Gross-Benrather 3/2016, 74. Ausgabe November 2016

Groß-Benrather
Zeitung der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V.
74. Ausgabe
Benrath, November 2016
AUS DEM
INHALT
Kostümentwürfe von Hilde Viering
zu den Benrather Schloss-Spielen
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Aus der Redaktion, Vorwort
Schöne Mitgliederversammlung
Sommerfest
Kinderfest
Benrather Marktfest
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Workshop mit NEMO
Master-Studentin im Heimatarchiv
Tag des offenen Denkmals
Dämmerschoppen, Nikolausfeier
Seniorenchor
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Benraths Stolpersteine
Gedenken zur Pogromnacht
Benrath-Rätsel
Termine
Impressum
Groß-Benrather
Seite 2
Aus der Redaktion
Liebe Leserin lieber Leser.
„Wer die Körner wollte zählen,
Die dem Stundenglas entrinnen,
Würde Zeit und Ziel verfehlen,
Solchem Strome nachzusinnen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Mit dem „Jahresglas“ geht es genau so. Goethes Sanduhr ist
heute unsere Datenautobahn, wo der Datentransfer immer
schneller wird. Wir müssen darauf achten, dass wir uns nicht
selbst überholen. Wir erinnern uns noch an die guten Wünsche, die uns zum Jahresbeginn übermittelt wurden. Und
schon wieder stehen wir bald vor einer Gewinn- und Verlustrechnung.
Was hat es gebracht, das Jahr 2016? Sind unsere Wünsche
erfüllt worden? Mein Chef sagte oft :„Wir müssen die Dinge
nehmen, wie sie kommen, aber wir sollten sie beeinflussen,
dass sie so kommen, wie wir sie gerne hätten.“ Doch auch
das ist nur begrenzt möglich. Denken Sie an das schöne Lied
„Que sera, sera...“ Wir können nicht in die Zukunft schauen,
die Zukunft ist nicht unsere Sache.
Auch Wilhelm Busch hatte sich Gedanken gemacht zum
Thema Zeit: „Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit – wir
eilen mit“ oder sollten wir auch mal den Tempomat einschalten und uns überholen lassen? In dieser Ausgabe berichten wir über mehrere Veranstaltungen unserer Heimatgemeinschaft. Die Ausstellung Hilde
Viering und die Benrather Schlossspiele im Heimatarchiv
kann immer noch besucht werden. Wir waren am Kinderfest
beteiligt und hatten ein schönes Sommerfest im Haus Spilles. Einen Stabwechsel im Vorstand hat es gegeben und die
Dämmerschoppen-Veranstaltungen befanden sich auf hohem Niveau. Ein großes Dankeschön gilt allen Aktiven der
Heimatgemeinschaft bei diesen und weiteren Ereignissen.
Über Ihre Mitarbeit bei zukünftigen Terminen würden wir
uns freuen.
Ich hoffe, Sie haben an immer länger werdenden Abenden
viele besinnliche Stunden im Kreise von liebenswerten
Menschen. Schon jetzt, denn die Zeit eilt im Sauseschritt,
wünsche ich Ihnen eine gute Fahrt ins Neue Jahr und eine
glückliche Hand bei all Ihrem Tun.
Ihr
Karlheinz Gromöller
74. Ausgabe
Liebe
Heimatfreundinnen
und Heimatfreunde,
mit den Neuwahlen zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 15.09.2016 habe ich
mein Amt als Vorsitzende der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. in jüngere Hände
übergeben, an unseren bisherigen Geschäftsführer Bernd Fugelsang, dem ich herzlich gratuliere.
Ich hinterlasse einen miteinander hervorragend arbeitenden Vorstand und ein geordnetes Kassensystem.
Ihnen als Mitglieder möchte ich von Herzen
für Ihre nachhaltige Treue zu unserer Heimatgemeinschaft danken.
Natürlich werden wir uns bei der einen oder
anderen Veranstaltung wiedersehen. Darauf
freue ich mich.
Der Heimatgemeinschaft wünsche ich mit
ihrem neuen Vorsitzenden für die weitere
Zukunft ein erfolgreiches Wirken und Gottes
Segen.
Ihre Marianne Holle
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Groß-Benrather
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Schöne Mitgliederversammlung 2016
„Schreib doch mal was Schönes über die Mitgliederversammlung 2016 der Heimatgemeinschaft“, war der
Wunsch der scheidenden Vereinsvorsitzenden Marianne
Holle, die nach vierjähriger Amtszeit nicht mehr für den
Vorsitz kandidierte.
Eine Mitgliederversammlung unter dem Gesichtspunkt
der Schönheit beschreiben zu wollen, ist mindestens
ungewöhnlich, und bei einer Tagesordnung mit neun
Tagesordnungspunkten ehrlich gesagt eigentlich nicht
möglich.
Schön ist unter dem Gesichtspunkt der Ziele des Heimatvereins, dass die Mitgliederversammlung einen jungen
Vorstand etabliert hat, der an der Bewahrung der traditionellen Brauchtumsveranstaltungen weiter so mitgestalten will, dass ihre gemeinschaftsstiftenden Funktionen wirksam bleiben und dass sie ein zeitgemäßes
Heimat- und Zugehörigkeitsgefühl verstärken.
Die rückläufige Entwicklung der Mitgliederzahlen der
letzten Vereinsjahre ließe sich zwar schönreden, weil
eine mehrheitlich beschlossene Beitragserhöhung das
vielleicht kompensieren kann, oder man kann den Überschuss der Ein- und Ausgabensituation des Kassenberichtes 2015 auch als ein schönes Ergebnis interpretieren,
aber das war wohl nicht gemeint.
