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PFARRBRIEF ST. FELIZITAS
Katholische Pfarrgemeinde
Lüdinghausen und Seppenrade
Winterausgabe 2016 , 3. Jg. | Nr. 5
GOTT TUT UNS GUT
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 Jahwe ist gut!
– Ein Bekenntnis aus den Wurzeln des Lebens
Die biblische Aussage „Jahwe
ist gut“ ist nicht am Schreibtisch
von Gelehrten oder in fachlichen
Diskussionen entstanden.
Sie ist ein Bekenntnis, das in tiefer Dankbarkeit und
Bewunderung in der Gottesdienstfeier des Volkes
Israel ausgesprochen wurde.
So bezeugt es die Bibel (1 Chr 16,34; 2 Chr 5,13;
Esr 3,11; Ps 73,1; 106,1; 107,1; 118,1.29).
Gehen wir der Spur dieser Feierstimmung nach.
Wir werden feststellen, dass auch wir in dieser Stimmung immer wieder mitschwingen.
Der Psalm 118 versetzt uns in so eine Feier. Wir befinden
uns auf dem Jerusalemer Tempelhof. Gesungen wird dieser
Psalm am ‚Tor der Gerechtigkeit’ – jenem Tor in der Mauer, die den äußeren vom inneren Tempelhof trennte. Stellvertretend für alle Anwesenden wendet sich ein Vorsänger
in Ich-Form dem Tempelpersonal zu und ruft: 19 Öffnet für
mich die Tore der Gerechtigkeit! Ich will durch sie kommen,
ich will danken Jahwe! 20 Dies ist das Tor Jahwes, Gerechte
kommen durch es hinein.
Im Wechseln lösen sich Vorsänger und Feiernde bei diesem
Prozessionslied ab. Der Selbstaufforderung des Solisten
folgte die Antwort aller Feiernden im Chor: Lobet Gott,
denn gut ist er. Ja, ewig währet seine Güte! (Verse 1 und 29).
Aus dem einen Chor bilden sich sogleich zwei. Auf den ersten Ruf des Vorsängers – 2a Es soll sagen Israel: – antworteten die Anwesenden: 2b Ja, ewig währet seine Güte! Der
zweite Ruf des Kantors gilt den Priestern: 3a Es soll sagen
das Haus Aarons: 3b Ja, ewig währet seine Güte! Der dritte
Ruf vereint abschließend beide Chöre wieder: 4a Es sollen
sagen, die Jahwe fürchten: 4b Ja, ewig währet seine Güte!
Die Aussage ihres heiteren Gesangs ist eindeutig: Jahwe ist
gut! Er tut uns gut! Wir hören hier keine leere Floskel, gar
keine Theorie, sondern die Vergegenwärtigung dessen, was
sie erlebt haben, d.h. reine Lebenserfahrung. Der Vorsänger
ruft ins Gedächtnis der Feiernden ein Zweifaches: ihre Not
und Leiden sowie die rettende Hilfe Jahwes: 5 Aus der Bedrängnis habe ich Jahwe gerufen, mit Weite hat mir Jahwe
geantwortet. 6 Jahwe ist für mich: Ich fürchte mich nicht!
Was können Menschen mir tun? ... 13 Gestoßen, gestoßen
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KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
hat man mich, dass ich fiele, doch Jahwe hat mir geholfen.
Meine Kraft und mein Lied ist Jahwe, er wurde für mich
zur Rettung. 17 Nicht sterbe ich, sondern ich lebe und will
erzählen die Taten Jahwes. 18 Gezüchtigt, gezüchtigt hat
mich Jahwe, doch dem Tod hat er mich nicht übergeben!
Der Vorsänger spielt hier auf den Exodus und das Exil an,
die schwerste kollektive Erfahrung der Sklaverei und Lebensvernichtung. Alle Anwesenden sind durchaus Realisten. Sie kennen das Leben. Deshalb können sie bekennen:
Im Leben gibt es keinen Weg am Leid vorbei, sondern einen
Weg durch das Leid hindurch, nämlich im Festhalten an
Jahwe. In Lebensbedrängnis wächst in ihnen die Erkenntnis, dass Gott ein Zufluchtsort ist, ein schützendes Haus, wo
der Mensch sein Leben zu wagen vermag. Es handelt sich
um die Erfahrung jener, die vor dem Abgrund des Lebens
stehen, und plötzlich Gott als den Rettenden erfahren: „Ergreife meine Hand und komm!“ Auch wenn wir die Erfahrung jener Feiernden nur nachempfinden können, sind wir
jedoch imstande, ihrer Überzeugung zuzustimmen: „Jahwe
ist gut!“ Ihre Erfahrungen sind wie ein Vergrößerungsglas
für unsere eigenen Lebenserfahrungen, in denen sich die
Güte Gottes widerspiegelt.
14
Wir alle machen
die Erfahrung, dass das Leben
etwas radikal Gutes ist.
Und das nehmen wir wahr in den Wurzeln unserer eigenen
Existenz. Zuversichtlich widmen wir uns der Arbeit und den
täglichen Aufgaben, haben wir doch ein nichtreflektiertes
und nichtthematisiertes Vertrauen darauf, dass das Leben
eine gute Sache ist. Doch das Vertrauen wird zum Drama,
denken wir an das Chaos in unserem Leben, an den Hass,
den Krieg und die Ungerechtigkeiten im Alltag: Brüche, die
uns den Blick auf das Leben als ein hohes Gut verstellen.
Trotzdem sagen wir dem Leben nicht Ade, sondern stehen
jeden Morgen auf und stellen uns wieder dem täglichen
Kleinkram. Offenbar durchzieht das Leben eine Dimension
der Beglückung, die sich allen Widersprüchen zum Trotz als
unzerstörbar erweist. Ja, wir können zustimmen: Im eigenen Leben steckt ein Überschuss an Sinn; das Leben ruht
auf einer ‚guten’ Basis. Dies lässt sich weder in Abrede stellen noch völlig zerstören. Und hier entdecken die Feiernden und wir: Aus dieser Dichte und aus diesen Wurzeln
| Nr.5 | 2016 des Lebens meldet sich Gott. Er kommt uns entgegen im
Gemenge der Dinge, aber er teilt sich auch in der Banalität
des Lebens mit. Tief in dieser Erfahrung stehen die Feiernden, die das Psalm-Lied anstimmen. Ihr Gott Jahwe ist es,
der immer wieder alles gut macht. Dieser Gott ist treu und
gerecht, da er zu seinem Volk steht und seine Vergehen
heilt und verzeiht. Sie haben das Gut-Sein Gottes in den
Wurzeln ihrer Existenz erfahren.
Aus dieser gewonnenen Überzeugung erwächst der Drang,
Gott zu loben. Hier thront die Dankbarkeit: 21 Ich will dich
loben, denn du hast mir geantwortet und du bist für mich
zur Rettung geworden. 22 Der Stein, den die Bauleute verwarfen, ist geworden zum Eckstein. 23 Von Jahwe her ist
dies geschehen, es ist eines der Wunder in unseren Augen.
Jahwe ist nicht nur ein starker Gott. Er ist auch ein Gott
des Weges. Er geht den Weg seines Volkes immer mit und
erweist seine Güte. Deshalb wissen die Feiernden, dass
sie ihre Existenz allein Jahwe verdanken. Jahwe ist zudem
derjenige, der sein Volk zum Eckstein jenes Hauses macht,
das er allein baut. Der Eckstein ist ein besonders behauener
Stein im Fundament, der Grundstein, mit dem nicht nur der
Bau begonnen wird, sondern der vor allem die Lage und die
Größe des zu erbauenden Hauses bestimmt. An ihm hängt
auch die Festigkeit des Hauses, vor allem wenn das Haus
ein Ziegelmauerwerk ist, das auf festen Steinen ruht. Im
übertragenen Sinn besagt dieses Bild: Mögen auch all jene,
die als die vermeintlich großen „Bauleute“ der Geschichte
auftreten, das Volk Israel misshandelt haben (Exodus und
Exil), so hat Jahwe dieses Volk zum Eckstein jenes Hauses
genommen, das er selbst baut. Dankbarkeit ist die unmittelbare und spontane Reaktion, die den Menschen gegenüber der Güte Gottes erfüllt. Sie erläutert unser Inneres,
lässt uns klarer sehen und unsere Bedürftigkeit wahr- und
ernstnehmen. Deshalb öffnet das Psalm-Lied nach der Lobbzw. Danksagung einen Raum für die Bitte: 25 Hosanna!
Rette doch! Vollende doch!. Jahwe möge seine Rettung
der vom Tod Bedrohten, ja der Welt insgesamt vollenden.
Er möge nicht aufhören, seine Güte zu schenken und sie
erfahrbar zu machen.
Gott erfahren heißt hier:
Gott mit der ganzen Existenz in den
Wurzeln des Lebens immer wieder
neu entdecken.
Das Leben ist gut, weil er gut ist.
Gott so zu erfahren ist etwas
anderes als anderen von Gott
erzählen. Gott so zu erfahren heißt
gemeinsam mit anderen zu Gott
sprechen.
Jahwe ist gut! Gott tut uns gut – dies ist ein Bekenntnis
aus der Erfahrung. Gott so zu erfahren ist etwas anderes als
über Gott nachdenken.
Dr. Hector Sanchez
Vergegenwärtigung des Erlebten – Dank – Bitte: Auf diese
dreifachen Vollzüge am ‚Tor der Gerechtigkeit’ antworten
die Priester mit den Segensworten: 26 Gesegnet, der kommt
im Namen Jahwes! Wir segnen euch vom Haus Jahwes her!
27a
Gott ist Jahwe (allein). Er gebe uns Licht! Und bevor die
Betenden in Festprozession durch das Tor schreiten, laden
die Priester sie zum Festtanz rings um den Brandopferaltar
ein. Die Betenden sollen dabei mit den Zweigen, die sie in
den Händen halten, die Hörner an den Ecken des Brandopferaltars berührten (V.27b).
Die versammelte Gemeinde antwortet auf diesen Segen
und der Einladung mit einem Lobruf: 28 Mein Gott bist du!
Ich will dich loben. Mein Gott, ich will dich erheben! 29
Lobet Jahwe, denn gut ist er. Ja, ewig währet seine Güte!
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 3
Gott tut uns gut
Motorrad-Wallfahrten
begleitet von Pfarrer Benedikt Elshoff
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Kaum sind wir aus der Stadt heraus und auf der Straße
in Richtung Rosendorf, da frage ich mich auch schon,
was wir hier eigentlich tun. Ich sehe kaum das Rücklicht meines Vordermanns, wir schleichen den Berg
hinauf und dichter Nebel hüllt uns ein. Mehr als 50
Maschinen sind vor und hinter mir, das weiß ich, weil
wir nur wenige Minuten vorher an der Felizitaskirche
gestartet sind – und dort konnte ich noch alle sehen.
Jetzt aber sehe ich kaum die Straße vor mir und ich bin
mir nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee war, noch
Anfang Oktober eine Motorradwallfahrt anzusetzen.
Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Schon seit Monaten planen Motorradfreunde aus Lüdinghausen und Seppenrade diese Tour, haben Ziele
ausgesucht, Pausen geplant, sind Strecken abgefah-
lonne und Mitglied des Vorbereitungsteams, Amandus
Petrausch, mir entgegenkommt. Sofort begreife ich,
dass er im Kreisverkehr gewendet hat, um nach rechts
in die Hauptstraße einbiegen zu können und nicht als
Linksabbieger die Gegenspur überqueren zu müssen.
Und als er fröhlich und entspannt alle ihm jetzt entgegen kommenden Fahrer grüßt und ich selbst sehe, wie
ein Wallfahrer nach dem anderen langsam an mir vorbei fährt, löst sich plötzlich meine Anspannung und
ich bin froh, heute mit ihnen unterwegs zu sein.
Es tut gut, Mitglied einer solchen Gruppe zu sein. Das
spüre ich besonders an diesem Herbsttag 2014 auf
unserer jährlichen Saisonabschlussfahrt. Die Sorge
fährt natürlich immer mit, dass alles gut geht. Aber
alle tragen diese Sorge mit – und so geht es.
ren und haben Routen verglichen. Schließlich habe
ich eingeladen und Dutzende Motorradfahrer sind
gekommen – vom Niederrhein, aus Ostwestfalen und
aus dem Münsterland. Und jetzt fahren wir hier im
dichten Nebel – und mir wird mal wieder bewusst,
was da alles passieren kann.
Ich wische mit meinem linken Handschuh die Nebeltröpfchen vom Visier, um wenigstens die paar Meter
Straße vor mir erkennen zu können – und fange an zu
beten: Bitte, lieber Gott, lass heute alles gut gehen.
Hilf, dass nichts Schlimmes passiert und dass alle Biker
heute wieder gesund nach Hause kommen!!!
Ich bin angespannt, habe wirklich Sorge und fühle
mich verantwortlich für jeden einzelnen, der mit mir
unterwegs ist. Ich wundere mich noch, dass wir nicht
links ins Rosendorf abbiegen, als der Anführer der Ko-
Vor 25 Jahren habe ich zum ersten Mal erlebt, wie
schön es ist, mit dem Motorrad unterwegs zu sein, damals noch als „Sozius“, das heißt bei einem Freund als
Beifahrer auf dem Weg bis nach Südtirol. Vor 20 Jahren habe ich dann selbst den Führerschein gemacht
und mir bald ein gebrauchtes Motorrad gekauft. Von
Anfang an war ich gern in der Gruppe unterwegs –
und so planten wir bald mit ein paar Motorradbegeisterten Kaplänen unsere erste Wallfahrt. Wir sind zum
Altenberger Dom und zur Mutter Gottes nach Werl
gefahren, haben Fahrten nach Münster und nach
Xanten organisiert und uns schließlich entschieden,
einmal im Jahr „Unsere Liebe Frau vom Himmelreich“
in Eggerode anzusteuern. Dort können wir unter freiem Himmel die Heilige Messe feiern und uns direkt
anschließend mit unseren Maschinen segnen lassen.
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 Und so fahren wir nun immer Pfingstsamstag zur
Saisoneröffnung als Sternwallwahrt zum Marienwallfahrtsort Eggerode bei Schöppingen.
Vor ein paar Jahren sagte mir einmal ein Motorradfreund nach dem Gottesdienst: Ich gehe ja nicht so
oft in die Kirche. Aber von diesem Gottesdienst mit
den Motorradfahrern nehme ich immer eine Menge
mit. Davon zehre ich dann immer noch lange – bis
spätestens zur nächsten Wallfahrt. Dass Gott uns gut
tut – das spüre ich immer besonders bei diesen Treffen. Er tut uns gut durch die Erfahrung der Gemeinschaft beim Fahren, durch das besondere Erleben der
Natur, durch die Gespräche in den Pausen und durch
den Gottesdienst, der fest zu jeder Ausfahrt dazu gehört. Bevor ich die Heilige Messe beginne, bete ich oft:
Herr, schenke jedem Einzelnen heute die Erfahrung,
dass Du wirklich da bist und dass Du jeden von uns
liebst! Und so tun auch mir diese Gottesdienste gut.
Vielleicht liegt es daran, dass wir für ein paar Stunden
befreit sind vom Alltag und gemeinsam Schönes erleben dürfen. Aber ich meine auch zu spüren, dass Gott
sich freut über Menschen, die sich öffnen für Sein
Wort, Seine Gegenwart und Seine Liebe.
