02. Oktober 2016 | 17 Uhr, Einführung:16.15 Uhr Filippo Gorini – Klavier (Italien) 1. Preis des Internationalen Telekom Beethoven Wettbewerbs sowie des Publikum- und des Beethoven-Haus-Preises Bonn 2015 Ludwig van Beethoven: Sonate op. 90 e–Moll Ludwig van Beethoven: Sonate op. 110 As–Dur Frédéric Chopin: Preludes op.28 Bereits mit 21 Jahren hochgelobt und vielfach ausgezeichnet, studiert der 1995 geborene Filippo Gorini bei Maria Grazia Bellocchio am Conservatorio G. Donizetti im italienischen Bergamo und konnte bereits mit vielen bekannten Pianisten wie Andrzej Jasinski, Benedetto Lupo, Peter Donohoe, Alexander Lonquich und Andrei Gavrilov arbeiten. Er war der erste Preisträger einiger Wettbewerbe wie dem Neuhaus Festival for young pianists des Konservatoriums in Moskau, dem Giulio Rospigliosi-Wettbewerb, dem Città di Lissone-Wettbewerb, dem Giorgio e Aurora Giovannini-Wettbewerb, dem Terzo Musica – Valle Bormida-Wettbewerb und dem Premio Antonio Bertolini-Wettbewerb. Weitere zweite und dritte Preis wären zu nennen. Er gab bereits zahlreiche Klavierkonzerte in namhaften Konzertsälen, wie der Great Hall des Moskauer Konservatoriums, im Teatro la Fenice di Venezia, der Royal Academy of Music in London sowie in den meisten der wichtigsten Städte Italiens. Er ist für sein großes Repertoire bekannt, das sich vom Barock bis hin zu zeitgenössischen Komponisten erstreckt. In Zusammenarbeit mit Steinway&Sons Hamburg und mit Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen 20. November 2016 | 17 Uhr Lesung mit Nancy Hünger – Schriftstellerin (Erfurt) "Gedichte und lyrische Prosa" Nancy Hünger, 1981 in Weimar geboren, lebt in Erfurt. Sie studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar und arbeitet seitdem als Schriftstellerin. Seit 2013 ist sie Mitarbeiterin des Schiller-Gartenhauses in Jena. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt ein Stipendium des Künstlerhauses Edenkoben und den Caroline-Schlegel-Förderpreis der Stadt Jena. Ihre aktuellen Publikationen sind „Halt dich fern“ (Erzählung, 2012) und „Wir sind golden, wir sind aus Blut. Ein Familienalbum“ (2014). In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V. und musikalisch umrahmt von Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere 08. Januar 2017 | 17 Uhr, Einführung:16.15 Uhr Lied-Klassen von Prof. Karl-Peter Kammerlander und Prof. Thomas Steinhöfel „Loreley“ Sie ist schön. Sie singt herzzerreißend. Sie hat ihre Geschichte, findet sich aber nicht, wie uns Heine glauben lassen möchte, in einem „Märchen aus alten Zeiten“, und ist, kennt man ihre Geschichte, auch nicht die „Hexe“, als die sie Eichendorff benennt. Sie, die Bekannte, ist ein unbekanntes Geheimnis, dem sich die 9. Ausgabe der Liedtage und die darin eingebundene „Soirée in der Altenburg“ widmen. – Auch im und unter Wasser Lockung und Gefahr: Die Nixen, nasse und weniger bekannte Loreleyschwestern, sollen besungen werden oder singen dürfen. – Balladisches rundet dieses Programm ab, welches sie zu einem „mysteriösen“ Liednachmittag einlädt… . 05. Februar 2017 | 17 Uhr, Einführung:16.15 Uhr Lukáš Vondráček – Klavier 1. Preis des Internationalen Königin Elisabeth Wettbewerbs Brüssel 2016 Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate Nr. 10 in C - Dur KV 330 Bedřich Smetana: aus Tschechische Tänze Band II – Furiant, Cibulièká, Hulán, Skoèná Johannes Brahms: Sonata Nr. 3 f - Moll op. 5 Der im polnischen Katowice und am New England Conservatory Boston ausgebildete tschechische Pianist Lukáš Vondráček spielte bereits mit 14 Jahren mit der Tschechischen Philharmonie unter Vladimir Ashkenazy in Prag, in Italien und auf einer großen USA Tournee. Weltweite Einladungen größter Orchester, Recitals in den wichtigsten Musikzentren in Europa, Asien, Australien und Amerika, CD-Einspielungen und Wettbewerbserfolge unterstreichen die Qualität eines jungen AusnahmeMusikers, der nun auch den großen internationalen Königin Elisabeth Wettbewerb für sich entscheiden konnte. 