An solchen besonderen Aufgabenstellungen wird das
Arbeitsmotto der scheidenden „großen Vorsitzenden“
noch einmal erkennbar, das wohl ihre Einstellung charakterisiert und lauten könnte:
Wer nicht das Ungewöhnliche anstrebt, wird nicht einmal das Gewöhnliche erreichen.
Und sie hat Ungewöhnliches erreicht. Hat sich eingemischt in die Entscheidungen zur Bewahrung und Verschönerung unserer Heimatregion, hat auch Auseinandersetzungen nicht gescheut, wenn auch nicht jeden
Konflikt in diesem Sinne gewonnen. Immer aber hat der
Heimatverein an Ansehen und Respekt dazugewonnen,
auch bei ihren Gegnern, die gezwungen wurden, ihre
Anstrengungen zu verstärken, um eine in ihren Augen
noch bessere Lösung für die Bürger zu erreichen.
Die Heimatgemeinschaft hat unter ihrer Leitung Tradition und Brauchtum durch ambitionierte Veranstaltungen
zeitgemäß erlebbar gemacht, so dass sie ihren gemeinschaftsstiftenden Charakter mit neuer auch zukunftsträchtiger Energie aufladen konnten.
Jetzt, wo die Zahlen laut Kassenbericht stimmen und das
Klima der Zusammenarbeit auch und es gelungen ist,
mit Bernd Fugelsang einen engagierten Nachfolger für
die Amtsweiterführung zu gewinnen, findet sie dies als
richtigen Zeitpunkt, dem jungen Vorstand Platz zu machen, und damit wird klarer, was sie vielleicht meint.
Marianne Holle und Bernd Fugelsang
Foto: Rudolf Doll
Das kam im engagierten Beitrag des neugewählten jungen Vorsitzenden überzeugend zum Ausdruck. Er motivierte die Vereinsmitglieder, ihn bei der Entwicklung und
Durchführung von Veranstaltungen zu unterstützen, die
auch neue Vereinsmitglieder ansprechen sollen.
Eine mehrheitlich beschlossene Satzungsänderung, die
Amtsdauer des Vorstandes auf drei Jahre zu verlängern,
soll dem dienen.
Als schönes Erlebnis kann die Art und Weise der Ausübung des Wahlleiteramtes durch Heinz-Leo Schuth beschrieben werden. Unter Missachtung der technischen
Ausstattung des großen Rathaussaales schaffte er im
besten Düsseldorfer Rheinisch eine Atmosphäre für konstruktive Kritik und sorgte für einen effektiven Wahlablauf.
Die Mitgliederversammlung honorierte die Verdienste
von Marianne Holle, indem sie einstimmig zur Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.
Winfried Schmitz
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74. Ausgabe
Bildschönes Sommerfest im und am Haus Spilles
Eine konzentrierte Zuhörerrunde
„Super Jazz" kündigt sich an !
Oberbürgermeister
Thomas Geisel
Ein Tischgespräch zu Dritt in entspannter Atmosphäre.
Pastor Monsignore Dr. Vollmer, Rolf Pantel und Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel
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Benrather Kinderfest
Wir waren wieder dabei, beim Kinderfest auf der Hauptstraße,
und ich wollte endlich einmal mitmachen. Bei den Vorbereitungen fielen mir die Krabbelkisten auf, die schon mehrmals zum
Einsatz gekommen sind. In zehn verdeckten Kisten musste ein
Gegenstand ertastet werden. Ist das noch zeitgemäß, dachte
ich? Selbst in das Kinderzimmer ist doch schon die moderne
Informationstechnik eingezogen. Ist es da nicht besser mit den
Kindern auf die Schlosstreppe zu gehen, um Pokemons einzufangen? Meine Kolleginnen und Kollegen waren überzeugt,
dass der Andrang wieder groß sein wird.
Und so war es auch! Selbst fünf ehrenamtlich tätige Mitarbeiter waren voll beschäftigt, die Kinder an den Krabbelkisten zu
betreuen. Worin besteht der Reiz, sich mit einem uralten Spielzeug zu beschäftigen?
Anne Wesendonk in Aktion
Fotos: Rudolf Doll
Ist es der Tastsinn, den es beim Datenaustausch nicht gibt
oder noch nicht gibt? Ist es die Kommunikation von Mensch
zu Mensch, die immer mehr verschwindet? Da leuchteten die
Kinderaugen, wenn acht von zehn Gegenständen erkannt
wurden, wenn schwierige Gegenstände mit Hilfe der Eltern „erarbeitet“ werden konnten und am Ziel eine kleine Belohnung
bereitstand.
Nichtverbale Kommunikation ist eben per Computer nicht
möglich. Gemütszustände wie Lachen, Weinen und Traurigkeit
können online nicht vermittelt werden, auch nicht über Skype
und was es sonst noch alles gibt. Fazit: Neben sinnvoll angewandter moderner Technik hat auch das Althergebrachte immer noch seine Daseinsberechtigung.
Traute Runde: Dr. Jürgen Füth, Dr. Hubert Heuwinkel,
Marianne Holle, Wolfgang D. Sauer
Karlheinz Gromöller.
Foto: Rudolf Doll
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74. Ausgabe
Das Benrather Marktfest
In nahezu jedem Jahr ist davon die
Rede, den Benrather Markt zu attraktivieren und zu verschönern. Vieles
wurde dazu schon gesagt und geschrieben, ist aber meistens Theorie
geblieben. Jetzt hat sich eine Gruppe von Benrathern gebildet, die sog.
Marktinitiative, die diesen Zustand
nicht länger hinnehmen und nun
endlich Nägel mit Köpfen machen
will. Dazu hat sie weitere Mitstreiter
ins Boot geholt, so etwa die Bezirksvertretung 9, den Rathauschef Nils
Dolle, Haus Spilles und das Benrather
Heimatarchiv.
