KA T A LO G 64 HASSFURTHER AUKTION WALDE Tiroler Dorf/Auracher Kirchl 38,7 x 29 cm € 120.000 – 240.000 KUNS T AU KT IO NE N H A S SF URTH E R 28. November 2016 WALDE Aufstieg 1934 39 x 29 cm € 150.000 – 300.000 Kunstauktionen Hassfurther 1010, PF 54, Hohenstaufengasse 7 · 01/533 41 74 · www.hassfurther.at Auktion Montag, 28. November 2016, 18 Uhr Alte Meister – Moderne Katalog 64 Alt Blau Clementschitsch Hauser Hörmann Klimt Mulley Mahringer Ranftl Walde Absolon Adam Andri Brunner Compton Dobrowsky Flora Gauermann Hagenauer Huber Jungnickel Jussel Kasimir Köpp von Felsenthal Korab Moll Moro Moser Nestroy Oppenheimer Rebell Reyl-Hanisch Schmutzer Selleny Sedlacek Staudacher Stoitzner Wickenburg Anhang: Korrespondenz an Schriftsteller Hans Weigel Cocktail Dienstag, 22. November 2016, 17.30 – 20.30 Uhr Vorbesichtigung 14. bis 28. November 2016 Montag bis Samstag von 10 – 18 Uhr · Sonntag von 11 – 17 Uhr Kunstauktionen Hassfurther 1010, PF 54, Wien I, Hohenstaufengasse 7 ++43 (1) 533 41 74, 533 29 09 · Fax: 533 41 74 73 Katalog 64: www.hassfurther.at · [email protected] AUSZUG AUS DEN VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN Die Versteigerungsbedingungen in englischer Sprache finden Sie auf: hassfurther.at 1 Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen auf Rechnung des Einbringers auf Kommissionsbasis mit Ausnahme eigener Beiträge. 2 Die Versteigerung erfolgt bei uns unbekannten Kunden gegen sofortige Bezahlung (angemessene Anzahlung). Insbesondere öffentlichen Institutionen und Bibliotheken wird ein Zahlungsziel von drei Wochen eingeräumt – weitergehende Zahlungserleichterungen sind nur nach vorheriger Vereinbarung möglich. Es gelten ausschließlich die Versteigerungsbedingungen. Gerichtsstand Wien I. 3 Der Ausrufpreis beträgt ca. zwei Drittel des im Katalog angegebenen Schätzwertes. Gesteigert wird jeweils um 10%. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag, wenn nach dreimaligem Aufruf kein höheres Angebot abgegeben wird. Unter gleich hohen Geboten entscheidet das Los. Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht geschlichtet werden, wird die Nummer noch einmal ausgeboten. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern außer der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder auszulassen und den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen. Der Versteigerer ist berechtigt, schriftliche oder mündliche Gebote abzulehnen, wenn nicht vor der Versteigerung entsprechende Sicherheiten oder ausreichende Referenzen angegeben werden. 4 Dem Käufer wird auf den Zuschlagpreis ein einheitliches Aufgeld von 26%, einschließlich der gesetzlichen Differenzsteuer, aufgeschlagen. Bei Zuschlägen über 100.000 bis 500.000 Euro verringert sich das einheitliche Aufgeld auf 22% einschließlich der gesetzlichen Differenzsteuer. Bei Zuschlag über 500.000 wird für den 500.000 übersteigenden Betrag nur mehr 15% einschließlich der gesetzlichen Differenzsteuer, aufgeschlagen. Bei ausländischen Kunden (ausgenommen Kunden aus EU-Mitgliedstaaten) entfällt die Differenzsteuer, wenn der Ausfuhrnachweis binnen vier Wochen erbracht wird. Beim Versand durch uns gilt dieser als gegeben. Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Zuschlag die Folgerechtsabgabe verrechnet. 4% von den ersten 50.000 €, 3% von weiteren 150.000 €, 1% von den weiteren 150.000 €, 0,5% von den weiteren 150.000 €, jedoch insgesamt nicht mehr als 12.500 €. Bei Meistboten von weniger als 2.500 Euro entfällt die Folgerechtsabgabe. Die Folgerechtsabgabe ist bis 70 Jahre nach dem Tod des Künstlers zu entrichten. 5 Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Das Eigentum geht erst nach Zahlung des vollen Kaufpreises an den Ersteigerer über. Der Einlieferer hat Anspruch auf Zahlung erst nach vollständigem Eingang der Rechnungssumme. Das Auktionshaus garantiert ausschließlich erhaltene Zahlungen der Gesamtsumme. Die Anwendbarkeit des § 384 Unternehmergesetzbuch, Verständigungspflichten des Kommissionärs, inclusive Selbsthaftung (z.B. wenn der Bieter die seinem Konto zugeschlagenen Posten, oder einen Posten, nicht bezahlt) ist ausgeschlossen. Der Käufer wird nicht bekanntgegeben. Vom Tage des Einganges der Gesamtsumme eines versteigerten Gegenstandes hat das Auktionshaus Hassfurther den davon mit dem Einlieferer vereinbarten Betrag umgehend (innerhalb einer Woche) auszuzahlen bzw. zu überweisen. Zahlungen sind an die Versteigerungskassa zu leisten, sofern nicht