Zeitreise mitten in Luzern

Das Magazin von CKW • 4/2016
11
STILLER STAR
Wärmepumpen sind
leise, langlebig, sicher,
preiswert – und bei
CKW erhältlich.
22
SICHERES
VOGELNEST
Mit diesen Tipps helfen
Sie den heimischen
gefiederten Freunden
durch den Winter.
Zeitreise
6
Lebendige Erdgeschichte mitten in Luzern:
Museumsdirektor Andreas Burri führt den
Gletschergarten in die Neuzeit.
1 • MEINE ENERGIE 1 / 2016
AUGENBLICK
EIN LEUCHTENDES BEISPIEL
«Die Lichttechnik hat faszinierende Fortschritte gemacht. Dieses mehrere Meter lange LED-Modul gibt
es auch in einer winzigen Fünf-Zentimeter-Variante.
Die Module lassen sich beliebig zusammenstecken
und verlängern. Sie sind wasserdicht und biegbar.
Es gibt sie in kurz, lang, flach, breit – in warmen und
in kalten Farbtönen sowie in ganz unterschiedlichen
Farben. Unsere Kunden setzen sie oft in Küchen und
im Wohnzimmer als stimmungsvolle, effiziente und
programmierbare Beleuchtung ein. In kleineren
Varianten beleuchten sie das Innere von Kleiderschränken oder dienen als Spot für Bilder an der
Wand. Kurzum: Diese LED-Module zaubern jedem
Lichttechniker ein Leuchten ins Gesicht.»
Oliver Stepat, Fachspezialist LED, CKW Conex AG
EDITORIAL
Wohlig warm
Die Sehnsucht nach Wärme begleitet uns
seit Urzeiten. In der Geschichte der
Menschheit war es ein Meilenstein, als es
dem Homo sapiens gelang, selber Feuer zu
entfachen. Feuer wurde fortan nicht nur
zum Kochen gebraucht, sondern bot zugleich Wärme und Schutz vor Raubtieren.
Kannten die Griechen und Römer noch
Fussboden- und Wandheizungen, so setzte
im ausgehenden Mittelalter dann der
Kachelofen der Unbehaglichkeit in den
Burgen und Hütten mit ihren Kaminen als
einziger Wärmequelle ein Ende. Zentralheizungen wiederum sind in Neubauten erst seit den 1970er-Jahren
Standard.
Wohlig warme Gebäude stellen also eine Errungenschaft der Moderne dar. Die Kehrseite der Medaille:
Wollen wir unsere Umwelt- und Klimaziele erreichen, so
sind Massnahmen gefordert, zumal ein Privathaushalt
heutzutage im Schnitt 85 Prozent seines Energiebedarfs
fürs Heizen verwendet. Vor allem alte Heizungsanlagen
sind oft ineffizient und weisen erhebliche Energiesparpotenziale auf. Diese können meist ohne grösseren
Aufwand und hohe Kosten zügig erschlossen werden.
Allerdings ist das vielen Leuten oft nicht bewusst.
Aus diesem Grund hat der Kanton
Luzern eine Sensibilisierungskampagne
lanciert. Für 100 anstatt 300 Franken
können Sie in diesem Winter einen freiwilligen Heizungs-Check vornehmen. Der
Zeitpunkt ist also günstig, um einen Termin mit unseren Experten zu vereinbaren
(unter www.ckw.ch/heizungs-check oder
per Tel. 041 249 53 08). Diese unterstützen Sie gerne bei der optimalen
Einstellung Ihrer Heizung und geben
Ihnen Tipps für einen Systemwechsel bei
Anlagen, die älter als 15 Jahre sind.
Mit Wärmepumpen gibt es mittlerweile attraktive
Alternativen zu Ölheizungen. Der grosse Vorteil für Sie:
Sie leisten einen Beitrag zur Verringerung des
CO2 -Ausstosses und senken dabei erst noch Ihre Energiekosten. Mehr zum Thema Wärmepumpen erfahren
Sie auf Seite 11. Ein wichtiger Aspekt vorweg: Wohlig
warme Räume sind gewährleistet!
Viel Spass bei der Lektüre von «meine Energie»
wünscht Ihnen
Esther Denzler, Leiterin Geschäftsbereich Energie CKW
FOTO SEITE 2: MATTHIAS JURT; FOTO COVER: PHILIPP SCHMIDLI
AUS DEM INHALT
VERKEHRSMANAGEMENT
Martin Schmied, Tesla-Schweiz-Chef, spricht
im Interview über intelligente Mobilität und
Batteriesysteme im Haus. S. 14
TROPENPARADIES
STIMMUNG
Damit die Tiere im Zoo nicht
frieren, braucht es viel energieeffiziente Technik. Ein Blick
hinter die Kulissen. S. 17
Wir haben für Sie die richtigen
Tools, um gemeinsam zu
kochen, zu backen oder zu
spielen. S. 20
IMPRESSUM
2. Jahrgang, Dezember 2016, erscheint vierteljährlich
Herausgeber: Centralschweizerische Kraftwerke AG, Täschmattstrasse 4, Postfach,
6002 Luzern; Telefon 041 249 51 11, Fax 041 249 52 22, [email protected], www.ckw.ch
Konzept und Redaktion: RedAct Kommuni­kation AG, 8152 Glattbrugg; [email protected]
Gestaltung: tnt-graphics • Druck: Swissprinters AG, 4800 Zofingen
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 3
Trick
77
MIT ENERGIE
DURCH DEN WINTER
Müde, antriebslos, niedergeschlagen: Im Winter
hängen Körper und Seele oft etwas durch. Mit ein
Grund dafür ist das Hormon Melatonin, das bei
Dunkelheit verstärkt ausgeschüttet wird im Körper.
Mit unseren Tipps kommen Sie auch in der kalten
Jahreszeit auf Touren.
1
2
3
4
LICHT UND FARBE
Gehen Sie jeden Tag mindestens eine
Viertelstunde ins Freie, am besten über
Mittag. Auch bei bedecktem Himmel tanken Sie wertvolles Licht und frische Luft.
Die Produktion des Botenstoffs Serotonin
– Gegenspieler des Melatonins – wird so
angeregt. Bunte Kleidung oder farbenfrohe Raumdekorationen wirken sich
zudem positiv auf Ihre Stimmung aus.
AKTIV UND GESELLIG SEIN
Treiben Sie auch im Winter Sport, das
hält Sie fit und stärkt Ihr Immunsystem.
Verabreden Sie sich mit Freunden zu
sportlichen oder anderen Aktivitäten –
das macht es leichter, sich zu überwinden,
und vertreibt trübe Gedanken.
RICHTIG ESSEN
Essen Sie Lebensmittel, die reich an
Magnesium sind: Der Mineralstoff beugt
Stress und depressiven Stimmungen vor
und regt das Nervensystem an. Viel Obst
und Gemüse liefern die nötigen Vitamine,
um Infektionen abzuwehren. Trinken Sie
auch im Winter genügend – mindestens
1,5 Liter pro Tag.
GENUG SCHLAFEN
Regeneration ist besonders im Winter
wichtig: Gehen Sie also ruhig etwas früher ins Bett, wenn Sie abends müde sind.