Dem genannten Ziel, den Marktplatz
zu verschönern und zu beleben und
vor allem auch die Benrather dafür
zu sensibilisieren, sollte auch das
am 24. September stattgefundene
Marktplatzfest dienen. Mit ihm, so
hieß in dem von der Marktinitiative
herausgegebenen Flyer, „haben wir
uns entschlossen, sowohl den Bürgern als auch den Politikern einmal
ganz konkret zu verdeutlichen, was
auf einem Marktplatz im Kern ‚unseres Dorfes’ möglich wäre.“
Dieses
itiative
seinem
gramm
Vorhaben ist der Marktinmit ihrem Marktfest und
abwechslungsreichen Proauch gelungen. Neben mu-
sikalischen Darbietungen gab es an
diesem Tag künstlerische Aktionen,
eine Baumaktion und eine vielbeachtete Modenschau. Wer es wollte,
konnte sich auch an den Ständen
von Haus Spilles, des Heimatarchivs
und der Bezirksvertretung 9 über
deren Aktivitäten und Vorhaben
Auskünfte holen.
Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen: Mit diesem Marktfest sollte es
auf keinen Fall getan sein. Vielmehr
sollte die Benrather Marktinitiative
um ihre Initiatorin Karin Fuchs weiterhin so erfolgreich arbeiten wie
bisher und alles dransetzen, den
Markt zukünftig attraktiver zu gestalten und mit Leben zu erfüllen.
Bezirksbürgermeister Dr. Karl-Heinz
Graf hat in seiner Begrüßungsansprache auf dem Marktfest versprochen, dass auch die Bezirksvertretung dieses Ziel nicht aus den Augen
verlieren wird. Auch die Vereine und
Personen, die bisher mit der Marktinitiative zusammengearbeitet haben, haben versprochen, hier weiter
tätig zu sein und können dazu sicher
kreative Ideen einbringen.
Wolfgang D. Sauer
Fotos: Rudolf Doll
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WORKSHOP mit NEMO & den Clownschools for life
in der Realschule Benrath
An der Realschule Benrath werden derzeit 18 Kinder/
Jugendliche aus Syrien, dem Irak und anderen Ländern
zusätzlich unterrichtet. Sie erhalten gezielten Deutschunterricht und werden im Rahmen ihrer Fähigkeiten
in den üblichen Fachunterricht integriert. Zusätzliche
Mittel oder Personalstellen stehen nicht zur Verfügung,
darum ist die Schule auf ehrenamtliche Mitarbeit aus
dem Kollegium sowie der Bürgergemeinde angewiesen.
Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Benrath haben
im Juni zum achten Mal an „Aktion Tagwerk – dein Tag für
Afrika“ teilgenommen. Mit ihren Jobs in Betrieben, Nachbarschaft und Familie haben sie 4.463,65 € für notleidende
Kinder und Jugendliche erwirtschaftet.
Im Religions- und Ethikunterricht haben sich die Schüler
vorher informiert, wie ihr Einsatz hier Kindern und Jugendlichen im weit entfernten Afrika zugutekommt. „Ohne Bildung läuft gar nix“, lässt sich ihre Erkenntnis auf den Punkt
bringen.
75% des Erlöses gingen an die Projekte von „Aktion Tagwerk“
mit dem Schwerpunkt der Unterstützung sog. Kinderfamilien in Ruanda. 25% erhielten der Düsseldorfer Pantomime
NEMO und seine „Clownschools for life e.V.“
Am 31. August 2016 erfolgte die offizielle Übergabe des Erlöses in der Aula der Realschule. Zum Dank veranstalte NEMO
mit fünf jungen afrikanischen Gästen aus den Townships
Mpumalangas/Südafrika einen Pantomimenworkshop. Da
das Angebot sehr geeignet war für Kinder und Jugendliche, die die deutsche Sprache (noch) nicht beherrschen, luden wir unsere Seiteinsteiger(Flüchtlings)kinder sowie ihre
Sprachpaten aus ihren Klassen ein, beim Workshop dabei zu
sein!
Schon nach kurzer Zeit hatten die Pantomimen alle gut 40
Anwesenden in ihren Bann gezogen, sei es bei den gemeinsamen Übungen oder bei kleinen szenischen Stücken, die
zu leiser, munterer Musik vorgeführt wurden. Es war anrührend zu sehen, wie Verständigung ohne große Worte gelingen kann.
Wir sind stolz auf das Engagement unserer Schülerinnen
und Schüler, die mit ihrer Teilnahme an „Aktion Tagwerk“
wieder einmal bewiesen haben, dass ihnen das Schicksal
anderer Menschen nicht egal ist. Zugleich freuen wir uns
sehr, dass wir den Kindern, die z.T. mit schweren Schicksalserfahrungen neu an unsere Schule kommen, mit diesem
Workshop „ohne Sprache“ eine Freunde machen konnten –
und wir danken ganz besonders NEMO und seinen Clowns
für ihr Engagement!
Margarete Preis (Lehrerin an der Realschule Benrath)
Weitere Informationen unter:
www.aktion-tagwerk.de, www.csfl.org
„Dein Tag für Afrika“ ist eine bundesweite Kampagne für
Schülerinnen und Schüler jeden Alters und aller Schulformen. Organisiert wird die Kampagne seit 2003 vom
gemeinnützigen Verein Aktion Tagwerk.
Die Idee ist ganz einfach: Schülerinnen und Schüler gehen an einem Tag im Schuljahr anstatt zur Schule arbeiten, veranstalten einen Spendenlauf „Go for Africa“
oder planen kreative Aktionen im Klassenverband.