anders vereinbart. Wir empfehlen den Kunden, vor der Auktion ein Einkaufskonto zu eröffnen und die Gebote durch Zeigen der Kontonummer zu tätigen. Aufbewahrung und Versand an auswärtige Kunden erfolgen auf deren Rechnung. Kosten für Versand, Verpackung und Versicherung werden gesondert verrechnet (Lager- und Versandversicherung). Eine bestimmte Versandart oder Versicherung ist daher vom Käufer vorher anzugeben. Der Versand an unbekannte Käufer erfolgt ausschließlich gegen Voreinsendung des Rechnungsbetrages. Bei Zahlungsverzug haftet der Käufer für alle entstandenen Schäden, insbesondere für Zins- und Währungsverluste. Der Versteigerer ist berechtigt, falls nicht spätestens sechs Wochen nach der Versteigerung Zahlung geleistet wurde, den durch Zuschlag zustande gekommenen Kaufvertrag ohne weitere Fristsetzung zu annullieren und vom Ersteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen. Er kann den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Fall haftet der Käufer für den Ausfall, hat jedoch auf einen Mehrpreis keinen Anspruch. Zu diesem Gebot wird er nicht zugelassen. 6 Sämtliche zur Versteigerung kommende Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Reklamationen über Preis und Qualität der selben sind daher nach dem Zuschlag unbedingt unstatthaft. Der Versteigerer garantiert die Richtigkeit der Angaben. Die Gewährleistungspflicht für die Echtheitsgarantie beträgt zwei Jahre. Im Anwendungsfall dieser Echtheitsgarantie hat der Einlieferer im Wege des Regresses dem Auktionshaus Hassfurther den Verkaufserlös zuzüglich 4% Zinsen binnen 6 Wochen zurückzuzahlen. Für fremde Fachexpertisen garantiert das Auktionshaus Hassfurther nicht. Er ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber den Angaben im Katalog wesentliche Abweichungen bestehen. Alle Reklamationen müssen binnen einer Woche nach Empfang der Sendung, spätestens aber innerhalb von sechs Wochen nach der Auktion geltend gemacht werden. Offensichtliche oder vom Kunden bei Übernahme erkannte und damit akzeptierte Abweichungen können nicht geltend gemacht werden. 7 Für die Versteigerung erteilte Kaufanträge werden auf das Gewissenhafteste erledigt. Telefonisch erteilte Aufträge müssen stets schriftlich bestätigt werden. 8 Durch die Erteilung eines Auftrages oder Abgabe eines Gebotes erkennt der Käufer diese Bedingungen ausdrücklich an. An Zuschläge unter Verkäufervorbehalt ist der Bieter 8 Tage gebunden. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für beide Teile ist Wien 1. Bei den Auktionen besteht die Möglichkeit telefonisch nach Voranmeldung mitzubieten. Tel. 533 41 74, 533 29 09. Voraussetzung ist ein ausgefülltes und unterschriebenes Formular. 9 Rückziehung eingebrachter Gegenstände: Einbringer sind berechtigt, zur Versteigerung eingebrachte Gegenstände zurückzuziehen: die Rückziehung, wie auch alle anderen Vereinbarungen haben schriftlich zu erfolgen. Dieses Recht erlischt, wenn die Rückziehungserklärung dem Auktionshaus nicht bis längstens 18 Uhr des der Versteigerung vorhergehenden Tages zugekommen ist. 10Gebühren: Zieht der Einbringer den eingebrachten Gegenstand nach Ablauf von acht Tagen ab Mitteilung oder Vereinbarung des Schätzwert zurück, hat er eine Rückziehungsgebühr zu entrichten: die beträgt bis zur Drucklegung des Kataloges 12% des Rufpreises, zwischen Drucklegung und Schaustellung 18% des Rufpreises und für schaugestellte Gegenstände 24% des Rufpreises, jeweils zuzüglich 20% der Umsatzsteuer. Hat der Einbringer ein Limit gesetzt und wird dieses Limit in der Versteigerung nicht erreicht oder zieht der Einbringer den Gegenstand von der Versteigerung zurück, hat er unbeschadet allfälliger sonstiger Gebühren eine Limitgebühr in der Höhe von 4% (falls es nicht anders vereinbart wurde) des gesetzten Limits einschließlich Umsatzsteuer zu entrichten 11Pfandrecht: Der Einbringer räumt dem Auktionshaus an den ihm zur Versteigerung übergebenen Gegenständen ein Pfandrecht ein zur Besicherung aller Forderungen, die dem Auktionshaus aus diesem Rechtsgeschäft bereits entstanden sind oder in Hinkunft entstehen werden, ein. 12 Abstandnahme von der Versteigerung: Auch ohne Angabe von Gründen ist das Auktionshaus berechtigt, die bereits angesetzte Versteigerung aller oder einzelner Gegenstände nicht durchzuführen; davon ist der Einbringer unverzüglich zu verständigen. 13Schaustellung: Der Einbringer ist nicht berechtigt, Ort und Dauer der Schaustellung zu bestimmen oder sonst zu beeinflussen. 