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PFARREIBLATT
Nr. 21/2016
SURSEE
1. – 15. Dezember 2016
Weltenwandel: «Schöpfung»
von Joseph Hayden begeisterte.
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1. bis 15. Dezember 2016
Pfarrei aktuell
Rorate-Gottesdienste
Im Advent feiern wir wieder die RorateGottesdienste ganz im Kerzenlicht. Wir
laden Sie herzlich zu diesen schönen und
kurzen Adventsfeiern ein:
Mittwoch, 7. Dezember:
06.15 Uhr in der Pfarrkirche
Samstag, 10. Dezember:
17.30 Uhr in der Pfarrkirche, Rorate-Gottesdienst mit der Choralschola und der
Aktion «Eine Million Sterne»
Mittwoch, 14. Dezember:
06.15 Uhr in der Pfarrkirche
Mittwoch, 21. Dezember:
06.15 Uhr in der Pfarrkirche
Alle Kinder, Erwachsenen, Familien und
Schulklassen sind willkommen. Jeweils
am Mittwoch sind anschliessend an die
Roratefeiern alle zum Morgenessen ins
Pfarrhaus im Einsiedlerhof eingeladen.
Ökumenische Chrüzlimeditation
Am Donnerstag, 1. Dezember, findet um
9.30 und 19 Uhr in der Chrüzlikapelle die
ökumenische Chrüzlimeditation statt.
Das Thema zur Adventszeit: «Ich wünsche dir einen Engel». Wir laden alle,
Frauen und Männer, herzlich ein zur
Meditation im Chrüzli.
Ökumenische Frauengruppe
Freitagsgottesdienst
Der Tagestext aus dem Johannes-Evangelium des guten Hirten wird uns durch
den Gottesdienst am Freitag, 2. Dezember, 9 Uhr, im Kloster begleiten. Das Bild
des Hirten wirkt idyllisch und weckt in uns
die Sehnsucht nach einem harmonischen
Zusammenleben in Familie, am ArbeitsTitelbild: Seinen 130. Geburtstag feierte
der Kirchenchor Sursee mit einem einmaligen Werk, der «Schöfpung» von Joseph
Hayden, mit einer hervorragenden Inszenierung. Bericht auf Seiten 18 und 19.
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platz und in der Natur. Und doch muss das
Bild des Hirten, der seine Herde weidet,
noch eine andere Dimension besitzen,
damit es der Seele so gut tun kann. Vielleicht kommen wir diesem Moment näher,
wenn wir uns dem Bibelwort zuwenden.
Vorbereitungsteam Frauenliturgiegruppe
Herz-Jesu-Freitag
Am ersten Freitag im Monat, am 2.
Dezember, beten wir in der Chrüzlikapelle um 14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten.
Nach einer Stille beten wir gemeinsam
den Rosenkranz. Um 15.15 Uhr wird die
Anbetungsstunde mit dem Eucharistischen Segen abgeschlossen.
Muttergottes-Andacht
Am Hochfest der Gottesmutter Maria am
Donnerstag, 8. Dezember, 17 Uhr, findet
in der Kapelle Mariazell eine feierliche
Muttergottes-Andacht mit Eucharistischem Segen statt. Mitwirkende: Liturgie:
Gerold Beck, Kaplan. Solosängerin Madelaine Wibom, Em. Sopranistin am Luzerner Theater. An der Orgel: Dr. Alois Koch,
Em. Kirchenmusiker der Jesuiten-Kirche
Luzern und Em. Rektor der Musikhochschule Luzern. Es ertönen Marianische
Gesänge für Sopran und Orgel von Johann
Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Georg
Friedrich Händel. Zudem wird das
«Lourdes-Lied» gesungen.
«Eine Million Sterne»
Seit zwölf Jahren werden im Dezember in
der ganzen Schweiz Kerzen zum Zeichen
der Solidarität entzündet. Auch in Sursee
hat die Caritas-Aktion «Eine Million Sterne» bereits seit längerem Tradition. Die
hunderte von Kerzenlichter der Illumination auf Kirchentreppe und Kirchenplatz
ergeben zusammen ein prachtvolles Bild
und erzeugen eine feierliche Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest.
Programm für Samstag, 10. Dezember:
16.30 Uhr: Entzünden der Kerzen durch
Firmlinge
17.30 Uhr: Rorategottesdienst ganz im
Wir suchen dringend!
Für die beiden Roratezmorge am Mittwoch, 14. und 21. Dezember, suchen
wir noch je drei Helferinnen und Helfer, die während der Roratefeier das
einfache Frühstück vorbereiten und
anschliessend wieder abräumen. Der
Einkauf übernimmt das Pfarreiteam,
und auch das Tischen im Pfarrhaus
«Einsiedlerhof» geschieht schon im
voraus. Es steht also alles bereit. Alle
«guten Geister», Männer und Frauen
melden sich bitte so bald wie möglich
im Pfarreisekretariat per Telefon 041
926 80 60 oder Mail [email protected].
Wenn Sie dazu eine Frage haben, nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Selbstverständlich geben wir Ihnen im voraus vor Ort eine kurze Einführung.
Wir sind dankbar um jede Mithilfe und
also gespannt, ob das Telefon bald
klingelt und Rettung naht?
Seelsorgeteam
Kerzenlicht für Erwachsene und Kinder,
Familien und Alleinstehende. Mitwirkung
der Choralschola.
18.30 Uhr: Gemütliches Beisammensein
bei Fondü und Punsch auf dem Kirchenvorplatz
Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
Freitagsgottesdienst zum Thema
«Wärme und Licht»
Am Freitag, 16. Dezember, 9 Uhr, sind alle
Frauen und Männer herzlich zur Kommunionfeier in der Klosterkirche eingeladen.
Zum Thema «Wärme und Licht» machen
wir uns Gedanken und freuen uns auf Ihr
Mitfeiern. Anschliessend treffen wir uns
bei Kaffee und Lebkuchen in der Dispens.
Auf Ihr Kommen freut sich die Liturgiegruppe des Frauenbundes.
Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen finden Sie auf den Seiten 13 und 14.
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Editorial
Advent, das christliche Lichterfest
Symbole haben eine ungewöhnliche Aussagekraft, so auch die Adventskerze:
«Jeden Tag eine Kerze anzünden. Licht und Wärme weitergeben, täglich ein Gedanke
zum Advent, den du mit Leben füllen kannst».
Kerzen spielen auch im jüdischen Glauben eine wichtige Rolle.
Interessanterweise fällt im Judentum Chanukka, das
jüdische Lichterfest, auch auf den
Monat Dezember.
Dieses Jahr feiern
die Juden Chanukka vom 25. Dezember bis 1. Januar,
also acht Tage.
Deshalb hat der
Leuchter acht Kerzen. Dieses jüdische Fest ist heute
ein ausgesprochenes Familienfest.
Wie beim Adventskranz Sonntag für
Sonntag eine neue Chanukkaleuchter aus Jerusalem. An jedem Tag wird eine Kerze angezündet. Foto: Claudia Andermatt
Kerze entzündet wird, so darf jeden Tag ein Kind der Familie ein neues Licht entzünden.
Während dem Kerzenlicht ist jegliche Arbeit verboten. Die ganze Familie ist während dieser Zeit zum gemeinsamen Beten, Singen und Spielen versammelt. Dabei werden die kulinarischen Traditionen keineswegs verleugnet. Am Abend der fünften Kerze versammeln
sich auswärtige Angehörige und Verwandte im Haus. Das zweite grosse Ereignis ist das
Chanukka-Sabbat-Essen, in dessen Mittelpunkt der gefüllte Gänsebraten steht.
Ich frage mich: Könnte in der Adventszeit in unseren Familien nicht auch ein ähnliches,
kleines Ritual gefeiert werden?
Walter Bühlmann, Vierherr
Am Mittwoch, 7. Dezember, 19 Uhr, ist der jüdische Gelehrte Prof. Dr. Alfred Bodenheimer Gast bei einem heiter-besinnlichen Gespräch in der Stadtkirche St.Georg.
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Die Schweiz und Kolumbien, vielfältige Beziehungen auf verschiedensten Ebenen
Frieden – Wirtschaft – Gerechtigkeit
Die Beziehungen zwischen der Schweiz
und Kolumbien sind eng und vielfältig,
werden mit regelmässigen politischen
Konsultationenundhochrangigen Treffen gepflegt. Kolumbien ist ein Schwerpunktland der Schweiz in den Bereichen Friedensförderung, humanitäre
Hilfe und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Der wirtschaftliche Austausch
zwischen den beiden Ländern ist rege.
So beginnt die hochoffizielle Zusammenfassung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
EDA über die Beziehungen der Schweiz
mit Kolumbien. Im August, auf der Reise
zu den olympischenSpielen, besuchte Johann Schneider-Ammann als erster amtierender Bundespräsident das Land.
In Kolumbien sind auch zahlreiche NichtRegierungsorganisationen und Hilfswerke aus der Schweiz tätig. Projekte aus
Kolumbien stehen auch in der Statistik
der vierzigjährigen Tätigkeit der Surseer
Arbeitsgruppe Solidar zuoberst.
Im Jahr 2015 importierte die Schweiz
Güter im Wert von knapp 576 Millionen
Franken aus Kolumbien, vor allem Edelsteine und Edelmetalle (64 Prozent Gold)
sowie landwirtschaftliche Produkte. Die
Exporte beliefen sich auf 434 Millionen,
hauptsächlich chemische, pharmazeutische Produkte, Maschinen und Uhren.
Der schwierige Weg zum Frieden
Am 2. Oktober lehnten 50,2 Prozent der
kolumbanischen Stimmbürgerinnen und
bürger das Friedensabkommen der Regierung und der Farc ab. Stolperstein
war die relativ milde Bestrafung der
Farc-Anhänger und ihre Einbindung ins
künftige politische Geschehen. Paradox:
Ausgerechnet jene Kolumbianer, die am
stärksten vom Krieg betroffen waren,
hätten das Abkommen akzeptiert.
