder seien die Birkendorf- und Mittelberg-Grundschule.
Bei Letzterer sei das weitere Hinausschieben von dringend erforderlichen
Sanierungsmaßnahmen sehr unglücklich. Dem Hochwasserschutz räumt
Gabriele Kübler höchste Priorität ein,
für die Feuerwehr fordert sie einen
hauptamtlichen Kommandanten. Der
Präsenzdienst stehe zur Disposition:
„Es gibt Überlegungen, die Gelder dem
Ordnungsamt für eine Personalstelle
zur Verfügung zu stellen. Die gefühlte
Sicherheit hat für die Bürgerschaft wie
für uns einen hohen Stellenwert. Das
bisherige Modell Ordnungsdienst mit
einem Kooperationspartner wollen wir
gerne beibehalten.“ Was den sozialen
Bereich betrifft, ist für die SPD der Einstieg in den sozialen und bezahlbaren
Wohnungsbau durch den Eigenbetrieb
Wohnungswirtschaft eine besondere
Genugtuung. Jahrelang sei man mit An-
trägen ins Leere gelaufen, „es war ein
absolutes Tabuthema“. Heute, so Kübler,
wäre es von Vorteil, wenn schon mehr
von diesen Projekten bezugsfertig wären. Weitere Anträge sind Tempo 10-Zonen im Altstadtbereich sowie vor allen
Schulen und ein Ein-Euro-Ticket für jede
Busfahrt im Stadtbereich.
Freie Wähler: Marlene Goeth
Für die Freien Wähler sieht Fraktionsvorsitzende
Marlene Goeth die
Ertragskraft
des
Verwaltungshaushalts bis 2020 massiv zurückgehen,
ohne dass sich die Rahmenbedingungen
verschlechtert hätten. Der Überschuss
sinke von 16 Millionen 2016 auf zwei
Millionen 2020. Im gleichen Zeitraum
müssten jedes Jahr über 20 Millionen
Euro aus der Rücklage entnommen werden, um die vielen Ausgaben zu finanzieren. Goeth: „Hier scheint etwas aus
dem Ruder zu laufen.“ Trotz satter Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 95
Millionen Euro – eine Größenordnung,
von der andere Kommunen nur träumen könnten – zehre die Stadt Biberach
ihre Rücklagen auf, was sie als grotesk
bezeichnete. Das Investitionsprogramm
könne personell gerade noch geleistet
werden, „aber die Finanzen geben das
Volumen nicht her, denn es besteht
kaum eine Chance, die Einnahmen noch
weiter zu verbessern.“ Bedingt durch
den gegenwärtigen Bauboom liefen
die Baukosten davon. Natürlich würden
durch die Investitionen Werte geschaffen. Aber es handle sich um Werte, die
zusätzliche Ausgaben auslösten, für
Heizung, Reinigung, Instandhaltung, Abschreibung. Durch die technische Hochrüstung sei für Bedienung und Wartung
qualifiziertes Fachpersonal notwendig.
Sollte das Geld eines Tages knapp werden, könne man Grundstücke, Wohnungen oder Wald wieder verkaufen, eine
Schule, eine Turnhalle oder eine Straße
nicht. Aber auch in anderen Bereichen
sei kein Sparwille erkennbar. Sie nannte Kostensteigerungen bei der Kinderbetreuung, steigende Zuschüsse an
Dritte, keine Verbesserung der Kostendeckungsgrade von städtischen Einrichtungen. Allein im Jahr 2017 würden die
Personalkosten, insgesamt 30 Millionen
Euro pro Jahr, um zwei Millionen steigen.
Insbesondere bei Bildung und Betreuung
explodierten sie seit Jahren. Die Freien
Wähler stellen nur zwei Anträge, die
Geld kosten: zwei Buswartehäuschen
im Bereich Krummer Weg/Hochvogelstraße und Guttenbrunnweg und mehr
Blumenschmuck in der Stadt.
Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Peter Schmid
Die kommunale Politik sei geprägt von
der Euphorie über
die
sprudelnden
Steuereinnahmen
in den zurückliegenden Jahren, meinte der Vorsitzende
der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen,
Dr. Peter Schmid. Weil wirtschaftlich
gut aufgestellt, habe man in Biberach
vieles anstoßen und bewegen können.
„Ja, wir drehen ein großes Rad, doch
müssen wir zunehmend gewappnet
sein, nicht unter die Räder zu kommen.
Vor allem, wenn die Konjunktur wieder
schwächelt oder sich eine erneute Rezession einstellt.“ Seine Fraktion stehe
voll hinter den Forderungen des Finanzbürgermeisters, die Liquiditätsreserve
nicht weiter aufzuzehren, um bei einer
schwächelnden Konjunktur handlungsfähig bleiben zu können. Bezüglich des
Investitionsprogramms heiße dies, kommunale Pflichtaufgaben und Bildung
priorisieren sowie anstehende Projekte
zu strecken. Als bürgerlich-ökologische
ausgerichtete Fraktion stehe man mit
den anderen mehr oder weniger im
Dissens in den Bereichen Mobilität, Gestaltung der Innenstadt sowie Umweltund Klimaschutz. Die Verkehrsplanung
des Baubürgermeisters sei zu einseitig
auf den Autoverkehr ausgerichtet und
biete wenig Chancengleichheit für andere Verkehrsarten. Gefordert wird
„die zügige Vorlage einer Nahverkehrsplanung“. In der Innenstadt wolle man
mehr Kinderspielplätze und Grün, ein
mediterranes Flair, sprich sie konzeptionell neu gestalten und auf die heutigen Bedürfnisse der Bürger ausrichten.
Natur und Landschaft dürfe nicht wie
im Stadtentwicklungskonzept in seiner
kommunalen Bedeutung herabgestuft
worden. Es gelte stattdessen, sich mit
Nachdruck für den Schutz der Talhangwälder der Riß und der Seitentäler mit
ihrer hohen Bedeutung für Hochwasserschutz, innerstädtischem Binnenklima
und stadtnaher Erholung einzusetzen.
Um den Bedarf an neuen Wohnungen
und Gewerbegebieten zu erfüllen geben
die Grünen der Innenentwicklung und
Bauverdichtung in der Stadt und den
Fortsetzung auf Seite 3
Fortsetzung von Seite 2
Ortsteilen den Vorrang. Nach wie vor sei
langfristiges Flächenverbrauchsziel die
Nettonull.
FDP: Christoph Funk
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Funk konstatierte, dass der
Verwaltungshaushalt erneut geprägt
sei von Rekordsteuereinnahmen bei Gewerbesteuer und Umsatzsteuer. Auch
der Gemeindeanteil der Einkommensteuer sei überproportional gestiegen.
Bei gleicher Bevölkerungsanzahl steige
die Steuerkraft pro Einwohner von 1990
Euro im Jahr 2013 auf geplante 3340
Euro in 2017, also 68 Prozent. Spielraum, den die FDP für die Bürgerinnen
und Bürger nutzen möchte, woraus der
Antrag zur Senkung der Hebesätze für
die Grundsteuer auf 200 Prozentpunkte resultiert. Im vorigen Jahr sei nur
eine Senkung auf 250 Prozentpunkte
gelungen. Der FDP sei immer wichtig,
dass die drei Säulen Bildungsaufgaben
auf hohem Niveau, angemessene Aufwendungen für die Substanzerhaltung
und eine nachhaltige Finanzpolitik Berücksichtigung finden. Das scheine im
Moment noch der Fall zu sein. Sicher zu
beurteilen sei dies erst, wenn die Umstellung auf Doppik vollendet ist. Die
Personalkosten sind der FDP-Fraktion
„eindeutig zu hoch“. Dem Stellenplan
werde man auch in diesem Jahr wohl
nicht zustimmen können. Mit der Stelle des Ehrenamtsbeauftragten sei über
das Ziel hinausgeschossen worden. Die
Personalkosten müssten runter. Den
Prioritäten im Investitionsprogramm
habe die FDP zugestimmt, aber nicht
jedes Projekt werde vorbehaltlos unterstützt. Nicht akzeptabel sei der Sanierungsstau, namentlich bei Wieland- und
Pestalozzi-Gymnasium sowie der Mittelberg-Schule. Personalausgliederungen wie in den Verein Jugend Aktiv für
rein städtische Aufgaben werden nicht
akzeptiert, was in einen Antrag zur
Rückführung in den städtischen Haushalt mündet, ebenso wenig eine durch
BIBERACH KOMMUNAL | Impressum
Herausgeber:
Große Kreisstadt Biberach an der Riß
Verantwortlich:
für den amtlichen Teil
Oberbürgermeister Norbert Zeidler
für den nicht amtlichen Teil
die jeweiligen gesetzlichen Vertreter der
3mitteilenden Organisationen, Kirchen und
Vereine
BIBER ACH KOM MUNAL
den Gemeinderat nicht zu kontrollierende Vermietungspraxis des Eigenbetriebs Wohnungswirtschaft. Weitere
Anträge sind ein gebührenfreies letztes
Kindergartenjahr, die Eingliederung der
Schulsozialarbeit in das Amt für Bildung,
Betreuung und Sport, ein Konzept, wie
die Verwaltung die Personalausgaben
zurückführen und eines, wie das Haus
Schulstraße 26 saniert oder erneuert
werden kann.
Linke: Ralph Heidenreich
Ralph Heidenreich
(Linke) befand es
als schwierig, die
Zukunft vorherzusagen, was es eben
auch schwierig mache, Entscheidungen zu treffen, die erst
in ferner Zukunft greifen. Zumal bei
einem Null-Zinssatz. „Wie sieht das in
zehn Jahren aus? Das weiß niemand.“
Was man sagen könne, ist, dass man
gegenwärtig bei null Prozent Zinsen mit
dem Bau von Sozialwohnungen ein Geschäft machen könne. Mieter, die heute
sechs Euro Miete pro Quadratmeter zahlen könnten, würden in fünf Jahren auch
nicht mehr Geld haben, könnten aber
wenigstens in einem energetisch vernünftigen Haus leben. Eine Diskrepanz
sieht Heidenreich im Klimaschutzplan
der Bundesregierung, die die CO2-Belastung um 40 Prozent zurückfahren wolle und der Verkehrsplanung der Stadt
Biberach, die von einer Steigerung des
Verkehrs ausgehe. Heidenreich fordert
eine Verbesserung des ÖPNV und vor
allem Anstrengungen im Bereich der
Digitalisierung, die im Haushalt 2017
überhaupt nicht erwähnt werde. Prima
funktioniere das Zusammenspiel von
Verwaltung und Industrie.
Die Reden im Wortlaut von OB
Norbert Zeidler sowie alle Reden der Fraktionsvertreter mit
Ausnahme von StR Heidenreich
von Die Linke, der in freier Rede
sprach, finden sich im Internet unter www. https://biberach-riss.de/Top-Themen.
Redaktion:
Andrea Appel (Stadt Biberach)
Telefon: 07351/51 299
Achim Zepp (Biberacher Verlagsdruckerei)
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss: 1 Woche vor Erscheinen,
in der Regel mittwochs, 12 Uhr
Druck, Anzeigen, Verteilung:
Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG
Verantwortlich für Anzeigen: Andreas Matthes
Anzeigenannahme Telefon: 07351/5002 32
E-Mail: [email protected]
Zustellung; Reklamation Tel: 07351/5002 44
30. November 2016 | 3
Haushaltsrede von Oberbürgermeister Norbert Zeidler
„In Biberach tut sich was, da geht was!“
Oberbürgermeister Norbert
Zeidler
sieht
den Haushalt
2017 als einen
besonderen
an, weil er bald
Foto: Georg Kliebhan vier Jahre an
der Spitze der
Stadtverwaltung steht und die Hälfte
seiner Amtszeit erreicht hat.
Und er erinnerte noch einmal daran, was
ihm zu Beginn seiner Biberacher Tage als
Priorität ins Stammbuch geschrieben
wurde. Das reichte von den Filmfestspielen und der Zukunft der Pflugschule über
den Markenbildungsprozess bis zur Zukunft des Roten Baus und dem Neubau
von Kindergärten, namentlich 15 nicht
abschließende Positionen.
Er sei dankbar, dass Anfangsnebel gemeinsam gelichtet werden konnten und
damit viele Einrichtungen, Organisationen und Vereine in der Stadt als verlässliche Partner gestärkt und bestätigt
wurden: „Ich möchte darauf verzichten,
Ihnen die abgeschlossenen Bauprojekte
der letzten Jahre vorzukauen – mir ist
vielmehr die Erkenntnis wichtig: In Biberach tut sich was, da geht was. Und:
Wir machen das in einem guten, konstruktiven Geist miteinander! Das wird
angesichts der unlängst beschlossenen
63 Tiefbau- und 34 Hochbauprojekte auch zukünftig so bleiben. Auch vor
dem Hintergrund, dass mit den Themen
Flüchtlinge und Hochwasserschutz mittlerweile zwei große Herausforderungen
neu auf der Agenda sind, die vor vier
Jahren niemand auch nur ahnen konnte.
Letztendlich ist das nicht meine, sondern
unsere Leistungsbilanz!“
Begonnen hatte der Oberbürgermeister
seine „Regierungserklärung“ mit einem
Ausflug ins Weltgeschehen: „Die USA
haben gewählt – das Ergebnis ist hoffentlich von einem gewaltigen Unterschied zwischen Schein (im Wahlkampf)
und Sein (im Amte) geprägt. Die Briten
haben gewählt – der Brexit bestätigt die
Auffassung, dass immer mehr Menschen
weniger Sinn im geeinten Europa erken-
nen wollen. Dabei gibt es doch so viele
Begründungen für einen gemeinsamen
Weg in Europa: Demokratie, Rechtsstaat,
Menschenrechte, ein starker Sozialstaat,
die Bereitschaft, Konflikte durch Kompromisse zu lösen, offen gegenüber der
Außenwelt zu sein und Ehrlichkeit gegenüber der Geschichte. Das alles sind
doch tragfähige Fundamente, für Europa
und dazu wollen und werden wir auch
zukünftig in Biberach unsere Beiträge
leisten, zum Beispiel durch lebendige
Städtepartnerschaften.
So manches Wahlergebnis würde verwundern. Der zutage tretende Populismus macht Zeidler Sorgen. Sollte das auf
die kommunale Ebene übergreifen, stünde er nicht mehr zur Verfügung“. Von der
größeren Politik ging es in die Ortsteile,
in denen er den wohltuenden Eindruck
hat, dass die Welt zwischen Ringschnait,
wo die Biberacher Sonne aufgeht und
Stafflangen, wo sie dann wohl untergeht, doch noch in Ordnung ist. Gastgeber Rißegg bekomme nun einen neuen
Kindergarten, es wurde ein Baugebiet erschlossen und als nächstes Projekt steht
das Dorfgemeinschaftshaus an.
Zeidler ging intensiv auf die Gebiete
Bildung und Betreuung ein, die in den
zurückliegenden Jahren großen Raum
eingenommen hätten. Dem Eindruck,
man gebe hier zu viel Geld aus, setzte
er entgegen: „Wir sind mit Maß und Ziel
unterwegs.“ Die Unternehmen, auch die
geplanten Vorhaben Innovations- und
Technologietransferzentrum und Interkommunales Gewerbegebiet hob er
ebenso positiv heraus wie die Hochschule, die entscheidend zur wirtschaftlichen
Entwicklung Biberachs beitrage. In Sachen Energie unternehme die Stadt alle
Anstrengungen, um im European-Energy-Award-Prozess den nächsten Zertifizierungsschritt zu nehmen, dazu gehört
auch ein verbesserter ÖPNV.
Am Ende legte Zeidler ein Bekenntnis
ab: „Ich glaube, wir alle dürfen dankbar
sein, in einer prosperierenden, innovativen Region zu leben und zu arbeiten und
dabei als Stadt Biberach auch noch eines
der wichtigsten Zugpferde zu sein.“
BIBERACH KOMMUNAL erscheint wöchentlich in der Regel immer mittwochs und wird
kostenlos an alle Haushalte der Stadt Biberach einschließlich der Teilorte Stafflangen,
Ringschnait, Rißegg und Mettenberg verteilt.
Angebotes entstehen, ist ausgeschlossen,
sofern nicht nachweislich vorsätzliches oder
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4 | 30. November 2016
Fraktionen im Gemeinderat
Runter vom Gaspedal und Niveau halten
Haushaltslesung 2017 und Visionen
Biberachs finanziell erstklassige Situation lässt es
zu, den Bürgern unserer Stadt eine Vielfalt von
kulturellen Einrichtungen und Angeboten, ein sehr gut ausgestattetes
Bildungs- und Betreuungsangebot
und ein hochwertiges Erstellen von
Neubauten zu bieten. Und dennoch
wird vielfach geklagt: Der Stadtverwaltung ist die Fülle der Aufgaben
zu hoch, der Gemeinderat klagt über
hohe Sitzungsdichte, Bürger sind mit
Entscheidungen unzufrieden und
Wünsche nach immer mehr ausdifferenzierten, spezielleren Angeboten
werden geäußert. Am besten wäre
es, so sagen die einen zudem, die Betreuung unserer Kinder wäre kostenlos, und die anderen wollen kostenlos
parken und einen kostenfreien ÖPNV.
Vom riesigen
Gesamthaushalt, großem
Gejammer zum
Rücklagenverzehr oder enormem Stellenzuwachs
war in der ersten Haushaltslesung zu
hören. Dass bei einem Sanierungsstau
ein Investitionsprogramm bis 2021
auch Rücklagen aufzehrt, war den
Stadträten schon beim Beschluss klar.
