Warum Krebs weniger bedrohlich ist als früher Wissen NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 (SZ) Leute, die der katholischen Kirche und dem mit ihr verbundenen Papsttum bislang eine eher beiläufige Aufmerksamkeit schenkten, spitzen seit einiger Zeit die Ohren, weil der aktuelle Heilige Vater überraschenderweise Dinge sagt, die sie selbst auch manchmal denken. Päpste früherer Epochen haben zumeist eher pflichtgemäß an die religiöse Opferbereitschaft ihrer Schäfchen appelliert oder die großen Wuchtthemen aufgerufen, Sexualmoral, Demut, ewiges Leben – ethische und philosophische Schwergewichte also, an denen sich ein durchschnittlich gläubiger Mensch ziemlich verheben konnte. Für die anderen, überhaupt nicht gläubigen Menschen, war das, was ein Papst sagte, ohnehin kaum von Belang; und so wurde die päpstliche Rede entweder von verlegenem Kopfnicken oder gleichgültigem Schulterzucken begleitet. Mit Papst Franziskus, wie gesagt, ist jetzt nicht alles, aber manches ein bisschen anders. Kürzlich hat Franziskus gesagt, dass ihm die katholische Kirche manchmal zu streng vorkomme und das mache ihm Angst. Das hätte Eugen Drewermann nicht eindrucksvoller sagen können, und Drewermann ist im Gegensatz zu Franziskus immerhin aus der katholischen Kirche ausgetreten. Das hatte übrigens damit zu tun, dass die katholische Kirche Drewermann seinerzeit sehr zusetzte, weil dieser gesagt hatte, es gebe keine Jungfrauengeburt. Mit andere Worten: Drewermann war dem damaligen Paderborner Erzbischof Joachim Degenhardt so sehr auf die Nerven gegangen, dass dieser dem armen Mann ein Lehrverbot erteilte. Unter Papst Franziskus wäre es Drewermann deutlich besser gegangen, denn Franziskus sagte dieser Tage, man müsse auch Menschen ertragen, die einem auf die Nerven gingen. Franziskus nannte allerdings nicht Drewermann als zwingendes Beispiel dafür, sondern nervende Kinder und Schwiegermütter. Kritik an den Äußerungen des Papstes verbietet sich hier wie überall; nur ein kleiner Einwand: Sind die Schwiegermütter heute nicht oft viel weniger nervig als die Töchter und Schwiegersöhne respektive Söhne und Schwiegertöchter? Ist nicht eine Schwiegermutter, die in eine vegane Vollstill-Familie in Prenzlauer Berg gerufen wird, vielmehr um die Herstellung nicht nerviger Normalität bemüht? Jenseits dieses sehr kleinen Einwandes hat der Papst dermaßen recht, dass man jetzt in montaignehaftem Gleichmut durch die Stadt fahren und durch die Fernsehkanäle zappen – sagt man noch: zappen? – möchte, nur um sagen zu können: Ja, der Clown da mit seiner Gitarre spielt in der U-Bahn Blue-Grass-Klassiker, ich akzeptiere das. Abends trifft sich Sandra Maischberger zum Reden mit Gästen. Das geht für mich in Ordnung. Morgen früh sitze ich wieder in der Konferenz mit den ganzen Leuten. Was soll daran nicht okay sein? Es ist wirklich alles gut so, wie es ist. MÜNCHEN, MITTWOCH, 30. NOVEMBER 2016 72. JAHRGANG / 48. WOCHE / NR. 277 / 2,60 EURO Heute mit 64 Seiten Wohlfühlen Die Augen im Blick Wie man seinen Sehsinn gesund hält Bergluft mit Charme Schneegeschichten aus den Schweizer Alpen Kunst ist meine Religion Ludivine Sagnier über Glaube, Liebe, Schönheit Telekom kannte Sicherheitslücke Software wegen Schwachstellen seit Jahren in der Kritik Auf Messen und Ausstellungen, wie hier auf der IAA in Frankfurt, werben Automobilhersteller schon lange für Elektroautos. Bisher werden trotzdem noch mehr Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor verkauft. Dies soll sich nun mit dem markenübergreifenden Ladenetz ändern. FOTO: KRISZTIAN BOCSI / BLOOMBERG Ladestationen für E-Autos in ganz Europa Daimler, BMW, VW und Ford machen Ernst bei der Elektromobilität. An den großen Verkehrsachsen wollen sie Tausende Strom-Tankstellen bauen – in weniger als fünf Minuten soll die Batterie wieder einsatzbereit sein von thomas fromm München – Um der Elektromobilität endlich zum