Wenige Tage nach dem gescheiterten Referendum haben sich die Regierung und
die Farc-Rebellen erneut zu intensiven
Verhandlungen in Kubas Hauptstadt Havanna zusammengefunden. Zudem traf
sich Präsident Santos mit dem heftigsten
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«Paz» – Auf dem schwierigen Weg zu
Frieden, Gerechtigkeit, Demokratie und
MenschenrechteninKolumbienkann,soll
und muss die Schweiz ihre vielfältigen
segensreichen ‹Guten Dienste› anbieten.
Kritiker, seinem Vorgänger Álvador Uribe. Es gibt eine Reihe von Änderungen,
die Argumente der Kritiker aufgreifen.
Zwar soll eine Sonderjustiz, die maximal
acht Jahre Haft oder Arrest für schwere
Verbrechen vorsieht, beibehalten werden. Die Verbüssung von Strafen, Hauptkritikpunkt Uribes, soll aber verschärft
und zusätzlich eine Revisionsmöglichkeit gegen Entscheidungen der Sondergerichte geschaffen werden. Die Rebellen, sie verfügten zuletzt noch über 5800
Kämpfer, sollen eine Liste ihres Vermögens erstellen, und sich stärker an der
Entschädigung der Opfer zu beteiligen.
Fünfzig Jahre Bürgerkrieg
Die Farc hatte 1964 im Kampf gegen
Grossgrundbesitzer und die Regierung
zu den Waffen gegriffen. In den Konflikt
waren neben der Armee auch andere linke Guerillagruppen, rechte Paramilitärs
und die Drogenmafia verwickelt. Dabei
verletzten alle beteiligten Parteien die
Regeln der Kriegs- und Menschenrechte, schreckten nicht vor schlimmsten
Gewaltverbrechen zurück und vollzogen
grausame Vergeltungs- und Racheakte.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden dabei über 260 000 Menschen getötet, 45 000 Menschen gelten als vermisst.
Für Frieden und Menschenrechte
Die Schweiz hat sich in den letzten Jahren stark für Menschenrechte und Frie-
den in Kolumbien eingesetzt. Einige Programme laufen Ende 2016 aus. Zu hoffen ist, dass die offizielle Schweiz ihr Engagement für eine weitere Dreijahresphase ausbaut oder zumindest beibehält
und wie bisher engagierte NGOs unterstützt und ihre Beiträge nicht kürzt. In
der risikoreichen Phase der Demobilisierung und des Aufbaus von Demokratie
und Frieden kann die Schweiz wesentliche Beiträge liefern. Unterschiedlichste
Organisationen setzen sich für soziale
und wirtschaftliche Reformen, für eine
effektive Mitbeteiligung der Zivilgesellschaft ein. Das kam in den bisherigen
Verhandlungen zwischen den Farc und
der Regierung eindeutig zu kurz.
Schweizer Unternehmer einbilden
Kolumbien ist ein wichtiger Markt für
Schweizer Unternehmen und Standort
beachtlicher Investitionen. Auch sie haben durchaus Interesse an Frieden und
Ruhe im Land. Leider geraten einige von
ihnen immer wieder in die Schlagzeilen.
Es werden ihnen Verletzungen der Menschenrechte, Umweltzerstörungen und
Korruption vorgeworfen. In den Bereichen ländliche Entwicklung und Ressourcenabbau sind insbesondere Nestlé,
Glencore, Holcim, Raffinerien und Goldhändler stark exponiert. Die Arbeitsgruppe Schweiz–Kolumbien fordert daher von der Schweizer Regierung und
der Botschaft in Bogotá eine aktivere
Rolle im «Fordern und Fördern». Es ist
nicht verwunderlich, dass beim Besuch
des Bundespräsidenten in Kolumbien,
im August, alle den Frieden wünschten –
aus unterschiedlichsten Gründen. Das
heisst für unser Land, weiter dranbleiben, vielleicht gar etwas klarer die Interessen der Kriegsbetroffen und Armen zu
vertreten und nicht primär der Wirtschaft zu dienen.
Hanspeter Bisig
Am 11.Dezember – Menschenrechtssonntag – wird Hans Alberto Nikol von der
Arbeitsgruppe Schweiz–Kolumbien in allen Gottesdiensten predigen,die Kollekte
geht an die Arbeitsgruppe.
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Hans Alberto Nikol besucht am Menschenrechtssonntag die Pfarrei St. Georg Sursee
«Schreie, Tränen und Leid vieler Menschen
werden nicht wahrgenommen»
Hans Alberto Nikol wird am Menschenrechtssonntag am 11. Dezember in den Gottesdiensten in der Pfarrei St. Georg Sursee die Predigt halten. Er ist Sozialseelsorger im pfarreilichen Sozialdienst und Mitglied
der Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien ask! in der Regionalgruppe
Luzern. Dem Pfarreiblatt verrät er,
welche Themen er in seiner Predigt
aufnehmen wird.
Pfarreiblatt: Hans Alberto Nikol, wenn
Sie an Menschenrechte denken, was
beschäftig Sie da am meisten?
Hans Alberto Nikol: In so vielen Ländern der Welt werden die Menschenrechte von Regierungen, von Grossgrundbesitzern, Konzernen, Parteien,
religiösen Gruppierungen systematisch mit Füssen getreten beziehungsweise subtil umgangen. Die Schreie,
Tränen und das Leid so vieler Menschen werden fast nicht wahrgenommen. Es wird hingenommen, wie wenn
es ihr Schicksal wäre. Wie ist es möglich, dass dies unter Beobachtung der
Weltöffentlichkeit
nicht
gestoppt
beziehungsweise geduldet wird?
Pfarreiblatt Sie werden in Sursee das
Predigtwort halten, was ist Ihnen
besonders wichtig, in der Predigt anzusprechen?
Hans Alberto Nikol: Eine zentrale Botschaft der Bibel beim Aufbau des Reiches Gottes ist die Erfüllung von Recht
und Gerechtigkeit hier und jetzt auf
Erden. Die Motivation dies zu erfüllen,
kommt aus der Liebe und Barmherzigkeit Gottes heraus. Ein gute und wichtige Möglichkeit, diesen Glauben in der
Welt zu leben, ist, sich für die Wahrung
der Menschenrechte einzusetzen.
Am Beispiel von Kolumbien möchte ich
veranschaulichen wie zum Beispiel
Grosskonzerne die Menschenrechte
systematisch missachten, und wie wir
Hans Alberto Nikol: «Alle Menschen haben das Recht auf ein Leben in Würde und
Frieden.»
uns dagegen realistisch wehren können.
Pfarreiblatt: Sie selber waren und sind
verschiedentlich im Dienste des Menschen und der Menschenrechte aktiv.
Könnens Sie uns etwas zu Ihrem Engagement sagen?
Hans Alberto Nikol: Den grössten Teil
meines Berufslebens habe ich mich als
Sozialseelsorger in pfarreilichen Sozialdiensten in Zofingen, Biel und
Luzern, in enger Kooperation mit Caritas für die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft eingesetzt. Einerseits
habe ich ihre Würde und Fähigkeiten
der Problemlösung gestärkt und andererseits sie über ihre Rechte und Möglichkeiten informiert.
Als Mitglied der Arbeitsgruppe
Schweiz-Kolumbien ask!, Regionalgruppe Luzern, engagiere ich mich für
den Friedensprozess und für Menschenrechtsgruppen in Kolumbien.
Auch haben wir erfolgreich mitgeholfen, dass die Konzernverantwortungsinitiative zu Stande kommt.
Pfarreiblatt: Was denken Sie, welches
sind die drängendsten Fragen, Probleme bezüglich Wahrung der Menschenrechte, die aufgegriffen und angegangen werden müssten?
Hans Alberto Nikol: Das Recht auf
bebaubaren und verbrieften Bodenbesitz/Wohnraum, auf Wasser und Strom,
Hygiene und gesunde Nahrungsmittel,
auf Bildung und Meinungsfreiheit, auf
existenzsichernde Entlöhnung der
Arbeit. Alle Menschen haben das Recht
auf ein Leben in Würde und Frieden!
Pfarreiblatt: Hans Alberto Nikol, wir
danken Ihnen ganz herzlich für Ihren
Beitrag. Wir heissen Sie in der Pfarrei
Sursee willkommen und freuen uns auf
Ihre Predigtworte.
Interview: Werner Mathis
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Entwicklungszusammenarbeit: Von der Arbeitsgruppe Solidar zu einer ‹Vergabegruppe›
Thema: Menschenrechte
Während über 40 Jahren hat die Arbeitsgruppe Solidar sich für Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt. Neben Sensibilisierungs- und Bildungsarbeit sammelte sie beinahe 1,5 Millionen
Franken und vermittelte diese an Projekte in der sogenannten Dritten Welt.
Im 2016 wurde nach einer Nachfolgelösung gesucht und schliesslich auch
gefunden. Es wurde eine Vergabegruppe
gegründet, in welcher die Gelder, welche
die beiden Kirchgemeinden und die Stadt
Sursee zur Verfügung stellten, an Projekte verteilt wurden. Dabei war es der
Gruppe ein Anliegen, sowohl Projekte auf
verschiedensten Kontinenten zu berücksichtigen als auch unterschiedliche Institutionen zu unterstützen. In diesem Jahr
wurden alle Projekte zum Thema «Menschenrechte» ausgewählt.
Das Recht in der Türkei
seine Meinung frei zu äussern
Seit dem Putschversuch im Juli 2016
sind in der Türkei rund 40 029 Menschen
verhaftet worden. Es gibt – gemäss Amnesty International – Hinweise, dass Gefangene gefoltert wurden. Da der Ausnahmezustand gilt, kann die Polizei Personen bis 30 Tage ohne Anklageerhebung festhalten. Gemäss Regierungsangaben wurden 84914 Menschen aus dem
öffentlichen Dienst entlassen. Spitäler,
Schulen, Universitäten, Gewerkschaften
und Zeitungen wurden geschlossen.
Amnesty International untersucht die
Vorkommnisse und berichtet darüber.
Es ist wichtig, dass alle Menschen ihre
Rechte kennen und sie diese auch einfordern können. Mit einer Petition, in der
faire Gerichtsverfahren, die Einhaltung
des Folterverbots und die Meinungsfreiheit gefordert werden, versucht Amnesty International Druck auszuüben.