14Versteigerungsmodalitäten: Der Leiter der Versteigerung ist berechtigt, Versteigerungsposten zu trennen, zu vereinigen, zurückzuziehen und die Versteigerung auch abgesehen von der vorgesehenen Reihenfolge vorzunehmen. Unerlaubte Handlungen von Bietern berechtigen nicht, die Gültigkeit der Steigerung anzufechten. 15 Änderung des Versteigerungstermins: Auch ohne Angabe von Gründen ist das Auktionshaus berechtigt, eine bereits angesetzte Versteigerung an einem neuen bis zu fünf Monate späteren Datum durchzuführen. 16 Verzug des Einbringers: Unverkauft gebliebene Gegenstände oder von der Versteigerung zurückgezogene Gegenstände sind vom Einbringer unverzüglich abzuholen, kommt der Einbringer dieser Verpflichtung nicht nach und ist seit der Versteigerung oder der Rückziehung des Gegenstandes bereits ein Jahr verstrichen, kann das Auktionshaus den Gegenstand ohne Rücksicht auf Rufpreis und Limit selbst versteigern oder versteigern lassen. 17 Lagergebühr bei Verzug des Einbringers: 8 Tage nach Eingang der schriftlichen Rückziehung des Einlieferers und bei nicht verkauften Einbringungen hat der Einlieferer monatlich (mit Beginn jedes Monats) eine Lagergebühr in der Höhe von 1% zusätzlich 20% MWST der Schätzung zu zahlen. 18Verkäuferprovision Vereinbarung der Verkäufergebühren bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 3.000: 22% darüber: 15% ab einem Meistbot von € 10.000: 9% ab einem Meistbot von € 100.000 nach individueller Vereinbarung. Die angeführten Prozente sind gerechnet inklusive der 20% Umsatzsteuer aus der Verkäufergebühr. 4 GALERIE AUKTIONSHAUS HASSFURTHER A-1010 Wien, Hohenstaufengasse 7 Tel. 533 41 74, 533 29 09, Fax 533 41 74 73 AUFTRÄGE FÜR DIE AUKTION 64 Montag, den 28. November 2016, 18.00 Uhr von (Name): Adresse:Datum: Katalog Nr. Titel (Stichwort genügt) bis zum Höchstbetrag von € Unterschrift: Gebote unter zwei Drittel der Schätzung können nicht berücksichtigt werden. Auf den Hammerpreis (Zuschlag) werden einheitlich 26%, ab € 100.000 – 500.000 22% und für den Mehrbetrag über € 500.000 15% (Aufgeld inkl. Differenzsteuer) zu Lasten des Ersteigerers berechnet. Der Zuschlag erfolgt zum geringstmöglichen Preis, auch wenn das Gebot höher liegt. Bei Abgabe eines Gebotes anerkennt der Kunde die Versteigerungsbedingungen, die im Katalog abgedruckt sind. Ausländischen Käufern wird die Steuer erstattet, wenn innerhalb 4 Wochen nach der Auktion der zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben. Empfohlen wird die Möglichkeit Ersatzgebote abzugeben. Ersteigertes Gut soll versichert/unversichert zugesandt werden. (Bitte unbedingt angeben, da sonst die Versicherung auf Ihre Kosten erfolgt.) Der Ausrufpreis beträgt ca. zwei Drittel des im Katalog angegebenen mittleren Schätzwertes. Aussschließlicher Gerichtsstand Wien I. Ich kenne die Geschäftsordnung des Auktionshauses Hassfurther und akzeptiere sie. Erfüllungsort für den zwischen dem Auktionshaus einerseits und dem Einbringer bzw. dem Käufer bzw. dem Bieter andererseits zustande gekommenen Vertrag ist der Geschäftssitz des Auktionshauses. Das Auktionshaus, Einbringer, Käufer und Bieter vereinbaren, sämtliche Streitigkeiten aus, über und im Zusammenhang mit diesem Vertrag vor dem für den ersten Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständigen Gericht auszutragen. 5 1* WALDE, Alfons 1891 – 1958 Aufstieg 1934 € 150.000 – 300.000 Öl auf Karton 39 x 29 cm Signiert links unten: A.Walde Rückseitig original Walde Atelier-Etikett ALFONS WALDE Kitzbühel. Tirol. Austria Titel des Bildes Aufstieg anno 1934 Ein überzeugendes Werk aus Waldes bester Zeit der ausgereiften Meisterschaft und Schaffenskraft. Provenienz Privatbesitz, Deutschland Gutachten Univ. Prof. Dr. Gert Ammann Gerichtlich beeideter Sachverständiger für Alfons Walde 6 7 2* WALDE, Alfons 1891 – 1958 Tiroler Dorf/Auracher Kirchl Öl auf Karton 38,7 x 29 cm Signiert links unten: A Walde Original Walde Rahmen Rückseitig: original Walde Atelier-Etikett Provenienz Atelier Walde Privatbesitz Amerika Gutachten Univ. Prof. Dr. Gert Ammann Gerichtlich beeideter Sachverständiger für Alfons Walde 8 € 120.000 – 240.000 9 3* WALDE, Alfons 1891 – 1958 Blick ins Tal 1919 € 3.000 – 6.000 Gouache auf Papier, montiert auf Karton 20,5 x 28,5 cm Rechts unten signiert, datiert: A. Walde 1919 4* WALDE, Alfons 1891 – 1951 Kitzbüheler Ski Offset-Lithographie in Farbe auf Papier 40 x 26 cm Bezeichnet unten: Der heimische Qualitäts Ski Skiwerkstätte HansJörg Schlechter Kitzbühel Hinterstadt Tel. 104 10 € 1.500 – 2.500 11 5* MULLEY, Oskar 1891 – 1949 Ansicht mit Brücke in Hall in Tirol 1924 € 10.000 – 20.000 Mischtechnik auf Karton 70 x 68 cm Signiert links unten: Mulley Literatur: Günther Moschig. Oskar Mulley, Heimatverlag 1991 Farbtafel 33, Brücke über den Inn Gutachten: Peter Konzert, Kunsthändler und gerichtlich beeideter Sachverständiger Innsbruck am 6. IX. 1995 12 13 6* MULLEY, Oskar 1891 – 1949 Gehöft in einer Hochgebirgslandschaft € 30.000 – 60.000 Öl auf Leinwand 70 x 100,5 cm Signiert links unten: MULLEY. Gutachten: Peter Konzert, gerichtlich beeideter Sachverständiger, Kunsthändler Innsbruck am 19. 