Immer wieder kommen auch Gäste mit dem Auto zur
Motorrad-Messe nach Eggerode und so durfte ich in
diesem Jahr überraschend eine ältere Dame aus Ochtrup begrüßen, die vor 14 Jahren mitgeholfen hatte,
mein Motorrad wieder instand zu setzen, nachdem ich
es bei einem üblen Unfall in Bosnien-Herzegowina zu
Schrott gefahren hatte... Sie und ihre Familie hatten
einfach gemerkt, wie sehr mir mein Motorrad fehlte
und beschlossen, sich der alten Maschine anzunehmen
und sie wieder herzurichten. Ich war wirklich sprachlos und überglücklich damals, als sie mir zum Abschied
aus Ochtrup meine „wieder auferstandene“ Maschine
überreichten. Diese liebe „Oma Paßlick“ war auch zur
Segnung meiner neuen BMW in diesem Sommer nach
Lüdinghausen gekommen. Pfarrer Hellkuhl hatte dazu
Durch die gemeinsamen Wallfahrten sind Beziehungen und Freundschaften entstanden. Unser ältester
Wallfahrer ist 85 Jahre alt und unser jüngster 16. Bei
der letzten Wallfahrt habe ich spontan vorgeschlagen,
im nächsten Jahr mit dem Motorrad nach Rom zu fahren und dort an der Pilgerreise der Lüdinghauser Gemeinden teilzunehmen. Und wie es aussieht, werden
wir uns im Oktober 2017 mit einigen Bikern auf den
Weg in die Heilige Stadt machen.
Für mich sind die Motorrad-Wallfahrten Zeichen dafür,
wie sehr uns Gott für das Leben geschaffen hat und
für die Gemeinschaft. Ich glaube, dass jeder Mensch
solche Zeichen in seinem Leben finden kann. Sie können uns helfen, die dunklen Stunden und die NebelZeiten zu überstehen. So ist es auch damals bei der
Ausfahrt im Oktober 2014 passiert: Als wir endlich
– nach vielen Stoßgebeten – Schloss Nordkirchen erreicht und dort in der Kapelle gemeinsam gebetet und
gesungen hatten – da verzog sich der Nebel und die
Sonne strahlte – und wir strahlten mit ihr und brachen
gemeinsam auf zur nächsten Etappe...
Benedikt Elshoff
selbst ein Gebet geschrieben, das er mich bei der Feier
vorlesen ließ:
Herr, in deinen Händen liegt mein kostbares Leben. Begleite mich auf allen meinen Fahrten mit deiner Güte
und deiner Liebe, mit deinem Schutz und Segen. Gib
mir als Lenker offene Augen und sichere Hände. Erhalte
in mir eine große Achtung vor jedem Menschenleben.
Steh mir bei, dass ich kein Unglück verursache. Gib mir
Geduld und Vorsicht beim Überholen. Halte mich zurück vor Raserei. Im Stau gib mir Gelassenheit und Beherrschung. Lass mich gesund und heil an mein Ziel und
nach Hause zurückkehren. Heiliger Josef, Heilige Felizitas, Heiliger Christopherus, Heiliger Benedikt, bitte helft
mir! Amen.
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 5
zurückgeschaut
– Kreuz, auf das ich schaue
Fährt man durch die Bauerschaften
in Seppenrade und Lüdinghausen,
fallen sie schnell ins Auge, denn
wir kennen sie alle: Wegekreuze.
Sie stehen am Straßenrand oder in Hofeinfahrten, meist gut von den Vorbeifahrenden zu erkennen. Symbole des
christlichen Glaubens dieser Region,
Ausdruck persönlicher Frömmigkeit,
Zeichen der Dankbarkeit, der Erinnerung an Ereignisse in der Familie oder
auch für das Einlösen eines Gelübdes.
Viele Kreuze an hiesigen Wegesrändern sind weit über 100 Jahre alt und
werden noch heute liebevoll gepflegt.
Pieper
Aus den Bauerschaften bzw. Ortsteilen von Lüdinghausen und Seppenrade
möchten wir hier einige dieser Kreuze
Dömer
Engbert
Breuer
Nicht selten kümmern sich diejenigen
Familienmitglieder um die Pflege, die
früher ihre Eltern und Großeltern dabei beobachtet und ihnen geholfen
haben. Wegkreuze neueren Datums
werden oft an Unfallstellen am Straßenrand aufgebaut. Kleine Holzkreuze
- häufig mit frischen Blumen davor die die Erinnerung an ein schreckliches
Ereignis wach halten und gleichzeitig
an den Menschen Jesus erinnern, den
Sohn Gottes, der für uns am Kreuz gestorben ist.
„Gott tut uns gut“ auch oder gerade
im Kreuz. Das Kreuz verbindet den Tod
6
Storkebaum
mit dem Leben, das Leid mit dem Glauben, die Resignation mit der Hoffnung
auf Auferstehung und den Aufbruch in
eine neue Zeit. Die senkrechte Achse
steht für die Verbundenheit Gottes mit
den Menschen, die waagerechte für die
der Menschen miteinander. So können
wir beim Betrachten des Kreuzes glauben: Wir sind mit dem, was uns beschäftigt, in der Trauer und in der Freude nicht
allein.
Pernhorst
Feldmann
Höckensfeld
Schulze-Icking
Waltering
vorstellen, jedoch gibt es unzählige weitere. Sie alle haben eine Geschichte, die
es wert ist, erhalten und weitererzählt
zu werden! Und all diese Kreuze haben
eine Botschaft: Gott tut uns gut.
Kuhlmann
Schulze Meinhövel
Farwick
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
Zuz
| Nr.5 | 2016 GESCHENK-TIPP
Der Heimatverein Seppenrade e.V.
präsentiert auf dem Seppenrader
Weihnachtsmarkt,
vom 26.- 27.11.2016, eine Neuauflage des viel gefragten Buches
„Kreuze, Kapellen, Bildstöcke“.
Wussten Sie, dass es noch Mitte des 20. Jhd. üblich
war kurz stehen zu bleiben und sich zu bekreuzigen,
wenn man an einem Wegekreuz vorbeikam? Ein kleines Innehalten im Alltag, ein wenig das Tempo heraus nehmen auf dem schnellen Weg vorbei zum Ziel.
Könnte Ihnen das Kreuz auf diese Weise auch heute
noch gut tun?
„Kreuz, auf das ich schaue, steht als Zeichen da;
der, dem ich vertraue, ist in dir mir nah.
Kreuz, zu dem ich fliehe aus der Dunkelheit;
Statt der Angst und Mühe, ist nun Hoffnungszeit.
Kreuz, von dem ich gehe in den neuen Tag,
bleib in meiner Nähe, dass ich nicht verzag.“
(Eckart Bücken, 1982, Gotteslob Nr. 270)
zu guter Letzt
Bei der Suche nach Wegekreuzen wurde uns Autorinnen klar: Die
Geschichte der Wegekreuze in Lüdinghausen ist noch nicht zu Ende
geschrieben. Wir suchen weiterhin nach Kreuzen und Kapellen auf
Höfen und am Wegesrand. Dabei interessieren uns besonders die
Geschichte und Geschichten rund um diese kleinen Baudenkmäler. Haben Sie auch ein Wegekreuz an Ihrem Hof? Kennen Sie eine
Stelle, an der früher mal ein Kreuz oder auch eine kleine Kapelle
gestanden hat? Können Sie uns eine Geschichte darüber erzählen?
Wenn ja, unterstützen Sie uns bitte bei der Zusammenstellung der
Wegekreuze und ihrer Geschichte in Lüdinghausen.
Melden Sie sich bei
Sylvia Lezius, Email: [email protected]
Ulrike Offermann, Email: [email protected]
Wir danken dem Stadtarchiv Lüdinghausen, in Person von Frau Liane Schmitz,
herzlichst für die intensive Unterstützung.
Quelle: - Heimatverein Seppenrade e.V., Kreuze, Kapellen, Bildstöcke, 1.Auflage
2016 - Lüdinghauser Geschichtshefte Band 1, Heft 1/1985 und Heft 2/1986
Bildlegenden
Höckensfeld, Ermen das Ehepaar Höckensfeld nahm seine Silberhochzeit 1994 zum Anlass, sich den lang gehegten Wunsch nach einem Hofkreuz zu erfüllen. So wurde dieses Kreuz 1993 erbaut und
liebevoll umpflanzt. Bei der Pflege helfen heute auch schon die Enkelkinder mit und wachsen so in unserer christlichen Tradition auf.
Schulze Icking, Ondrup aus Trauer, jedoch auch als Ausdruck des
Glaubens wurde dieses Kreuz - auf Initiative der Schwester - zum Gedenken an einen Sohn der Familie aufgestellt, der im Ersten Weltkrieg
gefallen ist. Noch heute steht dieses Kreuz als Mahnmal gegen Kriege
da.
Pieper, Tüllinghof 1878 ist der Corpus dieses Kreuzes vom Professor Anton Pieper, anlässlich seiner Priesterweihe in Rom, aus Italien mitgebracht worden. Sein Bruder (Schreiner) stellte ein Holzkreuz
hierfür her. Als Dank, dass man ihm das Studium ermöglichte, wurde
das Kreuz an der Hofstelle aufgestellt. Der Corpus wurde einmal restauriert und das Kreuz mehrfach aufgearbeitet. Dieses ist Ausdruck
der Verbundenheit der Familie mit ihrem Kreuz.
Waltering/Domscheit, Dorfbauerschaft Erbauungsgrund und
-datum sind nicht überliefert, auch stand das Kreuz vor langer Zeit an
anderer Stelle. Im Jahre 2014 wurde ein neuer Corpus angebracht.
Dieses Kreuz ist für die Familie seit jeher ein Symbol für die gelebte,
christliche Kultur in unserem Münsterland - für Glaube, Liebe, Hoffnung.
Farwick, Berenbrock Laut Überlieferung wurden auf Initiative eines
früheren Pfarrers im Bereich Berenbrock mehrere Kreuze abseits von
Höfen aufgestellt. Sie sollten den Weg zur Kirche säumen. Somit steht
dieses Kreuz nicht vor dem Hof, sondern Erbdrostenweg/Hinterm Hagen. Die rückseitige Inschrift verweist auf die Erbauer: Bernado Heinrich Schulze Uphoff Anna Gertrud Beckmann 1858. In der Frontplatte
ist ein Gebetsvers eingemeißelt. Bis in die heutige Generation trägt die
Familie Farwick liebevoll die Verantwortung für das Kreuz.
Dömer, Emkum ein lang gehegter Wunsch des Ehepaares Dömer
wurde 1994 umgesetzt: ein Hofkreuz. Der Corpus, aus einer Warendorfer Werkstatt, wurde an dem eigens hierzu erstellten Holzkreuz
angebracht. Heute halten drei Generationen dieses Kreuz, aus christlicher Überzeugung, in Ehren.
Schulze Meinhövel, Brochtrup hier sehen wir die Kreuzigungsszene umrahmt von einer Kapelle. Die rückseitige Inschrift lautet:
Anton Schulze Meinhövel Luise Koch Eheleute, erbaut 1863, renoviert
1936. Die Kapelle wird seit Generationen liebevoll gepflegt.
Engbert, Tetekum auf innigsten Wunsch der Familie, insbesondere
der Oma, wurde im Jahre 2010 dieses Kreuz errichtet. Nach alter Tradition soll hier unserer christlichen Kultur Ausdruck verliehen werden.
Nun erfreuen sich bereits vier Generation an diesem Hofkreuz.
Breuer, Elvert bei einer Hofneugestaltung kam der Wunsch nach
einem Hofkreuz auf.
So wurde dieses Holzkreuz im Jahre 1974 vom Bildhauer Frerichmann
aus Senden hergestellt und bei der Familie Breuer aufgestellt. Münsterländische Tradition und eine christliche Grundeinstellung waren der
Anlass.
Feldmann, Leversum 1938 wurde der Landwirt Hartweg von Bienenschwärmen angegriffen. Vier seiner Pferde wurden zu Tode gestochen, er selber überlebte mit schwersten Verletzungen. Um Gott für
das Leben zu danken, wurde dieses Kreuz aufgestellt.
Pernhorst, Aldenhövel dieses Hofkreuz steht als ein „Zeichen des
Sieges“ aus tiefer, christlicher Überzeugung, vor der Hofeinfahrt. Es
war wohl immer eine Sache der älteren Generation, das Kreuz mit
seinen Rabatten davor zu pflegen - und es wird mit viel Herzblut gepflegt. Die Inschrift lautet: Albert Pernhorst und Katharina Üing zu
Tetekum 1903. Wahrscheinlich gab es aber schon vor 1903 ein Holzkreuz an dieser Stelle.
Storkebaum, Westrup dieses steinerne Kreuz wurde 1865 erbaut
und im Jahre 1980 aufwendig von der Familie Storkebaum erneuert
und an den heutigen Standort versetzt. Die Verantwortung für das
Kreuz wird von Generation zu Generation weitergegeben und liebevoll umgesetzt.
Zuz, Reckelsum von den damaligen Besitzern, den Eheleuten Althoff, wurde 1860 ein erstes Kreuz am Prozessionsweg errichtet. Das
jetzige Kreuz ist das Dritte, wurde 1998 eingeweiht und 2015 restauriert. Zu Prozessionen wird es auch heute noch von der Familie Zuz
festlich geschmückt.
Kuhlmann, Bechtrup das Aufstellungsdatum dieses Hofkreuzes
lässt sich nicht mehr ermitteln, es muss aber um 1900 aufgestellt worden sein. 1960 wurde das Kreuz restauriert und leicht versetzt. Bis
heute ist dieses Kreuz ein wichtiger Bestandteil des Hofes.
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| Nr.5 | 2016 7
Gottesdienstplan Weihnachten 2016
der Gemeinden St. Felizitas und St. Dionysius
Heiligabend 24.12. 2016
2. Weihnachtstag – Hl. Stephanus
15.00 Uhr
St. Dionysius
Krippenfeier
09.30 Uhr
Antonius-Kloster
Hochamt
15.30 Uhr
Ludgerushaus
Ök. Gottesdienst des
Ludgerushauses
10.00 Uhr
St. Dionysius
Festhochamt
15.30 Uhr
St. Ludger
Krippenfeier
10.00 Uhr
St. Felizitas
16.00 Uhr
St. Felizitas
Krippenfeier
10.00 Uhr
St. Ludger
17.30 Uhr
St. Felizitas
Familienmesse
17.30 Uhr
St. Ludger
Familienmesse
17.30 Uhr
St. Dionysius
Familienmesse
19.00 Uhr
Antoniuskloster
Christmette
22.00 Uhr
St. Dionysius
Christmette
22.30 Uhr
St. Felizitas
Christmette
22.30 Uhr
St. Ludger
Christmette
1. Weihnachtstag – Hochfest der Geburt des Herrn
09.00 Uhr
Krankenhaus
Hochamt
09.30 Uhr
Antoniuskloster
Choralamt
10.00 Uhr
St. Dionysius
Festhochamt
10.00 Uhr
St. Felizitas
Festhochamt
10.00 Uhr
St. Ludger
Festhochamt
10.30 Uhr
Ludgerushaus
Hl. Messe
15.00 Uhr
St. Dionysius
Weihnachtssingen
18.00 Uhr
St. Felizitas
Vesper
18.15 Uhr
Antoniuskloster
Vesper
mit Kinder- und Familiensegnung
Festhochamt
mit „Jungem Chor“ und
Kinder- und Familiensegnung
Festhochamt
mit Kinder- und Familiensegnung
Silvester 31.12.2015
18.00 Uhr
St. Felizitas
Jahresabschlussmesse
18.00 Uhr
St. Dionysius
Jahresabschlussmesse
Neujahr 01.01.2016
09.00 Uhr
Krankenhaus
Hl. Messe
09.30 Uhr
Kloster
Hl. Messe
10.00 Uhr
St. Felizitas
Hl. Messe
10.00 Uhr
St. Dionysius
Hl. Messe
10.00 Uhr
Ludgerushaus
Kommunionfeier
11.30 Uhr
St. Ludger
Hl. Messe
Kollekte: für das Bischöfliche Werk Adveniat
Christbaumverkauf im Pfarrheimgarten
Freitag 16.12 ab 16.00 Uhr / Samstag 17.12 von 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag, 18.12. nach der Messe
Das Herbstlager St. Felizitas veranstaltet vom
16.-18.12.16 den alljährlichen Verkauf gesegneter
Tannenbäume.
