© fotoliea/retrostar Medien - Macht Gesellschaftsklima Zur Rolle der „vierten Gewalt“ in einer radikalisierten Öffentlichkeit - Podiumsgespräch Montag, 9. Jänner 2017, 18.00 Uhr 1010 Wien, Stephansplatz 3, Stephanisaal Spätestens mit den Präsidentschaftswahlkämpfen 2016 hat sich unüberseh- und -hörbar eine Radikalisierung der öffentlichen Debatte vollzogen. Sie ist auf der Ebene des politischen Diskurses genauso wahrnehmbar wie auf der Ebene des medialen Diskurses. Inhaltliche „Kernzonen“ dieser radikalisierten Debatte bilden die Themen Flucht, Asyl und Integration; Themen, die seit der großen Fluchtbewegung nach bzw. durch Österreich im Herbst 2015 massiv in den Vordergrund gerückt sind. VertreterInnen der „vierten Macht im Staat“, der Medien, spielen in diesem Umfeld eine doppelte Rolle. Sie sind gleichzeitig die Öffentlichkeit prägende Subjekte als auch dieser Öffentlichkeit ausgesetzte Objekte. Sie haben einerseits Gestaltungsmacht durch die Art und Weise, wie sie sprechen, politische Debatten transportieren, interpretieren und kommentieren, andererseits sind sie auch immer mehr direkt konfrontiert mit einer durch Digitalisierung und Vervielfachung von Kommunikationskanälen (Internetplattformen, facebook, Twitter…) „erweiterten“ Öffentlichkeit. Wie erleben sich Medienvertreterinnen in dieser Dynamik? Wie nehmen Medien ihre Verantwortung für das Klima in der Gesellschaft wahr? Wie beschreiben sie den Prozess der wahrnehmbaren Radikalisierung von Sprache und Kommunikationskultur und wo verorten sie sich darin? Insbesondere als Frauen? Am Podium: Cathrin Kahlweit Mitteleuropa-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung Hanna Herbst stellvertretende Chefredakteurin Vice Alps (www.vice.com/alps) JournalistIn Radio und Fernsehen (angefragt) Moderation: Judith Klaiber Institut für Praktische Theologie/Universität Wien Anmeldung bis 5. Jänner 2017 [email protected] oder 01/51552-3345 Veranstalterinnen: Katholische Frauenbewegung der Erzdiözese Wien und Österreich
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