pdf - Galerie- und Auktionshaus Hassfurther

KA T A LO G 64
HASSFURTHER
AUKTION
WALDE Tiroler Dorf/Auracher Kirchl 38,7 x 29 cm € 120.000 – 240.000
KUNS T AU KT IO NE N H A S SF URTH E R
28. November 2016
WALDE Aufstieg 1934 39 x 29 cm € 150.000 – 300.000
Kunstauktionen Hassfurther
1010, PF 54, Hohenstaufengasse 7 · 01/533 41 74 · www.hassfurther.at
Auktion
Montag, 28. November 2016, 18 Uhr
Alte Meister – Moderne
Katalog 64
Alt Blau Clementschitsch Hauser Hörmann
Klimt Mulley Mahringer Ranftl Walde
Absolon Adam Andri Brunner Compton Dobrowsky
Flora ­Gauermann Hagenauer Huber Jungnickel Jussel Kasimir
Köpp von Felsenthal Korab Moll Moro Moser Nestroy
Oppenheimer Rebell Reyl-Hanisch Schmutzer Selleny Sedlacek
­Staudacher Stoitzner Wickenburg
Anhang: Korrespondenz an Schriftsteller Hans Weigel
Cocktail
Dienstag, 22. November 2016, 17.30 – 20.30 Uhr
Vorbesichtigung
14. bis 28. November 2016
Montag bis Samstag von 10 – 18 Uhr · Sonntag von 11 – 17 Uhr
Kunstauktionen Hassfurther
1010, PF 54, Wien I, Hohenstaufengasse 7
++43 (1) 533 41 74, 533 29 09 · Fax: 533 41 74 73
Katalog 64: www.hassfurther.at · [email protected]
AUSZUG AUS DEN VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN
Die Versteigerungsbedingungen in englischer Sprache finden Sie auf: hassfurther.at
1 Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen auf Rechnung des Einbringers auf
Kommissionsbasis mit Ausnahme eigener Beiträge.
2 Die Versteigerung erfolgt bei uns unbekannten Kunden gegen sofortige Bezahlung
(angemessene Anzahlung). Insbesondere öffentlichen Institutionen und Bibliotheken wird ein Zahlungsziel von drei Wochen eingeräumt – weiter­­­­gehende Zahlungserleichterungen sind nur nach vorheriger Vereinbarung möglich.
Es gelten ausschließlich die Versteigerungsbedingungen. Gerichtsstand Wien I.
3 Der Ausrufpreis beträgt ca. zwei Drittel des im Katalog angegebenen Schätz­­wertes. Gesteigert wird jeweils um 10%. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag,
wenn nach dreimaligem Aufruf kein höheres Angebot abgegeben wird. Unter
gleich hohen Geboten entscheidet das Los. Kann eine Meinungsverschiedenheit
über den Zuschlag nicht geschlichtet werden, wird die Nummer noch einmal
ausgeboten. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern außer der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder auszulassen und den
Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen. Der Versteigerer ist berechtigt, schriftliche
oder mündliche Gebote abzulehnen, wenn nicht vor der Versteigerung entsprechende Sicherheiten oder ausreichende Referenzen angegeben werden.
4 Dem Käufer wird auf den Zuschlagpreis ein einheitliches Aufgeld von 26%, einschließlich der gesetzlichen Differenzsteuer, aufgeschlagen. Bei Zuschlägen über
100.000 bis 500.000 Euro verringert sich das einheitliche Aufgeld auf 22% einschließlich der gesetzlichen Differenzsteuer. Bei Zuschlag über 500.000 wird für
den 500.000 übersteigenden Betrag nur mehr 15% einschließlich der gesetzlichen
Differenzsteuer, aufgeschlagen. Bei ausländischen Kunden (ausgenommen Kunden
aus EU-Mitgliedstaaten) entfällt die Differenzsteuer, wenn der Ausfuhrnachweis binnen vier Wochen erbracht wird. Beim Versand durch uns gilt dieser als gegeben.
Folgerecht:
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird
zusätzlich zum Zuschlag die Folgerechtsabgabe verrechnet. 4% von den ersten
50.000 €, 3% von weiteren 150.000 €, 1% von den weiteren 150.000 €, 0,5%
von den weiteren 150.000 €, jedoch insgesamt nicht mehr als 12.500 €.
Bei Meistboten von weniger als 2.500 Euro entfällt die Folgerechtsabgabe. Die
­Folgerechtsabgabe ist bis 70 Jahre nach dem Tod des Künstlers zu entrichten.
5 Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Das Eigentum geht erst
nach Zahlung des vollen Kaufpreises an den Ersteigerer über. Der Einlieferer hat
Anspruch auf Zahlung erst nach vollständigem Eingang der Rechnungssumme. Das
Auktionshaus garantiert ausschließlich erhaltene Zahlungen der Gesamtsumme. Die
Anwendbarkeit des § 384 Unternehmergesetzbuch, Verständigungspflichten des
Kommissionärs, inclusive Selbsthaftung (z.B. wenn der Bieter die seinem Konto
zugeschlagenen Posten, oder einen Posten, nicht bezahlt) ist ausgeschlossen.
Der Käufer wird nicht bekanntgegeben. Vom Tage des Einganges der Gesamtsumme eines versteigerten Gegenstandes hat das Auktionshaus Hassfurther den davon
mit dem Einlieferer vereinbarten Betrag umgehend (innerhalb einer Woche) auszuzahlen bzw. zu überweisen. Zahlungen sind an die Versteigerungskassa zu leisten, sofern nicht anders vereinbart. Wir empfehlen den Kunden, vor der Auktion
ein Einkaufskonto zu eröffnen und die Gebote durch Zeigen der Kontonummer
zu tätigen. Aufbewahrung und Versand an auswärtige Kunden erfolgen auf deren
Rechnung. Kosten für Versand, Verpackung und Versicherung werden gesondert
verrechnet (Lager- und Versandversicherung). Eine bestimmte Versandart oder
Versicherung ist daher vom Käufer vorher anzugeben. Der Versand an unbekannte
Käufer erfolgt ausschließlich gegen Voreinsendung des Rechnungsbetrages. Bei
Zahlungsverzug haftet der Käufer für alle entstandenen Schäden, insbesondere
für Zins- und Währungsverluste. Der Versteigerer ist berechtigt, falls nicht spätestens sechs Wochen nach der Versteigerung Zahlung geleistet wurde, den durch
Zuschlag zustande gekommenen Kaufvertrag ohne weitere Fristsetzung zu annullieren und vom Ersteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen. Er
kann den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Fall haftet der Käufer für den Ausfall, hat jedoch auf einen
Mehrpreis keinen Anspruch. Zu diesem Gebot wird er nicht zugelassen.
