Die Galerie Kristine Hamann zeigt zwölf beachtenswerte


Die Galerie Kristine Hamann zeigt zwölf beachtenswerte Künstler im diesjährigen
Wintersalon
Auch in diesem Jahr eröffnet die Galerie Kristine Hamann an der Schweinsbrücke, Wismar, den
beliebten Wintersalon. Auf dem Programm stehen zwölf Künstler – ebenso viele, wie das Jahr
Monate hat. Zum einen beachtenswerte Newcomer, die sich in der nationalen Kunstszene gerade
einen Namen machen. Dazu gehören Christofer Kochs aus Augsburg, Malerei; Eugen Kunkel aus
Greifswald, Malerei; Sebastian Nebe aus Berlin, Zeichnung; Franz Ehrenberg aus Dresden,
Malerei und Holzschnitt; Isabell Kamp aus Hamburg, Objekte; Marten Kirbach aus Dresden,
Malerei. Gezeigt werden jedoch auch etablierte Künstler wie Hervé Bohnert aus Straßburg,
Aquarelle; Axel Teichmann aus Stuttgart, Malerei.
Die Highlights der Ausstellung sind vier Künstler, die auch international immer noch große
Beachtung finden. So sorgte der Leipziger Maler Rayk Goetze vor einigen Jahren in der
internationalen Kunstszene für Furore. Goetze, der zum Kreis der neuen ostdeutschen Maler zählt,
studierte ab 1999 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Prof. Arno Rink und
Neo Rauch. Ein Markenzeichen seiner Malerei ist die ungewöhnliche Spannung zwischen Figur
und Fläche. Wenn die Kunstkritik ihn als „Königsmaler der Postmoderne“ feierte oder
amerikanische Galeristen die ostdeutsche „Kraut-Art“ bejubelten, ließ ihn das eher schmunzeln.
Mit Andreas Wachter präsentiert die Galerie einen weiteren viel beachteten Ausnahmekünstler.
Wachter studierte bei Volker Stelzmann und Arno Rink an der Hochschule für Grafik und
Buchkunst in Leipzig. In seinem seit drei Jahrzehnten stetig wachsenden Werk verbindet sich die
in Leipzig geschulte Zeichenkunst mit einem außergewöhnlichen Kolorismus eigener Prägung und
einer profunden kunsthistorischen Kennerschaft. Andreas Wachter zählt mit seinem
eigenständigen Stil und seinen immer wieder überraschenden Bildfindungen heute zu den
interessantesten Malern, die von der „Leipziger Schule“ abstammen. Christian Hahn aus Hamburg,
Malerei, zählt ebenso zu den führenden modernen Künstlern der deutschen Kunstlandschaft.
Hahn wurde früh von Hamburger Kunstkennern gefördert, heute ist er ein international
erfolgreicher Maler und lehrt selber das Fach "Malerei" an der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften (HAW) in Hamburg. Nicht zuletzt wird auch der 1998 in Basel verstorbene
Universalkünstler Dieter Roth mit einer kleinen Arbeit vertreten sein. Roth nahm im Jahr 1969 an
der „documenta 4“ und 1977 an der „documenta 7“ teil. Er zählt heute zu den bedeutendsten
zeitgenössischen Künstlern. Auf der Biennale in Venedig im Jahr 1982 gestaltete Roth den
Schweizer Pavillon. In seinen Werken wollte er nicht das Schöne künstlerisch hervorheben, ganz
im Gegenteil: Er lehnte in seiner Vorgehensweise jegliche Ästhetik ab und spielte mit Ironie,
Variabilität und Dekonstruktion und experimentierte dabei mit den unterschiedlichsten Materialien
und Medien.
Die Ausstellung „Der Wintersalon“ wird am Mittwoch, dem 14. Dezember um 19:30 Uhr eröffnet
und geht bis zum 31. Januar 2017.
Interessierte, die zur Vernissage am 14. Dezember kommen möchten, werden gebeten sich vorab
per E-Mail anzumelden, gerne auch telefonisch. Kontakt: [email protected] und 0176
34968336.