Durchbruch zu verhelfen, gehen die deutschen Autokonzerne jetzt in die Offensive. Gemeinsam wollen BMW, Daimler, Ford sowie Volkswagen mit seinen Marken Audi und Porsche Schnellladestationen für E-Autos in ganz Europa bauen. In einem ersten Schritt sollen von 2017 an 400 Schnellladestationen entlang der großen europäischen Verkehrsachsen entstehen. Bis zum Jahr 2020 planen die Hersteller ein dichtes Netz mit Tausenden solcher Stationen. Mithilfe des Schnellladestandards „Combined Charging System“ (CCS) soll es dann möglich sein, Fahrzeuge bei einer Leistung von 350 Kilowatt je nach Batteriegröße innerhalb von weniger als fünf Minu- ten zu laden, heißt es bei BMW. Autos mit dem Standard-Stecker sollen alle Ladestationen nutzen können, unabhängig von Marke oder Modell. Die Hersteller erhoffen sich davon die große Wende auf der Straße. Sie alle planen in den kommenden Jahren neue Generationen von Elektroautos. Die Strategie ist jedoch riskant, denn bislang sind batteriebetriebene Fahrzeuge Ladenhüter. Dies liegt nur zum Teil an den höheren Preisen für Elektroautos: Die Angst, bei kurzen Batterie-Reichweiten und nur wenigen öffentlichen Aufladestationen auf freier Strecke liegen zu bleiben, ist bei den Kunden groß. Daher werden trotz staatlicher Kaufprämie nach wie vor in erster Linie Autos mit klassischem Verbrennungsmotor verkauft. „Der Durchbruch der E-Mobilität erfordert vor allem zwei Dinge: überzeugen- de Fahrzeuge und eine flächendeckende Ladeinfrastruktur“, sagte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche am Dienstag. Mit Hilfe der Schnellladesäulen sei nun erstmals eine „Langstrecken-E-Mobilität“ möglich. Bislang galten die ersten Generationen von E-Autos noch als reines Verkehrsmittel für den Stadtverkehr. Vorbild für das europäische Ladeprojekt ist der kalifornische Elektroautobauer Tesla, der mehr als 700 Ladestationen mit fast 5 000 Säulen betreibt, an denen bislang kostenlos Strom getankt werden konnte. Allerdings wird dies für Neukunden bald nicht mehr grundsätzlich gratis sein. Auch die deutschen Hersteller dürften den Strom nicht verschenken. Die Preise stünden aber noch nicht fest, heißt es dazu. Auch ist nicht geklärt, wie viel Geld die Hersteller aufbringen müssen, um die Lade- säulen aufzustellen. Einig sei man sich, dass alle Unternehmen zu gleichen Teilen an dem Projekt beteiligt werden. „Alle wissen, dass sie investieren müssen, da auch alle davon profitieren“, heißt es aus der Industrie. Experten rechnen mit Kosten im dreistelligen Millionenbereich. Die deutschen Autohersteller investieren also zusammen in ein markenübergreifendes Ladenetz, um gemeinsam mehr Elektroautos zu verkaufen – für die Konzerne, die sich am Markt als Wettbewerber gegenüberstehen, ist dieses Vorgehen ein Tabubruch. Bislang setzte man auf Abgrenzung, jetzt plant man gemeinsam die Zukunft. In der Absichtserklärung vom Dienstag heißt es, das Projekt sei offen auch für weitere Automobilhersteller, die sich als Partner beteiligen wollen – das zeigt, wie ernst die Lage ist. Seiten 2 und 4 HEUTE Die Seite Drei Unterwegs mit einer Eliteeinheit: In Mossul hat die irakische Armee das Schwerste noch vor sich 3 Meinung Der Nahost-Konflikt ist ritualisiert, bald aber könnte er sich gewaltsam entladen 4 Feuilleton Clint Eastwoods Film „Sully“ handelt vom Verblassen des einfachen Heldentypus 9 Wirtschaft Der Spielzeugbranche geht es prächtig, obwohl die Hersteller kaum Neues bringen 20 Sport Vorteil Carlsen: Der Schach-Weltmeister wird im Tie-Break ermittelt 25 Medien, TV-/ Radioprogramm München · Bayern Rätsel & Schach Traueranzeigen 31,32 29 12 28 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). 