6 Sämtliche zur Versteigerung kommende Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Reklamationen
über Preis und Qualität der selben sind daher nach dem Zuschlag unbedingt
unstatthaft. Der Versteigerer garantiert die Richtigkeit der Angaben. Die Gewährleistungspflicht für die Echtheitsgarantie beträgt zwei Jahre. Im Anwendungsfall
dieser Echtheitsgarantie hat der Einlieferer im Wege des Regresses dem Auktionshaus Hassfurther den Verkaufserlös zuzüglich 4% Zinsen binnen 6 Wochen
zurückzuzahlen. Für fremde Fachexpertisen garantiert das Auktionshaus Hassfurther nicht. Er ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich
herausstellt, daß gegenüber den Angaben im Katalog wesentliche Abweichungen
bestehen. Alle Reklamationen müssen binnen einer Woche nach Empfang der
Sendung, spätestens aber innerhalb von sechs Wochen nach der Auktion geltend
gemacht werden. Offensichtliche oder vom Kunden bei Übernahme erkannte und
damit akzeptierte Abweichungen können nicht geltend gemacht werden.
7 Für die Versteigerung erteilte Kaufanträge werden auf das Gewissenhafteste erledigt. Telefonisch erteilte Aufträge müssen stets schriftlich bestätigt werden.
8 Durch die Erteilung eines Auftrages oder Abgabe eines Gebotes erkennt der Käufer
diese Bedingungen ausdrücklich an. An Zuschläge unter Verkäufervorbehalt ist
der Bieter 8 Tage gebunden. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für
beide Teile ist Wien 1. Bei den Auktionen besteht die Möglichkeit telefonisch nach
Voranmeldung mitzubieten. Tel. 533 41 74, 533 29 09.
Voraussetzung ist ein ausgefülltes und unterschriebenes Formular.
9 Rückziehung eingebrachter Gegenstände:
Einbringer sind berechtigt, zur Versteigerung eingebrachte Gegenstände zurückzuziehen: die Rückziehung, wie auch alle anderen Vereinbarungen haben schriftlich zu erfolgen. Dieses Recht erlischt, wenn die Rückziehungserklärung dem
Auktionshaus nicht bis längstens 18 Uhr des der Versteigerung vorhergehenden
Tages zugekommen ist.
10Gebühren:
Zieht der Einbringer den eingebrachten Gegenstand nach Ablauf von acht Tagen
ab Mitteilung oder Vereinbarung des Schätzwert zurück, hat er eine Rückziehungsgebühr zu entrichten: die beträgt bis zur Drucklegung des Kataloges 12%
des Rufpreises, zwischen Drucklegung und Schaustellung 18% des Rufpreises
und für schaugestellte Gegenstände 24% des Rufpreises, jeweils zuzüglich 20%
der Umsatzsteuer. Hat der Einbringer ein Limit gesetzt und wird dieses Limit in
der Versteigerung nicht erreicht oder zieht der Einbringer den Gegenstand von
der Versteigerung zurück, hat er unbeschadet allfälliger sonstiger Gebühren eine
Limitgebühr in der Höhe von 4% (falls es nicht anders vereinbart wurde) des
gesetzten Limits einschließlich Umsatzsteuer zu entrichten
11Pfandrecht:
Der Einbringer räumt dem Auktionshaus an den ihm zur Versteigerung übergebenen Gegenständen ein Pfandrecht ein zur Besicherung aller Forderungen, die
dem Auktionshaus aus diesem Rechtsgeschäft bereits entstanden sind oder in
Hinkunft entstehen werden, ein.
12 Abstandnahme von der Versteigerung:
Auch ohne Angabe von Gründen ist das Auktionshaus berechtigt, die bereits angesetzte Versteigerung aller oder einzelner Gegenstände nicht durchzuführen; davon
ist der Einbringer unverzüglich zu verständigen.
13Schaustellung:
Der Einbringer ist nicht berechtigt, Ort und Dauer der Schaustellung zu bestimmen oder sonst zu beeinflussen.
14Versteigerungsmodalitäten:
Der Leiter der Versteigerung ist berechtigt, Versteigerungsposten zu trennen, zu
vereinigen, zurückzuziehen und die Versteigerung auch abgesehen von der vorgesehenen Reihenfolge vorzunehmen.
Unerlaubte Handlungen von Bietern berechtigen nicht, die Gültigkeit der Steigerung anzufechten.
15 Änderung des Versteigerungstermins:
Auch ohne Angabe von Gründen ist das Auktionshaus berechtigt, eine bereits
angesetzte Versteigerung an einem neuen bis zu fünf Monate späteren Datum
durchzuführen.
16 Verzug des Einbringers:
Unverkauft gebliebene Gegenstände oder von der Versteigerung zurückgezogene
Gegenstände sind vom Einbringer unverzüglich abzuholen, kommt der Einbringer
dieser Verpflichtung nicht nach und ist seit der Versteigerung oder der Rückziehung des Gegenstandes bereits ein Jahr verstrichen, kann das Auktionshaus den
Gegenstand ohne Rücksicht auf Rufpreis und Limit selbst versteigern oder versteigern lassen.
17 Lagergebühr bei Verzug des Einbringers:
8 Tage nach Eingang der schriftlichen Rückziehung des Einlieferers und bei nicht
verkauften Einbringungen hat der Einlieferer monatlich (mit Beginn jedes Monats)
eine Lagergebühr in der Höhe von 1% zusätzlich 20% MWST der Schätzung zu zahlen.