07. 2005 14 7* MULLEY, Oskar 1891 – 1949 Bergkapelle Öl auf Leinwand 105 x 115 cm Signiert rechts oben: MULLEY Literatur Vollmer III, 1956, 446; ThB XXV, 1931, 260 € 20.000 – 40.000 19 8 BLAU, Tina 1845 – 1916 Birken bei der Rotunde im Prater 1914 Öl auf Leinwand 66,5 x 92 cm Signiert, rechts unten: Tina Blau Literatur Tobias Natter, Claus Jesina: Tina Blau (1845 – 1916) Verlag Galerie Welz, Salzburg 1999, Farbtafel 20 € 30.000 – 50.000 21 9 KLIMT, Gustav 1862 – 1918 Liegender weiblicher Akt 1898 € 15.000 – 25.000 Bleistift auf Papier 31,6 x 45,6 cm Literatur Strobel. Klimt Zeichnungen. Band 1, Nr. 681, Seite 205 Studie zu der rechten Figur in „Bewegtes Wasser“ „Fischblut“ (Ver Sacrum, Märzheft 1898) „Bewegtes Wasser“ 1898, Abbildung, Seite 563 Klimt. Sämtliche Gemälde (Tobias G. Natter, hsgg.) Taschen 2012 „Nach Frau Strobl und Bisanz-Prakken wurde Klimt von den Rheintöchtern aus Richard Wagners Rheingold inspiriert. Aufführung Dezember 1897, Staatsoper Wien(Natter). Ausstellung der Galerie Welz Salzburg 1. 4. – 26. 4. 1987. 58 Klimt Zeichnungen aus dem Nachlaß. Redaktion und Vorwort Dr. Alice Strobl. Im Katalog, Nr. 28 mit Abbildung. Aus einem Schreiben des Verlagsleiters der Galerie Welz ... „Bei der Restaurierung wurde beim Auffrischen des Papiers der Nachlaßstempel beeinträchtigt, sodaß der Restaurator an Stelle einer Ergänzung diesen total entfernte, was im Katalog aus Zeitgründen keine Berücksichtigung mehr finden konnte (Franz Eder). Provenienz Nachlaß Klimt Galerie Welz 1987 Katalog Klimt. Zeichnungen Privatbesitz Österreich 22 23 10 ALT, Rudolf von 1812 – 1905 Blick auf Santa Maria della Salute, Venedig 1882 Aquarell auf Papier 26,6 x 46,5 cm (Passepartout) Signiert, datiert links unten: R Alt 882 Provenienz Privatbesitz, Deutschland 24 € 20.000 – 40.000 11* ABSOLON, Kurt 1888 – 1958 Kreuzabnahme 1957 € 1.500 – 2.500 Federtusche, Pinsel auf Papier 47,3 x 32,0 cm Signiert rechts unten, links unten bezeichnet: Kreuzabnahme Kurt Absolon 1957 12* ABSOLON, Kurt 1888 – 1958 Ohne Titel € 400 – 800 Skizze für das Buch „Unvollendete Symphonie“ von Hans Weigel Lithographie 20,0 x 29,8 cm Rechts Hans Weigel und links davon Ingeborg Bachmann Zu: Kamera (Serie) Federtusche, Pinsel, laviert auf Papier 29,5 x 21,5 cm Signiert, datiert rechts unten Ernst Absolon, 1951 bezeichnet links oben zu: Kamera (aus einer Serie) Links: Hans Weigel; rechts davon Ingeborg Bachmann 29 13 ADAM, Emil 1843 – 1924 Jockey zu Pferd (Intrygant) nach rechts 1908 Gentleman mit Hut und Schirm im Gelände einer Rennbahn € 2.500 – 4.000 Öl auf Leinwand 54,5 x 43 cm links unten signiert, datiert: Emil Adam 1908 Rechts unten: Intrygant 14 ADAM, Emil 1843 – 1924 Jockey zu Pferd (Espoir) nach links 1893 im Gelände einer Rennbahn Öl auf Leinwand 54 x 43 cm links unten signiert, datiert: Emil Adam 1893 Rechts unten: Espoir 30 € 2.500 – 4.000 31 15* ANDRI, Ferdinand 1871 – 1956 Der Künstler mit seiner Frau 1897 € 500 – 1000 Pastell auf Papier, montiert auf Karton 46 x 60,5 cm (Passepartout) Oben rechts, datiert, signiert; Weihnachten 97 Andri 16 BRUNNER, Josef 1826 – 1893 Blick über Mondsee zu Schafberg, Drachenwand 1865 € 800 –1400 Bleistift, laviert, aquarelliert mit Deckweiß gehöht 19,7 x 25,5 cm Signiert, datiert rechts unten: JosBrunner 8 17* COMPTON, Edward Harrison 1881 – 1960 Hintersteinersee mit Blick auf Wilden Kaiser 1903 Aquarell mit Deckweiß gehöht 22,6 x 32,5cm Rechts unten signiert, links unten datiert, bezeichnet: E. Harrison Compton Hintersteinersee 26. X. 03. 