Groß-Benrather Zeitung der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. 74. Ausgabe Benrath, November 2016 AUS DEM INHALT Kostümentwürfe von Hilde Viering zu den Benrather Schloss-Spielen 2 3 4 5 6 Aus der Redaktion, Vorwort Schöne Mitgliederversammlung Sommerfest Kinderfest Benrather Marktfest 7 8 9 10 11 Workshop mit NEMO Master-Studentin im Heimatarchiv Tag des offenen Denkmals Dämmerschoppen, Nikolausfeier Seniorenchor 12 13 14 16 17 Benraths Stolpersteine Gedenken zur Pogromnacht Benrath-Rätsel Termine Impressum Groß-Benrather Seite 2 Aus der Redaktion Liebe Leserin lieber Leser. „Wer die Körner wollte zählen, Die dem Stundenglas entrinnen, Würde Zeit und Ziel verfehlen, Solchem Strome nachzusinnen.“ Johann Wolfgang von Goethe Mit dem „Jahresglas“ geht es genau so. Goethes Sanduhr ist heute unsere Datenautobahn, wo der Datentransfer immer schneller wird. Wir müssen darauf achten, dass wir uns nicht selbst überholen. Wir erinnern uns noch an die guten Wünsche, die uns zum Jahresbeginn übermittelt wurden. Und schon wieder stehen wir bald vor einer Gewinn- und Verlustrechnung. Was hat es gebracht, das Jahr 2016? Sind unsere Wünsche erfüllt worden? Mein Chef sagte oft :„Wir müssen die Dinge nehmen, wie sie kommen, aber wir sollten sie beeinflussen, dass sie so kommen, wie wir sie gerne hätten.“ Doch auch das ist nur begrenzt möglich. Denken Sie an das schöne Lied „Que sera, sera...“ Wir können nicht in die Zukunft schauen, die Zukunft ist nicht unsere Sache. Auch Wilhelm Busch hatte sich Gedanken gemacht zum Thema Zeit: „Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit – wir eilen mit“ oder sollten wir auch mal den Tempomat einschalten und uns überholen lassen? In dieser Ausgabe berichten wir über mehrere Veranstaltungen unserer Heimatgemeinschaft. Die Ausstellung Hilde Viering und die Benrather Schlossspiele im Heimatarchiv kann immer noch besucht werden. Wir waren am Kinderfest beteiligt und hatten ein schönes Sommerfest im Haus Spilles. Einen Stabwechsel im Vorstand hat es gegeben und die Dämmerschoppen-Veranstaltungen befanden sich auf hohem Niveau. Ein großes Dankeschön gilt allen Aktiven der Heimatgemeinschaft bei diesen und weiteren Ereignissen. Über Ihre Mitarbeit bei zukünftigen Terminen würden wir uns freuen. Ich hoffe, Sie haben an immer länger werdenden Abenden viele besinnliche Stunden im Kreise von liebenswerten Menschen. Schon jetzt, denn die Zeit eilt im Sauseschritt, wünsche ich Ihnen eine gute Fahrt ins Neue Jahr und eine glückliche Hand bei all Ihrem Tun. Ihr Karlheinz Gromöller 74. Ausgabe Liebe Heimatfreundinnen und Heimatfreunde, mit den Neuwahlen zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 15.09.2016 habe ich mein Amt als Vorsitzende der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. in jüngere Hände übergeben, an unseren bisherigen Geschäftsführer Bernd Fugelsang, dem ich herzlich gratuliere. Ich hinterlasse einen miteinander hervorragend arbeitenden Vorstand und ein geordnetes Kassensystem. Ihnen als Mitglieder möchte ich von Herzen für Ihre nachhaltige Treue zu unserer Heimatgemeinschaft danken. Natürlich werden wir uns bei der einen oder anderen Veranstaltung wiedersehen. Darauf freue ich mich. Der Heimatgemeinschaft wünsche ich mit ihrem neuen Vorsitzenden für die weitere Zukunft ein erfolgreiches Wirken und Gottes Segen. Ihre Marianne Holle November 2016 Groß-Benrather Seite 3 Schöne Mitgliederversammlung 2016 „Schreib doch mal was Schönes über die Mitgliederversammlung 2016 der Heimatgemeinschaft“, war der Wunsch der scheidenden Vereinsvorsitzenden Marianne Holle, die nach vierjähriger Amtszeit nicht mehr für den Vorsitz kandidierte. Eine Mitgliederversammlung unter dem Gesichtspunkt der Schönheit beschreiben zu wollen, ist mindestens ungewöhnlich, und bei einer Tagesordnung mit neun Tagesordnungspunkten ehrlich gesagt eigentlich nicht möglich. Schön ist unter dem Gesichtspunkt der Ziele des Heimatvereins, dass die Mitgliederversammlung einen jungen Vorstand etabliert hat, der an der Bewahrung der traditionellen Brauchtumsveranstaltungen weiter so mitgestalten will, dass ihre gemeinschaftsstiftenden Funktionen wirksam bleiben und dass sie ein zeitgemäßes Heimat- und Zugehörigkeitsgefühl verstärken. Die rückläufige Entwicklung der Mitgliederzahlen der letzten Vereinsjahre ließe sich zwar schönreden, weil eine mehrheitlich beschlossene Beitragserhöhung das vielleicht kompensieren kann, oder man kann den Überschuss der Ein- und Ausgabensituation des Kassenberichtes 2015 auch als ein schönes Ergebnis interpretieren, aber das war wohl nicht gemeint. An solchen besonderen Aufgabenstellungen wird das Arbeitsmotto der scheidenden „großen Vorsitzenden“ noch einmal erkennbar, das wohl ihre Einstellung charakterisiert und lauten könnte: Wer nicht das Ungewöhnliche anstrebt, wird nicht einmal das Gewöhnliche erreichen. Und sie hat Ungewöhnliches erreicht. Hat sich eingemischt in die Entscheidungen zur Bewahrung und Verschönerung unserer Heimatregion, hat auch Auseinandersetzungen nicht gescheut, wenn auch nicht jeden