Ebenso auch die Tatsache, dass Leistungen, insbesondere in den Bereichen Bildung, Betreuung und Sicherheit, durch
Mitarbeiter erbracht werden. Ohne
Personal funktioniert kein einziges Amt
und der Versuch, Ausgaben in Pflichtund Freiwilligkeitsleistungen zu trennen, ist nicht redlich.
Neben dem ambitionierten Investitionsprogramm, das vielfach nur fortschreibt was auf der Tagesordnung
steht, fragt sich die SPD-Fraktion, ob
Schlaraffenland lässt grüßen. Wie so
oft im Leben ist ein gerüttelt Maß an
Vernunft nötig, um auf dem Boden zu
bleiben. Als CDU-Fraktion werden wir
daran arbeiten, dass Biberachs enorm
gute Ausstattung in den kommenden
Jahren stabilisiert wird. Das erreichte
hohe Niveau muss nicht immer noch
weiter gesteigert werden. Das ständig
beschworene politische Allheilmittel
gegen zu viele Projekte heißt „runter
vom Gaspedal“, entschleunigen. Wir
plädieren für einen „maßvollen Umgang mit dem Gaspedal“. Die Flüchtlingskrise zum Beispiel konnte im
vergangenen Jahr nur durch hohen
Einsatz unserer Gesellschaft bewältigt
werden. Qualitativ hoch, aber maßvoll
und unaufgeregt führen wir die nun
anstehenden Integrations- und Sicherheitsdebatten.
Kontakt: Johannes Walter, E-Mail: [email protected]
damit Visionen auszuschließen sind.
Mitnichten: Zur Attraktivität einer
Stadt für ihre Bürger gehören auch die
Steigerung der Verkehrssicherheit, eine
attraktive Innenstadt für alle und Lärmschutz für Anwohner. Dazu fordern wir
Tempo-10-Zonen in der Altstadt sowie
vor Schulen in den Hol-Bring-Zonen.
Dazu gehört auch eine konsequente
Überwachung, abends und am Wochenende inklusive. Dasselbe gilt für
das überhandnehmende Gehwegparken. Der ÖPNV wird mit einem Ein-Euro-Ticket für die Busfahrt im Stadtbereich noch attraktiver. Mit einem
kostenneutralen
Maßnahmenpaket,
auf das wir 2017 unseren Schwerpunkt
legen, wollen wir dazu beitragen wieder mehr „Lust auf Innenstadt“ zu bekommen, den Einzelhandel zu stärken
und Park-Such-Verkehr zu reduzieren.
Kontakt: Bruno Mader, E-Mail: bruno.
[email protected]
Grüne Kommunalpolitik
Biberach, quo vadis?
Bib er a ch
boomt – nicht
nur „a bissle“.
Es
herrscht
Vollbeschäftigung. Die Einnahmen, vor allem aus der
Gewerbesteuer, haben ein Niveau erreicht, das kaum mehr zu überbieten ist.
Biberach kann aus dem Vollen schöpfen – und genau das entwickelt sich
zum Bumerang. Die Ausgaben im städtischen Haushalt steigen noch mehr als
die Einnahmen, denn „Biberach hat´s ja“.
Die Ausgaben können nur durch massive Eingriffe in die Rücklage geschultert
werden, und das über Jahre hinweg.
Wie bitte? In den jetzigen fetten Jahren
schmilzt die Stadt ihre Rücklagen ab, die
dafür gedacht sind, in mageren Zeiten
über die Runden zu kommen! Auch
Biberach hat kein Abonnement auf
ständig steigenden Wohlstand. Auch
Biberach ist von nationalen und internationalen Entwicklungen betroffen und
vom Steueraufkommen weniger Großbetriebe abhängig. Nicht auszudenken,
wenn eine dieser Firmen schwächelt!
Die FW können den Haushalt 2017 noch
mittragen, sehen aber die mittelfristige
Finanz- und Investitionsplanung äußerst
kritisch und treten deshalb auf die Bremse. Ausgaben müssen gekürzt, Investitionen gestreckt werden, auch wenn das
mitunter wehtut. Wir Gemeinderäte
tragen die Verantwortung dafür, dass es
der Stadt auch in fünf oder zehn Jahren
noch gut geht. Der legendäre Biberacher
Standard in allen Einrichtungen darf ruhig etwas heruntergefahren werden. Ist
den Biberachern der Unterschied zu anderen Städten eigentlich bewusst? Wissen sie ihn zu schätzen?
Kontakt: Marlene Goeth, Telefon:
168709, E-Mail: [email protected]
Wir Grüne sehen uns im
Gemeinderat als einen
gewichtigen
Mitgestalter unserer Stadtpolitik und
gehen mit den anderen Fraktionen
weitgehend konform in den Bereichen
Finanzen, Schulen, sozialer Wohnungsbau, Ehrenamt und Kultur. Hingegen
stehen wir als bürgerlich-ökologische
Fraktion zu den anderen im Dissens in
den Bereichen Mobilität, Innenstadt
und Umweltschutz. Hier verfolgen wir
folgende kommunale Vorhaben: Wir
wollen die Mobilität Biberachs auf die
Zukunft ausrichten – nachhaltig, klimaschonend, emissionsarm, vernetzt
und letztendlich verkehrswirksam. Wir
wollen eine Innenstadt zum Bummeln,
Verweilen, die zum Einkaufen animiert,
was auch den Einzelhandel stärkt. Wir
wollen der Verarmung der Biberacher Naturlandschaft entgegenwirken
und uns für den Erhalt der Talhangwälder der Riss und der wertvollen
Kleingartenanlagen einsetzen. Wir
wollen einem „ungehemmten Flächenverbrauch“ entgegenwirken und legen
bei der Ausweisung neuer Bebauungsgebiete hohe Anforderungen in Bezug
auf den Nutzen, die Nachhaltigkeit sowie Umweltverträglichkeit. Im neuen
kommunalpolitischen Jahr werden wir
versuchen, diese grünen Ziele umzusetzen, damit die ökonomische, soziale
und ökologische Balance zum Wohle
unserer Stadt gestärkt wird.
Kontakt: Dr. Peter Schmid, E-Mail: [email protected]
finanzierung ist durch die Senkung der
Kreisumlage mehr als gewährleistet.
Dies ist auch ein Beitrag zur Senkung
der Mietkosten, die durch politische Entscheidungen steigen. Beispielhaft seien
genannt: Herstellung von Bauplätzen,
Bebauungspläne, Landesbauordnung,
Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Energiepreise, Wasserpreise, Mietgesetze
und zuletzt die Grundsteuer. An jeder
einzelnen Stellschraube kann und muss
die Politik drehen. Wir als Gemeinderäte
der Stadt Biberach können nur die Höhe
der Grundsteuer bestimmen. Wir haben
nicht einmal mehr Einfluss auf die Wasserpreise, weil die Wasserversorgung
gegen die FDP-Stimmen vor über zehn
Jahren abgegeben wurde. Die FDP-Fraktion, mit Vernunft und Augenmaß, konsequent, verlässlich, nachhaltig!
Kontakt: Christoph Funk, Telefon
12099, E-Mail: [email protected]
Letztes Kindergartenjahr gebührenfrei/Grundsteuersätze senken
Zuletzt
fand unser
Antrag,
das letzte
Kindergartenjahr gebührenfrei zu stellen, keine
Mehrheit im Gemeinderat. Nun fordern
auch die Wirtschaftsweisen eine solche Initiative unter den Gesichtspunkten von Bildung und Integration. Dies
gibt uns die Kraft, diesen Antrag mit
überschaubaren Kosten erneut zu stellen. In einem weiteren Antrag wollen
wir erreichen, dass die Hebesätze für
die Grundsteuer A und B auf die früher
schon einmal gültige Marke von 200
Prozentpunkten gesenkt wird. Im letzten Jahr konnten wir nur eine Senkung
auf 250 Prozentpunkten erreichen. Die
Steuerkraft pro Einwohner in Biberach
stieg von 1.990 Euro im Jahre 2013 auf
nun 3.340 Euro (Plan 2017). Die Gegen-
Für die Inhalte dieser Seite sind die jeweiligen Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften verantwortlich.
BIBER ACH KOM MUNAL
Der Hauptausschuss
tagt am Dienstag
Am Dienstag, 6. Dezember tagt
um 17 Uhr der Hauptausschuss
im Ratssaal des Rathauses
Tagesordnung:
1. Bekanntgabe von nichtöffentlich gefassten Beschlüssen des Hauptausschusses
vom 22.09.16
2. SPD-Antrag vom 12.09.2016:
Gaisentalstraße: Ergänzung
der Querungshilfe zusätzlich
mit einem Zebrastreifen
- Information
3. Hausaufgabenbetreuung in
der Stadt Biberach
Antrag des Deutschen
Kinderschutzbundes Ortsverband Biberach e.V. auf
Verlängerung und Erhöhung
des Personalkostenzuschusses
4. Altenhilfefachberatung
5. Gesamtliste Haushaltsanträge 2017
6. Bekanntgaben und Verschiedenes
Dienstbeginn von Wilfried Erne im Februar
Neuer Hauptamtsleiter
Wilfried Erne wird ab 1. Februar die Leitung des Hauptamtes übernehmen. Der
53-Jährige wechselt von Weingarten
nach Biberach. In Weingarten war er seit
2013 ebenfalls für das Hauptamt verantwortlich.
In Biberach erwartet Wilfried Erne ein
vielfältiges und herausforderndes Aufgabengebiet. Das Hauptamt gehört mit
rund 26 Mitarbeitern zu den größeren
Ämtern der Stadtverwaltung und umfasst mit den beiden Sachgebieten Personal sowie Organisation und EDV wichtige
zentrale Querschnittsbereiche.
Für Wilfried Erne stellt der Wechsel nach
Biberach einen folgerichtigen Schritt zur
beruflichen Weiterentwicklung dar: „Das
Aufgabengebiet ist im Wesentlichen
gleich, aber Biberach bietet in vielerlei
Hinsicht deutlich mehr Potenzial.“ Besonders beeindruckt sei er vom Ausbildungsund Weiterqualifizierungsangebot der
Stadt Biberach, welches unbedingt nach
außen kommuniziert werden müsse,
denn „die größte Herausforderung im
Bereich Personal ist die demografische
Entwicklung und damit verbunden die
Nachwuchsgewinnung“. Auch im Bereich
Wilfried Erne.
IT sieht Wilfried Erne die Stadtverwaltung vor einem Wandel: „Die Digitalisierung durchzieht sämtliche Bereiche
der Verwaltung und wird noch weiter
voranschreiten. Mir schwebt eine Digitale Strategie Biberach vor.“ Doch nicht
nur aus beruflicher Sicht ist der Wechsel
nach Biberach für Wilfried Erne reizvoll:
Als gebürtiger Schussenrieder kennt er
Biberach gut und sei „im Herzen ein Biberacher“. Wilfried Erne freut sich darauf,
gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen sowie dem Gemeinderat zusammenzuarbeiten und gemeinsam Akzente
zu setzen.
Aus dem Bauausschuss
Junger Syrer
festgenommen
Zweiter Recyclinghof wird gebaut
Wegen des Verdachts eines Vergehens der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat
wurde am 19. November 2016 ein
20-jähriger syrischer Flüchtling bei
der versuchten Ausreise von Deutschland nach Dänemark vorläufig festgenommen.
Der in einer Flüchtlingsunterkunft in
Oberschwaben wohnhafte Beschuldigte soll sich Gegenstände oder Stoffe verschafft haben, die für die Herstellung von Waffen oder Spreng- und
Brandvorrichtungen geeignet sind. Im
Zuge der polizeilichen Maßnahmen
wurde das Zimmer des 20-Jährigen
durchsucht. Der Beschuldigte wurde
nach Vorführung beim Haftrichter in
eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Erkenntnisse, die für eine konkrete
Gefährdung sprechen, liegen nicht
vor. Derzeit laufen die Ermittlungen
zu möglichen Hintergründen. Das LKA
hat die weiteren Ermittlungen vom
Polizeipräsidium Ulm übernommen.
Der Bauausschuss
tagt am Donnerstag
Am Donnerstag, 8. Dezember, tagt
um 16 Uhr der Bauausschuss im
Ratssaal des Rathauses.
Tagesordnung:
1. Haushaltsplanentwurf 2017
der Stadt Biberach;
– Vorberatung anhand der
Gesamtliste Haushaltsanträge
2017
2. Bekanntgaben und Verschiedenes
Ermittlungen laufen
Die Architektin Julia Klumpp (Stuttgart)
und Stadtplaner Dr.-Ing. Bernhard Fahle
(Freiburg) werden in den Gestaltungsbeirat der Stadt berufen. Das hat der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung zur
Beschlussfassung empfohlen und der Gemeinderat schloss sich dieser Empfehlung
an. Sie rücken für Prof. Leonhard Schenk
und Jürg Ragettli nach, die nach Ablauf
der zweiten Beiratsperiode ausscheiden.
Die Mitgliedschaft im Gestaltungsbeirat
darf zwei aufeinanderfolgende Perioden
nicht übersteigen. Dem Gestaltungsbeirat gehören ab 2017 neben Klumpp und
Fahle noch Frederik Künzel (München)
und Karl Frey (Eichstätt) an.
Den Zuschlag für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens „Im Grumpen“
bekam die Firma Gaiser aus Moosburg.
Sie hatte für das Projekt zum Hochwasserschutz in Ringschnait mit 314 596,79
Euro das günstigste Angebot abgegeben.
Ende April 2017 soll die Baumaßnahme
erledigt sein.
Für die Verlängerung der Vollmerstraße im Bereich Telekomgebäude bis zur
Einmündung Bleicher-/Ehinger Straße
bekam die Biberacher Firma Grüner &
30. November 2016 | 5
Mühlschlegel den Zuschlag. Mit 1,427
Millionen Euro hatte sie das niedrigste
Gebot von acht Interessenten abgegeben. Noch im November soll Baubeginn
sein, die Fertigstellung ist für Ende Oktober 2017 geplant.
Die anhaltend hohe Nachfrage nach Gewerbegrundstücken und die Notwendigkeit eines zweiten, stadtnahen Recyclinghofs des Landkreises führt nun zur
Aufstellung eines Bebauungsplans „GE
Mittelbiberacher Steige“. Das Gebiet
wird im Osten von der Industriestraße
und im Süden von der Kreisstraße 7555
(Mittelbiberacher Steige) begrenzt. Es
könnte noch größer sein, erläuterte
Carola Christ vom Stadtplanungsamt,
aber für verschiedene angrenzende
Flurstücke besteht keine Verkaufsbereitschaft der Eigentümer. Das wurde
im Gremium bedauert, weil damit eine
weitere Fläche brach liegt, die der Stadt
gehört, aber nicht in den Bebauungsplan einbezogen werden kann. Kleinflächiges Gewerbe soll sich hier ansiedeln
können und eben der dringend notwendige zweite Recyclinghof eingerichtet
werden.
Sitzungsunterlagen können über
www.ris-biberach.de im Ratsinformationssystem eingesehen werden.
Jeweils ein Exemplar liegt im Sitzungsraum zur Einsicht aus.
Stadtentwässerung
Schulden sinken um
1,1 Millionen Euro
Gute Nachricht vom Eigenbetrieb
Stadtentwässerung. Die Abwassergebühren fallen ab 2017 etwas günstiger
aus.
So jedenfalls ist die Prognose, die
dem Gemeinderat beim Zwischenbericht zur Haushaltsplanentwicklung
des Eigenbetriebs Stadtentwässerung
vorgelegt wurde. Im Zahlenwerk gibt
es gegenüber dem Vorjahr kaum Veränderungen. Der Starkregen mit den
Überflutungen im Mai und Juni hat
zwar zu deutlich höheren Aufwendungen geführt, dafür wurde bei den
Baumaßnahmen weniger Geld benötigt. Zum einen wurde die Verlängerung der Vollmerstraße zeitlich nach
hinten verschoben und die äußere
Erschließung des Baugebiets „Hauderboschen“ war kostengünstiger als
vorausberechnet.
Im Ergebnishaushalt ist mit einem
Überschuss von 665 000 Euro zu rechnen. Darin enthalten ist auch die planmäßige Auflösung der Rückstellung
aus Gebührenüberschüssen in Höhe
von 32 3441,53 Euro aus Vorjahren. Im
Vermögensplan wird mit deutlich höheren Beitragseinnahmen gerechnet.
Dies und geringere Ausgaben wirken
sich positiv auf das Ergebnis und die
Liquidität aus. Auf eine Neuaufnahme
von Krediten kann in 2016 verzichtet
werden, der Schuldenstand wird zum
Jahresende gegenüber dem Vorjahr um
rund 1,1 Millionen Euro auf 30,257 Millionen Euro reduziert werden.
6 | 30. November 2016
BIBER ACH KOM MUNAL
Neue Vorgaben für Tierhalter nach der landesweiten Ausweitung der Stallpflicht
Noch kein Nachweis der Vogelgrippe im Landkreis Biberach
Geflügel muss aufgestallt werden,
auch wenn es bisher keinen Fall von
Vogelgrippe im Landkreis Biberach
gibt. Nach einer Information des Friedrich-Loeffler-Instituts für Viruserkrankungen wurde bis dato auch keine
Infektion von Menschen mit dem Influenza-Erreger H5N8 weltweit nachgewiesen.