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KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
Zur Segnung am Freitag, dem 16.12.16 um 16 Uhr
im Pfarrheimgarten sind alle eingeladen. Es gibt
Nordmanntannen. Der Erlös kommt dem Herbstlager
St. Felizitas zugute.
| Nr.5 | 2016 Gottesdienste
in der Advents- und Weihnachtszeit 2016
So
27.11.
Mo
28.11.
18.00
Antoniuskloster
TankStille „Versöhnungsgottesdienst“ zum Jahr der
14.00 – 14.30
Krankenhauskapelle
„Atempause“ Meditationen zur Wandelkrippe
19.00 – 19.45
Antoniuskloster
TankStille „Werke der Barmherzigkeit – Ich gehe ein Stück mit“
Barmherzigkeit
Do
01.12.
6.30
St. Dionysius
Frühschicht der Messdiener und Freunde
Fr
02.12.
19.15
St. Ludger
Eucharistiefeier mit Anbetung
10.00
St. Felizitas
Kinderkirche zum 2. Advent
So
04.12.
18.00
St. Ludger
Funkenfluggottesdienst
14.00 – 14.30
Krankenhauskapelle
19.00 – 19.45
Antoniuskloster
TankStille „Werke der Barmherzigkeit – Ich rede gut über dich“
Mo
„Atempause im Advent“ (Wandelkrippe)
05.12.
Do
08.12.
6.30
St. Dionysius
Frühschicht der Messdiener und Freunde
Fr
09.12.
15.30
St. Dionysius
Kindergottesdienst
Sa
10.12.
18.00
St. Dionysius
Familienfest zum Fest des Hl. Nikolaus
09.00
Krankenhauskapelle
Eucharistiefeier mit Projektchor
11.30
St. Ludger
Familienmesse zum 3. Advent
17.00
ev. Kirche LH
Gedenkfeier für verstorbene Kinder
14.00 – 14.30
Krankenhauskapelle
„Atempause im Advent“ (Wandelkrippe)
19.00 – 19.45
Antoniuskloster
TankStille „Werke der Barmherzigkeit – Ich besuche dich“
So
Mo
11.12.
12.12.
Do
15.12.
6.30
St. Dionysius
Frühschicht der Messdiener und Freunde
Fr
16.12.
14.30
St. Felizitas
Weihnachtsgottesdienst Herbstlicht eV für Demenzkranke
So
18.12.
18.00
ev. Kirche LH
Taizégottesdienst
14.00 – 14.30
Krankenhauskapelle
„Atempause im Advent“ (Wandelkrippe)
Mo
19.12.
19.00 – 19.45
Antoniuskloster
TankStille „Werke der Barmherzigkeit – Ich bete für dich“
Mi
21.12.
19.15
St. Dionysius
Bußgottesdienst mit anschl. Beichtgelegenheit
Do
22.12.
19.15
St. Ludger
Bußgottesdienst mit anschl. Beichtgelegenheit
Do
22.12.
6.30
St. Dionysius
Frühschicht der Messdiener und Freunde
Fr
23.12.
20.00
St. Felizitas
Spätschicht
Informationen zu dem Angebot "STILLE IM ADVENT"
in der Felizitaskirche und das Begleitprogramm der
Gemeinde zum Adventsmarkt werden durch
die Tageszeitung und Informationsflyer mitgeteilt.
Für aktuelle Informationen
und Berichte besuchen Sie uns
auch im Internet unter:
www.stfelizitas.de
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 9
Frieden: Gefällt mir
– Ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens –
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986.
Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk
(ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der
Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 23 Jahren verteilen die Pfadfinderverbände das Friedenslicht in Deutschland. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland
an über 500 Orten an „alle Menschen guten Willens“
weitergegeben.
Die Friedenslichtaktion 2016 steht in
Deutschland unter dem Motto:
„Frieden: Gefällt mir – ein Netz verbindet
alle Menschen guten Willens“.
Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen dem Auftrag von Lord Robert Baden-Powell, dem Gründer der
Pfadfinderbewegung, folgen und uns für eine bessere
Welt einsetzen. Wir versuchen mit kleinen Schritten
Frieden und Verständigung zu fördern. Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem
steht dabei für unsere Hoffnung auf Frieden, welche
alle Menschen – unabhängig von Religion und Nationalität – verbindet. Mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem in Deutschland wollen wir damit
ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen.
10
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
Bei der diesjährigen Friedenslichtaktion „Frieden: Gefällt mir“ sollen der Austausch und die Vernetzung
aller Friedenspfadfinderinnen und Friedenspfadfinder über das Internet sowie die Sozialen Netzwerke
im Mittelunkt stehen. Denn das Netz verbindet „alle
Menschen guten Willens“ und kann dazu beitragen,
die Idee des Friedenslichtes – „ein Europa in Frieden“ – zu verbreiten. Alle 220.000 Pfadfinderinnen
und Pfadfinder in Deutschland sind dazu eingeladen,
das Netz dafür zu nutzen, um Grenzen und Barrieren
zwischen Menschen abzubauen, Freundschaften zu
schließen und sich dafür einzusetzen, „die Welt ein
wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.“
(Pfadfindergründer Lord Robert Baden-Powell).
Wir Lüdinghauser Pfadfinder
geben das Friedenslicht am
Samstag, 17. Dezember in
einem gestalteten Gottesdienst in der Felizitas Kirche
um 18.00 Uhr weiter.
Sie sind herzlich eingeladen das Licht nach dem Gottesdienst in selbst mitgebrachten Laternen mit nach
Hause zu nehmen. Und somit auch ein Zeichen des
Friedens zu setzen.
Lars Keimeier
| Nr.5 | 2016 Sternenaktion 2016
in den Startlöchern
Grafik: Sarah Frank, Foto: Peter Weidemann in: Pfarrbriefservice.de
Am 1. Advent 2016
startet die Neuauflage
einer tollen Aktion.
Seit einigen Jahren findet
unter Koordination des
Caritasausschusses diese dankenswerte ökumenische Initiative immer mehr
Freundinnen und Freunde. Und der Grundgedanke ist
denkbar einfach.
Am ersten Advent hängen in den Kirchen Lüdinghausens selbst gebastelte Sterne an einem Weihnachtsbaum. Über 200 an der Zahl waren es in den letzten
Jahren. Nach und vor den Gottesdiensten können
diese Sterne abgenommen und mit nach Hause genommen werden. Auf ihnen finden sich – meist gut
beschrieben – Wünsche von Kindern im Preis bis maximal 20,- €.
Das können Legofiguren von „Star-Wars“ sein, eine
Barbiepuppe eines Mädchens, ein spannendes Kinderbuch oder auch eine Eintrittskarte für ein Kino oder
ein Schwimmbad. Liebevoll eingepackt werden diese
Geschenke dann im Pfarrbüro abgegeben und sortiert. Denn die Wünsche stammen aus verschiedenen
Kindergärten Lüdinghausens, den Flüchtlingsinitiativen, von „donum vitae“, manchmal aus den Grundschulen und von Hinweisen von Einzelpersonen. Kurz
vor dem Weihnachtsfest werden sie dann an die Eltern
oder Bezugspersonen verteilt, damit sie passend zum
Fest des Schenkens auf dem Gabentisch der Kinder
einen Platz finden.
Auf diese Weise können Kinder Geschenke
erhalten und große Freude empfinden,
auch wenn die wirtschaftliche Lage der Eltern
oder Verantwortlichen solche Geschenke sonst
verunmöglichen würden.
Und wenn man in die Augen der Menschen blickt,
die „ihre“ Geschenkpakete im Pfarrbüro abgeben,
wird schnell deutlich, dass die Freude der Kinder keine
Einbahnstraße ist. Auch die Schenkenden empfinden
große Freude so konkret etwas Gutes tun zu können.
Anders wäre die immens hohe Bereitschaft mitzumachen und die spürbare Freude am kreativen Verpacken
gar nicht zu erklären.
Hier die Daten und Fakten der diesjährigen
Aktion:
In Lüdinghausen startet die Aktion am ersten Advent
(26./27.11.2016) in den Kirchen. Die Pakete sollten
bis zum 12. Dezember ihren Weg ins Pfarrbüro zurück
gefunden haben, damit sie fristgerecht den kleinen
Empfängerinnen und Empfängern zugestellt werden
können.
In Seppenrade startet die Aktion auch am ersten
Advent (26./27.11.2016 zum Weihnachtmarkt). Letzter Abgabetermin der Päckchen ist Donnerstag, der
15.12.16, nachmittags im Pfarrbüro Seppenrade. Nähere Infos dazu bei Frau Püning oder den Mitarbeitenden der Ortscaritas.
Michael Kertelge
Sprecher des Caritasausschusses
Auf dem Foto zu
sehen sind von rechts
nach links:
Friedhelm Theveßen,
Margret Pernhorst,
Sibylle Meyer,
Gaby Christensen
und Marlies Nolte
„Weihnachten nicht allein“
Außerdem findet in Lüdinghausen im Pfarrheim
St. Felizitas wieder eine ökumenische Neuausgabe
von „Weihnachten nicht allein“ statt.
Naturgemäß am Heiligabend (24.12.2016) beheimatet, ist der voraussichtliche Beginn in diesem Jahr
um 18.00 Uhr.
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 11
Feier der Versöhnung
Feier der Versöhnung am Sonntag,
27.11. um 18.00 Uhr in die Kapelle des
Antoniusklosters.
„Wähle das Leben, damit zu lebst,
du und deine Nachkommen“,
so lautet das Thema.
Wir möchten in dieser Feier alle Sinne ansprechen mit
Musik, Licht, Gebeten. Es wird in den Stillephasen die
Möglichkeit gegeben, über das eigene Leben nachzudenken und sich mit Gott, dem Nächsten und sich
selbst zu versöhnen. Ganz bewusst haben wir diese
Feier an den Beginn der Adventszeit und des neuen
Kirchenjahres gelegt, weil das ein guter Zeitpunkt sein
kann für Umkehr und Neubeginn.
Jahresaktion 2016:
Bild- und Textquelle: www.adveniat.de
Bedrohte Schöpfung – bedrohte Völker
12
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
Adveniat denkt sich keine Projekte aus: Jedes Einzelne ist eine Antwort auf die Anfrage einer Ordensschwester, eines Priesters oder engagierter Menschen
vor Ort. Sie wissen, wo Hilfe nötig ist, und kennen die
Brennpunkte. Die Kirche ist in ihrer Option für die Armen nahe bei den Menschen, vor allem auch bei den
ursprünglichen Völkern des Kontinents, die häufig
an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Seit
1961 fördert Adveniat kirchliche Initiativen zugunsten
der Benachteiligten in Lateinamerika und der Karibik.
Viele der Projekte helfen, dass die ursprünglichen Völker des Kontinents ihre Rechte wahrnehmen und als
die ersten und wahren Amazonasschützer ihren einzigartigen Lebensraum retten können.
Bischöfliche Aktion Adveniat
Gildehofstraße 2 · 45127 Essen ᐧ www.adveniat.de
www.blickpunkt-lateinamerika.de
Telefon 0201 1756-209 · Fax 0201 1756-222
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Bank im Bistum Essen eG (BLZ 360 602 95)
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| Nr.5 | 2016 ©fotolia.de
Das Team der Tankstille hat die Tankstillengottesdienste in den vergangenen Monaten zum Thema
Barmherzigkeit gestaltet. Dabei haben wir im Buch
Deutoronomium folgende Aussage entdeckt: „Dein
Gott ist ein barmherziger Gott. Er lässt dich nicht
fallen.“ Wir haben gespürt, dass wir mit all unseren
Lebensfreuden und Lebenssorgen bei Gott Geborgenheit finden. Aus den Gottesdiensterfahrungen ist die
Idee entstanden, einen Versöhnungsgottesdienst für
die Gemeinde zu gestalten. Wir laden alle Gemeindemitglieder ein zu einer
St. Dionysius: „Ab in’s Archiv …“
… so heißt es von Zeit zu Zeit in den Büros von Verwaltungen und Betrieben. Nach kurzer Durchsicht landen dann
Akten, Bücher, Fotos und vieles mehr auf einem Dachboden
oder im Keller. So auch in der Pfarrei St. Dionysius, mit einer
Besonderheit: Als erste der drei, ehemals selbstständigen
Pfarreien hat die Gemeinde bereits 1981 einen Vertrag mit
dem Bistumsarchiv geschlossen mit dem Ziel, dorthin alte
Akten usw. abgeben zu können. Das ist seither mehrfach
geschehen. Das Archivgut wurde in Münster aber nicht bearbeitet und manches blieb im Pfarrhaus zurück.
d
Die Archivgruppe hat seit 2014 fast alle Archivalien gesichtet, geordnet und mit Hilfe eines EDV-Programmes systematisch erfasst = „verzeichnet“. Nun ist über Suchbegriffe
im Computer zu finden, was vorhanden ist und wo was
lagert: 563 Akten u. Aktenbündel sowie 212 Bauzeichnungen, Karten und Pläne bilden den Kernbestand des Pfarrarchivs. Hinzu kommen ein bereits vorher bestehendes Urkundenverzeichnis (die älteste Urkunde von 1425) und ein
Verzeichnis der teils wertvollen Messbücher, Graduale u. a.
Drucksachen. Zum Gesamtbestand „Pfarrarchiv St. Dionysius“, das unabhängig von der Gemeindefusion gesondert
erhalten bleibt, zählen auch die sog. Kirchenbücher: Register über Taufen (ab 1772), Heiraten und Begräbnisse. Darin
ist nach der Fusion im Januar 2016 und nach den letzten
Eintragungen ein Schlussstrich gezogen worden - im wahrsten Sinne des Wortes.
d
Jedoch nicht unter die Arbeit der Archivgruppe: Derzeit
wird der Druck eines Findbuches vorbereitet, das eine Recherche ohne Hilfe des Computers ermöglicht. Außerdem
sind Akten zu sichten und zu bearbeiten, deren rechtliche
Aufbewahrungsfrist noch nicht abgelaufen ist. Und eine
systematische Erfassung der Kunstobjekte, Messkelche und
anderer liturgischer Geräte, sowie der wertvollen Ausstattungsstücke der Kirche steht ebenso noch an wie der Aufbau einer Archivbücherei. Für Tipps und Hilfen dabei sind
wir dankbar, für Auskünfte stehen wir gern zur Verfügung
(Tel. 7957-255, Do. 09.00–12.00 Uhr).
d
Zu den unverhofften, glücklichen Entdeckungen im Archiv
gehört ein kleines Ölgemälde mit dem Porträt des „Pater
Matthias Koch“, der 1835 bis 1854 in der Gemeinde gelebt und gewirkt hat, bekannt und beliebt war und dem
die Pfarrei das Haus Mollstr. 7 verdankt. Das Bild ist nach
Prüfung und auf Empfehlung von Sachverständigen restauriert worden (s. Foto). Es findet voraussichtlich künftig einen
Platz im Clara-Stift.
Ludger Pieper
WN vom 8.10.2016, Foto: Peter Werth
Die Archivgruppe der Kirchengemeinde (AG) sowie Vertreter der Kirchengemeinde und der Volksbank in Seppenrade
präsentierten das Ölgemälde des 1854 verstorbenen Paters
Matthias Koch.
hintere Reihe: Pfr. Siegbert Hellkuhl, Judith Nibbenhagen, Berthold Stegemann / mittlere Reihe: Dietlinde Jäger,
Angelika Püning, Bernd Gockel / vordere Reihe: Christa
Huesmann*, Liane Schmitz*, Ludger Pieper*, Ewald Huesmann*, Jörg Berendes*
*(Archivgruppe)
SCHON GEWUSST:
–
dass die Archivgruppe unserer Pfarrgemeinde
sich seit vielen Jahren mit den alten Schriften
von St. Felizitas und St. Dionysius beschäftigt?
