Hier - Kirchengemeinde Rosdorf

Gruss aus St. Johannis
Liebe Rosdorferinnen, liebe Rosdorfer,
gestern noch waren wir im Freibad oder
haben uns auf der Terrasse gesonnt und nun
zieht schon der Duft von selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen durch
die Wohnung. Man trifft sich
mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt, genießt den
heißen Glühwein und kauft
die ersten Weihnachtsgeschenke. Wie schnell ist das
Jahr vergangen und schon
ist Advent und dann auch
bald Weihnachten!
Der Advent ist eine ganz
eigene Zeit, verbunden mit
der Vorstellung von Behaglichkeit und Gemütlichkeit. Man
möchte mit einer Tasse warmem
Tee Zeit zum Lesen und Nachdenken
haben; man möchte Plätzchen backen und
jeden Sonntag eine neue Kerze am Adventskranz anzünden.
Aber es ist auch eine Zeit, in der wir uns
unter Druck setzen. Die Fenster müssen noch
geputzt werden, bevor die Papiersterne aufgehängt werden können. Das Schmücken
der Wohnung mit den Kindern macht viel
Spaß, aber allein ist man schneller fertig. Alles muss noch für Weihnachten vorbereitet
werden und dabei darf nichts und niemand
vergessen werden.
Gemeindebrief Rosdorf
Und was erwarten wir in diesem Jahr von
Weihnachten? Viele Geschenke, ein gutes Essen mit oder ohne Familie, einen
Tannenbaum mit glänzenden
Kugeln in den angesagten
Farben, ein schönes Krippenspiel und vielleicht
etwas Schnee?
Wie viel Materielles
brauchen wir? Sind
wir hier bei uns nicht
schon reich beschenkt,
weil wir in Frieden und
Freiheit leben können?
Ein Frieden, der unseren
Wohlstand erst möglich
macht und die Freiheit, unseren christlichen Glauben zu
leben, ohne dafür ins Gefängnis
zu gehen.
Vielleicht sollten wir uns gerade jetzt, in
dieser Adventszeit einmal Zeit nehmen und
diesem Frieden nachspüren und ihn in uns
aufnehmen.
Und so wünsche ich Ihnen eine gesegnete
und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit
und ein gesundes Neues Jahr,
Ihre
Antje Klinker-Petersen, KV-Vorsitzende
Dezember 2016 – Februar 2017
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Lebendiger Adventskalender
Gemeindebrief Rosdorf
Dezember 2016 – Februar 2017
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Freud und Leid
Getauft wurden
Julin Förster
und
Moritz Wiegmann am 4. September 2016
Aus Datenschutz-Gründen
Annabell
Willing am17. September 2016
nicht eingestellt!
am 11. September 2016
Noah Beller
in Hammenstedt
und
Zoe Ronchese
am 16. Oktober 2016
Charlotte Roy
Getraut wurden
Malte
Kathrin Brack
Aus und
Datenschutz-Gründen
geb. Heise
am 3. September 2016
Johann Lajtschak,
87 Jahre am 8. September 2016
Erna Bretthauer geb. Spiegel,
Aus Datenschutz-Gründen
80 Jahre am 28. September 2016
Elke
Kilper
geb. Teipel,
nicht
eingestellt!
72 Jahre, Seebestattung
Dirk Günzel,
52 Jahre am 13. Oktober 2016
Ruth Wolter geb. Meise,
84 Jahre am
4. November 2016
Johanne Albrecht geb. Wettig,
86 Jahre am 16. November 2016
nicht eingestellt!
Andacht zur Diamanthochzeit
Hermann
und Gerda Hillemann
Aus Datenschutz-Gründen
geb.
Ronnenberg
nicht eingestellt! am 27. August 2016
Bestattet wurden
✟
Liesbeth Schulz geb. Plep,
Aus Datenschutz-Gründen
94 Jahre am 29. August 2016
nicht eingestellt!
Elisabeth
Barek geb. Braune,
74 Jahre am 7. September 2016
6
Dezember 2016 – Februar 2017
Christel Köhne geb. Weiner,
78 Jahre am 17. November 2016
Inge Röhrdanz geb. Opfer,
77 Jahre am 18. November 2016
Gemeindebrief Rosdorf
Jubelkonfirmation 2016
Woher der Adventskranz kommt
W
eißt du, woher der Adventskranz
kommt?
Der Pfarrer und Leiter
des Waisenheimes „Rauhes
Haus“ bei Hamburg hatte im
Jahr 1839 vermutlich als Erster einen solchen Kranz verwendet. Johann Hinrich Wichern wollte mit einfachen
Mitteln für die Waisenkinder
etwas Weihnachtsstimmung
zaubern. Auch weil die Kinder ihn immer wieder fragten, wann denn nun endlich Weihnachten sei, baute
er ihnen eine Art Kalender.
Er nahm ein altes Wagenrad aus Holz, an
dem er ähnlich wie bei einem Adventskalender für jeden Tag der Adventszeit eine
Kerze anbrachte.
Vom 1. Dezember an durften die Kinder dann jeden Tag eine Kerze mehr anzünden. Dazu wurden Weihnachtsge
Gemeindebrief Rosdorf
schichten vorgelesen und Lieder gesungen. An diesem Kranz gab es vier gro-
ße weiße Kerzen für die Adventssonntage. An den Wochentagen wurde jeweils
eine weitere rote Kerze an diesem Kranz
angezündet und an den Adventssonntagen dann eine der großen Kerzen.
Text/Illustration: Christian Badel
Dezember 2016 – Februar 2017
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Gruppen, Kreise, ...
Eltern-Kind-Gruppe
Treffen jeweils im Gemeindehaus:
• Donnerstag, 9.30 Uhr
Informationen über das Pfarrbüro.
Lockerungsübungen
Im Gemeindehaus jeweils
• Dienstag, 14.45 Uhr
Informationen über das Pfarrbüro.