Das Recht auf Arbeit
für Jugendliche in Kolumbien
Buenaventura – eine Hafenstadt an der
kolumbianischen Pazifikküste – befindet
sich seit einigen Jahren in einer tiefen
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Ferney Garcés Celorio arbeitet als Schuhmacher. Geregelte Arbeitszeit und gutes Einkommen sind ihm wichtig – seit einem Jahr ist er Vater einer Tochter. (Foto:Swissaid)
sozialen Krise. Blühender Drogenhandel,
bewaffnete Gruppen und hohe Kriminalität sind die Folgen. Es gibt es immer
wieder Angriffe bewaffneter Gruppen
auf Bauerndörfer. Ökonomische Interessen treiben sie an: Sie besetzen Land für
den Drogenanbau oder Goldabbau und
töten, wer sich ihnen in den Weg stellt.
Die Vertriebenen flüchten nach Buenaventura und versuchen sich durchzuschlagen. Kinder und Jugendliche leiden
besonders, da sie kaum eine Perspektive auf eine Ausbildung, Anstellung oder
ein regelmässiges Einkommen haben.
Swissaid unterstützt mit einer lokalen
Stiftung 120 junge Frauen und Männer.
Die Jungen können ihre Bewerbungsunterlagen schreiben, Vorstellungsgespräche üben, Lehrstellen suchen oder sogar
eine eigene Kleinfirma gründen.
Das Recht auf ärztliche Versorgung
für Prostituierte in Mali
Prostitution in Mali ist armutsbedingt.Infolge von Notsituationen müssen Frauen
durch Prostitution ihren Lebensunterhalt
verdienen. Diese Frauen sind der Gewalt
im Milieu schutzlos ausgeliefert und haben keinen Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung. Die Kinder
der Prostituierten, sie sind im Milieu oder
als Strassenkinder aufwachsen, gehören
zu den stärkstbenachteiligten Menschen
in der Gesellschaft. Sie sind staatlich
nicht registriert und haben deshalb keinen Zugang zu Bildung und anderen
öffentlichen Dienstleistungen.
Caritas Schweiz setzt sich zusammen mit
einer Partnerorganisation für die Rechte, die Sicherheit und die Gesundheit der
Prostituiertenein.DieFrauenwerdenvor
Übergriffen durch Freier geschützt und
lernen, sich vor Krankheiten zu schützen. Sie werden angeleitet, ihre Kinder
zu registrieren und ihnen damit Schulbildung zu ermöglichen. In den sechs
Beratungszentren wird für eine angemessene Ernährung und medizinische
Betreuung gesorgt. Zudem erhalten die
Frauen die Möglichkeit zur Alphabetisierung und Berufsbildung.
In der neuen Vergabegruppe arbeiten
mit: Jolanda Achermann (Vertreterin
Stadt Sursee),Martina Helfenstein (Vertreterin der Katholischen und Reformierten Kirche), Regina Käppeli (Vertreterin der Katholischen Kirchgemeinde), Lukas Muri, Livia Schmid, Hannes
Staubli und Hans Studer.
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Kirche – Welt – Politik
Blick in die Weltkirche
Wenn das Leben aus den Fugen gerät
Eine Trennung, Krankheit, Arbeitslosigkeit, die Kinderbetreuung, teure Ausbildungen sind oft der Auslöser, um bei der
Frauenzentrale Luzern Rat zu suchen.
Die Kollekte, die am 8. Dezember in den
Gottesdiensten von Mariä Empfängnis
aufgenommen wird, kommt ihr zugute.
Baubeiträge für Finanzschwache
Die Landeskirche budgetiert wiederum
Baubeiträge für finanzschwache Kirchgemeinden. 144300 Franken sollen nach
Luthern, Marbach, Pfeffikon, Römerswil
fliessen. Schüpfheim und Ufhusen erhalten doppelte Beiträge für ihre Umbauten
von Pfarreiheim und Pfarrhaus, weil sie
dabei besondere Energiesparmassnahmen treffen.
Zusammenarbeit Kirche und Caritas
In den Bereichen Migration, Integration
und Diakonie wollen künftig die Landeskirche und die Caritas Luzern enger zusammenarbeiten. Angebote und Dienstleistungen für kirchliche Mitarbeitende
und Freiwillige in den Pfarreien sollen
mitfinanziert werden.
App zu Reformations-Städten
Zehn Reformationsstädte der Schweiz
können entdeckt werden. Der Evangelische Kirchenbund hat die interaktiven
Rundgänge für Basel, Bern, Chur, Genf,
Ilanz, Lausanne, Neuenburg, St. Gallen,
Wildhaus und Zürich veröffentlicht, 2017
folgt Schaffhausen. Auch ‹Katholisches›
kommt zur Sprache: In Basel wurde1528
infolge der Reformation der Bischofssitz
aufgegeben. Bistum und Bischof residieren seither in Solothurn, haben aber den
Namen Basel beibehalten.
Kinderarmut darf nicht sein
Laut Bundesamt für Statistik sind 73 000
Kinder in der Schweiz von Armut betroffen, 234 000 davon bedroht. Für eines
der reichsten Länder ist dies ein Skandal. Caritas und andere fordern: Der Kinderarmut entschieden entgegenwirken!
Aufstellen von Krippen erlaubt
In Frankreich hat das oberste Verwaltungsgericht das Aufstellen einer Krippe
in öffentlichen Gebäuden unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Die Krippe sei
nicht Ausdruck von missionarischen Absichten, sie sei legitim, wenn sie kulturellen, künstlerischen oder festlichen Charakter habe, berichtete der ‹Figaro›.
Der Bischof als Obdachloser
Der kanadische Bischof Donald Bolen
wollte es wissen: 36 Stunden hat er in seiner Stadt Saskatoon unter Obdachlosen
gelebt, im Park übernachtet, Passanten
um Geld angebettelt und in der Suppenküche gegessen. «Natürlich bin ich damit nur leicht eingetaucht in den Ozean
der Obdachlosigkeit», sagte er. «Ich habe
gelernt und sehe meine Umgebung seitdem mit anderen Augen. Ich habe Wirklichkeiten kennengelernt, die man vom
Auto aus oder im Vorbeieilen übersieht.»
Dass da ein Bischof am Strassenrand
stand und um eine Münze bat, hat offenbar niemand gemerkt. «Interessant war,
dass uns fast niemand anguckte, wir waren praktisch unsichtbar. Ich glaube, das
ist es, was wir in der Regel mit Menschen
tun, die uns auf der Strasse um Hilfe oder
Geld angehen: Wir machen sie unsichtbar – für mich eine wichtige Erfahrung.»
Notleidenden, Kranken droht der Tod
Nach tagelangen schweren Luftangriffen ist die grösste noch funktionierende
Klinik im Osten von Aleppo zerstört worden. Damit sind dort sämtliche grossen
Spitäler ausser Betrieb – und die Menschen ohne medizinische Versorgung.
Mut und Kraft zum Widerstand:
In der Türkei ...
«Worte bewegen» – mit diesem Motto
präsentiert sich Deutschland als Ehrengast an der Buchmesse in Istanbul. Die
deutschen Verlage und Autoren sind
Gast in einem Land, wo die freie Meinungs-Äusserung keinen Wert mehr hat,
wo Worte Verfolgung und Freiheitsent-
zug bedeuten können. Was können die
deutschen ‹Worte› in der Türkei noch bewegen? Eine Gruppe um Alexander Skipis, Geschäftsführer des Börsenvereins,
den Verleger Christoph Links und den
Schriftsteller Ilija Trojanow demonstrierte am Montag vor Istanbuls Frauengefängnis zusammen mit türkischen Aktivisten für die Freilassung von Aslı Erdoğan und anderer inhaftierter Autoren.
Sie sagten deutlich: Meinungsfreiheit ist
ein essentieller Bestandteil jeder freien
Gesellschaft, wiesen auf Einzelschicksale hin, bekundeten Solidarität mit inhaftierten Schriftstellern und Journalisten.
... und in den Vereinigten Staaten...
Der National Book Award ist nach dem
Pulitzerpreis die wichtigste literarische
Auszeichnung der USA. Die Preisverleihung wurde zu einer eindrücklichen
Demonstration des Widerstands. In den
Kategorien Roman, Sachbuch, Lyrik wie
Jugendbuch, dominierte ein Thema: Der
Rassismus. Colson Whitehead, der Preisträger für den Roman ‹The Underground
Railroad›: «Uns hier drinnen geht es gut,
aber draussen ist die verfluchte, höllische Ödnis von Trumpland. Wo werden
wir in einem Jahr sein?» Ibrahim X.Kendi, für sein Sachbuch über die Geschichte des Rassismus ausgezeichnet, sagte:
«Der erste schwarze Präsident verlässt
das Weisse Haus; ihm folgt ein Mann, den
der Klu-Klux-Clan zur Wahl empfahl.»
Doch inmitten der Hässlichkeit des Rassismus gibt Schönheit und Freude der
Menschlichkeit Mut und Kraft zum Widerstand. John Lewis, Abgeordneter des
Repräsentantenhauses, erhielt den Preis
fürdenComic-Roman‹March›. Er,seinerzeit mit Martin Luther King nach Washington unterwegs, weinte vor Freude,
aber auch vor Wut über das Amerika von
heute, sagte stockend und unter Tränen:
«Damals als Sechzehnjähriger erhielt ich
keinen Ausweis für die Bibliothek. ‹Nur
für Weisse›, hiess es... Und heute stehe
ich vor Ihnen und erhalten den National
Book Award.»