Mit viel Herzblut und großem ehrenamtlichen Engagement wurden die Texte aus dem Bistumsarchiv Münster übersetzt, sortiert und eingeordnet.
Ein Gewinn, nicht nur für zukünftige Generationen.
– dass noch zu Beginn des 20. Jhd. der „Wiehnachtsowend“ - Heiliger Abend - für die katholische Bevölkerung in den ländlichen Gebieten Westfalens
eine andere Bedeutung hatte? Der 24. Dezember
wurde als ein Fastentag vor einem hohen Feiertag
angesehen. Die Menschen arbeiteten bis abends,
erst danach konnten sie letzte Vorbereitungen für
das Weihnachtsfest erledigen. Man ging zeitig
ins Bett, schließlich begann die Christmette am
1. Weihnachtstag bereits zwischen 3 und 5 Uhr
morgens.
Archivgruppe
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 13
Adventskonzert
Reformationsjubiläum
2017
in St. Dionysius Seppenrade
• Januar: Ökumenische Bibelwoche, Filmvorführung „Bist du es?“ (Seniorenkino)
• Februar: Abendgottesdienst mit dem Thema
„Frauen der Reformation“
• März: Theaterfahrt nach Münster zu
„Martinus Luther“
(Theater Münster, Kleines Haus)
• April: Kinderbibeltag zum Thema Luther
• Mai: Lesung und Gesang zu Katharina von
Bora und Martin Luther
• Juni: Wir gehen aufeinander zu – Ökumenische Andacht auf der Seebühne
• Juli: Ökumenischer Familiengottesdienst
– Biologisches Zentrum
• August: Unterwegs mit Martin Luther
– Sommerlicher Spaziergang
• Oktober: Ausstellung „Mensch Martin
– Hut ab!“
• Oktober: Ökumenische Romfahrt
(St. Felizitas / ev. Kirchengemeinde)
• Oktober: Festgottesdienst zum
Reformationstag
• November: Bibelausstellung
• November: Vortragsabende zum
Reformationsjubiläum
• November: Pflanzung der Lutherrose im
Rosengarten Seppenrade
• Dezember: Ökumenischer Taizégottesdienst
am Sonntag, dem 11.12.2016
um 17.00 Uhr
Wie jedes Jahr am dritten Advent
findet auch am
Sonntag, dem 11.12.2016,
um 17.00 Uhr
das Adventskonzert in der
Pfarrkirche St. Dionysius statt.
Das Konzert bleibt seinem „familiären“
Charakter treu: Es singen und musizieren wieder unterschiedliche Gruppen
und Solisten aus der Gemeinde. Neben
dem Kirchenchor unter der Leitung von
G. Polarczyk und der Flötengruppe
von A. Becker werden auch in diesem Jahr das Querflötenensemble des
Spielmannzugs „Klingendes Spiel“,
Gesangs- und Instrumentalsolisten zu
hören sein.
Alle Gemeindemitglieder – ob jung
oder alt – sind herzlich eingeladen,
sich musikalisch auf das bevorstehende
Weihnachtsfest einstimmen zu lassen
und auch
selbst mitzusingen.
Der Eintritt zum Konzert ist frei,
nach dem Konzert wird an den
Ausgängen der Kirche eine Kollekte
für die Kirchenmusik in
Das endgültige Programm mit Datum und Uhrzeit
der jeweiligen Programmpunkte erscheint ab
Dezember im Veranstaltungskalender von
Lüdinghausen Marketing.
St. Dionysius gehalten.
d
Ruth Reiners
14
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 Bild: Peter Weidemann in: Pfarrbriefservice.de
Der Ökumenische Arbeitskreis Lüdinghausen
nimmt das 500. Reformationsjubiläum im Jahr
2017 zum Anlass, ein gemeinsames ökumenisches
Gedenken zu begehen. Dem vielfältigen Erbe, das
uns Marin Luther hinterlassen hat, nachzuspüren
und zu verstehen, wie wir eigentlich geworden
sind, was wir sind, dazu bietet der Arbeitskreis
monatlich einen thematischen Programmpunkt an.
Walk of Fame / Weg der BARM HERZ IGKEIT
Was hat der Walk of Fame mit dem Weg der
Barmherzigkeit zu tun?
Beraten
Diese Frage ist nicht spontan zu beantworten. Wir von der Projektgruppe Adventsmarkt möchten eine Antwort versuchen. Der Walk of
Fame ist ein Gehweg in Los Angeles. In diesen Weg sind Sterne eingelassen, mit denen Prominente geehrt werden, die eine wichtige Rolle in der
amerikanischen Unterhaltungsindustrie spielten oder noch spielen.Jeder
Stern besteht aus altrosafarbenem Terrazzo. In dem Stern ist der Name des
zu ehrenden Künstlers/in oder der Gruppe eingelassen. Hier werden Menschen gewürdigt für ihre besonderen Leistungen in den Bereichen: Film,
Fernsehen, Musik Radio und Theater.
Verzeihen
Der Walk of Fame hat unsere Projektgruppe angeregt einen „Weg
der Barmherzigkeit“ am 2. Adventswochenende in der Felizitaskirche
entstehen zu lassen. Es geht hier um Personen und Gruppen, die ihre
unterschiedlichen Begabungen einsetzen für andere. Wir wollen Menschen in den Blick nehmen und würdigen, die die Werke der Barmherzigkeit ganz konkret in die Tat umsetzen. Es sind Frauen und Männer,
Tote begraben
Lästige ertragen
Kranke ertragen
Trauernde trösten
die Hungrige speisen,
Fremde aufnehmen,
Nackte bekleiden,
Nackte bekleiden
Kranke und Gefangene besuchen,
Zweifelnde beraten,
Trauernde trösten,
Hungernde speisen
Tote begraben.
Zweifelnde beraten
Die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit werden von vielen
Menschen ganz konkret in unserer Stadt in die Tat umgesetzt. Wir haben mit
Organisationen und Gruppen Kontakt aufgenommen und sie gebeten mit
ihren kreativen Ideen ein großes Herz zu gestalten. Dieses ehrenamtliche
Fremde beherbergen
Engagement wird sichtbar auf einem roten Teppich, den wir in der Kirche
ausrollen.
Zu Beginn des Adventsmarktes
am Freitag, 2.12. werden wir
Unwissende belehren
mit einer kleinen Feier um 18.00 Uhr
den Weg in der Kirche eröffnen.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher/innen, mit denen
wir gerne ins Gespräch kommen.
Durstigen zu trinken geben
Für die Projektgruppe
Dorothea Tappe
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 15
Projekt „Kita – Lebensort des Glaubens“
Gott tut uns gut?
mehr Informationen:
www.kita-lebensort-des-glaubens.de
Seit mehr als 20 Jahren
bin ich in der Kindergartenpastoral tätig,
weil ich gerne Kindern
von Gott und Jesus
erzähle, denn Gott ist
wichtig für mein Leben. Von Jesus lerne
ich, wie ich ein glücklicher Mensch werden kann. Das
Wissen, dass Gott mich toll findet, dass er mich bedingungslos liebt, tut gut und schenkt mir Freiheit: Ich
muss nicht so werden wie andere mich haben wollen,
denn er liebt mich so wie ich bin. Mit meinen Fehlern
und Stärken. Diese Botschaft gebe ich gerne an Kinder und Erziehrinnen weiter. Ja, Gott tut gut. Alles,
was ich verkünde, muss für mich eine frohmachende
Botschaft sein. Jeder Gottesdienst, den ich mit den
Kindern zusammen feiere, muss ihnen die Möglichkeit eröffnen, sich für Gott und Jesus zu begeistern.
Biblische Erzählungen müssen ihnen Hoffnung, Trost
oder Mut schenken. Gebete oder Lieder, die wir singen, müssen Kinder und Erzieherinnen ansprechen
und dürfen nicht moralisierend sein.
Gemeinsam über das Leben staunen, Gott dafür danke sagen und um seine Kraft bitten, das sind Inhalte
meiner Arbeit mit Kindern und Erzieherinnen.
Meine Arbeit ist aber keine Einbahnstraße. Wenn ich
aus dem Kindergarten herausgehe ist mein Herz voll.
Denn ganz besonders die Kinder schenken mir durch
ihre offene Art und ungefilterten Reaktionen, durch
ihr spontanes Mitmachen so viel Liebe, Begeisterung
und Freude. Durch ihre witzigen Bemerkungen oder
manchmal auch Situationskomik, erlebe ich hautnah,
was Jesus über Kinder sagt: Kinder sind Gott ganz
nahe. Und in ihrer Nähe lasse ich mich durch sie von
Gott berühren. Aus diesem Grund ist für mich Kindergartenpastoral ein großes persönliches Anliegen.
In den letzten Jahrzehnten hat sich in den Pfarreien
einiges geändert.
16
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
• ihre Größe und Struktur
• das Seelsorgepersonal
• Lockerung der traditionellen Bindung an die
Pfarrgemeinde seitens ihrer Mitglieder
• Menschen suchen kritischer nach religiöser Orientierung und wenden sich schneller von institutionellen Antworten ab, wenn diese nicht plausibel,
passend oder verständlich erscheinen.
• Im Kindergarten treffen Familien aus den unterschiedlichen Milieus, Kulturen, Religionen und
Konfessionen zusammen
Darum ist es angesichts der Veränderungen wichtig,
die Kindergartenpastoral neu in den Blick zu nehmen
und nach ihren heutigen Zielen zu fragen und deren
Erreichbarkeit zu überprüfen.
Mit diesem Anliegen hat unsere Gemeinde mit ihren
fünf Kindertageseinrichtungen am Bistumsprojekt
„Kita - Lebensort des Glaubens“ teilgenommen. Über
ein Jahr lang wurden wir durch ein Projektteam des
Bistums in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband
begleitet. Ziel des Bistums war es, an acht verschiedenen Standorten exemplarische Erfahrungen in der
Kindergartenpastoral zu sammeln, diese wissenschaftlich zu begleiten und daraus ein Rahmenstatut für die
Kindergartenpastoral des Bistums zu entwickeln.
Für uns als Gemeinde war die Teilnahme am Projekt
lukrativ, weil wir neben einer finanziellen Förderung,
Hilfestellung bei der Entwicklung von neuen Strukturen und Vernetzungen bekommen sowie auch eine
Begleitung beim Zusammenschreiben eines Kindergartenpastoralkonzeptes erhalten haben. Das Leitungsteam unseres Projektes - bestehend aus den fünf
Kindergartenleitungen, der Verbundleitung, zwei Mitgliedern aus dem Kirchenvorstand sowie zwei Seelsorgerinnen aus dem Pastoralteam - hat sich über mehrere Monaten u.a. mit den Fragen auseinandergesetzt:
• Was beinhaltet Kindergartenpastoral?
• Welche Erwartungen haben wir?
• Wer soll sie erfüllen?
| Nr.5 | 2016 • Wie soll das geschehen?
• Was brauchen wir dafür?
• Christen & Muslime,
• Austausch mit einer muslimischen Erzieherin,
• Perlen für Gott – ein interreligiöses Projekt u.a.
Bei der Suche nach Antworten wurde uns schnell bewusst, dass sich der kirchliche / gemeindliche Raum in
den letzten Jahren sehr verändert hat.
Viele gleichgebliebene Erwartungen und Wünsche an
Kindergarten, Eltern, Erzieherinnen und Seelsorgepersonal gehen teilweise an der Lebenswelt vorbei bzw.
hängen noch an einer veralteten Versorgermentalität.
Die Zukunft der religiösen Erziehung bzw. die Weitergabe von Glaubensinhalten im Kindergarten hängt
bei vielen Kindern mittlerweile vom Erziehungspersonal und nicht mehr wie früher vom Priester oder von
den Eltern ab.
Soll die Weitergabe von Glaubensinhalten und das
Einüben von religiösen Ritualen/Praktiken Zukunft haben, so ist heute der Blick auf unsere Erzieherinnen
zu richten, auf ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und
Motivation. Über die Kinder können Eltern auf einem
niederschwelligen Angebot neu oder wieder angesprochen werden.
Basierend auf dieser Erkenntnis wurde für uns elementar zu schauen, wie die momentane Situation bei
den einzelnen Kindergartenteams ist. Und zwar so,
dass primär wertgeschätzt werden sollte, was Erzieherinnen bis dato leisten und was sich gut bewährt
hat. Es sollten Angebote gemacht werden, die unsere
Erzieherinnen in ihren Charismen und Kompetenzen
stärken, fördern, insbesondere ihre Motivation steigern und vor allem damit zum Ausdruck bringen, wie
wichtig sie durch ihre Arbeit für die Kirchengemeinde
sind.
Aus diesen Gedanken heraus entwickelten sich unterschiedliche Workshops für jede Kindergarteneinrichtung wie z. B.
Parallel dazu hat das Leitungsteam an dem Konzept
der Kindergartenpastoral in Lüdinghausen gearbeitet.
Das begleitete Projekt ist nun zu Ende. Am 12. Juni
wurde als Abschlussveranstaltung ein Kinderkirchentag im Rosengarten gefeiert. Viele Jugendgruppen,
Vereine und Verbände haben die Kitas an diesem Tag
mit einem bunten Programm unterstützt. Das Projekt
hat uns auf den Weg gebracht. Zwischen den Kitas
beider ehemaligen Pfarrgemeinden und dem Pastoralteam besteht nun eine ausbaufähige Vernetzung.
Das Konzept der Kindergartenpastoral wird weitergestrickt und ein religionspädagogischer Arbeitskreis ist
im Entstehen. Zum Schluss möchte ich allen danken,
die dieses Projekt unterstützt haben und uns bei der
weiteren Arbeit unterstützen werden.
Alice Zaun
• eine Bibliodrama-Einheit,
• einige Seminare zum Thema:
Meinem Glauben auf der Spur,
• Teambildungselemente,
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 17
Offene Jugendarbeit wird 20!
In diesem Jahr feiert der ökumenische
„Verein zur Förderung der Offenen
Jugendarbeit im Bereich der Kirchengemeinden der Stadt Lüdinghausen
e.V.“ sein 20-jähriges Bestehen.
Die damals drei Kirchengemeinden (St. Felizitas,
St. Ludger und die evangel. Gemeinde) haben den
Verein mit dem Ziel gegründet, Kindern, Jugendlichen
und jungen Erwachsenen Hilfen zur freien Entfaltung
ihrer Persönlichkeit zu bieten. Der Verein stellt Menschen als Mensch in den Mittelpunkt, nimmt
sie in ihren Bedürfnissen ernst und vermittelt ihnen Werte wie z. B. Toleranz,
Solidarität und Mitmenschlichkeit.
Seit seiner Gründung setzt er auf
einen dezentralen Ansatz und unterhält mittlerweile vier verschiedene Einrichtungen, in denen
Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene einen Rückzugsort
finden und ihre Freizeit verbringen können. Feste, pädagogisch
ausgebildete
Ansprechpartner
ermöglichen eine kontinuierliche
Beziehungsarbeit und eine vielfälti-
18
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
ge Angebotspalette. Die jungen
Menschen können im Sinne von
Partizipation und Selbstverwaltung ihre Ideen und Wünsche
mit einbringen und z. B. Angebote eigenständig organisieren.
Hiermit ist auch die besondere
Bedeutung von Ehrenamtlichkeit
und Freiwilligkeit verbunden. Seit
1996 konnte der Verein über 200 Ehrenamtliche, Praktikanten und
Freiwillige (BFD/FSJ) in ihrer weiteren Lebensplanung unterstützen, ihnen Einblicke in
die Arbeitsfelder der Offenen Jugendarbeit vermitteln und von ihrem engagierten Einsatz profitieren.
Unter anderem durch die
vielfältige Angebotsstruktur, die unterschiedlichsten
Zielgruppen, die Vernetzung
in Stadt und Gemeinde hat
der Verein im Laufe der Jahre
einen festen Platz in Lüdinghausen
bekommen und viele Kinder und Jugendliche erreichen können. Wer sich für uns und unsere Arbeit, Öffnungszeiten der Einrichtungen, usw.
interessiert, ist herzlich eingeladen, sich über unsere
Homepage
www.juki-lh.de weiter zu informieren
oder uns einfach persönlich anzusprechen.
