Kirchen zeit PFARRBRIEF ST. FELIZITAS Katholische Pfarrgemeinde Lüdinghausen und Seppenrade Winterausgabe 2016 , 3. Jg. | Nr. 5 GOTT TUT UNS GUT KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 Jahwe ist gut! – Ein Bekenntnis aus den Wurzeln des Lebens Die biblische Aussage „Jahwe ist gut“ ist nicht am Schreibtisch von Gelehrten oder in fachlichen Diskussionen entstanden. Sie ist ein Bekenntnis, das in tiefer Dankbarkeit und Bewunderung in der Gottesdienstfeier des Volkes Israel ausgesprochen wurde. So bezeugt es die Bibel (1 Chr 16,34; 2 Chr 5,13; Esr 3,11; Ps 73,1; 106,1; 107,1; 118,1.29). Gehen wir der Spur dieser Feierstimmung nach. Wir werden feststellen, dass auch wir in dieser Stimmung immer wieder mitschwingen. Der Psalm 118 versetzt uns in so eine Feier. Wir befinden uns auf dem Jerusalemer Tempelhof. Gesungen wird dieser Psalm am ‚Tor der Gerechtigkeit’ – jenem Tor in der Mauer, die den äußeren vom inneren Tempelhof trennte. Stellvertretend für alle Anwesenden wendet sich ein Vorsänger in Ich-Form dem Tempelpersonal zu und ruft: 19 Öffnet für mich die Tore der Gerechtigkeit! Ich will durch sie kommen, ich will danken Jahwe! 20 Dies ist das Tor Jahwes, Gerechte kommen durch es hinein. Im Wechseln lösen sich Vorsänger und Feiernde bei diesem Prozessionslied ab. Der Selbstaufforderung des Solisten folgte die Antwort aller Feiernden im Chor: Lobet Gott, denn gut ist er. Ja, ewig währet seine Güte! (Verse 1 und 29). Aus dem einen Chor bilden sich sogleich zwei. Auf den ersten Ruf des Vorsängers – 2a Es soll sagen Israel: – antworteten die Anwesenden: 2b Ja, ewig währet seine Güte! Der zweite Ruf des Kantors gilt den Priestern: 3a Es soll sagen das Haus Aarons: 3b Ja, ewig währet seine Güte! Der dritte Ruf vereint abschließend beide Chöre wieder: 4a Es sollen sagen, die Jahwe fürchten: 4b Ja, ewig währet seine Güte! Die Aussage ihres heiteren Gesangs ist eindeutig: Jahwe ist gut! Er tut uns gut! Wir hören hier keine leere Floskel, gar keine Theorie, sondern die Vergegenwärtigung dessen, was sie erlebt haben, d.h. reine Lebenserfahrung. Der Vorsänger ruft ins Gedächtnis der Feiernden ein Zweifaches: ihre Not und Leiden sowie die rettende Hilfe Jahwes: 5 Aus der Bedrängnis habe ich Jahwe gerufen, mit Weite hat mir Jahwe geantwortet. 6 Jahwe ist für mich: Ich fürchte mich nicht! Was können Menschen mir tun? ... 13 Gestoßen, gestoßen 2 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE hat man mich, dass ich fiele, doch Jahwe hat mir geholfen. Meine Kraft und mein Lied ist Jahwe, er wurde für mich zur Rettung. 17 Nicht sterbe ich, sondern ich lebe und will erzählen die Taten Jahwes. 18 Gezüchtigt, gezüchtigt hat mich Jahwe, doch dem Tod hat er mich nicht übergeben! Der Vorsänger spielt hier auf den Exodus und das Exil an, die schwerste kollektive Erfahrung der Sklaverei und Lebensvernichtung. Alle Anwesenden sind durchaus Realisten. Sie kennen das Leben. Deshalb können sie bekennen: Im Leben gibt es keinen Weg am Leid vorbei, sondern einen Weg durch das Leid hindurch, nämlich im Festhalten an Jahwe. In Lebensbedrängnis wächst in ihnen die Erkenntnis, dass Gott ein Zufluchtsort ist, ein schützendes Haus, wo der Mensch sein Leben zu wagen vermag. Es handelt sich um die Erfahrung jener, die vor dem Abgrund des Lebens stehen, und plötzlich Gott als den Rettenden erfahren: „Ergreife meine Hand und komm!“ Auch wenn wir die Erfahrung jener Feiernden nur nachempfinden können, sind wir jedoch imstande, ihrer Überzeugung zuzustimmen: „Jahwe ist gut!“ Ihre Erfahrungen sind wie ein Vergrößerungsglas für unsere eigenen Lebenserfahrungen, in denen sich die Güte Gottes widerspiegelt. 14 Wir alle machen die Erfahrung, dass das Leben etwas radikal Gutes ist. Und das nehmen wir wahr in den Wurzeln unserer eigenen Existenz. Zuversichtlich widmen wir uns der Arbeit und den täglichen Aufgaben, haben wir doch ein nichtreflektiertes und nichtthematisiertes Vertrauen darauf, dass das Leben eine gute Sache ist. Doch das Vertrauen wird zum Drama, denken wir an das Chaos in unserem Leben, an den Hass, den Krieg und die Ungerechtigkeiten im Alltag: Brüche, die uns den Blick auf das Leben als ein hohes Gut verstellen. Trotzdem sagen wir dem Leben nicht Ade, sondern stehen jeden Morgen auf und stellen uns wieder dem täglichen Kleinkram. Offenbar durchzieht das Leben eine Dimension der Beglückung, die sich allen Widersprüchen zum Trotz als unzerstörbar erweist. Ja, wir können zustimmen: Im eigenen Leben steckt ein Überschuss an Sinn; das Leben ruht auf einer ‚guten’ Basis. Dies lässt sich weder in Abrede stellen noch völlig zerstören. Und hier entdecken die Feiernden und wir: Aus dieser Dichte und aus diesen Wurzeln | Nr.5 | 2016 des Lebens meldet sich Gott. Er kommt uns entgegen im Gemenge der Dinge, aber er teilt sich auch in der Banalität des Lebens mit. Tief in dieser Erfahrung stehen die Feiernden, die das Psalm-Lied anstimmen. Ihr Gott Jahwe ist es, der immer wieder alles gut macht. Dieser Gott ist treu und gerecht, da er zu seinem Volk steht und seine Vergehen heilt und verzeiht. Sie haben das Gut-Sein Gottes in den Wurzeln ihrer Existenz erfahren. Aus dieser gewonnenen Überzeugung erwächst der Drang, Gott zu loben. Hier thront die Dankbarkeit: 21 Ich will dich loben, denn du hast mir geantwortet und du bist für mich zur Rettung geworden. 22 Der Stein, den die Bauleute verwarfen, ist geworden zum Eckstein. 23 Von Jahwe her ist dies geschehen, es ist eines der Wunder in unseren Augen. Jahwe ist nicht nur ein starker Gott. Er ist auch ein Gott des Weges. Er geht den Weg seines Volkes immer mit und erweist seine Güte. Deshalb wissen die Feiernden, dass sie ihre Existenz allein Jahwe verdanken. Jahwe ist zudem derjenige, der sein Volk zum Eckstein jenes Hauses macht, das er allein baut. Der Eckstein ist ein besonders behauener Stein im Fundament, der Grundstein, mit dem nicht nur der Bau begonnen wird, sondern der vor allem die Lage und die Größe des zu erbauenden Hauses bestimmt. An ihm hängt auch die Festigkeit des Hauses, vor allem wenn das Haus ein Ziegelmauerwerk ist, das auf festen Steinen ruht. Im übertragenen Sinn besagt dieses Bild: Mögen auch all jene, die als die vermeintlich großen „Bauleute“ der Geschichte auftreten, das Volk Israel misshandelt haben (Exodus und Exil), so hat Jahwe dieses Volk zum Eckstein jenes Hauses genommen, das er selbst baut. Dankbarkeit ist die unmittelbare und spontane Reaktion, die den Menschen gegenüber der Güte Gottes erfüllt. Sie erläutert unser Inneres, lässt uns klarer sehen und unsere Bedürftigkeit wahr- und ernstnehmen. Deshalb öffnet das Psalm-Lied nach der Lobbzw. Danksagung einen Raum für die Bitte: 25 Hosanna! Rette doch! Vollende doch!. Jahwe möge seine Rettung der vom Tod Bedrohten, ja der Welt insgesamt vollenden. Er möge nicht aufhören, seine Güte zu schenken und sie erfahrbar zu machen. Gott erfahren heißt hier: Gott mit der ganzen Existenz in den Wurzeln des Lebens immer wieder neu entdecken. Das Leben ist gut, weil er gut ist. Gott so zu erfahren ist etwas anderes als anderen von Gott erzählen. Gott so zu erfahren heißt gemeinsam mit anderen zu Gott sprechen. Jahwe ist gut! Gott tut uns gut – dies ist ein Bekenntnis aus der Erfahrung. Gott so zu erfahren ist etwas anderes als über Gott nachdenken. Dr. Hector Sanchez Vergegenwärtigung des Erlebten – Dank – Bitte: Auf diese dreifachen Vollzüge am ‚Tor der Gerechtigkeit’ antworten die Priester mit den Segensworten: 26 Gesegnet, der kommt im Namen Jahwes! Wir segnen euch vom Haus Jahwes her! 27a Gott ist Jahwe (allein). Er gebe uns Licht! Und bevor die Betenden in Festprozession durch das Tor schreiten, laden die Priester sie zum Festtanz rings um den Brandopferaltar ein. Die Betenden sollen dabei mit den Zweigen, die sie in den Händen halten, die Hörner an den Ecken des Brandopferaltars berührten (V.27b). Die versammelte Gemeinde antwortet auf diesen Segen und der Einladung mit einem Lobruf: 28 Mein Gott bist du! Ich will dich loben. Mein Gott, ich will dich erheben! 29 Lobet Jahwe, denn gut ist er. Ja, ewig währet seine Güte! KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 3 Gott tut uns gut Motorrad-Wallfahrten begleitet von Pfarrer Benedikt Elshoff 4 Kaum sind wir aus der Stadt heraus und auf der Straße in Richtung Rosendorf, da frage ich mich auch schon, was wir hier eigentlich tun. Ich sehe kaum das Rücklicht meines Vordermanns, wir schleichen den Berg hinauf und dichter Nebel hüllt uns ein. Mehr als 50 Maschinen sind vor und hinter mir, das weiß ich, weil wir nur wenige Minuten vorher an der Felizitaskirche gestartet sind – und dort konnte ich noch alle sehen. Jetzt aber sehe ich kaum die Straße vor mir und ich bin mir nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee war, noch Anfang Oktober eine Motorradwallfahrt anzusetzen. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr. Schon seit Monaten planen Motorradfreunde aus Lüdinghausen und Seppenrade diese Tour, haben Ziele ausgesucht, Pausen geplant, sind Strecken abgefah- lonne und Mitglied des Vorbereitungsteams, Amandus Petrausch, mir entgegenkommt. Sofort begreife ich, dass er im Kreisverkehr gewendet hat, um nach rechts in die Hauptstraße einbiegen zu können und nicht als Linksabbieger die Gegenspur überqueren zu müssen. Und als er fröhlich und entspannt alle ihm jetzt entgegen kommenden Fahrer grüßt und ich selbst sehe, wie ein Wallfahrer nach dem anderen langsam an mir vorbei fährt, löst sich plötzlich meine Anspannung und ich bin froh, heute mit ihnen unterwegs zu sein. Es tut gut, Mitglied einer solchen Gruppe zu sein. Das spüre ich besonders an diesem Herbsttag 2014 auf unserer jährlichen Saisonabschlussfahrt. Die Sorge fährt natürlich immer mit, dass alles gut geht. Aber alle tragen diese Sorge mit – und so geht es. ren und haben Routen verglichen. Schließlich habe ich eingeladen und Dutzende Motorradfahrer sind gekommen – vom Niederrhein, aus Ostwestfalen und aus dem Münsterland. Und jetzt fahren wir hier im dichten Nebel – und mir wird mal wieder bewusst, was da alles passieren kann. Ich wische mit meinem linken Handschuh die Nebeltröpfchen vom Visier, um wenigstens die paar Meter Straße vor mir erkennen zu können – und fange an zu beten: Bitte, lieber Gott, lass heute alles gut gehen. Hilf, dass nichts Schlimmes passiert und dass alle Biker heute wieder gesund nach Hause kommen!!! Ich bin angespannt, habe wirklich Sorge und fühle mich verantwortlich für jeden einzelnen, der mit mir unterwegs ist. Ich wundere mich noch, dass wir nicht links ins Rosendorf abbiegen, als der Anführer der Ko- Vor 25 Jahren habe ich zum ersten Mal erlebt, wie schön es ist, mit dem Motorrad unterwegs zu sein, damals noch als „Sozius“, das heißt bei einem Freund als Beifahrer auf dem Weg bis nach Südtirol. Vor 20 Jahren habe ich dann selbst den Führerschein gemacht und mir bald ein gebrauchtes Motorrad gekauft. Von Anfang an war ich gern in der Gruppe unterwegs – und so planten wir bald mit ein paar Motorradbegeisterten Kaplänen unsere erste Wallfahrt. Wir sind zum Altenberger Dom und zur Mutter Gottes nach Werl gefahren, haben Fahrten nach Münster und nach Xanten organisiert und uns schließlich entschieden, einmal im Jahr „Unsere Liebe Frau vom Himmelreich“ in Eggerode anzusteuern. Dort können wir unter freiem Himmel die Heilige Messe feiern und uns direkt anschließend mit unseren Maschinen segnen lassen. KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 Und so fahren wir nun immer Pfingstsamstag zur Saisoneröffnung als Sternwallwahrt zum Marienwallfahrtsort Eggerode bei Schöppingen. Vor ein paar Jahren sagte mir einmal ein Motorradfreund nach dem Gottesdienst: Ich gehe ja nicht so oft in die Kirche. Aber von diesem Gottesdienst mit den Motorradfahrern nehme ich immer eine Menge mit. Davon zehre ich dann immer noch lange – bis spätestens zur nächsten Wallfahrt. Dass Gott uns gut tut – das spüre ich immer besonders bei diesen Treffen. Er tut uns gut durch die Erfahrung der Gemeinschaft beim Fahren, durch das besondere Erleben der Natur, durch die Gespräche in den Pausen und durch den Gottesdienst, der fest zu jeder Ausfahrt dazu gehört. Bevor ich die Heilige Messe beginne, bete ich oft: Herr, schenke jedem Einzelnen heute die Erfahrung, dass Du wirklich da bist und dass Du jeden von uns liebst! Und so tun auch mir diese Gottesdienste gut. Vielleicht liegt es daran, dass wir für ein paar Stunden befreit sind vom Alltag und gemeinsam Schönes erleben dürfen. Aber ich meine auch zu spüren, dass Gott sich freut über Menschen, die sich öffnen für Sein Wort, Seine Gegenwart und Seine Liebe. Immer wieder kommen auch Gäste mit dem Auto zur Motorrad-Messe nach Eggerode und so durfte ich in diesem Jahr überraschend eine ältere Dame aus Ochtrup begrüßen, die vor 14 Jahren mitgeholfen hatte, mein Motorrad wieder instand zu setzen, nachdem ich es bei einem üblen Unfall in Bosnien-Herzegowina zu Schrott gefahren hatte... Sie und ihre Familie hatten einfach gemerkt, wie sehr mir mein Motorrad fehlte und beschlossen, sich der alten Maschine anzunehmen und sie wieder herzurichten. Ich war wirklich sprachlos und überglücklich damals, als sie mir zum Abschied aus Ochtrup meine „wieder auferstandene“ Maschine überreichten. Diese liebe „Oma Paßlick“ war auch zur Segnung meiner neuen BMW in diesem Sommer nach Lüdinghausen gekommen. Pfarrer Hellkuhl hatte dazu Durch die gemeinsamen Wallfahrten sind Beziehungen und Freundschaften entstanden. Unser ältester Wallfahrer ist 85 Jahre alt