ZR/HB
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1. bis 15. Dezember 2016
Gottesdienste
Pfarrkirche St. Georg
Samstag, 3. Dezember
10.00 Eucharistiefeier
Kapelle Namen Jesu Schenkon
Montag, 12. Dezember
9.00 Eucharistiefeier
2. Adventssonntag
Kollekte: Kolping Schweiz
Samstag, 3. Dezember (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit
Thomas Müller
17.30 Wortgottesdienst, Kommunion
Predigt: Silvia Hergöth
Sonntag, 4. Dezember
10.30 Eucharistiefeier, Panflöte
Predigt: Walter Bühlmann
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch
19.30 Eucharistiefeier, Kolping-Gedenken
Predigt: Claudio Tomassini
Mittwoch, 14. Dezember
6.15 Roratefeier
10.00 Eucharistiefeier
Montag, 5. Dezember
9.00 Eucharistiefeier
Freitag, 9. Dezember
17.00 stilles Sitzen
Mittwoch, 7. Dezember
6.15 Roratefeier
10.00 Eucharistiefeier
Samstag, 10. Dezember
18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
Donnerstag, 8. Dezember
Maria Empfängnis
Kollekte: Frauenzentrale Luzern
10.30 Eucharistiefeier, Saxophon
Predigt: Gerold Beck
Alterszentrum St. Martin
Samstag, 10. Dezember
10.00 Eucharistiefeier
3. Adventssonntag
Menschenrechtssonntag
Kollekte: Menschenrechtsorganisation
ask – Arbeitsgruppe Schweiz–Kolumbien
Samstag, 10. Dezember (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit
Josef Mahnig
17.30 Rorategottesdienst, Choralschola
Eucharistiefeier
Predigt: Claudio Tomassini
Sonntag, 11. Dezember
10.30 Eucharistiefeier
Predigt: Hans Alberto Nikol
19.30 Eucharistiefeier
Predigt: Hans Alberto Nikol
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Klosterkirche
Freitag, 2. Dezember
9.00 Wortgottesdienst, Kommunion
Gestaltung: Frauenbund
17.00 stilles Sitzen
Samstag, 3. Dezember
18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
Donnerstag, 1. Dezember
9.00 Eucharistiefeier
Freitag, 2. Dezember
7.30 Roratefeier
19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch
Sonntag, 4. Dezember
2. Adventssonntag
Kollekte: Kolping Schweiz
9.15 Wortgottesdienst, Kommunion
Predigt: Silvia Hergöth
Donnerstag, 8. Dezember
Maria Empfängnis
Kollekte: Frauenzentrale Luzern
9.15 Eucharistiefeier, Saxophon
Predigt: Gerold Beck
Freitag, 9. Dezember
8.10 Wortgottesdienst, Kommunion
Samstag, 10. Dezember
17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
Sonntag, 4. Dezember
9.30 Wortgottesdienst, Kommunion
Sonntag, 11. Dezember
3. Adventssonntag
Menschenrechtssonntag
Kollekte: Menschenrechtsorganisation
ask – Arbeitsgruppe Schweiz–Kolumbien
9.15 Eucharistiefeier
Predigt: Hans Alberto Nikol
Dienstag, 6. Dezember
16.45 Eucharistiefeier
Donnerstag, 15. Dezember
9.00 Eucharistiefeier
Freitag, 2. Dezember
16.45 Wortgottesdienst, Kommunion
Donnerstag, 8. Dezember
Maria Empfängnis
9.30 Eucharistiefeier
Freitag, 9. Dezember
16.45 Wortgottesdienst, Kommunion
Sonntag, 11. Dezember
9.30 Wortgottesdienst, Kommunion
Begleitung mit Gitarre
Dienstag, 13. Dezember
16.45 Versöhnungsfeier mit
Eucharistie
Walter Bühlmann
Kapelle Tann
Mittwoch, 7. Dezember
8.00 Roratefeier
Kapelle Grüt
Mittwoch, 7. Dezember
7.00 Roratefeier
Antoniuskapelle Schenkon
Mittwoch, 7. Dezember
19.00 Eucharistiefeier
Pfarreiblatt Layout Nr. 21_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.11.16 11:18 Seite 9
1. bis 15. Dezember 2016
Gottesdienste
Pfarrkirche
St. Georg
Kapelle Mariazell
Donnerstag, 1. Dezember
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Freitag, 2. Dezember
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen
20.15 - 8.00 Eucharistische Anbetungsnacht mit stillen und gestalteten
Gebetsstunden
Samstag, 3. Dezember
8.00 Rosenkranz
8.30 Rorate-Messe bei Kerzenlicht
Sonntag, 4. Dezember
2. Adventssonntag
8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte
16.00 Rosenkranz
Montag, 5. Dezember
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Dienstag, 6. Dezember
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Chrüzlikapelle
Donnerstag, 1. Dezember
9.30 ökum. Chrüzlimeditation
19.00 ökum. Chrüzlimeditation
Freitag, 2. Dezember
14.15 Anbetungsstunde und
eucharistischer Segen
Kapelle Mauensee
Donnerstag, 15. Dezember
17.00 Wortgottesdienst in Zusammenarbeit mit dem Haus «Herbschtzytlos» zum Thema «In mir ein
Licht anzünden»
Kapelle Spital und Seeblick Sursee
Mittwoch, 7. Dezember
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Donnerstag, 8. Dezember
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria
8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte
16.00 Rosenkranz
17.00 Feierliche Muttergottesandacht
mit gesanglich-musikalischer Gestaltung. Solosängerin: Madelaine Wibom,
Em. Sopranistin am Luzerner Theater.
Orgel: Dr. Alois Koch, Em. Kirchenmusiker derJesuiten-Kirche Luzern und
Em. Rektor der Musikhochschule Luzern
Liturgie: Gerold Beck, Kaplan
Freitag, 9. Dezember
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen
Samstag, 10. Dezember
8.00 Rosenkranz
8.30 Rorate-Messe bei Kerzenlicht
Sonntag, 11. Dezember
3. Adventssonntag, Gaudete-Sonntag
8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte
16.00 Rosenkranz
Montag, 12. Dezember
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Dienstag, 13. Dezember
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Mittwoch, 14. Dezember
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Donnerstag, 15. Dezember
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Freitag, 2. Dezember · Herz-Jesu-Freitag
10.30 Eucharistiefeier
Samstag, 3. Dezember
16.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 4. Dezember
2. Adventssonntag
9.00 Ökumenischer Gottesdienst
Trachtenchor Egolzwil-Wauwil
Opfer: Gemeinsam für eine gesunde
Umwelt (Bethlehem Mission Immensee)
Mittwoch, 7. Dezember
16.00 Festlicher Gottesdienst
zu Maria Empfängnis
Freitag, 9. Dezember
9.30 Eucharistiefeier
Samstag, 10. Dezember
16.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 11. Dezember
3. Adventssonntag
9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel
Opfer: Haus für Mutter und Kind
Mittwoch, 14. Dezember
10.30 Eucharistiefeier
Liturgische Bibeltexte
Sonntag, 4. Dezember
2. Adventssonntag
Erste Lesung
Zweite Lesung
Evangelium
Jes 11,1–10
Röm 15,4–9
Mt 3,1–12
Donnerstag, 8. Dezember
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria
Erste Lesung
Gen 3,9–15.20
Zweite Lesung
Eph 1,3–6.11–12
Evangelium
Lk 1,26–38
Sonntag, 11. Dezember
3. Adventssonntag
Erste Lesung
Jes 35,1–6a.10
Zweite Lesung
Jak 5,7–10
Evangelium
Mt 11,2–11
9
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1. bis 15. Dezember 2016
Pfarreichronik
Kollekten
Kolping Schweiz
Am Wochenende vom 3./4. Dezember
ist die Kollekte für Kolping Schweiz
bestimmt. Kolping plant Entwicklungshilfe nicht für, sondern mit den
Menschen vor Ort. Diese Zusammenarbeit ist ein komplexes und fragiles
Gebilde. Die gegenseitige Partnerschaft ist das Fundament für eine lange und fruchtbare Beziehung. Neben
vielen einzelnen Projekten, vor allem
in Osteuropa, unterstützt Kolping
Schweiz drei Kolping-Partnerverbände in Bolivien, Indien und Tanzania.
Diese langjährige Zusammenarbeit
zeigt, wieviel man gemeinsam erreichen kann. Partnerschaft bedeutet
auch, miteinander zu lernen, um auf
Erfahrungen aufbauen zu können. Ein
grosser Vorteil ist, dass die Zusammenarbeit koordiniert innerhalb des
weltweiten Kolpingnetzes stattfinden
kann. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Frauenzentrale Luzern
An Maria Empfängnis, 8. Dezember,
nehmen wir die Kollekte für die Frauenzentrale Luzern auf. Trotz vieler
gesetzlicher Regelungen sind die
Dienste der Frauenzentrale Luzern
nicht mehr wegzudenken. Die Beratungen werden immer komplexer,
nicht selten haben Ratsuchende mit
mehr als einem Problem zu kämpfen.
Ein Ziel der Frauenzentrale Luzern ist
es, Menschen – unabhängig von Status
und finanzieller Lage – unterstützen
zu können, damit z.B. auch die rund
30 % der Ratsuchenden, welche nicht
in der Lage sind, einen Beitrag gemäss
den Tarifvorgaben zu leisten, eine professionelle Beratung bekommen. Die
Frauenzentrale Luzern führt aktuell
folgende Beratungsstellen: Rechtsberatung, Budgetberatung, Fachstelle
Volljährigenunterhalt und Tageseltern-Vermittlung für das Gebiet der
Stadt Luzern. Herzlichen Dank.
10
Menschenrechtsorganisation ask –
Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien
Die Kollekte vom 10./11. Dezember
nehmen wir für die Menschenrechtsorganisation ask – Schweiz-Kolumbien auf. Seit 1987 gibt sie (Arbeitsgruppe Schweiz– Kolumbien) der
kolumbianischen
Zivilbevölkerung
eine Stimme. Regelmässig führt die
Organisation Kampagnen und kulturelle Anlässe durch. Sie steht im Kontakt mit wichtigen Organisationen und
Basisgruppen, die sich mit politischen
und gewaltfreien Mitteln für strukturelle Veränderungen in Kolumbien
und der Schweiz einsetzen. Besten
Dank.
Wochenendkollekten
September 2016
Interteam – Fachleute
im Entwicklungseinsatz
Fr. 1'685.65
Don Bosco –
Jugendhilfe Weltweit
Fr. 1'050.05
Inländische Mission
Fr. 1'618.95
Theologische Fakultät Luzern Fr.