Gospel-Kids & Gospel-Teenies
Jeden Donnerstag
im Gemeindehaus.
• 16.00 Uhr – „Sterne“
• 16.45 Uhr – „Kids“
• 17.30 Uhr – „Teenies“
Informationen von
Frau Borrée. (Tel. 05509 - 19 68).
Flotte Kirche
Ein Nachmittag für Kinder
in St. Johannis Rosdorf
Monatlich ein Samstagnachmittag – mit singen,
erzählen, spielen, basteln
und beten. Beginn um
15.00 Uhr in der Kirche, bis 18.00 Uhr im
Gemeindehaus – und ab 17.30 Uhr eine
gemeinsamen Mahlzeit mit den Eltern.
Die nächsten Termine:
• 17. September 2016
• 21. Januar 2017
• 18. Februar 2017
Informationen von:
Frau Klinker-Petersen (Tel. 781955)
Pastorin Mertins
(Tel. 5078835).
Chor
Jeden 1. und 3. Montag im Monat
um 20.00 Uhr im Gemeindehaus.
Informationen über Dr. Kirstein.
Posaunenchor
Im Gemeindehaus jeweils
• Mittwoch ab 19.30 Uhr
Informationen von Dr. Gerland.
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Dezember 2016 – Februar 2017
Gitarrengruppen für Jugendliche
Im Jugendraum des Gemeindehauses
treffen sich jeden Montag um:
• 17.00 + 17.30 Uhr – Anfänger
und jeden Dienstag um:
• 16.30 Uhr – Gitarren-Gruppe I
• 17.15 Uhr – Gitarren-Gruppe II
Informationen von Diakon Wagner.
Frauenabend
Jeden 2. Montag im Monat
jeweils um 20.00 Uhr im Pfarrhaus,
mit Themen aus Religion, Gesellschaft,
Literatur, Gesundheit u. a.
Die nächsten Termine und Themen:
• 12. Dez. 2016 – Adventlicher Abend
• 9. Jan. 2017 – Thema offen
• 13. Feb. 2017 – Daniel Defoes kurze
Geschichte der pfälzischen Flüchtlinge
Referent: P.i.R. D. Tiedemann
Gemeindenachmittag
Alle 14 Tage jeweils Mittwoch
um 15.00 Uhr im Gemeindehaus.
Leitung:
Frau Brunhilde Herwig (Tel. 78 11 20) u.
Frau Frauke Arnold (Tel. 7 88 84).
Die nächsten Termine:
• 7. Dezember 2016
• 4. + 18. Januar 2017
• 1. + 15. Februar 2017
Besuchsdienstkreis
Treffen nach Absprache
jeweils Mittwoch 15.00 Uhr.
Das nächste Treffen:
•28. Dezember 2016
•22. Februar 2017
Informationen über das Pfarrbüro.
Der Besuchskreis besucht Gemeindemitglieder, die ihr 75. Lebensjahr vollendet haben und darüber hinaus!
Basargruppe Kinderkleidermarkt
Treffen nach Absprache.
Ansprechpartnerin:
Frau Keppler – Tel. 78 19 28
Nächster Basar: 17. + 18. März 2017
Gemeindebrief Rosdorf
Infos und Termine
Termine
Aufruf
14. Dezember 2016 – 15.00 Uhr
Adventsnachmittag
für unsere älteren Bewohner
im kirchlichen Gemeindehaus.
3. März 2017 – ab 18.00 Uhr
Weltgebetstag der Frauen in
Settmarshausen oder Obernjesa.
Infos
Achtung:
Das Pfarrbüro ist Freitags
nicht mehr geöffnet!
!
Alle Termine sind vorbehaltlich!
Es kann u. U. kurzfristige Änderungen geben. Diese entnehmen Sie bitte der Rosdorfer Wochenzeitung „Rosdorf Aktuell“, die
kostenlos in alle Haushalte kommt. (Red)
Gemeindebrief Rosdorf
Im Dezember 2016 findet in unserer
Kirchengemeinde der inzwischen
13. „Lebendige
Adventskalender“
in Folge statt!
Gastgeber und Termine finden Sie in der
Grafik auf Seite 5 dieses Heftes.
Bitte machen Sie regen Gebrauch von
den angebotenen Terminen, die Gastgeber freuen sich auf Ihre Teilnahme.
Leider hat sich
noch kein Gastgeber für den 20. Dezember gefunden.
Wenn Sie Gastgeber werden wollen,
melden Sie sich bitte umgehend im Pfarrbüro, Tel. 78312!
Dezember 2016 – Februar 2017
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Aus der Gemeinde
Damit jeder es selber lesen und bedenken kann!
U
nter diesem Motto feierten die „7 in einem Boot“-Gemeinden der Kirchenregion Rosdorf in diesem Jahr den Reformationstag.
In der Volkeröder Kirche trafen wir einen
mit der Bibel ringenden Martin Luther alias Michael Grabbe an. Er quälte sich mit
der Frage „Wie kriege ich einen gnädigen
Gott?“ und fand im 3. Kapitel des Römerbriefes eine Antwort – die Pastorin Presting
in Luthers Übersetzung aus dem 16. Jahrhundert allerdings völlig unverständlich
fand. Zu Luthers Befremden würde sie bei
der Predigt die Basisbibel vorziehen, weil
diese für die Gemeinde verständlicher ist.
Denn wie soll Gottes Wort unter uns wir-
ken, wenn wir es nicht verstehen können?
Erleuchtend war dann nicht nur der
durch die Volkeröder Feuerwehr bestens
abgesicherte Fackelzug nach Sieboldshausen, sondern auch der dort fortgesetzte Gottesdienst. Dort wurde dann aus der
gerade neu herausgegebenen Lutherbibel
vorgelesen, was sich natürlich verständlicher anhörte.