Alexander Ridder
Kontaktdaten:
Vereinsvorstand:
Hubert Harnack,
mail: [email protected]
Fachkräfte: Alexandra Ridder, Leitung,
mail: [email protected],
Tel.: 02591/980287
| Nr.5 | 2016 „Trauer- und
Begräbnisdienst
durch Freiwillige“
Schwester Maria - Elisabeth Woestmann, Frau Margret Pernhorst und
Frau Gunhild Krüger wurde im Rahmen der Hl. Messe zu Allerheiligen
(1.11.2016), um 10 Uhr in der St. Felizitas Kirche die von Bischof Dr. Felix
Genn unterschriebene Beauftragungsurkunde überreicht.
Nach einem langen Werdegang wird es zukünftig auch im Bistum Münster den „Trauer- und
Begräbnisdienst durch Freiwillige“ geben. Die
Hauptabteilung Seelsorge beim bischöflichen
Generalvikariat startet im November 2016 mit
einem entsprechenden Ausbildungskurs, der bis
Mai 2017 geht.
Nach Gesprächen mit Pater Manfred Kollig SSCC, dem
Leiter des Seelsorgeamtes, und Frau Gudrun Meiwes
vom Referat „Seelsorge in kritischen Lebenssituationen“ sowie einem entsprechenden Qualifizierungsnachweis, der Befürwortung durch Pfarrer Benedikt
Elshoff, des Pastoralteams und des Pfarreirates, konnten wir erreichen, dass die Gemeindemitglieder, die
vor 6 Jahren in einem einjährigen Kurs (plus langjähriger Unterstützung im Beerdigungsdienst) von Pfarrer
Reinhard Kleinewiese und mir ausgebildet wurden,
nachträglich zum Beerdigungsdienst beauftragt wurden.
Die Beauftragten werden, nach Absprache mit den
hauptamtlichen Seelsorgern im Beerdigungsdienst
und nach Rücksprache mit den trauernden Angehörigen, Beerdigungen (Wortgottesdienste, bzw. bei
Beerdigungen mit Eucharistiefeier in Zusammenarbeit mit einem der Gemeindepriester) übernehmen
einschl. der Trauergespräche. Damit unterstützen sie
eine wesentliche Aufgabe in der Seelsorge unserer
Gemeinde: -Trauernde zu begleiten und Tote zu begraben-. Ich bin sehr dankbar für dieses Engagement.
Interessenten für weitere Ausbildungskurse des Bistums können sich bei mir melden.
Ihr Pastoralreferent und
Krankenhausseelsorger
Reinhold Leydecker
Tel.: 02591 / 231 170
Ökumenischer Gottesdienst zum
Weltgedenktag
für alle verstorbenen Kinder am 11.12.2016,
17.00 Uhr, in der ev. Kirche an der Burg
„Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 20 000
Kinder und junge Erwachsene. Und überall bleiben trauernde Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde
zurück. Täglich wird in den einzelnen Familien dieser Kinder
gedacht. Doch einmal im Jahr wollen weltweit Betroffene
nicht nur ihrer eigenen Töchter, Söhne, Schwestern, Brüder,
Enkel und Enkelinnen gedenken.
Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen seit vielen
Jahren Betroffene rund um die ganze Welt um 19.00 Uhr
brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in
der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten
entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze
Welt umringt. Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen,
dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie
vergessen werden. Das Licht steht auch für die Hoffnung,
dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht
für immer dunkel bleiben lässt. Das Licht schlägt
Brücken von einem betroffenen Menschen zum
anderen, von einer Familie zur anderen, von einem Haus zum anderen, von einer Stadt zur
anderen, von einem Land zum anderen. Es versichert Betroffene der Solidarität untereinander.“ So schreibt der Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister.
In Lüdinghausen kommen wir zusammen,
um dieses Licht zu verstärken, und laden ein zu einem
ökumenischen Gedenkgottesdienst am
11. Dezember 2016, 17.00 Uhr,
in der ev. Kirche an der Burg.
Pfarrerin Silke Niemeyer,
von der Stephanusgemeinde
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 19
Erstkommunion in
St. Felizitas
Die Pfarrgemeinde St. Felizitas in Lüdinghausen
und Seppenrade lädt alle katholischen Kinder
der dritten Klassen mit einem Brief zur Vorbereitung auf die Erstkommunion ein.
In der Regel findet die Vorbereitung im Zeitraum zwischen Herbstferien und der Feier im Mai statt. Hier
gibt es zwei Möglichkeiten: In Seppenrade treffen sich
die Kinder wöchentlich in kleinen Gruppen, die von
jeweils zwei Eltern geleitet werden. In Lüdinghausen
besuchen die Kinder mit einer Begleitperson sechs
samstags stattfindende Thementage. Das Themenspektrum beider Vorbereitungskurse erstreckt sich
über das gegenseitige Kennenlernen, die Auseinandersetzung mit Gebet, biblischen Geschichten, der eigenen Taufe und der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft;
die Kinder lernen das Vater unser und andere Gebete
kennen, beschäftigen sich mit „schuldig werden“ und
„vergeben“ im Themenblock der Versöhnung und
entdecken schließlich das Geheimnis, dass Jesus leibhaftig im gewandelten Brot unter uns Menschen ist.
Alle Themen werden kreativ und spielerisch mit den
Kindern erarbeitet und durch entsprechende Lieder,
Gebete und Gottesdienste ergänzt.
Inhaltlich sind die beiden Kurse in Seppenrade und
in Lüdinghausen nahezu identisch. Sie unterscheiden
sich lediglich durch das Modell der Treffen und durch
die inhaltliche Begleitung in Seppenrade durch die
Eltern, sowie durch ein engagiertes ehrenamtliches
Team in Lüdinghausen. Gemeinsam ist beiden Modellen der Wunsch, die Familien des Kindes mit einzubeziehen. Glaube soll in dieser Zeit erlebbar gemacht
und zur Sprache gebracht werden. So gibt es beispielweise bei den Thementagen in LH die Möglichkeit, in
einer Elterngesprächsrunde die Fragen und Zweifel zu
Wort kommen zu lassen, die Eltern beschäftigen. Die
Familie soll sich in dieser Zeit gemeinsam auf den Weg
machen, um Gott für sich (neu) zu entdecken.
Begleitet werden sie dabei von Sandra Gosmann,
Ingrid Kortendieck und Pfarrer Hellkuhl in Seppen20
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
rade, sowie von einem ehrenamtlichen Team um
Monika Wichmann, Ruth Reiners und Pfarrer Elshoff
in Lüdinghausen. Beide Teams freuen sich über Interesse, Nachfragen und Unterstützung! Ruth Reiners
SCHON GEWUSST:
– d
ass man einen Reisesegen übers Handy
erhalten kann? Senden Sie eine SMS (normaler
SMS-Preis Ihres Providers) mit dem Text „Reisesegen“ an diese Telefonnummer: 0163 66 33 777.
Wenige Minuten später erhalten Sie kostenlos
den Reisesegen auf Ihr Handy. Dieses und weitere Angebote stellt die Homepage katholisch.de
kostenlos zur Verfügung.
– d
ass das Bistum Münster hervorragende Informationen zu aktuellen Themen, christlichen
Veranstaltungen, Schwerpunktthemen und vieles
mehr, auf der Homepage von kirchensite.de
präsentiert? Hier erwartet Sie eine große Bandbreite unserer heimischen, christlichen Kultur.
– d
ass das Bistum Münster auch via Facebook zu
erreichen ist? Hier kann man sich mit Menschen
im ganzen Bistum vernetzen. Informationen werden weit gestreut, Impulse werden gesetzt und
vieles mehr.
| Nr.5 | 2016 Erstkommunion in
Seppenrade
Gott lädt uns alle ein – „Zur Kommunion gehen
ist toll! Da bekommt man so viele Geschenke.“
So wird wohl das eine oder andere Kind antworten auf die Frage, warum es denn zur Kommunion gehen möchte?
Doch ist das alles? Haben die Kinder nach der ersten
Heiligen Kommunion mehr bekommen als Geschenke? Natürlich haben sie das!
Die Kommunionvorbereitung in Seppenrade startet
in jedem Jahr mit dem Elternabend im Oktober. An
diesem Abend melden die Eltern ihr Kind zur Kommunionvorbereitung an. Im November eines jeden Jahres findet der erste gemeinsame Gottesdienst statt, in
dem alle Kinder persönlich und namentlich der Gemeinde vorgestellt werden. Jede Gruppe bringt ihre
Gruppenkerze mit. Sie wird als Zeichen für Jesus in
unserer Mitte entzündet. Ja ….. und genau hier beginnt die Kommunionvorbereitung: in der Kommuniongruppe und in der Gemeinschaft aller Kommunionkinder. Sie sind es nun, die etwas gemeinsam haben.
Sie sind gemeinsam auf dem Weg, etwas mehr über
Gott, Jesus und die eigene Kirchengemeinde zu erfahren. Woche für Woche treffen sie sich. Sie singen,
reden, lachen, denken nach und lernen Neues kennen. Gemeinsam entdecken sie die Kirche: Wie hoch
ist sie? Welche Heiligenfiguren gibt es? Und was gibt
es im Altarraum zu entdecken?
und dem Kind. In den letzten Stunden der Vorbereitungszeit sind „das Brot“ und die Eucharistiefeier zentrale Themen.
Erstkommunion hat man nur einmal, Kommunion im
Sinne von Eucharistie feiern wir an jedem Sonntag.
Wir feiern, dass Jesus von den Toten auferstanden
ist und dass er durch seinen Tod die Brücke zwischen
Gott und den Menschen erneuert hat. Am Abend, bevor er gestorben ist, hat er mit seinen Freunden gegessen und getrunken. Er hat Brot und Wein gesegnet. Er
hat ihnen erklärt, dass Brot und Wein Zeichen sind für
ihn selbst und für seinen Tod. Das ist das eigentliche
Geschenk, welches die Kinder mitnehmen am Tag der
Erstkommunion: Die Erfahrung gemacht zu haben,
sich in der Gemeinschaft auf das Geschenk Gottes
vorbereitet zu haben und diesen Moment der ersten
Heiligen Kommunion gemeinsam erlebt zu haben.
Vielen ist das in diesem Moment nicht bewusst. Aber
nach Jahren betrachtet erkennen sie das Besondere an
diesem Moment.
Sandra Gosmann
In ihren Kommuniongruppen sprechen sie über sich
selbst und die anderen. Sie sollen entdecken, dass
sie einmalig und von Gott gewollt und angenommen
sind. In der Taufe haben Eltern und Paten für das Kommunionkind gesprochen. Doch nun können sie selbst
im Tauferneuerungsgottesdienst ihren Willen und ihre
Zugehörigkeit zu der christlichen Gemeinschaft bekunden. Im weiteren Verlauf der Kommunionvorbereitung geht es um zwei biblische Geschichten. Der
Zöllner Zachäus und die Geschichte vom barmherzigen Vater bereiten die Kinder auf die erste Beichte
vor. Diese findet nicht mehr im klassischen Beichtstuhl
statt, sondern ist ein Gespräch zwischen dem Priester
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 21
Ein Kind - von einem Schiefertafel-Schwämmchen
Umhüpft - rennt froh durch mein Gemüt.
Bald ist es Weihnacht! - Wenn der Christbaum blüht,
Dann blüht er Flämmchen.
Und Flämmchen heizen. Und die Wärme stimmt
Uns mild. - Es werden Lieder, Düfte fächeln.
Wer nicht mehr Flämmchen hat, wem nur noch
Fünkchen glimmt,
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Wird dann doch gütig lächeln.
Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
Alle unfeindlich sind - einmal im Jahr! Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.
Wie es sein soll, wie's allen einmal war.
Von Joachim Ringelnatz
Das Weihnachtsgeschenk
von Father Joe
Paul bekam von seinem Bruder zu Weihnachten ein
Auto geschenkt. Als Paul am Nachmittag des Heiligen
Abends sein Büro verließ, sah er, wie ein Junge um
sein nagelneu blitzendes Auto herumschlich.
Er schien echt begeistert davon zu sein. „Ist das ihr
Auto, Mister?“ fragte er.
Paul nickte. „Ja, mein Bruder hat es mir zu Weihnachten geschenkt.“ Der Junge blieb wie angewurzelt stehen. “Mensch ich wünsche ….“ Er zögerte. Natürlich
wusste Paul, was der Junge sich wünschen würde.
Auch so einen Bruder zu haben. Aber was er sagte,
kam für Paul so überraschend, dass er seinen Ohren
nicht traute.
„Ich wünsche mir“, fuhr der Junge fort, “ich könnte
auch so ein Bruder sein.“ Paul sah den Jungen an –
und fragte ihn spontan: „Hast Du Lust auf eine kleine
Spritztour mit dem neuen Auto?“
„Das wäre echt toll!“
Nachdem sie eine kurze Strecke gefahren waren, fragte der Junge mit glühendem Augenaufschlag: “Würde
es ihnen etwas ausmachen, bis zu unserer Haustür zu
22
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
fahren?“
Paul schmunzelte. Er wollte seinen Nachbarn zeigen,
dass er in einem großen Auto nach Hause gefahren
wurde. Paul irrte sich ein zweites Mal.
„Können sie da anhalten, wo die Stufen beginnen?“
Er lief die Stufen hinauf. Nach kurzer Zeit hörte er ihn.
Er kam nicht schnell gerannt. Der Junge trug seinen
behinderten kleinen Bruder.
Er setzte ihn auf der untersten Stufe ab und erzählte
ihm von dem Auto.
„Eines Tages werde ich Dir auch ein Auto schenken,
dann kannst Du dir all die schönen Sachen in den
Schaufenstern ansehen, von denen ich dir erzählt
habe.“
Paul stieg aus und hob den kleinen Burschen auf den
Beifahrersitz. Mit glänzenden Augen setzte sich sein
großer Bruder neben ihn – und die drei machten sich
auf zu einem Weihnachtsausflug, den keiner von ihnen jemals vergessen würde.
| Nr.5 | 2016 St. Dionysius unterstützt
Menschen in Indien,
Eine
Welt Laden Seppenrade
der Heimat von Kaplan Rajababu.
Fairer Handel für eine gerechtere Welt
Seit 1978 engagieren sich
die Schwestern der Kongregation der Heiligen
Theresia in Andrha Pradesh in Indien. Andrah
Pradesh ist ein indisches
Bundesland und liegt im
mittleren Osten von Indien. Aus diesem Bundesland stammt auch Kaplan
Rajababu, der seit einigen Jahren in unserer Pfarrei tätig ist. Bei seinen letzten Besuchen erfuhr er von
einem besonderen Wunsch der Schwestern.Seit 1995
sind die Schwestern in der Diözese tätig, aus der Kaplan Rajababu kommt, dem Bistum Kurnool. In der
Stadt Alur haben sie zunächst mit einem Kindergarten
begonnen, um auch den Ärmsten einen Zugang zur
Bildung zu ermöglichen. Heute gibt es dort außerdem eine Schule, die zum Abschluss nach der zehnten
Klasse führt und von ca. 800 Schülern unabhängig
von ihrer Religionszugehörigkeit und ihrem sozialen
Stand besucht wird. Die Schule liegt in einer Stadt, die
über keine ärztliche Versorgung verfügt. Das nächste
Hospital liegt 50 km weit entfernt. Wenn nun eins der
Kinder während der Schulzeit erkrankt, besteht keine Möglichkeit der medizinischen Versorgung, da die
Busse sehr unregelmäßig und oft auch gar nicht fahren. Deshalb wünschen sich Lehrer und Schüler ein sogenanntes „Tuk-Tuk“. Dies ist eine Auto-Rikscha mit
drei Rädern und einer Sitzbank, wie in einem kleinen
Auto. Sie kostet ungefähr 8000 Euro, ist robust und
kann von der Schulgemeinde selbst gewartet werden.