Nach einer neuen Risikobewertung
durch das Ministerium für Ländlichen
Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg muss jetzt Geflügel
in den Ställen gehalten oder die Ausläufe für Geflügel mit einem dichten,
überstehenden Dach und seitlich angebrachten Netzen oder Gittern versehen
werden. Damit soll erreicht werden,
dass möglicherweise infizierte Wildvögel nicht mit dem Geflügel in den Tierhaltungen in Berührung kommen.
Eine Erleichterung gibt es für örtliche
Vogelbörsen und Ausstellungen, die
jetzt wieder unter Auflagen abgehalten
werden dürfen. Das regelt die neue Allgemeinverfügung, die das Landratsamt
Biberach in Zusammenarbeit mit dem
Ministerium erlassen hat. Die geänderte Allgemeinverfügung ist unter www.
biberach.de ab sofort abrufbar.
Tiere müssen gemeldet werden
Mit der geänderten Allgemeinverfügung kommen auch weitere Kontrollaufgaben auf den Geflügelhalter zu.
Jeder Hühnerhalter ist verpflichtet,
seine Tiere beim Veterinäramt zu melden. Die Verpflichtung besteht auch für
die Halter von Enten, Gänsen, Puten,
Wachteln, Perlhühnern, Rebhühnern
und Straußenvögeln. Die Registrierung
ist kostenfrei und dient lediglich dazu,
dass im Seuchenfall die Informationen
über die Tierhaltungen sofort verfügbar sind.
Alle Geflügelhalter müssen sich vollständig umziehen und gesondertes
Schuhwerk oder Stiefel anziehen, bevor
sie Stallungen oder überdachte Ausläufe
betreten. Am Zugang werden Wannen
mit einer gegen Viren wirksamen Desinfektionsmittellösung aufgestellt, in denen man vor dem Zutritt in den Stall die
Stiefel desinfiziert. Eine Vorrichtung zum
Händewaschen ist ebenfalls wichtig.
Fahrzeuge und Behältnisse, mit denen
Geflügel transportiert wird, müssen
ebenfalls nach jedem Transport vollständig gereinigt und desinfiziert werden.
Es ist besonders wichtig, dass Geflügelhalter ihre Tierbestände genau beobachten und Auffälligkeiten sofort dem
Veterinäramt melden. Ein deutlicher
Rückgang der Legeleistung zum Beispiel oder vermehrte Todesfälle können
ein erstes Indiz für eine Infektion mit
der Vogelgrippe sein. Damit man derartige Änderungen besser erkennt, muss
ab sofort in allen Geflügelbeständen
Buch über die Tierverluste geführt werden, für Bestände mit mehr als zehn
Legehennen muss auch die tägliche Legeleistung dokumentiert werden.
Es ist von großer Bedeutung, dass diese
Vorbeugemaßnahmen ernst genommen werden. Wenn nicht, sind erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen
für die Region zu befürchten, wenn die
Vogelgrippe in einen Geflügelbestand
verschleppt wird, denn im Landkreis
sind 1 400 größere und kleine Geflügelhaltungen mit insgesamt etwa 460 000
Hühnern, Puten, Enten und Gänsen registriert.
Das Veterinäramt musste in mehreren
Fällen Tierhalter ermahnen, die ihr Geflügel nach wie vor frei laufen ließen.
Alle Tierhalter werden gebeten, aus
Eigenverantwortung ihre Bestände zu
schützen, da die Ansteckungsgefahr
mit dem aktuellen Virustyp für Geflügel sehr groß ist. Auch indirekt, zum
Beispiel über Gegenstände oder Personen oder Schadnager, an denen das Virus haften kann, kann die Vogelgrippe
in die Ställe verschleppt werden.
Für Fragen zur Geflügelpest hat
das Landratsamt ein Informationstelefon eingerichtet, das
während der regulären Öffnungszeiten unter der Nummer
52-6180 erreichbar ist. Weitere
Informationen gibt es auch im
Internet unter www.biberach.de.
Die Energierebellion
Welt-Aids-Tag am 1. Dezember
Dokumentarfilm „Power To Change“
Sprechstunden im Kreisgesundheitsamt
Am Donnerstag, 8. Dezember, 20 Uhr,
wird der Dokumentarfilm „Power To
Change“ im Traumpalast Biberach gezeigt. Das Kooperationsprojekt von
BUND, e.wa riss, Greenpeace Biberach,
Lokaler Agenda 21, stromsparcheck.de
und Traumpalast befasst sich mit der
Energiewende.
Noch immer erleben viele Menschen
mit einer HIV-Infektion Ablehnung
und Stigmatisierung, die zu sozialem
Rückzug oder psychischer Erkrankung
führen kann. Um dafür zu sensibilisieren, wie wichtig ein Miteinander ohne
Vorurteile und Ausgrenzung ist, gibt es
seit 1988 jährlich am 1. Dezember den
Welt-Aids-Tag.
Deutschland steht zweifellos vor der
größten strukturellen Veränderung
seit Beginn des Industriezeitalters. Mit
„Power To Change“ – Die Energierebellion, wird das Jahrhundertprojekt
Energiewende filmisch erlebbar. Es ist
die Geschichte einer Suche – einer Reise, auf der Fragen aufgeworfen und
Antworten gefunden werden. Der Film
stellt die Auseinandersetzung um eine
Energiewende dar, die von unten erfolgt – dezentral und regional. Er greift
die persönlichen Geschichten von
Menschen auf, die die Erhaltung ihrer
natürlichen Lebensgrundlage selbst in
die Hand nehmen und verwebt dabei
Personen und Schauplätze zu einem
authentischen Zeitdokument. Mit journalistisch-analytischem Blick und tiefer
Recherche zeigt der Film Aktivisten,
Unternehmer, Zweifler und Kritiker –
ihr alltäglicher Kampf um die Energiewende wird auf die mediale Weltbühne projiziert. Ein Film, der einen Punkt
hinter die Weltuntergangsszenarien
und abgehobenen Diskussionen um die
Machbarkeit der Energiewende setzt:
Kurzweilig, spannend, faszinierend und
ohne moralischen Zeigefinger. Trotzdem unversöhnlich da, wo Versöhnung
nicht möglich ist.
Edwin Kraus vom Team Energiewende Hohenlohe, der maßgeblich an der
Konzeption des Films mitgearbeitet
hat, wird nach dem Film für eine Diskussion zur Verfügung stehen. Er ist
Unternehmer und seit 1975 im Bereich
der Erneuerbaren Energie tätig.
Der Eintritt beträgt 8,50 Euro. Karten
können unter www.biberach.traumpalast.de reserviert werden.
So will die diesjährige Kampagne
„Positiv zusammen leben“ durch
aufklärende Sachinformationen den
Menschen Mut machen, aufeinander zuzugehen und über Ängste zu
sprechen. Dabei spielt auch das Wissen um andere sexuell übertragbare
Krankheiten eine Rolle. In Deutschland steigen besonders die Neuinfektionsraten von Lues (Syphllis)
und Chlamydien. Dabei kann das
Infektionsrisiko durch eine konsequente Kondombenutzung beim Geschlechtsverkehr deutlich reduziert
werden.
Um über HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten aufzuklären und
zu informieren, bietet das Kreisgesundheitsamt Biberach jeden Mittwoch von
8.30 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr eine
Sprechstunde an. Hier gibt es neben
der Beratung auch die Möglichkeit der
anonymen kostenlosen Testung.
Weitere Informationen zur
HIV-Sprechstunde finden Interessierte unter www.biberach.de/aids.html. Informationen zum Welt-Aids-Tag gibt es
unter www.welt-aids-tag.de/
In Deutschland leben derzeit
rund 85 000 Menschen mit einer HIV-Infektion.
Es ist davon auszugehen, dass
etwa weitere 11 700 Menschen noch nichts von ihrer
Infektion wissen. Die Zahl
der Neudiagnosen lag im Jahr
2015 bei 3200.
Wenn di e Ta g e kür zer werd en, sind Si e als Fußgäng er und Radfahrer b eso nd er s g e fährd e t.
Schü t zen Si e sich b ei D unkelheit durch hell e Kl eidung , Re f l ek to ren und Fahrradb el eu chtung.
BIBER ACH KOM MUNAL
30. November 2016 | 7
Informations- und Erfahrungsaustausch für Ehrenamtliche
Fotokalender
Denkwerkstatt liefert Anstöße
Lust auf Biberach?
Rund 60 Vertreter aus Vereinen, Initiativen und Organisationen aus ganz
unterschiedlichen Bereichen waren
zu einer moderierten Denkwerkstatt
ins Rathaus gekommen, Startpunkt
für die Erarbeitung einer umfassenden und modernen Konzeption „Ehrenamt in Biberach“. Zum einem, um
sich zu informieren, aber auch, um
Probleme und Erfolg versprechende
Wege zu besprechen.
Professorin Dr. Ursula Weber von der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart informierte
zur aktuellen Situation und den Herausforderungen des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland.
Sie stellte die Ergebnisse aus dem
„Freiwilligensurvey 2014“ des Deutschen Zentrums für Altersfragen vor,
wonach immer mehr Bürger bereit
sind, sich zu engagieren. Allerdings
soll das Ehrenamt mittlerweile viel
stärker zeitlich begrenzt sein, damit
neben Arbeit, Familie und Hobbys kein
„Stressfaktor Ehrenamt“ entsteht.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung
war allerdings der Austausch untereinander. Insgesamt vier Fragen wurden bearbeitet, in denen es neben
den Problemen im Ehrenamt auch um
Erfolgsfaktoren oder gute Strukturen
vor Ort ging. Als problematisch werd
den zunehmende Nachwuchssorgen
Der Schwerpunkt der Arbeit war der Austausch untereinander.
und steigende Anforderung durch
staatliche Vorgaben (beispielsweise
das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis) gesehen. Für den Erfolg im
Ehrenamt werden Anerkennung und
Wertschätzung, ein gutes Miteinander
und transparente Kommunikation als
sehr wichtig erachtet. Besonders schätzen die Ehrenamtlichen in Biberach die
gute Vereinsförderung, die gute städtische Anerkennungskultur mit Bürgertag, Stadtpass und der Stelle des Ehrenamtsbeauftragten. Alle Vorschläge und
Ergebnisse aus dem Workshop werden
dokumentiert und sollen in das geplan-
Foto: BIKO
te städtische Konzept „Ehrenamt in Biberach“ aufgenommen werden. Dafür
trifft sich Anfang des nächsten Jahres
eine Auswertungsgruppe aus den Teilnehmenden der Veranstaltung unter
der Leitung des Ehrenamtsbeauftragten Rouven Klook.
Interessierte können sich bei
Fragen und Anregungen an die
Stadt wenden: Rouven Klook
ist im Rathaus unter Telefon
51-818 oder E-Mail R.Klook@
Biberach-Riss.de zu erreichen.
Bereits zum zweiten Mal erscheint von
der Stadt Biberach ein attraktiver Fotokalender mit den wichtigsten Veranstaltungen und Motiven von Biberach
und der Umgebung.
Neben abwechslungsreichen Impressionen aus dem Jahresverlauf der historischen Stadt, sowie anspruchsvollen
Natur- und Landschaftsbildern bietet
der Kalender eine Übersicht über die
wichtigsten Veranstaltungen des Jahres
2017 in Biberach, wie das Schützenfest,
der Christkindles-Markt, Messen, Ausstellungen, Konzerte, Stadtführungen,
Märkte und vieles mehr. Der A3-Wandkalender bietet sich als Geschenk oder
einmaliges Andenken an. Aufgrund
der großen Nachfrage letzten Jahres
erscheint der Kalender diesjährig in erhöhter Auflage und ist ab kommendem
Freitag, 2. Dezember, gegen eine Schutzgebühr von 7 Euro bei Tourismus und
Stadtmarketing Biberach im Rathaus Foyer, sowie im Museum erhältlich.
n
n Sieben
Jungs
OB Zeidler übernimmt Ehrenpatenschaft
Gleich sieben Jungs haben Walter und
Tatjana Horn aus Winterreute. Für Manuel, der 2015 in Biberach geboren
wurde, übernahmen Bundespräsident
Joachim Gauck und Oberbürgermeister
Norbert Zeidler die Ehrenpatenschaft.
Bei einer kleinen Feierstunde im Rathaus bedankte sich die Großfamilie
mit einem besonderen Ständchen.
Am 25. August 2015 kam in Biberach
Manuel Horn zur Welt. Es ist das siebte
Kind vom Ehepaar Walter und Tatjana Horn. Oberbürgermeister Norbert
Zeidler überbrachte persönlich seine
Glückwünsche und zeigte sich beim
Treffen mit der Familie tief beeindruckt: „Ich habe größten Respekt vor
Ihnen, sieben Jungs unter einen Hut
zu bringen ist wirklich eine besondere
Leistung!“
Oberbürgermeister Norbert Zeidler mit
(v. l.) Timon, Stefan, Ehrenpatenkind
Manuel, Michael, Vater Walter, Dominik, Mutter Tatjana, Aaron und Nathanael Horn.
Foto: BIKO
Walter Horn, der ursprünglich aus
Russland stammt und bei Liebherr
arbeitet, und seine Frau Tatjana aus
Kasachstan engagieren sich beide in
der Baptistengemeinde Biberachs und
legen großen Wert darauf, dass ihre
Kinder neben Deutsch auch Russisch
sprechen lernen. Und so bedankten sie
sich auf ganz besondere Weise für das
Geschenk der Stadt Biberach: Gemeinsam sangen sie „Wir wünschen Frieden auf Erden“ – auf Deutsch, Russisch
und Hebräisch.
8 | 30. November 2016
BIBER ACH KOM MUNAL
Nach einer Ortsbegehung im Haus Kirchplatz 7
Hoffnung auf ein Ende des Streits
In das Verfahren beim denkmalgeschützten Haus Kirchplatz 7, dem „Bader-Haus“, ist Bewegung gekommen.
Nach einem Ortstermin mit einem
Vertreter des Denkmalschutzes beim
Regierungspräsidium können die Bauherren mit dem Bau der Innentreppe
beginnen. Damit war das lange Bemühen der Verwaltung, mit den Bauherren ins Gespräch zu kommen, erfolgreich.
Bereits im Sommer 2010 war die Baugenehmigung für den Einbau einer
Wohnung mit Treppe im 1. Obergeschoß erteilt worden. Als im September
2015 bei einer Baukontrolle festgestellt
wurde, dass entgegen der Baugenehmigung in die Decke eingegriffen worden
war, verhängte die Stadt am 2. Oktober
einen Baustopp, der nach Klage der Eigentümer im August 2016 vom Verwaltungsgericht Sigmaringen für rechtens
erklärt wurde. Dieser Baustopp musste
unabhängig von einer Denkmaleigenschaft der Decke erfolgen, da für den
Eingriff in die Decke keine Baugenehmigung vorlag. Der Eingriff war somit
rechtswidrig. In welchem Zustand die
Decke ursprünglich war, kann heute
nicht mehr festgestellt werden. 2010
wurde noch nicht dokumentiert, wie
dies aktuell erfolgt. Mit den Bauarbeiten rund um die Neugestaltung von
Eine Außendämmung ist beim denkmalgschützten Haus Kirchplatz 7 mit seinen
vielen Vorsprüngen und Erkern in der Fassade kein leichtes Unterfangen
Schadenhof und Bürgerturmstraße
rückte das Gebäude mehr in den Blickpunkt. Die Verwaltung versuchte mehrmals, Bewegung ins Thema zu bringen
und einen Ortstermin zu erreichen,
denn eine Begehung war Voraussetzung, um den Zustand der Decke, in die
unbefugt eingegriffen worden war, zu
dokumentieren. Die Einschaltung eines
Vertreters des Denkmalschutzes beim
Regierungspräsidium als Vermittler
führte zum Erfolg. Vor kurzem fand
eine gemeinsame Begehung mit allen
Beteiligten statt.
Aktuell erfolgt eine Bestandsaufnahme der Decke. „Wir akzeptieren, dass
die Decke jetzt ist wie sie ist und verlangen keine Rekonstruktion“ erklärt
Baubürgermeister Kuhlmann, denn der
ursprüngliche Zustand der Decke könne nicht mehr nachvollzogen worden.
Dies wird vom Regierungspräsidium
ebenso akzeptiert wie die Erlaubnis für
die Bauherren, mit dem Bau der Innentreppe zu beginnen. Formal könnte die
Verwaltung verlangen, dass zunächst
ein Gesamtkonzept für das Projekt vorgelegt wird.
An den Geschossen darüber wollen die
Bauherren nichts verändern. Für diesen
Bereich wird ein Raumbuch erstellt, in
dem alle denkmalrelevanten Ausstattungsdetails wie Türen, Fenster, Stuckelemente im Plan und fotografisch
festgehalten werden. Dies soll noch in
diesem Jahr erfolgen. Die Bauherren
müssen Pläne für die Umgestaltung
im Erdgeschoß vorlegen. Nach ihren
Vorstellung sollen bodengleiche Fenster eingebaut und Brüstungen entfernt werden, um sie für eine Außengastronomie zu öffnen. Dies war aber
zu einem früheren Zeitpunkt bereits
einmal vom Landesdenkmalamt abgelehnt worden.
Die Verwaltung könnte sich eine Öffnung in einem begrenzten Bereich
Richtung Bürgerturmstraße vorstellen, was aber anhand der Pläne mit
dem Landesdenkmalamt abgestimmt
werden muss. Ferner ist die Fassadengestaltung im Zuge der vorgesehenen
Außendämmung zu klären – kein einfaches Unterfangen bei einem historischen Gebäude mit zahlreichen Simsen und Vorsprüngen; und es muss
auch hier ein Gesamtkonzept von den
Bauherren vorgelegt werden. Das soll
bis Januar passieren. Wenn es neue
Baupläne gibt, kann zwei bis drei Monate später die Gesamtbaugenehmigung vorliegen.