635.40
Oktober 2016
Schweizerische Flüchtlingshilfe
– Hilfe für syrische Flüchtlinge Fr. 1'540.30
MISSIO – Für den Ausgleichsfonds der Weltkirche
Fr. 1'803.85
Die Dargebotene Hand
Zentralschweiz
Fr.
766.85
Jubiläumskollekte
«oeku Kirche und Umwelt»
Fr. 1'020.95
Ärzte ohne Grenzen
Fr. 1'451.10
Taufen
Durch die Taufe haben wir in unsere
christliche Gemeinschaft aufgenommen: Raphael Peyer, Meienriesliweg
11, Sursee; Clara Hunkeler, Höllhof,
Mauensee; Amélie Lou Meyer, Luzernstrasse 6, Sursee; Sophie Rose Meyer,
Luzernstrasse 6, Sursee; Sean William
Rösli, Münsterstrasse 3, Sursee; Mads
Jakob Arnold, Vogelmatt 4, Mauensee;
Elias René Stauffacher, Luzernstrasse
17, Sursee.
Beerdigungskollekten
Sept. – Okt. 2016
Solidaritätsfonds
Alterszentrum St. Martin
Fr.
936.00
Fr.
273.15
und Betreuung
Fr.
374.45
Schweizer Berghilfe
Fr.
891.10
Solidaritätsfonds
Alterszentrum St. Martin
Seeblick, Haus für Pflege
Solidaritätsfonds
Alterszentrum St. Martin
Todesfälle
Aus der Pfarrei sind verstorben: Pia
Steiger, Münsterstrasse 11, Sursee;
Ruza Miceli, Luzernstrasse 10, Sursee;
Edgar Baumli-Bossart, St. Martinsgrund 7, Sursee; Elisabeth Vogel-Durrer, St. Martinsgrund 9, Sursee.
Der Gott der Vollendung schenke den
Verstorbenen die ewige Ruhe und den
Angehörigen Trost.
Fr.
278.15
Sozialfonds der Kirchen Sursee Fr.
304.60
Spitex Geuensee
370.65
Fr.
Solidaritätsfonds
Alterszentrum St. Martin
Fr. 1'568.25
Landwirtschaftliches Altersheim
Hermolingen
Fr. 3'468.60
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1. bis 15. Dezember 2016
Jahrzeiten und Gedächtnisse
Kirche St. Georg · 10.00 Uhr
Samstag, 3. Dezember
Jahresgedächtnis: Franz ZurkirchenBucher, Dägersteinstrasse 13.
Jahrzeit: Rudolf Habermacher, PfarrResignat, Christoph-Schnyder-Strasse 8;
Nina Isenschmid-Koch, St. Martinsgrund
7 und Familien Koch, Waldheim, Sursee
und Geschwister; Robert Schärli-Wallner, Sonnhaldestrasse 3; Hans und Marie
Schmid-Rölli, Hofstetten, Schenkon;
Josef und Barbara Schmid-Arnold und
Anna und Josef Schmid, Neuheim; Elfriede Schüpfer, St. Martinsgrund 9; Grit Zurkirchen, Dägersteinstrasse 13.
Samstag, 10. Dezember
1. Jahresgedächtnis: Lucia Ottiger-Helfenstein, Beckenhofstrasse 9.
Jahresgedächtnis: Frida und Anton KostKaufmann, Luzern; Franz Kost und
Georg Kost; Hans und Veronika ArnoldFischer, Bahnhofstrasse 39; Gavina Cas-
Imposanter Regenbogen über Sursee.
Im Dienste der Pfarrei
cio-Pasquino, St. Martinsgrund 9; Fritz
Kottmann-Steffen, Zellmoosstrasse 47.
Mittwoch, 14. Dezember
Jahresgedächtnis: Ludwig
Lussi, Sonnhaldestrasse 20.
Meichtry-
Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr
Donnerstag, 1. Dezember
Jahrzeit: Fam. Oswald-Bernet und Verwandte.
Freitag, 2. Dezember
Jahrzeit: Verstorbene des alten Jahrzeitfonds; Walter und Marie Dubs-Lang, Altstadtgasse 2; Alfred und Marie Steinmann-Kreienbühl, St. Martinsgrund 3.
Mittwoch, 7. Dezember
Jahrzeit: Johann und Anna Graf-Meier,
Münstervorstadt.
Foto: Georges Achermann
Katholisches Pfarramt St. Georg
Rathausplatz 1, 6210 Sursee
Telefon 041 926 80 60
Mail: [email protected]
Internet: www.pfarrei-sursee.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
Pfarreisekretariat
n Franz Bieri, Leiter
Claudia Andermatt und Doris Buck
Seelsorge
n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
041 926 80 60
[email protected]
n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester
mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78
[email protected]
n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin
Bereichsleiterin Katechese
041 926 80 62
[email protected]
n Silvia Hergöth, Seelsorgerin
041 926 80 63
[email protected]
n Luzia Häller-Huber,
Alters- und Spitalseelsorgerin
041 921 67 66, [email protected]
n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
041 926 80 65
[email protected]
n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
041 926 80 64
[email protected]
n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr
041 920 31 46, [email protected]
n Thomas Müller, Vierherr
041 920 18 04, [email protected]
n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell
041 921 12 84
Sakristan
n Josef Arnold, Hauptsakristan
041 926 80 60,
[email protected]
Pfarreirat
n Josef Greter, Pfarreiratspräsident
041 921 51 27, [email protected]
Kirchenrat
n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident
041 921 56 58
[email protected]
Kirchenverwaltung
Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
Telefon 041 926 80 66
Mail: [email protected]
n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber,
Alice Gut-Broch
11
Pfarreiblatt Layout Nr. 21_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.11.16 11:18 Seite 12
Pfarrei St. Georg Sursee
Vorschau: Feiern und Gottesdienste
während der Weihnachtszeit
Versöhnungsfeiern vor Weihnachten
Dienstag
13. Dezember 16.45
Sonntag
18. Dezember 19.30
Donnerstag 22. Dezember 19.30
Alterszentrum St. Martin
Pfarrkirche
Kapelle Namen Jesu Schenkon
Beicht- und Versöhnungsgespräche vor Weihnachten
Sonntag
11. Dezember 16.00 – 18.00 Kloster Sursee
Dienstag
20. Dezember 15.30 – 16.30 Alterszentrum St. Martin
Freitag
23. Dezember 17.00 – 19.00 Kapelle Mariazell
Seelsorger
Walter Bühlmann
Walter Bühlmann
Walter Bühlmann
Thomas Müller
Thomas Müller
Gerold Beck
Vorschau Feiern und Gottesdienste am Heiligabend
Datum
Samstag
24. Dezember
Samstag
Samstag
Samstag
Samstag
Sasmtag
Samstag
24. Dezember
24. Dezember
24. Dezember
24. Dezember
24. Dezember
24. Dezember
Zeit
Veranstaltung
10.00 – 11.30 und
13.30 – 15.00 Abholen des Friedenslichtes
16.00
Kleinkinderfeier
16.30
Kindergottesdienst mit Krippenspiel
17.30
Familiengottesdienst
18.30 – 21.30 Offene Weihnacht
21.00
Weihnachtsgottesdienst
22.30
Mitternachtsmesse
Senioren-Mittagstisch
Die Seniorinnen und Senioren von Sursee treffen sich am Mittwoch, 14.
Dezember, 12 Uhr, zum gemeinsamen
Essen im Alterszentrum St. Martin.
Anmeldungen für den Mittagstisch
nimmt das Café St. Martin gerne bis
Dienstag, 13. Dezember, unter Telefon
041 925 07 07 (9 bis 17 Uhr) entgegen.
Offene Weihnachten
Die Reformierte und Katholische Kirche Sursee laden Sie am Heiligabend
zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier
ins Pfarreiheim ein. Der Abend beginnt
um 18.30 Uhr mit Geschichten, Musik
und Liedern und klingt nach einem
guten Essen um zirka 21.30 Uhr aus.
Der Abend ist kostenlos. Egal welcher
Konfession oder welchen Alters Sie
sind, Sie sind eingeladen mit uns zu feiern. Bitte melden Sie sich bis spätestens am 20. Dezember an. Auskunft
erteilt Martina Helfenstein (Rathausplatz 1, Sursee, 041 926 80 64, [email protected]). Sie
finden die Einladungen auch im Schrif12
tenstand. Wir freuen uns schon jetzt
darauf, mit Ihnen einen schönen
Abend zu verbringen.
Das Vorbereitungsteam
Spatzentreff im Dezember
Krabbelnachmittag: Wir treffen uns am
Donnerstag, 1. Dezember, 15 bis 17 Uhr,
im Pfarreiheim (Dägersteinstrasse 1)
im grossen Saal zum Spielen und Plaudern bei Kaffee und Kuchen. Auch ältere Kinder sowie grosse Geschwister
sind immer gerne gesehen.
Weihnachtsfeier: Zusammen geniessen
wir am Samstag, 17. Dezember, 14.30
Uhr, im Refektorium des Klosters die
weihnachtliche Stimmung und lauschen bei Guetzli und Lebkuchen einer
Weihnachtsgeschichte. Kosten: Pro
Kind vier Franken inklusive Zvieri.
Anmeldung bis Mittwoch, 9. Dezember,
an Annina Sigrist, Telefon 041 370 72
52 oder per Mail [email protected]
oder Kontaktformular mit Alter und
Name des Kindes sowie einer Telefonnummer für Rückmeldungen.
Spatzentreff Sursee und Umgebung
Ort
Martinskapelle
Pfarrkirche
Kapelle Namen Jesu, Schenkon
Pfarrkirche
Pfarreiheim
Kapelle Mariazell
Pfarrkirche
Café International
Das Café international am Freitag, 16.
Dezember, 18.30 bis 20.30 Uhr, ist ein
Angebot des Frauenbundes Sursee und
Umgebung. Das Treffen im reformierten
Kirchgemeindehaus an der Dägersteinstrasse 3, einmal im Monat, soll einen Ort
schaffen, um sich zu begegnen. Für Frauen und Männer jeden Alters, egal welcher
Herkunft und Konfession.