Am erholsamsten ist ein regelmässiger
Schlaf-wach-Rhythmus. Und kaltheisse Wechselduschen bringen
Ihren Kreislauf morgens
wieder in Schwung.
4 • MEINE ENERGIE 4 / 2016
MINT-PROJEKT PHÄNOMENAL
«Strom erlebbar machen», lautet das Motto der Stromwelt
CKW, die jährlich rund 9000 Besucher begeistert. Ein ähnliches Ziel verfolgt das von CKW gesponserte Projekt «MINT
unterwegs», das im September lanciert wurde. Das Kürzel
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
und Technik. Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche selber
Naturwissenschaften betreiben und Phänomene erforschen.
Das MINT-Zelt mit zehn Exponaten kann von Schulen in den
nächsten vier Jahren jeweils für eine Woche bestellt werden.
Zudem besteht für Schulen, Firmen und Vereine weiterhin die
Möglichkeit, kostenlose Führungen durch die Stromwelt CKW
in Rathausen zu buchen.
Informationen unter: ckw.ch/stromwelt
GOOD NEWS
Ausgezeichnet: Rang 3 für CKW Conex! Am
diesjährigen Swiss Arbeitgeber Award schaffte
es das Gebäudetechnik-Unternehmen aufs
Podest. Prämiert werden jeweils die besten
Arbeitgeber der Schweiz und Liechtensteins
ab einer Grösse von 50 Mitarbeitenden.
Grundlage bildet eine anonyme Befragung.
Unabhängig: Lohnt sich für Sie die Installation einer Solaranlage? Wie unabhängig werden Sie, wenn Sie Ihre Anlage mit einem Batteriespeicher kombinieren? Auf www.ckw.ch/
solarspeicherrechner lassen sich solche
Fragen mit wenigen Klicks beantworten.
Preiswert: Wussten Sie, dass Sie mit der
Option Online Stromkosten senken können?
CKW gibt die Kostenvorteile aus elektronischer Kommunikation mit einem Preisvorteil
von 0,8 Rp./kWh konsequent an ihre Kunden
weiter. Diese kommen so in den Genuss eines
Rabatts von 10,5 Prozent. Informationen
unter: ckw.ch/optiononline
KURZ UND BÜNDIG
100 JAHRE
elektrisch unterwegs
Tradition und Innovation: Schon 1917 war CKW elektrisch
unterwegs. Seit Oktober dieses Jahres verfügt das Unternehmen
mit 50 Fahrzeugen vom Typ Renault Zoe und Kangoo über die
grösste E-Mobil-Flotte der Schweiz.
E2
E1
Elektrofahrzeuge
A. Tribelhorn & Cie.,
Zürich
60 bis 80
Reichweite (km) 28
(km/h) Höchstgeschwindigkeit
125 Ah
Batterie 3,2
Länge (m) 1,4
Breite (m) –
10 000.– bis 13 000.
Preis (CHF) Elektrofahrzeuge
Renault Zoe
Reichweite (km) Höchstgeschwindigkeit
Batterie Länge (m) Breite (m) Preis (CHF) 240
(km/h) 135
22 kWh
4
1,7
21100.–
FOTOS: ISTOCKPHOTO.COM/FAMVELD, ZVG
WALDEMME: KANTON ERTEILT KONZESSION
Die Luzerner Regierung hat CKW die Konzession
für den Bau eines Wasserkraftwerks an der Waldemme im Entlebuch erteilt. «Die Waldemme verfügt im Kanton Luzern über das bedeutendste
Potenzial für Kleinwasserkraft», sagt Baudirektor
Robert Küng. Er freue sich, dass mit dem Projekt
die erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden können. Mit einer Leistung von 3,9 Megawatt
könnte das Wasserkraftwerk Waldemme dereinst
Strom für 3800 Haushalte produzieren. Ob das
32-Mio-Franken-Projekt realisiert werden kann,
muss das Kantonsgericht entscheiden. Umweltverbände haben eine Beschwerde gegen die
Konzessionserteilung eingereicht.
Grosses
Potenzial:
An dieser Flusssperre zwischen
Flühli und
Schüpfheim soll
das neue Wasserkraftwerk
entstehen.
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 5
Harte Fakten:
Die Proben aus
dem alten Bahntunnel zeigen, wie
unterschiedlich die
Gesteinsschichten
im Gotthard sind.
GLETSCHERGARTEN
Wo Steine
sprechen
Ein Besuch des Gletschergartens kommt einer
Zeitreise durch 20 Millionen Jahre gleich. Bald
werden die Steine noch mehr erzählen: Ein neuer
Erlebnisrundgang im Fels soll dafür sorgen, dass
der Gletschergarten auch in Zukunft ein attraktiver
Ort für Entdeckungen bleibt.
Text: Simon Fallegger; Fotos: Philipp Schmidli
E
ine schöne Überraschung erlebte
Josef Wilhelm Amrein-Troller, als
er im November 1872 auf seinem
Grundstück einen Weinkeller anlegen wollte. Bei Sprengungen im Fels
stiess er auf mehrere Gletschertöpfe, Zeugen der letzten Eiszeit vor 20 000 Jahren.
Ein letzter Gruss der Gletscher, deren
Schmelzwasser zusammen mit Sedimenten diese riesigen Trichter in den Luzerner
Sandstein gegraben haben. Der Bankier
Amrein erkannte das Potenzial des glazialen Erbes sofort und begann, aus dem
«Gletschergarten» ein touristisches Geschäft zu machen. Seine Rechnung ist
längst aufgegangen: Mit rund 120 000
Besuchern pro Jahr gehört der Gletschergarten mittlerweile zu den zwanzig meistbesuchten Museen der Schweiz.
Museum? Richtig, der Gletschergarten
ist ein Museum! Im bereits 1874 entstandenen Schweizerhaus, dem ursprünglichen
Wohnhaus der Familie Amrein-Troller, befindet sich eine umfangreiche Sammlung an
geologischen und kulturhistorischen Trouvaillen, die die Gründerfamilie Ende des
19. Jahrhunderts zusammengetragen hat.
Deren Mitglieder waren leidenschaftliche
Sammler. «Die Frauen waren fasziniert von
Im grünen Bereich: Direktor Andreas Burri
möchte mit dem Gletschergarten hoch hinaus.
historischen Möbeln und Einrichtungsgegenständen, die Männer von Geologie und
Archäologie, den damals boomenden Wissenschaften», sagt Andreas Burri, seit acht
Jahren Direktor des Museums. So erwarben
sie zum Beispiel Hunderte von Gesteinsproben, die beim Bau des 1882 eröffneten
Gotthard-Eisenbahntunnels zu Tage gefördert worden waren. Fein säuberlich in Form
gemeisselt und aneinandergereiht, zeigten
sie schon damals das Innere des Gotthardmassivs und wie sich die Gesteinsschichten
alle paar Dutzend Meter veränderten. «Der
Wert und die Bedeutung dieser Sammlung
können nicht hoch genug eingeschätzt werden», so Burri.