32 € 800 – 1.600 33 18 COMPTON, Edward Theodore 1849 – 1921 Altenalp gegen Wetterhorn und Schreckhorn Aquarell auf Papier 31 x 47 cm Monogrammiert rechts unten: ETC Auf der Rückseite eigenhändig bezeichnet; Altenalp gegen Wetterhorn und Schreckhorn datiert 1875 Westalpen. Berner Oberland Typisch auch die Staffage (6 Kühe) 19 COMPTON, Edward Theodore 1849 – 1921 Obere Wolayeralpe mit dem Biegengebirge € 2.000 – 3.000 € 2.000 – 3.000 Grisaille laviert, gehöht mit Deckweiß, auf Karton 22 x 35,4 cm Rückseitig Studie zwei Gipfel und Nebel, 21 x 35 cm Rückseitig bezeichnet: Obere Wolayeralpe mit dem Biegengebirge Zeitschrift 1901 20 COMPTON, Edward Theodore 1849 – 1921 Südwand des Seekopfes (Traversionsstelle) Blick auf den Monte Canale € 2.000 – 3.000 Grisaille laviert, geölt mit Deckweiß auf Karton, 35 x 24,5 cm Signiert Mitte unten: ET Compton Karnischer Hauptkamm Region Friaul – Julisch Venetien (Kärnten) Bezeichnet im unbemalten Rechteck Südwestwand des Seekopfes Veröffentlicht in der Alpenverein-Zeitschrift 1901 19 20 34 21 COMPTON, Edward Theodore 1849 – 1921 Dalmatinische Küste € 600 – 1.200 Aquarell, 18 x 30 cm Signiert Mitte links: E.T. Compton 18 35 22* DOBROWSKY, Josef 1889 – 1964 Selbstporträt 1937 € 4.000 – 6.000 Öl auf Leinwand 75 x 59,7 cm Signiert, datiert links unten: J Dobrowsky 37 23* DOBROWSKY, Josef 1889 – 1964 Steyr Farbkreide auf Papier 66 x 82 cm Monogrammiert rechts unten: JD 36 € 1.000 – 2.000 37 24* CLEMENTSCHITSCH, Arnold 1887 – 1970 Polospieler in Brioni (M. Campel) 1929 € 30.000 – 50.000 Öl auf Leinwand 70 x 90 cm Signiert links unten: A. Clementschitsch Provenienz Privatbesitz, Deutschland Ausstellungen 1932 Biennale in Venedig 1986, 1995 in Klagenfurt Literatur Museum Moderner Kunst Kärnten Arnold Clementschitsch Ausstellung 7. April bis 4. September 2016 in Klagenfurt Katalog. Hsg. Mag. Christine Wetzlinger-Grunding Mit Werkverzeichnis, 938 Nummern. Ritter Verlag WVAC 257, Polospieler in Brioni, Farbabbildung 25* DOBROWSKY, Josef 1889 – 1964 Aus dem Wienerwald 1929 Mischtechnik auf Papier, 46 x 57 cm Mitte rechts, signiert, datiert, Bleistift J. Dobrowsky 1929 38 € 1.000 – 2.000 39 26* FLORA, Paul 1922 – 2009 Die Gefährten des Dichters € 1.000 – 2.000 Feder, Tusche, Farbkreide auf Papier 40,5 x 31,6 cm (29,5 x 20,8 cm) Bezeichnet links unten, signiert rechts unten: DIE GEFÄHRTEN DES DICHTERS FLORA Widmung unten Mitte: für Herrn Weigel zum 70. Geburtstag von Paul Flora 27 GAUERMANN, Friedrich 1807 – 1862 Skizzenbuch € 2.000 – 4.000 23 Blatt (46 Skizzen) einige laviert 5 lose Blatt, 5 Skizzen verschiedene Formate, 3 x Nachlassstempel und eines signiert mit Ramsau 50 (20,5 x 26,7) 28* HAGENAUER, Karl 1898 – 1956 Massei-Wächter um 1928 Edelholz, Messing Höhe 29,5 cm Signatur auf der Rückseite der Messingbasis: Made in Vienna Austria wHw Hagenauer Wien 40 € 2.000 – 4.000 41 29* HAGENAUER, Franz 1906 – 1986 Tänzerin 1947 – 1949 € 3.500 – 7.000 Edelhölzer und Messing, Armreif aus Messing Höhe 61,5 cm Signatur auf der Rückseite der Messingbasis: wHw. Hagenauer Wien Made in Austria Handmade Literatur Diplomarbeit Dr. Kutschak Die Werkstätte Hagenauer, Abbildung Nr. 1 30* HAUSNER, Rudolf 1914 – 1996 Gelber Narrenhut 1971 Farbserigraphie 62,5 x 54 cm (85 x 72 cm) rechts unten signiert, links unten bezeichnet,datiert: EA.“Gelber Narrenhut“ 1971, R. Hausner 42 € 350 – 500 43 31* HAUSER, Carry 1895 – 1985 Heilige Familie 1928 € 20.000 – 30.000 Öl auf Leinwand 124 x 80 cm Monogrammiert, datiert rechts unten: CH 28 Provenienz Privatbesitz Österreich 32* HAGENAUER, Karl 1898 – 1956 Eule Edelhölzer, Messing Höhe 17 cm wHw. Hagenauer Wien. Made in Austria. Handmade 44 € 1.500 – 3.000 45 33* HUBER, Ernst 1895 – 1960 Gesellschaft in Landschaft 1920 € 5.000 – 10.000 Öl auf Karton 52 x 72 cm Signiert rechts unten: ERNST HUBER 1920 34* HUBER, Ernst 1895 – 1960 Wagrain € 500 – 1.000 Aquarell auf Papier 47 x 64 cm Mitte unten signiert, bezeichnet: E. Huber Wagrain 35* JUNGNICKEL, Ludwig Heinrich 1881 – 1965 Unsere Füchse 1929 Farblithographie auf dünnem Papier 32 x 24,5 cm, Signiert rechts unten: L. H Jungnickel WVZ, Farbtafel Seite 145 46 € 200 – 400 47 36 HÖRMANN, Theodor von 1840 – 1895 Ungarische Weidelandschaft bei Gödöllö € 5.000 – 10.000 Öl auf Leinwand 58 x 42 cm Literatur Marianne Hussl-Hörmann: Theodor von Hörmann (1840 – 1895). Monographie mit Verzeichnis der Gemälde, Wien 1913 Eine von drei bekannten Versionen 37* JUNGNICKEL, Ludwig Heinrich 1881 – 1965 Drei weibliche Antilopen Kohle, Kreide, Aquarell auf Papier 35 x 26,5 cm 48 €1.000 – 2.000 49 38* JUNGNICKEL, Ludwig Heinrich 1881 – 1965 Drei bosnische Bäuerinnen mit Geflügel € 500 – 800 Aquarell auf Papier 28 x 40 cm, Nachlaßstempel rechts unten: L. H. JUNGNICKEL 39* JUSSEL, Eugen 1912 – 1997 