Das Café bietet die Gelegenheit für ein
gemütliches Beisammensein und um
neue Freundschaften zu knüpfen.
Glasperlenketten herstellen
Sie erlernen an diesen zwei Abenden die
Grundtechnik des Glasperlenherstellens
und kreieren selber Glasperlen für ein
Armband, eine Kette oder einen Anhänger. Datum: Dienstag, 17. Januar und
Donnerstag, 19. Januar, 19 – 22 Uhr. Leitung: Ruth Iseli-Buob, Schötz. Ort: Kloster Sursee. Kosten: Fr. 100 / Fr. 110 für
Nichtmitglieder. Anmeldung bis 10.
Januar an Karin von Weissenfluh, Telefon 041 920 24 31 oder unter www.frauenbund-sursee.ch.
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1. bis 15. Dezember 2016
Pfarrei aktuell
Weihnachtskonzert am Stephanstag
Adam Mital.
4. Dezember, «Klangraum Sursee»:
Musik im Advent
Am Sonntag, 4. Dezember, 17 Uhr, begegnen sich in der Pfarrkirche ein Cello, ein
Cembalo und die Orgel und laden herzlich
zum Adventskonzert ein. Adam Mital
spielt auf seinem Cello in der ganzen Welt
und macht mit den berühmtesten Orchestern zahlreiche Radio- und Fernsehaufnahmen. Nebst seiner Konzerttätigkeit ist
er ein begeisterter Cellolehrer und unterrichtet an der Kantonsschule Sursee.
Zusammen mit der Organistin Daniela
Achermann spielt er Werke von Antonio
Vivaldi und Johann Sebastian Bach. Das
kammermusikalische Duo erfüllt den
Klangraum mit warmer Musik und die
Herzen mit adventlicher Freude. Eintritt
frei – Kollekte.
Mit Glocken, Harfe, Orgel und Chor
lädt «Klangraum Sursee» am Stephanstag, 26. Dezember, um 17 Uhr
zum diesjährigen Weihnachtskonzert
in der Stadtkirche St. Georg ein. Die
Weihnachtsbotschaft erklingt mal voller Kraft und Freude und dann wieder
sanft und innig: A Ceremony of Carols,
Festival Toccata, Ave maris stella, Six
Noels und dazwischen bekannte und
unbekannte Weisen und Sätze alter
Meister für Chor a capella.
Es erklingen Werke von Vulpius, Praetorius, Gigout, Fletcher, Tournier, Poulenc, Britten, Anonymus. Das Vokalensemble ChorTon unter der Leitung von
Gerhard Unternährer singt zusammen
mit Stefanie Erni (Sopran), Xenia
Schindler (Harfe), Daniela Achermann
(Orgel) und Josef Arnold (Glockenspiel). Eintritt frei – Kollekte.
Mittwoch, 7. Dezember in der Stadtkirche
«Der Messias kommt nicht»
Gottesdienst
mit der Kolpingfamilie
Der Gedenktag des heiligen Adolph Kolping
und Gründer der Kolping-Familien fällt dieses Jahr auf den zweiten
Adventssonntag. Deshalb feiern wir
den Abendgottesdienst am Sonntag, 4.
Dezember, 19.30 Uhr, in der Pfarrkirche zusammen mit der Kolpingfamilie
Region Sursee und freuen uns auf
einen festlichen und besonderen Gottesdienst. Wir laden alle Pfarreiangehörigen herzlich zum Mitfeiern ein.
Alfred Bodenheimer.
Die Adventsstube öffnet auch dieses
Jahr am Mittwoch, 7. Dezember, um 19
Uhr die Türen und lädt in der Stadtkirche Sursee zu einer «guten Stunde» ein.
Die Winterabende im Advent laden ein,
Geschichten zu erzählen – in diesem Fall
ist es ein Schweizer Kriminalroman, der
uns auf überraschend tiefsinnige Fährten führt.
Das heiter-besinnliche Gespräch mit
dem Autor und Judaistikprofessor
Alfred Bodenheimer führt Claudio
Tomassini. Ein Klezmerduo der Musikschule Region Sursee begleitet die
adventliche Spurensuche. Anschliessend sind alle im offenen und neu renovierten Pfarrhaus Einsiedlerhof zu
einem Augenschein, zu feinem Gebäck
frisch aus dem Ofen und zum Tee eingeladen. Alle Interessierten sind herzlich
willkommen – Eintritt frei.
13
Pfarreiblatt Layout Nr. 21_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.11.16 11:18 Seite 14
1. bis 15. Dezember 2016
Pfarrei aktuell
Schokoladeherzen-Verkauf
Das Leitwort für das Kinderspital in
Bethlehem lautet «Kinderhilfe Bethlehem-wir sind da». Ja, viele gute Hände
sind da. Letztes Jahr konnten dank
Spenden mehr als 38'000 Kinder aus
Bethlehem und Umgebung stationär
oder ambulant behandelt werden.
Inmitten der angespannten, düsteren
Situation im Nahen Osten leistet das Kinderspital eine umfassende medizinische
Versorgung für alle kranken Kinder unabhängig ihrer Herkunft, Religion
und sozialer Stellung. Im Spital gibt es
nebst den 80 Kinderbettchen eine Intensivstation, eine physiotherapeutische
Abteilung, die Mütterschule und den
Sozialdienst.
Seit über 60 Jahren sorgt die Kinderhilfe Bethlehem, dass am Geburtsort Jesu
das ganze Jahr ein Licht scheint, das ins
Land ausstrahlt. So schöpfen die Familien in Bethlehem/Palästina Hoffnung
und erhalten eine Perspektive für eine
bessere Zukunft.
Auch wir in Sursee sind da! Mit dem Kauf
von Schokoladeherzen (ein Stück kostet
einen Franken) leisten Sie einen Beitrag
für die Kinderhilfe Bethlehem. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Wir sind da und bieten Schokoladeherzen zum Kauf an:
- Türverkauf durch die Pfadfinder
- Chlausmärt, 6. Dezember (Stand bei
Schär Sport)
- 10./11. Dezember, nach den Gottesdiensten in Sursee und Schenkon
- 21. Dezember, nach dem Rorategottesdienst
- Papeterie von Matt
Arbeitsgruppe Adventsaktion
Kinderspital Bethlehem
Weihnachtsmusik und offenes Singen
Auch dieses Jahr stehen mehr und weniger bekannte Weihnachtslieder aus verschiedenen Ländern auf dem Programm
des Weihnachtskonzertes des Männerchors Sursee am Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr, in der Klosterkirche. Die
Kostproben reichen vom schweizerischen Andachtsjodler, über Melodien
aus Süd- und Osteuropa bis zu Gospel14
songs aus USA. Ein Teil des Konzertes
wird als offenes Singen durchgeführt.
Alle Besucherinnen und Besucher sind
herzlich zum Mitsingen eingeladen.
Die Sänger stehen unter der Leitung von
Andreas Wiedmer. Besuchen Sie das
Konzert und lassen Sie sich auf die Weihnachtszeit einstimmen. Der Eintritt ist
frei, Türkollekte.
25 JAHRE PFARREIBLATT SURSEE
» KIRCHE UND ÖFFENTLICHKEIT «
1991, pünktlich zum Jahresbeginn erschien Sursees erstes Pfarreiblatt. Seither lagen jährlich 22 Pfarreiblätter in
den Briefkästen der Katholikinnen und
Katholiken der ganzen Kirchgemeinde.
Das soll gewürdigt und gefeiert werden.
Eine Ausstellung...
Vom 8. Januar bis 5. Februar werden
in der Pfarrkirche 13 Stelen mit allen
550 Titelblättern von 1991 bis heute zu
sehen sein, dazu eine kleine, aber besondere Fotoausstellung vom Pfarreileben des Jahres 2016.
...und ein interessanter Infoabend
Mittwoch, 11. Januar um 19.30 Uhr im
Kloster »Kirche und Öffentlichkeit«:
Schwester Ingrid Grave, die Dominikanerin und ehemalige Fernsehmoderatorin von ‹Sternstunden› wird in einem
Referat oder Gespräch zum Thema
sprechen. Werner Mathis wird den damaligen Pfarrer Jakob Zemp und Gäste
zum Pfarreiblatt befragen. Claudio Tomassini wagt mit dem Redaktionsteam
einen Ein- und Ausblick. Dazwischen
kurze Musikintermezzi und zum Abschluss sind alle zum Apéro eingeladen.
Pfarreiblatt Layout Nr. 21_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.11.16 11:18 Seite 15
Arbeitsgruppe Flüchtlinge war Gast des Stadtrates am Gansabhauet
Anerkennung für die Arbeit der Mitglieder
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Flüchtlinge wurden vom Stadtrat zum Gansabhauet eingeladen. Gespannte Gesichter zum
Stangechlädere.
Fotos: Werner Mathis
Begleitet von Trommelschlägen zogen
die Organisatoren, der Stadtrat, die Zunft
«Heini von Uri» und geladene Gäste am
Martinstag, 11. November, um 15 Uhr
zum Platz vor dem Rathaus. Und diesmal
waren es ganz besondere Gäste, die vom
Stadtrat eingeladen waren, denn die
Arbeitsgruppe Flüchtlinge zog mit der
Heinizunft und dem Stadtrat ein. «Es ist
uns ein Anliegen, dass wir Menschen ver-
schiedenster Gruppen mit dieser Gastfreundschaft die Ehre erweisen möchten», meinte Sozialvorsteherin Jolanda
Achermann Sen, Sozialvorsteherin. Auch
Stadtpräsident Beat Leu ist überzeugt:
«Diese Gruppe hat es durch ihr Wirken
verdient, dass wir den Mitgliedern so
Danke sagen.» Und so geniessen die
Gäste, einmal aus ganz besonderer Perspektive, das «Stangechlädere», «Sack-
gompe» oder «Chäszänne» und natürlich
der Gansabhauet. Martina Helfenstein,
Verantwortliche für Soziale Arbeit der
Reformierten und Katholischen Kirche
freute sich über diese Einladung. «Es ist
eine schöne Geste von der Stadt, dass die
ganze Gruppe eingeladen wurde. Und für
die Arbeit der Mitglieder in der Gruppe
ist dies eine willkommene Anerkennung», meinte Martina Helfenstein. WM
Friedenslicht Schweiz: Mit Lichtern eine Brücke bauen?
