Geschrieben am 25.11.2016 von Matthias Jecker im Deutschen Schriftstellerforum In der Blüte der Nacht In der Blüte der Nacht Dass Abendsonnen untergehen, dunkelblau die Nacht erobert nach und nach die Höhen, samten, seidig, sacht, Dass Abendsterne silbern funkeln, rosengelb das Band am Horizont sich schmiegt dem Dunkeln hinterm letzten Land, Dass Abendmonde leise schwinden, Rinnsal, Bächlein, Bach unendlich in die Flüsse münden und den Strom danach, Dass Abendwinde still sich legen, Vogelsang im Wald verstummt von Schlafes Boten wegen in Gespinstgestalt, Sag, wie kann ich das begreifen, dass, wenn Nacht erblüht, aus des Tages Lebensläufen ein Gedicht entflieht. Diskutieren Sie hier online mit! 1 of 1 Dieser Text stammt aus dem Deutschen Schriftstellerforum / http://www.dsfo.de
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