18Verkäuferprovision
Vereinbarung der Verkäufergebühren bei Differenzbesteuerung
bis zu einem Meistbot von € 3.000: 22%
darüber: 15%
ab einem Meistbot von € 10.000: 9%
ab einem Meistbot von € 100.000 nach individueller Vereinbarung.
Die angeführten Prozente sind gerechnet inklusive der 20% Umsatzsteuer aus der
Verkäufergebühr.
4
GALERIE AUKTIONSHAUS HASSFURTHER
A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7
Tel. 533 41 74, 533 29 09, Fax 533 41 74 73
AUFTRÄGE FÜR DIE AUKTION 64
Montag, den 28. November 2016, 18.00 Uhr
von (Name):
Adresse:Datum:
Katalog
Nr.
Titel (Stichwort genügt)
bis zum
Höchstbetrag
von €
Unterschrift:
Gebote unter zwei Drittel der Schätzung können nicht berücksichtigt werden. Auf den Hammerpreis (Zuschlag) werden
einheitlich 26%, ab € 100.000 – 500.000 22% und für den Mehrbetrag über € 500.000 15% (Aufgeld inkl. Differenzsteuer) zu
Lasten des Ersteigerers berechnet. Der Zuschlag erfolgt zum geringstmöglichen Preis, auch wenn das Gebot höher liegt. Bei
Abgabe eines Gebotes anerkennt der Kunde die Versteigerungsbedingungen, die im Katalog abgedruckt sind. Ausländischen
Käufern wird die Steuer erstattet, wenn innerhalb 4 Wochen nach der Auktion der zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht
wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben. Empfohlen wird die Möglichkeit Ersatzgebote abzugeben.
Ersteigertes Gut soll versichert/unversichert zugesandt werden. (Bitte unbedingt angeben, da sonst die Versicherung auf Ihre
Kosten erfolgt.) Der Ausrufpreis beträgt ca. zwei Drittel des im Katalog angegebenen mittleren Schätzwertes.
Aussschließlicher Gerichtsstand Wien I.
Ich kenne die Geschäftsordnung des Auktionshauses Hassfurther und akzeptiere sie. Erfüllungsort für den zwischen dem
Auktions­haus einerseits und dem Einbringer bzw. dem Käufer bzw. dem Bieter andererseits zustande gekommenen Vertrag ist
der Geschäftssitz des Auktionshauses.
Das Auktionshaus, Einbringer, Käufer und Bieter vereinbaren, sämtliche Streitigkeiten aus, über und im Zusammenhang mit
diesem Vertrag vor dem für den ersten Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständigen Gericht auszutragen.
5
1*
WALDE, Alfons 1891 – 1958
Aufstieg 1934
€ 150.000 – 300.000
Öl auf Karton
39 x 29 cm
Signiert links unten:
A.Walde
Rückseitig original Walde Atelier-Etikett
ALFONS
WALDE
Kitzbühel. Tirol. Austria
Titel des Bildes
Aufstieg
anno 1934
Ein überzeugendes Werk aus Waldes bester Zeit der ausgereiften Meisterschaft
und Schaffenskraft.
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
Gutachten
Univ. Prof. Dr. Gert Ammann
Gerichtlich beeideter Sachverständiger für Alfons Walde
6
7
2*
WALDE, Alfons 1891 – 1958
Tiroler Dorf/Auracher Kirchl
Öl auf Karton
38,7 x 29 cm
Signiert links unten:
A Walde
Original Walde Rahmen
Rückseitig: original Walde Atelier-Etikett
Provenienz
Atelier Walde
Privatbesitz Amerika
Gutachten
Univ. Prof. Dr. Gert Ammann
Gerichtlich beeideter Sachverständiger für Alfons Walde
8
€ 120.000 – 240.000
9
3*
WALDE, Alfons 1891 – 1958
Blick ins Tal 1919
€ 3.000 – 6.000
Gouache auf Papier, montiert auf Karton
20,5 x 28,5 cm
Rechts unten signiert, datiert:
A. Walde 1919
4*
WALDE, Alfons 1891 – 1951
Kitzbüheler Ski
Offset-Lithographie in Farbe auf Papier
40 x 26 cm
Bezeichnet unten:
Der heimische Qualitäts Ski
Skiwerkstätte HansJörg Schlechter
Kitzbühel Hinterstadt Tel. 104
10
€ 1.500 – 2.500
11
5*
MULLEY, Oskar 1891 – 1949
Ansicht mit Brücke in Hall in Tirol 1924
€ 10.000 – 20.000
Mischtechnik auf Karton
70 x 68 cm
Signiert links unten:
Mulley
Literatur:
Günther Moschig. Oskar Mulley, Heimatverlag 1991
Farbtafel 33, Brücke über den Inn
Gutachten:
Peter Konzert, Kunsthändler und gerichtlich beeideter Sachverständiger
Innsbruck am 6. IX. 1995
12
13
6*
MULLEY, Oskar 1891 – 1949
Gehöft in einer Hochgebirgslandschaft
€ 30.000 – 60.000
Öl auf Leinwand
70 x 100,5 cm
Signiert links unten:
MULLEY.
Gutachten:
Peter Konzert, gerichtlich beeideter Sachverständiger, Kunsthändler
Innsbruck am 19. 07. 2005
14
7*
MULLEY, Oskar 1891 – 1949
Bergkapelle
Öl auf Leinwand
105 x 115 cm
Signiert rechts oben:
MULLEY
Literatur
Vollmer III, 1956, 446; ThB XXV, 1931, 260
€ 20.000 – 40.000
19
8
BLAU, Tina 1845 – 1916
Birken bei der Rotunde im Prater 1914
Öl auf Leinwand
66,5 x 92 cm
Signiert, rechts unten:
Tina Blau
Literatur
Tobias Natter, Claus Jesina: Tina Blau (1845 – 1916)
Verlag Galerie Welz, Salzburg 1999, Farbtafel
20
€ 30.000 – 50.000
21
9
KLIMT, Gustav 1862 – 1918
Liegender weiblicher Akt 1898
€ 15.000 – 25.000
Bleistift auf Papier
31,6 x 45,6 cm
Literatur
Strobel. Klimt Zeichnungen. Band 1, Nr. 681, Seite 205
Studie zu der rechten Figur in „Bewegtes Wasser“
„Fischblut“ (Ver Sacrum, Märzheft 1898)
„Bewegtes Wasser“ 1898, Abbildung, Seite 563
Klimt. Sämtliche Gemälde (Tobias G. Natter, hsgg.) Taschen 2012
„Nach Frau Strobl und Bisanz-Prakken wurde Klimt von den Rheintöchtern aus
Richard Wagners Rheingold inspiriert. Aufführung Dezember 1897, Staatsoper
Wien(Natter).