Der Pfarreirat hat beschlossen, dieses Anliegen zu unterstützen. Ab sofort können Spenden auf das Konto:
Empfänger: Gemeinde St. Felizitas
Volksbank LH DE34 4016 4528 0022 2703 00
GENODEM1LHN oder
Sparkasse LH DE 03 4015 4530 0035 0041 00
WELADE3WXXX
Verwendungszweck: „Rajababu-Projekt“
eingezahlt werden. Auch ist das Ausstellen einer
Spendenquittung durch die Pfarrei möglich. Die Kinder, die Lehrer und die ganze Schulgemeinde freuen
sich schon auf das neue Auto und bedanken sich bei
allen, die dieses Anliegen unterstützen.
Der Eine Welt Laden in Seppenrade besteht seit
fast zwanzig Jahren. An jedem ersten Sonntag im Monat besteht die Möglichkeit im Don
Bosco Haus fair gehandelte Waren in der Zeit
von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr einzukaufen.
Außerdem bietet die Aktionsgruppe auf dem Bauernmarkt, auf dem Sommermarkt, im Biol. Zentrum
am Tag der offenen Tür und auch auf dem Weihnachtsmarkt und beim Erntedankfest ihre Waren an.
Zurzeit gehören 5 Erwachsene und 8 Jugendliche
zum Team. Mit dem Kauf fair gehandelter Produkte
unterstützen unsere Kunden die Produzenten in den
sogenannten Entwicklungsländern. Die höheren
Preise, die im Fairen Handel gezahlt werden, sichern
so ein ausreichendes Einkommen für die Produzenten und Produzentinnen und tragen so zu einer
Verbesserung der Lebensbedingungen bei. Dadurch
können die Kinder zur Schule gehen, Gesundheitsprojekte können aufgebaut werden und es kann insgesamt in die Zukunft investiert werden.
Wir kaufen die Waren in Münster bei der Gepa ein.
Da wir dort Prozente als Wiederverkäufer bekommen und unsere Kunden auch oft die Beträge aufrunden, erzielen wir Überschüsse.
Zurzeit unterstützen wir damit
das „Rajababu-Projekt“.
Sollten Sie sich auch für die Arbeit in unserer Aktionsgruppe interessieren, melden Sie sich. Wir freuen
uns über jeden neuen Kunden und
über jeden neuen Mitarbeiter!
Ansprechpartner:
Brigitte Landfester
Tel. 88505
GESCHENKTIPP:
Der AK Fair Handeln Lüdinghausen verkauft in
diesem Jahr Gläser, gestaltet von der Künstlerin
Ingrid Klockenkämper zum Thema „Zusammen
wachsen“. Unterstützt wird mit dem Erlös die Schulspeisung der Kinder des Zigeunerlagers in Pausching.
(Nähere Informationen am Stand auf dem Adventsmarkt oder danach in den Friedensräumen)
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 23
Sieben Fragen an...
?!
Magdalena Cavar
Verwaltungsreferentin der Kirchengemeinde St. Felizitas
Nach dem Wirtschaftsabitur entschloss ich mich eine
Lehre im kaufmännischen Bereich anzugehen. Nach
der Berufsausbildung ging ich nahtlos in das Beschäftigungsverhältnis eines Verlages über, wo ich als Assistentin der Betriebsleitung tätig war. Vor meinem
Dienstantritt bei der Katholischen Kirchengemeinde
St. Felizitas war ich 13 Jahre lang in einem internationalen Transportunternehmen als Assistentin der
Geschäftsleitung beschäftigt. Meine Hauptaufgaben
galten der Vorstandsunterstützung im administrativen
und kaufmännischen Management.
war für Sie ausschlaggebend, sich für
 WIhreas jetzige
Stelle in unserer Kirchengemeinde zu bewerben?
Auschlaggebend für meine Bewerbung war der
Wunsch meinen Dienst im Sinne von etwas Gutem zu
verrichten. In der heutigen Zeit und der dynamischen,
schnelllebigen freien Marktwirtschaft wünschen sich
viele Menschen Stabilität und Nachhaltigkeit. Nach 15
Jahren habe auch ich den Wunsch verspürt und suchte nach einer Veränderung der aktuellen Situation.
elche Aufgaben umfasst konkret Ihr Tätig Wkeitsbereich?
Konkrete Aussagen bzgl. der Aufgaben sind hier
schwierig, da sich das Aufgabengebiet der Verwaltungsreferentin auf die Katholische Kirchengemeinde
sowie auch auf sämtliche Referate der Zentralrendantur erstreckt. In erster Linie besteht unsere Aufgabe
darin, den leitenden Pfarrer sowie den Kirchenvorstand und deren Gremien in allen verwaltungstechnischen Fragen zu entlasten. Des Weiteren agiere ich als
„Verbindungsstelle“ zwischen der Kirchengemeinde
und der Zentralrendantur, die die enge Zusammenarbeit sowie auch den stetigen Informationsaustausch
mit den Referatsleitern erfordert.
24
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
macht Ihnen dabei am meisten Freude
 Wundas was
mögen Sie an Ihrem Aufgabenbereich nicht so gerne?
An meinen Aufgaben mag ich besonders die Vielfältigkeit, die der Beruf mit sich bringt und die Anteilnahme an sämtlichen Prozessen. Im Gegensatz zu der
Meinung der meisten Außenstehenden ist die hauptamtliche Arbeit in der Katholischen Kirche ein sehr
dynamisches, projektbezogenes Umfeld, welches mit
einem Wirtschaftsunternehmen verglichen werden
kann. Nicht so gerne referiere ich vor vielen Menschen
oder halte Vorträge. Dies liegt jedoch nicht an der Kirchengemeinde sondern daran, dass ich die Arbeit im
BackOffice bevorzuge. Ich überlasse das Reden lieber
anderen 
Sie uns auch etwas Persönliches,
 Vz.erraten
B. was ist/war Ihr Lieblingsbuch, Lieblingsfarbe, schönste Reise oder Erlebnis?
Mein Lieblingsbuch ist definitiv „Die Hütte“ von William P. Young. „Der Jakobsweg“ von Paulo Coelho
folgt direkt danach. Eine Lieblingsfarbe als solche
habe ich gar nicht, da ich jede Farbe je nach Situation
ansprechend finde. Eine grüne Bluse würde ich wahrscheinlich nicht anziehen, finde aber den Blick auf
eine sattgrüne Wiese traumhaft schön. Die schönste
Reise ist jedes Jahr der Besuch meiner zweiten Heimat
Kroatien. Die Zeit mit einem Großteil meiner Familie
zu verbringen, das tägliche Schwimmen in der Adria
sowie auch die Erkundung der wunderschönen Natur
gehören für mich auch zu dem schönsten Erlebnis.
| Nr.5 | 2016 nser Pfarrbrief steht diesmal unter dem
 UMotto
"Gott tut uns gut". Was verbinden
Sie persönlich damit?
Gerade in schwierigen Situationen wissen wir oft
nicht, „was wir bitten sollen, wie es sich gebührt“
(Rö 8,26), weil wir den Plan Gottes für unser Leben
nicht durchschauen. Aber dies wissen wir: dass uns
alle Dinge zum Guten führen! Wir wissen zwar nicht,
wie Gott uns führt, aber wir wissen, dass Er uns führt!
Lebendigkeit sein. Sie sollte Geborgenheit und Raum
für die persönliche Entfaltung und Glaubensentwicklung geben. Es sollte ein Ort menschlicher Wärme und
gegenseitigen Respektes sein. Die Menschen sollen
hier die Möglichkeit haben Gott kennenzulernen. Die
Katholische Kirchengemeinde St. Felizitas sollte durch
ihr Auftreten und Handeln mit Begeisterung die frohe
Botschaft leben und weitertragen. Durch das Auftreten und Handeln wird Glauben erlebbar und strahlt
Begeisterung aus.
Die sieben Fragen stellte
as ist für Sie das Schönste in der Advents Wzeit?
Die Düfte, die einen umgeben, die kalte Jahreszeit sowie die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest ist die
Zeit, die sehr viel Besinnlichkeit mit sich bringt. Man
könnte es als magisch bezeichnen. Sie ist von einer
ganz bestimmten Aura umgeben in der Menschen öfters zusammenkommen als gewohnt. Die Zusammenkünfte der Familie, die gemeinsamen Vorbereitungen
und die Spiritualität, die während der Adventszeit in
der Luft liegt, haben schon einen ganz besonderen
Charme.
verbringen Sie das Weihnachtsfest die WsesieJahr
und was möchten Sie gerne unserer Pfarrgemeinde für das kommende Jahr
mit auf den Weg geben?
Wie jedes Jahr verbringe ich das Weihnachtsfest im
Kreis der Familie. An Heiligabend besuchen wir traditionell die Mitternachtsmesse der Kroatischen Gemeinde in Dortmund und feiern danach das heilige Fest mit
hausgemachten, kroatischen Speisen. Die gemeinsame Zeit mit der Familie zu gestalten, erfüllt mich jedes
Jahr mit großer Freude.
Die Pfarrgemeinde sollte ein Ort der Offenheit und
Diana Häger
GESCHENKTIPP - nicht nur zu Weihnachten:
endlich ist es soweit - die neue "Einheitsübersetzung der Bibel erscheint ab dem 6. Dezember 2016. Damit endet ein zehnjähriger
Arbeitsprozess, an dem Theologen, Bibel- und
Sprachwissenschaftler sowie weitere Fachleute
beteiligt waren. Anlass für die Überarbeitung
der 1979 erschienenen Einheitsübersetzung
waren u.a. neue Erkenntnisse zu frühen Urtexten.
Die Neuausgabe zeichnet sich aus durch:
GENAU: Eine Übersetzung ganz nah am Grundtext, mit zusätzlichen Übersetzungsmöglichkeiten, Kommentaren und Querverweisen.
KOMPLETT: Mit der ganzen biblischen Überlieferung, ausführlichen Zeittafeln und Karten.
VERSTÄNDLICH: Gut lesbar durch moderne
Sprache und klare Gliederungen, Einleitungen
zu jedem biblischen Buch und einen großen
Anhang.
Quelle: https://www.bibelwerk.de/Neuausgabe
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 25
Dio und die Jesus-Chips –
oder von Altären und einem heiligen Tresor
Junge, Junge, das war eine aufregende
Zeit liebe Seppenrader und Lüdinghauser,
mittlerweile habe ich die Kommunionvorbereitung abgeschlossen und habe
meine erste heilige Kommunion gefeiert. Das war eine sehr spannende
Zeit, ich habe beim letzten Mal ja von
meinem Besuch bei den Ordensfrauen im Antonius-Kloster erzählt.
Kurz vor der Kommunion hatten
wir noch eine Kirchenführung in der
Dionysius-Kirche in Seppenrade. Unsere Gruppe
traf sich an einem Mittwochnachmittag mit Ulli Offermann,
die sich in der Kirche total gut auskennt. Sie hat uns einfach
alles gezeigt.
Wir durften uns einfach mal in der Kirche umgucken. Sehr
spannend, was man da so entdecken kann. Zuerst fallen einem die schönen bunten Kirchenfenster ins Auge, mit den
tollen Mustern und Figuren darin. Dann gibt es natürlich
jede Menge Bänke, eine Kanzel, von der die Pfarrer früher
zu den Leuten im Gottesdienst sprachen. Ist euch mal aufgefallen, wie viele Kerzen es in so einer Kirche gibt? Orgel,
Beichtstühle und ganz schön viele Bilder. Und in Seppenrade, stehen auch noch eine ganze Menge Heiligenfiguren an
den Säulen der Kirche herum. Das ist schon beeindruckend.
Als wir fast alles gesehen hatten, mussten wir uns vor dem
Altar treffen. Und da gingen die Probleme schon los. Wir
standen vor den Stufen und wussten gar nicht, ob wir da
hoch gehen durften. Ulli meinte, wir sollten uns einfach
zwischen die beiden Altäre stellen.
„Wie jetzt, zwei Altäre?“, fragte Max verdutzt. „Na Max,
hier in der Kirche gibt es einen Hoch- und einen Zelebrationsaltar“, erklärte Ulli. „Und wozu braucht man
gleich zwei Altäre? Würde nicht ein Altar reichen?“, fragte ich. Ulli musste laut lachen. „Also
Dio, ganz Unrecht hast du da nicht, theoretisch
käme man mit einem Altar aus, denn heute
wird auch nur noch der Zelebrationsaltar zur
Eucharistiefeier genutzt“, sagte sie. „Aber
hier in Seppenrade haben wir eben einen
Hochaltar und einen Zelebrationsaltar“, erklärte Ulli. „Der Hochaltar ist schon sehr alt
und ist eigentlich ein Geschenk aus Münster. Ursprünglich stand der mal im sogenannten „Alten Dom von Münster“, der
Stiftskirche, die neben dem St. Paulus-Dom in Münster
26
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
stand und 1805 profaniert, also entweiht, und etwas später
abgerissen wurde.“
„Und warum steht er dann heute hier?“, fragte Sofie.
„Das kann ich auch nicht genau sagen“, gab Ulli zu. „Aber
dieser Altar hat schon in der Vorgängerkirche in Seppenrade
gestanden. Man weiß allerdings durch Nachforschungen,
dass der Altar erst um 1845 nach Seppenrade gekommen
ist. Da hat er dann erst in der alten Kirche gestanden und
als diese neue Kirche gebaut worden ist, hat man ihn hierher versetzt und dem Baustil der neuen Kirche angepasst.
Teile des Hochaltares schreibt man einem Bildhauer namens
Gerhard Gröninger zu, der von 1582 bis 1652 gelebt hat.
Dieser Herr Gröninger hat den Altar wohl um 1635 gestaltet. Von Ihm stammt die Kreuzigungsgruppe über dem Tabernakel!“, Ulli zeigte mit den Fingern auf die Figuren in
der Mitte des Hochaltars.
„Taber-was?“, platzte es aus Max heraus. „Ich glaube Ulli
meint den Tresor da, der mit den drei Buchstaben drauf“,
sagte ich. „Richtig Dio!“, sagte Ulli. „Das ist der Tabernakel.
Ihr kommt doch bald zur Kommunion, da müsstet ihr doch
genau wissen, was im Tabernakel ist.“ Ulli guckte fragend
in die Runde. „Ja, na klar!“, rief Anton aus der zweiten
Reihe, „Da holt der Pastor in der Messe immer die JesusChips raus.“ Alle mussten sofort laut lachen. Ingrid, die
zum Kommunionvorbereitungsteam gehört, erholte sich
als Erste. „Hey Anton, das haben wir doch in den Gruppenstunden besprochen. Wie heißen deine ‚Jesus-Chips denn
wirklich?“ „Ach Ingrid, das hab ich schon wieder vergessen“, sagte Anton etwas kleinlaut.
„Hostien!“, rief Sofie in die Runde.
War ja klar, dass Sofie sich daran erinnern konnte, die weiß
immer alles. Ein bisschen so, wie Hermine in den Harry Potter-Filmen. „Das hast du gut behalten, Sofie. Also Anton,
im Tabernakel werden die Hostien aufbewahrt, die schon
gewandelt sind, aber noch nicht gebraucht
wurden“, erklärte Ulli.
Sie erklärte auch, dass der Priester in der
Heiligen Messe durch das Aussprechen
der Einsetzungsworte und in der Kraft des
Heiligen Geistes während des Hochgebets
Brot und Wein zum Leib und zum Blut Christi
werden lässt. Dieser Vorgang wird Wandlung
genannt. Brot und Wein bleiben zwar äußerlich Brot und Wein, aber ihre Bedeutung ist
eine völlig andere geworden. Die katholischen
Christen glauben, dass das Brot dann der Leib
und der Wein dann das Blut von Jesus Christus
| Nr.5 | 2016 ist. „Damit werden Brot
und Wein in der heiligen Messe
zum Allerheiligsten und das muss eben an einem ganz
besonderen Ort aufbewahrt werden“, erinnerte Ingrid uns
Kommunionkinder an das, was wir schon in einer Gruppenstunde besprochen hatten.
