Presse Information - Bosch Media Service

Presse-Information
Bosch und VVS: Freie Fahrt mit dem Firmenausweis
Bosch erweitert Mobilitätsangebot für Mitarbeiter
 VVS und Bosch vereinbaren Sonderregelung für Stuttgarter Mitarbeiter
 Firmenausweis gilt bei Feinstaubalarm als VVS-Ticket
 Bosch arbeitet mit Stadt, Region und Land an intermodalen
Verkehrskonzepten
Stuttgart – Die Standorte von Bosch im Stuttgarter Stadtgebiet setzen an Tagen
mit Feinstaubalarm auf den öffentlichen Nahverkehr des Verkehrs- und
Tarifverbunds Stuttgart GmbH (VVS): Bei Feinstaubalarm können die BoschBeschäftigten mit Arbeitsplätzen in der Landeshauptstadt künftig den
Firmenausweis als VVS-Ticket nutzen. Diese vereinbarte Sonderregelung
zwischen VVS und Bosch ergänzt die Mobilitätsangebote für Mitarbeiter des
Technologie- und Dienstleistungsunternehmens. Bosch will so auch die
städtischen Maßnahmen bei einem Feinstaubalarm unterstützen. „Schon heute
bietet Bosch seinen Mitarbeitern betriebliche Mobilitätsangebote, mit denen wir
unseren Beschäftigten an den Stuttgarter Standorten die Erreichbarkeit ihres
Arbeitsplatzes erleichtern wollen. Die neue Kooperation mit dem VVS ist ein
wichtiger Baustein dafür”, erklärt Roland Bühler, Personalleiter in StuttgartFeuerbach, dem mit rund 12 500 Mitarbeitern größten Bosch-Standort der Stadt.
„Unsere Mitarbeiter können jetzt bei Feinstaubalarm ohne Zusatzkosten vom
Auto auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen.” Die Vereinbarung zwischen
VVS und Bosch gilt ab 05.12.2016. Rund 15 000 Bosch-Mitarbeiter im
Einzugsgebiet des VVS sind an Standorten im Stuttgarter Stadtgebiet tätig oder
dort beruflich unterwegs.
Stadt Stuttgart: Gemeinsam zum Erfolg
Die Stadt Stuttgart sieht in der Kooperation von VVS und Bosch ein wichtiges
Signal. Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagt: „Ich bin außerordentlich dankbar,
dass wir auf unserem Weg, die Luft in Stuttgart dauerhaft besser zu machen, auf
die Unterstützung der großen Stuttgarter Unternehmen, aber auch des
Mittelstands zählen können. Mein Ansatz ist: Wir können es nur gemeinsam
Robert Bosch GmbH
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2. Dezember 2016
PI 9487 RB Ka/KB
schaffen – mit den Bürgerinnen und Bürgern und mit der Wirtschaft. Toll, dass
mit Bosch ein weiterer großer Arbeitgeber vorangeht und zeigt, wie man die
Themen Luftreinhaltung und nachhaltige Mobilität direkt zu den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern bringt. Bei Feinstaubalarm zählt jede Fahrt, die nicht mit dem
Auto zurückgelegt wird. Und mit dem Firmenausweis als Feinstaub-Ticket haben
wir die Chance, dass viele Bosch-Mitarbeiter dann zu Umsteigern werden.“
Mehr S- und Stadtbahnen im Einsatz
Auch der VVS hofft, dass möglichst viele Bosch-Mitarbeiter von dem Angebot
Gebrauch machen. „Wir freuen uns, dass sich mit Bosch einer der größten
Arbeitgeber in der Region im Kampf gegen den Feinstaub so engagiert. Mit dem
Feinstaub-Ticket bieten wir Autofahrern an Feinstaubtagen das Angebot, zum
halben Preis auf den Nahverkehr umzusteigen. Bosch setzt nun noch einen drauf
und bezahlt den Mitarbeitern die andere Hälfte“, erläutert Horst Stammler,
Geschäftsführer des VVS. Stammler weist darauf hin, dass im Winterhalbjahr
das Angebot bei der S-Bahn und der Stadtbahn ausgebaut wurde, um die
zusätzlichen Fahrgäste befördern zu können. „Die Mobilitätsangebote von Bosch
helfen auch, die Verkehrsspitze morgens in den Hauptverkehrszeiten
abzuflachen“, so Stammler.
Bedarfsorientierte Mobilitätsangebote für Mitarbeiter
Bereits heute unterstützt Bosch mit zahlreichen betrieblichen Regelungen seine
Mitarbeiter, damit sie an Tagen mit Feinstaubalarm möglichst auf die Fahrt an
den Arbeitsplatz verzichten können oder der Umstieg auf den öffentlichen
Nahverkehr für sie einfacher wird. Bühler erläutert: „Dazu zählen umfassende
Möglichkeiten etwa für Home Office, also dem Arbeiten von zu Hause, oder die
Nutzung von Telefon- und Videokonferenzen, um die Fahrt für Termine an
anderen Standorten zu vermeiden.” Ebenso können Mitarbeiter von Gleitzeit
Gebrauch machen, damit sie bessere Verbindungen des ÖPNV nutzen oder
außerhalb von Stoßzeiten im Berufsverkehr unterwegs sein können. „Ich nutze
heute bereits ein Monatsticket und finde es gut, wenn durch dieses Angebot der
ein oder andere zusätzlich umsteigt. Es sind aber auch Ideen für diejenigen
wichtig, die aufs Auto weiterhin angewiesen bleiben”, sagt Janek John, der im
Besucherdienst des Bosch-Werks Stuttgart-Feuerbach arbeitet. Viele
Beschäftigte können dazu bei Bosch etwa über Mitfahrbörsen im Intranet
Fahrgemeinschaften bilden. „Mit dem erweiterten Angebot bieten die BoschStandorte ihren Mitarbeitern passgenaue Mobilitätskonzepte an, die jeweils die
individuellen Bedürfnisse der Belegschaft und die Standortgegebenheiten
berücksichtigen“, so Bühler weiter.