Konflikt in diesem Sinne gewonnen. Immer aber hat der Heimatverein an Ansehen und Respekt dazugewonnen, auch bei ihren Gegnern, die gezwungen wurden, ihre Anstrengungen zu verstärken, um eine in ihren Augen noch bessere Lösung für die Bürger zu erreichen. Die Heimatgemeinschaft hat unter ihrer Leitung Tradition und Brauchtum durch ambitionierte Veranstaltungen zeitgemäß erlebbar gemacht, so dass sie ihren gemeinschaftsstiftenden Charakter mit neuer auch zukunftsträchtiger Energie aufladen konnten. Jetzt, wo die Zahlen laut Kassenbericht stimmen und das Klima der Zusammenarbeit auch und es gelungen ist, mit Bernd Fugelsang einen engagierten Nachfolger für die Amtsweiterführung zu gewinnen, findet sie dies als richtigen Zeitpunkt, dem jungen Vorstand Platz zu machen, und damit wird klarer, was sie vielleicht meint. Marianne Holle und Bernd Fugelsang Foto: Rudolf Doll Das kam im engagierten Beitrag des neugewählten jungen Vorsitzenden überzeugend zum Ausdruck. Er motivierte die Vereinsmitglieder, ihn bei der Entwicklung und Durchführung von Veranstaltungen zu unterstützen, die auch neue Vereinsmitglieder ansprechen sollen. Eine mehrheitlich beschlossene Satzungsänderung, die Amtsdauer des Vorstandes auf drei Jahre zu verlängern, soll dem dienen. Als schönes Erlebnis kann die Art und Weise der Ausübung des Wahlleiteramtes durch Heinz-Leo Schuth beschrieben werden. Unter Missachtung der technischen Ausstattung des großen Rathaussaales schaffte er im besten Düsseldorfer Rheinisch eine Atmosphäre für konstruktive Kritik und sorgte für einen effektiven Wahlablauf. Die Mitgliederversammlung honorierte die Verdienste von Marianne Holle, indem sie einstimmig zur Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Winfried Schmitz Seite 4 Groß-Benrather 74. Ausgabe Bildschönes Sommerfest im und am Haus Spilles Eine konzentrierte Zuhörerrunde „Super Jazz" kündigt sich an ! Oberbürgermeister Thomas Geisel Ein Tischgespräch zu Dritt in entspannter Atmosphäre. Pastor Monsignore Dr. Vollmer, Rolf Pantel und Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel Groß-Benrather November 2016 Seite 5 Benrather Kinderfest Wir waren wieder dabei, beim Kinderfest auf der Hauptstraße, und ich wollte endlich einmal mitmachen. Bei den Vorbereitungen fielen mir die Krabbelkisten auf, die schon mehrmals zum Einsatz gekommen sind. In zehn verdeckten Kisten musste ein Gegenstand ertastet werden. Ist das noch zeitgemäß, dachte ich? Selbst in das Kinderzimmer ist doch schon die moderne Informationstechnik eingezogen. Ist es da nicht besser mit den Kindern auf die Schlosstreppe zu gehen, um Pokemons einzufangen? Meine Kolleginnen und Kollegen waren überzeugt, dass der Andrang wieder groß sein wird. Und so war es auch! Selbst fünf ehrenamtlich tätige Mitarbeiter waren voll beschäftigt, die Kinder an den Krabbelkisten zu betreuen. Worin besteht der Reiz, sich mit einem uralten Spielzeug zu beschäftigen? Anne Wesendonk in Aktion Fotos: Rudolf Doll Ist es der Tastsinn, den es beim Datenaustausch nicht gibt oder noch nicht gibt? Ist es die Kommunikation von Mensch zu Mensch, die immer mehr verschwindet? Da leuchteten die Kinderaugen, wenn acht von zehn Gegenständen erkannt wurden, wenn schwierige Gegenstände mit Hilfe der Eltern „erarbeitet“ werden konnten und am Ziel eine kleine Belohnung bereitstand. Nichtverbale Kommunikation ist eben per Computer nicht möglich. Gemütszustände wie Lachen, Weinen und Traurigkeit können online nicht vermittelt werden, auch nicht über Skype und was es sonst noch alles gibt. Fazit: Neben sinnvoll angewandter moderner Technik hat auch das Althergebrachte immer noch seine Daseinsberechtigung. Traute Runde: Dr. Jürgen Füth, Dr. Hubert Heuwinkel, Marianne Holle, Wolfgang D. Sauer Karlheinz Gromöller. Foto: Rudolf Doll Groß-Benrather Seite 6 74. Ausgabe Das Benrather Marktfest In nahezu jedem Jahr ist davon die Rede, den Benrather Markt zu attraktivieren und zu verschönern. Vieles wurde dazu schon gesagt und geschrieben, ist aber meistens Theorie geblieben. Jetzt hat sich eine Gruppe von Benrathern gebildet, die sog. Marktinitiative, die diesen Zustand nicht länger hinnehmen und nun endlich Nägel mit Köpfen machen will. Dazu hat sie weitere Mitstreiter ins Boot geholt, so etwa die Bezirksvertretung 9, den Rathauschef Nils Dolle, Haus Spilles und das Benrather Heimatarchiv. Dem genannten Ziel, den Marktplatz zu verschönern und zu beleben und vor allem auch die Benrather dafür zu sensibilisieren, sollte auch das am 24. September stattgefundene Marktplatzfest dienen. Mit ihm, so hieß in dem von der Marktinitiative herausgegebenen Flyer, „haben wir uns entschlossen, sowohl den Bürgern als auch den Politikern einmal ganz konkret zu verdeutlichen, was auf einem Marktplatz im Kern ‚unseres Dorfes’ möglich wäre.“ Dieses itiative seinem gramm Vorhaben ist der Marktinmit ihrem Marktfest und abwechslungsreichen Proauch gelungen. Neben mu- sikalischen Darbietungen gab es an diesem Tag künstlerische Aktionen, eine Baumaktion und eine vielbeachtete Modenschau. Wer es wollte, konnte sich auch an den Ständen von Haus Spilles, des Heimatarchivs und der Bezirksvertretung 9 über deren Aktivitäten und Vorhaben Auskünfte holen. Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen: Mit diesem Marktfest sollte es auf keinen Fall getan sein. Vielmehr sollte die Benrather Marktinitiative um ihre Initiatorin Karin Fuchs weiterhin so erfolgreich arbeiten wie bisher und alles dransetzen, den Markt zukünftig attraktiver zu gestalten und mit Leben zu erfüllen. Bezirksbürgermeister Dr. Karl-Heinz Graf hat in seiner Begrüßungsansprache auf dem Marktfest versprochen, dass auch die Bezirksvertretung dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren wird. Auch die Vereine und Personen, die bisher mit der Marktinitiative zusammengearbeitet haben, haben versprochen, hier weiter tätig zu sein und können dazu sicher kreative Ideen einbringen. Wolfgang D. Sauer Fotos: Rudolf Doll November 2016 Groß-Benrather Seite 7 WORKSHOP mit NEMO & den Clownschools for life in der Realschule Benrath An der Realschule Benrath werden derzeit 18 Kinder/ Jugendliche aus Syrien, dem Irak und anderen Ländern zusätzlich unterrichtet. Sie erhalten gezielten Deutschunterricht und werden im Rahmen ihrer Fähigkeiten in den üblichen Fachunterricht integriert. Zusätzliche Mittel oder Personalstellen stehen nicht zur Verfügung, darum ist die Schule auf ehrenamtliche Mitarbeit aus dem Kollegium sowie der Bürgergemeinde angewiesen. Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Benrath haben im Juni zum achten Mal an „Aktion Tagwerk – dein Tag für Afrika“ teilgenommen. Mit ihren Jobs in Betrieben, Nachbarschaft und Familie haben sie 4.463,65 € für notleidende Kinder und Jugendliche erwirtschaftet. Im Religions- und Ethikunterricht haben sich die Schüler vorher informiert, wie ihr Einsatz hier Kindern und Jugendlichen im weit entfernten Afrika zugutekommt. „Ohne Bildung läuft gar nix“, lässt sich ihre Erkenntnis auf den Punkt bringen. 75% des Erlöses gingen an die Projekte von „Aktion Tagwerk“ mit dem Schwerpunkt der Unterstützung sog. Kinderfamilien in Ruanda. 25% erhielten der Düsseldorfer Pantomime NEMO und seine „Clownschools for life e.V.“ Am 31. August 2016 erfolgte die offizielle Übergabe des Erlöses in der Aula der Realschule. Zum Dank veranstalte NEMO mit fünf jungen afrikanischen Gästen aus den Townships Mpumalangas/Südafrika einen Pantomimenworkshop. Da das Angebot sehr geeignet war für Kinder und Jugendliche, die die deutsche Sprache (noch) nicht beherrschen, luden wir unsere Seiteinsteiger(Flüchtlings)kinder sowie ihre Sprachpaten aus ihren Klassen ein, beim Workshop dabei zu sein! Schon nach kurzer Zeit hatten die Pantomimen alle gut 40 Anwesenden in ihren Bann gezogen, sei es bei den gemeinsamen Übungen oder bei kleinen szenischen Stücken, die zu leiser, munterer Musik vorgeführt wurden. Es war anrührend zu sehen, wie Verständigung ohne große Worte gelingen kann. Wir sind stolz auf das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler, die mit ihrer Teilnahme an „Aktion Tagwerk“ wieder einmal bewiesen haben, dass ihnen das Schicksal anderer Menschen nicht egal ist. Zugleich freuen wir uns sehr, dass wir den Kindern, die z.T. mit schweren Schicksalserfahrungen neu an unsere Schule kommen, mit diesem Workshop „ohne Sprache“ eine Freunde machen konnten – und wir danken ganz besonders NEMO und seinen Clowns für ihr Engagement! Margarete Preis (Lehrerin an der Realschule Benrath) Weitere Informationen unter: www.aktion-tagwerk.de, www.csfl.org „Dein Tag für Afrika“ ist eine bundesweite Kampagne für Schülerinnen und Schüler jeden Alters und aller Schulformen. Organisiert wird die Kampagne seit 2003 vom gemeinnützigen Verein Aktion Tagwerk. Die Idee ist ganz einfach: Schülerinnen und Schüler gehen an einem Tag im Schuljahr anstatt zur Schule arbeiten, veranstalten einen Spendenlauf „Go for Africa“ oder planen kreative Aktionen im Klassenverband. Ihren Lohn spenden sie dann für Bildungsprojekte in fünf afrikanischen Ländern. Somit setzen sich die Kinder und Jugendlichen in Deutschland aktiv für Gleichaltrige in Afrika ein. Unterstützt werden mit dem Erlös der Kampagne Bildungsprojekte des Tagwerk-Projektpartners Human Help Network und des Kooperationspartners Brot für die Welt in Burundi, Ghana, Ruanda, Südafrika und Uganda. 2016 wurden auch erstmalig Projekte für junge Geflüchtete in Deutschland finanziert, um diesen mit Sprachund Kulturkursen eine Integration zu ermöglichen. Seite 8 Groß-Benrather 74. Ausgabe Als Masterstudentin im Benrather Heimatarchiv Im Juni 2014 wütete im Rheinland der massive Sturm Ela, an den sich wohl jeder Düsseldorfer noch heute erinnern kann. Im gesamten Stadtgebiet kam es zu erheblichen Schäden an den Gehölzbeständen, die bis heute Teil des veränderten Stadtbildes sind. In Folge dieses Ereignisses wurden Notfallkartierungen der Parkanlagen und der Grünflächen erstellt, Fachsymposien abgehalten und Spendensammelaktionen gestartet. Viele Menschen haben durch ihre Unterstützung dazu beigetragen, dass sich das Stadtbild weiterentwickeln und für ausgewählte Parkanlagen