Im kommenden Jahr wird es im Kirchenkreis Göttingen neben einer Fülle von Veranstaltungen am 31. Oktober 2017 um
10  Uhr für alle Gemeinden einen zentralen
Gottesdienst in der Göttinger St. JohannisKirche geben.
Aus dem KV berichtet
In den vergangenen Jahren sind wir zu
Ihnen gekommen, nun möchte der Kirchenvorstand die Älteren in der Gemeinde
zu einem adventlichen Nachmittag ins Gemeindehaus einladen. Die Einladung dazu
finden Sie in diesem Gemeindebrief.
Anmelden können Sie sich im Pfarramt Tel. 78312 oder beim Kirchenvorstand
(Frau Klinker-Petersen) Tel. 781955
Pfarrdienstwohnung
ist vermietet
Nun sind alle Falschmeldungen des Göttinger Tageblatts über den Verkauf des
Pfarrhauses, Am Plan 14, widerlegt. Die
Pfarrdienstwohnung im Pfarrhaus ist wieder vermietet!
Nachdem Pastorin Mertins im Mai aus
der Pfarrdienstwohnung ausgezogen war,
wurden in der folgenden Zeit neue Fenster eingesetzt und kleinere Renovierungsarbeiten vorgenommen.
Seit dem 1. November ist die Wohnung
an eine Familie vermietet. Nun brennt auch
abends wieder Licht im Pfarrhaus!
Antje Klinker-Petersen, Vorsitzende des KV
Adventsfeier für
Senioren in der Gemeinde
In diesem Jahr möchte der Kirchenvorstand in der Adventszeit neue Wege gehen.
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Dezember 2016 – Februar 2017
Simone Mertins, Pastorin
Antje Klinker-Petersen, Vorsitzende KV
Anmeldung zum KonfirmandenUnterricht in Rosdorf
Der einjährige Konfirmandenkurs in Rosdorf findet gerade zum dritten Mal statt.
Nach den Osterferien hatte er begonnen.
Am 7. Mai 2017 werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Konfirmation
feiern. Während der Konfirmandenzeit hören und erfahren sie in den Gottesdiensten
der Gemeinde, auf zwei viertägigen Konfirmandenfreizeiten und in den Konfirmandenstunden etwas vom christlichen Glauben und erproben eigene Gestaltungsmöglichkeiten. Am 12.und 19. März werden sie in den Gottesdiensten mitwirken.
Gemeindebrief Rosdorf
und der Region
Für alle, die am nächsten Konfirmandenkurs teilnehmen möchten, gibt es am
22. Februar 2017 einen Informationsabend. Er beginnt um18 Uhr im Gemeindehaus. Anschließend besteht Gelegenheit zur Anmeldung.
Die erste Konfirmandenstunde findet am Dienstag, den 25. April
statt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Pastorin Mertins oder unsere Pfarrsekretärin Frau Sonnemann.
Simone Mertins, Pastorin
Kinder- und Jugendausschuss in der Region
S
eit gut einem Jahr gibt es ihn, den guten Ort für alle Anliegen der kirchlichen
Kinder- und Jugendarbeit in der Kirchenregion Rosdorf, den neuen Kinder- und Jugendausschuss. Ausschuss klingt ein bisschen nach langweiligen Sitzungen, tatsächlich sitzen aber ca. alle 2 bis 3 Monate über der Pfarrscheune in Rosdorf alle die
gemütlich zusammen, denen die Kinderund Jugendarbeit in unserer Region am
Herzen liegt und die zum Teil selbst aktiv
sind, als Haupt- oder Ehrenamtliche, in Kindergottesdienst, Konfirmandenkurs, Schule und Kindergarten.
Da hört man u.a., wie weit die Planungen für die diesjährigen Krippenspiele gediehen sind und lernt J. Wiemann kennen,
die jetzt zusammen mit J. Hartwig den Kindergottesdienst in Settmarshausen leitet –
alles Gute dafür! Da wird überlegt, warum
immer weniger Kinder zur Flotten Kirche
kommen, aber auch berichtet, dass die fast
30 Kinder der Kinderbibeltage mit einigen
Eltern einen tollen Ausflug zur Wartburg
gemacht haben. Da wird evaluiert, wie den
Konfis in Rosdorf der veränderte, einjährige Konfirmandenkurs gefällt (Gut, vor al-
Gemeindebrief Rosdorf
lem die Freizeiten!), da wird diskutiert, geplant und auch ein bisschen geträumt, welche Angebote es in Zukunft geben könnte, für Kinder, Jugendliche und Familien in
den sieben Dörfern unserer Region.
Ganz konkret gab es einen sehr gelungenen Einschulungs-Gottesdienst für die
Schüler der HGS, vorbereitet von Pastorin Mertins und Frau Jakobsen, Lehrerin an
der HGS. Zehn Konfirmandinnen und Konfirmanden haben mit Diakon Wagner und
zwei Kirchenvorstehern einen Taizé-Gottesdienst der Jugendgemeinde „Haven“ in
Göttingen besucht. Im Sommer fand in Sieboldshausen open air ein sehr schöner Familiengottesdienst statt, mit dem Kindergarten und Pastorin Presting; weitere Gottesdienste sind in Planung.
Und vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr
in den Herbstferien eine Wochenend-Freizeit für Familien. Bis dahin ist noch einiges
zu tun – wir freuen uns, wenn Sie unsere
Arbeit mit guten Gedanken begleiten oder
auch ganz konkret mithelfen.
Bettina Gemeinhardt,
Kirchenvorsteherin in Rosdorf
Dezember 2016 – Februar 2017
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Ihre Spende hilft!
Weil es sich lohnt, machen wir weiter in Nicaragua:
Ein kleines Paradies
Brot für die Welt-Projekt
2016/2017
Seit einigen Jahren unterstützen der
Kirchenkreis Göttingen und der Synodalverband Plesse das Projekt „Ein kleines
Paradies“ in Nicaragua. Der Bau von
Brunnen, Zisternen und holzsparenden
Öfen wurde gefördert. Weil wir mit unserer Spende mehr Lebensqualität in die
Gegend von El Morcillo gebracht haben,
machen wir weiter, denn es lohnt sich.