„Den Wein, also das Blut Christi, trinkt der Pfarrer noch in
der Messe auf, aber der Leib Christi, also die gewandelten
Hostien, werden im Tabernakel gelagert“, sagte Ulli.
„Und wenn dann mal mehr Menschen in den Gottesdienst
kommen, als der Pfarrer gedacht hat, kann er das schon
fertig gewandelte Brot aus dem heiligen Tresor holen und
verteilen, wenn ihm das frische ausgeht!“, rief Anton. „Ist
doch praktisch, einen kleinen Vorrat zu haben, woher soll
der Pfarrer denn auch wissen, wie viele Menschen in den
Gottesdienst kommen“, bemerkte ich. Ulli und Ingrid sahen
sich grinsend an.
„Also der Hochaltar sieht viel schöner aus als der Zelebrationsaltar.
Der ist ja nur ein grauer Klotz“,
sagte ich. „Da hast du nicht ganz
Unrecht Dio, der Hochaltar mit seinen schönen Figuren sieht schon
etwas beeindruckender aus als der
Zelebrationsaltar. Aber er ist auch
viel jünger. Der steht erst seit 34
Jahren in der Kirche“, sagte Ulli.
„Warum hat man den überhaupt in die Kirche gebaut?“,
fragte ich. Ulli erklärte uns, dass nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, also einer Zusammenkunft aller Bischöfe
beim Papst in Rom, festgelegt worden ist, dass die Messe
zum einen nicht mehr auf Latein gelesen werden soll, sondern in der Sprache des Volkes, damit der Pfarrer von allen
Besuchern der Messe verstanden werden kann. Und die
Messe soll auch nicht mehr mit dem Rücken zur Gemeinde
gelesen werden. Früher hätten die Pfarrer immer in Richtung des Hochaltares gestanden, so dass die Gemeinde gar
nicht sehen konnte, was am Altar passierte. Nach dem Konzil hat man die Regeln für die Feier der heiligen Messe geändert, so dass die Altäre wieder freistehen und man drum
herum laufen kann. In jedem Altar gebe es eine Reliquie,
meistens kleine Knochenstücke von einem Heiligen. „Echt
jetzt?!“, fragte Sofie, „Da ist ein Stück Knochen in dem
Altar?“ Sofie fand das ekelig und zog die Nase ganz kraus.
„In unserem Zelebrationsaltar hier gibt es ein Reliquienfach
und darin befindet sich ein Stück des Heiligen Pankratius“,
erzählte Ulli uns. Auch im Hochaltar sei ein Reliquienfach,
in dem eine Reliquie liegt, aber leider weiß keiner mehr, von
welchem Heiligen diese Reliquie ist. Selbst ein Fachmann
vom Bistum, den Pfarrer Elshoff extra nach Seppenrade geholt hat, konnte nicht herausfinden, von welchem Heiligen
das Stück Knochen stammt.
„Ulli, heißt das, der zweite Altar steht jetzt in der Kirche,
weil man einfach die Regeln für die Heilige Messe geändert hat?“, fragte ich. „Ganz so einfach ging das nicht. Das
Konzil dauerte etwa drei Jahre, vom 11. Oktober 1962 bis
zum 11. November 1965. Das Konzil wurde von Papst Johannes dem dreiundzwanzigsten einberufen. Es sollte das
Ziel pastoraler und ökumenischer Erneuerung haben. Man
hat sich also Gedanken dazu gemacht, ob die Kirche noch
aktuell ist“, kam Ulli ins Erzählen.
„Na toll, das sollte der Papst heute auch mal wieder machen“, flüsterte Max. „Stimmt“, sagte ich,
„Manchmal ist Kirche ganz schön langweilig, etwas moderner wäre schon cooler!“
„Das braucht seine Zeit“, meinte Ingrid,
„Man muss ja auch nicht jedem modernen
Trend hinterher laufen. Man muss schon
gut überlegen, wenn man etwas ändert.“
„Aber man muss auch was verändern wollen, oder?“, fragte ich. „Da gebe ich dir
Recht Dio, nicht jeder möchte, dass sich in
der Kirche etwas ändert. Viele sind zufrieden so wie es ist.“ Ulli und Ingrid schienen sich da einig
zu sein. „Schade eigentlich, etwas mehr Schwung würde
schon mehr Spaß machen“, sagte ich. „Warum kann man
nicht einfach noch ein Konzil machen?!“, fragte ich. „Da
wirst du wohl mal den Papst fragen müssen, was er davon
hält. Denn du musst bedenken, wenn die Regeln geändert
werden, dann gelten diese Änderungen für alle Angehörigen der Katholischen Kirche und nicht nur für uns in Seppenrade oder Lüdinghausen“, gab Ingrid zu bedenken.
Anton, Max und ich steckten die Köpfe zusammen. „Also
im kommenden Jahr ist doch die Fahrt nach Rom, dann fahren wir eben mit und fragen den Papst einfach, ob er nicht
so ein Konzil einberufen kann“, sagte ich.
Jetzt muss ich nur noch meine Eltern fragen, ob ich mit
nach Rom darf. Ob das klappt und was ich sonst noch so
in Lüdinghausen und Seppenrade erlebe, werde ich euch
im kommenden Pfarrbrief berichten, bis dahin wünsche ich
euch allen eine ruhige und besinnliche Adventzeit und ein
frohes Weihnachtsfest.
Viele Grüße Euer Dio
Autor: Frank Bücker
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 27
Steckbrief Boris Sander
Leiter der Familienbildungsstätte Lüdinghausen
Name: Boris Sander
Geboren: An einem Mittwoch
im Oktober 1975 während die
Bundesregierung eine 11 % Erhöhung der Renten beschloss –
heute undenkbar.
Größe: Bald wieder abnehmend
Familie: Meine Frau, unser
Sohn und unser Hund. Allerdings gehören zu meiner Familienwelt immer auch unsere
Eltern, unsere Geschwister, unsere Onkel und Tanten und
die Nichten und Neffen. Das leben wir auch – es ist immer
was los.
Beruf: Gelernt habe ich den Beruf des Sozialarbeiters. Nach
dem Studium habe ich an mein Leben als KJG (Katholische
Junge Gemeinde) Lager-, Pfarr- und Gruppenleiter angeknüpft und bin in die berufliche Jugendarbeit im Bistum
Münster eingestiegen. Nach einigen Jahren durfte ich die
Leitung eines regionalen Beratungs- und Unterstützungsbüros für die katholische Jugendarbeit im Bistum Münster
übernehmen. Seit 2014 bin ich nun Leiter der Familienbildungsstätte in Lüdinghausen sowie des Bildungsforums
Coesfeld, dem 6 Einrichtungen der Familien- und Erwachsenenbildung angehören.
Und nebenher: …da bleibt wenig Zeit. Neben der Familie
engagiere mich in einer Bürgerinitiative. Darüber hinaus bin
ich in meiner Heimatstadt im Stadtrat, also politisch tätig.
Und wenn das alles geschafft ist, versuche ich so oft wie
möglich in der Natur zu sein, dort findet die Jagd statt, ein
Hobby von mir.
Lüdinghausen: Ich selber komme nicht aus Lüdinghausen
und lebe auch nicht vor Ort. Mit Lüdinghausen verbinde ich
Besuche bei meinen Großeltern, die hier viele Jahre gelebt
haben. Ich empfinde Lüdinghausen als eine sehr schöne
Stadt. Durch meinen Beruf bin ich bisher im Münsterland
viel herumgekommen und denke, dass Lüdinghausen oft
besser und schöner ist als seine Bewohner es einschätzen.
Prädikat wertvoll würde ich sagen!
Katholische Familien- und Erwachsenenbildung:
Die Häuser der katholischen Familienbildung sind mehr als
eine Organisation, ein Unternehmen. Bei uns geht es um
die Grundhaltung den Menschen gegenüber, die in unsere
Häuser kommen. Ohne den Blick auf Status, Nationalität
oder Konfession pflegen wir den Ansatz, den Menschen
zuerst einmal anzunehmen wie er ist, insbesondere wenn
es um die große Herausforderung Familie geht. In der immer komplexer werdenden Welt insgesamt und auch der
von Familien ist die katholische Familien- und Erwachsenenbildung ein starker Baustein, der zum gelingenden Leben
28
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
beitragen kann. Wir erzeugen über Bildung Sicherheit und
Werte im Handeln in und rund um Familie. Dabei greifen
wir auf Überzeugungen und Werte unseres katholischen
Menschenbildes zurück, während wir konfessionsübergreifend arbeiten. Unser Ziel ist es Sicherheit, Gelassenheit und
Freude im Zusammenleben von Familie zu bestärken und zu
unterstützen. Wenn wir das durch unsere Kurse erreichen,
ist unser Ziel bereits erreicht.
Aus dem FBS Programm:
Weihnachtsküche von und für Kinder
Referentin: Heike Hoppe, FBS Lüdinghausen
✶ Tischschmuck oder kleine Geschenke, die die
Kinder schon ein paar Tage vor Weihnachten vorbereiten können:
✶ Mini – Knusperhäuschen ✶
✶ je 2 Butterkekse mit Schokolade
✶ je 1 Butterkeks ohne Schokolade
✶ je 1 Dominostein
✶ je 2 Gummibärchen
100 g Puderzucker sieben, mit Zitronensaft anrühren, so
dass ein sehr zäher Guss entsteht. Jeweils auf den hinteren
Teil des Butterkekses ohne Schokolade etwas Guss auftragen, einen Dominostein aufkleben.
Die Butterkekse mit Schokolade immer an der kurzen Seiten mit Guss bestreichen, als Dach zusammenkleben und
über den Dominostein stellen.
Auf die kleine freie Fläche vor dem Haus mit dem Guss
zwei Gummibärchen stellen, das Ganze mit Puderzucker
bestreuen.
✶ Lebkuchen-Kerze ✶
Schokoglasur im Wasserbad auflösen.
✶ Je 1 Schoko-Lebkuchen mit Loch in der Mitte,
z. B. Herz oder Stern ✶ Je 1 Waffelröllchen in das Loch des
Lebkuchens stecken, evtl. mit Glasur fixieren, etwas Glasur
auf das Röllchen geben. ✶ Je 1 Mandel, geschält mit der
Spitze nach oben (als Flamme) darauf setzen.✶ Evtl. Glasur
auf den Lebkuchen geben und mit Süßigkeiten garnieren.
| Nr.5 | 2016 In Kooperation mit dem Familienzentrum, der Kindertageseinrichtung St. Elisabeth und allen kirchlichen
Tageseinrichtungen in Lüdinghausen (Kindergarten
St. Marien, St. Monika und St. Dionysius) bietet die
FBS Lüdinghausen „Kess erziehen® - von Anfang an“
an. Was verbirgt sich dahinter?
Kess-erziehen ist ein Elternkurs, der keine Methode,
sondern eine Haltung vermitteln will. In einer dialogischen Haltung begleitet
die Kursleitung die Eltern,
wie sie mit ihrem Kind respektvoll, partnerschaftlich
umgehen können und dabei die doch notwendigen Grenzen setzen. Und es ist ganz klar: Es geht um die Ergänzung
der bisherigen Erziehung, ein Stärken und Stützen des bisher Erreichten…
Der Kurs eignet sich für Väter und Mütter von Kindern im
1. bis 3. Lebensjahr.
In fünf Einheiten werden folgende Themen vertieft:
- Ein neues Leben beginnt - Beziehung aufbauen
- Ermutigt die Welt erkunden - Selbstständigkeit fördern
- Kompetenz erleben - Konfliktsituationen kess angehen
- Selbstbewusst werden - Für sich sorgen
- Ich bin ich - Gemeinschaft leben
Auch Gruppen der Gemeinde, wie Kolping, Familienkreise,
Eltern von Täuflingen oder Nachbarschaften können individuell Termine in der FBS anfragen.
Bei Interesse melden Sie sich in Ihrer Kindertagesseinrichtung oder direkt in der FBS Lüdinghausen.
Telefon 02591 989090
E-Mail: fbs-luedinghausen.de
Während der Öffnungszeiten ist eine persönliche Beratung
ebenfalls möglich.
Schauen Sie auch mal auf die Seiten der FBS Lüdinghausen.
Im katholischen Bildungsforum Coesfeld bieten sich spannende Veranstaltungen, Angebote und Kurse für die Vielfalt des (Familien)Lebens! www.fbs-luedinghausen.de
„GOTT TUT UNS GUT“
 Kindergartenkinder philosophieren
Ein weißes Tuch, ein Glas mit einer leuchtenden Kerze, ein kleines Holzkreuz und die Bibel. Zwölf Kindergartenkinder sitzen im Kreis auf einem Teppich
und schauen gespannt auf diese Szene. Alle Kinder
haben sich bewusst zum religionspädagogischen Angebot gemeldet und wissen: Nun hören und reden
wir von Gott.
Warum tut Gott uns gut?

Und wer mag, beschäftigt sich dann noch mit dem Thema:
Staunen. Fragen. Gott entdecken.
Hier geht es um die ganz besonderen Spuren einer religiösen Begleitung und Erziehung, und wie Väter und Mütter
die seelische Entwicklung ihres Kindes auch in spiritueller
Hinsicht unterstützen können. Eltern werden ermutigt, religiöse Themen aufzugreifen, gemeinsam mit ihrem Kind
nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens zu suchen und sich hierbei von der christlichen Tradition leiten
zu lassen.
Dieses Modul ist geeignet für Eltern von Kindern im Alter
von zwei bis zehn Jahren.
Die Themen der fünf Einheiten:
- die Beziehung zum Kind gestalten - das positive Lebensgefühl stärken
- sich mit dem Kind auf die fragende Seite stellen - selbstentdecktes Lernen stützen
- mit dem Kind reden über Gott und die Welt - kindliche
Gottesbilder achten
- der Spiritualität Raum geben - sich von Gott anrühren lassen
- das Leben leben, deuten und feiern - sich von christlichenTraditionen anregen lassen


Gott beschützt uns!
Der liebe Gott hat immer ein Auge auf uns.
Gott sucht uns eine Familie aus und das finde ich richtig klasse von ihm.
Der liebe Gott hat uns die Seele gebracht, deshalb
ist er gut.
Gott hat gemacht, dass ich nun eine
kleine Schwester habe, und das finde ich toll.
Gott hat uns beigebracht, dass wir beten und zählen
können.
Der liebe Gott hat das Radio gemacht
und deshalb können wir Musik hören. Ich finde das
am besten.
Gott hat doch alles gemacht, dass
wir sprechen können, zu essen haben, dass wir Zähne
haben und er hat das Licht gemacht. Finde ich voll
cool.
Ich finde, ich sehe ein bisschen wie Gott
aus!
Gott hat für alles immer einen Grund, der
tut nichts nur so.
Ob Gott gestern auch wohl
den Film gesehen hat? Der war nämlich echt gut.
Ich habe gestern den Geist von Gott gesehen. Da bin
Gott ist unsichtbar.
ich schnell weggelaufen.
Auf die Frage, woher wir denn wissen können, dass
Gott da ist, wenn wir ihn nicht sehen können: „Weil







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


es uns gibt – sonst wären wir ja nicht da!“
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 29
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Termin
Die Stadtranderholung Lüdinghausen
Kolpingsfamilie Seppenrad
e informiert:
Am 20.05.2017 Fahrt zur
Autostadt
Wolfsburg. Das Erlebnisund Kompetenzzentrum mit Themen
rund um
das Auto und Besuch der Pha
eno, die
Welt der Phänomene. Zum
Staunen,
Experimentieren und Lernen
für Jung
und Alt. Bitte melden Sie
sich
unter
Tel.: 02591-8628 oder E-M
ail: fam.c.hueser@t-online.
