Flyer zur Veranstaltung - INKOTA

Traktoren »Wir haben es satt!« Demo 2015. Kampagne Meine
Landwirtschaft. Photo: www.wir-haben-es-satt.de
Podiums- Wissensbrücken schlagen
Aktivismus und Forschung für ein alternatives
diskussion Ernährungssystem
Sprecher*innen: Lynne Davis (Landworkers Alliance, Bristol, Großbritannien), Benjamin Luig
1. Dezember 2016
17:00—19:00
(Koordination Dialogprogramm Ernährungssouveränität, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Johannesburg, Südafrika), Prof. Dr. Sony Pellissery (National Law School of India University, Bangalore,
Indien) und Prof. Dr. Cornelia Reiher (Graduate School of East Asian Studies, Freie Universität
Mit anschließendem Empfang
Berlin) / Moderation: Jan Urhahn (INKOTA-netzwerk, Berlin)
Ort:
Als unverzichtbarer Teil unseres alltäglichen Lebens ist Nahrung sowohl ein Genuss
Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U),
als auch eines der weltweit größten Geschäfte. Mächtige Agrarunternehmen haben
Siemensstr. 27,
sich vermehrt die Kontrolle über unser Essen angeeignet. Unter Einsatz großer Res-
10551 Berlin-Moabit
sourcen dominieren sie auch die Debatten rund um die Zukunft unseres Landwirtschafts- und Ernährungssystems. Zugleich werkeln weltweit Menschen an Alternativen
Die Veranstaltung ist der Auftakt zum
Workshop »Envisioning the Future of
Food Across North–South Divides: Transregional Food Networks and Movements«,
der vom 2. bis 3. Dezember 2016 am
Forum Transregionale Studien stattfindet.
Die Diskussion findet auf Englisch und
Deutsch statt. Für Übersetzung ist gesorgt.
zum bestehenden Ernährungssystem. Einschneidende Ereignisse wie die globalen
Lebensmittelkrisen, der Run auf die Ressource Land oder die Aushandlung von Freihandelsabkommen hinter verschlossenen Türen haben die Entstehung von transregionalen
Bündnissen aus Aktivist*innen, Nichtregierungsorganisationen (NRO) und kritisch
engagierten Wissenschaftler*innen beflügelt.
Wir fragen: Wie können Aktivist*innen, NRO und Wissenschaftler*innen den Status
Quo des Ernährungssystems herausfordern? Und wie können dafür gemeinsame Projekte der kritischen Wissensproduktion genutzt werden?
Being an essential and enjoyable part of our lives, food also means big business. Powerful
agricultural corporations are increasingly taking control over our food as well as investing
significant resources in order to dominate the debate about the future of agriculture and
food. At the same time, people around the world are striving for alternatives to the current
food system. Events like global food crises, the rush for land or the negotiation of free trade
agreements behind closed doors have spurred transregional alliances between activists,
organized civil society and critically engaged academics.
We ask: To what extent can the alliances between activists, organised civil society and
critically engaged academics challenge the current food system? And, how can these alliances
be used fruitfully in collaborative projects of knowledge production?