Ihren Lohn spenden sie dann für Bildungsprojekte in
fünf afrikanischen Ländern. Somit setzen sich die Kinder und Jugendlichen in Deutschland aktiv für Gleichaltrige in Afrika ein. Unterstützt werden mit dem Erlös
der Kampagne Bildungsprojekte des Tagwerk-Projektpartners Human Help Network und des Kooperationspartners Brot für die Welt in Burundi, Ghana, Ruanda,
Südafrika und Uganda.
2016 wurden auch erstmalig Projekte für junge Geflüchtete in Deutschland finanziert, um diesen mit Sprachund Kulturkursen eine Integration zu ermöglichen.
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74. Ausgabe
Als Masterstudentin im Benrather Heimatarchiv
Im Juni 2014 wütete im Rheinland der massive Sturm
Ela, an den sich wohl jeder Düsseldorfer noch heute erinnern kann. Im gesamten Stadtgebiet kam es zu erheblichen Schäden an den Gehölzbeständen, die bis heute
Teil des veränderten Stadtbildes sind. In Folge dieses
Ereignisses wurden Notfallkartierungen der Parkanlagen und der Grünflächen erstellt, Fachsymposien abgehalten und Spendensammelaktionen gestartet. Viele
Menschen haben durch ihre Unterstützung dazu beigetragen, dass sich das Stadtbild weiterentwickeln und
für ausgewählte Parkanlagen in „Dschungeldorf“ sogenannte Parkpflegewerke erarbeitet oder fortgeschrieben werden konnten.
In der denkmalgeschützten Parkanlage Schlosspark
Elbroich in Düsseldorf-Holthausen führten die Auswirkungen des Sturmes zu einer deutlichen Veränderung
des Parkcharakters. Für diese historische Parkanlage
liegt bisher noch kein Parkpflegewerk vor, welches die
noch vorhandenen historischen Strukturen dokumentiert und somit zum Erhalt dieser Anlage im gartenhistorischen Kontext beitragen kann. Eine Pionierarbeit zum
Schlosspark Elbroich konnte ich im Rahmen meiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit leisten, um die übergeordnete Fragestellung zum zukünftigen Umgang mit
dem Schlosspark Elbroich zu beantworten und geeignete Handlungsempfehlungen zu erörtern. Dazu wurden, aufbauend auf der noch vorhandenen historischen
Substanz und den wichtigen Parkstrukturen, Analysen
durchgeführt und Hinweise für nachfolgende Arbeiten
abgeleitet. Als Ausgangspunkt wurde dazu zunächst
die Geschichte der Gesamtanlage geklärt und die historisch relevanten Veränderungen durch die Stilepochen
der vergangenen Jahrhunderte sowie die diversen Nutzungsprofile der Parkanlage aufgezeigt.
Die anschließende Bestandsanalyse dokumentiert den
heutigen Zustand und soll Potentiale und Defizite herausstellen. Die identifizierten Strukturen wurden anschließend in die gartenhistorischen Epochen eingeordnet, im historischen Gesamtkontext bewertet und als
Entwicklungspotentiale definiert.
Für die Recherche zum Kapitel „Historische Entwicklung“, welches sich mit den Akteuren jener Zeit und den
jeweiligen Einflussfaktoren auseinandersetzt, wurde
tiefgehende Archivarbeit geleistet. Im Fokus der Untersuchung steht die Fragestellung, inwiefern und aus
welchen Gründen sich die Parkanlage in den letzten
Jahrhunderten entwickelt hat: Wer waren die Besitzer des
Schlosses? Wer nahm Einfluss auf die Entwicklung der Parkanlage? Welche Veränderungen ergaben sich daraus?
Mit Hilfe der Mitarbeiter des Archivs der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath konnte ich Karten und Schriftstücke zusammentragen, die interessante Aspekte der Entwicklung des Schlossparks Elbroich aufzeigen. Zudem
wurden die in der Publikation „Güter und Höfe in Benrath und Umgebung“ aus der Schriftenreihe des Archivs
geäußerten Bezüge für die Recherche als wichtige Stützpfeiler verwendet. Archivierte Zeitungsausschnitte des
Archivs gaben Auskunft über vielfältige Teilaspekte und
konnten im Rahmen der Arbeit in einen Gesamtüberblick eingebracht werden.
Durch die Quellen aus dem Heimatarchiv konnte herausgestellt werden, dass der Einfluss ehemaliger Besitzer von Elbroich innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen von Düsseldorf sehr hoch war und bis heute
nachvollzogen werden kann. Ein Beispiel für die Vernetzung von Elbroich zur Düsseldorfer Stadtgeschichte ist
die einflussreiche Familie Trinkaus. Die Erbin Alice Trinkaus heiratete im Jahr 1889 Kommerzienrat Hermann
Heye, Sohn des Gründers der Gerresheimer Glashütte,
welcher großen Einfluss auf die Stadtentwicklung ausübte. Durch den Verkauf von Ländereien zum Ende des
19. Jahrhunderts läutete er im Düsseldorfer Süden die
Industrialisierung ein. Durch die rasante Entwicklung
wuchsen die Stadtteile Holthausen und Reisholz immer
weiter an Düsseldorf heran. Dieses Areal, in dem auch
der Elbroichpark liegt, ist auch heute noch ein bedeutender Industriestandort, zum Beispiel durch den Sitz
der Firma Henkel.
LUISA TERRIOULO
November 2016
Groß-Benrather
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Tag des offenen Denkmals
Am Sonntag, dem 11. September, hatte unser Archiv
zum „Tag des offenen Denkmals“ 2016 eingeladen und
diesen Tag ganz der Künstlerin Hilde Viering gewidmet.