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 7
DEN NERV DER ZEIT GETROFFEN
Die Gotthardbahn und die Dampfschiffe
auf dem Vierwaldstättersee öffneten dem
Tourismus in jenen Jahren Tür und Tor.
Luzern und die umliegenden Berggipfel
lockten Gäste aus nah und fern an. Vom
Boom des Fremdenverkehrs in der Belle
Epoque profitierte auch der strategisch
günstig gelegene Gletschergarten. Die
Gäste logierten in den Hotels an der Seepromenade, nur wenige Gehminuten von
Sehenswürdigkeiten wie dem Löwendenkmal, dem Bourbaki-Museum und eben dem
Gletschergarten entfernt.
Burri: «Amrein wollte mit dem Gletschergarten aber nicht nur Wissen vermitteln, sondern musste als Vater von vier
Kindern auch Geld verdienen.» Nur gerade
fünf Monate nach der Entdeckung der
Gletschertöpfe öffnete er das Gelände bereits für zahlende Kundschaft. Er traf damit
den Nerv der Zeit. Damals begannen breite Bevölkerungsschichten, sich für Naturwissenschaften zu interessieren und sie als
neue Wahrheit zu akzeptieren – sich vom
Glauben alleine zu emanzipieren und Mythen zu entsagen. Die Leute waren neugierig auf Dinge, die für sie unerreichbar und
im Verborgenen blieben.
Amrein befriedigte dieses Bedürfnis. So
liess er von Xaver Imfeld, einem der begabtesten Alpentopografen des 19. Jahrhunderts, ein Diorama des Gornergletschers
bei Zermatt erstellen – und das spartanisch
eingerichtete Quartier einer SAC-Hütte
nachbauen. Die Besucher sahen zum ersten
Mal, wie Alpinisten hoch oben und weit
weg übernachteten und welche Aussicht sie
dabei genossen. Viele Exponate, teils schon
in die Jahre gekommen, müssen heute
denn auch in ihrem historischen Kontext
betrachtet werden: Die Hütte und das
Diorama waren damals eine Sensation.
Nicht nur deswegen kommt ein Besuch
des Gletschergartens einer Zeitreise gleich.
Denn hinter dem Löwendenkmal lassen
sich 20 Millionen Jahre Erdgeschichte erleben. Die Gletschertöpfe, während der
letzten Eiszeit vor rund 20 000 Jahren entstanden, sind jedoch jung im Vergleich zu
den Fossilien, die sich ebenfalls auf dem
Gelände befinden. Versteinerte Muscheln,
Palmen und Sandablagerungen zeugen
davon, dass sich Luzern einst an einem
subtropischen Palmenstrand befand. Die
«Millionenshow» zeigt, wie grundlegend
sich das Klima und die Landschaft während
Millionen von Jahren verändert haben.
8 • MEINE ENERGIE 4 / 2016
Restlicht: Die Fotoausstellung
zeigt den Blick unter die Eismassen,
dorthin, wo der Gletschergarten
einst entstanden ist.
BILDER AUS EINER UNBEKANNTEN
WELT
Einen Hinweis auf aktuellere Veränderungen des Klimas gibt die Sonderausstellung
«Restlicht». Der Fotograf Bernd Nicolaisen
hat in Island und in der Schweiz Bilder unterhalb von Gletschern realisiert. Er ist in
Gletscherhöhlen und Eistunnel gestiegen
und hat die blau gefärbte, stille Welt zwischen Erdoberfläche und Eis dokumentiert.
Eine Welt, die sich uns erst in den letzten
Jahrzehnten eröffnet hat.
«Wir sehen nicht nur eindrückliche und
fantastisch gemachte Aufnahmen von einer
uns unbekannten Welt», sagt Burri, «sondern wir erhalten erstmals auch Einblick
auf Orte, wo Gletschertöpfe wie die unseren entstanden sind – also auf den Kern des
Gletschergartens.»
Neben den fixen Exponaten möchte Burri
mit Sonderausstellungen aktuell bleiben
und die Besucherzahlen des Gletschergartens erhöhen. Er kann und möchte den
GLETSCHERGARTEN
Trouvaillen im
Gletschergarten
Die verborgenen Schätze des
Gletschergartens zeigen sich oft
erst auf den zweiten Blick:
• Das Relief der Urschweiz
von Franz Ludwig Pfyffer aus dem
18. Jahrhundert gilt als weltweit
ältestes Landschaftsrelief und ist
ein Pionierwerk der Schweizer
Kartografie. Es ist in fast 40-jähriger minutiöser Arbeit entstanden,
ist die erste präzise Darstellung
der Zentralschweiz und hat
Kartografen weltweit geprägt.
• Das Zeltdach über den
Gletschertöpfen ist nicht das
schönste, aber das erste seiner Art
in der Schweiz. Es wurde Anfang
der 1980er Jahre zum Schutz des
Naturdenkmals errichtet.
• Das Diorama des Gorner­
gletschers ermöglichte 1896 den
staunenden Besuchern einen Blick
auf die alpine Gletscherwelt und
das karge Innere einer der ersten
SAC-Hütten der Schweiz.
Historisch: Im Schweizerhaus (oben) befinden sich bedeutsame Sammlungen von
Einrichtungsgegenständen sowie geologischen und archäologischen Exponaten.
Publikumsmagnet: Drei von zehn Besuchern kommen aus dem Ausland. Wohl zehn
von zehn tasten sich durch den Spiegelsaal (links).
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 9
GLETSCHERGARTEN
Gletschergarten aber nicht zu euphorisch
in ein digitales Zeitalter überführen, mit
interaktiven Ausstellungen, Tablets und
Screens. «Interaktiv bedeutet für mich, dass
ich etwas anfassen und unmittelbar wahrnehmen kann. Nicht, dass ich zwischen mir
und einem Exponat eine künstliche Hürde
wie einen Bildschirm schalte.»
NEUER SCHUB FÜR
DAS NATURDENKMAL
Nebst temporären Schauen wie «Restlicht»
sowie einer Puppenausstellung von Sasha
Morgenthaler (siehe Kasten rechts) haben
Burri und sein Team in den vergangenen
Jahren noch ein ungleich grösseres Projekt
aufgegleist: den Ausbau des Gletschergartens. Damit dieser ein zeitgemässer Ort für
Entdeckungen bleibt, sind Erneuerungen im
Museum und in der Parkanlage nötig. Kernstück ist ein Erlebnisrundgang, der in den
Fels getrieben werden soll. Der Weg führt
erst 60 Meter leicht abschüssig in den Hang
hinein und folgt den geologischen Besonderheiten, vorbei an ursprünglichen Gesteinsschichten wie dem versteinerten Stadtstrand
von Luzern. «Besucher sehen so die im Fels
gespeicherte Vergangenheit», erklärt Burri.
Am Ende des Gangs wartet ein Aufstieg
zu einem bisher unzugänglichen Teil des
Gletschergartens, einer kleinen Parkanlage
hoch über der Stadt. Der Weg bietet den
Besuchern auch einen spannenden klima-
tischen Kontrast. «Im Sommer ist es im Fels
angenehm kühl und im Winter wärmer als
an der frischen Luft», erklärt Burri. In einem
weiteren wichtigen Schritt wird der Park
um ein Drittel erweitert: In seiner ursprünglichen Form war der Gletschergarten ein
offenes Gelände mit viel Grünfläche, die im
Lauf der Jahre mehr und mehr verbaut wurde. «Wir holen uns diese Fläche wieder
zurück und machen aus dem Gletschergarten eine grüne Oase mitten in der Stadt.»
