kurzfilm-wettbewerb der deutschen filmakademie

KURZFILM-WETTBEWERB DER DEUTSCHEN FILMAKADEMIE
Produktion in Zusammenarbeit mit DIE ZEIT und dem Auswärtigen Amt
Projektbeschreibung
Inspiriert von der revolutionären „Vermächtnisstudie“ der Wochenzeitung DIE ZEIT, dem infas Institut für
angewandte Sozialwissenschaft und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), ruft die
Deutsche Filmakademie Produktion Studentinnen und Studenten der deutschen Filmhochschulen zu einem
Kurzfilm- bzw. Spot-Wettbewerb auf, finanziert durch Mittel des Auswärtigen Amts.
Die Studie ermöglicht auf Basis von repräsentativen Umfragen einen Einblick in das Selbstverständnis und
aktuelle Kernthemen der Deutschen. Das Auswärtige Amt ist daran interessiert, auf ihren Kanälen das Bild
Deutschlands im Ausland auch mithilfe von originellen und zeitgemäßen Kurzfilmen zu prägen und hat daher
angeregt, einen Wettbewerb ins Leben zu rufen.
Die Umsetzung hat die DFA Produktion übernommen, die Produktionstochter der Deutschen Filmakademie,
die den Deutschen Filmpreis und auch FIRST STEPS produziert.
Ausschreibung
Ab sofort können Filmstudierende aller Studien- und Jahrgänge Treatments / Drehbücher für ihre KurzfilmSpot-Ideen einreichen. Wünschenswert wäre die Einreichung durch jeweils 2 Student/innen
unterschiedlicher Studiengänge (bspw. Regie & Produktion / Regie & Drehbuch / Produktion & Drehbuch).
Eine Einreichung durch nur einen/r Studenten/in kann im Einzelfall mit der jeweiligen Hochschule
abgestimmt werden.
Die Filme sollen eine Länge von 5 Minuten nicht überschreiten, sind aber in ihrer Form frei gestaltbar
(Spielfilm, Dokumentarfilm, Spot, Experimentalfilm etc.).
Inhaltlich sollen die Projekte von den Kernthemen der Studie inspiriert werden, wobei es nicht um die reine
Visualisierung von Ergebnissen der Studie geht.
Mögliche Themen wären:
• Was geht mich die Welt an? - Informationsbedürfnis Kultur und Politik
• Wie wertvoll ist ein Freundeskreis? - Die neue Bedeutung der Netzwerke
• Was kostet die Zeit? - Gesundheit, gemeinsame Mahlzeiten, Arbeit, Lebensqualität, Nähe,
Wir-Gefühl etc.
• Wie wichtig ist Besitz? - Vermögen, vererben, entrümpeln
• Wie viel Internet verträgt mein Leben? - Kindererziehung, Alleinsein, Freiheit, Überwachung etc.
• Was wollen wir essen? - Ernährung, Leben genießen, gemeinsames Essen, Gesundheit
• Bin ich schön genug? - Die Deutschen und das Thema Aussehen
• Die Maschine, mein Freund? - Die Deutschen und die Technik
• Halten wir zusammen? - Solidarität
• Selbstbestimmt. Selbstbewusst. Selbstkritisch? - Das Selbstbild der Deutschen
Durch die weltweite Auswertung der Filme soll die Sprachbarriere möglichst gering gehalten werden, d.h.
die Filme sollen mit möglichst wenig Einsatz von Sprache bzw. Untertiteln auskommen.
Teilnahmeberechtigung:
Teilnahmeberechtigt sind Studenten/innen folgender deutscher Filmhochschulen:
• Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb)
• Filmakademie Baden-Württemberg (FA Ludwigsburg)
• Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
• Hamburg Media School (HMS)
• Hochschule für Fernsehen und Film München (HFFM)
• ifs internationale filmschule köln
• Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)
Wettbewerb:
Ausgewählt werden bis zu 30 Projekte, die mit jeweils ca. € 15.000 Produktionsbudget ausgestattet werden.
Aus den ca. 30 fertigen Filmen werden am Ende drei Filme ausgezeichnet und mit einem Geldpreis prämiert.
Jury:
Über die Auswahl der Projekte und Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige Fachjury, die
überwiegend aus Mitgliedern der Deutschen Filmakademie besteht.
Zeitplan:
Einreichschluss für die Treatments bzw. Drehbücher ist der 9. Januar 2017.
Auswahl der Projekte durch die Fachjury bis Anfang Februar 2017
Produktion der ausgewählten Projekte: Februar 2017 bis September 2017
Abgabe der finalen Arbeiten: 13. September 2017
Präsentation der fertigen Arbeiten und Auszeichnung der drei besten Filme im Oktober 2017
Einreichung
Exposé 1-2 Seiten
Kurzfilmographie der einreichenden Studenten
Zeitplan
Hochrechnung Projektkosten / vorläufige Kalkulation
Zielgruppe
Das Auswärtige Amt plant die Filme weltweit einzusetzen um in ihrer Arbeit vor Ort das Bild der Deutschen
zu präsentieren. Insofern wird es wichtig, dass die Filme mit möglichst wenig Sprachanteil funktionieren, so
dass sie mit wenig Untertiteln leicht in die jeweilige Sprache zu transportieren sind.
Einbindung der Hochschulen:
Das Produktionsbudget i.H.v. ca. € 15.000 kommt über die Initiatoren, die Hochschulen stellen ihren
Student/innen nur Sachleistungen wie Technik, Postproduktion etc. bei.
Auswertung
Die Rechte der fertigen Filme werden nicht-exklusiv an das Auswärtige Amt bzw. DIE ZEIT abgetreten
(Schwerpunkt Onlinerechte), die diese auf ihren Plattformen präsentieren und einsetzen werden. Die übrigen
Rechte verbleiben bei den Filmhochschulen bzw. den Student/innen.
Die Rechteverteilung wird im Detail zwischen der DFA Produktion GmbH und der jeweiligen Filmhochschule
geklärt.
Anhang
Zusammenstellung der Vermächtnisstudie