Sie war eine Künstlerin von überörtlicher Bedeutung,
aber besonders auch Benrath hat ihr viel zu verdanken.
ununterbrochen und endete stets mit anerkennendem
Applaus der Zuschauer. Das Programm an diesem Tage
wurde abgerundet mit dem Vortrag „Hilde Viering und
die Benrather Schloss-Spiele“ des Archivleiters im Rathaussitzungssaal.
Ein ansprechendes Programm lud dazu ein, Hilde Viering
näher kennen zu lernen. So konnten die Besucher von 11
bis 17 Uhr eine Ausstellung besichtigen, die die beiden
Archivmitarbeiterinnen Gisela Wildenhorst und Tamara
Kotwizki-Schmitz konzipiert und mit wichtigen Dokumenten angereichert hatten. In den Mittelpunkt stellten
sie dabei die Benrather Schloss-Spiele. Diese Spiele haben fast 40 Jahre lang das kulturelle Leben in Benrath
geprägt und den Namen Benrath weithin bekannt gemacht. Sie wurden stets von Tausenden Zuschauern besucht. Die Gründerinnen und tragenden Säulen dieser
1921 ins Leben gerufenen Spiele waren Hilde Viering
und Erika Müller. Während in den Händen Erika Müllers
die eigentliche Leitung dieser Spiele lag, entwarf Hilde
Viering dazu stets die Kostüme, das Bühnenbild und die
Plakate. All dies zeigt die Ausstellung. Kommentare der
Besucher und Eintragungen in unserem Gästebuch belegen, dass die wochenlange Arbeit der Archivmitarbeiterinnen sich gelohnt hat.
Wer an diesem 11. September keine Zeit hatte, die Ausstellung des Archivs zu besuchen, hat dazu noch monatelang Gelegenheit, denn bis etwa zwei Monate vor
dem nächsten „Tag des offenen Denkmals“ im September 2017 werden alle Exponate noch zu sehen sein. Das
Archiv ist geöffnet montags von 17 bis 19 Uhr.
Gut besucht war auch die musikalisch untermalte Fotoshow „Die Künstlerin Hilde Viering“ unseres Archivmitarbeiters Herbert Koszarek. Auch er hatte wochenlang
am Zustandekommen dieser Vorführung gearbeitet.
Ursprünglich nur zweimal vorgesehen, lief diese Show
WOLFGANG D. SAUER
Fotos: Rudolf Doll
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Groß-Benrather
Dämmerschoppen
74. Ausgabe
Liebe Mitglieder und Freunde !
Benrather Männerchor1856 e.V.
Wir treffen uns jeden 3. Dienstag im Monat
um 18 Uhr zum Dämmerschoppen
im „Jägerhof", Urdenbacher Dorfstraße 22
In unserem Heimatarchiv gibt es eine Festschrift zur
7o-jährigen Jubelfeier des Benrather Männerchors.
Eine stolze Zahl, und das war 1926 vor dem Hintergrund unruhiger Zeiten. Aber auch danach wurden
die Zeiten nicht ruhiger. Trotzdem, „Himmel und
Erde müssen vergeh’n, aber die Musici bleiben
besteh’n“, denn Im April dieses Jahres konnte der
älteste Männerchor Düsseldorfs auf 160 aktive Jahre zurückblicken! Ein Viertel dieser Zeit, das heißt
40 Jahre Mitgliedschaft, kann dem ehemaligen Vorsitzenden Hans Hafermas bescheinigt werden (auf
dem Foto zweiter von rechts).
Wir bieten immer ein abwechslungsreiches Kulturprogramm.
Unsere nächsten Termine:
15. November Showtanzgruppe Rheinstürmer mit neuem
Programm und neuen Kostümen
20. Dezember Jahresrückblick, Flötenquartett
17. Januar Funkenkinder, Kinder-Prinzenpaar,
sehr zu empfehlen: alle Gäste mit Hut!
Kommen Sie mal vorbei, wir freuen uns auf Sie!
Karlheinz Gromöller
Foto: Rudolf Doll
Nikolausfeier 2016
Freitag, 2. Dezember, 15 Uhr
Die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. lädt Mitbürgerinnen und Mitbürger, die älter
als 70 Jahre sind, in den Gemeindesaal der griechisch-orthodoxen Kirche in Hassels, Am
Schönenkamp 1, ein (zu erreichen mit der Buslinie 730, Haltestelle „Am Schönenkamp“).
Ausgabe der Eintrittskarten für Mitglieder ist wie immer im Archiv der HGGB im Rathaus
Benrath, Benrodestr. 46, rechter Seiteneingang, am Montag, 28. Nov. von 15 bis 16 Uhr.
Für Nichtmitglieder am Dienstag, 29. Nov. von 9:30 bis 10:30 Uhr im Rathaus Benrath,
Haupteingang 1. Etage.
Natürlich benötigen wir für das Gelingen ehrenamtliche Helfer. Wer helfen möchte, melde
sich bitte bei Tamara Kotwizki-Schmitz unter Telefon 0170 7337497 oder 0211 717500.
Treffpunkt für die Helfer ist am 01.12.2016 um 11 Uhr an der griechisch-orthodoxen
Kirche in Hassels.
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Der Seniorenchor „Die Düsseldorfer Südsinger“
ist erfolgreich gestartet!
Foto: Doris Lausch
Seit anderthalb Jahren läuft das von der BürgerStiftung
Düsseldorf unterstützte Senioren-Projekt „Zu zweit ist
man weniger allein“ (www.zuzweitistmanwenigerallein.
de). Hier treffen sich regelmäßig in der Stadtmitte und im
Süden von Düsseldorf Damen und Herren zum Stammtisch, um miteinander zu reden und gemeinsame Aktivitäten wie Kino-, Theater-, Restaurantbesuche oder Reisen
zu planen.
Weshalb nicht auch miteinander singen? Der in der Innenstadt ebenfalls von der BürgerStiftung Düsseldorf ins
Leben gerufene Seniorenchor hat aufgrund des großen
Interesses bereits seit langem Aufnahmestopp.