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Das Highlight am 22.07.20
17
Werksführung bei Airbus in
Hamburg Werksrundgang
der Ausrüstungsmontage und
die Endmontage A319/
A320/A32, Rundfahrt um
den A380 Bereich mit Besichtigung der Strukturmont
age und Ausstattungshalle der A380. Anschließend
Besuch des Achterbahnrestaurants "Schwerelos"
richtet sich an Kinder im Alter von 7 bis 12, die 2 Wochen der Sommerferien mit Spiel und Spaß verbringen möchten. Vor allem ist die Stadtranderholung für
Familien gedacht, denen es nicht möglich ist, während der Ferien in den Urlaub zu fahren.
Während der 2 Wochen steht so einiges auf dem
Plan: Laufspiele, der Besuch um Schwimmbad, die
eine oder andere Wasserschlacht und die Fahrt in
den Freizeitpark dürfen da natürlich nicht fehlen.
Das kleine Abenteuer "am Rande der Stadt" startet
morgens um 9 Uhr und endet mit der Rückkehr um
17 Uhr. Zwei Übernachtungen im Zelt sorgen immer
für viel Spaß und gute Laune.
Mit unserem Abschlussabend bei einem Programm,
welches die Kinder natürlich mit bestimmen dürfen
und einem leckeren Grillbuffet lassen wir die 2 Wochen gemütlich ausklingen und freuen uns gleichzeitig schon wieder auf das nächste Jahr. Jana Maßmann
Die Kolpingsfamilie Sepp
enrade
sucht Lagerkapazität in Sep
penrade. Der
Raum sollte eine Mindes
tgröße ähnlich
einer Garage haben. Bitt
e melden Sie
sich unter Tel.: 02591-862
8 oder E-Mail:
[email protected]
Der Familiengottesdienstkreis St. Dionysius,
lädt alle Familien, besonders die
interessanten FaKinder zu unseren spannenden und
el finden diese am
miliengottesdiensten ein. In der Reg
Uhr in Seppenrade,
3. Sonntag im Monat um 10.00
gottesdienst mitzustatt. Wer Lust hat, beim Familien
uwirken oder einen
machen, z. B. im Rollenspiel mitz
uns melden.
Text zu lesen etc. darf sich gerne bei
Behlert T 88889, Simone Dressler
Nicole Aschwer T 7279, Christiane
7, Jutta Schröer T 891329, Sabine
T 9688033, Tanja Masling T 8868
ne Wies T 891779.
Schulze-Spüntrup T 88081 und Yvon
auf Dich und Euch! Euer Familiengottes
Wir freuen uns
Alleinstehenden Treff Seppenrade
20.11.2016
der nächste Treff findet statt am 20.11..2016 im Don
Bosco Haus in Seppenrade statt. Wir freuen uns unsere Gäste ab 15.oo Uhr begrüßen zu dürfen.
Das Ende ist um 17.3o Uhr. Nach Kaffee und Kuchen
wird wieder gerätselt, gespielt und gelacht.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Sie sind alleinlebend oder alleinstehend?
Dann kommen Sie doch zu uns. Wir freuen uns über
jeden der unsere Runde vergrößert. Die Gruppe trifft
sich in Abständen von 6 bis 8 Wochen sonntags im
Don Bosco Haus. Es gibt Kaffee und Kuchen (oder in
der Fastenzeit Rosinenbrot). Wir spielen Bingo und
rätseln. Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen.
Als Kostenbeitrag zahlen Sie 4 Euro.
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dienstkreis St. Dionysius, Seppenra
30
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 achten:
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Kinderkommunion:
KAB St. Ludger Lüdinghausen
Warum eigentlich nicht? – In der KAB finden Sie eine lebendige Gemeinschaft und viele Gelegenheiten, in einem
Kreis engagierter Menschen Neues auszuprobieren. Aktuelle
Termine finden Sie im Turmdurchgang der St. Ludger Kirche
im Schaukasten am St. Ludger Kindergarten!
Nächste Aktivitäten:
Samstag, 26.11.2016 gemeinsamer Besuch des
„Advents- und Weihnachtskonzertes“, Singkreises
„Glocke“
Donnerstag, 08.12.2016, 14.30 Uhr
„Warten auf Weihnachten – der Advent“ Don Bosco –
Haus Seppenrade
Sonntag, 22.01.2017, 15.00 Uhr „Lieder und Spiele
zur Weihnachtszeit“ Pfarrheim St. Ludger
Indienhilfe St. Ludger
dienhilfe St. LudWie in jedem Jahr wird die "In
Weihnachtsmarkt
ger" wieder auf dem Hobbyhausen am ersten
im Bauhaus der Burg Lüding
. Neben den klasAdvents-Wochenende dabei sein
, sind die vom Besischen selbst gestrickten Socken
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Seidenschals und Schmuck im Ang
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Wir freuen uns auf die Unterst
Tannenbaumverkauf!
Das Herbstlager St. Felizitas veranstaltet vom 16.18.12.16 den alljährlichen Verkauf gesegneter Tannenbäume. Zur Segnung am Freitag, den 16.12.16 sind
alle Gemeindemitglieder herzlich in den Pfarrheimgarten eingeladen.
Nikolausfeier!
Die Messdiener St. Felizit
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laden herzlich zur Nikolausf
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3.12.2016 ein. Eine Einladung
folgt per Post.
Erinnerung:
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Kontakt: kfd St.Feliz
2591-3536
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Alleinstehenden Treff Seppenrade
18.12.2016 In adventlicher Atmosphäre wollen
wir mit Ihnen ab 15.00 Uhr uns auf Weihnachten
einstimmen. Hierbei werden wir, wie in den letzten Jahren, musikalisch unterstützt.
Nach Kaffee und Kuchen gibt es zahlreiche Überraschungen. Bitte bringen Sie ein kleines Wichtelgeschenk, in Zeitungspapier eingepackt, mit.
Bitte kommen Sie ins Don-Bosco Haus.
Sie sind herzlich eingeladen.
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 31
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im Pfarrbüro in
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Alleinstehenden Treff Seppenrade
Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren?
Kommen Sie doch zu uns. Bei uns können Sie sich einbringen und Freude bereiten. Sie können etwas vortragen oder Beiträge für den Alleinstehenden Treff sammeln. Oder Sie decken die Tische und spülen Geschirr.
Es gibt immer etwas zu tun. Wir sind eine Gruppe von
fünf Männer und Frauen die sich seit über zwölf Jahren immer wieder sonntags treffen um die Langeweile
zu bekämpfen und den Gästen ein Lächeln ins Gesicht
zu zaubern. Das ist eine Aufgabe die auch uns viel
Freude bereitet.
Bitte rufen Sie uns an: Telefon 02591/8243
skreis Asyl
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Wir sind ein junges, lus
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Alice Zaun Tel: 79570
Ansprechspartnerin: PR
Sie suchen einen Ansprechpartner, wenn
Sie rechtliche Fragen rund um Arbeitsverhältnis haben? Sie interessieren sich
für Bildungsangebote oder Spirituelles?
Soziale Gerechtigkeit ist Ihnen wichtig!
Dann lesen Sie gerne weiter unter www.
Die Caritas St. Dionysius Seppen
rade
sucht dringend ehrenamtliche, lieb
evolle Menschen,
die in der Gruppe des KrankenhausBesuchsdienstes
mitmachen möchten. Weitere Aus
künfte erteilt:
Edeltraud Schulte Batenbrock, Tele
fon 8506
32
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
kab-muenster.de
Kontakt: Geschäftsstelle für den Bezirksverband regio-duelmen@kab-muenster.
de oder Ortsverband Lüdinghausen: Frau
Schenk 02591 8949035
| Nr.5 | 2016 Hier kann man mitmachen:
Trauercafé im H
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Katholische öffentliche Bücherei
St. Dionysius Seppenrade
Kirchplatz 9 / 59348 Lüdinghausen-Seppenrade
Telefon: 02591 8911684
Öffnungszeiten:
Sonntag
9.45 – 12.00 Uhr
Dienstag
16.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag
9.00 – 11.00 Uhr
Donnerstag
15.00 – 17.00 Uhr
Infos unter: www.köb-seppenrade.de
Wir bedanken uns bei allen Lesern für den
Austausch (nicht nur von Büchern) und das
vertrauensvolle Miteinander und heißen neue
Leser jederzeit herzlich willkommen.
Rubbabait?
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Trajnimi?
Amvise?
Mülteciler?
Unser Motto: Treffpunkt Bücherei
Verantwortlich: Ulrike Rietmann
Kolpingsfamilie Lüdinghausen
- wir sind Gemeinschaft für Jung und Alt
- wir singen mit MuSiKo
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wir sammeln Gebrauchtkleider und unterstützen
Projekte in Lüdinghausen
- wir sind Gemeinschaft für Jung und Alt
neugierig geworden
- wir sind unter www.kolping-lh.de zu finden.
Kinderchöre
Jugend- und
St. Dionysius
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bitte bei G. Po
Sie verstehen das nicht? So ging es den knapp
400 Flüchtlingen anfangs auch mit unserer deutschen Sprache.Dank des aktiven Arbeitskreis Asyl
sind schon einige solcher Anfangshürden gemeistert. Auf beiden Seiten gab und gibt es viele
schöne und herzliche Erfahrungen.
Dringend braucht der Arbeitskreis Asyl aber weitere
ehrenamtliche MithelferInnen. Bitte geben Sie Ihrem
Herzen einen Ruck und melden Sie sich bei
Ulrich Beckerling, Sekou Touré und/
oder Lioba Sivalignam
unter der Telefon Nummer: 02591 – 25 97 599,
oder e-mail [email protected]
Patenschaften für Familien und Einzelne, Hausbetreuungen und Hilfen beim Gang zum Amt oder Arzt
könnten ein Aufgabengebiet für Sie sein.
Es sind Ihnen spannende, neue Erfahrungen sicher
und "die Flüchtlinge" bekommen einen Namen und
ein Gesicht.
Unter www.asyl-luedinghausen.de finden Sie weitere
Informationen.
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 33
Weihnachts Grüße
Wir sind erreichbar:
Büro St. Felizitas
Mühlenstraße 7, Lüdinghausen
Wann wurde der erste Weihnachtsgruß verschickt?
Lord Sir Henry Cole, ein Engländer, gilt als Erfinder
der klassischen Weihnachtskarte. Er beauftragte im
Jahr 1843 den Illustrator und Maler John Callcott
Horsley für ihn eine Weihnachtskarte mit dem Text
"Merry Christmas and a Happy New Year to you!"
zu gestalten.
John Callcott Horsley wählte dazu als Motiv eine
feierliche Familienszene und so entstand die erste
Weihnachtskarte. Mit Einführung der ersten Briefmarke (Penny Post) in Großbritannien im Jahr 1840
wurde das Versenden der Weihnachtskarten dann
auch sehr populär.
Die Tradition der Weihnachtskarte begann also in
England. In Deutschland wurden die ersten Weihnachtskarten aber erst nach dem ersten Weltkrieg
verschickt. Bis dahin wurden sogenannte Wunschblätter mit Ornamenten und Bildern verschickt. Hierauf wurden Grüße oder auch Weihnachtsgedichte
per Hand geschrieben.
Die Tradition, in der Weihnachtszeit Weihnachtsgrüße zu versenden, hat sich bis heute nicht geändert.
Wohl aber die Art und Weise, wie sie verschickt werden, etwa als bewegte Karte per Email oder mit Link
zu Youtube vom Smartphone.
Unsere Erreichbarkeit:
Tel. 02591 / 79570 | Fax 02591 / 7957120
[email protected]
Unsere Öffnungszeiten:
montags – freitags
montags und dienstags donnerstags Samstag (außer Ferien)
9.00 – 12.00 Uhr
15.00 – 17.00 Uhr
14.00 – 17.00 Uhr
10.00 – 12.00 Uhr
Büro St. Dionysius
Kirchplatz 9, Seppenrade
Unsere Erreichbarkeit:
Tel. 02591 / 98620 | Fax 02591 / 98621
[email protected]
Unsere Öffnungszeiten:
montags, dienstags,
donnerstags und freitags donnerstags 10.00 – 12.00 Uhr
15.00 – 17.00 Uhr
Für aktuelle Informationen und Berichte
besuchen Sie uns auch im Internet unter:
www.stfelizitas.de
Kirchen
zeit
Impressum:
Pfarrbriefausschuss
ST. FELIZITAS Katholische Pfarrgemeinde
Lüdinghausen und Seppenrade
Verantwortlich: Pfarrer Benedikt Elshoff
Fotos: Bildrechte bei den Autoren der Beiträge
Die Pfarrbriefredaktion wünscht der Pfarrgemeinde
gesegnete Weihnachten und eine stimmungsvolle
Adventszeit begleitet durch den Gedanken, dass
GOTT UNS GUT TUT!
34
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
Grafik-Design / Gestaltung:
Ruth Hillers, VaKo-Druck GmbH, Dülmen
Druck: VaKo-Druck GmbH, Auflage: 9000
Kontakt:
[email protected]
| Nr.5 | 2016 ROM
VON SAMSTAG, 21. OKTOBER
BIS SAMSTAG, 28. OKTOBER
2017
ÖKUMENISCHE
PILGERREISE DER
EVANGELISCHEN UND
KATHOLISCHEN
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LÜDINGHAUSEN UND
SEPPENRADE
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möglich.
Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Familien, liebe Jugendliche & Erwachsene,
liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde & Förderer,
verehrte Reisegäste!
Die Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden Lüdinghausen und
Seppenrade machen sich in den Herbstferien 2017 gemeinsam auf den Weg
nach Rom in das Zentrum der Christenheit, in die „Ewige Stadt“.
Die erste Station einer Reise heißt Begeisterung!! Es folgen die stolze Vorfreude und die konzentrierte Vorbereitung und dann geht es endlich los!
Die Vorbereitungen laufen und gemeinsam können wir uns auf den Weg
nach Rom machen, doch jetzt warten wir erst einmal auf Ihre Anmeldung.
Höffmann Reisen GmbH
Geschäftsführer: Hans Höffmann
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE
| Nr.5 | 2016 35
Sternsingeraktion 2017
Die Aktion 2017 steht unter dem Motto:
Gemeinsam für Gottes Schöpfung
– in Kenia und weltweit
Informationen aus Lüdinghausen:
Informationen aus Seppenrade:
Montag, 19.12. 2016 von 16.00 – 17.30 Uhr
Anmeldung und Ausgabe der Gewänder im
Pfarrheim St. Felizitas
Erstes Treffen
14.12.2016 um 17.00 Uhr
Einkleiden, Kronen basteln und Texte üben im
Don-Bosco-Haus
Inhaltliche Vorbereitung:
Montag, der 2. Januar 2017 von 14.00 bis 17.30 Uhr im Pfarrheim St. Felizitas
Sammeltage
06.01.2016 (Freitag) ab 10:00 Uhr
07.01.2016 (Samstag) ab 10:00 Uhr
Aussendungsgottesdienst
04.01. 2017 um 9.00 Uhr
Dankeschön
08.01.2016 (Sonntag) um 9:45 Uhr
am Don-Bosco-Haus
Im Gottesdienst wird der Gemeinde das Sammelergebnis mitgeteilt, anschließend
geht es zum Hot-Dog-Essen ins Don-Bosco-Haus.
Sammeltage
Mittwoch bis Freitag 04.01. – 06.01. 2017
Rückkehrgottesdienst: Freitag, 6.01. 2017 um 11.00 Uhr in St. Ludger,
anschl. Dankeschön im Pfarrheim St. Ludger
Kinder, die schon wissen, dass Sie als Sternsinger
mitmachen möchten, können sich schon jetzt per
E-Mail unter [email protected]
anmelden.
Ich hoffe du bist wieder dabei!
Liebe Grüße, auch im Namen der Vorbereitungsteams
Eure Alice Zaun