12.März 2017 | 17 Uhr Lesung: Annette Seemann – Schriftstellerin (Weimar) "Gabriele Reuter: Leben und Werk einer geborenen Schriftstellerin (1859-1941)“ Annette Seemann, Jahrgang 1959, studierte Germanistik und Romanistik in Frankfurt am Main und in Poitiers (Frankreich) und wurde mit einer Dissertation über das Thema „Merlin – Prophet und Zauberer“ promoviert. Von 1990 bis 2000 war sie freie Autorin des Magazins der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Seit 2002 lebt sie in Weimar und ist seit der Gründung der Gesellschaft der Anna Amalia Bibliothek 2003 in Weimar deren Vorsitzende. Sie ist Mitglied der Goethe Gesellschaft Weimar und der Literarischen Gesellschaft Thüringen. Annette Seemann ist Schriftstellerin, Übersetzerin und Herausgeberin. In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V. und musikalisch umrahmt von Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere 09. April 2017 | 17 Uhr, Einführung: 16.15 Uhr Grigory Gruzman – Klavier (Weimar) Werke u.a. Ludwig van Beethoven: Sonate A-Dur Op. 101 Franz Liszt : Paraphrase de concert sur Rigoletto S.434 Friedrich Gulda: aus "Play Piano Play" Der in St. Petersburg geborene Pianist Grigory Gruzman wurde in seiner Heimatstadt, in Jerusalem und in Freiburg ausgebildet. Er erhielt viele Auszeichnungen und gastiert solistisch und in verschiedenen Ensembles weltweilt mit großem Erfolg. Von 1998 bis 2006 war Gruzman als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig. 2006 wurde er zum Professor an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen. Als Pädagoge kann Gruzman auf Erfolge vieler seiner Schüler zurückblicken, die Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe geworden sind. Die drei Musiker gründeten 1990 während ihrer Weimarer Studienzeit das Liszt-Trio Weimar. Liszt, da der Studienort „Weimar“, der spätere Probenort „die Altenburg“ und auch die CD-Ersteinspielung 1995 u.a. mit Liszt’s Klaviertrio „Vallée d’Oberman“ prägend waren. Seit vielen Jahren sind sie selbst als Professoren an der Musikhochschule tätig, können in über 26 Jahre auf eine Vielzahl gemeinsamer Konzerte in Europa, Asien und Australien, auf Preise und Stipendien, auf erfolgreiche CDund Rundfunkeinspielungen und natürlich eine rege internationale Kurstätigkeit verweisen. 18. Juni 2017 | 17 Uhr, Einführung:16.15 Uhr Balázs Szokolay – Klavier (Weimar) Werke u.a. Robert Schumann: Sonate g-Moll op.22 und Humoreske op.20 Franz Liszt: 2. Ungarische Rhapsodie S. 244/2 Seit 2012 lehrt der ungarische Pianist Balázs Szokolay als Professor an der Hochschule für Musik in Weimar. Er gibt regelmäßig Meisterkurse in verschiedenen Ländern und wirkte einige Jahre als Gastprofessor an der Yeungnam Universität (Südkorea), der Montclair State University in New Jersey (USA) sowie an der Kug Universität in Graz (Österreich). Bei Musikwettbewerben gewannen seine Studierenden viele internationale Preise. CD-Einspielungen erschienen bei Hungaroton und Naxos. Geboren in Ungarn wurde er an der Liszt Akademie in Budapest sowie mit Stipendien in Moskau und München ausgebildet. Liszt-Biennale Thüringen 2017 – Zu Gast in der Altenburg… 03. Juni 2017 | 12 Uhr Musik bei Liszt II: Alexej Gorlatch – Klavier, 1.Preisträger des ARD-Wettbewerbs 2011 Werke von Ludwig van Beethoven und Frédéric Chopin In Zusammenarbeit mit Steinway&Sons Hamburg und mit Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen 14. Mai 2017 | 17 Uhr, Einführung:16.15 Uhr Liszt-Trio Weimar Andreas Lehmann – Violine, Tim Stolzenburg – Violoncello Christian Wilm Müller – Klavier Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur D 898 Ernest Chausson: Klaviertrio op.3 g-Moll 05. Juni 2017 | 18:30 Uhr Soiree zum Ausklang: Vitaly Pisarenko – Klavier Hellmut Seemann – Präsident der Klassik Stiftung Weimar Werke von Franz Schubert und Franz Liszt Hellmut Seemann – Texte Änderungen vorbehalten! „Lebendig klingende Altenburg“ Eintrittskarten | Reservierungen Dank der Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen und Steinway&Sons ist es in