Perez Matute und Marcelina Chavarria
berichten über den Erfolg und den Fortgang des Projektes:
„Unsere Familien hatten große Probleme
mit der Trockenheit. Durch das fehlende
Wasser haben wir ganze Pflanzungen
von Mais und Bohnen verloren, ebenso
das Weidegras für die Rinder und auch
Bäume vertrockneten. Wir fühlten uns bei
all den Problemen, als würden wir für das
reine Überleben arbeiten. Früher führten
die Flüsse viel Wasser, heute hingegen
sind sie ausgetrocknet, weil die Trockenperioden immer schlimmer werden.
Um der Trockenheit entgegenzuwirken,
versuchen wir, die Quellen zu schützen,
indem wir einheimische Bäume pflanzen.
Außerdem bauen wir Gemüse an, um den
Speiseplan zu ergänzen. Wir schützen
den Boden durch lebende und tote
Foto: Meinolf Kössmeier
Barrieren vor Erosion, arbeiten Schnittgut und Kompost ein. So haben wir trotz
der Trockenheit durch all diese agroökologische Arbeit auf unseren Parzellen
ernten können. Wir wenden auch die
Technik „von Bauer zu Bauer“ an. Wir
teilen so das Wissen, verständigen uns
besser, die menschliche Wärme zwischen den Familien in der Gemeinde
wächst. Die Trockenheit hat uns zwar
schwer mitgenommen, aber wir machen
Fortschritte und lernen. Wir wollen das
Leben und die Natur schützen“.
Bitte unterstützen Sie mit ihrer Spende
weiterhin das Projekt „Ein kleines Paradies“. Im neuen Projekt ist geplant, 30
weitere holzsparende Öfen und 60 Regenwassersammelbecken zu bauen.
Trotz der gravierenden Dürre im Trockenkorridor Nicaraguas ist es gelungen, die
Ernährungssicherheit der Familien mit
ihrer Hilfe ein wenig zu sichern.
Jan Fragel und Uwe Völker waren im
Rahmen einer Partnerschaftsreise vor
Ort und können von weiteren Erfolgen
berichten.
Weitere Informationen zu Projekten unter:
www.brot-fuer-die-welt.de/projekte
Ihre Spende können Sie bei Ihrem Pfarramt oder im Gottesdienst abgeben
– in einer Spendentüte oder bei der Kollekte für Brot für die Welt –
Auch Überweisung ist möglich:
Kirchenkreisamt Göttingen • DE77260500010000000828 • NOLADE21GOE
Bitte geben Sie als Verwendungszweck Brot für die Welt an!
Gemeindebrief Rosdorf
Dezember 2016 – Februar 2017
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Geistlicher Impuls
Siehe, dein König kommt zu dir,
ein Gerechter und ein Helfer
E
ndlich ist er da, der Advent.
In diesem Jahr habe ich besonders
sehnsüchtig auf ihn gewartet. Ist er doch
eine wunderbare Zeit, die wir zum ersten Mal
in unserem Haus am Holzweg in Sieboldshausen erleben.
Da möge der Advent einziehen und mit
ihm dieser König, der da geboren wurde in
Bethlehem.
Aber ich brauche den Advent und die Ankunft von Gottes Sohn noch aus einem anderen Grund.
Der November war zu lang. Er hat an zu viel
Schweres erinnert, das mich und andere aus
dem vergangenen Jahr bedrückt hat.
Der Wochenspruch für den 1. 
Advent
macht Mut und schenkt Hoffnung: „Siehe,
dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein
Helfer“, heißt es beim Propheten Sacharja.
Da werde ich wieder neu daran erinnert,
bei allem, was diese Welt zu beherrschen
scheint, ob politische oder militärische
Macht, ob Gewalt, Krankheit oder Tod, es ist
doch dieser König, von dem ich mich letztendlich leiten lassen will.
Er wird die Oberhand behalten und das
letzte Wort!
Er ist gerecht, wo wir die Ungerechtigkeit
unserer Welt kaum ertragen können.
Er kommt uns zur Hilfe, wo kein Mensch,
keine Medizin, keine irdische Macht mehr
helfen kann.
Die Gerechtigkeit und die Hilfe Gottes sind
dabei wahrlich nicht von dieser Welt, ja sie
führen eher über diese Welt hinaus.
Advent ist der Weg, der inmitten dieser
Welt am Horizont einen Stern zum Ziel hat.
Gottes Stern will ich nicht aus den Augen
verlieren.
Von dem will ich mich ermutigen lassen,
auch die Wege durch die Dunkelheit nicht
mit geschlossenen Augen zu gehen, denn
der Glanz des Königs wird mir heimleuchten.
So wünsche ich uns allen, dass sich SEIN
Glanz in unseren Häusern, in unserem Alltag,
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Dezember 2016 – Februar 2017
mitten unter uns und mitten in all dem, was
uns das Leben schwer macht, durchsetzt.
Wir brauchen dieses Licht!
Wir versuchen es künstlich herzustellen,
wenn es in dieser Zeit im Einkaufsgetümmel
um uns herum glitzert und funkelt oder im
Schmuck auf der so und so vielten Weihnachtsfeier.
Ist es nicht unsere Sehnsucht, die sich darin
spiegelt?
Nach eben genau diesem Stern, der uns sagen will: Sei getrost, „Siehe, dein König kommt
zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.“
Ich wünsche Ihnen, dass Sie das Licht des
Sterns, der über diesem König leuchtet, in
den kommenden Wochen besonders deutlich wahrnehmen. Ein Licht, das Sie tröstet,
das ganz nahe ist und manchmal gerade
hinter einer Tür aufscheint, die uns eigentlich
verschlossen schien.