in „Dschungeldorf“ sogenannte Parkpflegewerke erarbeitet oder fortgeschrieben werden konnten. In der denkmalgeschützten Parkanlage Schlosspark Elbroich in Düsseldorf-Holthausen führten die Auswirkungen des Sturmes zu einer deutlichen Veränderung des Parkcharakters. Für diese historische Parkanlage liegt bisher noch kein Parkpflegewerk vor, welches die noch vorhandenen historischen Strukturen dokumentiert und somit zum Erhalt dieser Anlage im gartenhistorischen Kontext beitragen kann. Eine Pionierarbeit zum Schlosspark Elbroich konnte ich im Rahmen meiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit leisten, um die übergeordnete Fragestellung zum zukünftigen Umgang mit dem Schlosspark Elbroich zu beantworten und geeignete Handlungsempfehlungen zu erörtern. Dazu wurden, aufbauend auf der noch vorhandenen historischen Substanz und den wichtigen Parkstrukturen, Analysen durchgeführt und Hinweise für nachfolgende Arbeiten abgeleitet. Als Ausgangspunkt wurde dazu zunächst die Geschichte der Gesamtanlage geklärt und die historisch relevanten Veränderungen durch die Stilepochen der vergangenen Jahrhunderte sowie die diversen Nutzungsprofile der Parkanlage aufgezeigt. Die anschließende Bestandsanalyse dokumentiert den heutigen Zustand und soll Potentiale und Defizite herausstellen. Die identifizierten Strukturen wurden anschließend in die gartenhistorischen Epochen eingeordnet, im historischen Gesamtkontext bewertet und als Entwicklungspotentiale definiert. Für die Recherche zum Kapitel „Historische Entwicklung“, welches sich mit den Akteuren jener Zeit und den jeweiligen Einflussfaktoren auseinandersetzt, wurde tiefgehende Archivarbeit geleistet. Im Fokus der Untersuchung steht die Fragestellung, inwiefern und aus welchen Gründen sich die Parkanlage in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat: Wer waren die Besitzer des Schlosses? Wer nahm Einfluss auf die Entwicklung der Parkanlage? Welche Veränderungen ergaben sich daraus? Mit Hilfe der Mitarbeiter des Archivs der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath konnte ich Karten und Schriftstücke zusammentragen, die interessante Aspekte der Entwicklung des Schlossparks Elbroich aufzeigen. Zudem wurden die in der Publikation „Güter und Höfe in Benrath und Umgebung“ aus der Schriftenreihe des Archivs geäußerten Bezüge für die Recherche als wichtige Stützpfeiler verwendet. Archivierte Zeitungsausschnitte des Archivs gaben Auskunft über vielfältige Teilaspekte und konnten im Rahmen der Arbeit in einen Gesamtüberblick eingebracht werden. Durch die Quellen aus dem Heimatarchiv konnte herausgestellt werden, dass der Einfluss ehemaliger Besitzer von Elbroich innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen von Düsseldorf sehr hoch war und bis heute nachvollzogen werden kann. Ein Beispiel für die Vernetzung von Elbroich zur Düsseldorfer Stadtgeschichte ist die einflussreiche Familie Trinkaus. Die Erbin Alice Trinkaus heiratete im Jahr 1889 Kommerzienrat Hermann Heye, Sohn des Gründers der Gerresheimer Glashütte, welcher großen Einfluss auf die Stadtentwicklung ausübte. Durch den Verkauf von Ländereien zum Ende des 19. Jahrhunderts läutete er im Düsseldorfer Süden die Industrialisierung ein. Durch die rasante Entwicklung wuchsen die Stadtteile Holthausen und Reisholz immer weiter an Düsseldorf heran. Dieses Areal, in dem auch der Elbroichpark liegt, ist auch heute noch ein bedeutender Industriestandort, zum Beispiel durch den Sitz der Firma Henkel. LUISA TERRIOULO November 2016 Groß-Benrather Seite 9 Tag des offenen Denkmals Am Sonntag, dem 11. September, hatte unser Archiv zum „Tag des offenen Denkmals“ 2016 eingeladen und diesen Tag ganz der Künstlerin Hilde Viering gewidmet. Sie war eine Künstlerin von überörtlicher Bedeutung, aber besonders auch Benrath hat ihr viel zu verdanken. ununterbrochen und endete stets mit anerkennendem Applaus der Zuschauer. Das Programm an diesem Tage wurde abgerundet mit dem Vortrag „Hilde Viering und die Benrather Schloss-Spiele“ des Archivleiters im Rathaussitzungssaal. Ein ansprechendes Programm lud dazu ein, Hilde Viering näher kennen zu lernen. So konnten die Besucher von 11 bis 17 Uhr eine Ausstellung besichtigen, die die beiden Archivmitarbeiterinnen Gisela Wildenhorst und Tamara Kotwizki-Schmitz konzipiert und mit wichtigen Dokumenten angereichert hatten. In den Mittelpunkt stellten sie dabei die Benrather Schloss-Spiele. Diese Spiele haben fast 40 Jahre lang das kulturelle Leben in Benrath geprägt und den Namen Benrath weithin bekannt gemacht. Sie wurden stets von Tausenden Zuschauern besucht. Die Gründerinnen und tragenden Säulen dieser 1921 ins Leben gerufenen Spiele waren Hilde Viering und Erika Müller. Während in den Händen Erika Müllers die eigentliche Leitung dieser Spiele lag, entwarf Hilde Viering dazu stets die Kostüme, das Bühnenbild und die Plakate. All dies zeigt die Ausstellung. Kommentare der Besucher und Eintragungen in unserem Gästebuch belegen, dass die wochenlange Arbeit der Archivmitarbeiterinnen sich gelohnt hat. Wer an diesem 11. September