Ausstellungsflyer PLAKAT KUNST KASSEL

begleitprogramm
und führungen
Museumslandschaft Hessen Kassel
Neue Galerie
Schöne Aussicht 1
34117 Kassel
Fon 0561 316 80-400
Fax 0561 316 80-111
[email protected] / www.museum-kassel.de
Öffnungszeiten
Di – So und Feiertage 10 – 17 Uhr
Do 10 – 20 Uhr
Eintritt
normal 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
Studierende der Universität Kassel und Kinder
und Jugendliche bis 18 Jahre frei
filmmatineen
mit Einführungen im BALi Kino
in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Kassel
Eintritt: 8 Euro, Studierende 7,50 Euro
Sonntag, 04.12.2016, 12 Uhr
Sein oder Nichtsein (To Be or Not to Be)
USA 1942, Regie: Ernst Lubitsch, 93 min
Sonntag, 08.01.2017, 12 Uhr
Panzerkreuzer Potemkin (Bronenossez Potjomkin)
restaurierte Fassung UdSSR 1925,
Regie: Sergej M. Eisenstein, 68 min
Sonntag, 22.01.2017, 12 Uhr
Jules und Jim (Jules et Jim)
Frankreich 1962, Regie: François Truffaut, 105 min
Information und Führungsbuchung
Besucherdienst
Mo – Fr 9 – 15 Uhr
Fon 0561 316 80-123
[email protected]
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahnhaltestelle Rathaus, Fußweg zur
Neuen Galerie etwa 5 Minuten,
vom ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe erreichbar mit
Straßenbahnlinien 1, 3 und 4 oder Regiotram RT5
Sonntag, 05.02.2017, 12 Uhr
Die Geschichte der Nana S.
(Vivre sa vie: Film en douze tableaux)
Frankreich 1962, Regie: Jean-Luc Godard, 79 min, ab 18 J.
Sonntag, 19.02.2017, 12 Uhr
Belle de jour (Schöne des Tages)
rotes sofa
in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Kassel
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Studierende
der Universität Kassel und Kinder bis 18 Jahre frei
Sonntag 13.11.2016, 12 Uhr
Brauchen wir heute noch Plakate
und gute Plakatgestaltung?
Prof. Nicolaus Ott, Prof. Bernard Stein, Prof. Hans Günter
Schmitz und Dr. Christiane Lukatis, MHK
Die Veranstaltung findet zum bundesweiten Wochenende
der Graphik statt. Das gesamte Veranstaltungsprogramm
entnehmen Sie bitte dem gesonderten Flyer.
Donnerstag 26.01.2017, 18 Uhr
Blätter, die die Welt bedeuten.
Theaterplakate im Wandel
Isabelle Winter, Grafikerin des Staatstheaters Kassel, Michael Volk,
Chefdramaturg, und Dr. Christiane Lukatis, MHK
Donnerstag 09.02.2017, 18 Uhr
Plakatgestaltung
– Von der „Vorcomputerzeit“ bis heute
Frieder Grindler im Gespräch mit Dr. Christiane Lukatis, MHK
Mittwoch, 23.11.2016, 12.30 Uhr
Was hat eine Schmeißfliege mit
dem Vietnamkrieg zu tun?
Politik auf Plakaten
— Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 07.12.2016, 12.30 Uhr
Von „Hausgerät aus USA“ bis zur
„Atomkraft als Friedenskraft“
Die Plakate von Karl Oskar Blase für die Amerikahäuser
— Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 21.12.2016, 12.30 Uhr
Othello am Bauzaun
Theaterplakate im Wandel — Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 04.01.2017, 12.30 Uhr
„Gute Plakate für bessere Filme“
Filmplakate für die „Neue Filmkunst Walter Kirchner“
und „Atlas Film“ — Bernadette Winkler
Mittwoch, 18.01.2017, 12.30 Uhr
Modeschauen, Bälle und Konzerte
Veranstaltungsplakate von den 1950er Jahren bis heute
— Bernadette Winkler
Die Veranstaltungen werden unterstützt durch
den Museumsverein Kassel e.V.
Mittwoch, 01.02.2017, 12.30 Uhr
Wie bewirbt man ein Museum?