In diesem Licht mögen Sie Weihnachten
erleben und hineingeführt werden in das
neue Jahr.
Gott segne und behüte Sie und Euch alle,
Ihre/Eure
Pastorin Petra Presting
Neben den auf der folgenden Seite geliste- ten Gottesdiensten in der St. Johannis-Kirche finden regelmäßig auch Gottesdienste
im Johannishof statt. Diese Termine entnehmen
Sie bitte „Rosdorf Aktuell“ oder den Abkündigungen in den Hauptgottesdiensten.
Änderungen vorbehalten! Aktualisierungen
entnehmen Sie bitte „Rosdorf Aktuell“.
Gemeindebrief Rosdorf
St. Johannis lädt ein
Samstag
14.00 Uhr
Sonntag
11.00 Uhr
Sonntag
11.00 Uhr
Sonntag
11.00 Uhr
3. Dezember 2016 – Taufsamstag
Tauf-Gottesdienst
Pastorin Mertins
4. Dezember 2016 – Zweiter Advent
Gottesdienst
Pastorin Mertins
11. Dezember 2016 – Dritter Advent
Gottesdienst
Pastorin Presting
18. Dezember 2016 – Vierter Advent
Musikalischer Gottesdienst
Pastorin Mertins +
im Gemeindehaus
Prädikant Grabbe
Montag
19. Dezember 2016
9.00 Uhr
Advents-Gottesdienst im Kindergarten Sellenfried
Diakon Wagner
Samstag
24. Dezember 2016 – Heiligabend
! 14.00 Uhr
Christvesper im Johannishof
Prädikantin Fiuza + Lektor Menking
15.30 Uhr
Christvesper mit Krippenspiel I
Pastorin Mertins + Team
16.30 Uhr
Christvesper mit Krippenspiel II
Pastorin Mertins + Team
18.00 Uhr
Christvesper Pastorin Mertins
Prädikant Grabbe
23.00 Uhr
Christmette Sonntag
25. Dezember 2016 – Erster Weihnachtstag
18.00 Uhr
Weihnachtsliederwunsch-Gottesdienst
Pastorin Presting
Montag
26. Dezember 2016 – Zweiter Weihnachtstag
11.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl Pastorin Presting
Samstag
31. Dezember 2016 – Silvester
15.00 Uhr
Gottesdienst im Johannishof
Prädikant Grabbe
18.00 Uhr
Gottesdienst zum Altjahresabend
Pastorin Mertins
Sonntag
8. Januar 2017
– Winterkirche
10.00 Uhr
Andacht vor dem kommunalen Neujahrsempfang
Pastorin Mertins
im Gemeindehaus
Sonntag
15. Januar 2017
– Winterkirche
11.00 Uhr
Gottesdienst im Gemeindehaus
Pastorin Mertins
Samstag
21. Januar 2017
– Winterkirche
Pastorin Mertins +
15.00 Uhr
„Flotte Kirche“im Gemeindehaus
„Flotte Kirche“-Team
Sonntag
22. Januar 2017
– Winterkirche
15.00 Uhr
Gottesdienst im Gemeidehaus
Pastorin Presting
Sonntag
29. Januar 2017
– Winterkirche
18.00 Uhr
Abend-Gottesdienst im Gemeindehaus
Prädikant Grabbe
Sonntag
5. Februar 2017
– Winterkirche
11.00 Uhr
Gottesdienst im Gemeindehaus
Pastorin Mertins
Sonntag
12. Februar 2017
– Winterkirche
11.00 Uhr
Gottesdienst im Gemeindehaus
Pastorin Presting
Samstag
18. Februar 2017
– Winterkirche
Pastorin Mertins +
15.00 Uhr
„Flotte Kirche“im Gemeindehaus
„Flotte Kirche“-Team
Sonntag
19. Februar 2017
– Winterkirche
11.00 Uhr
Gottesdienst im Gemeidehaus
Lektor Menking
Sonntag
26. Februar 2017
– Winterkirche
18.00 Uhr
Taize-Abend-Gottesdienst im Gemeindehaus
Pastorin Mertins
Freitag
3. März 2017
18.00 Uhr
Weltgebetstag der Frauen in Settmarshausen
In 2017 bieten wir 4 Tauf-Samstage an: den ersten am 18. März 2017 um 14.00 Uhr
(weitere Termine entnehmen Sie bitte den folgenden Gemeinde-Briefen).
Taufen sind jedoch jederzeit auch in den regulären Gottesdiensten und in den Kinder-Gottesdiensten
im Rahmen der „Flotten Kirche“ möglich!
Gemeindebrief Rosdorf
Dezember 2016 – Februar 2017
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A nzeigen
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Dezember 2016 – Februar 2017
Gemeindebrief Rosdorf
Partnerschaft Südindien
Ein Lichtblick auf unsere Partnerschaft
Z
u Neujahr werden wir auf 26 Partnerschaftsjahre zurücksehen können!
Wie viele Kinderleben konnten wir mit
unseren treuen Paten und Sonderspendern
in dieser Zeit schon aus größtem Elend retten – im Dorf Velichangudi sogar ganze Familien. Das Foto (rechts) von einer Frau aus
dem Dorf entstand 1995. In ihrem Gesicht
spiegelt sich die große Hoffnungslosigkeit
deutlich wider. Inzwischen strahlen alle Bewohner Selbstbewusstsein und Lebensfreude aus!
Kinder, die damals als erste unseren
Schulkindergarten besucht haben, sind inzwischen schon verheiratet und haben
selbst Kinder, die nun auch in unserer Einrichtung einen behüteten Start ins Leben
beginnen können. Es ist beglückend, sie so
gesund und gepflegt heranwachsen zu sehen! Velichangudi heißt „Siedlung im Licht“.
Jetzt, nachdem wir mit ihnen aus dem tiefsten Dunkel herausgehen konnten, ist der
Name berechtigt.