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Intermodale Verkehrskonzepte: Projekte mit Stadt, Region und Land
Bosch will mit weiteren Mobilitätslösungen künftig sowohl die eigenen Mitarbeiter
als auch die Stadt unterstützen. Dazu bringt Bosch bereits heute seine
Technologiekompetenz in Projekten mit Stadt, Region und Land ein:
•
Bosch arbeitet mit dem VRS (Verband Region Stuttgart) am vernetzten
Parken, um die Nutzung von Park+Ride-Angeboten zu fördern. An
15 Park+Ride-Anlagen entlang der VVS-S-Bahn-Linien S2 (Schorndorf)
und S3 (Backnang) wird künftig die Parkplatz-Belegung mithilfe von
Bosch-Sensoren in Echtzeit erfasst und kommuniziert. Die Information
über freie Stellplätze wird über die App und Internetseite des VVS
abrufbar sein.
•
Im Projekt „moveBW“ entsteht unter Federführung von Bosch ein
Mobilitätsassistent, der Pendler intermodal, also unter Nutzung mehrerer
Verkehrsträger, in die Stadt bringen soll. Per App navigiert der Assistent
Verkehrsteilnehmer in Echtzeit durch Stuttgart und Umgebung.
Verschiedene Transportmittel wie ÖPNV, Pkw oder geliehene E-Bikes
werden hierbei berücksichtigt. Bei auftretenden Störungen oder
Behinderungen (z.B. Verspätungen im ÖPNV oder Staus) schlägt die
App Alternativen vor. Dabei sollen die Nutzer nicht mehr für jedes
Verkehrsmittel einzeln bezahlen, sondern am Monatsende eine
übersichtliche Mobilitätsrechnung erhalten, über die sie alle genutzten
Mobilitätsangebote – inklusive Parken – abrechnen können.
•
Im Projekt „Stuttgart Services“ hat Bosch eine intermodale Informationsund Buchungsplattform entwickelt. Kunden sollen möglichst einfach
elektromobile Dienste im Stuttgarter Verkehrsraum nutzen können. Die
Service Card soll nicht nur die E-Mobilität der Stadt erschließen, sondern
auch den urbanen Alltag einbinden: als Bibliotheksausweis,
Schwimmbadkarte oder mit einer Bezahlfunktion. Die „Stuttgart Service
Card“ ist bereits unter der Marke „Polygo“ nutzbar.
Internet:
Informationen des VVS zum Feinstaubalarm in Stuttgart: http://bit.ly/2gjQ80E
Informationen der Stadt Stuttgart zum Feinstaubalarm: http://bit.ly/2gEi3g5
Journalistenkontakt:
Pia Karge (VVS),
Sven Kahn (Bosch),
Telefon: +49 711 6606-2502
Telefon: +49 711 811-6415
Für die Menschen in der Region Stuttgart bietet der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart
(VVS) eine integrierte und nachhaltige Mobilität aus einem Guss. Er leistet zusammen mit
seinen Partnern einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung und Verbesserung der Mobilität
im Ballungsraum Stuttgart. Das Verbundgebiet umfasst die Landeshauptstadt Stuttgart sowie
die vier Nachbarlandkreise Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis.
Mit qualitativ hochwertigen Dienstleistungen, attraktiven Tarifangeboten und
kundenfreundlichem Service gewinnt der VVS immer mehr Fahrgäste für den öffentlichen
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Verkehr. Im Jahr 2016 wurden knapp 270 Millionen Fahrten mit den VVS-Verkehrsmitteln
unternommen.
An der Verbundgesellschaft sind Verkehrsunternehmen und öffentliche Hand (Aufgabenträger)
gleichgewichtig, das heißt mit jeweils 50 Prozent, beteiligt. Damit ist der VVS ein
Musterbeispiel für die gemeinsame Aufgabenerledigung ("public-private-partnership") im
Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. In enger Abstimmung mit seinen Gesellschaftern setzt
sich der VVS für die Weiterentwicklung des Angebotes ein und übernimmt damit die
übergreifende Koordination des Nahverkehrs in der Region Stuttgart. Darüber hinaus werden
über die polygoCard ergänzende Mobilitätsangebote wie Carsharing und Leihfahrräder in das
Angebot integriert.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und
Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie
erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten
gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology,
Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die
Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund
60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite
Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges
Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800
Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der BoschGruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten
und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch
bietet „Technik fürs Leben“.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von
Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der
Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie
ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die
Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei
der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die
Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.
Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter http://www.bosch.com, http://www.bosch-presse.de,
http://twitter.com/BoschPresse.
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