und unser jüngster 16. Bei der letzten Wallfahrt habe ich spontan vorgeschlagen, im nächsten Jahr mit dem Motorrad nach Rom zu fahren und dort an der Pilgerreise der Lüdinghauser Gemeinden teilzunehmen. Und wie es aussieht, werden wir uns im Oktober 2017 mit einigen Bikern auf den Weg in die Heilige Stadt machen. Für mich sind die Motorrad-Wallfahrten Zeichen dafür, wie sehr uns Gott für das Leben geschaffen hat und für die Gemeinschaft. Ich glaube, dass jeder Mensch solche Zeichen in seinem Leben finden kann. Sie können uns helfen, die dunklen Stunden und die NebelZeiten zu überstehen. So ist es auch damals bei der Ausfahrt im Oktober 2014 passiert: Als wir endlich – nach vielen Stoßgebeten – Schloss Nordkirchen erreicht und dort in der Kapelle gemeinsam gebetet und gesungen hatten – da verzog sich der Nebel und die Sonne strahlte – und wir strahlten mit ihr und brachen gemeinsam auf zur nächsten Etappe... Benedikt Elshoff selbst ein Gebet geschrieben, das er mich bei der Feier vorlesen ließ: Herr, in deinen Händen liegt mein kostbares Leben. Begleite mich auf allen meinen Fahrten mit deiner Güte und deiner Liebe, mit deinem Schutz und Segen. Gib mir als Lenker offene Augen und sichere Hände. Erhalte in mir eine große Achtung vor jedem Menschenleben. Steh mir bei, dass ich kein Unglück verursache. Gib mir Geduld und Vorsicht beim Überholen. Halte mich zurück vor Raserei. Im Stau gib mir Gelassenheit und Beherrschung. Lass mich gesund und heil an mein Ziel und nach Hause zurückkehren. Heiliger Josef, Heilige Felizitas, Heiliger Christopherus, Heiliger Benedikt, bitte helft mir! Amen. KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 5 zurückgeschaut – Kreuz, auf das ich schaue Fährt man durch die Bauerschaften in Seppenrade und Lüdinghausen, fallen sie schnell ins Auge, denn wir kennen sie alle: Wegekreuze. Sie stehen am Straßenrand oder in Hofeinfahrten, meist gut von den Vorbeifahrenden zu erkennen. Symbole des christlichen Glaubens dieser Region, Ausdruck persönlicher Frömmigkeit, Zeichen der Dankbarkeit, der Erinnerung an Ereignisse in der Familie oder auch für das Einlösen eines Gelübdes. Viele Kreuze an hiesigen Wegesrändern sind weit über 100 Jahre alt und werden noch heute liebevoll gepflegt. Pieper Aus den Bauerschaften bzw. Ortsteilen von Lüdinghausen und Seppenrade möchten wir hier einige dieser Kreuze Dömer Engbert Breuer Nicht selten kümmern sich diejenigen Familienmitglieder um die Pflege, die früher ihre Eltern und Großeltern dabei beobachtet und ihnen geholfen haben. Wegkreuze neueren Datums werden oft an Unfallstellen am Straßenrand aufgebaut. Kleine Holzkreuze - häufig mit frischen Blumen davor die die Erinnerung an ein schreckliches Ereignis wach halten und gleichzeitig an den Menschen Jesus erinnern, den Sohn Gottes, der für uns am Kreuz gestorben ist. „Gott tut uns gut“ auch oder gerade im Kreuz. Das Kreuz verbindet den Tod 6 Storkebaum mit dem Leben, das Leid mit dem Glauben, die Resignation mit der Hoffnung auf Auferstehung und den Aufbruch in eine neue Zeit. Die senkrechte Achse steht für die Verbundenheit Gottes mit den Menschen, die waagerechte für die der Menschen miteinander. So können wir beim Betrachten des Kreuzes glauben: Wir sind mit dem, was uns beschäftigt, in der Trauer und in der Freude nicht allein. Pernhorst Feldmann Höckensfeld Schulze-Icking Waltering vorstellen, jedoch gibt es unzählige weitere. Sie alle haben eine Geschichte, die es wert ist, erhalten und weitererzählt zu werden! Und all diese Kreuze haben eine Botschaft: Gott tut uns gut. Kuhlmann Schulze Meinhövel Farwick KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE Zuz | Nr.5 | 2016 GESCHENK-TIPP Der Heimatverein Seppenrade e.V. präsentiert auf dem Seppenrader Weihnachtsmarkt, vom 26.- 27.11.2016, eine Neuauflage des viel gefragten Buches „Kreuze, Kapellen, Bildstöcke“. Wussten Sie, dass es noch Mitte des 20. Jhd. üblich war kurz stehen zu bleiben und sich zu bekreuzigen, wenn man an einem Wegekreuz vorbeikam? Ein kleines Innehalten im Alltag, ein wenig das Tempo heraus nehmen auf dem schnellen Weg vorbei zum Ziel. Könnte Ihnen das Kreuz auf diese Weise auch heute noch gut tun? „Kreuz, auf das ich schaue, steht als Zeichen da; der, dem ich vertraue, ist in dir mir nah. Kreuz, zu dem ich fliehe aus der Dunkelheit; Statt der Angst und Mühe, ist nun Hoffnungszeit. Kreuz, von dem ich gehe in den neuen Tag, bleib in meiner Nähe, dass ich nicht verzag.“ (Eckart Bücken, 1982, Gotteslob Nr. 270) zu guter Letzt Bei der Suche nach Wegekreuzen wurde uns Autorinnen klar: Die Geschichte der Wegekreuze in Lüdinghausen ist noch nicht zu Ende geschrieben. Wir suchen weiterhin nach Kreuzen und Kapellen auf Höfen und am Wegesrand. Dabei interessieren uns besonders die Geschichte und Geschichten rund um diese kleinen Baudenkmäler. Haben Sie auch ein Wegekreuz an Ihrem Hof? Kennen Sie eine Stelle, an der früher mal ein Kreuz oder auch eine kleine Kapelle gestanden hat? Können Sie uns eine Geschichte darüber erzählen? Wenn ja, unterstützen Sie uns bitte bei der Zusammenstellung der Wegekreuze und ihrer Geschichte in Lüdinghausen. Melden Sie sich bei Sylvia Lezius, Email: [email protected] Ulrike Offermann, Email: [email protected] Wir danken dem Stadtarchiv Lüdinghausen, in Person von Frau Liane Schmitz, herzlichst für die intensive Unterstützung. Quelle: - Heimatverein Seppenrade e.V., Kreuze, Kapellen, Bildstöcke, 1.Auflage 2016 - Lüdinghauser Geschichtshefte Band 1, Heft 1/1985 und Heft 2/1986 Bildlegenden Höckensfeld, Ermen das Ehepaar Höckensfeld nahm seine Silberhochzeit 1994 zum Anlass, sich den lang gehegten Wunsch nach einem Hofkreuz zu erfüllen. So wurde dieses Kreuz 1993 erbaut und liebevoll umpflanzt. Bei der Pflege helfen heute auch schon die Enkelkinder mit und wachsen so in unserer christlichen Tradition auf. Schulze Icking, Ondrup aus Trauer, jedoch auch als Ausdruck des Glaubens wurde dieses Kreuz - auf Initiative der Schwester - zum Gedenken an einen Sohn der Familie aufgestellt, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Noch heute steht dieses Kreuz als Mahnmal gegen Kriege da. Pieper, Tüllinghof 1878 ist der Corpus dieses Kreuzes vom Professor Anton Pieper, anlässlich seiner Priesterweihe in Rom, aus Italien mitgebracht worden. Sein Bruder (Schreiner) stellte ein Holzkreuz hierfür her. Als Dank, dass man ihm das Studium ermöglichte, wurde das Kreuz an der Hofstelle aufgestellt. Der Corpus wurde einmal restauriert und das Kreuz mehrfach aufgearbeitet. Dieses ist Ausdruck der Verbundenheit der Familie mit ihrem Kreuz. Waltering/Domscheit, Dorfbauerschaft Erbauungsgrund und -datum sind nicht überliefert, auch stand das Kreuz vor langer Zeit an anderer Stelle. Im Jahre 2014 wurde ein neuer Corpus angebracht. Dieses Kreuz ist für die Familie seit jeher ein Symbol für die gelebte, christliche Kultur in unserem Münsterland - für Glaube, Liebe, Hoffnung. Farwick, Berenbrock Laut Überlieferung wurden auf Initiative eines früheren Pfarrers im Bereich Berenbrock mehrere Kreuze abseits von Höfen aufgestellt. Sie sollten den Weg zur Kirche säumen. Somit steht dieses Kreuz nicht vor dem Hof, sondern Erbdrostenweg/Hinterm Hagen. Die rückseitige Inschrift verweist auf die Erbauer: Bernado Heinrich Schulze Uphoff Anna Gertrud Beckmann 1858. In der Frontplatte ist ein Gebetsvers eingemeißelt. Bis in die heutige Generation trägt die Familie Farwick liebevoll die Verantwortung für das Kreuz. Dömer, Emkum ein lang gehegter Wunsch des Ehepaares Dömer wurde 1994 umgesetzt: ein Hofkreuz. Der Corpus, aus einer Warendorfer Werkstatt, wurde an dem eigens hierzu erstellten Holzkreuz angebracht. Heute halten drei Generationen dieses Kreuz, aus christlicher Überzeugung, in Ehren. Schulze Meinhövel, Brochtrup hier sehen wir die Kreuzigungsszene umrahmt von einer Kapelle. Die rückseitige Inschrift lautet: Anton Schulze Meinhövel Luise Koch Eheleute, erbaut 1863, renoviert 1936. Die Kapelle wird seit Generationen liebevoll gepflegt. Engbert, Tetekum auf innigsten Wunsch der Familie, insbesondere der Oma, wurde im Jahre 2010 dieses Kreuz errichtet. Nach alter Tradition soll hier unserer christlichen Kultur Ausdruck verliehen werden. Nun erfreuen sich bereits vier Generation an diesem Hofkreuz. Breuer, Elvert bei einer Hofneugestaltung kam der Wunsch nach einem Hofkreuz auf. So wurde dieses Holzkreuz im Jahre 1974 vom Bildhauer Frerichmann aus Senden hergestellt und bei der Familie Breuer aufgestellt. Münsterländische Tradition und eine christliche Grundeinstellung waren der Anlass. Feldmann, Leversum 1938 wurde der Landwirt Hartweg von Bienenschwärmen angegriffen. Vier seiner Pferde wurden zu Tode gestochen, er selber überlebte mit schwersten Verletzungen. Um Gott für das Leben zu danken, wurde dieses Kreuz aufgestellt. Pernhorst, Aldenhövel dieses Hofkreuz steht als ein „Zeichen des Sieges“ aus tiefer, christlicher Überzeugung, vor der Hofeinfahrt. Es war wohl immer eine Sache der älteren Generation, das Kreuz mit seinen Rabatten davor zu pflegen - und es wird mit viel Herzblut gepflegt. Die Inschrift lautet: Albert Pernhorst und Katharina Üing zu Tetekum 1903. Wahrscheinlich gab es aber schon vor 1903 ein Holzkreuz an dieser Stelle. Storkebaum, Westrup dieses steinerne Kreuz wurde 1865 erbaut und im Jahre 1980 aufwendig von der Familie Storkebaum erneuert und an den heutigen Standort versetzt. Die Verantwortung für das Kreuz wird von Generation zu Generation weitergegeben und liebevoll umgesetzt. Zuz, Reckelsum von den damaligen Besitzern, den Eheleuten Althoff, wurde 1860 ein erstes Kreuz am Prozessionsweg errichtet. Das jetzige Kreuz ist das Dritte, wurde 1998 eingeweiht und 2015 restauriert. Zu Prozessionen wird es auch heute noch von der Familie Zuz festlich geschmückt. Kuhlmann, Bechtrup das Aufstellungsdatum dieses Hofkreuzes lässt sich nicht mehr ermitteln, es muss aber um 1900 aufgestellt worden sein. 1960 wurde das Kreuz restauriert und leicht versetzt. Bis heute ist dieses Kreuz ein wichtiger Bestandteil des Hofes. KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 7 Gottesdienstplan Weihnachten 2016 der Gemeinden St. Felizitas und St. Dionysius Heiligabend 24.12. 2016 2. Weihnachtstag – Hl. Stephanus 15.00 Uhr St. Dionysius Krippenfeier 09.30 Uhr Antonius-Kloster Hochamt 15.30 Uhr Ludgerushaus Ök. Gottesdienst des Ludgerushauses 10.00 Uhr St. Dionysius Festhochamt 15.30 Uhr St. Ludger Krippenfeier 10.00 Uhr St. Felizitas 16.00 Uhr St. Felizitas Krippenfeier 10.00 Uhr St. Ludger 17.30 Uhr St. Felizitas Familienmesse 17.30 Uhr St. Ludger Familienmesse 17.30 Uhr St. Dionysius Familienmesse 19.00 Uhr Antoniuskloster Christmette 22.00 Uhr St. Dionysius Christmette 22.30 Uhr St. Felizitas Christmette 22.30 Uhr St. Ludger Christmette 1. Weihnachtstag – Hochfest der Geburt des Herrn 09.00 Uhr Krankenhaus Hochamt 09.30 Uhr Antoniuskloster Choralamt 10.00 Uhr St. Dionysius Festhochamt 10.00 Uhr St. Felizitas Festhochamt 10.00 Uhr St. Ludger Festhochamt 10.30 Uhr Ludgerushaus Hl. Messe 15.00 Uhr St. Dionysius Weihnachtssingen 18.00 Uhr St. Felizitas Vesper 18.15 Uhr Antoniuskloster Vesper mit Kinder- und Familiensegnung Festhochamt mit „Jungem Chor“ und Kinder- und Familiensegnung Festhochamt mit Kinder- und Familiensegnung Silvester 31.12.2015 18.00 Uhr St. Felizitas Jahresabschlussmesse 18.00 Uhr St. Dionysius Jahresabschlussmesse Neujahr 01.01.2016 09.00 Uhr Krankenhaus Hl. Messe 09.30 Uhr Kloster Hl. Messe 10.00 Uhr St. Felizitas Hl. Messe 10.00 Uhr St. Dionysius Hl. Messe 10.00 Uhr Ludgerushaus Kommunionfeier 11.30 Uhr St. Ludger Hl. Messe Kollekte: für das Bischöfliche Werk Adveniat Christbaumverkauf im Pfarrheimgarten Freitag 16.12 ab 16.00 Uhr / Samstag 17.12 von 10.00 – 18.00 Uhr Sonntag, 18.12. nach der Messe Das Herbstlager St. Felizitas veranstaltet vom 16.-18.12.16 den alljährlichen Verkauf gesegneter Tannenbäume. 8 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE Zur Segnung am Freitag, dem 16.12.16 um 16 Uhr im Pfarrheimgarten sind alle eingeladen. Es gibt Nordmanntannen. Der Erlös kommt dem Herbstlager St. Felizitas zugute. | Nr.5 | 2016 Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit 2016 So 27.11. Mo 28.11. 18.00 Antoniuskloster TankStille „Versöhnungsgottesdienst“ zum Jahr der 14.00 – 14.30 Krankenhauskapelle „Atempause“ Meditationen zur Wandelkrippe 19.00 – 19.45 Antoniuskloster TankStille „Werke der Barmherzigkeit – Ich gehe ein Stück mit“ Barmherzigkeit Do 01.12. 6.30 St. Dionysius Frühschicht der Messdiener und Freunde Fr 02.12. 19.15 St. Ludger Eucharistiefeier mit Anbetung 10.00 St. Felizitas Kinderkirche zum 2. Advent So 04.12. 18.00 St. Ludger Funkenfluggottesdienst 14.00 – 14.30 Krankenhauskapelle 19.00 – 19.45 Antoniuskloster TankStille „Werke der Barmherzigkeit – Ich rede gut über dich“ Mo „Atempause im Advent“ (Wandelkrippe) 05.12. Do 08.12. 6.30 St. Dionysius Frühschicht der Messdiener und Freunde Fr 09.12. 15.30 St. Dionysius Kindergottesdienst Sa 10.12. 18.00 St. Dionysius Familienfest zum Fest des Hl. Nikolaus 09.00 Krankenhauskapelle Eucharistiefeier mit Projektchor 11.30 St. Ludger Familienmesse zum 3. Advent 17.00 ev. Kirche LH Gedenkfeier für verstorbene Kinder 14.00 – 14.30 Krankenhauskapelle „Atempause im Advent“ (Wandelkrippe) 19.00 – 19.45 Antoniuskloster TankStille „Werke der Barmherzigkeit – Ich besuche dich“ So Mo 11.12. 12.12. Do 15.12. 6.30 St. Dionysius Frühschicht der Messdiener und Freunde Fr 16.12. 14.30 St. Felizitas Weihnachtsgottesdienst Herbstlicht eV für Demenzkranke So 18.12. 