Boehringer Ingelheim und Stadt Biberach
Gemeinsam für den Klimaschutz
In enger Kooperation zwischen der Stadt
Biberach mit dem Unternehmen Boehringer Ingelheim konnten auch dieses Jahr
wieder mehrere Klimasschutzaktionen
erfolgreich umgesetzt werden.
Wie bereits 2015 wurde eine gemeinsame Baum- und Strauchpflanzung im
Biberacher Stadtgebiet organisiert. Zudem fanden zahlreiche Informationsveranstaltungen am Pestalozzi Gymnasium,
dem Wieland Gymnasium und der Dollinger Realschule statt, an denen sich mehr
als 200 Schülerinnen und Schüler beteiligt haben.
Dass Klimaschutz zusammen mehr Spaß
macht, zeigte das Pflanzen von über 150
Sträuchern und dem Baum des Jahres,
der Winterlinde, im Biberacher Stadtgebiet. Die heimischen Sträucher wolliger
Schneeball, Hunds-Rose, gemeine Hasel,
gewöhnlicher Spindelstrauch, eingriffeliger Weißdorn, Schlehdorn und schwarzer
Holunder sehen nicht nur toll aus, sie die-
Pflanzaktion der Stadt Biberach zusammen mit den Heggbacher Einrichtungen
und Boehringer Ingelheim an der Mittelbiberacher Steige.
nen auch Vögeln zum Schutz vor Gefahren. Gemeinsam mit Oberbürgermeister
Norbert Zeidler, Mitarbeitern der Stadt
Biberach, des Unternehmens Boehringer
Ingelheim und den Heggbacher Einrichtungen war das neue Grün zügig an der
Mittelbiberacher Steige gepflanzt. Der
Lohn dabei: ein kleines Vesper und das
gute Gefühl das Richtige getan zu haben.
Klimaschutz beginnt bereits bei einer
möglichst objektiven Wissensvermittlung, da die Veränderungen sich über
lange Zeiträume erstrecken und für das
Auge nicht sofort wahrnehmbar sind. Die
eigentlichen Auswirkungen bekommen
erst spätere Generationen zu Gesicht.
Gemeinsam mit der Umweltbildungseinrichtung Geoscopia haben an neun
Veranstaltungen mehr als 220 Schülerinnen und Schüler von Biberacher Schulen
anhand von Live - Satellitenbildern das
aktuelle Geschehen rund um die Erde erkundet. Zahlreiche klimaschädliche Ereignisse, wie Urwaldrodungen aufgrund des
gesteigerten Nahrungsbedarfs, konnten
aus großer Höhe detailliert bestimmt
und wissenschaftlich erklärt werden.
Das Resümee: in den allermeisten Fällen
hat der Mensch seine Finger im Spiel. Die
Lösung heißt auch hier wiederum: Gemeinsam müssen wir an einem Strang
ziehen, damit die Veränderungen auch in
Zukunft beherrschbar bleiben.
Auch im Jahr 2017 wird Boehringer Ingelheim seinen Beitrag zum Schutz der
Artenvielfalt und des Klimas leisten. Es
werden wieder Bäume und Sträucher
gepflanzt, Projekte zur Wissensvermittlung organisiert und durch Aktionen wie
den Kleinstadtputz Zeichen gesetzt. Alles
geschieht unter dem Motto „Nachhaltigkeit geht uns alle an“.
BIBER ACH KOM MUNAL
30. November 2016 | 9
Pestalozzi- und Wieland-Gymnasium sind unter den Modellschulen
Tablet-Einsatz an siebten Klassen der Gymnasien
In einem Schulversuch erprobt das Kultusministerium von diesem Schuljahr
an den Einsatz von Tablets im Unterricht an allgemeinbildenden Gymnasien. Neben vier Pilotschulen sind das
Pestalozzi- und das Wieland-Gymnasium unter den 14 weiteren Modellschulen, die vom Schuljahr 2017/18 an in
den Schulversuch einsteigen.
Beide Schulen hatten sich für das Projekt im Sommer beworben und freuen
sich, dass sie zum Zuge kamen. Oberbürgermeister Norbert Zeidler lobte die
Schulen, die mit hoher Innovationskraft
und in enger Zusammenarbeit das Thema aufgegiffen hätten und „dass sich
die Gymnasien nun mit einem spannenden Thema auf eine zeitgemäße
Reise begeben“.
Richtig los geht es mit zwei siebten
Klassen im Februar 2018. Bis dahin
müssen die Schulen noch einiges klären. Zum Beispiel, welches Betriebssystem zum Einsatz kommen, welche
Hardware verwendet werden soll. Lehrer müssen fortgebildet, Rahmenbedingungen für die Nutzung formuliert
werden. Denn die Tablets sollen nicht
dazu dienen, Medienwünsche Jugendlicher zu bedienen, sondern es wird
untersucht, ob und unter welchen Voraussetzungen digitale Endgeräte Lernprozesse fördern können. Neue Medien
bieten dafür neue Chancen. „Aber auch
Sie freuen sich, dass sowohl PG als auch WG für den Modellversuch des Landes Baden-Württemberg ausgesucht wurden. Von
links: Christoph Götz, stv. Schulleiter PG; Tanja Schneider, Amt für Bildung, Betreuung und Sport; Jens Hoffmann, Projektleiter
WG; OB Norbert Zeidler; Ralph Lange, Schulleiter WG; Sabine Imlau, Schulleiterin PG; Klaus Lamprecht, stv. Schulleiter WG, Michael Frömmer, Projektleiter PG.
Risiken wie alle Schulreformen“, erklärt
Sabine Imlau, Rektorin des Pestalozzi-Gymnasiums. Diese müssten antizipiert werden, und „das Gegengift“ dazu
müssten die Schulen in der Schublade
haben. Nicht alle Eltern stünden neuen
Medien nur positiv gegenüber, meint
WG-Rektor Ralph Lange. Bedenken
des Datenschutzes und der Jugendsicherheit werde selbstverständlich
Rechnung getragen. Die Tablets sollen
auch außerhalb von Schulstunden genutzt werden – zuhause, aber auch in
den Lernbereichen der Mediotheken.
Die Tablets kommen vor allem in den
Fächern Mathematik, Englisch und Geschichte zum Einsatz. Für das Fach Geschichte existiert bereits ein digitales
Lehrbuch. Nach wie vor wird es aber
auch gedruckte Bücher geben, betonen
beide Rektoren.
Die Tablets bleiben im Besitz der Schule. Für die benötigte Hardware erhalten
die Schulen vom Kultusministerium einen Zuschuss von jeweils bis zu 54.000
Euro. Auf zunächst vier Jahre ist das
Projekt angelegt, das vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung
der Universität Tübingen in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen wissenschaftlich evaluiert wird. Dies war für beide
Rektoren ein entscheidender Grund,
sich für das Projekt zu bewerben, da
so Fragen und Anliegen dieses sehr
komplexen Themas im Expertenkreis
diskutiert werden können. Die wissenschaftliche Begleitung beinhaltet auch
Fragen an Eltern, Lehrer und Schüler.
Kindergarten Waldseer Straße hat spezielle Zertifizierung erhalten
„Haus der kleinen Forscher“
n
Mehrere Fortbildungstermine bei der
IHK Ulm waren für die Erzieherinnen
des Kindergartens Waldseer Straße
s
notwendig, der Aufwand hat sich aber
gelohnt: am Ende stand das Zertifikat
t
„Haus der kleinen Forscher“.
Künftig, zumindest mal für die kommenden zwei Jahre, kann in der momentan mit nur einer Gruppe kleinsg
ten kommunalen Einrichtung mit Luft,
Wasser, Strom und Energie, Klängen,
Körper, Optik und ähnlichem mehr geforscht werden. Zwei Jahre nämlich hat
das Zertifikat Gültigkeit, danach kann
es verlängert werden. Für die Mitarbeiterinnen mit ihrer Leiterin Marina
Müller ist dieses Zertifikat zweifellos
e
eine besondere Leistung. Das erworbene Forscherwissen können die Kinder
im Lese- und Sprachbereich der Einrich-
Die Erzieherinnen des Kindergartens Waldseer Straße und die Vertreterin der IHK
präsentieren mit Kindern der Einrichtung stolz das Zertifikat. Von links: Jennifer Alf,
Simone Bergande (IHK-Ulm), Jessica Dolderer, Marina Müller
tung durch spannende Bilderbücher anschließend vertiefen.
Eine weitere Aufgabe steht unmittelbar
bevor: Die Einrichtung zieht im Februar
2017 in neue Räume in der Memelstraße 7. Die Umbauarbeiten sind in vollem
Gange. Nach dem Umzug in das neue
Domizil sind beste Voraussetzungen
für den Forscherdrang gegeben, unter
anderem mit einem entsprechenden
Funktionsraum. Außerdem ist Platz für
zwei Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten und zwei Gruppen mit
Ganztagesbetreuung.
Anmeldungen für die Zeit nach Inbetriebnahme der Einrichtung in der Memelstraße 7 und für das dann laufende
Kindergartenjahr nimmt das Amt für
Bildung, Betreuung und Sport ab sofort
entgegen. unter Telefon 51-129 oder
E-Mail [email protected].
10 | 30. November 2016
BIBER ACH KOM MUNAL
Neues Buch „Liebes Christkind!“ – Erhältlich auch auf dem Christkindles-Markt
Rührende Kinderwünsche
„Liebes Christkind!“, das ist alle Jahre
wieder die Adresse von Tausenden Kinderbriefen in den Weihnachtshimmel.
Das Buch „Liebes Christkind!“ lässt uns
anhand von 140 ausgewählten Briefen
ein wenig in die Herzen von Kindern
zwischen drei und 13 Jahren blicken,
auch ins Herz von vier Flüchtlingskindern.
Briefe ans Christkind haben seit 2004
eine feste Adresse auf dem Biberacher
Christkindles-Markt: Hütte Nr. 59. Ein
Engel nimmt hier Jahr für Jahr weit über
1000 Briefe entgegen. Schon die Begegnung mit diesem himmlischen Wesen
lässt die Augen der Kinder leuchten.
So unterschiedlich die Briefe der Jungen und Mädchen gestaltet sind, so
verschieden sind auch ihre Anliegen.
Kleine, bescheidene Wünsche stehen
in direkter Nachbarschaft zu Unerfüllbarem oder Fantastischem. Die Kinder
fragen nach dem Wohnsitz des Christkinds oder wie die Logistik der Päckchenverteilung überhaupt zu schaffen
ist. Sie bitten um Frieden und ausrei-
140 Kinderwünsche von Buben und Mädchen zwischen drei und 13 Jahren sind in dem Buch abgebildet.
chend Essen für andere Kinder. Ab und
zu schreibt der große Bruder stellvertretend für die kleine Schwester.
Das Buch „Liebes Christkind!“ versammelt 140 ausgewählte Briefe. Die Beispiele stammen alle aus Biberach, sie
könnten jedoch genauso gut in jeder
anderen Stadt oder jedem Dörfchen zur
Weihnachtszeit entstanden sein und
auf dem Fensterbrett auf Abholung
warten. Kinderwünsche sind individuell und universell zugleich.
Sind es bei den Kleinsten hauptsächlich
gezeichnete oder gemalte Botschaften,
manchmal mit erklärenden Ergänzungen der Eltern, wird mit zunehmendem
Alter der Kinder das Christkind zum
Brieffreund, und kleine Zeichnungen
Foto: BIKO
sind ein liebevolles Geschenk an dieses
geheimnisvolle himmlische Wesen.
Das Buch „Liebes Christkind!“
ist auf dem Christkindles-Markt
an Stand der Gesellschaft für
Heimatpflege erhältlich und im
Buchhandel.
Vorsicht im Straßenverkehr: „Tu’s aus Liebe“
Reitervereinigung Biberach
Nikolaus bringt Fahrräder zum Leuchten
Nikolaus verteilt
Geschenke
In diesem Jahr hat der Nikolaus eine besondere Aufgabe übernommen: Er verteilt in Biberach Schokoherzen an gut
beleuchtete Fahrradfahrer und Gutscheine für Reparaturen oder Equipment rund um die Fahrradbeleuchtung
an Radfahrer ohne Licht.
Damit macht er Biberach und allen
seinen Verkehrsteilnehmern ein ganz
besonderes Geschenk: Mehr Verkehrssicherheit. Die Kreisverkehrswacht
unterstützt diese Aktion. Prominente
Unterstützung erhält der Nikolaus mit
Oberbürgermeister Zeidler.
Strahlende Kinderaugen und leuchtende Fahrräder – zumindest in Biberach
und 27 weiteren baden-württembergischen AGFK-Kommunen. Dafür sorgt
am Dienstag, 6. Dezember, Oberbürgermeister Norbert Zeidler gemeinsam
mit dem Nikolaus. „Ich bin selbst viel
unterwegs und schätze sowohl selbst
auf dem Rad als auch als Autofahrer
oder Fußgänger gut beleuchtete Fahrräder“, erklärt Zeidler. Daher lässt er es
sich nicht nehmen, zu früher Stunde
mit dem Nikolaus fürs Sehen und Gesehenwerden bei Fahrradfahrern wer-
Foto: AGFK BW
ben. Unterstützt von Mitarbeitern des
Ordnungsamts und des Stadtplanungsamts werden am Nikolausmorgen, ab
6.30 Uhr, am Radweg zwischen Bahnhof und der Schulmeile Schokoherzen
und Gutscheine für Reparaturen oder
Equipment rund um die Fahrradbeleuchtung an Radfahrer verteilt. Alle
vier Radhändler in Biberach unterstützen mit den Gutscheinen die Durchführung der Aktion und sorgen so ebenfalls für mehr Sicherheit auf dem Rad
und ein besonderes Leuchten, nicht nur
in der Adventszeit: Bei „die Fahrradprofis“, Mr. Speiche, Radsport Reichel
und Rad-Service Zipfel können die Gutscheine bis 31. Januar 2017 eingelöst
werden.
Die Nikolausaktion ist Teil der „Tu’s aus
Liebe“-Kampagne, die die AGFK BW ge-
meinsam mit ihren Mitgliedskommunen zum Thema „Verkehrssicherheit“
umsetzt. Licht trägt entscheidend zur
Sicherheit von Radfahrern bei, denn
beim Einschalten des Lichts kommt es
nicht nur darauf an, selbst etwas zu sehen, sondern es geht vor allem darum,
gesehen zu werden.
Die AGFK BW e. V.
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK BW)
ist ein Netzwerk von zurzeit 52 Städten, Landkreisen und Gemeinden,
dem auch Biberach angehört. Unterstützt und gefördert vom Land,
wollen die Kommunen das Radfahren als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der
Fortbewegung fördern, mehr Menschen sicher aufs Rad bringen und
ihnen die Freude am Radfahren vermitteln – für eine neue Radkultur in
Baden-Württemberg. Ein besonders
wichtiges Anliegen ist die Erhöhung
der Verkehrssicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern.
Die Reitervereinigung Biberach lädt
am Samstag, 3. Dezember, ab 16 Uhr
in die Reithalle am St.-Georgs-Weg 10
zum Nikolausreiten ein. Nach einer
musikalischen Einstimmung durch die
Jagdhornbläser zeigen die Reiter des
Vereins in verschiedenen Vorführungen
die Breite des Reitsports in jeweils einer
Dressur- und Springquadrille sowie im
Voltigieren. Das Pony-Team mit seinem
selbst einstudierten Showprogramm ist
weit über den Kreis hinaus bekannt und
wird am Nachmittag eine unterhaltsame Vorstellung bieten. Zur Erheiterung
der Zuschauer dürfen anschließend die
Ponys frei durch die Halle toben – ein
großer Spass für alle. Danach bringt der
Nikolaus Geschenke für alle Kinder und
es gibt Ponyführen für die Kleinen. Für
das leibliche Wohl ist gesorgt.
BIBER ACH KOM MUNAL
30. November 2016 | 11
Christkindles-Markt: Programm 1. bis 7. Dezember
Am Montag kommt der Nikolaus
Täglich
11 – 20 Uhr „Das Biberacher Adventsbuch für Gedanken und Wünsche“
liegt für Ihre Einträge im Rathaus aus.
14 – 18 Uhr Christkindles-Poststelle.
17 – 17.30 Uhr Dramatischer Verein
Biberach e. V. liest für Kinder auf der
Weihnachtsbühne.