Ausstellung der Galerie Welz Salzburg 1. 4. – 26. 4. 1987.
58 Klimt Zeichnungen aus dem Nachlaß.
Redaktion und Vorwort Dr. Alice Strobl.
Im Katalog, Nr. 28 mit Abbildung.
Aus einem Schreiben des Verlagsleiters der Galerie Welz ... „Bei der
Restaurierung wurde beim Auffrischen des Papiers der Nachlaßstempel
beeinträchtigt, sodaß der Restaurator an Stelle einer Ergänzung diesen total
entfernte, was im Katalog aus Zeitgründen keine Berücksichtigung mehr finden
konnte (Franz Eder).
Provenienz
Nachlaß Klimt
Galerie Welz 1987
Katalog Klimt. Zeichnungen
Privatbesitz Österreich
22
23
10
ALT, Rudolf von 1812 – 1905
Blick auf Santa Maria della Salute, Venedig 1882
Aquarell auf Papier
26,6 x 46,5 cm (Passepartout)
Signiert, datiert links unten:
R Alt 882
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
24
€ 20.000 – 40.000
11*
ABSOLON, Kurt 1888 – 1958
Kreuzabnahme 1957
€ 1.500 – 2.500
Federtusche, Pinsel auf Papier
47,3 x 32,0 cm
Signiert rechts unten, links unten bezeichnet:
Kreuzabnahme
Kurt Absolon 1957
12*
ABSOLON, Kurt 1888 – 1958
Ohne Titel € 400 – 800
Skizze für das Buch „Unvollendete Symphonie“ von Hans Weigel
Lithographie
20,0 x 29,8 cm
Rechts Hans Weigel und links davon Ingeborg Bachmann
Zu: Kamera (Serie)
Federtusche, Pinsel, laviert auf Papier
29,5 x 21,5 cm
Signiert, datiert rechts unten
Ernst Absolon, 1951
bezeichnet links oben zu: Kamera (aus einer Serie)
Links: Hans Weigel; rechts davon Ingeborg Bachmann
29
13
ADAM, Emil 1843 – 1924
Jockey zu Pferd (Intrygant) nach rechts 1908
Gentleman mit Hut und Schirm im Gelände einer Rennbahn
€ 2.500 – 4.000
Öl auf Leinwand
54,5 x 43 cm
links unten signiert, datiert:
Emil Adam 1908
Rechts unten:
Intrygant
14
ADAM, Emil 1843 – 1924
Jockey zu Pferd (Espoir) nach links 1893
im Gelände einer Rennbahn
Öl auf Leinwand
54 x 43 cm
links unten signiert, datiert:
Emil Adam 1893
Rechts unten:
Espoir
30
€ 2.500 – 4.000
31
15*
ANDRI, Ferdinand 1871 – 1956
Der Künstler mit seiner Frau 1897
€ 500 – 1000
Pastell auf Papier, montiert auf Karton
46 x 60,5 cm (Passepartout)
Oben rechts, datiert, signiert;
Weihnachten 97 Andri
16
BRUNNER, Josef 1826 – 1893
Blick über Mondsee zu Schafberg, Drachenwand 1865
€ 800 –1400
Bleistift, laviert, aquarelliert mit Deckweiß gehöht
19,7 x 25,5 cm
Signiert, datiert rechts unten:
JosBrunner 8
17*
COMPTON, Edward Harrison 1881 – 1960
Hintersteinersee mit Blick auf Wilden Kaiser 1903
Aquarell mit Deckweiß gehöht
22,6 x 32,5cm
Rechts unten signiert, links unten datiert, bezeichnet:
E. Harrison Compton
Hintersteinersee 26. X. 03.
32
€ 800 – 1.600
33
18
COMPTON, Edward Theodore 1849 – 1921
Altenalp gegen Wetterhorn und Schreckhorn
Aquarell auf Papier
31 x 47 cm
Monogrammiert rechts unten: ETC
Auf der Rückseite eigenhändig bezeichnet;
Altenalp gegen Wetterhorn und Schreckhorn
datiert 1875
Westalpen. Berner Oberland
Typisch auch die Staffage (6 Kühe)
19
COMPTON, Edward Theodore 1849 – 1921
Obere Wolayeralpe mit dem Biegengebirge
€ 2.000 – 3.000
€ 2.000 – 3.000
Grisaille laviert, gehöht mit Deckweiß, auf Karton
22 x 35,4 cm
Rückseitig Studie zwei Gipfel und Nebel, 21 x 35 cm
Rückseitig bezeichnet:
Obere Wolayeralpe mit dem Biegengebirge
Zeitschrift 1901
20
COMPTON, Edward Theodore 1849 – 1921
Südwand des Seekopfes (Traversionsstelle)
Blick auf den Monte Canale
€ 2.000 – 3.000
Grisaille laviert, geölt mit Deckweiß auf Karton, 35 x 24,5 cm
Signiert Mitte unten: ET Compton
Karnischer Hauptkamm Region Friaul – Julisch Venetien (Kärnten)