Gesagt, getan! Der zweite Chor wurde gegründet und
von der BürgerStiftung gleichfalls unterstützt, denn
gemeinsames Singen macht nicht nur Freude und schafft
neue Kontakte im Alter, sondern stärkt die Lungen und
steigert die Konzentrations- und Merkfähigkeit. Das alles
ist förderungswürdig!
Jeder, der Freude am Singen hat, kann mitmachen!
Der Chor trifft sich jeden Montag von 14 bis 15 Uhr
im Bürger- und Kulturhaus Freizeitstätte Garath,
Fritz-Erler-Str. 23, 40595 Düsseldorf
(zu erreichen mit der S-Bahn S 6 und den Bussen 779,
789, kostenlose Parkplätze vorhanden).
Chorleitung: Stefan Oechsle, der auch den anderen
Seniorenchor der BürgerStiftung Düsseldorf leitet.
Projektleitung: Käthe Treudt, Inge Schmerbeck stv.
Dank der BürgerStiftung ist die Teilnahme für jeden
kostenlos.
Anmeldung erforderlich bei
Käthe Treudt (ehrenamtlich), Email: [email protected]
Tel. 0211-7009742 / Handy 0157-34208329 oder
Inge Schmerbeck (ehrenamtlich),
Email: [email protected]
Tel. 0211-7004604 / Handy 0172-2865300
Es haben sich bis heute 103 Damen und Herren zum Chor angemeldet!
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Groß-Benrather
74. Ausgabe
Benraths Stolpersteine
„Steine gegen das Vergessen“ hat
man sie genannt, auch „Steine des
Gedenkens“ oder „Steine zum Nachdenken über die Vergangenheit“.
Die Rede ist hier von den sog. Stolpersteinen. Diese wollen an von den
Nationalsozialisten
umgebrachte
Menschen erinnern, an die Zeit, als
die Nazis die Menschlichkeit mit Füßen traten. Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat sie erfunden.
Eine 10x10 Zentimeter große Messingplatte auf der Oberseite dieser
aus Beton gegossenen Steine gibt
uns knapp und nüchtern Auskunft
darüber, was damals geschah. Zu lesen sind hier jeweils der Name, das
Geburtsjahr, der Todesort und das
Todesdatum dieser Menschen. Dabei konnte es sich um Widerstandskämpfer, um Sinti und Roma, um Euthanasieopfer oder um ermordete jüdische Männer und Frauen handeln.
Verlegt hat Gunter Demnig diese
Steine in der Regel in die Bürgersteige vor der letzten Wohnung dieser
Opfer des Nazi-Terrors. Seine Mei-
nung ist es, dass es kein Recht zu Buch „Stolpersteine“, 2012 herausgevergessen gibt, vielmehr dürfe unter geben im Auftrag des Förderkreises
manche Ereignisse in der Geschichte der Mahn- und Gedenkstätte Düskein Schlussstrich gezogen werden, seldorf, verrät uns: „Bis Mitte 2011
denn – so äußerte er einmal – das verlegte der Künstler Gunter DemVergessen und das Nichtwissenwol- nig ca. 30.000 ‚Stolpersteine’ in 655
len befreien von der Verantwortung, Orten in Deutschland.“ In Düsseldorf
die richtigen Lehren aus vergange- wurden die ersten Stolpersteine im
ner Geschichte zu ziehen. Mit den Mai 2003 verlegt, heute beträgt deStolpersteinen – so die Absicht des ren Zahl etwa 300.
Künstlers – will er die Opfer der Nazis
aus ihrer Anonymität befreien, ihnen Benrath weist fünf Stolpersteine
einen Namen, ein Gesicht geben. Sie auf. Hinter jedem dieser Steine versollen wieder wahrgenommen wer- birgt sich eine besondere Lebensgeden als die Nachbarn von einst. Karin schichte, die auf den Steinen – wie
Marquardt hat dies in dem 2009 er- bereits erwähnt – nur knapp wieschienenen Buch „Stolpersteine für dergegeben wird. Ein jährlich durchRolf und Henry Bernstein“ so ausge- geführter Gedenkgang anlässlich
drückt: „Wenn man Namen und Da- der Benrather Pogromtage im Jahre
ten auf den Stolpersteinen im Boden 1938, den das Heimatarchiv mit hielesen will, muss man sich ein wenig sigen Schülern durchführt, vermitnach vorne beugen. Das ist wie eine telt den daran teilnehmenden BenVerneigung vor dem Opfer, wie eine rathern dazu aber anschauliche und
Ehrung des Menschen, dem Leben konkrete Details.
und Würde auf so unmenschliche
Weise in einer unmenschlichen Zeit Der erste Benrather Stolperstein wurgeraubt worden sind. Das ist es, was de im Jahre 2005 vor dem Bürgerhaus
Gunter Demnig mit diesem Projekt in der Telleringstraße verlegt und ist
bewirken möchte: er möchte den Cäcilia Beuken gewidmet. Sie war ein
Opfern ihre Würde zurückgeben, sie Opfer der sog. Euthanasie und wurde
aus der anonymen Massenvernich- 1941 in der Tötungsanstalt Hadamar
tung herauslösen und sie wieder be- ermordet. Als angeblicher Sterbeheimaten, ihnen einen Ort des per- grund wurde auf ihrem Totenschein
sönlichen Gedenkens geben.“ Das „Ruhr bzw. Kreislaufschwäche“ eingetragen. Sie wurde 46 Jahre alt. Im August 2009 hat Gunter Demnig dann
auf der Hauptstraße 46 in Benrath für
drei jüdische Opfer der Nazis Stolpersteine verlegt: für Walter Eichenwald
(geb. 1900) und für das Ehepaar Paul
(geb. 1902) und Helene Blumenfeld.