18.00 ev. Kirche LH Taizégottesdienst 14.00 – 14.30 Krankenhauskapelle „Atempause im Advent“ (Wandelkrippe) Mo 19.12. 19.00 – 19.45 Antoniuskloster TankStille „Werke der Barmherzigkeit – Ich bete für dich“ Mi 21.12. 19.15 St. Dionysius Bußgottesdienst mit anschl. Beichtgelegenheit Do 22.12. 19.15 St. Ludger Bußgottesdienst mit anschl. Beichtgelegenheit Do 22.12. 6.30 St. Dionysius Frühschicht der Messdiener und Freunde Fr 23.12. 20.00 St. Felizitas Spätschicht Informationen zu dem Angebot "STILLE IM ADVENT" in der Felizitaskirche und das Begleitprogramm der Gemeinde zum Adventsmarkt werden durch die Tageszeitung und Informationsflyer mitgeteilt. Für aktuelle Informationen und Berichte besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.stfelizitas.de KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 9 Frieden: Gefällt mir – Ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens – Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 23 Jahren verteilen die Pfadfinderverbände das Friedenslicht in Deutschland. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland an über 500 Orten an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben. Die Friedenslichtaktion 2016 steht in Deutschland unter dem Motto: „Frieden: Gefällt mir – ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens“. Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen dem Auftrag von Lord Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, folgen und uns für eine bessere Welt einsetzen. Wir versuchen mit kleinen Schritten Frieden und Verständigung zu fördern. Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem steht dabei für unsere Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen – unabhängig von Religion und Nationalität – verbindet. Mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem in Deutschland wollen wir damit ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. 10 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE Bei der diesjährigen Friedenslichtaktion „Frieden: Gefällt mir“ sollen der Austausch und die Vernetzung aller Friedenspfadfinderinnen und Friedenspfadfinder über das Internet sowie die Sozialen Netzwerke im Mittelunkt stehen. Denn das Netz verbindet „alle Menschen guten Willens“ und kann dazu beitragen, die Idee des Friedenslichtes – „ein Europa in Frieden“ – zu verbreiten. Alle 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland sind dazu eingeladen, das Netz dafür zu nutzen, um Grenzen und Barrieren zwischen Menschen abzubauen, Freundschaften zu schließen und sich dafür einzusetzen, „die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.“ (Pfadfindergründer Lord Robert Baden-Powell). Wir Lüdinghauser Pfadfinder geben das Friedenslicht am Samstag, 17. Dezember in einem gestalteten Gottesdienst in der Felizitas Kirche um 18.00 Uhr weiter. Sie sind herzlich eingeladen das Licht nach dem Gottesdienst in selbst mitgebrachten Laternen mit nach Hause zu nehmen. Und somit auch ein Zeichen des Friedens zu setzen. Lars Keimeier | Nr.5 | 2016 Sternenaktion 2016 in den Startlöchern Grafik: Sarah Frank, Foto: Peter Weidemann in: Pfarrbriefservice.de Am 1. Advent 2016 startet die Neuauflage einer tollen Aktion. Seit einigen Jahren findet unter Koordination des Caritasausschusses diese dankenswerte ökumenische Initiative immer mehr Freundinnen und Freunde. Und der Grundgedanke ist denkbar einfach. Am ersten Advent hängen in den Kirchen Lüdinghausens selbst gebastelte Sterne an einem Weihnachtsbaum. Über 200 an der Zahl waren es in den letzten Jahren. Nach und vor den Gottesdiensten können diese Sterne abgenommen und mit nach Hause genommen werden. Auf ihnen finden sich – meist gut beschrieben – Wünsche von Kindern im Preis bis maximal 20,- €. Das können Legofiguren von „Star-Wars“ sein, eine Barbiepuppe eines Mädchens, ein spannendes Kinderbuch oder auch eine Eintrittskarte für ein Kino oder ein Schwimmbad. Liebevoll eingepackt werden diese Geschenke dann im Pfarrbüro abgegeben und sortiert. Denn die Wünsche stammen aus verschiedenen Kindergärten Lüdinghausens, den Flüchtlingsinitiativen, von „donum vitae“, manchmal aus den Grundschulen und von Hinweisen von Einzelpersonen. Kurz vor dem Weihnachtsfest werden sie dann an die Eltern oder Bezugspersonen verteilt, damit sie passend zum Fest des Schenkens auf dem Gabentisch der Kinder einen Platz finden. Auf diese Weise können Kinder Geschenke erhalten und große Freude empfinden, auch wenn die wirtschaftliche Lage der Eltern oder Verantwortlichen solche Geschenke sonst verunmöglichen würden. Und wenn man in die Augen der Menschen blickt, die „ihre“ Geschenkpakete im Pfarrbüro abgeben, wird schnell deutlich, dass die Freude der Kinder keine Einbahnstraße ist. Auch die Schenkenden empfinden große Freude so konkret etwas Gutes tun zu können. Anders wäre die immens hohe Bereitschaft mitzumachen und die spürbare Freude am kreativen Verpacken gar nicht zu erklären. Hier die Daten und Fakten der diesjährigen Aktion: In Lüdinghausen startet die Aktion am ersten Advent (26./27.11.2016) in den Kirchen. Die Pakete sollten bis zum 12. Dezember ihren Weg ins Pfarrbüro zurück gefunden haben, damit sie fristgerecht den kleinen Empfängerinnen und Empfängern zugestellt werden können. In Seppenrade startet die Aktion auch am ersten Advent (26./27.11.2016 zum Weihnachtmarkt). Letzter Abgabetermin der Päckchen ist Donnerstag, der 15.12.16, nachmittags im Pfarrbüro Seppenrade. Nähere Infos dazu bei Frau Püning oder den Mitarbeitenden der Ortscaritas. Michael Kertelge Sprecher des Caritasausschusses Auf dem Foto zu sehen sind von rechts nach links: Friedhelm Theveßen, Margret Pernhorst, Sibylle Meyer, Gaby Christensen und Marlies Nolte „Weihnachten nicht allein“ Außerdem findet in Lüdinghausen im Pfarrheim St. Felizitas wieder eine ökumenische Neuausgabe von „Weihnachten nicht allein“ statt. Naturgemäß am Heiligabend (24.12.2016) beheimatet, ist der voraussichtliche Beginn in diesem Jahr um 18.00 Uhr. KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 11 Feier der Versöhnung Feier der Versöhnung am Sonntag, 27.11. um 18.00 Uhr in die Kapelle des Antoniusklosters. „Wähle das Leben, damit zu lebst, du und deine Nachkommen“, so lautet das Thema. Wir möchten in dieser Feier alle Sinne ansprechen mit Musik, Licht, Gebeten. Es wird in den Stillephasen die Möglichkeit gegeben, über das eigene Leben nachzudenken und sich mit Gott, dem Nächsten und sich selbst zu versöhnen. Ganz bewusst haben wir diese Feier an den Beginn der Adventszeit und des neuen Kirchenjahres gelegt, weil das ein guter Zeitpunkt sein kann für Umkehr und Neubeginn. Jahresaktion 2016: Bild- und Textquelle: www.adveniat.de Bedrohte Schöpfung – bedrohte Völker 12 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE Adveniat denkt sich keine Projekte aus: Jedes Einzelne ist eine Antwort auf die Anfrage einer Ordensschwester, eines Priesters oder engagierter Menschen vor Ort. Sie wissen, wo Hilfe nötig ist, und kennen die Brennpunkte. Die Kirche ist in ihrer Option für die Armen nahe bei den Menschen, vor allem auch bei den ursprünglichen Völkern des Kontinents, die häufig an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Seit 1961 fördert Adveniat kirchliche Initiativen zugunsten der Benachteiligten in Lateinamerika und der Karibik. Viele der Projekte helfen, dass die ursprünglichen Völker des Kontinents ihre Rechte wahrnehmen und als die ersten und wahren Amazonasschützer ihren einzigartigen Lebensraum retten können. Bischöfliche Aktion Adveniat Gildehofstraße 2 · 45127 Essen ᐧ www.adveniat.de www.blickpunkt-lateinamerika.de Telefon 0201 1756-209 · Fax 0201 1756-222 E-Mail: [email protected] · Spendenkonto 17345 Bank im Bistum Essen eG (BLZ 360 602 95) BIC: GENODED1BBE IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45 | Nr.5 | 2016 ©fotolia.de Das Team der Tankstille hat die Tankstillengottesdienste in den vergangenen Monaten zum Thema Barmherzigkeit gestaltet. Dabei haben wir im Buch Deutoronomium folgende Aussage entdeckt: „Dein Gott ist ein barmherziger Gott. Er lässt dich nicht fallen.“ Wir haben gespürt, dass wir mit all unseren Lebensfreuden und Lebenssorgen bei Gott Geborgenheit finden. Aus den Gottesdiensterfahrungen ist die Idee entstanden, einen Versöhnungsgottesdienst für die Gemeinde zu gestalten. Wir laden alle Gemeindemitglieder ein zu einer St. Dionysius: „Ab in’s Archiv …“ … so heißt es von Zeit zu Zeit in den Büros von Verwaltungen und Betrieben. Nach kurzer Durchsicht landen dann Akten, Bücher, Fotos und vieles mehr auf einem Dachboden oder im Keller. So auch in der Pfarrei St. Dionysius, mit einer Besonderheit: Als erste der drei, ehemals selbstständigen Pfarreien hat die Gemeinde bereits 1981 einen Vertrag mit dem Bistumsarchiv geschlossen mit dem Ziel, dorthin alte Akten usw. abgeben zu können. Das ist seither mehrfach geschehen. Das Archivgut wurde in Münster aber nicht bearbeitet und manches blieb im Pfarrhaus zurück. d Die Archivgruppe hat seit 2014 fast alle Archivalien gesichtet, geordnet und mit Hilfe eines EDV-Programmes systematisch erfasst = „verzeichnet“. Nun ist über Suchbegriffe im Computer zu finden, was vorhanden ist und wo was lagert: 563 Akten u. Aktenbündel sowie 212 Bauzeichnungen, Karten und Pläne bilden den Kernbestand des Pfarrarchivs. Hinzu kommen ein bereits vorher bestehendes Urkundenverzeichnis (die älteste Urkunde von 1425) und ein Verzeichnis der teils wertvollen Messbücher, Graduale u. a. Drucksachen. Zum Gesamtbestand „Pfarrarchiv St. Dionysius“, das unabhängig von der Gemeindefusion gesondert erhalten bleibt, zählen auch die sog. Kirchenbücher: Register über Taufen (ab 1772), Heiraten und Begräbnisse. Darin ist nach der Fusion im Januar 2016 und nach den letzten Eintragungen ein Schlussstrich gezogen worden - im wahrsten Sinne des Wortes. d Jedoch nicht unter die Arbeit der Archivgruppe: Derzeit wird der Druck eines Findbuches vorbereitet, das eine Recherche ohne Hilfe des Computers ermöglicht. Außerdem sind Akten zu sichten und zu bearbeiten, deren rechtliche Aufbewahrungsfrist noch nicht abgelaufen ist. Und eine systematische Erfassung der Kunstobjekte, Messkelche und anderer liturgischer Geräte, sowie der wertvollen Ausstattungsstücke der Kirche steht ebenso noch an wie der Aufbau einer Archivbücherei. Für Tipps und Hilfen dabei sind wir dankbar, für Auskünfte stehen wir gern zur Verfügung (Tel. 7957-255, Do. 09.00–12.00 Uhr). d Zu den unverhofften, glücklichen Entdeckungen im Archiv gehört ein kleines Ölgemälde mit dem Porträt des „Pater Matthias Koch“, der 1835 bis 1854 in der Gemeinde gelebt und gewirkt hat, bekannt und beliebt war und dem die Pfarrei das Haus Mollstr. 7 verdankt. Das Bild ist nach Prüfung und auf Empfehlung von Sachverständigen restauriert worden (s. Foto). Es findet voraussichtlich künftig einen Platz im Clara-Stift. Ludger Pieper WN vom 8.10.2016, Foto: Peter Werth Die Archivgruppe der Kirchengemeinde (AG) sowie Vertreter der Kirchengemeinde und der Volksbank in Seppenrade präsentierten das Ölgemälde des 1854 verstorbenen Paters Matthias Koch. hintere Reihe: Pfr. Siegbert Hellkuhl, Judith Nibbenhagen, Berthold Stegemann / mittlere Reihe: Dietlinde Jäger, Angelika Püning, Bernd Gockel / vordere Reihe: Christa Huesmann*, Liane Schmitz*, Ludger Pieper*, Ewald Huesmann*, Jörg Berendes* *(Archivgruppe) SCHON GEWUSST: – dass die Archivgruppe unserer Pfarrgemeinde sich seit vielen Jahren mit den alten Schriften von St. Felizitas und St. Dionysius beschäftigt? Mit viel Herzblut und großem ehrenamtlichen Engagement wurden die Texte aus dem Bistumsarchiv Münster übersetzt, sortiert und eingeordnet. Ein Gewinn, nicht nur für zukünftige Generationen. – dass noch zu Beginn des 20. Jhd. der „Wiehnachtsowend“ - Heiliger Abend - für die katholische Bevölkerung in den ländlichen Gebieten Westfalens eine andere Bedeutung hatte? Der 24. Dezember wurde als ein Fastentag vor einem hohen Feiertag angesehen. Die Menschen arbeiteten bis abends, erst danach konnten sie letzte Vorbereitungen für das Weihnachtsfest erledigen. Man ging zeitig ins Bett, schließlich begann die Christmette am 1. Weihnachtstag bereits zwischen 3 und 5 Uhr morgens. Archivgruppe KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 13 Adventskonzert Reformationsjubiläum 2017 in St. Dionysius Seppenrade • Januar: Ökumenische Bibelwoche, Filmvorführung „Bist du es?“ (Seniorenkino) • Februar: Abendgottesdienst mit dem Thema „Frauen der Reformation“ • März: Theaterfahrt nach Münster zu „Martinus Luther“ (Theater Münster, Kleines Haus) • April: Kinderbibeltag zum Thema Luther • Mai: Lesung und Gesang zu Katharina von Bora und Martin Luther • Juni: Wir gehen aufeinander zu – Ökumenische Andacht auf der Seebühne • Juli: Ökumenischer Familiengottesdienst – Biologisches Zentrum • August: Unterwegs mit Martin Luther – Sommerlicher Spaziergang • Oktober: Ausstellung „Mensch Martin – Hut ab!