LEBEN | MM47, 21.11.2016 | 125 Ich heisse Lisa und bin elf Jahre alt. Ich spiele fürs Leben gern Landhockey. Blöderweise wachse ich im Moment zu schnell, und darum sind meine Muskeln und Bänder überdehnt. Das tut oft sehr weh, und ich darf für ein Weilchen nur wenig trainieren. Das ist schon hart. Gut, hab ich noch meine Bratsche und bin in einer Fastnachtsclique, wo ich Piccolo spiele. Kinder «Mein Ziel ist die Jugendauswahl» Wenn sie erwachsen ist, möchte Lisa (11) gern etwas mit Kindern machen, zum Beispiel als Lehrerin oder als Kitaleiterin. Und weiterhin Landhockey spielen natürlich. Text: Andrea Fischer Bilder: Gabi Vogt Mein Klub Teamgeist und gute Kondition «Nachdem ich den Film ‹Hanni & Nanni› gesehen hatte, wollte ich unbedingt einmal Landhockey ausprobieren. Es hat mich einfach interessiert, und ich fand es spannend. Vor zwei Jahren habe ich dann damit angefangen; jetzt spielt auch mein Bruder mit. Mein Vater ist im Vorstand unseres Klubs für den Nachwuchs zuständig. Ich bin Mitglied beim Basler Hockey Club (BHC). Hier gibt es Teams von U8 bis zu den Nationalliga-A-Teams für Damen und Herren. Mehr erfährst du unter: www.bhc.ch Wenn du einen Klub in deiner Nähe suchst, findest du auf www.bhc. ch/links eine Liste mit solchen in der Schweiz. Ist Landhockey etwas für dich? Du solltest gerne in einer Mannschaft spielen, Teamgeist und eine gute Kondition haben. Ob du eher klein und wendig oder gross und kräftig bist, spielt keine Rolle. Je nachdem bist du dann als Stürmer oder als Verteidiger geeignet. Wie fast alles, lernst du auch Landhockey am einfachsten auf spielerische Art. Im Moment bin ich Verteidigerin bei den U14. Am liebsten mag ich Turniere, das Spielen überhaupt. Wir machen auch Sponsorenläufe oder viele andere Vereinsanlässe. Das gefällt mir sehr – ich mag einfach das Zusammensein im Klub. Irgendwann möchte ich es mal bis in die Damenmannschaft schaffen. Am schwierigsten fand ich, dass man nur mit der einen Seite des Schlägers spielen darf. Er hat nämlich eine flache und eine runde Seite, und man darf nur die flache benützen. Wie im Unihockey benützt man einen Ball, er ist aber schwerer. Die Ausrüstung ist recht schlicht: Es braucht Schienbeinschoner, Schuhe mit speziellen Noppen, die aber etwas anders sind als die Noppenschuhe im Fussball, Handschuhe und einen Zahnschutz.» MM LEBEN | MM47, 21.11.2016 | 127 Fragen und gewinnen! Schreibt uns. Für jede publizierte Frage gibts einen 20-Franken- Gutschein.* Nadja Lehner (11), Gossau SG Die Strapazen unserer Gross eltern waren gewiss gross: Die meisten von ihnen mussten körperlich anstrengende Arbeiten verrichten. Viele schufteten auf Bauernhöfen oder in Fabriken. Der Zweite Weltkrieg forderte von ihrem meist bescheidenen Leben zusätzliche Entbehrungen. Auch viele Kinder hatten harte Pflichten im Haus oder auf dem Hof. Heute ist das Leben auf andere Weise sehr fordernd. Damals regierte der Verzicht – heute der Überfluss. Beides fordert seinen Preis und ist «streng». Vor hundert Jahren arbeiteten rund je ein Drittel der Schweizer in der Landwirtschaft und in der Industrie. Weniger als ein Drittel war im Dienstleistungsbereich tätig, also zum Beispiel im Büro. Dann ging der erste und zweite Bereich massiv zurück und der dritte stieg an: Heute arbeiten über zwei Drittel der Schweizer in der Dienstleistung. Das ist körperlich locker, aber geistig anstrengend, und zwar je länger, je mehr. Wir arbeiten heute immer schneller, flexibler und konzen trierter. Das ist sogar in den Schulen so. Zudem haben viele Leute verlernt, echte Pausen zu machen, und stressen auch in der Freizeit herum. Immer mehr Menschen sind geistig ausgelaugt. Mein Rezept dagegen heisst «Sonntag»: Er verspricht mir geistige Nahrung und Freude – sofern ich ihn mir entschieden (zurück)erobere. MM *Hast du auch eine Frage zu einem aktuellen Thema? Dann sende ein Mail an: [email protected] Eine Mutter erklärt die Welt: Journalistin Gabriela Bonin (49) beantwortet Kinderfragen. Die Lilibiggs wollen in der Nacht mit ihren Laternen spazieren gehen. Tobi geht zuerst los und möchte Nina und Hugo unterwegs abholen. Finde heraus, welchen Weg er nehmen muss, um die beiden einzusammeln! ZIEL R ätsels pass BLÄTTER-SUDOKU lt. Nun möchte er sie so hinlegen, dass Tobi hat viele Blätter im Wald gesamme unten) und in jeder waagrechten Linie nach oben (von in jeder senkrechten Linie n asten jedes Blatt nur einmal zu finde 6er-K jedem (von links nach rechts) sowie in ein. Stelle gen richti der an er Blätt die ne ist. Kannst du ihm dabei helfen? Zeich 3 2 Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs Lösungen: www.lilibiggs.ch Lösung: 2 Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ... 1
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