Walter Eichenwald und sein Schwager Paul Blumenfeld wurden am 2.
Juli 1943 im KZ Sobibor im östlichen
Polen ermordet. Helene Blumenfeld
starb in ihrem Versteck in den Niederlanden im Oktober 1944 im Alter von
39 Jahren an Insulinmangel, da sie
starke Diabetikerin war.
November 2016
Groß-Benrather
Auftrag verlegt. Er erinnert an Johanna Kahn und trägt folgende Inschrift:
HIER WOHNTE
JOHANNA KAHN
Jg. 1867
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1.3.1943
Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit ist am 28. Juni dieses Jahres
ein fünfter Stolperstein in Benrath
verlegt worden, und zwar auf der Sistenichstraße 5. Diese Straße hieß bis
zur Eingemeindung Benraths nach
Düsseldorf im Jahre 1929 Schmiedestraße. Dieser fünfte Stolperstein
wurde nicht von Gunter Demnig
selbst, sondern offenbar in dessen
Unser Archiv besitzt über Johanna
Kahn keine Unterlagen. Die Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte
teilte uns auf Anfrage zu ihr aber Folgendes mit, wofür wir herzlich danken: „Johanna Kahn wurde am 10.
Mai 1867 in Düsseldorf-Benrath als
Tochter des Metzgers August Kahn
und dessen Frau Sibilla, geborene
Wallach, geboren. Bei ihrer Geburt
wohnte die Familie in Benrath im
Haus Mittelstraße 25, jetzt Hauptstraße (Benrath). Schon ihr väterlicher Großvater Isaac Kahn hatte als
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Metzger in Benrath gearbeitet. Am
26. April 1915 wurde Johanna Kahn
in Benrath mit dem Hinweis <auf
Reisen> abgemeldet. Am 19. Juli
1916 erfolgte der Wiedereinzug nach
Düsseldorf-Benrath, Schmiedestraße 5, heute Sistenichstraße 5. Von
dort wurde Johanna Kahn am 19.
Mai 1932 nach (Essen) Werden a.d.
Ruhr abgemeldet. Am 25. November
1938 zog sie wieder nach Düsseldorf,
von Werden a.d. Ruhr kommend.
Nächste und letzte Adresse für Düsseldorf, vom 3. März 1939, war das
sogenannte Judenhaus in der Duisburger Straße 77. Von dort wurde die
unverheiratete Johanna Kahn am 21.
Juli 1942 ins Ghetto Theresienstadt
deportiert. Sie verstarb im Ghetto
am 1. März 1943.“ Unser Archiv wird
sich bemühen, weitere Informationen zu Johanna Kahn zu gewinnen.
WOLFGANG D. SAUER
Fotos: Rudolf Doll
Gedenkstunde zur Benrather Pogromnacht
Auch in diesem Jahr werden Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Realschule Benrath
gemeinsam mit Wolfgang D. Sauer vom Heimatarchiv eine Gedenkstunde zur Pogromnacht 1938
vorbereiten und gestalten. Sie erinnern dabei an die planmäßig organisierte Verfolgung jüdischer
Benrather Bürger in der Zeit des NS-Regimes.
Die Gedenkstunde beginnt am Donnerstag, den 10. November 2016, um 11 Uhr an der Gedenktafel
der ehemaligen Benrather Synagoge in der Friedhofstraße 11 und endet bei den Stolpersteinen,
Hauptstraße 46. Im Religionsunterricht und im Heimatarchiv recherchieren die Schüler Schicksale
jüdischer Familien und Geschäftsleute, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.
Die Benrather Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Gedenkstunde eingeladen.
Margarete Preis
Groß-Benrather
Seite 14
74. Ausgabe
BENRATH–RÄTSEL
B O D E N
Z I M M E R
B A C K
S P I E L
W I N T E R
A D V E N T
K A M M E R
F U N K E N
W E I H N A C H T
S C H I E S S
B U E R G E R
K A L E N D E R
S T A H L
B A U M
B E U L E
G R I F F
R O H R
Z E I T
B E R I C H T
S T U N D E
S A A L
T A N Z
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S C H N E E
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B R E T T
B L E C H
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Das Lösungswort senden Sie bitte bis zum 31.08.2016 an das Heimatarchiv Benrath,
Rathaus Benrath, Benrodestr. 46 / rechter Seiteneingang, 40597 Düsseldorf.
Bei mehreren richtigen Einsendungen wird ein Gewinner per Losentscheid ermittelt.
Der Gewinner erhält den neuen Band „Benrath historisch".
November 2016
Groß-Benrather
Seite 15
Die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V.
begeht am Sonntag, 13. November 2016, um 11 Uhr auf dem Friedhof Hassels den
Volkstrauertag 2016
Die Feierstunde wird gestaltet von Schülerinnen und Schüler der Hauptschule
Benrath. Die musikalische Begleitung übernehmen Bläser.
Die Schützenbruderschaften St. Cäcilia und St. Antonius sowie eine Abordnung
der Pfadfinder nehmen an der Feierstunde teil.
Eine herzliche Einladung an alle Bürger.
Die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. lädt die Bürgerinnen und Bürger
herzlich ein zum
Neujahrsempfang 2017
am 15. Januar 2017 um 11:00 Uhr im Sitzungssaal des Benrather Rathauses.