Das «Projekt Fels» kostet 20 Millionen
Franken. 17,5 Millionen sind bereits gesammelt worden – Stadt und Kanton Luzern
tragen je 3 Millionen Franken zur Finanzierung bei. «Wir sind finanziell noch nicht
am Ziel», mahnt Burri, «aber die positiven
Zeichen, die wir von Bevölkerung, Behörden und Politik erhalten, stimmen uns zuversichtlich. Den Menschen liegt der Gletschergarten offensichtlich am Herzen.»
Geplant ist, den Weg durch den Fels und
die neue grüne Oase im Jahr 2020 zu eröffnen. Damit der Zeitplan eingehalten werden
kann, darf es allerdings bei den Grabungen
keine solchen Überraschungen mehr geben
wie damals, als Josef Wilhelm AmreinTroller einen Weinkeller anlegen wollte.
Sonderausstellung:
Sasha-Puppen
In den historischen Luzernerstuben des Gletschergartens Luzern
sind bis 30. April 2017 über
30 Puppen und Tiere aus der
Originalsammlung der Künstlerin
Sasha Morgenthaler (1893–1975)
zu sehen. Zudem werden in einem
grossen Adventskalender Puppen
ausgestellt, die lustige, spannende und bemerkenswerte Geschichten erlebt haben. Die von
Kindern erzählten Geschichten
können über eine Hör­station
genossen werden.
Mehr Informationen zur
Ausstellung unter:
gletschergarten.ch
Mehr Informationen unter:
gletschergarten.ch und
projekt-fels.ch
Blick in die Vergangenheit: Diese jungen
Besucherinnen betrachten die versteinerten
Muscheln des ehemaligen Strandes von Luzern.
Blick in die Zukunft: Andreas Burri möchte die im Fels gespeicherte Vergangenheit freilegen.
10 • MEINE ENERGIE 4 / 2016
WÄRMEPUMPEN
Bereit für den
grossen Auftritt:
Bruno Jakob packt
die Wärmepumpe
aus, um sie an der
Messe «Bauen und
Wohnen» dem Publikum vorzustellen.
Der stille Star
im Heizungskeller
Leise, effizient, langlebig, sicher und preiswert:
Es gibt viele gute Gründe, die eigenen vier Wände mit
einer Wärmepumpe zu beheizen. CKW Conex liefert
Komplettlösungen für jedes Budget und Bedürfnis.
W
ie entwickeln sich die Heizölpreise? Steigt die CO2-Abgabe?
Wann ist die nächste Tankrevision fällig? Wer sich nicht mehr mit solchen
Fragen herumschlagen will, ersetzt seine
alte Heizung am besten durch ein Wärmepumpensystem. «Nebst ökologischen Aspekten besteht der Hauptvorteil in den
wesentlich geringeren Betriebskosten»,
bringt Bruno Jakob von CKW Conex den
Unterschied zwischen fossilen Heizungen
und Wärmepumpen auf den Punkt.
Der Energie-Engineering-Experte berät
täglich Kunden in Sachen Heizungstechnologie. Immer wieder muss er dabei das
Vorurteil widerlegen, Wärmepumpen seien
laut. «Bei älteren Modellen mag das der
Fall gewesen sein», räumt Jakob ein. «Doch
moderne Geräte surren leise vor sich hin.
Falls sich trotzdem jemand an dem Geräusch stört, kann man die Wärmepumpe
auch im Keller installieren.»
Zunehmend gefragt sind auch Verknüpfungen von Wärmepumpen mit Photovol-
taikanlagen und Batteriespeichern – CKW
Conex liefert alles aus einer Hand, vom
Anmeldeverfahren über die Installation bis
zum Reparaturservice. Wobei Letzteres
selten vorkommt. «Wenn die Wärmepumpe
einmal installiert ist, dann läuft sie in der
Regel 20 bis 25 Jahre lang reibungslos»,
sagt Jakob.
Mehr Informationen unter:
ckwconex.ch
JETZT
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Heizungs-Check
Funktioniert Ihre Heizung
einwandfrei? Lassen Sie diese Frage von einem Experten
beantworten! Bis April 2017
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einem Förderprogramm des
Kantons Luzern sei Dank.
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MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 11
INFOGRAFIK
Salz
Unentbehrlich fürs Leben
Für die Zellen unseres Körpers ist es lebensnotwendig. Bei Minusgraden auf die Strassen
gestreut, sorgt es für flüssigen Verkehr. In
Reinigungsmitteln ist es genauso enthalten
wie in Medikamenten. Und sogar bei der
Energieproduktion spielt es eine Rolle. Salz –
kaum ein anderer Stoff ist so vielfältig.
Recherche & Text: Isabelle Frühwirth / Patrick Steinemann;
Infografik: tnt-graphics.ch (Daniel Brühlmann / Lars Weiss)
290
Salzgehalt
der Meere
Salzgewinnung
Steinsalzgewinnung
Ober- oder unterirdischer
Bergbau (trocken)
Meersalzernte
Verdunstung
von Meerwasser
in Salzgärten
Siedesalz
Auslaugung von
Steinsalz­schichten in
rund 300 Metern Tiefe
12 • MEINE ENERGIE 4 / 2016
1 h
Gramm/Liter
50 TONNEN
Schweizer Salinen:
Salzförderung seit 1836
Produktion von 50 Tonnen
Salz pro Stunde
(Saline Riburg)
Jahresproduktion CH:
bis zu 600000 Tonnen
Salz (= Gewicht von
60 Eiffeltürmen)
Saldome 2: Lagerhalle
für Streusalz,
32 Meter hoch,
grösster Holz­kuppelbau Europas
(siehe Bild oben)
pro Jahr
35
38
12
Ostsee
Nordsee
Mittelmeer Totes Meer
200 000 Tonnen
Auftau- oder
Streusalz werden
im Winter auf den
Schweizer Strassen
benötigt.
32 Meter hoher Kuppelbau:
Im Saldome 2 der Schweizer
Salinen wird Streusalz
gelagert.
Salz und Mensch
Salz ist ein lebenswichtiges Mineral, das im
Körper teilweise fest in Knochen gebunden
ist, zum Teil aber auch im Blut und Gewebewasser zirkuliert. Ohne Salz wären die Zellen
nicht lebensfähig, die Organe würden nicht
funktionieren, und der Wasserhaushalt geriete
aus dem Lot.
Konsum
Verbrauch
7,8 g
4–6 g
pro Tag
pro Tag
10,6 g
Warum taut
Salz Eis auf?