In Mayiladuthurai begannen wir unser
Miteinander erst Weihnachten 2004 – unmittelbar nach dem Tsunami. Wir fanden
Paten und konnten zunächst 20 „Tsunamikinder“ im Heim aufnehmen, bald schon
waren es 100 Mädchen, die alle aus menschenunwürdigsten Lebensbedingungen
gerettet wurden und werden. In diesem
Kinderheim können sie sich fallen lassen in
Geborgenheit, christliche Liebe und Fürsorge. Nach der Schulbildung müssen sie dieses Nest leider verlassen, dürfen aber jederzeit zu Besuch kommen.
Ohne unser „Für-einander-da-sein“ wären viele von ihnen nicht mehr am Leben.
Das tröstet unseren Trennungsschmerz!
Kommen wir zu Besuch, gehören wir sofort
zu ihnen. Es ist für uns ein ganz besonderes
Zuhause, wo jeder Tag von tiefem Glauben
geprägt ist.
Besonders wohltuend ist die besinnliche
Weihnachtszeit. Geschenke werden nicht
Gemeindebrief Rosdorf
erwartet – Gottes Sohn ist ja das größte aller möglichen Geschenke. Mit dem ersten
Advent beginnt die spannende Freude auf
die Geburt des Christuskindes. Jeden Morgen gehen alle mit brennenden Kerzen Adventslieder singend durch die Umgebung,
dann darf ein Kind die nächste Kerze am
großen Kranz anzünden und es wird Andacht gehalten. Die Christnacht feiert man
in der Kirche, wer was zu essen hat, bringt
es mit, so dass niemand hungern muss. Am
6. Januar, wenn die heiligen drei Könige vor
dem Kind niederknien, ist es gewiss: Gott
hat uns wirklich seinen Sohn geschenkt!
Für jeden von uns wird es nun ganz hell!
Und dieses Licht dürfen wir weitergeben!
Dr. Holde Bierfreund-Hussack
Wir bitten um Ihre Unterstützung!
Unser Spendenkonto:
Treuhandkonto Partnerschaft Südindien
IBAN: DE03 2605 0001 0050 5773 78
BIC:NOLADE21GOE
Dezember 2016 – Februar 2017
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Kinder-Bibel-Tage
Kinderbibeltage in den Herbstferien vom 4. bis 7. Oktober 2016
Gab es zu Luthers Zeiten schon Bananenmilch?
D
iese und viele andere Fragen zu Martin
Luther beschäftigten uns bei den Kinderbibeltagen in den Herbstferien. Luthers Kindheit, sein Gewittererlebnis, aber auch sein
Auftritt auf dem Reichstag zu Worms und
die darauffolgende Entführung zur Wartburg
standen im Vordergrund der KiBiTa.
Um uns diesen Ort, an dem Martin Luther das Neue Testament ins Deutsche
übersetzt hat, selbst anzusehen, fuhren
wir am letzten Tag der KiBiTa mit dem Zug
gemeinsam nach Eisenach. 25 Kinder und
auch einige Eltern machten sich fröhlich
auf den Weg, um auf den Spuren Martin
Luthers die Wartburg zu erkunden.
Auf der Fahrt wurde erzählt, viel gegessen und … natürlich mit Volker gesungen.
Wir hatten viel Spaß und mancher Fahrgast
sang mit und tanzte dazu!
Unser „Martin Luther“, der uns schon bei
den Kinderbibeltagen begleitet hat, war
natürlich mitgekommen. Und so wurde
nach dem Aufstieg zur Wartburg gleich ein
Gruppenbild mit „Luther“ gemacht.
Gemeindebrief Rosdorf
Viel hatten wir bei den Kinderbibeltagen
über Luther gehört, über seine Kindheit
und warum er Mönch geworden war. Von
seiner Wut über den Ablasshandel, seine
Anklage vor dem Kaiser und über die „Gefangennahme“ und Haftzeit auf der Wartburg, wo er das Neue Testament ins Hochdeutsche übersetzte.
Bei der Burgführung war es den Kindern
ganz besonders wichtig den Ort der Bibelübersetzung zu sehen. Unser „Luther“ hatte sich dann dort auch eingeschmuggelt!
Nach der Erkundung der Burganlage
und einem ausgiebigen Picknick machten
wir uns auf den Heimweg.
Den Abschluss der Kinderbibeltage bildete wieder der gemeinsame Familiengottesdienst am Sonntag.
Wir möchten uns bei den Eltern, die unsere Fahrt begleitet haben, ganz herzlich
bedanken. Es hat uns viel Spaß gemacht
und wir freuen uns schon auf die nächsten
Kinderbibeltage in den Osterferien.
Volker und Antje
Dezember 2016 – Februar 2017
19
Reformationsjubiläum
Besuch auf der Wartburg
H
öhepunkt der Kinderbibeltage in den
Herbstferien (s. Bericht auf Seite 19)
war der Besuch auf der Wartburg. Auch etliche Eltern waren mit von der Partie. Die
langen Zugfahrten, bei denen unglaubliche Mengen an Verpflegung genüsslich verspeist wurden, hatten sich gelohnt. Schließlich konnten wir vom Busparkplatz aus den
Burgberg mit seinen zahlreichen Stufen und
Steigungen erklimmen.
Oben angekommen zog es manche
dann gleich weiter auf den Turm der Wartburg. Dort trafen wir u. a. auf das Gefängnis, in dem der Täufer Fritz Erbe viele Jahre lang gefangen gehalten wurde. Martin
Luther hatte dagegen ein besseres Los. Er
stand unter dem Schutz seines Landesfürsten, der Luthers Gedanken richtig fand und
unterstützte. Als Juncker Jörg hatte er Luther im Jahr 1521 auf der Wartburg vor Verfolgung geschützt.