Frankreich / Italien 1967, Regie: Louis Buñuel, 101 min
Ausstellungs- und Museumsplakate aus Kassel, Frankfurt und
Berlin — Bernadette Winkler
Sonntag, 05.03.2017, 12 Uhr
M – eine Stadt sucht einen Mörder
Mittwoch, 15.02.2017,12.30 Uhr
das documenta design
14 Ausstellungen – 14 Plakate — Dr. Harald Kimpel
Deutschland 1931, Regie: Fritz Lang, 111 min
Öffentliche Führungen
jeweils Sonntag und Feiertag, 15 Uhr
Gruppenführungen mit Anmeldung (bis 25 Personen)
mhk_flyer_FA.indd 1-6
kunstpausen
Mittwoch, 01.03.2017,12.30 Uhr
„Kunstkohl für jede Küche“
Plakate von Rambow + Lienemeyer
— Dr. Christiane Lukatis
weitere
programmangebote
art cocktail
Donnerstag, 17.11.2016, 18.30 – 20.30 Uhr
Zeitgeschichte im DIN-Format
Führung durch die Sonderausstellung mit Bernadette Winkler,
im Anschluss Cocktail im Bolero, Kosten: 10 Euro.
Anmeldung: 0561 316 80-400
plakat
kunst
kassel
Kunstfrühstück
Sonntag 13.11.2016, 10.15 – 13 Uhr
Rundgang durch die Ausstellung „PLAKAT KUNST KASSEL“
— Dr. Petra Werner
Sonntag 11.12.2016, 10.15 –13 Uhr
Das Plakat als Spiegel einer Weltkunstausstellung
documenta-Plakate im Wandel der Zeit — Julia Ronge
Führung um 10.15 Uhr,
im Anschluss Frühstück im Café Nenninger,
Kosten: 20 Euro. Anmeldung: 0561 316 80-400
> für Kinder
12.11. 2016, 10.30 –13 Uhr
Heute sag’ ich’s GROSS und gestalte ein Plakat
Kunstbrunch des Juniorclubs des Museumsvereins e.V. Sabine
Buchholz und Johanna Günnel. Für Kinder von 8 bis 10 Jahre.
Anmeldung: Maren Schierholt
[email protected] / 0561 92 03 96 78
Heute sag’ ich’s GROSS und gestalte ein Plakat
Für Kinder ab 10 Jahren. Kosten: 4 Euro
Termine: 26.11.2016; 07.01. 2017; 18.01.2017,
jeweils 14 –16 Uhr
Formate für Schulklassen
Führungen (1 h) mit anschließendem Praxisworkshop
(Gestaltung eines documenta-Plakates) (1 h) können durch die
Unterstützung des Museumsvereins Kassel e.V. kostenreduziert
angeboten werden. (1 h, 25 Euro).
07.09.16 16:22
Was hat ein Blumenkohl mit einer Galerie für zeitgenös-
lem im Bereich des Kulturplakats für Film, Theater, Museen
revolutionierten mit ihrem genialen Sinn für thematische
Atomkraftdiskussion zum Aufstieg der Grünen – die Plakate
sische Kunst zu tun? Kann ein Schriftzug den Inhalt eines
oder Veranstaltungen.
Zuspitzung das Medium des Filmplakats.
bringen nicht nur anspruchsvolle Inhalte grafisch auf den
Films ausdrücken? Wie veranschaulicht man die Sinnlichkeit
Die Ausstellung bietet spannende Einblicke in die Kultur-
Die Studentenrevolte und der Vietnamkrieg prägten die spä-
Punkt, sondern fangen mit Witz und Fantasie Zeitgeschichte
von Kunsterfahrung in einem Anschlag? Und was hat die
geschichte der Bundesrepublik nach 1945. Die frühesten
ten 1960er und 1970er Jahre. Auf den Plakaten von Gunter
ein. Erstmals wird auch die Geschichte des documenta-De-
Frankfurter Hausbesetzerszene der 1970er Jahre auf einem
gezeigten Plakate wurden von Karl Oskar Blase in den 1950er
Rambow für das Schauspiel Frankfurt wird die Stadt zum
signs anhand der 13 bislang für die Weltkunstausstellungen
Theaterplakat zu suchen?
Jahren für das Kulturprogramm der Amerikahäuser ent-
Schauplatz. Othello hängt am Bauzaun eines Spekulations-
gestalteten Plakate thematisiert.