der Saison 2016/17 der Soireen in der Altenburg möglich, zwei Konzerte erstklassiger Preisträger in den Liszt – Salons zu hören. Gleich zu Beginn eröffnet Filippe Gorini, der 1. Preisträger des Internationalen Telekom Beethoven Wettbewerbs Bonn 2015 mit zwei großen Sonaten von Beethoven die Konzertreihe. Den Pianisten Lukáš Vondráček hören wir als 1. Preisträger des Königin Elisabeth Wettbewerbs Brüssel 2016 in unserer FebruarSoiree. An diesem weit über Weimar hinaus historisch bedeutenden Ort wird aber auch im 17. Jahr der Konzertreihe Bewährtes gepflegt – nicht minder zu spannenden Erlebnissen führend: mit Grigory Gruzman, Balázs Szokolay und dem Liszt-Trio Weimar erweisen Professoren der Weimarer Musikhochschule dem spiritus rector Franz Liszt die Ehre, die alljährliche Lied-Soiree mit Studentinnen und Studenten der Weimarer Liedklassen entführt uns dieses Mal in die Fänge der Loreley und in zwei besonderen Lesungen laden wir gemeinsam mit dem Thüringer Literaturrat die Schriftstellerinnen Nancy Hünger und Annette Seemann in die Altenburg ein, wobei beide Lesungen von jungen Musikern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere musikalisch umrahmt werden. Der Eintritt beträgt 12 bzw. ermäßigt 8 Euro. Mit dem Verweis auf die beiden Veranstaltungen der Liszt Biennale Thüringen 2017 in der Altenburg - „Musik bei Liszt II“ mit Alexej Gorlatch am Samstag, dem 3. Juni 2017 um 12:00 Uhr und der „Soiree zum Ausklang“ mit Vitaly Pisarenko und Hellmut Seemann am Montag, dem 5. Juni um 18:30 Uhr – möchten wir ihre Aufmerksamkeit auch auf diese ganz Thüringen umfassende Liszt-Pflege lenken. Franz-Liszt-Zentrum der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Passend zum Saloncharakter der Soiree bietet das Bistro & Café Gartenliebe wohlschmeckende und erfrischende Getränke zum Gespräch. Den Vorverkauf für die Konzerte übernimmt die Weimarer Tourist-Information, Tel. (03643) 745-0, an der Tageskasse gibt es Restkarten. Soireen in der ALTENBURG 2016 | 2017 © 2016 Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Konzeption der Konzertreihe: Prof. Christian Wilm Müller Redaktion: Katharina Steinbeck M. A., Prof. Christian Wilm Müller Satz: Susanne Tutein Druck: Druckerei Steinecke GmbH Förderer: Schirmherrin: Prof. Dr. Nike Wagner Soireen in der ALTENBURG Als Franz Liszt im Jahr 1848 gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Carolyne von Sayn-Wittgenstein auf der Altenburg Einzug hält, ahnt das nach seiner goldenen Ära im kulturellen Halbschlaf versunkene Weimar nicht, dass dieser charismatische und in ganz Europa stürmisch gefeierte Starpianist und Weltenbummler die Zügel der Musikgeschichte nicht nur der Ilmstadt herum- und an sich reißen wird. Für ihre weimarische Residenz hatte die kunstbeflissene Großherzogin Maria Pawlowna den berühmtesten Klaviervirtuosen seiner Zeit gewinnen können. Zu „Sammlung und Arbeit“ zieht sich Liszt in die Altenburg zurück. Wer den Meister spielen hören will, muss ihn hier zu einem seiner Hauskonzerte besuchen, die meist am Sonntagvormittag stattfinden. Solistisch oder kammermusikalisch – gemeinsam mit dem legendären Geiger und Hofkonzertmeister Joseph Joachim und dem namhaften Weimarer Cellisten Bernhard Coßmann – musiziert Liszt hier für seine Gäste. Die Altenburg avanciert zu einem Zentrum europäischen Kulturlebens: Sie empfängt Musiker aus aller Welt, bildende Künstler, Dichter und Denker. Die Altenburg ist Pilger- und Heimstatt des lebendigen Geistes – ein Hort des Neuen und Zukunftsträchtigen und ein Ort, der dem Unkonventionellen und den Missverstandenen das Asyl nicht verweigert. Seit der Jahrtausendwende arbeitet das Liszt-Zentrum der gleichnamigen Weimarer Musikhochschule künstlerisch und wissenschaftlich in der ersten Etage des Gebäudes. Auch die heutigen Hausherren laden zu Klavierund Kammermusik sowie zu Lesungen ein. Erfahrene Musiker ihres Fachs musizieren hier ebenso wie aufstrebende junge Künstler. Prominente Dichter lesen aus ihren Werken.
© Copyright 2025 ExpyDoc