Bezeichnet im unbemalten Rechteck Südwestwand des Seekopfes
Veröffentlicht in der Alpenverein-Zeitschrift 1901
19
20
34
21
COMPTON, Edward Theodore 1849 – 1921
Dalmatinische Küste
€ 600 – 1.200
Aquarell, 18 x 30 cm
Signiert Mitte links: E.T. Compton
18
35
22*
DOBROWSKY, Josef 1889 – 1964
Selbstporträt 1937
€ 4.000 – 6.000
Öl auf Leinwand
75 x 59,7 cm
Signiert, datiert links unten:
J Dobrowsky 37
23*
DOBROWSKY, Josef 1889 – 1964
Steyr
Farbkreide auf Papier
66 x 82 cm
Monogrammiert rechts unten:
JD
36
€ 1.000 – 2.000
37
24*
CLEMENTSCHITSCH, Arnold 1887 – 1970
Polospieler in Brioni (M. Campel) 1929
€ 30.000 – 50.000
Öl auf Leinwand
70 x 90 cm
Signiert links unten:
A. Clementschitsch
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
Ausstellungen
1932 Biennale in Venedig
1986, 1995 in Klagenfurt
Literatur
Museum Moderner Kunst Kärnten
Arnold Clementschitsch
Ausstellung 7. April bis 4. September 2016 in Klagenfurt
Katalog. Hsg. Mag. Christine Wetzlinger-Grunding
Mit Werkverzeichnis, 938 Nummern. Ritter Verlag
WVAC 257, Polospieler in Brioni, Farbabbildung
25*
DOBROWSKY, Josef 1889 – 1964
Aus dem Wienerwald 1929
Mischtechnik auf Papier,
46 x 57 cm
Mitte rechts, signiert, datiert, Bleistift
J. Dobrowsky 1929
38
€ 1.000 – 2.000
39
26*
FLORA, Paul 1922 – 2009
Die Gefährten des Dichters
€ 1.000 – 2.000
Feder, Tusche, Farbkreide auf Papier
40,5 x 31,6 cm (29,5 x 20,8 cm)
Bezeichnet links unten, signiert rechts unten:
DIE GEFÄHRTEN DES DICHTERS
FLORA
Widmung unten Mitte:
für Herrn Weigel zum 70. Geburtstag von Paul Flora
27
GAUERMANN, Friedrich 1807 – 1862
Skizzenbuch
€ 2.000 – 4.000
23 Blatt (46 Skizzen) einige laviert
5 lose Blatt, 5 Skizzen verschiedene Formate, 3 x Nachlassstempel und eines
signiert mit Ramsau 50 (20,5 x 26,7)
28*
HAGENAUER, Karl 1898 – 1956
Massei-Wächter um 1928
Edelholz, Messing
Höhe 29,5 cm
Signatur auf der Rückseite der Messingbasis:
Made in Vienna Austria wHw Hagenauer Wien
40
€ 2.000 – 4.000
41
29*
HAGENAUER, Franz 1906 – 1986
Tänzerin 1947 – 1949
€ 3.500 – 7.000
Edelhölzer und Messing, Armreif aus Messing
Höhe 61,5 cm
Signatur auf der Rückseite der Messingbasis:
wHw. Hagenauer Wien Made in Austria Handmade
Literatur
Diplomarbeit Dr. Kutschak
Die Werkstätte Hagenauer, Abbildung Nr. 1
30*
HAUSNER, Rudolf 1914 – 1996
Gelber Narrenhut 1971
Farbserigraphie
62,5 x 54 cm (85 x 72 cm)
rechts unten signiert, links unten bezeichnet,datiert:
EA.“Gelber Narrenhut“ 1971,
R. Hausner
42
€ 350 – 500
43
31*
HAUSER, Carry 1895 – 1985
Heilige Familie 1928
€ 20.000 – 30.000
Öl auf Leinwand
124 x 80 cm
Monogrammiert, datiert rechts unten:
CH 28
Provenienz
Privatbesitz Österreich
32*
HAGENAUER, Karl 1898 – 1956
Eule
Edelhölzer, Messing
Höhe 17 cm
wHw. Hagenauer Wien. Made in Austria. Handmade
44
€ 1.500 – 3.000
45
33*
HUBER, Ernst 1895 – 1960
Gesellschaft in Landschaft 1920
€ 5.000 – 10.000
Öl auf Karton
52 x 72 cm
Signiert rechts unten:
ERNST HUBER
1920
34*
HUBER, Ernst 1895 – 1960
Wagrain
€ 500 – 1.000
Aquarell auf Papier
47 x 64 cm
Mitte unten signiert, bezeichnet:
E. Huber Wagrain
35*
JUNGNICKEL, Ludwig Heinrich 1881 – 1965
Unsere Füchse 1929 Farblithographie auf dünnem Papier
32 x 24,5 cm,
Signiert rechts unten:
L. H Jungnickel
WVZ, Farbtafel Seite 145
46
€ 200 – 400
47
36
HÖRMANN, Theodor von 1840 – 1895
Ungarische Weidelandschaft bei Gödöllö
€ 5.000 – 10.000
Öl auf Leinwand
58 x 42 cm
Literatur
Marianne Hussl-Hörmann: Theodor von Hörmann (1840 – 1895).