An der Kasseler Hochschule waren seit der Nachkriegszeit
worfen. Bildung sollte die Entnazifizierung vorantreiben.
geländes. Von seinem angestammten Platz, der Straße, er-
Seit 2015 wird Plakatgestaltung an der Kunsthochschule
im Bereich Grafikdesign immer wieder herausragende Pro-
Durch modernes Grafikdesign wollten sich die USA zudem
oberte das Plakat die Wände der Wohngemeinschaftsküchen
Kassel nicht mehr gelehrt. Die Professur wurde zu Gunsten
Eine Ausstellung der
Graphischen Sammlung der MHK
fessoren, Studentinnen und Studenten tätig, die ungewöhn-
während des Kalten Krieges als die innovative, dem Osten
und verkündete dort politische Gesinnung.
des neuen Arbeitsbereiches „Games“ nicht neu besetzt. Die
liche Lösungen für komplexe grafische Probleme fanden.
überlegene Kulturnation profilieren.
Was waren das für Zeiten, als eine Aufführung der „Antigo-
Ära von Kassel als Schule der Plakatkunst fand vorerst ein
Neue Galerie, Kassel
11. November 2016
– 5. März 2017
Die Plakate von Karl Oskar Blase (*1925), Hans Hillmann
In den 1950er Jahren dominierte die amerikanische Filmin-
ne“ die Gefahr in sich barg, des Sympathisantentums be-
Ende. An die Ausstellung knüpft sich deshalb auch die Frage:
(1925 – 2014), Gunter Rambow (*1938), Frieder Grindler
dustrie mit reißerischen Plakaten die „Kinowüste Deutsch-
zichtigt zu werden, man im Kino noch Programmhefte kaufte
Welche Rolle spielen heute noch Plakate und künstlerische
(*1941) oder Ott+stein gehören längst zu Klassikern des
land“. Hans Hillmanns Entwürfe für den ambitionierten
und mit Küchenausstattungen Politik gemacht wurde? Über
Plakatgestaltung?
internationalen Grafikdesigns. Maßstäbe setzten sie vor al-
Göttinger Filmverleih „Neue Filmkunst Walter Kirchner“
die Theater- und Filmgeschichte bis zur documenta, von der
mhk_flyer_FA.indd 7-12
Karl Oskar Blase, documenta 4, 1968
Hans Hillmann, Panzerkreuzer Potemkin, 1967
Rambow Lienemeyer van de Sand, Othello, Schauspiel Frankfurt, 1978
Karl Oskar Blase, Hausgerät aus USA, 1952
Ott+stein, Menschen in Berlin, 2004
Rambow + Lienemeyer, Galerie René Block, 1967
plakat
kunst
kassel
katalog
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher
und reich bebilderter Katalog.
Fotonachweis:
© MHK: Gabriele Bößert, Ute Brunzel, Arno Hensmanns
07.09.16 16:22
begleitprogramm
und führungen
Museumslandschaft Hessen Kassel
Neue Galerie
Schöne Aussicht 1
34117 Kassel
Fon 0561 316 80-400
Fax 0561 316 80-111
[email protected] / www.museum-kassel.de
Öffnungszeiten
Di – So und Feiertage 10 – 17 Uhr
Do 10 – 20 Uhr
Eintritt
normal 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
Studierende der Universität Kassel und Kinder
und Jugendliche bis 18 Jahre frei
filmmatineen
mit Einführungen im BALi Kino
in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Kassel
Eintritt: 8 Euro, Studierende 7,50 Euro
Sonntag, 04.12.2016, 12 Uhr
Sein oder Nichtsein (To Be or Not to Be)
USA 1942, Regie: Ernst Lubitsch, 93 min
Sonntag, 08.01.2017, 12 Uhr
Panzerkreuzer Potemkin (Bronenossez Potjomkin)
restaurierte Fassung UdSSR 1925,
Regie: Sergej M. Eisenstein, 68 min
Sonntag, 22.01.2017, 12 Uhr
Jules und Jim (Jules et Jim)
Frankreich 1962, Regie: François Truffaut, 105 min
Information und Führungsbuchung
Besucherdienst
Mo – Fr 9 – 15 Uhr
Fon 0561 316 80-123
[email protected]
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahnhaltestelle Rathaus, Fußweg zur
Neuen Galerie etwa 5 Minuten,
vom ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe erreichbar mit
Straßenbahnlinien 1, 3 und 4 oder Regiotram RT5
Sonntag, 05.02.2017, 12 Uhr
Die Geschichte der Nana S.