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Im Falle des Recyclings ist es das Trennen von Müll. Weltmeister im Wegwurf Die Deutschen sind die besten Mülltrenner – sie lassen aber nach Die Deutschen haben darin eine ziemliche Akkuratesse entwickelt, seit es in den 1960er-Jahren erstmals propagiert wurde. Ordnung, das wissen die Deutschen, ist schließlich das halbe Leben. Mehr als 44 Millionen Tonnen Müll werden jährlich in Glascontainern, gelben und Papiertonnen oder auf dem Wertstoffhof säuberlichst entsorgt. „Dass so getrennt wird, das ist eine unglaubliche Erziehungsleistung“, sagt Benjamin Bongardt vom Naturschutzbund (Nabu). Der Abfall und wie die Menschen damit umgehen, beschäftigt auch die Kulturwissenschaft. Denn was als Müll gilt, was also wegkann, das verändert sich innerhalb einer Gesellschaft stetig. So wurde noch vor hundert Jahren auf dem Land der Misthaufen stolz vor dem Haus aufgetürmt und nicht dahinter. Als Zeichen dafür, wie viel Vieh ein Bauer besaß und welch wertvollen Dünger es produzierte. Der Mist von heute ist der Hausmüll, der nun Wertstoff heißt und zur Ressource für Fleecejacken, Parkbänke oder einfach wieder Plastikflaschen wurde. Die Mülltrennung selbst wird so zu einer Art Ablasshandel. Indem der Abfall wieder einen neuen Sinn bekommt, muss er auch nicht vermieden werden. Das würde auch erklären, warum es die Bundesrepublik gleich auf zwei sich widersprechende Meisterschaften bringt: Was die Menge an Verpackungsmüll angeht, die verbraucht wird, da sind die Deutschen immerhin Europameister. Benjamin Bon- gardt vom Nabu warnt deshalb auch vor zu viel Euphorie angesichts des RecyclingTitels: „Die Botschaft, die da mitschwingt, hat nichts mit der Realität zu tun.“ Die Stoffe, die Geld brächten, Papier oder Glas, würden zwar gut wiederverwertet, anders sei es aber bereits beim Biomüll. Der müsse zwar seit dem vergangenen Jahr in einer eigenen Tonne gesammelt werden, doch das geschehe nur leidlich. Auch nehme die Bereitschaft ab, den Müll zu sortieren. Wie lückenhaft die Erziehung zum Mülltrenner ist, zeigt die Erfahrung am Flughafen München. Als 1992 der Terminal 1 gebaut wurde, wurden noch Abfallbehälter für Papier, Verpackung und Sonstiges installiert. „Der Versuch ist gescheitert“, sagt Heribert Neubauer von der Flughafengesellschaft, „die Passagiere haben ihren Kopf ganz woanders.“ Beim Bau des Terminals 2 wurden nur noch „Monotonnen“ hingestellt. jan heidtmann EU-Staaten sollen mehr für Verteidigung ausgeben Unter dem Eindruck des Wahlsiegs von Donald Trump plant Brüssel einen gemeinsamen Fonds für Rüstungsprojekte Brüssel – Die EU-Staaten sollen nach dem Willen der Europäischen Kommission deutlich mehr Geld für Verteidigung ausgeben. Unter dem Eindruck des Sieges von Donald Trump bei der Präsidentenwahl in den USA und der verschärften Sicherheitslage in der europäischen Nachbarschaft will die Brüsseler Behörde zu diesem Zweck einen neuen europäischen Verteidigungsfonds schaffen. In diesen sollen die Mitgliedstaaten einzahlen, um künftig in gemeinsame Projekte zu investieren, etwa Drohnentechnologien. Der EU-Kommission zufolge kostet die bislang mangelnde Kooperation in Verteidigungsfragen die EU jährlich zwischen 25 und 100 Milliarden Euro. Der Fonds ist Teil eines Aktionsplans zur europäischen Verteidigungsstrategie, den die Behörde an DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche diesem Mittwoch vorstellen will. Der Entwurf liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Genaue Angaben zum finanziellen Umfang des Fonds gab es zunächst nicht. Die Vorschläge der Kommission fügen sich ein in den Plan zum Aufbau einer Sicherheits- und Verteidigungsununion, der beim EU-Gipfel im Dezember beschlossen werden soll. Diese soll nicht in Konkurrenz zur Nato treten und auch nicht zur Gründung einer europäischen Armee führen. Die EU will aber in der Lage sein, sich schneller und effizienter auch militärisch in der Nachbarschaft, insbesondere in Afrika, zu engagieren. Geschaffen werden sollen dafür auch zivil-militärische Führungsstrukturen. Schlagkräftiger soll die EU auch in der Rüstung werden. Der