“ • Oktober: Ökumenische Romfahrt (St. Felizitas / ev. Kirchengemeinde) • Oktober: Festgottesdienst zum Reformationstag • November: Bibelausstellung • November: Vortragsabende zum Reformationsjubiläum • November: Pflanzung der Lutherrose im Rosengarten Seppenrade • Dezember: Ökumenischer Taizégottesdienst am Sonntag, dem 11.12.2016 um 17.00 Uhr Wie jedes Jahr am dritten Advent findet auch am Sonntag, dem 11.12.2016, um 17.00 Uhr das Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Dionysius statt. Das Konzert bleibt seinem „familiären“ Charakter treu: Es singen und musizieren wieder unterschiedliche Gruppen und Solisten aus der Gemeinde. Neben dem Kirchenchor unter der Leitung von G. Polarczyk und der Flötengruppe von A. Becker werden auch in diesem Jahr das Querflötenensemble des Spielmannzugs „Klingendes Spiel“, Gesangs- und Instrumentalsolisten zu hören sein. Alle Gemeindemitglieder – ob jung oder alt – sind herzlich eingeladen, sich musikalisch auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen zu lassen und auch selbst mitzusingen. Der Eintritt zum Konzert ist frei, nach dem Konzert wird an den Ausgängen der Kirche eine Kollekte für die Kirchenmusik in Das endgültige Programm mit Datum und Uhrzeit der jeweiligen Programmpunkte erscheint ab Dezember im Veranstaltungskalender von Lüdinghausen Marketing. St. Dionysius gehalten. d Ruth Reiners 14 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 Bild: Peter Weidemann in: Pfarrbriefservice.de Der Ökumenische Arbeitskreis Lüdinghausen nimmt das 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 zum Anlass, ein gemeinsames ökumenisches Gedenken zu begehen. Dem vielfältigen Erbe, das uns Marin Luther hinterlassen hat, nachzuspüren und zu verstehen, wie wir eigentlich geworden sind, was wir sind, dazu bietet der Arbeitskreis monatlich einen thematischen Programmpunkt an. Walk of Fame / Weg der BARM HERZ IGKEIT Was hat der Walk of Fame mit dem Weg der Barmherzigkeit zu tun? Beraten Diese Frage ist nicht spontan zu beantworten. Wir von der Projektgruppe Adventsmarkt möchten eine Antwort versuchen. Der Walk of Fame ist ein Gehweg in Los Angeles. In diesen Weg sind Sterne eingelassen, mit denen Prominente geehrt werden, die eine wichtige Rolle in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie spielten oder noch spielen.Jeder Stern besteht aus altrosafarbenem Terrazzo. In dem Stern ist der Name des zu ehrenden Künstlers/in oder der Gruppe eingelassen. Hier werden Menschen gewürdigt für ihre besonderen Leistungen in den Bereichen: Film, Fernsehen, Musik Radio und Theater. Verzeihen Der Walk of Fame hat unsere Projektgruppe angeregt einen „Weg der Barmherzigkeit“ am 2. Adventswochenende in der Felizitaskirche entstehen zu lassen. Es geht hier um Personen und Gruppen, die ihre unterschiedlichen Begabungen einsetzen für andere. Wir wollen Menschen in den Blick nehmen und würdigen, die die Werke der Barmherzigkeit ganz konkret in die Tat umsetzen. Es sind Frauen und Männer, Tote begraben Lästige ertragen Kranke ertragen Trauernde trösten die Hungrige speisen, Fremde aufnehmen, Nackte bekleiden, Nackte bekleiden Kranke und Gefangene besuchen, Zweifelnde beraten, Trauernde trösten, Hungernde speisen Tote begraben. Zweifelnde beraten Die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit werden von vielen Menschen ganz konkret in unserer Stadt in die Tat umgesetzt. Wir haben mit Organisationen und Gruppen Kontakt aufgenommen und sie gebeten mit ihren kreativen Ideen ein großes Herz zu gestalten. Dieses ehrenamtliche Fremde beherbergen Engagement wird sichtbar auf einem roten Teppich, den wir in der Kirche ausrollen. Zu Beginn des Adventsmarktes am Freitag, 2.12. werden wir Unwissende belehren mit einer kleinen Feier um 18.00 Uhr den Weg in der Kirche eröffnen. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher/innen, mit denen wir gerne ins Gespräch kommen. Durstigen zu trinken geben Für die Projektgruppe Dorothea Tappe KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 15 Projekt „Kita – Lebensort des Glaubens“ Gott tut uns gut? mehr Informationen: www.kita-lebensort-des-glaubens.de Seit mehr als 20 Jahren bin ich in der Kindergartenpastoral tätig, weil ich gerne Kindern von Gott und Jesus erzähle, denn Gott ist wichtig für mein Leben. Von Jesus lerne ich, wie ich ein glücklicher Mensch werden kann. Das Wissen, dass Gott mich toll findet, dass er mich bedingungslos liebt, tut gut und schenkt mir Freiheit: Ich muss nicht so werden wie andere mich haben wollen, denn er liebt mich so wie ich bin. Mit meinen Fehlern und Stärken. Diese Botschaft gebe ich gerne an Kinder und Erziehrinnen weiter. Ja, Gott tut gut. Alles, was ich verkünde, muss für mich eine frohmachende Botschaft sein. Jeder Gottesdienst, den ich mit den Kindern zusammen feiere, muss ihnen die Möglichkeit eröffnen, sich für Gott und Jesus zu begeistern. Biblische Erzählungen müssen ihnen Hoffnung, Trost oder Mut schenken. Gebete oder Lieder, die wir singen, müssen Kinder und Erzieherinnen ansprechen und dürfen nicht moralisierend sein. Gemeinsam über das Leben staunen, Gott dafür danke sagen und um seine Kraft bitten, das sind Inhalte meiner Arbeit mit Kindern und Erzieherinnen. Meine Arbeit ist aber keine Einbahnstraße. Wenn ich aus dem Kindergarten herausgehe ist mein Herz voll. Denn ganz besonders die Kinder schenken mir durch ihre offene Art und ungefilterten Reaktionen, durch ihr spontanes Mitmachen so viel Liebe, Begeisterung und Freude. Durch ihre witzigen Bemerkungen oder manchmal auch Situationskomik, erlebe ich hautnah, was Jesus über Kinder sagt: Kinder sind Gott ganz nahe. Und in ihrer Nähe lasse ich mich durch sie von Gott berühren. Aus diesem Grund ist für mich Kindergartenpastoral ein großes persönliches Anliegen. In den letzten Jahrzehnten hat sich in den Pfarreien einiges geändert. 16 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE • ihre Größe und Struktur • das Seelsorgepersonal • Lockerung der traditionellen Bindung an die Pfarrgemeinde seitens ihrer Mitglieder • Menschen suchen kritischer nach religiöser Orientierung und wenden sich schneller von institutionellen Antworten ab, wenn diese nicht plausibel, passend oder verständlich erscheinen. • Im Kindergarten treffen Familien aus den unterschiedlichen Milieus, Kulturen, Religionen und Konfessionen zusammen Darum ist es angesichts der Veränderungen wichtig, die Kindergartenpastoral neu in den Blick zu nehmen und nach ihren heutigen Zielen zu fragen und deren Erreichbarkeit zu überprüfen. Mit diesem Anliegen hat unsere Gemeinde mit ihren fünf Kindertageseinrichtungen am Bistumsprojekt „Kita - Lebensort des Glaubens“ teilgenommen. Über ein Jahr lang wurden wir durch ein Projektteam des Bistums in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband begleitet. Ziel des Bistums war es, an acht verschiedenen Standorten exemplarische Erfahrungen in der Kindergartenpastoral zu sammeln, diese wissenschaftlich zu begleiten und daraus ein Rahmenstatut für die Kindergartenpastoral des Bistums zu entwickeln. Für uns als Gemeinde war die Teilnahme am Projekt lukrativ, weil wir neben einer finanziellen Förderung, Hilfestellung bei der Entwicklung von neuen Strukturen und Vernetzungen bekommen sowie auch eine Begleitung beim Zusammenschreiben eines Kindergartenpastoralkonzeptes erhalten haben. Das Leitungsteam unseres Projektes - bestehend aus den fünf Kindergartenleitungen, der Verbundleitung, zwei Mitgliedern aus dem Kirchenvorstand sowie zwei Seelsorgerinnen aus dem Pastoralteam - hat sich über mehrere Monaten u.a. mit den Fragen auseinandergesetzt: • Was beinhaltet Kindergartenpastoral? • Welche Erwartungen haben wir? • Wer soll sie erfüllen? | Nr.5 | 2016 • Wie soll das geschehen? • Was brauchen wir dafür? • Christen & Muslime, • Austausch mit einer muslimischen Erzieherin, • Perlen für Gott – ein interreligiöses Projekt u.a. Bei der Suche nach Antworten wurde uns schnell bewusst, dass sich der kirchliche / gemeindliche Raum in den letzten Jahren sehr verändert hat. Viele gleichgebliebene Erwartungen und Wünsche an Kindergarten, Eltern, Erzieherinnen und Seelsorgepersonal gehen teilweise an der Lebenswelt vorbei bzw. hängen noch an einer veralteten Versorgermentalität. Die Zukunft der religiösen Erziehung bzw. die Weitergabe von Glaubensinhalten im Kindergarten hängt bei vielen Kindern mittlerweile vom Erziehungspersonal und nicht mehr wie früher vom Priester oder von den Eltern ab. Soll die Weitergabe von Glaubensinhalten und das Einüben von religiösen Ritualen/Praktiken Zukunft haben, so ist heute der Blick auf unsere Erzieherinnen zu richten, auf ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und Motivation. Über die Kinder können Eltern auf einem niederschwelligen Angebot neu oder wieder angesprochen werden. Basierend auf dieser Erkenntnis wurde für uns elementar zu schauen, wie die momentane Situation bei den einzelnen Kindergartenteams ist. Und zwar so, dass primär wertgeschätzt werden sollte, was Erzieherinnen bis dato leisten und was sich gut bewährt hat. Es sollten Angebote gemacht werden, die unsere Erzieherinnen in ihren Charismen und Kompetenzen stärken, fördern, insbesondere ihre Motivation steigern und vor allem damit zum Ausdruck bringen, wie wichtig sie durch ihre Arbeit für die Kirchengemeinde sind. Aus diesen Gedanken heraus entwickelten sich unterschiedliche Workshops für jede Kindergarteneinrichtung wie z. B. Parallel dazu hat das Leitungsteam an dem Konzept der Kindergartenpastoral in Lüdinghausen gearbeitet. Das begleitete Projekt ist nun zu Ende. Am 12. Juni wurde als Abschlussveranstaltung ein Kinderkirchentag im Rosengarten gefeiert. Viele Jugendgruppen, Vereine und Verbände haben die Kitas an diesem Tag mit einem bunten Programm unterstützt. Das Projekt hat uns auf den Weg gebracht. Zwischen den Kitas beider ehemaligen Pfarrgemeinden und dem Pastoralteam besteht nun eine ausbaufähige Vernetzung. Das Konzept der Kindergartenpastoral wird weitergestrickt und ein religionspädagogischer Arbeitskreis ist im Entstehen. Zum Schluss möchte ich allen danken, die dieses Projekt unterstützt haben und uns bei der weiteren Arbeit unterstützen werden. Alice Zaun • eine Bibliodrama-Einheit, • einige Seminare zum Thema: Meinem Glauben auf der Spur, • Teambildungselemente, KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 17 Offene Jugendarbeit wird 20! In diesem Jahr feiert der ökumenische „Verein zur Förderung der Offenen Jugendarbeit im Bereich der Kirchengemeinden der Stadt Lüdinghausen e.V.“ sein 20-jähriges Bestehen. Die damals drei Kirchengemeinden (St. Felizitas, St. Ludger und die evangel. Gemeinde) haben den Verein mit dem Ziel gegründet, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Hilfen zur freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu bieten. Der Verein stellt Menschen als Mensch in den Mittelpunkt, nimmt sie in ihren Bedürfnissen ernst und vermittelt ihnen Werte wie z. B. Toleranz, Solidarität und Mitmenschlichkeit. Seit seiner Gründung setzt er auf einen dezentralen Ansatz und unterhält mittlerweile vier verschiedene Einrichtungen, in denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene einen Rückzugsort finden und ihre Freizeit verbringen können. Feste, pädagogisch ausgebildete Ansprechpartner ermöglichen eine kontinuierliche Beziehungsarbeit und eine vielfälti- 18 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE ge Angebotspalette. Die jungen Menschen können im Sinne von Partizipation und Selbstverwaltung ihre Ideen und Wünsche mit einbringen und z. B. Angebote eigenständig organisieren. Hiermit ist auch die besondere Bedeutung von Ehrenamtlichkeit und Freiwilligkeit verbunden. Seit 1996 konnte der Verein über 200 Ehrenamtliche, Praktikanten und Freiwillige (BFD/FSJ) in ihrer weiteren Lebensplanung unterstützen, ihnen Einblicke in die Arbeitsfelder der Offenen Jugendarbeit vermitteln und von ihrem engagierten Einsatz profitieren. Unter anderem durch die vielfältige Angebotsstruktur, die unterschiedlichsten Zielgruppen, die Vernetzung in Stadt und Gemeinde hat der Verein im Laufe der Jahre einen festen Platz in Lüdinghausen bekommen und viele Kinder und Jugendliche erreichen können. Wer sich für uns und unsere Arbeit, Öffnungszeiten der Einrichtungen, usw. interessiert, ist herzlich eingeladen, sich über unsere Homepage www.juki-lh.de weiter zu informieren oder uns einfach persönlich anzusprechen. Alexander Ridder Kontaktdaten: Vereinsvorstand: Hubert Harnack, mail: [email protected] Fachkräfte: Alexandra Ridder, Leitung, mail: [email protected], Tel.: 02591/980287 | Nr.5 | 2016 „Trauer- und Begräbnisdienst durch Freiwillige“ Schwester Maria - Elisabeth Woestmann, Frau Margret Pernhorst und Frau Gunhild Krüger wurde im Rahmen der Hl. Messe zu Allerheiligen (1.11.2016), um 10 Uhr in der St. Felizitas Kirche die von Bischof Dr. Felix Genn unterschriebene Beauftragungsurkunde überreicht. Nach einem langen Werdegang wird es zukünftig auch im Bistum Münster den „Trauer- und Begräbnisdienst durch Freiwillige“ geben. Die Hauptabteilung Seelsorge beim bischöflichen Generalvikariat startet im November 2016 mit einem entsprechenden Ausbildungskurs, der bis Mai 2017 geht. Nach Gesprächen mit Pater Manfred Kollig SSCC, dem Leiter des Seelsorgeamtes, und Frau Gudrun Meiwes vom Referat „Seelsorge in kritischen Lebenssituationen“ sowie einem entsprechenden Qualifizierungsnachweis, der Befürwortung durch Pfarrer Benedikt Elshoff, des Pastoralteams und des Pfarreirates, konnten wir erreichen, dass die Gemeindemitglieder, die vor 6 Jahren in einem einjährigen Kurs (plus langjähriger Unterstützung im Beerdigungsdienst) von Pfarrer Reinhard Kleinewiese und mir ausgebildet wurden, nachträglich zum Beerdigungsdienst beauftragt wurden. Die Beauftragten werden, nach Absprache mit den hauptamtlichen Seelsorgern im Beerdigungsdienst und nach Rücksprache mit den trauernden Angehörigen, Beerdigungen (Wortgottesdienste, bzw. bei Beerdigungen mit Eucharistiefeier in Zusammenarbeit mit einem der Gemeindepriester) übernehmen einschl. der Trauergespräche. Damit unterstützen sie eine wesentliche Aufgabe in der Seelsorge unserer Gemeinde: -Trauernde zu begleiten und Tote zu begraben-. Ich bin sehr dankbar für dieses Engagement. Interessenten für weitere Ausbildungskurse des Bistums können sich bei mir melden. Ihr Pastoralreferent und Krankenhausseelsorger Reinhold Leydecker Tel.: 02591 / 231 170 Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder am 11.12.2016, 17.00 Uhr, in der ev. Kirche an der Burg „Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 20 000 Kinder und junge Erwachsene. Und überall bleiben trauernde Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde zurück. Täglich wird in den einzelnen Familien dieser Kinder gedacht. Doch einmal im Jahr wollen weltweit Betroffene nicht nur ihrer eigenen Töchter, Söhne, Schwestern, Brüder, Enkel und Enkelinnen gedenken. Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen seit vielen Jahren Betroffene rund um die ganze Welt um 19.00 Uhr brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt. Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen werden. Das Licht steht auch für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt. Das Licht schlägt Brücken von einem betroffenen Menschen zum anderen, von einer Familie zur anderen, von einem Haus zum anderen, von einer Stadt zur anderen, von einem Land zum anderen. Es versichert Betroffene der Solidarität untereinander.“ So schreibt der Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister. In Lüdinghausen kommen wir zusammen, um dieses Licht zu verstärken, und laden ein zu einem ökumenischen Gedenkgottesdienst am 11. Dezember 2016, 17.00 Uhr, in der ev. Kirche an der Burg. Pfarrerin Silke Niemeyer, von der Stephanusgemeinde KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 19 Erstkommunion in St. Felizitas Die Pfarrgemeinde St. Felizitas in Lüdinghausen und Seppenrade lädt alle katholischen Kinder der dritten Klassen mit einem Brief zur Vorbereitung auf die Erstkommunion ein. In der Regel findet die Vorbereitung im Zeitraum zwischen Herbstferien und der Feier im Mai statt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: In Seppenrade treffen sich die Kinder wöchentlich in kleinen Gruppen, die von jeweils zwei Eltern geleitet werden. In Lüdinghausen besuchen die Kinder mit einer Begleitperson sechs samstags stattfindende Thementage. Das Themenspektrum beider Vorbereitungskurse erstreckt sich über das gegenseitige Kennenlernen, die Auseinandersetzung mit Gebet, biblischen Geschichten, der eigenen Taufe und der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft; die Kinder lernen das Vater unser und andere Gebete kennen, beschäftigen sich mit „schuldig werden“ und „vergeben“ im Themenblock der Versöhnung und entdecken schließlich das Geheimnis, dass Jesus leibhaftig im gewandelten Brot unter uns Menschen ist. Alle Themen werden kreativ und spielerisch mit den Kindern erarbeitet und durch entsprechende Lieder, Gebete und Gottesdienste ergänzt. Inhaltlich sind die beiden Kurse in Seppenrade und in Lüdinghausen nahezu identisch. Sie unterscheiden sich lediglich durch das Modell der Treffen und durch die inhaltliche Begleitung in Seppenrade durch die Eltern, sowie durch ein engagiertes ehrenamtliches Team in Lüdinghausen. Gemeinsam ist beiden Modellen der Wunsch, die Familien des Kindes mit einzubeziehen. Glaube soll in dieser Zeit erlebbar gemacht und zur Sprache gebracht werden. So gibt es beispielweise bei den Thementagen in LH die Möglichkeit, in einer Elterngesprächsrunde die Fragen und Zweifel zu Wort kommen zu lassen, die Eltern beschäftigen. Die Familie soll sich in dieser Zeit gemeinsam auf den Weg machen, um Gott für sich (neu) zu entdecken. Begleitet werden sie dabei von Sandra Gosmann, Ingrid Kortendieck und Pfarrer Hellkuhl in Seppen20 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE rade, sowie von einem ehrenamtlichen Team um Monika Wichmann, Ruth Reiners und Pfarrer Elshoff in Lüdinghausen. Beide Teams freuen sich über Interesse, Nachfragen und Unterstützung! Ruth Reiners SCHON GEWUSST: – d ass man einen Reisesegen übers Handy erhalten kann? Senden Sie eine SMS (normaler SMS-Preis Ihres Providers) mit dem Text „Reisesegen“ an diese Telefonnummer: 0163 66 33 777. Wenige Minuten später erhalten Sie kostenlos den Reisesegen auf Ihr Handy. Dieses und weitere Angebote stellt die Homepage katholisch.de kostenlos zur Verfügung. – d ass das Bistum Münster hervorragende Informationen zu aktuellen Themen, christlichen Veranstaltungen, Schwerpunktthemen und vieles mehr, auf der Homepage von kirchensite.de präsentiert? Hier erwartet Sie eine große Bandbreite unserer heimischen, christlichen Kultur. – d ass das Bistum Münster auch via Facebook zu erreichen ist? Hier kann man sich mit Menschen im ganzen Bistum vernetzen. Informationen werden weit gestreut, Impulse werden gesetzt und vieles mehr. | Nr.5 | 2016 Erstkommunion in Seppenrade Gott lädt uns alle ein – „Zur Kommunion gehen ist toll! Da bekommt man so viele Geschenke.“ So wird wohl das eine oder andere Kind antworten auf die Frage, warum es denn zur Kommunion gehen möchte? Doch ist das alles? Haben die Kinder nach der ersten Heiligen Kommunion mehr bekommen als Geschenke? Natürlich haben sie das! Die Kommunionvorbereitung in Seppenrade startet in jedem Jahr mit dem Elternabend im Oktober. An diesem Abend melden die Eltern ihr Kind zur Kommunionvorbereitung an. Im November eines jeden Jahres findet der erste gemeinsame Gottesdienst statt, in dem alle Kinder persönlich und namentlich der Gemeinde vorgestellt werden. Jede Gruppe bringt ihre Gruppenkerze mit. Sie wird als Zeichen für Jesus in unserer Mitte entzündet. Ja ….. und genau hier beginnt die Kommunionvorbereitung: in der Kommuniongruppe und in der Gemeinschaft aller Kommunionkinder. Sie sind es nun, die etwas gemeinsam haben. Sie sind gemeinsam auf dem Weg, etwas mehr über Gott, Jesus und die eigene Kirchengemeinde zu erfahren. Woche für Woche treffen sie sich. Sie singen, reden, lachen, denken nach und lernen Neues kennen. Gemeinsam entdecken sie die Kirche: Wie hoch ist sie? Welche Heiligenfiguren gibt es? Und was gibt es im Altarraum zu entdecken? und dem Kind. In den letzten Stunden der Vorbereitungszeit sind „das Brot“ und die Eucharistiefeier zentrale Themen. Erstkommunion hat man nur einmal, Kommunion im Sinne von Eucharistie feiern wir an jedem Sonntag. Wir feiern, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und dass er durch seinen Tod die Brücke zwischen Gott und den Menschen erneuert hat. Am Abend, bevor er gestorben ist, hat er mit seinen Freunden gegessen und getrunken. Er hat Brot und Wein gesegnet. Er hat ihnen erklärt, dass Brot und Wein Zeichen sind für ihn selbst und für seinen Tod. Das ist das eigentliche Geschenk, welches die Kinder mitnehmen am Tag der Erstkommunion: Die Erfahrung gemacht zu haben, sich in der Gemeinschaft auf das Geschenk Gottes vorbereitet zu haben und diesen Moment der ersten Heiligen Kommunion gemeinsam erlebt zu haben. Vielen ist das in diesem Moment nicht bewusst. Aber nach Jahren betrachtet erkennen sie das Besondere an diesem Moment. Sandra Gosmann In ihren Kommuniongruppen sprechen sie über sich selbst und die anderen. Sie sollen entdecken, dass sie einmalig und von Gott gewollt und angenommen sind. In der Taufe haben Eltern und Paten für das Kommunionkind gesprochen. Doch nun können sie selbst im Tauferneuerungsgottesdienst ihren Willen und ihre Zugehörigkeit zu der christlichen Gemeinschaft bekunden. Im weiteren Verlauf der Kommunionvorbereitung geht es um zwei biblische Geschichten. Der Zöllner Zachäus und die Geschichte vom barmherzigen Vater bereiten die Kinder auf die erste Beichte vor. Diese findet nicht mehr im klassischen Beichtstuhl statt, sondern ist ein Gespräch zwischen dem Priester KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 21 Ein Kind - von einem Schiefertafel-Schwämmchen Umhüpft - rennt froh durch mein Gemüt. Bald ist es Weihnacht! - Wenn der Christbaum blüht, Dann blüht er Flämmchen. Und Flämmchen heizen. Und die Wärme stimmt Uns mild. - Es werden Lieder, Düfte fächeln. Wer nicht mehr Flämmchen hat, wem nur noch Fünkchen glimmt, e ppenrad rein Se eimatve arktes in herznachtsm ih e W s er ganz e b d m h e c v u s o Be artet 7. N che erw lädt zum . und 2 ir 6 2 -K s m iu a s ny de Seppenra d um die St. Dio ramm. n u rog R P . s e in ltig lich e ein vielfä r e h c u s die Be rbei! n Sie vo Komme Der H Wird dann doch gütig lächeln. Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes Alle unfeindlich sind - einmal im Jahr! Uns alle Kinder fühlen eines Baumes. Wie es sein soll, wie's allen einmal war. Von Joachim Ringelnatz Das Weihnachtsgeschenk von Father Joe Paul bekam von seinem Bruder zu Weihnachten ein Auto geschenkt. Als Paul am Nachmittag des Heiligen Abends sein Büro verließ, sah er, wie ein Junge um sein nagelneu blitzendes Auto herumschlich. Er schien echt begeistert davon zu sein. „Ist das ihr Auto, Mister?“ fragte er. Paul nickte. „Ja, mein Bruder hat es mir zu Weihnachten geschenkt.“ Der Junge blieb wie angewurzelt stehen. “Mensch ich wünsche ….“ Er zögerte. Natürlich wusste Paul, was der Junge sich wünschen würde. Auch so einen Bruder zu haben. Aber was er sagte, kam für Paul so überraschend, dass er seinen Ohren nicht traute. „Ich wünsche mir“, fuhr der Junge fort, “ich könnte auch so ein Bruder sein.“ Paul sah den Jungen an – und fragte ihn spontan: „Hast Du Lust auf eine kleine Spritztour mit dem neuen Auto?“ „Das wäre echt toll!“ Nachdem sie eine kurze Strecke gefahren waren, fragte der Junge mit glühendem Augenaufschlag: “Würde es ihnen etwas ausmachen, bis zu unserer Haustür zu 22 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE fahren?“ Paul schmunzelte. Er wollte seinen Nachbarn zeigen, dass er in einem großen Auto nach Hause gefahren wurde. Paul irrte sich ein zweites Mal. „Können sie da anhalten, wo die Stufen beginnen?“ Er lief die Stufen hinauf. Nach kurzer Zeit hörte er ihn. Er kam nicht schnell gerannt. Der Junge trug seinen behinderten kleinen Bruder. Er setzte ihn auf der untersten Stufe ab und erzählte ihm von dem Auto. „Eines Tages werde ich Dir auch ein Auto schenken, dann kannst Du dir all die schönen Sachen in den Schaufenstern ansehen, von denen ich dir erzählt habe.“ Paul stieg aus und hob den kleinen Burschen auf den Beifahrersitz. Mit glänzenden Augen setzte sich sein großer Bruder neben ihn – und die drei machten sich auf zu einem Weihnachtsausflug, den keiner von ihnen jemals vergessen würde. | Nr.5 | 2016 St. Dionysius unterstützt Menschen in Indien, Eine Welt Laden Seppenrade der Heimat von Kaplan Rajababu. Fairer Handel für eine gerechtere Welt Seit 1978 engagieren sich die Schwestern der Kongregation der Heiligen Theresia in Andrha Pradesh in Indien. Andrah Pradesh ist ein indisches Bundesland und liegt im mittleren Osten von Indien. Aus diesem Bundesland stammt auch Kaplan Rajababu, der seit einigen Jahren in unserer Pfarrei tätig ist. Bei seinen letzten Besuchen erfuhr er von einem besonderen Wunsch der Schwestern.Seit 1995 sind die Schwestern in der Diözese tätig, aus der Kaplan Rajababu kommt, dem Bistum Kurnool. In der Stadt Alur haben sie zunächst mit einem Kindergarten begonnen, um auch den Ärmsten einen Zugang zur Bildung zu ermöglichen. Heute gibt es dort außerdem eine Schule, die zum Abschluss nach der zehnten Klasse führt und von ca. 800 Schülern unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit und ihrem sozialen Stand besucht wird. Die Schule liegt in einer Stadt, die über keine ärztliche Versorgung verfügt. Das nächste Hospital liegt 50 km weit entfernt. Wenn nun eins der Kinder während der Schulzeit erkrankt, besteht keine Möglichkeit der medizinischen Versorgung, da die Busse sehr unregelmäßig und oft auch gar nicht fahren. Deshalb wünschen sich Lehrer und Schüler ein sogenanntes „Tuk-Tuk“. Dies ist eine Auto-Rikscha mit drei Rädern und einer Sitzbank, wie in einem kleinen Auto. Sie kostet ungefähr 8000 Euro, ist robust und kann von der Schulgemeinde selbst gewartet werden. Der Pfarreirat hat beschlossen, dieses Anliegen zu unterstützen. Ab sofort können Spenden auf das Konto: Empfänger: Gemeinde St. Felizitas Volksbank LH DE34 4016 4528 0022 2703 00 GENODEM1LHN oder Sparkasse LH DE 03 4015 4530 0035 0041 00 WELADE3WXXX Verwendungszweck: „Rajababu-Projekt“ eingezahlt werden. Auch ist das Ausstellen einer Spendenquittung durch die Pfarrei möglich. Die Kinder, die Lehrer und die ganze Schulgemeinde freuen sich schon auf das neue Auto und bedanken sich bei allen, die dieses Anliegen unterstützen. Der Eine Welt Laden in Seppenrade besteht seit fast zwanzig Jahren. An jedem ersten Sonntag im Monat besteht die Möglichkeit im Don Bosco Haus fair gehandelte Waren in der Zeit von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr einzukaufen. Außerdem bietet die Aktionsgruppe auf dem Bauernmarkt, auf dem Sommermarkt, im Biol. Zentrum am Tag der offenen Tür und auch auf dem Weihnachtsmarkt und beim Erntedankfest ihre Waren an. Zurzeit gehören 5 Erwachsene und 8 Jugendliche zum Team. Mit dem Kauf fair gehandelter Produkte unterstützen unsere Kunden die Produzenten in den sogenannten Entwicklungsländern. Die höheren Preise, die im Fairen Handel gezahlt werden, sichern so ein ausreichendes Einkommen für die Produzenten und Produzentinnen und tragen so zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen bei. Dadurch können die Kinder zur Schule