Groß-Benrather
Seite 16
74. Ausgabe
Termine von NOVEMBER 2016 BIS MÄRZ 2017
Fr
04.11. 16:00
Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung 9 im Sitzungssaal des Rathauses
BV 9
Do
10.11. 11:00
Gedenken mit Schülern zur Benrather Reichsprogromnacht Treffpunkt Friedhofstraße 11
ARCH
Do
10.11. 19:30
Lob der Faulheit. Ein literarisch-musikalischer Streifzug
mit Robert Scholtes (Klavier..) und Wolfgang Wittmann (Gitarre, Rezitation)
SBB
S0
13.11. 11:00
Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Hassels
HGGB
Di
15.11. 18:00
Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22
HGGB
Mi
16.11. 15:00
Historie trifft Histörkes: Spaziergang mit Anne Wesendonk und Wolfgang D. Sauer durch die
Paulsmühle, Treffpunkt vor St. Cäcilia, Dauer ca. 2 Stunden. Teilnahme-Gebühr 6 Euro
Do
17.11. 19:30
Vortrag Dr. Dieter Pannen:
in Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Hospizbewegung Düsseldorf-Süd e.V.
SBB
Mi
23.11. 19:30
Montagsprosa: in Zusammenarbeit mit dem Benrather Kulturkreis e.V.
SBB
Fr
So
25.11. 20:00
27.11. 20:00
2. Wandelkonzert „….und dann war Licht“
Schloss Benrath, Corp de Logis
NDHM
Fr
2.12. 15:00
Nikolausfeier im Gemeindesaal der griechisch-orthodoxen Kirche Hassels
HGGB
Sa
3.12. 11-14
Weihnachtlicher Büchertrödelmarkt in der Orangerie
SBB
So
4.12. 13-18
Im Rahmen des Weihnachtsdörfchens verkaufsoffener Sonntag in Benrath
AGB
So
15.01. 11:00
Neujahrsempfang der Heimatgemeinschaft im Sitzungssaal, Rathaus Benrath
HGGB
Di
17.01. 18:00
Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22
HGGB
Di
21.02. 18:00
Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22
HGGB
Mi
15.03. 15:00
Historie trifft Histörkes: Spaziergang mit Anne Wesendonk und Wolfgang D. Sauer durch Benrath,
Treffpunkt vor dem Rathaus, Dauer ca. 2 Stunden. Teilnahme-Gebühr 6 Euro
Di
21.03. 18:00
Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22
HGGB
Fr
Sa
24.03. 20:00
25.03. 20:00
3. Wandelkonzert „Wenn der Vater mit dem Sohne“
Schloss Benrath, Corp de Logis
NDHM
Anmeld.
AGB
Anmeld.
AGB
November 2016
Groß-Benrather
Seite 17
Legende zu den Veranstaltern
In der Stadtbücherei Benrath findet jeden Monat an
einem Montag die Montagsprosa in Zusammenarbeit
mit dem Benrather Kulturkreis statt. Die genauen
Termine stehen noch nicht fest, bitte in der SSB erfragen.
AGB
Aktionsgemeinschaft Benrath e.V., Geschäftsstelle: Sistenichstr. 8, Benrath.
Tel. (0211) 179 66 13, Fax (0211) 239 95 07 , eMail: [email protected], www.benrath.com
ARCH
Archiv der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e. V., im Rathaus Benrath, rechter Seiteneingang
Öffnungszeiten: Montags 17:00 – 19:00, Tel. 0211 89 97142 während der Öffnungszeit,
[email protected]
BV 9
Bezirksvertretung 9, Rathaus Benrath, Benrodestraße, Sitzungssaal
DMK
Düsseldorfer MundArt Kabarett, A. Wesendonk und Chr. Schreiber, Tel. 0211 - 7182107
HGGB
Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V.
SBB
Stadtbücherei Benrath in der Orangerie, Urdenbacher Allee 6, Tel. (0211) 89-97187
Öffnungszeiten: Mo und Do 14:00 –19:00, Mi und Fr 11:00 –13:00 und 14:00 –17:00, Sa 11:00 –13:00
IMPRESSUM
Herausgeber: Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V.
Rathaus Benrath, Benrodestr. 46
Rechter Seiteneingang, 40597 Düsseldorf
Vorsitzender: Bernd Fugelsang, Tel. 0177 6794877
Email: [email protected]
Redaktionsteam:
Karlheinz Gromöller (v.i.S.d.P.), Marianne Holle,
Tamara Kotwizki-Schmitz, Wolfgang D. Sauer,
Layout: Doris Lausch
Der „Groß-Benrather“ erscheint dreimal im Jahr, jeweils
• im März, Redaktionsschluss Ende Januar
• im Juli, Redaktionsschluss Ende Mai
• im November, Redaktionsschluss Ende September
Auflage: 600
Bankverbindung:
IBAN DE68 3005 0110 1007 1205 02
Wir stellen vom
Finanzamt anerkannte
Spendenbestätigungen aus.
Die Stiftung Schloss und Park Benrath veranstaltet
eine Vielzahl weiterer Führungen und Vorträge, die
sich zum Teil zyklisch wiederholen. Eine Auflistung
darüber findet man im Quartalsprogramm der SSPB,
welches in gedruckter Form im Besucherzentrum im
westlichen Torhaus des Schlosses ausliegt.
Werden Sie Mitglied bei uns !
Die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V.
ist politisch und konfessionell unabhängig.
Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.
Aktivitäten der Heimatgemeinschaft sind:
• Schlossparkkonzerte
• Wanderungen und Besichtigungen
• Herbststudienreisen
• Trauerfeier am Volkstrauertag
• Nikolausfeier für ältere Mitbürger
• Zeitung „Groß-Benrather“ mit wichtigen
Terminen und Berichten
• Herausgabe von Publikationen
• Dämmerschoppen im „Jägerhof“ Urdenbach
mit wechselndem Kulturprogramm
• Unterhaltung des Heimatarchivs Benrath mit
Ausstellungen und Publikumsverkehr
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unseren
Vorsitzenden Bernd Fugelsang.
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74. Ausgabe