(Vivre sa vie: Film en douze tableaux)
Frankreich 1962, Regie: Jean-Luc Godard, 79 min, ab 18 J.
Sonntag, 19.02.2017, 12 Uhr
Belle de jour (Schöne des Tages)
rotes sofa
in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Kassel
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Studierende
der Universität Kassel und Kinder bis 18 Jahre frei
Sonntag 13.11.2016, 12 Uhr
Brauchen wir heute noch Plakate
und gute Plakatgestaltung?
Prof. Nicolaus Ott, Prof. Bernard Stein, Prof. Hans Günter
Schmitz und Dr. Christiane Lukatis, MHK
Die Veranstaltung findet zum bundesweiten Wochenende
der Graphik statt. Das gesamte Veranstaltungsprogramm
entnehmen Sie bitte dem gesonderten Flyer.
Donnerstag 26.01.2017, 18 Uhr
Blätter, die die Welt bedeuten.
Theaterplakate im Wandel
Isabelle Winter, Grafikerin des Staatstheaters Kassel, Michael Volk,
Chefdramaturg, und Dr. Christiane Lukatis, MHK
Donnerstag 09.02.2017, 18 Uhr
Plakatgestaltung
– Von der „Vorcomputerzeit“ bis heute
Frieder Grindler im Gespräch mit Dr. Christiane Lukatis, MHK
Mittwoch, 23.11.2016, 12.30 Uhr
Was hat eine Schmeißfliege mit
dem Vietnamkrieg zu tun?
Politik auf Plakaten
— Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 07.12.2016, 12.30 Uhr
Von „Hausgerät aus USA“ bis zur
„Atomkraft als Friedenskraft“
Die Plakate von Karl Oskar Blase für die Amerikahäuser
— Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 21.12.2016, 12.30 Uhr
Othello am Bauzaun
Theaterplakate im Wandel — Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 04.01.2017, 12.30 Uhr
„Gute Plakate für bessere Filme“
Filmplakate für die „Neue Filmkunst Walter Kirchner“
und „Atlas Film“ — Bernadette Winkler
Mittwoch, 18.01.2017, 12.30 Uhr
Modeschauen, Bälle und Konzerte
Veranstaltungsplakate von den 1950er Jahren bis heute
— Bernadette Winkler
Die Veranstaltungen werden unterstützt durch
den Museumsverein Kassel e.V.
Mittwoch, 01.02.2017, 12.30 Uhr
Wie bewirbt man ein Museum?
Frankreich / Italien 1967, Regie: Louis Buñuel, 101 min
Ausstellungs- und Museumsplakate aus Kassel, Frankfurt und
Berlin — Bernadette Winkler
Sonntag, 05.03.2017, 12 Uhr
M – eine Stadt sucht einen Mörder
Mittwoch, 15.02.2017,12.30 Uhr
das documenta design
14 Ausstellungen – 14 Plakate — Dr. Harald Kimpel
Deutschland 1931, Regie: Fritz Lang, 111 min
Öffentliche Führungen
jeweils Sonntag und Feiertag, 15 Uhr
Gruppenführungen mit Anmeldung (bis 25 Personen)
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kunstpausen
Mittwoch, 01.03.2017,12.30 Uhr
„Kunstkohl für jede Küche“
Plakate von Rambow + Lienemeyer
— Dr. Christiane Lukatis
weitere
programmangebote
art cocktail
Donnerstag, 17.11.2016, 18.30 – 20.30 Uhr
Zeitgeschichte im DIN-Format
Führung durch die Sonderausstellung mit Bernadette Winkler,
im Anschluss Cocktail im Bolero, Kosten: 10 Euro.