Donnerstag, 1. Dezember
15 – 15.30 Uhr Chor der BraithGrundschule, Weihnachtsbühne
16 – 16.30 Uhr Posaunentrio Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne
15 – 16 Uhr Stelzenengel verzaubert
die Marktbesucher
18 – 18.30 Uhr Trompetentrio Bruno-Frey-Musikschule Biberach, Weihnachtsbühne
19 – 20 Uhr Biberacher Bläserquartett, Weihnachtsbühne
für Kinder ab 3 Jahre, Theatrino der
Stadtbücherei
13.30 – 14.30 Uhr Querflötenquartett Musikverein Unlingen, Weihnachtsbühne
15.00 – 15.30 Uhr Posaunentrio Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne
16 – 16.30 Uhr Weihnachtliche Bläsermusik aus aller Welt, Blechbläserquartett Brassilika, Weihnachtsbühne
18 – 18.45 Uhr Adventskalender-Aktion Kreissparkasse Biberach
Sonntag, 4. Dezember
13.30 – 14.30 Uhr Weihnachtsmusik,
Biber-Oldis, Weihnachtsbühne
14 – 17 Uhr Webvorführungen im
Museum
15 – 16 Uhr Stelzenengel verzaubert
die Marktbesucher
19 – 20 Uhr Evangelischer Posaunenchor Biberach, Weihnachtsbühne
Montag, 5. Dezember
15 – 15.30 Uhr Konzert am Himmelszelt, Chor Birkendorf-Grundschule,
Weihnachtsbühne
16 – 16.30 Uhr Nikolaus-Trompeter
Bruno-Frey-Musikschule spielen zur
Begrüßung des Nikolaus auf dem
Marktplatz
16.30 – 17 Uhr Der Nikolaus kommt
mit der Kutsche. Wie jedes Jahr hat
er für die Kinder eine ganz besondere
Überraschung in seinem Sack: die Biberacher Weihnachtsmaus mit ihrer
neuen Abenteuergeschichte.
17 – 17.30 Uhr Der Nikolaus liest Geschichten und Gedichte für Kinder
und Erwachsene, Weihnachtsbühne
18 – 18.30 Uhr Klarinettenensemble Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne
19 – 20 Uhr Harmonika-Akkortett
Bruno-Frey-Musikschule,
Weihnachtsbühne
Freitag, 2. Dezember
14.30 – 16.00 Uhr Vergolden von
Walnüssen, ab 8 Jahre, Material
2 Euro. Anmeldung unter Telefon
51331, Museum Biberach
15 – 15.30 Uhr Posaunentrio Bruno-Frey-Musikschule, Weihnachtsbühne
16 – 16.30 Uhr Besondere Ukulele-Stücke, Jugendmusikschule Riedlingen, Weihnachtsbühne
19 – 20 Uhr Caribbean Steelband Kolibris, Weihnachtsbühne
18 – 18.30 Uhr Akrobatische Kunststücke und Feuerspucker, Gaukler
Turngemeinde
Biberach,
Weihnachtsbühne
Mittwoch, 7. Dezember
14 – 17.30 Uhr Kindernachmittag mit
verbilligten Getränken, Naschereien
und Kinderkarussell.
16 – 16.30 Uhr Besondere Ukulele-Stücke, Jugendmusikschule Riedlingen, Weihnachtsbühne
18 – 18.45 Uhr Adventskalender-Aktion Kreissparkasse Biberach
19 – 20 Uhr Blechbläserensemble des
Musikvereins Unlingen, Weihnachtsbühne
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Samstag, 3. Dezember
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10.30 – 11.30 Uhr Bilderbuchgeschichten
zur
Weihnachtszeit,
Freundeskreis „Lust auf Lesen e. V.“
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Verkehrsbeschränkung
Stadtwerke
t
Linienverkehrsänderung am 5. Dezember Nordwestumfahrung verengt
Linien 1, 3, 4, 5, 10 und 11 fahren die
Am Montag, 5. Dezember, besucht der
Nikolaus den Biberacher Christkindnles-Markt.
Daher kann auch die Haltestelle Biberach Marktplatz in dieser Zeit im Linienbusverkehr nicht angefahren werden.
Auch die Haltestellen Wielandstraße,
Holzmarkt und Stadthalle können in
dieser Zeit nicht bedient werden. Als
zentrale Haltestelle wird deshalb ab
16 Uhr die Haltestelle Viehmarkt/
Zeppelinring angefahren. Die Bedienung der Haltestelle Viehmarkt/Zeppelinring erfolgt zu den Abfahrtszeiten der Haltestelle Marktplatz. Die
Dienstag, 6. Dezember
13.30 – 14 Uhr Sei gegrüßt, lieber
Nikolaus, Kindergarten St. Michael,
Weihnachtsbühne
15 – 15.30 Uhr Der Kasperle lässt Kinderherzen höher schlagen, Ravensburger Figurenspiel, Weihnachtsbühne
16 – 16.30 Uhr Der Kasperle lässt Kinderherzen höher schlagen, Ravensburger Figurenspiel, Weihnachtsbühne
Haltestelle Viehmarkt/Zeppelinring
in der Danzigbrücke an und bedienen
im Anschluss zusätzlich die Haltestelle Kolpingstraße/Tiefgarage. Ab 18.30
Uhr gilt wieder der normale Fahrplan.
Ab 19.18 Uhr werden vom Anrufsammeltaxi alle Haltestellen normal bedient.
Weitere Informationen zu den Fahrzeiten der Linienbusse und des Anrufsammeltaxis geben die Mitarbeiter der
Stadtwerke unter Telefon 30250150.
Aktuelles kann auch unter www.swbc.
de eingesehen werden.
Die Fahrbahn der Nordwestumfahrung
ist auf Höhe Birkenhard im Zeitraum
von Montag, 5. Dezember, bis Freitag,
23. Dezember, an fünf Arbeitstagen
verengt.
Grund für die Verkehrseinschränkung
ist die Verlegung von Kabeln. Die gesicherte Arbeitsstelle wird bei Dunkelheit beleuchtet und so eingerichtet,
dass auch größere Fahrzeuge wie Lkws
und Busse problemlos wieder auf die
gewünschte Spur wechseln können.
Die geänderte Verkehrsführung wird
mit Klebeband markiert.
Landwirtschaftsschule
Adventstreffen
von Ehemaligen
In der Landwirtschaftsschule in der
Bergerhauser Straße 36 treffen sich
am Samstag, 3. Dezember, um 13.30
Uhr ehemalige Schülerinnen zum
Adventsnachmittag bei Kaffee und
Kuchen. Albert Basler, der Leiter des
Landwirtschaftsamtes, und Gertrud
Gerner, die Leiterin des Sachgebiets
Hauswirtschaft und Ernährung, berichten von Schule und Amt.
BIBE R ACH KOM MUNAL
BIBER ACH KOM MUNAL
12 | 30. November 2016
Volkshochschule
vhs-Kurstipps
In folgenden Kursen gibt es noch freie Plätze:
Samstag, 3. Dezember
Workshop Bluesgitarre
Ab 10 Uhr werden mit Jochen Vogel die
Grundlagen des Blues erläutert und
erforscht. Nur wenige wissen, dass er
die Wurzel eines Großteils der uns bekannten populären Musik bildet. Dabei geht es um die Akkordbegleitung
und das typische Melodiespektrum.
Zudem wird der harmonische Bezug
zu anderen Stilistiken gezeigt.
Donnerstag, 8. Dezember
Reine Glaubenssache?!
Jörg Rippmann referiert von 19.30 bis
21 Uhr im Rahmen dieser Reihe über
das Thema Gemeinde als Gemeinschaft der Gläubigen.
Samstag, 10. Dezember
Das digitale Fotoarchiv
Um 9 Uhr führt Yvonne Götzeler in die
Picasa-Nutzung ein. Gezeigt wird, wie
Fotos mit Picasa sinnvoll verwaltet,
bearbeitet und präsentiert werden.
de. Der Aufbaukurs richtet sich an
Benutzer, die bereits Erfahrung im
Umgang mit Excel haben.
West Coast Swing Schnupperkurs –
Anfänger ohne Vorkenntnisse
Ab 20 Uhr führt das Ehepaar Zopf in
West Coast Swing ein. Er gilt in den
USA als einer der trendigsten Tänze. Das WCS-Fieber schwappt nun
auch nach Europa über und findet
eine stetig wachsende Zahl begeisterter Fans.
Beginn, Freitag, 16. Dezember
EDV im Alltag 60+–Texte und
Tabellen sinnvoll einsetzen
Ab 9 Uhr zeigt Silke Beck, wie man
EDV-Kenntnisse auffrischt. Ziel des
Kurses ist Routine und Sicherheit in
der Datenverwaltung, der Textverarbeitung und Tabellenkalkulation.
Basiswissen für junge Küchengötter
– So geht Backen – für Jugendliche
von zwölf bis 16 Jahren
Um 10 Uhr beginnt der Kochkurs mit
Stefanie Gabele. Ran an die Rührschüsseln! Im Kochkurs werden leckere süße Rezepte und herzhafte Köstlichkeiten ausprobiert.
Film & Fernsehen digital
Um 18.30 Uhr führt Susanne Bennewitz in die digitalen Möglichkeiten der Filmnutzung ein. Von Mediatheken bis zu Video on Demand
bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten. Ziel des Kurses ist ein
Überblick über verschiedene Anbieter, die Kosten und die technischen
Voraussetzungen, um diese Dienste
nutzen zu können.
Beginn, Dienstag, 13. Dezember
Excel 2013 Aufbaukurs
Um 9 Uhr kann mit Susanne Bennewitz das Excelwissen erweitert wer-
Information und Anmeldung
bei der vhs, Telefon 51-338,
E-Mail: [email protected]
oder: www.vhs-biberach.de
Henri Matisse und das dekorative Bild
Ein Vortrag von Elsbeth Berg in der
Volkshochschule beschäftigt sich am
Freitag, 2. Dezember, um 20 Uhr mit
ausgewählten Werken von Henri Matisse.
Von seinen Anfängen in der Tradition der realistischen Malerei des 19.
Jahrhunderts, nach den wilden, rauen
Farbekstasen der fauvistischen Phase
und den epochalen Werken für den
russischen Sammler Schtschukin sind
die Bilder der „Nizza-Periode“ eine
Konzentration seines malerischen
Ausdrucks auf dem Weg zu einer neu-
vhs-Filmseminar: „Der große Gatsby“
Das Film- und Kinomuseum Baden-Württemberg präsentiert in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule das Thema Mode. Die Veranstaltung
am Sonntag, 4. Dezember, 18 Uhr, in
der vhs befasst sich mit der Verfilmung
des Romans von F. Scott Fitzgerald,
„Der große Gatsby“.
Das 1925 erstmals veröffentlichte
Meisterwerk setzt sich mit Themen wie
Dekadenz, Ausschweifungen, Widerstand gegen Veränderungen und sozialen Umbrüchen auseinander und ist
ein treffendes Porträt der sogenannten
„Roaring Twenties“ in den USA.
Der schüchterne Börsenmakler Nick
Carraway (Sam Waterston) zieht im
Jahr 1922 von Minnesota nach Long
Island, wo er bald auf den geheim-
Mitglieder des Ikebana-Vereins Biberach veranstalten am Sonntag,
4. Dezember, um 17 Uhr im Foyer der
Volkshochschule eine besinnliche Begegnung mit Blüten und Zweigen. Es
werden Winter- und Weihnachtslieder
mit Ikebana interpretiert.
Museum Biberach
Führung durch die Sonderausstellung
„Knackt die Schale, springt der Kern,
Weihnachtsnüsse ess ich gern. Komm
bald wieder in mein Haus, guter alter Nikolaus.“ Das Museum Biberach
bietet am Freitag, 2. Dezember, von
14.30 bis 16 Uhr eine museumspäda-
Der Verein Freunde der Volkshochschule wird Zuschauer und Mitwirkende danach zu einem Ausklang bei
Punsch und Weihnachtsgebäck in geselliger Runde einladen. Der Eintritt
kostet acht Euro.
Szenen des Volkslebens, von Schlachten und gab den oberschwäbischen
Räubern ein Gesicht. Die Ausstellung
präsentiert mehr als 120 Werke und
veranschaulicht anhand von Vergrößerungen seine außerordentliche Fähigkeit zur Detailgenauigkeit.
Kinder im Museum: Weihnachtsnüsse basteln
gogische Veranstaltung. Mit Kindern
ab acht Jahren werden Walnüsse zu
wunderbaren Weihnachtsgeschenken
vergoldet. Die Materialkosten betragen zwei Euro. Anmeldungen unter
Telefon 51-331.
nisvollen Millionär Jay Gatsby (Robert Redford) trifft, der in seinem
Haus regelmäßig aufwendige Partys
veranstaltet. Carraway und Gatsby
freunden sich an. Nachdem er erfährt, dass der Millionär die Partys
nur veranstaltet, um seine Jugendliebe Daisy Buchanan wiederzutreffen,
arrangiert er ein Treffen der beiden.
Die beiden verlieben sich ineinander,
doch als Gatsby sie auffordert, ihren
Mann zu verlassen, lehnt sie ab. Tom
Buchanan, der selbst eine Geliebte
hat, Myrte Wilson (Karen Black), die
Frau eines einfachen Tankstellenbesitzers, ist empört, als er erfährt, dass
seine Frau ihn betrügt. Eines Nachmittags kommt es in einem New Yorker Hotelzimmer zur Konfrontation.
Der Eintritt kostet acht Euro.
Demonstration zur Vorweihnachtszeit
Wei terb ildung ma cht Sp aß!
In der Sonderausstellung „Johann Baptist Pflug (1785–1866)“ im Museum gibt
es wieder Führungen: Am Donnerstag,
1. Dezember, 18 Uhr, und am Sonntag,
4. Dezember, um 11.15 und um 15 Uhr,
jeweils mit Klaus Zillner. J. B. Pflug war
Maler, Zeichner und Lithograf. Er schuf
en und spezifisch dekorativen Malerei,
die ihre Kraft aus dem Spiel der Linien
und den Energien der Farbe bezieht.
Die Arabeske, das Ornamentale werden mit räumlichen Formen verwoben.
Er ersetzt die Zentralperspektive durch
die dekorative Verbindung von Fläche
und Raum. Die große abendländische
Kunst und die große orientalische
Kunst Japans, Persiens, Marokkos und
Südspaniens werden auf rätselhafte
Weise eins. Ein Fest für die Augen! Dies
wird durch zahlreiche Beispiele zur
Anschauung gebracht. Karten an der
Abendkasse (acht Euro).
Abdera
70er-/80er-Party
Funky Kids bitten zur Party
Abtanzen zur Musik der 70er- und
80er-Jahre lässt sich am Freitag, 2. Dezember, ab 21 Uhr in der Kulturhalle
Abdera. Auflegen werden die DJs André
und Ralf.
Am Samstag, 3. Dezember, veranstalten die Funky Kids von Jugend Aktiv ab
20 Uhr eine Hip-Hop-House-DancehallParty im Abdera. Auflegen werden diverse DJs.
BIBER ACH KOM MUNAL
Stadtbücherei
Bruno-Frey-Musikschule
Medienausstellung des Monats
,Passend zum Jahresthema 2016 des
nBiberacher Kulturdezernats „Bildung
.findet Stadt“ präsentiert die Stadt-bücherei in elf Monatsausstellungen
.Medien zu verschiedenen Aspekten
hdes Bildungsbegriffs. Die Ausstellung
eim Dezember steht unter dem Titel
e„Gott hat viele Gesichter! – religiöse
eBildung“.
d
eGezeigt werden Medien zu den fünf
sWeltreligionen, zum Thema Beten, Pilrgern oder Klosterleben. Alle Medien
rkönnen direkt vom Ausstellungspodest
im Erdgeschoss weg ausgeliehen werden. Bücher sind für vier Wochen ausleihbar, alle anderen Medien für zwei
Ein Instrument lernen und jung bleiben
Wochen. Eine Verlängerung ist bis zu
zweimal um die gleiche Frist möglich.
Die Ausstellung ist vom 1. bis 30. Dezember im Foyer der Stadtbücherei zu
folgenden Öffnungszeiten zu sehen:
Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 und
Samstag von 10 bis 14 Uhr.
Die Stadtbücherei bleibt am Samstag,
24. Dezember, am Samstag 31. Dezember, und am Samstag, 7. Januar, geschlossen. An allen anderen Tagen gelten die gewohnten Öffnungszeiten. Die
Rückgabe von Medien ist außer in der
Silvesternacht über die Außenrückgabe
möglich, Verlängerungen von Medien
über den Onlinekatalog auf http://katalog.medienzentrum-biberach.de.
Stadtbücherei bietet Bühne für kreative „Macher“
„Maker Spaces. Kreativ. Räume. Gestalten.“ lautet das Jahresthema 2017
der städtischen Kultureinrichtungen.
Die Stadtbücherei hat sich dazu ein
neues Angebot überlegt: Mit der Reihe
„Mach’s! Raum für deine Ideen“ will sie
kreativen Machern eine Bühne geben.
Die Reihe startet bereits im Januar mit
zwei Veranstaltungen: „Mach’s! – Deine Story“ für Menschen, deren Buch
noch nicht veröffentlicht wurde und
„Mach’s! – Dein größtes Abenteuer“
für erfolgreiche Individualtouristen.
Bewerben kann man sich ab sofort.
Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis, das Wissen, die Infrastruktur
und die Kreativität, sich umfangreich
zu entfalten. Schreiben, komponieren,
malen, fotografieren, filmen und viele
andere Formen sind Teil ihrer Individualität. Dabei steht für viele der Wunsch
im Mittelpunkt, sich anderen Menschen mitzuteilen, ihre Entdeckung,
ihre Erfahrung zu teilen – im digitalen
wie auch analogen Raum. Diesen kreativen Menschen will das Medien- und
Informationszentrum im Rahmen des
Jahresthemas „Makerspaces. Kreativ.
Räume. Gestalten.“ eine Bühne geben
und dazu anregen, sich künstlerisch
oder technisch zu entfalten.
Unter dem Motto „Mach’s! – Deine Story“ dürfen Autoren, deren Buch noch
nicht veröffentlicht wurde, am Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr im
Lesecafé der Stadtbücherei ihr Werk
vorstellen. Zu Beginn wird Verleger
Armin Gmeiner aus dem Verlagsalltag
berichten und Tipps für angehende Autoren geben.