Solarthermo­kraftwerk mit
Salzspeicher – Gemasolar (E)
565 Grad
Celsius
2–3 g/l
200 g
Anteil von Salz
im Schweiss
Salzgehalt
im Körper
Verwendung
von Salz
Wasser gefriert bei 0 Grad Celsius, eine
gesättigte Kochsalzlösung erst bei –21 Grad
Celsius. Da die Salzlösung einen niedrigeren
Gefrierpunkt hat als Eis, verflüssigen sich
die gefrorenen Wassermoleküle an der Ober­
fläche. Dadurch löst sich das Eis immer mehr
auf, bis es schliesslich vollkommen flüssig ist.
QUELLEN: SCHWEIZER SALINEN AG (SALZ.CH); SALZREICH.DE; BAD-REICHENHALLER.DE;
SOLARSERVER.DE; SUEDDEUTSCHE.DE; TORRESOLENERGY.COM; WIKIPEDIA.ORG
8500 Tonnen
Flüssigsalz im
Wärmespeicher;
24/7-Stromproduktion dank
15-h-Speicher.­
95 %
ca. 5 %
der Weltproduktion
von raffiniertem Salz
werden in Industrie
und Gewerbe
(Farben, Lacke,
Kosmetik, Textilien,
Medikamente, Seife,
Reinigungsmittel
usw.) oder als Auftausalz verwendet.
werden in Lebensmitteln als Kon­
servierungsmittel
verarbeitet.
ca. 0,6%
gelangt als Speisesalz in unsere
Küchen.
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 13
ENERGIEGESPRÄCH
«Was die Konkurrenz
plant, haben wir längst
auf der Strasse»
Tesla hat als Quereinsteiger der gesamten Autobranche gezeigt, wie
Elektromobilität geht, peilt aber noch ganz andere Ziele an. Martin
Schmied, Country Manager Switzerland von Tesla, über Schwarm­
intelligenz im Verkehr, solare Energie-Rundumversorgung und die
Mehrweg-Marsraketen seines Chefs.
Interview: Andreas Turner; Fotos: Markus Lamprecht
Herr Schmied, Anfang des Jahres
verkauften Sie bei Harley-Davidson
den Schweizern noch schwere, chrombesetzte Outdoor-Ölheizungen auf
zwei Rädern. Haben Sie mit Ihrem
Wechsel zu Tesla mit dem fossilen
Zeitalter abgeschlossen?
Da sage ich nur: Sag niemals nie.
Ach, tatsächlich? So schwierig, das
Benzin aus dem Blut zu bekommen?
Es gibt im Leben doch zwei Wege: die
berufliche Karriere und die individuelle
Lebenslinie. Meine Leidenschaft für
schöne Oldtimer und Motorräder werde
ich mir von niemandem nehmen lassen.
Allerdings nur für Freizeit und Wochenende. Im mobilen Alltag ist der Umstieg
auf eine Maschine mit Elektroantrieb der
einzige folgerichtige Schritt.
Wie kommen Sie darauf?
Die Vorteile eines hoch entwickelten
Elektrofahrzeugs lassen sämtliche fossil
getriebenen Autos inklusive Hybrid­
varianten alt aussehen. Wirkungsgrad,
Fahrleistungen, lokale Emissionsfreiheit,
Betriebskosten, Serviceaufwand, digitale
Assistenten, aber auch Fahrspass – überall punkten wir mit unseren Produkten
massiv. Was wir heute erleben, ist aller14 • MEINE ENERGIE 4 / 2016
dings erst das Vorspiel zu einem Umbruch, der radikaler ausfallen wird als
seinerzeit der Übergang vom Pferdefuhrwerk zum Automobil.
Die Konkurrenz ist Tesla doch längst
auf den Fersen. Spätestens seit dem
diesjährigen Autosalon Paris brüsten
sich mehrere traditionelle Hersteller
ebenfalls mit 500 Kilometern elektrischer Reichweite.
Nun, wir haben die elektrische Langstreckentauglichkeit mit unserem
Model S seit vier Jahren erfolgreich
auf der Strasse. Die Konkurrenz hat sie
lediglich auf dem Papier.
lic. oec. publ. Martin
Schmied (44)
leitete die Niederlassungen des US-KultMotorradkonzerns Harley-Davidson in der
Schweiz und in Österreich, bevor er sich
erfolgreich als Schweiz-Chef bei Tesla bewarb.
Schmied studierte an der Universität Zürich
Betriebsökonomie. Danach war er als Unter­
nehmensberater bei PricewaterhouseCoopers
und als Sales Manager bei IBM Schweiz tätig.
Der Zürcher lebt in Partnerschaft und ist Vater
eines Mädchens und eines Buben im Alter von
sechs und vier Jahren.
Intelligente Vernetzung bildet einen
weiteren Schlüssel für die Zukunft
des Automobils. Hier geben gerade
europäische Autobauer Vollgas. Sind
sie schon in Ihrem Rückspiegel auf­
getaucht?
Auch hier wird sich Tesla den technologischen Vorsprung nicht nehmen lassen.
Wir integrieren das Auto komplett in die
digitale Welt unserer Kunden und sind
führend bei allen Anwendungen und
Entwicklungen, die den Fahrer mit dem
Internet, der Infrastruktur und mit anderen Fahrzeugen verbinden – zur Optimierung von Komfort und Sicherheit.
Haben Sie bereits verdrängt, dass der
Tesla-Autopilot wegen spektakulärer
Unfälle weltweit für negative Schlagzeilen gesorgt hat?
Trotz dieser bedauerlichen Zwischenfälle
ist die Nachfrage nach dem Tesla-Autopiloten nach wie vor enorm. Das kürzlich
erfolgte Software-Update 8.0 hat hier
weitere Verbesserungen in 200 Punkten
gebracht. Statistisch ist belegt, dass das
System in seinem Arbeitsbereich heute
bereits sicherer agiert als der Mensch alleine. Alle seit Ende Oktober gebauten
Tesla-Neufahrzeuge haben darüber hinaus bereits die Hardware für den Auto-
Die postfossile Mobilität
lässt vieles hinter sich:
Martin Schmied, Tesla
Model X.
ENERGIEGESPRÄCH
«Mit Tesla und Space X
hat Elon Musk bereits
übertroffen, was zuvor
als unerreichbar galt.»
Martin Schmied, Tesla-Schweiz-Chef
mit Methan und Flüssigsauerstoff zum
Raumschiff bringen. Das vollgetankte
Raumschiff fliegt zum Mars, landet dort
und kehrt später mit vor Ort produziertem Treibstoff zur Erde zurück.
Martin Schmied: «Tesla ist in meinen Augen ‹too advanced to fail›,
technologisch zu weit vorne, um noch scheitern zu können.»
piloten 2.0 verbaut. Bei abgeschlossener
Entwicklung der Software wird der
Fahrer dann überhaupt nicht mehr ins
Verkehrsgeschehen eingreifen müssen.
Sie glauben, dass Ihnen damit der
Durchbruch beim vollautonomen
Fahren gelingt?
Die Voraussetzungen dafür haben wir
geschaffen: Acht Surround-Kameras
bilden einen auf 250 Meter wirksamen
optischen Überwachungskreis. Hoch entwickelte Radar- und Ultraschall-Sensoren
scannen das Umfeld selbst durch dichten
Nebel und das vorausfahrende Fahrzeug
hindurch. Um die neue Datenflut zu verarbeiten, bekommt der Bordcomputer
eine 40-mal höhere Rechenkapazität.