keine Zeit hatte, die Ausstellung des Archivs zu besuchen, hat dazu noch monatelang Gelegenheit, denn bis etwa zwei Monate vor dem nächsten „Tag des offenen Denkmals“ im September 2017 werden alle Exponate noch zu sehen sein. Das Archiv ist geöffnet montags von 17 bis 19 Uhr. Gut besucht war auch die musikalisch untermalte Fotoshow „Die Künstlerin Hilde Viering“ unseres Archivmitarbeiters Herbert Koszarek. Auch er hatte wochenlang am Zustandekommen dieser Vorführung gearbeitet. Ursprünglich nur zweimal vorgesehen, lief diese Show WOLFGANG D. SAUER Fotos: Rudolf Doll Seite 10 Groß-Benrather Dämmerschoppen 74. Ausgabe Liebe Mitglieder und Freunde ! Benrather Männerchor1856 e.V. Wir treffen uns jeden 3. Dienstag im Monat um 18 Uhr zum Dämmerschoppen im „Jägerhof", Urdenbacher Dorfstraße 22 In unserem Heimatarchiv gibt es eine Festschrift zur 7o-jährigen Jubelfeier des Benrather Männerchors. Eine stolze Zahl, und das war 1926 vor dem Hintergrund unruhiger Zeiten. Aber auch danach wurden die Zeiten nicht ruhiger. Trotzdem, „Himmel und Erde müssen vergeh’n, aber die Musici bleiben besteh’n“, denn Im April dieses Jahres konnte der älteste Männerchor Düsseldorfs auf 160 aktive Jahre zurückblicken! Ein Viertel dieser Zeit, das heißt 40 Jahre Mitgliedschaft, kann dem ehemaligen Vorsitzenden Hans Hafermas bescheinigt werden (auf dem Foto zweiter von rechts). Wir bieten immer ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Unsere nächsten Termine: 15. November Showtanzgruppe Rheinstürmer mit neuem Programm und neuen Kostümen 20. Dezember Jahresrückblick, Flötenquartett 17. Januar Funkenkinder, Kinder-Prinzenpaar, sehr zu empfehlen: alle Gäste mit Hut! Kommen Sie mal vorbei, wir freuen uns auf Sie! Karlheinz Gromöller Foto: Rudolf Doll Nikolausfeier 2016 Freitag, 2. Dezember, 15 Uhr Die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. lädt Mitbürgerinnen und Mitbürger, die älter als 70 Jahre sind, in den Gemeindesaal der griechisch-orthodoxen Kirche in Hassels, Am Schönenkamp 1, ein (zu erreichen mit der Buslinie 730, Haltestelle „Am Schönenkamp“). Ausgabe der Eintrittskarten für Mitglieder ist wie immer im Archiv der HGGB im Rathaus Benrath, Benrodestr. 46, rechter Seiteneingang, am Montag, 28. Nov. von 15 bis 16 Uhr. Für Nichtmitglieder am Dienstag, 29. Nov. von 9:30 bis 10:30 Uhr im Rathaus Benrath, Haupteingang 1. Etage. Natürlich benötigen wir für das Gelingen ehrenamtliche Helfer. Wer helfen möchte, melde sich bitte bei Tamara Kotwizki-Schmitz unter Telefon 0170 7337497 oder 0211 717500. Treffpunkt für die Helfer ist am 01.12.2016 um 11 Uhr an der griechisch-orthodoxen Kirche in Hassels. November 2016 Groß-Benrather Seite 11 Der Seniorenchor „Die Düsseldorfer Südsinger“ ist erfolgreich gestartet! Foto: Doris Lausch Seit anderthalb Jahren läuft das von der BürgerStiftung Düsseldorf unterstützte Senioren-Projekt „Zu zweit ist man weniger allein“ (www.zuzweitistmanwenigerallein. de). Hier treffen sich regelmäßig in der Stadtmitte und im Süden von Düsseldorf Damen und Herren zum Stammtisch, um miteinander zu reden und gemeinsame Aktivitäten wie Kino-, Theater-, Restaurantbesuche oder Reisen zu planen. Weshalb nicht auch miteinander singen? Der in der Innenstadt ebenfalls von der BürgerStiftung Düsseldorf ins Leben gerufene Seniorenchor hat aufgrund des großen Interesses bereits seit langem Aufnahmestopp. Gesagt, getan! Der zweite Chor wurde gegründet und von der BürgerStiftung gleichfalls unterstützt, denn gemeinsames Singen macht nicht nur Freude und schafft neue Kontakte im Alter, sondern stärkt die Lungen und steigert die Konzentrations- und Merkfähigkeit. Das alles ist förderungswürdig! Jeder, der Freude am Singen hat, kann mitmachen! Der Chor trifft sich jeden Montag von 14 bis 15 Uhr im Bürger- und Kulturhaus Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Str. 23, 40595 Düsseldorf (zu erreichen mit der S-Bahn S 6 und den Bussen 779, 789, kostenlose Parkplätze vorhanden). Chorleitung: Stefan Oechsle, der auch den anderen Seniorenchor der BürgerStiftung Düsseldorf leitet. Projektleitung: Käthe Treudt, Inge Schmerbeck stv. Dank der BürgerStiftung ist die Teilnahme für jeden kostenlos. Anmeldung erforderlich bei Käthe Treudt (ehrenamtlich), Email: [email protected] Tel. 0211-7009742 / Handy 0157-34208329 oder Inge Schmerbeck (ehrenamtlich), Email: [email protected] Tel. 0211-7004604 / Handy 0172-2865300 Es haben sich bis heute 103 Damen und Herren zum Chor angemeldet! Seite 12 Groß-Benrather 74. Ausgabe Benraths Stolpersteine „Steine gegen das Vergessen“ hat man sie genannt, auch „Steine des Gedenkens“ oder „Steine zum Nachdenken über die Vergangenheit“. Die Rede ist hier von den sog. Stolpersteinen. Diese wollen an von den Nationalsozialisten umgebrachte Menschen erinnern, an die Zeit, als die Nazis die Menschlichkeit mit Füßen traten. Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat sie erfunden. Eine 10x10 Zentimeter große Messingplatte auf der Oberseite dieser aus Beton gegossenen Steine gibt uns knapp und nüchtern Auskunft darüber, was damals geschah. Zu lesen sind hier jeweils der Name, das Geburtsjahr, der Todesort und das Todesdatum dieser Menschen. Dabei konnte es sich um Widerstandskämpfer, um Sinti und Roma, um Euthanasieopfer oder um ermordete jüdische Männer und Frauen handeln. Verlegt hat Gunter Demnig diese Steine in der Regel in die Bürgersteige vor der letzten Wohnung dieser Opfer des Nazi-Terrors. Seine Mei- nung ist es, dass es kein Recht zu Buch „Stolpersteine“, 2012 herausgevergessen gibt, vielmehr dürfe unter geben im Auftrag des Förderkreises manche Ereignisse in der Geschichte der Mahn- und Gedenkstätte Düskein Schlussstrich gezogen werden, seldorf, verrät uns: „Bis Mitte 2011 denn – so äußerte er einmal – das verlegte der Künstler Gunter DemVergessen und das Nichtwissenwol- nig ca. 30.000 ‚Stolpersteine’ in 655 len befreien von der Verantwortung, Orten in Deutschland.“ In Düsseldorf die richtigen Lehren aus vergange- wurden die ersten Stolpersteine im ner Geschichte zu ziehen. Mit den Mai 2003 verlegt, heute beträgt deStolpersteinen – so die Absicht des ren Zahl etwa 300. Künstlers – will er die Opfer der Nazis aus ihrer Anonymität befreien, ihnen Benrath weist fünf Stolpersteine einen Namen, ein Gesicht geben. Sie auf. Hinter jedem dieser Steine versollen wieder wahrgenommen wer- birgt sich eine besondere Lebensgeden als die Nachbarn von einst. Karin schichte, die auf den Steinen – wie Marquardt hat dies in dem 2009 er- bereits erwähnt – nur knapp wieschienenen Buch „Stolpersteine für dergegeben wird. Ein jährlich durchRolf und Henry Bernstein“ so ausge- geführter Gedenkgang anlässlich drückt: „Wenn man Namen und Da- der Benrather Pogromtage im Jahre ten auf den Stolpersteinen im Boden 1938, den das Heimatarchiv mit hielesen will, muss man sich ein wenig sigen Schülern durchführt, vermitnach vorne beugen. Das ist wie eine telt den daran teilnehmenden BenVerneigung vor dem Opfer, wie eine rathern dazu aber anschauliche und Ehrung des Menschen, dem Leben konkrete Details. und Würde auf so unmenschliche Weise in einer unmenschlichen Zeit Der erste Benrather Stolperstein wurgeraubt worden sind. Das ist es, was de im Jahre 2005 vor dem Bürgerhaus Gunter Demnig mit diesem Projekt in der Telleringstraße verlegt und ist bewirken möchte: er möchte den Cäcilia Beuken gewidmet. Sie war ein Opfern ihre Würde zurückgeben, sie Opfer der sog. Euthanasie und wurde aus der anonymen Massenvernich- 1941 in der Tötungsanstalt Hadamar tung herauslösen und sie wieder be- ermordet. Als angeblicher Sterbeheimaten, ihnen einen Ort des per- grund wurde auf ihrem Totenschein sönlichen Gedenkens geben.“ Das „Ruhr bzw. Kreislaufschwäche“ eingetragen. Sie wurde 46 Jahre alt. Im August 2009 hat Gunter Demnig dann auf der Hauptstraße 46 in Benrath für drei jüdische Opfer der Nazis Stolpersteine verlegt: für Walter Eichenwald (geb. 1900) und für das Ehepaar Paul (geb. 1902) und Helene Blumenfeld. Walter Eichenwald und sein Schwager Paul Blumenfeld wurden am 2. Juli 1943 im KZ Sobibor im östlichen Polen ermordet. Helene Blumenfeld starb in ihrem Versteck in den Niederlanden im Oktober 1944 im Alter von 39 Jahren an Insulinmangel, da sie starke Diabetikerin war. November 2016 Groß-Benrather Auftrag verlegt. Er erinnert an Johanna Kahn und trägt folgende Inschrift: HIER WOHNTE JOHANNA KAHN Jg. 1867 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 1.3.1943 Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit ist am 28. Juni dieses Jahres ein fünfter Stolperstein in Benrath verlegt worden, und zwar auf der Sistenichstraße 5. Diese Straße hieß bis zur Eingemeindung Benraths nach Düsseldorf im Jahre 1929 Schmiedestraße. Dieser fünfte Stolperstein wurde nicht von Gunter Demnig selbst, sondern offenbar in dessen Unser Archiv besitzt über Johanna Kahn keine Unterlagen. Die Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte teilte uns auf Anfrage zu ihr aber Folgendes mit, wofür wir herzlich danken: „Johanna Kahn wurde am 10. Mai 1867 in Düsseldorf-Benrath als Tochter des Metzgers August Kahn und dessen Frau Sibilla, geborene Wallach, geboren. Bei ihrer Geburt wohnte die Familie in Benrath im Haus Mittelstraße 25, jetzt Hauptstraße (Benrath). Schon ihr väterlicher Großvater Isaac Kahn hatte als Seite 13 Metzger in Benrath gearbeitet. Am 26. April 1915 wurde Johanna Kahn in Benrath mit dem Hinweis <auf Reisen> abgemeldet. Am 19. Juli 1916 erfolgte der Wiedereinzug nach Düsseldorf-Benrath, Schmiedestraße 5, heute Sistenichstraße 5. Von dort wurde Johanna Kahn am 19. Mai 1932 nach (Essen) Werden a.d. Ruhr abgemeldet. Am 25. November 1938 zog sie wieder nach Düsseldorf, von Werden a.d. Ruhr kommend. Nächste und letzte Adresse für Düsseldorf, vom 3. März 1939, war das sogenannte Judenhaus in der Duisburger Straße 77. Von dort wurde die unverheiratete Johanna Kahn am 21. Juli 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Sie verstarb im Ghetto am 1. März 1943.