Am Dienstag, 24. Januar, folgen zur selben Zeit am selben Ort Menschen, die
30. November 2016 | 13
von ihrem selbstorganisierten Individualurlaub berichten: „Mach’s! – Dein
größtes Abenteuer“. Das Publikum ist
jeweils aufgefordert, die Beiträge zu
bewerten. Der Eintritt ist frei. Für diese Veranstaltungen kann man sich ab
sofort bewerben.
Manche träumten schon als Kind davon. Andere entwickeln den Wunsch,
ein Instrument zu spielen, erst im Alter. Zu spät dafür ist es nie. In jedem
Alter lässt sich noch lernen, wie man
zum Beispiel richtig in eine Flöte bläst
oder Akkorde spielt. Wichtig dafür sind
ein guter Lehrer, eine angepasste Methodik, etwas Ehrgeiz und etwas Zeit:
Die Bruno-Frey-Musikschule bietet ein
Musikabonnement für Erwachsene.
Am Donnerstag, 8. Dezember, gibt es
von 10 bis 11 Uhr zu diesem Thema
eine Informationsveranstaltung an
der Bruno-Frey-Musikschule im BrunoFrey-Saal, Wielandstraße 23.
Klaus Pfalzer wird über die verschiedenen Unterrichtsformen und alle weiteren Möglichkeiten einen Vortrag halten.
Das Angebot ist Teil der Veranstaltungsreihe „Lebensfreude erhalten – aktiv
bleiben“ für reifere Menschen. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung bei der Volkshochschule erforderlich unter Telefon 51-338 oder E-Mail
[email protected].
Wiedereinsteigern fällt es erwartungsgemäß leichter, ein Instrument zu spielen. Schließlich können sie an Gelerntes
anknüpfen, vor allem, wenn sie wieder
Ein Gutschein für Erwachsene zum
Schnuppern in der Musikschule ist das
ideale Weihnachtsgeschenk. Foto: BIKO
das Instrument ihrer Kindheit in die
Hand nehmen. Aber auch Anfängern
stehen die Türen offen, ein Instrument
ganz neu zu erlernen. Auch wenn Musizieren in erster Linie Spaß machen soll,
es hat auch einen positiven Effekt auf
die Gesundheit. Üben fordert das Gehirn, Gedächtniseinbußen lassen sich
somit zumindest hinauszögern. Daher
ist das Erwachsenenabo ein ideales
Weihnachtsgeschenk für Wiedereinsteiger und Neulinge, mit dem individuell
Termine für fünf Unterrichtseinheiten
gebucht werden können, um vielleicht
(wieder) Lust auf mehr zu bekommen.
Den Gutschein bekommt man in der
Verwaltung der Musikschule, Wielandstraße 23, zu den Öffnungszeiten.
Stadtführungen
„Glühwein, Glanz und Gloria“
Bewerbungen ab sofort möglich
Wer mitmachen möchte, schickt
der Stadtbücherei eine formlose Bewerbung mit Kontaktdaten (Name,
E-Mail, Telefon) und schildert darin,
um was es in seinem Beitrag geht
(Titel, Kategorie, Technik). Außerdem sollte ein kurzer Ausschnitt
der Bewerbung beigefügt werden.
Die Auswahl aus den Bewerbungen
trifft das Team der Stadtbücherei,
der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Teilnehmer werden von der
Stadtbücherei benachrichtigt. Jeder
Teilnehmer hat etwa 20 Minuten
Zeit, sich und sein Projekt vorzustellen. Die Stadtbücherei moderiert
die Veranstaltung.
Die Bewerbungen sind zu richten an:
Medien- und Informationszentrum
Stadtbücherei Biberach, Viehmarktstraße 8, 88400 Biberach; E-Mail:
info@medienzentrum-biber ach.de
www.miz.biberach-riss.de.
Am zweiten Advent (4. Dezember) bietet Tourismus & Stadtmarketing eine
weihnachtliche Stadtführung an. Bei
„Glühwein, Glanz und Gloria“ geht es
vor allem um Biberacher Weihnachtsbräuche und Wintergeschichten. Stadtführerin Christa Lauber berichtet beim
eineinhalbstündigen Bummel durch
das weihnachtlich geschmückte Biberach vom Brauch des „Christkindle rablassa“ und erzählt von „verzauberten
Kindern“ an Weihnachten 1746. Außerdem erklärt sie, was eine „Rorate“ ist
und was die „Alummler“ am Heiligen
Abend „auf d‘r Gass“ machten. Für Erwachsene kostet die Führung fünf Euro.
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
gehen kostenlos mit. Schüler und Studenten ab 18 zahlen die Hälfte des Führungspreises. Treffpunkt ist um 14 Uhr
im Spitalhof, Museum Biberach. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Historischer Stadtrundgang
Der Marktplatz mit seinen prächtigen
Bürgerhäusern, dem Eseldenkmal von
Peter Lenk und dem Marktbrunnen
ist nur eine Station auf dem „Historischen Stadtrundgang“ am Mittwoch,
7. Dezember. Darüber hinaus gehört
die Besteigung des Weißen Turms
ebenso zum Programm wie die Besichtigung der evangelischen Spitalkirche
und der simultanen Stadtpfarrkirche
St. Martin. Auf dem Weberberg prä-
sentiert Stadtführerin Ina Billwiller die
aufwendig sanierten Fachwerkhäuser. Ein „historischer Stadtrundgang“
dauert zwei Stunden und kostet sechs
Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gehen kostenlos mit. Schüler und Studenten ab 18
zahlen die Hälfte des Führungspreises.
Treffpunkt ist um 15 Uhr im Spitalhof,
Museum Biberach. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Infos und Buchungen unter Telefon 51-165, per E-Mail: [email protected] oder auf der Homepage www.biberach-tourismus.de
BIBER ACH KOM MUNAL
14 | 30. November 2016
Jugendkunstschule
Theaterverein Rißegg-Rindenmoos
Kurse von Graffiti bis Marmorsteinhauen „Mit Schlafsack und Kamillentee“
Auch im Dezember gibt es in der Jugendkunstschule wieder spannende
Kurse für neugierige Kinder und Jugendliche.
„Graffiti!“ ab zwölf Jahren mit Daschu
wird an drei aufeinanderfolgenden
Samstagen (3., 10. und 17. Dezember)
jeweils von 9 bis 11 Uhr geboten. In diesem Kurs werden alle Basics des Graffiti-Writings gelernt. Durch Abstraktion
werden Buchstaben, Figuren und Gesichter zum Leben erweckt. Nach Übung
mit Bleistift und Papier entstehen mit
der Sprühdose großformatige Bilder.
Auch für Fortgeschrittene geeignet.
Im Kurzkurs „Weihnachtsdekoration
aus Draht“ für Kinder von acht bis zwölf
Jahren am Montag, 19. Dezember, von
16 bis 18 Uhr mit Dozent Heiko Fehse werden Kupfer- oder Messingdraht
zu Engeln und
Weihnachtsmännern gebogen und gelötet.
„Marmorsteinhauen“ gibt es
für Kinder von
acht bis zwölf
Jahren vom 3.
bis 5. Januar jeweils von 14.30 bis 17 Uhr
mit Steinmetz Armin Stadler. Tiere wie
Salamander, Delphine oder andere werden in Marmorstein gehauen. Zum Vorzeichnen gibt es Schablonen, Werkzeuge und Schutzbrillen gibt stellt die Juks.
Information und Anmeldung für alle
Kurse montags bis freitags von 9 bis
12.30 Uhr und Dienstag und Mittwoch
von 14 bis 16 Uhr in der Jugendkunstschule Biberach, Telefon 301984 oder
unter www.juks-biberach.de.
Ochsenhauser Hof
Haushaltshilfen aus Osteuropa
Im Ochsenhauser Hof geht es am Freitag,
2. Dezember, 15 Uhr, um „Osteuropäische Haushaltshilfen – eine Betreuungsform im Alter?“. Referent ist Christian
Walz, der Leiter des Seniorenbüros Biberach. Die meisten Menschen möchten
so lange wie möglich in ihrem eigenen
Zuhause leben. Wenn sie im Alter mehr
Hilfe benötigen, spielen viele Menschen
mit dem Gedanken, eine osteuropäische
Hilfe zu beschäftigen. In seinem Vortrag
klärt Walz allgemein über die verschiedenen Beschäftigungsmodelle auf. Er
gibt dabei Auskunft, worauf geachtet
werden muss und welche möglichen
Risiken bestehen. Außerdem stellt Walz
Alternativen zur Beschäftigung einer
osteuropäischen Haushaltshilfe vor.
„Mit Schlafsack und Kamillentee“
heißt das Lustspiel von Regina Rösch,
das am 30. Dezember um 20 Uhr in der
Turn- und Festhalle Rißegg Premiere
feiert.
Es ist Urlaubszeit. Die Sonne scheint,
am Badesee sind Schönheiten zu bewundern. Alles könnte für Gottfried
und seinen Freund Oswald so schön
sein! Wäre da nicht ein Versprechen,
das die beiden ihren Ehefrauen zum
50. Geburtstag gegeben haben. Und
dieses fordern Olga und Klothilde,
nachdem sie jahrelang ruhig gehalten
haben, vehement ein. Nach Jahren auf
„Balkonien“ wollen sie in diesem Jahr
ihren Traumurlaub: 14 Tage Luxus pur
auf der Aida! Oswald hat zu Hause kei-
ne ruhige Minute mehr und Gottfried
ist vorsichtshalber bereits vor Wochen
erkrankt. Doch Frauen, die sich etwas
in den Kopf gesetzt haben, kennen
auch Mittel und Wege, um ihr Ziel zu
erreichen. Aber spätestens im zweiten Frühling laufen auch Männer zur
Hochform auf ...!
Weitere Aufführungen sind
am 1. Januar um 19 Uhr sowie
am 5. und 6. Januar jeweils um
20 Uhr. Karten gibt es ab 3. Dezember in den Vorverkaufsstellen Kreissparkasse Rißegg (Telefon 5703120) und Boutique
Lady-Dress in Biberach (Telefon
6405).
Im Abdera
Kaffee-Bühne
Jugendliche Flüchtlinge berichten
Improtheater à la Jugend Aktiv
Am Donnerstag, 1. Dezember, ab 18 Uhr
berichten drei junge Flüchtlinge im Abdera über ihr Leben in Biberach. Das Jugendparlament Biberach (JuPa) organisiert
den Abend und möchte damit den Austausch zwischen alteingesessenen und
neuen Biberachern fördern. Ein von der
„YouthMusicScene“ unterstützter Kinderchor mit Flüchtlingskindern umrahmt
den Abend musikalisch. Die Einnahmen
aus dem Getränkeverkauf sollen der örtlichen Flüchtlingshilfe zugutekommen.
„biberSPASS“-Kinderbetreuung
Plätzchen backen im Familienzentrum
Das Familienzentrum bietet am Samstag, 3. Dezember, wieder die „biberSPASS“-Kinderbetreuung in der Schulstraße 17 an. Dieses Mal werden die
Betreuerinnen mit den Kindern Weihnachtsplätzchen backen. Diese gemeinsame Aktion vom Verein Biber-Card,
Stadt Biberach und Familienzentrum gibt
Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder zwischen drei und acht Jahren während des
Einkaufs betreuen zu lassen. Bringen und
Holen der Kinder ist jederzeit zwischen
9.30 und 14 Uhr möglich. Das Angebot
ist kostenlos. Weitere Informationen
gibt es unter Telefon 74416 oder E-Mail
[email protected]. Während der Zeit der Kinderbetreuung ist der
Secondhandladen des Familienzentrums
geöffnet. Dort wird eine große Auswahl
an Winterkleidung für Kinder und Jugendliche sowie Spiele, Puzzles und Spielzeug angeboten.
Die „Improfessionellen“ von Jugend
Aktiv und die „Improkids“ der Jugendkunstschule spielen unter Leitung von
Theaterpädagogin Mabel Engler am
Samstag, 3. Dezember, in der Kaffee-Bühne junges Improvisationsthea-
ter mit einzigartigen Geschichten. Beginn ist um 20 Uhr. Auf Stichworte der
Spielleiterin und des Publikums wird
drauflosgespielt. Überraschungen sind
vorprogrammiert. Der Eintritt ist frei.
Foto: BIKO
BIBER ACH KOM MUNAL
MV Rißegg-Rindenmoos
Herbstkonzert
Festliches Konzert
„Stadtkapelle goes Pop“
Der Musikverein Rißegg-Rindenmoos
veranstaltet am Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr, in der Turn- und Festhalle
ein festliches Konzert unter dem Motto: „A Scottish Portrait“. Die musikalische Leitung hat Dimitri Frenkel. Zu
Gast ist die Dudelsackgruppe „Highland-Sack“.
Ein ganz besonderes Herbstkonzert kündigt die Stadtkapelle für Samstag, 3. Dezember, 19.30 Uhr, in der Stadthalle an:
„Stadtkapelle goes Pop“. Bekannte Popsongs erklingen in modernem Blasmusiksound, unterstützt durch die Gesangssolist(inn)en Roland Weber, Jakob Scherb,
Barbara Mader und Stefanie Hausler.
Stadtteilhaus Gaisental
Franky Barth &
Band im M-Pire
Franky Barth & Band spielen am Samstag, 3. Dezember (Beginn 20.30 Uhr,
n
Einlass 20 Uhr, Eintritt fünf Euro) im
s
M-Pire des Stadtteilhauses Gaisental.
Der Riedlinger Gitarrist dürfte in Biberach nicht gänzlich unbekannt sein. Zwischen 1995 und 2005 war er mit dem
Blues-Rock-Trio „NCS“ unter anderem
bei mehreren Musiknächten sowie im
Rondell und zuletzt im Schützenkeller
zu Gast.
Neben Eigenkompositionen spielt die
Band Stücke von Robert Johnson, den
Allman Brothers, SRV und anderen
mehr. Als „special guest“ fungiert der
australische Songwriter und Sänger
Adam Pavitt, der sein Publikum mit
seinen selbst komponierten Songs, einer ausdrucksvollen Stimme und einer
interessanten Mischung aus Funk, Folk
und Blues begeistert.
Am 6. Dezember
DRK bittet um
eine Blutspende
Die Blutspende hat immer Saison, auch in der Adventszeit. Der
DRK-Blutspendedienst bittet daher
um eine Blutspende am Dienstag,
6. Dezember, von 14.30 bis 19.30 Uhr
im Rot-Kreuz-Zentrum, Rot-KreuzWeg 27. Jede Spende zählt.
Blut spenden kann jeder Gesunde von
18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64
Jahre sein. Damit die Blutspende gut
vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die
eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss
sollten Spender eine gute Stunde Zeit
einplanen.
Mit dem Konzert will die Stadtkapelle
mit Musikdirektor Andreas Winter und
Michael Nover am Dirigentenpult zeigen,
wie groß die Bandbreite eines Blasorchesters ist. Es bietet aus der vielfältigen
und facettenreichen Literatur für Blasorchester diesmal den Rock/Pop-Klang der
jüngeren Generation mit Songs von Michael Bublé, Pussycat Dolls, Alicia Keys,
Westlife, Peter Fox und einigen anderen. Zahlreiche Arrangements stammen
30. November 2016 | 15
Ein Herbstkonzert gibt die Stadtkapelle am Samstag, 3. Dezember.
vom Konzertmeister Michael Nover, der
zusammen mit der Stadthallentechnik
auch für eine ausgezeichnete akustische
Verstärkung sorgen wird. Das Konzert
findet im Saal der Stadthalle statt und
Foto: BIKO
beginnt wegen der drei Konzertblöcke à
45 Minuten bereits um 19.30 Uhr. Karten
im Vorverkauf kosten zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro, an der Abendkasse 14
Euro, ermäßigt sieben Euro.
Pestalozzi-Gymnasium
Adventskonzert in der Kirche St. Josef
Das traditionelle Adventskonzert des
Pestalozzi-Gymnasiums beginnt am
zweiten Adventssonntag, 4. Dezember, um 18 Uhr in der Kirche St. Josef
in Birkendorf.
Das Orchesterle der Klassen 5/6 spielt
unter Leitung von Gunda Herzog weihnachtliche Weisen. Auf dem Programm
stehen unter anderem die „Festliche Weihnachtsmusik“ von Edmund
Löffler, in der mit bekannten Weihnachtsliedern und tonmalerischen
Zwischenspielen eine musikalische
Weihnachtserzählung gestaltet wird.
Der Unterstufenchor unter Leitung
von Thomas Dilger wird verschiedene
Weihnachtssätze erklingen lassen.
Der Schulchor, dirigiert von Christine Wetzel und Thomas Dilger, singt
Chorwerke zur Weihnachtszeit aus be-
Am Sonntag, 4. Dezember, findet das PG-Adventskonzert statt.
Foto: BIKO
deutenden Oratorien und weihnachtliche Chorsätze vom Barock bis ins
20. Jahrhundert und wird von einem
Instrumentalensemble begleitet. Dabei werden unter anderem aus Bachs
Weihnachtsoratorium „Brich an, oh
schönes Morgenlicht“ oder aus Händels
Messias „And the glory of the Lord“ und
„For unto us a child is born“ zu hören
sein. Der Eintritt ist frei.
Vinschgau Ausgangspunkt dieser Tourentage. Die Teilnehmerzahl ist auf
zehn Personen beschränkt, die Mitgliedschaft im DAV ist erforderlich.
Die Führung der Skitouren liegt bei Dr.