Monographie mit Verzeichnis der Gemälde, Wien 1913
Eine von drei bekannten Versionen
37*
JUNGNICKEL, Ludwig Heinrich 1881 – 1965
Drei weibliche Antilopen
Kohle, Kreide, Aquarell auf Papier
35 x 26,5 cm
48
€1.000 – 2.000
49
38*
JUNGNICKEL, Ludwig Heinrich 1881 – 1965
Drei bosnische Bäuerinnen mit Geflügel
€ 500 – 800
Aquarell auf Papier
28 x 40 cm,
Nachlaßstempel rechts unten:
L. H. JUNGNICKEL
39*
JUSSEL, Eugen 1912 – 1997
Blick von Batschuns
Öl auf Karton
51 x 61 cm
Signiert rechts unten:
E. Jussel
50
€ 1.000 – 2.000
51
40*
KASIMIR, Luigi 1881 – 1967
Klosterneuburg
€ 250 – 500
Farbradierung auf Papier
57,3 x 41,3 cm (Passepartout)
Signiert Mitte unten:
Liugi Kasimir
41
KÖPP VON FELSENTHAL, Anton und Christian
Historisch malerische Darstellung von Österreich,
Ataria 1814 – 1824
€ 200 – 400
Klosterneuburg, altkoloriert
31,5 x 38 cm (44 x 61,5 cm)
41A
52
ANSICHT VON STIFT KLOSTERNEUBURG
Altkolorierte Umrissradierung
Verlag Artaria
€ 200 – 400
53
42
KORAB, Karl 1937
Ohne Titel 1992
€ 400 – 700
Mischtechnik mit Collagen auf starkem Papier
30,3 x 38,4 cm
Signiert rechts unten:
Korab 92
43
KORAB, Karl 1937
Ohne Titel 1987
€ 400 – 700
Mischtechnik mit Collagen auf starkem Papier
25,6 x 32,3 cm
Signiert rechts unten:
Korab 87
44
KORAB, Karl 1937
Ohne Titel
€ 200 – 400
Mischtechnik mit Collagen auf starkem Papier
25 x 23,4 cm
Signiert links unten:
Korab
45
KORAB, Karl 1937
Ohne Titel 1999
Mischtechnik mit Collagen auf starkem Papier
19,2 x 25,4 cm
Signiert rechts unten:
Korab 99
54
€ 400 – 700
55
46
KRAUS, Karl 1874 – 1936
An den Polizeipräsidenten von Wien
JOHANN SCHOBER
€ 1.000 – 2.000
Ich fordere Sie auf
abzutreten
KARL KRAUS
Herausgeber der Fackel
Plakat, 95,3 x 64,3 cm
Kurz darauf wurden Plakate affichiert:
JOHANN SCHOBER
Ich fordere Sie auf, nicht abzutreten.
47
KRAUS Karl 1874 – 1936
300. Wiener Vorlesung, 30. November 1928
Plakat.
Text schwarz auf Papier
106,2 x 69 cm
GROSSER
KONZERTHAUSSAAL
FREITAG 30. NOVEMBER
PÜNKTLICH
½ 8 UHR ABENDS
KARL KRAUS
Literatur
Wagenknecht
Vorlesungsverzeichnis
der Fackel
56
€ 1.000 – 2.000
57
48*
LASKE, Oskar 1874 – 1951
Sandleiten (Ottakring) 1947
€ 2.000 – 3.000
Gouache, Deckweiß gehöht
44 x 57 cm (Passepartout)
Signiert, datiert rechts unten:
O. Laske 1947
Rechts vorne im Bild: Sandleiten-Apotheke, Sandleitengasse 49 – 51
49*
LASKE, Oscar 1874 – 1951
Hadikgasse, Wien 14, Bezirk
Gouache auf Papier
39,5 x 44 cm
Signiert, rechts unten:
O. Laske
58
€ 2.000 – 3.000
59
50*
MAHRINGER, Anton 1902 – 1974
Wintertag 1952 (St. Georgen/Gailtal)
€ 12.000 – 20.000
Öl auf Holz
53,5 x 45,2 cm
Rechts unten monogrammiert, datiert:
A M 52
Literatur Mahringer 2004. Seite 322
WVAM 571 (Id.-Nr. 188)
51
MOLL, Carl 1861 – 1945
Belvedere
Farbholzschnitt, starkes Papier
47 x 47 cm (64,5 x 50,5 cm)
60
€ 500 – 1.000
61
52
MORO, Marco 1817 – 1885. – REBELLATO, J.
Das malerische, monumentale, historische
und artistische Venedig
Eine Darstellung der Hauptansichten...
Mit 60 handkolorierten lithografischen Tafeln,
1 Titelblatt, 62 Blatt Beschreibungen, quer-Folio, je 35 x 52 cm
Text von Francisco Zanotto, übersetzt ins Deutsche
von Adalbert Müller
Venedig 1857
20 Porträts, 40 Ansichten
Brillant koloriertes, gut erhaltenes, ungebundenes Exemplar,
einige Ansichten geringfügig stockfleckig
Abbildungen
Piazetta, Palast ca Doro, Kirche der Madonna della Salute
62
€ 2.000 – 3.500
63
53
MOSER, Koloman 1866 – 1918
Karli 1916 (Sohn Karl)
700 – 1.500
Scherenschnitt auf Papier, montiert auf Karton
Mitte rechts bezeichnet KARLI 1916
Rückseitig Nachlaßstempel:
Koloman Moser
54
MOSER, Koloman 1866 – 1918
Ditzi 1916 (Sohn Dieter)
€ 700 – 1.500
Scherenschnitt auf Papier, montiert auf Karton
Mitte links bezeichnet DITZI 1916
Rückseitig Nachlaßstempel:
Koloman Moser
55
NESTROY, Johann 1801 – 1862
Szenen-Reihe aus J. Nestroys beliebtesten Parodien
und Zauberspielen
Lithographie auf Papier
54,5 x 41,7 cm
Darstellung von 12 Rollen
Wien bei J. Bermanns Sohn am Graben
Literatur
Heinrich Schwarz
Johann Nestroy, eine Ikonografie
64
€ 500 – 800
65
56*
OPPENHEIMER, Max 1885 – 1954
Rosé-Quartett (1920)
€ 1.000 – 2.000
Farblithographie
66 x 65 cm (26 x 25,5 inch) auf Plakatpapier
im Stein rechts unten signiert:
MOPP
Rechter Rand, Reste einer rotbraunen Drucklinie
Literatur
Papst: Oppenheimer 2003
Verzeichnis der Druckgraphik: L 15
57
SCHMUTZER, Ferdinand 1870 – 1928
Rosé-Quartett
€ 600 – 1.000
Radierung, Ätzung, Moulette, Roulette, Feile, Schabeisen
Probedruck
113,1 x 83,2 cm
Sehr seltenes Werk
Das Rosé-Quartett war ein 1882 von Arnold Rosé in Wien gegründetes
Streichquartett, das 1945 in der Emigration in London sein letztes Konzert gab.