gehen, Gesundheitsprojekte können aufgebaut werden und es kann insgesamt in die Zukunft investiert werden. Wir kaufen die Waren in Münster bei der Gepa ein. Da wir dort Prozente als Wiederverkäufer bekommen und unsere Kunden auch oft die Beträge aufrunden, erzielen wir Überschüsse. Zurzeit unterstützen wir damit das „Rajababu-Projekt“. Sollten Sie sich auch für die Arbeit in unserer Aktionsgruppe interessieren, melden Sie sich. Wir freuen uns über jeden neuen Kunden und über jeden neuen Mitarbeiter! Ansprechpartner: Brigitte Landfester Tel. 88505 GESCHENKTIPP: Der AK Fair Handeln Lüdinghausen verkauft in diesem Jahr Gläser, gestaltet von der Künstlerin Ingrid Klockenkämper zum Thema „Zusammen wachsen“. Unterstützt wird mit dem Erlös die Schulspeisung der Kinder des Zigeunerlagers in Pausching. (Nähere Informationen am Stand auf dem Adventsmarkt oder danach in den Friedensräumen) KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 23 Sieben Fragen an... ?! Magdalena Cavar Verwaltungsreferentin der Kirchengemeinde St. Felizitas Nach dem Wirtschaftsabitur entschloss ich mich eine Lehre im kaufmännischen Bereich anzugehen. Nach der Berufsausbildung ging ich nahtlos in das Beschäftigungsverhältnis eines Verlages über, wo ich als Assistentin der Betriebsleitung tätig war. Vor meinem Dienstantritt bei der Katholischen Kirchengemeinde St. Felizitas war ich 13 Jahre lang in einem internationalen Transportunternehmen als Assistentin der Geschäftsleitung beschäftigt. Meine Hauptaufgaben galten der Vorstandsunterstützung im administrativen und kaufmännischen Management. war für Sie ausschlaggebend, sich für WIhreas jetzige Stelle in unserer Kirchengemeinde zu bewerben? Auschlaggebend für meine Bewerbung war der Wunsch meinen Dienst im Sinne von etwas Gutem zu verrichten. In der heutigen Zeit und der dynamischen, schnelllebigen freien Marktwirtschaft wünschen sich viele Menschen Stabilität und Nachhaltigkeit. Nach 15 Jahren habe auch ich den Wunsch verspürt und suchte nach einer Veränderung der aktuellen Situation. elche Aufgaben umfasst konkret Ihr Tätig Wkeitsbereich? Konkrete Aussagen bzgl. der Aufgaben sind hier schwierig, da sich das Aufgabengebiet der Verwaltungsreferentin auf die Katholische Kirchengemeinde sowie auch auf sämtliche Referate der Zentralrendantur erstreckt. In erster Linie besteht unsere Aufgabe darin, den leitenden Pfarrer sowie den Kirchenvorstand und deren Gremien in allen verwaltungstechnischen Fragen zu entlasten. Des Weiteren agiere ich als „Verbindungsstelle“ zwischen der Kirchengemeinde und der Zentralrendantur, die die enge Zusammenarbeit sowie auch den stetigen Informationsaustausch mit den Referatsleitern erfordert. 24 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE macht Ihnen dabei am meisten Freude Wundas was mögen Sie an Ihrem Aufgabenbereich nicht so gerne? An meinen Aufgaben mag ich besonders die Vielfältigkeit, die der Beruf mit sich bringt und die Anteilnahme an sämtlichen Prozessen. Im Gegensatz zu der Meinung der meisten Außenstehenden ist die hauptamtliche Arbeit in der Katholischen Kirche ein sehr dynamisches, projektbezogenes Umfeld, welches mit einem Wirtschaftsunternehmen verglichen werden kann. Nicht so gerne referiere ich vor vielen Menschen oder halte Vorträge. Dies liegt jedoch nicht an der Kirchengemeinde sondern daran, dass ich die Arbeit im BackOffice bevorzuge. Ich überlasse das Reden lieber anderen Sie uns auch etwas Persönliches, Vz.erraten B. was ist/war Ihr Lieblingsbuch, Lieblingsfarbe, schönste Reise oder Erlebnis? Mein Lieblingsbuch ist definitiv „Die Hütte“ von William P. Young. „Der Jakobsweg“ von Paulo Coelho folgt direkt danach. Eine Lieblingsfarbe als solche habe ich gar nicht, da ich jede Farbe je nach Situation ansprechend finde. Eine grüne Bluse würde ich wahrscheinlich nicht anziehen, finde aber den Blick auf eine sattgrüne Wiese traumhaft schön. Die schönste Reise ist jedes Jahr der Besuch meiner zweiten Heimat Kroatien. Die Zeit mit einem Großteil meiner Familie zu verbringen, das tägliche Schwimmen in der Adria sowie auch die Erkundung der wunderschönen Natur gehören für mich auch zu dem schönsten Erlebnis. | Nr.5 | 2016 nser Pfarrbrief steht diesmal unter dem UMotto "Gott tut uns gut". Was verbinden Sie persönlich damit? Gerade in schwierigen Situationen wissen wir oft nicht, „was wir bitten sollen, wie es sich gebührt“ (Rö 8,26), weil wir den Plan Gottes für unser Leben nicht durchschauen. Aber dies wissen wir: dass uns alle Dinge zum Guten führen! Wir wissen zwar nicht, wie Gott uns führt, aber wir wissen, dass Er uns führt! Lebendigkeit sein. Sie sollte Geborgenheit und Raum für die persönliche Entfaltung und Glaubensentwicklung geben. Es sollte ein Ort menschlicher Wärme und gegenseitigen Respektes sein. Die Menschen sollen hier die Möglichkeit haben Gott kennenzulernen. Die Katholische Kirchengemeinde St. Felizitas sollte durch ihr Auftreten und Handeln mit Begeisterung die frohe Botschaft leben und weitertragen. Durch das Auftreten und Handeln wird Glauben erlebbar und strahlt Begeisterung aus. Die sieben Fragen stellte as ist für Sie das Schönste in der Advents Wzeit? Die Düfte, die einen umgeben, die kalte Jahreszeit sowie die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest ist die Zeit, die sehr viel Besinnlichkeit mit sich bringt. Man könnte es als magisch bezeichnen. Sie ist von einer ganz bestimmten Aura umgeben in der Menschen öfters zusammenkommen als gewohnt. Die Zusammenkünfte der Familie, die gemeinsamen Vorbereitungen und die Spiritualität, die während der Adventszeit in der Luft liegt, haben schon einen ganz besonderen Charme. verbringen Sie das Weihnachtsfest die WsesieJahr und was möchten Sie gerne unserer Pfarrgemeinde für das kommende Jahr mit auf den Weg geben? Wie jedes Jahr verbringe ich das Weihnachtsfest im Kreis der Familie. An Heiligabend besuchen wir traditionell die Mitternachtsmesse der Kroatischen Gemeinde in Dortmund und feiern danach das heilige Fest mit hausgemachten, kroatischen Speisen. Die gemeinsame Zeit mit der Familie zu gestalten, erfüllt mich jedes Jahr mit großer Freude. Die Pfarrgemeinde sollte ein Ort der Offenheit und Diana Häger GESCHENKTIPP - nicht nur zu Weihnachten: endlich ist es soweit - die neue "Einheitsübersetzung der Bibel erscheint ab dem 6. Dezember 2016. Damit endet ein zehnjähriger Arbeitsprozess, an dem Theologen, Bibel- und Sprachwissenschaftler sowie weitere Fachleute beteiligt waren. Anlass für die Überarbeitung der 1979 erschienenen Einheitsübersetzung waren u.a. neue Erkenntnisse zu frühen Urtexten. Die Neuausgabe zeichnet sich aus durch: GENAU: Eine Übersetzung ganz nah am Grundtext, mit zusätzlichen Übersetzungsmöglichkeiten, Kommentaren und Querverweisen. KOMPLETT: Mit der ganzen biblischen Überlieferung, ausführlichen Zeittafeln und Karten. VERSTÄNDLICH: Gut lesbar durch moderne Sprache und klare Gliederungen, Einleitungen zu jedem biblischen Buch und einen großen Anhang. Quelle: https://www.bibelwerk.de/Neuausgabe KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 25 Dio und die Jesus-Chips – oder von Altären und einem heiligen Tresor Junge, Junge, das war eine aufregende Zeit liebe Seppenrader und Lüdinghauser, mittlerweile habe ich die Kommunionvorbereitung abgeschlossen und habe meine erste heilige Kommunion gefeiert. Das war eine sehr spannende Zeit, ich habe beim letzten Mal ja von meinem Besuch bei den Ordensfrauen im Antonius-Kloster erzählt. Kurz vor der Kommunion hatten wir noch eine Kirchenführung in der Dionysius-Kirche in Seppenrade. Unsere Gruppe traf sich an einem Mittwochnachmittag mit Ulli Offermann, die sich in der Kirche total gut auskennt. Sie hat uns einfach alles gezeigt. Wir durften uns einfach mal in der Kirche umgucken. Sehr spannend, was man da so entdecken kann. Zuerst fallen einem die schönen bunten Kirchenfenster ins Auge, mit den tollen Mustern und Figuren darin. Dann gibt es natürlich jede Menge Bänke, eine Kanzel, von der die Pfarrer früher zu den Leuten im Gottesdienst sprachen. Ist euch mal aufgefallen, wie viele Kerzen es in so einer Kirche gibt? Orgel, Beichtstühle und ganz schön viele Bilder. Und in Seppenrade, stehen auch noch eine ganze Menge Heiligenfiguren an den Säulen der Kirche herum. Das ist schon beeindruckend. Als wir fast alles gesehen hatten, mussten wir uns vor dem Altar treffen. Und da gingen die Probleme schon los. Wir standen vor den Stufen und wussten gar nicht, ob wir da hoch gehen durften. Ulli meinte, wir sollten uns einfach zwischen die beiden Altäre stellen. „Wie jetzt, zwei Altäre?“, fragte Max verdutzt. „Na Max, hier in der Kirche gibt es einen Hoch- und einen Zelebrationsaltar“, erklärte Ulli. „Und wozu braucht man gleich zwei Altäre? Würde nicht ein Altar reichen?“, fragte ich. Ulli musste laut lachen. „Also Dio, ganz Unrecht hast du da nicht, theoretisch käme man mit einem Altar aus, denn heute wird auch nur noch der Zelebrationsaltar zur Eucharistiefeier genutzt“, sagte sie. „Aber hier in Seppenrade haben wir eben einen Hochaltar und einen Zelebrationsaltar“, erklärte Ulli. „Der Hochaltar ist schon sehr alt und ist eigentlich ein Geschenk aus Münster. Ursprünglich stand der mal im sogenannten „Alten Dom von Münster“, der Stiftskirche, die neben dem St. Paulus-Dom in Münster 26 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE stand und 1805 profaniert, also entweiht, und etwas später abgerissen wurde.“ „Und warum steht er dann heute hier?“, fragte Sofie. „Das kann ich auch nicht genau sagen“, gab Ulli zu. „Aber dieser Altar hat schon in der Vorgängerkirche in Seppenrade gestanden. Man weiß allerdings durch Nachforschungen, dass der Altar erst um 1845 nach Seppenrade gekommen ist. Da hat er dann erst in der alten Kirche gestanden und als diese neue Kirche gebaut worden ist, hat man ihn hierher versetzt und dem Baustil der neuen Kirche angepasst. Teile des Hochaltares schreibt man einem Bildhauer namens Gerhard Gröninger zu, der von 1582 bis 1652 gelebt hat. Dieser Herr Gröninger hat den Altar wohl um 1635 gestaltet. Von Ihm stammt die Kreuzigungsgruppe über dem Tabernakel!“, Ulli zeigte mit den Fingern auf die Figuren in der Mitte des Hochaltars. „Taber-was?“, platzte es aus Max heraus. „Ich glaube Ulli meint den Tresor da, der mit den drei Buchstaben drauf“, sagte ich. „Richtig Dio!“, sagte Ulli. „Das ist der Tabernakel. Ihr kommt doch bald zur Kommunion, da müsstet ihr doch genau wissen, was im Tabernakel ist.“ Ulli guckte fragend in die Runde. „Ja, na klar!“, rief Anton aus der zweiten Reihe, „Da holt der Pastor in der Messe immer die JesusChips raus.“ Alle mussten sofort laut lachen. Ingrid, die zum Kommunionvorbereitungsteam gehört, erholte sich als Erste. „Hey Anton, das haben wir doch in den Gruppenstunden besprochen. Wie heißen deine ‚Jesus-Chips denn wirklich?“ „Ach Ingrid, das hab ich schon wieder vergessen“, sagte Anton etwas kleinlaut. „Hostien!“, rief Sofie in die Runde. War ja klar, dass Sofie sich daran erinnern konnte, die weiß immer alles. Ein bisschen so, wie Hermine in den Harry Potter-Filmen. „Das hast du gut behalten, Sofie. Also Anton, im Tabernakel werden die Hostien aufbewahrt, die schon gewandelt sind, aber noch nicht gebraucht wurden“, erklärte Ulli. Sie erklärte auch, dass der Priester in der Heiligen Messe durch das Aussprechen der Einsetzungsworte und in der Kraft des Heiligen Geistes während des Hochgebets Brot und Wein zum Leib und zum Blut Christi werden lässt. Dieser Vorgang wird Wandlung genannt. Brot und Wein bleiben zwar äußerlich Brot und Wein, aber ihre Bedeutung ist eine völlig andere geworden. Die katholischen Christen glauben, dass das Brot dann der Leib und der Wein dann das Blut von Jesus Christus | Nr.5 | 2016 ist. „Damit werden Brot und Wein in der heiligen Messe zum Allerheiligsten und das muss eben an einem ganz besonderen Ort aufbewahrt werden“, erinnerte Ingrid uns Kommunionkinder an das, was wir schon in einer Gruppenstunde besprochen hatten. „Den Wein, also das Blut Christi, trinkt der Pfarrer noch in der Messe auf, aber der Leib Christi, also die gewandelten Hostien, werden im Tabernakel gelagert“, sagte Ulli. „Und wenn dann mal mehr Menschen in den Gottesdienst kommen, als der Pfarrer gedacht hat, kann er das schon fertig gewandelte Brot aus dem heiligen Tresor holen und verteilen, wenn ihm das frische ausgeht!“, rief Anton. „Ist doch praktisch, einen kleinen Vorrat zu haben, woher soll der Pfarrer denn auch wissen, wie viele Menschen in den Gottesdienst kommen“, bemerkte ich. Ulli und Ingrid sahen sich grinsend an. „Also der Hochaltar sieht viel schöner aus als der Zelebrationsaltar. Der ist ja nur ein grauer Klotz“, sagte ich. „Da hast du nicht ganz Unrecht Dio, der Hochaltar mit seinen schönen Figuren sieht schon etwas beeindruckender aus als der Zelebrationsaltar. Aber er ist auch viel jünger. Der steht erst seit 34 Jahren in der Kirche“, sagte Ulli. „Warum hat man den überhaupt in die Kirche gebaut?“, fragte ich. Ulli erklärte uns, dass nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, also einer Zusammenkunft aller Bischöfe beim Papst in Rom, festgelegt worden ist, dass die Messe zum einen nicht mehr auf Latein gelesen werden soll, sondern in der Sprache des Volkes, damit der Pfarrer von allen Besuchern der Messe verstanden werden kann. Und die Messe soll auch nicht mehr mit dem Rücken zur Gemeinde gelesen werden. Früher hätten die Pfarrer immer in Richtung des Hochaltares gestanden, so dass die Gemeinde gar nicht sehen konnte, was am Altar passierte. Nach dem Konzil hat man die Regeln für die Feier der heiligen Messe geändert, so dass die Altäre wieder freistehen und man drum herum laufen kann. In jedem Altar gebe es eine Reliquie, meistens kleine Knochenstücke von einem Heiligen. „Echt jetzt?!