“ Unser Archiv wird sich bemühen, weitere Informationen zu Johanna Kahn zu gewinnen. WOLFGANG D. SAUER Fotos: Rudolf Doll Gedenkstunde zur Benrather Pogromnacht Auch in diesem Jahr werden Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Realschule Benrath gemeinsam mit Wolfgang D. Sauer vom Heimatarchiv eine Gedenkstunde zur Pogromnacht 1938 vorbereiten und gestalten. Sie erinnern dabei an die planmäßig organisierte Verfolgung jüdischer Benrather Bürger in der Zeit des NS-Regimes. Die Gedenkstunde beginnt am Donnerstag, den 10. November 2016, um 11 Uhr an der Gedenktafel der ehemaligen Benrather Synagoge in der Friedhofstraße 11 und endet bei den Stolpersteinen, Hauptstraße 46. Im Religionsunterricht und im Heimatarchiv recherchieren die Schüler Schicksale jüdischer Familien und Geschäftsleute, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Die Benrather Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Gedenkstunde eingeladen. Margarete Preis Groß-Benrather Seite 14 74. Ausgabe BENRATH–RÄTSEL B O D E N Z I M M E R B A C K S P I E L W I N T E R A D V E N T K A M M E R F U N K E N W E I H N A C H T S C H I E S S B U E R G E R K A L E N D E R S T A H L B A U M B E U L E G R I F F R O H R Z E I T B E R I C H T S T U N D E S A A L T A N Z S T U N D E S C H N E E S C H A F T S P I N A T B R E T T B L E C H Mittelworte suchen Finden Sie in jeder Zeile jeweils ein Wort, das sowohl mit dem linken als auch mit dem rechten Wort jeweils einen sinnvollen Begriff ergibt. Beispiel: HAUS TÜER - TUER KLINKE Das Lösungswort senden Sie bitte bis zum 31.08.2016 an das Heimatarchiv Benrath, Rathaus Benrath, Benrodestr. 46 / rechter Seiteneingang, 40597 Düsseldorf. Bei mehreren richtigen Einsendungen wird ein Gewinner per Losentscheid ermittelt. Der Gewinner erhält den neuen Band „Benrath historisch". November 2016 Groß-Benrather Seite 15 Die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. begeht am Sonntag, 13. November 2016, um 11 Uhr auf dem Friedhof Hassels den Volkstrauertag 2016 Die Feierstunde wird gestaltet von Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Benrath. Die musikalische Begleitung übernehmen Bläser. Die Schützenbruderschaften St. Cäcilia und St. Antonius sowie eine Abordnung der Pfadfinder nehmen an der Feierstunde teil. Eine herzliche Einladung an alle Bürger. Die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. lädt die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein zum Neujahrsempfang 2017 am 15. Januar 2017 um 11:00 Uhr im Sitzungssaal des Benrather Rathauses. Groß-Benrather Seite 16 74. Ausgabe Termine von NOVEMBER 2016 BIS MÄRZ 2017 Fr 04.11. 16:00 Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung 9 im Sitzungssaal des Rathauses BV 9 Do 10.11. 11:00 Gedenken mit Schülern zur Benrather Reichsprogromnacht Treffpunkt Friedhofstraße 11 ARCH Do 10.11. 19:30 Lob der Faulheit. Ein literarisch-musikalischer Streifzug mit Robert Scholtes (Klavier..) und Wolfgang Wittmann (Gitarre, Rezitation) SBB S0 13.11. 11:00 Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Hassels HGGB Di 15.11. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB Mi 16.11. 15:00 Historie trifft Histörkes: Spaziergang mit Anne Wesendonk und Wolfgang D. Sauer durch die Paulsmühle, Treffpunkt vor St. Cäcilia, Dauer ca. 2 Stunden. Teilnahme-Gebühr 6 Euro Do 17.11. 19:30 Vortrag Dr. Dieter Pannen: in Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Hospizbewegung Düsseldorf-Süd e.V. SBB Mi 23.11. 19:30 Montagsprosa: in Zusammenarbeit mit dem Benrather Kulturkreis e.V. SBB Fr So 25.11. 20:00 27.11. 20:00 2. Wandelkonzert „….und dann war Licht“ Schloss Benrath, Corp de Logis NDHM Fr 2.12. 15:00 Nikolausfeier im Gemeindesaal der griechisch-orthodoxen Kirche Hassels HGGB Sa 3.12. 11-14 Weihnachtlicher Büchertrödelmarkt in der Orangerie SBB So 4.12. 13-18 Im Rahmen des Weihnachtsdörfchens verkaufsoffener Sonntag in Benrath AGB So 15.01. 11:00 Neujahrsempfang der Heimatgemeinschaft im Sitzungssaal, Rathaus Benrath HGGB Di 17.01. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB Di 21.02. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB Mi 15.03. 15:00 Historie trifft Histörkes: Spaziergang mit Anne Wesendonk und Wolfgang D. Sauer durch Benrath, Treffpunkt vor dem Rathaus, Dauer ca. 2 Stunden. Teilnahme-Gebühr 6 Euro Di 21.03. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB Fr Sa 24.03. 20:00 25.03. 20:00 3. Wandelkonzert „Wenn der Vater mit dem Sohne“ Schloss Benrath, Corp de Logis NDHM Anmeld. AGB Anmeld. AGB November 2016 Groß-Benrather Seite 17 Legende zu den Veranstaltern In der Stadtbücherei Benrath findet jeden Monat an einem Montag die Montagsprosa in Zusammenarbeit mit dem Benrather Kulturkreis statt. Die genauen Termine stehen noch nicht fest, bitte in der SSB erfragen. AGB Aktionsgemeinschaft Benrath e.V., Geschäftsstelle: Sistenichstr. 