Anmeldung: 0561 316 80-400
plakat
kunst
kassel
Kunstfrühstück
Sonntag 13.11.2016, 10.15 – 13 Uhr
Rundgang durch die Ausstellung „PLAKAT KUNST KASSEL“
— Dr. Petra Werner
Sonntag 11.12.2016, 10.15 –13 Uhr
Das Plakat als Spiegel einer Weltkunstausstellung
documenta-Plakate im Wandel der Zeit — Julia Ronge
Führung um 10.15 Uhr,
im Anschluss Frühstück im Café Nenninger,
Kosten: 20 Euro. Anmeldung: 0561 316 80-400
> für Kinder
12.11. 2016, 10.30 –13 Uhr
Heute sag’ ich’s GROSS und gestalte ein Plakat
Kunstbrunch des Juniorclubs des Museumsvereins e.V. Sabine
Buchholz und Johanna Günnel. Für Kinder von 8 bis 10 Jahre.
Anmeldung: Maren Schierholt
[email protected] / 0561 92 03 96 78
Heute sag’ ich’s GROSS und gestalte ein Plakat
Für Kinder ab 10 Jahren. Kosten: 4 Euro
Termine: 26.11.2016; 07.01. 2017; 18.01.2017,
jeweils 14 –16 Uhr
Formate für Schulklassen
Führungen (1 h) mit anschließendem Praxisworkshop
(Gestaltung eines documenta-Plakates) (1 h) können durch die
Unterstützung des Museumsvereins Kassel e.V. kostenreduziert
angeboten werden. (1 h, 25 Euro).
07.09.16 16:22
Was hat ein Blumenkohl mit einer Galerie für zeitgenös-
lem im Bereich des Kulturplakats für Film, Theater, Museen
revolutionierten mit ihrem genialen Sinn für thematische
Atomkraftdiskussion zum Aufstieg der Grünen – die Plakate
sische Kunst zu tun? Kann ein Schriftzug den Inhalt eines
oder Veranstaltungen.
Zuspitzung das Medium des Filmplakats.
bringen nicht nur anspruchsvolle Inhalte grafisch auf den
Films ausdrücken? Wie veranschaulicht man die Sinnlichkeit
Die Ausstellung bietet spannende Einblicke in die Kultur-
Die Studentenrevolte und der Vietnamkrieg prägten die spä-
Punkt, sondern fangen mit Witz und Fantasie Zeitgeschichte
von Kunsterfahrung in einem Anschlag? Und was hat die
geschichte der Bundesrepublik nach 1945. Die frühesten
ten 1960er und 1970er Jahre. Auf den Plakaten von Gunter
ein. Erstmals wird auch die Geschichte des documenta-De-
Frankfurter Hausbesetzerszene der 1970er Jahre auf einem
gezeigten Plakate wurden von Karl Oskar Blase in den 1950er
Rambow für das Schauspiel Frankfurt wird die Stadt zum
signs anhand der 13 bislang für die Weltkunstausstellungen
Theaterplakat zu suchen?
Jahren für das Kulturprogramm der Amerikahäuser ent-
Schauplatz. Othello hängt am Bauzaun eines Spekulations-
gestalteten Plakate thematisiert.
An der Kasseler Hochschule waren seit der Nachkriegszeit
worfen. Bildung sollte die Entnazifizierung vorantreiben.
geländes. Von seinem angestammten Platz, der Straße, er-
Seit 2015 wird Plakatgestaltung an der Kunsthochschule
im Bereich Grafikdesign immer wieder herausragende Pro-
Durch modernes Grafikdesign wollten sich die USA zudem
oberte das Plakat die Wände der Wohngemeinschaftsküchen
Kassel nicht mehr gelehrt. Die Professur wurde zu Gunsten
Eine Ausstellung der
Graphischen Sammlung der MHK
fessoren, Studentinnen und Studenten tätig, die ungewöhn-
während des Kalten Krieges als die innovative, dem Osten
und verkündete dort politische Gesinnung.
des neuen Arbeitsbereiches „Games“ nicht neu besetzt. Die
liche Lösungen für komplexe grafische Probleme fanden.
überlegene Kulturnation profilieren.