Mit Hilfe von Echtzeit-Feedbacks aus der
gesamten Tesla-Flotte lernt das System
eigenständig und verbessert sich selbst
permanent. So entsteht Schritt für Schritt
eine neuartige, dem reibungslosen Verkehrsfluss dienende Schwarm­intelligenz.
Tesla bewegt sich wirtschaftlich auf
sehr schmalem Grat. 2008 stand der
Konkurs unmittelbar bevor, 2013 hätte
Google fast zugeschnappt. Wie lange
hält Tesla noch durch?
Das Unternehmen ist in meinen Augen
«too advanced to fail», technologisch zu
weit vorne, um noch scheitern zu können. Tesla könnte jederzeit schwarze
Zahlen schreiben, reinvestiert die Erträge
aber permanent und treibt Entwicklungen voran. Elon Musk hat mit Tesla und
16 • MEINE ENERGIE 4 / 2016
Space X bereits übertroffen, was zuvor als
unerreichbar galt.
Zum Beispiel?
Unser Limousinen-Spitzenmodell kommt
mit 7 Sitzplätzen, 2 Kofferräumen und
einer Batterieladung 613 Kilometer weit
und beschleunigt in 2,7 Sekunden auf
100 km/h. Unser Model X schafft als
Familien-SUV annähernd die gleichen
Fahrleistungen. Und Space X hat Trägerraketen entwickelt, die an den Startpunkt
zurückkehren und wiederverwendet werden. Im Vergleich zur gängigen Praxis der
NASA ein Kostendämpfer ohnegleichen.
Glaubt Ihr Chef tatsächlich, ab 2025
den Mars kolonisieren zu können?
Am diesjährigen Weltraumkongress IAC
in Mexiko hat Elon Musk jedenfalls das
Konzept vorgestellt: Es sieht vor, ein
Raumschiff mit 100 Personen in eine
Erdumlaufbahn zu bringen. Die Erststufe
wird wieder landen, tanken und ihrerseits mehrmals gefüllte Treibstofftanks
Auf der Erde will Tesla mit Solar­
dächern und Batterien auch die
Gebäudeenergie fossilfrei machen.
Über die Fusion mit SolarCity hat Tesla
den Kreislauf geschlossen. Neben dem
Elektroauto und den Tesla-PowerwallStromspeichern werden mit der Strom­
gewinnung auf dem Dach künftig alle
relevanten Komponenten zusammengeführt, um sämtliche Energiebedürfnisse
der Kunden abzudecken. Mittel- bis langfristig ist auch denkbar, dass Tesla viele
Haushalte zu einem intelligenten Stromnetz zusammenschliesst und überschüssigen Strom ins Gesamtnetz einspeist.
Zurück zu den Tesla-Autos: Wollen Sie
auch das künftige Model 3 für die breite Zielgruppe ohne Zwischenhändler
vertreiben und in Eigenregie warten?
Unbedingt. Um unsere Mission voranzutreiben und den Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten, behalten wir das
Geschäft in der eigenen Hand. Unsere
Standorte und Servicepunkte werden wir
entlang der Nachfrage gezielt ausbauen.
Die Menge an Tesla-Fahrzeugen auf
unseren Strassen dürfte sich bald multiplizieren. Schon nervös?
Ich bin einer, der extrem gut abschalten
kann. Selbst wenn ich unter starkem
Druck stehe, schlafe ich wie ein Baby.
Tesla-Powerwall bei CKW: Jetzt vorbestellen
CKW ist autorisierter Vertriebs- und
zertifizierter Installationspartner der
Tesla-Powerwall. Diese ermöglicht es,
den Sonnenstrom Tag und Nacht zu
nutzen, den Eigenverbrauch des
selbst produzierten Stroms zu erhöhen und unabhängiger zu werden.
Das Tesla-Stromspeichersystem hat
eine Kapazität von 13,5 kWh. Dies
reicht aus, um die meisten Privathaushalte abends und nachts mit Strom
zu versorgen. Es kann stabilisierende
Netzdienstleistungen erbringen, zum
Beispiel, um überschüssigen Strom
aus Windkraft zu speichern.
Infos und Vorbestellung unter
ckw.ch/tesla
REPORTAGE
Elegant und effizient:
Die Halle des neuen Elefantenparks ist besser isoliert als das
alte Gebäude.
Tierparadies
mit Technikkeller
Der Elefantenpark wird mit Holzschnitzeln beheizt und der
Masoala-Regenwald mit Erdsonden temperiert: Der Zoo Zürich
setzt ganz auf eine nachhaltige Energieversorgung und einen
schonenden Umgang mit den Ressourcen.
Text: Patrick Steinemann; Fotos: Markus Lamprecht
U
nbeweglich liegt das Pantherchamäleon auf dem dünnen
Ast, nur die kugelförmigen
Augen bewegen sich hin und
her und beobachten die tropische Umgebung. Feine Wassertropfen
glänzen auf der grün gepunkteten Haut.
Robert Zingg hat das getarnte Tierchen im
dichten Blätterwerk erspäht. «So sollte der
natürliche Lebensraum einer Echse aussehen», sagt der Kurator des Zoos Zürich
und hält nach weiteren Exemplaren Ausschau. Irgendwo kreischt ein Vogel.
Farne, Palmen und Orchideen, Schildkröten, Geckos und Käfer: Der MasoalaRegenwald – dem Original auf Madagaskar
nachempfunden – ist das perfekte Naturparadies. Es ist warm, feucht, exotisch. Zwei
Treppen und drei Türen weiter unten im
Keller der Anlage ein ganz anderes Bild:
Ventilatoren dröhnen, Pumpen summen,
und Digitalanzeigen blinken. Alison
Clements, Head of Facility Management
des Zoos, prüft gerade die Werte eines
Drucksandfilters. «Alles in Ordnung», stellt
sie fest. Die blauen Zylinder reinigen das auf
dem Dach gesammelte Regenwasser, das
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 17
REPORTAGE
1
3
2
in grossen Tanks zwischengespeichert wird.
Am Morgen, am Abend und über Nacht,
wenn keine Besucher im Masoala-Regenwald sind, prasselt der Tropenregen computergesteuert über die Pflanzen und Tiere.
EXOTISCHE TIERE,
SENSIBLE PFLANZEN
Im Zoo Zürich sorgen unzählige technische
Anlagen dafür, dass die exotischen Tiere
stets warm genug haben und die sensiblen
Pflanzen gedeihen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist dabei besonders wichtig. «Als
Institution, die sich für den Naturschutz
und die Artenvielfalt einsetzt, haben wir
eine Vorbildfunktion», betont Gebäudemanagerin Clements. Nachhaltigkeit im
Tierpark bedeutet deshalb vor allem: Einsatz von erneuerbaren Energien und ein
schonender Umgang mit den Ressourcen.