Unter dem Motto «Brücken bauen» wird
auch dieses Jahr in der ganzen Schweiz
das Friedenslicht verteilt. Und es ist nicht
ein beliebiges Licht, das da an den verschiedenen Stationen wie Luzern, Zürich
und Basel von Hand zu Hand weitergegeben wird, sondern eines, das symbolisch aus der Geburtsgrotte von Jesus
extra von Bethlehem nach Europa
gebracht wurde.
Was versprechen sich die Organisatoren
und die Teilnehmenden von solch einer
«Lichterprozession?» Ist das nicht ein
wenig naiv zu glauben, mit solch einer Aktion könnte Frieden gefördert werden? Ist
das nicht etwas für hoffnungslose Romantiker? Ich behaupte «Nein». Denn da passiert etwas mit dir und mit den anderen
wildfremden Menschen, mit denen du
zusammen stehst und denen du einen kur-
zen Augenblick in die Augen sehen wirst:
Du teilst die Sehnsucht nach einer friedlichen und gerechteren Welt und du stehst
mit ihnen zusammen dafür ein, dass das
kein billiger Traum bleibt, sondern mit dem
Einsatz vieler zu erreichen ist! «Achtung
ist eine Brücke, auf der Menschen aufeinander zugehen und sich die Hand reichen»
(Peter Pratsch). In einer Welt, in der vermehrt wieder auf Misstrauen und Angst
gesetzt wird und in einem im Konsum versinkenden Westeuropa werden mit den
Kerzen all jene Werte hochgehalten und in
Erinnerung gerufen, die den Zusammenhalt unter uns stärken: gegenseitiger
Respekt, ein Aufeinanderzugehen trotz
aller Verschiedenheit, Vertrauen zum
Gegenüber und der Glaube an eine
gemeinsame Zukunft.
So lade ich auch dieses Jahr wieder
Jugendliche und alle Interessierten ein,
sich mit mir auf den Weg zu machen, um
am Bürkliplatz in Zürich ein wichtiges Zeichen zu setzen und das Friedenslicht nach
Sursee zu tragen.
Silvia Hergöth
Termine für Friedenslicht
Sonntag, 11. Dezember:
Friedenslicht-Holen in Zürich (Infos und
Anmeldung: [email protected])
Samstag, 17. Dezember:
Gottesdienst für den Frieden, 17.30 Uhr,
in der Pfarrkirche
Samstag, 24. Dezember:
Verteilung des Friedenslichts in der Martinskapelle und allen Gottesdiensten
15
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Firmanden der Pfarrei St. Georg Sursee auf dem Firmweg
Basisdemokratie, Pendeln und ein Speeddating
mit dem Seelsorgeteam
Sonntagabend: Im Refektorium des
Kloster Sursee treffen sich 60 Firmanden. Es wird heftig diskutiert – welches Thema soll über unserem Firmgottesdienst stehen? Während die
einen für Themen aus dem konkreten
Leben werben «be yourself» oder
«growing up togheter», sind andere
von himmlischeren Themen wie «a
sky full of stars» oder «over the rainbow» angetan. Und «hakuna matata»
- jedes Jahr wiederkehrender Dauerbrenner – schaffte auch dieses Jahr
den Durchbruch nicht; ganz knapp
gewinnt zum Schluss das Thema «völlig losgelöst»…
Nun sind wir alle gespannt, welche
Gedanken die Firmanden mit diesem
Thema verbinden und wie diese dann
auf dem restlichen Firmweg bis im
März umgesetzt werden.
Eine Premiere...
Anschliessend an die Themenwahl
findet – eine Premiere – ein «SpeedDating» statt. Jede Firmgruppe trifft
sich – immer für zwölf Minuten – mit
Firmanden lüften das Geheimnis hinter dem Pendeln.
insgesamt sechs Vertretern und Vertreterinnen aus dem Seelsorgeteam
und Kirchenrat. Einige «Echos»
unzensiert und zum Schmunzeln, hier
die lustigsten Erkenntnisse aus den
Gesprächen: Claudio Tomassini hat
als Gemeindeleiter einen
der vielseitigsten Berufe
und startet am morgen
lieber später, er sei wie
eine Giraffe, kleines Hirn
und riesengrosses Herz.
Dass Josef Mahnigs
erster
Berufswunsch
Putzfrau gewesen war,
darauf wäre wohl auch
niemand
gekommen.
Sozialarbeiterin Martina
Helfenstein berät Personen nicht nur bei finanziellen Problemen, sondern kann auch modische Beratungen in
ihrem offenen Kleiderschrank anbieten...
Abstimmungsresultat, nach heftigen Diskussionen.
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Aus erster Hand...
In der Woche darauf war
es eine ganz andere The-
matik, mit der sich die Firmanden
auseinandersetzten.
Eingeladen
waren zwei Fachpersonen der Fachstelle «InfoSekta». Als Einstieg erhielten die Firmanden ein Pendel und
konnten ihre paranormalen Fähigkeiten gleich selber ausprobieren. Mit
diesem spielerischen Einstieg näherten wir uns dem Bereich Esoterik und
Sekten/ destruktive Gruppen an.
Katharina Meredith, die ihre Kindheit
in einer Sekte im Dschungel von Belize verbracht hat, konnte aus erster
Hand berichten, wie es war, in einer
solchen Gruppierung aufzuwachsen.
Ihre Schilderungen von einem Leben
in totaler Isolation und absoluter
Gefühlskälte faszinierten und machten gleichermassen betroffen. Besonders eindrücklich war die Erkenntnis,
dass es häufig ganz kleine Schritte
und zufällige Begegnungen sein können, die den Einstieg in sektenhafte
Gruppen auslösen.
Die Firmverantwortlichen
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Konsumzwänge überwinden – achtsam mit Ressourcen umgehen
«Tuuschnetz Soorsi ist ein gutes Beispiel»
Am Dienstag, 8. November, referierte
Franz Hochstrasser im Bürgersaal des
Rathauses Sursee über «Konsumismus». Er gab sich überzeugt: «Mit unserem Konsum ist es so eine Sache, denn
viele der Konsumgüter seien aus dem
Leben nicht mehr wegzudenken, sie
machen es angenehm, versprechen
Glück, Sicherheit und Freiheit.»
«Ich gehe davon aus, dass Sie eher kritische Konsumenten sind», meinte einleitend Fredi Banholzer, Moderator des
Abends, zu den anwesenden Gästen und
vermutete: «Dennoch haben Sie sich
sicher auch schon zu unnötigem Konsumieren verlocken lassen.» Dann übergab
er das Wort Franz Hochstrasser, Autor
des Buches «Konsumismus – Kritik und
Perspektiven». «Konsum ist der Motor
des Wachstums und gerade jetzt, in der
Zeit vor Weihnachten, werden wir auf
Schritt und Tritt zum Kaufen und Konsumieren eingeladen», erinnerte Hochstrasser in seiner Einführung. Genau dies
aber sei es, was den Produzenten Freude bereite, denn das Konsumieren sei
letztlich der Antrieb des gelobten ökonomischen Kreislaufes: Produkt – Markt –
Konsumieren. Kritisch gab sich Hochstrasser dem Trend gegenüber, ein ungebremstes ökonomisches Wachstum zu
fördern und sich vom Warenausstoss
«more and more» leiten zu lassen.
Konsumgüter unter unmenschlichen
Bedingungen hergestellt
Positiv steht Hochstrasser dem Konsum
von Gütern wie Kultur und Bildung
gegenüber. Weniger abgewinnen kann
Hochstrasser dem übermässigen Konsum von Gütern wie Flugreisen in den
Süden, das Halten von exotischen Hunderassen oder vom Kauf des jeweiligen
neusten Produktes usw.. «Dieser Konsum
schafft vielen Menschen sicher Anerkennung von Nachbarn oder Verwandten,
doch genau darin liegt die Gefahr des
Konsumismus», gab sich Hochstrasser
überzeugt. In der daraus resultierenden
Franz Hochstrasser: «Machen Sie dieses Jahr an Weihnachten keine üblichen
Geschenke, sondern schenken Sie Zeit oder schenken Sie wertvolle regionale, saisonale Produkte!»
Foto: Werner Mathis
Überproduktion ortet er zwei Probleme:
Die Ausbeutung von Ressourcen und das
Zerstören der Umwellt. «Denn wir wissen, dass viele Konsumgüter unter
unmenschlichen, die Gesundheit schädigenden Bedingungen hergestellt werden.
Zudem fördert die Herstellung vieler Produkte den Raubbau an Ressourcen und
so die Verschmutzung der Umwelt. Abgesehen davon landen viele Nahrungsmittel ungebraucht im Abfall.»
«Buy Nothing Day» testen
Hochstrasser zeigte aber auch Perspektiven auf, «Konsumzwänge» zu überwinden und mit beschränkten Ressourcen
achtsamer umzugehen. «Prüfen Sie vor
dem Kleiderschrank, welche Stücke Sie
mehr als ein Jahr nicht genutzt haben.
Diese sind sicher zu viel gekauft», ist
Hochstrasser überzeugt. Er empfahl
auch den «Buy Nothing Day», der Kauf-
Nix-Tag, der immer am letzten Freitag im
November, dieses Jahr am 25. November.
stattfand, zu testen. Als weitere Empfehlungen riet er: «Machen Sie dieses Jahr
an Weihnachten keine üblichen Geschenke, sondern schenken Sie Zeit oder
schenken Sie wertvolle regionale, saisonale Produkte.» Positives abgewinnen
kann Hochstrasser auch Aktionen wie
dem «Tuuschnetz Soorsi». «Tausch
gegen Ware, Ware gegen Zeit, dieser
Ansatz benötigt weder Geld noch Zinsen.
Das ist attraktiv und fördert soziale Kontakte», lobte Hochstrasser. Ähnliche
Ansätze seien auch bei Pro Specie Rara,
bei der Gemeindewohl-Ökonomie oder
im Prinzessinengarten Berlin zu finden.