geplante Fonds soll dazu beitragen, Entwicklungsausgaben effizienter einzusetzen. Die Entscheidung, wie viel Geld und in welche Techniken oder Ausrüstungen investiert wird, sollen weiter die Mitgliedsländer treffen. Damit die EU-Staaten aber nicht auf nationaler Ebene darüber entscheiden, sondern gemeinsam mithilfe des Fonds, soll es einen besonderen Anreiz geben. Investitionen, die über den Verteidigungsfonds laufen, sollen bei der Berechnung der Haushaltsdefizite der jeweiligen Länder bis zu einem gewissen Maß unberücksichtigt bleiben. Das wäre eine weitere Ausnahme bei den Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Die Brüsseler Behörde könnte mit den Verteidigungsausgaben demnach ähnlich verfahren wie mit den Kosten für die Bewältigung der Flüchtlingskrise. Das würde besonders wirtschaftlich angeschlagenen Ländern wie Frankreich und Italien helfen. Die Europäische Kommission verweist in ihrem Plan darauf, dass die Verteidigungsausgaben der EU in den vergangenen zehn Jahren konstant bei etwa 200 Milliarden Euro geblieben seien. China hingegen habe sein Verteidigungsbudget im selben Zeitraum um 150 Prozent gesteigert. Auch die USA hätten allein 2015 mehr als doppelt so viel wie die EU in Verteidigung investiert. Die Europäer stehen unter dem Druck des künftigen US-Präsidenten Trump, der sie im Wahlkampf ermahnt hatte, deutlich mehr für die Verteidigung zu tun. Verstärkt werden soll auch die Kooperation zwischen Nato und EU. d. brössler, a. mühlauer Seite 7 München – Die Hacker, die am Sonntag bei etwa 900 000 Kunden der Deutschen Telekom die Router lahmgelegt haben, nutzten dabei offenbar eine Software, die wegen ihrer Sicherheitslücken seit mehr als zwei Jahren in der Kritik steht. Router sind kleine Geräte, mit denen man ins Internet gelangen kann und die sich mit speziellen Protokollen auch aus der Ferne warten lassen. Über die Lücke in solch einem Protokoll haben nun auch die Angreifer versucht, Router zu kapern. Die Telekom betont, dass die konkrete Schwachstelle bislang nicht bekannt war. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um eine weltweite Attacke. vbe Wirtschaft Kindergärtnerin darf Kopftuch tragen Karlsruhe – Das Bundesverfassungsgericht hat einer Muslimin erlaubt, als Erzieherin in einem öffentlichen Kindergarten ein Kopftuch zu tragen. Die 2. Kammer des Ersten Senats entschied dies einstimmig, der Fall wurde an das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg zurückverwiesen. Die in der Türkei geborene Deutsche arbeitet in einem Kindergarten in Sindelfingen bei Stuttgart. kna Seite 5 Schlechte Mathe-Noten für Viertklässler Berlin – Deutsche Viertklässler tun sich schwer mit Mathematik. Das zeigt die am Dienstag vorgestellte Schülervergleichsstudie TIMSS 2015. Da sich andere Industrieländer seit 2007 deutlich verbessert hätten, lägen die hiesigen Grundschüler „nicht mehr auf Augenhöhe mit der EU und der OECD“, sagte Studienleiter Wilfried Bos. In den Naturwissenschaften konnten sie aber mithalten. sz Seite 6 Flugzeug stürzt mit Fußballmannschaft ab Medellin – Bei einem Flugzeugabsturz in Kolumbien ist fast die gesamte Fußballmannschaft des brasilianischen Erstligisten Chapecoense Real ums Leben gekommen. Mehr als 70 Menschen wurden bei dem Absturz in der Nacht zum Dienstag getötet, sechs Insassen überlebten. Das Team war auf dem Weg zum Hinspiel des Finales um den Südamerika-Cup gegen Atlético Nacional. sz Panorama Dax ▲ Dow ▶ Euro ▶ Xetra 17 Uhr 10603 Punkte N.Y. 17 Uhr 19109 Punkte 17 Uhr 1,0620 US-$ + 0,18% + 0,06% + 0,0008 DAS WETTER ▲ TAGS 9°/ -4° ▼ NACHTS Im Norden und Osten zeitweise Regen oder Schnee möglich. Im Westen und Süden Sonne und Wolken im Wechsel, vorwiegend trocken. Im Nordosten sind Sturmböen möglich. Die Temperaturen erreichen null bis neun Grad. Seite 15 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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