Jubiläums-Symposium zum Thema Gender Gap TANDEM Mentoring-Programme der RWTH Aachen feiern zehnjähriges Bestehen Aachen, 21.11.2016 – Anlässlich der zehnjährigen Jubiläumsfeier der TANDEM Mentoring-Programme in der Medizin hat die Medizinische Fakultät der RWTH Aachen am 18.11.2016 ein Symposium zum Thema „Gender Gap in der Hochschulmedizin!?“ veranstaltet, um sich mit der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen an der Hochschule auseinanderzusetzen. Auch Daniela Jansen, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation des Landtages NRW, war gekommen, um ein Grußwort zu sprechen. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist eine zentrale Aufgabe der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen. Um langfristig den Frauenanteil in den Führungspositionen der Hochschulmedizin zu erhöhen, ist die Medizinische Fakultät vor zehn Jahren mit TANDEMplusMED gestartet – dem Mentoring-Programm zur Karriereförderung von Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur. Im Laufe der Jahre sind zwei weitere Programme hinzugekommen: TANDEMmed für Studentinnen nach der Ärztlichen Basisprüfung und TANDEMpeerMED, das auch Männer in den ersten wissenschaftlichen Berufsjahren fördert. „In den vergangenen zehn Jahren konnte die Fakultät insgesamt über 300 Personen, davon 283 Frauen und 19 Männer, bei ihrer Berufsorientierung und Karriereentwicklung unterstützen“, fasst Dr. phil. Henrike Wolf, Projektleiterin der Mentoring-Programme, zusammen. Wichtiger Beitrag zur Förderung des weiblichen Wissenschaftsnachwuchses Den Vorträgen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland waren empirische Studienergebnisse zugrunde gelegt, die neue Impulse und Handlungsanregungen für bereits bestehende und neue Maßnahmen einer geschlechtergerechten Nachwuchsförderung an der Medizinischen Fakultät und darüber hinaus lieferten. Daniela Jansen, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation des Landtages NRW, wies in ihrem Grußwort auf die Bedeutung der Mentoring-Programme hin: „Mentoring-Programme, die sich speziell an den weiblichen Wissenschaftsnachwuchs wenden, wirken dem Phänomen, dass der Anteil von Frauen trotz ihrer hohen Qualifikationen mit steigenden Hierarchiestufen kontinuierlich sinkt, entgegen. Die RWTH TandemMentoring-Programme und speziell die Mentoring-Programme der Medizinischen Fakultät leisten hier einen entscheidenden Beitrag, den ich sehr begrüße.“ Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Stefan Uhlig, Dekan der Medizinischen Fakultät und Vorstandsmitglied der Uniklinik RWTH Aachen, betonte: „Auch wenn wir in den letzten Jahren zahlreiche gleichstellungspolitische Maßnahmen initiiert und ausgebaut haben – von den TANDEM Mentoring-Programmen, über die Habilitationsstipendien und -zuschüsse, der KidsBox, dem mobilen Eltern-KindZimmer bis hin zur Notfallkinderbetreuung – gibt es weiterhin viel zu tun. Es ist unser Ziel, dass viele unserer Studentinnen und unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen in Führungspositionen Verantwortung übernehmen.“ Dr. phil. Henrike Wolf, Projektleiterin der Mentoring-Programme (links), und Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Stefan Uhlig, Dekan der Medizinischen Fakultät, freuten sich über den Besuch von Daniela Jansen, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation des Landtages NRW. Pressekontakt: Uniklinik RWTH Aachen Dr. Mathias Brandstädter Leitung Unternehmenskommunikation Pauwelsstraße 30 52074 Aachen Telefon: 0241 80-89893 Fax: 0241 80-3389893 [email protected] Über die Uniklinik RWTH Aachen (AöR) Die Uniklinik RWTH Aachen verbindet als Supramaximalversorger patientenorientierte Medizin und Pflege, Lehre sowie Forschung auf internationalem Niveau. Mit 34 Fachkliniken, 25 Instituten und fünf fachübergreifenden Einheiten deckt die Uniklinik das gesamte medizinische Spektrum ab. Hervorragend qualifizierte Teams aus Ärzten, Pflegern und Wissenschaftlern setzen sich kompetent für die Gesundheit der Patienten ein. Die Bündelung von Krankenversorgung, Forschung und Lehre in einem Zentralgebäude bietet beste Voraussetzungen für einen intensiven interdisziplinären Austausch und eine enge klinische und wissenschaftliche Vernetzung. Rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für patientenorientierte Medizin und eine Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Die Uniklinik versorgt mit 1.400 Betten rund 45.000 stationäre und 200.000 ambulante Fälle im Jahr.
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