Es gehörte zu den bedeutendsten Ensembles der ersten Jahrzehnte des
20. Jahrhunderts.
66
67
58
REYL-HANISCH, von Herbert 1898 – 1937
Der erwartete Erlöser 1919
€ 5.000 – 10.000
Gouache auf Karton
40 x 33 cm
Signiert links unten:
HERBERT REYL-HANISCH
Literatur
Das Land der Seele 1991, Farbtafel 41
59
REBELL, Joseph 1787 – 1828
Como See 1810
Tusche, Feder, aquarelliert auf Papier
27,7 x 41 cm
Signiert, datiert rechts unten:
Jo Rebell 1810 links Adelswappen
Rückseitig bezeichnet:
Lago di Como.......Collono, Sala Isola St Giovanni
68
€ 800 – 1.600
69
60
RANFTL, Johann Mathias 1805 – 1854
Junges Bauernpaar in Tracht mit Hund am See 1844
€ 5.000 – 10.000
Öl auf parkettiertem Holz
46,5 x 60,5 cm
Signiert, datiert rechts unten:
Ranftl 1844
61
SELLENY, Joseph 1824 – 1875
Bauernhof in Südtirol 1864
Bleistift, Aquarell mit Deckweiß gehöht, auf Papier
28,5 x 44 cm
Bezeichnet, datiert: links unten:
Bei Prissia den 30. Oktober 1864
70
€ 400 – 800
71
62
SEDLACEK, Franz 1891 – 1944
Berggeist 1937 € 1.000 – 2.000
Lithographie auf Papier
34,5 x 30,4 cm (43,8 x 56 cm)
63
SEDLACEK, Franz 1891 – 1944
Ein Traum von großer Magie (1942)
€ 1.000 – 2.000
Holzschnitt
32 x 24,8 cm (32 x 24,5 cm)
Rechts unten bezeichnet, links unten monogrammiert und datiert:
Holzschnitt zu Hugo v. Hoffmannsthals Gedicht
„Ein Traum von großer Magie“ FS 1924
72
73
64
SEDLACEK, Franz 1891 – 1944
Schriftsteller 1937
€ 1.000 – 2.000
Lithographie auf Papier
38,8 x 29,2 cm (Passepartout) auf Papier
65*
STAUDACHER, Hans 1923
Ohne Titel 1984
Mischtechnik auf Papier
63,7 x 47,1 cm
Signiert Mitte unten:
H. Staudacher 84
74
€ 3.000 – 5.000
75
66*
STOITZNER, Josef 1884 – 1951
Bischofszimmer im Gasthof Senningerbräu
in Bramberg
€ 15.000 – 28.000
Öl auf Leinwand
98 x 84 cm
Signiert unten links:
Josef Stoitzner
Literatur
Josef Stoitzner, hrsg. Nikolaus Schaffer, Peter Laub
Salzburg Museum 2010, Katalog mit Farbabbildung
67*
STOITZNER, Joseph 1884 – 1951
Alpenglühen
Mischtechnik auf Papier, montiert auf dünnem Karton
32 x 20 cm
Signiert rechts unten:
STOITZNER JOS.
76
€ 1.000 – 2.000
77
68*
WICKENBURG, Alfred 1885 – 1978
Zinnien und Gerbera 1964
Öl auf Leinwand
54 x 74 cm
monogrammiert, datiert, rechts unten:
AW 64
Wird im Werkverzeichnis (Belvedere) in Farbe abgebildet.
78
€ 10.000 – 20.000
79
Korrespondenz an den Schriftsteller
und Kritiker Hans Weigel (1908 – 1991)
Nr. 69 – 75
69
BERNHARD, Thomas 1931 – 1989
Typoskript mit eigenhändiger Unterschrift
€ 800 – 1.500
Salzburg, den 19. 04. 1952
An den Herausgeber der Stimme der Gegenwart 1953 (Hans Weigel)
Sehr geehrter Herr!
Ihre Absicht, eine Anthologie junger oesterreichischer Dichter heraus­zubringen,
ist beachtenswert. Wer denn würde es heute wagen...?
Es wird ein Buch ohne klingende Namen sein, ein unbekanntes Buch.
Allein deshalb beglückwünsche ich Sie. Sie werden es durchaus nicht leicht
haben, heute und zumal in Oesterreich, wo man allem „noch nicht auf dem
ganzen Kontinent Durchgedroschenem“ mit kühler Ablehnung gegenübersteht. Der oesterreichische Leser will meiner Ansicht nach nur „Vorgekautes“
­schlucken. Und das wirkt verderblich! Die „Stimme der Gegenwart 1953“ möge
eine erfrischende, keimfreie, beglückende und verheißungsvolle Kost sein.
Erlauben Sie mir, Ihnen acht Gedichte einzusenden. Ich schreibe seit f­rühester
Jugend und habe bisher nur in Deutschland veröffentlichen können. Es würde
mich sehr freuen Einlass in Ihr Werk zu finden.
Mit dem Ausdruck meiner Vorzüglichen Hochachtung, Ihr Ihnen e­ rgebener
Stempel rechts oben.
70
(eigenhändige Unterschrift)
Thomas N. Bernhard
Salzburg, Radetzkystraße 10
CELAN, Paul 1920 – 1970
Typoskript einer Antwort mit eigenhändiger Unterschrift
€ 300 – 500
78, rue de Longchamp
Paris, den 12. März 1958
Sehr geehrter Herr Weigel,
ich bedauere, Ihnen sagen zu müssen, dass ich Ihnen keine Gedichte für Ihre
Anthologie geben kann.
Mit den besten Empfehlungen
Paul Celan
80
81
71
DODERER, Heimito von 1896 – 1966
8 eigenhändige Briefe mit e. U 1951 – 1963
und 7 eigenhändige Mitteilungen im Postkartenformat e.U.
und ein Telegramm und eine getippte Mitteilung e.U.
72
EINEM, Gottfried von 1918 – 1996...
St. Jakob, 5.5.1948
2 Seiten
€ 1.000 – 1.500
€ 200 – 400
...Heute fand ich eine neue Einteilung die ich machte
zu Kafkas Amerika, die sich bisher nur auf die Bilder bezog.
7 Bühnenbilder…
...Hoffentlich kommen Sie ja zu den Festspielen.
Ihr Gottfried von Einem
73
HESSE, Hermann 1877 – 1962
6 eigenhändige Postkarten
5 mit e.U
€ 200 – 400
74
HOCHWÄLDER, Fritz 1911 – 1986
Ascona, Zürich 1946 – 1947, 1954, 1960
0
4 eigenhändige Briefe
9 getippte Briefe mit e. U.