Blick von Batschuns Öl auf Karton 51 x 61 cm Signiert rechts unten: E. Jussel 50 € 1.000 – 2.000 51 40* KASIMIR, Luigi 1881 – 1967 Klosterneuburg € 250 – 500 Farbradierung auf Papier 57,3 x 41,3 cm (Passepartout) Signiert Mitte unten: Liugi Kasimir 41 KÖPP VON FELSENTHAL, Anton und Christian Historisch malerische Darstellung von Österreich, Ataria 1814 – 1824 € 200 – 400 Klosterneuburg, altkoloriert 31,5 x 38 cm (44 x 61,5 cm) 41A 52 ANSICHT VON STIFT KLOSTERNEUBURG Altkolorierte Umrissradierung Verlag Artaria € 200 – 400 53 42 KORAB, Karl 1937 Ohne Titel 1992 € 400 – 700 Mischtechnik mit Collagen auf starkem Papier 30,3 x 38,4 cm Signiert rechts unten: Korab 92 43 KORAB, Karl 1937 Ohne Titel 1987 € 400 – 700 Mischtechnik mit Collagen auf starkem Papier 25,6 x 32,3 cm Signiert rechts unten: Korab 87 44 KORAB, Karl 1937 Ohne Titel € 200 – 400 Mischtechnik mit Collagen auf starkem Papier 25 x 23,4 cm Signiert links unten: Korab 45 KORAB, Karl 1937 Ohne Titel 1999 Mischtechnik mit Collagen auf starkem Papier 19,2 x 25,4 cm Signiert rechts unten: Korab 99 54 € 400 – 700 55 46 KRAUS, Karl 1874 – 1936 An den Polizeipräsidenten von Wien JOHANN SCHOBER € 1.000 – 2.000 Ich fordere Sie auf abzutreten KARL KRAUS Herausgeber der Fackel Plakat, 95,3 x 64,3 cm Kurz darauf wurden Plakate affichiert: JOHANN SCHOBER Ich fordere Sie auf, nicht abzutreten. 47 KRAUS Karl 1874 – 1936 300. Wiener Vorlesung, 30. November 1928 Plakat. Text schwarz auf Papier 106,2 x 69 cm GROSSER KONZERTHAUSSAAL FREITAG 30. NOVEMBER PÜNKTLICH ½ 8 UHR ABENDS KARL KRAUS Literatur Wagenknecht Vorlesungsverzeichnis der Fackel 56 € 1.000 – 2.000 57 48* LASKE, Oskar 1874 – 1951 Sandleiten (Ottakring) 1947 € 2.000 – 3.000 Gouache, Deckweiß gehöht 44 x 57 cm (Passepartout) Signiert, datiert rechts unten: O. Laske 1947 Rechts vorne im Bild: Sandleiten-Apotheke, Sandleitengasse 49 – 51 49* LASKE, Oscar 1874 – 1951 Hadikgasse, Wien 14, Bezirk Gouache auf Papier 39,5 x 44 cm Signiert, rechts unten: O. Laske 58 € 2.000 – 3.000 59 50* MAHRINGER, Anton 1902 – 1974 Wintertag 1952 (St. Georgen/Gailtal) € 12.000 – 20.000 Öl auf Holz 53,5 x 45,2 cm Rechts unten monogrammiert, datiert: A M 52 Literatur Mahringer 2004. Seite 322 WVAM 571 (Id.-Nr. 188) 51 MOLL, Carl 1861 – 1945 Belvedere Farbholzschnitt, starkes Papier 47 x 47 cm (64,5 x 50,5 cm) 60 € 500 – 1.000 61 52 MORO, Marco 1817 – 1885. – REBELLATO, J. Das malerische, monumentale, historische und artistische Venedig Eine Darstellung der Hauptansichten... Mit 60 handkolorierten lithografischen Tafeln, 1 Titelblatt, 62 Blatt Beschreibungen, quer-Folio, je 35 x 52 cm Text von Francisco Zanotto, übersetzt ins Deutsche von Adalbert Müller Venedig 1857 20 Porträts, 40 Ansichten Brillant koloriertes, gut erhaltenes, ungebundenes Exemplar, einige Ansichten geringfügig stockfleckig Abbildungen Piazetta, Palast ca Doro, Kirche der Madonna della Salute 62 € 2.000 – 3.500 63 53 MOSER, Koloman 1866 – 1918 Karli 1916 (Sohn Karl) 700 – 1.500 Scherenschnitt auf Papier, montiert auf Karton Mitte rechts bezeichnet KARLI 1916 Rückseitig Nachlaßstempel: Koloman Moser 54 MOSER, Koloman 1866 – 1918 Ditzi 1916 (Sohn Dieter) € 700 – 1.500 Scherenschnitt auf Papier, montiert auf Karton Mitte links bezeichnet DITZI 1916 Rückseitig Nachlaßstempel: Koloman Moser 55 NESTROY, Johann 1801 – 1862 Szenen-Reihe aus J. Nestroys beliebtesten Parodien und Zauberspielen Lithographie auf Papier 54,5 x 41,7 cm Darstellung von 12 Rollen Wien bei J. Bermanns Sohn am Graben Literatur Heinrich Schwarz Johann Nestroy, eine Ikonografie 64 € 500 – 800 65 56* OPPENHEIMER, Max 1885 – 1954 Rosé-Quartett (1920) € 1.000 – 2.000 Farblithographie 66 x 65 cm (26 x 25,5 inch) auf Plakatpapier im Stein rechts unten signiert: MOPP Rechter Rand, Reste einer rotbraunen Drucklinie Literatur Papst: Oppenheimer 2003 Verzeichnis der Druckgraphik: L 15 57 SCHMUTZER, Ferdinand 1870 – 1928 Rosé-Quartett € 600 – 1.000 Radierung, Ätzung, Moulette, Roulette, Feile, Schabeisen Probedruck 113,1 x 83,2 cm Sehr seltenes Werk Das Rosé-Quartett war ein 1882 von Arnold Rosé in Wien gegründetes Streichquartett, das 1945 in der Emigration in London sein letztes Konzert gab. Es gehörte zu den bedeutendsten Ensembles der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. 