So liefern 40 Erdsonden, die bis zu
250 Meter tief in den Boden reichen, einen
Grossteil der benötigten Wärme für den
Masoala-Regenwald. Betrieben werden die
Sonden, Wärmepumpen und Lüftungsregister mit Naturstrom des lokalen Versorgers. Gebläse führen die warme Luft vom
Keller in den 120 Meter langen Bau. Oben
sind die Lüftungsrohre zwischen dem
Pflanzengrün kaum zu sehen. Auch die
Umwälzpumpen, welche die Bach- und
Seensysteme in der Halle in einem Kreislauf halten, bleiben im Verborgenen. «Die
Besucher sollen sich ganz auf die Tierwelt
konzentrieren können», erklärt Clements.
Die Gebäudetechnikerin ist auf ihrem
Rundgang jetzt im Keller des Zoo-Betriebs18 • MEINE ENERGIE 4 / 2016
gebäudes angelangt. Dort verbrennen in
den zwei Heizkesseln rund 6500 Kubikmeter Holzschnitzel pro Jahr. Zusammen
liefern Holzschnitzel und Wärmepumpe
über 90 Prozent der Wärmeenergie für den
ganzen Zoo. Die zwei herkömmlichen Ölkessel nebenan sind ausgeschaltet. «Die
brauchen wir nur, wenn es ganz kalt ist
oder die Holzschnitzelanlage einen Defekt
hat», erklärt Clements. «Chamäleons frieren halt nur ungern.»
Ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt
kommen die pink Flamingos trotz kühler
Witterung noch ohne Heizung aus. Sie stehen draussen in ihrem Weiher und sorgen
für begeisterte Ausrufe einer Klasse Schulkinder. Der Blick von Kurator Robert Zingg
ist derweil auf ein kleines Bächlein gerichtet, das unscheinbar in einem Schilfgürtel
verschwindet. Wie im Masoala-Regenwald
sorgen auch hier Reinigungssysteme für einen möglichst geschlossenen Wasserkreislauf. «Hier auf dem Zürichberg, ohne grössere Bäche und Flüsse in der Nähe, müssen
wir mit dem Wasser sorgsam umgehen»,
sagt Zingg. «Deshalb setzen wir neben einer
kleinen Kläranlage auf Schilf und Sand als
natürliche Filter.»
RÜSSELTECHNIK UND
ENERGIEBILANZ
Sand ist auch für die Elefantendamen
Chandra und Indi ein ideales Reinigungsmittel: In der grossen Elefantenhalle bläst
sich Chandra mit ihrem Rüssel gerade
eine grössere Sand-Puder-Ladung auf den
Rücken – die lästigen Parasiten in den
Hautfalten müssen weg. Indi perfektioniert derweil ihre Rüsseltechnik, um eine
möglichst grosse Portion Heu aus dem aufgehängten Futterkorb zu ziehen. In der
Halle des neuen, 2014 eröffneten KaengKrachan-Elefantenparks ist es angenehm
warm. «Unser altes Elefantenhaus hatte
eine schlechte Energiebilanz, das war auch
ein Grund, in dieses Gebäude zu investieren», berichtet Kurator Zingg. Der Neubau
mit seiner geschwungenen Holzkuppel
und den Dachfenstern aus spezieller
Kunststofffolie ist viel besser isoliert als das
alte Gebäude.
Mindestens so ausgeklügelt wie die
Futtertechnik der Elefanten sind die Luftströme in der Halle: Sie transportieren
die Wärme punktgenau in den riesigen
Raum. Bevor die verbrauchte Luft wieder
ins Freie fliesst, wird zudem über eine
Wärmerückgewinnungsanlage möglichst
viel Energie zurückbehalten. Die Luftabführung über die rückwärtigen Räume
hat einen weiteren Vorteil: In der Halle
ist kaum ein Geruch wahrzunehmen.
«Elefanten anschauen finden unsere Besucher toll, sie zu riechen, etwas weniger», meint Zingg und schmunzelt.
Die jungen Zoofans scheinen da noch
nicht so empfindlich zu sein: Draussen
vor dem Elefantenhaus ist eine Schülergruppe gerade dabei, unter kundiger
Anleitung Papier herzustellen – aus den
Fasern im Elefantendung. Ausnahmsweise mal keine verborgene Technik,
sondern ein nachhaltiger Kreislauf der
ziemlich offensichtlichen Art.
5
4
«Hier auf dem Zürichberg, ohne
grössere Bäche und Flüsse in der
Nähe, müssen wir mit dem
Wasser sorgsam umgehen.»
Robert Zingg, Kurator Zoo Zürich
6
1 Getarnt: Das Pantherchamäleon fühlt sich
wohl im Masoala-Regenwald.
Energiehaushalt der Tiere
Auch Tiere sind Meister der haushälterischen Ressourcennutzung und haben
ihre Energiebilanz im Laufe der Evolution
perfektioniert. So regulieren etwa die Elefanten ihre Körperwärme über die grossen, gut durchbluteten Ohren: Da sie
keine Schweissdrüsen haben, geben sie
Wärme ab, indem sie mit den Ohren wedeln. Trampeltiere, die in Trockengebieten
leben, sind darauf angewiesen, möglichst
wenig Wasser zu verlieren – Schwitzen
am Tag ist somit keine Option. Der Ausweg: Sie lassen ihren Körper tagsüber bis
auf 42 Grad Celsius aufheizen und kühlen
ihn in der Nacht wieder ab. Auch die Aussenhaut hat eine Funktion: So strecken
etwa Kattas (Lemuren) ihren Bauch morgens an die Sonne, um nach der kühlen
Nacht schnell Betriebstemperatur zu erreichen. Arabische Oryx (Antilopen) wiederum haben ein helles Fell, das für weniger innere Hitze sorgt bei Sonnenschein.
2Effizient: Gebäudetechnikerin Alison
Clements inspiziert die Holzschnitzelheizung.
3Isoliert: Die Dachfenster der Elefantenhalle
sind mit spezieller Kunststofffolie gebaut.
4Aufmerksam: Kurator Robert Zingg
unterwegs im Masoala-Regenwald.
5Filtriert: Kläranlagen und natürliche Filter
sorgen für sauberes Wasser im Zoo.
6Klimatisiert: Die Halle des MasoalaRegenwaldes.
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 19
GADGETS
COMMUNITY
& BELOHNEN
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Ihrer Küche die LebkuchenhausParty ab: Teig ausstechen, backen
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AUFBLASEN
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FEUERN
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Erhältlich im Onlinehandel, etwa
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SPIELEN
KOCHEN
& SIEGEN
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es Kartenglück und die richtige
Strategie, um im Team ans Ziel
zu kommen. Das Brettspiel ist
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& KOMPONIEREN
Mit dem Tristar Wokset schafft jeder
Gourmet seine eigene Pfannenkreation. Die Formen der Backplatte
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PROJIZIEREN
& PROJEKTIEREN
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FINGERZEIG
Hier können gewisse Handgreiflichkeiten nicht ausgeschlossen
werden: Beim Reaktionsspiel
«Bloop» tippen bis zu vier Mitspieler auf bunte
Farbkästchen, um sie schnellstmöglich wegzuklicken. Ein vergnügliches und hautnahes
Partyspiel für Tablets.
i-LANDWIRT
Da kommen selbst Stadtmenschen
auf den Acker: Im Spiel «Farming
Simulator 16» können Sie Traktor
fahren, Felder bebauen und die Ernte einbringen. Über WLAN oder Bluetooth lassen sich die
grossen Maschinen lokal auch im Mehrspielermodus steuern.