Was waren das für Zeiten, als eine Aufführung der „Antigo-
Ära von Kassel als Schule der Plakatkunst fand vorerst ein
Neue Galerie, Kassel
11. November 2016
– 5. März 2017
Die Plakate von Karl Oskar Blase (*1925), Hans Hillmann
In den 1950er Jahren dominierte die amerikanische Filmin-
ne“ die Gefahr in sich barg, des Sympathisantentums be-
Ende. An die Ausstellung knüpft sich deshalb auch die Frage:
(1925 – 2014), Gunter Rambow (*1938), Frieder Grindler
dustrie mit reißerischen Plakaten die „Kinowüste Deutsch-
zichtigt zu werden, man im Kino noch Programmhefte kaufte
Welche Rolle spielen heute noch Plakate und künstlerische
(*1941) oder Ott+stein gehören längst zu Klassikern des
land“. Hans Hillmanns Entwürfe für den ambitionierten
und mit Küchenausstattungen Politik gemacht wurde? Über
Plakatgestaltung?
internationalen Grafikdesigns. Maßstäbe setzten sie vor al-
Göttinger Filmverleih „Neue Filmkunst Walter Kirchner“
die Theater- und Filmgeschichte bis zur documenta, von der
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Isabelle Winter, Hänsel und Gretel / Ab in den Wald, Staatstheater Kassel, 2011
Hans Hillmann, Panzerkreuzer Potemkin, 1967
Rambow Lienemeyer van de Sand, Othello, Schauspiel Frankfurt, 1978
Karl Oskar Blase, Hausgerät aus USA, 1952
Rambow + Lienemeyer, Galerie René Block, 1967
Ott+stein, Menschen in Berlin, 2004
plakat
kunst
kassel
katalog
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher
und reich bebilderter Katalog.
Fotonachweis:
© MHK: Gabriele Bößert, Ute Brunzel, Arno Hensmanns
07.09.16 16:22
begleitprogramm
und führungen
Museumslandschaft Hessen Kassel
Neue Galerie
Schöne Aussicht 1
34117 Kassel
Fon 0561 316 80-400
Fax 0561 316 80-111
[email protected] / www.museum-kassel.de
Öffnungszeiten
Di – So und Feiertage 10 – 17 Uhr
Do 10 – 20 Uhr
Eintritt
normal 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
Studierende der Universität Kassel und Kinder
und Jugendliche bis 18 Jahre frei
filmmatineen
mit Einführungen im BALi Kino
in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Kassel
Eintritt: 8 Euro, Studierende 7,50 Euro
Sonntag, 04.12.2016, 12 Uhr
Sein oder Nichtsein (To Be or Not to Be)
USA 1942, Regie: Ernst Lubitsch, 93 min
Sonntag, 08.01.2017, 12 Uhr
Panzerkreuzer Potemkin (Bronenossez Potjomkin)
restaurierte Fassung UdSSR 1925,
Regie: Sergej M. Eisenstein, 68 min
Sonntag, 22.01.2017, 12 Uhr
Jules und Jim (Jules et Jim)
Frankreich 1962, Regie: François Truffaut, 105 min
Information und Führungsbuchung
Besucherdienst
Mo – Fr 9 – 15 Uhr
Fon 0561 316 80-123
[email protected]
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahnhaltestelle Rathaus, Fußweg zur
Neuen Galerie etwa 5 Minuten,
vom ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe erreichbar mit
Straßenbahnlinien 1, 3 und 4 oder Regiotram RT5
Sonntag, 05.02.2017, 12 Uhr
Die Geschichte der Nana S.
(Vivre sa vie: Film en douze tableaux)
Frankreich 1962, Regie: Jean-Luc Godard, 79 min, ab 18 J.
Sonntag, 19.02.2017, 12 Uhr
Belle de jour (Schöne des Tages)
rotes sofa
in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Kassel
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Studierende
der Universität Kassel und Kinder bis 18 Jahre frei
Sonntag 13.11.2016, 12 Uhr
Brauchen wir heute noch Plakate
und gute Plakatgestaltung?
Prof. Nicolaus Ott, Prof. Bernard Stein, Prof. Hans Günter
Schmitz und Dr. Christiane Lukatis, MHK
Die Veranstaltung findet zum bundesweiten Wochenende
der Graphik statt. Das gesamte Veranstaltungsprogramm
entnehmen Sie bitte dem gesonderten Flyer.
Donnerstag 26.01.2017, 18 Uhr
Blätter, die die Welt bedeuten.