66 67 58 REYL-HANISCH, von Herbert 1898 – 1937 Der erwartete Erlöser 1919 € 5.000 – 10.000 Gouache auf Karton 40 x 33 cm Signiert links unten: HERBERT REYL-HANISCH Literatur Das Land der Seele 1991, Farbtafel 41 59 REBELL, Joseph 1787 – 1828 Como See 1810 Tusche, Feder, aquarelliert auf Papier 27,7 x 41 cm Signiert, datiert rechts unten: Jo Rebell 1810 links Adelswappen Rückseitig bezeichnet: Lago di Como.......Collono, Sala Isola St Giovanni 68 € 800 – 1.600 69 60 RANFTL, Johann Mathias 1805 – 1854 Junges Bauernpaar in Tracht mit Hund am See 1844 € 5.000 – 10.000 Öl auf parkettiertem Holz 46,5 x 60,5 cm Signiert, datiert rechts unten: Ranftl 1844 61 SELLENY, Joseph 1824 – 1875 Bauernhof in Südtirol 1864 Bleistift, Aquarell mit Deckweiß gehöht, auf Papier 28,5 x 44 cm Bezeichnet, datiert: links unten: Bei Prissia den 30. Oktober 1864 70 € 400 – 800 71 62 SEDLACEK, Franz 1891 – 1944 Berggeist 1937 € 1.000 – 2.000 Lithographie auf Papier 34,5 x 30,4 cm (43,8 x 56 cm) 63 SEDLACEK, Franz 1891 – 1944 Ein Traum von großer Magie (1942) € 1.000 – 2.000 Holzschnitt 32 x 24,8 cm (32 x 24,5 cm) Rechts unten bezeichnet, links unten monogrammiert und datiert: Holzschnitt zu Hugo v. Hoffmannsthals Gedicht „Ein Traum von großer Magie“ FS 1924 72 73 64 SEDLACEK, Franz 1891 – 1944 Schriftsteller 1937 € 1.000 – 2.000 Lithographie auf Papier 38,8 x 29,2 cm (Passepartout) auf Papier 65* STAUDACHER, Hans 1923 Ohne Titel 1984 Mischtechnik auf Papier 63,7 x 47,1 cm Signiert Mitte unten: H. Staudacher 84 74 € 3.000 – 5.000 75 66* STOITZNER, Josef 1884 – 1951 Bischofszimmer im Gasthof Senningerbräu in Bramberg € 15.000 – 28.000 Öl auf Leinwand 98 x 84 cm Signiert unten links: Josef Stoitzner Literatur Josef Stoitzner, hrsg. Nikolaus Schaffer, Peter Laub Salzburg Museum 2010, Katalog mit Farbabbildung 67* STOITZNER, Joseph 1884 – 1951 Alpenglühen Mischtechnik auf Papier, montiert auf dünnem Karton 32 x 20 cm Signiert rechts unten: STOITZNER JOS. 76 € 1.000 – 2.000 77 68* WICKENBURG, Alfred 1885 – 1978 Zinnien und Gerbera 1964 Öl auf Leinwand 54 x 74 cm monogrammiert, datiert, rechts unten: AW 64 Wird im Werkverzeichnis (Belvedere) in Farbe abgebildet. 78 € 10.000 – 20.000 79 Korrespondenz an den Schriftsteller und Kritiker Hans Weigel (1908 – 1991) Nr. 69 – 75 69 BERNHARD, Thomas 1931 – 1989 Typoskript mit eigenhändiger Unterschrift € 800 – 1.500 Salzburg, den 19. 04. 1952 An den Herausgeber der Stimme der Gegenwart 1953 (Hans Weigel) Sehr geehrter Herr! Ihre Absicht, eine Anthologie junger oesterreichischer Dichter herauszubringen, ist beachtenswert. Wer denn würde es heute wagen...? Es wird ein Buch ohne klingende Namen sein, ein unbekanntes Buch. Allein deshalb beglückwünsche ich Sie. Sie werden es durchaus nicht leicht haben, heute und zumal in Oesterreich, wo man allem „noch nicht auf dem ganzen Kontinent Durchgedroschenem“ mit kühler Ablehnung gegenübersteht. Der oesterreichische Leser will meiner Ansicht nach nur „Vorgekautes“ schlucken. Und das wirkt verderblich! Die „Stimme der Gegenwart 1953“ möge eine erfrischende, keimfreie, beglückende und verheißungsvolle Kost sein. Erlauben Sie mir, Ihnen acht Gedichte einzusenden. Ich schreibe seit frühester Jugend und habe bisher nur in Deutschland veröffentlichen können. Es würde mich sehr freuen Einlass in Ihr Werk zu finden. Mit dem Ausdruck meiner Vorzüglichen Hochachtung, Ihr Ihnen e rgebener Stempel rechts oben. 70 (eigenhändige Unterschrift) Thomas N. Bernhard Salzburg, Radetzkystraße 10 CELAN, Paul 1920 – 1970 Typoskript einer Antwort mit eigenhändiger Unterschrift € 300 – 500 78, rue de Longchamp Paris, den 12. März 1958 Sehr geehrter Herr Weigel, ich bedauere, Ihnen sagen zu müssen, dass ich Ihnen keine Gedichte für Ihre Anthologie geben kann. Mit den besten Empfehlungen Paul Celan 80 81 71 DODERER, Heimito von 1896 – 1966 8 eigenhändige Briefe mit e. U 1951 – 1963 und 7 eigenhändige Mitteilungen im Postkartenformat e.U. und ein Telegramm und eine getippte Mitteilung e.U. 72 EINEM, Gottfried von 1918 – 1996... St. Jakob, 5.5.1948 2 Seiten € 1.000 – 1.500 € 200 – 400 ...Heute fand ich eine neue Einteilung die ich machte zu Kafkas Amerika, die sich bisher nur auf die Bilder bezog. 