“, fragte Sofie, „Da ist ein Stück Knochen in dem Altar?“ Sofie fand das ekelig und zog die Nase ganz kraus. „In unserem Zelebrationsaltar hier gibt es ein Reliquienfach und darin befindet sich ein Stück des Heiligen Pankratius“, erzählte Ulli uns. Auch im Hochaltar sei ein Reliquienfach, in dem eine Reliquie liegt, aber leider weiß keiner mehr, von welchem Heiligen diese Reliquie ist. Selbst ein Fachmann vom Bistum, den Pfarrer Elshoff extra nach Seppenrade geholt hat, konnte nicht herausfinden, von welchem Heiligen das Stück Knochen stammt. „Ulli, heißt das, der zweite Altar steht jetzt in der Kirche, weil man einfach die Regeln für die Heilige Messe geändert hat?“, fragte ich. „Ganz so einfach ging das nicht. Das Konzil dauerte etwa drei Jahre, vom 11. Oktober 1962 bis zum 11. November 1965. Das Konzil wurde von Papst Johannes dem dreiundzwanzigsten einberufen. Es sollte das Ziel pastoraler und ökumenischer Erneuerung haben. Man hat sich also Gedanken dazu gemacht, ob die Kirche noch aktuell ist“, kam Ulli ins Erzählen. „Na toll, das sollte der Papst heute auch mal wieder machen“, flüsterte Max. „Stimmt“, sagte ich, „Manchmal ist Kirche ganz schön langweilig, etwas moderner wäre schon cooler!“ „Das braucht seine Zeit“, meinte Ingrid, „Man muss ja auch nicht jedem modernen Trend hinterher laufen. Man muss schon gut überlegen, wenn man etwas ändert.“ „Aber man muss auch was verändern wollen, oder?“, fragte ich. „Da gebe ich dir Recht Dio, nicht jeder möchte, dass sich in der Kirche etwas ändert. Viele sind zufrieden so wie es ist.“ Ulli und Ingrid schienen sich da einig zu sein. „Schade eigentlich, etwas mehr Schwung würde schon mehr Spaß machen“, sagte ich. „Warum kann man nicht einfach noch ein Konzil machen?!“, fragte ich. „Da wirst du wohl mal den Papst fragen müssen, was er davon hält. Denn du musst bedenken, wenn die Regeln geändert werden, dann gelten diese Änderungen für alle Angehörigen der Katholischen Kirche und nicht nur für uns in Seppenrade oder Lüdinghausen“, gab Ingrid zu bedenken. Anton, Max und ich steckten die Köpfe zusammen. „Also im kommenden Jahr ist doch die Fahrt nach Rom, dann fahren wir eben mit und fragen den Papst einfach, ob er nicht so ein Konzil einberufen kann“, sagte ich. Jetzt muss ich nur noch meine Eltern fragen, ob ich mit nach Rom darf. Ob das klappt und was ich sonst noch so in Lüdinghausen und Seppenrade erlebe, werde ich euch im kommenden Pfarrbrief berichten, bis dahin wünsche ich euch allen eine ruhige und besinnliche Adventzeit und ein frohes Weihnachtsfest. Viele Grüße Euer Dio Autor: Frank Bücker KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 27 Steckbrief Boris Sander Leiter der Familienbildungsstätte Lüdinghausen Name: Boris Sander Geboren: An einem Mittwoch im Oktober 1975 während die Bundesregierung eine 11 % Erhöhung der Renten beschloss – heute undenkbar. Größe: Bald wieder abnehmend Familie: Meine Frau, unser Sohn und unser Hund. Allerdings gehören zu meiner Familienwelt immer auch unsere Eltern, unsere Geschwister, unsere Onkel und Tanten und die Nichten und Neffen. Das leben wir auch – es ist immer was los. Beruf: Gelernt habe ich den Beruf des Sozialarbeiters. Nach dem Studium habe ich an mein Leben als KJG (Katholische Junge Gemeinde) Lager-, Pfarr- und Gruppenleiter angeknüpft und bin in die berufliche Jugendarbeit im Bistum Münster eingestiegen. Nach einigen Jahren durfte ich die Leitung eines regionalen Beratungs- und Unterstützungsbüros für die katholische Jugendarbeit im Bistum Münster übernehmen. Seit 2014 bin ich nun Leiter der Familienbildungsstätte in Lüdinghausen sowie des Bildungsforums Coesfeld, dem 6 Einrichtungen der Familien- und Erwachsenenbildung angehören. Und nebenher: …da bleibt wenig Zeit. Neben der Familie engagiere mich in einer Bürgerinitiative. Darüber hinaus bin ich in meiner Heimatstadt im Stadtrat, also politisch tätig. Und wenn das alles geschafft ist, versuche ich so oft wie möglich in der Natur zu sein, dort findet die Jagd statt, ein Hobby von mir. Lüdinghausen: Ich selber komme nicht aus Lüdinghausen und lebe auch nicht vor Ort. Mit Lüdinghausen verbinde ich Besuche bei meinen Großeltern, die hier viele Jahre gelebt haben. Ich empfinde Lüdinghausen als eine sehr schöne Stadt. Durch meinen Beruf bin ich bisher im Münsterland viel herumgekommen und denke, dass Lüdinghausen oft besser und schöner ist als seine Bewohner es einschätzen. Prädikat wertvoll würde ich sagen! Katholische Familien- und Erwachsenenbildung: Die Häuser der katholischen Familienbildung sind mehr als eine Organisation, ein Unternehmen. Bei uns geht es um die Grundhaltung den Menschen gegenüber, die in unsere Häuser kommen. Ohne den Blick auf Status, Nationalität oder Konfession pflegen wir den Ansatz, den Menschen zuerst einmal anzunehmen wie er ist, insbesondere wenn es um die große Herausforderung Familie geht. In der immer komplexer werdenden Welt insgesamt und auch der von Familien ist die katholische Familien- und Erwachsenenbildung ein starker Baustein, der zum gelingenden Leben 28 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE beitragen kann. Wir erzeugen über Bildung Sicherheit und Werte im Handeln in und rund um Familie. Dabei greifen wir auf Überzeugungen und Werte unseres katholischen Menschenbildes zurück, während wir konfessionsübergreifend arbeiten. Unser Ziel ist es Sicherheit, Gelassenheit und Freude im Zusammenleben von Familie zu bestärken und zu unterstützen. Wenn wir das durch unsere Kurse erreichen, ist unser Ziel bereits erreicht. Aus dem FBS Programm: Weihnachtsküche von und für Kinder Referentin: Heike Hoppe, FBS Lüdinghausen ✶ Tischschmuck oder kleine Geschenke, die die Kinder schon ein paar Tage vor Weihnachten vorbereiten können: ✶ Mini – Knusperhäuschen ✶ ✶ je 2 Butterkekse mit Schokolade ✶ je 1 Butterkeks ohne Schokolade ✶ je 1 Dominostein ✶ je 2 Gummibärchen 100 g Puderzucker sieben, mit Zitronensaft anrühren, so dass ein sehr zäher Guss entsteht. Jeweils auf den hinteren Teil des Butterkekses ohne Schokolade etwas Guss auftragen, einen Dominostein aufkleben. Die Butterkekse mit Schokolade immer an der kurzen Seiten mit Guss bestreichen, als Dach zusammenkleben und über den Dominostein stellen. Auf die kleine freie Fläche vor dem Haus mit dem Guss zwei Gummibärchen stellen, das Ganze mit Puderzucker bestreuen. ✶ Lebkuchen-Kerze ✶ Schokoglasur im Wasserbad auflösen. ✶ Je 1 Schoko-Lebkuchen mit Loch in der Mitte, z. B. Herz oder Stern ✶ Je 1 Waffelröllchen in das Loch des Lebkuchens stecken, evtl. mit Glasur fixieren, etwas Glasur auf das Röllchen geben. ✶ Je 1 Mandel, geschält mit der Spitze nach oben (als Flamme) darauf setzen.✶ Evtl. Glasur auf den Lebkuchen geben und mit Süßigkeiten garnieren. | Nr.5 | 2016 In Kooperation mit dem Familienzentrum, der Kindertageseinrichtung St. Elisabeth und allen kirchlichen Tageseinrichtungen in Lüdinghausen (Kindergarten St. Marien, St. Monika und St. Dionysius) bietet die FBS Lüdinghausen „Kess erziehen® - von Anfang an“ an. Was verbirgt sich dahinter? Kess-erziehen ist ein Elternkurs, der keine Methode, sondern eine Haltung vermitteln will. In einer dialogischen Haltung begleitet die Kursleitung die Eltern, wie sie mit ihrem Kind respektvoll, partnerschaftlich umgehen können und dabei die doch notwendigen Grenzen setzen. Und es ist ganz klar: Es geht um die Ergänzung der bisherigen Erziehung, ein Stärken und Stützen des bisher Erreichten… Der Kurs eignet sich für Väter und Mütter von Kindern im 1. bis 3. Lebensjahr. In fünf Einheiten werden folgende Themen vertieft: - Ein neues Leben beginnt - Beziehung aufbauen - Ermutigt die Welt erkunden - Selbstständigkeit fördern - Kompetenz erleben - Konfliktsituationen kess angehen - Selbstbewusst werden - Für sich sorgen - Ich bin ich - Gemeinschaft leben Auch Gruppen der Gemeinde, wie Kolping, Familienkreise, Eltern von Täuflingen oder Nachbarschaften können individuell Termine in der FBS anfragen. Bei Interesse melden Sie sich in Ihrer Kindertagesseinrichtung oder direkt in der FBS Lüdinghausen. Telefon 02591 989090 E-Mail: fbs-luedinghausen.de Während der Öffnungszeiten ist eine persönliche Beratung ebenfalls möglich. Schauen Sie auch mal auf die Seiten der FBS Lüdinghausen. Im katholischen Bildungsforum Coesfeld bieten sich spannende Veranstaltungen, Angebote und Kurse für die Vielfalt des (Familien)Lebens! www.fbs-luedinghausen.de „GOTT TUT UNS GUT“ Kindergartenkinder philosophieren Ein weißes Tuch, ein Glas mit einer leuchtenden Kerze, ein kleines Holzkreuz und die Bibel. Zwölf Kindergartenkinder sitzen im Kreis auf einem Teppich und schauen gespannt auf diese Szene. Alle Kinder haben sich bewusst zum religionspädagogischen Angebot gemeldet und wissen: Nun hören und reden wir von Gott. Warum tut Gott uns gut? Und wer mag, beschäftigt sich dann noch mit dem Thema: Staunen. Fragen. Gott entdecken. Hier geht es um die ganz besonderen Spuren einer religiösen Begleitung und Erziehung, und wie Väter und Mütter die seelische Entwicklung ihres Kindes auch in spiritueller Hinsicht unterstützen können. Eltern werden ermutigt, religiöse Themen aufzugreifen, gemeinsam mit ihrem Kind nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens zu suchen und sich hierbei von der christlichen Tradition leiten zu lassen. Dieses Modul ist geeignet für Eltern von Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren. Die Themen der fünf Einheiten: - die Beziehung zum Kind gestalten - das positive Lebensgefühl stärken - sich mit dem Kind auf die fragende Seite stellen - selbstentdecktes Lernen stützen - mit dem Kind reden über Gott und die Welt - kindliche Gottesbilder achten - der Spiritualität Raum geben - sich von Gott anrühren lassen - das Leben leben, deuten und feiern - sich von christlichenTraditionen anregen lassen Gott beschützt uns! Der liebe Gott hat immer ein Auge auf uns. Gott sucht uns eine Familie aus und das finde ich richtig klasse von ihm. Der liebe Gott hat uns die Seele gebracht, deshalb ist er gut. Gott hat gemacht, dass ich nun eine kleine Schwester habe, und das finde ich toll. Gott hat uns beigebracht, dass wir beten und zählen können. Der liebe Gott hat das Radio gemacht und deshalb können wir Musik hören. Ich finde das am besten. Gott hat doch alles gemacht, dass wir sprechen können, zu essen haben, dass wir Zähne haben und er hat das Licht gemacht. Finde ich voll cool. Ich finde, ich sehe ein bisschen wie Gott aus! Gott hat für alles immer einen Grund, der tut nichts nur so. Ob Gott gestern auch wohl den Film gesehen hat? Der war nämlich echt gut. Ich habe gestern den Geist von Gott gesehen. Da bin Gott ist unsichtbar. ich schnell weggelaufen. Auf die Frage, woher wir denn wissen können, dass Gott da ist, wenn wir ihn nicht sehen können: „Weil es uns gibt – sonst wären wir ja nicht da!“ KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 29 Hier gibt´s kurze Pins rken rme o v e t t i B : e Termin Die Stadtranderholung Lüdinghausen Kolpingsfamilie Seppenrad e informiert: Am 20.05.2017 Fahrt zur Autostadt Wolfsburg. Das Erlebnisund Kompetenzzentrum mit Themen rund um das Auto und Besuch der Pha eno, die Welt der Phänomene. Zum Staunen, Experimentieren und Lernen für Jung und Alt. Bitte melden Sie sich unter Tel.: 02591-8628 oder E-M ail: fam.c.hueser@t-online. de Das Highlight am 22.07.20 17 Werksführung bei Airbus in Hamburg Werksrundgang der Ausrüstungsmontage und die Endmontage A319/ A320/A32, Rundfahrt um den A380 Bereich mit Besichtigung der Strukturmont age und Ausstattungshalle der A380. Anschließend Besuch des Achterbahnrestaurants "Schwerelos" richtet sich an Kinder im Alter von 7 bis 12, die 2 Wochen der Sommerferien mit Spiel und Spaß verbringen möchten. Vor allem ist die Stadtranderholung für Familien gedacht, denen es nicht möglich ist, während der Ferien in den Urlaub zu fahren. Während der 2 Wochen steht so einiges auf dem Plan: Laufspiele, der Besuch um Schwimmbad, die eine oder andere Wasserschlacht und die Fahrt in den Freizeitpark dürfen da natürlich nicht fehlen. Das kleine Abenteuer "am Rande der Stadt" startet morgens um 9 Uhr und endet mit der Rückkehr um 17 Uhr. Zwei Übernachtungen im Zelt sorgen immer für viel Spaß und gute Laune. Mit unserem Abschlussabend bei einem Programm, welches die Kinder natürlich mit bestimmen dürfen und einem leckeren Grillbuffet lassen wir die 2 Wochen gemütlich ausklingen und freuen uns gleichzeitig schon wieder auf das nächste Jahr. Jana Maßmann Die Kolpingsfamilie Sepp enrade sucht Lagerkapazität in Sep penrade. Der Raum sollte eine Mindes tgröße ähnlich einer Garage haben. Bitt e melden Sie sich unter Tel.: 02591-862 8 oder E-Mail: [email protected] Der Familiengottesdienstkreis St. Dionysius, lädt alle Familien, besonders die interessanten FaKinder zu unseren spannenden und el finden diese am miliengottesdiensten ein. In der Reg Uhr in Seppenrade, 3. Sonntag im Monat um 10.00 gottesdienst mitzustatt. Wer Lust hat, beim Familien uwirken oder einen machen, z. B. im Rollenspiel mitz uns melden. Text zu lesen etc. darf sich gerne bei Behlert T 88889, Simone Dressler Nicole Aschwer T 7279, Christiane 7, Jutta Schröer T 891329, Sabine T 9688033, Tanja Masling T 8868 ne Wies T 891779. Schulze-Spüntrup T 88081 und Yvon auf Dich und Euch! Euer Familiengottes Wir freuen uns Alleinstehenden Treff Seppenrade 20.11.2016 der nächste Treff findet statt am 20.11..2016 im Don Bosco Haus in Seppenrade statt. Wir freuen uns unsere Gäste ab 15.oo Uhr begrüßen zu dürfen. Das Ende ist um 17.3o Uhr. Nach Kaffee und Kuchen wird wieder gerätselt, gespielt und gelacht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sie sind alleinlebend oder alleinstehend? Dann kommen Sie doch zu uns. Wir freuen uns über jeden der unsere Runde vergrößert. Die Gruppe trifft sich in Abständen von 6 bis 8 Wochen sonntags im Don Bosco Haus. Es gibt Kaffee und Kuchen (oder in der Fastenzeit Rosinenbrot). Wir spielen Bingo und rätseln. Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen. Als Kostenbeitrag zahlen Sie 4 Euro. de dienstkreis St. Dionysius, Seppenra 30 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 achten: eihn Advent/W Kinderkommunion: KAB St. Ludger Lüdinghausen Warum eigentlich nicht? – In der KAB finden Sie eine lebendige Gemeinschaft und viele Gelegenheiten, in einem Kreis engagierter Menschen Neues auszuprobieren. Aktuelle Termine finden Sie im Turmdurchgang der St. Ludger Kirche im Schaukasten am St. Ludger Kindergarten! Nächste Aktivitäten: Samstag, 26.11.2016 gemeinsamer Besuch des „Advents- und Weihnachtskonzertes“, Singkreises „Glocke“ Donnerstag, 08.12.2016, 14.30 Uhr „Warten auf Weihnachten – der Advent“ Don Bosco – Haus Seppenrade Sonntag, 22.01.2017, 15.00 Uhr „Lieder und Spiele zur Weihnachtszeit“ Pfarrheim St. Ludger Indienhilfe St. Ludger dienhilfe St. LudWie in jedem Jahr wird die "In Weihnachtsmarkt ger" wieder auf dem Hobbyhausen am ersten im Bauhaus der Burg Lüding . Neben den klasAdvents-Wochenende dabei sein , sind die vom Besischen selbst gestrickten Socken ber mitgebrachten such bei Sr. Jeanne im Septem ebot. Seidenschals und Schmuck im Ang . ung ütz Wir freuen uns auf die Unterst Tannenbaumverkauf! Das Herbstlager St. Felizitas veranstaltet vom 16.18.12.16 den alljährlichen Verkauf gesegneter Tannenbäume. Zur Segnung am Freitag, den 16.12.16 sind alle Gemeindemitglieder herzlich in den Pfarrheimgarten eingeladen. Nikolausfeier! Die Messdiener St. Felizit as laden herzlich zur Nikolausf eier am 3.12.2016 ein. Eine Einladung folgt per Post. Erinnerung: - 18.00 Uhr in st am 10.12.2016 - Familiengottesdien e der St. Dionysiuskirch kokinder in r: Krippenspiel der Ki Uh 0 :3 17 nd be iga - Heil e der St. Dionysiuskirch rmiert: kfd St.Felizitas info zum Wir suchen Frauen N, DE mit – RE mit – BETEN, mit – FAHREN mit – LACHEN, mit – HANDELN, , mit – fairHANDELN N, HE AC mit – M mit – WEINEN, mit – GESTALTEN, uen mehr sam mit anderen Fra ein m ge s wa s, da für all em adventlich laden SIE ein zu ein Freude bereitet. Wir ag am gestalteten Nachmitt r im Pfarrber, von 15 – 17 Uh m ze De 6. , ag st en Di heim St.Felizitas erin itas, Ansprechpartn Kontakt: kfd St.Feliz 2591-3536 Franziska Ritter, Tel.0 DPSG Lü dinghau sen Stand au f dem A dventsm Glühwein arkt mit , Stockbro Gyrospfa t nne, Aussend ungsfeie r des Frie Samstag denslich 17.12. in tes am der St.Fe lizitas Kir che Alleinstehenden Treff Seppenrade 18.12.2016 In adventlicher Atmosphäre wollen wir mit Ihnen ab 15.00 Uhr uns auf Weihnachten einstimmen. Hierbei werden wir, wie in den letzten Jahren, musikalisch unterstützt. Nach Kaffee und Kuchen gibt es zahlreiche Überraschungen. Bitte bringen Sie ein kleines Wichtelgeschenk, in Zeitungspapier eingepackt, mit. Bitte kommen Sie ins Don-Bosco Haus. Sie sind herzlich eingeladen. KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 31 Wanted: s: st Dionysiu esdien kindergott nstes ergottesdie d in k in le K ng des ie Gestaltu Suche für d Eltern. st ung durch Gottesdien Unterstütz n vor dem e h c o W r. i ie e fe st d: Zw Gottesdien Zeitaufwan ereitung + rb o V 9570 7 n e l: d Zaun Te e 1-2 Stun c li A R P : artnerin Ansprechsp Klein Kommunionhel fer in Seppenrade gesucht Zur festlichen Fe ier der Liturgie ge hört es, dass sich Lektoren und Ko mmunionhelfer in ihren jeweiligen Diensten an der Fe ier aktiv beteiligen . In Seppenrade üben derzeit jew eils 14 Lektoren un d Kommunionhelfer den Dienst aus. Wir freuen uns üb er alle, die zukünf tig den Dienst als Kommunionhelfe r übernehmen wol len. Bei Interesse mel den Sie sich bitte im Pfarrbüro in Seppenrade. Alleinstehenden Treff Seppenrade Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren? Kommen Sie doch zu uns. Bei uns können Sie sich einbringen und Freude bereiten. Sie können etwas vortragen oder Beiträge für den Alleinstehenden Treff sammeln. Oder Sie decken die Tische und spülen Geschirr. Es gibt immer etwas zu tun. Wir sind eine Gruppe von fünf Männer und Frauen die sich seit über zwölf Jahren immer wieder sonntags treffen um die Langeweile zu bekämpfen und den Gästen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Das ist eine Aufgabe die auch uns viel Freude bereitet. Bitte rufen Sie uns an: Telefon 02591/8243 skreis Asyl Der Arbeit uung von r die Betre fü n te a P end en sind sucht dring n. Rückfrag e ili m Fa d n en u Einzelperson reis Asyl den Arbeitsk n a n te ch ri zu 26 591/25973 Telefon: 02 ysius Firmvorbereitung Dion tiges Katechetenteam Wir sind ein junges, lus rstärkung und suchen Dich als Ve Alice Zaun Tel: 79570 Ansprechspartnerin: PR Sie suchen einen Ansprechpartner, wenn Sie rechtliche Fragen rund um Arbeitsverhältnis haben? Sie interessieren sich für Bildungsangebote oder Spirituelles? Soziale Gerechtigkeit ist Ihnen wichtig! Dann lesen Sie gerne weiter unter www. Die Caritas St. Dionysius Seppen rade sucht dringend ehrenamtliche, lieb evolle Menschen, die in der Gruppe des KrankenhausBesuchsdienstes mitmachen möchten. Weitere Aus künfte erteilt: Edeltraud Schulte Batenbrock, Tele fon 8506 32 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE kab-muenster.de Kontakt: Geschäftsstelle für den Bezirksverband regio-duelmen@kab-muenster. de oder Ortsverband Lüdinghausen: Frau Schenk 02591 8949035 | Nr.5 | 2016 Hier kann man mitmachen: Trauercafé im H akehaus Katholische öffentliche Bücherei St. Dionysius Seppenrade Kirchplatz 9 / 59348 Lüdinghausen-Seppenrade Telefon: 02591 8911684 Öffnungszeiten: Sonntag 9.45 – 12.00 Uhr Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr Donnerstag 9.00 – 11.00 Uhr Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr Infos unter: www.köb-seppenrade.de Wir bedanken uns bei allen Lesern für den Austausch (nicht nur von Büchern) und das vertrauensvolle Miteinander und heißen neue Leser jederzeit herzlich willkommen. Rubbabait? da´rradzaden? Trajnimi? Amvise? Mülteciler? Unser Motto: Treffpunkt Bücherei Verantwortlich: Ulrike Rietmann Kolpingsfamilie Lüdinghausen - wir sind Gemeinschaft für Jung und Alt - wir singen mit MuSiKo - wir sammeln Gebrauchtkleider und unterstützen Projekte in Lüdinghausen - wir sind Gemeinschaft für Jung und Alt neugierig geworden - wir sind unter www.kolping-lh.de zu finden. Kinderchöre Jugend- und St. Dionysius An jedem 4. Sonn tag im Monat lä dt das Trauercaféteam der HospizBewegung Lüding hausen/Seppenrade e.V. ins Hake haus, Wolfsberger st ra ße 9, ein. Von 15.00 Uhr – 17.0 0 Uhr finden Trau er nd e bei einer Tasse Kaffee oder Te e die Möglichkei t ins Gespräch zu kommen hr) trifft (ab 5. Schulja us si ny io D . or St .45 Uhr, Der Jugendch enstags um 17 di en ob Pr n erstags um sich zu de Schuljahr) donn 2. .(1 r ho rc der Minikinde hor (3.- 4. 14.45 Uhr, ist Maxikinderc hr U 0 .3 15 um d Anmeldung anschließend rmationen un fo In re te ei W Schuljahr). n 4743 larczyk, Telefo bitte bei G. Po Sie verstehen das nicht? So ging es den knapp 400 Flüchtlingen anfangs auch mit unserer deutschen Sprache.Dank des aktiven Arbeitskreis Asyl sind schon einige solcher Anfangshürden gemeistert. Auf beiden Seiten gab und gibt es viele schöne und herzliche Erfahrungen. Dringend braucht der Arbeitskreis Asyl aber weitere ehrenamtliche MithelferInnen. Bitte geben Sie Ihrem Herzen einen Ruck und melden Sie sich bei Ulrich Beckerling, Sekou Touré und/ oder Lioba Sivalignam unter der Telefon Nummer: 02591 – 25 97 599, oder e-mail [email protected] Patenschaften für Familien und Einzelne, Hausbetreuungen und Hilfen beim Gang zum Amt oder Arzt könnten ein Aufgabengebiet für Sie sein. Es sind Ihnen spannende, neue Erfahrungen sicher und "die Flüchtlinge" bekommen einen Namen und ein Gesicht. Unter www.asyl-luedinghausen.de finden Sie weitere Informationen. KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 33 Weihnachts Grüße Wir sind erreichbar: Büro St. Felizitas Mühlenstraße 7, Lüdinghausen Wann wurde der erste Weihnachtsgruß verschickt? Lord Sir Henry Cole, ein Engländer, gilt als Erfinder der klassischen Weihnachtskarte. Er beauftragte im Jahr 1843 den Illustrator und Maler John Callcott Horsley für ihn eine Weihnachtskarte mit dem Text "Merry Christmas and a Happy New Year to you!" zu gestalten. John Callcott Horsley wählte dazu als Motiv eine feierliche Familienszene und so entstand die erste Weihnachtskarte. Mit Einführung der ersten Briefmarke (Penny Post) in Großbritannien im Jahr 1840 wurde das Versenden der Weihnachtskarten dann auch sehr populär. Die Tradition der Weihnachtskarte begann also in England. In Deutschland wurden die ersten Weihnachtskarten aber erst nach dem ersten Weltkrieg verschickt. Bis dahin wurden sogenannte Wunschblätter mit Ornamenten und Bildern verschickt. Hierauf wurden Grüße oder auch Weihnachtsgedichte per Hand geschrieben. Die Tradition, in der Weihnachtszeit Weihnachtsgrüße zu versenden, hat sich bis heute nicht geändert. Wohl aber die Art und Weise, wie sie verschickt werden, etwa als bewegte Karte per Email oder mit Link zu Youtube vom Smartphone. Unsere Erreichbarkeit: Tel. 02591 / 79570 | Fax 02591 / 7957120 [email protected] Unsere Öffnungszeiten: montags – freitags montags und dienstags donnerstags Samstag (außer Ferien) 9.00 – 12.00 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 12.00 Uhr Büro St. Dionysius Kirchplatz 9, Seppenrade Unsere Erreichbarkeit: Tel. 02591 / 98620 | Fax 02591 / 98621 [email protected] Unsere Öffnungszeiten: montags, dienstags, donnerstags und freitags donnerstags 10.00 – 12.00 Uhr 15.00 – 17.00 Uhr Für aktuelle Informationen und Berichte besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.stfelizitas.de Kirchen zeit Impressum: Pfarrbriefausschuss ST. FELIZITAS Katholische Pfarrgemeinde Lüdinghausen und Seppenrade Verantwortlich: Pfarrer Benedikt Elshoff Fotos: Bildrechte bei den Autoren der Beiträge Die Pfarrbriefredaktion wünscht der Pfarrgemeinde gesegnete Weihnachten und eine stimmungsvolle Adventszeit begleitet durch den Gedanken, dass GOTT UNS GUT TUT! 34 KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE Grafik-Design / Gestaltung: Ruth Hillers, VaKo-Druck GmbH, Dülmen Druck: VaKo-Druck GmbH, Auflage: 9000 Kontakt: [email protected] | Nr.5 | 2016 ROM VON SAMSTAG, 21. OKTOBER BIS SAMSTAG, 28. OKTOBER 2017 ÖKUMENISCHE PILGERREISE DER EVANGELISCHEN UND KATHOLISCHEN KIRCHENGEMEINDEN LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE üdingL n e d i e b r ise de findet Die Rom Re n e d n i e m e eng statt. 7 1 0 hauser Kirch 2 r e b o t 28. Ok s i b . 1 2 unft und m o v sten, Unterk o K r e b ü a – etw ationen büros. Nähere Inform weiligen Pfarr n je n e d in s e Anmeldunge gibt 6 – 1 0 m 2 m r e ra b g m ro P . Deze ch bis zum 5 Dort sind no möglich. Liebe Gemeindemitglieder, liebe Familien, liebe Jugendliche & Erwachsene, liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde & Förderer, verehrte Reisegäste! Die Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden Lüdinghausen und Seppenrade machen sich in den Herbstferien 2017 gemeinsam auf den Weg nach Rom in das Zentrum der Christenheit, in die „Ewige Stadt“. Die erste Station einer Reise heißt Begeisterung!! Es folgen die stolze Vorfreude und die konzentrierte Vorbereitung und dann geht es endlich los! Die Vorbereitungen laufen und gemeinsam können wir uns auf den Weg nach Rom machen, doch jetzt warten wir erst einmal auf Ihre Anmeldung. Höffmann Reisen GmbH Geschäftsführer: Hans Höffmann KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE ST. FELIZITAS LÜDINGHAUSEN UND SEPPENRADE | Nr.5 | 2016 35 Sternsingeraktion 2017 Die Aktion 2017 steht unter dem Motto: Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit Informationen aus Lüdinghausen: Informationen aus Seppenrade: Montag, 19.12. 2016 von 16.00 – 17.30 Uhr Anmeldung und Ausgabe der Gewänder im Pfarrheim St. Felizitas Erstes Treffen 14.12.2016 um 17.00 Uhr Einkleiden, Kronen basteln und Texte üben im Don-Bosco-Haus Inhaltliche Vorbereitung: Montag, der 2. Januar 2017 von 14.00 bis 17.30 Uhr im Pfarrheim St. Felizitas Sammeltage 06.01.2016 (Freitag) ab 10:00 Uhr 07.01.2016 (Samstag) ab 10:00 Uhr Aussendungsgottesdienst 04.01. 2017 um 9.00 Uhr Dankeschön 08.01.2016 (Sonntag) um 9:45 Uhr am Don-Bosco-Haus Im Gottesdienst wird der Gemeinde das Sammelergebnis mitgeteilt, anschließend geht es zum Hot-Dog-Essen ins Don-Bosco-Haus. Sammeltage Mittwoch bis Freitag 04.01. – 06.01. 2017 Rückkehrgottesdienst: Freitag, 6.01. 2017 um 11.00 Uhr in St. Ludger, anschl. Dankeschön im Pfarrheim St. Ludger Kinder, die schon wissen, dass Sie als Sternsinger mitmachen möchten, können sich schon jetzt per E-Mail unter [email protected] anmelden. Ich hoffe du bist wieder dabei! Liebe Grüße, auch im Namen der Vorbereitungsteams Eure Alice Zaun
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