1 e. Postkarte
1h. Mitteilung
€ 600 – 900
75
82
KRAMER, Theodor 1897 – 1958
Guildford, England 22.1 und 1.5.1946
2 h. Briefe
5 Seiten auf 5 Blatt e. U.
23 Briefe auf 23 Seiten auf 23 Blatt e. U.
€ 500 – 1.000
WALDE, Aufstieg der Schifahrer 48,6 x 77,3 cm
27. Mai 2003: Ergebnis: € 512.400,–
Auktion
9. Oktober 2017
Autographen Manuskripte
Geschichte Kunst Literatur Musik Wissenschaft
Johannes Brahms
Sicilianisches Liedchen
€ 15.000 - 30.000
Eigenhändiges Manuskript 21,9 x 28 cm
Signiert, datiert, Wien Sept. ’57 (recte 1875)
Liebeslieder-Walzer op. 65, Nr. 4
WACKER, Rudolf 1893 – 1939 Bregenzer Achbrücke 1926 79 x 106 cm
Auktion 46 27. November 2008
Ergebnis: € 335.500
Curriculum Vitae
Auktionator Hassfurther begann seine berufliche Laufbahn als Antiquar mit Büchern und
Manuskripten. Als Höhepunkt der Bücher- und Autographen-Auktionen veranstaltete H.
im Jahr 1976 eine Auktion mit 3567 Lots aller Sammlergebiete und einem Anhang von
Kunst. Danach folgten viele weitere Auktionen und Kunst-Ausstellungen.
Eine Auswahl:
Die Walde-Ausstellung im Jahr 1978 ,,Alfons Walde 1891 – 1958.“ Der Maler der Tiroler
Berge, der Neuen Sachlichkeit, der Erotiker war der Beginn einer unaufhörlichen Kette
von Erfolgen. Im „Der Standard“ war zu lesen: Über die Jahre wurden von 10 Walde
Top-Ergebnissen 9 in der Galerie Hassfurther erzielt.
1978/79 Franz Sedlacek 1872 – 1973. Magischer Realismus der Neuen Sachlichkeit
100 Exponate.
1979 „Secession, Österreichische Kunst 1880 – 1945“ in der Wiener Secession veranstaltete Hassfurther seine größte Schau mit 313 Werken zur Versteigerung, 366 Werken im
Freiverkauf.
1982: Aus der Ausstellung „Thomas Ender und die österreichische Landschaftsmalerei
1793 – 1875“ wurden 80 Aquarelle von Ender zu Höchstpreisen versteigert.
1984 Auktion des Nachlasses Josef Floch 1894 – 1977.
1987 „Das Haus Habsburg 1780 – 1860“ Auktion, 424 Werke.
1989: „Wien nach 1945“, 180 Lots. Auktion im Hotel Hilton.
1991 Rudolf von Alt 1812 – 1905, „Wien im Aquarell“. Auktion.
1995 Verkaufsausstellung: ,,Wotruba 1907 -1975 und seine Schüler“ im inneren Burghof
1996 „Erzherzog Johann. Die Kammermaler“.Auktion
1996 „Das Haus Habsburg: Kunst und Autographen“, mit dem eigenhändigen Tagebuch
Kaiser Franz-Josefs von 1844 – 1848. 159 Lots.
2006 Die große Herbert Boeckl 1894 – 1966 Ausstellung
mit Leihgaben der Albertina und aus dem Boeckl Nachlass
2009 – 2011 verdoppelte Hassfurther die Auktionspreise für Oskar Mulley-Gemälde (FAZ,
Kunstmarkt)
Unter den zahlreichen Verkäufen von Autographen an verschiedene Institutionen des
Inlandes und Auslandes erzielte H. unter anderem für ein Drittel des Autographennachlasses Karl Kraus E 726.728. Von den Klassikern der Wiener Musik: Gluck, Haydn,
Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms, Johann Strauss verkaufte Hassfurther zahlreiche
Briefe und Manuskripte. Hervorzuheben sind auch die Skizzen von Bruckner zum
Andante der 7. Symphonie, eine Kantate von Johann Sebastian Bach und elegante Widmungsmotive von Richard Wagner, Giuseppe Verdi sowie zahlreiche Mahler-Briefe aus
seiner Zeit als Wiener Operndirektor.
Erschienen im Kunstinvestor:
Der Galerist und Auktionator Wolfdietrich Hassfurther ist seit über 40 Jahren in der Wiener Galerieszene eine Institution und mischt mit seiner berühmten Galerie im Herzen
Wiens in der oberen Liga der Galeristen und Auktionshäuser mit. Begonnen hat Wolfdietrich Hassfurther als Antiquar und Autografenhändler. Als der Markt in Europa jedoch
von den Amerikanern leergekauft war, entdeckte Hassfurther die wunderbare Welt der
bildenden Kunst und gründete eine Galerie. Seither hat er sich auf Gemälde, Meisterzeichnungen, Skulpturen, Miniaturen, Aquarelle und Druckgrafiken spezialisiert. Bis zum
heutigen Tage lässt er sich von der Liebe zu einer großartigen Kunst und der Schönheit
des Lebens inspirieren. Beständigkeit, Geradlinigkeit und Kampfgeist hat der Galerist mit
seiner markanten Persönlichkeit bis zum heutigen Tage bewiesen und ein weltweites
Netzwerk an Sammlern als auch an Institutionen aufgebaut.
Seine vielen Stammkunden schätzen seine Ehrlichkeit, sein Wissen und sein Talent
besondere Meisterwerke aufzuspüren; sein berühmtester und treuester Kunde war der
Sammler Rudolf Leopold, der seit 1973 regelmäßig in der Galerie oder bei Auktionen
kaufte. Insbesondere seine kostenlosen Beratungen und Schätzungen von KunstObjekten werden seitens seiner Kunden gerne in Anspruch genommen. Auf sein Alter
angesprochen sagt er: „Es macht mir einfach Freude älter und weiser zu werden, …….
außerdem so jung wie jetzt habe ich mich noch nie gefühlt“