Theaterplakate im Wandel
Isabelle Winter, Grafikerin des Staatstheaters Kassel, Michael Volk,
Chefdramaturg, und Dr. Christiane Lukatis, MHK
Donnerstag 09.02.2017, 18 Uhr
Plakatgestaltung
– Von der „Vorcomputerzeit“ bis heute
Frieder Grindler im Gespräch mit Dr. Christiane Lukatis, MHK
Mittwoch, 23.11.2016, 12.30 Uhr
Was hat eine Schmeißfliege mit
dem Vietnamkrieg zu tun?
Politik auf Plakaten
— Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 07.12.2016, 12.30 Uhr
Von „Hausgerät aus USA“ bis zur
„Atomkraft als Friedenskraft“
Die Plakate von Karl Oskar Blase für die Amerikahäuser
— Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 21.12.2016, 12.30 Uhr
Othello am Bauzaun
Theaterplakate im Wandel — Dr. Christiane Lukatis
Mittwoch, 04.01.2017, 12.30 Uhr
„Gute Plakate für bessere Filme“
Filmplakate für die „Neue Filmkunst Walter Kirchner“
und „Atlas Film“ — Bernadette Winkler
Mittwoch, 18.01.2017, 12.30 Uhr
Modeschauen, Bälle und Konzerte
Veranstaltungsplakate von den 1950er Jahren bis heute
— Bernadette Winkler
Die Veranstaltungen werden unterstützt durch
den Museumsverein Kassel e.V.
Mittwoch, 01.02.2017, 12.30 Uhr
Wie bewirbt man ein Museum?
Frankreich / Italien 1967, Regie: Louis Buñuel, 101 min
Ausstellungs- und Museumsplakate aus Kassel, Frankfurt und
Berlin — Bernadette Winkler
Sonntag, 05.03.2017, 12 Uhr
M – eine Stadt sucht einen Mörder
Mittwoch, 15.02.2017,12.30 Uhr
das documenta design
14 Ausstellungen – 14 Plakate — Dr. Harald Kimpel
Deutschland 1931, Regie: Fritz Lang, 111 min
Öffentliche Führungen
jeweils Sonntag und Feiertag, 15 Uhr
Gruppenführungen mit Anmeldung (bis 25 Personen)
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kunstpausen
Mittwoch, 01.03.2017,12.30 Uhr
„Kunstkohl für jede Küche“
Plakate von Rambow + Lienemeyer
— Dr. Christiane Lukatis
weitere
programmangebote
art cocktail
Donnerstag, 17.11.2016, 18.30 – 20.30 Uhr
Zeitgeschichte im DIN-Format
Führung durch die Sonderausstellung mit Bernadette Winkler,
im Anschluss Cocktail im Bolero, Kosten: 10 Euro.
Anmeldung: 0561 316 80-400
plakat
kunst
kassel
Kunstfrühstück
Sonntag 13.11.2016, 10.15 – 13 Uhr
Rundgang durch die Ausstellung „PLAKAT KUNST KASSEL“
— Dr. Petra Werner
Sonntag 11.12.2016, 10.15 –13 Uhr
Das Plakat als Spiegel einer Weltkunstausstellung
documenta-Plakate im Wandel der Zeit — Julia Ronge
Führung um 10.15 Uhr,
im Anschluss Frühstück im Café Nenninger,
Kosten: 20 Euro. Anmeldung: 0561 316 80-400
> für Kinder
12.11. 2016, 10.30 –13 Uhr
Heute sag’ ich’s GROSS und gestalte ein Plakat
Kunstbrunch des Juniorclubs des Museumsvereins e.V. Sabine
Buchholz und Johanna Günnel. Für Kinder von 8 bis 10 Jahre.
Anmeldung: Maren Schierholt
[email protected] / 0561 92 03 96 78
Heute sag’ ich’s GROSS und gestalte ein Plakat
Für Kinder ab 10 Jahren. Kosten: 4 Euro
Termine: 26.11.2016; 07.01. 2017; 18.01.2017,
jeweils 14 –16 Uhr
Formate für Schulklassen
Führungen (1 h) mit anschließendem Praxisworkshop
(Gestaltung eines documenta-Plakates) (1 h) können durch die
Unterstützung des Museumsvereins Kassel e.V. kostenreduziert
angeboten werden. (1 h, 25 Euro).