Erich Dollinger, die Organisation bei
Martin Loth. Anmeldungen bis spätestens 7. Dezember, 18 Uhr, an Martin Loth (Telefon 12213). Unter www.
alpenverein-biberach.de/skitouren ist
das gesamte Angebot des kommenden Winters einzusehen.
Rückblick und
Vorschau auf 2017
Deutscher Alpenverein
Skitouren im
Oberen Vinschgau
Skitouren sind eine der schönsten Formen des Alpinismus. Dieses Erlebnis
will die Biberacher Alpenvereinssektion auch im kommenden Winter mit
ihrem Angebot 55+ Skitourengeherinnen und -gehern ab rund 55 Jahren
vermitteln. Kondition für Aufstiege
zwischen 800 und 1100 Höhenmeter
sollte vorhanden sein. Vom 18. bis
22. März 2017 ist Burgeis im Oberen
Die Sektion Biberach im Deutschen
Alpenverein zeigt am Dienstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr im Alpenvereinshaus am Ehinger-Tor-Platz 3 einen
Bildervortrag über die Wandertouren
der zurückliegenden Saison. Im Anschluss erfolgt eine kurze Vorschau auf
das Tourenjahr 2017. Alle Interessenten,
auch Nichtmitglieder, sind dazu eingeladen. Der Eintritt ist frei.
16 | 30. November 2016
Geistlicher Impuls
Wir haben Zeit
Eine Kerze brennt, nur eine am Adventskranz diese Woche. Im Advent
wird es langsam hell. Die Kinder singen es im Adventslied oder in dem
Spruch: Erst eins, dann zwei …. Ich
weiß, das scheint nicht in unsere Zeit
zu passen, die Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt auf dem Christkindles-Markt, die Christbäume leuchten
schon auf dem Marktplatz und in
manchen Gärten.
Ich gewinne der einen Kerze mit ihrem verletzlichen Licht viel ab. Was
es uns im Herz, ganz tief innen, wirklich hell macht, ist verletzlich und
zart. Ein gutes Wort, das schnell verhallt. Der freundliche Blick, mit dem
mir mein Gegenüber Wohlwollen
signalisiert – ein kurzer Augenblick
nur. Das kurze Gespräch mit einem Fremden vielleicht sogar beim
Christkindles-Markt, in dem sich mir
eine neue Welt erschließt.
Vielleicht sagen Sie, was ist das
schon. Bald ist alles wieder verhallt.
In den nächsten Wochen feiern wir,
das nächste Licht kommt, bis alle
vier Kerzen leuchten und bis am Heiligen Abend der Christbaum in voller
Pracht steht. Als Christen erwarten
wir Gott. Gott kommt zu uns, damit
aus dem einen guten Wort Trost und
Hoffnung wachsen. Gott kommt zu
uns und blickt jeden von uns freundlich an, und da nicht nur einen Wimpernschlag lang. Gott kommt zu uns
und nimmt uns die Angst vor dem,
was fremd ist. Lasst uns das feiern
in den nächsten Wochen mit Musik
und Licht, mit Gebäck und Geschenken. Einen gesegneten Advent wünsche ich Ihnen.
Hellger Koepff, evangelischer Dekan
ALTER S JUBIL ÄUM
96. Geburtstag
Gretl Hänle
Königsbergallee 4
Dienstag, 22. November
EHE JUBIL ÄUM
Goldene Hochzeit
Waltraud und Volkhard Fenske
Krummer Weg 79
25. November
BIBER ACH KOM MUNAL
„Machet die Tore weit“
Adventskonzert mit Belcanto
Unter dem Titel „Machet die Tore weit“
gibt es am Samstag, 3. Dezember,
11 Uhr, in der Stadtpfarrkirche St. Martin zur Einstimmung in die Adventszeit
ein Chorkonzert mit dem Vokalensemble Belcanto.
Es erklingen Chorsätze und Motetten,
unter anderem Georg Friedrich Händels
„Freude auf Erd“, Andreas Hammerschmidts „Machet die Tore weit“, Joseph
Rheinbergers „Rorate coeli“ und Hugo
Distlers „O Heiland reiß die Himmel
auf“. Das 40-minütige Konzert wird in
der Reihe der Marktmusiken zum Christkindles-Markt angeboten. Die Leitung
hat Ralf Klotz vom Evangelischen Kantorat. Der Eintritt ist frei. Das Konzert
erklingt tags darauf um 17 Uhr auch in
der Klosterkirche Heggbach.
Gottesdienste
Katholische Kirche
St. Martin Fr 2.12., 19 Uhr Versöhnungsfeier der Firmlinge. Sa 3.12., 11 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit, 18 Uhr Beichte. So
4.12., 8 Uhr Messfeier, 11 Uhr Messfeier
mitgestaltet von den Gehörlosen, 14 Uhr
Taufe, 19 Uhr Messfeier († Georg und
Gertrud Foitzik, † Josef Musiol, † Theresa
und Antonie Mainusch). Mi 7.12., 8.30
Uhr Markmesse († Kurt Mayer, † Familie
Berghoff, † Paul Kaiser, † Marie Walter, †
Max Kunze und Angehörige).
Spitalkirche Fr 2.12., 6 Uhr Frühgottesdienst. Sa 3.12., 9.30 Uhr Betstunde für
geistliche Berufe, 16 Uhr Beichte in polnischer Sprache, 16.30 Uhr Messfeier
in polnischer Sprache. So 4.12., 10 Uhr
Messfeier in kroatischer Sprache.
St. Josef Fr 2.12., 18.30 Uhr Rosenkranz/
Beichte, 19 Uhr Messfeier mit eucharistischer Anbetung († Bruno Wießner). So
4.12., 9.30 Uhr Wort-Gottes-Feier. Mo
5.12., 19.45 Uhr Fatima-Gebetsstunde.
St. Alban, Mettenberg Do 1.12., 17 Uhr
Betstunde für geistliche Berufe. Fr 2.12.,
8.30 Uhr Schülergottesdienst. So 4.12.,
11 Uhr Messfeier mit Kinderkirche.
Zur Heiligsten Dreifaltigkeit Do 1.12.,
8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Messfeier
(† Anton Steinhauser). Fr 2.12., 17.30 Uhr
Gebet für die verfolgte Kirche, 18 Uhr Rosenkranz. Sa 3.12., 18.30 Uhr Messfeier
mitgestaltet vom Mädchenchor († Helene und Anton Schneider, † Franz Glöggler, † Hans Dörflinger). So 4.12., 9.30 Uhr
Messfeier mit Bibelentdecker, 13.30 Uhr
Taufe, 17 Uhr Benefizkonzert mit den Biberacher Gospelfriends. Mo 5.12., 9 Uhr
Morgenlob. Di 6.12., 18 Uhr Rosenkranz,
18.30 Uhr Rorate. Mi 7.12., 7 Uhr Morgenlob, 18 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Stille
eucharistische Anbetung.
St. Gallus, Rißegg Do 1.12., 16.30 Uhr
Gebet für die verfolgte Kirche. So 4.12.,
9.30 Uhr Messfeier († Josef und Hedwig
Helmert, † Maria Hirsch).
Sana Klinik Sa 3.12., 18.30 Uhr Bußgottesdienst. Mo 5.12., 18 Uhr Rosenkranz.
Mi 7.12., 18 Uhr Rosenkranz.
Bürgerheim Sa 3.12., 10 Uhr Messfeier.
Rosa-Bauer-Haus Do 1.12., 14 Uhr WortGottes-Feier.
Mariä Himmelfahrt, Ringschnait Sa 3.12.,
11 Uhr Taufe von Paul Bischof in Winterreute. So 4.12., 10.15 Uhr Familiengottesdienst mit Aussendung der Marienfigur.
Di 6.12, 19 Uhr Messfeier in Winterreute.
St. Remigius, Stafflangen Fr 2.12.,
8.30 Uhr Messfeier mit eucharistischer
Anbetung. Sa 3.12., 18 Uhr Roratemesse. So 4.12., 14 Uhr Tauffeier von Benita Brenner. Di 6.12.,17.30 Uhr Beichte,
18 Uhr Messfeier.
Evangelische Kirche
Bürgerheim Fr 2.12., 17 Uhr Gottesdienst.
Kath. Spitalkirche Fr 2.12., 6 Uhr Ökumenischer Frühgottesdienst.
Evangelische Spitalkirche Fr 2.12., 18
Uhr Feierabendmusik. So 4.12., 19 Uhr
Taizé-Abendgebet.
Stadtpfarrkirche So 4.12., 9.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Waldemar Pyttel aus Schweidnitz.
Bonhoefferkirche So 4.12. 10.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl.
Friedenskirche So 4.12., 9.30 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche und Vorstellung
des Projektes „Brot für die Welt“ mit
anschließendem Brotverkauf durch die
Konfirmanden.
Versöhnungskirche So 4.12., 10.30 Uhr
Gottesdienst.
Krankenhaus So 4.12., 8.15 Uhr Gottesdienst.
Blaues Kreuz Biberach
Immer sonntags, 18 Uhr Gottesdienst,
Rollinstraße 28.
Süddeutsche Gemeinschaft
Immer sonntags, 10.45 Uhr Gottesdienst
Rollinstraße 28, mit Kinderprogramm für
3- bis 6-Jährige. Ab 7 Jahren um 10.30
Uhr gemeinsames Kinderprogramm mit
der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, Schönfeldstraße 3.
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
Immer sonntags, 10 Uhr Gottesdienst
mit Kinderkirche, Schönfeldstraße 3.
Neuapostolische Kirche
Immer donnerstags, 20 Uhr und sonntags 9.30 Uhr Gottesdienst, Rollinstraße
59.
Freie Christengemeinde
Immer sonntags, 9.30 Uhr Gottesdienst,
Waldseer Straße 99.
Christliche Gemeinde
Immer sonntags, 9.30 Uhr Gottesdienst,
Freiburger Straße 69.
Adventgemeinde Biberach
Immer samstags, 9.30 Uhr Gottesdienst
mit Bibelgespräch und Kinderbetreuung,
10.30 Uhr Gottesdienst mit Predigt, Ehinger Straße 39.
Treffpunkt Leben
Freie charismatische Gemeinde
Immer samstags, 18 Uhr Gottesdienst
mit Kinderkirche, Rißstraße 19.
BIBER ACH KOM MUNAL
30. November 2016 | 17
Erlös für Förderverein Hospiz
Heiligste Dreifaltigkeit
Benefizkonzert mit den Gospelfriends
Adventsnachmittag
im Gemeindehaus
Der Förderverein Hospiz Landkreis
Biberach veranstaltet am Sonntag,
4. Dezember, 17 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche ein Benefizkonzert mit den
Biberacher Gospelfriends unter der Leitung von Maike Biffar.
Die mehr als 70 Chormitglieder begeistern sich für den traditionellen Gospelund Spiritualgesang. Der Chor tritt regional und überregional bei Konzerten,
gelegentlich auch bei Gottesdiensten
auf. Er bildet sich an Chorwochenenden
weiter. Wer Freude am Singen hat, ist in
ndieser Gemeinschaft willkommen.
Der Erlös geht an den Förderverein Hospiz. Dieser unterstützt die stationäre
und ambulante Hospiz- und Palliativarbeit im Landkreis. Im Vordergrund steht
das allgemein geschätzte Hospiz Haus
Maria in Biberach, ebenso die Arbeit
der mehr als 140 ehrenamtlichen in der
Hospiz Helfenden, die sich kreisweit in
der Sterbebegleitung engagieren. Neuerdings richtet der Förderverein auch
palliative Fortbildung der Pflegenden
in Heimen und Behindertenstätten
aus. Das Ziel des Vereins ist, durch gute
Hospiz- und Palliativbetreuung ein würdiges Lebensende zu Hause, in Heimen
oder im Hospiz zu ermöglichen. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit
des Vereins wird gebeten.
Katholische Seelsorgeeinheit Biberach
Am Donnerstag, 1. Dezember findet
die Adventsfeier des Frauenbundes
um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum
St. Martin, Kirchplatz 3 statt.
Am Freitag, 2. Dezember, ist um 6 Uhr
Frühgottesdienst in der Spitalkirche.
Anschließend kann im Gemeindezentrum St. Martin gefrühstückt werden.
Der Strickkreis Dreifaltigkeit trifft
sich am Donnerstag, 1. Dezember, von
14 bis 17 Uhr, im Gemeindehaus Dreifaltigkeit. Die Frauen des Strickkreises
St. Martin treffen sich jeden Montag,
von 14 bis 17 Uhr, im 2. Stock des Gemeindezentrums St. Martin. Bei diesen Treffen kann auch Selbstgestricktes erworben werden.
Am Sonntag, 4. Dezember, von 9 bis
11 Uhr findet das Gemeindefrühstück
im Gemeindezentrum St. Martin
statt. Es wird vom Kirchenchor organisiert.
In der Gemeinde St. Gallus in Rißegg
finden unterschiedlich gestaltete Adventsgottesdienste statt, sodass sich
jeder das Richtige aussuchen kann. Am
2. Advent, 4. Dezember, um 9.30 Uhr,
wird der Gottesdienst vom Kirchenchor
mitgestaltet. Im Anschluss lädt der
Chor die Gemeinde zum gemütlichen
Kirchenkaffee ins Bischof-Sproll-Haus
ein. Dazu findet ein Bücherflohmarkt
statt, dessen Erlös für die Kirchenrenovierung bestimmt ist.
Am Montag, 5. Dezember, findet das
ökumenische Hausgebet im Advent
um 18 Uhr im Bonhoefferhaus, Köhlesrain, statt. Anschließend gemütlicher Ausklang mit Punsch.
Die Kolpingsfamilie trifft sich am
Dienstag, 6. Dezember, um 14.30 Uhr
zum Nikolauskaffee im Martinskeller.
Beim Seniorennachmittag im Gemeindehaus Dreifaltigkeit, Mittelbergstraße 31, am Dienstag, 6. Dezember, ist der Nikolaus zu Besuch.
Musikalisch unterhält die Seniorengruppe des Biberacher Harmonikaorchesters. Beginn ist um 14.30 Uhr mit
Kaffeetrinken.
Die Frauen des Besuchsdienstes der
Seelsorgeeinheit Biberach treffen
sich am Dienstag, 6. Dezember, um
15.30 Uhr zu Erfahrungsaustausch
und Verteilung neuer Besuche im Gemeindezentrum St. Martin.
Am Mittwoch, 7. Dezember, bleibt das
Pfarrbüro St. Martin nachmittags geschlossen.
Am Mittwoch, 7. Dezember, ist um
19.30 Uhr im Bischof-Sproll-Haus
eine Sitzung des Kirchengemeinderates St. Gallus, Rißegg.
Die Sternsinger-Aktion sammelt dieses Jahr unter dem Motto: „Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia
und weltweit“ Geld, um Kindern in
Not zu helfen. Wer einen Besuch der
Sternsinger wünscht, kann dies im
Pfarrbüro St. Martin, Telefon 18140
anmelden. Sie sind von Dienstag, 27.
Dezember, bis Donnerstag, 5. Januar,
in der Zeit von 16 Uhr bis 19.30 Uhr
unterwegs.
In der Adventszeit besuchen die Elisabethenfrauen in der Dreifaltigkeitsgemeinde Senioren im 80. Lebensjahr
und dann ab dem 85. Lebensjahr. In St.
Martin und St. Josef erfolgen die Besuche ab dem 80. Lebensjahr.
Familien, die den Besuch des Nikolaus am Montag, 5. Dezember, oder
am Dienstag, 6. Dezember, wünschen, können sich im Pfarrbüro St.
Martin, Telefon 18140 oder Dreifaltigkeit, Telefon 22122, noch bis morgen, Donnerstag, 1. Dezember, melden. In St. Josef ist der Nikolaus am
5. Dezember, von 16.30 bis 20.30 Uhr
unterwegs. Anmeldung unter Telefon
12424.
In der Adventszeit finden folgende
Bußgottesdienste statt: Samstag,
3. Dezember, 18.30 Uhr, Sana-Klinik.
Sonntag, 11. Dezember, 18 Uhr, St. Josef. Mittwoch, 14. Dezember, 15 Uhr, St.
Martin, für Senioren. Samstag, 17. Dezember, 18 Uhr, St. Alban. Sonntag,
18. Dezember, 18 Uhr, Dreifaltigkeit.
Der Weihnachtsmarkt der Kolpingfamilie findet noch bis Sonntag,
3. Dezember, von 11 bis 20 Uhr, im
Martinskeller statt. Angeboten werden Weihnachtsgebäck, Waffeln, Tee,
Kaffee und Punsch, hausgemachte
Marmelade, Strickwaren und kleine
Geschenkartikel. Der Erlös kommt
Pfarrer Dr. Paul Odoeme zum Bau einer Grundschule mit Vorschule in Ugwatu in Nigeria zugute.
Im Pfarrbüro St. Martin können Goldund Silberschmuck oder auch Münzen
für die Aktion „Gold für St. Martin“ zu
den Öffnungszeiten abgegeben werden. Bruno Heiss wird den Schmuck
schätzen und jeder kann dann entscheiden, ob das Geld für die Renovierung der Stadtpfarrkirche gespendet
werden soll. Auf Wunsch wird eine
Spendenquittung ausgestellt.
Für Sonntag, 4. Dezember lädt der
Familienausschuss der katholischen
Kirchengemeinde zur Heiligsten Dreifaltigkeit ins Gemeindehaus, zu einem
gemütlichen Adventsnachmittag mit
dem „Coro Senza Nome“ ein. Beginn ist
um 15 Uhr.