7 Bühnenbilder… ...Hoffentlich kommen Sie ja zu den Festspielen. Ihr Gottfried von Einem 73 HESSE, Hermann 1877 – 1962 6 eigenhändige Postkarten 5 mit e.U € 200 – 400 74 HOCHWÄLDER, Fritz 1911 – 1986 Ascona, Zürich 1946 – 1947, 1954, 1960 0 4 eigenhändige Briefe 9 getippte Briefe mit e. U. 1 e. Postkarte 1h. Mitteilung € 600 – 900 75 82 KRAMER, Theodor 1897 – 1958 Guildford, England 22.1 und 1.5.1946 2 h. Briefe 5 Seiten auf 5 Blatt e. U. 23 Briefe auf 23 Seiten auf 23 Blatt e. U. € 500 – 1.000 WALDE, Aufstieg der Schifahrer 48,6 x 77,3 cm 27. Mai 2003: Ergebnis: € 512.400,– Auktion 9. Oktober 2017 Autographen Manuskripte Geschichte Kunst Literatur Musik Wissenschaft Johannes Brahms Sicilianisches Liedchen € 15.000 - 30.000 Eigenhändiges Manuskript 21,9 x 28 cm Signiert, datiert, Wien Sept. ’57 (recte 1875) Liebeslieder-Walzer op. 65, Nr. 4 WACKER, Rudolf 1893 – 1939 Bregenzer Achbrücke 1926 79 x 106 cm Auktion 46 27. November 2008 Ergebnis: € 335.500 Curriculum Vitae Auktionator Hassfurther begann seine berufliche Laufbahn als Antiquar mit Büchern und Manuskripten. Als Höhepunkt der Bücher- und Autographen-Auktionen veranstaltete H. im Jahr 1976 eine Auktion mit 3567 Lots aller Sammlergebiete und einem Anhang von Kunst. Danach folgten viele weitere Auktionen und Kunst-Ausstellungen. Eine Auswahl: Die Walde-Ausstellung im Jahr 1978 ,,Alfons Walde 1891 – 1958.“ Der Maler der Tiroler Berge, der Neuen Sachlichkeit, der Erotiker war der Beginn einer unaufhörlichen Kette von Erfolgen. Im „Der Standard“ war zu lesen: Über die Jahre wurden von 10 Walde Top-Ergebnissen 9 in der Galerie Hassfurther erzielt. 1978/79 Franz Sedlacek 1872 – 1973. Magischer Realismus der Neuen Sachlichkeit 100 Exponate. 1979 „Secession, Österreichische Kunst 1880 – 1945“ in der Wiener Secession veranstaltete Hassfurther seine größte Schau mit 313 Werken zur Versteigerung, 366 Werken im Freiverkauf. 1982: Aus der Ausstellung „Thomas Ender und die österreichische Landschaftsmalerei 1793 – 1875“ wurden 80 Aquarelle von Ender zu Höchstpreisen versteigert. 1984 Auktion des Nachlasses Josef Floch 1894 – 1977. 1987 „Das Haus Habsburg 1780 – 1860“ Auktion, 424 Werke. 1989: „Wien nach 1945“, 180 Lots. Auktion im Hotel Hilton. 1991 Rudolf von Alt 1812 – 1905, „Wien im Aquarell“. Auktion. 1995 Verkaufsausstellung: ,,Wotruba 1907 -1975 und seine Schüler“ im inneren Burghof 1996 „Erzherzog Johann. Die Kammermaler“.Auktion 1996 „Das Haus Habsburg: Kunst und Autographen“, mit dem eigenhändigen Tagebuch Kaiser Franz-Josefs von 1844 – 1848. 159 Lots. 2006 Die große Herbert Boeckl 1894 – 1966 Ausstellung mit Leihgaben der Albertina und aus dem Boeckl Nachlass 2009 – 2011 verdoppelte Hassfurther die Auktionspreise für Oskar Mulley-Gemälde (FAZ, Kunstmarkt) Unter den zahlreichen Verkäufen von Autographen an verschiedene Institutionen des Inlandes und Auslandes erzielte H. unter anderem für ein Drittel des Autographennachlasses Karl Kraus E 726.728. Von den Klassikern der Wiener Musik: Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms, Johann Strauss verkaufte Hassfurther zahlreiche Briefe und Manuskripte. Hervorzuheben sind auch die Skizzen von Bruckner zum Andante der 7. Symphonie, eine Kantate von Johann Sebastian Bach und elegante Widmungsmotive von Richard Wagner, Giuseppe Verdi sowie zahlreiche Mahler-Briefe aus seiner Zeit als Wiener Operndirektor. Erschienen im Kunstinvestor: Der Galerist und Auktionator Wolfdietrich Hassfurther ist seit über 40 Jahren in der Wiener Galerieszene eine Institution und mischt mit seiner berühmten Galerie im Herzen Wiens in der oberen Liga der Galeristen und Auktionshäuser mit. Begonnen hat Wolfdietrich Hassfurther als Antiquar und Autografenhändler. Als der Markt in Europa jedoch von den Amerikanern leergekauft war, entdeckte Hassfurther die wunderbare Welt der bildenden Kunst und gründete eine Galerie. Seither hat er sich auf Gemälde, Meisterzeichnungen, Skulpturen, Miniaturen, Aquarelle und Druckgrafiken spezialisiert. Bis zum heutigen Tage lässt er sich von der Liebe zu einer großartigen Kunst und der Schönheit des Lebens inspirieren. Beständigkeit, Geradlinigkeit und Kampfgeist hat der Galerist mit seiner markanten Persönlichkeit bis zum heutigen Tage bewiesen und ein weltweites Netzwerk an Sammlern als auch an Institutionen aufgebaut. Seine vielen Stammkunden schätzen seine Ehrlichkeit, sein Wissen und sein Talent besondere Meisterwerke aufzuspüren; sein berühmtester und treuester Kunde war der Sammler Rudolf Leopold, der seit 1973 regelmäßig in der Galerie oder bei Auktionen kaufte. Insbesondere seine kostenlosen Beratungen und Schätzungen von KunstObjekten werden seitens seiner Kunden gerne in Anspruch genommen. Auf sein Alter angesprochen sagt er: „Es macht mir einfach Freude älter und weiser zu werden, ……. außerdem so jung wie jetzt habe ich mich noch nie gefühlt“
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