STIMMWUNDER
Mit dieser App hat jeder seinen
Auftritt in der trauten Runde:
«Gratis Karaoke!» macht dank
Spezialeffekten auch schüchterne Partygäste zu
stimmgewaltigen Bühnenstars. Als Songquelle
dienen Karaoke-Videos bei Youtube. Die Darbietungen lassen sich via Facebook auch teilen.
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 21
VOGELWARTE SEMPACH
Nur Fliegen
ist schöner
Im neuen Besuchszentrum der Vogelwarte
Sempach fühlt man sich wie auf Wolke sieben.
Die Welt der Vögel wird mit allen Sinnen
erlebbar gemacht.
Text: Dominik Galliker; Illustration: tnt-graphics
F
rüher war ein Ausflug in die Vogelwarte Sempach wenig prickelnd: ausgestopfte Vögel, ein paar Bildschirme,
Ende. «Es gab immer wieder enttäuschte
Reaktionen», sagt Felix Tobler, Leiter des
Besuchszentrums.
Das hat sich schlagartig geändert, als die
Vogelwarte vor anderthalb Jahren ihr neues Zentrum eröffnete. Eine interaktive Ausstellung, ein Vogelstimmen-Theater und
eine Kinovorstellung sollen die Besucher
begeistern und eine der Hauptaufgaben der
Vogelwarte ausüben: Informationen vermitteln. «Fast die Hälfte der Schweizer
Vogelarten ist bedroht», so Tobler. «Wenn
es uns gelingt, die Menschen zu bewegen,
erhält die Vogelwelt Sympathie und dringend benötigte Unterstützung.»
Mit dem Zentrum hat die Vogelwarte aus
bauökologischer Sicht neue Massstäbe gesetzt: Keine andere Ausstellung in der
Schweiz hat das Minergie-P-Eco-Zertifikat,
kein anderer Lehmbau ist dreistöckig. «Die
Vogelwarte fordert Menschen auf, Rücksicht auf die Natur zu nehmen. Mit dem
Lehmbau wollten wir selber ein Zeichen
setzen», erklärt Tobler. Diese Bauweise soll
an die Nester der Schwalben erinnern.
Spürbarer Vorteil des natürlichen Baustoffs: «Dank des Lehms ist das Raumklima
hervorragend – bei Hitze und bei Kälte.»
Im ersten Jahr nach der Eröffnung
besuchten gut 40 000 Menschen die
Vogelwarte – viermal mehr als vorher. Im
zweiten Jahr zeichnen sich noch bessere
Zahlen ab. Tipps zur
Vogelfütterung
Sie wollen im Winter etwas für
die einheimischen Vögel tun?
Diese Tipps gibt die Vogelwarte zur
Fütterung der Tiere:
Tipp 1: Das Futter darf
nicht nass werden.
Sonst kann sich
Schimmel bilden.
Sie sollten darum
nur wenig Futter
anbieten, dafür
ein- oder zweimal
täglich.
Tipp 2: Verhindern Sie,
dass sich Vögel gegenseitig
mit Krankheiten anstecken! Dies
geschieht meist via Kot.
Wenn Sie Futterhäuschen
oder -säulen verwenden,
können die Vögel nicht auf
das Futter koten.
Tipp 3: Katzen und Greif­
vögel jagen auch im Winter. Wählen
Sie für den Futterplatz eine Position, die gute
Aussicht bietet, aber
nicht allzu exponiert
ist. Am besten neben einem Busch –
dann ist das Versteck
in Reichweite.
Tipp 4: Vögel lieben fetthaltiges
Futter. Fett hilft, die Körpertemperatur hoch zu halten. Füttern Sie einen
Mix. Vögel wie der Buchfink suchen
Körner, zum Beispiel Sonnenblumenkerne. Für Meisen gibt es
Meisenknödel. Amseln
und Rotkehlchen brauchen weiches Futter,
etwa in Öl getränkte
Haferflocken. Getreide wird fast nur von
Spatzen und Tauben
gefressen.
Infos und Bauanleitungen finden Sie
unter vogelwarte.ch
Die Vogelwarte Sempach zieht dank des neuen, modernen Besuchszentrums mehr Leute an.
22 • MEINE ENERGIE 4 / 2016
FOTOS: ZVG
Zusatz-Tipp: Das Erste, was Vögel
im Frühjahr tun, ist, ein Nest zu
suchen. Wenn Sie erst im Frühling
einen Nistkasten am Haus anbringen, sind Sie möglicherweise bereits zu spät. Tun Sie es im Winter!
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Schreiben Sie uns eine E-Mail an
[email protected] und gewinnen Sie
mit etwas Glück einen der untenstehenden Preise. Nennen Sie uns im Betreff
bitte direkt das Lösungswort. Im Textfeld
teilen Sie uns Ihren Vor- und Nachnamen
sowie Ihre Telefonnummer mit.
Einsendeschluss ist der 15. Januar 2017.
Alternativ können Sie uns auch eine
Postkarte schicken an:
RedAct Kommunikation AG,
Europa-Strasse 17, 8152 Glattbrugg.
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim
Rätseln!
Teilnahmebedingungen: Über diesen Wett­bewerb führen wir
keine Korrespondenz. Die Barauszahlung der Preise ist nicht
möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
2. Preis
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verwöhnen. Inbegriffen sind eine Übernachtung im Doppel­
zimmer Superior mit reichhaltigem Frühstücksbuffet, ein
4-Gang-Abendessen und eine private Spa-Suite Rosaris für
zwei Stunden inklusive Romantikbad, Glas Prosecco und
Früchteteller. Gesamtwert des Preises: 789 Franken.
Alexander-Gerbi Hotels mit Vitalis**** • Hertenstein­strasse 42
6353 Weggis • 041 392 22 22 • [email protected]
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3. Preis
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Was wäre ein Winter ohne
Fondue? Noch besser
schmeckt es, wenn Sie es zusammen mit mehreren Freunden
geniessen. Das Käsefondue-Set von
Angela Bruderer beinhaltet ein KeramikCaquelon, ein Rechaud mit Unterteil
aus beschichtetem Metall, eine Sicherheitspaste, sechs Fonduegabeln aus
Edelstahl mit Kunststoffgriff und die
dazugehörigen Fondueteller – bedruckt
mit dem gleichen Scherenschnitt wie
das Caquelon. En Guete!
Käsefondue-Set inklusive Fondueteller im Wert von 130 Franken.
MEINE ENERGIE 4 / 2016 • 23
1576 Mal
danke schön!
Die 1576 Viertelpanels auf den
Dächern in Willisau, Schüpfheim und
Escholzmatt waren im Nu ausverkauft. Wir danken allen, die mit
ihrem Bekenntnis zu einheimischem
Solarstrom die Energiezukunft in
der Zentralschweiz aktiv mitgestalten!
www.ckw.ch/meinsolarstrom
Schüpfheim: Schulhaus Moosmättili
Willisau: Heilpädagogische Schule
Escholzmatt: Altersheim Sunnematte