Martin Luther nutzte diese Zeit, um das
Neue Testament in eine einheitliche deutsche Sprache zu übersetzen. Seine schlichte Studierstube haben wir gesehen; vom
legendären Tintenfleck an der Wand ist allerdings nichts übrig geblieben. Die übrigen Zimmer der Burg boten Einblicke in
Gemeindebrief Rosdorf
das Leben der Menschen. Wie zu Luthers
Zeiten Bücher oder Bilder gedruckt worden sind, konnten wir auch anschauen.
Simone Mertins, Pastorin
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unsere Kindertagesstätten
„Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne, …“
D
ie Kinder und Eltern vom Kindergarten Sellenfried ließen sich am
9. November weder durch einen kurzen
Schneeschauer am Morgen, Nieselregen
am Nachmittag/Abend und einer nassen Kälte davon abhalten, mit wunderschön leuchtenden Laternen in der Dämmerung fröhlich singend durch das Dorf
zu ziehen.
Das Lied von der Fledermaus („Abends,
wenn es dunkel wird ...“) war das absolute
Lieblingslied unserer Kinder!
Zum Aufwärmen und Stärken gab es
hinterher – im Kindergarten wieder angekommen – einen sehr köstlichen Punsch
und heiße Würstchen im Brötchen.
Im Feuerkorb prasselte ein kleines Feuer, und die Kinder spielten ausgelassen
mit ihren Freunden im (fast) dunklen
Garten.
Gemeindebrief Rosdorf
Es war ein sehr schönes Laternenfest und wir wollen uns auf diesem Wege ganz herzlich bedanken – bei unseren Kindern, die so freudig und stimmgewaltig mitgesungen haben, bei unseren Eltern und ebenso bei unserem Förderverein für die tolle Mithilfe und auch
bei folgenden Firmen, die unser Fest mit
Spenden und Sonderpreisen unterstützt
haben: Fleischerei Proffen, Obermühle
Rosdorf, Bäckerei Hermann und REWE.
Dankeschön!
Das Team vom
Kindergarten Sellenfried
Dezember 2016 – Februar 2017
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Aus dem Johannishof
Förderverein Johannishof feiert 10jähriges Bestehen
A
ls vor 10 Jahren der Verein der Förderer und Freunde des Diakakonischen
Werks St. Johannis Rosdorf e.V. gegründet
wurde, geschah das in der Absicht, den Johannishof bei seinen Aufgaben und Zielen zu unterstützen. Aus der Gruppe der
Gründer entwickelte sich stetig ein fester
Stamm von Mitgliedern, die sich allerhand
einfallen ließen, um dem Johannishof Dinge zu finanzieren, deren Anschaffung aus
dem normalen Budget nicht möglich ist.
Bis September 2016 konnten wir dem
Johannishof sechs spezielle Niedrigbetten für die Demenzstation, drei Pflegerollstühle, zwei Steh- und Aufrichtlifter, zwei Pflegewagen,
zwei Gehfreigeräte, ein Sonnensegel, Investitionen im
Garten des Demenzbereiches, spezielle Sofa- und Sesselbezüge und eine schwer
entflammbare
Sitzgruppe
übergeben. Die letztere Anschaffung war wegen neuer Brandschutzbestimmungen notwendig geworden.
Zwar wurde hier im Gemeindeblatt ein Spendenaufruf
dafür gestartet, das Ergebnis
war allerdings leider mager.
Dem begleitendenden und sozialen
Dienst bezahlten wir die Anschaffung verschiedener Materialien und gaben Zuschüsse für kulturelle Veranstaltungen. Seit
2007 übernehmen wir die Aufwandsentschädigung für eine ehrenamtliche Mitarbeiterin im begleitenden Dienst. Seit etwas über einem Jahr finanzieren wir das
Clownsprojekt und richten jedes Jahr das
musikalische Frühlingsfest aus.
Die Rosdorfer haben im vergangenen
Jahr eindrucksvoll bewiesen, dass der Begriff „Willkommenskultur“ nicht nur eine
leere Worthülse ist. Für ähnlich wichtig halten wir die „Abschiedskultur“, wie sie hier
im Johannishof Rosdorf – wenn man so sagen kann – „gelebt“ wird. Deshalb haben
Gemeindebrief Rosdorf
wir vor einigen Jahren die Ausbildungskosten einer Mitarbeiterin zur Palliativpflegekraft übernommen.
Das macht, die neueste Anschaffung eingerechnet, rund 62.000 Euro aus – für einen 33köpfigen Verein eine unvorstellbar
hohe Summe.
Zu unserem 10jährigen Bestehen, das
wir am 16. Oktober 2016 mit einem Sektempfang im Johannishof feiern konnten,
übergaben wir dem Johannishof einen
weiteren Pflegerollstuhl (s. Bild).
Bei strahlendem Sonnenschein feierten
wir mit ca. 50 Gästen ein schönes Fest, zu
dessen Gelingen auch die äußerst leckeren
und appetitlich angerichteten Häppchen
des dortigen Gastro-Services beitrugen.
Wegen ihres langjährigen Engagement
für den Verein wurden Frau Mechthild Alberts und Frau Karin Hübener die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Wir danken allen Spendern für Ihre Unterstützung und würden uns freuen, neue
Mitglieder begrüßen zu dürfen.