Abschliessend riet er den Anwesenden:
«Wagen Sie Ideen umzusetzen, vernetzen
Sie sich mit Gleichgesinnten und mischen
Sie sich in die Politik ein.»
Werner Mathis
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130. Geburtstag des Kirchenchores Sursee: «Schöpfung» von Joseph Hayden begeisterte
«Und Gott schuf den Menschen»
Seinen 130. Geburtstag feierte der Kirchenchor Sursee am 19. und 20.
November mit einem einmaligen Werk,
der «Schöpfung» von Joseph Hayden.
Von der einmaligen Inszenierung,
einem unvergesslichen, sinnlich- musikalischem Erlebnis waren die Besucherinnen und Besucher begeistert.
Mit «Im Anfang schuf Gott» kam der Ruf,
es werde Licht und Solisten, Chor und
Orchester erstrahlten im hellen Glanz.
«Licht und Finsternis» war am ersten
Tag der Schöpfung angesagt. Der zweite
Tag wurde mit einer Klangcollage eingeleitet. Geräusche erinnerten an fliessendes Wasser, stürmisches Gewitter oder
rauchende Wellen des Meeres.
Der dritte Tag «Meer und Erde (Pflanzen)» wurde mit Szenen zur Arie von
Erzengel Gabriel (Marianne Steffen)
«Nun beut die Flur das frische Grün»
durch Kinder, die wachsende Obstbäu-
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me pflanzten, dunkle Gänge in blühende
Wiesen verwandelten und bunte Blumensträusse zwischen den Chor zauberten, mitgestaltet. «Sonne, Mond und
Sterne» kündigten Chor, Solisten und
Terzett mit «Die Himmel erzählen die
Ehre Gottes» an, das war der vierte Tag.
Pfeifende und zwitschernde Vögel liessen vermuten, der fünfte Tag ist angebrochen.
(Fortsetzung nächste Seite)
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Ruhig und gemächlich schwebte der
Wal durchs Kirchenschiff
Faszinierende Szenen erlebten die Besucherinnen und Besucher während der
Klangcollage «Inszenierung der Vogelwelt» von Peter Meyer und anschliessend
bei der «Inszenierung der Tierwelt im
Wasser», eine Eigenkomposition von
Daniela Achermann, Orgel. Zu Collage
und Orgelspiel schwebten über den Köpfen der Besucherinnen und Besucher bunte, akrobatische Vögel und verspielte
Schmetterlinge. Dann wurde es stiller,
denn aus dem Dunkel erschien im blauen
Schimmer ein riesiger Wal. Ruhig und
gemächlich schwebte er durch das Kirchenschiff, begleitet von Quallen, Fischen
und Krebse aller Art. «Gleich öffnet sich
das Wunderwerk», kündete Raphael an.
Und Uriel stimmte ein mit «Und Gott schuf
den Menschen». In den Gängen tanzten
und umarmten sich Menschen. Und sie
erinnern an den grossen Moment: Duett
Adam und Eva mit Chor «Von Deiner Güt,
o Herr» und «O glücklich Paar».
Jubiläum würdig und in Ehren gefeiert
Weltenwandel, gedacht als Jubiläumskonzert und gelungen als Gesamtkunstwerk,
bot ein eindrückliches Erlebnis. Am musikalischen Teil des Konzertes waren 120
Sängerinnen und Sänger beteiligt, der Kirchenchor Sursee, das Vokalensemble Sursee, Voix-là Sursee, der Jugendchor Sursee und die MartinSinger Sursee. Die Solistin und die Solisten: Marianne Steffen,
Sopran, Sursee; Laurent Galabru, Tenor,
Basel und Yannis François, Bass, Lausanne, bereicherten das Konzert mit kraftund klangvollen Stimmen. Während den
«musikalischen Lücken» inszenierten
Kinder und Jugendliche mit kunstvoll
selbst gestalteten Tieren, Luft, Wasser und
Erde auf eindrückliche Weise. Carina Wallimann führte Regie, und Markus Güdel
setzte die Szenen ins passende Licht.
Mit Weltenwandel gelang dem Kirchenchor, sein Jubiläum im Beisein von hunderten von Gästen würdig und in Ehren zu
feiern.
Text und Fotos: Werner Mathis
Redaktionsschlüsse 2017 Pfarreiblatt Sursee
Nummer
Monat
01
Januar
02
Januar
03
Februar
04
Februar
05
März
06
März
07
April
08
April
09
Mai
10
Mai
11
Juni
12
Juni
13
Juli *
14
August *
15
September
16
September
17
Oktober
18
Oktober
19
November
20
November
21
Dezember
22
Dezember
01/2018
Januar
02/2018
Januar
* Doppelnummern
Redaktionsschluss
Fr 16.12.16
Di 03.01.17
Di 17.01.17
Fr 03.02.17
Di 14.02.17
Do 02.03.17
Fr 17.03.17
Mo 03.04.17
Di 18.04.17
Di 02.05.17
Di 16.05.17
Fr 02.06.17
Fr 16.06.17
Mo 17.07.17
Mo 21.08.17
Mo 04.09.17
Mo 18.09.17
Di 03.10.17
Di 17.10.17
Do 02.11.17
Fr 17.11.17
Mo 04.12.17
Fr 15.12.17
Mi 03.01.18
Zustellung
Do 29.12.16
Fr 13.01.17
Mo 30.01.17
Do 16.02.17
Mo 27.02.17
Mi 15.03.17
Do 30.03.17
Do 13.04.17
Fr 28.04.17
Mo 15.05.17
Di 30.05.17
Do 15.06.17
Do 29.06.17
Fr 28.07.17
Do 31.08.17
Fr 15.09.17
Fr 29.09.17
Fr 13.10.17
Mo 30.10.17
Mi 15.11.17
Mi 29.11.17
Fr 15.12.17
Fr 29.12.17
Mo 15.01.18
Unterstützung beim Ausfüllen der Steuererklärung
Die Steuerfachpersonen sind im Auftrag
von Pro Senectute Kanton Lu-zern gerne behilflich beim Ausfüllen der Steuererklärung sowohl für Einzelpersonen
wie auch bei Ehepaaren im AHV-Alter.
Die Preise sind abhängig von der Einkommens- und Vermögenssituation und
betragen mindestens 50 respektive
maximal 400 Franken. Bei komplexen
und besonders auf-wendigen Steuererklärungen wird zusätzlich ein separater
Stundentarif von Fr. 100.00 verrechnet.
Sämtliche Angaben werden streng vertraulich behandelt. Die Fachpersonen
unterstehen der beruf-lichen Schweigepflicht. Nach telefonischer Voranmeldung bei einer der drei Beratungsstellen (Lu-zern, Emmen oder Willisau) oder
im Haus Sonnmatt in Hochdorf erhalten
die Personen eine schrift-liche Terminbestätigung sowie eine Checkliste, welche Unterlagen zum Ausfüllen der Steuererklä-rung mit zu bringen sind.
Beratungsstelle Willisau: Pro Senectute
Kanton Luzern, Menzbergstrasse 10,
6130 Willisau, Tele-fon 041 972 70 60,
E-Mail: [email protected].
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Pfarreiblatt Layout Nr. 21_2016_Pfarreiblatt_NEU 25.11.16 11:18 Seite 20
AZA 6210 Sursee
Erscheint
vierzehntäglich
Redaktionsschluss
Nr. 22/2016
Freitag, 2. Dezember 2016
Erscheint am
Donnerstag, 15. Dezember 2016
AKTUELL
•
KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE
«Der Messias
kommt nicht»
Mittwoch, 7. Dezember, 19 Uhr, in
der Pfarrkirche heiter-besinnliches
Gespräch mit Autor und Judaistikprofessor Alfred Bodenheimer.
Anschliessend Augenschein im
offenen und neu renovierten
Pfarrhaus Einsiedlerhof. Es gibt
Gebäck und Tee.
SchokoladenherzenVerkauf
Türverkauf durch Pfadfinder; am
Chlausmärt (Stand bei Schär Sport);
nach den Gottesdiensten am
10./11. Dezember in Sursee und
Schenkon; nach dem Rorategottesdienst am Mittwoch, 21. Dezember.
«Eine Million Sterne»
Aktion «Eine Million Sterne» auf
Kirchenplatz und Kirchentreppe.
Samstag, 10. Dezember,
16.30 Uhr, Entzünden der Kerzen
17.30 Uhr, Rorategottesdienst
18.30 Uhr, Fondü und Punsch
20
Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee
Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung),
Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri,
Claudio Tomassini, Claudia Andermatt
Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376,
6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected]
Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen:
Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee
041 926 80 60, Mail: [email protected]
Musik im Adve
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Zusammen mit O
rganistin Daniela
Achermann spielt
Adam Mital
auf seinem Cello
. Sonntag,
4. Dezember, 17
Uhr, Pfarrkirche.
Hochfest der
Gottesmutter Maria
«Schnupper-Treffen» für
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Wallfahrt am Pfingstmontag,
16. Mai, nach Werthenstein.
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11. Dezember: Abholen
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Freitag, 20. Mai, 20 Uhr,
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Kloster. Anmeldung
bis 17. Mai an Bernadette Fuchs,
Telefon 041 921 57 42 oder
www.frauenbund-sursee.ch.
Eine Million Sterne
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17.30 Uhr.
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vor dem Rathaus.
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Gem
Uhr:
18.30
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ü
Fond
bei
sein
men
auf dem Kirchenvorplatz.
Donnerstag, 8. Dezember, 17 Uhr,
feierliche Muttergottesandacht
mit Eucharistischem Segen.
Solosängerin: Madelaine Wibom.
Kapelle Mariazell.
Menschenrechtssonntag
Hans Alberto Nikol predigt am
Menschenrechtssonntag, 11.
Dezember, in den Gottesdiensten.
Café international
Freitag, 16. Dezember, 18.30 bis
20.30 Uhr, Café international im
reformierten Kirchgemeindehaus,
Dägersteinstrasse 3.
Angebot des Frauenbundes.