07.09.16 16:22
Was hat ein Blumenkohl mit einer Galerie für zeitgenös-
lem im Bereich des Kulturplakats für Film, Theater, Museen
revolutionierten mit ihrem genialen Sinn für thematische
Atomkraftdiskussion zum Aufstieg der Grünen – die Plakate
sische Kunst zu tun? Kann ein Schriftzug den Inhalt eines
oder Veranstaltungen.
Zuspitzung das Medium des Filmplakats.
bringen nicht nur anspruchsvolle Inhalte grafisch auf den
Films ausdrücken? Wie veranschaulicht man die Sinnlichkeit
Die Ausstellung bietet spannende Einblicke in die Kultur-
Die Studentenrevolte und der Vietnamkrieg prägten die spä-
Punkt, sondern fangen mit Witz und Fantasie Zeitgeschichte
von Kunsterfahrung in einem Anschlag? Und was hat die
geschichte der Bundesrepublik nach 1945. Die frühesten
ten 1960er und 1970er Jahre. Auf den Plakaten von Gunter
ein. Erstmals wird auch die Geschichte des documenta-De-
Frankfurter Hausbesetzerszene der 1970er Jahre auf einem
gezeigten Plakate wurden von Karl Oskar Blase in den 1950er
Rambow für das Schauspiel Frankfurt wird die Stadt zum
signs anhand der 13 bislang für die Weltkunstausstellungen
Theaterplakat zu suchen?
Jahren für das Kulturprogramm der Amerikahäuser ent-
Schauplatz. Othello hängt am Bauzaun eines Spekulations-
gestalteten Plakate thematisiert.
An der Kasseler Hochschule waren seit der Nachkriegszeit
worfen. Bildung sollte die Entnazifizierung vorantreiben.
geländes. Von seinem angestammten Platz, der Straße, er-
Seit 2015 wird Plakatgestaltung an der Kunsthochschule
im Bereich Grafikdesign immer wieder herausragende Pro-
Durch modernes Grafikdesign wollten sich die USA zudem
oberte das Plakat die Wände der Wohngemeinschaftsküchen
Kassel nicht mehr gelehrt. Die Professur wurde zu Gunsten
Eine Ausstellung der
Graphischen Sammlung der MHK
fessoren, Studentinnen und Studenten tätig, die ungewöhn-
während des Kalten Krieges als die innovative, dem Osten
und verkündete dort politische Gesinnung.
des neuen Arbeitsbereiches „Games“ nicht neu besetzt. Die
liche Lösungen für komplexe grafische Probleme fanden.
überlegene Kulturnation profilieren.
Was waren das für Zeiten, als eine Aufführung der „Antigo-
Ära von Kassel als Schule der Plakatkunst fand vorerst ein
Neue Galerie, Kassel
11. November 2016
– 5. März 2017
Die Plakate von Karl Oskar Blase (*1925), Hans Hillmann
In den 1950er Jahren dominierte die amerikanische Filmin-
ne“ die Gefahr in sich barg, des Sympathisantentums be-
Ende. An die Ausstellung knüpft sich deshalb auch die Frage:
(1925 – 2014), Gunter Rambow (*1938), Frieder Grindler
dustrie mit reißerischen Plakaten die „Kinowüste Deutsch-
zichtigt zu werden, man im Kino noch Programmhefte kaufte
Welche Rolle spielen heute noch Plakate und künstlerische
(*1941) oder Ott+stein gehören längst zu Klassikern des
land“. Hans Hillmanns Entwürfe für den ambitionierten
und mit Küchenausstattungen Politik gemacht wurde? Über
Plakatgestaltung?
internationalen Grafikdesigns. Maßstäbe setzten sie vor al-
Göttinger Filmverleih „Neue Filmkunst Walter Kirchner“
die Theater- und Filmgeschichte bis zur documenta, von der
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Hans Hillmann, Week End, 1968
Frieder Grindler, Kaspar, Zimmertheater Tübingen, 1968
Rambow Lienemeyer van de Sand, Antigone, Schauspiel Frankfurt, 1978
Karl Oskar Blase, Hausgerät aus USA, 1952
Rambow + Lienemeyer, Galerie René Block, 1967
Isolde Monson-Baumgart, Jules und Jim, 1968
plakat
kunst
kassel
katalog
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher
und reich bebilderter Katalog.
Fotonachweis:
© MHK: Gabriele Bößert, Ute Brunzel, Arno Hensmanns
07.09.16 16:22