Bei Kaffee, Kuchen, Punsch und mit Adventsliedern wird es einen besinnlichen
Nachmittag geben. Auch die Bewohner
des ehemaligen Oblatenklosters direkt
neben der Kirche werden an diesem
Nachmittag dabei sein. Der Strickkreis
bietet selbst gemachte Produkte für die
kalte Jahreszeit zum Kauf an. Der Erlös
kommt Missionsprojekten zugute.
Evangelische Spitalkirche
Feierabendkonzerte
im Advent
Die Feierabendkonzerte in der Evangelischen Spitalkirche bieten die gern
genutzte Möglichkeit im vorweihnachtlichen Trubel eine halbe Stunde
innezuhalten und zur Ruhe kommen.
Dabei ergänzen sich Musik und ausgesuchte Texte, gelesen von Pfarrer Ulrich
Heinzelmann auf harmonische Weise.
Am Freitag, 2. Dezember spielen Bettina Krämer (Flöte) und Birgit Böhle (Klavier). „4 Damen aus 3 Jahrhunderten“
ist hier das Thema. Das Konzert beginnt
um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden
sind gern gesehen.
Schloss Ummendorf
21. Adventsmarkt
mit Feuershow
Am zweiten Adventswochenende (3./4.
Dezember) ist der 21. Ummendorfer
Adventsmarkt im Schloss auf drei Etagen und im Schlossgarten geöffnet. Am
Samstag von 13 bis 20, am Sonntag von
11 bis 19 Uhr. Ein besonderes Highlight
ist auch in diesem Jahr eine Feuershow
der Gauklergruppe der TG Biberach
(Samstag 17.30 Uhr).
BIBER ACH KOM MUNAL
18 | 30. November 2016
Die Woche im Überblick
DATUM
ZEIT
ORT, TREFFPUNK T
VER ANSTALTUNG
Do, 1. Dezember
18 Uhr
Abdera
Jugendliche Flüchtlinge berichten über ihr Leben in Biberach
Do, 1. Dezember
18 Uhr
Museum Biberach
Sonderausstellung Johann Baptist Pflug (1785–1866) Führung mit Klaus Zillner
Do, 1. Dezember
18 Uhr
ev. Spitalkirche
Feierabendkonzert: „4 Damen aus 3 Jahrhunderten“
Fr, 2. Dezember
15 Uhr
Ochsenhauser Hof
Osteuropäische Haushaltshilfen, Vortrag mit Christian Walz
Fr, 2. Dezember
20 Uhr
Komödienhaus
Volksdampf, Schöne Grüße aus dem Hinterhalt
Fr, 2. Dezember
20 Uhr
Volkshochschule
Henri Matisse und das dekorative Bild, Elsbeth Berg
Fr, 2. Dezember
21 Uhr
Abdera
70er-/80er-Party
Sa, 3. Dezember
9.30 Uhr
Familienzentrum
„biberSPASS“ Kinderbetreuung, Plätzchen backen
Sa, 3. Dezember
11 Uhr
St.-Martins-Kirche
„Machet die Tore weit“, Adventskonzert mit Belcanto
Sa, 3. Dezember
13.30 Uhr
Landwirtschaftsschule
Adventstreffen von Ehemaligen
Sa, 3. Dezember
16 Uhr
Reithalle Biberach
Nikolausreiten
Sa, 3. Dezember
19.30 Uhr
Stadthalle Biberach
„Stadtkapelle Biberach goes Pop“, Herbstkonzert
Sa, 3. Dezember
20 Uhr
Kaffee-Bühne
Improtheater mit den „Improfessionellen“ von Jugend Aktiv
Sa, 3. Dezember
20 Uhr
Abdera
Hip-Hop-Dancehall-House-Party, mit diversen DJs
Sa, 3. Dezember
20 Uhr
Rißegg Turn- und Festhalle
Festliches Konzert unter dem Motto Schottland, Musikverein Rißegg-Rindenmoos
Sa, 3. Dezember
20.30 Uhr
M-Pire
Franky Barth, Konzert
So, 4. Dezember
11.15 Uhr
Museum Biberach
Sonderausstellung Johann Baptist Pflug (1785–1866) Führung mit Klaus Zillner
So, 4. Dezember
14 Uhr
Spitalhof – Museum
StadtVerführung Biberach, „Glühwein, Glanz und Gloria“
So, 4. Dezember
15 Uhr
Gemeindehaus Hl. Dreifaltigkeit
Adventsnachmittag, kath. Kirchengemeinde
So, 4. Dezember
15 Uhr
Museum Biberach
Sonderausstellung Johann Baptist Pflug (1785–1866), Führung mit Klaus Zillner
So, 4. Dezember
17 Uhr
Dreifaltigkeitskirche
Biberacher Gospelfriends, Benefizkonzert
So, 4. Dezember
17 Uhr
Volkshochschule
Ikebana-Demonstration zur Vorweihnachtszeit, Ikebana International e. V.
So, 4. Dezember
18 Uhr
Volkshochschule
vhs-Filmseminar Mode und Film „Der große Gatsby“, Adrian Kutter
So, 4. Dezember
18 Uhr
St.-Josefs-Kirche
Adventskonzert, Pestalozzi-Gymnasium
Mo, 5. Dezember
14 Uhr
Ochsenhauser Hof
Gitarren- und Songgruppe mit Margarete Reiser
Mo, 5. Dezember
20 Uhr
Friedenskirche
Offener Abend für Frauen, Einstimmung auf den Advent „Fürchtet euch nicht ...“
Mo, 5. Dezember
13.45 Uhr
Ochsenhauser Hof
Computertreff mit Anton Reiser
Di, 6. Dezember
14.30 Uhr
Gemeindehaus zur Hl. Dreifaltigkeit
Nikolausfeier mit der Seniorenakkordeongruppe
Di, 6. Dezember
17 Uhr
Rathaus, Ratssaal
Sitzung Hauptausschuss
Di, 6. Dezember
19.30 Uhr
Alpenvereinshaus Biberach
Jahresrückblick Sommertouren und Vorschau auf 2017, Vortrag
Mi, 7. Dezember
15 Uhr
Spitalhof – Museum
StadtVerführung Biberach, „Historischer Stadtrundgang“
IHK Ulm – Sprechstunde
Beratung für Existenzgründer
Aufbau und Startphase
Im Rathaus Biberach findet am Dienstag, 6. Dezember, von 9 bis 17 Uhr ein
Beratungstag der IHK Ulm für Unternehmensgründer statt. Die Industrieund Handelskammer Ulm bietet in Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis
Biberach Gründungsinteressierten die
Möglichkeit, sich vor Ort beraten zu
lassen. Existenzgründungsberater Artur
Nägele vom StarterCenter der IHK steht
für Einzelgespräche zur Verfügung. Er
erläutert individuell, was bei der Vor-
bereitung und in der Startphase alles
zu beachten ist. Von der Gewerbeanmeldung und der Rechtsform bis hin zu
Steuern und Versicherungen. Für den
erfolgreichen Aufbau einer Selbstständigkeit ist eine sorgfältige Planung entscheidend. Deshalb beantwortet der
Gründungsexperte den Interessenten
auch Fragen zu allen unternehmerisch
wichtigen Bereichen wie beispielsweise
Ausarbeitung eines Geschäftsplanes,
Ermittlung des Kapitalbedarfs, Finanzierung mit Förderkrediten, Werbung
und Kundengewinnung. Die Beratungs-
termine (45 Euro) werden individuell
vereinbart unter Telefon 0731 173-250.
Der nächste Sprechtag findet am
18. Januar 2017 im Landratsamt Biberach statt. Informationen zum Thema
Existenzgründung können auch unter
www.ulm.ihk24.de abgerufen werden.
Beratung für Unternehmen
Nachfolge und Finanzierung
Die IHK Ulm bietet am Mittwoch, 7. Dezember, im IHK-Bildungszentrum Biberach von 9 bis 17 Uhr einen Sprechtag
zur Unternehmensfinanzierung und
Unternehmensnachfolge an. Stefan
Jakob, berät dabei in individuellen Einzelgesprächen zu den Themen Unternehmenssicherung sowie Betriebsmittel- und Investitionsfinanzierung. Dabei
werden auch mögliche öffentliche Finanzierungshilfen diskutiert. Für die Vorbereitung einer Unternehmensnachfolge steht zudem Joachim Rupp als Berater
zur Verfügung. Termine für diese kostenfreien Beratungen können bis Montag, 5.
Dezember, unter Telefon 0731 173-116
oder per E-Mail unter [email protected].
de vereinbart werden.
BIBER ACH KOM MUNAL
30. November 2016 | 19
Notdienste und Öffnungszeiten
Notrufe / Notdienste
Ärztlicher Notdienst Biberach
07351 19292, 116117
www.arztdienst.net
Kindernotfall 0180 1929343
Zahnärztlicher Notdienst Biberach
0180 5911610
Augenärztlicher Notfalldienst
0180 1929350
Apothekennotdienst
0800 0022833
Giftnotruf 0761 19240
e.wa riss Störungsdienst
Strom, Gas, Wasser, Wärme 9030
Bereitschaftstelefon städtischer
Bauhof 51-288
Kartensperre
(Handy-, Kunden-, EC- und Kreditkarten)
116116
Kabel-BW Kundenservice
01805 888150
Polizei 110
Feuerwehr 112
Rettungsdienst 112
Notarzt 112
Hilfe & Beratung
Nummer gegen Kummer
Kinder- und Jugendtelefon
Mo bis Sa 14 bis 20 Uhr,
0800 1110333
Elterntelefon
Mo bis Fr 9 bis 11 Uhr, Di u. Do 17
bis 19 Uhr, 0800 1110550
Schwangerschaftsberatung Caritas
5005-150
Schwangerschaftsberatung LRA
52-6151
Sozial- und Lebensberatung
für Frauen / Frauenschutzhaus Caritas
5005-160
Drogen- und Suchtberatung
Blaues Kreuz 71367
Caritas 5005-170
Sucht-Helfer-Netzwerk
0151 46754649
Hospizgruppe Biberach
Einsatzleitung 0170 4889929
Gemeindepsychiatrisches Zentrum
Saulgauer Straße 51, Sozialpsychiatrischer Dienst und Tagesstätte
Telefon 34951200
Öffnungszeiten
Di von 9.30 bis 12.30 Uhr
Mi von 10.30 bis 12.30 Uhr, 16 bis 18 Uhr
Do von 10.30 bis 12.30 Uhr
Ochsenhauser Hof – Seniorentreff
Gymnasiumstraße 28, Mo bis Fr 13.30
bis 17.30 Uhr, Tel 51-272.
[email protected], www.oho-bc.de
Bürger für Bürger (BfB)
Ehrenamtliche Hilfe für alle Bürger in
verschiedenen Situationen des täglichen Lebens.
Mo bis Fr 15.30 bis 17.30 Uhr,
827127
Bürozeiten: Do 15.30 bis 17.30 Uhr,
Ochsenhauser Hof, 2. OG,
Fax 827427, [email protected],
www.bfb-biberach.de
BfB Fahrdienst
u. a. zum Arzt, zum Einkaufen, in
die Klinik, auch mit Begleitung.
Für ältere und gebrechliche oder
behinderte Mitbürger. Anmeldung
während der Bürozeiten s. o.,
in dringenden Fällen Mobiltelefon
0157-81941989.
BfB Hol- und Bringdienst –
einkaufen, Besorgungen erledigen –
auch langfristig
Anmeldung wie Fahrdienst.
BfB Krankenhaus Lotsen
Unterstützung und Begleitung vor,
während und nach einem Krankenhausaufenthalt.
Erreichbar nur unter Mobiltelefon
0157-81941989
Mo bis Fr 8 bis 19.30 Uhr.
Bahnhofsmission
Bahnhof, Gleis 1
Mo bis Fr von 8 bis 17 Uhr
BürgerSozialGenossenschaft
Biberach eG
Hilfs- und Begleitdienstleistungen,
Haushaltsnahe Dienstleistungen
Beratungshilfen
Alter Postplatz 3
[email protected]
www.bsg-bc.de
Bürozeiten:
Mo bis Fr 9 – 12.30 Uhr
Telefon 577 80 92
KinderNotBetreuung
6 – 22 Uhr (tägl.), 0177 1663 832
Di, Do, Fr von 8.30 bis 12.30 Uhr
Sa von 9 bis 12.30 Uhr
Tourist-Information und
Kartenverkauf
Mo und Mi 9 bis 18 Uhr
Di, Do und Fr 9 bis 12.30 Uhr
und 14 bis 17 Uhr
Sa 9 bis 12.30 Uhr
[email protected]
www.kartenservice-biberach.de
Kartentelefon
Wochenblatt 189911
SZ-Ticketbox 0751 5691557
Städtische Archive
Waldseer Straße 31,
Mi und Do von 8.30 – 17 Uhr
Telefon 51-625,
[email protected]
Stadtkasse
Königsbergallee 4/1 + 6
Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr
Mi (zusätzlich) von 14 bis 18 Uhr
Friedhofsverwaltung
Rindenmooser Straße 1
Mo bis Fr 8 bis 12 Uhr,
nachmittags nach telefonischer
Vereinbarung 51-222
Stadtbücherei
Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr
Sa von 10 bis 14 Uhr
www.medienzentrum-biberach.de
Volkshochschule
Mo, Mi von 9 bis 18 Uhr
Di von 9 bis 12.30 Uhr
Do von 9 bis 12.30 Uhr
und von 14 bis 16 Uhr
Fr von 9 bis 12.30 Uhr
www.vhs-biberach.de
Lernwerkstatt Stadtbücherei
und vhs
Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr
Sa von 10 bis 14 Uhr
Mi 12 bis 20 Uhr, Fr 9 bis 20 Uhr
Sa + So 9 bis 20 Uhr
feiertags ab 9 Uhr, www.swbc.de
Öffnungszeiten Recyclingzentrum
Ulmer Straße 84
Mo geschlossen, Di, Mi und Do
durchgehend von 9 bis 17 Uhr,
Fr von 9 bis 18 Uhr, Sa von 9 bis 16 Uhr
Öffnungszeiten Grüngutsammelstelle
Waldseer Straße 142
Mo geschlossen, Di, Mi und Do
durchgehend von 9 bis 17 Uhr,
Fr von 9 bis 18 Uhr, Sa von 9 bis 16 Uhr
Standorte der Glas-, Papierund Altkleidercontainer
– Weißes Bild / St.-Georgs-Weg /
Brücke Fünf Linden (Reithalle)
– Hochvogelstraße / Säntisweg
– Weingartenbergstraße
– Pflugschule, Wielandstraße 30
– Wolfental
– Landratsamt Parkplatz, Saudengasse
– Brücke Adenauer-Allee
(Parkplatzzufahrt)
– Wetterkreuzstraße / Kreuzung
Saulgauer Straße
– Stadtfriedhof Bushaltestelle,
Rindenmooser Straße /
Amriswilstraße
– Berliner Platz / Astiallee / Köhlesrain
– Berufsschulzentrum Parkplatz,
Leipzigstraße (Aldi)
– Neukauf Parkplatz, Heusteige 1
– Bergerhausen, Winterreuter Straße
– Mozartstraße 10–28
– Rißstraße / Richtung Autohaus
Munding / gegenüber e.wa riss
– Kaufhaus Marktkauf,
Sandgrabenstraße
– Rißegg (Grundschule)
– Stafflangen (Bauhof)
– Ringschnait (Landwirt Winter)
Ortsverwaltung Mettenberg
Mo, Do, Fr 8.30 bis 11.30 Uhr
Di 15 bis 19 Uhr, Telefon 72021
Bruno-Frey-Musikschule
Öffnungszeiten Verwaltung
Wielandstraße 23:
Mo bis Do von 10 bis 13 Uhr
und von 14 bis 17 Uhr
Fr von 10 bis 13 Uhr
Während der Schulferien
geschlossen.
Ortsverwaltung Rißegg
Mo, Mi, Fr 8.30 bis 11.45 Uhr
Di 8.30 bis 11.45 Uhr, 14 bis 17 Uhr
Do 14 bis 18.30 Uhr, Telefon 21081
Ortsverwaltung Ringschnait
Mo bis Fr 8.30 bis 12 Uhr
Fr 14 bis 17 Uhr, Telefon 07352 2341
Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg
Haushalt Freizeit TK
0900 1774441
Patientenberatung
Mo und Do von 14 bis 18 Uhr
Di und Mi von 10 bis 14 Uhr
0180 3117722
Öffnungszeiten städtischer
Ämter und öffentlicher
Einrichtungen
Allgemeine Sprechzeiten:
Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr
Mi von 14 bis 18 Uhr
Termine nach Vereinbarung möglich.
Museum Biberach
Di, Mi, Fr von 10 bis 13 Uhr
und von 14 bis 17 Uhr
Do von 10 bis 13 Uhr
und von 14 bis 20 Uhr
Sa, So von 11 bis 18 Uhr
Ortsverwaltung Stafflangen
Mo bis Mi, Fr 8 bis 12 Uhr
Di 18.30 bis 19 Uhr, Telefon 07357 2326
Seniorenbüro Biberach
Telefon 51-553, Fax 51-117
[email protected]
Bürgeramt
(auch Pässe, Ausweise)
Mo und Mi von 8.30 bis 18 Uhr
Hallenbad
Mo Schul- und Vereinsbetrieb
Di + Do 12 bis 22 Uhr Spätbadetag
Sonderöffnungszeiten stehen
im redaktionellen Teil
Zusätzliche Termine mit dem
Ortsvorsteher nach Absprache
– Alle Angaben ohne Gewähr –