8, Benrath. Tel. (0211) 179 66 13, Fax (0211) 239 95 07 , eMail: [email protected], www.benrath.com ARCH Archiv der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e. V., im Rathaus Benrath, rechter Seiteneingang Öffnungszeiten: Montags 17:00 – 19:00, Tel. 0211 89 97142 während der Öffnungszeit, [email protected] BV 9 Bezirksvertretung 9, Rathaus Benrath, Benrodestraße, Sitzungssaal DMK Düsseldorfer MundArt Kabarett, A. Wesendonk und Chr. Schreiber, Tel. 0211 - 7182107 HGGB Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. SBB Stadtbücherei Benrath in der Orangerie, Urdenbacher Allee 6, Tel. (0211) 89-97187 Öffnungszeiten: Mo und Do 14:00 –19:00, Mi und Fr 11:00 –13:00 und 14:00 –17:00, Sa 11:00 –13:00 IMPRESSUM Herausgeber: Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. Rathaus Benrath, Benrodestr. 46 Rechter Seiteneingang, 40597 Düsseldorf Vorsitzender: Bernd Fugelsang, Tel. 0177 6794877 Email: [email protected] Redaktionsteam: Karlheinz Gromöller (v.i.S.d.P.), Marianne Holle, Tamara Kotwizki-Schmitz, Wolfgang D. Sauer, Layout: Doris Lausch Der „Groß-Benrather“ erscheint dreimal im Jahr, jeweils • im März, Redaktionsschluss Ende Januar • im Juli, Redaktionsschluss Ende Mai • im November, Redaktionsschluss Ende September Auflage: 600 Bankverbindung: IBAN DE68 3005 0110 1007 1205 02 Wir stellen vom Finanzamt anerkannte Spendenbestätigungen aus. Die Stiftung Schloss und Park Benrath veranstaltet eine Vielzahl weiterer Führungen und Vorträge, die sich zum Teil zyklisch wiederholen. Eine Auflistung darüber findet man im Quartalsprogramm der SSPB, welches in gedruckter Form im Besucherzentrum im westlichen Torhaus des Schlosses ausliegt. Werden Sie Mitglied bei uns ! Die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. ist politisch und konfessionell unabhängig. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Aktivitäten der Heimatgemeinschaft sind: • Schlossparkkonzerte • Wanderungen und Besichtigungen • Herbststudienreisen • Trauerfeier am Volkstrauertag • Nikolausfeier für ältere Mitbürger • Zeitung „Groß-Benrather“ mit wichtigen Terminen und Berichten • Herausgabe von Publikationen • Dämmerschoppen im „Jägerhof“ Urdenbach mit wechselndem Kulturprogramm • Unterhaltung des Heimatarchivs Benrath mit Ausstellungen und Publikumsverkehr Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unseren Vorsitzenden Bernd Fugelsang. Seite 18 Groß-Benrather Anzeige PremiumA5:Layout 1 03.12.2013 15:04 Seite 1 74. Ausgabe Ökumenische Hospizbewegung Düsseldorf-Süd e.V. Anzeigen UNSERER Zuhause in Düsseldorf SPONSOREN ehrenamtlich unentgeltlich verschwiegen Tel 0211 7022830 Fax 0211 2204131 www.hospizbewegung-duesseldorf-sued.de EinZug in ein Kurfürstliches Leben Anzeige PremiumA5:Layout 1 03.12.2013 15:04 Seite 1 Testamentsgestaltung Testamentsvollstreckung Steueroptimierung Vermögensübertragung Eine gute Zeit für Alle ! Zuhause in Düsseldorf Thomas Terhaag Testamentsvollstrecker EinZug in ein Steuerberater Elsa-Brändström-Str. 5 . 40595 Düsseldorf Testamentsvollstreckung Tel. 0211 879 37 37 . Fax 0211 879 37 38 Willkommen in einer Fachberater neuen Zeit, in [email protected] derudie r f Freiräume ü. www.duetrust.de r s t l i cIhres h e s Lebens Leben und Nachlassverwaltung (DStV e.V.) K Anzeige PremiumA5:Layout 1 03.12.2013 15:04 Seite 1 größer sind als die Pflichten. In unseren Seniorenresidenzen Haus Schlosspark, Paulushaus und Grafenberger Wald halten Ihre Ansprüche an Lebensqualität auf hohem Niveau sorglos Einzug. 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Dienstag im Monat, 15.00 bis 16.00 Uhr in der Freizeitstätte Garath, Raum Netzwerk Stammtisch in Hassels: jeden 3. Freitag im Monat von 17:30 bis 20.00 Uhr in der Gaststätte Hasseler Fass, Hasselsstr. 62a, 40599 Düsseldorf Wir helfen Ihnen gegenüber Behörden, Verwaltungen u.a. bei Schwerbehinderten– und Rentenangelegenheiten, Kranken– und Pflegekassen, Berufsgenossenschaften Arbeitsagenturen, Grundsicherung, Nachteilausgleichen Ergeben sich Verfahren vor den Sozialgerichten, so vertreten wir Sie durch unsere Rechtsabteilung des VdK-Kreisverbandes in Düsseldorf. Werden Sie bei uns Mitglied ! (Monatsbeitrag 5 €) Sie könnten bei uns auch in ehrenamtlicher Funktion tätig werden. Inhaberin: Anne Küchmeister-Schmitz Benrodestraße 39 ...in Benrath am Rathaus 40597 Düsseldorf Telefon: 0211 712819 [email protected] – www.annesbioladen.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 18.30 Uhr durchgehend Samstag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr Seite 20 Groß-Benrather PROFIL HAIR & STYLE PROFIL PERÜCKEN FASHION PROFIL HAIR & STYLE Haarteile - Toupets PERÜCKEN FASHION HAIR & –STYLE Haarteile –- Toupets PERÜCKEN Vertrauen Sie beiFASHION der Wahl Haarteile - Toupets Vertrauen Sie bei der Wahl Ihrer Zweitfrisur unserem Ihrer Zweitfrisur unserem Vertrauen bei der Wahl 10Sie Punkte 10 Punkte IhrerBeratungskonzept Zweitfrisur unserem Beratungskonzept Vertrauen Sie den Zweithaarspezialisten 10 Punkte Vertrauen Sie den Haus- und Klinikbesuche Zweithaarspezialisten Beratungskonzept Krankenkassenzulassung Haus und Klinikbesuche Krankenkassenzulassung Uwe Beintze Benrather Rathausstr. 6, 40597 Düsseldorf Benrather Rathausstr.6 40597 Düsseldorf Tel. 0211–99 92 92/93 Vertrauen Sie den 0211/999292/93 Zweithaarspezialisten Haus und Klinikbesuche Krankenkassenzulassung Benrather Rathausstr.6 40597 Düsseldorf 0211/999292/93 74. 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