Eintrittsformulare gibt es unter: http://
www.johannishof-rosdorf.de/foerder.html
Friederike Bergel
1. Vorsitzende im Förderverein Johannishof
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Wir sind für Sie da
DIAKONIE-SOZIALSTATION
ROSDORF/FRIEDLAND
Kampweg 9, 37124 Rosdorf
(im Altenzentrum Johannishof )
Telefon 0551 / 78 95 420
DIAKONISCHES WERK
Familien- und Sozialberatung,
Vermittlung von Kuren
Schillerstraße 21, 37083 Göttingen
Telefon 0551 / 5 17 810
Sprechstunden:
Mo. u. Fr. 10 bis 12 Uhr, Mi. 15 bis 17 Uhr
und nach Vereinbarung
DROGENBERATUNGSZENTRUM
DES DIAKONISCHEN WERKES
Offene Sprechstunde
jeden Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr
Persönliche Termine nach Vereinbarung
Mauerstraße 3, 37073 Göttingen
Telefon 0551 / 4 87 122
SUCHTBERATUNG
für Suchtkranke und Angehörige
Schillerstraße 21, 37083 Göttingen
Telefon 0551 / 72 051
26
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ANONYME ALKOHOLIKER (AA)
Postfach 1111
Telefon 05 51 / 79 05 874
TELEFONSEELSORGE
zu erreichen zu allen Tages- u. Nachtzeiten
Telefon 0800 11 10 111
KINDER- UND JUGENDTELEFON
„Nummer gegen Kummer“ – kostenlos und
anonym – Telefon 0800 111 0333
Mo. bis Fr. 15 bis 19 Uhr
„Jugend berät Jugend“: Sa. 14 bis 18 Uhr
Internetberatung: www.kijuserver.de
ERZIEHUNGSBERATUNG
Düstere-Eichen-Weg 19, 37073 Göttingen
Telefon 0551 / 4 00-49 27
FRAUEN NOTRUF
Beratung Fortbildung u. Information zu sexueller Gewalt und bei Gewalt in der Partnerschaft e.V.
Kurze Geismarstraße 43, 37073 Göttingen
Telefon 0551 / 44 684
eMail [email protected]
Internet www.Frauen-Notruf-Goettingen.de
Persönliche Termine nach Vereinbarung
FRAUENHAUS GÖTTINGEN E.V.
Zuflucht, Beratung und Information für Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder
Postfach 1911, 37009 Göttingen
Bürozeiten: Mo. – Fr. 9.00 bis 13.00 Uhr
Rufbereitschaft für Frauen in Not:
Telefon 0551 / 52 11 800
THERAPEUTISCHE
FRAUENBERATUNG E.V.
Groner Straße 32-33, 37073 Göttingen
Telefon 0551 / 45 615
Sprechzeiten:
Dienstag
17.00 bis 19.00 Uhr
Donnerstag 11.00 bis 13.00 Uhr
EV. LEBENS- UND EHEBERATUNG
Einzel- und Partnergespräche
Schillerstraße 21, 37083 Göttingen
Telefon 0551 / 7 06 400
TRAUERBEGLEITUNG
ANGEBOTE IM INTERNET
www.trauer.kirchenkreis-goettingen.de
Herausgeber: „Netz Trauerbegleitung“
in Südniedersachsen
Diakon Klaus Gottschalt
Telefon 0551 / 50 31 326
eMail [email protected]
Gemeindebrief Rosdorf
ST. Johannis in Rosdorf
www.kirchengemeinde-rosdorf.de
Pfarramt
Simone Mertins, Pastorin
Olenhuser Landstraße 6
✆ 50 78 835 • @ [email protected]
Petra Presting, Pastorin
Holzweg 38, 37124 Sieboldshausen
✆ 05509 - 92 47 061 • @ [email protected]
Volker Wagner, Diakon • ✆ 7 81 853
Pfarrbüro
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Zu erreichen nach Absprache
und im Pfarrbüro zu den u. g.
Bürozeiten unter ✆ 78 312
Ingrid Sonnemann
Am Plan 14 • ✆ 78 312 • Fax 78 99 471 • @ [email protected]
Bürozeiten: Mo. Mi. Do. von 8.30 bis 11.30 Uhr, Di. von 15.00 bis 17.00 Uhr
Küsterin
Frauke Arnold • Sellenfried 4
Organist
Dr. Finn Kirstein • ✆ 59 915
Friedhofsdienste Uwe Hinz • Bahnhofstraße 21
Kindertagesstätten
„Regenbogen“
„Sellenfried“
• ✆ 78 884
• M✆ 0160 - 96 813 540
Leitung: Christiane Thiele • Leinestraße 24 • ✆ 78 377
Leitung: Andrea Klauke • Sellenfried 6 • ✆ 78 723
Kirchenvorstand
Antje Klinker-Petersen (Vorsitzende) • Untere Mühlenstraße 12 • ✆ 7 81 955
Bettina Gemeinhardt • Birkenweg 14a • ✆ 30 76 788
Dr. Wilfried Gerland • Ulmenstraße 32 • ✆ 78 99 346
Ingo Gerloff • Ulmenstraße 35 • ✆ 7 81 503
Rolf Günther • Obere Straße 5 • ✆ 7 82 641
Lennart Haepe • Hagenbreite 31 • M✆ 0175 52 05 039
Hans-Joachim Kohlstedt • Grabenbreite 4 • ✆ 7 82 073
Silke Schäfer • Rosenbaumweg 1a • ✆ 50 78 079
Gudrun Simm • Mengershäuser Weg13a • ✆ 7 82 334
Birgit Wiegand • Mauerhof 14 • ✆ 78 93 835
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von St. Johannis, der Kirchenvorstand
und das Redaktionsteam des Gemeindebriefes wünschen allen Leserinnen und Lesern
eine besinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2017.
Spendenkonto der Kirchengemeinde (beim Kirchenkreisamt)
Kirchenkreisamt Göttingen • Sparkasse Göttingen • BIC: NOLADE21GOE
IBAN: DE77 2605 0001 0000 0008 28 • (Vermerk: „KG Rosdorf“)
IMPRESSUM
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Der Kirchenvorstand
Pastorin Simone Mertins (verantw.) • Dr. Holde Bierfreund-Hussack • Dr. Wilfried Gerland • Gerda Gleitz •
Harald Lisson • Ingrid Sonnemann • Volker Wagner
Harald Lisson
3.800 – Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen • ✆ 05838 - 99 08 99
#65.HL
Achtung: Gegen die Veröffentlichung personenbezogener Daten im Gemeindebrief gibt es ein Widerspruchsrecht!
Bitte melden Sie sich in diesem Fall im Pfarrbüro.
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